Die Filmanalyse - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2
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- เผยแพร่เมื่อ 5 ส.ค. 2024
- Angekommen in der Normalität: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2. Ein furioses Ende der Fantasy-Saga und eine Geschichte über den vielleicht anachronistischsten Held, den das Kino derzeit zu bieten hat.
Regie: David Yates. Deutscher Kinostart: 13. Juli 2011. - บันเทิง
Ich dachte, dass er den/die Filme zerreist... Ich bin beeindruckt :)
@blablupp77 Danke für Ihren Kommentar. Rowling studierte französische Sprache und arbeitete als Lehrerin. Zugegeben: Die literarische Qualität der Harry-Potter-Romane ist eher dürftig. Tolkiens Texten hingegen merkt man die Gelahrtheit an; was positive und negative Seiten hat. Ich glaube aber nicht, daß der Beruf eines Schriftstellers per se etwas über die Qualität seines Werkes aussagt. Fontane war Apotheker, Handke studierte Jura, Bernhard brach die Schule ab, Grass ist Bildhauer.
die Familie "Dürsli"
@xXreggorfXx Danke für den anregenden Kommentar! Für die Beiläufigkeit spricht ganz sicher das Fantasy-Genre, doch zeichnet gerade das Genre aus, daß es durch seine Genre-Ästhetik und die Genre-Regeln etwas Unausgesprochenes aussprechen kann. Vielleicht ist deshalb das Fantasy-Abenteuer das Abenteuer der Pubertät. Denn Harry-Potter läßt sich, zieht man das Magische ab, auch als konventioneller Coming-Of-Age-Roman lesen und in diesem ist Sexualität zwingend. Potter bleibt merkwürdig keusch.
@xXreggorfXx Vermutlich werden wir uns nicht einig. Ich glaube, daß die Magie allegorisch zu verstehen ist. Daß es in den Potter-Romanen um Gut und Böse und richtige und falsche Entscheidungen geht, ist m. E. typisch für den Coming-Of-Age-Roman. Diese Struktur finden wir auch in Hermann Hesses "Unterm Rad" - mit einem tragischen Ende. Doch selbst alle Zac-Efron-Filme handeln genau davon.
Wunderbar! Bravo!
sehr gute gedanken :) danke!
@blablupp77 Und auch viele bedeutende Literaturkritiker haben niemals Germanistik studiert. Z.B. Friedrich Torberg, Alfred Polgar, Marcel Reich-Ranicki.
Sehr gelungen! Mir kam direkt Rorty in den Sinn: »Selbst wenn der typische Charakter der Menschen in liberalen Demokratien tatsächlich fade, berechnend, kleinlich und unheroisch sein sollte, kann die Vorherrschaft solcher Personen dennoch ein angemessener Preis sein für die politische Freiheit.«
@Filmanalyse
Ich verstehe dein Argument. Zac-Efron-Filme, die häufig der Struktur eines Coming-Of-Age-Romans folgen, sinder eben auch solche Filme. Harry Potter jedoch belehrt schon bereits Erwachsene, eine Zielgruppe, deren Charakter und Wege schon ausgelegt sind. Harry Potter hat die Magie selbst diese zu belehren.
Harry Potter stellt eine Belehrung dafür dar, dass es nicht um einen Selbst, sondern um etwas Größeres geht, wofür es sich lohnt etwas aufzugeben.
Dies ist für jees Alter bestimmt!
Ich lese seit ein paar Jahrzehnten Literatur aller Art. Nun hört man seit Neuestem plötzlich seitens einiger Kritiker ein Postulat nach deutlicheren Akzenten in Sachen sexueller Elemente? Wer hat denn da die Messlatte gelegt und woran? Schlimmer wird es, wenn sich Autoren gar erdreisten familiären Zusammenhalt als etwas Positives darstellen. Was bitte, ist denn daran so negativ? Medien, in denen das anders gehandhabt wird, gibt es doch schon.
@Filmanalyse
Man kann Harry Potter nicht als konventioneller Coming-Of-Age-Roman lesen. Durch eben dieses Fantasy-Genre steht die Magie im Vordergrund, weshalb man sie eben nicht einfach so weglassen kann.
Es ist nämlich, selbst wenn man die Magie wegließe, kein Coming-Of-Age-Roman! Es geht viel mehr um die Unterscheidung von Gut und Böse, richtige und falsche Entscheidungen. Auch wenn dies eine Art Belehrung ist, macht es das nicht zu einem Coming-Of-Age-Roman. Jung, sowie Alt werden belehrt.
Hm.
Warum sollte Harry Potter überhaupt den Elder Stab haben wollen? Schließlich hat er alles, wovon einer normaler Mann träumt: Gesundheit, Reichtum, Ruhm, treue Freunde und eine hübsche und jungfräuliche Braut.
Er hat die oberste Stufe der Maslow'schen Bedürfnispyramide erreicht, ohne viel dazu getan zu haben. Und der einzige noch offene Wunsch, seine Selbstverwirklichung, liegt in der Gründung einer eigenen Familie.
@Filmanalyse @xXreggorfXx Die Beiläufigkeit der Sexualität sei dem Fantasy-Genre geschuldet? Absurd! Sexualität ist sogar ein Kernpunkt gerade dieses, der Romantik so nahestehenden,Genres. "Conan der Barbar" (Low-Fantasy) und "Sorceress - die Mächte des Lichts" (High-Fantasy) sind nur zwei gute Beispiele die als Coming-Of-Age Film gesehen werden können in denen eindringlich die Thematiken der Sexualität behandelt werden. "Sorceress" behandelt sogar die Frage der sexuellen Identität.
Du kannst Tolkiens Werke die nicht nur aus dem Hobbit+ Herr der Ringe bestanden nicht mit Harry Potter vergleichen.Da liegen Welten zwischen,der Herr der Ringe ist vllt nicht vom Schreibstil oder Spannungsbogen überragend aber trozdem aufgrund der Komplexität ein Jahrhundertbuch.Der Mythos des 21. Jahrhunderts.
Wo war jetzt die FILM-Analyse???
Außerdem heißt es Dursley und nicht Dürsli :D
Deine Analyse über Harry Potter ab "Harry's Bill of Right" finde ich einleuchtend und gut gelungen.
Was jedoch die Argumentation über die Sexualität angeht, so sind diese doch eher anzuzweifeln. Zuerst ist zu sagen, dass Sexualität ganz und gar nicht unterdrückt wird (man lese "Harry Potter und der Halbblutprinz"). Der Grund jedoch, warum die Sexualität beiläufig erwähnt wird, ist, dass die Geschichte ein Fantasyroman und keine Liebesgeschichte ist. Sollte dies nicht die Beiläufigkeit erklären?
Es kann sein, dass ich zu sehr Fan bin, doch das Thema Liebe taucht durchaus auf, wenn auch harmloser und kindlicher, wie du es ja auch beschreibst. Dennoch scheint mir dein Zusammenhang vom Zauberstab zur irgendeiner Art von sexuellen Akt doch unpassend. Wie schon gesagt richtet sich die Kritik für mich zu wenig auf den Film.
Sorry aber ich fand die Kritik echt unberechtigt! Man muss nicht immer sex in filmen haben und außerdem geht es in HP schon auch um liebe! Guck dir doch mal den 4 an oder den 5! Da ist immer irgendetwas mit liebe. Außerdem steht halt harrys Geschichte im Vordergrund und nicht irgendwas anderes!
Wie einfältig ich doch bin *g*! Das soll Satire sein. Habt ihr euch aber große Mühe mit der Ausstattung gemacht. Outfit und die Frisur! Toll. Wieviele haben das Skript erarbeitet....aber bei der Sportsache, ist euch ein Fehler unterlaufen. Harry ist Sucher seiner Mannschaft und eine sehr guter. Somit ist das Nerd Image schon unterbrochen.