Philosophisches Gespräch: Karl Marx - und die Magie des Kapitals

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  • เผยแพร่เมื่อ 24 ธ.ค. 2024

ความคิดเห็น • 148

  • @wolfgangfunfke6415
    @wolfgangfunfke6415 2 ปีที่แล้ว +1

    Sehr spezifisch-detaillierte Ausführungen!
    Das macht die Qualität dieser Sendereihe aus.
    Vielen Dank!

  • @taniahagn4698
    @taniahagn4698 6 ปีที่แล้ว +13

    Danke, eine mehr als notwendige Veranstaltung.
    Eine Frage: Ich habe das damals so gelernt, dass auch der Wert der Maschinen anteilig in den Waren steckt. Denn auch die Maschinen sind Waren. Mir war das seinerzeit sehr einleuchtend und entspricht sogar der bürgerlichen Kalkulation sinngemäß. Im Vortrag wurde das anders gesagt. Wie sah das seinerzeit Marx tatsächlich?

    • @deridiotvongegenuber1045
      @deridiotvongegenuber1045 6 ปีที่แล้ว +4

      Tania Hagn Da die Maschinen durch menschliche Arbeit geschaffen werden haben sie einen Wert, welcher dann natürlich auch in den Waren steckt welche diese produzieren.

    • @rainerlippert
      @rainerlippert 4 ปีที่แล้ว

      Der Wert wird nur beim Tausch gebildet.
      Die Maschinen gehen als "normale" Arbeitskräfte in den Wertbildungsprozess ein - siehe meinen Kommentar vom 11.01.2021.

  • @Kig_Ama
    @Kig_Ama 4 ปีที่แล้ว +10

    Wowww, richtig interessantes Gespräch!

  • @tyskerbarn5171
    @tyskerbarn5171 2 ปีที่แล้ว +4

    und man sieht jeden tag, dass er recht hatte.

  • @martinackermann2821
    @martinackermann2821 4 ปีที่แล้ว +7

    Beim Bart des Propheten, auch wir haben nun wieder einen neuen Bartträger seiner Art!

    • @heinrichherrmann7636
      @heinrichherrmann7636 3 ปีที่แล้ว +1

      Der Herr ,Marx hat das richtig analisiert,,,bis heute hat sich für die Masse der Bevölkerung leider nicht viel verändert...

    • @martinackermann2821
      @martinackermann2821 3 ปีที่แล้ว

      @@heinrichherrmann7636 Na klar, deshalb wurde er ja bisher auch wirklich nur von - diese Massen mordenden - Diktatoren und späterhin den Infantilisierten schlechthin verstanden, die das für hinnehmbar befanden.

    • @malte996
      @malte996 3 ปีที่แล้ว

      Stell dir vor: Und dazu noch einen Hosenträger! Man glaubt es kaum.

  • @afrarezaei1781
    @afrarezaei1781 ปีที่แล้ว

    Ah ah ah so schnell warum ?

  • @The_dream_of_flying
    @The_dream_of_flying 7 ปีที่แล้ว +8

    Wenn man nicht weiß, warum Herrschaft entsteht und was sie zu dessen Erhalt braucht, dann weiß man auch nicht, wie man Herrschaft beseitigen kann.
    Der Grund für Herrschaft ist immer ein Mangel und dessen Konkurrenz darum.

    • @jonnymahony9402
      @jonnymahony9402 5 ปีที่แล้ว

      @@Blaluba Mangel an Herrschaft ;D ;D

    • @berndeffenberger1707
      @berndeffenberger1707 3 ปีที่แล้ว

      @@Blaluba Macht und Mangel ❓
      Kein Mangel keine Macht❗️
      Silvio Gesell
      Das Wunder von Wörgl
      Haben oder Sein von Erich Fromm
      Prof.Bontrup
      Prof.Flassbeck
      Lügen mit Zahlen usw.
      Alles Tipps um Erkenntnis und neue Perspektiven zu
      erlangen.
      Mit freundlichen Grüßen 🙏

    • @deutschrapoderwas
      @deutschrapoderwas 3 ปีที่แล้ว

      Genau, und im Kapitalismus, wo der Mangel aufgehoben, stattdessen Überfluss vorliegt, wo es eine ungeheure Warensammlung gibt, hier soll es dann keine Herrschaft mehr geben?

    • @The_dream_of_flying
      @The_dream_of_flying 3 ปีที่แล้ว +2

      @@deutschrapoderwas
      Ja, dieses System erzeugt eine ungeheure Warensammlung, was als Überfluss betrachtet werden kann.
      Doch auf dieser Seite ist ja auch kein systembedingter Mangel vorhanden.
      Denn die Ware ist im Markt nur die eine Hälfte, die andere ist dieses Geldsystem.
      In diesem zinstragenden Schuldgeldsystem, in dessen Grundregeln ist ein fiktiver Mangel als zwanghafte Verhaltensvorgabe eingebaut.
      Alles Geld, Schulden und Zinsen entstehen in diesem Geldsystem immer nur durch die Regeln eines Kredites.
      In diesen wird Geld im Verhältnis zu dessen Forderungen zu einem Mangel, um den dann alle im Markt gegeneinander konkurrieren müssen.
      Sie kämpfen nicht um die Waren, sondern ums Geld.
      Herrschaft als Verhaltensweise ist in der Konkurrenz ein Instrument, seine Konkurrenten in den Status des Verlierens zu drängen.
      Diese Verhaltensweisen im gegenseitigen Kampf führen dann psychologisch in der Gewaltspirale, wer zum Sieger und wer zum Verlierer, bis hin zum gesellschaftlichen Krieg als dessen extremste Form des Konkurrenzkampfes.

    • @The_dream_of_flying
      @The_dream_of_flying 3 ปีที่แล้ว

      @@Blaluba
      Herrschaft ist das fremdbestimmen der Verhaltensweisen von anderen Menschen.
      In der Situation eines Konkurrenzkampfes um einen reellen oder fiktiven Mangel macht man damit seine Konkurrenten zu Verlierern.
      Es gibt jedoch auch eine Fremdbestimmung, die wir nicht als Herrschaft betrachten, wo der Fremdbestimmte nicht in den Nachteil gebracht wird, sondern der Bevorteilte ist.
      Alle Eltern müssen ihre Kinder hin und wieder fremdbestimmen, nur um daraus dann früher oder später einen Vorteil für die Kinder selbst zu erhalten.
      Daher gibt es zwei Formen der fremdbestimmenden Herrschaft.
      Die, die im Konkurrenzkampf um einen Mangel genutzt werden kann, um daraus für den Herrschenden Vorteile zu erhalten und die, die den Vorteil für für den Beherrschten generiert.
      Zweitere wird jedoch nur dort auftreten, wo es unter den Subjekten kein Konkurrenzverhältnis gibt, oder zumindestens die Konkurrenten ihre Konkurrenzverhalten verdrängen. Jedoch besteht dann für den Benachteiligten die Möglichkeit selbst zum Verlierer zu werden.

  • @pseudaeles
    @pseudaeles 4 ปีที่แล้ว +3

    Hab ich noch nie verstanden. Auch Authorität nicht wirklich. Bin ich ein wilder Wilder?

    • @petrakeil7573
      @petrakeil7573 4 ปีที่แล้ว

      Offensichtlich;-)

    • @ascanimus
      @ascanimus 3 ปีที่แล้ว +1

      Schon alleine das du danach fragst machst du dich nicht zum Wilden. Ein wilder ist schwer für Reflexion zu haben, was nicht heißt, das ein Wilder nicht dazu fähig wäre Reflexion zu lernen. : )

  • @reneetoure4214
    @reneetoure4214 3 ปีที่แล้ว

    Tolle Inhalte, gute Argumente und interessante Diskussion. Aber wieder mal nur ein Austausch unter Männern und gerade weil es ja oftmals fragwürdig ist, ob nicht die Frauen dieser angeblich großen Männer, bei Marx der Chaot, Rassist (okay, das waren damals wahrlich alle) und Legastheniker, die großen Ideen hatten. Zumindest sollten dann wir Frauen diese interessanten philosophischen Ansätze viel mehr diskutieren und einbezogen werden in die Diskussion, die bis heute fast ausschließlich männerbesetzt ist.

  • @thomasriedel7583
    @thomasriedel7583 3 หลายเดือนก่อน

    DAS Traktat.

  • @rainerlippert
    @rainerlippert 4 ปีที่แล้ว +1

    Vielen Dank für das Video!
    Es zeigt, dass Marx im Großen und Ganzen immer in der gleichen Art interpretiert wird.
    Doch an dieser Art scheint einiges nicht zu stimmen:
    Aussage 1: Eine Ware nimmt immer die Form des Wertes an.
    - Das gilt beim Tausch.
    - Produzieren kann man Waren als solche nicht, denn zur Ware werden Arbeitsprodukte nach Marx erst, wenn sie durch Tausch zum Gebrauchswert für andere werden.
    - Wert ist ein gesellschaftliches Verhältnis, ein Verhältnis, das Menschen miteinander eingehen. So etwas kann man nicht in Dinge hineinpacken.
    - Produzieren kann man nur mögliche Bezugspunkte für Wertbeziehungen. Sollten solche bezogen auf die Arbeitsprodukte gebildet werden, erfolgt in diesem Zusammenhang die Bildung von Werten, d.h. von bestimmten Beziehungen zwischen Menschen.
    Aussage 2: Eine Ware hat Gebrauchswert.
    - Gebrauchswert haben viele Dinge, manche haben mehrere.
    - Wichtig für die Ware ist Gebrauchswert auf gesellschaftlicher Ebene, Gebrauchswert für andere. Verbleibt das Arbeitsprodukt im privaten Bereich des Herstellers (weil er es nicht verkaufen kann), ist der Gebrauchswert auch kein Gebrauchswert für andere. Außerdem war dann die für das Arbeitsprodukt aufgewandte Arbeit keine gesellschaftlich nützliche Arbeit (sie verbleibt im Stadium private Arbeit) und damit war sie auch nicht wertbildend.
    Aussage 3: Die Vergleichbarkeit für den Tausch basiert auf der Arbeitszeit.
    - 20 Ellen Leinwand ≙ 2 Unzen Gold
    - Auch an diesem Beispiel wird die Unzulänglichkeit der Werttheorie von Marx deutlich:
    -- 20 Ellen Leinwand können sicherlich zu einem Zeitpunkt gegen 2 Unzen Gold getauscht werden, vielleicht sogar öfter.
    -- Doch das geht nicht beliebig oft, denn sonst würde für den Unternehmer, der die Leinwand herstellt, niemals Insolvenzgefahr bestehen.
    Aussage: Die Arbeitskraft reproduziert ihren Wert in 10 Stunden, muss aber 14 Stunden arbeiten.
    - Die 10 Stunden bekommt sie bezahlt, die 4 Stunden sind die sogenannte „unbezahlte Arbeitszeit“ - in der erarbeitet sie den Mehrwert für den Unternehmer.
    Meine Thesen:
    1. Der Mehrwert kann nicht produziert werden.
    2. Die Arbeitszeit geht nur indirekt in den Wert ein:
    - Mehrwert besagt, dass der Unternehmer mit dem Verkauf der Ware mehr einnimmt, als er für die Produktion der Ware ausgegeben hat.
    - Das kann er unmöglich selbst schaffen, denn dann bräuchte er die Arbeitsprodukte nicht mehr zu verkaufen.
    - Den Mehrwert bezahlt der Käufer auf dem Markt.
    - Ein Arbeitsprodukt wird nach Marx mit dem Wert W = c + v + m hergestellt.
    - Doch diese Formel kann nicht stimmen, wenn sie auf die Produktionsseite der Warengesellschaft angewendet wird, denn dort gibt es den Mehrwert noch gar nicht. Dort gibt es nur einen erwarteten Mehrwert und damit auch nur einen erwarteten Wert:
    W|erwartet = c|Kostenfaktor; Ersatz erwartet + v|Kostenfaktor; Ersatz erwartet + m|erwartet.
    - Zu einem Mehrwert kommt es nur, wenn der Käufer zuvor c + v vollständig ersetzt und dann noch mehr bezahlt. Das geschieht jedoch erst auf dem Markt.
    - Folglich wird der Wert erst auf dem Markt gebildet:
    W|real = c|Kosten ersetzend + v| Kosten ersetzend + m|real.
    - Somit kommt es nicht nur auf die Arbeitszeit an, sondern auch darauf, was wie in der Arbeitszeit hergestellt wird. M.a.W. der Käufer wirkt mit bei der Wertbildung - Wert ist keine Singularität, sondern ein gesellschaftliches Verhältnis.
    - Die Arbeitszeit geht nur so weit in den Wert ein, wie der Käufer sie bezahlt. Nur dadurch kommt der Effekt zustande, den Marx beschreibt: Nicht die direkt ausgeführte Arbeit bestimmt den Wert, sondern die gesellschaftlich durchschnittlich notwendige.
    - Die Durchschnittsbildung erfolgt durch diverse einzelne Wertbeziehungen über den Markt.
    - Der Tausch von Waren kann folglich nicht auf Arbeitszeit-Zetteln basieren.
    Aussage (in der Diskussion): Mit der menschlichen Arbeitskraft verschwindet auch die Quelle des Mehrwerts aus dem Produktionsprozess.
    - Diese Aussage kann nicht richtig sein.
    - Die Werte der menschlichen Arbeitskräfte werden nicht als Anspruch auf Ersatz in die Arbeitsprodukte eingebaut - das würde nicht funktionieren, vielmehr werden sie nur mit den Arbeitsprodukten verknüpft. Zusammen mit dem Anspruch auf Ersatz von c und dem Anspruch auf einen als hinreichend erscheinenden Mehrwert werden all diese Ansprüche als Erwartungswert in Gestalt des Angebotspreises mit der potenziellen Ware verknüpft und so auf den Markt gebracht.
    - Doch die menschlichen Arbeitskräfte sind nicht die einzigen.
    - Maschinen werden wie Sklaven gekauft oder wie Zeitarbeiter geleast. Diese Kosten müssen anteilig mit den Arbeitsprodukten als Anspruch auf Ersatz verknüpft werden.
    - Doch nicht nur das. Die Maschinen benötigen Existenzmittel - äquivalent zu menschlichen Arbeitskräften: Strom, Wasser, Druckluft, Fette („Lebensmittel“); Wartung („gesundheitliche Betreuung“); Reparatur („ärztliche Behandlung“); Neuprogrammierung („Weiterbildung“); Arbeitsfläche („Wohnraum“) usw.
    All diese Kosten werden als Kosten der Existenzmittel der maschinellen Arbeitskräfte ebenfalls mit den Arbeitsprodukten verknüpft.
    - Der Kapitalist wird dabei aber nicht darauf achten, dass das, was ihm diese Maschinen einbringen, nicht die Aufwendungen für Kauf / Leasing plus den anteiligen Werten der Arbeitskräfte übersteigt. Sein Ziel ist es, dass Mehrwert auf Basis dieser Aufwendungen generiert wird.
    - Es sind folglich falsche ideologische Vorstellungen, dass der Kapitalismus sich abschaffen würde, weil mit Zunahme der maschinellen Produktion die Mehrwertbildung sinken soll.
    Anmerkung: Auch ich bin der Meinung, dass der Kapitalismus nicht die Probleme der Menschheit lösen kann.
    Doch der Sozialismus kann das auch nicht - das wurde am Sozialistischen Weltsystem deutlich.
    Der Kapitalismus wird verteufelt, doch dass z.B. praktisch alle Entwicklungen zur Umweltschonung dort entwickelt und zuerst oder überhaupt nur dort eingesetzt wurden, wird nicht einmal erwähnt in Diskussionen wie dieser.

    • @The_dream_of_flying
      @The_dream_of_flying 4 ปีที่แล้ว +1

      Es wird immer über den "Wert" gesprochen, oder anders gesagt, es wird immer dieser Begriff verwendet, ohne den Sachinhalt dieses Begriffes zu erklären.
      Ich fragte mich dann irgendwann, wie entsteht den überhaupt ein Wert?
      Nun, der Begriff selbst kommt ja noch in vielen anderen Begriffen vor, wie z.B. Bewertung.
      Daher scheint es wohl zu sein, dass ein Wert immer aus einer Bewertung heraus entsteht.
      Daher kann ich dann auch den Inhalt deines Kommentares auch bewerten und mache damit deine Information zu einem Wert, wenn er für mich wertvoll zu sein scheint.
      Sprich, wir bewerten alles um uns herum und machen es damit zu irgendeinem Wert.
      Dabei kann die Bewertung einer einzigen Sache von Mensch zu Mensch sogar recht unterschiedlich sein.
      Ein Leib Brot kann für jemanden, der schon satt ist, weniger Wert sein, als für jenen, der gerade um Verhungern ist.
      Es ist dann sogar so, dass nur jemand etwas zum Tausch anbietet, das für ihn selbst weniger Wert hat, weil er es gerade oder in Zukunft weniger benötigt, als das was ein andere zum Tausch anbietet, was für den anderen dann in selbiger Art und Weise nur umgekehrt zutrifft.
      Daher tauschen nur dann Menschen Waren untereinander, wenn sie etwas haben,, was sie weniger benötigen, damit weniger Wert in der Bewertung für sie selbst einnimmt, aber eben ein anderer dringender benötigt.
      Eine Ware, die niemand braucht, hat dann damit auch keinen Wert.
      Dabei kann nun in der Bewertung einer Sache es aus unterschiedlichen Motiven zu einer Bewertung mit unterschiedlichen Bewertungspunkten kommen.
      Sachen können emotional oder rational bewertet werden, so wie wir uns nun auch selbst und gegenseitig bewerten können.
      Eine Sache kann daher auch z.B. eine emotional starke angenehme Erinnerung erzeugen, weshalb dies dann einer emotionale Bewertung unterliegt und damit für das Individuum einen hohen Wert haben kann, was für ein anderes Individuum, emotionslos für ihn, keinen Wert haben kann.
      Ein Brot wird keinen emotionalen Wert aber in der Bewertung zum satt machen, also zum Leben einen recht hohen Wert haben, wenn er es gerade eben benötigt, weil er Hunger hat.
      Da der Wert nun aus der persönlichen Bewertung des Menschen, als Folge aus Deutung und Interpretation, entsteht, entsteht auch der Mehrwert nur aus Deutung und Interpretation.
      Denn der Mehrwert wird von den Produzenten als Geldmehrwert immer auf ein Produkt oder einer Sache aufgeschlagen und wird von Menschen dann akzeptiert, wenn diese bereit sind, die für den Kauf erzwungene Menge an Geld auch als Gegenwert hinlegen zu wollen, zu können und sogar zu müssen..
      Dies als Beispiele gilt nun für physische Dinge, die wir als Waren aus der Stoffumwandlung der Natur heraus erzeugen.
      Doch dann kommt man zur Frage, wie Geld seinen Wert als Tauschmittel erhalten kann?
      Geld kann natürlich auch einmal rational aber auch emotional, je nach emotionaler Konditionierung und Erfahrungen, bewertet werden.
      Doch wie entsteht nun der systembedingte Wert des Geldes?
      Hier muss man zu aller erst zu anderen Geldsystem unterscheiden. Denn dieses zinstragende Schuldgeld hat eine andere Qualität als das Geld in einem Schwundgeldsystem.
      Dieses Geld erhält seinen Wert aus den Forderungen nach Geld.
      Geld ist in diesem Geldsystem das Mittel, sich von seinen Forderungen zu befreien, oder zumindestens diese zu verringern.
      Sprich, der Wert wird beim Individuum extrinsisch erzeugt.
      Ein Brot hat immer eine intrinsischen Wert. Man kann niemand dazu zwingen, ein Brot haben zu wollen, wenn er satt ist.
      Geld kann jedoch niemanden physisch satt machen und hat damit auch keinen natürlichen Wert.
      Der Wert wird von Menschen künstlich erzeugt.
      Denn mit der Drohung der Enteignung, wen jemand seine Forderungen nicht begleicht und zugleich aus dem Zwang heraus, dass wir alle Waren immer nur gegen Geld und nie direkt untereinander tauschen dürfen, erhält damit dieses Geld seinen Wert in der Bewertung.
      Wie entstehen nun die Forderungen nach Geld?
      Alles Geld entsteht in diesem Geldsystem immer nur durch einen Kredit und damit durch dessen Regeln.
      Die Regeln geben damit diesem Geld seinen wirkungsvollen Charakter.
      Da nun alle Geld innerhalb eines Kredites, wie auch die Schulden und Zinsen, entstehen und dabei es immer mehr Forderungen, bestehend aus Schulden plus Zinsen, als Geld selbst in der Erzeugung erschaffen wird, ist Geld selbst im Verhältnis zu dessen Forderungen ein Mangel, da es immer weniger Geld als Forderungen nach diesem Geld gibt.
      Der nun künstlich aus diesen Regeln erzeugte Mangel sorgt dann dafür, dass nu alle Menschen in Konkurrenz, gleich dem Spiel "Reise nach Jerusalem" gestellt werden.
      Es muss nun daher dazu kommen, dass es zu Gewinnern und Verlierern im täglich Tauschspiel Waren gegen Geld kommen muss.
      Pleiten reduzieren dabei durch Abschreibungen von Krediten die Menge an Forderungen, da zwar Geld bei den Krediten erschaffen wurden und ins Spiel gelangte, jedoch die Forderungen dann gestrichen werden.
      Jede Pleite ist eine Verlängerung des Spiels.
      Denn die Selektion in der Konkurrenz führt dazu, dass nun ein Zentralisierungsprozesse, gleich auch dem Spiel "Monopoly" eingeleitet wird.
      Dabei wird jedoch das ungleiche Verhältnis der Geldmenge zur Menge der Forderungen nach Geld wieder zugunsten der Geldmenge reduziert, aber auch die Konzentration von physischen Waren erhöht, da ein Pleite gemachter Betrieb eben günstiger im Kauf ist.
      Nun wird der Wert dieses Geldes nur künstlich durch dessen Regeln von Menschen bestimmt, was dazu führen kann, dass man durch andere Regeln auch diesen Charakter dieses Geldes so einstellen kann, dass er auch eben keine Konkurrenz unter den Menschen erzeugen kann, was dann bedeutet, das das Geld dann ein anderes Geld ist.

    • @rainerlippert
      @rainerlippert 4 ปีที่แล้ว

      @@The_dream_of_flying 1v2
      Vielen Dank für die Reaktion!
      Was ist Wert?
      Für eine Antwort muss festgelegt werden, um welchen Wert es geht.
      Hier geht es um den Wert im ökonomischen Sinn. Dieser ist verschieden von einem ideellen Wert.
      Ideell kannst du meinen Kommentar beliebig bewerten.
      Im ökonomischen Sinn funktioniert das nicht.
      Der ökonomische Wert ist ein gesellschaftliches Verhältnis, ein Verhältnis, das Menschen zum Tausch bilden und das zwischen ihnen wirkt. Ware und Wertäquivalent sind Bezugspunkte des Wertverhältnisses.
      Wert ist, nach meiner Auffassung, quantifizierte abstrakte gesellschaftliche Nützlichkeit, d.h. Nützlichkeit für andere, die durch Tausch bestätigt wird. Ausgedrückt wird sie in Werteinheiten der jeweiligen Gesellschaft.
      Im ökonomischen Sinn könnte mein Artikel nur durch ökonomischen Tausch bewertet werden. Doch das wäre dann keine singuläre Bewertung mehr. Es muss eine Übereinstimmung zwischen mir und dem Käufer über die Wertgröße geben. Die Wertgröße würde die abstrakte gesellschaftlich relevante Nützlichkeit dieses Kommentars zum Ausdruck bringen.
      Ein Produkt hat generell keinen Wert im ökonomischen Sinn, da man ein gesellschaftliches nicht in Gegenstände einbauen kann. Wert wird zugeordnet.
      Einem Arbeitsprodukt wird Wert dadurch zugeordnet, dass der Hersteller die Kosten (bei Marx c + v - anteilig Maschinen, Roh- und Hilfsstoffe, Reinigungsarbeiten, Räumlichkeiten usw. plus die Löhne der Arbeitskräfte, die wiederum das Anrecht auf Existenzmittel der Arbeitskräfte widerspiegeln) mit diesen Produkten als Anspruch auf Ersatz verbindet. Zusätzlich erhebt der Hersteller Anspruch auf einem ihm hinreichend erscheinenden Mehrwert (bei Marx m). Beides zusammen wird im Angebotspreis des Arbeitsproduktes bzw. der potenziellen Ware für andere sichtbar gemacht. Der Angebotspreis entspricht dem Erwartungswert.
      Auf dem Markt werden die Kosten vollständig oder teilweise ersetzt oder das Produkt wird gar nicht gekauft. Zu einem Mehrwert kommt es nur, wenn der Käufer die Kosten c + v vollständig ersetzt und zusätzlich noch mehr bezahlt, eben den Mehrwert. Das geschieht auf dem Markt. Der Ersatz der Kosten in Verbindung mit der (üblichen) Mehrwertzahlung entspricht der Wertbildung. Nur auf dem Markt kann die Wertformel von Marx für den realen Wert angewendet werden.
      Erst durch den Kauf wird ein Arbeitsprodukt durch Tausch zum Gebrauchswert für andere und damit zur Ware (Marx).
      Die Höhe des Wertäquivalents zeigt dabei die abstrakte gesellschaftliche Nützlichkeit der Ware.
      Wird eine Ware gekauft, war sie im ökonomischen Sinn nützlich, auch wenn der Käufer dann merkt, dass er damit eigentlich nichts anfangen kann. Gibt es die Möglichkeit der Rückgabe dann kann das Wertverhältnis als eines auf Probe gesehen werden.
      Wie in deinem Kommentar angesprochen, kann ökonomischer Wert auch stark emotionsbeladen sein. Das ist z.B. bei Oldtimern, archäologischen Fundstücken, Kunstwerden usw. besonders der Fall. Die Emotionen gehen mit ein in die Wertbildung. Beim Tausch von solchen Gegenständen kann es durchaus zur Bildung ideeller und einseitiger Mehrwerte kommen.
      Richtige Mehrwerte werden dabei üblicherweise ebenso gebildet - diese sind jedoch nicht einseitig.

    • @rainerlippert
      @rainerlippert 4 ปีที่แล้ว

      @@The_dream_of_flying 2v2
      Richtig: Wert wird von Menschen erzeugt. Ein gesellschaftliches Verhältnis kann nicht außerhalb der Menschheit existieren.
      Das Geld erhält seinen Wert durch die Zuordnung von Wert zum Geld durch die Geldbesitzer/-nutzer.
      Das erkennt man in Krisenzeiten besonders deutlich.
      In der DDR wurde der DDR-Mark nicht so viel Wert zugeordnet, wie der Westmark.
      Dem Geld wird der Wert genauso zugeordnet wie den Waren, wie dem Gold usw.
      Es gibt keine intrinsischen Werte.
      Geld ist ein Anrechtsschein auf einen prozentualen Anteil an allen ökonomisch zu verteilenden Gütern. Das funktioniert nur, wenn die Menschen dem Geld das Vertrauen darauf zuordnen. So wurde der Reichsmark vor und kurz nach dem Krieg dieses Vertrauen zugeordnet, wenn auch mit deutlich unterschiedlichen Zuordnungsgrößen. Nach der Währungsreform wurde der Deutschen Mark das Vertrauen zugeordnet und der Reichsmark nicht mehr.
      Wenn dieses Vertrauen da ist, kann es als Kredit verteilt werden.
      Immobilienblasen etc. zeigen, dass fälschlicherweise dem Kreditgeld zu viel Vertrauen entgegengebracht wurde.
      Deiner Aussage, dass die Menschen, d.h. die jeweilige Gesellschaft, die Regeln für die Geldemission und die Geldnutzung festlegen bzw. festlegt, stimme ich voll zu.
      More details you can find there:
      Was ist falsch an der Arbeitswerttheorie - Wie der Wert wirklich gebildet wird
      th-cam.com/video/An4HAaO3Mk0/w-d-xo.html

    • @rainerlippert
      @rainerlippert 3 ปีที่แล้ว

      @@The_dream_of_flying
      Eine Ergänzung zum Wert:
      Wert ist, nach meiner Auffassung, quantifizierte abstrakte gesellschaftliche Nützlichkeit, d.h. Nützlichkeit für andere, die durch Tausch bestätigt wird. Ausgedrückt wird sie in Werteinheiten der jeweiligen Gesellschaft.
      Die Wertgröße wird durch objektive, aber auch durch subjektive Faktoren bestimmt.
      Anm.: Als ein gesellschaftliches Verhältnis muss Wert eine objektive Komponente beinhalten, da er als ein Verhältnis über die ideellen Vorstellungen einer Person hinausgehen muss.
      Er muss jedoch auch subjektive Komponenten beinhalten, da er an die Menschen, konkret an ihre Bewusstseinsprozesse geknüpft ist.
      Einen rein objektiven Wert, der unabhängig von den Menschen ist, gibt es nicht.

    • @darkredanarcho4873
      @darkredanarcho4873 3 ปีที่แล้ว +1

      @@rainerlippert Du hast Marx denke ich nicht ganz verstanden. All deine Punkte beantwortet er. Einige sogar mehrfach.

  • @larsvader3708
    @larsvader3708 2 ปีที่แล้ว

    Magie des Kapitals ?

    • @larsvader3708
      @larsvader3708 2 ปีที่แล้ว +1

      Und ich dachte immer, Magie ist was Schönes...!?!?!?

  • @Onyx13
    @Onyx13 4 ปีที่แล้ว

    Zuviel Gerede.

    • @MyMMC
      @MyMMC 4 ปีที่แล้ว +12

      geht auf philosophievideo... reklamiert wegen gerede...

    • @Rothauszischer
      @Rothauszischer ปีที่แล้ว

      Bücher nerven auch. Zuviel Text. Und Filme. Zuviele Bilder.

    • @frontallappen2036
      @frontallappen2036 2 หลายเดือนก่อน

      Das ist ein Vortrag/Gespräch, was zur Hölle erwartest du denn??