Wenn ich ein Gesetz entwerfen dürfte, wo jeder Politiker statt Schuldenbreme jetzt "Investitionsbremse" sagen müsste. Dann würde der deutsche Michel sich fragen: "Hä? Warum wollen die Politiker, dass wir nicht in unser Land investieren?" => Der Begriff Schuldenbremse ist schon ein Euphemismus an sich!
die Schuldenremse gibt es seit 2009 nach der Finanzkrise. Den Mangel an Investitionen gibt es schon viel länger! Das heißt die Laufenden kosten ohne schlagartige von extern kommenden Kosten sollten nicht durch Schulden bezahlt, weil diese sich über die Zeit kumulieren sich, und der Zinseszinz ist bei Schulden ein riesiges Arschloch. und investionen sind laufendekosten und nichts eimaliges. Wegen Corona, Ahrtal, oder für die ukraine wegen Russland dafür Schulden aufzunehmen um um plözliche Kosten auf eine Zeit zu verteielen ist okay, die gehälter von gestern& heute in Zukunft mit Zinsen zu zurückzuzahlen obwohl man diesen kostenpunkt immer haben wird, ist nicht nachhaltig. Solbald die Zinsen steigen wegen z.B. Inflation oder schwacher nachfrage nach Staatsanleihen, muss man noch mehr Schulden machen oder Gelddrucken um die Zinsen zubedienen. Vergleich zur Industrie, gründet jemand ein Startup sucht er sich einen Investor dann hat man keine finanziellen verpflichtungen Geld zurückzuzahlen. Wer sich Selbständigmacht hat einmalige kosten die er damit finanziert und ggf. denn Anfang. Der Bäcker wird nicht jeden Monat zur Bank laufen und nach einem kredit Fragen um die Mitarbeiter zu bezahlen. Immobilie genauso niemand wird für die Grundsteuer/Versicherung einen kredit beantragen/bekommen. deshalb sind Schulden nicht auf alles die Lösung, kaputt sparen ist erst recht nicht die Lösung. Sondern verantwortungsbewusst mit dem was man hat umghen.
Ich muss dich korrigieren: Schuldenbremse ist kein Euphemismus, sondern das Gegenteil, ein Dysphemismus (und ja, ich habe "Euphemismus Gegenteil" gegooglet). Aber danke, dass du es sagst. Der Gedanke, Schulden mit Investitionen auszutauschen, ging mir auch immer mal wieder durch den Kopf. Gut zu wissen, dass auch andere es so sehen.
Richtiger wäre die Schuldenbremse "Verschwendungsbremse" zu nennen. So lange 47% der Bürgergeldempfänger keinen deutschen Pass haben, ist dies die "Investitionensbremse"
@@hackfletcher6253 Was hat denn der Pass damit zu tun? Ist doch kack egal... die konsumieren genau die selben Güter wie andere auch und lassen 100% davon in der lokalen Wirtschaft, den so ist es bemessen. Diese ganze verkackte Diskussion über den Steuersatz in der Gastronomie hätte man sich schenken können wenn das Bürgergeld einfach angemessen wäre. Und das man hier überhaupt einen unterschied macht ist nicht nur maximal undemokratisch und sondern auch unmenschlich.
Brutal, wie konnte mir Maurice Höfgen nur die ganze Zeit entgehen. Ich will nicht sagen, dass ich es noch nicht so verstanden habe, dass ich genauso wiedergeben könnte wie Maurice, aber es hilft ungemein dabei Argumente aus der Politik viel besser zu durchdringen. Einfach fantastisch!
Uns ist bei MONOPOLY auch mal das Geld aus gegangen. Und was haben wir gemacht. Wir sind zum Fotokopierer gegangen und haben mehr gedruckt. Ganz einfach. Hätte nicht gedacht das ich als Kind schon weiter war als Lindner.
Und wirtschaftlich wie sozialpolitisch haben die überhaupt keine Ahnung. Einfach eine reine Lobbypartei für die gewinnorientierten Arbeitgeber auf Kosten der kompletten Gesellschaft
Der Satz: "Wir können nur das ausgeben, was wir durch Steuern einnehmen." von C.L. sollte in 10 Jahren als größter Irrtum in VWL Einführung an den Unis angeführt werden.
Vorallem regt mich auf, dass durch die ganzen unterlassenen Infrastrukturinvestments ja die Wirtschaft hierzulande Einbußen hat, und je stärker die Wirtschaftseinbußen desto weniger Neuverschuldung können wir eingehen, weil das ja miteinander gekoppelt ist... Ist halt eine negative Feedbackschleife.
@@ErwinBosshard_Coyote_CH-HU Selbst mit Investitionen wird diese Jenseits-Erfindung, ein riesiger Schwindel, Europa noch große Auseinandersetzungen bringen, die auch viel Geld kosten werden.
Die SPD ist doch in der Regierung. Die dürfen marode Infrastruktur gerne erneuern. Sie machen das halt nicht. Und lügen dann, dass die Schuldenbremse daran schuld ist.
@@jens-peterrau9142 das rechnet keiner ernsthaft gegen, weil jeder nur eine Legislaturperiode weit denkt. Aber umso länger wir es rauszögern, desto teurer wird es und desto länger wird es dauern. Dank der Jahrzehnte Sparpolitik der Union, können wir unseren Investitionsstau schon lange nicht mehr innerhalb einer Legislaturperiode beheben. Und den meisten Parteien geht es daher leider nur um Stimmen und nicht um Deutschlands Zukunft... und die paar wenigen die das noch anders sehen, werden als Untergang Deutschlands geframent und defarmiert, weil man rein argumentativ und inhaltlich gegen sie unterliegen würde.
Ich hab nix gegen Schulden für neue Autobahnen und Bahnbrücken, aber ich kenne unsere Politiker: da wird dann auf Pump die Rente bezuschusst, das Bürgergeld erhöht oder der berühmte Radweg in Peru verlegt. Modifikation der Schuldenbremse kann man gerne machen, abschaffen auf keinen Fall!
Lindner wurde kürzlich gefragt, wie er zu Studien steht, die den Zusammenhang zwischen Sparpolitik und Rechtsextremismus belegen. Er glaubt nicht daran.
So einfach war das für uns Boomer nicht. Wir waren überall zu viele. In der Schule war die übliche Klassenstärke 40 und völlig normal. In der Uni das selbe: die Hörsäle platzten aus den Nähten. Als wir auf den Arbeitsmarkt kamen, war die Vollbeschäftigung vorbei. Seitdem gab es durchgehend mehrere Millionen Arbeitslose. Erst seitdem wir uns aus dem Arbeitsmarkt verabschieden, wird es mit den Arbeitskräften wieder knapper. "Fachkräftemangel" ist ein Wort, das ich als Boomer erst seit kurzem höre. Bei der Rente wird es für uns auch knapp: viele Boomer = niedrigeres Rentenniveau. Und wenn wir mal einen Arzt brauchen werden, dann werden wir auf lange Wartelisten für einen Termin gesetzt werden. Ebenso da, wo wir gepflegt werden müssen. Ich sehe das nicht so, dass uns alles so einfach zugeflogen wäre. Richtig ist allerdings auch: historisch betrachtet lebten wir in den besten Zeiten ever. 75 Jahre Frieden in Europa sind ein Sonderfall der Geschichte.
@@ThomasVWormOder das erste Mal, denn es gibt für alles ein erstes Mal. 😊 Zudem: Warum sollte es gerade in Europa wieder so krachen wie in den 1100 Jahren vor 1945? Deiner Einschätzung nach...
Warum sollte die FDP sich auch um zukunftsfähige Wirtschaftspolitik kümmern? Die sind doch schon schwer damit beschäftigt die Koalitionspartner für Ihre schlechten Umfragewerte verantwortlich zu machen.
@@heinrichmuller2167 Am Ende ist es wie meine Eltern es immer gesagt haben: "Arme Eltern kann man sich nicht aussuchen, arme Schwiegereltern schon." ;)
An wen muss der Staat denn die Zinsen zahlen? Wer profitiert davon? Kommt damit also Geld in den Wirtschaftskreislauf? Wie ist Wirtschaft ohne Schulden möglich? Und was ist besser: debt - also Schulden - oder guilt - also Schulden? Ist "Schulden" eine gute Bezeichnung für Staatsinvestitionen? Oder ist das einfach nur ein semantisches Problem, dass eine Ideologie mit einem absichtlich falsch verstandenem Teekesselchen legitimiert wird? Warum ist das ideologische Konzept der "Schuldenbremse" laut ihrer Anhänger ideologiefrei? Wieso wird unser Land dadurch ein besserer Ort, indem die Infrastruktur nicht instand gehalten, geschweige denn ausgebaut wird? Welcher Wirtschaftzweig benötigt denn keine Infrastruktur und schöpft allein aus der eigenen Großartigkeit Wert? Und warum ist es gut für eine Gesellschaft, wenn wenige viel und viele wenig haben?
Wirtschaft ist nicht ohne Schulden möglich, weil Schulden ein physikalisches Problem lösen: dass wir uns in der Zeit immer nur in eine Richtung bewegen können. Stell dir vor, du bist Händler im Mittelalter und willst mit einer Karawane mit Waren in ein fernes Land reisen um dort die Waren gegen andere Waren zu tauschen. Dann stehst du jetzt vor einem unlösbaren Problem: um an die Waren zu kommen, die du mitnehmen willst, musst du bereits vor der Abreise die Waren haben und zum Tausch anbieten können, mit denen du erst viele Monate später zurückkommen wirst. Schulden lösen genau dieses Problem, d.h. du leihst dir diese Waren. Die Schuldscheine, die du dabei ausstellst, können den Gläubigern als Zahlungsmittel dienen, d.h. sie können damit Schulden, die sie machen, mit den Schulden verrechnen, die du bei ihnen hast. D.h. wenn du zurück kommst, hast du immer noch die selben Schulden - aber andere Gläubiger. Dieses System nennen wir "Geld". Und das Problem stellt sich überall, wo man bei der Produktion und um verkaufen zu können, auf Vorleistungen anderer angewiesen ist. Denn die müssen auf die Gegenleistung warten, bis diese produziert ist. Ohne Schulden wäre unsere Art zu wirtschaften undenkbar.
Zinsen sind nur Schulden wie andere Schulden. Wenn der Staat eine Anleihe von 1000 Euro mit 20 Euro Zins ausgibt, dann muss der Staat bei peinlich genauer Buchführung 1020 Euro Steuern fordern (noch nicht einnehmen). Der Staat kann dann 1000 Euro ausgeben und der Kreditgeber 20 Euro. Über die Steuern zieht der Staat dann 1020 Euro wieder ein wodurch dann der Kredit wieder getilgt wird. (falls die Frage aufkommt, woher die 20 Euro herkommen: von den 1000 Euro. 20 Euro drehen sozusagen eine zusätzliche Runde, wodurch ein Geldfluss von 40 Euro entsteht)
Meist sind das Banken und Fonds. Also vor allem eh schon extrem Reiche Leute, weil die ja Anteile daran haben. Zahlen darf es dann aber der normale Steuerzahler, denn der muss ja mehr zurückzahlen als er bekommen hat. Schulden sind eine Umverteilung von Unten nach Oben, war schon immer so und wird es immer bleiben.
Du machst aus meinem gefährlichen politischen Halbwissen nur noch politisches Halbwissen und es fühlt sich super an! Ich binge gerade ein wenig Deinen Kanal in meiner Freizeit. Wie schnell Du wichtige Infos einwirfst, die in Talkshows, Interviews oder sonst wo ausgelassen werden ist krass. P.s. Ich nehme das mal Alles für bare Münze, weil sich das einfach alles super kausal anhört. Ich könnte jetzt nicht vor anderen meine Position so sicher wie Du verteidigen, aber es gibt mir ne schöne und begründete Klarheit, dass meine pol. Meinung ne gute ist :D
Hab ich auch gedacht :D ist vermutlich der momentanen Hitze geschuldet Maurice ist auch nur ein Mensch. Bzw. wenn er nen Cutter hat, ist der halt auch nur ein Mensch.
@@deviluntildeath als ich das in nem anderen Video von ihm mal gesehen hab, hatte mich das noch viel mehr irritiert, weil ich dachte "das hab ich doch gerade schon mal gehört" aber hab nicht zurück gespult also quasi stärkster Déjà-vu Moment überhaupt :D
Robrrt Habeck sagt (sinngemäß, kein wörtliches Zitat) : Unsere Schulden stehen nicht nur in den Büchern. Wir sehen und erleben sie jeden Tag im täglichen Leben.
Ein Land kann in eigener Währung nicht pleite gehen. Aber es kann unter Umständen gezwungen sein die eigene Währung zu entwerten... Und damit das Vermögen all derer, die ein wenig Geld gespart haben.
@@paperemu5909 Das betrifft dann aber genauso Löhne. Soll ich mir mein Gehalt jetzt in Wertpapieren auszahlen lassen oder was? Wozu braucht man dann bitte noch ne Währung?
Die Hyperinflation wurde nicht durch Gelddrucken erzeugt, sondern das Gelddrucken war eine Reaktion auf die Hyperinflation. Die Ursachen der Hyperinflation waren durch Krieg zerstörte Industrien, im Krieg getötete Soldaten, die in der Produktion fehlten und eine nach oben schießende Nachfrage. Die Wirtschaft war überhitzt und durch die getöteten Arbeiter gab es keine Möglichkeiten die Kapazitäten hochzufahren. Daumenregel: Die Geldmenge ist eine Bestandsvariable, Inflation ist eine Flussvariable. Eine Bestandsvariable kann keine Flussvariable beeinflussen.
Nur in der Theorie. 1923 war die Wirtschaftslage nach dem 1. WK eine völlig andere und man hatte ein extrem verknapptes Angebot, weswegen die Preise massiv stiegen. Das kann man mit heute nicht vergleichen und wir sind ,eilen Weit davon entfernt durch "zu viel Geld" eine starke Inflation auszulösen. Im Gegenteil, wir haben momentan eine extrem mangelnde gesamtwirtschaftliche Nachfrage.
@@Lazarus573 Nein, die Reichsregierung wollte die Reparationen aus der Gelddruckerpresse bezahlen, was zu einer massiven Ausweitung der Geldmenge geführt hat. Dadurch wertete die Mark dramatisch ab, was zur Hyperinflation führte. Ja, man kann in der eigenen Währung nicht pleite gehen, aber wenn man so gar nichts mehr im Ausland kaufen kann, ist auch blöd.
Ich frage mich immer was daran so schwer ist sich an Wissenschaft zu richten. Aber bei solchen Opportunisten und Populisten ist das einfach kein Wunder mehr.
Naja, negative Emotionen verfangen bei komplexen Themen einfach besser, was wissenschaftlich nachweisbar ist. So gesehen argmentieren Polit Trolle auf wissenschaftlicher Grundlage, nur nicht in der Sache^^
ich bin so froh, dass endlich mehr und öffentlicher darüber geredet wird und vor allem dieser Quatsch von liberalen, konservativen und rechten trollos wirklich hinterfragt wird.
die Schuldenremse gibt es seit 2009 nach der Finanzkrise. Den Mangel an Investitionen gibt es schon viel länger! Die Finanzkrise wurde durch kredite ausgelöst. Und dementsprechend ist es auch kein Quatsch. Die Laufenden kosten ohne schlagartige von extern kommenden Kosten sollten nicht durch Schulden bezahlt, weil diese sich über die Zeit kumulieren, und der Zinseszinz ist bei Schulden ein riesiges Arschloch. Wegen Corona, Ahrtal, oder für die ukraine wegen Russland Schulden aufzunehmen um um plözliche Kosten auf eine Zeit zu verteielen ist okay, die gehälter von gestern& heute in Zukunft mit Zinsen zu zurückzuzahlen obwohl man diesen kostenpunkt immer haben wird, ist nicht nachhaltig. Solbald die Zinsen steigen wegen z.B. Inflation oder schwacher nachfrage nach Staatsanleihen, muss man noch mehr Schulden machen oder Gelddrucken um die Zinsen zubedienen. Vergleich zur Industrie, gründet jemand ein Startup sucht er sich einen Investor dann hat man keine finanziellen verpflichtungen Geld zurückzuzahlen. Wer sich Selbständigmacht hat einmalige kosten die er damit finanziert und ggf. denn Anfang. Der Bäcker wird nicht jeden Monat zur Bank laufen und nach einem kredit Fragen um die Mitarbeiter zu bezahlen. Immobilie genauso niemand wird für die Grundsteuer/Versicherung einen kredit beantragen/bekommen. deshalb sind Schulden nicht auf alles die Lösung, kaputt sparen ist erst recht nicht die Lösung. Sondern verantwortungsbewusst mit dem was man hat umghen.
Was ich mich immer Frage ist, warum kaum jemand diese einfachen Gedanken "Materielle Schulden" aka kaputte Infrastruktur sind auch Schulden offensiv formuliert. Darüber spreche ich mit meinem Freundeskreis seit Jahren, Herr Böhmermann spricht das hier im Podcast klar aus etc.etc. Und doch hinterfragt in den Polittalkshows das quasi niemand. Nichtmal der Juso-Chef Philip Türmer bringt das in dieser Klarheit.
Das war kaum zu ertragen. Seine Argumentpartnerin und "Unternehmerin" war fast noch schlimmer. Gegen Heils Fakten brachten sie dann dauernd nur Semantik und wie gemein es doch ist dass Heil Fakten ins Gespräch bringt
Ich bin mittlerweile vor lauter Fremdschämen so rot, dass die Autos stehen bleiben, wenn ich mich zu Fuß einer Kreuzung nähere. Dieses ganze Schuldenbremse-Gerede ist nur noch peinlich.
@@kimorth5213 Weil nicht sonderlich weit- und durchblickende Menschen es einst da rein schreiben ließen, ist es Teil unserer Verfassung. Leider fehlen die Mehrheiten für genug Weit- und Durchblick um dies wieder zu ändern.
@Maurice: Die entscheidende Theorie, welche die gesamte Theorie der MMT rechtfertigt ist m. E. falsch. Eine Notenbank kann sehr wohl in der eigenen Währung "pleite" gehen. Zwar nicht de jure, aber de facto. Wenn der Finanzmarkt das Vertrauen ist die Währung verliert, ist die Notenbank handlungsunfähig. Dafür gab und gibt es unzählige Beispiele.
sorry, aber das stimmt einfach nicht, die Menschen und Unternehmen müssen in der Staatswährung die Steuern zahlen, damit MÜSSEN die ein gewisses Pensum an Staatswährung halten. Was meinst du mit "die Notenbank ist handlungsunfähig"?
Natürlich stimmt das zu 100%. Jeder sollte das verstehen und gerade als Deutscher sollte es die DNA sein: Deutschland ist Weltmeister im Staatsbankrott. Kein Land hat es geschafft 3 innerhalb von 100 Jahren hinzubekommen ausser Deutschland.
Die Wahrheit liegt zwischen den beiden Argumenten. Die MMT liefert eine schlüssige theoretische Grundlage, aber sie setzt voraus, dass Vertrauen in die Währung besteht. Wenn dieses Vertrauen bricht, wie Rainer betont, können die Mechanismen der MMT in der Praxis schwer umsetzbar werden. Das zeigt, dass sowohl wirtschaftliche Theorie als auch psychologische und soziale Faktoren eine Rolle spielen.
Ich verstehe die Schuldenbremse auch nicht. Solange der Return of Investment höher ist als die Schulden ist es absoluter Quatsch das einfach aus Prinzip abzulehnen.
Gleichstand würde schon reichen. Volkswirtschaftlich gibt es keinen finanziellen Gewinn. Es zählt nur der erzielte, reale Nutzen. D.h. ich muss mit dem Kuchen, den ich backe, keinen Gewinn machen. Der Nutzen ergibt sich bereits durch die Existenz des Kuchens. Es geht letztlich nur um dem Punkt, ob wir das Jahr 2025 so nutzen, dass wir einen Kuchen mehr backen und haben oder nicht. Backen wir den nicht, dann haben wir für alle Zeiten die Chance verpasst, eine Kuchen mehr haben zu können.
@@ljr1252 hast du das Gefühl unsere Regierung hat die letzten Jahre gute Arbeit geleistet? Deshalb liebe ich die Demokratie, alle 4 Jahre kann man die Mannschaft auswechseln und deshalb bin ich so enttäuscht, weil seit vielen Jahren ein echter Wechsel nicht möglich war.
@@ljr1252 ich will mein misstrauen untermauern. 2015 lag der Bundeshaushalt bei knapp 300 Mrd Euro, 2025 wird er bei 500 Mrd liegen. Nimm 20 % Inflation raus, dann hast du jedes Jahr 140 Mrd Euro. Ich glaube wir schaffen es 2025 gerade so 80 Mrd zu INVESTIEREN. Wo ist der Rest hin? Klientelpolitik wäre meine Antwort
Der Haushaltsplan 2025 war (zwar ein schönes Koaltionswerk und auch nicht ineffizient) der letzte Strohhalm. Ich hoffe die Schuldenbremse wird nächstes Mal angegangen.
Ich hätte eine Frage zu diesem MMT-Kurs, erhalte ich lebenslang Zugriff darauf, sobald ich es gekauft habe? Oder muss ich den irgendwann wieder bezahlen, bspw. nach einem halben Jahr oder der Art? Habe ihn nämlich gerade gekauft, weil der so günstig angeboten wurde, jedoch fehlt mir gegenwärtig die Zeit, diesen anzuschauen.
Egal ob Steuern, Bonds oder Druckerpresse, der Staat eignet sich durch seine Tätigkeit Produktionsmittel an, die der Wirtschaft dann nicht mehr zu Verfügung stehen, das ist das eigendliche Problem an der Sache. Den Menschen wird Eigentum weggenommen damit der Staat darüber verfügt. Das reduziert die Effizienz der Ressourcenallokation einer freien Wirtschaft. Sehr zu empfehlen z.B.: th-cam.com/video/Zm5oD2xmVz4/w-d-xo.html
Bitte ein Reaction Video zum letzten Lanz Talk mit Linnemann machen. Wahnsinn wie lost diese Partei ist. Da muss man echt Angst haben, wieder die Union in der nächsten Regierung zu haben...
Kann mir das jemand erklären: „Ein Land mit eigenem Geld kann nicht pleite gehen“ Ein Land ist keine Person sondern ein Staat und ein Staat besteht aus Menschen. Rechtliche Personen können nicht verhungern, nur echte Menschen die den Staat erst bilden. Wenn ich unendlich viel Geld drucke kann ich auch Klopapier drucken. Technisch-Juristisch nicht pleite, faktisch sowas von pleite. Oder etwa nicht?
sehr interessant. Mir hat besonders eingeleuchtet, dass durch die Vermeidung von finanziellen Schulden in der Gegenwart (z.B. wir investieren nicht in Brücken) in der Zukunft die Generationen noch mehr belastet werden (Brücke ist kaputt mit weitreichenden Auswirkungen auf Wirtschaft und Privatleben) als wenn man jetzt die Schulden aufnehmen würde und die zukünftige Generation damit zwar finanziell belastet, aber sie immerhin mit einer Infrastruktur ausstattet, sodass die Wirtschaft und Gesellschaft auch in Zukunft funktionieren kann.
Ich glaube es gibt (oder es gab zumindest) eine Regel bei Monopoly, die beschreibt was zu tun ist wenn der Bank mal die Geldscheine ausgehen. Man soll dann mit Stift und Papier neues Soielgeld malen 😂
die FDP-Vertreter gehen gerne in diese Sendung, weil sie dort unwidersprochen diese Thesen unter das Wahlvolk bringen dürfen. Lanz's journalistische Fähigkeiten sind sehr überschaubar und so bleibt (nach dem Lanz'schen Gestammel zum Thema) die These von der guten Schuldenbremse in Köpfen der Zuschauer. Ein Grund, warum ich mir diese Sendung niemals angucken werde.
Ja, ein Staat kann faktisch pleitegehen. Man spricht dann von einem Staatsbankrott oder auch Staatsinsolvenz. Hier sind einige wichtige Punkte dazu: Zahlungseinstellung: Ein Staat erklärt, dass er fällige Forderungen nicht mehr oder nur noch teilweise erfüllen kann. Das bedeutet, er kann seine Schulden nicht mehr bezahlen1. Folgen des Staatsbankrotts: Der Staat kann seine Aufgaben nicht mehr erfüllen. Beispielsweise kann er Beamte nicht mehr bezahlen oder notwendige Infrastrukturprojekte nicht mehr durchführen2. Gläubiger (diejenigen, die dem Staat Geld geliehen haben) erhalten ihre Rückzahlungen nicht mehr oder nur teilweise. Dies kann zu wirtschaftlichen und sozialen Problemen führen3. Griechenland-Krise als Beispiel: In der Vergangenheit verzeichnete der deutsche Staat mit seinen Rettungspaketen in der Griechenland-Krise Milliardengewinne, da er höhere Zinsen für seine Leihgaben erhielt3. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es keine offizielle Institution gibt, die den Staatsbankrott feststellt. Es ist ein komplexes Thema, das von vielen Faktoren abhängt
Wenn ein Staat erklärt, dass er die fälligen Forderungen in eigener Währung nicht mehr erfüllen kann, dann lügt er. Er ist in eigener Währung unbegrenzt zahlungsfähig. Außerdem kann er seine Staatsanleihen mit einer 100% Vermögenssteuer belegen. Denn in letzter Konsequenz schulden die Bürger dem Staat die Staatsanleihen und nicht der Staat den Bürgern das Geld. Effektiv ist der Staat Gläubiger der Schulden und die Bank, die den Kredit an die Bürger vergibt. Der private Sektor ist der Schuldner. Denn der Staat will ja, dass der private Sektor für ihn arbeitet. Das erzwingt er, indem er den privaten Sektor über das Fordern von Steuern verschuldet. Diese Schulden muss der private Sektor dann abarbeiten. Die Funktion des Geldes besteht allein in der Buchführung über diese Schulden.
@@mileb.2492 Rückzahlungen nennen sie das? Griechenland war auch nicht pleite, sondern wurde lediglich für pleite erklärt. Hätte Griechenland das Vermögen, vor allem der Reichen, besteuert statt gerade sie ständig zu entlasten, dann wäre diese Krise niemals eingetreten. Der Staat kann seine Aufgaben immer mehr erfüllen, solange Menschen bzw. Bürgerinnen und Bürger da sind, die beispielsweise notwendige Infrastrukturprojekte durchführen oder betreuen - völlig egal, ob als Beamte, Angestellte oder sonst was. Ein Staat, der die Zahlungen einstellt und erklärt, dass fällige Forderungen nicht mehr oder nur noch teilweise erfüllt werden können (sprechen wir besser von wollen), der will irgendwen erpressen. Denken Sie mal bitte an ehrenamtliche Dienstleistungen und wieviel unter anderem "Care-Arbeit" tagtäglich ohne Gegenleistung oder weitgehend unbezahlt verrichtet werden. Wenn Gläubiger dem Staat Geld leihen, dann nennt man das eigentlich gesellschaftliche Dekadenz. Eine schlechte oder einseitige Verwaltung kann auch zu wirtschaftlichen und sozialen Problemen führen.
55min zu spät sein und zwar nachts sodass es keinen Regio mehr in die Heimatstadt gibt ist auch ne super Sache :)) aber nur bis zur Stadt gebucht weil Deutschlandticket danach also auch kein Taxi :)))
Die Festschreibung der Schuldenbremse bei 0,35% ist eigentlich deflationär. Deflation ist für die Wirtschaft ein größeres Problem als Inflation. Darüber sind sich sich sogar die verschiedenen Strömungen der Wirtschaftstheorie einig. Außerdem erstaunlich, wie die Verteidiger des Kapitalismus nicht zu verstehen scheinen, dass die „Beleihung der Zukunft über Schulden“ eines der Grundprinzipien des Kapitalismus ist.
"Eigentlich" Ja und wo ist die Deflation? "Außerdem erstaunlich, wie die Verteidiger des Kapitalismus nicht zu verstehen scheinen, dass die „Beleihung der Zukunft über Schulden“ eines der Grundprinzipien des Kapitalismus ist." 900 Milliarden Staatseinnahmen und dann noch Schulden machen? Sollen mal zusehen, dass die ihre Ausgabenproblem in den Griff bekommen.
Ich frage mich warum zum beispiel lindner so extrem denkt. Was hat er für einen vorteil daraus, wenn sogar die "eigenen" unternehmensnahen leute sagen, dass man schulden machen muss. Der ist doch nicht total dumm. Mal abgesehen davon, dass man so gegen die eigene unbeliebtheit kämpfen könnte.
Ich erkläre es mir durch Narzissmus. Lindner kann sich nicht eingestehen, dass er die verganenen Jahrzehnte für wirtschaftsfeindliche Politik eingestanden ist. Es ist eine Art Identitätskrise, während der er sich nun krampfhaft am Strang fest zurrt.
Lindner geht es um den potenziellen FDP-Wähler. Dieser denkt, er vollbringe außerordentliche Leistungen, während fast alle um ihn herum unterperformen und ihn nur ausnutzen wollen. Dementsprechend müssten sich alle anderen einfach nur mehr anstrengen. Und außerdem ist der Staat unfähig und nur private Investitionen rechnen sich.
Das frage ich mich auch schon seit langem. Mittlerweile glaube ich, der ist wirklich geistig ein wenig schlicht, aber eben rhetorisch enorm begabt und sehr eitel - und er vertraut darauf, daß sein Berater Lars P. Feld recht hat, die graue Eminenz der Schuldenbremse...
Natürlich kann ein Land mit eigener Währung Pleite gehen. Wenn die EU unlimitiert Geld druckt ist das Geld relativ gesehen nichts mehr wert. Dann haben wir 1000 Billionen Euro, wenn diese aber nur noch 10 Millionen Euro wert sind bringt das auch genau gar nichts
Also ich verstehe das so als wenn ich mir ein neues Haus baue, über Jahre nichts im Haus investiere, mich dann wundere warum es so marode ist, die Reparaturen sau teuer und mich frage warum meine Kinder die das Haus erben, schlecht finden und sauer auf mich sind. :O
Sehr gutes Beispiel. Die Häuser der Nachkriegsgeneration haben 40 bis 60 Jahre keine Renovierung gesehen. Die Leute verstehen aber auch garnicht, dass da mal me Grundsanierung fällig ist. Ist ja alles im Arsch. Wasser, Strom, Türen, Fenster. Mangelnde Dämmung usw Aber "das geht doch noch". So denken die, die ihr ganzes Leben jeden Pfennig dreimal umgedreht haben, um überhaupt das Zeug zu erwirtschaften. Dass man vielleicht 80% Heizkosten sparen könnte? Diese Denkweise wird auf den Staat übertragen und alles verrottet.
Monopoly kann man megageil spielen: laß das Geld weg, wer zuerst auf ner Straße ist, bekommt sie, kommt ein anderer Spieler dahin, trinken beide einen Shot. Zum Bauen braucht man einen Mitspieler auf dem Feld und dann trinken wieder beide. Party pur!
Echt schade, dass so etwas kein Gemeinwissen ist. Bis ich dein Reaktionsvideo auf die Anstaltsfolge gesehen habe, war ich auch der festen Überzeugung, Schulden seien etwas schlechtes und der Staat solle lieber mal wieder Schulden abbauen. Seit dem genannten Video denke ich da anders. Ein Arbeitskollege von mir denkt so wie mein altes Ich und kommt mit dem Argument "Guck dir mal den aktuellen Haushalt an, alleine wieviel Geld wir für Zinsen ausgeben ist ja Wahnsinn. Das sind ja x% meines Gehalts nur dafür, dass unsere Politik nicht gut gewirtschaftet hat." Als absoluter VWL-Unbedarfter kann ich ihm da leider auch keine guten Argumente dagegen liefern 😞
Wir Steuerzahler zahlen ja für die Zinsen, so das Argument. Trotz dieser Steuern erhöht sich aber das Vermögen der 3%ler, während unseres sinkt. Man übersieht ganz einfach, dass diese freiwilligen Zinszahlungen an die Banken und Milliardäre durch die Milliardäre selbst gestemmt werden könnten, die aber liber nur einen 1% in einer Steueroase abgeben.
Staaten schöpfen aber ihre eigene Währung, dein Arbeitskollege nicht. Und da liegt der fundamentale Unterschied, der den Vergleich unsinnig macht. Der Staat kann in beliebiger Höhe Zinszahlungen leisten, ohne dass ihm darum Geld für andere Ausgaben fehlt. Beim Gehalt deines Kollegen sieht das anders aus. (Als Lektüre empfehle ich „Staat Macht Geld“ von Monika Stemmer oder eins der Bücher von Maurice, Dirk Ehnts oder auf Englisch z.B. von Stefanie Kelton) Grüße von einem angehenden Ökonom und MMTler!
Dann darfst du deinem Kollegen mitteilen, dass die Zinsen selbst das Problem sind. Wir hatten 12 Jahre lang eine Niedrig- bis Nullzinspolitik. Schland hätte sich günstig verschulden dürfen, ohne zu enden wie Griechenland. Taten wir's? Nö. Die Merkel Regierung in ihrer scheinbar unendlichen Weisheit antwortete mit: *schwarze Null*. Das Resultat: siehe heute.
Um gegenüber deinem Arbeitskollegen zu belegen, dass Lindner hier scheinheilige Argumente und schöngeredete Zahlen verwendet, schau in dieses Maurice Höffgen Video ab Min. 9:21. Dort ist einer seiner Artikel, erschienen auf 'geldfuerdiewelt', eingeblendet, der da lautet "Was wäre, wenn der Staat keine Zinsen zahlen müsste? - Ein Gedankenexperiment". Das, was ich bereits im Scrrenshot lesen kann, macht klar, dass Lindner (und damit vermutlch dein Arbeitskollege, der Lindners Zahlen übernimmt, ohne selber zu recherchieren?) schlicht und ergreifend nicht die (ganze) Wahrheit sagt.
Hier wird "Schulden machen" mit "in Infrastruktur investieren" gleichgesetzt. Der Staat darf natürlich, trotz Schuldenbremse, investieren. Kann er auch, dafür zahlen wir Steuern. Er darf sogar Schulden aufnehmen, nur nicht ohne Grenzen.
Das Problem ist, das über Jahre gespart, und und Investitionen aufgeschoben wurden. Gucken wir uns doch zB mal die Bahn an, die benötigten Investionen lassen sich doch schon nicht mehr allein aus den Bundeshaushalt stemmen. Dann ist es immer die Frage streichen wir das oder etwas anderes, und ein hoffen das die marode Brücke in den nächsten 10 Jahren schon nicht umkippt. Was für wirtschaftliche Schäden dabei auftreten, berechnet keiner. Und was heißt "ohne Grenzen", warum sind 0,35% des BIPs okay, aber 0,4 nicht. Oder sind 0,35% nicht schon zu viel. Die Grenze ist allein ist schon willkürlich gewählt.
@@ravanpee1325 wie willst du die Bereiche auch von einem der trennen? Du müsstest sie komplett voneinander Lösen, und das als Sondervermögen betrachten. Ansonsten hast du immer ein Nullsummenspiel, und wenn in den einen mehr ausgegeben wird, wird im dem anderen weniger ausgegeben.
Das vermute ich auch, wenn mehr Schulden aufgenommen werden, werden vermutlich auch keine Investitionen finanziert, sondern Sozialausgaben. Das finden wir alle kurzfristig toll, aber Brücken sind immer noch kaputt und die Bahn geht immer noch nicht.
@@jw4657 Der investive Anteil am Haushalt wird ganz klar getrennt: "Trotz eines absoluten Anstiegs der Investitionsausgaben sinken die relativen investiven Ausgaben seit 2023, während konsumtive Ausgaben weiterhin klar dominieren. So sind 2024 nur 12 Prozent der Ausgaben im Bundeshaushalt für Investitionen vorgesehen"
Maurice, hast Du schon mal daran gedacht Herren Lindner zu einem Interview einzuladen? Die Community hier unterstützt sicher gerne mit einer Unterschriftensammlung. Das würde sicher viral gehen
auch wenn es seltener wird und sein umgang mit dem internet nich der respektvollste ist: ich finds immer schön wenn Böhmi sich für "das Gute" (ja, sehr subjektiv :D) kümmert
@@Lazarus573 ja, ich weiss aber auch nich ob er es auf yt hochlädt, wurde zwar glaube vorher gefragt aber hab die antwort vergessen, hoffen wir einfach mal es kommt, vllt morgen oder montag :)
Und was bedeutet das nun für die genannten Argumente? Sind sie falsch aufgrund des Kontostandes der Personen die sie äußern? Google mal ad hominem argument
@@S1lverbug Danke. Ne sutor supra crepĭdam. Die beiden haben keine nachweisbare Expertise in Wirtschaft oder Finanzen. Die haben beide meines Wissens nicht mal eine Ausbildung. Was die ihrem Podcast sagen sind also einfach nur Behauptungen bzw. Populismus.
@@Wicdom86na dann setze dich doch sachlich mit den Behauptungen auseinander anstatt die beiden auf einer persönlichen Ebene anzugreifen. Ich würde gerne deineGegenargumente hören. Ich glaube übrigens nicht das man nur über sachverhalte sprechen darf in denen man zuvor promoviert hat
@@S1lverbug Das tue ich. Ich bin es nur leid. Die Probleme sind hinreichend bekannt. Wir haben ein massiven Reformstau. Rente, Pflege, Steuern, um nur drei zu nennen. Die Schuldenbremse sorgt dafür, dass die Ausgaben (Wünsch dir was) der Regierungen im Rahmen halten. Außerdem wissen wir alle, dass wir kein Einnahmenproblem haben, immerhin übersteigen diese nächstes Jahr voraussichtlich die 1 Billionen. Der Staat muss also effizienter werden und endlich die wirklichen Probleme anpacken.
Ich frage mich gerade, was damals passierte als die Inflation extrem gestiegen ist. Viele Liberalen sagen nämlich, dass damals zu viel Geld ins System gekommen ist. Deswegen, dürfte man keine Schulden machen. War bestimmt anders, aber wie?
@@Deisenhauer Christian Lindner: "Der Schuldenbremse liegt eine höhere Weisheit zugrunde" (So oder so ähnlich mal im Spiegel glaub ich geschrieben) Das ist nicht mal ein Argument, sondern eine dogmatische, fast schon religiös wirkende Behauptung. Vielleicht mangels logischer Argumente? Gar nicht so leicht, was dümmeres zu reden. Aber ehrlich gesagt, du fragst nach anekdotischer Evidenz, ich weiß nicht wie hilfreich das ist
@@DerJoe92 Jetzt haste mich, eine (vlt aus dem Kontext gerissene oder mit Kontext versehene Aussage) einer Spiegelüberschrift kritisiert. So funktioniert Linke Politik ich weiß. Aber bekommst noch einen Versuch, welche Wirtschaftspolitischen Positionen aus dem FDP Wahlplakat sind falsch? Versteh mich nicht falsch, ich bin weit entfernt davon ein FDPler zu sein, aber wieso tummelt sich die geballte Kraft der Arrogant ausgerechnet bei Maurice Höfgen?
Ein Land in eigener Währung kann nicht pleite gehen stimmt zwar, nur ist der Euro technisch leider eine Fremdwährung für uns - das wird leider oft vergessen.
Die Thematik ist weitaus komplexer, als sie hier dargestellt wird. Deutschland agiert nicht isoliert, sondern ist Teil einer globalen Wirtschaft. Wenn ein Land unbegrenzt Geld druckt, verliert es schnell das Vertrauen der Märkte. Dies führt nicht nur zu Inflation, sondern auch zu steigenden Zinssätzen, da Investoren höhere Risiken kompensieren wollen. Infolgedessen könnten viele ihr Kapital in stabilere Währungen umschichten. Es gibt zahlreiche Beispiele von Ländern, die aufgrund solch unverantwortlicher Geldpolitik in die Krise geraten sind. Leider neigen manche Menschen dazu, für extrem komplexe Probleme einfache Lösungen zu suchen, ohne die langfristigen Konsequenzen zu bedenken.
@@detmaxi9478der erste Grund wäre eine abwertende Währung. Außerdem bräuchte es das Vertrauen, dass jemand die Programme kürzt, sobald die Konjunktur anspringt und Kapazitäten knapper wären. Dieses Vertrauen und ich behaupte sogar, diese Fähigkeiten hat kein zentrales Organ. Vertrauen aufzubauen, dauert sehr lange. Es zu zerstören geht schnell. Griechenland musste das lernen.
Naja. Nicht so ganz. Es ist natürlich ein durch und durch ideologisiertes Politikum. Damit liegt das Investitionsmonopol beim Privatkapital. Das investiert aber nur in lukrative Renditeobjekte und nicht in die öffentliche Infrastruktur, die keine Rendite erwirtschaften darf und soll. Es ist also Mittel der Repression gegen das Volk. Wir sehen die Auswirkungen bei den letzten Wahlen.
Wenn das alles so klare Kausalzusammenhänge sind, weshalb versteht die FDP das nicht? Es will nicht in meinem Kopf. Da sind doch hunderte Leute in den Ministerien, die der FDP genau diese Kausalzusammenhänge erklären könnten, weshalb hält die FDP so daran fest.
Ein Staat geht nicht Pleite, aber sein Geld wird wertlos. Jede Fiat Währung wird in ohne Währungsreform in einer Hyperinflation enden. Wenn jemand der Unternehmer werden will, Kredite auf Kosten der Gemeinschaft nehmen muss, ist das doch ekelhaft. Ich würde mir ein hartes und faires Geld wünschen.
Verfassungsfeindlich ist der falsche Ausdruck . Der richtige Ausdruck ist verfassungswidrig. Verfassungswidrigkeit beinhaltet nicht automatisch auch Verfassungsfeindlichkeit. Umgekehrt aber schon.
@@schwarzcronnok102 Der Euro gehört Deutschland? Diese MMT ist auf USA gemünzt, da ist schon der erste Fehler. Und selbst wenn man theoretisch nicht "zahlungsunfähig" ist: Hyperinflation sorgt für Verdrängung der Währung durch harte Währung (traditionell US$, nach dem Krieg auch "Ami-Zigaretten") spätestens dann haben Sie ein Fremdwährungsproblem und sind pleite ;-) MMT ist widerlegt und verweigert sich sektenhaft jeder Kritik.
@@gargoyle7863 sag mal hast du dir den Bericht eigentlich mal angeguckt es wird doch ganz deutlich erklärt dass es sowas nicht geben kann ein Staat wird nicht pleite gehen niemals mit eigener Währung
@@gargoyle7863 bitte noch einmal anschauen und daraus lernen und mit Griechenland ist es nicht vergleichbar die Troika war auch unnütz da hat auch Höfgen ein Video zugemacht
Das ist tatsächlich so. Hätte man das gegen Ende der Weimarer Republik so gemacht statt des Gegenteils, dann wäre uns das Dritte Reich erspart geblieben.
Immer dümmliche Getue und Kleingerede. Klar ist das ein kluger Gedanke, das mal zu hinterfragen. Passiert leider viel zu selten. Was da an linken und rechten Rand passiert ist leider auch alles andere als vorwärtsgerichtet.
Sorry, die Schuldenbremse soll einen einigermaßen ausgeglichenen Haushalt sichern, was ich für absolut sinnvoll halte. Das heißt dass die Aufgabe der Politiker darin besteht die zur Verfügung stehende Staatsquote von 53% mal sinnvoll zu verteilen. Wenn davon nix mehr für Infrastruktur übrig bleibt dann liegt das Problem ganz woanders!
@@DerJoe92 Das hab ich ja nicht gesagt. Die Staatsquote ist hoch genug. Mal ein paar sinnlose Subventionen streichen, Entbürokratisierung um die Wirtschaft anzukurbeln, Digitalisierung im Öffentlichen Dienst um dort Stellen zu streichen und Kosten einzusparen. Den Staat generell effizienter gestalten. Dann ist auch genug Geld für Infrastruktur da.
Übersetzen wir es doch mal ins Private: Du musst morgen mit dem Auto im Wert von 50.000 Euro über die Alpen fahren und heute merkst Du, dass Deine Bremsen kaputt sind. Du kannst Dir die Reparatur nicht leisten. Was machst Du? 1. Schulden sind schlecht, deswegen fahre ich mit kaputten Bremsen los, lande in der ersten Kurve bergab in der Schlucht und wache am nächsten Tag mit allen Knochen gebrochen im Krankenhaus auf und mein Auto ist Totalschaden. Wenigstens habe ich keine Schulden! 2. Ich lasse die Bremsen auf Kredit reparieren, zahle ein paar Euro Zinsen, aber komme heil mit intaktem Auto am nächsten Tag an. Warum denkst Du, dass ein ausgeglichener Haushalt gut ist? Studien zeigen, dass jeder heute nicht investierte Euro die kommenden Generationen bis zu 100 Euro kosten werden, um das exakt gleiche zu erreichen. Die heutigen Investitionen plus Zinsen sind nur ein Bruchteil von dem, was das Nichtinvestieren morgen kosten wird. Und nicht nur das. Es gibt auch noch eine Regel in der VWL, die gilt immer: Schulden und Sparen sind immer gleich groß. Daraus folgt: Da wir in einer Welt leben, wo Unternehmen zu Nettosparern geworden sind, folgt aus einem ausgeglichenen Haushalt des Staates zwingend, dass Nettogeldvermögen der privaten Haushalte abfließen muss und diese verarmen. Es gilt nämlich ebenfalls immer: die Ausgaben des einen, sind die Einnahmen eines anderen. Ganz einfache Saldenmechanik: Wollen Staat und Unternehmen mehr Einnehmen als Ausgeben, müssen private Haushalte mehr ausgeben als Einnehmen. Und jetzt können wir noch den letzten Augenöffner herleiten. Jetzt wo wir wissen, dass die Ausgaben des Einen, die Einnahmen eines anderen sind, folgt: Staatsschulden sind gleich Privatvermögen. Das sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Ein Euro an Staatsschuld ist ein Euro, den der Staat dem Wirtschaftskreislauf zusätzlich zuführt und nicht erst den privaten Sektoren entzieht. Ich hoffe das verändert ein bisschen das Bild von Schulden.
@@geptimbo Wenn Du ein 50.000 € Auto hast und dann hast du nicht die 400 € übrig für neue Bremsen dann kannst du Dir offenbar das Auto nicht leisten und lebst über deinen Verhältnissen. Oder Du gibst an anderen Stellen zu viel Geld für irgendwelchen Quatsch aus. Und genau das ist der Punkt. Der Staat hat genug Einnahmen. Sie werden nur falsch verwendet. Mir ist schon klar wie unser Geldsystem funktioniert. Aber Keynesianismus hat noch nie irgendwo so funktioniert wie die Theorie es sagt. Das Argument wird seitens der Politiker immer herangezogen um irgendwie zu rechtfertigen warum sie mit den bestehenden Einnahmen nicht auskommen. Investitionen auf Pump müssen von den Unternehmen kommen und nicht vom Staat. Aufgabe des Staates ist es das wirtschaftliche Umfeld für Unternehmen so attraktiv zu gestalten dass es sich für Unternehmen lohnt hier zu investieren. Es gibt genügend Staaten mit deutlich niedrigerer Verschuldung als Deutschland. Und den Leuten dort geht es super! Und zwar weil diese Länder wettbewerbsfähig sind.
@@geptimbo Das Bild geht ist aber eher folgendes: 10 Leute wohnen gemeinsam in einem Haus. 9 von ihnen zahlen regelmäßig in die Haushaltskasse ein. Derjenige, der allein die Hälfte des Hauses benutzt, tut dies aber nicht. Jetzt ist das Dach kaputt. Anstatt aber dafür zu sorgen dass dieser eine mal seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommt, womit sich die Dachsanierung schon finanzieren ließe, redet man darüber dass ein Kredit aufgenommen werden soll. Profiteur wäre hier vor allem der eine, der die Hälfte des Hauses nutzt. Die Kosten tragen aber die 9 anderen. Und wenn wir das Bild von Wachstum heranziehen: Das ließe sich mit einem Anbau veranschaulichen. Jetzt bedeutet aber jeder Anbau einen zusätzlichen Bedarf an Energie und Ressourcen, sowie ein Verlust an Grünflächen. In Zeiten von Klima und Umweltproblemen sollte man das doch nochmal hinterfragen.
Das generelle Problem Die Historie zeigt Sie bekommen es nicht hin. Die Lobbytiker brauchen Megatonnen von Geld und richten nur Schaden an. Und mit Monopoly liegen Sie falsch.
@@a.b.5884 Erstmal ist Böhmermanns Behauptung ein Strohmann. Die fehlenden Investitionen liegen nicht an zu wenig neu gemachten Schulden, sondern sie kommen daher, dass der Deutsche Staat mit seinem gewaltigen 900 Milliarden Staatshaushalt nicht zurechtkommt. Das Problem liegt auf der Ausgabenseite. Deutsche Bürger haben eine Steuerlast von 53-70% je nach Einkommen und wie man Sondersteuern wie die Mehrwertsteuer, Sozialabgaben und co da noch mit reinrechnet.
Was sollen die Grünen denn machen? Wenn Scholz und Lindner beide auf die Schuldenbremse bestehen, dann kann Habeck schlecht sich gegen beide durchsetzen.
Was sollen die Grünen denn gegen die Schuldenbremse tun? Wenn Lindner und Scholz beide zur Schuldenbremse stehen, wie soll Habeck sich dann gegen beide durchsetzen?
Es ist genug Geld im Haushalt für eine nachhaltig höhere Investitionsquote. Dafür müsse dann eben sozial Wohltaten der letzten Jahre eingestellt werden und gern auch Subventionen reduziert werden.
Wieso kann ein Land mit eigener Währung nicht pleite gehen? Laut Gesetz darf Deutschland kein Geld drucken. Wenn die Banken also kein neues Geld zur Verfügung stellen würden, wäre Deutschland auch pleite trotz eigener Währung. Die Schuldenbremse ist richtig, denn immer mehr Schulden führen zu immer höheren Zinsverpflichtungen. Wie weit soll das denn gehen? Bis irgendwann 50% aller Steuereinnahmen direkt in die Zinstilgung fließen? Zumal wir die Folgen heute bereits sehen. All dieses geschaffene Geld sucht nach Anlage Möglichkeiten. Wie teuer sollen Immobilien noch werden? Wie stark soll die Inflation denn werden? Am Ende sind die Leidtragenden die ärmeren, welche keine Immobilien und ETFs besitzen und immer weiter ausgequetscht werden.
immobilienpreise steigen aber nich wegen der schuldenpolitik des staates, sondern wegen spekulationen mit grund und boden und immobilien. deutschland und "die banken" drucken sowieso kein geld. das macht höchstens die EZB
Und weiterer Unsinn: Ein Land kann in eigener Währung nicht pleite gehen, weil es Steuern einzieht. Und diese kann man übrigens nur in der Staatswährung begleichen.
Wenn die Zinslast nicht getragen werden kann, kann einfach neues Geld geliehen werden. Und so weiter. Staatsschulden sind nicht da, um irgendwann abbezahlt zu werden, soweit ich weiß.
Schulbeziehung hat weniger mit Schuld zu tun, sondern eher mit Beziehung. Zumindest war das mal so. Heute gehts immer nur um den Schuldausgleich, damit man ja keine Beziehung zu viel hat.
Maurice hat völlig recht. Allerdings traue ich SPD und Grünen vernünftige Ausgaben nicht zu, CDU/CSU auch nicht, die FDP und AfD wollen sparen, Linke und BSW haben keine Chance. Was tun als Wähler?
Wenn ich ein Gesetz entwerfen dürfte, wo jeder Politiker statt Schuldenbreme jetzt "Investitionsbremse" sagen müsste. Dann würde der deutsche Michel sich fragen: "Hä? Warum wollen die Politiker, dass wir nicht in unser Land investieren?" => Der Begriff Schuldenbremse ist schon ein Euphemismus an sich!
die Schuldenremse gibt es seit 2009 nach der Finanzkrise. Den Mangel an Investitionen gibt es schon viel länger!
Das heißt die Laufenden kosten ohne schlagartige von extern kommenden Kosten sollten nicht durch Schulden bezahlt, weil diese sich über die Zeit kumulieren sich, und der Zinseszinz ist bei Schulden ein riesiges Arschloch.
und investionen sind laufendekosten und nichts eimaliges.
Wegen Corona, Ahrtal, oder für die ukraine wegen Russland dafür Schulden aufzunehmen um um plözliche Kosten auf eine Zeit zu verteielen ist okay, die gehälter von gestern& heute in Zukunft mit Zinsen zu zurückzuzahlen obwohl man diesen kostenpunkt immer haben wird, ist nicht nachhaltig.
Solbald die Zinsen steigen wegen z.B. Inflation oder schwacher nachfrage nach Staatsanleihen, muss man noch mehr Schulden machen oder Gelddrucken um die Zinsen zubedienen.
Vergleich zur Industrie, gründet jemand ein Startup sucht er sich einen Investor dann hat man keine finanziellen verpflichtungen Geld zurückzuzahlen.
Wer sich Selbständigmacht hat einmalige kosten die er damit finanziert und ggf. denn Anfang. Der Bäcker wird nicht jeden Monat zur Bank laufen und nach einem kredit Fragen um die Mitarbeiter zu bezahlen.
Immobilie genauso niemand wird für die Grundsteuer/Versicherung einen kredit beantragen/bekommen.
deshalb sind Schulden nicht auf alles die Lösung, kaputt sparen ist erst recht nicht die Lösung. Sondern verantwortungsbewusst mit dem was man hat umghen.
Ich muss dich korrigieren: Schuldenbremse ist kein Euphemismus, sondern das Gegenteil, ein Dysphemismus (und ja, ich habe "Euphemismus Gegenteil" gegooglet). Aber danke, dass du es sagst. Der Gedanke, Schulden mit Investitionen auszutauschen, ging mir auch immer mal wieder durch den Kopf. Gut zu wissen, dass auch andere es so sehen.
Richtiger wäre die Schuldenbremse "Verschwendungsbremse" zu nennen. So lange 47% der Bürgergeldempfänger keinen deutschen Pass haben, ist dies die "Investitionensbremse"
@@hackfletcher6253 Was hat denn der Pass damit zu tun? Ist doch kack egal... die konsumieren genau die selben Güter wie andere auch und lassen 100% davon in der lokalen Wirtschaft, den so ist es bemessen. Diese ganze verkackte Diskussion über den Steuersatz in der Gastronomie hätte man sich schenken können wenn das Bürgergeld einfach angemessen wäre. Und das man hier überhaupt einen unterschied macht ist nicht nur maximal undemokratisch und sondern auch unmenschlich.
Investitionen müssen nicht zwangsläufig schuldenfinanziert sein. Da besteht keine Kausalität.
Brutal, wie konnte mir Maurice Höfgen nur die ganze Zeit entgehen. Ich will nicht sagen, dass ich es noch nicht so verstanden habe, dass ich genauso wiedergeben könnte wie Maurice, aber es hilft ungemein dabei Argumente aus der Politik viel besser zu durchdringen. Einfach fantastisch!
Uns ist bei MONOPOLY auch mal das Geld aus gegangen. Und was haben wir gemacht. Wir sind zum Fotokopierer gegangen und haben mehr gedruckt. Ganz einfach. Hätte nicht gedacht das ich als Kind schon weiter war als Lindner.
steht auch in den original regeln meine ich. passt auch gut, weil das spiel kapitalismus darstellen soll.
Ich würde die Pension von Herrn Lindner an die Nutzung des ÖPNV binden, wäre die beste Strafe für solch eine Politik.
die von Wissing auch
Klügere Gedanken zu haben, als ein FDPler ist jetzt auch nicht sooooo schwer....
😂👍
Zumindest gesellschaftspolitisch haben sie schon auch mal einen klugen Gedanken.
Und wirtschaftlich wie sozialpolitisch haben die überhaupt keine Ahnung. Einfach eine reine Lobbypartei für die gewinnorientierten Arbeitgeber auf Kosten der kompletten Gesellschaft
Aha. Erzähl uns mehr...
@@JPRuehmann Peinlich
Der Satz: "Wir können nur das ausgeben, was wir durch Steuern einnehmen." von C.L. sollte in 10 Jahren als größter Irrtum in VWL Einführung an den Unis angeführt werden.
Vorallem regt mich auf, dass durch die ganzen unterlassenen Infrastrukturinvestments ja die Wirtschaft hierzulande Einbußen hat, und je stärker die Wirtschaftseinbußen desto weniger Neuverschuldung können wir eingehen, weil das ja miteinander gekoppelt ist... Ist halt eine negative Feedbackschleife.
Für wen sollte man denn in DE investieren? Für den zukünftigen deutschen Islam?
@@ErwinBosshard_Coyote_CH-HU Es gibt viele dumme Kommentare im www aber du hast hiermit den 1. Platz gewonnen!
@@ErwinBosshard_Coyote_CH-HUis klar. Aber selbst wenn: ja logisch.
@@ErwinBosshard_Coyote_CH-HU Selbst mit Investitionen wird diese Jenseits-Erfindung, ein riesiger Schwindel, Europa noch große Auseinandersetzungen bringen, die auch viel Geld kosten werden.
Du bist aber ein ganz smarter
13:48 und warum rechnet niemand den wirtschaftlichen Schaden gegen, der durch z. B. die marode Infrastruktur und allem was daraus resultiert entsteht?
Die SPD ist doch in der Regierung. Die dürfen marode Infrastruktur gerne erneuern. Sie machen das halt nicht. Und lügen dann, dass die Schuldenbremse daran schuld ist.
Frage ich mich auch immer. Investitionsstau ist doch auch eine Schuld, die beglichen werden muss und mit der Zeit immer teurer wird
@@jens-peterrau9142 das rechnet keiner ernsthaft gegen, weil jeder nur eine Legislaturperiode weit denkt.
Aber umso länger wir es rauszögern, desto teurer wird es und desto länger wird es dauern.
Dank der Jahrzehnte Sparpolitik der Union, können wir unseren Investitionsstau schon lange nicht mehr innerhalb einer Legislaturperiode beheben.
Und den meisten Parteien geht es daher leider nur um Stimmen und nicht um Deutschlands Zukunft... und die paar wenigen die das noch anders sehen, werden als Untergang Deutschlands geframent und defarmiert, weil man rein argumentativ und inhaltlich gegen sie unterliegen würde.
Ich hab nix gegen Schulden für neue Autobahnen und Bahnbrücken, aber ich kenne unsere Politiker: da wird dann auf Pump die Rente bezuschusst, das Bürgergeld erhöht oder der berühmte Radweg in Peru verlegt. Modifikation der Schuldenbremse kann man gerne machen, abschaffen auf keinen Fall!
Als ob neue Schulden in die Infrastruktur und nicht in neue Sozialleistungen gehen würden
Lindner wurde kürzlich gefragt, wie er zu Studien steht, die den Zusammenhang zwischen Sparpolitik und Rechtsextremismus belegen.
Er glaubt nicht daran.
Er versteht sich gut mit unseren sächsischen Mistpräsidenten🤭
"wir" boomer sind die geilsten .
so denken die meisten meiner generation , obwohl uns fast alles so zuflog halten "wir" uns für die grössten
So einfach war das für uns Boomer nicht. Wir waren überall zu viele.
In der Schule war die übliche Klassenstärke 40 und völlig normal.
In der Uni das selbe: die Hörsäle platzten aus den Nähten.
Als wir auf den Arbeitsmarkt kamen, war die Vollbeschäftigung vorbei. Seitdem gab es durchgehend mehrere Millionen Arbeitslose. Erst seitdem wir uns aus dem Arbeitsmarkt verabschieden, wird es mit den Arbeitskräften wieder knapper. "Fachkräftemangel" ist ein Wort, das ich als Boomer erst seit kurzem höre.
Bei der Rente wird es für uns auch knapp: viele Boomer = niedrigeres Rentenniveau.
Und wenn wir mal einen Arzt brauchen werden, dann werden wir auf lange Wartelisten für einen Termin gesetzt werden. Ebenso da, wo wir gepflegt werden müssen.
Ich sehe das nicht so, dass uns alles so einfach zugeflogen wäre. Richtig ist allerdings auch: historisch betrachtet lebten wir in den besten Zeiten ever. 75 Jahre Frieden in Europa sind ein Sonderfall der Geschichte.
@@ThomasVWorm Die Zahlen mögen jetzt eher bei 30 als 40 sein, aber dafür fällt auch im Schnitt 10% aus.
@@ThomasVWorm Es gibt auch keinen Fachkräftemangel.
@@ThomasVWormOder das erste Mal, denn es gibt für alles ein erstes Mal. 😊
Zudem: Warum sollte es gerade in Europa wieder so krachen wie in den 1100 Jahren vor 1945?
Deiner Einschätzung nach...
@@YannickMenning Schau mal in die Ukraine, auch wenn ich glaube dass du ein Bot bist wenn ich mir deinen Namen und das Erstelldatum angucke
Schuld und Schulden sind emotional so negativ aufgeladen, da hat Lindner leichtes Spiel dagegen zu hetzen. Danke für die sachliche Erklärung.
Mein absoluter ToGoTo-Kanal! Hat mein Verständnis von Wirtschaft auf unterhaltsame Weise auf ein neues Level gebracht :) Danke
Togoto? Die insel kenn ich gar nicht😂
@@jpt3640 Super nice da, komm vorbei 😊
Traurig wenn Satiriker schlauere Sätze von sich geben als Politiker... sollte zu denken geben, besonders was Ideologien betrifft. 🤔
Warum sollte die FDP sich auch um zukunftsfähige Wirtschaftspolitik kümmern? Die sind doch schon schwer damit beschäftigt die Koalitionspartner für Ihre schlechten Umfragewerte verantwortlich zu machen.
Außerdem haben deren Wähler ja schon Vermögen und wollen nicht erst noch etwas aufbauen.
@@justTyping Die haben wenigstens noch ein 💛 für Rich Kids.
@@heinrichmuller2167 Am Ende ist es wie meine Eltern es immer gesagt haben: "Arme Eltern kann man sich nicht aussuchen, arme Schwiegereltern schon." ;)
Bester Kanal auf TH-cam ❤️
Neben Wohlstand für Alle. ❤
@@DieReichenklauenvondenArmen. Und morf mit Meinung.
der hat auch keine Ahnung
Sozialistentalk hier! Das Geld muss zu den Zahnärzten, Apothekern und Porsche!
"Marxisten" wenn ich bitten darf.
Wenn dann Kommunisten...
Mövenpick nicht vergessen!
Passiert dank Sozialismus. Solange es nur um Bonität geht zur Neuverschuldung werden wir den Cantilloneffekt nicht überwinden.
Da fällt mir ein, mein Porsche braucht neue Reifen.
Danke Dir!
Dein Kanal ist so gut!
An wen muss der Staat denn die Zinsen zahlen? Wer profitiert davon? Kommt damit also Geld in den Wirtschaftskreislauf?
Wie ist Wirtschaft ohne Schulden möglich?
Und was ist besser: debt - also Schulden - oder guilt - also Schulden? Ist "Schulden" eine gute Bezeichnung für Staatsinvestitionen?
Oder ist das einfach nur ein semantisches Problem, dass eine Ideologie mit einem absichtlich falsch verstandenem Teekesselchen legitimiert wird?
Warum ist das ideologische Konzept der "Schuldenbremse" laut ihrer Anhänger ideologiefrei?
Wieso wird unser Land dadurch ein besserer Ort, indem die Infrastruktur nicht instand gehalten, geschweige denn ausgebaut wird?
Welcher Wirtschaftzweig benötigt denn keine Infrastruktur und schöpft allein aus der eigenen Großartigkeit Wert?
Und warum ist es gut für eine Gesellschaft, wenn wenige viel und viele wenig haben?
Wirtschaft ist nicht ohne Schulden möglich, weil Schulden ein physikalisches Problem lösen: dass wir uns in der Zeit immer nur in eine Richtung bewegen können.
Stell dir vor, du bist Händler im Mittelalter und willst mit einer Karawane mit Waren in ein fernes Land reisen um dort die Waren gegen andere Waren zu tauschen.
Dann stehst du jetzt vor einem unlösbaren Problem: um an die Waren zu kommen, die du mitnehmen willst, musst du bereits vor der Abreise die Waren haben und zum Tausch anbieten können, mit denen du erst viele Monate später zurückkommen wirst.
Schulden lösen genau dieses Problem, d.h. du leihst dir diese Waren. Die Schuldscheine, die du dabei ausstellst, können den Gläubigern als Zahlungsmittel dienen, d.h. sie können damit Schulden, die sie machen, mit den Schulden verrechnen, die du bei ihnen hast. D.h. wenn du zurück kommst, hast du immer noch die selben Schulden - aber andere Gläubiger. Dieses System nennen wir "Geld".
Und das Problem stellt sich überall, wo man bei der Produktion und um verkaufen zu können, auf Vorleistungen anderer angewiesen ist. Denn die müssen auf die Gegenleistung warten, bis diese produziert ist.
Ohne Schulden wäre unsere Art zu wirtschaften undenkbar.
Zinsen sind nur Schulden wie andere Schulden.
Wenn der Staat eine Anleihe von 1000 Euro mit 20 Euro Zins ausgibt, dann muss der Staat bei peinlich genauer Buchführung 1020 Euro Steuern fordern (noch nicht einnehmen).
Der Staat kann dann 1000 Euro ausgeben und der Kreditgeber 20 Euro.
Über die Steuern zieht der Staat dann 1020 Euro wieder ein wodurch dann der Kredit wieder getilgt wird.
(falls die Frage aufkommt, woher die 20 Euro herkommen: von den 1000 Euro. 20 Euro drehen sozusagen eine zusätzliche Runde, wodurch ein Geldfluss von 40 Euro entsteht)
Meist sind das Banken und Fonds. Also vor allem eh schon extrem Reiche Leute, weil die ja Anteile daran haben.
Zahlen darf es dann aber der normale Steuerzahler, denn der muss ja mehr zurückzahlen als er bekommen hat. Schulden sind eine Umverteilung von Unten nach Oben, war schon immer so und wird es immer bleiben.
Du machst aus meinem gefährlichen politischen Halbwissen nur noch politisches Halbwissen und es fühlt sich super an!
Ich binge gerade ein wenig Deinen Kanal in meiner Freizeit. Wie schnell Du wichtige Infos einwirfst, die in Talkshows, Interviews oder sonst wo ausgelassen werden ist krass.
P.s. Ich nehme das mal Alles für bare Münze, weil sich das einfach alles super kausal anhört. Ich könnte jetzt nicht vor anderen meine Position so sicher wie Du verteidigen, aber es gibt mir ne schöne und begründete Klarheit, dass meine pol. Meinung ne gute ist :D
gutes Video bei 6:56 ist ein Schnittfehler, also fehlt ein Schnitt, weiß nicht ob man das noch nachträglich machen kann
Hab ich auch gedacht :D ist vermutlich der momentanen Hitze geschuldet Maurice ist auch nur ein Mensch. Bzw. wenn er nen Cutter hat, ist der halt auch nur ein Mensch.
@@deviluntildeath als ich das in nem anderen Video von ihm mal gesehen hab, hatte mich das noch viel mehr irritiert, weil ich dachte "das hab ich doch gerade schon mal gehört" aber hab nicht zurück gespult also quasi stärkster Déjà-vu Moment überhaupt :D
Maurice, gib dem Cutter nen Eis aus!
super erklärt 👍
Robrrt Habeck sagt (sinngemäß, kein wörtliches Zitat) : Unsere Schulden stehen nicht nur in den Büchern. Wir sehen und erleben sie jeden Tag im täglichen Leben.
Ein Land kann in eigener Währung nicht pleite gehen. Aber es kann unter Umständen gezwungen sein die eigene Währung zu entwerten... Und damit das Vermögen all derer, die ein wenig Geld gespart haben.
Griechenland war pleite, weil der Euro keine eigene, UNABHÄNGIGE Währung ist.
Nach der Nullzinsphase in den 2010ern sollten hoffentlich viele begriffen haben, dass man Geld nicht auf dem Sparbuch spart.
@@paperemu5909 Das betrifft dann aber genauso Löhne. Soll ich mir mein Gehalt jetzt in Wertpapieren auszahlen lassen oder was? Wozu braucht man dann bitte noch ne Währung?
Hätte ja nicht gedacht, dass aus dem Mund von Böhmermann etwas sinnvolles kommen kann. Ich dachte, das wäre technisch nicht vorgesehen...
Ein Land kann in eigener Währung nicht pleite gehen, das stimmt. Aber eine Hyperinflation wie 1923 erzeugen.
Die Hyperinflation wurde nicht durch Gelddrucken erzeugt, sondern das Gelddrucken war eine Reaktion auf die Hyperinflation. Die Ursachen der Hyperinflation waren durch Krieg zerstörte Industrien, im Krieg getötete Soldaten, die in der Produktion fehlten und eine nach oben schießende Nachfrage. Die Wirtschaft war überhitzt und durch die getöteten Arbeiter gab es keine Möglichkeiten die Kapazitäten hochzufahren. Daumenregel: Die Geldmenge ist eine Bestandsvariable, Inflation ist eine Flussvariable. Eine Bestandsvariable kann keine Flussvariable beeinflussen.
@@stephanvalkyser3186 Unter völlig anderen Umständen, die sich höchstens im zukünftigen Russland reproduzieren ließen.
Nur in der Theorie. 1923 war die Wirtschaftslage nach dem 1. WK eine völlig andere und man hatte ein extrem verknapptes Angebot, weswegen die Preise massiv stiegen. Das kann man mit heute nicht vergleichen und wir sind ,eilen Weit davon entfernt durch "zu viel Geld" eine starke Inflation auszulösen. Im Gegenteil, wir haben momentan eine extrem mangelnde gesamtwirtschaftliche Nachfrage.
@@Lazarus573
Nein, die Reichsregierung wollte die Reparationen aus der Gelddruckerpresse bezahlen, was zu einer massiven Ausweitung der Geldmenge geführt hat. Dadurch wertete die Mark dramatisch ab, was zur Hyperinflation führte.
Ja, man kann in der eigenen Währung nicht pleite gehen, aber wenn man so gar nichts mehr im Ausland kaufen kann, ist auch blöd.
@@Lazarus573 Komisch, dass mit dem ende der Geldruckorgie und Einführung der Rentenmark die Hyperinflation schlagartig vorbei war.
Ich frage mich immer was daran so schwer ist sich an Wissenschaft zu richten. Aber bei solchen Opportunisten und Populisten ist das einfach kein Wunder mehr.
Naja, negative Emotionen verfangen bei komplexen Themen einfach besser, was wissenschaftlich nachweisbar ist. So gesehen argmentieren Polit Trolle auf wissenschaftlicher Grundlage, nur nicht in der Sache^^
ich bin so froh, dass endlich mehr und öffentlicher darüber geredet wird und vor allem dieser Quatsch von liberalen, konservativen und rechten trollos wirklich hinterfragt wird.
die Schuldenremse gibt es seit 2009 nach der Finanzkrise. Den Mangel an Investitionen gibt es schon viel länger!
Die Finanzkrise wurde durch kredite ausgelöst. Und dementsprechend ist es auch kein Quatsch.
Die Laufenden kosten ohne schlagartige von extern kommenden Kosten sollten nicht durch Schulden bezahlt, weil diese sich über die Zeit kumulieren, und der Zinseszinz ist bei Schulden ein riesiges Arschloch.
Wegen Corona, Ahrtal, oder für die ukraine wegen Russland Schulden aufzunehmen um um plözliche Kosten auf eine Zeit zu verteielen ist okay, die gehälter von gestern& heute in Zukunft mit Zinsen zu zurückzuzahlen obwohl man diesen kostenpunkt immer haben wird, ist nicht nachhaltig.
Solbald die Zinsen steigen wegen z.B. Inflation oder schwacher nachfrage nach Staatsanleihen, muss man noch mehr Schulden machen oder Gelddrucken um die Zinsen zubedienen.
Vergleich zur Industrie, gründet jemand ein Startup sucht er sich einen Investor dann hat man keine finanziellen verpflichtungen Geld zurückzuzahlen.
Wer sich Selbständigmacht hat einmalige kosten die er damit finanziert und ggf. denn Anfang. Der Bäcker wird nicht jeden Monat zur Bank laufen und nach einem kredit Fragen um die Mitarbeiter zu bezahlen.
Immobilie genauso niemand wird für die Grundsteuer/Versicherung einen kredit beantragen/bekommen.
deshalb sind Schulden nicht auf alles die Lösung, kaputt sparen ist erst recht nicht die Lösung. Sondern verantwortungsbewusst mit dem was man hat umghen.
Was ich mich immer Frage ist, warum kaum jemand diese einfachen Gedanken "Materielle Schulden" aka kaputte Infrastruktur sind auch Schulden offensiv formuliert. Darüber spreche ich mit meinem Freundeskreis seit Jahren, Herr Böhmermann spricht das hier im Podcast klar aus etc.etc. Und doch hinterfragt in den Polittalkshows das quasi niemand.
Nichtmal der Juso-Chef Philip Türmer bringt das in dieser Klarheit.
Schnitt vergessen bei 6:50 ?
ja xD
Ja ups
Großartiges Motivationsvideo! ❤
Über eine Reaktion auf die neuesten Ergüsse von Carsten Linnemann bei Markus Lanz würde ich mich sehr freuen.
Will man diese Ergüsse wirklich hören? 😅
Bloß nicht. Es genügt das Gesülze von Linnemann einmal gehört zu haben.
Das war kaum zu ertragen. Seine Argumentpartnerin und "Unternehmerin" war fast noch schlimmer. Gegen Heils Fakten brachten sie dann dauernd nur Semantik und wie gemein es doch ist dass Heil Fakten ins Gespräch bringt
Ich bin mittlerweile vor lauter Fremdschämen so rot, dass die Autos stehen bleiben, wenn ich mich zu Fuß einer Kreuzung nähere. Dieses ganze Schuldenbremse-Gerede ist nur noch peinlich.
Das ist keine "Obsession" sondern ein Fetisch.
Nein, es ist Teil unserer Verfassung.
@@kimorth5213 Der Fetischcharakter der Schuldenbremsenidiotie wurde also in Verfassungsartikelform gegossen. Wo genau widerspricht sich das?
@@kimorth5213 Und wie is es Teil unserer Verfassung geworden?
@@kimorth5213 Weil nicht sonderlich weit- und durchblickende Menschen es einst da rein schreiben ließen, ist es Teil unserer Verfassung.
Leider fehlen die Mehrheiten für genug Weit- und Durchblick um dies wieder zu ändern.
Achso ich dachte jeder Ziegelstein wird beim vermaurrn in Echtzeit bezahlt
@Maurice: Die entscheidende Theorie, welche die gesamte Theorie der MMT rechtfertigt ist m. E. falsch. Eine Notenbank kann sehr wohl in der eigenen Währung "pleite" gehen. Zwar nicht de jure, aber de facto. Wenn der Finanzmarkt das Vertrauen ist die Währung verliert, ist die Notenbank handlungsunfähig. Dafür gab und gibt es unzählige Beispiele.
sorry, aber das stimmt einfach nicht, die Menschen und Unternehmen müssen in der Staatswährung die Steuern zahlen, damit MÜSSEN die ein gewisses Pensum an Staatswährung halten. Was meinst du mit "die Notenbank ist handlungsunfähig"?
Natürlich stimmt das zu 100%. Jeder sollte das verstehen und gerade als Deutscher sollte es die DNA sein: Deutschland ist Weltmeister im Staatsbankrott. Kein Land hat es geschafft 3 innerhalb von 100 Jahren hinzubekommen ausser Deutschland.
Die Wahrheit liegt zwischen den beiden Argumenten. Die MMT liefert eine schlüssige theoretische Grundlage, aber sie setzt voraus, dass Vertrauen in die Währung besteht. Wenn dieses Vertrauen bricht, wie Rainer betont, können die Mechanismen der MMT in der Praxis schwer umsetzbar werden. Das zeigt, dass sowohl wirtschaftliche Theorie als auch psychologische und soziale Faktoren eine Rolle spielen.
@@madrooky1398 noch mal: wenn Finanzamt vor der Tür steht und die Steuern in € haben will, ist es egal, ob du Vertrauen in die Währung hast oder nicht
@@JohnnyAAW Du ignorierst reale historische Beispiele um "recht" zu behalten. Viel Glück. Ich bin da raus. 😆
Schade, dass unser Land so unter seinen Möglichkeiten bleibt…
Ich verstehe die Schuldenbremse auch nicht. Solange der Return of Investment höher ist als die Schulden ist es absoluter Quatsch das einfach aus Prinzip abzulehnen.
Gleichstand würde schon reichen. Volkswirtschaftlich gibt es keinen finanziellen Gewinn. Es zählt nur der erzielte, reale Nutzen.
D.h. ich muss mit dem Kuchen, den ich backe, keinen Gewinn machen. Der Nutzen ergibt sich bereits durch die Existenz des Kuchens. Es geht letztlich nur um dem Punkt, ob wir das Jahr 2025 so nutzen, dass wir einen Kuchen mehr backen und haben oder nicht.
Backen wir den nicht, dann haben wir für alle Zeiten die Chance verpasst, eine Kuchen mehr haben zu können.
Hast du genug Vertrauen in unsere Politik diese Projekte auszuwählen?
@@flob7053 ein gewisses Grundvertrauen muss man haben, sonst können wir auch gleich alle von der Brücke springen.
@@ljr1252 hast du das Gefühl unsere Regierung hat die letzten Jahre gute Arbeit geleistet?
Deshalb liebe ich die Demokratie, alle 4 Jahre kann man die Mannschaft auswechseln und deshalb bin ich so enttäuscht, weil seit vielen Jahren ein echter Wechsel nicht möglich war.
@@ljr1252 ich will mein misstrauen untermauern. 2015 lag der Bundeshaushalt bei knapp 300 Mrd Euro, 2025 wird er bei 500 Mrd liegen. Nimm 20 % Inflation raus, dann hast du jedes Jahr 140 Mrd Euro.
Ich glaube wir schaffen es 2025 gerade so 80 Mrd zu INVESTIEREN.
Wo ist der Rest hin? Klientelpolitik wäre meine Antwort
Umso besser, dass es dich und deinen Kanal hier gibt!
Der Haushaltsplan 2025 war (zwar ein schönes Koaltionswerk und auch nicht ineffizient) der letzte Strohhalm. Ich hoffe die Schuldenbremse wird nächstes Mal angegangen.
Noch mehr Geld für Sozialschmarotzer auf Pump kann sich unser Land schlecht leisten
Von der Union? Träum weiter.
Die ist schließlich die Garantie für ihre Wiederwahl.
Aber ist das wirklich so, dass FDP Politiker das Denken? Also das wäre ja höchst ideologisch…
Schön das Bömermann das auch aufgegriffen hat.
Aber jetzt genug Internet für Heute! Ab nach Draußen, die lokalen Eisverkäufer unterstützen...
Der sollte als führender Bienenexperte vorher erstmal einen Honig kaufen gehen
@@ravanpee1325
🤔 Hatte er doch gemacht. "Gleisgold" - dieses tolle DB Nebenprodukt 👌😉
Geld an sich ist ein "Schuldschein". Mehr muss man dazu gar nicht sagen
Ein Glück, dass es euch noch gibt, sonst wäre ich schon komplett verzweifelt.
Dignitas oder Exit.
Für Würde und pietätvolle selbstbestimmbarkeit.
Verschafft mir seelige Ruhe und Unabhängigkeit von dem System.
Nicht Verzweifeln sondern anders wählen.
@@JPRuehmann Ich habe nie was anderes getan.
Argentinien ist Pleite gegangen.
Muss ich aber nochmal nachlesen.
Ich hätte eine Frage zu diesem MMT-Kurs, erhalte ich lebenslang Zugriff darauf, sobald ich es gekauft habe? Oder muss ich den irgendwann wieder bezahlen, bspw. nach einem halben Jahr oder der Art?
Habe ihn nämlich gerade gekauft, weil der so günstig angeboten wurde, jedoch fehlt mir gegenwärtig die Zeit, diesen anzuschauen.
Lebenslang
@@Maurice_Hoefgen Dankeschön!
Er verkauft dir heiße Luft. Die darfst du natürlich dein Leben lang behalten
Egal ob Steuern, Bonds oder Druckerpresse, der Staat eignet sich durch seine Tätigkeit Produktionsmittel an, die der Wirtschaft dann nicht mehr zu Verfügung stehen, das ist das eigendliche Problem an der Sache. Den Menschen wird Eigentum weggenommen damit der Staat darüber verfügt. Das reduziert die Effizienz der Ressourcenallokation einer freien Wirtschaft.
Sehr zu empfehlen z.B.: th-cam.com/video/Zm5oD2xmVz4/w-d-xo.html
Bitte ein Reaction Video zum letzten Lanz Talk mit Linnemann machen. Wahnsinn wie lost diese Partei ist. Da muss man echt Angst haben, wieder die Union in der nächsten Regierung zu haben...
Erzähl das mal Griechenland, dass ein Staat nicht pleite gehen kann
Du Goldstück ❤
Kann mir das jemand erklären:
„Ein Land mit eigenem Geld kann nicht pleite gehen“
Ein Land ist keine Person sondern ein Staat und ein Staat besteht aus Menschen. Rechtliche Personen können nicht verhungern, nur echte Menschen die den Staat erst bilden. Wenn ich unendlich viel Geld drucke kann ich auch Klopapier drucken. Technisch-Juristisch nicht pleite, faktisch sowas von pleite. Oder etwa nicht?
Bin ja froh, dass hier mal so ein gebildeter und auch so witziger Mensch wie Böhmermann zu Wort kommt. Information und Tiefgang pur.
sehr interessant. Mir hat besonders eingeleuchtet, dass durch die Vermeidung von finanziellen Schulden in der Gegenwart (z.B. wir investieren nicht in Brücken) in der Zukunft die Generationen noch mehr belastet werden (Brücke ist kaputt mit weitreichenden Auswirkungen auf Wirtschaft und Privatleben) als wenn man jetzt die Schulden aufnehmen würde und die zukünftige Generation damit zwar finanziell belastet, aber sie immerhin mit einer Infrastruktur ausstattet, sodass die Wirtschaft und Gesellschaft auch in Zukunft funktionieren kann.
Ich glaube es gibt (oder es gab zumindest) eine Regel bei Monopoly, die beschreibt was zu tun ist wenn der Bank mal die Geldscheine ausgehen. Man soll dann mit Stift und Papier neues Soielgeld malen 😂
Alternative: Umverteilung und Abbau Privilegien ;-)
Bloß nicht die Lanz Sendung anschauen. Da ging es auch wieder um die Schuldenbremse
die FDP-Vertreter gehen gerne in diese Sendung, weil sie dort unwidersprochen diese Thesen unter das Wahlvolk bringen dürfen. Lanz's journalistische Fähigkeiten sind sehr überschaubar und so bleibt (nach dem Lanz'schen Gestammel zum Thema) die These von der guten Schuldenbremse in Köpfen der Zuschauer. Ein Grund, warum ich mir diese Sendung niemals angucken werde.
Für Brücken und Gebäude jetzt noch Geld ausgegeben, lohnt das noch? Alexa..wie wird das mit dem Wetter und Klima die nächsten Jahre? 😅
Ja, ein Staat kann faktisch pleitegehen. Man spricht dann von einem Staatsbankrott oder auch Staatsinsolvenz. Hier sind einige wichtige Punkte dazu:
Zahlungseinstellung: Ein Staat erklärt, dass er fällige Forderungen nicht mehr oder nur noch teilweise erfüllen kann. Das bedeutet, er kann seine Schulden nicht mehr bezahlen1.
Folgen des Staatsbankrotts:
Der Staat kann seine Aufgaben nicht mehr erfüllen. Beispielsweise kann er Beamte nicht mehr bezahlen oder notwendige Infrastrukturprojekte nicht mehr durchführen2.
Gläubiger (diejenigen, die dem Staat Geld geliehen haben) erhalten ihre Rückzahlungen nicht mehr oder nur teilweise. Dies kann zu wirtschaftlichen und sozialen Problemen führen3.
Griechenland-Krise als Beispiel: In der Vergangenheit verzeichnete der deutsche Staat mit seinen Rettungspaketen in der Griechenland-Krise Milliardengewinne, da er höhere Zinsen für seine Leihgaben erhielt3.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es keine offizielle Institution gibt, die den Staatsbankrott feststellt. Es ist ein komplexes Thema, das von vielen Faktoren abhängt
Wenn ein Staat erklärt, dass er die fälligen Forderungen in eigener Währung nicht mehr erfüllen kann, dann lügt er.
Er ist in eigener Währung unbegrenzt zahlungsfähig. Außerdem kann er seine Staatsanleihen mit einer 100% Vermögenssteuer belegen.
Denn in letzter Konsequenz schulden die Bürger dem Staat die Staatsanleihen und nicht der Staat den Bürgern das Geld. Effektiv ist der Staat Gläubiger der Schulden und die Bank, die den Kredit an die Bürger vergibt. Der private Sektor ist der Schuldner. Denn der Staat will ja, dass der private Sektor für ihn arbeitet. Das erzwingt er, indem er den privaten Sektor über das Fordern von Steuern verschuldet. Diese Schulden muss der private Sektor dann abarbeiten. Die Funktion des Geldes besteht allein in der Buchführung über diese Schulden.
Hast du nicht zugehört, als Maurice Schulden in Fremdwährung von Schulden in Eigenwährung abgegrenzt hat?
Wenn ich von etwas unendlich viel habe, wie kann mir das dann ausgehen?
@@matfax, die Währung in Griechenland ist der Euro (€) oder?
@@mileb.2492 Rückzahlungen nennen sie das? Griechenland war auch nicht pleite, sondern wurde lediglich für pleite erklärt. Hätte Griechenland das Vermögen, vor allem der Reichen, besteuert statt gerade sie ständig zu entlasten, dann wäre diese Krise niemals eingetreten. Der Staat kann seine Aufgaben immer mehr erfüllen, solange Menschen bzw. Bürgerinnen und Bürger da sind, die beispielsweise notwendige Infrastrukturprojekte durchführen oder betreuen - völlig egal, ob als Beamte, Angestellte oder sonst was. Ein Staat, der die Zahlungen einstellt und erklärt, dass fällige Forderungen nicht mehr oder nur noch teilweise erfüllt werden können (sprechen wir besser von wollen), der will irgendwen erpressen. Denken Sie mal bitte an ehrenamtliche Dienstleistungen und wieviel unter anderem "Care-Arbeit" tagtäglich ohne Gegenleistung oder weitgehend unbezahlt verrichtet werden.
Wenn Gläubiger dem Staat Geld leihen, dann nennt man das eigentlich gesellschaftliche Dekadenz. Eine schlechte oder einseitige Verwaltung kann auch zu wirtschaftlichen und sozialen Problemen führen.
Mehr von Wirtschaftspolitik zu verstehen als die FDP ist aber auch keine große Kunst. 😅😅😅
55min zu spät sein und zwar nachts sodass es keinen Regio mehr in die Heimatstadt gibt ist auch ne super Sache :)) aber nur bis zur Stadt gebucht weil Deutschlandticket danach also auch kein Taxi :)))
Die Festschreibung der Schuldenbremse bei 0,35% ist eigentlich deflationär. Deflation ist für die Wirtschaft ein größeres Problem als Inflation. Darüber sind sich sich sogar die verschiedenen Strömungen der Wirtschaftstheorie einig.
Außerdem erstaunlich, wie die Verteidiger des Kapitalismus nicht zu verstehen scheinen, dass die „Beleihung der Zukunft über Schulden“ eines der Grundprinzipien des Kapitalismus ist.
"Eigentlich"
Ja und wo ist die Deflation?
"Außerdem erstaunlich, wie die Verteidiger des Kapitalismus nicht zu verstehen scheinen, dass die „Beleihung der Zukunft über Schulden“ eines der Grundprinzipien des Kapitalismus ist."
900 Milliarden Staatseinnahmen und dann noch Schulden machen? Sollen mal zusehen, dass die ihre Ausgabenproblem in den Griff bekommen.
Ich frage mich warum zum beispiel lindner so extrem denkt. Was hat er für einen vorteil daraus, wenn sogar die "eigenen" unternehmensnahen leute sagen, dass man schulden machen muss.
Der ist doch nicht total dumm.
Mal abgesehen davon, dass man so gegen die eigene unbeliebtheit kämpfen könnte.
Ich glaube es geht ausschließlich darum, der AFD Themen wegzunehmen. In der Hoffnung, Wähler abzuwerben.
Leider funktioniert das so nicht 😮
Ich erkläre es mir durch Narzissmus. Lindner kann sich nicht eingestehen, dass er die verganenen Jahrzehnte für wirtschaftsfeindliche Politik eingestanden ist. Es ist eine Art Identitätskrise, während der er sich nun krampfhaft am Strang fest zurrt.
Lindner geht es um den potenziellen FDP-Wähler. Dieser denkt, er vollbringe außerordentliche Leistungen, während fast alle um ihn herum unterperformen und ihn nur ausnutzen wollen. Dementsprechend müssten sich alle anderen einfach nur mehr anstrengen. Und außerdem ist der Staat unfähig und nur private Investitionen rechnen sich.
Das frage ich mich auch schon seit langem. Mittlerweile glaube ich, der ist wirklich geistig ein wenig schlicht, aber eben rhetorisch enorm begabt und sehr eitel - und er vertraut darauf, daß sein Berater Lars P. Feld recht hat, die graue Eminenz der Schuldenbremse...
Linder weiß dass vorallem die SPD gerne Geldgeschenk auf Schuldenbasis macht.
Natürlich kann ein Land mit eigener Währung Pleite gehen. Wenn die EU unlimitiert Geld druckt ist das Geld relativ gesehen nichts mehr wert. Dann haben wir 1000 Billionen Euro, wenn diese aber nur noch 10 Millionen Euro wert sind bringt das auch genau gar nichts
Also ich verstehe das so als wenn ich mir ein neues Haus baue, über Jahre nichts im Haus investiere, mich dann wundere warum es so marode ist, die Reparaturen sau teuer und mich frage warum meine Kinder die das Haus erben, schlecht finden und sauer auf mich sind. :O
Sehr gutes Beispiel.
Die Häuser der Nachkriegsgeneration haben 40 bis 60 Jahre keine Renovierung gesehen. Die Leute verstehen aber auch garnicht, dass da mal me Grundsanierung fällig ist.
Ist ja alles im Arsch. Wasser, Strom, Türen, Fenster. Mangelnde Dämmung usw
Aber "das geht doch noch".
So denken die, die ihr ganzes Leben jeden Pfennig dreimal umgedreht haben, um überhaupt das Zeug zu erwirtschaften.
Dass man vielleicht 80% Heizkosten sparen könnte?
Diese Denkweise wird auf den Staat übertragen und alles verrottet.
Wenn die Kinder das Geld schon versoffen haben, bleibt eben nichts zum investieren
Monopoly kann man megageil spielen: laß das Geld weg, wer zuerst auf ner Straße ist, bekommt sie, kommt ein anderer Spieler dahin, trinken beide einen Shot.
Zum Bauen braucht man einen Mitspieler auf dem Feld und dann trinken wieder beide.
Party pur!
Echt schade, dass so etwas kein Gemeinwissen ist. Bis ich dein Reaktionsvideo auf die Anstaltsfolge gesehen habe, war ich auch der festen Überzeugung, Schulden seien etwas schlechtes und der Staat solle lieber mal wieder Schulden abbauen. Seit dem genannten Video denke ich da anders. Ein Arbeitskollege von mir denkt so wie mein altes Ich und kommt mit dem Argument "Guck dir mal den aktuellen Haushalt an, alleine wieviel Geld wir für Zinsen ausgeben ist ja Wahnsinn. Das sind ja x% meines Gehalts nur dafür, dass unsere Politik nicht gut gewirtschaftet hat." Als absoluter VWL-Unbedarfter kann ich ihm da leider auch keine guten Argumente dagegen liefern 😞
Wir Steuerzahler zahlen ja für die Zinsen, so das Argument. Trotz dieser Steuern erhöht sich aber das Vermögen der 3%ler, während unseres sinkt. Man übersieht ganz einfach, dass diese freiwilligen Zinszahlungen an die Banken und Milliardäre durch die Milliardäre selbst gestemmt werden könnten, die aber liber nur einen 1% in einer Steueroase abgeben.
Staaten schöpfen aber ihre eigene Währung, dein Arbeitskollege nicht. Und da liegt der fundamentale Unterschied, der den Vergleich unsinnig macht. Der Staat kann in beliebiger Höhe Zinszahlungen leisten, ohne dass ihm darum Geld für andere Ausgaben fehlt. Beim Gehalt deines Kollegen sieht das anders aus.
(Als Lektüre empfehle ich „Staat Macht Geld“ von Monika Stemmer oder eins der Bücher von Maurice, Dirk Ehnts oder auf Englisch z.B. von Stefanie Kelton)
Grüße von einem angehenden Ökonom und MMTler!
Dann darfst du deinem Kollegen mitteilen, dass die Zinsen selbst das Problem sind.
Wir hatten 12 Jahre lang eine Niedrig- bis Nullzinspolitik.
Schland hätte sich günstig verschulden dürfen, ohne zu enden wie Griechenland.
Taten wir's? Nö.
Die Merkel Regierung in ihrer scheinbar unendlichen Weisheit antwortete mit: *schwarze Null*.
Das Resultat: siehe heute.
Um gegenüber deinem Arbeitskollegen zu belegen, dass Lindner hier scheinheilige Argumente und schöngeredete Zahlen verwendet, schau in dieses Maurice Höffgen Video ab Min. 9:21. Dort ist einer seiner Artikel, erschienen auf 'geldfuerdiewelt', eingeblendet, der da lautet "Was wäre, wenn der Staat keine Zinsen zahlen müsste? - Ein Gedankenexperiment". Das, was ich bereits im Scrrenshot lesen kann, macht klar, dass Lindner (und damit vermutlch dein Arbeitskollege, der Lindners Zahlen übernimmt, ohne selber zu recherchieren?) schlicht und ergreifend nicht die (ganze) Wahrheit sagt.
Dein altes ich hatte recht.
Was bremst die Schuldenbremse? Na, die Schulden. Die Handbremse bremst ja auch ihre Hand 🤣😂🤣 (Zitat: Volker Pispers)
😂
Hier wird "Schulden machen" mit "in Infrastruktur investieren" gleichgesetzt. Der Staat darf natürlich, trotz Schuldenbremse, investieren. Kann er auch, dafür zahlen wir Steuern. Er darf sogar Schulden aufnehmen, nur nicht ohne Grenzen.
Das Problem ist, das über Jahre gespart, und und Investitionen aufgeschoben wurden. Gucken wir uns doch zB mal die Bahn an, die benötigten Investionen lassen sich doch schon nicht mehr allein aus den Bundeshaushalt stemmen. Dann ist es immer die Frage streichen wir das oder etwas anderes, und ein hoffen das die marode Brücke in den nächsten 10 Jahren schon nicht umkippt. Was für wirtschaftliche Schäden dabei auftreten, berechnet keiner.
Und was heißt "ohne Grenzen", warum sind 0,35% des BIPs okay, aber 0,4 nicht. Oder sind 0,35% nicht schon zu viel. Die Grenze ist allein ist schon willkürlich gewählt.
Als ob bei Aufhebung der Schuldenbremse das Geld wirklich in den investiven und nicht konsumptiven Bereich gehen würde
@@ravanpee1325 wie willst du die Bereiche auch von einem der trennen? Du müsstest sie komplett voneinander Lösen, und das als Sondervermögen betrachten. Ansonsten hast du immer ein Nullsummenspiel, und wenn in den einen mehr ausgegeben wird, wird im dem anderen weniger ausgegeben.
Das vermute ich auch, wenn mehr Schulden aufgenommen werden, werden vermutlich auch keine Investitionen finanziert, sondern Sozialausgaben. Das finden wir alle kurzfristig toll, aber Brücken sind immer noch kaputt und die Bahn geht immer noch nicht.
@@jw4657 Der investive Anteil am Haushalt wird ganz klar getrennt: "Trotz eines absoluten Anstiegs der Investitionsausgaben sinken die relativen investiven Ausgaben seit 2023, während konsumtive Ausgaben weiterhin klar dominieren. So sind 2024 nur 12 Prozent der Ausgaben im Bundeshaushalt für Investitionen vorgesehen"
Maurice, hast Du schon mal daran gedacht Herren Lindner zu einem Interview einzuladen?
Die Community hier unterstützt sicher gerne mit einer Unterschriftensammlung.
Das würde sicher viral gehen
@@markusdietrich8913 Herr Lindner lässt sich nicht in Unterschriften bezahlen, sondern in Goldbarren, notfalls auch Euro.
Lindner geht nichtmal zu Thilo Jung. Er geht nirgendwo hin wo er nicht mit rhetorischen Mitteln auftrumpfen kann.
auch wenn es seltener wird und sein umgang mit dem internet nich der respektvollste ist: ich finds immer schön wenn Böhmi sich für "das Gute" (ja, sehr subjektiv :D) kümmert
Das war gestern? Mist, ich habs verpasst.
@@Lazarus573 ja, ich weiss aber auch nich ob er es auf yt hochlädt, wurde zwar glaube vorher gefragt aber hab die antwort vergessen, hoffen wir einfach mal es kommt, vllt morgen oder montag :)
Wenn man Böhmi so hört, könnte man meinen er hat seit langem "Geld für die Welt" abonniert. 🙂
Zwei Millionäre reden über Geld der Anderen... Genau mein Humor 🤣
Und was bedeutet das nun für die genannten Argumente? Sind sie falsch aufgrund des Kontostandes der Personen die sie äußern?
Google mal ad hominem argument
@@S1lverbug Danke. Ne sutor supra crepĭdam. Die beiden haben keine nachweisbare Expertise in Wirtschaft oder Finanzen. Die haben beide meines Wissens nicht mal eine Ausbildung. Was die ihrem Podcast sagen sind also einfach nur Behauptungen bzw. Populismus.
@@Wicdom86 Du darsft also die Suppe nur zu salzig finden wenn du ausgebildeter Koch bist?
@@Wicdom86na dann setze dich doch sachlich mit den Behauptungen auseinander anstatt die beiden auf einer persönlichen Ebene anzugreifen. Ich würde gerne deineGegenargumente hören.
Ich glaube übrigens nicht das man nur über sachverhalte sprechen darf in denen man zuvor promoviert hat
@@S1lverbug Das tue ich. Ich bin es nur leid. Die Probleme sind hinreichend bekannt. Wir haben ein massiven Reformstau. Rente, Pflege, Steuern, um nur drei zu nennen. Die Schuldenbremse sorgt dafür, dass die Ausgaben (Wünsch dir was) der Regierungen im Rahmen halten. Außerdem wissen wir alle, dass wir kein Einnahmenproblem haben, immerhin übersteigen diese nächstes Jahr voraussichtlich die 1 Billionen. Der Staat muss also effizienter werden und endlich die wirklichen Probleme anpacken.
Ich frage mich gerade, was damals passierte als die Inflation extrem gestiegen ist. Viele Liberalen sagen nämlich, dass damals zu viel Geld ins System gekommen ist. Deswegen, dürfte man keine Schulden machen. War bestimmt anders, aber wie?
Klügere Gedanken als ein FDPler zu haben ist keine Kunst. Versuchs mal umgekehrt, das ist eine echte Herausforderung!
Und was genau bedeutet das? Also gibt es irgendein Argument, woran man das Festmachen und welches du faktisch Widerlegen kannst?
@@Deisenhauer Christian Lindner: "Der Schuldenbremse liegt eine höhere Weisheit zugrunde" (So oder so ähnlich mal im Spiegel glaub ich geschrieben)
Das ist nicht mal ein Argument, sondern eine dogmatische, fast schon religiös wirkende Behauptung. Vielleicht mangels logischer Argumente?
Gar nicht so leicht, was dümmeres zu reden.
Aber ehrlich gesagt, du fragst nach anekdotischer Evidenz, ich weiß nicht wie hilfreich das ist
@@DerJoe92 Jetzt haste mich, eine (vlt aus dem Kontext gerissene oder mit Kontext versehene Aussage) einer Spiegelüberschrift kritisiert. So funktioniert Linke Politik ich weiß.
Aber bekommst noch einen Versuch, welche Wirtschaftspolitischen Positionen aus dem FDP Wahlplakat sind falsch? Versteh mich nicht falsch, ich bin weit entfernt davon ein FDPler zu sein, aber wieso tummelt sich die geballte Kraft der Arrogant ausgerechnet bei Maurice Höfgen?
Ein Land in eigener Währung kann nicht pleite gehen stimmt zwar, nur ist der Euro technisch leider eine Fremdwährung für uns - das wird leider oft vergessen.
Maurice for Finanzminister 👏
Die Thematik ist weitaus komplexer, als sie hier dargestellt wird. Deutschland agiert nicht isoliert, sondern ist Teil einer globalen Wirtschaft.
Wenn ein Land unbegrenzt Geld druckt, verliert es schnell das Vertrauen der Märkte. Dies führt nicht nur zu Inflation, sondern auch zu steigenden Zinssätzen, da Investoren höhere Risiken kompensieren wollen. Infolgedessen könnten viele ihr Kapital in stabilere Währungen umschichten.
Es gibt zahlreiche Beispiele von Ländern, die aufgrund solch unverantwortlicher Geldpolitik in die Krise geraten sind. Leider neigen manche Menschen dazu, für extrem komplexe Probleme einfache Lösungen zu suchen, ohne die langfristigen Konsequenzen zu bedenken.
Es gibt realen Investorensbedarf Woher soll die Inflation kommen, wenn die Kapazitäten nicht ausgelatet sind?
@@detmaxi9478der erste Grund wäre eine abwertende Währung. Außerdem bräuchte es das Vertrauen, dass jemand die Programme kürzt, sobald die Konjunktur anspringt und Kapazitäten knapper wären. Dieses Vertrauen und ich behaupte sogar, diese Fähigkeiten hat kein zentrales Organ.
Vertrauen aufzubauen, dauert sehr lange. Es zu zerstören geht schnell. Griechenland musste das lernen.
@@detmaxi9478 von welchen Kapazitäten redest du bitte?
Herr Lindner,und sein Kumpel Lars Feld,weichen keinen Millimeter,von Ihrer Ideologieschen Verblendung. 🥱
...der Tanz ums goldene Kalb - etwas anderes ist nicht geblieben!
Nennen wir es lieber Investitionsbremse
Naja. Nicht so ganz. Es ist natürlich ein durch und durch ideologisiertes Politikum. Damit liegt das Investitionsmonopol beim Privatkapital. Das investiert aber nur in lukrative Renditeobjekte und nicht in die öffentliche Infrastruktur, die keine Rendite erwirtschaften darf und soll.
Es ist also Mittel der Repression gegen das Volk. Wir sehen die Auswirkungen bei den letzten Wahlen.
Für den Typ fällt das Geld vom Himmel...
Wenn das alles so klare Kausalzusammenhänge sind, weshalb versteht die FDP das nicht? Es will nicht in meinem Kopf. Da sind doch hunderte Leute in den Ministerien, die der FDP genau diese Kausalzusammenhänge erklären könnten, weshalb hält die FDP so daran fest.
Weil das nicht so klare Kausalzusammenhänge sind und der gute Maurice jede Menge weglässt und schon Böhmermans Eingangsstatement ein Strohmann ist.
Ein Staat geht nicht Pleite, aber sein Geld wird wertlos. Jede Fiat Währung wird in ohne Währungsreform in einer Hyperinflation enden. Wenn jemand der Unternehmer werden will, Kredite auf Kosten der Gemeinschaft nehmen muss, ist das doch ekelhaft. Ich würde mir ein hartes und faires Geld wünschen.
Verfassungsfeindlich ist der falsche Ausdruck . Der richtige Ausdruck ist verfassungswidrig. Verfassungswidrigkeit beinhaltet nicht automatisch auch Verfassungsfeindlichkeit. Umgekehrt aber schon.
Lindner kam vor ein paar Wochen um die Ecke mit dem Begriff "Staatsinsolvenz", SI denkt dieser Typ!
Wenn sie glauben Staatspleite ist lustig fragen Sie doch mal in Griechenland oder Argentinien nach.
@@gargoyle7863 Staaten koennen in eigener Waehrung nicht pleite gehen.
@@schwarzcronnok102 Der Euro gehört Deutschland? Diese MMT ist auf USA gemünzt, da ist schon der erste Fehler. Und selbst wenn man theoretisch nicht "zahlungsunfähig" ist: Hyperinflation sorgt für Verdrängung der Währung durch harte Währung (traditionell US$, nach dem Krieg auch "Ami-Zigaretten") spätestens dann haben Sie ein Fremdwährungsproblem und sind pleite ;-) MMT ist widerlegt und verweigert sich sektenhaft jeder Kritik.
@@gargoyle7863 sag mal hast du dir den Bericht eigentlich mal angeguckt es wird doch ganz deutlich erklärt dass es sowas nicht geben kann ein Staat wird nicht pleite gehen niemals mit eigener Währung
@@gargoyle7863 bitte noch einmal anschauen und daraus lernen und mit Griechenland ist es nicht vergleichbar die Troika war auch unnütz da hat auch Höfgen ein Video zugemacht
Ich mag Böhmermann wirklich nicht aber manchmal trifft er dann doch ganz gut den Punkt
Die Anstalt hat mal den schönen Spruch gebracht: Schulden machen gegen Nazis.
Das ist tatsächlich so. Hätte man das gegen Ende der Weimarer Republik so gemacht statt des Gegenteils, dann wäre uns das Dritte Reich erspart geblieben.
Ja, war schon etwas peinlich für Deutschland, was die Fans so gesagt haben über unser Internet (auch Mobilfunk) und die Bahn 😔
Wenn das kluge Gedanken sind ist Deutschland Politisch am Ende😢.
Immer dümmliche Getue und Kleingerede. Klar ist das ein kluger Gedanke, das mal zu hinterfragen. Passiert leider viel zu selten. Was da an linken und rechten Rand passiert ist leider auch alles andere als vorwärtsgerichtet.
Weils gerade politisch auch so gut läuft, verstehe. :)
Jedes Ende ist ein Anfang. Bei der aktuellen Politik kann man das nur positiv sehen, die aber leider kein Ende nehmen will.
13:26 "Zurückzahlen nennen die das, obwohl das Geld vorher nie da war."
Sorry, die Schuldenbremse soll einen einigermaßen ausgeglichenen Haushalt sichern, was ich für absolut sinnvoll halte. Das heißt dass die Aufgabe der Politiker darin besteht die zur Verfügung stehende Staatsquote von 53% mal sinnvoll zu verteilen. Wenn davon nix mehr für Infrastruktur übrig bleibt dann liegt das Problem ganz woanders!
Also in Zukunft Vermögensabgaben für alles? Und was machen wir dann, sobald die Vermögen wieder ausgeglichener sind?
@@DerJoe92 Das hab ich ja nicht gesagt. Die Staatsquote ist hoch genug. Mal ein paar sinnlose Subventionen streichen, Entbürokratisierung um die Wirtschaft anzukurbeln, Digitalisierung im Öffentlichen Dienst um dort Stellen zu streichen und Kosten einzusparen. Den Staat generell effizienter gestalten. Dann ist auch genug Geld für Infrastruktur da.
Übersetzen wir es doch mal ins Private:
Du musst morgen mit dem Auto im Wert von 50.000 Euro über die Alpen fahren und heute merkst Du, dass Deine Bremsen kaputt sind. Du kannst Dir die Reparatur nicht leisten. Was machst Du?
1. Schulden sind schlecht, deswegen fahre ich mit kaputten Bremsen los, lande in der ersten Kurve bergab in der Schlucht und wache am nächsten Tag mit allen Knochen gebrochen im Krankenhaus auf und mein Auto ist Totalschaden. Wenigstens habe ich keine Schulden!
2. Ich lasse die Bremsen auf Kredit reparieren, zahle ein paar Euro Zinsen, aber komme heil mit intaktem Auto am nächsten Tag an.
Warum denkst Du, dass ein ausgeglichener Haushalt gut ist? Studien zeigen, dass jeder heute nicht investierte Euro die kommenden Generationen bis zu 100 Euro kosten werden, um das exakt gleiche zu erreichen. Die heutigen Investitionen plus Zinsen sind nur ein Bruchteil von dem, was das Nichtinvestieren morgen kosten wird. Und nicht nur das. Es gibt auch noch eine Regel in der VWL, die gilt immer: Schulden und Sparen sind immer gleich groß. Daraus folgt: Da wir in einer Welt leben, wo Unternehmen zu Nettosparern geworden sind, folgt aus einem ausgeglichenen Haushalt des Staates zwingend, dass Nettogeldvermögen der privaten Haushalte abfließen muss und diese verarmen. Es gilt nämlich ebenfalls immer: die Ausgaben des einen, sind die Einnahmen eines anderen. Ganz einfache Saldenmechanik: Wollen Staat und Unternehmen mehr Einnehmen als Ausgeben, müssen private Haushalte mehr ausgeben als Einnehmen.
Und jetzt können wir noch den letzten Augenöffner herleiten. Jetzt wo wir wissen, dass die Ausgaben des Einen, die Einnahmen eines anderen sind, folgt: Staatsschulden sind gleich Privatvermögen. Das sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Ein Euro an Staatsschuld ist ein Euro, den der Staat dem Wirtschaftskreislauf zusätzlich zuführt und nicht erst den privaten Sektoren entzieht.
Ich hoffe das verändert ein bisschen das Bild von Schulden.
@@geptimbo Wenn Du ein 50.000 € Auto hast und dann hast du nicht die 400 € übrig für neue Bremsen dann kannst du Dir offenbar das Auto nicht leisten und lebst über deinen Verhältnissen. Oder Du gibst an anderen Stellen zu viel Geld für irgendwelchen Quatsch aus. Und genau das ist der Punkt. Der Staat hat genug Einnahmen. Sie werden nur falsch verwendet. Mir ist schon klar wie unser Geldsystem funktioniert. Aber Keynesianismus hat noch nie irgendwo so funktioniert wie die Theorie es sagt. Das Argument wird seitens der Politiker immer herangezogen um irgendwie zu rechtfertigen warum sie mit den bestehenden Einnahmen nicht auskommen. Investitionen auf Pump müssen von den Unternehmen kommen und nicht vom Staat. Aufgabe des Staates ist es das wirtschaftliche Umfeld für Unternehmen so attraktiv zu gestalten dass es sich für Unternehmen lohnt hier zu investieren. Es gibt genügend Staaten mit deutlich niedrigerer Verschuldung als Deutschland. Und den Leuten dort geht es super! Und zwar weil diese Länder wettbewerbsfähig sind.
@@geptimbo Das Bild geht ist aber eher folgendes:
10 Leute wohnen gemeinsam in einem Haus. 9 von ihnen zahlen regelmäßig in die Haushaltskasse ein. Derjenige, der allein die Hälfte des Hauses benutzt, tut dies aber nicht. Jetzt ist das Dach kaputt.
Anstatt aber dafür zu sorgen dass dieser eine mal seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommt, womit sich die Dachsanierung schon finanzieren ließe, redet man darüber dass ein Kredit aufgenommen werden soll. Profiteur wäre hier vor allem der eine, der die Hälfte des Hauses nutzt. Die Kosten tragen aber die 9 anderen.
Und wenn wir das Bild von Wachstum heranziehen: Das ließe sich mit einem Anbau veranschaulichen. Jetzt bedeutet aber jeder Anbau einen zusätzlichen Bedarf an Energie und Ressourcen, sowie ein Verlust an Grünflächen. In Zeiten von Klima und Umweltproblemen sollte man das doch nochmal hinterfragen.
Das generelle Problem
Die Historie zeigt Sie bekommen es nicht hin. Die Lobbytiker brauchen Megatonnen von Geld
und richten nur Schaden an.
Und mit Monopoly liegen Sie falsch.
Das war der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe 😮
In welcher Hinsicht ?
@@a.b.5884 Erstmal ist Böhmermanns Behauptung ein Strohmann. Die fehlenden Investitionen liegen nicht an zu wenig neu gemachten Schulden, sondern sie kommen daher, dass der Deutsche Staat mit seinem gewaltigen 900 Milliarden Staatshaushalt nicht zurechtkommt. Das Problem liegt auf der Ausgabenseite. Deutsche Bürger haben eine Steuerlast von 53-70% je nach Einkommen und wie man Sondersteuern wie die Mehrwertsteuer, Sozialabgaben und co da noch mit reinrechnet.
hauptsache mehr geld für die besser verdiener
Bitte auch SPD und Grüne verantwortlich machen
SPD ja, besonders Scholz. Aber die Grünen sind explizit dagegen an dieser Zukunftsbremse festzuhalten.
Was sollen die Grünen denn machen? Wenn Scholz und Lindner beide auf die Schuldenbremse bestehen, dann kann Habeck schlecht sich gegen beide durchsetzen.
Hergott lass Hirn regnen
Was sollen die Grünen denn gegen die Schuldenbremse tun? Wenn Lindner und Scholz beide zur Schuldenbremse stehen, wie soll Habeck sich dann gegen beide durchsetzen?
CDU/CSU, Linke nicht vergessen.
Es ist genug Geld im Haushalt für eine nachhaltig höhere Investitionsquote. Dafür müsse dann eben sozial Wohltaten der letzten Jahre eingestellt werden und gern auch Subventionen reduziert werden.
Wieso kann ein Land mit eigener Währung nicht pleite gehen? Laut Gesetz darf Deutschland kein Geld drucken. Wenn die Banken also kein neues Geld zur Verfügung stellen würden, wäre Deutschland auch pleite trotz eigener Währung.
Die Schuldenbremse ist richtig, denn immer mehr Schulden führen zu immer höheren Zinsverpflichtungen. Wie weit soll das denn gehen? Bis irgendwann 50% aller Steuereinnahmen direkt in die Zinstilgung fließen? Zumal wir die Folgen heute bereits sehen. All dieses geschaffene Geld sucht nach Anlage Möglichkeiten. Wie teuer sollen Immobilien noch werden? Wie stark soll die Inflation denn werden? Am Ende sind die Leidtragenden die ärmeren, welche keine Immobilien und ETFs besitzen und immer weiter ausgequetscht werden.
immobilienpreise steigen aber nich wegen der schuldenpolitik des staates, sondern wegen spekulationen mit grund und boden und immobilien. deutschland und "die banken" drucken sowieso kein geld. das macht höchstens die EZB
Und weiterer Unsinn: Ein Land kann in eigener Währung nicht pleite gehen, weil es Steuern einzieht. Und diese kann man übrigens nur in der Staatswährung begleichen.
@@WurstJones Und die EZB ist Eigentum der Länder des Euroraumes.
@@Phazonis Die Steuern haben damit nichts zu tun. Der Staat benötigt keine Steuern um sich zu finanzieren.
Wenn die Zinslast nicht getragen werden kann, kann einfach neues Geld geliehen werden. Und so weiter.
Staatsschulden sind nicht da, um irgendwann abbezahlt zu werden, soweit ich weiß.
Algo!
13:41 "Schulden machen, gegen die Nazis."
Schulbeziehung hat weniger mit Schuld zu tun, sondern eher mit Beziehung. Zumindest war das mal so. Heute gehts immer nur um den Schuldausgleich, damit man ja keine Beziehung zu viel hat.
Maurice hat völlig recht. Allerdings traue ich SPD und Grünen vernünftige Ausgaben nicht zu, CDU/CSU auch nicht, die FDP und AfD wollen sparen, Linke und BSW haben keine Chance. Was tun als Wähler?