Friedrich II und der Kreuzzug Teil 2

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  • เผยแพร่เมื่อ 5 ส.ค. 2013
  • Der Ayyubiden-Sultan von Ägypten al-Kamil geriet durch die Ankunft eines weiteren Kreuzfahrerheeres in eine schwierige Situation, da er gerade Krieg gegen seinen Neffen an-Nasir führte, dem er sein Erbe, die Herrschaft Damaskus, streitig machte. Daraufhin hatte sich sein Bruder al-Aschraf, der Herr von Obermesopotamien, eingeschaltet. Bereits 1227 hatte der Sultan daher sein Angebot von 1219 erneuert, er wäre unter bestimmten Bedingungen zu einer Rückgabe Jerusalems bereit. Am 18. Februar 1229 fanden beide Seiten einen Kompromiss: Im Frieden von Jaffa wurde vereinbart, dass die Christen Jerusalem, Bethlehem, Lydda und wohl auch Nazareth zurückerhalten sollten. Die Muslime sollten den Jerusalemer Tempelberg mit der al-Aqsa-Moschee und dem Felsendom behalten, wo Christen aber künftig Andachten halten durften. Den Muslimen wurde dafür Freizügigkeit im Gebiet um Bethlehem sowie eine eigene Gerichtsbarkeit unter einem Kadi in Jerusalem zugestanden. Außerdem versprach der Kaiser, sein Heer, die Ordensritter und die Fürsten der Kreuzfahrerstaaten von weiteren Kriegshandlungen gegen die Territorien al-Kamils abzuhalten. Ob der Vertrag den Kreuzfahrern auch die Küstenstadt Sidon und die Burg Toron zurückgab und ihnen gestattete, die Befestigungsanlagen Jerusalems wiederaufzubauen, ist unsicher - diese Bestimmungen finden sich allein in den christlichen Quellen, Jerusalem blieb bis zur Rückeroberung der Stadt 1244 unbefestigt. Noch während der Verhandlungen mit dem Kaiser schloss al-Kamil noch Ende 1228 einen Vertrag mit seinen ayyubidischen Verwandten, die die Erbstreitigkeiten beendeten und ihm den Besitz Palästinas sicherte.
  • บันเทิง

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