Meine Feststellung mittlerweile: Im harten Winter (Dezember, Januar) gab es viel Wind und wenig Sonne. Man konnte mit dem Speicher spielen (laden, entladen). PV war fast nutzlos. Jetzt im Februar dreht sich das ganz stark. Es gibt weniger Wind dafür mehr PV Ertrag (habe 10 kWp). Ich kann also tagsüber die teuren Spitzen (morgens, abends) aus dem Speicher mit PV Ertrag puffern und nachts die rein günstigen Strompreise nutzen. Bei uns gab es natürlich auch die Netzgelterhöhung (knapp 3ct). Von durchschnittlich 22ct/kWh im Dezember bin ich auf 25ct/kwh im Januar gerutscht. Diese 3ct/kWh machen aber bei einem Monatsverbrauch von 1000 kWh immer hin noch 30 EUR aus (Wärmepumpe, Elektroauto). Im Februar lande ich wohl bei 24ct/kWhh im Durchschnitt ... aber morgen Nacht gehts ja an der Börse wieder richtung 0ct und ich kann das Auto volladen. Kurz zur Einordnung: 60 kWh Autoakku für 18ct/kWh = 10,80 EUR die Tankfüllung. Bei 20 kWh/100km Verbrauch sind das 3,6 EUR/100km. Wenn man noch die THG Quote für die Wallbox abzieht (aktuell richtig mies bei 5 ct/kWh) sind es sogar 2,6 EUR/kWh. Das Problem ist eher, dass der Akku ja nie wirklich leer ist beim Auto, aber auf 25-35% kommt man schon runter in bestimmten Situationen. Oder man macht an diesem Tag einen Spontanausflug weil die "Spritpreise" gerade so günstig sind/werden :P
Sehr gute Darstellung. Wir sind seit 01.01.23 mit Tibber unterwegs. Anfangs hatte ich bedenken, da die Wärmepumpe doch viel Strom brauchte und die Monatsrechnungen gut hoch waren. Gerade Januar und Februar. Allerdings sind wir zu einem sehr großen Teil nur mit Strom unterwegs. E-Auto und PHEV, WP für Heizung und noch eine BWP. Es gibt kaum andere Kosten für Energie, abgesehen von den 20 € Sprit im Monat für den Hybriden. Mein Durchschnittspreis für 2023 lag bei knapp 28ct inkl. Gebühren, für ca. 16000kWh Bezug. Dank Victron ESS ist die Kappung der Preisspitzen sehr einfach umzusetzen , dadurch hatte ich diesen Januar auch nur 26ct inkl. Gebühren. Mittlerweile schalte ich das ESS regelmäßig über Nacht ab, wenn vollgeladen und Strompreis nicht über 26 ct/kWh.
Was nicht ausreichend diskutiert wird und was ich persönlich bedenklich finde, ist die Tatsache, dass die durchschnittlichen Stromerzeugungskosten sinken, während die Netzentgelte überproportional steigen. Dies hat zur Folge, dass der Strom hierzulande immer teurer wird, trotz des vermehrten Einsatzes erneuerbarer Energien. Oder vielmehr wegen! Wenn wenigstens die Gesamtkosten gleich blieben, könnte man dies noch nachvollziehen bzw. akzeptieren. Doch so fragt sich ein rational denkender Bürger: Was soll das? Es fehlen Mechanismen, die es belohnen, wenn man sich netzdienlich verhält und dem Redispatch entgegenwirkt. Warum erhält man dann nicht auch einen negativen Anteil der Netzentgelte? Aktuell ist es so, dass der Strompreis nicht unter 19 Cent fallen kann. (NRW, OWL)
Gehe mal davon aus, das die Netzentgelte weiter steigen werden. Wir werden zukünftig zwei komplette Stromerzeugungsnetzte haben anstelle von einem. Dazu gehören die Dunkelflauten Gas Kraftwerke die vorgehalten werden müssen aber nur wenig laufen und damit subventioniert werden müssen.
Wichtig ist vernünftig Speicherkapazität zu haben, guten Vorschau für PV, SOC, Batt und Verbrauch und ab die Post. Hab in Dez/Jan ca die Kosten um 2/3 reduziert. Jetzt deckt der PV fast 100%. So für spät Herbst und Winter ist Tibber super
Hi bin ab diesem Jahr ja nun auch bei Tibber und muss sagen ich war überrascht das der Durchschnittspreis bei 0,19 € mit Schnitt kostet. Bei Tibber Einkauf 506,31 kWh Gesamtverbrauch 777.32 kWh vermutlich habe den Tag über PV ganz gut überbrückt und der Tesla lädt nur Tibber. Die Ladeautomatik war noch nicht in Betrieb. Mach weiter so.
👍 Große Verbraucher wie nen Tesla sind natürlich immer top, wenn man da steuern kann. Besser als hier erst in den Akku zu laden :). Und du scheint dazu noch sehr günstige Netzentgelte zu haben - schick :). Vision für zuhause ist hier dann auch größtmöglichste Autarike - bei aller Liebe zu Tibber: die Netzentgelte hier fressen die günstigen Börsenstrompreise vollkommen auf :(.
Hoher Verbrauch in günstigen Zeiten hat einen stärkeren Einfluss auf den persönlichen Durchschnitt als geringer Verbrauch in teuren Zeiten. Das „Gewicht“ der günstigen Preise ist eben höher als wenn man nichts braucht.
@@fldutch Ja am 1 März kommen dann die neuen Netzentgelte bin gespannt. In den nächsten Monaten gehen ja die Kosten gegen null, morgen wir der Strom wieder extrem günstig ab 0 Uhr 20 Cent.
@@volkeryoubart Ja - definitiv. Im Büro gibts da leider aktuell nix zu steuern, was zu günstigen Zeiten hohe Verbräuche sinnvoll machen würde - bis auf den Akku laden, aber die Verluste fressen halt die mangelnde Volatilität.
@@karstenm6042 Hier sind die Netzengelte schon im Januar durchgeschlagen.. Zum Vergleich: 0 Uhr 25,2 ct/kWh. Preis-Delta morgen: 5,93ct - da dreht sich mein Akku nochmal um und schläft weiter ^^. Wobei: ggf. wird schon 2-3 kWh nachgeladen, weil es von 7-9 Uhr nen Peak gibt. Morgen 23 Uhr ist dann bei 23 ct - soweit ich den Wetterbericht kenne, sollte es am Freitag grob ab 1 Uhr Richtung 19,x ct/kWh gehen.
Moin, ich möchte jetzt auch auf Tibber umsteigen und den Akku bei niedrigen Preisen laden. Falls das laden nicht lohnt, würde ich gerne meine Wärmepumpe bei aus SG- ready schalten. Zeigst du das in deinen Videos auch? Macht es Sinn auf dem Venus OS das Node Red extra laufen zu lassen und auf einem anderen Raspi ein HA laufen zu lassen mit dem Schnick schnack für die Lampen? Wie kann man eine Waschmaschine schalten die eigentlich dumm ist, aber schon die leichten Dippschalter haben? Danke
Bzgl. WP sind wir leider zuhause noch net so weit. Die Ansteuerung ist allerdings so ähnlich wie beim Akku laden - im Prinzip immer: such die günstigsten Preise und tu zu den Zeiten dann irgendwas: th-cam.com/video/DENgFUBJV-s/w-d-xo.htmlsi=KsF1YJelnnxYnolH Ob du dann ne WLAN-Steckdose schaltest oder einer WP Temperaturwerte gibst ist am Ende fast egal. Gut, bei der WP gibts ggf. noch etwas mehr an Logik zu beachten - aber das Prinzip ist quasie erstmal gleich. Ob Node-Red oder via HA ist Frage des pers. Geschmacks und der eigenen Vorraussetzungen, Umfang der Installation und Leistung der RPi. Hier läuft viel mit Node-Red aufm Venus OS, aber es gibt auch noch nen alten RPi mit ner FHEM Installation. HA hat sicherlich die grössere Nutzerbase und da findet man bestimmt auch mehr fertige Lösungen als für NR. Und ist im Dashboard ggf. auch netter. WaMa schalten bin ich raus 🤷🏻. Unsere neue - auch den Trockner - kann ich zeitgesteuert laufen lassen. Es gibt auch Fingerbots - ferngesteuerte Finger.
@@fldutch danke, für die Ansteuerung der wp kann ich den sg-reafy nutzen und ein Relais von multiplus schalten. Nur wie das über das node Red funktioniert, muß ich noch lernen. Das venus OS läuft auf einem raspi 3 und die Homepage Automation möchte ich auf einem zweiten raspi erst mal erforschen. Hätte die Sachen gerne getrennt, jedoch im HA mit visualisiert. Hast du eigentlich schon in einem Video erklärt, wie man mit node Red Infos über mqtt weitergibt?
@@roywobser5036 Nein, mangels passender Endgeräte noch nicht. Zum Zell-Monitoring ist noch was geplant, da muss das kurz zur Sprache kommen, aber leider keine Steuerung 🤷🏻.
Der Vergleich auf Basis der KWh-Preise erscheint mir nicht umfassend genug zu sein. Der niedrigste KWh-Preis heute beim Vergleichsportal lag bei 0,247 €/KWh. Hinzu kommt aber eine monatliche Grundgebühr von 18.92 €. Bei einem Jahresverbrauch von 3.000 KWh erhöht sich der echte Preis einer KWh damit auf 0,32 €. Bei Tibber (stundengenaue Abrechnung) habe ich im Februar bisher einen Preis von 0,26 € erzielt - mit allen Kosten (also aktueller Rechnungsbetrag durch gelieferte KWh). Hinzu kommt bei mir, dass ich es Tibber schwer mache: Bei mir arbeitet eine PV-Anlage. Dadurch konzentriert sich mein Netzbezug regelmäßig auf die Zeiten, an denen der Börsenpreis relativ hoch ist. Den billigeren Strom vom Tage brauche ich eher selten. Ich würde sagen: Tibber lohnt sich!
Danke dir fürs Feedback. Gutes Argument. Man muss bei den Vergleichsportalen immer scharf hinschauen - und darf natürlich nicht unterschiedliche Regionen vergleichen - die Netzgebühren geben mehr als 10ct/kWh Unterschied über ganz Deutschland beim Strompreis her! Günstigster Tarif hier ist ... korrigiere war bei Aufnahme des Videos Grünwelt mit 27,11ct/kWh und 11,69 EUR Grundgebühren. Ich vergleiche ja auch einen "virtuellen" Vebrauchspreis, wo ich den günstigsten Fixvertrag inkl. Grundgebühr für meinen monatlichen Vergleich rechne und dort die mögliche Ersparnis nenne - das ist so ähnlich wie von dir angeregt. Mal schauen, ob ich dazu noch nen separates Diagramm mache - Daten sind ja da und lässt sich simpel rechnen.
@@fldutch "virtuellen Verbrauchspreis" hatte ich so im Video nicht mitbekommen. Ja, das passt dann. Ich bekommen nur oft mit, dass die Leute sich über den KWh-Preis unterhalten, die Umlage der Grundgebühr aber vergessen. Der Grünweltpreis führt unter dem Strich übrigens fasst genauso zu 0,32 €/KWh (bei 3000 KWh/a). Nur, dass Grünwelt zu den üblen Firmen gehört, die die Versorgung ihrer Kunden von heute auf gestern eingestellt haben. Wer da abschließt, hat nichts gelernt oder eiserne Nerven.
@@fws1607 Ja, ein Schelm, wer hinter der Check24 Masche, nur Bewertungen der letzten 12 Monate als Default anzuzeigen, merkwürdige Absicht vermutet ;). Der 2. im Bunde ist übrigens NaturWerke - deren Geschäftsführer war vorher bei Grünwelt als Geschäftsführer tätig. Bei Verivox taucht Grünwelt übrigens gar nicht mehr auf ^^. Ich hab übrigens für den günstigsten Preis bei mir im Wechsel Grünwelt und Naturwerke drin :/. Stand heute wäre es Schwarzwald Energy. Ist da nicht so ganz simpel, das für ne Datenaufbereitung zu kommunizieren, warum man da dann doch nicht den günstigsten Anbieter nimmt *seufz*. Meine Eltern waren übrigens Stromio und Grünwelt Kunden (Gas und Strom) - war ja quasie die gleiche Firma. Gut, man hat gespart, solang es dauerte.
Hallo und Moin in Norden, ich hatte ca. 21,44 cent/kwh ohne Grundge./Mwst., für 233.06 Kwh mit allem dann 72.34€. Es lohnt noch und ab 1 März geht die PVanlage mal ans Netz endlich. Das mit Akku zu günstigen Zeiten laden usw., da muss ich erstmal schauen. Hatte nur so grob das mal verstanden, das ich von 100% Akku, real 60 % nutze und auch verluste habe die man mit "günstige Zeiten, Akku laden und dann nutzen"! Da muss ich mich mal mehr mit befassen und ich werde nicht das letzte k..wattchen rauskitzeln können😉. Tibber ist mal richtig zu testen und jeder muss seine Schmerzgrenze usw. selbst erkunden. Ich werde nicht alle Tricks und Kniffe anwenden können und gönne den Freaks und Bastlern jede Kwh. Wer nix tut dafür braucht auch nicht jammern und schimpfen. Gruss aus der Pfalz von Loddar
Hol dir doch einfach einen VOLTRADER. Damit kannst du einfach eine Preisobergrenze festlegen und den Strom in den günstigen Phasen speichen. Es wird auch ein Batteriespeicher mit angeboten. Auch alle gängigen Wallboxen, PV-Batteriespeicher etc. sind kompatibel.
Cooles Teil - ich arbeite da aktuell mit Node Red DIY. Preislich ist der Voltrader auch interessant finde ich, weil man sich Entwicklungsarbeit und Gefrickel spart. Die Liste der Kompatibilitäten ist beeindruckend. Ein wenig abschreckend für mich als "ich will es wissen"-Mensch ist, dass die Infos zum System relativ schmal sind - viel Marketing-Sprech. Als Cisco Small Business Gerät Geschädigter werde ich da kritisch, wenn sich etwas zu gut anhört.
Es ist auch noch eine relativ junge Firma. Ich kann mich jedoch nicht beklagen. Der Geschäftsführer kam persönlich vorbei und hat es eingerichtet.@@fldutch
@@fldutch wer oder was ist ein Cisco SMB Gerät Geschädigter ? Cisco Router kenn ich, aber keine Ahnugn, wie die nun wieder im Zusammenhang zu dynamischen Strompreisen stehen.
Ich habe zu VOLTRADER eine australische E-Mobilitätsplattform gefunden. Meintest du die? Auf den ersten Blick sah das für mich nicht nach PV und Batteriespeicher aus.
Die letzten Januartage „musste“ ich nicht mehr aus dem Netz nachladen, um den Akku zu füllen. Da hat die PV-Produktion für die teuren Zeiten gereicht. Auf den Durchschnittspreis hat das aber wenig Einfluss. So viel war das Nachladen auch nicht und ich konnte nicht immer den günstigsten Zeitraum nehmen, da das Nachladen noch manuell funktioniert. Jetzt im Februar lade ich fast gar nicht mehr aus dem Netz. Bin mal gespannt wie das ausgeht. Auch wenn der Februar viel besser ist als der Januar, im Jahresvergleich geht das doch ehr Richtung Troll-Popo. Wenn der Februar nicht noch gewaltig aufdreht, wird das wohl mein schlechtester Februarertrag ever 😢.
Du hast wenigstens Ertrag - hier im Norden streckt der Atlantik seine dunklen nassen Finger nach uns aus *grml*. Und Akku füllen aus dem Netz: bei geringer Volatilität der Preise wird dat nüscht. Aber der Strompreis ist wenigstens durchgehend *einigermaßen* ertragbar.
Wenn du von Mitte April bis Mitte Oktober mit deiner PV zu 100% autark bist und nur im Winter den dann geringeren Vorteil von Tibber nutzen kannst/nutzt, mag es ggf. enttäuschend sein. Den max. Vorteil von Tibber dürfte der haben, der keine PV, aber einen ordentlich großen Speicher (verglichen mit dem Tagesverbrauch so x3 ) hat.
Hihi - ich hab ne kleine PV und nen ordentlich großen Speicher - tatsächlich fast 3x Tagesverbrauch (21 kWh) - allerdings mit 1 Tag Reserverkapazität für die Büro-EDV (NAS, Netzwerk, Internet). Und: aktuell ist das kein Vorteil - Volatilität der Strompreise zu gering - da wird der günstige Preis von den Wandlerverlusten "gefressen" und hohe Netzentgelte verschärften das Problem, weil die relativen Preisabstände kleiner werden. Schick wäre 1 Tag billig --> Akku voll, 2 Tage teurer --> Akku leer - bitte immer im Wechsel :).
@@jogi_54 Meine 780Wp PV zählen im Winter nicht ;). Aber gut, nu is klar, wie du das meinst. Übrigens ist dieser Winter vergleichen mit 11/22-02/23 gar nicht sooo schlecht. Der Februar ist jetzt eigentlich schon in Ordnung - muss mich nur noch an die 3,6ct Erhöhung gewöhnen :).
@@fldutch keine Ahnung, aber diese Vergleiche mit PV Erträgen sind immer fix ein Haken, weil die Spannbreite gewaltig sein kann aufgrund der Lage, also nicht der Ausrichtung und Neigung, sondern von Ort zu Ort. 3 km Distanz und schon kann der Winter bei einem ganz anders ausgesehen haben. Das ist be i uns aktuell der Fall, also den Anlagen, mit denen wir uns über Jahre verglichen haben.
Tibber kann von November bis Februar sehr teuer werden Zumal jetzt die Algorithmen von immer wärmeren Temperaturen ausgehen. Eine ausgemachter Kälte Einbruch könnte in Zukunft den Strompreis für Tage auf einen 1 € erhöhen
Ja, da bin ich durchaus bei dir - wichtiger Aspekt, der einem bewusst sein sollte. Es könnte durchaus Szenarien geben, wo das der Fall sein kann - denn mit dem aktuellen Fokus auf Gaskraftwerke als Standby Technologie hätte man dann grad in der Transformationsphase eine Mehrbelastung beim Gasverbrauch. Und Gas wäre dann der treibende Faktor beim Strompreis. Es bleibt allerdings auch spannend, wie sich der Strommarkt bei den dyn. Preisen am 2025 entwickeln wird. Zusammen mit dem SmartMeter Rollout könnten feste Tarife irgendwann rar werden? Tibber zu Festpreisen verhält sich in etwa so wie Aktiendepot zu Sparbuch. Grosses Potential bei höherem Risiko. Muss am Ende jeder individuell entscheiden. Meine Videos und auch die Diskussionen in den Kommentaren sollen dabei helfen, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Bei den Netzentgelten bin ich mal gespannt, ob die Versorger nicht doch noch eine Preiserhöhung aus dem Hut ziehen. Ich kenne bisher nur Verträge die Entgelte und Steuern immer aus ihren Preisgarantien ausschließen. Schauen wir mal, dann sehen wir schon.
Ja, das Bauchgefühl hab ich auch. Aber gestern im Podcast "Redefining Energy" in Folge 120 erstmal was von PPA gehört - Power Purchase Agreement - quasie Direktvermarktung zwischen Erzeugern und gewerblichen/industriellen Verbrauchern. Hauptverbraucher in Europa 2023: Amazon. Könnte natürlich sein, dass dort die aktuellen Niedrigsttarif-Anbieter über solche Mechanismen geschickt am regulären Strommarkt vorbei einkaufen und so die niedrigen Fixpreise erzielen können.
@@fldutch Yep, war mir schon bekannt. Der Strommarkt ist nicht einfach. Im Regelfall sichert man sich über Verträge unterschiedlicher Laufzeit ab und kauft entsprechend der aktuellen Kundensituation kurzfristig zu. Letztendlich muss man seinen Bilanzkreis viertelstündlich ausgleichen, koste es was es wolle. Es ist immer die Frage wieviel zu welchem Preis. Das haben Ende 2021 schon einige nicht überlebt. Bin mal gespannt ob es beim „Einschwingen“ in „ruhigere“ Gefilde auch wieder Opfer gibt.
Wird halt eng aktuell. War hier an sich auch klar, aber dass der Abstand zu Festpreisen trotz Erhöhung Netzentgelte doch derart zusammenschrumpft ist schon merkwürdig.
@@hasanestorba9817 Gehe auch ich stark von aus - mal sehen, wie es jetzt die nächsten Tagen wird - viel Wind und gut Sonne. Da könnte es wieder "Nuller" geben.
@@fldutch nein, natürlich ist das Zusammenschrumpfen, weil das doch 2 Zeithorizonte sind: 24h Preise versus 1 Jahr im Voraus sind eben 2 Märkte Die einen müssen SOFORT binnen 1 Tag die Netzentgelte durchreichen, die anderen haben eine langfristige Sicht oder langfristigere und sich ggf. dagegen auch abgesichert bzw. kompensieren die Erhöhung mit anderen Dingen wie Effizienzsteigerung. Am Ende kommen die Netzentgelte und deren Erhöhungen bei allen an, ist nur die Frage, wie lange das dauert, bis das greift und ob andere Dinge dagegen laufen. Mehr Bereitschaft , um Marktanteile zu erobern, dann werden die Stadtwerke Preise relativ günstiger seien zu Tibber. Ist das vorbei, der wille zum Kampf um Marktanteile via dem Preis, dann steigt das Vorteilsniveau. Warte mal 6 Monate ab, denn wir haben auch Zyklen im Jahr, wo Stromverträge günstiger abzuschließen sind als zu anderen Zeiten.
Was für ein Geniestreich an Kommentar: dynamische und damit stündliche Preise auf längerfristige Sicht ? Vielleicht 25 oder 28 h im voraus oder wie sicher darf es sein, ich meine 8800 h im Voraus für den Feigling, der Stadtwerke Kunde ist ? Wir haben jedes Jahre 365 Tage mit 24 h und dieses Jahr noch einmal 24 h mehr, also braucht der Feigling bei den Stadtwerken längerfristige Preise und damit 8760 h im Voraus und in 2024 eben 8784 h. Du willst die Preise im Voraus wissen für 1 Jahr, aber an der Börse mit stündlich wechselnden Preisen mitspielen ? Macht nicht wirklich Sinn in dem Zusammenhang. Also besser bei den Stadtwerken bleiben, da gibt es nur 1 Zahl für 1 Jahr, die man sich merken braucht.
@@typxxilps Manche Kommentare verraten mehr über den Kommentierenden, als dem vielleicht lieb ist. Es gibt an der Strombörse nicht nur die Day ahead Preise, sondern auch Preise für längere Zeiten im Voraus. Unter anderem auch mehrere Jahre im Voraus. Berichtet wird darüber ehr wenig. Für die Preisbildung am Markt ist das aber wichtig. Wenn es dich nicht interessiert könntest du das @fldutch mitteilen.
Naja, aber son YT Kanal ist ja "gewerblich", und deren Daten kosten eigentlich Geld - und bspw. die historischen Daten gehen nur über nicht kostenlosen Angebote. Idee war, das journalistisch zu begründen - das schliesst ja die Gewerblichkeit nicht zwingend aus und ich nutze die Daten nicht primär dafür, um damit Gewinne zu erwirtschaften (Gewinne ist bei kleinen YT-Kanälen eh nen lustiges Wort *g*). Electricity Maps zeigt bspw. auch keine DayAhead Strompreise an aufgrund von Lizenzbedingungen. Schon etwas tricky. Bei smard.de kann ich die aber nutzen, solange ich meine Quelle nenne. Veröffentlichen sind die Preise natürlich, aber die Frage ist: wie und ob ICH sie nutzen darf.
Wenn das mal so einfach wäre :) - grad nochmal bei EEX gelauert - Datenzugriff per API kost 550 EUR im Monat, per FTP immer noch nen Hunni. Ich hab jetzt mal eine Mail an die Presseabteilung geschickt und mein Anliegen erklärt. Schaun mer mal. Mir würd ja schon reichen, wenn ich 1x im Monat nen paar Werte von den öffentlichen Daten in ne eigene Tabelle packen könnte.
KI ist für Optimierungsaufgaben zwar prädestiniert, aber mit einem guten educated guess für die Optimierung kommt man auch mit klassischer Regelungstechnik ganz ordentlich zurecht.
👋mich nicht. Problem ist halt: die Erzeugungspreise gehen massiv runter, die Netzentgelte gehen rauf, weil jahrzehntelang der Netzausbau - speziell die Nord-Süd-Trasse - verpennt wurde und in den letzten Jahren speziell der Süden es nicht hinbekommen hat. Aber dafür wird man mit dem drohenden Strompreiszonensplit 2025/2026 dann klar kommen müssen, wenn man sehenden Auges da rein schlittert (ist seit 2019 glaub ich klar, dass wenn Deutschland da nicht in die Pötte kommt beim Netzausbau es eine Neuordnung der Strompreiszonen geben wird). Naja - selber machen statt sich beklagen war schon immer die sinnvollste Lösung ;). Dach voll - toll.
@@fldutch Stimmt die Netze haben auslaendische Investoren beherrscht.Das anderthalb sich jetzt.Die vorkommen Netze werden zurueckgekauft und dann muss man die fuer viel Geld ausbauen. PV Kann nicht genehmigt weil das niederspannungsnetz schlapp macht.
Tibber Dashboard in Grafana interessiert mich !
Erklärvideo wäre TOP !
Meine Feststellung mittlerweile: Im harten Winter (Dezember, Januar) gab es viel Wind und wenig Sonne. Man konnte mit dem Speicher spielen (laden, entladen). PV war fast nutzlos.
Jetzt im Februar dreht sich das ganz stark. Es gibt weniger Wind dafür mehr PV Ertrag (habe 10 kWp). Ich kann also tagsüber die teuren Spitzen (morgens, abends) aus dem Speicher mit PV Ertrag puffern und nachts die rein günstigen Strompreise nutzen.
Bei uns gab es natürlich auch die Netzgelterhöhung (knapp 3ct). Von durchschnittlich 22ct/kWh im Dezember bin ich auf 25ct/kwh im Januar gerutscht. Diese 3ct/kWh machen aber bei einem Monatsverbrauch von 1000 kWh immer hin noch 30 EUR aus (Wärmepumpe, Elektroauto). Im Februar lande ich wohl bei 24ct/kWhh im Durchschnitt ... aber morgen Nacht gehts ja an der Börse wieder richtung 0ct und ich kann das Auto volladen.
Kurz zur Einordnung: 60 kWh Autoakku für 18ct/kWh = 10,80 EUR die Tankfüllung. Bei 20 kWh/100km Verbrauch sind das 3,6 EUR/100km. Wenn man noch die THG Quote für die Wallbox abzieht (aktuell richtig mies bei 5 ct/kWh) sind es sogar 2,6 EUR/kWh. Das Problem ist eher, dass der Akku ja nie wirklich leer ist beim Auto, aber auf 25-35% kommt man schon runter in bestimmten Situationen. Oder man macht an diesem Tag einen Spontanausflug weil die "Spritpreise" gerade so günstig sind/werden :P
Dashboard für Tibber, ja bitte!
Sehr gute Darstellung. Wir sind seit 01.01.23 mit Tibber unterwegs. Anfangs hatte ich bedenken, da die Wärmepumpe doch viel Strom brauchte und die Monatsrechnungen gut hoch waren. Gerade Januar und Februar. Allerdings sind wir zu einem sehr großen Teil nur mit Strom unterwegs. E-Auto und PHEV, WP für Heizung und noch eine BWP. Es gibt kaum andere Kosten für Energie, abgesehen von den 20 € Sprit im Monat für den Hybriden. Mein Durchschnittspreis für 2023 lag bei knapp 28ct inkl. Gebühren, für ca. 16000kWh Bezug.
Dank Victron ESS ist die Kappung der Preisspitzen sehr einfach umzusetzen , dadurch hatte ich diesen Januar auch nur 26ct inkl. Gebühren.
Mittlerweile schalte ich das ESS regelmäßig über Nacht ab, wenn vollgeladen und Strompreis nicht über 26 ct/kWh.
Danke für die gute Analyse.
Danke dir fürs Feedback 👍.
Was nicht ausreichend diskutiert wird und was ich persönlich bedenklich finde, ist die Tatsache, dass die durchschnittlichen Stromerzeugungskosten sinken, während die Netzentgelte überproportional steigen. Dies hat zur Folge, dass der Strom hierzulande immer teurer wird, trotz des vermehrten Einsatzes erneuerbarer Energien. Oder vielmehr wegen! Wenn wenigstens die Gesamtkosten gleich blieben, könnte man dies noch nachvollziehen bzw. akzeptieren. Doch so fragt sich ein rational denkender Bürger: Was soll das?
Es fehlen Mechanismen, die es belohnen, wenn man sich netzdienlich verhält und dem Redispatch entgegenwirkt. Warum erhält man dann nicht auch einen negativen Anteil der Netzentgelte? Aktuell ist es so, dass der Strompreis nicht unter 19 Cent fallen kann. (NRW, OWL)
Gehe mal davon aus, das die Netzentgelte weiter steigen werden. Wir werden zukünftig zwei komplette Stromerzeugungsnetzte haben anstelle von einem. Dazu gehören die Dunkelflauten Gas Kraftwerke die vorgehalten werden müssen aber nur wenig laufen und damit subventioniert werden müssen.
Wichtig ist vernünftig Speicherkapazität zu haben, guten Vorschau für PV, SOC, Batt und Verbrauch und ab die Post. Hab in Dez/Jan ca die Kosten um 2/3 reduziert. Jetzt deckt der PV fast 100%. So für spät Herbst und Winter ist Tibber super
2/3 ist im Dez/Jan imo schon ne Menge 👍. Wieviel kWh Speicher hast du?
@@fldutch 16+20.5 kwh
Hi bin ab diesem Jahr ja nun auch bei Tibber und muss sagen ich war überrascht das der Durchschnittspreis bei 0,19 € mit Schnitt kostet. Bei Tibber Einkauf 506,31 kWh Gesamtverbrauch 777.32 kWh vermutlich habe den Tag über PV ganz gut überbrückt und der Tesla lädt nur Tibber. Die Ladeautomatik war noch nicht in Betrieb. Mach weiter so.
👍 Große Verbraucher wie nen Tesla sind natürlich immer top, wenn man da steuern kann. Besser als hier erst in den Akku zu laden :).
Und du scheint dazu noch sehr günstige Netzentgelte zu haben - schick :).
Vision für zuhause ist hier dann auch größtmöglichste Autarike - bei aller Liebe zu Tibber: die Netzentgelte hier fressen die günstigen Börsenstrompreise vollkommen auf :(.
Hoher Verbrauch in günstigen Zeiten hat einen stärkeren Einfluss auf den persönlichen Durchschnitt als geringer Verbrauch in teuren Zeiten. Das „Gewicht“ der günstigen Preise ist eben höher als wenn man nichts braucht.
@@fldutch Ja am 1 März kommen dann die neuen Netzentgelte bin gespannt. In den nächsten Monaten gehen ja die Kosten gegen null, morgen wir der Strom wieder extrem günstig ab 0 Uhr 20 Cent.
@@volkeryoubart Ja - definitiv. Im Büro gibts da leider aktuell nix zu steuern, was zu günstigen Zeiten hohe Verbräuche sinnvoll machen würde - bis auf den Akku laden, aber die Verluste fressen halt die mangelnde Volatilität.
@@karstenm6042 Hier sind die Netzengelte schon im Januar durchgeschlagen.. Zum Vergleich: 0 Uhr 25,2 ct/kWh. Preis-Delta morgen: 5,93ct - da dreht sich mein Akku nochmal um und schläft weiter ^^. Wobei: ggf. wird schon 2-3 kWh nachgeladen, weil es von 7-9 Uhr nen Peak gibt. Morgen 23 Uhr ist dann bei 23 ct - soweit ich den Wetterbericht kenne, sollte es am Freitag grob ab 1 Uhr Richtung 19,x ct/kWh gehen.
Moin, ich möchte jetzt auch auf Tibber umsteigen und den Akku bei niedrigen Preisen laden. Falls das laden nicht lohnt, würde ich gerne meine Wärmepumpe bei aus SG- ready schalten. Zeigst du das in deinen Videos auch?
Macht es Sinn auf dem Venus OS das Node Red extra laufen zu lassen und auf einem anderen Raspi ein HA laufen zu lassen mit dem Schnick schnack für die Lampen?
Wie kann man eine Waschmaschine schalten die eigentlich dumm ist, aber schon die leichten Dippschalter haben? Danke
Bzgl. WP sind wir leider zuhause noch net so weit. Die Ansteuerung ist allerdings so ähnlich wie beim Akku laden - im Prinzip immer: such die günstigsten Preise und tu zu den Zeiten dann irgendwas:
th-cam.com/video/DENgFUBJV-s/w-d-xo.htmlsi=KsF1YJelnnxYnolH
Ob du dann ne WLAN-Steckdose schaltest oder einer WP Temperaturwerte gibst ist am Ende fast egal. Gut, bei der WP gibts ggf. noch etwas mehr an Logik zu beachten - aber das Prinzip ist quasie erstmal gleich.
Ob Node-Red oder via HA ist Frage des pers. Geschmacks und der eigenen Vorraussetzungen, Umfang der Installation und Leistung der RPi. Hier läuft viel mit Node-Red aufm Venus OS, aber es gibt auch noch nen alten RPi mit ner FHEM Installation. HA hat sicherlich die grössere Nutzerbase und da findet man bestimmt auch mehr fertige Lösungen als für NR. Und ist im Dashboard ggf. auch netter.
WaMa schalten bin ich raus 🤷🏻. Unsere neue - auch den Trockner - kann ich zeitgesteuert laufen lassen. Es gibt auch Fingerbots - ferngesteuerte Finger.
@@fldutch danke, für die Ansteuerung der wp kann ich den sg-reafy nutzen und ein Relais von multiplus schalten. Nur wie das über das node Red funktioniert, muß ich noch lernen.
Das venus OS läuft auf einem raspi 3 und die Homepage Automation möchte ich auf einem zweiten raspi erst mal erforschen.
Hätte die Sachen gerne getrennt, jedoch im HA mit visualisiert.
Hast du eigentlich schon in einem Video erklärt, wie man mit node Red Infos über mqtt weitergibt?
@@roywobser5036 Nein, mangels passender Endgeräte noch nicht. Zum Zell-Monitoring ist noch was geplant, da muss das kurz zur Sprache kommen, aber leider keine Steuerung 🤷🏻.
Dashboard wäre super.
Danke fürs Feedback - kommt auf die Videoliste!
stimme ich zu !
Der Vergleich auf Basis der KWh-Preise erscheint mir nicht umfassend genug zu sein. Der niedrigste KWh-Preis heute beim Vergleichsportal lag bei 0,247 €/KWh. Hinzu kommt aber eine monatliche Grundgebühr von 18.92 €. Bei einem Jahresverbrauch von 3.000 KWh erhöht sich der echte Preis einer KWh damit auf 0,32 €. Bei Tibber (stundengenaue Abrechnung) habe ich im Februar bisher einen Preis von 0,26 € erzielt - mit allen Kosten (also aktueller Rechnungsbetrag durch gelieferte KWh). Hinzu kommt bei mir, dass ich es Tibber schwer mache: Bei mir arbeitet eine PV-Anlage. Dadurch konzentriert sich mein Netzbezug regelmäßig auf die Zeiten, an denen der Börsenpreis relativ hoch ist. Den billigeren Strom vom Tage brauche ich eher selten. Ich würde sagen: Tibber lohnt sich!
Danke dir fürs Feedback. Gutes Argument. Man muss bei den Vergleichsportalen immer scharf hinschauen - und darf natürlich nicht unterschiedliche Regionen vergleichen - die Netzgebühren geben mehr als 10ct/kWh Unterschied über ganz Deutschland beim Strompreis her!
Günstigster Tarif hier ist ... korrigiere war bei Aufnahme des Videos Grünwelt mit 27,11ct/kWh und 11,69 EUR Grundgebühren.
Ich vergleiche ja auch einen "virtuellen" Vebrauchspreis, wo ich den günstigsten Fixvertrag inkl. Grundgebühr für meinen monatlichen Vergleich rechne und dort die mögliche Ersparnis nenne - das ist so ähnlich wie von dir angeregt. Mal schauen, ob ich dazu noch nen separates Diagramm mache - Daten sind ja da und lässt sich simpel rechnen.
@@fldutch "virtuellen Verbrauchspreis" hatte ich so im Video nicht mitbekommen. Ja, das passt dann. Ich bekommen nur oft mit, dass die Leute sich über den KWh-Preis unterhalten, die Umlage der Grundgebühr aber vergessen. Der Grünweltpreis führt unter dem Strich übrigens fasst genauso zu 0,32 €/KWh (bei 3000 KWh/a). Nur, dass Grünwelt zu den üblen Firmen gehört, die die Versorgung ihrer Kunden von heute auf gestern eingestellt haben. Wer da abschließt, hat nichts gelernt oder eiserne Nerven.
@@fws1607 Ja, ein Schelm, wer hinter der Check24 Masche, nur Bewertungen der letzten 12 Monate als Default anzuzeigen, merkwürdige Absicht vermutet ;).
Der 2. im Bunde ist übrigens NaturWerke - deren Geschäftsführer war vorher bei Grünwelt als Geschäftsführer tätig.
Bei Verivox taucht Grünwelt übrigens gar nicht mehr auf ^^.
Ich hab übrigens für den günstigsten Preis bei mir im Wechsel Grünwelt und Naturwerke drin :/. Stand heute wäre es Schwarzwald Energy.
Ist da nicht so ganz simpel, das für ne Datenaufbereitung zu kommunizieren, warum man da dann doch nicht den günstigsten Anbieter nimmt *seufz*.
Meine Eltern waren übrigens Stromio und Grünwelt Kunden (Gas und Strom) - war ja quasie die gleiche Firma. Gut, man hat gespart, solang es dauerte.
Hallo und Moin in Norden, ich hatte ca. 21,44 cent/kwh ohne Grundge./Mwst., für 233.06 Kwh mit allem dann 72.34€. Es lohnt noch und ab 1 März geht die PVanlage mal ans Netz endlich. Das mit Akku zu günstigen Zeiten laden usw., da muss ich erstmal schauen. Hatte nur so grob das mal verstanden, das ich von 100% Akku, real 60 % nutze und auch verluste habe die man mit "günstige Zeiten, Akku laden und dann nutzen"! Da muss ich mich mal mehr mit befassen und ich werde nicht das letzte k..wattchen rauskitzeln können😉. Tibber ist mal richtig zu testen und jeder muss seine Schmerzgrenze usw. selbst erkunden. Ich werde nicht alle Tricks und Kniffe anwenden können und gönne den Freaks und Bastlern jede Kwh. Wer nix tut dafür braucht auch nicht jammern und schimpfen. Gruss aus der Pfalz von Loddar
Hol dir doch einfach einen VOLTRADER. Damit kannst du einfach eine Preisobergrenze festlegen und den Strom in den günstigen Phasen speichen. Es wird auch ein Batteriespeicher mit angeboten. Auch alle gängigen Wallboxen, PV-Batteriespeicher etc. sind kompatibel.
Cooles Teil - ich arbeite da aktuell mit Node Red DIY. Preislich ist der Voltrader auch interessant finde ich, weil man sich Entwicklungsarbeit und Gefrickel spart.
Die Liste der Kompatibilitäten ist beeindruckend. Ein wenig abschreckend für mich als "ich will es wissen"-Mensch ist, dass die Infos zum System relativ schmal sind - viel Marketing-Sprech. Als Cisco Small Business Gerät Geschädigter werde ich da kritisch, wenn sich etwas zu gut anhört.
Es ist auch noch eine relativ junge Firma. Ich kann mich jedoch nicht beklagen. Der Geschäftsführer kam persönlich vorbei und hat es eingerichtet.@@fldutch
@@fldutch wer oder was ist ein Cisco SMB Gerät Geschädigter ?
Cisco Router kenn ich, aber keine Ahnugn, wie die nun wieder im Zusammenhang zu dynamischen Strompreisen stehen.
Ich habe zu VOLTRADER eine australische E-Mobilitätsplattform gefunden. Meintest du die? Auf den ersten Blick sah das für mich nicht nach PV und Batteriespeicher aus.
@@volkeryoubart Ich verlink es mal: www.jostec-systems.de/voltrader
Die letzten Januartage „musste“ ich nicht mehr aus dem Netz nachladen, um den Akku zu füllen. Da hat die PV-Produktion für die teuren Zeiten gereicht. Auf den Durchschnittspreis hat das aber wenig Einfluss. So viel war das Nachladen auch nicht und ich konnte nicht immer den günstigsten Zeitraum nehmen, da das Nachladen noch manuell funktioniert.
Jetzt im Februar lade ich fast gar nicht mehr aus dem Netz. Bin mal gespannt wie das ausgeht. Auch wenn der Februar viel besser ist als der Januar, im Jahresvergleich geht das doch ehr Richtung Troll-Popo. Wenn der Februar nicht noch gewaltig aufdreht, wird das wohl mein schlechtester Februarertrag ever 😢.
Du hast wenigstens Ertrag - hier im Norden streckt der Atlantik seine dunklen nassen Finger nach uns aus *grml*.
Und Akku füllen aus dem Netz: bei geringer Volatilität der Preise wird dat nüscht. Aber der Strompreis ist wenigstens durchgehend *einigermaßen* ertragbar.
Wenn du von Mitte April bis Mitte Oktober mit deiner PV zu 100% autark bist und nur im Winter den dann geringeren Vorteil von Tibber nutzen kannst/nutzt, mag es ggf. enttäuschend sein. Den max. Vorteil von Tibber dürfte der haben, der keine PV, aber einen ordentlich großen Speicher (verglichen mit dem Tagesverbrauch so x3 ) hat.
Hihi - ich hab ne kleine PV und nen ordentlich großen Speicher - tatsächlich fast 3x Tagesverbrauch (21 kWh) - allerdings mit 1 Tag Reserverkapazität für die Büro-EDV (NAS, Netzwerk, Internet). Und: aktuell ist das kein Vorteil - Volatilität der Strompreise zu gering - da wird der günstige Preis von den Wandlerverlusten "gefressen" und hohe Netzentgelte verschärften das Problem, weil die relativen Preisabstände kleiner werden. Schick wäre 1 Tag billig --> Akku voll, 2 Tage teurer --> Akku leer - bitte immer im Wechsel :).
@@fldutch Siehst du - lies nochmal genau...
Ohne PV, nur mit Speicher, wäre dein Vorteil deutlich größer.
@@jogi_54 Meine 780Wp PV zählen im Winter nicht ;).
Aber gut, nu is klar, wie du das meinst. Übrigens ist dieser Winter vergleichen mit 11/22-02/23 gar nicht sooo schlecht. Der Februar ist jetzt eigentlich schon in Ordnung - muss mich nur noch an die 3,6ct Erhöhung gewöhnen :).
@@fldutch keine Ahnung, aber diese Vergleiche mit PV Erträgen sind immer fix ein Haken, weil die Spannbreite gewaltig sein kann aufgrund der Lage, also nicht der Ausrichtung und Neigung, sondern von Ort zu Ort. 3 km Distanz und schon kann der Winter bei einem ganz anders ausgesehen haben. Das ist be i uns aktuell der Fall, also den Anlagen, mit denen wir uns über Jahre verglichen haben.
Tibber kann von November bis Februar sehr teuer werden
Zumal jetzt die Algorithmen von immer wärmeren Temperaturen ausgehen.
Eine ausgemachter Kälte Einbruch könnte in Zukunft den Strompreis für Tage auf einen 1 € erhöhen
Ja, da bin ich durchaus bei dir - wichtiger Aspekt, der einem bewusst sein sollte.
Es könnte durchaus Szenarien geben, wo das der Fall sein kann - denn mit dem aktuellen Fokus auf Gaskraftwerke als Standby Technologie hätte man dann grad in der Transformationsphase eine Mehrbelastung beim Gasverbrauch. Und Gas wäre dann der treibende Faktor beim Strompreis.
Es bleibt allerdings auch spannend, wie sich der Strommarkt bei den dyn. Preisen am 2025 entwickeln wird. Zusammen mit dem SmartMeter Rollout könnten feste Tarife irgendwann rar werden?
Tibber zu Festpreisen verhält sich in etwa so wie Aktiendepot zu Sparbuch. Grosses Potential bei höherem Risiko.
Muss am Ende jeder individuell entscheiden. Meine Videos und auch die Diskussionen in den Kommentaren sollen dabei helfen, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Bei den Netzentgelten bin ich mal gespannt, ob die Versorger nicht doch noch eine Preiserhöhung aus dem Hut ziehen. Ich kenne bisher nur Verträge die Entgelte und Steuern immer aus ihren Preisgarantien ausschließen. Schauen wir mal, dann sehen wir schon.
Ja, das Bauchgefühl hab ich auch.
Aber gestern im Podcast "Redefining Energy" in Folge 120 erstmal was von PPA gehört - Power Purchase Agreement - quasie Direktvermarktung zwischen Erzeugern und gewerblichen/industriellen Verbrauchern. Hauptverbraucher in Europa 2023: Amazon. Könnte natürlich sein, dass dort die aktuellen Niedrigsttarif-Anbieter über solche Mechanismen geschickt am regulären Strommarkt vorbei einkaufen und so die niedrigen Fixpreise erzielen können.
@@fldutch Yep, war mir schon bekannt. Der Strommarkt ist nicht einfach. Im Regelfall sichert man sich über Verträge unterschiedlicher Laufzeit ab und kauft entsprechend der aktuellen Kundensituation kurzfristig zu. Letztendlich muss man seinen Bilanzkreis viertelstündlich ausgleichen, koste es was es wolle. Es ist immer die Frage wieviel zu welchem Preis. Das haben Ende 2021 schon einige nicht überlebt. Bin mal gespannt ob es beim „Einschwingen“ in „ruhigere“ Gefilde auch wieder Opfer gibt.
Moin und ja das ist mir schon vorher klar gewesen. Mal 2024 Tibber nutzen und dann weiß man mehr, ist ja absehbar wenn es einem nicht mehr passt.
Wird halt eng aktuell. War hier an sich auch klar, aber dass der Abstand zu Festpreisen trotz Erhöhung Netzentgelte doch derart zusammenschrumpft ist schon merkwürdig.
@@fldutchmuesste besser werden wenn der Pv Strom vom Sueden steigt
@@hasanestorba9817 Gehe auch ich stark von aus - mal sehen, wie es jetzt die nächsten Tagen wird - viel Wind und gut Sonne. Da könnte es wieder "Nuller" geben.
@@fldutch nein, natürlich ist das Zusammenschrumpfen, weil das doch 2 Zeithorizonte sind: 24h Preise versus 1 Jahr im Voraus sind eben 2 Märkte
Die einen müssen SOFORT binnen 1 Tag die Netzentgelte durchreichen, die anderen haben eine langfristige Sicht oder langfristigere und sich ggf. dagegen auch abgesichert bzw. kompensieren die Erhöhung mit anderen Dingen wie Effizienzsteigerung.
Am Ende kommen die Netzentgelte und deren Erhöhungen bei allen an, ist nur die Frage, wie lange das dauert, bis das greift und ob andere Dinge dagegen laufen. Mehr Bereitschaft , um Marktanteile zu erobern, dann werden die Stadtwerke Preise relativ günstiger seien zu Tibber. Ist das vorbei, der wille zum Kampf um Marktanteile via dem Preis, dann steigt das Vorteilsniveau.
Warte mal 6 Monate ab, denn wir haben auch Zyklen im Jahr, wo Stromverträge günstiger abzuschließen sind als zu anderen Zeiten.
Die längerfristigen Preise würden mich interessieren.
Was für ein Geniestreich an Kommentar: dynamische und damit stündliche Preise auf längerfristige Sicht ?
Vielleicht 25 oder 28 h im voraus oder wie sicher darf es sein, ich meine 8800 h im Voraus für den Feigling, der Stadtwerke Kunde ist ?
Wir haben jedes Jahre 365 Tage mit 24 h und dieses Jahr noch einmal 24 h mehr, also braucht der Feigling bei den Stadtwerken längerfristige Preise und damit 8760 h im Voraus und in 2024 eben 8784 h.
Du willst die Preise im Voraus wissen für 1 Jahr, aber an der Börse mit stündlich wechselnden Preisen mitspielen ?
Macht nicht wirklich Sinn in dem Zusammenhang. Also besser bei den Stadtwerken bleiben, da gibt es nur 1 Zahl für 1 Jahr, die man sich merken braucht.
@@typxxilps Manche Kommentare verraten mehr über den Kommentierenden, als dem vielleicht lieb ist.
Es gibt an der Strombörse nicht nur die Day ahead Preise, sondern auch Preise für längere Zeiten im Voraus. Unter anderem auch mehrere Jahre im Voraus. Berichtet wird darüber ehr wenig. Für die Preisbildung am Markt ist das aber wichtig. Wenn es dich nicht interessiert könntest du das @fldutch mitteilen.
20:30 Strompreise bei der EEX müssen !!! veröffentlicht werden => Transparentgesetz. Somit kann die jeder einsehen und du natürlich auch nutzen.
Naja, aber son YT Kanal ist ja "gewerblich", und deren Daten kosten eigentlich Geld - und bspw. die historischen Daten gehen nur über nicht kostenlosen Angebote.
Idee war, das journalistisch zu begründen - das schliesst ja die Gewerblichkeit nicht zwingend aus und ich nutze die Daten nicht primär dafür, um damit Gewinne zu erwirtschaften (Gewinne ist bei kleinen YT-Kanälen eh nen lustiges Wort *g*).
Electricity Maps zeigt bspw. auch keine DayAhead Strompreise an aufgrund von Lizenzbedingungen. Schon etwas tricky. Bei smard.de kann ich die aber nutzen, solange ich meine Quelle nenne.
Veröffentlichen sind die Preise natürlich, aber die Frage ist: wie und ob ICH sie nutzen darf.
Wenn das mal so einfach wäre :) - grad nochmal bei EEX gelauert - Datenzugriff per API kost 550 EUR im Monat, per FTP immer noch nen Hunni.
Ich hab jetzt mal eine Mail an die Presseabteilung geschickt und mein Anliegen erklärt. Schaun mer mal. Mir würd ja schon reichen, wenn ich 1x im Monat nen paar Werte von den öffentlichen Daten in ne eigene Tabelle packen könnte.
@@fldutch Ich nutze einfach die Awattar API. Die hat Daten bis mindestens 2018 (soweit ich getestet habe).
Dashboard für Tibber wäre nett….
Danke fürs Feedback - kommt auf die Videoliste!
OHNE KI KEINE CHANCE
KI ist für Optimierungsaufgaben zwar prädestiniert, aber mit einem guten educated guess für die Optimierung kommt man auch mit klassischer Regelungstechnik ganz ordentlich zurecht.
Erneuerbarer Strom macht und arm😢
👋mich nicht. Problem ist halt: die Erzeugungspreise gehen massiv runter, die Netzentgelte gehen rauf, weil jahrzehntelang der Netzausbau - speziell die Nord-Süd-Trasse - verpennt wurde und in den letzten Jahren speziell der Süden es nicht hinbekommen hat. Aber dafür wird man mit dem drohenden Strompreiszonensplit 2025/2026 dann klar kommen müssen, wenn man sehenden Auges da rein schlittert (ist seit 2019 glaub ich klar, dass wenn Deutschland da nicht in die Pötte kommt beim Netzausbau es eine Neuordnung der Strompreiszonen geben wird).
Naja - selber machen statt sich beklagen war schon immer die sinnvollste Lösung ;). Dach voll - toll.
@@fldutch Stimmt die Netze haben auslaendische Investoren beherrscht.Das anderthalb sich jetzt.Die vorkommen Netze werden zurueckgekauft und dann muss man die fuer viel Geld ausbauen. PV Kann nicht genehmigt weil das niederspannungsnetz schlapp macht.