Habt ihr Erfahrungen in der Hotel- oder Gastronomiebranche gemacht? Viele weitere Dokus findet ihr auch in der ARD Mediathek: www.ardmediathek.de/dokus
Ich haben neben der Schule damals gekellnert auch meist bis in den späten Abend hinein. Es machte im Team richtig Spaß und neben mein Taschengeld war es ein guter Verdienst als Schüler. ( 4,50 Euro die Stunde, was aus heutiger Sicht lächerlich wenig ist ) Danach entschied ich mich für eine Ausbildung als Restaurantfachmann. Ab Ausbildungsbeginn änderte sich alles schlagartig. Sprich keine Pausen mehr, Arbeitsvolumen ausgedehnt für eigentlich 2-3 Personen, Verbot zu essen - etwas zu trinken wurde ungern gesehen. Täglich von 10:30 Uhr bis Open End ( in der Regel 22:30-23:00 Uhr ), nach der Berufsschule sofortiger Beginn im Betrieb. Hinzu kam dass ich eine Verpflegungspauschale bezahlen musste von 180 Euro obwohl man nichts essen und wenig trinken durfte, Ausbildungsvergütung lag im untersten Bereich bei 380 Euro. Trinkgeld wurde im Team geteilt mit festen Betrag 5 Euro pro Arbeitstag. Ende vom Lied war, dass ich den Betrieb bei der Handelskammer angezeigt habe und schließlich die Lizenz zum Ausbildung verloren bzw auf Jahre ausgesetzt wurde. Beim Arbeitsamt war meine Beraterin eine ehemalige Hotelwirtin die mich nur fragte was ich auch erwartet habe von der Gastronomie? Letztendlich habe ich in der Gastronomie nie wieder Fuß gefasst und habe eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen und bin sehr erfolgreich in einer Führungsposition mit Betrieb Übernahme.
Ich bin gelernter Koch und habe 11 Jahre in der Küche gearbeitet. Durch Angststörungen, die ich wegen dem Stress entwickelt habe, bin ich nun seit mehr als einem Jahr arbeitslos. Die Situation in der Gastronomie ist größtenteils selbstverschuldet durch zu wenig Bezahlung, zu viel Stress und Respektlosigkeit.
Ich habe vorgestern meinen letzten Arbeitstag in der Hotellerie gehabt. Personalmangel , schlechter Umgang mit den Mitarbeitern. Respektlosigkeit. Ausbeutung Keine Wertschätzung. Gäste die herablassend gegenüber dem Personal sind etc. Dann haben die Obersten mit der Umstrukturierung in unserer Hotelkette angefangen. Bei wenig Belegung macht der Kellner/Barkeeper die Küche mit. Also Allrounder. Ne Bitch für alles.🤨 Dann habe ich mich nach über 25 Jahren trotz Lohnerhöhung und Zuschlägen nach der Coronazeit dafür entschieden mit dieser Branche abzuschließen! Gestern hat mir mein Körper das erste Warnsignal gesendet. Ich bin zu Hause zusammengebrochen und bin im Krankenhaus wieder wach geworden. P.s. An die Herrschaften vom NDR. Ihr seid in diesem Hotel Stammgäste 😐
ich habe 10 jahre als Koch gearbeitet und wurde in Corona Raus geschmissen. Nie wieder werde ich in diesen Beruf zurück gehen. Einer der undankbarsten Arbeiten die es gibt.
"wurde in Corona Raus geschmissen"...bevor andere sich ein Urteil bilden, der Verfasser lässt einige Fragen unbeantwortet. War er der einzige Koch? Gab es Mindestlohn? Wie waren die finanziellen Verhältnisse des Arbeitgebers? Hat der AG offene mit seinen MA über die Kündigung gesprochen? Gab es im Vorfeld Probleme? Gab es Geld vom Arbeitsamt? Jedem Mitarbeiter muss klar sein, ohne Kunde kein Umsatz. Nicht der AG bezahlt Dich, sondern der Kunde. So blauäugig kann keiner sein, um dies nicht zu wissen. Dafür brucht man auch kein betriebswirtschaftliches Studium. Viele Unternehmen sind während Corona Pleite gegangen, egal in welcher Branche. Selbstständig zu sein ist kein Zuckerschlecken, ich weiß wovon ich rede!
@@CyberPumaII Arbeite seit 2011 in der Gastro ... Habe seit 7 Jahren in keinen Laden gearbeitet wo ich unter 2000 Netto raus bin und das bei normalen Zeiten . Das Problem ist das die meisten Köche denken es kommt aufs kochen drauf an . Aber keinerlei wissen wie sie aus Resten , leftover neue Gerichte herstellen können und somit kosten einsparen können . Dann braucht sich niemand wundern wenn man keine Argumentationen hat in der Gehaltsverhandlung.
Das tut mir leid für dich. Das Problem ist halt immer, dass die Besitzer anfangen dich zu vermissen und die Entscheidung bereuen, wenn sie beim Versuch dich zu ersetzen scheitern.
Bin 24 Jahre alt und gelernter Restaurantfachmann . Meine persönliche Meinung ist das jetzt endlich mal fair bezahlt werden muss ! Ich liebe die Gastronomie und würde auch gerne in die Gastronomie zurück aber eben nur wenn die Bezahlung auch fair ist . Hab vor 2 Jahre aufgehört weil mir das einfach zu dumm wurde , habe jeden Tag 13 Stunden hart gearbeitet jedes Wochenende jeden Feiertag und hatte am Ende nicht mal 1400€ ! Jetzt hab ich 2000 arbeite nur 5 Tage die Woche und nie mehr als 8 Stunden und habe jeden Freitag um 12:30 Feierabend. Und mich regt es einfach auch wenn sich die ganzen Chefs wundern mit ihre hä keine Ahnung warum jeder aufhört mit Gastronomie
wie der eine Koch am Anfang sagte du hast kein Wochenende kein Feiertag frei. Dafür müsste dann aber überdurchschnittlich (und damit meine ich nicht auf die Branche bezogen sondern im kompletten Arbeitsmarkt) gezahlt werden damit man Personal binden kann .
Als Hotelmeister bin ich voll bei Dir! Ich liebe unsere Branche und haben mich mit viel Kraft und auch Glück hocharbeiten können. Das große Problem sind am Ende des Tages die Gäste, die jetzt schon bei den Preisen stöhnen... Die Arbeitskraft kann einfach nicht ersetzt werden, ist aber auch der höchste Kostenfaktor. Köche sind am Ende Handwerker, zumindest sollten sie ihre Arbeit als solches verstehen dürfen. REFA's durch Roboter ersetzen geht auch nicht. Denn der persönliche Kontakt macht das Essen gehen zum Erlebnis. Was viele AN vergessen, auf den Bruttolohn schlägst du als AG nich einmal 20% auf. Das kostet dich 1 Mitarbeiter dann wirklich.
@@robertz3597wenn der Arbeitgeber Anteil gesenkt werden würde oder die 7% auf Speisen bleiben würde, gibt es kein Problem. Allerdings wird beides nicht geschehen
Ich störe mich öfter mal an solchen Aussagen, dass Bewerber horrende Summen verlangen würden für die Arbeit und diese keiner machen wollen würde mit weniger Bezahlung, während sie selbst die meiste Zeit erzählen, wie schwer der Job ist und wie lang die Arbeitszeiten sind. Müsste man da selbst nicht merken, was man da gerade eigentlich sagt und woran es eventuell liegen könnte, dass sie kaum Leute finden?
Das würde ja Selbstreflexion und bisschen Nachdenken erfordern. Kann man doch von den armen Unternehmern nicht erwarten (Dieser Text kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Erdnüssen enthalten)
Ich habs als gelernte + erfahrene Fachkraft bei Bürostellen erlebt. Selbst nur 15,-€/Stunde waren "zu hoch" = Absage bekommen. Dieses Jahr wurden mir "ab 21,- €/Stunde" geboten. Konkret waren es nur 15,40/Stunde. Wenn sie keinen fairen Lohn zahlen, dann müssen sie halt auf Fachkräfte verzichten. Der Discounter bietet ab 16,-/Stunde - für Ungelernte als Anfangslohn. Ich habe nicht drei Jahre Ausbildung - x. Prüfungen und Weiterbildungen, xx Jahre Berufserfahrungen gesammelt. Um dann wie ein Hilfsarbeiter bezahlt zu werden. ALLE wollen Fachkräfte. Aber so billig als möglich. Zwei Arbeitgeber wollten gar nichts zahlen. Auch keinen Mindestlohn. Einer behauptete, er hätte kein Geld für sowas. Für den Anderen war es selbstverständlich, dass er nichts zahlt. Der Staat soll seinen Mitarbeiter voll bezahlen.
Die sind immer noch im Neoliberalismus der 90iger Jahre steckengeblieben und haben nicht gemerkt , dass die Welt sich weitergedreht hat. Die Zeiten der Ausbeutung sind vorbei.
@@sunnymas2656kenne ich ebenfalls. Bin gelernte Hotelfachfrau, aber bereits seit 2016 raus. Bezahlung glich einem Hartz IV Empfänger... In einer Kneipe arbeitete ich zur Probe (weil ich dachte, vielleicht ist es da besser, macht mehr Spaß, ich kannte es vorher aus einem Nebenjob). Als der Chef sagte, ok, kommen wir zum geschäftlichen, ich Stelle dich auf 100€ an, dafür hast du 10% Umsatzbeteiligung und dein Trinkgeld. Ich brauche dich für 3-5 Tage die Woche 😮... du musst dich arbeitslos melden, den Rest gibt's vom Staat... Also 100€, für 3-5 Tage als Festlohn. Das war übrigens eine sehr gut laufende Kneipe. Klar wäre ich da mit mehr raus gegangen, aber wo sind die Einzahlungen, Sozialleistungen und Rente (die eh schon niedrig ist)? Die anderen Kollegen waren Studenten, denen war es egal
Das habe ich mir auch gedacht, als ich diese Aussage gehört habe. Am Ende ist es Angebot und Nachfrage. Wenn Kunden nicht bereit sind, für eine saubere Ferienwohnung oder ein sauberes Hotelzimmer einen fairen Preis zu zahlen, dann gibt es für diese eben keine saubere Ferienwohnung mehr. Wer entspannt Urlaub machen möchte, sollte bedenken, das niedrig bezahlte Arbeitskräfte sich oftmals selber keinen Urlaub leisten können, weil die Gäste die Arbeit der fleißigen Hände nicht würdig anerkennen. Viele machen diese mies bezahlten Jobs verständlicherweise einfach nicht mehr. Richtig so!
Ich habe 7 Jahre als Kellner gearbeitet, wenn alle anderen das Wochenende gefeiert haben, war ich auf der Arbeit; Montag Ruhetag und könnte man nur einkaufen gehen wegen Müdigkeit nach dem ganzen Wochenstress…. Immer Pünktlich gewesen, immer bereit andere Kranke Kollegen zu ersetzen, immer Positiv und höflich.Jedes Mal sollte ich wegen mein Lohn nachfragen oder betteln weil „Ja, weißt du? Wir haben zurzeit Schwierigkeiten aber Montag überweise ich dir das Geld, wie sind wie eine Familie hier u.s.w.“. Ich mach das kurz…. Als die Pandemie angefangen ist, wurde ich direkt gekündigt und Arbeitslos geworden…. Niemand fragte mir ob bei mir alles ok war oder mir ging es gut…..Nie „Dankeschön“ gehört….einfach genutzt, ausgepresst und weggeschmissen. Ich habe während die Pandemie Beruf gewechselt und jetzt verdiene ich mehr, das Wochenende habe ich frei und das Gehalt ist pünktlich am Ende des Monats auf meinem Konto! NIE wieder in der Gastronomie! Die haben Jahrelang (nicht alle klar) das Personal ausgenutzt, Hungerlohn bezahlt und jetzt beschweren sich und sagen: „Keiner hat Bock zu Arbeiten“……. Selber schuld! Das einzige Vorteil dieser Pandemie ist das vielen, wie ich selbst“ die Augen aufgemacht haben!
Achso, noch was dazu….. Feier-, Wochenende-, Nachtzuschlag, Weihnachtsgeld und Urlaubstage die man sich selber planen kann! (Endlich mal Sommerurlaub!).
Jahrelang wurden die Hilfs- und Fachkräfte ausgebeutet. Jetzt kommt keiner mehr und wenn jemand kommt, verlangt er einen angemessenen Lohn für die heutige Zeit damit er von seinem Geld auch Leben kann. Mich jedenfalls wundert die Personalknappheit nicht.
Die Demografie machts möglich. Die Rentner von Morgen können einem schon leid tun. Kaum noch billiges Personal vorhanden, das ihnen einen angenehmen und kostengünstigen Lebensabend bereiten kann (Pflege, Gastronomie, Hotels usw.). Das gibt's nur noch für Leute mit viel Geld.
"Als Koch hast du gefälligst deinen Job zu lieben und das zeigst du deinem Chef indem du für wenig Geld bis zum umfallen ackerst." Die Konsequenzen der Pandemie haben vielen Gastronomiebeschäftigten endlich die Augen geöffnet. Dennoch glaube ich, dass gute und ehrliche Gastronomen weiterbestehen, da diese langfristig auch gutes & loyales Personal werben und halten werden können. Für den rest tut es mir nicht Leid.
Unser Betrieb hat alle Angestellten während "Covid "behalten. Niemand musste gehen und alle sind geblieben. Weil wir gut bezahlt und fair behandelt werden.
Vor der Pandemie war der Persomangel schon extrem und die Arbeit kaum zu bewältigen. Die Pandemie war der Auslöser die Offenlegung der echten Verhältnisse darzustellen. Über Jahrzehnte hat die Gastronomie sein Personal verheizt und bekommt nun die Gerechtigkeit zu spüren. Gebt die 12% Steuervorteil an Fachkräfte weiter
Ich war 20 Jahre in der Gastronomie beschäftigt, die letzen 10 Jahre sogar als Küchenchef mit Wochenende/Feiertage frei und guter Bezahlung und trotzdem war es die beste Entscheidung meines Lebens vor 2 Jahren den beruf zu wechseln! Kann nur jedem empfehlen der noch in der Gastronomie Arbeit sich um zu sehen was man sonst noch machen kann, diese Branche macht euch auf Dauer fertig!
@@karoel1das stimmt und natürlich ist auch als Lokführer nicht alles perfekt, aber der Beruf erfüllt mich mehr, macht mir Spaß und bricht mich nicht mental.
@@niklas2490 Die Gäste werden in Ihren Jobs auch beschissen bezahlt und wollen daher günstige Preise haben. Das ist ein Rattenschwanz ohne Ende. Deutschland hat sich über Jahrzehnte hinweg abgeschafft, Löhne wurden nicht angepasst und Lebenshaltungskosten sind explodiert. Das wir das Wort Mindestlohn überhaupt in den Mund nehmen zeigt schon auf, dass in diesem Land so einiges schief läuft.
@@niklas2490 Die Situation ist leider auch in der Spitzengastronomie nicht besser. Und da würden ein paar Euro mehr pro Gericht niemanden stören. Ich denke nicht, dass es nur an den Gästen liegt. Die Branche hat sich selbst in die Sackgasse manövriert.
Schwere Zeiten ja, Aber, jetzt kommt vll auch die Zeit, bei dem die AG's endlich Mal mehr zahlen müssen. Und ich rede von denen, die Jahrzehnte lang Geizig waren. Vielen Dank an alle Beteiligte im Video für eure Arbeit.❤
Und dann? Dieser Rattenschwanz, von wegen mehr Bezahlung, ist absolut Sinnfrei. Wenn die Chefs den Lohn anheben, werden auch die Preise angehoben. Das fällt auf den Gast zurück. Wenn das dann alle Restaurants machen, verdienen die Angestellten vielleicht mehr, der reelle Wert sinkt wieder. (Na klar, ist hier nur auf Gastro bezogen, aber es gibt ja unfassbar viele Stellen die unterbezahlt werden) Das Problem ist nicht immer das reine Gehalt, sondern die Abgaben die damit einhergehen - zumindest generell gesprochen, Ausnahmen gibt es immer.
Wenn die AG höhere Personalkosten haben bedeutet das höhere Preise und / oder reduziertes Angebot. Oder Schließung. Bedeutet: Gastronomie wird exklusiver. Ärmere Menschen bleiben trotz steigender Löhne weiter oder noch mehr außen vor. Ich finds gut. Dann kann man den Urlaub wieder genießen, weil die große Masse es sich nicht mehr leisten kann.
@@peterschmalz2187 "Ärmere Menschen bleiben trotz steigender Löhne weiter oder noch mehr außen vor. " Das ist ja zum Glück nicht das Problem der Mitarbeiter.
"Es ist nicht Aufgabe des Chefs Bratkartoffeln zu schwenken". Ja, und das ist schon das erste Problem: fehlerhafte Einstellung. Es ist doch sein Laden, oder hab ich da was falsch verstanden? Und als Chef/Betreiber bin ich selbstständig: selbst und ständig. Ich bin da wo ich gebraucht werde. Ich unterstütze mein Team wo immer es geht. Und dann muss ich vielleicht auch mal so niedere Tätigkeiten wie "Bratkartoffeln schwenken" übernehmen. Aber ich sehe es ein, das ist offensichtlich unter seiner Würde.
Die meisten Chefs wollen heute nur auf der faulen Haut liegen und Mercedes fahren. Fand ich auch extrem unpassend am Anfang der Doku. Aber da kann ja der NDR nichts dafür.
Exakt so ist es. Er ist im Team und keine hierarchie darüber. In unserem mittelständischen Unternehmen mit 50 Mitarbeitern hat letzte Woche der Geschäftsführer die Spülmaschine ausgeräumt. Fand ich sehr sehr stark.
Wenn man sieht was heutzutage für Ferienwohnungen oder Hotelzimmer teilweise verlangt wird, der Eigentümer irgendwo in seiner Hamburger Villa oder sonstigen Stadt lebt , sich mit den Einnahmen die Taschen voll macht und man dann sieht was beim Personal ankommt, braucht man sich nicht zu wundern das auf die Jobs keiner Bock hat. Respekt an alle die diese Jobs noch machen! 👍
@@A42-r4s Wenn du Krank bist, willst du ja auch keine 10000€ für ne OP zahlen müssen wie in den USA = Krankenversicherung. Wenn DU mal Arbeitslos bist, bekommst du Geld, damit du das nötigste zum Leben hast = Arbeitslosengeld. Und Lohnsteuer ist das was du zahlst, damit du in Deutschland leben darfst, quasi die Miete an DE. Damit wird dann alles was der Staat ausgibt bezahlt, z.b. Infrastruktur. Auch wenn die ersten beiden bei dir nie auftreten, so wird es für den Fall in den großen Topf geworfen wo alles es reinwerfen, das nennt sich Sozialstaat. Und wer meint das nicht wie alle anderen auch bezahlen zu müssen, der kann es sich in einem anderen Land gemütlich machen.
Das wäre der normale Menschenverstand - aber der ist in diesem Land längst verloren. Früher war das bei Firmen tatsächlich so. Die besten Mitarbeiter sind immer die, die man selbst im Werk ausgebildet und beschäftigt. So kamen damals auch Betriebsangehörigkeiten von teilweise über 40 Jahren zusammen.
Ne das schon zu spät das sind pläne für vor 20 jahren nun müssen die noch flexibler sein : Thema 4 Tage ( oder hier nur 5 anstelle von 6 ) und kürzere Gesamtarbeitszeit, was auch noch ginge wären Saisonarbeiter: Freie Kost und Logis bei gleicher Bezahlung, auf Abruf verfügbar sein x tage die Woche und ich glaube schon hat man in der Hauptsaison weniger probleme mit Personal. Aber was weiß ich schon, hab nur nen gesunden Verstand und nutze Logik.
@@MaxJedermannWenn du Personalmangel hast ist Arbeitszeitreduzierung auf jeden Fall keine gute Idee. Und neue Mitarbeiter mit solchen Verträgen anzustellen führt zu Unmut bei der vorhandenen Belegschaft. Ganz doofe Situation.
@@soulraizor1 bisherige Studien von Pilotprojekten , die 4 tage Woche ausprobiert und eingeführt haben zeigen doch auf das die Produktivität im ganzen gestiegen ist. Niemand arbeitet 8Std+ auf voller lotte 5-6 tage die Woche, 4-6Std pro tag ist man wirklich produktiv und danach geht es runter aber die meisten chefs sehen nur die Stunden für die sie bezahlen, nicht die arbeit, was meinst du wenn Chef sagt ok ich möchte heute das dies, dies und das korrekt erledigt ist und danach kann von mir aus feierabend gemacht werden, ich verpsreche dir bei realistischen Zielen ist dies in maximal 6 std. geschehen aber nein bei den meisten sollst du 8 std da sein weil sie "zahlen" ja auch für 8 std.
Ich kann das geheule der Gastronomie nicht mehr hören! Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Wer kein Personal bekommt, weil er zu wenig zahlen kann oder die Arbeitsbedingungen nicht stimmen, muss seinen Laden verkaufen und anfangen beim Aldi Regale einzuräumen.
Tja das ist in manchen Köpfen noch nicht agekommen. :) Aber jetzt merken Sie auf einmal das menschen sich umschulen und auch mal das Handtuchwerfen und gehen. Oh mein unterbezahlter Sklave ist ja gar nicht mehr da. hmmm daran bin ich bestimmt nicht schuld. xd
Ich bekomme - gerade bei der Gastronomie - und auch anderen Branchen einen dicken Hals. Jahrelange Ausbeutung, keine Wertschätzung NULL aber jetzt Jammern wie eine Klagemauer. Der Ruf ist ruiniert! Komischerweise haben aber manche Lokale KEINERLEI Probleme Personal zu finden - Woran kann das wohl liegen?
Sehr schade, dass es so viele unhöfliche Menschen gibt. Für mich ist es normal JEDEN freundlich und respektvoll zu behandeln. Und wenn irgendwer einen Service für mich erbringt (auch wenn man natürlich dafür bezahlt) sollte es selbstverständlich sein, sich höflich dafür zu bedanken
Es sind fast immer diejenigen, welche sich mittels Zurzauschaustellung ihres Reichtums über andere Stellen wollen. Das lassen sie einen dann durch Unfreundlichkeit spüren um so zu verdeutlichen dass sie in einer Position arbeiten in der Sie sich sowas eben nicht bieten lassen müssen. Als Servicekraft ist schon aus Gründen der Professionalität immer ein gewisses Maß an Freundlichkeit geboten.
@@libitum_ad Sowas erlebt man aber auch oft genug am Arbeitsplatz von höhergestellten Kollegen, die mobbing betreiben und ihr Personal abwerten. Bei den Reichen benehmen sich meist die Neureichen so schlimm, weil sie denken schlechtes Benehmen und Unhöflichkeit ist ein Privileg der Reichen.
@@libitum_adso sieht’s aus, ich war mal damals mit Kollegen aus der finanz Branche etwas trinken, alle sehr abgehoben, am Ende hat mir der Kellner das Trinkgeld der Kollegen gegeben weil ich wohl der netteste Kunde seit langem war. Sprich das hat ihn richtig gerührt das ich normal freundlich war. Sehe immer noch die Gesichter der Leute 😅
Ich hab Restaurantfachmann gelernt und habe lange da gearbeitet und muss sagen ich hab auf diesen Job kein Bock mehr. Man hat kein Privat leben, ich wurde immer angerufen, ob ich arbeiten kann, wenn ich freihabe. Habe mir dann ein zweites Handy gekauft und das eine aus gemacht, damit ich mal freihabe. Ich war dann der Dumme, ist mir aber egal. Und für die Arbeit bekommt man so wenig Geld und keiner dankt einem das. Und die Gäste, die ins Restaurant kommen denken, dass sie ihr Essen innerhalb von 5 Min. bekommen. Und dann kommen so Sprüche bei MC Donalds hätte ich mein essen schon. Jetzt arbeite ich von zu Hause und hab meine Ruhe. PS: Ganz erhlich ich kann das verstehen, dass die Leute kein Bock haben darauf. Ich mache das auch nicht mehr mit, ich lebe nicht um zu arbeiten, sondern ich arbeite um zu leben.
Ich war 21 Jahre in der Gastronomie, da meine Großeltern eine eigene Gaststätte hatten bin ich damit aufgewachsen und wusste was auf mich zu kommt. Dennoch war es damals, die beste Entscheidung, den Job an den Nagel zu hängen. Seit 10 Jahren bin ich in der Industrie und bereue es keinen Tag. Erst vor kurzem habe ich einen ehemaligen Weggefährten getroffen und war mal wieder erstaunt, dass ich als stinknormaler Industriearbeiter mehr verdiene als er und er ist wohlgemerkt Küchenmeister mit Personalverantwortung. Noch dazu kommen bei mir geregelte Arbeitszeiten, freie Wochenenden und Feiertage und natürlich Urlaubs und Weihnachtsgeld, alles Dinge, die bis heute noch als Luxus in der Gastronomie gelten. Nein danke, nie wieder!
Gastronomie im Kapitalismus ist Ausbeutung wie im Mittelalter, ueberlebt nur durch gehirngewaschenes Personal, welches glaubt in einem Dreisterne Restaurant zu arbeiten, obwohl es eine Dorfkneipe mit Dunstabzugshaube ist. Gruesse....
Es ist nicht nur die Bezahlung in der Gastro. Klar ein großer Teil, aber es gehört noch so viel mehr dazu. Ich selbst habe Hotelfachfrau gelernt und zu corona den Job in einer sicheres Unternehmen mit guter Bezahlung und home office usw gewechselt. Ich habe in mehreren Läden gearbeitet und überall war das Problem, wie mit den Mitarbeitern umgegangen wurde. Man wurde von Gästen runter gemacht + kein Rückhalt vom Chef. Man wurde wirklich teilweise respektlos behandelt. Ich denke die Arbeitszeiten sind das geringste Problem, wenn Gehalt (mit Sonn+feiertagszuschlägen usw) und Arbeitsklima, sowie Ausgleich stimmt. Und wenn ich nochmal von einem Betrieb höre: wir sind halt ein Familien unternehmen, da müssen die Mitarbeiter halt 12h arbeiten 6 Tage die Woche, Ja Leute das ist EUER Problem, dann dürft ihr keinen Betrieb aufmachen. Einfach mal menschlicher mit den Leuten umgehen in der Branche. Aber vieles ist hausgemacht.
Kann ich zu 100% unterschreiben, das respektlose Verhalten der Kunden und niemand weiß eigentlich warum. Der Urlauber hat keine Zeit, denkt er hat sämtliche Rechte direkt mit gebucht und An- und Verstand wurde direkt zu Hause gelassen...
Handwerksbetrieb - Familienbetrieb - Bürostelle: Erfahrene Fachkraft gesucht. Für nur 12,-/Stunde. Und von acht Stunden werden nur sechs bezahlt. Ob auch eine Sechs Tage Woche - habe ich nicht gefragt. Denn der Betrieb ist auch samstags geöffnet.
@@tts8361ja und, auch Hilfskräfte sollten von ihrer Arbeit ein deutlich bessere Leben als Sozialhilfeniveau erwarten können. Für einen Hobbylohn lohnt sich einfach keine Arbeit . Das erkennen zum Glück immer mehr Menschen.
Würdest Du höhere Preise für Dein Schnippo oder Pizza akzeptieren. Vor kurzem gab es einen Bericht, weil eine Kugel Eis zum Teil mittlerweile 2.00 kostet. Was da in den Kommentaren los war kannst Du Dir sicher denken. Vielleicht ist sie ja so teuer, weil die Angestellten einen anständigen Lohn bekommen? Thema flexible Arbeitszeiten. Super Sache, aber wie flexibel wärst denn Du als Gast? Sorry, am Freitag haben meine Mitarbeiter bereits ihre Solltische erreicht. Mehr Tische anzunehmen würde sie überlasten. Die anderen Mitarbeiter können nur Vormittags, würden Sie vielleicht auch am Mittwoch um 14:00 Uhr kommen. Da hätte ich noch Tisch und Mitarbeiter verfügbar. Statista geht in DE von einer durchschnittlichen Gewinnspanne von 12% aus. Von 100 Euro Umsatz bleiben 12 Euro übrig. Und das obwohl die Löhne so tief sind. Davon müssen dann z. B. Investitionen getätigt werden. Ein Handwerker berechnet im Schnitt 60.00 Euro/ Stunde. Heisst, man muss 500 Euro Umsatz machen, damit der Handwerker für eine Arbeitsstunde iim Betrieb bezahlt ist. Ohne Materialkosten, die kommen noch ober drauf. Zu sagen zahlt besser und seid flexibler ist recht einfach, aber da müssen beide Seiten mitmachen.
@@Aron_1504 Ganz Ehrlich das Problem ist nicht seit Gestern da.Ihr Unternehmer hättet schon vor Jahren Euer Mund aufmachen können.Aber eine Ferienwohnung nach einander Bauen und jedes Jahr Dubai etc geht komischerweise,Personal kosten hättet ihr auch längst gegen vor gehen können macht ihr aber nicht. Und ja die Leute wären bereit für gutes Essen zu Bezahlen nur viele haben sich der industriellen Produkte hingegeben das Merken die Leute die sind nun mal nicht mehr so blöde wie Früher also bitte.Vor der Eigentlichen Problematik wendet man sich wir ein Aal.Oder wie einige leider viele die ihr Personal Behandelt wie Eigentum Prellball ihrer Leune.
@@HeiFilm Das sind keine dämlichen Sprüche das ist die Realität. Wer nichts bezahlen will der bekommt kein Personal. Dann kann er seinen Schuppen zu machen und Betriebswirtschaft studieren.
Tja, was soll ich sagen. Wollte 1998 eine Lehre als Koch machen. 6 Tage Woche a 14 Stunden am Tag. Berufsschule war lustigerweise immer Montags und Mittwochs. Da haben dann viele Gastronomen zu. Hätte für mich die 7 Tage Woche bedeutet. Habe dankend abgelehnt und eine Ausbildung im ö. D. gemacht.
@@the_tux na ja wenn man das als Alleinerziehende schaft dann müsste es jemand ohne Familie noch viel eher schaffen. Plus, für was ist denn der Mindestlohn? Wenn man davon nicht leben kann, dann sollte man eventuell den entsprechend Anpassen so das es klappt.
@@sarale3565 Wenn du mit Mindestlohn glücklich bist ok. Es gibt andere Leute die davon kaum Miete zahlen können geschweige den zu leben. Also stell dich bitte hier nicht wie das "Maß der Dinge dar".
Auch riesen Respekt an die vietnamesischen Leute, so gut Deutsch zu können nach so kurzer Zeit. Das ist echt eine Leistung, ganz toll! Alles Gute euch weiterhin ❤
Der Besitzer lebt fürslich, die Lohnskla aus dem Ausland mit Mindeslohn. DIe werden die nächsten Jahre merken was Ihnen die schöne umgebung bringt wenn Sie sich nicht leisten können^^
@@derherrkurten2784 Ändert nichts wenn diese dann auch Ferienunterkünfte sind. Es muss entsprechende Wohnung für die Leute geben und zwar verpflichtend zu stellen von den AG.
Ein Hotelportier auf Usedom tätig. Wohnt 42 km. entfernt, weil Mieten billiger. Aber die Mieten steigen, weil sie sonst als Ferienwohnungen mehr Geld eimbringen. Er bat seinen Chef um Lohnerhöhung - abgelehnt. Den Chef interessierte das Alles gar nicht.
Die größte Ausrede heisst dann ganz einfach Fachkräftemangel. Es läuft an Land schon fast so wie in der Seefahrt. Manche lassen sich halt besser scheuchen. Traurig das es sowas gibt.
Die Aussage: "Es ist nicht normal als Chef die Bratkartoffeln zu schwenken" hätte er sich sparen können. Selbst und ständig, vor allem in der Gastro und als Inhaber sollte es selbstverständlich sein überall anzupacken. Ich schreibe hier aus eigener Erfahrung.
Die Gastro geht nicht nur allein wegen Personalmangels kaputt. Ich selbst arbeite seit Über 5 Jahren in einer Pizzeria an der Ostseeküste, mit Corona ging es los, Kurzarbeit oder gar Entlassungen. Helfer wurden abgewimmelt, da das Geld gerade so für die Festangestellten gereicht hat. Jetzt wo Corona überstanden ist, kämpft man mit den drastisch gestiegenen Preisen im Einkauf und den hohen Unterhaltskosten. Legt man es komplett auf den Kunden um, kommt niemand mehr, bleibt man konstant, geht man unter. Zu dem ist deutlich zu merken, dass der Urlauber deutlich besser auf sein Geld achtet. Nicht nur wir, auch alle anderen Betriebe hier in der Umgebung bestätigen das. Ändert sich nichts, ist die ganze Branche allein deshalb dem Untergang gewidmet. Der Gastronom, der Kellner, dem Schüler stinkt es zu dem an, von sehr vielen Gästen herablassend behandelt zu werden. Der Job macht schon seit geraumer Zeit keinen Spaß mehr und niemand weiß, wie hart es in Wirklichkeit ist, wenn man es nicht selbst getan hätte. Ich selbst kehre der Branche auch den Rücken.
Ich sehe viele junge Frauen als Kellnerinnen in der Gastronomie. Und nie erlebt, dass Eine vom Gast schlecht behandelt wurde. Aber ich habe den Eindruck: Stundenweise als Nebenjobs.
@@peterschmalz2187 Ja, es hätte sich schon Manches geändert. Ein Gastronom zahlt mehr Lohn, um überhaupt einen gelernten Koch zu bekommen. Mit den Koch-Azubis würde nicht mehr so hart umgegangen. Um sie halten zu können, anstatt Ausbildungsabbrüche. Ein Lokal rationalisierte in der Küche enorm. Aber ich habe als Gast den Eindruck: Kein gelernter Koch. Die Branche hat einen großen Preisdruck. Viele Gäste wollen es billig, möglichst unter 20 Euro für ein Tellermenü. Ich bin kein Insider, um es betriebswirtschaftlich zu beurteilen.
Also wie ich das sehe, und ich bin quasi die rechte Hand der Chefin, ist es derzeit der Inflation geschuldet. Egal was, das meiste kostet über 50% mehr im Einkauf, egal ob das eine Tüte Mehl oder der Block Käse ist. Dazu kommen die höheren Unterhaltungskosten und und und. Legt man alles auf den Endkunden um, kommt kein Gast mehr, welcher sowieso zur Zeit den Euro von beiden Seiten betrachtet. Vergleicht man dieses Jahr mit den Jahren davor, ist der Umsatz ein Desaster. Mehrwertsteuersenkung hat hier überhaupt nichts gebracht. Der Kunde ist letztlich auch nicht bereit für eine Pizza welche handgemacht und frisch zubereitet wird, 15 Euro und mehr hinzulegen, damit der Inhaber sich überhaupt Personal leisten kann. Das ganze ist meiner Meinung nach ein Problem, was neben 1000 anderen Sachen, die Politik beheben müsste, wenn sie sich nicht um irrelevanten Kram kümmern würden. 5 Jahre lang habe ich mir das nun angetan und wie im Video gezeigt, wird der Job in der Gastro genauso wenig toleriert, wie ein Putz-Job. Jede Supermarkt-Kraft wird von oben herab eingestuft, jeder Bote, der die Zeitung bringt ist ein Nichts - Hauptsache sie steckt pünktlich im Kasten. Das Danke und der Respekt gegenüber jedem Job sollte dringend mal überdacht werden, denn das sind alles Menschen, die sich nicht auf die faule Haut legen und sich ihre Brötchen selbst verdienen. Beispiele gibt es da genug. Ich selbst habe viel, zu viel erlebt, so dass ich mir das auch nicht mehr antue. Unzählige Überstunden egal an welchem Wochentag. Mir ist das Aufwachsen meiner Tochter lieber, als irgendwelche mies gelaunten Touristen, denen es nicht schnell genug geht... Für den ganzen Rest bleibt mir nur zu sagen, dass die Preise wieder dahin müssen, wo sie waren. Den meisten Arbeitgebern sind hier auch die Hände gebunden. Meine Chefin wollte mir, um mich zu halten, mehr zahlen, sie kann es aber nicht. Sollen die vom NDR sich mal mit den kleinen unterhalten. Wir sind eines der saubersten Länder, also sollen alle mal von ihrem Umwelt-Trip runter kommen und sich um die wirklich wichtigen Dinge in unserem Land kümmern.
@@sunnymas2656 Also alleine die sexuellen Belästigungen die meine Kolleginnen über sich ergehen lassen mussten, sagen schon alles. Auch mir wurde als junger Mann schon von Damen ans Gesäß gefasst. Das Problem ist, dass die meisten denken die Leute aus dem Service sind arme Schlucker die für 2€ Trinkgeld alles machen würden.
Erster Satz und man hört schon das hohe Roß auf dem der Hotelchef sitzt. 🙈 Warum sollte es nicht Aufgabe des Hotelbesitzers sein Kartoffeln zu braten? Ist doch sein Laden. 🤷♂️
@@AF99ich arbeite im einzelhandel und mein Chef arbeitet oft von 10-20 Uhr und an Sonntagen oft noch am airport in der fiale. Der akkert wie ein Pferd
I mean... Musst du entscheiden, aber wenn du dir deinen Betrieb dann nicht leisten kannst, dann kannst du dir halt keinen Betrieb leisten. Dann ist es eben so und du musst schließen.
Man könnte es schon bezahlen. Nur dann braucht man halt auch zahlungskräftigere Kunden. Und da wirds dann im Geiz ist Geil Land sehr schwierig. Denn viele wollen zwar eine hohe Bezahlung, aber möglichst wenig davon ausgeben müssen. Das funktioniert so in keiner Marktwirtschaft.
Ich bin jetzt 31 Jahre alt und habe demnächst eine zweite Ausbildung hinter mir. Diesmal zum Fachinformatiker Systemintegration. Das war die beste Entscheidung die Gastronomie zu verlassen. Meine erste Ausbildung habe ich 2009 in Tirol zum Hotel- und Gastgewerbeassistenten (Hofa) gemacht. Dann 7 Monate in einem kleinen Hotel in Berlin mit Sterneküche und dann 7 Jahre im Waldorf Astoria Berlin. Erst im Cafe, dann im In Room Dining. Es ist ein toller Beruf. Ich habe viele verschiedene Leute kennengelernt, sowohl als Gast, als auch als Kollege. Es ist eine tolle Zeit gewesen aber ich will es nicht missen. Die Bezahlung, die Arbeitszeiten, Wochenenden, Feiertage. Ich habe so viele Geburtstage und Feiern von meiner Familie und Freunden verpasst. Dennoch, wären es zumindest bessere Gehälter, hätte ich es mir vllt nochmal überlegt.
ich schaue mir diese repotagen auch nur an , um über diese luxusprobleme zu lachen. das wird die nächsten 10 jahren noch härter da viele in rente gehen werden.
In der ersten Minute schon klar geworden warum es dort so ist. Der Chef ist sich im Prinzip eigentlich zu schade einfach anzupacken.. und zahlen wollen sie Gehälter wie vor 30 Jahren, obwohl die Kosten erheblich gestiegen sind!
Ist leider wirklich so. Wie ich in meinem Kommentar geschrieben hatte, habe ich vor kurzem einen ehemaligen Koch Kollegen getroffen. Er ist Küchenmeister in einem "Nobelhotel" und hat 2700€ Festgehalt. Wenn ich bedenke, dass er jeden Monat über 200 Std. schrubbt, dann ist das nicht mal Mindestlohn. Noch dazu gibt es kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld und nur 25 Tage Urlaub. Sorry aber da stell ich mich lieber in der Industrie ans Band und hab ohne Verantwortung wesentlich mehr von allem!
Auch lange in der Gastro gearbeitet. Nach 5 Jahren habe ich eine Alkolabhängigkeit und keine Ersparnisse gehabt.. von Monat zu Monat gelebt trotz 55Stunden Woche. Dank Corona konnte ich eine Therapie machen und bin jetzt trocken. Selbst für 18€ die Stunde würde ich mich nicht mehr in die Küche stellen. Jetzt arbeite ich mit Jugendlichen und studiere nebenbei soziale Arbeit. Lohn ist nicht wirklich besser aber die Bedingungen sind viel besser und ich werde wertgeschätzt!
Amen!! Meine reden. Die ganzen personal probleme gäbe es nicht, wenn das Geld passen würde und der Arbeitsschutz bisschen eingehalten würde. Komme selber aus der gastro. Ich sag nur: Hochzeit ,spätschicht, Open end, nächster morgen frühdienst
Blödsinn für 22 Euro kann man auch essen gehen , das ist eine echt blöde Ausrede von den Arbeitgebern Man muss ja nicht jeden Tag um 22 Euro essen gehen ... 1 Mal die Woche kann man sich auch locker leisten und die Arbeiter würden gescheit bezahlt werden.... Die Arbeitergeber haben nur Angst wenn sie einmal mehr bezahlen durchsetzt , dann kommen sie nie wieder darum vorbei
Die größte Ironie dabei ist, dass scheinbar viele Arbeitgeber nicht verstehen, dass das Grundprinzip eines freie Marktes von Angebot und Nachfrage auch auf dem Arbeitsmarkt Anwendung findet.
@@sigmundreiner3483Die Arbeitgeber haben es sich im Sozialismus halt gemütlich gemacht. Gewinne werden privatisiert, Verluste und Kosten soll die Allgemeinheit tragen .
Die Gastro braucht sich halt auch nicht wundern. Es wurde über Jahrzehnte einfach sehr schlecht bezahlt und man dachte sich, ja machste halt für das Geld oder der/die nächste kommt. Als Corona vor der Tür stand, haben sich die Leute aus dem Bereich eben was anderes gesucht (verständlich) und dann wollen die meisten eben nicht wieder in die Gastro und am Wochenende und Feiertagen für nen schmalen Euro arbeiten.
Corona hat eben die Schwachstellen und ungelösten Probleme in der Gastro erst richtig sichtbar gemacht. Hinzu kommt auch, daß die Deutschen keine Esskultur wie in den Ländern des Südens von Europa haben. Alles soll schnell, schmackhaft und möglichst billig sein, das geht eben zu Lasten der Qualität. Und das Personal wird von oben herab behandelt. Als Aushilfe in der eigenen Deutsch-italienischen Gastrofamilie habe ich da genug gesehen und erlebt. Es dankt Dir einfach keiner.
WIE überall,in allen Branchen...Personalmangel an ALLEN Ecken und Enden !? 😦 Wenn die Mitarbeiter einen angemessenen LOHN erhalten würden...dann würde sich evtl. vielleicht noch , PERSONAL finden lassen , würden wollen !? 🤔
@@HaZadeur1 glauben Sie wirklich das sich diese Menschen darüber Gedanken machen? Wer halbwegs intelligent ist, sollte das Wissen, das höhere Löhne wieder zu höheren Produkt- und Dienstleistungskosten führen. Schauen Sie in der Pflegebranche, eine 3 jährige Pflegefachkraft verdient lt. Tarifvertrag mittlerweile rund 18 Euro + Sozialbeiträge die der AG zu zahlen hat. Für eine Ganzwaschung erhält der Pflegedienst von der Pflegekasse -im Schnitt 27 Euro incl. Fahrkostenpauschale. Wie viele Ganzwachungen muss dieses erbringen,damit diese für den PD wirtschaftlich ist?!?! Was machen sie wenn der Patient 10 min vom Bett ins Bad braucht, z.B. wegen Parkinson? Diese ZEIT zahlt die Kasse NICHT!! Die Pflegekasse hat in der Corona Zeit die Fahrkostenpauschale von 1,90 € beibehalten. Die Kraftstoffkosten sind in der Corona Zeit von 1400 EUR auf über 3600 EUR monatlich gestiegen. Und das mindestens 9 Monate lang. Hinzu kommt MIete, Leasing, Versicherungen etc. Viele haben nicht annährend eine Vorstellung, wie viele Kosten ein Unternehmen hat.
Was soll man sagen.. Ich bin selber gelernter Koch und Hotelfachmann und ich kann alle Verstehen die einfach nicht mehr in diesen Bereich arbeiten wollen. Sehr schlechte " Bezahlung " dazu viele Überstunden... Man wird eben behandelt wie der Letzte Dreck. Kann nur sagen das sind alle " Selber Schuld " 😊😊😊
Das Hauptproblem ist wenn man sich auf solche stellen im Service bewirbt ist das Geld! Die Chefs wollen eine 7 Tage Woche wollen aber nur den Mindestlohn zahlen von 12 Euro und die 100% am Sonntag wollen sie ambesten ganz vermeiden! Wenn ich jetzt komme und sage das ich mindesten 3000 Euro brutto haben möchte das ich ein anständiges Leben führen kann dann heißt es nur mehr als 1800 brutto plus Trinkgeld kann ich nicht zahlen! Ja dann eben nicht! Ich muss auch an meine Rente denken und bei 1800 Brutto kann sich jeder mal ausrechnen was man Rente bekommt! Also gehe ich halt wo anders arbeiten sollen die ganzen Restaurants wegen mir pleite gehen! Ich kann auch zuhause Essen und muss mir das ganze im Niedriglohnsektor nicht geben! Und wenn ich höre utopische Summen verdienen, 3000 Euro brutto sind grade mal 2000 Euro netto und ich muss leben und Miete zahlen was stellen die sich vor die Arbeitgeber er will gut leben aber ich soll hackeln und nix davon haben? Tut euch selber nen gefallen und sucht euch nen Job wo eine Gewerkschaft mit Lohntabellen dahinter steht ^^
@@hallowelt6104 und wo ist das Problem ist auch genau so eine 3 jährige Ausbildung wie Koch oder Restaurantfachmann? Kann man also auch ein bisschen was verlangen dafür das man etwas fachlich auf dem Kasten hat.
Gilt auch für andere Branchen. War mal bei Ingenieur Dienstleistern. Zeitarbeit durfte man nicht sagen. Gutes Einstiegsgehalt zum Anlocken. Danach ging wenig bis nichts mehr. Und genau wie Sie schreiben, die Autos der Vorgesetzten wurde regelmäßig größer.
@@3n3rgy90 Habe ich auch erlebt: hat nach zwei Jahren nach Firmengründung in der Firma erzählt, daß er € 30000 gespart hat, weil er einen 6er BMW für nur € 70000 neu kaufen konnte, weil der Händler ihn aus dem Verkaufsraum haben wollte. In diesem Land läuft so Einiges schief, und dieses Erlebnis ist aus 2007 ...
Ich hab für drei Jahre in Gastronomie gearbeitet, sie waren die schlimmste Jahren meines Lebens: 1. sehr schlecht bezahlt im Verhältnis zur erbrachten Leistung. 2. Keine Reguläre Arbeitszeiten, somit kein Leben gestalten zu können. 3. Schlechte Besitzern (unvernünftige Forderungen). 4. Mitarbeitern meistens ungebildet, was der Umgang mit den nicht so klappen kann. 5. Keine gesellschaftliche Anerkennung(was ich auch verstehen kann). 6. Jegliche Art von Weiterbildungen gibt's nicht (Klar was soll man mehr da lernen). 7. Große Belastung für die Seele, dadurch dass man ständig freundlich auftreten muss. Fazit: Nie wieder Gastronomie, jede andere Branche ist 1000000 Mal besser als das.
Die Damen, die reinigen sind das beste Beispiel dafür, dass es keinen "Fachkräftemangel" sondern einen Bezahlungsmangel für unattraktive Jobs gibt. Wenn die Ferienwohnung 30€ mehr kostet und dafür das Reinigungspersonal besser bezahlt wird, dann ist das eben so. Menschen müssen gut von ihrem Job leben können, erst Recht wenn es körperlich anstrengend wie putzen ist.
@@rognvaldr5607 So eine dumme Aussage! Dann gehen sie doch einmal einen Monat lang jeden Tag mehrere Stunden putzen und machen den Dreck von ungehobelten, eingebildeten Mitmenschen weg. Das ist eine schwere Arbeit, die Rücken, Knie- und Handgelenke belastet.
"Gutes Personal ist schwer zu finden." Haha. Und gute Arbeitgeber erst! Was glauben solche Leute, woher das "gute Personsl" plötzlich immer vom Himmel fallen soll wenn sie mit dem Finger schnippen.
"sie sagt dann auch nicht so ich hab halb vier ich muss Feierabend machen...." ganz genau, die knüppelt durch bis Mitternacht und ist dann am nächsten Morgen um 6 wieder da! Nur wenn man am nächsten Morgen noch den Schweiß vom Vortag riecht, ist es eine gute Saison, gell? Genauso macht ihr euch selbst gute Mitarbeiter kaputt! 30 Jahre in der Gastro.... natürlich hab ich auch gutes Geld verdient, aber jetzt bin ich im Arsch und kann nix mehr und ich bin erst 50!
ich gehe davon aus, dass sie schon in VN angefangen haben Deutsch zu lernen. Es gibt extra Bildungsstätten mit ausgebildeten Sprachlehrern. Natürlich sind die Vietnamesen auch sehr fleißig und lernen schnell.
Wohne keine 10 minuten von St.Peter entfernt. Das Hautproblem meiner Meinung nach sind die Mietpreise, als einheimischer kann man sich es nicht mehr leisten hier zu wohnen, von bauen garnicht erst zu sprechen. Ein echt kleines Haus auf schlechtem Grundstück neben mir wurde bspw. für 500.000€ verkauft und wer soll sixh das leisten können? Nur Hamburger und Hannoveraner als Wochenendhaus. Da bleiben wir Einheimischen halt auf der Strecke und wo keiner wohnen kann, kann halt auch keiner arbeiten.
@@hallowelt6104 St.Peter ist aber plattes Land da is nix mit groß mehrstöckig bauen. In Großstädten stimmt das natürlich aber wenn man weiter raus zieht ging das vor 40 Jahren sehr wohl noch sogar als Alleinverdiener! Heutzutage nur noch mit 2 Vollverdienern die beide Gute Jobs haben, oder soweit weg von allem das du auch gleich in den Wald ziehen kannst.
Ist bestimmt auch super attraktiv für einen Bewerber, wenn man das Gefühlt vermittelt bekommt, dass der wohlmögliche Chef abtasten will, ob man nur einen Aufenthaltstitel will.......unglaublich
Naja ist in dem Fall bzw in den Urlaubsregion ein Problem im Sommer wird man in St Peter Ording halt locker 3-4 mal soviel Gäste haben. Mit solchen Arbeitszeiten kann man dann halt auch kein Familien leben führen. In Herbst/Winter dann die Flaute. Bzw Stunden Abbau.
@@fabianschneider5992 ja natürlich, aber wenn du jedem 4k Netto zahlst, da braucht man sich den Stress als Selbständiger nicht antun wenn am Ende nichts hängen bleibt.
Dann muss man eben dementsprechenden lohn zahlen,dann findet man auch mitarbeiter!Und wenn der Kunde nicht mehr zahlen möchte,dann soll er halt selber putzen-spätestens dann zahlt der kunde auch den angemessenen Preis...so wie ich sie einschätze,macht sie vlt dumping angebote ,um die auftrage zu bekommen und ist damit selber ein teil des problems...
Ich bin weder in dem Gewerbe tätig, noch kenne ich Menschen aus diesem Bereich, aber was die Chefin der „Reinigungstruppe“ da am Ende sagte, das tut schon fast weh. 🥺 Wieso sind denn in den heutigen Zeiten so viele Menschen nicht mehr in der Lage, einfach mal „Danke“ zu sagen?! 🙄🫣 Und sie hatte ja vollkommen recht, wenn es keine Reinigungsfirmen mehr gibt, dann müssten die Urlauber selber putzen, aber darauf haben sie ja keine Lust weil „Urlaub“… 🤨 Ganz anderes Beispiel: Ich bzw wir hatten vor einigen Jahren fast eine durch enormen Starkregen „Überflutung“ unseres damals circa 1 Jahr alten EFH‘s. Zu diesem Zeitpunkt war das Haus nebst Keller schon fertig, aber wir hatten noch nicht das restliche Grundstück anheben lassen und somit auch noch keinen Garten. Daher stand das Haus quasi in einer Art Kuhle und das viele Wasser konnte nicht mehr ins Erdreich absickern und dann stand das Wasser circa 15cm unterhalb der Kellerfenster und stieg weiter an. Daher rief ich die Feuerwehr und bat um eine oder zwei Tauchpumpen, sagte der Leitstelle aber direkt „Ihr braucht nicht viele Leute zu schicken, eigentlich nur zwei Leute mit Tauchpumpen“. Das war abends um 23:00 Uhr an einem Sonntag. Keine 10 Minuten später standen hier über 20 Feuerwehrleute und fingen an, das Wasser mit insgesamt 5 Tauchpumpen abzupumpen. Dies dauerte maximal 30 Minuten und die Baugrube war leer, und das alles bei wirklich extremen Starkregen. Für mich vollkommen selbstverständlich: Ich bin dann, als sie fertig waren, zu jedem einzelnen Feuerwehrmann und zu jeder einzelnen Feuerwehrfrau hin und habe mich bei allen für ihren schnellen Einsatz bedankt. Ein paar Tage später bin ich zur örtlichen FFW und habe noch eine Spende für die Kaffeekasse dagelassen und eben dort auch nochmals Danke gesagt, denn die Jungs und Mädels hatten unser Haus vor einer Kellerflutung bewahrt. Noch ein paar Tage später erfuhr ich dann, das meine „Danke sagen-Aktion“ Thema bei der monatlichen Versammlung der FFW war, denn alle Mitglieder der FFW waren sichtlich überrascht das jemand sich bedankt, und ich erfuhr dabei leider auch, dass das „Danke sagen“ inzwischen keineswegs normal sei, es wäre sogar inzwischen so weit das bei den Einsätzen sehr selten bis gar nicht ein Danke für den Einsatz kommt. Das hat mich wirklich erschreckt! Denn die Einsatzkräfte standen an einem Sonntag Abend/Nacht um 23:00 Uhr im strömenden Regen vor meinem Haus und in einer extrem matschigen Baugrube und haben uns davor bewahrt, das unser Keller auf gut Deutsch zerstört wird. Da ist ja wohl mindestens ein „Dankeschön“ angebracht, oder sehe ich das falsch? Gleiches gilt für die Reinigungskräfte, denn die sorgen in meinem Urlaub dafür das ich eine saubere Ferienwohnung/Ferienhaus vorfinde und eben nicht selbst putzen muss. Da ist ein „Dankeschön“ sicherlich auch ohne Frage angebracht bzw sollte eigentlich normal sein! Vielen Dank @NDR Doku für die wie immer tolle und interessante Nordreportage! Viele Grüße von einem Kamera- und Cutter-Kollegen, Philipp 👋
Schön, dass du das so gemacht hast. Leider hast du Recht. Die Geste und das Wort DANKE sterben aus. Ich persönlich finde das mehr als schade und halte konstant dagegen.
@@route6295 Dank Dir für den Zuspruch! 🙏 Ich sehe das genauso wie Du und halte auch dagegen, wo und vor allem wie oft ich nur kann. Auch meinen beiden Söhnen habe ich das quasi „beigebracht“, auch wenn sie mit 8 und 10 Jahren noch recht jung sind. Aber an einem „Danke“ und/oder einem „Dankeschön“ ist noch kein Mensch erstickt oder gestorben, und mit einer solch kleinen „Geste“ zollt man dem Gegenüber auch Respekt, zumindest sehe ich das so. Wir haben in der Familie ein kleines Unternehmen, vier Mitarbeiter und ein Geschäftsführer. Jedes Jahr bei der Gesellschafterversammlung gehen meine Eltern und ich zum GF hin und bedanken uns für seine sehr gute Arbeit (die er auch ohne Frage leistet). Klar, man könnte jetzt sagen: „Der ist bei Euch angestellt und wird von Euch bezahlt, wozu Danke sagen“?! Aber darum geht es ja gar nicht, sondern eben nur um die Tatsache das man diesem Mensch und allen anderen Mitarbeitern natürlich auch zeigt, das man deren Arbeit wertschätzt. Bei der Nummer mit der Feuerwehr ist mir dann erst im Nachhinein aufgefallen, das einige der Leute tatsächlich etwas komisch geschaut haben, als ich im strömenden Regen komplett durchnässt zu jedem hin bin und Danke gesagt habe. Aber zu dem Zeitpunkt war ich einfach nur froh, das unser Keller nicht voller Wasser gelaufen ist und habe mir über die Reaktionen der Feuerwehrleute keine weiteren Gedanken gemacht. Auch hier: Natürlich haben wir für so Sachen eine Versicherung, insofern könnte man ja sagen, lass volllaufen den Keller, Versicherung zahlt… Nope, ohne mich, auf den Stress und die Kopfschmerzen habe ich echt keine Lust. Ich habe sogar einige Zeit mit mir gerungen, ob ich wirklich deswegen die Feuerwehr rufen sollte, aber nachdem unsere „Haushalts-Tauchpumpe“ den Geist aufgab und meine Frau und ich mit unseren „Eimer ausschütten Aktionen“ kein Land mehr sahen, musste ich mir eben eingestehen, ich brauche schnell Hilfe sonst läuft das aus dem Ruder. Aber wie gesagt, als ich das gehört habe das Menschen den Einsatz/Dienst der Feuerwehr einfach für selbstverständlich halten und noch nicht einmal Danke sagen, das fand ich wirklich extrem erschreckend und erschütternd! Ich werde auch weiterhin „Danke“ sagen, meine Kids Gott sei Dank auch, und mit diesem „Modell“ fahren wir ganz gut, ich seit 45 Jahren und meine Kids seit 10 und 8 Jahren, und meine Frau natürlich auch 😉 Viele Grüße und Dir nen schönen Abend 👍, Philipp 👋
@@5ShotProductions Das bleibt bei mir so! Mein Sohn (27), meine Tochter (39)...und meine 7 Enkel... sind exakt genau so 'unterwegs'. Ich hoffe, Dein Kommentar bringt den einen oder anderen zum Nachdenken. Danke dafür
Finde ich super von dem Hotel, daß sie diesen jungen Vietnamesen eine Chance geben und gut ausbilden 👏👏👏 So sollte es sein. Und Respekt an die Vietnamesen die scheinbar motiviert sind so gut wie die bereits Deutsch sprechen 👍
Vietnam = extremes Niedriglohnland. DIe sind schon froh, wenn sie hier Mindestlohn bekommen ? Und damit das Fünffache verdienen, als in ihrer Heimat ? Ähnlich ist es mit Erntehelfern aus Osteuropa. Sie verdienen das Dreifache, als deutsche Arbeiter. Weil in ihrer Heimat Alles extrem billiger ist. Jetzt werben sie um Pflegefachkräfte aus Brasilien. In Brasilien: Nur 500 Euro/Monat.
wer wohl wen ausbildet, den Vietnamesischen Kuechensklaven wird erklaert was ein Messer ist, ein Wetzstein darf nicht fehlen, die Vietnamesen lachen sich in den Schlaf, warten ein Jahr, dann gehoert der Laden ihnen...
Bin auch seit 14 Jahren raus. Öfter 80H die Woche, teilweise 28H ohne auch nur 5 Min Pause, das Geld ist ein Witz, ja ne ist klar. Als nicht gelernter Lagerist bekomme ich so viel mehr wie als gelernter Koch, Wochenende Frei, Pausen, selten Überstunden... Ehrenamtlich koche ich noch für Obdachlose und andere Bedürftige, aber nie wieder für "Lohn" (Falls man das Taschengeld so nennen mag)
Gutes Personal zu finden ist nicht schwer. Guten Arbeitsplatz zu finden ist viel schwerer. Wer auf den Arbeitsschutz pfeift, wer nicht über Tarif bezahlt , wer keine Freizeit bietet ist abgehängt
"Viele sagen, sie wollen nicht so viel arbeiten, lieber 5-Tage Woche und Wochenende frei"... es ist doch einfach, das Arbeitsschutzgesetz schreibt die maximale Arbeitszeit pro Branche vor. Wenn ihr nun den Angestellten eine mehrstündige Zwangspause mitten in den Tag packt, damit die mittags und abends malochen können, ohne diese zu überschreiten, dürft ihr euch nicht wundern, dass niemand mit Familie Lust drauf hat. Der Unternehmer hat entschieden, ein Lokal zu eröffnen, er trägt auch das Risiko - wenn er den Angestellten faire Verträge gibt, hat er wneiger Probleme, als wenn er nur billige Aushilfen sucht; es wird seinen Grund haben, dass er nicht zur Zeitarbeitsvermittlung geht, wo er ja genau das bekommen würde - ausgelernte Gastronomen, kurzfristig einsetzbar.
die gefühlt 10tausend Seiten Ausnahmen, des Arbeitsschutz- und Arbeitszeitgesetzes, speziell für die Gastronomie, tut sein übriges. Da sind nämlich 10h Schichten voll normal...man muss nur "später" für einen Ausgleich sorgen...na den gibt's ja wenn die Leutzs im Winter "stempeln" gehen dürfen...
Also wenn ich das schon höre, es normal eine "Nichtaufgabe" des Chefs Bratkartoffeln zu schwenken... Da muss er sich nicht wundern das er kein Personal hat
„Wir wollen uns nicht erpressbar machen!“ 😂 Die haben alle so viel Humor. Erpressung ist nämlich nur geil aus der Perspektive des Erpressers. Welch bittere Medizin die Gastro jetzt schlucken muss 😢😂
Mein Sohn lernt im 3. Jahr Koch und ist begeistert. Allerdings im Ausland, wo ihm ein 5⭐ Haus neben ordentlichem Lohn auch 2 freie Tage die Woche und 5 Wochen Jahresurlaub anbietet (bekommt er auch dann, wenn er ausgelernt hat). Trotz Personalknappheit ist der Ton in der Küche kollegial und freundlich. Vielleicht sind das die Faktoren, die anderen Häusern fehlen? Er hatte zuvor hier in Deutschland gesucht und diese Angebote schnell aussortiert. Ich glaube nicht, dass er nach der Prüfung zurückkommen wird.
Burnout plus Corona war am Ende auch bei mir der Schlussstrich für den Kochberuf. Bin nun in einer ganz anderen Branche. Leider für die Gastro an sich kann ich jeden verstehen der dieser den Rücken gekehrt hat.
Was viele Menschen nicht sehen, dass in der Gastro auch andere Kosten dazu kommen, wie zum Beispiel Miete und Energie. Die Preise, die wir vor ein paar Jahren bezahlt haben, waren ja noch günstig. Ich kenne Gastronomen, die irgendwann aufgehört haben, weil sie selbst im Service und der Küche waren, um damals schon nicht zu teuren Preisen alles anbieten zu müssen. Da ist die erste Aussage im Video ja schon unfassbar, dass der Chef ja eigentlich nicht die Bratkartoffeln macht, ein Witz. Wertschätzung findet in der Gastronomie eh kaum statt. Trinkgelder landen aber auch bei einigen Gastros in der Tasche der Inhaber. Daher verstehe ich, dass einige Mitarbeiter keinen Bock mehr haben, sich ausbeuten zu lassen. Ordentliche Löhne und Arbeitszeiten, dazu auch richtiges Aufteilen der Trinkgelder, wo es nicht stattfindet, wären ja mal ein Anfang. Aber das möchte der Gast dann auch nicht mehr zahlen. Klar, manch ein Gastronom greift dann zu Tüten und Fertigware, nicht erst seit heute. Wer sich das schmecken lässt, hat halt dann selber schuld, wenn man dafür mehr bezahlt. Und das Putzkräfte schlecht bezahlt und behandelt werden, habe ich in einem Job gemerkt, wo eine Putzkraft in unserem Laden von der Shopleiterin behandelt wurde, als wäre sie dumm. Sie hatte eine gewisse Zeit, um alles zu machen, was nicht schaffbar war und dann wurde gemeckert, dass nicht alles gemacht wurde. Das die Shopleiterin fürs faule rumsitzen mehr an Stundenlohn bekommen hat und sich selbst niemals die Hände hätte schmutzig gemacht, darüber kann ich heute immer noch nur den Kopf schütteln. Wer sich dann wundert, das wir Fachkräfte aus dem Ausland brauchen, weil bei den Löhnen keiner arbeiten möchte, muss sich nicht wundern. Das hat kaum was mit der Einstellung der Jugendlichen zu tun, sondern mit denen der Chefs und auch der Konsumenten. Alles muss günstig sein, aber am Ende ist es nur billig. Der Luxus, sich bekochen und bedienen zu lassen, kann nun mal nicht nur für ein bisschen mehr, als das Selberkochen kosten. Eine Endreinigung ist auch nicht für nur ein paar Euro gemacht und dann supersauber, wenn alles innerhalb von ein paar Minuten erledigt sein muss. Der Konsument ist sich und seinem Geldbeutel halt immer am Nächsten und der Egotrip von einigen Menschen, die keine Ahnung haben, am Höchsten.
Wie hat Amazon es geschafft Milliarden zu machen wo soviele Mitarbeiter über die Firma und deren Bezahlung und Arbeitsbedingungen gemeckert haben. Der Gewinn steigt von Jahr zu Jahr. Scheinen doch tausende zu geben, die trotzalledem für die Firma arbeiten wollen....
Gastro, Pflege, Medizin. In jeder dieser Branchen wurde die Arbeit und Loyalität der Angestellten nicht respektiert oder fair vergütet. Die Gesellschaft hat diese Branchen absichtlich gegen die Wand fahren lassen.
Möchte Frühstück anbieten, möchte 7 Tage die Woche arbeiten. Dann musse halt den Leuten mehr zahlen. Aber nein, dann kommt ja weniger Kohle in die eigene Tasche
Mein Gott, seit 20 Jahren das gleiche - war selber jahrelang in der gehobenen Gastronomie: Unterbezahlt, Arbeitszeiten jenseits von gut und böse und daraus resultierender Personalmangel. Dann bezahl den Leuten doch 25 Euro/h; dann kannste auch Frühstück ab 9.00 Uhr anbieten. Immer das Geheule von den ach so armen Veranstaltern - wer keinen Lohn zahlt, von dem es sich leben lässt ( alle in der Gastro machen eh schon Abstriche an ihrer Lebensqualität ), der sollte seine Bude zumachen und sich irgendwo anstellen lassen. Kommt meist eh mehr rum.
Wenn wir bei allem drum herum, was Verwaltung, Vor- und Nachbereitung ausmacht, alleine auf im Durchschnitt 40 € Umsatz die Stunde kommen, dann Wareneinsatz, Betriebs- und Nebenkosten abziehen, zu 25 € die Stunde als Arbeitgeber noch mal gut und gerne 10 € drauf legen, müssten wir einem Arbeitnehmer am Ende jede Stunde von uns aus eigener Tasche 11 € zahlen, um ihn uns leisten zu können. Unberücksichtigt Anschaffungen und einen Cent Gewinn. Ob ein AN das einbringt, was wir selbst tun, mag ich zu bezweifeln. Preise noch mehr erhöhen? Wie weit denn noch? Also können wir uns gar keinen AN leisten, denn mit zwei mehr, kommt nicht deswegen, das dreifache an Kunden.
@@AF99 Also den Umsatz nach Kosten und Steuern wieder als Umsatz zu betiteln ist fragwürdig. Und bei 40€ Umsatz in der Stunden würde ich empfehlen, solang es nicht ein Foodtruck mit dem Inhaber als einziger Angestellter in den Nebenzeiten des Tages ist, den Laden zu schließen und das Hobby sein zu lassen. Die Aussage mit 2 AN mehr kommt nicht mehr ist generell auch nicht richtig. Die Frage ist wie setzt du die Mitarbeiter ein, welches Konzept bietest du deinen Gästen, dass die AN einen Mehrwert bieten. Ich kann das Geheule von "Warum kommt keiner" - "Alles wird teurer" - "Ich kann die Preise nicht weitergeben" nicht mehr hören. Wenn du ein ordentliches Konzept hast, selbst am Hintern der Welt wird es Menschen geben die das Lokal begeistert, höherer Einkauf bedeutet Verhandlungen mit deinem Lieferanten & ich kenne genug Gastronomen die zum Standartpreis des Großhändlers einkaufen und immer noch Gewinn machen. Ein AN sichert dir im besten Fall einen qualitativen Ablauf deines Tagesgeschäfts das DU den Kopf frei hast dein Geschäft nach vorne zu bringen und nichts anderes.
Im Tourismusbereich wird sehr viel von den Mitarbeitern erwartet. Lange Arbeitszeiten, fast keine Freizeit, geteilte Schichten usw. usw. Ich denke die Betreiber oder Besitzer sollten sich Gedanken über Arbeitsbedingungen und Löhne machen. Teils entsteht der Eindruck, dass die Mitarbeiter 24 Stunden 7 Tage die Woche greifbar sein sollten.
Immer wieder Interessant wie gewisse Arbeitgeber über die "utopischen Lohnvorstellungen" der Arbeitnehmer sprechen aber nicht verstehen das die Arbeitnehmer diese Vorstellungen haben weil sie sonst nicht mehr überleben können. Dazu reden sie auch immer von schlechten Mitarbeitern die natürlich mit schlechten Löhnen kommen. Wir müssen dazu übergehen den Büroangestellten weniger zu bezahlen und hingegen richtige körperliche Arbeit besser zu entlöhnen anders wird das nichts mehr.
So ein Quatsch, Deutschland hat einen der größten Niedriglohnsektoren Europas. Relativ zum BIP sind die Mindestlohneröhungen lächerlich. Menschen die Vollzeit arbeiten stehen teilweise an der Tafel Schlange. Es gilt einfach mal wieder Gewerkschaften zu stärken und eine faire Entlohnung durchzusetzen und nicht Mittelständischen Berufen die Löhne zu kürzen.
Sorry aber die Aussage am Anfang macht mich schon sauer. Ich habe als Jungkoch mit 1800 Euro anfangen müssen und habe 5 Tage ohne richtige Pause 12 bis 13 Stunden arbeiten müssen. Überstunden gab es ja keine und somit lag ich deutlich unter Mindestlohn. Und dann von wegen was wir jetzt verlangen wäre ja etwas viel. Die spinnen ja wohl. Ich verdiene jetzt mittlerweile 2800 weil mein Arbeitgeber meine Leistungen zu schätzen weiß. Und das ist eigentlich noch zu wenig für diesen harten Job. Wenn ich meinen Beruf nicht so lieben würde dann säß ich jetzt am Schreibtisch im Amt und würde verblöden.
@@spezialist778 Nein, aber wenn wir unser Land nicht komplett an die Wand fahren wollen, dann müssen wir halt auch arbeiten und in Deutschland arbeiten wir eh schon relativ wenig und haben viel Urlaub und frei.
@@sollte1239 ich hatte mit 56 als augenoptikermeister 3400€ brutto und 6 wochen urlaub, als single 60% Abgaben und Steuern! ICH arbeite nix mehr! DU bist voll in der Matrix.
Ich würde sofort nach SPO ziehen und die Ferienwohnungen reinigen! - Doch wo wohn ich dann ? Und wie sieht es aus mit dem Sprit ? Ich denke das ist alles nicht so leicht, vor allem wenn man von Außerhalb kommt.
Hoffentlich gehen solche Betriebe bald kläglich Unter! Wir wollen nicht nur arbeiten sondern auch Leben! Ich geh doch nicht Feiertags und Sonntags 12 Stunden schuften wenn am Ende des Tages dafür 70 Euro aufm Konto ankommen! Es muss ein Umdenken stattfinden! Extra Bezahlung, Sonderbonis mehr Urlaubstage ect PP. Aber das wollen die Chefs ja nicht, die wollen Porsche fahren und an der cote d'azur Urlaub machen auf den Kosten des Angestellten! PECH GEHABT sag ich dazu nur. Wartet nochmal 10-20 Jahre bis meine Generation der Hauptteil des Personals in Firmen ist dann finden solche Chefs gar niemanden mehr!
Habt ihr Erfahrungen in der Hotel- oder Gastronomiebranche gemacht?
Viele weitere Dokus findet ihr auch in der ARD Mediathek: www.ardmediathek.de/dokus
Ich haben neben der Schule damals gekellnert auch meist bis in den späten Abend hinein. Es machte im Team richtig Spaß und neben mein Taschengeld war es ein guter Verdienst als Schüler. ( 4,50 Euro die Stunde, was aus heutiger Sicht lächerlich wenig ist )
Danach entschied ich mich für eine Ausbildung als Restaurantfachmann. Ab Ausbildungsbeginn änderte sich alles schlagartig. Sprich keine Pausen mehr, Arbeitsvolumen ausgedehnt für eigentlich 2-3 Personen, Verbot zu essen - etwas zu trinken wurde ungern gesehen. Täglich von 10:30 Uhr bis Open End ( in der Regel 22:30-23:00 Uhr ), nach der Berufsschule sofortiger Beginn im Betrieb. Hinzu kam dass ich eine Verpflegungspauschale bezahlen musste von 180 Euro obwohl man nichts essen und wenig trinken durfte, Ausbildungsvergütung lag im untersten Bereich bei 380 Euro. Trinkgeld wurde im Team geteilt mit festen Betrag 5 Euro pro Arbeitstag. Ende vom Lied war, dass ich den Betrieb bei der Handelskammer angezeigt habe und schließlich die Lizenz zum Ausbildung verloren bzw auf Jahre ausgesetzt wurde.
Beim Arbeitsamt war meine Beraterin eine ehemalige Hotelwirtin die mich nur fragte was ich auch erwartet habe von der Gastronomie?
Letztendlich habe ich in der Gastronomie nie wieder Fuß gefasst und habe eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen und bin sehr erfolgreich in einer Führungsposition mit Betrieb Übernahme.
Ich bin gelernter Koch und habe 11 Jahre in der Küche gearbeitet.
Durch Angststörungen, die ich wegen dem Stress entwickelt habe, bin ich nun seit mehr als einem Jahr arbeitslos.
Die Situation in der Gastronomie ist größtenteils selbstverschuldet durch zu wenig Bezahlung, zu viel Stress und Respektlosigkeit.
Hab in zwei Seminarhotels gearbeitet, schlimmste Erfahrung meines Lebens, Gehälter sind absolut lächerlich.
Ich habe vorgestern meinen letzten Arbeitstag in der Hotellerie gehabt.
Personalmangel , schlechter Umgang mit den Mitarbeitern. Respektlosigkeit. Ausbeutung Keine Wertschätzung. Gäste die herablassend gegenüber dem Personal sind etc.
Dann haben die Obersten mit der Umstrukturierung in unserer Hotelkette angefangen. Bei wenig Belegung macht der Kellner/Barkeeper die Küche mit. Also Allrounder. Ne Bitch für alles.🤨 Dann habe ich mich nach über 25 Jahren trotz Lohnerhöhung und Zuschlägen nach der Coronazeit dafür entschieden mit dieser Branche abzuschließen!
Gestern hat mir mein Körper das erste Warnsignal gesendet. Ich bin zu Hause zusammengebrochen und bin im Krankenhaus wieder wach geworden.
P.s.
An die Herrschaften vom NDR. Ihr seid in diesem Hotel Stammgäste 😐
@@kaptnkirk2740 Dieser blöde Teildienst, man ist somit den ganzen Tag an der Arbeit! Und das die ganze Woche, das war echt zum 🤮
ich habe 10 jahre als Koch gearbeitet und wurde in Corona Raus geschmissen. Nie wieder werde ich in diesen Beruf zurück gehen. Einer der undankbarsten Arbeiten die es gibt.
Danke für das Teilen deiner Erfahrung
Das verstehe ich total. Ist sehr oft passiert schon. Ich komme auch aus der Gastro. Und für das Geld ist es auch nicht wert.
"wurde in Corona Raus geschmissen"...bevor andere sich ein Urteil bilden, der Verfasser lässt einige Fragen unbeantwortet. War er der einzige Koch? Gab es Mindestlohn? Wie waren die finanziellen Verhältnisse des Arbeitgebers? Hat der AG offene mit seinen MA über die Kündigung gesprochen? Gab es im Vorfeld Probleme? Gab es Geld vom Arbeitsamt? Jedem Mitarbeiter muss klar sein, ohne Kunde kein Umsatz. Nicht der AG bezahlt Dich, sondern der Kunde. So blauäugig kann keiner sein, um dies nicht zu wissen. Dafür brucht man auch kein betriebswirtschaftliches Studium. Viele Unternehmen sind während Corona Pleite gegangen, egal in welcher Branche. Selbstständig zu sein ist kein Zuckerschlecken, ich weiß wovon ich rede!
@@CyberPumaII Arbeite seit 2011 in der Gastro ... Habe seit 7 Jahren in keinen Laden gearbeitet wo ich unter 2000 Netto raus bin und das bei normalen Zeiten . Das Problem ist das die meisten Köche denken es kommt aufs kochen drauf an . Aber keinerlei wissen wie sie aus Resten , leftover neue Gerichte herstellen können und somit kosten einsparen können . Dann braucht sich niemand wundern wenn man keine Argumentationen hat in der Gehaltsverhandlung.
Das tut mir leid für dich. Das Problem ist halt immer, dass die Besitzer anfangen dich zu vermissen und die Entscheidung bereuen, wenn sie beim Versuch dich zu ersetzen scheitern.
Bin 24 Jahre alt und gelernter Restaurantfachmann . Meine persönliche Meinung ist das jetzt endlich mal fair bezahlt werden muss ! Ich liebe die Gastronomie und würde auch gerne in die Gastronomie zurück aber eben nur wenn die Bezahlung auch fair ist . Hab vor 2 Jahre aufgehört weil mir das einfach zu dumm wurde , habe jeden Tag 13 Stunden hart gearbeitet jedes Wochenende jeden Feiertag und hatte am Ende nicht mal 1400€ ! Jetzt hab ich 2000 arbeite nur 5 Tage die Woche und nie mehr als 8 Stunden und habe jeden Freitag um 12:30 Feierabend. Und mich regt es einfach auch wenn sich die ganzen Chefs wundern mit ihre hä keine Ahnung warum jeder aufhört mit Gastronomie
wie der eine Koch am Anfang sagte du hast kein Wochenende kein Feiertag frei. Dafür müsste dann aber überdurchschnittlich (und damit meine ich nicht auf die Branche bezogen sondern im kompletten Arbeitsmarkt) gezahlt werden damit man Personal binden kann .
Als Hotelmeister bin ich voll bei Dir! Ich liebe unsere Branche und haben mich mit viel Kraft und auch Glück hocharbeiten können.
Das große Problem sind am Ende des Tages die Gäste, die jetzt schon bei den Preisen stöhnen...
Die Arbeitskraft kann einfach nicht ersetzt werden, ist aber auch der höchste Kostenfaktor.
Köche sind am Ende Handwerker, zumindest sollten sie ihre Arbeit als solches verstehen dürfen.
REFA's durch Roboter ersetzen geht auch nicht. Denn der persönliche Kontakt macht das Essen gehen zum Erlebnis.
Was viele AN vergessen, auf den Bruttolohn schlägst du als AG nich einmal 20% auf. Das kostet dich 1 Mitarbeiter dann wirklich.
Noch besser wenn der Chef dann wie Gott in Frankreich vorlebt. 🤡
Dann gönnt man sich selbst halt selben Lohn wie MA. 🤡
@@robertz3597wenn der Arbeitgeber Anteil gesenkt werden würde oder die 7% auf Speisen bleiben würde, gibt es kein Problem. Allerdings wird beides nicht geschehen
Ich störe mich öfter mal an solchen Aussagen, dass Bewerber horrende Summen verlangen würden für die Arbeit und diese keiner machen wollen würde mit weniger Bezahlung, während sie selbst die meiste Zeit erzählen, wie schwer der Job ist und wie lang die Arbeitszeiten sind. Müsste man da selbst nicht merken, was man da gerade eigentlich sagt und woran es eventuell liegen könnte, dass sie kaum Leute finden?
Das würde ja Selbstreflexion und bisschen Nachdenken erfordern.
Kann man doch von den armen Unternehmern nicht erwarten
(Dieser Text kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Erdnüssen enthalten)
Ich habs als gelernte + erfahrene Fachkraft bei Bürostellen erlebt.
Selbst nur 15,-€/Stunde waren "zu hoch" = Absage bekommen.
Dieses Jahr wurden mir "ab 21,- €/Stunde" geboten.
Konkret waren es nur 15,40/Stunde.
Wenn sie keinen fairen Lohn zahlen, dann müssen sie halt auf Fachkräfte verzichten.
Der Discounter bietet ab 16,-/Stunde - für Ungelernte als Anfangslohn.
Ich habe nicht drei Jahre Ausbildung - x. Prüfungen und Weiterbildungen, xx Jahre Berufserfahrungen gesammelt. Um dann wie ein Hilfsarbeiter bezahlt zu werden.
ALLE wollen Fachkräfte. Aber so billig als möglich.
Zwei Arbeitgeber wollten gar nichts zahlen. Auch keinen Mindestlohn.
Einer behauptete, er hätte kein Geld für sowas.
Für den Anderen war es selbstverständlich, dass er nichts zahlt. Der Staat soll seinen Mitarbeiter voll bezahlen.
Die sind immer noch im Neoliberalismus der 90iger Jahre steckengeblieben und haben nicht gemerkt , dass die Welt sich weitergedreht hat. Die Zeiten der Ausbeutung sind vorbei.
@@sunnymas2656kenne ich ebenfalls. Bin gelernte Hotelfachfrau, aber bereits seit 2016 raus. Bezahlung glich einem Hartz IV Empfänger... In einer Kneipe arbeitete ich zur Probe (weil ich dachte, vielleicht ist es da besser, macht mehr Spaß, ich kannte es vorher aus einem Nebenjob). Als der Chef sagte, ok, kommen wir zum geschäftlichen, ich Stelle dich auf 100€ an, dafür hast du 10% Umsatzbeteiligung und dein Trinkgeld. Ich brauche dich für 3-5 Tage die Woche 😮... du musst dich arbeitslos melden, den Rest gibt's vom Staat... Also 100€, für 3-5 Tage als Festlohn. Das war übrigens eine sehr gut laufende Kneipe. Klar wäre ich da mit mehr raus gegangen, aber wo sind die Einzahlungen, Sozialleistungen und Rente (die eh schon niedrig ist)? Die anderen Kollegen waren Studenten, denen war es egal
Das habe ich mir auch gedacht, als ich diese Aussage gehört habe. Am Ende ist es Angebot und Nachfrage. Wenn Kunden nicht bereit sind, für eine saubere Ferienwohnung oder ein sauberes Hotelzimmer einen fairen Preis zu zahlen, dann gibt es für diese eben keine saubere Ferienwohnung mehr. Wer entspannt Urlaub machen möchte, sollte bedenken, das niedrig bezahlte Arbeitskräfte sich oftmals selber keinen Urlaub leisten können, weil die Gäste die Arbeit der fleißigen Hände nicht würdig anerkennen. Viele machen diese mies bezahlten Jobs verständlicherweise einfach nicht mehr. Richtig so!
Ich habe 7 Jahre als Kellner gearbeitet, wenn alle anderen das Wochenende gefeiert haben, war ich auf der Arbeit; Montag Ruhetag und könnte man nur einkaufen gehen wegen Müdigkeit nach dem ganzen Wochenstress…. Immer Pünktlich gewesen, immer bereit andere Kranke Kollegen zu ersetzen, immer Positiv und höflich.Jedes Mal sollte ich wegen mein Lohn nachfragen oder betteln weil „Ja, weißt du? Wir haben zurzeit Schwierigkeiten aber Montag überweise ich dir das Geld, wie sind wie eine Familie hier u.s.w.“. Ich mach das kurz…. Als die Pandemie angefangen ist, wurde ich direkt gekündigt und Arbeitslos geworden…. Niemand fragte mir ob bei mir alles ok war oder mir ging es gut…..Nie „Dankeschön“ gehört….einfach genutzt, ausgepresst und weggeschmissen. Ich habe während die Pandemie Beruf gewechselt und jetzt verdiene ich mehr, das Wochenende habe ich frei und das Gehalt ist pünktlich am Ende des Monats auf meinem Konto! NIE wieder in der Gastronomie! Die haben Jahrelang (nicht alle klar) das Personal ausgenutzt, Hungerlohn bezahlt und jetzt beschweren sich und sagen: „Keiner hat Bock zu Arbeiten“……. Selber schuld! Das einzige Vorteil dieser Pandemie ist das vielen, wie ich selbst“ die Augen aufgemacht haben!
Achso, noch was dazu….. Feier-, Wochenende-, Nachtzuschlag, Weihnachtsgeld und Urlaubstage die man sich selber planen kann! (Endlich mal Sommerurlaub!).
Jahrelang wurden die Hilfs- und Fachkräfte ausgebeutet. Jetzt kommt keiner mehr und wenn jemand kommt, verlangt er einen angemessenen Lohn für die heutige Zeit damit er von seinem Geld auch Leben kann. Mich jedenfalls wundert die Personalknappheit nicht.
das nennt man Karma. Der verdiente Lohn dieser Branche...
@@moonhunter9993 das es in allen Branchen schlecht bezahlte Arbeit ist, hast du scheinbar übersehen.
@@SilverBloodLinedu kommst nicht aus der Gastronomie😉☝🏼
@@no9066 Das ist nur so halb richtig. Ist bei mir aber schon gut 30 Jahre her. Jetzt bin ich bei einem noch viel unbeliebteren Verein 😁
Die Demografie machts möglich. Die Rentner von Morgen können einem schon leid tun. Kaum noch billiges Personal vorhanden, das ihnen einen angenehmen und kostengünstigen Lebensabend bereiten kann (Pflege, Gastronomie, Hotels usw.). Das gibt's nur noch für Leute mit viel Geld.
"Als Koch hast du gefälligst deinen Job zu lieben und das zeigst du deinem Chef indem du für wenig Geld bis zum umfallen ackerst." Die Konsequenzen der Pandemie haben vielen Gastronomiebeschäftigten endlich die Augen geöffnet. Dennoch glaube ich, dass gute und ehrliche Gastronomen weiterbestehen, da diese langfristig auch gutes & loyales Personal werben und halten werden können. Für den rest tut es mir nicht Leid.
Ich glaube eher das FastFood Ketten, Dönerläden und Pizzalieferdienste weiter bestehen.
das müssen die halt wen von der Zeitarbeitsfrima rufen die 2,3 tage kommen
Unser Betrieb hat alle Angestellten während "Covid "behalten. Niemand musste gehen und alle sind geblieben. Weil wir gut bezahlt und fair behandelt werden.
Finde gut das einige jetzt unter schweren Personalmangel leiden. Vielleicht öffnet denen dies ja endlich mal die Augen.
Vor der Pandemie war der Persomangel schon extrem und die Arbeit kaum zu bewältigen. Die Pandemie war der Auslöser die Offenlegung der echten Verhältnisse darzustellen. Über Jahrzehnte hat die Gastronomie sein Personal verheizt und bekommt nun die Gerechtigkeit zu spüren. Gebt die 12% Steuervorteil an Fachkräfte weiter
Ich war 20 Jahre in der Gastronomie beschäftigt, die letzen 10 Jahre sogar als Küchenchef mit Wochenende/Feiertage frei und guter Bezahlung und trotzdem war es die beste Entscheidung meines Lebens vor 2 Jahren den beruf zu wechseln!
Kann nur jedem empfehlen der noch in der Gastronomie Arbeit sich um zu sehen was man sonst noch machen kann, diese Branche macht euch auf Dauer fertig!
Ich hab das Gefühl, es ist immer Gott gegeben, dass man sich in der Gastro den Arsch aufreißt. Muss doch anders auch gehen oder?
Was machst du denn jetzt?
Hoffentlich nicht TikTok Videos.
@@ForInterSymposium23lol warum ausgerechnet TikTok Videos?😂
Ich bin jetzt Lokführer.
@@Tobi2k86und jetzt darfst du we und Feiertags arbeiten, empfinde ich jetzt nicht gerade als super Deal
@@karoel1das stimmt und natürlich ist auch als Lokführer nicht alles perfekt, aber der Beruf erfüllt mich mehr, macht mir Spaß und bricht mich nicht mental.
Zuerst hat die Gastro ihre Mitarbeiter mit Füssen getreten und zu Zeiten Coronas auf die Straße gesetzt und jetzt wird gejammert 😂
@@niklas2490 Dem ist nichts hinzuzufügen, manche meinen das Geld wächst auf den Bäumen.
@@niklas2490 Die Gäste werden in Ihren Jobs auch beschissen bezahlt und wollen daher günstige Preise haben. Das ist ein Rattenschwanz ohne Ende. Deutschland hat sich über Jahrzehnte hinweg abgeschafft, Löhne wurden nicht angepasst und Lebenshaltungskosten sind explodiert. Das wir das Wort Mindestlohn überhaupt in den Mund nehmen zeigt schon auf, dass in diesem Land so einiges schief läuft.
@@niklas2490 Die Situation ist leider auch in der Spitzengastronomie nicht besser. Und da würden ein paar Euro mehr pro Gericht niemanden stören. Ich denke nicht, dass es nur an den Gästen liegt. Die Branche hat sich selbst in die Sackgasse manövriert.
@@Schachflohmanche denken Personal wächst auf Bäumen.
@@lzstyler4545 genau
Schwere Zeiten ja, Aber, jetzt kommt vll auch die Zeit, bei dem die AG's endlich Mal mehr zahlen müssen.
Und ich rede von denen, die Jahrzehnte lang Geizig waren.
Vielen Dank an alle Beteiligte im Video für eure Arbeit.❤
Und dann?
Dieser Rattenschwanz, von wegen mehr Bezahlung, ist absolut Sinnfrei.
Wenn die Chefs den Lohn anheben, werden auch die Preise angehoben. Das fällt auf den Gast zurück. Wenn das dann alle Restaurants machen, verdienen die Angestellten vielleicht mehr, der reelle Wert sinkt wieder. (Na klar, ist hier nur auf Gastro bezogen, aber es gibt ja unfassbar viele Stellen die unterbezahlt werden)
Das Problem ist nicht immer das reine Gehalt, sondern die Abgaben die damit einhergehen - zumindest generell gesprochen, Ausnahmen gibt es immer.
Wenn die AG höhere Personalkosten haben bedeutet das höhere Preise und / oder reduziertes Angebot. Oder Schließung.
Bedeutet: Gastronomie wird exklusiver. Ärmere Menschen bleiben trotz steigender Löhne weiter oder noch mehr außen vor.
Ich finds gut. Dann kann man den Urlaub wieder genießen, weil die große Masse es sich nicht mehr leisten kann.
@@peterschmalz2187 "Ärmere Menschen bleiben trotz steigender Löhne weiter oder noch mehr außen vor. " Das ist ja zum Glück nicht das Problem der Mitarbeiter.
Genau aus dem Grund, wird die deutsche Wirtschaft runtergewirtschaftet, damit in Zukunft die Arbeitgeber am längeren Hebel sitzen ;-)
"Es ist nicht Aufgabe des Chefs Bratkartoffeln zu schwenken". Ja, und das ist schon das erste Problem: fehlerhafte Einstellung. Es ist doch sein Laden, oder hab ich da was falsch verstanden? Und als Chef/Betreiber bin ich selbstständig: selbst und ständig. Ich bin da wo ich gebraucht werde. Ich unterstütze mein Team wo immer es geht. Und dann muss ich vielleicht auch mal so niedere Tätigkeiten wie "Bratkartoffeln schwenken" übernehmen. Aber ich sehe es ein, das ist offensichtlich unter seiner Würde.
So ist es.
Unsere Chefin tut sogar spülen und putzen. Es ist wie Du sagst ihr Laden
Die Aussage vom Chef fand ich sehr unpassend
Du verstehst was falsch, als Chef bist du Gott. 🤡 Geld ist und bleibt Motivation. Sieht er nicht anders, aber er will halt kostengünstige Sklaven.
Die meisten Chefs wollen heute nur auf der faulen Haut liegen und Mercedes fahren. Fand ich auch extrem unpassend am Anfang der Doku. Aber da kann ja der NDR nichts dafür.
Exakt so ist es. Er ist im Team und keine hierarchie darüber. In unserem mittelständischen Unternehmen mit 50 Mitarbeitern hat letzte Woche der Geschäftsführer die Spülmaschine ausgeräumt. Fand ich sehr sehr stark.
"Gutes Personal zu finden ist schwer" Da gebe ich teilweise recht. Genau so schwer ist es aber gute Arbeitgeber zu finden :)
Wenn man sieht was heutzutage für Ferienwohnungen oder Hotelzimmer teilweise verlangt wird, der Eigentümer irgendwo in seiner Hamburger Villa oder sonstigen Stadt lebt ,
sich mit den Einnahmen die Taschen voll macht und man dann sieht was beim Personal ankommt, braucht man sich nicht zu wundern das auf die Jobs keiner Bock hat. Respekt an alle die diese Jobs noch machen! 👍
Problem sind die Lohnnebenkosten.
Warum muss sich der Staat 1000€ von meinem Lohn nehmen (Lohnsteuer, Arbeitslosengeld, Krankenversicherung)
@@A42-r4s Wenn du Krank bist, willst du ja auch keine 10000€ für ne OP zahlen müssen wie in den USA = Krankenversicherung.
Wenn DU mal Arbeitslos bist, bekommst du Geld, damit du das nötigste zum Leben hast = Arbeitslosengeld.
Und Lohnsteuer ist das was du zahlst, damit du in Deutschland leben darfst, quasi die Miete an DE. Damit wird dann alles was der Staat ausgibt bezahlt, z.b. Infrastruktur. Auch wenn die ersten beiden bei dir nie auftreten, so wird es für den Fall in den großen Topf geworfen wo alles es reinwerfen, das nennt sich Sozialstaat.
Und wer meint das nicht wie alle anderen auch bezahlen zu müssen, der kann es sich in einem anderen Land gemütlich machen.
Damit du Arbeitslosengeld und medizinische Behandlung bekommen kannst, wenn du sie brauchst
@@headcase2636 die kann jeder aus der eigenen tasche bezahlen .
Dafür spare ich jeden monat 1000€
Wer viel arbeitet muss halt dementsprechend bezahlt werden, so einfach ist das!
Eigene Fachkräfte ausbilden und faire Löhne zahlen, geniales Konzept wie konnte da nur keiner vorher draufkommen? xD
Relativ schnell nach der Ausbildung werden die abwandern.
Das wäre der normale Menschenverstand - aber der ist in diesem Land längst verloren. Früher war das bei Firmen tatsächlich so. Die besten Mitarbeiter sind immer die, die man selbst im Werk ausgebildet und beschäftigt. So kamen damals auch Betriebsangehörigkeiten von teilweise über 40 Jahren zusammen.
Ne das schon zu spät das sind pläne für vor 20 jahren nun müssen die noch flexibler sein : Thema 4 Tage ( oder hier nur 5 anstelle von 6 ) und kürzere Gesamtarbeitszeit, was auch noch ginge wären Saisonarbeiter: Freie Kost und Logis bei gleicher Bezahlung, auf Abruf verfügbar sein x tage die Woche und ich glaube schon hat man in der Hauptsaison weniger probleme mit Personal. Aber was weiß ich schon, hab nur nen gesunden Verstand und nutze Logik.
@@MaxJedermannWenn du Personalmangel hast ist Arbeitszeitreduzierung auf jeden Fall keine gute Idee.
Und neue Mitarbeiter mit solchen Verträgen anzustellen führt zu Unmut bei der vorhandenen Belegschaft. Ganz doofe Situation.
@@soulraizor1 bisherige Studien von Pilotprojekten , die 4 tage Woche ausprobiert und eingeführt haben zeigen doch auf das die Produktivität im ganzen gestiegen ist. Niemand arbeitet 8Std+ auf voller lotte 5-6 tage die Woche, 4-6Std pro tag ist man wirklich produktiv und danach geht es runter aber die meisten chefs sehen nur die Stunden für die sie bezahlen, nicht die arbeit, was meinst du wenn Chef sagt ok ich möchte heute das dies, dies und das korrekt erledigt ist und danach kann von mir aus feierabend gemacht werden, ich verpsreche dir bei realistischen Zielen ist dies in maximal 6 std. geschehen aber nein bei den meisten sollst du 8 std da sein weil sie "zahlen" ja auch für 8 std.
Ich kann das geheule der Gastronomie nicht mehr hören! Angebot und Nachfrage regeln den Markt.
Wer kein Personal bekommt, weil er zu wenig zahlen kann oder die Arbeitsbedingungen nicht stimmen, muss seinen Laden verkaufen und anfangen beim Aldi Regale einzuräumen.
❤❤
Sind die nicht während corona gegangen und arbeiten jetzt in anderen Branchen?
Und bei Aldi merkst du dann als ex AG wie sich Kunden geg. AN danebenbenehmen.
Wenn man gute Bezahlung, faire Arbeitszeiten und einen höflichen respektvollen Umgang hat, gibt es auch Bewerber
Genau so ist es !!!
Wäre ja wieder viel zu einfach...
Tja das ist in manchen Köpfen noch nicht agekommen. :)
Aber jetzt merken Sie auf einmal das menschen sich umschulen und auch mal das Handtuchwerfen und gehen.
Oh mein unterbezahlter Sklave ist ja gar nicht mehr da. hmmm daran bin ich bestimmt nicht schuld. xd
Nein.
Besser kann man es nicht sagen,
Ich bekomme - gerade bei der Gastronomie - und auch anderen Branchen einen dicken Hals. Jahrelange Ausbeutung, keine Wertschätzung NULL aber jetzt Jammern wie eine Klagemauer. Der Ruf ist ruiniert! Komischerweise haben aber manche Lokale KEINERLEI Probleme Personal zu finden - Woran kann das wohl liegen?
Sehr schade, dass es so viele unhöfliche Menschen gibt. Für mich ist es normal JEDEN freundlich und respektvoll zu behandeln. Und wenn irgendwer einen Service für mich erbringt (auch wenn man natürlich dafür bezahlt) sollte es selbstverständlich sein, sich höflich dafür zu bedanken
Es sind fast immer diejenigen, welche sich mittels Zurzauschaustellung ihres Reichtums über andere Stellen wollen. Das lassen sie einen dann durch Unfreundlichkeit spüren um so zu verdeutlichen dass sie in einer Position arbeiten in der Sie sich sowas eben nicht bieten lassen müssen. Als Servicekraft ist schon aus Gründen der Professionalität immer ein gewisses Maß an Freundlichkeit geboten.
@@libitum_ad Sowas erlebt man aber auch oft genug am Arbeitsplatz von höhergestellten Kollegen, die mobbing betreiben und ihr Personal abwerten. Bei den Reichen benehmen sich meist die Neureichen so schlimm, weil sie denken schlechtes Benehmen und Unhöflichkeit ist ein Privileg der Reichen.
@@libitum_adso sieht’s aus, ich war mal damals mit Kollegen aus der finanz Branche etwas trinken, alle sehr abgehoben, am Ende hat mir der Kellner das Trinkgeld der Kollegen gegeben weil ich wohl der netteste Kunde seit langem war. Sprich das hat ihn richtig gerührt das ich normal freundlich war. Sehe immer noch die Gesichter der Leute 😅
Ich hab Restaurantfachmann gelernt und habe lange da gearbeitet und muss sagen ich hab auf diesen Job kein Bock mehr. Man hat kein Privat leben, ich wurde immer angerufen, ob ich arbeiten kann, wenn ich freihabe. Habe mir dann ein zweites Handy gekauft und das eine aus gemacht, damit ich mal freihabe. Ich war dann der Dumme, ist mir aber egal. Und für die Arbeit bekommt man so wenig Geld und keiner dankt einem das. Und die Gäste, die ins Restaurant kommen denken, dass sie ihr Essen innerhalb von 5 Min. bekommen. Und dann kommen so Sprüche bei MC Donalds hätte ich mein essen schon. Jetzt arbeite ich von zu Hause und hab meine Ruhe.
PS: Ganz erhlich ich kann das verstehen, dass die Leute kein Bock haben darauf. Ich mache das auch nicht mehr mit, ich lebe nicht um zu arbeiten, sondern ich arbeite um zu leben.
Beste entscheidung-komme selber aus dem bereich und die selbe entscheidung vor kurzem getroffen...
@@dennisjannett8331 Aber ändern tun, die auch nichts dagegen das es besser wird. Dann nimmt man lieber Leute aus dem Ausland. :D
Ich war 21 Jahre in der Gastronomie, da meine Großeltern eine eigene Gaststätte hatten bin ich damit aufgewachsen und wusste was auf mich zu kommt. Dennoch war es damals, die beste Entscheidung, den Job an den Nagel zu hängen. Seit 10 Jahren bin ich in der Industrie und bereue es keinen Tag.
Erst vor kurzem habe ich einen ehemaligen Weggefährten getroffen und war mal wieder erstaunt, dass ich als stinknormaler Industriearbeiter mehr verdiene als er und er ist wohlgemerkt Küchenmeister mit Personalverantwortung. Noch dazu kommen bei mir geregelte Arbeitszeiten, freie Wochenenden und Feiertage und natürlich Urlaubs und Weihnachtsgeld, alles Dinge, die bis heute noch als Luxus in der Gastronomie gelten. Nein danke, nie wieder!
Gastronomie im Kapitalismus ist Ausbeutung wie im Mittelalter, ueberlebt nur durch gehirngewaschenes Personal, welches glaubt in einem Dreisterne Restaurant zu arbeiten, obwohl es eine Dorfkneipe mit Dunstabzugshaube ist. Gruesse....
Was machst du denn jetzt beruflich? So rein aus Interesse 😅
In 4-5 Jahren werden Köche das das Doppelte verdienen was du verdienst 🥳🥳🥳🥳
hallo,ganz ehrlich,das ist träumerei!@@atillayaren5616
@@atillayaren5616aber mit Sicherheit nicht. 😂😂😂😂😵💫😵💫 lange nicht mehr so gelacht.
Es ist nicht nur die Bezahlung in der Gastro. Klar ein großer Teil, aber es gehört noch so viel mehr dazu. Ich selbst habe Hotelfachfrau gelernt und zu corona den Job in einer sicheres Unternehmen mit guter Bezahlung und home office usw gewechselt. Ich habe in mehreren Läden gearbeitet und überall war das Problem, wie mit den Mitarbeitern umgegangen wurde. Man wurde von Gästen runter gemacht + kein Rückhalt vom Chef. Man wurde wirklich teilweise respektlos behandelt. Ich denke die Arbeitszeiten sind das geringste Problem, wenn Gehalt (mit Sonn+feiertagszuschlägen usw) und Arbeitsklima, sowie Ausgleich stimmt. Und wenn ich nochmal von einem Betrieb höre: wir sind halt ein Familien unternehmen, da müssen die Mitarbeiter halt 12h arbeiten 6 Tage die Woche, Ja Leute das ist EUER Problem, dann dürft ihr keinen Betrieb aufmachen. Einfach mal menschlicher mit den Leuten umgehen in der Branche. Aber vieles ist hausgemacht.
Kann ich zu 100% unterschreiben, das respektlose Verhalten der Kunden und niemand weiß eigentlich warum. Der Urlauber hat keine Zeit, denkt er hat sämtliche Rechte direkt mit gebucht und An- und Verstand wurde direkt zu Hause gelassen...
Sehr gut erklärt. Angestellte wie Menschen behandeln und in schweren Zeiten (wie Corona) Loyalität zeigen, dann hat man auch loyale Mitarbeiter...
Dann ist die Familie zu klein aber zum Kindermachen reicht 's halt nicht 😭
Handwerksbetrieb - Familienbetrieb - Bürostelle: Erfahrene Fachkraft gesucht.
Für nur 12,-/Stunde. Und von acht Stunden werden nur sechs bezahlt.
Ob auch eine Sechs Tage Woche - habe ich nicht gefragt.
Denn der Betrieb ist auch samstags geöffnet.
@@RM_Miata ich glaub das ist mittlerweile in alle Branchen die Dienstleistungen anbieten so.
Es gibt keinen Fachkräftemangel! Bezahlt den Leuten mehr und seid mehr flexibel was Arbeitszeiten betrifft und die Leute kommen zu euch.
und behandelt sie menschlich...
Die Antworten sind ja schon serviert Worten aber im Ausland für Fair Traide Werben 😂😂
@@tts8361ja und, auch Hilfskräfte sollten von ihrer Arbeit ein deutlich bessere Leben als Sozialhilfeniveau erwarten können.
Für einen Hobbylohn lohnt sich einfach keine Arbeit . Das erkennen zum Glück immer mehr Menschen.
Würdest Du höhere Preise für Dein Schnippo oder Pizza akzeptieren. Vor kurzem gab es einen Bericht, weil eine Kugel Eis zum Teil mittlerweile 2.00 kostet. Was da in den Kommentaren los war kannst Du Dir sicher denken. Vielleicht ist sie ja so teuer, weil die Angestellten einen anständigen Lohn bekommen?
Thema flexible Arbeitszeiten. Super Sache, aber wie flexibel wärst denn Du als Gast? Sorry, am Freitag haben meine Mitarbeiter bereits ihre Solltische erreicht. Mehr Tische anzunehmen würde sie überlasten. Die anderen Mitarbeiter können nur Vormittags, würden Sie vielleicht auch am Mittwoch um 14:00 Uhr kommen. Da hätte ich noch Tisch und Mitarbeiter verfügbar.
Statista geht in DE von einer durchschnittlichen Gewinnspanne von 12% aus. Von 100 Euro Umsatz bleiben 12 Euro übrig. Und das obwohl die Löhne so tief sind. Davon müssen dann z. B. Investitionen getätigt werden. Ein Handwerker berechnet im Schnitt 60.00 Euro/ Stunde. Heisst, man muss 500 Euro Umsatz machen, damit der Handwerker für eine Arbeitsstunde iim Betrieb bezahlt ist. Ohne Materialkosten, die kommen noch ober drauf.
Zu sagen zahlt besser und seid flexibler ist recht einfach, aber da müssen beide Seiten mitmachen.
@@Aron_1504 Ganz Ehrlich das Problem ist nicht seit Gestern da.Ihr Unternehmer hättet schon vor Jahren Euer Mund aufmachen können.Aber eine Ferienwohnung nach einander Bauen und jedes Jahr Dubai etc geht komischerweise,Personal kosten hättet ihr auch längst gegen vor gehen können macht ihr aber nicht. Und ja die Leute wären bereit für gutes Essen zu Bezahlen nur viele haben sich der industriellen Produkte hingegeben das Merken die Leute die sind nun mal nicht mehr so blöde wie Früher also bitte.Vor der Eigentlichen Problematik wendet man sich wir ein Aal.Oder wie einige leider viele die ihr Personal Behandelt wie Eigentum Prellball ihrer Leune.
Für ein großes Bier über 6Euro verlangen und dem Service nichts bezahlen wollen.
Jammert nur weiter.
Der Porsche der Ehefrau vom Chef muss halt auch irgendwie bezahlt werden.
@@fabianschneider5992
Ja klar.
Dann kann sie ja die Gäste bedienen aber das ist ihr zu anstrengend.
Keine Ahnung von Betriebswirtschaft aber angeben und dämliche Sprüche raus hauen
@@HeiFilm
Das sind keine dämlichen Sprüche das ist die Realität.
Wer nichts bezahlen will der bekommt kein Personal.
Dann kann er seinen Schuppen zu machen und Betriebswirtschaft studieren.
Tja, was soll ich sagen. Wollte 1998 eine Lehre als Koch machen. 6 Tage Woche a 14 Stunden am Tag. Berufsschule war lustigerweise immer Montags und Mittwochs. Da haben dann viele Gastronomen zu. Hätte für mich die 7 Tage Woche bedeutet. Habe dankend abgelehnt und eine Ausbildung im ö. D. gemacht.
Putzfrauen mit dem Mindestlohn abzuspeisen geht eben nicht!
Ich mache alles in der Hotelerie und das für Mindestlohn an der Nordsee. Also wo ist das Problemm
@@sarale3565und deine Lebenshaltungskosten sind der Maßstab?
@@the_tux na ja wenn man das als Alleinerziehende schaft dann müsste es jemand ohne Familie noch viel eher schaffen. Plus, für was ist denn der Mindestlohn? Wenn man davon nicht leben kann, dann sollte man eventuell den entsprechend Anpassen so das es klappt.
@@sarale3565 Wenn du mit Mindestlohn glücklich bist ok.
Es gibt andere Leute die davon kaum Miete zahlen können geschweige den zu leben.
Also stell dich bitte hier nicht wie das "Maß der Dinge dar".
Warum??
Das ging doch über die letzten 20 Jahre, Lohndumping ohne Ende, heute kriegen sie die Rechnung dafür.
Ich habe kein Mitleid .
Auch riesen Respekt an die vietnamesischen Leute, so gut Deutsch zu können nach so kurzer Zeit. Das ist echt eine Leistung, ganz toll! Alles Gute euch weiterhin ❤
Vietnamesen sind sich fuer nichts zu schade, die arbeiten im Restaurant auch Untertage....ohne Zulage...
Ich find's auch toll. Das ist echt eine Leistung
Traurig das man sowas in Deutschland anfangen muss...
@@NordReportage dass das toll ist, habe ich gesagt.
du weisst gar nicht, wie lange die deutsch gelernt haben, bevor sie her durften
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Ich finde es gut, dass sich die Leute diese Ausbeutung nicht mehr gefallen lassen.
Kann mir vorstellen das das Leben in Ferienorten nicht günstig ist. Da kann sich doch keiner leisten für Mindestlohn zu arbeiten
Der Besitzer lebt fürslich, die Lohnskla aus dem Ausland mit Mindeslohn. DIe werden die nächsten Jahre merken was Ihnen die schöne umgebung bringt wenn Sie sich nicht leisten können^^
@@boss2341 wenn die dort umsonst leben sage ich dir zu 100% das sie da bleiben und das gesamte geld in ihre heimat schicken
@@derherrkurten2784
Ändert nichts wenn diese dann auch Ferienunterkünfte sind.
Es muss entsprechende Wohnung für die Leute geben und zwar verpflichtend zu stellen von den AG.
und dann wollen die Chefs noch 7 Tage die Woche, haha
Ein Hotelportier auf Usedom tätig.
Wohnt 42 km. entfernt, weil Mieten billiger.
Aber die Mieten steigen, weil sie sonst als Ferienwohnungen mehr Geld eimbringen.
Er bat seinen Chef um Lohnerhöhung - abgelehnt.
Den Chef interessierte das Alles gar nicht.
Hahah wie sie rumjammern. Bezahlt die Leute anständig und hört auf, euch die Taschen vollzustopfen. Lächerlich.
Corona-Förderungen und Hilfen haben sie gerne eingesteckt. Manche haben sich dadurch gesund saniert.
Die größte Ausrede heisst dann ganz einfach Fachkräftemangel. Es läuft an Land schon fast so wie in der Seefahrt. Manche lassen sich halt besser scheuchen. Traurig das es sowas gibt.
Richtig👍
Die Aussage: "Es ist nicht normal als Chef die Bratkartoffeln zu schwenken" hätte er sich sparen können. Selbst und ständig, vor allem in der Gastro und als Inhaber sollte es selbstverständlich sein überall anzupacken. Ich schreibe hier aus eigener Erfahrung.
Mehr Lohn dann gibt es auch mehr Bewerbungen. Es gibt genug Personal, aber die Arbeitsbedingungen passen einfach nicht!
Dazu kommt noch die Miete in zb SPO oder sonst wo. Wie soll man das Deckeln. Früher gab's noch Personalwohnungen vom Arbeitgeber. Alles vorbei.
Die Gastro geht nicht nur allein wegen Personalmangels kaputt. Ich selbst arbeite seit Über 5 Jahren in einer Pizzeria an der Ostseeküste, mit Corona ging es los, Kurzarbeit oder gar Entlassungen. Helfer wurden abgewimmelt, da das Geld gerade so für die Festangestellten gereicht hat. Jetzt wo Corona überstanden ist, kämpft man mit den drastisch gestiegenen Preisen im Einkauf und den hohen Unterhaltskosten. Legt man es komplett auf den Kunden um, kommt niemand mehr, bleibt man konstant, geht man unter. Zu dem ist deutlich zu merken, dass der Urlauber deutlich besser auf sein Geld achtet. Nicht nur wir, auch alle anderen Betriebe hier in der Umgebung bestätigen das.
Ändert sich nichts, ist die ganze Branche allein deshalb dem Untergang gewidmet.
Der Gastronom, der Kellner, dem Schüler stinkt es zu dem an, von sehr vielen Gästen herablassend behandelt zu werden. Der Job macht schon seit geraumer Zeit keinen Spaß mehr und niemand weiß, wie hart es in Wirklichkeit ist, wenn man es nicht selbst getan hätte.
Ich selbst kehre der Branche auch den Rücken.
Ich sehe viele junge Frauen als Kellnerinnen in der Gastronomie.
Und nie erlebt, dass Eine vom Gast schlecht behandelt wurde.
Aber ich habe den Eindruck: Stundenweise als Nebenjobs.
Die Branche ist nicht dem Untergang gewidmet sondern es findet eine längst überfällige Marktbereinigung statt.
@@peterschmalz2187 Ja, es hätte sich schon Manches geändert.
Ein Gastronom zahlt mehr Lohn, um überhaupt einen gelernten Koch zu bekommen.
Mit den Koch-Azubis würde nicht mehr so hart umgegangen. Um sie halten zu können, anstatt Ausbildungsabbrüche.
Ein Lokal rationalisierte in der Küche enorm.
Aber ich habe als Gast den Eindruck: Kein gelernter Koch.
Die Branche hat einen großen Preisdruck.
Viele Gäste wollen es billig, möglichst unter 20 Euro für ein Tellermenü.
Ich bin kein Insider, um es betriebswirtschaftlich zu beurteilen.
Also wie ich das sehe, und ich bin quasi die rechte Hand der Chefin, ist es derzeit der Inflation geschuldet. Egal was, das meiste kostet über 50% mehr im Einkauf, egal ob das eine Tüte Mehl oder der Block Käse ist. Dazu kommen die höheren Unterhaltungskosten und und und. Legt man alles auf den Endkunden um, kommt kein Gast mehr, welcher sowieso zur Zeit den Euro von beiden Seiten betrachtet. Vergleicht man dieses Jahr mit den Jahren davor, ist der Umsatz ein Desaster. Mehrwertsteuersenkung hat hier überhaupt nichts gebracht. Der Kunde ist letztlich auch nicht bereit für eine Pizza welche handgemacht und frisch zubereitet wird, 15 Euro und mehr hinzulegen, damit der Inhaber sich überhaupt Personal leisten kann. Das ganze ist meiner Meinung nach ein Problem, was neben 1000 anderen Sachen, die Politik beheben müsste, wenn sie sich nicht um irrelevanten Kram kümmern würden. 5 Jahre lang habe ich mir das nun angetan und wie im Video gezeigt, wird der Job in der Gastro genauso wenig toleriert, wie ein Putz-Job. Jede Supermarkt-Kraft wird von oben herab eingestuft, jeder Bote, der die Zeitung bringt ist ein Nichts - Hauptsache sie steckt pünktlich im Kasten. Das Danke und der Respekt gegenüber jedem Job sollte dringend mal überdacht werden, denn das sind alles Menschen, die sich nicht auf die faule Haut legen und sich ihre Brötchen selbst verdienen. Beispiele gibt es da genug. Ich selbst habe viel, zu viel erlebt, so dass ich mir das auch nicht mehr antue. Unzählige Überstunden egal an welchem Wochentag. Mir ist das Aufwachsen meiner Tochter lieber, als irgendwelche mies gelaunten Touristen, denen es nicht schnell genug geht...
Für den ganzen Rest bleibt mir nur zu sagen, dass die Preise wieder dahin müssen, wo sie waren. Den meisten Arbeitgebern sind hier auch die Hände gebunden. Meine Chefin wollte mir, um mich zu halten, mehr zahlen, sie kann es aber nicht. Sollen die vom NDR sich mal mit den kleinen unterhalten. Wir sind eines der saubersten Länder, also sollen alle mal von ihrem Umwelt-Trip runter kommen und sich um die wirklich wichtigen Dinge in unserem Land kümmern.
@@sunnymas2656 Also alleine die sexuellen Belästigungen die meine Kolleginnen über sich ergehen lassen mussten, sagen schon alles. Auch mir wurde als junger Mann schon von Damen ans Gesäß gefasst. Das Problem ist, dass die meisten denken die Leute aus dem Service sind arme Schlucker die für 2€ Trinkgeld alles machen würden.
Erster Satz und man hört schon das hohe Roß auf dem der Hotelchef sitzt. 🙈 Warum sollte es nicht Aufgabe des Hotelbesitzers sein Kartoffeln zu braten? Ist doch sein Laden. 🤷♂️
Ja, erster Satz und schon falsch. Es Grüße die Oberflächlichkeit. Wenn er in SPO ein Strandrestaurant hat und kein Hotel.
@@AF99ich arbeite im einzelhandel und mein Chef arbeitet oft von 10-20 Uhr und an Sonntagen oft noch am airport in der fiale. Der akkert wie ein Pferd
Was einige Fachkräfte verlangen, kannst nicht mehr bezahlen.... wenn ich sowas schon höre. Ich erspare mir den Rest
I mean... Musst du entscheiden, aber wenn du dir deinen Betrieb dann nicht leisten kannst, dann kannst du dir halt keinen Betrieb leisten. Dann ist es eben so und du musst schließen.
@@verycherryberry3752 kannst auch ohne i mean antworten und vorher bitte meine Antwort komplett lesen und verstehen
Man könnte es schon bezahlen. Nur dann braucht man halt auch zahlungskräftigere Kunden. Und da wirds dann im Geiz ist Geil Land sehr schwierig.
Denn viele wollen zwar eine hohe Bezahlung, aber möglichst wenig davon ausgeben müssen.
Das funktioniert so in keiner Marktwirtschaft.
hab als Top erfahrener Meister mit 56, 3400€ brutto verdient.
@@spezialist778 das ist definitiv nicht gerechtfertigt
Ich bin jetzt 31 Jahre alt und habe demnächst eine zweite Ausbildung hinter mir. Diesmal zum Fachinformatiker Systemintegration. Das war die beste Entscheidung die Gastronomie zu verlassen.
Meine erste Ausbildung habe ich 2009 in Tirol zum Hotel- und Gastgewerbeassistenten (Hofa) gemacht. Dann 7 Monate in einem kleinen Hotel in Berlin mit Sterneküche und dann 7 Jahre im Waldorf Astoria Berlin. Erst im Cafe, dann im In Room Dining. Es ist ein toller Beruf. Ich habe viele verschiedene Leute kennengelernt, sowohl als Gast, als auch als Kollege. Es ist eine tolle Zeit gewesen aber ich will es nicht missen. Die Bezahlung, die Arbeitszeiten, Wochenenden, Feiertage. Ich habe so viele Geburtstage und Feiern von meiner Familie und Freunden verpasst. Dennoch, wären es zumindest bessere Gehälter, hätte ich es mir vllt nochmal überlegt.
"Was ausgehende Fachkräfte verlangen, das hätten sie früher niemals bekommen" ja ein Glück haben sich die Zeiten geändert
Stimmt. Solche Sklaventreiber als Chefs gehören eigentlich in den Knast.
OH NEIN der Chef muss bei seinem EIGENEN laden mit anpacken. Bemitleidenswert..
ich schaue mir diese repotagen auch nur an , um über diese luxusprobleme zu lachen.
das wird die nächsten 10 jahren noch härter da viele in rente gehen werden.
In der ersten Minute schon klar geworden warum es dort so ist. Der Chef ist sich im Prinzip eigentlich zu schade einfach anzupacken.. und zahlen wollen sie Gehälter wie vor 30 Jahren, obwohl die Kosten erheblich gestiegen sind!
Ist leider wirklich so. Wie ich in meinem Kommentar geschrieben hatte, habe ich vor kurzem einen ehemaligen Koch Kollegen getroffen. Er ist Küchenmeister in einem "Nobelhotel" und hat 2700€ Festgehalt. Wenn ich bedenke, dass er jeden Monat über 200 Std. schrubbt, dann ist das nicht mal Mindestlohn. Noch dazu gibt es kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld und nur 25 Tage Urlaub. Sorry aber da stell ich mich lieber in der Industrie ans Band und hab ohne Verantwortung wesentlich mehr von allem!
Auch lange in der Gastro gearbeitet. Nach 5 Jahren habe ich eine Alkolabhängigkeit und keine Ersparnisse gehabt.. von Monat zu Monat gelebt trotz 55Stunden Woche. Dank Corona konnte ich eine Therapie machen und bin jetzt trocken. Selbst für 18€ die Stunde würde ich mich nicht mehr in die Küche stellen. Jetzt arbeite ich mit Jugendlichen und studiere nebenbei soziale Arbeit. Lohn ist nicht wirklich besser aber die Bedingungen sind viel besser und ich werde wertgeschätzt!
Ey ich wünsch dir alles gute auf deinem Weg man. Und gut das du vom Alkohol weg gekommen bist.
Tja, der Kapitalsimus kann sich auch gegen die Arbeitgeber richten. Angebot und Nachfrage und so. 😉
wird mit billigen Quereinsteigern umgangen
Bezahlt eure Mitarbeiter anständig und gut wäre es!!!
@@derherrkurten2784 In der Schweiz kostete essen geht auch ein vermögen. Und trotzdem läuft es.
@@boss2341 in der Schweiz ist dein Verdienst ja auch deutlich höher
Daran liegt es doch. Gutes Personal wollen sie alle, anständige Bezahlung Fehlanzeige.
Amen!! Meine reden. Die ganzen personal probleme gäbe es nicht, wenn das Geld passen würde und der Arbeitsschutz bisschen eingehalten würde. Komme selber aus der gastro. Ich sag nur: Hochzeit ,spätschicht, Open end, nächster morgen frühdienst
Blödsinn für 22 Euro kann man auch essen gehen , das ist eine echt blöde Ausrede von den Arbeitgebern
Man muss ja nicht jeden Tag um 22 Euro essen gehen ... 1 Mal die Woche kann man sich auch locker leisten und die Arbeiter würden gescheit bezahlt werden.... Die Arbeitergeber haben nur Angst wenn sie einmal mehr bezahlen durchsetzt , dann kommen sie nie wieder darum vorbei
Endlich regelt die unsichtbare Hand des Marktes mal was! Wer nicht fair bezahlt, bekommt auch keinen Lohnarbeiter. Fertig.
👍
Das ist halt das Problem in der heutigen Zeit, dass manche Jobs so unterbezahlt sind das es sich nicht wirklich lohnt arbeiten zu gehen
Es ist eben Arbeitsmarkt und nicht Wunschkonzert. Angebot und Nachfrage. Und das Angebot lockt anscheinend niemand an der es einfacher haben kann.
Die größte Ironie dabei ist, dass scheinbar viele Arbeitgeber nicht verstehen, dass das Grundprinzip eines freie Marktes von Angebot und Nachfrage auch auf dem Arbeitsmarkt Anwendung findet.
@@sigmundreiner3483 Eben. Die denken wirklich Loyalität und Fürsorge sind eine Einbahnstraße.
@@colmcorbec7031 gut gesagt... Angestellte mit den Füssen treten und in Coronazeiten ohne fackeln rausschmeißen... na klar, kommt keiner zurück
@@sigmundreiner3483Die Arbeitgeber haben es sich im Sozialismus halt gemütlich gemacht. Gewinne werden privatisiert, Verluste und Kosten soll die Allgemeinheit tragen .
Der gute Mann hätte also gerne 4 Azubis. Also ich weiß ja nicht, für mich klingt das eher so als hätte er gerne 4 billige Arbeitskräfte.
Das ist im Handwerk gang und gäbe. Sklaventreiber sind Chefs
Die Gastro braucht sich halt auch nicht wundern. Es wurde über Jahrzehnte einfach sehr schlecht bezahlt und man dachte sich, ja machste halt für das Geld oder der/die nächste kommt. Als Corona vor der Tür stand, haben sich die Leute aus dem Bereich eben was anderes gesucht (verständlich) und dann wollen die meisten eben nicht wieder in die Gastro und am Wochenende und Feiertagen für nen schmalen Euro arbeiten.
die Frage ist nur, welches Loch diese Leute gefüllt haben.
Mir ist nicht bekannt wo die alle hin gewechselt haben sollen
@@michaelrie8756 Aktuell sucht doch jeder.
@@michaelrie8756 Plegehelfer hatten Boom, ebenso im Einzelhandel.
genau
Corona hat eben die Schwachstellen und ungelösten Probleme in der Gastro erst richtig sichtbar gemacht. Hinzu kommt auch, daß die Deutschen keine Esskultur wie in den Ländern des Südens von Europa haben. Alles soll schnell, schmackhaft und möglichst billig sein, das geht eben zu Lasten der Qualität. Und das Personal wird von oben herab behandelt. Als Aushilfe in der eigenen Deutsch-italienischen Gastrofamilie habe ich da genug gesehen und erlebt. Es dankt Dir einfach keiner.
WIE überall,in allen Branchen...Personalmangel an ALLEN Ecken und Enden !? 😦 Wenn die Mitarbeiter einen angemessenen LOHN erhalten würden...dann würde sich evtl. vielleicht noch , PERSONAL finden lassen , würden wollen !? 🤔
Steuern und Abgaben sind zu hoch, wenn Du später nur so viel übrig hast wie bei H4 lohnt der aufwand doch nich tmehr.
Sie gehören dann aber nicht zu denen die sich Wundern wenn das Schnitzel nicht mehr 15 sondern 25 € kostet ?
@@HaZadeur1 glauben Sie wirklich das sich diese Menschen darüber Gedanken machen? Wer halbwegs intelligent ist, sollte das Wissen, das höhere Löhne wieder zu höheren Produkt- und Dienstleistungskosten führen. Schauen Sie in der Pflegebranche, eine 3 jährige Pflegefachkraft verdient lt. Tarifvertrag mittlerweile rund 18 Euro + Sozialbeiträge die der AG zu zahlen hat. Für eine Ganzwaschung erhält der Pflegedienst von der Pflegekasse -im Schnitt 27 Euro incl. Fahrkostenpauschale. Wie viele Ganzwachungen muss dieses erbringen,damit diese für den PD wirtschaftlich ist?!?! Was machen sie wenn der Patient 10 min vom Bett ins Bad braucht, z.B. wegen Parkinson? Diese ZEIT zahlt die Kasse NICHT!! Die Pflegekasse hat in der Corona Zeit die Fahrkostenpauschale von 1,90 € beibehalten. Die Kraftstoffkosten sind in der Corona Zeit von 1400 EUR auf über 3600 EUR monatlich gestiegen. Und das mindestens 9 Monate lang. Hinzu kommt MIete, Leasing, Versicherungen etc. Viele haben nicht annährend eine Vorstellung, wie viele Kosten ein Unternehmen hat.
Aber schwierig die Löhne so zu steigern. Dann wird alles andere wieder teurer…..
Das Schnitzel muss keine 25-30€ kosten.... Der Chef muss dann einfach mal auf Porsche Nummer 3 verzichten.
Was soll man sagen.. Ich bin selber gelernter Koch und Hotelfachmann und ich kann alle Verstehen die einfach nicht mehr in diesen Bereich arbeiten wollen.
Sehr schlechte " Bezahlung " dazu viele Überstunden... Man wird eben behandelt wie der Letzte Dreck.
Kann nur sagen das sind alle " Selber Schuld " 😊😊😊
Das Hauptproblem ist wenn man sich auf solche stellen im Service bewirbt ist das Geld! Die Chefs wollen eine 7 Tage Woche wollen aber nur den Mindestlohn zahlen von 12 Euro und die 100% am Sonntag wollen sie ambesten ganz vermeiden! Wenn ich jetzt komme und sage das ich mindesten 3000 Euro brutto haben möchte das ich ein anständiges Leben führen kann dann heißt es nur mehr als 1800 brutto plus Trinkgeld kann ich nicht zahlen! Ja dann eben nicht! Ich muss auch an meine Rente denken und bei 1800 Brutto kann sich jeder mal ausrechnen was man Rente bekommt! Also gehe ich halt wo anders arbeiten sollen die ganzen Restaurants wegen mir pleite gehen! Ich kann auch zuhause Essen und muss mir das ganze im Niedriglohnsektor nicht geben! Und wenn ich höre utopische Summen verdienen, 3000 Euro brutto sind grade mal 2000 Euro netto und ich muss leben und Miete zahlen was stellen die sich vor die Arbeitgeber er will gut leben aber ich soll hackeln und nix davon haben? Tut euch selber nen gefallen und sucht euch nen Job wo eine Gewerkschaft mit Lohntabellen dahinter steht ^^
Ja, sorry aber 2000 Euro netto verdient man auch nicht mehr viel mehr mit abgeschlossener Ausbildung bei Banken, Versicherungen etc.
@@hallowelt6104 trotzdem unter 2k Netto brauchst ned anfangen zum arbeiten
@@Banagiotis ja, ich weiß. Das ist schon gut zu haben
@@hallowelt6104 und wo ist das Problem ist auch genau so eine 3 jährige Ausbildung wie Koch oder Restaurantfachmann? Kann man also auch ein bisschen was verlangen dafür das man etwas fachlich auf dem Kasten hat.
@@lolkillstreak ja, kein Problem. Nur werden es die wenigsten unternehmen einen bezahlen
Bitte mehr von Ferienhausreinigungsanekdoten. Sind sehr spannend! :)
Immer auf die Leasing-Fahrzeuge der Chefs gucken, dann weißt du wie gut/schlecht es ihnen wirklich geht 😂
Gilt auch für andere Branchen.
War mal bei Ingenieur Dienstleistern. Zeitarbeit durfte man nicht sagen. Gutes Einstiegsgehalt zum Anlocken. Danach ging wenig bis nichts mehr. Und genau wie Sie schreiben, die Autos der Vorgesetzten wurde regelmäßig größer.
@@bertbroeder1832 Das beste ist dann, wie die Mitarbeiter sich freuen, wenn der Chef mit dem coolen M6 vorbeikommt, während die 2000€ Brutto bekommen.
@@3n3rgy90 Habe ich auch erlebt: hat nach zwei Jahren nach Firmengründung in der Firma erzählt, daß er € 30000 gespart hat, weil er einen 6er BMW für nur € 70000 neu kaufen konnte, weil der Händler ihn aus dem Verkaufsraum haben wollte.
In diesem Land läuft so Einiges schief, und dieses Erlebnis ist aus 2007 ...
wie sieht es den mit bezahlbarem Zimmer oder Wohnung aus. Es reicht ja nicht einen guten Job anzubieten. Wo soll der Mitarbeiter den Wohnen
Ich hab für drei Jahre in Gastronomie gearbeitet, sie waren die schlimmste Jahren meines Lebens:
1. sehr schlecht bezahlt im Verhältnis zur erbrachten Leistung.
2. Keine Reguläre Arbeitszeiten, somit kein Leben gestalten zu können.
3. Schlechte Besitzern (unvernünftige Forderungen).
4. Mitarbeitern meistens ungebildet, was der Umgang mit den nicht so klappen kann.
5. Keine gesellschaftliche Anerkennung(was ich auch verstehen kann).
6. Jegliche Art von Weiterbildungen gibt's nicht (Klar was soll man mehr da lernen).
7. Große Belastung für die Seele, dadurch dass man ständig freundlich auftreten muss.
Fazit: Nie wieder Gastronomie, jede andere Branche ist 1000000 Mal besser als das.
👌👌👌
Die Damen, die reinigen sind das beste Beispiel dafür, dass es keinen "Fachkräftemangel" sondern einen Bezahlungsmangel für unattraktive Jobs gibt. Wenn die Ferienwohnung 30€ mehr kostet und dafür das Reinigungspersonal besser bezahlt wird, dann ist das eben so. Menschen müssen gut von ihrem Job leben können, erst Recht wenn es körperlich anstrengend wie putzen ist.
Sehr ich auch so. 30€ mehr. Ist jetzt auch nicht soviel. Können von mir aus auch 50 sein.
Körperlich anstrengend ist Bergarbeiter aber bestimmt nicht putzen
@@rognvaldr5607 So eine dumme Aussage! Dann gehen sie doch einmal einen Monat lang jeden Tag mehrere Stunden putzen und machen den Dreck von ungehobelten, eingebildeten Mitmenschen weg. Das ist eine schwere Arbeit, die Rücken, Knie- und Handgelenke belastet.
Sorry, aber wer sich einen 5er BMW leisten kann der wird wohl einen ausreichenden Verdienst haben 🤷♀
Einfach anständig bezahlen. Wer hat denn Bock für 12€ den Rücken kaputt zu machen? Mindestens für Hilfskräfte 18€ Stundenlohn
18€ ? Alles klar
Du bist dann auch der erste der sagt Kaffee 8€ ? Nein Danke
@@KleinerPhil Die Gier des Staates ist halt nicht auszuhalten. Wenn 18 Euro 18 Euro wären....
Und wer hat dann noch das Geld diese Dienstleistungen zu bezahlen?
@@KleinerPhil falsch. Aber auch Hilfskräfte haben ein Recht auf eine top Bezahlung! Der Staat verdient genug an und Bürgern!
@@fntytelfresh9228 haben sie doch mit 12€
Es ist eine HILFSKRAFT
"Gutes Personal ist schwer zu finden."
Haha. Und gute Arbeitgeber erst!
Was glauben solche Leute, woher das "gute Personsl" plötzlich immer vom Himmel fallen soll wenn sie mit dem Finger schnippen.
Weiter so (mit solchen Dokus ),wird gerne angeschaut !! Danke !!😀
"Die Leute die wir jahrelang ausgebeutet haben kommen nicht zurück nachdem wir sie während Corona rausgeworfen haben"
Personal ist nicht knapp, einfach das Personal anständig bezahlen und sich an das Arbeitszeitgesetz halten. Dann klappt’s auch mit den Bewerbern.
"sie sagt dann auch nicht so ich hab halb vier ich muss Feierabend machen...."
ganz genau, die knüppelt durch bis Mitternacht und ist dann am nächsten Morgen um 6 wieder da!
Nur wenn man am nächsten Morgen noch den Schweiß vom Vortag riecht, ist es eine gute Saison, gell?
Genauso macht ihr euch selbst gute Mitarbeiter kaputt!
30 Jahre in der Gastro....
natürlich hab ich auch gutes Geld verdient, aber jetzt bin ich im Arsch und kann nix mehr und ich bin erst 50!
Die Gäste kommen immer auf einmal. Jeder, der in einem Restaurant arbeitet oder gearbeitet hat, weiß das.
Respekt dafür, wie gut die jungen Vietnamesen schon Deutsch sprechen & verstehen können.
ich gehe davon aus, dass sie schon in VN angefangen haben Deutsch zu lernen. Es gibt extra Bildungsstätten mit ausgebildeten Sprachlehrern. Natürlich sind die Vietnamesen auch sehr fleißig und lernen schnell.
Wohne keine 10 minuten von St.Peter entfernt. Das Hautproblem meiner Meinung nach sind die Mietpreise, als einheimischer kann man sich es nicht mehr leisten hier zu wohnen, von bauen garnicht erst zu sprechen. Ein echt kleines Haus auf schlechtem Grundstück neben mir wurde bspw. für 500.000€ verkauft und wer soll sixh das leisten können? Nur Hamburger und Hannoveraner als Wochenendhaus. Da bleiben wir Einheimischen halt auf der Strecke und wo keiner wohnen kann, kann halt auch keiner arbeiten.
Ein eigenes Haus ist eben Luxus und kann man sich nur leisten, wenn man gut verdient. Das ist überall so
@@hallowelt6104 mittlerweile leider ja
@@flyingdutchman9053 das war schon immer so. Auch vor 40 Jahren hatte nicht jeder ein Haus. Der Großteil hat auch da schonen Wohnungen gewohnt
keine Sorge, in die Wochenendhuetten werden bald Ukrainer eingewiesen, bei voller Verpflegung.....................
@@hallowelt6104 St.Peter ist aber plattes Land da is nix mit groß mehrstöckig bauen. In Großstädten stimmt das natürlich aber wenn man weiter raus zieht ging das vor 40 Jahren sehr wohl noch sogar als Alleinverdiener! Heutzutage nur noch mit 2 Vollverdienern die beide Gute Jobs haben, oder soweit weg von allem das du auch gleich in den Wald ziehen kannst.
Ist bestimmt auch super attraktiv für einen Bewerber, wenn man das Gefühlt vermittelt bekommt, dass der wohlmögliche Chef abtasten will, ob man nur einen Aufenthaltstitel will.......unglaublich
mit einem B1 Sprachzertifikat!!!
Besser bezahlen, faire Arbeitszeiten und es gibt kein Personalmangel, ganz ehrlich.
Naja ist in dem Fall bzw in den Urlaubsregion ein Problem im Sommer wird man in St Peter Ording halt locker 3-4 mal soviel Gäste haben. Mit solchen Arbeitszeiten kann man dann halt auch kein Familien leben führen. In Herbst/Winter dann die Flaute. Bzw Stunden Abbau.
@@nachtkeks6581Bei entsprechender guter Vergütung, würde sich selbst in so einem abgelegenen Ort genug Personal finden.
@@fabianschneider5992 ja natürlich, aber wenn du jedem 4k Netto zahlst, da braucht man sich den Stress als Selbständiger nicht antun wenn am Ende nichts hängen bleibt.
@@maxxmax1647 10k Brutto, beende erstmal die Schule, wer so schreibt hat noch nie richtig gearbeitet.
Das wissen alle, nur sind die Arbeitgeber immer noch viel zu arrogant. Wenn du 4 Tage Woche nur denkst, fallen sie tot um.
Dann muss man eben dementsprechenden lohn zahlen,dann findet man auch mitarbeiter!Und wenn der Kunde nicht mehr zahlen möchte,dann soll er halt selber putzen-spätestens dann zahlt der kunde auch den angemessenen Preis...so wie ich sie einschätze,macht sie vlt dumping angebote ,um die auftrage zu bekommen und ist damit selber ein teil des problems...
Ich bin weder in dem Gewerbe tätig, noch kenne ich Menschen aus diesem Bereich, aber was die Chefin der „Reinigungstruppe“ da am Ende sagte, das tut schon fast weh. 🥺
Wieso sind denn in den heutigen Zeiten so viele Menschen nicht mehr in der Lage, einfach mal „Danke“ zu sagen?! 🙄🫣
Und sie hatte ja vollkommen recht, wenn es keine Reinigungsfirmen mehr gibt, dann müssten die Urlauber selber putzen, aber darauf haben sie ja keine Lust weil „Urlaub“… 🤨
Ganz anderes Beispiel: Ich bzw wir hatten vor einigen Jahren fast eine durch enormen Starkregen „Überflutung“ unseres damals circa 1 Jahr alten EFH‘s. Zu diesem Zeitpunkt war das Haus nebst Keller schon fertig, aber wir hatten noch nicht das restliche Grundstück anheben lassen und somit auch noch keinen Garten.
Daher stand das Haus quasi in einer Art Kuhle und das viele Wasser konnte nicht mehr ins Erdreich absickern und dann stand das Wasser circa 15cm unterhalb der Kellerfenster und stieg weiter an.
Daher rief ich die Feuerwehr und bat um eine oder zwei Tauchpumpen, sagte der Leitstelle aber direkt „Ihr braucht nicht viele Leute zu schicken, eigentlich nur zwei Leute mit Tauchpumpen“. Das war abends um 23:00 Uhr an einem Sonntag.
Keine 10 Minuten später standen hier über 20 Feuerwehrleute und fingen an, das Wasser mit insgesamt 5 Tauchpumpen abzupumpen. Dies dauerte maximal 30 Minuten und die Baugrube war leer, und das alles bei wirklich extremen Starkregen.
Für mich vollkommen selbstverständlich: Ich bin dann, als sie fertig waren, zu jedem einzelnen Feuerwehrmann und zu jeder einzelnen Feuerwehrfrau hin und habe mich bei allen für ihren schnellen Einsatz bedankt.
Ein paar Tage später bin ich zur örtlichen FFW und habe noch eine Spende für die Kaffeekasse dagelassen und eben dort auch nochmals Danke gesagt, denn die Jungs und Mädels hatten unser Haus vor einer Kellerflutung bewahrt.
Noch ein paar Tage später erfuhr ich dann, das meine „Danke sagen-Aktion“ Thema bei der monatlichen Versammlung der FFW war, denn alle Mitglieder der FFW waren sichtlich überrascht das jemand sich bedankt, und ich erfuhr dabei leider auch, dass das „Danke sagen“ inzwischen keineswegs normal sei, es wäre sogar inzwischen so weit das bei den Einsätzen sehr selten bis gar nicht ein Danke für den Einsatz kommt.
Das hat mich wirklich erschreckt! Denn die Einsatzkräfte standen an einem Sonntag Abend/Nacht um 23:00 Uhr im strömenden Regen vor meinem Haus und in einer extrem matschigen Baugrube und haben uns davor bewahrt, das unser Keller auf gut Deutsch zerstört wird.
Da ist ja wohl mindestens ein „Dankeschön“ angebracht, oder sehe ich das falsch?
Gleiches gilt für die Reinigungskräfte, denn die sorgen in meinem Urlaub dafür das ich eine saubere Ferienwohnung/Ferienhaus vorfinde und eben nicht selbst putzen muss. Da ist ein „Dankeschön“ sicherlich auch ohne Frage angebracht bzw sollte eigentlich normal sein!
Vielen Dank @NDR Doku für die wie immer tolle und interessante Nordreportage!
Viele Grüße von einem Kamera- und Cutter-Kollegen, Philipp 👋
Schön, dass du das so gemacht hast.
Leider hast du Recht.
Die Geste und das Wort DANKE sterben aus.
Ich persönlich finde das mehr als schade und halte konstant dagegen.
@@route6295 Dank Dir für den Zuspruch! 🙏 Ich sehe das genauso wie Du und halte auch dagegen, wo und vor allem wie oft ich nur kann. Auch meinen beiden Söhnen habe ich das quasi „beigebracht“, auch wenn sie mit 8 und 10 Jahren noch recht jung sind.
Aber an einem „Danke“ und/oder einem „Dankeschön“ ist noch kein Mensch erstickt oder gestorben, und mit einer solch kleinen „Geste“ zollt man dem Gegenüber auch Respekt, zumindest sehe ich das so.
Wir haben in der Familie ein kleines Unternehmen, vier Mitarbeiter und ein Geschäftsführer. Jedes Jahr bei der Gesellschafterversammlung gehen meine Eltern und ich zum GF hin und bedanken uns für seine sehr gute Arbeit (die er auch ohne Frage leistet).
Klar, man könnte jetzt sagen: „Der ist bei Euch angestellt und wird von Euch bezahlt, wozu Danke sagen“?! Aber darum geht es ja gar nicht, sondern eben nur um die Tatsache das man diesem Mensch und allen anderen Mitarbeitern natürlich auch zeigt, das man deren Arbeit wertschätzt.
Bei der Nummer mit der Feuerwehr ist mir dann erst im Nachhinein aufgefallen, das einige der Leute tatsächlich etwas komisch geschaut haben, als ich im strömenden Regen komplett durchnässt zu jedem hin bin und Danke gesagt habe. Aber zu dem Zeitpunkt war ich einfach nur froh, das unser Keller nicht voller Wasser gelaufen ist und habe mir über die Reaktionen der Feuerwehrleute keine weiteren Gedanken gemacht.
Auch hier: Natürlich haben wir für so Sachen eine Versicherung, insofern könnte man ja sagen, lass volllaufen den Keller, Versicherung zahlt… Nope, ohne mich, auf den Stress und die Kopfschmerzen habe ich echt keine Lust.
Ich habe sogar einige Zeit mit mir gerungen, ob ich wirklich deswegen die Feuerwehr rufen sollte, aber nachdem unsere „Haushalts-Tauchpumpe“ den Geist aufgab und meine Frau und ich mit unseren „Eimer ausschütten Aktionen“ kein Land mehr sahen, musste ich mir eben eingestehen, ich brauche schnell Hilfe sonst läuft das aus dem Ruder.
Aber wie gesagt, als ich das gehört habe das Menschen den Einsatz/Dienst der Feuerwehr einfach für selbstverständlich halten und noch nicht einmal Danke sagen, das fand ich wirklich extrem erschreckend und erschütternd!
Ich werde auch weiterhin „Danke“ sagen, meine Kids Gott sei Dank auch, und mit diesem „Modell“ fahren wir ganz gut, ich seit 45 Jahren und meine Kids seit 10 und 8 Jahren, und meine Frau natürlich auch 😉
Viele Grüße und Dir nen schönen Abend 👍, Philipp 👋
@@5ShotProductions Das bleibt bei mir so!
Mein Sohn (27), meine Tochter (39)...und meine 7 Enkel...
sind exakt genau so 'unterwegs'.
Ich hoffe, Dein Kommentar bringt den einen oder anderen zum Nachdenken.
Danke dafür
@@route6295 Klasse, einfach Klasse 👏🙏 Viele Grüße aus Bayern, Philipp 👋
@@5ShotProductions 🍺
Der "Putztrupp" mit dem 5er BMW schein ja gutes Geld zu verdienen 🤣
Wie die Chefs, deren Branche auf Ausbeutung der Arbeiter basiert, jammern...
Finde ich super von dem Hotel, daß sie diesen jungen Vietnamesen eine Chance geben und gut ausbilden 👏👏👏 So sollte es sein. Und Respekt an die Vietnamesen die scheinbar motiviert sind so gut wie die bereits Deutsch sprechen 👍
Vietnam = extremes Niedriglohnland.
DIe sind schon froh, wenn sie hier Mindestlohn bekommen ?
Und damit das Fünffache verdienen, als in ihrer Heimat ?
Ähnlich ist es mit Erntehelfern aus Osteuropa.
Sie verdienen das Dreifache, als deutsche Arbeiter.
Weil in ihrer Heimat Alles extrem billiger ist.
Jetzt werben sie um Pflegefachkräfte aus Brasilien.
In Brasilien: Nur 500 Euro/Monat.
Abwarten, bis Dieser seine erste Renteninformation liest.
Jeder mit nur einer funktionierenden Hirnzelle, wird dann so einen Job hinschmeißen.
wer wohl wen ausbildet, den Vietnamesischen Kuechensklaven wird erklaert was ein Messer ist, ein Wetzstein darf nicht fehlen, die Vietnamesen lachen sich in den Schlaf, warten ein Jahr, dann gehoert der Laden ihnen...
richtig gut
Ja Super ein Neues Ausbeute System den die Rumänen haben das Spiel auch schon durch Schaut.Mal abwarten wie Lange die Motivation da ist.
Wenn du auf Aushilfen angewiesen bist, weil du nicht bereit bist jemanden Vollzeit zu beschäftigen, dann machst du was falsch!
JAaaa Klasse❗️🤷♀️
Wenn auch der Chef sich für NIX zu schade ist🤷♀️❗️
Er hat keine andere wahl,das hat nix mit zu schade zu tun
Bin auch seit 14 Jahren raus. Öfter 80H die Woche, teilweise 28H ohne auch nur 5 Min Pause, das Geld ist ein Witz, ja ne ist klar. Als nicht gelernter Lagerist bekomme ich so viel mehr wie als gelernter Koch, Wochenende Frei, Pausen, selten Überstunden...
Ehrenamtlich koche ich noch für Obdachlose und andere Bedürftige, aber nie wieder für "Lohn" (Falls man das Taschengeld so nennen mag)
Nichts bezahlen wollen an das Personal aber tag und nacht arbeiten sollen sie schon
die brauchen "Sklaven" nicht Angestellte...
Gutes Personal zu finden ist nicht schwer. Guten Arbeitsplatz zu finden ist viel schwerer. Wer auf den Arbeitsschutz pfeift, wer nicht über Tarif bezahlt , wer keine Freizeit bietet ist abgehängt
👍
"Viele sagen, sie wollen nicht so viel arbeiten, lieber 5-Tage Woche und Wochenende frei"... es ist doch einfach, das Arbeitsschutzgesetz schreibt die maximale Arbeitszeit pro Branche vor. Wenn ihr nun den Angestellten eine mehrstündige Zwangspause mitten in den Tag packt, damit die mittags und abends malochen können, ohne diese zu überschreiten, dürft ihr euch nicht wundern, dass niemand mit Familie Lust drauf hat.
Der Unternehmer hat entschieden, ein Lokal zu eröffnen, er trägt auch das Risiko - wenn er den Angestellten faire Verträge gibt, hat er wneiger Probleme, als wenn er nur billige Aushilfen sucht; es wird seinen Grund haben, dass er nicht zur Zeitarbeitsvermittlung geht, wo er ja genau das bekommen würde - ausgelernte Gastronomen, kurzfristig einsetzbar.
die gefühlt 10tausend Seiten Ausnahmen, des Arbeitsschutz- und Arbeitszeitgesetzes, speziell für die Gastronomie, tut sein übriges. Da sind nämlich 10h Schichten voll normal...man muss nur "später" für einen Ausgleich sorgen...na den gibt's ja wenn die Leutzs im Winter "stempeln" gehen dürfen...
@@Monomotapa und bei Befristung auch nur anteilig ;)
Also wenn ich das schon höre, es normal eine "Nichtaufgabe" des Chefs Bratkartoffeln zu schwenken... Da muss er sich nicht wundern das er kein Personal hat
„Wir wollen uns nicht erpressbar machen!“ 😂
Die haben alle so viel Humor. Erpressung ist nämlich nur geil aus der Perspektive des Erpressers. Welch bittere Medizin die Gastro jetzt schlucken muss 😢😂
Bei den Ferien Wohnungen wundert man sich über die Personalknappheit wo sollen die unterbezahlten Aushilfen Servicekräfte und Köche wohnen 🤔😎
Buhu wir haben zu wenige Mitarbeiter... Vllt die Leute ordentlich bezahlen, dann würde das schon funktionieren.
Mein Sohn lernt im 3. Jahr Koch und ist begeistert. Allerdings im Ausland, wo ihm ein 5⭐ Haus neben ordentlichem Lohn auch 2 freie Tage die Woche und 5 Wochen Jahresurlaub anbietet (bekommt er auch dann, wenn er ausgelernt hat). Trotz Personalknappheit ist der Ton in der Küche kollegial und freundlich. Vielleicht sind das die Faktoren, die anderen Häusern fehlen? Er hatte zuvor hier in Deutschland gesucht und diese Angebote schnell aussortiert. Ich glaube nicht, dass er nach der Prüfung zurückkommen wird.
Das soll er bleiben lassen und von Deutschland weg bleiben. Besser wird's nicht mehr.
@@VesuvioXXL Das wird wohl so kommen. 🫤
Soll dort bleiben ,denke Schweiz,schon wegen Altersvorsorge.
Selber schuld. Ordentlich zahlen. Aber Hauptsache die eigene Tasche ist schön voll
Burnout plus Corona war am Ende auch bei mir der Schlussstrich für den Kochberuf. Bin nun in einer ganz anderen Branche.
Leider für die Gastro an sich kann ich jeden verstehen der dieser den Rücken gekehrt hat.
Gut das die Ampel für Fachkräfte Nachschub sorgt.
Eine gute Idee. Das klappt schon.
Was viele Menschen nicht sehen, dass in der Gastro auch andere Kosten dazu kommen, wie zum Beispiel Miete und Energie. Die Preise, die wir vor ein paar Jahren bezahlt haben, waren ja noch günstig.
Ich kenne Gastronomen, die irgendwann aufgehört haben, weil sie selbst im Service und der Küche waren, um damals schon nicht zu teuren Preisen alles anbieten zu müssen. Da ist die erste Aussage im Video ja schon unfassbar, dass der Chef ja eigentlich nicht die Bratkartoffeln macht, ein Witz.
Wertschätzung findet in der Gastronomie eh kaum statt. Trinkgelder landen aber auch bei einigen Gastros in der Tasche der Inhaber. Daher verstehe ich, dass einige Mitarbeiter keinen Bock mehr haben, sich ausbeuten zu lassen.
Ordentliche Löhne und Arbeitszeiten, dazu auch richtiges Aufteilen der Trinkgelder, wo es nicht stattfindet, wären ja mal ein Anfang. Aber das möchte der Gast dann auch nicht mehr zahlen.
Klar, manch ein Gastronom greift dann zu Tüten und Fertigware, nicht erst seit heute. Wer sich das schmecken lässt, hat halt dann selber schuld, wenn man dafür mehr bezahlt.
Und das Putzkräfte schlecht bezahlt und behandelt werden, habe ich in einem Job gemerkt, wo eine Putzkraft in unserem Laden von der Shopleiterin behandelt wurde, als wäre sie dumm. Sie hatte eine gewisse Zeit, um alles zu machen, was nicht schaffbar war und dann wurde gemeckert, dass nicht alles gemacht wurde. Das die Shopleiterin fürs faule rumsitzen mehr an Stundenlohn bekommen hat und sich selbst niemals die Hände hätte schmutzig gemacht, darüber kann ich heute immer noch nur den Kopf schütteln.
Wer sich dann wundert, das wir Fachkräfte aus dem Ausland brauchen, weil bei den Löhnen keiner arbeiten möchte, muss sich nicht wundern. Das hat kaum was mit der Einstellung der Jugendlichen zu tun, sondern mit denen der Chefs und auch der Konsumenten. Alles muss günstig sein, aber am Ende ist es nur billig.
Der Luxus, sich bekochen und bedienen zu lassen, kann nun mal nicht nur für ein bisschen mehr, als das Selberkochen kosten. Eine Endreinigung ist auch nicht für nur ein paar Euro gemacht und dann supersauber, wenn alles innerhalb von ein paar Minuten erledigt sein muss. Der Konsument ist sich und seinem Geldbeutel halt immer am Nächsten und der Egotrip von einigen Menschen, die keine Ahnung haben, am Höchsten.
Wie hat Amazon es geschafft Milliarden zu machen wo soviele Mitarbeiter über die Firma und deren Bezahlung und Arbeitsbedingungen gemeckert haben. Der Gewinn steigt von Jahr zu Jahr. Scheinen doch tausende zu geben, die trotzalledem für die Firma arbeiten wollen....
Dann sollte man die Leute fair behandeln in der Gastro
Gastro, Pflege, Medizin. In jeder dieser Branchen wurde die Arbeit und Loyalität der Angestellten nicht respektiert oder fair vergütet. Die Gesellschaft hat diese Branchen absichtlich gegen die Wand fahren lassen.
Möchte Frühstück anbieten, möchte 7 Tage die Woche arbeiten. Dann musse halt den Leuten mehr zahlen. Aber nein, dann kommt ja weniger Kohle in die eigene Tasche
Was bietet die Gastronomie den Menschen noch gleich, außer Stunden kloppen ohne Ende für wenig Geld?
Mein Gott, seit 20 Jahren das gleiche - war selber jahrelang in der gehobenen Gastronomie: Unterbezahlt, Arbeitszeiten jenseits von gut und böse und daraus resultierender Personalmangel. Dann bezahl den Leuten doch 25 Euro/h; dann kannste auch Frühstück ab 9.00 Uhr anbieten. Immer das Geheule von den ach so armen Veranstaltern - wer keinen Lohn zahlt, von dem es sich leben lässt ( alle in der Gastro machen eh schon Abstriche an ihrer Lebensqualität ), der sollte seine Bude zumachen und sich irgendwo anstellen lassen. Kommt meist eh mehr rum.
Wenn wir bei allem drum herum, was Verwaltung, Vor- und Nachbereitung ausmacht, alleine auf im Durchschnitt 40 € Umsatz die Stunde kommen, dann Wareneinsatz, Betriebs- und Nebenkosten abziehen, zu 25 € die Stunde als Arbeitgeber noch mal gut und gerne 10 € drauf legen, müssten wir einem Arbeitnehmer am Ende jede Stunde von uns aus eigener Tasche 11 € zahlen, um ihn uns leisten zu können. Unberücksichtigt Anschaffungen und einen Cent Gewinn. Ob ein AN das einbringt, was wir selbst tun, mag ich zu bezweifeln. Preise noch mehr erhöhen? Wie weit denn noch? Also können wir uns gar keinen AN leisten, denn mit zwei mehr, kommt nicht deswegen, das dreifache an Kunden.
@@AF99 Also den Umsatz nach Kosten und Steuern wieder als Umsatz zu betiteln ist fragwürdig. Und bei 40€ Umsatz in der Stunden würde ich empfehlen, solang es nicht ein Foodtruck mit dem Inhaber als einziger Angestellter in den Nebenzeiten des Tages ist, den Laden zu schließen und das Hobby sein zu lassen. Die Aussage mit 2 AN mehr kommt nicht mehr ist generell auch nicht richtig. Die Frage ist wie setzt du die Mitarbeiter ein, welches Konzept bietest du deinen Gästen, dass die AN einen Mehrwert bieten. Ich kann das Geheule von "Warum kommt keiner" - "Alles wird teurer" - "Ich kann die Preise nicht weitergeben" nicht mehr hören. Wenn du ein ordentliches Konzept hast, selbst am Hintern der Welt wird es Menschen geben die das Lokal begeistert, höherer Einkauf bedeutet Verhandlungen mit deinem Lieferanten & ich kenne genug Gastronomen die zum Standartpreis des Großhändlers einkaufen und immer noch Gewinn machen.
Ein AN sichert dir im besten Fall einen qualitativen Ablauf deines Tagesgeschäfts das DU den Kopf frei hast dein Geschäft nach vorne zu bringen und nichts anderes.
Im Tourismusbereich wird sehr viel von den Mitarbeitern erwartet. Lange Arbeitszeiten, fast keine Freizeit, geteilte Schichten usw. usw. Ich denke die Betreiber oder Besitzer sollten sich Gedanken über Arbeitsbedingungen und Löhne machen. Teils entsteht der Eindruck, dass die Mitarbeiter 24 Stunden 7 Tage die Woche greifbar sein sollten.
Immer wieder Interessant wie gewisse Arbeitgeber über die "utopischen Lohnvorstellungen" der Arbeitnehmer sprechen aber nicht verstehen das die Arbeitnehmer diese Vorstellungen haben weil sie sonst nicht mehr überleben können. Dazu reden sie auch immer von schlechten Mitarbeitern die natürlich mit schlechten Löhnen kommen. Wir müssen dazu übergehen den Büroangestellten weniger zu bezahlen und hingegen richtige körperliche Arbeit besser zu entlöhnen anders wird das nichts mehr.
So ein Quatsch, Deutschland hat einen der größten Niedriglohnsektoren Europas. Relativ zum BIP sind die Mindestlohneröhungen lächerlich. Menschen die Vollzeit arbeiten stehen teilweise an der Tafel Schlange. Es gilt einfach mal wieder Gewerkschaften zu stärken und eine faire Entlohnung durchzusetzen und nicht Mittelständischen Berufen die Löhne zu kürzen.
Hatte ein Angebot im Büro. 40 Stunden Woche mit 2.300 € brutto. Sehr üppig.
Sorry aber die Aussage am Anfang macht mich schon sauer. Ich habe als Jungkoch mit 1800 Euro anfangen müssen und habe 5 Tage ohne richtige Pause 12 bis 13 Stunden arbeiten müssen. Überstunden gab es ja keine und somit lag ich deutlich unter Mindestlohn. Und dann von wegen was wir jetzt verlangen wäre ja etwas viel. Die spinnen ja wohl. Ich verdiene jetzt mittlerweile 2800 weil mein Arbeitgeber meine Leistungen zu schätzen weiß. Und das ist eigentlich noch zu wenig für diesen harten Job. Wenn ich meinen Beruf nicht so lieben würde dann säß ich jetzt am Schreibtisch im Amt und würde verblöden.
Der Koch am Anfang: "Die wollen eine 5-Tage-Woche. Das ist in der Gastro unmöglich." Nichts ist unmöglich.
4 Tage Woche ist im Gespräch und sinnvoll
@@spezialist778In der gastro stimme ich zu ansonsten aber nicht
@@sollte1239 bist du selbständig?
@@spezialist778 Nein, aber wenn wir unser Land nicht komplett an die Wand fahren wollen, dann müssen wir halt auch arbeiten und in Deutschland arbeiten wir eh schon relativ wenig und haben viel Urlaub und frei.
@@sollte1239 ich hatte mit 56 als augenoptikermeister 3400€ brutto und 6 wochen urlaub, als single 60% Abgaben und Steuern! ICH arbeite nix mehr! DU bist voll in der Matrix.
Bevor man Einheimische respektvoll entlohnt holt man sich solche die mit dem Minimum zufrieden sind.
Sind doch fast 4 Millionen Fachkräfte in den letzten 8 Jahren eingewandert, wo sind die?
Ein Teil darf nicht, weil die Abschlüsse nicht anerkannt werden. Auch nicht okay.
Die Vietnamesen sind mir sehr sympathisch, immer nett und hilfsbereit da kann sich manch deutscher Kellner eine Scheibe abschneiden.
Ich würde sofort nach SPO ziehen und die Ferienwohnungen reinigen! - Doch wo wohn ich dann ? Und wie sieht es aus mit dem Sprit ? Ich denke das ist alles nicht so leicht, vor allem wenn man von Außerhalb kommt.
Hoffentlich gehen solche Betriebe bald kläglich Unter! Wir wollen nicht nur arbeiten sondern auch Leben! Ich geh doch nicht Feiertags und Sonntags 12 Stunden schuften wenn am Ende des Tages dafür 70 Euro aufm Konto ankommen! Es muss ein Umdenken stattfinden! Extra Bezahlung, Sonderbonis mehr Urlaubstage ect PP. Aber das wollen die Chefs ja nicht, die wollen Porsche fahren und an der cote d'azur Urlaub machen auf den Kosten des Angestellten! PECH GEHABT sag ich dazu nur. Wartet nochmal 10-20 Jahre bis meine Generation der Hauptteil des Personals in Firmen ist dann finden solche Chefs gar niemanden mehr!
"Will man sich erpressbar machen?" - Tut mir leid lieber Gastronom, aber die Zeit ist nach über 70 Jahren dann auch mal vorbei.