IQ von 150 plus, Abischnitt von 3,1 - Thorstens Alltag als Hochbegabter I 37 Grad
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- เผยแพร่เมื่อ 25 เม.ย. 2023
- Mit einem IQ von 150 plus ist Thorsten schlauer als 99,9 % der Weltbevölkerung. Einen besonderen Ehrgeiz hat er dadurch nicht. Sein wichtigstes Ziel im Leben hat er klar definiert: glücklich sein.
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Thorsten ist Chef der weltweiten "Triple Nine Society". Die Hochbegabtenvereinigung nimmt nur Menschen auf, die intelligenter sind als 99,9 Prozent der allgemeinen Bevölkerung - also einen IQ von mindestens 146 haben. Thorstens IQ liegt bei 150 plus. Seine Schulzeit hat Thorsten als langweilig in Erinnerung. Ihm fehlt die nötige Förderung und Herausforderung. “Ich habe unglaublich wenig Ehrgeiz”, erklärt er. Dadurch macht er in seiner Schulzeit nur das Nötigste, um durchzukommen. Thorsten beendet seine Schullaufbahn mit einem Abischnitt von 3,1.
Im Studium ändert sich nichts. Er nimmt sechs Anläufe zur Promotion und beendet keine davon. Heute arbeitet er in der Praxis seiner Frau. Dort erledigt er unterschiedliche Arbeiten. Er wechselt Druckerpatronen, repariert Wasserspender, plant Abläufe, kauft Schokolade für Patienten, betreut die Webseite. Dass Hochbegabung nicht gleichzeitig mit Ehrgeiz und Leistung einhergehen, wird von vielen Menschen nicht gesehen. Thorsten stört diese Art von Vorurteilen: “Der hohe IQ macht auch nicht glücklich.” Seine Tochter ist ebenfalls hochbegabt und muss sich in der Schule immer wieder Kommentare dazu anhören. Die Familie ist vorsichtig damit, wem sie von ihrer Hochbegabung erzählt. Die Stigmatisierung ist auch ein Thema, das in der "Triple Nine Society" besprochen wird. Thorsten sieht seine Hochbegabung als Geschenk. Sein wichtigstes Ziel im Leben hat er klar definiert: glücklich sein.
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Regie: Antja Diller-Wolff
Kamera: Florian Stege
Ton: Johannes Rudolph
Schnitt: Anja Schütze
Redaktion ZDF: Marina Fuhr
Produktion ZDF: Christian Stachel
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Schnitt: Ute Rübesamen
Redaktion: Uschi Hansen
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Worin hast du eine besondere Begabung? 🙏
ich kann 3 pizzen hintereinander essen
@@durchfreudeDas ist ja gar nichts. Ich kann 4.
Ich kann meine Frau zur Weißglut bringen, so daß sie mich am liebsten "an die Wand klatschen" möchte. Wenn das keine Begabung ist? 🤣
Prokrastination.
Schlafen, essen und lernen
Er ist so intelligent, dass er verstanden hat, dass er nicht für andere lebt und niemandem etwas beweisen muss.
Aber bis dahin hat er im deutschem System viel gelitten.
Habe 3 solche Kinder. Ist schreklich.
@@disereduck4619 kann ich mir gut vorstellen, dass das 3 schreckliche Kinder sind.
Nein. Die Kinder sind wunderbar! Aber da sie in die Gleichmacherei der dummen Kinder nicht rein passen, ist es schreklich. Wäre Homescooling erlaubt, wie in den meisten Ländern der Welt, hätte ich glückliche, ausgeglichene Überfliegerkinder.
@@disereduck4619
Ich hab's schon richtig verstanden, aber da müssen die Kinder eben durch, ich denken Mütter machen sich da zu viele Sorgen.
wenn die Kinder wirklich so clever sind, schaffen die das locker, wir haben es schließlich auch geschafft.
Alles gut noch.
Danke für die guten Wünsche.
Allerdings ist das grade das Problem, was sie grade beschreiben. Es wird einfach Anpassung erwartet, wo man sich nicht anpassen kann.
Locker wird das nicht und sie schaffen ihre Abschlüsse. Das ist nicht das Thema. Das Thema ist, dass sue ihre ganze Kindheit leiden unten unnötigen Sachen. Das ist auch kein Helikoptersyndrom einer Mutter, sondern die emphatisches Wahrnehmung kompetenter Menschen, wie Kinderarzt, Psychologin, Ergotherapeutin und Mutter. Die leider auch nur sagen können: wir haben Schulzwang
" Ich hab unglaublich wenig Ehrgeiz" seine Hochbegabung liegt in meinen Augen vorallem darin zufrieden zu sein. Das finde ich eine bemerkenswert positive Eigenschaft. Stark 💪
Das ist noch gar nichts, meine Putzfrau hat einen IQ von 200+
Wenn irgendwas kaputt geht sagt sie "War schon kaputt". Sie hat also das absolute Gedächtnis und weiß über den Zustand jedes Objekts perfekt bescheid, absoluter Wahnsinn!
Voll 3,4er Abi IQ bei 143 und verstehe mich jetzt besser als vorher.
Er hat natürlich auch das Privileg durch seine Frau finanziell unabhängig zu sein, so kann er sich selbst finden um glücklich zu sein.
@@tank5801 Wenn Deine Putzfrau 50 ist, dann bedeutet das, dass die die Intelligenz einer über Hundertjährigen hat. 😄
imagine du hast nen iq von 150 und bist hausmeister
„ich guck, dass meine Frau viel arbeiten kann“ 😂😂😂 = IQ 300
Er meinte eher dass sie sich nicht mit anderem kram zB organisatorischem rund um die Praxis kümmern muss und ihren Fokus auf Aufgaben einer augen Ärztin legen kann
@@emjay1249Ah danke für die Erklärung. Das macht Sinn! Sonst hätte ich den Witz nicht verstanden.
@@Fingerboarder5579 kp ob das jetzt Sarkasmus war aber gerne
@@emjay1249 das war Sarkasmus
Ist er nicht selbst Arzt? In Deutschland muss man doch nicht promovieren um als Arzt arbeiten zu können?
Hatte ein Abi von 3,2. Bin aber nicht hochbegabt sondern einfach ein fauler Hund...
Und ehrlich 😁
Dito - und seit ich nach dem Studium in den Job eingestiegen bin hat mich nie wieder einer nach dem Abi gefragt. Alles nur Mittel zum Zweck.
@@chrisk18mein Abteilungsleiter seit über 6 Jahren wusste nichtmal, dass ich überhaupt Abitur habe. 😂
Ich habe aber nach der Schule eine Ausbildung gemacht. Also nix, wofür man Abitur zwingend bräuchte.
Ich auch - aber zuvor habe ich mich hart angestrengt und dann festgestellt, dass keiner meine Anstrengung würdigt und dann habe ich es einfach sein gelassen und pünktlich zur Abiturphase das Arbeiten einfach sein gelassen - deshalb kriegt auch keiner mit, dass da früher viel Ambition hinter war
Das nenne ich mal ehrlich 😅
Beruflicher Erfolg ist nicht gleichzusetzen mit glücklichsein. Dies hat Thorsten verstanden.
darum gehts net. der dude hat einfach sein potential vergeudet. keine ahnung warum 2023 keiner mehr glücklich ist.. ich hab das problem nicht strebe trotzdem danach mein potential voll auszuschöpfen
@@sydthecool
Der Mann ist autistisch veranlagt - das sagt doch alles - und er ist gücklich in seinem Leben.
Er schöpft damit sein Potential voll und ganz aus, seine Tageszeit ist ausgefüllt, langweilig ist ihm jedenfalls nicht.
er hat Kinder eine Frau, Geld, eine Beschäftigung, wenn er auch noch gesund bleibt, was will man mehr, mehr geht nicht.
Es gilt der Spruch: ERkenne dich selbst
@@xxxvvv9172 ja ich weis das ist die geschichte mit dem fischer und dem typen der ihn fragt warum er sich nicht gleich ne flotte aufbaut aber der fischer ihm entgegnet er braucht nur den einen fisch.. trotzdem eine verschwendung mMn. ich begreif nur nich was alle immer mit dem "glücklich sein ist wichtiger als beruflicher erfolg" haben. er muss ja kein investment bänker sein.. ich habe eher an sowas wie einstein oder hawinkgs gedacht.. aber vllt muss man intelligenz als solches einfach anders definieren und es nicht an einem quotienten fest machen der evaluiert wie schnell man irgendwelche zahlenreihen logisch vervollständigen kann
@@sydthecool Absoluter Quatsch.
vlt braucht meinen einen IQ von 150 um das zu begreifen 😅
Sympathischer Mann. Die Doktorarbeit ist hier nicht massgeblich. Er hat es geschafft glücklich zu werden, das haben viele noch so begabte und erfolgreiche Menschen nicht geschafft. Es sollte viel mehr Menschen wie ihn geben.
Was macht dich besonders glücklich? 🤗
Macht nur Dinge auf die er Bock hat, dann wenn er Bock hat, seine Frau macht es möglich, indem sie lauter Dinge macht wenn sie gemacht werden müssen, egal ob sie Bock drauf hat. Da hat er seine Hochbegabung definitiv gut angewendet :D
Kein Titel oder sonstwas sagt irgendwas über Intelligenz aus. Nur über Fleiß. Und fleißig sein hat nichts auszusagen...
@@loglounge.de.podcast ♥️
@@37Grad meine Ruhe
Ich feiere ihn so hart! Guter Typ und ein tolles Vorbild für seine Kinder. Glück statt Ego🎉
Was hat man sich darunter vorzustellen, wenn Du eine Person, über die Du ein 10minütiges Video gesehen hast "hart feierst"?
@@besenwieslersepp1011 nennt sich menschenkenntnis. seine generell lebenseinstellung (z.b. in dem kurzen gespräch mit der mutter, wo sie ihm dumm ins gewissen redet "das haetsch doch schaffen können, du kannsch das jo, haschs nur nett gemacht" is einfach nur unnötig. und seine gelassene und völlig logische erklärung, dass es dann aber nicht mit IHM vereinbar gewesen wäre, macht absolut einen guten eindruck. wenn ich mich unter meinen artgenossen umsehe sind 99% von medien, gesellschaft, eltern, kindheitstraume etc. motiviert und finden gar keine zeit SELBST zu denken und IHRE prioritäten UNABHÄNGIG von allen um sie herum zu setzen.
Keinen Ehrgeiz zu haben ist jetzt nicht gerade das was man als Vorbild oder Stärke bezeichnen kann. Aber gut. Feier du nur.
@@Hggitfo
"Keinen Ehrgeiz zu haben ist jetzt nicht gerade das was man als Vorbild oder Stärke bezeichnen kann."
KEINEN ehrgeiz zu haben, ja, stimme ich zu. aber etwas zu machen von dem man keinen mehrwert erfährt, ist DUMM, nichts anderes. zu REFLEKTIEREN und für sich selbst festzustellen wo man aufhören muss um GLÜCKLICH zu bleiben, IST eine stärke. und eine Vorbildfunktion.
was bringt ihm eine doktorarbeit? ist nen zettel wo drauf steht "du kannst das und hast es durchgezogen, applaus aplaus".
pseudogratifikation.
sehr sympathisch und humorvoll. Ich feier ihn auch
Das Gespräch zwischen ihm und seiner Mutter 😂😂😂
Herrlich!!! Das hat Loriot-Potenzial!
Solche Gespräche werden wahrscheinlich millionenfach in deutschen Familien geführt 😂
Danke für den Kommentar, jetzt weiß ich auch, warum ich das Gespräch so unangenehm fand😂 loriotsketche machen mich oft ganz kirre
@@Ananalias 😂👍
Wenn deine Eltern einfach mehr mit dir vorhaben als du selbst
hahahaha Nagel auf den Kopf getroffen 😀
Wenn wir hier von den besten 0,1% reden, sind es nur 84.000 Personen. Die müßten dann jeder 12 Gespräche führen, um eine Millionenfache Gesprächsführung zu haben. Also Eins pro Monat. Das kann hinkommen.
Ein total cooler, sympathischer und entspannter Mensch, der genau weiss was er will und auch so lebt. Ein tolles Vorbild, gerade in der heutigen Leistungsgesellschaft!
Danke für die lieben Worte an Thorsten 😊
Ja, das stimmt, sehe es auch so, aber er ist immerhin Arzt. Was auch interessant wäre, wenn er trotz des hohen IQs zB. Handwerker aus Leidenschaft wäre oder einen nicht-akademischen Beruf ausüben würde.
@@freigeiststattgeistfrei8673 Im Prinzip ist das ja fast Handwerk was er macht. Nichts intellektuell großartig anspruchsvolles.
@@freigeiststattgeistfrei8673 macht er doch.
Ernsthaft? Ist er nicht viel eher Opfer einer leistungsfeindlichen Bildungspolitik?
So toll! Thorsten ist einfach glücklich, weil er weiss, dass er genau so, wie er ist, RICHTIG ist. Das ist soviel mehr wert als alle Titel dieser Welt! Diese herzenshaltung scheint er an seine Tochter weitergegeben zu haben. Ein Geschenk fürs Leben!
Nun ja, er kann sich dieses Leben leisten, weil er von seiner Frau finanziert wird.
@@ceooflonelinessinc.267 Er ist also intelligent genug andere für sich arbeiten zu lassen, die es dann auch noch zu mögen dies zu tun. 😂
Er will aber auch aufzeigen, dass das Schulsystem Hochbegabten eben nicht hilft und im Weg steht. Wenn man ehrlich ist: Für Höchstbegabte sind die ganzen Jahre zur Schule gehen Zeitverschwendung. Wo wären sie mit entsprechender Förderung hingelangt? Wenn sie gelernt hätten, auch mal etwas Fleiß und Ehrgeiz zu entwickeln? DAS ist die Schule ihnen schuldig geblieben.
@@laaaliiiluuu Nun ja, es ist ja nicht so dass er nur herumsitzt und Däumchen dreht.
Kann das leider nicht behaupten. Mein Vater ist ein Sklaventreiber. Genauso wie meine Mutter eine war.
Und mein Umfeld hat es zwar gewusst, aber nichts unternommen.
Das einzig gute an meinem Leid ist, das es in der Öffentlichkeit so viel Aufmerksamkeit erregt hat und damit hoffentlich die Einstellung vieler Menschen verändert hat. Damit so etwas nicht noch mehr Menschen durchmachen müssen wie ich. Vielleicht irgendwann sogar niemand mehr.
So krass im Reinen mit sich zu sein ist für mich viel wertvoller als Intelligenz. Sehr beeindruckend!
Thorsten macht alles richtig, er ist sich selbst treu, hat also eine hohe Integrität und eine hohe Sozialkompetenz.
Er ist für andere da, nimmt sich nicht zu wichtig, das ist doch wunderbar. Weiter so Thorsten, Du bist ein grosses Vorbild!
Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss, so ist es ok. Sehr sympathischer Mensch 😅❤
Aus irgendeinem Grund hat er doch das, was sich heute viele wünschen, ohne besonders viel dafür gemacht zu haben. Er lebt im hier und jetzt, und arbeitet nicht für die Wünsche und Ziele anderer. Ein wahres Vorbild
fast wie Robin Hood
Ja. ❤
Super lieb so einen persönlichen Einblick sogar mit der Mutter zu geben. Cooler typ. Alles gute.
Endlich mal ein Beitrag, in dem ich mich gut wiederfinden kann. Ich hab einen IQ weit über 130 und bin jetzt auch kein Einstein. Vieles fällt mir schwer und meine Noten waren meine gesamte Schulzeit immer am unterem Rand, so, dass ich halt gerade so durchgekommen bin, ohne Aufwand. Erst mein Abi, das ich auf den zweiten Bildungsweg machte, war dann besser. Schön und heilsam, dass auch mal gezeigt wird, dass nicht jeder Hochbegabte, sein Abi mit 12 macht und der Doktortitel dann mit 17 folgt. Nicht alle sind Wunderkinder, ich auch nicht und das ist völlig in Ordnung. Vielen lieben Dank für diese extrem heilsame Doku.
Intelligenz, Wissen und Weisheit sind halt nicht das gleiche.
Es wird oft assoziiert, dass jemand, der eines hat, das andere auch hat, aber das stimmt einfach nicht.
@@alphastratus6623 ich schätze auch, dass vieles davon erst im Laufe des Lebens erworben wird. V.a. Weisheit. Ich merke schon, dass ich anders bin, dass meine Denkweise anders ist. Aber das kommt in einer Durchschnitt intelligenten Gesellschaft auch nicht immer gut an. Aber grds ist der IQ ja auch nur eine Zahl. 🤷♀️ Solange man ein glückliches und zufriedenes Leben führt, ist das doch völlig irrelevant.
Eine klassische Underachieverin, das war ich auch. Noten sagen nichts über die Intelligenz aus, gute Noten sagen etwas über angepasst sein aus, das war ich nie. Es gibt die Hochleister und Hochbegabte und von beiden werden beste Noten erwartet, aber Hochbegabung geht mit viel mehr einher. Hier spielt sehr oft die Hochsensitivität und Hochsensibilität eine Rolle, aber ich vermute, das ist Ihnen auch bekannt 😉
@@user-bz4rp1pd8g Ja, mittlerweile weiß ich mehr darüber. Ich finde es aber immer heilsam, wenn es auch andere gibt, denen es so geht. Ich versuche auch irgendwie ständig aufs Neue einen Umgang damit zu finden.
@@stefanierenate2410 ich weiß noch, wie ich im Erwachsenenalter feststellte, dass ich nicht alleine „anders bin“ , es gibt noch mehr, die „ anders ticken“ und ich war so froh über diesen Austausch. Und ich bin noch heute dankbar dafür.
Was viele nicht verstehen.
Es ist superanstrengend, schlauer zu sein. Zum Leben brauchts dann eine überdurchschnittliche Geduld mit anderen.
Ich kann verstehen, dass man dann keine Lust hat, etwas zuende zu bringen, weil man mehr Mühe hat, die Weite und Tiefe der Fragestellung abzugrenzen.
Ich verstehe es nur zu gut, das macht mich genauso fertig.
Lisa ❤ Geht mir genauso.
Danke. Ich hasse es so sehr, dass ich nicht nur höre was Menschen mir sagen, sondern ich die eigentliche Intention bzw Gedanken mitbekomme, es aber nie sagen, weil ich es ja „nicht wissen“ kann. Super anstrengend. Wie Du schon sagst.
@@WithDennisK das bekomme ich meist auch mit, aber ich muss sagen, ich liebe das. Weil es mir gleich sehr viel Klarheit über mein Gegenüber verschafft, und ich dann einfach für mich etwas über die Person weiß.
Sagen tue ich das denen eigentlich nie, schon gar nicht direkt.
Sondern ich nutze es z.B. für persönliche Schlüsse, wie ob ich noch mehr Zeit mit der Person verbringen möchte.
Und ich lerne über Menschen allgemein.
Und für die Handhabe mit Kindern ist diese Fähigkeit großartig, denn bei Kindern geht es so häufig nicht um das unmittelbare Verhalten, sondern um deren Bedürfnis dahinter.
Wenn man das Kind auf dieses Bedürfnis anspricht bzw. für das Bedürfnis sorgt, dann geht es dem Kind meist besser.
So viel "schlechtes Benehmen" von Kindern kommt daher, weil nicht gesehen wird, was dahinter steht.
Ich wäre soooo gerne intelligenter und beneide jeden, der einen hohen IQ hat. Aber so ist das nunmal, muss gezwungenermaßen damit leben. Bei mir ist es genau andersherum wie bei dem Mann in dem Video.Hab z.B. das Abi auch nur mit 3,2 geschafft trotz lernen. Und mir fliegt wirklich nichts einfach zu, würde so gerne wunderschön Klavier spielen oder viele Sprachen sprechen können und dies dann meinen Kindern weiter geben, doch das kann ich nicht. Aus dem Grund beneide ich jeden, der schnell lernt und begeistert viele verschiedene Dinge ausprobieren kann. Meine Kinder sind glücklicherweise gesund, aber auch alle nicht besonders begabt. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich noch stolzer auf die Kinder wäre, wenn sie mehr vollbringen würden. Gleichzeitig verachte ich diese Leistungsgesellschaft.
Mann, ich wünschte ich hätte eine hohen oder zumindest normale Intelligenz. Ich wude mit dem Gegenteil gesegnet: Minderbegabung (IQ 80). Diese unsichtbare Benachteiligung führt zu kolossalem Leid in meinem Leben.
Mein ganzes Leben - von der Kindheit bis heute - ist geprägt von Leid. Das begann bereits in der Schule, wo ich im Gegensatz zu meinen Mitschülern, in allem scheiterte - gal ob im Rechnen, Buchstabieren oder der Handarbeit. Die Zeit, die meine Schwester aufwendete, um ihren Ruf als Einserschülerin zu erlangen, brauchte ich, um gerade so die Grundstufe zu schaffen. Schliesslich musste ich danach auf die Sonderschule. Dort war jeder Tag schlimmer als der andere. Meine Lehrerin schrie mich jeden Tag an, wenn ich die Hausaufgaben nicht verstand. Zuhause stritten sich meine Eletern über mich. Meine Mutter weinte oft und hatte auch ein Burnout wegen meinen Problemen. Auch in sozialer Hinsicht erlitt ich bis heute nur Leid. Meine Altersgenossen nahmen mich als Sonderling wahr. Sie nannten mich langsam, langweilig und dumm. Während meiner Kindheit und Jugend hatte ich nicht einen einzigen Freund.
Nach der Hauptschule fand ich lange keine Ausbildung. Kein Betrieb schien mich einstellen zu wollen. Erst nach zwei Jahren fand ich schliesslich ein Betrieb der mir eine Teilqualifizeirung zum Kassier anbot, durch welche ich über vier Jahre eine Ausbildung zum Kassierer abschliessen konnte. Ich arbeite noch heute in diesem Beruf. Ich verdiene immerhin mein eigenes Geld, aber jeden Tag spüre ich, wie unfrei ich durch meine Einschränkung bin. Dem universellen Wunsch der Menschen, möglichst frei sein zu wollen, wird mir einem Riegel vorgeschoben. Auf dem Wohnungsmarkt zum Beispiel bin ich gezwungen, dort zu wohnen, wo niemand wohnen will. Ich leben in einem winzigen und maroden Studio in einer Platte, weil mir für alles andere das Einkommen und Vermögen fehlt. Alltägliches wie auswärts Essen zu gehen, einen Kino- oder Konzertbesuch muss ich mir zwei Mal überlegen und für soetwas wie Urlaub oder Reisen reicht es mir auch fast nicht.
Auch im Partnermarkt bin ich eingeschränkt bzw. nicht vermittlungsfähig. Auf Tinder und anderen Partnerplattformen, erhalte ich wegen meinem Beruf, keine einzigen Matches. Keine einzigen. Auch im realen Leben, merke ich, dass die potenzielle Partnerinne, die Fliege machen, sobald sie von meiner Einschränkung bzw. meiner niedrigen Bildung bzw. Lohn Wind bekommen.
Es gibt einfach keine Freude in meinem Leben. Keine Anerkennung, keine Liebe, kein gar nichts. Ich bin arm und einsam. Und klinisch depressiv. Was mich aber richtig zermürmt, dass ich für all dies nichts dafür kann, sondern einfach Pech in der Gen-Lotterie hatte. Ich beneiede Menschen wie Maximilian, denen sozusagen, das Talent in die Wiege gelegt worden ist.
dafür ist der Aufsatz aber - ganz schön intelligent - Respekt.
Ich hab mal gelesen: IQ ist das Glas was man bekommt von der Natur, Intelligenz ist wie man dieses Glas füllt. Alles gute für dich
@@silkecarina991
sehr, sehr gescheiter Vergleich...
Hi! :) Es liest sich erstens sehr reflektiert und zweitens, als ob du dir das einmal von der Seele reden/schreiben wolltest. Bei deinem Text ist mir vor allem aufgefallen, dass du dich ausgestoßen fühlst. Ich kenne mich da wirklich nicht aus, aber gibt es vielleicht die Möglichkeit, dich mit Menschen zu treffen, die dir ähneln? (Ähnlich wie der "Triple Nine Society", die in dem Video erwähnt wurde) Würde mich auf eine Antwort sehr freuen.:)
@@user-pu8dj6dx1j Also ich fühle mich nicht ausgestossen - ich werde ausgestossen. Oder würdest du einen Mann daten wollen, der um einiges weniger intelligenter ist wie du?
Das gibt es so nicht. Zu Mal man erst ab einem IQ von unter 70 von Benachteiligung spricht bzw. nur ein Bewusststein für die Art von Benachteiligung herrscht. Bei allen anderen Menschen geht man davon aus, dass ihre Möglichkeiten, einzig und allein in Ihrer Hand liegen, was natürlich nicht stimmt.
Hauptsache Glücklich und zufrieden mit dem Leben! 👍
Was macht dich besonders glücklich im Leben? 🤗
Wie soll das denn gehen?
@@37Grad
tun und lassen was ich will - ich denke kleien Kinder sind vorbehaltlos glücklich.
Kleien Kinder leben aber auch in einer sehr kleinen Welt.
Will man das, ist das als Erwachsener möglich..?!
😇😇😇😇😇😇😇😇😇😇
endlich! Ich glaube, dass ist das erste Interview, welches die Facetten der Hochbegabung wirklich gut beschreibt. Anders sein empfinde ich heute als Gabe, aber es hat Jahrzehnte gedauert. Hier wird die Begabung positiv dargestellt, in vielen Interviews dreht es sich um Fluch und Segen. Es ist kein Fluch intelligent zu sein, dass Einzige wofür man sorgen muss, ist sich bewusst zu machen, dass das Gehirn auf Hochtouren läuft und das immer, alle Reize gehen ungefiltert hindurch. Ich suche täglich den Ausgleich in der Natur um mich zu erden. Tolle Familie!
@@hardstyle905
mein Werdegang war deinem nicht unähnlich. Natürlich kann ich mich heute fragen, warum hat niemand mein Potenzial erkannt ?
Die Isolation kenne ich ebenfalls und ich habe oft nicht verstanden, weshalb ich als anders wahrgenommen wurde, für mich war es selbstverständlich alles zu hinterfragen.
Bei dir war das Potenzial offensichtlich, wo ich mir dann die Frage stelle, hat kein Lehrer an deiner Seite gestanden?
Ich persönlich kann für mich sagen, dass ich heute dankbar bin endlich zu wissen, was mich ausmacht. Es sind nur wenige Menschen die mich begleiten, aber diese Leute mögen mich weil ich ICH bin.
Wenn man das aber von Kindesbeinen an nicht weiß, weil keiner in deinem Umfeld es als "Hochbegabung" ansieht sondern als Defizit und Makel, das bist du als Kind und auch später als Erwachsener gedoomt.
Ich würde mein Leben schon zur Hälfte als Fluch beschreiben. Jahrelanges Mobbingopfer Zuhause, in der Schule, privat, beruflich und öffentlich. Und damit einher gehende Minderwertigkeitskomplexe und chronische psychische Krankheiten, die mal schwächer, mal stärker auftreten.
Bis ich mit gut 34 Jahren, mehr oder weniger durch eine Riesenportion Glück (obwohl sich auch darüber streiten lässt...) endlich meine Diagnose bekam.
All die Scheiße die ich, und wahrscheinlich auch zig andere Menschen, vorallem Kinder, durchmachen musste, wäre nicht nötig gewesen, hätte mein Umfeld besser hingesehen.
Eltern, Verwandten, Bekannten, Lehrern, Ärzten, Freunden, Kollegen Vorgesetzten. Allen entweder NICHTS aufgefallen oder aber nur das NEGATIVE. Das ich mich jahrelang abgequält und bemüht habe, hat niemand gesehen, bis auf eine kleine Gruppe von (aussätzigen) Leuten, die ich durch Zufall im Internet kennengelernt habe. Und dabei hatte ich echt Schweineglück, weil es hätte auch anders kommen können.
So kaputt diese Gesellschaft, das es für einen Menschen eine Riesenportion Glück und Durchhaltevermögen braucht, damit sein Leid erkannt und ihm geholfen wird.
Schön, dass er und seine Frau so harmonieren🙂
Ich bin Mutter eines hochbegabten Sohnes (10 J.), IQ jenseits von 140 ...
Das allein ist schon eine Aufgabe!
Jede Regel, die nicht 100 Prozent einleuchtet wird erstmal ausdiskutiert.
Leider hat mein Sohn auch noch eine Autismusspektrumstörung und dadurch ist sein soziales Verhalten furchtbar.
Sehr traurig, aber bestimmt keine Seltenheit, er hat keine Freunde in der Grundschulzeit gehabt.
Leider hat er auch überhaupt keinen Ehrgeiz und er sieht keinen Sinn in den Aufgaben in der Schule und verweigert diese dadurch.
Als Mutter fällt es mir sehr schwer, dem gelassen zu begegnen.
Ich würde mir sehr wünschen, dass er auch einen Weg findet, so selbstbestimmt zu leben wie Thorsten. Gerade jederzeit seine Aufgabe zu wechseln wäre für ihn quasi ein Traum... 🙂
Wenn er auf einem Gymnasium landet, dessen Schulleiter einen Begriff von Hochbegabung haben, wird er glücklich sein dort. Sprechen Sie vor und suchen die gute höhere Schule. Und Geduld! Das ungeduldige Auftreten, die Defizite im Sozialen bauen sich auch ab. Es wäre doch auch ungerecht, wenn einer in allen Bereichen gewandt wäre.
Ihre Sorgen brauchen Unterstützung. Nutzen Sie Angebote. Und wenn es nur das Telefonat mit der Anonymen Telefonseelsorge ist, sobald das Kind in der Schule ist. Es lohnt sich, ihm beizustehen. Es lohnt sich, die Regeln zu einem Rahmen, der auch Sicherheit gibt, zu verteidigen.
Laden
Sie
Mitschüler ein.
Vielen Dank, dass du das hier so offen mit uns teilst 🤗
Sie könnten sich z.B. an die DGhK wenden. Unser erwachsenes Kind gilt auch als hb, aber die Schulzeit war Käse, erst in der Oberstufe wurde es besser, weil danm alles zumindest etwas mehr auf einer Wellenlänge lief... Aber ich bin sicher, jedes Kind findet seinen Weg, egal wie lang es dauert. Alle Gute für Ihren Sohn und Sie, das wichtigste ist Vertrauen und eigene passende Lösungen entwickeln, auch wenn es manchmal schwer scheint und frustrierend sein kann. Lg
@@m.1036 Guter Tipp, die deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind!!!
Ich fand das wunderschön und ich finde ihn so toll 😊. Auch seine Frau natürlich, beide sind beeindruckend.
Danke für deine lieben Worte an Thorsten 🤗 Wie ist es bei dir? Wie hast du deine Schulzeit erlebt?
@@37Grad Die Schulzeit war nicht gut für mich, finde ich. Das lag daran, weil es viele Fächer gab und leider häufig auf Auswendiglernen gesetzt wurde und das war sehr schwer für mich. Die Menge an Stoff war für mich als junger Mensch zu viel, weil meine Schule sehr weit weg von Zuhause war und ich eigentlich schon sehr müde war, wenn ich Abends nach Hause kam 😃.
Später im Studium war ich einer der Besseren. Das lag daran, da ich insgesamt mehr Zeit hatte, mich vorbereiten konnte, die Einrichtung nicht weit weg war und die verpflichtete Anwesenheit etwas geringer war. Und das, obwohl eigentlich viel mehr Aufgaben zu erledigen waren.
Ich glaube dieser Mensch hat einfach erkannt was für ihn sinnvoll ist und das ist einfach nicht das Selbe wie für seine Mutter (Doktorarbeit). Und sein Ego hält das sehr gut aus.
Edit: ich war zu schnell. Seine Frau bringt es auf den Punkt.
Ein ganz toller authentischer Mensch! Danke für die Offenheit und den Einblick Thorsten!
Ich stand in einer Dorfschule ständig vor der Tür, weil "zu laut+hyperaktiv+unhöflich".Meine besten Noten waren bis zum Gymnasium maximal 2/3, Schönschrift+Benehmen gehörten definitiv nicht dazu und hatten immer Anmerkungen...ich nuschelte stark, sprach viel zu schnell, Lehrer verstanden nur die Hälfte und waren genervt. So dachte ich lange, ich wäre eher schlecht oder maximal "Durchschnitt" - obwohl ich mir als 5-jähriges Einwandererkind das Deutschsprechen mit Cartoons alleine beigebracht hatte - außerdem die Sprache meiner Familie in Schrift und Wort,Noten,Flöte und das Gitarrespielen durch Ausleihen von Büchern.Dann kamen 1,2 Lehrer in der 5./6.Klasse, die erkannten etwas an mir, Lob folgte Mal zur Abwechslung statt ständige Schelte. Gute Noten und Freude am Lernen fielen mir immer leichter, sodass nach der 6. Klasse immer nur noch eine 1 als Notendurchschnitt bis in die Oberstufe auf dem Zeugnis ohne viel Aufwand stand... trotz chronischem Schulschwänzen und einer überbordenden Teenie-Krise in der Abschlussklasse hatte ich gute Noten und ein Abi von 2,6.Trotz eines später ermittelten IQs von 138 bin ich ich aufgrund 0 Vorbereitung oftmals durch Prüfungen gefallen, oder weil ich zu kreativ war, oder mit den Prüfern/Vorgesetzten stritt ..und obwohl ich zur Zeit promoviere, in 2 fabelhaften Jobs arbeiten darf und bereits eine wissenschaftliche Publikation habe, fühle ich mich bis heute oft wie in der Grundschule damals quasi immer noch oft unverstanden und nicht wertgeschätzt von den Mitmenschen, die anders "ticken". Jeder Mensch möchte als das erkannt und verstanden sein, was er wirklich ist. Doch die Menschen sind von Natur aus konkurrenzbetont und neidisch, es wird einem Nichts geschenkt, nicht einmal ein Lächeln. Also muss man selbst damit anfangen und die Menschen finden, die das auch tun und ähnlich wie man selbst ist, sind
Respekt an Sie, was Sie sich alles selbst beigebracht haben...❤ Das Unverstandensein-Gefühl wird uns wohl immer begleiten, ausser man hat Menschen um sich die ähnlich drauf sind.🙏
Ich hab in der Schule auch viele Leute gekannt, die keine Motivation und keinen Leistungsanspruch hatten. Wir nannten sie "Lehrer".
Sichergehen, ob Andere Dich weniger erkennen, laesst sich lediglich durch das Erfragen. Ist das Gegenueber vielleicht manchmal nur selbst ueberfordert oder weniger motiviert?Das Erfragen ermoeglicht erst Genaueres vom Mitmenschen zu erfahren;)
Alsoooo, da fällt mir jetzt nichts dazu ein 😮
@@maxmeier532 das sind wahrscheinlich gescheiterte Hochbegabte.
Awww, der ist mir aber sympathisch und wir haben soviel Ähnlichkeit in unserem Werdegang. Bin auch hochbegabt, hab mich in der Schule zu Tode gelangweilt und wurde dort nicht gefördert. Hab mich dann eigenständig in der Freizeit beschäftigt mit Lesen und viel Musik machen. Wenn ich die Möglichkeiten aktuell sehe, wäre ich heutzutage vermutlich glücklicher. Ich fand es immer belastend weil niemand in meinem Umkreis meine Denkweise verstand. Als ich dann Medizin studiert habe, konnte ich mich ausleben. Ich hab meine Passion gefunden und sogar meine Doktorarbeit beim 5. Anlauf geschafft (musste so lachen als die Mutter vom 6. Anlauf erzählte). Schade fand ich lediglich die langweilige Schulzeit. Reine Zeitverschwendung!
Schulzeit war auch Käse für unser (erwachsenes) Kind, weil die Interessen, die es hatte, in der Schule gar nicht angesprochen wurden bzw außerhalb des allg. Unterrichtsstoffes lagen.
Schön, dass Sie Ihren Weg gefunden haben, mit dem Erwachsenenalter wirds erfahrungsgemäss besser.
Unser Bildungssystem sehr gut auf den Punkt gebracht:
"Die schlechten Schüler werden gefördert, die guten langweilen sich"
Das darf sich eigentlich keine Industrienation leisten ...
Also ich war ein sehr schlechter Schüler und wurde von den Lehrern links liegen gelassen weil es ihnen anscheinend zu anstrengend war sich mit einzelnen Schülern zu beschäftigen
Mir kam es immer so vor, dass man nur gut gebildet wird wenn man Mittel gut ist und lange zuhören kann. Ich war in machen Fächern schlechter als der Durchschnitt, da war ich dann oft überfordert und habe mich geschämt, wenn ich eine Antwort nicht wusste. In anderen Fächern war ich andererseits besser als der Durchschnitt und hab mich dann viel gelangweilt, obwohl ich eigentlich gerne mehr gelernt hätte.
Ein weiteres Problem das ich sehe ist, das leistungsschwächere Schüler sich nicht leisten können, die Ungunst des Lehrers auf sich zu ziehen. Wenn ich völlig unterfordert im Englischunterricht sitzen muss und nebenbei nicht aufpasse, ist es für den Lehrer okay. Aber wenn sie am Handy sind ziehen sie den Unmut des Lehrers auf sich und das führt in Zukunft zu weniger Förderung
Leider Gottes führt die gnadenlose Gleichmacherei, wie hier in Deutschland praktiziert, zu einem drastischen Absturz des gesamten Niveaus.
den guten muss nur ein wenig Eigeninitiative in den Kopf gelegt werden, dann langweilen sie sich niemals. ich finds schon richtig so, dass die die, die nicht so gut mitkommen, gefördert werden. wenn man ganz pfiffig ist, nutzt man als lehrer die top-schüler, um den anderen zu helfen ;)
Fände es gut, wenn viel mehr Menschen so denken würden. Sehr integer der Thorsten, Hut ab!
Interessanter Typ, ich hoffe, dass er irgendwann auch anderen normalen Menschen zeigt, wie man Probleme auf eine einfache und schnelle Art und Weise löst, damit auch die Gesellschaft mehr von solchen Leuten profitiert.
Schöne Doku, sehr sympathischer Mann! So wies aussieht liest er viel um seinen Wissensdurst zu stillen? Kann er sich dann alles genau merken oder bezieht sich die Hochbegabung mehr auf Logik? Finds auch sehr gut, dass mal jemand, der sein Glück mit wenig Ehrgeiz gefunden hat, gezeigt wird.^^
Sympathisch? Ich finde ihn langweilig und langsam
Die Frage kann ich natürlich nicht beantworten, aber ich möchte anmerken, dass logisches Denken zumindest helfen kann, übergeordnete Muster und Strukturen zu erkennen, über die sich Wissen abstrahieren und gewissermaßen "verdichten" lässt.
Das kann je nach Themengebiet überaus hilfreich sein, um sich neues Wissen anzueignen :)
Es ist schön, wenn es Menschen gibt die dies als selbstverständlich ansehen und darüber sprechen!
Danke an Thorsten.
Hochbegabt und leid, dass damit der Anspruch einhergeht, dass man verpflichtet ist, etwas daraus zu machen. Devise ebenfalls: ich will ein glückliches Leben führen. Und das mache ich auch ❤
Dito 💪🏻
Seid froh darum, bei mir ist es exakt andersherum: mir fliegt gar nichts zu, gleichzeitig will ich anderen und mir beweisen, dass ich es trotzdem zu "etwas bringen" kann. Zu gerne würde ich viele Sprachen sprechen und wunderschön Klavier spielen können, aber mein niedriger IQ steht mir da wohl im Wege. Das ist extrem frustrierend! Schon das Abi habe ich nur mit 3,2 bestanden. Es ist so ein Gefühl, wie...nur, wenn ich etwas erreiche, das andere bewundern, bin ich etwas wert. Nur dann wird man mir Wertschätzung und Anerkennung entgegenbringen können. Nur so werde ich "gesehen". Also ganz anders als bei dem Mann in dem Video. Daher beneide ich jeden,, der eine schnelle Auffassungsgabe hat. Es ist nicht so, dass ich nicht will, sondern dass ich nicht kann. Ich will ja zu gerne tiefgründige Gespräche führen, mich am liebsten nächtelang über Dinge unterhalten und philosophieren, doch ich komme an meine geistigen Grenzen. Und das ist wiklich zermürbend und frustrierend, glaubt mir....
@@freigeiststattgeistfrei8673 ich finde es sehr stark und selbstreflekiert von dir, das so zu schreiben!
An welche Grenzen stößt du denn, wenn du dich z.B. "philosophisch" unterhältst? Kann mir darunter nicht so viel vorstellen...
Wenn Du nicht mit dem Etikett "hochbegabt" hausieren gehst, leitet auch niemand einen Anspruch daraus ab. Thema erledigt.
Einerseits finde ich es immer etwas Schade wenn Potenzial ungenutzt ist, was aber wirklich traurig ist, wenn Menschen etwas auferlegt wird.
Ich träume von einer Gesellschaft, in der jeder sein volles Potenzial entfalten darf, einfach aus der Freude heraus, wo Menschen einfach pure Freude am Erschaffen haben. Wo jeder seine Kreativität entdecken kann, als Kind war jeder irgendwann Kreativ.
Die wird es nicht geben. Weil dir das System vorgibt was zu tun ist.. 😬. Man kann das nur tun wenn man Geld hat... Und es ist nicht abzusehen dass sich das in den nächsten 100Jahren ändert 😬
In dem Job in der Praxis nutzt er doch seine Begabung
@@piiinkDeluxe Nutzen und Potential ist das Selbige?
@@Humanprototype-wh8qr ja, schon.
Du hast gesagt, er nutze sein Potential nicht.
Aber ich finde, dass er das eben schon tut.
@@piiinkDeluxe Begabung nutzen und potenzial ausschöpfen ist nicht das gleiche
Wie gut die Brille der Mutter zu ihrem Oberteil passt darf nicht unerwähnt bleiben
Ich freue mich sehr, dass er seine Hochbegabung als Geschenk sieht ❤
Und ohne ihn würde die Augenarzt Praxis nicht laufen.
Seine Frau hat ihn ganz wunderbar beschrieben
ich denke eher, dass ohne der Frau die Praxis nicht laufen wuerde. Ohne ihn wuerde sie eben jemand anderes einstellen. Ohne sie, haette er diese Praxis gar nicht, weil er die gar nicht durchziehen koennte. Er benoetigt sie quasi als energetische Haupttriebskraft, an der er sich dann nuetztlich mit weniger festgelegten Arbeiten anhaengen konnte - was seiner Art (quasi Inspirations-Energie) eher entgegenkommt.
@@publicminx Genau so ist es, er ist einfach nur faul kommt mir so rüber und geht den kleinsten Widerstand.
@@publicminx , frueher nannte es man schmarotzen, wie heisst es heute, wenn ein Hochbegabter (Festplatte implantiert) sich aushalten laesst?
Ein wirklich guter Beitrag!
Bei mir wurde ebenfalls vor 4 Jahren eine Hochbegabung festgestellt. Leider mit vorangegangener depressiver Symptomatik. Einschließlich abgebrochenen Studium und Kolleg.
Ich habe bis heute damit zu kämpfen, dass ich durch diese „Behinderung“ (wie ich sie manchmal empfinde) niemals gelernt habe, diszipliniert, strukturiert und lernwillig zu sein, da in meiner Kindheit immer alles so funktioniert hat, ohne Aufwand und wenn es sein musste, fand mein Hirn Abkürzungen und Möglichkeiten den einfacheren, schnelleren Weg zu wählen.
Das fällt mir in meinem Erwachsenenleben immer wieder auf die Füße.
Immerhin konnte ich dank einem sehr guten Therapeuten, der die Hochbegabung auch feststellte, soziale Defizite, aufgrund von anderen Denkmustern, mittlerweile weitestgehend umgehen.
Thorsten, ich kann gut nachvollziehen, dass du beruflich so glücklich bist: viel Abwechslung u. viel Selbstbestimmtheit.
Sehr sympathisch und alles Gute euch!❤😊
Sehr geil, diese Einstellung zum Ehrgeiz, als er das mit dem Tennis Match erzählt hat,musste ich direkt an meinen ältesten Sohn denken. Das selbe Gemüt ☺️
Thorsten ist mir echt sympathisch!
der ist sehr sympathisch 🥰 Beeindruckend ist, dass er trotz seines hohen IQs nicht dauer-gelangweilt sondern zufrieden mit seinem einfachen Job ist 🙌
Ich wünschte ich hätte das erreicht, was Thorsten erreicht hat: Glück und Zufriedenheit mit sich selbst und im Leben gefunden.
Ich hab nach meinem 1,9er Abi, 1,7 WiWi Studium und jetzt Job bei der Stadt mit 3.5k bis maximal 5.2k Gehalt immer noch das Gefühl nicht genug geleistet zu haben und mir und anderen etwas beweisen zu müssen, weil ich sonst nichts wert bin. Ich muss noch einiges lernen.
Der Fokus ist entscheidend und unglaublich wichtig. Schade dass er nicht den richtigen Mentor kennengelernt hat, aber dafür hat er etwas, was viele noch nicht erkannt haben. Glücklich sein und Frieden korreliert nicht mit Geld, Karriere und materiellen Gut.
So pauschal würde ich es nicht sehen. Bis zu einem gewissen Einkommen ist Geld schon für Grundbedürfnisse bedeutsam und damit auch fürs glücklich sein.
@@dankuki5194 Das was ich meine ist ein Leben im Überfluss und der Köder, der ausgeworfen wird, um das System aufrecht zu erhalten. Sozialer Status und Statussymbole. Alles Ablenkung vom Leben. Der Herr hat meiner Meinung nach seinen Kompass richtig ausgerichtet. Alles was er hat, ist alles was er brauch.
Warum denkst du, dass die richtigen Mentoren ihm ein besseres Leben beschert hätten. Er ist doch glücklich! Das Problem Ist wie unsere Gesellschaft Erfolg definiert.
Seine Frau hat eine Arztpraxis in der Schweiz. Geld ist vorhanden. Reichlich.
Toller Typ, hast Alles richtig gemacht. Bleib wie Du bist und lebe Dein Leben! Grüße k
Mir geht es wirklich sehr ähnlich. Aber auch ich bin einfach zufrieden mit meinem Leben. Und das sollte auch eine sehr hohe Priorität haben. Er hat in meinen Augen alles richtig gemacht. 😊
Sehr sympathischer Dude, schön, daß er so zufrieden und glücklich ist mit seinem Leben 👍
Total sympathisch! - und scheiß auf die doktorarbeit, wenn es dir nicht wichtig ist!
Alles gut für ihn und euch alle!!
Ein tolles Portrait über einen tollen Menschen! Der Thorsten macht wirklich einen sehr sympathischen Eindruck, und die Familie scheint auch eine gute Umgebung um aufzuwachsen zu sein.
Den Intelligenzquotient muss man im Zusammenhang sehen mit dem emotionalen Quotient, der einen prägt. Umfeld, Familie, Fleiß, Anerkennung, Motivation spielen da eine sehr große Rolle. Ein in sich gefestigter Mensch kann seinen IQ eigentlich gut ausschöpfen, und für die Gesellschaft sehr wertvoll sein.
In unserer Gesellschaft sollte man Hochbegabte eigentlich schnell erkennen, fördern, und auf die richtige Lebensschiene bringen. Aber es gibt oft Missgunst, Neid, Ungeduld, und Lieblosigkeit in unserer Gesellschaft, die diesen Menschen ihr Leben schwer machen.
Danke für Leute wie Thorsten, die etwas für diese Menschen tun, Gott segne euch
Ich finde es immer super spannend Menschen mit hoher Intelligenz kennenzulernen. Mich fasziniert das.
Es freut mich sehr, dass die Familie einen guten Weg gefunden hat.
Intelligenz bei anderen, löst also Emotionen bei Dir aus. Sehr seltsamer Zusammenhang.
Andere freuen sich , wenn sie eine Miezekatze sehen.
Beeindruckender Mensch, danke für den Beitrag
Danke für diesen kurzen Bericht, die Lebenseinstellung ist wirklich bewundernswert :-)
Ja Wahnsinn. Lauter Hochbegabte in der Kommentarsektion…
Kann schon vorkommen, Algorithmus und persönliche Betroffenheit regelt.
Mein Sohn hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass quasi auch ein "Thorsten"-Ausschnitt der Doku auf TH-cam ist - und ich stelle wieder mal fest, dass ich mich zu wenig google und wie so oft zu spät bei der Party bin.
Alle 1759 Kommentare habe ich (noch?) nicht gelesen - aber da sind so viele sehr nette, sehr verständnisvolle und einfach auch witzige Kommentare dabei, da wollte ich einfach mal "DANKE!" sagen.
Als ich damals angefragt wurde, bei dieser Doku mitzumachen wusste ich nicht so genau, was ich da nun so Tolles zu sagen hätte. Aber dann dachte ich mir, dass in den Medien ja schon eine gewisse Neigung dazu besteht, Hochbegabte entweder positiv oder negativ zu überzeichnen - und dass die grosse Masse der "normalen Hochbegabten" ja irgendwie untergeht, aber mit den ganzen Klischees leben muss. Und ich hoffe, daran konnte ich ein bisschen was drehen... ;-)
Danke für Deine Teilnahme an der Doku. Ich habe diese Thorsten-Version auch gerade erst weitergeleitet an meine Frau, um das Phänomen (nach einer sehr späten Diagnose) ein wenig greifbarer zu machen. Und auch um Verständnis für ein paar meiner Eigenarten zu werben. 😉 Danke also dafür, und einfach weiter so! 👍
@@nussfit8454 Auf einem Treffen der Triple Nine Society brachte dann ein Mitglied mal seine Frau mit. Die sass dann da, schaute sich das Ganze an und sagte so, halb zu sich selbst: "Ich dachte immer, mein Gustav (Name geändert) sei etwas eigenartig - aber hier sind ja alle so."
.
Und das ist eigentlich ja mein Mantra. Hochbegabung ist nicht schlimm, und Hochbegabte sind so normal wie alle anderen auch. Nur anders. Und das Wichtigste, meiner Meinung nach, ist, eine "peer group" zu haben, mit der man sich austauschen kann.
Aber noch was ganz anderes - meine Mutter wird ja hier auch gelegentlich positiv erwähnt, und da wollte ich noch auf ein anderes Video verweisen: th-cam.com/video/xG5DKdDYWGo/w-d-xo.html
:-)
Vielen Dank für deine Teilnahme. Es hat mir auch geholfen meine überdurchschnittlich begabten Kinder zu verstehen. Dieses andere Denken über die Sinnhaftigkeit aller Dinge war für mich befreiend.
Als intelligenter Mensch das Leben zu ertragen ist manchmal schwer genug. 🙂
Vielleicht befindest du dich einfach nur auf Mount Stupid?
Das war halt wieder ein unnötig arroganter Kommentar.
@@MarsianForestcat Ich meinte nicht deinen Kommentar, ich meinte auch den von Jona Jona 😂
@@Peter-tk1ng oh, sorry, das sehe ich genauso wie du 😅
Probleme im Alltag haben mit dem Intelligenzquotienten nichts zu tun. Das haben alle Menschen gleichermaßen.
"Ich guck, dass meine Frau hier viel arbeiten kann." Ich weiß wie's gemeint war, aber das hat mich zum Lachen gebracht. 😅
Unfassbar der Thorsten! Einfach faszinierend!!! Und so sympathisch
Mein Onkel war auch Neurochirurg ohne Doktortitel. Für mich war er der intelligenteste Mensch den ich kannte. Er nie wert auf die Anerkennung anderer gegeben!
wie kann es das geben..?!
kein Arzt muss eine Doktorarbeit schreiben? Er darf sich dann offiziell halt nicht Dr. nennen. Arzt ist die Person aber trotzdem.
@@luisae.1351 komische Deutsche Sitten
@@xxxvvv9172in anderen ländern muss man nicht promovieren
wer laesst so einen Scharlatan an sein Gehirn ran?
ja der ist hochbegabt😂 entscheidet sich für das was er wirklich will und fühlt und lässt seine innere stimme nicht von dem äußerem lärm ertrinken. eine wahrlich kluge entscheidung!
Super sympathisch. Tolle ehrenvolle Seele.
Mein Motto für 2024: "Ich habe noch nie besonderen Ehrgeiz gehabt. Ich bin total glücklich."
Es ist wirklich so. Die Umwelt tut sich schwer. Ich selber hab's erst in meinen 30igern gewuppt bekommen. Toll,dass er eine Partnerin gefunden hat. 😊 Für die Kinder ist's auch nicht immer leicht. Abinote 3,3, IQ mit 18 über 160, jetzt noch bei über 150.
Der Mann spricht mir aus der Seele. Vorgestern bin ich 44 geworden, habe mehrere abgebrochene Studiengänge hinter mir (mit durchaus brauchbaren Noten), das Abi wegen einem Punkt in Religion nicht bestanden (weil sich wohl einige Lehrer geärgert haben, dass ich die Schule nicht ernst nehme), mir wurde in der Grundschule angeboten, die erste Klasse zu überspringen (was ich nicht wahrgenommen habe, weil mir die entstehenden Freundschaften wichtiger waren) und habe bei einem Intelligenztest der LMU, der in der zweiten Klasse durchgeführt wurde (der einfach eine Sondierung war, wie es um die Intelligenz der Jugend bestellt ist), herausragend abgeschnitten - nur gebracht hat's mir nie was.
Lange hab ich mir gewünscht, weniger schnell oder weit oder tief zu denken, weil die anderen bei meinen Gedankengängen oft nicht mitkamen, aber mehr Spaß und Leichtigkeit und Erfolg im Leben zu haben schienen. Ich stutze mich in allem runter, musste lange zusätzlichen Denkaufwand betreiben, keine zu komplexen Schachtelsätze zu bilden und einfaches Vokabular zu verwenden, dass meine Umwelt mir noch folgen kann. Thorstens Allegorie, dass man sich einen Witz anhört, dessen Pointe man schon kennt, trifft bei mir voll ins Schwarze, zu beschreiben, wie ich mich zurücknehme, um meiner Umwelt folgen zu können.
Derzeit bin ich arbeitslos und hab grade um halb zwei mittags das dritte Bier offen, dann geht's (und krieg meine Sachen trotzdem geregelt, die mach ich nebenbei)...
Glücklicherweise gibt es einige wenige Menschen, mit denen ich mich frei austauschen kann (und oft können Außenstehende noch nicht mal folgen, WORÜBER wir überhaupt reden), insofern hab ich meine Wohlfühlblase, aber dass insbesondere das Bildungssystem darauf ausgerichtet ist, die Langsamen eben auf Kosten der Schnellen zu fördern (es kann nicht sein, dass mehr als 50% eines Jahrgangs Abitur machen und darauf ausgerichtet die Anforderungen der Hochschulstudiengänge auf die Leistungen der Abiturienten immer weiter nach unten zugeschnitten werden und Weiterdenkende eher als einzubremsende Störenfriede denn als potentielle Bereicherung behandelt), nehme ich irgendwie persönlich.
Dass ich mit 4 Jahren fließend lesen konnte (keiner weiß, woher) und mein Vater (Zahnarzt mit Doktortitel) gesagt hat: "so schnell war ich nicht, aus dem wird mal ein Großer" hat es mir nicht einfacher gemacht...
Seh ich ganz genauso. (Abi mittelmäßig, 2 abgeschlossene Ausbildungen, 1 abgebrochenes Studium.) Dieses "sich zurück nehmen", kenn ich seit dem Erwachsenenalter nur zu gut (anstrengend...), in der Schulzeit dagegen hab ich mich eher für dumm gehalten, weil mir einige Fächer nicht leicht fielen und ich mit meinen Fragen bei Lehrern und manchen Mitschülern aneckte. Und weil ich Erfolge als solche nicht wahrnahm. Oft habe ich das Gefühl, nicht so kompatibel zu sein. Während die Nachbarn Smalltalk halten, ergreife ich die Flucht und wenn ich über etwas erzähle, was mich begeistert, habe ich oft das Gefühl, dass man aneinander vorbei redet.
Und zum Bildungssystem: Schade, dass Inklusion sich oft nur auf Behinderung bezieht... Unser (erwchsenens) Kind ist wie wir beide auch hochbegabt, aber gefördert - im Sinne von "sich weiterentwickeln dürfen" - haben wir sie selbst, von der Schule kommt nichts, es werden nur die Lauten gehört... die Leisen gehen unter.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute. Auch wenn oft Frust dabei ist, wir haben genauso das Recht und die Aufgabe uns ein guter Freund zu sein. Lg
@@m.1036 Danke für die Mitteilung und ich kann Deinen Weg nachvollziehen, auch, wenn ich einen anderen hatte. Da mir schon vor der Einschulung durch meine Lesekenntnisse suggeriert wurde, dass ich intelligent sei (was sich im Einschulungstest durch ein fehlerfreies Ergebnis quasi bestätigt hat - die Antworten standen ja auf dem Kopf geschrieben drunter) hatte ich nie Zweifel an der Sinnhaftigkeit meiner Fragen, trotzdem passten sie einfach nicht in den Lehrplan und es war keine Zeit dafür (und die Mitschüler hätten ohnehin schwer folgen können). Da fehlte mir recht früh das Verständnis für die kleinen, in meinen Augen unnötigen Schritte wie Hausaufgaben, ebenso den von Dir erwähnten Smalltalk, über die man ja erst zum Kern kommt. Das ist ein sehr anstrengender Aufwand, zum Kern der Sache vorstoßen zu können, und in den meisten Fällen hat man den Aufwand hinterher trotzdem umsonst betrieben. Was für mich sehr kräftezehrend war. Ich hatte den Eindruck, ich bin in der Pfadfindertruppe zwei Schritte voraus, habe das nächste Ziel vor Augen und ziehe den Rest mit und der Rest schaut nur nach den Nachzüglern und nach hinten. „es werden nur die Lauten gehört... die Leisen gehen unter“ - wie wahr.
So endet man als Solitär, der allein voranprescht und fühlt sich manchmal verlassen. Wie man da die Kunst hinbekommt, trotzdem seinem eigenen Wesen gerecht zu werden, ist eine Lebensaufgabe. Bis ich die gelöst habe fahre ich weiter einen gefühlten Sportwagen in der 30er-Zone oder im Wohnzimmer Fahrrad.
Ist doch alles Kacke, aber danke für Deine ermutigenden Worte (vllt bin ich grade auch nur so drauf, weil ich vorgestern nicht hätte schon wieder ein Jahr älter hätte werden wollen). Ich wünsch Dir alles Gute 🙂
@@m.1036 Dein letzter Kommentar mit Anfang "Wir sind im gleichen Alter" wird mir unter der TH-cam-Glocke angezeigt, aber ich kann ihn nicht auftreiben. Wie finde ich ihn oder magst Du ihn mir nochmal hier senden? Mich interessiert, was Du zum Thema denkst. Beste Grüße
@@enricohasselhoff5936 Hm, ich muss mal ein paar kritische Worte loswerden. Du hättest und könntest trotzdem dein Potenzial ausschöpfen, such keine Ausreden aus deiner Kindheit, sondern einfach mal Machen wäre ein Anfang. Sich im Selbstmitleid ertränken ist einfach, dafür braucht es keine Hochbegabung.
Der typ ist so sympathisch offen, ehrlich, nicht arrogant und verbreitet nur positivität - man merkt aber schon wie unglaublich faul er ist weil er sich einfach nie anstrengen musste🤣
sehr sympathisch, entspannter Typ - hat intuitiv auch so viel EQ, dass er nicht nach Erfolg hetzt : )
Super sympathisch
Das ist ein wirklich ganz hervorragend ausgewähltes Praxisbeispiel zu einem Thema, das immer nur von Menschen geprägt ist, die mit drei anfangen zu lesen und mit fünf dann schon irgendwelche Sonaten perfekt auf dem Klavier wiedergeben können oder (besonders mathematisch) begabte, die dann mit 14 an der Universität eingeschrieben sind.
Hochbegabung geht aber eben auch anders und vor allem spielen andere Aspekte wie Persönlichkeit, Ehrgeiz, Bedingungen im und aus dem Elternhaus etc. ebenfalls eine große Rolle.
Ich verstehe Torsten zu gut .
Schöne Doku, danke.
Ich möchte vornewegschicken, dass ich die folgenden Zeilen nur schreibe, um einerseits Vorurteile gegenüber "Hochbegabten" abzubauen und anderen mit ähnlichen "Problemen" Mut zu machen. Ich denke weder, dass ich "etwas besseres" sei als andere, noch bin ich stolz auf meine "Höchstbegabung", da man auf nichts stolz sein sollte für etwas, für das man nichts geleistet hat (man kann ja auch nicht auf seine Körpergröße stolz sein):
Ich bin laut des Ravens progressiven Matrizentest auch "höchstbegabt" (ich mag das Wort eigentlich nicht) und kenne die "Probleme".
Ich musste mich in der Schule auch nie sonderlich anstrengen und hab lieber Videospiele gezockt anstatt in der Schule aufzupassen. Ich hatte seit Schulbeginn auch eher den Fokus darauf gelegt so gut es mir möglich war wenig Angriffsfläche für Mobbing zu bieten und mich der Klassengemeinschaft unterzuordnen. Aber der Plan ging immerhin ganz gut auf 😊
Dafür waren die Noten so... naja 😅
Ich habe recht häufig das Problem, dass ich oftmals (als einziger) in vielen Dingen keinen Sinn sehe (insbesondere in (willkürlich festgelegten) Konventionen), mit "unkonkreten" Fragen wenig anfangen kann (bzw. oftmals zusätzliche Infos brauche, wie Hintergrund/Motivation der Frage, weil ich ja nicht weiß, welche Punkte relevant für die Fragenden sind), mich meist schwer tue, einfache, "klare" Antworten zu geben, viele Dinge aus einer größeren Perspektive sehe als ein Großteil meiner Mitmenschen und vieles oftmals "zerdenke", weil ich halt noch zig Optionen durchgehe, wo andere (schlauerweise) sagen, erstmal anfangen und dann einen Schritt nach dem andern. Dann such ich nach der "perfekten" Lösung und scheitere an einfachsten Dingen des Alltags, weil existentielle Dinge für mich (leider) oft eine untergeordnete Relevanz haben.
Ist echt nicht so geil in Summe für so ne "Alltagstauglichkeit" oder das gute Funktionieren in "normalen Jobs" (Vor allem Geschäftspolitische Entscheidungen sind mir oftmals ein Graus, da es viel um Befindlichkeiten und Konventionen, aber weniger um konkrete, rationale Lösungsansätze geht).
Ich dachte dann seit meiner Jugend, insbesondere aber im Erwachsenenalter, was mit mir nicht stimmt, warum ich vieles einfach nicht auf die Reihe bekomme, immer von einem Thema zum anderen springe, meinen Fokus nicht bei einem Thema lassen kann, aber stattdessen an tausend Dingen oberflächlich interessiert bin (genau so lange, bis ich mich anstrengen müsste, um ein Thema anstatt konzeptionell auch im Detail zu verstehen), etc. bis mir meine Psychotherapeutin vorgeschlagen hat mal einen IQ-Test zu machen. Natürlich hatte ich Angst, dass dann rauskommen würde, dass ich einfach deutlich unterdurchschnittlich intelligent bin und eigentlich meinen Job kündigen müsste, weil ich diesem einfach kognitiv nicht gewachsen sei, hatte aber insgeheim gehofft, dass ich vielleicht ein wenig über dem Durchschnitt liege, um mich nicht als Hochstapler zu fühlen auf der Arbeit. Ich hatte dann am Vorabend des Tests sogar noch ein wenig arg gesoffen (vermutlich auch, um mir schon eine Ausrede für das mutmaßlich bevorstehende Scheitern zurecht zu legen). Wie dem auch sei kam dann eben raus, dass mein IQ bei einem Wert jenseits des 99,9% Quantils lag, was ich natürlich erstmal skeptisch beäugt habe, da es ja überhaupt nicht zu meiner Wahrnehmung gepasst hat.
Dann habe ich mich ein wenig in das Thema eingelesen (online Zeitschriften oder Artikel sind übrigens meist wenig hilfreich, da diese natürlich oft für die breite Masse, und aus der Perspektive von außenstehenden geschrieben sind, was eher weniger hilft selbst damit umzugehen) und mich mit der Materie auseinander zu setzen, was mir auch tatsächlich geholfen hat, meine "Unzulänglichkeiten"/Schwächen nicht mehr als solche, sondern als Unterschiede wahrzunehmen (mir hat das Buch "kluge Köpfe, krumme Wege" ganz gut geholfen ein reframing vorzunehmen und besser damit klarzukommen).
So und dieses Jahr fange ich mit 33 Jahren nochmal an zu studieren, aber dieses Mal etwas, das mich wirklich seit klein auf interessiert, Physik ❤.
Noch eins zum Thema "soziales", mir wurde immer von vielen gesagt, dass ich sehr angenehm sei und man mich eigentlich in jede soziale Situation stecken könnte und ich mich immer mit allen verstehen würde (außer mit "Lästermäulern" komme ich mit jeder Person klar).
Ich möchte nochmals betonen, dass ich das alles nicht schreibe weil ich mich hier profilieren möchte, sondern, um zu helfen mögliche Vorurteile, Berührungsängste oder Verständnisbarrieren (Q: "wie fühlt es sich an 'Hochbegabt' zu sein." A: "Normal.") abzubauen oder Menschen mit ähnlichen "Problemen" Mut zu machen.
Liebe geht raus an alle Menschen - Brüder und Schwestern tausendsten Grades 😅.
Lieber Alexander,
Danke für deine Geschichte. Ich fand sie sehr interessant. Gelangweilt habe ich mich in der Schule nur manchmal. Aber Fächer wie Mathe haben mich zwar sehr interessiert, ich brauchte aber immer viel länger um direkt auf Lösungswege zu können. Allerdings kenne ich das Gefühl überall oberflächlich Bescheid zu wissen nur nicht immer tiefergehend, da ich schnell Interesse verliere und neugierig auf neue Entdeckung wissen habe. Zu deinem anderen Punkt, auch ich kann mich so gut wie in jede Lage versetzten und verstehen, das macht es mir im Alltag sehr sehr schwer, mich zu entscheiden. Auch den andauernden Themenwechsels ist mir bekannt.allerdings habe ich auch problem im beruflichen ( ich arbeite als Pflegekraft auf der Neurologie, da ich so gut wie alles perfekt machen will und mit kleinen Fehlern nicht klar komme, allerdings machte ich damals einen IQ Test bei der Süddeutschen Zeitung wo 80 raus kam, was mich sehr herunterzog. Meine Psychologin riet mir, dass sie diesen Tests aber keinen Glauben schenken sollte..
@@theresabernauer2153 Vielen Dank Theresa für die netten Worte 😊. Wenn ich damit anderen eine Hilfe oder einen Anker geben kann, hat sich die investierte Zeit schon gelohnt.
Also vielleicht zuerst Mal zu dem IQ Test der Süddeutschen. Den hab ich im Nachgang auch mal gemacht, aus Gründen des Misstrauens gegenüber meinem Test ("vielleicht war's ja doch einer für Kinder", oder "es wurden ja nur Mustererkennung und Verarbeitungsgeschwindigkeit abgefragt, wo ich ohnehin meine Stärken sehe", oder oder oder) und auch mein Score bei der süddeutschen lag deutlich unter dem was bei meinem offiziellen Test rauskam. Meine Psychologin meinte, dem Test(Ergebnis) bloß keine Beachtung zu schenken, da die Testfragen zwar ausgewählt und auch dann normiert sind (bspw. im Durchschnitt hat die Testgruppe 25 von 40 Fragen korrekt beantwortet, dann bekommt man mit 25 von 40 richtig beantworteten Fragen einen IQ von 100 als Ergebnis; hat man mehr, liegt man drüber, hat man weniger liegt man drunter) aber bei dem Test ist es so, dass die ermittelten Ergebnisse auch für die Normierung verwendet werden. Wenn jetzt jemand den Test 10 Mal macht und die Antworten auswendig kennt und dann sein bestes Ergebnis zählen lässt wird quasi das Ergebnis aller anderen verfälscht, da der Durchschnitt, der so entstanden ist, quasi nichts mehr mit der kognitiven Leistungsfähigkeit zu tun hat und durch die Möglichkeit den Test mehrmals zu machen das Ergebnis verfälscht wird. Also ja, der Test ist nicht geeignet für die Feststellung des IQs (vielleicht könnte man aber die Verschiebung des Durchschnittswertes seit ursprünglicher Normierung, anhand einer repräsentativen Stichprobe unter kontrollierten Bedingungen, als Maß für die Relevanz von "Intelligenz" in unserer heutigen Gesellschaft verwenden). Wenn du da ein wirkliches Ergebnis möchtest, bspw. weil dir das für dein Selbstbild wichtig ist, würde ich dir empfehlen da Mal mit deiner Psychologin drüber zu sprechen, ob du nicht einen bei ihr machen kannst.
Ein anderes Thema, an dem ich aber jeden Tag arbeite ist meine kurze Aufmerksamkeitsspanne, die durch die Art und Weise wie Medien in unserer Gesellschafts- Wirtschaftsordnung der Aufmerksamkeitsökonomie (Aufmerksamkeit und Reichweite sind bares Geld für Influencer und Unternehmen) gestaltet sind, nicht gerade positiv beeinflusst wird und inzwischen auch gezielt Trigger des schnellen Denkens (quasi des Urzeitlichen Denkens, das auf schnelle aber weniger akkurate Informationsverarbeitung getrimmt ist) angesprochen werden, um eben die Aufmerksamkeit des Benutzers möglichst lange zu binden (wer sich mal mit Online Werbung auseinandergesetzt hat, wird das wissen). 7 Sekünde Tiktokvideos sind da eben nur die neueste Spitze des Eisbergs; es passiert immer was, das unsere Aufmerksamkeit bindet und irgendwann ist unser "System" (Gehirn und die chemische Balance darin, Reizsensitivität, etc.) darauf getrimmt, dass immer was aufregendes "passieren" muss, damit wir am Ball bleiben.
Natürlich gibt es dann wiederum die, die mit Eigenverantwortung kommen und einem Faulheit und Undiszipliniertheit unterstellen, wenn man was "auf die Gesellschaft schiebt", aber wer die Umstände außer Acht lässt und die Verantwortung nur bei sich selbst sucht, betrachtet eben auch nicht das ganze Bild. Das wäre wie ein Hamster im Rad, dem man sagt, er renne einfach nicht schnell genug und kommt deswegen nicht vom Fleck 🤷🏻♂️😅.
Gegen solche kurzen Aufmerksamkeitsspannen lässt sich aber bspw. gezielt mit Meditationen, Achtsamkeitsübungen, dem Lesen von Büchern (und sich darauf einlassen) vorgehen.
Wirklich gelangweilt habe ich mich übrigens auch nie in der Schule, weil mir der Stoff zu einfach war. Ich hab einfach nicht aufgepasst, weil es mich meist nicht interessiert hat und ich mich wie gesagt mehr darauf konzentriert habe mich irgendwie einzuordnen, um nicht aufzufallen. Die ersten Jahre an der Dorfschule machen einem recht klar deutlich, dass es von der Peergroup nicht als erstrebenswert erachtet wird... zu... ähh... streben 🤭
So Leute wie den Thorsten und andere "gleichgesinnte" find ich deswegen angenehm, weil sie mit diesem ganzen Status- und "Alphamänner"gehabe (die Profilierung des Eigenen Egos, bspw. durch anhäufen von Statussymbolen (zu denen inzwischen auch ein gut gepflegter Instagramaccount mit Selfies von aufregenden Reisen oder gut betuchten Kleidungsstils, die erfolgreiche Teilnahme an irgendwelchen Challenges, wie Ninja Warrior, etc. gehören)) nichts anfangen können.
Dann muss man hier in einigen Kommentaren lesen, dass ja solche Leute wie Thorsten nichts aus ihrem Leben gemacht, oder nichts erreicht hätten und unterstellen dabei, dass die Akkumulation von Geld, oder der Publikation von wissenschaftlichen Arbeiten, auf die man seinen Namen klatschen kann, um allen anderen zu zeigen "seht her, ich bin wer", oder des Eingehens möglichst vieler Liebschaften, am Besten noch zur Stärkung des eigenen Egos, für alle erstrebenswert sein müsste, weil es ja für sie selbst erstrebsam ist (zumindest gehe ich davon aus, dass diese Kommentierenden zumindest eins davon als erstrebsam erachten, oder aber zumindest Lebensglück und Zufriedenheit zumindest nicht). Wie man über einen Menschen, der glücklich und zufrieden ist, sagen kann, er hätte nichts erreicht, ist mir schleierhaft (bei über 60.000 Glücksratgebern auf amazon scheint es ja eine gewisse Anerkennung oder Sehnsucht nach "Glücklichkeit" zu geben).
Aber Entschuldigung, ich schweife ab.
Theresa, de Facto macht weder das Auto, das jemand fährt, noch die Purse die jemand trägt, die Hotness der Person, die jemand medienwirksam bangt, den Wert eines Menschen aus. Aber auch die Intelligenz oder Körpergröße oder sonstiges entscheiden nicht über den Wert eines Menschen. Man ist weder was besseres noch was schlechteres, nur weil man in diese Kategorie fällt, man denkt halt schneller und anders, dafür struggelt man halt gerne mal mit den Kleinigkeiten des Alltags. Meines Erachtens geht es darum, wie man mit anderen Menschen umgeht. Und ich denke, dass einige Höchstbegabte damit hadern, dass das nicht alle so sehen, dass die Menschheit mit Kooperation statt Konkurrenz mehr erreichen könnte 🤷🏻♂️
Sorry für den langen Text und den Pathos zum Schluss. Wie gesagt tue ich mich schwer, mich kurz und prägnant auszudrücken. Twitter ist sozusagen mein Endgegner 😂
❤ Danke für deine Offenheit. Bin auch hb, aber war eher der "Underachiever" in der Schule. Alles Gute für dein Studium!
@@m.1036 vielen Dank 😊
Du bist cool. Gratuliere.
Es stimmt auch, dass das einfältige schwarz/weiß Denken und Filme/Serien stark suggieren, dass ein Genie es einfach hat im Leben. Klar gibt es ein paar Nachteile, aber wenn die Person dann ausgewachsen ist, ein Studium anfängt und in seinem Spezialgebiet Erfolg hat, wird er das tolle Leben leben. Dieser Bericht zeigt ein ehrlicheres Bild. Ohne Ehrgeiz geht es nicht, da hilft auch der höchste IQ wenig. Und wenn man einfach nicht will, weil man lieber andere Sachen macht, ist das auch okay. Wer nicht muss, der kann.
Ich kann soooo viele Erzählungen aus seiner Kindheit und von seiner Mutter mitfühlen. Vieles davon war bei mir ähnlich und ich bin mit Sicherheit nicht mit einem IQ >150 gesegnet/verflucht. Bei einem Test mit 12/13/14 Jahren war mal die Rede von 135, allerdings halte ich persönlich nicht viel von diesen Zahlen, da doch eher auf eine vordefinierte "Intelligenz" getestet wird. Wie auch immer, nach diesem Video fühle ich mich irgendwie bestätigt, da mir erschreckend Vieles bekannt vorkommt. Sehr schöner Beitrag :) Danke
Kann mir nicht vorstellen, dass in der Praxis so viele Aufgaben auftreten um einen eigenen ITler zu haben. Aber schon interessant, dass so ein Mensch sich so einen sehr einfachen Job aussucht.
4:18 absolut treffend. Hatte in der Schule ohne viel lernen immer einser oder zweier, hab dann meine Ausbildung, da mich die Thematik interessiert hat als bundesbester abgeschlossen und bin nach meinem nachgeholten Abi jetzt in einem Physikstudium. Es fällt mir extrem schwer mich für den nötigen Arbeitsaufwand zu motivieren, weil ich es einfach nicht gewohnt bin. Als jemand der ebenfalls im 150+Club ist, ist es unglaublich heilsam und schön, diesen Beitrag zu sehen!
Nun ja, du kannst es dir einfach gesagt erlauben, wenig Aufwand zu betreiben, weil du wie der Herr im Video mit wenig Aufwand schon "weit" gekommen bist.
Wenn du unter dem anderen Extrem (unterdurchschnittlicher IQ) leiden würdest, dann müsstest du dich motivieren bzw. anstrengen, denn ansonsten würdest du in Armut oder ähnlich prekären Situation landne.
@@ceooflonelinessinc.267 Wer schlechtere Voraussetzungen hat, muss immer mehr Aufwand betreiben, um erfolgreich zu sein. Das ist Fluch und Segen zugleich. Problem ist, dass sich das Gehirn an den Aufwand gewöhnt den es betreiben muss, um Aufgaben zu lösen. Das kann man auch mit hoher Intelligenz nicht umgehen. Hohe Intelligenz ist quasi nur das Potenzial, die Geschwindigkeit und die Vielfältigkeit, welche für das Lösen von Aufgaben verfügbar ist.
Wenn also das Hirn eines Menschen in 12-13 Jahren Schule in 95% der Zeit unterfordert wird, ist es nicht daran gewöhnt, sich anzustrengen und es wird nicht genug Dopamin ausgeschüttet, um genug Motivation für Dinge aufzubringen, die für die Gesellschaft zwar als wichtig erachtet werden, für das schlaue Individuum allerdings uninteressant bleiben. Ein Beispiel wäre, dass ineffektive Methoden wie stumpfe Vorlesungen innerlich abgelehnt werden - was dazu führt, dass das schlaue Individuum in dieser Zeit nichts lernt.
@@ceooflonelinessinc.267 ach Physik ist da nochmal anders. Habe nie Hausaufgaben in Mathe gemacht und immer wenn ich dran war aus dem Kopf gemacht. Mathe Abi Lk nach 45min abgebrochen, weil mir die Punkte gereicht haben.
Physik... Naja. Sagen wir mal ich war damit meeega überfordert lernen zu müssen. Es ging nicht ohne. Lernen lernen war meine schwierigste Sache nach der Schule.
@@TNeulaender Das mit den keine Hausaufgaben machen kenne ich. Wobei ich es immer die größere Herausforderung fand, im Englischunterricht, die nicht gemachte Besprechung des nicht gelesenen Buches aus dem leeren Heft "vorzulesen" . Wobei es schon immer ein Kontrast war, in der Schule gesagt zu bekommen, wievielfach schlauer ich als all die 1er-Schüler / 1.0er-Abituierenten wäre, und zuhause dann nur als das dumme, faule Ende der Familie zu gelten *lach.
@@TNeulaenderDas funktioniert in der Hochschulmathematik nicht. Beweisen sie doch mal den Hauptsatz der Differential und Integralrechnung ohne Übung im Beweisen.
Respekt für diesen Mann. Ein Vorbild !
Ich kann das alles nachvollziehen. In der Grundschule die Lehrer korrigiert und von den Mitschülern "Professor" genannt (Schulbücher waren halt nie auf neustem Stand), später gelangweilt, nie gelernt, auch manchmal der Klassenclown, interessiert an Dingen, die über den Schulstoff weit hinaus gingen. Abitur mit 3,1 !🙂
Dann erlebt, wenn Du etwas besser kannst oder mehr Wissen hast, machst Du Anderen Angst, Du wirst als überlegene Konkurrenz gesehen.
Am Ende habe ich für mich festgestellt, dass es mir egal ist und mich dem entzogen. Mir fehlt wohl die sogenannte "soziale Intelligenz", der Leute, die im Bierzelt dumm daherschwätzen und dafür in den Bundestag gewählt werden. Dabei ist dieses rücksichtslose Streben nach Erfolg völlig sinnlos. Du kannst den Chefsessel haben, den Stress und den Herzinfarkt, ich bevorzuge mein entspanntes Leben. Am Ende sind wir alle gleich tot. Einige haben gelebt, andere nur gestrebt.
Jeder hat ein anderes Ziel im Leben, manche möchten eben eben eine Karriere, manche möchten der Gesellschaft helfen durch gemeinnützige Arbeit, und manche möchte einfach nur ein entspanntes Leben.
Ist doch in Ordnung. Wichtig ist, dass man am Ende mit sich selbst im Reinen ist, dann bleibt man auch mental gesund.
Oh und soziale Intelligenz bedeutet nicht im Bierzelt dumm daher schwätzen zu können. Das können nach 2 Bier alle.
Das klingt sehr deprimierend. Versuch doch was zu bewegen mit deiner Intelligenz. Und wenn du Hilfe dabei brauchst, ich bin dein Mann! Denn zu zweit geht es schon viel einfacher!
@@MisterK9739und warum kann man nicht Karriere, der Gemeinschaft helfen und ein entspanntes Leben führen miteinander verbinden? Denn wirklich gut würde es am Ende ALLEN auf der Welt gehen, wenn jeder diese 3 Punkte in seinem Leben beherzigt.
Das Ungleichgewicht und damit die Ungerechtigkeit und das Elend auf der Welt kommt nämlich daher, dass Menschen sich nur auf jeweils eines, maximal 2 Punkte beschränken.
Karriere=Leute die ihr privates Glück vernachlässigen. Überarbeiten sich meist und werden irgendwann schwer (eventuell auch chronisch) krank.
Gesellschaftlich helfen=generell gute ei
Einstellung. Leider Menschen die oft ausgenutzt ausgebeutet werden. Da sie meist nur für andere Leben und sich selbst dabei zurück stellen.
Entspanntes Leben=Leuten denen so gut wie alles egal außer sie selbst, weil sie sich nicht den Stress machen wollen sich mit den großen und weil sie denken es bringt sowieso nichts.
Karriere+der Gesellschaft helfen=gute Vorbilder die die Welt ein Stück besser machen. Sind meist auch sehr glücklich weil sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen. Anderen Menschen zu helfen und sie glücklich zu machen,acht auch sie glücklich. Diese Leute müssen aber auch aufpassen, dass sie selber daran nicht kaputt gehen, weil auch sie ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigen.
Außerdem sollte sich das helfen nicht nur auf die Karriere beschränken.
Karriere+entspanntes Leben= meist rücksichtslose Geschäftsleute die andere ausnutzen und ausbeuten und für die nur ihr eigenes Glück zählt.
Meistens, aber nicht immer! Manche sind denke ich einfach nur blind dafür was sie, für ihre Unwelt bewegen und besser machen können. Viel Potential was verloren geht. Weil diese Leute oft auch viel Geld, Einfluss und dementsprechend Möglichkeiten haben.
Gesellschaft helfen+entspanntes Leben=diese Leute leben meist einfach und sind damit zufrieden, sind mit sich selbst und der Welt im Reinen und sind deshalb auch meist am glücklichsten.
Nur vergessen sie es es etwas mit ihrem Wissen und Talent der Welt beizusteuern und sie damit ein Stück besser zu machen. Sie Leben zwar gesund und sind für andere da, aber sie nutzen ihre Chancen nicht. Viel Potential geht dadurch verloren.
Würden viel mehr Leute alle 3 Punkte beherzigen, wäre das großartig. Denn wir alle haben so viel Potential in uns diese Welt für uns alle zu einem besseren Ort zu machen, was wir entweder nur nicht sehen oder nicht nutzen. Und das dadurch leider verloren geht.
@@jasminschmalzl9734 das ist ein SEHR vereinfachtes Abbild der Realität, und typisches Schubladendenken. Dazu ist der Mensch einfach hardwired, aber es ist in den meisten Fällen trotzdem Quatsch.
Also erstens kann man definitiv alles miteinander vereinen. Man muss dann nur eben von jedem Teil gewisse Abstriche machen und Kompromisse eingehen: Der Tag hat eben nur 24h, und wenn ich (durchschnittliche) 8h arbeite habe ich danach eben nur noch ca 4-5h um gemeinnütziges zu tun und Zeit für die Familie zu finden.
Zweitens hat eben jeder Mensch andere Ziele, wie schon gesagt. Und das ist auch ok und gut so. Ohne "Karriere Menschen" hätten wir kaum so viele wissenschaftliche Durchbrüche und erfolgreiche Unternehmen (die im Endeffekt auch der Gesellschaft nutzen). Ohne gemeinnützige Arbeit hätten wir mehr soziale Probleme. Und so weiter.
Du kannst den Leuten nicht vorschreiben wie sie deiner "subjektiven Utopie" nach zu leben/arbeiten haben. Das nennt sich dann Diktatur, und da sind nur ganz wenige glücklich.
Thorsten habe ich schon privat kennengelernt (damals bei der Mensa Schweiz) und er ist ein super Typ!
Und da ist ja auch meine Augenärztin :-)
Sehr interessant. Bei meinem Jungen wurde auch Hochbegabung festgestellt und er hat auch sehr wenig bis gar keinen Ehrgeiz/Biss. Ich wünsche mir für ihn, dass er glücklich wird und für doe die nächsten Jahre einfach eine schöne Schulzeit.
Das kommt bei Hochbegabten häufig vor, liegt daran, dass die meisten Hochbegabten introvertiert sind. Introvertierte Menschen sind wenig ehrgeizig.
Mir geht's ähnlich. Hochbegabung + schleichende Faulheit. Alles mögliche studiert und abgebrochen. Waren bei mir wohl ganz gute Anlagen und dass ich bis knapp über das zweite Lebensjahr hinaus überwiegend eine Fremdsprache gesprochen habe. Der passive Wortschatz war dem Alter entsprechend normal, so dass ich verstehen konnte, was man mir sagt oder vorliest. Mangels Übung aber alles verlernt. Nun habe ich mir die vergessene Sprache selbst beigebracht. Ich bin nun deutlich ausgeglichener und mein Vorstellungsvermögen plastischer. Meine Sprache ist jetzt auch insgesamt bildlicher. Vielleicht krieg ich jetzt ja mal was auf die Reihe. Physik LK Abi war fast ohne Lernen und mit vorherigen Leistungen um die 3-4 eine glatte 1 (Abi-Schnitt 2,9). War vor kurzem Leiharbeiter. Jetzt bin ich arbeitslos und beschäftige mich mit Webentwicklung. Geht in Babysteps voran.
Es klingt irgendwie komisch, aber ich finde mich in dem, was Thorsten sagt, absolut wieder. Intelligenz hat in der heutigen Zeit leider nichts mit Erfolg zu tun. Nur wer es schafft, sich möglichst gut in ein bestehendes System zu integrieren, wird eine Art von Anerkennung erhalten, die von der Allgemeinheit im besten Falle gewürdigt oder zumindest wahrgenommen wird. Auch ich denke wie Thorsten, dass persönliches Glück das erstrebenswerteste Lebensziel ist. Denn ein glücklicher Mensch wird nie eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen. Im Gegenteil: er tut ihr gut.
Was für ein Müll. IQ ist der beste Indikator für Lebenszufriedenheit.
@@ceooflonelinessinc.267 Ein interessanter Ansatz, aber was heißt das dann konkret? Sind Menschen mit einem höheren IQ zufriedener oder umgekehrt?
@@medialex78 Entschuldige die späte Antwort. Ich musste Unkraut jäten.
Um deine Frage einfach zu beantworten: Ja, "intelligente" Menschen sind in der Tendenz zufriedener als "unintelligente" Menschen. Dies weil, verschieden Studien immer wieder zeigen, dass die Höhe der Intelligenz positiv mit Umständen korreleiren, welche das Wohlbefinden fördern: Wohlstand, hohe Bildung, soziale Einbindung, hohe mentale Gesundheit. Für weniger Intelligente Zeitgenosssen gilt genau das Gegenteil. Je tiefer die Intelligenz, umso häufiger war man depressiv, arm, suizid gefährdert usw...
Es ist eine unbequeme Wahrheit, von der nur wenige wissen.
@@ceooflonelinessinc.267 Das ist eine These. Ich vermute eher das Gegenteil, dass IQ und Lebenszufriedenheit unkorreliert sind.
@@burgitech8643 Wie bereits im vorherigen Kommentar geschrieben: Es handelt sich dabei um keine These - es handelt sich um klare Befunde in der Forschung um jenes Thema. So weiss man schon lange, dass zum Beispiel geistig behinderte am meisten gefährdet sind, unter psychischen Krankheiten zu leiden. Weiter weiss man, das Menschen mit einem relativ tiefen IQ im Vergleich zu Menschen mit einem relativ hohen IQ, viel häufiger unter Umständen leiden, die das Wohlbefinden beeinträchtigen: Depressionen, Suizid, soziale Isolation und vor allem Armut.
7 minuten geschaut mit dem fazit das das ein überaus sympathischer typ ist !
Interessanter Einblick! Danke dafür. Ich hab mich ein wenig in meine Schulzeit zurück versetzt gefühlt.. hatte auch bis zur 6. Klasse immer Probleme und als ich dann drohte von der Schule zu fliegen wurde mit der Schulpsychologin und mir ein IQ-Test gemacht bei dem auch herauskam, dass ich hochbegabt bin. Den Disziplinarauschuss haben die Lehrer + Direx trotzdem durchgezogen und mich der Schule verwiesen. Studiert hab ich trotzdem noch ;) Grüße gehen raus an Fr. Lehmeier (oder so) - blöde F....
Danke für den Beitrag, war ehrlich gesagt fast gruselig mich so selbst wiederzufinden.
Abitur mit 3,3 abgeschlossen ohne je gelernt zu haben. Als Kind immer das Gerede vom "verkannten Genie" im Ohr und dem was ich alles erreichen könnte, wenn ich mich anstrengen würde. Bei nem IQ Test mit 16, der nur bis IQ130 ausgelegt war, die Skala gesprengt und seitdem allen besser darauf spezialisierten IQ Tests aus dem Weg gegangen, weil es sich mehr wie ne Bürde angefühlt hat die auf mich wartet als alles andere. Ingenieurwesen studiert, Schmiedehandwerk gelernt, Informatik studiert, immer das was mir wertvoll erschien.
Besonders als Thorstens Mutter gesprochen hat habe ich direkt meinen Vater im Ohr gehabt 😅
Aber ich muss sagen, dass ich da in meinem Umfeld viel Glück hatte. Ich habe da selten Probleme gehabt, was aber natürlich auch daran liegen kann, dass ich einfach mit niemandem darüber rede. Das kann ich eigentlich nur weiterempfehlen. Klar, wenn man drüber reden muss, weil es einen psychisch belastet dann ist das halt so. Aber ich glaube Menschen reagieren einfach allergisch darauf, wenn jemand praktisch die "offizielle Diagnose" präsentiert, dass sie intelligent sind. Sag einfach nix dazu. Das merken die von selber, dass man schneller ist.
intelligenz ist halt ein thema auf das viele leute sehr sensibel reagieren. irgendwie verbinden es viele menschen mit dem wert eines menschen. das sieht man an mehreren sachen, neben den empfindlichen reaktionen die du und das video erwähnt: man spricht von "emotionaler intelligenz". man erfindet also parallel andere arten von intelligenzen. es reicht also nicht von empathie etc zu sprechen, nein man muss von intelligenz sprechen, da ja scheinbar alles andere minderwertig ist. damit erkennt man aber genau diese überbewertung von intelligenz an. zudem, wenn man intelligenz einfach als eine fähigkeit bzw. eine gruppe von fähigkeiten ansieht, erscheint das alles in einem anderen licht. unsportliche menschen werden normal nicht abgewertet, unmusikalische auch nicht. beim thema IQ ist alles viel sensibler.
gesellschaftliche normen zu hinterfragen und ggf zuwider handeln bzw nicht zu entsprechen sollte eigentlich normal sein.
zum thema "nie lernen": das erscheint mir immer ein bisschen übertrieben. viel weniger, ja klar. aber nie oder so gut wie nie halte ich für ausgeschlossen. irgendwo muss ja info aufgenommen werden. oft passiert das halt im unterricht selbst.
@@BuGGyBoBerl Also ich persönlich meine mit "nie lernen", dass ich mich nie selbstständig hingesetzt hatte um etwas schulisches zu lernen.
Ich lag ja keine 12 Jahre lang im Schulgebäude im Koma 😂
Das mit der emotionalen Intelligenz ist leider wahr. Erinnert mich auch an das Konzept der "kristallinen Intelligenz".
Auch hier ist der Begriff "Erfahrung" offensichtlich nicht ausreichend. Man muss es mit der vermeintlich überlegenen "Intelligenz" verknüpfen.
Ich persönlich rede allgemein mittlerweile ungern über Intelligenz. Das hat immer sowas endgültiges.
Ich beschäftige mich viel lieber mit individuellen Talenten. Jedes davon kann einem Dinge ermöglichen und man kann selbst entscheiden ob man sie wahrnehmen will.
Und Menschen sind auch offener gegenüber der Tatsache, dass man Talente seinen Leidenschaften entsprechend formen kann.
Es fühlt sich einfach schöner an mit seinen Kindern deren Talente zu erkunden und ihnen die Freiheit zu geben was sie damit machen wollen, als sie mit Erwartungen zu bewerfen, was sie anhand ihrer Intelligenz "erreichen" sollten oder eben nicht.
Wie hier in den Kommentaren auf einmal alle hochbegabt sind hahaah ich kack ab ey. Die Sendung 37 Grad muss in der Community wohl sehr beliebt sein....aber is ja auch sehr komplexer Inhalt, kann nicht jeder anhieb verstehen. Aber sie können es. Weiter so!
Dachte ich auch. Jeder der hier kommentiert, sagt von sich aus, dass er hochbegabt ist. Das ist schon statistisch nicht möglich.
Danke für den Beitrag 🥰
Maximal sympathisch! Wirklich sehr schade, dass er nicht gefördert wurde.
Wer sagt das man gefördert werden will? Ich habe es vorgezogen meine Ruhe zu haben und war zufrieden damit.
er ist so intelligent, dass es nie auffiel...... gut getarnt.
Hab auch das Problem, etwas durchzuziehen (das Maximale herausholen). Gehe gerne den Weg mit dem geringsten Widerstand 😊
Wenn Du zum Ziel kommst, passt es doch.
Danke, dass du das mit uns teilst 🙏 Gab es denn schon mal Momente, in denen du das bereut hast? 🤔
ein guter Freund - hochbegabt und gescheitert, meinte
ich minderbegabt, hätte das Maximum herausgeholt.
wenn das kein Erfolg ist
Jeder Mensch ist erstmal so geboren denke ich, ding zu ende bringen ist eine angewohnheit, die man üben muss denke ich mal
Ich denke das Denken glücklich macht. Wer auf Höchstleistung denkt schüttet im Mittelhirn Dopamin und Noradrenalin aus.
Seine Mutter spricht mir aus der Seele, warum werden begabte Schüler nicht gefördert? Warum wird so viel Potential verschwendet?
Die Schule ist generell nicht wirklich dafür da, Menschen in ihrer Entwicklung zu fördern sondern charakterschwache, Informations-wiederkäuende Klone zu kreieren.
er ist hochintelligent und seine Mutter hat noch Erwartungen an ihn, traurig. Was soll man dazu noch sagen.😓😓😓😓😓😓😓
Ich kann ihn verstehen, ging mir genau so, Schule war das letzte was ich gebrauchen konnte, meine Gedanken waren immer wo anders, ich habe nie gelernt und bin trotzdem Informatiker geworden, aber auch nur weil mich ein Unfall davon abgehalten hat das zu werden was ich wollte. Da ich aber mich auch für die Informatik interessiere, war das schon ok so, ich habe gelernt damit zufrieden zu sein, kann mir den Luxus nehmen nur Teilzeit zu arbeiten und ansonsten anderen Dingen nach zu gehen. Ich lese viel, bin auf Reisen und schaue mir gern die Natur an. So etwas ist mir wichtiger wie die Karriere und wenn ich nur daran denke 40, 50, 60 oder mehr Stunden im Burö zu hocken, wird mir schon schlecht. Ich kann meinen Job so gut, dass ich mir aussuchen kann wie ich arbeite und vor allem welche Arbeiten ich übernehme. Dieses Glück zu haben ist schon mehr Wert wie jeder Euro den ich mehr verdienen würde bei einer Arbeitszeit von 40+ Stunden.
Ich kann daher jeden nur empfehlen seinen Weg zu gehen, glücklich zu sein und vor allem Freude dabei zu empfinden bei dem was man tut!
Ich als Mensch mit einer Lernbehinderung beneide derartige Menschen.
Ich schrieb trotz Fleiss nur ungenügende Noten in der Schule. Ich musste die Förderschule besuchen und schloss verzögert die Hauptschule ab. Ich wurde immer gemobbt wegen meiner Lernschwäche. Es war eine sehr schwere Zeit. Auch heute ist es nicht einfacher. Ich muss im Niedriglohnsektor arbeiten, habe kaum Freunde und eine Freundin hatte ich auch noch nie. Ich bin arm und einsam. Ich lebe ein Leben, dass keinef leben möchte. 😪
Das hat aber nichts mit dem IQ zu tun.
@@redbull272 Es hat mir der Fähigkeit, wie gut man lernt, zu tun. Diese ist bei mir unterdurchschnittlich ausbebildet. In der Fachsprache redet man diesbezüglich von IQ. Du kannst es natürlich auch anders bennen.
Einen hohen iq zu haben, bedeutet nicht automatisch ein guter mensch zu sein oder ein gutes herz zu haben..
So können auch menschen mit niedrigem iq viel beliebter sein und eher geliebt werden als menschen mit nem großen hirn..
Es hängt nicht alles von der intelligenz ab
@@ceooflonelinessinc.267naja hör mal auf zu jammern
Thorsten macht was er als wichtig empfindet und nicht was andere von ihm verlangen oder was Konventionen sagen. Da dachte ich mir, das passt perfekt, er ist ja auch intelligenter :)
jeder Mensch ist eine Black Box
tolles Video! Danke für den upload! Grüße aus dem Allgäu
Ich kann ihn total verstehen. Ich kenne so viele Leute mit Doktortitel oder gut bezahlten Studienberufen, die aber alle überdurchschnittlich unglücklich sind, trotz ihrer Leistungen. Intelligent ist offensichtlich derjenige, der sein Leben nach seinen eigenen Maßgaben lebt.
wow, gefühlt einer der wenigen, der sich das Leben trotz seiner Begabung leicht macht und sich gut in die Gesellschaft integrieren konnte. Ich denke viele haben eher Vorurteile gegenüber Hochbegabten, da deren EQ oftmals dafür deutlich geringer ist..
👍Erfolg ist etwas sehr Individuelles, tolles Vorbild in Zufriedenheit 😊
Ich gucke lieber Reportagen über Menschen, die gefühlt dümmer sind als ich, d.h. auf RTL2. Da kann ich mich überlegen fühlen.
Danke für den tollen Beitrag. Auf dieses Thema muss mehr Licht drauf. Diskriminierung dieser Gruppe ist alltäglich.
Wow, ich hatte gerade ein paar Aha-Momente. Bin zwar im Leben nicht so schlau wie er, aber ein paar Dinge kommen mir so bekannt vor: Klassenclown, Sprücheklopfer, 3er Abitur, Probleme damit, meine Masterarbeit endlich fertig zu schreiben, weil ich es nicht als wichtig empfinde...Total zufrieden mit meinem "Hilfsjob", der meiner Mutter aber nicht gut genug ist, weshalb sie mich schon jahrelang nicht mehr kontaktiert hat, weil sie meint, ich sei ein Verlierer wie mein Vater. Bei Witzen habe ich immer gelacht, bevor die Pointe kam und die Leute haben sich aufgeregt, weil sie meinten, ich höre ja gar nicht richtig zu oder sie dachten, ich kapiere nicht, dass der witzige Teil noch kommt, dabei wusste ich einfach schon, worauf der Witz hinausläuft. Hab mir dann angewöhnt, zu warten, bis der Witz fertig erzählt ist. Vielleicht mach ich auch mal einen IQ-Test, das würde manches erklären 😅Aber das zeigt nur mal wieder, dass Selbstzweifel meist unbegründet sind, weil sie vom Umfeld erzeugt werden und man sich von anderen Menschen nichts einreden lassen darf, weil sie eben nicht alles besser wissen.
Die Mutter ist mega unangenehm. Wie sie da sitzt und über ihren Sohn spricht als sei er sechs Jahre alt. Das würde ich mir von meinen Eltern niemals gefallen lassen. Sie brauch sich auch nicht so an dieser Doktorarbeit aufhängen, die ist in Medizin eh Pippifax und nicht vergleichbar mit Doktorarbeiten anderer Fächer. Er hätte in der Schule mehr gefördert werden sollen?? Warum konnte sie das als Mutter nicht übernehmen? Bücher kaufen und darüber sprechen etc.. was ist daran schwierig? Dafür war sie vermutlich wiederum zu unintelligent!
Sehe mich da auch wieder, viele Schulthemen habe ich im ersten Moment schnell durchblicken können, hatte dann aber keine Motivation mehr weiter zu arbeiten und in Folge auch ein eher durchschittliches Abitur! Gebracht hat mir das jetzt nicht wirklich was😅
Interessanter Beitrag und Thema gut erklärt ❣️👌🏼😅