Klassisch grün-linkes Zeitgeistgelaber ohne wirtschaftliche Grundkenntnisse. Würde auch erklären warum eine Figur wie Habeck überhaupt noch als Wirtschaftsminister geduldet wird.
eine Handsäge allein nicht, wenn sie jedoch mit E-Fools und oder H2 betrieben wird dann schon. Darüber hinaus wäre sie sogar Technologie Offen! Vergesst die Hersteller und ihre Arbeitsplätze nicht, einer der Sägt ist nicht genug für eine gesunde Wirtschaft. Wir brauchen auch gesunde Zulieferer für Teile, Wartung, Reparatur und Infrastruktur drum herum, damit sich das sägen lohnt.
Vielen Dank für die Worte des Lobs - die Frage, was der Einzelne tun kann, ist vielleicht auch ganz interessant: www.zdf.de/3sat/scobel/scobel-was-soll-ich-tun-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=Scobel
Kohei Saito (Philosoph der Uni Tokio) hat in seinem Buch „Systemsturz“ unter anderem gefordert, dass es neben dem Verzicht unbedingt ein Verbot von Werbung braucht. Unsere Gesellschaft konsumiert durch Werbung. Nicht unser gieriges Ego ist es, dass immer mehr und mehr braucht um glücklich zu sein. Die Werbung schreibt uns diese Einstellung jeden Tag vor. Natürlich müssen wir alle im globalen Norden Verzicht erlernen, bzw. neue Definitionen von Wohlstand erkennen und leben, aber es darf nicht schon wieder beim Individualismus enden. Ich denke, dass Werbung einen immensen Einfluss hat auf unseren Konsum.
Das glaube ich ebenso. Man müsste auch Konsequenzen für alle aufzeigen. Nur wenn der Mensch endlich begreift,dass er sich durch ständiges Befriedigen seiner Bedürfnisse selbst und "seinen nächsten Generationen" ruiniert, wird "er" aufwachen....aber dann wird es für die Spezies Mensch zu spät sein😢
Was für ein Quatsch. Als ob Werbung Menschen beeinflussen könnte, wenn Sie den Sinn von Werbung durchschaut haben. Werbung ist einfach nur nervig. Was interessieren mich Dinge, die ich zum Leben nicht brauche?
@@HerbertZimmermann-up2xn Dann wäre der Sinn von Werbung ja nicht gegeben, wenn sie nichts bringen würde. Weißt du wie viele Milliarden an Geldern in die Werbung gesteckt werden jedes Jahr? Woher glaubst du denn sonst, woher das Gefühl kommt, dass ich schon wieder ne neue Hose brauche oder ne neue Schreibtischlampe oder oder oder. So einfach ist das nicht. Menschen sind manipulierbarer als man es sich manchmal eingestehen mag. Beobachte dich gerne mal tagsüber wenn du im Supermarkt bist. Man wird so krass von irgendwelchen Angeboten beeinflusst und kauft Dinge, die man eigentlich gar nicht kaufen wollte.
@@louisfunke2222 Für gewöhnlich habe ich einen Einkaufszettel und Dinge die kaputt gehen werden repariert und wenn dies nicht möglich ist ersetzt. Das leichtgläubige Menschen manipuliert werden können, sieht man am besten in der Religion. Konsum und Markenkult sind nur die religiöse Vorstufe.
@@HerbertZimmermann-up2xn Würde Werbung nicht wirken, würden nicht Milliarden dafür ausgegeben werden. Werbung verbieten und mit den eingesparten Milliarden Grund und Boden kaufen, den man zu "nutzlosen Zonen" macht.
Angesichts der Tatsache, dass ein nicht unerheblicher Anteil dessen was produziert wird von vornherein für den Müll produziert , also gar nicht verkonsumiert wird, sollte nicht der Konsum "an sich" sondern die Produktionsweise im Fokus der Kritik stehen. Kern des Problems bleibt dass es nicht das Ziel der Produktion ist möglichst vielen Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen. Produziert wird damit , sich das eigene Produkt gegen die Konkurrenz der anderen Produkte und Produzenten auf dem Marktt durchsetzt um aus Geld mehr Geld zu machen. Dass dass zu einer ungeheuren Ressourcenverschwendung und Umweltzerstörung führen muss, liegt auf der Hand.
So richtig wie traurig. Ich hoffe, dass ich den Tag noch erleben werde, wenn es ein kollektives Erwachen aus der Wachstumspsychose gibt. Dann kann ich die bittere Resignation noch mit etwas Genugtuung würzen.
"Kern des Problems bleibt dass es nicht das Ziel der Produktion ist möglichst vielen Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen." Der Lösung dieses Problems war die DDR recht nahe. Aber die Arbeiter des Arbeiter- und Bauernstaates wollten den Kosumrausch.
Da passiert gar nichts - davon bin ich überzeugt. Wir wissen was getan werden müsste, tun es nur nicht. Auf die Einsicht der Menschheit zu setzen erscheint mir vor dem Hintergrund der Entwicklung der letzten Jahrzehnte wenig erfolgsversprechend. Ich selbst habe bei diesem Thema schon lange resigniert. Eher als die Vernunft der Menschheit rettet uns noch ein glücklicher Zufall. Wenn nicht, dann eben good riddance.
@@scobel Wissen wir nicht, wir können ja nicht in die Zukunft schauen. Ich setze das, was wir wissen (oder wissen könnten) ins Verhältnis zu unserem tatsächlichen Handeln in den letzten Jahren seit den 1970er Jahren. Daraus schließe ich, dass uns als Spezies nur kurzfristige und individuelle Interessen und nicht das Wohl der Spezies - oder anderer Lebewesen - interessieren. Daraus und aus dem, was wir tatsächlich unternommen (oder besser: unterlassen) haben, schlussfolgere ich, dass uns - zumindest als Menschheit - unsere eigene Zukunft nicht wirklich interessiert. Was ich OK finde, man sollte es aber dann auch einfach beim Namen nennen.
Man kann einen großen Plan machen oder man kann auf Anreize setzen....und die dritte Option ist, ethisch oder gar moralisch bzw. moralistisch zu agieren. Dass die jetzige Regierung einen großen Plan entwickelt hat wüsste ich nicht, und die Anreize zu entwickeln macht nicht die ganze Kraft ihres Tuns aus...der Rest wurde mit Moral und Ethik vorgetragen. Sofort kamen zum Letzteren die Stürme des Zweifelns im Volk auf.
@@hansschmidt148 Das ist ein absolut rationaler und nachvollziehbarer Zugang zu dem Thema. Ich stimme Ihnen zu, man sollte es beim Namen nennen. Schluss mit der Wohlfühl-Politik. Einfach dem Wahlvolk sagen, was Sache ist. Aber da hat man dann Angst vor Chaos, das ohnehin kommen wird, dann nur noch stärker und noch zerstörerischer. "Don't look up!" ist wohl der beste Film zu diesem Thema.
Weiteres Wachstum ist keine Entscheidung sondern wird zwangsläufig Aufhören bei einer beschränkten Erde, der Zusammenbruch der Wirtschaft kommt ganz von alleine und ungefragt.
Was Sie sagen ist so ähnlich als wenn man mit 200 km/h auf eine Betonwand zufährt und sagt "wir müssen nicht bremsen denn spätestens an der Betonwand werden wir eh zum stehen kommen". Und das nicht falsch verstehen, ich glaube an das "Grüne Wachstum" also dass man auf die richtige weise wachsen kann, aber ich glaube nicht daran das man einfach weiterwurschtel sollte wie bisher.
Wenn Wachstum auch an starken materiellen Verbrauch gekoppelt ist dann ja. Man kann den Verbrauch noch senken (Effizienzsteigerung, neue (grünere) Technologien, Kreislaufwirtschaft usw usw. Aber noch ein stärkeres Gegenargumente wäre, dass Wachstum auch durch digital Dienstleistungen passieren kann. Netflix und Crypto haben natürlich einen immensen realen Ressourcenverbrauch (Wasser für Server, seltene Erden.... ). Trotzdem wäre rs denkbar, dass durch Digitalisierung mit KI, mit ernsthaften nachhaltigen Bestrebungen und einem veränderten gesellschaftlichen Miteinander einiges an Verbrauch eingespart werden könnte. ... Aber das ist nix neues. Hätte man schon vor Jahrzehnten mit anfangen können. Ich will sagen, es geht nicht nur um die Möglichkeit von grünem Wachstum, sondern eben darum das zu wollen, zu machen und mal in die Puschen zu kommen. Nicht die Technologie oder der Planet, WIR sind "das Problem". Der Klimawandel z.B. war vor einigen Jahrzehnten zwar eine Herausforderung, aber das hätte man gut kontrollieren können. Mittlerweile gibt rs kaum noch gedeihliche Möglichkeiten alles angenehm unter einen Hut zu bekommen. Hauptproblem: Menschlicher Zusammenhalt fehlt, insgesamte Dummheit massig vorhanden.
Ich kann diesen unsinnigen Satz langsam echt nicht mehr lesen und verstehe beim besten Willen nicht warum er von so vielen Leute unkritisch verwendet wird. Die Logik basiert darauf, dass die Wirtschaftskraft an das produzierende Gewerbe gekoppelt ist und nicht mal da macht es Sinn. Man kann schließlich recyclen und aus dem Material höherwertige Gegenstände als zuvor herstellen. Abgesehen davon macht der sekundäre Sektor aber weltweit gerade mal 27,5% der Wirtschaftskraft aus. Der Großteil kommt schon lange aus dem tertiären Bereich, also Dienstleistungen und viele davon kann man über Effizienzsteigerungen immer weiter verbessern.
Klassisch grün-linkes Gelaber... Nun zur Erklärung für Verblendete: Es gibt zwei Arten von Wachstum. Quantitatives (welches bei heutigen Debatten ausschließlich genutzt wird) und qualitatives. Bei quantitativem Wachstum bin ich der gleichen Meinung wie du. Nur ein Idiot wäre anderer Meinung oder jemand der daran arbeitet andere Planeten auszubeuten. Durch qualitatives Wachstum Entstandenes nutzt du jeden Tag (oder deine Oma) und zwar gerne. Eines von tausenden Beispielen: Früher: Kein Zahnersatz Später: Amalgam-Füllung Heute: Keramik Ich persönlich finde Wachstum sehr begrüßenswert. Ich hoffe, ich konnte deine Sicht ein wenig erhellen.
Ich finde wir sollten Rahmenbedingungen schaffen, welche die Grenzen der Erde widerspiegeln. Also z.B. Emissionshandel für den CO2-Ausstoß: Die absolute Menge an CO2 in der EU ist begrenzt und jedes Unternehmen muss ein Zertifikat kaufen um CO2-Ausstoßen zu dürfen. In so einem System steht die Rahmenbedingung im Vordergrund, ob die Wirtschaft es innerhalb dieser Leitplanken schafft weiter zu wachsen, wird sich zeigen. Die CO2-Neutralität im Jahr 2050 wird dabei in jedem Fall erreicht. Gerne sollten wir solche Systeme in der Zukunft auch für die weiteren Grenzen der Erde einführen.
Erstaunlich dass die Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften noch nicht darauf gekommen sind. Nun, sie haben ihre Begabung der Zerstörung der Natur gewidmet.
Ja, gute Idee! Kauf ich mir auch. Da kann man immer nachlesen, was an neuen Klima-Anomalien gerade dazugekommen ist, wann ich mir ne Sauerstoffmaske kaufen sollte, wann ich "Piz-Buin. Sunblocker Faktor 10 Millionen" brauche, welche Südseeinsel gerade absäuft und wieviel Jahre es noch sind bis der liebe Gott das Schild "Wegen Umbau geschlossen" in die Erde rammt!
Das Problem ist, das quasi jeder dafür kämpft sein(!) bestes Leben zu leben. Das bedeutet, das Erfolge und Wohlstand unbedingt innerhalb der eigenen (Rest-)Lebensspanne von statten gehen müssen - und je schneller, desto mehr davon fällt in die eigenen Lebensspanne. Das macht es schwer, langfristig und für sie Allgemeinheit gutes durchzusetzen.
Großartiges Video. Besonders Regel 3 sollte sich jeder zu Herzen nehmen. Ich persönlich bin so zum schluss gekommen, dass ich weder ein teures Auto (oder überhaupt ein Auto), noch ein freistehendes Einfamilienhaus benötige, um ein erfülltes Leben zu führen. Wenn das mehr Leute einsehen würden, wäre schon viel getan, denn das sind die größten Treibhausgasemittenten Verkehr und der Bausektor
"...dass ich weder ein teures Auto (oder überhaupt ein Auto), noch ein freistehendes Einfamilienhaus benötige,..." Ich war in der DDR als Angehöriger der Armee und Student Bahnfahrer. Eine der ersten Fragen bei Vorstellungsgesprächen war Auto, Fahrerlaubnis. Und bei Hunderten von Bewerbern auf eine Stelle was würden sie tun?
Herr Scobel, vielen lieben Dank, dass Sie die präkere Situation aufgezeigt haben. Ich stimme Ihnen zu 100% zu. Leider habe ich den Eindruck, dass wir zwar das Wissen haben, aber vieles immer mehr in eine verkehrte Richtung läuft. Beispielsweise hat man in Wien die 8-Tage-Klimakarte mit der man über 20 Jahre Erfolg hatte, einfach mit Beginn d.Monats abgeschafft....Tja, dann werden wohl wieder mehr Menschen lieber ihr Auto verwenden, als mit den Öffis günstig zu fahren. Traurig, dass die Tarife der Öffis unabhängig vom Einkommen des Einzelnen gemacht werden. 😢😢 Liebe Grüße aus Wien.
Ich sage nur Klimaquatsch von Hoimar von Ditfurth....von 1978, hat es damals schon auf den Punkt gebracht. Es ist erschreckend und faszinierend zu gleich, was man damals schon gewusst hat.
Ich finde, der Begriff Wachstum sollte viel stärker in Frage gestellt werden. Noch gehen wir viel zu sehr davon aus, Wachstum sei etwas positives. Effektiv bedeutet Wachstum in meinen Augen doch längst, Erzeugnisse schneller (durch den Konsumenten) auf den Müll befördern zu müssen als sozusagen das Tempo der Inflation. Solange das der Fall ist, bleibt "grünes Wachstum" ein verlogenes Paradoxon, das vom Wesentlichen ablenkt - nämlich davon, dass Wachstum im Endeffekt die möglichst schnelle Beförderung aller Erzeugnisse auf den Müll erfordert. Sobald das aber von genug Politikern erkannt wird, kann sich das ganze Anreiz- und Konsum- usw. -System verändern. Solange wir die Augen davor verschließen, wird der Planet offensichtlich nur immer schneller immer heißer.
Weil das Gegenteil, also exzessiver Konsum, unsere Dogma ist. Und Technikfrommigkeit ist unsere Religion. Dahingehend würde mich interessieren, wie Historiker, falls es sie noch geben sollte, unsere Zeit betrachten werden. Vielleicht als Neo-Mittelalter.
Ich wünsche mir Verbote! Von allein hören die Menschen nicht auf die Stimme der Vernunft und ändern ihre Lebensstile. Diese Ignoranz, der Egoismus und die Gier der Menschen sind manchmal echt zum Verzweifeln. Danke für Ihre Sendung, Herr Scobel!
Lieber Herr Scobel, danke für die tollen Vídeos. Ich verstehe Sie sehr gut und dadurch kann ich mein Deutsch verbessern. Außerdem sind die Themen essenziell, um die Lebensumstände (auf der ganzen Welt) zu verstehen. Danke aus ganzem Herzen ❤
Gutes Video. Allerdings finde ich das Fazit etwas zu individualistisch. Ich glaube Eigenverantwortung kann nicht die Lösung für irgendwelche Probleme sein. Eigenverantwortung hat uns dahin gebracht wo wir heute sind. Wenn wir wirklich etwas ändern wollen, dann müssen wir zuerst das bestehende System überwinden. Der Kapitalismus funktioniert genauso wie er funktionieren soll und zeigt damit, dass er den Problemen der Zeit nicht mehr gewachsen ist.
Manchmal stellt man sich auch die Frage, was man tun soll: www.zdf.de/3sat/scobel/scobel-was-soll-ich-tun-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=Scobel
@@tino5901 Die Zeichen der Zeit zeigen aktuell den Weg zurück zum Urkommunismus. Das Zeitalter der Massen. Gut beschrieben im Werk von Gustave le Bon aus dem Jahr 1895.
@@scobel Statt auf Technologien zu hoffen, die irgendein Wunder bewirken sollen, wäre es vielleicht besser, an einer Pille zu forschen, welche die Menschen von Gier und Wachstumswahnsinn befreit. Moment. Da gab es doch was. Die Hippies! Die waren befreit vom Wachstumswahnsinn? Lag es an ihrem erweiterten Bewusstsein? Ist LSD die bessere Droge als Alkohol? Kann ja nicht sein. Alkohol ist legal und LSD illegal. Die Gesetze sind dergestalt, dass sie den Wachstumswahn und die Natur zerstören. Eine kollektive Psychose aus meiner Sicht, aus der wir erste erwachen werden, wenn es bereits viel zu spät sein wird!
Das Gegenteil ist der Fall, denn die Lösung für das Problem ist Kants Kategorischer Imperativ ("Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde"). Das Problem unserer Gesellschaft ist nicht Eigenverantwortung sondern Gier. Wäre Eigenverantwortung eine wichtige Kategorie, läge unser Pro-Kopf-Verbrauch an CO2 wohl kaum bei 12 t pro Jahr. Und niemand, der verantwortungsvoll handelt würde in ein Flugzeug steigen (jedenfalls nicht der Zerstreuung wegen). Wenn alle auf der Erde so leben würden wie wir Deutschen, ist morgen Schluss! Wir waren also nie weiter entfernt von Kant und Eigenverantwortung. Sich auf "den Kapitalismus" zu beziehen halte ich für eine typische Verhaltensweise des Menschen. Im Mittelalter war auch für alles der Teufel schuld. Wenn einem die Argumente ausgingen, und man das große Ungemach, für das man selber nicht verantwortlich sein wollte, mit einem Begriff belegen wollte und dann das Phänomen noch ritualisieren wollte, so dass alle dann im Wirtshaus sagen 'Ja, der Teufel ist schuld!'; so macht man das heute, indem man vom Kapitalismus redet.
Hallo ich arbeite in einer Autofirma. Autos werden nicht immer größer weil "Autofirmen" das wollen sondern weil Kunden imm nur große Autos kaufen. Es gibt ein, zwar kleines, Angebot an kleinen Autos, auch elektro Autos. Wenn die verkauft werden würden wie warme Semmel dann würden alle Firmen nur noch kleine Autos bauen. Das ist leider nicht der Fall. Ich denke am Ende braucht man hier Steuerungsreize von oben, es muss finanziell attraktiv sein kleine Autos zu fahren.
Naja, Motorleistung und Größe wird von den Automobilherstellern schon sehr als Statussymbol vermarktet. Jahrelange Indoktrination durch Werbung hat einen gewissen Fußabdruck hinterlassen. Das andere ist das Steuersparmodel bei hohen Einkommen durch das Dienstwagenprivilgeg. Man holt sich lieber eine überteuerte Riesenkarre, als von seinem hohen Gehalt Steuer- und Sozialabgaben zu zahlen. Das belegen ja auch die Zulassungszahlen. Der Anteil an Dienstwagen unter den größeren teureren Modellen ist in Deutschland extrem groß.
Naja, dem mag ich nicht so ganz zustimmen, denn woher kommt denn das Verlangen der Kunden große Autos zu kaufen? Klammern wir mal diejenigen aus die wirklich ein großes Auto brauchen (Kinderreiche fam, Forster...), so ist doch viel durch Werbung direkt und indirekt gesteuert. Nicht umsonst herrscht in der Marketing Industrie das AIDA Prinzip (Attention Interest Desire Action). Es wird also ein künstlicher Bedarf geschaffen. Und warum sollte ein Autohersteller große Autos bevorzugen? Gewinn pro Stück!
Kleine Autos mit wenig CO2-Ausstoß werden steuerlich bevorzugt. Sie verbrauchen auch tendenziell weniger Sprit und haben geringere Versicherungsgebühren, sind also auch hier finanziell im Vorteil. Das stört die meisten Konsumenten allerdings nicht, man braucht halt das fette Auto um 2x im Jahr in den Urlaub fahren zu können.
Ohne rigorose Maßnahmen des Staates, die den Resourcenverbrauch des Individuum regulieren, wird es keinen Rückgang der Verschwendung geben. Da darf es auch keine Ausnahmen geben, die sich Betuchte kaufen würden. Das hieße nicht, dass der Individualverkehr zum Erliegen gebracht wird, sondern dass er sich nur auf einer wesentlich niedrigeren Leistungs-und Verbrauchsebene abwickeln muss. Flugreisen sollten auf eine pro Person in 5 Jahren begrenzt werden. Firmen, die obsoloszente Produkte herausbringen, sollten sofort liquidiert werden, usw.. Trotzdem sollte man sich ins Unternehmertum nicht einmischen, wenn die Vorgaben eingehalten werden
Die Annahme, dass der Staat irgendetwas in diese Richtung unternehmen wird ist leider illusorisch. Der Staat ist in seinem Kern ein Instrument, um Kapitalinteressen zu schützen nicht um die Zukunft der Menschen zu bewahren.
In Wahrheit ist der Zug doch längs abgefahren. Die ÖL Staaten insbesondere im Mittleren Osten werden so lange ihr ÖL verkaufen solange Sie damit Geld verdienen (also mehr erlösen als die Förderung kostet). Und es werden immer Länder ÖL kaufen solange es eine günstige Energiequelle ist die für schnelles Wirtschaftswachstum sorgt.
Hallo, sehr schönes video! Ich finde zwar auch, dass Grünes Wachstum keine Option ist, aber bin mir nicht sicher, was es für alternativen gibt. Den einzigen Ansatz, den ich bisher so richtig gefunden habe, ist die rationierung von Ulrike Herrmann aber das ist noch nicht so ausgebaut. Was seht Ihr denn als alternative?
Ich sehe nicht ganz so schwarz. Gerade Batterien und Solar wachsen exponentiell! Sie werden in den nächsten fünf bis zehn Jahren neue Märkte erschließen und technologisch einen neuen Boost erzeugen. Es braucht Wachstum, um die heutigen fossilen Energien zu ersetzen, da gibt es keine Alternative. Bei den Autos hat die immer größeren Fahrzeuge nicht mit E-Autos zu tun, ist ein allgemeiner Trend. Sorry, die Rohstoffe für Batterien sind zehnmal effektiver wie die alte Technik. Da sind auch immense Verbesserungen in der Pipeline (LFP oder Natrium-Ionen). Ich finde es auch bedenklich, dass sie nichts von Second Live oder Recycling wissen. Da höre ich alte Mythen, das hat mit den heute nichts zu tun. Ob ich ein Schuhe, Fahrrad oder ein Auto habe, ich brauche immer Ressourcen. Die Frage ist, wie viel mit welchen Auswirkung und ist Kreislauf Wirtschaft möglich.
@@scobel Zumindest hat sich der Bias Wachstum >> Konsum >> Beschäftigung >> Wachstum zum zweckfreien Wahn entwickelt. In einer übersaturierten Welt sind die Methoden der 60er und 70er Jahre obsolet. Das hat bloß noch kein Politiker verstanden. Wir können nicht umgehen mit der asymptotischen Wachstumsgrenze. Das hat auch mit unseren Lenkungssystemen zu tun. Solange Arbeit als maßgebliches Instrument für Steuereinnahmen herhalten muss, ist - wenn auch noch so schwachsinnige Arbeitsplätze geschaffen werden trotz irrrer Automatisierungserfolge - dieses Paradigma nicht zu stoppen. Günter Anders hat schon Anfang der 80er Jahre gesagt, dass wir vom eigenen Geschaffenen völlig überfordert sind.
Ich empfehle von ökonomischer bzw. energiepolitischer Seite Vorträge von Ulrike Hermann auf TH-cam. Man kann da sicher viel Kritik dran haben, doch sie stellt die interessante Frage, ob wir überhaupt noch genug Zeit haben, über grünes Wachstum zu philosophieren oder ob der Zug schon lange abgefahren ist :)
Tja, wie überzeugt man die unterschiedlichen Leugnungen? Das könnte noch andere Spannungen lösen. Edit: Gutes Video! Stichwort Kreislaufwirtschaft zu Regel 4
Gute Zusammenfassung, danke! Nur als Anmerkung, es gibt keinen Schritt aus BEV Batterien. Die werden entweder weiter verwendet oder recycelt. Kann man nachprüfen, wenn man sich dafür interessiert.
Wunschträume. Es gibt keine 100 % Kreislaufwirtschaft. Das Gegenteil ist sogar der Fall: Je höher die Effizienzsteigerungen ausfallen, desto höher sind am Ende die Umweltschäden (sofern am Konsummodell festgehalten wird!).
Problem ist die Zeit. Haben wir die Zeit in der Welt das wirtschaftssystem gegen alle Widerstände umzubauen? Wir optimieren was wir haben oder wir gehen unter. 25 Jahre zur Klimaneutralität ist extrem kurz.
In der Realität wird es vermutlich so werden, dass wir deutlich nachhaltiger "wirtschaften" werden, aber trotzdem weiterhin Raubbau betreiben. Wenn eine Ressource knapp wird, steigt der Preis, dann werden technische Lösungen gefunden und aufwändige Recyclingverfahren rentabel. Oder z.B. Wenn es auf der Erde schwierig wird an Metalle heranzukommen, beginnt das Zeitalter des kommerziellen Weltraumbergbaus in unserem Sonnensystem.
meiner meinung nach ist der mensch zur prophylaxe nicht fähig...es muss erst alle schief gehen bzw. man fährt die nummer solange wie es geht..bis es nicht mehr geht...und dann kommt erst was neues...wir sind noch zu sehr trockennasenaffen um die nummer sinnig hinzubekommen....daher genieße ich meine zeit solange ich kann....in vollen zügen bei der deutschen bahn :D
Schade dass du das so siehst. Ich sehe extrem positiv in die Zukunft. Der Mensch ist wunderbar und extrem erfinderisch. Wenn Probleme auftauchen dann steigt auch der Bedarf an Lösungen so ist es halt :)
@@wswilsch ich seh das jetzt nicht als negativ an...ich denk der mensch ist einfach so wie er ist...es gibt positive und auch negative seiten...je nach betrachtungswinkel...
Fazit: 1. GRÜNERE Produktionsweise 2. Grün darf nicht zu Mehrkomsum führen, pol. Regelung hilfreich. 3. Alltagsfrage: Was mach nachhaltig ZUFRIEDEN? 4. Industrie NICHT notwendigerweise Feind, der Preis muss allerdings tatsächlich (allumfassend) sein.
Eigentlich fehlt noch 5., aber dafür ist die Gesellschaft noch nicht bereit. (5. Die Umweltschäden, die ein Einzelner, eine Organisation oder ein Staat verursachen und verantworten ist gekoppelt an die jeweils zur Verfügung stehende Kaufkraft.) Das heißt: Eine nachhaltige Gesellschaft kann nur einhergehen mit der Reduzierung von Vermögen insgesamt, individuell sowie kollektiv, daher-> Postwachstumsökonomie)
@@moomin2162 Im Gegensatz zu Dir habe ich den real existierenden Sozialismus noch in Teilen miterlebt. Ich weiß also was Planwirtschaft im realen Leben bedeutet. Viel Spaß dabei.
@@SeeStern-dn8xx das was der realsozialimus war möchte ich nicht wiederholen. die ddr hat sich "demokratisch" genannt, ist es deshalb falsch gegen demokratie zu sein? nein! ebenso bin ich für eine sozialistische planwirtschaft, obwohl diese begriffe auch missbraucht wurden. das bedeutet für mich nämlich mehr demokratie, im sinne einer demokratischen kontrolle und planung der wirtschaft. ich hoffe das hat es klarer gemacht.
@@moomin2162 Deine Sozialutopie wird sich wie eine Seifenblase in Luft auflösen. Aber der Wunsch ist bekanntlich der Vater des Gedankens. Vielleicht versuchst Du es erst einmal mit Gustave le bon und der Psychologie der Massen.
Was hier ein bisschen untergeht: Grünes Wachstum basiert auf der Idee, dass man durch technische Innovationen (und hier gibt es drei Kategorien: Ausbau EE, verbesserte Kreislaufwirtschaft, Erhöhung der ökologischen Effizienz) Umweltschäden und Wirtschaftsleistung entkoppelt. Diese Entkopplung kann jedoch nicht stattfinden, nicht mal in der Theorie! Und das bedeutet, dass es Grünes Wachstum genauso wenig gibt wie eine flache Erde. Denn "es geht immer um eine Verlagerung des ökologischen Problems, wenn wir von Reduktion von Ressourcenverbräuchen sprechen bei gleichzeitiger Steigerung der Wirtschaftsleistung. Alle vermeintlichen ökologischen Innovationen sind niemals etwas anderes als eine räumliche, eine zeitliche, eine stoffliche oder eine systemische Verlagerung." Zitat Niko Paech. Das heißt, die genannten Rebound-Effekte verhindern, dass es überhaupt grüne Technologie geben kann. Beispiel Erneuerbare Energien am Beispiel Windenergie (EE): Betrachtet man die Ressourcenverbräuche und Umweltschäden, die resultieren aus dem Transport, der Installation, der Wartung, der Entsorgung sowie den Flächenverbräuchen von Windkraftanlagen und den Ressourcen für die Bereitstellung der Infrastruktur (Entstehungsseite des BIP), und betrachtet man außerdem die Ressourcenverbräuche und Umweltschäden, die durch die Nutzung (Verwendungsseite des BIP, also Konsum) entstehen und addiert beide, stellt man fest, dass der Ausbau der Windenergie am Ende die Umweltschäden erhöhen wird statt sie zu senken. Das heißt: Technische Innovationen sind nicht Teil der Lösung sondern Teil des Problems, solange am derzeitigen Konsummodell festgehalten wird. Das bedeutet, dass Grünes Wachstum nicht existiert. Es ist ein Oxymoron, eine in eine Formulierung gegossene Unvereinbarkeit. Das spricht übrigens nicht gegen Windenergie! Aber die Verminderung der Umweltschäden kann nur gelingen, wenn GLEICHZEITIG der Konsum drastisch minimiert wird. Und da sind wir bei den Konzepten der Postwachstumsökonomie, wo Menschen viel mehr teilen, gemeinsam nutzen und reparieren. Und, was in diesem Beitrag leider unter den Teppich gekehrt wird bzw quasi unerwähnt bleibt: Es gibt keine umweltverträgliche Flugreisen, Kreuzfahrten oder Smartphones. Überhaupt ist die Digitalisierung der Sargnagel für unsere Gesellschaft, denn die Rebound-Effekte durch diese Technologien werden die Umweltschäden auf diesem Planten derart erhöhen, davon träumen wir nicht mal. Ohne einen Übergang in eine Postwachstumsgesellschaft KANN Umweltschutz also nicht gelingen. Nicht mal theoretisch. Um die Tragweite von Rebound-Effekten zu verstehen, empfehle ich ganz dringend das Buch " Energie, Entropie, Kreativität - Was das Wirtschaftswachstum treibt und bremst" und zwar Kapitel 4!
@@hiard10 welchem Teil bzw welchen Inhalten schenkst du keinen Glauben? Du kannst gerne konkret werden, und dann sprechen wir drüber. Welche Inhalte genau sind "umstritten"? Es gibt die "flat earth society", trotzdem ist es nicht umstritten, ob die Erde eine Kugel ist. Es geht immer um die Argumente, wie man seine Thesen belegt. Und nicht nur einfach darum, dass es zu Thema X auch Gegenstimmen gibt.
@@Mat_Van_Ze Ich habe weder das Buch gelesen, noch den akademischen Hintergrund, seine Thesen zu widerlegen. Ich weiß nur, dass ihm eine unwissenschaftliche Vorgehensweise vorgeworfen wird. z.B. Zitat der Zeit:"für viele klassische Ökonomen ein Spinner. Einer, der sich mit seiner Radikalität in den Medien Gehör verschafft hat, dessen Vorstellungen sie aber für unrealistisch halten und dessen Methoden wissenschaftlichen Kriterien nicht genügen". Nur weil jemand alles schön in Formeln fasst, heißt das nicht, dass diese in Stein gemeißelt sind. Dass erneuerbare Energien keinen Beitrag zu einer nachhaltigen Wirtschaft leisten, halte ich persönlich z.B. für eine sehr gewagte These.
Rufe aus dem Kinopublikum werden lauter, einer schreit es rein: "Das ist doch.. das ist KI!...das ist doch dieser blauhaarige Junge mit der Maske von Scobel drauf!" ...die goldene Kamera öffnet sich und schenkt eine große Kamera: Kuchen. Alle sind Kuchen. Auch Ranga Yogeshwar.
Wir sehen uns wieder dem Paradox gegenüber, "dass wenn alles so bleiben soll, wie es ist, nichts so bleiben darf, wie es ist." Das Problem liegt wohl darin, dass es verschiedene Wege gibt, diese Veränderung zu bewirken. Welcher Weg uns aus dem Labyrinth führt, ist leider nicht absehbar. Klar ist nur, dass der Minotaurus uns erschlagen wird, wenn wir stehenbleiben.
Die einzige Möglichkeit wäre, dass wir uns mit den Anderen, die mit uns im Labyrinth sind zusammentun, dann wäre es keineswegs gewiss wer wen erschlägt. Aber das ist wohl eher Wunschdenken.
Ich denke mal, das man mit einem Ausschlussverfahren den richtigen Weg finden kann. Der Weg ist nur leider mit Verzicht und Umdenken verbunden. Das macht es schwierig uns dazu zu bringen uns auf den Weg zu machen. Die Frage ist also glaube ich eher: Wie kann man uns alle schnell dazu bringen? Ein tritt in den Hintern? Zuckerbrot und Peitsche? Vielleicht eine positive Erzählung über den Weg?
@@ThePewode ja, Anreize oder Sanktionen. Das haben schon die Römer genutzt. Kleiner fact am Rande: Rom ist untergegangen. Weil das aber andere Ursachen hatte, hat einiges überlebt. Strafen scheinen eins davon zu sein. Jetzt bring den Vgl in die Politik 🤨
@@ThePewode Alkohol durch LSD ersetzen. Das wäre ein Tritt ins Hirn (statt in den Hintern) der uns schnell genug aus der kollektiven Psychose des Wachstumswahns schleudern könnte. Wird nicht passieren und daher: Der Minotaurus hat uns schon erschlagen. Wir spüren die Folgen des Schlages aber erst mit 20 Jahren Verspätung (so lange dauert es, bis freigesetztes CO2 seine volle klimaschädliche Wirkung entfaltet).
Super wie immer Toll und gut Erklärt!! Ich könnte auch noch das Buch von Patrick Kaczmarczyk "Raus aus dem Ego Kapitalismus - Für eine Wirtschaft im Dienste des Menschen" empfehlen; der sagt / schreibt ähnliches
.... dieses 20min Video sollte sich jeder anschauen und wirklich lange wirken lassen. Die Probleme haben die meisten schon längst erkannt, aber der Prozess, um die Gier nach mehr zu verringern, werden wir ohne Gesetze ( Zwänge ) nicht erreichen. Leider ..... und Tschüss....
Wenn Europa/ ibs. Deutschland von dem Ziel verabschieden nach wirtschaftlichen Wachstum oder technische Fortschritt zu streben.... , 14:49 dann können wir uns auch jetzt sofort bei Amerika, China oder der Türkei melden und diese bitten uns als ihre neueste Kolonie zu akzeptieren. Mit etwas Glück werden unsere neuen kolonialen Overlords Deutschland wohlwollend und nicht zu harsch registrieren. Des Genau das wird das Endresultat sein, wenn Deutschland einseitig auf Wachstum und Fortschritt verzichtet. Spätestens beim nächsten Krieg wird Deutschland den anderen Mächten derart technisch-militärische Unterlegen sein, dass man eigentlich nicht mehr wirklich von einem echten Krieg sprechen könnte. Die Hochmodernen chinesische kampfdrohnen werden die veralten Waffen der Bundeswehr einfach vom Feld fegen "Gnädige" Kolonialherren, die uns nicht zu streng beherrschen ist alles auf das ein Deutschland ohne Wachstum HOFFEN "DARF".
Study Fiat Money. Wir leben im Fiat degenerierten Kapitalismus. Eine kritische Auseinandersetzung und eine Folge zum Fiat Geldsystem wäre wünschenswert 😊
Verzicht löst negative Emotionen wie Angst aus, deswegen ist es nicht schön zu verzichten. Wenn alle Menschen aber gleichzeitig verzichten dann sollte es eigentlich nicht so schlimm sein.
@@scobel Das Fragezeichen am Ende ist vielleicht die Antwort. Was ist Verzicht? Vielleicht mal „Das Pferd von hinten aufzäumen“. Auf was kann ich nicht verzichten. Neulich hörte ich den Satz der in die Richtung ging. Besitze ich die Dinge oder besitzen mich die Dinge...
Ich kann mir aber die Entwicklung von Produkten vorstellen, die keine Erdoberfläche benötigt. Die Produkte müssen ja nicht physisch sein. Es können z.B. auch Lerninhalte und Wissen sein.
Das ist richtig, aber die Oberfläche des Planeten kommt auch mit die 8 Milliarden Menschen mehr oder weniger zurecht, auch wenn sich die Weltbevölkerung in den letzten 100 Jahren vervierfacht hat dank technischem und medizinischem Fortschritt.
Wir wollen bewusst wieder ein kleines Auto kaufen. Viele Hersteller haben ihre Kleinfahrzeuge eingestellt. Es wird einem schwieriger gemacht. Es gibt so viele dämliche SUVs, aber nicht die Autos die tatsächlich sinnvoll wären.
Ganz einfach: Anderen Hersteller wählen. Es gibt durchaus noch Kleinwagen (Hyundai i10, Kia Picanto, Toyota Aygo und viele weitere) Wenn Sie die Marke wechseln (und das beim Händler auch so kommunizieren) kommt es bei VW eventuell an dass die Idee, den VW Up einzustellen doch nicht so gut war.
Was zu wenig bedacht wird ist die Bevölkerungsentwicklung. Man weiß, dass wir gegen Ende des Jahrhunderts die Spitze erreicht haben werden und ab dem nächsten Jahrhundert eine dramatische Abnahme stattfinden wird. Das bedeutet, dass wir also in einer Zeit leben, in der soviel Menschen auf diesem Planeten leben wie nie zuvor und vor allem: Wie niemals danach! Dadurch wird es in hundert Jahren zu einer ökologischen Entspannung kommen, aber dafür zu vielen ökonomischen Herausforderungen. Damit möchte ich den genannten Punkten nicht widersprechen aber doch darauf hinweisen, weil wie gesagt, zu einer langfristigen Prognose gehört dieser wichtige Punkt auch.
Nicht nur die Anzahl der Menschen ist relevant sondern auch der Wohlstand der Menschen. In China geht die Bevölkerung bereits zurück, der CO2-Ausstoß wächst aber noch weiter da es noch genug Armut bzw. 'Nachholbedarf' gibt. Das gilt für andere Schwellenländer genauso. Das Narrativ dass ein typischer Afrikaner nur 20% (genaue Zahlen bitte ergoogeln) des CO2-Ausstoßes eines US-Amerikaner verursacht mag zwar heute im Durchschnitt stimmen, aber nicht auf Dauer.
leider wahr! Unendliches Wachstum ist eigentlich nicht möglich, wenn gleichzeitig an eine soziale also gesellschaftliche Zukunft gedacht werden will. Das System ist leider so komplex geworden, dass es so nahezu eine unmögliche Aufgabe scheint, es global zu ändern, solange nicht mal alle (oder die größten, reichsten, mächtigsten Staaten) an ein Ziel glauben und es gemeinsam umsetzen.
Ich stimme zu dass wir nicht einfach auf technischen Fortschritt warten sollen (aber wie viele denken das, die keine Parteisoldaten sich oder sich irgendwelche Kampfebegriffe ausgeliehen haben?), um zu hoffen, dass dadurch eine komplette Entkopplung des Wirtschaftswachstums von natürlichen Ressourcen stattfindet. Es scheint mir, dass Sie suggerieren wollen dass Wirtschaftswachstum im Grunde inkompatibel mit Klimaschutz ist. Dem stimme ich nicht zu. Es gibt einige Daten die eine Entkopplung nahelegen, nur scheint fossile Produktion kostengünstiger zu sein als fossilfreie Produktion für die gleiche Produktionsmenge. Wenn politische Massnahmen umgesetzt werden, die fossilfreie Produktion kostengünstiger sind (über CO2-Abgaben z. B), dann fördern wir Entkopplung, ohne dass wir (wie Branko Milanović z. B argumentiert) von unserer privilegierten Position aus den Wohlstand von Entwicklungsländer aufs Spiel setzen
Wo gibt es denn irgendwelche Daten oder Belege, daß ein Wirtschaftswachstum ohne Klimabelastung möglich wäre? Ich habe immer nur gehört,daß die Ingenirure sich da bestimmt was einfallen lassen werden. Für mich hört sich das eher an wie ein Perpetuum mobile. Ich wäre an Fakten, die das belegen aber sehr interessiert.
Ich befürchte, die Menschen haben sich für den Untergang entschieden, mit Einfluss großer Konzerne, die hier aktiv eben Jahrzehnte lang erfolgreich Mißtrauen gesät haben.
@@scobel Nein. Das nicht. Wenn wir die Handbremse ziehen würden und sofort eine 180° Wende einleiten würden, würden wir Overshooten aber es ist womöglich noch aufzuhalten. Sehen sie weltweit solche Ambitionen? Wer hört auf, immer mehr Klamotten zu kaufen, wer verzichtet auf immer größere Autos, wer ist für Tempo 100 o. 130? Wer verzichtet noch auf Fleisch? Ich Zweifel am Individuum und an Regierungen. Schauen wir in die USA und die Bedrohung "Trump". Schauen wir auf die Industrie, sehen wir doch auch im großen und Ganzen nur Greenwashing. Wir haben Klima scheinbar auch noch nicht richtig verstanden. Die Pole erwärmen sich stärker als erwartet und wir können dies noch nicht erklären. Der Einfluss der tauenden Permafrostböden ist noch gar nicht abzusehen und sollten auch die Meeresböden zu warm werden, werden auch die Methanhydratknollen in der Tiefsee sich auflösen und die Atmosphäre weiter mit Methan anreichern, welches am Ende seiner Halbwertszeit von ca. 12 Jahren dann auch in CO2 zerfällt. Weder können wir absehen, wann hier Kipppunkte überschritten werden oder ob wir diese schon hinter uns gelassen haben. Die OPEC-Staaten, ganz voran Saudi-Arabien, welche schon angekündigt haben, alles Öl fördern und verkaufen zu wollen, die UsA fördern auch immer mehr. Elektrofahrzeuge werden produziert, wohin aber die Batterien kommen und wie das Recycling aussehen soll, ist völlig unklar. Im letzten Jahr gab es 200 Projekte, welche mit immensen CO2 ausstößen verbunden sind. In Deutschland wird der Wandel zu nachhaltigen Energieformen aktiv durch die Politik verhindert (z.B. Bayern und Windradregeln). Bei den Wahlen in Europa sehen wir einen Rechtsrutsch in vielen Staaten, verbunden mit Klimaskepsis. In Deutschland wählen 20% die AFD und wählen damit Klimanotstandsleugnung. Und die Temperaturen steigen rasant weiter (Siehe auch Dr. Marc Benecke mit seinen Time is up Vorträgen) Es ist nicht nur das Klima, es ist so viel mehr. Artenschutz ist Makulatur und Artensterben (Wir befinden uns im sechsten großen Artensterben) weltweit Realität. Die Regenwürmer werden immer kleiner und auch zahlenmäßig immer weniger. Wenn wir es geschafft haben, die zu vernichten, dann werden wir auch endlich unser Ableben besiegelt haben. Sehen sie hier eine 180° Wende oder doch ein weiter so wie bisher?
@@scobel Ich habe zur Antwort schon einen sehr langen Text geschrieben, aber weder sehe ich diesen hier noch weiß ich nicht, warum manchmal Antworten einfach nicht durch kommen, obwohl keine Netiquette verletzt wurde. Ich informiere mich hauptsächlich durch Dr. Marc Benecke und seine regelmäßigen "Time ist up" Vorträge, aber auch Klimaaktiv 2024, Joachim Schnellhuber (? Kann ihn nicht richtig schreiben) gehören zum Repertoire. Ich selbst gehöre zum Bodensatz der Gesellschaft und lebe als vegetarischer Autist (Vegan schaffe ich auch noch, denke ich) nur von Bürgigeld. Ich selbst besitze kein Auto, fahre aber regelmäßig eines, da meine Mutter nicht mehr weit laufen kann und versorgt werden muss. Des weiteren gebe ich Nachhilfe in Mathematik und Physik bis zum Abitur. Ich glaube, daß es an ganz vielen Punkten hängt und ich sehe kaum Bewegung in die richtige Richtung. Es werden immer mehr fossile Brennstoffe gefördert, der Plastikverbrauch wird nicht eingedämmt, die Kleidungsindustrie mit ihrer Fast Fashion macht ungebremst weiter, das Artensterben schreitet unaufhaltsam voran und eine 180° Wende sehe ich in vielen Bereichen nicht.
Ich habe schon zwei Antworten verfasst, beide scheinen verschwunden zu sein, obwohl ich nichts Böses geschrieben habe und mich an alle höflichen Kommunikationsformen gehalten habe. Aus irgendeinem Grund lässt der Algorithmus meine Antworten nicht zu?
Ein Freund von mir wurde gefragt, was er mit einem Lottogewinn machen würde. Antwort: "Er würde sich einen Kühlschrank kaufen wo 3 ganze Kisten Bier reingestellt werden können." Und sonst? "Mehr will er nicht" 😂 Er baut sich alles selber aus Holz und konsumiert sehr wenig.👍🏻
Ist es nicht seltsam, dass sich der CO2 Ausstoß in Deutschland seit 1990 um 50 Prozent verringert hat (Quelle statistisches Bundesamt) und hier trotzdem versucht wird die Situation zu dramatisieren? Deutschland ist ebenfalls eines der Länder mit den höchsten Umweltstandards auf dem Umweltverschmutzungs-Index. Und jetzt kommt bitte keiner mit dem Argument, der Auslagerung der Produktion nach Indien und China und dem gestiegenen pro Kopf Verbrauch in Deutschland. Wer die als Vergleichsgröße heran zieht, sollte auch bedenken, das der pro Kopf Verbrauch in China und Indien stagniert oder sinkt, wenn die Bevölkerung wächst, sollte nach Adam Riese doch bekannt sein. Hier einmal die Zahlen seit 1990: 1,2 Mrd auf 1,4 Mrd China 870 Mio auf 1,4 Mrd Indien Mit der derzeitigen Wirtschaftspolitik wird sich die Auslagerung noch weiter beschleunigen. Wieviel Know-how durch verkehrte Anreize und kurzfristige Gewinnmaximierung und "Joint -Ventures" und Verkäufe bereits abgeflossen sind und fließen, möchte ich mir gar nicht ausmalen. Nachhaltigkeit beginnt nicht nur bei der Produktion, sonder auch im Lebenszyklus eines Produktes. Nur fragt sich jemand, wie nachhaltig zum Beispiel E-Autos sind, bei denen der Akkutausch nach Ende der Garantiezeit bei geschätzren 15000 - 20000 Euro liegen wird? Das ist der wirtschaftliche Totalschaden bereits vorprogrammiert, von der Entsorgung der Akkus und den Umweltschäden beim Abbau seltener Erden ganz zu schweigen. Solange das Motto gilt, was ewig hält, bringt kein Geld, können wir lange über Nachhaltigkeit diskutieren. Für Greenwashing gibt es viele weitere Beispiele.
Wenn das 'Auslagern nach China' Argument kommt kann man sofort kontern: Da Deutschland per Saldo immer noch ein Exportland ist müsste man den CO2-EigenVerbrauch von Deutschland eher geringer ansetzen. Warum sollte man bei E-Autos den Akku tauschen? Die Batterien halten bei aktuellen E-Autos ca. 1000 Zyklen (dabei ist End of Life beim Unterschreiten von 70-80% der ursprünglichen Kapazität definiert) , bei 300km Reichweite eines E-Autos wären das dann 300.000km. Mit diesem Kilometerstand ist der typische Verbrenner schon längst verschrottet bzw. in Afrika. Haben Sie ihren Verbrenner etwa nach Ende der Garantie entsorgt? Wirre Argumentation.
hatte gestern eine lange diskussion über genau dieses thema mit einem sich bekennenden konservativen liberalen. sorry, aber da argumentiert man einfach schlichtweg gegen eine wand. war zumindest leider meine erfahrung. ich mag die person sehr, als menschen, aber diese sturheit und beharrlichkeit auf die heilsbringung neuer technologien hatte schon fast etwas religöses fanatisches, fern von jeglicher vernunft.
Sie hätten fragen sollen, wenn er am Ertrinken ist, ob er dann auch auf die Rettung durch ein Rettungsboot setzt, das doppelt so schnell sein muss wie die herkömmlichen und noch nicht einmal gebaut worden ist.
Nun, der Fortschritt hat nun mal 'Heil' gebracht, das lässt sich nicht wegdiskutieren. Als Nebeneffekt wurden die Menschen leider wohlhabender, konnten sich mehr leisten und verbrauchten damit mehr Resourcen. Durch Medizinischen Fortschritt sank die Sterblichkeit und die Menschen wurden Älter, leider hat sich dadurch auch die Weltbevölkerung in den letzten 100 Jahren vervierfacht mit entsprechend mehr Resourcenverbrauch. Dass diese Zahl von Menschen überhaupt ernährt werden können lag am technologischen Fortschritt in der Landwirtschaft, leider mit dem Nebeneffekt von überdüngten Böden und verminderter Artenvielfalt.
Wäre die Umwelt eine Mitwelt und eine Bank, wäre sie schon gerettet. Das Klima ist nicht das Problem. Die Entscheidungen der Menschen, jedes einzelnen Menschen der die Freiheit hat eine Wahl zu haben.
Ulrike Hermann verwechselt Primär- und Endenergiebedarf und postuliert aufgrund dieses Fehlannahme, wir müssten Energie sparen und schrumpfen ... Außerdem ist die Forderung nach Verzicht, insbesondere auch für Menschen aus aufstrebenden Schwellenländern, völlig unrealistisch. Grünes Wachstum muss und kann funktionieren. Stichwort Kreislaufwirtschaft.
@@CemOzdemir-oq6uc Das mit Primär- und Endendergie stimmt teilweise. Was sie anders als viele aber richtig auf dem Schirm hat ist wieviel Energie die chemische Industrie (und Beton, Stahl usw.) bräuchte wenn wir alles auf Strom / Wasserstoff brächten, also in der Summe könnte das trotzdem dieselbe Größenordnung sein. Und sie benennt daß der Wachstumsfetisch einfach am Ende ist, und sei es nur weil wir 40 Jahre nicht auf die Wissenschaft gehört haben und jetzt überkompensieren müssen.
@@AndreasDelleskeEs sind nicht 40 Jahre! 1978 gab es eine Sendung im ÖR von Hoimar von Ditfurth zum Klimawandel. Der war nicht einmal Pkysiker. Die Grundlagen sind seit mehr als 100 Jahren bekannt, wurden schon von helleren Köpfen um die vorletzter Jahrhunderwende durchdacht, die wesentlich Klimagase identifiziert und über Folgen nachgedacht. Dazu gibt es dann ein Video von Lesch, auch aus dem OR. Leute, die keine 40 Jahre alt sind, mögen das alles nicht wissen oder geflissentlich ignoriert haben. Das ist unser wahres Problem. Und wir wollen keinen Beton mehr verbauen, wie sollten vielleicht mehr Holz anbauen und ernten und als CO2 Senke im Haus- und Gebäudebau verwenden…aber das ist auch fast zu spät. Nachhaltig wird das nur möglich sein, wenn wie die Bauwirtschaft so ausbremsen, dass nur die nachhaltig zu erntende Bauholzmenge verwendet wird.
Finde es albern mit dem Wachstum. Es erzeugt die Vorstellung, dass ein Person irgendwann aller 5 Minuten z.B ein neues Auto herstellen kann. Eine ander Person kann zB. 2000 Tonnen an Getreide anbauen und verkaufen. Jedoch es füt dazu, das ein Arbeiteisloser mit nur 2% von jedem im Verhältnis nur so viel Konsum kann. Zudem würde es immer leichter werden Gold zukaufe was wider die Kosten nach oben treibt und er Überinflation endet. Oder durch die günstige Produkte eine Deinflation aus löst. Unternemen und Kapitalisten wollen wenig Inflation uns Ausgebaen und viel Gewinn und Produktivität. Was bis ein gewissen Punkt funktioniert. Jedoch gibt es eingebaut Mechanismen, um es zudämpfen oder gegen zusteuern.
Ökonomie umdenken! Kosten für die Umwelt müssen in die Wirtschaftswachstumsbrechnungen eingerechnet sein. Wachstum muss anfangen ausszusagen wie sehr Nachhaltigkeit wächst.
Das war stellenweise etwas wirr und unnötig kompliziert. Ich sehe hauptsächlich zwei Probleme: 1. "Wachstum" an sich wird nur quantitativ gemessen - aber nicht qualitativ. Und auch nur für das Narrativ des jeweiligen Landes. Wenn wir unsere Landwirtschaft so aufstellen würden, wie es NL getan hat, wäre der Zuwachs an Agrarindustrie als positives Wachstum verzeichnet worden - obwohl es nicht nur dem eigenen Land schadet, sondern auch den Erzeugerländern der Futtermittel und den Empfänger-Ländern der Erzeugnisse. 2. Wir sind als rein kapitalistische Gesellschaft (oder Zivilisation) abhängig von Wachstum. Wachstum bedeutet Wohlstand und Wohlstand bedeutet, dass man es sich leisten kann, in Dinge zu investieren, die aktuell weder einen Wert, noch einen Preis haben. Da in der Kostenkalkulation unserer Marktwaren keinerlei Zuschlag für Auswirkungen auf Umwelt, Klima, etc. abgerechnet werden, passt die ganze Idee des grünen Wachstums einfach nicht in unser durchgetaktetes kapitalistisches System.
Dazu gibt es tatsächlich eine ganze Folge in der Mediathek: www.3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/230420-sendung-braucht-die-welt-kryptogeld-wido-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=Scobel
Eins der besten Videos zu diesem Thema. Danke sehr Herr Scobel!
Sehr gerne. Mehr Videos gibts übrigens hier: www.zdf.de/3sat/scobel?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=Scobel
Klassisch grün-linkes Zeitgeistgelaber ohne wirtschaftliche Grundkenntnisse. Würde auch erklären warum eine Figur wie Habeck überhaupt noch als Wirtschaftsminister geduldet wird.
Wenn wir an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen, ist es kein Fortschritt, statt einer Motorsäge eine Handsäge zu benutzen.
Interessanter Vergleich!
Korrekt! Aber der Durchschnittsmensch ist zu dumm, das zu erkennen.
eine Handsäge allein nicht, wenn sie jedoch mit E-Fools und oder H2 betrieben wird dann schon. Darüber hinaus wäre sie sogar Technologie Offen!
Vergesst die Hersteller und ihre Arbeitsplätze nicht, einer der Sägt ist nicht genug für eine gesunde Wirtschaft. Wir brauchen auch gesunde Zulieferer für Teile, Wartung, Reparatur und Infrastruktur drum herum, damit sich das sägen lohnt.
Sehr gut.
Wie immer ein hervorragendes Scobel Video!!!
Danke =)
Top Zusammenfassung unseres Dilemma.
Vielen Dank für die Worte des Lobs - die Frage, was der Einzelne tun kann, ist vielleicht auch ganz interessant: www.zdf.de/3sat/scobel/scobel-was-soll-ich-tun-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=Scobel
Kohei Saito (Philosoph der Uni Tokio) hat in seinem Buch „Systemsturz“ unter anderem gefordert, dass es neben dem Verzicht unbedingt ein Verbot von Werbung braucht. Unsere Gesellschaft konsumiert durch Werbung. Nicht unser gieriges Ego ist es, dass immer mehr und mehr braucht um glücklich zu sein. Die Werbung schreibt uns diese Einstellung jeden Tag vor.
Natürlich müssen wir alle im globalen Norden Verzicht erlernen, bzw. neue Definitionen von Wohlstand erkennen und leben, aber es darf nicht schon wieder beim Individualismus enden. Ich denke, dass Werbung einen immensen Einfluss hat auf unseren Konsum.
Das glaube ich ebenso. Man müsste auch Konsequenzen für alle aufzeigen. Nur wenn der Mensch endlich begreift,dass er sich durch ständiges Befriedigen seiner Bedürfnisse selbst und "seinen nächsten Generationen" ruiniert, wird "er" aufwachen....aber dann wird es für die Spezies Mensch zu spät sein😢
Was für ein Quatsch. Als ob Werbung Menschen beeinflussen könnte, wenn Sie den Sinn von Werbung durchschaut haben. Werbung ist einfach nur nervig. Was interessieren mich Dinge, die ich zum Leben nicht brauche?
@@HerbertZimmermann-up2xn Dann wäre der Sinn von Werbung ja nicht gegeben, wenn sie nichts bringen würde. Weißt du wie viele Milliarden an Geldern in die Werbung gesteckt werden jedes Jahr? Woher glaubst du denn sonst, woher das Gefühl kommt, dass ich schon wieder ne neue Hose brauche oder ne neue Schreibtischlampe oder oder oder. So einfach ist das nicht. Menschen sind manipulierbarer als man es sich manchmal eingestehen mag. Beobachte dich gerne mal tagsüber wenn du im Supermarkt bist. Man wird so krass von irgendwelchen Angeboten beeinflusst und kauft Dinge, die man eigentlich gar nicht kaufen wollte.
@@louisfunke2222 Für gewöhnlich habe ich einen Einkaufszettel und Dinge die kaputt gehen werden repariert und wenn dies nicht möglich ist ersetzt. Das leichtgläubige Menschen manipuliert werden können, sieht man am besten in der Religion. Konsum und Markenkult sind nur die religiöse Vorstufe.
@@HerbertZimmermann-up2xn Würde Werbung nicht wirken, würden nicht Milliarden dafür ausgegeben werden. Werbung verbieten und mit den eingesparten Milliarden Grund und Boden kaufen, den man zu "nutzlosen Zonen" macht.
Grossartig. Danke, Gert Scobel. Bitte machen Sie weiter so. ❤🙏
Sehr gerne: www.zdf.de/3sat/scobel/scobel-was-soll-ich-tun-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=Scobel
Angesichts der Tatsache, dass ein nicht unerheblicher Anteil dessen was produziert wird von vornherein für den Müll produziert , also gar nicht verkonsumiert wird, sollte nicht der Konsum "an sich" sondern die Produktionsweise im Fokus der Kritik stehen. Kern des Problems bleibt dass es nicht das Ziel der Produktion ist möglichst vielen Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen. Produziert wird damit , sich das eigene Produkt gegen die Konkurrenz der anderen Produkte und Produzenten auf dem Marktt durchsetzt um aus Geld mehr Geld zu machen. Dass dass zu einer ungeheuren Ressourcenverschwendung und Umweltzerstörung führen muss, liegt auf der Hand.
So richtig wie traurig. Ich hoffe, dass ich den Tag noch erleben werde, wenn es ein kollektives Erwachen aus der Wachstumspsychose gibt. Dann kann ich die bittere Resignation noch mit etwas Genugtuung würzen.
"Kern des Problems bleibt dass es nicht das Ziel der Produktion ist möglichst vielen Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen." Der Lösung dieses Problems war die DDR recht nahe. Aber die Arbeiter des Arbeiter- und Bauernstaates wollten den Kosumrausch.
Da passiert gar nichts - davon bin ich überzeugt. Wir wissen was getan werden müsste, tun es nur nicht. Auf die Einsicht der Menschheit zu setzen erscheint mir vor dem Hintergrund der Entwicklung der letzten Jahrzehnte wenig erfolgsversprechend. Ich selbst habe bei diesem Thema schon lange resigniert. Eher als die Vernunft der Menschheit rettet uns noch ein glücklicher Zufall. Wenn nicht, dann eben good riddance.
Wissen wir das? www.zdf.de/3sat/scobel/scobel-was-soll-ich-tun-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=Scobel
@@scobel Wissen wir nicht, wir können ja nicht in die Zukunft schauen. Ich setze das, was wir wissen (oder wissen könnten) ins Verhältnis zu unserem tatsächlichen Handeln in den letzten Jahren seit den 1970er Jahren. Daraus schließe ich, dass uns als Spezies nur kurzfristige und individuelle Interessen und nicht das Wohl der Spezies - oder anderer Lebewesen - interessieren. Daraus und aus dem, was wir tatsächlich unternommen (oder besser: unterlassen) haben, schlussfolgere ich, dass uns - zumindest als Menschheit - unsere eigene Zukunft nicht wirklich interessiert. Was ich OK finde, man sollte es aber dann auch einfach beim Namen nennen.
Man kann einen großen Plan machen oder man kann auf Anreize setzen....und die dritte Option ist, ethisch oder gar moralisch bzw. moralistisch zu agieren. Dass die jetzige Regierung einen großen Plan entwickelt hat wüsste ich nicht, und die Anreize zu entwickeln macht nicht die ganze Kraft ihres Tuns aus...der Rest wurde mit Moral und Ethik vorgetragen. Sofort kamen zum Letzteren die Stürme des Zweifelns im Volk auf.
@@hansschmidt148 Das ist ein absolut rationaler und nachvollziehbarer Zugang zu dem Thema. Ich stimme Ihnen zu, man sollte es beim Namen nennen. Schluss mit der Wohlfühl-Politik. Einfach dem Wahlvolk sagen, was Sache ist. Aber da hat man dann Angst vor Chaos, das ohnehin kommen wird, dann nur noch stärker und noch zerstörerischer. "Don't look up!" ist wohl der beste Film zu diesem Thema.
Weiteres Wachstum ist keine Entscheidung sondern wird zwangsläufig Aufhören bei einer beschränkten Erde, der Zusammenbruch der Wirtschaft kommt ganz von alleine und ungefragt.
Was Sie sagen ist so ähnlich als wenn man mit 200 km/h auf eine Betonwand zufährt und sagt "wir müssen nicht bremsen denn spätestens an der Betonwand werden wir eh zum stehen kommen". Und das nicht falsch verstehen, ich glaube an das "Grüne Wachstum" also dass man auf die richtige weise wachsen kann, aber ich glaube nicht daran das man einfach weiterwurschtel sollte wie bisher.
Wenn Wachstum auch an starken materiellen Verbrauch gekoppelt ist dann ja. Man kann den Verbrauch noch senken (Effizienzsteigerung, neue (grünere) Technologien, Kreislaufwirtschaft usw usw. Aber noch ein stärkeres Gegenargumente wäre, dass Wachstum auch durch digital Dienstleistungen passieren kann. Netflix und Crypto haben natürlich einen immensen realen Ressourcenverbrauch (Wasser für Server, seltene Erden.... ). Trotzdem wäre rs denkbar, dass durch Digitalisierung mit KI, mit ernsthaften nachhaltigen Bestrebungen und einem veränderten gesellschaftlichen Miteinander einiges an Verbrauch eingespart werden könnte.
...
Aber das ist nix neues. Hätte man schon vor Jahrzehnten mit anfangen können.
Ich will sagen, es geht nicht nur um die Möglichkeit von grünem Wachstum, sondern eben darum das zu wollen, zu machen und mal in die Puschen zu kommen. Nicht die Technologie oder der Planet, WIR sind "das Problem".
Der Klimawandel z.B. war vor einigen Jahrzehnten zwar eine Herausforderung, aber das hätte man gut kontrollieren können. Mittlerweile gibt rs kaum noch gedeihliche Möglichkeiten alles angenehm unter einen Hut zu bekommen.
Hauptproblem: Menschlicher Zusammenhalt fehlt, insgesamte Dummheit massig vorhanden.
Ich kann diesen unsinnigen Satz langsam echt nicht mehr lesen und verstehe beim besten Willen nicht warum er von so vielen Leute unkritisch verwendet wird.
Die Logik basiert darauf, dass die Wirtschaftskraft an das produzierende Gewerbe gekoppelt ist und nicht mal da macht es Sinn. Man kann schließlich recyclen und aus dem Material höherwertige Gegenstände als zuvor herstellen. Abgesehen davon macht der sekundäre Sektor aber weltweit gerade mal 27,5% der Wirtschaftskraft aus. Der Großteil kommt schon lange aus dem tertiären Bereich, also Dienstleistungen und viele davon kann man über Effizienzsteigerungen immer weiter verbessern.
Klassisch grün-linkes Gelaber...
Nun zur Erklärung für Verblendete:
Es gibt zwei Arten von Wachstum. Quantitatives (welches bei heutigen Debatten ausschließlich genutzt wird) und qualitatives.
Bei quantitativem Wachstum bin ich der gleichen Meinung wie du. Nur ein Idiot wäre anderer Meinung oder jemand der daran arbeitet andere Planeten auszubeuten.
Durch qualitatives Wachstum Entstandenes nutzt du jeden Tag (oder deine Oma) und zwar gerne.
Eines von tausenden Beispielen:
Früher: Kein Zahnersatz
Später: Amalgam-Füllung
Heute: Keramik
Ich persönlich finde Wachstum sehr begrüßenswert. Ich hoffe, ich konnte deine Sicht ein wenig erhellen.
@@Viper-nq9rn 4:40 War scheinbar nicht so wirklich erfolgreich…
Wie immer. Perfekt dargelegt!
Danke :)
Ich finde wir sollten Rahmenbedingungen schaffen, welche die Grenzen der Erde widerspiegeln. Also z.B. Emissionshandel für den CO2-Ausstoß: Die absolute Menge an CO2 in der EU ist begrenzt und jedes Unternehmen muss ein Zertifikat kaufen um CO2-Ausstoßen zu dürfen. In so einem System steht die Rahmenbedingung im Vordergrund, ob die Wirtschaft es innerhalb dieser Leitplanken schafft weiter zu wachsen, wird sich zeigen. Die CO2-Neutralität im Jahr 2050 wird dabei in jedem Fall erreicht. Gerne sollten wir solche Systeme in der Zukunft auch für die weiteren Grenzen der Erde einführen.
Erstaunlich dass die Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften noch nicht darauf gekommen sind. Nun, sie haben ihre Begabung der Zerstörung der Natur gewidmet.
muss mir das buch direkt besorgen
📗🤝
@@scobel buch? papier... bäume? ich meine... hallooooohooooo!?
Ja, gute Idee! Kauf ich mir auch. Da kann man immer nachlesen, was an neuen Klima-Anomalien gerade dazugekommen ist, wann ich mir ne Sauerstoffmaske kaufen sollte, wann ich "Piz-Buin. Sunblocker Faktor 10 Millionen" brauche, welche Südseeinsel gerade absäuft und wieviel Jahre es noch sind bis der liebe Gott das Schild "Wegen Umbau geschlossen" in die Erde rammt!
@@manuelkorner4429 schon mal was von e-pub gehört?
Willkommen im 21.Jahrhundert!😂
Ich kann das Buch von Ulrike Hermann "Das Ende des Kapitalismus" auch sehr empfehlen. Ist praktisch dieses Video in mehr.
Umfassend, verständlich, eindringlich und für einen Fernsehpreis geeignet!
Die goldene Bockwurst mit lila Sternenstaub ist fast sicher.
Das Problem ist, das quasi jeder dafür kämpft sein(!) bestes Leben zu leben. Das bedeutet, das Erfolge und Wohlstand unbedingt innerhalb der eigenen (Rest-)Lebensspanne von statten gehen müssen - und je schneller, desto mehr davon fällt in die eigenen Lebensspanne.
Das macht es schwer, langfristig und für sie Allgemeinheit gutes durchzusetzen.
Großartiges Video. Besonders Regel 3 sollte sich jeder zu Herzen nehmen. Ich persönlich bin so zum schluss gekommen, dass ich weder ein teures Auto (oder überhaupt ein Auto), noch ein freistehendes Einfamilienhaus benötige, um ein erfülltes Leben zu führen. Wenn das mehr Leute einsehen würden, wäre schon viel getan, denn das sind die größten Treibhausgasemittenten Verkehr und der Bausektor
"...dass ich weder ein teures Auto (oder überhaupt ein Auto), noch ein freistehendes Einfamilienhaus benötige,..." Ich war in der DDR als Angehöriger der Armee und Student Bahnfahrer. Eine der ersten Fragen bei Vorstellungsgesprächen war Auto, Fahrerlaubnis. Und bei Hunderten von Bewerbern auf eine Stelle was würden sie tun?
Sehr interessantes Video Scobel
Vielen Dank! :-)
Herr Scobel, vielen lieben Dank, dass Sie die präkere Situation aufgezeigt haben. Ich stimme Ihnen zu 100% zu. Leider habe ich den Eindruck, dass wir zwar das Wissen haben, aber vieles immer mehr in eine verkehrte Richtung läuft. Beispielsweise hat man in Wien die 8-Tage-Klimakarte mit der man über 20 Jahre Erfolg hatte, einfach mit Beginn d.Monats abgeschafft....Tja, dann werden wohl wieder mehr Menschen lieber ihr Auto verwenden, als mit den Öffis günstig zu fahren. Traurig, dass die Tarife der Öffis unabhängig vom Einkommen des Einzelnen gemacht werden. 😢😢 Liebe Grüße aus Wien.
Danke, dass wieder so ein wichtiges und gutes Buch zumindest etwas Öffentlichkeit durch eine Besprechung von Scobel + Team findet
Sehr gutes und informatives Video. Danke Herr Scobel 😊
Danke für die Rückmeldung ♥
Nur zur Erinnerung. Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Sehr großes Danke!
Sehr gerne ♥
Ich sage nur Klimaquatsch von Hoimar von Ditfurth....von 1978, hat es damals schon auf den Punkt gebracht. Es ist erschreckend und faszinierend zu gleich, was man damals schon gewusst hat.
Das Video sollten sich viele Menschen anschauen. Danke!
Vielen Dank für das Lob!
Ich finde es sehr sympathisch das ihr kleine Versprecher auch mal drinne lässt 🤗
😉😉
Ich finde, der Begriff Wachstum sollte viel stärker in Frage gestellt werden. Noch gehen wir viel zu sehr davon aus, Wachstum sei etwas positives. Effektiv bedeutet Wachstum in meinen Augen doch längst, Erzeugnisse schneller (durch den Konsumenten) auf den Müll befördern zu müssen als sozusagen das Tempo der Inflation. Solange das der Fall ist, bleibt "grünes Wachstum" ein verlogenes Paradoxon, das vom Wesentlichen ablenkt - nämlich davon, dass Wachstum im Endeffekt die möglichst schnelle Beförderung aller Erzeugnisse auf den Müll erfordert. Sobald das aber von genug Politikern erkannt wird, kann sich das ganze Anreiz- und Konsum- usw. -System verändern. Solange wir die Augen davor verschließen, wird der Planet offensichtlich nur immer schneller immer heißer.
Genau mein Thema gerade, danke 😊 toller Beitrag, es braucht mehr davon.
Vielen Dank für das positive Feedback! 🙂 welche Themen würden dich sonst noch interessieren?
Schon mal was vom Suffizienz Begriff gehört? Wenn ja, warum wurde er nicht aufgegriffen?
Weil das Gegenteil, also exzessiver Konsum, unsere Dogma ist. Und Technikfrommigkeit ist unsere Religion. Dahingehend würde mich interessieren, wie Historiker, falls es sie noch geben sollte, unsere Zeit betrachten werden. Vielleicht als Neo-Mittelalter.
Ich wünsche mir Verbote! Von allein hören die Menschen nicht auf die Stimme der Vernunft und ändern ihre Lebensstile. Diese Ignoranz, der Egoismus und die Gier der Menschen sind manchmal echt zum Verzweifeln. Danke für Ihre Sendung, Herr Scobel!
Lieber Herr Scobel, danke für die tollen Vídeos. Ich verstehe Sie sehr gut und dadurch kann ich mein Deutsch verbessern. Außerdem sind die Themen essenziell, um die Lebensumstände (auf der ganzen Welt) zu verstehen. Danke aus ganzem Herzen ❤
Gern geschehen. Mehr Scobel-Videos gibt es auch hier: www.zdf.de/3sat/scobel?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=Scobel
Gutes Video. Allerdings finde ich das Fazit etwas zu individualistisch. Ich glaube Eigenverantwortung kann nicht die Lösung für irgendwelche Probleme sein. Eigenverantwortung hat uns dahin gebracht wo wir heute sind. Wenn wir wirklich etwas ändern wollen, dann müssen wir zuerst das bestehende System überwinden. Der Kapitalismus funktioniert genauso wie er funktionieren soll und zeigt damit, dass er den Problemen der Zeit nicht mehr gewachsen ist.
Manchmal stellt man sich auch die Frage, was man tun soll: www.zdf.de/3sat/scobel/scobel-was-soll-ich-tun-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=Scobel
Uuuuund rein in den Kommunismus 😂 Mach doch mal ein Praktikum in Nord-Korea. Wirst schnell geheilt sein, nehme ich an.
@@tino5901 Die Zeichen der Zeit zeigen aktuell den Weg zurück zum Urkommunismus. Das Zeitalter der Massen. Gut beschrieben im Werk von Gustave le Bon aus dem Jahr 1895.
@@scobel Statt auf Technologien zu hoffen, die irgendein Wunder bewirken sollen, wäre es vielleicht besser, an einer Pille zu forschen, welche die Menschen von Gier und Wachstumswahnsinn befreit. Moment. Da gab es doch was. Die Hippies! Die waren befreit vom Wachstumswahnsinn? Lag es an ihrem erweiterten Bewusstsein? Ist LSD die bessere Droge als Alkohol? Kann ja nicht sein. Alkohol ist legal und LSD illegal. Die Gesetze sind dergestalt, dass sie den Wachstumswahn und die Natur zerstören. Eine kollektive Psychose aus meiner Sicht, aus der wir erste erwachen werden, wenn es bereits viel zu spät sein wird!
Das Gegenteil ist der Fall, denn die Lösung für das Problem ist Kants Kategorischer Imperativ ("Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde"). Das Problem unserer Gesellschaft ist nicht Eigenverantwortung sondern Gier. Wäre Eigenverantwortung eine wichtige Kategorie, läge unser Pro-Kopf-Verbrauch an CO2 wohl kaum bei 12 t pro Jahr. Und niemand, der verantwortungsvoll handelt würde in ein Flugzeug steigen (jedenfalls nicht der Zerstreuung wegen).
Wenn alle auf der Erde so leben würden wie wir Deutschen, ist morgen Schluss! Wir waren also nie weiter entfernt von Kant und Eigenverantwortung. Sich auf "den Kapitalismus" zu beziehen halte ich für eine typische Verhaltensweise des Menschen. Im Mittelalter war auch für alles der Teufel schuld. Wenn einem die Argumente ausgingen, und man das große Ungemach, für das man selber nicht verantwortlich sein wollte, mit einem Begriff belegen wollte und dann das Phänomen noch ritualisieren wollte, so dass alle dann im Wirtshaus sagen 'Ja, der Teufel ist schuld!'; so macht man das heute, indem man vom Kapitalismus redet.
Hallo ich arbeite in einer Autofirma. Autos werden nicht immer größer weil "Autofirmen" das wollen sondern weil Kunden imm nur große Autos kaufen. Es gibt ein, zwar kleines, Angebot an kleinen Autos, auch elektro Autos. Wenn die verkauft werden würden wie warme Semmel dann würden alle Firmen nur noch kleine Autos bauen. Das ist leider nicht der Fall. Ich denke am Ende braucht man hier Steuerungsreize von oben, es muss finanziell attraktiv sein kleine Autos zu fahren.
Ich habe es im Video so verstanden, dass es der Konsument ist, der immer größere e-Autos will, weil geglaubt wird, dass sie "grün/sauber" seien.
Naja, Motorleistung und Größe wird von den Automobilherstellern schon sehr als Statussymbol vermarktet. Jahrelange Indoktrination durch Werbung hat einen gewissen Fußabdruck hinterlassen. Das andere ist das Steuersparmodel bei hohen Einkommen durch das Dienstwagenprivilgeg. Man holt sich lieber eine überteuerte Riesenkarre, als von seinem hohen Gehalt Steuer- und Sozialabgaben zu zahlen. Das belegen ja auch die Zulassungszahlen. Der Anteil an Dienstwagen unter den größeren teureren Modellen ist in Deutschland extrem groß.
Naja, dem mag ich nicht so ganz zustimmen, denn woher kommt denn das Verlangen der Kunden große Autos zu kaufen? Klammern wir mal diejenigen aus die wirklich ein großes Auto brauchen (Kinderreiche fam, Forster...), so ist doch viel durch Werbung direkt und indirekt gesteuert. Nicht umsonst herrscht in der Marketing Industrie das AIDA Prinzip (Attention Interest Desire Action). Es wird also ein künstlicher Bedarf geschaffen. Und warum sollte ein Autohersteller große Autos bevorzugen? Gewinn pro Stück!
Ihre Autofirma steckt sicher Millionen in die Werbung für kleine Autos! 🤣
Kleine Autos mit wenig CO2-Ausstoß werden steuerlich bevorzugt. Sie verbrauchen auch tendenziell weniger Sprit und haben geringere Versicherungsgebühren, sind also auch hier finanziell im Vorteil. Das stört die meisten Konsumenten allerdings nicht, man braucht halt das fette Auto um 2x im Jahr in den Urlaub fahren zu können.
Ohne rigorose Maßnahmen des Staates, die den Resourcenverbrauch des Individuum regulieren, wird es keinen Rückgang der Verschwendung geben. Da darf es auch keine Ausnahmen geben, die sich Betuchte kaufen würden. Das hieße nicht, dass der Individualverkehr zum Erliegen gebracht wird, sondern dass er sich nur auf einer wesentlich niedrigeren Leistungs-und Verbrauchsebene abwickeln muss. Flugreisen sollten auf eine pro Person in 5 Jahren begrenzt werden.
Firmen, die obsoloszente Produkte herausbringen, sollten sofort liquidiert werden, usw.. Trotzdem sollte man sich ins Unternehmertum nicht einmischen, wenn die Vorgaben eingehalten werden
Die Annahme, dass der Staat irgendetwas in diese Richtung unternehmen wird ist leider illusorisch. Der Staat ist in seinem Kern ein Instrument, um Kapitalinteressen zu schützen nicht um die Zukunft der Menschen zu bewahren.
Deshalb ist die liberale auch keine gute Idee
Das liest sich pessimistisch... :/
@@scobel Wenn vernünftig an die Sache herangegangen wird, werden sich die Wohlstandsverzichtungsverluste in Grenzen halten.
@@sven2529 Der Politik wird geschickt zwischen liberal und sozial balancieren müssen.
In Wahrheit ist der Zug doch längs abgefahren. Die ÖL Staaten insbesondere im Mittleren Osten werden so lange ihr ÖL verkaufen solange Sie damit Geld verdienen (also mehr erlösen als die Förderung kostet). Und es werden immer Länder ÖL kaufen solange es eine günstige Energiequelle ist die für schnelles Wirtschaftswachstum sorgt.
Hallo, sehr schönes video! Ich finde zwar auch, dass Grünes Wachstum keine Option ist, aber bin mir nicht sicher, was es für alternativen gibt. Den einzigen Ansatz, den ich bisher so richtig gefunden habe, ist die rationierung von Ulrike Herrmann aber das ist noch nicht so ausgebaut. Was seht Ihr denn als alternative?
Guter Stoff!
Was ist in England erfolgreich verboten worden?
Super, Gert
Ich sehe nicht ganz so schwarz. Gerade Batterien und Solar wachsen exponentiell! Sie werden in den nächsten fünf bis zehn Jahren neue Märkte erschließen und technologisch einen neuen Boost erzeugen. Es braucht Wachstum, um die heutigen fossilen Energien zu ersetzen, da gibt es keine Alternative. Bei den Autos hat die immer größeren Fahrzeuge nicht mit E-Autos zu tun, ist ein allgemeiner Trend. Sorry, die Rohstoffe für Batterien sind zehnmal effektiver wie die alte Technik. Da sind auch immense Verbesserungen in der Pipeline (LFP oder Natrium-Ionen). Ich finde es auch bedenklich, dass sie nichts von Second Live oder Recycling wissen. Da höre ich alte Mythen, das hat mit den heute nichts zu tun. Ob ich ein Schuhe, Fahrrad oder ein Auto habe, ich brauche immer Ressourcen. Die Frage ist, wie viel mit welchen Auswirkung und ist Kreislauf Wirtschaft möglich.
Falscher kann ein Beitrag zu diesem Thema kaum sein.
Würde man das Wort 'Wachstum' durch 'Größenwahn' ersetzen...
Korreliert das denn?
@@scobel Zumindest hat sich der Bias Wachstum >> Konsum >> Beschäftigung >> Wachstum zum zweckfreien Wahn entwickelt. In einer übersaturierten Welt sind die Methoden der 60er und 70er Jahre obsolet. Das hat bloß noch kein Politiker verstanden. Wir können nicht umgehen mit der asymptotischen Wachstumsgrenze. Das hat auch mit unseren Lenkungssystemen zu tun. Solange Arbeit als maßgebliches Instrument für Steuereinnahmen herhalten muss, ist - wenn auch noch so schwachsinnige Arbeitsplätze geschaffen werden trotz irrrer Automatisierungserfolge - dieses Paradigma nicht zu stoppen. Günter Anders hat schon Anfang der 80er Jahre gesagt, dass wir vom eigenen Geschaffenen völlig überfordert sind.
Ich empfehle von ökonomischer bzw. energiepolitischer Seite Vorträge von Ulrike Hermann auf TH-cam. Man kann da sicher viel Kritik dran haben, doch sie stellt die interessante Frage, ob wir überhaupt noch genug Zeit haben, über grünes Wachstum zu philosophieren oder ob der Zug schon lange abgefahren ist :)
Der Zug ist eindeutig schon abgefahren.
Tja, wie überzeugt man die unterschiedlichen Leugnungen? Das könnte noch andere Spannungen lösen. Edit: Gutes Video! Stichwort Kreislaufwirtschaft zu Regel 4
Ich finde, die Präferenzen der Konsumenten hat den größten Einfluss auf das Ganze.
18:12 diesen Trend hat leider der "saubere Diesel" gestartet.
Gute Zusammenfassung, danke! Nur als Anmerkung, es gibt keinen Schritt aus BEV Batterien. Die werden entweder weiter verwendet oder recycelt. Kann man nachprüfen, wenn man sich dafür interessiert.
Vielen Dank für die Rückmeldung und danke für die Ergänzung. ♥
Wunschträume. Es gibt keine 100 % Kreislaufwirtschaft. Das Gegenteil ist sogar der Fall: Je höher die Effizienzsteigerungen ausfallen, desto höher sind am Ende die Umweltschäden (sofern am Konsummodell festgehalten wird!).
Problem ist die Zeit. Haben wir die Zeit in der Welt das wirtschaftssystem gegen alle Widerstände umzubauen? Wir optimieren was wir haben oder wir gehen unter. 25 Jahre zur Klimaneutralität ist extrem kurz.
In der Realität wird es vermutlich so werden, dass wir deutlich nachhaltiger "wirtschaften" werden, aber trotzdem weiterhin Raubbau betreiben.
Wenn eine Ressource knapp wird, steigt der Preis, dann werden technische Lösungen gefunden und aufwändige Recyclingverfahren rentabel.
Oder z.B. Wenn es auf der Erde schwierig wird an Metalle heranzukommen, beginnt das Zeitalter des kommerziellen Weltraumbergbaus in unserem Sonnensystem.
Warum hast du nicht vorher mal mit einem Ökonom gesprochen?
Dann wäre das aktuell verpönte Wirtschaftssystem zu gut weggekommen.
meiner meinung nach ist der mensch zur prophylaxe nicht fähig...es muss erst alle schief gehen bzw. man fährt die nummer solange wie es geht..bis es nicht mehr geht...und dann kommt erst was neues...wir sind noch zu sehr trockennasenaffen um die nummer sinnig hinzubekommen....daher genieße ich meine zeit solange ich kann....in vollen zügen bei der deutschen bahn :D
Schade dass du das so siehst. Ich sehe extrem positiv in die Zukunft. Der Mensch ist wunderbar und extrem erfinderisch. Wenn Probleme auftauchen dann steigt auch der Bedarf an Lösungen so ist es halt :)
@@wswilsch ich seh das jetzt nicht als negativ an...ich denk der mensch ist einfach so wie er ist...es gibt positive und auch negative seiten...je nach betrachtungswinkel...
Fazit:
1. GRÜNERE Produktionsweise
2. Grün darf nicht zu Mehrkomsum führen, pol. Regelung hilfreich.
3. Alltagsfrage: Was mach nachhaltig ZUFRIEDEN?
4. Industrie NICHT notwendigerweise Feind, der Preis muss allerdings tatsächlich (allumfassend) sein.
Eigentlich fehlt noch 5., aber dafür ist die Gesellschaft noch nicht bereit. (5. Die Umweltschäden, die ein Einzelner, eine Organisation oder ein Staat verursachen und verantworten ist gekoppelt an die jeweils zur Verfügung stehende Kaufkraft.) Das heißt: Eine nachhaltige Gesellschaft kann nur einhergehen mit der Reduzierung von Vermögen insgesamt, individuell sowie kollektiv, daher-> Postwachstumsökonomie)
Weder "Grünes Wachstum", noch "Degrowth"! Sondern eine demokratische, ökosozialistische Planwirtschaft muss her!
Stalinismus 2.0? Nein, Danke.
@@SeeStern-dn8xx unter stalin gab es weder demokratie, noch sozialismus, noch planwirtschaft. du irrst dich also gewaltig!
@@moomin2162 Im Gegensatz zu Dir habe ich den real existierenden Sozialismus noch in Teilen miterlebt. Ich weiß also was Planwirtschaft im realen Leben bedeutet.
Viel Spaß dabei.
@@SeeStern-dn8xx das was der realsozialimus war möchte ich nicht wiederholen. die ddr hat sich "demokratisch" genannt, ist es deshalb falsch gegen demokratie zu sein? nein! ebenso bin ich für eine sozialistische planwirtschaft, obwohl diese begriffe auch missbraucht wurden.
das bedeutet für mich nämlich mehr demokratie, im sinne einer demokratischen kontrolle und planung der wirtschaft. ich hoffe das hat es klarer gemacht.
@@moomin2162 Deine Sozialutopie wird sich wie eine Seifenblase in Luft auflösen. Aber der Wunsch ist bekanntlich der Vater des Gedankens. Vielleicht versuchst Du es erst einmal mit Gustave le bon und der Psychologie der Massen.
Was hier ein bisschen untergeht: Grünes Wachstum basiert auf der Idee, dass man durch technische Innovationen (und hier gibt es drei Kategorien: Ausbau EE, verbesserte Kreislaufwirtschaft, Erhöhung der ökologischen Effizienz) Umweltschäden und Wirtschaftsleistung entkoppelt. Diese Entkopplung kann jedoch nicht stattfinden, nicht mal in der Theorie! Und das bedeutet, dass es Grünes Wachstum genauso wenig gibt wie eine flache Erde. Denn "es geht immer um eine Verlagerung des ökologischen Problems, wenn wir von Reduktion von Ressourcenverbräuchen sprechen bei gleichzeitiger Steigerung der Wirtschaftsleistung. Alle vermeintlichen ökologischen Innovationen sind niemals etwas anderes als eine räumliche, eine zeitliche, eine stoffliche oder eine systemische Verlagerung." Zitat Niko Paech. Das heißt, die genannten Rebound-Effekte verhindern, dass es überhaupt grüne Technologie geben kann. Beispiel Erneuerbare Energien am Beispiel Windenergie (EE): Betrachtet man die Ressourcenverbräuche und Umweltschäden, die resultieren aus dem Transport, der Installation, der Wartung, der Entsorgung sowie den Flächenverbräuchen von Windkraftanlagen und den Ressourcen für die Bereitstellung der Infrastruktur (Entstehungsseite des BIP), und betrachtet man außerdem die Ressourcenverbräuche und Umweltschäden, die durch die Nutzung (Verwendungsseite des BIP, also Konsum) entstehen und addiert beide, stellt man fest, dass der Ausbau der Windenergie am Ende die Umweltschäden erhöhen wird statt sie zu senken.
Das heißt: Technische Innovationen sind nicht Teil der Lösung sondern Teil des Problems, solange am derzeitigen Konsummodell festgehalten wird. Das bedeutet, dass Grünes Wachstum nicht existiert. Es ist ein Oxymoron, eine in eine Formulierung gegossene Unvereinbarkeit.
Das spricht übrigens nicht gegen Windenergie! Aber die Verminderung der Umweltschäden kann nur gelingen, wenn GLEICHZEITIG der Konsum drastisch minimiert wird. Und da sind wir bei den Konzepten der Postwachstumsökonomie, wo Menschen viel mehr teilen, gemeinsam nutzen und reparieren.
Und, was in diesem Beitrag leider unter den Teppich gekehrt wird bzw quasi unerwähnt bleibt: Es gibt keine umweltverträgliche Flugreisen, Kreuzfahrten oder Smartphones. Überhaupt ist die Digitalisierung der Sargnagel für unsere Gesellschaft, denn die Rebound-Effekte durch diese Technologien werden die Umweltschäden auf diesem Planten derart erhöhen, davon träumen wir nicht mal.
Ohne einen Übergang in eine Postwachstumsgesellschaft KANN Umweltschutz also nicht gelingen. Nicht mal theoretisch.
Um die Tragweite von Rebound-Effekten zu verstehen, empfehle ich ganz dringend das Buch " Energie, Entropie, Kreativität - Was das Wirtschaftswachstum treibt und bremst" und zwar Kapitel 4!
Paech ist aber nicht gerade unumstritten. Man sollte nicht allem Glauben schenken was in einem Buch steht. Auch wenn es schön voll mit Formeln ist.
@@hiard10 welchem Teil bzw welchen Inhalten schenkst du keinen Glauben? Du kannst gerne konkret werden, und dann sprechen wir drüber.
Welche Inhalte genau sind "umstritten"? Es gibt die "flat earth society", trotzdem ist es nicht umstritten, ob die Erde eine Kugel ist.
Es geht immer um die Argumente, wie man seine Thesen belegt. Und nicht nur einfach darum, dass es zu Thema X auch Gegenstimmen gibt.
@@Mat_Van_Ze Ich habe weder das Buch gelesen, noch den akademischen Hintergrund, seine Thesen zu widerlegen. Ich weiß nur, dass ihm eine unwissenschaftliche Vorgehensweise vorgeworfen wird. z.B. Zitat der Zeit:"für viele klassische Ökonomen ein Spinner. Einer, der sich mit seiner Radikalität in den Medien Gehör verschafft hat, dessen Vorstellungen sie aber für unrealistisch halten und dessen Methoden wissenschaftlichen Kriterien nicht genügen". Nur weil jemand alles schön in Formeln fasst, heißt das nicht, dass diese in Stein gemeißelt sind. Dass erneuerbare Energien keinen Beitrag zu einer nachhaltigen Wirtschaft leisten, halte ich persönlich z.B. für eine sehr gewagte These.
Rufe aus dem Kinopublikum werden lauter, einer schreit es rein: "Das ist doch.. das ist KI!...das ist doch dieser blauhaarige Junge mit der Maske von Scobel drauf!"
...die goldene Kamera öffnet sich und schenkt eine große Kamera: Kuchen. Alle sind Kuchen. Auch Ranga Yogeshwar.
Wir sehen uns wieder dem Paradox gegenüber, "dass wenn alles so bleiben soll, wie es ist, nichts so bleiben darf, wie es ist." Das Problem liegt wohl darin, dass es verschiedene Wege gibt, diese Veränderung zu bewirken. Welcher Weg uns aus dem Labyrinth führt, ist leider nicht absehbar. Klar ist nur, dass der Minotaurus uns erschlagen wird, wenn wir stehenbleiben.
Die einzige Möglichkeit wäre, dass wir uns mit den Anderen, die mit uns im Labyrinth sind zusammentun, dann wäre es keineswegs gewiss wer wen erschlägt. Aber das ist wohl eher Wunschdenken.
Ich denke mal, das man mit einem Ausschlussverfahren den richtigen Weg finden kann. Der Weg ist nur leider mit Verzicht und Umdenken verbunden. Das macht es schwierig uns dazu zu bringen uns auf den Weg zu machen. Die Frage ist also glaube ich eher: Wie kann man uns alle schnell dazu bringen? Ein tritt in den Hintern? Zuckerbrot und Peitsche? Vielleicht eine positive Erzählung über den Weg?
@@ThePewode ja, Anreize oder Sanktionen. Das haben schon die Römer genutzt. Kleiner fact am Rande: Rom ist untergegangen. Weil das aber andere Ursachen hatte, hat einiges überlebt. Strafen scheinen eins davon zu sein. Jetzt bring den Vgl in die Politik 🤨
@@ThePewode Alkohol durch LSD ersetzen. Das wäre ein Tritt ins Hirn (statt in den Hintern) der uns schnell genug aus der kollektiven Psychose des Wachstumswahns schleudern könnte. Wird nicht passieren und daher: Der Minotaurus hat uns schon erschlagen. Wir spüren die Folgen des Schlages aber erst mit 20 Jahren Verspätung (so lange dauert es, bis freigesetztes CO2 seine volle klimaschädliche Wirkung entfaltet).
Oh Cassandra, oh weh Cassandra....
Super wie immer Toll und gut Erklärt!! Ich könnte auch noch das Buch von Patrick Kaczmarczyk "Raus aus dem Ego Kapitalismus - Für eine Wirtschaft im Dienste des Menschen" empfehlen; der sagt / schreibt ähnliches
.... dieses 20min Video sollte sich jeder anschauen und wirklich lange wirken lassen.
Die Probleme haben die meisten schon längst erkannt, aber der Prozess, um die Gier nach mehr zu verringern, werden wir ohne Gesetze ( Zwänge ) nicht erreichen.
Leider
..... und Tschüss....
Wenn Europa/ ibs. Deutschland von dem Ziel verabschieden nach wirtschaftlichen Wachstum oder technische Fortschritt zu streben.... ,
14:49 dann können wir uns auch jetzt sofort bei Amerika, China oder der Türkei melden und diese bitten uns als ihre neueste Kolonie zu akzeptieren. Mit etwas Glück werden unsere neuen kolonialen Overlords Deutschland wohlwollend und nicht zu harsch registrieren.
Des Genau das wird das Endresultat sein, wenn Deutschland einseitig auf Wachstum und Fortschritt verzichtet. Spätestens beim nächsten Krieg wird Deutschland den anderen Mächten derart technisch-militärische Unterlegen sein, dass man eigentlich nicht mehr wirklich von einem echten Krieg sprechen könnte. Die Hochmodernen chinesische kampfdrohnen werden die veralten Waffen der Bundeswehr einfach vom Feld fegen
"Gnädige" Kolonialherren, die uns nicht zu streng beherrschen ist alles auf das ein Deutschland ohne Wachstum HOFFEN "DARF".
Study Fiat Money. Wir leben im Fiat degenerierten Kapitalismus. Eine kritische Auseinandersetzung und eine Folge zum Fiat Geldsystem wäre wünschenswert 😊
Herr Scobel hätte ruhig das verbotene Wort sagen können...
Verzicht
Realistisch gesehen geht es nicht ohne Verzicht. Zurück zu einem rechten Maß.
Das Wort, dass wirklich niemand hören will?
Verzicht löst negative Emotionen wie Angst aus, deswegen ist es nicht schön zu verzichten. Wenn alle Menschen aber gleichzeitig verzichten dann sollte es eigentlich nicht so schlimm sein.
@@scobel Das Fragezeichen am Ende ist vielleicht die Antwort.
Was ist Verzicht?
Vielleicht mal „Das Pferd von hinten aufzäumen“.
Auf was kann ich nicht verzichten.
Neulich hörte ich den Satz der in die Richtung ging. Besitze ich die Dinge oder besitzen mich die Dinge...
Hatte er nicht ein Video dazu?
Vielleicht meinst du dieses: th-cam.com/video/qLd6b_4QUKE/w-d-xo.html
Also sollte doch jeden auffallen! Auf einen Planet mit Begrenzer Oberfläche, kann kein Unendliches Wachstum funktionieren!
Ich kann mir aber die Entwicklung von Produkten vorstellen, die keine Erdoberfläche benötigt. Die Produkte müssen ja nicht physisch sein. Es können z.B. auch Lerninhalte und Wissen sein.
@@gabihirsemann653 Auch ein virtuelles Produkt benötigt einen Physischen Realen Speicher. Also Unendliches Wachstum ist da auch nicht.
@@-datolith2775 Lerninhalte bestehen aus Daten. Da braucht es einen minimalen vernachlässigbar kleinen realen physischen Speicher.
Das ist richtig, aber die Oberfläche des Planeten kommt auch mit die 8 Milliarden Menschen mehr oder weniger zurecht, auch wenn sich die Weltbevölkerung in den letzten 100 Jahren vervierfacht hat dank technischem und medizinischem Fortschritt.
Wir wollen bewusst wieder ein kleines Auto kaufen. Viele Hersteller haben ihre Kleinfahrzeuge eingestellt. Es wird einem schwieriger gemacht. Es gibt so viele dämliche SUVs, aber nicht die Autos die tatsächlich sinnvoll wären.
Ganz einfach: Anderen Hersteller wählen. Es gibt durchaus noch Kleinwagen (Hyundai i10, Kia Picanto, Toyota Aygo und viele weitere)
Wenn Sie die Marke wechseln (und das beim Händler auch so kommunizieren) kommt es bei VW eventuell an dass die Idee, den VW Up einzustellen doch nicht so gut war.
Was zu wenig bedacht wird ist die Bevölkerungsentwicklung. Man weiß, dass wir gegen Ende des Jahrhunderts die Spitze erreicht haben werden und ab dem nächsten Jahrhundert eine dramatische Abnahme stattfinden wird. Das bedeutet, dass wir also in einer Zeit leben, in der soviel Menschen auf diesem Planeten leben wie nie zuvor und vor allem: Wie niemals danach! Dadurch wird es in hundert Jahren zu einer ökologischen Entspannung kommen, aber dafür zu vielen ökonomischen Herausforderungen.
Damit möchte ich den genannten Punkten nicht widersprechen aber doch darauf hinweisen, weil wie gesagt, zu einer langfristigen Prognose gehört dieser wichtige Punkt auch.
Nicht nur die Anzahl der Menschen ist relevant sondern auch der Wohlstand der Menschen. In China geht die Bevölkerung bereits zurück, der CO2-Ausstoß wächst aber noch weiter da es noch genug Armut bzw. 'Nachholbedarf' gibt. Das gilt für andere Schwellenländer genauso.
Das Narrativ dass ein typischer Afrikaner nur 20% (genaue Zahlen bitte ergoogeln) des CO2-Ausstoßes eines US-Amerikaner verursacht mag zwar heute im Durchschnitt stimmen, aber nicht auf Dauer.
leider wahr!
Unendliches Wachstum ist eigentlich nicht möglich, wenn gleichzeitig an eine soziale also gesellschaftliche Zukunft gedacht werden will.
Das System ist leider so komplex geworden, dass es so nahezu eine unmögliche Aufgabe scheint, es global zu ändern, solange nicht mal alle (oder die größten, reichsten, mächtigsten Staaten) an ein Ziel glauben und es gemeinsam umsetzen.
Ein interessanter Ansatz. Danke dir für deine Rückmeldung. 😃
👍👏
Ich stimme zu dass wir nicht einfach auf technischen Fortschritt warten sollen (aber wie viele denken das, die keine Parteisoldaten sich oder sich irgendwelche Kampfebegriffe ausgeliehen haben?), um zu hoffen, dass dadurch eine komplette Entkopplung des Wirtschaftswachstums von natürlichen Ressourcen stattfindet. Es scheint mir, dass Sie suggerieren wollen dass Wirtschaftswachstum im Grunde inkompatibel mit Klimaschutz ist. Dem stimme ich nicht zu. Es gibt einige Daten die eine Entkopplung nahelegen, nur scheint fossile Produktion kostengünstiger zu sein als fossilfreie Produktion für die gleiche Produktionsmenge. Wenn politische Massnahmen umgesetzt werden, die fossilfreie Produktion kostengünstiger sind (über CO2-Abgaben z. B), dann fördern wir Entkopplung, ohne dass wir (wie Branko Milanović z. B argumentiert) von unserer privilegierten Position aus den Wohlstand von Entwicklungsländer aufs Spiel setzen
Hallo @Rudi361
Können Sie bitte diese Daten oder Beispiele nennen? Würde mich sehr interessieren
Fossile Produktion scheint nur kostengünstiger zu sein, weil z. B. nicht alle Folgekosten eingepreist sind/werden.
Wo gibt es denn irgendwelche Daten oder Belege, daß ein Wirtschaftswachstum ohne Klimabelastung möglich wäre? Ich habe immer nur gehört,daß die Ingenirure sich da bestimmt was einfallen lassen werden. Für mich hört sich das eher an wie ein Perpetuum mobile. Ich wäre an Fakten, die das belegen aber sehr interessiert.
Merkwürdig, dachte ich hätte auf user-hj7be8rg zu dem Zweck geantwortet. Dann mache ich das nochmals
@@hba5417 ja das ist eine bessere Formulierung, vielen Dank
💜
Net sich Naturschuzgbit
Was genau?
Sooo.. we‘re cooked.
Don't look up! 😉
Ich befürchte, die Menschen haben sich für den Untergang entschieden, mit Einfluss großer Konzerne, die hier aktiv eben Jahrzehnte lang erfolgreich Mißtrauen gesät haben.
Ich hoffe, du hast dich noch nicht für den Untergang entschieden.
Der Point of No Return ist in deinen Augen bereits überschritten?
@@scobel Nein. Das nicht. Wenn wir die Handbremse ziehen würden und sofort eine 180° Wende einleiten würden, würden wir Overshooten aber es ist womöglich noch aufzuhalten. Sehen sie weltweit solche Ambitionen? Wer hört auf, immer mehr Klamotten zu kaufen, wer verzichtet auf immer größere Autos, wer ist für Tempo 100 o. 130?
Wer verzichtet noch auf Fleisch?
Ich Zweifel am Individuum und an Regierungen. Schauen wir in die USA und die Bedrohung "Trump". Schauen wir auf die Industrie, sehen wir doch auch im großen und Ganzen nur Greenwashing.
Wir haben Klima scheinbar auch noch nicht richtig verstanden. Die Pole erwärmen sich stärker als erwartet und wir können dies noch nicht erklären. Der Einfluss der tauenden Permafrostböden ist noch gar nicht abzusehen und sollten auch die Meeresböden zu warm werden, werden auch die Methanhydratknollen in der Tiefsee sich auflösen und die Atmosphäre weiter mit Methan anreichern, welches am Ende seiner Halbwertszeit von ca. 12 Jahren dann auch in CO2 zerfällt. Weder können wir absehen, wann hier Kipppunkte überschritten werden oder ob wir diese schon hinter uns gelassen haben.
Die OPEC-Staaten, ganz voran Saudi-Arabien, welche schon angekündigt haben, alles Öl fördern und verkaufen zu wollen, die UsA fördern auch immer mehr. Elektrofahrzeuge werden produziert, wohin aber die Batterien kommen und wie das Recycling aussehen soll, ist völlig unklar. Im letzten Jahr gab es 200 Projekte, welche mit immensen CO2 ausstößen verbunden sind.
In Deutschland wird der Wandel zu nachhaltigen Energieformen aktiv durch die Politik verhindert (z.B. Bayern und Windradregeln). Bei den Wahlen in Europa sehen wir einen Rechtsrutsch in vielen Staaten, verbunden mit Klimaskepsis. In Deutschland wählen 20% die AFD und wählen damit Klimanotstandsleugnung.
Und die Temperaturen steigen rasant weiter (Siehe auch Dr. Marc Benecke mit seinen Time is up Vorträgen)
Es ist nicht nur das Klima, es ist so viel mehr. Artenschutz ist Makulatur und Artensterben (Wir befinden uns im sechsten großen Artensterben) weltweit Realität. Die Regenwürmer werden immer kleiner und auch zahlenmäßig immer weniger. Wenn wir es geschafft haben, die zu vernichten, dann werden wir auch endlich unser Ableben besiegelt haben. Sehen sie hier eine 180° Wende oder doch ein weiter so wie bisher?
@@scobel Ich habe zur Antwort schon einen sehr langen Text geschrieben, aber weder sehe ich diesen hier noch weiß ich nicht, warum manchmal Antworten einfach nicht durch kommen, obwohl keine Netiquette verletzt wurde.
Ich informiere mich hauptsächlich durch Dr. Marc Benecke und seine regelmäßigen "Time ist up" Vorträge, aber auch Klimaaktiv 2024, Joachim Schnellhuber (? Kann ihn nicht richtig schreiben) gehören zum Repertoire.
Ich selbst gehöre zum Bodensatz der Gesellschaft und lebe als vegetarischer Autist (Vegan schaffe ich auch noch, denke ich) nur von Bürgigeld. Ich selbst besitze kein Auto, fahre aber regelmäßig eines, da meine Mutter nicht mehr weit laufen kann und versorgt werden muss. Des weiteren gebe ich Nachhilfe in Mathematik und Physik bis zum Abitur.
Ich glaube, daß es an ganz vielen Punkten hängt und ich sehe kaum Bewegung in die richtige Richtung. Es werden immer mehr fossile Brennstoffe gefördert, der Plastikverbrauch wird nicht eingedämmt, die Kleidungsindustrie mit ihrer Fast Fashion macht ungebremst weiter, das Artensterben schreitet unaufhaltsam voran und eine 180° Wende sehe ich in vielen Bereichen nicht.
Ich habe schon zwei Antworten verfasst, beide scheinen verschwunden zu sein, obwohl ich nichts Böses geschrieben habe und mich an alle höflichen Kommunikationsformen gehalten habe.
Aus irgendeinem Grund lässt der Algorithmus meine Antworten nicht zu?
Ein Freund von mir wurde gefragt, was er mit einem Lottogewinn machen würde. Antwort: "Er würde sich einen Kühlschrank kaufen wo 3 ganze Kisten Bier reingestellt werden können."
Und sonst?
"Mehr will er nicht" 😂
Er baut sich alles selber aus Holz und konsumiert sehr wenig.👍🏻
"Wir müssen unsere Lebensgrundlage retten!""Ja aber die Wirtschaft!"
Wieso immer Schwarz Weiss. Es sollte beides zusammen gehen.
Warum Schwarz Weiss? Es gilt: Damit die Wirtschaft nur nicht stirbt, muss alles andre sterben! Nach dieser Maxime leben wir seit mindestens 50 Jahren.
Tut es aber nicht da diese Wirtschaft extrem lebensfeindlich ist.
Frage, wem schulden alle staaten Geld?
Ist es nicht seltsam, dass sich der CO2 Ausstoß in Deutschland seit 1990 um 50 Prozent verringert hat (Quelle statistisches Bundesamt) und hier trotzdem versucht wird die Situation zu dramatisieren? Deutschland ist ebenfalls eines der Länder mit den höchsten Umweltstandards auf dem Umweltverschmutzungs-Index.
Und jetzt kommt bitte keiner mit dem Argument, der Auslagerung der Produktion nach Indien und China und dem gestiegenen pro Kopf Verbrauch in Deutschland. Wer die als Vergleichsgröße heran zieht, sollte auch bedenken, das der pro Kopf Verbrauch in China und Indien stagniert oder sinkt, wenn die Bevölkerung wächst, sollte nach Adam Riese doch bekannt sein. Hier einmal die Zahlen seit 1990:
1,2 Mrd auf 1,4 Mrd China
870 Mio auf 1,4 Mrd Indien
Mit der derzeitigen Wirtschaftspolitik wird sich die Auslagerung noch weiter beschleunigen. Wieviel Know-how durch verkehrte Anreize und kurzfristige Gewinnmaximierung und "Joint -Ventures" und Verkäufe bereits abgeflossen sind und fließen, möchte ich mir gar nicht ausmalen.
Nachhaltigkeit beginnt nicht nur bei der Produktion, sonder auch im Lebenszyklus eines Produktes. Nur fragt sich jemand, wie nachhaltig zum Beispiel E-Autos sind, bei denen der Akkutausch nach Ende der Garantiezeit bei geschätzren 15000 - 20000 Euro liegen wird? Das ist der wirtschaftliche Totalschaden bereits vorprogrammiert, von der Entsorgung der Akkus und den Umweltschäden beim Abbau seltener Erden ganz zu schweigen. Solange das Motto gilt, was ewig hält, bringt kein Geld, können wir lange über Nachhaltigkeit diskutieren. Für Greenwashing gibt es viele weitere Beispiele.
Wenn das 'Auslagern nach China' Argument kommt kann man sofort kontern: Da Deutschland per Saldo immer noch ein Exportland ist müsste man den CO2-EigenVerbrauch von Deutschland eher geringer ansetzen.
Warum sollte man bei E-Autos den Akku tauschen? Die Batterien halten bei aktuellen E-Autos ca. 1000 Zyklen (dabei ist End of Life beim Unterschreiten von 70-80% der ursprünglichen Kapazität definiert) , bei 300km Reichweite eines E-Autos wären das dann 300.000km. Mit diesem Kilometerstand ist der typische Verbrenner schon längst verschrottet bzw. in Afrika.
Haben Sie ihren Verbrenner etwa nach Ende der Garantie entsorgt? Wirre Argumentation.
@@thorblau7943 Erst die rosarote Brille absetzen, nachdenken und danach kommentieren. Danke.
hatte gestern eine lange diskussion über genau dieses thema mit einem sich bekennenden konservativen liberalen. sorry, aber da argumentiert man einfach schlichtweg gegen eine wand. war zumindest leider meine erfahrung. ich mag die person sehr, als menschen, aber diese sturheit und beharrlichkeit auf die heilsbringung neuer technologien hatte schon fast etwas religöses fanatisches, fern von jeglicher vernunft.
Wie endete denn eure Diskussion`
Sie hätten fragen sollen, wenn er am Ertrinken ist, ob er dann auch auf die Rettung durch ein Rettungsboot setzt, das doppelt so schnell sein muss wie die herkömmlichen und noch nicht einmal gebaut worden ist.
Nun, der Fortschritt hat nun mal 'Heil' gebracht, das lässt sich nicht wegdiskutieren. Als Nebeneffekt wurden die Menschen leider wohlhabender, konnten sich mehr leisten und verbrauchten damit mehr Resourcen.
Durch Medizinischen Fortschritt sank die Sterblichkeit und die Menschen wurden Älter, leider hat sich dadurch auch die Weltbevölkerung in den letzten 100 Jahren vervierfacht mit entsprechend mehr Resourcenverbrauch.
Dass diese Zahl von Menschen überhaupt ernährt werden können lag am technologischen Fortschritt in der Landwirtschaft, leider mit dem Nebeneffekt von überdüngten Böden und verminderter Artenvielfalt.
@@thorblau7943 Alles richtig. Keine Frage. Aber jetzt ist es genug mit Wachstum. Es schadet nur noch.
Wäre die Umwelt eine Mitwelt und eine Bank, wäre sie schon gerettet.
Das Klima ist nicht das Problem. Die Entscheidungen der Menschen, jedes einzelnen Menschen der die Freiheit hat eine Wahl zu haben.
Die Freiheit und Wahl, das Klima nicht zu retten?
Ich kann nur sagen Ulrike Hermann hat zu 98% recht. Ach ja und ich liebe Verbote, ob AfD, Wissing oder Fliegen.
Ulrike Hermann verwechselt Primär- und Endenergiebedarf und postuliert aufgrund dieses Fehlannahme, wir müssten Energie sparen und schrumpfen ... Außerdem ist die Forderung nach Verzicht, insbesondere auch für Menschen aus aufstrebenden Schwellenländern, völlig unrealistisch.
Grünes Wachstum muss und kann funktionieren. Stichwort Kreislaufwirtschaft.
@@CemOzdemir-oq6uc Das mit Primär- und Endendergie stimmt teilweise. Was sie anders als viele aber richtig auf dem Schirm hat ist wieviel Energie die chemische Industrie (und Beton, Stahl usw.) bräuchte wenn wir alles auf Strom / Wasserstoff brächten, also in der Summe könnte das trotzdem dieselbe Größenordnung sein. Und sie benennt daß der Wachstumsfetisch einfach am Ende ist, und sei es nur weil wir 40 Jahre nicht auf die Wissenschaft gehört haben und jetzt überkompensieren müssen.
@@AndreasDelleskeEs sind nicht 40 Jahre! 1978 gab es eine Sendung im ÖR von Hoimar von Ditfurth zum Klimawandel. Der war nicht einmal Pkysiker. Die Grundlagen sind seit mehr als 100 Jahren bekannt, wurden schon von helleren Köpfen um die vorletzter Jahrhunderwende durchdacht, die wesentlich Klimagase identifiziert und über Folgen nachgedacht. Dazu gibt es dann ein Video von Lesch, auch aus dem OR. Leute, die keine 40 Jahre alt sind, mögen das alles nicht wissen oder geflissentlich ignoriert haben. Das ist unser wahres Problem.
Und wir wollen keinen Beton mehr verbauen, wie sollten vielleicht mehr Holz anbauen und ernten und als CO2 Senke im Haus- und Gebäudebau verwenden…aber das ist auch fast zu spät. Nachhaltig wird das nur möglich sein, wenn wie die Bauwirtschaft so ausbremsen, dass nur die nachhaltig zu erntende Bauholzmenge verwendet wird.
Finde es albern mit dem Wachstum. Es erzeugt die Vorstellung, dass ein Person irgendwann aller 5 Minuten z.B ein neues Auto herstellen kann.
Eine ander Person kann zB. 2000 Tonnen an Getreide anbauen und verkaufen. Jedoch es füt dazu, das ein Arbeiteisloser mit nur 2% von jedem im Verhältnis nur so viel Konsum kann.
Zudem würde es immer leichter werden Gold zukaufe was wider die Kosten nach oben treibt und er Überinflation endet. Oder durch die günstige Produkte eine Deinflation aus löst.
Unternemen und Kapitalisten wollen wenig Inflation uns Ausgebaen und viel Gewinn und Produktivität. Was bis ein gewissen Punkt funktioniert. Jedoch gibt es eingebaut Mechanismen, um es zudämpfen oder gegen zusteuern.
Alter wenn das nicht irgendwie künstliche Schreibe ist.
Das Problem ist, dass man in der Natur ungebremstes permanentes Wachstum bis zum Absterben des Wirtskörpers als "KREBS" kennt...
@@svenhohnhorst4676 Unwahrscheinlich. Dafür sind zu viele Rechtschreibfehler drin. XD
Ökonomie umdenken! Kosten für die Umwelt müssen in die Wirtschaftswachstumsbrechnungen eingerechnet sein. Wachstum muss anfangen ausszusagen wie sehr Nachhaltigkeit wächst.
Das klingt nach einer interessanten Variante!
England?
Das war stellenweise etwas wirr und unnötig kompliziert.
Ich sehe hauptsächlich zwei Probleme:
1. "Wachstum" an sich wird nur quantitativ gemessen - aber nicht qualitativ. Und auch nur für das Narrativ des jeweiligen Landes.
Wenn wir unsere Landwirtschaft so aufstellen würden, wie es NL getan hat, wäre der Zuwachs an Agrarindustrie als positives Wachstum verzeichnet worden - obwohl es nicht nur dem eigenen Land schadet, sondern auch den Erzeugerländern der Futtermittel und den Empfänger-Ländern der Erzeugnisse.
2. Wir sind als rein kapitalistische Gesellschaft (oder Zivilisation) abhängig von Wachstum. Wachstum bedeutet Wohlstand und Wohlstand bedeutet, dass man es sich leisten kann, in Dinge zu investieren, die aktuell weder einen Wert, noch einen Preis haben. Da in der Kostenkalkulation unserer Marktwaren keinerlei Zuschlag für Auswirkungen auf Umwelt, Klima, etc. abgerechnet werden, passt die ganze Idee des grünen Wachstums einfach nicht in unser durchgetaktetes kapitalistisches System.
Das Leben hier wird abgewürgt.
Inwiefern?
😂
Wir brauchen billigen Strom! Dann klappt es auch mit dem Co2.
Beschäftige dich doch auch mal mit Bitcoin; wäre insb. in diesem Kontext extrem spannend!
Dazu gibt es tatsächlich eine ganze Folge in der Mediathek: www.3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/230420-sendung-braucht-die-welt-kryptogeld-wido-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=Scobel
@@scobel Cool, danke!
Warum sagt der Mann im Video nur "Wissenschaftlerinnen"? Was ist mit den männlichen Wissenschaftlern??