Mathias M. Der tiefe Absprung hat den Vorteil, dass der Angreifer die Position des Blockspielers kaum vorher erkennen kann. Wie tief man runter geht hängt aber davon ab, aus welchen Muskelgruppen man primär seine Sprunghöhe erzeugt. Sehr tief runter können nur Spieler mit stärkerer Oberschenkelmuskulatur, da sonst Sprunghöhe verloren geht. Auch das Timing wird beim tiefen Start schwieriger. Es ist also sehr individuell.
Gerne doch. Die meisten schlagen in Laufrichtung, das ist am einfachsten. Danach erkennt man es an der Hüftdrehung... da wo die Hüfte hingedreht wird, wird meist auch hingeschlagen. Die beiden schwerer lesbaren Zeichen sind die Drehung des Handgelenks und vor allem, wo der Angreifer kurz vor dem Schlag hinsieht. Sieht er einen deutlich irgendwo stehen, so spielt er, wenn er kann, auf die davon weit entfernte Position der Spielfeldhälfte. Drehschläge und Pokeplatzierungen sind kaum zu lesen... nur mit Kenntnis des individuellen Spielers.
Das ist so nicht richtig. Es hängt von der verteilung der kraftentwicklung ab. Wenn mehr kraft aus den oberschenkeln kommt als aus den waden dann kann man tiefer runter gehen. Meine kraftmessung im leistungsstützpunkt hat ergeben, dass ich bei etwa 90 Grad zwischen ober und unterschenkel die größte Sprunghöhe habe bei beidbeinigen Sprüngen ohne anlauf. Für die meisten liegt der wert bei 110 bis 130 grad weil sie mehr aus den waden springen. Mein sehr tiefer startpunkt hat einen vorteil, ich bin für den angreifer nicht zu sehen. Nachteil ist, dass das timing schwierig ist. Die 3,10m Blockhöhe reichen für die meisten Angreifer aus... Nicht für alle, logisch, aber erstens ist der block mehr taktisches mittel als punktelieferant, auch wenn blockpunkte besonders viel spaß machen und zweitens bin ich ja kein nationalspieler.... Wird auch nichts mehr.
Ist ohne Lichtschranke nicht so leicht. Eine Variante ist, dass du deine Reichhöhe an einer Wand misst. Dann machst du mehrere Sprünge für unterschiedliche Ausgangspositionen. Also 5 Sprünge aus ganz tiefer Hocke. Du misst die Sprunghöhe der 5 Sprünge und bildest den Mittelwert. Messen kann man indem man im sprung mit Kreide oder so eine Markierung an der Wand macht. Das wiederholst du aus mittlerer Hocke, aus wenig Hocke. Die Durchschnitte vergleichst du dann und du weißt welcher Winkel der beste für dich ist. Am besten es hilft jemand damit der Winkel beim Start auch wirklich halbwegs gleich ist. Man sollte aber viel Zeit zwischen den Versuchen lassen, da man ja auch ermüdet. Oder im Schnelldurchlauf Alle winkel einmal, dann wieder alle einmal usw. Dann werden die Höhen bei allen Sprüngen geringer. Ich hoffe die Erklärung war verständlich.
ja, das ist der Standard, auch wenn ich persönlich wegen der Seitenspezialisierung das Lösen in die "Stammseite" bevorzuge. Manche lösen sich auch prinzipiell immer in die linie der jeweiligen Seite da dies den Laufwerk minimiert. Man könnte allein darüber eine eigene Taktikeinheit als video machen. Beste Grüße.
![[LIVE] : ONE ลุมพินี 69 | คู่เอก "กุหลาบดำ vs นาบิล"](http://i.ytimg.com/vi/PNM6U8e_HMo/mqdefault.jpg)
Vielen Dank - sehr gut erklärt.... gleich mal beim nächsten Beachen mal ausprobieren :)
Gerne und viel Erfolg.
@@derzopp9761 Vielen Dank!
Hast Du auch ein Video zum Smash / harten Angriffsschlag gemacht?
@@HobbitTabletopLiga Dazu habe ich noch keins, wird demnächst aber kommen.
Freu mich drauf :)
Schönes übersichtliches Video! Habe eine Frage: ich sehe oft das die Blockspieler weit in die Knie runter gehen, warum machen sie das?
Mathias M.
Der tiefe Absprung hat den Vorteil, dass der Angreifer die Position des Blockspielers kaum vorher erkennen kann. Wie tief man runter geht hängt aber davon ab, aus welchen Muskelgruppen man primär seine Sprunghöhe erzeugt. Sehr tief runter können nur Spieler mit stärkerer Oberschenkelmuskulatur, da sonst Sprunghöhe verloren geht. Auch das Timing wird beim tiefen Start schwieriger. Es ist also sehr individuell.
Der Zopp ok vielen Dank für die Antwort :)
Vielen Dank sehr gut erklärt, eine Frage habe ich noch wie kann man erkennen wohin der Gegner schlägt?? Kannst Tipps geben
Gerne doch. Die meisten schlagen in Laufrichtung, das ist am einfachsten. Danach erkennt man es an der Hüftdrehung... da wo die Hüfte hingedreht wird, wird meist auch hingeschlagen. Die beiden schwerer lesbaren Zeichen sind die Drehung des Handgelenks und vor allem, wo der Angreifer kurz vor dem Schlag hinsieht. Sieht er einen deutlich irgendwo stehen, so spielt er, wenn er kann, auf die davon weit entfernte Position der Spielfeldhälfte. Drehschläge und Pokeplatzierungen sind kaum zu lesen... nur mit Kenntnis des individuellen Spielers.
Wie blockst du denn ? Also dadurch dass du vor dem Sprung so tief gehst nimmst du dir doch nur sprunghöhe weg
Das ist so nicht richtig. Es hängt von der verteilung der kraftentwicklung ab. Wenn mehr kraft aus den oberschenkeln kommt als aus den waden dann kann man tiefer runter gehen. Meine kraftmessung im leistungsstützpunkt hat ergeben, dass ich bei etwa 90 Grad zwischen ober und unterschenkel die größte Sprunghöhe habe bei beidbeinigen Sprüngen ohne anlauf. Für die meisten liegt der wert bei 110 bis 130 grad weil sie mehr aus den waden springen. Mein sehr tiefer startpunkt hat einen vorteil, ich bin für den angreifer nicht zu sehen. Nachteil ist, dass das timing schwierig ist. Die 3,10m Blockhöhe reichen für die meisten Angreifer aus... Nicht für alle, logisch, aber erstens ist der block mehr taktisches mittel als punktelieferant, auch wenn blockpunkte besonders viel spaß machen und zweitens bin ich ja kein nationalspieler.... Wird auch nichts mehr.
Wie kann ich herausfinden, wie ich im Block springen muss, also ob ich tiefer herunter gehen soll oder höher. Wie kann ich das ganze Messen?
Ist ohne Lichtschranke nicht so leicht. Eine Variante ist, dass du deine Reichhöhe an einer Wand misst. Dann machst du mehrere Sprünge für unterschiedliche Ausgangspositionen. Also 5 Sprünge aus ganz tiefer Hocke. Du misst die Sprunghöhe der 5 Sprünge und bildest den Mittelwert. Messen kann man indem man im sprung mit Kreide oder so eine Markierung an der Wand macht. Das wiederholst du aus mittlerer Hocke, aus wenig Hocke. Die Durchschnitte vergleichst du dann und du weißt welcher Winkel der beste für dich ist. Am besten es hilft jemand damit der Winkel beim Start auch wirklich halbwegs gleich ist. Man sollte aber viel Zeit zwischen den Versuchen lassen, da man ja auch ermüdet. Oder im Schnelldurchlauf Alle winkel einmal, dann wieder alle einmal usw. Dann werden die Höhen bei allen Sprüngen geringer. Ich hoffe die Erklärung war verständlich.
@@derzopp9761 Sehr verständlich, vielen Dank für die schnelle Antwort
als ergänzung vielleicht noch: viele lösen sich auch beim nicht-blocken in die entsprechend angezeigte richtung..
ja, das ist der Standard, auch wenn ich persönlich wegen der Seitenspezialisierung das Lösen in die "Stammseite" bevorzuge. Manche lösen sich auch prinzipiell immer in die linie der jeweiligen Seite da dies den Laufwerk minimiert. Man könnte allein darüber eine eigene Taktikeinheit als video machen. Beste Grüße.
Na dann her damit! :-)