Nach den vielen Kommentaren, in denen andere Erfahrungen geteilt wurden, die für mich teilweise nicht nachvollziehbar sind, möchte ich hier mal ein paar Fakten beisteuern: Mein Raum im Dachgeschoss hat ein Volumen von ca. 90m3. Im Heizbetrieb im Winter (Außentemperatur dauerhaft
Hi, danke für dein Video, ich habe folgende Verbesserungen. Der Abstand zur Wand musst du unbedingt anpassen, wenn im Heizbetrieb dein Verdampfer dadurch nicht richtig arbeitet, hast du extreme Verluste, dass würde auch deine Probleme mit dem Luftstrom erklären, bitte noch ein Video was sich nach dem Fix geändert hat. Dazu tropft dein Kondensat am Außengerät direkt unter die Anlage, dass sorgt dafür, dass beim Abtauen im Winter flüssiges Wasser direkt drunter liegt und zum Teil auch Feuchtigkeit wieder in der trockenen Außenluft aufgenommen wird. Dadurch saugt die Wärmepumpe feuchte Luft an und vereist viel Schneller was zu weiteren Verlusten führt. Dann die kälteleitungen bis zum Ende isolieren und wenn es geht auch die Anschlüsse.
die luftstromproblematik ist dort keine, wo intelligente innengeräte eingesetzt werden. unsere daikin innengeräte lenken bei entsprechender einstellung den luftstrom von den durch eingebaute sensorik erkannten personen weg. ausserdem sollte die anlage ungebremst komplett unterbrechungsfrei durchlaufen, damit das gebäude immer gleichmäßig durchwärmt wird. wir haben in allen räumen die gleiche temperatur eingestellt und alle zimmertüren geöffnet (bis aufs bad und gelegentlich die küche, die im übrigen nicht mit einem eigenen innengerät geheizt wird, da dort viele verbraucher stämdig genügend wärme abstrahlen).
Also in jedem Raum ein Innengerät ist definitiv übertrieben. Pro Stockwerk ein zentral montiertes Gerät wird i.d.R. ausreichen. Wir haben dieses Jahr mal probehalber mit einem einzigen 2,5KW Innengerät im Obergeschoss das ganz Haus (160m2 über KG, EG und OG) beheizt (Fehruar-April) und es ging. Natürlich wäre es auf Dauer keine gute Lösung da die Wärme nach oben steigt und somit ein zentrales Gerät im OG maximal ungünstig ist, aber selbst in dem Fall war es zumindest OK, wenn auch nicht optimal. Im Kühlbetrieb fahren wir die Anlage mit Erfolg so, das 2,5KW Gerät schafft es auch bei Außentemperaturen über 30 Grad ein Ansteigen der Innentemperatur über die 22-23 Grad zu verhindern. Laufen tut die Anlage von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (100% mit PV Strom) und die Temperaturdifferenz im Haus zwischen dem wärmsten und dem kältesten Raum betrug maximal 2 Grad, meist nur 1 Grad.
@@rolandrohde das ist eine sehr positive meldung für alle, die noch in der planung stecken. wenn sich die leistung des/der aussengeräte/s auf die/das angeschlossene/n innengerät/e aufteilt, müsste bei nur einem innengerät, dieses häufiger in betrieb sein als das bei leistungsverteilung auf mehrere innengeräte der fall ist bzw. wäre. für die heizleistung iist demnach nicht die anzahl der innengeräte verantwortlich. mehrere innengeräte dienen dann nur einer besseren wärmeverteilung.
@@owrich Richtig. Die Wärme bleibt in der thermischen Hülle des Gebäudes. Mit einem Deckenventilator o.ä. kann man bei der Verteilung dann auch noch nachhelfen. Natürlich ist bei jeder Anlage darauf zu achten, dass man jeweils individuell planen muss um sicher zu gehen, dass sich eine vernünftige Verteilung der Wärme/Kälte realisieren lässt.
Ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Ich habe einen unsanierten 80er Jahre Altbau. Gemittelter Gasverbrauch über 5 Jahre 14.500kWh nur für die Raumwärme, Warmwasser kommt da noch drauf. Letztes Jahr haben wir eine Splitklimaanlage installieren lassen und ausschließlich damit geheizt. Wir haben lediglich 2.600kWh gebraucht. Unsere PV lieferte 40%, so dass wir nur ca. 1.550kWh von extern benötigen. Das heißt, dass unser Haus von Energieeffizienzklasse E auf A gehoben wurde. Wir haben auch 4 Innengeräte und heizen die restlichen Zimmer mit offener Tür mit. Ja, es gibt leichte Geräusche durch die Ventilatoren. Der Luftstrom ist aber nicht unangenehm, denn wir heizen auch nachts durch. Nur so können die Möbel, die Wände, Böden und Decken auch die Temperaturen speichern. Die Innengeräte haben aber auch Sensoren wo Leute stehen und leiten den Luftstrom von ihnen weg. Laut Wärmebildkamera hat das Heizregister 42 Grad. Die Luft ist also wesentlich wärmer als die Raumtemperatur. Die Anlage ist von Daikin und hat einen SCOP von 5,1. Berechnet habe ich für diesen Winter in Vergleich zum vorherigen Verbrauch ca. 5. Es ist völlig egal wie der Wirkungsgrad an den 2 kältesten Tagen des Jahres ist, da die Heizsaison als Ganzes zählt. Der maximale Verbrauch am kältesten Tag war 25,5kWh. Da hätte meine Gasheizung mindestens 100kWh durchgejagt. Natürlich gibt es noch zu beachten, dass es andere Normaußentemperaturen gibt. Bei uns liegt die bei -8,6°C. Die kann bei Euch ja auch niedriger sein. Ein weiterer Punkt der mir aufgefallen ist, ist der Montageort der Außeneinheit. Bei Dir ist die auf Bodenhöhe. Bei mir hängen die in ca. 2,5m Höhe. Kalte Luft fällt nach unten. Wenn die so hoch hängt kann kein thermischer Kurzschluss entstehen (dass sie die gerade gekühlte Luft wieder einsaugt). Weiter oben ist die Luft potenziell etwas wärmer. Für mich war der Einbau der Klimaanlage die beste Entscheidung überhaupt. Die Brauchwasserwärmepumpe steht schon bereit und muss noch angeschlossen werden. Dann fliegt die Gasheizung komplett raus. Und dann spare ich mir 200€ Anschlußkosten dafür im Jahr. Heizkosten inkl. PV-Stromkosten waren diese Saison 670€ vs. 1.700€ die wir für Gas bezahlt hätten. Und das ist das was am Ende zählt. Danke für die andere Sichtweise.
Danke für das Teilen der Erfahrungen. Spannend. Es kommt im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit tatsächlich auf die individuellen Verhältnisse an. Da Komfort auch subjektiv ist wird wohl die gesamte Entscheidung eher subjektiv geprägt sein.
Tut mir leid, aber hier liegt in deinem Fall wohl eine falsche Planung, falsche Installation und vorallem falsche Nutzung zu Grunde. Ich fasse mich kurz, da ich auf Arbeit bin und nur am Handy schreibe. Die Kernbohrung stellt keine Wärmebrücke dar, diese wird ordentlich ausgeschäumt oder mit Steinwolle ausgestopft und wieder verschlossen. Die Leitungsführung sieht nach "muss billig und einfach sein" aus. Die kann man mit mehr Mühe besser verstecken und optisch ansprechender gestalten. Letztlich ist es so aber auch ok, allerdings werde ich nie verstehen, warum man Heizungsleitungen sehen darf - Klimaleitungen aber nicht. Zur Luftumwälzung: wenn die Geräte an einer passenden Stelle montiert sind, stellt man die Lamellen so ein, dass eben an den gewöhnlichen Aufenthaltsorten im Raum kein Luftzug zu vernehmen ist. Das benötigt aber Absprache und Planung. Weiterhin läuft der Lüfter nur auf hoher Stufe, wenn die Anlage eine hohe Temperaturdifferenz bewältigen muss. Damit kommen wir auch schon zum Nutzungsverhalten und der falschen Aussage, dass der Raum nach einer halben Stunde ausgekühlt ist, welches gleichzeitig den Beweis des falschen Nutzungsverhaltens darstellt. In der Heizperiode läuft eine normale Heizung Tag und Nacht nahezu durch. Irgendwann schaltet das Thermostat mal ab und dann wieder zu, entsprechend heizt sich das Mauerwerk, Möbel usw auf. Wenn man die Klimaanlage dann natürlich nur morgens kurz zum Hochheizen anschaltet und nicht wie die Heizung durchlaufen lässt, kann sich die Raummasse natürlich auch nicht aufheizen. Dann kühlt der Raum aus und die Anlage muss beim nächsten Aufenthalt im Raum erstmal eine hohe Temperaturdifferenz ausgleichen, natürlich mit hoher Lüfterstufe um die Wärmeenergie in den Raum zu bekommen. Nutzt man seine Klimaanlage richtig und lässt sie auf der gewünschten Temperatur laufen, wird die Anlage nahezu gar nicht in der hohen Stufe laufen, sondern in der kleinsten. Damit hat man auch kaum Zugerscheinungen. Kurz zu mir: ich heize selber mehrere Räume mit Klimaanlagen und mache dies jeden Tag beruflich. Kunden wie dich haben wir selten, wenn man es denen aber so erklärt macht es klick, sie nutzen ihre Anlage richtig und sind zufrieden.
Ach und wenn bei gewünschten 22 Grad nur 24 aus der Anlage kommen, stimmt was nicht. Im Schnitt sollten es etwa 8-12 Kelvin mehr sein. Entspricht nämlich dann auch der Verflüssigungstemperatur.
Eine Wärmebrücke liegt immer dann vor, wenn ein ungedämmter Wanddurchbruch vorhanden ist. Zwei fingerdicke Metallrohre sind so ziemlich das Extrembeispiel für eine Wärmebrücke. Da kann man verschäumen, wie man will… Dauerhaftes Laufen = dauerhafte Geräusche aber geringerer Luftstrom; oder anders herum. Ich sage ja nicht, dass es nicht geht. Aber es ist auf jeden Fall eine Komforteinbuße - vor Allem im Vergleich zu einer Fußbodenheizung.
@@pvande tendenziell sind die Rohre isoliert und im Betrieb sowieso wärmer als die Außenluft. Es liegt schlichtweg keine Kältebrücke vor. Und selbst wenn, würde durch die diffussionsdichte Isolierung der Rohrleitung nichts passieren. Zur Wand abgeschirmt durch Isolierung und Schaum, gibt es keinen Punkt der schimmeln kann. Heizungen hört man für gewöhnlich auch leise rauschen, wenn man sich in einem Raum aufhält sind die dadurch entstehenden Geräusche aber lauter als Heizung oder Klimaanlage. Zur Fußbodenheizung: mögen manche und manche auch nicht. Ich finde die Wärme an den Füßen unangenehm, meine Frau super. Für mich als Allergiker ist sie auch der Tod. Ich halte auch nichts von schön reden, aber an vielen Punkten störe ich mich eben, weil es schlichtweg falsche Benutzung ist und nicht stimmt.
@@pvande wenn du das loch mit dämmmaterial abdichtest, ist das loch eigentlich besser abgedichtet als der rest der wand. denn 100% dämmmaterial dämmt besser als 70%wand und 30% aussendämmung.
Der Ersteller des Videos kommt zu einer negativen Schlussfolgerung, weil sein Aussengerät offenbar völlig unterdimensioniert ist für die 4 Innengeräte, die Leitungungen teilweise nicht isoliert und sehr lang sind und das Aussengerät auf dem Boden steht(weniger Effizenz). Er sagt ja selbst, dass die erzeugte Wärme am Innengerät nur 2 Grad höher sei, als die Raumtemperatur. Selbst wenn die Ventilation auf volle Kanne läuft, sollten da locker 10 Grad Unterschied sein. Wenn der Unterschied bei kleinster Ventilationsstufe nur 2 Grad betragen sollte, dann scheint dort ein Fehler (in der Konzeption) vorzuliegen. Auch beklagt er sich darüber, dass nur die Luft erwärmt würde und nicht die Objekte/Wände. Das ist nicht zutreffend, wenn man durchgängig mit der Splitanlage heizt, denn dann werden diese durch die Umgebungsluft ebenso erwärmt. Das Video war insofern interessant, dass man daraus lernen kann, wie man das Heizen mit Splitanlangen nicht machen sollte. Besser: Einzelgeräte (kurze Wege, Redundanz, maximales Temperaturdelta wesentlich höher und daher auch weniger Ventilation notwendig) Die Punkte Luftbewegung und ggf. Geräuschentwicklung können negative Punkte sein. Zum Thema Luftbewegung: Mich stört sie nicht, ich finde es sogar angenehm, natürlich nur dann, wenn ich es auch schön warm habe, > 23 Grad. Ich bin dem Ersteller dankbar dafür, seine pers. Erfahrung mit uns zu teilen. Es ist immer gut unterschiedliche Sichtweisen auf einen Sachverhalt zu konsumieren, um sich daraus ein vernünftiges eigenes Bild formen zu können. Das beste Wohlfühlklima, wenn Geld keine Rolle spielt, erhält man mMn. noch immer mit der Fussbodenheizung. Wenn es um die reine Effizienz geht, dann würde ich sagen sind Einzel-Splitklimaanlagen aktuell die beste Wahl, vor allem wenn man Photovoltaik hat.
Alles schön und gut. Selbst wenn die Split-Klima höher dimensioniert ist usw… eine Fußbodenheizung und auch eine normale Heizung geben STRAHLUNGSWÄRME ab und SPEICHERN die Wärme. Das wirst du nie toppen können. Physik bleibt Physik
@@cyberryderfx7577 Wobei man aber auch anschauen muss wie viel Energie man in den Fußboden reinbuttern muss bis dieser Wärme abstrahlt. Es wurde im Video verglichen: Fußbodenheizung bei gut gedämmtem Haus und Klimasplitt (das offensichtlich nicht mal durchläuft) bei schlechter Dämmung. Nichts gegen Fußbodenheizung. Allerdings lebe ich öfter an der Luft als im Beton. Ich denke wenn ein Raum dauerhaft warm gehalten wird dann strahlen Wände und Möbel (wenn auch nicht aktiv) auch Wärme ab. Ob eine Fußbodenheizung oder ein Luftzug angenehm bzw unangenehm empfunden wird kann auch sehr individuell sein. Ich kenne Menschen, die mit ihren Füßen Probleme hatten bei Fußbodenheizung und andere, die beim kleinsten Lüftchen Nackenprobleme bekommen. Ist wie immer beim Thema Haus: Kein Haus und kein Nutzer ist wie der andere.
Ich habe in meinem komplett ungedämmten alten Bauernhaus (>150 Jahre) seit zwei Jahren eine Split-Klimaanlage mit zwei Inneneinheiten, die die eine Hälfte des Hauses - etwa 90qm in zwei großen Zimmern - beheizen (und natürlich kühlen). Ich kann die kaum über Raumtermpatur liegende Warmluft aus dem Klimagerät nicht bestätigen - ich messe in der Regel zwischen 35 und 45 Grad am Auslass (Thermosonde am Multimeter direkt im Luftstrom). Ist Dein Außengerät eventuell doch etwas unterdimensioniert? Mein Außengerät hat 4.0kW Nenn-Heizleistung und versorgt nur 2 Innengeräte mt 2.0kW und 2.5kW. In beiden Räumen gab es im zugegeben recht milden letzten Winter nahezu keinen Tag, an denen die KA die Solltemperatur (22°C) nicht erreicht hätte und das auf 21.5°C eingestellt Heizkörperthermostat geöffnet hätte. Aus Gas- und Stromverbrauchsdifferenzen zu den Vorjahren schätze ich den realen SCOP meiner Anlage auf 3...3.5. Zugluftprobleme kann ich ebenfalls nicht feststellen. Liegt das eventuell an der Platzierung der Geräte? Meine sind direkt über den Hauptaufenthaltsorten (Couch und Bett) und blasen von den Bewohnern weg leicht nach unten. Die Durchmischung der Luft ist m.E. gut und gleichmäßig. Die Lüfterstärke habe ich auf Stufe zwei von fünf fixiert, um ein unangenehmes automatisches Hochregeln (natürlich auf Kosten der maximalen Heizleistung) zu verhindern.
Wahnsinnig unangenehm 😅 ein absolutes No-Go... das ein bisschen hart finde ich. Ich komme aus Schweden, bei uns in der Heimat wird jedes zweite haus im Winter mit einer " luft luft wp "(Klimaanlage) beheizt. Bei uns in Schweden haben aber nur sehr wenig Häuser eine Zentralheizung geschweige eine Fußbodenheizung. Da gibt's auch immer wieder leute die das nicht mögen ( die luft Bewegung) die holen sich entweder holz aus dem wald, oder schalten die Strom Konvektor Heizung unter dem Fenster an 😅 ich selber heize wie viele andere Leute mein haus ausschließlich per Klima Split geräten und habe auch keine Alternative. Wenn es heißt frieren oder Luftstrom der klima fällt mir die Entscheidung leicht, jeder empfindet das unterschiedlich, deine Aussage finde ich zu pauschal. Und sie ist auch einfach falsch, das die Geräte nicht geeignet sind ganze häuser zu beheizen, oder schlecht gedämmte häuser zu beheizen ist einfach Käse. Nur weil ihr das als unangenehm empfindet und einen sehr günstigen Fernwärme Tarif habt. Schau dir doch bitte mal an wie in scandinavien Millionen von Haushalten nur mit Split Geräten beheizt werden. Ich find du reitest so auf dein persönliches Empfinden rum, das hat nichts mit einer sachlichen betrachtung zu tun!
Ich war öfter und für längere Zeit in den USA (West Coast). Dort ist es auch üblich, mit Klimaanlagen zu heizen. Ist es deshalb gut und sinnvoll? Naja, wir könnten ja in Deutschland auch Holzhäuser mit Einfachverglasung bauen… In Schweden gibt es schlicht und ergreifend oft keine andere Option. Gasleitungen oder Fernwärme lässt sich nunmal nicht in die Fläche verlegen. Bei uns in DE sieht das aber ganz anders aus. Gerade Fernwärme können wir noch deutlich ausbauen und müssen uns nicht mit der zweit/dritt/viertbesten Lösung begnügen.
@@pvande nein, mir geht's um die Effizienz! Und ich weiß gerade nicht wie du auf einfach Verglasung kommst? Der Vergleich hinkt aber ...wieso ist eure Fernwärme so günstig? Ernst gemeinte Frage? Bei uns im Dorf wird ein Generator mit Gas betrieben, die Abwärme wird den Anwohnern zur Verfügung gestellt, bin mir nicht ganz sicher was das kostet, aber mein Nachbar hat auf Wärmepumpe umgestellt weil ihm die Fernwärme zu teuer wurde
@@pvande und verstehe mich bitte nicht falsch, ich finde deinen content super, und bisher fand ich deine Videos auch immer super Objektiv. Aber bei diesem Fazit höre ich einfach diese deutsche Bequemlichkeit raus, Komfort über alles! Bring deine Anlage doch erstmal auf den Stand, halte Hersteller Angaben ein... Erst dann kannst du ein abschließendes Fazit zur Effizienz abgeben. Dein wohl fühlfaktor könnte man als persönliche Meinung am Ende hinzufügen
@@pvande Fernwärme heißt immer absolute Abhänigkeit und Monopol. Man kommt da nicht mehr raus und man hat nur einen Anbieter, der die Preise dann frei regeln kann. Dazu kommt der Verlust. Fernwärme ist gut, wenn es abluft oder sinnlos Energie ist. Z.b. die Rechenzentren in FFM können mit ihrer abwärme die ganze Stadt versorgen...oder bei einem müllkraftwerk oder andere Fabriken wo eine Menge überschusswärme entsteht. Bei uns würde fernwärme vom nahen AKW und Teppichfabrik versorgt. AKW ist seit 10 Jahren stillgelegt und die Teppich Fabrik gibt es nicht mehr. Die Stadtwerke haben nun 7 BHK die mit Gas laufen direkt an Nordstream 1 angeschlossen. Also 2023 ist jede kWh Fernwärme verbranntes Frackinggas aus den USA. Ich habe ein Split Klima Gerät und einen Ökotarif. Bisher 100% Wasserkraft und nun allgemeiner Ökotarif zu 31 CT die kWh. Fernwärme liegt bei 13 CT die kWh und auch nur weil der Staat die MwSt auf 7 % gesenkt hat. Ich habe von November bis Mai 2.800 kWh verbraucht....ein außengerät, 3 in engeräte und ein Warmwassertank. In den 2.800 ist auch der übliche Strom enthalten. Ich bin jetzt bei 3.850 kWh bis Ende Juli von Ende November ... All in. Fernwärme lag je nach Jahr zw. 6.000 und 12.000 kWh ohne Warmwasser. Ich denke es ist eine Einzelfallentscheidung was besser ist zum Heizen. Ich mag mir meinen Anbieter aber gern selbst aussuchen. Und beim Strom kann man dies gut tun bei fernwärme nicht.
@@dingsvomdach6764 Fernwärme muss kostenmäßig in diesem Bereich liegen, weil es letztlich ein Abfallprodukt der Kohle-/Gasverstromung und in unserem Fall auch Müllverbrennung ist. Wenn Fernwärme teurer als Gasheizung wäre, dann wäre da gehörig was falsch kalkuliert worden.
Ich habe eine Multi-Split-Anlage mit 4 Inneneinheiten und bin sowohl von der Heiz- als auch der Kühlleistung begeistert. Die Räume werden schnell erwärmt (verglichen mit den Radiatoren der Gas-Zentralheizung) und im Sommer auch abgekühlt . Für die Übergangszeit finde ich die Split-Klimaanlage als Heizung auch völlig ausreichend, aber bei niedrigen Temperaturen (also unter ~10°) machen wir auch die Zentralheizung auch mit an. Wir haben aber die Vorlauftemperatur insgesamt deutlich reduzieren können (Parameter "Steilheit" und "Parallelverschiebung"). Letztes Jahr haben wir 2500€ beim Gas eingespart und bei weitem nicht soviel zusätzlich für Strom bezahlt (110qm Haus).
Genau so ! Es gibt nicht nur schwarz oder weiß ,im Frühling und Herbst ist die Splittklima eine gute Übergangs Heizung ,im Sommer eine gute Klimaanlage und im Winter ist der Gaskessel dran ! Das spart ne Menge Gas und meine Splittklima war Spott billig (370€) .
@@normanarab Ich habe eine Daikin Außeneinheit 4MXM68A (6,8 kW) und 4x Innengerät Perfera 2,5 kW FTXM25R. Nicht die hübschesten Innengeräte, aber wohl sehr effizient und leise.
Genau so ,ist das richtig!!👍👍 Im Jahresbetrieb kommen sie da sehr leicht auf diese 65% Heizanteil ! Die paar Tage im Jahr unter 0 Grad oder nahe 0 Grad erledigen sie wie bisher!
Danke für den Erfahrungsbericht. Der "Klimaanlagen-Einbauer" hat uns damals sehr gut beraten und all seine Aussagen haben sich bis heute bestätigt. Wir haben bei uns nur "Truhengeräte", also auf dem Boden stehende Innengeräte und diese auch in ausreichender Anzahl. Er hat uns damals gesagt: wenn wir vorher 3 Heizkörper hatten, sollten wir nun stattdessen 3 Truheneinheiten installieren lassen. Wandgeräte sind für ihn nur bei reinem Kühlbetrieb ratsam. Das haben wir alles so gemacht und die Wärmeverteilung ist sehr gleichmäßig und zugfrei. Das Hauptproblem ist, dass die meisten Nutzer die Innengeräte eher bei Bedarf ein- ausschalten. Ich muss schmunzeln, wenn die Leute im Winter die Anlage nachts abschalten und dann morgens mit der "Turbo-Taste" wieder aufheizen. "Oh, das zieht aber!" Wir haben seit 14 Jahren eine Daikin Multisplitanlage und können all die Negativerfahrungen nicht bestätigen. Bei uns läuft allerdings die Anlage Tag und Nacht. Die geschilderten Probleme haben wir daher nicht. Das Geheimnis des Erfolgs: ausreichend viele Truhengeräte + konstantes Heizen --> übrigens sind dann auch die Wände komplett "durchgewärmt" :-).
Moin, der Punkt mit den durchgewärmten Wänden ist mir auch aufgefallen. Wenn man eine durchgehend übliche Temperaturkurve fährt, dann sind die Wände, Decken, Böden natürlich genau so warm (oder kalt), als wenn man das mit einer anderen Heizung gemacht hätte. Das ein Fussboden natürlich heisser wird als üblich, wenn man ihn mittels Fussbodenheizung als den Heizkörper benutzt ist auch logisch - ändert aber für die Wände praktisch nichts. Wenn man die Zeit nur kurz betrachtet simmt die Aussage zwar, dass die Wände (noch) nicht warm sind, dann hat man aber auch nur die halbe Wahrheit erzählt, da die Fussbodenheizung meist so träge ist, dass sie in der Zeit gar nicht warm genug macht. Die Wärmepumpe soll ja sogar so ausgelegt sein, dass sie Tag und Nacht und am besten durchgehend läuft, da sie dann nicht unnötig groß und damit teurer wird und da vor allem die Effizienz dadurch nochmal stark ansteigt. Durch moderne Inverteranlagen wird der Punkt allerdings etwas relativiert ggü den älter 0% / 100% Anlagen. Nutzen Sie die Truhengeräte auch zum Kühlen im Sommer? Wie sind da die Erfahrungen? Ich glaube das mit einem guten Daikin-Wandgerät auch relativ zugfrei arbeiten kann, wenn man es eben laufen lässt und nicht dauernd ausschaltet und damit den Raum runterkühlt. Immerhin ist Daikin einer der teurersten Anbieter mit den höchsten Ansprüchen. Hatten Sie schon Fehler/Defekte in den 14 Jahren? Wie sind Sie im Winter zurecht gekommen?
da ich auch truhengeräte installieren möchte, würden mich die erfahrungen beim kühlen auch interessieren, wobei das insgesamt aber eher zweitrangig ist.
Ich nutze exakt die gleiche Klimaanlage samt genau gleichem Aussengerät. Ich habe das Haus von meiner Großmutter übernommen und habe es komplett kernsaniert. Das habe ich zum Anlass genommen, da eh sämtliche Wände auf waren, ein Klimaanlage einbauen zu lassen. Leider habe ich das nur in den Wohnräumen gemacht und nicht in Fluren etc. Mein Schlafzimmer, Wohnzimmer und beide Büros laufen über die Klimaanlage. Im Sommer ist ziemlich das ganze Haus angenehm kühl. Im Winter sind die Wohnräume perfekt warm (gute 22 Grad). Mein Haus besitzt keine Außen oder Innendämmung. Sämtliche Fenster sind aber nagelneu. Die Anlage läuft bei mir nahezu 365 Tage im Jahr und ich hatte jetzt von November 22 - November 23 einen Stromverbrauch von 2500kwh. Das macht * 31 Cent 775€ also 64,58 im Monat für etwa 90m2 Fläche im Sommer kühl im Winter schön warm. Ich bin unglaublich zufrieden damit und würde sie immer wieder einbauen (Anschaffung gute 12.000€)
nice, thx! here we go! kenne das system auch von anderen ländern und will etappenweise auch von gas auf klimagerät umsteigen (die sommer sind ja mittlerweile brutal, das gibts auch zu bedenken)
Zu meiner Erfahrung, ich hab 2x12000 BTU für 140qm Haus (eine im Wohnzimmer, Richtung Flur EG ausgerichtet und eine beim Treppenaufgang zum Flur OG ausgerichtet). Die Anlagen laufen im Winter jeden Tag von 8-20 Uhr im Automatik Modus auf 22 Grad eingestellt. Gas Heizung wurde abgestellt. Morgens war die Temperatur nur selten bei 18 Grad und zwar dann wenn draußen -10 war, sonst fast immer 20 Grad. Habe das ganze Haus den ganzen Winter von Oktober bis März für weniger als 300€ geheizt inkl. Warmwasser mit Brauchwasser Wärmepumpe (ps: 7kwp Solar auf dem Dach). Mein Gasanbieter wollte ab September 200€/Monat. Meine Frau ist eine frostbeule und hat sich nie beschwert. Wenn das Kind in die Wanne ging, haben wir die Anlage im Flur auch mal hochgedreht, dass es im Bad 25Grad wurde auch bei - 10Grad draußen. Alles kein Problem die Anlagen sind auch für bis zu - 20 Grad ausgelegt.
Ich bestreite auch nicht, dass es technisch funktioniert - nur ist mir die Komforteinbuße in Sachen Lautstärke und Luftzug zu groß. Hinzu kommt in unserem Fall, dass es sich finanziell auch nicht lohnt. Bei Gas/Fernwärme um die 10-12ct/kWh und Strom 40ct/kWh wird das eine knappe Geschichte. Und da sind Investitionskosten noch in keiner Weise berücksichtigt.
@@pvande Ich könnte/müsste jetzt einen neuen Stromvertrag abschließen und das ginge zu 25Cent/kWh. Wenn ich dann bedenke, dass bei den 10Cent/kWh noch 10-20% Verluste hinzu kommen und die 1kWh Strom 3-4kWh Wärme macht... Bleibt noch dein Empfinden für den Luftstrom. Da ist einfach jeder Mensch unterschiedlich.
@@pvande Selbst vor 8 Monaten war der Strompreis nicht bei 40ct/kwh, aktuell findet man Anbieter für 25 cent, streckenweise wieder Wärmepumpentarife für weniger. Nen Stromzähler hat sowieso jeder Aber was ist dein Grundpreis/Monat? Dienstleistungspreis/Monat? Ich kann mir ne PV aufs Dach setzen, und meinen eigenen Strom produzieren, wenn ich diesen verheize amortisiert sich das auch ganz fix Fernwärme? Monopol? Viel Spass damit in Zukunft👍
Leider sehr theoretisches Video, das sich mit meinen Erfahrungen überhaupt nicht deckt. Ich war auch erst sehr skeptisch hinsichtlich des Luftstroms unserer Splitklima. Faktisch spüren wir den nicht und er stört kein bisschen. Uns hat die Splitklima den gesamten Winter über sehr angenehm geholfen, Öl einzusparen und wenn sie lange genug läuft wird batürlich über die Wärme Luft auch das Mauerwerk und der Estrich miterwärmt, so dass die Räume bei Nachtabsenkung nicht auskühlen.
Naja, jeder hat eben seine Erfahrungen und Präferenzen. Bei nahezu gleichen Kosten würde ich mich allerdings immer für das leisere Heizsystem mit weniger Luftbewegung - in unserem Fall die Fußbodenheizung - entscheiden, oder?
Diese Erfahrungen decken sich gar nicht mit meinen Erfahrungen im letzten Winter. Ich habe für ca 60qm 2 12000BTU Splitgeräte im Erdgeschoss eines Hauses aus 1960, leicht und teilweise nur von innen gedämmt. Ich habe ausschliesslich damit geheizt. Immer über 23°C im Raum. Windgeräusche nicht nennenswert. Stromverbrauch 2100KWh/a von Juli22 bis Juli23. Belegbar!
Kann ich auch nicht bestätigen mit unserer Anlage bekommen wir unser Wohnzimmer gut geheizt dabei muss diese auch nicht die ganze Nacht laufen. Die Zulufttemperatur liegt bei ca 40 Grad. Ich habe damit bis 0 Grad Außentemperatur ganz gut geheizt bis 22-23 grad das reicht ja locker und geht auch fix. Bei unter 0 Grad geht die Gasheizung rein mit einer Solltemperatur von 21 Grad. Unser gesamter Stromverbrauch liegt bei 2300 kWh ohne PV Anlage da wir zur Miete wohnen.
Jetzt setz ich noch einen drauf. 1 Klimaanlage allerdings 180000Btu 3 Räume gut beheizt Haus Bj 1975 2500 Liter Heizöl eingespart Stromverbrauch ca 3500kw allerdings die Hälfte in der ganzen Heizperiode durch Pv abgedeckt. Den Strombezug den ich kaufen mußte kann ich durch meine Einspeisevergütung die ich bekomme komplett abdecken, selbst mit den ca 300Liter Heizöl die ich wegen Temperaturen unter 5Grad und die Heizung mit zugeschaltet habe. Ergo ich kam dank Klimaanlage so gut wie umsonst durch den Winter und im Sommer hab ich es auch schön kühl. Luft Geräusche oder Zugluft kann ich auch nur bedingt bestätigen. Zusammen gefasst... Selbst mit seiner günstiger Biowärme kann er da nicht mithalten und dann Klimaanlagen schlecht reden geht in meinen Augen gar nicht!!! Deshalb Keine positive Bewertung
@@ok-zm1sc Sie haben schon recht, auch seine Darstellungen sind schlüssig. Aber Hausbesitzer haben unterschiedliche Ausgangssituationen. Hat man noch keine Hydraulik, (wegen Nachtspeicher z.B.), dann ist die SpKlA eine preiswerte Möglichkeit ein altes Haus bezahlbar zu heizen. Er hat 15000€ für eine Multisplit bezahlt, das ist sehr, sehr überzogen. Ich habe für 4 Anlagen, 2*2,4 und 2*3,5kWh ca. 3500€ bezahlt davon 1900€ für die Geräte incl. Zubehör.(Konsole und Rohre). Ich habe sie mit einem Freund eingebaut und 300€ für einen Klimatechniker für die Abnahme bezahlt. In den Beträgen ist ein grosszügiges Dankeschön an meinen Freund eingerechnet. In den Preisen sind Stromkabel, WLan-Verbrauchsmesser, Vakuumpumpe, Kernbohrer und Bördelgerät enthalten.
Gute Zusammenfassung! Hab zwei Splitgeräte. Heize damit an kühlen Sommertagen und im Frühjahr und Herbst, so dass der Ölbrenner wirklich nur noch im Winter läuft. Durch einen variablen Stromtarif und PV schalte ich bevorzugt dann ein, wenn der Strom günstig ist. Also zwischen 10 und 17 Uhr sowie bei nachts zwischen 1 und 5 Uhr. Je nach Bedarf eben. Dank App-Steuerung mit Schaltplänen ist das kein Problem. So kann ich schon ganz gut sparen und mir macht das auch Spaß, jedoch ist mir auch klar, dass bestimmt nicht jeder Bock auf sowas hat. Das mit dem Luftstrom empfinde ich übrigens nicht störend. 1. ist der ja angenehm warm und 2. stelle ich auch nicht auf höchste Stufe. Aber klar, wer das nicht gewohnt ist bzw. wen sowas stört, für den ist das vermutlich nichts. Schöne Grüße und danke nochmal fürs interessante Video!
@@liebuster9308 Hab die App NetHome Plus für Auratsu (Midea) split klimaanlage. Aber ich vermute, dass Zeitpläne in den Apps der anderen Hersteller auch möglich sind.
@@liebuster9308 Ob es billiger ist hängt von dir ab und ob du bereit bzw. in der Lage bist, deinen Verbrauch auf die günstigen Zeiten zu verlagern. Ansonsten kann es auch gleich teuer oder gar teurer werden. Ich nutze als Anbieter Tibber, mit Standard-digitalem Zähler und einem Zusatzgerät von Tibber, dass an die Infrarotschnittstelle des Zählers geklebt wird und dann diesen live ausliest. Über die Tibber App hat man dann alles im Blick. Bin zufrieden aber will keine Werbung machen - gibt vielleicht ähnliche Tarife von anderen Anbietern.
15:22 hohe Luftumwälzungen sind eine Frage der Art des Heizens, denn wenn ich die Temperatur gleichmäßig über den Tag gestalte habe ich die geschilderten Probleme nicht, weder beim Kühlen noch beim Heizen. Wenn ich aber mittags bemerke, das 60 qm Wohnzimmer hat 25°C und ich will nur 22°C , dann fegt die 5 kW Anlage aber auch los, weil sie das so versteht, dass ich im Automatikbetrieb eben das jetzt und sofort will und nicht später mal. Da muss ich dann den Lüfter auf Stufe 1 und 2 begrenzen. Umgekehrt wird viel eher ein Schuh draus: die Konvektionskörper sind noch träger, brauchen noch viel länger um den Raum aufzuheizen und man braucht zudem mehrere davon. Von daher ist das eine simple Sache, wenn man seine Wohlfühltemperatur schon vorher anpeilt und nicht erst bei betreten des Raumes erkennt, dass es zu kalt oder warm ist, wobei man dann immer noch den Automatik Lüfter auf niedrige Drehzahl stellen kann. Im Falle des Falles ist der Raum aber sehr viel schneller warm oder kalt mit Split Klima, wobei wir die Finger von Multi Split gelassen haben, die mehr oder minder Probleme machen können, wenn die Innengeräte sich ins Gehege kommen. Je Raum eine Splitklima. Wir haben die billigsten Mitsubishi genommen und immer nur die 5 kW Quick Connect Variante, weil es keinen Sinn machte, bei 900€ für das Gerät und gesamt 1100€ Investment mit dem Schnick Schnack satte 200€ sparen zu wollen, um dann nur 2,2 kW zu bekommen. Die 5 kW Variante hat 5,4 kW Heizleistung und nimmt maximal 1,5 kW Strom auf, von daher passend für jeden Stromkreislauf, da die Steckdosen meist mit 3,6 kW abgesichert sind. Und die 1,5 kW werden selten gebraucht. Über die Effizienz kann man sicher streiten, die Hersteller eigene Software gibt zwar Werte an, aber wir haben die SonOff PowR Meter dazwischen geschaltet und sehen so, was die wirklich jeweils brauchen. Und da sind die Verbrauchswerte eher niedrig anzusetzen, sprich z.B. im 20 qm Bad, was rundum die Uhr 22° C hat, brauchen wir im Winterbetrieb zwischen 3 und 4,5 kWh, im Sommer sind es immer noch 1 kWh meist nur in der Nacht. Läuft halt 247. Wichtig bei der Montage ist es eben hoch und nah unter der Decke zu montieren, um die Probleme mit Zugluft zu reduzieren bzw. die, dass ein starker Luftstrom einen am Kopf erreichen kann, wenn der Automatikmodus läuft. Man muss halt seine alte Heizung realistisch einschätzen, wie träge die Konventionsdinger sind, also die großen Staubfänger und Wirbler, wie begrenzt die Reichweite ist, wenn eine Couch davor steht und so weiter. Der Wirkungsgrad ist auch eher mau, also die 70%, die von der Wärme nur am Zielort ankommen, wenn man Öl verbrennt. Und selbst mit einer PV Überschusswärmepumpe, die wir in der Übergangszeit nutzen, sieht man schon, wie lange das heizen dann dauert (Vorlauf ist im PV Überschussbetrieb max. 62 °C) und wie viel Energie man da reinsteckt. Vorausschauend heizen ist das Stichwort, bevor man den Raum braucht, den Raum erwärmt haben, weil man dann die Lüftung auf Stufe 1 laufen lassen kann oder auch auf Automatik, weil kein größerer Heiz- oder Nachholbedarf mehr vorliegt. Geht man in den kalten Raum, will es dann schnell warm haben, ja dann muss man sich entscheiden, ob man mit Vollgas beim Lüfter leben kann oder mit halber Geschwindigkeit und Decke, bis der Raum warm ist, aber auf alle Fälle schneller als mit Öl oder PV Überschuss aus der WP. Statt 2000 nur noch 500 Liter Öl macht schon einen Unterschied, vermutlich im nächsten Jahr sogar eher nur noch 300 Liter, weil dann die WarmWasser Wärmepumpe mit Wärmetauscher (16 kW) einen großen Teil der Heizlast abnehmen wird in dem Sinne, dass das Ding dann das 1. Jahr voll durchlaufen kann. Deren Wirkungsgrad ist aber niedriger, denn bei den Mitsubishi liegen wir bei so 4,5 und bei der BWWP eher Richtung 3.
Scheinst Dich in die Materie eingedacht zu haben, dennoch ist die Aussage "Wichtig bei der Montage ist es eben hoch und nah unter der Decke zu montieren" falsch, insbesondere falls das Innengerät den Temp.sensor im Gerät selbst verbaut hat. Das Gerät misst dann und saugt auch generell die Warme Luft unter der Decke an, was zu fehlerhafter Regelung und somit zu Komfortverlust und Mehrverbrauch führt. Für Kühlung sollte das Gerät natürlich hoch installiert werden, jedoch auch nicht sehr Dicht unter der Decke wg. Luftzufuhr.
Natürlich sollte man kein Stoß-Heizen machen, denn dann entstehen wahre Stürme im Raum. Aber selbst wenn man im Winter die Anlage 24/7 laufen lässt (was in der Nacht aus mehreren Gründen ein Problem ist: höherer Temperaturhub und Geräusche) ist ein ziemlich großer Volumenstrom vonnöten. Unser bestgelegenes Zimmer (kürzeste Außenwand) hat bei Temperaturen zwischen -5 und -10 Grad Außen einen Wärmebedarf von 5kWh/24h. Da muss schon ordentlich was umgewälzt werden, wenn man das mit einer Klimaanlage schaffen möchte. Es geht, ja. Aber Komfort ist was anderes.
@@matthiasmieck510 Die Panasonic Geräte (auch die anderer Hersteller) haben Blenden, mit denen man die (vertikale und seitliche) Richtung des Luftstroms einstellen kann. - beim Heizungsbetrieb wird der warme Luftstrom nach unten, Richtung Fußboden geblasen. Hierdurch ergibt sich eine sehr gute Umwälzung; der gesamte Raum erwärmt sich recht gleichmäßig; Komfortverlust und Mehrverbrauch konnte ich nicht feststellen. Was den Verbrauch betrifft, war die Heizung über Klimaanlage war - bezogen auf die bei einer festen Außentemperatur benötigte Wärmemenge - ca. 20-30% effizienter als die erdgas-betriebenen Fußbodenheizung (Hauptgrund: Klimaanlage lässt sich besser bedarfsgerecht regeln; Fußbodenheizung muss man konstant durchfahren, auch nachts, wegen der wahnsinnig hohen Trägheit). Fazit: Die Aufhängung des Klima-Geräts nahe an der Decke ist kein Problem, da die Automatik die Ausblasrichtung der Luft richtig einstellt (man kann die Ausblasrichtung und den Volumenstrom auch manuell einstellen, wenn man der Automatik nicht traut). - im Kühlbetrieb wird die kalte Luft parallel zur Decke ausgeblasen. Kalte Luft sinkt nach unten. Allerdings braucht man im Kühlbetrieb (wegen der geringeren Temperaturunterschiede außen-innen) idR wesentlich geringere Luft-Volumenströme, so dass die kalte Luft eher langsam nach unten fällt, als dass sie (wie im Heizbetrieb) umgewälzt würde.
@@melvinpjotr9883 Ich habe eine 4-fach Panasonic (innen & außen etwas Leistungsstärker als PV&E), daher weiß ich, wovon ich rede. Natürlich leitet man den Luftstrom in Winter mehr oder weniger nach unten, jedoch sammelt sich die Warme Luft an den Decke. Ist der Temp.-Sensor für die Raumluft nicht extern (z.B. Fühler 1,5m) oder in der Fernbedienung, misst die Klima z.B. an der Decke z.B. 23°C und schaltet ab, obwohl die Zieltemp. in Sitz-/Stehhöhe noch nicht erreicht wurde (ggf. nur im Luftstrom). Jedoch sinkt die Temp. an der Decke auch wieder rel. schnell wodurch sich die Anlage wieder einschaltet. Bei Panasonic sogar mit hoher Leistung statt angebrachter Modulation, dadurch kommt die Anlage ins Takten - durchaus 7x p. Stunde, was für den Kompressor, den Verbrauch und den Komfort negativ ist...
@@matthiasmieck510 Also, ich habe eine 5-fach Panasonic. Ich fahre die Anlage nicht im Automatik-Betrieb, sondern stelle (zumindest im Heizbetrieb) den Luftstrom und die Richtung manuell ein. Der Luftstrom ist fast immer auf Minimum. Die Ausblasrichtung ist so weit nach unten, wie es geht. Damit erreiche ich a) eine sehr konstante Heizleistung mit minimalen Takten b) eine sehr gleichmäßige Temperaturverteilung im gesamten Raum
Ich habe mit meiner Klimaheizung teilweise andere Erfahrungen gemacht. Und zwar nur gute !! Einer der großen Fehler die in vielen Berichten gelesen habe, ist, die Klimaanlage als Ergänzung zur Öl-/Gasheizung zu betrachten. Dei Klimaanlage ist bei mir die Hauptheizung. Sie läuft rund um die Uhr durch. Nicht nur die Temperatur der Luft ist entscheidend, sondern die Wand-, Decken- und Fußbodentemperatur. Wenn die Luft warm ist, und das drumherum kalt, wird es nie gemütlich. Das ist aber bei Heizkörpern nicht anders. Wenn die KA durchläuft geht der Luftstrom auf ein Minimum zurück. Ist also kaum mehr hörbar, (Ich mache sogar hochwertige Tonaufnahmen und man hört nix darauf) Die Temperatur der ausströmenden Luft wird auch niedriger, und damit verbessert sich der cop der KA. Die Wände erwärmen sich auf die Lufttemperatur und dann ist es angenehm in der Bude. Woher ich das weiß? Ich mach das so. Gegebenheiten: Parterrewohnung in einem Stockhaus Bj 1078 . Nicht extra gedämmt. 120 qm . Neue Fenster. 2 KA, LG mit 2,5 kW + Panasonic Eteria 3,5 kW. Kosten der Klimaanlagen etwa 2000 € incl. Montagematerial, Vakuumpumpe, und Spezialwerkzeug. Ölheizung ist zwar noch vorhanden, aber alle Heizkörper waren das ganze Jahr über zu gedreht. Brauchwasser noch über die Ölheizung. in die KA Zuleitung habe ich Stromzähler eingeschleift. Ergebnis: Stromverbrauch der KA über ein Jahr 800€ brutto bei einem Strompreis von 40 ct/kWh. Votovoltaikstrom ist nicht mit eingerechnet. Ich kann deshalb wohl noch 200 - 300 € abziehen. Dem gegenüber habe ich etwa 2000 l Heizöl (meine Anteil) weniger verbraucht. Die KA habe ich selbst installiert, ein befreundeter Klimatechniker hat sie in Betrieb genommen. Fazit: Würde ich sofort wieder so machen, eine der besten Entscheidungen in meinem Leben.
Hallo, die Außeneinheit steht etwas sehr nahe an der Wand. Sollten da nicht so etwa 20cm Abstand zur Wand sein. Zumindest stand das bei meiner LG so drinnen.
Ich würde auch die Kältemittelleitungen gegen UV-Strahlung schützen, sonst ist die Dämmung der Leitungen recht bald brüchig (in dem freiliegenden Bereich).
Hallo ich habe 5kp Solar und 15kwh diy Lifepo4. Ich wüde gern die klima so steuern dass sie nur Läuft wenn Akku SOC größer 70% ist. Ein BMV 712 mit Relais habe ich. Wie bekomme ich die Info zur Klimaanlage? Gibts ne gute Lösung? Welche Geräte können ein Eingangssignal verarbeiten? Gruß DANKE
Ich habe genau umgekehrte Erfahrung gemacht. Meine Gas Brennwert Fußbodenheizung habe ich im letzten Winter nicht einmal eingeschaltet. Hatten in MV bis minus 12 Grad. Mein 137 m2 freistehendes Holzhaus habe ich nur mit 3 Singelsplitanlagen beheizt. An jeder Anlage ist ein Strommesser angebracht. Der Stromverbrauch lag pro Anlage zwischen 170 und 950 Watt. Die Anlagen wurden auf 22 Grad Automatikbetrieb eingestellt, und nicht dran herum gefummelt. Die Lüfterdrehzahl war so gering das man kaum Lüftergeräusch hören konnte. Durch den Inverter wird der Klimakompressor/Wärmepumpe optimiert. Wenn aber die Wände und Böden immer wieder aufgeheizt werden müssen weil an der Temperaturregelung gefummelt wird stellt sich niemals ein Optimum ein. Und nun zu den Heizkosten. Mein Flüssiggas hat ca.10 Cent/KW gekostet. Ich bezahle 28CentKW bei Strom Berlin. Solange es bei plus Temperaturen bleibt muss die Wärmepumpe nur maximal die Temperatur um 25 Grad anheben und hat einen Wirkungsgrad von 400 Prozent, also 28/4 gleich 7 Cent/kW. Die 14 Frosttage mit nur einem geringen Wirkungsgrad fallen Kaum ins Gewicht.
eine Frage zum Anbringen der Außeneinheit? Bei meinem Model (anderer Hersteller) steht, dass die AE min. 20 cm von der Fassade weg stehen soll. Wie ist es bei der Panasonic? Hier sieht es gefühlt näher aus?
Interessantes Video mit spannenden Kommentaren. Zum Luftzug im Passivhaus. In meinem Passivhaus muss man eine Kerze an den Auslauf halten um zu sehen, ob die Lüftung an ist. Ich habe aber auch sehr breite Auslässe und große Querschnitte. Spüren kann man da rein gar nix... Als meine Heizung vor 6 Jahren defekt wurde, habe ich mich entschieden mit einer Multisplit- Klimaanlage zu heizen. Mit meinem Haus und meiner Auslegung war das die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Es wird schnell warm und ich kann bei Bedarf kühlen. Der Luftstrom und die Lautstärke sind vollkommen in Ordnung. Die Anlage kann ich individuell einstellen. Im Schlafmodus stört es nicht mal meine Frau beim einschlafen, obwohl sie sehr empfindlich ist. Effizient im Winter? Ja, an kühlen Tagen unter 0° ist derzeit eine Gasheizung günstiger, aber sonst nicht. Wie viele Tage unter 0° haben wir? Meine Anlage ist so ausgelegt, dass sie selbst bei -10°C nicht länger als 12h läuft, daher heize ich im Winter meist tagsüber, wo die Temperaturen und der COP besser ist. Mein Fall mit einem Passivhaus ist natürlich nicht auf alle Häuser übertragbar. Bei uns im Büro wird schon ein über 10 Jahren mit einer Klimaanlage geheizt. Deshalb bin ich auch auf die Idee gekommen. Das Büro ist schlecht gedämmt und es funktioniert dennoch problemlos und der warme Luftzug wird eher als angenehm empfunden. Die Lautstärke ist auch gering. Fazit. Die vielen negativen Kommentare kann ich nachvollziehen. Vieles davon kann man aber vermeiden, wenn ein Fachmann eine gute Auslegung der Klimaanlage macht und man die richtigen Geräte auswählt. Falls eine konventionelle Heizung vorhanden ist, würde ich derzeit bei unter 0°C die Klimaanlage aus lassen. Ich gehe davon aus, dass wenn die Gas/Erdöl/Holzpreise steigen, eine Wärmepumpe sich in Zukunft immer besser rechnen wird.
Wenn Sie nur die Bezugskosten des Energieträgers Strom gegen Gas oder so vergleichen ist es sicher richtig für den Winter die Altanlage noch weiter zu benutzen. Wenn Sie aber die für die paar Tage eigentlich unnötigen Fixkosten auch mit betrachten, dann lohnt es so früh wie möglich den Schlussstrich unter eines der beiden Systeme zu ziehen. Beispiel: Schornsteinfeger, Zählergebür, Grundgebühr, Abgassmessung, Wartung,...
Danke für das Video! Zum Thema Luftstrom: Bei meinen Innengeräten (Daikin) lässt sich das für jedes Gerät separat einstellen. Es gibt auch einen Nachtmodus und die Anlagen können eine Person im Raum orten. Der Luftstrom wird dann so gelenkt, dass man nicht "getroffen" wird. Für die Übergangszeit absolut top. Grüße....
@@pvande Ja, das hängt natürlich von der Auslegung der Anlage ab. Wenn man einen Raum hat, der im Vollwinter bei sagen wir Minus 5 Grad 5kW Heizleistung braucht und man "nur" ein 3kW Innengerät eingebaut hat, dann läuft es natürlich die ganze Zeit auf Vollgas. Die Zahlen sind natürlich jetzt mal fiktiv gewählt, aber wenn man das nicht will muss man eben das Innengerät entsprechend passend oder sogar größer wählen. Aber es dürfte vermutlich kosteneffizienter sein für die paar Tage einfach noch mit etwas anderem zuzuheizen bevor man das auf die Spitze treibt. In einem Altbau muss man also eher dicke Anlagen nehmen um nachzukommen und dann auch damit leben, dass an den kältesten Tagen mit Nebenwirkungen zu rechnen ist. Wenn man dann aber mit der Zeit eh noch vor hat nachzudämmen bewegt man sich nach und nach in den Bereich wo die Innengeräte eher zu groß werden und man dann immer seltener oder gar nicht mehr in den Nebenwirkungsbereich kommt.
Wenn die Erfahrungen gut waren, dann natürlich weiter so. Aber Vorsicht mit den kühlen Wänden. Raumtemperatur sollte immer dauerhaft über 16 Grad bleiben.
@@pvande Ich würde auch nicht unter 16° gehen, zumindest nicht bei einem Haus das vor 1995 gebaut wurde. Bei Häusern nach 1995 sollte die Dämmung so gut sein, dass man durchaus tiefer gehen kann. Aber wer macht das und warum? Praxisbeispiel. Unser Haus ist nach WSchVO 1995 gedämmt. Wenn ich bei -10° Außentemperatur die Klimaanlagen nachts *komplett* ausstelle, sinkt die Temperatur in den 12 Nachstunden um weniger als 2°. Also: Ich starte mit 20° um 20:00 Uhr und schalte die Klimaanlage aus; morgens um 8:00 Uhr habe ich dann immer noch18-19°. Um auf 16° zu kommen, müsste es schon deutlich unter -20° sein oder ich müsste die Klimaanlagen nur wenige Stunden am Tag (und niemals in der Nacht) laufen lassen. Oder anders herum gesagt: Wer nachts einen Temperaturabfall von mehr als 4° hat, hat ein ziemlich schlecht gedämmtes Haus, für das sich Klimaanlagen eh kaum (zum Heizen) eignen, weil die benötigten hohen Luft-Volumenströme dann doch ziemlich unangenehm werden, und man nicht (wie bei uns) das Innengerät einfach mal für ein paar Stunden ausstellen kann, um "Ruhe" zu haben (ohne dass die Temperatur dabei merklich absinken würde).
Danke für deine Ansicht aber es stimmt nicht alles was du sagst, erstmal regeln die Klimaanlagen Temperatur abhängig den Luftstrom an den Inneneinheit sobald die Temperatur erreicht ist fährt diese runter bzw schaltet ab. Die Außeneinheit sollte mehr Leistung haben wie die Innengeräte um nicht an die Leistungsgrenze gehen zu müssen. Dieses erhöht die Lebensdauer der aussen Geräte. Ja es wird die Raum Innenluft erwärmt welche dann die Wände sowie alle enthaltenen Gegenstände erwärmt ,dieses dauert länger als mit Strahlungswärme aber Strahlungswärme funktioniert auch nur im Strahlungsbereich alles andere ist Konfektionswärme also auch Luftwärme. Und deine Fußbodenheizung stellst du ja im Winter bei minus 10 Grad Nachts auch nicht aus sondern arbeitest mit Temperatur Absendung , das gleiche geht auch mit der Klimaanlage., Ja Geräusche vom Lüfter und einen leichten Luftstrom das ist nach meiner Meinung der größte Nachteil wenn man da nicht mit klarkommt.
Ich denke es kommt drauf an wie empfindlich man bei Luftstrom und Lautstärke ist. Wir haben unsere Wohnung (Altbau aus den 1950ern) den ganzen Winter über ausschließlich über eine Daikin Perfera beheizt und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Der Luftstrom zu Beginn ist vergleichbar mit einem Heizlüfter, wir empfinden das als angenehm. Nach wenigen Minuten regeln die Geräte bereits runter. Vor allem im Altbau rechnet sich das übrigens, weil man mit relativ wenig Aufwand ein komplettes und effizientes Heizsystem bekommt. Man braucht keine Fußbodenheizung, keine neuen Heizkörper und keine zentrale Wärmepumpe. In Kombination mit einer PV-Anlage kann man sich das soweit automatisieren, dass man die Kosten sehr niedrig hält und trotzdem maximalen Komfort hat. Und wie du richtig gesagt hast: im Sommer kann man damit dann einfach kühlen - gerade bei schlechter Dämmung ein Segen!
Ich habe im letzten Winter das erste Mal mit der Klimaanlage geheizt. War soweit zufrieden aber ich werde euch jetzt mal die Nachteile auflisten, da diese hier in keinster Weise erwähnt werden.Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. 1) Bei höheren Aussentemperaturen müsst ihr auch höhere Lüfterstufen einstellen. Bei geringer Lüfterstufe saugt sie die eigens erwärmte Luft wieder an und fängt dann an zu Takten. Ihr müsste dann mindestens auf Lüfter-Stufe 2 schalten. Und das ist schon lauter als der Quiet-Mode. Takten ist schlecht was den Wirkungsgrad angeht. 2) Bei Dauerfrost besteht die Gefahr, dass das Abtauwasser in der Bodenwanne festgefriert. Mit jedem Abtauvorgang wird die Eisschicht dicker. Wenn ihr dann nicht aufpasst wird die Eisschicht so dick, dass sie am Lüfterrad streift und das Gerät kaputt geht. Abhilfe sind Heizbänder in der Bodenwanne. Dies bedeuet Zusatzaufwand und zusätzliche Kosten. 3) Bei Temperaturen unter ca. 3°C vereist der Wäremtauscher im Aussengerät. Dies erkennt die Anlage und startet einen Abtauvorgang. Bei mir passiert das alle 50 bis 60 Minuten. Bis wieder richtig warme Luft kommt kann es bis zu 15 Minuten dauern. Die Räume kühlen in diesem Zeitraum wieder merklich ab. Der Wirkungsgrad wird dadurch erheblich verschlechtert da die Anlage beim Abtauen, zumindest bei mir, ca. 800W Leistung benötigt. 4) Wenn ihr die Anlage bei Minusgraden nicht verwendet benötigt sie für die Ölsumpfheizung trotzdem zwischen 40-50W. Das verschlechtert wiederum den Gesamtwirkungsgrad. 5) Die Heizleistung sinkt rapide bei niedrigen Aussentemperaturen. Bei meiner KA liegt die Nennheizleistung bei -10°C nur noch bei ca. 70-80%. Das müsst ihr bei der Auslegung beachten. Der COP ist bei niedrigen Aussentemperaturen natürlich auch viel schlechter. Summa summarum. Das Heizen mit einer Klimaanlage ist nicht so einfach und effizient wie es viele meinen. Man zahlt hier erst mal richtig Lehrgeld und es gibt viele Dinge zu beachten.
Zitat: "Die Heizleistung sinkt rapide bei niedrigen Aussentemperaturen. Bei meiner KA liegt die Nennheizleistung bei -10°C nur noch bei ca. 70-80%. Das müsst ihr bei der Auslegung beachten. Der COP ist bei niedrigen Aussentemperaturen natürlich auch viel schlechter. " Ja, natürlich, dafür ist der COP bei höheren Außentemperaturen sehr viel besser als der angegebene SCOP. Relevant ist eben nur die tatsächlich erreichte JAZ. Leider kann man bei einer Split-Klima die JAZ oder auch nur den momentanen COP nicht selbst messen. Meine Panasonic hat nach Werksangaben einen SCOP von 5,2. Der SCOP ist eine aus Normbedingungen ermittelte fiktive JAZ. Nach meinem bisherigen Verbrauch erreicht meine Split-Klima den SCOP aber problemlos, die JAZ ist eher noch höher. Das liegt wohl an diesem extrem warmen Winter, und daran, dass ich nachts nicht durchheize und damit die kältesten Stunden vermeide. Der Stromverbrauch meiner WP lag im November 23, Dezember 23 und Januar 24 bei jeweils ca 90 kWh.
Dürfte ich einmal kurz um eine Antwort bitten? Ich habe eine Frage und zwar planen wir auch eine Klimaanlage und es soll über zwei Etagen laufen. Mit ungefähr sieben oder acht Innen Geräten. meine Frage ist jedes Innen gerät. Braucht eine eigene Zuleitung für den Strom oder schließt man den Strom an dem Außen Gerät an? Oder muss man man einfach nur klassisch für jede einzelne Innen Einheit eine extra Stromzuleitung planen vom Verteiler aus?
Bei Multi Splitgeräten läuft die Strom über die Außen Einheit. Bei Single Split also eine Innen Einheit und eine Außen Einheit braucht jede Innen Einheit einen separaten Stromanschluss.
Ich beheize meine Garage, Leicht isoliert 30qm dauerhaft im Winter mit einer Dimstal Klimaanlage ... die geht ganz selten in den Abtaumodus( bei minus 5 alle paar stunden für 2 min ) ... sicher das genug Kältemittel vorhanden ist ?
Schöner Beitrag. Praxiserfahrungen sind unterschiedlich, daher ist es wichtig auch von Erfahrungen zu hören, die nicht ganz so positiv sind. Wo ich mit Dir übereinstimme: - bei tiefen Außentemperaturen (unter -10°) ist der Luftstrom merklich. Sehe ich auch so. Ob man dies als schlimm empfindet, ist subjektiv. Man kann den Luftstrom auf Minimum stellen, das funktioniert bei uns gut, auch bei -10°, solange man konstant durchheizt. Ich fand den warmen Luftstrom ganz angenehm, sofern ich nicht länger als 2-3 Stunden direkt drunter sitzen musste. Ich sehe es auch so, dass bei Temperaturen unterhalb von ca. -5° die Wärme der Fußbodenheizung angenehmer ist. - Split-Klimaanlagen werden zunehmend problematischer, je schlechter das Gebäude gedämmt ist. Sehe ich auch so. Unser Haus wurde 1999 gebaut (nach Wärmeschutz-Verordnung 1995) mit ca. 60 kWh/(m2 a), also recht gute Effizienz. Wir fanden die Klima (auch bei -10° im Winter) als eine akzeptable bis gute Alternative. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es bei einem Verbrauch von mehr als 100 kWh/(m2 a) nicht mehr so akzeptabel ist. Was mir missfallen hat: - bei der Anmoderation wird suggeriert, als ob die positiven Erfahrungsberichte auf "blanker Theorie" anstatt Praxis basieren würden. Das ist schlichtweg falsch. Ich kenne mindestens drei TH-camr, die sehr positive *praktische* Erfahrungen haben. - ich habe Praxiserfahrungen mit der Panasonic Multisplit für 5 Innengeräte (CU-5Z90TBE). Meine Praxiserfahrungen sind weitgehend positiv - Bei meiner Anlagenkombi ist - laut Panasonic Service-Manual - der COP bei 20° Innentemperatur und bei einer Außentemperatur im Bereich -15° bis +2° nahezu konstant bei ~2.9 (2.97 bei -15°, 2.88 bei +2°). Deine Schätzung, dass der COP bei Minustemperaturen zwischen 2 und 2.5 läge, erscheint daher etwas zu pessimistisch. OK, Deine Anlage hat einen SCOP von 4.2 im Vergleich zu 4.7 für meine Anlage, aber dennoch... - Ich habe im letzten Winter den COP bei verschiedenen Außentemperaturen in der Praxis ermittelt (durch Vergleich der bei der jeweiligen Außentemperatur berechneten Heizlast des Gebäudes mit dem Stromverbrauch), die Praxiswerte stimmen sehr gut mit den (theoretischen) Werten aus dem Panasonic Service-Manual überein, so dass (für meine Anlage) ein COP von knapp unter ~3 bei Außentemperaturen im Bereich -15° bis +2° nicht übertrieben erscheint. Für uns rechnet sich die Klimaanlage auch bei Minustemperaturen. Der Strompreis ist derzeit etwa einen Faktor 3 teurer als der (derzeitige) Erdgaspreis, so dass sich das ganze auch bei Minustemperaturen durchaus rechnet. Bei höheren Temperaturen sowieso. Allerdings ist der Preisvorteil bei Minustemperaturen minimal, und die Fußbodenheizung bietet einen besseren Komfort ...
Danke für die Werte aus der Praxis. Das ist echter Mehrwert. Leider habe ich (noch) keine Messwerte. Zu den TH-camrn… naja, ist doch alles subjektiv. Den Einen stört die Lautstärke, den Anderen nicht - und lauter als ein „normaler“ Wandheizkörper oder gar eine Fußbodenheizung sind Klimaanlagen immer. Auch der Luftzug ist objektiv deutlich größer als bei allen anderen Methoden. Und dann kommt die Psychologie ins Spiel: Sehr selten wird über getätigte Investitionen neutral oder gar negativ berichtet. Schwierig. Ich möchte die Leute nur dazu anregen, selbst nachzudenken und auch im Vorfeld mögliche Nachteile zu bedenken. Das kommt mir hier auf TH-cam meist zu kurz.
@@pvande Ich sehe das ähnlich. Die Geräte haben Nachteile (aber auch ein paar Vorteile), die sollte man vorher kennen. Wie sehr einen die Nachteile stören, ist subjektiv. Die TH-camr mit positiven Erfahrungen sind (so meine Einschätzung) deutlich "leidensfähiger" als Otto-Normalverbraucher. Daher werden die Nachteile manchmal gar nicht genannt, oder heruntergespielt. Für mich persönlich sind die Klimas eine akzeptable bis gute Alternative. Aber (wie schon gesagt), ist die Fußbodenheizung summa summarum schon angenehmer. Ich bin mir daher auch nicht ganz sicher, ob ich nächsten Winter bei starken Minustemperaturen nicht doch die Fußbodenheizung anwerfe, da a) die Kosten vergleichbar sind b) meine Frau es gerne bequem hat (ich auch, zumindest wenn "bequem" nicht wesentlich teurer ist als "für die gute Sache zu leiden")
Anderer Aspekt: Lautstärke Außengerät. Panasonic baut nicht gerade die leisesten Anlagen. Daikin und Mitsubishi sind da besser. Bei starken Minustemperaturen kann das Außengerät schon einigermaßen laut werden, so dass man aufpassen muss, die ziemlich harte Lautstärkebegrenzung nachts (in Wohngebieten) einzuhalten. Multisplit-Geräte mit vielen (mehr als 2) Innengeräten sind besonders lärmanfällig, weil dem Außengerät hohe Leistungen abverlangt werden. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man die Anlage nur Tags laufen lässt (die Lärm-Grenzwerte am Tag sind viel einfacher einzuhalten). Eh besser vom Wirkungsgrad, wenn die Anlage nur tagsüber läuft. Problematisch wird es, wenn man *ausschließlich* mit Klimas heizen will. Bei einer korrekt (nicht über-)dimensionierten Anlage ist es bei starken Minustemperaturen leider so, dass die Anlage nachts durchlaufen muss. Da sollte man peinlich darauf achten, dass die Lärmschutzwerte nachts eingehalten werden können. Bei mir geht das (so gerade), weil der Abstand zu den Nachbarn groß ist und Büsche dazwischen sind.
@@pvande Finde ich einen wichtigen Punkt von dir im letzten Satz. Das eigenständige Nachdenken über Inhalte im Internet wird leider immer, immer seltener. Viele Glauben jemanden, der sich auf TH-cam/ Instagram oder sonst wo hinstellt, leider jedes Wort ohne es zu hinterfragen. Witzigerweise gerade wenn so Videos im Werbestil hochgeladen werden. Gibt es ja zur genüge.
Bei meiner Wärmepumpe von Panasonic kommen beim Heizen bis zu +58,2°C am Verdampfer raus, wenn ich sie voll aufdrehe. Der Stromverbrauch ist dann bei 2.385 Watt, die Wärmeleistung bei 9200 Watt. Ich hab eine Tabelle gemacht. bei 42°C Ausblastemperatur ist die Stromaufnahme 550Watt. Bei +50,2°C am Verdampfer zieht sie 880 Watt. Wenn man Stromsparen will sollte man sie nicht so hoch einstellen. Meine Klima heizt jeden Raum ohne Mühe. Die Klima Moduliert zwischen 630Watt und 9.200Watt Sie ist für Wohnräume bis 170qm ausgelegt. Es ist eine Panasonic VZ12SKE, SCOP 5,9
WOW ! Danke für diesen tip ! 170 qm ? Echt ? Wahnsiunn ! Damit kann man ja ein kleines HAUS heizen ! (Montage Erdgeschoss; Wärme zieht in alle Räume bis nach oben)
Bei einer Brauchwasser Wärmepumpe würde das funktionieren, für eine Klimatisierung des Hauses ist das nicht zu empfehlen. Weil der Keller dabei zu sehr heruntergekühlt würde. Außer natürlich der Keller ist deutlich größer als die zu heizende Fläche im Haus.
Wir beheizen mit 4 Split Anlagen über 3 Etagen Räume von bis zu ca. 40m2 bis Aussentemperatur-2 Grad. Dann Fußbodenheizung. Haus ist gut gedämmt. Die Anlagen laufen bis auf 6 Std . Nachrabschaltung durch im Automatik Betrieb immer im Bereich 200 bis 700 Watt. Der Luftstrom ist in keinem Fall zu stark, meist gar nicht wahrzunehmen. Die Anlagen haben alle 12000 Btu. Im Gegensatz zur im Video beschriebenen, haben wir 4 einzelne Anlagen. PV und Wärmeerzeugung schließen sich in den Sonnenarmen Monaten aus. Kann man sich nicht mal schönrechnen. Und wir heizen durchgängig, nicht nach Stromtarif. Komfort liegt in der Gleichmäßigkeit. Dadurch erwärmen sich natürlich auch die Wände und der Fußboden. Wenn ich aber ständig Finanz und nicht komfortorientiert heize, hab ich kalte Wände und frierende, schlecht gelaunte Mitbewohner. Klimaanlagen sind für uns günstige und bei richtiger Anwendung hervorragende Heizungen und bei Ausfall eines Gerätes, immer noch sichere Wärmespender. Jetzt noch zur Ersparniss. 300 beheizte m2. Gas minus 1000Euro, Heizstrom + 400 Euro. Hat sich gelohnt war warm und in jeder Hinsicht sicher.
Hast du mal ausprobiert die Gasheizung später einzuschalten so ab minus 15grad? Habe gerade 2 Wohnungen mit daikin Multisplitanlagen mit je 4 Innengeräten. Für die Anlagen hab ich mir vom Hersteller mal die Cop Werte schicken lassen, bei minus 15grad beträgt der immer noch 2,88.
Gas läuft parallel mit, wg Garage, Wintergarten und die WC s und Bäder. Stimmt Anlagen heizen bei minus 11 genau so wie bei 2 Grad plus. Der nächste Winter kommt bestimmt. Weiter ausprobieren. Ich denke, dem Herrn aus dem Video fehlt etwas an technischen Verständnis. Oder er will nur nörgeln.
Schade, neben guten Passagen, die die Installation von Klimaanlagen und die Bauphysik betreffen, sehe ich bei den Informationen zum Heizbetrieb keine wirklichen Praxiserfahrungen. Davon kann man meiner Meinung nur sprechen, wenn man langfristig (z.B. eine Heizsaison) konsequent damit mal durchgeheizt hat. Sicher ist es richtig, dass die Klimaanlage einen COP von etwa 2 bei -10 Grad Celsius hat. Aber wieviel Tage im Jahr betrifft das? Letzte Heizsaison waren das wahrscheinlich keine zwei Wochen). Wir haben bewusst auch bei niedrigen Außentemperaturen letzte Saison durchgeheizt, um zu sehen, ob die Klimaanlage genügend Wärme erzeugt und welche Jahresarbeitszahl in der Praxis erreicht wird. Dabei arbeiteten die zwei Innengeräten (Wohnbereich 24°, Dachgeschoss 20°) durchgehend von --06:00-- bis --21:30-- Uhr in der Regel auf niedrigster Lüfterstufe. Bad, WC und Warmwasser wurden im gleichen Zeitraum mit Erdgas erwärmt. Beim Einschalten am Morgen lag die Temperatur bei etwa 19°. Insgesamt haben wir im Vergleich mehr als 55% Gas weniger verbraucht als in den letzten Heizperioden und für die Klimaanlage ergab sich auf Grund der Verbrauchs- und Vergleichsdaten trotz des Abtaubetriebes eine Jahresarbeitszahl von mehr als 5. Unangenehmen Luftzug haben wir im übrigen im Heizbetrieb nicht verspürt -habe gerade noch mal meine Frau befragt- schon gar keinen Sturm im Haus. Klar ist, wenn man die Klimaanlage nur kurzfristig einschaltet, dass da die Lüfter sehr viel Luft umwälzen müssen, um die angestrebte Temperatur schnell zu erreichen.
Ineressantes Video, allerdings sind einige Dinge für mich nicht nachvollziebar: 1. warum soll in einem gut gedämmten Haus die Vorlauftemperatur der Zentralheizung 50-60Grad C betragen? in meinem Haus von 1967 mit einer Dachdämmung von 1990 betrug sie diesen Winter maximal 43Grad , der Sollwert für -12Grad Außentemperatur beträgt 50Grad, also sind bei gut gedämmten Häusern geringere Vorlauftemperaturen zu erwarten, und damit sowohl Konvektion als auch Strahlungswärme ehr gering und damit die Heizung sehr träge. 2. warum soll sich ein Raum nach dem Abschalten des Heizbetriebes der Klimaanlage schneller Abkühlen als in einem Raum der mit Heizkörpern beheizt ist? wenn man davon ausgeht, dass der Heizbetrieb den ganzen Tag erfolgte, dann sind alle Strukturmassen (Wände, Decken, Möbel) entsprechend temperiert und die Temperatur wird nach Abschaltung des Heizbetriebes nur langsam (allerdings schneller als mit Fußbodenheizung) absinken. Zu einer so starken Abkühlung dass es zu Tauwasserbildung kommt, wird man es doch auch mit einer Klimaanlage nicht kommen lassen, ich fahre meine mit der gleichen Nachtabsenkung wie vorher die Zentralheizung. Allerdings heize ich jetzt später auf, da die Klimaanlage den Raum schneller auf Temperatur bringt als die Zentralheizung. 3. unangenehmer Luftzug? Bei meiner Daikin- Mono- Split- Anlage mit Truhen- Innengerät kommt es nur im Kühlbetrieb zu einem unangenehmen Luftzug, bei dem sich niemand in 2m Entfernung vor dem Gerät aufhalten möchte. Im Heizbetrieb spielt der Luftzug keine unangenehme Rolle, allerdings kann ich bei unserer Anlage auch nicht bestätigen, dass die Heizluft nur ca. 2K über der Raumtemperatur liegt, bei uns sind es gemessene 6-9K, somit kommt unsere Anlage auch mit geringen Luftdurchsätzen aus. 4. Warum unwirtschaftlich bei Außentemperaturen unter 0 Grad C? Unsere Anlage hat einen SCOP von knapp über 4,6. Der langjährige durchschnittliche Heizenergieververbrauch unseres Hauses beträgt 90kWh pro qm und Jahr. In diesem Durchschnit sind auch mehrere, im Winter nur auf 15 Grad C temperierte Schlafzimmer enthalten, sodass man davon ausgehen kann, dass der Bedarf in den Wohnräumen sicher größer 90kWh ist. Nun haben wir das erste Jahr des Heizens unseres Wohn-Essbereiches ausschließlich mit der Daikin- Anlage hinter uns: Bei einer Größe von 55qm hätten wir mindesten 4950 Kwh Gas benötigt, mit der Daikin haben wir 660Kwh Strom verbraucht. Nun kann jeder anhand seiner Energiepreise nachrechnen, ob sich die Anlage lohnt oder nicht.
Wir haben seit sechs Jahren in einem Altbau aus den 40er Jahren, Anfangs komplett ohne jede Dämmung Klima Split mit fünf Innengeräten Mitsubishi. Die Heizkosten sind im ganz normalen Bereich. Anfangs, ohne irgend eine Dämmung eher teurer, aber mit Dach gedämmt schon wesentlich besser. Klar, es geht mit Wärmepumpe vermutlich etwas billiger, aber die Anschaffungskosten sind einfach eben nur bis zu einem Viertel von dem was eine Wärmepumpe kostet. Wie gesagt, wir heizen problemlos in Brandenburg seit 6 Jahren einen Altbau damit.
Klima Split Geraete sind Waermepumpen mit hoeherem Gesamtwirkungsgrad als LW Pumpen. In skandinavischen Laendern warden diese hauptsaechlich zum Heizen verwendet. Muessten demnach auch fuer D tauglich sein
hab das Video erst jetzt gesehen und muss auch widersprechen, nach 3 Jahren Erfahrung mit meiner Daikin werde ich meinen Neubau ausschliesslich mit Splitklima heizen und das auf 900m. Komisch, daß es überall auf der Welt funktioniert, nur im fossilen geprägten D nicht...
Es funktioniert auch hier. Und „überall auf der Welt“ wird Split-Klima entweder als Abfallprodukt der Kühlung genutzt (IT, ES, US, …) oder when grosser Entfernung mangels Alternativen (NO, SE,…)
Es ist vielleicht nicht so sinnvoll die Geräte nach Leitungslänge zu plazieren. Eine Plazierung nach Funktion und technischen Vorgaben würde zu besseren Ergebnissen führen. Es gibt auch Auslässe (Truhengeräte) die ähnlich wie Heizkörper auf dem Boden stehen, wenn einem das mehr zusagt. Sehr wenig Aussagen zu Luftmengen, benötigten Energiemengen, konkreten Zulufttemperaturen etc. Eigentlich hätte man den ganzen Beitrag auf "mir zieht es zu viel, mehr Fakten möchte ich nicht erzählen" zusammen fassen. Wir heizen seit über 25 Jahren mit Luft und es zieht nicht, auch nicht im Winter. Ich denke an deine Anlage musst du nochmal ran. Vernünftig positionieren, einstellen und konfigurieren.
Auch das mit dem ständigen heißen, weil die Wände nicht warm werden, ist genauso ein Nicht-Fachmännische Aussage. In gut gedämmten Häusern ist es egal ob man mit Fußbodenheizung, Heizkörper oder mit Klimasplittgeräten heizt. In allen Fällen bleibt die Wärme gleichlang im Raum, oder eben bei weniger gut gedämmten Wohnungen weniger lang. Das hat definitv nicht mit derm Verfahren zu tun.
Das stimmt so nicht. Mit Fußbodenheizung muss am wenigsten geheizt werden, weil die Wärme genau da erzeugt wird, wo man sie am meisten benötigt - nämlich unten an den Füßen.
60qm etc. andere Situationen sind nicht vergleichbar mit der beschriebenen Situation. Dieser Beitrag ist deshalb sehr gut, da er auf die Komplexität hinweist inklusive einer zusätzlichen Heizung bei Minusgraden, dem Taupunkt und der Kostenbetrachtung, wann die Wärmepumpe für ihn nicht mehr wirtschaftlich ist. Also die beschriebene Situationsbeschreibung ist in sich stimmig. - gut gemacht - danke
@@pvandeBitte, habe mich gefragt ob ich für das ungeheizte DG die Zentralheizung erweitern muss oder ob eine Klima-Split ausreicht. Im DG hat es aktuell nach einer -9 Grad C Nacht 16,5 Grad C, das sollte so ein Gerät ohne Komforteinbußen packen, oder?
@@xJohnDoughx Da scheint ja genügend Heizlast zu sein, dass man mit einer Klima-Split nicht ständig ins Takten kommt. Ja, in dem Fall würde ich auch ein Single-Split Gerät nehmen. Bei mehr als 30m2 sogar über zwei Geräte nachdenken...
Zum Heizen sollte man kein A+(heizen) verwenden, das macht mehrere 100€ Stromkosten Unterschied pro Jahr. Habe selbst ein A+++ Gerät von Mitsubishi SCOP 5,2. Natürlich nicht 10cm vor die Aussenwand gestellt sondern 30cm(wozu gibt es Installationsaneitung?) Natürlich sind meine Leitungen auch besser Isoliert. Ich spare finanziell rund 40% gegenüber "nur" Ölheizung(Die unter -7°C genutzt wird)
Na dann möchte ich gerne mal wissen, wie die Differenz im Anschaffungspreis war. Übrigens etwas, das gerne unterschlagen wird: Der Anschaffungspreis. Aber offensichtlich haben viele Leute einfach zu viel Geld und freuen sich dann bei Ausklammerung der Anschaffung, dass sie pro kWh 1cent sparen...
@@pvande ihr heizungsanlage gab es umsonst? wenn man nur lwp nutzt, dann hat man geringer anschaffungskosten und weniger unterhaltskosten. 5.2 bekommt man mittlerweile von anderen marken auch günstiger. misubishi und daikin sind halt eben generell die platzhirsche im preis.
Kann ich so nicht bestätigen! In einem Haus von 1932 haben wir das Erdgeschoß 70m² ausschließlich mit Klimasplit für 2000 kWh geheizt. Wir hatten es so warm wie noch nie obwohl wir statt 25000kWh Gas nur noch 8000 kWh verbraucht haben. Ab 23:00 waren sie aus und morgens 6:00 wurde sie eingeschaltet, dabei hatten wir einen Temperaturabfall von max 3 Grad da natürlich im laufe der Zeit wie in jedem Heizsystem das Mauerwerk sich mit erwärmt. Die Vollgaslüfter-Theorie bei minus Grade kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn die Panasonic jede Stunde 2mal auftauen muss ist das wirklich nicht gut aber logisch wenn die Inneneinheiten überdimensioniert werden. Meine Klimas haben sich 2 mal am Tag für je 5 Minuten aufgetaut. Mann darf halt nix verallgemeinern.
Verbrauch ist aber nur eine Perspektive. Ich sage ja gerade, dass der Komfort zumindest bei mir deutlich auf der Strecke bleibt. Und wenn ich über Nacht einen Temperaturabfall von drei Grad habe, dann muss die Anlage tagsüber aber richtig kräftig Luft umwälzen…
@@pvande Es ist unbestritten das eine Fußbodenheizung an Komfort unübertroffen ist, aber wenn man keine hat und man es warm haben möchte kann man im Winter sehr wohl mit einer Klimaanlage das Haus heizen. Denn Wärme ist auch Komfort😉. Und die 3 Grad also von 20 auf 23 Grad die ich durch die Nachtabschaltung aufholen muss, schafft die Klima in 30 Min und da schlafen noch alle.
Irreführend mit vielen Falschaussagen Schade um die Zeit. Richtig ist: Für ein ordentlich gedämmtes Gebäude ohne Wasserzentralheizung. Kann die Luft-Luft-Wämepumpe sehr wohl die beste Lösung sein um von den fossilen Energieträger wegzukommen.
Gerne mal zu den "vielen Falschaussagen" Stellung nehmen. Würde mich interessieren, denn ich zeige hier ja echte Erfahrungen aus der Praxis und nicht nur irgendwelche Idealvorstellungen aus dem Wunschkasten.
Ich denke auch über eine Split Anlage nach um PV Strom in der Übergangszeit zu nutzen. Allerdings wer sich unsere Wälder anschaut weiß was da für Massen an Holz ungenutzt vergammeln gerade in der Staatsforst. Die fossilen Energieträger haben auch ihre Berechtigung, Holz ist Klimaneutral, obwohl ich die CO2 Märchen für politische Abzocke halte. Jetzt wollte die Ampel auch noch Holz als nicht Klimaneutral einstufen und noch dieses besteuern weil sie pleite sind.
Ich muss hier als Kältetechnik Meister bei vielen Punkten Ergänzen: 1. Klimaanlagen sind vollwertige Außenluft-Raumluft Wärmepumpen. Die Aussage das sie nicht für den Winter gemacht sind, ist völliger Schwachsinn - das Problem der fallenden Effizienz bei großen Temperaturspreizungen wie im Winter hat jeder Wärmepumpen Typ also ist es nicht NUR auf die Klimaanlage zurückzuführen, abtauen müssen alle WP im Heizbetrieb regelmäßig die mir Außenluft als Medium arbeiten... noch als Anmerkung zu deinen Kosten - CO² Steuer ist da und wird die Jahre sukzessive erhöht, es ist also nur eine Frage der Zeit. 2. bekommst du, momentan, in Deutschland nirgends günstiger an eine Wärmepumpe als mit L/L Wärmepumpen (Klimaanlagen) weshalb diese von der BAFA auch als VOLL Förderfähig gelten. !!!! 3. Du darfst nicht nur auf die SCOP und COP werte achten... dein ÖL und Gaskessel verbraucht auch Strom und zwar Strom für die Umwälzpumpen, die dein Heizungswasser zirkulieren lassen usw. Eine L/L WP braucht keine Umwälzpumpe und auch keinen hydraulischen Abgleich, keinen Warmwasser Speicher... 4. schaut euch einfach mal die Durchschnittstemperaturen über das Jahr in den jeweiligen Jahreszeiten an, da sollte klar sein, dass die wirklich kalten Tage im Jahr, in der die L/L WP in einem schlechteren Betriebsbereich arbeitet, nur wenige Tage bis Wochen sind. Die meiste Zeit, kalte Sommertage, Herbst und Frühling die Anlage in einem sehr effizienten Bereich arbeitet. 5. wem die Geräuschkulisse im Heizbetrieb durch die Innengerätelüfter zu laut ist, einfach Tagsüber mal das Mauerwerk aufheizen lassen, indem die Anlage etwas in der Temperatur Höher gestellt wird. Hast du ein Holzhaus hast du Pech gehabt... keine Speichernden Massen. Die TZ Wandgeräte von Panasonic sind auch nicht die leisesten Geräte von Panasonic, die Etherea Z Reihe wäre passender gewesen, höherer Luftdurchsatz bei gleicher bzw. niedrigerem db(A) 6. Für das Warmwasser kann man getrennt eine Brauchwasser WP mit Trinkwarmwasserspeicher kaufen Kostenpunkt 2.000-3.500€
1. Sie werden dafür eingesetzt. Gemacht sind sie nicht für den Winter. Ich sage ja nicht, dass es nicht funktioniert. Sondern ich mag nicht, wie es funktioniert. Großer Unterschied! 2. Stimmt. Wenn es eine WP sein muss, dann ist L/L sicher das Günstigste. 3. Bei modernen Gas/Fernwärmeanschlüssen ist die Umwälzpumpe nahezu vernachlässigbar. Meine läuft mit max. 10W nach Bedarf durch Thermostate/Ventile. 4. Ja, das stimmt. Aber SCOP ist SCOP. 5. Ja, das geht natürlich. Ist aber vom Komfort natürlich schon was anderes, als eine konstant laufende Fußbodenheizung. 6. Habe ich auch schon überlegt, dann mal eine im „live“-Betrieb gesehen und das Ganze auf unbestimmte Zeit verschoben. Das ist ja mal ein Lärm!
Ich habe ein über 120 Jahre altes Bauernhaus und heize koche mit Holz Oldshool. 16 C im Winter ist warm bei mir. Schimmel gibt es nicht. Und seit ich hier wohne ca 25 Jahre , meine Pollenallergie ist weg und ich bin top fit.
wir haben unsere Klimaanlage im Winter auf Heizbetrieb die läuft Tag und Nacht durch die schalten wir gar nicht erst ab dann springt diese ab und zu mal an aber der Raum bleibt warm. Und über nacht über das zeitschaltprogramm steuern wir diese so dass die nachts auf Absenkung geht kein Problem damit. Und wenn der Raum mal warm ist stellen wir den Lüfter auf Minimum das langt auch aus , ansonsten lüfterstellung Automatik.. und unsere Hütte ist Baujahr 76.. wir werden unsere Hütte demnächst auch noch mit weiteren Geräten ausstatten was die Räume angeht also ich finde es ist das beste was uns passieren konnte mit einer klimasplitanlage zu heizen und zu kühlen muss dazu sagen wir haben noch eine PV Anlage auf dem Dach mit 14kw ich hätte mich auch ohne PV Anlage für eine klimasplitanlage entschieden.
@@pvande @pvande wenn der Luftzug stören sollte mach ich den auf flüstern und meine Erfahrung ist das der geringe Luftzug langt wenn der Raum genug warm ,bzw kühl ist.Ansonsten bei flüsterstellung mach ich die Temperatur ca 1 bis 2 grad höher,ich hab viel probiert und es klappt bei uns..was auch hilft ist die Flügelstellung nach oben..unser Wohnzimmer- mit anschließender Küche ist ca 75 m2 groß. Aussengerät CU-Z50XKE Innengerät CS-Z50XKEW.
@@pvandeich habe 100 qm Haus mit einer einzigen Mitsubishi beheizt. Das war tatsächlich ein Orkan aber es ging. 😅MINUS 10 Grad waren es draußen tageweise und drinnen teilweise 15 😅
Bei Daikin gibt es ein Datenblatt für die cop‘s bei den entsprechenden Temperaturen. Leider hab ich es nur für die Comfora gefunden. Ist aber sehr interessant. Scop/A 4,64 Indoor 20 Außentemp/cop 12 /7,38 7 /5,84 2 /4,59 -7 /3,19 operating limit 2,28
Ein Hinweis zu den Kondensatpumpen: Jedes Jahr vor der Kühlperiode UNBEDINGT die Schwimmerschalter reinigen! Sind das so Kammern, wie bei den Pumpen von Sauermann, dann diese Kammern ausbauen, vorsichtig öffnen und ausspülen. Weiterhin die Kondensatwannen der Innengeräte immer reinigen (dazu muss das Gerät geöffnet werden...). Der Staub bindet sich im Kondensat und verklebt die Schwimmerkammer. Weiterhin empfehle ich immer mindestens ein Set aus Pumpe und Schwimmerschalter, eher zwei, als Ersatz vorrätig zu haben. Ich kann diese Pumpen schon nicht mehr sehen, ständig ist was mit den Dingern. Bei uns im Unternehmen sind davon hunderte verbaut. Daher abschließend mein wichtigster Rat: Wenn irgendwie die Möglichkeit besteht, dann auf die Pumpen verzichten und einen freien Auslauf nach draußen oder über einen Siphon eines regelmäßig genutzten Waschbeckens, der Dusche oder der Waschmaschine in die Kanalisation legen. Man tut sich damit wirklich einen Gefallen!
Endlich mal Jemand der einen ehrlichen Beitrag gemacht hat. Meine Eltern haben für viel teuer Geld sich eine Mono-Splitanlage installieren lassen. Läuft frühs vorm Aufstehen automatisch und heizt das große Wohnzimmer im EG. Soweit so gut. Jedoch bei Minusgraden läuft es nur mäsig gut und muss bei Anwesenheit ordentlich nachheizen. Selbst mit Holzofen (6kW) parallel nicht ganz ausreichend.
Dann ist die Klima zu klein. Oder die falsche. Manch Panasonic arbeiten bis -35 grad. Die sollte alles schaffen. Ist halt schwierig, der Spagat. Eigentlich so dimensionieren das es bei kältesten Temperaturen ausreicht. Ich würde sagen bis -15 muss die Anlage genug Dampf haben. Steht ja alles in technischen Daten
Alleinige heizen geht. Mann soll eventuell auf Leistungsfähige anlage umsteigen. Habe vor 2 Jahren zum Testzwecken LG s24-et installiert. Haus von 1971 nur von innen etwas gedämmt. Ca. 3cm styropor mit gipskartonplatten. Keine Gasheizung. Wollte auch selber nicht. Zu teuer zu installieren. Hatten alles mit Nachtspeicherofen warm gehalten und PV-module 3,6kw mit 3,6kw Speicher installiert. . Alle Fenster mit 3-Fach verglasung eingebaut. Ohne Klimaanlage haben 550 Euro monatlich bezahlt. Danach habe in Erdgeschoss die Nachtspeicherofen entfernt. Split-klima installiert. Wie gesagt zum testen. Sind von 13000kwh auf 9000kws runter gekommen. Ein Jahr später. Haben alle Nachtspeicherofen abgeschaltet. 3 elektro luftheizer mit wifi in 3 Räumen angeschlossen. Falls kalt wird. Zum Ergebnis. 6500kw Strom verbraucht. Haben die Splitanlage nie abgeschaltet. So wie Luftstrom nur in 2-e Stufe gelaufen. Bei uns in 53859 Niederkassel nähe Köln gabts nur 2 Wochen mit - 10 Grad. Dacher ist auch die Behauptung, dass es zu Teuer ist allein mit Split-klimaanlage zu heizen meiner Meinung falsch. Natürlich wenn - 10 Grad aud 2 oder mehr Monate zu berechnen wird zu teuer. Jetzt zahlen wir komplett für Heizen, Warmwasser und Strom 185 Euro. Meiner Berechnungen zu Folge. Sehr angenehm. Dacher habe ich Kälteschein gemacht. Und werde nur mit Split Geräten evtl. Lwwp das Haus und das Wasser zu erwärmen. Schimmel haben nur in der Ecken unter dem Fensterbank in 2 Räumen gehabt. Da es nicht gedämmt war und durchgehend nach aussen liegt. Nach 5mm dämmung ist nachher auch Schimmelbildung kein Problem mehr. Natürlich jeder kann eigene Meinung und Erfahrung haben. Ich erzähle von meiner Seite. Bei uns kamen mehrere Firmen. Haus dämmung und Gasheizung stand nicht in Frage. Unter 55000 Euro war nichts. Uns hat alles mit dem Material und Installation ca. 1800 Euro gekostet. Und den Strompreis von 550 Euro auf 185 Euro monatlich gedruckt. Schätzungsweise kommen dieses Jahr auf 150 Euro im Monat. Laut jetzigen Verbrauch. Viel Spaß euch allen. Vergleichen. Abwiegen. Umrechnen. Jeder muss selber wissen ob er solchen Sachen gewachsen ist.
unsere split-klima von daikin mit 2 aussen und 9 innengeräten lief vom 11.11.2022 bis 15.05.2023 komplett tag und nacht durch und heizte 650 m3 (großes haus aus 2000) ohne störenden luftstrom angenehm auf. es gab weder kälte noch feuchtigkeit irgendwo, ganz im gegenteil. die tiefsten nachttemperaturen waren bei ca. -15 grad, der gesamte stromverbrauch für das heizen lag bei unter 4.000 kwh bei ausschließlicher heizung mit diesem system (warmwasser bei bedarf auf unserem gasherd (einziger gasverbrauch diesen winter). jetzt bauen wir herade die pv-anlage auf 30 kw-peak aus und freuen uns schon auf die nächste heizperiode, in der wir unabhängig sauber heizen können. so geht umweltschutz.
Dass es geht bezweifle ich nicht. Aber der Komfort ist doch anders als bei einer Fußbodenheizung und selbst ggü. Wandheizung. Umweltschutz: Da wäre ich mir nicht so sicher. Immerhin haben wir im letzten Winter in Deutschland massiv Gas und Kohle verstromt. Mit Wirkungsgraden um die 40% zzgl. Transportverlusten Strom… könnte mit einem SCOP von 4 schon knapp werden im Vergleich zur Gasheizung. Im Vergleich zu unserer Fernwärme aus Müll und GuD-Auskopplung ist die Klimaanalge definitiv schlechter in der Umweltbilanz.
Wow, das ist doch mal eine Aussage. Wir haben 1/4 deiner Wohnfläche und bin noch am Abschätzen welche Leistung mein Außengerät (4 oder 5,2 Kw) mit drei Innengeräten haben muss, damit ich es immer warm bekomme und nicht über 4000kw/Heizsaison komme (Meine Bedenken: 5,2kw evtl. zu hohe Stromkosten oder 4kw im Dauerbetrieb und keine ausreichende Wärmeentwicklung bei zu niedrigeren Temperaturen) denn bei der Mitsubishi MXZ-3F54VF3 beträgt schon die Leistungsaufnahme 1,40 Kw. Das bedeutet 1,4 X 24 std. x 200 Tage = 6720kw/h. Wo steckt der Denkfehler.
die klimageräte laufen nur und verbrauch nur, wenn die gemessene raumtemperatur eines nachheizens bedarf. meistens sind sie aus und laufen nur sporadisch, wobei sich alle innengeräte die leistung des aussengerätes teilen.@@ok-zm1sc
@@ok-zm1sc Der Denkfehler ist wohl dass die Klimaanlage immer mit voller Leistung heizt. Macht sie natürlich nicht. Ein 5,2kW Gerät braucht nicht mehr Strom als ein 4kW Gerät.
Also ich hab mit meiner Split letzten Winter sehr gut geheizt und hatte keine Probleme. Vlt. noch ein kleiner Hinweis: Das die Geräte bei abfallenden Temperaturen ineffizienter werden und sich regelmäßig enteisen Müssen ist keine Eigenart der Split-Klima sondern von Wärmepumpen allgemein. Davon sond auch klassische Luft-Wasser WP bettoffen.
Hallo, wie immer sehr informativ, nur ein bissel lang in der Beschreibung Deiner Anlage. Wir haben auch so eine Luft-Luft-WP von Daikin. Wir heizen damit auch im Winter tagsüber. Abends so gegen 17.00 Uhr heizen wir dann die Küchenhexe an, die macht Strahlungswärme und wärmt die Wande und Gegenstände auf. Das reicht dann wieder bis zum nächsten Abend. Die WP hilft tagsüber nur dabei, die Temperatur zu halten. Allein mit der Luft-Luft-WP heizen ginge im Winter nicht, genau wie Du das berichtest.
21:41 Ich bin Newbie in diesem Bereich. Habe seit kurzem eine Split Klima von Daikin mit 2 Inneneinheitn für 2 Räume. Werde diesen Winter mal ausprobieren, ob sie als alleinige Heizung taugt. Wir haben hier im hohen Norden eher selten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, weshalb die Rahmenbedingungen sicherlich besser sind als in manchen anderen Gegenden. Trotzdem denke ich, das Ihre Berechnung falsch ist. Eine Fußbodenheizung muss 24 Stunden am Tag laufen, um eine entsprechende Raumtemperatur halten zu können. Mal ganz davon abgesehen, das sie aufgrund ihrer Trägheit schon ein paar Tage vorher eingeschaltet werden muss. Eine Splitklima kann ich nach Bedarf steuern. Und wenn ein Raum pro Tag nur 2-6 Stunden benutzt wird, reicht auch eine entsprechend kurze Betriebszeit der Anlage. Selbst die Wandheizkörper brauchen eine gewisse Vorlaufzeit. Und in unserem nahezu ungedämmten Haus aus 1925 (lediglich das Dach ist gut isoliert, sowie Schallschutzfenster installiert, welche sehr dick sind), geht halt über die Gasheizung mit ihren Wandheizkörpern eine Menge Energie flöten. Fußbodenheizung kommt bei uns auch nicht in Frage, da wir noch die alten Zwischendecken aus Holzbohlen und Stroh/Lehmgemisch haben. Dafür haben wir aber ein hervorragendes Raumklima mit ziemlich konstanter Luftfeuchtigkeit von 59-60%. Nächstes Jahr, im April, werde ich einen Kassensturz machen und sehen, wie sich die Split-Klima im Vergleich zu unserer Gasheizung bewährt hat. Kann jetzt auch noch nicht beurteilen, wieviel meine PV Anlage dazu beitragen kann.
Es kommt darauf an… Mit einer Fußbodenheizung benötigt man etwa 2K geringer Raumtemperatur als mit anderen Heizsystemen, weil die Wärme dort erzeugt wird, wo sie gefühlt wird - an den Füßen. Wenn Fußbodenheizung nicht möglich ist, da kann eine Splitklima schon eine Option sein.
habe 5 Klima Splitgeräte in 2022 im ganzen Haus verbaut. Meine Erfahrung nach 12 Monaten ist folgende. In den heißen Sommermonaten nutzen wir die Klimageräte im gewöhnlichen Sinne zur Kühlung. Ab Herbst nutzen wir bis späten Frühling die Klimageräte zum Heizen. Sinkt die Außentemperatur unter -5 Grad schalte ich unsere Gasheizung dazu, da die Klimageräte darunter ineffizienter werden. Das führte dazu, das sich unser Gasverbrauch mehr als halbierte unser Stromverbrauch aber nur um 20% stieg. Unsere Anlagen 3 x Buderus 2,5 KW und 2 x Fujitsu Siemens 3,5 KW, alle mit SCOP 5,1. Zum Thema Luftzug, der ist zwar da, aber da die Anlagen nicht konstant in eine Richtung blasen, ist das Thema für mich zu vernachlässigen. Mein Fazit: LL-Wärmepumpen sind die effizienteste, kostengünstigste und beste Klimatisierungslösung für den hybriden Betrieb.
Aus der Praxis heraus ergibt es sehr viel Sinn, mit Splitanlagen zu heizen, das tun wir nämlich schon seit Jahren. Gut, wir leben in Mittelitalien, da wird es selten kälter als 5°C und da funktioniert das wunderbar.
Danke, sehr spannender Bericht. Auch wie und wo die Präferenzen liegen. Kurz zu meinen Erfahrungen: wir hatten Gas und sind mit Luft-Luft-Wärmepumpe von Energieeffizienzklasse E auf C gekommen. Sonst gab es keine Veränderungen. Hier ein paar Anmerkungen zur zweiten Hälfte des Videos: 13:25 ja, LL-WP eignen sich vor allem für eine offene Bauweise, viel kleine Räume sind ungünstig 13:33 wir haben uns für Truhen entschieden, da wir ja hauptsächlich heizen wollen 14:00 wir hatten auch Bedenken wegen dem Luftstrom, tatsächlich ist es nicht viel anders wie die Nachtspeicherheizung bei Freunden und damit voll OK. Aber wir haben ja Truhen. 14:35 kann ich nicht bestätigen. Die Temperatur am Luftauslass bei unseren Truhen ist zwischen 30-55°C. Beim Kühlen ist das ja nicht anders, die Luft die da raus kommt hat auch nicht 18°C wenn ich 20°C einstelle, sondern etwa um die 6-10 °C. 16:07 Zugluft 😂ich finde es immer wieder faszinierend, dass diese Leute kein Problem im Freien haben, oder beim Wandern, Laufen, Fahrradfahren... Ich bin da zum Glück komplett schmerzfrei. 18:05 richtig, man muss ständig zuheizen. In der Betriebsart läuft die Anlage auch am effizientesten, leisesten, ... zwischen drin ausschalten lohnt sich meiner Erfahrung nach nur, wenn man (bezogen auf unseren Altbau Energieeffizienzklasse E -> C, nur oberste Geschoßdecke Zwischensparrendämmung und 1-5 cm Fassadendämmung) nur 1/3 des Tages heizt. Ab 2/3 bekommt man das restliche Drittel kostenlos dazu. Der Komfort ist dann ähnlich einer Zentralheizung. 19:39 ja, PV macht immer Sinn, eine Heizung muss trotzdem immer auch unabhängig davon funktionieren. Wenige Stunden um die Mittagszeit die Bude aufheizen, weil PV Strom da ist, hat bei uns nicht funktioniert. Bis Abends ist die erzeugte Wärme längst wieder weg. Im Sommer funktioniert das umgekehrt mit kühlen, aber da ist Überschuss von 9-18 Uhr vorhanden. Effizient ist das aber nicht, ich brauche fast so viel Strom zum kühlen wie zum Heizen. Unangenehm ist es auch, innen ist es kalt und laut, außen nur laut. Den Überschuss also besser in eine Akku einlagern und dann verbrauchen wenn von der PV direkt nicht mehr genug kommt. 19:55 gerade das sehe ich, aus eigener Erfahrung, komplett anders. Aber wie geschrieben, es muss eben der Grundriss der Wohnung passen. 20:30 passt auch überhaupt nicht zu meiner Erfahrung. Unsere Anlage hat im Sommer Mühe die Bude kühl zu bekommen (eine Hälfte ist unterm Dach), im Winter macht sie das Heizen dagegen mit Leichtigkeit. Wenn sie durch läuft, nimmt sie zwischen 0 und -12 °C gerade mal 55 % der Nennleistung auf. 20:50 ja, um 0°C vereist das Außengerät und taut dann ~ 10 Minuten ab. Wenn es kälter wird, wird die Gesamteffizienz aber nicht mehr schlechter, weil zwar der COB schlechter wird, aber mangels Luftfeuchtigkeit das Abtauen fast komplett entfällt. Zum Vergleich 0-5 °C Dauerlast etwa 30-40 % Nennleistung, 5-15 °C 20-25 % ab 15 °C fängt das Außengerät an zu takten.
Danke für die Daten und die ausführliche Begründung. Ich möchte mit dem Beitrag ja auch nicht per se gegen Heizen mit Klimageräten plädieren - aber sehr wohl vor einem unüberlegten Einbau als alleinige Wärmequelle warnen.
Wahrscheinlich funktioniert das Heizen bei dir so gut, weil es Truhen sind, sollte ja ähnlich dem Heizkörper mit Konvektion dann funktionieren.Welche Teile hast du genau?
In Schweden sind die Dinger ziemlich beliebt. Dort sind allerdings die Häuser und somit die Räume i.d.R. deutlich kleiner. Oft wird nur ein Klimagerät verwendet und sämtliche Türen ausgehängt (Sic) damit sich die Wärme verteilt. Das scheint gut zu funktionieren.
Naja, die Amis bauen auch Papphäuser mit einfach Verglasung und hängen dann solche Klimaanlagen rein - es funktioniert vieles, nur will man vielleicht nicht alles 😉
Sehr schöne Zusammenfassung, jedoch müssen die Aussagen zum extremen Stromverbrauch im Winter relativiert werden: Der SCOP Wert von immerhin 4,6 enthält ja bereits die kalten Wintertage. Insofern bräuchte man keine Angst vor dem Heizen im Winter haben, da diese gute Anlage sehr effizient mit dem Strom umgeht.
Das ist korrekt, der SCOP ist ein Wert über die Gesamtsaison. Ich bin mit der Anlage auch sehr zufrieden - nur hat das Heizen mit Klimaanlage eben auch deutliche Nachteile. Von fünf Nachbarn mit Klimageräten benutzt deshalb auch kein einziger diese Geräte zum Heizen (lediglich mal zu Beginn der Übergangszeit).
@@pvande Von solchen Leuten habe ich auch schon in meinem Umfeld gehört. Meistens ist das jedoch ein Informationsdefizit. Ich wette darauf, dass keiner von diesen Leuten mal den tatsächlichen Stromverbrauch ihrer Anlagen gemessen hat.
wer primär mit Split Klimaanlagen heizen will, sollte die Innengeräte nicht unter der Zimmerdecke anbringen, sondern ca. 50 cm über dem Fußboden. Das wurde in dem Video maximal falsch gemacht, denn Warmluft steigt nach oben und nicht nach unten! Bei uns sind auch 4 Innengeräte verbaut und beheizen unser 120 qm Einfamilienhaus (das Erdgeschoss) einwandfrei auf 22 Grad, auch bei minus 10 Grad Außentemperatur! Unser Haus ist 40 Jahre alt, Außenwände 30 cm Poroton Ziegel, kein Styropor! Unser Strombedarf liegt für diese 4 Anlagen bei insgesamt 4000 kwh /Jahr.
Dass es technisch funktioniert bestreite ich auch nicht. Wenn man das System primär zum Heizen verwenden möchte wäre in der Tat ein anderer Installationsort vorteilhaft, das stimmt.
Wenn ich eine Heizung ausschalte jeden Abend passiert genau das selbe. Ansonsten würde ich empfehlen deine Heizkörper auf 15 Grad einstellen und den Rest zuheizen mit Klimaanlage. Die Kombi macht viel mehr möglich.
Oh ja, die kenne ich aus Kalifornien. Die fangen nach ein paar Jahren so richtig schön an zu rasseln. Da muss wohl jeder erst seine eigenen Erfahrungen machen…
Schönes video. Möchte aber anmerken das du warscheinlich mehr elektrische Leistung benötigen wirst als angegeben, denn das Außengerät steht laut dem Hersteller zu dicht an der Wand. Schätze mal das sind 10cm abstand oder weniger, empfohlen werden von so ziemlich jedem Hersteller 20-35cm. Mfg
Das war auch mein erster Gedanke das, es da, mit Sicherheit ein Luftvolumenstromproblem geben könnte denn man sollte auch gerne den vom Hersteller angebenen Sollabstand vergrößern 😉 das Gerät bekommt somit mehr Luftdurchsatz wird eventuell auch leiser im Betriebsgeräusch. Mfg.
Wenn viele ganz andere Erfahrungen wie du machten, wo liegt vielleicht der "Fehler"? Klar, jede Wohnung, jeder Mensch ist anders. Aber mir scheint doch, dass da auch einige "Bedienfehler" drin stecken können bei deiner Art zu heizen. Und auch "Denkfehler", meinst du nicht? Wände werden natürlich nach einer Zeit durchaus warm, wenn man länger heizt, egal mit was. Dann braucht es auch weniger warme Luftzufuhr. Enteisen alle halbe Stunde habe ich auch noch nie gehört, gesehen, vielleicht war das eine besonders kalte Winterwoche bei dir von -15°C? Vielleicht ist die Anlage auch nicht optimal eingestellt? Oder falsche Programme gewählt? Oder, hast du Stromverbrauch bei Kühlung und Heizung zusammen gerechnet, statt getrennt? Klar, wenn du Fernwärme von 11 Cent beziehst, dann rechnet sich die Klimaanlage eher nicht in den wenigen kältesten Wochen oder Tagen, abseits davon in der Übergangszeit müsste sie sich aber auch bei 40 Cent Strom rechnen, denn du hast bei Fernwärme ja auch keinen Wirkungsgrad von 1 zu 1 sondern Verluste, was bei deiner Rechnung oder Betrachtung offenbar nicht bedacht wurde.
Nur weil einige ihre positiven Erfahrungen teilen, heißt das nicht, dass es auch ohne Einschränkungen positiv ist. Nennt sich übrigens „bias“ - wenn ich eine Investitionsentscheidung getroffen habe, dann rede ich sie mir immer im Nachhinein schön. Zu den Fakten: Finanziell lohnt sich die Installation einer zusätzlichen Heizquelle in nahezu keinem Fall. Selbst mit den laufenden Betriebskosten wird es knapp. Bei Gas/Fernwärme zu mittlerweile 10-12ct/kWh und einem Wirkungsgrad von >90% braucht man schon echten SCOP > 4, um überhaupt im laufenden Betrieb in den grünen Bereich zu kommen. Investitionskosten on Top.
Das eine Splitklima als alleinige Heizung nicht geeignet ist kann ich so nicht bestätigen. Ich habe bei mir die alten Nachtspeicheröfen gegen eine Mutlisplit-Klimaanlage von Daikin mit 4 Innengeräten ausgetauscht. Die Anlage wurde im Sommer letzten Jahres verbaut und hat somit erst eine Heizperiode (von Mitte Oktober bis Anfang Mai) hinter sich. Zu Sicherheit hatte ich im letzten Winter noch zwei Nachtspeicheröfen in Reserve, falls die Heizleistung nicht ausreichen würde. Diese habe ich aber kein einziges mal beladen, da es schlicht nicht notwendig war. Entsprechend ist jetzt die komplette Ansteuerung der Nachtspeicheröfen aus dem Sicherungsschrank entfernt worden. An einem Tag musste ich mit meinem Kaminofen zuheizen, da die Klima es nicht schaffte das Haus (Fachwerkhaus teilsaniert mit 8cm Holzfaserinnendämmung, ca. 100qm) auf angenehme Temperatur zu halten. An dem Tag waren es draußen 2 Grad mit dichtem Nebel. Das führte dazu, dass das Außengerät sehr schnell vereiste und sich ein Takt von 15 Minuten heizen, 10 Minuten enteisen usw. eingestellt hat. Das war schlicht zu wenige Wärmeabgabe. Bei einer Außentemperatur von tagsüber -10 Grad und nachts -15 Grad hatte die Anlage aber keine Probleme. Bei mehreren Außengeräten wäre die Heizleistung vermutlich auch bei Nebel deutlich besser gewesen, da dann normalerweise nicht alle Geräte gleichzeitig enteisen. Aber das ist halt der Nachteil einer Multisplitanlage mit nur einem Außengerät. Wer aber im Haus eh schon eine wasserführende Heizung hat (ist bei mir nicht der Fall), bei dem macht es zumindest derzeit natürlich Sinn, eine hybride Heizungsweise zu nutzen, wie sie z.B. Andreas Schmitz beschrieben hat. Bei ihm macht es ab etwa 2 Grad Außentemperatur keinen Sinn mehr mit der Klimaanlage zu heizen, weil dann der Strompreis die Kosten für das Heizöl der konventionellen Heizung übersteigt. Was den Luftstrom und die Geräuschentwicklung angeht, da hat natürlich jede Klimaanlage mit zu kämpfen. Da die alle einen Lüfter im Innengerät verwenden, ist im Betrieb immer ein Geräusch und ein Luftstrom vorhanden. Im Kühlbetrieb kann die Lüfterdrehzahl so weit heruntergefahren werden, dass man die Anlage kaum noch hört. Im Heizbetrieb aber ist immer ein Lüftergeräusch zu hören. Das bei einer Klimaanlage im Gegensatz zu einer konventionellen Heizung die Räume sofort auskühlen, weil die Wände keine Wärme gespeichert haben ist aber definitiv nicht richtig. Auch bei einer Klimaanlage werden über die Raumluft auch das Mobiliar und die Wände erwärmt. Lediglich eine Fußbodenheizung ist in der Lage deutlich mehr Wärme im Fußboden zu speichern bzw. eine Wandheizung auch in den Wänden. Der Umstieg von Nachtspeicheröfen auf Splitklima hat sich bei mir auf jeden Fall gelohnt. Für die komplette Heizperiode habe ich ca. 2500kWh benötigt. Das ist ca. 1/3 von dem was vorher die Nachtspeicheröfen gefressen haben. Ich lasse mich mal überraschen inwieweit die im Mai in Betrieb genommene 45Grad Ost-West-Solaranlage mit ca. 29kWp und einem 11kWh Speicher die Stromkosten im Winter in der Lage ist zu senken. Der Speicher wird aller Wahrscheinlichkeit nach zu klein sein, insbesondere auch weil er mit max. 5,8kW be- und entladen werden kann. Da die Sonnenstunden im Winter rar sind muss ich zusehen, dass der komplette Solarstrom bei mir im Haus verbleibt und selbst verbraucht werden kann.
Der große unterschied ist: nachtspeicheröfen, normale Heizkörper oder eine Fußbodenheizung arbeiten mit STRAHLUNGSWÄRME! Das macht einen riesigen Unterschied um die Wand oder den Boden SCHNELL auf Temperatur zu bringen
NEIN, ich habe ganz andere Erfahrung. Mein Fazit - Wintereignung, sehr effektiv, Co2 um 52 % (82 % incl. PV) reduziert. Im Oktober bis Dezember habe ich mit einem Klimagerät 112 m2 Wohnfläche im Einfamilienhaus beheizt. Ich habe dafür (51+296+351=) 698 kWh Strom benötigt (gemessen). Im gleichen Zeitraum Okt - Dez 2022 hatte ich noch mit Gas geheizt und dafür 3.194 kWh Gas benötigt (gemessen) - 4,6 fache Anzahl kWh. Einen Teil des verbrauchten Stroms - (51+241+138=) 430 kWh - hat meine PV-Anlage beigetragen. Aus dem Netz habe ich damit zum Heizen im Okt 0 kWh, im Nov 54 kWh, im Dez 213 kWh - zusammen 267 kWh bezogen. Setze ich diese 267 kWh ins Verhältnis zum Gasverbrauch, so habe ich 12,0 mal so viele kWh bei Gas benötigt (entspricht einem COP von 12.0, wenn man so will). Um jetzt auch mal mit dem Märchen aufzuräumen, im Winterhalbjahr (Heizperiode) würden wir den Strom nur mit Kohle erzeugen, es gäbe praktisch keine Erneuerbaren Energien und daher seien Wärmepumpen Teufelszeug: o Strom-Anteil Erneuerbare Energien im Gesamtjahr 2023 59%. o Co2-Anteil im Stromnetz 416 g/kWh im Jahresschnitt. o In den Monaten Okt Nov Dez waren es 408, 441 und 425 g/kWh. o Zum Vergleich in Polen Co2-Anteil im Stromnetz 806 g/kWh. (Quelle der öffentlich zugänglichen Daten electricitymaps.com) Rechne ich nun meinen CO2-Ausstoß für den Zeitraum Okt - Dez 2022, so ergibt sich 3.194 kWh * 201 g/kWh = 642,0 kg CO2 für 3.194 kWh. Rechne ich meinen CO2-Austoß für die Beheizung mit Klimagerät so ergeben sich 51*408 + 296*441 + 351*425 = 300,5 kg CO2 für 698 kWh. Nehme ich die Nutzung des direkt verwendeten PV-Stroms hinzu, so ergeben sich 0*408 + 54*441 + 213*425 = 114,3 kg Co2 für 267 kWh. Damit kommen aus EE 2.438 kWh Umweltwärme und 430 kWh PV-Strom und 267 kWh aus Netzstrom, der wiederum (0*61% + 54*58% + 213*58%=) 58% oder 155 kWh regenerative Energien enthält. 2.438+430+155 = 3.023 kWh = 95% der Heizenergie stammt aus Erneuerbaren Energien. Ich habe 82% CO2 gegenüber Okt - Dez 2022 eingespart. Das sind Fakten, gemessen und berechnet! Nicht "ich hab mal gehört und ich glaube das ist so"-
Klimaanlagen überdimensionieren ist falsch!?! Die Anlage muss so lange wie möglich laufen und so wenig wie möglich ausgeschaltet sein sonst kommt sie ins takten, was unbedingt vermieden werden sollte.
Wenn aber im Winter aus den Innengeräten nur 25 Grad kommen, ist das Außengerät definitiv zu klein dimensioniert. Oder es wurde bei der Installation/Konfiguration etwas falsch gemacht. Hier wäre es wohl sinnvoller gewesen zwei Außengeräte zu nutzen, das hätte auch die langen Leitungen vermieden. Das Außengerät steht sehr dicht an der Wand, das Außenrum sieht man nicht, kann aber durchaus zu einem Kältekurzschluss kommen. das Außengerät um 90 Grad zu drehen könnte hier schon helfen. Wichtig ist auch, dass die innengeräte durchgehend laufen, sodass die Wände auch auf Temperatur kommen, alles andere ist Energieverschwendung.
Ich habe letzten Winter auch bei -10 Grad mit einer einzigen Mitsubishi Zubadan 5 kW mein komplettes Haus geheizt 😅. Offenes Treppenhaus und Sturm Lüftermodus inklusive. War laut aber hat funktioniert. Ach ja Altbau und 100 Quadratmeter. Okay es war ein Tornadogefühl und teilweise 15 Grad aber es funktioniert 😅
Es funktioniert, ja. Bei mir auch. Hervorragend sogar. Aber eben zu Kosten, die vergleichbar meiner Fernwärme sind (zzgl. Investitionskosten) und einem Komfortverlust.
Genau wie bei mir offenes Treppenhaus. Gasheizung hat das trotz riesigem Heizkörper im tiefen Winter kaum auf 20 grad geschafft da die warme Luft sofort nach oben gezogen ist. Letztes Jahr 3,5kw Mitsubishi heavy die oft auf höheren Ventilatorleistung lief. Das Gerät schaffte es deutlich besser die Temperatur zu halten OHNE Gasheizung. Aber der windzug war erheblich, da det windzug direkt nach oben zog. Dieses Jahr habe ich das Treppenhaus zu gemacht. Bin auf den Winter gespannt. Jedenfalls sehr preiswert.
Auch wenn das jetzt nichts mit heizen zu tun hat: Du zeigst in deinem Video ja die Installation der Anlage und hast da einige Erfahrungen gesammelt.. Wir dürfen bei unserem Neubau wegen Förderrichtlinien leider keine aktive Kühlung mittels Klimaanlage einbauen, möchten aber für die Zukunft (wenn die Vertragsbindung ausläuft) bereits beim Bau die spätere Installation von Mulitspliteinheiten in jedem Aufenthaltsraum mit einplanen, damit wir dann eben nicht Kernbohrungen vornehmen müssen und Leitungen Aufputz durch Zimmer legen müssen. Wie würde man in so einem Fall denn vorgehen? Reichen Leerrohre von jedem Zimmer zur zentralen Einheit nach außen? Wie dick müssten die Leerrohre sein?
Jein. Das Problem ist, dass hier keine flexiblen Leitungen verlegt werden, sondern Kupferleitungen, die unter Druck stehen. Unterputz-Leerrohre wären da nur bei geradlinigem Verlauf möglich. Wenn es um eine Ecke geht ist es vorbei. Die Kupferrohre sind auch stark isoliert, so dass man für eine Inneneinheit 15x5cm Zuleitung rechnen muss. Mal mit einem Klimaanlagenbauer sprechen, aber ich fürchte, das wird später eine Aufputz-Nachrüstlösung werden müssen.
16:25 dieser Punkt „Luftstrom“ wird viel zu selten erwähnt. Und schmälert den Komfort für alle die empfindlich sind. ( Komfortverzicht will nicht jeder.) Danke für dein Video..!
Sehr schönes Video. Ich hab nur ein Splitgerät im Dachgeschoss. Im Sommer läuft die Klima den ganzen Tag auf 18 Grad, so dass ich Nachts ausschalten kann und die Raumtemperatur dann bis zum nächsten Morgen auf ca. 21 Grad hält. Ideal zum schlafen. Das kostet mich auch nichts, da ich im Sommer täglich zwischen 10-20 kWh Solarstrom Überschuss habe. Ich werde im Herbst mit der Klimaanlage gerade soviel dazuheizen, wie ichnoch Überschuss produziere. Danach wird mit Gas weitergeheizt.
na, das geht dann aber nach hinten los, denn wer der Split Klima einfach im Lauf den Strom wegnimmt, weil PV Überschuss vorbei ist, der wird viel Ärger mit den Reparaturen bekommen. Garantie gibt es auch keine auf solche Ideen. Das ganze geht immer nur als voll smarte Integration mit den Systemfernbedienungen und nicht per Überschuss Strom und dann einfach abklemmen. Die Mitsubishi und Panasonic vom Kumpel haben nach 2 Jahren Schadenfälle gehabt, die echt teuer waren, wobei Mitsubishi Gnade vor Recht 50% übernommen hat, Panasonic Reparatur lag bei über 60% vom Neupreis und voll zu zahlen.
@@johanneskoopmann6657 Korrekt. Wenn die Anlage keinen Akku hat kostet es ihn tatsächlich 7 bis 9 Cent je kWh und mit Akku irgendwo zwischen 16 und 19... - zwar immer noch viel weniger als 35 Cent, aber eben nicht Nichts...
Hallo! Du hast in alle Punkten recht! Auch ich habe seit 8 Monaten ein Klima Splitgerät. Dieses Gerät ist im Herbst und Frühling nicht schlecht. Wie du auch sagst, zum zu Heizen super. Ansonsten haben wir einen Wasserführenden Kaminofen, mit dem wir die Fußbodenheizung betreiben. Meine Erfahrung deckt sich mit deiner zu 100%. Da wir auch eine PV Anlage haben, ist es in der Übergangszeit natürlich sehr günstig mit Klimaanlage zu heizen. Aber das Beste ist immer noch das Kühlen im Sommer!!!!!!!!!!! MfG. W.
Wie im Video gesagt benutze ich meine Klimaanlage hauptsächlich zum kühlen. Dafür sind die Truhengeräte nicht so gut geeignet. Wenn man sie nur zum heizen benutzen möchte, dann ist natürlich ein Truhen Gerät eine Alternative. Wobei ich die Teile aus den USA kenne und meine Erfahrungen damit eher negativ sind.
Erstmal vielen dank für ein weiteres Video und das teilen deiner Erfahrungen. Die generelle Aussage dass man mit split Geräten nicht heizen sollte, finde ich unglücklich gewählt. Ich sehe es eher so, dass es in deinem fall mit deinen Komponenten und deiner Haussubstanz und Ausstattung so ist. Heutzutage gibt es wirklich gute Weiterentwicklungen in dem Bereich der LLWP . Zum einen Wandgeräte die an stelle des Hzk montiert werden können und durch intelligente Luftsteuerrungen dem Zugluftproblem gut entgegen wirken. Zum andren hat nicht jeder ein FW Anschluss. Meine alte Heizung verbraucht im Jahr derzeit 4200€ nur zum heizen ohne Warmwasser. Also wäre in meinem Fall das heizen mit LLWP deutlich günstiger . Daher habe ich mich auch gegen das schnelle austauschen meiner Gasheizung auf eine Brennwertherme entschieden und werde gleich auf LLWP setzen. Die alte Gasheizung wäre dann nur für notfälle noch vorhanden. Bei meinen vorab angestellten Verbrauswerten bin ich von dem schlechtesten Wert ausgegangen was ich im Jahr benötigen werde und spare trotzdem noch über die Hälfte an Heizkosten ein. Fazit, jeder muss sich mit seinen Gegebenheiten und Möglichkeiten befassen. Es gibt hier nicht den einen richtigen Weg, was der Habeck leider noch nicht verstanden hat.....
Hallo Herr Klimaanlegenexperte, wussten Sie dass für den Betrieb als Luft-Luft Wärmepumpe es Truhengeräte gibt, das wäre dann fast wie eine Fussbodenheizung, habe damit allerdings keine Erfahrung. Wäre schön von jemandem zu hören der derartige Geräte im Einsatz hat. Viele Grüsse
Ich habe in einem ungedämmten Büro-Altbau in der Übergangszeit und im Winter immer wieder testweise für eine Woche mit einer Splitklima-Anlage Baujahr 2018 geheizt. Der Luftstrom und die Lautstärke waren in allen Anwendungsszenarien höchst unangenehm. Danke für die Eckdaten und Einordnung. Bei den vielen positiven Berichten über Luft-Luft-Wärmepumpen scheint mir der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein oder es besteht eine große Leidensbereitschaft, um sich moralisch über "Normalheizer" zu erheben. Auch wenn unser Haus deutlich besser als der erwähnte Altbau gedämmt ist, werden unsere Gasheizung nach deren Exitus nur durch eine LW-Wärmepumpe ersetzen. Enttäuschend finde ich übrigens bislang das Lösungsangebot für Etagenwohnungen.
Alternativ kannst du auch deinen Aluhut absetzen und einfach akzeptieren, dass jedes Haus und jede Person anderst ist / empfindet. 😉 Das hat nichts mit Wunschvorstellungen oder moralischer Überlegenheit zu tun.^^
@@fawkesmorque Scheint dich ja hart zu treffen, wenn Du gleich den Aluhut-Vergleich zücken musst. Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass in meinem Umfeld die Menschen, die übrigens auch keine Aluhüte tragen, zu 100 % den warmen Luftstrom von LL-Wärmepumpen als zu laut und unangenehm empfinden. Auch jene, die eine Klimaanlage im Sommer zum Kühlen verwenden. Wäre es anders, wäre diese ja durchaus kostengünstige Variante des Heizens wahrscheinlich auch weiter verbreitet. Dass man mit Klimaanlagen heizen kann, haben ja nicht erst Andreas Schmitz und Konsorten entdeckt. Möglicherweise ist es auch kein Problem, in einem Haus mit Effizienzklasse D und besser, mit der LL-WP zu heizen, ohne dass es ständig bläst. Vielleicht ist dir entgangen, dass ich durchaus neugierig der LL-Wärmepumpe gegenüber stand. Aktuell beschäftige ich mich mit Heizungsalternativen für mehrere Mehrfamilienhäuser, mal mit Etagen- mal mit Zentralheizung, mal gehobenes Niveau, mal Mieten für die unteren Einkommensklassen und bin alleine deswegen schon allen Verfahren gegenüber offen.
@@CS-dp1ss Das was mich nervt sind einfach diese pauschalisierten Unterstellungen von dir und anderen hier in den Kommentaren. Kann doch nicht so schwer sein zu verstehen, dass Menschen und Gebäude unterschiedlich sind. Wieso müsst ihr dann immer mit irgendwelchen Unterstellungen ankommen (Ihr lügt doch alle! Ihr redet alles schön! Ihr fühlt euch moralisch überlegen...)? Akzeptiert doch einfach mal, dass es den einen stört und den anderen eben nicht. Mir geht dieses von sich auf andere schließen einfach gehörig auf den Sack. und deinen gefühlten 100% die es als störend empfinden stehen halt ein paar hundert Millionen Menschen in aller Welt entgegen, die teils seit Jahrzehnten kein Problem damit haben, sei's weil die Gegebenheiten vor Ort anders sind oder sie in diesen Aspekten einfach unempflicher sind. Man geht doch auch nicht her und unterstellt Frostbeulen, dass sie lügen, nur weil sie halt kälteempfindlicher sind (dünnere Haut, weniger Fett, schlechtere Kleidung, ...). Wenn es ihnen kalt ist, ist ihnen kalt und da kann man das dann auch einfach mal so akzeptieren. Heutzutage ist es aber scheinbar Mode die eigenen Ansichten als allgemeingültig hinzustellen und alle, die etwas anderes behaupten zu diffamieren. Einfach eine erbärmliche Angewohnheit, die sich da in den letzten Jahren in der Gesellschaft breitgemacht hat.👎
Also ich habe was den Luftstrom angeht nicht so schlechte Erfahrungen gemacht. Ich finde so ein kleines warmws Lüftchen eher angenehm. Die Leistung des Gerätes ließe sich sicher auch deutlich steigern wenn der Wandabstand 20cm mehr wäre. Ich verstehe garnicht wie ein Fachman das so installieren konnte. 40cent für Strom zahlt heute auch keiner mehr. Ich bin bei 28 Cent. Da sieht die Rechnung anders aus. Und wie oft haben wir Minus 10 grad ? Zwei mal im Jahr ? Bei mir läuft die Ölheizung maximal drei Wochen im Jahr zur Unterstützung mit. Das Haus Ist von 1956
Naja, kann ich jetzt auch nicht ganz so bestätigen. Luftzug verspüre ich nur wenn ich direkt vor der Anlage stehe und im Fall des Heizens stört mich das nicht. Fürs kühlen habe ich die Richtung so eingestellt, dass die Strömung mehr an der Wand entlang geht. Passt. Auf niedriger Stufe ist es auch nicht laut, man hört es nur wenn es absolut kein anderes Geräusch gibt. Schon mein Kühlschrank ist lauter. Ich nutze die hohe dynamik auch um Energie zu sparen. Frühs geht die Anlage 30min bevor wir im WZ/Küche sind an. Bei voller Lüfterstufe -> schnell aufheizen. Wenn wir dann den Raum betreten ist es warm und wir drehen den Lüfter runter. Wenn 9:00 alle den Raum wieder verlassen haben geht die Anlage wieder aus/runter. Klar müssen die im winter auch lange laufen, wie jede andere Heizung auch. Du betonst so, dass man ja in jedem Raum so ein gerät braucht. Heizkörper/ Fussbodengeizung braucht man auch in jedem Raum. Leitungen verlegen, muss man bei allen anderen Heizungstypen auch. Die Kondensatpumpen sind ja nur da weil man einen zusätzliche Funktion hat die es mit nderen Systemen garnicht gibt. Ich habe zwei anlagen 1x4,5kw + 1x5,2kw die jeweils einen 50qm raum heizen also zwei single split. D.h. sind auch nicht zu knapp ausgelegt. Wenn ich dein Außengerät sehe denke ich das hat nicht mehr als 5kW. Wieviel wohnfläche hängt da dran? P.S.: wenn ich 20°C einstelle messe ich mit meinem Lasertermometer im Gerät 38°C. Du sagst da wären die Temperaturen nur wenige grad höher.
Das mit den wenigen Grad mehr war ein Messfehler von mir - zu weit weg gemessen. Ja, Außengerät hat 5kW. Sollte bei uns reichen, denn wir haben nur 6kW Fernwärmeanschlussleistung und heizen damit 50% mehr vom Haus (Klima ist nur in 2/3 des Hauses installiert). Also mich stört der Luftstrom und das Geräusch so sehr, dass wir es nicht nutzen - ist aber natürlich eine Luxusentscheidung, wenn man mehrere Heizsysteme hat.
Wir haben hier vier einzelne Daikin Urura Sarara (SCOP 5,9) und heizen damit 130 qm seit 2 Jahren. Haus ist Baujahr 1969 und es ist schön warm. Kosten für Strom sind im Winter 100€ im Monat, aber das ist nicht so viel, als ob wir mit Gas oder Öl heizen würden. Die alte Ölheizung mit den Rohren und Heizkörpern ist komplett raus. Warmwasser gibts über eine Brauchwasserwämepumpe im Keller.
@@DeCSSData Ja 4 Außengeräte.. Drei Räume sind einfach nicht geheizt, da bleiben die Türen zu. Im Bad ist nichts, aber ist alles gefliest, da passiert nichts weiter, wenn man duscht oder badet. Einfach Fenster auf, bis wieder unter 60% Luftfeuchtigkeit und fertig..
bei ca. min 14:36 ist die Aussage nicht richtig mit der angewählten Temperatur. Die Klimaanlage bläst IMMER mit der gleichen Temperatur aus. Egal ob kühlen oder heizen. Beim Kühlen ca 4-12°C Beim Heizen so rund ~40-45°C
Dass die Klimaanlage immer mit der gleichen Temperatur ausbläst stimmt so nicht. Möglicherweise herrscht am inneren Wärmetauscher immer die gleiche Temperatur, aber schon direkt am Auslass definitiv nicht mehr. Es hängt eben sehr stark von der Lüfterstufe ab. Aber ja, die von mir genannte Temperatur ist auch nicht korrekt.
Die Überlegung, dass man beim Heizbetrieb mit Klimaanlagen mehr zum Schimmelwachstum beiträgt, kann ich nicht nachvollziehen. Zumal man mit der "Durchpustung" ja eher den Luftaustausch in Kälteecken entgegenwirken kann. Zum Punkt Wärmespeicherung der Fußbodenheizung vs. Klimaanlage ist es nur bedingt eine richtige Aussage. Natürlich werden sich bei der Konvektionsheizung auch Bauteile wie Wände aufwärmen. Man sollte in der Regel die Temperatur möglichst auf ein Niveau halten. Hinzu kommt, dass der Betrieb eines Kamins mit Fußbodenheizung sich fast unmöglich gestaltet. Hat halt alles Vor- und Nachteile.
Heute hat uns unser Heizungsbauer empfohlen, unsere alte Ölheizung gegen so eine Klimaanlage zu wechseln, insgesamt 2 Außeneinheiten an denen man insgesamt 8 Einheiten anschließen kann. Ich verstehe dein Video aber so, dass man immer das Gefühl hat dass im Raum Luftbewegungen stattfinden und vermutlich hört man das säußeln auch? Würden wir es also als Hauptheizung nutzen hätten wir jede Nacht diese Lüftergeräusche, richtig? Der Heizungsbauer hat es uns sogar als energieeffizientere Variante zu eine normalen Wärmepumpe empfohlen. hmm?
Man darf natürlich auch nie vergessen, dass man auch eine Klimaanlage hat, und das Gerät nicht nur zum Heizen benutzt wird. Großer Luxus. Luftzug ist klar ein Thema. Ich habe bei mir nicht so das Problem. Habe die Klimaanlage immer an, mit kleinem Luftstrom. Mein Raum kühlt gar nicht ab, sondern hat immer (meistens) die gleiche Temperatur.
Nach den vielen Kommentaren, in denen andere Erfahrungen geteilt wurden, die für mich teilweise nicht nachvollziehbar sind, möchte ich hier mal ein paar Fakten beisteuern:
Mein Raum im Dachgeschoss hat ein Volumen von ca. 90m3. Im Heizbetrieb im Winter (Außentemperatur dauerhaft
Hi, danke für dein Video, ich habe folgende Verbesserungen. Der Abstand zur Wand musst du unbedingt anpassen, wenn im Heizbetrieb dein Verdampfer dadurch nicht richtig arbeitet, hast du extreme Verluste, dass würde auch deine Probleme mit dem Luftstrom erklären, bitte noch ein Video was sich nach dem Fix geändert hat. Dazu tropft dein Kondensat am Außengerät direkt unter die Anlage, dass sorgt dafür, dass beim Abtauen im Winter flüssiges Wasser direkt drunter liegt und zum Teil auch Feuchtigkeit wieder in der trockenen Außenluft aufgenommen wird. Dadurch saugt die Wärmepumpe feuchte Luft an und vereist viel Schneller was zu weiteren Verlusten führt. Dann die kälteleitungen bis zum Ende isolieren und wenn es geht auch die Anschlüsse.
die luftstromproblematik ist dort keine, wo intelligente innengeräte eingesetzt werden. unsere daikin innengeräte lenken bei entsprechender einstellung den luftstrom von den durch eingebaute sensorik erkannten personen weg. ausserdem sollte die anlage ungebremst komplett unterbrechungsfrei durchlaufen, damit das gebäude immer gleichmäßig durchwärmt wird.
wir haben in allen räumen die gleiche temperatur eingestellt und alle zimmertüren geöffnet (bis aufs bad und gelegentlich die küche, die im übrigen nicht mit einem eigenen innengerät geheizt wird, da dort viele verbraucher stämdig genügend wärme abstrahlen).
Also in jedem Raum ein Innengerät ist definitiv übertrieben. Pro Stockwerk ein zentral montiertes Gerät wird i.d.R. ausreichen. Wir haben dieses Jahr mal probehalber mit einem einzigen 2,5KW Innengerät im Obergeschoss das ganz Haus (160m2 über KG, EG und OG) beheizt (Fehruar-April) und es ging. Natürlich wäre es auf Dauer keine gute Lösung da die Wärme nach oben steigt und somit ein zentrales Gerät im OG maximal ungünstig ist, aber selbst in dem Fall war es zumindest OK, wenn auch nicht optimal.
Im Kühlbetrieb fahren wir die Anlage mit Erfolg so, das 2,5KW Gerät schafft es auch bei Außentemperaturen über 30 Grad ein Ansteigen der Innentemperatur über die 22-23 Grad zu verhindern. Laufen tut die Anlage von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (100% mit PV Strom) und die Temperaturdifferenz im Haus zwischen dem wärmsten und dem kältesten Raum betrug maximal 2 Grad, meist nur 1 Grad.
@@rolandrohde das ist eine sehr positive meldung für alle, die noch in der planung stecken. wenn sich die leistung des/der aussengeräte/s auf die/das angeschlossene/n innengerät/e
aufteilt, müsste bei nur einem innengerät, dieses häufiger in betrieb sein als das bei leistungsverteilung auf mehrere innengeräte der fall ist bzw. wäre.
für die heizleistung iist demnach nicht die anzahl der innengeräte verantwortlich. mehrere innengeräte dienen dann nur einer besseren wärmeverteilung.
@@owrich
Richtig. Die Wärme bleibt in der thermischen Hülle des Gebäudes. Mit einem Deckenventilator o.ä. kann man bei der Verteilung dann auch noch nachhelfen. Natürlich ist bei jeder Anlage darauf zu achten, dass man jeweils individuell planen muss um sicher zu gehen, dass sich eine vernünftige Verteilung der Wärme/Kälte realisieren lässt.
Ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Ich habe einen unsanierten 80er Jahre Altbau. Gemittelter Gasverbrauch über 5 Jahre 14.500kWh nur für die Raumwärme, Warmwasser kommt da noch drauf. Letztes Jahr haben wir eine Splitklimaanlage installieren lassen und ausschließlich damit geheizt. Wir haben lediglich 2.600kWh gebraucht. Unsere PV lieferte 40%, so dass wir nur ca. 1.550kWh von extern benötigen. Das heißt, dass unser Haus von Energieeffizienzklasse E auf A gehoben wurde. Wir haben auch 4 Innengeräte und heizen die restlichen Zimmer mit offener Tür mit. Ja, es gibt leichte Geräusche durch die Ventilatoren. Der Luftstrom ist aber nicht unangenehm, denn wir heizen auch nachts durch. Nur so können die Möbel, die Wände, Böden und Decken auch die Temperaturen speichern. Die Innengeräte haben aber auch Sensoren wo Leute stehen und leiten den Luftstrom von ihnen weg. Laut Wärmebildkamera hat das Heizregister 42 Grad. Die Luft ist also wesentlich wärmer als die Raumtemperatur. Die Anlage ist von Daikin und hat einen SCOP von 5,1. Berechnet habe ich für diesen Winter in Vergleich zum vorherigen Verbrauch ca. 5. Es ist völlig egal wie der Wirkungsgrad an den 2 kältesten Tagen des Jahres ist, da die Heizsaison als Ganzes zählt. Der maximale Verbrauch am kältesten Tag war 25,5kWh. Da hätte meine Gasheizung mindestens 100kWh durchgejagt. Natürlich gibt es noch zu beachten, dass es andere Normaußentemperaturen gibt. Bei uns liegt die bei -8,6°C. Die kann bei Euch ja auch niedriger sein. Ein weiterer Punkt der mir aufgefallen ist, ist der Montageort der Außeneinheit. Bei Dir ist die auf Bodenhöhe. Bei mir hängen die in ca. 2,5m Höhe. Kalte Luft fällt nach unten. Wenn die so hoch hängt kann kein thermischer Kurzschluss entstehen (dass sie die gerade gekühlte Luft wieder einsaugt). Weiter oben ist die Luft potenziell etwas wärmer.
Für mich war der Einbau der Klimaanlage die beste Entscheidung überhaupt. Die Brauchwasserwärmepumpe steht schon bereit und muss noch angeschlossen werden. Dann fliegt die Gasheizung komplett raus. Und dann spare ich mir 200€ Anschlußkosten dafür im Jahr. Heizkosten inkl. PV-Stromkosten waren diese Saison 670€ vs. 1.700€ die wir für Gas bezahlt hätten. Und das ist das was am Ende zählt. Danke für die andere Sichtweise.
Danke für das Teilen der Erfahrungen. Spannend. Es kommt im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit tatsächlich auf die individuellen Verhältnisse an. Da Komfort auch subjektiv ist wird wohl die gesamte Entscheidung eher subjektiv geprägt sein.
ja, die klima ist zum heizen auch falsch eingebaut. auch das kondensat auf so niedriger höhe isdt ein problem. der wandabstand ist auch ein thema.
Gibt es im Haus spürbare Vibrationen oder Geräusche der Außeneinheit bei Außenwandmontage?
@@helgeschneider9069 Falsch eingebaut == auf dem Boden und nicht erhöht an der Wand?
@@andreas4175 auf dem boden sammelt sich die kälte.
Tut mir leid, aber hier liegt in deinem Fall wohl eine falsche Planung, falsche Installation und vorallem falsche Nutzung zu Grunde. Ich fasse mich kurz, da ich auf Arbeit bin und nur am Handy schreibe.
Die Kernbohrung stellt keine Wärmebrücke dar, diese wird ordentlich ausgeschäumt oder mit Steinwolle ausgestopft und wieder verschlossen.
Die Leitungsführung sieht nach "muss billig und einfach sein" aus. Die kann man mit mehr Mühe besser verstecken und optisch ansprechender gestalten. Letztlich ist es so aber auch ok, allerdings werde ich nie verstehen, warum man Heizungsleitungen sehen darf - Klimaleitungen aber nicht.
Zur Luftumwälzung: wenn die Geräte an einer passenden Stelle montiert sind, stellt man die Lamellen so ein, dass eben an den gewöhnlichen Aufenthaltsorten im Raum kein Luftzug zu vernehmen ist. Das benötigt aber Absprache und Planung. Weiterhin läuft der Lüfter nur auf hoher Stufe, wenn die Anlage eine hohe Temperaturdifferenz bewältigen muss. Damit kommen wir auch schon zum Nutzungsverhalten und der falschen Aussage, dass der Raum nach einer halben Stunde ausgekühlt ist, welches gleichzeitig den Beweis des falschen Nutzungsverhaltens darstellt.
In der Heizperiode läuft eine normale Heizung Tag und Nacht nahezu durch. Irgendwann schaltet das Thermostat mal ab und dann wieder zu, entsprechend heizt sich das Mauerwerk, Möbel usw auf. Wenn man die Klimaanlage dann natürlich nur morgens kurz zum Hochheizen anschaltet und nicht wie die Heizung durchlaufen lässt, kann sich die Raummasse natürlich auch nicht aufheizen. Dann kühlt der Raum aus und die Anlage muss beim nächsten Aufenthalt im Raum erstmal eine hohe Temperaturdifferenz ausgleichen, natürlich mit hoher Lüfterstufe um die Wärmeenergie in den Raum zu bekommen. Nutzt man seine Klimaanlage richtig und lässt sie auf der gewünschten Temperatur laufen, wird die Anlage nahezu gar nicht in der hohen Stufe laufen, sondern in der kleinsten. Damit hat man auch kaum Zugerscheinungen. Kurz zu mir: ich heize selber mehrere Räume mit Klimaanlagen und mache dies jeden Tag beruflich. Kunden wie dich haben wir selten, wenn man es denen aber so erklärt macht es klick, sie nutzen ihre Anlage richtig und sind zufrieden.
Ach und wenn bei gewünschten 22 Grad nur 24 aus der Anlage kommen, stimmt was nicht. Im Schnitt sollten es etwa 8-12 Kelvin mehr sein. Entspricht nämlich dann auch der Verflüssigungstemperatur.
Ja, da gebe ich zu habe ich etwas zu weit weg gemessen
Eine Wärmebrücke liegt immer dann vor, wenn ein ungedämmter Wanddurchbruch vorhanden ist. Zwei fingerdicke Metallrohre sind so ziemlich das Extrembeispiel für eine Wärmebrücke. Da kann man verschäumen, wie man will…
Dauerhaftes Laufen = dauerhafte Geräusche aber geringerer Luftstrom; oder anders herum. Ich sage ja nicht, dass es nicht geht. Aber es ist auf jeden Fall eine Komforteinbuße - vor Allem im Vergleich zu einer Fußbodenheizung.
@@pvande tendenziell sind die Rohre isoliert und im Betrieb sowieso wärmer als die Außenluft. Es liegt schlichtweg keine Kältebrücke vor. Und selbst wenn, würde durch die diffussionsdichte Isolierung der Rohrleitung nichts passieren. Zur Wand abgeschirmt durch Isolierung und Schaum, gibt es keinen Punkt der schimmeln kann.
Heizungen hört man für gewöhnlich auch leise rauschen, wenn man sich in einem Raum aufhält sind die dadurch entstehenden Geräusche aber lauter als Heizung oder Klimaanlage. Zur Fußbodenheizung: mögen manche und manche auch nicht. Ich finde die Wärme an den Füßen unangenehm, meine Frau super. Für mich als Allergiker ist sie auch der Tod. Ich halte auch nichts von schön reden, aber an vielen Punkten störe ich mich eben, weil es schlichtweg falsche Benutzung ist und nicht stimmt.
@@pvande wenn du das loch mit dämmmaterial abdichtest, ist das loch eigentlich besser abgedichtet als der rest der wand. denn 100% dämmmaterial dämmt besser als 70%wand und 30% aussendämmung.
Der Ersteller des Videos kommt zu einer negativen Schlussfolgerung, weil sein Aussengerät offenbar völlig unterdimensioniert ist für die 4 Innengeräte, die Leitungungen teilweise nicht isoliert und sehr lang sind und das Aussengerät auf dem Boden steht(weniger Effizenz). Er sagt ja selbst, dass die erzeugte Wärme am Innengerät nur 2 Grad höher sei, als die Raumtemperatur. Selbst wenn die Ventilation auf volle Kanne läuft, sollten da locker 10 Grad Unterschied sein. Wenn der Unterschied bei kleinster Ventilationsstufe nur 2 Grad betragen sollte, dann scheint dort ein Fehler (in der Konzeption) vorzuliegen.
Auch beklagt er sich darüber, dass nur die Luft erwärmt würde und nicht die Objekte/Wände. Das ist nicht zutreffend, wenn man durchgängig mit der Splitanlage heizt, denn dann werden diese durch die Umgebungsluft ebenso erwärmt.
Das Video war insofern interessant, dass man daraus lernen kann, wie man das Heizen mit Splitanlangen nicht machen sollte. Besser: Einzelgeräte (kurze Wege, Redundanz, maximales Temperaturdelta wesentlich höher und daher auch weniger Ventilation notwendig)
Die Punkte Luftbewegung und ggf. Geräuschentwicklung können negative Punkte sein. Zum Thema Luftbewegung: Mich stört sie nicht, ich finde es sogar angenehm, natürlich nur dann, wenn ich es auch schön warm habe, > 23 Grad.
Ich bin dem Ersteller dankbar dafür, seine pers. Erfahrung mit uns zu teilen. Es ist immer gut unterschiedliche Sichtweisen auf einen Sachverhalt zu konsumieren, um sich daraus ein vernünftiges eigenes Bild formen zu können.
Das beste Wohlfühlklima, wenn Geld keine Rolle spielt, erhält man mMn. noch immer mit der Fussbodenheizung. Wenn es um die reine Effizienz geht, dann würde ich sagen sind Einzel-Splitklimaanlagen aktuell die beste Wahl, vor allem wenn man Photovoltaik hat.
Alles schön und gut. Selbst wenn die Split-Klima höher dimensioniert ist usw… eine Fußbodenheizung und auch eine normale Heizung geben STRAHLUNGSWÄRME ab und SPEICHERN die Wärme. Das wirst du nie toppen können. Physik bleibt Physik
@@cyberryderfx7577 Wobei man aber auch anschauen muss wie viel Energie man in den Fußboden reinbuttern muss bis dieser Wärme abstrahlt. Es wurde im Video verglichen: Fußbodenheizung bei gut gedämmtem Haus und Klimasplitt (das offensichtlich nicht mal durchläuft) bei schlechter Dämmung. Nichts gegen Fußbodenheizung. Allerdings lebe ich öfter an der Luft als im Beton. Ich denke wenn ein Raum dauerhaft warm gehalten wird dann strahlen Wände und Möbel (wenn auch nicht aktiv) auch Wärme ab. Ob eine Fußbodenheizung oder ein Luftzug angenehm bzw unangenehm empfunden wird kann auch sehr individuell sein. Ich kenne Menschen, die mit ihren Füßen Probleme hatten bei Fußbodenheizung und andere, die beim kleinsten Lüftchen Nackenprobleme bekommen. Ist wie immer beim Thema Haus: Kein Haus und kein Nutzer ist wie der andere.
Mir fehlen auch die Verbrauchsdaten... Wieviel Gas wurde gespart mit wieviel Stromverbrauch mit welchem pv Anteil
Ich habe in meinem komplett ungedämmten alten Bauernhaus (>150 Jahre) seit zwei Jahren eine Split-Klimaanlage mit zwei Inneneinheiten, die die eine Hälfte des Hauses - etwa 90qm in zwei großen Zimmern - beheizen (und natürlich kühlen). Ich kann die kaum über Raumtermpatur liegende Warmluft aus dem Klimagerät nicht bestätigen - ich messe in der Regel zwischen 35 und 45 Grad am Auslass (Thermosonde am Multimeter direkt im Luftstrom). Ist Dein Außengerät eventuell doch etwas unterdimensioniert? Mein Außengerät hat 4.0kW Nenn-Heizleistung und versorgt nur 2 Innengeräte mt 2.0kW und 2.5kW. In beiden Räumen gab es im zugegeben recht milden letzten Winter nahezu keinen Tag, an denen die KA die Solltemperatur (22°C) nicht erreicht hätte und das auf 21.5°C eingestellt Heizkörperthermostat geöffnet hätte.
Aus Gas- und Stromverbrauchsdifferenzen zu den Vorjahren schätze ich den realen SCOP meiner Anlage auf 3...3.5. Zugluftprobleme kann ich ebenfalls nicht feststellen. Liegt das eventuell an der Platzierung der Geräte? Meine sind direkt über den Hauptaufenthaltsorten (Couch und Bett) und blasen von den Bewohnern weg leicht nach unten. Die Durchmischung der Luft ist m.E. gut und gleichmäßig. Die Lüfterstärke habe ich auf Stufe zwei von fünf fixiert, um ein unangenehmes automatisches Hochregeln (natürlich auf Kosten der maximalen Heizleistung) zu verhindern.
Wahnsinnig unangenehm 😅 ein absolutes No-Go... das ein bisschen hart finde ich. Ich komme aus Schweden, bei uns in der Heimat wird jedes zweite haus im Winter mit einer " luft luft wp "(Klimaanlage) beheizt. Bei uns in Schweden haben aber nur sehr wenig Häuser eine Zentralheizung geschweige eine Fußbodenheizung. Da gibt's auch immer wieder leute die das nicht mögen ( die luft Bewegung) die holen sich entweder holz aus dem wald, oder schalten die Strom Konvektor Heizung unter dem Fenster an 😅 ich selber heize wie viele andere Leute mein haus ausschließlich per Klima Split geräten und habe auch keine Alternative. Wenn es heißt frieren oder Luftstrom der klima fällt mir die Entscheidung leicht, jeder empfindet das unterschiedlich, deine Aussage finde ich zu pauschal. Und sie ist auch einfach falsch, das die Geräte nicht geeignet sind ganze häuser zu beheizen, oder schlecht gedämmte häuser zu beheizen ist einfach Käse. Nur weil ihr das als unangenehm empfindet und einen sehr günstigen Fernwärme Tarif habt. Schau dir doch bitte mal an wie in scandinavien Millionen von Haushalten nur mit Split Geräten beheizt werden. Ich find du reitest so auf dein persönliches Empfinden rum, das hat nichts mit einer sachlichen betrachtung zu tun!
Ich war öfter und für längere Zeit in den USA (West Coast). Dort ist es auch üblich, mit Klimaanlagen zu heizen. Ist es deshalb gut und sinnvoll? Naja, wir könnten ja in Deutschland auch Holzhäuser mit Einfachverglasung bauen…
In Schweden gibt es schlicht und ergreifend oft keine andere Option. Gasleitungen oder Fernwärme lässt sich nunmal nicht in die Fläche verlegen. Bei uns in DE sieht das aber ganz anders aus. Gerade Fernwärme können wir noch deutlich ausbauen und müssen uns nicht mit der zweit/dritt/viertbesten Lösung begnügen.
@@pvande nein, mir geht's um die Effizienz! Und ich weiß gerade nicht wie du auf einfach Verglasung kommst? Der Vergleich hinkt aber ...wieso ist eure Fernwärme so günstig? Ernst gemeinte Frage? Bei uns im Dorf wird ein Generator mit Gas betrieben, die Abwärme wird den Anwohnern zur Verfügung gestellt, bin mir nicht ganz sicher was das kostet, aber mein Nachbar hat auf Wärmepumpe umgestellt weil ihm die Fernwärme zu teuer wurde
@@pvande und verstehe mich bitte nicht falsch, ich finde deinen content super, und bisher fand ich deine Videos auch immer super Objektiv. Aber bei diesem Fazit höre ich einfach diese deutsche Bequemlichkeit raus, Komfort über alles! Bring deine Anlage doch erstmal auf den Stand, halte Hersteller Angaben ein... Erst dann kannst du ein abschließendes Fazit zur Effizienz abgeben. Dein wohl fühlfaktor könnte man als persönliche Meinung am Ende hinzufügen
@@pvande Fernwärme heißt immer absolute Abhänigkeit und Monopol. Man kommt da nicht mehr raus und man hat nur einen Anbieter, der die Preise dann frei regeln kann.
Dazu kommt der Verlust.
Fernwärme ist gut, wenn es abluft oder sinnlos Energie ist. Z.b. die Rechenzentren in FFM können mit ihrer abwärme die ganze Stadt versorgen...oder bei einem müllkraftwerk oder andere Fabriken wo eine Menge überschusswärme entsteht.
Bei uns würde fernwärme vom nahen AKW und Teppichfabrik versorgt.
AKW ist seit 10 Jahren stillgelegt und die Teppich Fabrik gibt es nicht mehr.
Die Stadtwerke haben nun 7 BHK die mit Gas laufen direkt an Nordstream 1 angeschlossen. Also 2023 ist jede kWh Fernwärme verbranntes Frackinggas aus den USA.
Ich habe ein Split Klima Gerät und einen Ökotarif. Bisher 100% Wasserkraft und nun allgemeiner Ökotarif zu 31 CT die kWh. Fernwärme liegt bei 13 CT die kWh und auch nur weil der Staat die MwSt auf 7 % gesenkt hat.
Ich habe von November bis Mai 2.800 kWh verbraucht....ein außengerät, 3 in engeräte und ein Warmwassertank.
In den 2.800 ist auch der übliche Strom enthalten. Ich bin jetzt bei 3.850 kWh bis Ende Juli von Ende November ... All in.
Fernwärme lag je nach Jahr zw. 6.000 und 12.000 kWh ohne Warmwasser.
Ich denke es ist eine Einzelfallentscheidung was besser ist zum Heizen. Ich mag mir meinen Anbieter aber gern selbst aussuchen. Und beim Strom kann man dies gut tun bei fernwärme nicht.
@@dingsvomdach6764 Fernwärme muss kostenmäßig in diesem Bereich liegen, weil es letztlich ein Abfallprodukt der Kohle-/Gasverstromung und in unserem Fall auch Müllverbrennung ist. Wenn Fernwärme teurer als Gasheizung wäre, dann wäre da gehörig was falsch kalkuliert worden.
Ich habe eine Multi-Split-Anlage mit 4 Inneneinheiten und bin sowohl von der Heiz- als auch der Kühlleistung begeistert. Die Räume werden schnell erwärmt (verglichen mit den Radiatoren der Gas-Zentralheizung) und im Sommer auch abgekühlt . Für die Übergangszeit finde ich die Split-Klimaanlage als Heizung auch völlig ausreichend, aber bei niedrigen Temperaturen (also unter ~10°) machen wir auch die Zentralheizung auch mit an. Wir haben aber die Vorlauftemperatur insgesamt deutlich reduzieren können (Parameter "Steilheit" und "Parallelverschiebung"). Letztes Jahr haben wir 2500€ beim Gas eingespart und bei weitem nicht soviel zusätzlich für Strom bezahlt (110qm Haus).
Sehr sinnvolle Kombination. Danke für den Bericht.
Genau so ! Es gibt nicht nur schwarz oder weiß ,im Frühling und Herbst ist die Splittklima eine gute Übergangs Heizung ,im Sommer eine gute Klimaanlage und im Winter ist der Gaskessel dran ! Das spart ne Menge Gas und meine Splittklima war Spott billig (370€) .
Welche Marke und Modell ist dein multisplit?
@@normanarab Ich habe eine Daikin Außeneinheit 4MXM68A (6,8 kW) und 4x Innengerät Perfera 2,5 kW FTXM25R. Nicht die hübschesten Innengeräte, aber wohl sehr effizient und leise.
Genau so ,ist das richtig!!👍👍 Im Jahresbetrieb kommen sie da sehr leicht auf diese 65% Heizanteil ! Die paar Tage im Jahr unter 0 Grad oder nahe 0 Grad erledigen sie wie bisher!
Danke für den Erfahrungsbericht. Der "Klimaanlagen-Einbauer" hat uns damals sehr gut beraten und all seine Aussagen haben sich bis heute bestätigt. Wir haben bei uns nur "Truhengeräte", also auf dem Boden stehende Innengeräte und diese auch in ausreichender Anzahl. Er hat uns damals gesagt: wenn wir vorher 3 Heizkörper hatten, sollten wir nun stattdessen 3 Truheneinheiten installieren lassen. Wandgeräte sind für ihn nur bei reinem Kühlbetrieb ratsam. Das haben wir alles so gemacht und die Wärmeverteilung ist sehr gleichmäßig und zugfrei.
Das Hauptproblem ist, dass die meisten Nutzer die Innengeräte eher bei Bedarf ein- ausschalten. Ich muss schmunzeln, wenn die Leute im Winter die Anlage nachts abschalten und dann morgens mit der "Turbo-Taste" wieder aufheizen. "Oh, das zieht aber!" Wir haben seit 14 Jahren eine Daikin Multisplitanlage und können all die Negativerfahrungen nicht bestätigen. Bei uns läuft allerdings die Anlage Tag und Nacht. Die geschilderten Probleme haben wir daher nicht.
Das Geheimnis des Erfolgs: ausreichend viele Truhengeräte + konstantes Heizen --> übrigens sind dann auch die Wände komplett "durchgewärmt" :-).
Moin, der Punkt mit den durchgewärmten Wänden ist mir auch aufgefallen. Wenn man eine durchgehend übliche Temperaturkurve fährt, dann sind die Wände, Decken, Böden natürlich genau so warm (oder kalt), als wenn man das mit einer anderen Heizung gemacht hätte. Das ein Fussboden natürlich heisser wird als üblich, wenn man ihn mittels Fussbodenheizung als den Heizkörper benutzt ist auch logisch - ändert aber für die Wände praktisch nichts. Wenn man die Zeit nur kurz betrachtet simmt die Aussage zwar, dass die Wände (noch) nicht warm sind, dann hat man aber auch nur die halbe Wahrheit erzählt, da die Fussbodenheizung meist so träge ist, dass sie in der Zeit gar nicht warm genug macht.
Die Wärmepumpe soll ja sogar so ausgelegt sein, dass sie Tag und Nacht und am besten durchgehend läuft, da sie dann nicht unnötig groß und damit teurer wird und da vor allem die Effizienz dadurch nochmal stark ansteigt. Durch moderne Inverteranlagen wird der Punkt allerdings etwas relativiert ggü den älter 0% / 100% Anlagen.
Nutzen Sie die Truhengeräte auch zum Kühlen im Sommer? Wie sind da die Erfahrungen? Ich glaube das mit einem guten Daikin-Wandgerät auch relativ zugfrei arbeiten kann, wenn man es eben laufen lässt und nicht dauernd ausschaltet und damit den Raum runterkühlt. Immerhin ist Daikin einer der teurersten Anbieter mit den höchsten Ansprüchen.
Hatten Sie schon Fehler/Defekte in den 14 Jahren? Wie sind Sie im Winter zurecht gekommen?
da ich auch truhengeräte installieren möchte, würden mich die erfahrungen beim kühlen auch interessieren, wobei das insgesamt aber eher zweitrangig ist.
@@DeCSSDataFußbodenheizung + Heizkörper haben STRAHLUNGSWÄRME. Das heizt die Wände viel schneller auf
Ich nutze exakt die gleiche Klimaanlage samt genau gleichem Aussengerät. Ich habe das Haus von meiner Großmutter übernommen und habe es komplett kernsaniert. Das habe ich zum Anlass genommen, da eh sämtliche Wände auf waren, ein Klimaanlage einbauen zu lassen. Leider habe ich das nur in den Wohnräumen gemacht und nicht in Fluren etc. Mein Schlafzimmer, Wohnzimmer und beide Büros laufen über die Klimaanlage. Im Sommer ist ziemlich das ganze Haus angenehm kühl. Im Winter sind die Wohnräume perfekt warm (gute 22 Grad). Mein Haus besitzt keine Außen oder Innendämmung. Sämtliche Fenster sind aber nagelneu. Die Anlage läuft bei mir nahezu 365 Tage im Jahr und ich hatte jetzt von November 22 - November 23 einen Stromverbrauch von 2500kwh. Das macht * 31 Cent 775€ also 64,58 im Monat für etwa 90m2 Fläche im Sommer kühl im Winter schön warm. Ich bin unglaublich zufrieden damit und würde sie immer wieder einbauen (Anschaffung gute 12.000€)
nice, thx! here we go! kenne das system auch von anderen ländern und will etappenweise auch von gas auf klimagerät umsteigen (die sommer sind ja mittlerweile brutal, das gibts auch zu bedenken)
und keine trockene Luft bzw. wie wirkst du dagegen?
@@chris147258 Nicht nötig, so schlimm ist es ganz und gar nicht.
Zu meiner Erfahrung, ich hab 2x12000 BTU für 140qm Haus (eine im Wohnzimmer, Richtung Flur EG ausgerichtet und eine beim Treppenaufgang zum Flur OG ausgerichtet). Die Anlagen laufen im Winter jeden Tag von 8-20 Uhr im Automatik Modus auf 22 Grad eingestellt. Gas Heizung wurde abgestellt. Morgens war die Temperatur nur selten bei 18 Grad und zwar dann wenn draußen -10 war, sonst fast immer 20 Grad. Habe das ganze Haus den ganzen Winter von Oktober bis März für weniger als 300€ geheizt inkl. Warmwasser mit Brauchwasser Wärmepumpe (ps: 7kwp Solar auf dem Dach). Mein Gasanbieter wollte ab September 200€/Monat. Meine Frau ist eine frostbeule und hat sich nie beschwert. Wenn das Kind in die Wanne ging, haben wir die Anlage im Flur auch mal hochgedreht, dass es im Bad 25Grad wurde auch bei - 10Grad draußen. Alles kein Problem die Anlagen sind auch für bis zu - 20 Grad ausgelegt.
Ich bestreite auch nicht, dass es technisch funktioniert - nur ist mir die Komforteinbuße in Sachen Lautstärke und Luftzug zu groß. Hinzu kommt in unserem Fall, dass es sich finanziell auch nicht lohnt. Bei Gas/Fernwärme um die 10-12ct/kWh und Strom 40ct/kWh wird das eine knappe Geschichte. Und da sind Investitionskosten noch in keiner Weise berücksichtigt.
Wechsel lieber deinen Stromanbieter, wenn möglich..
@@pvande Ich könnte/müsste jetzt einen neuen Stromvertrag abschließen und das ginge zu 25Cent/kWh. Wenn ich dann bedenke, dass bei den 10Cent/kWh noch 10-20% Verluste hinzu kommen und die 1kWh Strom 3-4kWh Wärme macht... Bleibt noch dein Empfinden für den Luftstrom. Da ist einfach jeder Mensch unterschiedlich.
Dann ist die Leistung aber auch nicht genug wenn die Kiste immer auf volle Pulle laufen lassen mußt ...
@@pvande Selbst vor 8 Monaten war der Strompreis nicht bei 40ct/kwh, aktuell findet man Anbieter für 25 cent, streckenweise wieder Wärmepumpentarife für weniger.
Nen Stromzähler hat sowieso jeder
Aber was ist dein Grundpreis/Monat?
Dienstleistungspreis/Monat?
Ich kann mir ne PV aufs Dach setzen, und meinen eigenen Strom produzieren, wenn ich diesen verheize amortisiert sich das auch ganz fix
Fernwärme? Monopol? Viel Spass damit in Zukunft👍
Leider sehr theoretisches Video, das sich mit meinen Erfahrungen überhaupt nicht deckt.
Ich war auch erst sehr skeptisch hinsichtlich des Luftstroms unserer Splitklima. Faktisch spüren wir den nicht und er stört kein bisschen.
Uns hat die Splitklima den gesamten Winter über sehr angenehm geholfen, Öl einzusparen und wenn sie lange genug läuft wird batürlich über die Wärme Luft auch das Mauerwerk und der Estrich miterwärmt, so dass die Räume bei Nachtabsenkung nicht auskühlen.
Naja, jeder hat eben seine Erfahrungen und Präferenzen. Bei nahezu gleichen Kosten würde ich mich allerdings immer für das leisere Heizsystem mit weniger Luftbewegung - in unserem Fall die Fußbodenheizung - entscheiden, oder?
Diese Erfahrungen decken sich gar nicht mit meinen Erfahrungen im letzten Winter. Ich habe für ca 60qm 2 12000BTU Splitgeräte im Erdgeschoss eines Hauses aus 1960, leicht und teilweise nur von innen gedämmt. Ich habe ausschliesslich damit geheizt. Immer über 23°C im Raum. Windgeräusche nicht nennenswert. Stromverbrauch 2100KWh/a von Juli22 bis Juli23. Belegbar!
Kann ich auch nicht bestätigen mit unserer Anlage bekommen wir unser Wohnzimmer gut geheizt dabei muss diese auch nicht die ganze Nacht laufen. Die Zulufttemperatur liegt bei ca 40 Grad.
Ich habe damit bis 0 Grad Außentemperatur ganz gut geheizt bis 22-23 grad das reicht ja locker und geht auch fix. Bei unter 0 Grad geht die Gasheizung rein mit einer Solltemperatur von 21 Grad.
Unser gesamter Stromverbrauch liegt bei 2300 kWh ohne PV Anlage da wir zur Miete wohnen.
@@Kaidan49 Wir haben selbst bei -8° die Bude noch gut warm bekommen. Ich habe noch 2 Infrarotplatten im Raum, die wir aber nicht brauchten.
Jetzt setz ich noch einen drauf. 1 Klimaanlage allerdings 180000Btu 3 Räume gut beheizt Haus Bj 1975 2500 Liter Heizöl eingespart Stromverbrauch ca 3500kw allerdings die Hälfte in der ganzen Heizperiode durch Pv abgedeckt. Den Strombezug den ich kaufen mußte kann ich durch meine Einspeisevergütung die ich bekomme komplett abdecken, selbst mit den ca 300Liter Heizöl die ich wegen Temperaturen unter 5Grad und die Heizung mit zugeschaltet habe. Ergo ich kam dank Klimaanlage so gut wie umsonst durch den Winter und im Sommer hab ich es auch schön kühl. Luft Geräusche oder Zugluft kann ich auch nur bedingt bestätigen. Zusammen gefasst... Selbst mit seiner günstiger Biowärme kann er da nicht mithalten und dann Klimaanlagen schlecht reden geht in meinen Augen gar nicht!!! Deshalb Keine positive Bewertung
jetzt mal nicht so hart, das video ist ein persönlicher Erfahrungsbericht mit wertvollen anderen Erfahrungsberichten. Evolution durch try and error
@@ok-zm1sc Sie haben schon recht, auch seine Darstellungen sind schlüssig. Aber Hausbesitzer haben unterschiedliche Ausgangssituationen. Hat man noch keine Hydraulik, (wegen Nachtspeicher z.B.), dann ist die SpKlA eine preiswerte Möglichkeit ein altes Haus bezahlbar zu heizen. Er hat 15000€ für eine Multisplit bezahlt, das ist sehr, sehr überzogen. Ich habe für 4 Anlagen, 2*2,4 und 2*3,5kWh ca. 3500€ bezahlt davon 1900€ für die Geräte incl. Zubehör.(Konsole und Rohre). Ich habe sie mit einem Freund eingebaut und 300€ für einen Klimatechniker für die Abnahme bezahlt. In den Beträgen ist ein grosszügiges Dankeschön an meinen Freund eingerechnet. In den Preisen sind Stromkabel, WLan-Verbrauchsmesser, Vakuumpumpe, Kernbohrer und Bördelgerät enthalten.
Gute Zusammenfassung! Hab zwei Splitgeräte. Heize damit an kühlen Sommertagen und im Frühjahr und Herbst, so dass der Ölbrenner wirklich nur noch im Winter läuft. Durch einen variablen Stromtarif und PV schalte ich bevorzugt dann ein, wenn der Strom günstig ist. Also zwischen 10 und 17 Uhr sowie bei nachts zwischen 1 und 5 Uhr. Je nach Bedarf eben. Dank App-Steuerung mit Schaltplänen ist das kein Problem. So kann ich schon ganz gut sparen und mir macht das auch Spaß, jedoch ist mir auch klar, dass bestimmt nicht jeder Bock auf sowas hat.
Das mit dem Luftstrom empfinde ich übrigens nicht störend. 1. ist der ja angenehm warm und 2. stelle ich auch nicht auf höchste Stufe. Aber klar, wer das nicht gewohnt ist bzw. wen sowas stört, für den ist das vermutlich nichts. Schöne Grüße und danke nochmal fürs interessante Video!
Gerne. Danke für das Feedback!
Wieviel billiger pro Kwh ist diese Wärmepumpen/variable Tarif? Mit eigenem Zähler und zusätzlicher Zählergebühr?
Hört sich gut an! Hat jede App-Steuerung auch Schaltpläne? Welche hast Du?
@@liebuster9308 Hab die App NetHome Plus für Auratsu (Midea) split klimaanlage. Aber ich vermute, dass Zeitpläne in den Apps der anderen Hersteller auch möglich sind.
@@liebuster9308 Ob es billiger ist hängt von dir ab und ob du bereit bzw. in der Lage bist, deinen Verbrauch auf die günstigen Zeiten zu verlagern. Ansonsten kann es auch gleich teuer oder gar teurer werden. Ich nutze als Anbieter Tibber, mit Standard-digitalem Zähler und einem Zusatzgerät von Tibber, dass an die Infrarotschnittstelle des Zählers geklebt wird und dann diesen live ausliest. Über die Tibber App hat man dann alles im Blick. Bin zufrieden aber will keine Werbung machen - gibt vielleicht ähnliche Tarife von anderen Anbietern.
15:22 hohe Luftumwälzungen sind eine Frage der Art des Heizens, denn wenn ich die Temperatur gleichmäßig über den Tag gestalte habe ich die geschilderten Probleme nicht, weder beim Kühlen noch beim Heizen.
Wenn ich aber mittags bemerke, das 60 qm Wohnzimmer hat 25°C und ich will nur 22°C , dann fegt die 5 kW Anlage aber auch los, weil sie das so versteht, dass ich im Automatikbetrieb eben das jetzt und sofort will und nicht später mal. Da muss ich dann den Lüfter auf Stufe 1 und 2 begrenzen.
Umgekehrt wird viel eher ein Schuh draus: die Konvektionskörper sind noch träger, brauchen noch viel länger um den Raum aufzuheizen und man braucht zudem mehrere davon.
Von daher ist das eine simple Sache, wenn man seine Wohlfühltemperatur schon vorher anpeilt und nicht erst bei betreten des Raumes erkennt, dass es zu kalt oder warm ist, wobei man dann immer noch den Automatik Lüfter auf niedrige Drehzahl stellen kann.
Im Falle des Falles ist der Raum aber sehr viel schneller warm oder kalt mit Split Klima, wobei wir die Finger von Multi Split gelassen haben, die mehr oder minder Probleme machen können, wenn die Innengeräte sich ins Gehege kommen. Je Raum eine Splitklima.
Wir haben die billigsten Mitsubishi genommen und immer nur die 5 kW Quick Connect Variante, weil es keinen Sinn machte, bei 900€ für das Gerät und gesamt 1100€ Investment mit dem Schnick Schnack satte 200€ sparen zu wollen, um dann nur 2,2 kW zu bekommen. Die 5 kW Variante hat 5,4 kW Heizleistung und nimmt maximal 1,5 kW Strom auf, von daher passend für jeden Stromkreislauf, da die Steckdosen meist mit 3,6 kW abgesichert sind. Und die 1,5 kW werden selten gebraucht.
Über die Effizienz kann man sicher streiten, die Hersteller eigene Software gibt zwar Werte an, aber wir haben die SonOff PowR Meter dazwischen geschaltet und sehen so, was die wirklich jeweils brauchen. Und da sind die Verbrauchswerte eher niedrig anzusetzen, sprich z.B. im 20 qm Bad, was rundum die Uhr 22° C hat, brauchen wir im Winterbetrieb zwischen 3 und 4,5 kWh, im Sommer sind es immer noch 1 kWh meist nur in der Nacht. Läuft halt 247.
Wichtig bei der Montage ist es eben hoch und nah unter der Decke zu montieren, um die Probleme mit Zugluft zu reduzieren bzw. die, dass ein starker Luftstrom einen am Kopf erreichen kann, wenn der Automatikmodus läuft.
Man muss halt seine alte Heizung realistisch einschätzen, wie träge die Konventionsdinger sind, also die großen Staubfänger und Wirbler, wie begrenzt die Reichweite ist, wenn eine Couch davor steht und so weiter. Der Wirkungsgrad ist auch eher mau, also die 70%, die von der Wärme nur am Zielort ankommen, wenn man Öl verbrennt. Und selbst mit einer PV Überschusswärmepumpe, die wir in der Übergangszeit nutzen, sieht man schon, wie lange das heizen dann dauert (Vorlauf ist im PV Überschussbetrieb max. 62 °C) und wie viel Energie man da reinsteckt.
Vorausschauend heizen ist das Stichwort, bevor man den Raum braucht, den Raum erwärmt haben, weil man dann die Lüftung auf Stufe 1 laufen lassen kann oder auch auf Automatik, weil kein größerer Heiz- oder Nachholbedarf mehr vorliegt. Geht man in den kalten Raum, will es dann schnell warm haben, ja dann muss man sich entscheiden, ob man mit Vollgas beim Lüfter leben kann oder mit halber Geschwindigkeit und Decke, bis der Raum warm ist, aber auf alle Fälle schneller als mit Öl oder PV Überschuss aus der WP.
Statt 2000 nur noch 500 Liter Öl macht schon einen Unterschied, vermutlich im nächsten Jahr sogar eher nur noch 300 Liter, weil dann die WarmWasser Wärmepumpe mit Wärmetauscher (16 kW) einen großen Teil der Heizlast abnehmen wird in dem Sinne, dass das Ding dann das 1. Jahr voll durchlaufen kann. Deren Wirkungsgrad ist aber niedriger, denn bei den Mitsubishi liegen wir bei so 4,5 und bei der BWWP eher Richtung 3.
Scheinst Dich in die Materie eingedacht zu haben, dennoch ist die Aussage "Wichtig bei der Montage ist es eben hoch und nah unter der Decke zu montieren" falsch, insbesondere falls das Innengerät den Temp.sensor im Gerät selbst verbaut hat. Das Gerät misst dann und saugt auch generell die Warme Luft unter der Decke an, was zu fehlerhafter Regelung und somit zu Komfortverlust und Mehrverbrauch führt. Für Kühlung sollte das Gerät natürlich hoch installiert werden, jedoch auch nicht sehr Dicht unter der Decke wg. Luftzufuhr.
Natürlich sollte man kein Stoß-Heizen machen, denn dann entstehen wahre Stürme im Raum. Aber selbst wenn man im Winter die Anlage 24/7 laufen lässt (was in der Nacht aus mehreren Gründen ein Problem ist: höherer Temperaturhub und Geräusche) ist ein ziemlich großer Volumenstrom vonnöten. Unser bestgelegenes Zimmer (kürzeste Außenwand) hat bei Temperaturen zwischen -5 und -10 Grad Außen einen Wärmebedarf von 5kWh/24h. Da muss schon ordentlich was umgewälzt werden, wenn man das mit einer Klimaanlage schaffen möchte. Es geht, ja. Aber Komfort ist was anderes.
@@matthiasmieck510 Die Panasonic Geräte (auch die anderer Hersteller) haben Blenden, mit denen man die (vertikale und seitliche) Richtung des Luftstroms einstellen kann.
- beim Heizungsbetrieb wird der warme Luftstrom nach unten, Richtung Fußboden geblasen. Hierdurch ergibt sich eine sehr gute Umwälzung; der gesamte Raum erwärmt sich recht gleichmäßig; Komfortverlust und Mehrverbrauch konnte ich nicht feststellen. Was den Verbrauch betrifft, war die Heizung über Klimaanlage war - bezogen auf die bei einer festen Außentemperatur benötigte Wärmemenge - ca. 20-30% effizienter als die erdgas-betriebenen Fußbodenheizung (Hauptgrund: Klimaanlage lässt sich besser bedarfsgerecht regeln; Fußbodenheizung muss man konstant durchfahren, auch nachts, wegen der wahnsinnig hohen Trägheit). Fazit: Die Aufhängung des Klima-Geräts nahe an der Decke ist kein Problem, da die Automatik die Ausblasrichtung der Luft richtig einstellt (man kann die Ausblasrichtung und den Volumenstrom auch manuell einstellen, wenn man der Automatik nicht traut).
- im Kühlbetrieb wird die kalte Luft parallel zur Decke ausgeblasen. Kalte Luft sinkt nach unten. Allerdings braucht man im Kühlbetrieb (wegen der geringeren Temperaturunterschiede außen-innen) idR wesentlich geringere Luft-Volumenströme, so dass die kalte Luft eher langsam nach unten fällt, als dass sie (wie im Heizbetrieb) umgewälzt würde.
@@melvinpjotr9883 Ich habe eine 4-fach Panasonic (innen & außen etwas Leistungsstärker als PV&E), daher weiß ich, wovon ich rede. Natürlich leitet man den Luftstrom in Winter mehr oder weniger nach unten, jedoch sammelt sich die Warme Luft an den Decke. Ist der Temp.-Sensor für die Raumluft nicht extern (z.B. Fühler 1,5m) oder in der Fernbedienung, misst die Klima z.B. an der Decke z.B. 23°C und schaltet ab, obwohl die Zieltemp. in Sitz-/Stehhöhe noch nicht erreicht wurde (ggf. nur im Luftstrom). Jedoch sinkt die Temp. an der Decke auch wieder rel. schnell wodurch sich die Anlage wieder einschaltet. Bei Panasonic sogar mit hoher Leistung statt angebrachter Modulation, dadurch kommt die Anlage ins Takten - durchaus 7x p. Stunde, was für den Kompressor, den Verbrauch und den Komfort negativ ist...
@@matthiasmieck510 Also, ich habe eine 5-fach Panasonic. Ich fahre die Anlage nicht im Automatik-Betrieb, sondern stelle (zumindest im Heizbetrieb) den Luftstrom und die Richtung manuell ein. Der Luftstrom ist fast immer auf Minimum. Die Ausblasrichtung ist so weit nach unten, wie es geht. Damit erreiche ich
a) eine sehr konstante Heizleistung mit minimalen Takten
b) eine sehr gleichmäßige Temperaturverteilung im gesamten Raum
Ich habe mit meiner Klimaheizung teilweise andere Erfahrungen gemacht. Und zwar nur gute !!
Einer der großen Fehler die in vielen Berichten gelesen habe, ist, die Klimaanlage als Ergänzung zur Öl-/Gasheizung zu betrachten. Dei Klimaanlage ist bei mir die Hauptheizung. Sie läuft rund um die Uhr durch.
Nicht nur die Temperatur der Luft ist entscheidend, sondern die Wand-, Decken- und Fußbodentemperatur. Wenn die Luft warm ist, und das drumherum kalt, wird es nie gemütlich. Das ist aber bei Heizkörpern nicht anders. Wenn die KA durchläuft geht der Luftstrom auf ein Minimum zurück. Ist also kaum mehr hörbar, (Ich mache sogar hochwertige Tonaufnahmen und man hört nix darauf) Die Temperatur der ausströmenden Luft wird auch niedriger, und damit verbessert sich der cop der KA. Die Wände erwärmen sich auf die Lufttemperatur und dann ist es angenehm in der Bude.
Woher ich das weiß? Ich mach das so.
Gegebenheiten: Parterrewohnung in einem Stockhaus Bj 1078 .
Nicht extra gedämmt.
120 qm .
Neue Fenster.
2 KA, LG mit 2,5 kW + Panasonic Eteria 3,5 kW.
Kosten der Klimaanlagen etwa 2000 € incl. Montagematerial, Vakuumpumpe, und Spezialwerkzeug.
Ölheizung ist zwar noch vorhanden, aber alle Heizkörper waren das ganze Jahr über zu gedreht.
Brauchwasser noch über die Ölheizung.
in die KA Zuleitung habe ich Stromzähler eingeschleift.
Ergebnis: Stromverbrauch der KA über ein Jahr 800€ brutto bei einem Strompreis von 40 ct/kWh.
Votovoltaikstrom ist nicht mit eingerechnet. Ich kann deshalb wohl noch 200 - 300 € abziehen.
Dem gegenüber habe ich etwa 2000 l Heizöl (meine Anteil) weniger verbraucht.
Die KA habe ich selbst installiert, ein befreundeter Klimatechniker hat sie in Betrieb genommen.
Fazit: Würde ich sofort wieder so machen, eine der besten Entscheidungen in meinem Leben.
Instalationstechnich perfekt? Bei Min.2:56 sieht man 8 mal x cm blankes, nicht isoliertes Kupferrohr ...
Hallo, die Außeneinheit steht etwas sehr nahe an der Wand.
Sollten da nicht so etwa 20cm Abstand zur Wand sein.
Zumindest stand das bei meiner LG so drinnen.
Das ist exakt so..... 20cm... Unser Kimabauer hat explizit darauf hingewiesen, ansonsten sinkt die Effektivität merklich....
Ja, das ist sicherlich nicht optimal.
Bei uns in der Straße wurden die bei drei Häusern wieder versetzt wegen Feuchtigkeit 🦧🥴
Ich würde auch die Kältemittelleitungen gegen UV-Strahlung schützen, sonst ist die Dämmung der Leitungen recht bald brüchig (in dem freiliegenden Bereich).
Guter Punkt. Da werde ich mal was dranbasteln.
Hallo ich habe 5kp Solar und 15kwh diy Lifepo4. Ich wüde gern die klima so steuern dass sie nur Läuft wenn Akku SOC größer 70% ist. Ein BMV 712 mit Relais habe ich. Wie bekomme ich die Info zur Klimaanlage? Gibts ne gute Lösung? Welche Geräte können ein Eingangssignal verarbeiten?
Gruß
DANKE
Ich habe genau umgekehrte Erfahrung gemacht. Meine Gas Brennwert Fußbodenheizung habe ich im letzten Winter nicht einmal eingeschaltet. Hatten in MV bis minus 12 Grad. Mein 137 m2 freistehendes Holzhaus habe ich nur mit 3 Singelsplitanlagen beheizt. An jeder Anlage ist ein Strommesser angebracht. Der Stromverbrauch lag pro Anlage zwischen 170 und 950 Watt. Die Anlagen wurden auf 22 Grad Automatikbetrieb eingestellt, und nicht dran herum gefummelt. Die Lüfterdrehzahl war so gering das man kaum Lüftergeräusch hören konnte. Durch den Inverter wird der Klimakompressor/Wärmepumpe optimiert. Wenn aber die Wände und Böden immer wieder aufgeheizt werden müssen weil an der Temperaturregelung gefummelt wird stellt sich niemals ein Optimum ein. Und nun zu den Heizkosten. Mein Flüssiggas hat ca.10 Cent/KW gekostet. Ich bezahle 28CentKW bei Strom Berlin. Solange es bei plus Temperaturen bleibt muss die Wärmepumpe nur maximal die Temperatur um 25 Grad anheben und hat einen Wirkungsgrad von 400 Prozent, also 28/4 gleich 7 Cent/kW. Die 14 Frosttage mit nur einem geringen Wirkungsgrad fallen Kaum ins Gewicht.
Ja, das passt auch ungefähr mit meinen Kostenberechnungen - aber nur bei den laufenden Kosten. Investition nicht vergessen!
@@pvandedie fussbodenheizung gab es umsonst???
nicht zu vergessen, dass die Gasheizung einen Wirkunggrad hat . i.d. R. 80 bis 90% je nach Heizung
eine Frage zum Anbringen der Außeneinheit? Bei meinem Model (anderer Hersteller) steht, dass die AE min. 20 cm von der Fassade weg stehen soll. Wie ist es bei der Panasonic? Hier sieht es gefühlt näher aus?
Ist auch näher - minimal. Knapp unter 15cm. Verringert aber nur die Effizienz etwas.
Interessantes Video mit spannenden Kommentaren. Zum Luftzug im Passivhaus. In meinem Passivhaus muss man eine Kerze an den Auslauf halten um zu sehen, ob die Lüftung an ist. Ich habe aber auch sehr breite Auslässe und große Querschnitte. Spüren kann man da rein gar nix... Als meine Heizung vor 6 Jahren defekt wurde, habe ich mich entschieden mit einer Multisplit- Klimaanlage zu heizen. Mit meinem Haus und meiner Auslegung war das die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Es wird schnell warm und ich kann bei Bedarf kühlen. Der Luftstrom und die Lautstärke sind vollkommen in Ordnung. Die Anlage kann ich individuell einstellen. Im Schlafmodus stört es nicht mal meine Frau beim einschlafen, obwohl sie sehr empfindlich ist. Effizient im Winter? Ja, an kühlen Tagen unter 0° ist derzeit eine Gasheizung günstiger, aber sonst nicht. Wie viele Tage unter 0° haben wir? Meine Anlage ist so ausgelegt, dass sie selbst bei -10°C nicht länger als 12h läuft, daher heize ich im Winter meist tagsüber, wo die Temperaturen und der COP besser ist.
Mein Fall mit einem Passivhaus ist natürlich nicht auf alle Häuser übertragbar. Bei uns im Büro wird schon ein über 10 Jahren mit einer Klimaanlage geheizt. Deshalb bin ich auch auf die Idee gekommen. Das Büro ist schlecht gedämmt und es funktioniert dennoch problemlos und der warme Luftzug wird eher als angenehm empfunden. Die Lautstärke ist auch gering.
Fazit. Die vielen negativen Kommentare kann ich nachvollziehen. Vieles davon kann man aber vermeiden, wenn ein Fachmann eine gute Auslegung der Klimaanlage macht und man die richtigen Geräte auswählt. Falls eine konventionelle Heizung vorhanden ist, würde ich derzeit bei unter 0°C die Klimaanlage aus lassen. Ich gehe davon aus, dass wenn die Gas/Erdöl/Holzpreise steigen, eine Wärmepumpe sich in Zukunft immer besser rechnen wird.
Wenn Sie nur die Bezugskosten des Energieträgers Strom gegen Gas oder so vergleichen ist es sicher richtig für den Winter die Altanlage noch weiter zu benutzen. Wenn Sie aber die für die paar Tage eigentlich unnötigen Fixkosten auch mit betrachten, dann lohnt es so früh wie möglich den Schlussstrich unter eines der beiden Systeme zu ziehen. Beispiel: Schornsteinfeger, Zählergebür, Grundgebühr, Abgassmessung, Wartung,...
Solche sachlichen, ehrlichen Erfahrungen sind einfach wertvoll!
Vielen Dank
Danke für das Video! Zum Thema Luftstrom: Bei meinen Innengeräten (Daikin) lässt sich das für jedes Gerät separat einstellen. Es gibt auch einen Nachtmodus und die Anlagen können eine Person im Raum orten. Der Luftstrom wird dann so gelenkt, dass man nicht "getroffen" wird. Für die Übergangszeit absolut top. Grüße....
In der Übergangszeit funktioniert das auch (mit Kompromissen) ganz gut. Im Vollwinter hingegen reicht ein geringer Luftstrom eben nicht mehr.
@@pvande Ja, das hängt natürlich von der Auslegung der Anlage ab. Wenn man einen Raum hat, der im Vollwinter bei sagen wir Minus 5 Grad 5kW Heizleistung braucht und man "nur" ein 3kW Innengerät eingebaut hat, dann läuft es natürlich die ganze Zeit auf Vollgas. Die Zahlen sind natürlich jetzt mal fiktiv gewählt, aber wenn man das nicht will muss man eben das Innengerät entsprechend passend oder sogar größer wählen. Aber es dürfte vermutlich kosteneffizienter sein für die paar Tage einfach noch mit etwas anderem zuzuheizen bevor man das auf die Spitze treibt. In einem Altbau muss man also eher dicke Anlagen nehmen um nachzukommen und dann auch damit leben, dass an den kältesten Tagen mit Nebenwirkungen zu rechnen ist. Wenn man dann aber mit der Zeit eh noch vor hat nachzudämmen bewegt man sich nach und nach in den Bereich wo die Innengeräte eher zu groß werden und man dann immer seltener oder gar nicht mehr in den Nebenwirkungsbereich kommt.
Wie kann es dann Deckenheizungen geben?
Es gibt viele unsinnige Dinge... manchmal geht es aber nicht anders, dann macht sowas vielleicht Sinn.
Haben zwar erst einen Winter mit unserer Klimaanlage geheizt, aber das war gut. Wir bauen das jetzt weiter aus.
Wenn die Erfahrungen gut waren, dann natürlich weiter so. Aber Vorsicht mit den kühlen Wänden. Raumtemperatur sollte immer dauerhaft über 16 Grad bleiben.
@@pvande Danke für den Hinweis. Ich achte darauf. Herzliche Grüße
@@pvande Ich würde auch nicht unter 16° gehen, zumindest nicht bei einem Haus das vor 1995 gebaut wurde. Bei Häusern nach 1995 sollte die Dämmung so gut sein, dass man durchaus tiefer gehen kann. Aber wer macht das und warum?
Praxisbeispiel. Unser Haus ist nach WSchVO 1995 gedämmt. Wenn ich bei -10° Außentemperatur die Klimaanlagen nachts *komplett* ausstelle, sinkt die Temperatur in den 12 Nachstunden um weniger als 2°. Also: Ich starte mit 20° um 20:00 Uhr und schalte die Klimaanlage aus; morgens um 8:00 Uhr habe ich dann immer noch18-19°. Um auf 16° zu kommen, müsste es schon deutlich unter -20° sein oder ich müsste die Klimaanlagen nur wenige Stunden am Tag (und niemals in der Nacht) laufen lassen. Oder anders herum gesagt: Wer nachts einen Temperaturabfall von mehr als 4° hat, hat ein ziemlich schlecht gedämmtes Haus, für das sich Klimaanlagen eh kaum (zum Heizen) eignen, weil die benötigten hohen Luft-Volumenströme dann doch ziemlich unangenehm werden, und man nicht (wie bei uns) das Innengerät einfach mal für ein paar Stunden ausstellen kann, um "Ruhe" zu haben (ohne dass die Temperatur dabei merklich absinken würde).
Danke für deine Ansicht aber es stimmt nicht alles was du sagst, erstmal regeln die Klimaanlagen Temperatur abhängig den Luftstrom an den Inneneinheit sobald die Temperatur erreicht ist fährt diese runter bzw schaltet ab.
Die Außeneinheit sollte mehr Leistung haben wie die Innengeräte um nicht an die Leistungsgrenze gehen zu müssen.
Dieses erhöht die Lebensdauer der aussen Geräte.
Ja es wird die Raum Innenluft erwärmt welche dann die Wände sowie alle enthaltenen Gegenstände erwärmt ,dieses dauert länger als mit Strahlungswärme aber Strahlungswärme funktioniert auch nur im Strahlungsbereich alles andere ist Konfektionswärme also auch Luftwärme.
Und deine Fußbodenheizung stellst du ja im Winter bei minus 10 Grad Nachts auch nicht aus sondern arbeitest mit Temperatur Absendung , das gleiche geht auch mit der Klimaanlage., Ja Geräusche vom Lüfter und einen leichten Luftstrom das ist nach meiner Meinung der größte Nachteil wenn man da nicht mit klarkommt.
Ich denke es kommt drauf an wie empfindlich man bei Luftstrom und Lautstärke ist. Wir haben unsere Wohnung (Altbau aus den 1950ern) den ganzen Winter über ausschließlich über eine Daikin Perfera beheizt und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Der Luftstrom zu Beginn ist vergleichbar mit einem Heizlüfter, wir empfinden das als angenehm. Nach wenigen Minuten regeln die Geräte bereits runter. Vor allem im Altbau rechnet sich das übrigens, weil man mit relativ wenig Aufwand ein komplettes und effizientes Heizsystem bekommt. Man braucht keine Fußbodenheizung, keine neuen Heizkörper und keine zentrale Wärmepumpe. In Kombination mit einer PV-Anlage kann man sich das soweit automatisieren, dass man die Kosten sehr niedrig hält und trotzdem maximalen Komfort hat. Und wie du richtig gesagt hast: im Sommer kann man damit dann einfach kühlen - gerade bei schlechter Dämmung ein Segen!
Sehr schön beschrieben ! Macht Mut dazu
Ich habe im letzten Winter das erste Mal mit der Klimaanlage geheizt. War soweit zufrieden aber ich werde euch jetzt mal die Nachteile auflisten, da diese hier in keinster Weise erwähnt werden.Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten.
1) Bei höheren Aussentemperaturen müsst ihr auch höhere Lüfterstufen einstellen. Bei geringer Lüfterstufe saugt sie die eigens erwärmte Luft wieder an und fängt dann an zu Takten. Ihr müsste dann mindestens auf Lüfter-Stufe 2 schalten. Und das ist schon lauter als der Quiet-Mode. Takten ist schlecht was den Wirkungsgrad angeht.
2) Bei Dauerfrost besteht die Gefahr, dass das Abtauwasser in der Bodenwanne festgefriert. Mit jedem Abtauvorgang wird die Eisschicht dicker. Wenn ihr dann nicht aufpasst wird die Eisschicht so dick, dass sie am Lüfterrad streift und das Gerät kaputt geht. Abhilfe sind Heizbänder in der Bodenwanne. Dies bedeuet Zusatzaufwand und zusätzliche Kosten.
3) Bei Temperaturen unter ca. 3°C vereist der Wäremtauscher im Aussengerät. Dies erkennt die Anlage und startet einen Abtauvorgang. Bei mir passiert das alle 50 bis 60 Minuten. Bis wieder richtig warme Luft kommt kann es bis zu 15 Minuten dauern. Die Räume kühlen in diesem Zeitraum wieder merklich ab. Der Wirkungsgrad wird dadurch erheblich verschlechtert da die Anlage beim Abtauen, zumindest bei mir, ca. 800W Leistung benötigt.
4) Wenn ihr die Anlage bei Minusgraden nicht verwendet benötigt sie für die Ölsumpfheizung trotzdem zwischen 40-50W. Das verschlechtert wiederum den Gesamtwirkungsgrad.
5) Die Heizleistung sinkt rapide bei niedrigen Aussentemperaturen. Bei meiner KA liegt die Nennheizleistung bei -10°C nur noch bei ca. 70-80%. Das müsst ihr bei der Auslegung beachten. Der COP ist bei niedrigen Aussentemperaturen natürlich auch viel schlechter.
Summa summarum. Das Heizen mit einer Klimaanlage ist nicht so einfach und effizient wie es viele meinen. Man zahlt hier erst mal richtig Lehrgeld und es gibt viele Dinge zu beachten.
Es gibt Geräte die nicht unterbrechen um abzutauen.
Zitat: "Die Heizleistung sinkt rapide bei niedrigen Aussentemperaturen. Bei meiner KA liegt die Nennheizleistung bei -10°C nur noch bei ca. 70-80%. Das müsst ihr bei der Auslegung beachten. Der COP ist bei niedrigen Aussentemperaturen natürlich auch viel schlechter. "
Ja, natürlich, dafür ist der COP bei höheren Außentemperaturen sehr viel besser als der angegebene SCOP. Relevant ist eben nur die tatsächlich erreichte JAZ.
Leider kann man bei einer Split-Klima die JAZ oder auch nur den momentanen COP nicht selbst messen. Meine Panasonic hat nach Werksangaben einen SCOP von 5,2. Der SCOP ist eine aus Normbedingungen ermittelte fiktive JAZ. Nach meinem bisherigen Verbrauch erreicht meine Split-Klima den SCOP aber problemlos, die JAZ ist eher noch höher. Das liegt wohl an diesem extrem warmen Winter, und daran, dass ich nachts nicht durchheize und damit die kältesten Stunden vermeide. Der Stromverbrauch meiner WP lag im November 23, Dezember 23 und Januar 24 bei jeweils ca 90 kWh.
Dürfte ich einmal kurz um eine Antwort bitten? Ich habe eine Frage und zwar planen wir auch eine Klimaanlage und es soll über zwei Etagen laufen. Mit ungefähr sieben oder acht Innen Geräten. meine Frage ist jedes Innen gerät. Braucht eine eigene Zuleitung für den Strom oder schließt man den Strom an dem Außen Gerät an? Oder muss man man einfach nur klassisch für jede einzelne Innen Einheit eine extra Stromzuleitung planen vom Verteiler aus?
Bei Multi Splitgeräten läuft die Strom über die Außen Einheit. Bei Single Split also eine Innen Einheit und eine Außen Einheit braucht jede Innen Einheit einen separaten Stromanschluss.
Gutes Video, wir haben auch zwei Split Geräte, die werden im Winter zum zuheizen verwendet. Im Winter ist die Abtauerei schon nervend.😎
Danke fürs Feedback!
stimmt, die geräusche einem wasserkocher ähnelnd sind schon störend, aber man gewöhnt sich drann
Ich beheize meine Garage, Leicht isoliert 30qm dauerhaft im Winter mit einer Dimstal Klimaanlage ... die geht ganz selten in den Abtaumodus( bei minus 5 alle paar stunden für 2 min ) ... sicher das genug Kältemittel vorhanden ist ?
Hängt natürlich immer von der Luftfeuchte draußen ab. Aber alle paar Sunden für 2min ist bei mir definitiv anders (gewesen - mache ich ja nicht mehr…)
Schöner Beitrag. Praxiserfahrungen sind unterschiedlich, daher ist es wichtig auch von Erfahrungen zu hören, die nicht ganz so positiv sind.
Wo ich mit Dir übereinstimme:
- bei tiefen Außentemperaturen (unter -10°) ist der Luftstrom merklich. Sehe ich auch so. Ob man dies als schlimm empfindet, ist subjektiv. Man kann den Luftstrom auf Minimum stellen, das funktioniert bei uns gut, auch bei -10°, solange man konstant durchheizt. Ich fand den warmen Luftstrom ganz angenehm, sofern ich nicht länger als 2-3 Stunden direkt drunter sitzen musste. Ich sehe es auch so, dass bei Temperaturen unterhalb von ca. -5° die Wärme der Fußbodenheizung angenehmer ist.
- Split-Klimaanlagen werden zunehmend problematischer, je schlechter das Gebäude gedämmt ist. Sehe ich auch so. Unser Haus wurde 1999 gebaut (nach Wärmeschutz-Verordnung 1995) mit ca. 60 kWh/(m2 a), also recht gute Effizienz. Wir fanden die Klima (auch bei -10° im Winter) als eine akzeptable bis gute Alternative. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es bei einem Verbrauch von mehr als 100 kWh/(m2 a) nicht mehr so akzeptabel ist.
Was mir missfallen hat:
- bei der Anmoderation wird suggeriert, als ob die positiven Erfahrungsberichte auf "blanker Theorie" anstatt Praxis basieren würden. Das ist schlichtweg falsch. Ich kenne mindestens drei TH-camr, die sehr positive *praktische* Erfahrungen haben.
- ich habe Praxiserfahrungen mit der Panasonic Multisplit für 5 Innengeräte (CU-5Z90TBE). Meine Praxiserfahrungen sind weitgehend positiv
- Bei meiner Anlagenkombi ist - laut Panasonic Service-Manual - der COP bei 20° Innentemperatur und bei einer Außentemperatur im Bereich -15° bis +2° nahezu konstant bei ~2.9 (2.97 bei -15°, 2.88 bei +2°). Deine Schätzung, dass der COP bei Minustemperaturen zwischen 2 und 2.5 läge, erscheint daher etwas zu pessimistisch. OK, Deine Anlage hat einen SCOP von 4.2 im Vergleich zu 4.7 für meine Anlage, aber dennoch...
- Ich habe im letzten Winter den COP bei verschiedenen Außentemperaturen in der Praxis ermittelt (durch Vergleich der bei der jeweiligen Außentemperatur berechneten Heizlast des Gebäudes mit dem Stromverbrauch), die Praxiswerte stimmen sehr gut mit den (theoretischen) Werten aus dem Panasonic Service-Manual überein, so dass (für meine Anlage) ein COP von knapp unter ~3 bei Außentemperaturen im Bereich -15° bis +2° nicht übertrieben erscheint. Für uns rechnet sich die Klimaanlage auch bei Minustemperaturen. Der Strompreis ist derzeit etwa einen Faktor 3 teurer als der (derzeitige) Erdgaspreis, so dass sich das ganze auch bei Minustemperaturen durchaus rechnet. Bei höheren Temperaturen sowieso. Allerdings ist der Preisvorteil bei Minustemperaturen minimal, und die Fußbodenheizung bietet einen besseren Komfort ...
Danke für diese Infos
Danke für die Werte aus der Praxis. Das ist echter Mehrwert. Leider habe ich (noch) keine Messwerte.
Zu den TH-camrn… naja, ist doch alles subjektiv. Den Einen stört die Lautstärke, den Anderen nicht - und lauter als ein „normaler“ Wandheizkörper oder gar eine Fußbodenheizung sind Klimaanlagen immer. Auch der Luftzug ist objektiv deutlich größer als bei allen anderen Methoden. Und dann kommt die Psychologie ins Spiel: Sehr selten wird über getätigte Investitionen neutral oder gar negativ berichtet. Schwierig.
Ich möchte die Leute nur dazu anregen, selbst nachzudenken und auch im Vorfeld mögliche Nachteile zu bedenken. Das kommt mir hier auf TH-cam meist zu kurz.
@@pvande Ich sehe das ähnlich. Die Geräte haben Nachteile (aber auch ein paar Vorteile), die sollte man vorher kennen. Wie sehr einen die Nachteile stören, ist subjektiv. Die TH-camr mit positiven Erfahrungen sind (so meine Einschätzung) deutlich "leidensfähiger" als Otto-Normalverbraucher. Daher werden die Nachteile manchmal gar nicht genannt, oder heruntergespielt. Für mich persönlich sind die Klimas eine akzeptable bis gute Alternative. Aber (wie schon gesagt), ist die Fußbodenheizung summa summarum schon angenehmer. Ich bin mir daher auch nicht ganz sicher, ob ich nächsten Winter bei starken Minustemperaturen nicht doch die Fußbodenheizung anwerfe, da
a) die Kosten vergleichbar sind
b) meine Frau es gerne bequem hat (ich auch, zumindest wenn "bequem" nicht wesentlich teurer ist als "für die gute Sache zu leiden")
Anderer Aspekt: Lautstärke Außengerät. Panasonic baut nicht gerade die leisesten Anlagen. Daikin und Mitsubishi sind da besser. Bei starken Minustemperaturen kann das Außengerät schon einigermaßen laut werden, so dass man aufpassen muss, die ziemlich harte Lautstärkebegrenzung nachts (in Wohngebieten) einzuhalten. Multisplit-Geräte mit vielen (mehr als 2) Innengeräten sind besonders lärmanfällig, weil dem Außengerät hohe Leistungen abverlangt werden. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man die Anlage nur Tags laufen lässt (die Lärm-Grenzwerte am Tag sind viel einfacher einzuhalten). Eh besser vom Wirkungsgrad, wenn die Anlage nur tagsüber läuft.
Problematisch wird es, wenn man *ausschließlich* mit Klimas heizen will. Bei einer korrekt (nicht über-)dimensionierten Anlage ist es bei starken Minustemperaturen leider so, dass die Anlage nachts durchlaufen muss. Da sollte man peinlich darauf achten, dass die Lärmschutzwerte nachts eingehalten werden können. Bei mir geht das (so gerade), weil der Abstand zu den Nachbarn groß ist und Büsche dazwischen sind.
@@pvande Finde ich einen wichtigen Punkt von dir im letzten Satz. Das eigenständige Nachdenken über Inhalte im Internet wird leider immer, immer seltener. Viele Glauben jemanden, der sich auf TH-cam/ Instagram oder sonst wo hinstellt, leider jedes Wort ohne es zu hinterfragen. Witzigerweise gerade wenn so Videos im Werbestil hochgeladen werden. Gibt es ja zur genüge.
Kann man Kondenswasser auch innen in Abfluss leiten zb von Spüle?
Ja, kein Problem
Bei meiner Wärmepumpe von Panasonic kommen beim Heizen bis zu +58,2°C am Verdampfer raus, wenn ich sie voll aufdrehe.
Der Stromverbrauch ist dann bei 2.385 Watt, die Wärmeleistung bei 9200 Watt.
Ich hab eine Tabelle gemacht. bei 42°C Ausblastemperatur ist die Stromaufnahme 550Watt.
Bei +50,2°C am Verdampfer zieht sie 880 Watt.
Wenn man Stromsparen will sollte man sie nicht so hoch einstellen. Meine Klima heizt jeden Raum ohne Mühe.
Die Klima Moduliert zwischen 630Watt und 9.200Watt
Sie ist für Wohnräume bis 170qm ausgelegt. Es ist eine Panasonic VZ12SKE, SCOP 5,9
WOW ! Danke für diesen tip ! 170 qm ? Echt ? Wahnsiunn ! Damit kann man ja ein kleines HAUS heizen ! (Montage Erdgeschoss; Wärme zieht in alle Räume bis nach oben)
kann man die Außengerät in Keller tun, damit bei minus Temperatur noch funktioniert? und wenig verbrauchen?
Bei einer Brauchwasser Wärmepumpe würde das funktionieren, für eine Klimatisierung des Hauses ist das nicht zu empfehlen. Weil der Keller dabei zu sehr heruntergekühlt würde. Außer natürlich der Keller ist deutlich größer als die zu heizende Fläche im Haus.
Wir beheizen mit 4 Split Anlagen über 3 Etagen Räume von bis zu ca. 40m2 bis Aussentemperatur-2 Grad. Dann Fußbodenheizung. Haus ist gut gedämmt.
Die Anlagen laufen bis auf 6 Std . Nachrabschaltung durch im Automatik Betrieb immer im Bereich 200 bis 700 Watt. Der Luftstrom ist in keinem Fall zu stark, meist gar nicht wahrzunehmen. Die Anlagen haben alle 12000 Btu. Im Gegensatz zur im Video beschriebenen, haben wir 4 einzelne Anlagen.
PV und Wärmeerzeugung schließen sich in den Sonnenarmen Monaten aus. Kann man sich nicht mal schönrechnen.
Und wir heizen durchgängig, nicht nach Stromtarif. Komfort liegt in der Gleichmäßigkeit.
Dadurch erwärmen sich natürlich auch die Wände und der Fußboden. Wenn ich aber ständig Finanz und nicht komfortorientiert heize, hab ich kalte Wände und frierende, schlecht gelaunte Mitbewohner. Klimaanlagen sind für uns günstige und bei richtiger Anwendung hervorragende Heizungen und bei Ausfall eines Gerätes, immer noch sichere Wärmespender. Jetzt noch zur Ersparniss. 300 beheizte m2. Gas minus 1000Euro, Heizstrom + 400 Euro. Hat sich gelohnt war warm und in jeder Hinsicht sicher.
Danke für die Erfahrungen und die differenzierte Betrachtungsweise. Ich finde es wichtig, dass man das Thema von all seinen Facetten beleuchtet.
Hast du mal ausprobiert die Gasheizung später einzuschalten so ab minus 15grad? Habe gerade 2 Wohnungen mit daikin Multisplitanlagen mit je 4 Innengeräten. Für die Anlagen hab ich mir vom Hersteller mal die Cop Werte schicken lassen, bei minus 15grad beträgt der immer noch 2,88.
Gas läuft parallel mit, wg Garage, Wintergarten und die WC s und Bäder. Stimmt Anlagen heizen bei minus 11 genau so wie bei 2 Grad plus.
Der nächste Winter kommt bestimmt. Weiter ausprobieren.
Ich denke, dem Herrn aus dem Video fehlt etwas an technischen Verständnis. Oder er will nur nörgeln.
Schade, neben guten Passagen, die die Installation von Klimaanlagen und die Bauphysik betreffen, sehe ich bei den Informationen zum Heizbetrieb keine wirklichen Praxiserfahrungen. Davon kann man meiner Meinung nur sprechen, wenn man langfristig (z.B. eine Heizsaison) konsequent damit mal durchgeheizt hat. Sicher ist es richtig, dass die Klimaanlage einen COP von etwa 2 bei -10 Grad Celsius hat. Aber wieviel Tage im Jahr betrifft das? Letzte Heizsaison waren das wahrscheinlich keine zwei Wochen). Wir haben bewusst auch bei niedrigen Außentemperaturen letzte Saison durchgeheizt, um zu sehen, ob die Klimaanlage genügend Wärme erzeugt und welche Jahresarbeitszahl in der Praxis erreicht wird. Dabei arbeiteten die zwei Innengeräten (Wohnbereich 24°, Dachgeschoss 20°) durchgehend von --06:00-- bis --21:30-- Uhr in der Regel auf niedrigster Lüfterstufe. Bad, WC und Warmwasser wurden im gleichen Zeitraum mit Erdgas erwärmt. Beim Einschalten am Morgen lag die Temperatur bei etwa 19°. Insgesamt haben wir im Vergleich mehr als 55% Gas weniger verbraucht als in den letzten Heizperioden und für die Klimaanlage ergab sich auf Grund der Verbrauchs- und Vergleichsdaten trotz des Abtaubetriebes eine Jahresarbeitszahl von mehr als 5.
Unangenehmen Luftzug haben wir im übrigen im Heizbetrieb nicht verspürt -habe gerade noch mal meine Frau befragt- schon gar keinen Sturm im Haus. Klar ist, wenn man die Klimaanlage nur kurzfristig einschaltet, dass da die Lüfter sehr viel Luft umwälzen müssen, um die angestrebte Temperatur schnell zu erreichen.
Ineressantes Video, allerdings sind einige Dinge für mich nicht nachvollziebar:
1. warum soll in einem gut gedämmten Haus die Vorlauftemperatur der Zentralheizung 50-60Grad C betragen? in meinem Haus von 1967 mit einer Dachdämmung von 1990 betrug sie diesen Winter maximal 43Grad , der Sollwert für -12Grad Außentemperatur beträgt 50Grad, also sind bei gut gedämmten Häusern geringere Vorlauftemperaturen zu erwarten, und damit sowohl Konvektion als auch Strahlungswärme ehr gering und damit die Heizung sehr träge.
2. warum soll sich ein Raum nach dem Abschalten des Heizbetriebes der Klimaanlage schneller Abkühlen als in einem Raum der mit Heizkörpern beheizt ist?
wenn man davon ausgeht, dass der Heizbetrieb den ganzen Tag erfolgte, dann sind alle Strukturmassen (Wände, Decken, Möbel) entsprechend temperiert und die Temperatur wird nach Abschaltung des Heizbetriebes nur langsam (allerdings schneller als mit Fußbodenheizung) absinken. Zu einer so starken Abkühlung dass es zu Tauwasserbildung kommt, wird man es doch auch mit einer Klimaanlage nicht kommen lassen, ich fahre meine mit der gleichen Nachtabsenkung wie vorher die Zentralheizung. Allerdings heize ich jetzt später auf, da die Klimaanlage den Raum schneller auf Temperatur bringt als die Zentralheizung.
3. unangenehmer Luftzug? Bei meiner Daikin- Mono- Split- Anlage mit Truhen- Innengerät kommt es nur im Kühlbetrieb zu einem unangenehmen Luftzug, bei dem sich niemand in 2m Entfernung vor dem Gerät aufhalten möchte. Im Heizbetrieb spielt der Luftzug keine unangenehme Rolle, allerdings kann ich bei unserer Anlage auch nicht bestätigen, dass die Heizluft nur ca. 2K über der Raumtemperatur liegt, bei uns sind es gemessene 6-9K, somit kommt unsere Anlage auch mit geringen Luftdurchsätzen aus.
4. Warum unwirtschaftlich bei Außentemperaturen unter 0 Grad C? Unsere Anlage hat einen SCOP von knapp über 4,6. Der langjährige durchschnittliche Heizenergieververbrauch unseres Hauses beträgt 90kWh pro qm und Jahr. In diesem Durchschnit sind auch mehrere, im Winter nur auf 15 Grad C temperierte Schlafzimmer enthalten, sodass man davon ausgehen kann, dass der Bedarf in den Wohnräumen sicher größer 90kWh ist. Nun haben wir das erste Jahr des Heizens unseres Wohn-Essbereiches ausschließlich mit der Daikin- Anlage hinter uns: Bei einer Größe von 55qm hätten wir mindesten 4950 Kwh Gas benötigt, mit der Daikin haben wir 660Kwh Strom verbraucht. Nun kann jeder anhand seiner Energiepreise nachrechnen, ob sich die Anlage lohnt oder nicht.
Schönes Video, von welcher Firma und welches Modell ist denn der Metall-Kabelkanal? OBO-Bettermann?
Ich meine von Hager. Ist aber schon drei Jahre her da bin ich mir nicht mehr so ganz sicher.
Wir haben seit sechs Jahren in einem Altbau aus den 40er Jahren, Anfangs komplett ohne jede Dämmung Klima Split mit fünf Innengeräten Mitsubishi. Die Heizkosten sind im ganz normalen Bereich. Anfangs, ohne irgend eine Dämmung eher teurer, aber mit Dach gedämmt schon wesentlich besser. Klar, es geht mit Wärmepumpe vermutlich etwas billiger, aber die Anschaffungskosten sind einfach eben nur bis zu einem Viertel von dem was eine Wärmepumpe kostet. Wie gesagt, wir heizen problemlos in Brandenburg seit 6 Jahren einen Altbau damit.
Klima Split Geraete sind Waermepumpen mit hoeherem Gesamtwirkungsgrad als LW Pumpen. In skandinavischen Laendern warden diese hauptsaechlich zum Heizen verwendet. Muessten demnach auch fuer D tauglich sein
Danke!
Ich habe zu danken!
hab das Video erst jetzt gesehen und muss auch widersprechen, nach 3 Jahren Erfahrung mit meiner Daikin werde ich meinen Neubau ausschliesslich mit Splitklima heizen und das auf 900m. Komisch, daß es überall auf der Welt funktioniert, nur im fossilen geprägten D nicht...
Es funktioniert auch hier. Und „überall auf der Welt“ wird Split-Klima entweder als Abfallprodukt der Kühlung genutzt (IT, ES, US, …) oder when grosser Entfernung mangels Alternativen (NO, SE,…)
@@pvandekomplettes Südostasien einschl. Japan heizt mit SKG
@@rumbolzpunktdeJa, weil dort die Kühlung im Vordergrund steht.
Es ist vielleicht nicht so sinnvoll die Geräte nach Leitungslänge zu plazieren. Eine Plazierung nach Funktion und technischen Vorgaben würde zu besseren Ergebnissen führen. Es gibt auch Auslässe (Truhengeräte) die ähnlich wie Heizkörper auf dem Boden stehen, wenn einem das mehr zusagt. Sehr wenig Aussagen zu Luftmengen, benötigten Energiemengen, konkreten Zulufttemperaturen etc. Eigentlich hätte man den ganzen Beitrag auf "mir zieht es zu viel, mehr Fakten möchte ich nicht erzählen" zusammen fassen. Wir heizen seit über 25 Jahren mit Luft und es zieht nicht, auch nicht im Winter. Ich denke an deine Anlage musst du nochmal ran. Vernünftig positionieren, einstellen und konfigurieren.
Auch das mit dem ständigen heißen, weil die Wände nicht warm werden, ist genauso ein Nicht-Fachmännische Aussage. In gut gedämmten Häusern ist es egal ob man mit Fußbodenheizung, Heizkörper oder mit Klimasplittgeräten heizt. In allen Fällen bleibt die Wärme gleichlang im Raum, oder eben bei weniger gut gedämmten Wohnungen weniger lang. Das hat definitv nicht mit derm Verfahren zu tun.
Das stimmt so nicht. Mit Fußbodenheizung muss am wenigsten geheizt werden, weil die Wärme genau da erzeugt wird, wo man sie am meisten benötigt - nämlich unten an den Füßen.
@@pvande und den darunterliegenden Boden oder Stockwerk unten drunter gleich mit. Energie ist Energie.
Wer sagt denn das man die Innengeräte oben montieren muss, können die nicht auch im mittig/unteren Bereich montiert werden?
Das funktioniert leider nicht, weil der Luft Auslass an der Unterseite ist.
60qm etc. andere Situationen sind nicht vergleichbar mit der beschriebenen Situation. Dieser Beitrag ist deshalb sehr gut, da er auf die Komplexität hinweist inklusive einer zusätzlichen Heizung bei Minusgraden, dem Taupunkt und der Kostenbetrachtung, wann die Wärmepumpe für ihn nicht mehr wirtschaftlich ist. Also die beschriebene Situationsbeschreibung ist in sich stimmig. - gut gemacht - danke
Gerne. Meine Rede: es ist eben nicht ganz so einfach und jeder sollte sich gründlich Gedanken machen, bevor er 1000e EUR ausgibt.
Super Video, endlich mal was Praxisnahes zu dem Thema.
Danke für das Lob!
@@pvandeBitte, habe mich gefragt ob ich für das ungeheizte DG die Zentralheizung erweitern muss oder ob eine Klima-Split ausreicht. Im DG hat es aktuell nach einer -9 Grad C Nacht 16,5 Grad C, das sollte so ein Gerät ohne Komforteinbußen packen, oder?
@@xJohnDoughx Da scheint ja genügend Heizlast zu sein, dass man mit einer Klima-Split nicht ständig ins Takten kommt. Ja, in dem Fall würde ich auch ein Single-Split Gerät nehmen. Bei mehr als 30m2 sogar über zwei Geräte nachdenken...
Zum Heizen sollte man kein A+(heizen) verwenden, das macht mehrere 100€ Stromkosten Unterschied pro Jahr. Habe selbst ein A+++ Gerät von Mitsubishi SCOP 5,2. Natürlich nicht 10cm vor die Aussenwand gestellt sondern 30cm(wozu gibt es Installationsaneitung?) Natürlich sind meine Leitungen auch besser Isoliert. Ich spare finanziell rund 40% gegenüber "nur" Ölheizung(Die unter -7°C genutzt wird)
Na dann möchte ich gerne mal wissen, wie die Differenz im Anschaffungspreis war. Übrigens etwas, das gerne unterschlagen wird: Der Anschaffungspreis. Aber offensichtlich haben viele Leute einfach zu viel Geld und freuen sich dann bei Ausklammerung der Anschaffung, dass sie pro kWh 1cent sparen...
@@pvande Das Gerät hat 600€ mehr gekostet. Im 3 Jahr habe ich ergo überholt 😀
@@pvande ihr heizungsanlage gab es umsonst? wenn man nur lwp nutzt, dann hat man geringer anschaffungskosten und weniger unterhaltskosten. 5.2 bekommt man mittlerweile von anderen marken auch günstiger. misubishi und daikin sind halt eben generell die platzhirsche im preis.
Mein Installateur möchte das Außengerät an die Aussenwand aufhängen anstatt auf der Garage. Was meint ihr dazu?
Kann ich so nicht bestätigen! In einem Haus von 1932 haben wir das Erdgeschoß 70m² ausschließlich mit Klimasplit für 2000 kWh geheizt. Wir hatten es so warm wie noch nie obwohl wir statt 25000kWh Gas nur noch 8000 kWh verbraucht haben.
Ab 23:00 waren sie aus und morgens 6:00 wurde sie eingeschaltet, dabei hatten wir einen Temperaturabfall von max 3 Grad da natürlich im laufe der Zeit wie in jedem Heizsystem das Mauerwerk sich mit erwärmt. Die Vollgaslüfter-Theorie bei minus Grade kann ich auch nicht nachvollziehen.
Wenn die Panasonic jede Stunde 2mal auftauen muss ist das wirklich nicht gut aber logisch wenn die Inneneinheiten überdimensioniert werden. Meine Klimas haben sich 2 mal am Tag für je 5 Minuten aufgetaut.
Mann darf halt nix verallgemeinern.
Verbrauch ist aber nur eine Perspektive. Ich sage ja gerade, dass der Komfort zumindest bei mir deutlich auf der Strecke bleibt. Und wenn ich über Nacht einen Temperaturabfall von drei Grad habe, dann muss die Anlage tagsüber aber richtig kräftig Luft umwälzen…
@@pvande Es ist unbestritten das eine Fußbodenheizung an Komfort unübertroffen ist, aber wenn man keine hat und man es warm haben möchte kann man im Winter sehr wohl mit einer Klimaanlage das Haus heizen. Denn Wärme ist auch Komfort😉.
Und die 3 Grad also von 20 auf 23 Grad die ich durch die Nachtabschaltung aufholen muss, schafft die Klima in 30 Min und da schlafen noch alle.
Irreführend mit vielen Falschaussagen Schade um die Zeit.
Richtig ist:
Für ein ordentlich gedämmtes Gebäude ohne Wasserzentralheizung. Kann die Luft-Luft-Wämepumpe sehr wohl die beste Lösung sein um von den fossilen Energieträger wegzukommen.
Gerne mal zu den "vielen Falschaussagen" Stellung nehmen. Würde mich interessieren, denn ich zeige hier ja echte Erfahrungen aus der Praxis und nicht nur irgendwelche Idealvorstellungen aus dem Wunschkasten.
Ich denke auch über eine Split Anlage nach um PV Strom in der Übergangszeit zu nutzen. Allerdings wer sich unsere Wälder anschaut weiß was da für Massen an Holz ungenutzt vergammeln gerade in der Staatsforst. Die fossilen Energieträger haben auch ihre Berechtigung, Holz ist Klimaneutral, obwohl ich die CO2 Märchen für politische Abzocke halte. Jetzt wollte die Ampel auch noch Holz als nicht Klimaneutral einstufen und noch dieses besteuern weil sie pleite sind.
Wieso montiert ihr die Geräte nicht in Bodennähe?
Weil die Ausströmung unten ist.
@pvande
Die warme Luft würde dann nach oben steigen, wäre das ne Option?
Ich muss hier als Kältetechnik Meister bei vielen Punkten Ergänzen:
1. Klimaanlagen sind vollwertige Außenluft-Raumluft Wärmepumpen.
Die Aussage das sie nicht für den Winter gemacht sind, ist völliger Schwachsinn - das Problem der fallenden Effizienz bei großen Temperaturspreizungen wie im Winter hat jeder Wärmepumpen Typ also ist es nicht NUR auf die Klimaanlage zurückzuführen, abtauen müssen alle WP im Heizbetrieb regelmäßig die mir Außenluft als Medium arbeiten...
noch als Anmerkung zu deinen Kosten - CO² Steuer ist da und wird die Jahre sukzessive erhöht, es ist also nur eine Frage der Zeit.
2. bekommst du, momentan, in Deutschland nirgends günstiger an eine Wärmepumpe als mit L/L Wärmepumpen (Klimaanlagen) weshalb diese von der BAFA auch als VOLL Förderfähig gelten. !!!!
3. Du darfst nicht nur auf die SCOP und COP werte achten... dein ÖL und Gaskessel verbraucht auch Strom und zwar Strom für die Umwälzpumpen, die dein Heizungswasser zirkulieren lassen usw. Eine L/L WP braucht keine Umwälzpumpe und auch keinen hydraulischen Abgleich, keinen Warmwasser Speicher...
4. schaut euch einfach mal die Durchschnittstemperaturen über das Jahr in den jeweiligen Jahreszeiten an, da sollte klar sein, dass die wirklich kalten Tage im Jahr, in der die L/L WP in einem schlechteren Betriebsbereich arbeitet, nur wenige Tage bis Wochen sind. Die meiste Zeit, kalte Sommertage, Herbst und Frühling die Anlage in einem sehr effizienten Bereich arbeitet.
5. wem die Geräuschkulisse im Heizbetrieb durch die Innengerätelüfter zu laut ist, einfach Tagsüber mal das Mauerwerk aufheizen lassen, indem die Anlage etwas in der Temperatur Höher gestellt wird. Hast du ein Holzhaus hast du Pech gehabt... keine Speichernden Massen.
Die TZ Wandgeräte von Panasonic sind auch nicht die leisesten Geräte von Panasonic, die Etherea Z Reihe wäre passender gewesen, höherer Luftdurchsatz bei gleicher bzw. niedrigerem db(A)
6. Für das Warmwasser kann man getrennt eine Brauchwasser WP mit Trinkwarmwasserspeicher kaufen Kostenpunkt 2.000-3.500€
1. Sie werden dafür eingesetzt. Gemacht sind sie nicht für den Winter. Ich sage ja nicht, dass es nicht funktioniert. Sondern ich mag nicht, wie es funktioniert. Großer Unterschied!
2. Stimmt. Wenn es eine WP sein muss, dann ist L/L sicher das Günstigste.
3. Bei modernen Gas/Fernwärmeanschlüssen ist die Umwälzpumpe nahezu vernachlässigbar. Meine läuft mit max. 10W nach Bedarf durch Thermostate/Ventile.
4. Ja, das stimmt. Aber SCOP ist SCOP.
5. Ja, das geht natürlich. Ist aber vom Komfort natürlich schon was anderes, als eine konstant laufende Fußbodenheizung.
6. Habe ich auch schon überlegt, dann mal eine im „live“-Betrieb gesehen und das Ganze auf unbestimmte Zeit verschoben. Das ist ja mal ein Lärm!
Ich habe ein über 120 Jahre altes Bauernhaus und heize koche mit Holz Oldshool. 16 C im Winter ist warm bei mir. Schimmel gibt es nicht. Und seit ich hier wohne ca 25 Jahre , meine Pollenallergie ist weg und ich bin top fit.
Schimmel ist vor Allem in gedämmten neueren Häusern ein Problem…
wir haben unsere Klimaanlage im Winter auf Heizbetrieb die läuft Tag und Nacht durch die schalten wir gar nicht erst ab dann springt diese ab und zu mal an aber der Raum bleibt warm. Und über nacht über das zeitschaltprogramm steuern wir diese so dass die nachts auf Absenkung geht kein Problem damit. Und wenn der Raum mal warm ist stellen wir den Lüfter auf Minimum das langt auch aus , ansonsten lüfterstellung Automatik.. und unsere Hütte ist Baujahr 76.. wir werden unsere Hütte demnächst auch noch mit weiteren Geräten ausstatten was die Räume angeht also ich finde es ist das beste was uns passieren konnte mit einer klimasplitanlage zu heizen und zu kühlen muss dazu sagen wir haben noch eine PV Anlage auf dem Dach mit 14kw ich hätte mich auch ohne PV Anlage für eine klimasplitanlage entschieden.
Das funktioniert, ja. Aber wie ist es mit Geräuschen und Luftzug? Passt das bei euch auch? Bei mir ist das ja k.o.-Kriterium.
@@pvande @pvande wenn der Luftzug stören sollte mach ich den auf flüstern und meine Erfahrung ist das der geringe Luftzug langt wenn der Raum genug warm ,bzw kühl ist.Ansonsten bei flüsterstellung mach ich die Temperatur ca 1 bis 2 grad höher,ich hab viel probiert und es klappt bei uns..was auch hilft ist die Flügelstellung nach oben..unser Wohnzimmer- mit anschließender Küche ist ca 75 m2 groß. Aussengerät CU-Z50XKE Innengerät CS-Z50XKEW.
@@pvandeich habe 100 qm Haus mit einer einzigen Mitsubishi beheizt. Das war tatsächlich ein Orkan aber es ging. 😅MINUS 10 Grad waren es draußen tageweise und drinnen teilweise 15 😅
Bei Daikin gibt es ein Datenblatt für die cop‘s bei den entsprechenden Temperaturen. Leider hab ich es nur für die Comfora gefunden. Ist aber sehr interessant.
Scop/A 4,64
Indoor 20
Außentemp/cop
12 /7,38
7 /5,84
2 /4,59
-7 /3,19
operating limit 2,28
Das ist wirklich sehr interessant. Danke für den Post. Sowas sollte zur Standarddokumentation gehören - da gibt es doch große Unterschiede!
Ein Hinweis zu den Kondensatpumpen:
Jedes Jahr vor der Kühlperiode UNBEDINGT die Schwimmerschalter reinigen!
Sind das so Kammern, wie bei den Pumpen von Sauermann, dann diese Kammern ausbauen, vorsichtig öffnen und ausspülen.
Weiterhin die Kondensatwannen der Innengeräte immer reinigen (dazu muss das Gerät geöffnet werden...). Der Staub bindet sich im Kondensat und verklebt die Schwimmerkammer.
Weiterhin empfehle ich immer mindestens ein Set aus Pumpe und Schwimmerschalter, eher zwei, als Ersatz vorrätig zu haben.
Ich kann diese Pumpen schon nicht mehr sehen, ständig ist was mit den Dingern. Bei uns im Unternehmen sind davon hunderte verbaut. Daher abschließend mein wichtigster Rat:
Wenn irgendwie die Möglichkeit besteht, dann auf die Pumpen verzichten und einen freien Auslauf nach draußen oder über einen Siphon eines regelmäßig genutzten Waschbeckens, der Dusche oder der Waschmaschine in die Kanalisation legen.
Man tut sich damit wirklich einen Gefallen!
Danke für den Hinweis. Das werde ich mir in der Tat mal ansehen müssen.
Endlich mal Jemand der einen ehrlichen Beitrag gemacht hat. Meine Eltern haben für viel teuer Geld sich eine Mono-Splitanlage installieren lassen. Läuft frühs vorm Aufstehen automatisch und heizt das große Wohnzimmer im EG. Soweit so gut. Jedoch bei Minusgraden läuft es nur mäsig gut und muss bei Anwesenheit ordentlich nachheizen. Selbst mit Holzofen (6kW) parallel nicht ganz ausreichend.
Da würde ich im nächsten Schritt über Dämmung nachdenken.
@@pvande Dämmung ist gut aber auch der Wärmeanspruch. 😀
Dann ist die Klima zu klein. Oder die falsche. Manch Panasonic arbeiten bis -35 grad. Die sollte alles schaffen. Ist halt schwierig, der Spagat. Eigentlich so dimensionieren das es bei kältesten Temperaturen ausreicht. Ich würde sagen bis -15 muss die Anlage genug Dampf haben. Steht ja alles in technischen Daten
Alleinige heizen geht. Mann soll eventuell auf Leistungsfähige anlage umsteigen. Habe vor 2 Jahren zum Testzwecken LG s24-et installiert. Haus von 1971 nur von innen etwas gedämmt. Ca. 3cm styropor mit gipskartonplatten. Keine Gasheizung. Wollte auch selber nicht. Zu teuer zu installieren. Hatten alles mit Nachtspeicherofen warm gehalten und PV-module 3,6kw mit 3,6kw Speicher installiert. . Alle Fenster mit 3-Fach verglasung eingebaut. Ohne Klimaanlage haben 550 Euro monatlich bezahlt. Danach habe in Erdgeschoss die Nachtspeicherofen entfernt. Split-klima installiert. Wie gesagt zum testen. Sind von 13000kwh auf 9000kws runter gekommen. Ein Jahr später. Haben alle Nachtspeicherofen abgeschaltet. 3 elektro luftheizer mit wifi in 3 Räumen angeschlossen. Falls kalt wird. Zum Ergebnis. 6500kw Strom verbraucht. Haben die Splitanlage nie abgeschaltet. So wie Luftstrom nur in 2-e Stufe gelaufen. Bei uns in 53859 Niederkassel nähe Köln gabts nur 2 Wochen mit - 10 Grad. Dacher ist auch die Behauptung, dass es zu Teuer ist allein mit Split-klimaanlage zu heizen meiner Meinung falsch. Natürlich wenn - 10 Grad aud 2 oder mehr Monate zu berechnen wird zu teuer. Jetzt zahlen wir komplett für Heizen, Warmwasser und Strom 185 Euro. Meiner Berechnungen zu Folge. Sehr angenehm. Dacher habe ich Kälteschein gemacht. Und werde nur mit Split Geräten evtl. Lwwp das Haus und das Wasser zu erwärmen. Schimmel haben nur in der Ecken unter dem Fensterbank in 2 Räumen gehabt. Da es nicht gedämmt war und durchgehend nach aussen liegt. Nach 5mm dämmung ist nachher auch Schimmelbildung kein Problem mehr. Natürlich jeder kann eigene Meinung und Erfahrung haben. Ich erzähle von meiner Seite. Bei uns kamen mehrere Firmen. Haus dämmung und Gasheizung stand nicht in Frage. Unter 55000 Euro war nichts. Uns hat alles mit dem Material und Installation ca. 1800 Euro gekostet. Und den Strompreis von 550 Euro auf 185 Euro monatlich gedruckt. Schätzungsweise kommen dieses Jahr auf 150 Euro im Monat. Laut jetzigen Verbrauch. Viel Spaß euch allen. Vergleichen. Abwiegen. Umrechnen. Jeder muss selber wissen ob er solchen Sachen gewachsen ist.
Ah. Habe vergessen zu sagen. Haus hat 126 m^2 und bestäht aus 3 Ebenen. Mittelreihenhaus. Dach ist gedämmt. Keller ist nicht beheizt.
unsere split-klima von daikin mit 2 aussen und 9 innengeräten lief vom 11.11.2022 bis 15.05.2023 komplett tag und nacht durch und heizte 650 m3 (großes haus aus 2000) ohne störenden luftstrom angenehm auf. es gab weder kälte noch feuchtigkeit irgendwo, ganz im gegenteil. die tiefsten nachttemperaturen waren bei ca. -15 grad, der gesamte stromverbrauch für das heizen lag bei unter 4.000 kwh bei ausschließlicher heizung mit diesem system (warmwasser bei bedarf auf unserem gasherd (einziger gasverbrauch diesen winter). jetzt bauen wir herade die pv-anlage auf 30 kw-peak aus und freuen uns schon auf die nächste heizperiode, in der wir unabhängig sauber heizen können. so geht umweltschutz.
Dass es geht bezweifle ich nicht. Aber der Komfort ist doch anders als bei einer Fußbodenheizung und selbst ggü. Wandheizung.
Umweltschutz: Da wäre ich mir nicht so sicher. Immerhin haben wir im letzten Winter in Deutschland massiv Gas und Kohle verstromt. Mit Wirkungsgraden um die 40% zzgl. Transportverlusten Strom… könnte mit einem SCOP von 4 schon knapp werden im Vergleich zur Gasheizung. Im Vergleich zu unserer Fernwärme aus Müll und GuD-Auskopplung ist die Klimaanalge definitiv schlechter in der Umweltbilanz.
@@pvande kurze info.....man kann auch reinen ökostrom einkaufen.......so wird der wandel marktwirtschaftlich erreicht!
Wow, das ist doch mal eine Aussage. Wir haben 1/4 deiner Wohnfläche und bin noch am Abschätzen welche Leistung mein Außengerät (4 oder 5,2 Kw) mit drei Innengeräten haben muss, damit ich es immer warm bekomme und nicht über 4000kw/Heizsaison komme (Meine Bedenken: 5,2kw evtl. zu hohe Stromkosten oder 4kw im Dauerbetrieb und keine ausreichende Wärmeentwicklung bei zu niedrigeren Temperaturen) denn bei der Mitsubishi MXZ-3F54VF3 beträgt schon die Leistungsaufnahme 1,40 Kw. Das bedeutet 1,4 X 24 std. x 200 Tage = 6720kw/h. Wo steckt der Denkfehler.
die klimageräte laufen nur und verbrauch nur, wenn die gemessene raumtemperatur eines nachheizens bedarf. meistens sind sie aus und laufen nur sporadisch, wobei sich alle innengeräte die leistung des aussengerätes teilen.@@ok-zm1sc
@@ok-zm1sc Der Denkfehler ist wohl dass die Klimaanlage immer mit voller Leistung heizt. Macht sie natürlich nicht. Ein 5,2kW Gerät braucht nicht mehr Strom als ein 4kW Gerät.
Also ich hab mit meiner Split letzten Winter sehr gut geheizt und hatte keine Probleme. Vlt. noch ein kleiner Hinweis: Das die Geräte bei abfallenden Temperaturen ineffizienter werden und sich regelmäßig enteisen Müssen ist keine Eigenart der Split-Klima sondern von Wärmepumpen allgemein. Davon sond auch klassische Luft-Wasser WP bettoffen.
Danke für den Hinweis. Ja, das stimmt. Abtauen müssen sie alle.
Hallo, wie immer sehr informativ, nur ein bissel lang in der Beschreibung Deiner Anlage. Wir haben auch so eine Luft-Luft-WP von Daikin. Wir heizen damit auch im Winter tagsüber. Abends so gegen 17.00 Uhr heizen wir dann die Küchenhexe an, die macht Strahlungswärme und wärmt die Wande und Gegenstände auf. Das reicht dann wieder bis zum nächsten Abend. Die WP hilft tagsüber nur dabei, die Temperatur zu halten. Allein mit der Luft-Luft-WP heizen ginge im Winter nicht, genau wie Du das berichtest.
Danke fürs Feedback! Das nenne ich mal eine sinnvolle Kombination. Sehr schöne Lösung.
21:41 Ich bin Newbie in diesem Bereich. Habe seit kurzem eine Split Klima von Daikin mit 2 Inneneinheitn für 2 Räume. Werde diesen Winter mal ausprobieren, ob sie als alleinige Heizung taugt. Wir haben hier im hohen Norden eher selten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, weshalb die Rahmenbedingungen sicherlich besser sind als in manchen anderen Gegenden. Trotzdem denke ich, das Ihre Berechnung falsch ist. Eine Fußbodenheizung muss 24 Stunden am Tag laufen, um eine entsprechende Raumtemperatur halten zu können. Mal ganz davon abgesehen, das sie aufgrund ihrer Trägheit schon ein paar Tage vorher eingeschaltet werden muss. Eine Splitklima kann ich nach Bedarf steuern. Und wenn ein Raum pro Tag nur 2-6 Stunden benutzt wird, reicht auch eine entsprechend kurze Betriebszeit der Anlage. Selbst die Wandheizkörper brauchen eine gewisse Vorlaufzeit. Und in unserem nahezu ungedämmten Haus aus 1925 (lediglich das Dach ist gut isoliert, sowie Schallschutzfenster installiert, welche sehr dick sind), geht halt über die Gasheizung mit ihren Wandheizkörpern eine Menge Energie flöten. Fußbodenheizung kommt bei uns auch nicht in Frage, da wir noch die alten Zwischendecken aus Holzbohlen und Stroh/Lehmgemisch haben. Dafür haben wir aber ein hervorragendes Raumklima mit ziemlich konstanter Luftfeuchtigkeit von 59-60%. Nächstes Jahr, im April, werde ich einen Kassensturz machen und sehen, wie sich die Split-Klima im Vergleich zu unserer Gasheizung bewährt hat. Kann jetzt auch noch nicht beurteilen, wieviel meine PV Anlage dazu beitragen kann.
Es kommt darauf an…
Mit einer Fußbodenheizung benötigt man etwa 2K geringer Raumtemperatur als mit anderen Heizsystemen, weil die Wärme dort erzeugt wird, wo sie gefühlt wird - an den Füßen.
Wenn Fußbodenheizung nicht möglich ist, da kann eine Splitklima schon eine Option sein.
habe 5 Klima Splitgeräte in 2022 im ganzen Haus verbaut. Meine Erfahrung nach 12 Monaten ist folgende. In den heißen Sommermonaten nutzen wir die Klimageräte im gewöhnlichen Sinne zur Kühlung. Ab Herbst nutzen wir bis späten Frühling die Klimageräte zum Heizen. Sinkt die Außentemperatur unter -5 Grad schalte ich unsere Gasheizung dazu, da die Klimageräte darunter ineffizienter werden. Das führte dazu, das sich unser Gasverbrauch mehr als halbierte unser Stromverbrauch aber nur um 20% stieg. Unsere Anlagen 3 x Buderus 2,5 KW und 2 x Fujitsu Siemens 3,5 KW, alle mit SCOP 5,1. Zum Thema Luftzug, der ist zwar da, aber da die Anlagen nicht konstant in eine Richtung blasen, ist das Thema für mich zu vernachlässigen.
Mein Fazit: LL-Wärmepumpen sind die effizienteste, kostengünstigste und beste Klimatisierungslösung für den hybriden Betrieb.
Danke für die Erfahrungen.
Aus der Praxis heraus ergibt es sehr viel Sinn, mit Splitanlagen zu heizen, das tun wir nämlich schon seit Jahren. Gut, wir leben in Mittelitalien, da wird es selten kälter als 5°C und da funktioniert das wunderbar.
Danke, sehr spannender Bericht. Auch wie und wo die Präferenzen liegen.
Kurz zu meinen Erfahrungen: wir hatten Gas und sind mit Luft-Luft-Wärmepumpe von Energieeffizienzklasse E auf C gekommen. Sonst gab es keine Veränderungen.
Hier ein paar Anmerkungen zur zweiten Hälfte des Videos:
13:25 ja, LL-WP eignen sich vor allem für eine offene Bauweise, viel kleine Räume sind ungünstig
13:33 wir haben uns für Truhen entschieden, da wir ja hauptsächlich heizen wollen
14:00 wir hatten auch Bedenken wegen dem Luftstrom, tatsächlich ist es nicht viel anders wie die Nachtspeicherheizung bei Freunden und damit voll OK. Aber wir haben ja Truhen.
14:35 kann ich nicht bestätigen. Die Temperatur am Luftauslass bei unseren Truhen ist zwischen 30-55°C. Beim Kühlen ist das ja nicht anders, die Luft die da raus kommt hat auch nicht 18°C wenn ich 20°C einstelle, sondern etwa um die 6-10 °C.
16:07 Zugluft 😂ich finde es immer wieder faszinierend, dass diese Leute kein Problem im Freien haben, oder beim Wandern, Laufen, Fahrradfahren... Ich bin da zum Glück komplett schmerzfrei.
18:05 richtig, man muss ständig zuheizen. In der Betriebsart läuft die Anlage auch am effizientesten, leisesten, ... zwischen drin ausschalten lohnt sich meiner Erfahrung nach nur, wenn man (bezogen auf unseren Altbau Energieeffizienzklasse E -> C, nur oberste Geschoßdecke Zwischensparrendämmung und 1-5 cm Fassadendämmung) nur 1/3 des Tages heizt. Ab 2/3 bekommt man das restliche Drittel kostenlos dazu. Der Komfort ist dann ähnlich einer Zentralheizung.
19:39 ja, PV macht immer Sinn, eine Heizung muss trotzdem immer auch unabhängig davon funktionieren. Wenige Stunden um die Mittagszeit die Bude aufheizen, weil PV Strom da ist, hat bei uns nicht funktioniert. Bis Abends ist die erzeugte Wärme längst wieder weg. Im Sommer funktioniert das umgekehrt mit kühlen, aber da ist Überschuss von 9-18 Uhr vorhanden. Effizient ist das aber nicht, ich brauche fast so viel Strom zum kühlen wie zum Heizen. Unangenehm ist es auch, innen ist es kalt und laut, außen nur laut. Den Überschuss also besser in eine Akku einlagern und dann verbrauchen wenn von der PV direkt nicht mehr genug kommt.
19:55 gerade das sehe ich, aus eigener Erfahrung, komplett anders. Aber wie geschrieben, es muss eben der Grundriss der Wohnung passen.
20:30 passt auch überhaupt nicht zu meiner Erfahrung. Unsere Anlage hat im Sommer Mühe die Bude kühl zu bekommen (eine Hälfte ist unterm Dach), im Winter macht sie das Heizen dagegen mit Leichtigkeit. Wenn sie durch läuft, nimmt sie zwischen 0 und -12 °C gerade mal 55 % der Nennleistung auf.
20:50 ja, um 0°C vereist das Außengerät und taut dann ~ 10 Minuten ab. Wenn es kälter wird, wird die Gesamteffizienz aber nicht mehr schlechter, weil zwar der COB schlechter wird, aber mangels Luftfeuchtigkeit das Abtauen fast komplett entfällt.
Zum Vergleich 0-5 °C Dauerlast etwa 30-40 % Nennleistung, 5-15 °C 20-25 % ab 15 °C fängt das Außengerät an zu takten.
Danke für die Daten und die ausführliche Begründung. Ich möchte mit dem Beitrag ja auch nicht per se gegen Heizen mit Klimageräten plädieren - aber sehr wohl vor einem unüberlegten Einbau als alleinige Wärmequelle warnen.
@@pvande Ja gerne, ich bin dir ja auch sehr Dankbar für deine Schilderungen.
Wahrscheinlich funktioniert das Heizen bei dir so gut, weil es Truhen sind, sollte ja ähnlich dem Heizkörper mit Konvektion dann funktionieren.Welche Teile hast du genau?
In Schweden sind die Dinger ziemlich beliebt. Dort sind allerdings die Häuser und somit die Räume i.d.R. deutlich kleiner. Oft wird nur ein Klimagerät verwendet und sämtliche Türen ausgehängt (Sic) damit sich die Wärme verteilt. Das scheint gut zu funktionieren.
Naja, die Amis bauen auch Papphäuser mit einfach Verglasung und hängen dann solche Klimaanlagen rein - es funktioniert vieles, nur will man vielleicht nicht alles 😉
Sehr schöne Zusammenfassung, jedoch müssen die Aussagen zum extremen Stromverbrauch im Winter relativiert werden: Der SCOP Wert von immerhin 4,6 enthält ja bereits die kalten Wintertage. Insofern bräuchte man keine Angst vor dem Heizen im Winter haben, da diese gute Anlage sehr effizient mit dem Strom umgeht.
Das ist korrekt, der SCOP ist ein Wert über die Gesamtsaison. Ich bin mit der Anlage auch sehr zufrieden - nur hat das Heizen mit Klimaanlage eben auch deutliche Nachteile. Von fünf Nachbarn mit Klimageräten benutzt deshalb auch kein einziger diese Geräte zum Heizen (lediglich mal zu Beginn der Übergangszeit).
@@pvande Von solchen Leuten habe ich auch schon in meinem Umfeld gehört. Meistens ist das jedoch ein Informationsdefizit. Ich wette darauf, dass keiner von diesen Leuten mal den tatsächlichen Stromverbrauch ihrer Anlagen gemessen hat.
@@pvande Haben die 5 Nachbarn auch Fußbodenheizung?
@@manfredp.6279 Ja, alle.
wer primär mit Split Klimaanlagen heizen will, sollte die Innengeräte nicht unter der Zimmerdecke anbringen, sondern ca. 50 cm über dem Fußboden. Das wurde in dem Video maximal falsch gemacht, denn Warmluft steigt nach oben und nicht nach unten! Bei uns sind auch 4 Innengeräte verbaut und beheizen unser 120 qm Einfamilienhaus (das Erdgeschoss) einwandfrei auf 22 Grad, auch bei minus 10 Grad Außentemperatur! Unser Haus ist 40 Jahre alt, Außenwände 30 cm Poroton Ziegel, kein Styropor! Unser Strombedarf liegt für diese 4 Anlagen bei insgesamt 4000 kwh /Jahr.
Dass es technisch funktioniert bestreite ich auch nicht. Wenn man das System primär zum Heizen verwenden möchte wäre in der Tat ein anderer Installationsort vorteilhaft, das stimmt.
Wenn ich eine Heizung ausschalte jeden Abend passiert genau das selbe. Ansonsten würde ich empfehlen deine Heizkörper auf 15 Grad einstellen und den Rest zuheizen mit Klimaanlage. Die Kombi macht viel mehr möglich.
Interessante Idee mit der Kombination. Danke.
Es gibt auch Truhengeräte am Boden ähnlich Heizkörper, dann muss weniger gepustet werden.
Oh ja, die kenne ich aus Kalifornien. Die fangen nach ein paar Jahren so richtig schön an zu rasseln. Da muss wohl jeder erst seine eigenen Erfahrungen machen…
Schönes video. Möchte aber anmerken das du warscheinlich mehr elektrische Leistung benötigen wirst als angegeben, denn das Außengerät steht laut dem Hersteller zu dicht an der Wand. Schätze mal das sind 10cm abstand oder weniger, empfohlen werden von so ziemlich jedem Hersteller 20-35cm. Mfg
Ja, das ist korrekt.
Das war auch mein erster Gedanke das, es da, mit Sicherheit ein Luftvolumenstromproblem geben könnte denn man sollte auch gerne den vom Hersteller angebenen Sollabstand vergrößern 😉 das Gerät bekommt somit mehr Luftdurchsatz wird eventuell auch leiser im Betriebsgeräusch. Mfg.
Warum steht das Außengerät so nah an der Wand?
Tradeoff: Wirkungsgrad gegen Optik. Optik hat gewonnen ;-)
@@pvande uhhh…
Wenn viele ganz andere Erfahrungen wie du machten, wo liegt vielleicht der "Fehler"? Klar, jede Wohnung, jeder Mensch ist anders. Aber mir scheint doch, dass da auch einige "Bedienfehler" drin stecken können bei deiner Art zu heizen. Und auch "Denkfehler", meinst du nicht? Wände werden natürlich nach einer Zeit durchaus warm, wenn man länger heizt, egal mit was. Dann braucht es auch weniger warme Luftzufuhr. Enteisen alle halbe Stunde habe ich auch noch nie gehört, gesehen, vielleicht war das eine besonders kalte Winterwoche bei dir von -15°C? Vielleicht ist die Anlage auch nicht optimal eingestellt? Oder falsche Programme gewählt? Oder, hast du Stromverbrauch bei Kühlung und Heizung zusammen gerechnet, statt getrennt? Klar, wenn du Fernwärme von 11 Cent beziehst, dann rechnet sich die Klimaanlage eher nicht in den wenigen kältesten Wochen oder Tagen, abseits davon in der Übergangszeit müsste sie sich aber auch bei 40 Cent Strom rechnen, denn du hast bei Fernwärme ja auch keinen Wirkungsgrad von 1 zu 1 sondern Verluste, was bei deiner Rechnung oder Betrachtung offenbar nicht bedacht wurde.
Nur weil einige ihre positiven Erfahrungen teilen, heißt das nicht, dass es auch ohne Einschränkungen positiv ist. Nennt sich übrigens „bias“ - wenn ich eine Investitionsentscheidung getroffen habe, dann rede ich sie mir immer im Nachhinein schön.
Zu den Fakten: Finanziell lohnt sich die Installation einer zusätzlichen Heizquelle in nahezu keinem Fall. Selbst mit den laufenden Betriebskosten wird es knapp. Bei Gas/Fernwärme zu mittlerweile 10-12ct/kWh und einem Wirkungsgrad von >90% braucht man schon echten SCOP > 4, um überhaupt im laufenden Betrieb in den grünen Bereich zu kommen. Investitionskosten on Top.
"Die berühmt-berüchtigten 16°C" für Schimmelbildung?? Was hat es damit auf sich? Warum gerade 16°C? Kann jemand die Zusammenhänge erklären?
Denn ohne Feuchte dürfte es doch gar keinen Schimmel geben
und diese Anlagen kann man ja zum Entfeuchten benutzen!?
Das eine Splitklima als alleinige Heizung nicht geeignet ist kann ich so nicht bestätigen. Ich habe bei mir die alten Nachtspeicheröfen gegen eine Mutlisplit-Klimaanlage von Daikin mit 4 Innengeräten ausgetauscht. Die Anlage wurde im Sommer letzten Jahres verbaut und hat somit erst eine Heizperiode (von Mitte Oktober bis Anfang Mai) hinter sich. Zu Sicherheit hatte ich im letzten Winter noch zwei Nachtspeicheröfen in Reserve, falls die Heizleistung nicht ausreichen würde. Diese habe ich aber kein einziges mal beladen, da es schlicht nicht notwendig war. Entsprechend ist jetzt die komplette Ansteuerung der Nachtspeicheröfen aus dem Sicherungsschrank entfernt worden. An einem Tag musste ich mit meinem Kaminofen zuheizen, da die Klima es nicht schaffte das Haus (Fachwerkhaus teilsaniert mit 8cm Holzfaserinnendämmung, ca. 100qm) auf angenehme Temperatur zu halten. An dem Tag waren es draußen 2 Grad mit dichtem Nebel. Das führte dazu, dass das Außengerät sehr schnell vereiste und sich ein Takt von 15 Minuten heizen, 10 Minuten enteisen usw. eingestellt hat. Das war schlicht zu wenige Wärmeabgabe. Bei einer Außentemperatur von tagsüber -10 Grad und nachts -15 Grad hatte die Anlage aber keine Probleme. Bei mehreren Außengeräten wäre die Heizleistung vermutlich auch bei Nebel deutlich besser gewesen, da dann normalerweise nicht alle Geräte gleichzeitig enteisen. Aber das ist halt der Nachteil einer Multisplitanlage mit nur einem Außengerät.
Wer aber im Haus eh schon eine wasserführende Heizung hat (ist bei mir nicht der Fall), bei dem macht es zumindest derzeit natürlich Sinn, eine hybride Heizungsweise zu nutzen, wie sie z.B. Andreas Schmitz beschrieben hat. Bei ihm macht es ab etwa 2 Grad Außentemperatur keinen Sinn mehr mit der Klimaanlage zu heizen, weil dann der Strompreis die Kosten für das Heizöl der konventionellen Heizung übersteigt.
Was den Luftstrom und die Geräuschentwicklung angeht, da hat natürlich jede Klimaanlage mit zu kämpfen. Da die alle einen Lüfter im Innengerät verwenden, ist im Betrieb immer ein Geräusch und ein Luftstrom vorhanden. Im Kühlbetrieb kann die Lüfterdrehzahl so weit heruntergefahren werden, dass man die Anlage kaum noch hört. Im Heizbetrieb aber ist immer ein Lüftergeräusch zu hören.
Das bei einer Klimaanlage im Gegensatz zu einer konventionellen Heizung die Räume sofort auskühlen, weil die Wände keine Wärme gespeichert haben ist aber definitiv nicht richtig. Auch bei einer Klimaanlage werden über die Raumluft auch das Mobiliar und die Wände erwärmt. Lediglich eine Fußbodenheizung ist in der Lage deutlich mehr Wärme im Fußboden zu speichern bzw. eine Wandheizung auch in den Wänden.
Der Umstieg von Nachtspeicheröfen auf Splitklima hat sich bei mir auf jeden Fall gelohnt. Für die komplette Heizperiode habe ich ca. 2500kWh benötigt. Das ist ca. 1/3 von dem was vorher die Nachtspeicheröfen gefressen haben. Ich lasse mich mal überraschen inwieweit die im Mai in Betrieb genommene 45Grad Ost-West-Solaranlage mit ca. 29kWp und einem 11kWh Speicher die Stromkosten im Winter in der Lage ist zu senken. Der Speicher wird aller Wahrscheinlichkeit nach zu klein sein, insbesondere auch weil er mit max. 5,8kW be- und entladen werden kann. Da die Sonnenstunden im Winter rar sind muss ich zusehen, dass der komplette Solarstrom bei mir im Haus verbleibt und selbst verbraucht werden kann.
Der große unterschied ist: nachtspeicheröfen, normale Heizkörper oder eine Fußbodenheizung arbeiten mit STRAHLUNGSWÄRME! Das macht einen riesigen Unterschied um die Wand oder den Boden SCHNELL auf Temperatur zu bringen
NEIN, ich habe ganz andere Erfahrung.
Mein Fazit - Wintereignung, sehr effektiv, Co2 um 52 % (82 % incl. PV) reduziert.
Im Oktober bis Dezember habe ich mit einem Klimagerät 112 m2 Wohnfläche im Einfamilienhaus beheizt. Ich habe dafür (51+296+351=) 698 kWh Strom benötigt (gemessen). Im gleichen Zeitraum Okt - Dez 2022 hatte ich noch mit Gas geheizt und dafür 3.194 kWh Gas benötigt (gemessen) - 4,6 fache Anzahl kWh.
Einen Teil des verbrauchten Stroms - (51+241+138=) 430 kWh - hat meine PV-Anlage beigetragen. Aus dem Netz habe ich damit zum Heizen im Okt 0 kWh, im Nov 54 kWh, im Dez 213 kWh - zusammen 267 kWh bezogen. Setze ich diese 267 kWh ins Verhältnis zum Gasverbrauch, so habe ich 12,0 mal so viele kWh bei Gas benötigt (entspricht einem COP von 12.0, wenn man so will).
Um jetzt auch mal mit dem Märchen aufzuräumen, im Winterhalbjahr (Heizperiode) würden wir den Strom nur mit Kohle erzeugen, es gäbe praktisch keine Erneuerbaren Energien und daher seien Wärmepumpen Teufelszeug:
o Strom-Anteil Erneuerbare Energien im Gesamtjahr 2023 59%.
o Co2-Anteil im Stromnetz 416 g/kWh im Jahresschnitt.
o In den Monaten Okt Nov Dez waren es 408, 441 und 425 g/kWh.
o Zum Vergleich in Polen Co2-Anteil im Stromnetz 806 g/kWh.
(Quelle der öffentlich zugänglichen Daten electricitymaps.com)
Rechne ich nun meinen CO2-Ausstoß für den Zeitraum Okt - Dez 2022, so ergibt sich 3.194 kWh * 201 g/kWh = 642,0 kg CO2 für 3.194 kWh.
Rechne ich meinen CO2-Austoß für die Beheizung mit Klimagerät so ergeben sich 51*408 + 296*441 + 351*425 = 300,5 kg CO2 für 698 kWh.
Nehme ich die Nutzung des direkt verwendeten PV-Stroms hinzu, so ergeben sich 0*408 + 54*441 + 213*425 = 114,3 kg Co2 für 267 kWh.
Damit kommen aus EE 2.438 kWh Umweltwärme und 430 kWh PV-Strom und 267 kWh aus Netzstrom, der wiederum (0*61% + 54*58% + 213*58%=) 58% oder 155 kWh regenerative Energien enthält. 2.438+430+155 = 3.023 kWh = 95% der Heizenergie stammt aus Erneuerbaren Energien.
Ich habe 82% CO2 gegenüber Okt - Dez 2022 eingespart.
Das sind Fakten, gemessen und berechnet!
Nicht "ich hab mal gehört und ich glaube das ist so"-
Vielen Dank für den realistischen Praxisbericht - auch an die Kommentatoren, die sloche Anlagen betreiben!
Danke fürs Feedback!
Klimaanlagen überdimensionieren ist falsch!?! Die Anlage muss so lange wie möglich laufen und so wenig wie möglich ausgeschaltet sein sonst kommt sie ins takten, was unbedingt vermieden werden sollte.
Ja. Und deshalb eher unter dimensioniert.
@@pvande Richtig, so war es gemeint.
Wenn aber im Winter aus den Innengeräten nur 25 Grad kommen, ist das Außengerät definitiv zu klein dimensioniert. Oder es wurde bei der Installation/Konfiguration etwas falsch gemacht.
Hier wäre es wohl sinnvoller gewesen zwei Außengeräte zu nutzen, das hätte auch die langen Leitungen vermieden.
Das Außengerät steht sehr dicht an der Wand, das Außenrum sieht man nicht, kann aber durchaus zu einem Kältekurzschluss kommen. das Außengerät um 90 Grad zu drehen könnte hier schon helfen.
Wichtig ist auch, dass die innengeräte durchgehend laufen, sodass die Wände auch auf Temperatur kommen, alles andere ist Energieverschwendung.
@@Bankaifan Aus meiner kommen 38 Grad, ist eine Midea Oasis Plus 12, selber installiert.
Ich habe letzten Winter auch bei -10 Grad mit einer einzigen Mitsubishi Zubadan 5 kW mein komplettes Haus geheizt 😅. Offenes Treppenhaus und Sturm Lüftermodus inklusive. War laut aber hat funktioniert. Ach ja Altbau und 100 Quadratmeter. Okay es war ein Tornadogefühl und teilweise 15 Grad aber es funktioniert 😅
Es funktioniert, ja. Bei mir auch. Hervorragend sogar. Aber eben zu Kosten, die vergleichbar meiner Fernwärme sind (zzgl. Investitionskosten) und einem Komfortverlust.
Genau wie bei mir offenes Treppenhaus. Gasheizung hat das trotz riesigem Heizkörper im tiefen Winter kaum auf 20 grad geschafft da die warme Luft sofort nach oben gezogen ist. Letztes Jahr 3,5kw Mitsubishi heavy die oft auf höheren Ventilatorleistung lief. Das Gerät schaffte es deutlich besser die Temperatur zu halten OHNE Gasheizung. Aber der windzug war erheblich, da det windzug direkt nach oben zog. Dieses Jahr habe ich das Treppenhaus zu gemacht. Bin auf den Winter gespannt. Jedenfalls sehr preiswert.
Auch wenn das jetzt nichts mit heizen zu tun hat: Du zeigst in deinem Video ja die Installation der Anlage und hast da einige Erfahrungen gesammelt.. Wir dürfen bei unserem Neubau wegen Förderrichtlinien leider keine aktive Kühlung mittels Klimaanlage einbauen, möchten aber für die Zukunft (wenn die Vertragsbindung ausläuft) bereits beim Bau die spätere Installation von Mulitspliteinheiten in jedem Aufenthaltsraum mit einplanen, damit wir dann eben nicht Kernbohrungen vornehmen müssen und Leitungen Aufputz durch Zimmer legen müssen. Wie würde man in so einem Fall denn vorgehen? Reichen Leerrohre von jedem Zimmer zur zentralen Einheit nach außen? Wie dick müssten die Leerrohre sein?
Jein. Das Problem ist, dass hier keine flexiblen Leitungen verlegt werden, sondern Kupferleitungen, die unter Druck stehen. Unterputz-Leerrohre wären da nur bei geradlinigem Verlauf möglich. Wenn es um eine Ecke geht ist es vorbei. Die Kupferrohre sind auch stark isoliert, so dass man für eine Inneneinheit 15x5cm Zuleitung rechnen muss. Mal mit einem Klimaanlagenbauer sprechen, aber ich fürchte, das wird später eine Aufputz-Nachrüstlösung werden müssen.
16:25 dieser Punkt „Luftstrom“ wird viel zu selten erwähnt. Und schmälert den Komfort für alle die empfindlich sind. ( Komfortverzicht will nicht jeder.)
Danke für dein Video..!
Dann braucht man doch nur die Austrittstemperatur erhöhen um weniger Luftstormzu kriegen!!
Ist doch ganz einfach.
Sehr schönes Video. Ich hab nur ein Splitgerät im Dachgeschoss. Im Sommer läuft die Klima den ganzen Tag auf 18 Grad, so dass ich Nachts ausschalten kann und die Raumtemperatur dann bis zum nächsten Morgen auf ca. 21 Grad hält. Ideal zum schlafen. Das kostet mich auch nichts, da ich im Sommer täglich zwischen 10-20 kWh Solarstrom Überschuss habe.
Ich werde im Herbst mit der Klimaanlage gerade soviel dazuheizen, wie ichnoch Überschuss produziere. Danach wird mit Gas weitergeheizt.
Ich kühle auch immer tagsüber mit PV-Strom. In der Übergangszeit zuheizen macht schon Sinn.
na, das geht dann aber nach hinten los, denn wer der Split Klima einfach im Lauf den Strom wegnimmt, weil PV Überschuss vorbei ist, der wird viel Ärger mit den Reparaturen bekommen. Garantie gibt es auch keine auf solche Ideen. Das ganze geht immer nur als voll smarte Integration mit den Systemfernbedienungen und nicht per Überschuss Strom und dann einfach abklemmen. Die Mitsubishi und Panasonic vom Kumpel haben nach 2 Jahren Schadenfälle gehabt, die echt teuer waren, wobei Mitsubishi Gnade vor Recht 50% übernommen hat, Panasonic Reparatur lag bei über 60% vom Neupreis und voll zu zahlen.
"Das kostet mich auch nichts..." richtig, wenn man die Anschaffungskosten für die Photovoltaikanlage nicht berücksichtigt.
@@johanneskoopmann6657 Korrekt. Wenn die Anlage keinen Akku hat kostet es ihn tatsächlich 7 bis 9 Cent je kWh und mit Akku irgendwo zwischen 16 und 19... - zwar immer noch viel weniger als 35 Cent, aber eben nicht Nichts...
Was sagt die Stromrechnung ???
Ich habe nicht durchgeheizt. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung kommt nächste Woche im Video. Sieht aber nicht so gut aus…
Ehrliche Meinung, die ich auch habe. Danke dafür
Gerne
Komisch mit dem COP. Ich hab ne Tabelle gesehen wo der COP bei -15°und Volllast bei 2,6 liegt. Wie oft ist es so kalt?
Ja, es gibt auch Geräte für Nordeuropa mit solchen Kennlinien.
@@pvande Wer redet von Geräten für Nordeuropa? Ganz normale mitteleuropäische Kisten.
Hallo! Du hast in alle Punkten recht! Auch ich habe seit 8 Monaten ein Klima Splitgerät. Dieses Gerät ist im Herbst und Frühling nicht schlecht. Wie du auch sagst, zum zu Heizen super.
Ansonsten haben wir einen Wasserführenden Kaminofen, mit dem wir die Fußbodenheizung betreiben. Meine Erfahrung deckt sich mit deiner zu 100%.
Da wir auch eine PV Anlage haben, ist es in der Übergangszeit natürlich sehr günstig mit Klimaanlage zu heizen. Aber das Beste ist immer noch das Kühlen im Sommer!!!!!!!!!!!
MfG. W.
Danke für die Erfahrungen.
Sorry Sie haben leider total vergessen das es Truhengeräte gibt.
Die sehen fast aus wie Heizkörper.
Und verteilen die Wärme sehr angenehm unten.
Wie im Video gesagt benutze ich meine Klimaanlage hauptsächlich zum kühlen. Dafür sind die Truhengeräte nicht so gut geeignet. Wenn man sie nur zum heizen benutzen möchte, dann ist natürlich ein Truhen Gerät eine Alternative. Wobei ich die Teile aus den USA kenne und meine Erfahrungen damit eher negativ sind.
Erstmal vielen dank für ein weiteres Video und das teilen deiner Erfahrungen. Die generelle Aussage dass man mit split Geräten nicht heizen sollte, finde ich unglücklich gewählt. Ich sehe es eher so, dass es in deinem fall mit deinen Komponenten und deiner Haussubstanz und Ausstattung so ist.
Heutzutage gibt es wirklich gute Weiterentwicklungen in dem Bereich der LLWP . Zum einen Wandgeräte die an stelle des Hzk montiert werden können und durch intelligente Luftsteuerrungen dem Zugluftproblem gut entgegen wirken. Zum andren hat nicht jeder ein FW Anschluss. Meine alte Heizung verbraucht im Jahr derzeit 4200€ nur zum heizen ohne Warmwasser.
Also wäre in meinem Fall das heizen mit LLWP deutlich günstiger . Daher habe ich mich auch gegen das schnelle austauschen meiner Gasheizung auf eine Brennwertherme entschieden und werde gleich auf LLWP setzen. Die alte Gasheizung wäre dann nur für notfälle noch vorhanden. Bei meinen vorab angestellten Verbrauswerten bin ich von dem schlechtesten Wert ausgegangen was ich im Jahr benötigen werde und spare trotzdem noch über die Hälfte an Heizkosten ein.
Fazit, jeder muss sich mit seinen Gegebenheiten und Möglichkeiten befassen. Es gibt hier nicht den einen richtigen Weg, was der Habeck leider noch nicht verstanden hat.....
Ja, es kommt eben doch darauf an.
Ich wollte trotzdem mit dem Video mal sensibilisieren, dass nicht alles so golden ist, wie es versprochen wird.
Hallo Herr Klimaanlegenexperte, wussten Sie dass für den Betrieb als Luft-Luft Wärmepumpe es Truhengeräte gibt, das wäre dann fast wie eine Fussbodenheizung, habe damit allerdings keine Erfahrung. Wäre schön von jemandem zu hören der derartige Geräte im Einsatz hat. Viele Grüsse
Truhengeräte gibt es in US zu hauf. Habe ich schon oft erdulden dürfen. Meine Erfahrungen sind damit ausschließlich negativ. Laut, klappern…
Ich habe in einem ungedämmten Büro-Altbau in der Übergangszeit und im Winter immer wieder testweise für eine Woche mit einer Splitklima-Anlage Baujahr 2018 geheizt. Der Luftstrom und die Lautstärke waren in allen Anwendungsszenarien höchst unangenehm. Danke für die Eckdaten und Einordnung. Bei den vielen positiven Berichten über Luft-Luft-Wärmepumpen scheint mir der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein oder es besteht eine große Leidensbereitschaft, um sich moralisch über "Normalheizer" zu erheben. Auch wenn unser Haus deutlich besser als der erwähnte Altbau gedämmt ist, werden unsere Gasheizung nach deren Exitus nur durch eine LW-Wärmepumpe ersetzen. Enttäuschend finde ich übrigens bislang das Lösungsangebot für Etagenwohnungen.
Alternativ kannst du auch deinen Aluhut absetzen und einfach akzeptieren, dass jedes Haus und jede Person anderst ist / empfindet. 😉 Das hat nichts mit Wunschvorstellungen oder moralischer Überlegenheit zu tun.^^
@@fawkesmorque Scheint dich ja hart zu treffen, wenn Du gleich den Aluhut-Vergleich zücken musst. Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass in meinem Umfeld die Menschen, die übrigens auch keine Aluhüte tragen, zu 100 % den warmen Luftstrom von LL-Wärmepumpen als zu laut und unangenehm empfinden. Auch jene, die eine Klimaanlage im Sommer zum Kühlen verwenden. Wäre es anders, wäre diese ja durchaus kostengünstige Variante des Heizens wahrscheinlich auch weiter verbreitet. Dass man mit Klimaanlagen heizen kann, haben ja nicht erst Andreas Schmitz und Konsorten entdeckt. Möglicherweise ist es auch kein Problem, in einem Haus mit Effizienzklasse D und besser, mit der LL-WP zu heizen, ohne dass es ständig bläst. Vielleicht ist dir entgangen, dass ich durchaus neugierig der LL-Wärmepumpe gegenüber stand. Aktuell beschäftige ich mich mit Heizungsalternativen für mehrere Mehrfamilienhäuser, mal mit Etagen- mal mit Zentralheizung, mal gehobenes Niveau, mal Mieten für die unteren Einkommensklassen und bin alleine deswegen schon allen Verfahren gegenüber offen.
@@CS-dp1ss Das was mich nervt sind einfach diese pauschalisierten Unterstellungen von dir und anderen hier in den Kommentaren. Kann doch nicht so schwer sein zu verstehen, dass Menschen und Gebäude unterschiedlich sind. Wieso müsst ihr dann immer mit irgendwelchen Unterstellungen ankommen (Ihr lügt doch alle! Ihr redet alles schön! Ihr fühlt euch moralisch überlegen...)? Akzeptiert doch einfach mal, dass es den einen stört und den anderen eben nicht.
Mir geht dieses von sich auf andere schließen einfach gehörig auf den Sack. und deinen gefühlten 100% die es als störend empfinden stehen halt ein paar hundert Millionen Menschen in aller Welt entgegen, die teils seit Jahrzehnten kein Problem damit haben, sei's weil die Gegebenheiten vor Ort anders sind oder sie in diesen Aspekten einfach unempflicher sind.
Man geht doch auch nicht her und unterstellt Frostbeulen, dass sie lügen, nur weil sie halt kälteempfindlicher sind (dünnere Haut, weniger Fett, schlechtere Kleidung, ...). Wenn es ihnen kalt ist, ist ihnen kalt und da kann man das dann auch einfach mal so akzeptieren.
Heutzutage ist es aber scheinbar Mode die eigenen Ansichten als allgemeingültig hinzustellen und alle, die etwas anderes behaupten zu diffamieren. Einfach eine erbärmliche Angewohnheit, die sich da in den letzten Jahren in der Gesellschaft breitgemacht hat.👎
Also ich habe was den Luftstrom angeht nicht so schlechte Erfahrungen gemacht. Ich finde so ein kleines warmws Lüftchen eher angenehm. Die Leistung des Gerätes ließe sich sicher auch deutlich steigern wenn der Wandabstand 20cm mehr wäre. Ich verstehe garnicht wie ein Fachman das so installieren konnte. 40cent für Strom zahlt heute auch keiner mehr. Ich bin bei 28 Cent. Da sieht die Rechnung anders aus. Und wie oft haben wir Minus 10 grad ? Zwei mal im Jahr ? Bei mir läuft die Ölheizung maximal drei Wochen im Jahr zur Unterstützung mit. Das Haus Ist von 1956
So unterschiedlich sind die Erfahrungen. Wichtig ist nur, dass man vorher drüber nachdenkt, was man will und was einen ggf. stört.
Naja, kann ich jetzt auch nicht ganz so bestätigen. Luftzug verspüre ich nur wenn ich direkt vor der Anlage stehe und im Fall des Heizens stört mich das nicht. Fürs kühlen habe ich die Richtung so eingestellt, dass die Strömung mehr an der Wand entlang geht. Passt. Auf niedriger Stufe ist es auch nicht laut, man hört es nur wenn es absolut kein anderes Geräusch gibt. Schon mein Kühlschrank ist lauter. Ich nutze die hohe dynamik auch um Energie zu sparen. Frühs geht die Anlage 30min bevor wir im WZ/Küche sind an. Bei voller Lüfterstufe -> schnell aufheizen. Wenn wir dann den Raum betreten ist es warm und wir drehen den Lüfter runter. Wenn 9:00 alle den Raum wieder verlassen haben geht die Anlage wieder aus/runter. Klar müssen die im winter auch lange laufen, wie jede andere Heizung auch. Du betonst so, dass man ja in jedem Raum so ein gerät braucht. Heizkörper/ Fussbodengeizung braucht man auch in jedem Raum. Leitungen verlegen, muss man bei allen anderen Heizungstypen auch. Die Kondensatpumpen sind ja nur da weil man einen zusätzliche Funktion hat die es mit nderen Systemen garnicht gibt. Ich habe zwei anlagen 1x4,5kw + 1x5,2kw die jeweils einen 50qm raum heizen also zwei single split. D.h. sind auch nicht zu knapp ausgelegt. Wenn ich dein Außengerät sehe denke ich das hat nicht mehr als 5kW. Wieviel wohnfläche hängt da dran?
P.S.: wenn ich 20°C einstelle messe ich mit meinem Lasertermometer im Gerät 38°C. Du sagst da wären die Temperaturen nur wenige grad höher.
Das mit den wenigen Grad mehr war ein Messfehler von mir - zu weit weg gemessen.
Ja, Außengerät hat 5kW. Sollte bei uns reichen, denn wir haben nur 6kW Fernwärmeanschlussleistung und heizen damit 50% mehr vom Haus (Klima ist nur in 2/3 des Hauses installiert).
Also mich stört der Luftstrom und das Geräusch so sehr, dass wir es nicht nutzen - ist aber natürlich eine Luxusentscheidung, wenn man mehrere Heizsysteme hat.
Ich kann ohne das gerausch einer klimanablage garnicht einschalfen.
Na dann passt es ja
Wir haben hier vier einzelne Daikin Urura Sarara (SCOP 5,9) und heizen damit 130 qm seit 2 Jahren. Haus ist Baujahr 1969 und es ist schön warm. Kosten für Strom sind im Winter 100€ im Monat, aber das ist nicht so viel, als ob wir mit Gas oder Öl heizen würden. Die alte Ölheizung mit den Rohren und Heizkörpern ist komplett raus. Warmwasser gibts über eine Brauchwasserwämepumpe im Keller.
Moin, alle 4 Anlagen haben je eine eigene Außenanlage? Sind dann die Innentüren immer auf oder wie werden die übrigen Räume geheizt?
@@DeCSSData Ja 4 Außengeräte.. Drei Räume sind einfach nicht geheizt, da bleiben die Türen zu. Im Bad ist nichts, aber ist alles gefliest, da passiert nichts weiter, wenn man duscht oder badet. Einfach Fenster auf, bis wieder unter 60% Luftfeuchtigkeit und fertig..
@@fliz9523 Vielen Dank für die Infos.
bei ca. min 14:36 ist die Aussage nicht richtig mit der angewählten Temperatur.
Die Klimaanlage bläst IMMER mit der gleichen Temperatur aus. Egal ob kühlen oder heizen.
Beim Kühlen ca 4-12°C
Beim Heizen so rund ~40-45°C
Dass die Klimaanlage immer mit der gleichen Temperatur ausbläst stimmt so nicht.
Möglicherweise herrscht am inneren Wärmetauscher immer die gleiche Temperatur, aber schon direkt am Auslass definitiv nicht mehr. Es hängt eben sehr stark von der Lüfterstufe ab.
Aber ja, die von mir genannte Temperatur ist auch nicht korrekt.
für mich sehr wertvolle Informationen! Besten Dank dafür !
Sehr gerne!
Die Überlegung, dass man beim Heizbetrieb mit Klimaanlagen mehr zum Schimmelwachstum beiträgt, kann ich nicht nachvollziehen. Zumal man mit der "Durchpustung" ja eher den Luftaustausch in Kälteecken entgegenwirken kann.
Zum Punkt Wärmespeicherung der Fußbodenheizung vs. Klimaanlage ist es nur bedingt eine richtige Aussage. Natürlich werden sich bei der Konvektionsheizung auch Bauteile wie Wände aufwärmen. Man sollte in der Regel die Temperatur möglichst auf ein Niveau halten. Hinzu kommt, dass der Betrieb eines Kamins mit Fußbodenheizung sich fast unmöglich gestaltet. Hat halt alles Vor- und Nachteile.
Total interessant und gut und einfach erklärt, danke
Heute hat uns unser Heizungsbauer empfohlen, unsere alte Ölheizung gegen so eine Klimaanlage zu wechseln, insgesamt 2 Außeneinheiten an denen man insgesamt 8 Einheiten anschließen kann. Ich verstehe dein Video aber so, dass man immer das Gefühl hat dass im Raum Luftbewegungen stattfinden und vermutlich hört man das säußeln auch? Würden wir es also als Hauptheizung nutzen hätten wir jede Nacht diese Lüftergeräusche, richtig? Der Heizungsbauer hat es uns sogar als energieeffizientere Variante zu eine normalen Wärmepumpe empfohlen. hmm?
Man darf natürlich auch nie vergessen, dass man auch eine Klimaanlage hat, und das Gerät nicht nur zum Heizen benutzt wird. Großer Luxus. Luftzug ist klar ein Thema. Ich habe bei mir nicht so das Problem. Habe die Klimaanlage immer an, mit kleinem Luftstrom. Mein Raum kühlt gar nicht ab, sondern hat immer (meistens) die gleiche Temperatur.