Ich denke mir im ersten Augenblick immer irgend ein Vorurteil im Zweiten wen man den denn hat korrigiere ich mein ersten Eindruck manchmal. Ich habe aber keine große Gewichtung auf die Ersten Eindrücke/ Ausnahme Liebe auf den Ersten Blick dafür bin ich zuhaben gewesen
Ich habe ganz bewusst eine eher negative Meinung von wenn Leute sehr beliebig und unsinnig daherschwaetzen, z bsp wenn jemand überlegt, operativ etwas machen zu lassen, und dann im nächsten Atemzug betont dass er eh andauernd hin und her springt, und mega fluide sei.
Vorurteile klappern immer mal wieder in meinem Kopf herum, manchmal auch ganz krasse Sachen, aber ich kann ist ganz gut unterscheiden. Was ein geprägtes plappern ist, und was ich in meinem Herzen spüre . Mein Motto. Liebe, geht an jeden Menschen raus. Nicht dass ich das immer fühle aber ich versuche die Richtung zu gehen
Ich bin 59 Jahre alt, wenn ich heute Kind wäre mit liebenden Eltern, dann würde ich mich sicher als nonbinär bezeichnen, ein bisschen weiblich, ein bisschen männlich und überwiegend nichts von beiden. Aber als ich Kind war hätte ich ein Mädchen zu sein und mich so zu verhalten. Ich war furchtbar unglücklich.
Nicht nur du... Ich war auch unglücklich. Mein Bruder hat immer eine bevorzugte Behandlung bekommen sprich wir machten die Hobbys die er wollte Schach, Schwimmen etc auch durfte er bestimmen was wir ansahen im Fernsehen. Als Kind war ich mehr an Jungsdingen interessiert wie Dinosaurier und Videospiele das hatte dazu geführt das ich oft alleine war weil ich mit Mädchen keine gemeinsamen Interessen hatte und Jungs mich generell als Mädchen ausgeschlossen haben
Danke für eure ehrlichen Worte und ganz viele Liebe an euch. Es braucht mutige Menschen, die sich öffnen. In hab zwar berufsbedingt viele Weiterbildungen zu dem Thema, aber in meiner Bubble herrscht da nur Unverständnis 😅
Du hast meine volle Empathie ❤ ich durfte Mitte 20 entdecken, dass Gender auch ein Spektrum ist und bin seitdem so viel glücklicher als nonbinäre Person 😊
Immer wenn es um dieses Thema geht, erinnere ich mich daran, dass meine BiolehrerIN uns damals gesagt hat, dass Mädchen eben kein Talent für Naturwissenschaften hätten. Ich bin mittlerweile übrigens Informatikerin :) Avi finde ich by the way unheimlich sympathisch und schön
Es war spannend bei dem Experiment mitzumachen! 😀 Fand es total krass dass die meisten dachten ich sei ein Familienmensch und hätte Kinder... beides trifft auf mich nämlich nicht zu. Ich bin froh, dass man sich heute als Frau nicht mehr schämen muss wenn man ausspricht: Ich möchte keine Kinder!
Hey, sehe ich genauso :) Ich bin Anfang 30 und habe keine Kinder und werde auch keine bekommen. Und ich find es schön, total für mich einzustehen und offen darüber zu sprechen. Es ist für mich genauso normal wie für andere eigene Kinder normal sind :)
Hallo, liebe Janina, dass so viele Menschen im Versuch haben Sie als Mutter eingeschätzt haben, könnte daran liegen, weil Sie ausstrahlen, fürsorglich und liebevoll zu sein. Das ist das Stereotyp, das uns Müttern "auferlegt" ist. Natürlich ist das kein kompletter Unfug, aber wenn wir z.B. im Supermarkt eine kurzangebundene schimpfende Mutter mit ihrem weinenden Kind beobachten, wie denken wir über ihr Verhalten? Im übrigen finde ich, dass jede Person das Recht hat, sich für oder gegen Elternschaft zu entscheiden. Wer keine Kinder möchte, sollte nicht dazu gedrängt werden, welche zu haben. Wer sich intensiv damit auseinandergesetzt hat, fühlt ja,ob das Bedürfnis da ist oder nicht. Kinder spüren, ob sie die Priorität im Leben ihrer Eltern sind oder nur eine Belastung, das habe ich mehrfach in Unterhaltungen erfahren. Liebe Grüße
Hab mich letztes Jahr mit 30 als Frau sterilisieren lassen. Und trotzdem noch Freunde im Freundeskreis, die das nicht verstehen und nachfragen, wann es so weit ist 😅 Ich steh da drüber 😊 zu diesen Freunden such ich auch keinen Kontakt, es ist unendlich anstrengend wenn die Mitmenschen es nicht akzeptieren wollen.
Gerade bei dir fand ich spannend, dass einige im Grunde saß in dir gesehen haben, was bei dir in der Kindheit war. Also alleinerziehende Mutter usw. Und ja, ich finde auch , dass es endlich Zeit wird, dass Feauen laut sagen können, dass sie keine Kinder möchten. Ich selber habe zwei und bin darüber sehr glücklich, aber ich fände es anmaßend, dass gleiche von anderen Frauen zu erwarten.
"Ich bin nicht dafür da, das Schubladendenken anderer Leute zu erfüllen" mega🎉 der erste distanzierte Eindruck war sofort weg als er geredet hat. Entspannter Mensch
Hat viel Spaß gemacht beim Experiment mitzumachen!🤗 16:37 Queere Lebensrealitäten sehen oft sehr anders aus, als die der Norm und das wollte ich aufzeigen. Ich hoffe, es gibt Menschen, die sich dadurch gesehen fühlen.
Wie kann man sich nur darüber aufregen oder sich davon bedroht fühlen, wenn eine Person sich mit einem von ihrem Körper abweichenden Geschlecht identifiziert oder sich mit gar keinem Geschlecht identifiziert? Die Person tut niemandem weh, greift niemanden an, sondern wird in der Regel sogar noch oft für ihren Mut verbal und körperlich angegriffen. Es ist an Peinlichkeit kaum zu übertreffen, wenn man so völlig unnötig in die Freiheit anderer Menschen eingreift.
Nicht wenige fühlen sich deshalb bedroht und werden aggressiv, weil die andere Person sich etwas traut (sie selbst zu sein), was sich die anderen verwehren. Das gilt nicht nur für abweichende Geschlechtsidentitäten. Frauen, die Ü40 noch lange Haare tragen, werden von anderen Frauen angefeindet. Und es gibt noch so viele weitere Beispiele.
Wahrscheinlich wurde die Menschen, die so handeln selbst unfrei erzogen und dann passt "so ein Ausehen" nicht in ihr Weltbild. Viele haben auch noch nicht begriffen, dass wir ein Grundgesetz haben indem drin steht, dass die Würde des Menschen unantastbar ist.
Ich bin ganz Deiner Meinung, und glaube, dass da getroffene Hunde bellen. Bin selbst ein Transmann und habe eine Mutter, die von Bekannten als sehr männlich wahr genommen wurde. Sie war der einzige Mensch, der mit mir und meiner Transition riesige Probleme hatte. Ich vermute, dass sie selbst gerne als Mann auf die Welt gekommen wäre. Es erinnert mich immer an das Bodenpersonal in der katholischen Kurche. Da sitzen die großen Schwulen-Hasser und, wie es Krzysztof Charamsa so schön schreibt, es ist die Organisation mit der höchsten Schwulen-Quote (bei den Würdenträgern, Priestern etc).
Meine Küchenpsychologie vermutet zwei Dinge: 1) Die Angst, dass gesellschaftliche Regeln und Normen aufgebrochen werden, von denen man entweder profitiert oder die das Selbstbild des Aggressors bilden. 2) Neid auf eine Art von (gesellschaftlicher) Freiheit, die man sich selbst nicht traut zu ergreifen, aber die man gern hätte.
Prof. Melanie Steffens war meine Professorin in Sozialpsychologie, ich hab sie nach den sechs Jahren direkt nur an der Stimme erkannt🤪 Ich hab sie sehr positiv in Erinnerung behalten, ihre Vorlesungen waren interessant gestaltet und ihre Prüfungen fair😊 Irgendwie cool mal jemanden zu sehen, den man kennt☺
Avi: warum soll ich Menschen, die es nicht gut mit mir meinen meine Aufmerksamkeit/ Lebensenergie schenken? Sehr gute Frage, Avi! Vielen Dank! Du bist ein großartiger Mensch.
Ich mag Avi sehr und folge ihr auch auf Instagram. In Diskussionen schafft sie es immer, ihre Positionen ohne Druck und Überredung zu vermitteln. Bleib so stark und positiv, Avi! Danke für den schönen Beitrag!
"Warum hat die Mama dort einen Bart?" war eine lustige, aber bezeichnende Frage einer Dreijährigen, als sie meinen Ex sah. Er hatte schon immer lange Haare und einen Bart. Mein großer Sohn wurde oft für ein Mädchen gehalten, als er noch lange Haare hatte. Er hatte so schöne Haare. Er hat sie dann aber nicht wegen der blöden Sprüche anderer abgeschnitten. Ich habe meine Kinder immer so erzogen, dass es egal ist, ob sie einen Pippimann haben oder eine Vagina, sie können alles machen und werden was sie wollen, solange sie anderen nicht schaden. Sie können alles anziehen was sie wollen, Haare gestalten wie sie wollen, durften spielen was sie wollten, den Sport machen der ihnen Spaß macht, etc. Trotzdem kleiden sie sich schon so, wie die Gesellschaft es eher erwartet, auch die Frisur. Wir interpretieren schon viel ins Aussehen herein. Ich selbst merke, ich habe schon oft Vorurteile und versuche diese immer zu hinterfragen. Das ist ziemlich das Wichtigste, dass man immer seine Vorteile hinterfragt. Dann kann sich was ändern, denn Vorurteile entstehen in uns durch Erfahrungen und Erziehung.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen und Ansichten geteilt hast! Es ist schön zu lesen, dass du deine Kinder in einer offenen und unterstützenden Umgebung erziehst, in der sie frei entscheiden können, wer sie sein möchten und wie sie sich ausdrücken wollen. 💪
Bei dem Experiment fand ich es auch spannend, wie richtig oder daneben manche Einschätzungen waren. Ich würde nur nicht zu 100 % mit einer Aussage mitgehen. "Das so viele Einschätzungen richtig waren, zeugt ja von der Authentizität der Person". Das mag für ihn zutreffen weil er sich so präsentiert, aber andere Menschen, die nach außen vielleicht zunächst anders wirken, als sie bei näherem Kennenlernen sind, sind deshalb nicht gleich weniger authentisch :)
Ich würde 100% mit seiner Aussage mitgehen. Es kommt natürlich drauf an, Präsentation ist halt ein weiteres Kommunikationsmittel und wenn man sich nicht entsprechend seiner Persönlichkeit und/oder Charakter präsentiert, dann ist vermutlich in den allermeisten Fällen Ursache, weil man keine Lust, Zeit oder Mittel dazu hat, sich wissentlich oder unwissentlich weniger/keine Gedanken um sein Auftreten macht, oder noch auf der Suche nach einem Stil ist. Unauthentisch wird's erst mit einer größeren Absicht von Manipulation z.B. im Rahmen von Social Engineering oder auf der Suche nach Anerkennung. Die Aussage ist dementsprechend schon richtig im Sinne von, es ist authentisch, wenn man mit seinem Stil nicht versucht andere in die Irre zu führen. Wenn man sich nicht versucht zu präsentieren, zeugt es weder von Authentizität noch vom Gegenteil, dieser weitere Aspekt wurde aber auch nicht behauptet. Die Aussage war "Einschätzungen von Vielen war richtig ⇒ Person ist Authentisch" und nicht "Einschätzungen von Vielen war richtig ⇔ Person ist Authentisch"
Dieser Spruch hat mir auch aufgestoßen. Tatsächlich folgt nämlich daraus, dass man nur dann authentisch ist, wenn man die Klischees seiner Mitmenschen erfüllt, die mit den persönlichen Eigenschaften verknüpft sind. Und genau das ist ja das Problem, dass auf diese Weise Menschen in Schubladen gezwungen werden.
@CommaCo_ okay die Erklärung ergibt schon Sinn. Was mir bei seiner Aussage nur als erstes in den Kopf gekommen ist, ist, dass schüchterne Menschen auf andere zunächst arrogant rüberkommen, obwohl sie das eigentlich nicht sind. Da kommt es für mich nicht so sehr auf authentisch sein an. Man weiß einfach nicht genug über einen Menschen, als das man nur nach seinem Auftreten auf persönliche Eigenschaften schließen könnte.
Er war doch sogar der Einzige auf den die getroffenen Aussagen mehrheitlich zutrafen. . . Ich empfand die Aussage auch als sehr schwierig in ihrer Pauschalität und noch dazu führen eben jene Annahmen u.a. dazu, dass Themen wie Rassismus gesellschaftlich legitim bleiben. Die Person mit den 2 Restaurants wurde zuerst für kriminell gehalten da sie Goldkettchen trägt und sie aufgrund des äußeren framings inkl. ihrer Migrantisierung, in diese Kategorie fällt. Was ist wenn der Polizist von nebenan das auch glaubt? Spoiler: Tut er schon. Und auch der Schwarzen Frau wurde u.a. zugesprochen dass sie für herzlich/lustig aber auch für streng/ernst/zänkisch gehalten wurde. Das ist das rassistische Stereotyp der angry black woman. Die queere Person wird für "posh" gehalten, weil der bislang in Medien abgebildete Stereotyp queerer Personen, eben das ist. (Aber dieses Stereotyp wurde halt auch von Menschen etabliert die ebenfalls nicht wertfrei sind!) Wir werden uns damit einfach nicht gerecht und vermeiden, anhand der äußeren Bubble Zuordnung, uns wahrhaft zubegegnen und uns gegenseitige Mehrdimensionalität zuzugestehen. Stereotype können zur Gefahrenabwehr unverzichtbar sein,. . . aber darüberhinaus hat außer dass er ein Gespräch über den freien Markt an die Backe heften wollte, BWL Justus mir bisher noch nichts getan und vllt. verbirgt sich hinter dem Polohemd mit Reiter ja ne spannende Story?!
11:20 Diese "Bitte nicht" Reaktion auf einen Selbstfindungs Prozess ist genau das, was uns Geschlechterstrereotype anerzieht. Es gibt viele Jungs die ihren Eltern sagen "ich will auch ne Haarspange/kleid/rosa..." und dann ist die Reaktion genau das: "Bitte nicht!" und anschließendes Gelächter um es aus der Welt zu wischen.
Leon, bei dem Shooting sahst Du ganz toll aus! 🤗Toll, diese Offenheit und wie Du allen Deinen Interviewpartnern viel Raum gibst, das ist so wichtig, auch als Vorbild für die Zuschauer, denn gewaltfreie, offene Kommunikation muss man erstmal immer hinkriegen😅
Irgendwie impliziert der Kommentar, dass gewaltfreie, offene Kommunikation nicht mehr die Norm sei. Im echten Leben sind es eher alles Einzelfälle oder man wohnt in einer sozial-abgehängten Gegend und selbst da ist man überwiegend kooperativ
@@CommaCo_ Ich würde dann meinen Kommentar dahingehend präzisieren, dass sie NOCH NICHT wirklich die Norm ist. Leider. Ansatzweise ja, aber das wird noch lange brauchen, bis das wirklich wirklich überall angekomme ist; besonders, wenns ums „Eingemachte“ geht, sehe ich da noch viel Transformationnotwendigkeit.
Warum kritisieren und nicht auch bei Männern verwenden. Mein Mann ist ein power Man. Er geht arbeiten und ist noch zeit glich ein wundervoller Vater und hilft im Haushalt mit 😘 einfach mithelfen das zu etablieren.
Es scheint mir, als ob wir in Bezug auf Geschlechterrollen derzeit eher Rückschritte als Fortschritte machen. Ich habe das Glück gehabt, in einem Umfeld aufzuwachsen, in dem solche Rollen keine Rolle spielten. Biologisch bin ich ein Junge und ein Mann, doch ich habe mich nie für das interessiert, was traditionell als "Jungssachen" bezeichnet wird - was auch immer das genau sein soll. Ich habe Kleidung getragen, die normalerweise Mädchen zugeschrieben wird, und hatte Frisuren, die nicht den üblichen Vorstellungen für Jungen entsprachen. Für mich waren diese Dinge nie an ein bestimmtes Geschlecht gebunden, da meine Eltern mir früh vermittelt haben, dass Kleidung, Hobbys und Interessen keine geschlechtsspezifischen Eigenschaften besitzen. Am Ende waren die einzigen gesellschaftlich definierten Merkmale, die mich als „männlich“ identifizierten, mein Name und meine biologischen Eigenschaften. Trotz all dieser Erfahrungen würde ich mich niemals als nichtbinär bezeichnen, weil ich dieses Konzept als alles andere als progressiv empfinde. Es irritiert mich, dass wir heute oft dazu ermutigt werden, Kindern die Idee nahe zu legen, sie könnten weder Junge noch Mädchen sein, nur weil sie Vorlieben haben, die von konservativen Normen abweichen. Stattdessen sollten wir uns meiner Meinung nach darauf konzentrieren, diese starren Normen zu hinterfragen und abzubauen, anstatt neue Kategorien zu schaffen, die letztlich wieder Grenzen ziehen. Unsere Individualität und unsere Freiheit, das zu tun und zu sein, was wir wollen, sollten im Vordergrund stehen, ohne dass wir uns gezwungen fühlen, in vorgegebene Schubladen zu passen. Es wäre viel fortschrittlicher, wenn wir uns alle bewusst machen würden, dass Geschlechterrollen künstlich und einschränkend sind. Anstatt neue Etiketten und Kategorien zu schaffen, sollten wir die Freiheit fördern, dass jeder Mensch unabhängig von Geschlecht oder gesellschaftlichen Erwartungen leben kann. Ist es nicht viel befreiender, wenn ein Kind einfach sein kann, wer es ist, ohne das Bedürfnis zu verspüren, sich in eine spezifische Kategorie einordnen zu müssen?
Interessante ansicht. Ich kann dazu sagen, dass ich nicht alleine durch meine vorlieben oÄ. zu meiner nicht-binären Identität gefunden habe, bzw. mich so zulassen und akzeptieren lernte.
Ehrlich gesagt, waren die sogar recht zweitrangig in diesem prozess. Für mich hat es viel mehr mit meinem inneren empfinden, was ich von klein auf habe, und auch das empfinden im eigenen körper zu tun. Vorgegebene geschlechterrollen der gesellschaft oder auch der versuch, mich in irgendwas reinzupressen, hat demnach unbehagen ausgelöst und zu glaubenssätzen geführt wie "ich bin falsch".
@@einsphoenix1Ich will auf keinen Fall irgendjemanden seine*ihre Identität absprechen. Nur glaube ich das es schon Menschen gibt die eher mit den Rollen Probleme haben und wir auf jeden Fall grundsätzlich gesellschaftliche einen Schritt nach vorne machen würden, wenn wir aufhören bestimmten Dingen Geschlechter zuzuweisen :)
@@iamthemanager9095 das sowieso! (Kennst du die kinderbuch-reihe "gefühle haben kein geschlecht" ? Davon gibts verschiedene varianten zb auch mit kleidung, spielzeug, berufen, alles auch sehr inklusiererend dargestellt). Hab mit meinen vorherigen kommentaren lediglich dir etwas angeboten, um ggflls. deine beschriebene irritation etwas zu lichten - hätte ich vlt dazu sagen sollen :) Ich denke, mir hätte es jedenfalls geholfen, eine 3. option schon als kind kennen zu lernen. Bin der meinung, dass gesunde repräsentationen, oben beschriebene schlussfolgerungen bei queeren kindern entgegenwirken können und den weg ebnen hin zu förderlichen glaubenssätzen wie "ich bin richtig" usw.
Das ist der Punkt: kommt es von außen oder aus mir selbst!!! Das gilt für alle Bereiche im Leben. Tolerenz allem anderen gegenüber würde viele Probleme lösen.
Bin lesbisch und hatte noch nie was mit Männern. Soll ich das jetzt auch ausprobieren damit ich weiß ob das was für mich ist? 😕 Oder gilt das nur für Heten?
Die Frage kannst du dir wahrscheinlich am Besten selbst beantworten. Niemand soll sich dazu gezwungen fühlen irgendwas auszuprobieren, mit dem man sich nicht gut fühlt 🙂 Das ist eher als Denkanstoß gedacht, in welchem eng gefassten Rahmen wir uns manchmal bewegen.
Ich finde auch, man sollte tun, wonach einem/einer ist, und muss dann halt nachspüren, ob es nur ein normatives Tabu ist, oder ob es eigentlich einfach nichts für mich ist…. Ich denke, jede Person sieht eben das Leben aus der eigenen Perspektive, und Avi lebt die seine und möchte vielleicht einfach, die Norm zu hinterfragen. Ich finde selbst auch nicht, dass man dazu alles ausprobieren muss 😅
Nein, warum solltest du?! Man könnte den Teil im Beitrag zwar so missverstehen, aber ich denke, es geht eher dahin, zu hinterfragen, warum man etwas nicht möchte: Sind es nur internalisierte gesellschaftliche Tabus, oder ist es etwas, was nicht zu meiner Identität gehört.
@@erzengelmichi666Absolut. Es geht nicht darum, sich selbst zu etwas zu zwingen, sondern darum zu hinterfragen ob meine bisherige Einstellung (egal worüber) von einer früheren Tabuisierung herührt.
4:04 "In Deutschland ist es nicht Standard, Spinnen zu essen" Der Vergleich hinkt aber. Denn die sexuelle Orientierung ist nicht antrainiert, sondern fast ausschließlich angeboren. Es gab viele Experimente in der Vergangenheit, bei denen man über lange Zeiträume versucht hat, Mädchen zu Jungen und Jungen zu Mädchen umzuerziehen. Mit verschiedensten Maßnahmen. Die sind allesamt gescheitert.
Die Frage inwieweit biologische, aber auch kulturelle Faktoren unser Geschlecht bestimmen, sind wir schon mal in diesem Beitrag nachgegangen 👉www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/sex-gender---wer-bestimmt-mein-geschlecht-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
@@atzimtzum Ein gutes Beispiel ist der Fall David Reimer. Als Junge geboren, als Mädchen aufgezogen - und sogar operativ und mit Hormonen behandelt. Überrschung: Es hat nicht funktioniert und ist übel ausgegangen. Nahezu alle Studien kamen zu dem Schluss, dass zwar das Rollenverständnis durch Erziehung durchaus beeinflusst werden kann, die sexuelle Orientierung jedoch nicht. Das ist durchaus als wissenschaftlicher Konsenz zu bezeichnen.
Der Vergleich hinkt total. Es gibt Länder, da werden Mädchen unter 10 mit alten Säcken verheiratet und dann auch vergewaltig. Jetzt könnte man sagen, nur weil es bei uns nicht der Norm entspricht, weiß man doch nicht, ob man es gut findet. Man müsste es ja mal ausprobieren.
Fun Fact: Ich hatte Sorgen, dass dieses Video nur Dinge durchkaut, die ich schon wusste. Und dann wurde ich positiv überrascht und hab echt viel daraus mitgenommen :)
Ola! Du bist so oder so ein hübscher Mann, aber das Outfit bei 11:15 stand dir grandios!! Es hat deine Männlichkeit sogar noch verstärkt 🤗😘 Vielen Dank, dass du versuchst, diese oft sehr fragwürdige Gesellschaft ein Stück besser zu machen❤
Zu dem Künstler am Anfang: Tue das wo du dich mit wohlfühlst. Akzeptiere das anderes Menschen anders sind. Du musst es nicht mögen nur akzeptieren. Aber dann akzeptiere auch wenn jemand komplett fein damit ist hetero und fest in seinem Geschlechtergefühl ist.
Sehr schöner Film von euch :) Ich identifiziere mich als genderqueer und weil ich mich damit aktuell manchmal noch nach außen hin wie ein Imposter fühle, ist das sehr schön zu sehen, wenn so entspannt über das Thema gesprochen wird 💛
Nonbinär bedeutet ja man identifiziert sich nicht mit den klassischen Rollenbildern von Mann und Frau. Warum bezeichnen sich diese Menschen als nonbinär und nicht als ihr biologisches Geschlecht und nehmen die gesellschaftlichen Rollenbilder und brechen sie auf oder sagen, dass sie kein/e klassische/r Mann/Frau sind? Für mich wäre das nämlich naheliegender und ich würde es gerne verstehen. Ich hoffe die Frage ist nicht zu übergriffig.
Huhu, find die Frage super, vielleicht hilft dir meine Sicht. Mit Rollenbildern meinst du sicher das allgemeine gesellschaftliche Bild des jeweiligen Geschlechts. Problem hierbei gibt es nicht für jeden einen Platz in dem Bild. Ich bin als Junge geboren, habe meine Pronomen behalten, würde mich jedoch als nicht binär bezeichnen. Grund hierfür ich war ein „femininer“ Junge und mein komplettes Umfeld (männlich und weiblich) ließen mich spüren (verbal und durch Herabsetzung) das ich kein Mann bin. Mein Geschlecht wurde erst wieder angezweifelt als ich mich mit meiner Nicht-Binärität beschäftigt habe und mit meinem Umfeld darüber kommunizierte. Und auf einmal wurde es sehr wichtig, dass ich doch ein „Mann“ seie obwohl mich zuvor nie jemand als einer anerkannt hat. Für mich ist eher kein Platz in der typisch männlichen Gesellschaft und ich identifiziere mich als Person wenig mit den suggerierten Werten. Gleichzeitig möchte ich auch nicht für andere Nicht Binäre Menschen sprechen, da für manche auch die körperlichen Merkmale eine Rolle spielen. Es ist ein breitgefächertes Thema und hoffe ich konnte einen kleinen Einblick bieten. LG
@@Col-95 Danke, dass du das teilst! Hast du, weil du keine Chance gesehen hast das Bild deines Umfelds vom Mannsein zu verändern, dich dann lieber in eine andere Kategorie als Mann oder Frau "eingeteilt", damit dein Umfeld nicht mehr diese Erwartungen an dich hat? Oder gab/gibt es andere Gründe warum du dich lieber als nonbinär beschreibst als als Mann, der nicht dem klassischen Bild entspricht und damit die Definition von Männlichkeit infrage stellt?
Weil nicht binär, in Bezug auf die Geschlechtsidentität bedeutet, ich gehöre keinem bei der Geburt zugeordnetem Geschlecht an und identifiziere mich als nicht binärer Mensch. Sozialgesellschaftliche Rollenbilder sind etwas womit mensch dann konfrontiert ist, es ist aber nicht die Grundlage für die eigene Identität.
Ich finde den Ausdruck Schubladendenken "aufbrechen" gar nicht gut, da schwingt nämlich mit, dass Menschen, die in Schubladen denken, selbst in die Schublade "böse" gesteckt werden. Es wurde mehrmals im Video angedeutet, dass Schubladendenken durchaus wichtig ist und seine Berechtigung hat. Genau das sollte mehr betont und anerkannt werden. Weil sobald wir anerkennen, dass dieses Schubladendenken "menschlich" ist und nicht so tun, also ob das eine Eigenschaft ist, die wir uns abgewöhnen sollten, haben alle die Chance, ohne sozialen oder gesellschaftlichen Druck, sich selbst diesbezüglich besser reflektieren zu können. Das wird viel wahrscheinlicher in einem umsichtigeren Verhalten enden, als wenn wir gerade die Menschen, die sich mit dem "Aufbrechen von Schubladendanken" schwer tun (gerade weil sie sich permanent sozial unter Druck fühlen) auch noch durch Moralpredigten dazu zwingen oder sie mit der Gefahr ausgegrenzt zu werden nötigen.
Danke dir für deine Perspektive. Vielleicht ist für dich auch unser Sozialexperiment zum Thema Schubladendenken spannend www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/sozialexperiment-leon-windscheid-staffel-1-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Wie kommst du darauf? Schubladendenken ist in erster Linie ein Ausdruck von Denkfaulheit, was ja im Video angesprochen wurde (Stichwort: energiesparen). Böse sind nur die Menschen, die auf Grund ihres Schubladendenkens andere Menschen anfeinden und angreifen, die sie z.B. in die Schublade "pervers" stecken, weil diese Menschen nicht die erwarteten Klischees erfüllen.
@@erzengelmichi666 ich verstehe, was Du meinst, aber mit Denkfaulheit hat das überhaupt nichts zu tun. Das ist btw. auch eine Schublade mit der Du hier arbeitest. Klischees und Schubladendenken kommt davon in Situationen, in denen man keine Zeit hat lange abzuwägen und nachzudenken, eine schnelle Entscheidung treffen zu können. Das ist, gerade in potenziellen Gefahrensituationen, sehr nützlich.
@@lt-ganymed hm .. Denkfaulheit ist der Energiesparmodus unseres Gehirns. Deswegen sortiert es ja Menschen überhaupt erst in Schubladen, weil das Energie spart. Das eben nicht zu tun, bedarf bewusster Anstrengung, und kostet Energie.
@@erzengelmichi666 Das ist ein Missverständnis, grundsätzlich spart weniger Denken natürlich Energie, das ist richtig, aber darum geht es gar nicht. Es gibt viele Menschen, die sich in unserer Gesellschaft unter Druck, verängstigt und hilflos fühlen, das sind zwar keine physischen Gefahren, im Kopf entsteht dadurch aber eine psychische Bedrohungssituation, die automatisch eine Abwehrhaltung auslöst, zu der auch Verhalten auf Grundlage von Schubladen denken gehört. Da können wir uns gar nicht dagegen wehren, das ist Natur. Wir können uns dessen bewusst machen, darauf reagieren und damit umgehen lernen, ja, aber es nicht durch bloßes Nachdenken vermeiden. Das meinte ich mit Schubladendenken als "menschlich" betrachten und nicht es mit Zwang zu unterbinden versuchen. Wenn Deine Denkfaulheit auch auf den letzten Punkt von mir abzielt, dann sind wir uns ja im Wesentlichen Einig, haben wohl nur aneinander vorbei geredet. Trotzdem wäre ich damit zumindest vorsichtig, weil viele Menschen sich eben um andere Dinge (Familie, Arbeit, Finanzen, Ausbildung, Wohnung, Gesundheit, ...) Gedanken machen müssen und in Situationen stecken, wo man nicht von ihnen erwarten kann, dass sie dann auch noch sich ausführlich selbstreflektieren sollen. Letzteres kann im falschen Lebensabschnitt nämlich auch ganz schnell zu lebensbedrohlichen Krisen führen und wir haben schon 5-stellige Suizidzahlen jährlich.
Das ist dann wieder so ein Punkt wo man mich verloren hat, wenn Avi Jakobs sagt es es wichtig ist ob man sich selbst begrenzt und sich Dinge verbietet es also aus dem inneren kommt oder ob das von anderen und von außen kommt, und dann sagt der Moderator 'Ich könnte ja mal mit dem Kragen spielen'' und Avia Jakobs sagt 'bitte nicht'. Dann wird avi doch zu genau so einem verbietenden und begrenzenden Einfluss für den Moderator, etwas was eigentlich aufgebrochen werden sollte.
So spannend. Im Schauspiel beschäftige ich mich auch damit. Dieses Experiment lief genauso wie die Rollentypisierung bei uns im Studium ab. Es ist so krass, wie es teilweise von der Lebensrealität abweicht, wie andere dich sehen, aber auch unglaublich interessant. 😊
Ich seh' das so: Meine Vorurteile bzw. Sympathien und Antipathien basieren auf schlechten und guten Erfahrungen, die ich mit Menschen ähnlichen Aussehens und Verhaltens im Laufe meines Lebens gemacht habe. Dafür können weder die mir Unbekannten etwas noch ich. Folge: Erst mal vorsichtig sein, erst mal beobachten, erst mal abwarten, erst mal "kommen" lassen... (wenn es überhaupt einen Anlass dafür gibt). Dann erschließt sich womöglich mehr und verstärkt oder schwächt sich das Bild. Aber es gibt ein paar Stereotype, die ich meide: Uniformität, Rudelverhalten, Autoritätsbezogenheit, "Insignien"/Darstellungsdrang (und sicher noch ein paar mehr).
Das mit den Stereotyp-Vorurteilen kenne ich. Meine Clique war anders damals, wir hörten Death Metall, liebten Horrorfilme, haben "Baller"-Spiele gespielt. Meine Deutschlehrerin sagte zu mir "sei froh dass du wenigstens ne 4- bekommen hast, eigentlich hast du ne 6 verdient, so wie du bist." Die gleiche Lehrerin gab mir später in Kunst ne 5 und sagte "schade dass ich dir keine 6 geben durfte, du warst ja jedes mal da!"
Avi ist ja unglaublich toll❤ so reflektiert und empowernd, Dankeschön! 🤗 Wie passend auch der Spruch im Schaufenster bei 25:05: EXCITING CHANGES COMING SOON🍀 In diesem Sinne nur das Beste für alle!
Danke für diesen wunderbaren Beitrag. wirklich toll. Ich bin Queer Werd aber herteronormativ gelesen und geh damit auch nichtso sehr nach außen, was voll ok ist. Und ich freu mich über mehr Sichtbarkeit. Besonders Bisexuelle Menschen haben davon auch sehr wenig, wie noch einige aus der LGBTQAI+ Bubble
@@TerraXplore Wisst ihr, das ihr die Thematik ideologisch und verblendet behandelt. Wer solche Desinformation publiziert muss sich nicht wundern, dass die Leute das Vertrauen in die öffentl. Medien (mit Bildungsauftrag) verlieren.
,ach da es keine Geschlechter mehr gibt, kein Plus und Minus, sei so gut und sei du selbst und Bau alle deine Elektrischen Anschlüsse um , falls es dann Rückwärts läuft,egal Hauptsache es tut 👍
Schade, dass eine Person, die so gern Stereotype aufbrechen würde, einen Satz sagt, wie "...ich merke das bei Männern. AB EINEM GEWISSEN ALTER". (Obwohl es sehr viele auch sehr junge Menschen gibt, die richtig fest an Stereorypen festhalten - was ja sogar erhoben wird und in der Gesellschaft sichtbar ist) Natürlich kann einem so etwas passieren und auffallen, mir persönlich fällt bei solchen Diskursen aber auch ganz oft auf, dass richtig viel Ageism in der Gesellschaft ist und dies weniger hinterfragt wird. Schade. (Natürlich ist mir schon klar, dass nicht ALLES immer beachtet werden kann. Gerade beim Alter/Generationendiskursen und einer Besser- bzw. Schlechterbewertung von Menschen aufgrund ihres Geburtszeitpunktes gehen beispielsweise auch ähnliche Gräben auf, wie bei Genderdiskursen. Just sayin'.)
15:47 Aufgrund seiner äußeren Erscheinung würde ich ihm folgende Eigenschaften zuschreiben: Er ist: selbstständig beruflich erfolgreich finanziell gut situiert zielstrebig und ambitioniert entschlossen karriereorientiert strategisch und vorausschauend stressresistent sozial kompetent kommunikationsstark netzwerkorientiert anpassungsfähig elegant und stilbewusst vertrauenswürdig selbstzufrieden
Ich finde die Frage „woher weißt du dann nicht, ob du es magst?“ ehrlich gesagt übergriffig. Wie viele Schwule gibt es, die nie etwas mit einer Frau hatten? Wo aber gesagt wird, dass man fühle, dass man auf Frauen stehe. Und bei mir war es auch so. Ich brauche nichts mit einer Frau zu haben, um zu wissen, dass ich schwul bin. Warum möchten so viele der community Heteros überreden, da doch mal etwas zu probieren?
"Gezwungen zu werden, das zu tun, was ich tun soll, aufgrund meines Geschlechtes, Stichwort Sportunterricht" Genau, weil auch nur Jungs am Sportunterricht teilnehmen :D Bei uns haben immer alle teilgenommen. Oder sollten Frauen nicht teilnehmen? Gleichberechtigung und so ok
Der Sportunterricht von Jungs hat sich bei uns damals (ich hatte meinen letzten Sportunterricht vor 10 Jahren) doch sehr vom Sportunterricht der Mädels unterschieden. Wir hatten zum Beispiel Tanz und Rhythmische Sportgymnastik, ich kann mich aber nur an 2x Fußball spielen erinnern. Die Jungs haben gefühlt nur Ballsportarten gehabt und kein einziges Mal getanzt. Anders wurde das dann in der Oberstufe, als wir gemischten Unterricht hatten und wir unsere Sportarten frei wählen durften.
@@AFia-ud7yk ein Kind zu haben ist natürlich absolut nichts negatives, es geht hier mehr darum, dass dieses konsequente Stereotyp "sie ist eine Frau, also MUSS sie Mutter sein" misogynistische Denkweisen aufrecht erhält, die weiblich gelesene Personen wieder mal nur auf ihre reproduktiven Organe und das "Mutter-sein" reduzieren. Bei manchen der Männer wurde zusätzlich erwähnt, er 'könnte' ja Vater sein, aber allen Frauen wurde sofort das Attribut Mutter zugeschrieben.
Ich finde er hat ein liebevolles Lächeln, wirkt selbstbewusst aber auf einer guten Ebene. Er wirkt auch wie ein Fels in der Brandung an deren Brust man sich an kuscheln kann und er einen fest in den Arm nimmt
Ich find die Beispiele die Avi bringt unglaublich gut veranschaulichend. Aber viele haben auch schwierige Beziehungen zu den Geschwistern oder fühlen sich von ihnen genervt. Aber dennoch eine schöne Analogie, auch das mit dem Spinnen-Essen. Wobei ich glaube, dass unsere Vorlieben durchaus angeboren sind. Selbst als Kinder mögen wir bestimmtes Essen nicht oder spucken es sofort aus. Ich glaube, da passiert unglaublich viel unterbewusst, gerade bei unseren Vorlieben. Dennoch ein interessanter Vergleich, denn es geht ja auch darum, was ist uns anerzogen, was empfinden wir als ecklig, obwohl es das eventuell nicht ist. Danke für dieses anschauliche Bild.
Ich, 35, weiblich, Mutter zweier Kinder, autistisch: Fühle mich keinem Geschlecht zugehörig. Schon immer. Ich trage, was mir gefällt und verhalte mich, wie es mir passt. Ob das nun weiblich oder männlich sein soll ist mir absolut egal. Was mich dennoch nervt sind Menschen, die daraus ein riesen Thema machen. WEN interessiert es schon, wie man sich fühlt und warum muss man das jedem förmlich aufzwängen? Lebt doch einfach wie ihr wollt, ohne auf die Meinung anderer zu achten oder es jedem unter die Nase zu reiben. Diese ganze Selbstdarstellung heutzutage empfinde ich als gefährlich. Obwohl ich ebenfalls schon immer "anders war" und es der Welt definitiv an Toleranz fehlt.
Ich, selbst autistisch, muss dir leider sagen, dass du anscheinend selbst diese problematischen Vorurteile internalisiert hast, auch wenn du für dich einen Weg gefunden hast, du selbst zu sein. Ich selbst erlebe immer wieder, dass nicht die Betreffenden selbst ein Thema aus ihrem Sein machen, sondern Außenstehende, und dass die Außenstehenden die Betreffenden dann in diese Position drängen, in der sie genötigt werden, sich zu erklären und zu rechtfertigen. Dazu kommt noch obendrauf, dass Menschen, die cis und hetero sind, einen riesen Bohei daraus machen können, wie sehr sie hetero und cis sind, ohne das irgendwer daran Anstoß nimmt. Es ist so "normal", dass es selbst Menschen wie du und ich einfach so hinnehmen, ohne das es uns bewusst wird.
LEIDER glaube ich, umso mehr dieses Thema Menschen aufgezwungen wird, desto mehr Ablehnung wird es geben. Und ich wähle bewusst das Wort "leider", denn es macht mich sehr traurig dass überhaupt so viel darüber gesprochen werden muss. Für meine Kinder (13 & 10) sind alle Facetten der Menschhheit absolut kein Thema WEIL ich sie von Anfang an nicht so erzogen habe, dass es nur "das eine" gibt. Jeder Mensch ist Mensch,... völlig egal, wie derjenige es auslebt. Dadurch, dass es heutzutage aber an jeder Ecke Berichterstattung über das "anders" sein gibt, fällt den Kindern / Menschen aber doch erst auf, dass DAS irgendein Thema sein muss, welches scheinbar nicht zur "Normalität" gehört... Sonst würde man nicht so viel darüber sprechen, oder?
Ich brauchte nicht-binäre Menschen in meinem Umfeld, die mit mir über Geschlechtsidentität gesprochen haben, um zu verstehen, warum ich mich irgendwie immer "komisch" gefühlt hatte. Gut für dich, dass du so gefestigt und klar bist. Aber es geht um das, was Avi im Beitrag auch sagt: "andere inspirieren, sie selbst zu sein" - denn diese Sichtbarkeit und das Besprechen solcher Themen, hilft vielen Menschen, sich selbst zu finden. Solchen, die sich nicht so klar sind, wie du.
Ich finde Transpersonen sehr schön im Allgemeinen, alles was androgyn ist. Es wäre besser, wenn alle mehr sie selbst sein können und sich mehr so zeigen, wie sie sind, ganz individuell, dann finden sich so einige Paare auch leichter. Es gibt auch genug Leute, die v.a fluide Personen attraktiv finden und die behalten das auch für sich, da es nicht normal ist und generell kein Thema. Es sollte bei tinder u co definitiv noch nen Suchbutton für fluide Personen geben u solche, die diese suchen. Hatte mir schon immer gefehlt
Also in meiner damaligen Klasse, waren die Mädchen bei weitem besser in der Schule, als die Jungs, auch in Mathe. Ist aber auch schon einige Jahre her 🙈
Respekt wer sich den Anfeindungen hier in Deutschland stellt. Im Urlaub in Amerika und Kanada konnte ich mich das erste mal ausleben, hier in Deutschland ist es mir einfach unsicher. PS: Schön das ihr so viel zu dem Thema macht ;)
@@TerraXplore Also grade Städte wie Vancouver und Seattle hatten uns im letzten Urlaub sehr überrascht. Viele quere Geschäfte, Pride Flaggen an jeder Ecke und vor allem sehr offene Menschen. Selbst im Landesinneren wo die Menschen dann doch noch deutlich Konservativer sind hat man null Bedenken.
Ich finde das wir zu viele Gedanken machen wie auch vorurteile kann immer noch positive überrascht werden. Versuche es auch ohne so gut es geht. Da ich auch nicht in eine Schublade sein möchte so eine grosse Schublade gibt es ja nicht
Finde den Satz nach der 'Wenn du etwas nicht probierst, dann weißt du doch garnicht, ob du es magst' wirklich daneben. Das ist erstens Blödsinn. Und zweitens Homosexuelle etc. wollen nicht, dass ihre Sexualität relativiert wird und genau das macht er aber andersherum. Niemand hat die Sexualität eines anderen zu relativieren oder anzuzweifeln, egal welche es ist. Ich als Frau hatte schon immer nur was mit Frauen und wie oooooft man diesen dummen Satz dann einfach hört und es genau damit nicht ernst genommen wird von tatsächlich meistens Männern, um dir den nächsten Satz 'Du brauchst nur mal nen ordentlichen xxxxx'. Ob lustig gemeint oder nicht. Es nervt. Und solche Sprüche werden jede Sexualität nerven. Können wir das nicht einfach lernen zu lassen?
Toller Beitrag! Mir hat nur der Aspekt gefehlt, dass wir ja nicht nur unsere Rollen, sondern auch Verhaltensregeln bestimmten Rollen gegenüber gelernt haben. Wenn ich Menschen begegne, die in keine (mir) bekannte Schublade passen, weiß ich nicht, ob es einen "Verhaltenskodex" gibt, wie man da jetzt Nähe/Distanz regelt, oder ob ich granatenmäßig was falsch machen könnte. Ich glaube, diese Unsicherheit macht viel aus.
Vielen Dank für deine Perspektive! Da sprichst du einen spannenden Punkt an, der auch zeigt wie Stereotype unseren Alltag prägen können. Wir haben Verhaltensregeln und Erwartungshaltungen spezifischen Rollen zugeordnet und wenn diese Normen nicht greifen, fühlen wir uns oft orientierungslos und haben Angst Fehler zu machen. Was denkst du was dir persönlich helfen könnte besser mit solchen Unsicherheiten umzugehen?
@@TerraXploreMir persönlich hilft es, erstmal die Unsicherheit selber klarzuhaben. Wenn es passt, kann ich sie auch thematisieren und fragen. Oder ich bleibe eben freundlich, aber distanziert und lasse die Begegnung eher unpersönlich, damit nichts schiefgeht.
Danke für den Beitrag. Diese Aufklärung ist so wichtig. Ich werde jeden Tag mit fragenden Blicken konfrontiert, ob ich nun weiblich oder männlich bin. Ich bin einfach ich, ich würd mich nicht mal als non-binär bezeichnen, auch wenn ich den Begriff früher für mich nutzte. Ich will einfach als ich akzeptiert werden und nicht immer auf mein Geschlecht reduzuert werden. Das wäre wirklich einfach schön, wenn unsere Gesellschaft so weit kommt. Fand nur den Take am Anfang bisschen zu krass mit den Schaben.
Ich finde es äusserst unglücklich die bevorzugte Geschlechts-Identität des anderen in Frage zu stellen (Min 3:55) während man sich selbst wünscht akzeptiert zu werden. Egal wo man sich zughörig fühlt - andere in ihrem setting in Frage zu stellen ist nicht fein
Ich hab gestern was Gelesen zum Thema "Das Gehirn teilt alles in Kategorien ein." Es gibt tatsächlich im Gehirn einen Teil, der Gyrus fusiformis heißt und je nach Bereich auf Stimuli aus bestimmten Kategorien Kategorien reagiert (z.B. gibt es einen Abschnitt für Gesichter) Allerdings kommt das gar nicht, daher, dass das Gehirn die Kategorien an sich erzeugt, tatsächlich bekommt dieser Hirnteil in verschiedenen Bereichen Input von verschiedenen Sinnessystemen: Nur in dem Bereich, wo die entsprechenden Infos vom Sehen und Hören ankommen, können Gesichter verarbeitet werden, also passiert es auch da. Das Gehirn ist ein emergentes System, es kreiert keine Kategorien, weil die einfach sind. Die Kategorien kommen daher, dass man für unterschiedliche Reize unterschiedliche Teile seines Sinnessystemen braucht, um sie zu verarbeiten. So landen Gesichtsinformationen von vornherein eher im visuellen Strom als im olfaktorischen. Es ist demnach für unser Gehirn vielleicht lediglich einfacher, die Kategorien nicht weiter aufzudröseln, als für weitere Rechenschritte nötig.
Im Prinzip lässt sich viel queere Theorie auf folgende Kritik runterbrechen: Wenn du nur visuell beurteilst, was ein Mensch ist, kommst du nicht weit. Das Auditive (zuhören und es sich erklären lassen) wird als zweitrangig betrachtet und andere Sinne auch. Das ist ein häufiger Irrtum: Nur weil wir uns besonders auf unser Sehen verlassen, ist es noch lange nicht für alles der einzige Maßstab. Und es ist auch nicht für alle Menschen der wichtigste Sinn.
Eigentlich ist es egal wie man sich präsentiert, man braucht dafür keine Etticketen. Kleidung anziehen und Haare schneiden kann man sich wie man möchte. Das gleiche gilt für Schminke. Das sollte nichts mit Sexualität zu tun haben. Aber letztendlich ist man männlich oder weiblich biologisch gesehen.
Cooles video danke das sollte es auch schon in der Schule als Unterricht geben. Ich sitze im Rollstuhl und da gibt es auch viel Vorurteile. Man muss im Leben lernen sich von Vorurteilen frei zu machen. Cooler Kanal macht weiter so 😊
Danke dir für das Feedback 😊 Hast du gute Strategien um dich von Vorurteilen anderer frei zu machen? Vielleicht hast du noch ein paar Tipps für die Community 💪
@@TerraXplore Das ist schwer zu sagen ich versuche die Vorurteile anderer zu ignorieren nicht immer klappt es wenn das der Fall ist kommt die Rechtfertigung. Ich habe ja auch gegen über anderen auch Vorurteile.. Leider
Die Box Aufgabe ist so spannend ich finde Menschen offenbaren sich mit ihren Vorurteil .. meistens sind die Leute auch der suche auch nach Gemeinsamkeiten der eine hat Probleme mit Eltern schon denkt er das der gegenüber das auch hat ..oder man ist schüchtern und denk das der gegenüber das hat ..
Ich bin 39 und männlich und fühle mich auch so. Sexuell betrachtet habe ich eine Neigung zur Freizügigkeit. Wenn ich am Strand oder See baden gehe, trage ich gerne Tangas, aus vielen praktischen Vorteilen, aber auch weil ich es sehr ästhetisch finde. Das sorgt regelmäßig für Blicke, Getuschel, vielleicht lacht mal jemand, hin und wieder auch dumme Sprüche. Es dauert eine Zeit um zu lernen, über den Dingen zu stehen und Neuem offen gegenüber zu sein. Ich habe eine sportliche Figur, das lässt mich in vielen "typischen Männer Klamotten" schrecklich aussehen, gerade am Bauch ist alles viel zu weit, Hemden für Frauen in Größe L passen mir deutlich besser. Im Laden Sachen anzuprobieren ist schwierig, nicht selten soll ich "die Frauen Umkleide verlassen" oder "Herren sind übrigens im 2ten Stock". Ja, wir sind voll von falschen Vorurteilen.
Ich fänd das beste wenn man einfach jeden in dem Beruf arbeiten lässt auf den er / sie bock drauf hat, statt zu versuchen etwa 30% Kindergärtner zu haben, wenn es halt niemals so viel sein werden, weil die Interessen der meisten Männer einfach wo anders liegen dann sollte man das auch akzeptieren.
Sehr intensiver Beitrag. Ich liebe es Vorurteile an mir zu entdecken. Denn das zeigt mir, dass ich mir derer bewusst bin. Nur dann kann ich sie überdenken. Menschen die keine Vorurteile an sich feststellen haben evtl. Vorurteile schon als als richtungsweisend für ihr Denken übernommen. Vorurteile machen mich aber auch zu einem gewissen Teil aus. Erden mich, verloten mich im Leben und zeigen mir, das ich Grenzen besitze. Wichtiger als meine Vorurteile sind aber meine Eigenschaften und Kompetenzen die ich an mir wahrnehme und auch das Feedback von Freunden und Familie.
Ich bin selbst schon lange Zeit damit beschäftigt, meine männliche Seite zu akzeptieren (bin auch als Junge geboren). Männlichkeit war für mich meistens negativ konnotiert. Erst im Erwachsenalter habe ich erkannt, dass es auch eine positive Männlichkeit gibt, dank vielen Menschen, die es vorgelebt haben. Das hat mich realisieren lassen, dass ich meine eigene Männlichkeit schaffen/finden kann, die ich gut finde und die von anderen Menschen positiv gelesen wird. Denn nu so kann ich sie vorleben, da ich mich für sie entschieden habe und mühevoll zu ihr gekommen bin. Menschen wie Avi Jakobs empfinde ich als sehr männlich, weil sie ein starkes Selbstbewustsein ausstrahlen. Meine Männlichkeit kann mir keiner nehmen, genauso wie keiner mein Menschsein mir nehmen kann. (Ich selbst kann das sehr wohl, ist aber ein anderes Thema...)
WoW! 😃 Das war mal eine differenzierte, objektive und damit qualitativ hohe Doku 💪😎 sehr bedauerlich, aber das muss man bei Öffi-Kanälen leider loben, wenn's so ist 😔 Avi ist ein Herzensmensch, ich folge ihr schon lange und freue mich noch immer, dass ich sie gefunden habe 💝 sie hat eine so wundervolle Art und Sicht auf die Dinge - ich lieb's einfach 😄 Btw, der Reporter sah super aus, bei dem Shooting 🤘 tolles Make-up, stand ihm prima und auch das Hemd. Den Roch fand ich leider nicht so stylisch, wobei ich finde, dass ein Rock an sich ihm auch super steht 😎
Dieses Sozialexperiment sollte mit jeder Klasse die neu beginnt, Volksschule, Hauptschule, Gymnasium, HTL etc./egal, als 1. Unterrichtsstunde eingeführt werden(in Gruppen zb, wenn mehr Schüler in einer Klasse sind) Liebe Grüße aus Wien ❤
Es wird gesagt, wenn ich es nicht ausprobiert haben, dann weiß ich nicht ob ich es mag oder nicht. (Mich damit Einschränke) Zum Beispiel: Ich fühle mich sehr wohl in einer monogamen Beziehung, muss ich trotzdem jetzt alles andere Ausprobieren. Über meine Grenzen gehen um es wirklich zu wissen? Ich bin mir sicher, dass ich es nicht möchte und mich damit nicht wohlfühle .
Wenn du das für dich selber weißt, dann musst du natürlich nichts ausprobieren womit du dich nicht wohlfühlst 🙂 Es geht eher um den Schritt davor, sich überhaupt zu erlauben, dass man es ausprobieren könnte.
Ich finde, dass darüber zu viel geredet wird und somit ein "Zwang" entsteht, eine Rolle einzunehmen. Kann man nicht einfach unabhängig vom Geschlecht miteinander reden?
Dass mich Männer kaufen wollten 😢die Aussage war hart er tut mir leid er tragt nur sein strahlen nach außen und wird Vorverurteilt lass dich nicht in. Schubladen stecken
Mich nerven diese Zuschreibung von männlichen und weiblichen Eigenschaften. Schon immer. Mir ist auch hier und dort eine Transidentität angedichtet worden, weil ich mich nicht so verhalten habe, wie es Mädchen, Frau zu geschrieben werden. Immer wieder musste ich mir an hören du willst doch ein Junge sein.Wollte ich nie. Manchmal habe ich krasse Sätze abgelassen, wie wenn ich dir jetzt eins aufs Maul gebe, dann ist das weiblich weil ich weiblich bin Punkt, um dieses ungewollte, trotzdem verletzende Geschnatter, ein Riegel vorzuschieben. Ich bin froh dass ich die Gesellschaft, ein bisschen weiterentwickelt hat.
Egal wie man sich fühlt und sieht, es schadt nicht, alles Attribut von vermeintlichen männliche und weibliche in sich zu entdecken und zu kultivieren. Schließlich hängt immer von der Situation ab, welche Seite wir zeigen sollen. Be Water. 😊
Problematisch finde ich das die Eigenschaften die als männlich gelten lächerlich gemacht werden. Wenn man Diversität wirklich leben will dann muss man auch dieses Bild von Männlichkeit respektieren.
Danke für eure immer so wertvollen Beiträge! ❤ Wenn wir unsere Vorbehalte und alten Mechanismen ablegen, eröffnet das unendlich viele neue, bereichernde Welten, bringt uns näher zu uns und somit in eine Freiheit, die wir so noch nicht erlebt haben. Hui, das klingt etwas esoterisch, aber es ist einfach so. ❤ Wir sollten uns allen dafür Mut zusprechen und stärken.
Wann hast du schon mal unbewusst Vorurteile gehabt?
Ich denke mir im ersten Augenblick immer irgend ein Vorurteil im Zweiten wen man den denn hat korrigiere ich mein ersten Eindruck manchmal.
Ich habe aber keine große Gewichtung auf die Ersten Eindrücke/ Ausnahme Liebe auf den Ersten Blick dafür bin ich zuhaben gewesen
Ich habe ganz bewusst eine eher negative Meinung von wenn Leute sehr beliebig und unsinnig daherschwaetzen, z bsp wenn jemand überlegt, operativ etwas machen zu lassen, und dann im nächsten Atemzug betont dass er eh andauernd hin und her springt, und mega fluide sei.
Jugendliche mit Migrationshintergrund ... aber das nicht ganz ohne Grund, leider.
Ja. ich habe euch aboniert seit ich dieses Video gesehen ab wars das mit dem abo
Vorurteile klappern immer mal wieder in meinem Kopf herum, manchmal auch ganz krasse Sachen, aber ich kann ist ganz gut unterscheiden. Was ein geprägtes plappern ist, und was ich in meinem Herzen spüre
. Mein Motto. Liebe, geht an jeden Menschen raus. Nicht dass ich das immer fühle aber ich versuche die Richtung zu gehen
Ich bin 59 Jahre alt, wenn ich heute Kind wäre mit liebenden Eltern, dann würde ich mich sicher als nonbinär bezeichnen, ein bisschen weiblich, ein bisschen männlich und überwiegend nichts von beiden. Aber als ich Kind war hätte ich ein Mädchen zu sein und mich so zu verhalten. Ich war furchtbar unglücklich.
Nicht nur du... Ich war auch unglücklich. Mein Bruder hat immer eine bevorzugte Behandlung bekommen sprich wir machten die Hobbys die er wollte Schach, Schwimmen etc auch durfte er bestimmen was wir ansahen im Fernsehen. Als Kind war ich mehr an Jungsdingen interessiert wie Dinosaurier und Videospiele das hatte dazu geführt das ich oft alleine war weil ich mit Mädchen keine gemeinsamen Interessen hatte und Jungs mich generell als Mädchen ausgeschlossen haben
Danke für eure ehrlichen Worte und ganz viele Liebe an euch. Es braucht mutige Menschen, die sich öffnen. In hab zwar berufsbedingt viele Weiterbildungen zu dem Thema, aber in meiner Bubble herrscht da nur Unverständnis 😅
Du kannst dich auch heute mit 59 Jahren noch als nichtbinär bezeichnen. Für die echte Identität ist es nie zu spät. :)
Du hast meine volle Empathie ❤ ich durfte Mitte 20 entdecken, dass Gender auch ein Spektrum ist und bin seitdem so viel glücklicher als nonbinäre Person 😊
Schön dass sich die Zeiten ändern und du heute alles sein darfst was du willst, wenn du es willst ;)
Immer wenn es um dieses Thema geht, erinnere ich mich daran, dass meine BiolehrerIN uns damals gesagt hat, dass Mädchen eben kein Talent für Naturwissenschaften hätten. Ich bin mittlerweile übrigens Informatikerin :)
Avi finde ich by the way unheimlich sympathisch und schön
Richtig schade, dass solche alten Vorurteile dann trotzdem noch existieren. Aber gut, dass du dem getrotzt! 💪
Es war spannend bei dem Experiment mitzumachen! 😀
Fand es total krass dass die meisten dachten ich sei ein Familienmensch und hätte Kinder... beides trifft auf mich nämlich nicht zu. Ich bin froh, dass man sich heute als Frau nicht mehr schämen muss wenn man ausspricht: Ich möchte keine Kinder!
Hey, sehe ich genauso :) Ich bin Anfang 30 und habe keine Kinder und werde auch keine bekommen. Und ich find es schön, total für mich einzustehen und offen darüber zu sprechen. Es ist für mich genauso normal wie für andere eigene Kinder normal sind :)
Hallo, liebe Janina, dass so viele Menschen im Versuch haben Sie als Mutter eingeschätzt haben, könnte daran liegen, weil Sie ausstrahlen, fürsorglich und liebevoll zu sein. Das ist das Stereotyp, das uns Müttern "auferlegt" ist. Natürlich ist das kein kompletter Unfug, aber wenn wir z.B. im Supermarkt eine kurzangebundene schimpfende Mutter mit ihrem weinenden Kind beobachten, wie denken wir über ihr Verhalten?
Im übrigen finde ich, dass jede Person das Recht hat, sich für oder gegen Elternschaft zu entscheiden. Wer keine Kinder möchte, sollte nicht dazu gedrängt werden, welche zu haben. Wer sich intensiv damit auseinandergesetzt hat, fühlt ja,ob das Bedürfnis da ist oder nicht. Kinder spüren, ob sie die Priorität im Leben ihrer Eltern sind oder nur eine Belastung, das habe ich mehrfach in Unterhaltungen erfahren.
Liebe Grüße
Hab mich letztes Jahr mit 30 als Frau sterilisieren lassen. Und trotzdem noch Freunde im Freundeskreis, die das nicht verstehen und nachfragen, wann es so weit ist 😅
Ich steh da drüber 😊 zu diesen Freunden such ich auch keinen Kontakt, es ist unendlich anstrengend wenn die Mitmenschen es nicht akzeptieren wollen.
Gerade bei dir fand ich spannend, dass einige im Grunde saß in dir gesehen haben, was bei dir in der Kindheit war. Also alleinerziehende Mutter usw. Und ja, ich finde auch , dass es endlich Zeit wird, dass Feauen laut sagen können, dass sie keine Kinder möchten. Ich selber habe zwei und bin darüber sehr glücklich, aber ich fände es anmaßend, dass gleiche von anderen Frauen zu erwarten.
"Ich bin nicht dafür da, das Schubladendenken anderer Leute zu erfüllen" mega🎉 der erste distanzierte Eindruck war sofort weg als er geredet hat. Entspannter Mensch
Den Typ fand ich sofort sympathisch! Der Satz trifft den Nagel einfach auf dem Kopf.
Ich liebe Avi ja ganz doll 🥹 wie mausig und toll kann ein Mensch sein
Ja ich liebe ihn auch. ❤❤❤ ich wünschte es gäbe mehr Menschen wie ihn, dann wäre die Welt ein besserer Ort.
@@mariechristin4947 Ich find Avi auch ganz doll. toller Mensch
Hat viel Spaß gemacht beim Experiment mitzumachen!🤗
16:37 Queere Lebensrealitäten sehen oft sehr anders aus, als die der Norm und das wollte ich aufzeigen. Ich hoffe, es gibt Menschen, die sich dadurch gesehen fühlen.
Danke für deine Teilnahme 💚
Danke Thomas. Du bist ein ganz bezaubernder toller Mensch!!! Danke, dass es dich gibt ❤❤❤ mach gerne mehr im Fernsehen :)
Ich danke dir für deine Teilnahme. Schön, wenn man mal Kontakt zu Menschen aus Beiträgen bekommt.
Du warst toll in dem Beitrag!
Und ich liebe dein Outfit! ❤️ Das Oberteil steht dir so gut!
Sehr sympathisch ☺️
Wie kann man sich nur darüber aufregen oder sich davon bedroht fühlen, wenn eine Person sich mit einem von ihrem Körper abweichenden Geschlecht identifiziert oder sich mit gar keinem Geschlecht identifiziert? Die Person tut niemandem weh, greift niemanden an, sondern wird in der Regel sogar noch oft für ihren Mut verbal und körperlich angegriffen. Es ist an Peinlichkeit kaum zu übertreffen, wenn man so völlig unnötig in die Freiheit anderer Menschen eingreift.
Nicht wenige fühlen sich deshalb bedroht und werden aggressiv, weil die andere Person sich etwas traut (sie selbst zu sein), was sich die anderen verwehren. Das gilt nicht nur für abweichende Geschlechtsidentitäten. Frauen, die Ü40 noch lange Haare tragen, werden von anderen Frauen angefeindet. Und es gibt noch so viele weitere Beispiele.
Wahrscheinlich wurde die Menschen, die so handeln selbst unfrei erzogen und dann passt "so ein Ausehen" nicht in ihr Weltbild. Viele haben auch noch nicht begriffen, dass wir ein Grundgesetz haben indem drin steht, dass die Würde des Menschen unantastbar ist.
Du sprichst mir aus dem Herzen!
Ich bin ganz Deiner Meinung, und glaube, dass da getroffene Hunde bellen. Bin selbst ein Transmann und habe eine Mutter, die von Bekannten als sehr männlich wahr genommen wurde. Sie war der einzige Mensch, der mit mir und meiner Transition riesige Probleme hatte. Ich vermute, dass sie selbst gerne als Mann auf die Welt gekommen wäre.
Es erinnert mich immer an das Bodenpersonal in der katholischen Kurche. Da sitzen die großen Schwulen-Hasser und, wie es Krzysztof Charamsa so schön schreibt, es ist die Organisation mit der höchsten Schwulen-Quote (bei den Würdenträgern, Priestern etc).
Meine Küchenpsychologie vermutet zwei Dinge:
1) Die Angst, dass gesellschaftliche Regeln und Normen aufgebrochen werden, von denen man entweder profitiert oder die das Selbstbild des Aggressors bilden.
2) Neid auf eine Art von (gesellschaftlicher) Freiheit, die man sich selbst nicht traut zu ergreifen, aber die man gern hätte.
Prof. Melanie Steffens war meine Professorin in Sozialpsychologie, ich hab sie nach den sechs Jahren direkt nur an der Stimme erkannt🤪 Ich hab sie sehr positiv in Erinnerung behalten, ihre Vorlesungen waren interessant gestaltet und ihre Prüfungen fair😊 Irgendwie cool mal jemanden zu sehen, den man kennt☺
Avi: warum soll ich Menschen, die es nicht gut mit mir meinen meine Aufmerksamkeit/ Lebensenergie schenken? Sehr gute Frage, Avi! Vielen Dank! Du bist ein großartiger Mensch.
Ich mag Avi sehr und folge ihr auch auf Instagram. In Diskussionen schafft sie es immer, ihre Positionen ohne Druck und Überredung zu vermitteln.
Bleib so stark und positiv, Avi!
Danke für den schönen Beitrag!
"Warum hat die Mama dort einen Bart?" war eine lustige, aber bezeichnende Frage einer Dreijährigen, als sie meinen Ex sah. Er hatte schon immer lange Haare und einen Bart. Mein großer Sohn wurde oft für ein Mädchen gehalten, als er noch lange Haare hatte. Er hatte so schöne Haare. Er hat sie dann aber nicht wegen der blöden Sprüche anderer abgeschnitten.
Ich habe meine Kinder immer so erzogen, dass es egal ist, ob sie einen Pippimann haben oder eine Vagina, sie können alles machen und werden was sie wollen, solange sie anderen nicht schaden. Sie können alles anziehen was sie wollen, Haare gestalten wie sie wollen, durften spielen was sie wollten, den Sport machen der ihnen Spaß macht, etc. Trotzdem kleiden sie sich schon so, wie die Gesellschaft es eher erwartet, auch die Frisur.
Wir interpretieren schon viel ins Aussehen herein. Ich selbst merke, ich habe schon oft Vorurteile und versuche diese immer zu hinterfragen. Das ist ziemlich das Wichtigste, dass man immer seine Vorteile hinterfragt. Dann kann sich was ändern, denn Vorurteile entstehen in uns durch Erfahrungen und Erziehung.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen und Ansichten geteilt hast! Es ist schön zu lesen, dass du deine Kinder in einer offenen und unterstützenden Umgebung erziehst, in der sie frei entscheiden können, wer sie sein möchten und wie sie sich ausdrücken wollen. 💪
Bei dem Experiment fand ich es auch spannend, wie richtig oder daneben manche Einschätzungen waren. Ich würde nur nicht zu 100 % mit einer Aussage mitgehen. "Das so viele Einschätzungen richtig waren, zeugt ja von der Authentizität der Person". Das mag für ihn zutreffen weil er sich so präsentiert, aber andere Menschen, die nach außen vielleicht zunächst anders wirken, als sie bei näherem Kennenlernen sind, sind deshalb nicht gleich weniger authentisch :)
Ich würde 100% mit seiner Aussage mitgehen. Es kommt natürlich drauf an, Präsentation ist halt ein weiteres Kommunikationsmittel und wenn man sich nicht entsprechend seiner Persönlichkeit und/oder Charakter präsentiert, dann ist vermutlich in den allermeisten Fällen Ursache, weil man keine Lust, Zeit oder Mittel dazu hat, sich wissentlich oder unwissentlich weniger/keine Gedanken um sein Auftreten macht, oder noch auf der Suche nach einem Stil ist. Unauthentisch wird's erst mit einer größeren Absicht von Manipulation z.B. im Rahmen von Social Engineering oder auf der Suche nach Anerkennung. Die Aussage ist dementsprechend schon richtig im Sinne von, es ist authentisch, wenn man mit seinem Stil nicht versucht andere in die Irre zu führen. Wenn man sich nicht versucht zu präsentieren, zeugt es weder von Authentizität noch vom Gegenteil, dieser weitere Aspekt wurde aber auch nicht behauptet. Die Aussage war "Einschätzungen von Vielen war richtig ⇒ Person ist Authentisch" und nicht "Einschätzungen von Vielen war richtig ⇔ Person ist Authentisch"
Dieser Spruch hat mir auch aufgestoßen. Tatsächlich folgt nämlich daraus, dass man nur dann authentisch ist, wenn man die Klischees seiner Mitmenschen erfüllt, die mit den persönlichen Eigenschaften verknüpft sind. Und genau das ist ja das Problem, dass auf diese Weise Menschen in Schubladen gezwungen werden.
@CommaCo_ okay die Erklärung ergibt schon Sinn. Was mir bei seiner Aussage nur als erstes in den Kopf gekommen ist, ist, dass schüchterne Menschen auf andere zunächst arrogant rüberkommen, obwohl sie das eigentlich nicht sind. Da kommt es für mich nicht so sehr auf authentisch sein an. Man weiß einfach nicht genug über einen Menschen, als das man nur nach seinem Auftreten auf persönliche Eigenschaften schließen könnte.
@@erzengelmichi666 das wollte ich damit sagen :) Ich verstehe hier beide Seiten, aber zu oft vergessen Menschen eben diese Grauzonen.
Er war doch sogar der Einzige auf den die getroffenen Aussagen mehrheitlich zutrafen. . .
Ich empfand die Aussage auch als sehr schwierig in ihrer Pauschalität und noch dazu führen eben jene Annahmen u.a. dazu, dass Themen wie Rassismus gesellschaftlich legitim bleiben. Die Person mit den 2 Restaurants wurde zuerst für kriminell gehalten da sie Goldkettchen trägt und sie aufgrund des äußeren framings inkl. ihrer Migrantisierung, in diese Kategorie fällt. Was ist wenn der Polizist von nebenan das auch glaubt? Spoiler: Tut er schon. Und auch der Schwarzen Frau wurde u.a. zugesprochen dass sie für herzlich/lustig aber auch für streng/ernst/zänkisch gehalten wurde. Das ist das rassistische Stereotyp der angry black woman. Die queere Person wird für "posh" gehalten, weil der bislang in Medien abgebildete Stereotyp queerer Personen, eben das ist. (Aber dieses Stereotyp wurde halt auch von Menschen etabliert die ebenfalls nicht wertfrei sind!) Wir werden uns damit einfach nicht gerecht und vermeiden, anhand der äußeren Bubble Zuordnung, uns wahrhaft zubegegnen und uns gegenseitige Mehrdimensionalität zuzugestehen.
Stereotype können zur Gefahrenabwehr unverzichtbar sein,. . . aber darüberhinaus hat außer dass er ein Gespräch über den freien Markt an die Backe heften wollte, BWL Justus mir bisher noch nichts getan und vllt. verbirgt sich hinter dem Polohemd mit Reiter ja ne spannende Story?!
11:20 Diese "Bitte nicht" Reaktion auf einen Selbstfindungs Prozess ist genau das, was uns Geschlechterstrereotype anerzieht. Es gibt viele Jungs die ihren Eltern sagen "ich will auch ne Haarspange/kleid/rosa..." und dann ist die Reaktion genau das: "Bitte nicht!" und anschließendes Gelächter um es aus der Welt zu wischen.
Leon, bei dem Shooting sahst Du ganz toll aus! 🤗Toll, diese Offenheit und wie Du allen Deinen Interviewpartnern viel Raum gibst, das ist so wichtig, auch als Vorbild für die Zuschauer, denn gewaltfreie, offene Kommunikation muss man erstmal immer hinkriegen😅
Irgendwie impliziert der Kommentar, dass gewaltfreie, offene Kommunikation nicht mehr die Norm sei. Im echten Leben sind es eher alles Einzelfälle oder man wohnt in einer sozial-abgehängten Gegend und selbst da ist man überwiegend kooperativ
@@CommaCo_ Ich würde dann meinen Kommentar dahingehend präzisieren, dass sie NOCH NICHT wirklich die Norm ist. Leider. Ansatzweise ja, aber das wird noch lange brauchen, bis das wirklich wirklich überall angekomme ist; besonders, wenns ums „Eingemachte“ geht, sehe ich da noch viel Transformationnotwendigkeit.
@@CommaCo_ Wann war sie denn die Norm? Gerade im Umgang mit Kindern ist sie z.B. eine Seltenheit.
Dieses wort Power-Frau, man kann es nicht mehr hören, echt schlimm
Warum kritisieren und nicht auch bei Männern verwenden. Mein Mann ist ein power Man. Er geht arbeiten und ist noch zeit glich ein wundervoller Vater und hilft im Haushalt mit 😘 einfach mithelfen das zu etablieren.
Es scheint mir, als ob wir in Bezug auf Geschlechterrollen derzeit eher Rückschritte als Fortschritte machen. Ich habe das Glück gehabt, in einem Umfeld aufzuwachsen, in dem solche Rollen keine Rolle spielten. Biologisch bin ich ein Junge und ein Mann, doch ich habe mich nie für das interessiert, was traditionell als "Jungssachen" bezeichnet wird - was auch immer das genau sein soll. Ich habe Kleidung getragen, die normalerweise Mädchen zugeschrieben wird, und hatte Frisuren, die nicht den üblichen Vorstellungen für Jungen entsprachen. Für mich waren diese Dinge nie an ein bestimmtes Geschlecht gebunden, da meine Eltern mir früh vermittelt haben, dass Kleidung, Hobbys und Interessen keine geschlechtsspezifischen Eigenschaften besitzen.
Am Ende waren die einzigen gesellschaftlich definierten Merkmale, die mich als „männlich“ identifizierten, mein Name und meine biologischen Eigenschaften. Trotz all dieser Erfahrungen würde ich mich niemals als nichtbinär bezeichnen, weil ich dieses Konzept als alles andere als progressiv empfinde.
Es irritiert mich, dass wir heute oft dazu ermutigt werden, Kindern die Idee nahe zu legen, sie könnten weder Junge noch Mädchen sein, nur weil sie Vorlieben haben, die von konservativen Normen abweichen. Stattdessen sollten wir uns meiner Meinung nach darauf konzentrieren, diese starren Normen zu hinterfragen und abzubauen, anstatt neue Kategorien zu schaffen, die letztlich wieder Grenzen ziehen. Unsere Individualität und unsere Freiheit, das zu tun und zu sein, was wir wollen, sollten im Vordergrund stehen, ohne dass wir uns gezwungen fühlen, in vorgegebene Schubladen zu passen.
Es wäre viel fortschrittlicher, wenn wir uns alle bewusst machen würden, dass Geschlechterrollen künstlich und einschränkend sind. Anstatt neue Etiketten und Kategorien zu schaffen, sollten wir die Freiheit fördern, dass jeder Mensch unabhängig von Geschlecht oder gesellschaftlichen Erwartungen leben kann. Ist es nicht viel befreiender, wenn ein Kind einfach sein kann, wer es ist, ohne das Bedürfnis zu verspüren, sich in eine spezifische Kategorie einordnen zu müssen?
Interessante ansicht.
Ich kann dazu sagen, dass ich nicht alleine durch meine vorlieben oÄ. zu meiner nicht-binären Identität gefunden habe, bzw. mich so zulassen und akzeptieren lernte.
Ehrlich gesagt, waren die sogar recht zweitrangig in diesem prozess.
Für mich hat es viel mehr mit meinem inneren empfinden, was ich von klein auf habe, und auch das empfinden im eigenen körper zu tun.
Vorgegebene geschlechterrollen der gesellschaft oder auch der versuch, mich in irgendwas reinzupressen, hat demnach unbehagen ausgelöst und zu glaubenssätzen geführt wie "ich bin falsch".
@@einsphoenix1Ich will auf keinen Fall irgendjemanden seine*ihre Identität absprechen. Nur glaube ich das es schon Menschen gibt die eher mit den Rollen Probleme haben und wir auf jeden Fall grundsätzlich gesellschaftliche einen Schritt nach vorne machen würden, wenn wir aufhören bestimmten Dingen Geschlechter zuzuweisen :)
@@iamthemanager9095 das sowieso! (Kennst du die kinderbuch-reihe "gefühle haben kein geschlecht" ? Davon gibts verschiedene varianten zb auch mit kleidung, spielzeug, berufen, alles auch sehr inklusiererend dargestellt).
Hab mit meinen vorherigen kommentaren lediglich dir etwas angeboten, um ggflls. deine beschriebene irritation etwas zu lichten - hätte ich vlt dazu sagen sollen :)
Ich denke, mir hätte es jedenfalls geholfen, eine 3. option schon als kind kennen zu lernen. Bin der meinung, dass gesunde repräsentationen, oben beschriebene schlussfolgerungen bei queeren kindern entgegenwirken können und den weg ebnen hin zu förderlichen glaubenssätzen wie "ich bin richtig" usw.
@@einsphoenix1 Dein Kommentar hat das ganz gut ergänzt, für was ich keine Worte gefunden habe! Denke wir sind uns eigentlich relativ einig ;)
Oh man, dieses Thema. Ich kanns nicht mehr hören.
Das ist der Punkt: kommt es von außen oder aus mir selbst!!! Das gilt für alle Bereiche im Leben. Tolerenz allem anderen gegenüber würde viele Probleme lösen.
Volle Zustimmung.
Fands richtig toll, dass das heute Abend im ZDF lief.
Bin lesbisch und hatte noch nie was mit Männern. Soll ich das jetzt auch ausprobieren damit ich weiß ob das was für mich ist? 😕 Oder gilt das nur für Heten?
Die Frage kannst du dir wahrscheinlich am Besten selbst beantworten. Niemand soll sich dazu gezwungen fühlen irgendwas auszuprobieren, mit dem man sich nicht gut fühlt 🙂 Das ist eher als Denkanstoß gedacht, in welchem eng gefassten Rahmen wir uns manchmal bewegen.
Dachte mir das auch gerade.
Ich finde auch, man sollte tun, wonach einem/einer ist, und muss dann halt nachspüren, ob es nur ein normatives Tabu ist, oder ob es eigentlich einfach nichts für mich ist…. Ich denke, jede Person sieht eben das Leben aus der eigenen Perspektive, und Avi lebt die seine und möchte vielleicht einfach, die Norm zu hinterfragen. Ich finde selbst auch nicht, dass man dazu alles ausprobieren muss 😅
Nein, warum solltest du?! Man könnte den Teil im Beitrag zwar so missverstehen, aber ich denke, es geht eher dahin, zu hinterfragen, warum man etwas nicht möchte: Sind es nur internalisierte gesellschaftliche Tabus, oder ist es etwas, was nicht zu meiner Identität gehört.
@@erzengelmichi666Absolut. Es geht nicht darum, sich selbst zu etwas zu zwingen, sondern darum zu hinterfragen ob meine bisherige Einstellung (egal worüber) von einer früheren Tabuisierung herührt.
4:04 "In Deutschland ist es nicht Standard, Spinnen zu essen"
Der Vergleich hinkt aber. Denn die sexuelle Orientierung ist nicht antrainiert, sondern fast ausschließlich angeboren.
Es gab viele Experimente in der Vergangenheit, bei denen man über lange Zeiträume versucht hat, Mädchen zu Jungen und Jungen zu Mädchen umzuerziehen. Mit verschiedensten Maßnahmen.
Die sind allesamt gescheitert.
Die Frage inwieweit biologische, aber auch kulturelle Faktoren unser Geschlecht bestimmen, sind wir schon mal in diesem Beitrag nachgegangen 👉www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/sex-gender---wer-bestimmt-mein-geschlecht-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Jungen zu Mädchen? Wie denn? Wer? Wobei? Verstehe ich nicht.
@@atzimtzum Ein gutes Beispiel ist der Fall David Reimer. Als Junge geboren, als Mädchen aufgezogen - und sogar operativ und mit Hormonen behandelt.
Überrschung: Es hat nicht funktioniert und ist übel ausgegangen.
Nahezu alle Studien kamen zu dem Schluss, dass zwar das Rollenverständnis durch Erziehung durchaus beeinflusst werden kann, die sexuelle Orientierung jedoch nicht.
Das ist durchaus als wissenschaftlicher Konsenz zu bezeichnen.
Der Vergleich hinkt total. Es gibt Länder, da werden Mädchen unter 10 mit alten Säcken verheiratet und dann auch vergewaltig. Jetzt könnte man sagen, nur weil es bei uns nicht der Norm entspricht, weiß man doch nicht, ob man es gut findet. Man müsste es ja mal ausprobieren.
Leider kapiert das hier keiner 😂
Fun Fact: Ich hatte Sorgen, dass dieses Video nur Dinge durchkaut, die ich schon wusste. Und dann wurde ich positiv überrascht und hab echt viel daraus mitgenommen :)
Das freut uns.
Ola! Du bist so oder so ein hübscher Mann, aber das Outfit bei 11:15 stand dir grandios!! Es hat deine Männlichkeit sogar noch verstärkt 🤗😘 Vielen Dank, dass du versuchst, diese oft sehr fragwürdige Gesellschaft ein Stück besser zu machen❤
Zu dem Künstler am Anfang: Tue das wo du dich mit wohlfühlst. Akzeptiere das anderes Menschen anders sind. Du musst es nicht mögen nur akzeptieren. Aber dann akzeptiere auch wenn jemand komplett fein damit ist hetero und fest in seinem Geschlechtergefühl ist.
Sehr schöner Film von euch :) Ich identifiziere mich als genderqueer und weil ich mich damit aktuell manchmal noch nach außen hin wie ein Imposter fühle, ist das sehr schön zu sehen, wenn so entspannt über das Thema gesprochen wird 💛
Das freut uns sehr! Vielen Dank für deine lieben Worte 💚
Genderqueer. Alles klar
der neue Look mit dem Hemdenrock.. 10/10
Ich wollte früher immer lieber ein Junge sein.und heute bin ich froh noch immer Frau zu sein und meine Rolle als Mutter
Ist die Beste meines Lebens.
Nonbinär bedeutet ja man identifiziert sich nicht mit den klassischen Rollenbildern von Mann und Frau. Warum bezeichnen sich diese Menschen als nonbinär und nicht als ihr biologisches Geschlecht und nehmen die gesellschaftlichen Rollenbilder und brechen sie auf oder sagen, dass sie kein/e klassische/r Mann/Frau sind? Für mich wäre das nämlich naheliegender und ich würde es gerne verstehen. Ich hoffe die Frage ist nicht zu übergriffig.
Nicht ganz. Verstehe aber deine interessante frage.
@@einsphoenix1 ist das "nicht ganz" auf die Bedeutung von nonbinär bezogen?
Huhu, find die Frage super, vielleicht hilft dir meine Sicht. Mit Rollenbildern meinst du sicher das allgemeine gesellschaftliche Bild des jeweiligen Geschlechts. Problem hierbei gibt es nicht für jeden einen Platz in dem Bild. Ich bin als Junge geboren, habe meine Pronomen behalten, würde mich jedoch als nicht binär bezeichnen. Grund hierfür ich war ein „femininer“ Junge und mein komplettes Umfeld (männlich und weiblich) ließen mich spüren (verbal und durch Herabsetzung) das ich kein Mann bin. Mein Geschlecht wurde erst wieder angezweifelt als ich mich mit meiner Nicht-Binärität beschäftigt habe und mit meinem Umfeld darüber kommunizierte. Und auf einmal wurde es sehr wichtig, dass ich doch ein „Mann“ seie obwohl mich zuvor nie jemand als einer anerkannt hat. Für mich ist eher kein Platz in der typisch männlichen Gesellschaft und ich identifiziere mich als Person wenig mit den suggerierten Werten. Gleichzeitig möchte ich auch nicht für andere Nicht Binäre Menschen sprechen, da für manche auch die körperlichen Merkmale eine Rolle spielen. Es ist ein breitgefächertes Thema und hoffe ich konnte einen kleinen Einblick bieten. LG
@@Col-95 Danke, dass du das teilst!
Hast du, weil du keine Chance gesehen hast das Bild deines Umfelds vom Mannsein zu verändern, dich dann lieber in eine andere Kategorie als Mann oder Frau "eingeteilt", damit dein Umfeld nicht mehr diese Erwartungen an dich hat? Oder gab/gibt es andere Gründe warum du dich lieber als nonbinär beschreibst als als Mann, der nicht dem klassischen Bild entspricht und damit die Definition von Männlichkeit infrage stellt?
Weil nicht binär, in Bezug auf die Geschlechtsidentität bedeutet, ich gehöre keinem bei der Geburt zugeordnetem Geschlecht an und identifiziere mich als nicht binärer Mensch. Sozialgesellschaftliche Rollenbilder sind etwas womit mensch dann konfrontiert ist, es ist aber nicht die Grundlage für die eigene Identität.
Ich finde den Ausdruck Schubladendenken "aufbrechen" gar nicht gut, da schwingt nämlich mit, dass Menschen, die in Schubladen denken, selbst in die Schublade "böse" gesteckt werden.
Es wurde mehrmals im Video angedeutet, dass Schubladendenken durchaus wichtig ist und seine Berechtigung hat.
Genau das sollte mehr betont und anerkannt werden. Weil sobald wir anerkennen, dass dieses Schubladendenken "menschlich" ist und nicht so tun, also ob das eine Eigenschaft ist, die wir uns abgewöhnen sollten, haben alle die Chance, ohne sozialen oder gesellschaftlichen Druck, sich selbst diesbezüglich besser reflektieren zu können.
Das wird viel wahrscheinlicher in einem umsichtigeren Verhalten enden, als wenn wir gerade die Menschen, die sich mit dem "Aufbrechen von Schubladendanken" schwer tun (gerade weil sie sich permanent sozial unter Druck fühlen) auch noch durch Moralpredigten dazu zwingen oder sie mit der Gefahr ausgegrenzt zu werden nötigen.
Danke dir für deine Perspektive. Vielleicht ist für dich auch unser Sozialexperiment zum Thema Schubladendenken spannend www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/sozialexperiment-leon-windscheid-staffel-1-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Wie kommst du darauf? Schubladendenken ist in erster Linie ein Ausdruck von Denkfaulheit, was ja im Video angesprochen wurde (Stichwort: energiesparen). Böse sind nur die Menschen, die auf Grund ihres Schubladendenkens andere Menschen anfeinden und angreifen, die sie z.B. in die Schublade "pervers" stecken, weil diese Menschen nicht die erwarteten Klischees erfüllen.
@@erzengelmichi666 ich verstehe, was Du meinst, aber mit Denkfaulheit hat das überhaupt nichts zu tun. Das ist btw. auch eine Schublade mit der Du hier arbeitest. Klischees und Schubladendenken kommt davon in Situationen, in denen man keine Zeit hat lange abzuwägen und nachzudenken, eine schnelle Entscheidung treffen zu können. Das ist, gerade in potenziellen Gefahrensituationen, sehr nützlich.
@@lt-ganymed hm .. Denkfaulheit ist der Energiesparmodus unseres Gehirns. Deswegen sortiert es ja Menschen überhaupt erst in Schubladen, weil das Energie spart. Das eben nicht zu tun, bedarf bewusster Anstrengung, und kostet Energie.
@@erzengelmichi666 Das ist ein Missverständnis, grundsätzlich spart weniger Denken natürlich Energie, das ist richtig, aber darum geht es gar nicht. Es gibt viele Menschen, die sich in unserer Gesellschaft unter Druck, verängstigt und hilflos fühlen, das sind zwar keine physischen Gefahren, im Kopf entsteht dadurch aber eine psychische Bedrohungssituation, die automatisch eine Abwehrhaltung auslöst, zu der auch Verhalten auf Grundlage von Schubladen denken gehört. Da können wir uns gar nicht dagegen wehren, das ist Natur. Wir können uns dessen bewusst machen, darauf reagieren und damit umgehen lernen, ja, aber es nicht durch bloßes Nachdenken vermeiden. Das meinte ich mit Schubladendenken als "menschlich" betrachten und nicht es mit Zwang zu unterbinden versuchen.
Wenn Deine Denkfaulheit auch auf den letzten Punkt von mir abzielt, dann sind wir uns ja im Wesentlichen Einig, haben wohl nur aneinander vorbei geredet. Trotzdem wäre ich damit zumindest vorsichtig, weil viele Menschen sich eben um andere Dinge (Familie, Arbeit, Finanzen, Ausbildung, Wohnung, Gesundheit, ...) Gedanken machen müssen und in Situationen stecken, wo man nicht von ihnen erwarten kann, dass sie dann auch noch sich ausführlich selbstreflektieren sollen. Letzteres kann im falschen Lebensabschnitt nämlich auch ganz schnell zu lebensbedrohlichen Krisen führen und wir haben schon 5-stellige Suizidzahlen jährlich.
Wie süß er sich am Ende noch mal umgedreht hat 😅❤
Das ist dann wieder so ein Punkt wo man mich verloren hat, wenn Avi Jakobs sagt es es wichtig ist ob man sich selbst begrenzt und sich Dinge verbietet es also aus dem inneren kommt oder ob das von anderen und von außen kommt, und dann sagt der Moderator 'Ich könnte ja mal mit dem Kragen spielen'' und Avia Jakobs sagt 'bitte nicht'. Dann wird avi doch zu genau so einem verbietenden und begrenzenden Einfluss für den Moderator, etwas was eigentlich aufgebrochen werden sollte.
So spannend. Im Schauspiel beschäftige ich mich auch damit. Dieses Experiment lief genauso wie die Rollentypisierung bei uns im Studium ab. Es ist so krass, wie es teilweise von der Lebensrealität abweicht, wie andere dich sehen, aber auch unglaublich interessant. 😊
Ich seh' das so:
Meine Vorurteile bzw. Sympathien und Antipathien basieren auf schlechten und guten Erfahrungen, die ich mit Menschen ähnlichen Aussehens und Verhaltens im Laufe meines Lebens gemacht habe. Dafür können weder die mir Unbekannten etwas noch ich.
Folge: Erst mal vorsichtig sein, erst mal beobachten, erst mal abwarten, erst mal "kommen" lassen... (wenn es überhaupt einen Anlass dafür gibt).
Dann erschließt sich womöglich mehr und verstärkt oder schwächt sich das Bild.
Aber es gibt ein paar Stereotype, die ich meide: Uniformität, Rudelverhalten, Autoritätsbezogenheit, "Insignien"/Darstellungsdrang (und sicher noch ein paar mehr).
Das mit den Stereotyp-Vorurteilen kenne ich. Meine Clique war anders damals, wir hörten Death Metall, liebten Horrorfilme, haben "Baller"-Spiele gespielt. Meine Deutschlehrerin sagte zu mir "sei froh dass du wenigstens ne 4- bekommen hast, eigentlich hast du ne 6 verdient, so wie du bist." Die gleiche Lehrerin gab mir später in Kunst ne 5 und sagte "schade dass ich dir keine 6 geben durfte, du warst ja jedes mal da!"
Um Gottes Willen, warum dürfen solche Menschen Heranwachsende anleiten?
@@kleinfritzchen3226 das haben wir uns auch gedacht
Avi ist ja unglaublich toll❤ so reflektiert und empowernd, Dankeschön! 🤗 Wie passend auch der Spruch im Schaufenster bei 25:05: EXCITING CHANGES COMING SOON🍀 In diesem Sinne nur das Beste für alle!
Danke für diesen wunderbaren Beitrag. wirklich toll. Ich bin Queer Werd aber herteronormativ gelesen und geh damit auch nichtso sehr nach außen, was voll ok ist. Und ich freu mich über mehr Sichtbarkeit. Besonders Bisexuelle Menschen haben davon auch sehr wenig, wie noch einige aus der LGBTQAI+ Bubble
Eine sehr gute Reportage. Und ,das Experiment sollte mal in Schulen und Universitäten gemacht werden.
Vielen Dank für das Lob, das freut uns sehr. 🤗
@@TerraXplore Wisst ihr, das ihr die Thematik ideologisch und verblendet behandelt.
Wer solche Desinformation publiziert muss sich nicht wundern, dass die Leute das Vertrauen in die öffentl. Medien (mit Bildungsauftrag) verlieren.
Danke Leon, das war mit Abstand meine lieblingsdokureihe!!! Danke, dass es dixh gibt und danke für deine Arbeit!
Vielen Dank für das Lob!
,ach da es keine Geschlechter mehr gibt, kein Plus und Minus, sei so gut und sei du selbst und Bau alle deine Elektrischen Anschlüsse um , falls es dann Rückwärts läuft,egal Hauptsache es tut 👍
Schade, dass eine Person, die so gern Stereotype aufbrechen würde, einen Satz sagt, wie "...ich merke das bei Männern. AB EINEM GEWISSEN ALTER". (Obwohl es sehr viele auch sehr junge Menschen gibt, die richtig fest an Stereorypen festhalten - was ja sogar erhoben wird und in der Gesellschaft sichtbar ist) Natürlich kann einem so etwas passieren und auffallen, mir persönlich fällt bei solchen Diskursen aber auch ganz oft auf, dass richtig viel Ageism in der Gesellschaft ist und dies weniger hinterfragt wird. Schade.
(Natürlich ist mir schon klar, dass nicht ALLES immer beachtet werden kann. Gerade beim Alter/Generationendiskursen und einer Besser- bzw. Schlechterbewertung von Menschen aufgrund ihres Geburtszeitpunktes gehen beispielsweise auch ähnliche Gräben auf, wie bei Genderdiskursen. Just sayin'.)
Leon mit Schminke ist ja cute
15:47
Aufgrund seiner äußeren Erscheinung würde ich ihm folgende Eigenschaften zuschreiben: Er ist:
selbstständig
beruflich erfolgreich
finanziell gut situiert
zielstrebig und ambitioniert
entschlossen
karriereorientiert
strategisch und vorausschauend
stressresistent
sozial kompetent
kommunikationsstark
netzwerkorientiert
anpassungsfähig
elegant und stilbewusst
vertrauenswürdig
selbstzufrieden
Ganz schön verrückt was manche Menschen in anderen hinein interpretieren, ohne mit ihnen auch nur gesprochen zu haben.
Ganz tolles Video! Danke für den Beitrag! Vor allem das Experiment war hoffentlich für die Teilnehmer*innen augenöffnend!
Ich finde die Frage „woher weißt du dann nicht, ob du es magst?“ ehrlich gesagt übergriffig. Wie viele Schwule gibt es, die nie etwas mit einer Frau hatten? Wo aber gesagt wird, dass man fühle, dass man auf Frauen stehe. Und bei mir war es auch so. Ich brauche nichts mit einer Frau zu haben, um zu wissen, dass ich schwul bin. Warum möchten so viele der community Heteros überreden, da doch mal etwas zu probieren?
Ja, bin deiner Meinung, aber um fair zu sein er hat bei seiner insektenmetapher schon die Formulierung "wenn du Lust hast" verwendet
"Gezwungen zu werden, das zu tun, was ich tun soll, aufgrund meines Geschlechtes, Stichwort Sportunterricht"
Genau, weil auch nur Jungs am Sportunterricht teilnehmen :D Bei uns haben immer alle teilgenommen. Oder sollten Frauen nicht teilnehmen? Gleichberechtigung und so ok
Der Sportunterricht von Jungs hat sich bei uns damals (ich hatte meinen letzten Sportunterricht vor 10 Jahren) doch sehr vom Sportunterricht der Mädels unterschieden. Wir hatten zum Beispiel Tanz und Rhythmische Sportgymnastik, ich kann mich aber nur an 2x Fußball spielen erinnern. Die Jungs haben gefühlt nur Ballsportarten gehabt und kein einziges Mal getanzt. Anders wurde das dann in der Oberstufe, als wir gemischten Unterricht hatten und wir unsere Sportarten frei wählen durften.
schönes video! :)
Ich find‘s echt problematisch, dass Frauen immer das Muttersein unterstellt wird. Da sieht man mal. 😭
Dachte ich auch...
Ich finde es schade zu sagen dass ihnen Mutterschaft "unterstellt" würde, als wäre ein Kind haben etwas grundsätzlich Negatives.
@@AFia-ud7yk ein Kind zu haben ist natürlich absolut nichts negatives, es geht hier mehr darum, dass dieses konsequente Stereotyp "sie ist eine Frau, also MUSS sie Mutter sein" misogynistische Denkweisen aufrecht erhält, die weiblich gelesene Personen wieder mal nur auf ihre reproduktiven Organe und das "Mutter-sein" reduzieren. Bei manchen der Männer wurde zusätzlich erwähnt, er 'könnte' ja Vater sein, aber allen Frauen wurde sofort das Attribut Mutter zugeschrieben.
Ich finde er hat ein liebevolles Lächeln, wirkt selbstbewusst aber auf einer guten Ebene. Er wirkt auch wie ein Fels in der Brandung an deren Brust man sich an kuscheln kann und er einen fest in den Arm nimmt
Ich find die Beispiele die Avi bringt unglaublich gut veranschaulichend. Aber viele haben auch schwierige Beziehungen zu den Geschwistern oder fühlen sich von ihnen genervt. Aber dennoch eine schöne Analogie, auch das mit dem Spinnen-Essen. Wobei ich glaube, dass unsere Vorlieben durchaus angeboren sind. Selbst als Kinder mögen wir bestimmtes Essen nicht oder spucken es sofort aus. Ich glaube, da passiert unglaublich viel unterbewusst, gerade bei unseren Vorlieben. Dennoch ein interessanter Vergleich, denn es geht ja auch darum, was ist uns anerzogen, was empfinden wir als ecklig, obwohl es das eventuell nicht ist. Danke für dieses anschauliche Bild.
Ich, 35, weiblich, Mutter zweier Kinder, autistisch:
Fühle mich keinem Geschlecht zugehörig. Schon immer. Ich trage, was mir gefällt und verhalte mich, wie es mir passt. Ob das nun weiblich oder männlich sein soll ist mir absolut egal.
Was mich dennoch nervt sind Menschen, die daraus ein riesen Thema machen. WEN interessiert es schon, wie man sich fühlt und warum muss man das jedem förmlich aufzwängen?
Lebt doch einfach wie ihr wollt, ohne auf die Meinung anderer zu achten oder es jedem unter die Nase zu reiben. Diese ganze Selbstdarstellung heutzutage empfinde ich als gefährlich. Obwohl ich ebenfalls schon immer "anders war" und es der Welt definitiv an Toleranz fehlt.
Denkst du es hilft vielleicht etwas mehr Toleranz zu schaffen, wenn unterschiedlichere Lebenswirklichkeiten abgebildet werden?
Ich, selbst autistisch, muss dir leider sagen, dass du anscheinend selbst diese problematischen Vorurteile internalisiert hast, auch wenn du für dich einen Weg gefunden hast, du selbst zu sein. Ich selbst erlebe immer wieder, dass nicht die Betreffenden selbst ein Thema aus ihrem Sein machen, sondern Außenstehende, und dass die Außenstehenden die Betreffenden dann in diese Position drängen, in der sie genötigt werden, sich zu erklären und zu rechtfertigen. Dazu kommt noch obendrauf, dass Menschen, die cis und hetero sind, einen riesen Bohei daraus machen können, wie sehr sie hetero und cis sind, ohne das irgendwer daran Anstoß nimmt. Es ist so "normal", dass es selbst Menschen wie du und ich einfach so hinnehmen, ohne das es uns bewusst wird.
LEIDER glaube ich, umso mehr dieses Thema Menschen aufgezwungen wird, desto mehr Ablehnung wird es geben. Und ich wähle bewusst das Wort "leider", denn es macht mich sehr traurig dass überhaupt so viel darüber gesprochen werden muss.
Für meine Kinder (13 & 10) sind alle Facetten der Menschhheit absolut kein Thema WEIL ich sie von Anfang an nicht so erzogen habe, dass es nur "das eine" gibt. Jeder Mensch ist Mensch,... völlig egal, wie derjenige es auslebt.
Dadurch, dass es heutzutage aber an jeder Ecke Berichterstattung über das "anders" sein gibt, fällt den Kindern / Menschen aber doch erst auf, dass DAS irgendein Thema sein muss, welches scheinbar nicht zur "Normalität" gehört... Sonst würde man nicht so viel darüber sprechen, oder?
Ich brauchte nicht-binäre Menschen in meinem Umfeld, die mit mir über Geschlechtsidentität gesprochen haben, um zu verstehen, warum ich mich irgendwie immer "komisch" gefühlt hatte.
Gut für dich, dass du so gefestigt und klar bist.
Aber es geht um das, was Avi im Beitrag auch sagt: "andere inspirieren, sie selbst zu sein" - denn diese Sichtbarkeit und das Besprechen solcher Themen, hilft vielen Menschen, sich selbst zu finden. Solchen, die sich nicht so klar sind, wie du.
Heute stecken sich viele Menschen selbst in Schubladen. Besonders gilt das für sehr konservative Menschen, da sie wenig Veränderungen wollen.
Ich finde Transpersonen sehr schön im Allgemeinen, alles was androgyn ist. Es wäre besser, wenn alle mehr sie selbst sein können und sich mehr so zeigen, wie sie sind, ganz individuell, dann finden sich so einige Paare auch leichter. Es gibt auch genug Leute, die v.a fluide Personen attraktiv finden und die behalten das auch für sich, da es nicht normal ist und generell kein Thema. Es sollte bei tinder u co definitiv noch nen Suchbutton für fluide Personen geben u solche, die diese suchen. Hatte mir schon immer gefehlt
Also in meiner damaligen Klasse, waren die Mädchen bei weitem besser in der Schule, als die Jungs, auch in Mathe. Ist aber auch schon einige Jahre her 🙈
Respekt wer sich den Anfeindungen hier in Deutschland stellt. Im Urlaub in Amerika und Kanada konnte ich mich das erste mal ausleben, hier in Deutschland ist es mir einfach unsicher.
PS: Schön das ihr so viel zu dem Thema macht ;)
Erlebst du da im Alltag/Urlaub so einen extremen Unterschied?
@@TerraXplore Also grade Städte wie Vancouver und Seattle hatten uns im letzten Urlaub sehr überrascht. Viele quere Geschäfte, Pride Flaggen an jeder Ecke und vor allem sehr offene Menschen. Selbst im Landesinneren wo die Menschen dann doch noch deutlich Konservativer sind hat man null Bedenken.
Ich find sein Outfit bei 11:15 sooooooo nice und auch männlich!! Liebes 🎉
Mich erinnert das Outfit an Hunger Games
Ich fands albern
Ich finde das wir zu viele Gedanken machen wie auch vorurteile kann immer noch positive überrascht werden.
Versuche es auch ohne so gut es geht.
Da ich auch nicht in eine Schublade sein möchte so eine grosse Schublade gibt es ja nicht
Finde den Satz nach der 'Wenn du etwas nicht probierst, dann weißt du doch garnicht, ob du es magst' wirklich daneben. Das ist erstens Blödsinn. Und zweitens Homosexuelle etc. wollen nicht, dass ihre Sexualität relativiert wird und genau das macht er aber andersherum. Niemand hat die Sexualität eines anderen zu relativieren oder anzuzweifeln, egal welche es ist. Ich als Frau hatte schon immer nur was mit Frauen und wie oooooft man diesen dummen Satz dann einfach hört und es genau damit nicht ernst genommen wird von tatsächlich meistens Männern, um dir den nächsten Satz 'Du brauchst nur mal nen ordentlichen xxxxx'. Ob lustig gemeint oder nicht. Es nervt. Und solche Sprüche werden jede Sexualität nerven. Können wir das nicht einfach lernen zu lassen?
Die Analogie mit den neuen Geschwistern ist sehr sehr schön. Danke dafür 😊
Toller Beitrag! Mir hat nur der Aspekt gefehlt, dass wir ja nicht nur unsere Rollen, sondern auch Verhaltensregeln bestimmten Rollen gegenüber gelernt haben. Wenn ich Menschen begegne, die in keine (mir) bekannte Schublade passen, weiß ich nicht, ob es einen "Verhaltenskodex" gibt, wie man da jetzt Nähe/Distanz regelt, oder ob ich granatenmäßig was falsch machen könnte. Ich glaube, diese Unsicherheit macht viel aus.
Vielen Dank für deine Perspektive! Da sprichst du einen spannenden Punkt an, der auch zeigt wie Stereotype unseren Alltag prägen können. Wir haben Verhaltensregeln und Erwartungshaltungen spezifischen Rollen zugeordnet und wenn diese Normen nicht greifen, fühlen wir uns oft orientierungslos und haben Angst Fehler zu machen. Was denkst du was dir persönlich helfen könnte besser mit solchen Unsicherheiten umzugehen?
@@TerraXploreMir persönlich hilft es, erstmal die Unsicherheit selber klarzuhaben. Wenn es passt, kann ich sie auch thematisieren und fragen. Oder ich bleibe eben freundlich, aber distanziert und lasse die Begegnung eher unpersönlich, damit nichts schiefgeht.
Fantastischer Beitrag! Ich freu mich, dass Avi dabei war und Leon ehrlich und offen wie immer war 🧡
Das Bild mit dem neuen Geschwisterchen war wunderbar. Das werde ich adaptieren ❤
Danke für den Beitrag. Diese Aufklärung ist so wichtig. Ich werde jeden Tag mit fragenden Blicken konfrontiert, ob ich nun weiblich oder männlich bin. Ich bin einfach ich, ich würd mich nicht mal als non-binär bezeichnen, auch wenn ich den Begriff früher für mich nutzte.
Ich will einfach als ich akzeptiert werden und nicht immer auf mein Geschlecht reduzuert werden. Das wäre wirklich einfach schön, wenn unsere Gesellschaft so weit kommt.
Fand nur den Take am Anfang bisschen zu krass mit den Schaben.
Ich finde es äusserst unglücklich die bevorzugte Geschlechts-Identität des anderen in Frage zu stellen (Min 3:55) während man sich selbst wünscht akzeptiert zu werden. Egal wo man sich zughörig fühlt - andere in ihrem setting in Frage zu stellen ist nicht fein
Hab nachgeschaut und verstehe dich nicht. Wessen Geschlechtsidentität wurde denn in Frage gestellt?
Ich fühle mich als Mann, aber mir waren strikte Rollenbilder zu wider - das schließt auch die Geschlechterrolle mit ein.
Ich hab gestern was Gelesen zum Thema "Das Gehirn teilt alles in Kategorien ein." Es gibt tatsächlich im Gehirn einen Teil, der Gyrus fusiformis heißt und je nach Bereich auf Stimuli aus bestimmten Kategorien Kategorien reagiert (z.B. gibt es einen Abschnitt für Gesichter) Allerdings kommt das gar nicht, daher, dass das Gehirn die Kategorien an sich erzeugt, tatsächlich bekommt dieser Hirnteil in verschiedenen Bereichen Input von verschiedenen Sinnessystemen: Nur in dem Bereich, wo die entsprechenden Infos vom Sehen und Hören ankommen, können Gesichter verarbeitet werden, also passiert es auch da. Das Gehirn ist ein emergentes System, es kreiert keine Kategorien, weil die einfach sind. Die Kategorien kommen daher, dass man für unterschiedliche Reize unterschiedliche Teile seines Sinnessystemen braucht, um sie zu verarbeiten. So landen Gesichtsinformationen von vornherein eher im visuellen Strom als im olfaktorischen. Es ist demnach für unser Gehirn vielleicht lediglich einfacher, die Kategorien nicht weiter aufzudröseln, als für weitere Rechenschritte nötig.
Im Prinzip lässt sich viel queere Theorie auf folgende Kritik runterbrechen: Wenn du nur visuell beurteilst, was ein Mensch ist, kommst du nicht weit. Das Auditive (zuhören und es sich erklären lassen) wird als zweitrangig betrachtet und andere Sinne auch. Das ist ein häufiger Irrtum: Nur weil wir uns besonders auf unser Sehen verlassen, ist es noch lange nicht für alles der einzige Maßstab. Und es ist auch nicht für alle Menschen der wichtigste Sinn.
Nonbinäre: kritisieren Schubladen denken
Auch nonbinäre: machen neue Schublade auf
Eigentlich ist es egal wie man sich präsentiert, man braucht dafür keine Etticketen. Kleidung anziehen und Haare schneiden kann man sich wie man möchte. Das gleiche gilt für Schminke. Das sollte nichts mit Sexualität zu tun haben. Aber letztendlich ist man männlich oder weiblich biologisch gesehen.
Terra Xplore ist echt mein Lieblingsformat auf TH-cam! Und Leon finde ich sowieso toll 😊
Das freut uns. Schön, dass du da bist. 🤗
Hat mir gut gefallen. Neue Brüder und Schwestern, dass hat sie so süß gesagt. 😊 Jaaa
Toller Beitrag mit wundervollen Menschen, besonders Avi☺️
Cooles video danke das sollte es auch schon in der Schule als Unterricht geben.
Ich sitze im Rollstuhl und da gibt es auch viel Vorurteile. Man muss im Leben lernen sich von Vorurteilen frei zu machen. Cooler Kanal macht weiter so 😊
Danke dir für das Feedback 😊 Hast du gute Strategien um dich von Vorurteilen anderer frei zu machen? Vielleicht hast du noch ein paar Tipps für die Community 💪
@@TerraXplore Das ist schwer zu sagen ich versuche die Vorurteile anderer zu ignorieren nicht immer klappt es wenn das der Fall ist kommt die Rechtfertigung.
Ich habe ja auch gegen über anderen auch Vorurteile.. Leider
Wenn man ist selbst bemerkt, ist das ja schon mal der erste Schritt 🙂
@@TerraXplore Schon richtig 😉
@@TerraXplore Niemand ist perfekt wir sind gut wie wir sind..
Die Box Aufgabe ist so spannend ich finde Menschen offenbaren sich mit ihren Vorurteil .. meistens sind die Leute auch der suche auch nach Gemeinsamkeiten der eine hat Probleme mit Eltern schon denkt er das der gegenüber das auch hat ..oder man ist schüchtern und denk das der gegenüber das hat ..
Einfach ein toller Beitrag zu dem Thema, super!🖤
Ich bin 39 und männlich und fühle mich auch so. Sexuell betrachtet habe ich eine Neigung zur Freizügigkeit. Wenn ich am Strand oder See baden gehe, trage ich gerne Tangas, aus vielen praktischen Vorteilen, aber auch weil ich es sehr ästhetisch finde. Das sorgt regelmäßig für Blicke, Getuschel, vielleicht lacht mal jemand, hin und wieder auch dumme Sprüche. Es dauert eine Zeit um zu lernen, über den Dingen zu stehen und Neuem offen gegenüber zu sein.
Ich habe eine sportliche Figur, das lässt mich in vielen "typischen Männer Klamotten" schrecklich aussehen, gerade am Bauch ist alles viel zu weit, Hemden für Frauen in Größe L passen mir deutlich besser. Im Laden Sachen anzuprobieren ist schwierig, nicht selten soll ich "die Frauen Umkleide verlassen" oder "Herren sind übrigens im 2ten Stock".
Ja, wir sind voll von falschen Vorurteilen.
Ich fänd das beste wenn man einfach jeden in dem Beruf arbeiten lässt auf den er / sie bock drauf hat, statt zu versuchen etwa 30% Kindergärtner zu haben, wenn es halt niemals so viel sein werden, weil die Interessen der meisten Männer einfach wo anders liegen dann sollte man das auch akzeptieren.
Avi ist so liebevoll und sympathisch ❤
Aus meiner Sicht ein ganz wichtiges Thema, das abgesehen von den queeren Bubbles noch ziemlich unterrepräsentiert ist. Danke für diesen Talk :)
Danke fürs Feedback!😊
Bei dem Fotoshooting mit Avi (
Sehr intensiver Beitrag. Ich liebe es Vorurteile an mir zu entdecken. Denn das zeigt mir, dass ich mir derer bewusst bin. Nur dann kann ich sie überdenken. Menschen die keine Vorurteile an sich feststellen haben evtl. Vorurteile schon als als richtungsweisend für ihr Denken übernommen. Vorurteile machen mich aber auch zu einem gewissen Teil aus. Erden mich, verloten mich im Leben und zeigen mir, das ich Grenzen besitze.
Wichtiger als meine Vorurteile sind aber meine Eigenschaften und Kompetenzen die ich an mir wahrnehme und auch das Feedback von Freunden und Familie.
Danke, dass du deine Perspektive mit uns teilst. 🙂
Ganz wertvolle Folge, danke dafür!
Super schöner, unaufgeregter und inspirierender Beitrag. Vielen Dank dafür ❤
Danke dir für das Lob 😊 Das freut uns!
Ich bin selbst schon lange Zeit damit beschäftigt, meine männliche Seite zu akzeptieren (bin auch als Junge geboren). Männlichkeit war für mich meistens negativ konnotiert. Erst im Erwachsenalter habe ich erkannt, dass es auch eine positive Männlichkeit gibt, dank vielen Menschen, die es vorgelebt haben. Das hat mich realisieren lassen, dass ich meine eigene Männlichkeit schaffen/finden kann, die ich gut finde und die von anderen Menschen positiv gelesen wird. Denn nu so kann ich sie vorleben, da ich mich für sie entschieden habe und mühevoll zu ihr gekommen bin. Menschen wie Avi Jakobs empfinde ich als sehr männlich, weil sie ein starkes Selbstbewustsein ausstrahlen. Meine Männlichkeit kann mir keiner nehmen, genauso wie keiner mein Menschsein mir nehmen kann. (Ich selbst kann das sehr wohl, ist aber ein anderes Thema...)
WoW! 😃 Das war mal eine differenzierte, objektive und damit qualitativ hohe Doku 💪😎 sehr bedauerlich, aber das muss man bei Öffi-Kanälen leider loben, wenn's so ist 😔
Avi ist ein Herzensmensch, ich folge ihr schon lange und freue mich noch immer, dass ich sie gefunden habe 💝 sie hat eine so wundervolle Art und Sicht auf die Dinge - ich lieb's einfach 😄
Btw, der Reporter sah super aus, bei dem Shooting 🤘 tolles Make-up, stand ihm prima und auch das Hemd. Den Roch fand ich leider nicht so stylisch, wobei ich finde, dass ein Rock an sich ihm auch super steht 😎
Avi ist sooo toll ☺️
Danke für den Beitrag 🤗
Dieses Sozialexperiment sollte mit jeder Klasse die neu beginnt, Volksschule, Hauptschule, Gymnasium, HTL etc./egal, als 1. Unterrichtsstunde eingeführt werden(in Gruppen zb, wenn mehr Schüler in einer Klasse sind)
Liebe Grüße aus Wien ❤
Ja, das fand ich auch äußerst faszinierend!
Ich würde da zu gerne mitmachen, und absolut neugierig in die Kiste steigen. 🤗
Es wird gesagt, wenn ich es nicht ausprobiert haben, dann weiß ich nicht ob ich es mag oder nicht. (Mich damit Einschränke)
Zum Beispiel: Ich fühle mich sehr wohl in einer monogamen Beziehung, muss ich trotzdem jetzt alles andere Ausprobieren. Über meine Grenzen gehen um es wirklich zu wissen? Ich bin mir sicher, dass ich es nicht möchte und mich damit nicht wohlfühle .
Wenn du das für dich selber weißt, dann musst du natürlich nichts ausprobieren womit du dich nicht wohlfühlst 🙂 Es geht eher um den Schritt davor, sich überhaupt zu erlauben, dass man es ausprobieren könnte.
@@TerraXploreAlso im Kopf zu entscheiden wie man dazu steht und dann so zu reagieren wie man es für richtig hält?
Ich finde, dass darüber zu viel geredet wird und somit ein "Zwang" entsteht, eine Rolle einzunehmen. Kann man nicht einfach unabhängig vom Geschlecht miteinander reden?
Dass mich Männer kaufen wollten 😢die Aussage war hart er tut mir leid er tragt nur sein strahlen nach außen und wird Vorverurteilt lass dich nicht in. Schubladen stecken
Mich nerven diese Zuschreibung von männlichen und weiblichen Eigenschaften. Schon immer. Mir ist auch hier und dort eine Transidentität angedichtet worden, weil ich mich nicht so verhalten habe, wie es Mädchen, Frau zu geschrieben werden. Immer wieder musste ich mir an hören du willst doch ein Junge sein.Wollte ich nie.
Manchmal habe ich krasse Sätze abgelassen, wie wenn ich dir jetzt eins aufs Maul gebe, dann ist das weiblich weil ich weiblich bin Punkt, um dieses ungewollte, trotzdem verletzende Geschnatter, ein Riegel vorzuschieben.
Ich bin froh dass ich die Gesellschaft, ein bisschen weiterentwickelt hat.
Ey das sah Mega aus mit dem make up am Anfang!
Egal wie man sich fühlt und sieht, es schadt nicht, alles Attribut von vermeintlichen männliche und weibliche in sich zu entdecken und zu kultivieren. Schließlich hängt immer von der Situation ab, welche Seite wir zeigen sollen. Be Water. 😊
Avi ist so eine süße, tolle Person ❤🥰
Problematisch finde ich das die Eigenschaften die als männlich gelten lächerlich gemacht werden. Wenn man Diversität wirklich leben will dann muss man auch dieses Bild von Männlichkeit respektieren.
Sehr interessant! Vielen Dank:)
Das war ein Revival von meinen Vorlesungen aus Sozialpsychologie... Aber cool, dass es jetzt eine breite Masse erfährt... :)
Hey hey 😊super Beitrag! WO BITTE GIBT ES DEN ROCK AUS DEN HEMDEN ???🤩
Danke für eure immer so wertvollen Beiträge! ❤
Wenn wir unsere Vorbehalte und alten Mechanismen ablegen, eröffnet das unendlich viele neue, bereichernde Welten, bringt uns näher zu uns und somit in eine Freiheit, die wir so noch nicht erlebt haben. Hui, das klingt etwas esoterisch, aber es ist einfach so. ❤ Wir sollten uns allen dafür Mut zusprechen und stärken.
Schöne Worte, danke! ❤
Ich identifiziere mich als nicht steuerpflichtig und werde in Deutschland vom Finanzamt diskriminiert
Schwach, wer keine Steuern hinter- ich meine optimiert. Solange man nicht erwischt wird, ist es Optimierung
@@CommaCo_ Ich möchte anständig bleiben, sonst hätte ich ja auch in die Politik gehen können.
🤦🙈
Ich finde Avi ja total cool! 🫶🏻🥰
Wir auch. 😎