Mir gefällt der Josef als Wissenschaftler so gut, weil er an jedes Thema völlig unvoreingenommen herangeht und sogar als widerlegt geltende Theorien ernsthaft ganz ohne Spott betrachtet - z. B. was gegen "Lichtermüdung" spricht. Außerdem finde ich diese Momente immer klasse, wenn er mit riesigen Augen kurz vor dem Wahnsinn steht und man merkt, wie begeistert er in dem Thema aufgeht. :))
Diese Reihe bringt mich immer wieder an die Grenzen meiner kognitiven Fähigkeiten. Aber es macht sehr viel Spaß, diese immer wieder auszutesten. Danke für diese fantastische Reise.
Lieber Josef M. Gaßner. Herzlichen Dank, dass Sie den Giftschrank aufgemacht haben und dieses dichte Video zum Gründonnerstag präsentieren. Ein würdiges Ostergeschenk, was ich mir noch ein zweites Mal ansehen werde.
Bei der Hausaufgabe denke ich als langjähriger Zuschauer natürlich gleich an die kosmische Hintergrundstrahlung: Sie entstand in einem recht kleinen Rauminhalt und kommt nun bei uns aus allen Richtungen an. Wenn c richtungsabhängig wäre, müsste die CMB aus bestimmten Richtungen später/früher ankommen und wir somit deutliche Unterschiede in den gemessenen Temperaturen sehen. Aber sicher habe ich da wieder irgendwas übersehen, oder durcheinandergebracht und deshalb freue ich mich schon auf die nächsten Folgen!
Nein, ich denke da in dieselbe Richtung. Ansonsten würden wir ja von einer Seite mit extremer Strahlung bombardiert werden. Ich hatte vor ~2 Jahren ein Video von Veritasium zum Thema Einsteinsche Annahme gesehen, da wurde ausgeführt: wir wissen es nicht, das kann alles falsch sein. Und damals dachte ich schon: ja, aber dann wäre ja alles falsch, was wir an Sternen links oder rechts am Himmel sehen. Die einen müssten näher sein, die anderen weiter weg (Standardkerzen) - In einem Video von Hr. Lesch hatte er ausgeführt - nein, c ist in alle Richtungen gleich, das wissen wir - leider ohne Erklärung. Bin echt gespannt wie die Auflösung aus wissenschaftlicher Sicht ist.
Werter Herr Gaßner, bei 28.30 hatte ich Tränen in den Augen. Genau das, was sie vermuteten, dachte ich und kam nicht darauf, dass in dem Fall ja das zu Zeigende schon vorausgesetzt wird. Das ist das beste populärwissenschaftliche Video, das ich bislang sah. Danke.
Dieses hoch Wissenschaftliche in Verbindung mit ihrer fast schon kindlichen Vortragsweise ("...ich bin jetzt mal der Jupiter...") ist so einzigartig genial. Vielen Dank dafür, Herr Gassner. Gerade in dieser verrückten Zeit mit den immer verrückter werdenden Menschen, sind Sie ein geistreicher Ruhepohl, der mich wieder daran erinnert doch noch an den Menschen zu glauben.
1. Danke Herr Gassner für das neue Video. 2. Die Ausgangsfrage war und ist: "Können wir die Welt verstehen?" 3. Die Lichtgeschwindigkeit ist eine Materialeigenschaft des Vakuums. 4. Wow. 5. Ich weiss, dass ich nichts weiss. 6. Ich warte auf das nächste Video. Ganz liebe Grüße an das ganze Team
Ich bewundere Professor Gaßner für seine fachlichen Kompetenzen. Ich verstehe fachlich vermutlich nur 2 %. Aber ich bilde mir ein im sachlich trotzdem folgen zu können. Das heißt er kann auch absoluten Laien richtig was vermitteln. Ich könnte ihm stundenlang mit Genuss zuhören.👍🥇
Lieber Herr Gassner, vor etlichen Jahren schrieb ich einen Kommentar, daß ich Sie liebe, weil Sie einfach liebenswert sind . Bis heute haben Sie meinen Eindruck verstärkt, danke dafür. Viele Grüße aus Berlin....
Er ist schon toll, aber letztlich kennst du ja nur einen winzigen Teil seiner kompletten Persönlichkeit, nämlich das, was in einem Video gezeigt wird. Den Menschen Gassner kennst du ja gar nicht.
Klasse, wie unfassbar objektiv und reflektiert Herr Gaßner immer wieder ist. Das Einsteinzitat ist top aktuell. Ne Menge Leute denken, weil sie dieses oder jenes Video/Buch gesehen haben, die ultimative Wahrheit zu kennen. Dabei hat doch die Vergangenheit eines bewiesen: Wir Menschen lagen IMMER falsch! Aber Falsifizieren ist ja nichts Schlechtes. Herr Gaßner sagt ja selbst: "Wir irren uns voran!" Und mit dem Wissen, dass wir nichts wissen, ist doch jede Astronomische Erkenntnis umso faszinierender! MfG DE Walter
29:45 und wieso nimmt man dann nicht 3 Uhren (A, B und C), synchronisiert sie in der Mitte und bewegt sie dann (mit der gleichen Geschwindigkeit und gleicher Distanz) an die Ecken eines gleichseitigen Dreiecks und misst (und vergleicht) dann die Lichtlaufstrecken AB, AC und BC? Dort müssten sich doch dann Differenzen zeigen (falls das Licht nicht in alle Richtungen gleich schnell ist) oder nicht? Die Ausrichtung der Ecken könnte man in Serienversuchen ja auch noch variieren und dann vergleichen.
Wow. Bin vor ein paar Monaten auf das Thema der Einweglichtgeschwindigkeit durch ein Video von Veritasium aufmerksam geworden und dachte erst mal, dass ich hier lediglich eine deutschsprachige Version sehen werde. Das war eine herbe Unterschätzung. Wieder ein sehr guter Beitrag! Und bitte nicht die Anteile mit Rutschgefahr reduzieren, an denen bin ich als Physiklehrer sehr interessiert! Zu der Frage mit: Wie entferne ich die beiden Uhren voneinander, ohne sie zu bewegen? Da dachte ich zuerst an die Ausdehnung des Raumes durch die Expansion. Allerdings wird sie auf so kleinen Skalen durch die gravitative Anziehung der Uhren unterwiegen. War jedenfalls mein erster Gedanke. Vielleicht braucht man ja einfach zwei schon sehr weit voneinander entfernte Uhren in irgendeiner Form. :)
Die Rutschgefahr macht die Reihe erst so richtig spannend und einzigartig. Auch die Tafel würde ich gerne wieder zu Gesicht bekommen. Ich verstehe aber auch, dass sich nicht jeder dafür begeistern kann, und genieße die Videos, wie sie kommen.
Habe wohl das selbe Video von Veritasuim gesehen und dachte mir dabei: das passt nicht. (unabhängig davon, dass die schon öfter Kritik bekommen haben, das aber immer dann auch aufarbeiten. Ich finde die auch gut gemacht) Ich tippe einfach auf alles was weit weg ist, würde nicht zusammen passen: Standardkerzen links würden sich von denen rechts unterscheiden, eine Karte des Weltalls wäre sehr verzerrt, die Kosmische Hintergrundstrahlung müsste uns von einer Seite "verbrennen". Im Endeffekt wird es wohl die CMBR sein, denn diese war räumlich an derselben Stelle - nur der Raum hat sich bewegt, aber nicht die Uhr.
@@shallwedance7071 Finde aber gut, dass es einen Kanal wie Veritasium mit so einer hohen Reichweite gibt. Oftmals reagieren erst andere Kanäle auf präsentierte Fehlkonzepte in der Physik, anstatt selbst auf diese aufmerksam zu machen. Man muss ja nicht alles für bare Münze nehmen, aber zumindest sind die Beiträge sehr inspirierend und verleiten einen dazu, mehr nachzulesen.
Vielen Dank für das fantastische Video. Nachdem ich die ersten zwei Minuten des Videos angehört habe, stoppte ich zuerst um mir zu überlegen, was mit unterschiedlichen Lichtgeschwindigkeiten im Vakuum gemeint sein könnte. Bevor ich das Video zu Ende hörte, war meine Überlegung wie folgt: Wie lassen die Photonen exakt eine Strecke von einem Meter zurücklegen und messen dann als Zeit 1/299792458 Sekunden. Doch halt: Gemäß der Quantenphysik können keine Strecken, die kürzer als die Plancklänge sind, definiert werden. Bewegt man nun eine Masse die Strecke 1 m - 10^-35 m in 1 / 299792458 Sekunden, dann beträgt der Lorentzfaktor 2,236... * 10^17, was bedeutet, dass es zwar extrem schwer ist die Geschwindigkeit (1 - 10^-35) c zu erreichen, aber keineswegs aussichtslos, denn der Lorentzfaktor von 2,236... * 10^17 ist keinesfalls unendlich. Wegen der Quantenvakuumfluktuation, kann aber gleichzeitig die Strecke von einem Meter auf 1 - 10^-35 m verkürzt werden, sodass dann der Lorentzfaktor auf einmal unendlich groß gewesen wäre und man eben die positive Masse eben nicht innerhalb von 1 / 299792458 Sekunden die Strecke von (1 - 10^-35) m hätte fortbewegen können. Vor dem Anschauen des Videos ging ich davon aus, dass die Lichtgeschwindigkeit nicht exakt c ist, sondern quantenmechanisch um c herum chaotisch in einer Wahrscheinlichkeitswolke variiert, da der Lorentzfaktor nicht gleichzeitig 2,236... * 10^17 und unendlich groß sein kann.
Hurra es geht weiter. Vielen vielen Dank H. Gassner. Ich bin seit vielen Jahren Zuschauer. Parallel habe ich beide Bücher. Ich kämpfe mich durch, bin aber noch Lichtjahre entfernt alles aus dem ff erklären zu können. Physik macht unheimlich Spaß Dank Ihnen 😊
Hallo Herr Gaßner, danke für den spannenden Vortrag. Ich habe das ganze Video lang überlegt ob sie am Ende sagen "niemand steigt zweimal in denselben Fluß". Da könnte man hervorragend drüber philosophieren. Zeitlich und kausal. Ich überlegte auch, ob man das Problem mit geisterhafter Ferwirkung, also verschränkten Teilchen, lösen kann. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es das ist was sie im nächsten Vortrag, der mit viel zu kleinem epsilon naht, vorschlagen werden. Bis dahin wünsche ich einen schönen ersten Sonntag nach Frühjahrsvollmond, was immer das in ihrer Zeit-Koordinate bedeutet.
Wie immer ein großes Dankeschön Herr Gaßner! Was wäre wenn man drei Uhren nimmt, wobei eine stehen bleibt und die beiden anderen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in die selbe Richtung bewegt werden. Sollte sich nicht so der Abstandsterm rauskürzen lassen und durch die unterschieldichen Geschwindigkeiten entstehen unterschiedliche Lorentzfaktoren zur Messung. VG
"Die Lichtgeschwindigkeit ist eine Materialeigenschaft des Vakuums." Ich liebe diese Einfachheit. Als gäbe es eine ganz einfache Gebrauchsanweisung für Vakuums. Das ist auf English natürlich lustiger, überhaupt wenn man weiß, dass diese verflixten Kabel immer zu kurz und diese verflixten Akkus immer zu schwer sind und man sich am Ende der Gebrauchsanweisung eine Art Kummer-Nummer erhoffen könnte, unter der man seinen Unmut kund tun möge. Das größte Dankeschön, für diese wundervolle Illusion.
Glaub' ich nicht...Zeig mal...😅 Yoooo, so ein Video würde abartig viele Klicks usw bekommen, aber nur bis zum Zeitpunkt an dem du spurlos verschwinden würdest und wer auch immer, was auch immer für geheime Experimente an dir durchführen würde😬😶😅
@Josef M. Gaßner Ich bin ihnen wirklich dankbar für dieses spezielle Video, so unendlich dankbar. Unter einem der letzten Videos hatte ich E=mc² (auch ohne Lorenzfaktor) einfach mal nach t umgestellt, um zu ergründen, was Zeit denn wirklich sein könnte. Seit vielen Jahren denke ich schon, dass wir nur deshalb die Dunkle Materie suchen, weil wir die Zeit nicht richtig verstehen und fälschlicherweise annehmen, dass C eine Konstante sein könnte, die überall im Universum den gleichen Wert haben müsste. Ich zweifle daran. In meinen Augen wäre es sehr viel logischer, wenn Zeit nur ein Produkt ist, dass sich in Abhängigkeit von Masse, Energie und deren Entfernungen bildet. Daraus würde sich dann ergeben, das z.B. in schwarzen Löchern oder im Zentrum des Universums sich die Zeit verlangsamt (die Uhren ticken langsamer) und am äußeren Rand unseres Universums, würden die Uhren dann einfach schneller laufen. Damit wäre dann auch die Radialgeschwindigkeit unseres äußeren Universums nicht oberhalb der Fluchtgeschwindigkeit, so wie wir es beobachten. Dieser Effekt wäre dann nur ein Beobachtungsfehler, weil die Uhren unterschiedlich schnell ticken, in Abhängigkeit von der Entfernung zum Zentrum unseres Universums. Bei einer Verzerrung des Raumes kann ich eine Rot- oder Blauverschiebung messen. Wenn aber die Uhren im Universum unterschiedlich schnell ticken, dann werden die Signale nur zu einer unterschiedlichen Zeit abgeschickt, die Laufzeit bleibt aber die gleiche. Für einen Wecker, den ich auf 5 min einstelle und in ein schwarzes Loch werfe, würde das bedeuten, das dieser erst in 2 bis 3 Jahren klingelt. Zeit ist schon ein schwieriges Thema für einen Menschen, der Zeit immer nur Lineare in einer Richtung wahr nimmt. Zum Glück haben wir Josef M. Gaßner, der uns alles erklärt.
Danke, Herr Gaßner! Die Uhren lassen wir übrigens einfach nebeneinander stehen und warten ab, bis die Expansion des Universums genug Raum zwischen ihnen geschaffen hat ;-)
ist das Problem nicht so lösbar?: Dazu benötigt man keine 2 Uhren, die synchron verlaufen, sondern eigentlich nur eine genaue Uhr und einen genauen Lichtquantensender und einen Lichtquantenempfänger. Die beiden Stationen werden mit A und B bezeichnet. A sendet nun andauernd einzelne Lichtquanten an B mit einem Abstand von z.B. GENAU 1 Sekunde. B misst nun den genauen ABSTAND der einfallenden Lichtquanten. Dieser ABSTAND müsste ja genau jeweils 1 Sekunde betragen. Der Abstand der beiden Stationen A und B spielt dabei keine Rolle (sollte aber möglichst groß sein). Nun wird die selbe Uhr von B nach A transportiert und B sendet nach A die Lichtquanten ebenfalls mit genau einer Sekunde Abstand. Bei A müssten jetzt die Lichtquanten ebenfalls GENAU mit 1 Sekunde Abstand eintreffen. Unterscheidet sich die Zeit der gemessenen Abstände (z.B. 3,0 Sekunden für A -> B und 3,1 Sekunden für B-> A), so muss sich das Licht für die beiden Wege unterschiedlich schnell bewegen. Die Entfernung der beiden Stationen verändert sich ja nicht. Nun wird vereinbart, dass z.B. bei Station B zwischen der 3. und 4. Lichtquantensendung der Abstand auf z.B. genau 2 Sekunden vergrößert wird. Demnach müssten die 4. Lichtquanten genau 2 Sekunden nach den 3. Lichtquanten bei A eintreffen. Ist die Zeitdifferenz verändert, ließe sich hieraus die Lichtgeschwindigkeit berechnen.
Hallo scio, für eine Messung benötigen Sie die beiden Uhrzeiten. Es hilft nichts, wenn beide Uhren synchron schlagen, Sie müssen wissen, welche Uhrzeit sie anzeigen (nachdem sie bewegt wurden). Das ist ja gerade das Problem... Grüße Josef M. Gaßner
Hallo Herr Gaßner, eine ganz tolle Idee, Dieses Thema vorzustellen und zu analysieren. Auch wenn ich kein Hochschulstudium habe, bin ich immer wieder begeistert, wie einfach Sie die mathematischen Hintergründe erklären können. Ich würde sogar vorschlagen, die ausgelassenen Rechnungen in kleinen Side-Clips für die stärker Mathe-Interessierten doch noch zugänglich zu machen. Das würde mir persönlich im Verständnis sehr helfen, nicht zuletzt, da man hier mal sieht, wie trockene Schulmathematik in echten Anwendungen anschaulich münden kann. Machen Sie bitte unbedingt weiter‼Viele Grüße aus dem Sauerland.
interessantes Video. Was ich mich aber frage: Nehmen wir an, das Licht ist in eine Richtung schneller oder eben langsamer. Dann müsste sich doch wegen des Dopplereffekts eine, wenn auch vlt. sehr geringe, Frequenzverschiebung messen lassen, oder? Und dann müsste man ja wissen, ob das Licht nach "rechts" oder nach "links" schneller ist.
Ich denke schon, dass Gleichzeitigkeit unter "separierte" Uhren machbar ist. Lichtstrahlen kollidieren ja nicht miteinander. Innerhalb derselben Glasfaser Lichtstrahlen, "annähernd" gleichzeitig, in beide Richtungen schicken, und beide Ergebnisse ausmitteln? Dann spielt die Bewgungsrichtung (z.B. vom Zug) keine Rolle. Beide Transceiver schicken nach Empfang gleich wieder ein Signal zurück. Mit etwas Mathematik und Algorithmen, könnten beide Detektoren aus der Zeitdifferenz ihre Uhren dann exakt gleich stellen (synchron) Kurz gesagt: Bei den zwei Lichtstrahlen handelt es sich um eine Kombination aus Michelson-Interferometer und Handshake-Protokoll. (Handshakes sind in der IT ausgeklügelte Algorithmen zum aushandeln von Zuständen, Schlüsseln, etc....)
Verständnisfrage: In den Berechnungen taucht überall der Gammafaktor auf. Und der enthält die Konstante „c“ (auch bei der Korrektur mit Epsilon). Man möchte doch aber erst nachweisen, dass es dieses „c“ überhaupt gibt. Kann man „c“ trotzdem einfach so in den Rechnungen nutzen?
Die Vorstellung, dass die Geschwindigkeit nicht symmetrisch ist, ist doch gruselig, müsste ich doch sofort fragen welche Ursache und welche Konsequenzen das hat. Bin schon auf die nächste Folge gespannt.
Danke für dieses tolle Video. Aber... Finde es schade das die Tafel nicht mehr da ist. Ich Liebe diese ganze Reihe, aber kann die Mathematik dahinter nicht. Und ohne Tafel, nur mit eingeblendeten Formeln, ist es noch schwerer nachzuvollziehen. Ich persönlich fand das mit der Tafel immer sehr anschaulich und gut nachvollziehbar. Boah bin ich altmodisch 😀 Freu mich schon auf die 100
Seit Jahren wirkt vAzS eine ungeheuere Gravitationskraft auf mich aus, so dass ich den Wissenshungerradius irreversibel überschritten habe und dem Anziehungspotential hoffnungslos und unausweichlich erlegen bin. Gerne lasse ich mich hineinziehen in die unendlichen Weiten wissenschaftlichen Denkens. 👍
Dieser erste Blick in den "Giftschrank der Physik" war unglaublich faszinierend und regt die Phantasie an. Gut, dass es mit vAzS weitergeht (ich hatte vorgeschlagen, die Serie mit der wunderbaren Folge 98 zu beenden und die Vorträge unter anderem Label fortzuführen). Als Photon habe ich einen Lorentzfaktor unendlich, die Zeit bleibt stehen, Längen werden zu Null. Andererseits gibt es Null und Unendlich nur in der Mathematik und da ist doch noch die Planck-Zeit und die Planck-Länge unterhalb derer alles irgendwie sinnlos wird. Bin gespannt, ob es dazu noch etwas im "Giftschrank" gibt.
6:30 : was spricht dagegen, beide Uhren mit einem Signal zu synchronisieren, welches von einer dritten Quelle in gleicher Entfernung zu beiden Uhren produziert wird? In diesem Fall würden doch beide Uhren, unabhängig von deren beider Abstand und Geschwindigkeit der Signalübertragung synchron laufen.
Hallo IntoxicatedDriver, mit welcheer Geschwindigkeit würde sich das Signal in den jeweiligen Richtungen ausbreiten? Genau... die Geschwindigkeit wollen wir ja messen... Frohe Ostern!
@@UrknallWeltallLeben - die Geschwindigkeit sollte irrelevant sein, da das Signal lediglich dazu dient, beide Uhren auf bekannten Stand (z.B. auf Null) zu setzen. Wichtig wäre, dass das Signal an beiden Uhren zeitgleich eintrifft, was durch die Position der Quelle des synchronisierenden Signals allerdings machbar sein sollte.
@@AndreasAndreasAndreas sollte dies nicht der Fall sein, müsste dies bei Veränderung der Position der Signalquelle oder Rotation des kompletten Aufbaus inklusiv der Uhren deutlich werden.
Wie immer, spannend und kreativ präsentiert, freue mich schon auf das nächste Video.👍 Ich wünsche Ihnen und dem ganzen Team frohe und friedliche Osterfeiertage.
Warum synchronisiert man in dem Gedankenexperiment nicht die Uhren an einem Ort und bewegt beide Uhren danach dieselbe Strecke L/2 mit derselben Geschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen? Sollte das nicht alle Effekte aufheben? Alles andere bringt ein "Äther-Geschmäckle" mit für mich. :)
Jenseits aller Mathematik leuchtet es mir unmittelbar ein, dass sich der Zirkelschluss und damit das Problem der Geschwindigkeitsmessung des Lichts grundsätzlich nicht auflösen lässt. Alles andere hätte mich auch sehr gewundert und ich bin beeindruckt, dass man so viel Mühe - und Geld - dafür aufgewandt hat, diese einfache logische Wahrheit zu bestätigen.
12:15 wird bei beliebig langsamer Bewegung auf die Strecke nicht auch beliebig viel neuer Raum zwischen den Uhren entstehen? Oder ist die Skalierung der Einheit des neuen Raumes iwie "zu groß" um zwischen die "Bewegungsfelder" zu passen?
Auch ich möchte noch eine Frage hinzufügen: Als ich im Video (zwei Uhren und eine Apfelsine) die Anordnung sah und dann auch noch den Auslöser "Spiegel" hörte, mußte ich sofoert an LIGO denken. Dort rennen doch laufend Photonenbündel zwischen spiegelnden Flächen hin und her. Das sind nun schon zwei Richtungen. Dann kommen noch die rechtwinklig anderen Richtungen dazu. Werden bei der Auswertung diese Laufzeitexperimente diese unsere Ptrobleme auch mit beachtet und wenn wie?
(35:37) Vielleicht gibt es eine drehende Armkonstruktion, worauf eine Uhr auf der Drehachse und eine Uhr am Ende des Arms aufgestellt wird. Die zentrale Uhr erfährt andere Kräfte als die außen liegende Uhr. Der Abstand bleibt gleich, beziehungsweise was das Material hergibt.
Immer wenn ich in dieser Reihe denke, ich hätte etwas halbwegs verstanden, kommt ein Nackenschlag ;-) Wie messen wir Entfernungen, wie messen wir Zeit? Alles läuft letztlich auf c hinaus. Und deshalb glaube ich, c ist nur scheinbar konstant und damit auch der Ablauf von Zeit.
Was nehme ich aus diesem Video mit ? : (1) Jupp (Gaßner) = Jup(p)iter-Darsteller (2) Dat mit der Lichtgeschwindigkeit beruht auf einer bislang nicht beweisbaren Konvention (an zu nehmen, dass sie auf Hin- und Rückweg gleich ist) (3) die Frage, ob man die eine Uhr durch ein Wurmloch von der anderen für das Synchronisationsproblem nutzbringend entfernen könnte (4) Lösung des Synchronisatiosproblems: beide Uhren an fast dem gleichen Ort aufstellen, sie durch die Expansion des Weltalls ein paar Mrd Jahre auseinander driften lassen und dann die Messung durchführen.
Für den Laien bitte erklären : warum lässt man das Lichtsignal nicht anstatt, mit "einer Uhr am Start-Zielpunkt und einem Spiegel" hin und zurück laufen, mit einer Uhr und x fachen Spiegeln hin und her laufen. Dann könnte man doch messen ob das Lichtphoton immer langsamer (pro Spiegel) oder sogar schneller wird. Man hätte das Problem mit den bewegten Uhren nicht. Danke an Herrn Gaßner und für Eure Antworten die mir hoffentlich "Licht ins dunkle bringen " 😊. Für Alle entspannte Ostern.
Vorschlag zur Einweg-Messung: Wie Fizeau, ABER mit ZWEI exact ausgerichteten Zahnrädern auf EINER Welle. Wenn das Licht einen Spalt auf dem ersten Rad passiert wird es bei sehr schneller Drehung auf den "Zahn" des zweiten Rades treffen. Wenn ich nicht falsch überschlagen habe bräuchte man bei 1m Durchmesser eine Teilung von 1µm, Abstand der "Zahnräder" ca. 1m und in Größenordnung ca. 25 Umr./Sec. Das Zahnrad müsst hier aus Glas sein mit einer µm-Teilung. Lichtquelle: Laser. Technisch scheint mir das, zugegebenener Maßen mit ein paar kleinen Kniffen machbar... oder kann man Laser nicht so sehr bündeln und Beugungsefekte spucken in die Suppe?
Das Anschreiben der Formeln an die Tafel gäbe dem Wissbegierigen halt etwas Zeit zum Mitdenken. Klar kann man das Video jederzeit pausieren... Und klar verstehe ich, dass mancher Zuschauer beim Tafelschreiben vielleicht aussteigt... *Zielgruppendilemma* könnte man das nennen.
Ich habe 2 ganz andere Fragen. Und ich weiß nicht ob sie in einem anderem Video schon beantwortet wurden: Gelten in einem absoluten Vakuum die physikalischen Gesetze und die 4. Dimension, die Zeit. Woher weiß ein Teilchen, wie es in einem absoluten Vakuum funktionieren muss? Und wieso verändert sich die Zeit Richtung in einem solchen Raum nicht zufällig? Ich denke immer, wenn die räumlichen Gesetze oder auch physikalischen Gesetze gelten, dass kann es kein absolutes Vakuum sein kann.
Für eine richtige Antwort habe ich zu wenig Ahnung aber ich denke Du solltest folgendes berücksichtigen. Das absolute Vakuum ist gefüllt mit allen Quantenfeldern und dem dort vorhandenen Gravitationsfeld. Somit ist immer etwas da. Und praktisch ist die Hintergrundstrahlung auch noch da. Die Quantenfelder z.B. Elektronen-, Photonen-, Neutrinoquantenfeld und alle anderen flukturieren (wegen des ollen Heisenbergs) und bilden den "leeren" Raum. Und die Beschreibung dieser Felder IST die Beschreibung (oder ein Teil davon) unserer Physik. Auch wenn niemand ein virtuelles Teilchen an einem bestimmten Ort vorhersagen kann, ist die Physik gültig. Und ja, es gibt kein NICHTS. Die Frage mit der Veränderung der Zeitrichtung verstehe ich nicht richtig. Aber die Zeit zu "fassen" ist nicht wirklich einfach. Es ist wohl erstmal eine erste, wohl eher einfache Erklärung, dass die "Zeitrichtung" durch die Entropie vorgegeben wird. Die Entropie verhindert, dass ein kaputtes Ei wieder heile wird, wenn Du es nochmal auf den Boden wirfst. Das Verändern/Wirken von Dingen ist dadurch vorgegeben und nicht umkehrbar. Also Zeitrichtung in Richtung Entropievergrößerung. Hoffentlich habe ich nicht nur Schwachsinn erzählt...
Ich wage zu behaupten, daß die Anwesenheit eines Teilchens die Existenz des absoluten Vakuums instantan zugrunde gehen lässt, daher stellt sich die Frage gar nicht.
die kosmische ausdehnung zu nutzen, um das zu messen ist ja schön und gut, aber der gegencheck ist dann halt nur über objekte möglich, die wesentlich näher dran und blau verschoben sind, wie etwa andromeda. noch dazu finde ich schwierig, dass diese ganzen formeln zu linear sind und die gravitation nicht berücksichtigen, denn ein photon, das sich von einem massebehaftetem objekt - wie etwa einem stern - wegbewegt, ist erst mal mit 1/r² langsamer und geschleunigt dann auf c. und dass sich gravitation eindeutig auf photonen und damit masselosen bosonen auswirkt, sehen wir ja an den einsteinkreuzen und gravitationslinsen, die wir nutzen.
Hurra, endlich wird die langersehnte und versprochene Frage zur Einweglichtgeschwindigkeit behandelt! Das JPL weist für die Laufzeit der DSN-Signale übrigens explizit die "round-trip light-time" aus. Vom Versuch, die Lichtlaufzeit in nur eine Richtung zu bestimmen, hat man sich verabschiedet.
Wären Pulsare keine geeignete Lichtquellen? Sie pulsieren praktisch exakt und man braucht die selbst nicht zu synchronisieren. Okay, dabei dehnt sich der Raum zwischen uns aus ... aber wenn der Hubble-Konstante (falls es wirklich eine Konstante ist) sicher bestimmt wird, dann kennt man auch die Raumausdehnung mit der Zeit. Bin kein Naturwissenschaftler, aber ich kann mir vorstellen, dass die Pulsare evtl. die besten 'tickenden Uhren' im Universum zu betrachten sind. Bin ja mal gespannt auf die nächsten Folgen, um mehr über diesen Rätsel zu erfahren .😇
Warum nimmt man nicht eine weitere Uhr um die beiden Zeituhren zu synchronisieren. Diese im gleichen Abstand, in so einem art Dreieck aufstellen. Diese sendet das Signal an beide gleichzeitig. Die beiden synchronisierten Uhren machen dann die Messung zwischen einander.
Man könnte das messen, wenn man auf Uhren und Zeitmessung verzichtet, wie folgt: Man braucht 2 Transceiver A und B. Wenn A ein Signal (Lichtblitz, Funksignal) empfängt, sendet er sofort ein Signal zurück. B genauso. Dieses System schwingt dann auf seiner Eigenfrequenz, die gleichgültig ist. Ein Beobachter in der Mitte kann dann das Tastverhältnis bzw. die relative Phasenverschiebung messen. Auf diese Weise misst man nicht die Laufzeiten, sondern ihren Quotienten. Man braucht nur ein Messgerät, um das Tastverhältnis zu bestimmen, also nur eine einzige "Uhr". Dadurch entfällt das Synchronisationsproblem. Man besten würde das wohl mit Funksignalen funktionieren, da man diese hoch verstärken und über lange Distanzen senden und empfangen kann.
Was geht schneller gegen Null, Zähler oder Nenner? Lösung durch die Ableitung derselben, einfach und nachvollziehbar erklört. Und die ,,Materialeigenschaft" des Vakuums als Determinante von c. In einem Universum mit anderer Eigenschaft eines Vakuums hätte c eine andere Konstante. Spannend, freue mich auf die Fortsetzung.
21:58 "sind sie 45 μs zu schnell". Es geht darum wie viel die Zeit im Orbit schneller verstreicht als auf der Erde. Doch auf welche Zeiteinheit bezieht sich das? 45 μs pro Sekunde/Stunde/Tag/Jahr?
Hallo Josef, schön ausgearbeitet, aber trotzdem nicht soo einfach. Aber was wäre, wenn man mit den an einem Ort synchronisierten Uhren mit der gleichen Geschwindigkeit von einander die gleiche Strecke wegfliegen würde? Würden sich da nicht alle Unterschiede gegeneinander ausgleichen und die Uhren dann tatsächlich an verschiedenen Ort synchron sind? Oder wo ist da der Denkfehler?
Hallo pagino, das Beispiel hatte ich doch im Video angesprochen. Wenn die Lichtgeschwindigkeit in den jeweiligen Richtungen unterschiedlich wäre, würde das auch einen anderen Lorenzfaktor bedeuten... Gruß Josef M. Gaßner
Wunderbar wie Sie die Zeitkomplexität schildern, auch wenn es sich zwischendurch wie neuronales Netzwerk Versagen anfühlte (Schleudergefahr). Vielen Dank und weiter so 👍
Kann man genau in die Mitte der zwei Uhren A und B eine dritte C stellen und die beiden erhalten ihr Startsignal von dieser und damit sind A und B synchron? Wenn dann die A die Startzeit des Lichts festhält, wird B Ankunft des Lichts etwas später festhalten, aber auf der gleichen Grundlage: beide haben genau dieselbe Zeitverschiebung zu C.
Herzlichen Dank für die so geduldigen Erklärungen... bitte noch lange, wie mein Vorgänger sagt ;-) ... und jetzt noch naive Fragen: ? warum ist die max. Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Gravitation(swellen) auch die Lichtgeschwindigkeit ? ? SRT: gehen bewegte Uhren langsamer ODER beschleunigte Uhren - die "Energiezufuhr" für die Beschleunigung (= die Energie die mal hineingesteckt wurde) macht doch den Unterschied in den Bezugssystemen - oder bin ich da ganz auf dem Holzweg? ? naiver Ansatz: wird die Begrenzung der Licht(/Informationsausbreitungs)geschwindigkeit durch eine "Zähigkeit eines Hintergrundfeldes (Higgs ?)" gegenüber Energieänderungen bedingt (= Bschleunigung/Energieänderung in zähem Honig)?
Eine Frage hätte ich. Wenn der Lorentz-Faktor das eigentliche Problem bei der Synchronisation der beiden Uhren ist, warum rechnet man den nicht einfach raus bzw. stellt die bewegte Uhr um genau diesen Faktor vor? Die Bewegungsgeschwindigkeit der einen Uhr kann man ja festlegen. Oder geht das nur in der Theorie?
Lieber Herr Gaßner, Sie bringen mich immer wieder auf neue Ideen. Es werden zwei Uhren am selben Ort synchronisiert. Eine Uhr steht fest auf dem Boden und eine andere Uhr (und das ist ein Gedankenexperiment) ist an einer Vorrichtung aus dem Weltall aufgehängt. Nun dreht sich die Erde weiter und die erste Uhr steht weiterhin unbewegt fest auf dem Boden, während sich die Erde unter der zweiten Uhr hinweg dreht. Auch diese Uhr wurde nicht(!) bewegt. Kann man dabei erkennen das beide Uhren immer noch synchron laufen?
Die Uhrenfrage kann Dir nur Herr Gaßner beantworten, lieber Chutanooga. Ich will Dir nur einen lieben Gruß schicken und sagen, dass ich mal wieder drei Antworten auf Deine gestrige Nachricht geschickt habe. Ja. Gute Nacht, mein Lieber.
Mal angenommen, der Urknall seie eine Art Ereignishorizont, wie bei einem schwarzen Loch, dann wäre imho abhängig von der äußeren Rotationsgeschwindigkeit (in)der Anordnung die Lichtgeschwindigkeit im Universum nicht homogen bzw isotrop.
Vielleicht kann man eine Uhr "aussetzten" und dann warten bis sich das Sonnensystem oder die Galaxie weiterbewegt hat? Aber dann gäbe es ja immer noch eine Bewegung zwischen den Uhren. Eigentlich gibt es so gesehen überhaupt keine unbewegten Uhren, oder? Andere Frage: die Gangabweichung tritt doch nur während der Bewegung auf, oder? Wenn man zwei synchrone Uhren hat, und eine davon mit einem schnellen Raumschiff eine Runde drehen lässt, dann zeigt sie doch eine abweichende Zeit bei der Rückkehr an, danach läuft sie aber doch wieder genauso schnell wie die hier verbliebene Uhr. Wenn ich das Video richtig verstanden habe, kann man doch berechnen um wieviel die bewegte Uhr langsamer läuft. Dann kann man doch berechnen, wie hoch die Abweichung der Uhr am Zielort sein wird, und das bei der Messung der Lichtgeschwindigkeit berücksichtigen, oder nicht?
38:23 Zeitlich müsste man nur 2 Uhren mit derselben Geschwindigkeit in gegensätzlicher Richtung voneinander weg bewegen und anhalten. Leider ist dies durch die Drehung der Erde, der Bewegung der Erde um die Sonne, die Sonne durch die Galaxy der Galaxy gegen eine Andere und die Ausdehnung des Universum nicht möglich 😢 Dabei ist die Zeitdilitation durch die Gravitation nicht beachtet.🤯 Es bringt auch nichts sich mit einem Pulsar zu synchronisieren. Da ich nicht weis wie weit die Ankunftszeit der Pulse variieren.
die bewegte Uhr bewegt sich doch während der Messung von c gar nicht mehr. Verstellt sie sich nach der Bewegung, also wenn sie wieder ruht, nicht zurück? Verstehe daher das ganze Problem nicht..
Könnte man die Uhren nicht mithilfe eines externen Signals (Neutronenstern) synchronisieren und an verschiedenen Lagrange-Punkten entsprechende Experimente durchführen? Oder spielt hier die jeweilige Relativgeschwindigkeit zur Referenz eine Rolle? Vielen Dank für die Denkanstöße, Herr Gaßner!
Mir gefällt der Josef als Wissenschaftler so gut, weil er an jedes Thema völlig unvoreingenommen herangeht und sogar als widerlegt geltende Theorien ernsthaft ganz ohne Spott betrachtet - z. B. was gegen "Lichtermüdung" spricht.
Außerdem finde ich diese Momente immer klasse, wenn er mit riesigen Augen kurz vor dem Wahnsinn steht und man merkt, wie begeistert er in dem Thema aufgeht. :))
Hallo pinkeHelga,
... gestern waren wir kurz vor dem Wahnsinn - heute sind wir einen großen Schritt weiter... ;-)
Frohe Ostern!
😅@@UrknallWeltallLeben
Diese Reihe bringt mich immer wieder an die Grenzen meiner kognitiven Fähigkeiten. Aber es macht sehr viel Spaß, diese immer wieder auszutesten. Danke für diese fantastische Reise.
Lieber Josef M. Gaßner. Herzlichen Dank, dass Sie den Giftschrank aufgemacht haben und dieses dichte Video zum Gründonnerstag präsentieren. Ein würdiges Ostergeschenk, was ich mir noch ein zweites Mal ansehen werde.
ist ja echt Donnerstag
Bei der Hausaufgabe denke ich als langjähriger Zuschauer natürlich gleich an die kosmische Hintergrundstrahlung: Sie entstand in einem recht kleinen Rauminhalt und kommt nun bei uns aus allen Richtungen an. Wenn c richtungsabhängig wäre, müsste die CMB aus bestimmten Richtungen später/früher ankommen und wir somit deutliche Unterschiede in den gemessenen Temperaturen sehen. Aber sicher habe ich da wieder irgendwas übersehen, oder durcheinandergebracht und deshalb freue ich mich schon auf die nächsten Folgen!
Guter Gedanke!
Nein, ich denke da in dieselbe Richtung. Ansonsten würden wir ja von einer Seite mit extremer Strahlung bombardiert werden.
Ich hatte vor ~2 Jahren ein Video von Veritasium zum Thema Einsteinsche Annahme gesehen, da wurde ausgeführt: wir wissen es nicht, das kann alles falsch sein.
Und damals dachte ich schon: ja, aber dann wäre ja alles falsch, was wir an Sternen links oder rechts am Himmel sehen. Die einen müssten näher sein, die anderen weiter weg (Standardkerzen) - In einem Video von Hr. Lesch hatte er ausgeführt - nein, c ist in alle Richtungen gleich, das wissen wir - leider ohne Erklärung.
Bin echt gespannt wie die Auflösung aus wissenschaftlicher Sicht ist.
Werter Herr Gaßner, bei 28.30 hatte ich Tränen in den Augen. Genau das, was sie vermuteten, dachte ich und kam nicht darauf, dass in dem Fall ja das zu Zeigende schon vorausgesetzt wird. Das ist das beste populärwissenschaftliche Video, das ich bislang sah. Danke.
Dieses hoch Wissenschaftliche in Verbindung mit ihrer fast schon kindlichen Vortragsweise ("...ich bin jetzt mal der Jupiter...") ist so einzigartig genial. Vielen Dank dafür, Herr Gassner. Gerade in dieser verrückten Zeit mit den immer verrückter werdenden Menschen, sind Sie ein geistreicher Ruhepohl, der mich wieder daran erinnert doch noch an den Menschen zu glauben.
Ganz großes Kino - JM Gaßner in Hochform
1. Danke Herr Gassner für das neue Video.
2. Die Ausgangsfrage war und ist: "Können wir die Welt verstehen?"
3. Die Lichtgeschwindigkeit ist eine Materialeigenschaft des Vakuums.
4. Wow.
5. Ich weiss, dass ich nichts weiss.
6. Ich warte auf das nächste Video.
Ganz liebe Grüße an das ganze Team
Ich hoffe die Reihe vAzS wird noch sehr sehr lange laufen. 🥰
Hallo sheniageh,
danke - so lange Interesse besteht, werde ich die Reihe weiterführen.
frohe Ostern! Josef M. Gaßner
Wie kann da denn kein Interesse bestehen ....@@UrknallWeltallLeben
@@UrknallWeltallLebenDieses Interesse hört bei mir nie auf 😊
@@UrknallWeltallLeben Kein Interesse? Das kann gar nicht sein! Das Interesse wird nur größer!
Unbedingt weitermachen, so es Ihnen möglich ist. Jedes Video ist ein Highlight. Ihnen und Ihrer Familie frohe Ostern 😊@@UrknallWeltallLeben
Ich bewundere Professor Gaßner für seine fachlichen Kompetenzen.
Ich verstehe fachlich vermutlich nur 2 %.
Aber ich bilde mir ein im sachlich trotzdem folgen zu können. Das heißt er kann auch absoluten Laien richtig was vermitteln.
Ich könnte ihm stundenlang mit Genuss zuhören.👍🥇
Lieber Herr Gassner, vor etlichen Jahren schrieb ich einen Kommentar,
daß ich Sie liebe, weil Sie einfach liebenswert sind .
Bis heute haben Sie meinen Eindruck verstärkt, danke dafür.
Viele Grüße aus Berlin....
Er ist schon toll, aber letztlich kennst du ja nur einen winzigen Teil seiner kompletten Persönlichkeit, nämlich das, was in einem Video gezeigt wird. Den Menschen Gassner kennst du ja gar nicht.
Wieder eine besondere Folge, vielen Dank Josef!
Und das gute alte "Schleuder Schild", auch wieder dabei 😄
😂❤
@@Patrick-1979Sonnige Feiertage
@@flachermars4831 dir auch 😀👍
Klasse, wie unfassbar objektiv und reflektiert Herr Gaßner immer wieder ist. Das Einsteinzitat ist top aktuell.
Ne Menge Leute denken, weil sie dieses oder jenes Video/Buch gesehen haben, die ultimative Wahrheit zu kennen.
Dabei hat doch die Vergangenheit eines bewiesen: Wir Menschen lagen IMMER falsch!
Aber Falsifizieren ist ja nichts Schlechtes. Herr Gaßner sagt ja selbst: "Wir irren uns voran!"
Und mit dem Wissen, dass wir nichts wissen, ist doch jede Astronomische Erkenntnis umso faszinierender!
MfG
DE Walter
29:45 und wieso nimmt man dann nicht 3 Uhren (A, B und C), synchronisiert sie in der Mitte und bewegt sie dann (mit der gleichen Geschwindigkeit und gleicher Distanz) an die Ecken eines gleichseitigen Dreiecks und misst (und vergleicht) dann die Lichtlaufstrecken AB, AC und BC? Dort müssten sich doch dann Differenzen zeigen (falls das Licht nicht in alle Richtungen gleich schnell ist) oder nicht? Die Ausrichtung der Ecken könnte man in Serienversuchen ja auch noch variieren und dann vergleichen.
Wow. Bin vor ein paar Monaten auf das Thema der Einweglichtgeschwindigkeit durch ein Video von Veritasium aufmerksam geworden und dachte erst mal, dass ich hier lediglich eine deutschsprachige Version sehen werde. Das war eine herbe Unterschätzung. Wieder ein sehr guter Beitrag! Und bitte nicht die Anteile mit Rutschgefahr reduzieren, an denen bin ich als Physiklehrer sehr interessiert!
Zu der Frage mit: Wie entferne ich die beiden Uhren voneinander, ohne sie zu bewegen? Da dachte ich zuerst an die Ausdehnung des Raumes durch die Expansion. Allerdings wird sie auf so kleinen Skalen durch die gravitative Anziehung der Uhren unterwiegen. War jedenfalls mein erster Gedanke. Vielleicht braucht man ja einfach zwei schon sehr weit voneinander entfernte Uhren in irgendeiner Form. :)
Die Rutschgefahr macht die Reihe erst so richtig spannend und einzigartig. Auch die Tafel würde ich gerne wieder zu Gesicht bekommen.
Ich verstehe aber auch, dass sich nicht jeder dafür begeistern kann, und genieße die Videos, wie sie kommen.
Habe wohl das selbe Video von Veritasuim gesehen und dachte mir dabei: das passt nicht. (unabhängig davon, dass die schon öfter Kritik bekommen haben, das aber immer dann auch aufarbeiten. Ich finde die auch gut gemacht)
Ich tippe einfach auf alles was weit weg ist, würde nicht zusammen passen: Standardkerzen links würden sich von denen rechts unterscheiden, eine Karte des Weltalls wäre sehr verzerrt, die Kosmische Hintergrundstrahlung müsste uns von einer Seite "verbrennen".
Im Endeffekt wird es wohl die CMBR sein, denn diese war räumlich an derselben Stelle - nur der Raum hat sich bewegt, aber nicht die Uhr.
Ich halte auch nichts von V.
@@shallwedance7071 Finde aber gut, dass es einen Kanal wie Veritasium mit so einer hohen Reichweite gibt. Oftmals reagieren erst andere Kanäle auf präsentierte Fehlkonzepte in der Physik, anstatt selbst auf diese aufmerksam zu machen. Man muss ja nicht alles für bare Münze nehmen, aber zumindest sind die Beiträge sehr inspirierend und verleiten einen dazu, mehr nachzulesen.
Mir fehlen die Worte vielen lieben Dank, lieber Herr Gassner
Der Blick in den Giftschrank ist ein wunderbares Ostergeschenk😁, vielen Dank und frohe Ostern!
Vielen Dank für das fantastische Video. Nachdem ich die ersten zwei Minuten des Videos angehört habe, stoppte ich zuerst um mir zu überlegen, was mit unterschiedlichen Lichtgeschwindigkeiten im Vakuum gemeint sein könnte. Bevor ich das Video zu Ende hörte, war meine Überlegung wie folgt:
Wie lassen die Photonen exakt eine Strecke von einem Meter zurücklegen und messen dann als Zeit 1/299792458 Sekunden.
Doch halt: Gemäß der Quantenphysik können keine Strecken, die kürzer als die Plancklänge sind, definiert werden. Bewegt man nun eine Masse die Strecke 1 m - 10^-35 m in 1 / 299792458 Sekunden, dann beträgt der Lorentzfaktor 2,236... * 10^17, was bedeutet, dass es zwar extrem schwer ist die Geschwindigkeit (1 - 10^-35) c zu erreichen, aber keineswegs aussichtslos, denn der Lorentzfaktor von 2,236... * 10^17 ist keinesfalls unendlich.
Wegen der Quantenvakuumfluktuation, kann aber gleichzeitig die Strecke von einem Meter auf 1 - 10^-35 m verkürzt werden, sodass dann der Lorentzfaktor auf einmal unendlich groß gewesen wäre und man eben die positive Masse eben nicht innerhalb von 1 / 299792458 Sekunden die Strecke von (1 - 10^-35) m hätte fortbewegen können.
Vor dem Anschauen des Videos ging ich davon aus, dass die Lichtgeschwindigkeit nicht exakt c ist, sondern quantenmechanisch um c herum chaotisch in einer Wahrscheinlichkeitswolke variiert, da der Lorentzfaktor nicht gleichzeitig 2,236... * 10^17 und unendlich groß sein kann.
Hurra es geht weiter. Vielen vielen Dank H. Gassner. Ich bin seit vielen Jahren Zuschauer. Parallel habe ich beide Bücher. Ich kämpfe mich durch, bin aber noch Lichtjahre entfernt alles aus dem ff erklären zu können. Physik macht unheimlich Spaß Dank Ihnen 😊
Ich liebe UWL & die Begeisterung mir der Sie uns Laien ihre wissenschaftlichen Themen näher zu bringen. Danke!
Danke für das neue Video 👏🏼👏🏼👏🏼
Hallo Herr Gaßner,
danke für den spannenden Vortrag. Ich habe das ganze Video lang überlegt ob sie am Ende sagen "niemand steigt zweimal in denselben Fluß". Da könnte man hervorragend drüber philosophieren. Zeitlich und kausal. Ich überlegte auch, ob man das Problem mit geisterhafter Ferwirkung, also verschränkten Teilchen, lösen kann. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es das ist was sie im nächsten Vortrag, der mit viel zu kleinem epsilon naht, vorschlagen werden. Bis dahin wünsche ich einen schönen ersten Sonntag nach Frühjahrsvollmond, was immer das in ihrer Zeit-Koordinate bedeutet.
Wie immer ein großes Dankeschön Herr Gaßner!
Was wäre wenn man drei Uhren nimmt, wobei eine stehen bleibt und die beiden anderen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in die selbe Richtung bewegt werden.
Sollte sich nicht so der Abstandsterm rauskürzen lassen und durch die unterschieldichen Geschwindigkeiten entstehen unterschiedliche Lorentzfaktoren zur Messung.
VG
"Die Lichtgeschwindigkeit ist eine Materialeigenschaft des Vakuums." Ich liebe diese Einfachheit. Als gäbe es eine ganz einfache Gebrauchsanweisung für Vakuums. Das ist auf English natürlich lustiger, überhaupt wenn man weiß, dass diese verflixten Kabel immer zu kurz und diese verflixten Akkus immer zu schwer sind und man sich am Ende der Gebrauchsanweisung eine Art Kummer-Nummer erhoffen könnte, unter der man seinen Unmut kund tun möge. Das größte Dankeschön, für diese wundervolle Illusion.
Ich seh Herrn Gassner und klicke mit Lichtgeschwindigkeit 😊
Leider nicht möglich, siehe Videoreihe 😂😂😂
Glaub' ich nicht...Zeig mal...😅
Yoooo, so ein Video würde abartig viele Klicks usw bekommen, aber nur bis zum Zeitpunkt an dem du spurlos verschwinden würdest und wer auch immer, was auch immer für geheime Experimente an dir durchführen würde😬😶😅
@@borishecker6149 da hats einer erkannt xd
Hier mit dabei! Wunderbar die Energie das Menschlichen Geistes!
@Josef M. Gaßner Ich bin ihnen wirklich dankbar für dieses spezielle Video, so unendlich dankbar.
Unter einem der letzten Videos hatte ich E=mc² (auch ohne Lorenzfaktor) einfach mal nach t umgestellt, um zu ergründen, was Zeit denn wirklich sein könnte.
Seit vielen Jahren denke ich schon, dass wir nur deshalb die Dunkle Materie suchen, weil wir die Zeit nicht richtig verstehen und fälschlicherweise annehmen, dass C eine Konstante sein könnte, die überall im Universum den gleichen Wert haben müsste. Ich zweifle daran.
In meinen Augen wäre es sehr viel logischer, wenn Zeit nur ein Produkt ist, dass sich in Abhängigkeit von Masse, Energie und deren Entfernungen bildet. Daraus würde sich dann ergeben, das z.B. in schwarzen Löchern oder im Zentrum des Universums sich die Zeit verlangsamt (die Uhren ticken langsamer) und am äußeren Rand unseres Universums, würden die Uhren dann einfach schneller laufen.
Damit wäre dann auch die Radialgeschwindigkeit unseres äußeren Universums nicht oberhalb der Fluchtgeschwindigkeit, so wie wir es beobachten. Dieser Effekt wäre dann nur ein Beobachtungsfehler, weil die Uhren unterschiedlich schnell ticken, in Abhängigkeit von der Entfernung zum Zentrum unseres Universums.
Bei einer Verzerrung des Raumes kann ich eine Rot- oder Blauverschiebung messen. Wenn aber die Uhren im Universum unterschiedlich schnell ticken, dann werden die Signale nur zu einer unterschiedlichen Zeit abgeschickt, die Laufzeit bleibt aber die gleiche. Für einen Wecker, den ich auf 5 min einstelle und in ein schwarzes Loch werfe, würde das bedeuten, das dieser erst in 2 bis 3 Jahren klingelt.
Zeit ist schon ein schwieriges Thema für einen Menschen, der Zeit immer nur Lineare in einer Richtung wahr nimmt. Zum Glück haben wir Josef M. Gaßner, der uns alles erklärt.
Grandios wie immer...vielen Dank lieber Josef
Danke für den 'Blick in den Giftschrank'. Die rätselhafte Natur des Lichtes.
Frohe Ostern allen in der Runde der Interessierten.
Sehr schön! Immer wieder top!
Danke, Herr Gaßner! Die Uhren lassen wir übrigens einfach nebeneinander stehen und warten ab, bis die Expansion des Universums genug Raum zwischen ihnen geschaffen hat ;-)
ist das Problem nicht so lösbar?:
Dazu benötigt man keine 2 Uhren, die synchron verlaufen, sondern eigentlich nur eine genaue Uhr und einen genauen Lichtquantensender und einen Lichtquantenempfänger. Die beiden Stationen werden mit A und B bezeichnet.
A sendet nun andauernd einzelne Lichtquanten an B mit einem Abstand von z.B. GENAU 1 Sekunde. B misst nun den genauen ABSTAND der einfallenden Lichtquanten. Dieser ABSTAND müsste ja genau jeweils 1 Sekunde betragen. Der Abstand der beiden Stationen A und B spielt dabei keine Rolle (sollte aber möglichst groß sein).
Nun wird die selbe Uhr von B nach A transportiert und B sendet nach A die Lichtquanten ebenfalls mit genau einer Sekunde Abstand. Bei A müssten jetzt die Lichtquanten ebenfalls GENAU mit 1 Sekunde Abstand eintreffen.
Unterscheidet sich die Zeit der gemessenen Abstände (z.B. 3,0 Sekunden für A -> B und 3,1 Sekunden für B-> A), so muss sich das Licht für die beiden Wege unterschiedlich schnell bewegen.
Die Entfernung der beiden Stationen verändert sich ja nicht. Nun wird vereinbart, dass z.B. bei Station B zwischen der 3. und 4. Lichtquantensendung der Abstand auf z.B. genau 2 Sekunden vergrößert wird. Demnach müssten die 4. Lichtquanten genau 2 Sekunden nach den 3. Lichtquanten bei A eintreffen. Ist die Zeitdifferenz verändert, ließe sich hieraus die Lichtgeschwindigkeit berechnen.
Hallo scio,
für eine Messung benötigen Sie die beiden Uhrzeiten. Es hilft nichts, wenn beide Uhren synchron schlagen, Sie müssen wissen, welche Uhrzeit sie anzeigen (nachdem sie bewegt wurden). Das ist ja gerade das Problem...
Grüße Josef M. Gaßner
Hallo Herr Gaßner, eine ganz tolle Idee, Dieses Thema vorzustellen und zu analysieren. Auch wenn ich kein Hochschulstudium habe, bin ich immer wieder begeistert, wie einfach Sie die mathematischen Hintergründe erklären können. Ich würde sogar vorschlagen, die ausgelassenen Rechnungen in kleinen Side-Clips für die stärker Mathe-Interessierten doch noch zugänglich zu machen. Das würde mir persönlich im Verständnis sehr helfen, nicht zuletzt, da man hier mal sieht, wie trockene Schulmathematik in echten Anwendungen anschaulich münden kann.
Machen Sie bitte unbedingt weiter‼Viele Grüße aus dem Sauerland.
interessantes Video. Was ich mich aber frage:
Nehmen wir an, das Licht ist in eine Richtung schneller oder eben langsamer. Dann müsste sich doch wegen des Dopplereffekts eine, wenn auch vlt. sehr geringe, Frequenzverschiebung messen lassen, oder? Und dann müsste man ja wissen, ob das Licht nach "rechts" oder nach "links" schneller ist.
Bitte mehr aus dem „Giftschrank“ der Naturwissenschaften. 🥰
Jaaa endlich!!! Das Licht ist ein spannendes Thema ich freue mich drauf.
Uhh, ich kann das nächste Video kaum erwarten!!! Vielen Dank Herr Gaßner
Ich denke schon, dass Gleichzeitigkeit unter "separierte" Uhren machbar ist. Lichtstrahlen kollidieren ja nicht miteinander.
Innerhalb derselben Glasfaser Lichtstrahlen, "annähernd" gleichzeitig, in beide Richtungen schicken, und beide Ergebnisse ausmitteln?
Dann spielt die Bewgungsrichtung (z.B. vom Zug) keine Rolle. Beide Transceiver schicken nach Empfang gleich wieder ein Signal zurück.
Mit etwas Mathematik und Algorithmen, könnten beide Detektoren aus der Zeitdifferenz ihre Uhren dann exakt gleich stellen (synchron)
Kurz gesagt: Bei den zwei Lichtstrahlen handelt es sich um eine Kombination aus Michelson-Interferometer und Handshake-Protokoll.
(Handshakes sind in der IT ausgeklügelte Algorithmen zum aushandeln von Zuständen, Schlüsseln, etc....)
Verständnisfrage: In den Berechnungen taucht überall der Gammafaktor auf. Und der enthält die Konstante „c“ (auch bei der Korrektur mit Epsilon). Man möchte doch aber erst nachweisen, dass es dieses „c“ überhaupt gibt. Kann man „c“ trotzdem einfach so in den Rechnungen nutzen?
Ja, für die Zweiwege-Lichtgeschwindigkeit.
Die Vorstellung, dass die Geschwindigkeit nicht symmetrisch ist, ist doch gruselig, müsste ich doch sofort fragen welche Ursache und welche Konsequenzen das hat. Bin schon auf die nächste Folge gespannt.
"Der Mike Tyson der Grenzwertbildung!"
Unfasslich!!! Besser geht es nicht
Lieber Herr Dr. Gassner, das war mal wirklich ein guter Beitrag! - Vielen Dank!
Genial - einfach nur genial. Und absolut fesselnd!
Danke für dieses tolle Video. Aber... Finde es schade das die Tafel nicht mehr da ist. Ich Liebe diese ganze Reihe, aber kann die Mathematik dahinter nicht. Und ohne Tafel, nur mit eingeblendeten Formeln, ist es noch schwerer nachzuvollziehen. Ich persönlich fand das mit der Tafel immer sehr anschaulich und gut nachvollziehbar. Boah bin ich altmodisch 😀
Freu mich schon auf die 100
Das Entwickeln der Formeln und der Berechnungen an der Tafel hat auch mir gut gefallen, der Weg zum Ziel und zur Lösung ist wesentlich.
Herzlichen Dank für dieses tolle, gehaltvolle Video zu einem sehr spannenden Thema!
Seit Jahren wirkt vAzS eine ungeheuere Gravitationskraft auf mich aus, so dass ich den Wissenshungerradius irreversibel überschritten habe und dem Anziehungspotential hoffnungslos und unausweichlich erlegen bin. Gerne lasse ich mich hineinziehen in die unendlichen Weiten wissenschaftlichen Denkens. 👍
Dieser erste Blick in den "Giftschrank der Physik" war unglaublich faszinierend und regt die Phantasie an. Gut, dass es mit vAzS weitergeht (ich hatte vorgeschlagen, die Serie mit der wunderbaren Folge 98 zu beenden und die Vorträge unter anderem Label fortzuführen).
Als Photon habe ich einen Lorentzfaktor unendlich, die Zeit bleibt stehen, Längen werden zu Null. Andererseits gibt es Null und Unendlich nur in der Mathematik und da ist doch noch die Planck-Zeit und die Planck-Länge unterhalb derer alles irgendwie sinnlos wird. Bin gespannt, ob es dazu noch etwas im "Giftschrank" gibt.
Vielen Dank Herr Gaßner. Sehr interessantes Video, wie man es von Ihnen gewohnt ist. Liebe Grüße aus dem schönen Münsterland
Ich vermisse die Tafel🙂 Das Aufschreiben der Gleichungen mit paralleler Erklärung dazu macht es zumindest mir einfacher, diese nachzuvollziehen.
Sie sind ein begnadeter Erklärer. Super Video. Für die Hausaufgabe habe ich schon zwei Ideen. Bin gespannt, ob ich richtig liege 😊
6:30 : was spricht dagegen, beide Uhren mit einem Signal zu synchronisieren, welches von einer dritten Quelle in gleicher Entfernung zu beiden Uhren produziert wird? In diesem Fall würden doch beide Uhren, unabhängig von deren beider Abstand und Geschwindigkeit der Signalübertragung synchron laufen.
Hallo IntoxicatedDriver,
mit welcheer Geschwindigkeit würde sich das Signal in den jeweiligen Richtungen ausbreiten? Genau... die Geschwindigkeit wollen wir ja messen...
Frohe Ostern!
@@UrknallWeltallLeben - die Geschwindigkeit sollte irrelevant sein, da das Signal lediglich dazu dient, beide Uhren auf bekannten Stand (z.B. auf Null) zu setzen. Wichtig wäre, dass das Signal an beiden Uhren zeitgleich eintrifft, was durch die Position der Quelle des synchronisierenden Signals allerdings machbar sein sollte.
@@IntoxicatedDriver Aber nur, wenn die Signalgeschwindigkeit in beide Richtungen gleich ist.
@@AndreasAndreasAndreas sollte dies nicht der Fall sein, müsste dies bei Veränderung der Position der Signalquelle oder Rotation des kompletten Aufbaus inklusiv der Uhren deutlich werden.
@@UrknallWeltallLebendann bewegen wir die Uhren mit Lorenz Null aufeinander zu und vergleichen die Zeiten.
Wie immer vielen Dank für das Video und für die Einblicke in den "'Giftschrank".
Wie immer, spannend und kreativ präsentiert, freue mich schon auf das nächste Video.👍 Ich wünsche Ihnen und dem ganzen Team frohe und friedliche Osterfeiertage.
Warum synchronisiert man in dem Gedankenexperiment nicht die Uhren an einem Ort und bewegt beide Uhren danach dieselbe Strecke L/2 mit derselben Geschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen? Sollte das nicht alle Effekte aufheben?
Alles andere bringt ein "Äther-Geschmäckle" mit für mich. :)
Ich habe mir offenbar die Frage vor 28:00 im Video gestellt. :D
Einfach wieder super spannend! Tausend Dank! Ein frohes Osterfest!
Chapeau Hr.Gaßner vielen Dank
Jenseits aller Mathematik leuchtet es mir unmittelbar ein, dass sich der Zirkelschluss und damit das Problem der Geschwindigkeitsmessung des Lichts grundsätzlich nicht auflösen lässt. Alles andere hätte mich auch sehr gewundert und ich bin beeindruckt, dass man so viel Mühe - und Geld - dafür aufgewandt hat, diese einfache logische Wahrheit zu bestätigen.
Ein Blick über den Tellerrand ist das, was die Wissenschaft mit ausmacht👍
Genau mein Lieblingsthema. Danke für den Beitrag und ich freue mich auf die weiteren.
12:15 wird bei beliebig langsamer Bewegung auf die Strecke nicht auch beliebig viel neuer Raum zwischen den Uhren entstehen?
Oder ist die Skalierung der Einheit des neuen Raumes iwie "zu groß" um zwischen die "Bewegungsfelder" zu passen?
zwischendurch wurde mir ordentlich schwindlig, ein gutes Zeichen! bedankt für die mühe !
Auch ich möchte noch eine Frage hinzufügen:
Als ich im Video (zwei Uhren und eine Apfelsine) die Anordnung sah und dann auch noch den Auslöser "Spiegel" hörte, mußte ich sofoert an LIGO denken. Dort rennen doch laufend Photonenbündel zwischen spiegelnden Flächen hin und her. Das sind nun schon zwei Richtungen. Dann kommen noch die rechtwinklig anderen Richtungen dazu.
Werden bei der Auswertung diese Laufzeitexperimente diese unsere Ptrobleme auch mit beachtet und wenn wie?
Hin und her - also Hinweg und Rückweg. Man möchte aber nur eine Richtung messen.
(35:37) Vielleicht gibt es eine drehende Armkonstruktion, worauf eine Uhr auf der Drehachse und eine Uhr am Ende des Arms aufgestellt wird. Die zentrale Uhr erfährt andere Kräfte als die außen liegende Uhr. Der Abstand bleibt gleich, beziehungsweise was das Material hergibt.
Nahrung für das Gehirn. Einfach nur DANKE.
Was eine tolle Folge, ganz herzlichen Dank!
Immer wenn ich in dieser Reihe denke, ich hätte etwas halbwegs verstanden, kommt ein Nackenschlag ;-) Wie messen wir Entfernungen, wie messen wir Zeit? Alles läuft letztlich auf c hinaus. Und deshalb glaube ich, c ist nur scheinbar konstant und damit auch der Ablauf von Zeit.
Danke für das spannende Video! 🫶
Vielen Dank für das nächste tolle Video
Frohe Ostern Herr Gaßner 👍
Was nehme ich aus diesem Video mit ? :
(1) Jupp (Gaßner) = Jup(p)iter-Darsteller
(2) Dat mit der Lichtgeschwindigkeit beruht auf einer bislang nicht beweisbaren Konvention (an zu nehmen, dass sie auf Hin- und Rückweg gleich ist)
(3) die Frage, ob man die eine Uhr durch ein Wurmloch von der anderen für das Synchronisationsproblem nutzbringend entfernen könnte
(4) Lösung des Synchronisatiosproblems: beide Uhren an fast dem gleichen Ort aufstellen, sie durch die Expansion des Weltalls ein paar Mrd Jahre auseinander driften lassen und dann die Messung durchführen.
Für den Laien bitte erklären : warum lässt man das Lichtsignal nicht anstatt, mit "einer Uhr am Start-Zielpunkt und einem Spiegel" hin und zurück laufen,
mit einer Uhr und x fachen Spiegeln hin und her laufen. Dann könnte man doch messen ob das Lichtphoton immer langsamer (pro Spiegel) oder sogar schneller wird. Man hätte das Problem mit den bewegten Uhren nicht.
Danke an Herrn Gaßner und für Eure Antworten die mir hoffentlich "Licht ins dunkle bringen " 😊.
Für Alle entspannte Ostern.
Vorschlag zur Einweg-Messung: Wie Fizeau, ABER mit ZWEI exact ausgerichteten Zahnrädern auf EINER Welle.
Wenn das Licht einen Spalt auf dem ersten Rad passiert wird es bei sehr schneller Drehung auf den "Zahn" des zweiten Rades treffen.
Wenn ich nicht falsch überschlagen habe bräuchte man bei 1m Durchmesser eine Teilung von 1µm, Abstand der "Zahnräder" ca. 1m und in Größenordnung ca. 25 Umr./Sec. Das Zahnrad müsst hier aus Glas sein mit einer µm-Teilung. Lichtquelle: Laser.
Technisch scheint mir das, zugegebenener Maßen mit ein paar kleinen Kniffen machbar... oder kann man Laser nicht so sehr bündeln und Beugungsefekte spucken in die Suppe?
Das Anschreiben der Formeln an die Tafel gäbe dem Wissbegierigen halt etwas Zeit zum Mitdenken. Klar kann man das Video jederzeit pausieren...
Und klar verstehe ich, dass mancher Zuschauer beim Tafelschreiben vielleicht aussteigt... *Zielgruppendilemma* könnte man das nennen.
Ich habe 2 ganz andere Fragen. Und ich weiß nicht ob sie in einem anderem Video schon beantwortet wurden:
Gelten in einem absoluten Vakuum die physikalischen Gesetze und die 4. Dimension, die Zeit. Woher weiß ein Teilchen, wie es in einem absoluten Vakuum funktionieren muss? Und wieso verändert sich die Zeit Richtung in einem solchen Raum nicht zufällig?
Ich denke immer, wenn die räumlichen Gesetze oder auch physikalischen Gesetze gelten, dass kann es kein absolutes Vakuum sein kann.
Für eine richtige Antwort habe ich zu wenig Ahnung aber ich denke Du solltest folgendes berücksichtigen. Das absolute Vakuum ist gefüllt mit allen Quantenfeldern und dem dort vorhandenen Gravitationsfeld. Somit ist immer etwas da. Und praktisch ist die Hintergrundstrahlung auch noch da. Die Quantenfelder z.B. Elektronen-, Photonen-, Neutrinoquantenfeld und alle anderen flukturieren (wegen des ollen Heisenbergs) und bilden den "leeren" Raum. Und die Beschreibung dieser Felder IST die Beschreibung (oder ein Teil davon) unserer Physik. Auch wenn niemand ein virtuelles Teilchen an einem bestimmten Ort vorhersagen kann, ist die Physik gültig. Und ja, es gibt kein NICHTS.
Die Frage mit der Veränderung der Zeitrichtung verstehe ich nicht richtig. Aber die Zeit zu "fassen" ist nicht wirklich einfach. Es ist wohl erstmal eine erste, wohl eher einfache Erklärung, dass die "Zeitrichtung" durch die Entropie vorgegeben wird. Die Entropie verhindert, dass ein kaputtes Ei wieder heile wird, wenn Du es nochmal auf den Boden wirfst. Das Verändern/Wirken von Dingen ist dadurch vorgegeben und nicht umkehrbar. Also Zeitrichtung in Richtung Entropievergrößerung.
Hoffentlich habe ich nicht nur Schwachsinn erzählt...
Ich wage zu behaupten, daß die Anwesenheit eines Teilchens die Existenz des absoluten Vakuums instantan zugrunde gehen lässt, daher stellt sich die Frage gar nicht.
die kosmische ausdehnung zu nutzen, um das zu messen ist ja schön und gut, aber der gegencheck ist dann halt nur über objekte möglich, die wesentlich näher dran und blau verschoben sind, wie etwa andromeda.
noch dazu finde ich schwierig, dass diese ganzen formeln zu linear sind und die gravitation nicht berücksichtigen, denn ein photon, das sich von einem massebehaftetem objekt - wie etwa einem stern - wegbewegt, ist erst mal mit 1/r² langsamer und geschleunigt dann auf c. und dass sich gravitation eindeutig auf photonen und damit masselosen bosonen auswirkt, sehen wir ja an den einsteinkreuzen und gravitationslinsen, die wir nutzen.
Vielen Dank für die wirklich interessanten Informationen und Ihre tollen Videos
Nix für ungut, Herr Gassner, ihre Videos sind trotzdem das Beste, was ytube in diedem Bereich zu bieten hat!
Hurra, endlich wird die langersehnte und versprochene Frage zur Einweglichtgeschwindigkeit behandelt!
Das JPL weist für die Laufzeit der DSN-Signale übrigens explizit die "round-trip light-time" aus. Vom Versuch, die Lichtlaufzeit in nur eine Richtung zu bestimmen, hat man sich verabschiedet.
Wow - jetzt bin ich aber gespannt auf die kommenden Videos. Warten fällt schwer 😂
Endlich, nach zweifellos unterhaltsamen kosmosplausch wieder kontend. 👍 Das ist es doch was diesen kanal auszeichnet.
Wären Pulsare keine geeignete Lichtquellen? Sie pulsieren praktisch exakt und man braucht die selbst nicht zu synchronisieren. Okay, dabei dehnt sich der Raum zwischen uns aus ... aber wenn der Hubble-Konstante (falls es wirklich eine Konstante ist) sicher bestimmt wird, dann kennt man auch die Raumausdehnung mit der Zeit. Bin kein Naturwissenschaftler, aber ich kann mir vorstellen, dass die Pulsare evtl. die besten 'tickenden Uhren' im Universum zu betrachten sind. Bin ja mal gespannt auf die nächsten Folgen, um mehr über diesen Rätsel zu erfahren .😇
Warum nimmt man nicht eine weitere Uhr um die beiden Zeituhren zu synchronisieren. Diese im gleichen Abstand, in so einem art Dreieck aufstellen. Diese sendet das Signal an beide gleichzeitig. Die beiden synchronisierten Uhren machen dann die Messung zwischen einander.
Dazu müsste das Signal zu den beiden Uhren die gleiche Geschwindigkeit haben…
Man könnte das messen, wenn man auf Uhren und Zeitmessung verzichtet, wie folgt:
Man braucht 2 Transceiver A und B.
Wenn A ein Signal (Lichtblitz, Funksignal) empfängt, sendet er sofort ein Signal zurück. B genauso.
Dieses System schwingt dann auf seiner Eigenfrequenz, die gleichgültig ist.
Ein Beobachter in der Mitte kann dann das Tastverhältnis bzw. die relative Phasenverschiebung messen.
Auf diese Weise misst man nicht die Laufzeiten, sondern ihren Quotienten.
Man braucht nur ein Messgerät, um das Tastverhältnis zu bestimmen, also nur eine einzige "Uhr".
Dadurch entfällt das Synchronisationsproblem.
Man besten würde das wohl mit Funksignalen funktionieren, da man diese hoch verstärken und über lange Distanzen senden und empfangen kann.
Ich freue mich jetzt erst Recht, das Buch zu lesen, welches ich mit Ihrer Widmung bekommen habe. Herzlichen Dank nochmal.
Hallo joesown-yo3uk,
viel Freude beim Lesen! Welches der Bücher haben Sie ausgesucht?
Frohe Ostern...
@@UrknallWeltallLeben
Natürlich "Können wir die Welt verstehen?"
Hallo in die Runde. Schöne Feiertage!
Hallo sudabeh,
danke, frohe Ostern!
Josef M. Gaßner
Gruß zurück 😊
Was geht schneller gegen Null, Zähler oder Nenner? Lösung durch die Ableitung derselben, einfach und nachvollziehbar erklört. Und die ,,Materialeigenschaft" des Vakuums als Determinante von c. In einem Universum mit anderer Eigenschaft eines Vakuums hätte c eine andere Konstante. Spannend, freue mich auf die Fortsetzung.
Äusserst spannend. Danke Herr Gassner. Ich liebe Abstraktionen in vielen Bereichen. 🎨😊
21:58 "sind sie 45 μs zu schnell". Es geht darum wie viel die Zeit im Orbit schneller verstreicht als auf der Erde. Doch auf welche Zeiteinheit bezieht sich das? 45 μs pro Sekunde/Stunde/Tag/Jahr?
Hallo dieterneumann,
ab 23:10 sehen Sie die konkreten Frequenzen...
Frohe Ostern
Danke, damit sollte ich es ausrechnen können😁
Hallo Josef, schön ausgearbeitet, aber trotzdem nicht soo einfach. Aber was wäre, wenn man mit den an einem Ort synchronisierten Uhren mit der gleichen Geschwindigkeit von einander die gleiche Strecke wegfliegen würde? Würden sich da nicht alle Unterschiede gegeneinander ausgleichen und die Uhren dann tatsächlich an verschiedenen Ort synchron sind? Oder wo ist da der Denkfehler?
Hat er bei 28:20 erklärt
Hallo pagino,
das Beispiel hatte ich doch im Video angesprochen. Wenn die Lichtgeschwindigkeit in den jeweiligen Richtungen unterschiedlich wäre, würde das auch einen anderen Lorenzfaktor bedeuten...
Gruß Josef M. Gaßner
Wunderbar wie Sie die Zeitkomplexität schildern, auch wenn es sich zwischendurch wie neuronales Netzwerk Versagen anfühlte (Schleudergefahr). Vielen Dank und weiter so 👍
Kann man genau in die Mitte der zwei Uhren A und B eine dritte C stellen und die beiden erhalten ihr Startsignal von dieser und damit sind A und B synchron? Wenn dann die A die Startzeit des Lichts festhält, wird B Ankunft des Lichts etwas später festhalten, aber auf der gleichen Grundlage: beide haben genau dieselbe Zeitverschiebung zu C.
Hallo gemeindemauren,
diese Frage haben wir im Video explizit behandelt - bitte die zweite Hälfte nochmal ansehen...
Grüße Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben 😀
Super, es wird wieder richtig spannend 🤗🤗
Herzlichen Dank für die so geduldigen Erklärungen... bitte noch lange, wie mein Vorgänger sagt ;-)
... und jetzt noch naive Fragen:
? warum ist die max. Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Gravitation(swellen) auch die Lichtgeschwindigkeit ?
? SRT: gehen bewegte Uhren langsamer ODER beschleunigte Uhren - die "Energiezufuhr" für die Beschleunigung (= die Energie die mal hineingesteckt wurde) macht doch den Unterschied in den Bezugssystemen - oder bin ich da ganz auf dem Holzweg?
? naiver Ansatz: wird die Begrenzung der Licht(/Informationsausbreitungs)geschwindigkeit durch eine "Zähigkeit eines Hintergrundfeldes (Higgs ?)" gegenüber Energieänderungen bedingt (= Bschleunigung/Energieänderung in zähem Honig)?
Eine Frage hätte ich. Wenn der Lorentz-Faktor das eigentliche Problem bei der Synchronisation der beiden Uhren ist, warum rechnet man den nicht einfach raus bzw. stellt die bewegte Uhr um genau diesen Faktor vor? Die Bewegungsgeschwindigkeit der einen Uhr kann man ja festlegen. Oder geht das nur in der Theorie?
Lieber Herr Gaßner, Sie bringen mich immer wieder auf neue Ideen. Es werden zwei Uhren am selben Ort synchronisiert. Eine Uhr steht fest auf dem Boden und eine andere Uhr (und das ist ein Gedankenexperiment) ist an einer Vorrichtung aus dem Weltall aufgehängt. Nun dreht sich die Erde weiter und die erste Uhr steht weiterhin unbewegt fest auf dem Boden, während sich die Erde unter der zweiten Uhr hinweg dreht. Auch diese Uhr wurde nicht(!) bewegt. Kann man dabei erkennen das beide Uhren immer noch synchron laufen?
Die Uhrenfrage kann Dir nur Herr Gaßner beantworten, lieber Chutanooga. Ich will Dir nur einen lieben Gruß schicken und sagen, dass ich mal wieder drei Antworten auf Deine gestrige Nachricht geschickt habe. Ja. Gute Nacht, mein Lieber.
Wie kommt die Uhr in den Weltraum ohne bewegt zu werden?
Die Erde dreht sich = die Uhr auf dem Boden wird bewegt.
@@-marcus Gar nicht. Sie ist genau neben der ersten Uhr, nur "hängt" sie an einer imaginären Vorrichtung aus dem Weltraum.
Mal angenommen, der Urknall seie eine Art Ereignishorizont, wie bei einem schwarzen Loch, dann wäre imho abhängig von der äußeren Rotationsgeschwindigkeit (in)der Anordnung die Lichtgeschwindigkeit im Universum nicht homogen bzw isotrop.
Vielleicht kann man eine Uhr "aussetzten" und dann warten bis sich das Sonnensystem oder die Galaxie weiterbewegt hat? Aber dann gäbe es ja immer noch eine Bewegung zwischen den Uhren. Eigentlich gibt es so gesehen überhaupt keine unbewegten Uhren, oder?
Andere Frage: die Gangabweichung tritt doch nur während der Bewegung auf, oder? Wenn man zwei synchrone Uhren hat, und eine davon mit einem schnellen Raumschiff eine Runde drehen lässt, dann zeigt sie doch eine abweichende Zeit bei der Rückkehr an, danach läuft sie aber doch wieder genauso schnell wie die hier verbliebene Uhr. Wenn ich das Video richtig verstanden habe, kann man doch berechnen um wieviel die bewegte Uhr langsamer läuft. Dann kann man doch berechnen, wie hoch die Abweichung der Uhr am Zielort sein wird, und das bei der Messung der Lichtgeschwindigkeit berücksichtigen, oder nicht?
38:23 Zeitlich müsste man nur 2 Uhren mit derselben Geschwindigkeit in gegensätzlicher Richtung voneinander weg bewegen und anhalten. Leider ist dies durch die Drehung der Erde, der Bewegung der Erde um die Sonne, die Sonne durch die Galaxy der Galaxy gegen eine Andere und die Ausdehnung des Universum nicht möglich 😢 Dabei ist die Zeitdilitation durch die Gravitation nicht beachtet.🤯 Es bringt auch nichts sich mit einem Pulsar zu synchronisieren. Da ich nicht weis wie weit die Ankunftszeit der Pulse variieren.
die bewegte Uhr bewegt sich doch während der Messung von c gar nicht mehr. Verstellt sie sich nach der Bewegung, also wenn sie wieder ruht, nicht zurück? Verstehe daher das ganze Problem nicht..
Hallo MacGp100,
nein, bewegte Uhren stellen sich nicht wieder zurück.
Frohe Ostern!
Könnte man die Uhren nicht mithilfe eines externen Signals (Neutronenstern) synchronisieren und an verschiedenen Lagrange-Punkten entsprechende Experimente durchführen?
Oder spielt hier die jeweilige Relativgeschwindigkeit zur Referenz eine Rolle?
Vielen Dank für die Denkanstöße, Herr Gaßner!