Absolut guter Vortrag. Der müsste mehr Zuschauer haben. Den müssten sich all diese "Experten" ansehen. Nebenbei: Die Energiewende kann nicht funktionieren, so lange wir keine Speicher haben. Ob es ausreicht, wenn man den "schonda"-Strom zu Methan macht (mit einem lausigen Wirkungsgrad), darf man bezweifeln. Ich habe mal ausgerechnet: Wir haben 35 Pumpspeicher mit zusammen 40 GwH. Wir haben einen Strombedarf von etwa einer GwH pro Minute. Das heißt, wir brauchen für einen einzigen Tag Dunkelflaute 1248 Pumpspeicher. Wir haben 35. Da sieht man, wie sinnbefreit es ist, jetzt überall die Windräder aufzustellen. Die Energiewende hat rechnerisch funktionieren können, so lange wir billiges russisches Erdgas haben. Aber das haben wir nicht mehr. CO2-freier Strom geht nur mit Atomkraft. Leider.
@@kaybecker1910 Doch, die Energiewende ist eine Erfolgsstory. Wer denkst du zahlt die Kosten für den Umbau des Energiesystems:? a) der Kunde b) der Osterhase
Ganz so schlimm ist das mit dem Flugverkehr nicht. Bei einem Mittelstreckenflug 2x3.000 km in einer voll besetzten modernen Maschine braucht man ca. 100 l Kerosin, das entspricht zwei Tankfüllungen bei meinem Golf oder gut 2 Wochen Ölheizung in meinem allerdings sehr gut isolierten Haus. Problematisch ist jedoch die Einleitung der Schadstoffe in Bereiche der Atmosphäre, die nicht nur durch Wind und Wetter zirkulieren.
Also das mit den variablen Stromtarifen machen wir in Österreich schon. Man lädt mit dem günstigen Tarif E-Autos auf, lässt Wärmepumpen und E-Boiler laufen. "Sparmeister" programmieren auch ihren Geschirrspüler und Waschmaschine entsprechend.
Der Widerspruch des durchaus guten und fundierten Vortrags liegt darin, dass die sogenannte Unumgänglichkeit der CO2 Reduktion in einem Maße erfolgen soll, der nach derzeitigem Stand der Energietechnik nicht durchführbar ist. Es stellt sich die Frage, ob das Weiterbetreiben der noch vorhandenen Atomkraftwerke nicht eine geringere Gefahr darstellt, als die dramatische Klimaerwärmung?
1:12:45 Vor 1000 Jahren hatten wir das Mittelalterliche Klimaoptimum, dann wurde es kälter und die Menschen nannten das "kleine Eiszeit". Jetzt wird es wieder so warm wie vorher. Wo ist das Problem?
36:50 Autsch! Die positive Nachricht besteht also darin, dass der Strom für unsere Industriebetriebe noch teurer wird, als für den Privatkunden. Und hier die positiven Folgen: 1. Der Strompreis kann auf den Verkaufspreis umgelegt werden und die Produkte werden teurer.2. Der Strompreis kann nicht umgelegt werden und der Betrieb wird geschlossen oder ins Ausland verlagert. 3. Die Wettbewerbsfähigkeit sinkt.
Der Strom ist eh da. Das ist richtig. Da aber die so erzeugte kWh Wasserstoff viel teurer ist als die kWh Gas aus Russland macht weder die Produktion noch die Anschaffung einer solchen Anlage einen Sinn.
@@rauberhotzenplotz3Genau deshalb sind weltweit über 1300 neue Kohlekraftwerke im Bau oder in Planung. Diese Großinvestoren sind aber auch dumme Leute.
@@peterkralj3579 Geld ist genug da das verbrannt werden kann. Der Großteil von den 1300 Kohlekraftwerken ist in Planung. Wer weis ob die gebaut werden. Immer mehr Investoren nehmen ihr Geld aus der Kohle raus. Der Teil der gebaut wird wurde teilweise schon vor 15 Jahren geplant. Vor Paris das ja bekanntlich einen Wendepunkt darstellt. Die fff Bewegung hat die Abwanderung des Geldes verstärkt. Obwohl genug Geld vorhanden ist kann es gut sein das der Kohle die Kohle ausgeht. 😹
Sehr interessanter Vortrag, der die Problematiken nah an der Praxis beschreibt. Schwierigkeiten werden sachlich ohne Beschönigung aber auch mit einem pragmatischen Lösungswillen beschrieben. Das ist sehr wohltuend. Allzu oft hört man von beiden Seiten, den Skeptikern wie den Befürwortern, zu viel Vereinfachung und zu viel Ideologie. Vielen Dank!
Die Lage wurde nicht sachlich beschrieben sondern schöngeredet (Erfolgsstory). Wer sowas wirklich glaubt, sollte in Therapie gehen. Die Fakten sagen etwas vollkommen anderes.
Ein sehr umfassender Vortrag ! Gut, dass auch einmal auf das Problem hingewiesen wird, dass zuviel Strom genauso problematisch ist wie zuwenig Strom und dass es vor allem ein Regelungsproblem ist. So gesehen sind die sog. Grundlastkraftwerke problematisch, die gar nicht abgeschaltet werden können bzw. nur schwerfällig regelbar sind. Das betrifft vor allem die Braunkohle- und Atomkraftwerke. Die sind nur schwer neben Wind und Sonne verwendbar, wenn man über 50% Wind- und Sonnenstrom kommt. Am besten sind Gas- und Dampfkraftwerke, die 60% Wirkungsgrad haben und schnell regelbar sind. Das GuD-Kraftwerk Irsching (bei Ingolstadt) war peinliche 4 Stunden im Jahr am Netz. Momentan haben wir also eher zu viel als zu wenig Kraftwerke. Irsching ist größer als ein großes AKW ! Gut ist, dass die neue Ampelregierung den Zubau von Gaskraftwerken sogar in den Koalitionsvertrag geschrieben hat. Ohne diese Backup-Kraftwerke gibt es keine Energiewende.
Minute 3. Hab den Vorspann übersprungen. Guter Mann der da moderieren will: Ein Jaket welches 2 Nummern zu groß ist wirkt immer wie ein Clownskostüm. Nach meinem Empfinden ist es grade zu wiederlich wenn Leute, die sich für gebildet halten, unangemessen gekleidet auftreten Min 7 Der Hauptredner wäre nicht in der Lage seine Jacke zu shließen. Was ist noch der Inhalt wert wenn da ein Affenzirkus sich ein Stelldichein gibt?
Absolut guter Vortrag. Der müsste mehr Zuschauer haben. Den müssten sich all diese "Experten" ansehen. Nebenbei: Die Energiewende kann nicht funktionieren, so lange wir keine Speicher haben. Ob es ausreicht, wenn man den "schonda"-Strom zu Methan macht (mit einem lausigen Wirkungsgrad), darf man bezweifeln. Ich habe mal ausgerechnet: Wir haben 35 Pumpspeicher mit zusammen 40 GwH. Wir haben einen Strombedarf von etwa einer GwH pro Minute. Das heißt, wir brauchen für einen einzigen Tag Dunkelflaute 1248 Pumpspeicher. Wir haben 35. Da sieht man, wie sinnbefreit es ist, jetzt überall die Windräder aufzustellen. Die Energiewende hat rechnerisch funktionieren können, so lange wir billiges russisches Erdgas haben. Aber das haben wir nicht mehr. CO2-freier Strom geht nur mit Atomkraft. Leider.
Der beste Vortrag zu dem Thema. Ein Praktiker mit theoretischem Hintergrund. Solche Männer braucht das Land.
Wir machen aus Wasserstoff durch Zugabe von CO2 Methan. Und der Wirkungsgrad?
Daumen nach oben. Eine sehr gute Darstellung der Lage.
Aber leider eine falsche. Es ist gewiss keine Erfolgsstory. Für Stadtwerke vielleicht schon, aber nicht für den Verbraucher privater Natur.
@@kaybecker1910 Doch, die Energiewende ist eine Erfolgsstory. Wer denkst du zahlt die Kosten für den Umbau des Energiesystems:?
a) der Kunde
b) der Osterhase
Ganz so schlimm ist das mit dem Flugverkehr nicht. Bei einem Mittelstreckenflug 2x3.000 km in einer voll besetzten modernen Maschine braucht man ca. 100 l Kerosin, das entspricht zwei Tankfüllungen bei meinem Golf oder gut 2 Wochen Ölheizung in meinem allerdings sehr gut isolierten Haus. Problematisch ist jedoch die Einleitung der Schadstoffe in Bereiche der Atmosphäre, die nicht nur durch Wind und Wetter zirkulieren.
Also das mit den variablen Stromtarifen machen wir in Österreich schon. Man lädt mit dem günstigen Tarif E-Autos auf, lässt Wärmepumpen und E-Boiler laufen. "Sparmeister" programmieren auch ihren Geschirrspüler und Waschmaschine entsprechend.
Unterstützen Sie diesen Irrsinn doch nicht noch.
@@kaybecker1910 LOL.
@@kaybecker1910 Machen wir aber schon. Energiewende ist durch Handeln geprägt.
Der Widerspruch des durchaus guten und fundierten Vortrags liegt darin, dass die sogenannte Unumgänglichkeit der CO2 Reduktion in einem Maße erfolgen soll, der nach derzeitigem Stand der Energietechnik nicht durchführbar ist. Es stellt sich die Frage, ob das Weiterbetreiben der noch vorhandenen Atomkraftwerke nicht eine geringere Gefahr darstellt, als die dramatische Klimaerwärmung?
Es stellt sich auch die Frage, was C02 mit allem zu tun haben soll! Welch ein Irrsinn!
1:12:45 Vor 1000 Jahren hatten wir das Mittelalterliche Klimaoptimum, dann wurde es kälter und die Menschen nannten das "kleine Eiszeit". Jetzt wird es wieder so warm wie vorher. Wo ist das Problem?
Warmzeiten waren immer "Hochzeiten"
Mehr CO2 besseres Pflanzenwachstum und höhere Erträge (Gärtnereien leiten CO2 in ihre Gewächshäuser)
War zu Beginn skeptisch. Aber ich bin begeistert. Kann mich Basileus nur vollumfänglich anschliessen.
36:50 Autsch! Die positive Nachricht besteht also darin, dass der Strom für unsere Industriebetriebe noch teurer wird, als für den Privatkunden. Und hier die positiven Folgen: 1. Der Strompreis kann auf den Verkaufspreis umgelegt werden und die Produkte werden teurer.2. Der Strompreis kann nicht umgelegt werden und der Betrieb wird geschlossen oder ins Ausland verlagert. 3. Die Wettbewerbsfähigkeit sinkt.
Alles unbezahlbar ,ob ich erfriere oder verhungere ist für mich nicht relevant.
1:17:57 Die Industrie, die im internationalen Wettbewerb steht, wird dieses Ziel nicht erreichen sondern aus Deutschland abwandern oder schließen.
Der Strom ist eh da. Das ist richtig. Da aber die so erzeugte kWh Wasserstoff viel teurer ist als die kWh Gas aus Russland macht weder die Produktion noch die Anschaffung einer solchen Anlage einen Sinn.
Doch, alle Länder die nicht auf grüne Energie setzen sind bald nich mehr Wettbewerbsfähig.
@@rauberhotzenplotz3Genau deshalb sind weltweit über 1300 neue Kohlekraftwerke im Bau oder in Planung. Diese Großinvestoren sind aber auch dumme Leute.
@@peterkralj3579 Ja das sind sehr dumme Leute. Diese Anlagen werden vorzeitig stillgelegt.
@@rauberhotzenplotz3 Wie die nur an das ganze Geld kommen bei diesen laufenden, eklatanten und für alle erkennbaren Fehlentscheidungen?
@@peterkralj3579 Geld ist genug da das verbrannt werden kann.
Der Großteil von den 1300 Kohlekraftwerken ist in Planung. Wer weis ob die gebaut werden. Immer mehr Investoren nehmen ihr Geld aus der Kohle raus.
Der Teil der gebaut wird wurde teilweise schon vor 15 Jahren geplant. Vor Paris das ja bekanntlich einen Wendepunkt darstellt. Die fff Bewegung hat die Abwanderung des Geldes verstärkt.
Obwohl genug Geld vorhanden ist kann es gut sein das der Kohle die Kohle ausgeht. 😹
Sehr interessanter Vortrag, der die Problematiken nah an der Praxis beschreibt. Schwierigkeiten werden sachlich ohne Beschönigung aber auch mit einem pragmatischen Lösungswillen beschrieben. Das ist sehr wohltuend. Allzu oft hört man von beiden Seiten, den Skeptikern wie den Befürwortern, zu viel Vereinfachung und zu viel Ideologie. Vielen Dank!
Die Lage wurde nicht sachlich beschrieben sondern schöngeredet (Erfolgsstory). Wer sowas wirklich glaubt, sollte in Therapie gehen. Die Fakten sagen etwas vollkommen anderes.
Ich vermute du hast eine Idee
Moment
Ein sehr umfassender Vortrag ! Gut, dass auch einmal auf das Problem hingewiesen wird, dass zuviel Strom genauso problematisch ist wie zuwenig Strom und dass es vor allem ein Regelungsproblem ist. So gesehen sind die sog. Grundlastkraftwerke problematisch, die gar nicht abgeschaltet werden können bzw. nur schwerfällig regelbar sind. Das betrifft vor allem die Braunkohle- und Atomkraftwerke. Die sind nur schwer neben Wind und Sonne verwendbar, wenn man über 50% Wind- und Sonnenstrom kommt. Am besten sind Gas- und Dampfkraftwerke, die 60% Wirkungsgrad haben und schnell regelbar sind. Das GuD-Kraftwerk Irsching (bei Ingolstadt) war peinliche 4 Stunden im Jahr am Netz. Momentan haben wir also eher zu viel als zu wenig Kraftwerke. Irsching ist größer als ein großes AKW ! Gut ist, dass die neue Ampelregierung den Zubau von Gaskraftwerken sogar in den Koalitionsvertrag geschrieben hat. Ohne diese Backup-Kraftwerke gibt es keine Energiewende.
Minute 3. Hab den Vorspann übersprungen. Guter Mann der da moderieren will: Ein Jaket welches 2 Nummern zu groß ist wirkt immer wie ein Clownskostüm. Nach meinem Empfinden ist es grade zu wiederlich wenn Leute, die sich für gebildet halten, unangemessen gekleidet auftreten
Min 7 Der Hauptredner wäre nicht in der Lage seine Jacke zu shließen. Was ist noch der Inhalt wert wenn da ein Affenzirkus sich ein Stelldichein gibt?