Herr Dr. Precht ist wirklich ein brillianter Kopf. Seine Vermittlungskunst ist beispielhaft; sein Arbeitsfleiß beeindruckend. Denn um so frei über so komplexe Themen referieren zu können, muss man selbst über viele Jahre intensiv studiert haben. Dann noch die vielen eigenen Publikationen, Vorträge, Diskussionen... All das ist nur mit viel Disziplin und Leidenschaft für die Sache zu schaffen. An dieser Stelle: herzlichen Dank an Sie!
Prima, Danke. Als ehemaliger Kunststudent würd ich sagen: Schade hab ich das damals nicht so vermittelt bekommen. Manche Dinge (zum selben Thema wie damals) hab ich eben gerade jetzt mitbekommen. Mega.
So, zwischen meine Online-Uni-Vorlesungen der Biologie und anorganischen Chemie an diesem vernebelten Freitagmorgen knall ich doch jetzt erstmal freiwillig einen Precht-Vortrag zu ganz anderen Themen rein. Schön! ;D
Herr Precht weist nach, dass traditionelle Vorlesungen im Sinne von Input durchaus sinnvoll sein können, nämlich dann, wenn Zuhörer verstehen, worum es geht. Ein beachtliches fachliches Wissen verstaendlich und gedanklich klar vorgetragen. My congrats :-)
SUPER! Alles sehr klug, will sagen mehr als intelligent. Rhethorisch total überzeugend, da allgemeinverständlich. Und der richtige Akzent auf Wittgensteins linguistic & social TURN.
10 ปีที่แล้ว +7
Absolut amüsant und mitdenkenswert. Für mich ein Muss für jeden Kulturschaffenden, sich mal mit seiner Materie und auch (letztendlich Tragweite der eigenen Gedanken-Assoziationen) Auswirkung seines Schaffens auseinander zu setzen. Bitte nicht als "Letzte Wahrheit" geschluckt verstehen - das verbietet schon der Diskurs - sondern als das Erzeugen vieler Möglichkeiten und somit auch Wahrheiten (Plural!)
Ästhetik erklärt sich beim lesen irgendwie selbst. So ein schönes Wort vielleicht kickt der Pilztrip auch grad aber dieses Wort ist doch wirklich herrlich
dreht euch den einen kanal (rechts) einfach leise, da ist nur das Raummikrofon drauf und man kann Hr. Precht viel besser verstehen und ist nicht so abgelenkt durch das Rezipientengroundnoise.
Das Problem mit der deutschen Überalterung wird in diesem Video sehr schön vor Augen geführt. Jedenfalls weiß ich jetzt, dass ich nicht der Studentinnen wegen studieren werde :( ...
ich studiere philo im hauptfach und es gibt sooo viele verschiedene menschen ^^ ich bin 19 (die jüngste), die meisten zwischen 24 und 30 und auch einige mädchen. es hat aber auch rentner, die 50+ sind, die nehmen sich jz zeit, um ihren interessen nachzugehen. du solltest ein studium nie wegen hübschen studentinnen beginnen, beginn es wegen dir^^
Bischen schade, dass es bei Musik mit der 12tonmusik aufhört... Das ist die populistische Reduktion von "Kunst" aufs Abbild... - Ich persönlich finde übrigends Musik von Morton Feldmann oder Piere Boulez SCHÖN. Die Andere Frage ist tatsächlich: wo sind die Tempel - die Konzertsääle die Austellungsräume ? und WER hat da die Hand drauf . Und von welchen Interessen werden diese Handdraufhalter geleitet ... Got zum Grusse
Er erwähnt den Namen Adorno unglaublich oft - aber worum es Adorno in seiner Philosophie geht - eben NICHT um Ästhetik sondern um schonungslose Wahrheit - das geht völlig unter in dem anything-goes, alles ist Kunst Geschwafel.
Findaaa sondern darum, daß der American Way of Life viel cooler ist als die völlig überholten Erkenntnisse der europäischen Philosophen, die sowieso niemand versteht? ^_^
Was ist denn das für ein Blödsinn. Das ist wirklicher Blödsinn den du da von dir gibst. Und wenn du schon so ein Adorno Fan bist, dann wüsstest du, wie eng vernetzt Adorno zwangsweise mit dem amerikanischen Gedanken ist. Klugscheiße doch bitte nur, wenn du Ahnung hast.
Das stimmt nicht. Er erwähnt relativ zu beginn, dass Adorno der einzige (man sollte wohl einschränken: namhafte, anerkannte) Philosoph im 20. Jh. bzw. nach Hegel sei, der einen Anspruch an absolute Wahrheit hat. Lt. Precht ist eine Position, die in der Philosphie ein Programm zur Suche nach "der einen Wahrheit" sieh, nach Hegel nicht mehr möglich, bzw. Adorno eben die einzige Ausnahme.
Die Grenzen des Bewusstseins sind viel weitläufiger als die Sprache. Die Sprache und andere Ausdrucksmöglichkeiten (de-)limitieren lediglich den Teil des bewussten Denkens und Fühlens, der sich mit deren Hilfe externalisieren lässt - im Alltag mit der Absicht, zu kommunizieren.
Precht merkt an, dass Adorno ein Fußballspiel nicht als ästhetische Erfahrung gewertet hätte. Ich denke schon, dass Adorno eingestanden hätte, dass so ein Ereignis ästhetische Empfindungen im Publikum hervorruft (eine relative unproblematische These), jedoch selbst vor allem die dahinterstehenden gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen und verborgenen Potentiale angezweifelt hätte. In dem Sinne halte ich dann auch das Konzept von Dewey für normativ und nicht wertfrei, wie Precht behauptet, wenn er vom Sein der ästhetischen Erfahrung auf ein Sollen der von diesem Konzept ausgehenden legitimen Kunstformen schließt. So klingt das Dewey Konzept in der hier dargebotenen Form ein wenig nach "Style over Substance". In dem Sinne: Wenn es sich gut anfühlt, dann muss es gut sein. Dies halte ich allerdings für äußerst problematisch, denn dann kann auch eine faschistische Veranstaltung unabhängig von ihrem Inhalt als ästhetische Erfahrung gelten. Ich denke das vor allem durch dieses Beispiel der verdeckte normative Gehalt des von Precht gesagten zum Vorschein kommt und klar wird, dass man das Ereignis Fußball gar nicht unabhängig von dem dahinterstehenden System betrachten kann in das es eingebunden ist.
Christian Schmitz Hm ja wahrscheinlich hätte Adorno diese Trennung auch vorgenommen. Aber die Verknüpfung von ästhetischer Erfahrung und Normativität unter ein Funktionsprinzip ist sowieso irrwitzig. Dieser empiristische Zugang an einen intentionalen Gehalt stößt ohnehin so viel an aporien, dass ich mich wundere, wieso formallogischen Diskussionen über "Haltungstyp" oder "Erfahrungstyp" grade in der Kunsttheorie soviel Anklang gefunden haben. Der mehr rationale Zugang, wie bei plessners anthropologie, camus absurditätstheorie oder in der kunst bei brecht ist meiner Meinung nach sehr viel ergiebiger und erweist sich der schwierigkeit des kontingenten von ästhetik und kunst als angemessener, als dass man dessen Fragen mit einer bestimmten konstitiuiven erfahrungsweise irgendwie beantworten könnte, die sich von anderen erfahrungsweisen unterscheidet. als hätten wir einen so unmittelbaren zugang zu unseren erlebensmechanismen. Ich vermute ein metaphysisches geblubber. Im Sinne schlechter Metaphysik, mit kategorienfehlern und tautologien :P LG
Sehe ich anders. Zwei Punkte dazu: Die Idee einer "Ethik der Philosphie" scheint mir hier nicht relevant zu sein, das macht ganz andere Faesser auf. Es genuegt meiner Ansicht nach darueber nachzudenken, ob es konsistent mit Prechts eigener Ethik ist. So eine Aussage ist in ihrem Sinn nicht ausschliesslich fair oder ausschliesslich wahr und logisch, sondern es kann auch eine Provokation mit didaktischem Wert sein... wir befanden uns hier ja auch nicht zuletzt in einer Aesthetikvorlesung. Zudem finde ich den Begriff "Betrug" sehr schwierig in diesem Kontext. Wenn Sie davon ausgehen, dass bestimmte Eigentumsprinzipien und Organisationsprinzipien, die wir haben, Geld, Macht usw. nicht wirklich ethisch vertretbar sind, dann hat "Betrug" in diesem Zusammenhang keine moralische Tragweite, es ist zuerst einmal formal und bestenfalls ein juristischer Betrug. Dass Rechtsnormen und erst recht -praxis nicht vollkommen moralisch oder fair sind, ist denke ich schwer bestreitbar. Umso deutlicher darf man imho solche Normen und Praktiken, die v.a. dazu dienen oekonomisch bestimmte Machtverhaeltnisse aufrechtzuerhalten, im Bereich der Kunst und des "Kunstmarktes" hinterfragen, denn wer hier Besitzanspruch, Profit und schlichtweg Eitelkeit mit der Macht des Rechtssystems durchzusetzen versucht, vergeht sich moralisch am Menschen und an der Kunst. Die Rechtspraxis hier an sich anzugehen, geht sicher ueber den Zusammenhang der Aussage und Diskussion weit hinaus.
Es scheint mir als stamme diese Vorlesung aus einer ganzen Reihe, jedenfalls wirkt es, als hätten sie in diesem Kurs schon deutlich mehr besprochen als hier gezeigt wird. Gibt es die anderen Vorlesungen aus der Reihe auch irgendwo zu sehen?
Die Einführung zeigt es, dass der Vortrag nicht für Philosophen ist. Da macht einen Urteil schwer. Aber, wie wäre David Precht vor Philosophen für wen diese Überblick langweilig wäre? Adorno selbst hat er ohne Philosophie verurteilt. Dagegen Adorno selbst hätte nicht selbst ihn verurteilt, sonder ledig seine Philosophie hätte selber das gemacht. Dass wir gemeinsam Gelegenheit haben, einen Vortrag wie diesen einzuschätzen, ist wunderbar. Denn von anderen Beispielen. Das beste von einer Klasse. Er beweisst, dass Lehrfähigkeit nicht mit dem Wahnsinn der Philosophie zu decken ist. Beide mit einander zu bringen ist vielleicht eine Aporie.
Einem Kunstwerk geht meist eine ästhetische Erfahrung voraus, der Moment des erfahrens wird in ihr umgesetzt und zum, für Andere erfahrbaren Objejt genacht, womit es wiederunm selbst für andere eine ästetische Erfahrubg darstelken kann. Im betrachten von Kunst vermischen sich somit die subjektiven Wirklichkeiten von Schöpfer und Betrachter, Ästhetische Erfahrungen dagegen stelken die Ursache wie Wirkung guter Kunst dar.
warum muss man immer alles definieren- Definitionen sind per se ausschließend- Kunst ist für mich etwas Ganzheitliches und daher nicht mit einer ausschließenden Definition erreichbar. Was Adorno über verwaltete Kunst und Kunstindustrie sagt, finde ich richtig. Der Kunstmarkt ist ein ganz normaler Markt . So gesehen existiert Kunst wirklich nicht mehr , aber sie existiert glücklicherweise doch egal welchen Definitionen sie sich unterwerfen lässt- oder eben doch nicht- ganz.- Die Geschichte über dieses Haus von Gregor Schneider empfand ich sehr sinnig- vielleicht ist das Adjektiv SINNVOLL SINNIG eines das hier noch dazu gehört?
Brillanter Vortrag! Ich bin auch dankbar für die Einsicht, nichts versäumt zu haben, da ich mich schon vor Jahren von dem verabschiedete, was Andere mit "Rang und Namen" als grosse Kunst bezeichnen. Einem Affen wird im allgemeinen die Fähigkeit abgesprochen, Kunst zu schaffen. Wenn es nun einem neutralen Beobachter nicht gelingt, zu erkennen, ob ein Gemälde von einem Menschen oder einem Schimpansen gemalt wurde, sagt mir mein ganz normaler Verstand, dass hier etwas nicht stimmt. Ich kann noch andere Beispiele bringen. Die Kunst ist ebenso tot wie Gott. Jedoch die kultische Nekrophilie lebt. Mit freundlichen Grüssen.
Schönheit in Formeln der angewandten Mathematik wären auch ein gutes Beispiel für ästhetische Erfahrung außerhalb von Kunst und Natur, wobei die reine Mathematik ja sogar schon als Kunst gilt.
@@wlrlel Wir sind dabei den Kunst begriff komplett zu vergewaltigen nur weil etwas beeindruckend ist. Ich sehe das bei Koechen, in der mode und anscheinend jetzt auch in der Mathematik
@@karstenbonnaire2706 In der Tat. Jede Mathematik ist von ihrem Wesen her meilenweit von dem entfernt, was wir Kunst nennen...ich weiß gar nicht, wie man auf sowas kommt, so absurd ist das.
@Björn Rieß Das ist dann doch eher eine intellektuelle (wenn man es so nennen will) Erfahrung...jedenfalls keine ästhetische. Was dem Bereich des Ästhetischen zugehörig ist und was nicht, ist nicht subjektiv.
Hat mir gefallen, ausser dass ich nicht alles verstanden habe, auditiv (ungenügende Akustik, und der Vortragende verschluckt zu viele Wörter). Über den Junkie-Auftritt sehen wir mal grosszügig hinweg. Aber grosses Dankeschön. Das Thema interessiert mich.
Ich habe Philopsophie im Nebenfach studiert und spannendere Vorlesungen sowohl inhaltlich als auch rethorisch erlebt. Ich schätze R.D. Precht und gönne ihm sein Glück - als Philisoph ist er aber nur durchschnittlich. Das ist nicht wenig. Didaktisch hätte ich mehr von ihm erwartet - mehr kreative Finesse, mehr jenseits des Mainstreams ...
Definitiv, @relaxingart! Und mit seinem unübersichtlichen "Gekrakel" an der Tafel würde Precht bei keinem Schüler auch nur einen Pluspunkt sammeln können.
Mein Kunstbegriff leitet sich von einem anderen Blickwinkel ab. Etwas ist für MICH Kunst, wenn sie MEIN Weltbild, meine Sicht (!) auf die Welt tatsächlich verändert. Als Beispiel möchte ich einen chinesischen Künstler anführen, der auf den ersten Blick weiße Leinwände ausgestellt hat, auf den zweiten (deutlich längeren Blick, bei dem sich die eigenen Augen an die feineren Differenzen gewöhnt haben) erscheint die klassische chinesische Landschaft vom Gelben Fluß, inklusive Bambus. Die Kunst verändert also tatsächlich meine Fähigkeit zu sehen. Übertragen: Wenn ein Kunstwerk, z.B. auch das Pissoir, den Blick der (vieler) BetrachterInnen auf die Welt verändert (hier der Kunstwelt als vorgehaltener Spiegel), dann ist es "gute" Kunst. Kunst beinhaltet also nicht nur den äußeren Kontext, sondern auch den inneren, im Betrachter. Was auch erklärt, warum Kunst für jeden etwas anderes ist und nur in wirklich seltenen Fällen, fast alle Menschen gleichermaßen berührt.
Das ist ziemlich unsinnig. Denn so kommt man ja in die Beliebigkeit; verneint, dass es einen objektiven Wert von Kunstwerken gibt und macht alles vom Betrachter abhängig (und auch abgesehen davon ist es zweifelhaft, ob denn in Bezug aufs Subjekt dein Kriterium wirklich das Entscheidenste ist).
@@wlrlel Was ist denn der objektive Wert einer falsch herum aufgehängten Kloschüssel? Ist trotzdem Kunst. Und ja, Kunst ist beliebig. Und sehr vom Betrachter abhängig. Das heißt nicht, dass der Künstler dadurch abgewertet wird, eher im Gegenteil, da er echte Veränderung bewirken kann/will. Was wäre denn die Alternative zum Subjektbezug?
@@akiradelaine1620 Die versuchte Objektivität (als Zusätzliches, nicht Ersetzendes). Naja, der objektive Wert als Kunstwerk (wenn der auch nie genau bestimmbar ist) einer falschherum aufgehängten Kloschüssel geht gegen Null.
13:20 "...diese verkrüppelte Zahl..." wenn das keine Markus Lanz Folge wert ist, ist unsere Gesellschaft aus dem Lot gewachsen wie ein Elephantenmensch.
Ja also ästhetisch, ja also hmmm Kritik am dem Werk...ok. Wozu brauche ich das im Arbeitsleben? Ich habe ne Ästhetische Erfahrung gemacht?? Werde ich danach Boss eines Ölkonzern?
Beltracci hat zwar einen modernen künstlerischen Wert, im Kontext des Kunstmarktes, aber nicht im Kontext der eigentlichen Maler die ihre Werke im Kontext ihrer Zeit gemalt haben.
Ich schätze Richard David Precht sehr, doch dieser Vortrag hat mich ermüdet. Zuviel Infformation zu monoton vermittelt. Anders, die wunderbare Vera Birkenbihl (leider schon verstorben). Ihren Vorträgen, auf youtube zu zuschauen, ein Genuss :-)
+Annette Richter Birkenbihl verwendet aber rhetorische Tricks (z. B. emotionales Tangieren der Zuhörer), die rein erkenntnistheoretisch keine Aussage haben.
Die Vorlesung war doch eindeutig als eine Zusammenfassung des gesamten Semesterstoffes zu verstehen. Da kann man doch nicht erwarten, dass alles ausführlich erklärt wird.
Zitronen sind gelb. Aber auch Kleider können gelb sein. Also sind Zitronen nicht gelb. Guernica berührend. Schlachtfeld berührender. Kunst also nicht berührend?
Ich bin immer noch erschrocken. Erschrocken über den Anspruch mit einer Beschreibung das Mandat über das Beschriebene zu übernehmen. Man stelle sich vor, ein Philosoph beschäftigt sich mit der Frage : "Was ist eine Meinung?". Gut und schön, schließlich darf man alles Fragen.. Und dann stelle man sich vor, dieser Philosoph würde nur noch das als Meinung gelten lassen, das dieser Beschreibung entspricht. Es wäre dummdreist und selbstgerecht; es wäre genau das Fundament auf dem Umerziehungslager errichtet werden. Was hier angetastet wird, ist nichts weniger als die Freiheit der Kunst! Ich mache da Herrn Precht keinen Vorwurf; schließlich schildert er ja überwiegend die Überlegungen anderer. Aber diese Überlegungen finde ich, offen gesagt, ziemlich beschissen.
Eigentlich kann man den Philosophen keinen Vorwurf machen; sie haben nur nachgedacht. Der eigentliche Skandal ist das hier, in offensichtlich wirtschaftlichem Interesse, eine Art Klassifizierungs- und Qualitätskatalog erstellt wird. Es würde doch den Teufel interessieren was eindeutig Kunst ist und was eindeutig nicht, wenn da nicht die Interessen der Galeristen, der Sammler und der Museumsdirektoren im Hintergrund stünden. So lange Kunst mir Geld übersetzt wird, wird man sich mit solchen Torheiten wohl abfinden müssen.
Warum sitzen dort so viele Senioren? Ich habe eine Ingenieurwissenschaft studiert und wir hatten keinen einzigen Gasthörer dieser Altersklasse in der ganzen Fakultät, während meiner ganzen Zeit an der Uni. Bei meiner Frau, die eine Geisteswissenschaft studiert hat waren es auch nur eine Handvoll.
Erklärt ganz richtig den Idealismus und wie der eine naive Ontologie abgelöst hat, ein paar Minuten später kommt er brühwarm mit Evolutionsbiologie, die etwas zu Vorgängen "vor 3 Millionen Jahren" aussagen können soll........unfassbar! 😅
Ich teile nicht die doxa, dass ein Pissoir nicht natürlichen kriterien der Ästethik nicht weentspricht, es ist aber auch meine Abnnsicht, dass Kunst im w3esentlichen eine kulturelle Friktion darstellt. Ich mag Precht in seinen Vorlesungen sehr, auch, dass er mutig genug ist, Philosophie in einer Öffentlichkeit zu prääsentieren, allerdings ist er für mich oft zu meinungsstark, die differenz können Nicht-Philosophen oft nicht (unverschuldet) erkennen.
ich hatte vorher Pfitzer... dann, ich bin inzwischen mit anderem beschäftigt, nudelt TH-cam seine Prächtigkeit runter...manchmal hat man ja auch Glück mit dieser Einstellung... ich rang mich zum ontologischen und nebenbei auch sehr äthetischen Standpunkt durch, er sei inexistent und seine Elaborationen keine Zumutung... vergeblich. Es kam der Moment, wo Aufschub gesundheitliche Folgen gezeitigt hätten. Also alles stehen und liegen lassen, zum PC gehen und ganz kurz meine Befreiungshandlung schildern: ich klicke weg. ;))
!:13:24 _ Jetzt mal ehrlich, da sitzt doch kein einziger Studierender!? Kommt ein Promi ins Haus, sind die Reihen wohl von anderen Lehrenden und gaaaanz wichtigen Leuten besetzt.
Nicht vergessen, um welche Disziplin es sich hier handelt. Ähnlich wie im Geschichtsstudium sitzen da viele alte Ingenieure, die noch etwas Sinn in ihr Leben bringen wollen ;)
Aber dann gibt es doch gar nicht den, fast belustigenden Nebeneffekt, dass die Scheiße nicht die Exkremente eines Verdauungsystems ist, sondern maschinell produziert wird. Im Mittelpunkt steht schließlich nicht die Bedeutung von Scheiße selbst, sondern das Mittel der Produktion. Da auf Ehrlichkeit zu pochen wäre eine falsche Gewichtung der Arbeit.
nun ja, viel gelesenes kurz zusammengefasst. als Transport aus der Vergangenheit verpackt . doch interessant sind doch mehr die persönlichen Bewegungen und Aktionen und nicht dieses immer wiederholende tun von menschen die man nicht einmal erlebt hat.
Wo redet der? Vor deutschen Studenten? Ich finde Precht ganz gut, mit Ausnahme seiner Schulsystem- Kritik, die rechthaberisch ist, sie kann sich ja frei im luftleeren Raum entfalten. Wie es aussähe, wenn Precht im richtigen Leben unterrichten würde, kann man hier ganz gut sehen: Eigentlich ganz normal. Nicht anders würde er es als Lehrer machen.
Precht verkörpert wohl optisch gut den Typus des Linksintelektuellen. Inhaltlich schwankt der Vortrag zwischen unnötiger Relativierung auf der einen Seite und überflüssiger Pauschalisierung auf der anderen ("Im 19. Jahrhundert haben WIR festgestellt." Ein echter Brüller. Herr Precht ist also schon über 100 Jahre alt faszinierend...).
Das "Wir" ist ein Stilmittel. Bitte denken Sie doch nicht so kurz und unterlassen Sie solche Kommentare unter solch einem Video. Denn genau das ist überflüssig und braucht somit kein Mensch.
Ninjatendo Auch Stilmittel wollen wohldosiert und passend eingesetzt werden im Vortrag. Das kann Precht aber nicht sondern sondert einen Schwall an pseudointelektuellem Gewäsch ab, der das Zuhören unnötig erschwert. Jedes 2. Wort ist bei ihm ein Fremdwort, das ist einfach unnötig.
JensdeBuer In einem Satz: subjektiv, objektiv, Sinnerfahrung, wir haben gelernt , nach Kant. Das ist schon durchaus intelektuelle Hochstapelei zu nennen ich kann mir nicht helfen, Ein Meister seines Faches sagt das Komplexe einfach, ein Angeber und Intelektualitätsdarsteller macht das Einfache kompliziert. Naja für die heutige generation Studenten die weder lesen noch denken können ist es ja wurscht, ob sie einem fachmann, einem Intelektuellendarsteller wie Precht oder einem teltubby lauschen, sobald die aus dem Hörsaal raus sind ist eh alles vergessen.
Beschäftigt man sich ein wenig mit dem Herrn Precht, merkt man schnell, dass er sich weder ins Abstrakte noch in die Pseudo-Intellektualität flüchtet. Fremdwörter bringen Sachverhalte etc. oftmals gezielt auf den Punkt. Wieso kreiden Sie das an? Soll er jedes Mal die Dinge ewig lang beschreiben/umschreiben? Hält man einen Vortrag vor Studenten, darf man wohl erwarten, dass gewisse Fremdworte bekannt sind. Sowas setzt man voraus. Das Selbe gilt in "Vorträgen" bei verschiedenen Veranstaltungen, wo keine Jugendlichen zum Publikum gehören. Zudem beherrscht er sehr wohl die Fähigkeit, die Dinge sehr klar auf den Punkt zu bringen, im Gegensatz zu manch anderen Philosophen. Genau das macht ihn ja so populär. Genau das ist das, was ich an ihm schätze und auch mag. Sprachkunst sollte nicht angeprangert werden. Tut mir leid, aber ich kann Ihre Kritik nicht wirklich ernst nehmen.
mehr Erwachsene mit weissen und grauen Haaren im Hoersaal, als junge Studenten, ob es sich um einen Volkshochschulkurs handelt, am Rande der Lueneburger Heide? Nebenbei: Lueneburg ist der ''Goldene Reiter'' von Joachim Witt 1980) Gruesse
The photograph shows Precht in a shirt whose upper sleeves are drenched wet by sweat. That is aesthetic? Precht is supposed to be a model for young persons?
Unerträglich, dass dieser Populärphilosoph, der so tut, als hätte Adorno nur ein mal Wittgenstein in die Hand nehmen müssen (während Adorno über Wittgenstein promovierte und ihn natürlich besser verstand als Precht), eine Anstellung an Universitäten findet.
Naja, das sind die berühmten Honorarprofessuren. Da geht es eher um die Connections, die der Dozent vermitteln kann. (Das heißt nicht, dass alle Honorarprofessoren partout Stümper sind, im Gegenteil. Aber Herr Precht hat seit seiner Doktorarbeit nur noch Coffee-Table-Books geschrieben, und seither abenteuert er in Arealen, deren Kartographie er nicht so recht kennt.)
***** Oh, ja! Das macht immer Spaß! ;-D Ich finde schon Dozenten, die in einem mit 300 Leuten gefüllten Saal eine Diskussion anleiten möchten, ziemlich realitätsfern ... x'D
9 ปีที่แล้ว +2
J. E. Jaelaki da habt Ihr völlig recht - da hatte ich mich verschätzt - diese Massen sind anders nicht mehr zu handhaben. Leider.
Greta Silver - zu jung fürs Alter Das stimmt. Allerdings gibt es an Unis nicht nur Vorlesungen, sondern auch Seminare und Übungen - diese haben i.d.R. Klassengröße und dort wird dann tatsächlich (je nach Dozent) Partner- und Gruppenarbeit sowie Mitarbeit verlangt.
Oha, ein Honorar-Professor für Philosophie verwendet in seiner Vorlesung Ausdrücke wie "updaten"! Extrem unästhetisch! Precht fehlt ersichtlich der wissenschaftliche Habitus. Zudem beachte man den riesigen Schweißfleck unter seinem rechten Arm!
E STETIc Heisst Dass? Selbst und ständig könnte es auch heisse Energie, Stetisch(ständig) Tics Haben Nennt man auch arbeiten selbst und stendic ? Silbensprache ersetzt eine Menge Wörter umdas A'rum DerPhilosophie Zitat aus China Hies wohl Zi'da'te 😁🤙
meke110 Also dass Precht kein Schopenhauer, kein Kant und Aristoteles ist, das wird ihm selber klar sein -- Er ist Professor, der über das Fernsehen und seine Bücher bekannt, und, wie ich finde, sehr Eloquent ist. Ob das nun Tief ist, ist doch ganz egal, solange es Interessant ist -- aber da unterscheiden wir uns wohl, vielleicht sollte ich ein paar Jahre Philosophie studieren, dann wird es mir wohl auch zu Oberflächlich ^^
Ist als Grobschnitt für Studenten die das Fach auch abhaken müssen gut geeignet. Ansonsten ermüdend oberflächlich. Ästhetik im 21. Jahrhundert ist leider genauso lebendig wie ägyptische Mumien. 98% bis zum Anfang des 20. Jahrhundert verheizt & zermörsert, der Rest liegt vertrocknet im Museum.
Ich arbeite in einem kulturellen Job und das ist eines der mir wichtigsten Dinge die ich jeh gefunden habe. Wollte mich noch einem bedanken
Herr Dr. Precht ist wirklich ein brillianter Kopf. Seine Vermittlungskunst ist beispielhaft; sein Arbeitsfleiß beeindruckend. Denn um so frei über so komplexe Themen referieren zu können, muss man selbst über viele Jahre intensiv studiert haben. Dann noch die vielen eigenen Publikationen, Vorträge, Diskussionen... All das ist nur mit viel Disziplin und Leidenschaft für die Sache zu schaffen. An dieser Stelle: herzlichen Dank an Sie!
Wie denken Sie heute über Ihn?
Prima, Danke. Als ehemaliger Kunststudent würd ich sagen: Schade hab ich das damals nicht so vermittelt bekommen. Manche Dinge (zum selben Thema wie damals) hab ich eben gerade jetzt mitbekommen. Mega.
So, zwischen meine Online-Uni-Vorlesungen der Biologie und anorganischen Chemie an diesem vernebelten Freitagmorgen knall ich doch jetzt erstmal freiwillig einen Precht-Vortrag zu ganz anderen Themen rein. Schön! ;D
Going to do some psychic damage to myself
Kein Wort über Bombenästhetik.
Muss wohl ein neuer Forschungsgegenstand sein. 😉
Herr Precht weist nach, dass traditionelle Vorlesungen im Sinne von Input durchaus sinnvoll sein können, nämlich dann, wenn Zuhörer verstehen, worum es geht. Ein beachtliches fachliches Wissen verstaendlich und gedanklich klar vorgetragen. My congrats :-)
Traditionelle Vorlesungen sind genau der langweilige Kram den wir machen, was Herr precht macht ist eher modern
wenn der zuhörer versteht, worum es geht, wars keine richtige vorlesung.
Also mir gefällt diese Vorlesung und ich finde sie anregend, verständlich, kurzweilig.
wahnsinnig gut komprimiert vorgetragen.
Wow! Was für ein Wahnsinns Vortrag! Precht weiß ganz genau worum es geht!
Interessantes Referat, vor allem schön frei vorgetragen, was heute nur noch selten vorkommt.
So verständlich veranschaulicht...hammer!
SUPER! Alles sehr klug, will sagen mehr als intelligent. Rhethorisch total überzeugend, da allgemeinverständlich. Und der richtige Akzent auf Wittgensteins linguistic & social TURN.
Absolut amüsant und mitdenkenswert. Für mich ein Muss für jeden Kulturschaffenden, sich mal mit seiner Materie und auch (letztendlich Tragweite der eigenen Gedanken-Assoziationen) Auswirkung seines Schaffens auseinander zu setzen. Bitte nicht als "Letzte Wahrheit" geschluckt verstehen - das verbietet schon der Diskurs - sondern als das Erzeugen vieler Möglichkeiten und somit auch Wahrheiten (Plural!)
klasse Vortrag, hab geschlafen wie noch nie..
Danke!
Interessant und spannend vorgetragen!
Ästhetik erklärt sich beim lesen irgendwie selbst. So ein schönes Wort vielleicht kickt der Pilztrip auch grad aber dieses Wort ist doch wirklich herrlich
Pilze und so ein Vortrag hören sich nice an. Ich hoffe es war eine ästhetische Erfahrung :D
Es ist immer ein Genuss, wenn der Meister in klaren Gedanken, die Sprache ins Abseitz stellt.
Dazu ist nur Sprache fähig!
dreht euch den einen kanal (rechts) einfach leise, da ist nur das Raummikrofon drauf und man kann Hr. Precht viel besser verstehen und ist nicht so abgelenkt durch das Rezipientengroundnoise.
Dieses Video hat mich Jahre später zu dieser Prechtschen Trilogie geführt: Die Welt, sich selbst und sein Sein zu erkennen 🤫😉
0:50 ich tippe die sind 45. bis 50. Semester - über der Regelstudienzeit.
Könnten sie bitte die Option zum Aktivieren der Untertitel setzen? Vielen Dank!
Schade, dass die anderen Vorlesungen der Reihe, die Precht da an 6 Nachmittagen gehalten hat, nicht mehr online zu finden ist!
Deutschland deine Wissenschafter, viel Erfolg mit dem TV-Philosophen.
In Deutschland, wenn schon, dann "Wissenschaftler" !!
Wissenschaftler 😂Aber zu mindesten ist er ein Intellektueller der auf eine allgemein verständliche Art philosophiert. In Vino Veritas 😜 Salute=Prost
Das Problem mit der deutschen Überalterung wird in diesem Video sehr schön vor Augen geführt. Jedenfalls weiß ich jetzt, dass ich nicht der Studentinnen wegen studieren werde :( ...
Ra Ka bei precht kann man da aber glaub auch gut nen ausnahmefall annehmen :D
Ra Ka sind ja natürlich überall die selben "studentinnen" vom altersgrad her anwesend ;)
+Ra Ka Das liegt am Fach. In der Philosophie sind immer ziemlich viele Gasthörer und auch ziemlich viele alte Studenten mit ca. 50+
studiere philosophie und bei mir sind auch sehr viele junge mädchen in den vorlesungen. :P
ich studiere philo im hauptfach und es gibt sooo viele verschiedene menschen ^^ ich bin 19 (die jüngste), die meisten zwischen 24 und 30 und auch einige mädchen. es hat aber auch rentner, die 50+ sind, die nehmen sich jz zeit, um ihren interessen nachzugehen. du solltest ein studium nie wegen hübschen studentinnen beginnen, beginn es wegen dir^^
Ich wünsche mir viel mehr Vorlesungen mit ihm. Das ist Bildu gserwerb mit Vergnügen. Da macht schon das Zuhören Spass.
Bischen schade, dass es bei Musik mit der 12tonmusik aufhört... Das ist die populistische Reduktion von "Kunst" aufs Abbild... - Ich persönlich finde übrigends Musik von Morton Feldmann oder Piere Boulez SCHÖN. Die Andere Frage ist tatsächlich: wo sind die Tempel - die Konzertsääle die Austellungsräume ? und WER hat da die Hand drauf . Und von welchen Interessen werden diese Handdraufhalter geleitet ... Got zum Grusse
Danke!
Er erwähnt den Namen Adorno unglaublich oft - aber worum es Adorno in seiner Philosophie geht - eben NICHT um Ästhetik sondern um schonungslose Wahrheit - das geht völlig unter in dem anything-goes, alles ist Kunst Geschwafel.
kpunkt klaviermusik könnte daran liegen das es in diesem Vortrag nicht darum geht darzulegen worum es Adorno geht.
Findaaa sondern darum, daß der American Way of Life viel cooler ist als die völlig überholten Erkenntnisse der europäischen Philosophen, die sowieso niemand versteht? ^_^
Was ist denn das für ein Blödsinn. Das ist wirklicher Blödsinn den du da von dir gibst. Und wenn du schon so ein Adorno Fan bist, dann wüsstest du, wie eng vernetzt Adorno zwangsweise mit dem amerikanischen Gedanken ist.
Klugscheiße doch bitte nur, wenn du Ahnung hast.
Das stimmt nicht. Er erwähnt relativ zu beginn, dass Adorno der einzige (man sollte wohl einschränken: namhafte, anerkannte) Philosoph im 20. Jh. bzw. nach Hegel sei, der einen Anspruch an absolute Wahrheit hat. Lt. Precht ist eine Position, die in der Philosphie ein Programm zur Suche nach "der einen Wahrheit" sieh, nach Hegel nicht mehr möglich, bzw. Adorno eben die einzige Ausnahme.
@@schlommolommowarum auch immer dergleichen nach Hegel nicht mehr möglich sein soll...
Kan´t understood the thing in itself
Die Grenzen des Bewusstseins sind viel weitläufiger als die Sprache. Die Sprache und andere Ausdrucksmöglichkeiten (de-)limitieren lediglich den Teil des bewussten Denkens und Fühlens, der sich mit deren Hilfe externalisieren lässt - im Alltag mit der Absicht, zu kommunizieren.
ja, toller einwand.
Precht merkt an, dass Adorno ein Fußballspiel nicht als ästhetische Erfahrung gewertet hätte. Ich denke schon, dass Adorno eingestanden hätte, dass so ein Ereignis ästhetische Empfindungen im Publikum hervorruft (eine relative unproblematische These), jedoch selbst vor allem die dahinterstehenden gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen und verborgenen Potentiale angezweifelt hätte. In dem Sinne halte ich dann auch das Konzept von Dewey für normativ und nicht wertfrei, wie Precht behauptet, wenn er vom Sein der ästhetischen Erfahrung auf ein Sollen der von diesem Konzept ausgehenden legitimen Kunstformen schließt. So klingt das Dewey Konzept in der hier dargebotenen Form ein wenig nach "Style over Substance". In dem Sinne: Wenn es sich gut anfühlt, dann muss es gut sein. Dies halte ich allerdings für äußerst problematisch, denn dann kann auch eine faschistische Veranstaltung unabhängig von ihrem Inhalt als ästhetische Erfahrung gelten. Ich denke das vor allem durch dieses Beispiel der verdeckte normative Gehalt des von Precht gesagten zum Vorschein kommt und klar wird, dass man das Ereignis Fußball gar nicht unabhängig von dem dahinterstehenden System betrachten kann in das es eingebunden ist.
Christian Schmitz Hm ja wahrscheinlich hätte Adorno diese Trennung auch vorgenommen. Aber die Verknüpfung von ästhetischer Erfahrung und Normativität unter ein Funktionsprinzip ist sowieso irrwitzig. Dieser empiristische Zugang an einen intentionalen Gehalt stößt ohnehin so viel an aporien, dass ich mich wundere, wieso formallogischen Diskussionen über "Haltungstyp" oder "Erfahrungstyp" grade in der Kunsttheorie soviel Anklang gefunden haben. Der mehr rationale Zugang, wie bei plessners anthropologie, camus absurditätstheorie oder in der kunst bei brecht ist meiner Meinung nach sehr viel ergiebiger und erweist sich der schwierigkeit des kontingenten von ästhetik und kunst als angemessener, als dass man dessen Fragen mit einer bestimmten konstitiuiven erfahrungsweise irgendwie beantworten könnte, die sich von anderen erfahrungsweisen unterscheidet. als hätten wir einen so unmittelbaren zugang zu unseren erlebensmechanismen. Ich vermute ein metaphysisches geblubber. Im Sinne schlechter Metaphysik, mit kategorienfehlern und tautologien :P
LG
Ist es mit der Ethik der Philosophie vertretbar, einen Betrug davon abhängig zu machen, wen es trifft?
Nein
@@housemd1858 Sehe ich auch so. Schade, dass ihm das herausgerutscht ist.
Sehe ich anders. Zwei Punkte dazu: Die Idee einer "Ethik der Philosphie" scheint mir hier nicht relevant zu sein, das macht ganz andere Faesser auf. Es genuegt meiner Ansicht nach darueber nachzudenken, ob es konsistent mit Prechts eigener Ethik ist. So eine Aussage ist in ihrem Sinn nicht ausschliesslich fair oder ausschliesslich wahr und logisch, sondern es kann auch eine Provokation mit didaktischem Wert sein... wir befanden uns hier ja auch nicht zuletzt in einer Aesthetikvorlesung.
Zudem finde ich den Begriff "Betrug" sehr schwierig in diesem Kontext. Wenn Sie davon ausgehen, dass bestimmte Eigentumsprinzipien und Organisationsprinzipien, die wir haben, Geld, Macht usw. nicht wirklich ethisch vertretbar sind, dann hat "Betrug" in diesem Zusammenhang keine moralische Tragweite, es ist zuerst einmal formal und bestenfalls ein juristischer Betrug. Dass Rechtsnormen und erst recht -praxis nicht vollkommen moralisch oder fair sind, ist denke ich schwer bestreitbar. Umso deutlicher darf man imho solche Normen und Praktiken, die v.a. dazu dienen oekonomisch bestimmte Machtverhaeltnisse aufrechtzuerhalten, im Bereich der Kunst und des "Kunstmarktes" hinterfragen, denn wer hier Besitzanspruch, Profit und schlichtweg Eitelkeit mit der Macht des Rechtssystems durchzusetzen versucht, vergeht sich moralisch am Menschen und an der Kunst. Die Rechtspraxis hier an sich anzugehen, geht sicher ueber den Zusammenhang der Aussage und Diskussion weit hinaus.
Super Vortrag, Danke!
Woher kommen die ganzen blonden Menschen? :D
+RockBottom45
Zugangskontrolle ;-)
+RockBottom45 friedhofsblond
RockBottom45
Aus Müttern
gail
Na Norddeutschland
Arthur C. Danto ist 1924 geboren, nicht 1926.
Toll, das zerstört alles.
"Unser Putzpersonal sind keine Kunstkritiker - bitte beschriften Sie ihre Werke!"
Es scheint mir als stamme diese Vorlesung aus einer ganzen Reihe, jedenfalls wirkt es, als hätten sie in diesem Kurs schon deutlich mehr besprochen als hier gezeigt wird. Gibt es die anderen Vorlesungen aus der Reihe auch irgendwo zu sehen?
Nein, leider nicht. Nur diese letzte Vorlesung der Reihe ist veröffentlicht.
Die Frage, wie ich die Philosophie des anderen verschönern kann, beschäftigt mich 24 Stunden am Tag :)
Die Einführung zeigt es, dass der Vortrag nicht für Philosophen ist. Da macht einen Urteil schwer. Aber, wie wäre David Precht vor Philosophen für wen diese Überblick langweilig wäre? Adorno selbst hat er ohne Philosophie verurteilt. Dagegen Adorno selbst hätte nicht selbst ihn verurteilt, sonder ledig seine Philosophie hätte selber das gemacht.
Dass wir gemeinsam Gelegenheit haben, einen Vortrag wie diesen einzuschätzen, ist wunderbar. Denn von anderen Beispielen. Das beste von einer Klasse. Er beweisst, dass Lehrfähigkeit nicht mit dem Wahnsinn der Philosophie zu decken ist. Beide mit einander zu bringen ist vielleicht eine Aporie.
emanuelmagalhaesfroes.blogspot.co.at
Danke.
Einem Kunstwerk geht meist eine ästhetische Erfahrung voraus, der Moment des erfahrens wird in ihr umgesetzt und zum, für Andere erfahrbaren Objejt genacht, womit es wiederunm selbst für andere eine ästetische Erfahrubg darstelken kann. Im betrachten von Kunst vermischen sich somit die subjektiven Wirklichkeiten von Schöpfer und Betrachter, Ästhetische Erfahrungen dagegen stelken die Ursache wie Wirkung guter Kunst dar.
warum muss man immer alles definieren- Definitionen sind per se ausschließend- Kunst ist für mich etwas Ganzheitliches und daher nicht mit einer ausschließenden Definition erreichbar. Was Adorno über verwaltete Kunst und Kunstindustrie sagt, finde ich richtig. Der Kunstmarkt ist ein ganz normaler Markt . So gesehen existiert Kunst wirklich nicht mehr , aber sie existiert glücklicherweise doch egal welchen Definitionen sie sich unterwerfen lässt- oder eben doch nicht- ganz.- Die Geschichte über dieses Haus von Gregor Schneider empfand ich sehr sinnig- vielleicht ist das Adjektiv SINNVOLL SINNIG eines das hier noch dazu gehört?
Brillanter Vortrag! Ich bin auch dankbar für die Einsicht, nichts versäumt zu haben, da ich mich schon vor Jahren von dem verabschiedete, was Andere mit "Rang und Namen" als grosse Kunst bezeichnen. Einem Affen wird im allgemeinen die Fähigkeit abgesprochen, Kunst zu schaffen. Wenn es nun einem neutralen Beobachter nicht gelingt, zu erkennen, ob ein Gemälde von einem Menschen oder einem Schimpansen gemalt wurde, sagt mir mein ganz normaler Verstand, dass hier etwas nicht stimmt. Ich kann noch andere Beispiele bringen.
Die Kunst ist ebenso tot wie Gott. Jedoch die kultische Nekrophilie lebt. Mit freundlichen Grüssen.
Schönheit in Formeln der angewandten Mathematik wären auch ein gutes Beispiel für ästhetische Erfahrung außerhalb von Kunst und Natur, wobei die reine Mathematik ja sogar schon als Kunst gilt.
Letzteres sei mal dahingestellt.
@@wlrlel Danke
@@wlrlel Wir sind dabei den Kunst begriff komplett zu vergewaltigen nur weil etwas beeindruckend ist. Ich sehe das bei Koechen, in der mode und anscheinend jetzt auch in der Mathematik
@@karstenbonnaire2706 In der Tat. Jede Mathematik ist von ihrem Wesen her meilenweit von dem entfernt, was wir Kunst nennen...ich weiß gar nicht, wie man auf sowas kommt, so absurd ist das.
@Björn Rieß Das ist dann doch eher eine intellektuelle (wenn man es so nennen will) Erfahrung...jedenfalls keine ästhetische. Was dem Bereich des Ästhetischen zugehörig ist und was nicht, ist nicht subjektiv.
Hat mir gefallen, ausser dass ich nicht alles verstanden habe, auditiv (ungenügende Akustik, und der Vortragende verschluckt zu viele Wörter). Über den Junkie-Auftritt sehen wir mal grosszügig hinweg. Aber grosses Dankeschön. Das Thema interessiert mich.
Der Kritiker der Verschulung zeigt gerade, wie man ziemlich langweiligen verschulten Unterricht gestaltet ...
Sie waren wohl noch nie in einer anderen philosophischen Vorlesung. In diesem Kontext ist das der reinste Krimi.
Ich habe Philopsophie im Nebenfach studiert und spannendere Vorlesungen sowohl inhaltlich als auch rethorisch erlebt. Ich schätze R.D. Precht und gönne ihm sein Glück - als Philisoph ist er aber nur durchschnittlich. Das ist nicht wenig. Didaktisch hätte ich mehr von ihm erwartet - mehr kreative Finesse, mehr jenseits des Mainstreams ...
Definitiv, @relaxingart! Und mit seinem unübersichtlichen "Gekrakel" an der Tafel würde Precht bei keinem Schüler auch nur einen Pluspunkt sammeln können.
Mein Kunstbegriff leitet sich von einem anderen Blickwinkel ab. Etwas ist für MICH Kunst, wenn sie MEIN Weltbild, meine Sicht (!) auf die Welt tatsächlich verändert. Als Beispiel möchte ich einen chinesischen Künstler anführen, der auf den ersten Blick weiße Leinwände ausgestellt hat, auf den zweiten (deutlich längeren Blick, bei dem sich die eigenen Augen an die feineren Differenzen gewöhnt haben) erscheint die klassische chinesische Landschaft vom Gelben Fluß, inklusive Bambus. Die Kunst verändert also tatsächlich meine Fähigkeit zu sehen. Übertragen: Wenn ein Kunstwerk, z.B. auch das Pissoir, den Blick der (vieler) BetrachterInnen auf die Welt verändert (hier der Kunstwelt als vorgehaltener Spiegel), dann ist es "gute" Kunst. Kunst beinhaltet also nicht nur den äußeren Kontext, sondern auch den inneren, im Betrachter. Was auch erklärt, warum Kunst für jeden etwas anderes ist und nur in wirklich seltenen Fällen, fast alle Menschen gleichermaßen berührt.
Ein Buch wie 'Das Kapital' hat auch den Blick auf die Welt vieler Menschen verändert, ist aber keine Kunst oder?
Das ist ziemlich unsinnig. Denn so kommt man ja in die Beliebigkeit; verneint, dass es einen objektiven Wert von Kunstwerken gibt und macht alles vom Betrachter abhängig (und auch abgesehen davon ist es zweifelhaft, ob denn in Bezug aufs Subjekt dein Kriterium wirklich das Entscheidenste ist).
@@wlrlel Was ist denn der objektive Wert einer falsch herum aufgehängten Kloschüssel? Ist trotzdem Kunst.
Und ja, Kunst ist beliebig. Und sehr vom Betrachter abhängig. Das heißt nicht, dass der Künstler dadurch abgewertet wird, eher im Gegenteil, da er echte Veränderung bewirken kann/will.
Was wäre denn die Alternative zum Subjektbezug?
@@pizzakarton468 Das Kapital wurde mit dem Ziel einer politischen Wirkung geschrieben. Ob es dadurch keine Kunst mehr ist, ja, wahrscheinlich.
@@akiradelaine1620 Die versuchte Objektivität (als Zusätzliches, nicht Ersetzendes). Naja, der objektive Wert als Kunstwerk (wenn der auch nie genau bestimmbar ist) einer falschherum aufgehängten Kloschüssel geht gegen Null.
Wenn ihr das gut findet dann müsst ihr mal Camille Paglia hören!
Ihr buch “Glittering Images” verwende ich grade in der Vorschule!!!!!!!!
13:20 "...diese verkrüppelte Zahl..." wenn das keine Markus Lanz Folge wert ist, ist unsere Gesellschaft aus dem Lot gewachsen wie ein Elephantenmensch.
Ja also ästhetisch, ja also hmmm Kritik am dem Werk...ok.
Wozu brauche ich das im Arbeitsleben?
Ich habe ne Ästhetische Erfahrung gemacht?? Werde ich danach Boss eines Ölkonzern?
Any french subtitles ...?
Thanks ;)
Pierrick Jack you get what you paid for...
Beltracci hat zwar einen modernen künstlerischen Wert, im Kontext des Kunstmarktes, aber nicht im Kontext der eigentlichen Maler die ihre Werke im Kontext ihrer Zeit gemalt haben.
Ich schätze Richard David Precht sehr, doch dieser Vortrag hat mich ermüdet. Zuviel Infformation zu monoton vermittelt. Anders, die wunderbare Vera Birkenbihl (leider schon verstorben). Ihren Vorträgen, auf youtube zu zuschauen, ein Genuss :-)
+Annette Richter Vielen Dank für Ihren großartigen Tipp! Wirklich ein Genuss Ihren Vorträgen zuzuhören.
+Annette Richter Birkenbihl verwendet aber rhetorische Tricks (z. B. emotionales Tangieren der Zuhörer), die rein erkenntnistheoretisch keine Aussage haben.
Die Vorlesung war doch eindeutig als eine Zusammenfassung des gesamten Semesterstoffes zu verstehen. Da kann man doch nicht erwarten, dass alles ausführlich erklärt wird.
Und es war braingestormt.
Zitronen sind gelb. Aber auch Kleider können gelb sein. Also sind Zitronen nicht gelb. Guernica berührend. Schlachtfeld berührender. Kunst also nicht berührend?
Ich bin immer noch erschrocken.
Erschrocken über den Anspruch mit einer Beschreibung das Mandat über das Beschriebene zu übernehmen. Man stelle sich vor, ein Philosoph beschäftigt sich mit der Frage : "Was ist eine Meinung?". Gut und schön, schließlich darf man alles Fragen.. Und dann stelle man sich vor, dieser Philosoph würde nur noch das als Meinung gelten lassen, das dieser Beschreibung entspricht. Es wäre dummdreist und selbstgerecht; es wäre genau das Fundament auf dem Umerziehungslager errichtet werden.
Was hier angetastet wird, ist nichts weniger als die Freiheit der Kunst!
Ich mache da Herrn Precht keinen Vorwurf; schließlich schildert er ja überwiegend die Überlegungen anderer. Aber diese Überlegungen finde ich, offen gesagt, ziemlich beschissen.
Eigentlich kann man den Philosophen keinen Vorwurf machen; sie haben nur nachgedacht. Der eigentliche Skandal ist das hier, in offensichtlich wirtschaftlichem Interesse, eine Art Klassifizierungs- und Qualitätskatalog erstellt wird. Es würde doch den Teufel interessieren was eindeutig Kunst ist und was eindeutig nicht, wenn da nicht die Interessen der Galeristen, der Sammler und der Museumsdirektoren im Hintergrund stünden. So lange Kunst mir Geld übersetzt wird, wird man sich mit solchen Torheiten wohl abfinden müssen.
Warum sitzen dort so viele Senioren? Ich habe eine Ingenieurwissenschaft studiert und wir hatten keinen einzigen Gasthörer dieser Altersklasse in der ganzen Fakultät, während meiner ganzen Zeit an der Uni. Bei meiner Frau, die eine Geisteswissenschaft studiert hat waren es auch nur eine Handvoll.
Kunst kommt von Können. Wenn es von wollen käme, würde es Wunst heißen.
D.h. der Hund, der sich die eigenen Genitalien leckt (weil er es kann) ist dann Kunst?
@@roadstarrolf1 Das wiederum nennt man hündische Genialität ;)
@@montecigno Du hast die Vorlage wunderbar verwandelt :-)
Alter... Wie viele bei euch 'rum husten...
Altersdurchschnitt.
Coronavirus-Stamm.
Anstand und Maske
Erklärt ganz richtig den Idealismus und wie der eine naive Ontologie abgelöst hat, ein paar Minuten später kommt er brühwarm mit Evolutionsbiologie, die etwas zu Vorgängen "vor 3 Millionen Jahren" aussagen können soll........unfassbar! 😅
Ich teile nicht die doxa, dass ein Pissoir nicht natürlichen kriterien der Ästethik nicht weentspricht, es ist aber auch meine Abnnsicht, dass Kunst im w3esentlichen eine kulturelle Friktion darstellt. Ich mag Precht in seinen Vorlesungen sehr, auch, dass er mutig genug ist, Philosophie in einer Öffentlichkeit zu prääsentieren, allerdings ist er für mich oft zu meinungsstark, die differenz können Nicht-Philosophen oft nicht (unverschuldet) erkennen.
ich bin kunst !!!
Ja, Daedalus 👍
ich hatte vorher Pfitzer... dann, ich bin inzwischen mit anderem beschäftigt, nudelt TH-cam seine Prächtigkeit runter...manchmal hat man ja auch Glück mit dieser Einstellung... ich rang mich zum ontologischen und nebenbei auch sehr äthetischen Standpunkt durch, er sei inexistent und seine Elaborationen keine Zumutung... vergeblich. Es kam der Moment, wo Aufschub gesundheitliche Folgen gezeitigt hätten. Also alles stehen und liegen lassen, zum PC gehen und ganz kurz meine Befreiungshandlung schildern: ich klicke weg. ;))
Bombenrede
!:13:24 _ Jetzt mal ehrlich, da sitzt doch kein einziger Studierender!? Kommt ein Promi ins Haus, sind die Reihen wohl von anderen Lehrenden und gaaaanz wichtigen Leuten besetzt.
Nicht vergessen, um welche Disziplin es sich hier handelt. Ähnlich wie im Geschichtsstudium sitzen da viele alte Ingenieure, die noch etwas Sinn in ihr Leben bringen wollen ;)
Ich kann seine 4 Buecher auch empfehlen, auch via Audible: Geschichte der Philosophie ...Sei du selbst 3 und Mache die Welt 4.
Nichts als Liebe für das Thumbnail 💧
Erkennungswert nach links. Was meint ihr? :-D
- ZanchuBeatzzzSongs-Krass... Setzt mal Stereo Kopfhörer auf. Ihr bekommt einen an der Psyche!!!
Ja gut ^^
sehr interessant! nur das beispiel mit der scheissmaschine zum schluss fand ich misslungen. eine scheisse auf dem tisch plaziert finde ich ehrlicher.
Aber dann gibt es doch gar nicht den, fast belustigenden Nebeneffekt, dass die Scheiße nicht die Exkremente eines Verdauungsystems ist, sondern maschinell produziert wird. Im Mittelpunkt steht schließlich nicht die Bedeutung von Scheiße selbst, sondern das Mittel der Produktion. Da auf Ehrlichkeit zu pochen wäre eine falsche Gewichtung der Arbeit.
Ah ok. Ich dachte immer dass, Ehrlichkeit niemals der Grund für eine falsche Gewichtung sein kann.
nun ja, viel gelesenes kurz zusammengefasst. als Transport aus der Vergangenheit verpackt . doch interessant sind doch mehr die persönlichen Bewegungen und Aktionen und nicht dieses immer wiederholende tun von menschen die man nicht einmal erlebt hat.
Ästhetisch fällt mir auf, dass Precht's Hautfarbe und die der Wand identisch sind.
Schreckliche tonqualität -.-
Der Begriff “Grenze“im Zusammenhang mit Bewusstsein sollte überdacht werden.
Ah, Professor ist er jetzt auch schon. Schön angepasst. Schaut mal Rupert Sheldrake. Der Jahrhundert Wissenschaftler schlechthin
Wo redet der? Vor deutschen Studenten?
Ich finde Precht ganz gut, mit Ausnahme seiner Schulsystem- Kritik, die rechthaberisch ist, sie kann sich ja frei im luftleeren Raum entfalten. Wie es aussähe, wenn Precht im richtigen Leben unterrichten würde, kann man hier ganz gut sehen: Eigentlich ganz normal. Nicht anders würde er es als Lehrer machen.
@@bernios3446 Precht setzt sich ja primär auch nicht gegen den Vortrag als Unterrichtsform ein, sondern gegen die Inhalte, die vermittelt werden.
Precht verkörpert wohl optisch gut den Typus des Linksintelektuellen. Inhaltlich schwankt der Vortrag zwischen unnötiger Relativierung auf der einen Seite und überflüssiger Pauschalisierung auf der anderen ("Im 19. Jahrhundert haben WIR festgestellt." Ein echter Brüller. Herr Precht ist also schon über 100 Jahre alt faszinierend...).
Das "Wir" ist ein Stilmittel. Bitte denken Sie doch nicht so kurz und unterlassen Sie solche Kommentare unter solch einem Video. Denn genau das ist überflüssig und braucht somit kein Mensch.
Ninjatendo
Auch Stilmittel wollen wohldosiert und passend eingesetzt werden im Vortrag. Das kann Precht aber nicht sondern sondert einen Schwall an pseudointelektuellem Gewäsch ab, der das Zuhören unnötig erschwert. Jedes 2. Wort ist bei ihm ein Fremdwort, das ist einfach unnötig.
JensdeBuer
In einem Satz: subjektiv, objektiv, Sinnerfahrung, wir haben gelernt , nach Kant. Das ist schon durchaus intelektuelle Hochstapelei zu nennen ich kann mir nicht helfen, Ein Meister seines Faches sagt das Komplexe einfach, ein Angeber und Intelektualitätsdarsteller macht das Einfache kompliziert.
Naja für die heutige generation Studenten die weder lesen noch denken können ist es ja wurscht, ob sie einem fachmann, einem Intelektuellendarsteller wie Precht oder einem teltubby lauschen, sobald die aus dem Hörsaal raus sind ist eh alles vergessen.
Beschäftigt man sich ein wenig mit dem Herrn Precht, merkt man schnell, dass er sich weder ins Abstrakte noch in die Pseudo-Intellektualität flüchtet. Fremdwörter bringen Sachverhalte etc. oftmals gezielt auf den Punkt. Wieso kreiden Sie das an?
Soll er jedes Mal die Dinge ewig lang beschreiben/umschreiben? Hält man einen Vortrag vor Studenten, darf man wohl erwarten, dass gewisse Fremdworte bekannt sind. Sowas setzt man voraus. Das Selbe gilt in "Vorträgen" bei verschiedenen Veranstaltungen, wo keine Jugendlichen zum Publikum gehören.
Zudem beherrscht er sehr wohl die Fähigkeit, die Dinge sehr klar auf den Punkt zu bringen, im Gegensatz zu manch anderen Philosophen. Genau das macht ihn ja so populär. Genau das ist das, was ich an ihm schätze und auch mag. Sprachkunst sollte nicht angeprangert werden.
Tut mir leid, aber ich kann Ihre Kritik nicht wirklich ernst nehmen.
Ninjatendo iijjuuuuuiiop
Als er die Tafel benutzt hat war für mich Schluss.
Irgendwoher müssen die PISA-Krüppel ja kommen. Die »Geistige Kreidezeit« beginnt im Kopf. ^^
lol, ok :D
Ich glaube nicht dass sich Kunst rational beschreiben lässt, weil Kunst der Gegenpol zur Rationalität ist.
Warum sollte man auch Kunst rational beschreiben????????
@kanten kontrast Ich sagte nicht sie sei unvernünftig.
Man kann Sprache nicht präzisieren. (Ausgenomen Grammatik und Orthographie). Gut, dass es so ist.
CHAPEAU 👍
Wie man am Anfang des Videos merkt, hat der Mann Hegel überhaupt nicht verstanden.
mehr Erwachsene mit weissen und grauen Haaren im Hoersaal, als junge Studenten, ob es sich um einen Volkshochschulkurs handelt, am Rande der Lueneburger Heide? Nebenbei: Lueneburg ist der ''Goldene Reiter'' von Joachim Witt 1980) Gruesse
The photograph shows Precht in a shirt whose upper sleeves are drenched wet by sweat. That is aesthetic? Precht is supposed to be a model for young persons?
Oh Jeh.....
Unerträglich, dass dieser Populärphilosoph, der so tut, als hätte Adorno nur ein mal Wittgenstein in die Hand nehmen müssen (während Adorno über Wittgenstein promovierte und ihn natürlich besser verstand als Precht), eine Anstellung an Universitäten findet.
Das ist deine Perspektive. Ich sehe es anders ;-)
Und hast du keine Anstellung bekommen?
Naja, das sind die berühmten Honorarprofessuren. Da geht es eher um die Connections, die der Dozent vermitteln kann. (Das heißt nicht, dass alle Honorarprofessoren partout Stümper sind, im Gegenteil. Aber Herr Precht hat seit seiner Doktorarbeit nur noch Coffee-Table-Books geschrieben, und seither abenteuert er in Arealen, deren Kartographie er nicht so recht kennt.)
Welch wahre Worte, lieber Perry! Nicht ohne Grund hat es bei diesem Populärphilosophen lediglich zum Honorar-Professor gereicht.
doch einfach nur Frontal-Unterricht????
Greta Silver - zu jung für's Alter Was glauben Sie denn, wie eine Vorlesung sonst aussieht? Mit 200-400 Leuten im Saal Gruppenarbeiten? x'D
Greta Silver - zu jung fürs Alter uni und schule zwei paar schuhe
***** Oh, ja! Das macht immer Spaß! ;-D
Ich finde schon Dozenten, die in einem mit 300 Leuten gefüllten Saal eine Diskussion anleiten möchten, ziemlich realitätsfern ... x'D
J. E. Jaelaki da habt Ihr völlig recht - da hatte ich mich verschätzt - diese Massen sind anders nicht mehr zu handhaben. Leider.
Greta Silver - zu jung fürs Alter Das stimmt. Allerdings gibt es an Unis nicht nur Vorlesungen, sondern auch Seminare und Übungen - diese haben i.d.R. Klassengröße und dort wird dann tatsächlich (je nach Dozent) Partner- und Gruppenarbeit sowie Mitarbeit verlangt.
"Ein Kunstwerk muss schön und harmonisch sein" ... 🧐
Oha, ein Honorar-Professor für Philosophie verwendet in seiner Vorlesung Ausdrücke wie "updaten"! Extrem unästhetisch! Precht fehlt ersichtlich der wissenschaftliche Habitus. Zudem beachte man den riesigen Schweißfleck unter seinem rechten Arm!
E STETIc
Heisst Dass?
Selbst und ständig könnte es auch heisse
Energie, Stetisch(ständig)
Tics
Haben
Nennt man auch arbeiten selbst und stendic ?
Silbensprache ersetzt eine Menge Wörter umdas A'rum
DerPhilosophie
Zitat aus China
Hies wohl Zi'da'te
😁🤙
Er lässt weltoffen diskutieren, gibt aber durch die Art seiner Frage viele Antworten vor.
Im Allgemeinen sind weltoffene Diskussionen nicht im Rahmen von 100+ Diskutierenden zu bewerkstelligen, es ist immerhin eine Vorlesung.
Das sagt TRUMP auch von sich.....
E
RECHTZEITIG
ich will ehrlich sein, ich habe nur ein wenig Ahnung. aber ich behaupte, das ist Gelaber mit komplizierten begriffen.
wieder falsch, es geht nur um Masse, leider aber eben doch!
Hausfrauen und Rentner Betreuung mal im anderen Zusammenhang...sehr schön...vom Mario Barth der Philosophie ...supi
+Özgür Kalkan Mario Barth? Finde ich auch super!
also das ist doch ein wenig hart
Ich verstehe echt nicht was ihr habt, das ist doch Unterhaltsam, Eloquent, Kompakt ohne Trivial zu sein.
meke110 Also dass Precht kein Schopenhauer, kein Kant und Aristoteles ist, das wird ihm selber klar sein -- Er ist Professor, der über das Fernsehen und seine Bücher bekannt, und, wie ich finde, sehr Eloquent ist. Ob das nun Tief ist, ist doch ganz egal, solange es Interessant ist -- aber da unterscheiden wir uns wohl, vielleicht sollte ich ein paar Jahre Philosophie studieren, dann wird es mir wohl auch zu Oberflächlich ^^
meke110 du hast keine ahnung vom precht du heuchler
"Vorlesung Ästhetik" - "[...] spricht über Ästethik."
Entscheidet euch!
Wittgenstein
Das ist eine BELEIDIGUNG von Wittgenstein!
Boahhh worum gehts da eigentlich ??? Ist das Berufsrelevant???
Nein. Such weiter. Gefällt deinem Chef dann eher, Lohnsklave
Es geht um Geld von RDP.... (ansonsten geht es um absolut nichts...)
Dumm ist er definitiv nicht!
J
Echt! Viel Dank. Fernerhin, die manigfaltigen Blondine im Klassenzimmer stellen als ästhetische Erfahrung vor!
Ist als Grobschnitt für Studenten die das Fach auch abhaken müssen gut geeignet. Ansonsten ermüdend oberflächlich. Ästhetik im 21. Jahrhundert ist leider genauso lebendig wie ägyptische Mumien. 98% bis zum Anfang des 20. Jahrhundert verheizt & zermörsert, der Rest liegt vertrocknet im Museum.
Jogi löw wäre fassungslos