Sehr sympatischer type... Erklärt so dass jeder es verstehen kann und einem wird nicht langweilig ... Und wie er nonstop reden kann, respekt ... viel erfolg
Yes please! Hab schon stunden lang gegoogelt und foren durchstöbert, aber mich wurmt die Frage: Seitenschwellerverbreiterung durch solche "Fender Flares" , dann breite Felge, oder Spurplatte drauf (Reifen guckt dann ja aus dem Radhaus heraus) OHNE Tieferlegung! Wäre das erlaubt, oder muss man dann testen das der Wagen beim einfedern nicht an den Original Kotflügelrand schlägt?! :D Ich möchte nichts wegsägen, da die flares ja genau am originial randhaus sitzen.... quasi wie hier an der Front gezeigt. th-cam.com/video/BkPC3-Vg1jk/w-d-xo.html
@@btown9175 Hallo, eine sehr gute Frage. Die Fender Flares sorgen für die Radabdeckung, die der Gesetzgeber fordert. Aus der ursprünglichen Karosserie heraus stehende Felgen werden so zulässig. Wichtig ist allerdings, dass die Räder zu jeder Zeit freigängig sind - also nirgendwo ein anderes Bauteil berühren können. Dies kann man auf verschiedene Wegen erreichen. Wenn Blech-Schnitte keine Option sind, bleiben bei ausreichend Restfederweg z.B. auch Federweg-Begrenzer, um die Auflagen zu erfüllen. Viele Grüße, TOBi 👋😉👍
Endlich mal eine wirklich ausführliche Erklärung dazu. Ich kann mich auch noch gut an die 90 iger erinnern. 9x16 mit 215/40/16 war extrem angesagt. Später dann 8,5x17 mit 215 /40/ 17 VA und 10x17 mit 245/35/17HA. Vielen Dank.
Top, das sind weitere super Beispiele für richtig schöne Rad-Reifen-Kombinationen! es gab kaum einen tiefen E36 ohne diese Mischbereifung. Das waren sehr coole Zeiten! 😁👍 Vielen Dank für Deinen Hinweis und viele Grüße, TOBi
Gute Erklärung...du bringst alles genau auf den Punkt...ich würde mich auch auf ein Video über reifen Abdeckung freuen...weil du es sehr gut erklären und veranschaulichen kannst... Bitte mach weiter so.
Es freut mich sehr, dass Dir das Video gefällt. Ein Video zur Radabdeckung und den zugehörigen Vorschriften kommt dann auf jeden Fall. 👍👍 Vielen Dank und viele Grüße, TOBi 👋
Top - meinen Respekt für den guten Blick! 👉😎👈 Das ist in der Tat der Audi, der bei der letzten XS-Carnight im Olympia-Stadion stand. Für den Sudani-Style bot sich der kurze Clip einfach an. 😁 Viele Grüße, TOBi
Dankeschön! 👍😉👍 Ja, das friedliche und vor allem respektvolle Miteinander unterschiedlicher Strömungen der Szene ist mir sehr wichtig. Wenn man sich im Netz umschaut, gibt es da noch Nachholbedarf - aber wir arbeiten alle gemeinsam daran und das motiviert! Vielen Dank für Deinen Kommentar und viele Grüße, TOBi 👋😉👍
Der TyreStretch ist wirklich ein interessantes Thema. In Deutschland müssen wir auch immer noch den Abrollumfang und die Reifen-Freigaben im Auge behalten. In den USA sind die Regularien in den meisten Bundesstaaten deutlich weniger restriktiv. Auf den "Ricer" car shows haben wir kaum Autos ohne TyreStretch gesehen. 😉 Erst bei extremem Camber greifen die Cops dann auch hart durch und beschlagnahmen die Autos. Generell finde ich es aber super, dass es für die meisten Verstöße "nur" ein Ticket gibt und nicht gleich konfisziert wird. Viele Grüße von der anderen Seite des Atlantiks!! 👋👋👋
Top video. Wie ermittelt man jetzt was genau ein Stufe 0 reifen wäre? Also in meinem Fall bei einer 8,5x19 Felge. Und woher genau bekommt man die Freigabe der Reifen hersteller. Muss man die da direkt anschreiben. Oder gibt's da eventuell auch Seiten?
Hallo 123 archer, zu "Stufe 0" : Man nimmt die Maulweite der Felge (in Deinem Fall 8,5Zoll) multipliziert sie mit 25,4mm (um die metrische Weite zu erhalten) und rundet dann auf die nächstmögliche Reifenbreite ab. Bei 8,5Zoll wären das 215,9mm - also ein 215er Reifen. Die Flankenhöhe gibt der Abrollumfang vor. Meist werden das bei einem 19Zoll Rad im PKW-Bereich "40" oder "35" sein. Von diesen Werten ausgehend kann man dann das Stufenmodell anwenden. zur "Freigabe" : Diese erhältst Du vom jeweiligen Reifenhersteller. Die größeren Unternehmen, wie Hankook, Falken und Co haben alle Formulare auf den jeweiligen Webseiten. Bei kleineren Reifenherstellern hilft eine Anfrage via Email. Was der TÜV noch als zulässig deklariert, gibt die ETRTO vor. Einige Hersteller geben eine Freigabe 0,5Zoll über ETRTO heraus - diese ist dann ebenfalls beim TÜV als Freigabe zulässig. Viel Erfolg beim Stretchen und beste Grüße, TOBi 👋😉👍
Ich besitze selbst kein gefittetes Fahrzeug, werde aber mal in meinem Kundenkreis nachfragen, ob ich ein Auto zu Anschauungszwecken für den Video-Dreh bekommen kann. Die Idee ist klasse, vielen Dank! 👋😉👍
Sehr interessante Videoreihe zum Thema Tyrestrech. Hätte dazu noch ein paar Fragen, evtl. hast du dazu Erfahrungswerte. Ich habe einen E36 und einen Satz BBS Felgen in der Größe 8,5x17 et13, aktuelle Bereifung 225/45R17. Durch diese Kombination schleift es leider an den Kotflügeln. Meine Überlegung wären 215/40R17 von Toyo zu montieren, um diesen Problem entgegen zu wirken. Da die Karosserie nicht bearbeitet ist und ich dieses auch so sehr gerne beibehalten möchte. Vorne wäre mit aber tatsächlich noch egal ob die Kanten gebörtelt werden müssten. Durch M3 Donlager allerdings schon mehr Sturz an der VA generiert. Fzg. ist auch nicht so extrem tief. Denkst du es würde mit den 215er klappen? Oder das doch Bearbeitungen der Karosserie nötig sein werden? Denke das 205er wäre zu extrem und zu aufwendig eine Freigabe zu bekommen.
Hallo Thorsten, entschuldige die späte Rückmeldung - ich habe in meiner OneMan-Show gerade sehr viel um die Ohren. Vielen Dank für das Kompliment zu den Videos! 👍😉👍 Zu Deinem Anliegen: Zwischen dem von Dir erwähnten - derzeit montierten - 225/45-17 und dem angedachten 215/40-17 liegen 5% Abrollumfangs-Differenz. Da kann also etwas nicht ganz stimmen. Prinzipiell kannst Du schon mit einem schmaleren Reifen und auch mit einem kleineren Reifen Raum für die Freigängigkeit gewinnen. Ob es wirklich reicht, kann ich aus der Entfernung leider nicht einschätzen - das hängt davon ab, wie viel Reifen derzeit schleift. Schreib doch gern mal die Reifendimension aus Deinem Fahrzeugschein (rechte Seite, mittig) und ich recherchiere, welcher Reifen minimal auf die Felge montiert werden darf. Viele Grüße, TOBi 👋👋
Sehr Hilfreiches Video! Gibt es irgendwo eine Tabelle wo man sehen kann wie breit die Reifen der Verschiedenen Herstellern sind? Bei Zb einem 275er Reifen. Lg Denis
Hallo Denis, vielen Dank, es freut mich, dass Dir das Video gefällt! Die gesuchte Information findest Du bei den Reifenherstellern im "Technical Datasheet" oder "Technical Databook". Die Reifenhersteller listen dort sehr präzise alle Dimensionen eines Reifens - sowohl nominell, als auch real. Üblicherweise werden die Reifen hierfür auf Referenz-Felgen montiert, um vergleichbare Werte zu erzielen. Viel Spaß beim Studieren der Tabellen (echt interessant) und viele Grüße, TOBi 👋😉👍
Super erklärt! 👍 Du sprachst im Video davon, das du noch ein Video über Radabdeckung machen wolltest. Gibt es dieses schon? 😉Und kann man über eine 21. Abnahme noch die alte Radabdeckung (Lauffläche) eintragen lassen?. Gruß Lars
Hallo Lars, das Video zur Radabdeckung werden wir in Kürze drehen und posten - vermutlich in Kombination mit dem Verschränken von Fahrzeugen und den zugehörigen Messungen zur Ermittlung der korrekten Distanzscheibe. Ob Du auch noch von der alten Reglung zur Radabdeckung (Abdeckung der Lauffläche im Bereich oberhalb einer Horizontalen die um 10cm nach oben aus der Radmitte verschoben wird) profitieren kannst, hängt von der Zulassung Deines Fahrzeugs ab. Dieses muss hierfür über eine nationale Zulassung oder eine Einzelabnahme (Import) verfügen. Hast Du im Fahrzeugschein unten rechte eine Zeichenkette mit dem Aufbau e1*... , dann hast Du bereits eine EG Typgenehmigung und es muss nach EU-Recht geprüft werden. Viele Grüße, TOBi 👋👋
Sehr informatives und professionelles Video wie immer. Ich finde das Stufenmodell hinkt etwas. Wenn man jetzt den 255er Reifen auf einer 10 Zoll Felge hat und den Querschnitt von z.B. 60 auf 50 ändert, dann hätte man ja theoretisch Stufe 2, aber der Strech ändert sich ja nicht.
Danke für Deinen Hinweis. Im genannten Beispiel handelt es sich ja um einen Reifen, der gerade auf der Felge sitzt. Ohne eine Schräge der ursprünglichen Flankenform sieht man in der Tat kaum einen Unterschied. Während der 255/60 sehr bauchig wäre (negativer Stretch), würde der 255/50 schon wesentlich gerader sitzen (Stufe 0). Allerdings sind die Beispiele nicht optimal, weil wohl kaum jemand einen Reifen mit 50% oder sogar 60% Flanke und einer Breite von 255mm als Stretch-Basis verwenden würde. Das sind typische SUV-Serien-Dimensionen. Danke für Deinen Kommentar und viele Grüße, TOBi 👋😉👍
Tolles Video...bin noch ein völliger noob im Tyrestretch... was ist denn, wenn ich mir eine andere Felge in einer andere zoll Größe ausgesucht habe, gehe ich die Stufen anhand der Abe durch oder nehme ich mir den Abrollumfang aus dem Fahrzeugschein und suche mir da passende Reifen ohne Berücksichtigung der Abe?
Sei gegrüßt, vielen Dank für das Kompliment zum Video! 👍😉👍 Das Stufenprinzip bezieht sich sich zunächst bei der Stufe 0 immer auf einen Reifen, der - verglichen mit der felge - eine identische Breite aufweist. Bei einer 8 Zoll breiten Felge wären das ~203mm Breite. Der Reifen der Stufe 0 wäre somit ein 205er Reifen. Die Flankenhöhe variiert dann. Empfehlenswert ist es einen Reifen zu wählen, der den Stretch später auch sichtbar macht - also eine niedrige Flanke aufweist - z.B. ein 205/40-R17. Der Reifen muss natürlich vorab so gewählt werden, dass er den notwendigen Abrollumfang aufweist (max 1% mehr, oder 4% weniger, als die Serien-Dimension). Sonst gibt es bei der Abnahme nachher Probleme. Ausgehend vom 205/40-R17 kann man dann die Flanke und Reifenbreite so anpassen, dass man den gewünschten Stretch bei gleichbleibendem Abrollumfang erhält. Ich glaube, wir drehen dazu mal ein Beispiel-Video!? ☝️😁 Viele Grüße, TOBi 👋👋
Mega Video und sehr anschaulich erklärt. Eine Sache erscheint mir aber unlogisch, daher die Frage: Ganz zu Beginn des Videos erklärst Du die Stufe 0 am Beispiel eines 255/35 R18 Reifen auf einer 10x18 Felge, d.h. Der Reifen und die Felge sind gleich breit. Wieso ist dann die Veringerung des Querschnitts bereits die erste Stufe? Ein 255/30 R18 Reifen ist ja immer noch genauso breit wie die Felge, d.h. dessen Flanke gerade. Besten Dank für die Beantwortung 🙂
Hallo H Lp, vielen Dank für Deinen Hinweis, das ist eine interessante Rückfrage zum Video. Nominell ist die Annahme korrekt, dass ein Reifen, dessen Breite identisch zur Felge ist, stets gleich breit baut und sich somit auch kein Stretch ergibt. Dies wäre aber etwas zu stark vereinfacht. Hierzu muss man wissen : Die Nennbreite des Reifens wird auf einer definierten Messfelge bei Luftdruck von 2,5 bar ohne Scheuerleisten und Beschriftung gemessen. Bei gleichem Innendruck wird ein Reifen mit höherer Flanke auf der Messfelge etwas bauchiger bauen. Als direkte Folge würde ein gleich breiter Reifen mit niedrigerer Flanke auf der Messfelge weniger bauchig bauen. Durch das "Entfernen" des bauchigen Bauens entsteht ein optisch anderer Eindruck und die "erste Stage". Wobei man hier unbedingt ergänzen sollte, dass man bei gleich breiten Felgen und Reifen nie von einem TyreStretch oder einer Stage reden braucht. Alle, die in Deutschland legal einen Tyrestretch fahren wollen, sollten von vorn herein das Maximum des legalen anpeilen. Eine Stufe 1 ist meist kaum zu erkennen. Mein Tipp: Sonderfreigabe bereitwilliger Reifen-Hersteller, eine Vorgespräch mit dem späteren Prüfer und ein Betrieb mit fachgerechter Beratung. Bei der Kombination kann dann nichts schief gehen - außer die Flanke wunschgemäß natürlich! ☝😁 Besten Dank für Dein Kompliment und viele Grüße, TOBi 👋👋
Danke Dir, Andreas! Ich würde bei der Kombination einen Druck zwischen 2,8 und 3,0bar fahren. Den genauen Wert erhältst Du, wenn der Reifenhersteller eine Freigabe erteilt. Sollte dies aufgrund des Stretches nicht klappen, greif gern auf meine Vorschläge zurück. Generell gilt in diesem Zusammenhang, dass ein höherer Druck den Reifen besser von innen stützt und ein niedrigerer Druck minimal mehr Komfort bringt. Viele Grüße, TOBi 👋😉
Wenn Du die Empfehlung des Reifenherstellers haben möchtest, frag eine Freigabe deiner Rad-Reifen-Kombination bei Pirelli an. In diesem Dokument wird meist die Druck-Empfehlung mit aufgeführt. Falls dies nicht funktioniert, schau ins Bordbuch deines Fahrzeugs oder die üblichen Stellen am Fahrzeug (B-Säule Fahrerseite, Tankklappe) und addiere bei einem milden Stretch zu den Vorgaben der größten Räder 0,2 bis 0,4 bar. Bei starkem Stretch ca. 0,8 bis 1,2bar. Viele Grüße, TOBi 👋😉
@@WestBerlinCustoms Mein Reifenhändler hat mir die mit 2,6bar verkauft. Was ich für definitiv zu wenig halte. Bei meinen Serien 225/35r19 auf 7,5*19 kommen 2,8bar rein. Laut ADAC beim Fahrsicherheitstraining soll man lieber die Angabe mit Beladung nehmen. Wären dann vorne 3,0 und hinten 3,2bar mit Serie. Das wäre mir aber vom Komfort her zu hart. Habe in die Neuen jetzt einfach mal 2,9bar gemacht. Ist mir aber auch etwas zu hart. Bin jetzt am überlegen ob ich 2,7 oder 2,8bar reinmachen soll. Beim Fahrsicherheitstraining sind die Reifen beim Kreisfahren extrem belastet worden. Die Felgen sind dabei laut einem anderen Teilnehmer dem Boden ziemlich nah gekommen, was laut Trainer am Druck liegt. Ich würde sagen der Stretch ist mittelgroß. Mal noch ne andere Frage zu Distanzscheiben. Mein Reifenhändler hat mir Silberne verkauft. Es gibt aber auch schwarze. Was definitiv besser aussehen würde. Darf ich die Lackieren oder austauschen? Wenn ich genau die gleichen nur in schwarz nehme, muss ich die dann wieder neu abnehmen lassen?
@@xAutofan1X Der Reifendruck hängt von sehr vielen Faktoren ab: Fahrzeug-Gewicht, Vmax, Felgenmaul-Weite, Flankenhöhe, Aufbau des Reifens (ExtraLoad, Layer), usw. Daher kann man ohne entsprechende Kenntnisse nur Richtwerte nennen und ggf. testen. Ein Reifen "erzählt" nämlich auch eine Menge über sich. Dazu muss man sich das Verschleißbild anschauen. Verschleißt er gleichmäßig außen, hat er zu wenig Innendruck. Verschleißt er mittig stärker, hat er zu viel Innendruck. Sturz und Spur können einseitigen Verschleiß zur Folge haben. Bei der 35er Flankenhöhe und einem Reifen mit minimal negativem Stretch würde ich Dir empfehlen bis zu 0,2bar über der Herstellerangabe des größten Serien-Rades zu fahren. Generell gilt aber: Wenn Dir die 3,0bar nicht zu straff sind und das Verschleißbild keine Nachteile zeigt, dann kannst du auch einen solchen Druck fahren. Das ist alles eine Frage des eigenen "Popo-Meter". Zu den Distanzscheiben: Du darfst sie lackieren - das wäre lein Problem. Allerdings haben Distanzscheiben in der Regel eine Kennzeichnung / Gravur im Randbereich. Diese muss lesbar bleiben. Und das dürfte dann doch ein Problem sein. Du könntest aber - wie vorgeschlagen - schwarz eloxierte Scheiben kaufen. Solange es die gleichen Scheiben vom identischen Hersteller sind, wird auch die Kennzeichnung gleich sein, mit der die Scheiben im Fahrzeugschein oder der Anbaubestätigung stehen. Dann ist alles legal. Viel Erfolg beim Tausch und viele Grüße, TOBi 👋👋
Ich habe Original Ford 18 Zoll Alufelgen an meinem Mondeo. Mit 225/40er Bereifung. Die Felgen sind 7,5zoll breit, also 190mm. Das ist dann ein negativer Stretch oder wie? Ist so aber Serienbereifung.
Hallo SchadowOfWar, da ein 225er Reifen deutlich breiter als die Felge ist, spricht man hier in der Tat von einem negativen Stretch. Auch wenn das Wort "negativ" erwähnt wird, ist diese Rad-Reifenkombination keineswegs als negativ anzusehen. Ganz im Gegenteil: In der Erstausrüstung werden eigentlich ausschließlich solche Rad-Reifen-Kombinationen verbaut, um den Fahrkomfort zu steigern und das Gripniveau zu erhöhen. Die Ingenieure gehen davon aus, dass der Durchschnitts-Autokäufer nicht in der Lage ist, sein Fahrzeug in Grenzbereichen korrekt zu führen. Ein Reifen, der auf der Felge seitliche Bewegungen ausführen kann, kompensiert die Fehler besser und bietet mehr Reserven. Die Optik leidet antürlich - aber den meisten Durchschnitts-Fahrzeugbesitzern wird das nicht mal auffallen. Wenn Dich die Optik bisher nicht gestört hat, würde ich Dir empfehlen alles beim bisherigen Zustand zu lassen. Solltest Du dich für einen TireStretch interessieren und gern die vorhandenen Reifen etwas Strecken wollen, würde ich Dir zu einem Austausch der Felgen raten. Einen moderaten Stretch erreichst Du mit einer 8,5x18Zoll. Deutlich sichtbar wird es ab 9x18Zoll. Einpresstiefen und Freigaben bitte dann unbedingt beachten. Viele Grüße aus Berlin, TOBi 👋😉👍
Hallo teledat2005, wenn der Hersteller keine Werte vorgibt, würde ich einen Druck von 2,8bar +/- 0,2bar als Betriebsdruck empfehlen. Freigegeben ist der Reifen laut ETRTO nur bis 8 Zoll, daher solltest Du ihn von innen stützen und entlasten. Sollte der Seriendruck bei Deinem Fahrzeug bereits bei über(!) 2,5bar liegen, fahr eher mit 3,0 bis 3,2bar. Viele Grüße, TOBi
Yo DG, Du hast bezüglich der Felge jetzt nur die ET angegeben. Die "165" beziehen sich immer auf einen Reifen. Felgenbreiten werden in Zoll angegeben. Aber da Du die vollständige Reifendimension angegeben hast, können wir das im Rückschluss-Prinzip klären: Der 165/35-R17 darf laut ETRTO auf eine Felge bis 6Zoll Breite montiert werden. Darüber hinaus wäre es "Goodwill" des Reifenherstellers, wenn er Dir eine Freigabe - z.B. für 6,5Zoll ausstellt. Ich hoffe, die Infos bringen Dich weiter. Viele Grüße aus dem Berliner Süden, TOBi 👋😉👍
Moin nochmal. Es ist eine : Proline PLW PE Black 8x17 ET 35 Felge. Wo ein Nankang 165 /35/ 17 montiert ist. Oder die Rad/Reifenkombination bekommt man eingetragen. Mfg
@@darksidegaming6790 Die Optik so einer Rad-Reifen-Kombi ist natürlich mega. Das geht ja in Richtung Sudani-Style. Eine Abnahme wird man für diese Kompletträder legal niemals erhalten. Kein Reifenhersteller würde eine Freigabe für dieses Felgenmaß für einen 165er Reifen aufsetzen. Falls man damit in einer Großstadt in eine Verkehrskontrolle gerät, ist das Auto in Zeiten des "Sicherstellungswahns" der Behörden sofort weg (Stand: 03/2020). Für alle Mitlesenden hier mal ein Bild, wie eine solche Rad-Reifen-Kombi aussieht: tyrestretch.com/8.0-165-35-R17/8.0-165-35-R17-Nankang-NS2-2/
Hallo John, es freut mich, dass Dir das Video gefällt. Dein Einwand ist berechtigt - für den 225/35 wird man "nur" eine Sonder-Freigabe bis 9,5Zoll erhalten. Vermutlich bist Du im Bereich des TyreStretch recht bewandert. Falls es Dich interessiert, wie man einen legalen TyreStretch berechnet, findest Du das entsprechende Video hier: th-cam.com/video/9DgW3UFWXjs/w-d-xo.html Beste Grüße aus dem Berliner Süden, TOBi 👋😉👍
Hi, Haben folgende Kombi geplant 205/40 R17 auf 9J und 225/35R17 auf 10J beides Nankang reifen Felgen sind für mein neu aufgebautes e36 Coupé wird nur für Sonntagsfahrten und Treffen bewegt. Lässt sich diese Reifen Kombi noch gut fahren ohne bedenken zu haben das der Reifen abspringt ? Gruß Niki
Hallo Niki, die von Dir geplante Rad-Reifen-Kombination ist definitiv technisch an der Grenze. Je nachdem, wie breit der Reifen baut - das ist Hersteller-abhängig - wird sich der Reifen noch voll über den Hump bewegen, oder auch nicht. Bei einem Nankang, Achilles, Falken oder ähnlich schmal bauenden Reifen kann es passieren, dass sich der Reifen nur noch einseitig über den Hump bewegt und nicht breit genug ist, um sich beidseitig zu setzen. Da kommst Du dann in den Bereich des Sudani-Style. Von oben Beschriebenem hängt auch ab, ob der Reifen noch davor geschützt ist nach innen abzuspringen. Man unterstützt den Reifen in seiner Position zu bleiben, indem man ihn von innen mit einem hohen Druck nach außen presst. Das wäre auch die Antwort auf Deine ergänzende Frage. Ich würde Dir empfehlen in jedem Fall den maximal zulässigen Reifendruck (findest Du als PSI-Angabe auf der Reifen-Flanke) zu fahren, oder sogar noch etwas darüber zu gehen. Das sind dann in der Regel 3,4 bis knapp unter 4 bar. Zu lokalen Treffen und Veranstaltungen wird man ein Fahrzeug auf eigener Achse bewegen können. Ich würde mit solch einer Rad-Reifen-Kombination aber nicht quer durch Deutschland fahren. Beachte auch, dass gerade bei tiefen Fahrzeugen oft noch ein Radsturz hinzu kommt, der den Reifen "stresst". Der Reifen läuft dann nur noch auf einem schmalen Bereich der inneren Lauffläche und die in die innere Flanke eingebrachten Kräfte sind um ein vielfaches höher, als im "Normalbetrieb" des Reifens. Die Folge sind sehr geringe Laufleistungen der Reifen - teilweise nur knapp im vierstelligen Bereich. Die Lauffläche und die inneren Flanken sollten unbedingt im Auge behalten werden um rechtzeitig neue Reifen zu montieren. Ich hoffe, die Infos bringen Dich weiter. Beste Grüße aus dem Berliner Süden TOBi 👋😉👍
Hallo Nourdine, nominell sollte ein 255er Reifen auf einer 10Zoll breiten Felge eigentlich als Stage 0 bauen und "gerade" Flanken haben. Der von Dir beschriebene Fall sollte erst bei einer 10,5x21 Zoll auftreten. Pirelli ist auch nicht gerade dafür bekannt, besonders schmal bauende Reifen zu bauen. Das gilt zumindest als früherer Erfahrungswert - wie sich das seit der Übernahme Pirellis der Chinesen verändert hat, muss ich mal beobachten. Allerdings haben alle Reifenhersteller bei der Fertigung eine Toleranz von 5%. Bei einem 255er Reifen wären das also ~13mm Toleranz. Da kann es also passieren, dass ein Reifen auch mal deutlich schmaler ausfällt. Optisch unterstützt werden kann das übrigens auch durch die Profil-Form selbst. Ist der Radius im Übergang von der Lauffläche zur Flanke sehr groß. unterstützt das optisch den "Stretch". Ist der Radius sehr klein, bewirkt es das Gegenteil. Viel Freude am Fahren durch die Sommersaison 2022 auf den 21Zöllern und beste Grüße, TOBi 👋👋
Hey also die beste Performance für die Rennstrecke wäre -1 und für das Gelände? Ist da ein die Stufe -3 empfehlenswert? Viel Auflage Fläche und wegen dem Spiel ist das dort dann doch eher egal 😅🤷♂️
Das ist eine sehr gute Frage. Im Fall von Offroad-Reifen können wir den TyreStretch vernachlässigen - hier zählt eher die Devise "Je größer (und breiter), desto besser". Im Fall eines Straßen-zugelassenen Fahrzeugs bedeutet das: 1) Der Reifen darf maximal 8% größer sein, als die Serien-Bereifung. Das würde man voll ausnutzen. Ein Tacho-Angleich ist natürlich unabdingbar. 2) Der Reifen sollte so breit wie möglich sein. Die Erfüllung der Radabdeckung ist die technisch vorgegebene Grenze. 3) Bei der Montage des breitest-möglichen Reifen ist darauf zu achten, dass die Reifen-Felge-Kombination laut ETRTO freigegeben ist. Die Felge muss also für den Reifen eine Mindest-Breite haben. Das war es dann auch, was bei Offroad-Fahrzeugen beachtet werden muss. In schwerem Gelände reduziert man den Druck auf ein Minimum, dass der Reifenhersteller zulässt. Auf der Straße fährt man einen "Serien-Druck", um Spritverbrauch und Verschleiß zu reduzieren. Danke für Deinen Kommentar. Viele Grüße und viel Spaß beim "Wühlen" abseits der Straßen, TOBi 👋😉👍
@@WestBerlinCustoms Ich muss dich leider ein bisschen verbessern. Gelände ist nicht gleich Gelände. Hast du sehr matschiges Terrain, nimmst du einen schmalen grobstolligen (MT) Reifen. Hast du aber sehr sandiges Terrain, muss der Reifen breit und feinprofilig sein, oder bei Strand und Dünen sogar Sandpaddeles aufziehen. Wenn man nur mal so ins Gelände möchte, dann reicht ein AT-Reifen, also All Terrain. das mit dem Reifendruck ist richtig. Wir haben früher, wo ich noch aktiv Trail gefahren bin, den Reifendruck auf 0,9 bis 1 bar gesenkt. Auf jeden Fall hast du echt gut erklärt, auch wenn ich den Sinn dieses Stretching nicht verstehe.
@@Marstrupdrenge Hallo Jørg, klasse, vielen Dank für Deine Hinweise! 💪😉👍 Beim Thema Gelände bin ich wirklich kein Experte. Ich besitze zwar einen Touareg mit X-Terrain Packet und allen möglichen Sperren - außer ein paar Waldwegen und Wiesen hat das Auto aber noch nie wirklich das "Gelände" gesehen. Ich stehe auch nicht so auf "Modder" und Schlamm - daher würde ich die Sandpaddels und einen Buggy vorziehen. Obwohl knirschender Sand in den Zähnen auch nicht so mein Favorit sind - ich glaube, ich bleibe auf der Straße! 😁 ein paar General Grabber AT sind bereits fest eingeplant. Der Stretch ist eine Mischung aus LifeStyle und der Möglichkeit Platz im Radhaus zu schaffen, wenn sich Reifen und Radlaufkante sonst berühren. Das Stichwort lautet #Fitment. Aber das Thema polarisiert und nicht alle können es nachvollziehen. Das ist wie bei Mode, oder Frisuren. Ein paar stechen immer aus der Masse heraus (positiv oder negativ). 😊 Vielen Dank für Deinen Kommentar und viele Grüße, TOBi 👋😉👍
Ich habe schon öfter versucht herraus zu finden welche Hersteller schmaller bauen. Wo finde ich da Anhaltspunkte bzw. was muss ich googlen? Es hängt auch von der Felge selbst ab wie es aussieht. Auf meinen 2-teilgen BBS (sehr rundes Horn, aussen) sehen die Reifen sehr bauchig aus. Bei den XXR von nem Kumpel (fast gar kein Horn, Felgenstern geht sehr stark nach aussen) sieht es deutlich besser aus. 215/45 Contis sehen auf meiner 7,5 Felge echt bescheiden aus. Brauche unbedingt nen guten Reifen der schmaller baut. Gerne Vorschläge. Würde gern Semislicks nehmen, da die eine sehr gerade Flanke haben, aber nur zum probieren so viel Geld ist etwas heftig...
Hallo E S, die Suche im Netz gibt Dir da schon sehr gute Anhaltspunkte. Schau unbedingt auch mal in die von mir verlinkten Plattformen, bei denen Du explizit bestimmte Reifen-Felge-Kombinationen ansehen kannst. Das hilft ungemein. Die Maulweite der Felgen sollte bei gleicher Breite eigentlich keinen großen Unterschied produzieren. Gemessen wird die Felgenbreite immer auf der Innenseite des Felgenhorns. Unterschiedliche Reifen - entweder unterschiedliche Hersteller, oder unterschiedliche Dimensionen - hingegen erzeugen massive Unterschiede bezüglich der Optik. Auch da schau gern im Vorfeld in die Bild-Datenbanken. Ein 215/45 auf einer 7,5Zoll Felge ist ein negativer Stretch. Hinzu kommt, dass Conti-Reifen extrem weit bauen. Welcher Reifen zu Dir passt, kommt auf dein Fahrprofil an. Wenn Grip als Prio erst nach der Optik kommt, dann schau mal im Bereich eines 185er Reifen von Achilles oder Nankang. Da kommstz Du dann in den Bereich eines Stretch'es. Unbedingt in dem Zusammenhang (vorher!) die Freigaben klären. Viel Erfolg bei der Umsetzung und viele Grüße, TOBi 👋😉
@@WestBerlinCustoms Danke für die Antwort. Etwas schwierig zu erklären, das mit dem "Felgenmaul" (wieder was gelernt 👍). Das Maß bleibt natürlich gleich. Ist wohl nur optischer Natur. Da sagste was: Freigabe... 215/45 ist schon der kleinere Reifen. 225/45 hätte ich noch zur Wahl. Performance und Optik sind gleichwertig gewertet. Allerdings habe ich von den von dir erwähnten Reifen (noch) nichts gutes gehört. Deswegen die Frage nach guten, schmalen Reifen. Gut im Sinne von bewährt. Will keine Rundenzeiten hinzaubern, aber guter Grip und sicheres, kontrollierbares Abrollen ist schon erwünscht 😄
@@e.s.3904 Hi E S, um herauszubekommen, ob Du auch einen anderen Reifen fahren könntest, bräuchte ich noch Informationen zum Felgendurchmesser, den Radlasten und der eingetragenen Serien-Reifendimension (rechte Seite im Schein). Dann kann man schauen, ob es einen Reifen gibt, der sich etwas streckt. Allgemein sei aber gesagt: Es wird für Dich leider keinen perfekten Reifen geben, da Du aktuell nach der "Eier-legenden-Woll-Milch-Sau" suchst. Performance (in Form von Grip) und ein TireStretch schließen sich nämlich gegenseitig aus. Ein gestreckter Reifen hat nie den Grip eines gerade stehenden Reifens. Hinzu kommt: Gute bis sehr gute Reifen "bauen" immer breiter, als die Reifen, die sich gut strecken lassen. Dieses "Quäntchen" mehr Breite der Premium-Reifen generiert nämlich zusätzlichen Grip - aber eben auch zusätliche Produktionskosten. Willst Du einen Reifen auf einer 7,5Zoll breiten Felge strecken, bleibt nur die Option sich vom Grip zu verabschieden. - Oder eben vom Stretch. Das ist jetzt nur eine technische Bewertung und soll Dich nicht demotivieren. Alles andere wäre halt "unwahr beschönigt" / gelogen. Viele Grüße und bis bald, TOBi 😉👍
@@WestBerlinCustoms Hi, Radlast beträgt 520 kg Felge ist 17x7,5 und der OEM Reifen ist 205/55-16 Es handelt sich um Mischbereifung, weiß nicht ob das relevant ist?! Ich wäre schon mit einer eingermaßen geraden Flanke zufrieden. 205/40-17 würde reichen. So sieht das zu viel nach Ballonreifen aus. Danke für deine Hilfe 👍
@@e.s.3904 Hallo ES, danke für die Specs. Der 205/40-17 ist leider zu klein für Dein Fahrzeug, bzw. wiecht zu sehr von der Serien-Bereifung ab. Du bräuchtest mindestens einen 205/45-17. Der sähe dann in etwa so aus: tyrestretch.com/7.5-205-45-R17/7.5-205-45-R17-2/ Wichtig: Der Reifen ist immer noch 3% kleiner, als die Serien-Bereifung. Das bedeutet, dass Du dir im Vorfeld ein Vergleichsgutachten einer Felge mit dieser Bereifung suchen solltest, in dem explzit Dein Fahrzeug aufgeführt ist. Das hilft nachher bei der Abnahme nach §21 StVZO ungemein. Bezüglich der Radlast brauchst Du dir beim 205/45-17 keine Gedanken zu machen, die liegt bei den meisten Reifen bei 88, also bis 580kg. Cooler aussehen würde ein 195/50-17 (gibts leider nicht, oder ein 185/50-17 (gibts nur ne Winter-Pelle von Dunlop). 175/55-17 gibt es für nen LOTUS, aber da reicht die Traglast nicht. ERGO: Kaum Alternativen zur 205er Pelle, wenn man nicht den Tacho angleichen will. Ich hoffe, Dir helfen die Infos weiter. Beste Grüße aus Berlin, TOBi 👍
Dankeschön! 👍😉👍 Der TyreStretch ist auch wirklich eine Frage des eigenen Geschmacks. Die Einen mögen Blond, die Anderen eher Brünett - genauso gibt es da eben Präferenzen bezüglich der Reifenbreite. PS: Ok, ok, ich mag halt blond und brünett ... das gibt es natürlich auch. 😁 Viele Grüße, TOBi
Hey, hab da mal ne frage. Ich bin drauf und dran Tyre Stetch Stufe -1 zu fahren, also etwas Bauchiger. Bedeutet ich will von 235/35 auf 8,5x20 auf 255/35 auf 9x20 wechseln. Aber die reifenrechner melden mir alle, dass das außerhalb der norm liegt. Aber es sind ja nur 2% Abweichung, außerdem ist ein bauchiger Reifen ja immer automatisch ne leichte Abweichung, also wie fährt man sowas legal? Und wie dramatisch sind denn die 2% Abweichung?
Okay, ich muss noch was hinzufügen: Bin ich mit der Serienbereifung eigentlich schon bei Level -1? also 235/35 auf 8,5x20. Wenn ja wäre ja 255/35 auf 9x20 schon Level -2, oder?
Hallo Verolox, die Idee einen 255er Reifen zu fahren ist gut, wenn Du ein etwas bauchigeres Ergebnis anpeilst. Zwei Punkte gibt es jetzt zu beachten: 1) Wenn Du die Felge parallel zum Reifen verbreiterst (Felge +0,5Zoll, Reifen +20mm) erreichst Du effektiv eine Verbreiterung der Reifen-Optik von ~ 3 - 4mm pro Seite (--> 20mm Reifenbreite abzüglich 0,5Zoll(=12,7mm) sind 7,3mm insgesamt und 3,65mm pro Seite). Das wird also nur einen minimalen Unterschied ergeben. 2) Bei der von Dir erwähnten, neuen Dimension handelt es sich um einen größeren Reifen. Die Reifenrechner haben also Recht. Du musst bei der Dimensionswahl beachten, dass die "35" kein Millimeter-Wert ist, sondern ein "Prozent-Wert" der Reifenbreite. Behältst Du also die Flankenhöhe von 35% bei, machst den Reifen aber breiter, wird anteilig auch die Flanke höher! Das bedeutet, dass Du bei einem breiteren Reifen eine kleinere Flanken-Dimension fahren musst, um den Abrollumfang zu erhalten. In Deinem Fall vermutlich eine 255/30-R20. Das ist aber eine Vermutung meinerseits. Berechnen kannst Du das anhand der Serien-Reifendimension im Fahrzeugschein (rechte Seite). Das ist immer die Bezugsgröße für diese Berechnungen. Ich hoffe, die Infos bringen Dich weiter und zur korrekten Rad-Reifen-Kombination. Viele Grüße, TOBi 👋😉👍
@@WestBerlinCustoms Hey, danke für die Antwort am Sonntag :) Ja, mir ist auch schon aufgefallen, dass in der Rechnung der Reifen gar nicht viel bauchiger wird. Wie sieht das denn mit dem Abrollumfang aus, ist das sehr dramatisch, wenn der um 2% abweicht? Laut Gesetz darf der Tacho zwar nicht weniger Anzeigen als man tatsächlich fährt, aber 2% ist so ein geringer Unterschied, das erkennt man doch niemals. Muss ich mir da technisch Sorgen machen, dass da irgendwas kaputt gehen kann oder es gar gefährlich ist, so ne Abweichung einfach trotzdem zu fahren?
@@VeroloxLP Bei den Abrollumfängen musst Du leider sehr genau aufpassen, da die Prüfer sich streng an ihre Vorgaben halten. Der neue Reifen darf nur maximal 1% größer oder 4% kleiner sein, als die Serien-Bereifung. Alles, was aus diesem Raster fällt, bedarf einer Tacho-Prüfung auf einem geeichten Prüfstand oder mit geeichter Messtechnik. Daher ist es deutlich sinnvoller von vorn herein die korrekten Reifen zu kaufen und zu montieren. Solltest Du ein Allrad-Fahrzeug haben, müssen die Reifen vorn und hinten exakt die gleichen Abrollumfänge haben, da man sich sonst Differentiale zwischen den Achsen zerstören kann. Gerade BMW-Antriebsstränge sind da z.B. sehr empfindlich. Poste gern mal die Serien-Reifendimensionen aus Deinem Fahrzeugschein und ich berechne Dir kurz, was da möglich wäre. Viele Grüße, TOBi
Hallo Marcel, bei einem 225er Reifen wäre 8,5Zoll Radbreite die Ausgangsbasis. Stage 2 wäre demnach ein 9,5Zoll breites Rad. Bis 9,0Zoll gibt die ETRTO frei. Ich empfehle Dir bei dem gewünschten Reifenhersteller eine Sonderfreigabe für 9,5Zoll anzufragen. Hankook und auch einige weitere Hersteller haben entsprechende Formulare auf der Webseite. Falken ist bei Sonderfreigaben ebenfalls sehr serviceorientiert, solange es der Reifen technisch zulässt (Traglast, Speedindex). Zusätzlich baut der Falken tendenziell schmaler, als der Falken. Viel Freude am Ergebnis und beste Grüße, TOBi 👋👋
Hallo Dazzman, das kommt darauf an, was für eine Flankenhöhe Du bei deinem Fahrzeug benötigst. Daran orientiert sich nämlich der Abrollumfang und es wird eingegrenzt, was Du fahren kannst. Der Abrollumfang darf nur im Bereich -4% bis +1% verändert werden (sonst Tacho-Angleich und Messung auf der Rolle). Nehmen wir an, der Referenz-Reifen ist ein 205/40-R17. Dann wäre ein (sehr) milder Stufe-1 Stretch ein 195/45-R17. Wenn Du einen etwas sichtbareren Stretch fahren möchtest, würde ich einen 185/45-R17 von einem Reifen-Hersteller empfehlen, der 0,5Zoll über ETRTO freigibt. Viele Grüße und viel Erfolg beim Strecken, TOBi 👋😉👍
Eine interessante Frage im Vorfeld der Veröffentlichung, auf die im Video eingegangen wird. Es wird erklärt, wie man das Stufen-Prinzip berechnen kann. Mit einer Kombination aus dem Stufen-Prinzip, passendem Bildmaterial aus Bild-Datenbanken und natürlich auch Erfahrungswerten Dritter kann man die Hersteller-Toleranzen relativ gut kompensieren. Mehr dazu dann im Video selbst. Viele Grüße aus der Berliner Nachtschicht, TOBi 👋😉👍
Hallo 210alf, laut ETRTO ist das Minimum für einen 195/45 eine 6Zoll breite Felge. Das Mess-Rad hat 6,5Zoll Breite und das Maximum wird mit 7,5Zoll angegeben. Je nach Reifen-Hersteller sehe ich da Chancen, dass Du für die Rad-Reifen-Kombination noch eine Freigabe erhältst. Früher ("in meiner Jugend" - also schon uuuuuuunheimlich lange her) war diese Rad-Reifen-Kombination auf vielen Fahrzeugen ein völlig normaler "Tuning-Standard". Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Umsetzung und Frohe Weihnachten! Viele Grüße, TOBi 👋🎅👍
Danke für den Hinweis - das ist eine weitere super Quelle! Für alle Mitlesenden: www.fitmentindustries.com/wheel-offset-gallery Vielen Dank @Manu und viele Grüße, TOBi
das passt doch aber nicht ganz, wenn ich von 255/35 runter gehe auf 255/25 erzeuge ich doch kein stretch bei gleicher felge, der reifen baut nur weniger auf, der rest ist aber schön erklärt
Zu 100% lässt sich das Prinzip nicht übertragen. Im Fall Deines Beispiels kann ich leider keine Bilder verlinken, weil es den 255/25er Reifen nicht gibt. Ich wollte das Video auch nicht zuuu kompliziert machen und habe einige Informationen weggelassen, die mehr in ein (zukünftiges) "Reifen-Video" gehören. Bei einem Reifen ist die Breitenangabe nämlich eigentlich nicht auf die Lauffläche bezogen, sondern die "Maulweite" der Reifenflanken im Bereich des Reifensitzes. Die eigentliche Lauffläche ist meist etwas schmaler. Dadurch kommt es auch bei der Reduzierung der Flanke zu einem Stretch. Das ist alles recht kompliziert und hätte im Video nur total verwirrt. Anbei noch zwei Beispiele für den Unterschied 255/35 zu 255/30 auf identischer Felge. Vielen Dank für Deinen Hinweis und viele Grüße, TOBi tyrestretch.com/10.0-255-30-R20/10.0-255-30-R20-Achilles/ tyrestretch.com/10.0-255-35-R20/10.0-255-35-R20-Durun-Vossen/
Sehr sympatischer type... Erklärt so dass jeder es verstehen kann und einem wird nicht langweilig ... Und wie er nonstop reden kann, respekt ... viel erfolg
Ich danke Dir vielmals für das nette Feedback und die Wünsche! Viele Grüße aus dem Berliner Süden, TOBi 👋😉👍
@@WestBerlinCustoms Dankeschön... Wir müssen dir danken dass du dein Wissen mit uns teilst... Viele Grüsse zurück aus dem Schwarzwald
Habib Caliskan Sehr nett von Dir, dass Du es zu schätzen weißt! Viele Grüße aus Berlin in den Schwarzwald! 👋👋
Wieder super detailliert erklärt. 👍 Gerne auch ein Video zu den Abdeckungen.
Vielen Dank für das nette Feedback! Die Radabdeckung kommt auf die Video-ToDo-Liste. 👍👍 Viele Grüße, TOBi
Yes please! Hab schon stunden lang gegoogelt und foren durchstöbert, aber mich wurmt die Frage:
Seitenschwellerverbreiterung durch solche "Fender Flares" , dann breite Felge, oder Spurplatte drauf (Reifen guckt dann ja aus dem Radhaus heraus) OHNE Tieferlegung! Wäre das erlaubt, oder muss man dann testen das der Wagen beim einfedern nicht an den Original Kotflügelrand schlägt?! :D Ich möchte nichts wegsägen, da die flares ja genau am originial randhaus sitzen....
quasi wie hier an der Front gezeigt. th-cam.com/video/BkPC3-Vg1jk/w-d-xo.html
@@btown9175 Hallo, eine sehr gute Frage. Die Fender Flares sorgen für die Radabdeckung, die der Gesetzgeber fordert. Aus der ursprünglichen Karosserie heraus stehende Felgen werden so zulässig. Wichtig ist allerdings, dass die Räder zu jeder Zeit freigängig sind - also nirgendwo ein anderes Bauteil berühren können. Dies kann man auf verschiedene Wegen erreichen. Wenn Blech-Schnitte keine Option sind, bleiben bei ausreichend Restfederweg z.B. auch Federweg-Begrenzer, um die Auflagen zu erfüllen.
Viele Grüße, TOBi 👋😉👍
@@WestBerlinCustoms Yes Sir, Federweg-Begrenzer! Vielen Dank für deine Tipps, bester Mann im Game! ;-)
@@btown9175 👍😁👍 Dankeschön! Viele Grüße! 👋😉
Endlich mal eine wirklich ausführliche Erklärung dazu. Ich kann mich auch noch gut an die 90 iger erinnern. 9x16 mit 215/40/16 war extrem angesagt. Später dann 8,5x17 mit 215 /40/ 17 VA und 10x17 mit 245/35/17HA. Vielen Dank.
Top, das sind weitere super Beispiele für richtig schöne Rad-Reifen-Kombinationen! es gab kaum einen tiefen E36 ohne diese Mischbereifung. Das waren sehr coole Zeiten! 😁👍 Vielen Dank für Deinen Hinweis und viele Grüße, TOBi
Mega detailliert
Sehr gut Licht ins Dunkel gebracht 💪
Dankeschööön! Viele Grüße, TOBi 👋😉👍
Gute Erklärung...du bringst alles genau auf den Punkt...ich würde mich auch auf ein Video über reifen Abdeckung freuen...weil du es sehr gut erklären und veranschaulichen kannst...
Bitte mach weiter so.
Es freut mich sehr, dass Dir das Video gefällt. Ein Video zur Radabdeckung und den zugehörigen Vorschriften kommt dann auf jeden Fall. 👍👍 Vielen Dank und viele Grüße, TOBi 👋
Immer Hilfreich. Freue mich schon!
Ah ich sehe da eine Videosequenz von der XS in Berlin :). Sehr gut erklährt!
Top - meinen Respekt für den guten Blick! 👉😎👈 Das ist in der Tat der Audi, der bei der letzten XS-Carnight im Olympia-Stadion stand. Für den Sudani-Style bot sich der kurze Clip einfach an. 😁 Viele Grüße, TOBi
Sehr gutes Video und gut erklärt. Und vor allem ist dein Hinweis auf Lifestyle und keinen verurteilen...
Dankeschön! 👍😉👍 Ja, das friedliche und vor allem respektvolle Miteinander unterschiedlicher Strömungen der Szene ist mir sehr wichtig. Wenn man sich im Netz umschaut, gibt es da noch Nachholbedarf - aber wir arbeiten alle gemeinsam daran und das motiviert! Vielen Dank für Deinen Kommentar und viele Grüße, TOBi 👋😉👍
So gut! Danke!
Freut mich echt sehr, dass Dir das Video gefällt - vielen Dank für Dein nettes Feedback! 👏😉👍
Super video weiter so gut erklärt 👍👍👍
Klasse, vielen Dank für das nette Feedback und viele Grüße, TOBi 👋😉
Sehr Informativ das Video
Danke dafür
😎
Vielen Dank für die nette Rückmeldung und viele Grüße, TOBi 👋😉👍
Wow, ich hab viel gelernt. Wusste nicht daß es so was gibt mit dem Tyrestretch. Interessant. Wußte auch nicht wie die Größen kalkuliert wurden.
Der TyreStretch ist wirklich ein interessantes Thema. In Deutschland müssen wir auch immer noch den Abrollumfang und die Reifen-Freigaben im Auge behalten. In den USA sind die Regularien in den meisten Bundesstaaten deutlich weniger restriktiv. Auf den "Ricer" car shows haben wir kaum Autos ohne TyreStretch gesehen. 😉 Erst bei extremem Camber greifen die Cops dann auch hart durch und beschlagnahmen die Autos. Generell finde ich es aber super, dass es für die meisten Verstöße "nur" ein Ticket gibt und nicht gleich konfisziert wird. Viele Grüße von der anderen Seite des Atlantiks!! 👋👋👋
Weiter so Tobi!!!
💪😁👍 Dankeschön!!! Viele Grüße ! 👋😉
Top video. Wie ermittelt man jetzt was genau ein Stufe 0 reifen wäre?
Also in meinem Fall bei einer 8,5x19 Felge.
Und woher genau bekommt man die Freigabe der Reifen hersteller. Muss man die da direkt anschreiben. Oder gibt's da eventuell auch Seiten?
Hallo 123 archer,
zu "Stufe 0" : Man nimmt die Maulweite der Felge (in Deinem Fall 8,5Zoll) multipliziert sie mit 25,4mm (um die metrische Weite zu erhalten) und rundet dann auf die nächstmögliche Reifenbreite ab.
Bei 8,5Zoll wären das 215,9mm - also ein 215er Reifen. Die Flankenhöhe gibt der Abrollumfang vor. Meist werden das bei einem 19Zoll Rad im PKW-Bereich "40" oder "35" sein.
Von diesen Werten ausgehend kann man dann das Stufenmodell anwenden.
zur "Freigabe" : Diese erhältst Du vom jeweiligen Reifenhersteller. Die größeren Unternehmen, wie Hankook, Falken und Co haben alle Formulare auf den jeweiligen Webseiten. Bei kleineren Reifenherstellern hilft eine Anfrage via Email.
Was der TÜV noch als zulässig deklariert, gibt die ETRTO vor. Einige Hersteller geben eine Freigabe 0,5Zoll über ETRTO heraus - diese ist dann ebenfalls beim TÜV als Freigabe zulässig.
Viel Erfolg beim Stretchen und beste Grüße, TOBi 👋😉👍
Hallo Tobi, kannst du mal bitte ein Video über Fitment machen? Würde ja das TireStretch Video sehr passend ergänzen. Vielen Dank Dir.
Ich besitze selbst kein gefittetes Fahrzeug, werde aber mal in meinem Kundenkreis nachfragen, ob ich ein Auto zu Anschauungszwecken für den Video-Dreh bekommen kann. Die Idee ist klasse, vielen Dank! 👋😉👍
Sehr interessante Videoreihe zum Thema Tyrestrech.
Hätte dazu noch ein paar Fragen, evtl. hast du dazu Erfahrungswerte. Ich habe einen E36 und einen Satz BBS Felgen in der Größe 8,5x17 et13, aktuelle Bereifung 225/45R17. Durch diese Kombination schleift es leider an den Kotflügeln. Meine Überlegung wären 215/40R17 von Toyo zu montieren, um diesen Problem entgegen zu wirken. Da die Karosserie nicht bearbeitet ist und ich dieses auch so sehr gerne beibehalten möchte. Vorne wäre mit aber tatsächlich noch egal ob die Kanten gebörtelt werden müssten. Durch M3 Donlager allerdings schon mehr Sturz an der VA generiert. Fzg. ist auch nicht so extrem tief. Denkst du es würde mit den 215er klappen? Oder das doch Bearbeitungen der Karosserie nötig sein werden? Denke das 205er wäre zu extrem und zu aufwendig eine Freigabe zu bekommen.
Hallo Thorsten, entschuldige die späte Rückmeldung - ich habe in meiner OneMan-Show gerade sehr viel um die Ohren. Vielen Dank für das Kompliment zu den Videos! 👍😉👍
Zu Deinem Anliegen:
Zwischen dem von Dir erwähnten - derzeit montierten - 225/45-17 und dem angedachten 215/40-17 liegen 5% Abrollumfangs-Differenz. Da kann also etwas nicht ganz stimmen. Prinzipiell kannst Du schon mit einem schmaleren Reifen und auch mit einem kleineren Reifen Raum für die Freigängigkeit gewinnen.
Ob es wirklich reicht, kann ich aus der Entfernung leider nicht einschätzen - das hängt davon ab, wie viel Reifen derzeit schleift.
Schreib doch gern mal die Reifendimension aus Deinem Fahrzeugschein (rechte Seite, mittig) und ich recherchiere, welcher Reifen minimal auf die Felge montiert werden darf.
Viele Grüße, TOBi 👋👋
Sehr Hilfreiches Video!
Gibt es irgendwo eine Tabelle wo man sehen kann wie breit die Reifen der Verschiedenen Herstellern sind? Bei Zb einem 275er Reifen.
Lg Denis
Hallo Denis, vielen Dank, es freut mich, dass Dir das Video gefällt! Die gesuchte Information findest Du bei den Reifenherstellern im "Technical Datasheet" oder "Technical Databook". Die Reifenhersteller listen dort sehr präzise alle Dimensionen eines Reifens - sowohl nominell, als auch real. Üblicherweise werden die Reifen hierfür auf Referenz-Felgen montiert, um vergleichbare Werte zu erzielen. Viel Spaß beim Studieren der Tabellen (echt interessant) und viele Grüße, TOBi 👋😉👍
Super erklärt! 👍 Du sprachst im Video davon, das du noch ein Video über Radabdeckung machen wolltest. Gibt es dieses schon? 😉Und kann man über eine 21. Abnahme noch die alte Radabdeckung (Lauffläche) eintragen lassen?.
Gruß Lars
Hallo Lars, das Video zur Radabdeckung werden wir in Kürze drehen und posten - vermutlich in Kombination mit dem Verschränken von Fahrzeugen und den zugehörigen Messungen zur Ermittlung der korrekten Distanzscheibe.
Ob Du auch noch von der alten Reglung zur Radabdeckung (Abdeckung der Lauffläche im Bereich oberhalb einer Horizontalen die um 10cm nach oben aus der Radmitte verschoben wird) profitieren kannst, hängt von der Zulassung Deines Fahrzeugs ab. Dieses muss hierfür über eine nationale Zulassung oder eine Einzelabnahme (Import) verfügen. Hast Du im Fahrzeugschein unten rechte eine Zeichenkette mit dem Aufbau e1*... , dann hast Du bereits eine EG Typgenehmigung und es muss nach EU-Recht geprüft werden.
Viele Grüße, TOBi 👋👋
Sehr informatives und professionelles Video wie immer.
Ich finde das Stufenmodell hinkt etwas. Wenn man jetzt den 255er Reifen auf einer 10 Zoll Felge hat und den Querschnitt von z.B. 60 auf 50 ändert, dann hätte man ja theoretisch Stufe 2, aber der Strech ändert sich ja nicht.
Danke für Deinen Hinweis. Im genannten Beispiel handelt es sich ja um einen Reifen, der gerade auf der Felge sitzt. Ohne eine Schräge der ursprünglichen Flankenform sieht man in der Tat kaum einen Unterschied. Während der 255/60 sehr bauchig wäre (negativer Stretch), würde der 255/50 schon wesentlich gerader sitzen (Stufe 0). Allerdings sind die Beispiele nicht optimal, weil wohl kaum jemand einen Reifen mit 50% oder sogar 60% Flanke und einer Breite von 255mm als Stretch-Basis verwenden würde. Das sind typische SUV-Serien-Dimensionen.
Danke für Deinen Kommentar und viele Grüße, TOBi 👋😉👍
Tolles Video...bin noch ein völliger noob im Tyrestretch... was ist denn, wenn ich mir eine andere Felge in einer andere zoll Größe ausgesucht habe, gehe ich die Stufen anhand der Abe durch oder nehme ich mir den Abrollumfang aus dem Fahrzeugschein und suche mir da passende Reifen ohne Berücksichtigung der Abe?
Sei gegrüßt, vielen Dank für das Kompliment zum Video! 👍😉👍 Das Stufenprinzip bezieht sich sich zunächst bei der Stufe 0 immer auf einen Reifen, der - verglichen mit der felge - eine identische Breite aufweist. Bei einer 8 Zoll breiten Felge wären das ~203mm Breite. Der Reifen der Stufe 0 wäre somit ein 205er Reifen. Die Flankenhöhe variiert dann. Empfehlenswert ist es einen Reifen zu wählen, der den Stretch später auch sichtbar macht - also eine niedrige Flanke aufweist - z.B. ein 205/40-R17. Der Reifen muss natürlich vorab so gewählt werden, dass er den notwendigen Abrollumfang aufweist (max 1% mehr, oder 4% weniger, als die Serien-Dimension). Sonst gibt es bei der Abnahme nachher Probleme.
Ausgehend vom 205/40-R17 kann man dann die Flanke und Reifenbreite so anpassen, dass man den gewünschten Stretch bei gleichbleibendem Abrollumfang erhält.
Ich glaube, wir drehen dazu mal ein Beispiel-Video!? ☝️😁
Viele Grüße, TOBi 👋👋
Mega Video und sehr anschaulich erklärt. Eine Sache erscheint mir aber unlogisch, daher die Frage:
Ganz zu Beginn des Videos erklärst Du die Stufe 0 am Beispiel eines 255/35 R18 Reifen auf einer 10x18 Felge, d.h. Der Reifen und die Felge sind gleich breit.
Wieso ist dann die Veringerung des Querschnitts bereits die erste Stufe?
Ein 255/30 R18 Reifen ist ja immer noch genauso breit wie die Felge, d.h. dessen Flanke gerade.
Besten Dank für die Beantwortung 🙂
Hallo H Lp, vielen Dank für Deinen Hinweis, das ist eine interessante Rückfrage zum Video.
Nominell ist die Annahme korrekt, dass ein Reifen, dessen Breite identisch zur Felge ist, stets gleich breit baut und sich somit auch kein Stretch ergibt. Dies wäre aber etwas zu stark vereinfacht.
Hierzu muss man wissen :
Die Nennbreite des Reifens wird auf einer definierten Messfelge bei Luftdruck von 2,5 bar ohne Scheuerleisten und Beschriftung gemessen.
Bei gleichem Innendruck wird ein Reifen mit höherer Flanke auf der Messfelge etwas bauchiger bauen. Als direkte Folge würde ein gleich breiter Reifen mit niedrigerer Flanke auf der Messfelge weniger bauchig bauen. Durch das "Entfernen" des bauchigen Bauens entsteht ein optisch anderer Eindruck und die "erste Stage".
Wobei man hier unbedingt ergänzen sollte, dass man bei gleich breiten Felgen und Reifen nie von einem TyreStretch oder einer Stage reden braucht.
Alle, die in Deutschland legal einen Tyrestretch fahren wollen, sollten von vorn herein das Maximum des legalen anpeilen. Eine Stufe 1 ist meist kaum zu erkennen.
Mein Tipp: Sonderfreigabe bereitwilliger Reifen-Hersteller, eine Vorgespräch mit dem späteren Prüfer und ein Betrieb mit fachgerechter Beratung. Bei der Kombination kann dann nichts schief gehen - außer die Flanke wunschgemäß natürlich! ☝😁
Besten Dank für Dein Kompliment und viele Grüße, TOBi 👋👋
Sehr interessantes Video!
Welchen Luftdruck sollte ich bei einem 225/40r18 auf einer 9,5x18 felge fahren?
Danke Dir, Andreas! Ich würde bei der Kombination einen Druck zwischen 2,8 und 3,0bar fahren. Den genauen Wert erhältst Du, wenn der Reifenhersteller eine Freigabe erteilt. Sollte dies aufgrund des Stretches nicht klappen, greif gern auf meine Vorschläge zurück. Generell gilt in diesem Zusammenhang, dass ein höherer Druck den Reifen besser von
innen stützt und ein niedrigerer Druck minimal mehr Komfort bringt. Viele Grüße, TOBi 👋😉
@@WestBerlinCustoms Wo finde ich den Druck vom Hersteller? Ich finde bei Pirelli nichts auf der Homepage. Habe 235/35r18 auf 8,5*19
Wenn Du die Empfehlung des Reifenherstellers haben möchtest, frag eine Freigabe deiner Rad-Reifen-Kombination bei Pirelli an. In diesem Dokument wird meist die Druck-Empfehlung mit aufgeführt. Falls dies nicht funktioniert, schau ins Bordbuch deines Fahrzeugs oder die üblichen Stellen am Fahrzeug (B-Säule Fahrerseite, Tankklappe) und addiere bei einem milden Stretch zu den Vorgaben der größten Räder 0,2 bis 0,4 bar. Bei starkem Stretch ca. 0,8 bis 1,2bar. Viele Grüße, TOBi 👋😉
@@WestBerlinCustoms Mein Reifenhändler hat mir die mit 2,6bar verkauft. Was ich für definitiv zu wenig halte. Bei meinen Serien 225/35r19 auf 7,5*19 kommen 2,8bar rein. Laut ADAC beim Fahrsicherheitstraining soll man lieber die Angabe mit Beladung nehmen. Wären dann vorne 3,0 und hinten 3,2bar mit Serie. Das wäre mir aber vom Komfort her zu hart. Habe in die Neuen jetzt einfach mal 2,9bar gemacht. Ist mir aber auch etwas zu hart. Bin jetzt am überlegen ob ich 2,7 oder 2,8bar reinmachen soll. Beim Fahrsicherheitstraining sind die Reifen beim Kreisfahren extrem belastet worden. Die Felgen sind dabei laut einem anderen Teilnehmer dem Boden ziemlich nah gekommen, was laut Trainer am Druck liegt. Ich würde sagen der Stretch ist mittelgroß. Mal noch ne andere Frage zu Distanzscheiben. Mein Reifenhändler hat mir Silberne verkauft. Es gibt aber auch schwarze. Was definitiv besser aussehen würde. Darf ich die Lackieren oder austauschen? Wenn ich genau die gleichen nur in schwarz nehme, muss ich die dann wieder neu abnehmen lassen?
@@xAutofan1X Der Reifendruck hängt von sehr vielen Faktoren ab: Fahrzeug-Gewicht, Vmax, Felgenmaul-Weite, Flankenhöhe, Aufbau des Reifens (ExtraLoad, Layer), usw. Daher kann man ohne entsprechende Kenntnisse nur Richtwerte nennen und ggf. testen. Ein Reifen "erzählt" nämlich auch eine Menge über sich. Dazu muss man sich das Verschleißbild anschauen. Verschleißt er gleichmäßig außen, hat er zu wenig Innendruck. Verschleißt er mittig stärker, hat er zu viel Innendruck. Sturz und Spur können einseitigen Verschleiß zur Folge haben. Bei der 35er Flankenhöhe und einem Reifen mit minimal negativem Stretch würde ich Dir empfehlen bis zu 0,2bar über der Herstellerangabe des größten Serien-Rades zu fahren. Generell gilt aber: Wenn Dir die 3,0bar nicht zu straff sind und das Verschleißbild keine Nachteile zeigt, dann kannst du auch einen solchen Druck fahren. Das ist alles eine Frage des eigenen "Popo-Meter".
Zu den Distanzscheiben: Du darfst sie lackieren - das wäre lein Problem. Allerdings haben Distanzscheiben in der Regel eine Kennzeichnung / Gravur im Randbereich. Diese muss lesbar bleiben. Und das dürfte dann doch ein Problem sein. Du könntest aber - wie vorgeschlagen - schwarz eloxierte Scheiben kaufen. Solange es die gleichen Scheiben vom identischen Hersteller sind, wird auch die Kennzeichnung gleich sein, mit der die Scheiben im Fahrzeugschein oder der Anbaubestätigung stehen. Dann ist alles legal.
Viel Erfolg beim Tausch und viele Grüße, TOBi 👋👋
Ich habe Original Ford 18 Zoll Alufelgen an meinem Mondeo. Mit 225/40er Bereifung. Die Felgen sind 7,5zoll breit, also 190mm. Das ist dann ein negativer Stretch oder wie? Ist so aber Serienbereifung.
Hallo SchadowOfWar, da ein 225er Reifen deutlich breiter als die Felge ist, spricht man hier in der Tat von einem negativen Stretch. Auch wenn das Wort "negativ" erwähnt wird, ist diese Rad-Reifenkombination keineswegs als negativ anzusehen. Ganz im Gegenteil: In der Erstausrüstung werden eigentlich ausschließlich solche Rad-Reifen-Kombinationen verbaut, um den Fahrkomfort zu steigern und das Gripniveau zu erhöhen. Die Ingenieure gehen davon aus, dass der Durchschnitts-Autokäufer nicht in der Lage ist, sein Fahrzeug in Grenzbereichen korrekt zu führen. Ein Reifen, der auf der Felge seitliche Bewegungen ausführen kann, kompensiert die Fehler besser und bietet mehr Reserven. Die Optik leidet antürlich - aber den meisten Durchschnitts-Fahrzeugbesitzern wird das nicht mal auffallen.
Wenn Dich die Optik bisher nicht gestört hat, würde ich Dir empfehlen alles beim bisherigen Zustand zu lassen. Solltest Du dich für einen TireStretch interessieren und gern die vorhandenen Reifen etwas Strecken wollen, würde ich Dir zu einem Austausch der Felgen raten. Einen moderaten Stretch erreichst Du mit einer 8,5x18Zoll. Deutlich sichtbar wird es ab 9x18Zoll. Einpresstiefen und Freigaben bitte dann unbedingt beachten.
Viele Grüße aus Berlin, TOBi 👋😉👍
@@WestBerlinCustoms Danke
Ich habe von meinem Hersteller Michelin keine klaren Werte bekommen.
Wie viel BAR ist zu empfehlen bei 215/45/r17 auf 9Jx17 ET30. Danke
Hallo teledat2005, wenn der Hersteller keine Werte vorgibt, würde ich einen Druck von 2,8bar +/- 0,2bar als Betriebsdruck empfehlen. Freigegeben ist der Reifen laut ETRTO nur bis 8 Zoll, daher solltest Du ihn von innen stützen und entlasten. Sollte der Seriendruck bei Deinem Fahrzeug bereits bei über(!) 2,5bar liegen, fahr eher mit 3,0 bis 3,2bar. Viele Grüße, TOBi
West-Berlin-Customs danke 🙂
Moin. Wollte mal fragen ob man
165 et35 Proline mit nankang 165 /35 r17 eingetragen bekomme
Yo DG, Du hast bezüglich der Felge jetzt nur die ET angegeben. Die "165" beziehen sich immer auf einen Reifen. Felgenbreiten werden in Zoll angegeben. Aber da Du die vollständige Reifendimension angegeben hast, können wir das im Rückschluss-Prinzip klären: Der 165/35-R17 darf laut ETRTO auf eine Felge bis 6Zoll Breite montiert werden. Darüber hinaus wäre es "Goodwill" des Reifenherstellers, wenn er Dir eine Freigabe - z.B. für 6,5Zoll ausstellt. Ich hoffe, die Infos bringen Dich weiter. Viele Grüße aus dem Berliner Süden, TOBi 👋😉👍
Moin nochmal. Es ist eine : Proline PLW PE Black 8x17 ET 35 Felge. Wo ein Nankang 165 /35/ 17 montiert ist. Oder die Rad/Reifenkombination bekommt man eingetragen. Mfg
@@darksidegaming6790 Die Optik so einer Rad-Reifen-Kombi ist natürlich mega. Das geht ja in Richtung Sudani-Style. Eine Abnahme wird man für diese Kompletträder legal niemals erhalten. Kein Reifenhersteller würde eine Freigabe für dieses Felgenmaß für einen 165er Reifen aufsetzen. Falls man damit in einer Großstadt in eine Verkehrskontrolle gerät, ist das Auto in Zeiten des "Sicherstellungswahns" der Behörden sofort weg (Stand: 03/2020). Für alle Mitlesenden hier mal ein Bild, wie eine solche Rad-Reifen-Kombi aussieht: tyrestretch.com/8.0-165-35-R17/8.0-165-35-R17-Nankang-NS2-2/
Stark erklärt…Hätte dennoch eine Frage, welcher Reifenhersteller gibt 225/35 auf 10x18 frei? 😅 Beste Grüße 🖖
Hallo John, es freut mich, dass Dir das Video gefällt. Dein Einwand ist berechtigt - für den 225/35 wird man "nur" eine Sonder-Freigabe bis 9,5Zoll erhalten.
Vermutlich bist Du im Bereich des TyreStretch recht bewandert. Falls es Dich interessiert, wie man einen legalen TyreStretch berechnet, findest Du das entsprechende Video hier: th-cam.com/video/9DgW3UFWXjs/w-d-xo.html
Beste Grüße aus dem Berliner Süden, TOBi 👋😉👍
Hi,
Haben folgende Kombi geplant
205/40 R17 auf 9J und 225/35R17 auf 10J beides Nankang reifen
Felgen sind für mein neu aufgebautes e36 Coupé wird nur für Sonntagsfahrten und Treffen bewegt.
Lässt sich diese Reifen Kombi noch gut fahren ohne bedenken zu haben das der Reifen abspringt ?
Gruß Niki
Achso und welchen Reifendruck würdest du mir vorne und hinten empfehlen?
Hallo Niki, die von Dir geplante Rad-Reifen-Kombination ist definitiv technisch an der Grenze. Je nachdem, wie breit der Reifen baut - das ist Hersteller-abhängig - wird sich der Reifen noch voll über den Hump bewegen, oder auch nicht. Bei einem Nankang, Achilles, Falken oder ähnlich schmal bauenden Reifen kann es passieren, dass sich der Reifen nur noch einseitig über den Hump bewegt und nicht breit genug ist, um sich beidseitig zu setzen. Da kommst Du dann in den Bereich des Sudani-Style.
Von oben Beschriebenem hängt auch ab, ob der Reifen noch davor geschützt ist nach innen abzuspringen. Man unterstützt den Reifen in seiner Position zu bleiben, indem man ihn von innen mit einem hohen Druck nach außen presst. Das wäre auch die Antwort auf Deine ergänzende Frage.
Ich würde Dir empfehlen in jedem Fall den maximal zulässigen Reifendruck (findest Du als PSI-Angabe auf der Reifen-Flanke) zu fahren, oder sogar noch etwas darüber zu gehen. Das sind dann in der Regel 3,4 bis knapp unter 4 bar.
Zu lokalen Treffen und Veranstaltungen wird man ein Fahrzeug auf eigener Achse bewegen können. Ich würde mit solch einer Rad-Reifen-Kombination aber nicht quer durch Deutschland fahren.
Beachte auch, dass gerade bei tiefen Fahrzeugen oft noch ein Radsturz hinzu kommt, der den Reifen "stresst". Der Reifen läuft dann nur noch auf einem schmalen Bereich der inneren Lauffläche und die in die innere Flanke eingebrachten Kräfte sind um ein vielfaches höher, als im "Normalbetrieb" des Reifens. Die Folge sind sehr geringe Laufleistungen der Reifen - teilweise nur knapp im vierstelligen Bereich. Die Lauffläche und die inneren Flanken sollten unbedingt im Auge behalten werden um rechtzeitig neue Reifen zu montieren.
Ich hoffe, die Infos bringen Dich weiter.
Beste Grüße aus dem Berliner Süden
TOBi 👋😉👍
Also ich fahre eine 10x21 zoll Felge mit 255/35 Pirelli Reifen. Wie kommt es, dass es aussieht wie ein Stufe 1 Stretch?
Hallo Nourdine, nominell sollte ein 255er Reifen auf einer 10Zoll breiten Felge eigentlich als Stage 0 bauen und "gerade" Flanken haben. Der von Dir beschriebene Fall sollte erst bei einer 10,5x21 Zoll auftreten. Pirelli ist auch nicht gerade dafür bekannt, besonders schmal bauende Reifen zu bauen. Das gilt zumindest als früherer Erfahrungswert - wie sich das seit der Übernahme Pirellis der Chinesen verändert hat, muss ich mal beobachten.
Allerdings haben alle Reifenhersteller bei der Fertigung eine Toleranz von 5%. Bei einem 255er Reifen wären das also ~13mm Toleranz. Da kann es also passieren, dass ein Reifen auch mal deutlich schmaler ausfällt.
Optisch unterstützt werden kann das übrigens auch durch die Profil-Form selbst. Ist der Radius im Übergang von der Lauffläche zur Flanke sehr groß. unterstützt das optisch den "Stretch". Ist der Radius sehr klein, bewirkt es das Gegenteil.
Viel Freude am Fahren durch die Sommersaison 2022 auf den 21Zöllern und beste Grüße, TOBi 👋👋
Hey also die beste Performance für die Rennstrecke wäre -1 und für das Gelände?
Ist da ein die Stufe -3 empfehlenswert? Viel Auflage Fläche und wegen dem Spiel ist das dort dann doch eher egal 😅🤷♂️
Das ist eine sehr gute Frage. Im Fall von Offroad-Reifen können wir den TyreStretch vernachlässigen - hier zählt eher die Devise "Je größer (und breiter), desto besser". Im Fall eines Straßen-zugelassenen Fahrzeugs bedeutet das:
1) Der Reifen darf maximal 8% größer sein, als die Serien-Bereifung. Das würde man voll ausnutzen. Ein Tacho-Angleich ist natürlich unabdingbar.
2) Der Reifen sollte so breit wie möglich sein. Die Erfüllung der Radabdeckung ist die technisch vorgegebene Grenze.
3) Bei der Montage des breitest-möglichen Reifen ist darauf zu achten, dass die Reifen-Felge-Kombination laut ETRTO freigegeben ist. Die Felge muss also für den Reifen eine Mindest-Breite haben.
Das war es dann auch, was bei Offroad-Fahrzeugen beachtet werden muss. In schwerem Gelände reduziert man den Druck auf ein Minimum, dass der Reifenhersteller zulässt. Auf der Straße fährt man einen "Serien-Druck", um Spritverbrauch und Verschleiß zu reduzieren.
Danke für Deinen Kommentar. Viele Grüße und viel Spaß beim "Wühlen" abseits der Straßen, TOBi 👋😉👍
@@WestBerlinCustoms Ich muss dich leider ein bisschen verbessern. Gelände ist nicht gleich Gelände. Hast du sehr matschiges Terrain, nimmst du einen schmalen grobstolligen (MT) Reifen. Hast du aber sehr sandiges Terrain, muss der Reifen breit und feinprofilig sein, oder bei Strand und Dünen sogar Sandpaddeles aufziehen. Wenn man nur mal so ins Gelände möchte, dann reicht ein AT-Reifen, also All Terrain. das mit dem Reifendruck ist richtig. Wir haben früher, wo ich noch aktiv Trail gefahren bin, den Reifendruck auf 0,9 bis 1 bar gesenkt. Auf jeden Fall hast du echt gut erklärt, auch wenn ich den Sinn dieses Stretching nicht verstehe.
@@Marstrupdrenge Hallo Jørg, klasse, vielen Dank für Deine Hinweise! 💪😉👍 Beim Thema Gelände bin ich wirklich kein Experte. Ich besitze zwar einen Touareg mit X-Terrain Packet und allen möglichen Sperren - außer ein paar Waldwegen und Wiesen hat das Auto aber noch nie wirklich das "Gelände" gesehen. Ich stehe auch nicht so auf "Modder" und Schlamm - daher würde ich die Sandpaddels und einen Buggy vorziehen. Obwohl knirschender Sand in den Zähnen auch nicht so mein Favorit sind - ich glaube, ich bleibe auf der Straße! 😁 ein paar General Grabber AT sind bereits fest eingeplant. Der Stretch ist eine Mischung aus LifeStyle und der Möglichkeit Platz im Radhaus zu schaffen, wenn sich Reifen und Radlaufkante sonst berühren. Das Stichwort lautet #Fitment. Aber das Thema polarisiert und nicht alle können es nachvollziehen. Das ist wie bei Mode, oder Frisuren. Ein paar stechen immer aus der Masse heraus (positiv oder negativ). 😊 Vielen Dank für Deinen Kommentar und viele Grüße, TOBi 👋😉👍
Ich habe schon öfter versucht herraus zu finden welche Hersteller schmaller bauen. Wo finde ich da Anhaltspunkte bzw. was muss ich googlen?
Es hängt auch von der Felge selbst ab wie es aussieht. Auf meinen 2-teilgen BBS (sehr rundes Horn, aussen) sehen die Reifen sehr bauchig aus. Bei den XXR von nem Kumpel (fast gar kein Horn, Felgenstern geht sehr stark nach aussen) sieht es deutlich besser aus.
215/45 Contis sehen auf meiner 7,5 Felge echt bescheiden aus. Brauche unbedingt nen guten Reifen der schmaller baut. Gerne Vorschläge. Würde gern Semislicks nehmen, da die eine sehr gerade Flanke haben, aber nur zum probieren so viel Geld ist etwas heftig...
Hallo E S, die Suche im Netz gibt Dir da schon sehr gute Anhaltspunkte. Schau unbedingt auch mal in die von mir verlinkten Plattformen, bei denen Du explizit bestimmte Reifen-Felge-Kombinationen ansehen kannst. Das hilft ungemein.
Die Maulweite der Felgen sollte bei gleicher Breite eigentlich keinen großen Unterschied produzieren. Gemessen wird die Felgenbreite immer auf der Innenseite des Felgenhorns. Unterschiedliche Reifen - entweder unterschiedliche Hersteller, oder unterschiedliche Dimensionen - hingegen erzeugen massive Unterschiede bezüglich der Optik. Auch da schau gern im Vorfeld in die Bild-Datenbanken.
Ein 215/45 auf einer 7,5Zoll Felge ist ein negativer Stretch. Hinzu kommt, dass Conti-Reifen extrem weit bauen. Welcher Reifen zu Dir passt, kommt auf dein Fahrprofil an. Wenn Grip als Prio erst nach der Optik kommt, dann schau mal im Bereich eines 185er Reifen von Achilles oder Nankang. Da kommstz Du dann in den Bereich eines Stretch'es. Unbedingt in dem Zusammenhang (vorher!) die Freigaben klären.
Viel Erfolg bei der Umsetzung und viele Grüße, TOBi 👋😉
@@WestBerlinCustoms
Danke für die Antwort.
Etwas schwierig zu erklären, das mit dem "Felgenmaul" (wieder was gelernt 👍). Das Maß bleibt natürlich gleich. Ist wohl nur optischer Natur.
Da sagste was: Freigabe...
215/45 ist schon der kleinere Reifen. 225/45 hätte ich noch zur Wahl.
Performance und Optik sind gleichwertig gewertet. Allerdings habe ich von den von dir erwähnten Reifen (noch) nichts gutes gehört. Deswegen die Frage nach guten, schmalen Reifen. Gut im Sinne von bewährt.
Will keine Rundenzeiten hinzaubern, aber guter Grip und sicheres, kontrollierbares Abrollen ist schon erwünscht 😄
@@e.s.3904 Hi E S, um herauszubekommen, ob Du auch einen anderen Reifen fahren könntest, bräuchte ich noch Informationen zum Felgendurchmesser, den Radlasten und der eingetragenen Serien-Reifendimension (rechte Seite im Schein). Dann kann man schauen, ob es einen Reifen gibt, der sich etwas streckt.
Allgemein sei aber gesagt: Es wird für Dich leider keinen perfekten Reifen geben, da Du aktuell nach der "Eier-legenden-Woll-Milch-Sau" suchst. Performance (in Form von Grip) und ein TireStretch schließen sich nämlich gegenseitig aus. Ein gestreckter Reifen hat nie den Grip eines gerade stehenden Reifens.
Hinzu kommt: Gute bis sehr gute Reifen "bauen" immer breiter, als die Reifen, die sich gut strecken lassen. Dieses "Quäntchen" mehr Breite der Premium-Reifen generiert nämlich zusätzlichen Grip - aber eben auch zusätliche Produktionskosten. Willst Du einen Reifen auf einer 7,5Zoll breiten Felge strecken, bleibt nur die Option sich vom Grip zu verabschieden. - Oder eben vom Stretch.
Das ist jetzt nur eine technische Bewertung und soll Dich nicht demotivieren. Alles andere wäre halt "unwahr beschönigt" / gelogen.
Viele Grüße und bis bald, TOBi 😉👍
@@WestBerlinCustoms
Hi,
Radlast beträgt 520 kg
Felge ist 17x7,5 und der
OEM Reifen ist 205/55-16
Es handelt sich um Mischbereifung, weiß nicht ob das relevant ist?!
Ich wäre schon mit einer eingermaßen geraden Flanke zufrieden. 205/40-17 würde reichen. So sieht das zu viel nach Ballonreifen aus.
Danke für deine Hilfe 👍
@@e.s.3904 Hallo ES,
danke für die Specs. Der 205/40-17 ist leider zu klein für Dein Fahrzeug, bzw. wiecht zu sehr von der Serien-Bereifung ab. Du bräuchtest mindestens einen 205/45-17. Der sähe dann in etwa so aus: tyrestretch.com/7.5-205-45-R17/7.5-205-45-R17-2/
Wichtig: Der Reifen ist immer noch 3% kleiner, als die Serien-Bereifung. Das bedeutet, dass Du dir im Vorfeld ein Vergleichsgutachten einer Felge mit dieser Bereifung suchen solltest, in dem explzit Dein Fahrzeug aufgeführt ist. Das hilft nachher bei der Abnahme nach §21 StVZO ungemein.
Bezüglich der Radlast brauchst Du dir beim 205/45-17 keine Gedanken zu machen, die liegt bei den meisten Reifen bei 88, also bis 580kg.
Cooler aussehen würde ein 195/50-17 (gibts leider nicht, oder ein 185/50-17 (gibts nur ne Winter-Pelle von Dunlop). 175/55-17 gibt es für nen LOTUS, aber da reicht die Traglast nicht. ERGO: Kaum Alternativen zur 205er Pelle, wenn man nicht den Tacho angleichen will.
Ich hoffe, Dir helfen die Infos weiter.
Beste Grüße aus Berlin, TOBi 👍
Tolles Video und super erklärt.
War und bin aber kein Fan von Stretching.
Dankeschön! 👍😉👍
Der TyreStretch ist auch wirklich eine Frage des eigenen Geschmacks. Die Einen mögen Blond, die Anderen eher Brünett - genauso gibt es da eben Präferenzen bezüglich der Reifenbreite.
PS: Ok, ok, ich mag halt blond und brünett ... das gibt es natürlich auch. 😁 Viele Grüße, TOBi
West-Berlin-Customs Da stimme ich dir voll und ganz zu :)
Hey, hab da mal ne frage.
Ich bin drauf und dran Tyre Stetch Stufe -1 zu fahren, also etwas Bauchiger. Bedeutet ich will von 235/35 auf 8,5x20 auf 255/35 auf 9x20 wechseln. Aber die reifenrechner melden mir alle, dass das außerhalb der norm liegt. Aber es sind ja nur 2% Abweichung, außerdem ist ein bauchiger Reifen ja immer automatisch ne leichte Abweichung, also wie fährt man sowas legal? Und wie dramatisch sind denn die 2% Abweichung?
Okay, ich muss noch was hinzufügen: Bin ich mit der Serienbereifung eigentlich schon bei Level -1? also 235/35 auf 8,5x20. Wenn ja wäre ja 255/35 auf 9x20 schon Level -2, oder?
Hallo Verolox, die Idee einen 255er Reifen zu fahren ist gut, wenn Du ein etwas bauchigeres Ergebnis anpeilst. Zwei Punkte gibt es jetzt zu beachten:
1) Wenn Du die Felge parallel zum Reifen verbreiterst (Felge +0,5Zoll, Reifen +20mm) erreichst Du effektiv eine Verbreiterung der Reifen-Optik von ~ 3 - 4mm pro Seite (--> 20mm Reifenbreite abzüglich 0,5Zoll(=12,7mm) sind 7,3mm insgesamt und 3,65mm pro Seite). Das wird also nur einen minimalen Unterschied ergeben.
2) Bei der von Dir erwähnten, neuen Dimension handelt es sich um einen größeren Reifen. Die Reifenrechner haben also Recht. Du musst bei der Dimensionswahl beachten, dass die "35" kein Millimeter-Wert ist, sondern ein "Prozent-Wert" der Reifenbreite. Behältst Du also die Flankenhöhe von 35% bei, machst den Reifen aber breiter, wird anteilig auch die Flanke höher!
Das bedeutet, dass Du bei einem breiteren Reifen eine kleinere Flanken-Dimension fahren musst, um den Abrollumfang zu erhalten. In Deinem Fall vermutlich eine 255/30-R20. Das ist aber eine Vermutung meinerseits. Berechnen kannst Du das anhand der Serien-Reifendimension im Fahrzeugschein (rechte Seite). Das ist immer die Bezugsgröße für diese Berechnungen.
Ich hoffe, die Infos bringen Dich weiter und zur korrekten Rad-Reifen-Kombination. Viele Grüße, TOBi 👋😉👍
@@WestBerlinCustoms Hey, danke für die Antwort am Sonntag :)
Ja, mir ist auch schon aufgefallen, dass in der Rechnung der Reifen gar nicht viel bauchiger wird. Wie sieht das denn mit dem Abrollumfang aus, ist das sehr dramatisch, wenn der um 2% abweicht? Laut Gesetz darf der Tacho zwar nicht weniger Anzeigen als man tatsächlich fährt, aber 2% ist so ein geringer Unterschied, das erkennt man doch niemals. Muss ich mir da technisch Sorgen machen, dass da irgendwas kaputt gehen kann oder es gar gefährlich ist, so ne Abweichung einfach trotzdem zu fahren?
@@VeroloxLP Bei den Abrollumfängen musst Du leider sehr genau aufpassen, da die Prüfer sich streng an ihre Vorgaben halten. Der neue Reifen darf nur maximal 1% größer oder 4% kleiner sein, als die Serien-Bereifung. Alles, was aus diesem Raster fällt, bedarf einer Tacho-Prüfung auf einem geeichten Prüfstand oder mit geeichter Messtechnik. Daher ist es deutlich sinnvoller von vorn herein die korrekten Reifen zu kaufen und zu montieren. Solltest Du ein Allrad-Fahrzeug haben, müssen die Reifen vorn und hinten exakt die gleichen Abrollumfänge haben, da man sich sonst Differentiale zwischen den Achsen zerstören kann. Gerade BMW-Antriebsstränge sind da z.B. sehr empfindlich. Poste gern mal die Serien-Reifendimensionen aus Deinem Fahrzeugschein und ich berechne Dir kurz, was da möglich wäre.
Viele Grüße, TOBi
225 40 r18 welche brauch ich da? Stage 2
Hallo Marcel, bei einem 225er Reifen wäre 8,5Zoll Radbreite die Ausgangsbasis. Stage 2 wäre demnach ein 9,5Zoll breites Rad. Bis 9,0Zoll gibt die ETRTO frei. Ich empfehle Dir bei dem gewünschten Reifenhersteller eine Sonderfreigabe für 9,5Zoll anzufragen.
Hankook und auch einige weitere Hersteller haben entsprechende Formulare auf der Webseite. Falken ist bei Sonderfreigaben ebenfalls sehr serviceorientiert, solange es der Reifen technisch zulässt (Traglast, Speedindex). Zusätzlich baut der Falken tendenziell schmaler, als der Falken.
Viel Freude am Ergebnis und beste Grüße, TOBi 👋👋
Hi, weiss jemand was Stufe 1 Reifen für eine 7,5 x 17 Felge wäre?
Hallo Dazzman, das kommt darauf an, was für eine Flankenhöhe Du bei deinem Fahrzeug benötigst. Daran orientiert sich nämlich der Abrollumfang und es wird eingegrenzt, was Du fahren kannst. Der Abrollumfang darf nur im Bereich -4% bis +1% verändert werden (sonst Tacho-Angleich und Messung auf der Rolle). Nehmen wir an, der Referenz-Reifen ist ein 205/40-R17. Dann wäre ein (sehr) milder Stufe-1 Stretch ein 195/45-R17. Wenn Du einen etwas sichtbareren Stretch fahren möchtest, würde ich einen 185/45-R17 von einem Reifen-Hersteller empfehlen, der 0,5Zoll über ETRTO freigibt. Viele Grüße und viel Erfolg beim Strecken, TOBi 👋😉👍
Wie soll man das berechnen wenn bei jedem Hersteller der Reifen anders ausfällt
Eine interessante Frage im Vorfeld der Veröffentlichung, auf die im Video eingegangen wird. Es wird erklärt, wie man das Stufen-Prinzip berechnen kann. Mit einer Kombination aus dem Stufen-Prinzip, passendem Bildmaterial aus Bild-Datenbanken und natürlich auch Erfahrungswerten Dritter kann man die Hersteller-Toleranzen relativ gut kompensieren. Mehr dazu dann im Video selbst. Viele Grüße aus der Berliner Nachtschicht, TOBi 👋😉👍
Habe 195/45 auf 8x15 ET20 am Jetta 2 mal sehen was der Tüv sagt wenn die Saison im April wieder los geht.
Hallo 210alf, laut ETRTO ist das Minimum für einen 195/45 eine 6Zoll breite Felge. Das Mess-Rad hat 6,5Zoll Breite und das Maximum wird mit 7,5Zoll angegeben. Je nach Reifen-Hersteller sehe ich da Chancen, dass Du für die Rad-Reifen-Kombination noch eine Freigabe erhältst. Früher ("in meiner Jugend" - also schon uuuuuuunheimlich lange her) war diese Rad-Reifen-Kombination auf vielen Fahrzeugen ein völlig normaler "Tuning-Standard". Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Umsetzung und Frohe Weihnachten! Viele Grüße, TOBi 👋🎅👍
gerne auch mal durch die gallerie von fitment industries blättern
Danke für den Hinweis - das ist eine weitere super Quelle! Für alle Mitlesenden: www.fitmentindustries.com/wheel-offset-gallery
Vielen Dank @Manu und viele Grüße, TOBi
das passt doch aber nicht ganz, wenn ich von 255/35 runter gehe auf 255/25 erzeuge ich doch kein stretch bei gleicher felge, der reifen baut nur weniger auf, der rest ist aber schön erklärt
Zu 100% lässt sich das Prinzip nicht übertragen. Im Fall Deines Beispiels kann ich leider keine Bilder verlinken, weil es den 255/25er Reifen nicht gibt. Ich wollte das Video auch nicht zuuu kompliziert machen und habe einige Informationen weggelassen, die mehr in ein (zukünftiges) "Reifen-Video" gehören. Bei einem Reifen ist die Breitenangabe nämlich eigentlich nicht auf die Lauffläche bezogen, sondern die "Maulweite" der Reifenflanken im Bereich des Reifensitzes. Die eigentliche Lauffläche ist meist etwas schmaler. Dadurch kommt es auch bei der Reduzierung der Flanke zu einem Stretch. Das ist alles recht kompliziert und hätte im Video nur total verwirrt. Anbei noch zwei Beispiele für den Unterschied 255/35 zu 255/30 auf identischer Felge. Vielen Dank für Deinen Hinweis und viele Grüße, TOBi
tyrestretch.com/10.0-255-30-R20/10.0-255-30-R20-Achilles/
tyrestretch.com/10.0-255-35-R20/10.0-255-35-R20-Durun-Vossen/
Die Aussage über die Radabdeckung ist so nicht korrekt!!!
Hallo, was genau ist denn an der Aussage nicht korrekt? Ohne Argumente bringt Deine Aussage leider niemanden weiter. ☝️😉