Leute ich studiere Informatik an einer Uni. Wenn ihr etwas technisches studieren wollt und später an einem Unternehmen arbeiten wollt. Also ihr wollt nicht forschen oder dr. werden in dem Gebiet, dann geht auf jeden Fall zur FH. Dort sammelt man viel mehr Praxiserfahrung, was den Berufeinstieg auf jedenfall erleichtert. An der Uni hat man nur mehr Stress und Aufwand. Alles ist therotisch und mit komplizierten Beweisen, was man auf der Praxis nie braucht. Ich habe hier das Gefühl, man studiert länger und kriegt mehr Stress umsonst. Man hat auch am Ende kaum Praixserfahrung, was den Berufeinstiegt erschwert. Mit einem FH Abschluss habt ihr auch gleichen Chancen zum Job meiner Meinung nach.
Also meiner Erfahrung nach kann ich das so zusammenfassen, dass es extrem auf die gewählte Fachrichtung ankommt. In nahezu sämtlichen MINT-Studiengängen ist es für das spätere Berufsleben echt fast komplett egal. Natürlich hört sich RWTH, KIT und TUM immer gut an und ist sicherlich kein Nachteil, aber gerade im direkten Vergleich zur Wichtigkeit der „Target-Unis“ im WiWi-Bereich ist dieser Vorteil (leider) kaum zu berücksichtigen. Dann muss man sich halt fragen, ob es der vermeintliche Mehraufwand und dieses ewige Elite-Gelaber (was schnell anstrengend werden kann) von Profs und Co. wert ist. Deshalb würde ich einfach nach der Stadt und Uni schauen, in der ihr euch wohlfühlt und die euch (in sofern das im Vorfeld möglich ist) ein gutes Gefühl gibt. Dabei wird es bei MINT dann natürlich fast zwangsweise auf eine TU/TH herauslaufen, da besagte Studiengänge dort einfach im Fokus stehen. Dementsprechend kann man dabei aber auch wenig falsch machen :)
Ich habe sowohl an einer Universität als auch einer FH studiert. Meine Erfahrung: Dadurch, dass man an der Uni so viel mehr Freiheiten hat und seine Kurse und sein Lernpensum einteilen kann, war die FH mit dem strukturierteren Programm für mich deutlich angenehmer. Ich habe bei meinem Abitur schon sehr gerne Lerninhalte, die mich nicht interessiert haben, vor mir hergeschoben. Wer also zur Prokrastination neigt, insbesondere bei Themen die ihn nicht interessieren (und auch bei seinem Wunsch-Studiengang wird es immer Themen oder gar ganze Module geben, die einen weniger interessieren), wird wohl an der FH besser aufgehoben sein. Für die Suche nach Berufen spüre ich aktuell keinerlei Nachteile mit einem FH-Abschluss.
Eine kurze Frage: Wie viele Stunden muss man in einer Informatik Fachhochschule sein, und wie viele Stunden hat man außerhalb der Fh mit lernen verbracht?
Ich bin eigentlich ganz zufällig an eine FachHochschule mit 700 Studenten gestoßen und muss ganz ehrlich sagen, dass mir diese Klassendynamik sehr gefällt. Wir sind 16 Studenten im Kurs und können daher sehr viel mit den Dozenten besprechen bzw. jeder bekommt individuelles Feedback zu seinen Arbeitsschritten. Außerdem gefällt es mir, dass wir durch freiwillige Arbeit und viel Feiern die anderen Studierenden aus höheren Semestern kennenlernen. Auch haben wir viele Partnerschulen und jeder geht mindestens ein Semester ins Ausland. Generell kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass ich die FH wieder wählen würde.
Ich studiere an einer TH in Bayern und ich finde es ist großartig! Wir haben keine Anwesenheitspflicht, müssen aber ein paar Module oder Prüfungen zu bestimmten Zeiten abgelegt haben, um weiter machen zu dürfen. Ich liebe es, dass alles sehr praktisch orientiert ist. Für Innenarchitektur haben wir zB eine Holz- und Metallwerkstatt, in der man seine Projekte direkt in Prototypen umsetzen kann. Die Anzahl der Studierenden ist kleiner und die „Beziehung“ zu den Professoren persönlicher, was ich sehr gut finde. Es gibt auch zahlreiche Möglichkeiten um ein Auslandssemester zu machen und ein Praxissemester in einem Betrieb ist ebenfalls Teil des Studiums. Mir hat das sehr gut gefallen. Allgemein denke ich jeder muss für sich schauen welche Art Lerntyp er/sie ist und danach entscheiden.
Also ich habe mein Studium an der HS angefangen und bin dann nach 1,5 Semestern an die Uni gewechselt. Hab mich total falsch eingeschätzt. Als ich an dem Punkt war das Studium schmeißen zu wollen, hat mein Ausbildungsbetrieb (duales Studium) einen Wechsel an die Uni organisiert. Wollten nochmal einen "Neuanfang" wagen. Was soll ich sagen, eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Ich war glücklicher, hatte richtig Spaß und die Noten gingen durch die Decke :D Ich kann euch nur den Tipp geben, falls ihr Schüler seid und vor dem Abi steht, nehmt Angebote wahr um die HS und Uni kennenzulernen und informiert euch umfassend. Sich nicht ganz richtig einzuschätzen geht manchmal schneller als man denkt, obwohl man das Fach, welches man studiert, super interessant findet. Die Hochschule kann defintiv das Richtige für einen sein. Aber der Starre, super verschulte Lehrplan war für mich einfach nich das Richtige. Ich brauchte für das Informatikstudium einfach die "Freiheit" der Uni, um mich richtig auf das Studium einlassen, bzw. mich so mit den Themen auseinandersetzen zu können, wie es für mich richtig war.
Ich habe beides gemacht (BSc/MSc NaWi an der Uni, BEng ET an der FH). Die Sache mit Hörsaal und Klassenzimmer hängt eher vom Semester ab: Am Anfang großer Hörsaal, dann nach 2, 3 Semstern ist die Zahl der Studis schon so geschrumpft, dass ein kleines Klassenzimmer gereicht hat.
Ich war zu Beginn meines Studiums an einer hochgepriesenen Universität aber habe sehr schnell gemerkt, dass diese Art der Lehre und des Studiums (extrem theoretisch und unpersönlich) nichts für mich ist. Daraufhin habe ich zu einer Fachhochschule gewechselt und könnte nicht glücklicher mit dieser Entscheidung sein. Wie Niklas schon sagte kommt es sehr auf die Persönlichkeit an, was besser zu einem passt und ob man z.B. auch mit dieser Eigenständigkeit und Freiheit umgehen kann. Durch Freiheit kommt natürlich auch die Verantwortung, es tatsächlich auch auf die Reihe zu bekommen.
Mein Weg schaut genauso aus. Aber hast du dich schon bei Arbeitgebern beworben? Ich frage mich immer noch, wie ich das begründen kann. Der Wechsel von der Prestige-Uni zur HS schaut ja erst einmal wie eine Niederlage im Lebenslauf aus. Ich versuche da noch immer eine Formulierung zu finden, wie ich das begründen kann.
@@IroAppe Du könntest es damit begründen, dass du schon früh in deiner Karriere mehr praktische Erfahrungen sammeln wolltest und dir die Universität zu theoretisch und praxisfern war. Ich mache tatsächlich kein rohes Hochschulstudium sondern ein Duales (aber trotzdem an einer reinen Fachhochschule, keine Duale Hoschule) mit einem der größten IT Unternehmen Deutschlands als Partner und dort wurde ich auch gefragt warum ich wechseln will. Habe es dort im Job Interview auch so argumentiert, dass es mir einfach gefehlt hat, mein Wissen auch direkt in meinem Studium anwenden zu können.
Habe letztes Semester gewechselt von der Uni an ne fachhoschule und ich muss sagen, dass ich durchweg positiv auf meine Entscheidung zurückblicke. In einem Punkt muss ich dir widersprechen, an der fh kann man auch die Module frei belegen wie man will. Bei uns ist sogar so, dass jedes Modul in jedem Semester angeboten wird, an der Uni war es so, dass die entweder nur im Sommer- oder Wintersemester angeboten wurden und man so immer warten musste um die Vorlesung nochmal zu hören.
Mir hat die Anonymität an der Massenuni im Grundstudium tatsächlich sehr gut gefallen. Da ging es nur um Leistung. Kein Geschleime bei den Profs, keine "Netzwerke", jeder war einfach nur eine Matrikelnummer. Herrlich!
An der Uni herrscht bei uns in Übungen und Seminaren Anwesenheitspflicht, und jede woche müssen 4 übungsblätter abgegeben werden, im gesamten Semester darf man nur 2 Blätter pro Fach verhauen (unter 50% richtig), Einzelabgaben, und pro Übung muss man in 3 zufällig gewählten Sitzungen im Anschluss an die Übung einzeln ein sogenanntes 20 minütiges Überraschungstestat mit Doktoranden machen, und man muss 2 der 3 Testate bestehen... soviel zu studentenleben, bei 4 Übungen und 3 Seminaren die Woche + Wochendseminaren. Bzgl. Hausarbeiten hast du aber recht.
Chepau, hier endlich das erste Video, welches vorurteilsfrei die Aspekte mal wirklich wie den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Ich hatte das Vergügen mit beiden Hochschulformen, und kann das gesagte weitestgehend genau so unterschreiben, allerdings eine kleine Korrektur: Nich nur an der FhH ist es möglich ohne Abi zu studieren, in den meisten Bundesländern gibt es mittlerweile alternative Zugangsberechtigungen (in NRW z.B. Berufausbildung plus 3 Jahre Berufserfahrung, berechtigt dann freien Zugang zu Fachverwandten Studiengängen, gleich ob FH oder UNI, andere Fächer (ohne NC) sind über 2-4 Semester Probestudium zugänglich, fachfremde NC-Fächer über eine Zugangsprüfung). Alles weitere kann ich genau so bestätigen: Persönlich hat mir die FH vieeeeeel besser gefallen: Viel mehr Kontakt zu den Komillitonen, es geht im Prinzip sofort im ersten Semester an eigenverantwortliche Praxisumsetzung und die Betreuung durch die Dozenten und Professoren ist erheblich besser und der Kontakt persönlicher. Klar, auch an der FH gabs den/die ein oder andere/n "SackdozentIn, aber Schwund ist überall. Aber im großen und ganzen waren die meisten Lehrenden darauf bedacht, die Leute durch die Prüfung zu bringen. Die Lehrtätigkeit wird nicht als notwendiges übel neben der eigentlichen, superwichtigen Tätigkeit (Stichwort Forschen) wahrgenommen. Zudem ist die Verknüpfung an meiner FH zur Wirtschaft, und zwar Bundesweit, extrem eng. Schon in den unteren Semestern gibt es diverse möglichkeiten als Werkstudierender loszulegen (mein Studiengang war übrigens Technikjournalismus), und das sehr eigenverantwortlich, teils in eigener Projektverantwortung. Denn das schöne an dem Studiengang ist, dass man in einer Brückendisziplin tätig ist, von der ein gemeiner Journalist null Ahnung hat und dir in deine Arbeit sowieso nicht reinreden kann :D Leider hat die FH, speziell für meine persönlichen Umstände auch Ihre Schattenseiten: Freie Zeiteinteilung ist Fehlanzeige. Gefühlt ist alle 2 Stunden in irgendeinem Modul irgendeine Pflichtabgabe fällig, und zuweilen dergestalt, dass man drei schwindelige Sätze als Einführung zur Gesamtarbeit abgeben muss. Zudem permanente Pflichtseminare, Pflichtvorlesungen etc.pp, und genau dies provozierte dann leider zwangsweise meinen Wechsel, da ich in fortgeschrittenerem Alter und berufstätig bin ist es trotz bestem Zeitmanagement schlicht nicht möglich, das Studium in einem angemessenen Zeitraum zu beenden, da irgendeine Veranstaltung immer hinter dem Job zurückstehen muss (auch wenn mein Job schon sehr flexibel ist), und schon ist das ganze Modul für die Katz. Auch deine Ausführungen zur Uni kann ich so bestätigen: Ich musste schnell feststellen, dass mir die FH um ein vielfaches besser gefallen hat, gerade auch wegen des Kontakts und der permanenten Zusammenarbeit in den Modulprojekten / Modularbeiten, da viel Gruppenarbeit gefordert ist. An der Uni landet man erstmal in einem Chaotisch anmutenden Gewusel, verbringt gefühlt mehr Zeit damit, sich durch die völlig unstrukturierten, zusammengewürfelten Informationen zu wühlen. Für ein ordentlich organisiertes Content Management System haben die erhabenen Akademischen Lehrkräfte offensichtlich keine Zeit weil wichtigeres zu tun. Unkategorisierter Informarmationswust wohin man schaut. Zudem eben auch das im Video thematisierte Professorenklientel: Vorlesungen die eher Lebenszeitverschwendung sind, weil hinterher genau so schlau wie vorher, teils auch Thematisch völlig irrelevant, hauptsache es wurde noch irgendwelcher Stoff eingeworfen, von dem die Studierenden annehmen er könnte doch irgendwie prüfungsrelevant sein. Professoren sind in Teilen froh, wenn Sie nicht mit der anweseheit eines beratungsbedürftigen Studierenden belästigt werden, 3 Minuten nach Sprechstundenbeginn ist Prof.Dr. verschwunden, weil es kam ja keiner etc. pp. Ich habe natürlich auch Freunde die das an der Uni ganz anders erlebt haben, aber die positiven und negativen Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis halten sich da in etwa die Waage (ein Bekannter hat nach der Juniorprofessur die Habillitierung abgelehnt, weil ihm das Professorengehabe nur noch gegen desn Strich ging, und die Aufnahme eher einem Freimaurer-Aufnahmezeremoniell gleicht... Persönlich würde ich selbst immer die FH vorziehen, und die einzigen die permanent eine Niveaudiskrepanz postulieren sind ohnehin nur einzelne Studierende aus den Studiengängen welche Naturgemäß diverses Bonzenklientel anzieht (WiWi, International Management of irgendwas, etc. pp) Lektorat ist heute dicht, Text bleibt wie er ist und ohne Korrektur :D
Toll zusammengefasst und schön gegenübergestellt. Ich habe selber auch an einer Uni in Hamburg studiert und mir eben auch des Öfteren genau diese Frage gestellt: „wofür lerne ich das jetzt nochmal genau?!“ 😅 Das ist dann tatsächlich erst deutlich später und vor allem im Master klar geworden.
Ich habe technische Physik an einer FH studiert und muss sagen, dass (zumindest bei uns) ein paar Dinge anders waren. Es stimmt, dass in den Vorlesungen wahrscheinlich deutlich weniger Studenten sitzen aber es gibt durchaus auch Ausnahmen. Ich erinnere mich da im 1. Semester an die Mathematik 1 Vorlesung die wir mit den Informatikern zusammen hatten und da musste ich auch ein paar mal auf der Fensterbank sitzen :D. In den höheren Semestern hat man aber deutlich gemerkt, dass der Betreuungsschlüssel stark gestiegen ist, weil eben auch nicht mehr viele Studenten da waren (wir waren am Ende noch 12). Das führt dazu, dass man seinen Prof (die ja auch u.a. Praktika betreuen) auch auf der Straße in der Stadt grüßt und die einen auch erkennen und ggf. noch kurz mit einen reden (fand ich sehr cool). Bei uns war die Modulbelegung auch relativ frei. Wir konnten also auch Module später prüfen lassen oder welche vorziehen. Ich weis aber von Freunden die andere Dinge studieren, dass es da strenger geregelt ist, wie z.B. du musst 45ECTS haben um dieses und jenes belegen zu können. Allgemein hat sich mein Fachhochschulstudium von der Freiheit her wie ein Universitätsstudium angefühlt ich habe sozusagen beide Vorteile mitgenommen :D
Fernunis besitzen in der Regel ein schlechteres ansehen, zu unrecht meiner Meinung nach. Wenn du berufsbegleitend studierst zeigt das vorallem eins - du bist belastbar und leistet mehr als andere. Aber nach dem ersten Job ist es eh Wurst, gerade in den technisches Jobs zählt vorallem die Berufserfahrung.
Also ich hab meinen Bachelor Maschinenbau an der FH gemacht und meinen Master berufsbegleitend per Fernstudium 😅 juckt am Ende keine Sau, hab jetzt auch ne Masterstelle und bekomme das selbe Geld wie meine Uni Kollegen. Falls du aber zu den Big Brands möchtest, würde ich dir zumindest für den Bachelor ein Vollzeitstudium empfehlen 😉
@@hobbyschrauber3658 ein Bekannter hat nach der Ausbildung einen Bachelor per Fernhochschule gemacht und den Master dann an der Uni und bei dem läuft's auch ganz gut und er hatte bisher auch noch keine Probleme einen guten Job zu bekommen, scheint also nicht so das Problem zu sein 😄
Ich studiere Mediendesign an einer Fachhochschule. Für diesen Studiengang ist Praxis so wichtig, obwohl auch wert auf wissenschaftliche Aspekte gelegt wird. Die Dozenten haben richtig Bock zu unterrichten, nehmen sich die Zeit und haben teilweise sogar in Bereichen gearbeitet die man sich selbst als Ziel für später setzt. Persönlich wollte ich zuerst an eine Uni, aber ich muss sagen das der “Klassenunterricht” so viel Spaß macht! Auch, wenn ich eher antisocial bin. Also für die, die wirklich in einen Beruf wollen wo Praxis wichtig ist, finde ich das eine Fachhochschule geeignet ist. Für wissenschaftliche/theoretische Studiengänge wäre die Uni eine Überlegung wert. :) Richtig gutes Video! Es muss jeder wirklich für sich selbst entscheiden. Beides hat Vor-und Nachteile!
Ich habe einen Bachelor an einer FH absolviert und studiere aktuell im vierten Semester an einer Uni, erneut im Bachelor. Mein aktuelles Studium gefällt mir wesentlich besser. Das deutlich höhere Maß an Selbstbestimmung/Freiheiten ist ein dicker Pluspunkt. An der FH mussten alle Prüfungen innerhalb von etwa zwei bis drei Wochen geschrieben werden. Meine Uni hingegen bietet zwei Prüfungszeiträume und die jeweilige Fachschaft legt die Termine fest. Genial, denn zwischen den einzelnen, für jeden Jahrgang vorgesehenen Prüfungen, herrscht massig Luft. Ich schreibe dieses Semester vier schriftliche Prüfungen, angefangen am 31.07. bis hin zum 14.10.. Allein dieser Umstand ist für mich Gold wert und ich opfere auch gern meine Semesterferien dafür, dass ich so viel Vorbereitungszeit habe. Alles darüber hinaus ist wohl persönliche Präferenz. Ich möchte beispielsweise etwas tiefer in die Theorie eintauchen und bin nicht der Typ für die ständigen Gruppenarbeiten, die mein Erststudium vorsah. Bevor jemand fragt: Erststudium: Landschaftsbau und -Management; Zweitstudium: Elektrotechnik. Scharfer Turn, ich weiß :D
Hey, ich bin gerade dabei mich zu entscheidenden, ob ich Elektrotechnik auf einer TU oder FH machen soll. Ich fand dein Kommentar richtig hilfreich. Ich wollte aber fragen, ob es mit einem Fachabi in Richtug Chemisch - physikalische Technik es schwieriger sein könnte mit dem Stoff? Denn ich habe in der Fachoberstufe weniger Mathe und Physik als ein Lk. Und wie schlimm ist es mit der Gruppenarbeit auf der FH, denn ich hasse Gruppenarbeit (fast leidenschaftlich)? Bin übrigens aus Frankfurt😊
@@wonderwoman133 über die Art deines Abis würde ich mir wirklich keine großen Gedanken machen. Am Anfang hat man vielleicht einen kleinen Wissensvorsprung je nach schulischem Background, aber der überwiegende Großteil des Stoffs ist komplettes Neuland für alle. Du musst eben Interesse mitbringen und die Bereitschaft viel zu lernen. Ich habe Elektrotechnik nie an einer FH studiert, deshalb kann ich auch nicht genau sagen wie das dort abläuft. Ein Freund von mir hat nach zwei Semestern an der Uni (mit mir) an eine FH gewechselt und ist dort glücklich. Er berichtet, dass es dort wesentlich einfacher und praxisbezogener sei. Man macht viele Projekte, aber geht insbesondere in Mathe und Signaltheorie lange nicht so sehr ins Detail. Für mich wäre das wahrscheinlich zu oberflächlich und auf Gruppenprojekte hätte ich mal sowas von keine Lust. Besagter Freund kommt auch aus der Praxis, er ist gelernter Elektriker und irgendwie hat man immer gemerkt, dass er nicht in die Uni passt. Er sagt das auch selbst. Du weißt sicher selbst am besten, welcher Typ du bist. Uni bietet eben auch den Vorteil, dass du schneller mit dem Bachelor fertig bist. Falls dich Forschung interessiert, dann solltest du dich wahrscheinlich für eine Uni entscheiden. An der FH ist für die meisten Leute spätestens nach dem Master Schluss. Eine anschließende Promotion ist mit FH Abschluss glaub nicht ganz so einfach. Einige machen deshalb nach dem Bachelor an der FH noch einen Master an der Uni und promovieren dann. Aus mir spricht bestimmt der volle Uni Bias, deshalb rate ich dir auch zur Uni :) Ich hoffe das war irgendwie hilfreich. Frag ruhig nochmal nach, wenn dich etwas interessiert. LG
@@broski8944 Danke, dass du dir die Mühe gegeben hast mir zu antworten! Ich glaube mir würde eine Uni zwar besser passen, aber ich will noch keine voreilige Entscheidungen treffen. Aber trozdem Danke. Habe leider fast miemanden in meinem Umfeld, der mir da helfen kann.
@@heyadora6348Ich habe mich am Ende doch für die FH entschieden. Da es genau genommen eine University of applied sciences ist und "keine" FH, bietet man den Studenten an, dort zu promovieren, falls man diesen Weg einschlägt. Die Gründen sind bei mir vor allem die Nähe, da die TU verdammt weit weg ist und ein Umzug aus finanziellen Gründen einfach nicht möglich ist. Ich freue mich nicht wirklich auf die Gruppenarbeit, mag aber das anonyme TU Setting auch nicht wirklich. Ich habe noch ein paar Monate Zeit mich zu entscheiden, aber ich probiere es erstmal mit der FH und falls es mir zu oberflächlich wird, kann ich immer zur TU pendeln.
Ich habe selber an einer Uni studiert, habe aber viele Freunde von FHs. Es ist wie du sagst: wenn es um praxisnahe Erfahrungen geht, können die alle viel mehr als ich. Wenn es aber um die Tiefe des Stoffes und das allgemeine Niveau geht, dann war mein Studium diesbezüglich tiefergehend. Klar - das hängt immer stark von der Uni / Hochschule und den Dozenten und einem selbst ab - trotzdem fühle ich mich besser auf unvorhergesehene Situationen vorbereitet als die Kollegen der FH; wenn man nicht ganz doof ist, lernt man die praktischen Skills nämlich sehr schnell.
Niklas, ich finde es besonders sympathisch und absolut fair von dir, dass du jeden animierst sich selbst Gedanken zu machen und für sich selbst die beste Entscheidung zu treffen. Ansonsten wollte ich mit in die Diskussionsrunde einwerfen, dass viele Arbeitgeber gerne Studenten aus der FA nehmen, weil sie eben praxisnah unterrichtet werden. Das wurde mir damals in einem Seminar für Abiturienten so erzählt. Ansonsten könntest du gerne erklärt, wie es mit Promotion (Dr. Titel) aussieht, wenn du dein Abschluss in einer BA hast. Ich habe gehört,dass damit bzw. sogar mit Masterstudium in einer UNi Probleme geben gibt. Dass also einiges anerkannt werden muss und anderes (absolvierte Kurse) nicht anerkannt wurden. Danke
Also ich befinde mich gerade in der Situation, ein Masterstudium an FH oder Uni anzufangen. Meinen Bachelor habe ich an einer FH absolviert. Tatsächlich muss ich für die Uni einen theoretischen Crash-Kurs machen, um dort angenommen zu werden. Ist aber natürlich nach Studium unterschiedlich
Gutes Video. Im Endeffekt sollte man sich für die Hochschulform entscheiden, die zu einem selbst passt. Ich wähle das Duale Studium an einer TH, da ich ein Freund vom verschulten Rahmen bin. Motivation ist für mich persönlich hier deutlich leichter.
@@t_s1428Schwachsinn. Du würdest da wahrscheinlich nicht mal ein Semester durchhalten & hättest dann "Burnout", weil deine "Work-Life-Balance" so unausgewogen ist 🤡 Zum Glück besetzen nicht solche Clowns wie du die vakanten Stellen, sondern Leute, die wissen, dass die Praxiserfahrung aus dem dualen Studium wesentlich wichtiger ist als irgendeine deutsche pseudo "Eliteuni".
Deine Schlussworte kann ich so unterschreiben! Es ist wirklich meistens so, dass die Menschen das empfehlen, was sie selbst besucht haben. Ich persönlich finde es gut, dass Unis und FHs sich immer weiter annähern, da ich gerne eine Mischung aus beidem hätte. Ich habe während der Pandemie studiert und leider die Erfahrung gemacht, dass viele Dozenten keine Lust auf die Digitalisierung der Lehre haben. (Inzwischen wird die Digitalisierung teilweise rückgängig gemacht.) Auch fehlte während der Pandemie das Netzwerken bzw. das freie und lustige kennenlernen neuer Leute. Einige Sachen wurden der Pandemie auch gar nicht angeboten und viele haben sich gefragt, was die Dozenten im Home Office mit ihrer Zeit machen. Es ist also nicht immer alles so wie man es sich vorstellt oder wie es theoretisch sein sollte.
Dieses Video ist sehr wichtig und auch gut gemacht. Vorallem möchte ich den Praxis vs Theorie Aspekt nochmals unterstreichen (Ich habe meinen Bachelor an der FH und meinen Master an der Uni absolviert). Das einzige, was ich anders als du erlebt habe: In meinen Augen war die FH anspruchsvoller (und stressiger), als die Uni. Dies zeigte sich bei mir auch daran, dass ich während meines Masters deutlich mehr Freizeit und bessere Noten hatte, als noch im Bachelor.
Ich finde das Video übelst nice, daher würde ich mich auch bei einem Video zum Studium im Ausland wie Großbritannien und den Vereinigten Staaten freuen.
Ich studiere auch an einer FH und habe auch die Freiheiten, die du erwähnst. Ich habe auch ein modulares Studium, kann mir alles einteilen wie ich will. Also die Freiheiten habe ich
Also mein Kumpel hat an der Ruhr Uni in Bochum studiert und sein Bachelor und Master gemacht. Er meinte selber er hat sich unnötig den Stress gemacht mit Uni..erst reicht auch die FH am Ende kriegt man gleiches Papier + du hast noch Praxiserfahrung was später sehr wichtig ist!
Die RuB ist aich einfach nicht so toll sorry. War da auch mal ne Zeit lang, habe aber gewchselt weil der weg mir zu lang war, und ich doch was anderes studieren wollte. Der Laden ist hässlich, einfach nur riesig, aber das Lehrangebot war echt nur so naja. Meine FH hat einfach super Dozenten, viele Angebote, und ist um einiges schöner als die Asbestbunker der Ruhr Uni
Das mit den Professoren, dass die zum grossen Teil forschen und gezwungen werden zu unterrichten wusste ich überhaupt nicht! Das erklär auf jeden fall so einiges aus meiner Uni Zeit😅 jetzt habe ich auch ein viel besseres verständnis für die herangehensweise an ein universitätstudium, nämlich: bedenke, dass du den professoren grösstenteils wahrscheinlich egal bist
Pauschal geht es nicht, überall an den Hochschulen varriert es, auch wenn man verschiedene Dozenten/Mentore kennenlernt. Ich kenne das noch so, Ich 5 anderer auch 5 er zum Dozent er 2 --- Ich Mündliche Nachprüfung 4+++. Also für mich alles spinnerei. Jeder sollte für sich auch abprüfen, ob diese Hochschule für ihn etwas taugt samt Dozenten und das macht es dann aus...
Lieber an die Uni. Gute Unis haben ein riesen Forschungsnetzwerk im Ausland, da kannst dann Auslandssemester in Oxford oder am MIT oder in Singapur machen und nicht an der Provinz FH in Rumänien oder Finnland. Ganz abgesehen von der Kohle, die gute z.B. TUs an Drittmitteln reinholen. Was man da an Projekten während dem Studium machen kann, da hat ein Lehrstuhl mehr Budget also so manche Fakultät an einer FH. FH Professoren sind halt nur bessere Gymnasiallehrer ohne Budget und Personal, der Uniprof is eher Manager eines kleines Unternehmens. Und wenn man promovieren will und von der FH kommt werden einem auch nur Steine in den Weg gelegt, wenn man von der Uni kommt ist das fast ein Selbstläufer, wenn man sich im Master nicht all zu blöd anstellt.
@@unkreativ7491 ich muss fairerweise sagen, dass ich das Studienfach gewechselt habe, dementsprechend ist meine Aussage auch etwas provokant gewesen. Ich habe davor Informatik studiert. Und nach meinem Bachelor nun ein Zweistudium aufgenommen habe. Nun studiere ich Medizin:) Man hat an der Universität viel mehr Möglichkeiten auch in andere Fachbereiche hineinzuschnuppern. Es ist mMn auch wichtig, sich mit anderen Fachbereichen auszutauschen, das Hilft über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und man profitiert davon langfristig gesehen.
Ich war 2 Semester an einer Uni (TU, ein mathematischer Studiengang) und dann auf einer FH (Bereich BWL). Auf der Uni war man überhaupt nicht frei, man hatte wöchentlich Abgaben und 4 Testate im Semester, da musste man auch in der Vorlesung anwesend sein denn zb in einem Fach gab es das Skript nicht online, es wurde vom Prof auf die Tafel geschrieben und man musste es abschreiben. Die IT Vorlesung war mit Anwesenheitspflicht. Ab dem dritten Semester konnte man ein Nebenfach wählen und so Module aus einem anderen Studiengang wählen. Ein Modulhandbuch gibt es auch indem zumindest mal empfohlen wird welche Module man in welchem Semester belegen sollte. In der FH ist das genauso, aber nichts davon ist verpflichtend. Anwesenheitspflicht gab es vielleicht in 2 Fächern im gesamten Bachelor. Beide Studiengänge haben mit ca. 80 Studierenden angefangen und waren zumindest zum Anfang in großen Räumen. Gegen Ende waren es nur noch 40 Studierende in den Modulen da sahen dann die Räume schon eher wie Klassenräume aus aber zu Beginn gab es dafür noch zu viele Studierende. Der größte Unterschied war eig bisher dass es an der Uni 2 Prüfungstermine gibt und die Module dafür aber entweder im Sommer oder Winter angeboten werden und an der fh werden die Prüfungen nur einmal pro Semester angeboten finden dafür aber idR jedes Semester statt. Und an der fh hat man mehrere Module mit weniger ECTS (teilweise sogar nur 2, idR so 6) und an der Uni gab's einige Module mit 12 ECTS die dann aber über 2 Semester gehen, also die Prüfung erst im SoSe ist. Zudem kommt dass die Angebote außerhalb der VL an der Uni größer waren als an der FH was aber an der Größe liegen kann. Die TU war eine Campus Uni mit mehreren Wohnheimen, mehreren Mensen, Uni Kino, Uni Sport etc. Das hat man auf der kleineren FH bei mir nicht
Gerne ein Video über die Auswahl des Standortes der Uni! Würde mich auf jeden Fall interessieren. Ich glaube das Image der Uni wäre aber wichtiger als Standort.
Ich studiere in Augsburg an einer FH Maschinenbau und kenne viele die an der Uni in Augsburg studieren. Der einzige Unterschied in der Freiheit ist die Möglichkeit auch im 1. Semester Fächer ausm 6. zu schreiben. So wie Niklas es beschrieben hat. Die Möglichkeit habe ich an der FH aber auch, nur mit der Voraussetzung, dass man erst eine gewisse Anzahl an ECTS braucht um an Prüfungen ab dem 4. Semester teilzunehmen. Das war es auch schon. Anwesenheitspflicht gibt es halt nur bei Prüfungsleistungen, zu denen Praktika zählen. Schlussendlich sehe ich persönlich keinen großen Unterschied zwischen FH und Uni. Die Voraussetzungen sind halt andere, ich habe "nur" ein Fachabi gemacht an einer Fachoberschule, statt mein Gymnasium nach der 10. Klasse fortzuführen. Und das war die beste Entscheidung meines Lebens als Technikinteressierter. Ich habe viel mehr Praxis auf meinem Weg zum Bachelor, lerne keine unnötigen Fächer und gleichzeitig habe ich es einfacher, da das Niveau etwas niedriger ist in der 11. & 12. Klasse.
Du beschreibst das die 11 und 12te Klasse weniger Anspruchsvoll ist. Aber sind das dann nicht genau Dinge die weniger behandelt werden die man für das Studium braucht? Ich habe vor Informatik zu studieren aber bin mir unsicher ob ich in Mathematik mithalten kann wenn mir die 13te Klasse (vorallem Mathe) fehlt.
@@bjornotto98 Dir wird nichts fehlen, weder Mathe noch Informatik. Das was man in Informatik an der FOS macht ist absoluter Kindergarten (unser Lehrer konnte selbst nichtmal Informatik). Was Mathe angeht: Mathe 1 im ersten Semester knüpft am Abi-Stoff an bzw. fängt noch viel weiter vorne an. Du musst ja auch an die denken, die aus der Ausbildung kommen oder für die bei denen das länger her ist. Zum einen gabs bei uns einen Einführungskurs in Mathe. 2 Wochen bevor das Studium begonnen hat wurde alles nochmal wiederholt. Die Prüfung selbst habe ich dann alleine mit dem Abistoff geschafft obwohl ich 0 gelernt habe. Spar dir also bitte die 13. Klasse wenn du nicht unbedingt an einer Uni studieren willst! Verschwendest nur 1 Jahr. Abgesehen davon war mein Kumpel parallel auch in der 12. Klasse am Gymnasium und die hatten fast den gleichen Stoff wie wir an der FOS.
@@bjornotto98 Ich schließe mich an seinem Kommentar an. Wohne seit 5 Jahren in Deutschland und bin in 3 Wochen mit meinem Fachabitur fertig. Ich bin auf deinem Berufskolleg , Richtung Wirtschaft und Verwaltung. Genau dieses Thema wollte ich immer wissen, ob der Stoff was man am BK in 11 und 12 Klasse macht z.B Mathe, für ne Informatik Studium reicht(FH), also das Matheniveau. Meine Lehrerin meinte, absolut, denn wir machen ja gar nicht einfache Sachen und die Themen wie Analysis, Wahrscheinlichkeitsrechnungen, Finanzmathematik( Wirtschaft Verwaltung, und Matrizen, alle sind Studiumrelavant. Also 13 Klasse kann von Vorteil für sein, aber muss nicht.
Ich habe meinen Bachelor an einer Fh gemacht und mache auch den Master dort. War für mich das richtige, weil ich mich von Anfang an spezialisieren wollte. Und bei mir im jahrgang waren wir 150 Personen also auch nicht klein und hatten viel Allgemeines und Praxisprojekte. Ich glaube das unterscheidet sich stark. War in Österreich, weil ich Österreicherin bin 😅 vielleicht ist es da auch nochmal etwas anders
ein Video zu "wie findet man das passende Studium für sich" wäre cool :) Besonders wenn man mit der Schule fertig ist und noch überhaupt nicht weiß, was man machen will
Hi Niklas, finde das Video wirklich super informativ und gut! Eine kleine Anmerkung zu der Anerkennung von FHs im Ausland. Ich habe mich für einen Master in Kanada interessiert und dort steht auf der Website mancher Unis (nicht alle!) bei den Zulassungsvoraussetzungen zum Master, dass ein deutscher Universitätsabschluss qualifiziert für den Master, allerdings wird dort bei einer deutschen FH (University of Applied Sciences) der Einzelfall geprüft. Größtenteils machen Universitäten im Ausland wirklich keinen Unterschied, allerdings ist es dann doch nicht universell überall so & es kann Länder geben, die dort doch einen Unterschied machen.
Ich finde es auch richtig so. Wenn das Pensum bei einer FH geringer ist, und gute Noten auch einfacher zu bekommen sind, sollten Unterschiede gemacht werden. Allerdings kann man z. B. einen Bachelor von den Phillipinen (oder aus anderen Laendern) auch nicht mit einen Bachelor aus Deutschland vergleichen. Eigentlich sollte ja ein Vergleich machbar sein wg. Bologna aber wenn in einem Land (oder innerhalb eines Landes) es bei einer Hochschule eine Bestehensgrenze von 75% gibt und an anderen die 75% schon eine Note gut oder sehr gut darstellt ist es sehr fragwuerdig und ein Vergleich eins zu eins ist nicht angebracht.
Oh mann, wie perfekt das Timing ist :D Ich hatte struggles, da ich nicht wusste, ob ich Informatik an der FH oder Uni studieren soll. Danke für das Video!
Ich würde kommenden Studenten raten , sich einfach mal in die Uni und in die Hochschule reinzusetzen , um sich ein eigenes Bild zu machen . Das hat mir damals sehr geholfen , so habe ich den BA an einer Hochschule gemacht , den Master an einer Uni
Ich habe meinen Bachelor an einer FH gemacht und schreibe meine Masterarbeit gerade an einer TU. Vieles kann aus dem Video kann ich 1 zu 1 unterschreiben. Zusätzlich würde ich noch ergänzen, dass es nicht immer leicht ist mit einem FH Bachelor an eine Uni zu wechseln. Bei mir (Wing) haben viele Unis mich abgelehnt, weil die CP Verteilung auf Grundlagenmodule anders ist. Zum Beispiel hatte ich 5 CP mehr in Elektrotechnik dafür fehlten 5 in Mathematik. Einige Unis geben einem wenigstens die Chance die "fehlenden" Kurse nachzuholen z.B. die TU Dortmund.
Interessant, ich hab meinen Bachelor, auch WIng an einer FH gemacht, dann Maschbau Master an einer Uni und kann das Video überhaupt gar nicht nachvollziehen. Sämtliche Argumente für die Uni kann so auch an FHs finden. Der einzig valide Punkt in meinen Augen ist der engere Kontakt zu den Profs und die kleiner Größe, wobei wir im Master auch nur eine Hand voll Leute sind
@@dropsnooze5274 Das mit der Belegungsfreiheit für die Kurse stimmt tatsächlich nicht. Ich konnte alles Frei wählen. Aber dass die Inhalte an der Uni deutlich theoretischer und dadurch schwieriger sind ist sicher. Ob der theoriekram sinnvoller ist steht auf nem ganz anderen papier
@@ThoBoe Die Frage ist, was heißt eigentlich "theoretisch" bzw "praktisch". Unsere praxisnähe war häufig, dass wir einmal die Formeln hergeleitet und dann nur noch die vereinfachten Formeln verwendet haben, praxisnah war daran letztlich noch nichts. Wir hatten natürlich auch Praxisbeispiele, konkretere Anwendungen, die hatten Freunde von der Uni allerdings auch. In meinem Master an der Uni habe ich auch noch einige Module aus dem Bachelor dort gemacht, einfach aus Interesse und dort war es größtenteils auch sehr praxisnah. Simulierte Unternehmensfälle wo wir Entscheidungen treffen mussten, "realistische" planerische Tätigkeiten usw. Wir hatten Labore mit einem großen Maschinenpark, an die wir ran durften, Exkursionen und Fachvorträge von industriellen Vertretern und und und. In meinen Augen war das was als "theoretisch" bezeichnet wurde einfach nur eine detailliertere Auseinandersetzung mit den jeweiligen Themen. Bei den tatsächlichen praktischen Tätigkeiten kann ich gegenüber meiner FH bei den beiden Unis die ich sehr gut kenne, keinerlei Unterschiede feststellen
Ich weiß, dass man den Bachelor nicht mit dem Master vergleichen kann, aber was würdest du sagen, war für dich schwieriger? Viele sagen, dass das Studium an einer FH leichter ist und man bessere Noten bekommt. Stimmt das? Und mich würde auch interessieren, wie das Geschlechterverhältnis in Wing war, da ich auch überlege es zu studieren :D
Ich könnte das Video auch Zeitnah gebrauchen. Wobei ich mich jetzt schon bei hoch gerankten Unis und Unis die mich sonst Reizen beworben habe, dann kann ich die Entscheidung wo ich studiere noch bis zur Immatrikulationsfrist aufschieben kann😅😂
Also meiner Erfahrung nach kann ich das so zusammenfassen, dass es extrem auf die gewählte Fachrichtung ankommt. In nahezu sämtlichen MINT-Studiengängen ist es für das spätere Berufsleben echt fast komplett egal. Natürlich hört sich RWTH, KIT und TUM immer gut an und ist sicherlich kein Nachteil, aber gerade im direkten Vergleich zur Wichtigkeit der „Target-Unis“ im WiWi-Bereich ist dieser Vorteil (leider) kaum zu berücksichtigen. Dann muss man sich halt fragen, ob es der vermeintliche Mehraufwand und dieses ewige Elite-Gelaber (was schnell anstrengend werden kann) von Profs und Co. wert ist. Deshalb würde ich einfach nach der Stadt und Uni schauen, in der ihr euch wohlfühlt und die euch (in sofern das im Vorfeld möglich ist) ein gutes Gefühl gibt. Dabei wird es bei MINT dann natürlich fast zwangsweise auf eine TU/TH herauslaufen, da besagte Studiengänge dort einfach im Fokus stehen. Dementsprechend kann man da auch wenig falsch machen :)
@@hanszimmer9224 es geht mir nicht ja nicht um die Reputation von der einer oder anderen Uni oder FH im Speziellen, sondern die Bedeutung der man der Reputation im allgemeinen zumessen sollte. Und das ist tatsächlich schwierig zu ermitteln. Denn da gibt es eigentlich nur die Messung der WiWo die aber dazu nur einige Personaler aus allen möglichen Branchen befragt und die Ranken auch nur die Unis aber man erfährt auch nicht, welchen Unterschied es wirklich macht z.B. angestellt zu werden im Vergleich zu nicht hoch gerankten Unis. Da bleibt nur die Möglichkeit viele Einzelberichte anzuhören und dabei sich der Umstände aus denen diese Meinungen entstanden sind klar zu macjen. Hierbei gibt sich Niklas immer Mühe diese präzise darzustellen, weshalb es schon helfen könnte.
@@eineente3153 Pauschal kann man sagen dass dein Ziel die am höchste eingestufte Fakultät in deinem Fachgebiet sein sollte. Die Uni ist da erstmal zweitrangig. Und beschränke deine Suche auch nicht nur auf Deutschland.
Ein Video zum Thema wie hoch die Chancen von einem sind, wenn man an einer NoName Hochschule studiert, in einem FAANG-,DAX-Unternehmen oder andere große Unternehmen angenommen zu werden wäre interessant.
Ich habe mich bewusst für ein FH vollzeit Studium entschieden, da ich einerseits das Studentenleben nicht missen will wie bei einem dualen Studium und andererseits gar nicht so viel Wert darauf lege im Anschluss in die Richtung der Forschung zu gehen. Außerdem besteht noch die Möglichkeit nach dem Bachelor den Wechsel auf eine Universität zu machen. Meine Hochschule hat auch auf der Welt diverse Partnerhochschulen und unterstützt die Studenten dabei, wenn sie sich für ein Auslandsemester interessieren. Ein weiterer Vorteil an einem FH Studium ist das integrierte Praxissemester bei dem man sich auch gut orientieren kann.
Hab 4 Semester auf Lehramt an einer Uni studiert, habe das Studium dann abgebrochen und eine Ausbildung zum Erzieher gemacht und habe mich jetzt an einer FH beworben, um Soziale Arbeit zu studieren. Das Pädagogik Studium an der Uni kenne ich teilweise schon und das wären dann viele Inhalte aus meiner Ausbildung nur eben aufgewärmt. Da haben mich die Inhalte an der FH mehr überzeugt. Außerdem kann ich mit dem Master der FH auch ins Lehramt rutschen diesmal dann aber an einer Fachschule für Sozialpädagogik (wo ich meine Ausbildung gemacht habe) oder eben auch in die Forschung gehen, was ich beides für mich nicht ausschließe und sehr interessant finde. :)
Ich studiere an der HWR Berlin, im Wirtschaftsbereich (der ist auf einem extra Campus) und wir haben keine Klassen :D es fühlt sich wirkllich an wie an der Uni, außer das die Kurse nicht so voll belegt werden, so um die 40 meistens. Es gibt eine Vorgabe, welche Kurse man braucht um zum Bachelor zugelassen zu werden, aber in welchem Semester und in welcher Reihenfolge, das ist egal. Kann natürlich nicht für andere sprechen, aber ich sehe selten einen Unterschied zur Uni und sage auch zu beidem immer Uni
Gutes Video! Allerdings ist das zum Beispiel mit der Forschung so eine Sache. Bei uns gibt es zum Beispiel auch DFG-geförderte Projekte der Kategorie Grundlagenforschung. Promovieren geht auch - mit einem sogenannten kooperativen Promotionsverfahren, das nutzen eine stattliche Anzahl unserer Absolvent:innen. Was wir bestätigen können: Ein Vorteil ist mit großer Sicherheit, dass Professor:innen an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (formerly known as "Fachhochschule") im Schnitt wohl mehr selbst lehren - und vor allem in vielen Fällen auch gut erreichbar sind für ein persönliches Gespräch. Und nachfragen funktioniert in einer kleineren Gruppe auch besser. ;-)
Ich wusste nicht, dass in Deutschland der FH-Abschluss nicht so angesehen ist wie der von der Uni, da in Österreich beides gleich gehandelt wird und manche Berufe nur über ein FH-Studium zu erlernen sind, wie z.B. Physiotherapie, Ergotherapie, Diätologie, Hebamme usw.
Also ich habe meinen Bachelor in einem Ingenieursstudiengang an einer (Fach)Hochschule gemacht und bin nun am Ende meines Masters an einer Universität. Und wie könnte es anders sein, ich würde es genau so wieder machen. Du hast im Video mMn. genau richtig hervorgehoben, dass die Professoren an der Hochschule lehren wollen. Die Vorlesungen in meinem Bachelor waren denen an der Uni wirklich haushoch überlegen. Gerade wenn man Grundlagen lernen muss hilft es, wenn der Professor genau das gut drauf hat. An der Uni haben mich die Vorlesungen eigentlich nur auf das Thema eingestimmt. Der wirkliche Lernprozess fand Zuhause statt. An der Hochschule war es eher anders herum. Deshalb konnten die Klausuren an der Hochschule auch innerhalb von 3-4 Wochen geschrieben werden. An der Uni erstreckt sich das eher über 2 Monate. Die Klausurenphase ist deshalb auch noch ein entscheidender Punkt: An der Uni hat man keine fest planbaren Wochen, in denen man frei hat. An der Hochschule konnte ich ein Jahr im voraus planen, wann ich arbeiten konnte. Somit kann man z. B. die in anderen Videos angesprochenen Sommerpraktika viel leichter umsetzen, wenn man an einer Fh studiert. Meinen Master an der Uni mag ich deshalb, weil er mich mathematisch noch einmal weitergebracht hat und ich Dinge noch einmal von einer theoretischen Seite betrachten durfte. Außerdem kann man die Forschung viel näher erleben, auch wenn das eher nichts für mich persönlich ist. In Sachen Freiheit der Fächerwahl haben sich Unis und Hochschulen schon stark angenähert. Wahlfächer hat man überall, nur die Auswahlgröße ist an den Unis noch einmal größer.
Wie klappt der Wechsel von FH auf Uni? Habe auch überlegt deshalb zum Wintersemester an die FH zu gehen, mit der Möglichkeit an eine Uni zu wechseln. Problem: In der Prüfungsordnung steht, dass man einen gleichwertigen Studiengang wie den von Informatik der RWTH vorzeigen muss mit irgendwas um 26 ECTS in Mathematischen Fächern und hohen Anforderungen in theoretischer Informatik. :) Die FH für die ich mich entscheiden würde hat nur 16 ECTS und keine weiteren Module, die ich wählen könnte in diesem Bereich... Deshalb muss es wohl die Uni werden.
@@kukkis-xc6hl Das läuft so, wie du das schon gelesen hast. Die Uni, an die man wechseln will, fordert in der Regel die gleichen ECTS in den gleichen Modulen. Wenn du die nicht vorweisen kannst, dann legt die Uni dir Auflagenfächer auf. Früher gab es bei uns auch noch extra Prüfungen, um in den Master zu kommen, wenn man den Bachelor nicht schon an der Uni gemacht hat. Die Prüfungen wurden abgeschafft, aber vielleicht gibt es sowas noch irgendwo. Für mich persönlich war es einfach, weil ich innerhalb der gleichen Stadt von Hochschule an die Uni gegangen bin und es von den ECTS in den einzelnen Modulen passte. Wir haben uns aber vorher noch an der Uni beraten lassen und den Modulplan abgleichen lassen. Einige Dinge auf der Homepage der Uni waren tatsächlich auch nicht mehr aktuell. Ich würde persönlich würde meine Entscheidung für einen Bachelor an Uni oder FH aber nicht vom Master abhängig machen. Du musst erstmal gut durch den Bachelor kommen. Wenn du dort den Spaß verlierst, bringen dir die besten Mastervoraussetzungen nichts mehr. Wenn man dann Auflagenfächer bekommt, ist das auch kein Weltuntergang. Die Studentenzeit geht sowieso so schnell rum, da kommt es nicht auf 1-2 Semester mehr oder weniger an.
Guten Abend. Also ich werde in wenigen Jahren Lehramt studieren und das an einer pädagogischen Fachhochschule. Der Grund: Ich hörte von Personen mit Erfahrungen, dass Lehramt-Studenten auf Universitäten ziemlich benachteiligt werden. Im Vorrang stehen Medizin-Studenten, Leute der Wirtschaft, potentielle Juristen, etc. und Lehramt-Studenten kommen erst irgendwann hinten. Und auf einer pädagogischen FH. ist es genau umgekehrt und viel persönlicher, wie der gute Niklas im Video erwähnte. Also ich empfehle ebenfalls für potentielle Lehramt-Studenten das Studium an einer FH. zu absolvieren. LG.
Ich studiere mittlerweile fast 6 Semester an einer FH, vor allem weil es den Studiengang an Universitäten nicht gibt. Gerade deswegen hasse ich diese Vorurteile.. und ich muss ehrlich sagen, ich liebe es! Habe teilweise sogar mehr Freiheiten als die Uni hier nebenan & super super Dozenten und Professoren. Ich bin dankbar für alles was ich bis jetzt hier erleben durfte ☺️
Korrektur zu 13:54 man kann auch ohne Abitur an einer Uni studieren. Ich bin als beruflich qualifizierter an einer ganz normalen Uni. (also in Bayern geht es, in anderen Bundesländer weiß ich es nicht)
@@NiklasSteenfatt In Niedersachsen kann man auch mit der Fachhochschulreife (Fachabitur) an die Uni. An der TU Darmstadt in Hessen auch (wenn auf dem Fachabizeugniss steht, dass es für ein Studium in Hessen berechtigt). An der Uni-Paderborn können einige Studiengänge (darunter fallen viele technische Fächer wie Informatik, Maschinenbau und Elektrotechnik) mit dem Fachabitur + Eignungstest studiert werden. An der TU München berechtigt ein Fachabi + 60 ECTS Punkte von einem eng Verwandten Studiengang -> Fachgebunde Hochschulreife. Uni Hamburg: "Wer an einer deutschen Hochschule mindestens ein Jahr lang erfolgreich studiert hat, erwirbt damit eine fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung für den gleichen Studiengang oder einen Studiengang derselben Fachrichtung an einer Hamburger Hochschule. Ein erfolgreiches Studium liegt vor, wenn die Bewerberin bzw. der Bewerber in der bisher zur Verfügung stehenden Zeit des Studiums (Minimum ein Jahr) 75% der möglichen Leistungspunkte erbracht hat, die hätten erbracht werden können." An der ETH Zürich in der Schweiz, kann bei fehlender Qualifikation eine erfolgreiche Aufnahmeprüfung zum Studium qualifizieren. Am besten immer auf der Seite der Wunschuni nachschauen.
@@mrpresident574 Würde ich am besten bei der gewünschten Universität nachfragen. Ich wüsste zwar nicht wieso es nicht gehen sollte, aber sicher ist sicher.
ich weiß, bin relativ spät dran mit Kommentieren, aber eventuell liests ja trotzdem jemand. Ich studiere gern an der FH, da diese sich besser mit meinem Berufsalltag verbinden lässt. Bei uns (in Österreich) wirkt es für mich, als ob nur die FHs aktiv die Chance bieten berufsbegleitend zu studieren. Besonders der vorgegebene Stundenplan und die fixen Module (plus Prüfungsdaten) waren für mich der Ausschlaggebende Punkt an die FH zu gehen, da ich neben meinem Job nicht die Zeit hätte dies zu planen. Für jeden der die Möglichkeit hat, Vollzeit an der Uni zu studieren, ohne sich finanzielle Sorgen machen zu müssen, ist dies sicherlich kein schlechter Weg nach der Matura (Abi in Ö), aber wenn man arbeiten muss (30+ Stunden pro Woche, nicht geringfügig als Taschengeld) oder will, für den ist in meinen Augen definitiv die FH besser (von "Vollzeit" Studiengängen an der FH mal abgesehen)
Habe meinen Bachelor an einer FH gemacht und kann das bestätigen. Man hat einen Stundenplan, viele Pflichtveranstaltungen das hat mich schon sehr genervt, weil ich durch die ganzen Praktika kaum Freiheiten hatte. Mir gefällt aber die Nähe zu den profs und Dozenten sehr, weshalb ich mich wieder für einen Master an einer anderen FH entschieden hab. Durch die Online-Semester hat aber auch nun mehr Freiheiten und keine Pflichtveranstaltungen mehr :) Ich denke, dass ich dann trotzdem in die Forschung gehen werde, die Profs unterstützen und fördern einen trotz Fh Abschluss.
Bei Ingenieuren gilt: Fachhochschule ist deutlich einfacher als Uni. Habe viele bekannte, die von der Uni zur FH gewechselt sind und das Studium dann problemlos bewältigen konnten im Gegensatz zu vorher an der Uni. Einstiegsgehalt für Maschinenbauingenieure lag bei den meisten meiner Bekannten (Uni und FH gleich) bei ca. 50.000€ Brutto. Ca. 5% haben es geschafft auch 58.000€ zu erzielen bei großen Konzernen. Wenn man reinhaut, schafft man schnell einen Gehaltssprung durch Firmenwechsel. Die Frage ob Uni oder FH: Ich habe mich krass gequält an der Uni. War einfach zu hart für mich persönlich. Klar, bin ich dadurch gewachsen und die Persönlichkeitsentwicklung verschafft vielleicht nen kleinen Vorsprung. Aber ob es das wert ist? Ich glaube es ist besser an der FH zügig zu studieren, anstatt zich Semester an einer Uni.
@@Batman72xxx ja, Maschinenbau. Habe 3 Jahre in nem Mittelstand gearbeitet und jetzt Großkonzern. Der Wechsel hat sich richtig gelohnt. Mehr als ich je für möglich gehalten hätte. Spätestens im 2. Job geht es dann nur um Erfahrung. Aber auch schon beim ersten, also Werkstudent oder Praktiker sind wertvoll. Noten und studiendauer waren bei mir zweitrangig. Muss man gut begründen können dann hat man keine Hürde.
@@Batman72xxx War an der Uni Duisburg Essen und die Freunde von denen ich sprach sind an die FH nach Krefeld gewechselt. Meinen Master hab ich an der RWTH fortgeführt und das Niveau ist genau gleich wie in Duisburg. Der Ruf ist natürlich besser in Aachen. Aber der 1. Hauptsatz der Thermodynamik ist überall gleich 😂. Kann alle drei empfehlen
@@Pocherxx hab mein Abi nun und stehe auch vor der Entscheidung zwischen Uni Duisburg essen und der FH in bocholt , muss mich aber erst bewerben , was empfehlst du aber von den beiden
Ich habe an einer FH (jetzt „Technische Hochschule“) studiert und promoviere dort nun auch. Das läuft dann formal über eine Uni, da wir ja kein Promotionsrecht haben. Ich war zwischenzeitlich auch an Unis für meine Abschlussarbeiten. Zusammengefasst muss ich sagen, dass die Ausbildung (insbesondere der Bachelor) wirklich gut ist. Im Master und der Promotion merkt man dann aber schon dass an der FH der Forschungsschwerpunkt fehlt. Die Infrastruktur ist einfach nicht so umfassend vorhanden, da. musste ich wirklich viel erst selbst zum laufen bringen. Ich bin auch sehr auf mich alleine gestellt, da riesige Arbeitsgruppen halt einfach nicht existieren.
Super Video dankeschön. Bei einem deiner ersten Videos hast du schon angedeutet das du mit jemandem über die FH reden möchtest aber er noch etwas Überzeugung braucht. Als ich den Titel dieses Videos gelesen habe, hoffte ich es wäre nun soweit. Ich freue mich darauf wenn es klappt und warte nachwievor sehnlichts auf den informativen Kontent. Ich werde vermutlich auch in der FH Informatik studieren aber bin mir noch nicht ganz sicher ob die UNI die bessere Wahl wäre. Dabei wäre noch ein zusätzliches Video oder Podcast über FH mit deinem Kollegen sehr hilfreich. Ich würde mich bestimmt sehr erfreuen! So nun aber genug Druck aufgesetzt.😉 Mach weiter so! Echt stark wie du ablieferst! Wünsche weiterhin viel Erfolg und gute Gesundheit! Lieber Gruss aus der Schweiz
Ist zwar für mich ein Jahr zu spät, aber trotzdem sehr interessant :-) danke für die informativen Videos Ps: Gerne ein Podcast mit deinem Freund von der FH, würde ich mir auf jeden Fall ansehen!
Wollte berufsbegleitend studieren….das geht in Österreich eigentlich nur an ner FH…wenn es nicht 30 Semester dauern soll. Leider bieten Unis (zumindest in Österreich) kaum Abendvorlesungen an.
Inzwischen ist es auch so, dass man mit Fachabi an vielen Universitäten studieren kann. Denke inzwischen dass man sich vornherein im Klaren sein muss was man will. Klar Fächer wie Lehramt, Jura etc. sind weiterhin nur mit Abi möglich soweit ich weiß. Aber wenn ich bspw. Informatik oder Ingenieurwesen studieren will, macht es vielleicht Sinn "nur" Fachabi zu machen. Dann hat man sich 1 Jahr gespart und kann trotzdem an einer Uni studieren.
Deine Videos waren schon immer auf einem sehr hohen Niveau aber so langsam wirst du zum Vollprofi :D Butterweiche Übergänge, perfekt gesetzte Einblendung der Info-Buttons, sehr schöne Bildkomposition. Nice. Achja: Ich hatte auch vor, demnächst ein Video zu "So wählst du die perfekte Hochschule für dich aus" zu machen, bin gespannt, inwiefern wir uns da überschneiden oder zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen werden. ^^
Super Video! Ganz rational dargestellt und auch auf die Vor- und Nachteile verwiesen. Ich bin tatsächlich nicht so gerne in die Schule gegangen und hab mich erst auf der Uni richtig entfalten können. Jeder ist da halt anders ;)
Mir gefällt sehr HAW, Ihr Studiengang Wirtschaftsingenieurwesens ist auch Uniübergreifend gestaltet in Zusammenarbeit mit HHU, Professoren sind sehr professionell
Zusammenfassung: Studium in Regelzeit, regelmäßiger Kontakt mit den gleichen Leuten und bessere Noten --> FH Mehr schlaue Menschen kennenlernen, Dr werden, aber mehr Solo Kampagne--> Uni btw auch an FHs kann man selber entscheiden, welches Modul man wann macht nur machen das tendenziell weniger und manchmal muss man einen Prof bisschen überreden. Anonsten ist der Kontakt zu den Profs und nicht iwelchen Dozenten/WiMis an einer FH deutlich besser.
@@vornamenachname920Ich glaube viele erwarten vom Info studium ein praxisnahes Studium. hab jetzt selber 8 Semester Informatik studiert an der Uni und wechsle diesen Herbst in die FH für Multi-Media Technik. Die letzten 3 Jahre verschwendet, aber manchmal erkennt man erst viel später was das Richtige ist. Für mich ist die Motivation auf jeden Fall nicht da nur die Theorie zu meistern. Ich möchte Projekte machen in so vielen Bereichen wie es nur geht und wenn das Studium mich sogar dazu nötigt Lehrveranstaltungen von anderen Studienfächern zu absolvieren nur um mehr Praxiserfahrung zu haben, dann habe ich ehrlich gesagt keine Lust mehr auf das Studium selber. In Multi-media technik hab ich dann alles drin. Game-Design, Softwareentwicklung, Animation, Videoproduktion, Bildbearbeitung, Appentwicklung usw. Während in der Uni ich Algorithmen und Komplexitätstheorie oder Betriebssysteme schaffen muss, beides uninteressant für mich und nur eine Quahl.
Kleiner Zusatz: Ich habe Sozialpädagogik studiert. In diesem Fachbereich werden Absolventen von FH's bzw. Hochschulen (normalerweise) bevorzugt eingestellt. Denn der Praxisanteil an der FH / HS ist größer als an der Uni - was gerade in der sozialen Arbeitswelt (absolut) Sinn macht.
witzig, das macht in der Industrie zu 90% auch mehr sinn, wer forschen will bleibt auch in der Uni... Wenn Du wüsstest, was eine FH ist, dann wüsttest Du auch, dass Kindergärter und Sozialp. ziemlich vieles ähnlich haben in der Ausbildung. An der Uni lernt man bei euch aber etwas eingemachter, wird halt weiter oben gebraucht...
Würde mich freuen, zeitnah ein Video über den Ruf oder die prestige der Unis auf deinem kanal sehen zu können, da ich bereits auf der suche nach einer möglichst geeigneten uni in Deutschland suche ^^
Ich habe den Bachelor an der Uni gemacht und den Master an der FH. Klar ist ein Master immer spezieller und damit automatisch interessanter, als das breite Spektrum das ein Bachelorstudiengang vermitteln will, aber die FH ist viel persönlicher und näher an der Realität.
Mein Argument: An der FH hat man in den Semesterferien wirklich frei, weil die Prüfungen vor den Ferien sind und nicht danach Ich studiere im 5.Semester an einer FH(TH-Nuernberg) und kann komplett frei wählen, welches Modul ich wann ablegen möchte... aber unser Semester ist nicht wie beschrieben eine Schulklasse sondern eher so 80-100Leute.... Ich denke das so ein Video vielen hilft, aber besser ist es immer, mit Leuten von spezifischen Unis/FHs zu reden.
Danke für das Video! Ich hab selbst zuerst an der LFU Innsbruck (dort abgebrochen) und jetzt am MCI Innsbruck studiert. Ich möchte die Zeit auf der Uni nicht missen, dieser „generalisierte Überblick“ war wahnsinnig wertvoll. Aber diese klare Struktur die ich jetzt habe, hätte ich damals benötigt, da dass österreichische Schulsystem „Selbstmanagement“ leider nicht vorsieht sondern man sich hart selbst erarbeiten muss.
@@andreaf19 BWL Online. Ist ein Hybrid Studiengang mit Webinaren, Self Paced Learning und Präsenz. Herausfordernd bezüglich Selbstmanagement, aber eine meiner besten Entscheidungen
Tatsächlich nicht mehr ganz so aktuell, ich habe dieses Jahr an einer fh angefangen und wir sind hauptsächlich in „großen“ Sälen mit mindestens 100 Leuten. Bisher habe ich noch kein Klassenzimmer gesehen.
Ich liebe den Satz "Es kommt drauf an." Denn dieser zwingt zu einer Differenzierung. Als Fetischist von Differenzierungen liebe ich daher diesen Satz sehr.
Gutes Video, Niklas. Ein Einwand: Es ist teilweise schon überzeichnet, in Richtung der Stereotype die man in beiden Bildungsformen hat. Das ist verständlich, weil du in diesem relativ kurzen Video ja die Pole aufzeigen musst, worin sie sich grundsätzlich unterscheiden. Ich würde aber behaupten, man sollte sich vorab eingängig mit der konkreten Bildungseinrichtung, die für einen in Frage kommt, auseinandersetzen. DENN: Ich habe beispielsweise die Erfahrung gemacht, dass die Anwesenheitspflich an der Universität (Germanistik in Freiburg) teilweise sehr viel rigoroser kontrolliert wurde, als an der FH (Werbung und Marktkommunikation an der HdM Stuttgart). Nicht immer, aber teilweise. Man geht partiell eben noch romantisierend mit dem Universtitäsgedanken um - komplette Freiheit und überfüllte Hörsäle, aber die Praxis sieht dann schon teilweise anders aus. Trotzdem muss man definitiv sagen: Wer Anonymität mag und mehr Eigenständigkeit für die persönliche Entwicklung, der MUSS an die Uni. FH ist zum überwiegenden Teil die verlängerte Schulbank und das selbstständige Denken (du sprichst richtigerweise von "Transferleistung") wird vernachlässigt.
Hey Niklas, super Video aber..... ich habe mein Bachelor an einer FH gemacht. Die größten Vorurteile sind, dass es einen Stundenplan gibt und die fehlenden Freiheit. Wann du welche Vorlesung besuchst, ob du morgens aufstehen oder wann du welche Prüfung schreibst interessiert wirklich niemanden. An der FH ist es genau so möglich eine Vorlesung im 3. Semester zuhören und im 5. Semester zuschreiben. Und auch ohne Abitur habe ich ohne Probleme eine Uni-Zusage bekommen. Habe mich aber dann doch für eine Fh entschieden. PS. Mache den Master jetzt an der Uni, um mir selber meine Meinung von der Uni zu bilden.... natürlich nicht nur deswegen 😀
Könnte ich jetzt nochmal starten, würde ich mich sofort für die HS statt der Uni entscheiden. Bereue es so sehr, neben Corona war damit nur jeglicher Nachteil zu spüren :D
@@MrEliteSoap ich habe deine Aussage falsch verstanden 😅 Aber um zu erklären was ich meinte: Einer der wichtigsten Gründe für mich zu studieren ist Leute kennen zu lernen die sich für das gleiche interessieren wie ich. Unis sind ja aufgrund ihrer Größe wegen Corona oft geschlossen und es gibt nur noch Unterricht von Zuhause aus. Ich habe es so verstanden das Hochschulen kleiner sind mit weniger Schülern in den "Klassen" also ich denke das die FHs dadurch eher geöffnet haben wie Unis. Korrigiert mich gerne wenn ich falsch liege und die Größe garkeinen bemerkenswerten Unterschied gemacht hat/macht.
@@bjornotto98 Nö ist alles richtig was du sagst. Einziger Vorteil ist die hohe Anzahl an Menschen zum kennenlernen. Wiegt aber in meinen Augen kaum auf, was für Mist du lernst, die sinnlose Theorie und der deutlich höhere Stress in sinnlosen Klausuren ohne Praktika
Also natuerlich gibts viele Unterschiede, aber ich denke schon, dass das Niveau bei Hochschulen in den letzten 10 Jahren enorm gestiegen ist. Vor allem im Master wird da wirklich sehr sehr viel verlangt. Ich empfand den Master als deutlich anspruchsvoller.
10:17 Ich habe selbst an einer Uni studiert und bin jetzt aber im letzten Bachelordrittel an einer FH. Das mit dem "Selbst-Fragen" "Warum lernen wir das?" kommt tatsächlich viel weniger vor, wenn auch nicht nie. Jetzt hatte ich grade ein Fach, das war richtig krass unnötig. Letztes Semester hatte ich aber ehrlicherweise überhaupt keine unnötig erscheinenden Kurse.
@@emta6666 Ich rede jetzt aus der Perspektive eines Durchschnittstypen. Ich bin notenmäßig im mittleren Drittel unterweg. Ich bin ca. 18 - 22 Studen pro Woche direkt in der FH und sicher die gleiche Zeit, wenn nicht etwas länger, zu Hause beim Lernen. Ich habe vorher einen 40 Stunden Job gehabt und eins weiß ich sicher: Weniger als 40 Wochenstunden habe ich sicher nicht.
Habe noch nie von FHs gehört, dass es da mehr Anwesenheitspflichten gibt als bei Unis. War selbst an 2 verschiedenen und habe auch viele Erfahrungen aus dem Freundeskreis. Das Verschultere kann ich eher bestätigen. Vielleicht wird das oft verwechselt, da es bei dualen Hochschulen halt Anwesenheitspflicht gibt. Aber das resultiert ja daraus, dass das Unternehmen, von dem man ja auch bezahlt wird, das Studium und den Unterricht finanziert.
Ein sehr gutes Vergleichsvideo. Ich selbst studiere Wirtschaftsinformatik dual an einer FH, aber da einige meiner Freunde an einer Uni studieren, kenne ich auch die Diskussionen, was jetzt besser sein soll. :D Mir persönlich gefällt vor allem die Nähe zu den Dozenten. Vorlesungen oder Übungen mit dem Prof und vll 5 Kommilitonen sind standard bei uns. Ich hab auch eher das Gefühl, dass ich weniger theoretisches Zeug lerne, was ich später nie wieder brauche, sondern der Praxisbezug definitiv vorhanden ist. Der vorgegebene Lehrplan ist ein Vorteil, da die Module aufeinander aufbauen, fällt aber spätestens dann in sich zusammen, wenn man von der Regelstudienzeit abweichen muss. Auch behindert er die freie Wahl, da ich z.B. einen Wahlkurs zu künstlicher Intelligenz nicht wählen konnte, da dieser nicht für die Wirtschaftsinformatik vorgesehen ist. Insgesamt bin ich aber zufrieden und würde mich wieder für das duale Modell mit integrierter Ausbildung entscheiden.
Als jemand, der auch aktuell dual an einer FH studiert und vorher an einer Uni war und daher einen guten Vergleich hat, kann ich dir hier nur absolut zustimmen. Vor allem den Aspekt mit den Übungen in kleinen Gruppen würde ich gerne noch mehr hervorheben. Das ist meiner Meinung nach der mit Abstand wertvollste Vorteil der FH, da man so gut wie alle aus der Vorlesung gelernte Inhalte sofort vertiefen kann und zusätzlich gutes, personalisiertes Feedback dazu erhält. Damit fallen einem im Normalfall die Prüfungen automatisch deutlich einfacher als ohne. Außerdem werden diese Übungen oftmals, wie du schon erwähnt hast, mit dem Prof durchgeführt, was dem Ganzen auch ein viel angenehmeres Klima zwischen Profs und Studierenden gibt.
Ich weiß von einer Frau, die nach ihrem Abitur an einer FH ein Maschinenbaustudium begann und das nicht schaffte, es war ihr zu schwierig. Danach fing sie ein Maschinenbaustudium an einer Uni an und dort schaffte sie den Abschluss. Außerdem kenne ich einen Professor, der zunächst an derselben FH seinen Abschluss in Maschinenbau machte und danach noch seinen Abschluss an einer Uni in Maschinenbau machte und sagte, dass ihm die 2 an der FH wesentlich schwerer fiel als die 1 an der Uni. Außerdem kenne ich einen Mann der zunächst einen Abschluss an derselben FH in Elektrotechnik machte und danach an einer Uni studierte und während jener Zeit sagte: "Du glaubst nicht, was an der Uni für Leute rumlaufen. Wie wenig Ahnung die in Mathe haben, das kannst Du Dir einfach nicht vorstellen". Diese Erlebnisse fanden alle vor dem Bolognaprozess statt. Ein Dozent jener erwähnten Fachhochschule sagte uns Ende der 80er Jahre während des Maschinenbaustudiums: "Viele, die ein Maschinenbaustudium an einer Uni nicht schaffen, kommen danach zu uns, weil sie denken, dass es hier leichter sei, aber die schaffen das hier erst recht nicht." Was viele auch nicht wissen: Das Studium an der FH ist nicht kürzer, weil die Anzahl der Vorlesungen geringer ist, sondern die Ferien viel kürzer. Also jedes einzelne Semester an einer Fachhochschule ist länger mit kürzeren Ferien dazwischen. Das habe ich zusammen mit einer an einer Universität studierenden Frau genau ermittelt. Die Anzahl der Vorlesungen an der FH war dabei ganz leicht größer als an der Uni. Da an der FH aber zusätzlich noch ein Praxissemester stattfand, war der Umfang des FH-Studiums größer als der an einer Universität.
Ich hab an der HS Niederrhein studiert und muss sagen, dass hier in den ersten Semester (zumindest in gute besuchten Vorlesungen, z.B. BWL) die meisten bzw. alle Vorlesungen im Hörsaal stattgefunden haben. Ansonsten bin ich mit den meisten Punkten aus dem Video konform. Das Studium der BWL an einer Hochschule bereue ich aber in keinem Fall.
Wer guckt das Video noch in 2023? Ich habe inzwischen übrigens mein komplettes Produktivitätssystem veröffentlicht: fokus.so
Leute ich studiere Informatik an einer Uni. Wenn ihr etwas technisches studieren wollt und später an einem Unternehmen arbeiten wollt. Also ihr wollt nicht forschen oder dr. werden in dem Gebiet, dann geht auf jeden Fall zur FH. Dort sammelt man viel mehr Praxiserfahrung, was den Berufeinstieg auf jedenfall erleichtert. An der Uni hat man nur mehr Stress und Aufwand. Alles ist therotisch und mit komplizierten Beweisen, was man auf der Praxis nie braucht. Ich habe hier das Gefühl, man studiert länger und kriegt mehr Stress umsonst. Man hat auch am Ende kaum Praixserfahrung, was den Berufeinstiegt erschwert. Mit einem FH Abschluss habt ihr auch gleichen Chancen zum Job meiner Meinung nach.
Hey bruder kannst du Mir helfen fange auch ein Studium in IT an Ws21/22
Was hast du gemacht?@@husseinazzam3081
@@husseinazzam3081und wie ist es bei dir gelaufen?
Ein Video zum Ruf der Uni oder sowas wie "Wie finde ich meine richtige Uni/ Fachhochschule" ist eine gute Idee
Das würde ich auch zu gern wissen :) Besonders im Deutschen/Europäischen Raum.
Am besten noch vor dem Semesterstart 😅
Diskutiere oft mit einem Kumpel darueber, wie wichtig der Ruf der Uni ist. Waere echt super
Ja ganz dringend bitte 😂
Also meiner Erfahrung nach kann ich das so zusammenfassen, dass es extrem auf die gewählte Fachrichtung ankommt.
In nahezu sämtlichen MINT-Studiengängen ist es für das spätere Berufsleben echt fast komplett egal. Natürlich hört sich RWTH, KIT und TUM immer gut an und ist sicherlich kein Nachteil, aber gerade im direkten Vergleich zur Wichtigkeit der „Target-Unis“ im WiWi-Bereich ist dieser Vorteil (leider) kaum zu berücksichtigen. Dann muss man sich halt fragen, ob es der vermeintliche Mehraufwand und dieses ewige Elite-Gelaber (was schnell anstrengend werden kann) von Profs und Co. wert ist.
Deshalb würde ich einfach nach der Stadt und Uni schauen, in der ihr euch wohlfühlt und die euch (in sofern das im Vorfeld möglich ist) ein gutes Gefühl gibt. Dabei wird es bei MINT dann natürlich fast zwangsweise auf eine TU/TH herauslaufen, da besagte Studiengänge dort einfach im Fokus stehen. Dementsprechend kann man dabei aber auch wenig falsch machen :)
Ich habe sowohl an einer Universität als auch einer FH studiert. Meine Erfahrung: Dadurch, dass man an der Uni so viel mehr Freiheiten hat und seine Kurse und sein Lernpensum einteilen kann, war die FH mit dem strukturierteren Programm für mich deutlich angenehmer. Ich habe bei meinem Abitur schon sehr gerne Lerninhalte, die mich nicht interessiert haben, vor mir hergeschoben. Wer also zur Prokrastination neigt, insbesondere bei Themen die ihn nicht interessieren (und auch bei seinem Wunsch-Studiengang wird es immer Themen oder gar ganze Module geben, die einen weniger interessieren), wird wohl an der FH besser aufgehoben sein.
Für die Suche nach Berufen spüre ich aktuell keinerlei Nachteile mit einem FH-Abschluss.
Eine kurze Frage: Wie viele Stunden muss man in einer Informatik Fachhochschule sein, und wie viele Stunden hat man außerhalb der Fh mit lernen verbracht?
Ich bin eigentlich ganz zufällig an eine FachHochschule mit 700 Studenten gestoßen und muss ganz ehrlich sagen, dass mir diese Klassendynamik sehr gefällt. Wir sind 16 Studenten im Kurs und können daher sehr viel mit den Dozenten besprechen bzw. jeder bekommt individuelles Feedback zu seinen Arbeitsschritten. Außerdem gefällt es mir, dass wir durch freiwillige Arbeit und viel Feiern die anderen Studierenden aus höheren Semestern kennenlernen. Auch haben wir viele Partnerschulen und jeder geht mindestens ein Semester ins Ausland. Generell kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass ich die FH wieder wählen würde.
Auf welche FH gehst du?
@@nidiagrar Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd
und? Wie war/ist es?
Die Blinkist-Überleitung war butterweich diesmal! :D
Ja LTT Niveau :D
Ich studiere an einer TH in Bayern und ich finde es ist großartig! Wir haben keine Anwesenheitspflicht, müssen aber ein paar Module oder Prüfungen zu bestimmten Zeiten abgelegt haben, um weiter machen zu dürfen. Ich liebe es, dass alles sehr praktisch orientiert ist. Für Innenarchitektur haben wir zB eine Holz- und Metallwerkstatt, in der man seine Projekte direkt in Prototypen umsetzen kann. Die Anzahl der Studierenden ist kleiner und die „Beziehung“ zu den Professoren persönlicher, was ich sehr gut finde. Es gibt auch zahlreiche Möglichkeiten um ein Auslandssemester zu machen und ein Praxissemester in einem Betrieb ist ebenfalls Teil des Studiums. Mir hat das sehr gut gefallen.
Allgemein denke ich jeder muss für sich schauen welche Art Lerntyp er/sie ist und danach entscheiden.
Also ich habe mein Studium an der HS angefangen und bin dann nach 1,5 Semestern an die Uni gewechselt. Hab mich total falsch eingeschätzt. Als ich an dem Punkt war das Studium schmeißen zu wollen, hat mein Ausbildungsbetrieb (duales Studium) einen Wechsel an die Uni organisiert. Wollten nochmal einen "Neuanfang" wagen. Was soll ich sagen, eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Ich war glücklicher, hatte richtig Spaß und die Noten gingen durch die Decke :D Ich kann euch nur den Tipp geben, falls ihr Schüler seid und vor dem Abi steht, nehmt Angebote wahr um die HS und Uni kennenzulernen und informiert euch umfassend. Sich nicht ganz richtig einzuschätzen geht manchmal schneller als man denkt, obwohl man das Fach, welches man studiert, super interessant findet. Die Hochschule kann defintiv das Richtige für einen sein. Aber der Starre, super verschulte Lehrplan war für mich einfach nich das Richtige. Ich brauchte für das Informatikstudium einfach die "Freiheit" der Uni, um mich richtig auf das Studium einlassen, bzw. mich so mit den Themen auseinandersetzen zu können, wie es für mich richtig war.
Ich habe beides gemacht (BSc/MSc NaWi an der Uni, BEng ET an der FH). Die Sache mit Hörsaal und Klassenzimmer hängt eher vom Semester ab: Am Anfang großer Hörsaal, dann nach 2, 3 Semstern ist die Zahl der Studis schon so geschrumpft, dass ein kleines Klassenzimmer gereicht hat.
Ich war zu Beginn meines Studiums an einer hochgepriesenen Universität aber habe sehr schnell gemerkt, dass diese Art der Lehre und des Studiums (extrem theoretisch und unpersönlich) nichts für mich ist. Daraufhin habe ich zu einer Fachhochschule gewechselt und könnte nicht glücklicher mit dieser Entscheidung sein. Wie Niklas schon sagte kommt es sehr auf die Persönlichkeit an, was besser zu einem passt und ob man z.B. auch mit dieser Eigenständigkeit und Freiheit umgehen kann. Durch Freiheit kommt natürlich auch die Verantwortung, es tatsächlich auch auf die Reihe zu bekommen.
Mein Weg schaut genauso aus. Aber hast du dich schon bei Arbeitgebern beworben? Ich frage mich immer noch, wie ich das begründen kann. Der Wechsel von der Prestige-Uni zur HS schaut ja erst einmal wie eine Niederlage im Lebenslauf aus. Ich versuche da noch immer eine Formulierung zu finden, wie ich das begründen kann.
@@IroAppe Du könntest es damit begründen, dass du schon früh in deiner Karriere mehr praktische Erfahrungen sammeln wolltest und dir die Universität zu theoretisch und praxisfern war. Ich mache tatsächlich kein rohes Hochschulstudium sondern ein Duales (aber trotzdem an einer reinen Fachhochschule, keine Duale Hoschule) mit einem der größten IT Unternehmen Deutschlands als Partner und dort wurde ich auch gefragt warum ich wechseln will. Habe es dort im Job Interview auch so argumentiert, dass es mir einfach gefehlt hat, mein Wissen auch direkt in meinem Studium anwenden zu können.
Habe letztes Semester gewechselt von der Uni an ne fachhoschule und ich muss sagen, dass ich durchweg positiv auf meine Entscheidung zurückblicke. In einem Punkt muss ich dir widersprechen, an der fh kann man auch die Module frei belegen wie man will. Bei uns ist sogar so, dass jedes Modul in jedem Semester angeboten wird, an der Uni war es so, dass die entweder nur im Sommer- oder Wintersemester angeboten wurden und man so immer warten musste um die Vorlesung nochmal zu hören.
Kann ich 1 zu 1 bestätigen
Kann ich auch bestätigen
Nein, da hast du Unrecht, meistens kann man die Module nicht belegen. Das war dann bei dir ein glücklicher Einzelfall.
@@BobKelso2010 Vielleicht war es bei dir ein unglücklicher Einzelfall. :)
An welcher Fh studierst du? :)
Mir hat die Anonymität an der Massenuni im Grundstudium tatsächlich sehr gut gefallen. Da ging es nur um Leistung. Kein Geschleime bei den Profs, keine "Netzwerke", jeder war einfach nur eine Matrikelnummer. Herrlich!
An der Uni herrscht bei uns in Übungen und Seminaren Anwesenheitspflicht, und jede woche müssen 4 übungsblätter abgegeben werden, im gesamten Semester darf man nur 2 Blätter pro Fach verhauen (unter 50% richtig), Einzelabgaben, und pro Übung muss man in 3 zufällig gewählten Sitzungen im Anschluss an die Übung einzeln ein sogenanntes 20 minütiges Überraschungstestat mit Doktoranden machen, und man muss 2 der 3 Testate bestehen... soviel zu studentenleben, bei 4 Übungen und 3 Seminaren die Woche + Wochendseminaren. Bzgl. Hausarbeiten hast du aber recht.
Chepau, hier endlich das erste Video, welches vorurteilsfrei die Aspekte mal wirklich wie den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Ich hatte das Vergügen mit beiden Hochschulformen, und kann das gesagte weitestgehend genau so unterschreiben, allerdings eine kleine Korrektur:
Nich nur an der FhH ist es möglich ohne Abi zu studieren, in den meisten Bundesländern gibt es mittlerweile alternative Zugangsberechtigungen (in NRW z.B. Berufausbildung plus 3 Jahre Berufserfahrung, berechtigt dann freien Zugang zu Fachverwandten Studiengängen, gleich ob FH oder UNI, andere Fächer (ohne NC) sind über 2-4 Semester Probestudium zugänglich, fachfremde NC-Fächer über eine Zugangsprüfung).
Alles weitere kann ich genau so bestätigen: Persönlich hat mir die FH vieeeeeel besser gefallen: Viel mehr Kontakt zu den Komillitonen, es geht im Prinzip sofort im ersten Semester an eigenverantwortliche Praxisumsetzung und die Betreuung durch die Dozenten und Professoren ist erheblich besser und der Kontakt persönlicher. Klar, auch an der FH gabs den/die ein oder andere/n "SackdozentIn, aber Schwund ist überall. Aber im großen und ganzen waren die meisten Lehrenden darauf bedacht, die Leute durch die Prüfung zu bringen. Die Lehrtätigkeit wird nicht als notwendiges übel neben der eigentlichen, superwichtigen Tätigkeit (Stichwort Forschen) wahrgenommen. Zudem ist die Verknüpfung an meiner FH zur Wirtschaft, und zwar Bundesweit, extrem eng. Schon in den unteren Semestern gibt es diverse möglichkeiten als Werkstudierender loszulegen (mein Studiengang war übrigens Technikjournalismus), und das sehr eigenverantwortlich, teils in eigener Projektverantwortung. Denn das schöne an dem Studiengang ist, dass man in einer Brückendisziplin tätig ist, von der ein gemeiner Journalist null Ahnung hat und dir in deine Arbeit sowieso nicht reinreden kann :D
Leider hat die FH, speziell für meine persönlichen Umstände auch Ihre Schattenseiten:
Freie Zeiteinteilung ist Fehlanzeige. Gefühlt ist alle 2 Stunden in irgendeinem Modul irgendeine Pflichtabgabe fällig, und zuweilen dergestalt, dass man drei schwindelige Sätze als Einführung zur Gesamtarbeit abgeben muss. Zudem permanente Pflichtseminare, Pflichtvorlesungen etc.pp, und genau dies provozierte dann leider zwangsweise meinen Wechsel, da ich in fortgeschrittenerem Alter und berufstätig bin ist es trotz bestem Zeitmanagement schlicht nicht möglich, das Studium in einem angemessenen Zeitraum zu beenden, da irgendeine Veranstaltung immer hinter dem Job zurückstehen muss (auch wenn mein Job schon sehr flexibel ist), und schon ist das ganze Modul für die Katz.
Auch deine Ausführungen zur Uni kann ich so bestätigen: Ich musste schnell feststellen, dass mir die FH um ein vielfaches besser gefallen hat, gerade auch wegen des Kontakts und der permanenten Zusammenarbeit in den Modulprojekten / Modularbeiten, da viel Gruppenarbeit gefordert ist. An der Uni landet man erstmal in einem Chaotisch anmutenden Gewusel, verbringt gefühlt mehr Zeit damit, sich durch die völlig unstrukturierten, zusammengewürfelten Informationen zu wühlen. Für ein ordentlich organisiertes Content Management System haben die erhabenen Akademischen Lehrkräfte offensichtlich keine Zeit weil wichtigeres zu tun. Unkategorisierter Informarmationswust wohin man schaut. Zudem eben auch das im Video thematisierte Professorenklientel: Vorlesungen die eher Lebenszeitverschwendung sind, weil hinterher genau so schlau wie vorher, teils auch Thematisch völlig irrelevant, hauptsache es wurde noch irgendwelcher Stoff eingeworfen, von dem die Studierenden annehmen er könnte doch irgendwie prüfungsrelevant sein. Professoren sind in Teilen froh, wenn Sie nicht mit der anweseheit eines beratungsbedürftigen Studierenden belästigt werden, 3 Minuten nach Sprechstundenbeginn ist Prof.Dr. verschwunden, weil es kam ja keiner etc. pp. Ich habe natürlich auch Freunde die das an der Uni ganz anders erlebt haben, aber die positiven und negativen Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis halten sich da in etwa die Waage (ein Bekannter hat nach der Juniorprofessur die Habillitierung abgelehnt, weil ihm das Professorengehabe nur noch gegen desn Strich ging, und die Aufnahme eher einem Freimaurer-Aufnahmezeremoniell gleicht...
Persönlich würde ich selbst immer die FH vorziehen, und die einzigen die permanent eine Niveaudiskrepanz postulieren sind ohnehin nur einzelne Studierende aus den Studiengängen welche Naturgemäß diverses Bonzenklientel anzieht (WiWi, International Management of irgendwas, etc. pp)
Lektorat ist heute dicht, Text bleibt wie er ist und ohne Korrektur :D
Toll zusammengefasst und schön gegenübergestellt.
Ich habe selber auch an einer Uni in Hamburg studiert und mir eben auch des Öfteren genau diese Frage gestellt: „wofür lerne ich das jetzt nochmal genau?!“ 😅
Das ist dann tatsächlich erst deutlich später und vor allem im Master klar geworden.
Ich habe technische Physik an einer FH studiert und muss sagen, dass (zumindest bei uns) ein paar Dinge anders waren. Es stimmt, dass in den Vorlesungen wahrscheinlich deutlich weniger Studenten sitzen aber es gibt durchaus auch Ausnahmen. Ich erinnere mich da im 1. Semester an die Mathematik 1 Vorlesung die wir mit den Informatikern zusammen hatten und da musste ich auch ein paar mal auf der Fensterbank sitzen :D. In den höheren Semestern hat man aber deutlich gemerkt, dass der Betreuungsschlüssel stark gestiegen ist, weil eben auch nicht mehr viele Studenten da waren (wir waren am Ende noch 12). Das führt dazu, dass man seinen Prof (die ja auch u.a. Praktika betreuen) auch auf der Straße in der Stadt grüßt und die einen auch erkennen und ggf. noch kurz mit einen reden (fand ich sehr cool).
Bei uns war die Modulbelegung auch relativ frei. Wir konnten also auch Module später prüfen lassen oder welche vorziehen. Ich weis aber von Freunden die andere Dinge studieren, dass es da strenger geregelt ist, wie z.B. du musst 45ECTS haben um dieses und jenes belegen zu können.
Allgemein hat sich mein Fachhochschulstudium von der Freiheit her wie ein Universitätsstudium angefühlt ich habe sozusagen beide Vorteile mitgenommen :D
Magst du mal was zu Fernstudium machen? Vor und Nachteile, Ansehen bei Arbeitgebern etc. (:
Fernunis besitzen in der Regel ein schlechteres ansehen, zu unrecht meiner Meinung nach. Wenn du berufsbegleitend studierst zeigt das vorallem eins - du bist belastbar und leistet mehr als andere.
Aber nach dem ersten Job ist es eh Wurst, gerade in den technisches Jobs zählt vorallem die Berufserfahrung.
@@hobbyschrauber3658 denke auch, dass das bei technischen Berufen weniger wichtig ist, als zum Beispiel bei BWL oder so
Ih empfehle auf keinen Fall Fernstudium entweder FH oder Uni
Also ich hab meinen Bachelor Maschinenbau an der FH gemacht und meinen Master berufsbegleitend per Fernstudium 😅 juckt am Ende keine Sau, hab jetzt auch ne Masterstelle und bekomme das selbe Geld wie meine Uni Kollegen. Falls du aber zu den Big Brands möchtest, würde ich dir zumindest für den Bachelor ein Vollzeitstudium empfehlen 😉
@@hobbyschrauber3658 ein Bekannter hat nach der Ausbildung einen Bachelor per Fernhochschule gemacht und den Master dann an der Uni und bei dem läuft's auch ganz gut und er hatte bisher auch noch keine Probleme einen guten Job zu bekommen, scheint also nicht so das Problem zu sein 😄
Ich studiere Mediendesign an einer Fachhochschule. Für diesen Studiengang ist Praxis so wichtig, obwohl auch wert auf wissenschaftliche Aspekte gelegt wird. Die Dozenten haben richtig Bock zu unterrichten, nehmen sich die Zeit und haben teilweise sogar in Bereichen gearbeitet die man sich selbst als Ziel für später setzt. Persönlich wollte ich zuerst an eine Uni, aber ich muss sagen das der “Klassenunterricht” so viel Spaß macht! Auch, wenn ich eher antisocial bin.
Also für die, die wirklich in einen Beruf wollen wo Praxis wichtig ist, finde ich das eine Fachhochschule geeignet ist. Für wissenschaftliche/theoretische Studiengänge wäre die Uni eine Überlegung wert. :)
Richtig gutes Video! Es muss jeder wirklich für sich selbst entscheiden. Beides hat Vor-und Nachteile!
Ich habe einen Bachelor an einer FH absolviert und studiere aktuell im vierten Semester an einer Uni, erneut im Bachelor. Mein aktuelles Studium gefällt mir wesentlich besser. Das deutlich höhere Maß an Selbstbestimmung/Freiheiten ist ein dicker Pluspunkt. An der FH mussten alle Prüfungen innerhalb von etwa zwei bis drei Wochen geschrieben werden. Meine Uni hingegen bietet zwei Prüfungszeiträume und die jeweilige Fachschaft legt die Termine fest. Genial, denn zwischen den einzelnen, für jeden Jahrgang vorgesehenen Prüfungen, herrscht massig Luft. Ich schreibe dieses Semester vier schriftliche Prüfungen, angefangen am 31.07. bis hin zum 14.10.. Allein dieser Umstand ist für mich Gold wert und ich opfere auch gern meine Semesterferien dafür, dass ich so viel Vorbereitungszeit habe. Alles darüber hinaus ist wohl persönliche Präferenz. Ich möchte beispielsweise etwas tiefer in die Theorie eintauchen und bin nicht der Typ für die ständigen Gruppenarbeiten, die mein Erststudium vorsah. Bevor jemand fragt: Erststudium: Landschaftsbau und -Management; Zweitstudium: Elektrotechnik. Scharfer Turn, ich weiß :D
Hey, ich bin gerade dabei mich zu entscheidenden, ob ich Elektrotechnik auf einer TU oder FH machen soll. Ich fand dein Kommentar richtig hilfreich. Ich wollte aber fragen, ob es mit einem Fachabi in Richtug Chemisch - physikalische Technik es schwieriger sein könnte mit dem Stoff? Denn ich habe in der Fachoberstufe weniger Mathe und Physik als ein Lk. Und wie schlimm ist es mit der Gruppenarbeit auf der FH, denn ich hasse Gruppenarbeit (fast leidenschaftlich)?
Bin übrigens aus Frankfurt😊
@@wonderwoman133 über die Art deines Abis würde ich mir wirklich keine großen Gedanken machen. Am Anfang hat man vielleicht einen kleinen Wissensvorsprung je nach schulischem Background, aber der überwiegende Großteil des Stoffs ist komplettes Neuland für alle. Du musst eben Interesse mitbringen und die Bereitschaft viel zu lernen. Ich habe Elektrotechnik nie an einer FH studiert, deshalb kann ich auch nicht genau sagen wie das dort abläuft. Ein Freund von mir hat nach zwei Semestern an der Uni (mit mir) an eine FH gewechselt und ist dort glücklich. Er berichtet, dass es dort wesentlich einfacher und praxisbezogener sei. Man macht viele Projekte, aber geht insbesondere in Mathe und Signaltheorie lange nicht so sehr ins Detail. Für mich wäre das wahrscheinlich zu oberflächlich und auf Gruppenprojekte hätte ich mal sowas von keine Lust. Besagter Freund kommt auch aus der Praxis, er ist gelernter Elektriker und irgendwie hat man immer gemerkt, dass er nicht in die Uni passt. Er sagt das auch selbst. Du weißt sicher selbst am besten, welcher Typ du bist.
Uni bietet eben auch den Vorteil, dass du schneller mit dem Bachelor fertig bist. Falls dich Forschung interessiert, dann solltest du dich wahrscheinlich für eine Uni entscheiden. An der FH ist für die meisten Leute spätestens nach dem Master Schluss. Eine anschließende Promotion ist mit FH Abschluss glaub nicht ganz so einfach. Einige machen deshalb nach dem Bachelor an der FH noch einen Master an der Uni und promovieren dann. Aus mir spricht bestimmt der volle Uni Bias, deshalb rate ich dir auch zur Uni :)
Ich hoffe das war irgendwie hilfreich. Frag ruhig nochmal nach, wenn dich etwas interessiert.
LG
@@broski8944 Danke, dass du dir die Mühe gegeben hast mir zu antworten! Ich glaube mir würde eine Uni zwar besser passen, aber ich will noch keine voreilige Entscheidungen treffen. Aber trozdem Danke. Habe leider fast miemanden in meinem Umfeld, der mir da helfen kann.
@@wonderwoman133was is passiert
@@heyadora6348Ich habe mich am Ende doch für die FH entschieden. Da es genau genommen eine University of applied sciences ist und "keine" FH, bietet man den Studenten an, dort zu promovieren, falls man diesen Weg einschlägt.
Die Gründen sind bei mir vor allem die Nähe, da die TU verdammt weit weg ist und ein Umzug aus finanziellen Gründen einfach nicht möglich ist. Ich freue mich nicht wirklich auf die Gruppenarbeit, mag aber das anonyme TU Setting auch nicht wirklich. Ich habe noch ein paar Monate Zeit mich zu entscheiden, aber ich probiere es erstmal mit der FH und falls es mir zu oberflächlich wird, kann ich immer zur TU pendeln.
Ich habe selber an einer Uni studiert, habe aber viele Freunde von FHs.
Es ist wie du sagst: wenn es um praxisnahe Erfahrungen geht, können die alle viel mehr als ich. Wenn es aber um die Tiefe des Stoffes und das allgemeine Niveau geht, dann war mein Studium diesbezüglich tiefergehend. Klar - das hängt immer stark von der Uni / Hochschule und den Dozenten und einem selbst ab - trotzdem fühle ich mich besser auf unvorhergesehene Situationen vorbereitet als die Kollegen der FH; wenn man nicht ganz doof ist, lernt man die praktischen Skills nämlich sehr schnell.
Niklas, ich finde es besonders sympathisch und absolut fair von dir, dass du jeden animierst sich selbst Gedanken zu machen und für sich selbst die beste Entscheidung zu treffen.
Ansonsten wollte ich mit in die Diskussionsrunde einwerfen, dass viele Arbeitgeber gerne Studenten aus der FA nehmen, weil sie eben praxisnah unterrichtet werden. Das wurde mir damals in einem Seminar für Abiturienten so erzählt.
Ansonsten könntest du gerne erklärt, wie es mit Promotion (Dr. Titel) aussieht, wenn du dein Abschluss in einer BA hast. Ich habe gehört,dass damit bzw. sogar mit Masterstudium in einer UNi Probleme geben gibt. Dass also einiges anerkannt werden muss und anderes (absolvierte Kurse) nicht anerkannt wurden. Danke
Danke für diese Info :) das hat mir soeben paar meiner Sorgen genommen
Also ich befinde mich gerade in der Situation, ein Masterstudium an FH oder Uni anzufangen. Meinen Bachelor habe ich an einer FH absolviert. Tatsächlich muss ich für die Uni einen theoretischen Crash-Kurs machen, um dort angenommen zu werden. Ist aber natürlich nach Studium unterschiedlich
@@maxonions.7538 was bewegt dich dazu, jetzt nach der FH an eine Uni zu gehen? Was sind Vor-& Nachteile?
Gutes Video. Im Endeffekt sollte man sich für die Hochschulform entscheiden, die zu einem selbst passt. Ich wähle das Duale Studium an einer TH, da ich ein Freund vom verschulten Rahmen bin. Motivation ist für mich persönlich hier deutlich leichter.
Duales Studium ist halt noch eine Stufe tiefer und unbedeutender als ein FH Studium
@@t_s1428Schwachsinn. Du würdest da wahrscheinlich nicht mal ein Semester durchhalten & hättest dann "Burnout", weil deine "Work-Life-Balance" so unausgewogen ist 🤡
Zum Glück besetzen nicht solche Clowns wie du die vakanten Stellen, sondern Leute, die wissen, dass die Praxiserfahrung aus dem dualen Studium wesentlich wichtiger ist als irgendeine deutsche pseudo "Eliteuni".
Deine Schlussworte kann ich so unterschreiben! Es ist wirklich meistens so, dass die Menschen das empfehlen, was sie selbst besucht haben. Ich persönlich finde es gut, dass Unis und FHs sich immer weiter annähern, da ich gerne eine Mischung aus beidem hätte. Ich habe während der Pandemie studiert und leider die Erfahrung gemacht, dass viele Dozenten keine Lust auf die Digitalisierung der Lehre haben. (Inzwischen wird die Digitalisierung teilweise rückgängig gemacht.) Auch fehlte während der Pandemie das Netzwerken bzw. das freie und lustige kennenlernen neuer Leute. Einige Sachen wurden der Pandemie auch gar nicht angeboten und viele haben sich gefragt, was die Dozenten im Home Office mit ihrer Zeit machen. Es ist also nicht immer alles so wie man es sich vorstellt oder wie es theoretisch sein sollte.
Dieses Video ist sehr wichtig und auch gut gemacht. Vorallem möchte ich den Praxis vs Theorie Aspekt nochmals unterstreichen (Ich habe meinen Bachelor an der FH und meinen Master an der Uni absolviert). Das einzige, was ich anders als du erlebt habe: In meinen Augen war die FH anspruchsvoller (und stressiger), als die Uni. Dies zeigte sich bei mir auch daran, dass ich während meines Masters deutlich mehr Freizeit und bessere Noten hatte, als noch im Bachelor.
Aber meinst du nicht das liegt eher daran, weil der Bachelor das Grundstudium ist? Darf ich fragen was du studiert hast?
Ich finde das Video übelst nice, daher würde ich mich auch bei einem Video zum Studium im Ausland wie Großbritannien und den Vereinigten Staaten freuen.
Ich studiere auch an einer FH und habe auch die Freiheiten, die du erwähnst. Ich habe auch ein modulares Studium, kann mir alles einteilen wie ich will. Also die Freiheiten habe ich
Also mein Kumpel hat an der Ruhr Uni in Bochum studiert und sein Bachelor und Master gemacht. Er meinte selber er hat sich unnötig den Stress gemacht mit Uni..erst reicht auch die FH am Ende kriegt man gleiches Papier + du hast noch Praxiserfahrung was später sehr wichtig ist!
Die RuB ist aich einfach nicht so toll sorry. War da auch mal ne Zeit lang, habe aber gewchselt weil der weg mir zu lang war, und ich doch was anderes studieren wollte.
Der Laden ist hässlich, einfach nur riesig, aber das Lehrangebot war echt nur so naja.
Meine FH hat einfach super Dozenten, viele Angebote, und ist um einiges schöner als die Asbestbunker der Ruhr Uni
Das mit den Professoren, dass die zum grossen Teil forschen und gezwungen werden zu unterrichten wusste ich überhaupt nicht! Das erklär auf jeden fall so einiges aus meiner Uni Zeit😅 jetzt habe ich auch ein viel besseres verständnis für die herangehensweise an ein universitätstudium, nämlich: bedenke, dass du den professoren grösstenteils wahrscheinlich egal bist
6. Semester Hochschule momentan, war die absolut beste Entscheidung für mich
Fazit nach 2 Semestern Uni und 6 Semestern FH:
Fachhochschule jedes Mal wieder.
Bei mir das Gegenteil. 7 Semester FH und 4 Semester Uni.
Immer Uni.
Pauschal geht es nicht, überall an den Hochschulen varriert es, auch wenn man verschiedene Dozenten/Mentore kennenlernt. Ich kenne das noch so, Ich 5 anderer auch 5 er zum Dozent er 2 --- Ich Mündliche Nachprüfung 4+++. Also für mich alles spinnerei.
Jeder sollte für sich auch abprüfen, ob diese Hochschule für ihn etwas taugt samt Dozenten und das macht es dann aus...
@@physarumpolycephalum1228 würdest du mir evtl. mitteilen was du studierst / studierst hast und wieso dies so siehst ? Danke.
Lieber an die Uni. Gute Unis haben ein riesen Forschungsnetzwerk im Ausland, da kannst dann Auslandssemester in Oxford oder am MIT oder in Singapur machen und nicht an der Provinz FH in Rumänien oder Finnland. Ganz abgesehen von der Kohle, die gute z.B. TUs an Drittmitteln reinholen. Was man da an Projekten während dem Studium machen kann, da hat ein Lehrstuhl mehr Budget also so manche Fakultät an einer FH. FH Professoren sind halt nur bessere Gymnasiallehrer ohne Budget und Personal, der Uniprof is eher Manager eines kleines Unternehmens. Und wenn man promovieren will und von der FH kommt werden einem auch nur Steine in den Weg gelegt, wenn man von der Uni kommt ist das fast ein Selbstläufer, wenn man sich im Master nicht all zu blöd anstellt.
@@unkreativ7491 ich muss fairerweise sagen, dass ich das Studienfach gewechselt habe, dementsprechend ist meine Aussage auch etwas provokant gewesen. Ich habe davor Informatik studiert. Und nach meinem Bachelor nun ein Zweistudium aufgenommen habe. Nun studiere ich Medizin:)
Man hat an der Universität viel mehr Möglichkeiten auch in andere Fachbereiche hineinzuschnuppern. Es ist mMn auch wichtig, sich mit anderen Fachbereichen auszutauschen, das Hilft über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und man profitiert davon langfristig gesehen.
Könntest du ein Video über die Wichtigkeit von noten in technischen Studiengängen machen? Vor allem auch im Vergleich zwischen Bachelor und Master
Ich war 2 Semester an einer Uni (TU, ein mathematischer Studiengang) und dann auf einer FH (Bereich BWL). Auf der Uni war man überhaupt nicht frei, man hatte wöchentlich Abgaben und 4 Testate im Semester, da musste man auch in der Vorlesung anwesend sein denn zb in einem Fach gab es das Skript nicht online, es wurde vom Prof auf die Tafel geschrieben und man musste es abschreiben. Die IT Vorlesung war mit Anwesenheitspflicht. Ab dem dritten Semester konnte man ein Nebenfach wählen und so Module aus einem anderen Studiengang wählen. Ein Modulhandbuch gibt es auch indem zumindest mal empfohlen wird welche Module man in welchem Semester belegen sollte. In der FH ist das genauso, aber nichts davon ist verpflichtend. Anwesenheitspflicht gab es vielleicht in 2 Fächern im gesamten Bachelor. Beide Studiengänge haben mit ca. 80 Studierenden angefangen und waren zumindest zum Anfang in großen Räumen. Gegen Ende waren es nur noch 40 Studierende in den Modulen da sahen dann die Räume schon eher wie Klassenräume aus aber zu Beginn gab es dafür noch zu viele Studierende.
Der größte Unterschied war eig bisher dass es an der Uni 2 Prüfungstermine gibt und die Module dafür aber entweder im Sommer oder Winter angeboten werden und an der fh werden die Prüfungen nur einmal pro Semester angeboten finden dafür aber idR jedes Semester statt. Und an der fh hat man mehrere Module mit weniger ECTS (teilweise sogar nur 2, idR so 6) und an der Uni gab's einige Module mit 12 ECTS die dann aber über 2 Semester gehen, also die Prüfung erst im SoSe ist. Zudem kommt dass die Angebote außerhalb der VL an der Uni größer waren als an der FH was aber an der Größe liegen kann. Die TU war eine Campus Uni mit mehreren Wohnheimen, mehreren Mensen, Uni Kino, Uni Sport etc. Das hat man auf der kleineren FH bei mir nicht
Gerne ein Video über die Auswahl des Standortes der Uni! Würde mich auf jeden Fall interessieren. Ich glaube das Image der Uni wäre aber wichtiger als Standort.
Ich studiere in Augsburg an einer FH Maschinenbau und kenne viele die an der Uni in Augsburg studieren. Der einzige Unterschied in der Freiheit ist die Möglichkeit auch im 1. Semester Fächer ausm 6. zu schreiben. So wie Niklas es beschrieben hat. Die Möglichkeit habe ich an der FH aber auch, nur mit der Voraussetzung, dass man erst eine gewisse Anzahl an ECTS braucht um an Prüfungen ab dem 4. Semester teilzunehmen. Das war es auch schon. Anwesenheitspflicht gibt es halt nur bei Prüfungsleistungen, zu denen Praktika zählen.
Schlussendlich sehe ich persönlich keinen großen Unterschied zwischen FH und Uni. Die Voraussetzungen sind halt andere, ich habe "nur" ein Fachabi gemacht an einer Fachoberschule, statt mein Gymnasium nach der 10. Klasse fortzuführen. Und das war die beste Entscheidung meines Lebens als Technikinteressierter. Ich habe viel mehr Praxis auf meinem Weg zum Bachelor, lerne keine unnötigen Fächer und gleichzeitig habe ich es einfacher, da das Niveau etwas niedriger ist in der 11. & 12. Klasse.
Du beschreibst das die 11 und 12te Klasse weniger Anspruchsvoll ist. Aber sind das dann nicht genau Dinge die weniger behandelt werden die man für das Studium braucht?
Ich habe vor Informatik zu studieren aber bin mir unsicher ob ich in Mathematik mithalten kann wenn mir die 13te Klasse (vorallem Mathe) fehlt.
@@bjornotto98 Dir wird nichts fehlen, weder Mathe noch Informatik. Das was man in Informatik an der FOS macht ist absoluter Kindergarten (unser Lehrer konnte selbst nichtmal Informatik).
Was Mathe angeht: Mathe 1 im ersten Semester knüpft am Abi-Stoff an bzw. fängt noch viel weiter vorne an. Du musst ja auch an die denken, die aus der Ausbildung kommen oder für die bei denen das länger her ist. Zum einen gabs bei uns einen Einführungskurs in Mathe. 2 Wochen bevor das Studium begonnen hat wurde alles nochmal wiederholt. Die Prüfung selbst habe ich dann alleine mit dem Abistoff geschafft obwohl ich 0 gelernt habe. Spar dir also bitte die 13. Klasse wenn du nicht unbedingt an einer Uni studieren willst! Verschwendest nur 1 Jahr. Abgesehen davon war mein Kumpel parallel auch in der 12. Klasse am Gymnasium und die hatten fast den gleichen Stoff wie wir an der FOS.
@WhiteIndication Vielen dank für deine Rückmeldung, das hilft mir bei meiner Entscheidung!
@@bjornotto98 Ich schließe mich an seinem Kommentar an. Wohne seit 5 Jahren in Deutschland und bin in 3 Wochen mit meinem Fachabitur fertig. Ich bin auf deinem Berufskolleg , Richtung Wirtschaft und Verwaltung. Genau dieses Thema wollte ich immer wissen, ob der Stoff was man am BK in 11 und 12 Klasse macht z.B Mathe, für ne Informatik Studium reicht(FH), also das Matheniveau. Meine Lehrerin meinte, absolut, denn wir machen ja gar nicht einfache Sachen und die Themen wie Analysis, Wahrscheinlichkeitsrechnungen, Finanzmathematik( Wirtschaft Verwaltung, und Matrizen, alle sind Studiumrelavant. Also 13 Klasse kann von Vorteil für sein, aber muss nicht.
Ich habe meinen Bachelor an einer Fh gemacht und mache auch den Master dort. War für mich das richtige, weil ich mich von Anfang an spezialisieren wollte. Und bei mir im jahrgang waren wir 150 Personen also auch nicht klein und hatten viel Allgemeines und Praxisprojekte. Ich glaube das unterscheidet sich stark. War in Österreich, weil ich Österreicherin bin 😅 vielleicht ist es da auch nochmal etwas anders
Hey, was studierst du?
ein Video zu "wie findet man das passende Studium für sich" wäre cool :) Besonders wenn man mit der Schule fertig ist und noch überhaupt nicht weiß, was man machen will
Ich wünsche mir den zum Schluss erwähnten Podcast; würde mich sehr interessieren
Ich hoffe dein Kollege kommt bald in Podcast. Wäre sehr spannend :)
Hi Niklas, finde das Video wirklich super informativ und gut!
Eine kleine Anmerkung zu der Anerkennung von FHs im Ausland.
Ich habe mich für einen Master in Kanada interessiert und dort steht auf der Website mancher Unis (nicht alle!) bei den Zulassungsvoraussetzungen zum Master, dass ein deutscher Universitätsabschluss qualifiziert für den Master, allerdings wird dort bei einer deutschen FH (University of Applied Sciences) der Einzelfall geprüft.
Größtenteils machen Universitäten im Ausland wirklich keinen Unterschied, allerdings ist es dann doch nicht universell überall so & es kann Länder geben, die dort doch einen Unterschied machen.
Ich finde es auch richtig so. Wenn das Pensum bei einer FH geringer ist, und gute Noten auch einfacher zu bekommen sind, sollten Unterschiede gemacht werden. Allerdings kann man z. B. einen Bachelor von den Phillipinen (oder aus anderen Laendern) auch nicht mit einen Bachelor aus Deutschland vergleichen. Eigentlich sollte ja ein Vergleich machbar sein wg. Bologna aber wenn in einem Land (oder innerhalb eines Landes) es bei einer Hochschule eine Bestehensgrenze von 75% gibt und an anderen die 75% schon eine Note gut oder sehr gut darstellt ist es sehr fragwuerdig und ein Vergleich eins zu eins ist nicht angebracht.
Oh mann, wie perfekt das Timing ist :D Ich hatte struggles, da ich nicht wusste, ob ich Informatik an der FH oder Uni studieren soll. Danke für das Video!
Wofür hast du dich entschieden und warum?
Ich würde kommenden Studenten raten , sich einfach mal in die Uni und in die Hochschule reinzusetzen , um sich ein eigenes Bild zu machen . Das hat mir damals sehr geholfen , so habe ich den BA an einer Hochschule gemacht , den Master an einer Uni
Ich habe meinen Bachelor an einer FH gemacht und schreibe meine Masterarbeit gerade an einer TU. Vieles kann aus dem Video kann ich 1 zu 1 unterschreiben.
Zusätzlich würde ich noch ergänzen, dass es nicht immer leicht ist mit einem FH Bachelor an eine Uni zu wechseln. Bei mir (Wing) haben viele Unis mich abgelehnt, weil die CP Verteilung auf Grundlagenmodule anders ist. Zum Beispiel hatte ich 5 CP mehr in Elektrotechnik dafür fehlten 5 in Mathematik. Einige Unis geben einem wenigstens die Chance die "fehlenden" Kurse nachzuholen z.B. die TU Dortmund.
Interessant, ich hab meinen Bachelor, auch WIng an einer FH gemacht, dann Maschbau Master an einer Uni und kann das Video überhaupt gar nicht nachvollziehen. Sämtliche Argumente für die Uni kann so auch an FHs finden. Der einzig valide Punkt in meinen Augen ist der engere Kontakt zu den Profs und die kleiner Größe, wobei wir im Master auch nur eine Hand voll Leute sind
@@dropsnooze5274 Das mit der Belegungsfreiheit für die Kurse stimmt tatsächlich nicht. Ich konnte alles Frei wählen. Aber dass die Inhalte an der Uni deutlich theoretischer und dadurch schwieriger sind ist sicher. Ob der theoriekram sinnvoller ist steht auf nem ganz anderen papier
@@ThoBoe Die Frage ist, was heißt eigentlich "theoretisch" bzw "praktisch". Unsere praxisnähe war häufig, dass wir einmal die Formeln hergeleitet und dann nur noch die vereinfachten Formeln verwendet haben, praxisnah war daran letztlich noch nichts. Wir hatten natürlich auch Praxisbeispiele, konkretere Anwendungen, die hatten Freunde von der Uni allerdings auch. In meinem Master an der Uni habe ich auch noch einige Module aus dem Bachelor dort gemacht, einfach aus Interesse und dort war es größtenteils auch sehr praxisnah. Simulierte Unternehmensfälle wo wir Entscheidungen treffen mussten, "realistische" planerische Tätigkeiten usw. Wir hatten Labore mit einem großen Maschinenpark, an die wir ran durften, Exkursionen und Fachvorträge von industriellen Vertretern und und und.
In meinen Augen war das was als "theoretisch" bezeichnet wurde einfach nur eine detailliertere Auseinandersetzung mit den jeweiligen Themen. Bei den tatsächlichen praktischen Tätigkeiten kann ich gegenüber meiner FH bei den beiden Unis die ich sehr gut kenne, keinerlei Unterschiede feststellen
Ich weiß, dass man den Bachelor nicht mit dem Master vergleichen kann, aber was würdest du sagen, war für dich schwieriger? Viele sagen, dass das Studium an einer FH leichter ist und man bessere Noten bekommt. Stimmt das? Und mich würde auch interessieren, wie das Geschlechterverhältnis in Wing war, da ich auch überlege es zu studieren :D
Ein zeitnahes Video zur Reputation von Unis und FHs wäre sehr hilfreich, da die Bewerbungsfristen demnächst ablaufen hahahaha
Ich könnte das Video auch Zeitnah gebrauchen. Wobei ich mich jetzt schon bei hoch gerankten Unis und Unis die mich sonst Reizen beworben habe, dann kann ich die Entscheidung wo ich studiere noch bis zur Immatrikulationsfrist aufschieben kann😅😂
Also meiner Erfahrung nach kann ich das so zusammenfassen, dass es extrem auf die gewählte Fachrichtung ankommt.
In nahezu sämtlichen MINT-Studiengängen ist es für das spätere Berufsleben echt fast komplett egal. Natürlich hört sich RWTH, KIT und TUM immer gut an und ist sicherlich kein Nachteil, aber gerade im direkten Vergleich zur Wichtigkeit der „Target-Unis“ im WiWi-Bereich ist dieser Vorteil (leider) kaum zu berücksichtigen. Dann muss man sich halt fragen, ob es der vermeintliche Mehraufwand und dieses ewige Elite-Gelaber (was schnell anstrengend werden kann) von Profs und Co. wert ist.
Deshalb würde ich einfach nach der Stadt und Uni schauen, in der ihr euch wohlfühlt und die euch (in sofern das im Vorfeld möglich ist) ein gutes Gefühl gibt. Dabei wird es bei MINT dann natürlich fast zwangsweise auf eine TU/TH herauslaufen, da besagte Studiengänge dort einfach im Fokus stehen. Dementsprechend kann man da auch wenig falsch machen :)
Wenn du das nicht selbst herausfinden kannst, solltest du evtl über alternativen zum einem studium nachdenken.
@@hanszimmer9224 es geht mir nicht ja nicht um die Reputation von der einer oder anderen Uni oder FH im Speziellen, sondern die Bedeutung der man der Reputation im allgemeinen zumessen sollte. Und das ist tatsächlich schwierig zu ermitteln. Denn da gibt es eigentlich nur die Messung der WiWo die aber dazu nur einige Personaler aus allen möglichen Branchen befragt und die Ranken auch nur die Unis aber man erfährt auch nicht, welchen Unterschied es wirklich macht z.B. angestellt zu werden im Vergleich zu nicht hoch gerankten Unis. Da bleibt nur die Möglichkeit viele Einzelberichte anzuhören und dabei sich der Umstände aus denen diese Meinungen entstanden sind klar zu macjen. Hierbei gibt sich Niklas immer Mühe diese präzise darzustellen, weshalb es schon helfen könnte.
@@eineente3153 Pauschal kann man sagen dass dein Ziel die am höchste eingestufte Fakultät in deinem Fachgebiet sein sollte. Die Uni ist da erstmal zweitrangig. Und beschränke deine Suche auch nicht nur auf Deutschland.
Persönliche Frage: was hältst du von der TUHH?
Ein Video zum Thema wie hoch die Chancen von einem sind, wenn man an einer NoName Hochschule studiert, in einem FAANG-,DAX-Unternehmen oder andere große Unternehmen angenommen zu werden wäre interessant.
Habe an einer No-Name FH studiert und bin ohne Probleme in einen DAX-Konzern gekommen - sogar mit BWL-Studium!
Ich habe mich bewusst für ein FH vollzeit Studium entschieden, da ich einerseits das Studentenleben nicht missen will wie bei einem dualen Studium und andererseits gar nicht so viel Wert darauf lege im Anschluss in die Richtung der Forschung zu gehen. Außerdem besteht noch die Möglichkeit nach dem Bachelor den Wechsel auf eine Universität zu machen. Meine Hochschule hat auch auf der Welt diverse Partnerhochschulen und unterstützt die Studenten dabei, wenn sie sich für ein Auslandsemester interessieren. Ein weiterer Vorteil an einem FH Studium ist das integrierte Praxissemester bei dem man sich auch gut orientieren kann.
Perfekt,das Video hab ich gebraucht,danke!
Hab 4 Semester auf Lehramt an einer Uni studiert, habe das Studium dann abgebrochen und eine Ausbildung zum Erzieher gemacht und habe mich jetzt an einer FH beworben, um Soziale Arbeit zu studieren.
Das Pädagogik Studium an der Uni kenne ich teilweise schon und das wären dann viele Inhalte aus meiner Ausbildung nur eben aufgewärmt. Da haben mich die Inhalte an der FH mehr überzeugt. Außerdem kann ich mit dem Master der FH auch ins Lehramt rutschen diesmal dann aber an einer Fachschule für Sozialpädagogik (wo ich meine Ausbildung gemacht habe) oder eben auch in die Forschung gehen, was ich beides für mich nicht ausschließe und sehr interessant finde. :)
"Außerhalb von Deutschland kennt eh keiner den Unterschied" - In Österreich gibt's FHs genauso ;) spannendes Video!
Österreich ist/war Deutschland😉
Schweiz auch
Er meint außerhalb des deutsch sprachigen Raums
Genau, das stimmt nicht genau; in den NL gibt es auch das gleiche System, auch im UK, obwohl da ist alles etwas dichter bei einander.
@@godlxvin1262 Schweden, Dänemark auch
Ich studiere an der HWR Berlin, im Wirtschaftsbereich (der ist auf einem extra Campus) und wir haben keine Klassen :D es fühlt sich wirkllich an wie an der Uni, außer das die Kurse nicht so voll belegt werden, so um die 40 meistens. Es gibt eine Vorgabe, welche Kurse man braucht um zum Bachelor zugelassen zu werden, aber in welchem Semester und in welcher Reihenfolge, das ist egal. Kann natürlich nicht für andere sprechen, aber ich sehe selten einen Unterschied zur Uni und sage auch zu beidem immer Uni
Gutes Video!
Allerdings ist das zum Beispiel mit der Forschung so eine Sache. Bei uns gibt es zum Beispiel auch DFG-geförderte Projekte der Kategorie Grundlagenforschung. Promovieren geht auch - mit einem sogenannten kooperativen Promotionsverfahren, das nutzen eine stattliche Anzahl unserer Absolvent:innen.
Was wir bestätigen können: Ein Vorteil ist mit großer Sicherheit, dass Professor:innen an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (formerly known as "Fachhochschule") im Schnitt wohl mehr selbst lehren - und vor allem in vielen Fällen auch gut erreichbar sind für ein persönliches Gespräch. Und nachfragen funktioniert in einer kleineren Gruppe auch besser. ;-)
Ich wusste nicht, dass in Deutschland der FH-Abschluss nicht so angesehen ist wie der von der Uni, da in Österreich beides gleich gehandelt wird und manche Berufe nur über ein FH-Studium zu erlernen sind, wie z.B. Physiotherapie, Ergotherapie, Diätologie, Hebamme usw.
Also ich habe meinen Bachelor in einem Ingenieursstudiengang an einer (Fach)Hochschule gemacht und bin nun am Ende meines Masters an einer Universität. Und wie könnte es anders sein, ich würde es genau so wieder machen.
Du hast im Video mMn. genau richtig hervorgehoben, dass die Professoren an der Hochschule lehren wollen. Die Vorlesungen in meinem Bachelor waren denen an der Uni wirklich haushoch überlegen. Gerade wenn man Grundlagen lernen muss hilft es, wenn der Professor genau das gut drauf hat. An der Uni haben mich die Vorlesungen eigentlich nur auf das Thema eingestimmt. Der wirkliche Lernprozess fand Zuhause statt. An der Hochschule war es eher anders herum. Deshalb konnten die Klausuren an der Hochschule auch innerhalb von 3-4 Wochen geschrieben werden. An der Uni erstreckt sich das eher über 2 Monate. Die Klausurenphase ist deshalb auch noch ein entscheidender Punkt: An der Uni hat man keine fest planbaren Wochen, in denen man frei hat. An der Hochschule konnte ich ein Jahr im voraus planen, wann ich arbeiten konnte. Somit kann man z. B. die in anderen Videos angesprochenen Sommerpraktika viel leichter umsetzen, wenn man an einer Fh studiert.
Meinen Master an der Uni mag ich deshalb, weil er mich mathematisch noch einmal weitergebracht hat und ich Dinge noch einmal von einer theoretischen Seite betrachten durfte. Außerdem kann man die Forschung viel näher erleben, auch wenn das eher nichts für mich persönlich ist. In Sachen Freiheit der Fächerwahl haben sich Unis und Hochschulen schon stark angenähert. Wahlfächer hat man überall, nur die Auswahlgröße ist an den Unis noch einmal größer.
Wie klappt der Wechsel von FH auf Uni? Habe auch überlegt deshalb zum Wintersemester an die FH zu gehen, mit der Möglichkeit an eine Uni zu wechseln. Problem: In der Prüfungsordnung steht, dass man einen gleichwertigen Studiengang wie den von Informatik der RWTH vorzeigen muss mit irgendwas um 26 ECTS in Mathematischen Fächern und hohen Anforderungen in theoretischer Informatik. :) Die FH für die ich mich entscheiden würde hat nur 16 ECTS und keine weiteren Module, die ich wählen könnte in diesem Bereich... Deshalb muss es wohl die Uni werden.
@@kukkis-xc6hl Das läuft so, wie du das schon gelesen hast. Die Uni, an die man wechseln will, fordert in der Regel die gleichen ECTS in den gleichen Modulen. Wenn du die nicht vorweisen kannst, dann legt die Uni dir Auflagenfächer auf. Früher gab es bei uns auch noch extra Prüfungen, um in den Master zu kommen, wenn man den Bachelor nicht schon an der Uni gemacht hat. Die Prüfungen wurden abgeschafft, aber vielleicht gibt es sowas noch irgendwo.
Für mich persönlich war es einfach, weil ich innerhalb der gleichen Stadt von Hochschule an die Uni gegangen bin und es von den ECTS in den einzelnen Modulen passte. Wir haben uns aber vorher noch an der Uni beraten lassen und den Modulplan abgleichen lassen. Einige Dinge auf der Homepage der Uni waren tatsächlich auch nicht mehr aktuell.
Ich würde persönlich würde meine Entscheidung für einen Bachelor an Uni oder FH aber nicht vom Master abhängig machen. Du musst erstmal gut durch den Bachelor kommen. Wenn du dort den Spaß verlierst, bringen dir die besten Mastervoraussetzungen nichts mehr. Wenn man dann Auflagenfächer bekommt, ist das auch kein Weltuntergang. Die Studentenzeit geht sowieso so schnell rum, da kommt es nicht auf 1-2 Semester mehr oder weniger an.
Ein Video zu der Frage, inwiefern man die Reputation einer Hochschule bei der Studienwahl beachten sollte, fände ich super!
Guten Abend.
Also ich werde in wenigen Jahren Lehramt studieren und das an einer pädagogischen Fachhochschule. Der Grund: Ich hörte von Personen mit Erfahrungen, dass Lehramt-Studenten auf Universitäten ziemlich benachteiligt werden. Im Vorrang stehen Medizin-Studenten, Leute der Wirtschaft, potentielle Juristen, etc. und Lehramt-Studenten kommen erst irgendwann hinten. Und auf einer pädagogischen FH. ist es genau umgekehrt und viel persönlicher, wie der gute Niklas im Video erwähnte. Also ich empfehle ebenfalls für potentielle Lehramt-Studenten das Studium an einer FH. zu absolvieren.
LG.
Ich studiere mittlerweile fast 6 Semester an einer FH, vor allem weil es den Studiengang an Universitäten nicht gibt. Gerade deswegen hasse ich diese Vorurteile.. und ich muss ehrlich sagen, ich liebe es! Habe teilweise sogar mehr Freiheiten als die Uni hier nebenan & super super Dozenten und Professoren. Ich bin dankbar für alles was ich bis jetzt hier erleben durfte ☺️
was studierst du denn? :)
@@IOIO6 wirtschaftspsychologie :)
wo studierst du? :)
@@itsmyfreetime4you306 ich habe an der Fachhochschule Bielefeld studiert :) sie heißt mittlerweile Hochschule Bielefeld 🥰
Korrektur zu 13:54 man kann auch ohne Abitur an einer Uni studieren.
Ich bin als beruflich qualifizierter an einer ganz normalen Uni.
(also in Bayern geht es, in anderen Bundesländer weiß ich es nicht)
Okay, Einspruch stattgegeben! Aber du brauchst dann ja zumindest eine Ersatzqualifikation!
@@NiklasSteenfatt In Niedersachsen kann man auch mit der Fachhochschulreife (Fachabitur) an die Uni.
An der TU Darmstadt in Hessen auch (wenn auf dem Fachabizeugniss steht, dass es für ein Studium in Hessen berechtigt).
An der Uni-Paderborn können einige Studiengänge (darunter fallen viele technische Fächer wie Informatik, Maschinenbau und Elektrotechnik) mit dem Fachabitur + Eignungstest studiert werden.
An der TU München berechtigt ein Fachabi + 60 ECTS Punkte von einem eng Verwandten Studiengang -> Fachgebunde Hochschulreife.
Uni Hamburg: "Wer an einer deutschen Hochschule mindestens ein Jahr lang erfolgreich studiert hat, erwirbt damit eine fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung für den gleichen Studiengang oder einen Studiengang derselben Fachrichtung an einer Hamburger Hochschule. Ein erfolgreiches Studium liegt vor, wenn die Bewerberin bzw. der Bewerber in der bisher zur Verfügung stehenden Zeit des Studiums (Minimum ein Jahr) 75% der möglichen Leistungspunkte erbracht hat, die hätten erbracht werden können."
An der ETH Zürich in der Schweiz, kann bei fehlender Qualifikation eine erfolgreiche Aufnahmeprüfung zum Studium qualifizieren.
Am besten immer auf der Seite der Wunschuni nachschauen.
@@simoms312 kann man mit Fachabitur Bachelor und Master an der Uni studieren oder nur bis zum Bachelor?
@@mrpresident574 Würde ich am besten bei der gewünschten Universität nachfragen. Ich wüsste zwar nicht wieso es nicht gehen sollte, aber sicher ist sicher.
Ich bin an einer FH und sehr zufrieden. Relativ klein und familiär, entspannter Umgang zwischen Studis und Dozierenden. :)
An welcher?
@@drgrunental3865 Hochschule Neubrandenburg
Sehe geil viel Spaß dir 👍
@@goonew1683 Danke :)
ich weiß, bin relativ spät dran mit Kommentieren, aber eventuell liests ja trotzdem jemand. Ich studiere gern an der FH, da diese sich besser mit meinem Berufsalltag verbinden lässt. Bei uns (in Österreich) wirkt es für mich, als ob nur die FHs aktiv die Chance bieten berufsbegleitend zu studieren. Besonders der vorgegebene Stundenplan und die fixen Module (plus Prüfungsdaten) waren für mich der Ausschlaggebende Punkt an die FH zu gehen, da ich neben meinem Job nicht die Zeit hätte dies zu planen.
Für jeden der die Möglichkeit hat, Vollzeit an der Uni zu studieren, ohne sich finanzielle Sorgen machen zu müssen, ist dies sicherlich kein schlechter Weg nach der Matura (Abi in Ö), aber wenn man arbeiten muss (30+ Stunden pro Woche, nicht geringfügig als Taschengeld) oder will, für den ist in meinen Augen definitiv die FH besser (von "Vollzeit" Studiengängen an der FH mal abgesehen)
Ein Video über künstliche Intelligenz im allgemeinen wäre klasse
Habe meinen Bachelor an einer FH gemacht und kann das bestätigen. Man hat einen Stundenplan, viele Pflichtveranstaltungen das hat mich schon sehr genervt, weil ich durch die ganzen Praktika kaum Freiheiten hatte. Mir gefällt aber die Nähe zu den profs und Dozenten sehr, weshalb ich mich wieder für einen Master an einer anderen FH entschieden hab. Durch die Online-Semester hat aber auch nun mehr Freiheiten und keine Pflichtveranstaltungen mehr :) Ich denke, dass ich dann trotzdem in die Forschung gehen werde, die Profs unterstützen und fördern einen trotz Fh Abschluss.
Bei Ingenieuren gilt: Fachhochschule ist deutlich einfacher als Uni. Habe viele bekannte, die von der Uni zur FH gewechselt sind und das Studium dann problemlos bewältigen konnten im Gegensatz zu vorher an der Uni. Einstiegsgehalt für Maschinenbauingenieure lag bei den meisten meiner Bekannten (Uni und FH gleich) bei ca. 50.000€ Brutto. Ca. 5% haben es geschafft auch 58.000€ zu erzielen bei großen Konzernen. Wenn man reinhaut, schafft man schnell einen Gehaltssprung durch Firmenwechsel. Die Frage ob Uni oder FH: Ich habe mich krass gequält an der Uni. War einfach zu hart für mich persönlich. Klar, bin ich dadurch gewachsen und die Persönlichkeitsentwicklung verschafft vielleicht nen kleinen Vorsprung. Aber ob es das wert ist? Ich glaube es ist besser an der FH zügig zu studieren, anstatt zich Semester an einer Uni.
Bist du bereits Ingenieur
@@Batman72xxx ja, Maschinenbau. Habe 3 Jahre in nem Mittelstand gearbeitet und jetzt Großkonzern. Der Wechsel hat sich richtig gelohnt. Mehr als ich je für möglich gehalten hätte. Spätestens im 2. Job geht es dann nur um Erfahrung. Aber auch schon beim ersten, also Werkstudent oder Praktiker sind wertvoll. Noten und studiendauer waren bei mir zweitrangig. Muss man gut begründen können dann hat man keine Hürde.
@@Batman72xxx War an der Uni Duisburg Essen und die Freunde von denen ich sprach sind an die FH nach Krefeld gewechselt. Meinen Master hab ich an der RWTH fortgeführt und das Niveau ist genau gleich wie in Duisburg. Der Ruf ist natürlich besser in Aachen. Aber der 1. Hauptsatz der Thermodynamik ist überall gleich 😂. Kann alle drei empfehlen
@@Pocherxx hab mein Abi nun und stehe auch vor der Entscheidung zwischen Uni Duisburg essen und der FH in bocholt , muss mich aber erst bewerben , was empfehlst du aber von den beiden
@@Pocherxx hast du wing oder maschbau studierst
Ich habe an einer FH (jetzt „Technische Hochschule“) studiert und promoviere dort nun auch. Das läuft dann formal über eine Uni, da wir ja kein Promotionsrecht haben. Ich war zwischenzeitlich auch an Unis für meine Abschlussarbeiten. Zusammengefasst muss ich sagen, dass die Ausbildung (insbesondere der Bachelor) wirklich gut ist. Im Master und der Promotion merkt man dann aber schon dass an der FH der Forschungsschwerpunkt fehlt. Die Infrastruktur ist einfach nicht so umfassend vorhanden, da. musste ich wirklich viel erst selbst zum laufen bringen. Ich bin auch sehr auf mich alleine gestellt, da riesige Arbeitsgruppen halt einfach nicht existieren.
Bist du an der THWS?
Super Video dankeschön. Bei einem deiner ersten Videos hast du schon angedeutet das du mit jemandem über die FH reden möchtest aber er noch etwas Überzeugung braucht. Als ich den Titel dieses Videos gelesen habe, hoffte ich es wäre nun soweit. Ich freue mich darauf wenn es klappt und warte nachwievor sehnlichts auf den informativen Kontent. Ich werde vermutlich auch in der FH Informatik studieren aber bin mir noch nicht ganz sicher ob die UNI die bessere Wahl wäre. Dabei wäre noch ein zusätzliches Video oder Podcast über FH mit deinem Kollegen sehr hilfreich. Ich würde mich bestimmt sehr erfreuen! So nun aber genug Druck aufgesetzt.😉
Mach weiter so! Echt stark wie du ablieferst!
Wünsche weiterhin viel Erfolg und gute Gesundheit!
Lieber Gruss aus der Schweiz
Bitte ein Video über die Hochschulen: z.B. Fresenius, IU 😬👍🏼 deine Einschätzung
Ist zwar für mich ein Jahr zu spät, aber trotzdem sehr interessant :-) danke für die informativen Videos
Ps: Gerne ein Podcast mit deinem Freund von der FH, würde ich mir auf jeden Fall ansehen!
Wo studierst du und bist du zufrieden? :)
Wollte berufsbegleitend studieren….das geht in Österreich eigentlich nur an ner FH…wenn es nicht 30 Semester dauern soll. Leider bieten Unis (zumindest in Österreich) kaum Abendvorlesungen an.
Inzwischen ist es auch so, dass man mit Fachabi an vielen Universitäten studieren kann. Denke inzwischen dass man sich vornherein im Klaren sein muss was man will. Klar Fächer wie Lehramt, Jura etc. sind weiterhin nur mit Abi möglich soweit ich weiß. Aber wenn ich bspw. Informatik oder Ingenieurwesen studieren will, macht es vielleicht Sinn "nur" Fachabi zu machen. Dann hat man sich 1 Jahr gespart und kann trotzdem an einer Uni studieren.
Deine Videos waren schon immer auf einem sehr hohen Niveau aber so langsam wirst du zum Vollprofi :D Butterweiche Übergänge, perfekt gesetzte Einblendung der Info-Buttons, sehr schöne Bildkomposition. Nice. Achja: Ich hatte auch vor, demnächst ein Video zu "So wählst du die perfekte Hochschule für dich aus" zu machen, bin gespannt, inwiefern wir uns da überschneiden oder zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen werden. ^^
Bin gespannt auf dein Video!
Super Video! Ganz rational dargestellt und auch auf die Vor- und Nachteile verwiesen. Ich bin tatsächlich nicht so gerne in die Schule gegangen und hab mich erst auf der Uni richtig entfalten können. Jeder ist da halt anders ;)
Ich habe mich gerade erst endgültig für die Uni angemeldet, aber ich schaue das Video trotzdem.
Mir gefällt sehr HAW, Ihr Studiengang Wirtschaftsingenieurwesens ist auch Uniübergreifend gestaltet in Zusammenarbeit mit HHU, Professoren sind sehr professionell
Uni ranking video bitte zeitnah produzieren :)
Zusammenfassung:
Studium in Regelzeit, regelmäßiger Kontakt mit den gleichen Leuten und bessere Noten --> FH
Mehr schlaue Menschen kennenlernen, Dr werden, aber mehr Solo Kampagne--> Uni
btw auch an FHs kann man selber entscheiden, welches Modul man wann macht nur machen das tendenziell weniger und manchmal muss man einen Prof bisschen überreden.
Anonsten ist der Kontakt zu den Profs und nicht iwelchen Dozenten/WiMis an einer FH deutlich besser.
Gerne ein Video zu Uni-Reputationen
Als jemand der Informatik an einer Uni studiert, hier mein Tipp: geht lieber an eine FH :D
Wo studierst du wenn ich fragen darf? Bin gerade an einer FH und überlege an eine Uni zu wechseln
Und wieso empfiehlst Du das, wenn man fragen darf?
@@vornamenachname920Ich glaube viele erwarten vom Info studium ein praxisnahes Studium. hab jetzt selber 8 Semester Informatik studiert an der Uni und wechsle diesen Herbst in die FH für Multi-Media Technik. Die letzten 3 Jahre verschwendet, aber manchmal erkennt man erst viel später was das Richtige ist. Für mich ist die Motivation auf jeden Fall nicht da nur die Theorie zu meistern. Ich möchte Projekte machen in so vielen Bereichen wie es nur geht und wenn das Studium mich sogar dazu nötigt Lehrveranstaltungen von anderen Studienfächern zu absolvieren nur um mehr Praxiserfahrung zu haben, dann habe ich ehrlich gesagt keine Lust mehr auf das Studium selber. In Multi-media technik hab ich dann alles drin. Game-Design, Softwareentwicklung, Animation, Videoproduktion, Bildbearbeitung, Appentwicklung usw. Während in der Uni ich Algorithmen und Komplexitätstheorie oder Betriebssysteme schaffen muss, beides uninteressant für mich und nur eine Quahl.
Kleiner Zusatz: Ich habe Sozialpädagogik studiert. In diesem Fachbereich werden Absolventen von FH's bzw. Hochschulen (normalerweise) bevorzugt eingestellt. Denn der Praxisanteil an der FH / HS ist größer als an der Uni - was gerade in der sozialen Arbeitswelt (absolut) Sinn macht.
witzig, das macht in der Industrie zu 90% auch mehr sinn, wer forschen will bleibt auch in der Uni...
Wenn Du wüsstest, was eine FH ist, dann wüsttest Du auch, dass Kindergärter und Sozialp. ziemlich vieles ähnlich haben in der Ausbildung.
An der Uni lernt man bei euch aber etwas eingemachter, wird halt weiter oben gebraucht...
Würde mich freuen, zeitnah ein Video über den Ruf oder die prestige der Unis auf deinem kanal sehen zu können, da ich bereits auf der suche nach einer möglichst geeigneten uni in Deutschland suche ^^
Ich habe den Bachelor an der Uni gemacht und den Master an der FH. Klar ist ein Master immer spezieller und damit automatisch interessanter, als das breite Spektrum das ein Bachelorstudiengang vermitteln will, aber die FH ist viel persönlicher und näher an der Realität.
Mein Argument: An der FH hat man in den Semesterferien wirklich frei, weil die Prüfungen vor den Ferien sind und nicht danach
Ich studiere im 5.Semester an einer FH(TH-Nuernberg) und kann komplett frei wählen, welches Modul ich wann ablegen möchte... aber unser Semester ist nicht wie beschrieben eine Schulklasse sondern eher so 80-100Leute....
Ich denke das so ein Video vielen hilft, aber besser ist es immer, mit Leuten von spezifischen Unis/FHs zu reden.
Was für ein Zufall ^^
Ich studiere auch im 5. Semester an der TH Nürnberg (Jetzt im 6ten)
Welcher Studiengang?
@@christiangreisinger2339 Macht mal Date
Danke für das Video!
Ich hab selbst zuerst an der LFU Innsbruck (dort abgebrochen) und jetzt am MCI Innsbruck studiert.
Ich möchte die Zeit auf der Uni nicht missen, dieser „generalisierte Überblick“ war wahnsinnig wertvoll.
Aber diese klare Struktur die ich jetzt habe, hätte ich damals benötigt, da dass österreichische Schulsystem „Selbstmanagement“ leider nicht vorsieht sondern man sich hart selbst erarbeiten muss.
Was studierst du jetzt am MCI, wenn ich fragen darf?
@@andreaf19 BWL Online. Ist ein Hybrid Studiengang mit Webinaren, Self Paced Learning und Präsenz. Herausfordernd bezüglich Selbstmanagement, aber eine meiner besten Entscheidungen
Gerne ein Video über Uni Ranking und deren Wichtigkeit
Ein Video zur Auswahl der Uni wäre super :)
Freue mich schon auf die Podcast-Folge!!😉
Hallo Niklas, super Video!
Ein Video zum Thema Private Hochschule / Uni besser / schlechter als staatliche bzgl ruf, Ranking etc wäre sehr cool :))
Tatsächlich nicht mehr ganz so aktuell, ich habe dieses Jahr an einer fh angefangen und wir sind hauptsächlich in „großen“ Sälen mit mindestens 100 Leuten. Bisher habe ich noch kein Klassenzimmer gesehen.
Das ist von HAW zu HAW unterschiedlich. Eine mit 2.000 Studenten wird nicht die Raumgröße haben wie eine mit über 10.000.
Bin sogar dankbar für deine gesponserte Vorstellung von Blinkist; hätte davon anders nicht erfahren und das ist ziemlich cool
Ich liebe den Satz "Es kommt drauf an." Denn dieser zwingt zu einer Differenzierung.
Als Fetischist von Differenzierungen liebe ich daher diesen Satz sehr.
Gutes Video, Niklas. Ein Einwand: Es ist teilweise schon überzeichnet, in Richtung der Stereotype die man in beiden Bildungsformen hat. Das ist verständlich, weil du in diesem relativ kurzen Video ja die Pole aufzeigen musst, worin sie sich grundsätzlich unterscheiden. Ich würde aber behaupten, man sollte sich vorab eingängig mit der konkreten Bildungseinrichtung, die für einen in Frage kommt, auseinandersetzen. DENN: Ich habe beispielsweise die Erfahrung gemacht, dass die Anwesenheitspflich an der Universität (Germanistik in Freiburg) teilweise sehr viel rigoroser kontrolliert wurde, als an der FH (Werbung und Marktkommunikation an der HdM Stuttgart). Nicht immer, aber teilweise. Man geht partiell eben noch romantisierend mit dem Universtitäsgedanken um - komplette Freiheit und überfüllte Hörsäle, aber die Praxis sieht dann schon teilweise anders aus. Trotzdem muss man definitiv sagen: Wer Anonymität mag und mehr Eigenständigkeit für die persönliche Entwicklung, der MUSS an die Uni. FH ist zum überwiegenden Teil die verlängerte Schulbank und das selbstständige Denken (du sprichst richtigerweise von "Transferleistung") wird vernachlässigt.
Gute Ergänzung, sind auf jeden Fall eher Mittelwerte und es gibt viele individuelle Abweichungen!
Hey Niklas, super Video aber..... ich habe mein Bachelor an einer FH gemacht. Die größten Vorurteile sind, dass es einen Stundenplan gibt und die fehlenden Freiheit. Wann du welche Vorlesung besuchst, ob du morgens aufstehen oder wann du welche Prüfung schreibst interessiert wirklich niemanden. An der FH ist es genau so möglich eine Vorlesung im 3. Semester zuhören und im 5. Semester zuschreiben.
Und auch ohne Abitur habe ich ohne Probleme eine Uni-Zusage bekommen. Habe mich aber dann doch für eine Fh entschieden.
PS. Mache den Master jetzt an der Uni, um mir selber meine Meinung von der Uni zu bilden.... natürlich nicht nur deswegen 😀
Und was ist dein Fazit mittlerweile?
Auf meine FH/TH trifft das Video kaum zu. Alle Vorteile der Uni bezüglich Freiheiten und Flexibilität treffen bei uns ebenfalls zu
Wo studierst du?
Ich würde mich auch freuen mal von seinen FH Erfahrungen zu hören!
Könnte ich jetzt nochmal starten, würde ich mich sofort für die HS statt der Uni entscheiden. Bereue es so sehr, neben Corona war damit nur jeglicher Nachteil zu spüren :D
Tatsächlich, wenn die Uni weiter geschlossen ist, ist Corona der Grund warum ich mich für eine FH entscheide
@@bjornotto98 Warum genau?
@@MrEliteSoap ich habe deine Aussage falsch verstanden 😅
Aber um zu erklären was ich meinte:
Einer der wichtigsten Gründe für mich zu studieren ist Leute kennen zu lernen die sich für das gleiche interessieren wie ich. Unis sind ja aufgrund ihrer Größe wegen Corona oft geschlossen und es gibt nur noch Unterricht von Zuhause aus.
Ich habe es so verstanden das Hochschulen kleiner sind mit weniger Schülern in den "Klassen" also ich denke das die FHs dadurch eher geöffnet haben wie Unis.
Korrigiert mich gerne wenn ich falsch liege und die Größe garkeinen bemerkenswerten Unterschied gemacht hat/macht.
@@bjornotto98 Nö ist alles richtig was du sagst. Einziger Vorteil ist die hohe Anzahl an Menschen zum kennenlernen. Wiegt aber in meinen Augen kaum auf, was für Mist du lernst, die sinnlose Theorie und der deutlich höhere Stress in sinnlosen Klausuren ohne Praktika
Also natuerlich gibts viele Unterschiede, aber ich denke schon, dass das Niveau bei Hochschulen in den letzten 10 Jahren enorm gestiegen ist. Vor allem im Master wird da wirklich sehr sehr viel verlangt. Ich empfand den Master als deutlich anspruchsvoller.
10:17 Ich habe selbst an einer Uni studiert und bin jetzt aber im letzten Bachelordrittel an einer FH. Das mit dem "Selbst-Fragen" "Warum lernen wir das?" kommt tatsächlich viel weniger vor, wenn auch nicht nie.
Jetzt hatte ich grade ein Fach, das war richtig krass unnötig. Letztes Semester hatte ich aber ehrlicherweise überhaupt keine unnötig erscheinenden Kurse.
Wie viele Stunden verbringt man in eine Fachhochschule und wie viel Zeit investiert man dann zum Lernen zuhause?
@@emta6666 Ich rede jetzt aus der Perspektive eines Durchschnittstypen. Ich bin notenmäßig im mittleren Drittel unterweg. Ich bin ca. 18 - 22 Studen pro Woche direkt in der FH und sicher die gleiche Zeit, wenn nicht etwas länger, zu Hause beim Lernen.
Ich habe vorher einen 40 Stunden Job gehabt und eins weiß ich sicher: Weniger als 40 Wochenstunden habe ich sicher nicht.
Habe noch nie von FHs gehört, dass es da mehr Anwesenheitspflichten gibt als bei Unis. War selbst an 2 verschiedenen und habe auch viele Erfahrungen aus dem Freundeskreis. Das Verschultere kann ich eher bestätigen. Vielleicht wird das oft verwechselt, da es bei dualen Hochschulen halt Anwesenheitspflicht gibt. Aber das resultiert ja daraus, dass das Unternehmen, von dem man ja auch bezahlt wird, das Studium und den Unterricht finanziert.
Weißt du vielleicht ob es an der HAW hamburg eine Anwesenheitspflicht gibt? 😅
Ein sehr gutes Vergleichsvideo.
Ich selbst studiere Wirtschaftsinformatik dual an einer FH, aber da einige meiner Freunde an einer Uni studieren, kenne ich auch die Diskussionen, was jetzt besser sein soll. :D
Mir persönlich gefällt vor allem die Nähe zu den Dozenten. Vorlesungen oder Übungen mit dem Prof und vll 5 Kommilitonen sind standard bei uns. Ich hab auch eher das Gefühl, dass ich weniger theoretisches Zeug lerne, was ich später nie wieder brauche, sondern der Praxisbezug definitiv vorhanden ist.
Der vorgegebene Lehrplan ist ein Vorteil, da die Module aufeinander aufbauen, fällt aber spätestens dann in sich zusammen, wenn man von der Regelstudienzeit abweichen muss. Auch behindert er die freie Wahl, da ich z.B. einen Wahlkurs zu künstlicher Intelligenz nicht wählen konnte, da dieser nicht für die Wirtschaftsinformatik vorgesehen ist.
Insgesamt bin ich aber zufrieden und würde mich wieder für das duale Modell mit integrierter Ausbildung entscheiden.
Als jemand, der auch aktuell dual an einer FH studiert und vorher an einer Uni war und daher einen guten Vergleich hat, kann ich dir hier nur absolut zustimmen. Vor allem den Aspekt mit den Übungen in kleinen Gruppen würde ich gerne noch mehr hervorheben. Das ist meiner Meinung nach der mit Abstand wertvollste Vorteil der FH, da man so gut wie alle aus der Vorlesung gelernte Inhalte sofort vertiefen kann und zusätzlich gutes, personalisiertes Feedback dazu erhält. Damit fallen einem im Normalfall die Prüfungen automatisch deutlich einfacher als ohne. Außerdem werden diese Übungen oftmals, wie du schon erwähnt hast, mit dem Prof durchgeführt, was dem Ganzen auch ein viel angenehmeres Klima zwischen Profs und Studierenden gibt.
Ich weiß von einer Frau, die nach ihrem Abitur an einer FH ein Maschinenbaustudium begann und das nicht schaffte, es war ihr zu schwierig. Danach fing sie ein Maschinenbaustudium an einer Uni an und dort schaffte sie den Abschluss. Außerdem kenne ich einen Professor, der zunächst an derselben FH seinen Abschluss in Maschinenbau machte und danach noch seinen Abschluss an einer Uni in Maschinenbau machte und sagte, dass ihm die 2 an der FH wesentlich schwerer fiel als die 1 an der Uni. Außerdem kenne ich einen Mann der zunächst einen Abschluss an derselben FH in Elektrotechnik machte und danach an einer Uni studierte und während jener Zeit sagte: "Du glaubst nicht, was an der Uni für Leute rumlaufen. Wie wenig Ahnung die in Mathe haben, das kannst Du Dir einfach nicht vorstellen". Diese Erlebnisse fanden alle vor dem Bolognaprozess statt. Ein Dozent jener erwähnten Fachhochschule sagte uns Ende der 80er Jahre während des Maschinenbaustudiums: "Viele, die ein Maschinenbaustudium an einer Uni nicht schaffen, kommen danach zu uns, weil sie denken, dass es hier leichter sei, aber die schaffen das hier erst recht nicht."
Was viele auch nicht wissen: Das Studium an der FH ist nicht kürzer, weil die Anzahl der Vorlesungen geringer ist, sondern die Ferien viel kürzer. Also jedes einzelne Semester an einer Fachhochschule ist länger mit kürzeren Ferien dazwischen. Das habe ich zusammen mit einer an einer Universität studierenden Frau genau ermittelt. Die Anzahl der Vorlesungen an der FH war dabei ganz leicht größer als an der Uni. Da an der FH aber zusätzlich noch ein Praxissemester stattfand, war der Umfang des FH-Studiums größer als der an einer Universität.
habe ein diplom (FH) und ein diplom (tu) abgeschlossen. fande das studium an der FH im kern besser.
Ich hab an der HS Niederrhein studiert und muss sagen, dass hier in den ersten Semester (zumindest in gute besuchten Vorlesungen, z.B. BWL) die meisten bzw. alle Vorlesungen im Hörsaal stattgefunden haben. Ansonsten bin ich mit den meisten Punkten aus dem Video konform. Das Studium der BWL an einer Hochschule bereue ich aber in keinem Fall.