Wir haben bei uns auch Mischbetrieb, aber der verlangt halt Disziplin. Wann immer sich ein Motorflugzeug im Landeanflug befindet, steht die Winde still, bis das Motorflugzeug gelandet ist und die Piste verlassen hat (oder durchgestartet ist). Vorher läuft windenseitig gar nichts. Umgekehrt startet kein Motorflugzeug, bevor das Windenseil wieder sicher am Boden liegt. Dabei hilft auch, dass bei uns die Kommunikation des Windenbetriebs über die gleiche Funkfrequenz stattfindet wie der Motorflugbetrieb, und dadurch sind auch platzfremde Flugzeuge kein Problem.
Das gibt es doch garnicht... Danke für das Video. Man lernt nie aus. Auch für mich als Gleitschirmflieger sehr interessant... Vor Allem der Spruch mit der Gefahr vor der Haustür ist voll stimmig.
Das ist ja unfaßbar !! Wir haben in Hangelar auch Gemischtbetrieb. Der Startleiter Segelflug macht die Blitzlampen an, die neben der Motorrunway aufgebaut sind, und dann herrscht absolute Startverbot für die Motorflieger. Und in Hangelar ist richtig Platz, zwischen Segelflug und Motorpiste ist noch die Schlepplandebahn. Das ist alles sehr breit angelegt, und trotzdem sind alle sehr vorsichtig. Wenn einer landet und die Lampen blitzen noch, weist Hangelar Info den Motorflieger auf die Gefahr hin. In der Regel kann dabei normal gelandet werden, aber Durchstarten ?? Wie unübelegt ist das denn ? Der Motorflieger im Video hätte einfach nur ausrollen müssen, dann hätte er maximal das Seil auf den Hut gekriegt, aber er wäre noch am leben. Ich bin der Meinung, solche Leute gehören einfach mal für ein paar Starts auf die Winde, dann sehen sie das ganze mal aus der anderer Perspektive. => super Video !
Richtig gutes und informatives Video. Ich befinde mich selbst gerade in der Ausbildung für die SPL, und werde glaube ich das Vorhalten im Windenstart noch einmal ernster nehmen... Mich wprde noch interressieren ob du Condor 2, MSFS oder X Plane für deine clips benutzt. Mach weiter so👍
Weshalb wurde v. a. seitens des Motorflugpiloten nicht mehr kommuniziert. Bei uns gibt es eine Flugdienstleitung mit beratender Funktion ohne Weisungsbefugnis (keine ATC-Clearances). Sowohl der Segeflugpilot hätte fragen müssen, ob er vor dem Touch and Go der Robin noch starten kann als auch der Motorflugpilot hätte fragen müssen, ob er seinen Touch and Go hinter dem startenden Segelflugzeug absolvieren kann. Der Motorflugpilot hätte nach der Anfrage des Segelflugpiloten ja auch eine Holdingrunde fliegen oder seine Platzrunde entsprechend verlängern können. Aber eben: Windenstart und Motorflugbetrieb gehen eh nicht zusanmen. Auch ein am Boden liegendes Windenseil kann u. U. schwere Folgen zeitigen für ein landendes Motorflugzeug.
Hallo Leute. Alles klar..? Gutes Video.. Es Schaut so aus als ob der Pilot der Robin das Geschehen nicht recht Überschaut hatte. Für mein Empfinden sollte ein Mensch um 80J auch kein Fluggerät mehr Führen, Untersuchungen hin und her..
Persönliches Empfinden hat hier doch überhaupt nichts zu suchen, denn das mit dem Alter ist doch völliger Quatsch ! Umsicht, Mitdenken und Vorausschauen sind vom Alter total unabhängig ! ( Gilt im übrigen auch für den Straßenverkehr ! )
Aus diesem Grund wird bei uns kein Windenstart durchgeführt, wenn sich Motorflieger im Anflug befinden. Erst wenn der aus dem Gefahren Bereich ist, wird der Start freigegeben. Bis zu einem gewissen Punkt hilft aber auch "vorhalten", damit das Seil eben nicht hinfällt, wo es nicht hingehört. 😳
Das Windenseil ist am Unfall ungefähr im gleichen Maß beteiligt, wie der Baum. Genauso könnte man sagen, dass Windenschlepp und Motorflug nur im baumlosen Gelände betrieben werden sollten.
Wenn sich Alle an die Regeln halten, und keine unvorhersehbaren Ereignisse (technischer Defekt) eintreten, kann kaum ein Unfall passieren. In diesem Fall kanten der Robin-Pilot und der Flugleiter sicherlich die Regeln auf dem Platz.
Das Ganze hätte nicht passieren müssen, denn es war eine geradezu zwangsläufige Folge der Nichtberücksichtigung des Verbots des Motorflug- und Windenschleppbetriebs. Früher oder später musste es ja zu so einem Kommunikationsdebakel kommen.
Diese Videos sind so beruhigend. Man weiß schon am Anfang, dass es böse endet. Bei den meisten Filmen ist das ja immer so, dass der teuer bezahlte Hauptdarsteller in den ersten fünf Minuten nicht sterben kann, auch wenn es sein Flugzeug gerade abgestürzt ist. Man lernt auch etwas und kann dann seine Mitreisenden in ähnlichen Situationen dahingehend beruhigen, dass nun nicht gleich alle sterben müsen, sondern es noch mindestens 43 Sekunden dauert.
Natürlich liegt die Schuld einzig und alleine bei dem Motorpiloten. Die entscheidende hilfreiche Frage ist aber die, was daran schuld war, daß ihm als Segelfluglehrer das nach einem Windenstart fallende Seil unglaublicherweise nicht bewußt war. Eine hohe Arbeitslast kann tatsächlich zu geistigen Aussetzern führen. Oder es war ihm bewußt und er war bereit für eine Änderung seiner geplanten Bewegung, z. B. Abschlußlandung anstelle Durchstartens oder sofortiges Abdrehen nach dem Wiederabheben. Und hielt also während seines ganzen Manövers Ausschau nach dem fallenden Schirm, sah dann im erwaeteten Moment irgendeine fallende Bewegung im passenden Bereich seines Blickfeldes, die er irrtümlich dem Seilfallschirm zuschrieb, und dachte also „Bahn frei“ …
@@DietmarSchlager In Platzrundennähe ist Funkpflicht auch bei VFR-Flügen und im Funk hört man die anderen Piloten, ihre Position durchgeben, sodaß man informiert ist, was grade geschieht. Der Mann wußte, daß ein Windenstart war und als einer, die 38 Jahre sowohl PPL-A, wie auch PPL-C innehat, sage ich der DR-400-Pilot hat alleinige Schuld. Der Mann ist zu alt zum Fliegen. Das habe ich während meiner ganzen Fliegerzeit immer wieder erlebt.
@@MisterIvyMike ja in der tat, passiert ja auch genug. in der fliegerei sind die konsequenzen eben oft drastisch. ich möchte aber niemandem vom fliegen abhalten - ich selbst verzichte nach etlichen beinaheunfällen darauf....
@@ramonramirez3217 Sorry, aber ich fliege seit 48 Jahren unfallfrei und bin 75 Jahre alt. Diese pauschale Aburteilung ist völlig unsinnig, denn das gefährlichste ist nun einmal nachgewiesenermaßen die Fahrt zum Flugplatz im Auto, aber ein Absturz einer Privatmaschine ist nun mal spektakulärer als ein Autounfall, obwohl statistisch gesehen viel seltener in Bezug auf die zurückgelegten Strecken ! Also bitte Argumente, die nachprüfbar sind und nicht nach Gefühl !
Hier in Schweden muss man den Motorflugbetrieb einstellen , es sei denn man findet es amüsant wie alle Regeln von den Seglern gebrochen werden : der Flugplatz wird blockiert = bis zu 5 Segler auf der rwy , der zugehörige Rollweg ist auch mit wartenden Seglern vollgeparkt . Die einzige Schleppmaschine (UL) started und landet meistens ohne dies im Funk , kund zu tun ! Anfliegende fremde Motorflugzeuge werden vor vollendete Tatsachen gestellt . Funksprüche wie Lande doch drüberweg !! Sind normal !! Lange Landungen , Landungen mit blockierten Bremsen aus Angst usw . Gottseidank bisher noch kein Personenschaden ! Ich nenne Sie Segler , denn die meisten sind keine Flieger (Piloten ) !
In diesem Fall stand in der Flugbetriebsordnung, dass bei Motorflugbetrieb der Windenschleppbetrieb nicht aufgebaut sein darf. Allerdings war zu dem Zeitpunkt, wo der Pilot der Robin sein Flugzeug checkte die Winde bereits aufgebaut. Ich würde sagen, dass dann der Motorflieger nicht fliegen darf, da die Segelflieger "zuerst" da waren. Wie das tatsächlich am Platz geregelt ist kann ich nicht beurteilen. Zu deinem Beispiel: Bei uns am Platz wird viel Rücksicht aufeinander genommen und bisher hat das immer gut ohne Probleme funktioniert. Schade, dass das bei dir in Schweden anders ausschaut. Gerade die Kommunikation zwischen Motofliegern und Segelfliegern über Funk ist in meinen Augen für einen sicheren Flugbetrieb essentiell.
Hm, ich bin Segelflieger und Pilot mit PPL-A Lizenz. Ja, es gibt sie, die Segelflieger, die sich um nichts scheren und auch ich kenne da manch, zum Glück, seltenes schlechtes Beispiel. Aber! Nicht nur bei den Segelfliegern. Auch die Motorflieger der umliegenden Vereine wo ich früher geflogen bin haben sich oft um nichts geschixxen und sind bei Windenbetrieb in 200m gnd einmal quer über unsere Winde geflogen ohne auf der Frequenz zu sein. (Unser Bahnende lag quasi direkt im Anflug der Bahn des Nachbarplatzes keine 10km Luftlinie weiter) Am kommerziellen Nachbarplatz fliegen auch viele etwas wohlbetuchtere Herrschaften, die keine Vereinsmeierei brauchen, sondern angefahren kommen, einsteigen, fliegen, aussteigen, zahlen und wieder heim fahren. Und dementsprechend ist auch das Verhalten einiger dieser Piloten. Mal eben unter der Woche an unserem Platz landen und wieder durchstarten OHNE auch nur einmal auf der Frequenz rein gerufen zu haben, weil wir Vereins-Debberli fliegen ja unter der Woche nicht, das ist Standard. Aber wir fliegen halt doch auch ab und an unter der Woche. Jetzt Segelflieger per se als keine Piloten und als rücksichtslos zu bezeichnen, hm, das ist jetzt auch nicht unbedingt der Burner, da es solche Personen in beiden Lagern gibt... Glücklicherweise funktioniert es meist gut untereinander und nebeneinander! Sorry, aber das musste ich jetzt loswerden... Und dieser Unfall im speziellen wurde meiner Meinung nach vom Piloten der DR-400 verursacht. Denn dieser hätte zum einen sagen können: "bitte wartet kurz mit dem Windenstart, ich bin schon im Anflug", zum anderen hätte er tatsächlich noch etwas verzögern können und nicht einfach wie "der Hans nei die Nüss" in den Segelflugstart hinein landen brauchen. Ps.: auch bei uns in meinem neuen Verein passiert es ab und an, dass am Bahnende Segelflieger stehen. Bisher wurden diese aber noch jedesmal aus der Bahn geschoben, wenn ich im Queranflug über Funk sagte, dass mir das nicht behagt. Man muss nur reden mitteinander... 🤷🏿♂️
Wirklich ganz ausgezeichnet deine Berichte 👍
Vielen lieben Dank für dieses Lob!
Wir haben bei uns auch Mischbetrieb, aber der verlangt halt Disziplin. Wann immer sich ein Motorflugzeug im Landeanflug befindet, steht die Winde still, bis das Motorflugzeug gelandet ist und die Piste verlassen hat (oder durchgestartet ist). Vorher läuft windenseitig gar nichts. Umgekehrt startet kein Motorflugzeug, bevor das Windenseil wieder sicher am Boden liegt. Dabei hilft auch, dass bei uns die Kommunikation des Windenbetriebs über die gleiche Funkfrequenz stattfindet wie der Motorflugbetrieb, und dadurch sind auch platzfremde Flugzeuge kein Problem.
Danke für die hervorragende, detaillierte Analyse, hervorragend mit Material aus dem Flugsimulator und Bildern / Videos veranschaulicht!
Vielen Dank!
Das gibt es doch garnicht... Danke für das Video. Man lernt nie aus. Auch für mich als Gleitschirmflieger sehr interessant...
Vor Allem der Spruch mit der Gefahr vor der Haustür ist voll stimmig.
Sehr gut gestaltete Videos!! Fast wie ein Truecrime Podcast nur viel informativer! :)
Vielen lieben Dank!
Gut gemachtes Video, vielen Dank! Denke der Untertitel >> eine bessere Kommunikation usw.
Das ist ja unfaßbar !! Wir haben in Hangelar auch Gemischtbetrieb. Der Startleiter Segelflug macht die Blitzlampen an, die neben der Motorrunway aufgebaut sind, und dann herrscht absolute Startverbot für die Motorflieger. Und in Hangelar ist richtig Platz, zwischen Segelflug und Motorpiste ist noch die Schlepplandebahn. Das ist alles sehr breit angelegt, und trotzdem sind alle sehr vorsichtig. Wenn einer landet und die Lampen blitzen noch, weist Hangelar Info den Motorflieger auf die Gefahr hin. In der Regel kann dabei normal gelandet werden, aber Durchstarten ?? Wie unübelegt ist das denn ? Der Motorflieger im Video hätte einfach nur ausrollen müssen, dann hätte er maximal das Seil auf den Hut gekriegt, aber er wäre noch am leben. Ich bin der Meinung, solche Leute gehören einfach mal für ein paar Starts auf die Winde, dann sehen sie das ganze mal aus der anderer Perspektive. => super Video !
Ich muss hier gestehen dass mir die Gefahr eines Seils _ohne_ Segelflugzeug daran auch nicht sofort bewusst war.
Richtig gutes und informatives Video. Ich befinde mich selbst gerade in der Ausbildung für die SPL, und werde glaube ich das Vorhalten im Windenstart noch einmal ernster nehmen... Mich wprde noch interressieren ob du Condor 2, MSFS oder X Plane für deine clips benutzt. Mach weiter so👍
Ich glaube das ist Mfs 2020
Weshalb wurde v. a. seitens des Motorflugpiloten nicht mehr kommuniziert.
Bei uns gibt es eine Flugdienstleitung mit beratender Funktion ohne Weisungsbefugnis (keine ATC-Clearances). Sowohl der Segeflugpilot hätte fragen müssen, ob er vor dem Touch and Go der Robin noch starten kann als auch der Motorflugpilot hätte fragen müssen, ob er seinen Touch and Go hinter dem startenden Segelflugzeug absolvieren kann. Der Motorflugpilot hätte nach der Anfrage des Segelflugpiloten ja auch eine Holdingrunde fliegen oder seine Platzrunde entsprechend verlängern können. Aber eben: Windenstart und Motorflugbetrieb gehen eh nicht zusanmen. Auch ein am Boden liegendes Windenseil kann u. U. schwere Folgen zeitigen für ein landendes Motorflugzeug.
Hallo Leute. Alles klar..?
Gutes Video..
Es Schaut so aus als ob der Pilot der Robin das Geschehen nicht recht Überschaut hatte.
Für mein Empfinden sollte ein Mensch um 80J auch kein Fluggerät mehr Führen, Untersuchungen hin und her..
Persönliches Empfinden hat hier doch überhaupt nichts zu suchen, denn das mit dem Alter ist doch völliger Quatsch ! Umsicht, Mitdenken und Vorausschauen sind vom Alter total unabhängig ! ( Gilt im übrigen auch für den Straßenverkehr ! )
Gut produziertes video könntest du mal was über den absturz in gransee machen?
Vielen Dank für den Vorschlag.
Ich hab mir den mal auf meine Liste gepackt.
Nachlässigkeit und Missachtung der Sicherheitsvorschriften sowie Selbstüberschätzung führen zu diesen Unfällen.
Aus diesem Grund wird bei uns kein Windenstart durchgeführt, wenn sich Motorflieger im Anflug befinden. Erst wenn der aus dem Gefahren Bereich ist, wird der Start freigegeben.
Bis zu einem gewissen Punkt hilft aber auch "vorhalten", damit das Seil eben nicht hinfällt, wo es nicht hingehört.
😳
Das Windenseil ist am Unfall ungefähr im gleichen Maß beteiligt, wie der Baum.
Genauso könnte man sagen, dass Windenschlepp und Motorflug nur im baumlosen Gelände betrieben werden sollten.
Wenn sich Alle an die Regeln halten, und keine unvorhersehbaren Ereignisse (technischer Defekt) eintreten, kann kaum ein Unfall passieren. In diesem Fall kanten der Robin-Pilot und der Flugleiter sicherlich die Regeln auf dem Platz.
Ein Klassiker....die Gesetze der Fliegerei sind mit Blut geschrieben
Das Ganze hätte nicht passieren müssen, denn es war eine geradezu zwangsläufige Folge der Nichtberücksichtigung des Verbots des Motorflug- und Windenschleppbetriebs. Früher oder später musste es ja zu so einem Kommunikationsdebakel kommen.
Geht es auch ohne überflüssiges Gesülze
Landen wäre vielleicht noch gegangen. Aber durchstarten...nein.
Gutes Video. Hinweis: das Flugzeug heißt nicht "Robbe" sondern "Robbäang".
Diese Videos sind so beruhigend. Man weiß schon am Anfang, dass es böse endet. Bei den meisten Filmen ist das ja immer so, dass der teuer bezahlte Hauptdarsteller in den ersten fünf Minuten nicht sterben kann, auch wenn es sein Flugzeug gerade abgestürzt ist. Man lernt auch etwas und kann dann seine Mitreisenden in ähnlichen Situationen dahingehend beruhigen, dass nun nicht gleich alle sterben müsen, sondern es noch mindestens 43 Sekunden dauert.
Schade, schönes Flugzeug
"Robin", nicht "Robon", gell. 🤫
Naja, der Flugzeughersteller Robin kommt aus Frankreich. Aus diesem Grund wird der Name nicht wie geschrieben ausgeprochen.
Der Hersteller ist Französisch.
Deshalb die komische Aussprache.
Bei dem Motorpilot konnte man nun auch die 4100 h nicht erkennen. Wer so umkommt, ist selber schuld.
Natürlich liegt die Schuld einzig und alleine bei dem Motorpiloten. Die entscheidende hilfreiche Frage ist aber die, was daran schuld war, daß ihm als Segelfluglehrer das nach einem Windenstart fallende Seil unglaublicherweise nicht bewußt war. Eine hohe Arbeitslast kann tatsächlich zu geistigen Aussetzern führen. Oder es war ihm bewußt und er war bereit für eine Änderung seiner geplanten Bewegung, z. B. Abschlußlandung anstelle Durchstartens oder sofortiges Abdrehen nach dem Wiederabheben. Und hielt also während seines ganzen Manövers Ausschau nach dem fallenden Schirm, sah dann im erwaeteten Moment irgendeine fallende Bewegung im passenden Bereich seines Blickfeldes, die er irrtümlich dem Seilfallschirm zuschrieb, und dachte also „Bahn frei“ …
@@DietmarSchlager In Platzrundennähe ist Funkpflicht auch bei VFR-Flügen und im Funk hört man die anderen Piloten, ihre Position durchgeben, sodaß man informiert ist, was grade geschieht. Der Mann wußte, daß ein Windenstart war und als einer, die 38 Jahre sowohl PPL-A, wie auch PPL-C innehat, sage ich der DR-400-Pilot hat alleinige Schuld. Der Mann ist zu alt zum Fliegen. Das habe ich während meiner ganzen Fliegerzeit immer wieder erlebt.
Piste zwo drei, nicht zwei drei. Alte Pilotenkrankheit;)
Korinthenkacker !
@matthiasschmidt5725 Die sind beim Fliegen lebenswichtig Schnuggi;)
tja, die private halbprofessionelle fliegerei der amateure ist mit risiken verbunden mehr noch als bei profis....
Puh, der private halbprofessionelle Individualverkehr ist auch mit vielen Risiken verbunden ohne dass es wen kümmert... 🤷🏿♂️
@@MisterIvyMike ja in der tat, passiert ja auch genug.
in der fliegerei sind die konsequenzen eben oft drastisch.
ich möchte aber niemandem vom fliegen abhalten - ich selbst verzichte nach etlichen beinaheunfällen darauf....
Behalte diese blödsinnige Meinung doch für Dich, ist hier nicht hilfreich !
@matthiasschmidt5725 wer in der sache nichts zu argumentieren hat, greift die person an.
@@ramonramirez3217 Sorry, aber ich fliege seit 48 Jahren unfallfrei und bin 75 Jahre alt. Diese pauschale Aburteilung ist völlig unsinnig, denn das gefährlichste ist nun einmal nachgewiesenermaßen die Fahrt zum Flugplatz im Auto, aber ein Absturz einer Privatmaschine ist nun mal spektakulärer als ein Autounfall, obwohl statistisch gesehen viel seltener in Bezug auf die zurückgelegten Strecken ! Also bitte Argumente, die nachprüfbar sind und nicht nach Gefühl !
Hier in Schweden muss man den Motorflugbetrieb einstellen , es sei denn man findet es amüsant wie alle Regeln von den Seglern gebrochen werden : der Flugplatz wird blockiert = bis zu 5 Segler auf der rwy , der zugehörige Rollweg ist auch mit wartenden Seglern vollgeparkt . Die einzige Schleppmaschine (UL) started und landet meistens ohne dies im Funk , kund zu tun ! Anfliegende fremde Motorflugzeuge werden vor vollendete Tatsachen gestellt . Funksprüche wie Lande doch drüberweg !! Sind normal !! Lange Landungen , Landungen mit blockierten Bremsen aus Angst usw . Gottseidank bisher noch kein Personenschaden ! Ich nenne Sie Segler , denn die meisten sind keine Flieger (Piloten ) !
In diesem Fall stand in der Flugbetriebsordnung, dass bei Motorflugbetrieb der Windenschleppbetrieb nicht aufgebaut sein darf.
Allerdings war zu dem Zeitpunkt, wo der Pilot der Robin sein Flugzeug checkte die Winde bereits aufgebaut.
Ich würde sagen, dass dann der Motorflieger nicht fliegen darf, da die Segelflieger "zuerst" da waren.
Wie das tatsächlich am Platz geregelt ist kann ich nicht beurteilen.
Zu deinem Beispiel:
Bei uns am Platz wird viel Rücksicht aufeinander genommen und bisher hat das immer gut ohne Probleme funktioniert. Schade, dass das bei dir in Schweden anders ausschaut.
Gerade die Kommunikation zwischen Motofliegern und Segelfliegern über Funk ist in meinen Augen für einen sicheren Flugbetrieb essentiell.
Hm, ich bin Segelflieger und Pilot mit PPL-A Lizenz. Ja, es gibt sie, die Segelflieger, die sich um nichts scheren und auch ich kenne da manch, zum Glück, seltenes schlechtes Beispiel. Aber! Nicht nur bei den Segelfliegern. Auch die Motorflieger der umliegenden Vereine wo ich früher geflogen bin haben sich oft um nichts geschixxen und sind bei Windenbetrieb in 200m gnd einmal quer über unsere Winde geflogen ohne auf der Frequenz zu sein. (Unser Bahnende lag quasi direkt im Anflug der Bahn des Nachbarplatzes keine 10km Luftlinie weiter)
Am kommerziellen Nachbarplatz fliegen auch viele etwas wohlbetuchtere Herrschaften, die keine Vereinsmeierei brauchen, sondern angefahren kommen, einsteigen, fliegen, aussteigen, zahlen und wieder heim fahren. Und dementsprechend ist auch das Verhalten einiger dieser Piloten. Mal eben unter der Woche an unserem Platz landen und wieder durchstarten OHNE auch nur einmal auf der Frequenz rein gerufen zu haben, weil wir Vereins-Debberli fliegen ja unter der Woche nicht, das ist Standard. Aber wir fliegen halt doch auch ab und an unter der Woche.
Jetzt Segelflieger per se als keine Piloten und als rücksichtslos zu bezeichnen, hm, das ist jetzt auch nicht unbedingt der Burner, da es solche Personen in beiden Lagern gibt...
Glücklicherweise funktioniert es meist gut untereinander und nebeneinander!
Sorry, aber das musste ich jetzt loswerden...
Und dieser Unfall im speziellen wurde meiner Meinung nach vom Piloten der DR-400 verursacht. Denn dieser hätte zum einen sagen können: "bitte wartet kurz mit dem Windenstart, ich bin schon im Anflug", zum anderen hätte er tatsächlich noch etwas verzögern können und nicht einfach wie "der Hans nei die Nüss" in den Segelflugstart hinein landen brauchen.
Ps.: auch bei uns in meinem neuen Verein passiert es ab und an, dass am Bahnende Segelflieger stehen. Bisher wurden diese aber noch jedesmal aus der Bahn geschoben, wenn ich im Queranflug über Funk sagte, dass mir das nicht behagt. Man muss nur reden mitteinander... 🤷🏿♂️
Sachlicher bericht, ganz anders als das gelaber von dem selbstdarsteller Zimmermann.
Vielen Dank!
Das kann ich nur unterstreichen !