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Nutri-Score - was nutzt die Lebensmittel-Kennzeichnung wirklich? | Marktcheck SWR
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- เผยแพร่เมื่อ 9 ก.พ. 2021
- Gesunde Lebensmittel auf einen Blick erkennen? Der Nutri-Score macht es möglich. Doch was bringt die Kennzeichnung beim täglichen Einkauf? Welche deutschen Hersteller wollen mitmachen und wie sieht es mit Alternativen aus?
Dieses Video ist eine Auskopplung aus der Sendung vom 26. Januar 2021, siehe • Video
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Lebensmittel mit dem Nutri-Score
Lebensmittelproduzenten wie Iglo und Danone drucken den Nutri-Score inzwischen auf ihre Produkte. Mehr als 1000 Lebensmittel, die man kaufen kann, haben den Nutri-Score bereits. Und immer mehr davon kommen jetzt in die Regale.
Auch Kartoffelspezialist McCain kennzeichnet bereits erste Produkte mit der grün-gelb-roten Nährwerteinschätzung. Brothersteller wie Mestemacher und Harry-Brot sind ebenfalls dabei. Auch der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat seinen Widerstand gegen die Ampel längst aufgegeben und will bis Ende des Jahres den Nutri-Score für alle Produkte haben, also auch auf Schokoriegeln zum Beispiel, die mit einem rotem E gekennzeichnet werden müssen. Derzeit gibt es die Ampel nur auf einigen Müsli- und Fleischersatzprodukten sowie auf Tiefkühl-Pizzen.
Grün ist Top, rot ist Flop
Der Nutri-Score ordnet den Nährwert eines Lebensmittels von einem empfehlenswerten, grünen A bis zu einem ungünstigen, roten E ein. Wir Verbraucher sehen auf einen Blick, ob das Müsli, der Erdbeerjoghurt oder die Fischpfanne quasi täglich essen könnten, besser nur ab und zu oder besser doch die Finger davon lassen sollten.
In welches dieser farbigen Felder das verarbeitete Lebensmittel passt, wird wissenschaftlich berechnet, und zwar immer anhand von 100 Gramm oder 100 Milliliter des Produkts.
• Für viel Fett, Salz und Zucker etwa werden Minuspunkte vergeben.
• Positiv dagegen wirkt es sich aus, wenn im Lebensmittel Proteine, Ballaststoffe oder Obst und Gemüse enthalten sind.
Durch den Nutri-Score würden bei uns etwas gesündere Lebensmittel auf die Teller kommen. Die Franzosen haben berechnet, dass 12 Prozent mehr Obst dabei wäre, 5 Prozent mehr Gemüse und 7 Prozent mehr Ballaststoffe. Darüber hinaus gesündere Fette und weniger Salz.
Diese Veränderungen kommen zustande, weil wir durch die Lebensmittelampel besser bewertete Produkte bevorzugen. Außerdem verändern die Hersteller die Rezeptur ihrer Produkte, damit sie möglichst mit einem grünen A oder B glänzen können. So haben sie beispielsweise in Milchdesserts den Fett- und Zuckergehalt deutlich reduziert.
Das leistet der Nutri-Score
Das klassische Nuss-Nougat-Cremes ein rotes E tragen müssen, überrascht sicher niemanden. Genauso ist uns klar, dass eine Gemüsepfanne im Vergleich zur Pizza das bessere Abendessen ist.
Der Nutri-Score macht aber Pizzen untereinander besser vergleichbar und belohnt Hersteller, die weniger Salz und Fett verarbeiten, dafür etwa Gemüse drauf packen. Dann kriegt die Pizza nämlich ein hellgrünes B. Egal ob Frühstückmüslis oder Fertiggerichte, Produkte aus der gleichen Gruppe werden untereinander vergleichbar. Und wir Verbraucher können mithilfe der Ampelkennzeichnung spontan entscheiden, ob wir einen Fruchtjoghurt bevorzugen, der grün eingeordnet ist.
Das leistet der Nutri-Score nicht
Die Lebensmittelampel ist freiwillig. Hersteller von ungesunden Fertiggerichten und süßen Limos werden den Nutri-Score also nicht nutzen, solange er nicht verpflichtend ist. Wenn aber nicht alle Hersteller mitmachen, wird das Vergleichen innerhalb einer Produktgruppe schwierig. Immerhin gibt es inzwischen ein Vorhaben der EU-Mitgliedsländer, den Nutri-Score verpflichtend einzuführen. Bis zur Umsetzung werden allerdings noch Jahre vergehen.
Außerdem könnten grün eingestufte Pizzen, Pommes und Toast manche Menschen überzeugen, dass man sich auch ohne Brokkoli und Äpfel ausgewogen ernähren kann. Wer deshalb noch mehr verarbeitete Produkte kauft, statt zu natürlichen Lebensmitteln zu greifen, ernährt sich trotzdem nicht ausgewogen.
Zusatzstoffe und kalorienarme Süßungsmittel werden beim Berechnen des Nutri-Scores nicht berücksichtigt. Doch genau diese Zutaten müssen die Hersteller bei etlichen hoch verarbeiteten Lebensmitteln einsetzen, wenn sie mit ihrem Produkt gut dastehen wollen. Bio-Lebensmittel, die kaum oder keine Zusatzstoffe enthalten, können deshalb nicht besser abschneiden und sehen sich benachteiligt.
Autoren: Nina Rathfelder, Beate Bastian
Bildquelle: Colourbox und Unsplash/ Neonbrand
#Ernährung #Nutriscore #Lebensmittelkennzeichnung
„Den Nutri-Score rechnen die Unternehmen selbst aus“ Damit bin ich raus🙂🙂. Kauft einfach unverarbeitete Lebensmittel - es kann so einfach sein.
Richtig, das bedeutet aber auch keine Margarine (hydrogenisiert = Transfett) sondern Weidebutter, generell keine Pflanzenöle außer extra natives Olivenöl und Kokosnussöl. Und vor allem kein Brot aus Weißmehl, höchstens Eiweißbrot in geringen Mengen. Und bei Nüssen und Samen auch bitte nichts aus Übersee ( 1 Mandel braucht 4 Liter Wasser bis zur Reife!), Haselnüsse und Walnüsse gibt es bei uns reichlich.
@@MrRAX83 Hydrierte Magarine ist ein Ding der vergangenheit. Die meisten Hersteller benutzen dieses Verfahren nicht mehr und haben auch einen Anteil von transfetten
@@Zorpoxx Butter ist durch die Zusammensetzung der Fettsäuren immer leichter verdaulich als Margarine und enthält von Natur aus Vitamine D, A, E und K. Margarine ist immer ein Transfett im Sinne von pflanzliche Öle sind flüssig und werden durch Verarbeitung zum Feststoff transferiert. Der menschliche Körper kann mit Margarine nichts anfangen und Produkte wie Becel pro aktiv etc. sind eher ein Pharmazeutikum als Lebensmittel.
@@MrRAX83 Also Wasser kann nicht "verbraucht" werden. Außerdem besteht die Erde zu 70% aus Wasser.
Ist mir unerklärlich, wie du zu so einer Aussage kommst.
Wenn Wasser zu knapp wird, holt man einfach mehr ran. Sehr viele Länder haben sogar direkten Wasserzugang.
@@soulraizor1 Wichtig ist aber nicht das Wasser weltweit, sondern vor deiner Haustüre, mit dem du Nahrung anbauen und deinen Durst stillen kannst. Salzwasser erfüllt diese Kriterien nicht und wenn du mehr über Wasserknappheit erfahren möchtest, dann rechechiere mal über diese in Deutschland. Einige deutsche Regionen wurden letzten Sommer mit Tanklastern versorgt, da der Grundwasserspiegel so weit abgesunken war bzw. immer noch ist.
Diese Weetbix Crispy Minis, die ein A bekommen haben, haben auf 100g 21g Zucker. Wenn das Produkt, nur weil man Vollkornweizen verwendet und ein paar Vitamine und Eisen beimischt, ein A bekommen kann, dann ist dieses Label nicht sonderlich aussagekräftig.
Ja, Zucker und Fett ist in vielen "Lebensmitteln" total daneben. ABER, es ist günstig und deshalb so interessant.
Kleines Beispiel: Ich mag gerne Milchreis und habe vor einiger Zeit in einem Supermarkt einen Milchreis der Billiglinie gefunden, der tatsächlich nur 8g Zucker/100g (die meisten Joghurt haben mehr und andere Dessert meist viel mehr) hat und dazu auch noch einen eher hohen Anteil Reis. Der Milchreis war echt gut. Schön milchig im Geschmack. Mit der Zeit gab es ihn nicht mehr in den Filialen. Es gibt aber noch 2 ähnliche Produkte mit Frucht. Sie haben fast doppelt so viel Zucker und weniger Reis. Ich bin erstaunt, dass diese Produkte überhaupt gekauft werden. Das ist einfach nur süsse Milchpampe. Das Problem ist, dass die Käufer von der Industrie darauf "getrimmt" wurden und immer noch werden.
Ich habe mir angewöhnt, oft auf den Inhalt zu schauen. Es ist erschreckend, was für Sachen uns als "Lebensmittel" verkauft werden (dürfen).
Kann die Doku bei Arte "Mahlzeit! Hexenküche Lebensmittelindustrie" empfehlen.
Der Nutri Score sagt auch nicht aus ob etwas gesund ist, er setzt die Frühstücksflocken lediglich in Relation zu den anderen Flocken... also weetabix ist weniger mit Zucker vollgepumpt als nesquik und bekommt deshalb ein A! Der Nutri Score ist riesige Scheiße
Ist da ein Griff zum wegschmeißen dran? Ein solches Müsli ist und bleibt eine Kalorienbombe. Ein "A" dürfte nur ein zuckefreies oder mit ganz wenig Honig verfeinertes Müsli bekomm, mit Haferflocken( somit automatisch 100% Vollkorn) und etwas Trockenobst. Das ist und bleibt irreführend. Am Ende denken Leute wirklich das sie besser ein fast nur aus Zucker bestehendes Müsli gesund sei und sie auf keinen Fall mehr eine Scheibe Brot mit Butter und Käse essen dürfen.
Aja, der Score ist ja auch eine Mogelpackung, die der Industrie dient. Schau dir mal die genaue Definition des deutschen Scores an. Der reinste Betrug.
was ist an honig so viel besser als an zucker??
@@bitny4916 gar nichts. zusätzlich werden dafür bienen ausgebeutet 🙄
@@bitny4916 & also, der genervte smiley war nicht auf dich bezogen, sondern auf die leute, die das mit dem honig propagieren 🙊✨
@@bitny4916 es gibt Unterschiede beim Zucker. Honig, Früchte und co. enthalten von Natur aus Zucker der weit aus gesünder ist als Industriezucker bei denen die Mineralstoffe fehlen und sogar weit aus mehr negative Gesundheitliche folgen entstehen können. Zwar werden Bienen nicht gerade gut in der Industrie behandelt jedoch ist rein deutscher Honig ein Produkt was den Bienen sogar hilft. Es ist kein Geheimnis das nicht EU Honig und EU Honig in der Produktion nicht Tierlieb sind. Ist dir aber Krebs und andere Krankheiten die du dein Körper antust mit Industriezucker also lieber?
Auf meinem Reisdrink ist ein E, obwohl das nur aus Wasser, ein bisschen Reis und 0,1% Sonnenblumenöl besteht. Seit ich das und im Vergleich verschiedene Süßigkeiten mit B gesehen habe lege ich nicht mehr viel Wert auf den Nutriscore.
Das ist tatsächlich ein spezielles Problem, was nicht zur Infragestellung des Nutri Scores als solchen führen sollte. Die Hersteller haben dabei die Berechnungsmethode für Getränke allgemein verwendet und nicht diejenige für Milch (nach EuGH darf Ein Pflanzen- und Getreidedrink nicht als Milch bezweichnet werden). Alpro hingegen hat für den Bewertungsmaßstab Milch zugrundegelegt, indem sie argumentierten, ein Pflanzen-/ Getreidedrink werde wie Milch verwendet. Das führt zu einer entsprechend viel besseren Bewertung.
@@luisakruse4133 haha ich habe gerade auch ein Video gesehen! Es soll wohl angepasst werden 👌
Ist nicht ungesund dein Reisdrink, hat aber 0 Nährstoffe
@@sonnchenundhomie das ist ja ok. Ich trink ihn meist eh nur im Kaffee, und Kaffee hat ohne ihn auch null Inhaltsstoffe (bis auf Koffein vllt). Von daher passt das schon :)
Sowieso alles Quatsch. Ich lese immer die Zutatenliste. Und die Tabelle darunter, die angibt, wie hoch der Zucker, Salz,Fett und Kohlehydrategehalt ist. Und vermeide Fertigprodukte,wo ich kann, weil die grundsaetzlich mit Salz und Zucker und Konservierungsstoffen angereichert sind. Das meiste Obst aus der Dose und Gemuese in Fertigkost kommt uebrigens aus China. Die Herkunft des verwendeten Gemuese oder Obst muss bei Fertigkost nicht angezeigt werden.
Der einzige Weg, sich mit Hilfe des Nutriscores gesund zu ernähren, ist einfach Produkte zu kaufen, die erst gar keine Ampel aufzudrucken brauchen.
Esst mehr Gemüse, Leute! :)
bester kommentar
Bei manchen Gemüsesorten in Dosen ist aber trotzdem der Nutriscore drauf
Mein Reden...
Kannst auch Fleisch essen 😂 aber mit deinem Kommentar hast du recht ! Vor allem... nicht jeder macht es ... die Unternehmen rechnen den Score selber aus.... jawoll ... sehr gut.
Zumal ja auch die Aspekte, welche hier für den Score herangezogen werden, doch etwas fragwürdig ... oder vllt. „Zu dünn“ sind?
Wenn man sich ausgewogen und abwechslungsreich ernährt ist alles gut.
🤢
Fazit: wer nicht selbst denkt, wird verarscht.
betreutes Denken in allen Lebensbereichen. Wer seinen Kopf benutzt wird dann als Spinner abgetan.
logisch-weetabix mit Schoki ist besser als ein bio rote beete saft
Ich trinke den ab und zu mal, der enthält von Natur aus relativ viel Zucker, da muss man etwas aufpassen. Allerdings kann ich aus anderen Gründen sowieso nicht mehr als ein kleines Glas am Tag davon trinken, der regt die Verdauung ziemlich gut an...
Die Firmen rechnen das selbst aus :'D
1/4 Packung Schokobällchen von Nesquik zum Frühstück des Kindes soll nun also gesund sein? Schöne neue Welt
Niemand sagt, dass das gesund ist.
@@Levikorr Das wird jedoch suggeriert. Allein schon durch die Farbgebung.
Wer glaubt denn, dass schokobällchen gesund sind? So dumm kann man doch nicht sein. Egal was suggeriert wird
@@Zorpoxx So funktioniert Marketing bzw. Werbung. Wenn man nun durch die Farbe grün und anhand des Buchstaben suggeriert, dass es gesund ist, wird eben so eingekauft. Aufklärung findet beim Verbraucher vor Ort nicht statt.
@@Linux--------only das problem ist das man dann genausogut auch ein ranking bei zigaretten machen könnte: manitu tabak hat keine zusätze und ist bio also "smokiscore: A" Marlboro ist nicht bio also nur "smokiscore: E". Genauso wertlos ist es diese zuckerbomben miteinander zu vergleichen. Die logic ist auch schwer nachvollziehbar: Mouse au chocolat: E aber aufgepasst: Mouse au chocolat + 1 teelöffel flohsamenschalen: B. Die Hersteller sind doch nicht dumm die geben halt bei jedem Produkt halt ein paar alibi ballaststoffe hinzu und fertig. Somit ist der Nutriscore komplett wertlos in meinen augen
"Wir müssen selber nachdenken" Ja, dann lasst den Nutri-Score gleich sein! Man sieht hier im Beitrag, dass die Zutaten sich gegenseitig ausgleichen können. Das macht doch null Sinn! Wenn ich viele Ballaststoffe drin habe und aber auch viel Zucker, dann gibt's "grün" oder was? Sinnlos. Viel sinnvoller wäre die Information darüber, ob dafür in Frage kommende Zutaten pflanzlichen oder tierischen Ursprungs sind, verpflichtend zu machen. Traurig, dass dass diese Ernährungsexpertin da eher einen jubelnden Ton anschlägt. Aber "Experten" und öffentlich-rechtlicher Rundfunk sind einigen Jahren schon so eine Sache für sich...
Ich hoere schon lange nicht mehr auf Ernaehrungsexperten. Manche sind nur ein Sprachrohr fuer Nestle und co. Und werden oft von der Foodindustrie fuer solche Ratschlaege bezahlt, die die Leute hinters Licht fuehren. Am besten macht man sich selbst schlau , liest Fachliteratur. Eigentlich sagt einem auch der gesunde Menschenverstand, dass Fertigkost und industriell hergestellte Fertigprodukte voller ungesunder Zusatz-und Konservierungsstoffe sind, Vom hohen Zuckeranteilen , versteckten Palmoelen und Salz nicht zu sprechen.....
Vegane Produkte sind doch zum großen Teil bereits freiwillig gekennzeichnet, weil das ein Verkaufsargument für viele sein kann. Selbst bei Produkten, wo es sowieso offensichtlich ist, wie pure Haferflocken oder sowas.
Dass ein verarbeitetes Lebensmittel wie Müsli überhaupt eine B haben kann zeigt nur wie schlecht und falsch dieser Nutriscore ist.
Man sollte das mal auf Gemüse und Obst packen, das wird die Dummen Verbraucher wundern
Ob etwas "verarbeitet" ist, ist vollkommen egal was die Nährwerte betrifft.
Es ist nur statistisch der Fall, dass viele Leute lieber größere Mengen von Lebensmitteln essen, die stärker verarbeitet sind, und dann fett werden.
Wenn das ned du bist, dann kann dir der "Verarbeitungs" Blödsinn egal sein.
„Wir müssen selber nachdenken“ 😂 sorry aber der Nutri Score ist ja gerade für die, die generell nicht über Ernährung nachdenken 😂 Die die es tun brauchen keinen Nutri Score ... oh man ist das dumm ...
Ja und die denken jetzt nesquik zuckerflocken sind gesund😅
Führt aber auch dazu, dass die, die wenig informiert sind, ein konzeptuelles Missverständnis von Ernährung bekommen. Und die, die sowieso schon missinformiert sind, werden in ihrem Irrglauben gestärkt.
Das Problem ist das Konzept von "gesunden" und "ungesunden" Lebensmitteln, das ist nunmal genauso blödsinnig wie das konzept guter oder schlechter Musik. Was du essen solltest kommt auf deine Situation an. Das gesündeste Lebensmittel für dich kann das ungesündeste Lebensmittel für jemand anderen sein.
Wie kann ein Schokomüsli genauso gesund sein wie Kokosmilch oder ein Salat?!
Der Nutriscore ist ein relativer Vergleich in der selben Produktgruppe. Über den Sinn einer solchen Einordnung lässt sich streiten.
@@Tri-Technology Ich glaube die Idee ist gewesen, dass Konsumenten ihren Einkauf auf Kategorieebene planen. Ich weiß nicht welchen Müsli genau ich kaufen will, aber ich weiß dass es ein Müsli sein soll. Im Laden findet dann die Produktwahl innerhalb der Kategorie statt.
@@lisari6246 Das ist mir bewusst, allerdings denken die meisten wenn das Produkt zur grünen Kategorie gehört, dann ist es gesund. Somit verwirrt der Nutriscore auch. Problematisch an dieser Kategorisierung finde ich persönlich, dass niemand weiß welche die Vergleichsprodukte sind. Bei Müsli mag es klar sein, dass diese mit anderen Müslis & Frühstücksflocken verglichen werden aber wozu gehört z.B. eine Milchschnitte? Ist es ein Milchprodukt oder ein süßer Riegel? Wird es mit Pudding verglichen, weil dieser direkt daneben im Kühlregal steht oder ist es mit anderen gekühlten Schoko-Sahneschnitten eine gänzlich eigene Kategorie, in der alle quasi ähnliche Nährwerte haben und demnach alle als "A" eingestuft werden?
Der Nutriscore verfehlt damit meiner Meinung nach das Ziel, dass sich die Bevölkerung wirklich gesünder ernährt. Er weckt lediglich das gute Gewissen der Bürger, wenn sie sich jeden Tag ein Schokomüsli mit Nutriscore B reinpfeifen, obwohl sie bei ihrer Portionsgröße den Leitwert für Zucker quasi schon um 7 Uhr morgens erreicht haben.
Beim Nutriscore wird häufig „gut“ gegen „böse“ verrechnet. So kann ein Orangensaft trotz eines hohen Fruchzuckergehalts eine gute Bewertung bekommen, weil er Vitamine, wenig Fett und Salz beinhaltet. Das Problem beim verrechnen: Die Vitamine können die schädliche Wirkung des Fruchtzuckers auf die Leber nicht neutralisieren. Das heißt, man bekommt bei häufigen Verzehr kein Skorbut aber evtl. eine Leberverfettung. So können sich auch hochverarbeitete Speisen wie Tiefkühlpizzas, Tütensuppen und Tiefkühltorten einen Platz im grünen Bereich „erschummeln“, wenn zum Ausgleich etwas Grünzeug drüber gekippt wird. Selbst dann, wenn dieses durch die Verarbeitungsprozesse quasi Vitalstofffrei geworden ist.
Leider wird die Glykämische Last nicht mit einbezogen, so dass u.a. panierte Fleisch oder Fischprodukte genauso gut abschneiden können wie die Naturbelassenen. Auch Weißmehlprodukte wie Aufbackbrötchen oder Toastbrot finden sich im grünen Bereich wieder, obwohl diese eine ähnlich butzuckertreibende Wirkung haben wie Haushaltszucker.
Leider bekommen auch einige hochverarbeitete Produkte, die kaum noch vom Körper verwertbare Nährstoffe enthalten, ein „gut“, weil sie wenig Fett, Zucker oder Salz beinhalten. Hier würde ich mir eine stärkere Gewichtung auf naturbelassene Produkte wünschen. Vor allem weil immer mehr Studien zeigen, das ein hoher Verarbeitungsgrad mit unseren Volkskrankheiten korrelieren.
Schwierig sind Produkte wie Tiefkühl-Pommes. Diese sind im unfrittierten Zustand (je nach Herstellung) frei von Transfettsäuren und einer unvorteilhaften Fett/Kohlenhydratkombination. Diese werden dementsprechend gut bewertet. Aber wer lutscht schon seine Tiefkühlpommes?
Auch die Bewertung gleicher Nahrungsgruppen ist bei einigen Produkten verwirrend. So werden z.B. Paranüssen eines Herstellers als „Mittelmäßig“ bewertet, während die eines anderen Herstellers mit „gut“ betitelt werden, obwohl die Nährstoffwerte identisch sind. Bedenken sollte man vor allem bei solchen Produkten, dass Pflanzenschutzmittel oder Zusatzstoffe keine Einfluss auf das Ranking haben. Allein die +/- Nährwerte sind beim Nutriscore entscheidet!
Dennoch könnte der Nutriscore für viele eine Sinnvolle Hilfe sein, um sich im Dschungel der über 200.000 Nahrungsprodukte zu orientieren. Viele Produkte werden vernünftig ausgewertet und die „Süßen Bösewichte“ sofort enttarnt. Dumm nur, dass der Nutriscore nach wie vor nicht verpflichtend für ALLE Hersteller ist. So kann der Kunde fast immer davon ausgehen, dass ein fehlender Nutriscore einem schlechten Nutriscore entspricht.
Statt das Volk mit dem Märchen von guten und schlechten Lebensmittel zu verdummen könnte man einfach in ein-zwei Sätzen einen Leitfaden zur Ernährung geben. Der ganze Fokus auf Micronutrients ist schon ein Holzweg und für die meisten Leute unbedeutend. Das gesamt Konzept von gesunden und ungesunden Lebensmitteln simpliciter ist offensichtlich falsch, noch fälscher als das Konzept von guter und schlechter Musik.
Dieser Score ist mega komisch. Ich hab Lachs gekauft, der hatte D (oder E) und eine Packung Schokoriegel, der hatte B ... like wtf
Denk dran, es werden nur Produkte innerhalb einer Produktkategorie miteinander verglichen, es wir nicht absolut ausgesagt wie gesund ein Produkt ist. Das ist ja das Problem was dieses Verwirrungschaos ausgelöst hat. Das ist ein industriefreundlicher Mogelscore
@@teckyify Scheint mir fast auch so. Und die Tatsache, dass die Hersteller selbst die Scores errechnen sagt alles.
Und wer damit argumentiert, die Hersteller würden sich dann selbst ins Knie schießen, wenn sie sich "verrechnen" .. was ist mit Nutella und ihrer geänderten Rezeptur? Oder Miracoli, die den Käse aus den Packungen genommen haben? Usw.
Endverbraucher wird - wo es nur geht - getäuscht.
Ist wohl das gleiche wie mit den Nüssen. In Lachs ist viel Fett - er ist natürlich trotzdem gesund, da gute ungesättigte Fette.
@@teckyify Kategorie: Schokoladentafel. -> "Gesunde Schokoladentafe, viele Ballaststoffe, Fett reduziert, Nutri Score "A".
So sollte es nicht sein. Es sollte ganze Kategorien geben die nicht mehr als ein C erhalten dürfe, bspw. alle Süßigkeiten sollten maximal ein C erhalten, um zwischen den ungesündesten unterscheiden zu können.
Oder es braucht 2 Ampeln und eine Ampel ist innerhalb der Kategorie und die andere insgesamt.
Ging mir ganz ähnlich, mit diesem super weichen, fluffigen, labberigen Sandwichweißbrot. Das hat bei uns Zuhause schon eher Naschi-Charakter, aber Nutriscore A. Da würde ich eher Vollkornbrote vermuten. 🤷♀️
Das mit den Angaben der Portionsgrößen ist schon irgendwie ein first world problem, oder?
Und die Idee des Mutriscore finde ich an sich solide, jedoch sollten die Bewertungen nicht von den Herstellern, sondern von unabhängigen Instituten EU-weit genormt, vorgenommen und der Verteilungsschlüssel transparent kommuniziert werden.
Die Verteilung ist transparent und öffentlich einsehbar, musst nur 2min das Internet durchforsten
Nein die Idee ist offensichtlich Blödsinnn und dass so viele Leute denken, das das Sinn macht, lässt mich jegliche Hoffnung an die Menschheit verlieren.
Das ist in etwa so als würde der Staat Filmen oder Musik einen Score geben.
Nur, dass die Ernährung wsl noch individueller ist als der Geschmack bei Kunst.
Ich halt mich immer an die Portionsgrößen: Eine Portion, in den nächsten 5 Minuten die nächste Portion und so weiter...
Ein Nestlé Produkt B Wahnsinn
Geht gar nicht. Max E.
nestle is doch befreundet mit der ministerin für ernährung. :D
Dass eine Packung Fischstäbchen den gleichen Score wie Bio-Naturjoghurt hat, sagt doch alles oder?
Also wenn mein Räuchertofu mit einem „B“ und somit gleich oder schlechter gewertet wird, als hochverarbeitete Cerealien, weiß ich ich ja auch nicht mehr...
Hör halt mal zu, Nutri score ist zum vergleichen ähnlicher Produkte gedacht.
@ole370
Dann vergleich mal das
Iglo fischstäbchen bekommen ein A
Bio Räucherlachs von REWE ein D
Erklär das mal
Für Frau Glöckner gibts ne glatte 6, von Nestle bekommt sie aber eine 1+ mit *
@@doedelbroesel3239 Der Räucherlachs enthält vermutlich sehr viel Salz, was für viele Menschen besonders schädlich ist oder zumindest dafür gilt. Könnte daran liegen. Im Vergleich dürften Fischstäbchen kaum Salz enthalten. Beim Fett und Protein müssten beide etwa gleichauf sein. Lachs ist soweit ich weiß auch kalorienreicher als Seelachs, aber natürlich isst man von Räucherlachs auch eher kleinere Portionen.
Eventuell werden die beiden auch in verschiedene Produktkategorien einsortiert und daher nicht direkt miteinander verglichen. Ich halte da jetzt auch nicht so extrem viel von.
Ich habe eine Krankheit, bei der man viel Salz essen soll, daher ist der Nutri-Score für mich sowieso unbrauchbar.
Sehr irreführend. Ich finde A sollte wirklich kaum bis gar keinen Zucker enthalten und nicht das eine wiegt das andere auf: weniger Fett dafür mehr Zucker kann zu einem B oder sogar A führen.
Wenn die Inhaltsstoffe tatsächlich zum positiven verändert werden um einen besseren Score zu erzielen, erfüllt es ja den Zweck...
hat man ja bei weetabix gesehen, einfach mehr ballaststoffe und protein, dann is fast egal wieviel zucker drin ist, also nicht wirklich.
Tut es das denn, oder wird mur noch mehr geschummelt?🦋
Es gibt kein zum positiven verändern.
Was positiv für den einen ist, ist negativ für den anderen.
@@egghead2048 Ja und wenn du gut scheißen kannst, sind Ballaststoffe egal. Wenn du Probleme beim scheißen hast, kann es Sinn machen Gras zu essen.
Ernährung ist 100% individuell.
Also lieber Nesquik auf den Salat statt der Saatenmischung.. herrlich :D
Warum sehen die swr Beiträge immer so aus als wären sie 10 Jahre alt?😅
Dann Putz mal deine Brille
Am Ende des Tages kann sogar mit ehrlichen Worten drauf stehen "Kauft es nicht - es ist nur Zucker"
Aber wenn es hald schmeckt ist das 80 Prozent egal
Schon mal was von Genussmitteln gehört, die Menschen ab und an gern mal vernaschen? Was geht dich Bitteschön an, was manche am Abend ganz gemütlich verputzen?
es ist halt auch tatsächlich egal, wenn's in Maßen konsumiert wird. Nur ist leider vielen oft nicht klar, dass "in Maßen" heißt: ein mal Samstag zur Feier des Wochenendes
und nicht 6/7 Tagen und den 7. Tag gibt's ein Nutellatoast :D
Zucker ist extrem hilfreich. Extrem leistungssteigernd und anabolisch. Kann den Unterschied machen, ob du ein Schachtunier gewinnst, einen PR aufstellst, beim Lernen am Ball bleibst, etc.
Die Idee, dass Zucker an sich schlecht ist, ist wahrscheinlich das Schlimmste Missverständnis von Ernährung überhaupt.
Wenn dir deine Leistung egal ist, und du keinen Sport machst, kannst du natürlich vollständig auf Kohlenhydrate verzichten.
Aber du solltest dir eben bewusst sein, *warum* du das machst. Wegen DEINER SPEZIELLEN Situation.
@@Kartendorf
Du musst mal richtig lesen lernen... 😂
Was ich meine: Der Hersteller kann wörtlich drauf schreiben, dass da nur Zucker drin ist... Die Leute essen es trotzdem, weil wie du schon sagst es geht keinen was an was man essen soll / muss.
Die Ampel spielt nur dem Unternehmen in die Karten und nicht dem Verbraucher.
Keiner wird die kaufen, wenn darauf steht:" sehr viel Fett, sehr viel Zucker." Doch! Das macht doch richtig wütend. Wer nicht versteht, dass Chips fettig und Gummibärchen aus Zucker sind... der ist einfach ungebildet.
Wir haben doch gerade das beste Beispiel gesehen: Ein zuckriges Frühstücksmüsli hat ein A! In der Praxis wird es eher Konsumenten täuschen und dazu verleiten sich weniger und weniger mit den Inhaltsstoffen auseinander zu setzten. Was wurde erreicht? Es ist nun angenehmer gemacht, Produkte (falsch) zu vergleichen, ganz klasse.
Schade, dass nicht erwähnt wurde, dass es etliche Produkte gibt, die mit dem Nutri-Score "A" gekennzeichnet sind (z. B. Tiefkühl-Pommes von ja!, Sandwich-Toast von ja!, Fischstäbchen "free" von bofrost), die aber trotzdem nicht unbedingt zur "gesunden Ernährung" zählen. Klar, die TK-Pommes bestehen vorrangig aus Kartoffeln und wurden lediglich vorfrittiert. Wenn sie aber vor dem Servieren nochmal in der Fritteuse landen, stimmt die Gemüse-Fett-Relation nicht mehr mit dem Nutri-Score überein...
Ich selbst bin bekennender Junkfood-Fan, weiß aber, in welchen Mengen ich es mit einer gesunden Lebensweise vereinbaren kann. Ich sehe z. B. nichts Schlimmes daran, ein paar fettige Chips zu konsumieren, wenn ich vorher einen Teller mit Rohkost zu mir genommen habe. Insgesamt würde dieser "Snack" dann auch in einem grünen Nutri-Score-Bereich landen, weil das Ballaststoff-Fett-Zucker-Verhältnis wieder ausgeglichen wäre. Genauso verhält es sich, wenn ich die Cini-Minis mit Obst (und Milch) verzehre.
Dass es von Wagner Pizzen mit einer nur leicht voneinander abweichenden Zutatenliste gibt, die aber trotzdem einen unterschiedlichen Nutri-Score tragen, belegt das Dilemma ja auch. Warum sollte die Pizza Diavolo mit Pepperoni-Wurst (Nutri-Score B) "gesünder" sein als die Pizza Mozzarella (Nutri-Score C)? Ausschlaggebend für die Bewertung waren da wohl die paar Fitzelchen Gemüse-Pepperoni, die auf der Diavolo drauf sind... Wenn ich zur Pizza Mozzarella einen Beilagensalat esse, ist das Gesamtergebnis dann auch wieder im grünen Bereich (obwohl ich bei beiden Varianten eine ziemlich deftige Portion Fett zu mir genommen habe).
Weitaus sinnvoller als den Nutri-Score hätte ich eine groß angelegte Kampagne zum Thema "verarbeitete Lebensmittel" gefunden. Aber das wäre wahrscheinlich nicht im Sinn der Lebensmittelindustrie und dem damit verbundenen Lobbyismus gewesen...
Das heißt, alles was rot ist schmeckt gut?
Das kenne ich aus der Kantine xD
Ist den Leuten eigentlich klar, dass hier nur Produkte mit dem Score innerhalb einer Produktgruppe miteinander verglichen werden und nicht absolut gezeigt wird, wie gesund ein Produkt allgemein ist? Auf instagram ist unter dem Post des Ministeriums dazu ja schon ein Beschwerdewelle ausgebrochen, weil das so ein Mogelscore ist.
Das ist nicht klar - und wird bei den aktuellen Werbekampagnen der Supermärkte auch nicht sooo erklärt.
Anscheinend nicht. Aber warum ist ein mogel score? Nur weil die Leute zu dumm sind so was banales zu verstehen?
also mir war das nicht klar, es hat auch sonst niemand erwähnt mit dem ich bisher darüber gesprochen habe. und wenn ich mir die meisten kommentare hier anschaue sieht es nicht viel anders aus, glaube sogar im video ist es nicht erwähnt.
ist der vergleich in einer bestimmten produktgruppe wenigstens herstellerübergreifend? vermute ja, sonst hätten die hersteller ja keinen grund gehabt ihre zutaten entsprechend anzupassen um im vergleich zu anderen herstellern besser dazustehen.
aber wie werden dann sinnvolle buchstaben-abgrenzungswerte für eine bestimmte produktgruppe bestimmt, mittelt man dafür über existierende produkte mehrerer hersteller?
@@LaoshRa jep, das ist ein industriefreundlicher Mogelscore, wie das in Deutschland für alle Branchen üblich ist. Man bildet sich hierzulande ja gerne ein in allem führend zu sein, aber in so ziemlich allem sind weit hinten dran. Ich weiß nicht wieso das im Beitrag nicht als Skandal untersucht wird. Das hätte das wichtigste für den Beitrag sein müssen. Aber kritisches Denken nimmt bei den Reportern auch ab.
@@Zorpoxx es ist sicherlich nicht banal und wurde soweit ich gesehen habe nicht deutlich im Beitrag mal als Kritik angeführt. Es gäbe ja keinen vernünftigen Grund einen Score so zu gestalten, wenn es sofort zu einem Mittverständnis führt.
Meiner Meinung nach braucht es direkt 2 Nutri Scores. Einmal wie Gesund allgemein das Lebensmittel ist und dann in der Relation zu ähnlichen Produkten, wobei man da dann auch mehr machen kann, weil man es anders einordnet. Beispiel mit dem Gouda. Wie ist der Score im Vergleich zu anderen Käsesorten? Wie im Vergleich zu anderen Goudas? Wie im Vergleich zu Scheibenkäse? Wie im Vergleich zu Produkten die man aufs Brot gibt? Jeder möchte halt einen anderen Vergleich ziehen. Möchte man den gesündesten Gouda? Möchte man den gesündesten Käse? usw.
Man muss halt viel vergleichen. Bei den Cornflakes ist halt viel Zucker drin und der Score sieht halt danach aus, dass es gesund ist. Wenn man jetzt aber es mit dem Butterbrot vergleichen möchte, muss man die Scores addieren und das ist halt nicht möglich. Gesünder ernähren wird man sich damit nur bedingt. Man greift dann zur gesündesten Pizza, aber es ist halt nicht die gesündeste Mahlzeit.
Das schlimmste ist das der Score nur in einer Produktkategorie gilt. Da kann dann eine Pizza ein A haben und ein Naturjogurt ein B
Ich denke mit folgendem Wissen wären 50% der Kommentare hier überflüssig: "Der Nutri-Score ist keine absolute Bewertung. Er dient lediglich dazu, ähnliche Lebensmittel - wie etwa verschiedene Joghurts - hinsichtlich ihrer Nährwerteigenschaften miteinander zu vergleichen. Ein Joghurt mit einem grünen B ist beispielsweise bezüglich Nährwertqualität einem Joghurt mit einem orangen D vorzuziehen. Produkte unterschiedlicher Kategorien, also z. B. ein Joghurt und eine Pizza, können nicht verglichen werden.
Sich nur mit Produkten mit einem grünen Nutri-Score zu ernähren ist somit nicht mit einer gesunden Ernährung gleichzusetzen."
Jetzt macht der SWR Werbung für Nestlé?!
Das dachte ich mir grade auch xD
Ein Schelm....wer da böses denkt :D
Fehlt nur noch die Weinkoenigin, dann ist die Werbung perfekt :)
An sich finde ich die Idee mit dem Score super, nur blöd wenn Schoko Cornflakes ein B bekommen und gesunde Kerne/Nüsse ein C. Verfehlt für mich den Sinn, auch die Erklärung der Expertin dass wir weiterhin nachdenken sollen finde ich Quatsch. Es soll doch gerade dafür sein auf einen Blick zu erkennen wie gesund etwas ist. Natürlich sollte man sich mit gesunder Ernährung auseinandersetzen, dennoch ist die Idee gut aber die Umsetzung schlecht.
👍
Letztendlich muss man aber doch etwas weiter denken. Von den Nüssen oder Kernen isst man eben doch nur sehr wenige, und somit gilt immer noch: Die Dosis macht das Gift. Man kann von etwas ungesundem wenig essen, oder von etwas gesundem etwas mehr.
@@deppenradar2.039 das ist mir schon klar, nur würde man dann ja auch denken das man von den Schoko Cornflakes auch viel mehr essen sollte da sie gesund sind.
Wenn du mal ne Sekunde kritisch nachdenken würdest, statt dich "auseinanderzusetzen", dann würde dir auffallen, dass es überhaupt gar keinen Sinn macht ein Lebensmittel als gesund simpliciter zu bezeichnen.
Wenn Nüsse "gesund" sind, wieso kann ich dann einen Alergiker damit töten?
Die Cornflakes mit Schokolade können für dich am morgen gesund sein und am Abend ungesund. Für dich ungesund und für mich gesund.
Und das aufgrund derselben Qualitäten.
Die Idee, dass ein Lebensmittel gesund sein kann ist bereits das schlimmste Missverständnis zur Ernährung und wenn das einmal überwunden ist, dann bist du schon 90% auf dem Weg zu einer gesunden Ernährung.
@@deppenradar2.039
Eben nicht.
Wenn man die Idee von gesund simpliciter ernst nimmt, dann kann man immer nur das gesündeste Lebensmittel essen, egal ob man dünn oder fett ist, egal ob man gleich ein Schachtunier hat oder schlafen geht, egal ob man Ausdauersportler ist oder Couchpotato. Es gibt immer ein Lebensmittel, das besser ist als alle anderen und das isst du.
Bei den ganzen Labels für Tierhaltung und Nutri Score sind die Supermarktketten weiter als die Politik.
Also Schokocornflakes erhalten ein A und Käse ein D. Verstehe...
Wurden nur Zucker-/, Salz-/, Protein-/ und Fettgehalt beim Nutri-Score berechnet oder auch die anderen Inhaltsstoffe diese bedenklich sein könnten oder wohlmöglich krebserregend in größerer Menge werden könnten ?🤔
Hast du den Beitrag überhaupt gesehen?
Kommt hinzu dass die Produkte mit A oder B oftmals ordentlich mit den Kohlenhydraten zu Buche schlagen. Menschen die aus krankheitsgründen darauf achten müssen werden so in die Irre geführt! Auch Kohlenhydrate aus Getreide oä sind für den Diabetiker nicht gesund! Das ist alles ein Märchen dsss der nutriscore zu einer gesünderen Gesellschaft führt... das wird nicht passieren
Wenn die Politik sich mal richtig für die Bevölkerung einsetzen würde, dann wäre der Nutri-score schon längst Pflicht!
sag das mal der lobby-Klöckner...
Der Score selbst ist ja auch eine Mogelpackung, da bringt eine Pflicht auch nichts. Der vergleicht ja nur Produkte innerhalb einer Produktgruppe und zeigt nicht wie gesund es absolut gesehen ist. Da klassische Beispiel ist ja Fritteusenpommes mit Wertung A.
@@teckyify wobei ich selbst innnerhalb der Kategorie schon ein weißes "Smorrebrod" mit ein bisschen Färbemittel und einer Handvoll Körner mit A gekennzeichnet gesehen habe, aber Pumpernickel (und ja da ist etwas Zucker drin, war in dem anderen auch) hatte B als Kennzeichnung.. also interessante Logik
Ich finde den Nutri-Score schrecklich.. Und das vor ner Weile Nestle!!! einen sehr guten Score in der MIttags-Glotze zur Kinderzeit kräftig beworben hat, bestätigt mir nur das dieser Score großer Mist is.. kann direkt wieder weg..
Alle Cerealien die mehr als 5g Zucker /100g als Inhaltsstoffe besitzen sollten mindestens ein C bis E bekommen.
Es ist dann eine Süßigkeit, sollte nicht gegessen werden, ist faktisch gesehen ungesund und selbst die paar Nährstoffe gleichen den Zucker nicht aus.
Eine Cerealie die dieselben Nährstoffe hat aber weniger oder nur 5g Zucker / 100g sollte dann ein A - C bekommen
Das Erste, was ich über den Nutri-Score gehört hatte, war sein Spitzname: Nestlé-Score. Ab da war das Ding auch schon für mich erledigt.
DANKE, dass Ihr zur Abwechslung mal eine neue (und weniger nervige) Endcard eingebaut habt.
Eigentlich schade, dass das mein erster Gedanke nach einem informativen Beitrag ist.
Super interessant, oder? 😂😂😂
@@Winter-svZms das heißt „odda“ und nicht „oder“ 😂
Seit wann kann Zucker durch andere Sachen ausgeglichen werden 😭😭😭 das macht wissenschaftlich gesehen, doch 0 Sinn
der Nutri Score macht in seiner jetzigen Fassung sowieso 0 Sinn :D "die Hersteller rechnen sich den selber aus" ja wir wissen ja, wie sehr man denen vertrauen kann...
Seit ich auf einer Salamipizza mal ein B gesehen hab, kann ich das System einfach nicht mehr ernst nehmen.
Am besten ist doch der Vater, der meinte, er könne zu seinem Kind doch nicht sagen, es solle nach einer Stange aufhören, weil zu viel Zucker darin sei. DOCH. Das kann man und sollte man auch, denn auch Ernährung ist eine Art von Erziehung.
Wird der Nutriscore über alle Produkte hinweg eingeschätzt? Also wäre z.B. Weetabix mit A gesünder als ein Naturjoghurt, der B als Score bekommt? Schwer vorstellbar für mich... ist es nicht eher innerhalb der Produktkategorie eine Einteilung, also z.B. Frühstückscerealien, davon sind Weetabix verhältnismäßig gesund? Mich verwirrt es mehr, als dass es mir hilft 😅
An sich ein guter Gedanke, um es Verbrauchern zu erleichtern, die vielleicht nicht die Zutaten und Nährwerte lesen können/wollen (aus welchen Gründen auch immer). Schade nur, wenn es am Ende dann nicht so optimal umgesetzt wird.
Wenn ich einen Liter Olivenöl kaufe, hat das dann einen score von E, weil zu viel Fett im Öl ist?
Leider ist der Nutri Score für mich absolut wertlos da dort viele Kalorien wie im Beitrag erwähnt für einen schlechten Score sorgen, viele Kalorien sind allerdings nicht schlecht. Ich muss tagtäglich schauen wie ich meinen Kalorienbedarf gedeckt bekomme, am besten mit kalorienreichen und trotzdem gesunden Lebensmitteln, da hilft der NutriScore nicht weiter ... Schade
Das stimmt, da hilft Ihnen der Score wirklich nicht gerade weiter...Aber Sie haben bestimmt schon eigene Tipps und Tricks entwickelt, um die passenden Lebensmittel für Ihre Ernährung zu finden, oder?
Zu Portionsgrößen: mir ist bei Pistazien aufgefallen, dass ich die gesalzenen Pistazien immer weiter essen kann, bei ungesalzenen sind meine Gelüste tatsächlich nach der angegebenen Portionsgröße (20-35gr.) befriedigt.
3:00 ich dachte, ungesättigte Fettsäuren sind im Schnitt gesünder als gesättigte?
Der Test mit den Cornflakes ist halt kaum Aussage kräftig, wer und wie bewertet man denn solche waren allein vom aussehen richtig, außer man ratet halt . Man hätte wenigsten die Möglichkeit offen lassen können sich die Nährwert Tabelle anzuschauen.
Wie wäre es bei Obst und Früchten? Müsste z.B. eine Banane nicht sehr schlecht abschneiden?
@Philipp Bauknecht deshalb der Konjunktiv
Hallo Thunderdome!
Danke für Ihre inhaltliche Frage! Wie @PhilippBauknecht bereits angemerkt hat, ist der Nutri-Score nicht für unverarbeitete Lebensmittel gedacht, die aus einer Zutat bestehen (z.B. frisches Obst oder Gemüse). Das Label eignet sich vor allem für komplex zusammengesetzte und verarbeitete Lebensmittel. Außerdem zählen Vitamine positiv, sodass die Banane vermutlich auch nicht allzu schlecht wegkommen würde ;)
Viele Grüße
Das Marktcheck-Team
Kaufe so gut wie keine fertige Produkte.
Das doch krank! Wie können denn bitte kornflakes gesund sein?
Wenn du nicht jeden Tag eine Riesen Schüssel davon verputzt, warum nicht?
@@Kartendorf Dann sind sie vielleicht nicht super schädlich, aber gesund noch lange nicht😅.
@@alinaaa-5977 dann definiere mir doch bitte mal ein gesundes lebensmittel
@@Kartendorf Nährstoffreich, am besten Unverarbeitet, Industriezuckerarm besser noch Industriezuckerfrei und gesättigte Fettsäuren sollte auch nicht im Übermaß vorhanden sein. Und nein (da kannst du sagen was du willst😂) konventionelle Cornflakes gehören definitiv nicht dazu.
@@alinaaa-5977
>Nährstoffreich, am besten Unverarbeitet
Lol, das Problem an "verarbeiteten" Lebensmitteln ist ja gerade, dass sie extrem nährstoffreich sind und gleichzeitig vielen Leuten scheinbar sehr gut schmecken, daher kommt es zum überessen.
Ich nehme mal an, dass für dich Nährstoffe die weniger wichtigen Nährstoffe, Micronutrients, sind. Die sind für die Ernährung sehr viel weniger wichtig als Kohlenhydrate, Fette und Proteine und wenn du dir tatsächlich Sorgen um Micronutrients machst, kannst du einfach eine Multivitamintablette nehmen.
Darüberhinaus ist es unsinnig zu sagen, dass ein Lebensmittel "ungesund" ist, weil es etwas spezielles *nicht* hat. Wenn du meinst, dass es dir an etwas fehlt, dann solltest du doch spezifisch diese Sache zu dir nehmen, statt nur Dinge zu vermeiden, die diese Sache nicht haben. Du isst ja nicht nur eine Tiefkühlpizza an einem Tag, sondern eine Tiefkühlpizza, ein Curry in der Stadt, Kiwi und drei Cappucinos oder so.
Das gesamte Konzept von "gesunden" Lebensmitteln ist Blödsinn, weil dieselben Qualitäten, die ein Lebensmittel für dich "gesund" machen, das Lebensmittel für andere "ungesund" machen.
Auch kann zB ein zuckerreiches Lebensmittel für dich in der Früh gesund sein und am Abend ungesund, je nachdem, was du danach machst.
Salami Pizza hat B !!!
Stimmt die Angabe bei Minute 3:01, dass ungesättigte Fett den Nutri-Score verschlechtern? Ich dachte immer omega-3 und omega-6 sind die zu empfehlen Fettsäuren und von den gesättigten Fettsäuren ist eher abzuraten.
Jeder soll sich das kaufen, was ihm schmeckt und er sich leisten kann. Ich esse gern Pizza und Currywurst. Von mir aus könnte der Nutri-Score auf "E" stehen und sogar noch 10 Ausrufezeichen haben. Jeder mit halbwegs klarem Verstand hat, weiß doch, wie "gesund" ein bestimmtes Lebensmittel ist. Die Entscheidung ein bestimmtes Lebensmittel zu essen, trifft man doch ganz bewusst. Wahrscheinlich schmecken Müsli-Riegel mit "E" besser, als Riegel mit "A". Ich werde mal gucken, welche Buchstaben bei mir die Mehrheit haben. Ich vermute mal, das "A" und "B" sehr selten in meinem Einkaufswagen zu finden sind. Ein Portion ist für mich die Menge, die mich satt macht. Und da ich schlank, fit und sehr selten krank bin, erlaube ich mir zu essen, was ich will.
Fand den Score gut bis ich Hot-Dog Brötchen mit nem Score von A gesehen hab, da war ich dann raus. xD
Dass Hersteller so angeregt werden, ihre Produkte gesünder zu machen finde ich klasse!
Bisschen skeptisch bin ich jedoch trotzdem noch, ob es da nicht wege gibt, Askepte der Formel auszunutzen.
Bei vielen veganen,bio oder allgemein eher gesünderen Produkten ist er durchaus praktisch und gut umgesetzt, aber so manche Produkte, bei denen man auf greenwashing setzt werden so nie "enttarnt" werden, da das score nicht verpflichtend ist. Kein Unternehmen hat gern und vor allem freiwillig ein "e" dort stehen, da wird wenn dann verschönt wie bei dem "Müsli", wenn man es auch nicht als solches bezeichnen sollte
Gewohnt! NICHT gewöhnt! An der Sprache arbeiten wir noch Marktcheck! 🙂
Wo hast du gewohnt 🤡
Die Tatsache, dass die Umsetzung des Nutri-Scores stark von der guten Frau Klöckner beeinflusst wurde spricht schon Bände. Ich werfe immer lieber selbst einen Blick auf die Zutatenliste
Für alle, denen der Nutri-Score anscheinend sagt, dass ein Produkt generell "gesund" oder "ungesund". Das ist falsch!
Der Nutri-Score funktioniert innerhalb einer Produktgruppe. Das heißt, man braucht keine Pizza mit einem Schokoriegel oder gar Apfel zu vergleichen.
Es geht darum festzustellen, dass eine "Pizza mit A" eben bessere, hochwertige Zutatenliste aufweist, als z.B. eine "Pizza mit C"
Kurzfassung:
Sinnvoll: Pizza A ist besser als Pizza C
Nicht sinnvoll: Apfel A schlägt jede Süßigkeit
Auch innerhalb einer Produktgruppe ist das kompletter Blödsinn.
Wenn eine Pizza mehr Vitamin C hat ist das völlig egal, wenn ich sowieso schon genug Vitamin C gegessen hab.
Wenn eine Pizza viel Zucker hat kann das für mich gut sein und für meinen Kumpel schlecht, wenn ich danach trainieren gehe und er schlafen.
Die gesamte Idee, dass ein Lebensmittel an sich gesund oder ungesund sein kann ist bei weitem das schlimmste Missverständnis in der Ernährung.
Hier hätte jetzt das Outro mit den Chips gepasst. ^^
Ein netter Beitrag, mit zwei Kritikpunkten:
1:08 Der Test, ob Verbraucher*innen nur von der Vorderseite der Verpackung die Wertigkeit des Produkts erraten können, ist total sinnlos. Wer kann das schon ohne einen magischen Röntgenblick aus 1,5 m Abstand? Besser wäre doch der Vergleich, ob der Nutriscore einen Zusatznutzen zur eh schon bestehenden Nährwerttabelle auf der Rückseite des Produkts erbringt...
2:59 Hier müsste es "gesättigte" statt "ungesättigte" Fettsäuren heißen, die den Nutriscore herabsetzen. Schließlich sind ungesättigte gesünder bzw. sogar absolut gesehen gesund und ungesättigte ungesünder bzw. ungesund... Ich denke, es wurde sich versprochen, oder aber der Nutriscore wird in diesem Punkt einfach unlogisch berechnet...
Die Zuckerbomben von Nestle (corn Flakes) haben einen Score vun A bzw. B. haha...
Ich gucke was, wie viel cal., Eiweiß, Fett und etc. Ein Produkt enthält und danach entscheide mich dafür
Würde mir noch wünschen, dass es auch eine Ampel für die moralische Wertung gibt. "gesundes" Müsli von Nestlé ist halt immer noch von Nestlé 🤔
Die Lebensmittel Lobby hat sich wieder durchgesetzt.War ja klar.
Frau Sabine Schütze klärt in euren Videos ja öfter auf, in der Beschreibung steht, dass sie Ernährungsexpertin ist. Mich würde interessieren was Frau Schütze für eine Ausbildung/Studium gemacht hat und was sie beruflich macht 😊
Liebe Grüße
du musst nicht diese schiene fahren. du kannst auch einfach sagen das du ihr nicht glaubst
@@tarekmorczinek3346 wtf die Frage war ernst gemeint und mich würde es wirklich interessieren, also chill mal 😂
@@rosalierey9663 dachte du willst sie irgendwie hopps nehmen oder so 🤷♂️
Gehirngewaschen, wie so viele.🦋
Eiskaffe Nestlé allso alls erstes ist Zucker, Kaffe, Salz allso 7 Würfel Zucker auf 3-4 Teelöffel. Mogel Packung mal wider gut bedacht aber von den groß korzerne bestimmt mitgewirkt.
Ihr Habt vergessen die Nestle Werbung zu markieren.
der Nutri score gehört abgeschafft. Das grenzt an Verbraucher Täuschung. ich finde den genauso grausam wie die Packungen die größer und kleiner werden um den Preis anzupassen, gehört auch verboten.
Naja, scheint ja nicht wirklich durchdacht zu sein...aber was nicht ist, das kann ja noch werden👍🏻😉Grundsätzlich eine tolle Sache, aber trotzdem irreführend...lt. Nutri-Score lieber Nestle Schokobälle als Gouda oder Kerne🤔Man kann ja nicht davon ausgehen, dass jeder nachdenkt oder dazu in der Lage ist!
Liebes SWR Team, laut eurer Aussage werden vor allem ungesättigte Fettsäuren negativ berücksichtig. Das stimmt meines Wissens nach nicht, es sind viel mehr die gesättigten.
Ein paar Dinge müssen hier angesichts der Kommentare anscheinend noch angemerkt werden:
1. Der Nutri-Score ist produktkategorieübergreifend. Innerhalb einer Kategorie (z.B. Obst), kann es also sein, dass nur As und Bs vergeben werden. Somit sind Produkte verschiedener Kategorien vergleichbar.
2. Den Score für alle verpflichtend einzuführen ist rechtlich sehr schwierig. Daher wird er zunächst freiwillig eingeführt in der Erwartung, dass die meisten Hersteller ihn früher oder später durch Druck von Außen übernehmen.
3. Nicht jeder Mensch guckt auf die Nährwerttabelle. Besonders bei vielen Produkten, kann das ständige Vergleichen auch anstrengend werden und man fällt eher auf irreführende Behauptungen des Herstellers rein. Gerade da hilft ein wissenschaftliches und einheitliches System wie der Nutri-Score.
Was ist bei 2. bitte rechtlich schwierig umzusetzen? Da ist garnix schwierig, die Lobbyklöckner möchte es nur nicht! Freiwillige Selbstverpflichtung ist das CDU Unwort überhaupt.
Besser wäre eigentlich ein bereits sehr erfolgreiches "Zu viel"-Aufkleber System wo mit schwarzen Symbolen klar gezeigt wird, was zu viel drin ist und das verpflichtend!
Sehr erfolgreich in Chile, sodass jetzt Peru, Uruguay und Israel nachziehen.
www.obesityevidencehub.org.au/collections/prevention/nutrient-warning-labels
Hey :) generell eine Wichtige und richtige Bemerkung.
Aber, bei erstens muss ich etwas widersprechen.
Der Nutri-Score ist nicht zum einen nicht Produktkategorieübergreifend, sondern nur für die eine Produktkategorie gedacht. Damit du leicht vergleichen kannst, welcher Müsliriegel beispielsweise besser ist (Konnte man im Video ab Minute 5:17 gut sehen, wo die Riegel verglichen wurde, der eine hat ein E der andere B).
Außerdem ist der Nutri-Score für verarbeitete Produkte gedacht und nicht für einfache wie Obst oder Gemüse.
Außerdem kannst du das auch hier nachlesen unter dem Punkt "So interpretiere ich den Nutri-Score richtig":
www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittel-kennzeichnung/freiwillige-angaben-und-label/nutri-score/nutri-score-erklaert-verbraucherinfo.html
Selbst innerhalb einer Produktkategorie ist es nur irreführend.
Stell dir vor wir setzen die Kategorie als "Cerealie", dann sollten alle gezuckerten Cerealien eigentlich ein E bekommen.
Allerdings wird hier so hart getrickst, in dem einerseits die Portionen auf 40g reduziert werden und andererseits in dem dann Schokomüsli eine Kategorie wird.
Das wirkt so als wäre dieser Nutri Score von vorne bis hinten durch lobbyiert worden.
So sollte es eigentlich aussehen:
Honig - E
Cornflakes ohne Zucker - B bis C
Cornflakes mit ein Bisschen Zucker - D bis E
Cornflakes mit viel Zucker - E
Standard Vollmich - B bis C
Vollmilch mit viel Fett - C bis E
...
Es gibt Lebensmittel, die sind inhärent ungesund.
Honig könnte weggelassen werden und niemand würde dadurch zu Schaden kommen.
Es verdent ein E, aber der Nutri Score ist nur für komplexe zusammengesetzte Lebensmittel ausgerichtet und gibt vor, dass gezuckerte Lebensmittel gut sind, weil viele Ballaststoffe drinne sind..
Wenn etwas viel Zucker hat, dann wird es nicht gesünder, nur weil viel Ballaststoffe drinne sind.
Stattdessen sollte ALLES mit viel Zucker gleich als C bis E qualifizieren.
Der "Nutri-Score" ist nicht nur unwissenschaftlich, er ist offensichtlich und philosophisch reiner Blödsinn.
Es ist noch schlimmer als wenn der Staat dir sagen würde, was für Filme oder Computerspiele "gut" sind.
Denn was das beste, gesündeste Lebensmittel für dich ist, kann gleichzeitig das schlechteste, ungesündeste Lebensmittel für andere sein.
Und das ist kein exotischer Randfall, das ist super häufig, selbst unter nicht-Athleten. Wenn du zunehmen willst, dann ernährst du dich oft so, wie sich jemand, der abnehmen will eben gerade nicht ernährt.
Was du vor dem Einschlafen essen solltest ist komplett unterschiedlich von dem, was du vor einem Schachtunier essen solltest.
@@xXWorldgamefunXx
>Es gibt Lebensmittel, die sind inhärent ungesund.
Nein.
Und das ist genau das Missverständnis, dem so gut wie alle in den Kommentaren verfallen sind.
Und genau das Missverständnis, dass durch den Nutri-Score zementiert wird.
Das gesundeste Lebensmittel für dich kann das ungesündeste für jemand anderen sein.
Was du zu einem speziellen Zeitpunkt in deinen Körper stecken solltest, kommt auf die spezielle Situation an.
Was du an dem Tag noch vorhast, ob du abnehmen oder zunehmen willst, dein derzeitiges Gewicht und Körperfett und was du schon gegessen hast, etc.
Politik: Las Mal ein Nutri Score machen.
Industrie: aber wir entscheiden selber wie wir die Menschen verarschen und rechnen den Score selber aus.
Politik: okay....
der herr bei 2:07 ist aber auch nicht ganz .. naja.. "da steht 37% vollkorn drauf, das muss wohl auf platz 1" und warum packt er dann die hasenköddel nicht auf platz 1 die hätten da sogar 51% drauf stehen, wenn er schon DARAUF achtet... wo ist denn da die logik?
Warum wird das nicht einfach zur Pflicht gemacht?
Weil sich die Lebensmittelindustrie in Deutschland mit Lobby-Arbeit "erfolgreich" dagegen gewehrt hat. Für politische Entscheidungen braucht man zudem entsprechende Mehrheiten im Parlament...
Pudding hat ein B dabei hat das Maisstärke das macht dick und übersäuert das ist ein sehr ungesundes Lebensmittel da sollte man ein großen Bogen drum machen
Ein Tipp es heißt „was nützt die Lebensmittel-Kennzeichnung wirklich“
Lobbygruppen haben bereits begonnen, die allgemeinen Vorschriften zur Kennzeichnung von GVO zu ändern. Kennzeichnungen wie "Bio" und "GVO-frei" sollen zugunsten von "gesund" oder "nachhaltig" verschwinden - unabhängig von dem Verfahren, das zur Herstellung des Produkts verwendet wird. Nachdem zuletzt mehrere Länder Rechtsvorschriften zur Kennzeichnung von GVO-Bestandteilen in Lebensmitteln erlassen hatten, suchen Interessengruppen schon wieder nach Möglichkeiten, diese Kennzeichnungen zu umgehen oder zu ändern, um ihre Biotech-Produkte besser vermarkten zu können.
Finde gut das es das gibt
Wozu? Wenn man darf fragen.
Und warum nicht einfach hinten auf der Verpackung nachschauen? Da stehen doch alle Inhaltsstoffe
@@Linux--------only weil es irreführend ist, wie man sieht sagen die Buchstaben nichts aus. Ich weiß dann immernoch nicht was drin ist und wieviel. So lange dauert der Vergleich nicht und man hat es schnell raus
Mich nervt es z.B. gewaltig, ständig alles umdrehen und nach Tabellen absuchen zu müssen... Dann noch zu schauen, wie es nach 100g und wie nach Portion und welcher Position aufgegliedert ist. Neulich im TK-Bereich konnte ich auf einen Blick sehen, welches Gemüse ein A und welches ein C hat. Da war ich schnell fertig mit meiner Auswahl.
@@Linux--------only
Wenn du dich so sehr um Ernährung kümmerst, dass es dir bei Schokolade auf die Inhaltsstoffe ankommt, dann solltest du den "Nutri-Score" doch sowieso ignorieren.
@@Linux--------only
Zucker, Fett und Salz sind drei unterschiedliche Dinge und für jedes Individuum kann es zu einer bestimmten Zeit unabhängig gut oder schlecht sein, mehr oder weniger von dem jeweiligen Ding zu Essen.
@@Winter-svZms Ich würde mich mal aus dem Fenster lehnen und sagen, dass die meisten Leute Schokolade des Geschmackes wegen und als eine Hauptmahlzeit essen - daher muss man schon super arger Ernährungfreak sein, um sich mit den Inhaltstoffen auseinander zu setzen und dann sollte man auch ned auf Blödsinn wie den "Nutri-Score" achten, denn dann hat man ja klar individuelle Ziele.
Nutri-Score: ein bahnbrechender Erfolg in der Lebensmittelkennzeichnung. Mehr aber auch nicht.
🛸?
@@Oronge RBTV-Insider. Erst etwas hochloben und direkt wieder relativieren.
@@christophb.453 bin mir relativ sicher dass es vom Podcast Ufo kommt 😅 (daher auch das emoji)
@@Oronge Der gemeinsame Nenner: Florentin "Häuser können nicht brennen" Will 😅
Achtung, hier ist ein Fehler bei Minute 3:00: ungesättigte Fettsäuren werden als "schädlich" deklariert, es sind jedoch die gesättigten Fettsäuren die die Nutriscore-Bewertung verschlechtern.
Aufgefallen ist mir der Käse schon. Doch das dahinter wirklich viel ermessensspielraum liegt, dass sollte jeder im Hinterkopf behalten.
Bspw. Kakaopulver von Nestle hat ein *B*, wenn man das Getränk mit 2Teelöffel Pulver pro 200 ml Magermilch (1.5% Fett) zubereitet. Würde man eine fettere Milch nehmen, und vielleicht 1-2 Teelöffel mehr verwenden, dann ist man schon bei C oder D. Also hier kann schön eine Annahme getroffen werden, die der Konsument dann sowieso nicht einhält.
Der einzige Vorteil ist, dass die Hersteller dadurch ihre Rezepturen ändern und Konsumenten, die sich vorher nicht für die Inhaltsstoffe interessiert haben und die Nährwertangaben nicht gelesen haben, zumindest ein kleines bisschen gesünder ernähren.
Wieso darf der Hersteller sich selbst bewerten und warum ist es eigentlich nicht verpflichtend ?
Das ist ja so als würde ich mir in der Schule selbst meine Noten für die Klassenarbeiten geben 👀 hier wurde was eingeführt mit vielen Hintertürchen für die Konzerne!!
Das auch niemand auf die Idee kommt einfach Mal bei den alltäglichen Einkaufsprodukten auf die Nährwertangaben zu gucken..
04:39 er sieht auf einen Blick rein gar nichts. Das Ist genau der Sekunde den sie wollen ... Dreh die Packung das steht alles ausführlich.
Bei einer "Freiwilligkeit" druckt natürlich keiner sein E auf die Packung, ist doch klar. Das bedeutet aber auch, dass alle verarbeiteten Lebensmittel ohne diese Kennzeichnung klar E sind.
ich achte eher auf frei von konservierungsstoffe, vegan, regional, plastikfrei...und bezahlbar. der nutriscore ist für mich bullshit.
Nestle aus Prinzip E
Oder extra ein F für Nestle Produkte einführen.
Wird überhaupt zwischen den Fetten unterschieden? Natürlich haben Nüsse oder Körner Fette, aber das sind doch andere Fette als bei einer Portion Pommes bspw.
Hallo Frau Schneider,
bei der Bewertung wird zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren unterschieden. Gesättigte Fettsäuren gelten als problematisch, während ungesättigte (gesunde Fette) garnicht bewertet werden. Das könnte tatsächlich zur Folge haben, dass Pommes eine bessere Bewertung bekommen als Nüsse. Um solche Missverständnisse zu vermeiden, lohnt sich weiterhin der Blick auf die Nährwert-Angaben auf der Packung.
Viele Grüße
das Marktcheck-Team
@@marktcheck danke für die Antwort
Das ist eine so harte extrem verarsche, dass ganz aus ist!
Der Nutri-Score sagt nicht aus, ob ein Produkt gesund oder ungesund ist. Es soll nur helfen in der entsprechenden Produktkategrie das "bessere" zu finden und kein Apfel mit Birnen vergleich.
Und wer checkt das? Das System kommt doch niemals so beim Verbraucher an...
Ich bin dafür dass die Lebensmittel Hersteller und Supermärkte Strafen bezahlen müssen wenn sie Lebensmittel wegschmeißen
Nestle ist voller Pflanzenschutzmittel das wird beim nutri Score verschwiegen, also kann man auf den auch nicht bauen