Liebe Community, wir haben unseren TH-cam-Kanal aus organisatorischen Gründen in ein so genanntes Brand-Konto umgewandelt. Das hat leider zur Folge, dass all unsere eigenen Kommentare und Antworten unter den Videos gelöscht wurden. Eure Kommentare sind davon nicht betroffen. Alles, was ab heute kommt, bleibt dann auch :-)
Ich bin jetzt fast 24 Jahre alt, habe eine abgeschlossene Berufsausbildung und Vollabi und möchte jetzt eine Tischlerlehre machen. Und wisst ihr warum? Weil ich es möchte. Warum mache ich kein Studium? Weil ich es probiert habe und bei so viel schreiben, auswendig lernen usw. einfach wahnsinnig werde. Ich muss was schaffen, anpacken. Ja, ich werde vermutlich nicht so viel verdienen wie ein Studierter, aber eins werde ich sein: glücklich mit dem, was ich mache. Und das ist ja wohl das wichtigste im Leben. Also, Leute. Lasst euch nicht irre machen. Tut das, was ihr für richtig haltet und lasst euch nichts von der Leistungsgesellschaft aufschwatzen.
Kann dem nur zustimmen macht das was euch spaß macht das Geld kommt "sogesehen" von alleine. Studiere mit meinen Mittlerweile 23 Jahren (mit gerade 20 angefangen, wegen "Gesamtschul"abi) Informatik an einer Elite-Uni. Das Thema ist super und alles aber die Uni versaut es einem halt arg, über die Hälfte bei uns wird von Fächern rausgeschmissen, welche in erster Linie weniger mit der Informatik oder dem Programmieren zu tun haben und die die länger bleiben und was schaffen werden zu wandelnden Leichen.
Da würde ich nicht zu schwarz sehen. Wenn du selbständig bist, Qualität lieferst und dir einen zahlungskräftigen Kundenstamm aufbaust, dessen Sonderwünsche du dir gut bezahlen lässt, kann das richtig gut laufen. Auch knüpfst du Kontakte im Handwerk, die dir bei einem Hauskauf gut Geld sparen können, während die Doktorin im Film von Stadt zu Stadt ziehen und immer Miete bezahlen muss. Handwerk lässt sich auch nur begrenzt nach China outsourcen; Einbauschränke müssen halt vor Ort eingebaut werden.
Ich hab mit einigen Recruitern gesprochen die ich auch persönlich kenne, viele sagen sogar, dass sie in praktischeren Bereichen niemals einen Uniabsolventen nehmen würden, in der Forschung etc. würden sie allerdings keinen von der FH nehmen (besonders gute Ausnahmen gibt es natürlich immer)
Ich war 5 Jahre auf der Hauptschule, dann 1 Jahr Realschule, dann Fachabi, und dann Ausbildung zum Bankkaufmann und jetzt bin ich selbstständiger Bezirksleiter. Das mit Anfang 22. Ich sollte eigentlich nach der Grundschule auf eine Sonderschule. Ich glaube jeder kann alles schaffen!
Genau man muss nur durchhalten und das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Ich war auf einer Realschule und mache jetzt auch mein Fachabi. Auch wenn ich jetzt nicht gerade der Intelligenteste bin, denke ich, dass man, das mit viel lernen ausgleichen kann.
Muss so sein. @Jam Mha , 4 Jahre Grundschule 5 Jahre Hauptschule 1 Jahr Real, 1 Jahr Fachabi >> 11 Jahre, mit 6 eingeschult >> 17, Bankkaufmann wird meist erst mit 18 eingestellt. 3 jahre Ausbildung > 21 Jahre, und nach einem Jahr Berufstätig Bezirksleier? Das funktioniert nicht. Irgendwas stimmt da net. Bei jeder großen Bank braucht man seine 5 Jahre + 3 Jahre Ausbildung davor um in die Nähe zu kommen von einer Filialleitung die Bezirksleiter sind meist Akademiker aus dualen Studiengängen, da kommste bei vielen Banken mit Ausbildung gar net hin.
Durch den Bologna-Prozess und die Reform zu Bachelor- & Master-Studiengängen fiel ja auch der Zusatz "FH" weg, die Abschlüsse von Universitäten und Fachhochschulen sind formal gleichgestellt. Die größere Praxisnähe der Fachhochschulen kann in manchen Branchen auch ein großer Vorteil gegenüber Universitäten sein.
Hal Lo abgesehen davon kann man es zumindest zum Teil an der Abschlussform sehen. Zum Beispiel werden "Bachelor of Engineering" nur von FHs vergeben, an Unis werden stattdessen "Bachelor of Science".
Hal Lo Bullshit. Auf der Uni hat sich kein Mensch die Onlineabgaben angeschaut und uns einfach durchgewunken. An der technischen Hochschule hingegen waren sie Dozenten extrem streng mit den Abgaben. Meiner Erfahrung nach lädt die Uni somit viel mehr zum chillen ein
Ich finde, ihr dramatisiert das Thema extrem über und verunsichert dadurch Abiturienten noch mehr ("Keine Chance...?" - wtf??). Es gibt natürlich einige Unterschiede, aber am Ende ist es immer vom Studienstandort, von der Größe der Uni/FH, vom Studienfach, vom Institut, usw. abhängig, wie praxisnah oder -fern ein Studium ist. Im Übrigen sind die Bachelor- und Masterabschlüsse von FH/Uni gleichwertig, im Gegensatz zu Diplomabschlüssen früher. FH und Uni nähern sich immer weiter an: Unis schauen, dass sie Praxisbezüge besser organisieren, HS legen mittlerweile auch auf vernünftiges wissenschaftliches Arbeiten wert. FH-Absolventen können heute auch promovieren. Nicht umsonst heißen heute die meisten FHs "Hochschulen" (HS) - die Grenzen verschwimmen und das grässliche Elitedenken von Uniabsolventen gehört hoffentlich bald der Vergangenheit an. Ich habe meine Bachleor an der Uni, meinen Master an der FH gemacht - beides hatte seine Vor- und Nachteile und bereut habe ich nichts. Die Wahl des Studienfachs ist um Längen wichtiger!!
someone_else Leider nähern sich beide Varianten stärker an. Kann ich nicht nachvollziehen, da so nur die Vielfalt eingeschränkt. Warum muss die Uni unbedingt praktisch und berufsorientiert werden? Studenten die sich so etwas wünschen sind dort, spätestens im Master, falsch. Der Master soll zur Forschung führen, leider werden sie immer mehr mit Praktika zugemüllt. Die Trennung zwischen der praxisnahen FH und der forschungsorientierten Uni sollte meiner Meinung nach eher wieder gestärkt werden. Gleichzeitig müssen aber auch mindestens 50% der Studierenden von der Uni an die FH - wollen sie doch schließlich nur einen guten Job haben.
Die Uni versucht sich der FH anzupassen, weil sie keine potentiellen Studenten verlieren wollen. Die FH ist heutzutage halt ein ernstzunehmender Konkurrent.
FHs mit Promotionsrecht sind die absolute Ausnahme. Bei der Betrachtung in dem Video würden 2 wichtige Punkte nicht angesprochen. 1. Die Leistungsstärkeren Studenten sind an der Uni. Klar das die mehr verdienen. Deshalb kann man die Gehälter auch nur bedingt vergleichen. Das andere was wiederum für die FH spricht, aber gar nicht erwähnt wird, sind die dualen Studiengängen. Wer so einen Studienplatz erhält, ist oft an der FH besser aufgehoben.
08:32 Wer zur Hölle bekommt nach einem Uniabschluss 25.000€ im Jahr? Das ist ein Stundenlohn von ca 12€... Das bekommt man ohne Probleme ohne Studium, oft sogar ohne Ausbildung. Und das soll ein durchschnitt sein? Die Zahlen können nicht stimmen.
Falsch zitiert, ich schrieb "weiter forschen". An unserer FH gab es z.B. weit weniger Doktoranden als an der TU. Und bei Fraunhofer, IWB und Konsorten war der Anteil der Uni Absolventen auch weitaus größer. Außerdem ist es bei Hybridstudiengängen auch selten dass man nen Doktor macht.
Sehe ich auch so. Bei uns in Frankfurt gibt es kaum überschneidungen der Fächer. Sprich: je nach den was man studieren will geht man halt an die FH oder Uni.
Sehe ich auch so. Bei uns in Frankfurt gibt es kaum überschneidungen der Fächer. Sprich: je nach den was man studieren will geht man halt an die FH oder an die Uni.
Ich studiere an einer FH im dualen System. Unsere Firma (Informatik, Technische Entwicklung) nimmt kaum Uni-Absolventen, weil die viel zu lange eingearbeitet werden müssen. Viele sind laut unserem Ausbilder etwas realitätsfern, wenn es um alltägliche Probleme geht. Ich habe den Eindruck, dass mittlere Führungspositionen auch häufig von FH-Absolvente besetzt sind, höhere Führungspositionen aber eher von Uni-Absolventen.
Das Thema hat mich die letzten Wochen wirklich beschäftigt, ich bin froh diese Reportage gefunden zu haben! Der Reporter wirkt auch sehr professionell :)
Nach 2 Jahren Uni Studium habe ich mich entschieden zur FH zu wechseln und bereue es bis heute nicht. Meine neue FH ist wesentlich fortschrittlicher, moderner und viel besser ausgestattet als die alt eingesessene Universität. Der Kontakt zu Professoren und Dozenten ist sehr viel intensiver, auch wenn die Zahl der zu betreuenden Studienanfänger die gleiche geblieben ist. Des Weiteren wird der Kontakt zu Firmen und Hochschulen/Unis (auch im Ausland) sehr viel mehr gepflegt und gefördert als an der Uni.
@@MrOP-jw1zp ist es auch zum Beispiel die Fachhochschule Fresenius hat Kontakte zu mehreren Unis im Ausland ein Beispiel wäre die University of Chester
@@leonspahiu4193 Und hier haste als Beispiel nicht nur "Kontakte", sondern allein die Partnerunis der Universität zu Köln: Federal University of Ceará, Fortaleza, Brazil (since 1990) Sofia University St. Kliment Ohridski, Sofia, Bulgaria (since 1985) Sun Yat-sen University, Guangzhou, Guangdong, China (since 2005) Fudan University, Shanghai, China (since 2010) Université d'Auvergne, Clermont-Ferrand I, France (since 1962) Université Blaise Pascal, Clermont-Ferrand II, France (since 1980) Aristotle University of Thessaloniki, Thessaloniki, Greece (since 1992) National Law School of India University, Bangalore, India Hitotsubashi University, Tokyo, Japan (since 1987) Keio University, Tokyo, Japan (since 1981) University of Wrocław, Wrocław, Poland (since 2003) University of Rajshahi, Rajshahi, Bangladesh Jagiellonian University, Kraków, Poland (since 1990) Maxim Gorky Literature Institute, Moscow, Russia Volgograd State University, Russia (since 1993) University of Seville, Spain Charles University, Prague, Czech Republic (since 1999) Istanbul University, Istanbul, Turkey (since 2003) University of California at Berkeley, School of Law, Berkeley, CA, U.S. Duquesne University, Pittsburgh, PA, U.S. (since 2001) Pennsylvania State University, State College, PA, U.S. (since 1961) Die TUM hat eine ganze Datenbank an Partnerunis.
@@widdermann100 Bachelor an der FH, Master an der Uni im Ausland und Doktor an der Uni. Also Professor werden ist auch möglich mit einem FH Studium. :)
@@MrOP-jw1zp genau das hat eine FH auch.Meine FH hat über 160 Partnerbhochschulen im Ausland so wie eine eigene Datenbank für Unternehmen mit Sitz im Ausland
Ich bin der Meinung, dass es zu 99% von einem selber abhängig ist. Egal ob Uni oder FH. Und wenn ein Unternehmen der Meinung ist, wir brauchen nur Uni Leute oder nur FH Leute, dann weiß man doch schon über das Unternehmen bescheid.
Persönlich gefällt mir die FH besser, da dort die Professoren in der Industrie(studiere Wirtschaftsingenieurswesen in BW) gewesen sein müssen. Dieser Praxisbezug bringt für mich den Mehrwert, da wir immer persönlich erlebte Fallbeispiele hören und gleich den Stoff einordnen können. Außerdem beginnt das Grundstudium bei uns mit maximal 60 Personen und schrumpft auf 20 Personen pro Kurs zusammen. Hier kann man eben ständig nachfragen und muss nicht zuhause mit Büchern o.ä. unverstandenes klären. Diese Zeit bleibt für z.B. weiterführende Lektüre. Kurzum, da für mich von Anfang an klar war, dass ich in einem Unternehmen arbeiten möchte und nicht in die Forschung/Lehre weiter will, fand ich den starken Praxisbezug gerade in meinem Fach als Pluspunkt und bin bisher sehr zufrieden mit dem Lernstoff und den Professoren.
Auch an der Uni waren die Professoren in der Wirtschaft. Auch diese können praktische Beispiele bringen. Wenn man etwas nicht versteht fragt man nach. Das gilt an der Uni wie an der FH. Wenn man nicht zum Prof/Übungsleiter geht ist man selbst schuld.
Dennis Augustin soweit ich weiß, waren weder mein Matheprof noch mein Prof in Technischer Mechanik je in der Wirtschaft (Uni, BW, Maschinenbau). In den anwendungsbezogeneren Vorlesungen werden die Professoren auch oftmals aus der Wirtschaft abgeworben. Und auch die Forschung an der Uni kann als Erfahrung der Profs herhalten, die haben ja oftmals Ahnung auf ihrem Gebiet. Insgesamt kann ich aber zustimmen, auch auf der Uni haben die Profs häufig praktische Erfahrung!
Das gibt es an sich durchaus. Einer meiner Professoren kam direkt von einer anderen Universität, an der er im Anschluss an sein Studium zuerst promoviert und dann habilitiert hat.
Wirklich guter Beitrag! Einige meiner guten Freunde und ich haben an einer FH studiert und sind alle bei Top-Arbeitgebern gelandet, die hier im Beitrag schriftlich angefragt wurden. Also einfach ignorieren, wenn einer von der Uni mal wieder meint "besser" zu sein, als die Leute von einer FH.
1. Nur weil sich jemand für eine Uni entscheidet, entscheidet er sich nicht explizit GEGEN eine FH. 2. "Würdest du nochmal von der Uni auf eine FH wechseln?" Im Beitrag kommt es so rüber, als hätte er die Uni nicht geschafft. Er hatte somit also keine Wahl.
Man kann auch von einer Uni auf eine andere Uni wechseln, in der Theorie. Oder von einer FH zu einer Uni. Soweit ich gehört habe ist es jedoch nachteilig, je nach Uni/FH, von einer Uni auf eine FH im selben Fachgebiet zu wechseln, weil anerkannte Module, die mit "bestanden/nicht bestanden" bewertet werden (ich habe zumindest gehört, dass das auf Unis gerne mal der Fall ist) auf einer FH eine 4.0 werden. Zumindest habe ich davon von Leuten gehört, die auf meine FH gewechselt sind. (Ich habe mich z.B. bewusst gegen eine Uni entschieden, weil mich Beweise nicht so sehr reizen und auch die riesigen überfüllten Hörsäle und fehlenden Ansprechpartner nicht)
"Das echte Leben findet auf der Strasse statt"... Meine Interpretation: Ganz egal wie du dich in der Schule präsentierst, es zählt das, was du daraus machst. Gute Noten mit einer bescheidenen Persönlichkeit werden keine Karriere positiv beeinflussen.
"Vergessen" habe ich die nicht. Nur war's mir wichtig nicht zu weit nach links und rechts abzuschweifen sondern EINER Frage nachzugehen. Ansonsten hätte man sich z.B. auch noch private Hochschulen genauer anschauen müssen, zwischen Bachelor und Master unterscheiden, und und und.. Aber ja, sich in einem anderen Film näher mit dualen Studiengängen zu befassen, kommt auf die Liste ;-)
Ich kann es absolut empfehlen. Solange dir das Studienfach Spaß macht und du ein vernünftiges Unternehmen hast, ist es meiner Meinung nach die beste Option :)
Mich stört generell die Entwertung von Leistungen in der akademischen Ausbildung, gemessen an Noten. Wird ja auch im Video angesprochen: es zählen vor allem "Persönlichkeit" und "praktische Erfahrungen". Dass man zumindest einen sehr guten Uni-Abschluss (zu FH kann ich nichts sagen) in aller Regel nicht geschenkt bekommt, sondern dafür Einiges machen muss (gibt natürlich teils gravierende Unterschiede zwischen den Unis und den Fächern), wird kaum noch zur Kenntnis genommen. Man braucht sich ja auch nur mal die Stellenausschreibungen ansehen: ein (sehr guter) akademischer Abschluss wird da schon fast als nebensächlicher Standard vorausgesetzt; so als würde man sich den mal eben aus dem linken Ärmel schütteln. Unter den anderen zahlreichen Einstellungsvoraussetzungen stehen dann Erfahrungen, die gut und gerne ein ganzes Berufsleben füllen könnten. Die Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit, die bereits ein erfolgreicher akademischer Abschluss erfordert, der darüber hinaus quasi zwangsläufig Kompetenzen schult, die auch bzw. gerade im Berufsleben von Vorteil sind (Organisationsfähigkeit, Abstraktionsvermögen, schnelle Auffassungsgabe, soziale Kompetenzen, Präsentationskompetenzen etc. pp.) erfährt dadurch eine unangemessene Geringschätzung. Da stellt sich dann schon irgendwann die Frage, wozu man sich den ganzen Stress überhaupt antun sollte. Zumal die Studienzeit zwar ihre Vorteile haben mag, in materieller Hinsicht aber in den meisten Fällen eine entbehrungsreiche Zeit ist. Auch diesen Umstand sollten Unternehmen stärker würdigen - dass die Leute, die höhere akademische Weihen anstreben, die Bereitschaft haben, sich für einen höheren langfristigen Erfolg in Geduld, Zurückhaltung und Verzicht zu üben.
Da hast Du recht. Man könnte sich fragen warum wir die Universitäten nicht einfach schliessen. Wenn die FH gleich "gut" ist, warum sollten sich die Studenten dann die höheren Anforderungen und die längeren Studienzeiten überhaupt antun?
Naja die Universität bereitet ja auch mehr auf das wissenschaftliche Arbeiten vor. Wenn man kein Interesse daran hat, in die Wissenschaft zu gehen, sondern direkt einen praktischen Beruf anstrebt, dann lohnt sich die FH halt mehr. Sollte man jedoch eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen wollen, dann muss man halt auf die Universität gehen.
Madnesss96 das ist das stereotypische Klischee. Eine Uniausbildung lohnt sich immer, auch für die Wirtschaft. Jedes große Unternehmen hat eine F&E Abteilung. Mit Uni Ausbildung hast du einen großen Vorteil. In der FH lernt man die Anwendung von Applikationen bzw Lösungsmuster. In einer technischen Welt gibt es ständig Veränderung, die man nur mit einem breiten fundierten Wissen mitgehen kann. Also ein Vorteil ist die FH nie, maximal bei der Studiendauer. Ich rede hier von technischen Studien.
Ah sorry, mit Wissenschaft meinte ich auch die F&E-Abteilungen der Unternehmen. Forschung ist für mich jedenfalls weniger Anwendung von Applikation etc Sondern mehr das Erforschen aber auch Entwickeln von neuen Applikationen.
Hab meinen Bachelor an einer FH (Wirtschaftsinformatik) gemacht und bereue es an keinem Tag. Habe direkt nach dem Bachelor eine Festanstellung im Silicon Valley bei San Francisco bekommen, wo ich seit 2 Jahren lebe und arbeite. Ausschlaggebend war das Praktikum, das mir meine Hochschule organisiert hat und die Praxisprojekte. Wenn es um Karriere in der Wirtschaft geht, toppt aufgrund des Praxisbezugs die FH die Uni. Wer wissenschaftlich arbeiten will, sollte die Uni wählen.
I fucking love cake Wie sehen die Berufsaussichten Im Silikon Valley aus? Ich habe gehört, dass sich in Den USA deutlich mehr Geld verdienen lässt, aber ist der Arbeitsalltag /-mentalität denn ähnlich wie in Deutschland oder anders?
Ich hab mal einen Schüleraustausch in New Jersey gemacht, und dabei auch einiges an Erfahrungen im Beruf in den USA sammeln können, und natürlich die verschiedenen Stände gesehen. Die Art wie die Mittelstand lebt und als die wir uns identifizieren, ist in Deutschland schlichtweg ganz anders als in den USA. Die meisten Menschen haben dort keine Krankenkasse, kaufen sich ein Haus weil es nicht soo viele Wohnungen gibt, und machen nebenher noch 2-3 Jobs. Unter bestimmten Umständen kann man in den USA tatsächlich mehr Geld verdienen, beispielsweise als Arzt, Psychologe, Anwendungsentwickler etc. Diese Berufe sind aber leider nicht sooo sehr gefragt wie man es gerne hätte. Die meisten suchen dann doch eher "normale" Arbeiter, da verdient man nicht gerade viel. Ich hatte das Glück, dass ich bei einem Psychologen aushelfen war sein Haus strukturiert und aufgeräumt zu halten, da er sich einiges gebrochen hatte. Bekam aber pro Stunde 100$. Ob man da gutes Geld macht oder nicht hängt stark vom Glück ab. Es gibt dort genau so viele, wenn nicht sogar mehr, schwarze Schafe als in Deutschland. Wenn du weitere Fragen hast kann ich sie dir gern beantworten, besonders wenn es nicht um das "Hochelitäre" Silicon Valley geht.
florilu Hi, danke für die Antwort. Bist du mittlerweile mit der Schule fertig und was machst du? Das was du geschildert hast trifft genau auf das zu, was ich mal gehört habe. Wie sieht es mit den Leuten aus, die nicht dem Typus "normale Arbeiter" entsprechen, sondern nach ihrem Studium irgendwo arbeiten als Ingenieure etc. pp. Gibt es davon verhältnismäßig weniger Leute in den USA und werden die noch als Mittelstand gezählt, oder sind das schon eher gehobene Soziale Schichten? Ich habe mal gelesen, dass in den Vereinigten Staaten eine Stark ausgeprägte Antipathie gegenüber den Eliten/Intellektuellen herrscht, trifft das zu?
Ich bin dabei mein Abitur zu machen über ne Fernschule. Bin aber nebenbei dabei mich als Anwendungsentwickler selbstständig zu machen. Im Verhältnis zu denen die Studieren gehen gibt es doch noch viele Leute die auf das College gehen können, das sind aber im Verhältnis zu denen die es sich nicht leisten können sehr wenige. Wie wir ja alle wissen, ist das Bildungssystem, besonders College und Universität nicht gerade günstig. Eine Uni kann durchaus mal in die paar Tausend im Monat gehen, je nach Uni und Region. Sprich, die Meisten haben da nicht die Chancen für, außer die sind gut genug und kriegen ein Stipendium. Die, die ein Studium haben und auch entsprechende akademische Grade, denen geht es durchaus nicht schlecht. Der Vater von meinem Austauschschüler ist Architekt, wir haben da jedenfalls nicht schlecht gelebt. Andere aber aus der Austauschgruppe sind bei dem normalen Mittelstand gelebt, wenn man den wirklich als Mittelstand bezeichnen kann. Das Gefühl was ich da hatte war, dass es keinen Mittelstand mehr gibt dort drüben. Denen ging es dann doch nicht mehr soo gut. Fertigessen, Fleisch, Fleisch, Fleisch und sparen bis zum geht nicht mehr. Salat und anderes Grünzeugs ist da extrem teuer, außer Mais natürlich. Ja das trifft zu, ist aber den Umständen mit der nicht kostenlosen/kostengünstigen Bildung und der damit fehlenden Chancengleichheit auch stark nachvollziehbar. Es gibt so viele gute Leute aus dem "Mittelstand", die extrem gut sind in dem was sie machen, können sich aber nur kein College oder Studium leisten. Und die die dann am Ende erfolgreich an der Uni sind haben sehr gute Aussichten. Als Beispiel: Als Entwickler in Deutschland verdient man durchschnittlich 30.000€ im Jahr plus minus 5.000€. In den USA gern mal über 100.000$ im Jahr, hängt natürlich wieder von der Region ab.
Bei Informatik kannst du im Moment wahrscheinlich sogar ein Diplom von der Baumschule haben und wirst kein Problem haben einen Job zu finden. Gerade in dem Bereich bei Berufseinsteigern, wissen die meisten Unternehmen, dass sie die Leute noch fertig formen müssen. Da liefert der Abschluss nur ein Indiz, was der Bewerber theo. kann.
Danke Flo, dass du so offen über deinen Wechsel gesprochen hast! Was ist eure Meinung oder sogar Erfahrung: Kann ich mit einem FH-Abschluss genau so durchstarten?
Ich studiere soziale Arbeit an einer evangelischen FH, witzigerweise kommst du im sozialen Bereich mit einem Bachelor/Master von einer FH sogar weiter, weil wir viel praxisbezogener arbeiten, als an den Unis. Deswegen genießen Absolventen von FHs in der "Branche", auch den Ruf mit der Praxis vertrauter zu sein und dementsprechend selbstständiger in ihren ersten Stellen arbeiten zu können. Für mich hat es also nur Vorteile an einer FH zu studieren. :)
Meine persönliche Erfahrung mit Bachelor und Master von einer FH: Das Durchstarten ist kein Problem. Habe mir konkrete Angebote von den Big Four, einer namhaften deutschen Airline sowie von anderen großen (und auch kleinen) Beratungshäusern eingeholt. Da wo ich jetzt bin, interessiert es letztlich keinen mehr, wo ich studiert habe, sondern dass ich meinen Job gut mache. Ich gehe im Moment nicht davon aus, dass mit der FH-Abschluss irgendwann doch einmal im Weg stehen könnte.
Ich weiss nicht, ob meine Meinung von Belang ist, da ich nicht vergleichen kann. Ich habe keine Matura (so nennt man bei uns in der Schweiz euer Abitur) und daher kam ein Uni-Studium nicht in Frage. Ich habe eine Berufslehre als Informatiker gemacht, danach einige Jahre gearbeitet und dann berufsbegleitend im Fernstudium die FH (Informatik) absolviert. Wie eine Uni ist, kann ich also nicht beurteilen. Ich kam mit 18 in die Lehre. Da geht man 4 Tage die Woche in eine Firma, hat einen Chef, einen Lohn (wenn auch einen sehr kleinen) und muss halt arbeiten. Das Fernstudium war für mich goldrichtig, weil ich mir so die Zeit frei einteilen und 80% arbeiten konnte. Anders wäre das ja gar nicht finanzierbar. Mir persönlich hat die FH unglaublich viel gebracht, ich habe mich sehr weiterentwickelt. Das erworbene Wissen konnte ich teilweise gleich im Job umsetzen. Wenn ich heute zurückblicke (ein guter Zeitpunkt - ich werde in ein paar Tagen 40), dann kann ich sagen, ich habe mich schon als Kind fürs Programmieren interessiert und es mir selber beigebracht, habe dann immer wieder selber Programme für mich geschrieben, irgendwann dann die Lehre gemacht wo man auch fast alles selber machen musste (weil die Lehrer keine Ahnung hatten und man im Betrieb billige Arbeitskraft war), ich habe immer privat auch programmiert und neue Sachen gelernt, im Studium hab ich oft mehr gemacht als gefordert war, und nach dem Studium hab ich einige Dinge die ich im Studium kennen gelernt hatte, vertieft. So konnte ich immer wieder neue spannende Sachen lernen. Vieles lernte ich aber auch bei der Arbeit. Also ich finde, man muss einfach den Willen haben, auch mal durchbeissen können (meine Lehrzeit war nicht wirklich schön) und eine Aus/Weiterbildung wählen, die zu einem passt. Mir persönlich wäre die Uni zu theoretisch. Wir hatten an der FH auch theoretische Informatik und ich hatte mal Gelegenheit, ein TheoInf-Script von einer Uni querzulesen. Das geht natürlich wesentlich weiter, es werden deutlich mehr Sätze bewiesen. Die Frage ist, was mir das am Ende bringt. An der FH wurde der gleiche Stoff durch Programmier-Übungen vermittelt, was mir einfach viel mehr Spass gemacht hat. So waren für mich die Erfolgschancen viel höher, mag sein dass die Uni "höher" ist aber was nützt mir das wenn ich sie nicht schaffe? Die FH mag "niedriger" sein aber ich habe sie geschafft weil sie für mich das richtige war und mir Spass bereitete und das hat mich enorm motiviert. Das finde ich persönlich am wichtigsten.
habe meinen Bachelor an einer FH gemacht und bin für den Master an eine TU gewechselt (komme jetzt in's zweite Semester). Im Grunde ist es nicht wirklich viel schwerer, sondern es ist einfach mehr Stoff, der abgearbeitet wird (spreche jetzt von Maschinenbau). ich finde es cool, beide "Systeme" erlebt zu haben, da es schon einige Unterschiede als auch Vor- und Nachteile in diesen gibt.
Genau das ist das Problem ! FH Absolventen wechseln nach dem BA von der FH an die Uni und behaupten es wäre garnicht so ein großer Unterschied....was faktisch sogar stimmt. Dabei vergessen sie aber, dass sie sich den einfachsten Weg überhaupt ausgesucht haben, da ein Uni Master WELTEN WELTE WELTEN einfacher ist als ein BA an der Uni. Die Notenschnitte wandern von 2,5 im BA auf 1,5 im MA. Damit kommt ein Uni MA dem niedrigen FH Niveau natürlich eher gleich.
Master an der Uni in Maschinenbau ist auch nicht so schwierig, man kann ja selbst wählen, worin man sich vertieft. Das Bachelorstudium Maschinenbau fande ich persönlich schon schwer an der Uni Stuttgart. Rückblickend hätte ich auch lieber an der FH studiert, habe es jetzt aber durchgezogen an der Uni und werde kommendes Semester dort auch mit dem Master in Maschinenbau beginnen. Wenn man nebenher Praxiserfahrung sammelt, ist dieser Abschluss glaub schon sehr wertvoll. Naja man wird sehen was die Zukunft bringt.
@@simon_felix Damit wirst du keine Fehler machen, egal ob Uni oder FH für Maschinenbau. Wichtig ist, dass du dir noch Wissen aus der Informatik (KI, Cloud, Internet of Things, Maschinelles Lernen, Programmieren) aneignest (und evtl. Elektrotechnik/Elektronik), weil das wird nötig sein für Maschinenbauer jetzt
Ich finde, es kommt total darauf an, WAS man studiert. Ich habe sowohl meinen Bachelor als auch meinen Master an der FH gemacht (Bereich Medien) und würde es immer wieder so machen! Die praktischen Erfahrungen, die man dort sammelt, sind goldwert und haben mir im Berufsleben schon sehr weitergeholfen und ich habe diesbezüglich nur positives Feedback bekommen.
Ich habe meinen Bachelor an der Uni gemacht und meinen Master an der Fachhochschule. Und entgegen der Meinung der meisten Anderen hier sehe ich das Leistungsniveau auf einem ähnlichen Level. Ein Unterschied ist allerdings der, dass man an einer Fachhochschule viel intensiveren Kontakt zu den Professoren hat und so die Inhalte viel besser vermittelt bekommt. Einen weiteren Vorteil den ich bei den Fachhochschulen sehe ist der, dass man durch die Praxiserfahrung viel besser an Jobs kommt. Mit meinem Bachelor von der Universität habe ich mich gefühlt, als hätte ich nichts gelernt. So war ich noch überhaupt nicht für den Arbeitsmarkt bereit. Durch die Praxiserfahrung an der FH bin ich letztendlich auch an meinen jetzigen Job gekommen. An der Stelle ist vielleicht auch noch zu erwähnen, dass auch meine Chefin Praxiserfahrung viel höher als irgendwelche Papiere einschätzt.
Ich hab an einer FH Maschinenbau studiert, dann Praxissemester in der Schweiz bei einem bekannten Industrieroboterhersteller. Nach dem Studium wurde ich direkt übernommen, Einstiegsgehalt waren 81000CHF + Firmenwagen, jetzt nach 8 Jahren eigenes Team unter mir (inkl. Uni-Absolventen), 6-stelliges Einkommen und einen niceren Firmenwagen ;) . FH oder Uni interessiert wirklich niemanden, es kommt auf die Motivation, Soft-Skills und Kompetenz an, jedenfalls in meinem Bereich. Mag sein, dass dies in BWL oder Laberfächern anders ist. Habe auch schon während meines Studiums an der FH im Labor für Werkstofftechnik und im Labor für Strömungstechnik gearbeitet, und war nebenbei im Fachschaftsbeirat aktiv, also Praxiserfahrung gesammelt und mich engagiert, was sehr viel wert ist.
81k ist für die Schweiz kein besonderes Gehalt, zumindest nicht in Zürich, Basel oder anderen Städten. Kenne genug Leute, die als ITler nach der Ausbildung in der Schweiz bereits 85k erhalten haben (anno 2012)
Dass du Bahn gefahren bist, und das ohne Probleme war das Beeindruckenste an diesem Film. Spaß beiseite, ich wusste wirklich gar nicht, dass sich da Gedanken gemacht werden, dass es da Unterschiede gibt
Also ich habe die Abwertung der FH noch nie festgestellt. Im Gegenteil gerade in praktischen Jobs werden teils sogar die FHs besser gewertet. Auf jedenfall finde ich die Herangehensweise einen Bachelor an einer Uni anders zu werten als an der FH traurig.
Mich stört es ein wenig, dass viele die Uni generell höher Einstufen als die FH. Meiner Meinung nach haben beide Formen ihre Vor- und Nachteile. Das sieht man auch bei der Diskussion über Gymnasium/FOS. Ein Gymnasiast kann z. B. in der Regeln mit einem Schüler der 13. Klasse FOS/Technik-Zweig in Mathe oder praktischen Fähigkeiten nicht mithalten, obwohl beide am Ende den gleichen Abschluss haben (Vorrausgesetzt der FOS-Schüler hat eine 2. Fremdsprache). Dafür hat der Gymnasiast aber vielleicht mehr im sprachlichen Bereich gelernt. Am Ende hat jeder der beiden Schüler irgendwo seine Vor- und Nachteile. Was letztendlich besser ist, hängt vermutlich stark von der Wahl des Studiengangs ab. Ich finde es deshalb schade, dass das Gymnasium so glorifiziert wird, obwohl es das oftmals gar nicht verdient hat und dadurch häufig einen sehr elitären Touch bekommt. Es soll ja noch immer Abiturienten geben, die meinen, nach dem Abi kann ihnen nichts mehr passieren und dann im Studium feststellen, wie sehr sie sich doch geirrt haben (trifft natürlich nur auf einen gewissen Teil zu).
Das Abitur ist die allgemeine Hochschulreife und bildet dich umfassend. Ja, das ist besser, als während der Schulzeit Teile der Ausbildungsinhalte schon zu machen. Das ist nämlich verschwendete Zeit - man positioniert sich für den Fachberuf besser (was es im Endeffekt nicht einfacher macht, sondern die Hürde ein Stück nach hinten verlegt), während man eben nicht die allgemeine Bildung des Abiturs bekommt. Klar, am Ende des Tages bekommst du eine ähnliche Menge an Wissen mit. Wenn du nach der zehnten Klasse aber berufsspezifische Bildung haben willst, mach eine Ausbildung. Das ist nicht das Konzept von Schule, weshalb ich Fachabitur völlig daneben finde.
@@MrTrollo2 Kompletter Käse. Auch wenn du's nicht hören willst, aber Leute die so überheblich daher kommen wie du, sind in der Regel diejenigen die man getrost in der Pfeife rauchen kann. Ich studiere mit Fachhochschulreife Physik an der Uni Kassel und kann die von dir genannten Unterschiede zwischen FHR und Abi nicht bestätigen, besonders was die Bildung betrifft. Im Abi ist die Bildung breiter gefächert, dafür ist sie bei der FHR im jeweiligen Fachbereich deutlich tiefer. Jemand der die Fachhochschulreife in Wirtschaft besitzt, hat es in wirtschaftlich bezogenen Studiengängen leichter. Das was du schreibst ist lediglich Wunschdenken, entspricht aber nicht der Realität. Letztendlich hängt die Bildung sowieso mehr von der Bereitschaft als der Schulform ab. Wer die allgemeine Hochschulreife braucht, um am Ende gebildeter zu sein, sollte seine Selbständigkeit grundsätzlich mal Hinterfragen.
Ich finde diese Einstellung "ich muss abi haben" oder "ich muss studiert haben" so falsch und einfach nur gruselig. Ich kenne so viele Menschen mit Abi, die leider einfach keine Ahnung von nix haben. Ich glaube auch wer eine Ausbildung macht und den Willen hat "weiterzukommen" (was auch immer dieser äußerst fragwürdige Begriff bedeuten mag), kann sehr viel erreichen, weil er einfach weiß was er tut und jede Menge praktische Erfahrung gesammelt hat.
Ist auch immer ein Unterschied, was man wo studiert. In der Schweiz z.B.: Beispiel Elektrotechnik. Rang 1: Master ET bei der ETH Rang 2: Master ET bei einer FH Rang 3: Bachelor ET bei einer FH Rang 4: Bachelor ET bei der ETH Wenn man einen Master will, ist die Uni besser - der Master ist aber auf keinen Fall notwendig, und nur wenige, die aus der FH kommen, machen den Master. Wenn man an der ETH studiert, wird jedoch angenommen, dass man bis zum Master gemacht ; der Stoff ist auch dementsprechend angepasst. Wenn man nur nen Bachelor hat, kommt man nicht weit. Wohingegen man an der FH nur schon als ein explizites 6-ECTS-Pflichtmodul ein Industrieprojekt, welches direkt von einem Unternehmen kommt, hat.
Aber bitte, bei Gott, denk nicht der FH Abschluss sei schlechter als der Uni Abschluss. Sie unterscheiden sich lediglich in Methodik, selten aber in Qualität, besonders wenn man bedenkt, dass viele Studiengänge nur an FH's oder Uni's angeboten werden, nicht aber beides.
Ich bin gerade zufällig auf dieses Video gestoßen und bin verwirrt, wieso jemand auf die Idee kommen kann, dass ein FH-Absolvent schlechtere Chancen auf einen Berufseinstieg haben sollte als ein Universitätsabsolvent? Ich bin selbst Student an einer FH und kenne viele Absolventen meiner FH, die nach ihrem Abschluss bei großen Firmen einsteigen, wie beispielsweise VW, den "Big Four" oder den "Big Three". Während meines Auflandsaufenthaltes hatte ich viel mit Uni-Studenten zu tun und habe bei denen eher das Gefühl, dass ihnen die Motivation fehlt und sie faul sind und lieber andere Dinge in ihren Mittelpunkt stellen. Das soll keine Verallgemeinerung sein. Sicherlich ist die Wahl der Ausbildungsstätte typabhängig, bei mir ist es beispielsweise sehr gut gewesen, in kleinen Gruppen mit engem Kontakt zu Lehrenden lernen zu können. Ich werde demnächst bei Deloitte im Bereich Wirtschaftsprüfung anfangen, die hatten absolut kein Problem damit, dass ich einen Hochschulabschluss habe. Ich finde die ganze Grundsatzfrage unnötig.
Es stimmt schon, dass unterschieden wird. Allerdings unnötig. Am Ende muss jeder die Aufgabe erfüllen könnnen. Sonst wären ja die Studiengänge nicht an der Uni und FH von der Beschreibung her einheitlich
Im Endeffekt macht es für die meisten Bereiche keinen Unterschied. Es gibt jedoch bestimmte Unternehmen und Sektoren, die sehr sehr selektiv sind und in denen FH Absolventen schlechte bis gar keine Chancen haben. Beim weitaus größte Teil der Jobs wird es aber keinen Unterschied machen ob der Abschluss jetzt von einer FH oder einer Uni kommt.
Naja zwischen Uni und FH zu unterscheiden ist sehr schwierig, da es ja schon rießige Unterscheide zwischen einzelnen Unis und FHs gibt. Ich finde die größten Unterschiede zwischen Uni und FH im Bereich BWL sind, dass die Uni mathematischer ist und vor allem wird ein größere Wert auf das wissenschaftliche Arbeiten gelegt.
Leute, ihr seid so cool! Ihr habt mir mit diesem Video die Ängste genommen dass ich jetzt ein schlechterer Akademiker bin. Habe nämlich auch einen Wechsel von der Uni zur FH hinter mir. Ich merke selbst dass es in einigen Modulen weniger Stoff ist zu lernen, somit auch leichter für die Prüfungen zu lernen und diese bestehen, aber ich vermute mittlerweile dass es sowieso nichts wirklich wichtiges ist, was an der FH eingespart wird bzw. anders gelehrt wird. Sollte ich im Job später merken dass mir an irgendeiner Ecke Wissen fehlt, dann kann ich das auch selbst nachholen. Zuerst hatte ich so Sorgen dass ich überlegte zurück an die Uni zu gehen, aber jetzt hat mir euer Video mehr Mut gemacht das einfach durchzuziehen. Mittlerweile denke ich mir auch, ich hätte sofort an die FH gehen sollen statt Uni, hätte mir dadurch einiges ersparen können. Nun verzögert sich mein Abschluss leider durch diese Erfahrung.
Ich finde die Berichterstattung etwas einseitig. Warum wurde zum Beispiel niemand gefragt der von der FH zur Uni gewechselt ist? Auf mich wirkt der Tenor des Berichts so nach dem Motto: Eigentlich gibt es ja fast keinen Unterschied zwischen Uni und FH, die FH ist praxisorientierter und die Unternehmen findens auch top also warum noch an die Uni gehen? Ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung nur für technische Studiengänge (Elektrotechnik, Maschinenbau, etc.) sprechen: Der, meiner Meinung nach, wichtigste Aspekt eines Studiums an der Uni ist das selbstständige Lernen: Dadurch, dass alles viel "freier" ist, man keine Pflichtveranstaltungen hat und alles selbst organisieren muss, lernt man selbstständiges Arbeiten und vor allem selbständig Problemstellungen zu erkennen und Lösungen dafür zu finden. Das ist an einer FH, die sehr viel verschulter ist, weniger der Fall! Auch ist der Praxisbezug der FH meiner Meinung nach längerfristig nicht so relevant, sondern eher bei der Ersteinstellung wichtig. Da haben FH-Studenten vermutlich eher einen Vorteil gegenüber Uni-Studenten. Viel wichtiger finde ich aber die analytischen Denk- und Herangehensweisen die man an der Uni erlernt. Auf den ersten Blick mag das abstrakt und wenig praxistauglich wirken, aber das hilft einem auch im Job enorm! Ich denke was das betrifft sind die Uni-Studenten auf lange Sicht doch eher im Vorteil. Und was ist das denn für eine lächerliche Anfrage, Unternehmen ganz allgemein zu fragen ob sie auch FH- Absolventen nehmen? Selbstverständlich nehmen fast alle Unternehmen FH-Absolventen, wo sollten denn sonst die ganzen Studenten der FH hin???? Selbstverständlich findet man auch mit einem FH-Abschluss einen Job und selbstverständlich kann man auch mit dem FH-Abschluss "Karriere" machen. Aber häufiger und besser scheint es wohl doch mit dem Uni-Abschluss zu gehen, wie der Herr ab 7:45 so mehr oder weniger "beiläufig-unter-den-Tisch-kehrend" erwähnt. Vielleicht interpretiere ich das falsch, ich möchte hier auch wirklich niemandem auf die Füße treten, das ist alles meine persönliche Ansicht. Auch gibt es große Unterschiede je nachdem in welcher Fachrichtung man sich befindet. Aber es ist nunmal einfach nicht das Selbe auch wenn einem das von überall immer suggeriert wird. Nicht besser oder schlechter, einfach nicht das Selbe.
Hallo Moritz, da du ja einige Punkte ansprichst, versuche ich mal zu möglichst vielen davon etwas zu sagen: "Warum wurde zum Beispiel niemand gefragt der von der FH zur Uni gewechselt ist? Auf mich wirkt der Tenor des Berichts so nach dem Motto: Eigentlich gibt es ja fast keinen Unterschied zwischen Uni und FH(...)" - Uns ging es darum mit jemandem zu sprechen, der sowohl Uni als auch FH Erfahrung hat, und zwar in ähnlichen Fächern, um somit vergleichen und Unterschiede herausarbeiten zu können. Genau das haben wir mit Flo auch gemacht (der eben von der Uni an die FH gewechselt ist) und meiner Meinung nach wird im Verlauf der Reportage sehr deutlich, wo die Unterschiede (und die jeweiligen "Vor- und Nachteile") der beiden Hochschulformen liegen. "(...) Viel wichtiger finde ich aber die analytischen Denk- und Herangehensweisen die man an der Uni erlernt. Auf den ersten Blick mag das abstrakt und wenig praxistauglich wirken, aber das hilft einem auch im Job enorm! Ich denke was das betrifft sind die Uni-Studenten auf lange Sicht doch eher im Vorteil." - Da sprichst du einen wichtigen Punkt an und da sind wir uns auch beide einig, dass analytische Herangehensweisen wohl eher an der Uni vermittelt werden. McKinsey hat genau darauf ja auch in der Anfrage verwiesen, dass denen das bei der Auswahl wichtig ist. In anderen Unternehmen war das (laut deren Aussage) zunächst nicht oberste Priorität. Ich denke worauf wir uns aber einigen können, ist, dass es auch immer auf die Position ankommt, die man auf lange Sicht anstrebt. Das spricht Herr Briedis ja auch zum Ende der Reportage an, dass z.B. auf der strategischen Ebene Uni-Absolventen aufgrund ihrer Ausbildung bessere Chancen haben. "Und was ist das denn für eine lächerliche Anfrage, Unternehmen ganz allgemein zu fragen ob sie auch FH- Absolventen nehmen? Selbstverständlich nehmen fast alle Unternehmen FH-Absolventen, wo sollten denn sonst die ganzen Studenten der FH hin???? Selbstverständlich findet man auch mit einem FH-Abschluss einen Job und selbstverständlich kann man auch mit dem FH-Abschluss "Karriere" machen.(...)" - Ich finde diese Frage, ob Unternehmen auch FH-Absolventen nehmen, überhaupt nicht "lächerlich". Das zeigt ja allein die Anfrage an McKinsey, die vor allem auf Uni-Absolventen setzen. Darüber hinaus war es nur eine Frage von vielen, quasi der "Einstieg" bzw. die Grundvoraussetzung für alle weiteren Fragen. So war eine weitere Frage ja z.B., ob FH-Absolventen die GLEICHEN Karrierechancen haben wie FH-Absolventen. Auch das finde ich nicht selbstverständlich, da man immer wieder hört, dass man - je nachdem, was man für einen Abschluss hat - zum Teil in Unternehmen stagniert und die einem einen Riegel vorschieben. Ich war ehrlich gesagt (auch) überrascht, dass da - laut Aussage der Unternehmen - quasi kein Unterschied gemacht wird. Aber das hat unsere Recherche eben ergeben. "Aber es ist nunmal einfach nicht das Selbe auch wenn einem das von überall immer suggeriert wird. Nicht besser oder schlechter, einfach nicht das Selbe." - Das sage ich auch an keiner Stelle der Reportage, dass es sich bei Uni und FH um das Selbe handelt. Im Gegenteil. Jeder Hochschulform hat andere Schwerpunkte und Vor- und Nachteile. Insofern sind wir uns da einig ;) LG, Tim
Tim Schrankel wow super für deine Stellungnahme so eine detaillierte Antwort hatte ich nicht erwartet. Ich verstehe deine Argumentation (auch im Video) nun etwas besser. Ich habe mir das Video nochmal angesehen und gebe zu, dass ich hier und da vorschnell geurteilt habe. Ich bleibe dabei, dass mir der Unterschied von Uni und FH nicht deutlich genug hervorgehoben wurde. Das ist aber ein sehr subjektiver Eindruck von mir und mag jeder anders auffassen. Noch einmal zur Frage an die Unternehmen: Ich wollte damit sagen, dass die allgemeine Frage, ob Unternehmen generell FH Absolventen einstellen, nicht sehr interessant ist. Klar gibt es "mal" ein Unternehmen, welches nur Uni Absolventen nimmt, die meisten nehmen doch nun aber wirklich beide...Das hätte doch schon längst große Schlagzeilen verursacht, wenn jetzt 9 von 10 Unternehmen nur Uni Absolventen nehmen würden. Viel interessanter hätte ich beispielsweise die Frage gefunden ob dieses oder jenes Unternehmen Stellenangebote hat, für die AUSSCHLIESSLICH Uni- oder FH- Absolventen eingestellt werden oder ob sich generell in jeder Stelle, die für Absolventen offen steht beide Absolventen bewerben können. Mir ist aber natürlich auch klar, dass man in diesem Fall vermutlich wenig konkrete Auskünfte von den Unternehmen bekommen hätte ;)
Also ich habe an der FH zwar eine Empfehlung, in welchem Semester ich welches Modul belegen könnte, damit es optimal aufeinander aufbaut, aber die hat man meines Wissens nach an einer Uni auch. Im ersten Semester wurden mir meine Module bereits zugeteilt, wie auch einem Freund an der Uni. Ansonsten muss ich mich auch komplett allein organisieren, muss sehen, wann ich wo aufkreuze und wie ich an Informationen komme, ob ein Abgabetermin ansteht oder sonstiges. Meine Prüfungen muss ich ebenfalls alleine organisieren und mir überlegen, wann ich welche Prüfung antreten möchte. Ein wichtiger Aspekt, der Uni-Absolventen häufig besser dastehen lässt, ist auch, dass sie gelernt haben, sich unter einer großen Zahl von Leuten durchzusetzen. An der FH spielt Gruppenzusammenhalt zum Teil eine große Rolle, man möchte seine Kommilitonen gar nicht unbedingt übertreffen. Jedenfalls nicht in echter Konkurrenz. Bei der Anonymität der Uni wird man vielleicht eher zum Einzelkämpfer, auch wenn Freunde und Lerngruppen auch in der Regel Teil davon sind, aber das ist ja eine abgegrenzte Gruppe.
Wir haben im Gegensatz zu vielen Unis nur eine Klausurphase pro Semester, keine Anwesenheitspflichten, Übungsabgaben per Servertest und völlig beliebigen Studienaufbau. Die meisten Leute kennen genau eine Hochschule - ihre eigene. Ich finde es unglaublich, wie trotzdem jeder seine Meinung dazu abgeben will, wie sich die verschiedenen Studienformen auswirken. Ihr wisst es nicht. Nicht im Ansatz. Ihr habt keine Ahnung, welche Eigenschaften eure Uni im Vergleich zu anderen Unis hat, ihr habt keine Ahnung, wie Fachhochschulen arbeiten. Es kommt auf die Uni/FH an, nicht darauf, ob es eine Uni/FH ist
ich selber bin fh absolvent - was für mich auch eine uni ist, eine technische uni - und habe einen bachelor in wirtschaftsinformatik und arbeite erfolgreich für pwc es juckt gelinde gesagt niemanden ob fh oder uni, bachelor ist bachelor, in 10 jahren fragt keiner "fh oder uni" - was letztlich zählt sind die skills, die soft skills, das auftreten, die grund intelligenz und vor allem die kontakte (vitamin b) selbst eine uni karriere ist mit fh abschluss möglich, man muss nicht unbedingt an der uni sein um später den doktor machen zu können macht euch also nicht verrückt, es wird zuviel erzählt und verzählt von irgendwelchen ahnungslosen
Hast du denn nach deinem Bachelorstudium noch einen Master draufgesetzt oder bist du direkt nach deinem Bachelor in den Beruf gegangen? Und wie ist die Arbeit bei pwc? Arbeite aktuell selber als Werkstudent bei einem mittelgroßen Wirtschaftsprüfungsunternehmen und mich würde interessieren, wie es bei einem der Big 4 so ist. Bin aktuell selber an einer größeren FH und studiere dort International Business, bin aber unschlüssig, ob ich nicht eventuell wechseln soll, bspw. nach Mannheim, Münster oder Maastricht.
sgefreak1989 Wie die arbeit bei pwc ist würde mich auch interessieren. Hast du damals auch deine Bachelorarbeit bei pwc geschrieben, ich überlege mich dafür zu bewerben, falls es für mich interessante Themen gibt.
hey leute master habe ich nicht, was ich aber später gerne mithilfe von pwc nachholen würde, denn in thema fortbildungen wird den mitarbeitern gern geholfen da es für pwc auch attraktiv ist wenn ihre mitarbeiter fachlich top qualifiziert sind wie die arbeit bei pwc ist? du bekommst viel geboten, musst aber auch viel leisten, du hast also druck - allerdings ist das kein negativer sondern positiver druck, es wird einem sehr geholfen und versucht die atmosphäre positiv zu gestalten, die stimmung unter den kollegen untereinander ist sehr nah und kollegial - es kommt halt natürlich drauf wer der vorgesetzer ist und in welcher abteilung man sich befindet fachlich wird von einem nicht viel erwartet, noten praktika usw spielen nur anfangs eine rolle um überhaupt dort den fuss reinzubekommen, danach zählen wirklich deine softskills und deine grundeinstellung, ich erlebe oder habe hier leute erlebt mit top praktikas im ausland und masterabschlüssen die auf dem papier geeignet waren aber dahinter war dann meist nichts vorhanden, weder menschlich noch fachlich, die bekommen das dann nach einiger zeit auch zu spüren... und ach ja, meine bachelor arbeit habe ich auch dort geschrieben, da hat mir jemand den ich bei pwc kannte den kontakt hergestellt :D und schwupdiwups durfte die ba dort machen
stimmt nicht. bei den big 4 gibt es durchaus bereiche, in denen so gut wie nur uni absolventen arbeiten oder eben fh absolventen mit absolutem top-abschluss.
Wow. Passend, genau jetzt wo ich mich für die Uni/Fh bewerben will. Super interessant zu hören und sehen, wo dort die Unterschiede liegen. Werde zwar in einen ganz anderen Bereich gehen, sber trotzdem auch für eine allgemeine Information zu dem Thema super hilfreich. Danke für den Beitrag
FH ist noch wie im Abi und an der Uni ist man aus sich allein gestellt und man hat Unidozenten deren Ziel es ist so viele Studenten wie möglich zum abbrechen zu bringen. Und die Noten sind auch extrem vom Dozenten abhängig.
Bin nach dem Abi mit voller Absicht auf die FH. Hab ein Top Studium abgeliefert und wurde von meiner Firma, bei der ich dank FH ein 6 monatiges Praktikum absolviert habe darum gebeten, meinen Bachelor bei Ihnen zu schreiben und während meines Masters gleich weiter dort zu arbeiten. Diese Nähe zum Unternehmen und die Chancen die daraus entstehen bietet die Uni nicht. Ursprünglich hiess es auch das meine Firma eigentlich nur Uni- Absolventen in Betracht zieht, aber wie soll das denn bitte gehen mit 21 ausstudiert und schon Berufserfahrung zu haben? ;) Da war mein Lebenslauf mit Praktikum und Nebenjobs deutlich attraktiver und nach dem Bachelor an die Uni gehen aber mit Job in der Tasche war der bestmögliche Weg. Ich bin aus meinem Team jetzt schon nicht mehr wegzudenken. :) Über die FH kommt man auch zu den Big4 wenn man denn so will
Ich hab ein Semester an der Frankfurter Uni, und nun eins an der Frankfurt University (fh) studiert. Ich finde lernen in kleineren Kursen weitaus effizienter und die Studenten sind ambitionierter weil weniger abbrechen. Ich sehe für mich nur Vorteile.
Mein ehemaliger Mitbewohner hat zuerst 3 Semester Chemie studiert an der Uni. Wurde ihm dann zu zeitaufwändig, bzw. theorielastig. Er hat sich dafür entschieden, lieber an die FH zu gehen und Werkstofftechnik zu studieren. Hatte dann einen guten Schnitt, wurde sofort von ner Firma übernommen. Ich sitze hier, mit meinem 1,4 Master Abschluss der Uni (ja, die Sprachen und ja, unnötig, bla bla ich hörs schon) und kriege satte 12€ die Stunde momentan bei der Schülerhilfe. (Auch nur als Nebenjob gedacht, aber egal) Für den gleichen Aufwand meinerseits und die gleiche abgeschlossene Ausbildung würde ich in Australien um die 80 000 AUS$ an einer renommierten Schule/Uni verdienen. Momentan siehts ja sogar bei uns an den Unis immer mehr nach Honorarbasis aus, d.h. keiner wird überhaupt mehr fest eingestellt. Ein Armutszeugnis.
ich selbst bin an der Uni (Ingenieur bereich) und vergleiche oft mit ehemaligen schulkollegen, die jetzt an einer FH (ebenfalls imgenieursrichtung) studieren. Was die mathematischen skills usw. angeht liegen dazwischen, ohne zu übertreiben, welten.
TheDustyRavage : teile deine Meinung...habe einen Dipl.ing (fh) und einen Master an der tu absolviert. In der Tat ist das Niveau an der Uni höher einzuschätzen.
Da ich an Uni und FH studiert habe kann ich dir zustimmen, nur habe ich meine Matheskills im Berufsleben fast gar nicht mehr anwenden müssen... Jedenfalls nicht die, die man an der Uni lernen mußte. FEM-Berechnungen mach ich ja nicht von Hand...
Die Wochen und Monate die du dich auf mathe 4-6 vorbereiten musstest, haben deine Kollegen relevante technische Fächer gehört und Projekte bearbeitet. In der Industrie reicht es seit es Computer gibt Abiturmathematik sicher zu beherrschen, selbst wenn man in die Entwicklung geht. Ich dachte auch immer "es uns geht nicht um mathematik sondern um logisches denken". Das stimmt leider gar nicht, mein Denkvermögen hat es nicht verbessert mich mit noch mehr Mathe zu quälen. Dummerweise vergisst man die Mathematik acuh sehr schnell wenn man sie nicht benutzt. Und wie du selber weißt nutzt man selbst im Studium kaum mehr als Mathe 1&2, es sei denn man ist ETI
An der FH ist eben beweisen nicht relevant, es wird mehr auf die Sicherheit beim durchführen von Berechnungen Wert gelegt. Außerdem sind die Mathe Kurse auf die späteren Module ausgelegt, also man lernt das was man braucht. Also es ist nicht unbedingt leichter, sondern die mathematische Grundausbildung verfolgt ein anderes Ziel.
Was mir damals noch vor Studienbeginn gesagt wurde: Am schlechtesten angesehen vom Abschluss ist das duale Studium, da viele das wohl nicht als vollwertiges Studium betrachten würden. Zwischen FH und Uni wird deutlich weniger unterschieden. Uni ist sehr theoretisch gehalten. An FHs (selber auf einer), ist es deutlich praxisorientierter. Wir haben viele Laborpraktika sowie auch "Berufspraktika" in denen man gewisse Zeit im passenden Bereich arbeiten soll. Laut den Mitarbeitern meiner FH, gehen die meisten nach dem Studium hier direkt auf den Arbeitsmarkt weil die Firmen "ihnen die Studenten förmlich aus den Händen reißen" würden.
Was ich zu 100% wieder so machen würde: Ausbildung nach dem Abi!! Bin mitten im Mechatronik-Studium an einer FH und muss sagen, die Azubi-Zeit als Mechatroniker wird mich mein Leben lang begleiten. Ich bin schon ein praktisch veranlagter Mensch, und für mich wäre es einfach absolut unbefriedigend gewesen, wenn man nach dem Studium nicht mal eine Wechselschaltung und zwei Steckdosen an die Wand klatschen und VDE-richtig prüfen kann. Ich könnte mir das Studium ohne Ausbildung gar nicht vorstellen.
Also mein dad hat fh. Er war mehrere Jahre lang in verschiedenen Führenden Positionen bis Assistent der Geschäftsleitung eines 10000 Mann Konzerns und hat jz mit 53 Jahren seine Arbeit niedergelegt und genießen seine restliche Zeit und geht 2 Jahre auf Weltreise.
haha. Ja, na klar. Mit einem Fachabi darfst du ja nicht an einer Uni studieren. Desqegen heißt das Abi ja auch: Allgemeine Hochachulreife. Vs. Fachhochschulreife.
@@connorkenway6845 stimmt so nicht. In Hessen und in Niedersachsen kann man an allen Universitäten studieren. Bloß Lehramt, Jura und Medizin gehen nicht. Es macht also (fast) keinen Unterschied in diesen Bundesländern
@@connorkenway6845 Das ist faktisch falsch. Abitur, Fachabitur und Fachhochschulreife sind etwas komplett anderes. Mit einem Abitur hat man (in der Theorie) keine Einschränkungen, wo und was man studiert. Bei einem Fachabitur darf man an Unis studieren, allerdings nicht an jeder, sondern man ist eben fachgebunden. Und bei der Fachhochschulreife darf man an jeder Fachhochschule studieren, an Unis nur in Ausnahmefällen. Dies ist soweit ich weiß mit besonderen Aufnahmeprüfungen und Notendurchschnitten möglich. Allerdings gibt es in manchen Bundesländern auch Unterschiede. Ich habe selbst die Fachhochschulreife und merke selbst, dass man mit diesem Abschluss was Studiengänge betrifft schon eingeschränkt ist, aber dennoch Möglichkeiten hat Karriere zu machen wenn man das will.
@@hansimgluck505 mag sein, dass es da Ausnahmen gibt. Hier wo ich wohne, ist es wohl anders. Und ja, es gibt ja inzwischen viele Wege, zB. Berufsausbildungen, die zum Studium im Anschluss qualifizieren...
2:53; das ist nicht unbedingt ein unterschied zwischen UNI und FH, ich weiß von ein paar Freunden, die an der FH aachen Wirtschafts-Informatik studieren, dass sie dort auch sehr volle Kurse von im ersten Semester teilweise 400 Leuten hatten, während ich an der RWTH in Geschichtswissenschaft selten mehr als 100 Personen pro Vorlesung habe und in Seminaren meist 20-30 Komilitonen und ein sehr enges Verhältnis zu den Dozenten (natürlich ist Geschi jetzt auch kein vielstudiertes Fach, ich kenne auch ein paar Physik studenten an der RWTH, die mir sagen konnten, dass sie auch um die 700 Mann in ihren Vorlesungen haben)
Ich glaube, seit der Bologna Reform ist der Unterschied zwischen FH und Uni deutlich geringer geworden. Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung nur das bestätigen, was Florian gesagt hat: Was für einen besser geeignet ist, kommt darauf an, was für ein Typ man ist. Ich studiere zur Zeit selbst an einer FH Soziale Arbeit. Ich hatte zuvor einen anderen Studiengang an einer Uni begonnen, aber sowohl das Fach, als auch der Alltag an der Uni haben mir nicht gefallen. Es war mir alles zu unpersönlich und hektisch. Das Studium an der FH finde ich jetzt vergleichsweise auch nicht einfacher. Stress habe ich auch hier, aber die Beziehungen zwischen den Studierenden, sowie auch die Kontakte zu den Profs sind viel angenehmer. Es ist persönlicher, familiärer und ich habe hier in der Lehre auch einen deutlich stärkeren Praxisbezug, was, im Sozialwesen, sogar oft bevorzugt wird. Für mich war es definitiv die richtige Entscheidung.
jap ich habe mich auch schlecht gefühlt nachdem ich von Uni auf die FH gewechselt habe, ich bereue es nicht und war die beste Entscheidung meines Lebens👍🏽
Ich habe Unternehmen erlebt, da kommt es erst mal auf die Fähigkeiten an, das wird überprüft durch ausführliche Gespräche. Denn wer heute alles durchs Studium geschleift wird und sich irgendwie durchmogelt (egal ob Uni oder FH), ist unglaublich. Und auch unter Leuten mit normaler Ausbildung sind häufig kompetente Leute. Und der Aufstieg erfolgt eh nach Fähigkeit bzw. der Menge an produzierter heißer Luft ...
Ich studiere an einer Dualen Hochschule. Habe ein festes Anstellungsverhältnis, verdiene festes Gehalt monatlich, habe eine 4 Raum Wohnung und ein eigenes Auto und lebe recht gut für den Status eines Studenten. Ich verstehe in keiner Weise, wie man freiwillig an eine echte Universität gehen will um einen Bachelor in einer Fachrichtung zu machen, die es auch an einer FH oder DH geben würde. (Jura, Medizin etc. mal ausgenommen). Ich lerne täglich vor Ort mit 34 Personen in einem Schulähnlichen Klassenzimmer und kann in den Vorlesungen entspannt Fragen stellen. In einem Vorlesungssaal mit 400 Personen geht das nicht. Es ist wirklich ein sehr angenehmes Lernen, welches ich nur weiter empfehlen kann!
Die Frage nach der Karriere ist grundsätzlich falsch, zeigt in meinen Augen Profil- und Charakterlosigkeit auf und legt Zeugnis ab über den Zeitgeist. Ich studiere doch nicht um Karriere zu machen. Ich studiere um etwas zu lernen! Und wenn am Ende dann ein "Karriere Papier" deinen Chef gemacht hat, fragst du dich wie der wohl jemals Chef werden konnte? Weil der als Persönlichkeit total ungeeignet erscheint? ....mysteriös....
Ich bin eben auf dieses Video gestoßen und bin ziemlich erleichtert. Ich habe gerade mein Abitur gemacht (vor ein paar Tagen war Zeugnisvergabe) und wie jeder andere aus meinem Jahrgang bin auch ich am Überlegen, wie es nun weitergeht. Ich habe vor, Nautik zu studieren. Da dieser Studiengang laut meinen Kenntnissen an Universitäten nicht existiert, werde ich an einer Fachhochschule studieren. Letztens hat mich eine Freundin gefragt, was ich denn besser fände, was mich erstmal ein bisschen stutzig gemacht hat. Mir war nicht klar gewesen, dass einige so so sehr zwischen Fachhochschule und Universität unterscheiden. Mir persönlich ist die Form jedoch egal. Ich habe eine ganze Weile darüber nachgedacht, Romanistik zu studieren, was ich an einer Universität gemacht hätte, bis ich auf Nautik gestoßen bin. Ich habe mich für Nautik entschieden, weil es mich interessiert, nicht aufgrund der Art der Hochschule. Allerdings hat mich dieses Video ziemlich beruhigt, weil ich doch ein wenig besorgt um eventuelle gravierende Nachteile einer Fahhochschule im Vergleich zu einer Universität war. Danke für diese Informationen!
Es kommt alleine auf den Studiengang an, aber FH bachelor geht zumindest im Ing. 7 Semester plus Abschluss, an der Uni sind es nur 6 Semester, daher ist an der Uni der Master Pflicht an der FH ist man mit dem Bachelor schon gut für die Industrie gewappnet
Wahnsinn die Diskussion interessiert niemanden mehr, denn jeder der weiss dass es sich um gleichwertige Abschlüsse handelt. In der Bewerbungsphase kommt es auf die praktische Erfahrung an damit man in ein AC eingeladen wird und dann werden die Karten neu geschmischt.
Ich bin Ingenieure mit einem Bachelorabschluss von einer FH und bewusst von der Uni an die Fachhochschule wegen dem höheren Praxisbezug gewechselt. Das Studium wird einem an der FH, durch die größere Nähe zum Lehrpersonal, deutlich leichter gemacht. Was ich zusätzlich empfehlen kann, ist es neben dem Studium eine Werkstudentenstelle anzunehmen. Beim späteren Einstieg in den Beruf, zahlt sich das bei den Gehaltsverhandlungen deutlich aus, weil man schon einige Jahre Praxiserfahrung mitbringt.
Ich war erst an einer Uni und jetzt an der FH. Es ist schon ein wenig leichter. Aber es sind keine Welten wie manche hier schreiben. Und ganz ehrlich, wenn ich am Ende mit dem FH Abschluss ein fast gleiches Einstiegsgehalt bekomme warum soll man sich den Mehraufwand an einer Uni geben? Ist doch einfach nur bekloppt. Ich brauche kein Abschluss für mein Ego. Reicht, wenn ich meinen Job liebe und mein Konto solide gefüllt ist.
habe nicht gesagt dass es unmöglich wäre. Aber das tut jetzt auch gar nichts zur Sache. Ich verstehe nur nicht wie man drauf kommt zu behaupten dass niemand der nicht auf einer Uni studiert hat keine Chance auf Karriere hat. Das wirkt mir fast wie >Du warst nur auf einer FH? Pff lächerlich >Alle Menschen mit nur Abi, Real oder Hauptschulabschluss sind sowieso Untermenschen Das ist jetzt vielleicht etwas übertrieben ausgedrückt aber ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will. Dieser Videotitel lässt es für mich jedenfalls so darstellen als wäre studieren das Maß aller Dinge und wer es nicht tut ist wie gesagt nichts wert und gehört zur Unterschicht, oder um es nicht ganz so übertrieben auszudrücken: ''wäre nicht normal''.
LordKniife01 Ah, sorry, dann hab ich dein Kommi falsch interpretiert 😊. Also ich finde das ganze Gebashe auch völlig übertrieben, also sowohl das von den Leuten mit Ausbildung gengenüber den Studienabschliessenden, als auch von denen mit Studium gegenüber denen mit Ausbildung. Es ist doch ganz egal was man für einen Weg gewählt hat, man ist deswegen nicht besser und nicht schlechter. Und ganz wichtig, es braucht auch beide. Wir sind gegenseitig aufeinander angewiesen.
@@sss5754 Steve Jobs, Gabe Newell und Mark Zuckerberg auch. Das sind verdammt die 3 reichsten Menschen im digitalen Bereich überhaupt. Frank Thelen falls den jemand kennt außerdem auch Informatik abgebrochen um sein Unternehmen aufzubauen.
Ich habe mich nach meinem Fachabi zwischen Uni und Hochschule entscheiden können, weil ich bei beidem angenommen wurde und habe mich dann für die Hochschule entschieden. Die Sichtweise aus der berichtet wird habe ich nie von irgendjemandem in meinem Umfeld erfahren. Mein Vater arbeitet als Personalleiter & auch er meinte immer es wäre eigentlich egal.
Also hier in Österreich ist es eher umgekehrt. Als ich überlegt habe zu studieren, haben alle gesagt: "Geh zur FH, da hast du es nachher leichter". Und was man so hört, stimmt das für bestimmte Bereiche auch. Die Kooperation mit der Wirtschaft ist sehr viel enger als bei einer Uni. Außerdem ist der Unterricht praxisbezogener.
DerKanal in der wu top league hat man viel engere kontakte zur wirtschaft.. außerdem kommt es auf die fh& den studiengang an. kann man nicht pauschalisieren
Ja stimmt, ich glaube auch dass es regional sehr unterschiedlich ist. Alles in allem, muss man sich jede Schule gesondert anschauen, und kann nicht sagen, dass das eine oder das andere besser ist.
4:35 um so fertigen ich, verbrochen und kaputt, dann ich stattdesen bevorzuge mindest Geld gewinnen und arbeit bei EWM. Ich Möchte ein video über kurze Karriere und es auf Distanz. Was häng mit baumachine zusammen, könnte ich Kurz studieren? wie Sanitier, Klempner, elektriakl, und so weiter.... karriere ohne Studie? es ist möglich?
Mein Vater war nur 5 Jahre in der Schule, folglich halt nicht in Deutschland. Seit 25 Jahren erfolgreich selbstständig und hat sich seinen Traum verwirklicht. Es ist scheiss egal welche Vorraussetzungen man hat, jeder kann alles schaffen, es kommt immer auf die Eigeninitiative an.
Komisch, dass dieses Video in meinen Vorschlägen war, aber dann will ich mich halt auch mal dazu äußern. Meines Erachtens nach sind FH und Uni absolut gleichwertig, sie orientieren sich lediglich anders. Es ist besser man studiert an einer Uni, wenn man später in die Richtung Forschung gehen möchte. Fachhochschulen hingegen bieten viel, viel bessere Praxisorientierung. Im Endeffekt ist es sowieso nur wichtig, "wo" man studiert hat. Ich studiere derzeit an der renommiertesten technischen FH Österreichs und gehöre damit zu den 15-20% die dort aufgenommen worden sind. An den meisten Unis wird hingegen so gut wie jeder aufgenommen solange man die schulischen Voraussetzungen mitbringt. Außerdem kann ich persönlich keinem den Bachelor empfehlen. Wenn ihr studiert, dann sollte man es gleich ganz bis zum Master durchziehen. Mit einem Master im richtigen Bereich verdient man immer ganz gut :)
Super Video! 👍🏽🤗 Ich studiere dual Wirtschaftsinformatik und bin damit sehr zufrieden. Dieser ganze Notendruck und das ewige Lernen, das man bei Unis hat, fällt weg und dafür kann man gleich schon anpacken und sehen, wie das Gelernte im Unternehmen umgesetzt wird. Nebenher kann man genug verdienen, um sich selbst zu versorgen und hat supi Berufsausichten. Natürlich ist es teilweise auch sehr stressig, da man ja zusätzlich arbeitet, aber das nimmt man dann eben in Kauf. Ich finde man sollte den Weg des dualen Studiums noch viel mehr thematisieren. Viele denken iwie gar nicht daran.
Tolle Reportage! Fände einen Vergleich mit privaten Hochschulen noch sehr spannend, ob sich die „Investition“ lohnt oder eher sogar Chancen verschlechtert.
Ich selbst werde im oktober anfangen zu studieren und habe mich für beides eingeschrieben. Wenn man ehrlich sein soll glaube ich ja uni ist viel angesehener. Es ist selbstverständlich das kein unternehmen auch im ansatz da offiziell differenziert. Nie im leben würden die des da schreiben. FH is cool aber wenn ich mein uni angebot bekomm werd ich auch safe an die uni gehen
Das Video ist irgendwie total vorbeigegangen an der Fragestellung. Kann man mit einem FH-Abschluss grundsätzlich erfolgreich sein? Natürlich! Warum denn auch bitte nicht. Auch die Leute da bohren nicht den ganzen Tag in der Nase? Die Frage ist eher, werden Uni Absolventen für die erste Festanstellung bevorzugt? So wie es McKinsey auch gemeint hat. Hat man allgemein bessere Chancen am Anfang leichter einen Job mit nem Uni-Abschluss zu erhalten? SInd adäqaute Uni-Studiengänge schwieriger/umfangreicher? Wäre es deshalb gerechtfertigt, einem Uni-Absolventen mit einem schlechteren Schnitt (besser Ranking, aufgrund der vergleichbarkeit) den Vortritt gegenüber einem FH-Absolventen zu gewähren?
Ich studiere selbst an einer klassischen Uni. Viele meiner Freunde studieren das selbe Fach, jedoch an der FH. Es ist schlichtweg einfacher. Gleiches Fach, leichtere Aufgaben in den Klausuren und durch das ganze Studium hinweg.
Ziemlich undifferenziert - das kommt immer auf die jeweilige Hochschule bzw Uni an. Hab selbst die Erfahrung gemacht, dass Freunde an der Uni Noten geschenkt bekommen haben, während das entsprechende Modul an der Hochschule viel umfangreicher und schwerer gestaltet war, sodass die Uni-Leute die Hochschul-Übungsaufgaben gar nicht lösen konnten. Deswegen behaupte ich im Vergleich zu anderen Leuten hier aber nicht, dass es überall so ist. Nur etwas lustig ist, wenn man keinerlei Berufserfahrung hat oder gar Excel bedienen kann, aber sich im Internet so aufführt als sei man der CEO von Google.
Samu Leif kurze Aufklärung. Hochschule = Uni, du spricht immer noch von einer Fachhochschule. Wenn man diese Begriffe nicht auseinanderhält, ist das doch zuweilen recht verwirrend. Andererseits denke ich, dass viel zu viel ausdifferenziert wird. Bloß, weil ich an einer Uni studiere, werde ich ironischerweise von Leuten, die eine Ausbildung gemacht haben und von jenen, die an einer FH studieren, abschätzend angeschaut (was natürlich auch an der Geisteswissenschaft liegen kann, die ich studiere). Direkt ist man faul und verbringt den ganzen Tag im Bett. Was niemand sieht ist, dass du eben nicht alles geschenkt bekommst und zum Teil bis spät in den Abend irgendwelche Texte lesen musst, lernen oder schreiben musst. Wenn man lernt, kann man schon irgendwie durchkommen. Wenn man gute Noten will, die jeder irgendwie erwartet, erfordert es wesentlich mehr Aufwand. Ich kann wenigstens sagen, dass ich unheimlich glücklich mit meiner Studienwahl bin und es daher größtenteils unterlasse mich über abschätzende Kommentare und Blicke zu ärgern, die nur dazu dienen sich in seiner eigenen Haut wohl zu fühlen. Bei diesem Thema ist es schwierig nicht allgemein zu werden. Ich habe mittlerweile nur noch mit anderen Studenten zu tun, weil das gegenseitige Interesse irgendwie größer ist. Menschen, die eine duale Ausbildung gemacht haben, wollen beispielsweise eigentlich nie wissen, wie der Studentenalltag aussieht. Sie wollen einfach nur die Klischees über Studenten bestätigt wissen und fragen daher erst gar nicht nach. Die Abwertung bestimmter Ausbildungsformen führt also zu gar nichts und schon gar nicht zu gegenseitigem Respekt und Anerkennung.
Ich habe gerade den Bachelor in BWL an einer FH abgeschlossen und kann definitiv sagen, dass man auf dem Arbeitsmarkt nicht benachteiligt ist. Neben meiner FH befinden sich in der selben Region eine Top- und zwei Elite-Unis. Trotzdem hatte ich als FH-Absolventin mit durschnittlichen Noten, ohne grosse Praxiserfahrung oder Vitamin B, die Wahl zwischen drei Top-Unternehmen (unter anderem PwC). Von meinen FH-Freunden sind 8 als Wirtschaftsprüfer oder Consultant bei den Big Four, zwei bei IBM und einer bei McKinsey gelandet. Ich habe letztendlich die Stelle bei einem der renommiertesten Brands der Welt angenommen. Wenn wir zur Bildung kommen, muss ich sagen, dass die FH aus mathematischer Sicht einfacher ist. Ausserdem wird der Wissenschaftlichkeit nicht die vertiefte Aufmerksamkeit, wie an den Unis geschenkt. Ich würde dies aber gerade in BWL nicht unbedingt als Nachteil betrachten, da man schlichtweg nur beigebracht bekommt, was Praxisrelevanz hat. Nur falls man in die Forschung will, ist dies ein Nachteil. Was ich an der FH toll fand, waren die Projekte, die wir gemeinsam mit den Unternehmen hatten. Während je 2-3 Monaten haben wir gemeinsam mit Unternehmen ganze Strategien entwickelt und in diesen Modulen habe ich auch mit Abstand am meisten gelernt. Ich habe mit einigen geredet, die von der Uni zur FH gewechselt sind. Die haben gesagt, dass die Prüfungsvorbereitung an den Unis aufwändiger ist, da zu viel unnützer Stoff beigebracht wird und vor allem das auswendig lernen im Vordergrund steht. Dafür ist es während dem Semester an der FH anstrengender wegen den unzähligen Projektarbeiten. Im Endeffekt war der Stoff, den ich mit meinen Uni-Freunden verglichen habe, aber auf einem sehr ähnlichen Niveau. Ich denke es ist auch sehr von der FH/Uni abhängig, da ich an einer extrem guten FH war. Im grossen und ganzen denke ich, liegt der Untrschied darin, dass die FH stärker in der Vermittlung von Skills und die Uni von Fachwissen ist. Da muss jeder für sich entscheiden, was besser zu einem und den beruflichen Wünschen passt. Letztendlich habe ich zumindest in BWL gesehen, dass es keine grosse Rolle spielt, wo man studiert hat. Ich würde sagen, wenn das Fachwissen/ die Theorie im Berufsalltag die wichtigste Rolle spielt (wie in Chemie z.B.) ist wahrscheinlich die Uni die bessere Wahl. Stehen jedoch Skills im Vordergrund wie bei BWL oder Informatik kann die FH definitiv von Vorteil sein, da ich auch immer mehr Unternehmen sehe, die FH-Absolventen bevorzugen.
Ich habe drei Semester Medien-Management studiert, weil ich dachte das ist genau das richtige für mich, sowie es auch jeder andere dachte. Ich hab eigentlich gleich am Anfang gemerkt, das ist nichts für mich, mich aber trzdm weiter gequält weil jeder meinte: Oh aber schade das wolltest du doch immer das passt so zu dir. Jetzt hab ich mich endlich abgelöst und eine Ausbildung als FaMI angefangen. Bin super happy damit aber stößt auf soooo viel Unverständnis. Danach kann ich ja immer noch studieren, aber hauptsache ich bin glücklich. Also sorry 💁🏼♀️
Wenn du den Leuten erzählst, dass du danach ja immer noch studieren kannst, ist es doch klar, dass das auf Unverständnis stößt. Du hast drei Semester studiert und wirfst sie mit der Begründung weg, sie ja später nochmal machen zu können? lol
Ich habe meinen Master an der Fh Ffm absolviert und arbeite im Bauunternehmen für das Projekt Terminal 3 Flughafen,auch mit Kollegen die an der Uni studiert haben. Es hat nichts mit dem FH oder Uni Abschluss zu tun. Wenn man will, schafft man es auch !
Ich war vor zwei Tagen mit meiner Uni auf einer Exkursion zu Siemens. Klar suchen die die Besten der Besten... Doch meinte er auch zugleich, dass Siemens Bachelor-Absolventen von der TH / FH einstellt, jedoch von der Uni nicht. Absolventen von der Uni benötigen definitiv einen Master, da er, also der Head of... das Bachelor-Studium an der Uni als Grundstudium ansieht.
Hat er auch Recht. Die ersten beiden Jahre sind absolute Grundlagen was MINT studiengänge an unis angeht. Was willste mit dem restlichem einem jahr vertiefend alles lernen?
Öffentlich sagen so Personaler natürlich nicht unbedingt, wie es wirklich abläuft. Ich habe vor meinem Studium 2012, bei 15 Firmen angerufen und gefragt, ob es einen Unterschied macht, ob ich von der FH, Uni oder einer sehr guten Uni kommt. Ein einziger hat gesagt, er achtet darauf. Alle anderen war das scheiss egal!
Danke mein bester aber das war nicht meine frage ;) ich meine "lohnt" es sich wirklih noch in dem Alter zu studieren? vielleicht hat ja jmd anderes die erfahrung gemacht mit ende 20 anfang 30 und nochmal studieren und würde diese gerne teilen mit mir???? mfg
Was heisst für dich: es lohnt sich? Um persönlich weiter zu kommen, auf jeden Fall. Wenn du hingegen finanziell meinst, dann vermutlich nicht, weil die 5 Jahre, die du dann studierst, verdienst du, wenn überhaupt, nur wenig und musst dich halt sehr einschränken. Wenn in der Zeit Familienplanung anstehen würde, würde ich auch eher davon abraten, ausser es ist dein Herzenswunsch zu studieren und nimmst das alles in Kauf. Aber wenns dir, wie gesagt, nicht ums Materielle geht, sondern du nach mehr Wissen strebst, dann mach es. Fürs Lernen ist msn nie zu alt. Bei uns sitzen teilweise auch mal noch Rentner in den Vorlesungen 😊.
Wenn man an der FH studiert steht die zukünftige Arbeitsstelle im Fokus und an den Unis halt die Forschung. Doch einen Job bekommt man mit beinem Hochschultypen. Lieber nach Interessen und Stärken studieren als nach, "man sagt aber, dass..."
Studiere in Baden Württemberg an einer FH die für Elektrotechnik in Deutschland Platz 4 belegt. Kann sein die Uni wird höher angesehen, aber ist auch ne Lehre der anderen Art.
Ich fange im Herbst ein Studium an einer FH an. Ich bin jedoch aus Österreich und bei uns ist ein Bachelor/Master an der FH teilweise sogar angesehener als ein Abschluss an der “normalen” Uni. Krass was es da für Unterschiede gibt, das hab ich gar nicht gewusst.
Nach meinem bestandenem Abi auf einem Wirtschaftsgymnasium habe ich mich damals direkt in der Uni eingeschrieben. Mit einem relativ schlechtem Abi war die Auswahl begrenzt. Die Uni hatte mir überhaupt nicht zugesagt. Zum dritten Semester bin ich dann innerhalb meiner Fachrichtung BWL von der Uni zur FH gewechselt. Das Resultat war ein sehr guter Notenduchschnitt und Spaß am lernen mit angemessenem Aufwand. Seit mehreren Jahren arbeite ich nun in der Wirtschaftsprüfung bei einer Big4. Seit Anfang diesen Jahres wohne und arbeite ich in in den USA und prüfe hier die Finanzabschlüsse. Übrigens, sobald ihr andere Berufsqualifikationen in der Tasche habt (z.B. Steuerberater, WP-Examen) ist es komplett egal wo ihr euren Abschluss gemacht habt. Meiner Meinung nach ist es für den Bereich BWL insgesamt ziemlich egal ob Uni oder FH. Vielleicht ist die Uni noch für den Forschungsbereich interessanter. Neben einem ggf. gutem Notendurchschnitt und ggf. dem richtigen Studienschwerpunkt sind auf alle Fälle Praktika und/oder Werkstudentenjobs wichtig. Zum Beispiel bin ich damals an mein Praktikum im Personalmanagment bei einem großen Automobielkonzern nur über mein Engagment in einer studentischen Unternehmensberatung heran gekommen. Praxis, Praxis, Praxis ist extrem wichtig und fördert auch die Softskills. Die Uni abzubrechen war die beste Entscheidung, die ich damals hätte treffen können! Also lasst euch nicht unterkriegen und macht euch nicht fertig wenn es mal nicht 100% läuft ;)
Die Besoldung bei der Bundeswehr bzw. im öffentlichen Dienst (Als Beispiel bei Ingenieuren) ist unterschiedlich. FH Absolventen kommen im Einstieg in die Besoldungsgruppe A9 bis A13 und Uni Absolventen von A13 bis A16.
Ich glaube sie sind dort in der Zeit stehen geblieben. Einen formalen Unterschied zwischen einem Uni und FH Bachelor gibt es nicht. Das betrifft lediglich ein FH Diplom welches nach der Bologna Reform nicht mehr exisitert. "Bachelorabsolventen und Dipl. Ing. (FH) werden der 3. Qualifizierungsebene, also dem Gehobenen Dienst zugeordnet. Das entspricht den Besoldungsgruppen A 9 bis A 13. Im Bund werden diese Ingenieure in die Besoldungsgruppe A 10 eingeordnet. Ingenieure mit einem Masterabschluss bzw. dem Dipl.-Abschluss der Universität arbeiten im Höheren Dienst oder der 4. Qualifizierungsebene,"
Liebe Community, wir haben unseren TH-cam-Kanal aus organisatorischen Gründen in ein so genanntes Brand-Konto umgewandelt. Das hat leider zur Folge, dass all unsere eigenen Kommentare und Antworten unter den Videos gelöscht wurden. Eure Kommentare sind davon nicht betroffen. Alles, was ab heute kommt, bleibt dann auch :-)
Brennt es jetzt oder was ist anders an dem Konto?
inzwischenqdwäÄRä ts ä f fg öÖf
Ich bin jetzt fast 24 Jahre alt, habe eine abgeschlossene Berufsausbildung und Vollabi und möchte jetzt eine Tischlerlehre machen. Und wisst ihr warum? Weil ich es möchte. Warum mache ich kein Studium? Weil ich es probiert habe und bei so viel schreiben, auswendig lernen usw. einfach wahnsinnig werde. Ich muss was schaffen, anpacken. Ja, ich werde vermutlich nicht so viel verdienen wie ein Studierter, aber eins werde ich sein: glücklich mit dem, was ich mache. Und das ist ja wohl das wichtigste im Leben.
Also, Leute. Lasst euch nicht irre machen. Tut das, was ihr für richtig haltet und lasst euch nichts von der Leistungsgesellschaft aufschwatzen.
SCWfan06 Schön gesagt👍
Kann dem nur zustimmen macht das was euch spaß macht das Geld kommt "sogesehen" von alleine. Studiere mit meinen Mittlerweile 23 Jahren (mit gerade 20 angefangen, wegen "Gesamtschul"abi) Informatik an einer Elite-Uni. Das Thema ist super und alles aber die Uni versaut es einem halt arg, über die Hälfte bei uns wird von Fächern rausgeschmissen, welche in erster Linie weniger mit der Informatik oder dem Programmieren zu tun haben und die die länger bleiben und was schaffen werden zu wandelnden Leichen.
SCWfan06 Spaß bei der Arbeit ist das wichtigste, richtige Entscheidung!:-)
Ich finde dass generell zu viele studieren weil sie es für nötig halten, es aber gar nicht wollen oder brauchen.
Da würde ich nicht zu schwarz sehen. Wenn du selbständig bist, Qualität lieferst und dir einen zahlungskräftigen Kundenstamm aufbaust, dessen Sonderwünsche du dir gut bezahlen lässt, kann das richtig gut laufen. Auch knüpfst du Kontakte im Handwerk, die dir bei einem Hauskauf gut Geld sparen können, während die Doktorin im Film von Stadt zu Stadt ziehen und immer Miete bezahlen muss.
Handwerk lässt sich auch nur begrenzt nach China outsourcen; Einbauschränke müssen halt vor Ort eingebaut werden.
Kein Unternehmen der Welt würde öffentlich zugeben, dass es bei der Einstellung Präferenzen gibt. So gesehen war die Befragung überflüssig.
mckinsey
Kenne einige Baubetriebe die gezielt Ingenieure von FH‘s suchen.
Kenne einige Baubetriebe die gezielt Ingenieure von FH‘s suchen.
Ich hab mit einigen Recruitern gesprochen die ich auch persönlich kenne, viele sagen sogar, dass sie in praktischeren Bereichen niemals einen Uniabsolventen nehmen würden, in der Forschung etc. würden sie allerdings keinen von der FH nehmen (besonders gute Ausnahmen gibt es natürlich immer)
Doch, McKinsey & Company.
Ich war 5 Jahre auf der Hauptschule, dann 1 Jahr Realschule, dann Fachabi, und dann Ausbildung zum Bankkaufmann und jetzt bin ich selbstständiger Bezirksleiter. Das mit Anfang 22. Ich sollte eigentlich nach der Grundschule auf eine Sonderschule. Ich glaube jeder kann alles schaffen!
Genau man muss nur durchhalten und das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Ich war auf einer Realschule und mache jetzt auch mein Fachabi. Auch wenn ich jetzt nicht gerade der Intelligenteste bin, denke ich, dass man, das mit viel lernen ausgleichen kann.
Bei mir war das ähnlich, über Hauptschule und zwei mal Berufsschule Studiere ich jetzt Technische Informatik :)
Das ist okay, aber ein Bezirksleiter einer Provinzbank ist jetzt auch kein Vorstand von BMW.
Muss so sein. @Jam Mha , 4 Jahre Grundschule 5 Jahre Hauptschule 1 Jahr Real, 1 Jahr Fachabi >> 11 Jahre, mit 6 eingeschult >> 17, Bankkaufmann wird meist erst mit 18 eingestellt. 3 jahre Ausbildung > 21 Jahre, und nach einem Jahr Berufstätig Bezirksleier? Das funktioniert nicht. Irgendwas stimmt da net. Bei jeder großen Bank braucht man seine 5 Jahre + 3 Jahre Ausbildung davor um in die Nähe zu kommen von einer Filialleitung die Bezirksleiter sind meist Akademiker aus dualen Studiengängen, da kommste bei vielen Banken mit Ausbildung gar net hin.
Ich kenne Bankkaufmänner die schon mit 16 eingestellt werden.
Durch den Bologna-Prozess und die Reform zu Bachelor- & Master-Studiengängen fiel ja auch der Zusatz "FH" weg, die Abschlüsse von Universitäten und Fachhochschulen sind formal gleichgestellt. Die größere Praxisnähe der Fachhochschulen kann in manchen Branchen auch ein großer Vorteil gegenüber Universitäten sein.
habt ihr evtl. eine passende Quelle grad dazu, würde mich mal da gerne etwas einlesen. :)
hahohe10 google doch einfach den begriff Bologna-prozess, so schwer kann das auch nicht sein
Das trifft eigentlich auf alle gefragten anspruchsvollen Studiengänge aus dem MINT-Bereich zu.
Hal Lo abgesehen davon kann man es zumindest zum Teil an der Abschlussform sehen. Zum Beispiel werden "Bachelor of Engineering" nur von FHs vergeben, an Unis werden stattdessen "Bachelor of Science".
Hal Lo Bullshit. Auf der Uni hat sich kein Mensch die Onlineabgaben angeschaut und uns einfach durchgewunken. An der technischen Hochschule hingegen waren sie Dozenten extrem streng mit den Abgaben. Meiner Erfahrung nach lädt die Uni somit viel mehr zum chillen ein
Ich finde, ihr dramatisiert das Thema extrem über und verunsichert dadurch Abiturienten noch mehr ("Keine Chance...?" - wtf??). Es gibt natürlich einige Unterschiede, aber am Ende ist es immer vom Studienstandort, von der Größe der Uni/FH, vom Studienfach, vom Institut, usw. abhängig, wie praxisnah oder -fern ein Studium ist. Im Übrigen sind die Bachelor- und Masterabschlüsse von FH/Uni gleichwertig, im Gegensatz zu Diplomabschlüssen früher.
FH und Uni nähern sich immer weiter an: Unis schauen, dass sie Praxisbezüge besser organisieren, HS legen mittlerweile auch auf vernünftiges wissenschaftliches Arbeiten wert. FH-Absolventen können heute auch promovieren. Nicht umsonst heißen heute die meisten FHs "Hochschulen" (HS) - die Grenzen verschwimmen und das grässliche Elitedenken von Uniabsolventen gehört
hoffentlich bald der Vergangenheit an.
Ich habe meine Bachleor an der Uni, meinen Master an der FH gemacht - beides hatte seine Vor- und Nachteile und bereut habe ich nichts. Die Wahl des Studienfachs ist um Längen wichtiger!!
someone_else genau so ist es
someone_else Leider nähern sich beide Varianten stärker an. Kann ich nicht nachvollziehen, da so nur die Vielfalt eingeschränkt. Warum muss die Uni unbedingt praktisch und berufsorientiert werden? Studenten die sich so etwas wünschen sind dort, spätestens im Master, falsch. Der Master soll zur Forschung führen, leider werden sie immer mehr mit Praktika zugemüllt. Die Trennung zwischen der praxisnahen FH und der forschungsorientierten Uni sollte meiner Meinung nach eher wieder gestärkt werden. Gleichzeitig müssen aber auch mindestens 50% der Studierenden von der Uni an die FH - wollen sie doch schließlich nur einen guten Job haben.
Die Uni versucht sich der FH anzupassen, weil sie keine potentiellen Studenten verlieren wollen. Die FH ist heutzutage halt ein ernstzunehmender Konkurrent.
FHs mit Promotionsrecht sind die absolute Ausnahme. Bei der Betrachtung in dem Video würden 2 wichtige Punkte nicht angesprochen. 1. Die Leistungsstärkeren Studenten sind an der Uni. Klar das die mehr verdienen. Deshalb kann man die Gehälter auch nur bedingt vergleichen. Das andere was wiederum für die FH spricht, aber gar nicht erwähnt wird, sind die dualen Studiengängen. Wer so einen Studienplatz erhält, ist oft an der FH besser aufgehoben.
Am besten als Abiturient solche Videos meiden... 😅
08:32 Wer zur Hölle bekommt nach einem Uniabschluss 25.000€ im Jahr? Das ist ein Stundenlohn von ca 12€...
Das bekommt man ohne Probleme ohne Studium, oft sogar ohne Ausbildung. Und das soll ein durchschnitt sein? Die Zahlen können nicht stimmen.
Hat er ja gesagt: Wissenschaftliche Mitarbeiter, Doktoranten etc. ziehen die Statistik nach unten.
Richtig, und da mehr Uni Absolventen weiter forschen ist der Schnitt bei denen niedriger.
"Mehr Uni-Absolventen forschen"? Woher hast du das denn?
Falsch zitiert, ich schrieb "weiter forschen". An unserer FH gab es z.B. weit weniger Doktoranden als an der TU. Und bei Fraunhofer, IWB und Konsorten war der Anteil der Uni Absolventen auch weitaus größer. Außerdem ist es bei Hybridstudiengängen auch selten dass man nen Doktor macht.
Ohne Probleme... jaja. ^.^
Wer was drauf hat, macht Karriere. FH oder Uni ist doch letztendlich schnurz.
Sehe ich auch so. Bei uns in Frankfurt gibt es kaum überschneidungen der Fächer. Sprich: je nach den was man studieren will geht man halt an die FH oder Uni.
Sehe ich auch so. Bei uns in Frankfurt gibt es kaum überschneidungen der Fächer. Sprich: je nach den was man studieren will geht man halt an die FH oder an die Uni.
Oder auch Ausbildung wer klug ist kann immer Karriere machen
Garnicht zu Schule gehen, wer was drauf hat macht Geld.
Garnicht arbeiten, wers kann macht trotzdem geld
Ich studiere an einer FH im dualen System. Unsere Firma (Informatik, Technische Entwicklung) nimmt kaum Uni-Absolventen, weil die viel zu lange eingearbeitet werden müssen. Viele sind laut unserem Ausbilder etwas realitätsfern, wenn es um alltägliche Probleme geht. Ich habe den Eindruck, dass mittlere Führungspositionen auch häufig von FH-Absolvente besetzt sind, höhere Führungspositionen aber eher von Uni-Absolventen.
Das Thema hat mich die letzten Wochen wirklich beschäftigt, ich bin froh diese Reportage gefunden zu haben! Der Reporter wirkt auch sehr professionell :)
Ja weil er auch Uni absolvent ist!
Nach 2 Jahren Uni Studium habe ich mich entschieden zur FH zu wechseln und bereue es bis heute nicht. Meine neue FH ist wesentlich fortschrittlicher, moderner und viel besser ausgestattet als die alt eingesessene Universität. Der Kontakt zu Professoren und Dozenten ist sehr viel intensiver, auch wenn die Zahl der zu betreuenden Studienanfänger die gleiche geblieben ist. Des Weiteren wird der Kontakt zu Firmen und Hochschulen/Unis (auch im Ausland) sehr viel mehr gepflegt und gefördert als an der Uni.
Ahaha... FH bessere Kontakte zu Auslandsunis, seems legit
@@MrOP-jw1zp ist es auch zum Beispiel die Fachhochschule Fresenius hat Kontakte zu mehreren Unis im Ausland ein Beispiel wäre die University of Chester
@@leonspahiu4193
Und hier haste als Beispiel nicht nur "Kontakte", sondern allein die Partnerunis der Universität zu Köln:
Federal University of Ceará, Fortaleza, Brazil (since 1990)
Sofia University St. Kliment Ohridski, Sofia, Bulgaria (since 1985)
Sun Yat-sen University, Guangzhou, Guangdong, China (since 2005)
Fudan University, Shanghai, China (since 2010)
Université d'Auvergne, Clermont-Ferrand I, France (since 1962)
Université Blaise Pascal, Clermont-Ferrand II, France (since 1980)
Aristotle University of Thessaloniki, Thessaloniki, Greece (since 1992)
National Law School of India University, Bangalore, India
Hitotsubashi University, Tokyo, Japan (since 1987)
Keio University, Tokyo, Japan (since 1981)
University of Wrocław, Wrocław, Poland (since 2003)
University of Rajshahi, Rajshahi, Bangladesh
Jagiellonian University, Kraków, Poland (since 1990)
Maxim Gorky Literature Institute, Moscow, Russia
Volgograd State University, Russia (since 1993)
University of Seville, Spain
Charles University, Prague, Czech Republic (since 1999)
Istanbul University, Istanbul, Turkey (since 2003)
University of California at Berkeley, School of Law, Berkeley, CA, U.S.
Duquesne University, Pittsburgh, PA, U.S. (since 2001)
Pennsylvania State University, State College, PA, U.S. (since 1961)
Die TUM hat eine ganze Datenbank an Partnerunis.
@@widdermann100 Bachelor an der FH, Master an der Uni im Ausland und Doktor an der Uni. Also Professor werden ist auch möglich mit einem FH Studium. :)
@@MrOP-jw1zp genau das hat eine FH auch.Meine FH hat über 160 Partnerbhochschulen im Ausland so wie eine eigene Datenbank für Unternehmen mit Sitz im Ausland
Ich bin der Meinung, dass es zu 99% von einem selber abhängig ist. Egal ob Uni oder FH. Und wenn ein Unternehmen der Meinung ist, wir brauchen nur Uni Leute oder nur FH Leute, dann weiß man doch schon über das Unternehmen bescheid.
Persönlich gefällt mir die FH besser, da dort die Professoren in der Industrie(studiere Wirtschaftsingenieurswesen in BW) gewesen sein müssen. Dieser Praxisbezug bringt für mich den Mehrwert, da wir immer persönlich erlebte Fallbeispiele hören und gleich den Stoff einordnen können. Außerdem beginnt das Grundstudium bei uns mit maximal 60 Personen und schrumpft auf 20 Personen pro Kurs zusammen. Hier kann man eben ständig nachfragen und muss nicht zuhause mit Büchern o.ä. unverstandenes klären. Diese Zeit bleibt für z.B. weiterführende Lektüre.
Kurzum, da für mich von Anfang an klar war, dass ich in einem Unternehmen arbeiten möchte und nicht in die Forschung/Lehre weiter will, fand ich den starken Praxisbezug gerade in meinem Fach als Pluspunkt und bin bisher sehr zufrieden mit dem Lernstoff und den Professoren.
Du studierst nicht zufällig in Furtwangen? Bei uns schrumpfen die Kurse nämlich auf selbige Größe
Den Uni-Prof in BWL, Maschinenbau oder Chemieingenieurwesen der NICHT in der industrie war, würde ich gerne mal kennen lernen.
Auch an der Uni waren die Professoren in der Wirtschaft. Auch diese können praktische Beispiele bringen. Wenn man etwas nicht versteht fragt man nach. Das gilt an der Uni wie an der FH. Wenn man nicht zum Prof/Übungsleiter geht ist man selbst schuld.
Dennis Augustin soweit ich weiß, waren weder mein Matheprof noch mein Prof in Technischer Mechanik je in der Wirtschaft (Uni, BW, Maschinenbau). In den anwendungsbezogeneren Vorlesungen werden die Professoren auch oftmals aus der Wirtschaft abgeworben. Und auch die Forschung an der Uni kann als Erfahrung der Profs herhalten, die haben ja oftmals Ahnung auf ihrem Gebiet. Insgesamt kann ich aber zustimmen, auch auf der Uni haben die Profs häufig praktische Erfahrung!
Das gibt es an sich durchaus. Einer meiner Professoren kam direkt von einer anderen Universität, an der er im Anschluss an sein Studium zuerst promoviert und dann habilitiert hat.
Danke, die Frage hat mich schon länger beschäftigt, gerne mehr!
Wirklich guter Beitrag! Einige meiner guten Freunde und ich haben an einer FH studiert und sind alle bei Top-Arbeitgebern gelandet, die hier im Beitrag schriftlich angefragt wurden. Also einfach ignorieren, wenn einer von der Uni mal wieder meint "besser" zu sein, als die Leute von einer FH.
1. Nur weil sich jemand für eine Uni entscheidet, entscheidet er sich nicht explizit GEGEN eine FH.
2. "Würdest du nochmal von der Uni auf eine FH wechseln?" Im Beitrag kommt es so rüber, als hätte er die Uni nicht geschafft. Er hatte somit also keine Wahl.
ceecify so gut wie keinen den ich kenne würde auf eine fh wechseln. Das ist immer ein gefühlter abstieg in die 2.te liga
Samot Roger ich kenne ein paar Informatikstudis, die auf die FH gewechselt sind, weil sie den mathematischen Teil im Studium nicht gepackt haben :/
Man kann auch von einer Uni auf eine andere Uni wechseln, in der Theorie. Oder von einer FH zu einer Uni. Soweit ich gehört habe ist es jedoch nachteilig, je nach Uni/FH, von einer Uni auf eine FH im selben Fachgebiet zu wechseln, weil anerkannte Module, die mit "bestanden/nicht bestanden" bewertet werden (ich habe zumindest gehört, dass das auf Unis gerne mal der Fall ist) auf einer FH eine 4.0 werden. Zumindest habe ich davon von Leuten gehört, die auf meine FH gewechselt sind. (Ich habe mich z.B. bewusst gegen eine Uni entschieden, weil mich Beweise nicht so sehr reizen und auch die riesigen überfüllten Hörsäle und fehlenden Ansprechpartner nicht)
Schön, dass ihr diese Frage mal geklärt habt, die hatte ich zuvor schon sehr lange auf dem Herzen. :)
Gerne gerne :)
Tim Schrankel könnt ihr bitte ein Video zu dualem Studium machen ?
PascalsAdventures du hier?
Mich persönlich hat es weniger interessiert.
"Das echte Leben findet auf der Strasse statt"...
Meine Interpretation: Ganz egal wie du dich in der Schule präsentierst, es zählt das, was du daraus machst. Gute Noten mit einer bescheidenen Persönlichkeit werden keine Karriere positiv beeinflussen.
Viel wichtiger als die Frage ob Uni oder FH ist die Zukunftsfähigkeit des Berufes bzw. dem Studiengang als Grundlage.
Die dualen Studiengänge habt ihr vergessen zu erwähnen. Ein Beitrag darüber wäre bestimmt auch spannend :)
"Vergessen" habe ich die nicht. Nur war's mir wichtig nicht zu weit nach links und rechts abzuschweifen sondern EINER Frage nachzugehen. Ansonsten hätte man sich z.B. auch noch private Hochschulen genauer anschauen müssen, zwischen Bachelor und Master unterscheiden, und und und.. Aber ja, sich in einem anderen Film näher mit dualen Studiengängen zu befassen, kommt auf die Liste ;-)
Ich mache selber ein duales Studium und habe das Empfinden, dass es in der Masse noch nicht wirklich bekannt ist. Ein Film darüber fände ich super :)
TheIHelpdesk wie findest du es? Voraussichtlich fange ich auch eins an:)
Ich kann es absolut empfehlen. Solange dir das Studienfach Spaß macht und du ein vernünftiges Unternehmen hast, ist es meiner Meinung nach die beste Option :)
TheIHelpdesk und welchen Studiengang wenn ich fragen darf 😁
Mich stört generell die Entwertung von Leistungen in der akademischen Ausbildung, gemessen an Noten. Wird ja auch im Video angesprochen: es zählen vor allem "Persönlichkeit" und "praktische Erfahrungen". Dass man zumindest einen sehr guten Uni-Abschluss (zu FH kann ich nichts sagen) in aller Regel nicht geschenkt bekommt, sondern dafür Einiges machen muss (gibt natürlich teils gravierende Unterschiede zwischen den Unis und den Fächern), wird kaum noch zur Kenntnis genommen. Man braucht sich ja auch nur mal die Stellenausschreibungen ansehen: ein (sehr guter) akademischer Abschluss wird da schon fast als nebensächlicher Standard vorausgesetzt; so als würde man sich den mal eben aus dem linken Ärmel schütteln. Unter den anderen zahlreichen Einstellungsvoraussetzungen stehen dann Erfahrungen, die gut und gerne ein ganzes Berufsleben füllen könnten. Die Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit, die bereits ein erfolgreicher akademischer Abschluss erfordert, der darüber hinaus quasi zwangsläufig Kompetenzen schult, die auch bzw. gerade im Berufsleben von Vorteil sind (Organisationsfähigkeit, Abstraktionsvermögen, schnelle Auffassungsgabe, soziale Kompetenzen, Präsentationskompetenzen etc. pp.) erfährt dadurch eine unangemessene Geringschätzung. Da stellt sich dann schon irgendwann die Frage, wozu man sich den ganzen Stress überhaupt antun sollte. Zumal die Studienzeit zwar ihre Vorteile haben mag, in materieller Hinsicht aber in den meisten Fällen eine entbehrungsreiche Zeit ist. Auch diesen Umstand sollten Unternehmen stärker würdigen - dass die Leute, die höhere akademische Weihen anstreben, die Bereitschaft haben, sich für einen höheren langfristigen Erfolg in Geduld, Zurückhaltung und Verzicht zu üben.
Da hast Du recht. Man könnte sich fragen warum wir die Universitäten nicht einfach schliessen. Wenn die FH gleich "gut" ist, warum sollten sich die Studenten dann die höheren Anforderungen und die längeren Studienzeiten überhaupt antun?
Perfekt formuliert.
Naja die Universität bereitet ja auch mehr auf das wissenschaftliche Arbeiten vor.
Wenn man kein Interesse daran hat, in die Wissenschaft zu gehen, sondern direkt einen praktischen Beruf anstrebt,
dann lohnt sich die FH halt mehr.
Sollte man jedoch eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen wollen, dann muss man halt auf die Universität gehen.
Madnesss96 das ist das stereotypische Klischee. Eine Uniausbildung lohnt sich immer, auch für die Wirtschaft. Jedes große Unternehmen hat eine F&E Abteilung. Mit Uni Ausbildung hast du einen großen Vorteil. In der FH lernt man die Anwendung von Applikationen bzw Lösungsmuster. In einer technischen Welt gibt es ständig Veränderung, die man nur mit einem breiten fundierten Wissen mitgehen kann. Also ein Vorteil ist die FH nie, maximal bei der Studiendauer. Ich rede hier von technischen Studien.
Ah sorry,
mit Wissenschaft meinte ich auch die F&E-Abteilungen der Unternehmen.
Forschung ist für mich jedenfalls weniger Anwendung von Applikation etc
Sondern mehr das Erforschen aber auch Entwickeln von neuen Applikationen.
Hab meinen Bachelor an einer FH (Wirtschaftsinformatik) gemacht und bereue es an keinem Tag. Habe direkt nach dem Bachelor eine Festanstellung im Silicon Valley bei San Francisco bekommen, wo ich seit 2 Jahren lebe und arbeite. Ausschlaggebend war das Praktikum, das mir meine Hochschule organisiert hat und die Praxisprojekte. Wenn es um Karriere in der Wirtschaft geht, toppt aufgrund des Praxisbezugs die FH die Uni. Wer wissenschaftlich arbeiten will, sollte die Uni wählen.
I fucking love cake
Wie sehen die Berufsaussichten Im Silikon Valley aus?
Ich habe gehört, dass sich in Den USA deutlich mehr Geld verdienen lässt, aber ist der Arbeitsalltag /-mentalität denn ähnlich wie in Deutschland oder anders?
Ich hab mal einen Schüleraustausch in New Jersey gemacht, und dabei auch einiges an Erfahrungen im Beruf in den USA sammeln können, und natürlich die verschiedenen Stände gesehen. Die Art wie die Mittelstand lebt und als die wir uns identifizieren, ist in Deutschland schlichtweg ganz anders als in den USA. Die meisten Menschen haben dort keine Krankenkasse, kaufen sich ein Haus weil es nicht soo viele Wohnungen gibt, und machen nebenher noch 2-3 Jobs.
Unter bestimmten Umständen kann man in den USA tatsächlich mehr Geld verdienen, beispielsweise als Arzt, Psychologe, Anwendungsentwickler etc.
Diese Berufe sind aber leider nicht sooo sehr gefragt wie man es gerne hätte. Die meisten suchen dann doch eher "normale" Arbeiter, da verdient man nicht gerade viel. Ich hatte das Glück, dass ich bei einem Psychologen aushelfen war sein Haus strukturiert und aufgeräumt zu halten, da er sich einiges gebrochen hatte. Bekam aber pro Stunde 100$. Ob man da gutes Geld macht oder nicht hängt stark vom Glück ab. Es gibt dort genau so viele, wenn nicht sogar mehr, schwarze Schafe als in Deutschland.
Wenn du weitere Fragen hast kann ich sie dir gern beantworten, besonders wenn es nicht um das "Hochelitäre" Silicon Valley geht.
florilu Hi, danke für die Antwort.
Bist du mittlerweile mit der Schule fertig und was machst du?
Das was du geschildert hast trifft genau auf das zu, was ich mal gehört habe.
Wie sieht es mit den Leuten aus, die nicht dem Typus "normale Arbeiter" entsprechen, sondern nach ihrem Studium irgendwo arbeiten als Ingenieure etc. pp.
Gibt es davon verhältnismäßig weniger Leute in den USA und werden die noch als Mittelstand gezählt, oder sind das schon eher gehobene Soziale Schichten?
Ich habe mal gelesen, dass in den Vereinigten Staaten eine Stark ausgeprägte Antipathie gegenüber den Eliten/Intellektuellen herrscht, trifft das zu?
Ich bin dabei mein Abitur zu machen über ne Fernschule. Bin aber nebenbei dabei mich als Anwendungsentwickler selbstständig zu machen.
Im Verhältnis zu denen die Studieren gehen gibt es doch noch viele Leute die auf das College gehen können, das sind aber im Verhältnis zu denen die es sich nicht leisten können sehr wenige. Wie wir ja alle wissen, ist das Bildungssystem, besonders College und Universität nicht gerade günstig. Eine Uni kann durchaus mal in die paar Tausend im Monat gehen, je nach Uni und Region. Sprich, die Meisten haben da nicht die Chancen für, außer die sind gut genug und kriegen ein Stipendium.
Die, die ein Studium haben und auch entsprechende akademische Grade, denen geht es durchaus nicht schlecht. Der Vater von meinem Austauschschüler ist Architekt, wir haben da jedenfalls nicht schlecht gelebt. Andere aber aus der Austauschgruppe sind bei dem normalen Mittelstand gelebt, wenn man den wirklich als Mittelstand bezeichnen kann. Das Gefühl was ich da hatte war, dass es keinen Mittelstand mehr gibt dort drüben.
Denen ging es dann doch nicht mehr soo gut. Fertigessen, Fleisch, Fleisch, Fleisch und sparen bis zum geht nicht mehr. Salat und anderes Grünzeugs ist da extrem teuer, außer Mais natürlich.
Ja das trifft zu, ist aber den Umständen mit der nicht kostenlosen/kostengünstigen Bildung und der damit fehlenden Chancengleichheit auch stark nachvollziehbar. Es gibt so viele gute Leute aus dem "Mittelstand", die extrem gut sind in dem was sie machen, können sich aber nur kein College oder Studium leisten.
Und die die dann am Ende erfolgreich an der Uni sind haben sehr gute Aussichten.
Als Beispiel:
Als Entwickler in Deutschland verdient man durchschnittlich 30.000€ im Jahr plus minus 5.000€.
In den USA gern mal über 100.000$ im Jahr, hängt natürlich wieder von der Region ab.
Bei Informatik kannst du im Moment wahrscheinlich sogar ein Diplom von der Baumschule haben und wirst kein Problem haben einen Job zu finden. Gerade in dem Bereich bei Berufseinsteigern, wissen die meisten Unternehmen, dass sie die Leute noch fertig formen müssen. Da liefert der Abschluss nur ein Indiz, was der Bewerber theo. kann.
Weiß bis heute nicht, was genau mit "Karriere machen" gemeint sein soll....
Danke Flo, dass du so offen über deinen Wechsel gesprochen hast! Was ist eure Meinung oder sogar Erfahrung: Kann ich mit einem FH-Abschluss genau so durchstarten?
Ich danke dir, Tim, für die nette Unterhaltung und die Erfahrung interviewed zu werden :)
Ich studiere soziale Arbeit an einer evangelischen FH, witzigerweise kommst du im sozialen Bereich mit einem Bachelor/Master von einer FH sogar weiter, weil wir viel praxisbezogener arbeiten, als an den Unis. Deswegen genießen Absolventen von FHs in der "Branche", auch den Ruf mit der Praxis vertrauter zu sein und dementsprechend selbstständiger in ihren ersten Stellen arbeiten zu können. Für mich hat es also nur Vorteile an einer FH zu studieren. :)
Anika G. ,
Meine persönliche Erfahrung mit Bachelor und Master von einer FH: Das Durchstarten ist kein Problem. Habe mir konkrete Angebote von den Big Four, einer namhaften deutschen Airline sowie von anderen großen (und auch kleinen) Beratungshäusern eingeholt. Da wo ich jetzt bin, interessiert es letztlich keinen mehr, wo ich studiert habe, sondern dass ich meinen Job gut mache. Ich gehe im Moment nicht davon aus, dass mit der FH-Abschluss irgendwann doch einmal im Weg stehen könnte.
Ich weiss nicht, ob meine Meinung von Belang ist, da ich nicht vergleichen kann. Ich habe keine Matura (so nennt man bei uns in der Schweiz euer Abitur) und daher kam ein Uni-Studium nicht in Frage.
Ich habe eine Berufslehre als Informatiker gemacht, danach einige Jahre gearbeitet und dann berufsbegleitend im Fernstudium die FH (Informatik) absolviert.
Wie eine Uni ist, kann ich also nicht beurteilen. Ich kam mit 18 in die Lehre. Da geht man 4 Tage die Woche in eine Firma, hat einen Chef, einen Lohn (wenn auch einen sehr kleinen) und muss halt arbeiten.
Das Fernstudium war für mich goldrichtig, weil ich mir so die Zeit frei einteilen und 80% arbeiten konnte.
Anders wäre das ja gar nicht finanzierbar. Mir persönlich hat die FH unglaublich viel gebracht, ich habe mich sehr weiterentwickelt. Das erworbene Wissen konnte ich teilweise gleich im Job umsetzen.
Wenn ich heute zurückblicke (ein guter Zeitpunkt - ich werde in ein paar Tagen 40), dann kann ich sagen, ich habe mich schon als Kind fürs Programmieren interessiert und es mir selber beigebracht, habe dann immer wieder selber Programme für mich geschrieben, irgendwann dann die Lehre gemacht wo man auch fast alles selber machen musste (weil die Lehrer keine Ahnung hatten und man im Betrieb billige Arbeitskraft war), ich habe immer privat auch programmiert und neue Sachen gelernt, im Studium hab ich oft mehr gemacht als gefordert war, und nach dem Studium hab ich einige Dinge die ich im Studium kennen gelernt hatte, vertieft.
So konnte ich immer wieder neue spannende Sachen lernen. Vieles lernte ich aber auch bei der Arbeit.
Also ich finde, man muss einfach den Willen haben, auch mal durchbeissen können (meine Lehrzeit war nicht wirklich schön) und eine Aus/Weiterbildung wählen, die zu einem passt. Mir persönlich wäre die Uni zu theoretisch. Wir hatten an der FH auch theoretische Informatik und ich hatte mal Gelegenheit, ein TheoInf-Script von einer Uni querzulesen. Das geht natürlich wesentlich weiter, es werden deutlich mehr Sätze bewiesen. Die Frage ist, was mir das am Ende bringt. An der FH wurde der gleiche Stoff durch Programmier-Übungen vermittelt, was mir einfach viel mehr Spass gemacht hat. So waren für mich die Erfolgschancen viel höher, mag sein dass die Uni "höher" ist aber was nützt mir das wenn ich sie nicht schaffe? Die FH mag "niedriger" sein aber ich habe sie geschafft weil sie für mich das richtige war und mir Spass bereitete und das hat mich enorm motiviert. Das finde ich persönlich am wichtigsten.
Mal wieder eine sehr geile Reportage! Du verdienst viel mehr Aufmerksamkeit :)
habe meinen Bachelor an einer FH gemacht und bin für den Master an eine TU gewechselt (komme jetzt in's zweite Semester). Im Grunde ist es nicht wirklich viel schwerer, sondern es ist einfach mehr Stoff, der abgearbeitet wird (spreche jetzt von Maschinenbau). ich finde es cool, beide "Systeme" erlebt zu haben, da es schon einige Unterschiede als auch Vor- und Nachteile in diesen gibt.
Genau das ist das Problem ! FH Absolventen wechseln nach dem BA von der FH an die Uni und behaupten es wäre garnicht so ein großer Unterschied....was faktisch sogar stimmt. Dabei vergessen sie aber, dass sie sich den einfachsten Weg überhaupt ausgesucht haben, da ein Uni Master WELTEN WELTE WELTEN einfacher ist als ein BA an der Uni. Die Notenschnitte wandern von 2,5 im BA auf 1,5 im MA. Damit kommt ein Uni MA dem niedrigen FH Niveau natürlich eher gleich.
Moin grüß hätte paar fragen zur Wechsel
Würde mich bei einer Rückmeldung freuen
Master an der Uni in Maschinenbau ist auch nicht so schwierig, man kann ja selbst wählen, worin man sich vertieft. Das Bachelorstudium Maschinenbau fande ich persönlich schon schwer an der Uni Stuttgart. Rückblickend hätte ich auch lieber an der FH studiert, habe es jetzt aber durchgezogen an der Uni und werde kommendes Semester dort auch mit dem Master in Maschinenbau beginnen.
Wenn man nebenher Praxiserfahrung sammelt, ist dieser Abschluss glaub schon sehr wertvoll.
Naja man wird sehen was die Zukunft bringt.
@@simon_felix Damit wirst du keine Fehler machen, egal ob Uni oder FH für Maschinenbau. Wichtig ist, dass du dir noch Wissen aus der Informatik (KI, Cloud, Internet of Things, Maschinelles Lernen, Programmieren) aneignest (und evtl. Elektrotechnik/Elektronik), weil das wird nötig sein für Maschinenbauer jetzt
Ja klar, zum heutigen Ingenieurleben gehört auch Informatik und vorallem Regelungstechnik.
Ich finde, es kommt total darauf an, WAS man studiert. Ich habe sowohl meinen Bachelor als auch meinen Master an der FH gemacht (Bereich Medien) und würde es immer wieder so machen! Die praktischen Erfahrungen, die man dort sammelt, sind goldwert und haben mir im Berufsleben schon sehr weitergeholfen und ich habe diesbezüglich nur positives Feedback bekommen.
Ich habe meinen Bachelor an der Uni gemacht und meinen Master an der Fachhochschule. Und entgegen der Meinung der meisten Anderen hier sehe ich das Leistungsniveau auf einem ähnlichen Level. Ein Unterschied ist allerdings der, dass man an einer Fachhochschule viel intensiveren Kontakt zu den Professoren hat und so die Inhalte viel besser vermittelt bekommt.
Einen weiteren Vorteil den ich bei den Fachhochschulen sehe ist der, dass man durch die Praxiserfahrung viel besser an Jobs kommt. Mit meinem Bachelor von der Universität habe ich mich gefühlt, als hätte ich nichts gelernt. So war ich noch überhaupt nicht für den Arbeitsmarkt bereit. Durch die Praxiserfahrung an der FH bin ich letztendlich auch an meinen jetzigen Job gekommen.
An der Stelle ist vielleicht auch noch zu erwähnen, dass auch meine Chefin Praxiserfahrung viel höher als irgendwelche Papiere einschätzt.
Ich hab an einer FH Maschinenbau studiert, dann Praxissemester in der Schweiz bei einem bekannten Industrieroboterhersteller. Nach dem Studium wurde ich direkt übernommen, Einstiegsgehalt waren 81000CHF + Firmenwagen, jetzt nach 8 Jahren eigenes Team unter mir (inkl. Uni-Absolventen), 6-stelliges Einkommen und einen niceren Firmenwagen ;) .
FH oder Uni interessiert wirklich niemanden, es kommt auf die Motivation, Soft-Skills und Kompetenz an, jedenfalls in meinem Bereich. Mag sein, dass dies in BWL oder Laberfächern anders ist. Habe auch schon während meines Studiums an der FH im Labor für Werkstofftechnik und im Labor für Strömungstechnik gearbeitet, und war nebenbei im Fachschaftsbeirat aktiv, also Praxiserfahrung gesammelt und mich engagiert, was sehr viel wert ist.
81k ist für die Schweiz kein besonderes Gehalt, zumindest nicht in Zürich, Basel oder anderen Städten. Kenne genug Leute, die als ITler nach der Ausbildung in der Schweiz bereits 85k erhalten haben (anno 2012)
sir_bronzif sexy
Dass du Bahn gefahren bist, und das ohne Probleme war das Beeindruckenste an diesem Film.
Spaß beiseite, ich wusste wirklich gar nicht, dass sich da Gedanken gemacht werden, dass es da Unterschiede gibt
Also ich habe die Abwertung der FH noch nie festgestellt. Im Gegenteil gerade in praktischen Jobs werden teils sogar die FHs besser gewertet. Auf jedenfall finde ich die Herangehensweise einen Bachelor an einer Uni anders zu werten als an der FH traurig.
Falsch, Fachhochschüler sind die Sonderschüler von morgen.
Mich stört es ein wenig, dass viele die Uni generell höher Einstufen als die FH. Meiner Meinung nach haben beide Formen ihre Vor- und Nachteile. Das sieht man auch bei der Diskussion über Gymnasium/FOS. Ein Gymnasiast kann z. B. in der Regeln mit einem Schüler der 13. Klasse FOS/Technik-Zweig in Mathe oder praktischen Fähigkeiten nicht mithalten, obwohl beide am Ende den gleichen Abschluss haben (Vorrausgesetzt der FOS-Schüler hat eine 2. Fremdsprache). Dafür hat der Gymnasiast aber vielleicht mehr im sprachlichen Bereich gelernt. Am Ende hat jeder der beiden Schüler irgendwo seine Vor- und Nachteile. Was letztendlich besser ist, hängt vermutlich stark von der Wahl des Studiengangs ab. Ich finde es deshalb schade, dass das Gymnasium so glorifiziert wird, obwohl es das oftmals gar nicht verdient hat und dadurch häufig einen sehr elitären Touch bekommt. Es soll ja noch immer Abiturienten geben, die meinen, nach dem Abi kann ihnen nichts mehr passieren und dann im Studium feststellen, wie sehr sie sich doch geirrt haben (trifft natürlich nur auf einen gewissen Teil zu).
Das Abitur ist die allgemeine Hochschulreife und bildet dich umfassend. Ja, das ist besser, als während der Schulzeit Teile der Ausbildungsinhalte schon zu machen. Das ist nämlich verschwendete Zeit - man positioniert sich für den Fachberuf besser (was es im Endeffekt nicht einfacher macht, sondern die Hürde ein Stück nach hinten verlegt), während man eben nicht die allgemeine Bildung des Abiturs bekommt.
Klar, am Ende des Tages bekommst du eine ähnliche Menge an Wissen mit. Wenn du nach der zehnten Klasse aber berufsspezifische Bildung haben willst, mach eine Ausbildung. Das ist nicht das Konzept von Schule, weshalb ich Fachabitur völlig daneben finde.
@@MrTrollo2 Kompletter Käse. Auch wenn du's nicht hören willst, aber Leute die so überheblich daher kommen wie du, sind in der Regel diejenigen die man getrost in der Pfeife rauchen kann. Ich studiere mit Fachhochschulreife Physik an der Uni Kassel und kann die von dir genannten Unterschiede zwischen FHR und Abi nicht bestätigen, besonders was die Bildung betrifft. Im Abi ist die Bildung breiter gefächert, dafür ist sie bei der FHR im jeweiligen Fachbereich deutlich tiefer. Jemand der die Fachhochschulreife in Wirtschaft besitzt, hat es in wirtschaftlich bezogenen Studiengängen leichter. Das was du schreibst ist lediglich Wunschdenken, entspricht aber nicht der Realität. Letztendlich hängt die Bildung sowieso mehr von der Bereitschaft als der Schulform ab. Wer die allgemeine Hochschulreife braucht, um am Ende gebildeter zu sein, sollte seine Selbständigkeit grundsätzlich mal Hinterfragen.
FOS-Mathe besser als Gymnasium-Mathe... ist klar.
@@MrOP-jw1zp Das, was du im Technik-Zweig in der FOS lernst, ist auf Augenhöhe mit dem Leistungskurs auf dem Gymnasium
4:55 "pushy" ...boah die Personaler, ey ...*würg
SternaFilms
Personaler kannste doch nur werden, wenn du menschlich total einen an der Waffel hast ...
Quatsch, wie kommst du darauf?
Der Typ ging mir in den paar Minuten, in denen er zu hören ist, auch gehörig auf die Eier. Genau wie der Typ von "indeed".
SCWfan06 Wieso das denn?
Catch word dropper. ☺
Ich finde diese Einstellung "ich muss abi haben" oder "ich muss studiert haben" so falsch und einfach nur gruselig.
Ich kenne so viele Menschen mit Abi, die leider einfach keine Ahnung von nix haben.
Ich glaube auch wer eine Ausbildung macht und den Willen hat "weiterzukommen" (was auch immer dieser äußerst fragwürdige Begriff bedeuten mag), kann sehr viel erreichen, weil er einfach weiß was er tut und jede Menge praktische Erfahrung gesammelt hat.
Wer sagt das denn im Video?
Guter Punkt !
du kennst viele leute mit abi die keine ahung von nix haben. Aber der prozentsazu unter nichtabiturienten dürfte deutlich höher sein
Ich gehe mit 1,2 (in Bayern) an die FH, weil ich einfach lieber in die praktischere Richtung gehen möchte. FH ist doch echt okay.
Ist auch immer ein Unterschied, was man wo studiert.
In der Schweiz z.B.: Beispiel Elektrotechnik.
Rang 1: Master ET bei der ETH
Rang 2: Master ET bei einer FH
Rang 3: Bachelor ET bei einer FH
Rang 4: Bachelor ET bei der ETH
Wenn man einen Master will, ist die Uni besser - der Master ist aber auf keinen Fall notwendig, und nur wenige, die aus der FH kommen, machen den Master. Wenn man an der ETH studiert, wird jedoch angenommen, dass man bis zum Master gemacht ; der Stoff ist auch dementsprechend angepasst. Wenn man nur nen Bachelor hat, kommt man nicht weit. Wohingegen man an der FH nur schon als ein explizites 6-ECTS-Pflichtmodul ein Industrieprojekt, welches direkt von einem Unternehmen kommt, hat.
Mache jetzt Abitur und deswegen ist das ein sehr interessantes Beitrag für mich. Gut gemacht und gut recherchiert, weiter so!
Freut mich, dass dir die Reportage geholfen hat :)
Aber bitte, bei Gott, denk nicht der FH Abschluss sei schlechter als der Uni Abschluss. Sie unterscheiden sich lediglich in Methodik, selten aber in Qualität, besonders wenn man bedenkt, dass viele Studiengänge nur an FH's oder Uni's angeboten werden, nicht aber beides.
Ejkle
Das Wort Beitrag ist maskulin.
Wie hat mir einer gesagt, in der Uni gibt's nur monostudiengänge, an der fh/th wird wirklich alles zusammengemischt.
Und? was ist aus dir geworden ? :D
Ich bin gerade zufällig auf dieses Video gestoßen und bin verwirrt, wieso jemand auf die Idee kommen kann, dass ein FH-Absolvent schlechtere Chancen auf einen Berufseinstieg haben sollte als ein Universitätsabsolvent? Ich bin selbst Student an einer FH und kenne viele Absolventen meiner FH, die nach ihrem Abschluss bei großen Firmen einsteigen, wie beispielsweise VW, den "Big Four" oder den "Big Three". Während meines Auflandsaufenthaltes hatte ich viel mit Uni-Studenten zu tun und habe bei denen eher das Gefühl, dass ihnen die Motivation fehlt und sie faul sind und lieber andere Dinge in ihren Mittelpunkt stellen. Das soll keine Verallgemeinerung sein. Sicherlich ist die Wahl der Ausbildungsstätte typabhängig, bei mir ist es beispielsweise sehr gut gewesen, in kleinen Gruppen mit engem Kontakt zu Lehrenden lernen zu können. Ich werde demnächst bei Deloitte im Bereich Wirtschaftsprüfung anfangen, die hatten absolut kein Problem damit, dass ich einen Hochschulabschluss habe. Ich finde die ganze Grundsatzfrage unnötig.
Es stimmt schon, dass unterschieden wird. Allerdings unnötig. Am Ende muss jeder die Aufgabe erfüllen könnnen. Sonst wären ja die Studiengänge nicht an der Uni und FH von der Beschreibung her einheitlich
Im Endeffekt macht es für die meisten Bereiche keinen Unterschied. Es gibt jedoch bestimmte Unternehmen und Sektoren, die sehr sehr selektiv sind und in denen FH Absolventen schlechte bis gar keine Chancen haben. Beim weitaus größte Teil der Jobs wird es aber keinen Unterschied machen ob der Abschluss jetzt von einer FH oder einer Uni kommt.
Naja zwischen Uni und FH zu unterscheiden ist sehr schwierig, da es ja schon rießige Unterscheide zwischen einzelnen Unis und FHs gibt. Ich finde die größten Unterschiede zwischen Uni und FH im Bereich BWL sind, dass die Uni mathematischer ist und vor allem wird ein größere Wert auf das wissenschaftliche Arbeiten gelegt.
Leute, ihr seid so cool! Ihr habt mir mit diesem Video die Ängste genommen dass ich jetzt ein schlechterer Akademiker bin. Habe nämlich auch einen Wechsel von der Uni zur FH hinter mir. Ich merke selbst dass es in einigen Modulen weniger Stoff ist zu lernen, somit auch leichter für die Prüfungen zu lernen und diese bestehen, aber ich vermute mittlerweile dass es sowieso nichts wirklich wichtiges ist, was an der FH eingespart wird bzw. anders gelehrt wird. Sollte ich im Job später merken dass mir an irgendeiner Ecke Wissen fehlt, dann kann ich das auch selbst nachholen.
Zuerst hatte ich so Sorgen dass ich überlegte zurück an die Uni zu gehen, aber jetzt hat mir euer Video mehr Mut gemacht das einfach durchzuziehen. Mittlerweile denke ich mir auch, ich hätte sofort an die FH gehen sollen statt Uni, hätte mir dadurch einiges ersparen können. Nun verzögert sich mein Abschluss leider durch diese Erfahrung.
Und, kannst du von deiner jetzigen Situation berichten? :)
Moin wie siehts jz aus ?
Erzähl mal wir würden uns alle auf eine Rückmeldung freuen
Ich weiß nicht ob diese Leute die Wahrheit sagen, weil ich bei einer Karrieremesse auch gefragt hab FH oder Uni und viele haben direkt Uni gesagt
Was hast du studiert?
@@harkamalsingh3051 Verfahrenstechnik
Ich finde die Berichterstattung etwas einseitig. Warum wurde zum Beispiel niemand gefragt der von der FH zur Uni gewechselt ist? Auf mich wirkt der Tenor des Berichts so nach dem Motto: Eigentlich gibt es ja fast keinen Unterschied zwischen Uni und FH, die FH ist praxisorientierter und die Unternehmen findens auch top also warum noch an die Uni gehen?
Ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung nur für technische Studiengänge (Elektrotechnik, Maschinenbau, etc.) sprechen: Der, meiner Meinung nach, wichtigste Aspekt eines Studiums an der Uni ist das selbstständige Lernen: Dadurch, dass alles viel "freier" ist, man keine Pflichtveranstaltungen hat und alles selbst organisieren muss, lernt man selbstständiges Arbeiten und vor allem selbständig Problemstellungen zu erkennen und Lösungen dafür zu finden. Das ist an einer FH, die sehr viel verschulter ist, weniger der Fall! Auch ist der Praxisbezug der FH meiner Meinung nach längerfristig nicht so relevant, sondern eher bei der Ersteinstellung wichtig. Da haben FH-Studenten vermutlich eher einen Vorteil gegenüber Uni-Studenten. Viel wichtiger finde ich aber die analytischen Denk- und Herangehensweisen die man an der Uni erlernt. Auf den ersten Blick mag das abstrakt und wenig praxistauglich wirken, aber das hilft einem auch im Job enorm! Ich denke was das betrifft sind die Uni-Studenten auf lange Sicht doch eher im Vorteil.
Und was ist das denn für eine lächerliche Anfrage, Unternehmen ganz allgemein zu fragen ob sie auch FH- Absolventen nehmen? Selbstverständlich nehmen fast alle Unternehmen FH-Absolventen, wo sollten denn sonst die ganzen Studenten der FH hin???? Selbstverständlich findet man auch mit einem FH-Abschluss einen Job und selbstverständlich kann man auch mit dem FH-Abschluss "Karriere" machen. Aber häufiger und besser scheint es wohl doch mit dem Uni-Abschluss zu gehen, wie der Herr ab 7:45 so mehr oder weniger "beiläufig-unter-den-Tisch-kehrend" erwähnt.
Vielleicht interpretiere ich das falsch, ich möchte hier auch wirklich niemandem auf die Füße treten, das ist alles meine persönliche Ansicht.
Auch gibt es große Unterschiede je nachdem in welcher Fachrichtung man sich befindet. Aber es ist nunmal einfach nicht das Selbe auch wenn einem das von überall immer suggeriert wird. Nicht besser oder schlechter, einfach nicht das Selbe.
Hallo Moritz, da du ja einige Punkte ansprichst, versuche ich mal zu möglichst vielen davon etwas zu sagen:
"Warum wurde zum Beispiel niemand gefragt der von der FH zur Uni gewechselt ist? Auf mich wirkt der Tenor des Berichts so nach dem Motto: Eigentlich gibt es ja fast keinen Unterschied zwischen Uni und FH(...)"
- Uns ging es darum mit jemandem zu sprechen, der sowohl Uni als auch FH Erfahrung hat, und zwar in ähnlichen Fächern, um somit vergleichen und Unterschiede herausarbeiten zu können. Genau das haben wir mit Flo auch gemacht (der eben von der Uni an die FH gewechselt ist) und meiner Meinung nach wird im Verlauf der Reportage sehr deutlich, wo die Unterschiede (und die jeweiligen "Vor- und Nachteile") der beiden Hochschulformen liegen.
"(...) Viel wichtiger finde ich aber die analytischen Denk- und Herangehensweisen die man an der Uni erlernt. Auf den ersten Blick mag das abstrakt und wenig praxistauglich wirken, aber das hilft einem auch im Job enorm! Ich denke was das betrifft sind die Uni-Studenten auf lange Sicht doch eher im Vorteil."
- Da sprichst du einen wichtigen Punkt an und da sind wir uns auch beide einig, dass analytische Herangehensweisen wohl eher an der Uni vermittelt werden. McKinsey hat genau darauf ja auch in der Anfrage verwiesen, dass denen das bei der Auswahl wichtig ist. In anderen Unternehmen war das (laut deren Aussage) zunächst nicht oberste Priorität. Ich denke worauf wir uns aber einigen können, ist, dass es auch immer auf die Position ankommt, die man auf lange Sicht anstrebt. Das spricht Herr Briedis ja auch zum Ende der Reportage an, dass z.B. auf der strategischen Ebene Uni-Absolventen aufgrund ihrer Ausbildung bessere Chancen haben.
"Und was ist das denn für eine lächerliche Anfrage, Unternehmen ganz allgemein zu fragen ob sie auch FH- Absolventen nehmen? Selbstverständlich nehmen fast alle Unternehmen FH-Absolventen, wo sollten denn sonst die ganzen Studenten der FH hin???? Selbstverständlich findet man auch mit einem FH-Abschluss einen Job und selbstverständlich kann man auch mit dem FH-Abschluss "Karriere" machen.(...)"
- Ich finde diese Frage, ob Unternehmen auch FH-Absolventen nehmen, überhaupt nicht "lächerlich". Das zeigt ja allein die Anfrage an McKinsey, die vor allem auf Uni-Absolventen setzen. Darüber hinaus war es nur eine Frage von vielen, quasi der "Einstieg" bzw. die Grundvoraussetzung für alle weiteren Fragen. So war eine weitere Frage ja z.B., ob FH-Absolventen die GLEICHEN Karrierechancen haben wie FH-Absolventen. Auch das finde ich nicht selbstverständlich, da man immer wieder hört, dass man - je nachdem, was man für einen Abschluss hat - zum Teil in Unternehmen stagniert und die einem einen Riegel vorschieben. Ich war ehrlich gesagt (auch) überrascht, dass da - laut Aussage der Unternehmen - quasi kein Unterschied gemacht wird. Aber das hat unsere Recherche eben ergeben.
"Aber es ist nunmal einfach nicht das Selbe auch wenn einem das von überall immer suggeriert wird. Nicht besser oder schlechter, einfach nicht das Selbe."
- Das sage ich auch an keiner Stelle der Reportage, dass es sich bei Uni und FH um das Selbe handelt. Im Gegenteil. Jeder Hochschulform hat andere Schwerpunkte und Vor- und Nachteile. Insofern sind wir uns da einig ;)
LG, Tim
Tim Schrankel wow super für deine Stellungnahme so eine detaillierte Antwort hatte ich nicht erwartet. Ich verstehe deine Argumentation (auch im Video) nun etwas besser. Ich habe mir das Video nochmal angesehen und gebe zu, dass ich hier und da vorschnell geurteilt habe. Ich bleibe dabei, dass mir der Unterschied von Uni und FH nicht deutlich genug hervorgehoben wurde. Das ist aber ein sehr subjektiver Eindruck von mir und mag jeder anders auffassen.
Noch einmal zur Frage an die Unternehmen: Ich wollte damit sagen, dass die allgemeine Frage, ob Unternehmen generell FH Absolventen einstellen, nicht sehr interessant ist. Klar gibt es "mal" ein Unternehmen, welches nur Uni Absolventen nimmt, die meisten nehmen doch nun aber wirklich beide...Das hätte doch schon längst große Schlagzeilen verursacht, wenn jetzt 9 von 10 Unternehmen nur Uni Absolventen nehmen würden. Viel interessanter hätte ich beispielsweise die Frage gefunden ob dieses oder jenes Unternehmen Stellenangebote hat, für die AUSSCHLIESSLICH Uni- oder FH- Absolventen eingestellt werden oder ob sich generell in jeder Stelle, die für Absolventen offen steht beide Absolventen bewerben können. Mir ist aber natürlich auch klar, dass man in diesem Fall vermutlich wenig konkrete Auskünfte von den Unternehmen bekommen hätte ;)
Also ich habe an der FH zwar eine Empfehlung, in welchem Semester ich welches Modul belegen könnte, damit es optimal aufeinander aufbaut, aber die hat man meines Wissens nach an einer Uni auch. Im ersten Semester wurden mir meine Module bereits zugeteilt, wie auch einem Freund an der Uni. Ansonsten muss ich mich auch komplett allein organisieren, muss sehen, wann ich wo aufkreuze und wie ich an Informationen komme, ob ein Abgabetermin ansteht oder sonstiges. Meine Prüfungen muss ich ebenfalls alleine organisieren und mir überlegen, wann ich welche Prüfung antreten möchte.
Ein wichtiger Aspekt, der Uni-Absolventen häufig besser dastehen lässt, ist auch, dass sie gelernt haben, sich unter einer großen Zahl von Leuten durchzusetzen. An der FH spielt Gruppenzusammenhalt zum Teil eine große Rolle, man möchte seine Kommilitonen gar nicht unbedingt übertreffen. Jedenfalls nicht in echter Konkurrenz. Bei der Anonymität der Uni wird man vielleicht eher zum Einzelkämpfer, auch wenn Freunde und Lerngruppen auch in der Regel Teil davon sind, aber das ist ja eine abgegrenzte Gruppe.
Wir haben im Gegensatz zu vielen Unis nur eine Klausurphase pro Semester, keine Anwesenheitspflichten, Übungsabgaben per Servertest und völlig beliebigen Studienaufbau.
Die meisten Leute kennen genau eine Hochschule - ihre eigene. Ich finde es unglaublich, wie trotzdem jeder seine Meinung dazu abgeben will, wie sich die verschiedenen Studienformen auswirken. Ihr wisst es nicht. Nicht im Ansatz. Ihr habt keine Ahnung, welche Eigenschaften eure Uni im Vergleich zu anderen Unis hat, ihr habt keine Ahnung, wie Fachhochschulen arbeiten.
Es kommt auf die Uni/FH an, nicht darauf, ob es eine Uni/FH ist
ich selber bin fh absolvent - was für mich auch eine uni ist, eine technische uni - und habe einen bachelor in wirtschaftsinformatik und arbeite erfolgreich für pwc
es juckt gelinde gesagt niemanden ob fh oder uni, bachelor ist bachelor, in 10 jahren fragt keiner "fh oder uni" - was letztlich zählt sind die skills, die soft skills, das auftreten, die grund intelligenz und vor allem die kontakte (vitamin b)
selbst eine uni karriere ist mit fh abschluss möglich, man muss nicht unbedingt an der uni sein um später den doktor machen zu können
macht euch also nicht verrückt, es wird zuviel erzählt und verzählt von irgendwelchen ahnungslosen
Hast du denn nach deinem Bachelorstudium noch einen Master draufgesetzt oder bist du direkt nach deinem Bachelor in den Beruf gegangen? Und wie ist die Arbeit bei pwc? Arbeite aktuell selber als Werkstudent bei einem mittelgroßen Wirtschaftsprüfungsunternehmen und mich würde interessieren, wie es bei einem der Big 4 so ist.
Bin aktuell selber an einer größeren FH und studiere dort International Business, bin aber unschlüssig, ob ich nicht eventuell wechseln soll, bspw. nach Mannheim, Münster oder Maastricht.
sgefreak1989 Wie die arbeit bei pwc ist würde mich auch interessieren. Hast du damals auch deine Bachelorarbeit bei pwc geschrieben, ich überlege mich dafür zu bewerben, falls es für mich interessante Themen gibt.
hey leute
master habe ich nicht, was ich aber später gerne mithilfe von pwc nachholen würde, denn in thema fortbildungen wird den mitarbeitern gern geholfen da es für pwc auch attraktiv ist wenn ihre mitarbeiter fachlich top qualifiziert sind
wie die arbeit bei pwc ist? du bekommst viel geboten, musst aber auch viel leisten, du hast also druck - allerdings ist das kein negativer sondern positiver druck, es wird einem sehr geholfen und versucht die atmosphäre positiv zu gestalten, die stimmung unter den kollegen untereinander ist sehr nah und kollegial - es kommt halt natürlich drauf wer der vorgesetzer ist und in welcher abteilung man sich befindet
fachlich wird von einem nicht viel erwartet, noten praktika usw spielen nur anfangs eine rolle um überhaupt dort den fuss reinzubekommen, danach zählen wirklich deine softskills und deine grundeinstellung, ich erlebe oder habe hier leute erlebt mit top praktikas im ausland und masterabschlüssen die auf dem papier geeignet waren aber dahinter war dann meist nichts vorhanden, weder menschlich noch fachlich, die bekommen das dann nach einiger zeit auch zu spüren...
und ach ja, meine bachelor arbeit habe ich auch dort geschrieben, da hat mir jemand den ich bei pwc kannte den kontakt hergestellt :D und schwupdiwups durfte die ba dort machen
stimmt nicht. bei den big 4 gibt es durchaus bereiche, in denen so gut wie nur uni absolventen arbeiten oder eben fh absolventen mit absolutem top-abschluss.
@jam ha
falsch
Wow. Passend, genau jetzt wo ich mich für die Uni/Fh bewerben will. Super interessant zu hören und sehen, wo dort die Unterschiede liegen. Werde zwar in einen ganz anderen Bereich gehen, sber trotzdem auch für eine allgemeine Information zu dem Thema super hilfreich. Danke für den Beitrag
Das freut mich sehr zu hören :) Gerne!
FH ist noch wie im Abi und an der Uni ist man aus sich allein gestellt und man hat Unidozenten deren Ziel es ist so viele Studenten wie möglich zum abbrechen zu bringen. Und die Noten sind auch extrem vom Dozenten abhängig.
Interessanter Beitrag!
Für mich käme eine FH nicht in Frage. Das liegt aber daran, dass mein Studiengang nicht an der FH angeboten wird.
Bin nach dem Abi mit voller Absicht auf die FH. Hab ein Top Studium abgeliefert und wurde von meiner Firma, bei der ich dank FH ein 6 monatiges Praktikum absolviert habe darum gebeten, meinen Bachelor bei Ihnen zu schreiben und während meines Masters gleich weiter dort zu arbeiten. Diese Nähe zum Unternehmen und die Chancen die daraus entstehen bietet die Uni nicht. Ursprünglich hiess es auch das meine Firma eigentlich nur Uni- Absolventen in Betracht zieht, aber wie soll das denn bitte gehen mit 21 ausstudiert und schon Berufserfahrung zu haben? ;) Da war mein Lebenslauf mit Praktikum und Nebenjobs deutlich attraktiver und nach dem Bachelor an die Uni gehen aber mit Job in der Tasche war der bestmögliche Weg. Ich bin aus meinem Team jetzt schon nicht mehr wegzudenken. :) Über die FH kommt man auch zu den Big4 wenn man denn so will
Ich hab ein Semester an der Frankfurter Uni, und nun eins an der Frankfurt University (fh) studiert. Ich finde lernen in kleineren Kursen weitaus effizienter und die Studenten sind ambitionierter weil weniger abbrechen. Ich sehe für mich nur Vorteile.
Studiere auch in Frankfurt(Fh) und kann dir nur zustimmen.
Keine Ahnung woher dieser Mythos kommt.
Mein ehemaliger Mitbewohner hat zuerst 3 Semester Chemie studiert an der Uni. Wurde ihm dann zu zeitaufwändig, bzw. theorielastig. Er hat sich dafür entschieden, lieber an die FH zu gehen und Werkstofftechnik zu studieren. Hatte dann einen guten Schnitt, wurde sofort von ner Firma übernommen. Ich sitze hier, mit meinem 1,4 Master Abschluss der Uni (ja, die Sprachen und ja, unnötig, bla bla ich hörs schon) und kriege satte 12€ die Stunde momentan bei der Schülerhilfe. (Auch nur als Nebenjob gedacht, aber egal) Für den gleichen Aufwand meinerseits und die gleiche abgeschlossene Ausbildung würde ich in Australien um die 80 000 AUS$ an einer renommierten Schule/Uni verdienen. Momentan siehts ja sogar bei uns an den Unis immer mehr nach Honorarbasis aus, d.h. keiner wird überhaupt mehr fest eingestellt. Ein Armutszeugnis.
ich selbst bin an der Uni (Ingenieur bereich) und vergleiche oft mit ehemaligen schulkollegen, die jetzt an einer FH (ebenfalls imgenieursrichtung) studieren. Was die mathematischen skills usw. angeht liegen dazwischen, ohne zu übertreiben, welten.
TheDustyRavage : teile deine Meinung...habe einen Dipl.ing (fh) und einen Master an der tu absolviert. In der Tat ist das Niveau an der Uni höher einzuschätzen.
Da ich an Uni und FH studiert habe kann ich dir zustimmen, nur habe ich meine Matheskills im Berufsleben fast gar nicht mehr anwenden müssen... Jedenfalls nicht die, die man an der Uni lernen mußte. FEM-Berechnungen mach ich ja nicht von Hand...
Der Witz ist das dieses mathematische Können in der Praxis kein Mensch braucht, der nicht in die Forschung geht.
Die Wochen und Monate die du dich auf mathe 4-6 vorbereiten musstest, haben deine Kollegen relevante technische Fächer gehört und Projekte bearbeitet. In der Industrie reicht es seit es Computer gibt Abiturmathematik sicher zu beherrschen, selbst wenn man in die Entwicklung geht. Ich dachte auch immer "es uns geht nicht um mathematik sondern um logisches denken". Das stimmt leider gar nicht, mein Denkvermögen hat es nicht verbessert mich mit noch mehr Mathe zu quälen. Dummerweise vergisst man die Mathematik acuh sehr schnell wenn man sie nicht benutzt. Und wie du selber weißt nutzt man selbst im Studium kaum mehr als Mathe 1&2, es sei denn man ist ETI
An der FH ist eben beweisen nicht relevant, es wird mehr auf die Sicherheit beim durchführen von Berechnungen Wert gelegt. Außerdem sind die Mathe Kurse auf die späteren Module ausgelegt, also man lernt das was man braucht. Also es ist nicht unbedingt leichter, sondern die mathematische Grundausbildung verfolgt ein anderes Ziel.
Was mir damals noch vor Studienbeginn gesagt wurde:
Am schlechtesten angesehen vom Abschluss ist das duale Studium, da viele das wohl nicht als vollwertiges Studium betrachten würden.
Zwischen FH und Uni wird deutlich weniger unterschieden. Uni ist sehr theoretisch gehalten. An FHs (selber auf einer), ist es deutlich praxisorientierter. Wir haben viele Laborpraktika sowie auch "Berufspraktika" in denen man gewisse Zeit im passenden Bereich arbeiten soll. Laut den Mitarbeitern meiner FH, gehen die meisten nach dem Studium hier direkt auf den Arbeitsmarkt weil die Firmen "ihnen die Studenten förmlich aus den Händen reißen" würden.
Was ich zu 100% wieder so machen würde:
Ausbildung nach dem Abi!!
Bin mitten im Mechatronik-Studium an einer FH und muss sagen,
die Azubi-Zeit als Mechatroniker wird mich mein Leben lang begleiten.
Ich bin schon ein praktisch veranlagter Mensch, und für mich wäre es einfach
absolut unbefriedigend gewesen, wenn man nach dem Studium nicht mal
eine Wechselschaltung und zwei Steckdosen an die Wand klatschen und
VDE-richtig prüfen kann.
Ich könnte mir das Studium ohne Ausbildung gar nicht vorstellen.
Also mein dad hat fh. Er war mehrere Jahre lang in verschiedenen Führenden Positionen bis Assistent der Geschäftsleitung eines 10000 Mann Konzerns und hat jz mit 53 Jahren seine Arbeit niedergelegt und genießen seine restliche Zeit und geht 2 Jahre auf Weltreise.
Hört sich sehr schön an👌
Was hat er den studiert?
Und wie sieht’s mit dem ABI aus? Wird da allgemein wert drauf gelegt ob man ‚nur‘ fachabi oder allgemeines Abi hat nach dem Studium?
Das ist dann komplett egal
haha. Ja, na klar. Mit einem Fachabi darfst du ja nicht an einer Uni studieren. Desqegen heißt das Abi ja auch: Allgemeine Hochachulreife. Vs. Fachhochschulreife.
@@connorkenway6845 stimmt so nicht. In Hessen und in Niedersachsen kann man an allen Universitäten studieren. Bloß Lehramt, Jura und Medizin gehen nicht. Es macht also (fast) keinen Unterschied in diesen Bundesländern
@@connorkenway6845 Das ist faktisch falsch. Abitur, Fachabitur und Fachhochschulreife sind etwas komplett anderes. Mit einem Abitur hat man (in der Theorie) keine Einschränkungen, wo und was man studiert. Bei einem Fachabitur darf man an Unis studieren, allerdings nicht an jeder, sondern man ist eben fachgebunden. Und bei der Fachhochschulreife darf man an jeder Fachhochschule studieren, an Unis nur in Ausnahmefällen. Dies ist soweit ich weiß mit besonderen Aufnahmeprüfungen und Notendurchschnitten möglich. Allerdings gibt es in manchen Bundesländern auch Unterschiede. Ich habe selbst die Fachhochschulreife und merke selbst, dass man mit diesem Abschluss was Studiengänge betrifft schon eingeschränkt ist, aber dennoch Möglichkeiten hat Karriere zu machen wenn man das will.
@@hansimgluck505 mag sein, dass es da Ausnahmen gibt. Hier wo ich wohne, ist es wohl anders. Und ja, es gibt ja inzwischen viele Wege, zB. Berufsausbildungen, die zum Studium im Anschluss qualifizieren...
2:53; das ist nicht unbedingt ein unterschied zwischen UNI und FH, ich weiß von ein paar Freunden, die an der FH aachen Wirtschafts-Informatik studieren, dass sie dort auch sehr volle Kurse von im ersten Semester teilweise 400 Leuten hatten, während ich an der RWTH in Geschichtswissenschaft selten mehr als 100 Personen pro Vorlesung habe und in Seminaren meist 20-30 Komilitonen und ein sehr enges Verhältnis zu den Dozenten (natürlich ist Geschi jetzt auch kein vielstudiertes Fach, ich kenne auch ein paar Physik studenten an der RWTH, die mir sagen konnten, dass sie auch um die 700 Mann in ihren Vorlesungen haben)
Dass jeder Studiengang an der Uni wirklich forschungsorientiert ist, bezweifle ich....
Ich glaube, seit der Bologna Reform ist der Unterschied zwischen FH und Uni deutlich geringer geworden. Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung nur das bestätigen, was Florian gesagt hat:
Was für einen besser geeignet ist, kommt darauf an, was für ein Typ man ist.
Ich studiere zur Zeit selbst an einer FH Soziale Arbeit. Ich hatte zuvor einen anderen Studiengang an einer Uni begonnen, aber sowohl das Fach, als auch der Alltag an der Uni haben mir nicht gefallen. Es war mir alles zu unpersönlich und hektisch.
Das Studium an der FH finde ich jetzt vergleichsweise auch nicht einfacher. Stress habe ich auch hier, aber die Beziehungen zwischen den Studierenden, sowie auch die Kontakte zu den Profs sind viel angenehmer. Es ist persönlicher, familiärer und ich habe hier in der Lehre auch einen deutlich stärkeren Praxisbezug, was, im Sozialwesen, sogar oft bevorzugt wird. Für mich war es definitiv die richtige Entscheidung.
jap ich habe mich auch schlecht gefühlt nachdem ich von Uni auf die FH gewechselt habe, ich bereue es nicht und war die beste Entscheidung meines Lebens👍🏽
Ich habe Unternehmen erlebt, da kommt es erst mal auf die Fähigkeiten an, das wird überprüft durch ausführliche Gespräche. Denn wer heute alles durchs Studium geschleift wird und sich irgendwie durchmogelt (egal ob Uni oder FH), ist unglaublich. Und auch unter Leuten mit normaler Ausbildung sind häufig kompetente Leute. Und der Aufstieg erfolgt eh nach Fähigkeit bzw. der Menge an produzierter heißer Luft ...
Bitte dasselbe nochmal mit Bachelor vs. Master untersuchen!
Ein tolles und informatives Video, spannende Arbeitgeber und ein spannendes Thema
Meine Erfahrung ist, dass bei großen Konzernen Uni Absolventen schon bevorzugt werden.
Ich studiere an einer Dualen Hochschule. Habe ein festes Anstellungsverhältnis, verdiene festes Gehalt monatlich, habe eine 4 Raum Wohnung und ein eigenes Auto und lebe recht gut für den Status eines Studenten. Ich verstehe in keiner Weise, wie man freiwillig an eine echte Universität gehen will um einen Bachelor in einer Fachrichtung zu machen, die es auch an einer FH oder DH geben würde. (Jura, Medizin etc. mal ausgenommen). Ich lerne täglich vor Ort mit 34 Personen in einem Schulähnlichen Klassenzimmer und kann in den Vorlesungen entspannt Fragen stellen. In einem Vorlesungssaal mit 400 Personen geht das nicht.
Es ist wirklich ein sehr angenehmes Lernen, welches ich nur weiter empfehlen kann!
Es ist doch so schön, dass wir es uns aussuchen können, was wir machen wollen ✌️😊
Endlich mal jemand der mir alles kurz, schön und knapp erklärt hat.
Dankeschön!
Die Frage nach der Karriere ist grundsätzlich falsch,
zeigt in meinen Augen Profil- und Charakterlosigkeit auf
und legt Zeugnis ab über den Zeitgeist.
Ich studiere doch nicht um Karriere zu machen.
Ich studiere um etwas zu lernen!
Und wenn am Ende dann ein "Karriere Papier" deinen Chef gemacht hat,
fragst du dich wie der wohl jemals Chef werden konnte?
Weil der als Persönlichkeit total ungeeignet erscheint?
....mysteriös....
Vielen Dank für das Video
Es hat mir bei vielen Entscheidungen sehr geholfen
Ich bin eben auf dieses Video gestoßen und bin ziemlich erleichtert. Ich habe gerade mein Abitur gemacht (vor ein paar Tagen war Zeugnisvergabe) und wie jeder andere aus meinem Jahrgang bin auch ich am Überlegen, wie es nun weitergeht. Ich habe vor, Nautik zu studieren. Da dieser Studiengang laut meinen Kenntnissen an Universitäten nicht existiert, werde ich an einer Fachhochschule studieren. Letztens hat mich eine Freundin gefragt, was ich denn besser fände, was mich erstmal ein bisschen stutzig gemacht hat. Mir war nicht klar gewesen, dass einige so so sehr zwischen Fachhochschule und Universität unterscheiden. Mir persönlich ist die Form jedoch egal. Ich habe eine ganze Weile darüber nachgedacht, Romanistik zu studieren, was ich an einer Universität gemacht hätte, bis ich auf Nautik gestoßen bin. Ich habe mich für Nautik entschieden, weil es mich interessiert, nicht aufgrund der Art der Hochschule. Allerdings hat mich dieses Video ziemlich beruhigt, weil ich doch ein wenig besorgt um eventuelle gravierende Nachteile einer Fahhochschule im Vergleich zu einer Universität war. Danke für diese Informationen!
Falls du das liest. Wie lief das Studium?
@@lucal1740 Sehr gut, ich bin jetzt seit circa einem Dreivierteljahr fertig und fahre nun als Wachoffizier. ☺️
Es kommt alleine auf den Studiengang an, aber FH bachelor geht zumindest im Ing. 7 Semester plus Abschluss, an der Uni sind es nur 6 Semester, daher ist an der Uni der Master Pflicht an der FH ist man mit dem Bachelor schon gut für die Industrie gewappnet
8:56 wie der total unlogisch rundet um seine Behauptung zu verbessern. Bei dem einen rundet er auf und bei dem anderen ab....
Interessant und aufschlussreich. Danke!!!
Vielen Dank für das Lob! Freut uns sehr zu hören.
Wahnsinn die Diskussion interessiert niemanden mehr, denn jeder der weiss dass es sich um gleichwertige Abschlüsse handelt. In der Bewerbungsphase kommt es auf die praktische Erfahrung an damit man in ein AC eingeladen wird und dann werden die Karten neu geschmischt.
Ich bin Ingenieure mit einem Bachelorabschluss von einer FH und bewusst von der Uni an die Fachhochschule wegen dem höheren Praxisbezug gewechselt. Das Studium wird einem an der FH, durch die größere Nähe zum Lehrpersonal, deutlich leichter gemacht. Was ich zusätzlich empfehlen kann, ist es neben dem Studium eine Werkstudentenstelle anzunehmen. Beim späteren Einstieg in den Beruf, zahlt sich das bei den Gehaltsverhandlungen deutlich aus, weil man schon einige Jahre Praxiserfahrung mitbringt.
Ich war erst an einer Uni und jetzt an der FH. Es ist schon ein wenig leichter. Aber es sind keine Welten wie manche hier schreiben. Und ganz ehrlich, wenn ich am Ende mit dem FH Abschluss ein fast gleiches Einstiegsgehalt bekomme warum soll man sich den Mehraufwand an einer Uni geben? Ist doch einfach nur bekloppt. Ich brauche kein Abschluss für mein Ego. Reicht, wenn ich meinen Job liebe und mein Konto solide gefüllt ist.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mitgeteilt hast
Kannst auch mitteilen wo du studiert hast? Also welche Uni und dann welche FH? :)
Sehr gute Reportage und das einzig gescheite, was ich auf TH-cam diesbezüglich gefunden habe. Danke!
Keine Chance auf Karriere? Dude, ich hab grade mal einen Realschulabschluss, da wäre ein Abschluss auf einer FH ein Traum
LordKniife01 Ist möglich. schau mal, ob du Fachabi oder Abi per Abendschule nachholen möchtest, danach kannst du an die FH.
habe nicht gesagt dass es unmöglich wäre. Aber das tut jetzt auch gar nichts zur Sache. Ich verstehe nur nicht wie man drauf kommt zu behaupten dass niemand der nicht auf einer Uni studiert hat keine Chance auf Karriere hat. Das wirkt mir fast wie
>Du warst nur auf einer FH? Pff lächerlich
>Alle Menschen mit nur Abi, Real oder Hauptschulabschluss sind sowieso Untermenschen
Das ist jetzt vielleicht etwas übertrieben ausgedrückt aber ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will.
Dieser Videotitel lässt es für mich jedenfalls so darstellen als wäre studieren das Maß aller Dinge und wer es nicht tut ist wie gesagt nichts wert und gehört zur Unterschicht, oder um es nicht ganz so übertrieben auszudrücken: ''wäre nicht normal''.
LordKniife01 Ah, sorry, dann hab ich dein Kommi falsch interpretiert 😊. Also ich finde das ganze Gebashe auch völlig übertrieben, also sowohl das von den Leuten mit Ausbildung gengenüber den Studienabschliessenden, als auch von denen mit Studium gegenüber denen mit Ausbildung. Es ist doch ganz egal was man für einen Weg gewählt hat, man ist deswegen nicht besser und nicht schlechter. Und ganz wichtig, es braucht auch beide. Wir sind gegenseitig aufeinander angewiesen.
Bill Gates hat auch die Uni abgebrochen, und ist heute steinreich.
@@sss5754 Steve Jobs, Gabe Newell und Mark Zuckerberg auch. Das sind verdammt die 3 reichsten Menschen im digitalen Bereich überhaupt. Frank Thelen falls den jemand kennt außerdem auch Informatik abgebrochen um sein Unternehmen aufzubauen.
Ich habe mich nach meinem Fachabi zwischen Uni und Hochschule entscheiden können, weil ich bei beidem angenommen wurde und habe mich dann für die Hochschule entschieden. Die Sichtweise aus der berichtet wird habe ich nie von irgendjemandem in meinem Umfeld erfahren. Mein Vater arbeitet als Personalleiter & auch er meinte immer es wäre eigentlich egal.
Also hier in Österreich ist es eher umgekehrt. Als ich überlegt habe zu studieren, haben alle gesagt: "Geh zur FH, da hast du es nachher leichter". Und was man so hört, stimmt das für bestimmte Bereiche auch. Die Kooperation mit der Wirtschaft ist sehr viel enger als bei einer Uni. Außerdem ist der Unterricht praxisbezogener.
DerKanal in der wu top league hat man viel engere kontakte zur wirtschaft..
außerdem kommt es auf die fh& den studiengang an. kann man nicht pauschalisieren
Ja stimmt, ich glaube auch dass es regional sehr unterschiedlich ist. Alles in allem, muss man sich jede Schule gesondert anschauen, und kann nicht sagen, dass das eine oder das andere besser ist.
4:35 um so fertigen ich, verbrochen und kaputt, dann ich stattdesen bevorzuge mindest Geld gewinnen und arbeit bei EWM. Ich Möchte ein video über kurze Karriere und es auf Distanz. Was häng mit baumachine zusammen, könnte ich Kurz studieren? wie Sanitier, Klempner, elektriakl, und so weiter.... karriere ohne Studie? es ist möglich?
Mein Vater war nur 5 Jahre in der Schule, folglich halt nicht in Deutschland. Seit 25 Jahren erfolgreich selbstständig und hat sich seinen Traum verwirklicht. Es ist scheiss egal welche Vorraussetzungen man hat, jeder kann alles schaffen, es kommt immer auf die Eigeninitiative an.
Danke dir das war wirklich sehr hilfreich
Ich würde den Wechsel zur FH immer wieder wählen.
Wieso
Komisch, dass dieses Video in meinen Vorschlägen war, aber dann will ich mich halt auch mal dazu äußern. Meines Erachtens nach sind FH und Uni absolut gleichwertig, sie orientieren sich lediglich anders. Es ist besser man studiert an einer Uni, wenn man später in die Richtung Forschung gehen möchte. Fachhochschulen hingegen bieten viel, viel bessere Praxisorientierung.
Im Endeffekt ist es sowieso nur wichtig, "wo" man studiert hat. Ich studiere derzeit an der renommiertesten technischen FH Österreichs und gehöre damit zu den 15-20% die dort aufgenommen worden sind. An den meisten Unis wird hingegen so gut wie jeder aufgenommen solange man die schulischen Voraussetzungen mitbringt.
Außerdem kann ich persönlich keinem den Bachelor empfehlen. Wenn ihr studiert, dann sollte man es gleich ganz bis zum Master durchziehen. Mit einem Master im richtigen Bereich verdient man immer ganz gut :)
Super Video! 👍🏽🤗 Ich studiere dual Wirtschaftsinformatik und bin damit sehr zufrieden. Dieser ganze Notendruck und das ewige Lernen, das man bei Unis hat, fällt weg und dafür kann man gleich schon anpacken und sehen, wie das Gelernte im Unternehmen umgesetzt wird. Nebenher kann man genug verdienen, um sich selbst zu versorgen und hat supi Berufsausichten. Natürlich ist es teilweise auch sehr stressig, da man ja zusätzlich arbeitet, aber das nimmt man dann eben in Kauf.
Ich finde man sollte den Weg des dualen Studiums noch viel mehr thematisieren. Viele denken iwie gar nicht daran.
Viel Erfolg fürs Studium. 😊
@@reporter-offiziell Vielen Dank! 😊
Tolle Reportage! Fände einen Vergleich mit privaten Hochschulen noch sehr spannend, ob sich die „Investition“ lohnt oder eher sogar Chancen verschlechtert.
Danke für den Themenvorschlag! Haben wir uns direkt mal notiert📝
Ich selbst werde im oktober anfangen zu studieren und habe mich für beides eingeschrieben. Wenn man ehrlich sein soll glaube ich ja uni ist viel angesehener. Es ist selbstverständlich das kein unternehmen auch im ansatz da offiziell differenziert. Nie im leben würden die des da schreiben. FH is cool aber wenn ich mein uni angebot bekomm werd ich auch safe an die uni gehen
Und, wofür hast du dich entschieden?
Das Video ist irgendwie total vorbeigegangen an der Fragestellung.
Kann man mit einem FH-Abschluss grundsätzlich erfolgreich sein? Natürlich! Warum denn auch bitte nicht. Auch die Leute da bohren nicht den ganzen Tag in der Nase?
Die Frage ist eher, werden Uni Absolventen für die erste Festanstellung bevorzugt? So wie es McKinsey auch gemeint hat. Hat man allgemein bessere Chancen am Anfang leichter einen Job mit nem Uni-Abschluss zu erhalten? SInd adäqaute Uni-Studiengänge schwieriger/umfangreicher? Wäre es deshalb gerechtfertigt, einem Uni-Absolventen mit einem schlechteren Schnitt (besser Ranking, aufgrund der vergleichbarkeit) den Vortritt gegenüber einem FH-Absolventen zu gewähren?
Ich studiere selbst an einer klassischen Uni. Viele meiner Freunde studieren das selbe Fach, jedoch an der FH. Es ist schlichtweg einfacher. Gleiches Fach, leichtere Aufgaben in den Klausuren und durch das ganze Studium hinweg.
liegt ja auch daran, dass du zu einem forscher ausgebildet wirst. die an der fh müssen nur anwenden
Ziemlich undifferenziert - das kommt immer auf die jeweilige Hochschule bzw Uni an. Hab selbst die Erfahrung gemacht, dass Freunde an der Uni Noten geschenkt bekommen haben, während das entsprechende Modul an der Hochschule viel umfangreicher und schwerer gestaltet war, sodass die Uni-Leute die Hochschul-Übungsaufgaben gar nicht lösen konnten. Deswegen behaupte ich im Vergleich zu anderen Leuten hier aber nicht, dass es überall so ist.
Nur etwas lustig ist, wenn man keinerlei Berufserfahrung hat oder gar Excel bedienen kann, aber sich im Internet so aufführt als sei man der CEO von Google.
Samu Leif kurze Aufklärung. Hochschule = Uni, du spricht immer noch von einer Fachhochschule. Wenn man diese Begriffe nicht auseinanderhält, ist das doch zuweilen recht verwirrend.
Andererseits denke ich, dass viel zu viel ausdifferenziert wird.
Bloß, weil ich an einer Uni studiere, werde ich ironischerweise von Leuten, die eine Ausbildung gemacht haben und von jenen, die an einer FH studieren, abschätzend angeschaut (was natürlich auch an der Geisteswissenschaft liegen kann, die ich studiere). Direkt ist man faul und verbringt den ganzen Tag im Bett. Was niemand sieht ist, dass du eben nicht alles geschenkt bekommst und zum Teil bis spät in den Abend irgendwelche Texte lesen musst, lernen oder schreiben musst. Wenn man lernt, kann man schon irgendwie durchkommen. Wenn man gute Noten will, die jeder irgendwie erwartet, erfordert es wesentlich mehr Aufwand. Ich kann wenigstens sagen, dass ich unheimlich glücklich mit meiner Studienwahl bin und es daher größtenteils unterlasse mich über abschätzende Kommentare und Blicke zu ärgern, die nur dazu dienen sich in seiner eigenen Haut wohl zu fühlen.
Bei diesem Thema ist es schwierig nicht allgemein zu werden. Ich habe mittlerweile nur noch mit anderen Studenten zu tun, weil das gegenseitige Interesse irgendwie größer ist. Menschen, die eine duale Ausbildung gemacht haben, wollen beispielsweise eigentlich nie wissen, wie der Studentenalltag aussieht. Sie wollen einfach nur die Klischees über Studenten bestätigt wissen und fragen daher erst gar nicht nach. Die Abwertung bestimmter Ausbildungsformen führt also zu gar nichts und schon gar nicht zu gegenseitigem Respekt und Anerkennung.
Ich habe gerade den Bachelor in BWL an einer FH abgeschlossen und kann definitiv sagen, dass man auf dem Arbeitsmarkt nicht benachteiligt ist. Neben meiner FH befinden sich in der selben Region eine Top- und zwei Elite-Unis. Trotzdem hatte ich als FH-Absolventin mit durschnittlichen Noten, ohne grosse Praxiserfahrung oder Vitamin B, die Wahl zwischen drei Top-Unternehmen (unter anderem PwC).
Von meinen FH-Freunden sind 8 als Wirtschaftsprüfer oder Consultant bei den Big Four, zwei bei IBM und einer bei McKinsey gelandet. Ich habe letztendlich die Stelle bei einem der renommiertesten Brands der Welt angenommen.
Wenn wir zur Bildung kommen, muss ich sagen, dass die FH aus mathematischer Sicht einfacher ist. Ausserdem wird der Wissenschaftlichkeit nicht die vertiefte Aufmerksamkeit, wie an den Unis geschenkt. Ich würde dies aber gerade in BWL nicht unbedingt als Nachteil betrachten, da man schlichtweg nur beigebracht bekommt, was Praxisrelevanz hat. Nur falls man in die Forschung will, ist dies ein Nachteil. Was ich an der FH toll fand, waren die Projekte, die wir gemeinsam mit den Unternehmen hatten. Während je 2-3 Monaten haben wir gemeinsam mit Unternehmen ganze Strategien entwickelt und in diesen Modulen habe ich auch mit Abstand am meisten gelernt.
Ich habe mit einigen geredet, die von der Uni zur FH gewechselt sind. Die haben gesagt, dass die Prüfungsvorbereitung an den Unis aufwändiger ist, da zu viel unnützer Stoff beigebracht wird und vor allem das auswendig lernen im Vordergrund steht. Dafür ist es während dem Semester an der FH anstrengender wegen den unzähligen Projektarbeiten. Im Endeffekt war der Stoff, den ich mit meinen Uni-Freunden verglichen habe, aber auf einem sehr ähnlichen Niveau. Ich denke es ist auch sehr von der FH/Uni abhängig, da ich an einer extrem guten FH war.
Im grossen und ganzen denke ich, liegt der Untrschied darin, dass die FH stärker in der Vermittlung von Skills und die Uni von Fachwissen ist. Da muss jeder für sich entscheiden, was besser zu einem und den beruflichen Wünschen passt.
Letztendlich habe ich zumindest in BWL gesehen, dass es keine grosse Rolle spielt, wo man studiert hat. Ich würde sagen, wenn das Fachwissen/ die Theorie im Berufsalltag die wichtigste Rolle spielt (wie in Chemie z.B.) ist wahrscheinlich die Uni die bessere Wahl. Stehen jedoch Skills im Vordergrund wie bei BWL oder Informatik kann die FH definitiv von Vorteil sein, da ich auch immer mehr Unternehmen sehe, die FH-Absolventen bevorzugen.
Wow nicht schlecht. An welcher FH hast du studiert?
@@ES-sv1gu kommst du aus der schweiz?
Fate Zero Ja tu ich, wir hatten aber auch eine Vielzahl an internationalen und vor allem deutschen Studenten
Ich habe drei Semester Medien-Management studiert, weil ich dachte das ist genau das richtige für mich, sowie es auch jeder andere dachte. Ich hab eigentlich gleich am Anfang gemerkt, das ist nichts für mich, mich aber trzdm weiter gequält weil jeder meinte: Oh aber schade das wolltest du doch immer das passt so zu dir.
Jetzt hab ich mich endlich abgelöst und eine Ausbildung als FaMI angefangen. Bin super happy damit aber stößt auf soooo viel Unverständnis. Danach kann ich ja immer noch studieren, aber hauptsache ich bin glücklich. Also sorry 💁🏼♀️
Wenn du den Leuten erzählst, dass du danach ja immer noch studieren kannst, ist es doch klar, dass das auf Unverständnis stößt. Du hast drei Semester studiert und wirfst sie mit der Begründung weg, sie ja später nochmal machen zu können? lol
@@MrTrollo2 ne nicht das gleiche, sondern was anderes. Sonst wäre es ja wirklich dumm abzubrechen.
Ich habe meinen Master an der Fh Ffm absolviert und arbeite im Bauunternehmen für das Projekt Terminal 3 Flughafen,auch mit Kollegen die an der Uni studiert haben. Es hat nichts mit dem FH oder Uni Abschluss zu tun. Wenn man will, schafft man es auch !
Ich war vor zwei Tagen mit meiner Uni auf einer Exkursion zu Siemens. Klar suchen die die Besten der Besten... Doch meinte er auch zugleich, dass Siemens Bachelor-Absolventen von der TH / FH einstellt, jedoch von der Uni nicht. Absolventen von der Uni benötigen definitiv einen Master, da er, also der Head of... das Bachelor-Studium an der Uni als Grundstudium ansieht.
Hat er auch Recht. Die ersten beiden Jahre sind absolute Grundlagen was MINT studiengänge an unis angeht. Was willste mit dem restlichem einem jahr vertiefend alles lernen?
Öffentlich sagen so Personaler natürlich nicht unbedingt, wie es wirklich abläuft.
Ich habe vor meinem Studium 2012, bei 15 Firmen angerufen und gefragt, ob es einen Unterschied macht, ob ich von der FH, Uni oder einer sehr guten Uni kommt. Ein einziger hat gesagt, er achtet darauf. Alle anderen war das scheiss egal!
doofe frage aber lohnt es sich noch bzw ist man mit 33/34jahren "zu alt" um nochmal an der FH zu studieren?
Moedaprince Mach doch die Erfahrung
Danke mein bester aber das war nicht meine frage ;) ich meine "lohnt" es sich wirklih noch in dem Alter zu studieren? vielleicht hat ja jmd anderes die erfahrung gemacht mit ende 20 anfang 30 und nochmal studieren und würde diese gerne teilen mit mir???? mfg
Was heisst für dich: es lohnt sich? Um persönlich weiter zu kommen, auf jeden Fall. Wenn du hingegen finanziell meinst, dann vermutlich nicht, weil die 5 Jahre, die du dann studierst, verdienst du, wenn überhaupt, nur wenig und musst dich halt sehr einschränken. Wenn in der Zeit Familienplanung anstehen würde, würde ich auch eher davon abraten, ausser es ist dein Herzenswunsch zu studieren und nimmst das alles in Kauf. Aber wenns dir, wie gesagt, nicht ums Materielle geht, sondern du nach mehr Wissen strebst, dann mach es. Fürs Lernen ist msn nie zu alt. Bei uns sitzen teilweise auch mal noch Rentner in den Vorlesungen 😊.
Moedaprince oder du machst ein fernstudium mit einem fh abschluss dann kannste nebenbei noch arbeiten
Moedaprince und was hast du gemacht ?
Wenn man an der FH studiert steht die zukünftige Arbeitsstelle im Fokus und an den Unis halt die Forschung. Doch einen Job bekommt man mit beinem Hochschultypen. Lieber nach Interessen und Stärken studieren als nach, "man sagt aber, dass..."
Studiere in Baden Württemberg an einer FH die für Elektrotechnik in Deutschland Platz 4 belegt. Kann sein die Uni wird höher angesehen, aber ist auch ne Lehre der anderen Art.
@@125percent3 Pforzheim
Ich fange im Herbst ein Studium an einer FH an. Ich bin jedoch aus Österreich und bei uns ist ein Bachelor/Master an der FH teilweise sogar angesehener als ein Abschluss an der “normalen” Uni. Krass was es da für Unterschiede gibt, das hab ich gar nicht gewusst.
Dann wünschen dir wir dir natürlich viel Erfolg für dein Studium!
Nach meinem bestandenem Abi auf einem Wirtschaftsgymnasium habe ich mich damals direkt in der Uni eingeschrieben. Mit einem relativ schlechtem Abi war die Auswahl begrenzt. Die Uni hatte mir überhaupt nicht zugesagt. Zum dritten Semester bin ich dann innerhalb meiner Fachrichtung BWL von der Uni zur FH gewechselt. Das Resultat war ein sehr guter Notenduchschnitt und Spaß am lernen mit angemessenem Aufwand. Seit mehreren Jahren arbeite ich nun in der Wirtschaftsprüfung bei einer Big4. Seit Anfang diesen Jahres wohne und arbeite ich in in den USA und prüfe hier die Finanzabschlüsse. Übrigens, sobald ihr andere Berufsqualifikationen in der Tasche habt (z.B. Steuerberater, WP-Examen) ist es komplett egal wo ihr euren Abschluss gemacht habt. Meiner Meinung nach ist es für den Bereich BWL insgesamt ziemlich egal ob Uni oder FH. Vielleicht ist die Uni noch für den Forschungsbereich interessanter. Neben einem ggf. gutem Notendurchschnitt und ggf. dem richtigen Studienschwerpunkt sind auf alle Fälle Praktika und/oder Werkstudentenjobs wichtig. Zum Beispiel bin ich damals an mein Praktikum im Personalmanagment bei einem großen Automobielkonzern nur über mein Engagment in einer studentischen Unternehmensberatung heran gekommen. Praxis, Praxis, Praxis ist extrem wichtig und fördert auch die Softskills. Die Uni abzubrechen war die beste Entscheidung, die ich damals hätte treffen können! Also lasst euch nicht unterkriegen und macht euch nicht fertig wenn es mal nicht 100% läuft ;)
Toll freut mich für dich ;)
Die Besoldung bei der Bundeswehr bzw. im öffentlichen Dienst
(Als Beispiel bei Ingenieuren) ist unterschiedlich.
FH Absolventen kommen im Einstieg in die Besoldungsgruppe A9 bis A13 und Uni Absolventen von A13 bis A16.
Ich glaube sie sind dort in der Zeit stehen geblieben. Einen formalen Unterschied zwischen einem Uni und FH Bachelor gibt es nicht. Das betrifft lediglich ein FH Diplom welches nach der Bologna Reform nicht mehr exisitert. "Bachelorabsolventen und Dipl. Ing. (FH) werden der 3. Qualifizierungsebene, also dem Gehobenen Dienst zugeordnet. Das entspricht den Besoldungsgruppen A 9 bis A 13. Im Bund werden diese Ingenieure in die Besoldungsgruppe A 10 eingeordnet. Ingenieure mit einem Masterabschluss bzw. dem Dipl.-Abschluss der Universität arbeiten im Höheren Dienst oder der 4. Qualifizierungsebene,"