Friedrich II und der Kreuzzug Teil 3

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  • เผยแพร่เมื่อ 5 ส.ค. 2013
  • Am 18. März 1229 setzte sich Friedrich die Krone von Jerusalem auf, wobei es sich nicht um eine echte Krönung handelte, da er als Gebannter keine religiöse Zeremonie und Weihe empfing. Seinen Anspruch auf den Thron Jerusalems leitete er aus dem Recht seiner Ehefrau Isabella II. von Brienne ab, der Erbin des Königreichs Jerusalem, bzw. aus dem Recht ihres gemeinsamen Sohnes Konrad, bei dessen Geburt Isabella im April 1228 verstorben war.
    Der Vertrag war bei der christlichen Bevölkerung der Kreuzfahrerstaaten außerordentlich unbeliebt. Das lag weniger daran, dass der Kaiser statt durch Krieg mit politischen Mitteln vorgegangen war und dabei den Sultan als faktisch gleichrangig anerkannt hatte - ähnliche freundschaftlich-diplomatische Kontakte hatten auch Richard Löwenherz und al-Kamils Onkel Saladin gepflegt. Bedeutend war vielmehr, dass der Kaiser exkommuniziert war und somit kirchenrechtlich zur Führung eines Kreuzzugs gar nicht berechtigt war. Außerdem hatte er sich militärisch allein auf seine deutschen Ordensritter verlassen, die Interessen anderer - etwa der zumeist französischsprachigen Templer, die ihren Stammsitz auf dem Tempelberg nicht zurückerhielten - einfach ignoriert. Dass es eine muslimische Enklave im christlichen Jerusalem geben sollte, war dem lateinischen Patriarchen von Jerusalem Gerold ein Dorn im Auge, der in einem Brief an den Papst den angeblich sarazenischen Lebensstil des Kaisers denunzierte und den Vertrag schlicht einen „Betrug" nannte.[3][4] Bei seiner Abreise aus Palästina soll Friedrich daher am 1. Mai 1229 in Akkon von der Bevölkerung wüst beschimpft und mit Schlachtabfällen beworfen worden sein.
  • บันเทิง

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