Konzerte der Gustav Mahler Vereinigung - XXVIII - "Das Lied vom Jammer der Erde"

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  • เผยแพร่เมื่อ 19 ก.ย. 2024
  • „Das Trinklied vom Jammer der Erde“ ist der erste Satz aus Gustav Mahlers „Das Lied von der Erde“, einem Werk, dem er den Untertitel „Eine Symphonie für eine Tenor- und eine Alt oder Baryton-Stimme und Orchester“ gab. Doch erstellte er während der Arbeit daran auch eine eigenständige Fassung für Singstimme und Klavier. In einem Brief an den Dirigenten Bruno Walter vom September 1908 bezeichnete Mahler seine neue Komposition als „wohl das Persönlichste […], was ich bis jetzt gemacht habe“. Die vertonten Gedichte hatte er Hans Bethges „Die chinesische Flöte“ entnommen, einer im Herbst 1907 veröffentlichten Sammlung von Nachdichtungen chinesischer Lyrik. Der erste Satz erstreckt sich über mehr als 400 Takte und verbindet die Strophenform der Gedichtvorlage kunstvoll mit der Sonatenform eines Symphoniesatzes: Deutlich lassen sich die Abschnitte Exposition (1. Strophe), variierte Wiederholung der Exposition (2. Strophe), Durchführung (Beginn der 3. Strophe, jedoch weitgehend als instrumentales Zwischenspiel angelegt) und Reprise (Rest der 3. Strophe) erkennen. Der Text handelt von der Vergänglichkeit der Welt, der erste, zweite und vierte Abschnitt enden mit dem Refrain „Dunkel ist das Leben, ist der Tod“. (Alexander Odefey)
    Der gebürtige Hamburger Burkhard Fritz zählt zu den international gefragtesten jugendlichen Heldentenören, und konnte sich auch mit großem Erfolg im italienischen und französischen Fach etablieren. Parallel zu seiner Gesangsausbildung studierte er Medizin an der Universität Hamburg. Nach Anfängen an den Theatern in Bremerhaven und Gelsenkirchen, zählte Burkhard Fritz von 2004 bis 2010 zum Ensemble der Berliner Staatsoper. Seit 2010 ist er als freier Opernsänger international tätig. Gastengagements führten den Tenor an die Staatsoper München, zu den Bayreuther und den Salzburger Festspielen, an das Teatro Real in Madrid, an das La Monnaie in Brüssel, an die Oper Frankfurt und an die Staatsoper Hamburg, nach China und Japan, Chicago, Amsterdam, Leipzig, Frankfurt und an die Semperoper Dresden, nach Florenz und Tel Aviv. Zur Eröffnung der neuen Staatsoper Berlin war Burkard Fritz in der 9. Sinfonie von Beethoven unter Daniel Barenboim im Open-Air-Konzert zu hören. 18/19 debütierte Burkhard Fritz als Siegfried in »Siegfried« an der Lyric Opera Chicago, beeindruckte als Parsifal in Melbourne und an der Staatsoper München, gefolgt vom Stolzing an der Staatsoper Berlin und debütierte als Siegfried in »Götterdämmerung« beim Edinburgh Festival 2019. Im Opern- und Konzertbereich arbeitete der Tenor bisher mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Gustavo Dudamel, Mariss Jansons, Paavo Järvi, Philippe Jordan, Kent Nagano, Andris Nelsons, Eliahu, Inbal, Simone Young, Valery Gergiev und anderen zusammen. Im Mai 2022 gab er am Saarländischen Staatstheater sein vielbeachtetes Debüt als Tristan in Wagners »Tristan und Isolde«.
    Video:
    STUDIO17 Medienproduktion
    www.studio-seventeen.de
    Schnitt & Regie:
    Johannes Schmidt
    Kamera, Bildtechnik:
    Niklas Jansen
    Jana Stüven
    Mischung:
    Christian Jahnke
    Produktion:
    Dr. Albrecht Schultze

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