Ich möchte nicht den Mut und die Lust verlieren, irgendwann gut Klavierspielen zu können. Ich lerne gerade mit Freude und es erschließt sich so alles nach und nach, was ich sehr gut und spannend finde. Würde ich gleich alles auf mich einprasseln lassen, würde ich vielleicht denken, es nie wirklich zu können. Mit 52 fange ich an und es macht sehr Freude. Ich denke, man sollte es nicht zu verbissen sehen und locker bleiben. So lernt man viel besser. Keiner kann einem wirklich sagen, ob man denn jemals wirklich gut spielen wird. Aber der Wille zählt und der Spaß an der Sache. Ich hoffe es sehr, dass es immer besser wird.
Übe getrennt. Es ist entspannter/einfacher/übersichtlicher. Weniger Stress, mehr Raum. Es dennoch lieber umgedreht formulieren möcht: Ich lerne dadurch weniger langsam. 🌻
Wieder sehr interessant. Ich frage mich nur, worauf sich die 70% getrennt spielen beziehen, da ich doch nicht weiß, wie lange ich für das Stück brauchen werde? Anhaltspunkt bei meinem Unterricht war immer, wenn die Hände getrennt sicher sind, dann immer noch 1x getrennt vorher spielen und dann zusammen gaaanz langsam. Aber im Video kam nicht wirklich zur Sprache, daß man so schneller lernt. Ich glaube auch, daß das wirklich sehr individuell ist, und alles seine Zeit benötigt. Aber danke für das Video 😊
Ich finde auch das getrennte Hände üben sinnvoll. Vor allem um überhaupt erstmal die Melodielinie korrekt, also im richtigen Rhythmus zu spielen und zu hören, wie es klingen muss. Wenn man es sofort mit beiden Händen in Zeitlupe versucht, erkennt man das Stück ja auch garnicht. Ich hatte noch keine Lehrer, die mir das getrennte Üben nicht empfohlen haben. Ich habe übrigens eine interessante Übemethode für mich entdeckt, bei der ich in kleinen Häppchen von ganz hinten anfange und mich so nach und nach, in Richtung Anfang des Stücks nach vorne arbeite. Den Tipp mit den Überschneidungen nehme ich mir gerne noch mit. Danke Herr Eil.😊
@torsten-eil-klavier das dachte ich mir 😁 aber im Ernst, im Video hast du mir so viele schöne neue lernimpulse gegeben, obwohl es ja eigentlich basics sind. Jedenfalls werde ich mich damit intensiver beschäftigen 😁 LG aus Leipzig
Wie würdest du das mit den getrennten Händen machen, wenn sie rhythmisch aufeinander bezogen sind (spiele nach einer klassischen Ausbildung gerade viele Jazzstücke)?
Richtige Töne, richtiger, Rhythmus, richtiger Fingersatz sind in der Tat die Ziele, die "zunächst" für ein neues Stück gelten. Aber eben nur solange, bin die Noten sitzen. Dabei fehlen mir - speziell beim einzelhändigen Üben - Methoden wie punktiert üben, umgekehrt punktiert, mit Betonung der ersten, zweiten, dritten Note usw., akkordisch vor aufgebrochenen Akkorden, lang-kurz-kurz-kurz usw. Wenn die Noten sitzen, geht das richtige Üben (Arikulation, Dynamik, Ausdruck, Tempo usw.) erst richtig los. Diese weiteren Phasen des Übens dauern bei mir wietaus länger als das "Notenfressen" zu Beginn.
Oh je... offensichtlich haben Sie die Botschaft des Videos nicht im geringsten verstanden. Sonst wäre Ihnen nämlich aufgefallen, dass es sich hier um GRUNDLAGEN handelt. Weiterführende Lerntechniken werden in anderen Videos besprochen. Aber trotzdem danke für den Kommentar. :)
Bei mir klappt das mit dem "einzeln" nicht ganz so gut, selbst wenn die Einzelstimmen schnell und gut laufen, fange ich "zusammen" fast wieder von vorn an. Ich lerne besser, wenn ich langsam zusammen spiele und dann ein Metronom nehme, um das Tempo zu steigern.
Dafür gibt es in aller Regel zwei Ursachen: 1. Sie Hände sind noch nicht sicher genug (!) und werden daher zu früh zusammengesetzt. Ich weiß, Sie glauben, die Hände seien schon sicher, aber das sind sie nicht! 2. Die ausgewählten Stücke sind aktuell zu schwer für Ihre Fähigkeiten.
@@torsten-eil-klavier Ich kann es schon einschätzen, ob ich mir die Zähne ausbeiße, unsicher spiele und wann etwas erreichbar ist. Mir ist es lieber, möglichst schnell die komplette Bewegung der beiden Hände zu verinnerlichen und dann das Tempo zu steigern. Man hüpft auch nicht auf einem Bein und dann auf dem anderen bevor man läuft.
Mir geht das auch ähnlich. Aber das ist ja normal. Bei mir im Unterricht sagen wir immer erst die Hände einzeln, um sich auf Feinheiten und Kniffe zu konzentrieren und dann schneller werden (wenn es das Tempo verlangt) und dann zusammensetzen. Aber langsam zusammensetzen und quasi wieder von vorne beginnen. Man muss konzentriert bei der Sache bleiben. Aber beide Hände von vornherein finde ich gerade bei Stücken mit mehr als 2 Tönen gleichzeitig schwierig, weil man sich auf zu viele Sachen (Rechte Hand: Töne, Rhythmus, Akzentuierung und Linke Hand: Töne, Rhythmus, Akzentuierung) konzentrieren muss.
Für mich ist das eine Motivationssache: Wenn ich mehr wie die Hälfte Hände getrennt spielen müsste, dann würde ich mit dem Klavierspielen aufhören, weil mich das einfach anbläht. Ich nehme Torsten aber zu 100% ab, dass für jeden, der das von der Motivation aushält, es der schneller Weg ist mehr getrennt zu spielen.
Ich nehme mal an, die Methoden hängen ein bisschen von der Schwierigkeit des Stückes ab?! Das Mozart-Beispiel hätte ich vermutlich eher beidhändig komplett vom Blatt gespielt als jeden Takt mehrfach getrennt. 😊
Hallo lieber Torsten. danke für das Video. Bei meinem Lehrer übe ich die Hände gar nicht getrennt. Vielleicht 1 bis 3 Takte die rechte Hand ein paar Mal alleine. Sonst immer gleich beide Hände. Lieben Gruß
Ist vermutlich nicht mehr hilfreich, weil die Umfrage ja schon läuft, trotzdem noch ein kurzes Feedback dazu: Die Angabemöglichkeiten bei den Fragen nach Spieldauer und Unterrichtsjahren sind für mich zu starr. Manche Hobbymusikerbiographie ist nicht so geradlinig. ZB: in Kindheit/Jugend 8 Jahre Klavier gelernt, dann jahrelang nicht, dann mit Mitte 20 vielleicht wieder 3-4 Jahre, dann wieder Pause, Anfang 40 erneuter Start. Gibt man an "9 Jahre und mehr", stimmt es eigentlich nicht, da man seit dem letzten Neustart noch keine 9 Jahre spielt. Gibt man an "Gerade angefangen", wird das dem Niveau nicht gerecht, das doch ein anderes ist als bei jemand, der wirklich ganz neu beginnt. Da hätte ich mir gewünscht, dass man eine Art "Sonstiges" zur Auswahl hat. Und beim Auswendiglernen wird nur gefragt, ob es einem gelingt. Da fehlt mir die Angabemöglichkeit "kein Interesse" oder ähnlich für die Leute, die Auswendigspielen gar nicht anstreben.
LINK ZUR UMFRAGE:
forms.gle/JzeQeA3Qjc14147X9
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Ich möchte nicht den Mut und die Lust verlieren, irgendwann gut Klavierspielen zu können. Ich lerne gerade mit Freude und es erschließt sich so alles nach und nach, was ich sehr gut und spannend finde. Würde ich gleich alles auf mich einprasseln lassen, würde ich vielleicht denken, es nie wirklich zu können. Mit 52 fange ich an und es macht sehr Freude. Ich denke, man sollte es nicht zu verbissen sehen und locker bleiben. So lernt man viel besser. Keiner kann einem wirklich sagen, ob man denn jemals wirklich gut spielen wird. Aber der Wille zählt und der Spaß an der Sache. Ich hoffe es sehr, dass es immer besser wird.
Vielen Dank, dass die Lautstärke der Stimme in den neuen Videos viel besser abgemischt ist - der sachliche Inhalt ist sowieso super wie eh und je
Übe getrennt. Es ist entspannter/einfacher/übersichtlicher. Weniger Stress, mehr Raum. Es dennoch lieber umgedreht formulieren möcht: Ich lerne dadurch weniger langsam. 🌻
Wieder sehr interessant. Ich frage mich nur, worauf sich die 70% getrennt spielen beziehen, da ich doch nicht weiß, wie lange ich für das Stück brauchen werde? Anhaltspunkt bei meinem Unterricht war immer, wenn die Hände getrennt sicher sind, dann immer noch 1x getrennt vorher spielen und dann zusammen gaaanz langsam. Aber im Video kam nicht wirklich zur Sprache, daß man so schneller lernt. Ich glaube auch, daß das wirklich sehr individuell ist, und alles seine Zeit benötigt. Aber danke für das Video 😊
Ich finde auch das getrennte Hände üben sinnvoll. Vor allem um überhaupt erstmal die Melodielinie korrekt, also im richtigen Rhythmus zu spielen und zu hören, wie es klingen muss. Wenn man es sofort mit beiden Händen in Zeitlupe versucht, erkennt man das Stück ja auch garnicht. Ich hatte noch keine Lehrer, die mir das getrennte Üben nicht empfohlen haben. Ich habe übrigens eine interessante Übemethode für mich entdeckt, bei der ich in kleinen Häppchen von ganz hinten anfange und mich so nach und nach, in Richtung Anfang des Stücks nach vorne arbeite.
Den Tipp mit den Überschneidungen nehme ich mir gerne noch mit. Danke Herr Eil.😊
Lieber Torsten, dein Video kommt genau richtig. Habe mal wieder ein Plateau und verzweifle hier, weil gefühlt nichts klappt 😅
Das freut mich sehr! - Also nicht das Plateau... ;)
@torsten-eil-klavier das dachte ich mir 😁 aber im Ernst, im Video hast du mir so viele schöne neue lernimpulse gegeben, obwohl es ja eigentlich basics sind. Jedenfalls werde ich mich damit intensiver beschäftigen 😁
LG aus Leipzig
Wie würdest du das mit den getrennten Händen machen, wenn sie rhythmisch aufeinander bezogen sind (spiele nach einer klassischen Ausbildung gerade viele Jazzstücke)?
Den Puls mitklopfen.
Vielen Dank!
Auch von mir vielen Dank :)
Richtige Töne, richtiger, Rhythmus, richtiger Fingersatz sind in der Tat die Ziele, die "zunächst" für ein neues Stück gelten. Aber eben nur solange, bin die Noten sitzen. Dabei fehlen mir - speziell beim einzelhändigen Üben - Methoden wie punktiert üben, umgekehrt punktiert, mit Betonung der ersten, zweiten, dritten Note usw., akkordisch vor aufgebrochenen Akkorden, lang-kurz-kurz-kurz usw.
Wenn die Noten sitzen, geht das richtige Üben (Arikulation, Dynamik, Ausdruck, Tempo usw.) erst richtig los. Diese weiteren Phasen des Übens dauern bei mir wietaus länger als das "Notenfressen" zu Beginn.
Oh je... offensichtlich haben Sie die Botschaft des Videos nicht im geringsten verstanden.
Sonst wäre Ihnen nämlich aufgefallen, dass es sich hier um GRUNDLAGEN handelt. Weiterführende Lerntechniken werden in anderen Videos besprochen.
Aber trotzdem danke für den Kommentar. :)
Bei mir klappt das mit dem "einzeln" nicht ganz so gut, selbst wenn die Einzelstimmen schnell und gut laufen, fange ich "zusammen" fast wieder von vorn an. Ich lerne besser, wenn ich langsam zusammen spiele und dann ein Metronom nehme, um das Tempo zu steigern.
Dafür gibt es in aller Regel zwei Ursachen:
1. Sie Hände sind noch nicht sicher genug (!) und werden daher zu früh zusammengesetzt. Ich weiß, Sie glauben, die Hände seien schon sicher, aber das sind sie nicht!
2. Die ausgewählten Stücke sind aktuell zu schwer für Ihre Fähigkeiten.
@@torsten-eil-klavier Ich kann es schon einschätzen, ob ich mir die Zähne ausbeiße, unsicher spiele und wann etwas erreichbar ist. Mir ist es lieber, möglichst schnell die komplette Bewegung der beiden Hände zu verinnerlichen und dann das Tempo zu steigern.
Man hüpft auch nicht auf einem Bein und dann auf dem anderen bevor man läuft.
Mir geht das auch ähnlich. Aber das ist ja normal. Bei mir im Unterricht sagen wir immer erst die Hände einzeln, um sich auf Feinheiten und Kniffe zu konzentrieren und dann schneller werden (wenn es das Tempo verlangt) und dann zusammensetzen. Aber langsam zusammensetzen und quasi wieder von vorne beginnen. Man muss konzentriert bei der Sache bleiben. Aber beide Hände von vornherein finde ich gerade bei Stücken mit mehr als 2 Tönen gleichzeitig schwierig, weil man sich auf zu viele Sachen (Rechte Hand: Töne, Rhythmus, Akzentuierung und Linke Hand: Töne, Rhythmus, Akzentuierung) konzentrieren muss.
@@HansKuhlmann Ja nee... schon klar....
Für mich ist das eine Motivationssache: Wenn ich mehr wie die Hälfte Hände getrennt spielen müsste, dann würde ich mit dem Klavierspielen aufhören, weil mich das einfach anbläht. Ich nehme Torsten aber zu 100% ab, dass für jeden, der das von der Motivation aushält, es der schneller Weg ist mehr getrennt zu spielen.
Ich nehme mal an, die Methoden hängen ein bisschen von der Schwierigkeit des Stückes ab?! Das Mozart-Beispiel hätte ich vermutlich eher beidhändig komplett vom Blatt gespielt als jeden Takt mehrfach getrennt. 😊
Hallo lieber Torsten. danke für das Video. Bei meinem Lehrer übe ich die Hände gar nicht getrennt. Vielleicht 1 bis 3 Takte die rechte Hand ein paar Mal alleine. Sonst immer gleich beide Hände. Lieben Gruß
Katastrophal! Ich verstehe nicht, wie man einen solchen Unsinn unterrichten kann.
Ist vermutlich nicht mehr hilfreich, weil die Umfrage ja schon läuft, trotzdem noch ein kurzes Feedback dazu: Die Angabemöglichkeiten bei den Fragen nach Spieldauer und Unterrichtsjahren sind für mich zu starr. Manche Hobbymusikerbiographie ist nicht so geradlinig. ZB: in Kindheit/Jugend 8 Jahre Klavier gelernt, dann jahrelang nicht, dann mit Mitte 20 vielleicht wieder 3-4 Jahre, dann wieder Pause, Anfang 40 erneuter Start. Gibt man an "9 Jahre und mehr", stimmt es eigentlich nicht, da man seit dem letzten Neustart noch keine 9 Jahre spielt. Gibt man an "Gerade angefangen", wird das dem Niveau nicht gerecht, das doch ein anderes ist als bei jemand, der wirklich ganz neu beginnt.
Da hätte ich mir gewünscht, dass man eine Art "Sonstiges" zur Auswahl hat.
Und beim Auswendiglernen wird nur gefragt, ob es einem gelingt. Da fehlt mir die Angabemöglichkeit "kein Interesse" oder ähnlich für die Leute, die Auswendigspielen gar nicht anstreben.
Der erste Absatz hätte von mir sein können. Schön, das es anderen genauso geht.