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VICTORIA - Kritik & Analyse zum vielleicht besten Film des Jahres
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- เผยแพร่เมื่อ 5 ส.ค. 2024
- So etwas hat man im Kino noch nicht gesehen: "Victoria" von Sebastian Schipper ist ein unglaublicher Glücksfall für das Kino, weil doch zuletzt viele Unkenrufe laut wurden, die dem Kino kurzerhand seine Relevanz absprechen wollten. Sebastian Schippers Regie-Karriere begann aussichtsreich mit "Absolute Giganten", einem noch ungeschliffenen Diamanten, dessen Grundthemen wir in "Victoria" wiederfinden - nun aber in eine bestechende Form gebracht. Nach seinem Debüt folgten mit "Ein Freund von mir" und "Mitte Ende August" zwei schwache Filme. Umso überraschender ist nun "Victoria". Einen Film als eine einzige Plansequenz anzulegen, ist nicht neu. Schon Hitchcock tat dies in "Cocktail für eine Leiche", arbeitete jedoch mit unsichtbaren Schnitten. Ebenso verfuhr "Birdman". Bislang hatte nur Alexander Sokurow mit seinem "Russian Ark" ganz auf Schnitte verzichtet, doch dieses Werk ist auf mehreren Ebenen stümperhaft. "Victoria" löst sich von all diesen Versuchen und kreiert etwas Neues. Mehr dazu im Video!
Es hat lange gedauert, zu lange bis ich diesen Film endlich gesehen habe. Ich habe ihn tatsächlich eher zufällig, grundlos angemacht um etwa 12 Uhr Nachts, es war die beste Entscheidung die ich hätte treffen können, es war die schrecklichste die ich hätte treffen können. Ich wusste nach den ersten 3 Minuten, dass mich diese Kamera nicht mehr los lassen würde, dass ich, da es keinen Schnitt geben würde, keine Gelegenheit bekommen würde, mich diesem Film zu entziehen. Die beiden darauffolgenden Stunden verbrachten ich damit zu beten, der Film möge enden, damit ich endlich schlafen könnte, nun ist er vorbei und ich weiß ich werde die ganze Nacht nicht schlafen. Natürlich ist die Handlung des Filmes keine Handlung die einen selbst fesselt, es sind nur die Szenen, die Charaktere, das Leben, diese eine Nacht, ein ganzes Leben. Wer Filme wegen ihrer Handlung sieht, der mag doch einfach die Zusammenfassung bei Wikipedia lesen. Dieser Film ist alles was das Kino braucht und wer ihn noch nicht gesehen hat sollte ihn nachholen.
Das war die intensivsten und schlimmste Erfahrung seit einem Jahr. Nach 15 min hab ich noch gedacht es soll mal losgehen. Danach saß ich nur noch angespannt da und konnte mich nicht mehr bewegen. Unerträglich.
Herr Schmitt vielen Dank, sie fassen das in Worte, was meine Sprachlosigkeit nach dem Kinobesuch nicht vermag zu sagen.
Leute, BITTE schaut euch diesen Film an!
Viele der von Ihnen gesagten Dinge lassen sich auch auf Sie beziehen; Wenigstens auf TH-cam sind differenzierte Film-Analysen in dieser Qualität einmalig.
Vielen Dank dafür.
Ich als eher männlich-hetero-sozialisierte Person bin nach dem Kino derartig "zusammengebrochen", dass ich das Kino zunächst nicht verlassen konnte, mich setzen musste und leise bebend weinte, weil ich so emotional aufgeladen war. Unangenehm angenehm und wahrlich mitreißend, ein derartig neues Kinoerlebnis das ich so nie hatte und bislang nie mehr gehabt habe. Ich finde ihre Analyse wunderbar. Insb. ihrem inspirierenden Verweis auf eine zweite moderne möchte ich klein hinzufügen, dass mit Voktoria das intensivere Erlebnis funktioniert, was mit 3D Kino angeblich eintreten sollte und es nie tat.
Lappen 🤣
Schön gesagt, aber was hat das mit ‚männlich-hetero-sozialisierung‘ zu tun?
Vielen Dank für diese Kritik. Dank dieser war ich mal wieder seit langem im Kino und wurde mit einer unglaublichen Erfahrung belohnt.
Ich liebe es, wie Sie diesen großartigen Film abfeiern :-) Hoffentlich verschwindet "Victoria" für viele Jahre nicht aus den Programmkinos.
Gerade auf Netflix geschaut, richtig guter Film! Super atmosphärisch und einfach nur eine grandiose Kameraarbeit! Muss man einfach mal gesehen haben. Stimme der Kritik zu 100% zu.
Das klingt unfassbar beeindruckend. Ich bin ein großer Fan von "One-Take"-Filmen. La Casa Muda (The Silent House) war schon klasse umgesetzt. Wenn dieser Film das jetzt auf 140 Minuten durchhämmert, bin ich schwer beeindruckt und muss ihn sehen!
Dann hast du vor Birdman, wo er jetzt doch seinen Homevideo-Release hatte, noch nachzuholen? :)
ChrosTV Birdman ist aber ein von den Machern als offen dargelegter gefakter One-Take-Film :P
ToM Bin mir dessen bewusst, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass jeder einzelne Long Take im Film großartig gestaget und fotografiert wurde. ;-)
Ich fand Birdman auch super :) Victoria muss ich mir direkt gönnen, läuft leider nur sehr spärlich in meiner Nähe, wie es immer ist mit den kleinen, aber guten Filmen.
Großartiger Film, großartige Analyse!
Nur insofern bildet man mit als und nicht mit dass ;-) (6:55)
Schmitt Juniors Kritiken sind einfach Best of the Best
Tolle Filmanalyse, wie immer auf diesem Kanal! Ich erlaube mir allerdings eine kleine Korrektur zur Aussprache: Burak Yiğits Nachname wird /ji-it/ gesprochen - mit stummem ğ.
Großartig!
Einen Aspekt, den ich sehr schätze, ist wie der Film das Kinoerlebnis selber darstellt. Sei es das Erlebnis des Zuschauers oder das Erlebnis bei dieser spezifischen Filmproduktion. Genauso wie man als Zuschauer in den Film startet und stets den Situationen ausgeliefert ist, ist es auch mit der Protagonistin so. Der Zuschauer muss sich was Fremdem stellen, genau so wie Victoria als Spanierin, die kaum Deutsch kann, fremd in Deutschland ist und sich von ihrem geregeltem Leben mit Job im Café, in ein Kriminelles wagt mit Leuten, die sich nur mit Codenamen nennen und nicht ganz ehrlich zu ihr sprechen. Wieso macht sie das, kann man sich fragen? Doch wir sind als KINOzuschauer ja auch auf der Suche, nach etwas Fremdem, was Risiken auf sich nimmt, da wir die Erfahrung machen wollen. Genauso wie Viktoria gehen wir das Spielchen mit den Halbwahrheiten ein, akzeptieren die Namen, die die Schauspieler stattdessen annehmen und Erleben einfach diese Fremdheitserfahrung.
Mit Victoria lernen wir auch innerhalb kürzester Zeit die ganzen Charaktere kennen und lieben. Wir teilen also auch mit Victoria das Gefühl, Trauer zu einer Person zu empfinden, die man erst für ein paar Stunden kennt. In echt würde es surreal wirken. Doch hier wird eben das Kinoerlebnis simuliert.
Die ganze Art und Weise, wie sich die Personen verhalten, ist auch eine schöne Parallele zur Natur des Filmes. Unterwegs passieren ständig Missgeschicke, die unter Druck behoben werden müssen. Die Charaktere handeln nicht immer logisch, sondern oft auch aus Instinkt, da sie stets im Moment handeln und da durchaus mal der durch Substanzen und vielleicht auch Müdigkeit (immerhin haben sie die Nacht nicht geschlafen) getrübte Zustand durchscheinen kann. Auch basiert sehr viel auf kleinen Zufällen. Sei es, dass die Handlung überhaupt erst durch ein zufälliges Treffen zwischen Victoria und den Jungs zu Stande kommt oder dass zufällig ein Taxi bei der Flucht vorbei fährt und sie mitnimmt oder dass zufällig ein Mann mit einem Baby im Haus ist, wo man das Geld und die Waffen beim nach draußen gehen verstecken kann.
Info: Kommende Woche erscheint der Film auf DVD und Blu-ray. :) Veröffentlichung: 20. November 2015
Ich sehe mir Victoria gerade an und möchte Ihnen für die Analyse und somit die ausgesprochene Empfehlung danken! Einfach nur packend dieser Film!
Allgemein sehenswert!
Film und Analyse!
Vorsicht Spoiler: Ich stimme zu, dass das ein toller Film war. Einer der besten des Jahres. Aber er hat schon auch schlechte Szenen. Ich fand diesen Gangsterboss unheimlich klischeehaft und unauthentisch. Die ganze Szene passte nicht richtig in den Film. Overacted. Und, dass die alle so doof waren, mit der Beute noch feiern zu gehen und den Kumpel im Auto zu lassen. Da es mehrere waren, hätte einer so schlau sein MÜSSEN, sich erstmal aus dem Staub zu machen und die Kohle in Sicherheit zu bringen. Das hat mich schon während des Feierns richtig aufgeregt. Also bevor es schiefgegangen ist. Das lässt sich auch nicht mit dem Koks oder Speed abtun, das sie ja von dem Boss gekriegt haben. Diese beiden Szenen haben den Film jeweils aus seiner Echtheit rausgeholt und bei mir das Feeling etwas zerstört, wirklich im Film zu sein und dass das alles realistisch so passieren könnte.
Sehe ich genauso.
Gute Analyse, wie immer.
Aber beim "aus der Zeit gefallen" musste ich etwas grinsen...
Könnten Sie bitte eine Kritik zu Bong Joon-hos "Memories of Murder" bringen?
In 2021 geschaut, sehr beeindruckend !
Twitter: twitter.com/schmittjunior
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Ist wirklich 1 Meisterwerk..
Ab dem Zeitpunkt wo sie nach dem Überfall wieder in den Club gegangen sind, fand ich den Film Scheiße. Kumpel im Auto vergessen, nackt im Club tanzen(das kann ich sogar noch bisschen nachvollziehen ) völlig planlos durch die Stadt rennen und sich nicht aufteilen, ein Baby entführen und es dann in der Bar abstellen wo die Protagonistin arbeitet wohnt?, dann den Taxifahrer 100€ geben, ohne Ausweis in ein Hotel einchecken, und dann die ganzen Fingerabdrücke überall. Das war mir too much. Schade schade. Aber trotzdem crass gut.
Die Entscheidungen und das wenig reflektierte Handeln der Protagonisten war mein Problem.
Ich bin mir nicht sicher ob die danach iwas sinnvolles mit sich und dem Geld anstellt wenn sie so handelt.
Mein größeres Problem liegt wahrscheinlich auch eher darin daß der Film das unkommentiert lässt.
Es gibt auch ein sehr kurzweiliges Portrait des Films auf SF Kultur online zu sehen.
Es war ein sehr guter Film, mit tollen Schauspielern und einer grandiosen Hauptdarstellerin.
Nachdem ich auf die "Jurassic Park"-Kritik ziemlich böse reagieren musste, hier nun wieder meine vollste Zustimmung. Vor einigen Stunden habe ich das Kino verlassen und bin noch immer elektrisiert. Bessere schauspielerische Leistungen habe ich selten gesehen, von der Kameraarbeit ganz zu schweigen. Der Film ist alles, was Sie ihm zuschreiben, und darüber hinaus eine große tragische Liebesgeschichte.
Der Film hatte viel was mir gefallen hat. Aber die Kameraführung hatte mich Seekrank gemacht. Ich würde gerne Untersuchen lassen wieviel Prozent der Bevölkerung das gleiche Problem haben, und bewirken lassen das man so einen guten Film noch mal mit klassischer Kameraführung aufnimmt. Irgendwer der mich unterstützt?
Ich kann deinem Gedankengang ehrlich gesagt überhaupt nicht folgen. Ich fande die Kameraführung in Victoria grandios. Der Film beinhaltet keinen einzigen Schnitt und war nicht bis ins Detaiil durchgeplant, daher müsste der Kameramann sicher teilweise improvisieren. Ich weiß nicht was du jetzt mit klassischer Kameraführung beabsichtigst. Die Kameraführung in den Film fand ich wie gesagt sehr passend und super umgesetzt. Außerdem hat dies super zu dem One-Take Format von dem Film gepasst.
Diesen Film fand ich den besten Film den ich in letzter Zeit gesehen habe. Ich habe lange nicht mehr mich nach einem Film so berauscht gefühlt. Mir kam es dank der exzellenten Kamera so vor als ob ich bei in dem Film teilnehmen würde. Ich habe echt lange nicht mehr so intensiv über einem Film nachgedacht.
Ich habe nachgeforscht. Zirka 5 - 10% der Bevölkerung machen diese unstationären Bildfogen Seekrank. Ich fand ja den Rest auch ganz gut. Nur nicht die Kameraführung. Gehöre leider zur Bevölkerungsgruppe die anfangen zu Kotzen. Wahrscheinlich Genetisch bedingt.
Der "spannende Krimiplot" ist vor allem eines: wenig glaubwürdig. Da wäre es besser gewesen, Schipper hätte nicht nur mit einem Treatment gearbeitet. Unabhängig davon ist dem Regisseur mit Victoria ein toller Film gelungen. Die Kameraarbeit ist schlichtweg famos.
leider sind die Entscheidungen der Protagonistin für mich total unglaubwürdig und schlichtweg dumm. Deswegen hat der Film mich insgesamt kalt gelassen, trotz seines unheimlich küstlerischen Potentials.
@@bartosscharmach3445Die Entscheidungen mögen impulsiv, naiv, dumm, teils auch dreist, wagemutig, hochriskant, abgebrüht und nervenstark gewesen sein - aber eben nicht unglaubwürdig: Mitte zwanzig, vermutlich behütet aber auf jeden Fall unter hohem Druck aufgewachsen, abgestürzt, durch eine schwere Krise gegangen, aber wieder berappelt und den Mut gefasst, ins Ausland zu gehen, abgebrannt aber halbwegs gefestigt, noch ohne klaren Plan vom Leben, kaum ohne "Korsett" gelebt, lebenshungrig, Nachholbedarf an "craziness", aber gewohnt, unter hohem Druck die Nerven zu behalten; all das prädestiniert sie dafür, die Entscheidungen zu treffen, die sie im Film trifft.
Der Film ist eine zweispaltige Sache für mich. Einerseits bin ich begeistert von der künstlerischen Finesse, der Kameraarbeit, der Idee und den Schauspielerischen Leistungen. Andererseits ist die Protagonistin eine der, sorry, dümmsten Protagonisten die ich erlebt habe. Ohne viel verraten zu müssen - sie hatte mindestens 3 mal im Film die Gelegenheit einfach "nein" zu sagen in Situationen, die jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand ohne viel nachdenken zu müssen meiden würde. Und genau deswegen glaube ich wird dieser Film nur ein recht kleines Publikum erreichen können, da die Entscheidungen, welche im Laufe der Handlung von der Protagonistin gefällt werden, einfach total unglaubwürdig sind. Es ist schön und gut, dass die Atmosphäre super ist, aber wenn man ständig durch Umplausibilität aus der Handlung geworfen wird, dann fällt es einem recht schwer den Film und seine Charaktere ernst zu nehmen. Außerdem versagt ein Film genau dann, wenn man sich nicht mehr mit dem Protagonisten identifizieren kann. Ab da schaut man nämlich nur noch als Außenstehender einem Schauspiel zu, welches einen aber total kalt lässt. Victoria hatte unheimlich viel Potential, ist aber letztendlich durch Unnachvollziehbarkeit eingebrochen.
Bartos Scharmach Das liegt warscheinlich daran, dass sich viele einfach nur ein Bildnis einer Figur machen und wie Max Frisch schon sagte, dann kann man sich nicht mehr von diesem Bildnis lösen und die Liebe ist dahin. Man sollte den Film nicht nur in seiner eigenen Logik anschauen, sondern sich darauf einlassen. Der Film gibt außerdem mehrere Hinweise, warum die Protagonistin so handelt, wie es dargestellt wird (SPOILER : Die Szene im Kaffee-Laden).
+Bartos Scharmach
Mir ging es zunächst auch so, allerdings ist Victoria bei genauerer Betrachtung dann doch nicht so unglaubwürdig wie es zunächst scheint. Man weiß über sie kaum etwas aber alles, was über sie und ihre Vergangenheit preisgegeben wird, dient im Grunde genommen nur dazu, ihre Entscheidungen zu erklären.
Wir wissen, dass Victoria jahrelang auf einem Konservatorium war und ihre gesamte Zeit für die Musik opferte. Und nach vielen Jahren erfährt sie, dass sie letztendlich nur ihre Zeit verschwendet hatte. Sie hatte quasi keine Jugend und war bis dahin noch nie frei. Außerdem hatte sie auch niemals echte Freunde gehabt. Sie reist also nach Berlin voller Sehnsüchte und dem Wunsch nach absoluter Freiheit. Dort hatte sie aber auch noch keine Freunde gefunden (sie ist ja nicht ohne Grund alleine im Club) und versucht endlich mal ein wenig verrückt zu sein, indem sie halbherzig den Barkeeper anbaggert.
Voller Träume und ohne Freunde trifft sie dann auf die vier Jungs, die genau das verkörpern, wonach sie sich sehnt: Freiheit, Spontanität, Lebenslust. Sie ist fasziniert von ihnen. Und dann ist da die einmalige Chance ein Abenteuer zu bestreiten und endlich mal etwas zu erleben. Victorias Herz siegt über ihren Verstand und sie lässt sich darauf ein.
Natürlich ist das ganze trotzdem nicht ganz nachvollziehbar aber die Autoren haben Victoria dennoch äußerst logisch gestaltet. Ich finde es nebenbei bemerkt faszinierend, dass wir über die Charaktere eigentlich nur so viel erfahren, wie es unbedingt nötig ist und obwohl der Film auch ohne die Geschichte mit dem Konservatorium funktioniert hätte, wurde sie eingefügt, um Victoria mehr Leben aber eben auch mehr Plausibilität einzuhauchen.
+Bartos Scharmach du hast es absolut toll auf den Punkt gebracht !!! genauso habe ich nach dem Film auch empfunden: durch die enorme Dummheit der Protagonisten; konnte ich den Film nicht wirklich ernst nehmen und war in keiner Weise ergriffen. Was bringt es wenn du einen herrlichen Rahmen schaffst, darin aber nur Neanderthaler agieren. Sicherlich, die Protagonisten sind in jedem Fall authentisch aber sowas unauthentisch dumm, dass es für den Zuschauer nicht nur fragwürdig wird, sondern auch teilweise unerträglich !!! Schade !!!
Bis zu einem gewissen Punkt konnte ich das Reagieren noch nachvollziehen, aber spätestens als die dann nach dem Überfall zur Party gegangen sind machte das alles keinen Sinn mehr und es hat nur noch genervt.
@@ebkolamancha3153 Da habe ich mir auch nur noch an den Kopf gefasst. Was für ein Quatsch.
isso krasser Film. Genau wie Irreversibel nur andersherum erzählt
Der Film läuft gerade noch im Fernsehen. Ich musste weg schalten. Und dabei liebe ich unkonventionelle, dramatische Filme, vor allem mit jungen Protagonisten. Allerdings lieber jung und unverbraucht oder aber jung und sehr authentisch (Jennifer Lawrence in Winters Bone). Diese Darsteller sind weder das eine noch das andere. Vllt. könnten sie mehr, wenn man sie arbeiten lassen würde. So jedoch ist das Ganze eine unerträglich überzeichnete Farce, die keinen Raum zur Identifikation lässt. Darin liegt der Schlüssel zum Erfolg. Ist der Film gut, kann man sich identifizieren - egal wie alt man selbst gerade ist. Hier leider sehr, sehr misslungen.
Wo ist dein taste? Nur Leute die nicht leben mögen den Film nicht
Ich fand den Film furchtbar. Eine haarsträubende Handlung, dümmliche Figuren und eine nervige Kamera. Immerhin war die Musik von Nils Frahm sehr angenehm. Auch wie man versucht das Proletentum zu romantisieren geht auf keine Kuhhaut.
Genau das macht auch den Film für mich aus: eine eigentlich wenig sympathische Jugendgruppe, wie du schon sagst, ziemlich prollig, aber die Kameraarbeit, das Dabeisein nimmt den Zuschauer irgendwann gefangen und plötzlich ist man mittendrin statt nur dabei.
Der Film beschreibt nur eine Situation keine Geschichte. Daher völlig unglaubwürdig zudem ist die Kamera immer spürbar und dadurch stellt sich für mich nie eine Sogwirkung die gute Geschichten auslösen. Sie sind auf einen Trick hereingefallen! Die Hauptfigur ist unglaublich dösig und naiv uninteressant. Ich habe auch keine Liebe gesehen nur Missverständnisse. Furchtbar. Bitte keine Onetakes mehr die das Gefühl der Zeitvergeudung hervorrufen. Freiheit erzeugt nur die Montage, Onetakes sind getanztes Korsett.
War klar das dieser Schnarchfilm natürlich gut bewertet wird und spassige Unterhatungsfilme runtergemacht werden xD
Ich heiße Viktoria