So, ab jetzt 300'ster Abonnent - wunderbarer Film. Schade, dass es bislang so wenig verbreitet ist, sehr gut erzählt und gute Statements, ohne Egfektgeheisch.
Unfassbar, dass diese Kernkraftwerke stillgelegt werden. Technisch einwandfreie Kernkraftwerke stillzulegen ist eines der größten Verbrechen unserer Zeit.
Verbrechen ist Kernkraftwerke 3 Monate ohne ausreichende sicherheitsüberprüfungen laufen zu lassen und vor allem permanent zu behaupten man könnte die längst überfälligen Revisionen ignorieren und die Anlagen einfach so weiterlaufen zu lassen
Laut einem Bericht des französischen Wirtschaftsministeriums hatte die halbstaatliche EDF Ende 2019 rund 41 Milliarden Euro Schulden und bis 2028 sollen es fast 57 Milliarden Euro (57.000.000.000) sein. Um innenpolitische Probleme zu verhindern, darf die EDF den Strompreis aus politischen Gründen nicht erhöhen. Die EDF-Verbindlichkeiten treiben Frankreichs Staatsverschuldung massiv in die Höhe. Die Menschen in Frankreich (und insbesondere deren Enkel) zahlen den scheinbar billigen, teuren Atomstrom mit der Steuer. In diesen Kosten ist weder der Abbau der AKWs noch eventuelle Kosten eines schweren Unfalls einberechnet. Ein schwerer Atomunfall hätte in Frankreich verheerende Folgen. Eine Regierungsstudie rechnet mit 430 Milliarden Euro Kosten.
@@lukaszds8935 Eine Mehrheit der Deutschen wollen zurück zur Kernkraft, siehe neuste Allensbach Umfrage. Nur gibt es in Deutschland leider keine direkte Demokratie.
@@lukaszds8935 Wir müssen auf jeden Fall eine Demokratie akzeptieren. Aber das Problem ist, dass es nach dem Herunterfahren kein Zurück mehr gibt. Und das wird viele (in der Bevölkerung) in den kommenden Jahren durchdringen. Ebenso schnell ein neues AKW zu bauen ist keine Option und wir müssen, wie gesagt, mit „Blackouts“ rechnen, die von der Bevölkerung sicher nicht akzeptiert werden. Eine Alternative ist in diesem Fall der Kauf von teurem ausländischem Strom, der von der Bevölkerung ebenfalls nicht akzeptiert wird. ein großer Teufelskreis!
@@kingozymandias2988 Energiesicherheit lässt sich auch ohne Kernkraftwerke und das damit verbundene Müllproblem realisieren. An der Nichtverfügbarkeit vieler AKWs in Frankreich sieht man auch, das die Technologie leider nicht besonders flexibel und zuverlässig ist.
Substantieller inwiefern? Er lässt halt nur Befürworter von Atomkraft zu Wort kommen und hinterfragt die genannten Argumente nicht. Was aber - im Gegensatz zu ÖR Beiträgen - denke ich auch nicht Anspruch des Videos ist - es soll eine subjektive Perspektive auf das Thema sein.
@@JukeJoke wir haben in Deutschland ein Problem. Und zwar die Dunkelflaute im Januar, Februar in der regelmäßig kein Wind weht und auch kein PV Strom verfügbar ist. Egal wie viel Wind und PV wir ausbauen. Diesen Strom erzeugen wir konventionell. D.h. wir brauchen fast alle Kraftwerkskapazitäten, die wir ohne PV und Wind bräuchten. Es ist nicht so, dass man mit dem Zubau von PV und Wind Kraftwerke abschalten kann. Trotzdem wird es gemacht. Das Resultat ist, dass wir im Januar in Frankreich und Polen nach Kohle und Kernkraftstrom betteln. Noch haben sie genug Kapazitäten. Wenn sie allerdings auch erneuerbare ausbauen, werden sie die gleichen Probleme haben und uns nicht mehr bedienen. Die Menschen, die bei Energieversorgern arbeiten, wissen, dass das Netz kein Speicher ist (Anders als Baerbock). Sie wissen dass man die Energiemenge für Deutschland von 2 Monaten nicht in einem Pumpspeicher speichern kann. Und sie wissen, das Kernkraftwerke und Endlager nichts ist, vor dem man Angst haben muss, wie ein großer Teil der Deutschen. de.m.wikipedia.org/wiki/German_Angst
@@hu2481 Im Januar hat Deutschland 2950 GWh mehr nach Frankreich exportiert als importiert. Nach Polen betrug der Exportüberschuss sogar 6660 GWh. Es ist also genau umgekehrt. Frankreich und Polen kaufen Strom aus Deutschland.
@@hu2481 und natürlich kann man Strom "im Netz" speichern. Dafür braucht es keine Pumpspeicherkraftwerke. Wenn ein Windrad 5 MW Strom produziert, wird an anderer Stelle die Leistung z.B. eines Gaskraftwerks um 5 MW gesenkt. Das Gas, was das Kraftwerk dann weniger benötigt, verschwindet nicht einfach, sondern bleibt in den Gasspeichern. Dieses Gas lässt sich dann zu einem anderen Zeitpunkt nutzen, wenn weniger Wind weht.
@@laraleo6412 Ich habe Physik an einer Technischen Universität studiert und promoviere. Ich kann ihnen versichern, dass das Netz kein Speicher ist. Es gibt kapazitive und induktive Effekte für Bruchteile von Sekunden und die Rotationsenergie aller rotierenden Massen, die nicht über Frequenzumrichter ans Netz angeschlossen sind, für etwa 30 Sekunden. Das was sie als Speicher bezeichnen ist keiner. Es gibt Gas Speicher, Kohlevorkommen, Öl und andere Brennstoffe in denen Energie chemisch gebunden ist. Zu Strom werden sie nur über eine Wärmekraftmaschine mit Carnot Wirkungsgrad oder schlechter. Man sagt: wir puffern das Netz mit Doppelstrukturen. Doppelte Fixkosten. Deshalb wird die Energiewende so teuer. Wir brauchen die komplette konventionelle Kraftwerkskapazität und können den Erneuerbaren Strom nur begrenzen. Wir können aber nicht bei Dunkelflaute auf Wunsch mehr erneuerbaren Strom erzeugen. Das führt dazu, dass wir mit steigendem Anteil Erneuerbarer immer mehr erneuerbaren Strom verklappen müssen.
Ich habe meine Ausbildung im KKU gemacht, ich hatte nie das Gefühl dass das ein unsicherer Arbeitsort ist. Im Gegenteil, wenn ich an den Aufwand zurückdenke, der dort getrieben wurde. Und man kann unsere AKWs und Sicherheitsstandards nicht mit denen anderer Länder vergleichen. Ich denke wir haben einen großen Fehler gemacht, das wir alle abgeschaltet haben und nun mit dem Rückbau beginnen.
Vielen Dank für diesen hervorragenden und sehr informativen Beitrag! Abo habe ich direkt da gelassen :) Es ist wirklich sehr traurig und unverantwortlich, dass diese hervorragenden Anlagen aufgrund ideologischer Entscheidungen abgeschaltet wurden.
An der französischen Atlantikküste in Flamanville wird seit dem Jahr 2007 ein „Europäischer Druckwasserreaktor“ (EPR) gebaut. Das Vorzeigeprojekt sollte ursprünglich 2012 zum Fixpreis von 3,2 Milliarden Euro fertiggestellt sein. Seitdem wurde der Betriebsbeginn immer wieder verschoben, der Rechnungshof beziffert die Kosten auf jetzt über 19 Milliarden Euro. Ob der EPR 2024 ans Netz gehen kann, ist fraglich. Wirtschaftlich arbeiten wird der Musterreaktor nie.
09:05 Bei einem Systempreis von Akku und Netzanschluß von unter 300 € pro kWh wird der Neubau von Pumpspeicherkraftwerken unrentabel. Derzeit kann ich in kleinen Mengen LiFePo4 Akkus mit BMS für 110 € / kWh importieren. Der neue Natrium Akku von CATL bringt einen weiteren Sprung nach unten. Dies bildet den Tat/Nachtausgleich. Am besten 3 kWh Akku pro 1 kW Photovoltaik. Das EEG fördert derzeit aber nur reine Neztkotzeranlagen, also Sonne scheint, rein ins Netz, egal ob der Strom gerade gebraucht wird oder nicht. Es gibt da 3 Phasen: Bis 70 GW Photovoltaik: einfach kalorische Kraftwerke abschalten, wenn gerade mal die Sonne scheint. Bis 300 GW Akkus für den Tag/Nachtausgleich. Ab 300 GW Überschüsse gehen in die nächste Speicherebene mit Power to Methan für den Sommer/Winterausgleich. Leider ist da das Fraunhofer-Institut völlig anderer Meinung, weil man für die Studie etwa 10-fach zu hohe Akkupreise angenommen hat. th-cam.com/video/ALQDdmUq9IY/w-d-xo.html
Der Erzdichte von Uran nimmt ständig ab und die CO2 Emission pro kWh aufgrund der Erzaufbereitung steigt ständig. Die guten Lagerstätten sind ausgebeutet, zukünftig wird die Technik stetig CO2 intensiver. PV 50g, Wind 11g CO2 Wie viel CO2 produziert ein Kernkraftwerk? So berichtet die weltweite Klimakommission IPCC im Jahr 2014, dass Kernkraftwerke zwischen 3,7 bis 110 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde emittieren.
07:25 Jeder Unfall verbessert die Sicherheit. Dazu empfehle ich den TH-cam Kanal Mini Air Crash Investigation. Hier sieht man, wie die Erkenntnisse aus Flugzeugabstürtzen zu neuen Sicherheitsvorschriften führen, damit so etwas nie wieder passieren kann.
In der jetzigen Situation, extrem hohe Gaspreise, für die Erzeugung von 1 kWh Strom ist derzeit beim heutigen Spotmarktpreis 27 Cent Erdgas erforderlich. Es ist völlig idiotisch jetzt abzuschalten. Abschaltgen erst bei 500 GW Photovoltaik und 1250 GWh Akkus in Deutschland. Heute 18:00 bis 19:00 hat der Day-Ahead Preis einen absoluten Rekord von 46,6 Cent. Es ist Dummheit, die schmerzhaft ist, schmerzhaft für die Stromkunden, für die Industrie, für die Arbeitsplätze, die abwandern.
Gas ist bei der Stromproduktion nicht das Problem und kann sogar recht kurzfristig zum großen Teil ersetzt werden... insofern hilft da Atomkraft mit seinen mickrigen 6% nicht.
@@detlefk.5126 Solange nicht ausreichende Mengen an Akkus da sind, werden Gaskraftwerke für schnelle Lastwechsel benötigt. Kohle- und Atomkraftwerke gehören zu den trägen Grundlastkraftwerken. Auch nur 40 TWh/a aus Atromkraft erspart 80 km³ Gasimporte.
@@pegefounder Gas machte 2021 nur gut 10% im Strommix aus. Man sieht mit den anziehenden Preisen schon im August 2021, dass es mit einem Anteil von unter 5% mindestens teilweise ersetzbar ist. Steinkohle lässt sich z.B. auch gut regeln und Biogas könnte vermehrt Residuallast und nicht mehr Grundlast übernehmen, wir könnten auch mal vermehrt die vorhandenen Pumpspeicher für Ausregelungen nutzen... wurde bislang wegen hohen Preisen nicht allzu oft gemacht. Unflexible Grundlast aus Braunkohle oder Atomkraft ist eigentlich zukünftig genau das, was wir mit volatilen Erneuerbaren nicht mehr brauchen. Und es ist ja nicht so, dass wir gar kein Gas mehr haben, es lässt sich durchaus der Anteil bei der Stromerzeugung mindestens so weit heruntersetzen, wie wir es auch von den Russen weniger bekommen. Atomkraft braucht es definitiv dafür nicht... die stört nur wegen ihrer Grundlast, in Zukunft immer mehr. Frankreich kann beispielsweise wegen seiner Fixierung zum atomaren Kraftwerkspark langfristig auch nicht viel mehr als 50% Erneuerbare anpeilen...
@@detlefk.5126 „Unflexible Grundlast“ Deutschland hat bisher die erneuerbaren Energien ohne nennenswertes Speichersystem betrieben. Bei 3 kWh Akku pro kW Photovoltaik und einem massiven Ausbau, kann man alle paar Monate ein Grundlastkraftwerk ein und ausschalten, den Rest mit 100% Leistung durchlaufen lassen.
@@pegefounder Speichern, um Grundlastwerke laufen zu lassen?... warum? ... in Zukunft ist zunehmend Residuallast als Lückenfüller angesagt, die mit dem Zubau an Erneuerbaren immer weniger wird. Um Speicher brauchen wir uns jetzt und vermutlich noch ein paar Jahre nicht umfänglich zu kümmern, wenn wir nur einen Anteil von 40% im Netz haben und so gut wie keinen Tag überhaupt Überschüsse produzieren... was soll da gespeichert werden? Bevor wir mit großen Speichern aufrüsten, sollten wir erst einmal das Netz flexibel und smart machen, sodass bei Überschüssen günstigster Strom für Wärmepumpen und E-Autos abgefrühstückt wird... außerdem sollten wir in diesem Jahrzehnt zusehen, den üppig vorhandenen Speicher in den E-Autos bidirektional anzuzapfen. Weiterer Speicher kommt ganz von selber, sobald es sich rechnet.
08:25 mit genügend Akkus und Power to Gas über unterirdische Speicher bis GuD KRaftwerk geht Deutschland auch mit Photovoltaik allein. Dazu ein Szenario mit den Original-Solardaten von 2008 simuliert. Da sind: 1400 GW Photovoltaik, 4000 GWh Akkus, 180 GW Power to Methan, 50 km³ unterirdische Methanspeicher, 80 GW GuD Kraftwerke. Beim derzeitigen Aufbautempo an Photovoltaik in 300 Jahren. Das Tempo sollte verzehnfacht werden. th-cam.com/video/4ezRFSMXm1E/w-d-xo.html AKW Abschalten erst jenseites von 500 GW Photovoltaik. Beim derzeitigen Ausbautempo wäre dies 2130.
Verschwiegen wird hier leider mal wieder, dass auch AKW natürlich nicht unerheblich CO2 erzeugen: in Bau, Wartung, Betrieb, Rückbau. Auch keine Rede davon, dass Energieerzeugung per AKW sehr teuer ist - schon leicht zu erkennen, wenn man sich die Komplexität und den Wartungsaufwand der Anlagen ansieht.
@@philipphuber5138 Na klar benötigt deren Herstellung auch CO2. Die Technik ist aber bei weitem nicht so komplex und daher der Strom wesentlich günstiger. Und die permanente Umweltbelastung ist ebenfalls wesentlich geringer. Ökonomisch und ökologisch ist ein AKW halt einfach ziemlich unsinnig, wenn man es maximal sicher betreiben möchte.
@@JukeJoke da stell ich mir die Frage wie es mit dem Rückbau der Offshore Windanlagen funktioniert. Böse Zungen behaupten ja die werden bodeneben angeschnitten oder man stellt sich nur vor wenn in Afrika plötzlich deutsche PV Module auftauchen die dort zerlegt werden. Würde ja keine Rolle spielen Hauptsache weg aus Deutschland. Da glaube ich das jetzt schon der Rückbau der AKWs zumindest ethisch und gesellschaftlich sauberer laufen wird als die Rückbauen der PV Anlagen
Das Argument CO2 zieht nicht. Es kommt auf das Verhältnis zwischen CO2-Emission pro erzeugter Energieeinheit an. Und da schneidet Kernenergie einfach am Besten ab. Alle Kraftwerke emittieren logischerweise im Verlauf ihres Daseins CO2, aber gemessen an der erzeugten Leistung tun das AKWs am wenigsten.
@@spagetti340 Kernenergie ist nicht sauber. Alleine Bau, Wartung, Rückbau und Endlagerung emittieren eine Menge CO2. Dazu kommt noch der Abbau von Uran, der auch alles andere als "sauber" ist.
@@JukeJoke und is irgendwas sauber was die Menschheit macht ne scheiß auf auf dein CO2 wir retten nich die Welt mit unseren paar Kraftwerken China baut 40 Kraftwerke pro Jahr…. Mein Gott
So, ab jetzt 300'ster Abonnent - wunderbarer Film. Schade, dass es bislang so wenig verbreitet ist, sehr gut erzählt und gute Statements, ohne Egfektgeheisch.
Unfassbar, dass diese Kernkraftwerke stillgelegt werden. Technisch einwandfreie Kernkraftwerke stillzulegen ist eines der größten Verbrechen unserer Zeit.
Sehe ich genau so
Ja da hast du Recht aber lieber Hunderte Millionen ausgeben für Strom is schlauer
Verbrechen ist Kernkraftwerke 3 Monate ohne ausreichende sicherheitsüberprüfungen laufen zu lassen und vor allem permanent zu behaupten man könnte die längst überfälligen Revisionen ignorieren und die Anlagen einfach so weiterlaufen zu lassen
Laut einem Bericht des französischen Wirtschaftsministeriums hatte die halbstaatliche EDF Ende 2019 rund 41 Milliarden Euro Schulden und bis 2028 sollen es fast 57 Milliarden Euro (57.000.000.000) sein. Um innenpolitische Probleme zu verhindern, darf die EDF den Strompreis aus politischen Gründen nicht erhöhen. Die EDF-Verbindlichkeiten treiben Frankreichs Staatsverschuldung massiv in die Höhe. Die Menschen in Frankreich (und insbesondere deren Enkel) zahlen den scheinbar billigen, teuren Atomstrom mit der Steuer.
In diesen Kosten ist weder der Abbau der AKWs noch eventuelle Kosten eines schweren Unfalls einberechnet. Ein schwerer Atomunfall hätte in Frankreich verheerende Folgen. Eine Regierungsstudie rechnet mit 430 Milliarden Euro Kosten.
Es ist eine absolute Schande, dass die Energiesicherheit in Deutschland aus rein ideologischen Gründen geopfert wird.
@@lukaszds8935 Eine Mehrheit der Deutschen wollen zurück zur Kernkraft, siehe neuste Allensbach Umfrage. Nur gibt es in Deutschland leider keine direkte Demokratie.
@@lukaszds8935 Wir müssen auf jeden Fall eine Demokratie akzeptieren. Aber das Problem ist, dass es nach dem Herunterfahren kein Zurück mehr gibt. Und das wird viele (in der Bevölkerung) in den kommenden Jahren durchdringen. Ebenso schnell ein neues AKW zu bauen ist keine Option und wir müssen, wie gesagt, mit „Blackouts“ rechnen, die von der Bevölkerung sicher nicht akzeptiert werden. Eine Alternative ist in diesem Fall der Kauf von teurem ausländischem Strom, der von der Bevölkerung ebenfalls nicht akzeptiert wird. ein großer Teufelskreis!
@@lukaszds8935 wenn die Bedürfnisse erfüllt werden würden, würde Energiesicherheit ganz oben stehen und nicht diese dümmliche Öko Ideologie.
@@kingozymandias2988 Energiesicherheit lässt sich auch ohne Kernkraftwerke und das damit verbundene Müllproblem realisieren. An der Nichtverfügbarkeit vieler AKWs in Frankreich sieht man auch, das die Technologie leider nicht besonders flexibel und zuverlässig ist.
@@laraleo6412 nein, lässt sich noch für viele Jahre nicht ohne KKW oder fossiler Energie.
Tolles Video
Wirklich!
😀
Den Herrn Rathjen könnte ich mir im Anschluss gut als Radiomoderator oder Synchronsprecher vorstellen.
Vielen Dank. Dieser Beitrag ist um ein vielfaches substantieller als jeder Beitrag des öffentlich rechtlichen Rundfunks.
Substantieller inwiefern? Er lässt halt nur Befürworter von Atomkraft zu Wort kommen und hinterfragt die genannten Argumente nicht. Was aber - im Gegensatz zu ÖR Beiträgen - denke ich auch nicht Anspruch des Videos ist - es soll eine subjektive Perspektive auf das Thema sein.
@@JukeJoke wir haben in Deutschland ein Problem. Und zwar die Dunkelflaute im Januar, Februar in der regelmäßig kein Wind weht und auch kein PV Strom verfügbar ist. Egal wie viel Wind und PV wir ausbauen. Diesen Strom erzeugen wir konventionell. D.h. wir brauchen fast alle Kraftwerkskapazitäten, die wir ohne PV und Wind bräuchten. Es ist nicht so, dass man mit dem Zubau von PV und Wind Kraftwerke abschalten kann. Trotzdem wird es gemacht. Das Resultat ist, dass wir im Januar in Frankreich und Polen nach Kohle und Kernkraftstrom betteln. Noch haben sie genug Kapazitäten. Wenn sie allerdings auch erneuerbare ausbauen, werden sie die gleichen Probleme haben und uns nicht mehr bedienen. Die Menschen, die bei Energieversorgern arbeiten, wissen, dass das Netz kein Speicher ist (Anders als Baerbock). Sie wissen dass man die Energiemenge für Deutschland von 2 Monaten nicht in einem Pumpspeicher speichern kann. Und sie wissen, das Kernkraftwerke und Endlager nichts ist, vor dem man Angst haben muss, wie ein großer Teil der Deutschen.
de.m.wikipedia.org/wiki/German_Angst
@@hu2481 Im Januar hat Deutschland 2950 GWh mehr nach Frankreich exportiert als importiert. Nach Polen betrug der Exportüberschuss sogar 6660 GWh.
Es ist also genau umgekehrt. Frankreich und Polen kaufen Strom aus Deutschland.
@@hu2481 und natürlich kann man Strom "im Netz" speichern. Dafür braucht es keine Pumpspeicherkraftwerke.
Wenn ein Windrad 5 MW Strom produziert, wird an anderer Stelle die Leistung z.B. eines Gaskraftwerks um 5 MW gesenkt. Das Gas, was das Kraftwerk dann weniger benötigt, verschwindet nicht einfach, sondern bleibt in den Gasspeichern. Dieses Gas lässt sich dann zu einem anderen Zeitpunkt nutzen, wenn weniger Wind weht.
@@laraleo6412 Ich habe Physik an einer Technischen Universität studiert und promoviere. Ich kann ihnen versichern, dass das Netz kein Speicher ist. Es gibt kapazitive und induktive Effekte für Bruchteile von Sekunden und die Rotationsenergie aller rotierenden Massen, die nicht über Frequenzumrichter ans Netz angeschlossen sind, für etwa 30 Sekunden. Das was sie als Speicher bezeichnen ist keiner. Es gibt Gas Speicher, Kohlevorkommen, Öl und andere Brennstoffe in denen Energie chemisch gebunden ist. Zu Strom werden sie nur über eine Wärmekraftmaschine mit Carnot Wirkungsgrad oder schlechter. Man sagt: wir puffern das Netz mit Doppelstrukturen. Doppelte Fixkosten. Deshalb wird die Energiewende so teuer. Wir brauchen die komplette konventionelle Kraftwerkskapazität und können den Erneuerbaren Strom nur begrenzen. Wir können aber nicht bei Dunkelflaute auf Wunsch mehr erneuerbaren Strom erzeugen. Das führt dazu, dass wir mit steigendem Anteil Erneuerbarer immer mehr erneuerbaren Strom verklappen müssen.
Ich habe meine Ausbildung im KKU gemacht, ich hatte nie das Gefühl dass das ein unsicherer Arbeitsort ist. Im Gegenteil, wenn ich an den Aufwand zurückdenke, der dort getrieben wurde. Und man kann unsere AKWs und Sicherheitsstandards nicht mit denen anderer Länder vergleichen. Ich denke wir haben einen großen Fehler gemacht, das wir alle abgeschaltet haben und nun mit dem Rückbau beginnen.
Vielen dank.
Schon traurig das ganze.
Vielen Dank für diesen hervorragenden und sehr informativen Beitrag! Abo habe ich direkt da gelassen :) Es ist wirklich sehr traurig und unverantwortlich, dass diese hervorragenden Anlagen aufgrund ideologischer Entscheidungen abgeschaltet wurden.
endlich aus der radioaktive wasserkocher!
An der französischen Atlantikküste in Flamanville wird seit dem Jahr 2007 ein „Europäischer Druckwasserreaktor“ (EPR) gebaut. Das Vorzeigeprojekt sollte ursprünglich 2012 zum Fixpreis von 3,2 Milliarden Euro fertiggestellt sein. Seitdem wurde der Betriebsbeginn immer wieder verschoben, der Rechnungshof beziffert die Kosten auf jetzt über 19 Milliarden Euro. Ob der EPR 2024 ans Netz gehen kann, ist fraglich. Wirtschaftlich arbeiten wird der Musterreaktor nie.
Elon Musk findet es unverantwortlich, die deutschen KKW abzuschalten. Bill Gates ist auch für die Kernenergie. Das sollte man mal bedenken.
Sehr traurig und einfach nur dumm unsere AKWs abzuschalten
Sehr verantwortungsvoll. Unverantwortlich den Ausbau der regenerativen weiter zu sabotieren 😂
09:05 Bei einem Systempreis von Akku und Netzanschluß von unter 300 € pro kWh wird der Neubau von Pumpspeicherkraftwerken unrentabel.
Derzeit kann ich in kleinen Mengen LiFePo4 Akkus mit BMS für 110 € / kWh importieren.
Der neue Natrium Akku von CATL bringt einen weiteren Sprung nach unten.
Dies bildet den Tat/Nachtausgleich. Am besten 3 kWh Akku pro 1 kW Photovoltaik.
Das EEG fördert derzeit aber nur reine Neztkotzeranlagen, also Sonne scheint, rein ins Netz, egal ob der Strom gerade gebraucht wird oder nicht.
Es gibt da 3 Phasen:
Bis 70 GW Photovoltaik: einfach kalorische Kraftwerke abschalten, wenn gerade mal die Sonne scheint.
Bis 300 GW Akkus für den Tag/Nachtausgleich.
Ab 300 GW Überschüsse gehen in die nächste Speicherebene mit Power to Methan für den Sommer/Winterausgleich.
Leider ist da das Fraunhofer-Institut völlig anderer Meinung, weil man für die Studie etwa 10-fach zu hohe Akkupreise angenommen hat.
th-cam.com/video/ALQDdmUq9IY/w-d-xo.html
Der Erzdichte von Uran nimmt ständig ab und die CO2 Emission pro kWh aufgrund der Erzaufbereitung steigt ständig.
Die guten Lagerstätten sind ausgebeutet, zukünftig wird die Technik stetig CO2 intensiver.
PV 50g, Wind 11g CO2
Wie viel CO2 produziert ein Kernkraftwerk?
So berichtet die weltweite Klimakommission IPCC im Jahr 2014, dass Kernkraftwerke zwischen 3,7 bis 110 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde emittieren.
Interessant und schade dass abgeschaltet wird
Riesen Fehler die KKW`s abzuschalten, echt traurig.
07:25 Jeder Unfall verbessert die Sicherheit. Dazu empfehle ich den TH-cam Kanal Mini Air Crash Investigation. Hier sieht man, wie die Erkenntnisse aus Flugzeugabstürtzen zu neuen Sicherheitsvorschriften führen, damit so etwas nie wieder passieren kann.
6:00 mülheim kärlich steht auf einem vulkan ?!?
Deswegen wurden die Genehmigungen auch zurückgezogen und das akw wurde deswegen abgeschaltet
Was für ein Fehler :(
In der jetzigen Situation, extrem hohe Gaspreise, für die Erzeugung von 1 kWh Strom ist derzeit beim heutigen Spotmarktpreis 27 Cent Erdgas erforderlich.
Es ist völlig idiotisch jetzt abzuschalten. Abschaltgen erst bei 500 GW Photovoltaik und 1250 GWh Akkus in Deutschland.
Heute 18:00 bis 19:00 hat der Day-Ahead Preis einen absoluten Rekord von 46,6 Cent.
Es ist Dummheit, die schmerzhaft ist, schmerzhaft für die Stromkunden, für die Industrie, für die Arbeitsplätze, die abwandern.
Gas ist bei der Stromproduktion nicht das Problem und kann sogar recht kurzfristig zum großen Teil ersetzt werden... insofern hilft da Atomkraft mit seinen mickrigen 6% nicht.
@@detlefk.5126 Solange nicht ausreichende Mengen an Akkus da sind, werden Gaskraftwerke für schnelle Lastwechsel benötigt.
Kohle- und Atomkraftwerke gehören zu den trägen Grundlastkraftwerken.
Auch nur 40 TWh/a aus Atromkraft erspart 80 km³ Gasimporte.
@@pegefounder Gas machte 2021 nur gut 10% im Strommix aus. Man sieht mit den anziehenden Preisen schon im August 2021, dass es mit einem Anteil von unter 5% mindestens teilweise ersetzbar ist. Steinkohle lässt sich z.B. auch gut regeln und Biogas könnte vermehrt Residuallast und nicht mehr Grundlast übernehmen, wir könnten auch mal vermehrt die vorhandenen Pumpspeicher für Ausregelungen nutzen... wurde bislang wegen hohen Preisen nicht allzu oft gemacht.
Unflexible Grundlast aus Braunkohle oder Atomkraft ist eigentlich zukünftig genau das, was wir mit volatilen Erneuerbaren nicht mehr brauchen. Und es ist ja nicht so, dass wir gar kein Gas mehr haben, es lässt sich durchaus der Anteil bei der Stromerzeugung mindestens so weit heruntersetzen, wie wir es auch von den Russen weniger bekommen. Atomkraft braucht es definitiv dafür nicht... die stört nur wegen ihrer Grundlast, in Zukunft immer mehr. Frankreich kann beispielsweise wegen seiner Fixierung zum atomaren Kraftwerkspark langfristig auch nicht viel mehr als 50% Erneuerbare anpeilen...
@@detlefk.5126 „Unflexible Grundlast“ Deutschland hat bisher die erneuerbaren Energien ohne nennenswertes Speichersystem betrieben.
Bei 3 kWh Akku pro kW Photovoltaik und einem massiven Ausbau, kann man alle paar Monate ein Grundlastkraftwerk ein und ausschalten, den Rest mit 100% Leistung durchlaufen lassen.
@@pegefounder Speichern, um Grundlastwerke laufen zu lassen?... warum? ... in Zukunft ist zunehmend Residuallast als Lückenfüller angesagt, die mit dem Zubau an Erneuerbaren immer weniger wird. Um Speicher brauchen wir uns jetzt und vermutlich noch ein paar Jahre nicht umfänglich zu kümmern, wenn wir nur einen Anteil von 40% im Netz haben und so gut wie keinen Tag überhaupt Überschüsse produzieren... was soll da gespeichert werden?
Bevor wir mit großen Speichern aufrüsten, sollten wir erst einmal das Netz flexibel und smart machen, sodass bei Überschüssen günstigster Strom für Wärmepumpen und E-Autos abgefrühstückt wird... außerdem sollten wir in diesem Jahrzehnt zusehen, den üppig vorhandenen Speicher in den E-Autos bidirektional anzuzapfen. Weiterer Speicher kommt ganz von selber, sobald es sich rechnet.
08:25 mit genügend Akkus und Power to Gas über unterirdische Speicher bis GuD KRaftwerk geht Deutschland auch mit Photovoltaik allein.
Dazu ein Szenario mit den Original-Solardaten von 2008 simuliert. Da sind:
1400 GW Photovoltaik, 4000 GWh Akkus, 180 GW Power to Methan, 50 km³ unterirdische Methanspeicher, 80 GW GuD Kraftwerke.
Beim derzeitigen Aufbautempo an Photovoltaik in 300 Jahren. Das Tempo sollte verzehnfacht werden. th-cam.com/video/4ezRFSMXm1E/w-d-xo.html
AKW Abschalten erst jenseites von 500 GW Photovoltaik. Beim derzeitigen Ausbautempo wäre dies 2130.
Die Kilowattstunde soll auf 3€ hochgehen
Verschwiegen wird hier leider mal wieder, dass auch AKW natürlich nicht unerheblich CO2 erzeugen: in Bau, Wartung, Betrieb, Rückbau. Auch keine Rede davon, dass Energieerzeugung per AKW sehr teuer ist - schon leicht zu erkennen, wenn man sich die Komplexität und den Wartungsaufwand der Anlagen ansieht.
und windräder photovoltaikplatten nicht oder was ?
@@philipphuber5138 Na klar benötigt deren Herstellung auch CO2. Die Technik ist aber bei weitem nicht so komplex und daher der Strom wesentlich günstiger. Und die permanente Umweltbelastung ist ebenfalls wesentlich geringer. Ökonomisch und ökologisch ist ein AKW halt einfach ziemlich unsinnig, wenn man es maximal sicher betreiben möchte.
@@JukeJoke jaja natürlich ist das so, deshalb setzt der Rest der Welt auch auf diese Technologie.
@@JukeJoke da stell ich mir die Frage wie es mit dem Rückbau der Offshore Windanlagen funktioniert. Böse Zungen behaupten ja die werden bodeneben angeschnitten oder man stellt sich nur vor wenn in Afrika plötzlich deutsche PV Module auftauchen die dort zerlegt werden. Würde ja keine Rolle spielen Hauptsache weg aus Deutschland.
Da glaube ich das jetzt schon der Rückbau der AKWs zumindest ethisch und gesellschaftlich sauberer laufen wird als die Rückbauen der PV Anlagen
Das Argument CO2 zieht nicht. Es kommt auf das Verhältnis zwischen CO2-Emission pro erzeugter Energieeinheit an. Und da schneidet Kernenergie einfach am Besten ab. Alle Kraftwerke emittieren logischerweise im Verlauf ihres Daseins CO2, aber gemessen an der erzeugten Leistung tun das AKWs am wenigsten.
Kein Wind und keine Sonne ? - In Deutschland undenkbar !
Kein Wasser in Frankreich zum kühlen der akw !? Realität
10:35 was ist das denn für eine aussage hier in deutschland nee danke dann lieber in china!?!?!?
prima, weg damit...
Gib dir voll Recht, lieber total sinnvolle Kohlekraft subventionieren als saubere Kernenergie. Hast es voll geschekt 👍🏻
@@spagetti340 Kernenergie ist nicht sauber. Alleine Bau, Wartung, Rückbau und Endlagerung emittieren eine Menge CO2. Dazu kommt noch der Abbau von Uran, der auch alles andere als "sauber" ist.
@@JukeJoke und is irgendwas sauber was die Menschheit macht ne scheiß auf auf dein CO2 wir retten nich die Welt mit unseren paar Kraftwerken China baut 40 Kraftwerke pro Jahr…. Mein Gott
Die Kilowattstunde sollte 3€ kosten