Schön dieses Video 12 Monate später zu sehen und einfach schon zu wissen, das Maurice recht hatte. 😊 Inflation ist wieder runter auf 3,2% Ideal Werte sind ja bei ca. 2%.
Das Schlimme ist aber, dass man sich dabei das Gesabbel vom Sinn anhören muss. Ich kann es wirklich nicht verstehen, wie man so alt werden kann, ohne dabei jemals einzusehen, dass man sich I.W. geirrt hat. Wird man dann nicht irgendwann bescheiden(er)?
@@nikoz.861 Ich denke nicht das das fair ist. Weil die persönlcihen Leistung aber auch das Verständniss "wie die Welt funktioniert" so sehr daran hängt. Letzteres fällt JEDEM schwer aufzugeben und erfordert einiges an Eingeständniss. Kannst du übrigens bei vielen disruptiven Erkenntnissen sehen in der Geschichte aller Wissenschaften. ALLE lachen einen aus. Aber beim Widerlegen sind Lücken, dann werden sie wütend, doch der Widerstand schwindet und das Bild wandelt sich.... das ist ja die Power an datenbasierender Wissenschaft (Geisteswissenschaften sind da leider nicht so zuverlässig)
Nach Weihnachten stellte ich mich auf die Waage und musste erschreckt feststellen, dass ich eine Gewichtsinflation hatte. Das liegt aber bestimmt nicht am Weihnachtsessen, sondern daran, dass ich aus Angst vor teureren Lebensmitteln im nächsten Jahr schonmal meinen Konsum vorgezogen hatte. Nach meinem Geburtstag im nächsten Jahr wird auch mein Alter eine galoppierende Inflation vollziehen! Da sollte die EZB auch mal schleunigst etwas gegen unternehmen!
So begründete mal Volker Pispers die Adipositas-Pandemie: die Burger-Versicherung, Fressen auf Vorrat. Wer weiß, ob's Geld morgen noch reicht... . Ist im Übrigen tatsächlich manchmal so: Ich hab' mehrere Jahre auf Events gearbeitet und da isst man in der Tat so, als ob die aktuelle Mahlzeit die letzte für 24 Stunden oder mehr ist. Das Problem ist nicht, dass der Caterer vielleicht nichts hat, aber man weiß nie, ob man genau dann Zeit zum Essen fassen hat. Das führt trotz Stress, 20-Stunden-Arbeitstagen, wir sind auch noch fast 20 Kilometer am Tag Rad gefahren, weil das die cleverste Mobilität auf dieser Art von Event ist, dazu, dass in der Woche Lern- und Gewichtskurve parallel verlaufen. ;) . Ich weiß nicht, ob das einen Beitrag zum Thema Inflation leistet - aber es ist allemal wertvoller als die heiße Luft, die Sinn ablässt... Wann also sonst, wenn nicht hier! ;)
Selbst wenn die EU das Gas in Euro bezahlt, der Ölpreis wird in Dollar ausgewiesen. Und wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar weniger Wert hat, wird auch das Öl teurer.
Da der Euro wieder die alte Stärke gegenüber dem Dollar erreicht, spielt das keine so grosse Rolle. Solange der Euro stärker ist als der Dollar, ist das für uns ein Vorteil. Und das Verhältnis Dollar/Euro schwankt ja seit jahrzehnten immer in einer ziemlich ähnlichen und einschätzbaren Range. Ausserdem gibt es auch Ölgeschäfte, die in Euro abgewickelt werden, das liegt einfach im Ermessen der Martbeteiligten.
Marcus hat recht, dass ist der Wechselkurseffekt, das ist Standard Makrökonomik-Zeug. USA hat die Zinsen schneller angezogen als die EZB, das Zinsintegral zwischen den Währungen wird größer, Wertpapiere der USA wurden lukrativer als die europäischen und die Nachfrage nach Dollar stieg, der Dollar wertet ggü. dem Euro auf, Ölimporte werden im gleichen Maße teurer.
Ich fand die Weihnachtsvorlesung von Prof. Sinn sehr gut. Es war seine letzte, so wie ich es verstanden habe. Ja, er ist neoliberal. Aber die Missstände in der Energie- und Umweltpolitik hat er offen und ehrlich angesprochen. Ich hoffe, es findet Gehör.
Hallo Rene, ich stimme dir voll zu. Und vergiss nicht seine Beiträge zur Flüchtlingspolitik, zum Brexit, zur Wiedervereinigung, zur Rentenlücke, zur Coronakrise usw.. Das kann man alles auf TH-cam finden 😁
@@tobij3014 man kann es dort sogar runterladen ;-) Schaut euch sein Interview mit Thilo an, dort kontert er auch locker das Problem der Ungleichheit. Leider nicht zur Zufriedenheit von Thilo, aber sehr eindeutig (bleibt dann jedem selbst überlassen die Meinung zu bewerten).
@@Maurice_Hoefgen du solltest deine comments mal moderieren. top comments sind ganz oft irgendwelche CRYPTO bots. das wirft ein richtig schlechtes licht auf das gesagte wenn leute das nicht checken.. ps: auch wenn der mensch kein rationaler teilnehmer am markt ist (inflation), verwässert geld drucken auf jeden fall die wechselkurse/kaufkraft im ausland und nur darauf kommt es an wenn die welt reserven nicht in euros sondern dollar gemacht werden.. finde du suchst dir echt "low hanging fruits" für deine MMT argumente. anstatt fiat zu kritisieren für die gedanken gymnastik willst du es noch unberechenbarer machen. finde man sollte eher ganz vorne ansetzen (geld schöpfung, kredit) anstatt das schwein weiter mit lippenstift anzumalen. MMT fixt ein problem was es normal gar nicht geben sollte. MMT ist pure anarchie. ala.. wenn wir die regeln nicht einhalten können scheißen wir einfach direkt drauf (bretton-woods). ich würde all mein geld sofort aus diesem system abziehen, ist ja dann pure fantasie und keine abstraktion von arbeitskraft mehr!
Ich denke Sinn hat das alles sehr anschaulich erklärt und so viel zu diskutieren gibt es da auch nicht. Ich kann die Argumentation komplett nachvollziehen. Alles logisch was Sinn sagt.
th-cam.com/video/VvnmBOLuvGw/w-d-xo.html Hier spricht ein Professor für Energiewirtschaft, ein Physiker, ein Mathematiker , der nicht mit Atomenergie eine Dampfmaschine betreiben will. 30% Wirkungsgrad ist einfach grottenschlecht. Das kennen Sie ja, wenn sie mit 30 Punkten von 100 in den MINT- Fächern mit einer 5 nach Hause gekommen sind.
Maurice hat ja vor gut einem Jahr die Inflation als kurzfristiges Problem beschrieben bzw. sogar gesagt das man gar nicht von Inflation sprechen kann . Jetzt sieht es so aus das sich die Inflation auch im nächsten Jahr nicht beruhigt. Das spricht eher für Sinn. Im Großen und Ganzen bleibt es Kaffeesatzleserei was die Experten da betreiben. Ich frage woher ihre starken Meinungen kommen.
@@Hyperspeed1000 die Wirtschaftsexperten aus allen Lager sind sich doch insgesamt einig, dass sich ein nur Teil der Inflation durch den Krieg erklären lässt...
Also die Positionen von Hans-Werner Sinn überzeugen weitaus mehr als die von Maurice Höfgen. Maurice Höfgen kann auch keine einzige Aussage anhand von Fakten widerlegen. Dagegen lag Hans-Werner Sinn mit seinen Analysen und Prognosen überwiegend richtig - man muss nur seine früheren Vorträge und die heutige Situation anschauen.
Sinn hat eigentlich mit gar nichts recht gehabt. Allein seine Inflationsaussagen aufgrund der Geldmengenausweitung ist doch idiotisch gewesen. Der Mann hat einfach mal alles ignoriert was gegen den Inflationsdruck steht.
Stimmt nur kurze 20 Jahre hat Sinn gesagt, dass bald die große Inflation kommt. Jetzt kommt eine Inflation aus völlig anderen Gründen und sagt dann dass er die ganze Zeit Recht hatte. Man könnte sagen er ist ein Prophet. Bin ich ein Meteorologe wenn ich jeden Tag sage: "Bald wird es regnen!". Und wenn der Regen dann nach 2 Wochen kommt, war meine Prognose dann die ganze Zeit richtig?
@@cryze0965 völliger Blödsinn. Sie kennen scheinbar seine Vorträge nicht. Nach der Finanzkrise 2008 hat er eine eher deflationäre Phase prognostiziert und erst später die Inflation angekündigt. Initialzündung war März 2020 als die Zentralbanken massiv Geld in das System gepumpt haben.
@@cryze0965 jetzt gerade geht die Inflation wieder etwas zurück weil die Notenbanken auf „Quantitive Tightning“ geschalten haben und dem Markt somit wieder Geld entziehen. Das wird aber nicht lange so bleiben.
Prof. Sinn mit teilweise so wenig Fachwissen und trivialsten Fehlern, versuchen zu kritisieren ist schon sehr kreativ! Habe mir ein paar Minuten angeschaut, war lustig!
Dein Satzbau und Punktuation ist auch sehr kreativ. Dass der Trottel-Professor Unsinn keine Ahnung von unserem Geldsystem hat, könnte man wissen, wenn man sich selbst ein bisschen mit diesem beschäftigt hätte. Das würde aber eine gewisse kognitive Leistung voraussetzen, die bei dir offensichtlich nicht vorhanden ist, wenn du keine zwei Sätze fehlerfrei schreiben kannst.
@@christian123542Bin sehr zufrieden mit meiner deutschen Sprache. Wenn ich Unterstützung brauche, sende ich dir Texte -die kannst du gerne korrigieren. Die Zeit hast du, denn in meinem Heimatland sagt man:" Arschlöcher sind einsam und haben sehr viel Zeit". Also ganz charmant sein, fragen und dann urteilen. Hilft!
@@martinb.8900 völlig falsches Land...weiter raten! Geographisch völlig falsche Richtung! Menschen, die keine Argumente haben und diffamieren, interessieren mich. Das ist ja hier fast so schlimm wie bei uns
Ja weil in der Theorie Inflation aufgrund eines Nachfrageüberhangs, ergo überhitzter Wirtschaft zu hohe Lohnstückkosten etc. hervorgeht. Inflation ist deswegen ein dauerhafter, sich potenzierender Prozess. Preissteigerungen im Sinne eines Angebotsschocks sind darunter nicht zu verstehen. Mir fällt auf, dass du dich hier peinlicherweise über Dinge lustig machst, von denen du offensichtlich keine Ahnung hast. Eigentor
@@hogernarrik507 Nun...ich gebe ja zu dass ich kein Volkswirtschaftler bin aber gesunder Menschenverstand sagt mir dass du und derjenige der diesen tube verzapft hat ein und derselbe Typ sind (bist). Nämlich Profi Schaumschläger. Wer als angehender Bachelor gleich im Intro des Videos einem Prof. Dr. Dr. hc Heinz Werner Inkompetenz bescheinigt ist geradezu prädestiniert sich als grüner Habeck 2.0 für das Amt des Bundeswirtschaftsministers zu bewerben. Lastenfahhrad-Beauftragter bist du ja schon.
In der Zukunft werden wir ja sehen ob Hans Werner Sinn recht hat und die Inflation über Jahre bleibt oder Maurice Höfgen und die Inflation sich wieder auflöst.
Hallo hier ist die Zukunft. Bin sogar paar Monate zu spät hier gelandet. Der Bengel hatte recht! Falls du es nicht schon selbst überprüft hast kannst du es nun! XD
Ich mir auch 🙂 Mein Problem ist nur, dass ich tatsächlich VWL hatte und weiß, dass Maurice nur unsinnige und verwirrende Kommentare gebracht hat. Und die Leute im Chat schreiben so Zeug wie: "Ich habe viel gelernt, danke." "Tolles Video und Erklärungen."
@@tobij3014 hauptsächlich hat er doch Gegenbeispiele zu Sinns Thesen gebracht (Bsp. Der fehlende Zusammenhang zw. Inflationsrate und Geldmenge M0). Wenn Sinn den richtigen theoretischen Rahmen für seine Thesen gewählt hat, sollten damit ja auch überprüfbare Prognosen möglich sein.
@@user-em8xs7lw8w Hallo M. Das ist ein gutes Beispiel, vielen Dank. Ich möchte dir gerne verdeutlichen, was einem VWL-er (etwa ab 5. Semester) sofort klar ist, aber für einen Nicht-VWLer eine lange Erklärung notwendig macht, die man nicht mal eben schnell leisten kann. Ich weiß nicht mehr, an welcher Stelle das im Video war, aber Höfgen tat dort so, als sei Sinn ist ein Vertreter der Quantitätstheorie, weil er in dem Kontext reininterpretiert, dass Sinn einen direkten Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation unterstellt. Die Quantitätstheorie nimmt nämlich an, dass bspw. eine Verdopplung der Geldmenge bei gleicher Güteranzahl (unter sonst gleichbleibenden Bedingungen) eine Verdopplung des Preises nach sich zieht. Diese Theorie ist sehr umstritten in der VWL, aber weil man sie sich gut merken kann und sie schlau klingt recht etabliert, daher kennt sie Höfgen natürlich auch und glaubt zu wissen, wovon Sinn spricht. Wenn du dir die Weihnachtsvorlesungen von 2020 und 2021 aber anschaust, dann ist klar, das Sinn in diesem Punkt Keynesianer ist: Der Zusammenhang ist dann viel komplexer: Das zusätzlich gedruckte Geld wird garnicht nachfragewirksam, sondern landet in der "Spekulationskasse" der Wirtschaftsteilnehmer (es landet sozusagen unter der Matratze oder im Tresor der Banken und wird gehortet, weil es bei 0 Prozent Zinspolitik keine rentablen Investitionen gibt; also man geht kein unnötiges Risiko ein und hortet einfach Bargeld). Wenn jetzt die Inflation losgeht, dann wird dieses ganze Geld aber nachfragewirksam, weil plötzlich die Geldhaltung negative Zinsen hat (=Geld wird zunehmend weniger Wert=Kaufkraftverlust). Die Wirtschaftsteilnehmer machen also z.B. Vorziehkäufe und stopfen sich ihr Lager mit Vorprodukten voll, bevor alles noch teuer wird und diese zusätzliche Nachfrage facht die Inflation dann weiter an. Das gehortete Geld wirkt also jetzt wie Brennholz, das man in den Kamin schmeißt, und verstärkt die Inflation weiter. Nur in diesem Sinne versteht Hans-Werner Sinn den Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation. Das siehst du in der Politik übrigens sehr häufig: Man interpretierst Dinge (absichtlich?) falsch und kritisiert den Anderen dann erfolgreich dafür, weil die Erklärung zu lange dauern würde. Darum ist Die BILD auch so erfolgreich.
@@tobij3014 Wenn ich dich richtig verstehe, ist in deinem Beispiel die Geldmenge aber auch wieder ein zentraler Faktor. Ceteris paribus würde ich also derzeit wieder in den Ländern mit der höchsten Geldmenge auch die höchste Inflation erwarten.
@@tobij3014 Ich würde ihn nicht unbedingt keynesianer nennen, wenn er bei 5% Arbeitslosigkeit und 4% Lohnerhöhung, 11% inflation durch "Schulden orgien" und Gelddruckerei erklärt, er behauptet Arbeitslose wären mit Lohnersatleistungen zufrieden und wollen garnicht mehr Arbeiten, damit er mit der Geldmenge argumentieren kann. Er erwähnt aber nur beiläufig, dass die Inflationsrate zum Großteil durch Energiepreise, durch den Krieg und die OPEC/Pandemie so hoch gedrückt wird, worauf ja kaum eine europäische Regierung Einfluss hat, aber trotzdem sagt er die EZB und die Staatsschulden sind an allem Schuld, obwohl es länder wie Japan mit niedrigeren Zinsen, mehr Schulden und weniger/kaum Inflation gibt. Also er argumentiert zwar z.T. keynesianisch aber kommt dann mit Lohnersatzleistungen wegen denen Staatsausgaben keine Arbeitslosigkeit mehr abbauen wie nach Keynes ja eigentlich sein sollte. Das dieses Jahr weniger Konsumgüter gekauft wurden als letztes dreht er auch einfach um, ich bräuchte jetzt ne weile um das Zitat rauszusuchen aber ich bin mir relativ sicher dass er was in die richtung von es gibt zu viel Nachfrage weil so viele Schulden gemacht wurden und Maurice dann gesagt hat dass die Nachfrage zurückgegangen ist.
Bin froh dich entdeckt zu haben dank WfA und J&N. War erst nur Politik interessiert, aber merke wie wichtig die VWL gerade ist. Danke und schöne Feiertage
Hab Maurice auch über J&N entdeckt und finde es eigentlich gut, mal ein wenig mehr über VWL zu lernen. Aber mich stört hier schon, dass Maurice den Sinn (hier mal stellvertretend) dauernd nach nicht mal einem Halbsatz unterbricht - @Maurice, könntest dus mal soweit reduzieren, nur nach jedem Absatz dann auch bissi länger was dazu zu sagen pls? ist für Einsteiger doch etwas extrem verwirrend - danke 🤗. Außerdem wünschte ich mir mal eine direkte Konfrontation mit Sinn im J&N-Format, er ist da wohl relativ offen und war schon zum Interview bei Tilo. Außerdem bin ich zufällig mal über ein relativ kurzes Statement von Sinn zu dem Fachkräftemangel/der demographischen Entwicklung gestolpert, finde ich leider nicht mehr wieder, wo ich dachte: Hey, wie vertragen sich diese Forderungen (mehr Förderung von Familien, Familienlohn, Kindergärten etc...) mit seinen Marktwirtschaftlichen Grundsätzen? War da echt etwas perplex. Wie gesagt: Mal wieder den Sinn, der ja echt sehr sympathisch ist (mal ab von seinen Imperativen), direkt konfrontieren, das würde mir extrem gut gefallen 👍
@@ffeis Mit deinem Appell bin ich d'accord, nicht aber damit, dass du den Zuschauern/-hörern hier den Subjektstatus absprichst. Die Blase mal wechseln ist aber grundsätzlich eine gute Idee und ja, die Vorlesungen von Sinn (auch eine Blase) sind immerhin ziemlich verständlich und interessant, hab mir bereits vor zwei Jahren einige davon angehört. Was zuruckblieb war ein diffuses Unbehagen, weil zuende gedacht würden wir ja im globalen Wettbewerb auf (nur mal stellvertretend) Bangladesh-Niveau landen, Kranke, Alte, irgendwie eingeschränkte Menschen dann mit drei Kartoffeln am Tag sich irgendwo in einem improvisierten Zelt und Betteln rumschlagen... und die Löhne in Bangladesh würden dadurch ja auch nicht höher... im Gegenteil, tripple down im negativen Sinne. Von daher finde ichs ok, wenn Maurice versucht, dem etwas entgegenzuhalten... komme aber mit den Sprüngen - drei Worte, ein Einwand, zwei Worte, neuer Einwand - nicht so wirklich klar bisher...
Lieber Maurice, zwei Bemerkungen. Bei Slides kommt ist es absolut irrelevant welches Seitenverhältnis sie haben, es kommt auf dem Inhalt an. Hier hat Sinn deutlich mehr zu bieten. Das fängt schon beim Thema Inflation an. Hier behauptest du, wie schon vormals die EZB , dass die Inflation nur von kurzer Dauer sei. Du hast zwar recht, dass die Energiepreise einen großen Einfluss auf die Inflation haben und denkst, wenn der Weltmarktpreis sinkt,dass dann auch die Energiepreise sinken. Dem ist aber nicht, denn es gibt u.a. , politisch gewollt, eine steigende CO2 Bepreisung, die trotzdem zu steigenden Preisen führen wird. Und das ist nur ein Faktor. Ich kann dir als Volkswirt nur sagen, dass unsere Welt komplex ist und wenn man wie du nur die Hälfte bedenkt, man zu keinen tragfähigen Lösungen kommt. Am besten sieht man das auch an der aktuellen deutschen Politik- nur Ideologie, die der komplexen Realität nicht gerecht wird. 😢
Selbst die Bepreisung von CO2 hat aber gar nichts mit der Geldmenge zu tun. Das ist gar kein Gegenargument zu Maurice Position, sondern sogar eher eine Zustimmung zu seiner Argumentationsstruktur. Und wenn man auf die Entwicklungen schaut dann sieht man, dass eben die Krise durch den Angriffskrieg den Haupteinfluss auf die Inflationsraten ausmachen. Die ING hatte dazu auch einen schönen Beitrag, wo sie auf die Einflüsse im Vergleich zur USA eingegangen sind: "Heißes Wasser einfrieren - kann eine Zinserhöhung aktuell die Inflation senken?"
Nichts für Ungut, aber von einem Wissenschaftlichen Mitarbeiter im Bundestag hält sich meine Erwartung bzgl. kritischen Umgang mit Inflation, EZB- und Bundespolitik auch sehr in Grenzen.......Nebensächlichkeiten wie Slides oder altmodische Arbeitsweise ins Feld zu führen ist nichts anderes als Ablenkung und (regierungstreues) Framing bzw. Meinungsbeeinflussung.....billig......
@@frowo Die Slides sind genauso modern, wie der Inhalt: nämlich gar nicht. Das meiste ist einfach empirisch widerlegt. Es ist ideologischer Nonsens aus dem letzten Jahrhundert.
th-cam.com/video/VvnmBOLuvGw/w-d-xo.html Hier spricht ein Professor für Energiewirtschaft, ein Physiker, ein Mathematiker , der nicht mit Atomenergie eine Dampfmaschine betreiben will. 30% Wirkungsgrad ist einfach grottenschlecht. Das kennen Sie ja, wenn sie mit 30 Punkten von 100 in den MINT- Fächern mit einer 5 nach Hause gekommen sind.
Mich hat an Sinns Vorlesung nur Teil 2, die Energiepolitik, interessiert, da ich nur diesen, nicht aber den VWL Bereich wirklich fachlich nachvollziehen kann. Umso gespannter war ich auf diese Aufarbeitung - aber was soll ich sagen… der erste Stein des Anstoßes war dass seine Folien noch in 4:3 sind und der zweite wieder die Ketchup Flasche… weiter gehts mit ständigen Unterbrechungen an Halbsätzen und Ausdrücken welche wohl den Unterschied in der Sache NICHT, wohl aber für Hr Maurice schon machen… gibt es nicht einen “Erwachsenen” VWLer, welcher mit Hand und Fuß eine Gegenposition zu HWS aufbaut ? Allein mir fehlt der Glaube dass dies gelänge denn wenn HWS schon bei ihm eigentlich fachfremden Thema Energiewende/Politik derart ins Schwarze trifft wird er das sicher in seinem Fach erst Recht… Ihm gelingt es beim Thema Energiewende das Kernproblem derart simpel herauszuarbeiten und zu visualisieren, dass auch fachfremde mitkommen. Freilich simplifiziert aber perfekt an der Sache/Wahrheit. Welcher Alternative VWLer zu HWS oder maurice *räusper macht dies? Oder ist die MMT für die VWL nur das, was die Grünen mit ihrer Gesinnungsethik für die Energiepolitik sind?
Piketty, Butterwegge, Diamond, Saez, Stieglitz, Corneo, Mazzucato... Das sind mal ein paar Namen die mir einfallen, die einen Sinn mit seinen Aussagen locker in die Tasche stecken und auch noch empirisch arbeiten und es nicht nötig haben, Daten zu vertauschen, damit sie zu den Thesen passen.
@@D3158 Er hat mal Import und Export verwechselt, damit die Daten zu seiner These passen. Und als er darauf aufmerksam gemacht wurde, hat der das Schaubild gelöscht und ist bei seiner These geblieben.
Sinn befasst sich seit Jahren/Jahrzehnten mit der Energieökonomik, deswegen ist er da auch eher als Experte zu sehen. Sein Hauptproblem in der Geldpolitik ist, dass er Anhänger der veralteten und falschen Quantitätstheorie ist. Diese ist sowohl inhaltlich, mathematisch als auch empirisch falsch. Kann hier Interviews von Flassbeck empfehlen, der dies gut erklären kann, aber dafür leider etwas überheblich rüberkommt
Ich bin so froh, dass ich mich damals gegen ein VWL-Studium entschieden habe. Die Art und Weise, wie innerhalb der Wirtschaftswissenschaften diskutiert wird, ist so viel schlechter als innerhalb der Naturwissenschaften... In den Naturwissenschaften gibt es sicherlich auch schwarze Schafe, aber insgesamt - so meine Erfahrung - ziehen alle am selben Strang und es besteht eine Einigung über grundlegende Definitionen und Informationen. In den Wirtschaftswissenschaften scheint sich jeder die Daten unter die Lupe zu legen, die ihm besser gefallen - manchmal nicht mal, um ein Narrativ zu pushen, sondern einfach, weil sie es so an der Uni gelernt haben. Und es besteht offensichtlich kein Interesse das zu ändern.
Die Gemeinsamkeit ist, dass innerhalb beider nicht erkannt wird, ob man ein narrativ pusht, weil angewendet wird, was gelehrt wird und nützliches Werkzeug ist, das tolle Erkenntnis liefert. Der Unterschied ist, dass der Positivismus der Naturwissenschaft wesentlich neutraler ist, und die Verhältnisse aufdecken kann... Die Ideologie der VWL dient der VWL und einer dominanten Gruppe und is damit sus
@Fleshcut Die meisten Universitätsdozenten sind neoliberal-konservative Ökonomen, die den Studenten vorgaukeln, "VWL" würde zu den Naturwissenschaften und nicht zu den Sozialwissenschaften gehören.
Das ist deine persönlich Meinung, aber korrekt ist diese Ansicht nicht. Die Wirtschaftswissenschaften sind nun einmal keine Naturwissenschaft, man kann in ihr nicht alles mathematisch beweisen. Insbesondere dann, wenn wirtschaftspoltische Themen behandelt werden. Es gibt anhand wirtschaftstheoretischer Erkenntnisse Handlungsempfehlungen, die aber nicht mathematisch exakt sein können. Man kann es so oder so sehen. Daher die vielen Diskussionen. Die gehören zum Wesen der Wirtschaftswissenschaften.
Ich empfehle dir morfs Videoreihe zum Thema Wirtschaftswissenschaften* (morf mit Meinung). Die Videos heißen WW draufschaffen. Lass dich nicht von der Aufmachung abschrecken. Es geht bei der Neoklassik ausschließlich darum ein Narrativ zu pushen. Es wird alles so zurecht gebogen (egal ob Modelle oder Daten), bis es zur eigenen Ideologie - dem Neoliberalismus - passt. -> wenig Staat & viel Markt Die Mainstream-Ökonomie besteht ausschließlich aus schwarzen Schafen, die mit aller Macht versuchen heterodoxe Ökonomie zu verunglimpfen. *Neoklassik
Dieses "Reaktionsvideo" wirkt peinlich bemüht, sachlich anmaßend und sinnentstellend (im wahrsten Sinne des Wortes...), zumal die Rhetorik des Herren mit Brille stark ausbaufähig erscheint. Ich empfehle jedem Interessenten, sich das zweistündige Originalvideo anzusehen, insbesondere der zweite Teil, der sich thematisch der kuriosen deutschen Energiepolitik widmet, ist interessant und lässt Zweifel wachsen an der Zukunftsfähigkeit des deutschen Industriestandortes und somit der Gewährleistung des Wohlstandes unseres Landes.
Alle, die sich mit Energie beschäftigen, wissen, dass die Bundesrepublik Deutschland ein Energieimporteurland ist. Mangelnde Energieeffizienz ist immer mangelnde Produktivität, fehlende Fertigungsprozessbeherrschung. Wenn also uns auch noch ein emeritierter Volkswirtschaftler die Welt erklären muss, das ist doch ein Armutszeugnis. Wo hat der Experte in sein NRW- Land von seinem Geld ein 30% effizienz Atomkraftwerk gebaut? Wo hat er sich in NRW um ein Atommüllendlager gekümmert? Wo hat Herr Sinn im Volksturm sich an der Eroberung der Erdölfelder von Baku verdient gemacht? Theologen saßen in Dachau im Konzentrationslager. Raketenforscher wie Sergei Pawlowitsch Koroljow saßen im GULAG. Wo saßen die Volkswirtschaftler?
Es ist wohl tatsächlich so gewesen, das zum Anfang des Jahres viele aus dem Produzierendengewerbe Ihre Lager mit Vorprodukten vollgemacht haben, als Reaktion auf den Mangel aus dem Vorjahr, jetzt bei der eingebrochenen Nachfrage leiden viele Vorlieferanten Extrem unter totalem Nachfrageausfall
Habe dich, nachdem ich Wohlstand für Alle gesehen habe, in den Empfehlungen entdeckt. Du zeigst wunderbar auf welche Phrasen im täglichen Diskurs die Debatten so verzerren. Frohes Fest!
Dude, das ist der Lionel Messi der deutschen VWL. Seine Erklärungen sind korrekt. Bedenke bitte auch, dass Sinn unbequem für Politiker ist und dass Höfgen nie VWL studiert hat und Mitglied des Bundestags ist.
@Maurice: kannst du Mal mit Tilo reden und fragen ob man Mal eine Diskussion zwischen Sinn und Quaschnig haben kann, ob und wie 100% erneuerbare Energieversorgung möglich ist. Die widersprechen sich immer gegenseitig, vielleicht ist da ein direkter Dialog produktiv. Wäre in jedem Fall spannend!
Oh jee kaum zu glauben, das mit dem abgeschlossenem doppelstudium. Warum es in japan und der Schweiz anders läuft, sollte ja jedem klar sein. Die Wortwahl etwa bei min 11 muss man auch vor dem Publikum beachten. Wäre ja für Einwände offen ... aber bei den Argumenten muss ich wohl bei Sinn bleiben.
@@tobij3014 frage mich, wer intelligenter ist: Maurice mit der modernen, an konkreten Beispielen belegbaren Theorie, Prof. Unsinn mit seinem mehrfach widerlegten Nazi-Apologismus und weltweit verlachten Theorien oder du, der mit diesem Kommentar öffentlich belegt § 185 StGB "Beleidigung" getroffen hat?!?
@@partyzahn7312 Achso. Du meinst also einen der besten Volkswirte, die Deutschland je hatte, mit über 50 Jahren unabhängiger Forschungs- und Lehrtätigkeit... oder ein TH-camr, der nicht einmal das Fach studiert hat und im Bundestag arbeitet. Echt schwere Entscheidung 🤔 Danke für den Einschüchterungsversuch. Ist ja das letzte Mittel, wenn man nichts weiß und nichts kann 👍
@@tobij3014 wie bestimmt sich die Güte eines Volkswirtes? Gilt in der Makro-Ökonomie nicht auch, dass man schlechte Arbeit abliefert, wenn man sich toujours auf die Seite stellt, die evident nicht korrekt ist? Stefan Zweig vergisst halt in between 10 Jahre. 10 Jahre in den der Kanzler Brüning eine nie zuvor da gewesene Austeritätspolitik etablierte. Und wie Sparpolitik halt nun einmal wirkt, kam es zu einer (Hyper-)Deflation, Massenarbeitslosigkeit, Suppenküchen. Alle Bilder die dein Hans-Werner immer auflegt sind von 1929 und nicht 1923, du Nationalsozialismus apologierendes Stück Unbildung. Welche Einschüchterung meinst du? Schüchtern dich die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland etwa ein? Möchtest du wieder besser auf dich und deine Kameraden zugeschnittene Gesetze? Ihr könnt sie diesmal ja Erfurter (Rasse-)Gesetze nennen...
@Maurice: Ich glaube bei 1:06:08 (Europa findet deutsche Gaspreisbremse nicht gut) war der Hintergrund von Sinn nicht die Beihilferegeln sondern, dass Deutschland national eine Gaspreisbremse eingeführt hat, aber dann auf EU Ebene dagegen gestimmt hat, wenn ich da richtig informiert bin. Das kann man schon kritisieren denke ich...
Ich wundere mich über die vielen zustimmenden Kommentare. Sie kritisieren eine altgedienten Wirtschaftswissenschaftler welcher im Vortrag ein paar wenige spekulative Äusserungen macht, jedoch diese mit seinen Zahlen recht gut plausibel herleitet. Wo sind Ihre Zahlen, ihre Grafiken und ihre besseren Quellen. Ausser unbegrüdetes empört verbales Kopfschütteln bieten Sie KEINE Erkenntnisse.
Vielen Dank für deine ergänzenden, fundierten Kommentare! Hatte mir Herrn Sinns Vorlesung vor 2 Tagen angehört. Es ist auch für den vorgebildeten und interessierten Normalbürger schwer, kritisch festzustellen, wo Herr Sinn mit seinem Überblick und seiner Erfahrung Recht hat und Dinge verständlich vereinfacht, und wo er selbstgefällig und teils unangebracht ein wenig arrogant und sarkastisch Fehler macht oder nur Teilfakten für seinen Standpunkt ausnutzt, ob nun bewusst oder durch jahrelanges Eigenframing unbewusst 🙈
Er macht nicht nur Fehler, er stachelt auf. Mich stört sowas ganz extrem. Auch bei der Energiewende ( th-cam.com/video/z5trsBP9Cn4/w-d-xo.html ) lässt er keinen Zweifel daran, er hat eigentlich von der technischen Realisierbarkeit und den Vorzügen dieser Energiequellen und Techniken keine Ahnung hat. Dies hindert ihn nicht alles durch den Kakoa zu ziehen was damit verbunden ist. Die Energiewende bietet tatsächlich auch Chancen, die muss man aber sehen können. Der Schaden, den wir durch eingestellte Subventionen im Sektor erneuerbare Energien erlitten haben, ist gigantisch. Benachteiligt ist hier vor allem der "Status Quo" vieler "klassischer" Industriezweige. In der Regel eben solcher die ganz besonders schmutzig sind. Er rechnet mit Länderzahlen (CO2 Ausstoß) wo aber pro Kopf Werte deutlich sinnvoller wären. Aber dann würden wir merken wie extrem hoch unser CO2 Footprint wirklich ist. Was natürlich - wenn man der Industrie nahe steht - einer Katastrophe gleichkommt, Richtig wäre: Die Start-Ups von heute sind evtl. die Industriellen von morgen. Hohe Investitionen machen sich später durch gute Marktpositionen (Technologieführerschaft) deutscher Firmen bezahlt. Dies zudem in einer Technologiebranche die nunmal die Zukunft ist. Dafür bedarf es keiner herbeigebeteten Katastrophen oder Untergangstheorien sonder nur gesundem Menschenverstand und Weitsicht. Alles keine ausgesprochenen Stärken der meisten Ökonomen. Den Soizialstaat zu verteufeln, anstatt zu fragen warum man im Aldi an der Kasse nur wenig mehr verdient als jemand der Bürgergeld erhält, scheint wirklich schwierig für ihn zu sein (Und ethisch ist sowas eh höchst fragwürdig, sind doch auch Menschen völlig unverschuldet in diese Situation geraten). Nicht das Bürgergeld ist das Problem, die Bezahlung ist der Knackpunkt. Denn nur wenn sich die Arbeit lohnt geht man arbeiten, dIes bedeutet im Umkehrschluss auch wieder mehr Konsum. (Intertemporales Optimum) Oder ganz einfach: Arbeit muss sich lohnen, dann lohnt es sich auch für alle. 😄 Wie eine Waage. (Und Bürgergeld will dann auch kaum noch einer, und wenn... sind diese verbliebenen Menschen für den Arbeitsmarkt sowieso verloren). Die richtigen Hebel... darauf kommt es an. Fun-Fakt: Bei einer Lectüre an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften muss Ihn eine Wirtschaftsmathematiker (Herr Gustav Feichtinger) ankündigen (ein Experte für die Intertemporale Optimierung). th-cam.com/video/C6cd9WXk_hU/w-d-xo.html Man merkt ihm zwar einen gewissen, akademischen Respekt an, aber auch gewisse Zweifel und zumindest etwas Kritik (Corona).
@@martinb.8900 ja, viele wahre Gedanken. Ich merke auch immer wieder, dass man die vermeintlichen Weisen auch stets kritisch hinterfragen muss, insbesondere zu deren Motivation. Dem Thema "Arbeit muss sich lohnen" stimme ich zu, ich verstehe aber auch, dass das Thema Tricks ist. Zum einen sollen eher unverschuldet arbeitslos gewordene ausreichend Geld bekommen, zum anderen solche, die sich nicht bemühen da raus zu kommen, eben nicht. Grundlegend fehlen aber offenbar einfach auch Jobs für alle Arbeitslosen, insbesondere wenn man die Anzahl ausländischer Mitbürger hinzuziehen, die das System zusätzlich tragen muss
@@ProgressiveEconomicsSupporter Arbeitskräfte werden ja schon gesucht, da kann der Grund nicht liegen. Allerdings könnte man etwas genauer kontrollieren was ein Arbeitssuchender so unternimmt, um wieder zu Lohn und Brot zu kommen. Auch könnte man ein besseres Angebot für Weiterbildungen oder Umschulungen erstellen. Wenn man Fachkräfte benötigt, muss man diese auch ausbilden, was letztlich auch viel Geld kostet. Grundsätzlich ist dies ein schwieriges Thema, ohne Frage.
@@martinb.8900 ja, definitiv ein vielschichtiges und schwieriges Thema. Es ist sowieso ein Wunder, dass wir bisher oft für alle möglichen notwendigen Tätigkeiten Arbeitskräfte hatten und seien sie noch so schmutzig, trivial oder schlecht bezahlt. Was wenn zu viele bloß noch flexible Jobs am PC machen wollen? Das wird nicht klappen. Ausbildung von Fachkräften muss ja zudem auch idealerweise etwas im Voraus geschehen
Du sagst um 06:00 rum, dass die Schweiz die Geldmenge M0 mit am meisten ausgeweitet hat. Das ist zwar korrekt, aber M0 ist Bargeld, welches nur einen sehr kleinen Teil der Geldmenge ausmacht.
Leider wurde hier info von Herr Sinn geschnitten. Sie arbeiten mit halbe Information von Herr Sinn. Bsp. Herr Sinn sagt Erzeugerpreis ist aus Erfahrungen 1/3 auf Verbraucherpreis weitwrgegeben. Diese Info wird einfach wissentlich nicht erwähnt. Die Informationen sind interessant aber leider halbwahrheit kommentar und muss mit sehr vorsicht oder gar unserioes einordnen.
Dafür, dass Sinn keine Ahnung haben soll, hat er vor 2 Jahren ziemlich genau die jetzige Inflation vorhergesagt. Der Fakt, dass selbst die Zentralbank einräumt, dass nur ca. 40% der Inlfation auf Energiepreise zurückzuführen sind und, dass die Inflation seit den Zinsschritten der FED in den USA wieder zurückgeht, spricht klar für Sinn.
Es ist wie bei den Leuten, die Regen machen wollen, indem sie für Regen tanzen oder irgendwelche spirituelle Handlungen ausführen. Irgendwann regnet es dann. Oder auch nicht. Dazu Jared Diamond Kollaps.
Wie Maurice richtig gesagt hat: die hohen Energiekosten gehen auch in Nahrungsmittel mit ein. Vor eineinhalb Jahren gab es verschiedene Artikel in diversen Zeitungen und anderen Medien, wegen der gestiegenen Energiekosten. So hat sich nicht nur der Preis für Diesel verdoppelt, sondern der Preis für Kunstdünger zum Teil vervierfacht. Dann hatten wir in Ostdeutschland den 5. trockenen Sommer, was zum Teil zu 100% Ernteausfällen geführt hat. Das heißt im Klartext: Hohe Energiekosten und schlechte Ernten weltweit => Inflation. Und die Inflation ist vor allem für Menschen mit wenig Einkommen ein Problem. Ich persönlich merke so gut wie nichts von der Inflation.
@Kunkel Der Herr "Prof. Dr." Sinn war auch einer der Befürworter der Euro-Einführung und jetzt kritisiert er die gemeinsame Währung, weil der Euro nicht das macht, was im Lehrbuch von Herrn "Prof. Dr." Sinn steht.
Marcel Fratzscher waere stolz auf dich. wie selbstsicher du ohne fundiertes Wissen und Vorrausschau du einfach, a la Faktenfuchs, das Offensichtliche als Crahpropheten-schwurblerei abtust. Du hast eine grosse Karriere bei den Gruenen vor dir, zumindest was deien Kompetenz und Ideologie angeht.
Gasverbrauch: den Zusammenhang von Subvention und Verbrauch hat Sinn schon richtig gesehen: sie mögen zwar absolut weniger verbrauchen (weil das Gas teurer bleibt), aber natürlich verbrauchen sie mehr, als wenn der Marktpreis gälte - und natürlich kaufen sies anderen weg, denn der deutsche Verbrauchsanteil an der feringeren verfügbaren Gasmenge steigt natürlich.
Welche intellektuelle Hochnäsigkeit und Selbstüberschätzung - ich habe den Kanal abonniert um zukünftig solches Geplapper mit jugendlichem Geplapper als selbsternannter Erklärbär zu kommentieren
Mirko, dass tut er doch garnicht. Höfgen macht oft nur merkwürdige Einwände und behauptet einfach andere Dinge 😅 Bei Minute 10 z.B. sagt er ganz stolz, dass es ja der "Index" der Verbraucherpreise ist, als hätte Sinn irgendetwas gravierend falsch gemacht hahaha.
Das eigentlich wirklich krasse an Herrn Sinn ist, das man das Gefühl bekommt, dass die hier getroffenen Annahmen und Korrelationen wirklich das Maximum dessen sind, was er "wissenschaftlich" glaubt zu beherrschen. Der Vortrag ist so trivial, Korrelationen werden mit Kausalitäten durcheinandergewürfelt, selbst dem sogenannten fachkundigen Dritten fallen sofort die gravierenden Fehler oder zumindest Unsicherheiten seiner Analyse auf. Das dieser Mann und seine Zunft die Politik in Geldfragen beraten ist schockierend.
Sie versuchen aus Kleinigkeiten oder aus dem Nichts heraus ein Gegenargument zu schaffen. 1. Herr Sinn hatte nicht behauptet, dass die Inflation (oder steigende Preise, nennen Sie es, wie Sie wollen) bei den Erzeugerpreisen 1 zu 1 zeitversetzt beim Verbraucher ankommt. Aber der Trend ist eindeutig, 2. Der Güterhorteneffekt ist völlig eindeutig, sozusagen trivial: Ein Dachdecker bekommt den Auftrag für Dachstuhl + Dach nicht, weil er derzeit keine Fallrohre hat. Bei der nächsten Gelegenheit kauft er sicherheitshalber Fallrohre für30 Einfamilienhäuser, obwohl er in den nächsten 3 Monaten nur für 3 Häuser ein Dach erstellen kann. Temporär betrachtet bleibt er auf den Fallrohren sitzen. Dagegen können andere Dachdeckerbetriebe jetzt keine Dächer mehr bauen, weil sie keine Fallrohre haben. In einer perfekten Marktwirtschaft würde nun eine Art Zweitmarkt für Fallrohre entstehen. Der mit den 30 Rohren würde den anderen Dachdeckern Fallrohre verkaufen oder man würde ein Teil wieder an den Händler zurückgeben. Aber die Wirtschaft ist eben nicht perfekt. Die Fallrohre bleiben erst einmal eingelagert und es entsteht ein selbst verstärkender Effekt, der natürlich auch irgendwie begrenzt ist. Auf privater Ebene haben wir das am Anfang der Corona-Krise mit WC-Papier erlebt. Aufgrund von Panik haben viele Leute gekauft und dann kamen weitere Effekte hinzu, die teilweise dadurch kommen, dass wir keine perfekte Wirtschaft haben: Mehr Leute arbeiten von zuhause aus und verbrauchen zuhause mehr Papier. In den Firmen arbeiten weniger Personen, es wird in den Firmen viel weniger verbraucht, aber die Bestellung und Anlieferung von Papier ist halb automatisiert und so wird viel Papier bei Firmen abgeliefert, die es temporär nicht mehr brauchen. Auch die bleiben jetzt sozusagen darauf sitzen. Hinzu kommt, dass in dieser nicht perfekten Wirtschaft die Sparte "Papier für private Haushalte" nicht schnell genug mehr produzieren kann und die Sparte "Papier für Industrie" nicht schnell genug weniger produzieren kann. (Die Industrie bestellt ja noch, obwohl sie es nicht in den Mengen brauchen kann.) Jetzt sollte man meinen, dass es doch keine Rolle(!) spielt, ob die Rollen für Industrie oder für private Haushalte produziert werden. Stimmt eigentlich, aber vielleicht ist die Verpackung eine andere, es sind andere EAN-Codes, irgendwelche Siegel sind hier anders als da, bzw. die Verpackung ist anders und schon muss ich mit Aldi & Co neu verhandeln. Also alles dann doch nicht so einfach und man sieht, dass Ihr Kommentar "die bleiben darauf sitzen" letztlich kein Argument gegen, sondern für Herrn Sinn ist. Ach ja, da waren noch die 2% "Inflationsziel". Wieso kommen Sie eigentlich auf ein Inflationsziel von 2%? Etwa weil die vorbestrafte Frau Lagarde meint, man müsse 2% Inflation haben? Die EZB hat keinen Auftrag, für 2% Inflation zu sorgen. Geldwertstabilität heißt Null Inflation, nicht 2%. Ach, und was wäre, wenn Frau Lagarde einfach mal 5% als Inflationsziel ausgibt?
Hallo Thomas, dein erster Satz hätte schon gereicht und vielleicht eine kleine Auflistung von Fehlern. Ich kann dir versichern, dass jeder VWL-er, den ich an der Uni kenne, weiß, dass Herr Höfgen keine Ahnung hat 🙂 Die Masse hier hat aber keine Ahnung von VWL, darum verstehen und lesen sie deine Beispiele nicht.
Stimmt genau. Und ein Unterschreiten des zufällig gewählten 2% Ziels nennt Maurice dann Deflation. Mein Eindruck ist, dass Maurice hier all seine Wortverdrehungen aus reiner Rechthaberei produziert. In seiner MMT-Welt darf es ja keine Inflation geben. Und wenn doch, dann müsste man ja aufhören, Geld zu drucken. Also was macht man? Na ja, im besten Orwell'schen und linken Sinne nennt Maurice Inflation einfach um in "keine Inflation". Und schon kann er weiteres Gelddrucken rechtfertigen. Aus dem selben Grund streitet er ja auch so vehement ab, dass es einen Fachkräftemangel gibt. Und es finden sich sogar immer Lemminge, die das dann glauben. Diese Leute glauben wirklich, Maurice habe mehr Verständnis von Makroökonomie als Sinn. Das kann nur passieren, weil sie selbst null Ahnung von VWL haben...
@@Dr.D.Tergent Ich stimme dir zu, dass es Quatsch von ihm Quatsch war, an dieser Stelle von Deflationsproblemen zu sprechen. Das ist aber glabue ich nicht Rechthaberei... der Typ ist Mitglied im Deutschen Bundestag und hat in parteifreundlichen Hochschulen politik-ökonomische Fächer studiert. Ich vermute also ein Eigeninteresse, den Vortrag von Sinn schlecht aussehen zu lassen, weil Sinn wie gewohnt über brisante, wichtige Themen spricht, wo die deutsche Politik einen schlechten oder sehr schlechten Eindruck macht.
Ja ein wenig Zeitversetzt, Sinn sagt sagt seit 15 Jahren, dass bald die große Inflation kommt. Also Gelddrucken führt dazu, dass 15 Jahre später Inflation entsteht. Geniale These.
Kompliment an dein Video. Du hast mir ein neues Bild Hans Werner Sinn gegeben. Zwar nicht im Positiven, aber vielleicht mehr im Wahren. Ich hätte gerne noch den Part mit der grünen Energiepolitik kommentiert gesehen. Die Aussagen fand ich nämlich auch sehr interessant und würde gerne wissen wie viel Wahrheit drinsteckt.
Warum wird ein verzinstes Geldsystem eigentlich niemals hinterfragt? Dazu gibt es doch auch etliche Versuche, die meines Wissens alle vielversprechend verlaufen sind. Zinsen bedeuten exponentielles Wachstum und eine ständig wachsende Wirtschaft, braucht es doch auch nur um ständig wachsende Zinsen erwirtschaften zu können.
Deine Unvoreingenommenheit war sehr erfrischend 'nicht'. Und so richtig hast du anscheinend auch keine Ahnung von dem, was du sagst. Selbstverständlich werden die Investitionen mit dem Blick auf das nächste Jahr vorgezogen. Ersatzteile werden jetzt noch 'günstig' eingekauft und das Budget, was dieses Jahr noch vorhanden ist ausgenutzt. Weil das Budget nächstes Jahr auch schrumpfen wird. Gerade bei meiner Branche, weil nun mal alles teurer wird. Mein Unternehmen hat dieses Jahr die Vorprodukte schon teurer einkaufen müssen und hat die Preise nicht voll weitergegeben, aber nächstes Jahr wird es bei uns auch um 30% teurer. Also das wird nächstes Jahr noch sehr interessant. Und die Energiekosten sind nun mal der Preistreiber, wogegen nun mal nichts unternommen wird in diesem Land, es wird deindustrialisiert. Genauso mit den offenen Arbeitsstellen, es gibt zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte, das ist Fakt. Das sehe ich bei uns im Unternehmen bei den Bewerbungen und wenn eingestellt wird, wie die Arbeit dann gemacht wird. Den zweite Teil des Vortrages hättest du ruhig mit zeigen können, wo auch viel Wahres drin steckt.
Ich finde das ignorieren des Fachkräftemangels ebenfalls sehr verstörend und sehe ebenfalls in der Industrie eine massive Preiswelle, die sich durch frisst. Ich hoffe sie geht nur einmal durch und normalisiert sich danach.
5:42 Redet der angeblich "berühmteste Ökonom Deutschlands" tatsächlich so einen Unsinn? Nicht nur hat die Schweiz ihre Geldmenge wie gesagt am meisten aufgebläht, die Preise sind in diesem Land auch bereits so hoch, das es keinen Spielraum für weitere Erhöhungen mehr gibt. Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind barbarisch hoch verglichen mit uns.
Die Schweiz hat ungerähr das doppelte BIP Pro Kopf. Willst du wirklich die Lebensunterhaltungskosten absolut Vergleichen? Macht das irgendeinen Sinn? Oder ist auch das prof Unsinn?
@@hogernarrik507 Ja, das macht Sinn. Und zwar ganz praktisch wenn man wie ich an der schweizer Grenze lebt, einige Schweizer kennt und von denen vorgerechnet bekommt, wie sie ohne Einkaufsmöglichkeiten in Deutschland ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten könnten...Seit einigen Monaten sind sogar die Benzinpreise in der Schweiz deutlich höher als in Deutschland...zum ersten Mal überhaupt.
@@sanchopancho4865 "Bei einem Lebenshaltungskosten-Index von 154 sind alle Waren im Schnitt etwa 54 Prozent teurer als in Deutschland." Ja, damit bestätigst du das was ich sage. Für Normalverdiener ist die Schweiz de fakto kurz vor der Unfinanzierbarkeit. Denn der Normalverdiener in der Schweiz, verdient nicht automatisch 54% mehr als der Deutsche. Er muss aber die hohen Lebenshaltungskosten stemmen. Und das ist eine der Hauptgründe warum in der Schweiz die allgemeine Inflation geringer ist. Die Konsumgüterindustrie kann ihre Mehrkosten nicht in vollem Umfang an den Endverbraucher weitergeben, weil das ein Großteil der Normalverdiener dann nicht mehr bezahlen könnte. Dein statistisches Einkommen ist nämlich durch die ganzen Multimilliardäre, die in der Schweiz leben statistisch verzerrt.
Halbleitermangel ist nicht weg. Es gibt sie noch bei den Mikrocontrollern, die Geräte wie Waschmaschinen, Solarwechselrichter und andere Geräte steuern. Das verursacht Mehrentwicklung, weil zusätzlich Software für die Ersatz-Mikrocontroller entwickelt werden muss. Die Mikrocontroller, die am Markt zur Verfügung stehen, werden dann gleich in großen Mengen gekauft und gehortet.
@@martinkeel8444 Ihr redet gekonnt aneinander vorebi ;) Im ersten Satzteil sagtest du "Durch Nord Stream 2 kam immer Gas". Darauf bezog sich der Kommentar. Das war verwirrend/unsauber formuliert. In mir formte sich auch das Bild - wohin ging dann dieses Gas? Dass Russland eine Zeit lang massiv Gas abfackeln musste, weil es zu kurzfristig keine Abnehmer mehr fand, hat wohl jeder mitbekommen.
Die EZB hat den Kaufkraftverlust des Euro (Inflation) durch die Ausweitung der Geldmenge - ohne,dass ihr eine entsprechende Produktivleistung(BIP) entgegen stand - verursacht. So einfach ist das!
Tja, da hat Maurice Höfgen wieder seine Abneigung gegenüber Herrn Sinn zum Thema gemacht. Das Einzige, was ich auch aus seinen älteren Weihnachtsvorlesungen sehe ist, dass er mit seinen Voraussagen in etwas recht hatte. Das spricht dann ja schon für sich, auch wenn es nicht ins linke Weltbild passt.
Lieber Maurice. Ich leck mir schon die Finger danach dich mal in einer Expertenrunde zum Thema Finanzen zu sehen. Bin sehr gespannt wer hier gefressen wird. Argumentativ natürlich 😋
An diesem Video erkennt man sehr gut wer hier der Meister und wer der Lehrling ist. Leider hat sich Herr Höfgen nicht die Mühe gemacht die vorherigen Vorlesungen oder die Bücher von Herrn Sinn zu lesen. Das hätte bestimmt den ein oder andere unqualifizierten Kommentar seitens Herrn Höfgen verhindert. Ich bitte zukünftig um eine bessere Recherche. Dies sollte schon zum Grundhandwerk eines Wirtschaftsmitarbeiters im Bundestag gehören.
Selten so ein schlechtes Video gesehen. Da wird dann teilweise über den Begriff Inflation != Teuerung aufgehangen oder bestritten, dass es eine Lohn-Preis Spirale gibt. Die Löhne sind siehe IG Metall Abschluss deutlich gestiegen und ja es ist nach Inflation ein Verlust, aber die zusätzlichen Kosten werden auf die Preise wieder umgelegt. Wie kann man sowas grundsätzlich es nicht verstehen? Mehr als 23 Min. könnte ich mir das echt nicht antun...
Verrückt, ich hab mir vor 10 Minuten erst gedacht, dass du darauf mal reagieren solltest. Hab einem Freund diesen Vortrag geschickt und gemeint, dass unabhängig davon, wie sehr Sinn Recht hat oder nicht, es völlig lächerlich ist, bei den Ursachen von der Inflation weder den Krieg noch die Gas- und Ölpreiskrise zu erwähnen 16:30 hier
@@winir6473 wirkt wie ein typisches Rechthaben auf mich. Er will um jeden Preis die Realität so interpretieren, dass seine ehemaligen Prognosen richtig werden 😅
Freunde, er kommt doch später drauf. Seine Thesen muss man nicht teilen, aber schaut es euch doch erst mal an. Das ist auch bei Maurice max. störend, da er gefühlt die ersten 10 Minuten kommentiert und die gleichen Sachen feststellt, die Prof Sinn zwei Sätze später anspricht. Was Sinn dann sagt, wäre zu kommentieren, aber nicht vorher.
@@rli8594 hat schon jemand vor 10 Monaten erwähnt, dass er erst später darauf kommt. Ich habe es bis zu dem Punkt geschaut, an dem es um Inflation ging, und da hat er ihn nicht erwähnt, und das geht einfach gar nicht. Zumal die jetzige Entwicklung exakt zeigt, wie Unrecht er hat, denn es ist in jeder Hinsicht ein klassischer Preisschock
Edit: Sinn hat sogar schonmal explizit eine Diskussionsrunde von der Berliner Zeitung abgelehnt, weil er nicht mit "solchen" Ökonomen diskutiere. Da sieht man wer der orthodoxe Fanatiker ist und wer gesprächsbereit ist.
@@geptimbo Vermutung oder belegt? Interviews, die ich sehen konnte, war Herr Höfgen kleinlauter als in seinen "Reaktionen". Es ist nunmal einfacher mit dem "Bildschirm zu quatschen".
@@benobi3541 TH-cam ist ja auch kein universitäres Format, sondern eben TH-cam. Und wenn man von der Gegenüberseite nur Spott abkriegt, statt sich in ein Gespräch zu begeben, dann kann man sich auch über eine Replik nicht beschweren.
Also, Prof.Sinn hat die Begriffe schon richtig gewählt! Deine Kritik geht ins leere. Sinn erklärt in seiner letzten Lesung auch die Wirkkräfte der USA und den gekoppelten Ölpreis von Dollar/ Euro. +25%. Auch muss doch jeder erkennen, dass massives Gelddrucken keinen Wirtschaftsaufschwung bewirkt. Aber Dank deiner Kritik trägst du dazu bei sich diesem Thema zu zuwenden.
"Auch muss doch jeder erkennen, dass massives Gelddrucken keinen Wirtschaftsaufschwung bewirkt." Wieso? Es kommt imemr darauf an in welchem Zusammenhang. Wenn wie 2008 ein Mangel an Investitionskapital droht, dann ist die Ausweitung der Geldmenge das was hilft.
Ne stimmt also hat wirklich gar nicht geholfen als die Mehrwertsteuer während Corona gesenkt wurde oder jetzt das Energiegeld sorgt auf jeden Fall dafür, dass ich mir weniger leisten kann. Uns geht es besser wenn wir sparen, hat auf jeden Fall geholfen in Deutschland 1930er oder Griechenland, Italien, Spanien in 2008. Den geht es jetzt richtig gut deswegen.
@@TOFKAS01 bei extremen Schocks wie 2001, 2008 oder Corona hast du vollkommen recht. Das Problem ist dass das Geld auch danach nie eingesammelt wurde. Beispielsweise lag die Arbeitslosigkeit in der Eurozone 2018 auf einem extrem niedrigem Niveau und trotzdem war die Zentralbank voll auf dem monetären Gaspedal. Da hat Sinn einen fairen Punkt.
@@flob7053 wurde das Geld nach 2008 Tatsache investiert, müsstest du jetzt um die Ecke gedacht Straßen und Schulen „einsammel“. Da aber vor allem der Vermögenswert (zB Immobilien) aufgebläht wurde, wäre es nur konsequent von Prof Sinn höher Vermögens- und Kapitalertragssteuern zum einholen der Zeche zu fordern. Dem J&N Interview sei dank weiß ich aber um Sinns unsoziale Ader … wird also nie passieren.
@@Hackermaddin also Sinn wird bestimmt nicht Umverteilung schreien, da bin ich bei dir. 10 Jahre 0-Zins kannst du ihm jedoch nicht vorwerfen, dafür sind die hohen Schulden im Süden unseres Kontinents zuständig. Deutschland hat die Zeit immerhin genutzt mit einer schwarzen Null bis zur nächsten Krise wieder handlungsfähig zu sein. Leider wurde Soziales mit Rente mit 63 weiter aufgebläht statt zu investieren. Gleichzeitig wurde als Nebenwirkung (und das ist eine direkte ökonomische Folge) der Anstieg der Vermögenswerte über 10 Jahre lang in Kauf genommen. Ich brauch mich nicht beschweren, wenn es passiert, da es jedem klar war und keine Überraschung und trotzdem ist in dieser Zeit die Ungleichheit nicht größer geworden! Unsere maroden Brücken, Straße und Schienen lag nicht am mangelndem Geld, sondern der politischen Priorität. Deswegen verstehe ich nie dieses extrem große Vertrauen in den Staat. Der hat es bei seinen Kernaufgaben doch nicht mal im Griff, warum ihn immer neue Aufgaben zutrauen! Anders formuliert, die gleichen Politiker die in Berlin keine Schulen unterhalten können, den Flughafen gebaut haben und keine Wahl ausrichten können, sollen sich auch noch um Energie und Wohnungsmanagement kümmern? Da muss man schon ziemlich optimistisch sein. Ich persönlich würde da nur noch mehr Klientelpolitik erwarten.
Echt super, einer weiß es besser als der andere. Besserwisserei. _---Aha ein Buch hat er auch noch. Billig und schäbig, ich würde das mal lieber lassen. Aber mach was Du willst.......
hallo maurice, du kritisierst, wie hws den begriff inflation verwendet. wie ist der begriff deiner ansicht nach definiert? m.e. wird inlation über die konsumentenpreise gemessen und bedeutet preissteigerung. leider wird in der vwl generell nicht sehr sauber mit fachbegriffen umgegangen,
Inflation ist ein sich selbst verstärkendes, allgemeines (also über den Warenkorb hinweg) Steigen der Preise. Dabei hängt sie eng mit der Lohn-Preis-Spirale zusammen. Hws vermischt die Begriffe etwas, da er bei den Lohn-Stück-Kosten effektiv als Synonym die Inflation verwendet. Das ist empirisch aber nicht haltbar, da die Lohn-Stück-Kosten nicht notwendigerweise vollständig in Verbraucherpreise umgemünzt werden, es ist also Effekt-Hascherei. Du hast Recht, auch meines Wissens nach wird der Begriff der Inflation nicht überall gleich definiert. Die Selbstverstärkung ist meiner Recherche nach optional in der Definition. Unabhängig, ob sie Teil des Begriffes ist, muss man sie aber in der Diagnose beachten, denn ein Preissschock (also angebotsseitig - Putin dreht Gashahn zu) muss man ganz anders behandeln als wenn die Wirtschaft überhitzt, wodurch diese Lohn-Preis-Spirale zum Problem wird. Die Zeit ist tatsächlich hier von Vorteil, weil wir sehen können wer Recht hatte. Hans-Werner Sinn hat in diesem Vorteil zweistellige Inflationsraten und sich selbst verstärkende Effekte vorhergesagt. Maurice hingegen hat von Anfang an von einem Preisschock gesprochen, sodass die "Inflation" (wie gesagt, je nach Begriffsdefinition :D) wieder zurückgehen würde. Wer hatte Recht? Eindeutig Maurice, die Inflation ist bei 2,5 %. Vielleicht nochmal zu dem Begriff. Inflation wird von Statistikern gemessen, das ist also objektiv. Ein Warenkorb wird zu unterschiedlichen Zeitpunkten preislich miteinander verglichen. Der volkswirtschaftliche, theoretische Prozess dahinter wird aber eben je nach Ökonom etwas anders benannt. Maurice zum Beispiel unterscheidet zwischen Preisschock und sich selbst verstärkender Inflation, viele Neoklassiker hingegen treffen nicht wirklich eine Unterscheidung und sagen einfach Inflation. Zur Diagnose ist es aber unglaublich wichtig zwischen Schocks und sich selbst verstärkenden Entwicklungen zu unterscheiden - da die Behandlung ganz anders ist. Und jetzt sorry fürs Wiederholen, es ist manchmal ein wenig kompliziert mit den Begriffen. Vielleicht hilft dir ja aber die Erklärung etwas :)
Inflation hängt nicht zwangsläufig mit der Lohn-Preis-Spirale zusammen. Inflation ist eher als Geldentwertung begreifbar, in der sowohl Preise als auch Löhne in gleichem Maße steigen. Wenn nur die Konsumentenpreise steigen, beispielsweise durch einen Preisschock, ohne dass die Löhne in gleichem Maße angepasst werden, erhält man eine Stagflation, die langfristig schädlich auf die Binnenwirtschaft wirkt, weil die Binnenkaufkraft sinkt. Eine Lohn-Preis-Spirale erhält man, wenn die Löhne stärker steigen als die Preise, womit irgendwann die Preise nachziehen müssen. (Vorausgesetzt die Produktivität ist gleichbleibend und unter Vernachlässigung des Außenhandels.)
Leider eher Werbung für sein Buch als fundamentierte Einschätzung. Da sollte der Master in Anbetracht der vorangegangenen Vorlesungen von Prof. Sinn und dessen Voraussicht der heutigen Krise wohl etwas demütiger sein. Frohe Weihnachten
Danke dir, ich hab kein Bwl studiert, hielt diese Vorträge für "sinnig", da es auch von einem institut hochgeladen wurde und der Mann ja lange in seinem Bereich tätig ist. Die aussichten teilte/teile ich des öfteren, sehr düster. Da dies aber nicht gerade ist was ich mir für die Zukunft wünsche-> und es eben nur eine Meinung ist bin ich froh, hier diese Kritik zu dem Vortrag zu finden - egal wie mein Fazit am Ende ausfällt - mir das thema vonmehreren Seiten beleuchten lassen zu können.
Auf alle Fälle. Niemand ist fehlerlos und auch oft Opfer von unzureichenden Daten. Auch Maurice Sichtweise kann ich manchmal nicht teilen. Ins Summe jedoch steht fest das wir in einem Desaster stecken. Meiner Meinung nach ist das Großteils Systemisch bedingt.
Ich kippe ungern warmes Wasser in kühlen Weißwein: ich arbeite in einer Metropole in einem multinationaler Team und was meinen Beruf angeht ist der Arbeitsmarkt leergefegt. Bei uns stehen die Bewerber nicht Schlange. Ja, man sollte arbeiten wollen, aber man nagt dann auch nicht am Hungertuch. Und an meinem Beruf kann man deutlicher und früher sehen, wo die Reise hingeht. Damit Sie die besten Kolleg:innen gewinnen können, ist eine Auswahlmöglichkeit von Vorteil. In meinen Ohren klingt der Satz: wir haben keinen Fachkräftemangel, sondern mehr Arbeitssuchende. ungefähr so, wie der Satz:Pflegenotstand? Wir haben doch so und so viele Menschen in Hartz 4. Schöne und einsichtsreiche Festtage!
Sehe ich ähnlich: Mann muss doch auch die Wahrheit sagen, es gibt viele offene Jobs, nur auch alles Geld der Welt bleiben diese Jobs mit Schicht-, Nachtschicht- und Feiertagsarbeit verbunden. Ich kann verstehen wenn dort keiner arbeiten möchte. Ich muss auch sagen die Flüchtlinge aus 2015 helfen der Wirtschaft nur diese Gruppe sind bereit für Geld in die Schichtarbeit zu gehen. Viele Flüchtlinge haben sehr gute Deutschkentnisse, aber viele auch nicht und sind für den Arbeitsmarkt nicht zu gebrauchen, auch nicht für einfachste Tätigkeiten.
Kann ich nur bestätigen. Ich kenne quasi keinen Mandanten, der in den letzten Jahren nicht Leute gesucht hat. Und wenn man sieht, dass bei Langzeitarbeitslosen 100% der Kosten im ersten Jahr von der Agentur für Arbeit erstattet werden, dann fragt man sich schon, warum die Leute nichts finden.
@@partyzahn7312 Naja, wenn man einen Langzeitarbeitslosen, der Älter als 25 Jahre ist und mindestens 6 Jahre ohne Beschäftigung war, einstellt, dann beträgt laut Agentur für Arbeit der Eingliederungszuschuss im ersten und zweiten Jahr 100%, im dritten 90%, im vierten 80% und im fünften 70%. Zusätzlich steht einem die volle Erstattung nach dem AAG zu, wenn er krank ist, was ja gerade in der Personengruppe häufig vorkommt. Als Arbeitgeber darf man nur nicht die maximale Anzahl an Arbeitnehmern nach dem AAG überschreiten. Dies vermeidet man aber in der Praxis in dem man mehrere GmbHs gründet, die alle für sich allein zählen.
@@alexandergoldnatznworeptil9652 Den Dr. Knall gibt es auch noch. Meine Frau hat mir erzählt, dass Dr. Knall bei Degussa gefeuert wurde. Jetzt muss er noch mehr durch die Welt der schwurbler tingeln.
@@TOFKAS01 Der August von Fink, der Polleit und Dr. Knall sind mir eigentlich egal. Wenn die Firma von den Pfeifen jedoch an die Wand gefahren wird, so wäre das ein Grund zu feiern.
@@andreasschmalzl1752 Immer dann wenn einer aus der Familie Fink mit dabei war, war man gut beraten in den letzten 100 Jahren immer die Finger davon zu lassen.
Schulden sind gleich Vermögen? Nach der Funktionslogik der Steuerzahler sicher nicht und auch nicht nach der Wirtschaftlichen Gesamtrechnung, da man sie Sachvermögensbildung/Investionen nicht außen vor lassen darf.
Dude, das ist der Lionel Messi der deutschen VWL. Seine Erklärungen sind korrekt. Bedenke bitte auch, das Höfgen nie VWL studiert hat und Mitglied des Bundestags ist.
Als Schweizer nimmt mich das Beispiel mit der expansiven Fiskalpolitik der Nationalbank doch noch Wunder. Aus meiner Sicht befeuert sie die Inflation, weil sie viel Fremdwährung kaufen und so den schweizer Franken runterdrücken (aus guten Gründen, weil sonst die Exportindustrie leiden würde). Die Inflationsrate in der Schweiz wäre ohne diese Politik noch tiefer (weil sie eine "Fluchtwährung" ist). Kann mir jemand erklären, warum die Schweiz als Beispiel genutzt wird, obwohl sie kaum vergleichbar zu anderen Ländern ist?
Naja, so besonders ist die Schweiz jetzt nicht. Sie ein Land wie jedes andere auch und muss die gleichen ökonomischen Gesetzmässigkeiten beachten wie alle anderen auch. Sie hat ja auch auf die Krisen der letzten 15 Jahren genau gleich reagiert wie alle anderen auch.
Die Schweiz ist schon Mal nicht in einer Währungsunion, ein wichtiger Fakt. Die Schweizer Nationalbank, agiert auf dem Weltmarkt und kauft Sachwerte. Die Deutsche Bundesbank Target II Salden ....Des Weiteren ist die Schweiz, ein Paradebeispiel dafür, dass man auch mit einer starken Währung sehr gut exportieren kann! Man bekommt Fachwissen von Außen leichter, hat es auch einfacherer bei Unternehmensfusionen etc...da wird schon in vielen Teilen anders agiert.
Das die Arbeitnehmer während Covid keine Erhöhung bekommen haben ist ja wohl logisch. Viele können froh sein nicht entlassen worden zu sein. Das zu kritisieren ist schon...speziell.
Also wenn ich den Angebotspreis für Konsumenten anpasse durch Subventionierung (hier Reduzierung des Gaspreises), dann ist das Angebotspolitik. Anders wäre es wenn eine direkte Zahlung an HH gemacht werden würde und diese dann selber entscheiden könnten, wofür das Geld ausgegeben wird.
Sie haben das Beispiel wegen der Geldmenge die Schweiz genannt. Aber was die Schweiz in Bezug auf Schuldenquote und der Höhe der Inflation richtig gemacht gegenüber der Eurozone? Und das Verbrennerverbot hat nichts mit Marktwirtschaft zu tun, sondern das ist Planwirtschaft.
Die Schuldenquote hat keinen Einfluss auf die Inflationsrate bzw. wenn man die Länder nach Staatsschuldenquote und Inflationsrate in ein Koordinatenkreuz einzeichnet, dann kommt sogar eine negative Korrelation von Staatsschulden und Inflation raus, ergo: die Länder mit den höchsten Staatsschulden haben aktuell mit die niedrigsten Inflationsraten.
Die Vorlesung von H.W. Sinn beweist einmal mehr , dass die Volkwirtschaftslehre weit davon entfernt ist, eine exakte Wissenschaft zu sein. So manchem ihrer Vertreter ist dies natürlich schon lange klar. Nicht zuletzt darum bemüht man sich jedoch, einen umfangreichen Narrativ zu etablieren, der dieser wenig schmeichelhaften Wahrnehmung entgegenwirkt. Ein wichtiges Element in besagtem Narrativ ist die alljährliche Verleihung des Schwedischen Staatbankpreises für Wirtschaftswissenschaften, dessen nonchalante Umetikettierung in Wirtschaftsnobelpreis sich Ökonomen nur zu gern gefallen lassen, rückt er doch ihre Profession nah heran an jenen Wissenschaften, deren Konzepte und Theorien mehr als nur retrospektive Tragfähigkeit im Einzelfall bewiesen haben. Übrigens, beim Original von H.W. Sinns Weihnachtsvorlesung 2022 hier auf TH-cam wurde der Kommentarbereich vom Veranstalter blockiert.
Bei 14:30 habe ich mir die Punktwolke noch einmal angeschaut. Rein intuitiv würde ich sagen, dass hier eine Regressionsgerade Unsinn ist. Ich würde sagen, dass der Zusammenhang links bei dem ersten Viertel durchaus ein linearer Zusammenhang besteht, die Kurve dann aber rechts bald in die Waagrechte geht. Ein linearer Zusammenhang ist nicht gegeben.
Die Datenpunkte daneben sind halt völlig unwichtig wenn man nur auf der Suche nach der größtmöglichen Korrelation ist. Aber es sagt niemand, dass man sich möglichst viel Arbeit sparen will und die dramatische Grafik der Erzeugerpreise davor will ja niemand klein reden oder? :D Aber ich hab schon bei 4:24 Puls bekommen, was sagt diese Grafik? Das Deutschland prognostiziert weniger wachsen wird? Ja toll, wenn ich jetzt meine Heizung von 20°C herunter drehe oder weniger stark hochdrehe oder erst von 15°C aufdrehen... und die echte Temperatur interessiert uns ja nicht mal, uns interessiert die prognostizierte Veränderung also wie kann man das denn in den Raum werfen, ohne die zeitliche Entwicklung bzw. wenigstens einmal das absolute Level zu verorten? China, Tschechien, Spanien haben nur Pro Kopf BIPs von 11k, 27k und 30k, Schweden, Italien und Deutschland von 60k, 32k und 46k. Warum vermeidet man Diagramme mit Zeitachse mit mehr Inhalt? Diese Länder sind NICHT gleich, ob China schneller oder weniger schnell wächst sieht man ja auch nicht. Grützgrafik, paar Sekunden später bei der Inflation kann er sich 2 Achsen leisten.
@ruffriderTV ruffriderTV Ich hatte mal einen Mitbewohner der glaubte, technisch so gut wie ein Profifußballer zu sein. Er trainierte nicht einmal, aber weil er besser als seine Kumpels spielte und viel Fußball sah, dachte er tatsächlich, er könnte da mitreden und hatte ganz viele Argumente, um seinen Glauben zu stützen. Maurice ist wie mein Mitbewohner, Sinn ist Profifußball 🧜🏼♂️
@@tobij3014 Die Lehre Sinns ist mittlerweile bei internationalen Experten weitgehend widerlegt. Von wegen Messi. Wir haben es hier mit einem in die Jahre gekommenen Prof zu tun, der seine Reputation bzw. seine Fehlprognosen der Vergangenheit zu Verteidigen sucht. Nicht mehr und nicht weniger. Nur weil du ihn in den Olymp katapultierst, entspricht das noch lange nicht der Wahrheit.
@@hogernarrik507 Kindchen, du diffamierst hier einen der angesehensten deutschen Wissenschaftler mit falschen Behauptungen. Das hier ist nicht BILD Zeitung, geh zurück in deinen Sandkasten und lutsch an deinem Schnulli 😂
@@tobij3014 achso wir bewerten nun Qualität anhand des Ansehens? Naja bei solch infantilen Antworten ist das wenig überraschend. Versuche dich lieber Mal mit den aktuellen Forschungen zur makroökonomie zu befassen, anstelle blind neoklassische Dogmen zu predigen
Maurice ich habe mal ne frage an dich. Ich glaube mich zu erinnern das du mal in einem Video erwähnt hast das du an einem Buch zum Thema Inflation arbeitest. Wird es darin um die momentane Situation bezüglich der Inflation gehen oder eher um theoretische Betrachtungen?
Zur Lohn-Preis-Spirale: Spielt hier der relative Anstieg der Löhne gemessen an die Höhe der Inflation eine Rolle, oder wirken sich nicht einfach absolute Lohnerhöhung schon auf die Lohn-Preis-Spirale aus? Also bei einer Inflation von 10% und einer darauffolgenden Lohnerhöhung schlagen sich doch diese daraus entstehenden Mehrkosten für das Unternehmen auch auf die Produktionskosten aus egal ob jetzt die allgemeine Inflationsrate höher oder geringer als die Erhöhung der Lohnkosten sind. Das Akkumuliert sich einfach, wie bei Inflation eben auch. Man würde ja nicht sagen, dass Flugzeugtickets günstiger werden, wenn die Kerosinpreise 'nur' um 3% anstelle der allgemeinen Inflationsrate von 10% steigen. Auch diese 3% Steigerung wird weiter auf den Preis (abhängig von Marktsituation/Preiselatizität usw.) aufgeschlagen und an dem Konsumer somit weitergeben. Das ist der Anfang einer Spirale egal wie sich hier sie Löhne bzw. Kosten relativ zur Inflation verhalten, würde ich meinen. Ja, relativ gesehen mag der Lohnanteil dann an den gesamten Produktionskosten abnehmen (Lohnsteigerung 3% vs. Materialkosten von +10%), aber absolut wird es für den Produzenten wie auch wohl den Konsumenten nicht billiger, sondern teurer, sprich eine höhere Inflation.
Produktivität als Ausgangsbasis nehmen (bspw. Vj.), Und die Produktivitätsteigerung mit der Lohnsteigerung vergleichen. Wenn Lohn bzw. Preissteigerungen immer über den Produktivitätuuwachs liegen, führt das mittelfristig zu massiven Verlust, der Wettbewerbsfähigkeit.. Sie schreiben einen wichtigen Fakt. Preiselastizität! Wenn man real, weniger in der Tasche hat, wird man auch Preissensibler. Daher ist es eine gute Diskussionsgrundlage, wie es sich auf der Nachfrageseite wohl auswirkt. Da unsere Inflation, ja von externen Faktoren abhängt..Energie, Lieferketten, ist die auch viel schwieriger in den Griff zu bekommen, als in den USA. Da passt ihr Beispiel besser?!
hm. inflation != steigende preise? erklär doch mal bitte (ernst gemeint). ich hatte das immer als identisch angesehen, und - witzigerweise - in meinem MBA studium aktuell könnte diese definition (mit inflation = steigende preise) auch hinkommen ... wenn ich richtig aufgepasst habe ... 😬. weil - "warenkorb wird teurer", oder?? ein video dazu fände ich super. falls du eins hast einen link drauf vllt 😄
78ff Danke für diesen Kommentar 🙂 Du hast völlig recht. Du musst wissen, dass Sinn die etablierte (95% der VWL-er schätze ich) Definition von Inflation benutzt, also Preise steigen bei Schocks auf der Angebots- oder Nachfrageseite. Was Thomas geschrieben hat sind engere Definitionen von Inflation, wo man einige Teuerungseffekte bewusst weglässt, das hat mit Theorie- und Modellbildung zu tun, sind aber Geschichten am Rande. Prominent für sowas ist auch Flassbeck, der in Interviews behauptet, dass wir gar keine Inflation haben, weil er nur die Lohn-Preis-Spirale in seiner Definition berücksichtigt und diese bisher abstreitet (wirkt immer sehr lächerlich, weil jeden Tag neue Nachrichten kommen, dass Gewerkschaften höhere Löhne fordern, aber diese Inflationstheorie ist halt relevant für seine Forschung).
@@ThomasVWorm das hilft ... nicht ganz 😄 . ich meine, "inflation = teurer" ist nachvollziehbar. wenn es das jetzt nicht ist - was IST es denn dann? "kompliziert" ist irgendwie ne sch... antwort, oder? 😄 wenn man das ja messen möchte muss es ja eine berechnungsgrundlage geben, irgendwie, ... ? was ich gerade mitnehme ist: "steigerung der verbraucherpreise, nur ohne schockeffekte" - was ja dann irgendwie schräg ist weil die werden ja schon real teurer.
Meiner Auffassung nach ist eine Inflation eine im Verhältnis erhöhte Geldmenge zur einer geringeren Gütermenge. Die Güter werden jedoch meisten mehr, jedoch die Geldmenge noch viel mehr. Wie extrem das ist, kann man die Zahlen von der Realwirtschaft und Finanzwirtschaft gut erkennen. Bei einem Schuldgeldsystem läuft es Mathematisch (Exponentialfunktion) auf eine Inflation hinaus, egal was man macht.
@@ThomasVWorm dem kann ich nicht zustimmen. Das geschöpfte Geld verschwindet eben nicht. Im Gegenteil, für die Zinsen müssen neue Kredite aufgenommen werden. Und es ist keineswegs so das Güter dafür geschaffen werden müssen. Gut zu erkennen beim Gold.
Ich glaube ihr habt hier aneinander vorbei kommentiert. Steigende Preise in einem Gut bedeuten keine Inflation, ja, fallende Preise in einem anderen Gut, keine Deflation. Entwickelt sich das allgemeine Preisniveau messen wir die Veränderung und nennen es Inflation oder Deflation unabhängig der Ursache. Die Zentralbanken können natürlich in gewissem Maße steuern, aber einen Angebotsschock nicht wegbügeln, aber deshalb muss man imo keine neuen Wörter einführen.
Schön dieses Video 12 Monate später zu sehen und einfach schon zu wissen, das Maurice recht hatte. 😊
Inflation ist wieder runter auf 3,2%
Ideal Werte sind ja bei ca. 2%.
Das Schlimme ist aber, dass man sich dabei das Gesabbel vom Sinn anhören muss.
Ich kann es wirklich nicht verstehen, wie man so alt werden kann, ohne dabei jemals einzusehen, dass man sich I.W. geirrt hat.
Wird man dann nicht irgendwann bescheiden(er)?
@@nikoz.861 ja, sehe ich genauso.
@@nikoz.861 Ich denke nicht das das fair ist. Weil die persönlcihen Leistung aber auch das Verständniss "wie die Welt funktioniert" so sehr daran hängt. Letzteres fällt JEDEM schwer aufzugeben und erfordert einiges an Eingeständniss. Kannst du übrigens bei vielen disruptiven Erkenntnissen sehen in der Geschichte aller Wissenschaften. ALLE lachen einen aus. Aber beim Widerlegen sind Lücken, dann werden sie wütend, doch der Widerstand schwindet und das Bild wandelt sich.... das ist ja die Power an datenbasierender Wissenschaft (Geisteswissenschaften sind da leider nicht so zuverlässig)
Um Gottes Willen schau sich einer diese Regierungsbrut an.
Glückwunsch, Sinn hat nie was anderes behauptet
Nach Weihnachten stellte ich mich auf die Waage und musste erschreckt feststellen, dass ich eine Gewichtsinflation hatte. Das liegt aber bestimmt nicht am Weihnachtsessen, sondern daran, dass ich aus Angst vor teureren Lebensmitteln im nächsten Jahr schonmal meinen Konsum vorgezogen hatte. Nach meinem Geburtstag im nächsten Jahr wird auch mein Alter eine galoppierende Inflation vollziehen! Da sollte die EZB auch mal schleunigst etwas gegen unternehmen!
So begründete mal Volker Pispers die Adipositas-Pandemie: die Burger-Versicherung, Fressen auf Vorrat. Wer weiß, ob's Geld morgen noch reicht...
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Ist im Übrigen tatsächlich manchmal so: Ich hab' mehrere Jahre auf Events gearbeitet und da isst man in der Tat so, als ob die aktuelle Mahlzeit die letzte für 24 Stunden oder mehr ist. Das Problem ist nicht, dass der Caterer vielleicht nichts hat, aber man weiß nie, ob man genau dann Zeit zum Essen fassen hat. Das führt trotz Stress, 20-Stunden-Arbeitstagen, wir sind auch noch fast 20 Kilometer am Tag Rad gefahren, weil das die cleverste Mobilität auf dieser Art von Event ist, dazu, dass in der Woche Lern- und Gewichtskurve parallel verlaufen. ;)
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Ich weiß nicht, ob das einen Beitrag zum Thema Inflation leistet - aber es ist allemal wertvoller als die heiße Luft, die Sinn ablässt... Wann also sonst, wenn nicht hier! ;)
Könnten wir uns darauf einigen, dass das Plural von Lager, Lager ist? Das Lager, die Lager, sagt zumindest der Duden... Oder ist das ein Fachbegriff?
Danke ja du hast Recht
Ein Kaufmann sagt eigentlich immer Läger. Man versteht aber denke ich beides.
Mr.Sinn glaube ich garnichts.
Selbst wenn die EU das Gas in Euro bezahlt, der Ölpreis wird in Dollar ausgewiesen. Und wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar weniger Wert hat, wird auch das Öl teurer.
Da der Euro wieder die alte Stärke gegenüber dem Dollar erreicht, spielt das keine so grosse Rolle. Solange der Euro stärker ist als der Dollar, ist das für uns ein Vorteil. Und das Verhältnis Dollar/Euro schwankt ja seit jahrzehnten immer in einer ziemlich ähnlichen und einschätzbaren Range. Ausserdem gibt es auch Ölgeschäfte, die in Euro abgewickelt werden, das liegt einfach im Ermessen der Martbeteiligten.
@@TOFKAS01 das Diagramm von 2022 sagt was anderes. Im letzten Satz gebe ich dir recht.
Marcus hat recht, dass ist der Wechselkurseffekt, das ist Standard Makrökonomik-Zeug. USA hat die Zinsen schneller angezogen als die EZB, das Zinsintegral zwischen den Währungen wird größer, Wertpapiere der USA wurden lukrativer als die europäischen und die Nachfrage nach Dollar stieg, der Dollar wertet ggü. dem Euro auf, Ölimporte werden im gleichen Maße teurer.
Stimmt. Nicht umsonst macht USA alles damit der Dollar eine Weltleitwährung bleibt. China, Türkei und Russland rechnen nicht mehr in Dollar ab.
@@secutor075 Oh doch, das tun sie. Den sonst würden sie international nichts mehr gewinnen. Ohne Dollar, kein Gewinn.
Ich fand die Weihnachtsvorlesung von Prof. Sinn sehr gut. Es war seine letzte, so wie ich es verstanden habe. Ja, er ist neoliberal. Aber die Missstände in der Energie- und Umweltpolitik hat er offen und ehrlich angesprochen. Ich hoffe, es findet Gehör.
Hallo Rene, ich stimme dir voll zu. Und vergiss nicht seine Beiträge zur Flüchtlingspolitik, zum Brexit, zur Wiedervereinigung, zur Rentenlücke, zur Coronakrise usw.. Das kann man alles auf TH-cam finden 😁
100% Zustimmung
@@tobij3014 man kann es dort sogar runterladen ;-)
Schaut euch sein Interview mit Thilo an, dort kontert er auch locker das Problem der Ungleichheit. Leider nicht zur Zufriedenheit von Thilo, aber sehr eindeutig (bleibt dann jedem selbst überlassen die Meinung zu bewerten).
Ich wollte mich mal bedanken bei dir Maurice, ich finde das was du machst ungemein wertvoll. Schade gibt es so was bei uns in der Schweiz nicht.
🙏🫶🏻
Absolut wertvoll.
Dem schließe ich mich an
@@Maurice_Hoefgen du solltest deine comments mal moderieren. top comments sind ganz oft irgendwelche CRYPTO bots. das wirft ein richtig schlechtes licht auf das gesagte wenn leute das nicht checken.. ps: auch wenn der mensch kein rationaler teilnehmer am markt ist (inflation), verwässert geld drucken auf jeden fall die wechselkurse/kaufkraft im ausland und nur darauf kommt es an wenn die welt reserven nicht in euros sondern dollar gemacht werden.. finde du suchst dir echt "low hanging fruits" für deine MMT argumente. anstatt fiat zu kritisieren für die gedanken gymnastik willst du es noch unberechenbarer machen. finde man sollte eher ganz vorne ansetzen (geld schöpfung, kredit) anstatt das schwein weiter mit lippenstift anzumalen. MMT fixt ein problem was es normal gar nicht geben sollte. MMT ist pure anarchie. ala.. wenn wir die regeln nicht einhalten können scheißen wir einfach direkt drauf (bretton-woods). ich würde all mein geld sofort aus diesem system abziehen, ist ja dann pure fantasie und keine abstraktion von arbeitskraft mehr!
Seit froh, den Höfgen könnt ihre gerne haben!
Ich denke Sinn hat das alles sehr anschaulich erklärt und so viel zu diskutieren gibt es da auch nicht. Ich kann die Argumentation komplett nachvollziehen. Alles logisch was Sinn sagt.
Sehe ich exakt genauso
@@why_so_serious Ich auch, Sinn ist top! scheint mir ob hier verzweifelt irgendwelche Fehler bzw Gegenargumente gesucht werden....
@@gerdikoenigle5013 ...da stimme ich zu. Dass ein Linker mit Sinn nicht konform gehen kann, ist klar.
Video gesehen?
th-cam.com/video/VvnmBOLuvGw/w-d-xo.html
Hier spricht ein Professor für Energiewirtschaft, ein Physiker, ein Mathematiker , der nicht mit Atomenergie eine Dampfmaschine betreiben will. 30% Wirkungsgrad ist einfach grottenschlecht. Das kennen Sie ja, wenn sie mit 30 Punkten von 100 in den MINT- Fächern mit einer 5 nach Hause gekommen sind.
Maurice hat ja vor gut einem Jahr die Inflation als kurzfristiges Problem beschrieben bzw. sogar gesagt das man gar nicht von Inflation sprechen kann . Jetzt sieht es so aus das sich die Inflation auch im nächsten Jahr nicht beruhigt. Das spricht eher für Sinn. Im Großen und Ganzen bleibt es Kaffeesatzleserei was die Experten da betreiben. Ich frage woher ihre starken Meinungen kommen.
true
Sozialisten reden Probleme, die nicht in ihr Weltbild passen eben gerne klein.
Die kurzfristige Inflation bezog sich eher auf die Coronazeit wegen den China-Lickdowns. Damals war nichts mit Krieg...
@@Hyperspeed1000 die Wirtschaftsexperten aus allen Lager sind sich doch insgesamt einig, dass sich ein nur Teil der Inflation durch den Krieg erklären lässt...
@@julesa3647 Welche Experten aus welchen "allen Lagern"?
Also die Positionen von Hans-Werner Sinn überzeugen weitaus mehr als die von Maurice Höfgen.
Maurice Höfgen kann auch keine einzige Aussage anhand von Fakten widerlegen.
Dagegen lag Hans-Werner Sinn mit seinen Analysen und Prognosen überwiegend richtig - man muss nur seine früheren Vorträge und die heutige Situation anschauen.
Sinn hat eigentlich mit gar nichts recht gehabt. Allein seine Inflationsaussagen aufgrund der Geldmengenausweitung ist doch idiotisch gewesen. Der Mann hat einfach mal alles ignoriert was gegen den Inflationsdruck steht.
Endlich mal ein schlauer Kommentar. Es gibt noch Hoffnung
Stimmt nur kurze 20 Jahre hat Sinn gesagt, dass bald die große Inflation kommt. Jetzt kommt eine Inflation aus völlig anderen Gründen und sagt dann dass er die ganze Zeit Recht hatte. Man könnte sagen er ist ein Prophet.
Bin ich ein Meteorologe wenn ich jeden Tag sage: "Bald wird es regnen!". Und wenn der Regen dann nach 2 Wochen kommt, war meine Prognose dann die ganze Zeit richtig?
@@cryze0965 völliger Blödsinn. Sie kennen scheinbar seine Vorträge nicht. Nach der Finanzkrise 2008 hat er eine eher deflationäre Phase prognostiziert und erst später die Inflation angekündigt. Initialzündung war März 2020 als die Zentralbanken massiv Geld in das System gepumpt haben.
@@cryze0965 jetzt gerade geht die Inflation wieder etwas zurück weil die Notenbanken auf „Quantitive Tightning“ geschalten haben und dem Markt somit wieder Geld entziehen. Das wird aber nicht lange so bleiben.
Ein guter bis sehr guter Vortrag trifft auf eine bestenfalls ausreichende Kommentierung.
Prof. Sinn mit teilweise so wenig Fachwissen und trivialsten Fehlern, versuchen zu kritisieren ist schon sehr kreativ! Habe mir ein paar Minuten angeschaut, war lustig!
Dein Satzbau und Punktuation ist auch sehr kreativ. Dass der Trottel-Professor Unsinn keine Ahnung von unserem Geldsystem hat, könnte man wissen, wenn man sich selbst ein bisschen mit diesem beschäftigt hätte. Das würde aber eine gewisse kognitive Leistung voraussetzen, die bei dir offensichtlich nicht vorhanden ist, wenn du keine zwei Sätze fehlerfrei schreiben kannst.
@@christian123542Bin sehr zufrieden mit meiner deutschen Sprache. Wenn ich Unterstützung brauche, sende ich dir Texte -die kannst du gerne korrigieren. Die Zeit hast du, denn in meinem Heimatland sagt man:" Arschlöcher sind einsam und haben sehr viel Zeit". Also ganz charmant sein, fragen und dann urteilen. Hilft!
@@fionaschubert4030 And now.... from Troll-City.... F I O N A S C H U B E R T S K O V A
@@martinb.8900 völlig falsches Land...weiter raten! Geographisch völlig falsche Richtung! Menschen, die keine Argumente haben und diffamieren, interessieren mich. Das ist ja hier fast so schlimm wie bei uns
Unsinn was Sie erzählen.
"Inflation ist nicht gleich steigende Preise"....Ein echter Habeck.
Ja weil in der Theorie Inflation aufgrund eines Nachfrageüberhangs, ergo überhitzter Wirtschaft zu hohe Lohnstückkosten etc. hervorgeht. Inflation ist deswegen ein dauerhafter, sich potenzierender Prozess.
Preissteigerungen im Sinne eines Angebotsschocks sind darunter nicht zu verstehen.
Mir fällt auf, dass du dich hier peinlicherweise über Dinge lustig machst, von denen du offensichtlich keine Ahnung hast. Eigentor
@@hogernarrik507 Nun...ich gebe ja zu dass ich kein Volkswirtschaftler bin aber gesunder Menschenverstand sagt mir dass du und derjenige der diesen tube verzapft hat ein und derselbe Typ sind (bist). Nämlich Profi Schaumschläger. Wer als angehender Bachelor gleich im Intro des Videos einem Prof. Dr. Dr. hc Heinz Werner Inkompetenz bescheinigt ist geradezu prädestiniert sich als grüner Habeck 2.0 für das Amt des Bundeswirtschaftsministers zu bewerben. Lastenfahhrad-Beauftragter bist du ja schon.
@@hogernarrik507 kann man Inflation ohne steigende Preise haben?
@@sensei887 nein. Umgekehrt aber schon, was wir aktuell erleben
In der Zukunft werden wir ja sehen ob Hans Werner Sinn recht hat und die Inflation über Jahre bleibt oder Maurice Höfgen und die Inflation sich wieder auflöst.
Exakt so ist es. Nur soviel vorweg: Höfgen WIRD den kürzeren ziehen gegen HWS
Das habe ich mir auch gedacht.
Habe da aber einen Favoriten.
Das stimmt :)
Hallo hier ist die Zukunft. Bin sogar paar Monate zu spät hier gelandet. Der Bengel hatte recht! Falls du es nicht schon selbst überprüft hast kannst du es nun! XD
Nach so kurzer Zeit bereits eine historische Bewertung abzugeben halte ich für unseriös. Melde dich 2040 wieder!
Ich würde mir endlich wieder eine vernünftige und respektvolle Diskussionskultur wünschen. Nicht immer diese selbstgefälligen reactions.
Ich mir auch 🙂 Mein Problem ist nur, dass ich tatsächlich VWL hatte und weiß, dass Maurice nur unsinnige und verwirrende Kommentare gebracht hat. Und die Leute im Chat schreiben so Zeug wie: "Ich habe viel gelernt, danke." "Tolles Video und Erklärungen."
@@tobij3014 hauptsächlich hat er doch Gegenbeispiele zu Sinns Thesen gebracht (Bsp. Der fehlende Zusammenhang zw. Inflationsrate und Geldmenge M0).
Wenn Sinn den richtigen theoretischen Rahmen für seine Thesen gewählt hat, sollten damit ja auch überprüfbare Prognosen möglich sein.
@@user-em8xs7lw8w Hallo M. Das ist ein gutes Beispiel, vielen Dank. Ich möchte dir gerne verdeutlichen, was einem VWL-er (etwa ab 5. Semester) sofort klar ist, aber für einen Nicht-VWLer eine lange Erklärung notwendig macht, die man nicht mal eben schnell leisten kann.
Ich weiß nicht mehr, an welcher Stelle das im Video war, aber Höfgen tat dort so, als sei Sinn ist ein Vertreter der Quantitätstheorie, weil er in dem Kontext reininterpretiert, dass Sinn einen direkten Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation unterstellt. Die Quantitätstheorie nimmt nämlich an, dass bspw. eine Verdopplung der Geldmenge bei gleicher Güteranzahl (unter sonst gleichbleibenden Bedingungen) eine Verdopplung des Preises nach sich zieht. Diese Theorie ist sehr umstritten in der VWL, aber weil man sie sich gut merken kann und sie schlau klingt recht etabliert, daher kennt sie Höfgen natürlich auch und glaubt zu wissen, wovon Sinn spricht. Wenn du dir die Weihnachtsvorlesungen von 2020 und 2021 aber anschaust, dann ist klar, das Sinn in diesem Punkt Keynesianer ist: Der Zusammenhang ist dann viel komplexer: Das zusätzlich gedruckte Geld wird garnicht nachfragewirksam, sondern landet in der "Spekulationskasse" der Wirtschaftsteilnehmer (es landet sozusagen unter der Matratze oder im Tresor der Banken und wird gehortet, weil es bei 0 Prozent Zinspolitik keine rentablen Investitionen gibt; also man geht kein unnötiges Risiko ein und hortet einfach Bargeld). Wenn jetzt die Inflation losgeht, dann wird dieses ganze Geld aber nachfragewirksam, weil plötzlich die Geldhaltung negative Zinsen hat (=Geld wird zunehmend weniger Wert=Kaufkraftverlust). Die Wirtschaftsteilnehmer machen also z.B. Vorziehkäufe und stopfen sich ihr Lager mit Vorprodukten voll, bevor alles noch teuer wird und diese zusätzliche Nachfrage facht die Inflation dann weiter an. Das gehortete Geld wirkt also jetzt wie Brennholz, das man in den Kamin schmeißt, und verstärkt die Inflation weiter. Nur in diesem Sinne versteht Hans-Werner Sinn den Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation.
Das siehst du in der Politik übrigens sehr häufig: Man interpretierst Dinge (absichtlich?) falsch und kritisiert den Anderen dann erfolgreich dafür, weil die Erklärung zu lange dauern würde. Darum ist Die BILD auch so erfolgreich.
@@tobij3014 Wenn ich dich richtig verstehe, ist in deinem Beispiel die Geldmenge aber auch wieder ein zentraler Faktor.
Ceteris paribus würde ich also derzeit wieder in den Ländern mit der höchsten Geldmenge auch die höchste Inflation erwarten.
@@tobij3014 Ich würde ihn nicht unbedingt keynesianer nennen, wenn er bei 5% Arbeitslosigkeit und 4% Lohnerhöhung, 11% inflation durch "Schulden orgien" und Gelddruckerei erklärt, er behauptet Arbeitslose wären mit Lohnersatleistungen zufrieden und wollen garnicht mehr Arbeiten, damit er mit der Geldmenge argumentieren kann. Er erwähnt aber nur beiläufig, dass die Inflationsrate zum Großteil durch Energiepreise, durch den Krieg und die OPEC/Pandemie so hoch gedrückt wird, worauf ja kaum eine europäische Regierung Einfluss hat, aber trotzdem sagt er die EZB und die Staatsschulden sind an allem Schuld, obwohl es länder wie Japan mit niedrigeren Zinsen, mehr Schulden und weniger/kaum Inflation gibt. Also er argumentiert zwar z.T. keynesianisch aber kommt dann mit Lohnersatzleistungen wegen denen Staatsausgaben keine Arbeitslosigkeit mehr abbauen wie nach Keynes ja eigentlich sein sollte.
Das dieses Jahr weniger Konsumgüter gekauft wurden als letztes dreht er auch einfach um, ich bräuchte jetzt ne weile um das Zitat rauszusuchen aber ich bin mir relativ sicher dass er was in die richtung von es gibt zu viel Nachfrage weil so viele Schulden gemacht wurden und Maurice dann gesagt hat dass die Nachfrage zurückgegangen ist.
Bin froh dich entdeckt zu haben dank WfA und J&N. War erst nur Politik interessiert, aber merke wie wichtig die VWL gerade ist. Danke und schöne Feiertage
Freut mich! Ebenso 🎄
Herzlich willkommen in der Blase. Nicht du hast ihn für dich entdeckt, er hat dich für sich entdeckt.
Immer offen bleiben.
Hab Maurice auch über J&N entdeckt und finde es eigentlich gut, mal ein wenig mehr über VWL zu lernen. Aber mich stört hier schon, dass Maurice den Sinn (hier mal stellvertretend) dauernd nach nicht mal einem Halbsatz unterbricht - @Maurice, könntest dus mal soweit reduzieren, nur nach jedem Absatz dann auch bissi länger was dazu zu sagen pls? ist für Einsteiger doch etwas extrem verwirrend - danke 🤗. Außerdem wünschte ich mir mal eine direkte Konfrontation mit Sinn im J&N-Format, er ist da wohl relativ offen und war schon zum Interview bei Tilo. Außerdem bin ich zufällig mal über ein relativ kurzes Statement von Sinn zu dem Fachkräftemangel/der demographischen Entwicklung gestolpert, finde ich leider nicht mehr wieder, wo ich dachte: Hey, wie vertragen sich diese Forderungen (mehr Förderung von Familien, Familienlohn, Kindergärten etc...) mit seinen Marktwirtschaftlichen Grundsätzen? War da echt etwas perplex. Wie gesagt: Mal wieder den Sinn, der ja echt sehr sympathisch ist (mal ab von seinen Imperativen), direkt konfrontieren, das würde mir extrem gut gefallen 👍
@@ffeis Mit deinem Appell bin ich d'accord, nicht aber damit, dass du den Zuschauern/-hörern hier den Subjektstatus absprichst. Die Blase mal wechseln ist aber grundsätzlich eine gute Idee und ja, die Vorlesungen von Sinn (auch eine Blase) sind immerhin ziemlich verständlich und interessant, hab mir bereits vor zwei Jahren einige davon angehört. Was zuruckblieb war ein diffuses Unbehagen, weil zuende gedacht würden wir ja im globalen Wettbewerb auf (nur mal stellvertretend) Bangladesh-Niveau landen, Kranke, Alte, irgendwie eingeschränkte Menschen dann mit drei Kartoffeln am Tag sich irgendwo in einem improvisierten Zelt und Betteln rumschlagen... und die Löhne in Bangladesh würden dadurch ja auch nicht höher... im Gegenteil, tripple down im negativen Sinne. Von daher finde ichs ok, wenn Maurice versucht, dem etwas entgegenzuhalten... komme aber mit den Sprüngen - drei Worte, ein Einwand, zwei Worte, neuer Einwand - nicht so wirklich klar bisher...
Genau, folge einen Scharlatan der noch nicht mal VWL zu Ende studiert hat. Schön das du ihn für dich entdeckt hast😅
Lieber Maurice, zwei Bemerkungen. Bei Slides kommt ist es absolut irrelevant welches Seitenverhältnis sie haben, es kommt auf dem Inhalt an. Hier hat Sinn deutlich mehr zu bieten. Das fängt schon beim Thema Inflation an. Hier behauptest du, wie schon vormals die EZB , dass die Inflation nur von kurzer Dauer sei. Du hast zwar recht, dass die Energiepreise einen großen Einfluss auf die Inflation haben und denkst, wenn der Weltmarktpreis sinkt,dass dann auch die Energiepreise sinken. Dem ist aber nicht, denn es gibt u.a. , politisch gewollt, eine steigende CO2 Bepreisung, die trotzdem zu steigenden Preisen führen wird. Und das ist nur ein Faktor. Ich kann dir als Volkswirt nur sagen, dass unsere Welt komplex ist und wenn man wie du nur die Hälfte bedenkt, man zu keinen tragfähigen Lösungen kommt. Am besten sieht man das auch an der aktuellen deutschen Politik- nur Ideologie, die der komplexen Realität nicht gerecht wird. 😢
Selbst die Bepreisung von CO2 hat aber gar nichts mit der Geldmenge zu tun. Das ist gar kein Gegenargument zu Maurice Position, sondern sogar eher eine Zustimmung zu seiner Argumentationsstruktur. Und wenn man auf die Entwicklungen schaut dann sieht man, dass eben die Krise durch den Angriffskrieg den Haupteinfluss auf die Inflationsraten ausmachen. Die ING hatte dazu auch einen schönen Beitrag, wo sie auf die Einflüsse im Vergleich zur USA eingegangen sind:
"Heißes Wasser einfrieren - kann eine Zinserhöhung aktuell die Inflation senken?"
Nichts für Ungut, aber von einem Wissenschaftlichen Mitarbeiter im Bundestag hält sich meine Erwartung bzgl. kritischen Umgang mit Inflation, EZB- und Bundespolitik auch sehr in Grenzen.......Nebensächlichkeiten wie Slides oder altmodische Arbeitsweise ins Feld zu führen ist nichts anderes als Ablenkung und (regierungstreues) Framing bzw. Meinungsbeeinflussung.....billig......
@@frowo
Die Slides sind genauso modern, wie der Inhalt: nämlich gar nicht. Das meiste ist einfach empirisch widerlegt. Es ist ideologischer Nonsens aus dem letzten Jahrhundert.
@@frowo Vor allem da er für die Linke arbeitet, die jetzt wirklich nicht für ihre gute Wirtschaftspolitik bekannt ist
th-cam.com/video/VvnmBOLuvGw/w-d-xo.html
Hier spricht ein Professor für Energiewirtschaft, ein Physiker, ein Mathematiker , der nicht mit Atomenergie eine Dampfmaschine betreiben will. 30% Wirkungsgrad ist einfach grottenschlecht. Das kennen Sie ja, wenn sie mit 30 Punkten von 100 in den MINT- Fächern mit einer 5 nach Hause gekommen sind.
1:12:24 "Mutig! Wahnsinn!"😂😂😂
Mich hat an Sinns Vorlesung nur Teil 2, die Energiepolitik, interessiert, da ich nur diesen, nicht aber den VWL Bereich wirklich fachlich nachvollziehen kann. Umso gespannter war ich auf diese Aufarbeitung - aber was soll ich sagen… der erste Stein des Anstoßes war dass seine Folien noch in 4:3 sind und der zweite wieder die Ketchup Flasche… weiter gehts mit ständigen Unterbrechungen an Halbsätzen und Ausdrücken welche wohl den Unterschied in der Sache NICHT, wohl aber für Hr Maurice schon machen… gibt es nicht einen “Erwachsenen” VWLer, welcher mit Hand und Fuß eine Gegenposition zu HWS aufbaut ? Allein mir fehlt der Glaube dass dies gelänge denn wenn HWS schon bei ihm eigentlich fachfremden Thema Energiewende/Politik derart ins Schwarze trifft wird er das sicher in seinem Fach erst Recht…
Ihm gelingt es beim Thema Energiewende das Kernproblem derart simpel herauszuarbeiten und zu visualisieren, dass auch fachfremde mitkommen. Freilich simplifiziert aber perfekt an der Sache/Wahrheit. Welcher Alternative VWLer zu HWS oder maurice *räusper macht dies?
Oder ist die MMT für die VWL nur das, was die Grünen mit ihrer Gesinnungsethik für die Energiepolitik sind?
Piketty, Butterwegge, Diamond, Saez, Stieglitz, Corneo, Mazzucato... Das sind mal ein paar Namen die mir einfallen, die einen Sinn mit seinen Aussagen locker in die Tasche stecken und auch noch empirisch arbeiten und es nicht nötig haben, Daten zu vertauschen, damit sie zu den Thesen passen.
@@geptimbo danke, das hilft ! Welche Daten wurden demnach von HWS vertauscht ?
@@D3158
Er hat mal Import und Export verwechselt, damit die Daten zu seiner These passen. Und als er darauf aufmerksam gemacht wurde, hat der das Schaubild gelöscht und ist bei seiner These geblieben.
Sinn befasst sich seit Jahren/Jahrzehnten mit der Energieökonomik, deswegen ist er da auch eher als Experte zu sehen.
Sein Hauptproblem in der Geldpolitik ist, dass er Anhänger der veralteten und falschen Quantitätstheorie ist.
Diese ist sowohl inhaltlich, mathematisch als auch empirisch falsch.
Kann hier Interviews von Flassbeck empfehlen, der dies gut erklären kann, aber dafür leider etwas überheblich rüberkommt
@@simonh7149 @geptimbo selten so viele tolle Antworten auf einen TH-cam Kommentar bekommen wie hier - danke euch !
Würde mir mehr Kritik an linken Politikern wünschen, da sie ja immer sehr intellektuell wirken aber dann scheitern.
Dude … kann dir den Herrn Thomas Mayer ans Herz legen
Danke ,Herr Höfgen,
Ihr Kommentar hat mir geholfen zu verstehen wie Kinder denken.
Ich bin so froh, dass ich mich damals gegen ein VWL-Studium entschieden habe. Die Art und Weise, wie innerhalb der Wirtschaftswissenschaften diskutiert wird, ist so viel schlechter als innerhalb der Naturwissenschaften... In den Naturwissenschaften gibt es sicherlich auch schwarze Schafe, aber insgesamt - so meine Erfahrung - ziehen alle am selben Strang und es besteht eine Einigung über grundlegende Definitionen und Informationen. In den Wirtschaftswissenschaften scheint sich jeder die Daten unter die Lupe zu legen, die ihm besser gefallen - manchmal nicht mal, um ein Narrativ zu pushen, sondern einfach, weil sie es so an der Uni gelernt haben. Und es besteht offensichtlich kein Interesse das zu ändern.
Die Gemeinsamkeit ist, dass innerhalb beider nicht erkannt wird, ob man ein narrativ pusht, weil angewendet wird, was gelehrt wird und nützliches Werkzeug ist, das tolle Erkenntnis liefert.
Der Unterschied ist, dass der Positivismus der Naturwissenschaft wesentlich neutraler ist, und die Verhältnisse aufdecken kann...
Die Ideologie der VWL dient der VWL und einer dominanten Gruppe und is damit sus
Aber frag Mal einen biologen, wie denn bitte die Natur die Kategorie Geschlecht in ihrer ausprägung selbst konstruiert bzw zwingend präsentiert 😂
@Fleshcut Die meisten Universitätsdozenten sind neoliberal-konservative Ökonomen, die den Studenten vorgaukeln, "VWL" würde zu den Naturwissenschaften und nicht zu den Sozialwissenschaften gehören.
Das ist deine persönlich Meinung, aber korrekt ist diese Ansicht nicht. Die Wirtschaftswissenschaften sind nun einmal keine Naturwissenschaft, man kann in ihr nicht alles mathematisch beweisen. Insbesondere dann, wenn wirtschaftspoltische Themen behandelt werden. Es gibt anhand wirtschaftstheoretischer Erkenntnisse Handlungsempfehlungen, die aber nicht mathematisch exakt sein können. Man kann es so oder so sehen. Daher die vielen Diskussionen. Die gehören zum Wesen der Wirtschaftswissenschaften.
Ich empfehle dir morfs Videoreihe zum Thema Wirtschaftswissenschaften* (morf mit Meinung). Die Videos heißen WW draufschaffen. Lass dich nicht von der Aufmachung abschrecken.
Es geht bei der Neoklassik ausschließlich darum ein Narrativ zu pushen. Es wird alles so zurecht gebogen (egal ob Modelle oder Daten), bis es zur eigenen Ideologie - dem Neoliberalismus - passt. -> wenig Staat & viel Markt
Die Mainstream-Ökonomie besteht ausschließlich aus schwarzen Schafen, die mit aller Macht versuchen heterodoxe Ökonomie zu verunglimpfen.
*Neoklassik
Dieses "Reaktionsvideo" wirkt peinlich bemüht, sachlich anmaßend und sinnentstellend (im wahrsten Sinne des Wortes...), zumal die Rhetorik des Herren mit Brille stark ausbaufähig erscheint. Ich empfehle jedem Interessenten, sich das zweistündige Originalvideo anzusehen, insbesondere der zweite Teil, der sich thematisch der kuriosen deutschen Energiepolitik widmet, ist interessant und lässt Zweifel wachsen an der Zukunftsfähigkeit des deutschen Industriestandortes und somit der Gewährleistung des Wohlstandes unseres Landes.
Alle, die sich mit Energie beschäftigen, wissen, dass die Bundesrepublik Deutschland ein Energieimporteurland ist. Mangelnde Energieeffizienz ist immer mangelnde Produktivität, fehlende Fertigungsprozessbeherrschung. Wenn also uns auch noch ein emeritierter Volkswirtschaftler die Welt erklären muss, das ist doch ein Armutszeugnis. Wo hat der Experte in sein NRW- Land von seinem Geld ein 30% effizienz Atomkraftwerk gebaut? Wo hat er sich in NRW um ein Atommüllendlager gekümmert? Wo hat Herr Sinn im Volksturm sich an der Eroberung der Erdölfelder von Baku verdient gemacht? Theologen saßen in Dachau im Konzentrationslager. Raketenforscher wie Sergei Pawlowitsch Koroljow saßen im GULAG. Wo saßen die Volkswirtschaftler?
Das Reaktionsvideo ist peinlich, weil die Person dahinter peinlich ist.
@@milan11nike7 Der Macher ist peinlich, der Referent Fachmann.
@@kissesbloody Genau das meinte ich.👍
@@kissesbloody Der Macher ist ebenfalls Fachmann. Wenn auch, gottseidank, noch nicht so alt.
Es ist wohl tatsächlich so gewesen, das zum Anfang des Jahres viele aus dem Produzierendengewerbe Ihre Lager mit Vorprodukten vollgemacht haben, als Reaktion auf den Mangel aus dem Vorjahr, jetzt bei der eingebrochenen Nachfrage leiden viele Vorlieferanten Extrem unter totalem Nachfrageausfall
Individuelle Planung hat praktisch nur Vorteile.... theoretisch
Es sieht halt optisch so aus als wäre das eine Veranstaltung aus den 70ern...auf jeden fall interessantes Publikum
Ist es gedanklich und ideologisch auch.
Habe dich, nachdem ich Wohlstand für Alle gesehen habe, in den Empfehlungen entdeckt. Du zeigst wunderbar auf welche Phrasen im täglichen Diskurs die Debatten so verzerren.
Frohes Fest!
Danke 🙏 ebenso 🎄
Dude, das ist der Lionel Messi der deutschen VWL. Seine Erklärungen sind korrekt. Bedenke bitte auch, dass Sinn unbequem für Politiker ist und dass Höfgen nie VWL studiert hat und Mitglied des Bundestags ist.
@@tobij3014
Maurice ist nicht Mitglied des Bundestages er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und er hat sehr wohl VWL studiert
@@imerika4394 Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Finanzpolitik im Bundestag. Und er hat 100% nicht VWL studiert.
@@tobij3014 Sinn ist eher der Heinz Gonschorek der VWL. Er macht beim VFL Bochum den Platz sauber....
@Maurice: kannst du Mal mit Tilo reden und fragen ob man Mal eine Diskussion zwischen Sinn und Quaschnig haben kann, ob und wie 100% erneuerbare Energieversorgung möglich ist. Die widersprechen sich immer gegenseitig, vielleicht ist da ein direkter Dialog produktiv. Wäre in jedem Fall spannend!
100% Erneuerbar ist nicht bezahlbar.
@@maniacmansion4095 wie bist du mit so wenig logischem Verständnis alt genug geworden, dass du einen Kommentar auf TH-cam verfassen kannst?
Oh jee kaum zu glauben, das mit dem abgeschlossenem doppelstudium. Warum es in japan und der Schweiz anders läuft, sollte ja jedem klar sein. Die Wortwahl etwa bei min 11 muss man auch vor dem Publikum beachten. Wäre ja für Einwände offen ... aber bei den Argumenten muss ich wohl bei Sinn bleiben.
Ich stimme dir zu. Man merkt an den Kommentaren, dass Höfgen eigentlich nur ein Dulli ohne viel Ahnung ist, offen gesagt.
@@tobij3014 frage mich, wer intelligenter ist: Maurice mit der modernen, an konkreten Beispielen belegbaren Theorie, Prof. Unsinn mit seinem mehrfach widerlegten Nazi-Apologismus und weltweit verlachten Theorien oder du, der mit diesem Kommentar öffentlich belegt § 185 StGB "Beleidigung" getroffen hat?!?
@@partyzahn7312 Achso. Du meinst also einen der besten Volkswirte, die Deutschland je hatte, mit über 50 Jahren unabhängiger Forschungs- und Lehrtätigkeit... oder ein TH-camr, der nicht einmal das Fach studiert hat und im Bundestag arbeitet. Echt schwere Entscheidung 🤔
Danke für den Einschüchterungsversuch. Ist ja das letzte Mittel, wenn man nichts weiß und nichts kann 👍
@@tobij3014 wie bestimmt sich die Güte eines Volkswirtes? Gilt in der Makro-Ökonomie nicht auch, dass man schlechte Arbeit abliefert, wenn man sich toujours auf die Seite stellt, die evident nicht korrekt ist? Stefan Zweig vergisst halt in between 10 Jahre. 10 Jahre in den der Kanzler Brüning eine nie zuvor da gewesene Austeritätspolitik etablierte. Und wie Sparpolitik halt nun einmal wirkt, kam es zu einer (Hyper-)Deflation, Massenarbeitslosigkeit, Suppenküchen. Alle Bilder die dein Hans-Werner immer auflegt sind von 1929 und nicht 1923, du Nationalsozialismus apologierendes Stück Unbildung.
Welche Einschüchterung meinst du? Schüchtern dich die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland etwa ein? Möchtest du wieder besser auf dich und deine Kameraden zugeschnittene Gesetze? Ihr könnt sie diesmal ja Erfurter (Rasse-)Gesetze nennen...
@Maurice: Ich glaube bei 1:06:08 (Europa findet deutsche Gaspreisbremse nicht gut) war der Hintergrund von Sinn nicht die Beihilferegeln sondern, dass Deutschland national eine Gaspreisbremse eingeführt hat, aber dann auf EU Ebene dagegen gestimmt hat, wenn ich da richtig informiert bin. Das kann man schon kritisieren denke ich...
Da bin ich mal gespannt :-)
tolles experiment, hat nichts mit dem thema zu tun aber unterstreicht das ergebnis, dass ich erwartet habe! ...sehr wissenschaftlich
Ich wundere mich über die vielen zustimmenden Kommentare. Sie kritisieren eine altgedienten Wirtschaftswissenschaftler welcher im Vortrag ein paar wenige spekulative Äusserungen macht, jedoch diese mit seinen Zahlen recht gut plausibel herleitet. Wo sind Ihre Zahlen, ihre Grafiken und ihre besseren Quellen. Ausser unbegrüdetes empört verbales Kopfschütteln bieten Sie KEINE Erkenntnisse.
Vielen Dank für deine ergänzenden, fundierten Kommentare! Hatte mir Herrn Sinns Vorlesung vor 2 Tagen angehört. Es ist auch für den vorgebildeten und interessierten Normalbürger schwer, kritisch festzustellen, wo Herr Sinn mit seinem Überblick und seiner Erfahrung Recht hat und Dinge verständlich vereinfacht, und wo er selbstgefällig und teils unangebracht ein wenig arrogant und sarkastisch Fehler macht oder nur Teilfakten für seinen Standpunkt ausnutzt, ob nun bewusst oder durch jahrelanges Eigenframing unbewusst 🙈
Er macht nicht nur Fehler, er stachelt auf. Mich stört sowas ganz extrem. Auch bei der Energiewende ( th-cam.com/video/z5trsBP9Cn4/w-d-xo.html ) lässt er keinen Zweifel daran, er hat eigentlich von der technischen Realisierbarkeit und den Vorzügen dieser Energiequellen und Techniken keine Ahnung hat. Dies hindert ihn nicht alles durch den Kakoa zu ziehen was damit verbunden ist. Die Energiewende bietet tatsächlich auch Chancen, die muss man aber sehen können. Der Schaden, den wir durch eingestellte Subventionen im Sektor erneuerbare Energien erlitten haben, ist gigantisch. Benachteiligt ist hier vor allem der "Status Quo" vieler "klassischer" Industriezweige. In der Regel eben solcher die ganz besonders schmutzig sind. Er rechnet mit Länderzahlen (CO2 Ausstoß) wo aber pro Kopf Werte deutlich sinnvoller wären. Aber dann würden wir merken wie extrem hoch unser CO2 Footprint wirklich ist. Was natürlich - wenn man der Industrie nahe steht - einer Katastrophe gleichkommt, Richtig wäre: Die Start-Ups von heute sind evtl. die Industriellen von morgen. Hohe Investitionen machen sich später durch gute Marktpositionen (Technologieführerschaft) deutscher Firmen bezahlt. Dies zudem in einer Technologiebranche die nunmal die Zukunft ist. Dafür bedarf es keiner herbeigebeteten Katastrophen oder Untergangstheorien sonder nur gesundem Menschenverstand und Weitsicht. Alles keine ausgesprochenen Stärken der meisten Ökonomen. Den Soizialstaat zu verteufeln, anstatt zu fragen warum man im Aldi an der Kasse nur wenig mehr verdient als jemand der Bürgergeld erhält, scheint wirklich schwierig für ihn zu sein (Und ethisch ist sowas eh höchst fragwürdig, sind doch auch Menschen völlig unverschuldet in diese Situation geraten). Nicht das Bürgergeld ist das Problem, die Bezahlung ist der Knackpunkt. Denn nur wenn sich die Arbeit lohnt geht man arbeiten, dIes bedeutet im Umkehrschluss auch wieder mehr Konsum. (Intertemporales Optimum) Oder ganz einfach: Arbeit muss sich lohnen, dann lohnt es sich auch für alle. 😄 Wie eine Waage. (Und Bürgergeld will dann auch kaum noch einer, und wenn... sind diese verbliebenen Menschen für den Arbeitsmarkt sowieso verloren). Die richtigen Hebel... darauf kommt es an.
Fun-Fakt: Bei einer Lectüre an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften muss Ihn eine Wirtschaftsmathematiker (Herr Gustav Feichtinger) ankündigen (ein Experte für die Intertemporale Optimierung). th-cam.com/video/C6cd9WXk_hU/w-d-xo.html Man merkt ihm zwar einen gewissen, akademischen Respekt an, aber auch gewisse Zweifel und zumindest etwas Kritik (Corona).
@@martinb.8900 ja, viele wahre Gedanken. Ich merke auch immer wieder, dass man die vermeintlichen Weisen auch stets kritisch hinterfragen muss, insbesondere zu deren Motivation. Dem Thema "Arbeit muss sich lohnen" stimme ich zu, ich verstehe aber auch, dass das Thema Tricks ist. Zum einen sollen eher unverschuldet arbeitslos gewordene ausreichend Geld bekommen, zum anderen solche, die sich nicht bemühen da raus zu kommen, eben nicht. Grundlegend fehlen aber offenbar einfach auch Jobs für alle Arbeitslosen, insbesondere wenn man die Anzahl ausländischer Mitbürger hinzuziehen, die das System zusätzlich tragen muss
@@ProgressiveEconomicsSupporter Arbeitskräfte werden ja schon gesucht, da kann der Grund nicht liegen. Allerdings könnte man etwas genauer kontrollieren was ein Arbeitssuchender so unternimmt, um wieder zu Lohn und Brot zu kommen. Auch könnte man ein besseres Angebot für Weiterbildungen oder Umschulungen erstellen. Wenn man Fachkräfte benötigt, muss man diese auch ausbilden, was letztlich auch viel Geld kostet. Grundsätzlich ist dies ein schwieriges Thema, ohne Frage.
@@martinb.8900 ja, definitiv ein vielschichtiges und schwieriges Thema. Es ist sowieso ein Wunder, dass wir bisher oft für alle möglichen notwendigen Tätigkeiten Arbeitskräfte hatten und seien sie noch so schmutzig, trivial oder schlecht bezahlt. Was wenn zu viele bloß noch flexible Jobs am PC machen wollen? Das wird nicht klappen. Ausbildung von Fachkräften muss ja zudem auch idealerweise etwas im Voraus geschehen
Du sagst um 06:00 rum, dass die Schweiz die Geldmenge M0 mit am meisten ausgeweitet hat. Das ist zwar korrekt, aber M0 ist Bargeld, welches nur einen sehr kleinen Teil der Geldmenge ausmacht.
@youness350 schämst du dich nicht, leute zu scamen? Wie kannst du nachts noch schlafen?
M0 ist Bargeld und der Zentralbankgeldbestand der Banken auf ihren Zentralbankkonten.
Leider wurde hier info von Herr Sinn geschnitten. Sie arbeiten mit halbe Information von Herr Sinn.
Bsp. Herr Sinn sagt Erzeugerpreis ist aus Erfahrungen 1/3 auf Verbraucherpreis weitwrgegeben. Diese Info wird einfach wissentlich nicht erwähnt.
Die Informationen sind interessant aber leider halbwahrheit kommentar und muss mit sehr vorsicht oder gar unserioes einordnen.
"Herr Sinn sagt Erzeugerpreis ist aus Erfahrungen 1/3 auf Verbraucherpreis weitwrgegeben"
Das wurde erwähnt.
Dafür, dass Sinn keine Ahnung haben soll, hat er vor 2 Jahren ziemlich genau die jetzige Inflation vorhergesagt. Der Fakt, dass selbst die Zentralbank einräumt, dass nur ca. 40% der Inlfation auf Energiepreise zurückzuführen sind und, dass die Inflation seit den Zinsschritten der FED in den USA wieder zurückgeht, spricht klar für Sinn.
Es ist wie bei den Leuten, die Regen machen wollen, indem sie für Regen tanzen oder irgendwelche spirituelle Handlungen ausführen.
Irgendwann regnet es dann. Oder auch nicht.
Dazu Jared Diamond Kollaps.
Wie Maurice richtig gesagt hat: die hohen Energiekosten gehen auch in Nahrungsmittel mit ein. Vor eineinhalb Jahren gab es verschiedene Artikel in diversen Zeitungen und anderen Medien, wegen der gestiegenen Energiekosten. So hat sich nicht nur der Preis für Diesel verdoppelt, sondern der Preis für Kunstdünger zum Teil vervierfacht. Dann hatten wir in Ostdeutschland den 5. trockenen Sommer, was zum Teil zu 100% Ernteausfällen geführt hat. Das heißt im Klartext:
Hohe Energiekosten und schlechte Ernten weltweit => Inflation.
Und die Inflation ist vor allem für Menschen mit wenig Einkommen ein Problem. Ich persönlich merke so gut wie nichts von der Inflation.
@@andreasschmalzl1752 Erzählen Sie das mal den Leuten in Venezuela.
@@philippkunkel2799 Was genau hat Venezuela mit unserem Problem zu tun?
@Kunkel Der Herr "Prof. Dr." Sinn war auch einer der Befürworter der Euro-Einführung und jetzt kritisiert er die gemeinsame Währung, weil der Euro nicht das macht, was im Lehrbuch von Herrn "Prof. Dr." Sinn steht.
Guter Punkt,den ich schon immer angemerkt habe. Diese ganze Neiddebatte um das Bürgergeld wäre nicht,wenn die Löhne die letzten Jahre gestiegen waren.
Marcel Fratzscher waere stolz auf dich. wie selbstsicher du ohne fundiertes Wissen und Vorrausschau du einfach, a la Faktenfuchs, das Offensichtliche als Crahpropheten-schwurblerei abtust. Du hast eine grosse Karriere bei den Gruenen vor dir, zumindest was deien Kompetenz und Ideologie angeht.
Ist "Läger" ein Fachbegriff? Ansonten ist "die Lager" die Mehrzahl.
Gasverbrauch: den Zusammenhang von Subvention und Verbrauch hat Sinn schon richtig gesehen: sie mögen zwar absolut weniger verbrauchen (weil das Gas teurer bleibt), aber natürlich verbrauchen sie mehr, als wenn der Marktpreis gälte - und natürlich kaufen sies anderen weg, denn der deutsche Verbrauchsanteil an der feringeren verfügbaren Gasmenge steigt natürlich.
Würde Maurice Höfgen und Hans Werner Sinn direkt gegenübersitzen und ein Gespräch darüber führen würde Maurice Höfgen haushoch verlieren.
Die Sache ist nur die dass keiner mit Maurice reden, weil Maurice nichtmal seine grundlegenden Hausaufgaben gemacht hat.
@@architektdeineslebens1832 ja genau😂👌🏻
Das wäre extrem langweilig weil die Positionen so unterschiedlich sind.
Sinn ist der bekannteste Ökonom in Deutschland, aber nicht der bekannteste deutsche Ökonom.
Das ist richtig. Ich habe ihn hier den Lionel Messi der deutschen VWL genannt.
@@tobij3014 mit dem unterschied: messi kann was in seinem beruf.
@@jorgherrig9128 Jörg, du scheinst keine Ahnung zu haben, wer er ist und was er alles für dieses Land geleistet hat.
@@tobij3014 was denn genau? ist es eine leistung vwl-fantasien zu verbreiten?
@@jorgherrig9128 Er hat an den Schröderschen Reformen mitgearbeitet, wenn ich richtig informiert bin.
Welche intellektuelle Hochnäsigkeit und Selbstüberschätzung - ich habe den Kanal abonniert um zukünftig solches Geplapper mit jugendlichem Geplapper als selbsternannter Erklärbär zu kommentieren
Ich finde es gut, das du das ganze faktisch widerlegst. Der einzigste Weg, um das fachlich transparent zu machen.
einzige hätte gereicht ;) - ansonsten nix hinzuzufügen
Mirko, dass tut er doch garnicht. Höfgen macht oft nur merkwürdige Einwände und behauptet einfach andere Dinge 😅 Bei Minute 10 z.B. sagt er ganz stolz, dass es ja der "Index" der Verbraucherpreise ist, als hätte Sinn irgendetwas gravierend falsch gemacht hahaha.
Herr Höfgen wird es igrndwann auch noch verstehen. Wenn er denn will ;)
@@supertopcheckerbunny Hm, ausser vielleicht ` dass Du das Ganze`.
faktisch widerlegen? Geht das?
Das eigentlich wirklich krasse an Herrn Sinn ist, das man das Gefühl bekommt, dass die hier getroffenen Annahmen und Korrelationen wirklich das Maximum dessen sind, was er "wissenschaftlich" glaubt zu beherrschen. Der Vortrag ist so trivial, Korrelationen werden mit Kausalitäten durcheinandergewürfelt, selbst dem sogenannten fachkundigen Dritten fallen sofort die gravierenden Fehler oder zumindest Unsicherheiten seiner Analyse auf. Das dieser Mann und seine Zunft die Politik in Geldfragen beraten ist schockierend.
Idee für nächstes Video: Reaktion zum Video "Inflationslüge" vom Blocktrainer
An dem Video war ja wirklich alles falsch.
Er könnte sich auch nochmal einem Gespräch mit Reher stellen. Beim letzten Mal hat er komplett verkackt
Es ist ohnehin SINNlos, sich mit "Glaubenssätzen" von h.w.sinn auseinander zu setzen.
Sie versuchen aus Kleinigkeiten oder aus dem Nichts heraus ein Gegenargument zu schaffen.
1. Herr Sinn hatte nicht behauptet, dass die Inflation (oder steigende Preise, nennen Sie es, wie Sie wollen) bei den Erzeugerpreisen 1 zu 1 zeitversetzt beim Verbraucher ankommt. Aber der Trend ist eindeutig,
2. Der Güterhorteneffekt ist völlig eindeutig, sozusagen trivial:
Ein Dachdecker bekommt den Auftrag für Dachstuhl + Dach nicht, weil er derzeit keine Fallrohre hat. Bei der nächsten Gelegenheit kauft er sicherheitshalber Fallrohre für30 Einfamilienhäuser, obwohl er in den nächsten 3 Monaten nur für 3 Häuser ein Dach erstellen kann. Temporär betrachtet bleibt er auf den Fallrohren sitzen. Dagegen können andere Dachdeckerbetriebe jetzt keine Dächer mehr bauen, weil sie keine Fallrohre haben.
In einer perfekten Marktwirtschaft würde nun eine Art Zweitmarkt für Fallrohre entstehen. Der mit den 30 Rohren würde den anderen Dachdeckern Fallrohre verkaufen oder man würde ein Teil wieder an den Händler zurückgeben.
Aber die Wirtschaft ist eben nicht perfekt. Die Fallrohre bleiben erst einmal eingelagert und es entsteht ein selbst verstärkender Effekt, der natürlich auch irgendwie begrenzt ist.
Auf privater Ebene haben wir das am Anfang der Corona-Krise mit WC-Papier erlebt.
Aufgrund von Panik haben viele Leute gekauft und dann kamen weitere Effekte hinzu, die teilweise dadurch kommen, dass wir keine perfekte Wirtschaft haben:
Mehr Leute arbeiten von zuhause aus und verbrauchen zuhause mehr Papier. In den Firmen arbeiten weniger Personen, es wird in den Firmen viel weniger verbraucht, aber die Bestellung und Anlieferung von Papier ist halb automatisiert und so wird viel Papier bei Firmen abgeliefert, die es temporär nicht mehr brauchen. Auch die bleiben jetzt sozusagen darauf sitzen.
Hinzu kommt, dass in dieser nicht perfekten Wirtschaft die Sparte "Papier für private Haushalte" nicht schnell genug mehr produzieren kann und die Sparte "Papier für Industrie" nicht schnell genug weniger produzieren kann. (Die Industrie bestellt ja noch, obwohl sie es nicht in den Mengen brauchen kann.)
Jetzt sollte man meinen, dass es doch keine Rolle(!) spielt, ob die Rollen für Industrie oder für private Haushalte produziert werden. Stimmt eigentlich, aber vielleicht ist die Verpackung eine andere, es sind andere EAN-Codes, irgendwelche Siegel sind hier anders als da, bzw. die Verpackung ist anders und schon muss ich mit Aldi & Co neu verhandeln. Also alles dann doch nicht so einfach und man sieht, dass Ihr Kommentar "die bleiben darauf sitzen" letztlich kein Argument gegen, sondern für Herrn Sinn ist.
Ach ja, da waren noch die 2% "Inflationsziel".
Wieso kommen Sie eigentlich auf ein Inflationsziel von 2%? Etwa weil die vorbestrafte Frau Lagarde meint, man müsse 2% Inflation haben? Die EZB hat keinen Auftrag, für 2% Inflation zu sorgen. Geldwertstabilität heißt Null Inflation, nicht 2%. Ach, und was wäre, wenn Frau Lagarde einfach mal 5% als Inflationsziel ausgibt?
Hallo Thomas, dein erster Satz hätte schon gereicht und vielleicht eine kleine Auflistung von Fehlern. Ich kann dir versichern, dass jeder VWL-er, den ich an der Uni kenne, weiß, dass Herr Höfgen keine Ahnung hat 🙂 Die Masse hier hat aber keine Ahnung von VWL, darum verstehen und lesen sie deine Beispiele nicht.
Stimmt genau. Und ein Unterschreiten des zufällig gewählten 2% Ziels nennt Maurice dann Deflation.
Mein Eindruck ist, dass Maurice hier all seine Wortverdrehungen aus reiner Rechthaberei produziert. In seiner MMT-Welt darf es ja keine Inflation geben. Und wenn doch, dann müsste man ja aufhören, Geld zu drucken. Also was macht man? Na ja, im besten Orwell'schen und linken Sinne nennt Maurice Inflation einfach um in "keine Inflation". Und schon kann er weiteres Gelddrucken rechtfertigen. Aus dem selben Grund streitet er ja auch so vehement ab, dass es einen Fachkräftemangel gibt.
Und es finden sich sogar immer Lemminge, die das dann glauben. Diese Leute glauben wirklich, Maurice habe mehr Verständnis von Makroökonomie als Sinn. Das kann nur passieren, weil sie selbst null Ahnung von VWL haben...
@@Dr.D.Tergent Ich stimme dir zu, dass es Quatsch von ihm Quatsch war, an dieser Stelle von Deflationsproblemen zu sprechen. Das ist aber glabue ich nicht Rechthaberei... der Typ ist Mitglied im Deutschen Bundestag und hat in parteifreundlichen Hochschulen politik-ökonomische Fächer studiert. Ich vermute also ein Eigeninteresse, den Vortrag von Sinn schlecht aussehen zu lassen, weil Sinn wie gewohnt über brisante, wichtige Themen spricht, wo die deutsche Politik einen schlechten oder sehr schlechten Eindruck macht.
Ja ein wenig Zeitversetzt, Sinn sagt sagt seit 15 Jahren, dass bald die große Inflation kommt. Also Gelddrucken führt dazu, dass 15 Jahre später Inflation entsteht. Geniale These.
@@cryze0965 Äh ja... Nennt sich Liquiditätsfalle.
30:50 da spricht ein wahrer FDP Anhänger
Kompliment an dein Video. Du hast mir ein neues Bild Hans Werner Sinn gegeben. Zwar nicht im Positiven, aber vielleicht mehr im Wahren. Ich hätte gerne noch den Part mit der grünen Energiepolitik kommentiert gesehen. Die Aussagen fand ich nämlich auch sehr interessant und würde gerne wissen wie viel Wahrheit drinsteckt.
Du solltest da doch besser noch ein wenig gegenprüfen bevor du deine Meinung auf einem yt video aufbaust.
Warum wird ein verzinstes Geldsystem eigentlich niemals hinterfragt? Dazu gibt es doch auch etliche Versuche, die meines Wissens alle vielversprechend verlaufen sind. Zinsen bedeuten exponentielles Wachstum und eine ständig wachsende Wirtschaft, braucht es doch auch nur um ständig wachsende Zinsen erwirtschaften zu können.
Deine Unvoreingenommenheit war sehr erfrischend 'nicht'. Und so richtig hast du anscheinend auch keine Ahnung von dem, was du sagst. Selbstverständlich werden die Investitionen mit dem Blick auf das nächste Jahr vorgezogen. Ersatzteile werden jetzt noch 'günstig' eingekauft und das Budget, was dieses Jahr noch vorhanden ist ausgenutzt. Weil das Budget nächstes Jahr auch schrumpfen wird. Gerade bei meiner Branche, weil nun mal alles teurer wird. Mein Unternehmen hat dieses Jahr die Vorprodukte schon teurer einkaufen müssen und hat die Preise nicht voll weitergegeben, aber nächstes Jahr wird es bei uns auch um 30% teurer. Also das wird nächstes Jahr noch sehr interessant. Und die Energiekosten sind nun mal der Preistreiber, wogegen nun mal nichts unternommen wird in diesem Land, es wird deindustrialisiert. Genauso mit den offenen Arbeitsstellen, es gibt zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte, das ist Fakt. Das sehe ich bei uns im Unternehmen bei den Bewerbungen und wenn eingestellt wird, wie die Arbeit dann gemacht wird. Den zweite Teil des Vortrages hättest du ruhig mit zeigen können, wo auch viel Wahres drin steckt.
Ich finde das ignorieren des Fachkräftemangels ebenfalls sehr verstörend und sehe ebenfalls in der Industrie eine massive Preiswelle, die sich durch frisst. Ich hoffe sie geht nur einmal durch und normalisiert sich danach.
ich liebe HWSs bart 🎅 frohe weihnachten
5:42 Redet der angeblich "berühmteste Ökonom Deutschlands" tatsächlich so einen Unsinn? Nicht nur hat die Schweiz ihre Geldmenge wie gesagt am meisten aufgebläht, die Preise sind in diesem Land auch bereits so hoch, das es keinen Spielraum für weitere Erhöhungen mehr gibt. Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind barbarisch hoch verglichen mit uns.
Die Schweiz hat ungerähr das doppelte BIP Pro Kopf. Willst du wirklich die Lebensunterhaltungskosten absolut Vergleichen? Macht das irgendeinen Sinn? Oder ist auch das prof Unsinn?
@@hogernarrik507 Ja, das macht Sinn. Und zwar ganz praktisch wenn man wie ich an der schweizer Grenze lebt, einige Schweizer kennt und von denen vorgerechnet bekommt, wie sie ohne Einkaufsmöglichkeiten in Deutschland ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten könnten...Seit einigen Monaten sind sogar die Benzinpreise in der Schweiz deutlich höher als in Deutschland...zum ersten Mal überhaupt.
@@sanchopancho4865 "Bei einem Lebenshaltungskosten-Index von 154 sind alle Waren im Schnitt etwa 54 Prozent teurer als in Deutschland."
Ja, damit bestätigst du das was ich sage. Für Normalverdiener ist die Schweiz de fakto kurz vor der Unfinanzierbarkeit. Denn der Normalverdiener in der Schweiz, verdient nicht automatisch 54% mehr als der Deutsche. Er muss aber die hohen Lebenshaltungskosten stemmen. Und das ist eine der Hauptgründe warum in der Schweiz die allgemeine Inflation geringer ist. Die Konsumgüterindustrie kann ihre Mehrkosten nicht in vollem Umfang an den Endverbraucher weitergeben, weil das ein Großteil der Normalverdiener dann nicht mehr bezahlen könnte. Dein statistisches Einkommen ist nämlich durch die ganzen Multimilliardäre, die in der Schweiz leben statistisch verzerrt.
@@sanchopancho4865 Tja, mit Fakten hast du es nicht so. Statistiken muss man eben lesen und vestehen können.
@@sanchopancho4865 Ja, Klage abgewisen, Herr Anwalt.
Halbleitermangel ist nicht weg. Es gibt sie noch bei den Mikrocontrollern, die Geräte wie Waschmaschinen, Solarwechselrichter und andere Geräte steuern. Das verursacht Mehrentwicklung, weil zusätzlich Software für die Ersatz-Mikrocontroller entwickelt werden muss. Die Mikrocontroller, die am Markt zur Verfügung stehen, werden dann gleich in großen Mengen gekauft und gehortet.
Durch Nord Stream 2 kam immer Gas, nur wir haben es nicht genommen, aber bezahlt. Obwohl das Gas von den Sanktionen ausgenommen war.
Duch NS2 kam nie Gas. Die Röhre wurde zwar gefüllt, aber abgenommen wurde nichts.
@@TOFKAS01 Ja, sagte ich doch. Es wurde nichts abgenommen.
@@martinkeel8444 Ihr redet gekonnt aneinander vorebi ;) Im ersten Satzteil sagtest du "Durch Nord Stream 2 kam immer Gas". Darauf bezog sich der Kommentar. Das war verwirrend/unsauber formuliert. In mir formte sich auch das Bild - wohin ging dann dieses Gas?
Dass Russland eine Zeit lang massiv Gas abfackeln musste, weil es zu kurzfristig keine Abnehmer mehr fand, hat wohl jeder mitbekommen.
Die EZB hat den Kaufkraftverlust des Euro (Inflation) durch die Ausweitung der Geldmenge - ohne,dass ihr eine entsprechende Produktivleistung(BIP) entgegen stand - verursacht. So einfach ist das!
Tja, da hat Maurice Höfgen wieder seine Abneigung gegenüber Herrn Sinn zum Thema gemacht.
Das Einzige, was ich auch aus seinen älteren Weihnachtsvorlesungen sehe ist, dass er mit seinen Voraussagen in etwas recht hatte.
Das spricht dann ja schon für sich, auch wenn es nicht ins linke Weltbild passt.
in asocial media gibts keine Wahrheiten oder realitäten sondern nur plattform Zeit un dmonetarisierung unserer lebenszeit...
In der 5 min ist doch der Ketchup Effect klar dargestellt ! Eindeutiger geht's doch nicht.
Lieber Maurice. Ich leck mir schon die Finger danach dich mal in einer Expertenrunde zum Thema Finanzen zu sehen. Bin sehr gespannt wer hier gefressen wird. Argumentativ natürlich 😋
Höfgen würde sich Prof. Sinn NIEMALS stellen.
...ist doch klar...Sinn spielt gleich mehrere Ligen höher.
Ich finde es ja geil, wenn sich der Dreck von unter der Sohle geschmacklich mit dem frisch gewichsten Leder mischt. 🥾😛
@@why_so_serious Wäre auch ein unfaires Duell. Gegen Herrn Sinn wirkt Höfgen bestenfalls wie ein Lehrling.
@@caligula1872 bestenfalls... 👍
Sehr gut erklärt. 👍
Ach der Scholz sieht keine Lohnpreisspirale dann ist ja alles gut 🤡
Im Zweifel kann sich unser Bürgermeister an nichts erinnern:-P
@@flob7053 genauso ist das !
Nix beitragen, nur abkupfern und rummerkern, bravo!
An diesem Video erkennt man sehr gut wer hier der Meister und wer der Lehrling ist.
Leider hat sich Herr Höfgen nicht die Mühe gemacht die vorherigen Vorlesungen oder die Bücher von Herrn Sinn zu lesen. Das hätte bestimmt den ein oder andere unqualifizierten Kommentar seitens Herrn Höfgen verhindert.
Ich bitte zukünftig um eine bessere Recherche. Dies sollte schon zum Grundhandwerk eines Wirtschaftsmitarbeiters im Bundestag gehören.
Na grade weil er Amateur ist arbeite er für den Bundestag. Hier werden beeinflussbare Ideologen gesucht, keine Menschen mit echtem Sachverstand!
Selten so ein schlechtes Video gesehen. Da wird dann teilweise über den Begriff Inflation != Teuerung aufgehangen oder bestritten, dass es eine Lohn-Preis Spirale gibt. Die Löhne sind siehe IG Metall Abschluss deutlich gestiegen und ja es ist nach Inflation ein Verlust, aber die zusätzlichen Kosten werden auf die Preise wieder umgelegt. Wie kann man sowas grundsätzlich es nicht verstehen? Mehr als 23 Min. könnte ich mir das echt nicht antun...
Verrückt, ich hab mir vor 10 Minuten erst gedacht, dass du darauf mal reagieren solltest.
Hab einem Freund diesen Vortrag geschickt und gemeint, dass unabhängig davon, wie sehr Sinn Recht hat oder nicht, es völlig lächerlich ist, bei den Ursachen von der Inflation weder den Krieg noch die Gas- und Ölpreiskrise zu erwähnen
16:30 hier
Herr Sinn wird schon wissen warum.
@@winir6473 wirkt wie ein typisches Rechthaben auf mich. Er will um jeden Preis die Realität so interpretieren, dass seine ehemaligen Prognosen richtig werden 😅
Freunde, er kommt doch später drauf. Seine Thesen muss man nicht teilen, aber schaut es euch doch erst mal an.
Das ist auch bei Maurice max. störend, da er gefühlt die ersten 10 Minuten kommentiert und die gleichen Sachen feststellt, die Prof Sinn zwei Sätze später anspricht. Was Sinn dann sagt, wäre zu kommentieren, aber nicht vorher.
Huh? Der Krieg wurde doch zweifellos erwähnt. Hast du den Beitrag angeschaut oder nur deinem Freund weitergeleitet? ;)
@@rli8594 hat schon jemand vor 10 Monaten erwähnt, dass er erst später darauf kommt.
Ich habe es bis zu dem Punkt geschaut, an dem es um Inflation ging, und da hat er ihn nicht erwähnt, und das geht einfach gar nicht. Zumal die jetzige Entwicklung exakt zeigt, wie Unrecht er hat, denn es ist in jeder Hinsicht ein klassischer Preisschock
Das 4:3 Format finde ich weniger irritierend als das Foliendesign aus den späten 90ern
Opa redet wieder wirr?🙄
Der Maurice hat immer recht.
Vielleicht Mal auf ein Streitgespräch mit einem Top Ökonom einlassen, anstatt aus dem Kämmerlein überheblich zu reagieren?
Das wird nur nie von Maurice Seite abgelehnt, sondern meist von den "Top-Ökonomen".
Edit: Sinn hat sogar schonmal explizit eine Diskussionsrunde von der Berliner Zeitung abgelehnt, weil er nicht mit "solchen" Ökonomen diskutiere. Da sieht man wer der orthodoxe Fanatiker ist und wer gesprächsbereit ist.
@@geptimbo Vermutung oder belegt? Interviews, die ich sehen konnte, war Herr Höfgen kleinlauter als in seinen "Reaktionen". Es ist nunmal einfacher mit dem "Bildschirm zu quatschen".
@@benobi3541
TH-cam ist ja auch kein universitäres Format, sondern eben TH-cam. Und wenn man von der Gegenüberseite nur Spott abkriegt, statt sich in ein Gespräch zu begeben, dann kann man sich auch über eine Replik nicht beschweren.
@@geptimbo aber nicht auf herablassende Art und Weise. Sowas hat niemand nötig
Was interessiert die deutsche Eiche, wenn sich das Wildschwein dran wetzt.
Also, Prof.Sinn hat die Begriffe schon richtig gewählt! Deine Kritik geht ins leere. Sinn erklärt in seiner letzten Lesung auch die Wirkkräfte der USA und den gekoppelten Ölpreis von Dollar/ Euro. +25%.
Auch muss doch jeder erkennen, dass massives Gelddrucken keinen Wirtschaftsaufschwung bewirkt.
Aber Dank deiner Kritik trägst du dazu bei sich diesem Thema zu zuwenden.
"Auch muss doch jeder erkennen, dass massives Gelddrucken keinen Wirtschaftsaufschwung bewirkt."
Wieso? Es kommt imemr darauf an in welchem Zusammenhang. Wenn wie 2008 ein Mangel an Investitionskapital droht, dann ist die Ausweitung der Geldmenge das was hilft.
Ne stimmt also hat wirklich gar nicht geholfen als die Mehrwertsteuer während Corona gesenkt wurde oder jetzt das Energiegeld sorgt auf jeden Fall dafür, dass ich mir weniger leisten kann. Uns geht es besser wenn wir sparen, hat auf jeden Fall geholfen in Deutschland 1930er oder Griechenland, Italien, Spanien in 2008. Den geht es jetzt richtig gut deswegen.
@@TOFKAS01 bei extremen Schocks wie 2001, 2008 oder Corona hast du vollkommen recht. Das Problem ist dass das Geld auch danach nie eingesammelt wurde. Beispielsweise lag die Arbeitslosigkeit in der Eurozone 2018 auf einem extrem niedrigem Niveau und trotzdem war die Zentralbank voll auf dem monetären Gaspedal. Da hat Sinn einen fairen Punkt.
@@flob7053 wurde das Geld nach 2008 Tatsache investiert, müsstest du jetzt um die Ecke gedacht Straßen und Schulen „einsammel“. Da aber vor allem der Vermögenswert (zB Immobilien) aufgebläht wurde, wäre es nur konsequent von Prof Sinn höher Vermögens- und Kapitalertragssteuern zum einholen der Zeche zu fordern. Dem J&N Interview sei dank weiß ich aber um Sinns unsoziale Ader … wird also nie passieren.
@@Hackermaddin also Sinn wird bestimmt nicht Umverteilung schreien, da bin ich bei dir. 10 Jahre 0-Zins kannst du ihm jedoch nicht vorwerfen, dafür sind die hohen Schulden im Süden unseres Kontinents zuständig.
Deutschland hat die Zeit immerhin genutzt mit einer schwarzen Null bis zur nächsten Krise wieder handlungsfähig zu sein. Leider wurde Soziales mit Rente mit 63 weiter aufgebläht statt zu investieren. Gleichzeitig wurde als Nebenwirkung (und das ist eine direkte ökonomische Folge) der Anstieg der Vermögenswerte über 10 Jahre lang in Kauf genommen. Ich brauch mich nicht beschweren, wenn es passiert, da es jedem klar war und keine Überraschung und trotzdem ist in dieser Zeit die Ungleichheit nicht größer geworden!
Unsere maroden Brücken, Straße und Schienen lag nicht am mangelndem Geld, sondern der politischen Priorität. Deswegen verstehe ich nie dieses extrem große Vertrauen in den Staat. Der hat es bei seinen Kernaufgaben doch nicht mal im Griff, warum ihn immer neue Aufgaben zutrauen!
Anders formuliert, die gleichen Politiker die in Berlin keine Schulen unterhalten können, den Flughafen gebaut haben und keine Wahl ausrichten können, sollen sich auch noch um Energie und Wohnungsmanagement kümmern? Da muss man schon ziemlich optimistisch sein. Ich persönlich würde da nur noch mehr Klientelpolitik erwarten.
Echt super, einer weiß es besser als der andere. Besserwisserei. _---Aha ein Buch hat er auch noch. Billig und schäbig, ich würde das mal lieber lassen. Aber mach was Du willst.......
Vielen Dank fuer die wunderbaren Videos. Frohe Weihnachten wuensche ich Dir rund ein gutes neues Jahr.
hallo maurice, du kritisierst, wie hws den begriff inflation verwendet. wie ist der begriff deiner ansicht nach definiert? m.e. wird inlation über die konsumentenpreise gemessen und bedeutet preissteigerung. leider wird in der vwl generell nicht sehr sauber mit fachbegriffen umgegangen,
Inflation ist ein sich selbst verstärkendes, allgemeines (also über den Warenkorb hinweg) Steigen der Preise. Dabei hängt sie eng mit der Lohn-Preis-Spirale zusammen. Hws vermischt die Begriffe etwas, da er bei den Lohn-Stück-Kosten effektiv als Synonym die Inflation verwendet. Das ist empirisch aber nicht haltbar, da die Lohn-Stück-Kosten nicht notwendigerweise vollständig in Verbraucherpreise umgemünzt werden, es ist also Effekt-Hascherei.
Du hast Recht, auch meines Wissens nach wird der Begriff der Inflation nicht überall gleich definiert. Die Selbstverstärkung ist meiner Recherche nach optional in der Definition. Unabhängig, ob sie Teil des Begriffes ist, muss man sie aber in der Diagnose beachten, denn ein Preissschock (also angebotsseitig - Putin dreht Gashahn zu) muss man ganz anders behandeln als wenn die Wirtschaft überhitzt, wodurch diese Lohn-Preis-Spirale zum Problem wird.
Die Zeit ist tatsächlich hier von Vorteil, weil wir sehen können wer Recht hatte. Hans-Werner Sinn hat in diesem Vorteil zweistellige Inflationsraten und sich selbst verstärkende Effekte vorhergesagt. Maurice hingegen hat von Anfang an von einem Preisschock gesprochen, sodass die "Inflation" (wie gesagt, je nach Begriffsdefinition :D) wieder zurückgehen würde. Wer hatte Recht? Eindeutig Maurice, die Inflation ist bei 2,5 %.
Vielleicht nochmal zu dem Begriff. Inflation wird von Statistikern gemessen, das ist also objektiv. Ein Warenkorb wird zu unterschiedlichen Zeitpunkten preislich miteinander verglichen. Der volkswirtschaftliche, theoretische Prozess dahinter wird aber eben je nach Ökonom etwas anders benannt. Maurice zum Beispiel unterscheidet zwischen Preisschock und sich selbst verstärkender Inflation, viele Neoklassiker hingegen treffen nicht wirklich eine Unterscheidung und sagen einfach Inflation. Zur Diagnose ist es aber unglaublich wichtig zwischen Schocks und sich selbst verstärkenden Entwicklungen zu unterscheiden - da die Behandlung ganz anders ist.
Und jetzt sorry fürs Wiederholen, es ist manchmal ein wenig kompliziert mit den Begriffen. Vielleicht hilft dir ja aber die Erklärung etwas :)
Inflation hängt nicht zwangsläufig mit der Lohn-Preis-Spirale zusammen. Inflation ist eher als Geldentwertung begreifbar, in der sowohl Preise als auch Löhne in gleichem Maße steigen. Wenn nur die Konsumentenpreise steigen, beispielsweise durch einen Preisschock, ohne dass die Löhne in gleichem Maße angepasst werden, erhält man eine Stagflation, die langfristig schädlich auf die Binnenwirtschaft wirkt, weil die Binnenkaufkraft sinkt. Eine Lohn-Preis-Spirale erhält man, wenn die Löhne stärker steigen als die Preise, womit irgendwann die Preise nachziehen müssen.
(Vorausgesetzt die Produktivität ist gleichbleibend und unter Vernachlässigung des Außenhandels.)
Wie hier die linken Naivlinge alle auf Höfgens Ausführungen reinfallen 😅
😂
Leider eher Werbung für sein Buch als fundamentierte Einschätzung. Da sollte der Master in Anbetracht der vorangegangenen Vorlesungen von Prof. Sinn und dessen Voraussicht der heutigen Krise wohl etwas demütiger sein. Frohe Weihnachten
Da braucht es doch echt eine Pandemie und einen Angriffskrieg, dass die Inflation eintritt. Welch ökonomisch Weitsicht. Lol
Danke dir, ich hab kein Bwl studiert, hielt diese Vorträge für "sinnig", da es auch von einem institut hochgeladen wurde und der Mann ja lange in seinem Bereich
tätig ist. Die aussichten teilte/teile ich des öfteren, sehr düster. Da dies aber nicht gerade ist was ich mir für die Zukunft wünsche-> und es eben nur eine Meinung ist bin ich froh, hier diese Kritik zu dem Vortrag zu finden - egal wie mein Fazit am Ende ausfällt - mir das thema vonmehreren Seiten beleuchten lassen zu können.
Auf alle Fälle. Niemand ist fehlerlos und auch oft Opfer von unzureichenden Daten.
Auch Maurice Sichtweise kann ich manchmal nicht teilen.
Ins Summe jedoch steht fest das wir in einem Desaster stecken. Meiner Meinung nach ist das Großteils Systemisch bedingt.
👍Danke
Ich kippe ungern warmes Wasser in kühlen Weißwein: ich arbeite in einer Metropole in einem multinationaler Team und was meinen Beruf angeht ist der Arbeitsmarkt leergefegt. Bei uns stehen die Bewerber nicht Schlange. Ja, man sollte arbeiten wollen, aber man nagt dann auch nicht am Hungertuch.
Und an meinem Beruf kann man deutlicher und früher sehen, wo die Reise hingeht. Damit Sie die besten Kolleg:innen gewinnen können, ist eine Auswahlmöglichkeit von Vorteil.
In meinen Ohren klingt der Satz: wir haben keinen Fachkräftemangel, sondern mehr Arbeitssuchende. ungefähr so, wie der Satz:Pflegenotstand? Wir haben doch so und so viele Menschen in Hartz 4.
Schöne und einsichtsreiche Festtage!
Sehe ich ähnlich: Mann muss doch auch die Wahrheit sagen, es gibt viele offene Jobs, nur auch alles Geld der Welt bleiben diese Jobs mit Schicht-, Nachtschicht- und Feiertagsarbeit verbunden. Ich kann verstehen wenn dort keiner arbeiten möchte.
Ich muss auch sagen die Flüchtlinge aus 2015 helfen der Wirtschaft nur diese Gruppe sind bereit für Geld in die Schichtarbeit zu gehen. Viele Flüchtlinge haben sehr gute Deutschkentnisse, aber viele auch nicht und sind für den Arbeitsmarkt nicht zu gebrauchen, auch nicht für einfachste Tätigkeiten.
Kann ich nur bestätigen. Ich kenne quasi keinen Mandanten, der in den letzten Jahren nicht Leute gesucht hat. Und wenn man sieht, dass bei Langzeitarbeitslosen 100% der Kosten im ersten Jahr von der Agentur für Arbeit erstattet werden, dann fragt man sich schon, warum die Leute nichts finden.
"Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen."
Mit dieser Ideologie wurde Auschwitz aufgebaut...
@@Teddy681 weil du falschen Informationen auferliegst. Vielleicht mal weniger Bild "lesen"...
@@partyzahn7312 Naja, wenn man einen Langzeitarbeitslosen, der Älter als 25 Jahre ist und mindestens 6 Jahre ohne Beschäftigung war, einstellt, dann beträgt laut Agentur für Arbeit der Eingliederungszuschuss im ersten und zweiten Jahr 100%, im dritten 90%, im vierten 80% und im fünften 70%.
Zusätzlich steht einem die volle Erstattung nach dem AAG zu, wenn er krank ist, was ja gerade in der Personengruppe häufig vorkommt.
Als Arbeitgeber darf man nur nicht die maximale Anzahl an Arbeitnehmern nach dem AAG überschreiten. Dies vermeidet man aber in der Praxis in dem man mehrere GmbHs gründet, die alle für sich allein zählen.
Am 4:3 und 16:9 macht man den Fortschritt fest. Das geht aber schon ziemlich platt los hier.
Genau das dachte ich auch.
Minute 3:21 und immer noch keine Aussage, Zeitverschwendung
Tichy und Sinn. Wäre lustig, wenn es nicht so traurig wäre.
Fehlt nur noch Dr. Markus Krall.
@@alexandergoldnatznworeptil9652 Den Dr. Knall gibt es auch noch. Meine Frau hat mir erzählt, dass Dr. Knall bei Degussa gefeuert wurde.
Jetzt muss er noch mehr durch die Welt der schwurbler tingeln.
@@andreasschmalzl1752 Komisch eigentlich, Degussa hat an diesem Abzocker doch sehr gut verdient...
@@TOFKAS01 Der August von Fink, der Polleit und Dr. Knall sind mir eigentlich egal.
Wenn die Firma von den Pfeifen jedoch an die Wand gefahren wird, so wäre das ein Grund zu feiern.
@@andreasschmalzl1752 Immer dann wenn einer aus der Familie Fink mit dabei war, war man gut beraten in den letzten 100 Jahren immer die Finger davon zu lassen.
Schulden sind gleich Vermögen? Nach der Funktionslogik der Steuerzahler sicher nicht und auch nicht nach der Wirtschaftlichen Gesamtrechnung, da man sie Sachvermögensbildung/Investionen nicht außen vor lassen darf.
Den Unsinn hören sich Hunderttausende Menschen an......😣
Dude, das ist der Lionel Messi der deutschen VWL. Seine Erklärungen sind korrekt. Bedenke bitte auch, das Höfgen nie VWL studiert hat und Mitglied des Bundestags ist.
@ruffriderTV ruffriderTV Ja, ist auch viel einfacher. Inhaltlich ändert sich ja nichts
Zum glück hören Maurice Höfgen nicht so viele zu
@@Hardpact erklär bitte mal wo er falsch liegt.
@@tobij3014 Blödsinn bleibt Blödsinn
Professor Un-Sinn wie er leibt und lebt!
Als Schweizer nimmt mich das Beispiel mit der expansiven Fiskalpolitik der Nationalbank doch noch Wunder. Aus meiner Sicht befeuert sie die Inflation, weil sie viel Fremdwährung kaufen und so den schweizer Franken runterdrücken (aus guten Gründen, weil sonst die Exportindustrie leiden würde). Die Inflationsrate in der Schweiz wäre ohne diese Politik noch tiefer (weil sie eine "Fluchtwährung" ist).
Kann mir jemand erklären, warum die Schweiz als Beispiel genutzt wird, obwohl sie kaum vergleichbar zu anderen Ländern ist?
Naja, so besonders ist die Schweiz jetzt nicht. Sie ein Land wie jedes andere auch und muss die gleichen ökonomischen Gesetzmässigkeiten beachten wie alle anderen auch. Sie hat ja auch auf die Krisen der letzten 15 Jahren genau gleich reagiert wie alle anderen auch.
Die Schweiz ist schon Mal nicht in einer Währungsunion, ein wichtiger Fakt. Die Schweizer Nationalbank, agiert auf dem Weltmarkt und kauft Sachwerte. Die Deutsche Bundesbank Target II Salden ....Des Weiteren ist die Schweiz, ein Paradebeispiel dafür, dass man auch mit einer starken Währung sehr gut exportieren kann! Man bekommt Fachwissen von Außen leichter, hat es auch einfacherer bei Unternehmensfusionen etc...da wird schon in vielen Teilen anders agiert.
Weildas ganze hier ein Schwindel ist.
Japan kann auch nicht mit der EZB verglichen werden.
@@fionaschubert4030 China, Japan und Usa kaufen auch Target II Salden? Die Schweiz scheint echt alleine zu sein auf dem Weltmarkt... ^^
@@partyzahn7312 in meinem Textsteht die Deutsche Bundesbank....aber Klasse, weitermachen! Irgendwann klappt es!!! Mit dem Lese-Inhaltsverständnis
Das die Arbeitnehmer während Covid keine Erhöhung bekommen haben ist ja wohl logisch. Viele können froh sein nicht entlassen worden zu sein. Das zu kritisieren ist schon...speziell.
Danke!
Also wenn ich den Angebotspreis für Konsumenten anpasse durch Subventionierung (hier Reduzierung des Gaspreises), dann ist das Angebotspolitik. Anders wäre es wenn eine direkte Zahlung an HH gemacht werden würde und diese dann selber entscheiden könnten, wofür das Geld ausgegeben wird.
Sie haben das Beispiel wegen der Geldmenge die Schweiz genannt. Aber was die Schweiz in Bezug auf Schuldenquote und der Höhe der Inflation richtig gemacht gegenüber der Eurozone? Und das Verbrennerverbot hat nichts mit Marktwirtschaft zu tun, sondern das ist Planwirtschaft.
Die Schuldenquote hat keinen Einfluss auf die Inflationsrate bzw. wenn man die Länder nach Staatsschuldenquote und Inflationsrate in ein Koordinatenkreuz einzeichnet, dann kommt sogar eine negative Korrelation von Staatsschulden und Inflation raus, ergo: die Länder mit den höchsten Staatsschulden haben aktuell mit die niedrigsten Inflationsraten.
Die Vorlesung von H.W. Sinn beweist einmal mehr , dass die Volkwirtschaftslehre weit davon entfernt ist, eine exakte Wissenschaft zu sein. So manchem ihrer Vertreter ist dies natürlich schon lange klar. Nicht zuletzt darum bemüht man sich jedoch, einen umfangreichen Narrativ zu etablieren, der dieser wenig schmeichelhaften Wahrnehmung entgegenwirkt. Ein wichtiges Element in besagtem Narrativ ist die alljährliche Verleihung des Schwedischen Staatbankpreises für Wirtschaftswissenschaften, dessen nonchalante Umetikettierung in Wirtschaftsnobelpreis sich Ökonomen nur zu gern gefallen lassen, rückt er doch ihre Profession nah heran an jenen Wissenschaften, deren Konzepte und Theorien mehr als nur retrospektive Tragfähigkeit im Einzelfall bewiesen haben.
Übrigens, beim Original von H.W. Sinns Weihnachtsvorlesung 2022 hier auf TH-cam wurde der Kommentarbereich vom Veranstalter blockiert.
Bei 14:30 habe ich mir die Punktwolke noch einmal angeschaut. Rein intuitiv würde ich sagen, dass hier eine Regressionsgerade Unsinn ist. Ich würde sagen, dass der Zusammenhang links bei dem ersten Viertel durchaus ein linearer Zusammenhang besteht, die Kurve dann aber rechts bald in die Waagrechte geht. Ein linearer Zusammenhang ist nicht gegeben.
Die Datenpunkte daneben sind halt völlig unwichtig wenn man nur auf der Suche nach der größtmöglichen Korrelation ist. Aber es sagt niemand, dass man sich möglichst viel Arbeit sparen will und die dramatische Grafik der Erzeugerpreise davor will ja niemand klein reden oder? :D
Aber ich hab schon bei 4:24 Puls bekommen, was sagt diese Grafik? Das Deutschland prognostiziert weniger wachsen wird?
Ja toll, wenn ich jetzt meine Heizung von 20°C herunter drehe oder weniger stark hochdrehe oder erst von 15°C aufdrehen... und die echte Temperatur interessiert uns ja nicht mal, uns interessiert die prognostizierte Veränderung also wie kann man das denn in den Raum werfen, ohne die zeitliche Entwicklung bzw. wenigstens einmal das absolute Level zu verorten?
China, Tschechien, Spanien haben nur Pro Kopf BIPs von 11k, 27k und 30k, Schweden, Italien und Deutschland von 60k, 32k und 46k.
Warum vermeidet man Diagramme mit Zeitachse mit mehr Inhalt? Diese Länder sind NICHT gleich, ob China schneller oder weniger schnell wächst sieht man ja auch nicht.
Grützgrafik, paar Sekunden später bei der Inflation kann er sich 2 Achsen leisten.
Sehr gutes Video
Top Video, habe viel gelernt.
Nächstes Mal einfach den Sinn Vortrag ohne Kommentar anhören, da lernt man am besten.
@ruffriderTV ruffriderTV Ich hatte mal einen Mitbewohner der glaubte, technisch so gut wie ein Profifußballer zu sein. Er trainierte nicht einmal, aber weil er besser als seine Kumpels spielte und viel Fußball sah, dachte er tatsächlich, er könnte da mitreden und hatte ganz viele Argumente, um seinen Glauben zu stützen.
Maurice ist wie mein Mitbewohner, Sinn ist Profifußball 🧜🏼♂️
@@tobij3014 Die Lehre Sinns ist mittlerweile bei internationalen Experten weitgehend widerlegt. Von wegen Messi. Wir haben es hier mit einem in die Jahre gekommenen Prof zu tun, der seine Reputation bzw. seine Fehlprognosen der Vergangenheit zu Verteidigen sucht. Nicht mehr und nicht weniger. Nur weil du ihn in den Olymp katapultierst, entspricht das noch lange nicht der Wahrheit.
@@hogernarrik507 Kindchen, du diffamierst hier einen der angesehensten deutschen Wissenschaftler mit falschen Behauptungen. Das hier ist nicht BILD Zeitung, geh zurück in deinen Sandkasten und lutsch an deinem Schnulli 😂
@@tobij3014 achso wir bewerten nun Qualität anhand des Ansehens? Naja bei solch infantilen Antworten ist das wenig überraschend. Versuche dich lieber Mal mit den aktuellen Forschungen zur makroökonomie zu befassen, anstelle blind neoklassische Dogmen zu predigen
Wäre es nicht mal möglich eine 1 on 1 Diskussion zwischen Sinn und dir in einer Talkshow oder in einem anderen Formaten zu realisieren?
Das wäre Null spannend, weil Sinn richtig viel Ahnung hat und Maurice ehrlich gesagt nur ein Dulli ist. No offense.
@@tobij3014 Du bist so 1 Dummschwätzer.
@@dasorakelvomdamenklo6445 Die Wahrheit tut weh, tut mir leid.
Tobi J ... Vielleicht so spannend wie deine Analysen :D
Die würde Maurice Höfgen verlieren
Maurice ich habe mal ne frage an dich. Ich glaube mich zu erinnern das du mal in einem Video erwähnt hast das du an einem Buch zum Thema Inflation arbeitest. Wird es darin um die momentane Situation bezüglich der Inflation gehen oder eher um theoretische Betrachtungen?
Beides. Teuer heißt das Buch, kommt im März bei DTV. Schon vorbestellbar überall
@@Maurice_Hoefgen braucht kein Mensch deine kruden Thesen!
@@Maurice_Hoefgen laufen die Kommentare mit deinem Bild und einer WhatsApp Nummer mit deinem wissen ab?
Zur Lohn-Preis-Spirale: Spielt hier der relative Anstieg der Löhne gemessen an die Höhe der Inflation eine Rolle, oder wirken sich nicht einfach absolute Lohnerhöhung schon auf die Lohn-Preis-Spirale aus? Also bei einer Inflation von 10% und einer darauffolgenden Lohnerhöhung schlagen sich doch diese daraus entstehenden Mehrkosten für das Unternehmen auch auf die Produktionskosten aus egal ob jetzt die allgemeine Inflationsrate höher oder geringer als die Erhöhung der Lohnkosten sind. Das Akkumuliert sich einfach, wie bei Inflation eben auch. Man würde ja nicht sagen, dass Flugzeugtickets günstiger werden, wenn die Kerosinpreise 'nur' um 3% anstelle der allgemeinen Inflationsrate von 10% steigen. Auch diese 3% Steigerung wird weiter auf den Preis (abhängig von Marktsituation/Preiselatizität usw.) aufgeschlagen und an dem Konsumer somit weitergeben. Das ist der Anfang einer Spirale egal wie sich hier sie Löhne bzw. Kosten relativ zur Inflation verhalten, würde ich meinen. Ja, relativ gesehen mag der Lohnanteil dann an den gesamten Produktionskosten abnehmen (Lohnsteigerung 3% vs. Materialkosten von +10%), aber absolut wird es für den Produzenten wie auch wohl den Konsumenten nicht billiger, sondern teurer, sprich eine höhere Inflation.
Produktivität als Ausgangsbasis nehmen (bspw. Vj.), Und die Produktivitätsteigerung mit der Lohnsteigerung vergleichen. Wenn Lohn bzw. Preissteigerungen immer über den Produktivitätuuwachs liegen, führt das mittelfristig zu massiven Verlust, der Wettbewerbsfähigkeit..
Sie schreiben einen wichtigen Fakt. Preiselastizität! Wenn man real, weniger in der Tasche hat, wird man auch Preissensibler. Daher ist es eine gute Diskussionsgrundlage, wie es sich auf der Nachfrageseite wohl auswirkt. Da unsere Inflation, ja von externen Faktoren abhängt..Energie, Lieferketten, ist die auch viel schwieriger in den Griff zu bekommen, als in den USA. Da passt ihr Beispiel besser?!
hm. inflation != steigende preise? erklär doch mal bitte (ernst gemeint). ich hatte das immer als identisch angesehen, und - witzigerweise - in meinem MBA studium aktuell könnte diese definition (mit inflation = steigende preise) auch hinkommen ... wenn ich richtig aufgepasst habe ... 😬. weil - "warenkorb wird teurer", oder?? ein video dazu fände ich super. falls du eins hast einen link drauf vllt 😄
78ff Danke für diesen Kommentar 🙂 Du hast völlig recht. Du musst wissen, dass Sinn die etablierte (95% der VWL-er schätze ich) Definition von Inflation benutzt, also Preise steigen bei Schocks auf der Angebots- oder Nachfrageseite. Was Thomas geschrieben hat sind engere Definitionen von Inflation, wo man einige Teuerungseffekte bewusst weglässt, das hat mit Theorie- und Modellbildung zu tun, sind aber Geschichten am Rande. Prominent für sowas ist auch Flassbeck, der in Interviews behauptet, dass wir gar keine Inflation haben, weil er nur die Lohn-Preis-Spirale in seiner Definition berücksichtigt und diese bisher abstreitet (wirkt immer sehr lächerlich, weil jeden Tag neue Nachrichten kommen, dass Gewerkschaften höhere Löhne fordern, aber diese Inflationstheorie ist halt relevant für seine Forschung).
@@ThomasVWorm das hilft ... nicht ganz 😄 . ich meine, "inflation = teurer" ist nachvollziehbar. wenn es das jetzt nicht ist - was IST es denn dann? "kompliziert" ist irgendwie ne sch... antwort, oder? 😄 wenn man das ja messen möchte muss es ja eine berechnungsgrundlage geben, irgendwie, ... ?
was ich gerade mitnehme ist: "steigerung der verbraucherpreise, nur ohne schockeffekte" - was ja dann irgendwie schräg ist weil die werden ja schon real teurer.
Meiner Auffassung nach ist eine Inflation eine im Verhältnis erhöhte Geldmenge zur einer geringeren Gütermenge.
Die Güter werden jedoch meisten mehr, jedoch die Geldmenge noch viel mehr.
Wie extrem das ist, kann man die Zahlen von der Realwirtschaft und Finanzwirtschaft gut erkennen.
Bei einem Schuldgeldsystem läuft es Mathematisch (Exponentialfunktion) auf eine Inflation hinaus, egal was man macht.
@@ThomasVWorm dem kann ich nicht zustimmen. Das geschöpfte Geld verschwindet eben nicht. Im Gegenteil, für die Zinsen müssen neue Kredite aufgenommen werden.
Und es ist keineswegs so das Güter dafür geschaffen werden müssen.
Gut zu erkennen beim Gold.
Ich glaube ihr habt hier aneinander vorbei kommentiert. Steigende Preise in einem Gut bedeuten keine Inflation, ja, fallende Preise in einem anderen Gut, keine Deflation. Entwickelt sich das allgemeine Preisniveau messen wir die Veränderung und nennen es Inflation oder Deflation unabhängig der Ursache. Die Zentralbanken können natürlich in gewissem Maße steuern, aber einen Angebotsschock nicht wegbügeln, aber deshalb muss man imo keine neuen Wörter einführen.