Konzerte der Gustav Mahler Vereinigung - XXXI - "Lied des Verfolgen im Turm"

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  • เผยแพร่เมื่อ 19 ก.ย. 2024
  • In seinen Jahren als Erster Kapellmeister am Hamburger Stadttheater (1891-1897) hatte Gustav Mahler nicht weniger als elf Orchesterlieder nach Gedichten aus „Des Knaben Wunderhorn“ komponiert. Im Anschluss an seine erste Saison als Kapellmeister und Direktor der Wiener Hofoper verbrachte er den Sommer 1898 in Vahrn in Südtirol, wo er zwei weitere Texte aus der von ihm so geschätzten, von Achim von Arnim und Clemens Brentano 1805 und 1808 herausgegebenen Sammlung deutscher lyrischer Volksdichtung vertonte. Neben „Wo die schönen Trompeten blasen“ (das bereits 2021 im Rahmen unserer Mini-Konzerte präsentiert worden ist) war dies das „Lied des Verfolgten im Turm“. Wie das Schwesterwerk ist es in höchst kunstvoll gestalteter Rondoform angelegt, geprägt vom Dialog zwischen dem Gefangenen, dessen Strophen stets mit dem Ausruf „Die Gedanken sind frei“ enden, und einem Mädchen. Mahlers Freundin Natalie Bauer-Lechner berichtet, er habe davon gesprochen, das Lied entfalte „den heftigsten Ausdruck von Wut und Ärger“, und zornig hinzugefügt, „wie das heuer, aus einer Menge von Gründen, meine fortwährende Stimmung ist!“ (Alexander Odefey)
    Christian Franz, geboren 1968 in München Gestalter von Partien wie Parsifal, Siegmund, Siegfried, Loge, Laca (Jenufa), Otello, Canio (I Pagliacci), Herodes, Bacchus bei Festivals in Budapest, Bayreuth, Tanglewood, am New National Theatre Tokyo, Biwako Hall, an den Staatsopern Wien, Berlin, München, Hamburg, Metropolitan Opera.
    Im Konzertsaal kann man ihn u.a. mit der Winterreise und dem Lied von der Erde erleben.
    Matthias Veit studierte Klavier bei Gernot Kahl, dazu Gesangsausbildung bei Susanne Korzuscheck, Peter Elkus und Tom Krause. Als Lied- und Instrumentalbegleiter fand er schon frühzeitig Beachtung. Nach Meisterkursen u. a. bei Ralf Gothòni, Christoph Eschenbach u. Dinorah Varsi, Stipendien und mehreren Auszeichnungen begann seine intensive Konzerttätigkeit im In- und Ausland. 1992 erhielt er den Gundula-Janowitz-Preis des Internationalen Schubert-Wettbewerbs in Graz. Es folgten u.a. die Interpretationskurse mit Dietrich Fischer-Dieskau, Liederabende u.a. mit Franz Grundheber, ebenso wie Einladungen zu renommierten internationalen Festivals (Schlesw.Holst.Festival, Edinburgher Festspiele u.v.a.) und Konzerte als Lied- und Instrumentalpartner u.a. von Maite Beaumont, Angela Denoke, Giora Feidman, Christiane Iven, Michaela Kaune, Christina Landshamer, Sybilla Rubens, Fatma Said, Markus Schäfer, Andreas Schmidt, Hanna Schwarz u.v.a. sowie Engagements als Begleiter in Meisterkursen u.a. mit Elly Ameling, Helen Donath, Brigitte Fassbaender, Silvia Geszty, Reri Grist, Tom Krause und Cheryl Studer. Seit 1995 Klavierduo mit Henning Lucius; zu seinen solistischen Auftritten zählen u.a. auch Konzerte als Sänger (u.a. selbstbegleitet, u.a. mehrfach beim Schleswig-Holstein-Festival); genreübergreifende Projekte in Verbindung von Musik, Literatur/Theater (u.a. mit namhaften Schauspielern wie Claus Bantzer, Peter Franke, Hans Kremer oder Angela Winkler) und Bildender Kunst (zahlreicher Ausstellungen eigener Malerei);Ur- und Erstaufführungen u.a. von Babette Koblenz, György Ligeti, Fredrik Schwenk, Gordon Sherwood u.a. Einladungen als Meisterkursdozent zu den Internationalen Festspielen in Savonlinna (Finnland) bereits 1996, als offizieller Begleiter u.a. beim ARD-Wettbewerb München; Interims-Professur an der Hochschule Hamburg 1997-99, sowie Dozenturen an allen Musikhochschulen der Hansestädte (Bremen, Hamburg, Lübeck, Rostock); zahlreiche Rundfunk- , TV- und CD-Produktionen, darunter in diversen Ersteinspielungen auch die erste Gesamtaufnahme aller Lieder von Peter Cornelius (bei Naxos); für seine bildkünstlerische Tätigkeit Künstler des Jahres 2016 der Kulturstiftung Marienmünster.
    Video:
    STUDIO17 Medienproduktion
    www.studio-seventeen.de
    Schnitt & Regie:
    Johannes Schmidt
    Kamera, Bildtechnik:
    Niklas Jansen
    Jana Stüven
    Mischung:
    Christian Jahnke
    Produktion:
    Dr. Albrecht Schultze

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