Konzerte der Gustav Mahler Vereinigung - XXII - "Es sungen drei Engel einen süssen Gesang"

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  • เผยแพร่เมื่อ 19 ก.ย. 2024
  • „Es sungen drei Engel“ nimmt in Gustav Mahlers Liedschaffen eine besondere Stellung ein, denn die ursprüngliche Fassung des Stückes ist kein Lied für Singstimme und Klavier oder Orchester, sondern ein Symphoniesatz: der 1895/96 entstandene 5. Satz seiner Dritten Symphonie, mit einer Besetzung von Altsolo, Knabenchor, Frauenchor und Orchester. Erst später, wahrscheinlich für die Erstausgabe von zwölf seiner Lieder nach Texten aus „Des Knaben Wunderhorn“, die 1899 beim Wiener Verlag Josef Weinberger erschien, fertigte Mahler die hier erklingende Version für Solostimme und Klavier an. Seiner Symphonie legte er eine programmatische Konzeption zugrunde, die auf den drei philosophischen Grundgedanken der Entstehung des Lebens aus unbeseelter, starrer Materie (1. Satz), der Idee einer Stufenreihe alles Seienden (2. bis 5. Satz) und der religiösen Auffassung, das gesamte Universum sei von der Liebe Gottes durchdrungen (6. Satz), basiert. Die „Stufenreihe der Wesen“, wie Mahler sie nannte, umfasst dabei die Welt der Pflanzen, der Tiere, des Menschen und der Engel. Das Gedicht aus der von ihm so geliebten Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“ spricht von Petrus, der die zehn Gebote übertreten hat, und von seiner Freisprechung durch Jesus. In der Musik der mittleren, dritten Strophe zitiert Mahler übrigens sein Lied „Das himmlische Leben“ von 1892. (Alexander Odefey)
    Jasmin Delfs, geboren in Eutin, erhielt ihre Gesangsausbildung an der Musikhochschule Lübeck bei Manuela Uhl. Ihre Konzerttätigkeit in den Bereichen Oper, Oratorium und Lied führte sie u. a. in die Laeiszhalle in Hamburg. 2019 debütierte sie bei den Eutiner Festspielen als Fatime (Abu Hassan). Zu ihrem Repertoire zählen darüber hinaus Partien wie Linfea (La Calisto), Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Viktoria (Viktoria und ihr Husar) und Susanna (Le nozze di Figaro). Sie war vierfache Preisträgerin beim Maritimwettbewerb 2019. Kürzlich wurde sie beim Concorso Lirico Internazionale di Portofino mit dem „Under 25“-Preis ausgezeichnet und gewann den 3. Preis sowie den Sonderpreis (für ein Engagement mit dem Ensemble Il gusto barocco) beim Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper und singt hier u. a. in der Uraufführung des Kinder-Musiktheaterstücks Der Mondbär, in Die Zauberflöte(als Papagena), in Macbeth, Der Rosenkavalier und in der Neuinszenierung von L’infedeltà delusa. (Stand: 2021).

    Matthias Veit studierte Klavier bei Gernot Kahl, dazu Gesangsausbildung bei Susanne Korzuscheck, Peter Elkus und Tom Krause. Als Lied- und Instrumentalbegleiter fand er schon frühzeitig Beachtung. Nach Meisterkursen u. a. bei Ralf Gothòni, Christoph Eschenbach u. Dinorah Varsi, Stipendien und mehreren Auszeichnungen begann seine intensive Konzerttätigkeit im In- und Ausland. 1992 erhielt er den Gundula-Janowitz-Preis des Internationalen Schubert-Wettbewerbs in Graz. Es folgten u.a. die Interpretationskurse mit Dietrich Fischer-Dieskau, Liederabende u.a. mit Franz Grundheber, ebenso wie Einladungen zu renommierten internationalen Festivals (Schlesw.Holst.Festival, Edinburgher Festspiele u.v.a.) und Konzerte als Lied- und Instrumentalpartner u.a. von Maite Beaumont, Angela Denoke, Giora Feidman, Christiane Iven, Michaela Kaune, Christina Landshamer, Sybilla Rubens, Fatma Said, Markus Schäfer, Andreas Schmidt, Hanna Schwarz u.v.a. sowie Engagements als Begleiter in Meisterkursen u.a. mit Elly Ameling, Helen Donath, Brigitte Fassbaender, Silvia Geszty, Reri Grist, Tom Krause und Cheryl Studer. Seit 1995 Klavierduo mit Henning Lucius; zu seinen solistischen Auftritten zählen u.a. auch Konzerte als Sänger (u.a. selbstbegleitet, u.a. mehrfach beim Schlesw.-Holstein-Festival); genreübergreifende Projekte in Verbindung von Musik, Literatur/Theater (u.a. mit namhaften Schauspielern wie Claus Bantzer, Peter Franke, Hans Kremer oder Angela Winkler) und Bildender Kunst (zahlreicher Ausstellungen eigener Malerei);Ur- und Erstaufführungen u.a. von Babette Koblenz, György Ligeti, Fredrik Schwenk, Gordon Sherwood u.a. Einladungen als Meisterkursdozent zu den Internationalen Festspielen in Savonlinna (Finnland) bereits 1996, als offizieller Begleiter u.a. beim ARD-Wettbewerb München; Interims-Professur an der Hochschule Hamburg 1997-99, sowie Dozenturen an allen Musikhochschulen der Hansestädte (Bremen, Hamburg, Lübeck, Rostock); zahlreiche Rundfunk- , TV- und CD-Produktionen, darunter in diversen Ersteinspielungen auch die erste Gesamtaufnahme aller Lieder von Peter Cornelius (bei Naxos); für seine bildkünstlerische Tätigkeit Künstler des Jahres 2016 der Kulturstiftung Marienmünster.
    Video:
    STUDIO17 Medienproduktion
    www.studio-seventeen.de
    Schnitt & Regie:
    Johannes Schmidt
    Mischung:
    Johannes Schmidt
    Kamera, Bildtechnik:
    Christian Jahnke
    Jana Stüven
    Produktion:
    Dr. Albrecht Schultze

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