Bedingungslose Liebe macht für mich eine gute Kindheit aus! Dies hatte ich zum Beispiel von meinen beiden Großeltern! Und zudem auch den Kindern Freiheit zu lassen
@@SuhrAugust Hallo du! Ich glaube schon, dass es eine gute Kindheit gibt! Ich habe mit meinem Sohn darüber gesprochen, er ist ohne Vater aufgewachsen, er hat es nie anders kennengelernt und deshalb ihn auch nicht vermisst . Er würde seinen eigenen Kindern nur mehr "zocken;)" erlauben. Von meiner Seite habe ich auch einige" Fehler" gemacht, nicht besser gewusst, vorgelebt, gelernt. Für mich war immer, meine wachsende Liebe und die Kommunikation auf Augenhöhe, das wichtigste Werkzeug im Miteinander mit meinem Sohn. AllesLiebe Dir
Ich finde es traurig, das es so viele Menschen gibt die eine schlechte oder sogar grausame Kindheit hatten. Sehr erschreckend. Es tut mir für die Menschen sehr leid.
Ja ist schon sehr schlimm,vor allem kann es auch schlimm sein,wenn man es jahrelang nicht richtig merkt,weil es nicht so offensichtlich ist Wie zB bei verstecktem Narzissmus der Mutter Alle denken immer „was für eine nette Mutter“,aber da ist oft garnichts wirklich nett
Der junge Mann mit den blonden Haaren tut mir sehr leid. Es ist so traurig das seine Eltern ihn nicht sehen wollen und nicht mit ihm reden! Er ist ihr Sohn und wird es für immer sein ob es ihnen passt oder nicht. Homosexuelität muß doch nicht gleich kompletten Kontaktabbruch bedeuten. KIND BLEIBT KIND.
Mir ging es genauso. Der junge Mann hat mich sehr berührt, man merkt dass seine Eltern sehr wichtig für ihn sind und diese den Kontakt zu ihm nicht wollen. Schade dass es sowas gibt. Überhaupt fand ich die Geschichten hier zum Teil schon schlimm. Was gibt es doch für empathielose Menschen die Kinder erziehen.😮
Der junge blonde Mann ist so ein sympathischer, netter, lieber Mensch. Es könnte auch mit sehr viel Groll über seine Eltern sprechen. Das tut er nicht. Er reicht die Hand. Ich wünsche ihm alles Gute und ein schönes, erfülltes Leben. Du bist toll, genauso wie du bist.
Ich wünsche ihm allerdings auch, dass er lernt, sich innerlich abzugrenzen von ihnen. Das ist wichtig für seinen Weg. Und Menschen, die für ihn da sind und ihn annehmen wie er ist.
"Es ist nie zu spät" ... ich weiß nicht ob das so stimmt, die Aufarbeitung kostet enorm viellll Kraft, Disziplin , Mut, Ehrlichkeit und Aufrichtig zu sich Selbst! Es ist ein mega schwieriger Weg, ich denke es kommt auch darauf an ! Wie tief die Wunde(n) ist, sind!!
Danke allen Beteiligten für ihren so offenen Umgang mit ihren Gefühlen und den Belastungen, die auf ihren Schultern abgeladen wurden. Ihr seid wunderbare Menschen und ich wünsche Euch echte Heilung und alles Gute für Euer Leben.
Ich hatte nie ein richtig schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern, es war aber auch nie ein richtiges Vertrauensverhältnis da. Hatte nie das Gefühl, dass ich meinen Eltern alles erzählen kann. Hab jahrelang Mobbing erlebt und war damit immer alleine. Ich möchte für meinen Sohn, dass er lernt, mit allem zu uns als Eltern kommen zu können. Dass er sich für nichts schämen muss und uns einfach vertrauen kann. Wir werden ihn in seinem Leben unterstützen, wann immer er uns braucht.
Ich würde den jungen Mann, welcher sich geoutet hat, so gerne in den Arm nehmen. Wie können sie ihr eigenes Kind wegen seiner sexuellen Orientierung verstoßen? Es tut mir so krass leid und ich möchte Dir sagen, dass du perfekt bist so wie du bist. ❤️
@@derphilosoph651nach dem Motto, wenn man ständig verprügelt wird soll man froh sein dass man ja lebt....? Sehr hilfreich so eine Aussage. Und sehr empathisch
@@angelahuy-vorrink7594 Tut mir leid, dass der Kommentar so missverständlich formuliert war - war natürlich absolut nicht vergleichend gemeint. Selbstverständlich ist Gewalt, egal ob körperlich oder psychisch und natürlich auch Demütigung und Verachtung in der Eltern-Kind-Beziehung immer furchtbar und zerstörerisch. Ich muss zugeben ich erahne was der junge Mann durchmacht, weil ich in einer ähnlichen Situation aufgewachsen bin. Ich habe zwar noch Kontakt zu meinen Eltern aber was ich erlebt habe hat mich psychisch zerbrechen lassen. Ich arbeite seit 30 Jahren daran, trotz all dem Ballast, weiter machen zu können. Mein ungeschickter Kommentar war eher der traurige Hinweis, dass es viele Länder und Kulturen gibt wo Homosexuelle - auch heute noch - mit viel, viel mehr Grausamkeit konfrontiert werden. Und gefühlt wird es sogar wieder schlimmer.
Dieses Video hat mich selbst an meine Grenzen gebracht. Diese Geschichten waren so rührend und ich konnte selber mich in einigen Dingen wiederfinden, die erzählt wurden, bei meinen Eltern. Danke für eure Arbeit!
Ich finde dieses Video sehr wertvoll. Ich hatte keine gute Beziehung zu meinen Eltern, beide sind mittlerweile gestorben (viel zu früh). Beide hatten wirklich auch keine leichte Kindheit. Ich habe viele viele Wunden davon getragen und ich kann sehr tief diese Angst nachvollziehen, das man diese Wunden an seine eigenen Kinder überträgt. Ich trauere oft über die Kindheit, die Familie die ich nie hatte. Für mich war es eine Erlösung das beide tot sind, auch wenn das noch so traurig klingt, aber ich bin ihnen nichts schuldig. Ich bin es nie gewesen. Ich bin endlich frei.
Ich habe im jungen Erwachsenenalter den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen. Nach 6 Jahren haben wir uns dann über eine Mediation wieder angenähert. Ich konnte verstehen, warum er sich so verhalten hat und ihm auch verzeihen. Ich habe aber diesen Abstand auch gebraucht. Heute kann ich ihn so annehmen wie er ist und erwarte nichts mehr von ihm. Damit geht es mir gut.
Ich habe riesen Respekt für diesen Menschen, ihre Schmerzen mit allen zu teilen. Mir fliesst die ganze Zeit nur Tränen, obwohl ich selber keine schlimme Erfahrung mit meinen Eltern habe. 😢. Danke Leo für solche Sendungen. Obwohl wir technologisch so weit gekommen sind, stehen wir bei der Entwicklung des Menschseins noch am Anfang.
lieber Paul, ich bin ü50 und kinderlos. So einen Sohn wie Dich hätte ich mir gewünscht. Familie ist nicht alles. Manchmal ist besser loszulassen. Man kann auch ohne. Alles Gute Dir- Euch allen
Ich dachte auch bis ich 32 J. Alt war "meine Kindheit war richtig toll". Nun gehe ich zur tiefenpsychologischen Therapie und es zeigt mir "es war doch nicht alles so toll wie gedacht." Man blendet aus, verdrängt vieles und wird sich erst jetzt bewusst wie toxisch die Eltern -Kind Beziehung ist/war. Holt Euch Hilfe. Es hilft mir viel. Ist aber auch ein langer Prozess.
Professionelle Hilfe ist hier das Stichwort 👍🏼 Ich bin immer noch einem Menschen zutiefst dankbar, der mich da rausgeholt und wieder Frieden und Harmonie in mein Leben gebracht hat 🥹🥹❤❤
Danke für diese Folge. Ich weiß heute, ich bin nicht allein. Das war sehr tröstlich, aber erschreckend zugleich. Ich mit 8 Jahren zu meinen Freundinnen: ihr werdet Zuhause nicht geschlagen? Alle fünf haben verneint.
Ich finde es schwierig weder die Probleme der Kindheit zu verdrängen, noch ständig damit zu arbeiten. Veränderung ist harte Arbeit, aber es sollte auch ein unbeschwertes Leben mit Lachen ... möglich sein. Ich habe den größten Respekt vor allen , die sich tatsächlich ihren Schmerz stellen um eine Heilung bzw. Linderung zu erleben.
ich kann mich richtig glücklich schätzen, dass ich eine richtig tolle Kindheit hatte und viel lieber wieder Kind wäre. Ich sage das zwar meinen Eltern sehr selten, aber ich bin ihnen echt dankbar. Zu vielen Freunden aus der Kindheit habe ich leider gar kein Kontakt mehr aber ich kann mich eigentlich nur positiv zurückerinnern, selbst an unangenehme Situationen, von denen es sehr wenige gibt. Für alle, die nicht dieses Privileg hatten tut es mir wirklich leid, so verletzt worden zu sein. Ich bin mir sehr sicher, dass ihr euren Kindern die Liebe gebt, die euch nicht gegönnt wurde
Es ist total wichtig, dass über diese Themen gesprochen wird. In zwischenmenschlichen Beziehungen passieren Verletzungen. Und in Eltern Kind Beziehungen ist das eben prägend. Und dennoch möchte ich etwas anmerken. Ich selbst habe meine Eltern sehr kritisch gesehen, Kontakt abgebrochen, Therapien gemacht und viel zu psychologischen Themen gelesen. Dabei habe ich nicht mehr wertgeschätzt, was auch gut war. Über Jahrzehnte, auch angeheizt in der Therapie. Dann wurden sie alt und ich habe mich angenähert, sie gepflegt und heute fehlen sie mir unendlich. Eins meiner Kinder ist auch auf der Schiene, was ich als Mutter alles falsch gemacht habe.... die Geschichte wiederholt sich.
Ich kann die Angst verstehen, aber ich kann aus Erfahrung sagen, wenn man an sich arbeitet und alles in Therapien aufarbeite, ist man mit Sicherheit nicht wie die eigenen Eltern. Alleine die Therapie ist ein Form von Selbstreflexion. Ich bin mir sicher, dass auch diese Menschen, die sowas erlebt haben, gute und tolle Eltern werden können. Da wir das ganze total anders angehen als unsere Eltern. Das fängt schonmal mit reden an. ❤️
Kann ich bestätigen. Hatte eine furchtbare Kindheit. Aber jetzt mit 60 blicke ich auf ein gutes Leben eine gute Ehe und 3 tolle erwachsene Söhne, die selbstbewusst sind und ein sehr gutes vertrauensvollen Verhältnis zu uns Eltern haben.❤ Therapie hat es bei mir aber gebraucht.
Kann nur aus meiner Erfahrung sprechen ich habe jahrelang geweint und das Thema ,,Mama,, hat bei mir nicht auf gehört. Habe auch viel Alkohol in meiner Jugend getrunken um diese Schmerzen zu vergessen. Irgendwann konnte ich damit abschließen das kam irgendwann von selbst habe eingesehen das ich mich selbst damit zerstöre weil es sich nie ändern wird. Meine Mutter wird nie so sein wie ich es als Kind gebraucht hätte , aber ich kann zu mir selbst so sein wie ich es brauche. Nach der Akzeptanz kam in dem Thema ein innerer Frieden bei mir. Natürlich denk ich ab und an darüber nach oder wenn ich diesen Film sehe fliest ein Tränchen aber das ist okay und normal. Nur ist dieser Schmerz als Kind keine Liebe erfahren zu haben nicht mehr mittel Punkt meines Lebens sondern ich selbst und das es mir gut geht.❤
Zu nächst einmal muss ich euch ein dickes Lob für eure Sendung aussprechen. Ich habe seit 3 Monaten viel Zeit über mein Leben nachzudenken und schaue fast alle eure Beiträge. Der heutige hat mich zu tiefst berührt. Ich habe selber eine zeitweilig traurige Kindheit gehabt,meine Mutter ist verstorben als ich 13 Jahre alt war. Den Verlust konnte ich bis heute nicht vollständig verwenden. Hinzu kam,dass mein Vater alkoholabhängig war. Alles in Allem nicht einfach. Aus den Erfahrungen schöpfe ich heute, da ich beruflich im psychiatrischen Umfeld tätig bin und so vielen Menschen helfen kann,ihre eigenen Geschichten zu verarbeiten.
Fas Video hat mich sehr berührt. Ich bin seit 3 Jahren in Therapie und der Weg ist noch lange nicht zu Ende. Ich wünsche allen beteiligten in duesem Video, dass sie mit ihren Problemen einen Weg finden, klar zu kommen. Ganz schlimm finde ich, dass es immer noch Menschen gibt, die Homosexualität als etwas schlimmes ansehen. Ganz viel Kraft euch allen ❤
Es ist nie zu spät für eine schöne Kindheit❤️Danke für den Beitrag! Alles ist noch möglich. Man kann verzeihen, es bedeutet nicht, es zu billigen, aber loszulassen, und sich von diesen Ketten, die einen noch an diese schmerzhaften Momente binden, zu befreien.🤗
Loslassen ist ein gutes Ziel. Doch Verzeihen ist dazu nicht zwingend. Dieses "verzeihen sollen" kann so viel Druck erzeugen dass es für das Loslassen kontraproduktiv ist
Viele Menschen in der Familie gestorben aber das schlimmste war 11 Jahre bei der Pflegefamilie mit absolut narzzistischer Mutterfigur und Pflegevater der Pädagoge aber gleichzeitig definitiv pädophile Neigungen hatte...war ganz schön hart weil es wie im Psycho Gefängnis war aber nach außen hin alles perfekt...gut fürs Image und gut fürs Geld. Meine Schwester und ich haben auf daily Basis mit den Auswirkungen davon zu kämpfen was echt scheiße ist weils viel im Alltag beeinflusst. Ob Beziehungen, Gesundheit, Job etc...alles
Ich habe Gott sei Dank mich ganz bewusst bei der Kindererziehung in die andere Richtung entschieden : Respekt, Begleitung, Loslassen wenn der Zeitpunkt gekommen ist, Vertrauen. Ich habe 2 wunderbare Töchter, zu denen ich täglich Kontakt habe
Sehr berührend. Mir stehen auch schon die Tränen in den Augen. Ich hoffe, dass ihr diese lieben Menschen auch danach ohne Kamera noch begleitet habt. Ich kann mir vorstellen, dass es noch ganz viel bei allen innerlich passiert ist. Natürlich ist es gut zu sehen, dass alles bei irgendeinem Menschen schon einmal auftaucht.
Starke Menschen! Danke, das ihr das mit uns teilt, um selbst besser zu verstehen. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute, viel Gesundheit und Lebensfreude🫶
Ich habe seit 6 Jahren keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter und dadurch auch zu meiner ganzen Familie. Sie hat ihn abgebrochen, sie hat mir die Schuld an der Situation gegeben. Ich habe ihr mittlerweile vergeben, hege keinen Groll mehr. Möchte aber auch keinen Kontakt mehr zu ihr, zumindest noch nicht. Ich habe die Themen mit meinem Psychotherapeuten aufgearbeitet und habe dadurch gelernt damit umzugehen. Heute geht es mir besser denn jene - ohne meine Familie.
Vielen Dank, dass du deine sicherlich sehr schwerwiegenden Erfahrungen mit uns und der Community geteilt hast. Das war sicher kein leichter Weg. Umso mehr freut es uns, dass es dir heute so gut geht und du es geschafft hast, deinen eigenen Weg zu gehen. ❤
Wenn man all diese Kommentare liest, denkt man schnell „egal wie viel Mühe ich mir gebe, mein Kind wird später trotzdem unzufrieden mit mir sein“. Es gibt auch einfach Eltern, und zwar viele, die geben einfach ihr Bestes und die Kinder sind so glücklich, wie es in einer nun mal nicht perfekten Welt möglich ist. Bitte gebt diesen Menschen|Familien auch Raum.
Das hast du sehr schön ausgedrückt! Niemand ist perfekt und auch Eltern dürfen Fehler machen. Es ist wichtig zu erkennen, dass viele Eltern ihr Bestes geben und ihre Kinder glücklich aufwachsen - trotz der unvermeidlichen Herausforderungen und Fehler.
Lieber Leon, mit diesen Themen erreichst du sicherlich viele Menschen, die nun wissen, dass sie nicht alleine sind…nur leider von unserem „Gesundheit s“(hahaha, Ich lach mich schlapp!) System allein gelassen werden. 6 Monate sind keine Seltenheit, das man auf einen Therapieplatz warten muss. Danke für deine wertvolle Arbeit! Ich habe physische und psychische sowie sexuelle Gewalt erlebt. Ich bin auf einem guten Weg, mit z.B. Familienstellen, TRE, TH-camvideos, wie deines, und Bücher. Auf einen Therapieplatz hoffe ich nicht mehr…
Ich habe den Kontakt zu meiner Familie mütterlicher Seite abgebrochen, nachdem sie nicht ans Sterbebett meiner Mutter (†46) kamen und sich im Nachhinein nicht mehr bei mir gemeldet haben (bis heute nicht). Zu meinem Vater habe ich seit meinem Schlaganfall mit 21 einen sehr guten Kontakt, davor sah ich ihn zuletzt mit 4 Jahren. Seit ich ein Kind habe, spüre ich, wie ich von der Familie meiner Mutter geprägt wurde und ekel mich stark vor diesen Personen.
Meine Mutter hat den Kontakt zu mir abgebrochen, nachdem ich ihr gebeichtet habe, dass ihr Mann/ mein Stiefvater mich xy hat. Das war 2020. Sie ist immer noch mit ihm zusammen..
@juliaog4941 das tut mir wirklich so leid zu hören.. fühl dich fett umarmt!! Bitte rede mit anderen leuten darüber, geh in therapie und arbeite das auf. das ist das beste was du für deine psychsiche gesundheit und dich selbst machen kannst. ich glaube an dich julia!
Das ist aber nicht deine Schuld das darfst du nie vergessen, ich weiß in schwachen Momenten sucht man die Schuld bei sich selbst. Indemfall hat deine Mutter ihre eigenen Probleme. Sie verschließt lieber die Augen vor der Wahrheit als dir zu glauben, weil das etwas ist was auf einen Schlag ihr Leben verändern würde und es so unglaublich ist das sie lieber glaubt das es eine Lüge ist. Am besten zur Polizei damit, so ein Typ gehört aus dem Verkehr gezogen, damit er sowas nie einem anderen Kind antun kann. Wünsche dir viel Kraft. Ich selbst bin mit 15 Jahren gegangen von zu Hause und ich bereue es mittlerweile keinen Tag. Habe jetzt sogar ein gutes Verhältnis zu meiner Mom. LG
Das muss unglaublich verstörend sein. In dem Buch „Bin ich traumatisiert“ von Verena König (sehr zu empfehlen!) wird genau das angesprochen. Warum schauen Mütter weg? Es kann mit eigener Xy Erfahrung zusammenhängen. Die dann so eine Unschärfe in der Wahrnehmung zur Folge hat. Es kann sein, sie ist Opfer ihres eigenen Überlebenskampfes (Traumafolgestörung). Dass sie überhaupt so einen Mann wählt, spricht dafür. Ich wünsche Dir viel Kraft das aufzuarbeiten und deinen Frieden damit zu finden 🤗
Als Kind habe ich einige emotionale Wunden davon getragen und wollte, dass mein Kind immer weiß, wie sehr es geliebt wird. Dann bekam ich einen Sohn, der im Asperger Autismus Spektrum angesiedelt ist und dem das gar nicht wichtig war. Es knallte unglaublich zwischen uns und mündete für ihn in einem Heimaufenthalt, obwohl wir Hilfe vom Jugendamt erhalten haben. Heute lebt er wieder bei mir, aber er mag nicht wirklich darüber reden. Mir war wichtig, dass wir in seiner Kindheit viel zusammen machen, egal ob Spielplatz, schwimmen am Baggersee, Brett- und Kartenspiele, vorlesen, Museumsbesuche etc. Aber er wollte fernsehen und am Computer zocken. Alle unsere Probleme kamen dadurch, dass ihm die 30 Minuten und später eine Stunde Bildschirmzeit viel zu wenig war. Ich wollte als Kind gerne mehr Zeit mit meinen berufstätigen Eltern haben, etwas unternehmen, was mir als Kind Spaß macht... also habe ich es bei meinem Sohn genau anders gehandhabt und es ging schief. Manchmal ist das Leben einfach verrückt.
Wie alt ist dein Sohn heute. Ich hatte auch nie lange Zeit als Teenager, wo mein Verhältnis zu meinen Eltern nicht wirklich gut war. Bin dann zuletzt auch ein Jahr in eine Wohngruppe gezogen. Seit dem wohne ich mit kurzer Unterbrechung alleine. Unser Verhältnis ist seit dem richtig aufgeblüht. Manchmal braucht es einige Zeit Abstand und ein gewisses Erwachsenwerden, also Ablösung von der Rolle als Kind, der Abhängigkeit. Ich bin heute meinen Eltern sehr dankbar. Und sehe viele Fehler die ich als Kind, Teenager wahrgenommen habe kaum noch. Bzw. weiß auch kaum,bwie man die hätte besser lösen können.
@@p.r.6628 Er ist 25 Jahre alt und sieht sein eigenes VGerhalten inzwischen auch kritisch. Das waren durchaus Fehler von zwei Seiten. Blöderweise bekommt man ja keine "Anleitung" mit So stolpert man als Eltern zuweilen durch die Erziehung. Aber ja, der Abstand war gut. Später merkte er, dass er gegen mich aufgehetzt worden ist. Als er sich dann endlich seine eigene Meinung bilden konnte und das Gerede ignoriert hat, war er in seiner Sicht auf mich auch deutlich differenzierter.
@@tinostempel5319ich glaube, dass es für euch beide aber auch Hardcore war. Damit sind alle Eltern überfordert. Du hast es geschafft die Beziehung so zu erhalten, dass ihr nun darüber reden könnt
Danke das ich ihren Kanal gefunden habe. Ich habe seit vielen Jahrzehnten Konflikte mit meiner Mutter. Bis schließlich kurz vor ihrem Tod, wo sie mich per Telefon um Vergebung bat. Es gibt Momente, wo ich still vor mich hin Weine. Aber ich habe mein Leben in den Griff bekommen. Darauf bin ich sehr stolz. Vielen Dank für ihre Reportage. Ich liebe meine Mutter sehr. Auch sie hatte eine furchtbar Kindheit.
Erschrecken wie viele sehr verstörende Eltern Kind Beziehungen es gibt. Ich bin ein Teil davon , schwerer Missbrauch , fehlende Liebe & toxisches Verhalten der „Eltern“ waren meine Kindheit. Ich habe bis heute (41jahre)Verhaltensmuster die mir manchmal das Leben schwer machen. Aber ich kann jetzt gut damit umgehen und mein Umfeld auch. Ich rede sehr offen über all das erlebte. Und nachdem ich endlich losgelassen habe, eine scheiß darauf gebe was andere davon halten und mir selbst am wichtigsten bin geht’s mir endlich besser. Am liebsten würde ich dem jungen Mann packen, schütteln und sagen, er soll seine Eltern zum Teufel jagen. Er ist Ihnen nichts schuldig!!! Die beschriebenen „Erziehungsmethoden“sind mir nur allzu bekannt. Eine jene, die so etwas erleben mussten, wünsche ich nur das Beste !
Schön zu lesen, dass du einen guten Umgang mit deiner Geschichte gefunden hast und dein Leben nicht davon bestimmt lässt. 💪 Damit kannst du bestimmt einigen Mut machen. 💚
Ich lese gerade ein Buch: "raus aus schema f". Es behandelt genau dieses thema und hilft es zu verarbeiten. Mir hilft es extrem gut. Nun noch dieses viedeo zu sehen, ist aufmunternd weiter zumachen...
Da hast du super gut aufgepasst. 😀 Ein Teil davon war schon in unserem TH-cam-Video ''Kindheitsnarben: Haben deine Eltern dir geschadet?'' zu sehen. Es ist Teil einer ganzen Staffel mit Leon, zum Thema Familie. Falls dich auch die anderen Folgen interessieren, schau gerne einmal hier vorbei: www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-familie-100.html?at_medium=Social+Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Ich habe Weihnachten 2023 beschlossen den Kontakt zu meinem Bruder auf ein Minimum zu reduzieren. Ich habe meinen Eltern den Schmerz dieser Entscheidung angesehen. ich habe damit gerechnet das es nicht akzeptiert wird stattdessen wurde es ohne Worte hingenommen. ich hatte da zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, das ich so wie ich bin meinen Eltern genüge und meine Entscheidung von meinen Eltern akzeptiert werden. Seit dem weiß ich auch Eltern ändern sich. Ich als Mutter weiß dadurch jetzt auch falls meine Kinder später ein Wunde haben sollten ( was ich auf keinen Fall beabsichtigt habe) ich die Möglichkeit habe meinen Kindern in jedem alter zu helfen und dadurch beitragen kann Wunden heilen zu lassen.
Kann ich sehr gut Nachvollziehen, hatte die gesamte Jugend Probleme mit meinen cholerischen Vater, als er dann meine Mutter betrogen hatte , hatte ich nicht mehr mit ihm gesprochen und er war dann auf mich losgegangen. Meine Mutter die noch im gemeinsamen Haus gewohn hat , hat dann zu ihm gehalten und sich nur über die Brille aufgeregt, da sie Verbogen war. Zum Schluss hat er mir mit einen Totschläger gedroht und ich wurde von Beiden Rausgeschmissen. Habe mittlerweile mit dem ganzen Frieden geschlossen, und mit beiden auch wieder guten Kontakt. Aber hat das natürlich Narben hinterlassen!
Wir bedauern es wirklich zutiefst, dass du so etwas erleben musstest. Dass da Narben bleiben, ist ganz natürlich. Beeindruckend, dass du die Kraft aufbringen und deinen Frieden schließen konntest. Das war sicher nicht leicht.
Ich kann das Buch: "Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen: (und deine Kinder werden froh sein, wenn du es gelesen hast)" von Philippa Perry empfehlen. Habe das Buch bereits meinen Eltern, meinem Bruder und Freundinnen gegeben. Auch für einen selbst, die keine Kinder möchte, ist das ein wirklich aufschlussreiches Buch mit Erfahrungen ihrer Mutterschaft. Sie gibt auch Fallbeispiele, die ich mir wirklich einfach merken konnte, und so das Verhalten von Kindern oder Erwachsenen besser verstehen kann. Also meine Eltern haben es gelesen. Beide sind knapp 70 Jahre und fanden es auch wirklich gut :)
Ich glaube, was eine gute Kindheit ausmacht, ist sehr individuell und sehr abhängig vom Alter des Kindes. Für mich persönlich gehört dazu: Vertrauen, Liebe, Ehrlichkeit, aber auch gegenseitiges Entgegenkommen. Das sind die Basics. Bei mir sind da bis ich 20 Jahre alt war, einige tiefgehende Wunden entstanden, die mir jetzt im Erwachsenenleben nachhängen. Tatsächlich habe ich große Angst, vor der Verantwortung, meinem Kind später gleiche/ähnliche Wunden zuzufügen. Natürlich möchte ich das nicht, aber wirklich sicher sein kann ich mir dessen nicht. Deshalb würde ich mein Kind vermutlich tendenziell eher mit Samthandschuhen anfassen und zu viel durchgehen lassen. Auch, wenn ich weiß, dass es sich dabei um Dinge handeln würde, die eine deutlich geringere Bedeutung hätten.
Es ist abhängig vom Alter des Kindes. Aber es ist nicht wirklich individuell. In der Bindungsforschung werden seit Jahrzehnten dieselben Dinge bestätigt, was Kinder brauchen, um eine gesunde Seele zu entwickeln. Das dieses Wissen IMMER NOCH sowenige Menschen begreifen, macht mich wahnsinnig und wahnsinnig traurig. So viel Leid wäre im Prinzip vermeidbar. Aber es ist wie es ist.
Ich habe fast nur Schlechtes gesehen von meine Mama. Musste Jahrelang daran psychologisch arbeiten dass ich es verarbeiten könnte. Heute geht es mir viel besser. Zu meinem Papa habe ich eine GUTE Kontakt weil ich ihn erst mit 23 Jahren kennengelernt habe. In meine Kindheit war er nicht dabei. Zu meine Mama ist das Kontakt sehr-sehr schwierig, im Moment kein Kontakt, weil ich mich schützen muss von ihr...
Mein Vater war mein Leben lang Kettenraucher, später in meinem Teenageralter ist er Alkoholiker geworden. Ich habe das lange nicht registriert, weil Alkoholiker in den Medien und oft auch in der Therapie immer so dargestellt werden, als wären sie automatisch physisch misshandelnd. Das war er nie, aber die Verantwortung für ihn tragen zu müssen; nie wissen zu können, ob ich ihn tot auffinde, wenn ich heimkomme und zuzusehen wie jemand sich sowohl körperlich, als auch kognitiv selbst so kaputt macht, war traumatisierend für mich. Das tot auffinden hat er mir zuletzt noch erspart. Wahrscheinlich war es ihm aber auch egal.
Vieles habe ich im späteren Verlauf meines Lebens herausgefunden. Und das noch nicht mal von meiner Mutter, sondern von nahen Verwandten. Noch schwieriger finde ich diese unbewussten Parallelen, im heutigen Leben zu erkennen und anders zu gestalten. Es zerreißt mich schier.
Mein Bruder hat den Kontakt zu meiner Mutter und mir ebenfalls abgebrochen. Ich weiß nicht mal warum. Ich war im Grundschulalter. Mittlerweile bin ich erwachsen und auch heute möchte er nichts von mir wissen. Manche Menschen verstehe ich nicht. Genauso wie manche Eltern oder Kinder in diesem Video. Manchmal denke ich mir, dass sich solche Menschen doch wenigstens erklären sollen. Wenn es auch nur schriftlich wäre, es wäre eine Hilfe.
Vielleicht liegt es einfach nicht an Dir? Vielleicht ist es für Dich besser, in seinen Problemen nicht dabeizusein? Vielleicht ist es kein Gewinn, ihn in Deinem Dunstkreis zu haben? Menschen begleiten einen nur eine Zeitlang im Leben... Schade, dass ausgerechnet der Bruder nur zu einer kurzen Zeiterscheinung gehörte. Aber es liegt nicht an Dir - und Du kannst es nicht ändern! Lebe Dein Leben!
Es ist so fucking sinnlos mit Schwester, Mutter und mir. Wir können nicht reden, wir können nur dichtmachen und gegenanblubbern. Wir tun genau das, was wir den jeweils anderen vorwerfen und der Einzige, der das offen zugeben kann, bin ich... Was mich extrem überheblich für sie macht... Am Ende kann bei uns nur jeder für sich seinen Schmerz loslassen. Die jeweils anderen sind nicht bereit, dafür MITverantwortung zu übernehmen...
Ich wurde von meinem Vater misshandelt, als meine Mutter in der Arbeit war, desöfteren...als Flucht habe ich die Heirat gesehen.😢😢😢😢😢seit Jahren schweige ich, damit die Familienidylle nicht kaputt geht..".ICH" bin aber kaputtgegangen, seelisch und körperlich 😢😢😢
Es tut uns sehr leid, dass du so etwas durchmachen musstest. Dein Mut, deine Erfahrungen zu teilen, ist bemerkenswert. Bitte denke daran, du bist nicht alleine! Es gibt viele Organisationen und Menschen, die dir helfen können und es kann sehr heilsam sein, über deine Erlebnisse zu sprechen. ❤️ Schnelle Hilfe findest du hier: Telefonseelsorge (0800 111 0 111), Nummer gegen Kummer (116 111)
Meine Mutter hat dafür gesorgt, dass ich mit 17, in die Psychiatrie kam, angeblich wegen Depressionen. Heute weiß ich, dass ich eine Intelligenzstörung habe.
Das klingt nach furchtbaren Erlebnissen! Wir wünschen dir ganz viel Kraft für diesen Schritt und hoffen, du hast liebe Menschen an deiner Seite, die dich dabei begleiten.
Danke für das Thema. Ich rede nicht viel über meine Kindheit, kann mich auch nicht an wirklich viel erinnern. Ich habe Kontakt zu meinen Eltern….regelmäßig….aber ich trage noch Wut in mir. Viel Wut.Leider leben meine Eltern in ihrer eigenen Welt und sehen nicht. Keinen Kontakt kann ich nicht. Keine Ahnung warum, vielleicht kulturelle Aspekte. Die Dame mit den braunen, langen Haaren umarme ich virtuell. Ich fühle was du fühlst 👭
Hmmmm... muss ehrlich sagen, dass mich die Mutter, deren Sohn sich distanziert hat, ein bisschen emotional macht. Vlt ist es wirklich so, wie sie sagt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass "nur" die Trennung des Vaters der Grund ist. Das erinnert mich ein bisschen an alle die Eltern, die nicht verstehen w o l l e n warum sich ein Kind distanziert - auch in der Gesellschaft ist es öfters "oh nein, die arme Mutter, jetzt hat sie ihren Sohn nicht mehr" anstelle von "oh nein, der arme Sohn, was muss ein Elternteil wohl gemacht haben dass dieser Schritt notwendig war"
Meiner Erfahrung nach hängt die Prägung auch vom Charakter ab und wie gut oder schlecht du damit umgehen kannst. Wie Empfindsam du bist oder nicht. Das kann man natürlich auch von den Eltern lernen. Aber eins is mir auch klar, um Grundgenommen bist du im jüngeren Alter eine Kopie deiner Eltern in deinem Verhalten. Und dass zieht sich bis zum Ende durch. Ich habe als ich älter wurde, so viele Eigenheiten von meiner Mutter bei mir gefunden. Die Frage ist immer, was ist jetzt schlecht oder gut und wer soll dass entscheiden? Es entscheiden die Menschen mit denen du agierst und war es dir selber wert ist es zu ändern. Immerhin liegt dass ja auch in den Genen, den Prägung steht auch in den Genen geschrieben. Und ich kann auch sagen, dass Eltern im Grundegenommen nur Fehler machen können in der Erziehung, es geht garnicht ohne. Warum? Weil dass eben vom Charakter des Kindes abhängt und wie empfindsam es ist. Und Eltern sind auch nur Menschen die halt vorher nicht unbedingt schon mal Kinder hatten. Das is mir ziemlich hart klar geworden, man denkt als Kind an so was nicht. Woher soll man wissen ob man nicht was falsch macht, außer man macht absichtlich böse Dinge? Fehler die später Folgen haben können sind quasi vorprogrammiert. Es kommt natürlich auch darauf an wie intensiv diese sind, wenn deine Eltern vielleicht eine wirklich schlechte Erziehung dir mitgegeben haben, klar is dass dann noch schlimmer. Aber auch Charaktereigenschaften oder Werte die von deinen Eltern kommen, können ziemlich kompliziert sein und sogar Probleme machen. Deine Mutter ist direkt und ehrlich und dass bist du dass auch zu Andere. Jeder weiß dass auch in der Gesellschaft echt Probleme machen kann. Meine Eltern mussten meistens arbeiten, weil sie Ärzte waren. Da blieb natürlich dass Persönliche auf der Strecke, aber trotzdem haben sie sich uneingeschränkt und selbstlos gekümmert, so weit es eben ging. Dass wird einen erst später klar wenn man sich mit anderen vergleicht. Aber hatte ich viel Nähe, sicher nicht?! Deswegen bin ich heute ein Kontrolltyp. Woher soll man als Menschen wissen wie man es richtig macht, wenn man nicht gerade komplett schlechte Eltern hat. Wir sollte auch lernen unseren Eltern ihre fehlerhafte Menschlichkeit zu vergeben! Worte tun auch weh und Menschen verletzten, weil sie vielleicht die falschen Werte gelernt haben. Kann man ihnen dass vergeben?? Ich würde sagen eigentlich schon, aber wie lange dauert dass?
Seh ich ganz genauso. Jedoch ist die Betonung auf dieses freiwillig in jedem Fall extrem wichtig, da sie auch ganz klar den fehlenden Konsens aufzeigt.
Seh ich ganz genauso. Jedoch ist die Betonung auf dieses freiwillig in jedem Fall extrem wichtig, da sie auch ganz klar den fehlenden Konsens aufzeigt.
Ich weiß nicht ob das Typisch für eine Elternkind beziehung ist, aber wenn ich in Konkreten Situationen so sage jetzt müssen wir zusammen was machen dann kommt von meinen Eltern in 95% der Fälle ein:„Du musst jetzt was machen”. Oder wenn was schief läuft und ich sage:„ Das ist unsere Schuld” dann kommt meistens ein:„ Ja aber es war auch deine” obwohl ich ja von wir und uns Rede. Da frage ich mich und alle Eltern ist das normal, in einer Eltern Kind Beziehung oder nicht?
Ich hatte eine wunderschöne Kindheit, liebevolle, fürsorgliche Eltern und war von Menschen und Tieren umgeben, die mich glücklich gemacht haben! Dafür werde ich bis zum letzten Atemzug dankbar sein. Mein genetisches Zwillings(!)Doppel wuchs unter vollkommen gleichen Bedingungen auf, zeigte sich von ständiger Unzufriedenheit geprägt, hatte keinerlei positive Warnehmungen und entwickelte sich zu einem unzufriedenen, nörgelnden, egomanen Menschen. Es können also unter gleichen Bedingungen völlig verschiedene Ergebnisse entstehen...
Meine Mutter ist eine maligne Narzisstin und meine Schwester hat denselben Charakter angenommen wie meine Mutter, aber in einer anderen Ausprägung. Meine Mutter hat mich schwer misshandelt, im Alter von drei Monaten hatte ich ein Schädelhirntrauma, kein Grund gewesen für das Jugendamt einzuschreiten. Epileptische Anfälle, Fieberkrämpfe, Neurodermitis, Pseudokrupp, ADHS, im Alter von etwa 8 Jahren war das Leid so groß, dass ich dissoziiert habe, um zu überleben und mich selbst betäubt, dementsprechend war ich auffällig und habe Gewalt gesetzt gegenüber anderen Kindern. Mit 9 Jahren habe ich in einer Sitzung gesagt, dass ich gerne tot wäre, damit Ruhe herrscht. 2,5 Jahre Kinderpsychiatrie war die Folge gewesen und zu meiner eigenen Betäubung kam noch ein sedierendes Medikament namens Truxal Suspension, eigentlich alles ein schlechter Scherz gewesen. Mit 38 Jahren habe ich erst verstanden, was da alles los war, Weihnachten 2022. Hat meine Nichte mir berichtet, was meine Schwester, ihre Mutter veranstaltet. Das richtet einen zugrunde, außenstehende, die das nicht kennen oder erlebt haben, brauchen sich da nicht zu vergleichen.
Ich hatte auch keine schöne Kindheit gehabt. Mein Vater hat mir sehr viele emotionale Wunden zugefügt, die mein Leben bis heute schwer geprägt haben. Gerade ich als Opfer von emotionalem Missbrauch eines narzisstischen Vaters kann sagen, die Kindheit, die ich hatte, kann noch viel mehr Wunden zufügen, als andere. Eines muss jedem klar sein: Niemand ist der perfekte Vater oder die perfekte Mutter. Und ich glaube, kaum ein Vater oder eine Mutter würden ihrem Kind bewusst die emotionale Wunde mit absolutem Gewissen antun, sondern sie geben im Grunde nur das weiter, was sie selbst in ihrer eigenen Kindheit erlebt haben. Gerade die letzte Kandidatin, da ist das nochmal sehr gut sichtbar. Gerade wenn Eltern Zuhause nicht die Liebe erfahren, die sie brauchen, keine Geborgenheit bekommen haben, nie wirklich Sicherheit hatten, leiden später an enormen Minderwertigkeitskomplexen, haben kein Selbstwertgefühl, und haben auch in sich drin nur eine innere Leere, die sie zum Füllen zu ihrer Lebensaufgabe machen. Und das ist schlimm, weil dieser Prozess höchst enorm das Kind belastet. Ein Kind braucht man in der meisten Regel, nicht zu fragen, ob es eine schöne Kindheit hat oder hatte bzw. gute Eltern, denn es wird automatisch Ja sagen. Denn im Kindes- und Jugendalter ist man noch gar nicht in der Lage, für so etwas ein Bewusstsein und Reflexion zu entwickeln. Aber das alles entscheidende bei den Kandidaten war, alle haben Empathie. Und Empathie ist das halbe A und O im Leben. Ohne Empathie ist das Leben nur eine Baustelle.
Ich bin Jhrg 1958 und wurde adoptiert. Mein richtiger Vater sagte man mir, konnte mich nicht GEBRAUCHEN, weil ich ein Mädchen war, das nicht arbeiten könne ☝️
Habe schon oft vergeben hat sich aber jedes Mal im nachgang rausgestellt das sich nichts am Verhalten (in dem Fall) meiner Mutter geändert hab also einzige Lösung ist auf alles jederzeit vorbereitet zu sein und den Kontakt reduziert zu halten
Es ist nur der Ausdruck des inneren Schmerzes, den man nicht verarbeitet bekommt und nicht fühlen möchte. Deswegen projeziert man ihn in die naheste Beziehung die es gibt. Zwischen Kind und Eltern. Mein Vater möchte auch mit mir keinen Kontakt haben, obwohl nichts wirklich schlimmes passiert ist. Aus höherer Perspektive kann ich verstehen, dass er nur ein verletztes Kind ist und nie wirklich erwachsen werden konnte. Das er nie gelernt hat mit Liebe umzugehen.
Vielen lieben Dank! ❤ Falls dich das Thema ''Familie'' generell interessiert, findest du hier dazu noch weitere Folgen mit Leon: www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-familie-100.html?at_medium=Social+Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
11:56 kann diese angst auch sehr gut anchvollziehen, va wie man in stressigen situationen vllt reagiert und es bedarf auch eine menge an selbstreflexion und selbstmitgefühl eben dann anders zu handeln. es ist meien ich auch so, dass die erste impulsreaktion bei verhalten von kindern für das man selbst für bestraft wurden, diesen das auch erstmal verbieten zu wollen oder sie zu bestrafen oder zmd dass es einen iwie nervt, weil man selbst nicht erlaubt war, zb seine gefühle so zu äußern oder immer wieder nachzufragen oder whatsoever, also glaube die angst bewahrt einen vllt zmd zum teil auch davor genauso dann zu handeln, sondern sich kurz die zeit zu nehmen und zu überlegen, was hätte ich mir damals in der situation als reaktion meiner eltern gewünscht
Meistens trägt man als Kind Wunden davon, wenn die Eltern überfordert sind mit einer Situation und dann genau in diejenigen Verhaltensmuster zurückfallen, die ihre Eltern in solchen Situationen an den Tag gelegt haben. Der Schaden ist dabei proportional zum Grad der Gewalt, die sich in diesem Verhalten äußert und der Dauer und Häufigkeit, in der dieses Verhalen auftritt. Meine Schwester war Misstrauen und psychischer Gewalt ausgesetzt, von dem Moment an, als sie mit Ablehnung auf ihr Geschwisterchen reagiert hat. Wobei ihre Reaktion klar durch ein weiteres Trauma ausgelöst wurde: Der Verlust ihres Umfeldes durch einen Umzug ins neu gebaute Haus. Davor wurde sie geliebt, und von meinem Vater sicherlich auch verhätschelt. Dann kam sie in die Pubertät, rebellierte offen, aber auch heimlich und versetzte meine Eltern in einen Dauerstress, unter dessen Folgen auch ich gelitten habe. Sie reagierten mit Gebrüll, Drohungen und Autoritarismus, und implizit verbaten sie mir eine engere Beziehung zu einer Schwester, mit der Auflage brav zu bleiben. Ich lebte sehr lange in der Angst, ihre Liebe verlieren zu können und damit auch ihre Unterstützung.. Die Folgen für die Psyche meiner Schwester und für meine Persönlichkeitsentwicklung müssen noch immer aufgearbeitet werden. Wir sind beide noch immer nicht richtig im Leben angekommen. Inzwischen ist meine Mutter gestorben und mein Vater braucht zunehmend meine Untetstützung, weil er sich nicht überlegt hat, welche Vorkehrungen er für das Alter treffen muss. Jetzt hängt die Verantwortung vor allem für die materiellen Konsequenzen, die das für mich und meine Schwester haben wird, voll bei mir. Der affektiven Verantwortung könnte ich mich vielleicht entziehen, nicht aber der materiellen. Im Moment erlebe ich das als Herausforderungen, die mir meine Eltern aufgezwungen haben. Und daran nage ich schwer.
Zu dem Thema kann ich nur das Buch "Mein kompetentes Kind" von Jasper Juul empfehlen. Er zeigt hier deutlich wie veraltete gesellschaftliche Normen und "Erziehungsmethoden" das Verhältnis zum Kind gefährden
Kann man Eltern vielleicht zugestehen auch Menschen mit Problemen zu sein und dass sie auch nur mit den äußeren Umständen arbeiten müssen die gegeben sind? Eltern sollen perfekt sein sonst brechen die Kinder den Kontakt ab. Warum sind so viele so ich bezogen und haben scheinbar keine Empathie und kein Verständnis für ihre Eltern?
Weil Eltern die Erwachsenen sind und Verantwortung für ihre Kinder tragen und nicht umgekehrt ! Kinder schulden ihren Eltern kein Mitgefühl, wenn sie (wie im Film geschildert) Opfer von elterlicher emotionaler und körperlicher Gewalt geworden sind. Sie sind nicht verantwortlich, die Defizite ihrer Eltern zu verstehen und zu kompensieren. "Äußere Umstände" sind niemals (!) ein Grund, sich als erwachsene Person unfair und grausam gegenüber einem Kind zu verhalten. Die Botschaft lautet: Eltern, eure Kinder sind nicht dazu da eure Bedürfnisse zu erfüllen ! Sie sind nicht dazu da, unter euren psychischen Macken und verkorksten Biografien schweren emotionalen Schaden zu nehmen und eigene Verhaltensstörungen zu entwickeln. Macht euch Gedanken über euer Bindungs- und Erziehungsverhalten und arbeitet an eurer emotionalen Reife. Die Eltern, die unfähig sind ihr Verhalten und ihre Gefühle zu reflektieren, müssen in Therapie, damit Entwicklung in die (auch) erwachsene Eltern-Kind-Beziehung kommen kann.
Ich habe ein Kindheitstrauma und stelle mir in letzter Zeit eine bestimmte Frage. Sollte ich vergeben, um inneren Frieden zu finden und abzuschließen? Oder gibts einfach unverzeihliche Dinge? Was sagt ihr da dazu? Würde mich sehr interessieren ❤
Ich denke manche Sachen, kann man nicht verzeihen… Ich halte den Kontakt zu meiner Mutter sehr sporadisch. Sie ist eine wahre Narzisstin. Ich finde es einfach nur ekelhaft, wie viele Männer sie hatte und 5 mal geheiratet hat.
@@sue6016wie du sagst sporadisch oder gar kein Kontakt, diese Entscheidung ist jedem selbst zu überlassen. Man muss für sich selbst ein gesundes Umfeld schaffen, Grenzen setzen und nicht anderen zu Liebe handeln. Man sucht sich die Familie nicht aus😅
Muss jeder für sich selbst entscheiden. Bitte nix einreden lassen. Erstmal bei sich selbst anfangen und Wunden annehmen. Und der Begriff gegenüber den Eltern muss für mich passen. Verzeihen, vergeben geht für mich nicht. Irgendwie in gewissen Grenzen geht für mich. Alles liebe Dir. ❤
Most people have Emotionally Immature Parents who raise them, I come from those kinds of parents, and we had a lot of violence! I just found out why I am the way I am about a year ago and have been reading and watching everything I can get my hands on about Emotionally Immature Parents, I will be 56 and have learned a lot about myself, I forgave my parents but I also disowned them for the sake of my healing and a better life ahead! I wish everybody good luck with their Journey. This one lady was talking really fast and the first thing that came to mind was, that she was talking too fast because nobody was listening to her as a child and when they did she had to get it out as fast as she could, that is also me!
Häftig, ich bin von meiner Geburt bis zu meinem zweiten Lebensjahr vernachlässigt worden, von meiner leiblichen Familie und seitdem in einer Pflege von mir großgeworden als ich 20 wurde fast und leider musste ich auch missbrauchen. Häusliche Gewalt erfahren.😢 ich hab drei verschiedene Behinderungen.
Ich wollte immer anders sein sls meine Eltern und habe eine rigene Familie gegründet. Ich dachte das meine emotionalen Wunden in der Familie geheilt sind. Stattdessen hsbe uch mein lasterpaket mit in meine Familie gebracht..ich war kaputt und habe versucht eine gute mama xu sein.. jetzt nach 12 Jahren bin ich erst in der Lage zu erkennen,das ich meine Kinder beeinflusse...es sind liebe kinder,wir gehen herzlich mitrinander um..aber in mir bleibt ein verletztet kind und alleine dafurch kann ich nicht so handeln wie rin Gesunder Mensch es kann.
Meine Eltern hatten, glaube ich, ganz andere Vorstellungen von meinem Leben. Meine Mutter wollte gerne Enkel-Kinder von mir, die sie nie bekommen hat. Mein Vater hat mich und meinen Wunsch finanziell unabhängig leben zu wollen von je her zutiefst abgelehnt. Als ich mit 22 ausgezogen bin, hat mein Vater mir sofort den Wohnungsschlüssel abgenommen und mein Kinderzimmer an eine Studentin untervermietet, damit ich auch ganz sicher niemals wieder zurück komme. Ich habe meine Geburtsstadt mit 23 verlassen, mich aber stets um einen guten Kontakt zu meiner Familie bemüht. Als ich (fast 60) vor 6 oder 7 Jahren zu meiner Mutter sagte, wie weh es mir tut, dass ich stets abgelehnt werde, sagte sie mir: "daran wirst du dich gewöhnen müssen". Darauf hin habe ich den Kontakt abgebrochen. Von Seiten meiner Eltern kam nicht ein einziger Versuch der Kontaktaufnahme.
Danke für deine Offenheit und dass du deine Geschichte mit uns teilst. Es klingt, als hättest du eine sehr herausfordernde Zeit durchgemacht. Manchmal kann ein Kontaktabbruch der einzige Weg sein, um sich selbst zu schützen und heilen zu können. Jede*r reagiert anders auf solche familiären Dynamiken, und es ist mutig von dir, deinen eigenen Weg zu gehen. Wir hoffen, dass du Menschen in deinem Leben gefunden hast, die dich unterstützen. Alles Gute für dich!
Deshalb mag ich das alte Ertiehungsmuster der Hirachie. Diese Autorität dem einen immer gehorchen zu müssen. Ohne zu Hinterfragen dürfen. Niemand darf über mich u meine Grenzen gehen. Niemand darf über mich mehr bestimmen, als icz selber. Augenhöhe ist die beste Erziehung. Dass brauchen Erwachsene wie Kinder in der Beziehung.
Ich habe co-abhängige Muster verinnerlicht und sie ziehen sich auch im Erwachsenenalter durch alle Lebensbereiche... ich weiss garnicht, wer ich abseits dessen bin, was mich interessiert, wie ich ohne das reagieren würde 😢😢😢😢😢😢😢😢
Dein Bewusstsein für deine co-abhängigen Muster ist doch bereits ein guter erster Schritt. Es erfordert viel Mut, sich dieser Realität zu stellen. Vielleicht kann Professionelle Hilfe eine Möglichkeit für dich sein, um herauszufinden, wer du unabhängig von diesen Mustern bist und was dich wirklich interessiert? 🫂
Hmm...Wunden. Schwierig. Was sagt das aus über die Vater-Tochter Beziehung aus wenn er, sobald er in meinen Träumen auftaucht etwas macht was mir unangenehm ist oder wofür ich mich sogar schäme? Es sind nur Kleinigkeiten, zB in ner Nacht und Nebel Aktion beim Nachbarn Baumaterial klauen weil er das halt grad gut gebrauchen kann oder Mutti oder mich dumm anpampen weil wir nicht auf Kommando alles richtig machen. Mein Papa war immer ein "der perfekte Mann" für mich als ich jünger war. Handwerklich sehr begabt, schnell im Denken, schwarzer Humor. Aber als Vater...sagen wir, ich hab mich viele Jahre zuhause extrem unwohl gefühlt. Hab ständig zu hören gekriegt "bist du dumm oder was?", er wurde und wird immer noch sehr schnell laut, aber niemals gewalttätig. Dennoch, das Gesagte tut weh und bleibt haften. Ich dachte jahrelang ich wäre blöd weil ich im Gymi nicht klar kam. Mutti half mir auf eine Förderschule mit Internat zu wechseln und da bin ich endlich richtig aufgeblüht. Hab zwar viele Probleme immer noch in der Tasche mit mir rumgetragen aber ich wurde besser darin es zu verstecken, was zuhause dann auch geholfen hat. Heute haben wir noch losen Kontakt. Er hat Depressionen und ist nur noch ein Schatten seiner Selbst, aber ich sehe die negativen Seiten immer noch in ihm und es fällt mir so schwer Verständniszu zeigen. Jetzt ist er nur obendrein noch reizbar und weinerlich geworden, was ich gar nicht abkann, aber ich versuche die Stimmung mit ihm immer so locker wie möglich zu halten. Ja, ich hab so meine Issues mitgenommen aus der Kindheit, glaube ich. Aber Muttis urteilsfreie Akzeptanz war es, die mir geholfen hat mich Selbst mit all meinen Macken zu akzeptieren. Es gibt Frauen die sind einfach zu gut für ihre Männer, aber im alten Eisen erträgt man. Ich weiß definitiv wie ich niemals werden will.
Was macht für dich eine gute Kindheit aus?
führen und geführt werden, erfahrungen machen lassen
Vielfältige positive soziale Beziehungen und eine liebende, wertschätzende Familie mit viel gemeinsam verbrachter Zeit.
Eine wirklich Gute Kindheit gibt es glaube ich nicht aber Komunikation, Authentizität, Tolleranz sind hinter der Liebe für einander sehr sehr wichtig
Bedingungslose Liebe macht für mich eine gute Kindheit aus! Dies hatte ich zum Beispiel von meinen beiden Großeltern! Und zudem auch den Kindern Freiheit zu lassen
@@SuhrAugust Hallo du! Ich glaube schon, dass es eine gute Kindheit gibt! Ich habe mit meinem Sohn darüber gesprochen, er ist ohne Vater aufgewachsen, er hat es nie anders kennengelernt und deshalb ihn auch nicht vermisst . Er würde seinen eigenen Kindern nur mehr "zocken;)" erlauben. Von meiner Seite habe ich auch einige" Fehler" gemacht, nicht besser gewusst, vorgelebt, gelernt. Für mich war immer, meine wachsende Liebe und die Kommunikation auf Augenhöhe, das wichtigste Werkzeug im Miteinander mit meinem Sohn. AllesLiebe Dir
Ich finde es traurig, das es so viele Menschen gibt die eine schlechte oder sogar grausame Kindheit hatten. Sehr erschreckend. Es tut mir für die Menschen sehr leid.
Vielen Dank, dass du dein Mitgefühl mit uns geteilt hast. ❤ Gibt es etwas aus deiner Kindheit, woran du dich besonders gerne erinnerst?
Ja ist schon sehr schlimm,vor allem kann es auch schlimm sein,wenn man es jahrelang nicht richtig merkt,weil es nicht so offensichtlich ist
Wie zB bei verstecktem Narzissmus der Mutter
Alle denken immer „was für eine nette Mutter“,aber da ist oft garnichts wirklich nett
Schuld als auch Entschuldigungen. Auf Wahrheitsgehalt prüfen und auf die richtige zurück legen.
Der Rucksack des Lebens braucht diesen Platz.
Der junge Mann mit den blonden Haaren tut mir sehr leid. Es ist so traurig das seine Eltern ihn nicht sehen wollen und nicht mit ihm reden! Er ist ihr Sohn und wird es für immer sein ob es ihnen passt oder nicht. Homosexuelität muß doch nicht gleich kompletten Kontaktabbruch bedeuten. KIND BLEIBT KIND.
Mir ging es genauso. Der junge Mann hat mich sehr berührt, man merkt dass seine Eltern sehr wichtig für ihn sind und diese den Kontakt zu ihm nicht wollen. Schade dass es sowas gibt. Überhaupt fand ich die Geschichten hier zum Teil schon schlimm. Was gibt es doch für empathielose Menschen die Kinder erziehen.😮
Der junge blonde Mann ist so ein sympathischer, netter, lieber Mensch. Es könnte auch mit sehr viel Groll über seine Eltern sprechen. Das tut er nicht. Er reicht die Hand. Ich wünsche ihm alles Gute und ein schönes, erfülltes Leben. Du bist toll, genauso wie du bist.
Ich wünsche ihm allerdings auch, dass er lernt, sich innerlich abzugrenzen von ihnen. Das ist wichtig für seinen Weg. Und Menschen, die für ihn da sind und ihn annehmen wie er ist.
Wir können nichts für unsere Kindheit aber für die unserer Kinder... Wir müssen bewusst entscheiden was wir weiter geben wollen oder halt auch nicht.
❤❤❤
So schön geschrieben ❤
Das Schwierige ist ja das, was im Unbewussten schlummert
Wichtiges Thema 🍀♥️
Deswegen will ich keine Kinder, ich möchte nicht dass sie dasselbe erleben
"Es ist nie zu spät" ... ich weiß nicht ob das so stimmt, die Aufarbeitung kostet enorm viellll Kraft, Disziplin , Mut, Ehrlichkeit und Aufrichtig zu sich Selbst! Es ist ein mega schwieriger Weg, ich denke es kommt auch darauf an ! Wie tief die Wunde(n) ist, sind!!
Ein total wichtiger Aspekt. Das sollte man in keinem Fall unterschätzen. Vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag. ❤
Stimmt. Habe eine Therapie gemacht und es ist ja trotzdem noch da. Große Wunden bringen Narben, die ein Leben lang bleiben.
Du hast völlig recht. Sehe ich absolut genau so.
Danke allen Beteiligten für ihren so offenen Umgang mit ihren Gefühlen und den Belastungen, die auf ihren Schultern abgeladen wurden. Ihr seid wunderbare Menschen und ich wünsche Euch echte Heilung und alles Gute für Euer Leben.
Ich hatte nie ein richtig schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern, es war aber auch nie ein richtiges Vertrauensverhältnis da. Hatte nie das Gefühl, dass ich meinen Eltern alles erzählen kann. Hab jahrelang Mobbing erlebt und war damit immer alleine.
Ich möchte für meinen Sohn, dass er lernt, mit allem zu uns als Eltern kommen zu können. Dass er sich für nichts schämen muss und uns einfach vertrauen kann. Wir werden ihn in seinem Leben unterstützen, wann immer er uns braucht.
Ich würde den jungen Mann, welcher sich geoutet hat, so gerne in den Arm nehmen. Wie können sie ihr eigenes Kind wegen seiner sexuellen Orientierung verstoßen? Es tut mir so krass leid und ich möchte Dir sagen, dass du perfekt bist so wie du bist. ❤️
Er tut mir auch sehr leid, zumal seine sexuelle Orientierung nur ihn was angeht. :( wieso kann man seine kinder nicht einfach leben lassen....
Immerhin hat seine Familie ihn leben lassen...wenn ich da an andere Länder denke...
@@derphilosoph651nach dem Motto, wenn man ständig verprügelt wird soll man froh sein dass man ja lebt....? Sehr hilfreich so eine Aussage. Und sehr empathisch
@@angelahuy-vorrink7594 Tut mir leid, dass der Kommentar so missverständlich formuliert war - war natürlich absolut nicht vergleichend gemeint. Selbstverständlich ist Gewalt, egal ob körperlich oder psychisch und natürlich auch Demütigung und Verachtung in der Eltern-Kind-Beziehung immer furchtbar und zerstörerisch. Ich muss zugeben ich erahne was der junge Mann durchmacht, weil ich in einer ähnlichen Situation aufgewachsen bin. Ich habe zwar noch Kontakt zu meinen Eltern aber was ich erlebt habe hat mich psychisch zerbrechen lassen. Ich arbeite seit 30 Jahren daran, trotz all dem Ballast, weiter machen zu können. Mein ungeschickter Kommentar war eher der traurige Hinweis, dass es viele Länder und Kulturen gibt wo Homosexuelle - auch heute noch - mit viel, viel mehr Grausamkeit konfrontiert werden. Und gefühlt wird es sogar wieder schlimmer.
Dieses Video hat mich selbst an meine Grenzen gebracht. Diese Geschichten waren so rührend und ich konnte selber mich in einigen Dingen wiederfinden, die erzählt wurden, bei meinen Eltern.
Danke für eure Arbeit!
Ich finde dieses Video sehr wertvoll. Ich hatte keine gute Beziehung zu meinen Eltern, beide sind mittlerweile gestorben (viel zu früh). Beide hatten wirklich auch keine leichte Kindheit. Ich habe viele viele Wunden davon getragen und ich kann sehr tief diese Angst nachvollziehen, das man diese Wunden an seine eigenen Kinder überträgt. Ich trauere oft über die Kindheit, die Familie die ich nie hatte. Für mich war es eine Erlösung das beide tot sind, auch wenn das noch so traurig klingt, aber ich bin ihnen nichts schuldig. Ich bin es nie gewesen. Ich bin endlich frei.
Laut Wissenschaft werden sogar Erfahrungen deiner Eltern in die Gene geschrieben, ich würde dass aus eigener Erfahrung sogar bestätigen.
Ich habe im jungen Erwachsenenalter den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen. Nach 6 Jahren haben wir uns dann über eine Mediation wieder angenähert. Ich konnte verstehen, warum er sich so verhalten hat und ihm auch verzeihen. Ich habe aber diesen Abstand auch gebraucht. Heute kann ich ihn so annehmen wie er ist und erwarte nichts mehr von ihm. Damit geht es mir gut.
Ich habe riesen Respekt für diesen Menschen, ihre Schmerzen mit allen zu teilen. Mir fliesst die ganze Zeit nur Tränen, obwohl ich selber keine schlimme Erfahrung mit meinen Eltern habe. 😢. Danke Leo für solche Sendungen. Obwohl wir technologisch so weit gekommen sind, stehen wir bei der Entwicklung des Menschseins noch am Anfang.
lieber Paul, ich bin ü50 und kinderlos. So einen Sohn wie Dich hätte ich mir gewünscht. Familie ist nicht alles. Manchmal ist besser loszulassen. Man kann auch ohne. Alles Gute Dir- Euch allen
Ich dachte auch bis ich 32 J. Alt war "meine Kindheit war richtig toll". Nun gehe ich zur tiefenpsychologischen Therapie und es zeigt mir "es war doch nicht alles so toll wie gedacht." Man blendet aus, verdrängt vieles und wird sich erst jetzt bewusst wie toxisch die Eltern -Kind Beziehung ist/war. Holt Euch Hilfe. Es hilft mir viel. Ist aber auch ein langer Prozess.
Es ist stark von dir, dass du diesen Prozess angefangen hast und dich bewusst damit auseinandersetzt 💪❤️
Professionelle Hilfe ist hier das Stichwort 👍🏼 Ich bin immer noch einem Menschen zutiefst dankbar, der mich da rausgeholt und wieder Frieden und Harmonie in mein Leben gebracht hat 🥹🥹❤❤
Danke für diese Folge. Ich weiß heute, ich bin nicht allein. Das war sehr tröstlich, aber erschreckend zugleich.
Ich mit 8 Jahren zu meinen Freundinnen: ihr werdet Zuhause nicht geschlagen?
Alle fünf haben verneint.
Ich finde es schwierig weder die Probleme der Kindheit zu verdrängen, noch ständig damit zu arbeiten. Veränderung ist harte Arbeit, aber es sollte auch ein unbeschwertes Leben mit Lachen ... möglich sein. Ich habe den größten Respekt vor allen , die sich tatsächlich ihren Schmerz stellen um eine Heilung bzw. Linderung zu erleben.
ich kann mich richtig glücklich schätzen, dass ich eine richtig tolle Kindheit hatte und viel lieber wieder Kind wäre. Ich sage das zwar meinen Eltern sehr selten, aber ich bin ihnen echt dankbar.
Zu vielen Freunden aus der Kindheit habe ich leider gar kein Kontakt mehr aber ich kann mich eigentlich nur positiv zurückerinnern, selbst an unangenehme Situationen, von denen es sehr wenige gibt.
Für alle, die nicht dieses Privileg hatten tut es mir wirklich leid, so verletzt worden zu sein.
Ich bin mir sehr sicher, dass ihr euren Kindern die Liebe gebt, die euch nicht gegönnt wurde
Es ist total wichtig, dass über diese Themen gesprochen wird.
In zwischenmenschlichen Beziehungen passieren Verletzungen. Und in Eltern Kind Beziehungen ist das eben prägend.
Und dennoch möchte ich etwas anmerken.
Ich selbst habe meine Eltern sehr kritisch gesehen, Kontakt abgebrochen, Therapien gemacht und viel zu psychologischen Themen gelesen.
Dabei habe ich nicht mehr wertgeschätzt, was auch gut war. Über Jahrzehnte, auch angeheizt in der Therapie.
Dann wurden sie alt und ich habe mich angenähert, sie gepflegt und heute fehlen sie mir unendlich.
Eins meiner Kinder ist auch auf der Schiene, was ich als Mutter alles falsch gemacht habe.... die Geschichte wiederholt sich.
Ich kann die Angst verstehen, aber ich kann aus Erfahrung sagen, wenn man an sich arbeitet und alles in Therapien aufarbeite, ist man mit Sicherheit nicht wie die eigenen Eltern. Alleine die Therapie ist ein Form von Selbstreflexion. Ich bin mir sicher, dass auch diese Menschen, die sowas erlebt haben, gute und tolle Eltern werden können. Da wir das ganze total anders angehen als unsere Eltern. Das fängt schonmal mit reden an. ❤️
Kann ich bestätigen. Hatte eine furchtbare Kindheit. Aber jetzt mit 60 blicke ich auf ein gutes Leben eine gute Ehe und 3 tolle erwachsene Söhne, die selbstbewusst sind und ein sehr gutes vertrauensvollen Verhältnis zu uns Eltern haben.❤ Therapie hat es bei mir aber gebraucht.
Leon macht das so toll!! ❤❤
Kann nur aus meiner Erfahrung sprechen ich habe jahrelang geweint und das Thema ,,Mama,, hat bei mir nicht auf gehört. Habe auch viel Alkohol in meiner Jugend getrunken um diese Schmerzen zu vergessen. Irgendwann konnte ich damit abschließen das kam irgendwann von selbst habe eingesehen das ich mich selbst damit zerstöre weil es sich nie ändern wird. Meine Mutter wird nie so sein wie ich es als Kind gebraucht hätte , aber ich kann zu mir selbst so sein wie ich es brauche. Nach der Akzeptanz kam in dem Thema ein innerer Frieden bei mir. Natürlich denk ich ab und an darüber nach oder wenn ich diesen Film sehe fliest ein Tränchen aber das ist okay und normal. Nur ist dieser Schmerz als Kind keine Liebe erfahren zu haben nicht mehr mittel Punkt meines Lebens sondern ich selbst und das es mir gut geht.❤
Wow das waren alles so starke, wahre und schmerzende Worte 😢😢🥺
Zu nächst einmal muss ich euch ein dickes Lob für eure Sendung aussprechen. Ich habe seit 3 Monaten viel Zeit über mein Leben nachzudenken und schaue fast alle eure Beiträge. Der heutige hat mich zu tiefst berührt. Ich habe selber eine zeitweilig traurige Kindheit gehabt,meine Mutter ist verstorben als ich 13 Jahre alt war. Den Verlust konnte ich bis heute nicht vollständig verwenden. Hinzu kam,dass mein Vater alkoholabhängig war. Alles in Allem nicht einfach. Aus den Erfahrungen schöpfe ich heute, da ich beruflich im psychiatrischen Umfeld tätig bin und so vielen Menschen helfen kann,ihre eigenen Geschichten zu verarbeiten.
Fas Video hat mich sehr berührt. Ich bin seit 3 Jahren in Therapie und der Weg ist noch lange nicht zu Ende. Ich wünsche allen beteiligten in duesem Video, dass sie mit ihren Problemen einen Weg finden, klar zu kommen. Ganz schlimm finde ich, dass es immer noch Menschen gibt, die Homosexualität als etwas schlimmes ansehen. Ganz viel Kraft euch allen ❤
Danke für deine lieben Worte ❤️ Alles Gute für deinen weiteren Weg!
Es ist nie zu spät für eine schöne Kindheit❤️Danke für den Beitrag! Alles ist noch möglich. Man kann verzeihen, es bedeutet nicht, es zu billigen, aber loszulassen, und sich von diesen Ketten, die einen noch an diese schmerzhaften Momente binden, zu befreien.🤗
Loslassen ist ein gutes Ziel. Doch Verzeihen ist dazu nicht zwingend. Dieses "verzeihen sollen" kann so viel Druck erzeugen dass es für das Loslassen kontraproduktiv ist
Pure Menschlichkeit. Wunderschön und zutiefst rührend. Danke für das Video.
Danke. Dieses Experiment hat mir gut getan und hilft mir nochmal mehr meinen Eltern zu vergeben und Ereignisse loszulassen.
Das freut uns sehr!
Viele Menschen in der Familie gestorben aber das schlimmste war 11 Jahre bei der Pflegefamilie mit absolut narzzistischer Mutterfigur und Pflegevater der Pädagoge aber gleichzeitig definitiv pädophile Neigungen hatte...war ganz schön hart weil es wie im Psycho Gefängnis war aber nach außen hin alles perfekt...gut fürs Image und gut fürs Geld. Meine Schwester und ich haben auf daily Basis mit den Auswirkungen davon zu kämpfen was echt scheiße ist weils viel im Alltag beeinflusst. Ob Beziehungen, Gesundheit, Job etc...alles
Ich habe Gott sei Dank mich ganz bewusst bei der Kindererziehung in die andere Richtung entschieden : Respekt, Begleitung, Loslassen wenn der Zeitpunkt gekommen ist, Vertrauen. Ich habe 2 wunderbare Töchter, zu denen ich täglich Kontakt habe
Sehr berührend. Mir stehen auch schon die Tränen in den Augen. Ich hoffe, dass ihr diese lieben Menschen auch danach ohne Kamera noch begleitet habt. Ich kann mir vorstellen, dass es noch ganz viel bei allen innerlich passiert ist. Natürlich ist es gut zu sehen, dass alles bei irgendeinem Menschen schon einmal auftaucht.
Danke dir für deine herzlichen Worte. ❤️
Vielen Dank für eure Offenheit 🧡
Tolle Idee und Umsetzung - regt zum nachdenken an! Fühlt Euch alle gedrückt - es gibt andere Menschen in Eurem Leben, die Euch lieben wie ihr seid ❤
Vielen Dank für deine lieben Worte ❤️
Starke Menschen! Danke, das ihr das mit uns teilt, um selbst besser zu verstehen. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute, viel Gesundheit und Lebensfreude🫶
Ich habe seit 6 Jahren keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter und dadurch auch zu meiner ganzen Familie. Sie hat ihn abgebrochen, sie hat mir die Schuld an der Situation gegeben. Ich habe ihr mittlerweile vergeben, hege keinen Groll mehr. Möchte aber auch keinen Kontakt mehr zu ihr, zumindest noch nicht. Ich habe die Themen mit meinem Psychotherapeuten aufgearbeitet und habe dadurch gelernt damit umzugehen. Heute geht es mir besser denn jene - ohne meine Familie.
Vielen Dank, dass du deine sicherlich sehr schwerwiegenden Erfahrungen mit uns und der Community geteilt hast. Das war sicher kein leichter Weg. Umso mehr freut es uns, dass es dir heute so gut geht und du es geschafft hast, deinen eigenen Weg zu gehen. ❤
Wenn man all diese Kommentare liest, denkt man schnell „egal wie viel Mühe ich mir gebe, mein Kind wird später trotzdem unzufrieden mit mir sein“. Es gibt auch einfach Eltern, und zwar viele, die geben einfach ihr Bestes und die Kinder sind so glücklich, wie es in einer nun mal nicht perfekten Welt möglich ist. Bitte gebt diesen Menschen|Familien auch Raum.
Das hast du sehr schön ausgedrückt! Niemand ist perfekt und auch Eltern dürfen Fehler machen. Es ist wichtig zu erkennen, dass viele Eltern ihr Bestes geben und ihre Kinder glücklich aufwachsen - trotz der unvermeidlichen Herausforderungen und Fehler.
Lieber Leon, mit diesen Themen erreichst du sicherlich viele Menschen, die nun wissen, dass sie nicht alleine sind…nur leider von unserem „Gesundheit s“(hahaha, Ich lach mich schlapp!) System allein gelassen werden. 6 Monate sind keine Seltenheit, das man auf einen Therapieplatz warten muss. Danke für deine wertvolle Arbeit! Ich habe physische und psychische sowie sexuelle Gewalt erlebt. Ich bin auf einem guten Weg, mit z.B. Familienstellen, TRE, TH-camvideos, wie deines, und Bücher. Auf einen Therapieplatz hoffe ich nicht mehr…
Was ist TRE. ?
Ich habe den Kontakt zu meiner Familie mütterlicher Seite abgebrochen, nachdem sie nicht ans Sterbebett meiner Mutter (†46) kamen und sich im Nachhinein nicht mehr bei mir gemeldet haben (bis heute nicht). Zu meinem Vater habe ich seit meinem Schlaganfall mit 21 einen sehr guten Kontakt, davor sah ich ihn zuletzt mit 4 Jahren.
Seit ich ein Kind habe, spüre ich, wie ich von der Familie meiner Mutter geprägt wurde und ekel mich stark vor diesen Personen.
Meine Mutter hat den Kontakt zu mir abgebrochen, nachdem ich ihr gebeichtet habe, dass ihr Mann/ mein Stiefvater mich xy hat. Das war 2020. Sie ist immer noch mit ihm zusammen..
😢
@juliaog4941 das tut mir wirklich so leid zu hören.. fühl dich fett umarmt!! Bitte rede mit anderen leuten darüber, geh in therapie und arbeite das auf. das ist das beste was du für deine psychsiche gesundheit und dich selbst machen kannst. ich glaube an dich julia!
Das ist aber nicht deine Schuld das darfst du nie vergessen, ich weiß in schwachen Momenten sucht man die Schuld bei sich selbst. Indemfall hat deine Mutter ihre eigenen Probleme. Sie verschließt lieber die Augen vor der Wahrheit als dir zu glauben, weil das etwas ist was auf einen Schlag ihr Leben verändern würde und es so unglaublich ist das sie lieber glaubt das es eine Lüge ist. Am besten zur Polizei damit, so ein Typ gehört aus dem Verkehr gezogen, damit er sowas nie einem anderen Kind antun kann. Wünsche dir viel Kraft. Ich selbst bin mit 15 Jahren gegangen von zu Hause und ich bereue es mittlerweile keinen Tag. Habe jetzt sogar ein gutes Verhältnis zu meiner Mom. LG
Das muss unglaublich verstörend sein.
In dem Buch „Bin ich traumatisiert“ von Verena König (sehr zu empfehlen!) wird genau das angesprochen. Warum schauen Mütter weg? Es kann mit eigener Xy Erfahrung zusammenhängen. Die dann so eine Unschärfe in der Wahrnehmung zur Folge hat. Es kann sein, sie ist Opfer ihres eigenen Überlebenskampfes (Traumafolgestörung). Dass sie überhaupt so einen Mann wählt, spricht dafür.
Ich wünsche Dir viel Kraft das aufzuarbeiten und deinen Frieden damit zu finden 🤗
Erschreckend, dass du das Wort „beichten“ benutzt. „Beichten“ müsste er, du kannst anklagen!
Als Kind habe ich einige emotionale Wunden davon getragen und wollte, dass mein Kind immer weiß, wie sehr es geliebt wird. Dann bekam ich einen Sohn, der im Asperger Autismus Spektrum angesiedelt ist und dem das gar nicht wichtig war. Es knallte unglaublich zwischen uns und mündete für ihn in einem Heimaufenthalt, obwohl wir Hilfe vom Jugendamt erhalten haben. Heute lebt er wieder bei mir, aber er mag nicht wirklich darüber reden. Mir war wichtig, dass wir in seiner Kindheit viel zusammen machen, egal ob Spielplatz, schwimmen am Baggersee, Brett- und Kartenspiele, vorlesen, Museumsbesuche etc. Aber er wollte fernsehen und am Computer zocken. Alle unsere Probleme kamen dadurch, dass ihm die 30 Minuten und später eine Stunde Bildschirmzeit viel zu wenig war. Ich wollte als Kind gerne mehr Zeit mit meinen berufstätigen Eltern haben, etwas unternehmen, was mir als Kind Spaß macht... also habe ich es bei meinem Sohn genau anders gehandhabt und es ging schief. Manchmal ist das Leben einfach verrückt.
Siehst du die Parallelen zwischen dem Verhalten deiner Eltern dir gegenüber in der Kindheit und deinem Umgang mit deinem Kind?
Wie alt ist dein Sohn heute. Ich hatte auch nie lange Zeit als Teenager, wo mein Verhältnis zu meinen Eltern nicht wirklich gut war. Bin dann zuletzt auch ein Jahr in eine Wohngruppe gezogen. Seit dem wohne ich mit kurzer Unterbrechung alleine. Unser Verhältnis ist seit dem richtig aufgeblüht. Manchmal braucht es einige Zeit Abstand und ein gewisses Erwachsenwerden, also Ablösung von der Rolle als Kind, der Abhängigkeit. Ich bin heute meinen Eltern sehr dankbar. Und sehe viele Fehler die ich als Kind, Teenager wahrgenommen habe kaum noch. Bzw. weiß auch kaum,bwie man die hätte besser lösen können.
@@MiloschaSaddens Wenn Du das Gegenteil als Parallele siehst, dann ja.
@@p.r.6628 Er ist 25 Jahre alt und sieht sein eigenes VGerhalten inzwischen auch kritisch. Das waren durchaus Fehler von zwei Seiten. Blöderweise bekommt man ja keine "Anleitung" mit So stolpert man als Eltern zuweilen durch die Erziehung. Aber ja, der Abstand war gut. Später merkte er, dass er gegen mich aufgehetzt worden ist. Als er sich dann endlich seine eigene Meinung bilden konnte und das Gerede ignoriert hat, war er in seiner Sicht auf mich auch deutlich differenzierter.
@@tinostempel5319ich glaube, dass es für euch beide aber auch Hardcore war. Damit sind alle Eltern überfordert. Du hast es geschafft die Beziehung so zu erhalten, dass ihr nun darüber reden könnt
Danke das ich ihren Kanal gefunden habe. Ich habe seit vielen Jahrzehnten Konflikte mit meiner Mutter. Bis schließlich kurz vor ihrem Tod, wo sie mich per Telefon um Vergebung bat. Es gibt Momente, wo ich still vor mich hin Weine. Aber ich habe mein Leben in den Griff bekommen. Darauf bin ich sehr stolz. Vielen Dank für ihre Reportage. Ich liebe meine Mutter sehr. Auch sie hatte eine furchtbar Kindheit.
Es freut uns sehr, dass dir das Video gefallen hat 🙂 wir wünschen dir alles Gute! 💛
2 Minuten im Video und ich will Paul einfach nur umarmen :(
Dass die eigenen Eltern einen wegen der Sexualität nicht akzeptieren bricht mir das Herz.
Erschrecken wie viele sehr verstörende Eltern Kind Beziehungen es gibt. Ich bin ein Teil davon , schwerer Missbrauch , fehlende Liebe & toxisches Verhalten der „Eltern“ waren meine Kindheit.
Ich habe bis heute (41jahre)Verhaltensmuster die mir manchmal das Leben schwer machen. Aber ich kann jetzt gut damit umgehen und mein Umfeld auch. Ich rede sehr offen über all das erlebte.
Und nachdem ich endlich losgelassen habe, eine scheiß darauf gebe was andere davon halten und mir selbst am wichtigsten bin geht’s mir endlich besser.
Am liebsten würde ich dem jungen Mann packen, schütteln und sagen, er soll seine Eltern zum Teufel jagen. Er ist Ihnen nichts schuldig!!! Die beschriebenen „Erziehungsmethoden“sind mir nur allzu bekannt.
Eine jene, die so etwas erleben mussten, wünsche ich nur das Beste !
Schön zu lesen, dass du einen guten Umgang mit deiner Geschichte gefunden hast und dein Leben nicht davon bestimmt lässt. 💪 Damit kannst du bestimmt einigen Mut machen. 💚
Dadurch das meine Mutter 5 mal geheiratet hat. Brauch ich wohl nichts mehr zu sagen… bin völlig kaputt im Kopf aber lerne damit umzugehen…
Ich lese gerade ein Buch: "raus aus schema f". Es behandelt genau dieses thema und hilft es zu verarbeiten. Mir hilft es extrem gut. Nun noch dieses viedeo zu sehen, ist aufmunternd weiter zumachen...
Das habe ich auch :)
Ich empfehle Dir noch „bin ich traumatisiert“ von Verena König. Sehr erhellend, sanft und verständlich geschrieben/gelesen.
kam die Folge nicht schon einmal? Reupload?
Da hast du super gut aufgepasst. 😀 Ein Teil davon war schon in unserem TH-cam-Video ''Kindheitsnarben: Haben deine Eltern dir geschadet?'' zu sehen. Es ist Teil einer ganzen Staffel mit Leon, zum Thema Familie. Falls dich auch die anderen Folgen interessieren, schau gerne einmal hier vorbei: www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-familie-100.html?at_medium=Social+Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Ich habe Weihnachten 2023 beschlossen den Kontakt zu meinem Bruder auf ein Minimum zu reduzieren. Ich habe meinen Eltern den Schmerz dieser Entscheidung angesehen. ich habe damit gerechnet das es nicht akzeptiert wird stattdessen wurde es ohne Worte hingenommen.
ich hatte da zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, das ich so wie ich bin meinen Eltern genüge und meine Entscheidung von meinen Eltern akzeptiert werden.
Seit dem weiß ich auch Eltern ändern sich.
Ich als Mutter weiß dadurch jetzt auch falls meine Kinder später ein Wunde haben sollten ( was ich auf keinen Fall beabsichtigt habe) ich die Möglichkeit habe meinen Kindern in jedem alter zu helfen und dadurch beitragen kann Wunden heilen zu lassen.
Kann ich sehr gut Nachvollziehen, hatte die gesamte Jugend Probleme mit meinen cholerischen Vater, als er dann meine Mutter betrogen hatte , hatte ich nicht mehr mit ihm gesprochen und er war dann auf mich losgegangen. Meine Mutter die noch im gemeinsamen Haus gewohn hat , hat dann zu ihm gehalten und sich nur über die Brille aufgeregt, da sie Verbogen war. Zum Schluss hat er mir mit einen Totschläger gedroht und ich wurde von Beiden Rausgeschmissen. Habe mittlerweile mit dem ganzen Frieden geschlossen, und mit beiden auch wieder guten Kontakt. Aber hat das natürlich Narben hinterlassen!
Wir bedauern es wirklich zutiefst, dass du so etwas erleben musstest. Dass da Narben bleiben, ist ganz natürlich. Beeindruckend, dass du die Kraft aufbringen und deinen Frieden schließen konntest. Das war sicher nicht leicht.
Ich kann das Buch: "Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen: (und deine Kinder werden froh sein, wenn du es gelesen hast)" von Philippa Perry empfehlen. Habe das Buch bereits meinen Eltern, meinem Bruder und Freundinnen gegeben. Auch für einen selbst, die keine Kinder möchte, ist das ein wirklich aufschlussreiches Buch mit Erfahrungen ihrer Mutterschaft. Sie gibt auch Fallbeispiele, die ich mir wirklich einfach merken konnte, und so das Verhalten von Kindern oder Erwachsenen besser verstehen kann. Also meine Eltern haben es gelesen. Beide sind knapp 70 Jahre und fanden es auch wirklich gut :)
Ich glaube, was eine gute Kindheit ausmacht, ist sehr individuell und sehr abhängig vom Alter des Kindes.
Für mich persönlich gehört dazu: Vertrauen, Liebe, Ehrlichkeit, aber auch gegenseitiges Entgegenkommen. Das sind die Basics.
Bei mir sind da bis ich 20 Jahre alt war, einige tiefgehende Wunden entstanden, die mir jetzt im Erwachsenenleben nachhängen. Tatsächlich habe ich große Angst, vor der Verantwortung, meinem Kind später gleiche/ähnliche Wunden zuzufügen. Natürlich möchte ich das nicht, aber wirklich sicher sein kann ich mir dessen nicht. Deshalb würde ich mein Kind vermutlich tendenziell eher mit Samthandschuhen anfassen und zu viel durchgehen lassen. Auch, wenn ich weiß, dass es sich dabei um Dinge handeln würde, die eine deutlich geringere Bedeutung hätten.
Es ist abhängig vom Alter des Kindes.
Aber es ist nicht wirklich individuell.
In der Bindungsforschung werden seit Jahrzehnten dieselben Dinge bestätigt,
was Kinder brauchen, um eine gesunde Seele zu entwickeln.
Das dieses Wissen IMMER NOCH sowenige Menschen begreifen,
macht mich wahnsinnig und wahnsinnig traurig.
So viel Leid wäre im Prinzip vermeidbar.
Aber es ist wie es ist.
Ich habe fast nur Schlechtes gesehen von meine Mama. Musste Jahrelang daran psychologisch arbeiten dass ich es verarbeiten könnte. Heute geht es mir viel besser.
Zu meinem Papa habe ich eine GUTE Kontakt weil ich ihn erst mit 23 Jahren kennengelernt habe. In meine Kindheit war er nicht dabei.
Zu meine Mama ist das Kontakt sehr-sehr schwierig, im Moment kein Kontakt, weil ich mich schützen muss von ihr...
Wir hoffen, dass es dir aktuell trotz der Umstände gut geht?
Mein Vater war mein Leben lang Kettenraucher, später in meinem Teenageralter ist er Alkoholiker geworden. Ich habe das lange nicht registriert, weil Alkoholiker in den Medien und oft auch in der Therapie immer so dargestellt werden, als wären sie automatisch physisch misshandelnd. Das war er nie, aber die Verantwortung für ihn tragen zu müssen; nie wissen zu können, ob ich ihn tot auffinde, wenn ich heimkomme und zuzusehen wie jemand sich sowohl körperlich, als auch kognitiv selbst so kaputt macht, war traumatisierend für mich. Das tot auffinden hat er mir zuletzt noch erspart. Wahrscheinlich war es ihm aber auch egal.
@Leon Windscheid kannst du bitte mal ein Video über die verschiedenen Therapieformen der Psychotherapie machen? Unter anderem auch Gruppentherapie?
Toller beitag. Danke!
Vieles habe ich im späteren Verlauf meines Lebens herausgefunden. Und das noch nicht mal von meiner Mutter, sondern von nahen Verwandten.
Noch schwieriger finde ich diese unbewussten Parallelen, im heutigen Leben zu erkennen und anders zu gestalten. Es zerreißt mich schier.
Ganz großartiges Video! 👍👍
Mein Bruder hat den Kontakt zu meiner Mutter und mir ebenfalls abgebrochen. Ich weiß nicht mal warum. Ich war im Grundschulalter. Mittlerweile bin ich erwachsen und auch heute möchte er nichts von mir wissen. Manche Menschen verstehe ich nicht. Genauso wie manche Eltern oder Kinder in diesem Video. Manchmal denke ich mir, dass sich solche Menschen doch wenigstens erklären sollen. Wenn es auch nur schriftlich wäre, es wäre eine Hilfe.
Vielleicht liegt es einfach nicht an Dir?
Vielleicht ist es für Dich besser, in seinen Problemen nicht dabeizusein?
Vielleicht ist es kein Gewinn, ihn in Deinem Dunstkreis zu haben?
Menschen begleiten einen nur eine Zeitlang im Leben... Schade, dass ausgerechnet der Bruder nur zu einer kurzen Zeiterscheinung gehörte. Aber es liegt nicht an Dir - und Du kannst es nicht ändern!
Lebe Dein Leben!
Es ist so fucking sinnlos mit Schwester, Mutter und mir. Wir können nicht reden, wir können nur dichtmachen und gegenanblubbern. Wir tun genau das, was wir den jeweils anderen vorwerfen und der Einzige, der das offen zugeben kann, bin ich... Was mich extrem überheblich für sie macht... Am Ende kann bei uns nur jeder für sich seinen Schmerz loslassen. Die jeweils anderen sind nicht bereit, dafür MITverantwortung zu übernehmen...
Sehr berührendes Video❤
Ich wurde von meinem Vater misshandelt, als meine Mutter in der Arbeit war, desöfteren...als Flucht habe ich die Heirat gesehen.😢😢😢😢😢seit Jahren schweige ich, damit die Familienidylle nicht kaputt geht..".ICH" bin aber kaputtgegangen, seelisch und körperlich 😢😢😢
Es tut uns sehr leid, dass du so etwas durchmachen musstest. Dein Mut, deine Erfahrungen zu teilen, ist bemerkenswert. Bitte denke daran, du bist nicht alleine! Es gibt viele Organisationen und Menschen, die dir helfen können und es kann sehr heilsam sein, über deine Erlebnisse zu sprechen. ❤️
Schnelle Hilfe findest du hier: Telefonseelsorge (0800 111 0 111), Nummer gegen Kummer (116 111)
Meine Mutter hat dafür gesorgt, dass ich mit 17, in die Psychiatrie kam, angeblich wegen Depressionen. Heute weiß ich, dass ich eine Intelligenzstörung habe.
Bin dabei den Kontakt auslaufen zu lassen.Bin heute 54, habe 51 Jahre Missbrauch, Gewalt und Beschimpfungen... SCHLUSS
Das klingt nach furchtbaren Erlebnissen! Wir wünschen dir ganz viel Kraft für diesen Schritt und hoffen, du hast liebe Menschen an deiner Seite, die dich dabei begleiten.
Danke für das Thema.
Ich rede nicht viel über meine Kindheit, kann mich auch nicht an wirklich viel erinnern. Ich habe Kontakt zu meinen Eltern….regelmäßig….aber ich trage noch Wut in mir. Viel Wut.Leider leben meine Eltern in ihrer eigenen Welt und sehen nicht.
Keinen Kontakt kann ich nicht. Keine Ahnung warum, vielleicht kulturelle Aspekte. Die Dame mit den braunen, langen Haaren umarme ich virtuell. Ich fühle was du fühlst 👭
Wichtig ist auch, dass man das mal hinter sich lässt 👍
Hmmmm... muss ehrlich sagen, dass mich die Mutter, deren Sohn sich distanziert hat, ein bisschen emotional macht. Vlt ist es wirklich so, wie sie sagt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass "nur" die Trennung des Vaters der Grund ist. Das erinnert mich ein bisschen an alle die Eltern, die nicht verstehen w o l l e n warum sich ein Kind distanziert - auch in der Gesellschaft ist es öfters "oh nein, die arme Mutter, jetzt hat sie ihren Sohn nicht mehr" anstelle von "oh nein, der arme Sohn, was muss ein Elternteil wohl gemacht haben dass dieser Schritt notwendig war"
Diese Fragen des Interviewers, so spontan aus dem Gespräch heraus, wie kann man sowas machen.
Je weiter ich mich vom Elternhaus entferne, desto besser geht es mir. Kaputte Eltern kann man nicht verändern.
Meiner Erfahrung nach hängt die Prägung auch vom Charakter ab und wie gut oder schlecht du damit umgehen kannst. Wie Empfindsam du bist oder nicht. Das kann man natürlich auch von den Eltern lernen.
Aber eins is mir auch klar, um Grundgenommen bist du im jüngeren Alter eine Kopie deiner Eltern in deinem Verhalten. Und dass zieht sich bis zum Ende durch.
Ich habe als ich älter wurde, so viele Eigenheiten von meiner Mutter bei mir gefunden.
Die Frage ist immer, was ist jetzt schlecht oder gut und wer soll dass entscheiden? Es entscheiden die Menschen mit denen du agierst und war es dir selber wert ist es zu ändern.
Immerhin liegt dass ja auch in den Genen, den Prägung steht auch in den Genen geschrieben.
Und ich kann auch sagen, dass Eltern im Grundegenommen nur Fehler machen können in der Erziehung, es geht garnicht ohne. Warum?
Weil dass eben vom Charakter des Kindes abhängt und wie empfindsam es ist. Und Eltern sind auch nur Menschen die halt vorher nicht unbedingt schon mal Kinder hatten. Das is mir ziemlich hart klar geworden, man denkt als Kind an so was nicht.
Woher soll man wissen ob man nicht was falsch macht, außer man macht absichtlich böse Dinge? Fehler die später Folgen haben können sind quasi vorprogrammiert.
Es kommt natürlich auch darauf an wie intensiv diese sind, wenn deine Eltern vielleicht eine wirklich schlechte Erziehung dir mitgegeben haben, klar is dass dann noch schlimmer. Aber auch Charaktereigenschaften oder Werte die von deinen Eltern kommen, können ziemlich kompliziert sein und sogar Probleme machen. Deine Mutter ist direkt und ehrlich und dass bist du dass auch zu Andere. Jeder weiß dass auch in der Gesellschaft echt Probleme machen kann.
Meine Eltern mussten meistens arbeiten, weil sie Ärzte waren. Da blieb natürlich dass Persönliche auf der Strecke, aber trotzdem haben sie sich uneingeschränkt und selbstlos gekümmert, so weit es eben ging.
Dass wird einen erst später klar wenn man sich mit anderen vergleicht. Aber hatte ich viel Nähe, sicher nicht?! Deswegen bin ich heute ein Kontrolltyp.
Woher soll man als Menschen wissen wie man es richtig macht, wenn man nicht gerade komplett schlechte Eltern hat. Wir sollte auch lernen unseren Eltern ihre fehlerhafte Menschlichkeit zu vergeben! Worte tun auch weh und Menschen verletzten, weil sie vielleicht die falschen Werte gelernt haben. Kann man ihnen dass vergeben?? Ich würde sagen eigentlich schon, aber wie lange dauert dass?
Warum betont Ihr am Anfang, dass die Beziehung zu den *leiblichen* Eltern unfreiwillig ist? Adoptiveltern kann man sich als Baby auch nicht aussuchen.
Man kann nicht an alles denken Ute
Seh ich ganz genauso. Jedoch ist die Betonung auf dieses freiwillig in jedem Fall extrem wichtig, da sie auch ganz klar den fehlenden Konsens aufzeigt.
Seh ich ganz genauso. Jedoch ist die Betonung auf dieses freiwillig in jedem Fall extrem wichtig, da sie auch ganz klar den fehlenden Konsens aufzeigt.
Ich weiß nicht ob das Typisch für eine Elternkind beziehung ist, aber wenn ich in Konkreten Situationen so sage jetzt müssen wir zusammen was machen dann kommt von meinen Eltern in 95% der Fälle ein:„Du musst jetzt was machen”. Oder wenn was schief läuft und ich sage:„ Das ist unsere Schuld” dann kommt meistens ein:„ Ja aber es war auch deine” obwohl ich ja von wir und uns Rede. Da frage ich mich und alle Eltern ist das normal, in einer Eltern Kind Beziehung oder nicht?
Ich hatte eine wunderschöne Kindheit, liebevolle, fürsorgliche Eltern und war von Menschen und Tieren umgeben, die mich glücklich gemacht haben! Dafür werde ich bis zum letzten Atemzug dankbar sein. Mein genetisches Zwillings(!)Doppel wuchs unter vollkommen gleichen Bedingungen auf, zeigte sich von ständiger Unzufriedenheit geprägt, hatte keinerlei positive Warnehmungen und entwickelte sich zu einem unzufriedenen, nörgelnden, egomanen Menschen. Es können also unter gleichen Bedingungen völlig verschiedene Ergebnisse entstehen...
Meine Mutter ist eine maligne Narzisstin und meine Schwester hat denselben Charakter angenommen wie meine Mutter, aber in einer anderen Ausprägung. Meine Mutter hat mich schwer misshandelt, im Alter von drei Monaten hatte ich ein Schädelhirntrauma, kein Grund gewesen für das Jugendamt einzuschreiten. Epileptische Anfälle, Fieberkrämpfe, Neurodermitis, Pseudokrupp, ADHS, im Alter von etwa 8 Jahren war das Leid so groß, dass ich dissoziiert habe, um zu überleben und mich selbst betäubt, dementsprechend war ich auffällig und habe Gewalt gesetzt gegenüber anderen Kindern. Mit 9 Jahren habe ich in einer Sitzung gesagt, dass ich gerne tot wäre, damit Ruhe herrscht. 2,5 Jahre Kinderpsychiatrie war die Folge gewesen und zu meiner eigenen Betäubung kam noch ein sedierendes Medikament namens Truxal Suspension, eigentlich alles ein schlechter Scherz gewesen. Mit 38 Jahren habe ich erst verstanden, was da alles los war, Weihnachten 2022. Hat meine Nichte mir berichtet, was meine Schwester, ihre Mutter veranstaltet. Das richtet einen zugrunde, außenstehende, die das nicht kennen oder erlebt haben, brauchen sich da nicht zu vergleichen.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Deiner Nichte auch.
Ich bilde mir ein, dieses Video vor einer längeren Zeit schon mal gesehen zu haben? 😄 Ist das ein Reupload?
Ich hatte auch keine schöne Kindheit gehabt. Mein Vater hat mir sehr viele emotionale Wunden zugefügt, die mein Leben bis heute schwer geprägt haben. Gerade ich als Opfer von emotionalem Missbrauch eines narzisstischen Vaters kann sagen, die Kindheit, die ich hatte, kann noch viel mehr Wunden zufügen, als andere. Eines muss jedem klar sein: Niemand ist der perfekte Vater oder die perfekte Mutter. Und ich glaube, kaum ein Vater oder eine Mutter würden ihrem Kind bewusst die emotionale Wunde mit absolutem Gewissen antun, sondern sie geben im Grunde nur das weiter, was sie selbst in ihrer eigenen Kindheit erlebt haben.
Gerade die letzte Kandidatin, da ist das nochmal sehr gut sichtbar. Gerade wenn Eltern Zuhause nicht die Liebe erfahren, die sie brauchen, keine Geborgenheit bekommen haben, nie wirklich Sicherheit hatten, leiden später an enormen Minderwertigkeitskomplexen, haben kein Selbstwertgefühl, und haben auch in sich drin nur eine innere Leere, die sie zum Füllen zu ihrer Lebensaufgabe machen. Und das ist schlimm, weil dieser Prozess höchst enorm das Kind belastet. Ein Kind braucht man in der meisten Regel, nicht zu fragen, ob es eine schöne Kindheit hat oder hatte bzw. gute Eltern, denn es wird automatisch Ja sagen. Denn im Kindes- und Jugendalter ist man noch gar nicht in der Lage, für so etwas ein Bewusstsein und Reflexion zu entwickeln.
Aber das alles entscheidende bei den Kandidaten war, alle haben Empathie. Und Empathie ist das halbe A und O im Leben. Ohne Empathie ist das Leben nur eine Baustelle.
Ich bin Jhrg 1958 und wurde adoptiert. Mein richtiger Vater sagte man mir, konnte mich nicht GEBRAUCHEN, weil ich ein Mädchen war, das nicht arbeiten könne ☝️
Habe schon oft vergeben hat sich aber jedes Mal im nachgang rausgestellt das sich nichts am Verhalten (in dem Fall) meiner Mutter geändert hab also einzige Lösung ist auf alles jederzeit vorbereitet zu sein und den Kontakt reduziert zu halten
Es ist nur der Ausdruck des inneren Schmerzes, den man nicht verarbeitet bekommt und nicht fühlen möchte. Deswegen projeziert man ihn in die naheste Beziehung die es gibt. Zwischen Kind und Eltern. Mein Vater möchte auch mit mir keinen Kontakt haben, obwohl nichts wirklich schlimmes passiert ist. Aus höherer Perspektive kann ich verstehen, dass er nur ein verletztes Kind ist und nie wirklich erwachsen werden konnte. Das er nie gelernt hat mit Liebe umzugehen.
Meine Adoptiveltern hab ich mir bzw auch nicht ausgesucht, nur mal so als Info 🤦🏻♂️
Sehr spannend
Vielen lieben Dank! ❤ Falls dich das Thema ''Familie'' generell interessiert, findest du hier dazu noch weitere Folgen mit Leon: www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/xplore-familie-100.html?at_medium=Social+Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
11:56 kann diese angst auch sehr gut anchvollziehen, va wie man in stressigen situationen vllt reagiert und es bedarf auch eine menge an selbstreflexion und selbstmitgefühl eben dann anders zu handeln. es ist meien ich auch so, dass die erste impulsreaktion bei verhalten von kindern für das man selbst für bestraft wurden, diesen das auch erstmal verbieten zu wollen oder sie zu bestrafen oder zmd dass es einen iwie nervt, weil man selbst nicht erlaubt war, zb seine gefühle so zu äußern oder immer wieder nachzufragen oder whatsoever, also glaube die angst bewahrt einen vllt zmd zum teil auch davor genauso dann zu handeln, sondern sich kurz die zeit zu nehmen und zu überlegen, was hätte ich mir damals in der situation als reaktion meiner eltern gewünscht
Meistens trägt man als Kind Wunden davon, wenn die Eltern überfordert sind mit einer Situation und dann genau in diejenigen Verhaltensmuster zurückfallen, die ihre Eltern in solchen Situationen an den Tag gelegt haben. Der Schaden ist dabei proportional zum Grad der Gewalt, die sich in diesem Verhalten äußert und der Dauer und Häufigkeit, in der dieses Verhalen auftritt. Meine Schwester war Misstrauen und psychischer Gewalt ausgesetzt, von dem Moment an, als sie mit Ablehnung auf ihr Geschwisterchen reagiert hat. Wobei ihre Reaktion klar durch ein weiteres Trauma ausgelöst wurde: Der Verlust ihres Umfeldes durch einen Umzug ins neu gebaute Haus. Davor wurde sie geliebt, und von meinem Vater sicherlich auch verhätschelt. Dann kam sie in die Pubertät, rebellierte offen, aber auch heimlich und versetzte meine Eltern in einen Dauerstress, unter dessen Folgen auch ich gelitten habe. Sie reagierten mit Gebrüll, Drohungen und Autoritarismus, und implizit verbaten sie mir eine engere Beziehung zu einer Schwester, mit der Auflage brav zu bleiben. Ich lebte sehr lange in der Angst, ihre Liebe verlieren zu können und damit auch ihre Unterstützung.. Die Folgen für die Psyche meiner Schwester und für meine Persönlichkeitsentwicklung müssen noch immer aufgearbeitet werden. Wir sind beide noch immer nicht richtig im Leben angekommen. Inzwischen ist meine Mutter gestorben und mein Vater braucht zunehmend meine Untetstützung, weil er sich nicht überlegt hat, welche Vorkehrungen er für das Alter treffen muss. Jetzt hängt die Verantwortung vor allem für die materiellen Konsequenzen, die das für mich und meine Schwester haben wird, voll bei mir. Der affektiven Verantwortung könnte ich mich vielleicht entziehen, nicht aber der materiellen. Im Moment erlebe ich das als Herausforderungen, die mir meine Eltern aufgezwungen haben. Und daran nage ich schwer.
Zu dem Thema kann ich nur das Buch "Mein kompetentes Kind" von Jasper Juul empfehlen. Er zeigt hier deutlich wie veraltete gesellschaftliche Normen und "Erziehungsmethoden" das Verhältnis zum Kind gefährden
Dafür Zahl ich gern gez. Tolle Sendung
10:55 diese Angst kenne ich,aber Ich weiß ich bin komplett anders
Paul lass dich drücken von einer dreifach-Mama❤️Das hat kein Kind verdient❤️
Kann man Eltern vielleicht zugestehen auch Menschen mit Problemen zu sein und dass sie auch nur mit den äußeren Umständen arbeiten müssen die gegeben sind? Eltern sollen perfekt sein sonst brechen die Kinder den Kontakt ab. Warum sind so viele so ich bezogen und haben scheinbar keine Empathie und kein Verständnis für ihre Eltern?
Weil Eltern die Erwachsenen sind und Verantwortung für ihre Kinder tragen und nicht umgekehrt ! Kinder schulden ihren Eltern kein Mitgefühl, wenn sie (wie im Film geschildert) Opfer von elterlicher emotionaler und körperlicher Gewalt geworden sind. Sie sind nicht verantwortlich, die Defizite ihrer Eltern zu verstehen und zu kompensieren. "Äußere Umstände" sind niemals (!) ein Grund, sich als erwachsene Person unfair und grausam gegenüber einem Kind zu verhalten. Die Botschaft lautet: Eltern, eure Kinder sind nicht dazu da eure Bedürfnisse zu erfüllen ! Sie sind nicht dazu da, unter euren psychischen Macken und verkorksten Biografien schweren emotionalen Schaden zu nehmen und eigene Verhaltensstörungen zu entwickeln. Macht euch Gedanken über euer Bindungs- und Erziehungsverhalten und arbeitet an eurer emotionalen Reife. Die Eltern, die unfähig sind ihr Verhalten und ihre Gefühle zu reflektieren, müssen in Therapie, damit Entwicklung in die (auch) erwachsene Eltern-Kind-Beziehung kommen kann.
Ich habe ein Kindheitstrauma und stelle mir in letzter Zeit eine bestimmte Frage.
Sollte ich vergeben, um inneren Frieden zu finden und abzuschließen?
Oder gibts einfach unverzeihliche Dinge?
Was sagt ihr da dazu? Würde mich sehr interessieren ❤
beschäftige Dich mit dem Traumatherapeuten Gopal Norbert Klein
@@JensLages danke für die Empfehlung!
Ich denke manche Sachen, kann man nicht verzeihen… Ich halte den Kontakt zu meiner Mutter sehr sporadisch. Sie ist eine wahre Narzisstin. Ich finde es einfach nur ekelhaft, wie viele Männer sie hatte und 5 mal geheiratet hat.
@@sue6016wie du sagst sporadisch oder gar kein Kontakt, diese Entscheidung ist jedem selbst zu überlassen. Man muss für sich selbst ein gesundes Umfeld schaffen, Grenzen setzen und nicht anderen zu Liebe handeln. Man sucht sich die Familie nicht aus😅
Muss jeder für sich selbst entscheiden. Bitte nix einreden lassen. Erstmal bei sich selbst anfangen und Wunden annehmen.
Und der Begriff gegenüber den Eltern muss für mich passen. Verzeihen, vergeben geht für mich nicht. Irgendwie in gewissen Grenzen geht für mich.
Alles liebe Dir. ❤
Most people have Emotionally Immature Parents who raise them, I come from those kinds of parents, and we had a lot of violence! I just found out why I am the way I am about a year ago and have been reading and watching everything I can get my hands on about Emotionally Immature Parents, I will be 56 and have learned a lot about myself, I forgave my parents but I also disowned them for the sake of my healing and a better life ahead! I wish everybody good luck with their Journey.
This one lady was talking really fast and the first thing that came to mind was, that she was talking too fast because nobody was listening to her as a child and when they did she had to get it out as fast as she could, that is also me!
Häftig, ich bin von meiner Geburt bis zu meinem zweiten Lebensjahr vernachlässigt worden, von meiner leiblichen Familie und seitdem in einer Pflege von mir großgeworden als ich 20 wurde fast und leider musste ich auch missbrauchen. Häusliche Gewalt erfahren.😢 ich hab drei verschiedene Behinderungen.
Ich wollte immer anders sein sls meine Eltern und habe eine rigene Familie gegründet. Ich dachte das meine emotionalen Wunden in der Familie geheilt sind. Stattdessen hsbe uch mein lasterpaket mit in meine Familie gebracht..ich war kaputt und habe versucht eine gute mama xu sein.. jetzt nach 12 Jahren bin ich erst in der Lage zu erkennen,das ich meine Kinder beeinflusse...es sind liebe kinder,wir gehen herzlich mitrinander um..aber in mir bleibt ein verletztet kind und alleine dafurch kann ich nicht so handeln wie rin Gesunder Mensch es kann.
Erich Fromm hat mir sehr geholfen, bei der Aufarbeitung und auch Herr Drewermann und Jesus Christus. ❤
Sie haben mich in meiner Kindheit getötet
Eure Fragen sind kaum aushaltbar
Ich habe keinen kontakt mit meinen eltern. Für mich wars echt befreiend.
Meine Eltern hatten, glaube ich, ganz andere Vorstellungen von meinem Leben. Meine Mutter wollte gerne Enkel-Kinder von mir, die sie nie bekommen hat. Mein Vater hat mich und meinen Wunsch finanziell unabhängig leben zu wollen von je her zutiefst abgelehnt. Als ich mit 22 ausgezogen bin, hat mein Vater mir sofort den Wohnungsschlüssel abgenommen und mein Kinderzimmer an eine Studentin untervermietet, damit ich auch ganz sicher niemals wieder zurück komme. Ich habe meine Geburtsstadt mit 23 verlassen, mich aber stets um einen guten Kontakt zu meiner Familie bemüht. Als ich (fast 60) vor 6 oder 7 Jahren zu meiner Mutter sagte, wie weh es mir tut, dass ich stets abgelehnt werde, sagte sie mir: "daran wirst du dich gewöhnen müssen". Darauf hin habe ich den Kontakt abgebrochen. Von Seiten meiner Eltern kam nicht ein einziger Versuch der Kontaktaufnahme.
Danke für deine Offenheit und dass du deine Geschichte mit uns teilst. Es klingt, als hättest du eine sehr herausfordernde Zeit durchgemacht. Manchmal kann ein Kontaktabbruch der einzige Weg sein, um sich selbst zu schützen und heilen zu können. Jede*r reagiert anders auf solche familiären Dynamiken, und es ist mutig von dir, deinen eigenen Weg zu gehen. Wir hoffen, dass du Menschen in deinem Leben gefunden hast, die dich unterstützen. Alles Gute für dich!
Ich fand’s gut, wie du das gemacht hast.
Aber ein Experiment war das jetzt nicht.
Deshalb mag ich das alte Ertiehungsmuster der Hirachie. Diese Autorität dem einen immer gehorchen zu müssen. Ohne zu Hinterfragen dürfen. Niemand darf über mich u meine Grenzen gehen. Niemand darf über mich mehr bestimmen, als icz selber. Augenhöhe ist die beste Erziehung. Dass brauchen Erwachsene wie Kinder in der Beziehung.
Ich habe co-abhängige Muster verinnerlicht und sie ziehen sich auch im Erwachsenenalter durch alle Lebensbereiche... ich weiss garnicht, wer ich abseits dessen bin, was mich interessiert, wie ich ohne das reagieren würde 😢😢😢😢😢😢😢😢
Dein Bewusstsein für deine co-abhängigen Muster ist doch bereits ein guter erster Schritt. Es erfordert viel Mut, sich dieser Realität zu stellen. Vielleicht kann Professionelle Hilfe eine Möglichkeit für dich sein, um herauszufinden, wer du unabhängig von diesen Mustern bist und was dich wirklich interessiert? 🫂
Hmm...Wunden. Schwierig. Was sagt das aus über die Vater-Tochter Beziehung aus wenn er, sobald er in meinen Träumen auftaucht etwas macht was mir unangenehm ist oder wofür ich mich sogar schäme? Es sind nur Kleinigkeiten, zB in ner Nacht und Nebel Aktion beim Nachbarn Baumaterial klauen weil er das halt grad gut gebrauchen kann oder Mutti oder mich dumm anpampen weil wir nicht auf Kommando alles richtig machen. Mein Papa war immer ein "der perfekte Mann" für mich als ich jünger war. Handwerklich sehr begabt, schnell im Denken, schwarzer Humor. Aber als Vater...sagen wir, ich hab mich viele Jahre zuhause extrem unwohl gefühlt. Hab ständig zu hören gekriegt "bist du dumm oder was?", er wurde und wird immer noch sehr schnell laut, aber niemals gewalttätig. Dennoch, das Gesagte tut weh und bleibt haften. Ich dachte jahrelang ich wäre blöd weil ich im Gymi nicht klar kam. Mutti half mir auf eine Förderschule mit Internat zu wechseln und da bin ich endlich richtig aufgeblüht. Hab zwar viele Probleme immer noch in der Tasche mit mir rumgetragen aber ich wurde besser darin es zu verstecken, was zuhause dann auch geholfen hat.
Heute haben wir noch losen Kontakt. Er hat Depressionen und ist nur noch ein Schatten seiner Selbst, aber ich sehe die negativen Seiten immer noch in ihm und es fällt mir so schwer Verständniszu zeigen. Jetzt ist er nur obendrein noch reizbar und weinerlich geworden, was ich gar nicht abkann, aber ich versuche die Stimmung mit ihm immer so locker wie möglich zu halten.
Ja, ich hab so meine Issues mitgenommen aus der Kindheit, glaube ich. Aber Muttis urteilsfreie Akzeptanz war es, die mir geholfen hat mich Selbst mit all meinen Macken zu akzeptieren. Es gibt Frauen die sind einfach zu gut für ihre Männer, aber im alten Eisen erträgt man. Ich weiß definitiv wie ich niemals werden will.
Wer ist auch Team grausame Kindheit? ❤
hier
Moin ich habe Narzisstischen Missbrauch erlebt...