Ich hatte zwar nie Probleme mit Wheatstone aber trotzdem war es etwas anstrengend zu rechnen. Das aber so auseinander zunehmen hatte ich tatsächlich nie gelernt. Wenn nur mehr Lehrer es schaffen würden einem den Inhalt so verständlich zu erklären und zu vermitteln, dann würden es mit Sicherheit auch mehr schaffen. Denn es ist ja offensichtlich kein Hexenwerk! Deine Videos sind wirklich gut und helfen mir wahnsinnig im Studium!
Das freut mich. Lade Dir auch gern mein Skript runter. Darin sind an entsprechender Stelle die passenden Videos verlinkt. Außerdem gibt es da Trainings- und Übungsaufgaben. www.stefan-schenke.de/get
Super Erklärung, nur zu empfehlen., dem stimme Ich voll zu. Und nebenbei sind ihre/deine Videos mit einer unglaublichen Ruhe verfasst, sodass man die einzelnen Schritte auch nachvollziehen kann. Mit einem Beispiel vielleicht kombiniert, würde das Ganze noch besser fruchten....Bitte mach weiter so.......
Zeichne es Dir mal auf. Ist der Brückenzweig kurzgeschlossen, liegen R1 und R3 parallelzueinander, genauso wie R2 und R4. Jetzt kannst Du die Parallelschaltungen zusammenfassen und den Spannungsteiler anwenden. Nun weißt Du, wie groß die Spannungen an den einzelnen Widerständen sind. Über das Ohmsche Gesetz bekommst Du die Ströme, den Kurzschlusstrom im Brückenzweig gekommst Du über den Knotensatz.
Super video. Ich habe da aber ein Problem. Wenn man einen Widerstand R5 zwischen den Klämmen hätte, würde ein Strom in dem Schaltbild der Ersatzspannungsquelle fließen, wobei nun aber die Ersatzquellspannung nicht mehr der Spannung an den Klämmen gleichen kann, da am Innenwiderstands jetzt auch eine Spannung abfallen würde. Welchen wert hätte dann die Ersatzspannungsquelle?
Der geschilderten Fall ist das perfekte Beispiel zur Nutzung der Ersatzspannungsquelle. Spannung und Strom sind an einem Widerstand im Brückenzweig nur sehr schwierig zu berechnen. Da ist es viel einfacher, den Widerstand erstmal herauszunehmen, den Rest der Schaltung in eine Ersatzspannungsquelle umzuwandeln und den Widerstand dann an diese Quelle anzuschließen.
blöde frage zur berechnung der leerlaufspannung, aber warum muss ich die masche unten (zwischen r2 und r4) nehmen ? was würde passieren, wenn ich die masche von oben mache ? hat es etwas damit zu tun, weil unten ground ist ?
Tolles Video, vielen Dank dafür! Ich hätte eine Frage: Hätte man eine reale Spannungsquelle und damit einen Innenwiderstand, könnte man den bei der Ermittlung des Ersatzinnenwiderstand in Reihe zu den beiden Parallelschaltungen betrachten oder wäre das nicht korrekt?
Nein, das stimmt leider nicht. Der Innenwiderstand der realen Spannungsquelle wäre in dem "senkrechten" Kurzschlusspfad in der Mitte der umgezeichneten Schaltung. Um dann den Widerstandswert zwischen den Klemmen zu bestimmen, müsste nach erst einmal eine Dreieck-Stern-Umwandlung durchführen 🥴
Das ist eine beliebte Klausuraufgabe im 1. Semester E-Technik! Man kommt bei der realen Spannungsquelle (also mit einem Ri) nicht um die Dreieck-Stern-Konvertierung herum.
nicht ganz, r1 und r2 sind erst parallel, wenn die quelle noch weg fällt. aber die quelle ist da, also ist es nicht parallel und man kann nur mit dem spannungsteiler rechnen. parallel werden die wiederstände zum beispiel wenn du nur den innerenwiderstand berechnest, weil bei dem prozess alle quellen genullt werden.
Ich verstehe nicht ganz warum man die Spannungsteiler Regel anwenden kann, und warum U1 in der Formel zu U wird erschließt sich mir auch nicht ganz. Bin aber auch ein bisschen autistisch, vielleicht liegt es daran.
Den Spannungsteiler kann man immer anwenden, wenn Widerstände in Reihe geschaltet sind. Das bedeutet, dass der Strom in allen Widerständen gleich ist. Das ist in der Brückenschaltung sowohl im linken als auch im rechten Zweig gegeben. Hier erkläre ich den Spannungsteiler: th-cam.com/video/FVFA-bb3r9s/w-d-xo.html
@@be-tx5mf Ah, verstehe. R5 soll im Brückenzweig liegen. Nein, das Ohmsche Gesetz reicht nicht aus. Man muss den Spannungsteiler anwenden. Wenn man die Brücke in eine Ersatzspannungsquelle umgewandelt hat und dann einen Widerstand R5 einfügt, wird die reale Spannungsquelle (U0 und Ri) mit dem Widerstand R5 belastet.
@@be-tx5mf Hey, bitte nicht einfach stumpf Formeln benutzen! Was haben wir denn gegeben? Eine Schaltung, in der eine ideale Spannungsquelle U0, ein Innenwiderstand Ri und ein Lastwiderstand R5 miteinander in einer Masche verschaltet sind. Nun teilt sich die Spannung U0 auf die beiden Widerstände auf. Machen wir es ganz von vorn. Die Spannungsquelle "sieht" den die Reihenschaltung aus Ri und R5. Nach dem ohmschen Gesetz fließt also der Strom I=U0/(Ri+R5). Auch mit dem ohmschen Gesetz können wir nun den Spannungsabfall an R5 berechnen: U5 = R5*I = U0*R5/(Ri+R5). Ganz nebenbei haben wir gerade die Formel für den Spannungsteiler hergeleitet: U5 = U0*R5/(Ri+R5).
Ich bin mir nicht sicher, was Du meinst. Es gibt Videos zur grafischen Bestimmung des Arbeitspunkts. Klick mal den Link unter dem Video, auf der Webseite findest Du eine thematisch sortierte Liste aller Videos.
Deine Schlussbemerkungen finde ich großartig und wichtig.
Danke schön :o)
...ich bin gespannt, ob sie hilft!
9:00 Nicht nur deine Studis, ist bei uns nicht anders 😀 Klasse Video!
Ich hatte zwar nie Probleme mit Wheatstone aber trotzdem war es etwas anstrengend zu rechnen. Das aber so auseinander zunehmen hatte ich tatsächlich nie gelernt. Wenn nur mehr Lehrer es schaffen würden einem den Inhalt so verständlich zu erklären und zu vermitteln, dann würden es mit Sicherheit auch mehr schaffen. Denn es ist ja offensichtlich kein Hexenwerk! Deine Videos sind wirklich gut und helfen mir wahnsinnig im Studium!
Das freut mich. Lade Dir auch gern mein Skript runter. Darin sind an entsprechender Stelle die passenden Videos verlinkt. Außerdem gibt es da Trainings- und Übungsaufgaben.
www.stefan-schenke.de/get
Super Erklärung, nur zu empfehlen., dem stimme Ich voll zu. Und nebenbei sind ihre/deine Videos mit einer unglaublichen Ruhe verfasst, sodass man die einzelnen Schritte auch nachvollziehen kann. Mit einem Beispiel vielleicht kombiniert, würde das Ganze noch besser fruchten....Bitte mach weiter so.......
Danke für die tolle Erklärung!!🙏🙏
Top +++ bin kein Student nur ein Schüler aber verstanden habe es.
Hallo, wie berechnet man den Kurzschlussstrom für diese Wheatstonebrücke? Wenn man U (Leerlaufspannung) oder R (Innenwiderstand) nicht kennt?
Zeichne es Dir mal auf. Ist der Brückenzweig kurzgeschlossen, liegen R1 und R3 parallelzueinander, genauso wie R2 und R4. Jetzt kannst Du die Parallelschaltungen zusammenfassen und den Spannungsteiler anwenden. Nun weißt Du, wie groß die Spannungen an den einzelnen Widerständen sind. Über das Ohmsche Gesetz bekommst Du die Ströme, den Kurzschlusstrom im Brückenzweig gekommst Du über den Knotensatz.
Vielen Dank. Sehr gut erklärt.
Danke! Wenn Du meine Erklärungen magst, schau Dir mal mein Skript an! Du findest es unter www.hsu-hh.de/get/lehre/repetitorium
die ansage am ende 😂😂😂
Super video. Ich habe da aber ein Problem. Wenn man einen Widerstand R5 zwischen den Klämmen hätte, würde ein Strom in dem Schaltbild der Ersatzspannungsquelle fließen, wobei nun aber die Ersatzquellspannung nicht mehr der Spannung an den Klämmen gleichen kann, da am Innenwiderstands jetzt auch eine Spannung abfallen würde. Welchen wert hätte dann die Ersatzspannungsquelle?
Der geschilderten Fall ist das perfekte Beispiel zur Nutzung der Ersatzspannungsquelle. Spannung und Strom sind an einem Widerstand im Brückenzweig nur sehr schwierig zu berechnen. Da ist es viel einfacher, den Widerstand erstmal herauszunehmen, den Rest der Schaltung in eine Ersatzspannungsquelle umzuwandeln und den Widerstand dann an diese Quelle anzuschließen.
ich wünschte, bei uns an der Uni wären damals auch so faire Aufgaben drangekommen :o)
Ja, das geht mit auch so ;o)
blöde frage zur berechnung der leerlaufspannung, aber warum muss ich die masche unten (zwischen r2 und r4) nehmen ? was würde passieren, wenn ich die masche von oben mache ? hat es etwas damit zu tun, weil unten ground ist ?
Nein, wir hätten auch die obere Mache nehmen können. Das Ergebnis wir das gleiche sein.
Tolles Video, vielen Dank dafür!
Ich hätte eine Frage: Hätte man eine reale Spannungsquelle und damit einen Innenwiderstand, könnte man den bei der Ermittlung des Ersatzinnenwiderstand in Reihe zu den beiden Parallelschaltungen betrachten oder wäre das nicht korrekt?
Nein, das stimmt leider nicht. Der Innenwiderstand der realen Spannungsquelle wäre in dem "senkrechten" Kurzschlusspfad in der Mitte der umgezeichneten Schaltung. Um dann den Widerstandswert zwischen den Klemmen zu bestimmen, müsste nach erst einmal eine Dreieck-Stern-Umwandlung durchführen 🥴
@@OnlinevorlesungElektrotechnik argh, alles klar, vielen Dank für die Flotte Antwort.
@@Ranislan001 Gerne!
Schau Dir auch gern mein Skript und die sonstigen Unterlagen an: www.hsu-hh.de/get/lehre/repetitorium
Das ist eine beliebte Klausuraufgabe im 1. Semester E-Technik! Man kommt bei der realen Spannungsquelle (also mit einem Ri) nicht um die Dreieck-Stern-Konvertierung herum.
Minute 2:56 R1 und R2 müssten doch parallel sein oder irre ich mich ?!
Ich verstehe die Frage nicht. R1 und R2 sind doch eindeutig in Reihe geschaltet und wir wenden die Spannungsteiler-Formel an.
nicht ganz, r1 und r2 sind erst parallel, wenn die quelle noch weg fällt. aber die quelle ist da, also ist es nicht parallel und man kann nur mit dem spannungsteiler rechnen.
parallel werden die wiederstände zum beispiel wenn du nur den innerenwiderstand berechnest, weil bei dem prozess alle quellen genullt werden.
gute erklärung danke
Perfekt 😊
Ich verstehe nicht ganz warum man die Spannungsteiler Regel anwenden kann, und warum U1 in der Formel zu U wird erschließt sich mir auch nicht ganz. Bin aber auch ein bisschen autistisch, vielleicht liegt es daran.
Den Spannungsteiler kann man immer anwenden, wenn Widerstände in Reihe geschaltet sind. Das bedeutet, dass der Strom in allen Widerständen gleich ist. Das ist in der Brückenschaltung sowohl im linken als auch im rechten Zweig gegeben.
Hier erkläre ich den Spannungsteiler: th-cam.com/video/FVFA-bb3r9s/w-d-xo.html
vielen dank! Sie haben mir die schuppen von den augen genommen! Ich liebe Sie ! LOL
Danke so sehrrrrr
Wenn Du meine Erklärungen magst, schau Dir mal mein Skript an! Du findest es unter www.hsu-hh.de/get/lehre/repetitorium
Beim Ende der Anwendungsaufgabe kann ich u5 einfach über Uri berechnen ?
Was ist denn u5?
@@OnlinevorlesungElektrotechnik Die Spannung die über r5 abfällt. Also die Differenz von der Spannungen an den Knotenpunkten oben und unten.
@@be-tx5mf Ah, verstehe. R5 soll im Brückenzweig liegen. Nein, das Ohmsche Gesetz reicht nicht aus. Man muss den Spannungsteiler anwenden. Wenn man die Brücke in eine Ersatzspannungsquelle umgewandelt hat und dann einen Widerstand R5 einfügt, wird die reale Spannungsquelle (U0 und Ri) mit dem Widerstand R5 belastet.
@@OnlinevorlesungElektrotechnik okay also Formel für unbelasteten oder belasteten spannungsteiler nutzen?
@@be-tx5mf Hey, bitte nicht einfach stumpf Formeln benutzen! Was haben wir denn gegeben? Eine Schaltung, in der eine ideale Spannungsquelle U0, ein Innenwiderstand Ri und ein Lastwiderstand R5 miteinander in einer Masche verschaltet sind. Nun teilt sich die Spannung U0 auf die beiden Widerstände auf. Machen wir es ganz von vorn. Die Spannungsquelle "sieht" den die Reihenschaltung aus Ri und R5. Nach dem ohmschen Gesetz fließt also der Strom I=U0/(Ri+R5). Auch mit dem ohmschen Gesetz können wir nun den Spannungsabfall an R5 berechnen: U5 = R5*I = U0*R5/(Ri+R5).
Ganz nebenbei haben wir gerade die Formel für den Spannungsteiler hergeleitet: U5 = U0*R5/(Ri+R5).
(Vielen Dank)³
Tausend Dank für die tolle Erklärung
Haben Sie ein Video , in dem Sie die zeichnerische Rechnung der Zweipoltheorie erklärt haben ?
Ich bin mir nicht sicher, was Du meinst. Es gibt Videos zur grafischen Bestimmung des Arbeitspunkts. Klick mal den Link unter dem Video, auf der Webseite findest Du eine thematisch sortierte Liste aller Videos.
@@OnlinevorlesungElektrotechnik Danke Ihnen für die Antwort.
Gerne! Ist das Richtige dabei?
Ja wohl, vielen dank
Sehr wichtiges Video gut gemacht 👏🏼