Je nach Schiffstyp schwoijen die Schiffe unterschiedlich. Langkieler reagieren anders als Kurzkieler. Deswegen sollte man immer einen gebührenden Abstand zum nächst gelegenen Nachbarschiff halten. Grüße aus Stavoren
Das Argument ist richtig. 10 m direkt neben einem anderen Boot ist etwas knapp. Schaffe es eigentlich immer mein Boot versetzt zu den Nachbarn zu ankern, sodass evtl. unterschiedliches schwojen nicht gleich Kontakt führt. Ausserdem kennt man als Skipper ja die Yachttypen und weiss" Achtung Langkieler, Abstand".
Hallo noch ein kleiner Tipp von mir. Beim Einngraben des Ankers gebe ich immer eine kurze Leine ins Wasser. Damit sehe ich ob das Boot im Rückwärtsgang auf der Stelle bleibt
Hallo Charterbar, für's Ankern habe ich mir für mein Boot eine kleine Tabelle gefertigt, welche auf der Kettenkurve (nach welcher mathem. Funktion hängt eine Kette durch) basiert. Diese wird dann bis zum Aufnahmepunkt der Kette am Boot, also am Ankerbeschlag, inklusive Wassertiefe gerechnet, oder halt nur noch abgelesen. Hierbei sollte man ebenso berücksichtigen, wo denn der Geber für's Echolot angebracht ist und auf welcher Tiefe. Alles ab 6 Bft gebe ich noch einmal 10m dazu um ruhig schlafen zu können. Leider Gottes sind bei den Booten, welche ich gechartert hatte, immer die Anker zu klein gewesen. Dies ist ein viel größeres Problem. Halt nur der Standard vom Hersteller. Wenn der Wind dreht ist das immer so eine Sache, manchmal mache ich Landleine, manchmal 2. Anker, etc. da gibt es halt mehrere Möglichkeiten, aber bisher habe ich immer ruhig geschlafen. Bauchgefühl und Erfahrung sind manchmal auch wichtig. Die Kettenkralle wird bei mir noch vor dem Einfahren des Ankers gesetzt und auf beide Klampen gelegt um die Ankerwinde zu entlasten. Ich habe da eine sehr stabile Variante. Ansonsten sehr schön gemacht fuer Eure Kunden.
Sehr gutes und interessantes Video aber mehr anschaulicher (Bilder oder Zeichnungen) der Situationen wäre einfach interessanter und auch lehrreicher da anschaulicher dargestellt.
Die Ankerkette durch eine Leine (Stoppersteg!) auf die Klampe zu legen machen wir auch immer, wenn es etwas unruhiger ist, um die Leute in der/den Bugkabine(n) von den Einruckgeräuschen zu befreien. Außerdem kann man das Schwojen bei mittleren Winden bis 5 Bft erheblich reduzieren, wenn man, praktisch vergleichbar dem Beiliegen, eine Leine von der Kette auf der Achterklampe belegt und das Schiff mit backstehendem Ruder leicht schräg zum Wind stellt. Die Leine kann auch durch die Achterklüsen auf die Vorschotwinsch gelegt werden, so kann der Anstellwinkel leicht variiert werden. Da hier aber die Windangriffsfläche steigt, sollte man dies nur bei gut haltendem Ankergrund tun. Slippt der Anker nachts, hat man zusätzlichen Stress, im Dunkeln die zusätzliche Leine erst einzuholen zu müssen, bis der Anker aufgeholt werden kann. Außerdem kann man den Motor erst nutzen, wenn die leine sicher an Bord ist und nicht irgendwo achtern noch im Wasser schwimmt und in die Schruabe kommen könnte.
Gute Argumente zum Schluss: keep it simple. Ausserdem schwoit das Boot dann anders wie die Nachbarn. Aha Erlebnis war in diesem Zusammenhang ein Artikel in einer englischen Yachtzeitschrift. Eine Serie mit Schwerwetter- Ratschlägen des berühmten Skip Novak, der am Kap Horn segelt. Sein Rat zum Ankern: keep it simple. Ein(!) guter, geeigneter Anker, viel Kette.
Hallo, tolles Video. Eine Rückfrage: Motor (ohne Gang) Gas geben, mach ich natürlich bei "Anker auf", habe es aber nie beim Anker runterlassen gemacht. Im Video kam nicht ganz rüber bei welcher Richtung wir gerade sind (oder ob die Info generell gilt). Meine Denkweise: "Anker runter - ist für die Ankerwinsch keine große Belastung" daraus folgend "Motor Leerlauf ist OK". Siehst du das anders? Gruss Detlef
Es gibt noch einen Fehler: Vor lauter Angst vorm Ankern, gar nicht zu Ankern. Nur mehr in die Marina und an die Boje zu gehen. Die besten Nächte sind doch an Anker!
Vielen Dank Gerhard! Das ist natürlich mit der größte Fehler! Da geben wir dir vollkommen recht. Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew und bis zum nächsten Mal...
Also Boje ziehe ich jedem Ankern vor, wenn man das Grundgewicht, Boje und deen Befestigung nach dem Festmachen noch mal geprüft hat. Erstens schädigt man den Ankerngrund nicht und reduziert etwaigen Stress bei unklarer Wetterlage und böigem Wind.
Danke für die Erläuterung mit dem Gewicht der Ankerkette. Finde es immer doof, wenn man einfach nur gesagt bekommt "Tiefe x 3 bzw. 5" ohne den Grund erklärt zu bekommen. Bei dir sehe ich das nun zum ersten Mal und hätte mich in einem Quiz wahrscheinlich nicht für das Gewicht der Kette entschieden. Hätte eher auf andere physikalische Prozesse gewettet... Kraft, Winkel, irgendwelche "Momente" (Drehmoment). Vielen Dank! Und sehr sympathisch erzählt.
Hallo Joe Dee Fostar! Vielen Dank für Dein Feedback und den Kommentar. Das freut uns sehr und mich persönlich ganz besonders! Ich möchte vielleicht noch mit anmerken, dass es bei starkem Wind natürlich auch sehr wichtig ist, dass sich der Anker in den Sand oder Schlick richtig eingräbt. Das ist für das Halten des Ankerst bei Wind und Strömung unerlässlich. Diesen Punkt habe ich nicht so deutlich dargestellt. In einer eher "ruhigen" Nacht ist dann tatsächlich fast ausschließlich das Gewicht der Ketter, die dich an Ort und Stelle hält ;-) Viele Grüße und bis zum nächsten Video am Sonntag... Ümit
"Winkel" war aber auch schon richtig. Gewicht der Ankerkette spielt nicht die alleinige Rolle. Ein Anker kann nur halten wenn er horizontal zum Grund belastet wird und nicht schräg nach oben. Dafür braucht es eben die erwähnten 5× Wassertiefe. Mindestens
Gute Tipps, die dem Anfänger mehr Mut zum Ankern machen sollten. Kleiner Zusatz zum Thema Ankerentlastung: Besser eine kettenkralle oder einen Schäkel nehmen oder einfach einen Stopperstek machen. Ein Karabinerhaken ändert bei viel Wind evtl. seine Form (Bruchlast). Neben der Entlastung der Winsch ist es auch in der vorderkoje deutlich leiser. Viele Bote „segeln“ am Anker etwas hin und her und nach jede Richtungsänderung richtet sich die Kette mit leichtem knarzen vorn in der Bugrolle neu aus. Und noch eine kleine Höflichkeitsregel (eher für Eigner als für Charterer) Diskutiert nicht mit dem Nachbarn über den „besseren“ Anker. Ankerauswahl ist Religion. Es gibt kein richtig und kein falsch aber es gar viele Fanatiker die schnell beleidigt sind wenn sie ihren glauben nicht geachtet sehen.
Hallo Helmut, danke für den interessanten und sehr wertvollen Kommentar. Ich kann Dir hier nur zustimmen. Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew Ümit
Es gibt auch viele, die den Anker nicht per rückwärtsschub eingraben, sondern glauben dass das eh der wind macht. Nur wenn man das bewusst macht testet man auch ob der Anker wirklich greift.
ich denke die aussage bei dem thema schwoiradius mit 10 oder 15 meter abstand zu einem anderen sciff zu ankern ist sehr mutig. wenn mein schiff gößer ist und dem nebenlieger bei windrichtungsänderung lee gibt oder mein schiff auf grund größerer windlast mehr oder schneller schwoit, auch die kiel oder rumpfform ändert das schwoivwehalten. andre
Wichtig ist die Art der Befestigung des Kettenendes im Ankerkasten. Das darf nur angebändselt sein . Dann kann man das durchschneiden wenn man mal schnell weg muss. An das Kettenende kommt dann ein Fender mit ordentlich Leine(min. Wassertiefe) und dann kann man das Material später wieder einsammeln.
Super Beitrag - gut gebrüllt aber das mit der Batterieentladung würde ich nochmal überdenken. Batterie also minimalst 75 Ah. Ankerwinsch Aufnahme max 110A. Ankern i.d.R. 3 Minuten, ok sagen wir einfach 10 Minuten = Batterie - 11A also gar nie nich tragisch. Allerdings! Wenn die Lichtmaschine bei 1200 Rpm + betrieben wird ladet sie theoretisch mit 55-60A in die Batterie. Das ist aber nicht der Grund für den Motorbetrieb sondern der Umstand daß dann die Lichtmaschine mit 14,4 V in die Batterie ladet und der Spannungsabfall, der selbst bei einer voll geladenen Batterie mit 12,65V bei 110A schnell auf 11,9V gehen kann, abgefangen wird. Ach ja das Ding das man in die Ankerkette einpickt heißt Teufelskralle.
moser willi 1000 Dank für diesen exakt beschriebenen Kommentar! Das ist wirklich schön und detailreich erklärt und bildet sicherlich einen Mehrwert für alle die das hier lesen. Es freut uns dass dir der Beitrag gefallen hat! Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew! - Ümit
Da die Ankerwinsch ohne Maschine ohnehin nicht läuft, kann man auch die paar Umdrehungen auf 1200 U/min Gas geben, dass die Lichtmaschine vollumfänglich arbeitet. lädt. Was die Batterie nicht hergeben muss, schont schon ihre Lebensdauer.
@@jurgenwanninger656 Wobei wir beim Thema wären. Ankerwinsch läuft ohne Maschine nicht. Wichtige Frsge: WARUM? Vielleicht gar weil der Spanunngsabfall von der Batterie zur Winsch dramatisch ist? Warum? Weil der Kabelquerschnitt durch die Werft bewußt zu gering gewählt wurde oder man sich den Einbau einer Bugbatterie ebenfalls aus Kostengründen sparen wollte? Berechne mal deinen exakten Spannungs- und Stromabfall anhand der gängigen Formeln! ACHTUNG: Kabellänge vor UND zurück!
Hi Willi. Sehr guter Beitrag, aber wie kommst du auf 11Ah? Wären es bei deinen Angaben nicht eher 18Ah? Das wäre bei der 75Ah AGM ja schon fast 1/3 und für Nicht-AGM schon sehr schädigend. Was für Batterien setzt man bei Booten ein? Ich denke mal hier sind AGM auch längst Standard und viele wahrscheinlich auch Lifeypo4 inzwischen, oder?
@@uwefostar7763 Gut also hier mal meine Grundsätze. Als Ankerwinsch nehme ich die Stärkstmögliche. Das ist bis 15m Bootslänge eine um die 1500W / 12 = 125A. Als Batterietyp bleibe ich bei Trojan Bleibatterien die nachfüllbar sind. Grund ist der Preis denn da kostet mein Satz 1000€ und bei LiFe 8000€ Abgesehen davon kannst dann deine ganze Ladeelektrik mit ersetzen. Ja meine Bugbatterie hat 225Ah und ist eine AGM. Dort kann ich offene Säure leider nicht brauchen. Über die läuft dann auch der Bugstrahler mit 6000W. Kabel Ankerwinsch 50 mm² auf 3m. Bugstrahler 95 mm² auf 1,5 m Warnung! Es gibt namhafte Bootsbauer die bauen dir auf Gesamtlänge 10 m 25 mm² Kabel rein denn Denken ist heute Glückssache. Vertraue NIEMALS einem Profi.
Hi, super Video! Eine Frage zur Winschsicherung, wir lassen die Sicherung immer drin, auch bei Fahrt. Gibt es einen Grund die Sicherung rauszunehmen wenn der Anker aufgeholt ist? VG, Marco
Hallo d Jherm, Vielen Dank für das schöne Feedback und deine Frage. Es spricht definitiv nichts dagegen die Sicherung drin zu lassen. Im Gegenteil. Wenn man kurzfristig an den Anker muss und einem in letzter Sekunde erst einfällt dass die Sicherung noch draußen ist kann dies schnell mal zu einer Stresssituation führen. Die Sicherung immer drinnen zu lassen ist somit nicht verkehrt! Viele Grüße
@@CHARTERBARYachtingwürde das etwas differenzierter sehen. Viele von uns( ich inklusive) segeln ja auf immer wieder anderen Charterschiffen, wo sie nicht zu Törnbeginn erstmal die gesamte Elektrik durchmessen können. Deshalb gilt fürmich. Beim Segeln ohne Motor an alle unnötigen Stromverbraucher per Sicherung aus- dem Stromdieb keine Chance. Wichtig ist dann natürlich: 1.) bewusst sein, dass man die Ankersicherung wieder scharf schalten muss. 2.)vor Hafeneinfahrten, schwierigen Durchfahrten usw. den Anker per Sicherung wieder scharf schalten und Crew muss bereit sein unverzüglich zu ankern.
6. Die Wettervorhersage am Morgen vor der Rutenplanung ist das wichtigste für die Bestimmung der Ankerbucht! 7. Alternativen, fals die Bucht voll ist 8. Bei 6 m Tiefe ist die 3fache Kettenlänge 24m beim Segelboot oder 21m beim Motorboot und Kat. . Wieso? 9. Nach cca 1 Stunde überprüfen ob die Position gleich geblieben ist (triangulation) 10. Ankerlicht! 11. Fenders anbringen, in einer guten Bucht bist du nicht der einzige. 12. Grautankwentil zu. 13. An der Adria den Sonnenuntergang beobachten! 14. Werend der Nacht ein paar Blicke aus dem Fenster . 15. Wenn die Bedingungen nicht gut genug sind, eine Boje oder Marina! Ich persönlich gehe bei stabilem Wetter lieber in eine weniger geeignete Bucht mit voller Kette ankern und habe aber dan auch keine boote um mich. Ich habe noch nie einen Anker abgelassen und habe keine Ahnung wie das geht . Immer war ich am Steuer...
Mache ich immer umgekehrt. Eigentlich steuere ich nur, wenn schöner Segelwind ist (ab 5 Bft) und im Hafen. Sonst finden sich immer Crewmitglieder, die gerne steuern. Und mit ein paar Anweisungen fährt jeder das Schiff dorthin in der Bucht, wo Du es haben willst. Das Ankermanöver mache ich immer mit meinem Bootsmann selbst. Vorne kann man sich den Ankergrund am besten anschauen, die Tiefe kann man sich regelmäig zurufen lassen. Am Törnanfang auch mal selbst Loten, um den Tiefenmesser zu prüfen. Leider wird es neuerdings immer moderener, die Bedienung der Ankerwinsch ins Cockpit zu verlegen. Das halte ich für ziemlich nutzlos bis sogar gefährlich.
Gute Hinweise. Danke. Frage: Hab ein Moroboot mit 6,40 Länge. Was ist von Ankern mit Kettenvorlauf und Leine zu halten. Oder lieber nur eine lange Kette? Danke Elmar
Hallo Elmar, vielen Dank für Deinen Kommentar und die Frage. Kettenvorlauf und Leine finde ich gerade bei der von Dir genannten Bootsgröße grundsätzulich gut! Die Leine sollte jedoch immer gut gecheckt werden. Ich wünsche Dir noch ein gutes neues Jahr! Viele Grüße Ümit
Und ein weiterer Fehler: Ankernde Boote schwojen nicht synchron oder parallel! Es wurde schon die Kettenlänge angesprochen, und natürlich schwojt ein Boot mit mehr Kette draußen mit größerem Radius, kann also eines mit weniger Kette draußen schnell einholen und kollidieren. Außerdem gibt es unterschiedliches Schwojverhalten bei Kurz- und Langkielern, je nach Wind und Strom können sie auch mal 90 Grad gedreht stehen.
Hallo Christian, vielen Dank für Dienen Kommentar und die wertvolle Information, dass es nicht immer so sein muss, dass die Boote exakt synchron oder parallel schwojen. Wir geben Dir Recht, dass es (allerdings nur bei stark unterschiedlichen Booten) der Fall sein kann, dass bei leichten Witterungsverhältnissen, die Schwojbewegung abweichen kann. Da es meist in den Buchten ähnliche Charterschiffe sind, die schwojen, haben wir diesen Punkt sehr allgemein gehalten. Diesen Punkt hätten wir um Deine Information ergänzen sollen. Danke an dieser Stelle noch mal für die detallierte Info. Ich hoffe, dass Du aus unseren Videos dennoch einiges an neuen Informationen gewinnen kannst und wünsche Dir weiterhin viel Spaß mit unseren Folgen. Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew! Ümit
@@CHARTERBARYachting Bei leichtem Wind (insb. Flaute) kommt es sogar vor, dass sich Boote frei um die herunterhängende Kette drehen können, da kein Wind eine Richtung vorgibt, sodass sie sich willkürlich ausrichten. Die genannten zehn Meter sind eine Bootslänge Abstand, die reichen beim Ankern einfach nicht.
@@christiansand7683 Absolit! Wer beim Ankern weniger als 3 Bootslängen Abstand vom Nachbarn hat, wird in der Regel skeptische bis böse Blicke ernten, wenn die Crew noch im Cockpit sitzt und sich überlegen, das Ankermanöver noch einmal zu fahren. Auch meine Erfahrung sagt, dass bei schwacken Winden Boote völlig asynchron schwojen. Die Schwojfrequenz wird von der Kettenlänge und dem Ankergrund bestimmt. Also hier hat Social Distancing mal keine negativen sozialen Folgen!
10 m neben einem anderen Boot ankern?? Was machst du denn, wenn es windstill ist? Dann knallt es auch garantiert! Der gesamte Schwoiradius muss immer frei sein!
Das ist die offizielle Lehrmeinung aus Lehrbüchern. Funzt aber in der Praxis in den meisten Buchten zB. des Mittelmeeres während der Saison nicht. Soviel Platz ist einfach nicht da. Es gilt, wie im Beitrag erwähnt, dass die Boote im Gleichtakt schwojen. Natürlich solltest Du Dein Boot auch am Ankerplatz gut abfendern und am Abend mal ne Weile das Verhalten der Boote um Dich rum beobachten. Um den einen oder anderen Kontrollblick während der Nacht kommst Du auch nicht herum. Und bei stärkerem Wind oder unsicherer Wetterlage kommst Du um eine Ankerwache nicht herum. Das Argument mit der Windstille ist richtig. Die Boote drehen dann nicht mehr im Gleichtakt. Aber erstens hast Du Fender draussen, zweitens bewegen sich die Boote auch nur ganz langsam, drittens musst Du dann eben Ankerwache gehen. Du kannst natürlich auch auf der Lehrmeinung bestehen. Aber dann musst Du eben immer im Mittelmeer in einen Hafen oder eine Marina gehen.
01:44 Sorry, das Gewicht der Kette hält kein Schiff, allenfalls bei Schwachwind! Schon mal bei 7 Bft. geankert? Wenn man danach den Anker wieder aus dem Grund arbeiten muss, weiß man, was das Schiff gehalten hat! Das Gewicht der Kette sorgt dafür, dass der Zug am Anker möglichst horizontal erfolgt. Gegenbeispiel: Wenn ich es nicht schaffe, dass sich der Anker in den Grund eingräbt, kann ich Kette stecken so viel ich will: Ich kann sogar allein mit der Ankerwinsch den Anker wieder aufholen, insbesondere bei Römisch Katholisch. Wir hatten mal so ein Exemplar, dass nur mit Glück mal gefasst hat: Wir habens an Land getestet: Der Anker hatte eine stabile Lage, wo die Flunke gen Himmel zeigte... So einen kann man kilometerweit an der langen Kette über den Grund spazieren führen. Wir waren kurz davor, den Törn abzubrechen.
Hallo Horst, vielen Dank für Deinen wertvollen Kommentar. Ich muss zugeben, dass Du das besser beschrieben hast, als ich es im Video getan habe. Du hast Recht - es ist zwar auch das Gewicht (vor allem bei schwächerem Wind) aber am Ende ist es vor allem auch der Winkel der Kette zum Grund, der den Anker eingraben lässt. Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew! Ümit
Hallo ich habe eine frage. Ich bin gerade mit den Booten begonnen. Ich fahre jetzt auf den Wasser. Vielleicht 100 meter tief. Ich wil Angern das ich schlafen kann. Das kann doch nicht sein das ich dann 600 meter kette lassen muss. Das hat ja so ein boot niet.
Hallo Christian. Vielen Dank für deinen Kommentar. Man ankert nicht bei einer Tiefe von 100 m. Die regulären Tiefen bei denen man den Anker setzt sind maximal 10-15 m. 😉👍
Finger weg vom Pflugschar Anker. Er gräbt sich nicht immer ein.. liegt dann auf der Seite. Selbst beim tauchen gesehen. Kobra, Delta und Rocna Anker nehmen und auch keinen Plattenanker. Motor zum aufholen des Ankers ca. 1.500 rpm., Batterie. Free fall Funktion nutzen wenn es rasch gehen muss, üben. Gerade in engen Häfen dauert es elektrisch zu lange. Anker bei 2.000 rpm stufenweise einfahren. Im Flachen mehr als die 5 fache Kette stecken. Ab 15 m Tiefe kann schon dreifache Kettenlänge reichen, Gewicht der Kette. Siehe YACHT Zeitschrift, Ankern. Bei Anker auf dem Anker etwas entgegenfahren und nicht die Winsch nutzen die Yacht zum Anker zu ziehen.
Auf Seegrass zu Ankern ist aus Naturschutz ein absolutes „No Go“ !!! In Frankreich sogar mit hohen Strafen verbunden. Wär schön, wenn du das mal deutlich machst anstatt das hier so lapidar zu erklären, dass der Anker nicht richtig hält 😒
Sorry, selten soviel Unsinn gehört. Alles verallgemeinert- es kommt z.b. ganz klar auf Ankertyp, Ankergewicht, Ankerkette an. Und wenn eine Stromversorgung- also Akkukapazität- so gering ist, dass ohne Gasgeben der Akku leer ist, also so unterdiminsioniert ist, ist das Boot aus meiner Sicht nicht Seetauglich.
LOL, Wenn ein Blinder versucht etwas über Farben zu erzählen. Der Inhalt deines Videos vermittelt nur Halbwissen. Deine Erfahrungen sind marginal, ich vermute es handelt sich bei deinen Schilderungen oder Erläuterungen hauptsächlich um Hören-Sagen bzw. TH-cam-Wissen. Das muss nicht grundsätzlich schlecht sein, es ist aber unvollständig und das merkt man. Frage: Wie oft hast Du geankert in deinem kurzen Seglerleben? 5-10x maximal, schätze ich. Meine Überlegung: Warum versucht jemand mit derart wenig Erfahrung ein Lehrvideo zu drehen über ein Thema das er selber nur ungenügend kennt? Ist es möglicherweise Selbstüberschätzung? Bitte behalte dein Halbwissen für dich, bis Du mehr Erfahrung gesammelt hast. Erfahrung: Wer hätte in meinen Augen genügend Erfahrung zu diesem Thema? Wenn jemand seit mehreren Jahren auf seinem Schiff lebt, wirklich bei jedem Wetter ankert weil er sich die Marina nicht leisten kann, dann hat dieser Mensch Erfahrung beim Ankern. Den Erläuterungen dieser Menschen würde ich mit voller Aufmerksamkeit lauschen. Die wissen wovon sie sprechen. Du leider nicht. Vorschlag: Bleib bei den Versicherungs-, Charter-, Agenturthemen, das hört sich bei dir interessant an. Finger weg von spezifischen Technikthemen, Du verbreitest Halbwissen. Das merkt man und macht dich unglaubwürdig. Handbreit ah
Hallo, puuuhhhh.... diese Kritik muss ich erst mal schlucken ;-) Ich danke Dir aber sehr für dieses offene Feedback. Ich segler bereits seit über 20 Jahren, habe Yachten von Europa nach Afrika und des öfteren von Slovenien in die Türkei überführt. Ich habe an Flottenstützpunkten gearbeitet und war einige Jahre als Skipper unterwegs. Geankert habe ich auf fast allen meinen Törns rund um den Globus. Es tut mir leid, wenn meine Ausführungen so unprofessionell bei Dir angekommen sind. Offensichtlich bist Du ein sehr erfahrener Segler und mein Video hätte, um Dich anzusprechen, einen anderen Inhalt gebraucht. Ich hoffe trotzdem, dass Du bei uns auf dem Kanal einige andere Filme findest, die Dir einen Mehrwert bieten, bin aber dankbar dafür, dass Du mir geschrieben hast, wie dieses Video auf Dich gewirkt hat. Und natürlich würde ich mich auch freuen, wenn Du Dein Wissen in den Kommentaren mit uns teilst. Das wäre sicher sehr wertvoll wie mir scheint. Viele Grüße Ümit
@@CHARTERBARYachting Nimm dir den Kommentar vom a.h. nicht zu sehr zu Herzen. So lange er diesen nicht näher erklärt, wie es besser geht, handelt es sich quasi nur um destruktive Kritik (Motto: "Du hast [angeblich] nur Halbwissen, ich sage aber nicht, wie es richtig ist.")
Lol, wenn ein komischer Typ versucht, Kritik zu äußern. Ist dir überhaupt bekannt, wie man konstruktive und destruktive Kritik unterscheidet? Anscheinend nicht, sonst hättest du, anstatt das angeblich wenige Wissen des TH-camrs mehrmals zu wiederholen, mit weniger Sätzen und Fakten deine Meinung unterlegt. Du magst mit deinem Kommentar vielleicht teilweise Recht haben (auch wenn ich es nicht für wahrscheinlich halte, dass der TH-camr nur Halbwissen hat, angesichts seiner 20jährigen Segelpraxis s.u., die du vermutlich auch anzweifelst...). Mir fehlt das Wissen, um es beurteilen zu können. Aber was ich zumindest sicher weiß, ist: SOLANGE Jemand ohne jegliche Begründung Kritik in Form von nur "Du hast quasi keine Ahnung, da nur gefährliches Halbwissen" von sich gibt und nicht sagt, wie man etwas besser macht, ist das nicht nur relativ respektlos, sondern die Arroganz liegt auch nicht weit entfernt. Es ist wie bei 95% aller (sogenannter) Fußball-Fans: Rein destruktive Kritik und so einfach nur peinlich. Leider scheinen solche Leute heutzutage in der weit überwiegenden Mehrheit zu sein. Von solch Kommentaren hat hier Niemand was, anstatt Unwissende an deinem (anscheinend?? angeblich?) umfangreichen Wissen teilhaben zu lassen, wie man es besser macht. Was soll der TH-camr denn noch alles vergessen haben? Die bisherigen Kommentare ergaben lediglich unterschiedlicher Schwojkreis verschiedener Boote, ordentliches Eingraben des Ankers (was die Kettenlänge zumindest teilweise indirekt impliziert, die erwähnt wurde) und höchstens noch die exakte hochtechnische Begründung für das Gasgeben im Leerlauf beim Ankerprozess (was der YT ebenfalls erwähnt hat).
Diese Antwort ist leider weder Seemännisch, noch auf dem Niveau eines erfahrenen Skippers der eine Crew zu führen weiß und diese und dessen Meinung(en), auch wenn diese aus vermeintlichem Halbwissen besteht, mit Respekt behandelt.
Ich freu mich auf Eure Ankererfahrunge! Welche Tipps kannst Du aus eigener Erfahrung weitergeben?
Grosse Hilfe, danke. Bin auf dich aufmerksam geworden durch deinen Podcat mit Thomas. 👍
Je nach Schiffstyp schwoijen die Schiffe unterschiedlich. Langkieler reagieren anders als Kurzkieler. Deswegen sollte man immer einen gebührenden Abstand zum nächst gelegenen Nachbarschiff halten.
Grüße aus Stavoren
Das Argument ist richtig. 10 m direkt neben einem anderen Boot ist etwas knapp. Schaffe es eigentlich immer mein Boot versetzt zu den Nachbarn zu ankern, sodass evtl. unterschiedliches schwojen nicht gleich Kontakt führt. Ausserdem kennt man als Skipper ja die Yachttypen und weiss" Achtung Langkieler, Abstand".
Unterschiedliche Schiffe weisen unterschiedliches Schwojverhalten auf.
Schön erklärt und auch für uns kleine Boote anwendbar
Hallo noch ein kleiner Tipp von mir. Beim Einngraben des Ankers gebe ich immer eine kurze Leine ins Wasser. Damit sehe ich ob das Boot im Rückwärtsgang auf der Stelle bleibt
Hallo Charterbar, für's Ankern habe ich mir für mein Boot eine kleine Tabelle gefertigt, welche auf der Kettenkurve (nach welcher mathem. Funktion hängt eine Kette durch) basiert. Diese wird dann bis zum Aufnahmepunkt der Kette am Boot, also am Ankerbeschlag, inklusive Wassertiefe gerechnet, oder halt nur noch abgelesen. Hierbei sollte man ebenso berücksichtigen, wo denn der Geber für's Echolot angebracht ist und auf welcher Tiefe. Alles ab 6 Bft gebe ich noch einmal 10m dazu um ruhig schlafen zu können.
Leider Gottes sind bei den Booten, welche ich gechartert hatte, immer die Anker zu klein gewesen. Dies ist ein viel größeres Problem. Halt nur der Standard vom Hersteller.
Wenn der Wind dreht ist das immer so eine Sache, manchmal mache ich Landleine, manchmal 2. Anker, etc. da gibt es halt mehrere Möglichkeiten, aber bisher habe ich immer ruhig geschlafen. Bauchgefühl und Erfahrung sind manchmal auch wichtig.
Die Kettenkralle wird bei mir noch vor dem Einfahren des Ankers gesetzt und auf beide Klampen gelegt um die Ankerwinde zu entlasten. Ich habe da eine sehr stabile Variante.
Ansonsten sehr schön gemacht fuer Eure Kunden.
Sehr gutes und interessantes Video aber mehr anschaulicher (Bilder oder Zeichnungen) der Situationen wäre einfach interessanter und auch lehrreicher da anschaulicher dargestellt.
Die Ankerkette durch eine Leine (Stoppersteg!) auf die Klampe zu legen machen wir auch immer, wenn es etwas unruhiger ist, um die Leute in der/den Bugkabine(n) von den Einruckgeräuschen zu befreien. Außerdem kann man das Schwojen bei mittleren Winden bis 5 Bft erheblich reduzieren, wenn man, praktisch vergleichbar dem Beiliegen, eine Leine von der Kette auf der Achterklampe belegt und das Schiff mit backstehendem Ruder leicht schräg zum Wind stellt. Die Leine kann auch durch die Achterklüsen auf die Vorschotwinsch gelegt werden, so kann der Anstellwinkel leicht variiert werden. Da hier aber die Windangriffsfläche steigt, sollte man dies nur bei gut haltendem Ankergrund tun. Slippt der Anker nachts, hat man zusätzlichen Stress, im Dunkeln die zusätzliche Leine erst einzuholen zu müssen, bis der Anker aufgeholt werden kann. Außerdem kann man den Motor erst nutzen, wenn die leine sicher an Bord ist und nicht irgendwo achtern noch im Wasser schwimmt und in die Schruabe kommen könnte.
Gute Argumente zum Schluss: keep it simple. Ausserdem schwoit das Boot dann anders wie die Nachbarn.
Aha Erlebnis war in diesem Zusammenhang ein Artikel in einer englischen Yachtzeitschrift. Eine Serie mit Schwerwetter- Ratschlägen des berühmten Skip Novak, der am Kap Horn segelt. Sein Rat zum Ankern: keep it simple. Ein(!) guter, geeigneter Anker, viel Kette.
Perfekte Erklärung! Danke!
Hallo, tolles Video. Eine Rückfrage: Motor (ohne Gang) Gas geben, mach ich natürlich bei "Anker auf", habe es aber nie beim Anker runterlassen gemacht. Im Video kam nicht ganz rüber bei welcher Richtung wir gerade sind (oder ob die Info generell gilt). Meine Denkweise: "Anker runter - ist für die Ankerwinsch keine große Belastung" daraus folgend "Motor Leerlauf ist OK". Siehst du das anders? Gruss Detlef
Wie immer super Infos, Ich schaue mir alle eure Videos an, Daumen hoch, danke!!
Es gibt noch einen Fehler: Vor lauter Angst vorm Ankern, gar nicht zu Ankern. Nur mehr in die Marina und an die Boje zu gehen. Die besten Nächte sind doch an Anker!
Vielen Dank Gerhard! Das ist natürlich mit der größte Fehler! Da geben wir dir vollkommen recht. Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew und bis zum nächsten Mal...
Also Boje ziehe ich jedem Ankern vor, wenn man das Grundgewicht, Boje und deen Befestigung nach dem Festmachen noch mal geprüft hat. Erstens schädigt man den Ankerngrund nicht und reduziert etwaigen Stress bei unklarer Wetterlage und böigem Wind.
Danke für die Erläuterung mit dem Gewicht der Ankerkette. Finde es immer doof, wenn man einfach nur gesagt bekommt "Tiefe x 3 bzw. 5" ohne den Grund erklärt zu bekommen. Bei dir sehe ich das nun zum ersten Mal und hätte mich in einem Quiz wahrscheinlich nicht für das Gewicht der Kette entschieden. Hätte eher auf andere physikalische Prozesse gewettet... Kraft, Winkel, irgendwelche "Momente" (Drehmoment). Vielen Dank! Und sehr sympathisch erzählt.
Hallo Joe Dee Fostar!
Vielen Dank für Dein Feedback und den Kommentar. Das freut uns sehr und mich persönlich ganz besonders! Ich möchte vielleicht noch mit anmerken, dass es bei starkem Wind natürlich auch sehr wichtig ist, dass sich der Anker in den Sand oder Schlick richtig eingräbt. Das ist für das Halten des Ankerst bei Wind und Strömung unerlässlich. Diesen Punkt habe ich nicht so deutlich dargestellt. In einer eher "ruhigen" Nacht ist dann tatsächlich fast ausschließlich das Gewicht der Ketter, die dich an Ort und Stelle hält ;-)
Viele Grüße und bis zum nächsten Video am Sonntag...
Ümit
"Winkel" war aber auch schon richtig. Gewicht der Ankerkette spielt nicht die alleinige Rolle. Ein Anker kann nur halten wenn er horizontal zum Grund belastet wird und nicht schräg nach oben. Dafür braucht es eben die erwähnten 5× Wassertiefe. Mindestens
Gute Tipps, die dem Anfänger mehr Mut zum Ankern machen sollten.
Kleiner Zusatz zum Thema Ankerentlastung:
Besser eine kettenkralle oder einen Schäkel nehmen oder einfach einen Stopperstek machen. Ein Karabinerhaken ändert bei viel Wind evtl. seine Form (Bruchlast). Neben der Entlastung der Winsch ist es auch in der vorderkoje deutlich leiser. Viele Bote „segeln“ am Anker etwas hin und her und nach jede Richtungsänderung richtet sich die Kette mit leichtem knarzen vorn in der Bugrolle neu aus.
Und noch eine kleine Höflichkeitsregel (eher für Eigner als für Charterer) Diskutiert nicht mit dem Nachbarn über den „besseren“ Anker. Ankerauswahl ist Religion. Es gibt kein richtig und kein falsch aber es gar viele Fanatiker die schnell beleidigt sind wenn sie ihren glauben nicht geachtet sehen.
Hallo Helmut,
danke für den interessanten und sehr wertvollen Kommentar. Ich kann Dir hier nur zustimmen.
Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew
Ümit
Es gibt auch viele, die den Anker nicht per rückwärtsschub eingraben, sondern glauben dass das eh der wind macht. Nur wenn man das bewusst macht testet man auch ob der Anker wirklich greift.
Hallo Olaf,
vielen Dank für den wertvollen Beitrag. Da gebe ich Dir Recht.
Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew!
Ümit
ich denke die aussage bei dem thema schwoiradius mit 10 oder 15 meter abstand zu einem anderen sciff zu ankern ist sehr mutig. wenn mein schiff gößer ist und dem nebenlieger bei windrichtungsänderung lee gibt oder mein schiff auf grund größerer windlast mehr oder schneller schwoit, auch die kiel oder rumpfform ändert das schwoivwehalten.
andre
Wirklich Interessantes Video.
Wichtig ist die Art der Befestigung des Kettenendes im Ankerkasten. Das darf nur angebändselt sein . Dann kann man das durchschneiden wenn man mal schnell weg muss. An das Kettenende kommt dann ein Fender mit ordentlich Leine(min. Wassertiefe) und dann kann man das Material später wieder einsammeln.
Tipp: Bei einen kleinen Boot ohne Ankerwinsch, kann man die Ankerleine auf der normalen Winsch am Mast hochkurbeln.
Geiler Typ
Super Beitrag - gut gebrüllt aber das mit der Batterieentladung würde ich nochmal überdenken. Batterie also minimalst 75 Ah. Ankerwinsch Aufnahme max 110A. Ankern i.d.R. 3 Minuten, ok sagen wir einfach 10 Minuten = Batterie - 11A also gar nie nich tragisch.
Allerdings! Wenn die Lichtmaschine bei 1200 Rpm + betrieben wird ladet sie theoretisch mit 55-60A in die Batterie. Das ist aber nicht der Grund für den Motorbetrieb sondern der Umstand daß dann die Lichtmaschine mit 14,4 V in die Batterie ladet und der Spannungsabfall, der selbst bei einer voll geladenen Batterie mit 12,65V bei 110A schnell auf 11,9V gehen kann, abgefangen wird.
Ach ja das Ding das man in die Ankerkette einpickt heißt Teufelskralle.
moser willi 1000 Dank für diesen exakt beschriebenen Kommentar! Das ist wirklich schön und detailreich erklärt und bildet sicherlich einen Mehrwert für alle die das hier lesen. Es freut uns dass dir der Beitrag gefallen hat! Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew! - Ümit
Da die Ankerwinsch ohne Maschine ohnehin nicht läuft, kann man auch die paar Umdrehungen auf 1200 U/min Gas geben, dass die Lichtmaschine vollumfänglich arbeitet. lädt. Was die Batterie nicht hergeben muss, schont schon ihre Lebensdauer.
@@jurgenwanninger656 Wobei wir beim Thema wären. Ankerwinsch läuft ohne Maschine nicht. Wichtige Frsge: WARUM?
Vielleicht gar weil der Spanunngsabfall von der Batterie zur Winsch dramatisch ist?
Warum? Weil der Kabelquerschnitt durch die Werft bewußt zu gering gewählt wurde oder man sich den Einbau einer Bugbatterie ebenfalls aus Kostengründen sparen wollte?
Berechne mal deinen exakten Spannungs- und Stromabfall anhand der gängigen Formeln! ACHTUNG: Kabellänge vor UND zurück!
Hi Willi. Sehr guter Beitrag, aber wie kommst du auf 11Ah? Wären es bei deinen Angaben nicht eher 18Ah? Das wäre bei der 75Ah AGM ja schon fast 1/3 und für Nicht-AGM schon sehr schädigend. Was für Batterien setzt man bei Booten ein? Ich denke mal hier sind AGM auch längst Standard und viele wahrscheinlich auch Lifeypo4 inzwischen, oder?
@@uwefostar7763 Gut also hier mal meine Grundsätze. Als Ankerwinsch nehme ich die Stärkstmögliche. Das ist bis 15m Bootslänge eine um die 1500W / 12 = 125A. Als Batterietyp bleibe ich bei Trojan Bleibatterien die nachfüllbar sind. Grund ist der Preis denn da kostet mein Satz 1000€ und bei LiFe 8000€ Abgesehen davon kannst dann deine ganze Ladeelektrik mit ersetzen. Ja meine Bugbatterie hat 225Ah und ist eine AGM. Dort kann ich offene Säure leider nicht brauchen. Über die läuft dann auch der Bugstrahler mit 6000W.
Kabel Ankerwinsch 50 mm² auf 3m. Bugstrahler 95 mm² auf 1,5 m
Warnung! Es gibt namhafte Bootsbauer die bauen dir auf Gesamtlänge 10 m 25 mm² Kabel rein denn Denken ist heute Glückssache.
Vertraue NIEMALS einem Profi.
Den wichtigsten Tipp beim Ankern für Charterer hast du vergessen: macht nicht so viel Lärm
🤣👍 da sagst du was!
Hi, super Video! Eine Frage zur Winschsicherung, wir lassen die Sicherung immer drin, auch bei Fahrt. Gibt es einen Grund die Sicherung rauszunehmen wenn der Anker aufgeholt ist? VG, Marco
Hallo d Jherm,
Vielen Dank für das schöne Feedback und deine Frage. Es spricht definitiv nichts dagegen die Sicherung drin zu lassen. Im Gegenteil. Wenn man kurzfristig an den Anker muss und einem in letzter Sekunde erst einfällt dass die Sicherung noch draußen ist kann dies schnell mal zu einer Stresssituation führen. Die Sicherung immer drinnen zu lassen ist somit nicht verkehrt!
Viele Grüße
@@CHARTERBARYachtingwürde das etwas differenzierter sehen. Viele von uns( ich inklusive) segeln ja auf immer wieder anderen Charterschiffen, wo sie nicht zu Törnbeginn erstmal die gesamte Elektrik durchmessen können. Deshalb gilt fürmich. Beim Segeln ohne Motor an alle unnötigen Stromverbraucher per Sicherung aus- dem Stromdieb keine Chance.
Wichtig ist dann natürlich:
1.) bewusst sein, dass man die Ankersicherung wieder scharf schalten muss.
2.)vor Hafeneinfahrten, schwierigen Durchfahrten usw. den Anker per Sicherung wieder scharf schalten und Crew muss bereit sein unverzüglich zu ankern.
6. Die Wettervorhersage am Morgen vor der Rutenplanung ist das wichtigste für die Bestimmung der Ankerbucht!
7. Alternativen, fals die Bucht voll ist
8. Bei 6 m Tiefe ist die 3fache Kettenlänge 24m beim Segelboot oder 21m beim Motorboot und Kat. . Wieso?
9. Nach cca 1 Stunde überprüfen ob die Position gleich geblieben ist (triangulation)
10. Ankerlicht!
11. Fenders anbringen, in einer guten Bucht bist du nicht der einzige.
12. Grautankwentil zu.
13. An der Adria den Sonnenuntergang beobachten!
14. Werend der Nacht ein paar Blicke aus dem Fenster .
15. Wenn die Bedingungen nicht gut genug sind, eine Boje oder Marina!
Ich persönlich gehe bei stabilem Wetter lieber in eine weniger geeignete Bucht mit voller Kette ankern und habe aber dan auch keine boote um mich. Ich habe noch nie einen Anker abgelassen und habe keine Ahnung wie das geht . Immer war ich am Steuer...
Hi Daniel,
danke für Deine wertvolle Ergänzung der Punkte! Diese sind definitiv sehr hilfreich.
Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew
Ümit
Mache ich immer umgekehrt. Eigentlich steuere ich nur, wenn schöner Segelwind ist (ab 5 Bft) und im Hafen. Sonst finden sich immer Crewmitglieder, die gerne steuern. Und mit ein paar Anweisungen fährt jeder das Schiff dorthin in der Bucht, wo Du es haben willst. Das Ankermanöver mache ich immer mit meinem Bootsmann selbst. Vorne kann man sich den Ankergrund am besten anschauen, die Tiefe kann man sich regelmäig zurufen lassen. Am Törnanfang auch mal selbst Loten, um den Tiefenmesser zu prüfen. Leider wird es neuerdings immer moderener, die Bedienung der Ankerwinsch ins Cockpit zu verlegen. Das halte ich für ziemlich nutzlos bis sogar gefährlich.
Gute Hinweise. Danke. Frage: Hab ein Moroboot mit 6,40 Länge. Was ist von Ankern mit Kettenvorlauf und Leine zu halten. Oder lieber nur eine lange Kette?
Danke Elmar
Hallo Elmar,
vielen Dank für Deinen Kommentar und die Frage. Kettenvorlauf und Leine finde ich gerade bei der von Dir genannten Bootsgröße grundsätzulich gut! Die Leine sollte jedoch immer gut gecheckt werden.
Ich wünsche Dir noch ein gutes neues Jahr!
Viele Grüße
Ümit
Und ein weiterer Fehler: Ankernde Boote schwojen nicht synchron oder parallel! Es wurde schon die Kettenlänge angesprochen, und natürlich schwojt ein Boot mit mehr Kette draußen mit größerem Radius, kann also eines mit weniger Kette draußen schnell einholen und kollidieren. Außerdem gibt es unterschiedliches Schwojverhalten bei Kurz- und Langkielern, je nach Wind und Strom können sie auch mal 90 Grad gedreht stehen.
Hallo Christian,
vielen Dank für Dienen Kommentar und die wertvolle Information, dass es nicht immer so sein muss, dass die Boote exakt synchron oder parallel schwojen. Wir geben Dir Recht, dass es (allerdings nur bei stark unterschiedlichen Booten) der Fall sein kann, dass bei leichten Witterungsverhältnissen, die Schwojbewegung abweichen kann. Da es meist in den Buchten ähnliche Charterschiffe sind, die schwojen, haben wir diesen Punkt sehr allgemein gehalten. Diesen Punkt hätten wir um Deine Information ergänzen sollen.
Danke an dieser Stelle noch mal für die detallierte Info.
Ich hoffe, dass Du aus unseren Videos dennoch einiges an neuen Informationen gewinnen kannst und wünsche Dir weiterhin viel Spaß mit unseren Folgen.
Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew!
Ümit
@@CHARTERBARYachting Bei leichtem Wind (insb. Flaute) kommt es sogar vor, dass sich Boote frei um die herunterhängende Kette drehen können, da kein Wind eine Richtung vorgibt, sodass sie sich willkürlich ausrichten. Die genannten zehn Meter sind eine Bootslänge Abstand, die reichen beim Ankern einfach nicht.
@@christiansand7683 Absolit! Wer beim Ankern weniger als 3 Bootslängen Abstand vom Nachbarn hat, wird in der Regel skeptische bis böse Blicke ernten, wenn die Crew noch im Cockpit sitzt und sich überlegen, das Ankermanöver noch einmal zu fahren. Auch meine Erfahrung sagt, dass bei schwacken Winden Boote völlig asynchron schwojen. Die Schwojfrequenz wird von der Kettenlänge und dem Ankergrund bestimmt. Also hier hat Social Distancing mal keine negativen sozialen Folgen!
0:23 kleiner Schreibfehler. Abonnieren, nur ein b und dafür Doppel n.
10 m neben einem anderen Boot ankern?? Was machst du denn, wenn es windstill ist? Dann knallt es auch garantiert! Der gesamte Schwoiradius muss immer frei sein!
Das ist die offizielle Lehrmeinung aus Lehrbüchern. Funzt aber in der Praxis in den meisten Buchten zB. des Mittelmeeres während der Saison nicht. Soviel Platz ist einfach nicht da. Es gilt, wie im Beitrag erwähnt, dass die Boote im Gleichtakt schwojen. Natürlich solltest Du Dein Boot auch am Ankerplatz gut abfendern und am Abend mal ne Weile das Verhalten der Boote um Dich rum beobachten. Um den einen oder anderen Kontrollblick während der Nacht kommst Du auch nicht herum. Und bei stärkerem Wind oder unsicherer Wetterlage kommst Du um eine Ankerwache nicht herum.
Das Argument mit der Windstille ist richtig. Die Boote drehen dann nicht mehr im Gleichtakt. Aber erstens hast Du Fender draussen, zweitens bewegen sich die Boote auch nur ganz langsam, drittens musst Du dann eben Ankerwache gehen.
Du kannst natürlich auch auf der Lehrmeinung bestehen. Aber dann musst Du eben immer im Mittelmeer in einen Hafen oder eine Marina gehen.
Auch schon oft genug erlebt, dass Boote eben nicht parallel schwoien. Dann wird es bei vielen extrem knapp und eine unruhige Nacht.
Gute Tipps
Danke Christoph!
Das freut uns sehr, dass der Beitrag Dir mit ein paar Tipps weiterhelfen konnte.
Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew!
Ümit
Best
01:44 Sorry, das Gewicht der Kette hält kein Schiff, allenfalls bei Schwachwind!
Schon mal bei 7 Bft. geankert? Wenn man danach den Anker wieder aus dem Grund arbeiten muss, weiß man, was das Schiff gehalten hat! Das Gewicht der Kette sorgt dafür, dass der Zug am Anker möglichst horizontal erfolgt.
Gegenbeispiel: Wenn ich es nicht schaffe, dass sich der Anker in den Grund eingräbt, kann ich Kette stecken so viel ich will: Ich kann sogar allein mit der Ankerwinsch den Anker wieder aufholen, insbesondere bei Römisch Katholisch. Wir hatten mal so ein Exemplar, dass nur mit Glück mal gefasst hat: Wir habens an Land getestet: Der Anker hatte eine stabile Lage, wo die Flunke gen Himmel zeigte... So einen kann man kilometerweit an der langen Kette über den Grund spazieren führen. Wir waren kurz davor, den Törn abzubrechen.
Hallo Horst,
vielen Dank für Deinen wertvollen Kommentar. Ich muss zugeben, dass Du das besser beschrieben hast, als ich es im Video getan habe. Du hast Recht - es ist zwar auch das Gewicht (vor allem bei schwächerem Wind) aber am Ende ist es vor allem auch der Winkel der Kette zum Grund, der den Anker eingraben lässt.
Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew!
Ümit
Ja das stimmt. Bei einer langen Kette geht es darum, dass der horizontale Zug flach gehalten wird, damit der Anker nicht „ausreißt“.
Hallo ich habe eine frage. Ich bin gerade mit den Booten begonnen. Ich fahre jetzt auf den Wasser. Vielleicht 100 meter tief. Ich wil Angern das ich schlafen kann. Das kann doch nicht sein das ich dann 600 meter kette lassen muss. Das hat ja so ein boot niet.
Hallo Christian. Vielen Dank für deinen Kommentar. Man ankert nicht bei einer Tiefe von 100 m. Die regulären Tiefen bei denen man den Anker setzt sind maximal 10-15 m. 😉👍
@@CHARTERBARYachting Aber dann treibe ich doch nachts wie die see das will. Dann kann ich doch nicht schlafen .
Finger weg vom
Pflugschar Anker.
Er gräbt sich nicht immer ein.. liegt dann auf der Seite.
Selbst beim tauchen gesehen.
Kobra, Delta und Rocna Anker nehmen und auch keinen Plattenanker.
Motor zum aufholen des Ankers ca. 1.500 rpm., Batterie.
Free fall Funktion nutzen wenn es rasch gehen muss, üben.
Gerade in engen Häfen dauert es elektrisch zu lange.
Anker bei 2.000 rpm stufenweise einfahren.
Im Flachen mehr als die 5 fache Kette stecken.
Ab 15 m Tiefe kann schon dreifache Kettenlänge reichen, Gewicht der Kette.
Siehe YACHT Zeitschrift, Ankern.
Bei Anker auf dem Anker etwas entgegenfahren und nicht die Winsch nutzen die Yacht zum Anker zu ziehen.
best
niemand sagt 3x Wassertiefe
... und Seile gibt's beim Bergsteigen...
Auf Seegrass zu Ankern ist aus Naturschutz ein absolutes „No Go“ !!! In Frankreich sogar mit hohen Strafen verbunden. Wär schön, wenn du das mal deutlich machst anstatt das hier so lapidar zu erklären, dass der Anker nicht richtig hält 😒
Sorry, selten soviel Unsinn gehört. Alles verallgemeinert- es kommt z.b. ganz klar auf Ankertyp, Ankergewicht, Ankerkette an. Und wenn eine Stromversorgung- also Akkukapazität- so gering ist, dass ohne Gasgeben der Akku leer ist, also so unterdiminsioniert ist, ist das Boot aus meiner Sicht nicht Seetauglich.
LOL,
Wenn ein Blinder versucht etwas über Farben zu erzählen.
Der Inhalt deines Videos vermittelt nur Halbwissen. Deine Erfahrungen sind marginal, ich vermute es handelt sich bei deinen Schilderungen oder Erläuterungen hauptsächlich um Hören-Sagen bzw. TH-cam-Wissen. Das muss nicht grundsätzlich schlecht sein, es ist aber unvollständig und das merkt man.
Frage:
Wie oft hast Du geankert in deinem kurzen Seglerleben?
5-10x maximal, schätze ich.
Meine Überlegung:
Warum versucht jemand mit derart wenig Erfahrung ein Lehrvideo zu drehen über ein Thema das er selber nur ungenügend kennt?
Ist es möglicherweise Selbstüberschätzung?
Bitte behalte dein Halbwissen für dich, bis Du mehr Erfahrung gesammelt hast.
Erfahrung:
Wer hätte in meinen Augen genügend Erfahrung zu diesem Thema?
Wenn jemand seit mehreren Jahren auf seinem Schiff lebt, wirklich bei jedem Wetter ankert weil er sich die Marina nicht leisten kann, dann hat dieser Mensch Erfahrung beim Ankern. Den Erläuterungen dieser Menschen würde ich mit voller Aufmerksamkeit lauschen. Die wissen wovon sie sprechen. Du leider nicht.
Vorschlag:
Bleib bei den Versicherungs-, Charter-, Agenturthemen, das hört sich bei dir interessant an.
Finger weg von spezifischen Technikthemen, Du verbreitest Halbwissen. Das merkt man und macht dich unglaubwürdig.
Handbreit
ah
Hallo,
puuuhhhh.... diese Kritik muss ich erst mal schlucken ;-) Ich danke Dir aber sehr für dieses offene Feedback. Ich segler bereits seit über 20 Jahren, habe Yachten von Europa nach Afrika und des öfteren von Slovenien in die Türkei überführt. Ich habe an Flottenstützpunkten gearbeitet und war einige Jahre als Skipper unterwegs. Geankert habe ich auf fast allen meinen Törns rund um den Globus.
Es tut mir leid, wenn meine Ausführungen so unprofessionell bei Dir angekommen sind. Offensichtlich bist Du ein sehr erfahrener Segler und mein Video hätte, um Dich anzusprechen, einen anderen Inhalt gebraucht. Ich hoffe trotzdem, dass Du bei uns auf dem Kanal einige andere Filme findest, die Dir einen Mehrwert bieten, bin aber dankbar dafür, dass Du mir geschrieben hast, wie dieses Video auf Dich gewirkt hat. Und natürlich würde ich mich auch freuen, wenn Du Dein Wissen in den Kommentaren mit uns teilst. Das wäre sicher sehr wertvoll wie mir scheint.
Viele Grüße
Ümit
@@CHARTERBARYachting Nimm dir den Kommentar vom a.h. nicht zu sehr zu Herzen. So lange er diesen nicht näher erklärt, wie es besser geht, handelt es sich quasi nur um destruktive Kritik (Motto: "Du hast [angeblich] nur Halbwissen, ich sage aber nicht, wie es richtig ist.")
Lol, wenn ein komischer Typ versucht, Kritik zu äußern. Ist dir überhaupt bekannt, wie man konstruktive und destruktive Kritik unterscheidet? Anscheinend nicht, sonst hättest du, anstatt das angeblich wenige Wissen des TH-camrs mehrmals zu wiederholen, mit weniger Sätzen und Fakten deine Meinung unterlegt. Du magst mit deinem Kommentar vielleicht teilweise Recht haben (auch wenn ich es nicht für wahrscheinlich halte, dass der TH-camr nur Halbwissen hat, angesichts seiner 20jährigen Segelpraxis s.u., die du vermutlich auch anzweifelst...).
Mir fehlt das Wissen, um es beurteilen zu können. Aber was ich zumindest sicher weiß, ist: SOLANGE Jemand ohne jegliche Begründung Kritik in Form von nur "Du hast quasi keine Ahnung, da nur gefährliches Halbwissen" von sich gibt und nicht sagt, wie man etwas besser macht, ist das nicht nur relativ respektlos, sondern die Arroganz liegt auch nicht weit entfernt. Es ist wie bei 95% aller (sogenannter) Fußball-Fans: Rein destruktive Kritik und so einfach nur peinlich. Leider scheinen solche Leute heutzutage in der weit überwiegenden Mehrheit zu sein.
Von solch Kommentaren hat hier Niemand was, anstatt Unwissende an deinem (anscheinend?? angeblich?) umfangreichen Wissen teilhaben zu lassen, wie man es besser macht. Was soll der TH-camr denn noch alles vergessen haben? Die bisherigen Kommentare ergaben lediglich unterschiedlicher Schwojkreis verschiedener Boote, ordentliches Eingraben des Ankers (was die Kettenlänge zumindest teilweise indirekt impliziert, die erwähnt wurde) und höchstens noch die exakte hochtechnische Begründung für das Gasgeben im Leerlauf beim Ankerprozess (was der YT ebenfalls erwähnt hat).
Diese Antwort ist leider weder Seemännisch, noch auf dem Niveau eines erfahrenen Skippers der eine Crew zu führen weiß und diese und dessen Meinung(en), auch wenn diese aus vermeintlichem Halbwissen besteht, mit Respekt behandelt.
Vielleicht will abwer auch nicht jeder der Stichwortgeber für die Monologe anderer sein.