Liebe Zuschauer Wir freuen uns über das grosse Interesse an unseren Videos und die stetig wachsenden Zuschauerzahlen. Wir begrüssen eine inhaltliche und auch kritische Diskussion unserer Beiträge in den Kommentaren. Feedback und Anregungen sind ebenfalls jederzeit willkommen und helfen uns, unseren Kanal zu verbessern. Doch bitten wir um Verständnis dafür, dass wir nicht über die Ressourcen verfügen, um die Kommentare zu moderieren. Zugleich wollen wir keine Verhaltensregeln für die Kommentare aufstellen - wir setzen auf die Eigenverantwortung unter Freien und Gleichen. Das Inhaltliche soll im Vordergrund stehen, nicht das Persönliche. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Ihr IWP-Team
Könntet ihr mal wen Einladen, der von den Schweizerischen möglichkeiten redet, und nicht von denen ANDERER LÄNDER? Weil irgendwie müsste man ja die EIGENE wirtschaft ankurbeln, und nicht die der Amis, Deutschen,Franzosen oder Briten. DANKE.
Die genannte Überweisung bewirkt einen Rückgang des Kontostands der italienischen Geschäftsbank bei der Banca d’Italia und der Banca d’Italia bei der EZB; entsprechend steigen die Kontostände der Bundesbank bei der EZB und der deutschen Geschäftsbank bei der Bundesbank Ist das so korrekt? Frau Schnabel & Herr Hellwig es dann anders als Herr Sinn. Herrn Sinn habe ich so verstanden, dass gerade keine Veränderung bei der italienischen Geschäftsbank verbucht wird.? Die Target-Positionen der nationalen Zentralbanken entstehen im Zuge von grenzüberschreitenden bargeldlosen Zahlungen. Wenn der Inhaber eines Kontos bei einer Geschäftsbank in Italien eine Überweisung auf ein Konto bei einer Geschäftsbank in Deutschland tätigt, wird die Überweisung durchgeführt, indem die Geschäftsbank das Eurosystem3 beauftragt, den Betrag der Überweisung von ihrem Konto auf das Konto der Geschäftsbank in Deutschland zu übertragen. Da das Eurosystem dezentral organisiert ist, hat die italienische Geschäftsbank ihr Konto bei der Banca d’Italia, die deutsche Geschäftsbank bei der Deutschen Bundesbank, und die nationalen Zentralbanken haben Konten bei der Europäischen Zentralbank (EZB). Die genannte Überweisung bewirkt einen Rückgang des Kontostands der italienischen Geschäftsbank bei der Banca d’Italia und der Banca d’Italia bei der EZB; entsprechend steigen die Kontostände der Bundesbank bei der EZB und der deutschen Geschäftsbank bei der Bundesbank. Veränderungen dieser Kontostände über die Zeit ergeben sich aus der Differenz zwischen eingehenden und ausgehenden grenzüberschreitenden Zahlungen. So spiegeln die Target-Forderungen der Deutschen Bundesbank den kumulierten Überschuss der Zahlungen an Empfänger in Deutschland über die Zahlungen an Empfänger im Ausland, die Target-Verbindlichkeiten der Banca d’Italia den kumulierten Überschuss der Zahlungen an Empfänger im Ausland über die Zahlungen an Empfänger in Italien.
18:00 zu Griechenland: Die Schuldenquote steigt nicht nur, wenn die Schulden wachsen. Die Schuldenquote kann auch steigen, wenn die Schulden sinken. Diesen Fall hatten wir sogar zeitweise in Griechenland. Denn die Schuldenquote steigt auch dann, wenn das BIP sinkt. Das BIP Griechenlands sank erst ein wenig wegen der Finanzkrise und dann richtig kräftig wegen der dem Land aufgezwungenen, fatalen Austeritätspolitik auf fast die Hälfte. Wer nicht schon in der Grundschule bei Mathe komplett ausgestiegen ist, der versteht, was das bedeutet: bei unverändertem Schuldenstand verdoppelt sich die Schuldenquote. D.h., das Raussparen aus den Schulden hat die Schuldenquote nicht gesenkt sondern verdoppelt. 16 Jahre später hat sich Griechenland davon noch nicht wieder erholt, das BIP liegt immer noch bei nur 66% von 2008. Bei nur 1% Wachstum müsste es bei 117% liegen, d.h. das ist immer noch eher die Hälfte des Solls. Wenn man das kumuliert betrachtet, dann hat Griechenland das BIP mehrerer Jahre verloren. Das ist keine Kleinigkeit sondern die wesentliche Erklärung für den Schuldenstand Griechenlands. Das überhaupt nicht zu erwähnen, das ist komplett unseriös.
Mit der Schuldenquote hast haben Sie natürlich völlig recht. Aber das Griechenland böse verarscht wurde weiß jeder der sich damit beschäftigt hat. Und Deutschland hat kräftig dabei verdient. Beim ersten Rettungsschirm waren es 700 Millionen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Aber davon habe ich nichts abbekommen. Das haben die hilfsbereiten Banken eingesackt, ohne das sie auch nur einen Euro investiert haben. 🤷🏻♂️
Das Herr Sinn die Schuldenentwicklung nicht explizit erläutert hat, halte ich nicht für unseriös. Diese Krise wäre ein eigener Vortrag. Denn dann müsste ja auch die Entstehung der Schulden erklärt werden. Die beste Erklärung der Schuldenkrise kann man sich bei Volker Pispers anhören. Der hat das perfekt auf den Punkt gebracht.... gut erklärt, objektiv und lustig.
@@ThomasVWorm einfach toll. Er ist ein sehr intelligent er und vorausschauende Comedian, mit bissigen Humor, der neben der Finanzpolitik, auch auf die US Außenpolitik und die deutsche Politik eindrischt. Seine Videos sind alle älter als 7 Jahre, aber immernoch aktuell. Leider gibt es nichts neues mehr. Bitte anschauen, es lohnt sich. Ist keine schnöde Witze Show, sondern richtig gute Satire mit Hirn.
Seit ich ca 25 Jahre alt war verfolge ich mit größter Begeisterung für das Thema Wirtschaft / VWL Herrn Sinn und die Kollegen des IFOs. Leider viel zu spät (jetzt mit 40 Jahren und zwei Kindern) merke ich, wie extrem mich dieses Gebiet begeistert... Manchmal sollte man nicht seinem "Herzenswunsch" als 20-Jähriger folgen... Sondern innehalten und sich fragen, ob dieser wirklich so sinnvoll ist^^ Heute bin ich zu alt um dieses Gebiet professionell zu erlernen und ich könnte mich täglich ohrfeigen dafür... Besten Dank für diesen Vortrag!
Moin moin, ich benneide Sie nicht um Ihr Alter. Ich habe mit >60 ziemlich gründlich umgelernt. Vor 15 Jahren hätte ich mit gleicher Zustimmung den Vortrag kommentiert. Heute halte ich H. Prof. Sinn für einen unbelehrbaren Dogmatiker. Er ist hochintelligent, aber Intelligenz schützt nicht vor Dummheiten. ( Plural) Lesen Sie doch mal im www die Beiträge zur MMT modern monetary theorie oder leisten Sie sich: 1. Mythos Geldknappheit von M. Höfgen oder 2. Dirk Ehnts Geld u Kredit, oder 3. Der korrumpierte Mensch von J. Aldred. Das 3. ist geeignet die Ehrfurcht vor der VWL zu nehmen. Die leidet unter Physikneid. Sie möchte gerne exakt wie die Physik sein, was sie nie sein wird. mfg mp
Nach Anhörung dieses Vortrages komme ich zu der Überzeugung: Banker und all die Hütchenspieler (Versicherungen,Anlagenberater...usw...) sind die niedrigste Lebensform.
Wahnsinnig leicht, aller über einen Kamm zu scheren. Was ist denn mit dem Großteil der Bevölkerung (Zumindest in DE), die kein Interesse an Kapitalmärkten haben und sich nicht um ihre Altersvorsorge etc. kümmern? Ein (moralisch einwandfreier) Berater mit der Zulassung nach 34f kann diese Menschen beraten, kann ihnen ETFs anbieten und verlangt dafür einen Ausgabeaufschlag oder Honorar. Klar mindert das die Rendite, langfristig sind's dann maximal ein halbes Prozent, was an Rendite fehlt. Ist mMn deutlich besser, als alles Geld zu verkonsumieren oder in teure aktive Fonds und Bausparverträge zu investieren. Wer hier ne' andere Meinung, kann ich leider nicht verstehen. Ist natürlich in Ordnung, jeder soll seine eigene Meinung haben. Andere Menschen dafür zu verurteilen, dass sie in der Finanzdienstleistung tätig sind, ist allerdings moralisch echt fragwürdig ;-)
Da habe ich jetzt keine Ahnung, aber kann das an den ganzen Programmen liegen, um Unternehmensinvestitionen in die USA zu ziehen? Falls ja, dann sehe ich das als unproblematisch an, weil diese ganzen Investitionen die USA antreiben werden.
USA? ... liegt vielleicht daran, das die nach wie vor die Weltwährung stellen. Wächst die Weltwirtschaft, braucht die Welt Dollars. Ist vereinfacht und hat auch diverse Nachteile für die USA. Die USA ist m7t dem Dollar aber sicherlich anders zu betrachten als die Eurozone.
Hans-Werner Sinn schafft es immer wieder, komplizierte Sachverhalte auch für Laien verständlich und spannend darzustellen. Es ist immer wieder interessant, seinen Vorträgen zu folgen. Schade, dass man ihn nicht öfter im öffentlich-rechtlichen Rundfunk hört. Es wäre bestimmt unterhaltsam zu sehen, wie er mit seiner Expertise in den zahlreichen Talkshows des ÖRR die vielen tollen Politiker argumentativ zerlegt.
@@sonokajfumo3969 die Behauptung QE führe autom. zur Inflation ist durch Empirie nicht gedeckt. ( Japan) Wer Profs Graphiken aufmerksam betrachtet hat u dem Vortag mit wachem Geist gefolgt ist, wird feststellen. 1. in einer Graphik setzte der Preisauftrieb ~ 8 Jahre nach QE ein. 2. Die Aussage mit Ausfall der Lieferketten durch Corona und A AUsfall des russ. Gases sind die Preise gestiegen, ja das stimmt. Das aber widerspricht 1. Wenn ich mir den Votrag nochmal zumuten würde u Notizen machen, böte ich noch 1 dutzend Widersprüche an. Mfg mp
Ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt ein Format im ÖRR TV gibt, welches geeignet wäre eine zeitlichen Korridor anzubieten in welchem eine Person die Möglichkeit hat seine Gedanken zum Ausdruck zu bringen. Ein wirklicher Austausch ist doch garnicht möglich? Politiker gehen da hin, um Präsenz zu zeigen und IHRE Wahrheit, ihre Botschaft unter das Volk zu bringen? Die Moderatoren sind im ÖRR schwach, jeder Politiker kann sowiet unreflektiert seine These unterbringen. Somit merken viele Menschen auch nicht welchen Unsinn sie sich da anhören müssen. Spannend wäre ein Format in welchem sich z.b. der Finanzminister 60-90 Minuten Face-to-Face mit einem Experten, z.B. Prof. Dr. Dr. Sinn, auseinandersetzen setzten müsste und jede Aussage von Lindner würde inhaltlich überprüft. Häufig erzählt ein Finanzminister auch mal kompletten Stuss....mangels Einordnung oder Gegenrede wird das aber nicht deutlich. Und in den Formaten des ÖRR kann sich ein z.b. Lindner mit ein paar hohlen Phrasen aus der Situation ziehen.
vllt mal ein buch zur hand nehmen anstatt sich nur über youtube zu bilden.. ich würde mal behaupten das sie 80% der zusammenhänge nur glauben müssen aber nicht selbst verstehen.
@@boohoo5419Ich vermute einmal er hat sogar irgendetwas in dem Bereich studiert und schon vieles aus diesem Bereich gelesen. Ansonsten hätte er sicher nicht einen so zutreffenden Kommentar abgegeben. Dennoch mag evtl. kein 100% Verständnis vorliegen in dem Thema. Das ging aber vielen Leuten zu Einsteins Lebzeiten wohl ähnlich. Prof. Sinn hat vieles was nun eingetreten ist schon 2008 so vorher gesagt. Und zum Beispiel in Bezug auf Target Salden gibt es auch viele Betriebswirte die nicht so ganz durchblicken.
Die Deutsche Bundesbank sollte für 1,2 Billionen Euro (Target2 Salden) Euros drucken und dafür Gold auf den Märkten kaufen. Dann wären die Target 2 Salden auch weg.
Gold oder ein World Aktienpaket ( wie die Schweizer Nationalbank oder der norwegische Staatsfond ) oder das Geld einfach in D investieren z.b. in Infrastruktur usw, dass würde den Deutschen helfen aber ist von der EU nicht gewollt, darum muss D in der EU bleiben als Zahlmeister für andere Länder und dieses Geld ist verloren.....einzig die AfD hat das Spiel längst durchschaut
,oder das langfristige Game gewinnen und durch drucken um damit Bitcoin kaufen 🤪 Gold leidet unter einer zu hohen Inflation, die auch noch an den Preis gebunden ist.
@@willwoodhoodMacht es einer, machen es alle und es hat nichts gebracht. Wenn in der Schule keiner eine Lösung hat, schreibt alles dort ab, wo überhaupt geschrieben wird.
Gut, das Hans-Werner-Sinn im Ruhestand ist. Es gibt Punkte da mag er Recht haben, aber für seine Geld-, Inflations- und Schuldentheorie wirst keine, nicht bereits widerlegte Bibliographie finden. Makroökonomische Buchhaltung erklärt er bis heute falsch und seine Publikationen wurden vom internationalen Fachpublikum regelmäßig verrissen. Wieso er so populär ist ist jedoch einfach. Er war lange Chef eines sehr Arbeitgeber, insbesondere BMW und Allianz nahen Instituts in M. Er bestätigt rechtskonservative Narrative, ist lobbynah und gibt unterkomplexe, aber für den Laien plausibel klingende Antworten.
Trichet und Junker haben schon vor vielen Jahren auch die Fehlerhaftigkeit der Politik von Draghi und spaeter Lagarde kritisiert. Ebenso eigentlich jeder der deutschen Experten incl. jener im Rat.
Nein, sondern weil ihm keiner mehr vertraut. Früher war zwar vieles anders, aber Abhängigkeiten führen halt zu fremdbestimmung. Feiere deine Demokratie solange du weisst das das "Wahlprogramm" deiner Partei nicht fremdbestimmt wurde.
@@deutschernussknacker9883 in den von Ihnen gewählten Ländern ist jeweils nur einem zum Lachen zumute. Aber, wenn Sie die Länder mit entwickelter nationalökonomischer Forschung auswählen, können Sie Lachen hören, oder Kopfschütteln sehen. Was Ihnen lieber ist. mfg mp
@@juliane__ Wie meinst du das? Er hat doch das Volatilitätsproblem und das grüne Paradoxon in die Diskussion eingebracht... und hatte recht, wie wir heute wissen 😁
@@LarsGrigo Wer sich ein wenig in der Wissenschaft auskennt weis: Es handelt sich hier um den wohl bedeutendsten Ökonomen in D der letzten 25 Jahre. Nun in Unruhestand versucht er komplizierte Zusammenhänge für nicht Wissenschaftler verständlich in Vorträgen darzustellen.
Danke an IWP und H.W. Sinn. Für mich als Laie ein interessanter Vortrag zum Thema Staatsschulden. Die kritischen Kommentare werde ich mir auch noch anschauen. Beim Thema Energie war die Kritik an seinen Vorträgen für mich meist nachvollziehbar zutreffend. Beim Thema Energiepolitik sehe ich, ganz klar, Lion Hirth als kompetenten Fachmann.
Schau dich wirklich ein bissle um. Und aus welcher Lehrschule Sinn kommt. Jede Schule anschauen mit Kritikpunkten und Stärken. Wirtschaft ist vor allem Sozialwissenschaft.
Nein, hier ist die Stelle für an Wissenschaft interessierte nicht Experten um etwas tu lernen. Fan Gruppen finden sie bei Tic Tok oder bei ihrem Fußballclub.
Ist doch klar, dass man sich nur Vorträge anschaut, von Personen von denen man glaubt noch lernen zu können. Warum allerdings ausgerechnet die kommunistische Volksfront hier kommentiert, bleibt rätselhaft
Interessanter Vortrag. Die Lösung "Der bessere Weg" ist leider politisch unrealistisch. Angesichts schwacher Regierungen ist gemeinsame Inflation (Bankrott des Euro, statt der Staaten) weit wahrscheinlicher als gemeinsame Disziplin.
Ja. Sehe ich auch so. Die Führungen der EU sind kein Team. Keiner weicht vom eigenen Interesse mehr ab, um ein gemeinsames Interesse zu verfolgen. Also wird das Gemeinsame zerstört.
So ist es. Herr Sinn denkt irrtümlicherweise, Euro und EU wären in seinem Sinne reformierbar. Ich denke das Gegenteil: Bevor nicht Euro u. EU gründlich versenkt wurden, wird sich da wenig positives entwickeln - erst eine Brandrodung schafft die Grundlage für etwas neues (schöpferische Zerstörung).
Sehr aufschlussreicher Vortrag. Spannend und brillant vorgetragen, danke an Hr. Prof. H-W. Sinn! Danke auch an das IWP für die Organisation und für den Upload!
Wovon macht Deutschland sich denn abhängig, wenn die Schulden in (quasi) eigener Währung sind? Mit der MMT auseinandersetzen und wahre Zusammenhänge verstehen 🙏
Geld und Schulden sind das selbe, d.h. ohne Schulden gibt es kein Geld. Schulden ermöglichen, dass man zuerst bekommen kann, bevor man geben kann, d.h. ohne Schulden würde es keine Investitionen geben und keine moderne Produktion. Ohne läge unser Lebensstandard beim Existenzminimum.
Völlig richtig, deshalb sollte sich der Staat unbedingt massiv bei seiner eigenen Bevölkerung verschulden. Das dadurch entstehende Vermögen (Gebäude, Schienen, Brücken,...) und auch die Zinsen gehen dabei an die Bevölkerung.
@@tomthomson7367 der Staat verschuldet sich nicht bei seinen Bürgern sondern seine Bürger durch die Steuerforderung sich gegenüber. Die staatliche Finanzierung funktioniert so: 1. Steuerforderung und damit die Verschuldung der Bürger gegenüber dem Staat. 2. Erzeugung von Geld durch Kreditaufnahme bei der Zentralbank. Das Geld, das der Staat sich da (bei sich selbst) leiht, das schulden die Bürger wegen 1. dem Staat. 3. um ihre Steuerschuld tilgen zu können müssen die Bürger das Geld aus 2. nachfragen und da, wo der Staat es ausgibt, dafür arbeiten. Erst dadurch wird der Staat handlungsfähig. Ohne 1. könnten die Bürger den Staat und sein Geld ignorieren. Wer aber da nicht mitspielen wollte, der müsste sich weigern, Steuern zu zahlen. Wer das tut, den steckt der Staat in den Knast. D.h., Geld basiert nicht auf Vertrauen, wie Ökonomen gerne behaupten, sondern auf knallhartem Zwang. 4. haben die Bürger das Geld aus den Steuern eingenommen, dann dient ihnen das nur zum Zahlen der Steuern. D.h. das Zahlen der Steuern hat die selbe Funktion wie das Tilgen eines Kredits. Und der Staat nutzt die Einnahmen dann auch zur Kredittilgung. 5. wir beginnen wieder bei 1. denn die Steuerforderung ist keine einmalige Sache sondern wird jährlich erneuert. Das bedeutet auch, dass auch die Zinsen auf die Schulden Forderungen gegen die Bürger sind. Und da, wo die Zentralbank Gewinne macht, fließt das Geld an den Staat, denn dieses Geld fließt auf das Konto des Finanzministers.
Weil es dann mit der Mafia zu tun bekommt, und zwar OFFIZIELL. Dumm halt nur wenn der Weltpolizist auf der seite der MAFIA steht. Weil er damals im 2. Weltkrieg mit deren Hilfe so einfach durch Italien durchmarschiert ist. Ach ja, und die Fluchtrouten von Nazis UND Juden liefen auch grossteils durch Italien. Und der Vatikan verteilte Papiere.
Das Geld hinter den Target-2-Salden liegt auf deutschen Privatkonten. Wem soll der Staat denn das Geld wegnehmen bzw. wessen Konten sollte es leeren, um diese Immobilien zu kaufen? Die Target-2-Salden entstehen ja dadurch, dass das Geld, das wir über unsere Exporte einnehmen, von uns nicht dort vollständig wieder ausgegeben wird. Stattdessen wird es gehortet. Das erzeugt bei uns netto einen Wohlstandsverlust. Denn das Geld landet ja bei jenen, die so nach üppigem Konsum noch jede Menge Geld übrig behalten. Die, die den Wohlstand produzieren, der netto exportiert wird, müssen darben. Die würden gerne kaufen, nur fehlt denen dazu das Geld - es liegt ja woanders. Was nützen so den Arbeitnehmern, die zur Erzielung der Target-2-Salden knapp gehalten werden, wenn dann der Staat Immobilien und Aktien in Spanien und Frankreich besitzt? Für die ändert sich so nichts. Und Dividenden-Gewinne aus Aktien kann sich der Staat dann noch nicht einmal nach Deutschland überweisen lassen - denn dann steigen die Target-2-Salden wieder. D.h., es muss das Geld entweder im Ausland liegen lassen oder dafür mehr Aktien und Immobilien kaufen. Nur treibt dann Deutschland dort die Vermögenspreise nach oben. D.h. zu der wegen Deutschland fehlenden Nachfrage haben sie dort dann auch noch das Problem, dass wegen Deutschland die Preise steigen. Wenn nur die Target-2-Salden gesenkt werden sollen, dann geht das auch einfacher: der Staat eröffnet jeweils ein Sammelkonto in Spanien und Frankreich, leert hier Konten der Bürger und Unternehmen und überweist das Geld auf diese Konten. Dann ist das Target-2-Saldo wieder bei Null. Und das machen wir jedes Jahr so in der Höhe der Exportüberschüsse mit diesen Ländern. Und wenn wir denen das Geld sogar schenken, müssen dort wegen unserer Exportüberschüsse sich auch nicht wachsend verschulden. Warum auch nicht? Das Problem entsteht ja nur dadurch, dass wir ja sowieso nie die Absicht haben, das so eingenommene Geld jemals wieder auszugeben. Da können wir es dann auch verschenken. So bekommen wir stabil das, was das einzige ist, auf das wir abzielen: Arbeit. Der Deutsche will nur schuften, davon aber nichts haben. "Hauptsache Arbeit!"
Wo ist dieses zentralisierte Zwangssystem liberal? Liberal wäre ein Finanzsystem, welches die Souveränität aller Menschen in den Vordergrund rückt und nicht die systematische Bevorteilung der Staats- und Finanzoligopole.
Statt einer Echoblase sollten sie mal Vertreter der Modern Monetary theories einladen und so einen Diskurs aufbauen. Sinns Untergangstheorien hören wir schon seit 30 Jahren, ohne dass jemals etwas passiert ist.
ja und er stellt dinge so da wie sie selbst die Bundesbank nicht unterschreiben würde. Beispielsweise die Taget II Salden die Zentralbanken der Eurostaaten sind Fialen der EZB und die Taget II Salden sind einfach nur Verrechnungsposten der Fialen Untereinnander.
@@antonywerner3018 Klar, das Fremdkapital ist auch nur ein Verrechnungsposten in der Bilanz ;) Blöd nur was passiert wenn das Eurosystem sich auflöst oder einzelne Staaten aus dem Eurosystem austreten
@@antonywerner3018 Das ist aber eine relativ naive Annahme. Bei Zahlungsausfall des Schuldners wird auf dem "Verrechnungsposten" ein gigantisches Loch.
@@MyLuke00 wenn es einen Schuldner gibt. wie schon gesagt sind die Zentralbanken der einzelnen Länder nur Fialen der EZB das die EZB einer Fiale "Geld "schuldet und von der Anderen noch welches bekommt ist dafür egal das dient nur dazu das die Bilanzen der einzelnen Fialen aufgehen nicht weil da eine wirkliche Schuld Beziehung entsteht was die EZB selbst auch so schreibt.
Immer noch legendär sein Herbstgutachten wenige Tage vor der Finanzkrise als Präsident des Ifo Instituts. Während es die Spatzen schon von den Dächern pfiffen sah Sinn noch höchste Prosperität. 😂 Eigentlich lag er m.E. noch mit keiner Prognose richtig 😅
@@quantensprung6289 such selber. Thema MBS und Derivatebombe ging schon ein Jahr lang durch alle ernstzunehmenden Kanäle. Aber Institute die die Regierung beraten, dürfen die Wahrheit ja gar nicht sagen, weil sonst die Regierungen ganz anders planen müssten. Ist einfacher den Ausnahmezustand auszurufen.
Wirtschaftswachstum seit 2002 (Euroeinführung Bargeld) betrug im Mittel 1 Prozent. Geldmengenwachstum seit 2002 betrug im Mittel 14,8 Prozent, also gerundet Faktor 15. Das allein belegt die Umverteilung von unten nach oben.
Wofür wird das Geld denn ausgegeben? Das sind doch immer mehr Sozialleistungen und Umverteilung. Relevant ist doch nicht, wo das Geld als virtuelle Zahl am Ende steht, sondern wer die Wirtschaftsleistung verkonsumiert.
@@larslrs7234 Richtig, es braucht mehr Markt und weniger Sozialismus. Umverteilung ist Sozialismus. Sozialstaat ja, aber auf das Notwendige beschränkt. BRD ist weit davon entfernt.
@@larslrs7234 achja und nein - deswegen nimmt das Vermögen der Reichsten proportional viel mehr zu, als das der armen Personen. Die Armen haben nichts davon.
Diese ökonomische Analyse und Interpretation der Faktenlage kenne ich bisher nur von Bitcoin Maximalisten. Mit dem Unterschied, dass diese mit weniger ökonomischer Weisheit den Erfolg von Bitcoin als unausweichlichen Ausweg aus diesem circulus vitiosus herleiten. Prof. Sinn beeindruckt mich zutiefst.
Herr Prof. Sinn, setzen Sie sich doch lieber für Schulden- bzw. Kreditbremsen bei privaten Geschäftsbanken oder internationalen enorm großen Finanzinstitutionen ein! Deren Volumen und Schuldenkrisenrsiko ist weitaus höher als das Staatsdefizit vieler europäischer oder währungssouveräner Staaten - wovon immerhin gesellschaftliches Gemeinwohl und Infrakstruktur geschaffen wird
Vielmehr dafür, dass Banken nicht mehr gerettet werden oder wie Lufthansa bei der rein politischen Corona- Maßnahmen- Krise Millionen erhält und weiter kräftig ausschüttet! Und nicht solchen Unfug redet, dass Europa aufrüsten müsste! Völlig fehlende Diplomatie hätte er anprangern müssen!
Die Infrastrukturinvestitonen sid gerade massiv gekürzt worden, für alle Bereiche! Sinnlose Aufrüstung soll wichtiger sein. Der Plan der Amis funktioniert fabelhaft, im wahrsten Sinn!
Nicht JEDE Entwicklungshilfe ist nur fur das Nehmerland, viele sind auch um die Ecke für die eigenen Interessen oder Wirtschaft um zum Beispiel Handelspartner aufzubauen, das Land zu entwickeln um besser Lieferfaehig zu werden oder aus Politischen Interessen. Aber zumindest gehören viele der Projekte einmal auf Sinnhaftigkeit überprüft. Diese ist oft wohl wirklich nicht uneingeschränkt vorhanden.
@@MP-nc2pw Sinnhaftigkeit lässt sich nicht nur kurzfristig und konkret benennen. Die Chinesen denken in Jahrhunderten und können sich amüsieren, wie hier jeder Euro dreimal umgedreht wird.
@@MP-nc2pw wenn ich Kapital zum Aufbau der Handelspartner in die Hand nehme, sollte ich trotzdem im Auge behalten das mein eigener Laden am laufen bleibt, sonst bringen mir die besten potentiellen Partner nichts wenn ich selber nicht mehr handelsfähig bin
sehr guter beitrag und ein wahres wort von herrn dr. sinn :) wer an mmt glaubt, kann genauso an den weihnachtsmann glauben… unser wohlstand beruht auf schulden, die spätere generationen immer stärker spüren!
Die späteren Generationen dürften eher die riesigen Investitionsrückstaus zu spüren bekommen. Denn die stehen für einen riesigen Berg an Arbeit, die sie leisten müssen obwohl die längst erledigt sein könnte und die gleichzeitig für eine Behinderung beim Wirtschaften stehen, solange diese Arbeit nicht geleistet ist. Dazu stehen die Investitionsrückstaus für technologischen Rückstand und damit ebenso für eine Behinderung beim Wirtschaften. Den Schulden stehen gleichgroße Vermögen gegenüber, die spätere Generationen miterben und mit denen die Schulden getilgt werden können. Das ist reine Buchführung innerhalb der späteren Generation, die diese nur ggf. bereinigen muss. Die Hyperinflation von 1923 stand für einen gigantischen Schuldenberg. Bereinigt wurde der durch eine Währungsreform quasi über Nacht. Allein die 16.000 sanierungsbedürftigen Brücken (Stand 2023) setzt man nicht über Nacht wieder instand. Dafür müssen spätere Generationen viel schuften. Wenn ich jung wäre, wäre ich dafür, dass Schulden gemacht werden und dass die Älteren all diese Arbeit noch erledigen, bevor sie in Rente gehen statt später sie zu versorgen und dazu noch ihre Arbeit zu übernehmen.
Durch kontrollierte Inflation (durch Verknappung von Energienangebot steigen die Energiepreise und somit auch die Kosten von prozesswärme erzeugten Gütern) werden Schulden (Druckerpresse) auf Kosten der Kaufkraft abgewertet.
Sinn ist wirklich der beste Ketchupflaschen-Experte überhaupt, der tolle Vorträge halten kann. Leider nur komplett sinnbefreit. Oder willst du mir erzählen, du verstündest inhaltlich die Zusammenhänge seiner Aussagen bzw. Theorie? Wahrscheinlich ist er der einzige Volkswirt, den du kennst. Stimmts?
Super Vortrag, der verdeutlicht, wie Währungs- und Finanzpolitik funktioniert. Leider wollen oder können die meisten unserer sozialistischen Zeitgenossen diese Zusammenhänge nicht verstehen. Daher wird unser Währungssystem unweigerlich früher oder später scheitern.
Habe den Vortrag jetzt zu Ende gesehen. Leider geht Herr Prof. Sinn überhaupt nicht auf das Argument der Befürworter der lockeren Geldpolitik ein, dass wir uns aufgrund von Technologiefortschritt und Bevölkerungsrückgang in einem langfristig zurückgehenden Inflationsumfeld befinden, in dem den Proponenten zufolge ein dauerhaft niedriger Zins und eine Expansion der Geldmenge gerechtfertigt sind, um Deflation zu vermeiden. Hätte mich interessiert, wir er dazu steht.
Unsere Währungen sind nicht deflationär sondern inflationär und wenn die Währungen zerfallen weil wir zurück nach Weimar gehen, dann kann noch so viel Technologie deflationäre Tendenzen hinzufügen, nur ist es beim finalen Zerfall einer Währung nie und nimmer genug 😂
@@wiszen5496 Naja, Tatsache ist, dass die Inflation seit ca. 1 Jahr fällt wie ein Stein. Nehmen wir mal an, das setzt sich fort und wir gehen unter 2%, dann wäre doch eine lockere Geldpolitik gerechtfertigt, oder nicht?
@@misterx3188hatten wir denn Inflation? Das Steigen und Fallen einzelner Preise verstehen wir überhaupt nicht als Inflation sondern als das Ergebnis von Angebot und Nachfrage und damit der normalen Preisfindung auf einem Markt. Gab es eine geringe Traubenernte, steigt der Preis für Trauben, wurden viel mehr als sonst geerntet, fällt der Preis. Allerdings trifft das dann auch nur jene, die mit Trauben umgehen. Passiert das bei Energie, ist das im Grunde genau das selbe. Nur ist in einer industriellen Volkswirtschaft Energie ein zentrales Gut. Es gibt fast niemanden, der nicht mit Energie umgeht und wo Energie dann auch nicht zu den Kosten beiträgt. Nur wenn Energie dann zwangsläufig die Kosten aller davon abhängigen Güter hochtreibt, ist das dann Inflation? Oder ist das nicht einfach nur die logische Konsequenz unserer Produktionsweise und damit ebenfalls nur das normale Spiel von Angebot und Nachfrage? Ich denke, erst einmal ja und das das noch keine Inflation ist. Daher hatten wir in dieser "Inflation" auch ein starkes, deflationäres Moment. Deflation sind ja nicht erst fallende Preise sondern der allgemeine Druck, Preise senken zu müssen, um überhaupt noch verkaufen zu können. Das muss nicht zu Preissenkungen führen, weil der andere Ausweg die Pleite ist. Diese "Inflation" zwang den Produzenten Preise auf, die die Kunden nicht in der Summe zahlen konnten und erzeugte daher den Druck, eher unter den eigenen Kosten verkaufen zu müssen. Das ist aber das Phänomen einer Deflation. Bei der Hyperinflation von 1923 konnten die Kunden locker 200 Milliarden für ein Brot hinblättern. Da gab es vor allem das Problem, dass es nicht genug gab, was man hätte verkaufen können und eben nicht das Problem, dass man mehr verkaufen könnte, wenn die Kunden nur genug Geld hätten. Daher ist es auch kein Wunder, dass die Preise auch wieder gefallen sind, sobald die Energiepreise fielen. 1923 brauchte es für das selbe eine Währungsreform.
Rein logisch ist das doch nicht nachzuvollziehen. Wir hatten fast 50 mal so viel Zentralbankgeld, wie es Güter und Dienstleistungen zu kaufen gab, siehe die Grafik am Anfang. Jetzt soll die Geldmenge noch mehr erweitert werden, obwohl die Bevölkerung zurück geht, also der Geldbedarf sinkt? Wir haben mal an der Uni mal gelernt, dass nur so viel Geld geschöpft werden darf, wie es Wirtschaftswachstum gibt, die sogenannte Quanitätsgleichung. Würden wir weniger Güter nachfragen und weniger produzieren, müsste es logischerweise auch einen Rückgang an Zentralbankgeld geben.
Warum? Politiker sind an ihrem eigenen Machterhalt und an ihrer eigenen Geldbörse interessiert. Da geht es nicht um das Wohl des Volkes oder der Bevölkerung. Eigene Überzeugungen werden einfach zur Seite geschoben um an der Macht zu bleiben. So wurden Meinungsforschungsinstitute beauftragt und das Ergebnis war in Deutschland klar: -Atomkraftwerke abschalten. -Ehe für alle. -Masseneinwanderung in die Sozialsysteme. Nun habt ihr Deutschen das Ergebnis eurer Wünsche und seid gefälligst zufrieden damit.
Die werden exakt von den gleichen Leuten gesteuert und gezahlt/erpresst, die auch an der EZB die Zinsentscheidungen treffen, bzw denen die die Kredite geben 😂
Wie kann man die Lohnsteigerungen so einseitig darstellen? Die Inflationsraten werden von Herrn Sinn pro Jahr angegeben. Bei den Lohnsteigerung werde diese nun kumalativ für teilweise >3 Jahre dargestellt... Also bitte...
Wie sollen Staatsbankrotte in Europa zustande kommen, wenn es für den Staat gar keinen Mangel an Geld gibt? Es wäre interessant zu erfahren, wie Sinn wirtschaftliches Wachstum ohne neue Schulden hinbekommen will?
@@MrZweene Wenn Lindner mit seinem Sparwahn wirtschaftliches Wachstum verhindert, dann sind die Steuereinnahmen niedriger und der Staat muss höhere Transferleistungen an seine Bürger zahlen. Dann steigen die Schulden des Staates weiter an. Diesen Zusammenhang sieht Sinn nicht.
Was passiert wenn unser Geld in Zukunft zunehmend zu anderen Währungen an Wert verliert? Ist erstmal unwahrscheinlich, und würde ewig dauern, aber wenn dein Geld erstmal nichts mehr Wert ist, kannst du drucken soviel du willst. Desweiteren ist die Frage, warum sich der Staat weiter verschulden muss, wenn die selben Schulden von den privaten Akteuren aufgenommen werden können.
@@JV-ph5im Wenn die Wirtschaft stabil wächst behält das Geld auch seinen Wert. Ein Sektor (private Haushalte, Unternehmen, Staat, Ausland) muss sich immer verschulden. Das Problem in Deutschland und der Schweiz ist, dass sich die Unternehmen zu wenig verschulden und sich das Ausland in Höhe der Exportüberschüsse verschuldet. In Deutschland kann der Staat aktuell nicht sparen, ohne der Wirtschaft unmittelbar zu schaden. Diese Tatsache begreift Sinn nicht.
56:25 3% sind zu viel? Das interessante an der Grafik ist eigentlich, dass die Inflationsrate die meiste Zeit unter den 2% lag, obwohl 2% das Ziel waren. Dass in einer schweren Krise solche Zahlen mal ausreißen, das ist wenig verwunderlich. Denn wenn die Produktion einbricht, dann verschwindet ja nicht zwangsläufig gleich auch entsprechend das Geld.
Falsch. Wenn die Produktion einbricht, ist das noch vorhandene Geld (bzw. Kaufkraft) nicht das Problem, es ist das verknappte Angebot. Wenn die Preise dann gestiegen sind und die Nachfrage skaliert ist, folgt ein Konjunkturproblem und das in unserem Fall auf globaler Ebene. Aber Hansi ist immernoch geistig im Inflationsproblem gefangen, wie schon seit Ewigkeiten..
@@dannyhooman3151 wieso "falsch"? Wenn Nachfrage und Angebot über Inflation wieder ausgeglichen sind, wo ist das Problem? Damit wären wir wieder da, bevor das Angebot sich verknappt hat - nur eben auf Basis eines geringeren Angebots. Eigentlich könnten wir jetzt wieder wachsen und das einfacher als sonst, weil das keinen technologischen Fortschritt erfordert. Man muss ja nur da anknüpfen, wo man bereits war. Die Frage ist, warum das nicht geschieht.
@@ThomasVWorm ...weil der Kaufkraftverlust nachhaltig ist und nur durch höhere Löhne ausgeglichen werden kann. Das ist aber schwer, wenn das Wachstum durch die Konjunkturschwäche stagniert.. Falsch ist nur die Behauptung, dass das Geld, bzw. die Geldmenge der ausschlaggebende Faktor ist. War es eben noch nie..
Staatschulden = doppelter Diebstahl an den Steuerzahlern, neben direkten Steuern werden auch noch die Kinder der Steuerzahler bestohlen bis in alle Ewigkeit und ohne Einwilligung. Übler als im Mittelalter. David Hume hat vollkommen recht mit seinem Statement.
Staatsschulden sind das Geld, mit dem die Bürger die Steuern bezahlen. Ohne Staatsschulden hätten die Bürger gar nicht das Geld zum Zahlen von Steuern. Der Geldfluss sieht so aus: 1. Verschuldung der Bürger durch das Fordern einer Steuer 2. Gelderzeugung durch Kreditaufnahme 3. der Staat gibt das Geld aus und die Bürger nehmen es ein 4. die Bürger zahlen mit dem Geld die Steuern 5. der Staat tilgt mit dem Geld den Kredit 6. goto 1. Kurz: der Staat lässt uns mittels Schulden und Geld für sich arbeiten. Um mehr geht es nicht. Da ist nichts doppelt.
@@rationalreminder6759 Kannst du mir mal bitte erklären, wie 87 Mrd. Steuerzuschüsse an das kaputte Rentensystem, 33 Mrd. Zinsen, 46 Mrd. Finanzverwaltung und mehrere Milliarden z.B. Agrarsubventionen, die sich nur für Großhöfe lohnen, mein Vermögen sind?
@@Roger_MooreFan Du verwechselst Schulden mit dem Haushalt. ;-) Damit wir hier überhaupt einigermaßen auf Augenhöhe miteinander diskutieren können, solltest du dich der relevanten Ökonomik zuwenden und nicht den Irrlehren der neoliberalen Dogmatiker, die als makroökonmische Geisterfahrer in ihrer "Der-Markt-regelt-alles-Fundamentalisten-Blase" feststecken. ;-)
Nun der Hauptgrund für die "überbordenden Ansprüche an den Staat" (siehe ca. 10:28 ) wird auch die massive Steuer- & Abgabenlast sein, die Menschen in westlichen Staaten haben. Wenn sich der Staat in der Form von Einkommenssteuer und Sozialabgaben rund die Hälfte meines Geldes nimmt und auch in allen anderen Bereichen wie der Umsatzsteuer usw. kräftig zulangt, dann kann ich wohl mit Fug und Recht auch umfangreiche Leistungen von diesem erwarten.
Kleines Rechenbeispiel mal für ein Unternehmen und wie umfangreich der Staat hier in Deutschland abgreift. Angenommen eine GmbH möchte ein Produkt verkaufen, das in die normale Umsatzsteuerkategorie fällt. Das sind hier 19%. Bei einem Nettopreis von 1€ ergibt das Brutto 1,19€. Von meinem Gewinn gönnt sich der Staat dann noch mal Gewerbesteuer und bei Rechtsformen wie GmbH usw. noch mal 15% Körperschaftssteuer. Gewerbesteuer errechnet sich aus den grundlegenden 3,5% x den Hebesatz. In wirtschaftlich starken Regionen wie München sind das gut 500% (200% sind gesetzlich zwingend vorgeschriebenes Minimum; weniger darf eine Kommune etc. gemäß Gesetz nicht verlangen) oder sogar mehr. Also z.B. 3,5% x 5 = 17,5%. Dazu dann noch 15% Körperschaftssteuer und wir sind bei noch mal über 30% die der Staat sich nimmt. Wenn also bei Unternehmen hier 20%, da 30% abgegriffen werden und bei Lohnarbeitern bis zu 42% abgegriffen werden (den "Höchststeuersatz" von 45% für Einkommen ab 250K lass ich mal aus), dann kann man wohl auch umfangreiche Leistungen von dem Staat verlangen, der es sich selbst erlaubt so großzügig zuzulangen.
Jegliche Schuldzinswirtschaft mit ungedeckter Geldmengenschöpfung für die erforderliche Abzinsung muss irgendwann zu einem höchst unerfreulichen Ende kommen., und dem stehen wir mit dem Digi Yuan sehr nahe.
@@4everRory Welche Studenten? Bitcoiner? Du wiederholst doch nur die üblichen Hobbycrashpropheten Behauptungen, ala wir brauchen ein gedecktes Geldsystem, um die expansive Geldpolitik zu verhindern, weil die Geldmengenausweitung zwingend Inflation verursacht usw.. Wen soll das beeindrucken?
An welcher Stelle denn? Lauter unhinterfragte Aussagen: politisch angeordnete Corona- Maßnahmen Krise>> RKI- Protokolle lesen! - Aufrüstung? Ja, gegen die USA sinnvoll, aber ohne mächtigen Partner unerreichbar.
@IWPLuzern | Frage: warum erwähnen Sie in den Video nichts über die "Ungleichverteilung von Einkommen, Geld & Vermögenwerten" in Deutschland ?? | Frage: wer hat mein Wohlstand, vom statistischen "Pro-Kopf Geldvermögen", wenn ich es nicht habe? | (ca. 30.000,-€ pro Kopf Staatsschulden + ca. 12.000,-€ Target 2 Überschuss)
Die Ungleichverteilung ist ja auch ökonomisch nicht zu erklären. Wenn ein Manager mit der gleichen 40-Stunden-Woche das Hundert bis Tausendfache verdient, dann vermutlich nur, weil Macht und Geld sich nach oben akkumuliert. Aber gleichzeitig ist es auch ein Problem des Zinses-Zins, der es erlaubt, sogenannte "Passiveinkommen" zu generieren, also Einkommen, ohne überhaupt dafür arbeiten zu müssen. All das wäre vielleicht im Gleichgewicht, wenn nicht am Ende Arbeitseinkommen härter bestraft, ähm, besteuert werden, als Kapitaleinkommen. Also ist es "besser" nicht selbst zu arbeiten. Aber dafür muss man erst mal reich sein und dann sorgt dieser Effekt dazu, dass Reiche besser und schneller Vermögen aggregieren, als Arbeitende. Einfachste Mathematik. Das Rahmensystem macht es möglich.
Was ich interessant finde, ist, das HWS erklärt hat, das die Staatsfinanzierung durch Geschäftsbanken (Die Idee war, das die Geschäftsbanken eine Risikobewertung durchführen, was volkswirtschaftlich ihr wichtigster Auftrag ist, den sie schon lange nicht mehr leisten, denn mit Risikoverschleierung lässt sich mehr Geld verdienen) gescheitert ist.
Das muss allein schon deswegen scheitern, weil ab einer gewissen Schuldenhöhe dem Schuldner die Bank gehört. Denn Banken sind von ihren Schuldnern abhängig. Diese Größe erreichen Staaten mühelos. Man muss sich nur überlegen, was passiert, wenn die Staatsanleihen von Deutschland als wertlos angesehen würden. Dann müsste der Staat die Banken retten um die Wirtschaft vor einem totalen Zusammenbruch zu bewahren. Da stellt sich dann aber die Frage, wenn der Staat der finale Retter des Systems ist, wieso bei ihm überhaupt ein Risiko vermutet wird. Zumal die letzten Krisen allesamt Privatschuldenkrisen waren. Selbst die Eurokrise war nur eine umetikettierte Privatschuldenkrise. Eine Risikobewertung ergibt überhaupt keinen Sinn, wenn dem Schuldner der Kredit gar nicht verweigert werden kann. Denn sollte das passieren, dann springt - whatever it takes - die Zentralbank ein. Das ist die Bank des Staates und die würde den Staat nie hängen lassen, weil das ihrer Funktion widerspricht. Effektiv ist der Staat selbst die Bank und er vergibt Kredite. Denn die Schuldner sind jene, von denen der Staat Steuern fordert. Daher muss die Risikobewertung der Staat selbst vornehmen.
51:10 - der Staat finanziert sich immer über Staatsschulden. Kredite sind die einzige Quelle für Geld, oder Staat betreibt gleich eine Münze und prägt Münzen. Steuereinnahmen sind der Rückfluss des Geldes, das der Staat vorher per Kredit erzeugt und über seine Ausgaben unter die Bürger gebracht hat. Bei Sinn scheint das Geld irgendwie auf die Bürger niederzuregnen, wenn er annimmt, das sei vorher schon da, dass der Staat es einfach über die Steuer eintreiben könne um es dann auszugeben. Eine Erhöhung der Nachfrage ist auch nicht grundsätzlich inflationär. Sie kann auch dazu führen, dass das Angebot zunimmt. Durch die Steuerforderung reizt der Staat das dann auch noch zusätzlich an, denn wenn z.B. das erwartbare Nettoeinkommen mir wegen der Steuer nicht ausreichend erscheint, dann arbeite ich Vollzeit und erhöhe so das Angebot. Auch die Unternehmen machen gerne Gewinne. Preiserhöhungen haben für sie immer das Risiko, dass sie Kunden verlieren, die die höheren Preise nicht zahlen. Und darüber auch Marktanteile, wenn die Konkurrenz nicht die Preise sondern die Produktion erhöht. Denn die Gewinne erzielt man je Stück und über höhere Stückzahlen macht man so mehr Gewinn. Wer im Wettbewerb die Preise erhöht, der ist der Verlierer.
@@ThomasVWorm abgesehen davon dass die Schulden ja als Vermögen in der Wirtschaft liegen. Also soll am Ende jmd ärmer gemacht werden, und das sind ganz sicher nicht die Reichen…
@@fyvehatwenn Schulden in der Wirtschaft als Vermögen liegen, wurde ja bereits jemand ärmer gemacht. Das ist der, der das Vermögen hat. Denn der musste ja etwas hergeben. Das, was er hergegeben hat, schulden ihm andere bzw. etwas wertgleiches. Das Wertgleiche erhält er, wenn er das Vermögen weitergibt. Der, der das Vermögen erhält, tritt dann an seine Stelle. Wird das Vermögen an den Schuldner weitergegeben, dann tilgt der aber dabeu diese Schuld dadurch, indem er jetzt ebenfalls etwas für das hergibt, was er ursprünglich bekommen hatte. Dabei heben sich dann Schulden und Vermögen gegenseitig auf und beides verschwindet. Das ist beim Staat nicht viel anders. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Staat durch das Fordern von Steuern Schuldner vorab einfach so erzeugt und sich selbst so ein Vermögen schafft. "Staatsschulden" ist daher eher ein irreführender Begriff. Die meisten Ökonomen haben aber ohnehin bis heute nicht begriffen, wie ein Staatshaushalt funktioniert. D.h., Bürger und Unternehmen schulden dem Staat bereits das Geld (Vermögen), das der Staat erzeugt und ausgibt. Das sieht nur anders aus, weil der Staat auch die Rolle des Kreditnehmers übernimmt, weil das in diesem Zusammenhang praktischer ist. Ohne Banken käme das Geld aber aus der staatlichen Münzprägeanstalt und es gäbe keinen Kredit. Die Schulden werden dann durch Verkaufen an den Staat getilgt. Das Vermögen, das man so bekommt, dient nur dazu, beim Finanzamt wieder abgeliefert zu werden. Praktisch leisten aber die, die an den Staat verkaufen, mehr als sie dem Staat schulden. So bleibt ihnen nach Steuern ein Nettovermögen. Diese Nettovermögen sind die noch offenen Steuerschulden der anderen. Die schulden jetzt nicht mehr dem Staat die Leistung sondern jenen, die das Vermögen haben. So bekommt die Lehrerin beim Bäcker Brot und der Bäcker liefert das Vermögen, das er so bekommt, beim Finanzamt ab. Die Frage ist allerdings, was mit den Nettovermögen ist, die der Staat dadurch erzeugt, dass er mehr Geld ausgibt als er Steuern fordert. Dahinter stehen eigentlich keine Schuldner, die leisten müssen. Da könnte man Inflation deswegen erwarten. Tatsächlich sind Geld und damit Nachfrage in einer Wirtschaft aber eher zu knapp. Das liegt daran, dass gespart und damit Geld entzogen wird. Und auch daran, dass die Bereitschaft Schulden zu machen eher zu gering ist, um so Nachfrage für das zu erzeugen, was man selber leisten will. Dadurch bleibt die Wirtschaft eher unter ihrer Leistungsfähigkeit. Durch Sparen gerät sie sogar eher noch in die Krise, weil so der Rückfluss von Geld zu den privaten Schuldnern ins Stocken gerät. Während die Sparer bis Ultimo Geld horten können haben die Schuldner sehr verbindliche Zeitpläne einzuhalten. Indem der Staat hier einspringt moderiert er das Verhältnis zwischen Schuldner und Vermögenden und hält die Wirtschaft so zum Nutzen aller am Laufen. Wie krass diese Horterei von Geld ist, das lässt sich schön an den Target-2-Salden ablesen. Die stehen für einen gestörten Geldfluss zurück ins Ausland. Das hat der Sinn bis heute nicht kapiert.
@@ThomasVWorm danke dir vielmals für den langen Text und die Zeit dahinter. Muss ich noch zwei drei mal lesen damit alle sitzt aber das wird schon :D aber der Grundtake ist ja eh halbwegs wie bei Monopoly: damit des Geld da is muss man es ja erstmal von der Bank dort nehmen (Startkapital) und verteilen und dann übers Steuergeld zurückzahlen Target 2 kommt aber ja auch einfach nur daher dass man ein System mit den nationalen Notenbanken hat und die halt bei der EZB mit den Salden gegeneinander verbucht werden. Zumindest so wie ich es verstehe. Aber dabei ist jetzt konkret keine Forderung mehr übrig.
@@fyvehat Banken erzeugen das Geld in ihren Büchern. Da bleibt es dann aber auch. Man kann es dort nicht wegnehmen und woanders hintragen sondern nur zwischen Konten der selben Bank hin und her buchen. Damit bei einer Bank die Guthaben in der Summe steigen, braucht es dort einen Kredit. D.h. auch für eine Überweisung von einer Bank zu einer anderen. Wenn Geld von Bank A zu Bank B überwiesen wird, dann muss sich Bank A den Betrag, der auf einem Konto bei Bank B ankommen soll, bei Bank B leihen. Damit hat der Bankkunde von Bank B, bei dem jetzt Geld auf dem Konto ist, eine Forderung gegen Bank B. Bank B hat aber ihrerseits eine gleichwertige Forderung gegen Bank A und ist damit rein netto raus. Bank A hat aber auch Forderungen gegen ihre Kreditnehmer und ist damit netto ebenso raus. Rein netto hat der Bankkunde von Bank B somit eine Forderung gegen die Schuldner von Bank A. D.h. da entsteht eine Kette, an deren beiden Enden auf der einen Seite die Schuldner und auf der anderen Seite die Gläubiger stehen. Die Schuldner schulden dabei den Gläubigern die Rücknahme des Geldes und dass sie den Gläubigern etwas dafür verkaufen. Tun sie das und das Geld wird zurück überwiesen und die Forderungskette löst sich wieder auf und Geld und Schulden verschwinden. Das alles dient dazu, damit man weiß, wo die Netto-Schulden zu finden sind und die dazugehörigen Schuldner. Denn irgendwer muss ja für Geld am Ende die Gegenleistung erbringen. Und das sollte der sein, dem gegenüber jemand in Vorleistung gegangen ist. Das geht auch grenzübergreifend und die kumulierten Nettoschulden zwischen den Ländern sehen wir in den Target-2-Salden. Und die bedeuten, dass an unserem Ende extrem viel Geld gehortet wird, auf das Schuldner im Ausland sehnsüchtig warten um ihre Kredite zu tilgen. Wenn es völlig egal sein soll, ob man für das Geld, das man beim Verkauf annimmt, überhaupt jemals wieder etwas bekommt, dann nennt man das Bitcoin. Denn Bitcoin ist eine Bank ohne Schuldner. Eine richtige Bank gilt in diesem Zustand als insolvent.
Danke an IWP und H.W. Sinn. Ich habe zwar ein abgeschlossenes BWL-Studium (1980), ich habe definitiv dennoch nicht alles auf Anhieb verstanden. Also höre ich mir das 2-3 mal an. Bei einem bin ich mir aber ganz sicher: auf der Regierungsbank in D hat kein Einziger (Lindner vllt) auch nur annähernd so viel verstanden wie ich. So viel zum Fachkräftemangel in D. Was ich verstanden habe, ist das Inflationsziel von 2% Das ist schleichende Enteignung. Ich hab mein Häuschen schuldenfrei. Wenn ich so hätte finanzieren können wie die Banken, wär ich 20 Jahre früher schuldenfrei gewesen😁.
@IWPLuzern Es geht darum, Geld in den Wirtschaftskreislauf zu halten. Es würde schon ausreichen, wenn die Reichen & finanziell besser privilegierten dazu aufgefordert werden, Ihre monatlichen Geld'Einnahmequellen bis zum Monatsende wieder in den Wirtschaftskreislauf ausgeben sollen, ob durch Freizeit, Konsum oder durch Investitionen.
@@robertoldach2560 Es stimmt schon, bloß es reicht nicht. Beispiel: Jemand hat 1 Million Einkommen im Jahr, schafft nur 300.000€ auszugeben, was passiert mit den 700.000€ ???
@@ThomasMuller-jb5lh Dann sollen die einen Aktionstag für Kinder machen. z.B. ("Indoor Kinderspielparadies") Alle Kindern haben heute freien Eintritt, und können unbegrenzt spielen.
Ok, ich schaffe nur den halben Vortrag, mehr kann ich mir nicht anhören. Herr Prof. SINN will nicht dazu lernen. Er bleibt bei seinem Narrativ. Redet er überhaupt mit anderen Ökonomen und Wirtschaftswissenschaftlern und - Historikern?? Und ich meine sicherlich nicht Lars Feld
@@111jwfhTapfer! Ich hab die 2. Hälfte dann doch noch nachgeholt 😅 Wenn er seine Thesen wenigstens mal schlüssig erklären oder gar belegen würde und vorallem zu Ende denken würde... Er macht ihr schlechte Stimmung und Panik bei den Leute und beleuchtet dabei die falschen Aspekte. Nur Bashing auf Staatsschulden, ohne deren Rolle und Bedeutung zu verstehen und kein Wort über viel größere und riskantere Privatschulden, insbesondere dem was Geschäftsbanken am Finanzmarkt betreiben 🙈
@@berndcommon7690 das ist schon wieder eon Kommentar, der nicht fundiert ist. Es geht nicht darum, was ich weiß. Er mag sehr viel aus seinem Fach wissen, doch sehr orthodox verhaftet. Und dennoch stellt er vieles in Zusammenhänge, denen viele andere Ökonomen, Wirtschaftswissenschaftler und -Historiker, die ich als sehr kompetent schätze, deutlich widersprechen. Er malt auch nur düstere Bilder, denkt seine eigenen Thesen nicht zu Ende (oder spricht nicht darüber) und liefert keine echten oder schlüssigen Argumente für seine Behauptungen. Die ökonomische Wissenaschaftsszene ist moment sehr fixiert auf das neoliberale, neoklass8sche Denkmustrr. Doch dieses Modell, mit quasi Verteufelung des Staats und seiner Ausgaben funktioniert einfach nicht, nicht in Krisen
Absolut. Aber immerhin hören wir mehrere Seiten und Sichtweisen an. Etwas, das ein Sinn und vor allem ein Feld (bis zur nächsten Wahl, danach auch egal) sich mal zu Gemüte führen sollte..
Also kann das System: "Entschuldung durch Inflation" - damit auf Kosten der Bürger - doch funktionieren, wenn auch mit bösen Nebenwirkungen. Für mich klingt das hier so, als ob die Zentralbanken die Lage halbwegs im Griff haben.
Jawoll, Deutschland sollte auch massiv Schulden machen. Ein weiterer positiver Punkt ist, daß Deutschlands Zinsen von der repressiven Ankerfunktion für europäische Zinsen befreit würde. Zusätzlich würde Deutschland von dem gewaltigem Vorteil der Abschaffung des Euro profitieren. ☺
Nein. Deutschland kann Schulden machen, wenn die Wirtschaft das aus Notwendigkeit tut. Aber ein Staat darf sich nur kurzfristig und nur in der Not verschulden und muss diese danach wieder abbauen, denn er finanziert sich durch Steuern.
Der Transrapid bringt kaum Vorteile gegenüber modernen Hochgeschwindigkeitszügen und braucht ein komplett eigenes Schienennetz - das ist teuer. Selbst China hat wesentlich nur auf Hochgeschwindigkeitszüge gesetzt, obwohl es in dem Land weit größere Entfernungen zu überbrücken gibt.
1:49:00 er sagt, dass bei zinsunterschiede keine targetsalden geben würde. wie kann das sein, wenn es die targetsalden länger gibt als die instrumente seit der eurokrise, die die zinsen einebnen
Hans-Werner versteht diese Target-Salden eben nicht. Es ist komplett verrückt, dass er als einiger seit 15 Jahren durch die Gegend läuft und über die Target-Salden redet... es scheint ja wirklich ein Lieblingsthema von ihm zu sein.... aber gleichzeitig versteht er gar nicht, was diese Target-Salden wirklich für eine Bedeutung haben.
Wäre aber denkbar, wenn der Binnenmarkt noch extremer Binnenmarkt wäre. Angenommen, die Zinsen wären im Ausland höher. Dann ist dort auch die Kreditaufnahme schwächer und es würde dann auch weniger Geld geben, mit dem man in Deutschland einkaufen könnte. Das senkt die Target-2-Salden. Höhere Zinsen sind auch höhere Guthabenzinsen. D.h. für Leute mit Bankguthaben bei uns wäre ein Guthaben bei einer ausländischen Bank attraktiver und die Überweisungen der Geldvermögen ins Ausland würde die Target-2-Salden noch einmal senken. In etwa hatten wir diese Situation sogar bis zur Finanzkrise: da floss von uns Geld nach Spanien, Irland usw. Was dann als Staatsschuldenkrise in die Geschichte einging, war aber tatsächlich eine private Schuldenkrise, die in Irland und Spanien ausbrach und dort die Banken mächtig wackeln ließ - und damit auch die dort gelagerten Geldvermögen von Deutschen. D.h. auch wenn es in den Target-2-Salden nicht sichtbar war, das Problem war dadurch nicht weg. Bei der Eurokrise drehte sich daher aus deutscher Sicht alles darum, diese Geldvermögen zu retten. Wo das Geld liegt und wer es wie summiert, das hat wenig Relevanz. Und der Witz bei Zinsdifferenzen könnte sogar sein, dass dabei Deutschland ins Minus rutscht, wenn es für Guthaben überall außerhalb Deutschlands bessere Zinsen gibt. Sofern das Filialgeschäft der Banken komplett verschwindet und nur noch per Karte bezahlt wird, ist per Internet eine portugiesische Bank genauso um die Ecke, wie die Sparkasse. Dann kann jeder Normalo sein Konto bei einer europäischen Bank haben. Die Firmen leihen sich das Geld wegen der günstigen Kreditzinsen aber weiter hier. Damit sorgt dann die monatliche Lohnzahlung dafür, dass die Target-2-Salden nach oben gehen. Nur nicht auf Dauer. Denn auf so einem Binnenmarkt leihen sich alle Unternehmen in Europa ihr Geld in Deutschland. Sobald sie es ausgeben, landet das Geld aber im Ausland. Das ist jetzt aber blöd für die deutschen Banken. Denn die bekommen weniger Zinsen für das verliehene Geld als sie für das überwiesene Geld an Zinsen zahlen müssen. Das wäre für sie der direkte Weg in die Pleite. Der Ausweg: das Anheben von Kredit- und Guthabenzinsen auf ein vergleichbares Niveau.
Ich wette, dass der "Wirtschaftsminister" Habeck nicht die geringste Ahnung von dem ganzen Targetsystem und den Zusammenhängen hat. Dafür halte ich ihn für zu schlicht.
Das hatte kaum einer. Deshalb haben Politiker ja Berater. Wir wählen Politiker nicht danach ob sie es können also Qualifikationen. sondern was sie versprechen oder bei den Grünen nach Geschlecht . Hauptsache Frau
@@t.r.2283 Die Berater besten aber nur aus NGOS, so dass Sie alle in ihrer Echoblase bleiben und sich gegenseitig nur ihre , aus meiner Sicht völlig irrationale und weltfremde, Ideologie bestätigen. Deshalb ist es keine wirkliche Beratung.
Herr Prof. Sinn, dann helfen Sie doch, dass masisve Finanzspekulationen in Währungen durch private Institutionen verboten werden!!! Dann kann es keine Attacken auf Währungen geben.
@@MrZweene der Vergleich ist hierfür icht zielführend. Es kann ja nicht angehen, dass Staaten befürchten müssen, nach einer nötigen, wenn auch Mainstream ungeliebten Politik ihre Währung durch massive Short-Positionen in den Keller getrieben werden kann. Das hätte England damals gegen Soros auch verhindern können, wenn sie ihre Macht verstanden hätten.
17:25...Bestärkt mich immer wieder in meiner strategie, kein papiergeld in euro zu halten. Lediglich was ich als taschengeld für den täglichen bedarf benötige habe ich dabei. Der rest steckt in realen werten.
Die Finanzkrise von 2008 hat doch gezeigt, dass auch "reale Werte" nichts taugen müssen. Die Banken sichern sich doch bei Krediten mit realen Werten ab. Das waren bei den Immobilienkrediten die Häuser. Dabei gab es nur ein kleines Problem: pleite gingen gerade die Nachfrager nach Häusern, weswegen die "Sicherheiten" unverkäuflich waren. Die Banken brauchten aber keine Häuser sondern Geld. Damit waren dann auch die Banken pleite. Das selbe gilt für die "realen Werte". Deren Preise lassen sich schön nach oben treiben und solange die Nachfrage da ist, sieht auch die Welt rosig aus. Interessant wird es erst, wenn man die "realen Werte" wieder verkaufen muss. Da kann die Nachfrage dann völlig anders aussehen und auch die Preise. Demografischer Wandel bedeutet ja, dass die Zahl der Nachfrager abnimmt. Ganz ohne Nachwuchs würden die realen Werte so völlig wertlos.
Um das zu erkennen mussten sie sich DAS antun? Haben Sie keinen Mafiosi in der gegend? Wenn bei dem schulden anfallen kommt die Glatze mit dem Baseballschläger vorbei.
Das ist das langfristige Ziel. Unbewusst. Aber vor zehn Jahren hatten bereits alle Angst. Manchmal ist es gut, wenn dumme Menschen regieren. Dann regt sich jeder über die auf und arbeitet härter.
Anders herum ist es jedenfalls signifikant messbar: Kriege verschulden Staaten und nutzen den anderen, die die Waffen liefern, damals wie heute, sehr gut in den aktuellen Nachrichten zu beobachten.
zum Schulden , es gibt fast kein Land ohne Schulden , Deutschland hat zu BIP nicht so höhe Schulden , die USA haben wesentlich mehr und trotzdem investieren mit Krediten in die Wirtschaft , oder China , ohne Schulden kann man die Wirtschaft nicht beleben , auch bei der Schulden muss man die Priorität setzen , die Aufrüstung verhindert die Wirtschaftliche Entwicklung
Falsch. Aber die USA machen das toll. Sie konsumieren auf Kosten anderer Länder. => Sie importieren Güter, ohne zu zahlen (= Schulden) und werten dann die Währung ab (= Schuldenreduktion).
@@user-eb9pv4dw5p9 Ich dachte da primär an die sog. Finanzkrise, als herauskam, daß die USA wertlose Pfandbriefe an Europäer etc. verkauften. Aber Fakt ist, daß die USA den Doller jederzeit abwerten und so sich ihrer Schulden entledigen können.
46:00 natürlich gibt es da keine Kreditlaufzeiten. Die ergeben an dieser Stelle überhaupt keinen Sinn, weil die Netto-Schuldner und die Netto-Gläubiger ihre Konten bei den Geschäftsbanken haben. Die sind nicht Kunden der EZB oder der nationalen Zentralbanken. Das ist längst geregelt und festgelegt, bevor die EZB oder die nationalen Zentralbanken durch die Überweisung mit den Folgen der Kredite überhaupt in Berührung kommen.
In der Ehe gibt es da auf unbestimmten Dauer angelegt auch keine Kreditlaufzeiten. Was passiert, wenn sie ein Kreditkarte ihrem Ehepartner ausstellen, und dieser sich an keinerlei Regeln hält?
@@AloisBergzeitwie meinen Sie das konkret mit der "Kreditkarte"? Zwischen den Partnern gibt es eine direkte Schuldbeziehung. Da können beide die Modalitäten direkt aushandeln. Das ist zwischen den Zentralbanken völlig anders. Die stellen nur ein Verbindungsglied zwischen Schuldner und Gläubiger dar, d.h. die sind nur Glieder in einer Kette, die beide verbindet. Da das aber noch nicht einmal direkte Schulden sind, sind das nur die Salden aller Schuldbeziehungen. Die verändern sich fortwährend und täglich durch viele Transaktionen verändert. Das darf man sich nicht wie Schulden vorstellen, wie bei einer Kreditaufnahme. Daher passt der Vergleich zu einem Ehepaar ganz und gar nicht. Die Eheleute sind die direkten Akteure. Die Zentralbanken nur passive Mittelsmänner.
@@AloisBergzeitnochwas: Schulden bei der Bundesbank sind keine Schulden bei uns Deutschen. Denn das würde ja unterstellen, dass mir all das Geld, das auf deutschen Konten liegt, mitgehört und ich es ausgeben dürfte. Das ist aber nicht so. Schulden bei der Bundesbank sind Schulden bei der Bundesbank. Das ist nichts mehr als ein technisches Detail im gesamten Zahlungsverkehr.
Ein kleiner Tipp :...man kann wunderbar den Stream mit Geschwindigkeit 2.0 anhören, um Zeit zu sparen, rechts oben auf die Einstellungen drücken...😀, am besten dann mit Kopfhörern🎧 anhören...
Naja, Der krieg gegen Rom wird wohl was gekostet haben. So, wie die Kreuzzüge die Katholische Kirche Ruiniert haben. Und sie mit der MAFIA den Nazis UND der CIA gemeinsame sache machen mussten. Keine Verschwörungstheorie, sondern dokumentierte Vergangenheit.
@IWPLuzern | Frage: wie ist Ihre Vision der zukünftigen Arbeitswelt, wird der Mensch zukünftig als Mitarbeiter noch benötigt? | Frage: wo werden die Mitarbeiter Ihr Arbeitseinkommen für eine Kredit'Finanzierung herbekommen, wenn alle Unternehmen die Aufgaben des Mitarbeiter's zukünftig durch Digitalisierung, Ki oder einen "vollautomatischen Produktionsablauf" ersetzt werden wird?
zu 2.: wieso sollten die so erzeugten Güter überhaupt noch einen Preis ungleich Null haben? Kosten gibt es dann ja keine mehr, denn der Roboter fordert keinen Lohn. Ein Preis über Null wäre dann nur noch Gewinn. Nur wo will man das Geld ausgeben? Außer dem Roboter produziert ja niemand mehr und der Roboter arbeitet für lau. Und woher soll das Geld kommen? Die Konsumenten nehmen ja keines mehr ein und haben daher auch keines. Aber wieso soll es soweit kommen? Wer investiert in Roboter, wenn er dadurch letztlich nichts mehr einnimmt?
@@benjamin3686 was auch immer, es wird darauf hinauslaufen, dass sie daraus schließen können, dass Sie das Geld, das sie Ihnen leihen sollen, wieder einnehmen können. Wenn Ihr Geschäftsmodell darauf hinaus läuft, dass Sie Waren produzieren, um sie an Kunden zu verkaufen, die weder Einkommen noch Geld haben, dürfte das absehbar erfolglos bleiben. Dazu kommen dann die Pleiten derjenigen, die das selbe vor Ihnen versucht haben und wo Banken bereits auf den Bauch gefallen sein werden.
@@ThomasVWorm Geld wieder einnehmen ?? das wird schwer.... Es würde gehen, wenn Sie "fließendes Geld" oder ein "maximales Kontoguthaben" einfügen. Ich bin in der Immobilie'Dienstleister Branche tätig. Es gibt einen Preisverfall am Markt, |》da es eine Überkapazität durch die immer besseren & effektiveren Maschinen gibt. |》zudem tun viele Firmen die Mitarbeiter als Hilfsarbeiter, oder zu Mindestlohn beschäftigen. |》desweiteren tun viele Kunden über weniger Kaufkraft verfügen.
@@benjamin3686 wenn das Geld nicht wieder eingenommen werden soll, dann bleibt ja die Gegenleistung für den Kauf per Kredit aus. Das wäre dann kein Kredit und Verkauf mehr, sondern der Verkäufer würde dir die Ware schenken. Die primäre Funktion des Geldes, das dir die Bank leiht, besteht darin, dem Verkäufer die Möglichkeit zu geben, auch bei dir zu kaufen. Deswegen fordert sie das Geld von dir zurück, das zwingt dich dazu das Geld wieder anzunehmen und dafür etwas zu verkaufen und das ist dann der Ausgleich für deinen Kauf. Denn die Nettoschulden hast du nicht bei der Bank sondern bei dem Verkäufer. Deswegen hat er auch das Geld. Und nur deswegen ergibt es für den Verkäufer überhaupt einen Sinn gegen die Annahme von Geld zu verkaufen. D.h. nicht, dass er direkt bei dir kaufen muss. Nur wenn er das Geld weiterreicht, ergibt das nur dann einen Sinn, wenn du am Ende der Kette stehst. In einem deflationären Umfeld ist die Schuldentilgung mindestens teuer, wenn nicht unmöglich. Gerade deswegen ist Bitcoin auch eine ziemlich dumme Idee. Deflationär wird das Umfeld auch da, wo durch Roboter die Kunden nicht mehr an Geld kommen. Durch die Roboter wird auch der Geldfluss durchbrochen. Denn selbst wenn du deinen Laden zum Laufen bekommst, endet der Geldfluss auf deinem Konto. Einen Rückfluss würde es nur über Steuern und Umverteilung geben. Nur dann gibt es keine Preisfindung mehr. Denn du kannst jeden Preis festlegen, den du willst. Die Konsumenten stellen die Regierung und legen die Steuern für deinesgleichen fest. Da fahren dann die Zahlen, die Geld sind, munter Achterbahn. Kurz: eine weitgehend vollautomatische Produktion ist in unserem Wirtschaftssystem nicht abbildbar, weil so kein Markt mehr funktioniert. Da bleibt dann nur noch Planwirtschaft.
Dann gibt es da eine Nationalbank weniger im Eurosystem, von denen nicht eine einzige gebraucht wird. Dass eine Zentralbank so untergliedert ist, das ist eher nicht üblich. Normalerweise würden die Geschäftsbanken direkt an der EZB hängen und die Target-2-Salden wären die Salden zwischen den europäischen Geschäftsbanken. Das würde dann keine Sau interessieren. Was Leute wie Sinn bis heute nicht begriffen haben, ist, dass die EU und erst recht die Eurozone eine einzige Volkswirtschaft sind. Das national auseinander zu dividieren ergibt schon rein deswegen keinen Sinn, weil die Bürger und Unternehmen ihre Konten bei jeder x-beliebigen Bank in der Eurozone haben können. Und gerade Unternehmen haben das auch. D.h. wenn Volkswagen Frankreich sein Geld auf einem seiner frz. Konten auf eines seiner deutschen Konten überweist, damit in Wolfsburg Löhne ausgezahlt werden können, dann ändern sich die Target-2-Salden und Frankreich geht bei der Bundesbank ins Minus. Kommt das Geld stattdessen von einem Konto aus München, dann verändern sich ebenso Salden bei der Bundesbank. Da aber nur die der beiden Banken. Und hätte die Deutsche Bank Filialen in Frankreich und Deutschland, könnte sie die Buchung ggf. sogar komplett intern abwickeln, und im Target-2-System bekäme davon keiner etwas mit. Oder du schleppst gleich Bargeld über eine Grenze.
Noch etwas zum Exit: wir haben wegen unserer Exportüberschüsse auch mit anderen Ländern einen unausgeglichenen Zahlungsverkehr, der auf Schulden hinausläuft. Das dürfte auch irgendwo gezählt werde. Da könnte das aber evtl. unter "Vermögen" fallen. Denn Geldschulden und Geldvermögen sind zwei Worte für exakt die selbe Sache. Der Unterschied ist nur der Blickwinkel auf diese "Münze" mit ihren zwei Seiten. Auch bei den Target-2-Salden könnte man auf das Vermögen schauen, dass die Bundesbank bei den anderen Zentralbanken so gleichzeitig hat.
Minute 44:18 Achtung sehr sehr wichtig, es gibt im Targetsystem keine Zahlungsmittel zwischen den nationalen Euro-Zentralbanken, die diese hätten vorher erwerben werden müssen. Es sind Kredite, verzinst, die n i e m a l s getilgt werden müssen. Wie stehen wir als Deutsche dar?
Vermögenspreisinflation hat es auch bei Aktien. Aktien wackeln vor allem, wenn die Unternehmensergebnisse nicht mehr passen. Dort liegt die Hauptgefahr.
Wenn die Aktien dann wackeln, wenn die Unternehmensergebnisse nicht mehr passen, dann hat das nichts mit Inflation zu tun sondern das ist das ganz normale Angebot-und-Nachfrage-Spiel des Marktes. Wer schlechte Kartoffeln verkauft, der erzielt auch nicht den selben Preis, wie die anderen.
@@ThomasVWorm Falsch, denn Vermögenspreisinflation erfasst sehr wohl auch Aktien und Anleihen. Je mehr fiat Geld im markt, desto höher die Kurse. Geldentwertung erfasst alle Wirtschaftsgüter, vor allem Aktien, weil diese am liquidesten sind.
Was auch nicht schlüssig ist, Deutschland verschuldet sich nicht so stark wie andere Staaten im Euroraum, zu Lasten unserer Infrastruktur in Deutschland. Wer hat sich noch nicht über die Deutsche Bahn geärgert? Ich war in Italien, Spanien und Frankreich und überall funktioniert die Bahn. Bei uns nicht. Wir zahlen also einen viel höheren Preis.
Die db als 100% Staatsunternehmen würde aber nicht privat verschulden, da sie durch den bund ja finanziert wird und jenem kurs eben folgt@@skunkrebell
Ich frag mich immer warum diese ganzen Hobbyökonomen wie du meinen sie hätten den wirklichen Ökonomen mit Erfahrung etwas voraus. Warum hälst du und deine HOBBY Kollegen nicht den Vortrag und regelt die Landes undWeltfinanzen? Bist du vielleicht doch nicht so toll?
@@karinkoehler2777 beschäftige dich einfach mal mit der MMT. Maurice Höfgen ist da ein guter Startpunkt. Ich war auch anfangs skeptisch. Seit bestimmt 20 Jahren aber predigen die Crashpropheten den großen Untergang, den ganz großen Crash. Der große Crash ist bis heute aber noch immer ausgeblieben, die Statistik gibt der MMT damit recht.
@@karinkoehler2777 Schau dir mal was zur ModernMonetaryTheory an. Ich war auch anfangs skeptisch, aber die Menschen wie Hans Werner Sinn gibt’s schon weit länger als 20 Jahre und seit je her bleiben die versprochenen ganz großen Untergangsszenarien aus. Die Statistik gibt der M.M.T. recht. So lange du als Staat noch genügend natürliche Ressourcen hast und es deine eigene Währung ist, kannst du ohne Probleme Schulden machen bis zum abwinken. Machen andere Länder ja auch erfolgreich, darum sind sie auch noch immer auf Wachstumskurs und Deutschland nicht.
Natürlich könnte Europa bzw. EU eine einzige Börse unterhalten, an der alle europäischen bzw. EU-Wertpapiere gehandelt würden. Das wäre grandios, weil maximal effizient.
Die Schweiz ist ja auch keine relevante Volkswirtschaft, wie man an ihrem BIP erkennen kann. Im Übrigen erhöht gerade die Schweiz ihre Geldmenge seit Jahren massiv.
Wir brauchen ein gerechteres goldsilbergedecktes Geldsystem. Der Euro wird zerbrechen die Frage ist nur wann. ? Wie es jetzt an den Märkten aussieht schon bald.
Goldgedeckt hatten wir schonmal, und Überraschung, es hat nicht funktioniert, sonst hätten wir jetzt nicht den aktuellen Stand. Bitcoin ist die Wahl der Stunde
@@JV-ph5imWeder Gold noch Bitcoin funktionieren als Währung da Währungen nicht zum halten sondern zum tauschen gedacht sind deshalb Tauschmittel, deshalb müssen sie auch leicht inlationär sein sonst würde niemand tauschen und es kommt zu einer Rezession. Beispiel dafür ist das römische Reich.
@@1Gelidus1 stimmt. In dem Goldstandard vor 1913 hat niemand sein Geld ausgegeben, und die Wirtschaft ist Jahr für Jahr geschrumpft. Auch unter dem Bretton Woods gab es keinerlei Wirtschaftswachstum. Wenn wir Bitcoin als Währung benutzen würden, würde hier auch niemand mehr essen wollen, keine würde mehr in den Urlaub fliegen. Die Leute würden der massigen Billigmode den Rücken kehren, und jeder würde frühestens alle 5 Jahre ein neues Smartphone kaufen
Leider ist dieser Vortrag nicht in der Lage nur ansatzweise fundiert diese Themen zu beschreiben. Da müsste man tatsächlich fast jedes Einzelteil korrigierend darstellen (ausser die vielen deskriptiven Teile natürlich). Ich kann es nur streifen, mir fehlt schlicht die Zeit. Dennoch: Das fängt an bei der Frage, was ist eine sinnvolle Schuldengrenze: Man formuliert einfach mal 60% von einer Stromgröße, nämlich dem BIP. Also ähnlich dem einer Umsatzzahl bei Unternehmen. Man sieht schon, das sagt wenig aus, bei Staaten wie bei Unternehmen. Wenn man die Zahlen im Vergleich zum Vermögen betrachten würde sähe man zB, dass es auf einmal gar nicht mehr nach so viel aussieht. Ich weiss, auch das ist problematisch. Dennoch: Negatives EK (Konkursgrund) ist in brutal weiter Ferne. Schwerwiegender ist aber so zu tun als wären diese (Staats-) Schulden wie Unternehmensschulden. Diese Schulden im Euroraum sind weitestgehend Vermögen bei den Staatsbürgern. Es ist ganz was anderes, wenn ich mich bei mir selbst verschulde als wenn ich es bei meinem Nachbaren tue🙂. Übrigens gehen diese (Privat-)Vermögen (= Staatsschulden) auch an die nächste Generation, und übrigens bilden sie neben Unternehmensschulden und Auslandsverbindlichkeiten) die einzige Möglichkeit für Konsumenten zu sparen. Dann auch noch das mit Argentinien (Konkurs immer wegen Auslandsschulden) zu vergleichen ist schon etwas befremdlich. Und auch das Griechenlandproblem ist falsch dargestellt. Die Lösung liegt dabei alleine bei der vollständigen Integration Europas (ähnlich wie die USA es macht). Sowohl in geldpolitischen als auch in fiskalpolitischen Fragen. Das wissen wir aber, dass das nicht jeder will. Nur die Rosinen bitte ;-). Die Inflation abzuleiten aus der Zentralbankgeldmenge ist der nächste grobe Fehler. Allein, dass die Preissteigerung erst mit Covid/Russland kam sagt doch alles. Jahrelange Geldausweitung vorher hat gar nichts bewirkt. Noch deutlicher kann man das in Japan beobachten. Die zwei Dinge haben nichts miteinander zu tun. Und die Targetsalden spielen auch überhaupt keine Rolle. Ich denke da fehlt schlicht betriebswirtschaftliches oder Buchhaltungswissen. Jedes große Unternehmen zB hat interne Verrechnungskonten, die sich genau so verhalten wie Targetsalden. Das spielt aber in einem Unternehmen keine Rolle, natürlich solange man sich als ein Unternehmen betrachtet. Es ist nur Buchhaltung. Wenn man aber nicht ein Europa sein will, dann ist es klar. Siehe oben: nur die Rosinen bitte. Mir fehlt die Zeit, wie gesagt, noch mehr zu schreiben. Aber es ist einerseits gut, dass die Entscheidungsträger ja seit jeher nicht auf so was hören, andererseits aber befremdlich, wie man solchen Weltuntergangsphantasien immer wieder die Bühne gibt.
Naja, alles nur als Buchhaltungsproblem zu sehen. Wichtig ist, ob in Zukunft ungedecktes Spielgeld durch die BRICS anerkannt werden. Der Petrodollar ist tot als Weltleitwährung, das beschleunigt die weitere Inflation in den westlichen Staaten. Wichtig ist doch, was kann ich als Staat überhaupt noch am Weltmarkt kaufen, denn die meisten Rohstoffe lagern in den BRICS.
Wenn die Inflation nur an Russland und Covid liegen fallen die Preise also wieder wenn der Krieg und die Pandemie vorbei sind, oder? Merkste selber, ne?
Liebe Zuschauer
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Ihr IWP-Team
Könntet ihr mal wen Einladen, der von den Schweizerischen möglichkeiten redet, und nicht von denen ANDERER LÄNDER? Weil irgendwie müsste man ja die EIGENE wirtschaft ankurbeln, und nicht die der Amis, Deutschen,Franzosen oder Briten. DANKE.
Ein Dogmatiker. Schulden sind auch Kredit. Banken sind unfehlbar, u Prof. Sinn wie Prof Quatschmult
Solch ein Kommentar sollte als erster Kommentar angepint werden. Ansonsten findet jeder diesen Kommentar zufällig unter den anderen Kommentaren. 😮
Die genannte Überweisung bewirkt einen Rückgang des Kontostands der italienischen Geschäftsbank bei der Banca d’Italia und der Banca d’Italia bei der EZB; entsprechend steigen die Kontostände der Bundesbank bei der EZB und der deutschen Geschäftsbank bei der Bundesbank
Ist das so korrekt? Frau Schnabel & Herr Hellwig es dann anders als Herr Sinn. Herrn Sinn habe ich so verstanden, dass gerade keine Veränderung bei der italienischen Geschäftsbank verbucht wird.?
Die Target-Positionen der nationalen Zentralbanken entstehen im Zuge von grenzüberschreitenden bargeldlosen Zahlungen. Wenn der Inhaber eines Kontos bei einer Geschäftsbank in Italien eine Überweisung auf ein Konto bei einer Geschäftsbank in Deutschland tätigt, wird die Überweisung durchgeführt, indem die Geschäftsbank das Eurosystem3 beauftragt, den Betrag der Überweisung von ihrem Konto auf das Konto der Geschäftsbank in Deutschland zu übertragen. Da das Eurosystem dezentral organisiert ist, hat die italienische Geschäftsbank ihr Konto bei der Banca d’Italia, die deutsche Geschäftsbank bei der Deutschen Bundesbank, und die nationalen Zentralbanken haben Konten bei der Europäischen Zentralbank (EZB). Die genannte Überweisung bewirkt einen Rückgang des Kontostands der italienischen Geschäftsbank bei der Banca d’Italia und der Banca d’Italia bei der EZB; entsprechend steigen die Kontostände der Bundesbank bei der EZB und der deutschen Geschäftsbank bei der Bundesbank. Veränderungen dieser Kontostände über die Zeit ergeben sich aus der Differenz zwischen eingehenden und ausgehenden grenzüberschreitenden Zahlungen. So spiegeln die Target-Forderungen der Deutschen Bundesbank den kumulierten Überschuss der Zahlungen an Empfänger in Deutschland über die Zahlungen an Empfänger im Ausland, die Target-Verbindlichkeiten der Banca d’Italia den kumulierten Überschuss der Zahlungen an Empfänger im Ausland über die Zahlungen an Empfänger in Italien.
Der Pseudowissenschaftler unterwegs.
Arme Schweiz.
18:00 zu Griechenland:
Die Schuldenquote steigt nicht nur, wenn die Schulden wachsen. Die Schuldenquote kann auch steigen, wenn die Schulden sinken. Diesen Fall hatten wir sogar zeitweise in Griechenland.
Denn die Schuldenquote steigt auch dann, wenn das BIP sinkt. Das BIP Griechenlands sank erst ein wenig wegen der Finanzkrise und dann richtig kräftig wegen der dem Land aufgezwungenen, fatalen Austeritätspolitik auf fast die Hälfte. Wer nicht schon in der Grundschule bei Mathe komplett ausgestiegen ist, der versteht, was das bedeutet: bei unverändertem Schuldenstand verdoppelt sich die Schuldenquote. D.h., das Raussparen aus den Schulden hat die Schuldenquote nicht gesenkt sondern verdoppelt.
16 Jahre später hat sich Griechenland davon noch nicht wieder erholt, das BIP liegt immer noch bei nur 66% von 2008. Bei nur 1% Wachstum müsste es bei 117% liegen, d.h. das ist immer noch eher die Hälfte des Solls.
Wenn man das kumuliert betrachtet, dann hat Griechenland das BIP mehrerer Jahre verloren.
Das ist keine Kleinigkeit sondern die wesentliche Erklärung für den Schuldenstand Griechenlands. Das überhaupt nicht zu erwähnen, das ist komplett unseriös.
Mit der Schuldenquote hast haben Sie natürlich völlig recht.
Aber das Griechenland böse verarscht wurde weiß jeder der sich damit beschäftigt hat. Und Deutschland hat kräftig dabei verdient. Beim ersten Rettungsschirm waren es 700 Millionen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Aber davon habe ich nichts abbekommen. Das haben die hilfsbereiten Banken eingesackt, ohne das sie auch nur einen Euro investiert haben. 🤷🏻♂️
Das Herr Sinn die Schuldenentwicklung nicht explizit erläutert hat, halte ich nicht für unseriös. Diese Krise wäre ein eigener Vortrag. Denn dann müsste ja auch die Entstehung der Schulden erklärt werden.
Die beste Erklärung der Schuldenkrise kann man sich bei Volker Pispers anhören. Der hat das perfekt auf den Punkt gebracht.... gut erklärt, objektiv und lustig.
@@peterpenz5993wie hat Pispers das denn erklärt?
@@ThomasVWorm einfach toll. Er ist ein sehr intelligent er und vorausschauende Comedian, mit bissigen Humor, der neben der Finanzpolitik, auch auf die US Außenpolitik und die deutsche Politik eindrischt.
Seine Videos sind alle älter als 7 Jahre, aber immernoch aktuell. Leider gibt es nichts neues mehr.
Bitte anschauen, es lohnt sich. Ist keine schnöde Witze Show, sondern richtig gute Satire mit Hirn.
@@peterpenz5993 ich kenne Volker Pispers. Dein Kommentar beantwortet allerdings meine Frage nicht, wie Pispers das erklärt hat.
Seit ich ca 25 Jahre alt war verfolge ich mit größter Begeisterung für das Thema Wirtschaft / VWL Herrn Sinn und die Kollegen des IFOs. Leider viel zu spät (jetzt mit 40 Jahren und zwei Kindern) merke ich, wie extrem mich dieses Gebiet begeistert... Manchmal sollte man nicht seinem "Herzenswunsch" als 20-Jähriger folgen... Sondern innehalten und sich fragen, ob dieser wirklich so sinnvoll ist^^ Heute bin ich zu alt um dieses Gebiet professionell zu erlernen und ich könnte mich täglich ohrfeigen dafür... Besten Dank für diesen Vortrag!
Es gibt sicher gute VWL Kurse online von renommierten Universitäten.
Moin moin, ich benneide Sie nicht um Ihr Alter. Ich habe mit >60 ziemlich gründlich umgelernt. Vor 15 Jahren hätte ich mit gleicher Zustimmung den Vortrag kommentiert. Heute halte ich H. Prof. Sinn für einen unbelehrbaren Dogmatiker. Er ist hochintelligent, aber Intelligenz schützt nicht vor Dummheiten. ( Plural)
Lesen Sie doch mal im www die Beiträge zur MMT modern monetary theorie oder leisten Sie sich: 1. Mythos Geldknappheit von M. Höfgen oder 2. Dirk Ehnts Geld u Kredit, oder 3. Der korrumpierte Mensch von J. Aldred. Das 3. ist geeignet die Ehrfurcht vor der VWL zu nehmen. Die leidet unter Physikneid. Sie möchte gerne exakt wie die Physik sein, was sie nie sein wird. mfg mp
Is nie zu spät sich akademisch weiterzubilden!
Mit 40 zu spät ?! Wtf es gibt Leute die gründen unternehmen mit 55 und werden Multimilliardäre
Danke Herr Sinn und Danke IWP. Das IWP entwickelt sich gerade zur führenden Wirtschaftsplattform Europas!
hoffentlich niemals
guter witz..
Zumindest zur kompetentesten
Woran machst du das fest?
Sinn zeigt bei Statistiken nur die Teile, die seine Thesen untermauern. Er schneidet tatsächlich vorne und hinten einfach ab.
Moin ich höre zu und freue mich das jemand vernünftig schwierige Sachverhalte darlegt vielen Dank ❤
Man merkt erfreulicherweise, dass Prof. Sinn nicht mehr das Lied singen muss.
Er spricht jetzt Gängelband
.....ohne
Mit Russland offensichtlich weiterhin.
Wie ?
Ja, er redet nun endlich frei wie ein Bitcoiner, der allerdings noch nicht weiss, dass er einer ist. Nur eine Frage der Zeit
Nach Anhörung dieses Vortrages komme ich zu der Überzeugung: Banker und all die Hütchenspieler (Versicherungen,Anlagenberater...usw...) sind die niedrigste Lebensform.
Sie stehen aber noch weit über den sozialistischen Politikern 😅
Wahnsinnig leicht, aller über einen Kamm zu scheren. Was ist denn mit dem Großteil der Bevölkerung (Zumindest in DE), die kein Interesse an Kapitalmärkten haben und sich nicht um ihre Altersvorsorge etc. kümmern? Ein (moralisch einwandfreier) Berater mit der Zulassung nach 34f kann diese Menschen beraten, kann ihnen ETFs anbieten und verlangt dafür einen Ausgabeaufschlag oder Honorar. Klar mindert das die Rendite, langfristig sind's dann maximal ein halbes Prozent, was an Rendite fehlt. Ist mMn deutlich besser, als alles Geld zu verkonsumieren oder in teure aktive Fonds und Bausparverträge zu investieren.
Wer hier ne' andere Meinung, kann ich leider nicht verstehen. Ist natürlich in Ordnung, jeder soll seine eigene Meinung haben. Andere Menschen dafür zu verurteilen, dass sie in der Finanzdienstleistung tätig sind, ist allerdings moralisch echt fragwürdig ;-)
Neoliberalisten sind um einiges niedriger.
Das hat schon vor 15 Jahren, Volker Pispers erkannt
Warum spricht niemand darüber dass die USA bei 8% Haushaltsdefizit nur 3% Wachstum schaffen. Wir sind schon in der Krise!
die usa sind platt
und wo ist das problem? ^^
Da habe ich jetzt keine Ahnung, aber kann das an den ganzen Programmen liegen, um Unternehmensinvestitionen in die USA zu ziehen? Falls ja, dann sehe ich das als unproblematisch an, weil diese ganzen Investitionen die USA antreiben werden.
Welches Problem willst du denn verorten?
USA? ... liegt vielleicht daran, das die nach wie vor die Weltwährung stellen. Wächst die Weltwirtschaft, braucht die Welt Dollars. Ist vereinfacht und hat auch diverse Nachteile für die USA. Die USA ist m7t dem Dollar aber sicherlich anders zu betrachten als die Eurozone.
Hans-Werner Sinn schafft es immer wieder, komplizierte Sachverhalte auch für Laien verständlich und spannend darzustellen. Es ist immer wieder interessant, seinen Vorträgen zu folgen. Schade, dass man ihn nicht öfter im öffentlich-rechtlichen Rundfunk hört. Es wäre bestimmt unterhaltsam zu sehen, wie er mit seiner Expertise in den zahlreichen Talkshows des ÖRR die vielen tollen Politiker argumentativ zerlegt.
da kommt dann Fratzscher 🤣
Es gelingt ihm auch mühelos Unsinn an den Laien zu transportieren. Dafür erntet er auch noch Dankbarkeit. Wunderbar.
@@ManfredPeters-zb9ns zum Beispiel?
@@sonokajfumo3969 die Behauptung QE führe autom. zur Inflation ist durch Empirie nicht gedeckt. ( Japan) Wer Profs Graphiken aufmerksam betrachtet hat u dem Vortag mit wachem Geist gefolgt ist, wird feststellen. 1. in einer Graphik setzte der Preisauftrieb ~ 8 Jahre nach QE ein. 2. Die Aussage mit Ausfall der Lieferketten durch Corona und A
AUsfall des russ. Gases sind die Preise gestiegen, ja das stimmt. Das aber widerspricht 1. Wenn ich mir den Votrag nochmal zumuten würde u Notizen machen, böte ich noch 1 dutzend Widersprüche an. Mfg mp
Ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt ein Format im ÖRR TV gibt, welches geeignet wäre eine zeitlichen Korridor anzubieten in welchem eine Person die Möglichkeit hat seine Gedanken zum Ausdruck zu bringen. Ein wirklicher Austausch ist doch garnicht möglich? Politiker gehen da hin, um Präsenz zu zeigen und IHRE Wahrheit, ihre Botschaft unter das Volk zu bringen? Die Moderatoren sind im ÖRR schwach, jeder Politiker kann sowiet unreflektiert seine These unterbringen. Somit merken viele Menschen auch nicht welchen Unsinn sie sich da anhören müssen.
Spannend wäre ein Format in welchem sich z.b. der Finanzminister 60-90 Minuten Face-to-Face mit einem Experten, z.B. Prof. Dr. Dr. Sinn, auseinandersetzen setzten müsste und jede Aussage von Lindner würde inhaltlich überprüft.
Häufig erzählt ein Finanzminister auch mal kompletten Stuss....mangels Einordnung oder Gegenrede wird das aber nicht deutlich. Und in den Formaten des ÖRR kann sich ein z.b. Lindner mit ein paar hohlen Phrasen aus der Situation ziehen.
er ist für mich größte bedeutende Volkswirt den Deutschland seit 30 Jahren aufzubieten hat. Wieder ein grandioser Vortrag.
vllt mal ein buch zur hand nehmen anstatt sich nur über youtube zu bilden.. ich würde mal behaupten das sie 80% der zusammenhänge nur glauben müssen aber nicht selbst verstehen.
@@boohoo5419Ich vermute einmal er hat sogar irgendetwas in dem Bereich studiert und schon vieles aus diesem Bereich gelesen. Ansonsten hätte er sicher nicht einen so zutreffenden Kommentar abgegeben. Dennoch mag evtl. kein 100% Verständnis vorliegen in dem Thema. Das ging aber vielen Leuten zu Einsteins Lebzeiten wohl ähnlich.
Prof. Sinn hat vieles was nun eingetreten ist schon 2008 so vorher gesagt. Und zum Beispiel in Bezug auf Target Salden gibt es auch viele Betriebswirte die nicht so ganz durchblicken.
Stimme ihnen zu.
Für mich Prof mult. Unsinn, mit Verlaub
@@ManfredPeters-zb9ns Ach so, Sie sind Mitglied der Antifa.
Die Deutsche Bundesbank sollte für 1,2 Billionen Euro (Target2 Salden) Euros drucken und dafür Gold auf den Märkten kaufen. Dann wären die Target 2 Salden auch weg.
Wäre nur nutzlos.
Gold oder ein World Aktienpaket ( wie die Schweizer Nationalbank oder der norwegische Staatsfond ) oder das Geld einfach in D investieren z.b. in Infrastruktur usw, dass würde den Deutschen helfen aber ist von der EU nicht gewollt, darum muss D in der EU bleiben als Zahlmeister für andere Länder und dieses Geld ist verloren.....einzig die AfD hat das Spiel längst durchschaut
,oder das langfristige Game gewinnen und durch drucken um damit Bitcoin kaufen 🤪
Gold leidet unter einer zu hohen Inflation, die auch noch an den Preis gebunden ist.
Der Ansatz zu drucken, für den Kauf harter Anlagen, um das Papiergeld zu stützen ist ein guter Ansatz...
@@willwoodhoodMacht es einer, machen es alle und es hat nichts gebracht. Wenn in der Schule keiner eine Lösung hat, schreibt alles dort ab, wo überhaupt geschrieben wird.
Ein ganz hervorragender Vortrag. Dankeschön für die Aufzeichnung und das Hochladen.
Gut, dass ein ausgewiesener Experte das mal offenlegt. 👍
Gut, das Hans-Werner-Sinn im Ruhestand ist. Es gibt Punkte da mag er Recht haben, aber für seine Geld-, Inflations- und Schuldentheorie wirst keine, nicht bereits widerlegte Bibliographie finden. Makroökonomische Buchhaltung erklärt er bis heute falsch und seine Publikationen wurden vom internationalen Fachpublikum regelmäßig verrissen. Wieso er so populär ist ist jedoch einfach. Er war lange Chef eines sehr Arbeitgeber, insbesondere BMW und Allianz nahen Instituts in M. Er bestätigt rechtskonservative Narrative, ist lobbynah und gibt unterkomplexe, aber für den Laien plausibel klingende Antworten.
Trichet und Junker haben schon vor vielen Jahren auch die Fehlerhaftigkeit der Politik von Draghi und spaeter Lagarde kritisiert.
Ebenso eigentlich jeder der deutschen Experten incl. jener im Rat.
@@MP-nc2pw stimmt und: die vorbestrafte Lagard hätte niecauf d. Posten landen dürfen... 🙄
Aber es ändert sich nichts 🎉🎉🎉🎉🎉
was? das minister schulden pseudoöwgale betrugssystem
Danke für die Veröffentlichung des sehenswerten Vortrages von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. H.-W. Sinn. 👍👍👍👍
Sinn ist in keiner BRD-Talkshow mehr zu schauen. Warum nicht? Weil er als nüchterner Realist permanent ausgeladen wird.
Nein, sondern weil ihm keiner mehr vertraut. Früher war zwar vieles anders, aber Abhängigkeiten führen halt zu fremdbestimmung. Feiere deine Demokratie solange du weisst das das "Wahlprogramm" deiner Partei nicht fremdbestimmt wurde.
In anderen Ländern lacht man über Prof. Dr.Dr. mult. !!!
@@ManfredPeters-zb9ns Echt? Wo lacht man über ihn? Nordkorea? Kuba? Zentralrepublik Kongo? Oder wo genau?
Ach ja, wo...?..die Schweiz kann s nicht sein, Sie nagt nicht am Hungertuch@@ManfredPeters-zb9ns
@@deutschernussknacker9883 in den von Ihnen gewählten Ländern ist jeweils nur einem zum Lachen zumute. Aber, wenn Sie die Länder mit entwickelter nationalökonomischer Forschung auswählen, können Sie Lachen hören, oder Kopfschütteln sehen. Was Ihnen lieber ist. mfg mp
Endlich mal wieder ein Vortrag von Hans-Werner Sinn
Anders als zum Thema Erneuerbare Energien konnte Herr Doktor der Ökonomie Sinn mal etwas sinnvolles beitragen.
@@juliane__ Wie meinst du das? Er hat doch das Volatilitätsproblem und das grüne Paradoxon in die Diskussion eingebracht... und hatte recht, wie wir heute wissen 😁
@@tobij3014Unsinn - wie alle mit einem Schulabschluss wissen.
@@LarsGrigo Wer ist deiner Meinung nach ein guter Ökonom, wenn nicht Sinn?
@@LarsGrigo Wer sich ein wenig in der Wissenschaft auskennt weis: Es handelt sich hier um den wohl bedeutendsten Ökonomen in D der letzten 25 Jahre. Nun in Unruhestand versucht er komplizierte Zusammenhänge für nicht Wissenschaftler verständlich in Vorträgen darzustellen.
Danke an IWP und H.W. Sinn. Für mich als Laie ein interessanter Vortrag zum Thema Staatsschulden.
Die kritischen Kommentare werde ich mir auch noch anschauen. Beim Thema Energie war die Kritik an seinen Vorträgen für mich meist nachvollziehbar zutreffend.
Beim Thema Energiepolitik sehe ich, ganz klar, Lion Hirth als kompetenten Fachmann.
Schau dich wirklich ein bissle um. Und aus welcher Lehrschule Sinn kommt. Jede Schule anschauen mit Kritikpunkten und Stärken. Wirtschaft ist vor allem Sozialwissenschaft.
(...) sehr gut, Du hast die Lösung für ein Problem dargestellt und nicht eine Lösung, für die wir erst ein Problem schaffen müssen. Danke!
Ist das hier die Hans Werner Sinn Fangruppe?
Ja, Opa Sinn darf wieder seine Sprechblasen absondern.
Nein, hier ist die Stelle für an Wissenschaft interessierte nicht Experten um etwas tu lernen. Fan Gruppen finden sie bei Tic Tok oder bei ihrem Fußballclub.
Möglich, wenn Du Hirn hast und bereit bist zuzuhören.......... Willkommen.
Must ja nicht allem zustimmen... keine 😱
@@ollixf3194keine Sorge, demnächst kommt die Vortragsreihe als Comic raus. Damit auch Sie es verstehen
Ist doch klar, dass man sich nur Vorträge anschaut, von Personen von denen man glaubt noch lernen zu können. Warum allerdings ausgerechnet die kommunistische Volksfront hier kommentiert, bleibt rätselhaft
Sehenswert, danke für die Veröffentlichung!
Interessanter Vortrag. Die Lösung "Der bessere Weg" ist leider politisch unrealistisch. Angesichts schwacher Regierungen ist gemeinsame Inflation (Bankrott des Euro, statt der Staaten) weit wahrscheinlicher als gemeinsame Disziplin.
Ja. Sehe ich auch so. Die Führungen der EU sind kein Team. Keiner weicht vom eigenen Interesse mehr ab, um ein gemeinsames Interesse zu verfolgen. Also wird das Gemeinsame zerstört.
So ist es. Herr Sinn denkt irrtümlicherweise, Euro und EU wären in seinem Sinne reformierbar. Ich denke das Gegenteil: Bevor nicht Euro u. EU gründlich versenkt wurden, wird sich da wenig positives entwickeln - erst eine Brandrodung schafft die Grundlage für etwas neues (schöpferische Zerstörung).
Richtig und ich kenne eine Nation die dafür bürgen wird
Sehr aufschlussreicher Vortrag. Spannend und brillant vorgetragen, danke an Hr. Prof. H-W. Sinn! Danke auch an das IWP für die Organisation und für den Upload!
Absolut gewinnbringender Vortrag! Unbedingt neue Vorträge halten!
Schulden machen abhängig.
Abhängigkeit macht rechtlos.
Wovon macht Deutschland sich denn abhängig, wenn die Schulden in (quasi) eigener Währung sind? Mit der MMT auseinandersetzen und wahre Zusammenhänge verstehen 🙏
Wer keine Schulden macht bleibt arm.
Geld und Schulden sind das selbe, d.h. ohne Schulden gibt es kein Geld.
Schulden ermöglichen, dass man zuerst bekommen kann, bevor man geben kann, d.h. ohne Schulden würde es keine Investitionen geben und keine moderne Produktion. Ohne läge unser Lebensstandard beim Existenzminimum.
Völlig richtig, deshalb sollte sich der Staat unbedingt massiv bei seiner eigenen Bevölkerung verschulden.
Das dadurch entstehende Vermögen (Gebäude, Schienen, Brücken,...) und auch die Zinsen gehen dabei an die Bevölkerung.
@@tomthomson7367 der Staat verschuldet sich nicht bei seinen Bürgern sondern seine Bürger durch die Steuerforderung sich gegenüber.
Die staatliche Finanzierung funktioniert so:
1. Steuerforderung und damit die Verschuldung der Bürger gegenüber dem Staat.
2. Erzeugung von Geld durch Kreditaufnahme bei der Zentralbank. Das Geld, das der Staat sich da (bei sich selbst) leiht, das schulden die Bürger wegen 1. dem Staat.
3. um ihre Steuerschuld tilgen zu können müssen die Bürger das Geld aus 2. nachfragen und da, wo der Staat es ausgibt, dafür arbeiten. Erst dadurch wird der Staat handlungsfähig. Ohne 1. könnten die Bürger den Staat und sein Geld ignorieren. Wer aber da nicht mitspielen wollte, der müsste sich weigern, Steuern zu zahlen. Wer das tut, den steckt der Staat in den Knast. D.h., Geld basiert nicht auf Vertrauen, wie Ökonomen gerne behaupten, sondern auf knallhartem Zwang.
4. haben die Bürger das Geld aus den Steuern eingenommen, dann dient ihnen das nur zum Zahlen der Steuern. D.h. das Zahlen der Steuern hat die selbe Funktion wie das Tilgen eines Kredits. Und der Staat nutzt die Einnahmen dann auch zur Kredittilgung.
5. wir beginnen wieder bei 1. denn die Steuerforderung ist keine einmalige Sache sondern wird jährlich erneuert.
Das bedeutet auch, dass auch die Zinsen auf die Schulden Forderungen gegen die Bürger sind. Und da, wo die Zentralbank Gewinne macht, fließt das Geld an den Staat, denn dieses Geld fließt auf das Konto des Finanzministers.
Warum kauft Deutschland nicht einfach in Italien, Spanien und Frankreich Immobilien und Aktien, um die Targetsalden auszugleichen?
Weil es dann mit der Mafia zu tun bekommt, und zwar OFFIZIELL. Dumm halt nur wenn der Weltpolizist auf der seite der MAFIA steht. Weil er damals im 2. Weltkrieg mit deren Hilfe so einfach durch Italien durchmarschiert ist. Ach ja, und die Fluchtrouten von Nazis UND Juden liefen auch grossteils durch Italien. Und der Vatikan verteilte Papiere.
Weil das Geld doch schon ans Ausland, an Migranten und Ökolobbyisten verschenkt wird. Also ist nichts mehr zum Investieren da 🙈
Machen wir doch 🤔
@@MrZweene erklär mal bitte
Das Geld hinter den Target-2-Salden liegt auf deutschen Privatkonten. Wem soll der Staat denn das Geld wegnehmen bzw. wessen Konten sollte es leeren, um diese Immobilien zu kaufen?
Die Target-2-Salden entstehen ja dadurch, dass das Geld, das wir über unsere Exporte einnehmen, von uns nicht dort vollständig wieder ausgegeben wird. Stattdessen wird es gehortet. Das erzeugt bei uns netto einen Wohlstandsverlust. Denn das Geld landet ja bei jenen, die so nach üppigem Konsum noch jede Menge Geld übrig behalten. Die, die den Wohlstand produzieren, der netto exportiert wird, müssen darben. Die würden gerne kaufen, nur fehlt denen dazu das Geld - es liegt ja woanders.
Was nützen so den Arbeitnehmern, die zur Erzielung der Target-2-Salden knapp gehalten werden, wenn dann der Staat Immobilien und Aktien in Spanien und Frankreich besitzt? Für die ändert sich so nichts.
Und Dividenden-Gewinne aus Aktien kann sich der Staat dann noch nicht einmal nach Deutschland überweisen lassen - denn dann steigen die Target-2-Salden wieder. D.h., es muss das Geld entweder im Ausland liegen lassen oder dafür mehr Aktien und Immobilien kaufen.
Nur treibt dann Deutschland dort die Vermögenspreise nach oben. D.h. zu der wegen Deutschland fehlenden Nachfrage haben sie dort dann auch noch das Problem, dass wegen Deutschland die Preise steigen.
Wenn nur die Target-2-Salden gesenkt werden sollen, dann geht das auch einfacher: der Staat eröffnet jeweils ein Sammelkonto in Spanien und Frankreich, leert hier Konten der Bürger und Unternehmen und überweist das Geld auf diese Konten. Dann ist das Target-2-Saldo wieder bei Null. Und das machen wir jedes Jahr so in der Höhe der Exportüberschüsse mit diesen Ländern. Und wenn wir denen das Geld sogar schenken, müssen dort wegen unserer Exportüberschüsse sich auch nicht wachsend verschulden.
Warum auch nicht? Das Problem entsteht ja nur dadurch, dass wir ja sowieso nie die Absicht haben, das so eingenommene Geld jemals wieder auszugeben. Da können wir es dann auch verschenken. So bekommen wir stabil das, was das einzige ist, auf das wir abzielen: Arbeit. Der Deutsche will nur schuften, davon aber nichts haben. "Hauptsache Arbeit!"
Ach schön. Höre den Märchenonkel immer gerne zum einschlafen.
hervorragend gut verständlicher Vortrag
Großartiges Plädoyer gegen die Liberalisierung der Finanzmärkte. Eine bitte an alle, die etwas Ahnung von Finanzmärkten haben: 2 mal anhören!
Wo ist dieses zentralisierte Zwangssystem liberal? Liberal wäre ein Finanzsystem, welches die Souveränität aller Menschen in den Vordergrund rückt und nicht die systematische Bevorteilung der Staats- und Finanzoligopole.
Statt einer Echoblase sollten sie mal Vertreter der Modern Monetary theories einladen und so einen Diskurs aufbauen. Sinns Untergangstheorien hören wir schon seit 30 Jahren, ohne dass jemals etwas passiert ist.
ja und er stellt dinge so da wie sie selbst die Bundesbank nicht unterschreiben würde. Beispielsweise die Taget II Salden die Zentralbanken der Eurostaaten sind Fialen der EZB und die Taget II Salden sind einfach nur Verrechnungsposten der Fialen Untereinnander.
@@antonywerner3018 Klar, das Fremdkapital ist auch nur ein Verrechnungsposten in der Bilanz ;) Blöd nur was passiert wenn das Eurosystem sich auflöst oder einzelne Staaten aus dem Eurosystem austreten
@@master8127Das wäre das Beste.
@@antonywerner3018 Das ist aber eine relativ naive Annahme. Bei Zahlungsausfall des Schuldners wird auf dem "Verrechnungsposten" ein gigantisches Loch.
@@MyLuke00 wenn es einen Schuldner gibt. wie schon gesagt sind die Zentralbanken der einzelnen Länder nur Fialen der EZB das die EZB einer Fiale "Geld "schuldet und von der Anderen noch welches bekommt ist dafür egal das dient nur dazu das die Bilanzen der einzelnen Fialen aufgehen nicht weil da eine wirkliche Schuld Beziehung entsteht was die EZB selbst auch so schreibt.
Immer noch legendär sein Herbstgutachten wenige Tage vor der Finanzkrise als Präsident des Ifo Instituts. Während es die Spatzen schon von den Dächern pfiffen sah Sinn noch höchste Prosperität. 😂
Eigentlich lag er m.E. noch mit keiner Prognose richtig 😅
Welches Wirtschaftsforschungsinstitut hat den die Krise korrekt vorhergesagt? Ich bitte um einen Link.
@@quantensprung6289 such selber. Thema MBS und Derivatebombe ging schon ein Jahr lang durch alle ernstzunehmenden Kanäle. Aber Institute die die Regierung beraten, dürfen die Wahrheit ja gar nicht sagen, weil sonst die Regierungen ganz anders planen müssten. Ist einfacher den Ausnahmezustand auszurufen.
Wirtschaftswachstum seit 2002 (Euroeinführung Bargeld) betrug im Mittel 1 Prozent. Geldmengenwachstum seit 2002 betrug im Mittel 14,8 Prozent, also gerundet Faktor 15. Das allein belegt die Umverteilung von unten nach oben.
Wofür wird das Geld denn ausgegeben? Das sind doch immer mehr Sozialleistungen und Umverteilung. Relevant ist doch nicht, wo das Geld als virtuelle Zahl am Ende steht, sondern wer die Wirtschaftsleistung verkonsumiert.
Von unten nach oben? Von Germoney in alle Länder
@@larslrs7234 Richtig, es braucht mehr Markt und weniger Sozialismus. Umverteilung ist Sozialismus. Sozialstaat ja, aber auf das Notwendige beschränkt. BRD ist weit davon entfernt.
@@SashavonTschin
Das Geld geht an die Reichsten, diese Lawine läuft fortwährend und gehört abgeschnitten!
@@larslrs7234 achja und nein - deswegen nimmt das Vermögen der Reichsten proportional viel mehr zu, als das der armen Personen. Die Armen haben nichts davon.
Diese ökonomische Analyse und Interpretation der Faktenlage kenne ich bisher nur von Bitcoin Maximalisten. Mit dem Unterschied, dass diese mit weniger ökonomischer Weisheit den Erfolg von Bitcoin als unausweichlichen Ausweg aus diesem circulus vitiosus herleiten.
Prof. Sinn beeindruckt mich zutiefst.
Herr Prof. Sinn, setzen Sie sich doch lieber für Schulden- bzw. Kreditbremsen bei privaten Geschäftsbanken oder internationalen enorm großen Finanzinstitutionen ein!
Deren Volumen und Schuldenkrisenrsiko ist weitaus höher als das Staatsdefizit vieler europäischer oder währungssouveräner Staaten - wovon immerhin gesellschaftliches Gemeinwohl und Infrakstruktur geschaffen wird
Vielmehr dafür, dass Banken nicht mehr gerettet werden oder wie Lufthansa bei der rein politischen Corona- Maßnahmen- Krise Millionen erhält und weiter kräftig ausschüttet!
Und nicht solchen Unfug redet, dass Europa aufrüsten müsste!
Völlig fehlende Diplomatie hätte er anprangern müssen!
Die Infrastrukturinvestitonen sid gerade massiv gekürzt worden, für alle Bereiche! Sinnlose Aufrüstung soll wichtiger sein.
Der Plan der Amis funktioniert fabelhaft, im wahrsten Sinn!
HW Sinn ist einfach ein genialer Volkswirt.
260 Milliarden fallen weg, aber 10 Milliarden "Entwicklungshilfe" für Indien sind immer och drin. Es ist schon etwas verrückt.
Die "Hilfe" ist kein Geschenk sondern Investition.
Nicht JEDE Entwicklungshilfe ist nur fur das Nehmerland, viele sind auch um die Ecke für die eigenen Interessen oder Wirtschaft um zum Beispiel Handelspartner aufzubauen, das Land zu entwickeln um besser Lieferfaehig zu werden oder aus Politischen Interessen. Aber zumindest gehören viele der Projekte einmal auf Sinnhaftigkeit überprüft. Diese ist oft wohl wirklich nicht uneingeschränkt vorhanden.
@@MP-nc2pw Sinnhaftigkeit lässt sich nicht nur kurzfristig und konkret benennen. Die Chinesen denken in Jahrhunderten und können sich amüsieren, wie hier jeder Euro dreimal umgedreht wird.
@@l3p3 Pseudoinvestitionen, da diese nie zurück gezahlt werden!
@@MP-nc2pw wenn ich Kapital zum Aufbau der Handelspartner in die Hand nehme, sollte ich trotzdem im Auge behalten das mein eigener Laden am laufen bleibt, sonst bringen mir die besten potentiellen Partner nichts wenn ich selber nicht mehr handelsfähig bin
sehr guter beitrag und ein wahres wort von herrn dr. sinn :) wer an mmt glaubt, kann genauso an den weihnachtsmann glauben… unser wohlstand beruht auf schulden, die spätere generationen immer stärker spüren!
Die späteren Generationen dürften eher die riesigen Investitionsrückstaus zu spüren bekommen. Denn die stehen für einen riesigen Berg an Arbeit, die sie leisten müssen obwohl die längst erledigt sein könnte und die gleichzeitig für eine Behinderung beim Wirtschaften stehen, solange diese Arbeit nicht geleistet ist.
Dazu stehen die Investitionsrückstaus für technologischen Rückstand und damit ebenso für eine Behinderung beim Wirtschaften.
Den Schulden stehen gleichgroße Vermögen gegenüber, die spätere Generationen miterben und mit denen die Schulden getilgt werden können. Das ist reine Buchführung innerhalb der späteren Generation, die diese nur ggf. bereinigen muss.
Die Hyperinflation von 1923 stand für einen gigantischen Schuldenberg. Bereinigt wurde der durch eine Währungsreform quasi über Nacht.
Allein die 16.000 sanierungsbedürftigen Brücken (Stand 2023) setzt man nicht über Nacht wieder instand. Dafür müssen spätere Generationen viel schuften.
Wenn ich jung wäre, wäre ich dafür, dass Schulden gemacht werden und dass die Älteren all diese Arbeit noch erledigen, bevor sie in Rente gehen statt später sie zu versorgen und dazu noch ihre Arbeit zu übernehmen.
Durch kontrollierte Inflation (durch Verknappung von Energienangebot steigen die Energiepreise und somit auch die Kosten von prozesswärme erzeugten Gütern) werden Schulden (Druckerpresse) auf Kosten der Kaufkraft abgewertet.
Ein Märchen der Bitcoin-Sektenspinner😄
Ein exzellenter Ökonom und der Grund weshalb ich VWL studiert habe.
Großartiger Vortrag. Danke!
Sinn ist wirklich der beste Ketchupflaschen-Experte überhaupt, der tolle Vorträge halten kann. Leider nur komplett sinnbefreit. Oder willst du mir erzählen, du verstündest inhaltlich die Zusammenhänge seiner Aussagen bzw. Theorie? Wahrscheinlich ist er der einzige Volkswirt, den du kennst. Stimmts?
Super Vortrag, der verdeutlicht, wie Währungs- und Finanzpolitik funktioniert.
Leider wollen oder können die meisten unserer sozialistischen Zeitgenossen diese Zusammenhänge nicht verstehen.
Daher wird unser Währungssystem unweigerlich früher oder später scheitern.
Habe den Vortrag jetzt zu Ende gesehen. Leider geht Herr Prof. Sinn überhaupt nicht auf das Argument der Befürworter der lockeren Geldpolitik ein, dass wir uns aufgrund von Technologiefortschritt und Bevölkerungsrückgang in einem langfristig zurückgehenden Inflationsumfeld befinden, in dem den Proponenten zufolge ein dauerhaft niedriger Zins und eine Expansion der Geldmenge gerechtfertigt sind, um Deflation zu vermeiden. Hätte mich interessiert, wir er dazu steht.
Unsere Währungen sind nicht deflationär sondern inflationär und wenn die Währungen zerfallen weil wir zurück nach Weimar gehen, dann kann noch so viel Technologie deflationäre Tendenzen hinzufügen, nur ist es beim finalen Zerfall einer Währung nie und nimmer genug 😂
@@wiszen5496 Naja, Tatsache ist, dass die Inflation seit ca. 1 Jahr fällt wie ein Stein. Nehmen wir mal an, das setzt sich fort und wir gehen unter 2%, dann wäre doch eine lockere Geldpolitik gerechtfertigt, oder nicht?
@@misterx3188hatten wir denn Inflation?
Das Steigen und Fallen einzelner Preise verstehen wir überhaupt nicht als Inflation sondern als das Ergebnis von Angebot und Nachfrage und damit der normalen Preisfindung auf einem Markt. Gab es eine geringe Traubenernte, steigt der Preis für Trauben, wurden viel mehr als sonst geerntet, fällt der Preis. Allerdings trifft das dann auch nur jene, die mit Trauben umgehen.
Passiert das bei Energie, ist das im Grunde genau das selbe. Nur ist in einer industriellen Volkswirtschaft Energie ein zentrales Gut. Es gibt fast niemanden, der nicht mit Energie umgeht und wo Energie dann auch nicht zu den Kosten beiträgt. Nur wenn Energie dann zwangsläufig die Kosten aller davon abhängigen Güter hochtreibt, ist das dann Inflation? Oder ist das nicht einfach nur die logische Konsequenz unserer Produktionsweise und damit ebenfalls nur das normale Spiel von Angebot und Nachfrage? Ich denke, erst einmal ja und das das noch keine Inflation ist.
Daher hatten wir in dieser "Inflation" auch ein starkes, deflationäres Moment. Deflation sind ja nicht erst fallende Preise sondern der allgemeine Druck, Preise senken zu müssen, um überhaupt noch verkaufen zu können. Das muss nicht zu Preissenkungen führen, weil der andere Ausweg die Pleite ist.
Diese "Inflation" zwang den Produzenten Preise auf, die die Kunden nicht in der Summe zahlen konnten und erzeugte daher den Druck, eher unter den eigenen Kosten verkaufen zu müssen. Das ist aber das Phänomen einer Deflation.
Bei der Hyperinflation von 1923 konnten die Kunden locker 200 Milliarden für ein Brot hinblättern. Da gab es vor allem das Problem, dass es nicht genug gab, was man hätte verkaufen können und eben nicht das Problem, dass man mehr verkaufen könnte, wenn die Kunden nur genug Geld hätten.
Daher ist es auch kein Wunder, dass die Preise auch wieder gefallen sind, sobald die Energiepreise fielen. 1923 brauchte es für das selbe eine Währungsreform.
@@wiszen5496 Danke. Wer nachdenkt weiß es.
Rein logisch ist das doch nicht nachzuvollziehen. Wir hatten fast 50 mal so viel Zentralbankgeld, wie es Güter und Dienstleistungen zu kaufen gab, siehe die Grafik am Anfang. Jetzt soll die Geldmenge noch mehr erweitert werden, obwohl die Bevölkerung zurück geht, also der Geldbedarf sinkt?
Wir haben mal an der Uni mal gelernt, dass nur so viel Geld geschöpft werden darf, wie es Wirtschaftswachstum gibt, die sogenannte Quanitätsgleichung. Würden wir weniger Güter nachfragen und weniger produzieren, müsste es logischerweise auch einen Rückgang an Zentralbankgeld geben.
Die Ampel Helden sollten sich mehr in sozialen Medien, z.b. bei Prof. Dr. Dr. Hans-Werner Sinn, informieren.
Das haben sie ja getan. Das Ifo galt ja als eine Schmiede der Wirtschaftweisen. Heute ist es nur noch ein Linksliberaler Think Tank.
Warum? Politiker sind an ihrem eigenen Machterhalt und an ihrer eigenen Geldbörse interessiert. Da geht es nicht um das Wohl des Volkes oder der Bevölkerung. Eigene Überzeugungen werden einfach zur Seite geschoben um an der Macht zu bleiben. So wurden Meinungsforschungsinstitute beauftragt und das Ergebnis war in Deutschland klar: -Atomkraftwerke abschalten. -Ehe für alle. -Masseneinwanderung in die Sozialsysteme. Nun habt ihr Deutschen das Ergebnis eurer Wünsche und seid gefälligst zufrieden damit.
Die werden exakt von den gleichen Leuten gesteuert und gezahlt/erpresst, die auch an der EZB die Zinsentscheidungen treffen, bzw denen die die Kredite geben 😂
Das wissen die doch alles. Ihr handeln ist reines Kalkül und gezielte Strategie!
Wo liegt denn der Unterschied zwischen HWS und dem Lars Feld von der Ampel?
Wie kann man die Lohnsteigerungen so einseitig darstellen? Die Inflationsraten werden von Herrn Sinn pro Jahr angegeben. Bei den Lohnsteigerung werde diese nun kumalativ für teilweise >3 Jahre dargestellt... Also bitte...
Es gibt keine Reallohnsteigerungen! Katastrophalerweise!
Was würde das ändern? Es weiß doch jeder und er hat die Lohnsteigerungen doch nicht kritisiert.
Wie sollen Staatsbankrotte in Europa zustande kommen, wenn es für den Staat gar keinen Mangel an Geld gibt?
Es wäre interessant zu erfahren, wie Sinn wirtschaftliches Wachstum ohne neue Schulden hinbekommen will?
Wer redet denn von null Schulden? Die steigen immer weiter, auch mit Schuldenbremse.
@@MrZweene Wenn Lindner mit seinem Sparwahn wirtschaftliches Wachstum verhindert, dann sind die Steuereinnahmen niedriger und der Staat muss höhere Transferleistungen an seine Bürger zahlen.
Dann steigen die Schulden des Staates weiter an.
Diesen Zusammenhang sieht Sinn nicht.
Was passiert wenn unser Geld in Zukunft zunehmend zu anderen Währungen an Wert verliert? Ist erstmal unwahrscheinlich, und würde ewig dauern, aber wenn dein Geld erstmal nichts mehr Wert ist, kannst du drucken soviel du willst. Desweiteren ist die Frage, warum sich der Staat weiter verschulden muss, wenn die selben Schulden von den privaten Akteuren aufgenommen werden können.
@@ulrichkesselberg4317Transferleistungen streichen
@@JV-ph5im Wenn die Wirtschaft stabil wächst behält das Geld auch seinen Wert.
Ein Sektor (private Haushalte, Unternehmen, Staat, Ausland) muss sich immer verschulden.
Das Problem in Deutschland und der Schweiz ist, dass sich die Unternehmen zu wenig verschulden und sich das Ausland in Höhe der Exportüberschüsse verschuldet.
In Deutschland kann der Staat aktuell nicht sparen, ohne der Wirtschaft unmittelbar zu schaden.
Diese Tatsache begreift Sinn nicht.
56:25 3% sind zu viel? Das interessante an der Grafik ist eigentlich, dass die Inflationsrate die meiste Zeit unter den 2% lag, obwohl 2% das Ziel waren. Dass in einer schweren Krise solche Zahlen mal ausreißen, das ist wenig verwunderlich. Denn wenn die Produktion einbricht, dann verschwindet ja nicht zwangsläufig gleich auch entsprechend das Geld.
Falsch. Wenn die Produktion einbricht, ist das noch vorhandene Geld (bzw. Kaufkraft) nicht das Problem, es ist das verknappte Angebot. Wenn die Preise dann gestiegen sind und die Nachfrage skaliert ist, folgt ein Konjunkturproblem und das in unserem Fall auf globaler Ebene. Aber Hansi ist immernoch geistig im Inflationsproblem gefangen, wie schon seit Ewigkeiten..
@@dannyhooman3151 wieso "falsch"?
Wenn Nachfrage und Angebot über Inflation wieder ausgeglichen sind, wo ist das Problem? Damit wären wir wieder da, bevor das Angebot sich verknappt hat - nur eben auf Basis eines geringeren Angebots.
Eigentlich könnten wir jetzt wieder wachsen und das einfacher als sonst, weil das keinen technologischen Fortschritt erfordert. Man muss ja nur da anknüpfen, wo man bereits war.
Die Frage ist, warum das nicht geschieht.
@@ThomasVWorm ...weil der Kaufkraftverlust nachhaltig ist und nur durch höhere Löhne ausgeglichen werden kann. Das ist aber schwer, wenn das Wachstum durch die Konjunkturschwäche stagniert.. Falsch ist nur die Behauptung, dass das Geld, bzw. die Geldmenge der ausschlaggebende Faktor ist. War es eben noch nie..
Staatschulden = doppelter Diebstahl an den Steuerzahlern, neben direkten Steuern werden auch noch die Kinder der Steuerzahler bestohlen bis in alle Ewigkeit und ohne Einwilligung.
Übler als im Mittelalter. David Hume hat vollkommen recht mit seinem Statement.
Dir ist *offensichtlich* nicht klar, dass die Schulden des Staates die Vermögen seiner Bürger und des privaten Sektors sind?
Staatsschulden sind das Geld, mit dem die Bürger die Steuern bezahlen. Ohne Staatsschulden hätten die Bürger gar nicht das Geld zum Zahlen von Steuern.
Der Geldfluss sieht so aus:
1. Verschuldung der Bürger durch das Fordern einer Steuer
2. Gelderzeugung durch Kreditaufnahme
3. der Staat gibt das Geld aus und die Bürger nehmen es ein
4. die Bürger zahlen mit dem Geld die Steuern
5. der Staat tilgt mit dem Geld den Kredit
6. goto 1.
Kurz: der Staat lässt uns mittels Schulden und Geld für sich arbeiten. Um mehr geht es nicht. Da ist nichts doppelt.
@@rationalreminder6759 Kannst du mir mal bitte erklären, wie 87 Mrd. Steuerzuschüsse an das kaputte Rentensystem, 33 Mrd. Zinsen, 46 Mrd. Finanzverwaltung und mehrere Milliarden z.B. Agrarsubventionen, die sich nur für Großhöfe lohnen, mein Vermögen sind?
@@Roger_MooreFan Du verwechselst Schulden mit dem Haushalt. ;-)
Damit wir hier überhaupt einigermaßen auf Augenhöhe miteinander diskutieren können, solltest du dich der relevanten Ökonomik zuwenden und nicht den Irrlehren der neoliberalen Dogmatiker, die als makroökonmische Geisterfahrer in ihrer "Der-Markt-regelt-alles-Fundamentalisten-Blase" feststecken. ;-)
Ab 10:47 spricht Hans Werner Sinn
Nein, ab dann spricht der Irrtum seines instituts aus ihm. Sein Nachfolger tönt genau gleich, und tappt auch in die gleichen denkfallen.
Der Nachfolger hat mit ihm das Ifo Institut zerstört.
Nun der Hauptgrund für die "überbordenden Ansprüche an den Staat" (siehe ca. 10:28 ) wird auch die massive Steuer- & Abgabenlast sein, die Menschen in westlichen Staaten haben.
Wenn sich der Staat in der Form von Einkommenssteuer und Sozialabgaben rund die Hälfte meines Geldes nimmt und auch in allen anderen Bereichen wie der Umsatzsteuer usw. kräftig zulangt, dann kann ich wohl mit Fug und Recht auch umfangreiche Leistungen von diesem erwarten.
Kleines Rechenbeispiel mal für ein Unternehmen und wie umfangreich der Staat hier in Deutschland abgreift. Angenommen eine GmbH möchte ein Produkt verkaufen, das in die normale Umsatzsteuerkategorie fällt. Das sind hier 19%. Bei einem Nettopreis von 1€ ergibt das Brutto 1,19€. Von meinem Gewinn gönnt sich der Staat dann noch mal Gewerbesteuer und bei Rechtsformen wie GmbH usw. noch mal 15% Körperschaftssteuer.
Gewerbesteuer errechnet sich aus den grundlegenden 3,5% x den Hebesatz. In wirtschaftlich starken Regionen wie München sind das gut 500% (200% sind gesetzlich zwingend vorgeschriebenes Minimum; weniger darf eine Kommune etc. gemäß Gesetz nicht verlangen) oder sogar mehr. Also z.B. 3,5% x 5 = 17,5%. Dazu dann noch 15% Körperschaftssteuer und wir sind bei noch mal über 30% die der Staat sich nimmt.
Wenn also bei Unternehmen hier 20%, da 30% abgegriffen werden und bei Lohnarbeitern bis zu 42% abgegriffen werden (den "Höchststeuersatz" von 45% für Einkommen ab 250K lass ich mal aus), dann kann man wohl auch umfangreiche Leistungen von dem Staat verlangen, der es sich selbst erlaubt so großzügig zuzulangen.
Olli Dittrich endlich wieder in seiner besten Rolle als Wirtschaftsprofessor Hans-Werner Sinn. Super! 😅
Jegliche Schuldzinswirtschaft mit ungedeckter Geldmengenschöpfung für die erforderliche Abzinsung muss irgendwann zu einem höchst unerfreulichen Ende kommen., und dem stehen wir mit dem Digi Yuan sehr nahe.
Blödsinn. Und zwar der gesamte Text..
@@dannyhooman3151 Bist recht gerne zu einem kontroversen Diskurs vor meinen Studenten eingeladen.
@@4everRory Welche Studenten? Bitcoiner? Du wiederholst doch nur die üblichen Hobbycrashpropheten Behauptungen, ala wir brauchen ein gedecktes Geldsystem, um die expansive Geldpolitik zu verhindern, weil die Geldmengenausweitung zwingend Inflation verursacht usw.. Wen soll das beeindrucken?
@@4everRory Welche Studenten? Bitcoiner?😂
@@dannyhooman3151 An Münchner Max.
überragend, wie immer...🎉
An welcher Stelle denn? Lauter unhinterfragte Aussagen: politisch angeordnete Corona- Maßnahmen Krise>> RKI- Protokolle lesen!
- Aufrüstung? Ja, gegen die USA sinnvoll, aber ohne mächtigen Partner unerreichbar.
Wann reagiert unsere Politik endlich, mit restriktiver Streichung der Kriegs- und weniger EU-Ausgaben. Wir müssen unser eigenes Haus in Ordung bringen
@IWPLuzern
| Frage: warum erwähnen Sie in den Video nichts über die "Ungleichverteilung von Einkommen, Geld & Vermögenwerten" in Deutschland ??
| Frage: wer hat mein Wohlstand, vom statistischen "Pro-Kopf Geldvermögen", wenn ich es nicht habe? | (ca. 30.000,-€ pro Kopf Staatsschulden + ca. 12.000,-€ Target 2 Überschuss)
Gute Fragen!
Das ist Herrn Sinn noch nie in den Sinn gekommen.
Er redet überhaupt von Indoktrinierung der letzten Jahrzehnte nur so durchtränkt.
Die Ungleichverteilung ist ja auch ökonomisch nicht zu erklären. Wenn ein Manager mit der gleichen 40-Stunden-Woche das Hundert bis Tausendfache verdient, dann vermutlich nur, weil Macht und Geld sich nach oben akkumuliert. Aber gleichzeitig ist es auch ein Problem des Zinses-Zins, der es erlaubt, sogenannte "Passiveinkommen" zu generieren, also Einkommen, ohne überhaupt dafür arbeiten zu müssen. All das wäre vielleicht im Gleichgewicht, wenn nicht am Ende Arbeitseinkommen härter bestraft, ähm, besteuert werden, als Kapitaleinkommen. Also ist es "besser" nicht selbst zu arbeiten. Aber dafür muss man erst mal reich sein und dann sorgt dieser Effekt dazu, dass Reiche besser und schneller Vermögen aggregieren, als Arbeitende. Einfachste Mathematik. Das Rahmensystem macht es möglich.
Was ich interessant finde, ist, das HWS erklärt hat, das die Staatsfinanzierung durch Geschäftsbanken (Die Idee war, das die Geschäftsbanken eine Risikobewertung durchführen, was volkswirtschaftlich ihr wichtigster Auftrag ist, den sie schon lange nicht mehr leisten, denn mit Risikoverschleierung lässt sich mehr Geld verdienen) gescheitert ist.
Das muss allein schon deswegen scheitern, weil ab einer gewissen Schuldenhöhe dem Schuldner die Bank gehört. Denn Banken sind von ihren Schuldnern abhängig.
Diese Größe erreichen Staaten mühelos.
Man muss sich nur überlegen, was passiert, wenn die Staatsanleihen von Deutschland als wertlos angesehen würden. Dann müsste der Staat die Banken retten um die Wirtschaft vor einem totalen Zusammenbruch zu bewahren.
Da stellt sich dann aber die Frage, wenn der Staat der finale Retter des Systems ist, wieso bei ihm überhaupt ein Risiko vermutet wird.
Zumal die letzten Krisen allesamt Privatschuldenkrisen waren. Selbst die Eurokrise war nur eine umetikettierte Privatschuldenkrise.
Eine Risikobewertung ergibt überhaupt keinen Sinn, wenn dem Schuldner der Kredit gar nicht verweigert werden kann. Denn sollte das passieren, dann springt - whatever it takes - die Zentralbank ein. Das ist die Bank des Staates und die würde den Staat nie hängen lassen, weil das ihrer Funktion widerspricht.
Effektiv ist der Staat selbst die Bank und er vergibt Kredite. Denn die Schuldner sind jene, von denen der Staat Steuern fordert. Daher muss die Risikobewertung der Staat selbst vornehmen.
51:10 - der Staat finanziert sich immer über Staatsschulden. Kredite sind die einzige Quelle für Geld, oder Staat betreibt gleich eine Münze und prägt Münzen.
Steuereinnahmen sind der Rückfluss des Geldes, das der Staat vorher per Kredit erzeugt und über seine Ausgaben unter die Bürger gebracht hat. Bei Sinn scheint das Geld irgendwie auf die Bürger niederzuregnen, wenn er annimmt, das sei vorher schon da, dass der Staat es einfach über die Steuer eintreiben könne um es dann auszugeben.
Eine Erhöhung der Nachfrage ist auch nicht grundsätzlich inflationär. Sie kann auch dazu führen, dass das Angebot zunimmt. Durch die Steuerforderung reizt der Staat das dann auch noch zusätzlich an, denn wenn z.B. das erwartbare Nettoeinkommen mir wegen der Steuer nicht ausreichend erscheint, dann arbeite ich Vollzeit und erhöhe so das Angebot.
Auch die Unternehmen machen gerne Gewinne. Preiserhöhungen haben für sie immer das Risiko, dass sie Kunden verlieren, die die höheren Preise nicht zahlen. Und darüber auch Marktanteile, wenn die Konkurrenz nicht die Preise sondern die Produktion erhöht. Denn die Gewinne erzielt man je Stück und über höhere Stückzahlen macht man so mehr Gewinn. Wer im Wettbewerb die Preise erhöht, der ist der Verlierer.
@@ThomasVWorm Danke. Krass wie nichtmal wenigstens die andere Seite erwähnt wird.
@@ThomasVWorm abgesehen davon dass die Schulden ja als Vermögen in der Wirtschaft liegen. Also soll am Ende jmd ärmer gemacht werden, und das sind ganz sicher nicht die Reichen…
@@fyvehatwenn Schulden in der Wirtschaft als Vermögen liegen, wurde ja bereits jemand ärmer gemacht. Das ist der, der das Vermögen hat. Denn der musste ja etwas hergeben. Das, was er hergegeben hat, schulden ihm andere bzw. etwas wertgleiches. Das Wertgleiche erhält er, wenn er das Vermögen weitergibt. Der, der das Vermögen erhält, tritt dann an seine Stelle.
Wird das Vermögen an den Schuldner weitergegeben, dann tilgt der aber dabeu diese Schuld dadurch, indem er jetzt ebenfalls etwas für das hergibt, was er ursprünglich bekommen hatte. Dabei heben sich dann Schulden und Vermögen gegenseitig auf und beides verschwindet.
Das ist beim Staat nicht viel anders. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Staat durch das Fordern von Steuern Schuldner vorab einfach so erzeugt und sich selbst so ein Vermögen schafft. "Staatsschulden" ist daher eher ein irreführender Begriff. Die meisten Ökonomen haben aber ohnehin bis heute nicht begriffen, wie ein Staatshaushalt funktioniert.
D.h., Bürger und Unternehmen schulden dem Staat bereits das Geld (Vermögen), das der Staat erzeugt und ausgibt. Das sieht nur anders aus, weil der Staat auch die Rolle des Kreditnehmers übernimmt, weil das in diesem Zusammenhang praktischer ist. Ohne Banken käme das Geld aber aus der staatlichen Münzprägeanstalt und es gäbe keinen Kredit.
Die Schulden werden dann durch Verkaufen an den Staat getilgt. Das Vermögen, das man so bekommt, dient nur dazu, beim Finanzamt wieder abgeliefert zu werden.
Praktisch leisten aber die, die an den Staat verkaufen, mehr als sie dem Staat schulden. So bleibt ihnen nach Steuern ein Nettovermögen. Diese Nettovermögen sind die noch offenen Steuerschulden der anderen. Die schulden jetzt nicht mehr dem Staat die Leistung sondern jenen, die das Vermögen haben. So bekommt die Lehrerin beim Bäcker Brot und der Bäcker liefert das Vermögen, das er so bekommt, beim Finanzamt ab.
Die Frage ist allerdings, was mit den Nettovermögen ist, die der Staat dadurch erzeugt, dass er mehr Geld ausgibt als er Steuern fordert. Dahinter stehen eigentlich keine Schuldner, die leisten müssen. Da könnte man Inflation deswegen erwarten.
Tatsächlich sind Geld und damit Nachfrage in einer Wirtschaft aber eher zu knapp. Das liegt daran, dass gespart und damit Geld entzogen wird. Und auch daran, dass die Bereitschaft Schulden zu machen eher zu gering ist, um so Nachfrage für das zu erzeugen, was man selber leisten will. Dadurch bleibt die Wirtschaft eher unter ihrer Leistungsfähigkeit. Durch Sparen gerät sie sogar eher noch in die Krise, weil so der Rückfluss von Geld zu den privaten Schuldnern ins Stocken gerät. Während die Sparer bis Ultimo Geld horten können haben die Schuldner sehr verbindliche Zeitpläne einzuhalten. Indem der Staat hier einspringt moderiert er das Verhältnis zwischen Schuldner und Vermögenden und hält die Wirtschaft so zum Nutzen aller am Laufen.
Wie krass diese Horterei von Geld ist, das lässt sich schön an den Target-2-Salden ablesen. Die stehen für einen gestörten Geldfluss zurück ins Ausland. Das hat der Sinn bis heute nicht kapiert.
@@ThomasVWorm danke dir vielmals für den langen Text und die Zeit dahinter. Muss ich noch zwei drei mal lesen damit alle sitzt aber das wird schon :D aber der Grundtake ist ja eh halbwegs wie bei Monopoly: damit des Geld da is muss man es ja erstmal von der Bank dort nehmen (Startkapital) und verteilen und dann übers Steuergeld zurückzahlen
Target 2 kommt aber ja auch einfach nur daher dass man ein System mit den nationalen Notenbanken hat und die halt bei der EZB mit den Salden gegeneinander verbucht werden. Zumindest so wie ich es verstehe. Aber dabei ist jetzt konkret keine Forderung mehr übrig.
@@fyvehat Banken erzeugen das Geld in ihren Büchern. Da bleibt es dann aber auch. Man kann es dort nicht wegnehmen und woanders hintragen sondern nur zwischen Konten der selben Bank hin und her buchen. Damit bei einer Bank die Guthaben in der Summe steigen, braucht es dort einen Kredit. D.h. auch für eine Überweisung von einer Bank zu einer anderen. Wenn Geld von Bank A zu Bank B überwiesen wird, dann muss sich Bank A den Betrag, der auf einem Konto bei Bank B ankommen soll, bei Bank B leihen. Damit hat der Bankkunde von Bank B, bei dem jetzt Geld auf dem Konto ist, eine Forderung gegen Bank B. Bank B hat aber ihrerseits eine gleichwertige Forderung gegen Bank A und ist damit rein netto raus. Bank A hat aber auch Forderungen gegen ihre Kreditnehmer und ist damit netto ebenso raus. Rein netto hat der Bankkunde von Bank B somit eine Forderung gegen die Schuldner von Bank A. D.h. da entsteht eine Kette, an deren beiden Enden auf der einen Seite die Schuldner und auf der anderen Seite die Gläubiger stehen. Die Schuldner schulden dabei den Gläubigern die Rücknahme des Geldes und dass sie den Gläubigern etwas dafür verkaufen. Tun sie das und das Geld wird zurück überwiesen und die Forderungskette löst sich wieder auf und Geld und Schulden verschwinden.
Das alles dient dazu, damit man weiß, wo die Netto-Schulden zu finden sind und die dazugehörigen Schuldner. Denn irgendwer muss ja für Geld am Ende die Gegenleistung erbringen. Und das sollte der sein, dem gegenüber jemand in Vorleistung gegangen ist.
Das geht auch grenzübergreifend und die kumulierten Nettoschulden zwischen den Ländern sehen wir in den Target-2-Salden. Und die bedeuten, dass an unserem Ende extrem viel Geld gehortet wird, auf das Schuldner im Ausland sehnsüchtig warten um ihre Kredite zu tilgen.
Wenn es völlig egal sein soll, ob man für das Geld, das man beim Verkauf annimmt, überhaupt jemals wieder etwas bekommt, dann nennt man das Bitcoin. Denn Bitcoin ist eine Bank ohne Schuldner. Eine richtige Bank gilt in diesem Zustand als insolvent.
Danke an IWP und H.W. Sinn. Ich habe zwar ein abgeschlossenes BWL-Studium (1980), ich habe definitiv dennoch nicht alles auf Anhieb verstanden. Also höre ich mir das 2-3 mal an. Bei einem bin ich mir aber ganz sicher: auf der Regierungsbank in D hat kein Einziger (Lindner vllt) auch nur annähernd so viel verstanden wie ich. So viel zum Fachkräftemangel in D. Was ich verstanden habe, ist das Inflationsziel von 2% Das ist schleichende Enteignung. Ich hab mein Häuschen schuldenfrei. Wenn ich so hätte finanzieren können wie die Banken, wär ich 20 Jahre früher schuldenfrei gewesen😁.
HWS 🎉 Kompetenz pur und tolle Vortragsweise
@IWPLuzern
Es geht darum, Geld in den Wirtschaftskreislauf zu halten.
Es würde schon ausreichen, wenn die Reichen & finanziell besser privilegierten dazu aufgefordert werden,
Ihre monatlichen Geld'Einnahmequellen bis zum Monatsende wieder in den Wirtschaftskreislauf ausgeben sollen, ob durch Freizeit, Konsum oder durch Investitionen.
Na ja. Konsum ist auch so ein Thema, da seltend umweltfreundlich.
Machen sie doch. 😂 Was glauben Sie denn, woher der Reichtum kommt. Zinseszins durch Reinvestition. Fällt Sozis gewiss schwer zu verstehen.
@@robertoldach2560 Es stimmt schon, bloß es reicht nicht.
Beispiel: Jemand hat 1 Million Einkommen im Jahr, schafft nur 300.000€ auszugeben, was passiert mit den 700.000€ ???
@@ThomasMuller-jb5lh Dann sollen die einen Aktionstag für Kinder machen.
z.B. ("Indoor Kinderspielparadies")
Alle Kindern haben heute freien Eintritt, und können unbegrenzt spielen.
@@benjamin3686Es wird reinvestiert.
Ok, ich schaffe nur den halben Vortrag, mehr kann ich mir nicht anhören. Herr Prof. SINN will nicht dazu lernen. Er bleibt bei seinem Narrativ.
Redet er überhaupt mit anderen Ökonomen und Wirtschaftswissenschaftlern und - Historikern??
Und ich meine sicherlich nicht Lars Feld
👍🏻👌🏻👍🏻. Ich kämpfe mich noch durch.
Erschreckend, wieviele Kommentare Beifall klatschen.
@@111jwfhTapfer! Ich hab die 2. Hälfte dann doch noch nachgeholt 😅
Wenn er seine Thesen wenigstens mal schlüssig erklären oder gar belegen würde und vorallem zu Ende denken würde...
Er macht ihr schlechte Stimmung und Panik bei den Leute und beleuchtet dabei die falschen Aspekte. Nur Bashing auf Staatsschulden, ohne deren Rolle und Bedeutung zu verstehen und kein Wort über viel größere und riskantere Privatschulden, insbesondere dem was Geschäftsbanken am Finanzmarkt betreiben 🙈
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass er sehr viel mehr Ahnung hat als Sie.
@@berndcommon7690 das ist schon wieder eon Kommentar, der nicht fundiert ist. Es geht nicht darum, was ich weiß.
Er mag sehr viel aus seinem Fach wissen, doch sehr orthodox verhaftet. Und dennoch stellt er vieles in Zusammenhänge, denen viele andere Ökonomen, Wirtschaftswissenschaftler und -Historiker, die ich als sehr kompetent schätze, deutlich widersprechen.
Er malt auch nur düstere Bilder, denkt seine eigenen Thesen nicht zu Ende (oder spricht nicht darüber) und liefert keine echten oder schlüssigen Argumente für seine Behauptungen. Die ökonomische Wissenaschaftsszene ist moment sehr fixiert auf das neoliberale, neoklass8sche Denkmustrr.
Doch dieses Modell, mit quasi Verteufelung des Staats und seiner Ausgaben funktioniert einfach nicht, nicht in Krisen
Absolut. Aber immerhin hören wir mehrere Seiten und Sichtweisen an. Etwas, das ein Sinn und vor allem ein Feld (bis zur nächsten Wahl, danach auch egal) sich mal zu Gemüte führen sollte..
von wann ist der Vortrag?
Steht am Anfang auf der Projektion: 30.4.24.
Ein sehr guter Vortrag 👏
Sehr guter Vortrag, aber wieso muss das IWP bei TH-cam Commercials zulassen?
Von wann genau ist der Vortrag?
Servus, da ab Minute 10:43 links unten auf der Projektion 30. April 2024 eingeblendet wird, würde ich auf dieses Datum tippen. 😉 Nichts für ungut!
@@andreas_s73 Ok, danke für den Hinweis.
Die meisten Ausgaben sind Geschenke für guten Lobbyismus.
Also kann das System: "Entschuldung durch Inflation" - damit auf Kosten der Bürger - doch funktionieren, wenn auch mit bösen Nebenwirkungen.
Für mich klingt das hier so, als ob die Zentralbanken die Lage halbwegs im Griff haben.
Wenn wir in Kauf nehmen, dass wir Angestellte während der Inflation mehr Vermögens- und Einkommensverluste haben, als andere Gruppen...
Sehr interessant
Jawoll, Deutschland sollte auch massiv Schulden machen. Ein weiterer positiver Punkt ist, daß Deutschlands Zinsen von der repressiven Ankerfunktion für europäische Zinsen befreit würde. Zusätzlich würde Deutschland von dem gewaltigem Vorteil der Abschaffung des Euro profitieren. ☺
Nein. Deutschland kann Schulden machen, wenn die Wirtschaft das aus Notwendigkeit tut. Aber ein Staat darf sich nur kurzfristig und nur in der Not verschulden und muss diese danach wieder abbauen, denn er finanziert sich durch Steuern.
Ich check einfach nicht, wie das erste Argument gegen einen Immo-Boom funktioniert?! 1:03:08 vielleicht kann das jemand nochmal erklären. Danke.
Hätte man den Transrapid für die Ukraine geplant… hätten wir ihn heute 😂
Hättet Ihr den Transrapid überhaupt kommerziell gebaut, hättet IHR jetzt Elon Musk als Kunden. Nicht Umgekehrt.
@@Gunni1972 wir lieben den Untergang
Der Transrapid bringt kaum Vorteile gegenüber modernen Hochgeschwindigkeitszügen und braucht ein komplett eigenes Schienennetz - das ist teuer.
Selbst China hat wesentlich nur auf Hochgeschwindigkeitszüge gesetzt, obwohl es in dem Land weit größere Entfernungen zu überbrücken gibt.
@@ThomasVWorm darum fährt er in China. Die Subventionieren ihn, dadurch wird er billig. 🤔 🙈🤣
Ein normaler ICE ist wesentlich effizienter als der Transrapid.
Shanghai zeigt, dass der Transrapid als ÖPNV nicht funktioniert.
1:49:00 er sagt, dass bei zinsunterschiede keine targetsalden geben würde. wie kann das sein, wenn es die targetsalden länger gibt als die instrumente seit der eurokrise, die die zinsen einebnen
Hans-Werner versteht diese Target-Salden eben nicht. Es ist komplett verrückt, dass er als einiger seit 15 Jahren durch die Gegend läuft und über die Target-Salden redet... es scheint ja wirklich ein Lieblingsthema von ihm zu sein.... aber gleichzeitig versteht er gar nicht, was diese Target-Salden wirklich für eine Bedeutung haben.
Wäre aber denkbar, wenn der Binnenmarkt noch extremer Binnenmarkt wäre.
Angenommen, die Zinsen wären im Ausland höher. Dann ist dort auch die Kreditaufnahme schwächer und es würde dann auch weniger Geld geben, mit dem man in Deutschland einkaufen könnte. Das senkt die Target-2-Salden. Höhere Zinsen sind auch höhere Guthabenzinsen. D.h. für Leute mit Bankguthaben bei uns wäre ein Guthaben bei einer ausländischen Bank attraktiver und die Überweisungen der Geldvermögen ins Ausland würde die Target-2-Salden noch einmal senken.
In etwa hatten wir diese Situation sogar bis zur Finanzkrise: da floss von uns Geld nach Spanien, Irland usw. Was dann als Staatsschuldenkrise in die Geschichte einging, war aber tatsächlich eine private Schuldenkrise, die in Irland und Spanien ausbrach und dort die Banken mächtig wackeln ließ - und damit auch die dort gelagerten Geldvermögen von Deutschen.
D.h. auch wenn es in den Target-2-Salden nicht sichtbar war, das Problem war dadurch nicht weg. Bei der Eurokrise drehte sich daher aus deutscher Sicht alles darum, diese Geldvermögen zu retten.
Wo das Geld liegt und wer es wie summiert, das hat wenig Relevanz.
Und der Witz bei Zinsdifferenzen könnte sogar sein, dass dabei Deutschland ins Minus rutscht, wenn es für Guthaben überall außerhalb Deutschlands bessere Zinsen gibt. Sofern das Filialgeschäft der Banken komplett verschwindet und nur noch per Karte bezahlt wird, ist per Internet eine portugiesische Bank genauso um die Ecke, wie die Sparkasse. Dann kann jeder Normalo sein Konto bei einer europäischen Bank haben. Die Firmen leihen sich das Geld wegen der günstigen Kreditzinsen aber weiter hier. Damit sorgt dann die monatliche Lohnzahlung dafür, dass die Target-2-Salden nach oben gehen.
Nur nicht auf Dauer. Denn auf so einem Binnenmarkt leihen sich alle Unternehmen in Europa ihr Geld in Deutschland. Sobald sie es ausgeben, landet das Geld aber im Ausland.
Das ist jetzt aber blöd für die deutschen Banken. Denn die bekommen weniger Zinsen für das verliehene Geld als sie für das überwiesene Geld an Zinsen zahlen müssen. Das wäre für sie der direkte Weg in die Pleite. Der Ausweg: das Anheben von Kredit- und Guthabenzinsen auf ein vergleichbares Niveau.
Ich wette, dass der "Wirtschaftsminister" Habeck nicht die geringste Ahnung von dem ganzen Targetsystem und den Zusammenhängen hat. Dafür halte ich ihn für zu schlicht.
Das hatte kaum einer. Deshalb haben Politiker ja Berater. Wir wählen Politiker nicht danach ob sie es können also Qualifikationen. sondern was sie versprechen oder bei den Grünen nach Geschlecht . Hauptsache Frau
@@t.r.2283 Die Berater besten aber nur aus NGOS, so dass Sie alle in ihrer Echoblase bleiben und sich gegenseitig nur ihre , aus meiner Sicht völlig irrationale und weltfremde, Ideologie bestätigen. Deshalb ist es keine wirkliche Beratung.
Er lernt noch.
@@gaswirt dazu fehlt ihm der Intellekt
Er ist Kinderbuch Author und bräuchte Wirtschaftsverstand,
das die FDP verloren hat,
und Sinn erzählt wieder das gleiche ohne Sinn und Verstand.
Rechtschreib-Korrektur Schaubild 1:1:20 - Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
?
Herr Prof. Sinn, dann helfen Sie doch, dass masisve Finanzspekulationen in Währungen durch private Institutionen verboten werden!!!
Dann kann es keine Attacken auf Währungen geben.
Willkommen in China
@@MrZweene der Vergleich ist hierfür icht zielführend. Es kann ja nicht angehen, dass Staaten befürchten müssen, nach einer nötigen, wenn auch Mainstream ungeliebten Politik ihre Währung durch massive Short-Positionen in den Keller getrieben werden kann.
Das hätte England damals gegen Soros auch verhindern können, wenn sie ihre Macht verstanden hätten.
Es ist nicht richtig was er erzählt.
17:25...Bestärkt mich immer wieder in meiner strategie, kein papiergeld in euro zu halten. Lediglich was ich als taschengeld für den täglichen bedarf benötige habe ich dabei. Der rest steckt in realen werten.
Die Finanzkrise von 2008 hat doch gezeigt, dass auch "reale Werte" nichts taugen müssen. Die Banken sichern sich doch bei Krediten mit realen Werten ab. Das waren bei den Immobilienkrediten die Häuser.
Dabei gab es nur ein kleines Problem: pleite gingen gerade die Nachfrager nach Häusern, weswegen die "Sicherheiten" unverkäuflich waren. Die Banken brauchten aber keine Häuser sondern Geld. Damit waren dann auch die Banken pleite.
Das selbe gilt für die "realen Werte". Deren Preise lassen sich schön nach oben treiben und solange die Nachfrage da ist, sieht auch die Welt rosig aus. Interessant wird es erst, wenn man die "realen Werte" wieder verkaufen muss. Da kann die Nachfrage dann völlig anders aussehen und auch die Preise.
Demografischer Wandel bedeutet ja, dass die Zahl der Nachfrager abnimmt. Ganz ohne Nachwuchs würden die realen Werte so völlig wertlos.
So gesehen könnte die Verschuldung zum Krieg führen wenn man das hört
Um das zu erkennen mussten sie sich DAS antun? Haben Sie keinen Mafiosi in der gegend? Wenn bei dem schulden anfallen kommt die Glatze mit dem Baseballschläger vorbei.
Das ist das langfristige Ziel. Unbewusst. Aber vor zehn Jahren hatten bereits alle Angst.
Manchmal ist es gut, wenn dumme Menschen regieren. Dann regt sich jeder über die auf und arbeitet härter.
War in der Vergangenheit oft der Fall
Anders herum ist es jedenfalls signifikant messbar: Kriege verschulden Staaten und nutzen den anderen, die die Waffen liefern, damals wie heute, sehr gut in den aktuellen Nachrichten zu beobachten.
Hört Ihn! Vielen Dank👏🏻
zum Schulden , es gibt fast kein Land ohne Schulden , Deutschland hat zu BIP nicht so höhe Schulden , die USA haben wesentlich mehr und trotzdem investieren mit Krediten in die Wirtschaft , oder China , ohne Schulden kann man die Wirtschaft nicht beleben , auch bei der Schulden muss man die Priorität setzen , die Aufrüstung verhindert die Wirtschaftliche Entwicklung
Falsch. Aber die USA machen das toll. Sie konsumieren auf Kosten anderer Länder. => Sie importieren Güter, ohne zu zahlen (= Schulden) und werten dann die Währung ab (= Schuldenreduktion).
@@user-eb9pv4dw5p9 Ich dachte da primär an die sog. Finanzkrise, als herauskam, daß die USA wertlose Pfandbriefe an Europäer etc. verkauften. Aber Fakt ist, daß die USA den Doller jederzeit abwerten und so sich ihrer Schulden entledigen können.
Man kann usa/china nicht mit germany beim Schulden (IRA) machen vergleichen
@@csac1979Hä? Die USA zahlt mit US-Dollars für die importieren Produkte
@@mando-C137 Eben. Und die USA kann jederzeit die eigene Währung abwerten und sich so ihrer Schulden entledigen. Verstanden?
46:00 natürlich gibt es da keine Kreditlaufzeiten. Die ergeben an dieser Stelle überhaupt keinen Sinn, weil die Netto-Schuldner und die Netto-Gläubiger ihre Konten bei den Geschäftsbanken haben. Die sind nicht Kunden der EZB oder der nationalen Zentralbanken. Das ist längst geregelt und festgelegt, bevor die EZB oder die nationalen Zentralbanken durch die Überweisung mit den Folgen der Kredite überhaupt in Berührung kommen.
In der Ehe gibt es da auf unbestimmten Dauer angelegt auch keine Kreditlaufzeiten. Was passiert, wenn sie ein Kreditkarte ihrem Ehepartner ausstellen, und dieser sich an keinerlei Regeln hält?
@@AloisBergzeitwie meinen Sie das konkret mit der "Kreditkarte"?
Zwischen den Partnern gibt es eine direkte Schuldbeziehung. Da können beide die Modalitäten direkt aushandeln.
Das ist zwischen den Zentralbanken völlig anders. Die stellen nur ein Verbindungsglied zwischen Schuldner und Gläubiger dar, d.h. die sind nur Glieder in einer Kette, die beide verbindet. Da das aber noch nicht einmal direkte Schulden sind, sind das nur die Salden aller Schuldbeziehungen. Die verändern sich fortwährend und täglich durch viele Transaktionen verändert.
Das darf man sich nicht wie Schulden vorstellen, wie bei einer Kreditaufnahme. Daher passt der Vergleich zu einem Ehepaar ganz und gar nicht. Die Eheleute sind die direkten Akteure. Die Zentralbanken nur passive Mittelsmänner.
@@AloisBergzeitnochwas: Schulden bei der Bundesbank sind keine Schulden bei uns Deutschen.
Denn das würde ja unterstellen, dass mir all das Geld, das auf deutschen Konten liegt, mitgehört und ich es ausgeben dürfte.
Das ist aber nicht so. Schulden bei der Bundesbank sind Schulden bei der Bundesbank. Das ist nichts mehr als ein technisches Detail im gesamten Zahlungsverkehr.
Der Euro, wie der Dollar hat nur die einzige Moeglichkeit massiv zu inflationieren.
Nur Gold ist liquides Wertaufbewarungsmittel.
Gruss aus Brasilien
Doch, Krieg. Wird doch krass vorbereitet.
Wie oft bezahlst du denn bitte mit Gold?
Wie ist eigentlich die Inflationsrate und die Verschuldung in Brasilien?
Manche Sterne wehren sich tapfer bevor sie verglimmen, aber wenn die Zeit gekommen ist ...
Ein kleiner Tipp :...man kann wunderbar den Stream mit Geschwindigkeit 2.0 anhören, um Zeit zu sparen, rechts oben auf die Einstellungen drücken...😀, am besten dann mit Kopfhörern🎧 anhören...
Mach ich auch immer 😉
Dann fiepst der aber lustig. Dabei meint er es doch ernst. (Tut nichts zur sache, man kann auch mit ernstem gesicht scherze machen)
Sehr gut
Dankeschön für die Möglichkeit
🙏
Wie sagte ein weiser Mann einst: "Die Phönizier haben das Geld erfunden, aber warum so wenig davon?"😉
Naja, Der krieg gegen Rom wird wohl was gekostet haben. So, wie die Kreuzzüge die Katholische Kirche Ruiniert haben. Und sie mit der MAFIA den Nazis UND der CIA gemeinsame sache machen mussten. Keine Verschwörungstheorie, sondern dokumentierte Vergangenheit.
@IWPLuzern
| Frage: wie ist Ihre Vision der zukünftigen Arbeitswelt, wird der Mensch zukünftig als Mitarbeiter noch benötigt?
| Frage: wo werden die Mitarbeiter Ihr Arbeitseinkommen für eine Kredit'Finanzierung herbekommen, wenn alle Unternehmen die Aufgaben des Mitarbeiter's zukünftig durch Digitalisierung, Ki oder einen "vollautomatischen Produktionsablauf" ersetzt werden wird?
zu 2.: wieso sollten die so erzeugten Güter überhaupt noch einen Preis ungleich Null haben?
Kosten gibt es dann ja keine mehr, denn der Roboter fordert keinen Lohn.
Ein Preis über Null wäre dann nur noch Gewinn. Nur wo will man das Geld ausgeben? Außer dem Roboter produziert ja niemand mehr und der Roboter arbeitet für lau. Und woher soll das Geld kommen? Die Konsumenten nehmen ja keines mehr ein und haben daher auch keines.
Aber wieso soll es soweit kommen? Wer investiert in Roboter, wenn er dadurch letztlich nichts mehr einnimmt?
@@ThomasVWorm
es wäre kein Problem,
sagen Sie mir, welche Angaben die Banken bei einer Bonitätsprüfung für einen Kredit zukünftig anwenden werden.
@@benjamin3686 was auch immer, es wird darauf hinauslaufen, dass sie daraus schließen können, dass Sie das Geld, das sie Ihnen leihen sollen, wieder einnehmen können.
Wenn Ihr Geschäftsmodell darauf hinaus läuft, dass Sie Waren produzieren, um sie an Kunden zu verkaufen, die weder Einkommen noch Geld haben, dürfte das absehbar erfolglos bleiben. Dazu kommen dann die Pleiten derjenigen, die das selbe vor Ihnen versucht haben und wo Banken bereits auf den Bauch gefallen sein werden.
@@ThomasVWorm
Geld wieder einnehmen ?? das wird schwer....
Es würde gehen, wenn Sie "fließendes Geld" oder ein "maximales Kontoguthaben" einfügen.
Ich bin in der Immobilie'Dienstleister Branche tätig.
Es gibt einen Preisverfall am Markt,
|》da es eine Überkapazität durch die immer besseren & effektiveren Maschinen gibt.
|》zudem tun viele Firmen die Mitarbeiter als Hilfsarbeiter, oder zu Mindestlohn beschäftigen.
|》desweiteren tun viele Kunden über weniger Kaufkraft verfügen.
@@benjamin3686 wenn das Geld nicht wieder eingenommen werden soll, dann bleibt ja die Gegenleistung für den Kauf per Kredit aus. Das wäre dann kein Kredit und Verkauf mehr, sondern der Verkäufer würde dir die Ware schenken.
Die primäre Funktion des Geldes, das dir die Bank leiht, besteht darin, dem Verkäufer die Möglichkeit zu geben, auch bei dir zu kaufen. Deswegen fordert sie das Geld von dir zurück, das zwingt dich dazu das Geld wieder anzunehmen und dafür etwas zu verkaufen und das ist dann der Ausgleich für deinen Kauf. Denn die Nettoschulden hast du nicht bei der Bank sondern bei dem Verkäufer. Deswegen hat er auch das Geld. Und nur deswegen ergibt es für den Verkäufer überhaupt einen Sinn gegen die Annahme von Geld zu verkaufen. D.h. nicht, dass er direkt bei dir kaufen muss. Nur wenn er das Geld weiterreicht, ergibt das nur dann einen Sinn, wenn du am Ende der Kette stehst.
In einem deflationären Umfeld ist die Schuldentilgung mindestens teuer, wenn nicht unmöglich. Gerade deswegen ist Bitcoin auch eine ziemlich dumme Idee. Deflationär wird das Umfeld auch da, wo durch Roboter die Kunden nicht mehr an Geld kommen. Durch die Roboter wird auch der Geldfluss durchbrochen. Denn selbst wenn du deinen Laden zum Laufen bekommst, endet der Geldfluss auf deinem Konto. Einen Rückfluss würde es nur über Steuern und Umverteilung geben. Nur dann gibt es keine Preisfindung mehr. Denn du kannst jeden Preis festlegen, den du willst. Die Konsumenten stellen die Regierung und legen die Steuern für deinesgleichen fest. Da fahren dann die Zahlen, die Geld sind, munter Achterbahn.
Kurz: eine weitgehend vollautomatische Produktion ist in unserem Wirtschaftssystem nicht abbildbar, weil so kein Markt mehr funktioniert. Da bleibt dann nur noch Planwirtschaft.
Wie alt ist das
Auf der Leinwand in dem Saal steht: Luzern 30 April 2024
@@falko2901 Tönte aber mehr nach 1914.
Tiefzinsphase…ist der Vortrag etwa schon ca.3 Jahre alt oder???🤷♂️
30.4.2024 richtig?!🤔
Fand tatsächlich im April 2024 statt. Am 21.06.2021 war ein ähnlicher Vortrag mit Hr. Sinn bei IWP. Ich war dort dabei.
Was passiert mit dem Target System bei einem Exit eines Euro Landes?
Dann gibt es da eine Nationalbank weniger im Eurosystem, von denen nicht eine einzige gebraucht wird. Dass eine Zentralbank so untergliedert ist, das ist eher nicht üblich. Normalerweise würden die Geschäftsbanken direkt an der EZB hängen und die Target-2-Salden wären die Salden zwischen den europäischen Geschäftsbanken. Das würde dann keine Sau interessieren.
Was Leute wie Sinn bis heute nicht begriffen haben, ist, dass die EU und erst recht die Eurozone eine einzige Volkswirtschaft sind.
Das national auseinander zu dividieren ergibt schon rein deswegen keinen Sinn, weil die Bürger und Unternehmen ihre Konten bei jeder x-beliebigen Bank in der Eurozone haben können. Und gerade Unternehmen haben das auch.
D.h. wenn Volkswagen Frankreich sein Geld auf einem seiner frz. Konten auf eines seiner deutschen Konten überweist, damit in Wolfsburg Löhne ausgezahlt werden können, dann ändern sich die Target-2-Salden und Frankreich geht bei der Bundesbank ins Minus.
Kommt das Geld stattdessen von einem Konto aus München, dann verändern sich ebenso Salden bei der Bundesbank. Da aber nur die der beiden Banken.
Und hätte die Deutsche Bank Filialen in Frankreich und Deutschland, könnte sie die Buchung ggf. sogar komplett intern abwickeln, und im Target-2-System bekäme davon keiner etwas mit.
Oder du schleppst gleich Bargeld über eine Grenze.
Noch etwas zum Exit: wir haben wegen unserer Exportüberschüsse auch mit anderen Ländern einen unausgeglichenen Zahlungsverkehr, der auf Schulden hinausläuft. Das dürfte auch irgendwo gezählt werde. Da könnte das aber evtl. unter "Vermögen" fallen. Denn Geldschulden und Geldvermögen sind zwei Worte für exakt die selbe Sache. Der Unterschied ist nur der Blickwinkel auf diese "Münze" mit ihren zwei Seiten. Auch bei den Target-2-Salden könnte man auf das Vermögen schauen, dass die Bundesbank bei den anderen Zentralbanken so gleichzeitig hat.
Der beste Dozent aller Zeiten
Stimmt, da dösen alle weg. Student werden benötigt RUHE.
Minute 44:18 Achtung sehr sehr wichtig, es gibt im Targetsystem keine Zahlungsmittel zwischen den nationalen Euro-Zentralbanken, die diese hätten vorher erwerben werden müssen. Es sind Kredite, verzinst, die n i e m a l s getilgt werden müssen. Wie stehen wir als Deutsche dar?
..und weiter: 45 % unseres deutschen Netto-Auslandsvermögens sind diese Target-Forderungen
und weiter: das Targetsystem wurde nicht von einem Parlament, sondern vom EZB Rat beschlossen ....geheim!
Danke
Vermögenspreisinflation hat es auch bei Aktien. Aktien wackeln vor allem, wenn die Unternehmensergebnisse nicht mehr passen. Dort liegt die Hauptgefahr.
Wenn die Aktien dann wackeln, wenn die Unternehmensergebnisse nicht mehr passen, dann hat das nichts mit Inflation zu tun sondern das ist das ganz normale Angebot-und-Nachfrage-Spiel des Marktes. Wer schlechte Kartoffeln verkauft, der erzielt auch nicht den selben Preis, wie die anderen.
@@ThomasVWorm Falsch, denn Vermögenspreisinflation erfasst sehr wohl auch Aktien und Anleihen. Je mehr fiat Geld im markt, desto höher die Kurse. Geldentwertung erfasst alle Wirtschaftsgüter, vor allem Aktien, weil diese am liquidesten sind.
@@SashavonTschin das ist Unsinn. Eine Vermögenspreis-Inflation ist weitgehend unabhängig vom Unternehmensergebnis.
@@ThomasVWorm Ja, aber nicht die Korrektur.
@@SashavonTschin welche Korrektur?
Was auch nicht schlüssig ist, Deutschland verschuldet sich nicht so stark wie andere Staaten im Euroraum, zu Lasten unserer Infrastruktur in Deutschland. Wer hat sich noch nicht über die Deutsche Bahn geärgert? Ich war in Italien, Spanien und Frankreich und überall funktioniert die Bahn. Bei uns nicht. Wir zahlen also einen viel höheren Preis.
Die Bahn kann sich aber unabhängig vom Staat verschulden.
Die db als 100% Staatsunternehmen würde aber nicht privat verschulden, da sie durch den bund ja finanziert wird und jenem kurs eben folgt@@skunkrebell
Hmm… was hat denn eine vermeintlich schlechte oder gute Bahn mit der aktuellen Geldmenge zu tun?
Kann man die Folien bekommen? Als PDF? Oder legt Ihr das noch ab ins Netz? Link?
Der Ketchup-Ökonom ist zurück 😂
Ist die Inflation einmal aus der Flasche raus, ist sie nicht mehr zu stoppen, oder wie war das?
Und so wird es kommen.
Ich frag mich immer warum diese ganzen Hobbyökonomen wie du meinen sie hätten den wirklichen Ökonomen mit Erfahrung etwas voraus.
Warum hälst du und deine HOBBY Kollegen nicht den Vortrag und regelt die Landes undWeltfinanzen?
Bist du vielleicht doch nicht so toll?
@@karinkoehler2777 beschäftige dich einfach mal mit der MMT. Maurice Höfgen ist da ein guter Startpunkt.
Ich war auch anfangs skeptisch. Seit bestimmt 20 Jahren aber predigen die Crashpropheten den großen Untergang, den ganz großen Crash. Der große Crash ist bis heute aber noch immer ausgeblieben, die Statistik gibt der MMT damit recht.
@@karinkoehler2777 Schau dir mal was zur ModernMonetaryTheory an. Ich war auch anfangs skeptisch, aber die Menschen wie Hans Werner Sinn gibt’s schon weit länger als 20 Jahre und seit je her bleiben die versprochenen ganz großen Untergangsszenarien aus. Die Statistik gibt der M.M.T. recht. So lange du als Staat noch genügend natürliche Ressourcen hast und es deine eigene Währung ist, kannst du ohne Probleme Schulden machen bis zum abwinken. Machen andere Länder ja auch erfolgreich, darum sind sie auch noch immer auf Wachstumskurs und Deutschland nicht.
@@karinkoehler2777 Wieso eigentlich so n billiges ad hominem und nicht in der Sache argumentieren? Gilt übrigens für beide Seiten.
Vielen Dank
Natürlich könnte Europa bzw. EU eine einzige Börse unterhalten, an der alle europäischen bzw. EU-Wertpapiere gehandelt würden. Das wäre grandios, weil maximal effizient.
Ich bin froh in der Schweiz zu leben wo die Schulden noch unter Kontrolle sind
Die Schweiz ist ja auch keine relevante Volkswirtschaft, wie man an ihrem BIP erkennen kann. Im Übrigen erhöht gerade die Schweiz ihre Geldmenge seit Jahren massiv.
Standing Ovations 🙌👏🙌👏🙌👏
Wir brauchen ein gerechteres goldsilbergedecktes Geldsystem. Der Euro wird zerbrechen die Frage ist nur wann. ? Wie es jetzt an den Märkten aussieht schon bald.
Goldgedeckt hatten wir schonmal, und Überraschung, es hat nicht funktioniert, sonst hätten wir jetzt nicht den aktuellen Stand. Bitcoin ist die Wahl der Stunde
@@JV-ph5im Es hat sehr gut funktioniert 😂 nur Kriege kann man dann nicht mehr auf Pump finanzieren.
@@JV-ph5imWeder Gold noch Bitcoin funktionieren als Währung da Währungen nicht zum halten sondern zum tauschen gedacht sind deshalb Tauschmittel, deshalb müssen sie auch leicht inlationär sein sonst würde niemand tauschen und es kommt zu einer Rezession. Beispiel dafür ist das römische Reich.
@@1Gelidus1 stimmt. In dem Goldstandard vor 1913 hat niemand sein Geld ausgegeben, und die Wirtschaft ist Jahr für Jahr geschrumpft. Auch unter dem Bretton Woods gab es keinerlei Wirtschaftswachstum. Wenn wir Bitcoin als Währung benutzen würden, würde hier auch niemand mehr essen wollen, keine würde mehr in den Urlaub fliegen. Die Leute würden der massigen Billigmode den Rücken kehren, und jeder würde frühestens alle 5 Jahre ein neues Smartphone kaufen
Wir brauchen kein gedeckte Geldsystem. Wir brauchen Finanzbildung und die richtigen Leute an den stellschrauben
Leider ist dieser Vortrag nicht in der Lage nur ansatzweise fundiert diese Themen zu beschreiben. Da müsste man tatsächlich fast jedes Einzelteil korrigierend darstellen (ausser die vielen deskriptiven Teile natürlich). Ich kann es nur streifen, mir fehlt schlicht die Zeit. Dennoch: Das fängt an bei der Frage, was ist eine sinnvolle Schuldengrenze: Man formuliert einfach mal 60% von einer Stromgröße, nämlich dem BIP. Also ähnlich dem einer Umsatzzahl bei Unternehmen. Man sieht schon, das sagt wenig aus, bei Staaten wie bei Unternehmen. Wenn man die Zahlen im Vergleich zum Vermögen betrachten würde sähe man zB, dass es auf einmal gar nicht mehr nach so viel aussieht. Ich weiss, auch das ist problematisch. Dennoch: Negatives EK (Konkursgrund) ist in brutal weiter Ferne. Schwerwiegender ist aber so zu tun als wären diese (Staats-) Schulden wie Unternehmensschulden. Diese Schulden im Euroraum sind weitestgehend Vermögen bei den Staatsbürgern. Es ist ganz was anderes, wenn ich mich bei mir selbst verschulde als wenn ich es bei meinem Nachbaren tue🙂. Übrigens gehen diese (Privat-)Vermögen (= Staatsschulden) auch an die nächste Generation, und übrigens bilden sie neben Unternehmensschulden und Auslandsverbindlichkeiten) die einzige Möglichkeit für Konsumenten zu sparen. Dann auch noch das mit Argentinien (Konkurs immer wegen Auslandsschulden) zu vergleichen ist schon etwas befremdlich. Und auch das Griechenlandproblem ist falsch dargestellt. Die Lösung liegt dabei alleine bei der vollständigen Integration Europas (ähnlich wie die USA es macht). Sowohl in geldpolitischen als auch in fiskalpolitischen Fragen. Das wissen wir aber, dass das nicht jeder will. Nur die Rosinen bitte ;-). Die Inflation abzuleiten aus der Zentralbankgeldmenge ist der nächste grobe Fehler. Allein, dass die Preissteigerung erst mit Covid/Russland kam sagt doch alles. Jahrelange Geldausweitung vorher hat gar nichts bewirkt. Noch deutlicher kann man das in Japan beobachten. Die zwei Dinge haben nichts miteinander zu tun. Und die Targetsalden spielen auch überhaupt keine Rolle. Ich denke da fehlt schlicht betriebswirtschaftliches oder Buchhaltungswissen. Jedes große Unternehmen zB hat interne Verrechnungskonten, die sich genau so verhalten wie Targetsalden. Das spielt aber in einem Unternehmen keine Rolle, natürlich solange man sich als ein Unternehmen betrachtet. Es ist nur Buchhaltung. Wenn man aber nicht ein Europa sein will, dann ist es klar. Siehe oben: nur die Rosinen bitte. Mir fehlt die Zeit, wie gesagt, noch mehr zu schreiben. Aber es ist einerseits gut, dass die Entscheidungsträger ja seit jeher nicht auf so was hören, andererseits aber befremdlich, wie man solchen Weltuntergangsphantasien immer wieder die Bühne gibt.
Naja, alles nur als Buchhaltungsproblem zu sehen. Wichtig ist, ob in Zukunft ungedecktes Spielgeld durch die BRICS anerkannt werden. Der Petrodollar ist tot als Weltleitwährung, das beschleunigt die weitere Inflation in den westlichen Staaten. Wichtig ist doch, was kann ich als Staat überhaupt noch am Weltmarkt kaufen, denn die meisten Rohstoffe lagern in den BRICS.
Wenn die Inflation nur an Russland und Covid liegen fallen die Preise also wieder wenn der Krieg und die Pandemie vorbei sind, oder? Merkste selber, ne?