Bei der Kraftwerksstrategie gibt es Neues! Mehr dazu erfahrt ihr hier: www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/kraftwerksstrategie-2257868. Und eine Einordnung von Energie-Experten hat das Science Media Center eingeholt: www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/rapid-reaction/details/news/setzt-die-kraftwerksstrategie-erfolgversprechende-akzente/.
Man darf echt nicht unterschätzen was für Auswirkungen eine Solaranlage im eigenen Haushalt hat. Ich selber bin PV-Monteur bei der ältesten aktiven deutschen PV-Firma Deutschlands. Und wenn man sich "nur" eine Anlage auf's Dach montiert + einen Speicher einbaut bekommt man bereits um die 80% Autarkie.
Meine Eltern haben auch eine Anlage mit 32 Modulen, Wallbox, Batterien und EAuto und sind zB im Mai bei Dauerregen und bewölkt mit ETron laden 100% autark. Wenn man früh eine PV installiert ist die auch sehr schnell amortisiert.
Hab meine pv in knapp über 2 jahren schon wieder raus. Sobald mein akku auf 80% ist wird die überschüssige energie in einem bitcoin miner vernichtet und zu bitcoin gemacht noch dazu schone ich mein akku da es immer zwischen 30 und 80 % gehalten wird
Machste noch bisschen smarte Gerätesteuerung dazu dann läuft es noch besser. Ich steuere meine planbaren Verbrauche nach der Sonne. Dadurch steigt der Eigenverbrauch und der teure Speicher kann kleiner sein. Das sind z.B. Tiefkühler, Kühlschrank, Heizstab, IR Heizung, EAuto, Ladegeräte für größere Akkus wie z.B. Rasenmäher etc. , Lufttrockner, Klimaanlage, Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine.
80%?? Klar billigste Panels, billigster Wechselrichter, miesesten Batterien, und irgendwo ganz oben im Nördlichsten Eck Deutschlands. 90% samt BEV und WP sind machbar, wenn man High-End Komponenten nutzt.
Was es auch braucht, sind Großbatteriespeicher wie riesige Redox-Flow-Batterien, die an alten Kraftwerksstandorten aufgebaut werden. Dort gibt es genügend Platz und vor allem genügend Anschlusskapazität, um genügend Überschussstrom absaugen und wieder einspeisen zu können. Redox-Flow-Batterien sind zudem sehr flexibel und günstig. Andere Technologien wie Molten-Salt-Speicher (Noor in Marokko), Warmwasserspeicher (Dänemark/Berlin/Steyerberg) oder Heißsandbatterien (Finnland) sind ebenfalls praktische Speicher für verschiedene Anwendungsszenarien (Stromspeicher oder STrom-in-Wärme-Speicher zur elektrifizierten Wärmeversorgung). 12:59 Aktuell noch viel wichtiger: Netze. Wir haben für den momentan Strombedarf schon genügend Erzeugungskapazität vorhanden. Es fehlt also nicht an der Erzeugungsmenge, sondern daran, diesen erzeugten Strom auch effektiv verteilen zu können. Genau das wird sich aber zu einem immer größeren Problem entwickeln, das dem Erfolg der Energiewende einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen kann, wenn nicht endlich mehr unternommen wird.
Richtig. Netzdienliche Akkus sind ein Allgemeinbegriff, aber das können durchaus Redox-Typen sein. Ob thermische Speicher sich eigenen ist noch fraglich. Es werden Prototypen gebaut, dann kann man sehen, ob sich das ausgibt.
@DemokratieErwacht auf die Akkus geiern auch schon Datencenter und andere Betriebe die bei Stromausfall ihre Anlage erstmal in einen sicheren Zustand bringen können müssen.
Naja es ist eine Balance aus: - Überangebot von PV und Wind. Beides kann gedrosselt werden. - Speicherkapazität und Positionierung im Netz. Hier ist vor allem in Summe ein ausreichend großer Speicher pro Niederspannungssegment(230V) nötig. - Variablen Verbrauchern. Viele verfahrenstechnische Erzeugnisse sind sehr strompreissensibel, lassen sich aber über Minuten in einem gewissen Bereich gut skalieren. Variablen Verbrauchern steht aber oft unsere Art zu wirtschaften im Weg. Da ist die kleinst mögliche Anlage, welche noch die volle Nachfrage bei voller Auslastung bedienen kann, die wirtschaftslichste. An zweiter Stelle kommen dann noch technische Schwierigkeiten, den Einstellbereich groß genug zu gestalten.
@@MrHaggyydie datencenter von denen ich gehört habe, sind mit Diesel Generatoren völlig immun gegen netzausfall, genauso wie andere reguläre Infrastruktur (große schmutzwasser-hebeanlagen, Telefon Vermittlungen, Krankenhäuser, Sport Stadien, Einkaufszentren, große hotels etc.) viele davon werden mittlerweile auch zur Netz Unterstützung spontan hinzugezogen. Wird aus politischen Gründen aber nicht gern erwähnt, daß unsere Netze schon so instabil sind, daß man sie ausgerechnet mit Hilfe von Diesel stabilisiert..
Nein, wir haben in Deutschland genug Kapazität an fossilen Kraftwerken um uns zu jeder Zeit selbst zu versorgen. Wenn wir Strom aus dem Ausland beziehen, dann nur weil es billiger ist.
@@Vince-hc4cuja klar. Aber hast du schon mal drüber nachgedacht, dass wir durch unseren Murks so hohe Energiepreise selbst erzeugt haben, dass es in vielen Fällen nun natürlich günstiger ist im Ausland zu kaufen? Unsere hohen Strompreise sind selbst verursacht und nun kompensieren wir unsere eigene Unfähigkeit durch günstigere Stromimporte aus dem Ausland
@@kzumobitte informiere dich doch erst einmal, bevor du so ein längst überholtes und vor allem jederzeit faktenbasiert widerlegbares Narrativ einfach weiterplapperst. Die Strompreise werden europäisch gehandelt und auch europäisch genutzt. Es ist ganz simpel Angebot und Nachfrage! Ist der Atomstrom in Frankreich zeitweise günstiger als unsere Eigenproduktion in dem Moment, wir er halt in Frankreich gekauft. Die Strompreise sind aktuell so niedrig wie selten zuvor und die Stunden/Jahr, in denen sie sogar weit unter Null fallen, nehmen (leider) immer mehr zu, was sich für Deutschland eher zu einem Dilemma entwickelt. Und warum? Weil wir so viel günstige EE zugebaut haben, dass wir die Lasten schon gar nicht mehr loswerden! Von wegen teurer Strom! Teuer sind bei uns die Netzentgelte, Steuern und sonstige Abgaben und das ist tatsächlich ein nationales Problem. Netzbetreiber, Energieversorger und Staat kassieren hier über die Maßen ab und verschleppen zudem den dringend nötigen Netzausbau. Darunter werden wir noch viele Jahre leiden, aber Deutschland hat im Mix jetzt die niedrigsten Stromproduktionskosten!☝️ Atomkraftwerke braucht in D kein Mensch mehr - also alles korrekt entschieden unter Merkel!
Mein Prof für Energiewirtschaft: Wollt ihr lieber von dem Wetter oder von außenpolitischen Entscheidungen, Lieferketten und Rohstoffpreisen abhängig sein.
Na ,sehr vereinfacht dargestellt. Auch bei den "wetterabhängigen "Energieerzeugern ist man ABHÄNGIG von außenpolitischen Entscheidungen a la Baerbock(Kriegserklärung in einem Nebensatz etc.) , Lieferketten und natürlich auch von Rohstoffpreisen für diese volatilen Dinger, da gigantischen Mengen dafür gebraucht werden und es nur ZWEi STAATEn der ERDE gibt ,wo diese Mengen auch in der gesetzten Zeit (bis 2050) in der Realität lieferbar sind. Das sind (JUHU) CHINA + auch RUSSLAND............. FAZIT: Durch volatile Energien wird man noch viel,viel abhängiger vom Ausland ,wie bei anderen Energieerzeugern und dazu natürlich auch noch abhängig vom WETTER.......
@@MJ-mw3ni Interessant man kann also planen... zb. was Russland macht und dass der Gaspreis um das 3x ansteigt. Oder wenn es Lieferstopps aufgrund von anderen Ländern gibt, da kann Deutschland sicher im Vorfeld Planen. Also mal im ernst bei solchen Notlagen reden wir hier von Monaten in denen der Rohstoffpreis explodiert und nicht wie beim Wetter von maximal tagen wo mal eine dunkelflaute herrscht. Darüber hinaus ist das Wetter in Deutschland recht ähnlich zum Vorjahr und bei extrem steigenden Rohstoffpreisen kann man im Vorfeld schlecht Planen weil das von anderen Ländern bzw. Menschen abhängt nicht von Jahreszeiten und dem Wetter.
@@MJ-mw3ni Also wenn du tatsächlich die Rohstoffpreise Planen bzw. vorhersagen könntest würde ich dir die Börse empfehlen, weil dann wirst du mit der Fähigkeit schnell Reich.
@@TheEnderDrache die Erfahrung zeigt, dass langfristige Verträge für Rohstoffe so gut wie immer eingehalten wurden. Grundlegen, da meist Regime die Rohstoffe besitzen und immer auf Geld angewiesen sind. Ob moralisch gut mal dahingestellt.
War das mit der Grundlast nicht eher andersrum, als die mit Atomkraft angefangen hatten, merkten die dass es zeitweise zu wenig Energieabnahme gab, zu dieser Zeit wurden dann die Nachtspeicheröfen eingeführt und mit günstigen NT Tarifen ausgestattet sodass die Atomkraftwerke ihre Leistung auch wegbekommen haben.
Ich möchte nur daran erinnern, dass die ursprünglichen Konzepte der Energiewende Biogas als 3. Komponente enthalten haben. Dieses kann meines Wissens relativ problemlos in aktuellen Gaskraftwerken verfeuert werden. Dass man für Biogas natürlich nur Abfälle verwenden sollte, und nicht Mais, versteht sich wohl von selbst.
die ganzen ackerflächen die für mais für biogas verwendet werden könnte man auch mit pv „zupflastern“. das käme glaub ich mehr bei rum. ist aber nicht so gleichmäßig
Zum 2. Kommentar: Mehr pv bringt leider nichts. Zum 1. Kommentar. Man kann davon ausgehen, das alleine die jetzige Stromerzeugung aus Biogas (wenn sie richtig genutzt wird ) mehr als die hälfte der residuallast abdeckt. Und viele restsoffe gehen noch gar nicht durch den Prozess und verwesen an der frischen Luft. Günstiger als Wasserstoff für die Stromerzeugung (irgendwann [schere]) ist es auf jeden Fall
Was mir nicht nur in diesem Video zu kurz kommt, ist die Tatsache, dass der Verbrauch von Energie eine hohe Lastspitze in den Wintermonaten hat. Mit Energie meine ich nicht nur den jetzigen Stromverbrauch, sondern auch die Heizung und den Verkehr. Beides soll auf Elektro(E Auto, Wärmepumpen) umgestellt werden. Bei beiden kommt erschwerend hinzu, dass der Verbrauch bei Kälte höher wird, die Wärmepumpen müssen wegen der niedrigen Außentemperaturen mehr Leistung erbringen, gleichzeitig sinkt die Arbeitszahl, beim E-Auto kann der Verbrauch bei Kälte bis auf das Doppelte ansteigen. Am derzeitigen Energiemix ist der Strom zu weniger als einem Drittel beteiligt. Die vorgestellten Möglichkeiten für Speicherung bzw. Zur Glättung der Lastspitzen sind ganz brauchbar für kurzfristige Lastspitzen, nicht aber für höhere, langandauernde Lasten wie z.B. auch nur zwei oder drei Wochen im Winter mit auch nur mäßigem Frost und Schwachwindlage. Der Ersatz der Fossilen oder auch der Kernkraft , welche beide als gespeicherte Energie angesehen werden können, erfordert einen Ausbau massiven Ausbau von Speichern für die volatilen Erneuerbaren,was genauso wie der Ausbau von Netzen hohe finanzielle Anstrengungen bedeutet. Die günstigen Kosten der Erneuerbaren relativieren sich damit erheblich. Auch diese Wahrheit sollte unsere Regierung den Mut haben, den Bürgern mitzuteilen
Zum Thema Energiewende kann ich nur sagen es wäre sehr schön wenn die Regierung mit guten Beispiel vorran gehen würde und auf Behörden Gebäude Solarmodule installieren würde. Bei Industrie Betrieben wäre dies auch sehr Sinnvoll da der Eigenverbrauch immer über 95% liegen würde, allerdings ist bei denen die Mittelspannungseinspeisung oftmals zu günstig dass sich das nicht lohnt.
Bei vielen Behörden, oder Gebäuden in staatlicher Hand wird dies bereits gemacht. Man bekommt nur sehr wenig mit. Wenn sie bei einigen Bürgersolarprojekten schauen, stellt man fest, dass bevorzugt öffentliche Dachflächen angeboten werden. Bei der Industrie steht oftmals der Brandschutz oder die Statik des Daches im Weg. So manche Industriebetriebe dürfen keine PV-Anlage und z.B. viele Lagerhallen haben Dächer, die nicht für schwere Lasten ausgelegt sind, bzw. reicht es nur für schweren Schneefall. Dennoch haben Sie absolut Recht, da vor allem mittelständische Betriebe Tagsüber den meisten Strom verbrauchen, ist das Potential riesig.
Bei uns in der Gemeinde passiert genau das. Auf großflächigen Gebäuden (Rathaus, Schule, Turnhalle,...) wurde und wird PV installiert. Das deckt einen Großteil des Strombedarfs und erzeugt sogar Überschuss. Merke: Man muss nicht immer zuerst ganz groß anfangen, man kann schon innerhalb einer Gemeinde viel bewirken. Und das ist für den Bürger auch viel direkter, als irgendein Gebäude am anderen Ende von Deutschland (von mir aus gesehen).
Bei Industriebetrieben gibt es zwei Probleme die häufig auftreten. Die Tragkraft des Dach wurde nicht dafür ausgelegt irgendwas auf dem Dach zu installieren. Der Verbrauch der Firma passt nicht zur Dachfläche. Eine Schmelzerei, Gießerei oder große Bänder hängen an höheren Versorgungsspannungen und Leistungen. Eine Lackiererei oder eine Lebensmittellager z.b. kommt nicht auf den notwendigen Verbrauch um die ganze Dachfläche PV nutzen zu können. Bei zu kleinen Industriebetrieben kommt dann oft dazu das eine große Anlage sie sofort zu einem vollwertigen Energiebetreiber machen würde. Auf dieses Doppelunternehmen haben viele keine Lust, weshalb sie entweder ihre Dachfläche vermieten oder so klein wie ohne große Bürokratie erlaubt bauen.
Ich arbeite für einen Konzern, der weltweit im Bereich Dienstleistungen tätig ist. Es gibt einmal im Jahr eine Informationsveranstaltung, da hiess es, dass man jetzt alle neuen Büros bzw. allgemein Gebäude mit PV ausstatten würde, da aufgrund der Energiepreise weltweit und der niedrigen Kosten für PV das PV-Module zum no-brainer geworden sind, weil sich das quasi immer rechne.
@@ERROR-zq3gi Kommt immer darauf an, wo das Gebäude steht und wird stark der Statiker die Konstruktion ausgelutscht hat. Speziell in eher schneearmen Gebieten hat man da sicher deutlich größere Probleme als z.B. im süddeutschen Raum, wo die Schneelasten oftmals dimensionierend sind. Bei sowieso hohen Schneelasten sind die paar kg Extralast der Module oftmals kein Problem. Einen Statiker braucht man trotzdem, außer der Betreiber hat schon etwas vorausgedacht.
Hier nochmal eine Erklärung, warum Wasserstoffspeicher und e-fuels durchaus Sinn machen in diesem Kontext : Wir streben ja Net Zero bei einer Gesamtkostenminimierung an. Bisher hat der einfache Ausbau von solar die Residuallast reduziert, wie in dem Video sehr schön an der Duck curve gezeigt. Wie man auch sieht, sind wir genau jetzt an dem Punkt angekommen, wo diese teilweise schon Null oder leicht negativ ist. Das heißt, das Kostenoptimum verschiebt sich jetzt : Insbesondere weitere Solarzellen reduzieren die Residuallast nur noch wenig, nämlich nur morgens und abends wenn sie nicht so effektiv sind. D.h. Um die Residuallast um eine weitere Gwh pro Tag zu reduzieren, werden solarzellen teurer. In Kombination mit Speichern sieht die Sache wieder anders aus. Und hier interessiert uns der gesamtwirkungsgrad kaum, sondern die Gesamtkostenminimierung : Beispielsweise, wenn ein großer Wasserstoffspeicher mit nur 45 Prozent Wirkungsgrad um Betrag x günstiger ist als ein battteriespeicher mit 90 Prozent Wirkungsgrad derselben Größe , kann es günstiger sein, diesen Speicher einfach mit doppelt so viel solarzellen zu kombinieren, die ihn mittags füllen, wenn der Strom sonst eh nicht gebraucht wird, und zwar dann, wenn die solarzellen weniger als 2x kosten. Genau das ist bei großen Speichern der Fall, die Zellen sind deutlich günstiger als der Speicher. Wir brauchen aber von allem einfach viel mehr!
In der Theorie richtig, aber praktisch schon lange nicht mehr so darstellbar. E Fuels klammere ich mal aus, da hier der Gesamtwirkungsgrad 20% kaum erreicht und die Kosten um mehrere Faktoren größer sind als bei Batteriespeicher. Bei Wasserstoff sieht es deutlich besser aus, da der ohne größere Zwischenschritte direkt genutzt werden kann. Aber die Batterieentwicklung ist weiter! Der Endkundenpreis einer LiFePo liegt bei Netto 400€/kWh was bedeutet, dass der um die 100€/kWh in der Produktion kostet. Die Natriumbatterien halbieren das Ganze noch. Damit wird Wasserstoff in jeder Hinsicht zu teuer
@@supertec72 Du hast absolut recht, dass das von den jeweiligen aktuellen Preisen abhängig ist. Man muss es für jeden Anwendungsfall durchkalkulieren und dss Optimum ändert sich ständig. Hängt letztlich davon ab, ob der Differenzpreis vom Speicher größer oder kleiner als der Preis für zusätzliche solarzellen ist. Kann man eigentlich die ganzen gasspeicher tatsächlich günstig auf Wasserstoff umrüsten oder nicht?
Was redest Du hier von Mittags. Entscheidend ist Mittags im Winter, wenn es geschneit hat. Kein Land nichteinmal Saudi Arabien kann sich diese Speicherung, welche Deutschland benötigen würde bezahlen, nicht einmal jene für die Schweiz. Wir reden hier von ca. 200 Billionen, wenn man Batteriespeicher nimmt. Zudem wie kommst Du auf 45% Wirkungsgrad? Das ist kein Akku, Du musst den wieder verbrennen.
Mir gehen bei dem Thema immer zwei Dinge durch den Kopf: 1. Wie verrückt manche Menschen (insbesondere wir Deutschen) uns manchmal verbiegen um 2ct beim Tanken zu sparen. 2. Wie krass sich der Hochfrequenzhandel an der Börse entwickelt hat um dort Bruchstücke von Cents an Arbitrage mitzunehmen. Mit diesen beiden Dingen im Hinterkopf bin ich überzeugt, dass die Lösung der Probleme im Strommarkt zu suchen ist. Der variable Strompreis wird Dreh- und Angelpunkt in der Steuerung der Nachfrage sein (aktuell schauen wir viel zu sehr auf die Angebotsseite). Es wird nicht _die eine_ große allumfassende Lösung geben, aber sobald wir flächendeckend variable (am besten noch hochauflösendere) Stromtarife haben, werden Lösungen folgen. Ganz viele kleine, die langfristig an allen Ecken und Enden Arbitrage abknabbern und dadurch für eine nahezu ideale Nachfragesteuerung sorgen werden. Keine Ahnung was sich da technisch alles noch entwickeln wird, aber wir müssen die Kraft des Marktes darauf loslassen.
Lohnt sich bei mir nicht wenn der Strom günstig ist bin ich auf arbeit und wann verbrauche ich den meisten Strom wenn ich zuhause bin und das ist nunmal abends wenn der Strom besonders teuer ist
Naja wäre ja auch super nervig wenn du die gesetzlichen Forderungen nicht direkt zahlen würdest. Am Ende bleibt halt die Frage wie viel Dynamik wollen wir über eine Börse und wie viel wirtschaftliche Stabilität wollen wir durch größere Unternehmen. Solange sich kein Monopol bildet sind große Unternehmen auch günstiger, weil sich Arbeit für Spezialisten bündeln lässt.
Es gibt Großwetterlagen, bei denen auch europaweit zu wenig erneuerbarer Strom erzeugt wird. Deshalb müssen wir unbedingt Großspeicher bauen (z. B. Elektrolyseure mit Wasserstoffkraftwerken). Das funktioniert nicht mit Batterien alleine. Für Deutschland werden wir mehr als 10 TWh (10.000.000 MWh) Speicher vorhalten müssen. Beim Leitungsausbau hinken wir ca. 10 Jahre hinter der Planung her (Südlink). Auch bei den Grenzkuppelstellen besteht Ausbaubedarf. Es bleibt also viel zu tun. Leider schauen viele nur auf die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien, blenden aber die beiden anderen Punkte - Netze und Großspeicher - aus.
Wir haben allein in der Schweiz ca. 8 TWh hydraulische Speicher. Oesterreich ist vergleichbar aufgestellt. Das mit den Europaweit wirksamen Grosswetterlagen ist so nicht stichhaltig.
@@beatreuteler, ich lebe in Deutschland. Hier gibt es ca. 40 GWh Pumpspeicherenergie. Die Großwetterlage ist so stichhaltig, weil es nicht darauf ankommt, dass nirgendwo in Europa Wind weht und die Sonne scheint, sondern dass europaweit zu wenig Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird.
@@arrgh-, "es gibt Großwetterlagen, bei denen auch europaweit zu wenig erneuerbarer Strom erzeugt wird". Bei mir drehen sich beispielsweise die Windräder seit 1 Woche nicht mehr. Es geht nicht darum, dass sich irgendwo in Europa Windräder drehen, es geht darum, dass jederzeit genügend Strom erzeugt wird.
Ich fürchte nur das wird a) ewig dauern bis diese gebaut sind und b) sehr teuer werden, wie das Frauenhofer ja schon hat verlauten lassen ist eine Wasserstoffproduktion ind Deutschland nicht wirtschaftlich. Bis alles gebaut ist wie man sich das rosarot ausmalt, ist die Industrie bereits abgewandert, das ist leider schon im gange siehe z.B. BASF
Sitze dieses Semester an der Uni im Kurs "Elektrische Energiespeicher" und im wesentlichen fasst du in deinem Video - wenn auch stark gekürzt - die erste Vorlesung zusammen. In der VL ist auch der primäre Gedanke für einen großen Teil des Puffers Batterien zu verwenden, die besonders dann geladen werden, wenn die Residuallast negativ ist. Was es da noch für überlegungen gibt wird sich zeigen 😁 Gutes Video!
@@nabun111 Das sagst du so. Ich kenne Leute, die absichtlich nachts ihre Waschmaschine laufen lassen, um ihre Solarbatterie "optimal zu nutzen." Das Ding ist halt um 13 Uhr voll.
@@MathMagician93 Ich lasse die Waschmaschine bei Solarüberschuss laufen, ebenso den Geschirrspüler und den WP Trockner, falls erforderlich. Batterie wird nebenbei weiter geladen.
Hab mittlerweile ne PV Anlage auf dem Dach mit Speicher, die Anlage produziert momentan je nach Wetter 2 bis 6 mal so viel Strom wie benötigt wird um den Tagesbedarf abzudecken. Ich denke wenn jedes EFH das dafür geeignet ist sowas hat ist die Energiewende gar nicht so weit entfernt. Spannend wird es im Winter, da bringt solar natürlich nicht mehr so viel ein, mit E-Auto und Wärmepumpe steigt auch der Bedarf, dann muss auf jeden Fall zugekauft werden. Mieter können sich ein wenig mit Balkonkraftwerken aushelfen, das reicht natürlich nicht, aber die Versorgung durch den Überschuss der EFH in der Nachbarschaft sollte auch ausreichend sein dann. Zumindest in kleineren Städten, in Großstädten wo eine Mietkaserne neben der nächsten steht funktioniert das so natürlich nicht, da muss es dann doch die Windkraftanlage am Stadtrand richten.
Ginge oft auch in Großstädten! In einer Anlage in der ich eine Wohnung habe kommen demnächst 60kWp aufs Dach. Dank der Mieterstromregelung amortisiert die sich vielleicht sogar in den nächsten 15-20 Jahren denn die Kosten sind gigantisch. Nur mit Einspeisevergütung hätten wir es nicht machen können.
Fazit: Wo Storm am günstigsten ist, kannst ihn für deine WP nicht verwenden, du musst also teuer zukaufen. Wenn man sich die Anschaffungs, Wartungs- und Instandhaltungskosten auf längere Zeit anschaut, wird man feststellen, dass PV wohl auch nicht so das Gelbe vom Ei ist. Rechne das doch mal auf deine Stromkosten von den Stadtwerken mit drauf, z. B. auf 15 Jahre, wahrscheinlich eher 10 weil da schon die ersten Komponenten ausfallen werden und ersetzt werden wollen.
@@PhreakDarkSoul Die entscheidenden Komponenten bei sehr guten Anlagen haben längere Garantien. Ausserdem gibt es bereits viel Erfahrung mit PVA's die länger als 20 Jahre am Netz sind. Die Häufigkeit von vorzeitigen Ausfällen ist völlig im normalen Bereich. Deshalb mache ich mir diesbezüglich überhaupt keine Sorgen. D.H. ich kann problemlos mit 20 Jahren rechnen und produziere trotz Mehrkosten des Akku für total 15 Rp/KWh. Die Einspeisevergütung ist bei uns 18 Rp. Somit produzieren wir mit Amortisation über 20 Jahre verzinst und mit Risikozuschlag für allfällige vorzeitige Ausfälle kostendeckend.
@@PhreakDarkSoul Für den eigenen Stromverbrauch benötigt es 2 Solarpanels à 60€. Ist man tagsüber nicht zu Hause, lohnt sich auch ein Akku. Für täglich 20km mit Elektroantrieb braucht es nochmal 2 Panels. Dann bist du 9 Monate im Jahr autark! Wenn du es selbst bauen kannst, Armotisiert sich das in 3 Jahren. Mit dem überschüssigen Geld kannst du jedes Jahr einen Urlaub machen. Es sei denn du kannst und willst es nicht. Dann ist dir aber auch nicht zu helfen.
... Wir sind letzte Woche im Norden Deutschlands unterwegs gewesen... Da waren viele Windräder an der Autobahn, leider haben sich nicht alle gedreht. Da denke ich wollte man eine Überproduktion verhindern.
Speichern ist noch nicht mal das größte Problem, eher den Strom von Produktion zu Verbrauchern zu bekommen in einem Dezentralen Energienetze. Die Kapazitäten unserer Hochspannungstrassen sind leider zu gering deswegen haben viele Windräder Stillstand.
@@Pechbird es gibt zwar Abregelungen wegen Mangelnder Leitungskapazität. Aber die meisten Abregelungen kommen dadurch zustande, das Windräder und Photovoltaik gerne als Regelenergie eingesetzt werden.
@@Pechbird Was an der Strombörse überhaupt keine Beachtung findet und man "günstigen" Windstrom verkauft, den aber nicht in den Süden, z. B. nach Österreich, exportieren kann und somit die Windkraft abregelt und in Bayern die Kohle- und Gas-Kraftwerke hochfährt, was dann für uns in Deutschland die Preise erhöht. Ein Schelm wer böses dabei denkt, gerade wenn man so Käse wie "Grundlast ist veraltet" im Video hört.
@@Sm0oTh92 Doch dann nutzen Sie den Puls von Tibber. Ich nutze sogar beides einen Smarten Zähler und den Puls um noch genauer zu tracken. Bevor ich meinen Smarten Stromzähler hatte, und nur den Digitalen habe ich Puls als Schnittstelle genutzt.
Ich hab tibbers auch ohne smarten stromzähler. Dann geht halt nur der dynamischer Tarif nicht. Aber auch der feste Tarif ist unschlagbar günstig. Ich zahle 23,43 cent für die kWh.
Danke für das interessante Video. Ich kann nur unterstreichen, was Du im Video gesagt hast. Viele Menschen in Europa nehmen das kaum zur Kenntnis, dass unser Vorteil gegenüber andere Wirtschaftsregionen der Welt (z.B. USA, China, Ostasien, ASEAN) das hervorragende Stromnetz ist. Wir können gegenseitig aushelfen und dazu beitragen die Sicherheit des Netzes hochzuhalten. Der Zug für Kernenergie ist in der Tat für Deutschland abgefahren und wir sollten endlich damit abfinden und nicht immer wieder die Diskussion anwerfen neue Kernkraftwerke in Deutschland zu bauen. Es ist seltsam: die gleichen Leute, die früher gegen regenerative Energien waren, weil sie damit argumentiert haben, dass der Strom daraus teuer sei, sind heute für Atomenergie wohlwissend, dass der Atomstrom am teuersten ist.
Naja die Netzqualität in der EU ist stark vom Land abhängig. Die USA dürfte das einheitlichste Netz haben. China hat das neuste aber ganz interessante Kapselungen die eher unserer ein Kraftwerk pro Industriegebiet Mentalität entspricht.
Auch noch was anderes aufpassen. Jeder Land in Europa plant gerade mit Strom importation von andere Ländern. Das kann gefährlich werden, weil es am Ende nicht genug Strom gibt. Das hat eigentlich Frankreich zum Vorteil mit seine AKWs. Auch wenn man die ganze Zeit sagt das AKWs nicht flexible ist dieser Land ein Gegenbeispiel. Es sind allerdings kosten Wirkungen die mit exportation reduziert könnten
@@MrHaggyy "Die USA dürfte das einheitlichste Netz haben." Gerade mal nachgeschaut, mir war nur Texas mit einem eigenen Stromnetz bekannt, aber scheinbar gibt es in den USA 5 Teilnetze. Texas natürlich, dann Alaska, dann ein Netz irgendwie im Verbund mit Quebec und dann noch 2 große Teilnetze im Westen und Osten, die aber zumindest synchronsiert zu sein scheinen. Einheitlich sieht für mich irgendwie anders aus. Mal ganz abgesehen davon, dass die Netze insgesamt ziemlich marode sind.
@@johnscaramis2515 Texas ist nicht am Verbundnetz. Den dortigen Netzbetreibern sind die Anpassung zur synchronierung zu teuer. Die Netze uin USA sind gelinde gesagt "Schrottreif". In New York werden wegen des stagnierenden Netzausbau die Leitung auf Grenzlast gefahren, was schon zu Kabelbränden in der Kabelkanälen und damit zu Ausfällen von ganzen Stadtteilen geführt haben. Ein zusätzliches Problem in New York ist das die Elektrodienstleister die die Netze instandhalten die Arbeit verweigern wenn sie die Citymaut selber bezahlen müsssen. Der Senat will keien Ausnahmen zulassen weil dan jede Firma Ausnahmen haben will. Somit hangelt man sich von einem Kurzschluss zum nächsten.
@@Reaktanzkreis "Texas ist nicht am Verbundnetz." Genau das hatte ich geschrieben?!? Und das Hauptproblem in Texas ist m.W. nicht technisch, sondern politisch: wenn man sich an das Verbundnetz anschließt, muss man föderale Gesetze einhalten. Und das will man nicht. Sprich: Extrawurst für ein Land im Süden. Kommt irgendwie bekannt vor *hust* Bayern *hust*
Ich hab mir eine Solaranlage selbst aufs Dach gezimmert, vom Elektriker anschließen lassen und: Boooom, 90% Stromverbrauch weniger. Ich sch*** auf die Vergütung, könnte ich komplett drauf verzichten, was ich durch den nicht gekauften Strom schon spare ist der Wahnsinn.
Dieses Video hast du überragend moderiert, mehr kompakt und auf dem Punkt gebracht geht fast nicht mehr! Die Erneuerbaren bekommen umso mehr Boost, je robuster und resilienter das gesamte Stromnetz in der EU ist. Österreich kann Pumpkraftwerke bauen, Frankreich Atomkraftwerke betreiben, in Meeresnähe gibt es mehr Windkraftwerke. Am Ende des Tages bedeutet dies, dass wir überall in Europa Sonnenstrom ohne Stress einsetzen können. Also keine Angst vor dem Mix!
Jeder Staat wird die Energiequellen nutzen ,die ihn möglichst unabhängig machen und auch Deutschland kann Ihnen nicht vorschreiben was SIE zu nutzen haben. DAfür brauchen Sie keine grünen Besserwisser ohne Fachkompetenz. DE bleibt der Geisterfahrer unter den TOP-Industrieländern der Welt.FAkt ist : Der Weltenergiebedarf wird auch 2024 noch zu ca. 80% von fossilen ENergien gedeckt. WIND ? = EIn PROZENT ,PV ? = EIN PROZENT , Kernkraft = 5%
Man könnte ja vorübergehend auch den Wasserstoff als Speicher verwenden - statt den grünen Wasserstoff als Energieträger von weit weg her einzukaufen, könnte man bei einem EE-Überschuss in Deutschland / Europa einfach selbst grünen Wasserstoff produzieren & speichern und ihn dann bei Bedarf wieder in den Wasserstoffkraftwerken zu Strom machen. Hat zwar nur eine Round-Trip-Effizienz von ca. 30% - aber erneuerbarer Strom kostet uns ja praktisch nichts, wenn mal alles steht. Vorteil daran ist halt, dass wir damit weniger Abhängig von Wasserstofflieferanten sind und natürlich sind Wasserstoffspeicher auch um Welten günstiger, langlebiger und umweltfreundlicher als beispielsweise Lithium-Akkus.
Wenn es nach der Wasserstoffstrategie geht wird beides angestrebt. Heimischer und importierter Wasserstoff schließen sich nicht gegenseitig aus, zumal nicht gesichert ist, ob wir in Europa genügen erneuerbaren Stromproduzieren werden, um den Bedarf zu decken. Importierter Wasserstoff dient hier vielmehr als Lückenfüller.
Bei Wasserstoffe gibt es ein Problem: Die Größte Menge an Wasserstoff wird derzeit in der Chemischen Industrie benötigt - hergstellt auf Basis von Erdgas. Und bei der Stahlproduktion werden erhebliche Mengen an CO2 ausgestoßen. Alternatives Reduktionsmittel: Wasserstoff. D.h. Wasserstoff zu Verbrennen macht erst dann wirklich Sinn, wenn die Industrie ausreichend mit H2 versorgt wird. Und das wird noch einiges dauern.
@@andreasesser6760 darauf wollte ich hinnaus. Wobei ich selbst dann die Rückverstromung für fragwürdig halte, da es einfach Sinvollere Speichermedien gibt.
@@MusikCassette Was wären denn sinnvollere Speichermedien in derartigen Maßstäben? Lithium scheidet ja wg. Verfügbarkeit und Kosten definitiv aus. Zumindest aktuell. Pumpspeicher sind toll, aber da braucht man halt die richtigen Geographischen Voraussetzungen, wovon es in Deutschland meines Wissens nach nicht genug für die benötigten Kapazitäten gibt.
Sehr interresantes Video. Es war sehr informativ und hat aufgeklärt wie es bei uns aussieht. Vielen Danke für dein Engagement und auch an die Leute hinter der Kamera😉
Du hast einen sehr wichtigen Punkt angesprochen. Welcher Kraftwerksbetreiber baut sich ein Gaskraftwerk, welches möglichst selten laufen soll? Heißt im Umkehrschluss der Steuerzahler darf dem Kraftwerksbetreiber in Zukunft irgendeinen Kostenausgleichsmechanismus bezahlen oder diese 10 GW Gaskraftwerke werden niemals gebaut. Generell kommt mir bei der ganzen Debatte das Thema Kosten viel zu kurz. Es ist richtig, dass neue Atomkraftwerke unfassbar teuer wären. Allerdings ist es auch richtig, dass der Netzausbau gerade durch die vielen dezentralen Erzeugungsanlagen unfassbar teuer wird. Ein weiteres Problem ist auch, dass in Regionen mit viel erneuerbarer Erzeugung höhere Netzentgelte gezahlt werden, als in Regionen wo das nicht der Fall ist. Strom in Schleswig-Holstein ist also teuerer als Strom in Bayern. Daher halte ich gerade dein Fazit am Ende man soll einfach möglichst schnell möglichst viel Speicher und Erzeugungsanlagen bauen für falsch gerade mit Blick auf die volkswirtschaftliche Sinnhaftigkeit. Das Thema Dunkelflaute wurde mir ebenfalls nicht tief genug durchleuchtet. Wie hoch ist der Anteil (zeitlich) eines Jahres in dem weder Wind noch Sonne Strom liefern? Wann bekommen wir Strom aus dem EU-Ausland? Kriegen wir die Batteriespeicher auch im Winter gefüllt? Wie gut verkraftet eine Autobatterie bidirektionales Laden? Welchen Anteil am Stromverbrauch hat die Industrie und welchen die Privatenhaushalte? Am Ende fehlt noch die wichtigste Frage von allen, was kostet das Ganze (Netzausbau (Bau, Wartung, Steuerung), dezentrale Erzeugung, Reservekraftwerke und Batteriespeicher)? Sorry für die "wall of text". Finde es toll, dass du solche Videos machst bitte mehr davon! Auch wenn mein Kommentar jetzt eher kritisch war.
Nicht der Steuerzahler sondern der Stromkunde. Man muss den Strom dann wenn er teuer ist, auch teuer machen. Das schafft Anreize den Strom dann zu verbrauchen wenn er billig ist und macht Speicher/Reservekraftwerke rentabel.
@@stefanenglhardt41 Das löst aus meiner Sicht aber nicht das Investitionsproblem der Reservekraftwerke. Es wird eine Art Kostenausgleichsmechanismus für diese Gaskraftwerke geben müssen, andernfalls werden sie nicht gebaut werden. Die Hauptkosten bei den Reservekraftwerken liegen in erster Linie bei den Fixkosten: der initiale Bau, den Mitarbeitern und der Wartung. Die variablen Treibstoffkosten (Erdgas oder Wasserstoff) machen nur einen geringen Teil der Gesamtkosten aus. Es ist also aus Kostensicht nicht entscheidend, ob die Reserve 2 Tage im Jahr oder 2 Monate im Jahr läuft. Sie muss 24/7 an 365 Tagen bereitstehen.
@@tobiwie Die Bereitstellungskosten sind nicht einmal so hoch. Gehen wir mal von 80GW Backupleistung bei 1000 TWh Verbrauch aus. Ein Gaskraftwerk kostet aktuell 500€/kW Bau und 15€/kW jährliche Instandhaltung. Schreiben wir den Bau über 20 Jahre ab sind es damit 40€/kW im Jahr, bei 80GW damit 3,2 Mrd. €/a. Wenn wir das jetzt durch die 1000TWh teilt, sind wir bei 0,32ct/kWh als "Backupumlage". Die Kosten für Gas/Wasserstoff würden ganz normal über den Strommarkt gedeckt werden. Zu diesen Zeiten wird die kWh dann halt 25-40ct/kWh an der Börse kosten.
@@wernerderchamp Danke für die kostentechnische Einordnung! Der Umlagebetrag klingt wirtschaftlich machbar. Dennoch sehe ich dann das Problem: Wer nimmt 1,25 Mrd. € in die Hand um ein Kraftwerk zu bauen, für welches es noch keine "Backupumlage" als Kostenausgleich gibt. Hier fehlt der Privatwirtschaft doch einfach die Planungssicherheit oder sehe ich das falsch?
Ich als solateur sehe schon in 5-10 jahren viel weniger pv anlagen bauen, sondern eher batteriespeicher mit batterie-wr der in mittagszeit sehr günstig einkauft und abends bzw morgens bei spitzenlast teuer verkauft… dann kann eine investition von 10k (vorausgesetzt, die preise fallen weiter) eine armotisierubgszeit von 3-4 jahren erreicht werden. Wenn der gesetztgeber dann erlaubt selbstvermarkter zu sein. Vllt habe ich dann eine 50-100kwh batterie im keller stehen und lade/entlade mit bis zu 30kw
3:28 kleine Anmerkung weil das oft falsch verstanden wird: Abgeregelt werden kann immer! Zu viel Strom ist kein Problem, die PV/Windenergieanlage kann automatisch ihre Leistung drosseln. Perspektivisch ist "zu viel" Strom nicht nur ein Symptom, sondern mehr als gewünscht! Irgendwo muss der Strom für die zu speichernde Energie ja herkommen.
@@matblub z.b. die Wasserstoffproduction für die chemische Industrie. Die ist glaub ich recht flexible, wann sie Ihren Strom nimmt. Wenn wir nur den Wasserstoffbedarf für Chemische Industrie und Eisenverhüttung nehmen, dann landen wir zwischen 200 bis 300 TWh im Jahr, bevor wir die erste TWh für saisonalen Speicher haben.
@@MusikCassette ah ja, auf jeden Fall. Wobei es da Sinn macht für die Investitionskosten, wenn die Anlage möglichst durchgehend läuft. Nur in den 2-4 Wochen dunkelflaute die wir jedes Jahr haben, macht es natürlich keinen Sinn den wasserstoff zu verbrennen, den man gerade mit dem gleichen Strom herstellt 😃
Guter Beitrag. Wer Tibber sagt sollte bitte aber auch immer das Verteilnetz bedenken. Außerdem erhöht ein günstiger Preis auch evtl die Redispatch kosten, da im Süden der Strom das gleich kostet aber nicht runter geschickt werden kann. Dauert noch 3 Jahre, dann kommen wahrscheinlich auch dynamische Verteilnetz preise. Das spart dann Netzausbau.
Nur um das mal anzumerken. Ihr sagt bei 10:05 : importiert wurde 2023 11,7TWh aber selbst eure eigene Quelle (Nr. 18) widerspricht dieser Zahl erheblich mit 54,1TWh im Jahr 2023. Ergibt also ein Importanteil von 10,4% Edit: Jetzt habe ichs. Es ist der Nettoimport. Aber die Aussage, die dazu kommt finde ich falsch. Strom den wir exportieren nutzen wir nicht, deswegen exportieren wir ihn, Strom den wir widerum importieren nutzen wir komplett, deshalb importieren wir ihn überhaupt. Nun zu sagen, dass nur 2% unseres verbrauchten Stroms importiert ist weil wir ja ähnlich viel exportieren, ist in meinen Augen schlichtweg falsch.
Das ist aber auch nix neues. Gerade im Sommerhalbjahr hat Frankreich nachts oft Strom über, den wir dann billig importieren. Tagsüber exportiert D dann oft wieder (übrigens sehr oft zu positiven Preisen), wodurch es sich aufhebt. Wenn der Strom im Nachbarland billiger ist wäre es auch dumm, das nicht zu nutzen. Was für mich aber zählt ist, dass D sich jederzeit selbst versorgen kann. Und das ist definitiv weiterhin der Fall.
Richtig. Nicht nur falsch sondern auch blauäugig oder bewusst irreführend. Der junge Mann ist mir zu forsch. Es nutzt nichts, es abzustreiten, das wir vom Ausland abhängig sind. Wir importieren Strom, weil wir ihn brauchen. In diesem Moment haben wir also zu wenig Strom. Da bringt es auch nichts, diesen gegen Momente des Stromüberschuss zu verechnen. Wir verlassen uns darauf, dass das Ausland dann den Strom für uns bereitstellt. Wie macht es das? Richtig, aus konventionellen Kraftwerken. Norwegen ist ein Einzelfall, da es sehr viel Wasserkraft hat. Das Ausland reagiert zunehmend ablehnender gegen unsere Energiepolitik. Wir treiben damit auch im Ausland die Preise. Frankreich, Schweden und Norwegen haben deshalb auch schon Beschränkungen des Energieexports nach Deutschland entweder schon eingeführt oder planen solche. Wie sich die EE auf lange Sicht bewähren, wird man sehen. Ob sich dann auch ein bezahlbarer Strompreis einstellt, auch. Bisher ist davon nichts zu sehen, auch nicht für die nächsten Jahre oder gar Jahrzehnte.
Vielen Dank für das Video. Das fasst die Pläne von Volt für die Energiewende sehr gut zusammen. Das nehm ich in Zukunft einfach wenn mich jemand dannach fragt und ich keine Zeit hab es ausführlich zu erklären 💜
Dummerweise wird Putin dringend gebraucht um THOR zu nutzen. Oder was glauben Sie woher all die Metalle,Edelgase,Rohstoffe für den gründummen Zauber herkommen ,aus dem Schwarzwald? Wohl kaum................Sie Unwissender....
Ohne korrekte Zahlen zu den jeweiligen Größenordnungen sind Begriffe wie "Überbrückung" und die vielen "um zu" sowie "künftig" Formulierungen nicht ansatzweise brauchbar. Themen mit denen man sich Stunden bis Tage beschäftigen muß um eine greifbare Vorstellung zu entwickeln lass sich nicht mit 1 Satz abfrühstücken. Nur korrekte Benennung der jeweils adressierten Energiemengen vermittelt dem Zuschauer Informationen die eine Teilnahme an der Entscheidungsfindung ermöglichen. Eine Übernahme der Werbesprache gewisser Energielobbyisten trägt zur Vernebelung bei. Gewisse Dinge lassen sich nicht einfach um den Faktor 10 oder 100 hochskalieren, ohne die gesamten Folgen präziser zu betrachten. Effekte, die urspränglich als nebensächlich erschienen, sind dann plötzlich ebenfalls um den Faktor 10 oder 100 größer. Flächen, Materialien, Haltbarkeiten, Wartungen, Betriebsaufwände und somit letztlich Kosten gehören genauer analysiert.
Stimme voll zu. Mir war der ganze Vortrag zu seicht. Wenn man sich auf bestimmte Aspekte fokussieren möchte, sind Aussagen über die allgemeinen Auswirkungen nicht nur unsinnig, sondern sehe ich als geradezu irreführend an. Da war wohl mehr der Wunsch Vater des Gedanken und nicht das Resultat einer tiefgründigen Analyse. Aber das passt in diese ideologisch geprägte Zeit. Ich hab's aufgegeben, mich über die vielen Schwachmaten aufzuregen. Die sind weder zu der genauen Analyse eines Sachverhaltes fähig noch -und das ist das schlimme- zu einer fachlichen Diskussion, ohne ausfällig zu werden.
Es gibt eine tolle Grafik aus Kalifornien, ein Vergleich von vor drei Jahren und heute, mit und ohne Batteriespeicher. Das zeigt deutlich das Potential. Ich denke Kalifornien muss ab 2030 keine Rohstoffe mehr verbrennen.
Die Slowakei ist im April 2024 aus Kohle ausgestiegen - Dank Atomkraft & EE Die haben heute schon 100g CO2 equivalent pro kWh DE hatte es mit seiner Strategie wirder auf fast 500g geschafft.
Was auch sehr interessant ist, ist dass LNG gas in seiner Klimabilanz schwerer wiegt als Kohleverstromung (wegen Methanausstoss, Kompressionsverluste) Wir könnten also genauso Kohle weiterverfeuern bevor wir das teure LNG verbrennen…. Kannste dir alles nicht ausdenken
Wie immer ein cooles Video, danke. Könntest du dir mal anschauen warum in Deutschland die Stationären Batteriespeicher noch so zurückhaltend aufgebaut werden? Ich habe mal gelesen, dass das mit den Abgaben zusammenhängt, die das unwirtschaftlich machen. Ich frage mich schon lange warum wir nicht aggressiv große Batteriespeicher installieren auf ganz Deutschland verteilt, die den erneuerbaren Strom vom Norden langsam aber sicher über den Rag hinweg in den Süden transportieren.
Weils nicht wirtschaftlich ist und auf absehbare Zeit auch nicht sein wird, nehme ich mal an. Sonst würde sich immer ein global player finden, der das umsetzt.
Sicher ist die Situation in Australien eine andere aber dort hat sich der erste Standort innerhalb eines Jahres amortisiert. Wenn man Autobidder nutzen kann, kann man auch in Deutschland damit einen Haufen Geld verdienen, denke ich. In 5-10 Jahren würde sich das auch bei uns amortisieren und die Lebenszeit wird eher bei 20-50 Jahren liegen je nach Software. Ich hatte verstanden, dass beim be und entladen Kosten entstehen, die den Gewinn stark schmälern. In anderen Ländern ist das wohl nicht der Fall und man kann damit das Netz unterstützen und wird dafür entlohnt weil man in Zeiten der Überproduktion beladen und in Zeiten des Mangels entladen kann, was eine große arbitrage ergibt.
@@mikef.schwarzer2263 Ich stimme zu aber machen kann man nur, wenn die Regeln und Abgaben von der Politik passen. Wer will denn Millionen investieren und am Ende einen Return on Investment von mickrigen einstelligen Prozenten haben während man auf dem Konto ohne Arbeit 4% Zinsen bekommt? Mit 10-20% operativem Gewinn pro Jahr wäre das sicher ein sehr gefragtes Investment und nach 5-10 Jahren amortisiert. Bei 20-50 Jahre Laufzeit wäre das ein guter Gewinn für den Investor und es würde dem Netz helfen.
@@cybergigafactory Nicht so ganz. Über ein 'fremdes' Netz laden kostet die netzgebühren, und die sind hierzulande schon sehr extrem. Solange man aber im 'eigenen' Netz bleibt, kosten die das was man sich eben 'selber' verrechnet. Nur dies ist in Kalifornien, Australien und Texas nicht anders, dort sind 'nur' die Abgaben geringer. Der 'Trick' warum sich das dort rechnet ist simpel und einfach der, das die Erzeuger selber die Batterien aufbauen. Da steht eben eine Batterie mitten im Windpark neben dem Umspannwerk. Somit speisen die gleich ins Hochrangige Netz ein, umgehen alle Zwischennetze, und werden sozusagen 'intern' geladen. Da stellt sich eher die Frage warum 'wir' nicht schon vor > 10 Jahren auf diese Idee gekommen sind?? Offensichtlich ist es bequemer einfach mal eine 'Abregelgebühr' zu kassieren?? Wobei, die verzerrt die Kostenrechnung natürlich massiv, ...
Danke für dieses tolle Video! Min. 1.44: Halbzeit im Champios League Finale von BVB Borussia Dortmund gegen Real Madrid im Wembley-Stadion war am 1. Juni 2024 um 21.49 Uhr (inkl. 4 Min. Nachspielzeit) bis 22.04 Uhr Min. 2.18: Ein GRUNDLASTFÄHIGES KW ist ganz einfach eines, dass zu JEDER Zeit Straom liefern kann! Disskutieren und 'in Frage stellen' ist wichtig, damit Lösungen entstehen!!! (wenn keine Probleme aufgezeigt werden, so kommen auch keine Lösungen)
Minute 8:00 hat einen kleinen Denkfehler: es müssen nie ALLE Autos einer Strasse am nächsten morgen geladen sein. Durchschnittliche Fahrleistung unterstellt müssen die meisten E-Autos einmal pro Woche geladen werden.
^^ wir sind in Deutschland wo kommen wir den da hin, wenn morgens nicht alle Autos in der Straße voll geladen sind? Ach das hatten wir bisher auch noch nicht? Egal jetzt will ich es aber so!
Ungefähr die gleiche Kategorie, das jeder der auf BEV Umsteigt nun absolut zwangsweise 1000km täglich fährt. Offenbar wird man für den Job unheimlich gut bezahlt, und Arbeitsrecht (Fahrzeit) gilt auch nicht mehr.
Das ist ein Randproblem. Die Rede war erst einmal von den Energienetzen. Auch wenn die Leute nur einmal in der Woche laden müssten, könnte es trotzdem zu Häufungen kommen. Beispielsweise in der Urlaubszeit. Oder am Wochenende. Es ist ja nicht gesagt, dass sich die Leute gleichmäßig über die ganze Woche verteilen. Der Denkfehler ist auch auf Deiner Seite. Auf Vermutungen lässt sich keine Planung aufbauen. Man muss zumindest für den worst case vorgesorgt haben.
Ein flexibler Stromtarif beim Endverbraucher ist ganz nett. Aber viel wichtiger ist es die Vergütungssätze für die Anbieter erneuerbarer Energien genau an den aktuellen Spitzenlastpreis anzupassen. Das die Preise dann bei Dunkelflaute durch die Decke gehen und an windigen Sommertagen unter Null fallen ist Absicht, damit es sich lohnt gleich vor Ort auch Speicher zu bauen. Strom der gerade nicht gebraucht wird, sollte auch nicht transportiert werden müssen.
Und weil der Atom Strom abnimmt werden weltweit etliche neue Atom Kraftwerke geplant oder bereits gebaut.... Nennt man(n )das was Ihr macht "Greenwashing"?
@@DerTyp-dc4jb Derzeit sind dem WNISR zufolge weltweit 53 Reaktoren im Bau, davon 21 in China, acht in Indien und jeweils drei in Russland, Südkorea und der Türkei. In der EU sind es einer in Frankreich und zwei in der Slowakei, dazu kommen zwei in Großbritannien.15.04.2023 Geplant werden Kernkraftwerke diverser Bauart in über 30 x Staaten der WELT .Zu denen auch fast alle TOP-Industriestaaten nach BIP gehören ,Sie Schlaukopf....... NAtürlich nicht im Vatikan , Kongo, Haiti, Cuba, Nicaragua,Chile,Luxemburg ,Gibraltar etc. ,all die niedlichen Staaten dieser WELT. Verstanden , SIE TYP der nichts weiß ?
Wichtig! Alte E-Auto-Akkus können nach 10 Jahren intensiver Nutzung noch als stationäre Akkus für etwa 20 Jahre eingesetzt werden! (Ich glaube Ladeirrtümer bei "Bloch erklärt" auf dem Auto Motor Sport kanal besucht er so eine forschung). Es gibt auch schon ein Stadion, das 50/50 alte/neue Autobatterien aktiv nutzt. - Dabei erholen sich die alten Batterien sogar! Und so bauen wir auch co2-neutraler ausgleichsspeicher auf - wenn wir nur wollen. Ich würde mir sehr über genauvdas Thema ein Video von euch wünschen - gerne in Kooperation mit dem Batterieyoutuber dessen Name mir spontan nicht einfällt^^ Aber ich meine net Andreas ^^ Tjahaaa - so habe ich net nur nen Wunsch geäußert, sondern auch noch diverse Rätsel geboten xD 🤣😂
Der letzte Satz fasst unser Grundproblem super zusammen, in Deutschland werden gerne 100 Gründe gesucht etwas nicht zu tun, als 1 es einfachmal zu probieren. Und wenn man dann mal was probiert, wird es oft nur halbherzig von der Masse getragen. Siehe das Gerangel um Stromtrassen, Windräder oder sogar die PV des Nachbarn an der sich jemand stört.
Fragt sich nur wer die Trassen bezahlen soll. Ein massiver Speicherausbau ist z. Zt. hilfreicher. Dann kann man existierende Trassen viel besser nutzen
WOW ," in Deutschland werden gerne 100 Gründe gesucht etwas nicht zu tun, als 1 es einfachmal zu probieren....." Echt jetzt: Sie wollen also einen Staat mit über 80 Mio.Einwohnern und Hochleistungs-Industrien als "VERSUCHSKANINCHEN" benutzen , als "TEST-OBJEKT" a la Habeck ,der gesagt hat" vielleicht klappts ja" und auf die Frage "Wenn nicht?" nur mit den Schultern zuckte? Einfach unfassbar ,solche kruden Ideen.
@@arrgh- Das sehe ich anders. Die hatten zwar auf Gewinne gehofft. Aber inzwischen sind die Kosten ums Mehrfache gestiegen. Das einzige AKW, das z.B. bei uns abgeschaltet wurde (Mühleberg) wurde nur deshalb abgeschaltet, weil der Betreiber die Verluste nicht mehr tragen wollte.
Du hast es zwar kurz erwähnt aber eine relativ gute Alternative bieten die Biomassespeicher. Wir selbst betreiben einige und diese auch flexibel aber ich kenne auch viele, die es nicht tun, weil dafür einige Investitionen notwendig sind. Und nicht vergessen, Biomassespeicher bieten neben der Stromproduktion auch noch die Wärme für ein Nah- oder Ferbwärmenetz an und haben dann insgesamt einen besseren Wirkungsgrad.
Deutschland hat 2023 54,1 TWh importiert und 42,4 TWh exportiert. Zitat von der Bundesnetzagentur: "Im Vergleich zum Vorjahr sind die Importe um rund 63,0 Prozent gestiegen und die Exporte um 24,7 Prozent gesunken". Ja, "netto" kommt da ein Import von 11,7 TWh heraus, wenn man sich gerne für dumm verkaufen lassen möchte. Zum großen Teil sind unsere Strom-Exporte zu einem negativen Preis (also Geldverluste) und die Importe zu exorbitant hohen Preisen. Das liegt daran, dass wir meist Wind-/Solarstrom exportieren müssen, den unsere Nachbarländer auch schon zur Genüge haben. Zu den Auto-Batterien als Speicher: Das wird weit weniger Effekt haben als hier kolportiert wurde. Akkus mögen es nicht, wenn man sie ständig be- und entlädt. Wer sich wegen knapp bemessenen Hausanschlüssen Wallboxen mit smartem Energiemangement installiert, wird überhaupt kein Interesse daran haben, noch mehr Strom (ständiges be- und entladen) über den Hausanschluss zu transportieren. Außerdem steht diese Art Speicher eben auch nicht immer zu Verfügung, sondern ist auch wieder "flatterhaft". Es ist in der Tat jetzt dringend nötig, dass mehr Speicher gebaut werden. Ich höre nur gerade kaum von irgendwelchen Projekten, die noch dieses Jahr angegangen werden.
" Akkus mögen es nicht, wenn man sie ständig be- und entlädt. ..." Irrtum. Es stört die Akkus überhaupt nicht, wenn sie ständig in einem engen Bereich Strom auf- und abgeben, sonst dürfte man damit beim Fahren auch nicht rekuperieren. Entscheidend ist, dass die Ein- und Ausspeiseleistungen nicht zu hoch sind. Im Vergleich zu dem was beim Fahren auftritt sind die Leristungen im Fall von Haushaltsstrom aber sehr gering!
Thermoskannenprinzip wenn Strom im Überfluss da ist wird Salz verflüssigt 400C bei Flaute wird mit dem heißen flüssigen Salz Wasser zu Dampf und wieder in Strom umgewandelt. Würde man das im Kreis Dithmarschen mit extrem viel erneuerbare Energien einsetzen wäre das ein Gamechanger. Wenn wir schon dabei sind könnten wir Biogasanlagen fördern die ein Gaspeicher einbauen den die Infrastruktur ist da und damit könnte man das Gas speichern und bei Bedarf abrufen.
Ja absolut. Auch die Aussage, dass man ja sogar Geld bekommen würde zu bestimmten Zeiten ist eine Falschaussage, da die Netzentgelte und Steuern/Umlagen immer oben drauf kommen und ein privater Endkunde niemals den reinen Börsentarif zahlen wird.
Zudem kann durch Energiemanagementlösungen auch noch genauer abgeschätzt werden wieviel Energie und auch wann gespeichert werden muss (durch Erzeugungs- und Lastprognosen).
Danke! Schön mal wieder etwas Vernunft zu sehen. Insbesondere dass H2 im Fazit komplett ausgesparrt wurde, fand ich super. H2 bleibt eine Nischentechnologie. Elektrizität in Kombination mit Batterien ist die Zukunft.
Blödsinn. H2 kann in manchen Fällen durchaus Sinn machen. Das man es in reiner Form nicht für den Massenverkehr nutzen kann (wegen der technischen Probleme, die das mit sich bringt), wird ja nicht in Zweifel gezogen. Es gibt für Wasserstoff auch noch andere Anwendungsfälle. Es lässt sich z.B. zu Methan synthesieren und damit besser praktisch nutzen. Hier das komplett auszuschließen, ist nicht das Resultat einer tiefgründigen Analyse, sondern nur reine Spekulation. Ein Feigenblatt für die EE. Damit ja keiner auf den Gedanken kommt, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt, die weniger einschneidend sind wie die komplette Umstellung auf EE. Wie und ob man Wasserstoff im größeren Stil nutzen kann, ist für mich noch nicht geklärt. Die Totenglocke läutet hier zu früh.
@4:30 - euch ist aber schon bewusst, was der Unterschied zwischen der Duck-curve und einer mehrtägigen - oder evtl. sogar mehrwöchigen - Dunkelflaute ist?
Bis kurz vor Schluss war ich von der objektiven Berichterstattung angenehm angetan. Bei der Schlussfolgerung bin ich nicht mehr dabei. "Wind+Solar sind billig". Ja, die Sonne schickt keine Rechnung - aber die Betreiber der PV- und Windanlagen tun es. Und zwar üppig. Bei den Erneuerbaren wird jede Kilowattstunde zum garantierten Preis vergütet - egal ob der Strom gebraucht wird oder nicht. Wir haben mittlerweile oft Situationen wo wir untertags Anlagen abschalten (und aber den Betreiber voll dafür bezahlen als ob er liefern würde) und/oder Strom ins Ausland verschenken (bzw. noch Geld drauf legen) um unser Netz von einem Durchdrehen zu bewahren. Für die andere Zeit müssen wir Milliarden-schwer Reservekraftwerke vorhalten. Diese Maßnahmen kosten mehrere Milliarden pro Jahr! Die Schlussfolgerung, dass wir Wind + Solar + Speicher ausbauen müssen finde ich so schlichtweg falsch. Wir müssen erst einmal Speicher ausbauen, und zwar satt, und wenn wir das haben, dann können wir mit Wind und Solar fortfahren. Aber auch hier korrigiert, denn riesige Windräder in Schwachwindgebieten (z.B. Südbayern) sind schlichtweg Schwachsinn - werden aber aktuell gesondert gefördert weil da sonst keiner was bauen würde. Auch das zupflastern von erstklassigen Ackerflächen mit Solarpanelen ist Irrsinn solange nicht jede Industriehalle damit voll ist. Parkplätze wären auch super geeignet. Aber doch nicht Ackerland! Das sind alles auswüchse eine Förderpolitik, die von Ideologie getrieben sind - ohne Rücksicht auf die Realität.
Wie sieht die genaue Bilanz bei Strom-Import und -Export aus? Wie sind die Spitzenwerte? Ein Saldo hat doch recht wenig Aussagekraft. Vor allem verlagern wir Problem Überschuss und Unterversorgung ins Ausland. Und die lassen sich das vergolden. Laut stat. Bundesamt wurden im ersten Quartal 16,8 TWh Strom importiert (+38% ggü. Vorjahresquartal), Quelle: Fuldaer Zeitung. Passt irgendwie nicht.
Wir haben eine Unterversorgung. Wir könnten den Strom jederzeit auch selbst produzieren. Der Grund warum wir es zu manchen Seite nicht machen ist, dass andere Länder ihren Strom billig los werden müssen.
@@sonyphotoguy6601 Sie haben wohl die ganze Diskussion nicht verfolgt, wie Frankreich, Schweden und Norwegen zu unserer Politik stehen? Unsere Unterversorgung ist nichts anderes als das wir Kosten auf das Nachbarland verlagern und nebenbei noch ein instabiles Netz verursachen. Jedes Land sollte erst einmal für sich selber sorgen und nur in Ausnahmefällen auf Stromimporte angewiesen sein. Das ist bei uns aber nicht der Fall. Ohne Ausland funktioniert unsere Energiewende nicht. Was treibt Sie eigentlich dazu, die ganze Sache schönzureden?
Sehr schön gemacht, ich bin sehr sehr dafür diesen Weg zu gehen. 100% richtig!! Aber was fehlt (auch in diesem Video), es müßte jemand mal klar darstellen wie wir eine maximale Dunkelflaute (im Winter) überstehen können, im Winter, es ist kalt, mit vielen Wärmepumpen haben wir dann einen sehr hohen Strombedarf, die E-Autos wollen geladen werden. Es kommt noch etwas Strom von den WIndkraftwerken, aber Solar ist nahezu Null, wie wird dann konkret die Lücke gefüllt? Was benötigen wir dafür an Reservekraftwerken? Ich finde keine Quelle die das mal im Detail durchgerechnet hat. Und solange diese Info nicht verfügbar ist, wird den Leuten die nur so vom Blackout schwurbeln (z. B.Outdoor Chiemgau) in die Hände gespielt. Dann wird die Machbarkeit der Energiewende angezweifelt, die Leute fürchten sich vor einem großflächigen Blackout, haben Überlebensangst und ihre EInstellung zu der Energiewende ist "100% dagegen", sie kämpfen gegen alle Maßnahen, Solar, Wind... Und die ganzen Internetblackoutschwurbler haben eine gute Einnahmequelle mit Fake-News die sie verbreiten. Warum gibt es keien klare Gegendarstellung gegen diesen Unsinn der von den Schwurblern verbreitet wird?
Dunkelflauten kommen nicht so häufig vor wie die Leute denken. Für solche Fälle gibt es dann ja Speicher und Reservekraft. Außerdem gibt es ja immer noch Wasserkraft zu dem Zeitpunkt. In dem fall hilft auch ein gut ausgebautes Europäisches Netz . Und natürlich wird sowas berücksichtigt.
Mir fehlen die konkreten Pläne auch. In diesem Video werden ja diverse Lösungsansätze genannt aber wo ist ein (Zeit-)Plan, wer koordiniert das und wie kann man heute schon den Ausstieg aus fossilen Kraftwerken zeitlich festlegen, wenn deren Ersatz aus Ideen und Luftschlössern besteht?
Zum einen gibt es sehr sehr sehr selten eine länger anhaktende Dunkelflaute im ganzen Bereich der europäischen Stromverbunds, also von Norwegen bis Portugal, so dass wirklich keiner der Mitgliedsstaaten liefern könnte. Und da sind ja nicht nur Wind und PV dabei, sondern auch Wasserkraft, Gezeitenkraft, Geothermie, Kernkraft in anderen Ländern, Kohle und Gaskraftwerke bei uns, gefüllte Pumpspeicher …. und hoffentlich immer mehr kommunale / regionale Batteriespeicher, die überbrücken können. Zum anderen hat Deutschland ja zumindest derzeit genug Kraftwerkskapazität um uns und ein paar andere Länder teilweise mitzuversorgen, nur wollen wir ja eigentlich aus Gas und Kohle raus. Wobei ein paar Tage im Jahr jetzt eigentlich nicht sooooo dramatisch wären.
Ich Schwurble mal so frei heraus? Rechnen wir mit 6 Tagen Dunkellaute und Reserven - sagen wir 14 Tage, ist einfacher zu rechnen. Deutsche haben derzeit einen bedarf von 2400 TWh pro Jahr Primärenergie. Nur elektrisch bleiben davon 800TWh übrig. 14 Tage sind dann 30 TWh. Das könnt ihr im Winter in Form von Methan erzeugen, kostet geschätzt 1 Milliarde pro Jahr = ca. 5-7 x mehr Energie = 210 TWh extra und speichern. pro Jahr x 5 cent/kWh x 7 + 0,4 cent fürs Gasproduzieren und speichern = 35,4 cent/kWh zusätzlich für die Dunkelflaute Oder 30 TWh Batteriespeicher, die kosten heute ca. 3 Milliarden und halten 5000 Zyklen ohne viel Zusatzkosten. Umgerechnet auf 5000 Zyklen wären das 2 cent/kWh + 5 cent Stromgestehungskosten = 7 cent/kWh zusätzlich. Ende Schwurbeln...
Wenn man den Wasserstoff ins Haus leitet, durch eine lokale Brennstoffzelle jagt und die Abwärme für Warmwasser nutzt, kann man Wirkungsgrade von 90% bekommen.
Verstehe ich es richtig; wir haben ein festes Ausstiegsdatum bei den Kohlekraftwerken aber wie die Lücken genau geschlossen werden sollen, steht noch gar nicht fest? Man "hofft" auf mehr Speicher, auf mehr geschickte Stromnutzung, auf ein besseres europäisches Netz und vielleicht auch auf E-Autos als Speicher aber ein wirkliches Konzept gibt es nicht? Wie abhängig sind wir beim Ausbau der Wind- und Solarenergie von Ländern wie China? Was ist, wenn die Handelsbeziehungen erheblich schwieriger werden?
Naja das wir von China bei solar abhängig sind, liegt daran das die CDU nicht Regierungsfähig ist und 2015 lieber Kohle subventioniert hat anstatt weiter solar. Wir waren mal Weltmarkt Führer. Und du zählst es ja auf es wird nicht nur auf eine Sache gesetzt sonder das Risiko wird verteilt. Also läuft alles wenn wir nicht wieder die CDU an der Regierung haben. Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen wäre das wirtschaftlich gerade für unsere autoindustrie der Todesstoß.
ohne das Ausstiegsdatum haben die Speicher wohl kaum eine chance. Im Grunde befindet sich die Technik hier in Wartestellung. Man warted darauf, das der Bedarf groß genug wird, dass Skaleneffekte greifen.
Sehr gutes Video, ich hab nur eine kleine Anmerkung zum Thema E Autos ans Netz anschließen: Das Ganze wirkt sich deutlich auf die Akkus und deren Lebenslänge aus, was für den Verbraucher nicht all zu attraktiv ist.
Wieso gibt es eigentlich immer noch Menschen, die in Wasserstoff immer noch eine nennenswerte Zukunft sehen? Das Konzept von Gesamtwirkungsgrad ist doch gar nicht so schwer zu verstehen (außer natülrich für die Blauhirne). EDIT: ok, ich merke, dass ich meine Aussage nicht ausreichend eingeschränkt habe. Es geht um nennenswerte Zukunft in der Energiewirtschaft. Als Rohstoff in der Chemie- und Stahlindustrie hat H2 natürlich Zukunft.
Wein man davon ausgeht, dass zukünftig überkapazitäten bei Sonne und Wind bestehen werden, die eben sehr kostengünstig für die Gewinnung von grünem Wasserstoff genutzt werden könn(t)en. Frage ist, ob es politisch durchgesetzt wird oder ob Merz den Ausstieg aus den fossilen Energien ausbremsen wird.
H2 hat durchaus seine Berechtigung, überall da wo man schlicht > 1000 Grad braucht. Die könnte man auch rein elektrisch hinbekommen, nur dann müsste man einige Prozesse echt von Grund auf neu denken UND die Anlagen auch noch entsprechend umbauen. In solchen Fällen könnte es trotz der Verluste wirtschaftlich sein H2 zu verwenden. Allerdings, bis wir so weit sind, ... gibts noch Millionen an niedrig hängenden Früchten, die kein H2 brauchen.
Kann ich dir sagen: H2 ist die Nebenkerze der Fossillobby. Jeder weis, dass es nie kommen wird und sich daher super eignet, realistische Alternativen (z.B. BEV: "Ich warte auf das Wasserstoffauto") zu diskreditieren, damit alles schön so bleibt, wie es ist. Als Speicher ist H2 auch völlig unbrauchbar, da es extrem flüchtig und leicht brennbar ist. Auch in Verbindung mit Luft besteht Explosionsgefahr. Ggf. könnte man Energieüberschuss in Form von Methanol oder Methan speichern und dann als Energieträger nutzen. Brennstoffzellen oder gar H2-Verbrennungsmötoren sind jedoch unökonomisch. Allein eine H2-Tankstelleninfrastruktur ist unbezahlbar und da es bereits Batterien gibt, so sinnvoll wie ein Kropf. Und das alles nur, damit Dieseldieter weiter einen Zapfhahn/ Druckschlauch anhängen und mit einem Tank rumfahren kann?
Es gibt solarpallels die senkrecht aufs feld gestellt werden, meist in kombination mit landwirtschaft. Diese können diese kurve teilweise ausgleichen, da sie früh eher sonne bekommen und abends länger. Lg
es wäre halt klug, wenn man EEG-Anlagen "verpflichten" würde, mit eigenen Speichern Überschüsse und Unterschüsse zu kompensieren. was bedeutet - kleiner Windpark mit 10mwp macht einfach nen Speicher mit 10mwh ...
Warum verpflichten? Dann kann doch der Markt regeln. Einspeisung zu Zeiten, wo der Strom teuer ist, bringt schließlich höhere Einnahmen. Die optimale Größe des Speichers kann der Gesetzgeber sowieso nicht sinnvoll bestimmen.
@@danielrichter6626 exakt. Gerade wenn das Windrad auf einem Berg steht und man für die Batterien noch mehr Bäume roden müsste, ist das kontraproduktiv. Wird gerade bei PV aber inzwischen öfters gemacht, da man dann mehr PV auf die gleiche Anschlussleistung bauen kann.
Die zusätzlichen Kosten davon würden aber wieder dafür sorgen, dass der Ausbau nicht mehr mit der erforderlichen Geschwindigkeit geschehen würde, was bei der Windkraft schon der Fall ist. Eigentlich bräuchte man eine explizite Speichersubvention, aber das geht nicht, weil irgendwelche Idioten eine Neuverschuldung des Bundes fast vollständig verboten haben und damit die Generationengerechtigkeit im Rahmen des Klimaschutzes mit Füßen treten.
Klingt toll, haut aber so nicht hin, Denn nur weil 10 MW drauf steht heist es nicht dass dann 10 MWh ausreichen - das wäre nur eine Stunde Betrieb der Windräder. Aber ja, helfen würde es um zumindestens die Lastspitzen etwas zu verschieben. In GR sind Speicher bei PV-Parks mittlerweile verpflichtend.
😐 der Markt wurde mit Subventionen und Verboten schon massiv durch geknechtet. Die Speicher willst du aus technischer Sicht entweder nahe eines Umspannwerkes oder nahe des Verbrauchers. Die Größe hängt davon ab, welche Erzeuger Kurve (Ente) du mit welchem Verbrauch synchronisieren willst. In der IT und Verfahrenstechnik ist es nicht unüblich den Verbrauch dem Angebot anzupassen und mit Speichern den Strom aus günstigen Phasen länger zu nutzen.
@Dr. Whatson Team, Ihr habt in diesem Video etwas sehr sehr wichtiges vergessen. Virtuelle Kraftwerke wie bspw. Next Kraftwerke aus Köln, die über 13.000 EE- Anlagen bündeln und steuern können. Schlüsseltechnologie für die Energiewende und der Integration der Erneuerbaren im Strommarkt.
Finde es schade, dass das mit dem importieren falsch erklärt wurde. Deutschland importiert nicht 11,7 TWh was die gesagten 2% sind sondern 54 TWh im Jahr 2023. Dies sind 10% die sehr teuer gewesen sind. Die 11,7 TWh sind das was übrig bleibt wenn man Import und Export miteinander verrechnet. Aber da Deutschland seinen Strom beim Export wie du erwähnt hast wenn Netzte überlastet sind meistens verschenkt und dann den Steom sehr teuer einkauft wenn wir grade keinen haben ist es einfach unsinnig im- und Export miteinander zu verrechnen. Da rechnet man sich die Zahlen so wie sie zur eigenen Aussage am besten passen, aber sinnvoll ist das nicht.
Es stimmt halt nicht. Wir verschenken den Strom nicht. Übrigens importieren wir, wenn es günstiger ist als ihn selber zu produzieren - also wenn andere Länder Überschüsse haben. Das ist in einem länderübergreifenden Stromnetz einfach ökonomisch sinnvoll.
Die Preise für Import und Export ist quasi gleich, bzw. war der Exportpreis 2023 sogar leicht höher mit circa 96 vs 93 EUR/MWh. Im Endeffekt muss man also wirklich nur das Saldo betrachten und 2% etwas teureren Stroms sind jetzt nicht so schlimm. Ist dann vielleicht sogar eher ein Impuls für Großverbraucher, zu ungünstigen Zeiten die Leistung zu drosseln. Der Markt regelt und so.
Beim bidirektionalen Laden sieht man am neuen Renault 5 schon, wohin die Reise geht. Die Technik wird an einen bestimmten Provider gekettet, den man sich nicht aussuchen kann und der Hersteller verdient schön mit.
Wie hat gestern mir noch so schön eine Ingenieurin gesagt welche diese Erfahrung gemacht hat: "Jeder der Atomkraft möchte sollte mal ein Wochenende in die Asse verbringen"
@@taktloss3854 In der Asse gamnelt Atommüll im nassen Salzschlonz rum und vermischt sich mit dem Grundwasser... Derweil haben weder wir noch fie Frankreich ein Endlager...wärend der Feanzmann immer noch glaubt das Atomenergie das geilste sei und die AFD und ähnlich ahnungslose Menschen das ganze für eine billige Stromquelle hslten Denke die Probleme mit eigenen Augen zu sehen wäre recht therapeutisch.
@@taktloss3854 Der Sinn steckt in der Art der Lagerung. Einfach das Zeug reinschmeißen war nicht die richtige Idee. Aber sie hat einige Leute sehr reich gemacht.
Wie im Video dargestellt geht es nicht mehr um das Sichern der Grundlast, denn die wird sehr oft von den Erneuerbaren abgedeckt. Der entscheidende Begriff ist nun die Lastfolgefähigkeit. Da sind AKW und Braunkohle Kraftwerke grottenschlecht. Die letzteren sind extrem langsam(viele Stunden) zu regeln. AKW könnte man je nach Typ theoretisch in ein paar Stunden zwischen 40-100% regeln. Das passiert aber nie, denn das hat praktisch keine Auswirkung auf die Kosten. Also werden die Stromgestehungskosten bei 40% Leistung 2,5x so hoch. Da AKW ohnehin nach Gas die höchsten Gestehungskosten haben, würden sie dann die Spitze erklimmen und dürften gemäß Merit Order nicht mehr zum Einsatz kommen. Das geht aber nicht, da man sie nicht beliebig aus- und einschalten kann. Also laufen sie trotz hoher Kosten weiter und billiger leicht regelbarer wirklich sauberer Strom aus erneuerbaren wird abgeregelt. Selbstverständlich wird dafür dann ein Ausgleich gezahlt, was die Kosten weiter nach oben treibt. Kernkraftwerke lassen sich also sehr schlecht im Grunde gar nicht mit Erneuerbaren kombinieren. Sie sind der Gegenspieler der Energiewende. Wenn man betrachtet, welche Länder besonders rückständig beim Ausbau erneuerbarer sind, so finden sich dort insbesondere die Länder mit viel Atomstrom im Strommix. Im übrigen sind 2 von 3 Kernschmelzen(Harrisburg, Tschernobyl) beim wieder Hochfahren der Leistung des AKW entstanden, weil das Regeln der Leistungssteigerung nicht wie vorgesehen funktioniert hat und die Reaktion jeweils im Übermaß gesteigert wurde und dann mit den Regelungsmechanismen nicht mehr in den Griff zu kriegen war.
WOW ,viel UNSINN in einem SATZ...." Da AKW ohnehin nach Gas die höchsten Gestehungskosten haben, würden sie dann die Spitze erklimmen und dürften gemäß Merit Order nicht mehr zum Einsatz kommen. Das geht aber nicht, da man sie nicht beliebig aus- und einschalten kann. Also laufen sie trotz hoher Kosten weiter und billiger leicht regelbarer wirklich sauberer Strom aus erneuerbaren wird abgeregelt. " FAKT: Kernkraft ist/war nach Solar+Wind die ZWEIT-GÜNSTIGSTE Energieform beim Merit-Order-Prinzip. Also ziemlich dummgrün argumentiert. FAKT: "und billiger leicht regelbarer wirklich sauberer Strom aus erneuerbaren.." BITTE was ? Wie kann man den Solar und WIND HOCh-REGELN .BITTE,BITTE zeigen Sie mir das einmal , JA ? Wenn nicht..dann ist das nur DUMM .Denn volatile Energien KANN man nicht REGELN und wenn man REGELN will ,dann geht das dummgrünerweise nur in eine Richtung......Abschalten ,was alleine Jährlich Dumm-DE wieder zig Milliarden EURo für NICHTS ,GAR NICHTS , NULL kosten wird. Erbärmliche Politik von fachfremden Steuergeld-Abzockern und Verfassungsbrechern. Was soll das ? "Kernkraftwerke lassen sich also sehr schlecht im Grunde gar nicht mit Erneuerbaren kombinieren. Sie sind der Gegenspieler der Energiewende. Wenn man betrachtet, welche Länder besonders rückständig beim Ausbau erneuerbarer sind, so finden sich dort insbesondere die Länder mit viel Atomstrom im Strommix." Auch UNSINN : Sind also Kernkraft-Länder wie China,Schweden, Finnland ,Frankreich ,England etc. besonders RÜCKSTÄNDIG beim Ausbau von EE ? Das ist so lächerlich von Ihnen........Wer ist denn dann super vorbildlich in Ihrer gestörten Wahrnehmung ? Kenia ? Oder welches 3. Welt-land möchte Sie da nennen ?
HAhaha , " sehr oft von den Erneuerbaren abgedeckt. " da beginnt schon das PROBLEM .SEHR OFT...reicht NICHT. Permanent,365 Tage im Jahr zu jeder SEKUNDE des JAHRES braucht das europäische NETZ....... Wie lächerlich ist eine solche Aussage..........
Wie das Problem lösen? Mit Atomkraft. Nichts nimmt weniger Platz weg und nichts wird auf mittlere Sicht billiger und vor allem Jederzeit verfügbar sein. Man muss die Prioritäten bei der Forschung richtig setzen. Dann klappt’s auch mit billiger Energie. 😊
Na ja, langfristige Pläne unter Verwendung von Wasserstoff gibt es schon. Das braucht halt noch seine Zeit und kann sicher auch noch Modifikationen erfahren aber ganz ohne Hose stehen wir nicht im Freien.
Wie viel Utopisches kann man erzählen. Technisch ist das alles möglich, keine Frage, im kleinen oder Mittleren. Es funktioniert aber nicht im großen Stil, also "grüner" Strom zu 100% 365 Tage im Jahr. Dieses sau blöde Sinn freie CO2 einsparen wollen, funktioniert auch nicht, es interessiert unseren Planeten nicht. Es gibt auch nicht genügend Rohstoffe auf diesem Planeten für die ganzen Batterien die gebaut werden müssen. Da hilft auch kein Recycling. Es reicht einfach nicht für die Erstversorgung mit Batterien. Warum bauen sich die Menschen wie verückt Solaranlagen aufs Dach ? Wegen der hohen Strompreise natürlich. Sonst würde sich niemand so etwas aufs Dach schrauben. 25.000 EUR und mehr kostet es. Im Schnitt alle 20 Jahre alles neu, die Batterien öfter neu. Wären dann ohne Zinsen,Versicherung und Reparaturen 104 EUR pro Monat. Man stelle sich vor der Strompreis ist 10 Cent pro KWh. Dafür gibt es dann 250.000 kwh das wären dann in 20 Jahren 1040 KWH pro Monat. Selbst bei 20 Cent sind wir bei immerhin "noch" 520 kwh pro Monat und nichts geht kaputt. Die Verwaltung für die Strometze werden gewaltig steigen. Sie explodieren jetzt schon.
Etwas kurz gedacht... sobald außenpolitische Probleme auftauchen geht die Rechnung nicht auf. Beispiel Russland und Gaspreise. Das gleiche bei allen andren fossilen. Es wird eine knappheit geben und somit eine extreme Preiserhöhung, die Rechnung geht eventuell heute noch auf aber in 10 Jahren wird man froh sein, dass man größtenteils vom Wetter abhängig ist und eben nicht von geopolitischen Entscheidungen und Lieferungen aus dem Ausland.
@@TheEnderDrache Irrtum...auch beim Bau der " wetterabhängigen" Energieerzeuger ist man so was von Abhängig vo netten Staaten wie CHINA + auch Russland... Was meinen Sie denn ,woher all die irren ,gigantischen Materialmengen, Metalle, Edelgase und auch Produkte für den grünen Zauber herkommen ? Aus dem Schwarzwald oder was ? Für die "Energiewende" ins Nichts werden mehr Metalle benötigt ,wie die ganze Menschheit seit der Antike aus den Böden der Welt geholt hat. Fakt: Ohne CHINA+Russland= KEINE ENErgiewende bis 2050 möglich , ENDE, PUNKT. IHR dummgrünes" .... eben nicht von geopolitischen Entscheidungen und Lieferungen aus dem Ausland." entspricht nicht der REALITÄT.PURES Wunschdenken der grünen Art.......
@TheEnderDrache Da ist gar nicht kurz gedacht. Wir sind immer von Rohstoffen abhängig. Auch für den Bau von Windkraft und Photovoltaik. Dir schon bewußt das bei der benötigten Masse an Windkraft-Vetilatoren sich das Klima in Germony verändern wird. Trockenheit und Hitze werden zunehmen. Wir haben selbst für 30 Jahere Gas un der Erde. Kann absolut umweltverträglich gewonnen werden. Wir können nicht auf Gas verzichten. E-Autos brauchen wir jetzt auch nicht. Es gibt gar nicht genügend Rohstoffe für die benötigten Batteriemengen. Recycling hilft da auch nicht. Einen Dual-Fluid-Reaktor kennt du sicherlich auch. Ein geniales Teil. Von deutschen Ingenieur entwickelt. Noch nicht altagstauglich. Er sollte bis zur Serienreife weiter entwickelt werden. (Materialprobleme, sonst nix). Wurde alles von den ALT-Parteien, der einen oder anderen geblockt. So sieht es aus mein kleiner Drache. Zum Schluss, Deutschland sollte alle Rohstoffe importieren die es jetzt braucht. So günstig wie es möglich ist. Dazu gehören auch russische Rohstoffe. Wenn wir sie nicht verbrauchen machen es andere.
@@TheEnderDrache Das ist gar nicht kurz gedacht. Wir sind immer von Rohstoffen abhängig. Auch für den Bau von Windkraft und Photovoltaik. Dir schon bewußt das bei der benötigten Masse an Windkraft-Vetilatoren sich das Klima in Deutschland verändern wird. Trockenheit und Hitze werden zunehmen. Wir haben selbst für 30 Jahere Gas un der Erde. Kann absolut umweltverträglich gewonnen werden. Wir können nicht auf Gas verzichten. E-Autos brauchen wir jetzt auch nicht. Es gibt gar nicht genügend Rohstoffe für die benötigten Batteriemengen. Recycling hilft da auch nicht. Einen Dual-Fluid-Reaktor kennt du sicherlich auch. Ein geniales Teil. Von deutschen Ingenieur entwickelt. Noch nicht altagstauglich. Er sollte bis zur Serienreife weiter entwickelt werden. (Materialprobleme, sonst nix). Wurde alles von den ALT-Parteien, der einen oder anderen geblockt. So sieht es aus mein kleiner Drache. Zum Schluss, Deutschland sollte alle Rohstoffe importieren die es jetzt braucht. So günstig wie es möglich ist. Dazu gehören auch russische Rohstoffe. Wenn wir sie nicht verbrauchen machen es andere. Paralell müssen neue bessere Technologie eintwickelt werden.
@@TheEnderDrache Das gilt doch auch für andere Güter. Wenn die Wirtschaft absäuft, wärst Du mit Deiner Solaranlage auch nicht besser dran, besonders wenn noch Schulden auf dem Haus sind. Die Bauteile für die EE kommen zum großen Teil aus China. Russland ist doof, aber China ok? Wir sind auch nicht alleine. Hohe Energiepreise belasten auch das Ausland und wird sich massiv auf unseren Handel auswirken. Solche Spekulationen, was in Zukunft sein wird, sind einfach für die Katz.
Wir haben letztes Jahr eine kleine PV-Anlage (7,4kWp) auf unserem Haus installiert. Das Ding ist der Wahnsinn, ich war sofort total überzeugt, das ist die Zukunft. Sie erzeugt über das Jahr mehr Strom, wie wir insgesamt mit Heizung durch Wärmepumpe verbrauchen, ca. 5MWh. Ärgerlich ist nur, dass man bei der Einspeisung nur lächerliche 8 Cent/kWh bekommt. Selbstverständlich sind wir in den Wintermonaten (Nov, Dez, Jan, Feb) nicht autark, aber schon ab März sind wir wieder auf 80% Autarkie.
Die nuklearen Brennstoffe werden durch russische, globale agierende Unternehmen mit 60% Markteinteil beherrscht. Noch kritischer sieht es in der nuklearen Zulieferindustrie aus, die für das Betreiben eines Atomkraftwerkes noch wichtiger als der Brennstoff selbst ist.
Anstelle China könnte man auch auf heimische Produktion setzen. Nur garantiert diese den Bossen eben keine sichere Dividende von sechs oder acht oder mehr Prozent. Bleibt zu hoffen, dass nicht ähnlich wie in Russland die Werte verbrannt sind, sobald China in Taiwan den falschen Schritt wagt.
Langfristig sehe ich die Verbindung der neuen Technologien rund um Wasserstoff und Biogas als sehr interessant. Biogas Aufwertung durch erneuerbare Energie. Aber viele der Technologien sind noch nicht Marktreif, aber im Forschungsumfeld wird man von der Menge der momentanen Durchbrüchen ziemlich erschlagen.
Wenn man die Hälfte der Fakten einfach weglässt, kann man auch den größten Unfug zur genialen Idee umschreiben. 1. Die im Video erwähnten Dunkelflauten sind überhaupt nicht das Problem. Ein Windrad produziert nämlich achtmal so viel Strom, wenn der Wind doppelt so stark weht. Das liegt am Luftwiderstand, der im Quadrat zur Windgeschwindigkeit steigt und an der Luftmasse die linear zur Windgeschwindigkeit steigt. Umgekehrt bedeutet das aber, dass ein Windrad nur noch 12,5% Strom liefert, wenn der Wind nur halb so stark weht. Ein Windrad ist damit bereits lange vor der Flaute als Stromproduzent völlig nutzlos. Weht der Wind aber doppelt so stark wie normal, haben wir plötzlich achtmal so viel Strom zur Verfügung als wir benötigen. Für diese irrsinnigen Strommengen Abnehmer zu finden, ist irrsinnig teuer. Wasserstoffelektrolyseure sind mit hohen Investitionskosten verbunden. Sie müssen daher viele Stunden am Tag laufen, um wirtschaftlich zu sein. Das ist vergleichbar mit den Gaskraftwerken, die die Bundesregierung nur dann anwerfen will, wenn der Wind schwächer weht als normal. Sowohl der Strom aus diesen Gaskraftwerken als auch der Wasserstoff aus diesen Elektrolyseuren ist daher fast unbezahlbar. 2. Da Gaskraftwerke nur selten laufen sollen, wenn der Wind schwach weht, aber unverzichtbar für eine vor allem auf Wind aufgebaute Stromversorgung sind, müssen diese Kosten auf die Stromkosten der Windturbinen aufgeschlagen werden. Windstrom nach diesem Konzept ist somit extrem teuer, weil zur Versorgungssicherheit zusätzlich ein vollständiger Kraftwerkspark aus Gaskraftwerken vorgehalten werden muss. Dort gibt es laufende Unterhaltskosten auch wenn kein Strom produziert wird, und es gibt gewaltige Kapitalkosten, die die Stromverbraucher tragen müssen. 3. Völlig außen vor gelassen werden die Stromtransportkosten. Eine Stromleitung zu bauen ist mindestens achtmal so teuer wie der Bau der gleichen Kapazität an Gasleitungen. Das kann man sehr leicht durch Vergleich der Leitungskosten zwischen Strom- und Gasrechnung feststellen. Allein durch die hohen Leitungskosten wird Strom zum Luxusenergieträger, der wegen des hohen Preises vor allem für hochwertige Energieanwendungen wie den Betrieb von Maschinen, Haushaltsgeräten etc. gebraucht werden sollte. Der Antrieb von Fahrzeugen und die Beheizung von Gebäuden kann hingegen viel preiswerter durch gasbasierte oder flüssige Energieträger ausgeführt werden. Wärmepumpen sind wegen des hohen Strompreises in Deutschland trotz ihres Effizienzvorteils viel zu teuer. Etwas anders sieht es übrigens in Norwegen aus. Dort heizen die meisten Haushalte mit Wärmepumpen. Allerdings kostet dort der Strom auch nur 4 Cent/kWh und ist damit genauso preiswert wie Erdgas. Das liegt daran, dass Strom in Norwegen fast umsonst hergestellt werden kann, weil er hauptsächlich aus abgeschriebenen Wasserkraftwerken und schwedischen Atomkraftwerken bezogen wird. 4. Eine wohlhabende Nation bezieht ihren Wohlstand nicht aus ausreichend Energie sondern aus ausreichend billiger Energie. Der Preis für Energie bestimmt die Höhe des Wohlstandes eines Landes. Wenn wir das Konzept der Bundesregierung zur zukünftigen Energieversorgung umsetzen, wird unser Wohlstand zusammenbrechen, weil die dafür erforderliche Energie viel zu teuer produziert wird, und unsere Unternehmen dadurch nicht mehr wettbewerbsfähig sein werden. Wer jetzt auf die Idee kommt, dass wir ja nur die alten Industrien wie Stahl, Zement oder Chemiegrundstoffe verlieren würden, die sowieso keine hohe Wertschöpfung erwirtschaften irrt sich gewaltig. Die künstliche Intelligenz wird schon in wenigen Jahren gewaltige Energiemengen absorbieren. Ein Land mit hohen Strompreisen wird solche Technologien einfach nicht bezahlen können. Schon heute benötigt eine Google-Suche mit KI zehnmal so viel Strom wie eine herkömmliche Suche. Auch Bitcoin-Schürfen ist seit Jahren ein gewaltiger Energiefresser, der sich nur noch in Ländern mit extrem billiger Energie rentiert. Es kommt somit nicht darauf an, ob unsere Energiewende technisch umgesetzt werden kann, sondern ob sie wirtschaftlich umgesetzt werden kann. Und das kann sie, so wie sie aufgesetzt wird, nicht. Die Lösung kann daher nur sein, dass wir die erneuerbare Energie dort produzieren wo der Wind um ein vielfaches so stark weht wie bei uns in Deutschland und die Sonne um ein vielfaches so stark scheint wie hierzulande. Windstrom an der deutschen Nordseeküste kann zu 4 Cent/kWh produziert werden. Sonnenstrom in den neuesten Sonnenkraftwerken in Saudi-Arabien wird dort bereits für 0,9 Cent/kWh verkauft. Mit diesen Preisen kann Deutschland einfach nicht konkurrieren. Daher müssen wir den Windstrom aus Patagonien oder auch vom Alpenkamm und den Sonnenstrom aus den Wüsten vor allem Australiens und Namibias nutzen um dort billig Wasserstoff zu erzeugen, den wir dann in deutschen Gaskraftwerken zu preiswertem Strom umwandeln. Alles andere ist vollkommener Blödsinn und wird auch nicht dadurch besser, wenn man ganz tief daran glaubt. Für alle Freunde der Balkonkraftwerke. Die bleiben für den Privatverbraucher auch in Zukunft eine gute Ergänzung. Weil sie ohne Leitungskosten auskommen, und wir Privatbürger keine Chemiekonglomerate oder Zementfabriken und auch keine Trainingscenter für KI betreiben wollen. Aber schon ein Stromspeicher ist so teuer und geht so oft kaputt, dass man besser bei Verivox einen günstigen Anbieter aussucht, und damit billiger fährt. Übrigens fährt man gar nicht, wenn man stattdessen seinen E-Auto-Speicher nutzt. Billiger ist diese Lösung auch nicht, weil Batterien nach so und so vielen Ladezyklen einfach enorm an Leistung verlieren und ersetzt werden müssen. Für was der Strom verwendet wird ist dabei unerheblich.
KOrrekt ...Das Fazit ist also : erneuerbare Energien führen zu noch größeren Abhängigkeiten von anderen Staaten der Erde ,schon beim BAU und dann noch in der Stromversorgung.......GUT erkannt, diesen grünen Irrsinn......
Naja eine Solaranlage kaufe ich einmal dann produziert die praktisch "umsonst" Strom mit Speicher und E Karre ist man wohl von März bis Oktober so gut wie komplett unabhängig. Klar im Winter ist der Solarstrom eher kaum bis gar nicht vorhanden dafür bläst da mehr Wind. Am Ende zählt wie du schon sagst der Preis und Solar ist im Moment mit Speicher einfach sehr billig. Und rechnet sich sehr schnell. Wie das im großen Gesamtwirtschaftlich aussieht puhh der Strompreis sinkt auf jeden Fall aktuell noch und steigt nicht das ist ja ein gutes Zeichen und das obwohl die Atommeiler vom Netz genommen wurden. Atom ist zumindest alles nur nicht günstig. Auch wenn ich die Kraftwerke trotzdem hätte weiter laufen lassen.
Man sollte die Folgen für die Umwelt nicht vergessen, denn diese sind längst nicht so gut, wie angepriesen. Weiter werden die Temperaturen angehoben, denn die kühlen Flächen der Wälder, die nur im System kühl bleiben, werden aufgebohrt und damit erhöht sich die Temperatur. Laut Messungen eines Försters im letzten Jahr steigt die Temperatur des Bodens in direkter Nähe einer Windkraftanlage bist zu über 60° C! Im Hochsommer gemessen. Der Wald daneben, wenn man tiefer hineingeht, nur 27° C. Bei den ganzen Berechnungen muss man auch ganz genau hinsehen. Es gibt genügend Daten die so nicht richtig sind. Weiter ist es so, was man zurzeit sieht, dass immer mehr Industrie abwandert ins Ausland. Dieses wird uns finanziell stark schädigen. Was diese Leute dazu zu sagen haben, das ist sehr interessant und da sieht das Ganze dann vollkommen anders aus! Mein persönliches Fazit dieser Geschichte ist: "Man macht den Strom einfach so teuer, dann ihn sich niemand mehr leisten kann. Dann spart man am besten!" Was sollen eigentlich arme Menschen machen, von denen wir immer mehr haben? Diese haben in der Norm einen Schufa-Eintrag und können nicht mal auf Raten kaufen. Dieses Problem interessiert diese Leute gar nicht. Sie scheinen für diese Leute nicht zu existieren. Ohne Rentner gäbe es dieses moderne Land gar nicht. Jedenfalls nicht in dieser Form. Dankbarkeit sieht anders aus.
@@leonlowenstadter9223 Indem wir erneuerbare Energie billiger machen als fossilie Energieträger. Das geht aber nur dadurch, dass wir Wasserstoff dort produzieren, wo Strom spottbillig aus Sonne oder Wind gewonnen werden kann. Das ist in Deutschland nicht der Fall.
12:56 Nein! Wir müssen nicht möglichst schnell und viel Wind- und Solarkraftwerke bauen! Warum? Weil unsere Stromnetze teils an der Kotzgrenze sind und wir möglichst schnell diese Netze ausbauen müssen. Danach sollten wir schnell und viel EE in unsere Netze bekommen. Wenn das Stromnetz nicht ausgebaut ist scheitert mMn die Energiewende, weil es einfach nicht funktioniert und am Ende alles exorbitant teuer wird.
Vielleicht sollte man einfach die netze schnell aufbauen und nicht mit jedem anwohner diskutieren müssen. einfach bauen und gut... dann gehts auch schneller
Sobald der Norden seine eigene Strompreiszone bekommt, wird sich das ganze schon einstellen. Allerdings kommt dann die Industrie nach Norden und der Süden weint wieder.
Das ist ja ein Widerspruch in sich. Auto laden am Mittag, aber dann abends wieder entladen ins Netz? Um dann morgens wieder geladen zu sein, also nachts, wenn keine Sonne scheint, an die Ladesäule? Nicht jeder hat seine eigene PV-Anlage. Mit dem Auto fahre ich zur Arbeit. Wie soll ich das bei Sonnenschein in der Tiefgarage laden?
Dieses Diskutieren nervt. Vorallem da die Leute eigene Fakten haben. Jeder hat das Recht auf eigene Meinung aber nicht eigene Fakten. Ich hoffe wirklich der Globalisierungshammer schlägt zu und die anderen ziehen vorbei. So das wir einfach machen müssen.
Welche Diskussionen nerven? Was müssen wir einfach machen? Gäbe es bereits erstklassige Lösungen und Pläne, müsste man wenig diskutieren und könnte einfach machen. Einfach machen, ohne wirklich Pläne zu haben, ist fahrlässig. Ein paar Lösungsansätze und Ideen reichen bei weitem nicht, wenn man eine Industrienation nicht vor die Wand fahren will.
Wir machen ja - und es funktioniert. Diskutieren tun meist andere, an das ewige Gestern erinnern wollen .. "mei war des schee .. Früher .." - Menschen, früher mal Ältere, da konnte man das nachsehen, irgendwann ist das Gehirn halt nicht mehr so leistungsfähig, die heute schon ab 20 ein Verhalten von Spät-Rentnern an den Tag legen. Nicht jammern - machen. Was hat die Globalisierung damit zu tun, dass Deutsche immer noch Verbrenner wollen, die sich aber international nur noch schwer verkaufen lassen? Irgend wann ist die Industrie dann pleite - Angebot und Nachfrage. Wenn ich weiße Semmeln backe - und Vollkorn nachgefragt wird ..
Ich hab mal eine eher hypothetisch gelagerte Frage. Durch die Umwandlung von Wind- und Solarenergie in Elektrische Energie und letztendlich vornehmlich thermische Energie, sammeln wir dann nicht quasi ein Übermaß an thermische Energie? Oder wie gleicht sich das wieder aus?
Bayexit? Dann können die alles verbieten was sie wollen, Exorzismus wieder als normal Behandlungsmethode aufnehmen und wir trennen sie vom europäischen Stromnetz. Alle gewinnen.
Ja, blöd dass in der letzten und vorletzten Regierung durch Altmaier und Co so viel verzögert und verschlafen wurde. Und dass man nicht ab 2014, als Russland den Ukraine- Krieg begonnen hat, konsequent gehandelt hat.
"blöd das es das noch nicht gibt!" Wir haben in Europa also kein gut ausgebautes Stromnetz? Ich würde sagen, wenn wir in Europa etwas haben, dann ein gut ausgebautes Stromnetz - das muss angepasst und erweitert werden, keine Frage , aber wir starten hier nicht bei "NULL"
@@typogene1313 es geht um deutschland, hätte europa kein ausgebautes netz wäre Frankreich jetzt ziemlich am Arsch und wir in den letzten Jahren ebenfalls
Biite um Korrektur: Es wurden früher keine Pumpspeicher und Gaskraftwerke für die Spitzenlast eingesetzt, zumindest nicht so wie dort grafisch dargestellt. Stattdessen wurde das primär über den Preis geregelt und auch Kohlekraftwerke habe Ihre Erzeugung leicht angepasst bzw. den Überschussstrom einfach über den Kühlturm in die Umwelt entsorgt.
Die BGE ist immer noch am Suchen. Ist länger her, dass ich das letzte Mal was davon gehört habe, aber man startete die Endlagersuche einmal komplett neu mit einer "weißen Landkarte" - kein Ort in Deutschland war grundsätzlich ausgeschlossen - und schließt jetzt immer mehr Gebiete durch gewisse Kriterien und explizite Studien aus. So ich mich recht erinnere sind Salzstöcke wie Asse und Gorleben schon quasi raus, da das Risiko durch eindringendes Wasser viel zu hoch ist. Fokussiert werden eher solide Gesteinsschichten, um den Atommüll wie in Finnland einfach in tiefen Schächten einzubetonieren und diese dann hoffentlich auf Ewig zu verschließen.
Die selben, wie bei Giftmüll. Der ist ewig gefährlich und ewig ist deutlich länger, als eine Million Jahre. Dennoch hören wir nicht auf Dinge zu produzieren, die Giftmüll verursachen. Wenn man es nüchtern betrachtet, dann ist Atommüll kein sonderlich spezielles Problem.
Finnland hat jetzt tatsächlich ein Lager gebaut, die haben da so ganz besonderes Gestein, das Milliarden Jahre alt ist, hoffentlich läufts nicht wie in der Asse
Zusätzlich wird auch vermehrt an Transmutation und schnellen Brütern ohne der brandgefährlichen Natriumkühlung entwickelt. Damit könnte man zumindest die notwendige Lagerdauer für die schon einmal verwendeten Brennelemente-Pellets um das etwa tausendfache verringern und dabei auch noch die restlichen 95% Energie aus diesen rausholen.
Jein. Mit neuen Reaktortypen (zB Dual Fluid) kann man theoretisch alten Abfall zur Stromerzeugung verwenden. Bei den neuen Reaktoren kommt hinten dann Radioaktiver Müll raus, der eine HWZ von einigen Hundert Jahren hat (glaube es waren um die 300). Das ist natürlich nicht ideal, aber bedeutend besser als einige Mio Jahre an HWZ… Nachtrag: unser Problem ist ja, dass wir bei einem Endlager sicher sein müssen, dass das auch in etlichen 1000 Jahren noch funktioniert. Das ist aber schlicht nicht möglich (weil Tektonik und so).
Fakten stören bei dem ganzen Hype um EE. Die kann man nicht gebrauchen. Konjunktive klingen viel schöner und lassen einem in den Glauben, dass wir auf dem besten Weg sind. Ich stehe der Energiewende mehr wie skeptisch gegenüber. Viele Millionen Energieerzeuger (private PV eingerechnet) sollen zusammen ein E.Netz bilden, was a) ausfallsicher b) alle Bedarfsfälle abdeckt und c) kostengünstig sein soll. Allein die schiere Anzahl an Teilnehmern könnte in einem den Gedanken auftauchen lassen, dass das nach Problemen riecht. Die werden kommen, da bin ich mir sicher. Was lokal begrenzt wahrscheinlich gut funktionieren könnte, versucht man ungetestet auf das ganze Land auszuweiten. Dabei sind weder die Kosten noch die technischen Probleme hinreichend bekannt. Wenn ich als Selbstständiger so blauäugig agieren würde, gäbe es mich schon lange nicht mehr.
Bei der Kraftwerksstrategie gibt es Neues! Mehr dazu erfahrt ihr hier: www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/kraftwerksstrategie-2257868. Und eine Einordnung von Energie-Experten hat das Science Media Center eingeholt: www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/rapid-reaction/details/news/setzt-die-kraftwerksstrategie-erfolgversprechende-akzente/.
Man darf echt nicht unterschätzen was für Auswirkungen eine Solaranlage im eigenen Haushalt hat. Ich selber bin PV-Monteur bei der ältesten aktiven deutschen PV-Firma Deutschlands. Und wenn man sich "nur" eine Anlage auf's Dach montiert + einen Speicher einbaut bekommt man bereits um die 80% Autarkie.
Meine Eltern haben auch eine Anlage mit 32 Modulen, Wallbox, Batterien und EAuto und sind zB im Mai bei Dauerregen und bewölkt mit ETron laden 100% autark. Wenn man früh eine PV installiert ist die auch sehr schnell amortisiert.
Hab meine pv in knapp über 2 jahren schon wieder raus.
Sobald mein akku auf 80% ist wird die überschüssige energie in einem bitcoin miner vernichtet und zu bitcoin gemacht noch dazu schone ich mein akku da es immer zwischen 30 und 80 % gehalten wird
Machste noch bisschen smarte Gerätesteuerung dazu dann läuft es noch besser.
Ich steuere meine planbaren Verbrauche nach der Sonne. Dadurch steigt der Eigenverbrauch und der teure Speicher kann kleiner sein. Das sind z.B. Tiefkühler, Kühlschrank, Heizstab, IR Heizung, EAuto, Ladegeräte für größere Akkus wie z.B. Rasenmäher etc. , Lufttrockner, Klimaanlage, Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine.
80%?? Klar billigste Panels, billigster Wechselrichter, miesesten Batterien, und irgendwo ganz oben im Nördlichsten Eck Deutschlands.
90% samt BEV und WP sind machbar, wenn man High-End Komponenten nutzt.
@@mikef.schwarzer2263 aber selbst dann auch nur wenn man ein genügend großes Dach hat! Hat aber nicht Jeder....
Was es auch braucht, sind Großbatteriespeicher wie riesige Redox-Flow-Batterien, die an alten Kraftwerksstandorten aufgebaut werden. Dort gibt es genügend Platz und vor allem genügend Anschlusskapazität, um genügend Überschussstrom absaugen und wieder einspeisen zu können. Redox-Flow-Batterien sind zudem sehr flexibel und günstig. Andere Technologien wie Molten-Salt-Speicher (Noor in Marokko), Warmwasserspeicher (Dänemark/Berlin/Steyerberg) oder Heißsandbatterien (Finnland) sind ebenfalls praktische Speicher für verschiedene Anwendungsszenarien (Stromspeicher oder STrom-in-Wärme-Speicher zur elektrifizierten Wärmeversorgung).
12:59 Aktuell noch viel wichtiger: Netze. Wir haben für den momentan Strombedarf schon genügend Erzeugungskapazität vorhanden. Es fehlt also nicht an der Erzeugungsmenge, sondern daran, diesen erzeugten Strom auch effektiv verteilen zu können. Genau das wird sich aber zu einem immer größeren Problem entwickeln, das dem Erfolg der Energiewende einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen kann, wenn nicht endlich mehr unternommen wird.
Da fand ich die Idee eines Startups, ausrangierte Batterien aus eAutos zu verwenden sehr smart.
Richtig. Netzdienliche Akkus sind ein Allgemeinbegriff, aber das können durchaus Redox-Typen sein. Ob thermische Speicher sich eigenen ist noch fraglich. Es werden Prototypen gebaut, dann kann man sehen, ob sich das ausgibt.
@DemokratieErwacht auf die Akkus geiern auch schon Datencenter und andere Betriebe die bei Stromausfall ihre Anlage erstmal in einen sicheren Zustand bringen können müssen.
Naja es ist eine Balance aus:
- Überangebot von PV und Wind. Beides kann gedrosselt werden.
- Speicherkapazität und Positionierung im Netz. Hier ist vor allem in Summe ein ausreichend großer Speicher pro Niederspannungssegment(230V) nötig.
- Variablen Verbrauchern. Viele verfahrenstechnische Erzeugnisse sind sehr strompreissensibel, lassen sich aber über Minuten in einem gewissen Bereich gut skalieren.
Variablen Verbrauchern steht aber oft unsere Art zu wirtschaften im Weg. Da ist die kleinst mögliche Anlage, welche noch die volle Nachfrage bei voller Auslastung bedienen kann, die wirtschaftslichste. An zweiter Stelle kommen dann noch technische Schwierigkeiten, den Einstellbereich groß genug zu gestalten.
@@MrHaggyydie datencenter von denen ich gehört habe, sind mit Diesel Generatoren völlig immun gegen netzausfall, genauso wie andere reguläre Infrastruktur (große schmutzwasser-hebeanlagen, Telefon Vermittlungen, Krankenhäuser, Sport Stadien, Einkaufszentren, große hotels etc.)
viele davon werden mittlerweile auch zur Netz Unterstützung spontan hinzugezogen. Wird aus politischen Gründen aber nicht gern erwähnt, daß unsere Netze schon so instabil sind, daß man sie ausgerechnet mit Hilfe von Diesel stabilisiert..
der meiste importierte strom kam nicht weil wir ihn brauchten sondern weil er billiger war als hier.
Natürlich brauchten wir ihn… und das zeigt halt, dass Atomstrom zeitweise billiger ist
Nein, wir haben in Deutschland genug Kapazität an fossilen Kraftwerken um uns zu jeder Zeit selbst zu versorgen. Wenn wir Strom aus dem Ausland beziehen, dann nur weil es billiger ist.
@@Vince-hc4cuja klar. Aber hast du schon mal drüber nachgedacht, dass wir durch unseren Murks so hohe Energiepreise selbst erzeugt haben, dass es in vielen Fällen nun natürlich günstiger ist im Ausland zu kaufen? Unsere hohen Strompreise sind selbst verursacht und nun kompensieren wir unsere eigene Unfähigkeit durch günstigere Stromimporte aus dem Ausland
@@kzumobitte informiere dich doch erst einmal, bevor du so ein längst überholtes und vor allem jederzeit faktenbasiert widerlegbares Narrativ einfach weiterplapperst.
Die Strompreise werden europäisch gehandelt und auch europäisch genutzt. Es ist ganz simpel Angebot und Nachfrage! Ist der Atomstrom in Frankreich zeitweise günstiger als unsere Eigenproduktion in dem Moment, wir er halt in Frankreich gekauft.
Die Strompreise sind aktuell so niedrig wie selten zuvor und die Stunden/Jahr, in denen sie sogar weit unter Null fallen, nehmen (leider) immer mehr zu, was sich für Deutschland eher zu einem Dilemma entwickelt.
Und warum? Weil wir so viel günstige EE zugebaut haben, dass wir die Lasten schon gar nicht mehr loswerden! Von wegen teurer Strom!
Teuer sind bei uns die Netzentgelte, Steuern und sonstige Abgaben und das ist tatsächlich ein nationales Problem. Netzbetreiber, Energieversorger und Staat kassieren hier über die Maßen ab und verschleppen zudem den dringend nötigen Netzausbau. Darunter werden wir noch viele Jahre leiden, aber Deutschland hat im Mix jetzt die niedrigsten Stromproduktionskosten!☝️
Atomkraftwerke braucht in D kein Mensch mehr - also alles korrekt entschieden unter Merkel!
Aha. Komisch. Unser Strom ist gar nicht teuer im EU Vergleich. Wir sind auf Platz 15 von 27 und Frankreich ist zB. 3cent teurer pro kWh (Industrie)
Mein Prof für Energiewirtschaft: Wollt ihr lieber von dem Wetter oder von außenpolitischen Entscheidungen, Lieferketten und Rohstoffpreisen abhängig sein.
Na ,sehr vereinfacht dargestellt. Auch bei den "wetterabhängigen "Energieerzeugern ist man ABHÄNGIG von außenpolitischen Entscheidungen a la Baerbock(Kriegserklärung in einem Nebensatz etc.) , Lieferketten und natürlich auch von Rohstoffpreisen für diese volatilen Dinger, da gigantischen Mengen dafür gebraucht werden und es nur ZWEi STAATEn der ERDE gibt ,wo diese Mengen auch in der gesetzten Zeit (bis 2050) in der Realität lieferbar sind. Das sind (JUHU) CHINA + auch RUSSLAND.............
FAZIT: Durch volatile Energien wird man noch viel,viel abhängiger vom Ausland ,wie bei anderen Energieerzeugern und dazu natürlich auch noch abhängig vom WETTER.......
Den Rest kann man Planen, das Wetter nicht
@@MJ-mw3ni Interessant man kann also planen... zb. was Russland macht und dass der Gaspreis um das 3x ansteigt. Oder wenn es Lieferstopps aufgrund von anderen Ländern gibt, da kann Deutschland sicher im Vorfeld Planen.
Also mal im ernst bei solchen Notlagen reden wir hier von Monaten in denen der Rohstoffpreis explodiert und nicht wie beim Wetter von maximal tagen wo mal eine dunkelflaute herrscht. Darüber hinaus ist das Wetter in Deutschland recht ähnlich zum Vorjahr und bei extrem steigenden Rohstoffpreisen kann man im Vorfeld schlecht Planen weil das von anderen Ländern bzw. Menschen abhängt nicht von Jahreszeiten und dem Wetter.
@@MJ-mw3ni Also wenn du tatsächlich die Rohstoffpreise Planen bzw. vorhersagen könntest würde ich dir die Börse empfehlen, weil dann wirst du mit der Fähigkeit schnell Reich.
@@TheEnderDrache die Erfahrung zeigt, dass langfristige Verträge für Rohstoffe so gut wie immer eingehalten wurden.
Grundlegen, da meist Regime die Rohstoffe besitzen und immer auf Geld angewiesen sind.
Ob moralisch gut mal dahingestellt.
War das mit der Grundlast nicht eher andersrum, als die mit Atomkraft angefangen hatten, merkten die dass es zeitweise zu wenig Energieabnahme gab, zu dieser Zeit wurden dann die Nachtspeicheröfen eingeführt und mit günstigen NT Tarifen ausgestattet sodass die Atomkraftwerke ihre Leistung auch wegbekommen haben.
Ich möchte nur daran erinnern, dass die ursprünglichen Konzepte der Energiewende Biogas als 3. Komponente enthalten haben. Dieses kann meines Wissens relativ problemlos in aktuellen Gaskraftwerken verfeuert werden. Dass man für Biogas natürlich nur Abfälle verwenden sollte, und nicht Mais, versteht sich wohl von selbst.
Biogas aus Müll ist ja schön und gut aber safe zu aufwendig wenn dass Gasnetz geschrumpft ist.
die ganzen ackerflächen die für mais für biogas verwendet werden könnte man auch mit pv „zupflastern“. das käme glaub ich mehr bei rum. ist aber nicht so gleichmäßig
Zum 2. Kommentar: Mehr pv bringt leider nichts.
Zum 1. Kommentar. Man kann davon ausgehen, das alleine die jetzige Stromerzeugung aus Biogas (wenn sie richtig genutzt wird ) mehr als die hälfte der residuallast abdeckt. Und viele restsoffe gehen noch gar nicht durch den Prozess und verwesen an der frischen Luft. Günstiger als Wasserstoff für die Stromerzeugung (irgendwann [schere]) ist es auf jeden Fall
@@kaig5734 Wenn ich sehe, wieviel bei uns in der Biotonne gesammelt wird, da kommt eine Menge zusammen.
Biogas muss erst aufbereitet werden, bevor man es in Gaskraftwerken einsetzten kann. Ca 1/3 des Biogases ist CO2
Was mir nicht nur in diesem Video zu kurz kommt, ist die Tatsache, dass der Verbrauch von Energie eine hohe Lastspitze in den Wintermonaten hat. Mit Energie meine ich nicht nur den jetzigen Stromverbrauch, sondern auch die Heizung und den Verkehr. Beides soll auf Elektro(E Auto, Wärmepumpen) umgestellt werden.
Bei beiden kommt erschwerend hinzu, dass der Verbrauch bei Kälte höher wird, die Wärmepumpen müssen wegen der niedrigen Außentemperaturen mehr Leistung erbringen, gleichzeitig sinkt die Arbeitszahl, beim E-Auto kann der Verbrauch bei Kälte bis auf das Doppelte ansteigen.
Am derzeitigen Energiemix ist der Strom zu weniger als einem Drittel beteiligt.
Die vorgestellten Möglichkeiten für Speicherung bzw. Zur Glättung der Lastspitzen sind ganz brauchbar für kurzfristige Lastspitzen, nicht aber für höhere, langandauernde Lasten wie z.B. auch nur zwei oder drei Wochen im Winter mit auch nur mäßigem Frost und Schwachwindlage.
Der Ersatz der Fossilen oder auch der Kernkraft , welche beide als gespeicherte Energie angesehen werden können, erfordert einen Ausbau massiven Ausbau von Speichern für die volatilen Erneuerbaren,was genauso wie der Ausbau von Netzen hohe finanzielle Anstrengungen bedeutet. Die günstigen Kosten der Erneuerbaren relativieren sich damit erheblich.
Auch diese Wahrheit sollte unsere Regierung den Mut haben, den Bürgern mitzuteilen
Zum Thema Energiewende kann ich nur sagen es wäre sehr schön wenn die Regierung mit guten Beispiel vorran gehen würde und auf Behörden Gebäude Solarmodule installieren würde.
Bei Industrie Betrieben wäre dies auch sehr Sinnvoll da der Eigenverbrauch immer über 95% liegen würde, allerdings ist bei denen die Mittelspannungseinspeisung oftmals zu günstig dass sich das nicht lohnt.
Bei vielen Behörden, oder Gebäuden in staatlicher Hand wird dies bereits gemacht. Man bekommt nur sehr wenig mit. Wenn sie bei einigen Bürgersolarprojekten schauen, stellt man fest, dass bevorzugt öffentliche Dachflächen angeboten werden.
Bei der Industrie steht oftmals der Brandschutz oder die Statik des Daches im Weg. So manche Industriebetriebe dürfen keine PV-Anlage und z.B. viele Lagerhallen haben Dächer, die nicht für schwere Lasten ausgelegt sind, bzw. reicht es nur für schweren Schneefall.
Dennoch haben Sie absolut Recht, da vor allem mittelständische Betriebe Tagsüber den meisten Strom verbrauchen, ist das Potential riesig.
Bei uns in der Gemeinde passiert genau das. Auf großflächigen Gebäuden (Rathaus, Schule, Turnhalle,...) wurde und wird PV installiert. Das deckt einen Großteil des Strombedarfs und erzeugt sogar Überschuss.
Merke: Man muss nicht immer zuerst ganz groß anfangen, man kann schon innerhalb einer Gemeinde viel bewirken. Und das ist für den Bürger auch viel direkter, als irgendein Gebäude am anderen Ende von Deutschland (von mir aus gesehen).
Bei Industriebetrieben gibt es zwei Probleme die häufig auftreten.
Die Tragkraft des Dach wurde nicht dafür ausgelegt irgendwas auf dem Dach zu installieren.
Der Verbrauch der Firma passt nicht zur Dachfläche. Eine Schmelzerei, Gießerei oder große Bänder hängen an höheren Versorgungsspannungen und Leistungen. Eine Lackiererei oder eine Lebensmittellager z.b. kommt nicht auf den notwendigen Verbrauch um die ganze Dachfläche PV nutzen zu können. Bei zu kleinen Industriebetrieben kommt dann oft dazu das eine große Anlage sie sofort zu einem vollwertigen Energiebetreiber machen würde. Auf dieses Doppelunternehmen haben viele keine Lust, weshalb sie entweder ihre Dachfläche vermieten oder so klein wie ohne große Bürokratie erlaubt bauen.
Ich arbeite für einen Konzern, der weltweit im Bereich Dienstleistungen tätig ist. Es gibt einmal im Jahr eine Informationsveranstaltung, da hiess es, dass man jetzt alle neuen Büros bzw. allgemein Gebäude mit PV ausstatten würde, da aufgrund der Energiepreise weltweit und der niedrigen Kosten für PV das PV-Module zum no-brainer geworden sind, weil sich das quasi immer rechne.
@@ERROR-zq3gi Kommt immer darauf an, wo das Gebäude steht und wird stark der Statiker die Konstruktion ausgelutscht hat. Speziell in eher schneearmen Gebieten hat man da sicher deutlich größere Probleme als z.B. im süddeutschen Raum, wo die Schneelasten oftmals dimensionierend sind. Bei sowieso hohen Schneelasten sind die paar kg Extralast der Module oftmals kein Problem. Einen Statiker braucht man trotzdem, außer der Betreiber hat schon etwas vorausgedacht.
Hier nochmal eine Erklärung, warum Wasserstoffspeicher und e-fuels durchaus Sinn machen in diesem Kontext : Wir streben ja Net Zero bei einer Gesamtkostenminimierung an. Bisher hat der einfache Ausbau von solar die Residuallast reduziert, wie in dem Video sehr schön an der Duck curve gezeigt. Wie man auch sieht, sind wir genau jetzt an dem Punkt angekommen, wo diese teilweise schon Null oder leicht negativ ist. Das heißt, das Kostenoptimum verschiebt sich jetzt : Insbesondere weitere Solarzellen reduzieren die Residuallast nur noch wenig, nämlich nur morgens und abends wenn sie nicht so effektiv sind. D.h. Um die Residuallast um eine weitere Gwh pro Tag zu reduzieren, werden solarzellen teurer. In Kombination mit Speichern sieht die Sache wieder anders aus. Und hier interessiert uns der gesamtwirkungsgrad kaum, sondern die Gesamtkostenminimierung : Beispielsweise, wenn ein großer Wasserstoffspeicher mit nur 45 Prozent Wirkungsgrad um Betrag x günstiger ist als ein battteriespeicher mit 90 Prozent Wirkungsgrad derselben Größe , kann es günstiger sein, diesen Speicher einfach mit doppelt so viel solarzellen zu kombinieren, die ihn mittags füllen, wenn der Strom sonst eh nicht gebraucht wird, und zwar dann, wenn die solarzellen weniger als 2x kosten. Genau das ist bei großen Speichern der Fall, die Zellen sind deutlich günstiger als der Speicher. Wir brauchen aber von allem einfach viel mehr!
In der Theorie richtig, aber praktisch schon lange nicht mehr so darstellbar. E Fuels klammere ich mal aus, da hier der Gesamtwirkungsgrad 20% kaum erreicht und die Kosten um mehrere Faktoren größer sind als bei Batteriespeicher.
Bei Wasserstoff sieht es deutlich besser aus, da der ohne größere Zwischenschritte direkt genutzt werden kann.
Aber die Batterieentwicklung ist weiter! Der Endkundenpreis einer LiFePo liegt bei Netto 400€/kWh was bedeutet, dass der um die 100€/kWh in der Produktion kostet. Die Natriumbatterien halbieren das Ganze noch.
Damit wird Wasserstoff in jeder Hinsicht zu teuer
@@supertec72 Du hast absolut recht, dass das von den jeweiligen aktuellen Preisen abhängig ist. Man muss es für jeden Anwendungsfall durchkalkulieren und dss Optimum ändert sich ständig. Hängt letztlich davon ab, ob der Differenzpreis vom Speicher größer oder kleiner als der Preis für zusätzliche solarzellen ist. Kann man eigentlich die ganzen gasspeicher tatsächlich günstig auf Wasserstoff umrüsten oder nicht?
Was redest Du hier von Mittags. Entscheidend ist Mittags im Winter, wenn es geschneit hat. Kein Land nichteinmal Saudi Arabien kann sich diese Speicherung, welche Deutschland benötigen würde bezahlen, nicht einmal jene für die Schweiz. Wir reden hier von ca. 200 Billionen, wenn man Batteriespeicher nimmt. Zudem wie kommst Du auf 45% Wirkungsgrad? Das ist kein Akku, Du musst den wieder verbrennen.
@@retocottini6700 Das ist doch absurd was du schreibst! Bitte lege mal dafür ein Rechenbeispiel vor!
@@retocottini6700 Niemand sagt, dass die ganze Residuallast mit Akkus abgedeckt werden soll, oder?
Mir gehen bei dem Thema immer zwei Dinge durch den Kopf:
1. Wie verrückt manche Menschen (insbesondere wir Deutschen) uns manchmal verbiegen um 2ct beim Tanken zu sparen.
2. Wie krass sich der Hochfrequenzhandel an der Börse entwickelt hat um dort Bruchstücke von Cents an Arbitrage mitzunehmen.
Mit diesen beiden Dingen im Hinterkopf bin ich überzeugt, dass die Lösung der Probleme im Strommarkt zu suchen ist. Der variable Strompreis wird Dreh- und Angelpunkt in der Steuerung der Nachfrage sein (aktuell schauen wir viel zu sehr auf die Angebotsseite). Es wird nicht _die eine_ große allumfassende Lösung geben, aber sobald wir flächendeckend variable (am besten noch hochauflösendere) Stromtarife haben, werden Lösungen folgen. Ganz viele kleine, die langfristig an allen Ecken und Enden Arbitrage abknabbern und dadurch für eine nahezu ideale Nachfragesteuerung sorgen werden. Keine Ahnung was sich da technisch alles noch entwickeln wird, aber wir müssen die Kraft des Marktes darauf loslassen.
Bei Tibber zahlt man nicht nur den Börsenpreis sondern auch sämtliche Umlagen und Aufschläge, die es auch bei normalen Stromtarif gibt
Trotzdem zahlt man deutlich weniger als mit einem festen Strompreis (sofern man möglichst Strom dann verbraucht, wenn er günstig ist)
@@Andre_Schoppe stimmt, kann sich aber durch Krisen auch in die andere Richtung entwickeln, wo sich eher langfristige Beschaffungsstrategien auszahlen
Lohnt sich bei mir nicht wenn der Strom günstig ist bin ich auf arbeit und wann verbrauche ich den meisten Strom wenn ich zuhause bin und das ist nunmal abends wenn der Strom besonders teuer ist
Naja wäre ja auch super nervig wenn du die gesetzlichen Forderungen nicht direkt zahlen würdest.
Am Ende bleibt halt die Frage wie viel Dynamik wollen wir über eine Börse und wie viel wirtschaftliche Stabilität wollen wir durch größere Unternehmen. Solange sich kein Monopol bildet sind große Unternehmen auch günstiger, weil sich Arbeit für Spezialisten bündeln lässt.
Das sag ich schon seit sooo vielen Jahren...danke, dass du das so gut und präzise auf den Punkt gebracht hast!
Es gibt Großwetterlagen, bei denen auch europaweit zu wenig erneuerbarer Strom erzeugt wird. Deshalb müssen wir unbedingt Großspeicher bauen (z. B. Elektrolyseure mit Wasserstoffkraftwerken). Das funktioniert nicht mit Batterien alleine. Für Deutschland werden wir mehr als 10 TWh (10.000.000 MWh) Speicher vorhalten müssen. Beim Leitungsausbau hinken wir ca. 10 Jahre hinter der Planung her (Südlink). Auch bei den Grenzkuppelstellen besteht Ausbaubedarf. Es bleibt also viel zu tun. Leider schauen viele nur auf die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien, blenden aber die beiden anderen Punkte - Netze und Großspeicher - aus.
Wir haben allein in der Schweiz ca. 8 TWh hydraulische Speicher. Oesterreich ist vergleichbar aufgestellt. Das mit den Europaweit wirksamen Grosswetterlagen ist so nicht stichhaltig.
@@beatreuteler, ich lebe in Deutschland. Hier gibt es ca. 40 GWh Pumpspeicherenergie. Die Großwetterlage ist so stichhaltig, weil es nicht darauf ankommt, dass nirgendwo in Europa Wind weht und die Sonne scheint, sondern dass europaweit zu wenig Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird.
Stimmt, in der Nordsee hatten wir in den letzten Jahre ein paar Stunden Windstille. Das ist schon brutal.
@@arrgh-, "es gibt Großwetterlagen, bei denen auch europaweit zu wenig erneuerbarer Strom erzeugt wird". Bei mir drehen sich beispielsweise die Windräder seit 1 Woche nicht mehr. Es geht nicht darum, dass sich irgendwo in Europa Windräder drehen, es geht darum, dass jederzeit genügend Strom erzeugt wird.
Ich fürchte nur das wird a) ewig dauern bis diese gebaut sind und b) sehr teuer werden, wie das Frauenhofer ja schon hat verlauten lassen ist eine Wasserstoffproduktion ind Deutschland nicht wirtschaftlich. Bis alles gebaut ist wie man sich das rosarot ausmalt, ist die Industrie bereits abgewandert, das ist leider schon im gange siehe z.B. BASF
Sitze dieses Semester an der Uni im Kurs "Elektrische Energiespeicher" und im wesentlichen fasst du in deinem Video - wenn auch stark gekürzt - die erste Vorlesung zusammen.
In der VL ist auch der primäre Gedanke für einen großen Teil des Puffers Batterien zu verwenden, die besonders dann geladen werden, wenn die Residuallast negativ ist. Was es da noch für überlegungen gibt wird sich zeigen 😁
Gutes Video!
Wir bräuchten Endverbraucher mit Bewusstsein noch viel dringender… 😂
Das kommt auch. In 10 Jahren wird die Waschmaschine die sich mit der tibber App verbindet und auf günstigen Strom wartet, Standard sein
Oh, und die Besitzer werden auch klüger, denn es geht ja ums Geld
@@nabun111 Das sagst du so. Ich kenne Leute, die absichtlich nachts ihre Waschmaschine laufen lassen, um ihre Solarbatterie "optimal zu nutzen." Das Ding ist halt um 13 Uhr voll.
Greenshare, PeakPick, Stromgedacht sind entsprechende Apps 😃
@@MathMagician93 Ich lasse die Waschmaschine bei Solarüberschuss laufen, ebenso den Geschirrspüler und den WP Trockner, falls erforderlich. Batterie wird nebenbei weiter geladen.
12:50 das sehe ich genau so!! Einer der besten Wissenschaftskanälen hier auf TH-cam
Genau so sehe ich es auch, vielen Dank!
Immer wieder erfrischend euer Format. Danke!
10:57 Mal ein Zug der rechtzeitig abfuhr
Super Video. Knackiger Aufbau und knackig auf den Punkt gebracht.
Hab mittlerweile ne PV Anlage auf dem Dach mit Speicher, die Anlage produziert momentan je nach Wetter 2 bis 6 mal so viel Strom wie benötigt wird um den Tagesbedarf abzudecken. Ich denke wenn jedes EFH das dafür geeignet ist sowas hat ist die Energiewende gar nicht so weit entfernt. Spannend wird es im Winter, da bringt solar natürlich nicht mehr so viel ein, mit E-Auto und Wärmepumpe steigt auch der Bedarf, dann muss auf jeden Fall zugekauft werden.
Mieter können sich ein wenig mit Balkonkraftwerken aushelfen, das reicht natürlich nicht, aber die Versorgung durch den Überschuss der EFH in der Nachbarschaft sollte auch ausreichend sein dann.
Zumindest in kleineren Städten, in Großstädten wo eine Mietkaserne neben der nächsten steht funktioniert das so natürlich nicht, da muss es dann doch die Windkraftanlage am Stadtrand richten.
Ginge oft auch in Großstädten! In einer Anlage in der ich eine Wohnung habe kommen demnächst 60kWp aufs Dach. Dank der Mieterstromregelung amortisiert die sich vielleicht sogar in den nächsten 15-20 Jahren denn die Kosten sind gigantisch. Nur mit Einspeisevergütung hätten wir es nicht machen können.
Fazit: Wo Storm am günstigsten ist, kannst ihn für deine WP nicht verwenden, du musst also teuer zukaufen. Wenn man sich die Anschaffungs, Wartungs- und Instandhaltungskosten auf längere Zeit anschaut, wird man feststellen, dass PV wohl auch nicht so das Gelbe vom Ei ist. Rechne das doch mal auf deine Stromkosten von den Stadtwerken mit drauf, z. B. auf 15 Jahre, wahrscheinlich eher 10 weil da schon die ersten Komponenten ausfallen werden und ersetzt werden wollen.
@@PhreakDarkSoul Die entscheidenden Komponenten bei sehr guten Anlagen haben längere Garantien. Ausserdem gibt es bereits viel Erfahrung mit PVA's die länger als 20 Jahre am Netz sind. Die Häufigkeit von vorzeitigen Ausfällen ist völlig im normalen Bereich. Deshalb mache ich mir diesbezüglich überhaupt keine Sorgen. D.H. ich kann problemlos mit 20 Jahren rechnen und produziere trotz Mehrkosten des Akku für total 15 Rp/KWh. Die Einspeisevergütung ist bei uns 18 Rp. Somit produzieren wir mit Amortisation über 20 Jahre verzinst und mit Risikozuschlag für allfällige vorzeitige Ausfälle kostendeckend.
@@beatreuteler Sind das Reichspfennig oder Rupien?
@@PhreakDarkSoul
Für den eigenen Stromverbrauch benötigt es 2 Solarpanels à 60€. Ist man tagsüber nicht zu Hause, lohnt sich auch ein Akku. Für täglich 20km mit Elektroantrieb braucht es nochmal 2 Panels. Dann bist du 9 Monate im Jahr autark! Wenn du es selbst bauen kannst, Armotisiert sich das in 3 Jahren. Mit dem überschüssigen Geld kannst du jedes Jahr einen Urlaub machen.
Es sei denn du kannst und willst es nicht. Dann ist dir aber auch nicht zu helfen.
Maximaler Erkenntnisgewinn in 10 min. Hervorragend gemacht und präsentiert. Herzlichen Dank dir lieber Cedric und deinem Team 🙏🏻🫶🏻🤩
Manchmal habe ich den Eindruck dass wir genug Energie erzeugen können wenn man das alles auch speichern könnte
... Wir sind letzte Woche im Norden Deutschlands unterwegs gewesen... Da waren viele Windräder an der Autobahn, leider haben sich nicht alle gedreht. Da denke ich wollte man eine Überproduktion verhindern.
Speichern ist noch nicht mal das größte Problem, eher den Strom von Produktion zu Verbrauchern zu bekommen in einem Dezentralen Energienetze. Die Kapazitäten unserer Hochspannungstrassen sind leider zu gering deswegen haben viele Windräder Stillstand.
@@Pechbird es gibt zwar Abregelungen wegen Mangelnder Leitungskapazität. Aber die meisten Abregelungen kommen dadurch zustande, das Windräder und Photovoltaik gerne als Regelenergie eingesetzt werden.
Wir könnten alle reich sein, wenn wir alle mehr verdienen würden.... genau so klingt auch dein Kommentar 😂
@@Pechbird Was an der Strombörse überhaupt keine Beachtung findet und man "günstigen" Windstrom verkauft, den aber nicht in den Süden, z. B. nach Österreich, exportieren kann und somit die Windkraft abregelt und in Bayern die Kohle- und Gas-Kraftwerke hochfährt, was dann für uns in Deutschland die Preise erhöht.
Ein Schelm wer böses dabei denkt, gerade wenn man so Käse wie "Grundlast ist veraltet" im Video hört.
Gut das dieses Thema endlich ansprochen wird👍.
Tibber geht aber nur mit dem richtigen digitalen Stromzähler. Also vorher prüfen, sonst wird es nichts.
Smarten Stromzähler. Digitaler reicht meines Wissens nicht aus!
Richtig muss ein Smarter sein, digital reicht nicht. Außerdem gibts alternativen zu Tibber ;) Ostrom z.b. ;)
@@Sm0oTh92 Doch dann nutzen Sie den Puls von Tibber. Ich nutze sogar beides einen Smarten Zähler und den Puls um noch genauer zu tracken. Bevor ich meinen Smarten Stromzähler hatte, und nur den Digitalen habe ich Puls als Schnittstelle genutzt.
Quatch, geht auch ohne und spart man trotzdem
Ich hab tibbers auch ohne smarten stromzähler. Dann geht halt nur der dynamischer Tarif nicht. Aber auch der feste Tarif ist unschlagbar günstig. Ich zahle 23,43 cent für die kWh.
Super, danke für die Klarheit, die wissenschaftlichen Grundlagen und die Animation, selber etwas zu tun.
Danke für das interessante Video.
Ich kann nur unterstreichen, was Du im Video gesagt hast. Viele Menschen in Europa nehmen das kaum zur Kenntnis, dass unser Vorteil gegenüber andere Wirtschaftsregionen der Welt (z.B. USA, China, Ostasien, ASEAN) das hervorragende Stromnetz ist. Wir können gegenseitig aushelfen und dazu beitragen die Sicherheit des Netzes hochzuhalten.
Der Zug für Kernenergie ist in der Tat für Deutschland abgefahren und wir sollten endlich damit abfinden und nicht immer wieder die Diskussion anwerfen neue Kernkraftwerke in Deutschland zu bauen. Es ist seltsam: die gleichen Leute, die früher gegen regenerative Energien waren, weil sie damit argumentiert haben, dass der Strom daraus teuer sei, sind heute für Atomenergie wohlwissend, dass der Atomstrom am teuersten ist.
Naja die Netzqualität in der EU ist stark vom Land abhängig. Die USA dürfte das einheitlichste Netz haben. China hat das neuste aber ganz interessante Kapselungen die eher unserer ein Kraftwerk pro Industriegebiet Mentalität entspricht.
Auch noch was anderes aufpassen. Jeder Land in Europa plant gerade mit Strom importation von andere Ländern.
Das kann gefährlich werden, weil es am Ende nicht genug Strom gibt.
Das hat eigentlich Frankreich zum Vorteil mit seine AKWs. Auch wenn man die ganze Zeit sagt das AKWs nicht flexible ist dieser Land ein Gegenbeispiel. Es sind allerdings kosten Wirkungen die mit exportation reduziert könnten
@@MrHaggyy "Die USA dürfte das einheitlichste Netz haben." Gerade mal nachgeschaut, mir war nur Texas mit einem eigenen Stromnetz bekannt, aber scheinbar gibt es in den USA 5 Teilnetze. Texas natürlich, dann Alaska, dann ein Netz irgendwie im Verbund mit Quebec und dann noch 2 große Teilnetze im Westen und Osten, die aber zumindest synchronsiert zu sein scheinen.
Einheitlich sieht für mich irgendwie anders aus. Mal ganz abgesehen davon, dass die Netze insgesamt ziemlich marode sind.
@@johnscaramis2515 Texas ist nicht am Verbundnetz. Den dortigen Netzbetreibern sind die Anpassung zur synchronierung zu teuer.
Die Netze uin USA sind gelinde gesagt "Schrottreif". In New York werden wegen des stagnierenden Netzausbau die Leitung auf Grenzlast gefahren, was schon zu Kabelbränden in der Kabelkanälen und damit zu Ausfällen von ganzen Stadtteilen geführt haben.
Ein zusätzliches Problem in New York ist das die Elektrodienstleister die die Netze instandhalten die Arbeit verweigern wenn sie die Citymaut selber bezahlen müsssen.
Der Senat will keien Ausnahmen zulassen weil dan jede Firma Ausnahmen haben will.
Somit hangelt man sich von einem Kurzschluss zum nächsten.
@@Reaktanzkreis "Texas ist nicht am Verbundnetz." Genau das hatte ich geschrieben?!? Und das Hauptproblem in Texas ist m.W. nicht technisch, sondern politisch: wenn man sich an das Verbundnetz anschließt, muss man föderale Gesetze einhalten. Und das will man nicht.
Sprich: Extrawurst für ein Land im Süden. Kommt irgendwie bekannt vor *hust* Bayern *hust*
Ich hab mir eine Solaranlage selbst aufs Dach gezimmert, vom Elektriker anschließen lassen und: Boooom, 90% Stromverbrauch weniger. Ich sch*** auf die Vergütung, könnte ich komplett drauf verzichten, was ich durch den nicht gekauften Strom schon spare ist der Wahnsinn.
Gutes Video. Gut erkannt.
das unterschreibe ich sofort...danke Dr. Whatson (bin übrigens Ingenieur der Elektrotechnik im Leistungssektor)
Viel zu kompliziert für die AFD- Blase - verstehen die nicht
Dieses Video hast du überragend moderiert, mehr kompakt und auf dem Punkt gebracht geht fast nicht mehr! Die Erneuerbaren bekommen umso mehr Boost, je robuster und resilienter das gesamte Stromnetz in der EU ist. Österreich kann Pumpkraftwerke bauen, Frankreich Atomkraftwerke betreiben, in Meeresnähe gibt es mehr Windkraftwerke. Am Ende des Tages bedeutet dies, dass wir überall in Europa Sonnenstrom ohne Stress einsetzen können. Also keine Angst vor dem Mix!
Jeder Staat wird die Energiequellen nutzen ,die ihn möglichst unabhängig machen und auch Deutschland kann Ihnen nicht vorschreiben was SIE zu nutzen haben. DAfür brauchen Sie keine grünen Besserwisser ohne Fachkompetenz. DE bleibt der Geisterfahrer unter den TOP-Industrieländern der Welt.FAkt ist : Der Weltenergiebedarf wird auch 2024 noch zu ca. 80% von fossilen ENergien gedeckt. WIND ? = EIn PROZENT ,PV ? = EIN PROZENT , Kernkraft = 5%
Man könnte ja vorübergehend auch den Wasserstoff als Speicher verwenden - statt den grünen Wasserstoff als Energieträger von weit weg her einzukaufen, könnte man bei einem EE-Überschuss in Deutschland / Europa einfach selbst grünen Wasserstoff produzieren & speichern und ihn dann bei Bedarf wieder in den Wasserstoffkraftwerken zu Strom machen. Hat zwar nur eine Round-Trip-Effizienz von ca. 30% - aber erneuerbarer Strom kostet uns ja praktisch nichts, wenn mal alles steht. Vorteil daran ist halt, dass wir damit weniger Abhängig von Wasserstofflieferanten sind und natürlich sind Wasserstoffspeicher auch um Welten günstiger, langlebiger und umweltfreundlicher als beispielsweise Lithium-Akkus.
Wenn es nach der Wasserstoffstrategie geht wird beides angestrebt. Heimischer und importierter Wasserstoff schließen sich nicht gegenseitig aus, zumal nicht gesichert ist, ob wir in Europa genügen erneuerbaren Stromproduzieren werden, um den Bedarf zu decken.
Importierter Wasserstoff dient hier vielmehr als Lückenfüller.
die Nutzung von Wasserstoff electrolyse als Energieoutlett ist Sinnvoll. die Rückverstromung nicht.
Bei Wasserstoffe gibt es ein Problem: Die Größte Menge an Wasserstoff wird derzeit in der Chemischen Industrie benötigt - hergstellt auf Basis von Erdgas. Und bei der Stahlproduktion werden erhebliche Mengen an CO2 ausgestoßen. Alternatives Reduktionsmittel: Wasserstoff.
D.h. Wasserstoff zu Verbrennen macht erst dann wirklich Sinn, wenn die Industrie ausreichend mit H2 versorgt wird. Und das wird noch einiges dauern.
@@andreasesser6760 darauf wollte ich hinnaus. Wobei ich selbst dann die Rückverstromung für fragwürdig halte, da es einfach Sinvollere Speichermedien gibt.
@@MusikCassette Was wären denn sinnvollere Speichermedien in derartigen Maßstäben? Lithium scheidet ja wg. Verfügbarkeit und Kosten definitiv aus. Zumindest aktuell. Pumpspeicher sind toll, aber da braucht man halt die richtigen Geographischen Voraussetzungen, wovon es in Deutschland meines Wissens nach nicht genug für die benötigten Kapazitäten gibt.
Sehr interresantes Video. Es war sehr informativ und hat aufgeklärt wie es bei uns aussieht. Vielen Danke für dein Engagement und auch an die Leute hinter der Kamera😉
Du hast einen sehr wichtigen Punkt angesprochen. Welcher Kraftwerksbetreiber baut sich ein Gaskraftwerk, welches möglichst selten laufen soll? Heißt im Umkehrschluss der Steuerzahler darf dem Kraftwerksbetreiber in Zukunft irgendeinen Kostenausgleichsmechanismus bezahlen oder diese 10 GW Gaskraftwerke werden niemals gebaut. Generell kommt mir bei der ganzen Debatte das Thema Kosten viel zu kurz. Es ist richtig, dass neue Atomkraftwerke unfassbar teuer wären. Allerdings ist es auch richtig, dass der Netzausbau gerade durch die vielen dezentralen Erzeugungsanlagen unfassbar teuer wird. Ein weiteres Problem ist auch, dass in Regionen mit viel erneuerbarer Erzeugung höhere Netzentgelte gezahlt werden, als in Regionen wo das nicht der Fall ist. Strom in Schleswig-Holstein ist also teuerer als Strom in Bayern. Daher halte ich gerade dein Fazit am Ende man soll einfach möglichst schnell möglichst viel Speicher und Erzeugungsanlagen bauen für falsch gerade mit Blick auf die volkswirtschaftliche Sinnhaftigkeit.
Das Thema Dunkelflaute wurde mir ebenfalls nicht tief genug durchleuchtet. Wie hoch ist der Anteil (zeitlich) eines Jahres in dem weder Wind noch Sonne Strom liefern? Wann bekommen wir Strom aus dem EU-Ausland? Kriegen wir die Batteriespeicher auch im Winter gefüllt? Wie gut verkraftet eine Autobatterie bidirektionales Laden? Welchen Anteil am Stromverbrauch hat die Industrie und welchen die Privatenhaushalte? Am Ende fehlt noch die wichtigste Frage von allen, was kostet das Ganze (Netzausbau (Bau, Wartung, Steuerung), dezentrale Erzeugung, Reservekraftwerke und Batteriespeicher)?
Sorry für die "wall of text". Finde es toll, dass du solche Videos machst bitte mehr davon! Auch wenn mein Kommentar jetzt eher kritisch war.
Nicht der Steuerzahler sondern der Stromkunde. Man muss den Strom dann wenn er teuer ist, auch teuer machen. Das schafft Anreize den Strom dann zu verbrauchen wenn er billig ist und macht Speicher/Reservekraftwerke rentabel.
Bidirektionales Laden ist Lebensdauertechnisch überhaupt kein Problem. Eine Batterie schafft mehrere 10000 Zyklen bei kleinen (~20%) Entladetiefen.
@@stefanenglhardt41 Das löst aus meiner Sicht aber nicht das Investitionsproblem der Reservekraftwerke. Es wird eine Art Kostenausgleichsmechanismus für diese Gaskraftwerke geben müssen, andernfalls werden sie nicht gebaut werden. Die Hauptkosten bei den Reservekraftwerken liegen in erster Linie bei den Fixkosten: der initiale Bau, den Mitarbeitern und der Wartung. Die variablen Treibstoffkosten (Erdgas oder Wasserstoff) machen nur einen geringen Teil der Gesamtkosten aus. Es ist also aus Kostensicht nicht entscheidend, ob die Reserve 2 Tage im Jahr oder 2 Monate im Jahr läuft. Sie muss 24/7 an 365 Tagen bereitstehen.
@@tobiwie Die Bereitstellungskosten sind nicht einmal so hoch.
Gehen wir mal von 80GW Backupleistung bei 1000 TWh Verbrauch aus. Ein Gaskraftwerk kostet aktuell 500€/kW Bau und 15€/kW jährliche Instandhaltung. Schreiben wir den Bau über 20 Jahre ab sind es damit 40€/kW im Jahr, bei 80GW damit 3,2 Mrd. €/a. Wenn wir das jetzt durch die 1000TWh teilt, sind wir bei 0,32ct/kWh als "Backupumlage".
Die Kosten für Gas/Wasserstoff würden ganz normal über den Strommarkt gedeckt werden. Zu diesen Zeiten wird die kWh dann halt 25-40ct/kWh an der Börse kosten.
@@wernerderchamp Danke für die kostentechnische Einordnung! Der Umlagebetrag klingt wirtschaftlich machbar. Dennoch sehe ich dann das Problem: Wer nimmt 1,25 Mrd. € in die Hand um ein Kraftwerk zu bauen, für welches es noch keine "Backupumlage" als Kostenausgleich gibt. Hier fehlt der Privatwirtschaft doch einfach die Planungssicherheit oder sehe ich das falsch?
Ich als solateur sehe schon in 5-10 jahren viel weniger pv anlagen bauen, sondern eher batteriespeicher mit batterie-wr der in mittagszeit sehr günstig einkauft und abends bzw morgens bei spitzenlast teuer verkauft… dann kann eine investition von 10k (vorausgesetzt, die preise fallen weiter) eine armotisierubgszeit von 3-4 jahren erreicht werden. Wenn der gesetztgeber dann erlaubt selbstvermarkter zu sein. Vllt habe ich dann eine 50-100kwh batterie im keller stehen und lade/entlade mit bis zu 30kw
3:28 kleine Anmerkung weil das oft falsch verstanden wird: Abgeregelt werden kann immer! Zu viel Strom ist kein Problem, die PV/Windenergieanlage kann automatisch ihre Leistung drosseln. Perspektivisch ist "zu viel" Strom nicht nur ein Symptom, sondern mehr als gewünscht! Irgendwo muss der Strom für die zu speichernde Energie ja herkommen.
des ist richtig macht man ja schon bei einem Redispatch z.B. um das Netzt zu stabilisieren (das die Leitungen nicht durchbrennen )
bevor wir speicher bedienen, also zumindest Saisonale Speicher kommen aber andere Saisonalisierbaren Verbraucher dran.
@@MusikCassette was meinst du mit saisonalisierbaren Verbrauchern, bzw. welche könnten saisonalisiert werden?
@@matblub z.b. die Wasserstoffproduction für die chemische Industrie. Die ist glaub ich recht flexible, wann sie Ihren Strom nimmt. Wenn wir nur den Wasserstoffbedarf für Chemische Industrie und Eisenverhüttung nehmen, dann landen wir zwischen 200 bis 300 TWh im Jahr, bevor wir die erste TWh für saisonalen Speicher haben.
@@MusikCassette ah ja, auf jeden Fall. Wobei es da Sinn macht für die Investitionskosten, wenn die Anlage möglichst durchgehend läuft. Nur in den 2-4 Wochen dunkelflaute die wir jedes Jahr haben, macht es natürlich keinen Sinn den wasserstoff zu verbrennen, den man gerade mit dem gleichen Strom herstellt 😃
Guter Beitrag. Wer Tibber sagt sollte bitte aber auch immer das Verteilnetz bedenken. Außerdem erhöht ein günstiger Preis auch evtl die Redispatch kosten, da im Süden der Strom das gleich kostet aber nicht runter geschickt werden kann. Dauert noch 3 Jahre, dann kommen wahrscheinlich auch dynamische Verteilnetz preise. Das spart dann Netzausbau.
Nur um das mal anzumerken. Ihr sagt bei 10:05 : importiert wurde 2023 11,7TWh aber selbst eure eigene Quelle (Nr. 18) widerspricht dieser Zahl erheblich mit 54,1TWh im Jahr 2023. Ergibt also ein Importanteil von 10,4%
Edit: Jetzt habe ichs. Es ist der Nettoimport. Aber die Aussage, die dazu kommt finde ich falsch. Strom den wir exportieren nutzen wir nicht, deswegen exportieren wir ihn, Strom den wir widerum importieren nutzen wir komplett, deshalb importieren wir ihn überhaupt. Nun zu sagen, dass nur 2% unseres verbrauchten Stroms importiert ist weil wir ja ähnlich viel exportieren, ist in meinen Augen schlichtweg falsch.
Das ist aber auch nix neues. Gerade im Sommerhalbjahr hat Frankreich nachts oft Strom über, den wir dann billig importieren. Tagsüber exportiert D dann oft wieder (übrigens sehr oft zu positiven Preisen), wodurch es sich aufhebt. Wenn der Strom im Nachbarland billiger ist wäre es auch dumm, das nicht zu nutzen.
Was für mich aber zählt ist, dass D sich jederzeit selbst versorgen kann. Und das ist definitiv weiterhin der Fall.
Der Netto-Wert ist aber nunmal der einzig relevante Wert.
Richtig. Nicht nur falsch sondern auch blauäugig oder bewusst irreführend. Der junge Mann ist mir zu forsch. Es nutzt nichts, es abzustreiten, das wir vom Ausland abhängig sind. Wir importieren Strom, weil wir ihn brauchen. In diesem Moment haben wir also zu wenig Strom. Da bringt es auch nichts, diesen gegen Momente des Stromüberschuss zu verechnen. Wir verlassen uns darauf, dass das Ausland dann den Strom für uns bereitstellt. Wie macht es das? Richtig, aus konventionellen Kraftwerken. Norwegen ist ein Einzelfall, da es sehr viel Wasserkraft hat. Das Ausland reagiert zunehmend ablehnender gegen unsere Energiepolitik. Wir treiben damit auch im Ausland die Preise. Frankreich, Schweden und Norwegen haben deshalb auch schon Beschränkungen des Energieexports nach Deutschland entweder schon eingeführt oder planen solche. Wie sich die EE auf lange Sicht bewähren, wird man sehen. Ob sich dann auch ein bezahlbarer Strompreis einstellt, auch. Bisher ist davon nichts zu sehen, auch nicht für die nächsten Jahre oder gar Jahrzehnte.
Vielen Dank für das Video. Das fasst die Pläne von Volt für die Energiewende sehr gut zusammen. Das nehm ich in Zukunft einfach wenn mich jemand dannach fragt und ich keine Zeit hab es ausführlich zu erklären 💜
Besser Abhängig von Thor als von Putin
Dummerweise wird Putin dringend gebraucht um THOR zu nutzen. Oder was glauben Sie woher all die Metalle,Edelgase,Rohstoffe für den gründummen Zauber herkommen ,aus dem Schwarzwald? Wohl kaum................Sie Unwissender....
In Bayern haben sie ja jetzt Wasserkraft
Ohne korrekte Zahlen zu den jeweiligen Größenordnungen sind Begriffe wie "Überbrückung" und die vielen "um zu" sowie "künftig" Formulierungen nicht ansatzweise brauchbar.
Themen mit denen man sich Stunden bis Tage beschäftigen muß um eine greifbare Vorstellung zu entwickeln lass sich nicht mit 1 Satz abfrühstücken.
Nur korrekte Benennung der jeweils adressierten Energiemengen vermittelt dem Zuschauer Informationen die eine Teilnahme an der Entscheidungsfindung ermöglichen.
Eine Übernahme der Werbesprache gewisser Energielobbyisten trägt zur Vernebelung bei.
Gewisse Dinge lassen sich nicht einfach um den Faktor 10 oder 100 hochskalieren, ohne die gesamten Folgen präziser zu betrachten. Effekte, die urspränglich als nebensächlich erschienen, sind dann plötzlich ebenfalls um den Faktor 10 oder 100 größer.
Flächen, Materialien, Haltbarkeiten, Wartungen, Betriebsaufwände und somit letztlich Kosten gehören genauer analysiert.
Stimme voll zu. Mir war der ganze Vortrag zu seicht. Wenn man sich auf bestimmte Aspekte fokussieren möchte, sind Aussagen über die allgemeinen Auswirkungen nicht nur unsinnig, sondern sehe ich als geradezu irreführend an. Da war wohl mehr der Wunsch Vater des Gedanken und nicht das Resultat einer tiefgründigen Analyse. Aber das passt in diese ideologisch geprägte Zeit. Ich hab's aufgegeben, mich über die vielen Schwachmaten aufzuregen. Die sind weder zu der genauen Analyse eines Sachverhaltes fähig noch -und das ist das schlimme- zu einer fachlichen Diskussion, ohne ausfällig zu werden.
Sehr informativ deine Videos. Danke!
Es gibt eine tolle Grafik aus Kalifornien, ein Vergleich von vor drei Jahren und heute, mit und ohne Batteriespeicher. Das zeigt deutlich das Potential.
Ich denke Kalifornien muss ab 2030 keine Rohstoffe mehr verbrennen.
Die Slowakei ist im April 2024 aus Kohle ausgestiegen - Dank Atomkraft & EE
Die haben heute schon 100g CO2 equivalent pro kWh
DE hatte es mit seiner Strategie wirder auf fast 500g geschafft.
Daran musste ich auch denken
Kalifornien ist ein Pleitestaat mit explodierender Kriminalität. Da schlafen zehntausende au den Strassen. Die sind da völlig unfähig
Neutrale Informationen - sehr gut!
Was auch sehr interessant ist, ist dass LNG gas in seiner Klimabilanz schwerer wiegt als Kohleverstromung (wegen Methanausstoss, Kompressionsverluste)
Wir könnten also genauso Kohle weiterverfeuern bevor wir das teure LNG verbrennen…. Kannste dir alles nicht ausdenken
Das Problem der Strom-Enten-Kurve haben alle Länder zur Zeit.
Wie immer ein cooles Video, danke.
Könntest du dir mal anschauen warum in Deutschland die Stationären Batteriespeicher noch so zurückhaltend aufgebaut werden?
Ich habe mal gelesen, dass das mit den Abgaben zusammenhängt, die das unwirtschaftlich machen.
Ich frage mich schon lange warum wir nicht aggressiv große Batteriespeicher installieren auf ganz Deutschland verteilt, die den erneuerbaren Strom vom Norden langsam aber sicher über den Rag hinweg in den Süden transportieren.
Weils nicht wirtschaftlich ist und auf absehbare Zeit auch nicht sein wird, nehme ich mal an. Sonst würde sich immer ein global player finden, der das umsetzt.
Offenbar ist es bequemer zu jammern als zu machen??
Sicher ist die Situation in Australien eine andere aber dort hat sich der erste Standort innerhalb eines Jahres amortisiert.
Wenn man Autobidder nutzen kann, kann man auch in Deutschland damit einen Haufen Geld verdienen, denke ich.
In 5-10 Jahren würde sich das auch bei uns amortisieren und die Lebenszeit wird eher bei 20-50 Jahren liegen je nach Software.
Ich hatte verstanden, dass beim be und entladen Kosten entstehen, die den Gewinn stark schmälern.
In anderen Ländern ist das wohl nicht der Fall und man kann damit das Netz unterstützen und wird dafür entlohnt weil man in Zeiten der Überproduktion beladen und in Zeiten des Mangels entladen kann, was eine große arbitrage ergibt.
@@mikef.schwarzer2263 Ich stimme zu aber machen kann man nur, wenn die Regeln und Abgaben von der Politik passen.
Wer will denn Millionen investieren und am Ende einen Return on Investment von mickrigen einstelligen Prozenten haben während man auf dem Konto ohne Arbeit 4% Zinsen bekommt?
Mit 10-20% operativem Gewinn pro Jahr wäre das sicher ein sehr gefragtes Investment und nach 5-10 Jahren amortisiert.
Bei 20-50 Jahre Laufzeit wäre das ein guter Gewinn für den Investor und es würde dem Netz helfen.
@@cybergigafactory Nicht so ganz. Über ein 'fremdes' Netz laden kostet die netzgebühren, und die sind hierzulande schon sehr extrem.
Solange man aber im 'eigenen' Netz bleibt, kosten die das was man sich eben 'selber' verrechnet. Nur dies ist in Kalifornien, Australien und Texas nicht anders, dort sind
'nur' die Abgaben geringer. Der 'Trick' warum sich das dort rechnet ist simpel und einfach der, das die Erzeuger selber die Batterien aufbauen. Da steht eben eine Batterie
mitten im Windpark neben dem Umspannwerk. Somit speisen die gleich ins Hochrangige Netz ein, umgehen alle Zwischennetze, und werden sozusagen 'intern' geladen.
Da stellt sich eher die Frage warum 'wir' nicht schon vor > 10 Jahren auf diese Idee gekommen sind?? Offensichtlich ist es bequemer einfach mal eine 'Abregelgebühr'
zu kassieren?? Wobei, die verzerrt die Kostenrechnung natürlich massiv, ...
Danke für dieses tolle Video!
Min. 1.44: Halbzeit im Champios League Finale von BVB Borussia Dortmund gegen Real Madrid im Wembley-Stadion war am 1. Juni 2024 um 21.49 Uhr (inkl. 4 Min. Nachspielzeit) bis 22.04 Uhr
Min. 2.18: Ein GRUNDLASTFÄHIGES KW ist ganz einfach eines, dass zu JEDER Zeit Straom liefern kann!
Disskutieren und 'in Frage stellen' ist wichtig, damit Lösungen entstehen!!! (wenn keine Probleme aufgezeigt werden, so kommen auch keine Lösungen)
Minute 8:00 hat einen kleinen Denkfehler: es müssen nie ALLE Autos einer Strasse am nächsten morgen geladen sein. Durchschnittliche Fahrleistung unterstellt müssen die meisten E-Autos einmal pro Woche geladen werden.
Schon klar. Ich fahre selber seit 5 Jahren E-Auto. Das ist nur ein typisches Argument von E-Auto-Gegnern, das ich hier Mal aufgreifen wollte
Durchaus richtig, deswegen fallen die paar BEV's heute auch gar nicht ins Gewicht. Wenn man die jedoch auch als V2x nutzt dann ändert sich einiges.
^^ wir sind in Deutschland wo kommen wir den da hin, wenn morgens nicht alle Autos in der Straße voll geladen sind?
Ach das hatten wir bisher auch noch nicht? Egal jetzt will ich es aber so!
Ungefähr die gleiche Kategorie, das jeder der auf BEV Umsteigt nun absolut zwangsweise 1000km täglich fährt. Offenbar wird man für den Job unheimlich gut bezahlt,
und Arbeitsrecht (Fahrzeit) gilt auch nicht mehr.
Das ist ein Randproblem. Die Rede war erst einmal von den Energienetzen. Auch wenn die Leute nur einmal in der Woche laden müssten, könnte es trotzdem zu Häufungen kommen. Beispielsweise in der Urlaubszeit. Oder am Wochenende. Es ist ja nicht gesagt, dass sich die Leute gleichmäßig über die ganze Woche verteilen. Der Denkfehler ist auch auf Deiner Seite. Auf Vermutungen lässt sich keine Planung aufbauen. Man muss zumindest für den worst case vorgesorgt haben.
Ein flexibler Stromtarif beim Endverbraucher ist ganz nett. Aber viel wichtiger ist es die Vergütungssätze für die Anbieter erneuerbarer Energien genau an den aktuellen Spitzenlastpreis anzupassen. Das die Preise dann bei Dunkelflaute durch die Decke gehen und an windigen Sommertagen unter Null fallen ist Absicht, damit es sich lohnt gleich vor Ort auch Speicher zu bauen. Strom der gerade nicht gebraucht wird, sollte auch nicht transportiert werden müssen.
Und weil der Atom Strom abnimmt werden weltweit etliche neue Atom Kraftwerke geplant oder bereits gebaut....
Nennt man(n )das was Ihr macht "Greenwashing"?
Wie viele von den 193 Ländern weltweit bauen denn aktuell akw?
Es sind drei.
@@DerTyp-dc4jb Derzeit sind dem WNISR zufolge weltweit 53 Reaktoren im Bau, davon 21 in China, acht in Indien und jeweils drei in Russland, Südkorea und der Türkei. In der EU sind es einer in Frankreich und zwei in der Slowakei, dazu kommen zwei in Großbritannien.15.04.2023
Geplant werden Kernkraftwerke diverser Bauart in über 30 x Staaten der WELT .Zu denen auch fast alle TOP-Industriestaaten nach BIP gehören ,Sie Schlaukopf.......
NAtürlich nicht im Vatikan , Kongo, Haiti, Cuba, Nicaragua,Chile,Luxemburg ,Gibraltar etc. ,all die niedlichen Staaten dieser WELT.
Verstanden , SIE TYP der nichts weiß ?
@@DerTyp-dc4jb Mehr als Null bzw. legen keine dieser Länder AKW still sondern verlängern die Laufzeiten. Warum wohl?
Nein, du bezahlst zusätzlich zum Börsenstrompreis die Netzumlage, Steuer, usw
Wichtig! Alte E-Auto-Akkus können nach 10 Jahren intensiver Nutzung noch als stationäre Akkus für etwa 20 Jahre eingesetzt werden! (Ich glaube Ladeirrtümer bei "Bloch erklärt" auf dem Auto Motor Sport kanal besucht er so eine forschung).
Es gibt auch schon ein Stadion, das 50/50 alte/neue Autobatterien aktiv nutzt. - Dabei erholen sich die alten Batterien sogar!
Und so bauen wir auch co2-neutraler ausgleichsspeicher auf - wenn wir nur wollen.
Ich würde mir sehr über genauvdas Thema ein Video von euch wünschen - gerne in Kooperation mit dem Batterieyoutuber dessen Name mir spontan nicht einfällt^^ Aber ich meine net Andreas ^^
Tjahaaa - so habe ich net nur nen Wunsch geäußert, sondern auch noch diverse Rätsel geboten xD 🤣😂
Der letzte Satz fasst unser Grundproblem super zusammen, in Deutschland werden gerne 100 Gründe gesucht etwas nicht zu tun, als 1 es einfachmal zu probieren. Und wenn man dann mal was probiert, wird es oft nur halbherzig von der Masse getragen. Siehe das Gerangel um Stromtrassen, Windräder oder sogar die PV des Nachbarn an der sich jemand stört.
Fragt sich nur wer die Trassen bezahlen soll. Ein massiver Speicherausbau ist z. Zt. hilfreicher. Dann kann man existierende Trassen viel besser nutzen
WOW ," in Deutschland werden gerne 100 Gründe gesucht etwas nicht zu tun, als 1 es einfachmal zu probieren....." Echt jetzt: Sie wollen also einen Staat mit über 80 Mio.Einwohnern und Hochleistungs-Industrien als "VERSUCHSKANINCHEN" benutzen , als "TEST-OBJEKT" a la Habeck ,der gesagt hat" vielleicht klappts ja" und auf die Frage "Wenn nicht?" nur mit den Schultern zuckte? Einfach unfassbar ,solche kruden Ideen.
@@Fredric169 Die Trassen sind schon da, müssen nur Leitungen drauf gebaut werden.
Mach das mit den Anwohnern aus und bleibt die Frage wer das finanziert.
Atomkraft geht einfach nicht privat. Genauso wie Kohle. Die kosten trägt immer die Allgemeinheit also müssen die Gewinne auch dahin!
Sehr gut. Aber es gibt leider keine Gewinne bei Atomkraft.
@@beatreuteler Och, für die Betreiber gibts reichlich Gewinne, sonst hätten wir die Dinger nie gebaut.
@@beatreutelerdann müssen die ganzen Betreiber der Welt ja schon insolvent sein.
@@arrgh- Das sehe ich anders. Die hatten zwar auf Gewinne gehofft. Aber inzwischen sind die Kosten ums Mehrfache gestiegen.
Das einzige AKW, das z.B. bei uns abgeschaltet wurde (Mühleberg) wurde nur deshalb abgeschaltet, weil der Betreiber die Verluste nicht mehr tragen wollte.
@@beatreutelerDer Gewinn für die Allgemeinheit bei der Atomkraft ist der günstigste Strom.
Du hast es zwar kurz erwähnt aber eine relativ gute Alternative bieten die Biomassespeicher. Wir selbst betreiben einige und diese auch flexibel aber ich kenne auch viele, die es nicht tun, weil dafür einige Investitionen notwendig sind. Und nicht vergessen, Biomassespeicher bieten neben der Stromproduktion auch noch die Wärme für ein Nah- oder Ferbwärmenetz an und haben dann insgesamt einen besseren Wirkungsgrad.
Deutschland hat 2023 54,1 TWh importiert und 42,4 TWh exportiert. Zitat von der Bundesnetzagentur: "Im Vergleich zum Vorjahr sind die Importe um rund 63,0 Prozent gestiegen und die Exporte um 24,7 Prozent gesunken". Ja, "netto" kommt da ein Import von 11,7 TWh heraus, wenn man sich gerne für dumm verkaufen lassen möchte. Zum großen Teil sind unsere Strom-Exporte zu einem negativen Preis (also Geldverluste) und die Importe zu exorbitant hohen Preisen. Das liegt daran, dass wir meist Wind-/Solarstrom exportieren müssen, den unsere Nachbarländer auch schon zur Genüge haben.
Zu den Auto-Batterien als Speicher: Das wird weit weniger Effekt haben als hier kolportiert wurde. Akkus mögen es nicht, wenn man sie ständig be- und entlädt. Wer sich wegen knapp bemessenen Hausanschlüssen Wallboxen mit smartem Energiemangement installiert, wird überhaupt kein Interesse daran haben, noch mehr Strom (ständiges be- und entladen) über den Hausanschluss zu transportieren. Außerdem steht diese Art Speicher eben auch nicht immer zu Verfügung, sondern ist auch wieder "flatterhaft".
Es ist in der Tat jetzt dringend nötig, dass mehr Speicher gebaut werden. Ich höre nur gerade kaum von irgendwelchen Projekten, die noch dieses Jahr angegangen werden.
" Akkus mögen es nicht, wenn man sie ständig be- und entlädt. ..." Irrtum. Es stört die Akkus überhaupt nicht, wenn sie ständig in einem engen Bereich Strom auf- und abgeben, sonst dürfte man damit beim Fahren auch nicht rekuperieren. Entscheidend ist, dass die Ein- und Ausspeiseleistungen nicht zu hoch sind. Im Vergleich zu dem was beim Fahren auftritt sind die Leristungen im Fall von Haushaltsstrom aber sehr gering!
Thermoskannenprinzip wenn Strom im Überfluss da ist wird Salz verflüssigt 400C bei Flaute wird mit dem heißen flüssigen Salz Wasser zu Dampf und wieder in Strom umgewandelt. Würde man das im Kreis Dithmarschen mit extrem viel erneuerbare Energien einsetzen wäre das ein Gamechanger.
Wenn wir schon dabei sind könnten wir Biogasanlagen fördern die ein Gaspeicher einbauen den die Infrastruktur ist da und damit könnte man das Gas speichern und bei Bedarf abrufen.
"Ich zahl' ja wirklich nur den Börsenstrompreis, was richtig cool ist". DAS ist definitiv eine falsche Aussage und eines Doktor Whatsons nicht würdig!
Ja absolut. Auch die Aussage, dass man ja sogar Geld bekommen würde zu bestimmten Zeiten ist eine Falschaussage, da die Netzentgelte und Steuern/Umlagen immer oben drauf kommen und ein privater Endkunde niemals den reinen Börsentarif zahlen wird.
Netzentgelte, Steuern, Grundgebühr etc alles verschwiegen
Ja ist von ihm gelogen.
Er hat Steuern, Netzentgelte etc. verschwiegen
@@awed_: Nicht gelogen, aber zumindest die Grundgebühr muss man mit einberechnen. Und die steigt bei Tibber fast jährlich um 1 Euro.
Zudem kann durch Energiemanagementlösungen auch noch genauer abgeschätzt werden wieviel Energie und auch wann gespeichert werden muss (durch Erzeugungs- und Lastprognosen).
Danke! Schön mal wieder etwas Vernunft zu sehen. Insbesondere dass H2 im Fazit komplett ausgesparrt wurde, fand ich super. H2 bleibt eine Nischentechnologie. Elektrizität in Kombination mit Batterien ist die Zukunft.
Längere Dunkelflauten wird man aber nur mit Akku nicht überbrücken können.
Blödsinn. H2 kann in manchen Fällen durchaus Sinn machen. Das man es in reiner Form nicht für den Massenverkehr nutzen kann (wegen der technischen Probleme, die das mit sich bringt), wird ja nicht in Zweifel gezogen. Es gibt für Wasserstoff auch noch andere Anwendungsfälle. Es lässt sich z.B. zu Methan synthesieren und damit besser praktisch nutzen. Hier das komplett auszuschließen, ist nicht das Resultat einer tiefgründigen Analyse, sondern nur reine Spekulation. Ein Feigenblatt für die EE. Damit ja keiner auf den Gedanken kommt, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt, die weniger einschneidend sind wie die komplette Umstellung auf EE. Wie und ob man Wasserstoff im größeren Stil nutzen kann, ist für mich noch nicht geklärt. Die Totenglocke läutet hier zu früh.
@4:30 - euch ist aber schon bewusst, was der Unterschied zwischen der Duck-curve und einer mehrtägigen - oder evtl. sogar mehrwöchigen - Dunkelflaute ist?
Bis kurz vor Schluss war ich von der objektiven Berichterstattung angenehm angetan. Bei der Schlussfolgerung bin ich nicht mehr dabei.
"Wind+Solar sind billig". Ja, die Sonne schickt keine Rechnung - aber die Betreiber der PV- und Windanlagen tun es. Und zwar üppig. Bei den Erneuerbaren wird jede Kilowattstunde zum garantierten Preis vergütet - egal ob der Strom gebraucht wird oder nicht. Wir haben mittlerweile oft Situationen wo wir untertags Anlagen abschalten (und aber den Betreiber voll dafür bezahlen als ob er liefern würde) und/oder Strom ins Ausland verschenken (bzw. noch Geld drauf legen) um unser Netz von einem Durchdrehen zu bewahren. Für die andere Zeit müssen wir Milliarden-schwer Reservekraftwerke vorhalten. Diese Maßnahmen kosten mehrere Milliarden pro Jahr!
Die Schlussfolgerung, dass wir Wind + Solar + Speicher ausbauen müssen finde ich so schlichtweg falsch. Wir müssen erst einmal Speicher ausbauen, und zwar satt, und wenn wir das haben, dann können wir mit Wind und Solar fortfahren. Aber auch hier korrigiert, denn riesige Windräder in Schwachwindgebieten (z.B. Südbayern) sind schlichtweg Schwachsinn - werden aber aktuell gesondert gefördert weil da sonst keiner was bauen würde. Auch das zupflastern von erstklassigen Ackerflächen mit Solarpanelen ist Irrsinn solange nicht jede Industriehalle damit voll ist. Parkplätze wären auch super geeignet. Aber doch nicht Ackerland!
Das sind alles auswüchse eine Förderpolitik, die von Ideologie getrieben sind - ohne Rücksicht auf die Realität.
Auf dem schönen Ackerland pflanzen wir dann lieber Raps an der als Biodiesel verbrannt wird - mit einer Flächeneffizienz von 100:1 gegenüber PV 😂
@@demalt8605 genau und die Insekten spritzen wir auf dem Acker auch alle Tod
Vor allem muss das Netz ausgebaut werden. Das sollte Priorität Nr. 1 sein.
Wie sieht die genaue Bilanz bei Strom-Import und -Export aus? Wie sind die Spitzenwerte? Ein Saldo hat doch recht wenig Aussagekraft. Vor allem verlagern wir Problem Überschuss und Unterversorgung ins Ausland. Und die lassen sich das vergolden.
Laut stat. Bundesamt wurden im ersten Quartal 16,8 TWh Strom importiert (+38% ggü. Vorjahresquartal), Quelle: Fuldaer Zeitung.
Passt irgendwie nicht.
Wir haben eine Unterversorgung. Wir könnten den Strom jederzeit auch selbst produzieren. Der Grund warum wir es zu manchen Seite nicht machen ist, dass andere Länder ihren Strom billig los werden müssen.
@@sonyphotoguy6601 Sie haben wohl die ganze Diskussion nicht verfolgt, wie Frankreich, Schweden und Norwegen zu unserer Politik stehen? Unsere Unterversorgung ist nichts anderes als das wir Kosten auf das Nachbarland verlagern und nebenbei noch ein instabiles Netz verursachen. Jedes Land sollte erst einmal für sich selber sorgen und nur in Ausnahmefällen auf Stromimporte angewiesen sein. Das ist bei uns aber nicht der Fall. Ohne Ausland funktioniert unsere Energiewende nicht. Was treibt Sie eigentlich dazu, die ganze Sache schönzureden?
Schon in der ersten Minute fehlt was essentielles: Die Momentanreserve.
Geniales und sehr wichtiges Video!!! Vielen Dank dir! Sollte im Fernsehen zur Prime Time ausgestrahlt werden. 😃👍🏼
Sehr schön gemacht, ich bin sehr sehr dafür diesen Weg zu gehen. 100% richtig!!
Aber was fehlt (auch in diesem Video), es müßte jemand mal klar darstellen wie wir eine maximale Dunkelflaute (im Winter) überstehen können, im Winter, es ist kalt, mit vielen Wärmepumpen haben wir dann einen sehr hohen Strombedarf, die E-Autos wollen geladen werden. Es kommt noch etwas Strom von den WIndkraftwerken, aber Solar ist nahezu Null, wie wird dann konkret die Lücke gefüllt? Was benötigen wir dafür an Reservekraftwerken? Ich finde keine Quelle die das mal im Detail durchgerechnet hat. Und solange diese Info nicht verfügbar ist, wird den Leuten die nur so vom Blackout schwurbeln (z. B.Outdoor Chiemgau) in die Hände gespielt. Dann wird die Machbarkeit der Energiewende angezweifelt, die Leute fürchten sich vor einem großflächigen Blackout, haben Überlebensangst und ihre EInstellung zu der Energiewende ist "100% dagegen", sie kämpfen gegen alle Maßnahen, Solar, Wind... Und die ganzen Internetblackoutschwurbler haben eine gute Einnahmequelle mit Fake-News die sie verbreiten. Warum gibt es keien klare Gegendarstellung gegen diesen Unsinn der von den Schwurblern verbreitet wird?
Dunkelflauten kommen nicht so häufig vor wie die Leute denken. Für solche Fälle gibt es dann ja Speicher und Reservekraft. Außerdem gibt es ja immer noch Wasserkraft zu dem Zeitpunkt. In dem fall hilft auch ein gut ausgebautes Europäisches Netz .
Und natürlich wird sowas berücksichtigt.
@@Swedroxx "gut ausgebautes Europäisches Netz" Genau das wurde soeben von den europäischen Staaten schriftlich von der EU Kommission verlangt.
Mir fehlen die konkreten Pläne auch. In diesem Video werden ja diverse Lösungsansätze genannt aber wo ist ein (Zeit-)Plan, wer koordiniert das und wie kann man heute schon den Ausstieg aus fossilen Kraftwerken zeitlich festlegen, wenn deren Ersatz aus Ideen und Luftschlössern besteht?
Zum einen gibt es sehr sehr sehr selten eine länger anhaktende Dunkelflaute im ganzen Bereich der europäischen Stromverbunds, also von Norwegen bis Portugal, so dass wirklich keiner der Mitgliedsstaaten liefern könnte.
Und da sind ja nicht nur Wind und PV dabei, sondern auch Wasserkraft, Gezeitenkraft, Geothermie, Kernkraft in anderen Ländern, Kohle und Gaskraftwerke bei uns, gefüllte Pumpspeicher …. und hoffentlich immer mehr kommunale / regionale Batteriespeicher, die überbrücken können.
Zum anderen hat Deutschland ja zumindest derzeit genug Kraftwerkskapazität um uns und ein paar andere Länder teilweise mitzuversorgen, nur wollen wir ja eigentlich aus Gas und Kohle raus. Wobei ein paar Tage im Jahr jetzt eigentlich nicht sooooo dramatisch wären.
Ich Schwurble mal so frei heraus?
Rechnen wir mit 6 Tagen Dunkellaute und Reserven - sagen wir 14 Tage, ist einfacher zu rechnen.
Deutsche haben derzeit einen bedarf von 2400 TWh pro Jahr Primärenergie.
Nur elektrisch bleiben davon 800TWh übrig. 14 Tage sind dann 30 TWh.
Das könnt ihr im Winter in Form von Methan erzeugen, kostet geschätzt 1 Milliarde pro Jahr = ca. 5-7 x mehr Energie = 210 TWh extra und speichern.
pro Jahr x 5 cent/kWh x 7 + 0,4 cent fürs Gasproduzieren und speichern = 35,4 cent/kWh zusätzlich für die Dunkelflaute
Oder 30 TWh Batteriespeicher, die kosten heute ca. 3 Milliarden und halten 5000 Zyklen ohne viel Zusatzkosten.
Umgerechnet auf 5000 Zyklen wären das 2 cent/kWh + 5 cent Stromgestehungskosten = 7 cent/kWh zusätzlich.
Ende Schwurbeln...
Wie ist der Wirkungsgradunterschied zwischen Brennstoffzelle und Wasserstoff im Gaskraftwerk zu Strom umzuwandeln?
Brennstoffzelle: 40-60%
Gas-Peaker: ~40%
GuD-Kraftwerk: 60%
Wenn man den Wasserstoff ins Haus leitet, durch eine lokale Brennstoffzelle jagt und die Abwärme für Warmwasser nutzt, kann man Wirkungsgrade von 90% bekommen.
Verstehe ich es richtig; wir haben ein festes Ausstiegsdatum bei den Kohlekraftwerken aber wie die Lücken genau geschlossen werden sollen, steht noch gar nicht fest? Man "hofft" auf mehr Speicher, auf mehr geschickte Stromnutzung, auf ein besseres europäisches Netz und vielleicht auch auf E-Autos als Speicher aber ein wirkliches Konzept gibt es nicht?
Wie abhängig sind wir beim Ausbau der Wind- und Solarenergie von Ländern wie China? Was ist, wenn die Handelsbeziehungen erheblich schwieriger werden?
Naja das wir von China bei solar abhängig sind, liegt daran das die CDU nicht Regierungsfähig ist und 2015 lieber Kohle subventioniert hat anstatt weiter solar. Wir waren mal Weltmarkt Führer. Und du zählst es ja auf es wird nicht nur auf eine Sache gesetzt sonder das Risiko wird verteilt. Also läuft alles wenn wir nicht wieder die CDU an der Regierung haben. Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen wäre das wirtschaftlich gerade für unsere autoindustrie der Todesstoß.
ohne das Ausstiegsdatum haben die Speicher wohl kaum eine chance. Im Grunde befindet sich die Technik hier in Wartestellung. Man warted darauf, das der Bedarf groß genug wird, dass Skaleneffekte greifen.
Sehr gutes Video, ich hab nur eine kleine Anmerkung zum Thema E Autos ans Netz anschließen: Das Ganze wirkt sich deutlich auf die Akkus und deren Lebenslänge aus, was für den Verbraucher nicht all zu attraktiv ist.
Wieso gibt es eigentlich immer noch Menschen, die in Wasserstoff immer noch eine nennenswerte Zukunft sehen? Das Konzept von Gesamtwirkungsgrad ist doch gar nicht so schwer zu verstehen (außer natülrich für die Blauhirne).
EDIT: ok, ich merke, dass ich meine Aussage nicht ausreichend eingeschränkt habe. Es geht um nennenswerte Zukunft in der Energiewirtschaft. Als Rohstoff in der Chemie- und Stahlindustrie hat H2 natürlich Zukunft.
Wein man davon ausgeht, dass zukünftig überkapazitäten bei Sonne und Wind bestehen werden, die eben sehr kostengünstig für die Gewinnung von grünem Wasserstoff genutzt werden könn(t)en. Frage ist, ob es politisch durchgesetzt wird oder ob Merz den Ausstieg aus den fossilen Energien ausbremsen wird.
auch via Brennstoffzelle+Elektrolyse als Batterieersatz?
Den Wasserstoff wird man großindustriell dringend brauchen und für Gaskraftwerke, aber für den Endverbraucher wird es irrelevant sein.
H2 hat durchaus seine Berechtigung, überall da wo man schlicht > 1000 Grad braucht. Die könnte man auch rein elektrisch hinbekommen, nur dann müsste man einige Prozesse
echt von Grund auf neu denken UND die Anlagen auch noch entsprechend umbauen. In solchen Fällen könnte es trotz der Verluste wirtschaftlich sein H2 zu verwenden.
Allerdings, bis wir so weit sind, ... gibts noch Millionen an niedrig hängenden Früchten, die kein H2 brauchen.
Kann ich dir sagen: H2 ist die Nebenkerze der Fossillobby. Jeder weis, dass es nie kommen wird und sich daher super eignet, realistische Alternativen (z.B. BEV: "Ich warte auf das Wasserstoffauto") zu diskreditieren, damit alles schön so bleibt, wie es ist. Als Speicher ist H2 auch völlig unbrauchbar, da es extrem flüchtig und leicht brennbar ist. Auch in Verbindung mit Luft besteht Explosionsgefahr. Ggf. könnte man Energieüberschuss in Form von Methanol oder Methan speichern und dann als Energieträger nutzen. Brennstoffzellen oder gar H2-Verbrennungsmötoren sind jedoch unökonomisch. Allein eine H2-Tankstelleninfrastruktur ist unbezahlbar und da es bereits Batterien gibt, so sinnvoll wie ein Kropf. Und das alles nur, damit Dieseldieter weiter einen Zapfhahn/ Druckschlauch anhängen und mit einem Tank rumfahren kann?
Es gibt solarpallels die senkrecht aufs feld gestellt werden, meist in kombination mit landwirtschaft. Diese können diese kurve teilweise ausgleichen, da sie früh eher sonne bekommen und abends länger. Lg
Sehr cooles Video. Danke, Cedric!
es wäre halt klug, wenn man EEG-Anlagen "verpflichten" würde, mit eigenen Speichern Überschüsse und Unterschüsse zu kompensieren.
was bedeutet - kleiner Windpark mit 10mwp macht einfach nen Speicher mit 10mwh ...
Warum verpflichten? Dann kann doch der Markt regeln. Einspeisung zu Zeiten, wo der Strom teuer ist, bringt schließlich höhere Einnahmen. Die optimale Größe des Speichers kann der Gesetzgeber sowieso nicht sinnvoll bestimmen.
@@danielrichter6626 exakt. Gerade wenn das Windrad auf einem Berg steht und man für die Batterien noch mehr Bäume roden müsste, ist das kontraproduktiv.
Wird gerade bei PV aber inzwischen öfters gemacht, da man dann mehr PV auf die gleiche Anschlussleistung bauen kann.
Die zusätzlichen Kosten davon würden aber wieder dafür sorgen, dass der Ausbau nicht mehr mit der erforderlichen Geschwindigkeit geschehen würde, was bei der Windkraft schon der Fall ist. Eigentlich bräuchte man eine explizite Speichersubvention, aber das geht nicht, weil irgendwelche Idioten eine Neuverschuldung des Bundes fast vollständig verboten haben und damit die Generationengerechtigkeit im Rahmen des Klimaschutzes mit Füßen treten.
Klingt toll, haut aber so nicht hin, Denn nur weil 10 MW drauf steht heist es nicht dass dann 10 MWh ausreichen - das wäre nur eine Stunde Betrieb der Windräder. Aber ja, helfen würde es um zumindestens die Lastspitzen etwas zu verschieben. In GR sind Speicher bei PV-Parks mittlerweile verpflichtend.
😐 der Markt wurde mit Subventionen und Verboten schon massiv durch geknechtet.
Die Speicher willst du aus technischer Sicht entweder nahe eines Umspannwerkes oder nahe des Verbrauchers. Die Größe hängt davon ab, welche Erzeuger Kurve (Ente) du mit welchem Verbrauch synchronisieren willst.
In der IT und Verfahrenstechnik ist es nicht unüblich den Verbrauch dem Angebot anzupassen und mit Speichern den Strom aus günstigen Phasen länger zu nutzen.
@Dr. Whatson Team,
Ihr habt in diesem Video etwas sehr sehr wichtiges vergessen.
Virtuelle Kraftwerke wie bspw. Next Kraftwerke aus Köln, die über 13.000 EE- Anlagen bündeln und steuern können. Schlüsseltechnologie für die Energiewende und der Integration der Erneuerbaren im Strommarkt.
Finde es schade, dass das mit dem importieren falsch erklärt wurde. Deutschland importiert nicht 11,7 TWh was die gesagten 2% sind sondern 54 TWh im Jahr 2023. Dies sind 10% die sehr teuer gewesen sind. Die 11,7 TWh sind das was übrig bleibt wenn man Import und Export miteinander verrechnet. Aber da Deutschland seinen Strom beim Export wie du erwähnt hast wenn Netzte überlastet sind meistens verschenkt und dann den Steom sehr teuer einkauft wenn wir grade keinen haben ist es einfach unsinnig im- und Export miteinander zu verrechnen. Da rechnet man sich die Zahlen so wie sie zur eigenen Aussage am besten passen, aber sinnvoll ist das nicht.
Es stimmt halt nicht. Wir verschenken den Strom nicht. Übrigens importieren wir, wenn es günstiger ist als ihn selber zu produzieren - also wenn andere Länder Überschüsse haben.
Das ist in einem länderübergreifenden Stromnetz einfach ökonomisch sinnvoll.
@@Andre_Schoppe hast du dafür auch eine quelle oder hast du dir das ausgedacht?
Genau, wir verschenken den Strom nicht, sondern bezahlen das Ausland sogar häufig noch dafür, dass sie uns den Strom abnehmen.
@@Andre_Schoppe achso und wenn das Ausland keine Überschüsse hat und wir Strom brauchen? Dann zaubern wir den Strom ausm Hut?
Die Preise für Import und Export ist quasi gleich, bzw. war der Exportpreis 2023 sogar leicht höher mit circa 96 vs 93 EUR/MWh. Im Endeffekt muss man also wirklich nur das Saldo betrachten und 2% etwas teureren Stroms sind jetzt nicht so schlimm. Ist dann vielleicht sogar eher ein Impuls für Großverbraucher, zu ungünstigen Zeiten die Leistung zu drosseln. Der Markt regelt und so.
Beim bidirektionalen Laden sieht man am neuen Renault 5 schon, wohin die Reise geht. Die Technik wird an einen bestimmten Provider gekettet, den man sich nicht aussuchen kann und der Hersteller verdient schön mit.
Wie hat gestern mir noch so schön eine Ingenieurin gesagt welche diese Erfahrung gemacht hat:
"Jeder der Atomkraft möchte sollte mal ein Wochenende in die Asse verbringen"
Und wo soll da der Sinn stecken ?
@@taktloss3854 In der Asse gamnelt Atommüll im nassen Salzschlonz rum und vermischt sich mit dem Grundwasser...
Derweil haben weder wir noch fie Frankreich ein Endlager...wärend der Feanzmann immer noch glaubt das Atomenergie das geilste sei und die AFD und ähnlich ahnungslose Menschen das ganze für eine billige Stromquelle hslten
Denke die Probleme mit eigenen Augen zu sehen wäre recht therapeutisch.
126.000 Fässer Atommüll
@@michaelmuller665 gemischt mit Grundwasser und nasser verstrahlter Salzpampe
@@taktloss3854 Der Sinn steckt in der Art der Lagerung. Einfach das Zeug reinschmeißen war nicht die richtige Idee. Aber sie hat einige Leute sehr reich gemacht.
Wie im Video dargestellt geht es nicht mehr um das Sichern der Grundlast, denn die wird sehr oft von den Erneuerbaren abgedeckt. Der entscheidende Begriff ist nun die Lastfolgefähigkeit. Da sind AKW und Braunkohle Kraftwerke grottenschlecht. Die letzteren sind extrem langsam(viele Stunden) zu regeln. AKW könnte man je nach Typ theoretisch in ein paar Stunden zwischen 40-100% regeln. Das passiert aber nie, denn das hat praktisch keine Auswirkung auf die Kosten. Also werden die Stromgestehungskosten bei 40% Leistung 2,5x so hoch. Da AKW ohnehin nach Gas die höchsten Gestehungskosten haben, würden sie dann die Spitze erklimmen und dürften gemäß Merit Order nicht mehr zum Einsatz kommen. Das geht aber nicht, da man sie nicht beliebig aus- und einschalten kann. Also laufen sie trotz hoher Kosten weiter und billiger leicht regelbarer wirklich sauberer Strom aus erneuerbaren wird abgeregelt. Selbstverständlich wird dafür dann ein Ausgleich gezahlt, was die Kosten weiter nach oben treibt. Kernkraftwerke lassen sich also sehr schlecht im Grunde gar nicht mit Erneuerbaren kombinieren. Sie sind der Gegenspieler der Energiewende. Wenn man betrachtet, welche Länder besonders rückständig beim Ausbau erneuerbarer sind, so finden sich dort insbesondere die Länder mit viel Atomstrom im Strommix.
Im übrigen sind 2 von 3 Kernschmelzen(Harrisburg, Tschernobyl) beim wieder Hochfahren der Leistung des AKW entstanden, weil das Regeln der Leistungssteigerung nicht wie vorgesehen funktioniert hat und die Reaktion jeweils im Übermaß gesteigert wurde und dann mit den Regelungsmechanismen nicht mehr in den Griff zu kriegen war.
WOW ,viel UNSINN in einem SATZ...." Da AKW ohnehin nach Gas die höchsten Gestehungskosten haben, würden sie dann die Spitze erklimmen und dürften gemäß Merit Order nicht mehr zum Einsatz kommen. Das geht aber nicht, da man sie nicht beliebig aus- und einschalten kann. Also laufen sie trotz hoher Kosten weiter und billiger leicht regelbarer wirklich sauberer Strom aus erneuerbaren wird abgeregelt. "
FAKT: Kernkraft ist/war nach Solar+Wind die ZWEIT-GÜNSTIGSTE Energieform beim Merit-Order-Prinzip. Also ziemlich dummgrün argumentiert.
FAKT: "und billiger leicht regelbarer wirklich sauberer Strom aus erneuerbaren.." BITTE was ? Wie kann man den Solar und WIND HOCh-REGELN .BITTE,BITTE zeigen Sie mir das einmal , JA ? Wenn nicht..dann ist das nur DUMM .Denn volatile Energien KANN man nicht REGELN und wenn man REGELN will ,dann geht das dummgrünerweise nur in eine Richtung......Abschalten ,was alleine Jährlich Dumm-DE wieder zig Milliarden EURo für NICHTS ,GAR NICHTS , NULL kosten wird. Erbärmliche Politik von fachfremden Steuergeld-Abzockern und Verfassungsbrechern.
Was soll das ? "Kernkraftwerke lassen sich also sehr schlecht im Grunde gar nicht mit Erneuerbaren kombinieren. Sie sind der Gegenspieler der Energiewende. Wenn man betrachtet, welche Länder besonders rückständig beim Ausbau erneuerbarer sind, so finden sich dort insbesondere die Länder mit viel Atomstrom im Strommix."
Auch UNSINN : Sind also Kernkraft-Länder wie China,Schweden, Finnland ,Frankreich ,England etc. besonders RÜCKSTÄNDIG beim Ausbau von EE ?
Das ist so lächerlich von Ihnen........Wer ist denn dann super vorbildlich in Ihrer gestörten Wahrnehmung ? Kenia ? Oder welches 3. Welt-land möchte Sie da nennen ?
HAhaha , " sehr oft von den Erneuerbaren abgedeckt. " da beginnt schon das PROBLEM .SEHR OFT...reicht NICHT. Permanent,365 Tage im Jahr zu jeder SEKUNDE des JAHRES braucht das europäische NETZ....... Wie lächerlich ist eine solche Aussage..........
Wie das Problem lösen? Mit Atomkraft. Nichts nimmt weniger Platz weg und nichts wird auf mittlere Sicht billiger und vor allem
Jederzeit verfügbar sein.
Man muss die Prioritäten bei der Forschung richtig setzen. Dann klappt’s auch mit billiger Energie. 😊
Sehr gute Arbeit! Ist so wichtig darüber zu sprechen! Aber wie man den Winter grün überbrückt ist halt immer noch offen.
Na ja, langfristige Pläne unter Verwendung von Wasserstoff gibt es schon. Das braucht halt noch seine Zeit und kann sicher auch noch Modifikationen erfahren aber ganz ohne Hose stehen wir nicht im Freien.
Man sollte die Strompreise einfach invert zur Verfügbarkeit gestalten. Das würde viele Probleme lösen
Klar... also 0 Cent, weil dauerhaft ja aus dem Ausland importierbar... du erkennst deinen Denkfehler?
sehr gutes Video, danke!
Wie viel Utopisches kann man erzählen. Technisch ist das alles möglich, keine Frage, im kleinen oder Mittleren. Es funktioniert aber nicht im großen Stil, also "grüner" Strom zu 100% 365 Tage im Jahr.
Dieses sau blöde Sinn freie CO2 einsparen wollen, funktioniert auch nicht, es interessiert unseren Planeten nicht. Es gibt auch nicht genügend Rohstoffe auf diesem Planeten für die ganzen Batterien die gebaut werden müssen.
Da hilft auch kein Recycling. Es reicht einfach nicht für die Erstversorgung mit Batterien.
Warum bauen sich die Menschen wie verückt Solaranlagen aufs Dach ?
Wegen der hohen Strompreise natürlich. Sonst würde sich niemand so etwas aufs Dach schrauben. 25.000 EUR und mehr kostet es. Im Schnitt alle 20 Jahre alles neu, die Batterien öfter neu.
Wären dann ohne Zinsen,Versicherung und Reparaturen 104 EUR pro Monat. Man stelle sich vor der Strompreis ist 10 Cent pro KWh. Dafür gibt es dann 250.000 kwh das wären dann in 20 Jahren 1040 KWH pro Monat. Selbst bei 20 Cent sind wir bei immerhin "noch" 520 kwh pro Monat und nichts geht kaputt. Die Verwaltung für die Strometze werden gewaltig steigen. Sie explodieren jetzt schon.
Etwas kurz gedacht... sobald außenpolitische Probleme auftauchen geht die Rechnung nicht auf. Beispiel Russland und Gaspreise. Das gleiche bei allen andren fossilen. Es wird eine knappheit geben und somit eine extreme Preiserhöhung, die Rechnung geht eventuell heute noch auf aber in 10 Jahren wird man froh sein, dass man größtenteils vom Wetter abhängig ist und eben nicht von geopolitischen Entscheidungen und Lieferungen aus dem Ausland.
@@TheEnderDrache Irrtum...auch beim Bau der " wetterabhängigen" Energieerzeuger ist man so was von Abhängig vo netten Staaten wie CHINA + auch Russland...
Was meinen Sie denn ,woher all die irren ,gigantischen Materialmengen, Metalle, Edelgase und auch Produkte für den grünen Zauber herkommen ? Aus dem Schwarzwald oder was ? Für die "Energiewende" ins Nichts werden mehr Metalle benötigt ,wie die ganze Menschheit seit der Antike aus den Böden der Welt geholt hat.
Fakt: Ohne CHINA+Russland= KEINE ENErgiewende bis 2050 möglich , ENDE, PUNKT.
IHR dummgrünes" .... eben nicht von geopolitischen Entscheidungen und Lieferungen aus dem Ausland." entspricht nicht der REALITÄT.PURES Wunschdenken der grünen Art.......
@TheEnderDrache Da ist gar nicht kurz gedacht. Wir sind immer von Rohstoffen abhängig. Auch für den Bau von Windkraft und Photovoltaik.
Dir schon bewußt das bei der benötigten Masse an Windkraft-Vetilatoren sich das Klima in Germony verändern wird. Trockenheit und Hitze werden zunehmen.
Wir haben selbst für 30 Jahere Gas un der Erde. Kann absolut umweltverträglich gewonnen werden.
Wir können nicht auf Gas verzichten.
E-Autos brauchen wir jetzt auch nicht. Es gibt gar nicht genügend Rohstoffe für die benötigten Batteriemengen. Recycling hilft da auch nicht.
Einen Dual-Fluid-Reaktor kennt du sicherlich auch. Ein geniales Teil.
Von deutschen Ingenieur entwickelt. Noch nicht altagstauglich. Er sollte bis zur Serienreife weiter entwickelt werden. (Materialprobleme, sonst nix).
Wurde alles von den ALT-Parteien, der einen oder anderen geblockt. So sieht es aus mein kleiner Drache.
Zum Schluss, Deutschland sollte alle Rohstoffe importieren die es jetzt braucht. So günstig wie es möglich ist. Dazu gehören auch russische Rohstoffe.
Wenn wir sie nicht verbrauchen machen es andere.
@@TheEnderDrache Das ist gar nicht kurz gedacht. Wir sind immer von Rohstoffen abhängig. Auch für
den Bau von Windkraft und Photovoltaik.
Dir schon bewußt das bei der benötigten Masse an Windkraft-Vetilatoren sich das Klima in Deutschland
verändern wird. Trockenheit und Hitze werden zunehmen.
Wir haben selbst für 30 Jahere Gas un der Erde. Kann absolut umweltverträglich gewonnen werden.
Wir können nicht auf Gas verzichten.
E-Autos brauchen wir jetzt auch nicht. Es gibt gar nicht genügend Rohstoffe für die benötigten
Batteriemengen. Recycling hilft da auch nicht.
Einen Dual-Fluid-Reaktor kennt du sicherlich auch. Ein geniales Teil.
Von deutschen Ingenieur entwickelt. Noch nicht altagstauglich. Er sollte bis zur Serienreife
weiter entwickelt werden. (Materialprobleme, sonst nix).
Wurde alles von den ALT-Parteien, der einen oder anderen geblockt. So sieht es aus mein kleiner
Drache.
Zum Schluss, Deutschland sollte alle Rohstoffe importieren die es jetzt braucht. So günstig wie es
möglich ist. Dazu gehören auch russische Rohstoffe.
Wenn wir sie nicht verbrauchen machen es andere.
Paralell müssen neue bessere Technologie eintwickelt werden.
@@TheEnderDrache Das gilt doch auch für andere Güter. Wenn die Wirtschaft absäuft, wärst Du mit Deiner Solaranlage auch nicht besser dran, besonders wenn noch Schulden auf dem Haus sind. Die Bauteile für die EE kommen zum großen Teil aus China. Russland ist doof, aber China ok?
Wir sind auch nicht alleine. Hohe Energiepreise belasten auch das Ausland und wird sich massiv auf unseren Handel auswirken. Solche Spekulationen, was in Zukunft sein wird, sind einfach für die Katz.
Wir haben letztes Jahr eine kleine PV-Anlage (7,4kWp) auf unserem Haus installiert. Das Ding ist der Wahnsinn, ich war sofort total überzeugt, das ist die Zukunft. Sie erzeugt über das Jahr mehr Strom, wie wir insgesamt mit Heizung durch Wärmepumpe verbrauchen, ca. 5MWh. Ärgerlich ist nur, dass man bei der Einspeisung nur lächerliche 8 Cent/kWh bekommt. Selbstverständlich sind wir in den Wintermonaten (Nov, Dez, Jan, Feb) nicht autark, aber schon ab März sind wir wieder auf 80% Autarkie.
Wind, Wetter und China
?
China? China setzt auf Erneuerbare - Atomstrom ist dort unter 5% im Netz.
Die nuklearen Brennstoffe werden durch russische, globale agierende Unternehmen mit 60% Markteinteil beherrscht.
Noch kritischer sieht es in der nuklearen Zulieferindustrie aus, die für das Betreiben eines Atomkraftwerkes noch wichtiger als der Brennstoff selbst ist.
Anstelle China könnte man auch auf heimische Produktion setzen. Nur garantiert diese den Bossen eben keine sichere Dividende von sechs oder acht oder mehr Prozent. Bleibt zu hoffen, dass nicht ähnlich wie in Russland die Werte verbrannt sind, sobald China in Taiwan den falschen Schritt wagt.
China baut viel mehr in Wind und Solar als USA und Europa zusammen.
Langfristig sehe ich die Verbindung der neuen Technologien rund um Wasserstoff und Biogas als sehr interessant.
Biogas Aufwertung durch erneuerbare Energie. Aber viele der Technologien sind noch nicht Marktreif, aber im Forschungsumfeld wird man von der Menge der momentanen Durchbrüchen ziemlich erschlagen.
Wenn man die Hälfte der Fakten einfach weglässt, kann man auch den größten Unfug zur genialen Idee umschreiben.
1. Die im Video erwähnten Dunkelflauten sind überhaupt nicht das Problem. Ein Windrad produziert nämlich achtmal so viel Strom, wenn der Wind doppelt so stark weht. Das liegt am Luftwiderstand, der im Quadrat zur Windgeschwindigkeit steigt und an der Luftmasse die linear zur Windgeschwindigkeit steigt. Umgekehrt bedeutet das aber, dass ein Windrad nur noch 12,5% Strom liefert, wenn der Wind nur halb so stark weht. Ein Windrad ist damit bereits lange vor der Flaute als Stromproduzent völlig nutzlos. Weht der Wind aber doppelt so stark wie normal, haben wir plötzlich achtmal so viel Strom zur Verfügung als wir benötigen. Für diese irrsinnigen Strommengen Abnehmer zu finden, ist irrsinnig teuer. Wasserstoffelektrolyseure sind mit hohen Investitionskosten verbunden. Sie müssen daher viele Stunden am Tag laufen, um wirtschaftlich zu sein. Das ist vergleichbar mit den Gaskraftwerken, die die Bundesregierung nur dann anwerfen will, wenn der Wind schwächer weht als normal. Sowohl der Strom aus diesen Gaskraftwerken als auch der Wasserstoff aus diesen Elektrolyseuren ist daher fast unbezahlbar.
2. Da Gaskraftwerke nur selten laufen sollen, wenn der Wind schwach weht, aber unverzichtbar für eine vor allem auf Wind aufgebaute Stromversorgung sind, müssen diese Kosten auf die Stromkosten der Windturbinen aufgeschlagen werden. Windstrom nach diesem Konzept ist somit extrem teuer, weil zur Versorgungssicherheit zusätzlich ein vollständiger Kraftwerkspark aus Gaskraftwerken vorgehalten werden muss. Dort gibt es laufende Unterhaltskosten auch wenn kein Strom produziert wird, und es gibt gewaltige Kapitalkosten, die die Stromverbraucher tragen müssen.
3. Völlig außen vor gelassen werden die Stromtransportkosten. Eine Stromleitung zu bauen ist mindestens achtmal so teuer wie der Bau der gleichen Kapazität an Gasleitungen. Das kann man sehr leicht durch Vergleich der Leitungskosten zwischen Strom- und Gasrechnung feststellen. Allein durch die hohen Leitungskosten wird Strom zum Luxusenergieträger, der wegen des hohen Preises vor allem für hochwertige Energieanwendungen wie den Betrieb von Maschinen, Haushaltsgeräten etc. gebraucht werden sollte. Der Antrieb von Fahrzeugen und die Beheizung von Gebäuden kann hingegen viel preiswerter durch gasbasierte oder flüssige Energieträger ausgeführt werden. Wärmepumpen sind wegen des hohen Strompreises in Deutschland trotz ihres Effizienzvorteils viel zu teuer. Etwas anders sieht es übrigens in Norwegen aus. Dort heizen die meisten Haushalte mit Wärmepumpen. Allerdings kostet dort der Strom auch nur 4 Cent/kWh und ist damit genauso preiswert wie Erdgas. Das liegt daran, dass Strom in Norwegen fast umsonst hergestellt werden kann, weil er hauptsächlich aus abgeschriebenen Wasserkraftwerken und schwedischen Atomkraftwerken bezogen wird.
4. Eine wohlhabende Nation bezieht ihren Wohlstand nicht aus ausreichend Energie sondern aus ausreichend billiger Energie. Der Preis für Energie bestimmt die Höhe des Wohlstandes eines Landes. Wenn wir das Konzept der Bundesregierung zur zukünftigen Energieversorgung umsetzen, wird unser Wohlstand zusammenbrechen, weil die dafür erforderliche Energie viel zu teuer produziert wird, und unsere Unternehmen dadurch nicht mehr wettbewerbsfähig sein werden. Wer jetzt auf die Idee kommt, dass wir ja nur die alten Industrien wie Stahl, Zement oder Chemiegrundstoffe verlieren würden, die sowieso keine hohe Wertschöpfung erwirtschaften irrt sich gewaltig. Die künstliche Intelligenz wird schon in wenigen Jahren gewaltige Energiemengen absorbieren. Ein Land mit hohen Strompreisen wird solche Technologien einfach nicht bezahlen können. Schon heute benötigt eine Google-Suche mit KI zehnmal so viel Strom wie eine herkömmliche Suche. Auch Bitcoin-Schürfen ist seit Jahren ein gewaltiger Energiefresser, der sich nur noch in Ländern mit extrem billiger Energie rentiert.
Es kommt somit nicht darauf an, ob unsere Energiewende technisch umgesetzt werden kann, sondern ob sie wirtschaftlich umgesetzt werden kann. Und das kann sie, so wie sie aufgesetzt wird, nicht.
Die Lösung kann daher nur sein, dass wir die erneuerbare Energie dort produzieren wo der Wind um ein vielfaches so stark weht wie bei uns in Deutschland und die Sonne um ein vielfaches so stark scheint wie hierzulande. Windstrom an der deutschen Nordseeküste kann zu 4 Cent/kWh produziert werden. Sonnenstrom in den neuesten Sonnenkraftwerken in Saudi-Arabien wird dort bereits für 0,9 Cent/kWh verkauft. Mit diesen Preisen kann Deutschland einfach nicht konkurrieren. Daher müssen wir den Windstrom aus Patagonien oder auch vom Alpenkamm und den Sonnenstrom aus den Wüsten vor allem Australiens und Namibias nutzen um dort billig Wasserstoff zu erzeugen, den wir dann in deutschen Gaskraftwerken zu preiswertem Strom umwandeln.
Alles andere ist vollkommener Blödsinn und wird auch nicht dadurch besser, wenn man ganz tief daran glaubt. Für alle Freunde der Balkonkraftwerke. Die bleiben für den Privatverbraucher auch in Zukunft eine gute Ergänzung. Weil sie ohne Leitungskosten auskommen, und wir Privatbürger keine Chemiekonglomerate oder Zementfabriken und auch keine Trainingscenter für KI betreiben wollen. Aber schon ein Stromspeicher ist so teuer und geht so oft kaputt, dass man besser bei Verivox einen günstigen Anbieter aussucht, und damit billiger fährt. Übrigens fährt man gar nicht, wenn man stattdessen seinen E-Auto-Speicher nutzt. Billiger ist diese Lösung auch nicht, weil Batterien nach so und so vielen Ladezyklen einfach enorm an Leistung verlieren und ersetzt werden müssen. Für was der Strom verwendet wird ist dabei unerheblich.
KOrrekt ...Das Fazit ist also : erneuerbare Energien führen zu noch größeren Abhängigkeiten von anderen Staaten der Erde ,schon beim BAU und dann noch in der Stromversorgung.......GUT erkannt, diesen grünen Irrsinn......
Naja eine Solaranlage kaufe ich einmal dann produziert die praktisch "umsonst" Strom mit Speicher und E Karre ist man wohl von März bis Oktober so gut wie komplett unabhängig.
Klar im Winter ist der Solarstrom eher kaum bis gar nicht vorhanden dafür bläst da mehr Wind.
Am Ende zählt wie du schon sagst der Preis und Solar ist im Moment mit Speicher einfach sehr billig. Und rechnet sich sehr schnell.
Wie das im großen Gesamtwirtschaftlich aussieht puhh der Strompreis sinkt auf jeden Fall aktuell noch und steigt nicht das ist ja ein gutes Zeichen und das obwohl die Atommeiler vom Netz genommen wurden.
Atom ist zumindest alles nur nicht günstig.
Auch wenn ich die Kraftwerke trotzdem hätte weiter laufen lassen.
Man sollte die Folgen für die Umwelt nicht vergessen, denn diese sind längst nicht so gut, wie angepriesen.
Weiter werden die Temperaturen angehoben, denn die kühlen Flächen der Wälder, die nur im System kühl bleiben, werden aufgebohrt und damit erhöht sich die Temperatur.
Laut Messungen eines Försters im letzten Jahr steigt die Temperatur des Bodens in direkter Nähe einer Windkraftanlage bist zu über 60° C! Im Hochsommer gemessen. Der Wald daneben, wenn man tiefer hineingeht, nur 27° C.
Bei den ganzen Berechnungen muss man auch ganz genau hinsehen. Es gibt genügend Daten die so nicht richtig sind.
Weiter ist es so, was man zurzeit sieht, dass immer mehr Industrie abwandert ins Ausland. Dieses wird uns finanziell stark schädigen. Was diese Leute dazu zu sagen haben, das ist sehr interessant und da sieht das Ganze dann vollkommen anders aus!
Mein persönliches Fazit dieser Geschichte ist: "Man macht den Strom einfach so teuer, dann ihn sich niemand mehr leisten kann. Dann spart man am besten!"
Was sollen eigentlich arme Menschen machen, von denen wir immer mehr haben? Diese haben in der Norm einen Schufa-Eintrag und können nicht mal auf Raten kaufen. Dieses Problem interessiert diese Leute gar nicht. Sie scheinen für diese Leute nicht zu existieren. Ohne Rentner gäbe es dieses moderne Land gar nicht. Jedenfalls nicht in dieser Form. Dankbarkeit sieht anders aus.
Okay, aber wie soll denn dann die CO2-Menge reduziert werden?
@@leonlowenstadter9223 Indem wir erneuerbare Energie billiger machen als fossilie Energieträger. Das geht aber nur dadurch, dass wir Wasserstoff dort produzieren, wo Strom spottbillig aus Sonne oder Wind gewonnen werden kann. Das ist in Deutschland nicht der Fall.
12:56 Nein! Wir müssen nicht möglichst schnell und viel Wind- und Solarkraftwerke bauen!
Warum? Weil unsere Stromnetze teils an der Kotzgrenze sind und wir möglichst schnell diese Netze ausbauen müssen. Danach sollten wir schnell und viel EE in unsere Netze bekommen. Wenn das Stromnetz nicht ausgebaut ist scheitert mMn die Energiewende, weil es einfach nicht funktioniert und am Ende alles exorbitant teuer wird.
Vielleicht sollte man einfach die netze schnell aufbauen und nicht mit jedem anwohner diskutieren müssen. einfach bauen und gut... dann gehts auch schneller
Sobald der Norden seine eigene Strompreiszone bekommt, wird sich das ganze schon einstellen. Allerdings kommt dann die Industrie nach Norden und der Süden weint wieder.
@@arrgh- Das denke ich auch. Aber neue Industrien siedeln sich jetzt schon da an, wo auch erneuerbare Energien sind - also im Norden und Osten.
Das ist ja ein Widerspruch in sich. Auto laden am Mittag, aber dann abends wieder entladen ins Netz? Um dann morgens wieder geladen zu sein, also nachts, wenn keine Sonne scheint, an die Ladesäule?
Nicht jeder hat seine eigene PV-Anlage. Mit dem Auto fahre ich zur Arbeit. Wie soll ich das bei Sonnenschein in der Tiefgarage laden?
Wenn wir viele PV Anlagen haben ist im Sommer Mittags der Strom günstig. Wenn man einen flexiebelen Stromtarif hat kann man davon profitieren.
Dieses Diskutieren nervt. Vorallem da die Leute eigene Fakten haben. Jeder hat das Recht auf eigene Meinung aber nicht eigene Fakten.
Ich hoffe wirklich der Globalisierungshammer schlägt zu und die anderen ziehen vorbei. So das wir einfach machen müssen.
Als die deutschen nicht alles diskutiert und hinterfragt haben sondern nur einer Regierung hinterhergelaufen sind. Das waren die dunklen Zeiten...
Welche Diskussionen nerven? Was müssen wir einfach machen? Gäbe es bereits erstklassige Lösungen und Pläne, müsste man wenig diskutieren und könnte einfach machen. Einfach machen, ohne wirklich Pläne zu haben, ist fahrlässig. Ein paar Lösungsansätze und Ideen reichen bei weitem nicht, wenn man eine Industrienation nicht vor die Wand fahren will.
@@seppoz8828 Viel interessanter als sein geblubber über die Diskussion ist viel eher, dass er seinem eigenen Land etwas schlechtes wünscht....
Wir machen ja - und es funktioniert. Diskutieren tun meist andere, an das ewige Gestern erinnern wollen .. "mei war des schee .. Früher .." - Menschen, früher mal Ältere, da konnte man das nachsehen, irgendwann ist das Gehirn halt nicht mehr so leistungsfähig, die heute schon ab 20 ein Verhalten von Spät-Rentnern an den Tag legen. Nicht jammern - machen. Was hat die Globalisierung damit zu tun, dass Deutsche immer noch Verbrenner wollen, die sich aber international nur noch schwer verkaufen lassen? Irgend wann ist die Industrie dann pleite - Angebot und Nachfrage. Wenn ich weiße Semmeln backe - und Vollkorn nachgefragt wird ..
@@dekjet Tun wir denn nichts? Das wäre mir neu. Kohlekraftwerke abschalten sollte man aber erst, wenn man dafür sichere Alternativen hat.
Ich hab mal eine eher hypothetisch gelagerte Frage. Durch die Umwandlung von Wind- und Solarenergie in Elektrische Energie und letztendlich vornehmlich thermische Energie, sammeln wir dann nicht quasi ein Übermaß an thermische Energie? Oder wie gleicht sich das wieder aus?
ein gut ausgebautes Stromnetz trägt auch zur Energiesicherheit bei... blöd das es das noch nicht gibt! Stichwort: Nord-Süd Trasse
Bayexit?
Dann können die alles verbieten was sie wollen, Exorzismus wieder als normal Behandlungsmethode aufnehmen und wir trennen sie vom europäischen Stromnetz. Alle gewinnen.
Ja, blöd dass in der letzten und vorletzten Regierung durch Altmaier und Co so viel verzögert und verschlafen wurde. Und dass man nicht ab 2014, als Russland den Ukraine- Krieg begonnen hat, konsequent gehandelt hat.
Das Stichwort ist dummer Söder und dumme CSU.
"blöd das es das noch nicht gibt!"
Wir haben in Europa also kein gut ausgebautes Stromnetz?
Ich würde sagen, wenn wir in Europa etwas haben, dann ein gut ausgebautes Stromnetz - das muss angepasst und erweitert werden, keine Frage , aber wir starten hier nicht bei "NULL"
@@typogene1313 es geht um deutschland, hätte europa kein ausgebautes netz wäre Frankreich jetzt ziemlich am Arsch und wir in den letzten Jahren ebenfalls
Biite um Korrektur: Es wurden früher keine Pumpspeicher und Gaskraftwerke für die Spitzenlast eingesetzt, zumindest nicht so wie dort grafisch dargestellt. Stattdessen wurde das primär über den Preis geregelt und auch Kohlekraftwerke habe Ihre Erzeugung leicht angepasst bzw. den Überschussstrom einfach über den Kühlturm in die Umwelt entsorgt.
Wir haben damals nicht wegen des Strom gegen den Atonstrom gekämpft, sondern wegen des Atom-Müll. Gibt es da etwa schon Lösungen?
Die BGE ist immer noch am Suchen. Ist länger her, dass ich das letzte Mal was davon gehört habe, aber man startete die Endlagersuche einmal komplett neu mit einer "weißen Landkarte" - kein Ort in Deutschland war grundsätzlich ausgeschlossen - und schließt jetzt immer mehr Gebiete durch gewisse Kriterien und explizite Studien aus. So ich mich recht erinnere sind Salzstöcke wie Asse und Gorleben schon quasi raus, da das Risiko durch eindringendes Wasser viel zu hoch ist. Fokussiert werden eher solide Gesteinsschichten, um den Atommüll wie in Finnland einfach in tiefen Schächten einzubetonieren und diese dann hoffentlich auf Ewig zu verschließen.
Die selben, wie bei Giftmüll. Der ist ewig gefährlich und ewig ist deutlich länger, als eine Million Jahre. Dennoch hören wir nicht auf Dinge zu produzieren, die Giftmüll verursachen. Wenn man es nüchtern betrachtet, dann ist Atommüll kein sonderlich spezielles Problem.
Finnland hat jetzt tatsächlich ein Lager gebaut, die haben da so ganz besonderes Gestein, das Milliarden Jahre alt ist, hoffentlich läufts nicht wie in der Asse
Zusätzlich wird auch vermehrt an Transmutation und schnellen Brütern ohne der brandgefährlichen Natriumkühlung entwickelt. Damit könnte man zumindest die notwendige Lagerdauer für die schon einmal verwendeten Brennelemente-Pellets um das etwa tausendfache verringern und dabei auch noch die restlichen 95% Energie aus diesen rausholen.
Jein. Mit neuen Reaktortypen (zB Dual Fluid) kann man theoretisch alten Abfall zur Stromerzeugung verwenden. Bei den neuen Reaktoren kommt hinten dann Radioaktiver Müll raus, der eine HWZ von einigen Hundert Jahren hat (glaube es waren um die 300).
Das ist natürlich nicht ideal, aber bedeutend besser als einige Mio Jahre an HWZ…
Nachtrag: unser Problem ist ja, dass wir bei einem Endlager sicher sein müssen, dass das auch in etlichen 1000 Jahren noch funktioniert. Das ist aber schlicht nicht möglich (weil Tektonik und so).
Danke!
Die Energiewende wie sie derzeit läuft, basiert leider nicht auf Fakten, sondern auf Konjunktiven.
Fakten stören bei dem ganzen Hype um EE. Die kann man nicht gebrauchen. Konjunktive klingen viel schöner und lassen einem in den Glauben, dass wir auf dem besten Weg sind. Ich stehe der Energiewende mehr wie skeptisch gegenüber. Viele Millionen Energieerzeuger (private PV eingerechnet) sollen zusammen ein E.Netz bilden, was a) ausfallsicher b) alle Bedarfsfälle abdeckt und c) kostengünstig sein soll. Allein die schiere Anzahl an Teilnehmern könnte in einem den Gedanken auftauchen lassen, dass das nach Problemen riecht. Die werden kommen, da bin ich mir sicher. Was lokal begrenzt wahrscheinlich gut funktionieren könnte, versucht man ungetestet auf das ganze Land auszuweiten. Dabei sind weder die Kosten noch die technischen Probleme hinreichend bekannt. Wenn ich als Selbstständiger so blauäugig agieren würde, gäbe es mich schon lange nicht mehr.