Was beim Check in nicht auffällt! Diese Punkte solltest du nach der Yachtübernahme noch überprüfen.
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- เผยแพร่เมื่อ 17 ต.ค. 2024
- Wer seine Yacht übernimmt hat ein intaktes Boot!
Ist das wirklich so? Wir verraten dir was beim Check in nicht auffällt und welche Punkte du nach der Yachtübernahme noch überprüfen solltest! Manche Mängel, die von der vorigen Chartercrew verursacht und nicht an den Vercharterer kommuniziert wurden, könnten ebenso unerkannt sein wie Dinge, die erst auf dem Wasser auf ihre Funktion überprüft werden können. MIt unseren sechs Punkten die erst nach dem Check in überprüft werden können, bist Du auf der sicheren Seite.
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Danke für die tollen Videos. Klasse Tipps von euch.
Ich glaube, du hattest es in einem anderen Video schon einmal angesprochen, aber auch die Segel sind meist im Hafen schlecht zu überprüfen. Wenn es einigermaßen windstill ist, geht es vielleicht gerade noch, sie zumindest einmal zu setzen und zu bergen (generell eigentlich eine ganz sinnvolle "Trockenübung" auch was das Handling der Fallen und Schoten angeht), aber wir hatten durchaus schon Bootsübergaben - auf Rügen zum Beispiel - wo der Hafen wenig windgeschützt war und beim Check in knapp 4 Bft am Liegeplatz. Darum so früh wie möglich auch mal die Segel setzen, vielleicht auf einen Raumwindkurs abfallen und dann in Ruhe mal einen Blick auf die Tücher werfen. Scheuerstellen und offene Nähte sind eigentlich recht leicht zu erkennen und Risse sowieso. Besonders schwierig ist das natürlich, wenn direkt nach Übernahme erstmal einen halben Tag Kanalfahrt ansteht, aber da findet sich dann häufig ein recht windgeschützer Bereich unterwegs oder bereits im Hafen.
Das Thema Batterien kann gar nicht oft genug diskutiert werden. Ich vertrau den Batterien an Bord eh schon so wenig wie möglich. Unterwegs bleibt der Kühlschrank aus und es wird auch nichts an der Steckdose gelassen. Für einen Abend vor Anker haben wir eine Powerbank dabei (oder mehrere) und geladen wird nur am Landstrom. Kühlschränke sind eine Geschichte für sich, aber ein Toploader bleibt auch kalt, wenn er unterwegs geöffnet wird. Solange nichts warmes dazugestellt wird, ist die Temperatur im Inneren bends noch so wie beim Ablegen morgens. Deutlich schwieriger ist es da, wenn der Kühlschrank eine Tür hat und bei jedem Öffnen die gesamte kalte Luft aus der Tür fällt und durch warme ersetzt wird. (Das wäre vielleicht auch ein Punkt, nach dem zu filtern es sich lohnt bei der Bootssuche.)
Frage zum Prüfen, ob die Starterbatterie ok. ist. Hier im SSS Prüfungsbuch steht, man soll den Anlasser bei betätigtem Absteller 10 Sek. orgeln lassen PMotor soll nicht anspringen). Zeigt Voltometer nach einigen Minuten wieder 12,5 V an, ist alles ok, wenn nicht, ist sie hin. Aber: Was genau ist der betätigte Absteller?
Sehr sehr interessant, ich verfolge deine Tips sehr. Aber sind denn auch die Klemmen unter Belastung nicht Wichtig, denn im Hafen kann ich dies kaum überprüfen. Bitte weiter so. Grüße Ronald
Hi!
Vielen Dank für den tollen Kommentar und das schöne Feedback! Vollkommen richtig! Das mit den Klemmen ist auf jeden Fall auch etwas, was man erst prüfen kann, wenn da ordentlich Druck drauf ist. Viele Grüße und bis nächste Woche!
Ümit
Auch interessant sind die Duchbilgenpumpen. Die werden im Hafen nur trocken gezeigt. Habe schon öfters in den Flatterventilen Haare gefunden oder in den wenn vorhandenen Vorbildern. Nur mit Wasser wird die Duschbilgenpumpe nicht gezeigt. Man hört die Pumpe, da ist es.
Nicht nur die Kettennuss ausgelutscht ist, sondern ob die Bremse wirklich sicher fest hält.
jedes Schiff hat seine Vorschäden. Ich findes nicht korrekt wenn der Vercharterer mit einer leeren Liste die Übergabe beginnt
Gibt es eigentlich sowas wie ein "mobilen" Shunt, den ich als Charterer schnell anschließen kann?
Hi @Shift-ag,
Vielen Dank für deinen Kommentar und die Frage.
Was exakt meinst du mit einem mobilen Shunt?
@@CHARTERBARYachting Es gibt ja die Möglichkeit einen Shunt einzubauen, um die Leistungsdaten einer Batterie zu bestimmen ( z.B. von Victron). Doch in der Regel wird sowas fest im Boot verbaut und ist somit dem Eigner überlassen bzw. dem Vercharterer. Doch der Verscharterer spart sich die 200€...
Also die Frage, ist Euch etwas bekannt, was ich als Chartergast schnell am ersten Tag an die Batterie anschließen kann, um die Leistungsdaten z.B. auf dem Handy bzw. Tablet ablesen kann (Spannung, Füllstand, Verbrauch, etc.). Ich weiß, dass Victron einen BT Shunt hat, doch vielleicht gibt es was, was man noch einfacher einsetzen kann. Würde ein großes Problem auf einem Charterboot lösen aus meiner Sicht.
@@Shift-consulting Das wird strikt verboten sein, denn es ist ein Eingriff in das Bordsystem. Aber genau diesen Punkt verstehe ich nicht: das sollte Standard sein auf den Booten. Und ich bin der Meinung, das kann eine Agentur auch einfordern: nachrüsten für 200-400 Euro und damit die Überwachung der Batterie ermöglichen. Wenn es aber niemand verlangt, dann rührt sich auch nix. Für 300 Euro bekommt man viel Wein in einer Konoba. Und derweil gehen immer wieder Batterien kaputt, auf Kosten der Kunden versteht sich.
auf der linken Seite des Studios "pleased" die Lichtsetzung viel mehr als am anderen Sitzplatz
Hmmm, selbst wenn ich schon am ersten Tag in der ersten Bucht das Unterwasserschiff checke und einen Schaden feststelle, kann mir der Vercharterer immer noch unterstellen, dass der Schaden eben in dieser Zeit passiert ist bzw. eben beim ersten Ankern etc. Wenn der Schaden nicht eindeutig älter aussieht, durch evtl. Bewuchs oder ähnliches, bin ich der dumme. Und im Hafen tauchen will keiner. Evtl. immer einer GoPro mit einem sehr langen abknickbaren Stick mitführen? Ebenso mit der Tankfüllung: Da die Boote nie Tankuhren haben (oder fast nie), bekam ich einmal ein Boot das nur zu 50% befüllt war. Da hatte der Vormieter geschummelt beim Abschlusstanken. Das hat mich sehr viel Geld gekostet am Ende. Wie kann man das checken? Toll wäre es, wenn man im Bordbuch immer die letzte Tankrechnung findet. Da würde dann evtl. auffallen, wenn diese ungewöhnlich niedrig ausfällt und man in der Vorwoche bei Windy sehen konnte das kaum bzw. wenig Wind war.
Am Ende des Tages kommt es darauf an ob der vercharterer dich abzocken will oder nicht. Im Zweifel haben die alle gps an Bord und sehen genau wo du warst und ob der Schaden plausibel ist. Genau wie mit den segeln. Wenn die alt oder stark gebraucht sind, bist du am Ende der dumme dessen Kaution für ein neues Segel drauf geht.
@@Christian_L. , genau. Und deshalb schließe ich IMMER eine Kautionsversicherung ab um mich von diesen Risiken frei zu kaufen. Weniger als EUR 200 um sich viel Ärger und Geld vom Hals zu halten und vor allem Sorgenfrei zu Segeln, sonst wird der Urlaub am Ende doppelt so teuer.
Auch den zweiten Tipp kann ich nicht nachvollziehen. Gut, man muss den Landstrom schon lösen bevor ich die Batterie ordentlich testen kann aber aufs Wasser (und damit losfahren) muss ich deswegen nicht.
Guter Einwand! Vielen Dank dafür!
Natürlich könnte man in der Marina bereits den Ladestand der Batterien überprüfen, nachdem man den Landstrumm abgenommen hat. Die wenigsten Crews beschäftigen sich jedoch damit, wie viel Strom die jeweiligen Schiffe mit all ihren elektronischen Gerätschaften und Lichtern tatsächlich verbrauchen. Einige Yachten sind dazu batterietechnisch zu schlecht ausgestattet. Wenn dann noch die Batterie nicht mehr die volle Leistung bringt, kann es schnell mal kritisch werden. Wenn man am ersten Tag auf dem Wasser ein Auge darauf hat und beobachtet, wie sich die Batterieladung verändert beziehungsweise hält, bekommt man hier am schnellsten ein Gefühl für die gesamte Stromversorgung und Batterieladung an Bord. Ich hoffe, ich konnte mich verständnisvoll ausdrücken. 😅
Die beste Möglichkeit, die Batterien und deren Leistungen zu überprüfen, ist es einfach, diese einen Tag lang zu beobachten und in Betrieb zu haben.
Viele Grüße.
Ümit
@@CHARTERBARYachting Danke für die ausführliche Antwort!
Bei der Batterietechnik reagiere ich leicht gereizt, entschuldige. Ich kann nicht verstehen dass ein Schiff das nicht älter ist als 5 Jahre ist und 5000 Euro pro Woche kostet keine Lithium-Akkus hat mit entsprechend ausgefeiltem Monitoring. Das ist für mich ein MUST.
Tiefenentladung und alles was damit zusammen hängt gehört sprichwörtlich der Vergangenheit an.
Sollte es zumindest.
Legt ihr da Wert drauf als Agentur?
Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
Das Batterie Thema ist wirklich etwas, das mich ebenso verwundert wie dich. Die Charteryachten sind in ihrer Batteriebestückung leider fast alle noch nicht auf dem neuesten Stand. Wir haben hierzu mal einen sehr interessanten Gast in unserem Podcast gehabt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Chartermarkt mit sinnvollen Batterien zu versorgen. Hier der Spotify Link dazu: open.spotify.com/episode/2fb39XzJyf5JcpP8ULlBzd?si=33KVMdASTtuBD8I5ZSiPvA
Die gute Nachricht ist, dass es immer mehr Charteryachten gibt, die vernünftige Batterien an Bord haben. Als Agentur ist es zwar schwierig darauf zu achten, welche Schiffe mit welchen Batterien bestückt sind, aber wenn ein Kunde Wert auf die Batterien legt, dann kann man diese Bedingung im Zuge der Anfrage mit platzieren.
Viele Grüße und auch dir einen schönen Sonntag!
Ümit
Den Fehler, irgend etwas rund um den Fäkalientank halbherzig zu checken, macht man nur einmal. Ganz ehrlich. 😵😂