Wie passend für eine Ringvorlesung zum Thema Fälschungen/Mythen/Verschwörungstheorien: In den Kommentaren werden die Existenz Karls des Großen und des Frühmittelalters als Fälschungen bezeichnet. Ist das ein Mythos oder eine Verschwörungstheorie?
Danke für die Veröffentlichung dieser sehr präzisen Analyse. Ist es vor diesem Hintergrund nicht naheliegend, dass die Legende der Konstantinischen Schenkung die Grundlage war dafür, dass Leo III. in seiner Funktion als Bischof von Rom, Karl den Großen zu einem Kaiser krönen konnte? Muss es also nicht so gewesen sein, dass entweder die Franken oder Leo III. (oder beide) die Fälschung in Auftrag gegeben haben oder von der Erfindung gewusst haben mussten?
Es ist möglich, daß die Fälschung in 800 oder in 806 gemacht wurde, wie Walter Schlesinger und Werner Ohnsorge erörtert haben. Diese Interpretation gibt die Hinweis, daß Karls Kaisertum unabhängig von dem Constitutum war. Aber Eugen Ewig demonstriert es gebe keine direkte oder starke Linie zwischen Karls Kaisertum und dem Constitutum. Ob das Constitutum die Grundlage für Karls Kaisertum in 800 war, finde ich die Frage compliziert: viele geschahen vor Karls offiziellen Kaiserkrönung in 800. Leos Flucht von Rom, Frankische Hilfe zu dem Papst, Frankia war nicht mehr das regnum Francorum, sodern ein echtes Frankische Reich mit großen Ländern und vielen Leuten vor 796, Karls Synode von Frankfurt in 794 wie Konstantins Kounzil von Nikaea. In 799? war es sehr klar, daß Karl ein Kaiser würde,durch die Paderbon Epik ( das Gedicht ist in Monumenta Germaniae Historica Poeta. 1. hrsg. Albert Werminghoff). Johannes Fried würde sagen von dem Kölner Notiz doch in 798. Konnte Leo allein es machen? Ich glaube nein. War Leos Meinung wichtig? Ja. Leo brauchte Karls Hilfe zu Papstum zu restaurien, und natürlich war Leo ein direkter Grund für die Kaiserkrönung. Der Papst räpresentierte die Orthodoxie Karls, römische Kultur, konnte politische Hilfe Karl geben. Wir finden diese diplomatische Beziehung zwischen Frankia und Röm doch in Codex Carolinus (MGH Epp 3.1 hrsg. G. Pertz) und die Admonitio Generalis (MGH Fontes iuris. 16). Rom ist das Model für das Carolingian Renaissance. Die Kaiserkrönung war in 800, aber die Entwicklung Karls Kaisertums war schon früher. Danke für die Frage und Entschuldigung für meine schlechte Deutsch.
Wir wissen ja seit Illigs Buch um die ca. 300 erfundenen Jahre also Früh Mittelalter sowie die Erfindungen und Dokumentationfälschungen um Karl des Großen. Das passte so perfekt auch zur Konstantinischrn Schenkung. Auch um die Dentrokronologie in diesen 300Jahren Zeitraum beruht nur auf 4 zusammengestückelten Bäumen in Deutschland, also ganz tönerenen Füßen. Auch die C14 Metode für den Zeitraum ist äußerst fragwürdig zusammengestückelt und im Zirkelschluß entstanden. Also immer aufgepasst in der Zukunft und hinterfragen.
Wie passend für eine Ringvorlesung zum Thema Fälschungen/Mythen/Verschwörungstheorien: In den Kommentaren werden die Existenz Karls des Großen und des Frühmittelalters als Fälschungen bezeichnet.
Ist das ein Mythos oder eine Verschwörungstheorie?
Ich würde es als "Dummheit" definieren.
Idiotie.
Danke für die Veröffentlichung dieser sehr präzisen Analyse. Ist es vor diesem Hintergrund nicht naheliegend, dass die Legende der Konstantinischen Schenkung die Grundlage war dafür, dass Leo III. in seiner Funktion als Bischof von Rom, Karl den Großen zu einem Kaiser krönen konnte? Muss es also nicht so gewesen sein, dass entweder die Franken oder Leo III. (oder beide) die Fälschung in Auftrag gegeben haben oder von der Erfindung gewusst haben mussten?
Es ist möglich, daß die Fälschung in 800 oder in 806 gemacht wurde, wie Walter Schlesinger und Werner Ohnsorge erörtert haben. Diese Interpretation gibt die Hinweis, daß Karls Kaisertum unabhängig von dem Constitutum war. Aber Eugen Ewig demonstriert es gebe keine direkte oder starke Linie zwischen Karls Kaisertum und dem Constitutum. Ob das Constitutum die Grundlage für Karls Kaisertum in 800 war, finde ich die Frage compliziert: viele geschahen vor Karls offiziellen Kaiserkrönung in 800. Leos Flucht von Rom, Frankische Hilfe zu dem Papst, Frankia war nicht mehr das regnum Francorum, sodern ein echtes Frankische Reich mit großen Ländern und vielen Leuten vor 796, Karls Synode von Frankfurt in 794 wie Konstantins Kounzil von Nikaea. In 799? war es sehr klar, daß Karl ein Kaiser würde,durch die Paderbon Epik ( das Gedicht ist in Monumenta Germaniae Historica Poeta. 1. hrsg. Albert Werminghoff). Johannes Fried würde sagen von dem Kölner Notiz doch in 798. Konnte Leo allein es machen? Ich glaube nein. War Leos Meinung wichtig? Ja. Leo brauchte Karls Hilfe zu Papstum zu restaurien, und natürlich war Leo ein direkter Grund für die Kaiserkrönung. Der Papst räpresentierte die Orthodoxie Karls, römische Kultur, konnte politische Hilfe Karl geben. Wir finden diese diplomatische Beziehung zwischen Frankia und Röm doch in Codex Carolinus (MGH Epp 3.1 hrsg. G. Pertz) und die Admonitio Generalis (MGH Fontes iuris. 16). Rom ist das Model für das Carolingian Renaissance. Die Kaiserkrönung war in 800, aber die Entwicklung Karls Kaisertums war schon früher. Danke für die Frage und Entschuldigung für meine schlechte Deutsch.
...vorrausgesetzt Karl der Große hat überhaupt existiert.
Wir wissen ja seit Illigs Buch um die ca. 300 erfundenen Jahre also Früh Mittelalter sowie die Erfindungen und Dokumentationfälschungen um Karl des Großen. Das passte so perfekt auch zur Konstantinischrn Schenkung. Auch um die Dentrokronologie in diesen 300Jahren Zeitraum beruht nur auf 4 zusammengestückelten Bäumen in Deutschland, also ganz tönerenen Füßen. Auch die C14 Metode für den Zeitraum ist äußerst fragwürdig zusammengestückelt und im Zirkelschluß entstanden. Also immer aufgepasst in der Zukunft und hinterfragen.
@@marfin101TH-cam:'die Zuversicht' mit "Die größte Verschwörung der Geschichte"//
@@marfin101Er hat.
17:23 das war der größte
Nein, der hat wirklich der Kirche gegeben das sie den Zehent kassieren dürfen.