Kosten wären interessant gewesen. Kann mir nicht vorstellen das sich sowas amortisiert in bezug auf haltbarkeit und Herstellung . Auch dürfte der Energieaufwand zur Herstellung höher sein als was damit erzeugt wird
Es dürfte wahrscheinlich ähnlich sein wie bei Solarmodulen, es dauert etwas bis sich das Produkt amortisiert hat. Je nachdem wo es verbaut ist dürfte es schneller oder langsamer gehen. Ich kann mir durchaus vorstellen das dieser Boden in der Fußgängerzone einer großen Metropole massig Energie erzeugen könnte.
@@claasengelbart2268 1000 Schritte = 1h Handy laden, entsprechen ca 2 Cent Strom. Da kannst du dir mal ausrechnen wie viele Schritte es braucht, um 1000€ zu erwirtschaften, wovon höchstwahrscheinlich noch längst nicht alle Kosten gedeckt sind
@@claasengelbart2268 Die Entwicklung von ertragslohnenden(!) Solarzellen wird vor etwa 30 Jahren begonnen haben. Energieerzeugung, die sich aus einer mechanischen Bewegung (= Induktion) , ist schon fast 200 Jahre bekannt und erforscht. Dabei gilt, das viel mechanische Bewegung, wie z.B. bei einem drehenden Generator, auch viel Energie erzeugt. Was mit diesen Bodenplatten bewegt wird, sind wenige Millimeter. Und das auch nicht kontinuierlich, sondern unregelmäßig pulsierend. Allein schon der Materialaufwand ( Magnete, Spulen, Leitungen, Federn, Dichtungen, Elektronik ...) wird so etwas nie wirtschaftlich werden lassen.
Wer mal den Profi-Radfahrer gesehen hat, der versucht durch pedale einen wasserkocher mit strom zu versorgen, sollte wissen, dass die mechanische leistung von uns menschen seeehr gering ist im Vergleich mit unserem heutigen stromverbrauch. Die idee mit den kacheln ist zwar nett, aber ich denke sobald man auf die zahlen schaut, merkt man dass es keine sinnvolle art ist strom zu erzeugen, außer vlt als kunstprojekt
Hi, @s.backer5134, geht ja in erster Linie darum, ungenutzte Energie nutzbar zu machen, nicht darum, alternative Energiequellen zu ersetzen. Liebe Grüße aus Leipzig!
@@einfachgenial Bisher ungenutzte Energiequellen sind eine spannende Sache. Ich selber studiere Energietechnik und habe insofern Erfahrung mit experimentellen, ungenutzten Energiequellen, dass ich mal ein Fahrrad mit Segeln entwickelt und damit 1000km zurückgelegt habe. Aktuell bin ich an einem Projekt um ein Windrad-betriebenes Fahrzeug beteiligt. Das sind technisch alles sehr spannende Sachen und ich finde auch die technische Umsetzung der "Stromkacheln" sehr interessant, aber man muss nunmal realistisch bleiben wenn es um den echten Nutzen einer Technologie geht. Strom erzeugen kommt immer gut an, aber oft vergessen werden dabei Dinge wie Energieverbrauch bei der Herstellung, Lebensdauer, Wartungsaufwand etc.. Ich kenne jetzt nicht die Zahlen für die Kacheln, aber zumindest die Leistung lässt sich grob einschätzen. Es herrscht keine Energieknappheit in Deutschland oder sonst irgendwo, es gibt mehr als genug nachhaltige Energie in Form von Wind, Sonne, Wasser, Erdwärme..nur die Gewinnung verlangt einen gewissen Aufwand. Ich denke mit den begrenzten ökonomischen, recourcentechnischen, arbeitszeitlichen Mitteln sollten wir bestmöglich umgehen und in die sinnvollsten Technologien stecken und da sehe ich die Kacheln leider weit von entfernt, auch wenn ich die Idee interessant finde, ich lass mich aber auch gerne mit entsprechenden Zahlen von neuen Erfindungen überzeugen. Liebe Grüße aus Stuttgart :)
@@einfachgenial Leider ist das ein Denkfehler. Es ist keine ungenutzte Energie, die brachliegt, sondern durch die minimale Bewegung der Platten muss der Fußgänger zusätzliche Energie aufwenden, was insbesondere für ältere Menschen beschwerlich werden kann. Außerdem werden die Wandler nur einen sehr geringen Anteil dieser kinetischen Energie gewinnen können, so dass Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis stehen.
Ist doch ein alter Hut. Der amerikanische Erfinder Michael Jackson erfand das bereits vor vierzig Jahren und stellte es 1983 in einem aufwändigen Werbevideo der Weltöffentlichkeit vor, effektvoll musikalisch untermalt mit seinem Hit „Billie Jean“.
Als Fußgänger ständig Treppen steigen zu müssen, auch wenn die "Stufen" nur wenige Millimeter hoch sind, ist nicht sehr erfreulich. Die Energie ist nicht übrig, sondern muss zusätzlich von denen, die darüber laufen aufgewendet werden. Dasselbe gilt für den Einsatz in Straßen, wo das Energieabzapfen für einen Mehrverbrauch der Fahrzeuge sorgt.
Eine Berechnung, wieviel Energie pro Quadratmeter auf diese Weise in einer Innenstadt generiert werden könnte wäre sehr spannend. Ich glaube das Aufwand und Ertrag hier nicht passen werden. Nebst des vielen Materials dürfte auch der Verkabelungsaufwand enorm sein, da diese Generatoren alle Wetterfest verkabelt werden müssen. Auch Wartungsaufwand und Lebensdauer könnten problematisch sein. Viele bewegliche Teile, im Sommer eine enorme Hitze, im Winter Streusalz...
Nette Idee könnte man prima auf Spielplätzen verwenden, da die Platten den Fall zusätzlich bremsen würden. Jedoch sehe ich in der Stadt einige Probleme: Höherer widerstand für Rollstuhlfahrer, Kanten für Blinde mit Blindenstock sowie ein intabiler Boden der vorallen älteren Menschen beim Laufen probleme Bereiten kann.
Hi, @ch_hensel4712, danke für Deinen Kommentar und Deine Überlegungen. Wir freuen uns immer über konstruktiven Austausch mit der Community! Tatsächlich bewegen sich die Platten nur absolut minimal, sodass die oben beschriebenen Probleme nicht auftreten sollten. Liebe Grüße aus Leipzig!
Hi, @thorbenflieter8648, die Frage kann Dir vermutlich am besten der Erfinder selbst beantworten, Kontakt gibt es bei Bedarf über unsere Redaktion: einfach-genial@mdr.de Grüße aus Leipzig!
Ein System zum Stromerzeugen mit Trittenergie gabe es schon wurde auf einer Teststrecke verbaut und war in kürzester Zeit zum Großteil kaputt und ein Fall für extra3
Zu dem ersten Satz des Videos hätte ich gerne mal eine Gesamtrechnung, also incl. den Umweltschäden bei der Förderung der Seltenen Erden, Installation, Betrieb, ...
Hallo, ich finde die Idee gut aber ganz pragmatisch frage ich mich, wie es um die Reinigung steht. Da sind ja recht große Ritzen zwischen den Platten. Für die prognostizierte Zunahme von Extremwetterereignissen ist das sicher gut, weil Wasser besser abgeleitet werden kann. Aber was macht man mit dem ganzen Dreck, der in den Städten anfällt? Beste Grüße
interessant, aber bestimmt nervig beim Drauftreten. Interessant nur da, wo es keinen Netzanschluss gibt, aber viel Personenverkehr. Kein Plan, wo das sein soll.
Das dahinter stehende Funktionsprinzip ist seit 1831 bekannt. Also gab es mehr als genug Entwicklungszeit. Es hat schon seinen Grund, warum sich diese Methode der Stromerzeugung nicht etabliert hat.
@petersilie3090 Interessant, wie viel Energie du aufwendest, etwas schlecht zu machen anstatt den Dingen ihren Lauf zu lassen. Wenn sich jemand seit Jahren mit dem Thema beschäftigt wie der Entwickler, wird er wohl mehr Ahnung von der Materie haben...
@@MarcelNitschke-m6p Das wäre Aua! Da würde ich nen Prototypen bauen, ne Design/Konzeptstudie machen/veröffentlichen und mich dann wiedrr sinnvollen/wirzschaftlichen Themen wenden. Nach dem Motto:"Gute idee, habs ausprobiert, weitergedacht, lohnt sich nicht....!"
Hi, @derwissenskiosk8041, gute Frage! Einen einzelnen Schritt kann man schlecht berechnen. 1.000 Schritte erzeugen aber eine Ladezeit von über einer Stunde und zwanzig Minuten. Liebe Grüße aus Leipzig!
Die Idee ist genial, aber schon "alt" ... Immerhin scheint es sich um die gleiche Firma zu Handeln wie in den schon über 8-10 Jahren alten Berichten, die es schon damals besser darüber berichtet hatten. Dort wurden auch praktische Beispiele in der Straßenlandschaft (irgendwo in Asien) gezeigt und nicht nur "Hüpfexperimente" vor einem Monitor wie hier als kurzer Ausschnitt ;-)
Solch ein nachgiebiger Untergrund ist nicht jedermanns Sache. Für geh-unsichere Leute ist solch ein Untergrund schon sehr gewagt. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele ältere Leute darauf schlicht immer wieder hinstürzen. Das erzeugt dann zwar noch etwas zusätzliche Energie, kann aber zu unangenehmen Verletzungen führen. Ich denke, über ein Limit von 5 mm sollte man keineswegs gehen. Ich stelle mir auch vor, dass es schwierig ist, die Gegenkraft optimal einzustellen, da wir Menschen ja auch nicht alle das gleiche wiegen. 400 N wären für eine 80 kg schwere Person das Optimum. Dann würde die bei jedem Schritt erzeugte Energie beim Einsinken und Rückstellen gleich groß sein. Wenn man das mal rechnerisch betrachtet, würde dann jeder Schritt eine Kraft von 400 N über einen Weg von 10 mm (doppelter Hub) erzeugen. Das ergibt dann eine Energie pro Schritt von 4 Ws. Eine Kilowattstunde sind 3.6 Millionen Ws. Man braucht also knapp eine Million Schritte um eine Kilowattstunde zu erzeugen. Jetzt wird natürlich auch klarer warum sich niemand für diese Genialität interessiert. Selbst in einer stark frequentierten Fußgängerzone wird es kaum gelingen pro Tag eine Kilowattstunde an Energie zu erzeugen. Man kann sich generell merken, dass jegliche Form des Energy-Harvesting am menschlichen Körper ziemlich wenig Energieernte einbringt. Menschen sind keine besonders tollen Energiequellen. Sie taugen allenfalls ein wenig zur Raumheizung. Immerhin haben wir einen Ruhe-Grundumsatz von ca 100 W. Wenn wir die gleiche Leistung in Form von mechanischer Arbeit leisten müssten würden wir das kaum länger als einige Minuten durchhalten. Sonst hätte man auch längst die allseits sehr beliebten Hometrainer mit Netzeinspeisung ausgestattet. Selbst die lächerlichen Balkon-Kraftwerke bringen hier mehr ins Netz.
Eine sehr ähnliche Erfindung hatten mal ein paar Städte getestet. Sehr kurze Lebensdauer der Dinger. Vor allem, wenn man dauernd randalierende Passanten hat (oder, wie in diesem Fall hier, jemanden mit Akkuschrauber). Wartung und Abnutzung sind ebenfalls ein Problem, zumindest, bei den anderen Projekten. Ob die Dinger sich je rentieren? Sicherlich sind die Anschaffungskosten enorm. Grundsätzlich, finde ich die Idee gut und sinnvoll, doch leider muss man draußen alles katastrophensicher machen, damit die jungen Menschen nicht gleich alles zerstören.
Die Idee gabs früher schon mit Piezo-Elementen. Es gibt sowas beim Zündfunke beim Feuerzeug. Der Schlag erzeugt Strom. Das wollte man schon Autos machen.
Aber nur wenn einer den Hampelmann macht und ständig hochspringt. In Einzelfällen wird man dafür eine Anwendung finden. Für den breiten Praxiseinsatz sicherlich nicht. Warum ? Hohe Kosten, wenig effektiv.
@@petersilie3090 mmh wenn man es schafft, wie eine Welle zeitgleich fast alle zur Stromgewinnung nutzen zu können (Verkettung durch biegbare Kipphebel oder etwas in der Richtung) reicht das doch für n paar Sekunden LED. Das ist dann natürlich nicht eine kleine Matte sondern eine größere Fläche an der Ampel
@@petersilie3090in Brasilien werden damit Flutlichter für einen Fußballplatz betrieben. Aber natürlich weiß man in Deutschland immer, was nicht funktioniert
@@Seba557 Die Gesetze der Physik sind überall gültig, auch in Brasilien. Irgendwas erzählen kann jeder. Also wie wäre es nachprüfbaren Quellenangabe für diese Flutlicht-Aussage ? Ich bin mir fast sicher, das nun keine Antwort mehr kommt.
@@andreglomm9843 Ja, natürlich. Alle hüpfen vor der Ampel auf und ab. Wer nicht mit macht, darf selbst bei grün nicht mit zur anderen Seite. Und Vorsicht. Stolperkanten durch wackelnde Bodenplatten !
Hi, @HackerL96, legitimer Einwand. Tatsächlich bewegen sich die Platten allerdings nur absolut minimal, sodass keine Probleme auftreten dürften. Liebe Grüße aus Leipzig!
Kosten wären interessant gewesen. Kann mir nicht vorstellen das sich sowas amortisiert in bezug auf haltbarkeit und Herstellung . Auch dürfte der Energieaufwand zur Herstellung höher sein als was damit erzeugt wird
Kann mir nicht vorstellen das damit auch nur ansatzweise so viel energie erzeugt wird wie in der Herstellung und Montage
Ich auch nicht deswegen ist es umso spannender
So ist es.
Es dürfte wahrscheinlich ähnlich sein wie bei Solarmodulen, es dauert etwas bis sich das Produkt amortisiert hat. Je nachdem wo es verbaut ist dürfte es schneller oder langsamer gehen. Ich kann mir durchaus vorstellen das dieser Boden in der Fußgängerzone einer großen Metropole massig Energie erzeugen könnte.
@@claasengelbart2268 1000 Schritte = 1h Handy laden, entsprechen ca 2 Cent Strom. Da kannst du dir mal ausrechnen wie viele Schritte es braucht, um 1000€ zu erwirtschaften, wovon höchstwahrscheinlich noch längst nicht alle Kosten gedeckt sind
@@claasengelbart2268 Die Entwicklung von ertragslohnenden(!) Solarzellen wird vor etwa 30 Jahren begonnen haben. Energieerzeugung, die sich aus einer
mechanischen Bewegung (= Induktion) , ist schon fast 200 Jahre bekannt und erforscht. Dabei gilt, das viel mechanische Bewegung, wie z.B. bei einem
drehenden Generator, auch viel Energie erzeugt. Was mit diesen Bodenplatten bewegt wird, sind wenige Millimeter. Und das auch nicht kontinuierlich, sondern
unregelmäßig pulsierend. Allein schon der Materialaufwand ( Magnete, Spulen, Leitungen, Federn, Dichtungen, Elektronik ...) wird so etwas nie wirtschaftlich werden lassen.
Wer mal den Profi-Radfahrer gesehen hat, der versucht durch pedale einen wasserkocher mit strom zu versorgen, sollte wissen, dass die mechanische leistung von uns menschen seeehr gering ist im Vergleich mit unserem heutigen stromverbrauch. Die idee mit den kacheln ist zwar nett, aber ich denke sobald man auf die zahlen schaut, merkt man dass es keine sinnvolle art ist strom zu erzeugen, außer vlt als kunstprojekt
Hi, @s.backer5134, geht ja in erster Linie darum, ungenutzte Energie nutzbar zu machen, nicht darum, alternative Energiequellen zu ersetzen. Liebe Grüße aus Leipzig!
@@einfachgenial Bisher ungenutzte Energiequellen sind eine spannende Sache. Ich selber studiere Energietechnik und habe insofern Erfahrung mit experimentellen, ungenutzten Energiequellen, dass ich mal ein Fahrrad mit Segeln entwickelt und damit 1000km zurückgelegt habe. Aktuell bin ich an einem Projekt um ein Windrad-betriebenes Fahrzeug beteiligt. Das sind technisch alles sehr spannende Sachen und ich finde auch die technische Umsetzung der "Stromkacheln" sehr interessant, aber man muss nunmal realistisch bleiben wenn es um den echten Nutzen einer Technologie geht. Strom erzeugen kommt immer gut an, aber oft vergessen werden dabei Dinge wie Energieverbrauch bei der Herstellung, Lebensdauer, Wartungsaufwand etc.. Ich kenne jetzt nicht die Zahlen für die Kacheln, aber zumindest die Leistung lässt sich grob einschätzen. Es herrscht keine Energieknappheit in Deutschland oder sonst irgendwo, es gibt mehr als genug nachhaltige Energie in Form von Wind, Sonne, Wasser, Erdwärme..nur die Gewinnung verlangt einen gewissen Aufwand. Ich denke mit den begrenzten ökonomischen, recourcentechnischen, arbeitszeitlichen Mitteln sollten wir bestmöglich umgehen und in die sinnvollsten Technologien stecken und da sehe ich die Kacheln leider weit von entfernt, auch wenn ich die Idee interessant finde, ich lass mich aber auch gerne mit entsprechenden Zahlen von neuen Erfindungen überzeugen. Liebe Grüße aus Stuttgart :)
@@einfachgenial Leider ist das ein Denkfehler. Es ist keine ungenutzte Energie, die brachliegt, sondern durch die minimale Bewegung der Platten muss der Fußgänger zusätzliche Energie aufwenden, was insbesondere für ältere Menschen beschwerlich werden kann.
Außerdem werden die Wandler nur einen sehr geringen Anteil dieser kinetischen Energie gewinnen können, so dass Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis stehen.
Ist doch ein alter Hut. Der amerikanische Erfinder Michael Jackson erfand das bereits vor vierzig Jahren und stellte es 1983 in einem aufwändigen Werbevideo der Weltöffentlichkeit vor, effektvoll musikalisch untermalt mit seinem Hit „Billie Jean“.
Als Fußgänger ständig Treppen steigen zu müssen, auch wenn die "Stufen" nur wenige Millimeter hoch sind, ist nicht sehr erfreulich. Die Energie ist nicht übrig, sondern muss zusätzlich von denen, die darüber laufen aufgewendet werden.
Dasselbe gilt für den Einsatz in Straßen, wo das Energieabzapfen für einen Mehrverbrauch der Fahrzeuge sorgt.
Beschwerst du dich gerade über ein paar Millimeter höhere böden?
Eine Berechnung, wieviel Energie pro Quadratmeter auf diese Weise in einer Innenstadt generiert werden könnte wäre sehr spannend. Ich glaube das Aufwand und Ertrag hier nicht passen werden. Nebst des vielen Materials dürfte auch der Verkabelungsaufwand enorm sein, da diese Generatoren alle Wetterfest verkabelt werden müssen. Auch Wartungsaufwand und Lebensdauer könnten problematisch sein. Viele bewegliche Teile, im Sommer eine enorme Hitze, im Winter Streusalz...
Nette Idee könnte man prima auf Spielplätzen verwenden, da die Platten den Fall zusätzlich bremsen würden. Jedoch sehe ich in der Stadt einige Probleme: Höherer widerstand für Rollstuhlfahrer, Kanten für Blinde mit Blindenstock sowie ein intabiler Boden der vorallen älteren Menschen beim Laufen probleme Bereiten kann.
Hi, @ch_hensel4712, danke für Deinen Kommentar und Deine Überlegungen. Wir freuen uns immer über konstruktiven Austausch mit der Community! Tatsächlich bewegen sich die Platten nur absolut minimal, sodass die oben beschriebenen Probleme nicht auftreten sollten. Liebe Grüße aus Leipzig!
Wie soll die Reinigung draußen erfolgen? Mit den ganzen Zwischenräume könnte das schwierig werden.
Hi, @thorbenflieter8648, die Frage kann Dir vermutlich am besten der Erfinder selbst beantworten, Kontakt gibt es bei Bedarf über unsere Redaktion: einfach-genial@mdr.de Grüße aus Leipzig!
So etwas wie einen Teppich drüber vielleicht?
Ein System zum Stromerzeugen mit Trittenergie gabe es schon wurde auf einer Teststrecke verbaut und war in kürzester Zeit zum Großteil kaputt und ein Fall für extra3
Licht beim drauftreten, gab’s doch schon beim Tabaluga Eisschollenfeld 🤣
Zu dem ersten Satz des Videos hätte ich gerne mal eine Gesamtrechnung, also incl. den Umweltschäden bei der Förderung der Seltenen Erden, Installation, Betrieb, ...
Super Erfindung ❤❤❤
Hallo,
ich finde die Idee gut aber ganz pragmatisch frage ich mich, wie es um die Reinigung steht. Da sind ja recht große Ritzen zwischen den Platten. Für die prognostizierte Zunahme von Extremwetterereignissen ist das sicher gut, weil Wasser besser abgeleitet werden kann. Aber was macht man mit dem ganzen Dreck, der in den Städten anfällt?
Beste Grüße
Danke Sie gehören zu den besten der besten! 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
interessant, aber bestimmt nervig beim Drauftreten. Interessant nur da, wo es keinen Netzanschluss gibt, aber viel Personenverkehr. Kein Plan, wo das sein soll.
An die Nörgler:
Man muss ja mal irgendwo anfangen. Nicht gleich alles kaputtreden... sonst entwickelt sich ja nie was.
Das dahinter stehende Funktionsprinzip ist seit 1831 bekannt. Also gab es mehr als genug Entwicklungszeit. Es hat schon seinen Grund, warum sich diese
Methode der Stromerzeugung nicht etabliert hat.
@petersilie3090
Interessant, wie viel Energie du aufwendest, etwas schlecht zu machen anstatt den Dingen ihren Lauf zu lassen.
Wenn sich jemand seit Jahren mit dem Thema beschäftigt wie der Entwickler, wird er wohl mehr Ahnung von der Materie haben...
@@freddygornischt4995 Statt sachlicher Argumente persönliche Angriffe ? Das ist schlechter Stil.
Äh, das waren sachliche Argumente. Sie betrafen halt dich und deinen Kommentar des unnötigen Miesmachens.
@@freddygornischt4995 Seit wann sind persönliche Vermutungen Argumente ?
Eine einfach geniale Erfindung. Danke für den Beitrag. Da ist ja alles voll Innovativ. Sogar die Bank, in der ein Akku verbaut ist.
So viel teurer Aufwand für eine minimalstmenge Strom. Bescheuert.
genial ist was anderes
Tolle Erfindung, kann ich mir gut vorstellen in vielen öffentlichen Regionen, als immer diese langweiligen Betonplatten ❤
So wie die Fußwege aussehen, glaube ich nicht, dass solche Platten lange durchhalten.
Das müsste man am Broadway oder an Hauptbahnhöfen einbauen.
Mich würde interessieren wie hoch der Ertrag pro Schritt ist!
Laut dem was sie sagen mir Ladezeit nach 1000 Schritten ist 1 Schritt 0,01 watt
@@MarcelNitschke-m6p Das wäre Aua! Da würde ich nen Prototypen bauen, ne Design/Konzeptstudie machen/veröffentlichen und mich dann wiedrr sinnvollen/wirzschaftlichen Themen wenden. Nach dem Motto:"Gute idee, habs ausprobiert, weitergedacht, lohnt sich nicht....!"
Kleiner Fehler 0,01wh
Hi, @derwissenskiosk8041, gute Frage! Einen einzelnen Schritt kann man schlecht berechnen. 1.000 Schritte erzeugen aber eine Ladezeit von über einer Stunde und zwanzig Minuten. Liebe Grüße aus Leipzig!
Die Idee ist genial, aber schon "alt" ... Immerhin scheint es sich um die gleiche Firma zu Handeln wie in den schon über 8-10 Jahren alten Berichten, die es schon damals besser darüber berichtet hatten. Dort wurden auch praktische Beispiele in der Straßenlandschaft (irgendwo in Asien) gezeigt und nicht nur "Hüpfexperimente" vor einem Monitor wie hier als kurzer Ausschnitt ;-)
Solch ein nachgiebiger Untergrund ist nicht jedermanns Sache. Für geh-unsichere Leute ist solch ein Untergrund schon sehr gewagt. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele ältere Leute darauf schlicht immer wieder hinstürzen. Das erzeugt dann zwar noch etwas zusätzliche Energie, kann aber zu unangenehmen Verletzungen führen. Ich denke, über ein Limit von 5 mm sollte man keineswegs gehen.
Ich stelle mir auch vor, dass es schwierig ist, die Gegenkraft optimal einzustellen, da wir Menschen ja auch nicht alle das gleiche wiegen. 400 N wären für eine 80 kg schwere Person das Optimum. Dann würde die bei jedem Schritt erzeugte Energie beim Einsinken und Rückstellen gleich groß sein. Wenn man das mal rechnerisch betrachtet, würde dann jeder Schritt eine Kraft von 400 N über einen Weg von 10 mm (doppelter Hub) erzeugen. Das ergibt dann eine Energie pro Schritt von 4 Ws. Eine Kilowattstunde sind 3.6 Millionen Ws.
Man braucht also knapp eine Million Schritte um eine Kilowattstunde zu erzeugen. Jetzt wird natürlich auch klarer warum sich niemand für diese Genialität interessiert. Selbst in einer stark frequentierten Fußgängerzone wird es kaum gelingen pro Tag eine Kilowattstunde an Energie zu erzeugen. Man kann sich generell merken, dass jegliche Form des Energy-Harvesting am menschlichen Körper ziemlich wenig Energieernte einbringt.
Menschen sind keine besonders tollen Energiequellen. Sie taugen allenfalls ein wenig zur Raumheizung. Immerhin haben wir einen Ruhe-Grundumsatz von ca 100 W. Wenn wir die gleiche Leistung in Form von mechanischer Arbeit leisten müssten würden wir das kaum länger als einige Minuten durchhalten. Sonst hätte man auch längst die allseits sehr beliebten Hometrainer mit Netzeinspeisung ausgestattet. Selbst die lächerlichen Balkon-Kraftwerke bringen hier mehr ins Netz.
1000 Schritte für nur eine Stunde Smartphone laden ist ein bisschen arg wenig 😂
Eine sehr ähnliche Erfindung hatten mal ein paar Städte getestet. Sehr kurze Lebensdauer der Dinger. Vor allem, wenn man dauernd randalierende Passanten hat (oder, wie in diesem Fall hier, jemanden mit Akkuschrauber). Wartung und Abnutzung sind ebenfalls ein Problem, zumindest, bei den anderen Projekten. Ob die Dinger sich je rentieren? Sicherlich sind die Anschaffungskosten enorm.
Grundsätzlich, finde ich die Idee gut und sinnvoll, doch leider muss man draußen alles katastrophensicher machen, damit die jungen Menschen nicht gleich alles zerstören.
Sowas gab es doch schon vor vielen Jahren hat sie nie durchgesetzt weil kosten nutzen nicht zusammen passen
Wäre was für die Autobahn.
Die Idee gabs früher schon mit Piezo-Elementen. Es gibt sowas beim Zündfunke beim Feuerzeug. Der Schlag erzeugt Strom. Das wollte man schon Autos machen.
Jede Autobahn Auffahrt und Abfahrt könnte so einen Streifen gebrauchen.
Finde ich super die Idee 👍
Led Fußgänger Ampel und Bürgersteig Beleuchtung
Wieder eine extrem interessante Erfindung
Aber nur wenn einer den Hampelmann macht und ständig hochspringt. In Einzelfällen wird man dafür eine Anwendung finden. Für den breiten Praxiseinsatz sicherlich
nicht. Warum ? Hohe Kosten, wenig effektiv.
@@petersilie3090 mmh wenn man es schafft, wie eine Welle zeitgleich fast alle zur Stromgewinnung nutzen zu können (Verkettung durch biegbare Kipphebel oder etwas in der Richtung) reicht das doch für n paar Sekunden LED. Das ist dann natürlich nicht eine kleine Matte sondern eine größere Fläche an der Ampel
@@petersilie3090in Brasilien werden damit Flutlichter für einen Fußballplatz betrieben.
Aber natürlich weiß man in Deutschland immer, was nicht funktioniert
@@Seba557 Die Gesetze der Physik sind überall gültig, auch in Brasilien. Irgendwas erzählen kann jeder. Also wie wäre es nachprüfbaren Quellenangabe
für diese Flutlicht-Aussage ? Ich bin mir fast sicher, das nun keine Antwort mehr kommt.
@@andreglomm9843 Ja, natürlich. Alle hüpfen vor der Ampel auf und ab. Wer nicht mit macht, darf selbst bei grün nicht mit zur anderen Seite.
Und Vorsicht. Stolperkanten durch wackelnde Bodenplatten !
Ich vermute stark, dass die Bewegung der Platten Senioren Probleme bereiten wird. Erhöhte Sturzgefahr.
Hi, @HackerL96, legitimer Einwand. Tatsächlich bewegen sich die Platten allerdings nur absolut minimal, sodass keine Probleme auftreten dürften. Liebe Grüße aus Leipzig!
❤😂❤🎉
Die sollten Tokyo kontaktieren und das auf der Shibuya crossing einbauen.
Das wäre ein härtetest mit guter PR!
Hi, @rc3043, eine fantastische Idee! :)
Währe ja bestenfalls in Zugängen bei Bahnhöfen oder u-Bahn-Stationen sinnvoll, da nur dort regelmäßig viele Leute gehen.
Klasse, leider wird da die Lobby nicht aufspringen.
Wenn die gut verbaut sind, hat Behinderung keine Probleme.
Welche Lobby? Die Lobby der sinnvollen Energiequellen?