Nur schade, dass auf solch einen Banger niemand so richtig eingeht. Er widerspricht Empirie dadurch, dass er ein Beispiel der Emiprie bringt. Nach einer Stunde intensiver Diskussion ist man da natürlich oft nicht mehr aufmerksam genug. Aber das ist offenbar ein Impuls, den man sich wirklich klar machen muss. Österreichische Schule ist KEINE Wissenschaft - es ist Ideologie, wenn nicht gar Religion. Ganz nach dem Motto "nerv nicht mit der Realität, wenn mein Glaube klar sagt, was stimmen muss". Dass dieser Mensch offenbar nichtmal versteht, was Empirie ist und dies leider erst nach einer Stunde offenbar wird... ist eigentlich alles, was man wissen muss.
Grundlegend hat er nicht unrecht. Empirische Evidenz ist ja kein Beweis an sich, sondern eine Bestätigung für oder gegen eine Hypothese, welche je nach Genauigkeit und Informationsgehalt gewichtet wird. Ist halt trotzdem eine dumme Aussage in dem Kontext. Laut seiner Logik müssen wir ja davon ausgehen, dass wir wirklich nichts wissen und nichts beweisbar ist (gibt auch philosophische Ansätze die diese Annahme verfolgen, aber hier natürlich fehl am Platz)
"Sie gehen offensichtlich lieber arbeiten als was anderes zu machen". Ja klar, haben sie sich das (damals noch) Hartz IV mal angeguckt. Das setzt die Hürde an die Qualität eines Arbeitsplatzes nicht sehr hoch.
Lustige, wenn auch teils etwas chaotische Diskussion, die die da hatten. Danke fürs Hochladen bzw. deine Einordnung. Völlig abgedreht diese Idee von Polleit, die Währungen marktwirtschaftlich zu regeln, da können wir ja gleich wieder Kohl gegen Kartoffeln tauschen.
Es was labert der Polleit da direkt am Anfang bitte? Schwafelt zusammenhanglos von Planwirtschaft und Sozialismus. Der wirft einfach zusammenhanglos wie ChatGPT Wörter zusammen, die sich halbwegs plausibel anhören 😂
Libertäre wie er bezeichnen alles als Sozialismus, was von ihren Vorstellungen des freien Marktes abweicht. Für manche ist sogar die FDP zu kommunistisch.
@@Qwert-gp7bw es war ursprünglich die Vorfreude, aber ja, ich muss auch bemängeln, dass sie sich einfach nicht im Zaum halten, so recht sie auch haben mögen - und das haben sie - aber sie müssen sachlicher, cooler und unbestevhlich argumentieren
Nochmal zu Polleit: Er sollte sich einfach mal eine Dollar-Note ansehen, da steht genau drauf, wozu der da ist! Oben links. Die Story mit Zahlungen in Gold etc. nennt sich "Arbitrage", altbekannte Sache. Wird sogar von Richard Vernon, in "Goldfinger", bei schlechtem Cognac erklärt.
Habe tatsächlich gestern das Duell der beiden geschaut, heute kommt dein Video dazu 😄 hab gestern schon gedacht, dass du das eigentlich mal einordnen müsstest
Ein Philosophieprofessor sagte mal so wahr, schön und gut: Sie sind nicht hier, um SYSTEME auswendig zu lernen; sie sind hier, um das DENKEN zu lernen.
Ich habe keine Ahnung von dieser Thematik, aber ich habe auf Seiten Polleits nicht ein wirkliches Argument gegen die von Flassbeck gemachten Aussagen gesehen und das erschreckt mich immer wieder. Das war nichts als Ausweichen, Ignorieren und Strohmänner aufbauen. Es erschreckt mich, weil solche Dinge immer wieder deutlich machen, dass auch Menschen mit hohem Bildungsgrad ihre blinden Flecken haben, was an sich nicht schlimm wäre, wenn sie gleichzeitig offen dafür wären, sich mit diesen auseinanderzusetzen. Und das passiert hier ja nicht, stattdessen ausweichen, ignorieren, Strohmänner. Völlig unabhängig davon, wer hier am Ende näher an der Wahrheit ist.
Apropos Warenkorb: im Euroraum fließt die Miete zu 7% ein, in Deutschland zu 13%. Warum gibt es keine altersspezifischen Warenkörbe? Da käme raus, dass vor allem junge Menschen ohne Eugentum unter den stark gestiegenen Preisen (= Inflation) leiden! Das bestreitet nicht einmal ein Maurice Höfgen!
@@holger1790 Dafür hat man als "Eigentümer", die Komponenten der Netto-Kaltmiete genauso. Man muss auch Versicherungen abschließen, Beiträge und Grundsteuer zahlen. Dazu noch Instandhaltungsrücklagen bilden.
Und jetzt? Das ist eine Verteilungsfrage und hat wieder nichts mit dem Geldsystem zu tun. Zumindest nicht in dem Sinne, den du vermutlich meinst. Im Gegenteil, deflationäres Geld begünstigt diejenigen, die schon welches haben - die alten Reichen.
Eigentlich hör ich dich nur auf Spotify, aber ich wollte hier mal einen Kommentar hinterlassen. Ich hab mir bei diesem Video so einen abgelacht, es ist purer Genuss zuzuhören wie jemand wie Flassbeck mit einem dieser Quacksalber abrechnet. Deine Diskussion mit dem Bitcoin Heini war übrigens auch mega unterhaltsam!
Das ist wahrscheinlich gar nicht so falsch. Handel ist ohne Schulden nicht möglich, weil der Händler ja etwas mitnehmen muss, was er anderswo hergeben kann um dort etwas zu bekommen. Schuldscheine lassen sich während der Abwesenheit des Händlers übertragen, womit wir dann schon bei dem sind, was Geld ist: eine Buchführung über Schulden. Natürlich drucken Unternehmen Geld. Das tun sie mit jeder Unterschrift unter einem Kreditvertrag. Das, was darauf bei den Banken erfolgt, das ist weitgehend ein Automatismus. Geld entsteht aber bereits schon da, wo ein Unternehmen auf Rechnung kauft. Der Verkäufer hat damit bereits eine verbindliche Forderung gegen den Käufer. Wenn Unternehmen so gegenseitig bei sich anschreiben, ist das letztlich schon Geld. Die Metapher "Geld drucken" verstellt den Blick darauf, dass Geld eine Buchführung über Schulden ist.
@@ThomasVWorm Dann haben wir wohl verschiedene Definitionen von Geld, wobei ich der These, dass Geld eine Buchführung über Schulden darstellt, nicht zustimmen kann. Schulden sind auch in Tauschwirtschaft möglich. Wenn ich mich verschulde, verspreche ich einem anderen Marktteilnehmer, dass er von mir in der Zukunft eine Gegenleistung erhält. Ob das nun Geldscheine sind, welche allgemein akzeptiert werden oder andere Vermögensgegenstände, ist erstmal irrelevant. Insofern beide Wirtschaftssubjekte der Meinung sind, dass das Gut des anderen einen Wert hat, wird der Tausch zustande kommen. Geld ist aber ein besonderes Gut, welches sich über auf den Markt etabliert hat und gewisse Voraussetzungen erfüllt. Da das Geld, was zuvor ein "normales" Gut war, einen intrinsischen Wert und besonders vorteilhaft zum Verhandeln ist, wird es mit der Zeit von den Wirtschaftssubjekten akzeptiert. Ich weiß, dass diese Betrachtung gerade in linken Kreisen unbeliebt ist, aber sie klingt für mich plausibler als die Thesen von Friedrich Knapp, der argumentiert, dass Geld schon immer vom Staat geschaffen wurde.
Bitte auch nicht diese "anarchokapitalisten" mit dem klassischen Anarchismus verwechseln. Der ist anti-kapitalistisch und anti-staat. (Bakunin, Kropotin die berühmtesten, neben vielen anderen) :)
Traurig, dass der Polleit dieses "Fachwissen" auch noch an einer Universität weitergeben darf. Eigentlich sollte das aussterben oder wenigstens als schlechtes Beispiel dienen.
Bevor ich eine Minute über die Frage sinniere, ob unser Geldsystem kaputt ist, fällt mir eine Gegenfrage ein: Wss für eine Frage⁉️🤡🔨 So, jetzt schau ich mir den Podcast an ... ☝😅
Ich bin dankbar für dieses informative Video. Ich denke, es besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass BTC und ETH den Widerstand erneut testen und dann fallen. Aber wie immer ändern sich die Dinge jeden Tag und alles, was wir tun können, ist, verantwortungsbewusst zu handeln, die Märkte zu beobachten und unsere Strategien regelmäßig neu zu bewerten. Ich möchte John Preston dafür danken, dass er mir Krypto-Unterricht gegeben hat, da ich bequem 3,7 BTC verdient habe..
Bitcoin spielt in diesen Tagen verrückt, aber wenn Sie schlau sind, sollten Sie wissen, dass es die beste Börse ist, insbesondere unter der richtigen Anleitung.
25:57 „Die einzige Funktion, die Geld hat, ist das Tauschmittel. […] Geld ist ausschließlich ein Tauschmittel“ - erklärt eine Stunde lang, wieso Geld doch bitte im Wert steigen soll. Die richtige Konsequenz wäre ein perfekt stabiles Preisniveau als Idealzustand. Bei steigender Wirtschaftsleistung bedeutet das zwangsläufig eine Ausweitung der Geldmenge, selbst aus monetaristischer Perspektive. -
Die Nutzung eines Tauschmittels sollte einen Tausch als Ergebnis haben, d.h. den unmittelbaren Ausgleich, also jeder bekommt fast zeitgleich, was er möchte. Eine "Wertaufbewahrung" ergäbe bei einem Tauschmittel daher auch gar keinen Sinn, weil es bei Tausch keinen zu speichernden Wert gibt, weil bei einem Tausch nichts offen bleibt, was man speichern könnte. Wäre Geld ein Tauschmittel, würden wir es komplett anders verwenden und es völlig anders funktionieren. Deflation und Inflation würde es bei einem Tauschmittel nicht geben.
Maurice spitzen Beitrag, wie immer. Wann sehen wir Dich und Heiner Flassbeck mal Live im Interview? Vielleicht mal bei Jung und Naiv oder bei dir auf dem Channel? Danke dir für die stetigen guten Beiträge, Kommentare und Erklärungen. Liebe deine Aufklärungsarbeit im großen Bereich der Ökonomie.
Maurice, hau rein!! Bleib auf deiner schiene!! Du hast finanzen-ahnung/wissenn , richtigen plan makroökonomisch , bleib nur auf dieser Aufklärung!/Wissensvermittlungs-schiene!!!!!! Respekt!!!!
Respekt an Heiner Flaßbeck. Ich hab schon in den Kommis gelesen, dass manche den aufbrausenden Stil nicht mögen, aber ich fand den genau richtig. Jedes Scheinargument, jeden Strohmann, hat er direkt festgehalten und auseinander genommen. Bestes Beispiel als Thorsten Polleit mit Venezuela kommen wollte. Zu häufig bauen rhetorisch starke Personen verschachtelte Scheinargumente auf, die der Gegenüber dann nicht mehr auseinanderwursteln kann. Starke Sache. Muss man sich zum Vorbild nehmen.
Ich würde mal in den Raum stellen, dass Vollbeschäftigung, maximale Ressourcenauslastung und maximale Produktivität gar nicht unbedingt erstrebenswert ist. Kurzfristig geht es uns dadurch mit mehr Zeug definitiv besser. Langfristig produzieren wir aber ggf. sehr viel Müll, den keiner braucht (das 5. Iphone, 30% Lebensmittel werden weggeworfen etc,), die Bevölkerung muss massive Teile der Lebenszeit für die Arbeit aufwänden, der Verbrauch an natürlichen Ressourcen geht hoch, inbesondere bei begrenzten Ressourcen wie seltenen Erden, die Umweltverschmutzung geht hoch und das das meiste Kapital landet nicht bei den Arbeitnehmern, wodurch die Schere immer weiter auseinander geht. Ich gebe dir also Recht, dass man kurzfristig mit FIAT-Geld Instrumente hat, um die Produktivität zu steigern und wir dann erstmal mehr mehr Konsumgüter für alle haben. Aber die Vorteile eines harten Geldes und eines entschleunigten, bewussteren Marktes überwiegen ggf. langfristig. Aktuell nutzt und verbraucht die Menschheit wie eine Armee von Heuschrecken alles, was irgendwo verfügbar ist und das meiste ist nicht lange haltbar oder zu viel und landet auf Müllkippen. Ist nicht eine Zukunft denkbar, in der wir alle weniger benutzen, dafür aber mehr Zeit und eine bessere Umwelt haben? Man konnte mit der Technologie von vor Hunderten von Jahren schon die Menschheit versorgen. Wiese müssen wir jeden Produktivitätsgewinn direkt zusätzlich verkonsumieren?
"Mehr Arbeit nicht gut." Bin ich einverstanden. "Ressourcenverbrauch" Nein! Die Ressourcen sind schwer unendlich, auch weil ein Großteil im System (Recycling) verbleiben. Das Ende des Erdöl (Kohle und Gas) will nicht kommen. Im Gegenteil, jährlich neue Förderrekorde. Die These vom Nicht-Organischem-Ursprung des Öls finde ich sehr plausibel. Bleibt Klimawandel. "Kein Argument ist mächtiger als die Wiederholung." So etwa soll es Napoleon gesagt haben. Ich halte nichts von der Theorie, vom menschengemachten Klimawandel. Die meisten Menschen können dazu auch gar nichts sagen. Es ist wahr, weil man es dast täglich auf allen Kanälen hört. Wie Corona, die schlimmste Pandemie seit der Pest.
Naja, als wir noch Vollbeschäftigung hatten, da war die Ungleichheit geringer. Was auch leicht erklärt ist: da, wo man problemlos einen neuen Job findet, da muss man sich auf keine schlechten Deals einlassen. Bei hartem Geld wird der Markt nicht bewusster. Er kollabiert. Und das sorgt für Ungleichheit und Not. Denn wenn weniger gearbeitet wird, dann nicht gleichverteilt über alle. Die einen werden arbeitslos und haben nichts und wer arbeiten darf, der bekommt dafür so wenig, dass der, der arbeiten lässt, so viel bekommt, wie es geht.
Vollbeschäftigung und so muss ja nicht bedeuten, dass jetzt jedes Gram Kohle verbrannt und jeder Tropfen Öl in buntes Plastik raffiniert werden muss. Wir als Gesellschaft entscheiden natürlich, was erlaubt ist und was nicht. WIr stecken die Grenzen dafür ab. Und dann kann eben Vollbeschäftigung auch heißen, dass jeder nur noch als Bio-Bauer arbeitet oder Windräder baut. Nur weil wir heute schmutzige Industrie und Produktion haben, heißt es nicht, dass es nicht auch anders geht.
@@SuperTraumhausdas Ende vom Erdöl kann man an den Preisen erkennen, d.h. daran, dass sie steigen, je mehr man auf schwerer förderbare Quellen zugreifen muss, wie z.B. Schieferöl. Da quetschen wir bereits die letzten Reste aus. Das Problem bei solchen Entwicklungen ist, dass Leute wie du die Grenzen erst dann erkennen, wenn sie auf dem Boden aufschlagen. Davor kann es das gar nicht geben, weil man doch gerade so schön durch die Luft rauscht.
Einen Produktivitäts gewinn könnte man auch aus der besseren Wiederverwertung von Müll erzielen. Mehr Beschäftigung muss nicht mit Verwendung zusätzlicher Ressourcen einhergehen . Aber wenn die Gewinnmaximierung( Kapitalismus) den Menschen immer mehr Effizienssteige rung abverlangt, richtet sich das System letztendlich selbst zugrunde. Es wäre besser, das vorher zu ändern.
Lieber Ökonom Maurice! Bin 74 Jahre alt. Mein Vater hat 1972 einen neuen Mercedes für ca. 10 000 DM gekauft. Heute 2024 kostet ein vergleichbarer ca. 100 000 €! Kaufkraftverlust des Geldes seit 1972 ca. 95%. Geldmenge 1972 / Geldmenge 2024 = ? Bitte um Erläuterung mit deiner MMT?
Hat dein Vater den auch das Gehalt gehabt wie du heute? Nein. Was lernen wir daraus? Dieser "Wertverlust" ist Aussagekraftlos ohne mindestens das Lohnniveau mit zu betrachten. Zusammen ist dass die Kaufkraft. Die Geldmemge sagt absolut nichts über aus wie teuer etwas ist. Wie teuer etwas ist liegt an Angebot und Nachfrage, wie komplex das Gut ist, wie aufwendig es ist die nötigen Rohstoffe ranzukarren, wie viel Arbeitszeit enthalten ist. Der 100k Mercedes wiegt vermutlich allein das doppelte, wird also wohl tendenziell allein das doppelte an Rohstoffkosten enthalten. So als Gedankenanstoß. Inflation ist außerdem gewollt und zwar um genug Sicherheitsabstand zur Deflation zu haben. Die Europäische Zielinflationsrate von 2% gibt es ja nicht aus Jux. Es würde mich nicht wundern wenn Autos Inflations-, Kaufkraft- und "technologiebereigt" heute billiger sind als früher.
Die Frage ist, was Ursache und was Wirkung ist. Steigen die Preise wegen der Geldmenge oder die Geldmenge wegen der Preise. Für letztes gibt es ein starkes Argument, da Geld durch Kredit entsteht. Denn wer einen Kredit aufnimmt, der phantasiert sich keine Zahl zusammen sondert orientiert sich an dem Preis der Sache, die er erwerben will. D.h. die Geldmenge erhöht sich um den geforderten Preis. Dann haben wir gehört, dass sich die Preise gemäß der Löhne entwickeln. Unsere Wirtschaft ist nicht statisch und die Unternehmen erhöhen zur Steigerung der Gewinne die Produktivität um mehr zum selben Preis zu verkaufen. Um an den Produktivitätsgewinnen zu partizipieren, müssten die Arbeitnehmer überall die Preise runterhandeln. Das kannst du mal bei Aldi an der Kasse probieren. Das ist ein sehr mühsames und langwieriges Unterfangen. Die einfachere Variante ist es, den eigenen Preis zu erhöhen. Die Unternehmen, die keine Produktivitätssteigerungen hatten, müssen die höheren Kosten in jedem Fall über den Preis weitergeben, die anderen nicht unbedingt. Damit erzeugt dann aber Wirtschaftswachstum gleichzeitig Inflation. Mit dem Wachstum wächst aber dann trotz Inflation auch die Kaufkraft, weil so ja die größere Produktion gekauft werden kann.
Wie wär's denn mit der Feinunce Gold als Realgeldwert. Nach der Aufhebung der Goldpreisbindung 1973 ca. 30 $ heute ca. 2500 $ Marktwert. (Ca. 79/80 Wertverlust des Fiatgeldes von heute. Geld=Zahlungsmittel, Verrechnungseinheit und Wertaufbewahrungsmittel? LOL, 😂😢😮, Das Vertrauen der Bürger in das Fiatgeld geht jeden Tag mehr verloren, deshalb die Flucht in und Inflation der Sachwerte Immobilien, Aktien etc. Die Veröffentlichung der angeblich geringen Konsumgüterinflation für diesen "Warenkorb", dient lediglich dazu den blinden Bürger zu täuschen und seine relative Verarmung zu den Sachwertinhabern zu verstecken. Umso mehr Geld Dank MMT in dieses System gepumpt wird umso ungererechter wird die Vermögensverteilung. Sachwerte wandern zu den Reichen, da sie sich Dank ihrer Sicherheiten proplemlos weitere Investitionwerte aneignen können!?)
Geil. Polleit sagt: „weil Sie die Logik bemüht haben.“ Als ob die Logik bemühen total abseitig wäre. Und dann erklärt er ganz dreist Empirie für nutzlos. Vllt. könnte Herr Polleit auch ganz erfolgreich in der Esoterik-Branche sein, wenn das mit seinem Fonds nicht klappt.
Aktuell geben endlich für KI die großen It-Konzerne große Geldbeträge aus, als Investition in KI. Aber leider, der Rest der Wirtschaft nur marginal, d.h. wenig Investitionen.
Ganz nebenbei, das Problem "Alle sparen nur" würde durch einen freien Marktzins von ganz alleine gelöst, der würde dann nämlich auch sehr schnell sehr niedrig. Wenn dann trotzdem nicht investiert wird hakt es vermutlich irgendwo anders..
Danke für Deinen content. Ich denke Du musst auch immer schauen, zu welcher Lobby die Parteien gehören. Dann wird eben auf wirkliche Argumente verzichtet.
Ganz simple Regel, wenn ich ein chaotisches System stabil halten will, dann muss ich eine Schwingungsgröße, umso mehr Größen ich fixiere umso dynamischer schwingt das restliche System. Geldmenge schwingen zu lassen ist eine gute Lösung
Würde mir immernoch wünschen, dass du mal Hans-Werner Unsinn auseinandernimmst. Der hat letztens schon wieder sein altes Narrativ über einen Vortrag in die Welt getragen. Ohne eine Gegenstimme glauben die Leute das einfach.
Deshalb fällt es mir wirklich sehr schwer, Ökonomen als Wissenschaftler ernst zu nehmen. Das ist so, als würden sich zwei promovierte Physiker darüber streiten, ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist. Wie kann das alles teilweise so realitätsfern sein? Dabei handelt es sich nicht einmal um ein natürliches Phänomen, sondern um ein von Menschen geschaffenes Konstrukt.
Ja das frag ich mich auch schon seit dem ich Maurice gucke. Wir können nachweisen das es Elektronen gibt und Kerne spalten und DNA auslesen, aber wir verstehen nicht ein von Menschen erschaffenes System? Was da los? Es scheint mir manchmal als würde Evidenz in der Ökonomie nicht funktioniert.
Die Ökonomie ist keine Wissenschaft. Sie ist ein Gesellschaftsmodell, d.h. ein Modell, wie sich eine Gesellschaft organisieren soll. Also so etwas wie Christentum oder Islam, nur ohne Gott. Ist ja ein Kind der Aufklärung. Allerdings braucht es zur Durchsetzung so etwas wie einen Ersatzgott. Das ist die "Natur". D.h. man erklärt den Markt als ein natürliches Phänomen, das schon immer da war, so wie der Kosmos. Das rückt die Ökonomie in die Nähe der Naturwissenschaften, die uns die Naturgesetze bringt. Denen kann man sich aber genauso wenig widersetzen, wie den 10 Geboten ohne bestraft zu werden. Deswegen nehmen wir die Treppe statt aus dem Fenster zu springen. Die Ökonomen bringen uns Menschen die Gesetze des Marktes wie einst Moses die Gesetzestafeln, die er von Gott bekommen hatte. Strafe droht hier auch: durch den Markt, den informellen Gott. Wer dem widerspricht und etwas anderes vorschlägt, der muss sich dann wie ein Gotteslästerer behandeln lassen. Und zur Aufwertung der eigenen Autorität haben die Ökonomen sich dann auch noch einen Nobel-Preis ergaunert, der sie direkt neben Einstein, Planck usw. stellen soll.
Ich würde es anders Ausdrücken… Ökonomen sind schon Wissenschaftler - aber eben Sozialwissenschaftler. Der Großteil der Ökonomen - idR neoklassisch Ökonomen - betrachten sich selbst jedoch als Naturwissenschaftler, die physikalische Wahrheiten beschreiben.
Die Ökonomen sollten sich auch nicht als Wissenschaftler sehen sondern mehr als Konstrukteure deren Pflicht es ist ein Wirtschaftssystem weiter zu entwickeln um es für alle auf dem Globus besser zu machen.
Handelsbilanzüberschuss von DE ist vermutlich eher nach oben hin verzerrt. Grund sind 1. Globale Wertschöpfungsketten: Vorprodukte werden oft zu erheblichem Anteill im Ausland hergestellt, wirken sich im Kostenanteil jedoch verhältnismäßig niedriger im Import (gemessen an der Arbeitsleistung) aus, aufgrund unterschiedlicher Preisstrukturen. Tochtergesellschaften im Ausland können durch "Verrechnungspreise" Gewinne zwischen verschiedenen Ländern verschieben. Der reale Mehrwert entsteht im Ausland, wird jedoch durch niedrige Importpreise kaschiert. 2. Dienstleistungen werden schlechter erfasst, da sie immateriell, komplexer zu verfolgen und schwieriger zu quantifizieren sind. z. B. kein Zoll, nationale Erfassungsunterschiede, hohe Integration in anderen Wirtschaftsaktivitäten. Deutschlands Überschuss ist in der industriellen Wartenproduktion und nicht im Dienstleistungsbereich, die systematische Untererfassung dieses bereichs führt mathematisch zu einer relativen Übererfassung des Produktionsbereichs.
ich denke schon man kann Fonds bilden, die "krisenfester" sind, das kostet i.d.R. jedoch viel Rendite, daher sollte man genau überlegen für welchen Spezialfall das lohnen könnte. Hohe Fondkosten, kosten immer Rendite.
Beim Blocktrainer-Austausch hatte ich Lochner für fehlende sachliche Unterbrechungen und Moderation kritisiert. Damals war es wohl nicht besser - hier aber teils von Beiden Seiten - auch wenn die eine Faktenbasiert unterbricht. Bei Lochner kritisiere ich aber nichts mehr, da nach unsachlich begründeten 'sozialistischen' Grünen, ich kritisiert hatte, dass er eher für sein Publikum sachlich agieren sollte. Die FDP-Schuldenbremse erwähnte ich und kritisierte die und die Union - sachlich. Weitere Kommentare wurden gelöscht. Er hat aber reichlich FDP-Werbung nachgeschoben. Maurice - gehe also lieber demnächst zu weniger politisch Dünnhäutigen.
Es ist logisch anders nicht möglich sobald es noch Ersparnisse bis zum Monatsende gibt. Wenn jeden Monat jeder sein ganzes Geld ausgibt und oder real investiert, dann brauchst du auch keine Schulden. Du kannst nicht Ersparnisse haben und dann keine Schulden haben in der Volkswirtschaft.
.... dachten sich die Kälber auf dem Viehmarkt auch so ... Nun liegt es als Schnitzel im "Sonderangebot" für einen Dumpingpreis auf der Theke; und der schlaue Metzger fragt Dich höflich: Darf's ein wenig mehr sein ...⁉️🤡🔨 Kein Witz‼️☝😅
Moment! Das ist Timo Baudzus zur Mitte links!? Das hab ich nach 19 Minuten erst erkannt! Wild, wie sich alles entwickelt hat über die Jahre. Nur die Themen der Laberbacken / Cryptobros sind gleichgeblieben :D
Die Lohnentwicklung in verschiedenen Ökonomien mit unterschiedlichen pol. Kulturen und einer unterschiedlich starken Rolle von Gewerkschaften (unterschiedlich mächtig, zersplittert, aggressiv) etc. (Parteiensystem bspw., wo es unterschiedliche Vorstellungen vom richtigen Lohnwachstum und Inflation gibt) zu koordinieren wäre sicher notwendig gewesen, würde aber eben jenen Eigenheiten der Staaten widersprechen. Deswegen bin ich eher der Meinung, der Euro hätte nicht anders konstruiert, sondern gar nicht eingeführt werden sollen.
Dann müssten das dann alle tuen und das bis zum Monatsende und dann auch real investieren, heißt keine Aktien aus dem sekundären Markt. Sobald nicht alle ihre Ersparnisse bis zum Monatsende Re-investieren, muss sich jemand für die verbliebenden Ersparnisse sich verschulden.
Das stimmt, dass aus Eigenkapital durchaus Investitionen (Im Sinne von Käufen für Objekte/Prozesse etc die in der Zukunft mehr als den Kaufpreis wieder erbringen sollen) mit Eigenkapital möglich ist. Das entbindet aber nicht aus der Logik, dass dieses Eigenkapital zunächst aus einer Schuldbeziehung entsteht. Das mag auch für den einzelnen Betrieb total richtig sein, bedeutet aber auf die Gesamtwirtschaft bezogen: der Staat bzw. ein anderer Schuldner muss das Geld in den Kreislauf gebracht haben, damit es zum Aufbau von Eigenkapital verfügbar ist.
Das Gespräch noch mal kommentiert zu sehen war mir ein Vergnügen. Das Buch habe ich mit nem Gutschein gekauft, den ich noch hatte (sonst bissl teuer), sieht auf den ersten Blick sehr vielversprechend aus. Und wird hoffentlich bald Standard-, nein Pflichtlektüre in allen BWL+VWL-Abteilungen im Lande.
Das ist eine natürliche Entwicklung in kapitalistischen Systemen. Es muss immer mehr Kapital akkumuliert werden. Und Wohnraum in Städten kann nicht billiger nach produziert werden. Deswegen sind Wohnungen nicht mehr wie früher „Konsumgüter“ die man besitzt um sie zu benutzen, sondern Kapital, die man besitzt um Gewinn daraus zu bekommen
Ja Preise steigen, das ist das Prinzip von einer positiven Inflation. Was ist die Frage? Also alles wird über die Zeit zu früherer teurer, mehr etc. das ist das ganze Konzept hinter dem geldsystem.
@@Alucard240192die Idee hinter Geld ist nicht, dass die Preise steigen. Geld ist ein Maß um Güter vergleichbar zu machen. Und das langfristig stabil, weil Geld eine Buchführung über Schulden ist. Inflation stellt die Gläubiger schlecht, d.h. jene, die in Vorleistung gehen und Geld akzeptieren und dafür verkaufen, bevor sie später selber kaufen, wenn der Schuldner so weit ist, dass er die Gegenleistung für seinen Kauf erbringen kann und selber verkauft. Steigende Preise werten die Waren des Schuldners auf, so dass er weniger verkaufen muss als er selbst früher erhalten hat. Damit bekommen die Gläubiger weniger als sie gegeben haben. Das ist nicht tatsächlich die Idee hinter Schulden, denn ab einer gewissen Inflation machen die Gläubiger Geschenke statt Waren zu "verleihen".
Außerdem haben wir längst durch die Giralgeldschöpfung das Staatsmonopol in sehr großen Teilen an Private Banken *Geschäftsbanken* abgegeben. Gerade diese Abgabe hat dazu geführt, das wir in sehr großen Teilen der Gesellschaft eben solche großen Verarmungserscheinungen haben.
Du hast bereits Giralgeldschöpfung, wenn Händler in Ihrer Buchführung Buch über ihre wechselseitigen Forderungen führen. Oder wenn der Bäcker anschreiben lässt.
@@ThomasVWorm Nein, was du beschreibst ist keine *Aus dem Nichts geschöpfte* Geldmenge, wie es die Banken machen. Wenn ein Händler was in sein Buch was schreibt, dann ist das nur der schriftliche Nachweis einer Transaktion von Waren gegen Geld. Der Händler muss ja *Waren oder Dienstleistungen anbieten um Geld zu erhalten*. Ergo Eigenkapital in Form von Waren oder Dienstleistung. Diese Verrechnet er dann am Ende des Monats mit seinen Ausgaben, darunter auch Kredittilgungen an die Bank. Die Bank hingegen kann auch *Ohne Eigenkapital* Geld erzeugen. Dafür hat Sie ja eine Lizenz in Form einer Banken-Lizenz. Bei dem Beispiel den Maurice gebracht hat, hat man hören können, dass die Banken untereinanderer ihre gegenseitigen Verbindlichkeiten am Ende des Tages sogar gegeneinander Verrechnen. Das macht kein Händler oder Bäcker.
@@ThomasVWorm Lebst du wie der Herr links im Gesprächsvideo in einen Luftschloss? Händler erzeugen kein Giralgeld sondern Gutscheine wenn es hoch kommt. Der Händler hat nämlich keine Bankenlizienz.
Hier zeigt sich einmal mehr, dass so mancher "Experte" sich vermehrt auf Meinungen und Wünsche stützt, statt Beobachtung und Schlussfolgerung. Erschreckend.
Geld ist Ausdruck einer Schuldbeziehung. Die Art und Weise, wie Menschen Schuldbeziehungen festgehalten haben, hat sich über die Geschichte verändert. Damals Kerbhölzer, heute eine Zahl auf dem Girokonto.
Vielen Dank wieder für das tolle Video! Ich kann leider nicht an den Streams teilnehmen, aber eine Frage als Leihe (und langwieriger Zuschauer) hätte ich. Wozu dienen Zinsen genau in der Makroökonomie? Die Zinsen sind immer das Totschlagargument gegen Schulden. Im Video war zu bemerken, dass Plasbeck sofort in die Definsive kam, sobald er "Schulden sind ok" gesagt hat.
die diskussion kenne ich bereits, lief vor ca 3 jahren bei mission money aber sehr interessant. Prof Sinn weicht einer Diskussion mit Prof Flassbeck stets aus in einer geschlossenen Volkswirtschaft stehen die Schulden gleichgroßé Forderungen gegenüber... zusammen immer gleich null
Lieber Maurice, danke für Deine tolle Arbeit. Sagt mir, dass ich völlig falsch liege - und warum: Wenn wir den "freien" Markt "ausbaldowern" lassen, was als "Währung" verwendet werden soll, dann werden das wahrscheinlich die mächtigsten Marktteilnehmer machen. Also die größten und mächtigsten Firmen. Diesen ausschließlich gewinnorientierten - und demokratisch NICHT legitimierten Akteuren sollen wir überlassen, was als Währung verwendet wird? Ich bin mir nicht sicher, ob das heilsam wäre. Dann könnt Ihr auch einfach gleich mich als Zönobiarch des Universums anerkennen. Ich verspreche Euch: Dit Volk wird es dufte haben.
@@chikkieric7573 Die Zusammenarbeit mit Tilo Jung empfinde ich als unseriös und polarisierend, denn ein Tilo Jung ist definitiv kein Journalist, sondern ein Aktivist. Mich wundert, dass Herr Flassbeck von diesen noch nicht angegangen und negativ geframed wurde. Heiner Flassbeck ist unabhängig, ohne Denkverbote und logisch konsequent in seinen Ausführungen. Man denke nur an die Podcasts mit Jens Berger von den Nachdenkseiten, der auf diesem Kanal gerne diffamiert wird. Er wird von allen Seiten gehört oder zumindest wahrgenommen, auch wenn er nicht ständig in den Medien präsent ist. Die Zeitenwende ist bereits im Gange, man muss nur in die USA schauen. Im deutschsprachigen Raum denkt man immer noch klar systemkonform alles vorgekaute nach und niemand fragt sich, warum langjährige Demokraten, Kennedy, Musk und andere progressive Linke ins Trump-Lager wechseln und Hardcore-Republikaner wie Dick Cheney die Demokraten unterstützen. Gerade in Deutschland herrscht immer noch ein Kollektiv- und Gesinnungskult, dem sowohl das linke als auch das rechte Lager frönt.
Welche geldmenge wird durch Deutschland bewegt. Precht meinte einmal bei Lanz es wären jährlich ca. 300 billionen. Warum ist davon nicht mal 0,5% im Bundesjahreshaushalt? Aber die steuerbelastung für Otto normal so hoch.
Precht erzählte da aber Unsinn. Er verwechselt Geldmenge und Transaktionsvolumen. Wenn man 10 Euro 100 mal hin und her transferiert, dann bleibt die Geldmenge immer 10 Euro. Das Transaktionsvolumen liegt dann aber bei 2.000 Euro. Das Grundeinkommen, das er über eine Transaktionssteuer finanzieren will, wollte er über die 2.000 Euro finanzieren obwohl die Steuer nur von den 10 Euro gezahlt werden kann. Deswegen würden mit der Steuer auch fast alle Transaktionen wegfallen. Dazu kommt: die Transaktionssteuer ist für die Unternehmen Kosten. D.h. die geben die mit den Preisen weiter. Damit finanziert Prechts Grundeinkommen nur eines: die Mehrkosten, die den Bürgern durch die Transaktionssteuer entstehen.
Eigentlich alle. Denn selbst wenn der Staat das Geld, das er vorher geschöpft hat und ausgegeben hat über die Steuer wieder einnimmt und noch einmal ausgibt, ist das für den privaten Sektor kein Unterschied zu der Situation, wo er das Geld durch Tilgen vernichtet und vor dem Ausgeben wieder neu schöpft. Es fließt dem privaten Sektor Geld zu und dann wieder ab. Welchen Effekt das hat, das dürfte dazu von der Steuerforderung abhängen. Die wird gerne übersehen. Denn die zwingt den Privaten Sektor die Staatsausgaben als Forderung mit einzuplanen. Denn du planst ja deine Ausgaben und evtl. Schuldenaufnahme vom Netto-Einkommen und nicht vom Bruttoeinkommen. Dadurch senkst du deine Nachfrage etwa so weit, wie der Staat nachfragen möchte. Oder, wenn das Netto dir nicht reicht, steigerst du dein Angebot indem du dann doch Vollzeit statt Teilzeit arbeitest. Dadurch kann mehr nachgefragt werden.
![[ TEASER ] เงาะป่า - วงL.กฮ. | TMG RECORD](http://i.ytimg.com/vi/M4ObdFfcPww/mqdefault.jpg)
"Mit Empirie kann man überhaupt nichts beweisen" 1:00:53
Da ist dann im Grunde genommen alles gesagt, was zu sagen ist.
JA! 😂
Nur schade, dass auf solch einen Banger niemand so richtig eingeht. Er widerspricht Empirie dadurch, dass er ein Beispiel der Emiprie bringt. Nach einer Stunde intensiver Diskussion ist man da natürlich oft nicht mehr aufmerksam genug.
Aber das ist offenbar ein Impuls, den man sich wirklich klar machen muss.
Österreichische Schule ist KEINE Wissenschaft - es ist Ideologie, wenn nicht gar Religion. Ganz nach dem Motto "nerv nicht mit der Realität, wenn mein Glaube klar sagt, was stimmen muss".
Dass dieser Mensch offenbar nichtmal versteht, was Empirie ist und dies leider erst nach einer Stunde offenbar wird... ist eigentlich alles, was man wissen muss.
Grundlegend hat er nicht unrecht. Empirische Evidenz ist ja kein Beweis an sich, sondern eine Bestätigung für oder gegen eine Hypothese, welche je nach Genauigkeit und Informationsgehalt gewichtet wird. Ist halt trotzdem eine dumme Aussage in dem Kontext. Laut seiner Logik müssen wir ja davon ausgehen, dass wir wirklich nichts wissen und nichts beweisbar ist (gibt auch philosophische Ansätze die diese Annahme verfolgen, aber hier natürlich fehl am Platz)
Soweit bin ich noch nicht. Ich sag schon ma WTF...
Und dann zieht er mit den Schwänen Karl Popper noch mit rein 🫨
"Sonst würden Sie da ja wohl nich arbeiten gehen" war ja wohl an Frechheit nicht zu übertreffen.
Danke Maurice
"Sie gehen offensichtlich lieber arbeiten als was anderes zu machen". Ja klar, haben sie sich das (damals noch) Hartz IV mal angeguckt. Das setzt die Hürde an die Qualität eines Arbeitsplatzes nicht sehr hoch.
Lustige, wenn auch teils etwas chaotische Diskussion, die die da hatten. Danke fürs Hochladen bzw. deine Einordnung. Völlig abgedreht diese Idee von Polleit, die Währungen marktwirtschaftlich zu regeln, da können wir ja gleich wieder Kohl gegen Kartoffeln tauschen.
😂👍🏻
Es was labert der Polleit da direkt am Anfang bitte? Schwafelt zusammenhanglos von Planwirtschaft und Sozialismus. Der wirft einfach zusammenhanglos wie ChatGPT Wörter zusammen, die sich halbwegs plausibel anhören 😂
Also so schlimm ist ChatGPT auch wieder nicht!
Vor 5 Jahren gab es noch kein ChatGPT - der Typ ist so verblendet...
Da macht chatgpt letzter Zeit schon mehr Sinn
Libertäre wie er bezeichnen alles als Sozialismus, was von ihren Vorstellungen des freien Marktes abweicht. Für manche ist sogar die FDP zu kommunistisch.
Für Ancaps sind Gesetze Sozialismus
Gänsehaut wegen Vorfreude, wenn Maurice+Heiner Flassbeck auf dem Prgramm stehen 😅🙏😎
Gänsehaut bei dieser Arroganz von diesen beiden Herren, hmmm
@@Qwert-gp7bw es war ursprünglich die Vorfreude, aber ja, ich muss auch bemängeln, dass sie sich einfach nicht im Zaum halten, so recht sie auch haben mögen - und das haben sie - aber sie müssen sachlicher, cooler und unbestevhlich argumentieren
Das Gespräch ist ein Klassiker, aber da bist du ja ganz tief in die Geschichtsbücher eingestiegen. Fast schon TH-cam-Antike :D
Wirklich 😂
@@Maurice_HoefgenKann es sein das Mario damals besser in Form war? :P
Da siehst du noch ganz unschuldig aus :P
Nochmal zu Polleit: Er sollte sich einfach mal eine Dollar-Note ansehen, da steht genau drauf, wozu der da ist! Oben links. Die Story mit Zahlungen in Gold etc. nennt sich "Arbitrage", altbekannte Sache. Wird sogar von Richard Vernon, in "Goldfinger", bei schlechtem Cognac erklärt.
Gerade gesehen, direkt angeklickt!! 😁👍🏼
Befinden uns mitten in der Geldschemme mit heftiger Inflation Höfgen lacht ich auch😂😂
Habe tatsächlich gestern das Duell der beiden geschaut, heute kommt dein Video dazu 😄 hab gestern schon gedacht, dass du das eigentlich mal einordnen müsstest
Ein Philosophieprofessor sagte mal so wahr, schön und gut: Sie sind nicht hier, um SYSTEME auswendig zu lernen; sie sind hier, um das DENKEN zu lernen.
Ich habe keine Ahnung von dieser Thematik, aber ich habe auf Seiten Polleits nicht ein wirkliches Argument gegen die von Flassbeck gemachten Aussagen gesehen und das erschreckt mich immer wieder. Das war nichts als Ausweichen, Ignorieren und Strohmänner aufbauen. Es erschreckt mich, weil solche Dinge immer wieder deutlich machen, dass auch Menschen mit hohem Bildungsgrad ihre blinden Flecken haben, was an sich nicht schlimm wäre, wenn sie gleichzeitig offen dafür wären, sich mit diesen auseinanderzusetzen. Und das passiert hier ja nicht, stattdessen ausweichen, ignorieren, Strohmänner. Völlig unabhängig davon, wer hier am Ende näher an der Wahrheit ist.
JA!
Apropos Warenkorb: im Euroraum fließt die Miete zu 7% ein, in Deutschland zu 13%. Warum gibt es keine altersspezifischen Warenkörbe? Da käme raus, dass vor allem junge Menschen ohne Eugentum unter den stark gestiegenen Preisen (= Inflation) leiden! Das bestreitet nicht einmal ein Maurice Höfgen!
@@holger1790 Dafür hat man als "Eigentümer", die Komponenten der Netto-Kaltmiete genauso.
Man muss auch Versicherungen abschließen, Beiträge und Grundsteuer zahlen. Dazu noch Instandhaltungsrücklagen bilden.
Und jetzt? Das ist eine Verteilungsfrage und hat wieder nichts mit dem Geldsystem zu tun. Zumindest nicht in dem Sinne, den du vermutlich meinst. Im Gegenteil, deflationäres Geld begünstigt diejenigen, die schon welches haben - die alten Reichen.
Eigentlich hör ich dich nur auf Spotify, aber ich wollte hier mal einen Kommentar hinterlassen. Ich hab mir bei diesem Video so einen abgelacht, es ist purer Genuss zuzuhören wie jemand wie Flassbeck mit einem dieser Quacksalber abrechnet. Deine Diskussion mit dem Bitcoin Heini war übrigens auch mega unterhaltsam!
Ich wusste garnicht dass es Geld für sie Weöt auf Spotify gibt 🤯
Danke 🙏
Nur das ihr immer Recht haben werdet. Und der Heini Milliardär wird😂😂😂
@@meinfeuerwerk3345 wir werden sehn :)
"das Geld ist im Markt entstanden."
Was ein Kommentar, als ob Nestle und Co jetzt ihr Geld selber drucken. Unfassbar.
Sogesehen müssen wir ja all den Bitcoinern dankbar sein und ihrem riesigen Experiment, diese These zu widerlegen. :D
Wenn man Gold als das auf dem freien Markt entstandene Geld betrachtet, dann stimmt die Aussage ja auch vollkommen
Das ist wahrscheinlich gar nicht so falsch. Handel ist ohne Schulden nicht möglich, weil der Händler ja etwas mitnehmen muss, was er anderswo hergeben kann um dort etwas zu bekommen. Schuldscheine lassen sich während der Abwesenheit des Händlers übertragen, womit wir dann schon bei dem sind, was Geld ist: eine Buchführung über Schulden.
Natürlich drucken Unternehmen Geld. Das tun sie mit jeder Unterschrift unter einem Kreditvertrag. Das, was darauf bei den Banken erfolgt, das ist weitgehend ein Automatismus.
Geld entsteht aber bereits schon da, wo ein Unternehmen auf Rechnung kauft. Der Verkäufer hat damit bereits eine verbindliche Forderung gegen den Käufer. Wenn Unternehmen so gegenseitig bei sich anschreiben, ist das letztlich schon Geld.
Die Metapher "Geld drucken" verstellt den Blick darauf, dass Geld eine Buchführung über Schulden ist.
@@schabe6419Bitcoin ist kein Geld, weil da die Schulden fehlen. Und wenn man Bitcoin als Geld sieht, dann ist Bitcoin eine insolvente Bank.
@@ThomasVWorm Dann haben wir wohl verschiedene Definitionen von Geld, wobei ich der These, dass Geld eine Buchführung über Schulden darstellt, nicht zustimmen kann.
Schulden sind auch in Tauschwirtschaft möglich. Wenn ich mich verschulde, verspreche ich einem anderen Marktteilnehmer, dass er von mir in der Zukunft eine Gegenleistung erhält. Ob das nun Geldscheine sind, welche allgemein akzeptiert werden oder andere Vermögensgegenstände, ist erstmal irrelevant. Insofern beide Wirtschaftssubjekte der Meinung sind, dass das Gut des anderen einen Wert hat, wird der Tausch zustande kommen.
Geld ist aber ein besonderes Gut, welches sich über auf den Markt etabliert hat und gewisse Voraussetzungen erfüllt. Da das Geld, was zuvor ein "normales" Gut war, einen intrinsischen Wert und besonders vorteilhaft zum Verhandeln ist, wird es mit der Zeit von den Wirtschaftssubjekten akzeptiert.
Ich weiß, dass diese Betrachtung gerade in linken Kreisen unbeliebt ist, aber sie klingt für mich plausibler als die Thesen von Friedrich Knapp, der argumentiert, dass Geld schon immer vom Staat geschaffen wurde.
In dieser ganzen Debatte "Hayek vs Keynes" geht es doch vor allem um Eines: Wollen wir mehr Freiheit oder mehr Bevormundung durch den Staat?
Großartig 👏 🥹😂
Merci🎉
Erst monokausal monieren und dann monokausal argumentieren. Genau mein Humor.
1:01:35 der Mann is tatsächlich krank, Maurice!! ❤
Sehr interresant
Ich lese "Flassbeck zerstört", ich klicke. Der Kontrahent wirkt schon richtig lost, rein von der Körpersprache.
Sau gut, Danke!
Maurice ist, glaube ich, der Doppelgänger von Heiner Flassbeck.
Flassbeck einfach geil. 38:12 "Warum machen die Unternehmen das wenn es keine Zinsen gibt?" "Ja, is bescheuert." . Haha sehr geil.
Bitte auch nicht diese "anarchokapitalisten" mit dem klassischen Anarchismus verwechseln. Der ist anti-kapitalistisch und anti-staat. (Bakunin, Kropotin die berühmtesten, neben vielen anderen) :)
Traurig, dass der Polleit dieses "Fachwissen" auch noch an einer Universität weitergeben darf. Eigentlich sollte das aussterben oder wenigstens als schlechtes Beispiel dienen.
richtig gut❤
Bevor ich eine Minute über die Frage sinniere, ob unser Geldsystem kaputt ist, fällt mir eine Gegenfrage ein: Wss für eine Frage⁉️🤡🔨
So, jetzt schau ich mir den Podcast an ... ☝😅
Ich bin dankbar für dieses informative Video. Ich denke, es besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass BTC und ETH den Widerstand erneut testen und dann fallen. Aber wie immer ändern sich die Dinge jeden Tag und alles, was wir tun können, ist, verantwortungsbewusst zu handeln, die Märkte zu beobachten und unsere Strategien regelmäßig neu zu bewerten. Ich möchte John Preston dafür danken, dass er mir Krypto-Unterricht gegeben hat, da ich bequem 3,7 BTC verdient habe..
Bitte, wie gehe ich vor, bin noch ein Neuling im Investment-Trading und wie kann ich Gewinn machen?🙏
John ist ein Experte, er ist auf TE LEGRÄM ⭐⭐⭐
@hoodsignal ⭐⭐⭐
Danke für die Information... Ich werde ihn so schnell wie möglich kontaktieren. Ich möchte auch gutes Wissen erlangen und nichts mehr verlieren ... ☺🙏
Bitcoin spielt in diesen Tagen verrückt, aber wenn Sie schlau sind, sollten Sie wissen, dass es die beste Börse ist, insbesondere unter der richtigen Anleitung.
Asset Inflation gibt es. Wenn die Kredite nicht zur Verfügung gestanden hätten.... Wäre die Geldmenge kleiner geblieben. Und ?
Wieso haben Leute wie Polleit überhaupt Relevanz. Es ist so Wahnsinn
25:57
„Die einzige Funktion, die Geld hat, ist das Tauschmittel. […] Geld ist ausschließlich ein Tauschmittel“
- erklärt eine Stunde lang, wieso Geld doch bitte im Wert steigen soll.
Die richtige Konsequenz wäre ein perfekt stabiles Preisniveau als Idealzustand. Bei steigender Wirtschaftsleistung bedeutet das zwangsläufig eine Ausweitung der Geldmenge, selbst aus monetaristischer Perspektive.
-
Die Nutzung eines Tauschmittels sollte einen Tausch als Ergebnis haben, d.h. den unmittelbaren Ausgleich, also jeder bekommt fast zeitgleich, was er möchte.
Eine "Wertaufbewahrung" ergäbe bei einem Tauschmittel daher auch gar keinen Sinn, weil es bei Tausch keinen zu speichernden Wert gibt, weil bei einem Tausch nichts offen bleibt, was man speichern könnte.
Wäre Geld ein Tauschmittel, würden wir es komplett anders verwenden und es völlig anders funktionieren.
Deflation und Inflation würde es bei einem Tauschmittel nicht geben.
"Mickey Mouse Theorie" 👍🤣🍻🍻🍻👌
DEGUSSA-Golddingens ist doch mit der AfD verbandelt, wenn ich mich erinnere?!
Afd will das Menschen Arm bleiben denn dann kriegen die mehr Stimmen
Ach war die Welt vor 5 Jahren noch toll. Kein Corona, weniger Kriege, kein Preisschock.
Maurice spitzen Beitrag, wie immer. Wann sehen wir Dich und Heiner Flassbeck mal Live im Interview? Vielleicht mal bei Jung und Naiv oder bei dir auf dem Channel?
Danke dir für die stetigen guten Beiträge, Kommentare und Erklärungen. Liebe deine Aufklärungsarbeit im großen Bereich der Ökonomie.
Flassbeck ist als Gegner einfach eine Nummer zu groß für ihn. Und wenn er ein Produkt verkaufen will, nimmt ihm das die Glaubwürdigkeit.
Warum ne Nr. zu. gross ??
@@DavidBoes-g6k Stimmt, Thorsten Bolleit bewegt sich eigtl garnicht in der Welt der Zahlen.
Maurice, hau rein!! Bleib auf deiner schiene!! Du hast finanzen-ahnung/wissenn , richtigen plan makroökonomisch , bleib nur auf dieser Aufklärung!/Wissensvermittlungs-schiene!!!!!! Respekt!!!!
Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
Heiner Flassbeck Ultras🔥🔥
Endlich!!! Das ist mein absolutes Lieblingsinterview!
warum????
@@microfxweil polier so viel Mist erzählt
Polleit
"Das natürliche Geld ist im freien Markt entstanden, das ist Gold oder Silber gewesen", bro what
Wissen viele heute gar nicht mehr, da haben sich damals, als es noch in war, alle Bauern auf Facebook getroffen...
Respekt an Heiner Flaßbeck. Ich hab schon in den Kommis gelesen, dass manche den aufbrausenden Stil nicht mögen, aber ich fand den genau richtig. Jedes Scheinargument, jeden Strohmann, hat er direkt festgehalten und auseinander genommen. Bestes Beispiel als Thorsten Polleit mit Venezuela kommen wollte. Zu häufig bauen rhetorisch starke Personen verschachtelte Scheinargumente auf, die der Gegenüber dann nicht mehr auseinanderwursteln kann. Starke Sache. Muss man sich zum Vorbild nehmen.
Danke so hilfreich
Vwl für Einsteiger
Heiner Flassbeck Ultra Channel Geld für die Welt
Was lassen die H. Flassbeck die ganze Zeit nicht aussprechen! Bzw. würgen ihn die ganze Zeit ab! 🤬
Flassbecks Trockenheit ist einfach immer wieder erfrischend. Danke dafür.
Erfrischend trocken ist irgendwie ein widersprüchliches Sprachbild 😅
1:04:44 Maos Hungertode durch Inflation - Als ich DAS zum ersten Mal hörte, dachte ich mir, dass es Satire sein muss xD
Ich würde mal in den Raum stellen, dass Vollbeschäftigung, maximale Ressourcenauslastung und maximale Produktivität gar nicht unbedingt erstrebenswert ist.
Kurzfristig geht es uns dadurch mit mehr Zeug definitiv besser.
Langfristig produzieren wir aber ggf. sehr viel Müll, den keiner braucht (das 5. Iphone, 30% Lebensmittel werden weggeworfen etc,), die Bevölkerung muss massive Teile der Lebenszeit für die Arbeit aufwänden, der Verbrauch an natürlichen Ressourcen geht hoch, inbesondere bei begrenzten Ressourcen wie seltenen Erden, die Umweltverschmutzung geht hoch und das das meiste Kapital landet nicht bei den Arbeitnehmern, wodurch die Schere immer weiter auseinander geht.
Ich gebe dir also Recht, dass man kurzfristig mit FIAT-Geld Instrumente hat, um die Produktivität zu steigern und wir dann erstmal mehr mehr Konsumgüter für alle haben. Aber die Vorteile eines harten Geldes und eines entschleunigten, bewussteren Marktes überwiegen ggf. langfristig.
Aktuell nutzt und verbraucht die Menschheit wie eine Armee von Heuschrecken alles, was irgendwo verfügbar ist und das meiste ist nicht lange haltbar oder zu viel und landet auf Müllkippen. Ist nicht eine Zukunft denkbar, in der wir alle weniger benutzen, dafür aber mehr Zeit und eine bessere Umwelt haben? Man konnte mit der Technologie von vor Hunderten von Jahren schon die Menschheit versorgen. Wiese müssen wir jeden Produktivitätsgewinn direkt zusätzlich verkonsumieren?
"Mehr Arbeit nicht gut." Bin ich einverstanden.
"Ressourcenverbrauch" Nein! Die Ressourcen sind schwer unendlich, auch weil ein Großteil im System (Recycling) verbleiben. Das Ende des Erdöl (Kohle und Gas) will nicht kommen. Im Gegenteil, jährlich neue Förderrekorde. Die These vom Nicht-Organischem-Ursprung des Öls finde ich sehr plausibel. Bleibt Klimawandel. "Kein Argument ist mächtiger als die Wiederholung." So etwa soll es Napoleon gesagt haben. Ich halte nichts von der Theorie, vom menschengemachten Klimawandel. Die meisten Menschen können dazu auch gar nichts sagen. Es ist wahr, weil man es dast täglich auf allen Kanälen hört. Wie Corona, die schlimmste Pandemie seit der Pest.
Naja, als wir noch Vollbeschäftigung hatten, da war die Ungleichheit geringer. Was auch leicht erklärt ist: da, wo man problemlos einen neuen Job findet, da muss man sich auf keine schlechten Deals einlassen.
Bei hartem Geld wird der Markt nicht bewusster. Er kollabiert. Und das sorgt für Ungleichheit und Not. Denn wenn weniger gearbeitet wird, dann nicht gleichverteilt über alle. Die einen werden arbeitslos und haben nichts und wer arbeiten darf, der bekommt dafür so wenig, dass der, der arbeiten lässt, so viel bekommt, wie es geht.
Vollbeschäftigung und so muss ja nicht bedeuten, dass jetzt jedes Gram Kohle verbrannt und jeder Tropfen Öl in buntes Plastik raffiniert werden muss. Wir als Gesellschaft entscheiden natürlich, was erlaubt ist und was nicht. WIr stecken die Grenzen dafür ab. Und dann kann eben Vollbeschäftigung auch heißen, dass jeder nur noch als Bio-Bauer arbeitet oder Windräder baut. Nur weil wir heute schmutzige Industrie und Produktion haben, heißt es nicht, dass es nicht auch anders geht.
@@SuperTraumhausdas Ende vom Erdöl kann man an den Preisen erkennen, d.h. daran, dass sie steigen, je mehr man auf schwerer förderbare Quellen zugreifen muss, wie z.B. Schieferöl. Da quetschen wir bereits die letzten Reste aus.
Das Problem bei solchen Entwicklungen ist, dass Leute wie du die Grenzen erst dann erkennen, wenn sie auf dem Boden aufschlagen. Davor kann es das gar nicht geben, weil man doch gerade so schön durch die Luft rauscht.
Einen Produktivitäts
gewinn könnte man auch aus der besseren Wiederverwertung von Müll erzielen. Mehr Beschäftigung muss nicht mit Verwendung zusätzlicher Ressourcen einhergehen . Aber wenn die Gewinnmaximierung( Kapitalismus) den Menschen immer mehr Effizienssteige rung abverlangt, richtet sich das System letztendlich selbst zugrunde. Es wäre besser, das vorher zu ändern.
Danke, Maurice 👍😅😊
Lieber Ökonom Maurice! Bin 74 Jahre alt. Mein Vater hat 1972 einen neuen Mercedes für ca. 10 000 DM gekauft. Heute 2024 kostet ein vergleichbarer ca. 100 000 €! Kaufkraftverlust des Geldes seit 1972 ca. 95%. Geldmenge 1972 / Geldmenge 2024 = ? Bitte um Erläuterung mit deiner MMT?
Bitte Löhne gegenrechnen und Wertverlust nicht an einem Konsumgut festmachen.
Hat dein Vater den auch das Gehalt gehabt wie du heute? Nein. Was lernen wir daraus? Dieser "Wertverlust" ist Aussagekraftlos ohne mindestens das Lohnniveau mit zu betrachten. Zusammen ist dass die Kaufkraft.
Die Geldmemge sagt absolut nichts über aus wie teuer etwas ist. Wie teuer etwas ist liegt an Angebot und Nachfrage, wie komplex das Gut ist, wie aufwendig es ist die nötigen Rohstoffe ranzukarren, wie viel Arbeitszeit enthalten ist. Der 100k Mercedes wiegt vermutlich allein das doppelte, wird also wohl tendenziell allein das doppelte an Rohstoffkosten enthalten. So als Gedankenanstoß.
Inflation ist außerdem gewollt und zwar um genug Sicherheitsabstand zur Deflation zu haben. Die Europäische Zielinflationsrate von 2% gibt es ja nicht aus Jux.
Es würde mich nicht wundern wenn Autos Inflations-, Kaufkraft- und "technologiebereigt" heute billiger sind als früher.
@@tami6867 Big Mac-Index: Ein echter Inflationsindikator.
Die Frage ist, was Ursache und was Wirkung ist.
Steigen die Preise wegen der Geldmenge oder die Geldmenge wegen der Preise.
Für letztes gibt es ein starkes Argument, da Geld durch Kredit entsteht. Denn wer einen Kredit aufnimmt, der phantasiert sich keine Zahl zusammen sondert orientiert sich an dem Preis der Sache, die er erwerben will. D.h. die Geldmenge erhöht sich um den geforderten Preis.
Dann haben wir gehört, dass sich die Preise gemäß der Löhne entwickeln.
Unsere Wirtschaft ist nicht statisch und die Unternehmen erhöhen zur Steigerung der Gewinne die Produktivität um mehr zum selben Preis zu verkaufen. Um an den Produktivitätsgewinnen zu partizipieren, müssten die Arbeitnehmer überall die Preise runterhandeln. Das kannst du mal bei Aldi an der Kasse probieren. Das ist ein sehr mühsames und langwieriges Unterfangen.
Die einfachere Variante ist es, den eigenen Preis zu erhöhen. Die Unternehmen, die keine Produktivitätssteigerungen hatten, müssen die höheren Kosten in jedem Fall über den Preis weitergeben, die anderen nicht unbedingt.
Damit erzeugt dann aber Wirtschaftswachstum gleichzeitig Inflation. Mit dem Wachstum wächst aber dann trotz Inflation auch die Kaufkraft, weil so ja die größere Produktion gekauft werden kann.
Wie wär's denn mit der Feinunce Gold als Realgeldwert. Nach der Aufhebung der Goldpreisbindung 1973 ca. 30 $ heute ca. 2500 $ Marktwert. (Ca. 79/80 Wertverlust des Fiatgeldes von heute. Geld=Zahlungsmittel, Verrechnungseinheit und Wertaufbewahrungsmittel? LOL, 😂😢😮, Das Vertrauen der Bürger in das Fiatgeld geht jeden Tag mehr verloren, deshalb die Flucht in und Inflation der Sachwerte Immobilien, Aktien etc. Die Veröffentlichung der angeblich geringen Konsumgüterinflation für diesen "Warenkorb", dient lediglich dazu den blinden Bürger zu täuschen und seine relative Verarmung zu den Sachwertinhabern zu verstecken. Umso mehr Geld Dank MMT in dieses System gepumpt wird umso ungererechter wird die Vermögensverteilung. Sachwerte wandern zu den Reichen, da sie sich Dank ihrer Sicherheiten proplemlos weitere Investitionwerte aneignen können!?)
Maurice bitte antworte mir doch mal auf meine Anmerkung von eben,wollt wissen, was du daraus machst!!❤
Geil. Polleit sagt: „weil Sie die Logik bemüht haben.“ Als ob die Logik bemühen total abseitig wäre. Und dann erklärt er ganz dreist Empirie für nutzlos. Vllt. könnte Herr Polleit auch ganz erfolgreich in der Esoterik-Branche sein, wenn das mit seinem Fonds nicht klappt.
Wir wissen doch alle, richtig wirtschaften heißt kräftig an der Wunderlampe rubbeln.
Aktuell geben endlich für KI die großen It-Konzerne große Geldbeträge aus, als Investition in KI. Aber leider, der Rest der Wirtschaft nur marginal, d.h. wenig Investitionen.
Ganz nebenbei, das Problem "Alle sparen nur" würde durch einen freien Marktzins von ganz alleine gelöst, der würde dann nämlich auch sehr schnell sehr niedrig.
Wenn dann trotzdem nicht investiert wird hakt es vermutlich irgendwo anders..
Seitdem der Lochner von Focus weg ist muss man das auch nicht auffem Weg zum Klo aufnehmen und hat vernünftige Ausleuchtung😂
Ah schön mal wieder ein Klassiker!
"Geldschöpfungsmonopol des Staates"
Hä was? Hat der Typ noch nie was von Kreditgeldschöpfung gehört?
Flassbeck's Einkommenssteuer würde die AfD verhindern
Danke für Deinen content.
Ich denke Du musst auch immer schauen, zu welcher Lobby die Parteien gehören. Dann wird eben auf wirkliche Argumente verzichtet.
❤ Maurice höfgen, schlag drauf!! ARD hat fertig!! Maurice, los!!!! 1:32
Danke!
Danke dir! 🙏
Ich denke auch‼️😘
... äh "danke" ...😅
Um die Fahne des Liberalismus mal hochzuhalten:
Der Libanon war mal ein sehr "liberales" Land. Wirtschaftspolitisch.
Ganz simple Regel, wenn ich ein chaotisches System stabil halten will, dann muss ich eine Schwingungsgröße, umso mehr Größen ich fixiere umso dynamischer schwingt das restliche System. Geldmenge schwingen zu lassen ist eine gute Lösung
Würde mir immernoch wünschen, dass du mal Hans-Werner Unsinn auseinandernimmst. Der hat letztens schon wieder sein altes Narrativ über einen Vortrag in die Welt getragen. Ohne eine Gegenstimme glauben die Leute das einfach.
Das gab es doch schon. War irgendwas mit Ketchup😅.
@@birgitlucci9419 Der hat ja nicht nur den Ketchup-Unsinn verbreitet.
Deshalb fällt es mir wirklich sehr schwer, Ökonomen als Wissenschaftler ernst zu nehmen. Das ist so, als würden sich zwei promovierte Physiker darüber streiten, ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist. Wie kann das alles teilweise so realitätsfern sein? Dabei handelt es sich nicht einmal um ein natürliches Phänomen, sondern um ein von Menschen geschaffenes Konstrukt.
Ja das frag ich mich auch schon seit dem ich Maurice gucke. Wir können nachweisen das es Elektronen gibt und Kerne spalten und DNA auslesen, aber wir verstehen nicht ein von Menschen erschaffenes System? Was da los? Es scheint mir manchmal als würde Evidenz in der Ökonomie nicht funktioniert.
Die Ökonomie ist keine Wissenschaft. Sie ist ein Gesellschaftsmodell, d.h. ein Modell, wie sich eine Gesellschaft organisieren soll.
Also so etwas wie Christentum oder Islam, nur ohne Gott. Ist ja ein Kind der Aufklärung.
Allerdings braucht es zur Durchsetzung so etwas wie einen Ersatzgott. Das ist die "Natur". D.h. man erklärt den Markt als ein natürliches Phänomen, das schon immer da war, so wie der Kosmos.
Das rückt die Ökonomie in die Nähe der Naturwissenschaften, die uns die Naturgesetze bringt.
Denen kann man sich aber genauso wenig widersetzen, wie den 10 Geboten ohne bestraft zu werden. Deswegen nehmen wir die Treppe statt aus dem Fenster zu springen.
Die Ökonomen bringen uns Menschen die Gesetze des Marktes wie einst Moses die Gesetzestafeln, die er von Gott bekommen hatte. Strafe droht hier auch: durch den Markt, den informellen Gott.
Wer dem widerspricht und etwas anderes vorschlägt, der muss sich dann wie ein Gotteslästerer behandeln lassen.
Und zur Aufwertung der eigenen Autorität haben die Ökonomen sich dann auch noch einen Nobel-Preis ergaunert, der sie direkt neben Einstein, Planck usw. stellen soll.
Ich würde es anders Ausdrücken…
Ökonomen sind schon Wissenschaftler - aber eben Sozialwissenschaftler.
Der Großteil der Ökonomen - idR neoklassisch Ökonomen - betrachten sich selbst jedoch als Naturwissenschaftler, die physikalische Wahrheiten beschreiben.
Die Ökonomen sollten sich auch nicht als Wissenschaftler sehen sondern mehr als Konstrukteure deren Pflicht es ist ein Wirtschaftssystem weiter zu entwickeln um es für alle auf dem Globus besser zu machen.
Handelsbilanzüberschuss von DE ist vermutlich eher nach oben hin verzerrt. Grund sind 1. Globale Wertschöpfungsketten: Vorprodukte werden oft zu erheblichem Anteill im Ausland hergestellt, wirken sich im Kostenanteil jedoch verhältnismäßig niedriger im Import (gemessen an der Arbeitsleistung) aus, aufgrund unterschiedlicher Preisstrukturen. Tochtergesellschaften im Ausland können durch "Verrechnungspreise" Gewinne zwischen verschiedenen Ländern verschieben. Der reale Mehrwert entsteht im Ausland, wird jedoch durch niedrige Importpreise kaschiert. 2. Dienstleistungen werden schlechter erfasst, da sie immateriell, komplexer zu verfolgen und schwieriger zu quantifizieren sind. z. B. kein Zoll, nationale Erfassungsunterschiede, hohe Integration in anderen Wirtschaftsaktivitäten. Deutschlands Überschuss ist in der industriellen Wartenproduktion und nicht im Dienstleistungsbereich, die systematische Untererfassung dieses bereichs führt mathematisch zu einer relativen Übererfassung des Produktionsbereichs.
ich denke schon man kann Fonds bilden, die "krisenfester" sind, das kostet i.d.R. jedoch viel Rendite, daher sollte man genau überlegen für welchen Spezialfall das lohnen könnte. Hohe Fondkosten, kosten immer Rendite.
Beim Blocktrainer-Austausch hatte ich Lochner für fehlende sachliche Unterbrechungen und Moderation kritisiert. Damals war es wohl nicht besser - hier aber teils von Beiden Seiten - auch wenn die eine Faktenbasiert unterbricht. Bei Lochner kritisiere ich aber nichts mehr, da nach unsachlich begründeten 'sozialistischen' Grünen, ich kritisiert hatte, dass er eher für sein Publikum sachlich agieren sollte. Die FDP-Schuldenbremse erwähnte ich und kritisierte die und die Union - sachlich. Weitere Kommentare wurden gelöscht. Er hat aber reichlich FDP-Werbung nachgeschoben. Maurice - gehe also lieber demnächst zu weniger politisch Dünnhäutigen.
Geld ist Kredit, aus Ende abtreten
Jetzt verstehe ich warum Höfgen Anti Bitcoin ist er ist nur mit Schulden glücklich.
Es ist logisch anders nicht möglich sobald es noch Ersparnisse bis zum Monatsende gibt. Wenn jeden Monat jeder sein ganzes Geld ausgibt und oder real investiert, dann brauchst du auch keine Schulden. Du kannst nicht Ersparnisse haben und dann keine Schulden haben in der Volkswirtschaft.
Gewerkschaften privatisieren jetzt! Der Markt regelt's.
.... dachten sich die Kälber auf dem Viehmarkt auch so ...
Nun liegt es als Schnitzel im "Sonderangebot" für einen Dumpingpreis auf der Theke; und der schlaue Metzger fragt Dich höflich: Darf's ein wenig mehr sein ...⁉️🤡🔨
Kein Witz‼️☝😅
Degussa Goldhandel, sagt schon alles über Charakter 😂
Geil Timo und Mario zusammen? Wusste gar nicht, dass die mal zusammengearbeitet haben.
Sie haben früher zusammen Mission Money gemacht
Finde es zunehmend komischer was der BT in den Stream so von sich gibt
Wir brauchen den Rubel 😂😂
Ich würde Maurice gerne bei Maischberger und Lanz sehen, als Gegenpol zu den Neoliberalen.
Heiner Flassbeck wäre allerdings auch toll.
FIAT Geld ist eine Lüge 😂😂😂
Moment! Das ist Timo Baudzus zur Mitte links!? Das hab ich nach 19 Minuten erst erkannt! Wild, wie sich alles entwickelt hat über die Jahre.
Nur die Themen der Laberbacken / Cryptobros sind gleichgeblieben :D
Flassbeck redet dauernd dazwischen. Das indiziert imo bereits klar, dass seine Position nicht so umgesetzt werden kann, wie er sich das vorstellt...
Also ich bin jetzt 15 Minuten drin und möchte mich schon übergeben :D
Da wurde nicht zu viel versprochen!
Die Lohnentwicklung in verschiedenen Ökonomien mit unterschiedlichen pol. Kulturen und einer unterschiedlich starken Rolle von Gewerkschaften (unterschiedlich mächtig, zersplittert, aggressiv) etc. (Parteiensystem bspw., wo es unterschiedliche Vorstellungen vom richtigen Lohnwachstum und Inflation gibt) zu koordinieren wäre sicher notwendig gewesen, würde aber eben jenen Eigenheiten der Staaten widersprechen. Deswegen bin ich eher der Meinung, der Euro hätte nicht anders konstruiert, sondern gar nicht eingeführt werden sollen.
Man kann auch mit Eigenkapital Investieren kommt natürlich in der Höfgen Schuldwelt nicht vor.😂😂
Dann müssten das dann alle tuen und das bis zum Monatsende und dann auch real investieren, heißt keine Aktien aus dem sekundären Markt. Sobald nicht alle ihre Ersparnisse bis zum Monatsende Re-investieren, muss sich jemand für die verbliebenden Ersparnisse sich verschulden.
Und wo kommt das Eigenkapital her? Wächst auf Bäumen?
Das stimmt, dass aus Eigenkapital durchaus Investitionen (Im Sinne von Käufen für Objekte/Prozesse etc die in der Zukunft mehr als den Kaufpreis wieder erbringen sollen) mit Eigenkapital möglich ist. Das entbindet aber nicht aus der Logik, dass dieses Eigenkapital zunächst aus einer Schuldbeziehung entsteht. Das mag auch für den einzelnen Betrieb total richtig sein, bedeutet aber auf die Gesamtwirtschaft bezogen: der Staat bzw. ein anderer Schuldner muss das Geld in den Kreislauf gebracht haben, damit es zum Aufbau von Eigenkapital verfügbar ist.
Das Gespräch noch mal kommentiert zu sehen war mir ein Vergnügen. Das Buch habe ich mit nem Gutschein gekauft, den ich noch hatte (sonst bissl teuer), sieht auf den ersten Blick sehr vielversprechend aus. Und wird hoffentlich bald Standard-, nein Pflichtlektüre in allen BWL+VWL-Abteilungen im Lande.
Warum waren früher die Immobilien viel billiger?
Das ist eine natürliche Entwicklung in kapitalistischen Systemen. Es muss immer mehr Kapital akkumuliert werden. Und Wohnraum in Städten kann nicht billiger nach produziert werden. Deswegen sind Wohnungen nicht mehr wie früher „Konsumgüter“ die man besitzt um sie zu benutzen, sondern Kapital, die man besitzt um Gewinn daraus zu bekommen
@@jayjaymcfly7475 oder liegt es an dem vielen zusätzlichen neuen Geld, das in Immobilien geflossen ist...?
Ja Preise steigen, das ist das Prinzip von einer positiven Inflation.
Was ist die Frage? Also alles wird über die Zeit zu früherer teurer, mehr etc. das ist das ganze Konzept hinter dem geldsystem.
Weil das Geld mehr wert war.
@@Alucard240192die Idee hinter Geld ist nicht, dass die Preise steigen.
Geld ist ein Maß um Güter vergleichbar zu machen. Und das langfristig stabil, weil Geld eine Buchführung über Schulden ist. Inflation stellt die Gläubiger schlecht, d.h. jene, die in Vorleistung gehen und Geld akzeptieren und dafür verkaufen, bevor sie später selber kaufen, wenn der Schuldner so weit ist, dass er die Gegenleistung für seinen Kauf erbringen kann und selber verkauft. Steigende Preise werten die Waren des Schuldners auf, so dass er weniger verkaufen muss als er selbst früher erhalten hat. Damit bekommen die Gläubiger weniger als sie gegeben haben.
Das ist nicht tatsächlich die Idee hinter Schulden, denn ab einer gewissen Inflation machen die Gläubiger Geschenke statt Waren zu "verleihen".
Außerdem haben wir längst durch die Giralgeldschöpfung das Staatsmonopol in sehr großen Teilen an Private Banken *Geschäftsbanken* abgegeben.
Gerade diese Abgabe hat dazu geführt, das wir in sehr großen Teilen der Gesellschaft eben solche großen Verarmungserscheinungen haben.
Du hast bereits Giralgeldschöpfung, wenn Händler in Ihrer Buchführung Buch über ihre wechselseitigen Forderungen führen. Oder wenn der Bäcker anschreiben lässt.
@@ThomasVWorm Nein, was du beschreibst ist keine *Aus dem Nichts geschöpfte* Geldmenge, wie es die Banken machen.
Wenn ein Händler was in sein Buch was schreibt, dann ist das nur der schriftliche Nachweis einer Transaktion von Waren gegen Geld.
Der Händler muss ja *Waren oder Dienstleistungen anbieten um Geld zu erhalten*. Ergo Eigenkapital in Form von Waren oder Dienstleistung. Diese Verrechnet er dann am Ende des Monats mit seinen Ausgaben, darunter auch Kredittilgungen an die Bank.
Die Bank hingegen kann auch *Ohne Eigenkapital* Geld erzeugen. Dafür hat Sie ja eine Lizenz in Form einer Banken-Lizenz.
Bei dem Beispiel den Maurice gebracht hat, hat man hören können, dass die Banken untereinanderer ihre gegenseitigen Verbindlichkeiten am Ende des Tages sogar gegeneinander Verrechnen. Das macht kein Händler oder Bäcker.
@@ThomasVWorm Lebst du wie der Herr links im Gesprächsvideo in einen Luftschloss?
Händler erzeugen kein Giralgeld sondern Gutscheine wenn es hoch kommt. Der Händler hat nämlich keine Bankenlizienz.
Hier zeigt sich einmal mehr, dass so mancher "Experte" sich vermehrt auf Meinungen und Wünsche stützt, statt Beobachtung und Schlussfolgerung. Erschreckend.
Meinst Du Flassbeck? ... dass es nie wieder Inflation gibt?
@@holger1790 Ich bin mir sicher du kannst dir selbst eine Meinung bilden und brauchst meine Meinung nicht.
Laut David Graeber ist der Kredit älter (Mesopotamien) als das Geld.
Geld ist Ausdruck einer Schuldbeziehung. Die Art und Weise, wie Menschen Schuldbeziehungen festgehalten haben, hat sich über die Geschichte verändert. Damals Kerbhölzer, heute eine Zahl auf dem Girokonto.
Vielen Dank wieder für das tolle Video!
Ich kann leider nicht an den Streams teilnehmen, aber eine Frage als Leihe (und langwieriger Zuschauer) hätte ich. Wozu dienen Zinsen genau in der Makroökonomie?
Die Zinsen sind immer das Totschlagargument gegen Schulden. Im Video war zu bemerken, dass Plasbeck sofort in die Definsive kam, sobald er "Schulden sind ok" gesagt hat.
Der einzige Sektenführer bist du Potter 😂
Ich schätze es , dass Flassbeck immer Klartext redet. Gibts auf linker Seite zu selten.
Hab 1 Biontech aktie....meinst die macht mich reich? Nobelpreis is incomming, bei Biontech.
Muscheln ❤
die diskussion kenne ich bereits, lief vor ca 3 jahren bei mission money aber sehr interessant. Prof Sinn weicht einer Diskussion mit Prof Flassbeck stets aus in einer geschlossenen Volkswirtschaft stehen die Schulden gleichgroßé Forderungen gegenüber... zusammen immer gleich null
Lieber Maurice, danke für Deine tolle Arbeit.
Sagt mir, dass ich völlig falsch liege - und warum:
Wenn wir den "freien" Markt "ausbaldowern" lassen, was als "Währung" verwendet werden soll, dann werden das wahrscheinlich die mächtigsten Marktteilnehmer machen.
Also die größten und mächtigsten Firmen.
Diesen ausschließlich gewinnorientierten - und demokratisch NICHT legitimierten Akteuren sollen wir überlassen, was als Währung verwendet wird?
Ich bin mir nicht sicher, ob das heilsam wäre.
Dann könnt Ihr auch einfach gleich mich als Zönobiarch des Universums anerkennen.
Ich verspreche Euch: Dit Volk wird es dufte haben.
Ja, da landest du dann bei Google Pay und Apple Pay und Pay Pal.
Die gold dax Theorie wer hatte und hat weiterhin Recht 😮😮
Dieser Beitrag ist zu empfehlen, auch wenn ich den Bias auf diesen Kanal nicht ausstehen kann, mehr davon.
welchen bias und was wünscht du dir ?
@@chikkieric7573 Die Zusammenarbeit mit Tilo Jung empfinde ich als unseriös und polarisierend, denn ein Tilo Jung ist definitiv kein Journalist, sondern ein Aktivist. Mich wundert, dass Herr Flassbeck von diesen noch nicht angegangen und negativ geframed wurde.
Heiner Flassbeck ist unabhängig, ohne Denkverbote und logisch konsequent in seinen Ausführungen.
Man denke nur an die Podcasts mit Jens Berger von den Nachdenkseiten, der auf diesem Kanal gerne diffamiert wird.
Er wird von allen Seiten gehört oder zumindest wahrgenommen, auch wenn er nicht ständig in den Medien präsent ist.
Die Zeitenwende ist bereits im Gange, man muss nur in die USA schauen.
Im deutschsprachigen Raum denkt man immer noch klar systemkonform alles vorgekaute nach und niemand fragt sich, warum langjährige Demokraten, Kennedy, Musk und andere progressive Linke ins Trump-Lager wechseln und Hardcore-Republikaner wie Dick Cheney die Demokraten unterstützen.
Gerade in Deutschland herrscht immer noch ein Kollektiv- und Gesinnungskult, dem sowohl das linke als auch das rechte Lager frönt.
Welche geldmenge wird durch Deutschland bewegt. Precht meinte einmal bei Lanz es wären jährlich ca. 300 billionen. Warum ist davon nicht mal 0,5% im Bundesjahreshaushalt? Aber die steuerbelastung für Otto normal so hoch.
Precht erzählte da aber Unsinn. Er verwechselt Geldmenge und Transaktionsvolumen.
Wenn man 10 Euro 100 mal hin und her transferiert, dann bleibt die Geldmenge immer 10 Euro. Das Transaktionsvolumen liegt dann aber bei 2.000 Euro.
Das Grundeinkommen, das er über eine Transaktionssteuer finanzieren will, wollte er über die 2.000 Euro finanzieren obwohl die Steuer nur von den 10 Euro gezahlt werden kann. Deswegen würden mit der Steuer auch fast alle Transaktionen wegfallen.
Dazu kommt: die Transaktionssteuer ist für die Unternehmen Kosten. D.h. die geben die mit den Preisen weiter.
Damit finanziert Prechts Grundeinkommen nur eines: die Mehrkosten, die den Bürgern durch die Transaktionssteuer entstehen.
@@ThomasVWormdanke für die aufschlussreiche Erklärung!
Hallo Maurice und alle anderen! Sind alle Staatsausgaben eine Geldschöpfung? Oder nur Staatsschulden?
Eigentlich alle.
Denn selbst wenn der Staat das Geld, das er vorher geschöpft hat und ausgegeben hat über die Steuer wieder einnimmt und noch einmal ausgibt, ist das für den privaten Sektor kein Unterschied zu der Situation, wo er das Geld durch Tilgen vernichtet und vor dem Ausgeben wieder neu schöpft.
Es fließt dem privaten Sektor Geld zu und dann wieder ab.
Welchen Effekt das hat, das dürfte dazu von der Steuerforderung abhängen. Die wird gerne übersehen. Denn die zwingt den Privaten Sektor die Staatsausgaben als Forderung mit einzuplanen. Denn du planst ja deine Ausgaben und evtl. Schuldenaufnahme vom Netto-Einkommen und nicht vom Bruttoeinkommen. Dadurch senkst du deine Nachfrage etwa so weit, wie der Staat nachfragen möchte. Oder, wenn das Netto dir nicht reicht, steigerst du dein Angebot indem du dann doch Vollzeit statt Teilzeit arbeitest. Dadurch kann mehr nachgefragt werden.