Karl der Grosse und die Sachsen - Teil 3

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  • เผยแพร่เมื่อ 5 ส.ค. 2013
  • Die Zerstörung der Irminsul auf dem wichtigsten Versammlungsplatz der Sachsen führte 772 zum offenen Aufstand gegen die Franken. Einige Forscher vermuten, dass die Irminsul ein hoher Baum oder Holzstamm war und als ein Sinnbild für die das Himmelsgewölbe tragende Weltsäule angesehen wurde. Das entspricht der nordischen Weltesche Yggdrasil. Als Rechtfertigung für die Zerstörung der Irminsul erkennen sie dann auch religiöse Motive. Nach anderer Vermutung war die Irminsul hauptsächlich das Wahrzeichen eines zentralen Thingplatzes der Sachsen. Ihre Zerstörung war demnach vor allem ein Angriff auf die nordgermanische „Verfassung" der Sachsen, die ein Königtum wie bei den Franken nicht vorsah. In diesem Sinne käme die Zerstörung der Irminsul quasi einer Auflösung des sächsischen „Parlamentes" gleich.
    Der fränkische Sommerfeldzug im gleichen Jahr war zunächst erfolgreich: Karls Heere stießen von linksrheinischen Basen aus in sächsisches Gebiet vor und eroberten unter anderem die Syburg (bei Dortmund) und die Eresburg (heute: Marsberg), wo die Irminsul gestanden haben soll, und stießen bis zur Weser vor, hinter der die sächsischen Siedlungszentren lagen (Weserfestung). Gestützt auf die ersten Erfolge führte Karl Verhandlungen mit kooperationsbereiten sächsischen Adligen und erhielt von ihnen Geiseln als Pfand. Während Karls Feldzug in Italien gegen die Langobarden setzte ein Teil der Sachsen, vor allem bäuerliche Aufgebote unter Führung Widukinds, eines westfälischen Adligen, den Widerstand fort und eroberte fränkische Siedlungen und Kirchen, vornehmlich im heutigen Rheinland.
  • บันเทิง

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