Ich bin kein Installateur und auch kein Heizungsfachmann, aber bei diesem Beitrag sind nach meinem Kenntnisstand mehrere Dinge außer Acht gelassen worden: 1. Die Effizienz einer Wärmepumpe hängt maßgeblich davon ab, dass die Temperatur im Vorlauf nicht zu hoch und im Rücklauf nicht zu niedrig ist. Nicht umsonst werden 35°C bei Auslegungstemperatur im Vorlauf als Ideal angesehen und maximal 28°C im Rücklauf. Installiere ich einen Pufferspeicher als hydraulische Trennung, muss dieser immer höhere Temperaturen liefern als der Heizkreislauf dahinter braucht. So verliere ich Effizienz und die Jahresarbeitszahl sinkt (je nach Auslegung ein wenig bis rapide). 2. Das Wasser der Fußbodenheizung und der Schlaufen dient als Medium um den Estrich aufzuheizen. Das Speichervolumen im Estrich ist deutlich höher als das eines hundert bis tausend Liter Volumen fassenden Pufferspeichers. Selbst Leichtestrich wiegt um die 60kg pro m² und damit 6 Tonnen pro 100m², bei Zementestrich sind es schnell 25 Tonnen. 3. Ein hoher Volumenstrom und ein hydraulischer Abgleich sind Pflicht um weder einen thermischen Kurzschluss zu bekommen noch in einzelnen Räumen trotz ausreichend Wärmeübertragung zu frieren. Mit Heizkörpern macht eine Wärmepumpe nur dann einigermaßen Sinn wenn diese auf eine sehr niedrige Vorlauftemperatur optimiert sind. Dann führen diese auch reichlich Wasser und können ggf. um einen Reihenpufferspeicher ergänzt werden um das Wasservolumen zu erhöhen und somit das Takten zu verringern. Dieser klassische Aufbau mit einem Pufferspeicher wie er hier skizziert wird ist nach allem was ich gelesen habe ein Effizienzkiller und sorgt allenfalls dafür, dass Fehler in der Auslegung oder Mangel in der Wärmeübertragung kaschiert werden. Wie gesagt, habe ich mir alles nur angelesen und ich lasse mich gerne korrigieren. Ich denke aber verstanden zu haben Wärmepumpen anders "funktionieren" (= effizient arbeiten mit einer Jahresarbeitszahl von mindestens 3,5 bei Heizkörpern und >4 bei Flächenheizungen) als die klassische Hochtemperaturheizung wie Pellets, Gas oder Öl. # Über eine Antwort der Firma Vosswinkel würde ich mich freuen MFG
Modulationsbereich der WP sind nicht 1-100% sondern zb 20-40% - 100% Fehler in der Auslegung können nicht ausgeglichen werden . Wenn eine WP zu klein dimensioniert ist , ist sie zu klein dimensioniert. Das mit dem Reihenpuffer hast du wohl nicht richtig verstanden . Wenn alle Thermostat/Stellglieder zu sind hast du kein durchfluss oder ? Genau und dafür brauchst du ein Ü-Ventil mit reihenpuffer um deine Mindestlaufzeit zu gewährleisten und dieses muss richtig berechnet und ausgelegt sein mit Pumpen die im Proportionalen Bereich Arbeit also Differenzdruck variabel wird das nichts :-) . Das bedeutsame was nachteilig in so einem Trennspeicher System ist halt die 2/3 K Offset jedoch wird das Takten reduziert . Auf näheres möchte ich hier auch nicht auf YT eingehen . Bevor man mit irgendwelchen Sachen um sich wirft , sollte man sich richtig mit der Materie auseinander setzen , das hat ebenfalls der Kanal nicht . Halbes Wissen ist gefährlich . LG
@@HeizungDirekt Ich weiß nicht wo irgendwer was von von einem Modulationsbereich 1-100% geschrieben hat. Mein Kommentar bezog sich auf das Video wo der Pufferspeicher als Systemtrennung installiert wird und überschüssige Wärme aufnehmen soll. Die meisten "Fachbetriebe" installieren zu große Heizungen, denn keiner will einen Kunden haben der im Winter sich beschwert dass die Bude nicht mehr warm wird. Um dann die Laufzeiten zu verlängern wird der Pufferspeicher installiert. Ich habe bei mir eine 14kw Gastherme (mit Modulationsbereich 5kw-14kw) durch einen Luft-Wasser-Monoblock mit 5kw ersetzt, ohne Pufferspeicher. Die Modulation reicht von 2kw bis zur Maximalleistung. Auch wenn wir keinen sehr kalten Winter hatten, hab es kurze Perioden von knapp 2 Wochen wo die AT die NormAT sogar zeitweilig unterschritten hat. Das Haus wurde dennoch ausreichend warm weil die Wärmepumpe durchlief und die gleiche Wärmemenge erzeugte wie die Gastherme zuvor an kalten Tagen (11m³ Gasverbrauch an Kalten Tagen und 20h á 5kw Wärmeerzeugung). Natürlich kann das der Experte Glückstreffer nennen, aber auf dem Haustechnikdialogforum tummeln sich die DIYler die allesamt Glückstreffer gelandet haben und eine Heizung selbst installiert haben die einfach funktioniert, ohne Reihenpuffer und ohne komplizierte Hydraulik. Empfehle den Kanal von Sonnenperle. Bei ihm läuft in etwa die gleiche Lösung.
@@stefanb.3831 Ich kann dir nur zu 100% Recht geben. Pufferspeicher haben unter bestimmten Konstellationen ihre Daseinsberechtigung. Z.B. wenn man eine zweite Energiequelle mit einspeisen will. Also Solarthermie, die Gastherme in einem Hybridsystem oder ein Holzofen mit Wassertasche. Zudem kann, unter bestimmten Umständen, ein kleiner Reihenpuffer im Rücklauf kurz vor der WP mit 50-80L Sinn machen, um den Heizstab beim Abtauen nicht bemühen zu müssen. Aber in den meisten Fällen, wenn die WP sauber ausgelegt ist, wird kein Puffer benötigt. Dieser kann sich nur negativ auswirken. Das ist physikalisch gar nicht anders machbar. Meine Vermutung für den Grund von Pufferspeichern geht stark in die Richtung die du schon genannt hast, in "mehr Material und Zeit" heißt automatisch auch mehr Verdienst und in schlichte Unkenntnis der Fachbetriebe. Ich habe mir im Dezember auch eine WP eingebaut. Unsre ehemalige Gasheizung Buderus GB162 hatte irgendwas um die 15kW und konnte bis 2,9 kW runtermodulieren. Die Steuerung dieser Heizung hat ein zu häufiges Takten dadurch unterbunden, dass es eine gewisse Hysterese der Vorlauftemperatur gab. Bei unserem neuen 7kW Panasonic Monoblock (selbst eingebaut in Summe für 4500€ all in) habe ich das ähnlich programmiert. Die WP geht aus, wenn VL-Soll länger als 2 Minuten die VL-Ist für 2 Grad unterschreitet. Sprich, wenn die WP den VL-Ist nicht weiter runter modulieren kann. An geht sie dann wieder, wenn die Vorlauftemperatur die Raumsolltemperatur (bei uns 22 Grad) erreicht hat. Damit komme ich ab etwa 6 Grad Außentemperatur und mehr auf 2-4 Takte am Tag. Meistens sind es nur 2 oder 3 Takte. Zudem nutze ich Raumtemperatur und VL-Soll Erhöhungen bei deutlichem PV-Überschuss um danach die WP für mehrere Stunden ausschalten zu können. Das ist das zwar für die JAZ nicht ganz optimal, aber es ist halt deutlich günstiger den eigenen Strom mit einem COP von 4 zu verheizen als gekauften Strom mit einem COP 4,5 :-) Sprich die WP läuft super, die Bude ist warm, hat auch im Januar bei -12 Grad problemlos funktioniert, sie taktet in der Übergangszeit kaum, ich brauche keinen Puffer und komme vermutlich auf eine JAZ von 4,3. Vermutlich wäre auch eine 4,5 drin, aber dann hätte ich einen höheren Strombezug und ich wollte eine Optimierung auf Kosten und nicht auf eine möglichst gute JAZ. Also alles was du dir angelesen hast, kann ich absolut aus der Praxis bestätigen. Übrigens ist unsre Hütte von 1900, Wände sind nur zu 50% gedämmt, Dach gar nicht und die Fenster sind aus den 80ern. Der jährliche Energiebedarf der WP dürfte, je nach Winter, bei 2500-3000kWh liegen. Ziehe ich davon noch die 250kWh ab, die meine Gasheizung zusätzlich zum Gas gebraucht hat, liegt mein Mehrverbrauch nur noch bei 2250-2750kWh. Davon kann ich ca. 30% mit PV Strom decken. D.h. ich kaufe für die Heizung noch maximal 2000kWh pro Jahr und meine Heizkosten liegen bei maximalen 800€. Mit Gas hätte ich aktuell rund 1500€ an der Backe.
Ich habe 4 Wärmepumpen ohne Pufferspeicher seit jahren im Betrieb. Alle Kompressoren sind Invertergesteuert. Die Ventilatoren der Verdampfer sind ebenfalls drehzahlgeregelt. Auch die Wasserpumpen sind drehzahlgeregelt. Die Vorauftemperatur wird bei Teillast, was fast immer zutrifft, reduziert. Bei Teillast sind die Wärmetauscher überdimensioniert. Grosse Heizkörper in den Häusern reduzieren die Vorlauftemperatur noch weiter. Alle diese Effekte sorgen dann für einen COP von 4.7 im Winterhalbjahr. Eine billige On / Off Wärmepumpe heizt immer mit 100% Leistung den Buffer auf 45 C auf. Permanente Wärmeverluste. Schlechter COP. Die Heizkreise verteilen die Wärme dann. Die Rücklauf / Vorlauf Mischung ist das allerblödeste, was man machen kann. COP ist dann bei 2.5, also im Arsch. Man braucht dann zusätzlich Gas, Öl, Solar und Holzöfen. Meine Anlagen sind so ausgelegt, dass der elektrische Heizstab nie gebraucht wird. Also bis -15 C Aussentemperatur habe ich Wärmepumpenbetrieb. Kälter als -10C wird es hier in Zürich nie. Freundliche Grüsse von einem Ingenieur.
Ja top, das ist sinnvoll. Man muss es halt genau je Haus erstmal rechnen. Dass die Sanitär Firmen darauf keinen Bock haben sondern es mit einfacher Rechnung und ohne lange bei den HK oder FBH rumzumachen sich einfach machen und einen Puffer reinknallen ist klar. Das funktioniert immer und die Effizienzverluste und generell hohen Kosten trägt ja der Kunde. Das ist dem Sanitär egal: „das ist halt so“ hab ich zu oft gehört. Seriöser wäre wenn man den Kunden über Alternativen korrekt aufklärt und aufzeigt wie es ohne Speicher auch ginge, ohne es pauschal abzulehnen nur um das eigene Risiko zu minimieren und dabei in Kauf zu nehmen dass das Kostenrisiko beim Kunden maximiert wird. Wenn der Kunde wüsste auf was er sich einlässt ohne Puffer und was man alternativ machen kann, könnte er eine informierte Entscheidung treffen. Aber das liegt nun konträr zum Interesse des Heizungsbauers. Schade, mit Handwerkskunst hast das für mich genau null zu tun.
Wenn die Wassermenge im Heizkreis groß genug ist geht das bei guten Invertern, wobei nicht jeder Inverter beliebig nach unten regelt. Die Wassermenge im Heizkreis wird dann spannend, wenn die Anlage einteisen muss. Dazu kommt noch dass ohne Puffer aus Sicherheitsgründen ein Überströmventil verbaut werden sollte, was eine potentialle Fehlerquelle ist. Unter dem Aspekt halte ich einen kleinen Puffer der Teilparallel eingebunden ist und getrennte Pumpen für Wärmepumpe und Heizkreis für sinnvoller als Überströmventil, weil dann die Enteisungsthematik auch gleich behoben ist. Bei Bodenheizung mit zwangsgeöffneten Heizkreisen kann man auf beides verzichten, aber bei Heizkörpern wird die Wassermenge zu enteisen zu knapp und die Durchlaufmenge unter Umständen auch.
@@seppm64 Hört sich gut an aber man hat von nur Warmwasser im Sommer bis -20C AusenTemp. alles abzudecken in irgend einen Bereich habe ich dann nicht die optimale Auslegung und wie schon beschreiben ich kann die WP mit anderern Wärmequellen ergänzen unter -20 bzw. -25 grad funktioniert die WP nicht mehr.
Richtigstellung. 1. Gasförmiges Kältemittel wird durch einen Verdichter komprimiert. Dabei steigen Druck und Temperatur ("Kompressionswärme"), es entsteht Heißgas. 2. Im Gebäude strömt das Gas durch einen Kondensor, gibt Wärme an den Heizkreis ab (Wärmetauscher) und wird dabei verflüssigt. 3. Das flüssige Kältemittel wird nach Aussen zur WP geführt, strömt hier durch ein Expansionsventil (Drossel, lange Kapillarleitung). Hinter der Drossel strömt das Kältemittel in den Verdampfer. Hier herrscht infolge größerem Rohrquerschnitts niedriger Druck, das Kältemittel verdampft und kühlt sich und die Metallteile des Verdampfers stark ab ("Dekompressionskälte", ...-30°C). 4. Das kalte Metall des Verdampfers wird mit Umgebungsluft (-16...45°C) angeblasen und nimmt Wärme (Energie) aus der Umgebungsluft auf. Die Umgebungsluft wird dabei natürlich abgekühlt, das Kältemittel erwärmt (Wärmetauscher). Das ist die eigentlich erwünschte Funktion der WP. 5. Das auf Umgebuungstemperatur erwärmte Medium wird wieder vom Kompressor angesaugt (Unterdruck!) und auf hohen Druck verdichtet. Der weitere Ablauf wie unter 1. beschrieben. Es gibt zwei Wärmetauscher: - den Verdampfer im Freien, der bei niedriger Gastemperatur Energie aus der Umgebung aufnimmt und an das Kältemnedium gibt. - den Kondensor im Gebäude, der bei hoher Gastemperatur Energie aus dem Gas an das Heizungswasser und Brauchwasser abgibt. An den Verdampferflächen der WP im Freien kondensiert Luftfeuchte und gefriert zu Reif und Eis. Das wirkt thermisch isolierend und stört den Wärmeübergang (Wirkungsgrad). Deshalb muss die Eisschicht regelmäßig durch Erhitzen des Verdampfers abgetaut werden. Während dessen kann die WP keine Enrgie gewinnen.
Schön erklärt. Ich habe meine Wärmepumpe selbst Montiert mit nur einem Außen Gerät. Ich habe fußbodenheizung und Heizkörper welche ohne Puffer ohne Mischer laufen. Heizstab ist erst ab - 12 Grad freigegeben. Natürlich habe ich keine Thermostate mehr, genauso keine Stell Motoren. Hat etwas gedauert bis ich die richtige Einstellung gefunden habe, aber ich habe nur Schwankungen von 0,5 Grad Raumtemperatur. Coop 4,4 bei 2000 kwh Stromverbrauch mit einem 135 qm2 Haus inklusive Warmwasser. Kosten komplett 4000 Euro und läuft seit 4 Jahren Vergessen Sie läuft etwa 3 bis 4 Stunden am Stück.
Hallo meintau, ich sehe das genauso wie Du und da ich das selber auch machen werde, würde ich mich gerne direkt mit dir austauschen. Gerne auch irgendwo in einem Forum öffentlich. Hast du Lust dein Wissen zu teilen? Viele Grüße
COP 4,4 ist sensationell. ! Wobei, das ist nicht die Jahresarbeitszahl, wie hoch ist die? 1. Welche Region, Meereshöhe ? 2. Haus ist Neubau Kfw 40 ? 3. Wird zugeheizt, Kachelofen etc.? 4. Daher ist Zentrale Lüftung, Wärmerückgewinnung verbaut ? Antwort wäre nett, auch dass nicht der Eindruck entsteht, egal wie obige Pararameter sind, cop 4,4 ist erreichbar. Denn das ist sicher nicht der Fall.
@@bluespark7593 Hallo Nähe Mainz Stromverbrauch 1980 kwh Wärmemengen Zähler 8800 kwh Haus Bj 2002 Massa Haus Keine andere Heizung und Heizkörper im Obergeschoss. Heizung Panasonic (Geisha) Dezentrale Lüftung nachgerüstet
Bei ca 7:20 Beim Wechsel von Flüssig in Gasförmig (Expandieren) wird Energie frei? Das werde ich doch gleich mal mit meinem Kältespray ausprobieren, mal sehen ob ich damit Eier kochen kann.
Da nimmt man einen hohen Puffer, den kann man im oberen Bereich auf 60 Grad halten, im unteren bei 30-40, Das Heizungswasser nimmt man in der Mitte ab, das Brauchwasser fliesst durch einen Senkrecht eingebauten Wärmetauscher von unten nach oben durch den gesamten Speicher, so dass es aus allen Schichten etwas wärme entnimt. Wenn ganz unten nur 20 Grad sind nimmt es dort schon ein bischen Wärme mit, bischen was von den 40 Grad aus der Mitte, und alles was fehlt von ganz oben. Brauchwasser ist das Wertvollste, weil es das einzige ist, was mit Wärme im 20 Grad Bereich, also dem Rücklauf der Fussbodenheizung noch was anfangen kann. Du kriegst damit Speicherwasser auf 12 Grad abgekühlt und das ist wiederum das, was WP oder Solar am leichtesten heizen können. Solar z.Bsp. früh um 5 schon mit den ersten Sonnenstrahlen oder bei bedecktem Himmel.
1) Kann man mit einer Inverter-Wärmepumpe das Takten verhindern und auf einen Puffer verzichten? (Wenn man nur eine Wärmequelle und einen Heizkreis hat) 2) Bei etwa 7:00: Der Verdichter kann nur gasförmiges Kältemittel verdichten. Flüssigkeiten sind nicht komprimierbar.
Ich halte es für sehr bedenklich, durch WP erhitztes Wasser anschließend wieder runter zu mischen. Das klingt nach Wirkungsgradvernichtung und müsste sehr genau durchdacht sein, z.B., dass nur ganz wenig FBH vorhanden ist und nur ganz geringe Überschreitung der 50°C-FBH-Grenze für die HK nötig wäre. Dann aber lieber größere oder zusätzliche Heizkörper.
Es gibt viele Altbauten die eine Mischung aus Fußbodenheizung und Heizkörpern haben. Da brauchst Du immer einen Mischer der für die Fußbodenheizung die viel niedrigere Temperatur zusammen mischt. Mit Glück kannst Du alle Heizkörper gegen Nieder-Temperatur-Typen tauschen, so dass beider Kreise mit gleicher Vorlauftemperatur auskommen.
@@danielpfeilsticker5293 könnte man nicht viel eher den Rücklauf des HK-Kreises als Vorlauf für die Fußbodenheizung nehmen? Quasi ein Fest eingebauter Mischer ..?
@@matthiasschrader4952 Ne, zum einen nicht, weil dann nix im Fußboden ankommt, wenn alle Heizkörper zu sind. Und weil der Rücklauf zu kalt ist, wenn an den Heizkörpern viel Energie abgenommen wird. Die Fußbodenheizung regelt man ja idealer Weise (nach hydraulischen Ausgleich) mit der Vorlauftemperatur und schmeißt die unsäglichen Raumregler raus, die über Stellmotoren nicht wirklich regeln sondern stumpf und unter großem Komfortverlust nur auf und zu können.
Denke ich ganz genauso. Die beschriebene Vorgehensweise mit Runtermischen der Temperatur verfehlt den Sinn der Energieeffizienz. Das ist eine alte Denkweise aus der Brennwertwelt. Leider ist vielen Installateuren die Energieeffizienz im Betrieb egal und sie wollen nur viel Technik verkaufen... Und der normale Kunde kann es nicht beurteilen und ärgert sich danach
das ist die Betrieb sicherste und Profit stärkste Variante aus Sicht des Installateurs, aber nicht die einfachste und effektivste im Sinne des Betreibers.
Auch wenn die Kommentare wegen Pufferspeicher geschrieben habe, gingen die sicherlich von dem Fall aus, dass im kompletten Haus Flächenheizungen verbaut sind und somit ein hoher Volumenstrom und Umlaufmenge ohne Puffer erreicht werden kann. In diesem Fall ist der tonnenweise Beton so träge, dass die Wärmepumpe auch lange laufen kann und der Nachlauf auch kein Problem darstellen sollte. Die Vorteile des Puffers werden dann schon teilweise vom Estrich erledigt, allerdings gelten weiter die Nachteile, denn der Puffer ist ja auch ein Widerstand der von den Pumpen überwunden werden muss und andererseits gibt es auch Speicherverluste. Ein anderer Vorteil des Puffers der im Video nicht erwähnt wurde ist das Abtauen des Wärmetauschers, wenn man Heizkörper installiert hat kann dann eventuell die Wassermenge im System zu gering sein für das Abtauen.
Papier, Stift, Sprache ... dazu KnowHow und eine begründete Meinung. Den Clip habe ich erst nach mehr als einem Jahr nach dem ersten Erscheinen entdeckt. Aber genau das ist meine Idealvorstellung von Wissensvermittlung - durchaus unter dem Vorbehalt, dass man auch anderer Meinung sein könne. Drei, vier (oder mehr) solche Darstellungen und ich kann eine Entscheidung nach Grundlagen - und nicht nach Überreden - fällen. Sehr gut, weiter so.
Wenn die Aussagen denn alle stimmen würden, wäre ich bei ihnen. Leider ist genau da der Hase begraben. Das ist leider die Sicht eines Heizungsbauers, nicht eines Fachmanns (seine eigene Aussage).
Danke für das Video! Aber wenn die Wärmepumpe taktet, dann ist sie in den allermeisten Fällen einfach nur zu groß oder kann nicht weit genug runtermodulieren, oft genug beides. Zu dem zweiten Blatt: wenn die Einzelraumregler abschalten, dann ist ebenso die Wärmepumpe überdimensioniert. Ich bleibe dabei: bei einer richtg dimensionierten Wärmepumpe ist kein Pufferspeicher notwendig, auch mit Heizkörpern nicht, denn die ist so klein und kann so weit runtermodulieren, daß kein Heizkreis jemals schließt. Damit ist immer der notwendige Durchfluss gewährleistet und der Puffer überflüssig. Ich nehme immer wieder gerne mein eigenes Haus mit zu 70% Heizkörpern als Beispiel, das ich mit einer 5kW Wärmepumpe beheize. Bei 0 Grad AT braucht es in 24h ohne solare und interne Gewinne 80kWh Wärmeenergie. Das macht die Wärmepumpe mit gut 3kW Dauerleistung (80kWh/24h). Der vorherige Ölbrenner hatte bei 0 Grad AT ziemlich genau 6 Vollaststunden, das ergibt eine notwendige Brennerleistung von 13,3kW. Und jetzt wird es spannend: das paßt, denn der Brenner hatte eine Düse für 14kW.
Das sehe ich genauso. Wenn die Wärmepumpe zum Heizbedarf passt, genug Wasser im Umlauf ist und nicht über Thermostate und Einzelraumregelung begrenzt wird, dann läuft die Wärmepumpe auch ohne Pufferspeicher problemlos. Was in dem Video fehlt ist eine kritische Betrachtung der möglichen Nachteile eines Pufferspeicher. Zu nennen wären hier aus meiner Sicht die notwendige Temperaturüberhöhung, die eine schlechtere Effizienz der Wärmepumpe zur Folge hat. Außerdem verliert ein Pufferspeicher auch immer Energie in Form von Wärme. Und drittens hat man ganz schnell eine Rücklaufanhebung der Wärmepumpe, wenn die Volumenströme in den Puffer und aus dem Puffer heraus nicht vernünftig abgeglichen sind.
Ich sehe es auch wie du. Ich habe mir selber eine 5kW Wärmepumpe (Heisha) eingebaut und stand ebenso vor der Frage. In diversen Foren ist man sich eigentlich einig, dass der effizientere Puffer das Haus selber ohne Extratank ist. Da moderne Pumpen invertieren, können sie mittlerweile in einem weiten Bereich selber die Leistung regeln... das macht bei halbwegs normalen Verhältnissen und bei guter Planung und Auslegung den Puffer überflüssig. Ich habe allerdings sowieso einen Puffer, da ich noch einen wasserführenden Kaminofen habe. Den 850 Liter Wassertank erhitze ich für Warmwasser (mit Friwa) mit einem Umschaltventil zusätzlich (zum Ofen) über die Wärmepumpe. Hinter dem Puffer habe ich noch eine Umwälzpumpe plus Mischer eingebaut, so kann ich zwischen den beiden Heizkreisen Puffer oder Wärmepumpe frei wählen. Meine Erfahrung ist dabei, dass die Wärmepumpe solo effizienter läuft, als über den Puffer... eigentlich logisch, da der Vorlauf mindestens 2-3 Grad höher temperiert werden muss. Sie läuft bei mir durch und taktet nicht, obwohl ich nur Heizkörper und eine ca. 12 qm Heizschleife habe. Sie hat dabei eine sehr variable Leistungsaufnahme im Bereich von ca. 250 W bis ca. 1,5 kW. Ein Vorteil des Puffers ist allerdings, dass bei 0-5 Grad Außentemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit die Wärmepumpe weniger enteisen muss und daher in diesem Bereich effizienter läuft... Würde sagen, die Wärmepumpe mit Puffer ist bei weitem einfacher auszulegen und zu installieren. Man bekommt mit der Pumpenleistung und der Hydraulik keine Probleme und kann recht universell verbauen. Man kann dann sogar die üblichen Thermostate an den Heizkörpern lassen und (fast) alles beim Alten belassen. Das ist natürlich für Installationsbetriebe ein großer Vorteil... die Effizienz leidet mehr oder weniger, in Verbindung mit PV kann ein zusätzlicher Puffer aber auch von Vorteil sein... und wie im Video gesagt ist er universeller bei verschiedenen Heizquellen einzusetzen.
In meinen Augen ist der Idealfall so, dass man im Haus keine HK-Thermostate hat sondern lediglich den hydraulischen Abgleich sauber einstellt. Damit werden die Räume im Verhältnis ihres Wärmebedarfs versorgt und den Rest macht die Heizung über die Steuerung. Vorteile die sich daraus ergeben: - keine weiteren Pumpen nötig (elektrischer Energiebedarf sinkt) - es wird nur noch die Energie erzeugt, die auch im Haus abgenommen werden kann. - bei Fußboden oder Wandheizung hat man bereits einen großen Puffer in Form von Estrich oder Putz der die Energie super speichern kann (Thema Abtauen) - der Speicher hat keine Verluste, weil es gar keinen Speicher gibt - Preisvorteil, da man keinen Speicher benötigt - bei sauber ausgelegten WPs die in einem halbwegs vernünftigen Bereich modulieren können, wird die WP den ganzen Winter durchlaufen können. In den Übergangszeiten Oktober/November und März bis Mai kommt man um Takten aber vermutlich auch mit Puffer nicht herum - einfachere Installation und Leitungsführung Meine Aussagen beziehen sich auf Heizungen mit FBH oder Wandheizung. Wie es bei reinen HK Heizungen aussieht kann ich nicht genau sagen. Aber auch da sollten die oben genannten Gründe gelten, einzig für die Wassermenge könnte es an der Stelle Sinn ergeben. Aber das ist nicht mein privates Thema.
Ich setze meinen 575 Liter Speicher auch als Speicher für meinen überschüssigen Solarstrom ein. Bevor der Strom eingespeist wird, wird die WP angesteuert und die Wassertemperatur erhöht 👍
Hi. Das plane ich auch bei meiner Anlage so einzusetzen. Deswegen habe ich einen 500 l Pufferspeicher bestellt. Im ersten Schritt verwende ich nicht den PV Ready Eingang der WP, sondern lasse die Wärmepumpe eher am Tag noch den Pufferspeicher erwärmen. Ich hoffe die Vaillant Steuerung lässt sich dann so einstellen dass am Abend weniger Strom verbraucht wird und die Wärme zusätzlich aus dem Puffer bis zum Morgen reicht. Denkt ihr das kann so funktionieren? Die Heizung wird in einem Monat montiert. Ach ja ich hab Heizkörper
Krank ist, dass sich das ja sogar rechnet. Ich bekomme noch 8,9 Ct/kWh - aber eigentlich müsste ich (mangels WP) beim jetztigen Heizölpreis aus Vernunftgründen eher Heizlüfter anwerfen als einzuspeisen. Bringe ich aber mit Blick auf die Börsenstrompreise nicht über's Herz.
@@GvzDus Wenn du die höheren Investitionen schäust, Leg dir eine Split Klimaanlage zu. Damit kannst du im Winter(Übergangszeit) heizen und im Sommer kühlen. Die kosten auch nicht so viel wie die WPs für die Heizung. Nachteil, die heizen nur die Räume in denen die Splitgeräte verbaut sind. Bei uns funktioniert das im OG schon ganz gut.
@@fischerbuam007 lass das nicht die Vaillant Reglung machen. Wenn Du genügend Überschußstrom hast, kannst Du auch die FBHZ gezielt "überheizen". Also den Betonspeicher der FbHz durch Anhebung der Vorlauftemperatur um ca 2-3°C aufladen. Dann kühlt er am Abend länger aus und Du nutzt den PV Strom bis in die Nacht, ohne Akku. Ich realisiere das immer mit einem Loxon-Mini-Server und lege mir dort die gesamte Heizung samt Räumen drauf. Hat den Vorteil, dass ich von einer Bereitschaftsheizung auf eine Bedarfsheizung umstellen kann. Einzelne Kunden erreichen dadurch zusätzlich Kosteneinsparungen von bis zu 27%.
@@willifritz9252 Danke für den Tipp aber ich habe leider Heizkörper und keine Fußbodenheizung. Deswegen habe ich den Pufferspeicher genommen um diesen Nachteil etwas auszugleichen.
Gutes Video. Es fehlt der Hinweis auf PV-Nutzung und dynamischer Stromtarif. Im Frühjahr und Herbst lässt sich mit der PV tagsüber gut Strom erzeugen, den man zur Erwärmung des Pufferspeichers nutzen kann, der wiederum in der Dunkelphase zur Erwärmung des Hauses genutzt werden kann. Das Winterhalbjahr bietet oft stürmisches Wetter, bei dem sehr viel Windstrom anfällt, der bis zu negativen Börsenpreisen gehandelt wird. Über einen modernen Stromzähler Smart-Meter kann man den Billigstrom oft in der Nacht zum Heizen von Haus und besonders Pufferspeicher nutzen. Der PS gibt dann morgens und tagsüber die günstig erzeugte Wärme ab.
welche Wärmepumpen können sich an solch einen intelligenten Stromtarif und Zähler anschließen? kann das meine Standard Vaillant oder Stiebel Eltron, die ich mir jetzt bald bestelle?
Jetzt kennst ja auch nur die halbe Stunde. Das gezeigte hat null Risiko für den Kunden. Der bezahlt idR einen viel höheren Preis und viel höhere laufende Stromkosten. Ist nur nicht im Interesse des Sanitär sich hier im Kundeninteresse zu engagieren (ja ist aufwendiger zu erklären und zu ermitteln) - Hauptsache es ist warm. Die Stromrechnung kommt ja erst in einem Jahr, und dann zuckt der Sanitär nur mit den Schultern (ja wenn sie es so warm machen, das kostet halt) …
Haben sie bei Fa. Voßwinkel schon etwas von einem Reihenpufferspeicher oder einem Überströmventilen gehört ? Ist ihnen bekannt das durch die hydraulische Trennung (Vermischung) die Effizienz um und 10 bis 20% sinkt ? Und letzte Frage, ermitteln sie vor dem Einbau einer WP das Wasservolumen im System ?
In der Zeichnung in Minute 4:00 sieht man den Rücklauf der WP (links) und den des Heizkreises (rechts) nicht. Wo sollen der Temperaturfühler für Vorlauf und der für Rücklauf positioniert sein? Ist das richtig, Vorlauf-Fühler bei der Pumpe für den Heizkreislauf? Und wo der Rücklauffühler: bei dem Rücklaufrohr vom Heizkreislauf direkt vor dem Pufferspeicher, oder im Pufferspeicher so weit es einen Einschub unten gibt, oder direkt beim Rücklaufrohr vom Pufferspeicher zur WP?
Toll erklärt, wie hoch ist der Wärmeverlust beim abtauen der WP. Und wie wirkt der Pufferspeicher hier sinnvoll mit. Auch ist die Brauchwasser Aufbereitung mit PS sonnig.
Ich hab meinen Pufferspeicher rausgebaut. 100% FBH mit Abgleich ohne ERR, Außentemeratur-gesteuert und Innenfühleri m WOhnzimmer der bei Bedarf ein wenig absenkt (wenn die Sonne im Winter scheint wir das Haus fast von alleine pralle warm). Weil FBH + WP so extrem träge ist, hat man mit Pufferspeicher quasi gar keien Möglichkeit ein bisschen "Gleichmäßigkeit" und "Zeitsteuerung" reinzubringen. Mit Speicher hat die WP erstmal über eine Stunde lang nur den Speicher aufgeheizt und im Haus komtm erstmal gar keine Wärme an, dann kommt plötzlich das Warme Speicherwasser und das Haus überhitzt total, weil die WP den Speicher schon viel zu warm geheizt hat (woher soll sie das auch wissen, wenn erstmal 1 Stunde lang nur kaltes Wasser aus dem RL zurückkommt?). Nachtabsenkung zum Schlafen auch quasi gar nicht möglich so. Ohne den Speicher reagiert meine FBH jetzt fast schon so schnell wie Heizkörper. Habe die Zeitsteuerung so einegsteltl, dass sie frühsso gegen 7-8 Uhr angeht und dann einfach heizt bis die Temperatur OK ist, und das sie allerspätestens 18 Uhr ausgeht. Hat meinen Strombedarf in der Heizperiode um 10-15% gesenkt und das "Wohlbefinden" enorm gesteigert (weil Temperaturverlauf viel direkter und gleichmäßiger und echte Nachabsenkung vorhanden). Klar, wenn man ERR haben will und/oder FBH-Heizkörper-Mischmasch hat, macht ein Puffer natürlich Sinn. Aber wenn man eine abgeglichene 100%-FBH ohne ERR hat, dann ist ein Puferspeicher einfach so, als hätte man eine zusätzliche Haus-Etage, die mit beheizt werden will, aber von niemanden genutzt werden kann.
Ich habe ca 260qm Altbau Hälfte FBH und Hälfte HK mit einer 9kw Panasonic Aquarea seit 2019 laufen. Tatsächlich ohne Pufferspeicher und ohne Einzelraumregeleung bzw. Thermostate voll auf. Sind knapp 1.400 L Durchfluss und die WP fühlt sich sehr wohl. Ohne Warmwasser komme ich auf eine JAZ von 4,5. Früher hat das eine 27kw Ölheizung getan. Ich glaube zwar das ein Puffer Sinn macht, aber nur in Verbindung mit Einzelraumregelung bzw. Thermostat. Hier wäre ein praktischer Vergleich der Effizienz mal interessant.
6:40 Da stimmt die Wie sollen denn die Abnehmerkreise (FBH oder Radiatoren) der Regelung sagen, Zitat "ich brauche keine Wärme mehr"? Die Regelung ist doch witterungsgeführt, d.h. es gibt einen AT-Meßwert aus dem dann via einer eingestellten Heizkennlinie ein VL-Temperatursollwert gebildet wird. Dieser VL-Temperatursollwert wiederum gibt dann den Erzeugersollwert (in diesem Fall eine WP) vor. Die WP schaltet dann ab wenn der Erzeugersollwert + Hysterese durchfahren ist.
Super erklärt. Ich bevorzuge auch diese Puffervariante. Ein kostengünstiger Energiespeicher ... Ich habe da ca. 120kWh nutzbare WärmeEnergie in meinem 3000 L Puffer drin und habe damals ca. 2000€ für diesen Puffer bezahlt. Ich bereibe eine Holzvergaser Heizung Guntamatic mit diesen 2 Pufferspeichern (2*1500 l in Serie in einem teilsanierten Altban größtenteils mit Kermi Heizkörpern VL < 65°. und 2 FBH und Wandheizungen . VL < 40°. Ich habe das Hydraulikschema damals selbst angepasst, denn für den Sommer Betrieb oder bei Einsatz einer anderen Wärmequelle ist ein Puffer wegschaltbar, also dann nur 1500 l. Es sind 2 Heizkreise und ein Brauchwarmwasserkreis mit Verteilerbalken über die Guntamatic Regelung angeschlossen. Das System läuft seit 17 Jahren fehlerfrei Nun haben wir viel PV Strom Überschuß und ich beabsichtige mit einer zusätzlichen Wärmequelle "Wärmepumpe" die Grundversorgung zumindest in den Übergangsmonaten zu realisieren. 1 1/4 '' Input und Output am Pufferspeicher für den Wärmepumpenanschluß sind schon gelegt. Ich habe die Vailant aroTerm 55/6 oder 75/6 A S2 ****wegen des leiseren Betriebs**** in die nähere Auswahl gezogen. Alternative wäre eine Aquarea LT 9 kW oder 7 kW Monoblock von Panasonic. Hat jemand etwas ähnliches schon einmal gebaut, hat Erfahrung mit dieser Konstellation aber auch über alles anderen Hinweis bin ich dankbar.
Ihr System ist zu sehr auf die Heizung mit dem Holzvergaser optimiert. Der Heizkörper-Heizkreis mit knapp 65°C und der Fußboden-Heizkreis mit knapp 40°C sind für eine Wärmepumpe eigentlich nicht gleichzeitig gut bedienbar. Der sicher bereits vorhandene und notwendige Mischer im Fußboden-Heizkreis wird die Effizienz verschlechtern, da die Wärmepumpe immer das höchste verlangte Temperaturniveau (Heizkörper-Heizkreis) bedienen muss. Der geradezu riesige Pufferspeicher nutzt im Wärmepumpenbetrieb wenig. Was vermutlich funktionieren könnte, wäre der Wärmepumpenbetrieb, wenn die Außentemperatur über 0°C ist und die Vorlauftemperatur im Heizkreis deutlich unter 50°C bleibt. Bei tieferen Temperaturen müsste dann der Holzvergaser die Heizung übernehmen. Den Bivalenz-Punkt zwischen Holzvergaser und Wärmepumpe könnte man dann durch Probieren herausfinden.
Hallo, wie sind Sie mit der Wandheizung zufrieden? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Wir wollen auch eine Wandheizung mit Lehmputz bei uns einsetzen.
Ein Blick auf den einen oder anderen Pufferspeicher, der von euch eingebaut wird, wäre ergänzend noch schön gewesen. Aber sonst gut verständlich erklärt. Danke.
Anfang ... " es ist Zeit mal wieder etwas zu lernen " ..... und dann ab 7:06 eine fragwürdige Erklärung der Wärmepumpe .... sollte ich da lernen, dass man flüssiges Kältemittel komprimiert und es dann beim expandieren Wärme abgibt? Da haben die mir in der Schule aber was ganz anderes beigebracht. Also für eine "Fachfirma" ist diese Erklärung hochnotpeinlich. Zur Erinnerung: Phasenübergang von energetisch niederer auf höhere Phase (also fest -> flüssig -> gasförmig) nimmt IMMER Energie auf, Phasenübergang von energetisch höherer auf niedere Phase (also umgekehrt) gibt IMMER Energie ab. Bestes Beispiel Knickpacks. Phase flüssig zu Phase fest - Knickpack wird warm. Knickpack reaktivieren von fest zu flüssig -> in kochendes Wasser legen (also Energie zuführen) Einem Laien kann so was gerne mal passieren aber bei Euch sollte sowas nicht vorkommen.
Toll erklärt! Aber was ich gerne wüsste: muss im Puffer der Eingang Wärmepumpe in den Puffer und Ausgang aus dem Puffer zu Radiatoren im Haus immer gegenüber angebracht sein? Siehe erste Zeichnung. Bei mir wäre nur Platz in etwa so: Eingang von Wp in Puffer ca 10 cm direkt über Ausgang zu Radiatoren. Beide Anschlüsse also im Puffer im oberen Teil übereinander angeschlossen. Detto Rückläufe unten im Puffer übereinander angeschlossen und nicht gehenüber. Danke für Ihre geschätzte Rückmeldung!
Sehr informatives Video, danke. Aber das Prinzip Wärmepumpe üben wir nochmal. Wenn das Kältemittel verdampft nimmt es Energie auf, die sog. Verdampfungsenthalpie. Bei der Kondensation wird Wärme frei.
Heute morgen bei schlau-energiesparen die erste Wärmepumpe mit 1/10 Modulation gesehen ... mit solchen Geräten wird sich das Thema Puffer sicherlich in den nächsten Jahren erledigen. Sobald eine WP auf den Markt kommt, die den ganzen Zusatzkram nicht mehr benötigt, sondern einfach nur einen Vorlauf/Rücklauf-Anschluß hat, bin ich dabei. Dann erledigt sich auch das Thema Fehldimensionierung und die Installationskosten kollabieren.
Zur WP als Korrektur zu diesem Video: Also flüssiges Kältemittel wird im Verdampfer durch Wärmeaufnahme von Außen verdampft. Das verdampfte Kältemittel (zB R290-Propan) wird dann komprimiert und wird durch die Verdichtung je nach Druck warm bis heiß. Jetzt ist es so warm, dass es Wärme an das 3-10 Grad kältere Heizungswasser abgeben kann. Dabei kühlt das Kältemittel ab und kondensiert. Danach wird es kontrolliert entspannt und wieder dem Verdampfer draußen zugeführt. Jedes Grad (Kelvin) mehr auf der Wsrmen Seite erfordert einen höheren Kompressionsdruck und 2,5% mehr Stromverbrauch. Daher sind hydraulische Weichen und Pufferspeicher mit hydraulischer Trennung / Weiche zwischen WP und den Heizkreisen ein Effizienzkiller. Den Mehrverbrauch bezahlt der Nutzer, nicht der Heizungsbauer oder WP Hersteller. Die hydraulische Weiche macht es dem Heizungsbauer leicht, weil er die (Mindest-)Volumenströme der WP nicht mit den Heizkreisen abstimmen und sicherstellen muss. Eine Korrektur (Tippfehler) zu meinen vorangegangenen Kommentar: Mehrverbrauch von 5-15% (nicht 115!)
Pufferspeicher mit Wärmepumpe macht bei Nutzung einer PV-Anlage definitiv Sinn. Statt 0,06€/kWh für die Einspeisung zu bekommen lieber Warmwasser bunkern im Pufferspeicher. Bei Überschussstrom der PV-Anlage wird die Wärmepumpe tagsüber angeworfen und bei ausreichend Strom noch ein Heizstab im Pufferspeicher. Wir bekommen so in der Übergangszeit bis zu 71°C in den Puffer, bei reinem Wärmepumpenbetrieb so 57°C. Am Puffer hängt dann eine Frischwasserstation, die das Leitungswasser erwärmt. Außerdem, wie erklärt, kann man weitere Wärmequellen anschließen. Bei uns hängt am 1500L Pufferspeicher z.B. noch ein wassergeführter Schwedenofen.
Wärme zu "puffern", sollte man versuchen zu vermeiden. Im Fall der "Restwärme" einer WP scheint es sich ja nicht um eine große Menge zu handeln. Hier wäre es wohl besser, man würde der WP Zugriff auf das Öffnen der HK-Ventile geben. Damit könnte diese geringe Restwärme direkt in das Heizsystem abgegeben werden. Die Erhöhung der Raumtemperatur wird wohl max. im Bereich von 0,2 Grad liegen...
Warum sollte man das vermeiden? Die Wärme, die der isolierte Pufferspeicher verliert, bleibt ja erstmal im Haus. Verfolgen Sie mal die aktuellen Berichte von Experten hinsichtlich PV und Wärmepumpe. Seit der Ukrainerkrise raten alle plötzlich dazu statt Strom einzuspeisen, den Strom selbst in Wärme zu nutzen. Wir haben das vor 2 Jahren beim Hausbau schon geplant, weil ein Bekannter schon vor 6 Jahren beim eigenen Umbau genauso verfährt
Super Erklärung. Dankeschön! Wie wird die Größe des Pufferspeichers dimensioniert? Einerseits durch den verfügbaren Platz für das Aufstellen eines PS. Andererseits muss er zum Wärmebedarf (Brauchwasser/Heizung) passen...
Ich sehe noch einige Vorteile 1.) in Verbindung mit Photovoltaik kann ich die WP unter Tag laufen lassen und so meinen selbes erzeugten Strom verbrauchen 2.) die Umgebungstemperatur ist unter Tag im normalfall höher d.H ich kann die WP unter Tag mit einen höhren COP betreiben 3.) ich kann einen Pellets oder Holzvergasser anhängen und dann betreiben wenn eine Luftwärmepumpe nicht mehr funktioniert
Hmm, ich weis nicht, meine Wärmepumpen, 2xLuft 1xSole laufen alle an konventionellen HK Kreisen ohne Puffer. Und das ziemlich effizient. Ein Puffer vor allem wie hier gezeigt als Parallelpuffer würde die effizienz nach unten ziehen, ggf. dafür den Komfort erhöhen. Was mir dabei auffällt. Reden wir hier von modulierenden Wärmepumpen oder on/off?
Danke für das gute Video! Gerade bei der Kombination Wärmepumpe + Photovoltaikanlage + Heizkörperanlage macht der Pufferspeicher m.E. sehr viel Sinn. Hier kann man durch eine gute Steuerung der Gesamtanlage sehr viel des selbst erzeugten Stromes nutzen. Tagsüber lädt man den Pufferspeicher mit PV-Strom und nachts zehrt man davon. Man kann sich dadurch ggf. auch einen Batteriespeicher in der PV-Anlage sparen. Viele Grüße und weiter so!
Diese Denkweise hatte ich auch. Aber das "Püfferchen" wird niemals für die Nacht reichen sondern im Winter spätestens nach 2std die gespeicherte Wärme Energie verbraucht haben. Warum? Weil die Heizkreispumpe enormen Durchfluss hat und somit selbst ein 800L Puffer sehr schnell aufgebraucht wäre.
besser ohne pufferspeicher aber mit batteriespeicher. letzterer bringt das ganze jahr etwas und nicht nur im winter. die komplette nacht wird er aber auch nie für die WP abdecken können.
@@user-bl1bs9xt5t Selber im Einsatz oder nur überlegt? Wenn selber im Einsatz, wie groß ist die PV-Anlage, damit nicht nur 2-3 KW am Tag erzeugt werden?
Sie verzichten also komplett? So habe ich das noch gar nicht gesehen mit dem Estrich. Wie kommen Sie auf die 35t, weil Sie wissen wieviel beim Bau geliefert wurde? VG
@@Magnethelm ja weil ich den estrich erstens selber mitausniviliert habe und ich die gewichtsscheine habe. Das ist eigentlich der moderne Weg der FBH mit wärmepumpe! Jedes grad VL spart 2,5-3% kosten. Ich hab lediglich 260l Puffer für Brauchwasser. Was bringt der Puffer bei 30°, wenn meine Heizung 30° Vorlauf braucht. Die Wärmepumpen modelliert von 2-6kw Wärmeleistung und läuft in der Heizperiode 24h durch. zieht dann bei COP 6 ungefähr 350-400 Watt el. Leistung. Hätte ich Puffer und würde auf 40° Puffer würde ich ca. 25-30% mehr Strom benötigen. Mein Brauchwasser wird auf 50° erhitzt, da liegt der COP nur noch bei 3,5. Daran sieht man wie wichtig die niedrige VLT ist. haben sie mal etwas vom Carnot Kreisprozess aua der Thermodynamik gehört? VG
@@trainermike6019 Das war eine ganz ernst gemeinte Frage ohne Hintergedanken, deswegen kann ich den letzten Satz mit Carnot nicht so recht verstehen. Aber ja, ich habe selbst ein sehr Thermodynamik lastiges Studium hinter mich gebracht. Mit 35t Estrich bekommt man ja jetzt aber auch nicht die Welt weggespeichert, was für ein Cp nehmen Sie denn bei Ihrem Estrich an?
Oje paralleler Pufferspeicher der allgemeine Effizienzverhinderer für Wärmepumpen. Da gibt es genug Paper. Haustechnik Vosswinkel muss dann die Stromrechnung halt nicht bezahlen und hat noch mehr Zeug verkauft. Btw. 100m² Estrich sind ein Puffer von 10.000l. wenn schon Puffer dann in den Rücklauf bei Heizkörper mit Überströmventil. Thermostate kann man demontieren und einen thermischen Abgleich machen.
Vielen Dank für das verständliche Video. Bitte noch einmal auf die Frage der Thermostatventile in Verbindung mit Wärmepumpen bei bestehender Heizkörperinstallation eingehen. Mir ist noch nicht klar, wie unterschiedliche Raumtemperaturen (19 Grad Schlafzimmer/ 21 Grad Wohnzimmer und 23 Grad Bad) erreicht werden können, wenn die Ventile (wie im anderen Video erwähnt) alle maximal geöffnet werden.
Ich hoffe, Dir als belesener Laie diese Frage beantworten zu können: Das Idealbild: Du brauchst gar keine Thermostate, weil die Heizkörper in der Größe so berechnet sind, dass sie die jeweilig richtige Wärmemenge für die unterschiedlichen Solltemperaturen abgeben. Und die Wärmemenge für das Haus insgesamt wird über die Vorlauftemperatur gesteuert. Daneben wird über den hydraulischen Abgleich "feinjustiert": Die "zu großen" Heizkörper werden durch einen höheren Widerstand in der Leistung reduziert. Das ist nun natürlich alles Theorie, weil Du ggf. auch mal Räume niedrig einstellen möchtest, und weil das Verhältnis der benötigten Wärme für 4° mehr sich mit der Außentemperatur auch verschiebt. Aber das Leitbild ist eben der oben beschriebene Idealzustand.
@@marcoz6801 Da die Nachbarräume immer mit heizen, sobald dein Schlafzimmer kälter ist, gibt es für jeden Raum bei ansonsten unverändert eingestellten Raumtemperaturen, dass du im Schlafzimmer eine bestimmte Raumtemperatur nicht unterschreiten kannst. Die liegt dann umso tiefer, je größer die Verluste durch die Außenwände und Fenster sind.
Ich möchte wohl 1000 Liter Pufferspeicher haben. Bei mir ist das sehr kompliziert. Ich habe zwar 180 m² aber nur 2800 kwh im Jahr Verbrauch mit Heizkörpern. Ich würde gern am Tag die 1000 Liter von 25 auf 45 bis 50 Grad aufwärmen. 1000 Watt habe ich in der Regel auch im Winter 5 Stunden vom Dach. Damit ist es mir egal, dass der COP durch die höhere Wärme schlechter ist. Die 1000 Liter sollen auch helfen, dass die Laufzeit länger ist. Bei Dunkelheit sollte dann nur noch die 30 Grad erwärmt werden, wenn der Pufferspeicher leer ist - außer es ist nach 21:45 Uhr. Dann haben wir nicht mehr geheizt. Bei der Gasheizung hab ich schon das Problem. Hier musste ich auf 6.6 Kw drosseln und mit einer 45 Minuten Taktsperre versehen. So konnte ich zumindest manchmal die 15 Minuten Laufzeit garantieren. Na ja, mal schauen, was der Markt in zwei Jahren bietet.
Ich muss der Erklärung der Funktionsweise der Wärmepumpe ab 07:07 widersprechen: 1. das Kältemittel, welches im Verdichter verdichtet wird, ist natürlich nicht flüssig, sondern gasförmig. Flüssigkeiten kann man kaum komprimieren (man kann ja mal den Versuch machen und einmal Luft und einmal Wasser in eine Spritze zu füllen, vorne zuzuhalten und ausprobieren wie weit man den Kolben reindrücken kann). Falls mal wirklich (wegen eines Defektes oder eines Fehlers in der Planung der Kälteanlage) flüssiges Kältemittel in den Verdichter strömt, wird dieser dadurch ziemlich schnell zerstört. Der einzige Ort im Kältekreis, wo das Kältemittel flüssig ist, ist zwischen Verflüssiger und Verdampfer. 2. Ich bin mir nicht sicher was es bedeuten soll, dass das flüssige Kältemittel nach innen geführt wird. Das Kältemittel expandiert und verdampft (Änderung Aggregatzustand flüssig -> gasförmig) im Verdampfer. Dabei wird dem Quellmedium (der Luft bei einer Luft-Wasser-WP) wärme entzogen. Die Luft wird dabei abgekühlt. Der Verdampfer sitzt bei einer Luft-Wasser-WP (im Heizbetrieb) immer außen. Das Bauteil, welches das Heizungswasser erwärmt (bei einer Split-WP sitzt es innen im Hydromodul; bei einer Monoblock auch außen) heißt Verflüssiger. Hier wird die im Verdampfer durch das verdampfen des flüssiges Kältemittels aufgenommene Energie wieder abgegeben (durch Änderung Aggregatzustand gasförmig -> flüssig). Es ist falsch, dass beim Wechsel flüssig nach gasförmig “Energie frei wird und Wasser erwärmt wird”. Die Abgabe der Wärme an das Heizungswasser erfolgt im Verflüssiger beim Wechsel gasförmig nach flüssig. 3. das man den Prozess dass das Kältemittel expandiert nicht anhalten kann stimmt nicht. Wie viel Kältemittel in den Verdampfer strömt wird durch das Expansionsventil geregelt. Die Menge muss genau dosiert sein: wird zu wenig KM eingeleitet, so hat die WP zu wenig Leistung. Wird zu viel KM eingeleitet, dann kann ein Teil des Kältemittels nicht verdampfen (weil mehr flüssiges KM als Wärmelast da ist), dann gelangt flüssiges KM in den Verdichter (sofern kein Flüssigkeitsabscheider installiert ist) und dieser nimmt Schaden. In allen modernen Wärmepumpen ist ein elektronisches Expansionsventil verbaut. Hat die Wärmepumpensteuerung keine Anforderung mehr, dann schließt das Expansionsventil und kein Kältemittel gelangt mehr in den Verdampfer. Es muss nur der Rest, der bereits im Verdampfer ist, verdampfen, aber das geschieht innerhalb von Sekunden. Ob eine Wärmepumpensteuerung aus anderen Gründen einen Nachlauf hat, kann sein, weiß ich aber nicht. Der Grund dafür liegt aber nicht im Kältekreis.
Danke für das Video, das bestätigt meinen Gedanken die WP in meinem bestehenden System einzubinden. Da die Regelung bereits von meiner Pelletsheizung übernommen wird, wird die WP nur die Aufgabe den Puffer aufzuladen zugesprochen. Noch gibt's von meiner Seite keine Referenzen da ich noch im bau bin. Meine Idee war, die WP nur dann laufen zu lassen, solang es draußen hell ist wegen einer vorhandenen PV. Gibt es nachts weiterhin einen Wärmebedarf übernimmt die Pelletheizung. Ich beginne erstmal mit 45grad im Puffer und schaue wie mein Haus damit zurecht kommt.
wie sind denn die Fluidströme in dem Schaltplan gestaltet? Nach meiner Kenntnis haben Heizungssysteme Vor- und Rücklauf. Wie soll die Heizung mit den beiden Anschlüssen an den Pufferspeicher angeschlossen werden? Auf den ersten Blick sieht mir der Pufferspeicher aus wie ein Riesen-Wirtschaftlichkeits-Killer
Also zum Thema Kältemittel ist es genau andersrum. Wenn ein komprimiertes flüssiges Kältemittel wieder verdampft, muss es Energie aufnehmen und kühlt deswegen extrem ab. Nun kann es wärme aus der Umgebung aufnehmen ( in diesem Fall in der Außeneinheit). Wenn es Wärme aus dem Außenbereich aufgenommen hat, wird das gasförmige Kältemittel wieder komprimiert, dadurch entsteht die höhere Temperatur. Das kennt man zum Beispiel bei der Luftpumpe. Durch das Zusammendrücken der Luft wird die Luftpumpe warm. Oder andersherum beim Deospray, beim Versprühen des komprimierten Gases wird es kalt.
Besten Dank für diese Grundlagen auf den Punkt! Die Flipchart, eine vergessene Methode und weiterhin sehr sinnvoll! Frage, wenn vom PS gesprochen wird, ab wann wird ein Schichtenspeicher wirklich sinnvoll? Dazu habe ich bisher nicht viel finden können. Auch ob eine Fernwärme-Übergabestation mit konstanten Volumenströmen ebenso wie eine Gastherme in so ein System eingebunden werden könnte. Diese Wärme ist bei uns nur sehr bedingt ökologisch, dreimal so teuer, und da wir gerade 20KWp PV auf dem Dach neu in Betrieb nehmen konnten schreit das auch nach WP. Daher die Nachfrage! Danke & Gruß aus Hamburg
Ich sehe das so das der Puffer hilft die Trägheit etwas zu verringern?Weil Warmes Wasser schon früher zur Verfügung steht. Dagegen stehen Speicherverluste und der Platzverlust. Habe ne WWWP mit WT und Gas dazu ne PV Anlage und jetzt wäre noch ne normale WP Klasse. FB ist vorhanden aber kein Platz für nen weiteren Speicher
Hello. Excellent video, love your channel ! Pls let me know if it’s ok to consider (for the buffer tank) some 15 liters/1 kW. So for a 10kW heat pump, to have a 150l buffer? Only 1 circuit, only radiators. Thanks.
Oh Gott, beim Wechsel der Aggregatszustandes des Kältemittels von Flüssig nach Gasförmig wird natürlich keine Heizwärme frei. Hier werden Grundlagen falsch vermittelt.
Den Kommentar hab ich gesucht. Is natürlich Quatsch, ist genau andersrum. So wie er rumeiert hat er das selber bemerkt wollte aber das Video nicht noch mal aufnehmen. Aber ein bisschen peinlich ist es schon.
Hallo super Video,frage ich habe eine stiebel Brauchwasserwärmepumpe im Betrieb kann ich die auch als Pufferspeicher nehmen wenn ich auf wärmepumpe umrüsten oder ist die dann überflüssig
Takten ist Schnee von gestern, heute modulieren die WP die Leistung z.B. von 7 kW bis 1,5 kW. Ich betreibe lieber eine 50% überdimensionierte WP und lasse diese bei 20% bis 65% mit erhöhtem COP laufen. Liege ich richtig?
Ich arbeite in meinem Haus genau wie beschrieben, nur noch mit 3 mal soviel Speicher. Meine Frage ist, die 800l beziehen sich auf welchen Wärmeverbrauch? Ich möchte diese Art des Aufbaues jetzt in Mehrfamilienhäusern einsetzen. Ich erhalte aber nur Angebote mit Speichern 200l-500l. Ich habe 3x800l in Reihe, da ich vorher eine thermische Solaranlage hatte. Nun heize ich elektrisch zu mit dem Überschuss der PV. Bei mir hat sich das sehr bewährt. Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Ich habe es nicht verstanden am Ende wenn jemand nur ein Fußbodenheizung hat, ist der Pufferspeicher empfohlen oder nicht? Danke im Voraus für die Antwort. Lg
Was haltet ihr von dieser Installation, nutze die Wärmepumpe für Brauchwasser und für Heizung. Ich habe einen 1000 ltr. Schichtspeicher und meine Wärmepumpe die Heißgasphase in der oberen Schicht für Brauchwasser (natürlich über Wärmetauscher) nutzen und der größere Teil geht in die Fußbodenheizung. Dafür hat meine Wärmepumpe 2 Vorlaufkreise und nur einen Rücklauf. Und das Ganze in Kombination mit einer thermischen Solaranlage.
Früher hatte man immer grosse Pufferspeicher eingebaut, damit die Wärmepumpe nicht tacktet. Es gibt jetzt immer mehr die Inverter Wärmepumpen, die regeln entsprechend rauf oder runter, damit sie nicht tackten müssen. Bei einer Solarthermie ist es sinnvoll einen möglichst grossen Speicher zu haben, wo die Thermische Leistung der Sonne für die Nacht zwischen gespeichert werden kann. Bei Öl und Gas Befeuerung macht ein Speicher wenig Sinn, da die Brenner sofort anlaufen können.
Genau so wird die Heizung verkauft. Schön teuer mit Mischer und kompliziert mit vielen Hocheffizienzpumpen die dann alle zusammen 100W ziehen. Lange Einbauzeit füllt die Kasse des Installateurs. Die Verluste des Puffers und der vielen Rohrleitungen sind der Heizungsfirma egal denn sie braucht die laufenden Energiekosten ja nicht bezahlen, so wie das immer der Fall war. Lieber eine gut ausgelegte WP ohne Puffer und ohne Einzelraumregelung. Rohraufwand minimal.
Also bevor du so ein unsinnigen Müll hier verbreitest solltest du mal erwähnen das nach dem GEG jeder Raum ab einer Fläche von 6 m2 einzeln regelbar sein MUSS !! Und das ist nicht umsonst so, wo ist da der Vorteil die Einzelraumregelung weg zu lassen ?Genauso wie mit den Mischern, kennst du überhaupt die Aufgabe von so einem Mischer bevor du diese hier als überflüssig abstempelst ? Wahrscheinlich hat aber deine 24 Stunden Ausbildung als Heizungsbauer durch Google dafür aber doch nicht gereicht
Wie dimensiere ich die Größe eines Pufferspeichers, WP + Gaskessel als Hybrid im Altbau, 25 kW Gastherme, geplante WP 12 kW, große Heizkörper, ? Sie sprechen vo 45 - 800 l ? Gefühlsmäßig plane ich bei 400 l, weil ich die restliche Energie aus der Solaranlage noch mit in den Pufferspeicher legen möchte, um die Nacht zu überbrücken .... Was sagen Sie als Fachbetrieb ? Vielen Dank und Frohe Ostern!
Ich möchte noch ergänzen das der Pufferspeicher nicht nur für den Nachlauf sinnvoll ist sondern in Kombinatorn mit PV und/oder Thermie auch als Speicher für sonnenlose Tage sinnvoll ist und deutlich günstiger als ein Hausakku. Dazu noch ein Heizstab der mit Überschussstrom in der Übergangszeit den Speicher heizt und so die Betriebsstunden der WP reduziert. Ich hab einen 1000L Speicher und überlege noch einen Zweiten zu kaufen um mehr Eigenverbrauch vom Dach zu holen.
Ich habe leider noch nie gefunden, wie effizient so ein Pufferspeicher über z.B. 3 Tage ist. Hast du da irgendwie Werte oder Einschätzungen? Ich fände das vor allem auch mit einem flexiblen Stromvertrag im Winter interessant, wo man genau in den günstigsten Stunden Wärme erzeugen kann um damit in den teuren Stunden zu heizen. Mit Photovoltaik natürlich optimal!
Wer erzählt ihnen denn so einen Quatsch? Um 10kWh zu speichern, muss ein 1000L Speicher um ca. 9 Grad angehoben werden. Will ich die Energie erst in der Nacht nutzen um ca. 10 Grad. Das ist Wahnsinn für die Effizienz der WP. Das Argument wird zwar immer gern von Herstellen genutzt, ist aber sowohl finanziell, energetisch als auch vom Platzbedarf her Irrsinn und macht nur die Kassen der Hersteller voll.
Klasse Martin,werde das meinem instalalteur Zeigen ,dieses video meine ich,der alte Klempner ist naehmlich noch von der alten schule.Ist auch so wie ich, for 40 Jahren nach Australien gekommengruesse aus Hobart
Ok, das wäre also die Heizungsseite. Wie schaut es auf der Sanitärseite aus? Verwendet ihr hier den vorhandenen Heizungs-Pufferspeicher auch als Durchlauferhitzer für das Brauchwasser? Wohl kaum, die Wassertemperatur im PS wird mit 50 bis 60 Grad dafür nicht hoch genug sein. Dann doch eher ein grosser Boiler, der vom PS (und zusätzlich elektrisch/photovoltaisch) gespeist wird, oder? Das bringt uns zur nächsten Frage: sind die Heizungs- bzw. Technikräume in heutigen Häusern gross genug für so viel Technik? Wärmepumpe/Heizkessel, Expansionsgefäss, Heizungsverteiler, 1-2 Pufferspeicher oder Boiler, ev. Lüftungsanlage, Elektroverteilerschrank, Photovoltaikspeicher, Wechselrichter etc. brauchen schon einige Quadratmeter, die oft nicht vorhanden sind. 😞 Vielleicht wurde die Frage ja schon beantwortet; ich hab noch nicht alle Videos gesehen. Vielen Dank! Gruss, L
Super erklärt.... Aber wie würde sich das ganze verhalten, wenn ich einen Scheitholzkessel mit 2000 Liter Pufferspeicher ohne Wärmetauscher plus 300 Liter Brauchwasserstation mit 2 Flächenkollektoren und 17 kW Pv installiert habe. Würde es hier Sinn machen eine Wärmepumpe mit dem Modus "S Ready" noch einzubauen, um zu.B Holz zu sparen? Haus wurde 2007 gebaut mit Fussbodenheizung und 1 zusätzlicher Heizkörper im Bad. Holzkessel und Puffer befinden sich ebenerdig im Nebengebäude
Ich bin kein Installateur und auch kein Heizungsfachmann, aber bei diesem Beitrag sind nach meinem Kenntnisstand mehrere Dinge außer Acht gelassen worden:
1. Die Effizienz einer Wärmepumpe hängt maßgeblich davon ab, dass die Temperatur im Vorlauf nicht zu hoch und im Rücklauf nicht zu niedrig ist. Nicht umsonst werden 35°C bei Auslegungstemperatur im Vorlauf als Ideal angesehen und maximal 28°C im Rücklauf. Installiere ich einen Pufferspeicher als hydraulische Trennung, muss dieser immer höhere Temperaturen liefern als der Heizkreislauf dahinter braucht. So verliere ich Effizienz und die Jahresarbeitszahl sinkt (je nach Auslegung ein wenig bis rapide).
2. Das Wasser der Fußbodenheizung und der Schlaufen dient als Medium um den Estrich aufzuheizen. Das Speichervolumen im Estrich ist deutlich höher als das eines hundert bis tausend Liter Volumen fassenden Pufferspeichers. Selbst Leichtestrich wiegt um die 60kg pro m² und damit 6 Tonnen pro 100m², bei Zementestrich sind es schnell 25 Tonnen.
3. Ein hoher Volumenstrom und ein hydraulischer Abgleich sind Pflicht um weder einen thermischen Kurzschluss zu bekommen noch in einzelnen Räumen trotz ausreichend Wärmeübertragung zu frieren.
Mit Heizkörpern macht eine Wärmepumpe nur dann einigermaßen Sinn wenn diese auf eine sehr niedrige Vorlauftemperatur optimiert sind. Dann führen diese auch reichlich Wasser und können ggf. um einen Reihenpufferspeicher ergänzt werden um das Wasservolumen zu erhöhen und somit das Takten zu verringern. Dieser klassische Aufbau mit einem Pufferspeicher wie er hier skizziert wird ist nach allem was ich gelesen habe ein Effizienzkiller und sorgt allenfalls dafür, dass Fehler in der Auslegung oder Mangel in der Wärmeübertragung kaschiert werden.
Wie gesagt, habe ich mir alles nur angelesen und ich lasse mich gerne korrigieren. Ich denke aber verstanden zu haben Wärmepumpen anders "funktionieren" (= effizient arbeiten mit einer Jahresarbeitszahl von mindestens 3,5 bei Heizkörpern und >4 bei Flächenheizungen) als die klassische Hochtemperaturheizung wie Pellets, Gas oder Öl. #
Über eine Antwort der Firma Vosswinkel würde ich mich freuen
MFG
Ich vergaß: Die Fähigkeit moderner Inverter-Wärmepumpen zu modulieren wird auch nicht erwähnt.
Modulationsbereich der WP sind nicht 1-100% sondern zb 20-40% - 100%
Fehler in der Auslegung können nicht ausgeglichen werden . Wenn eine WP zu klein dimensioniert ist , ist sie zu klein dimensioniert. Das mit dem Reihenpuffer hast du wohl nicht richtig verstanden . Wenn alle Thermostat/Stellglieder zu sind hast du kein durchfluss oder ? Genau und dafür brauchst du ein Ü-Ventil mit reihenpuffer um deine Mindestlaufzeit zu gewährleisten und dieses muss richtig berechnet und ausgelegt sein mit Pumpen die im Proportionalen Bereich Arbeit also Differenzdruck variabel wird das nichts :-) . Das bedeutsame was nachteilig in so einem Trennspeicher System ist halt die 2/3 K Offset jedoch wird das Takten reduziert . Auf näheres möchte ich hier auch nicht auf YT eingehen . Bevor man mit irgendwelchen Sachen um sich wirft , sollte man sich richtig mit der Materie auseinander setzen , das hat ebenfalls der Kanal nicht . Halbes Wissen ist gefährlich .
LG
@@HeizungDirekt Ich weiß nicht wo irgendwer was von von einem Modulationsbereich 1-100% geschrieben hat. Mein Kommentar bezog sich auf das Video wo der Pufferspeicher als Systemtrennung installiert wird und überschüssige Wärme aufnehmen soll. Die meisten "Fachbetriebe" installieren zu große Heizungen, denn keiner will einen Kunden haben der im Winter sich beschwert dass die Bude nicht mehr warm wird. Um dann die Laufzeiten zu verlängern wird der Pufferspeicher installiert. Ich habe bei mir eine 14kw Gastherme (mit Modulationsbereich 5kw-14kw) durch einen Luft-Wasser-Monoblock mit 5kw ersetzt, ohne Pufferspeicher. Die Modulation reicht von 2kw bis zur Maximalleistung. Auch wenn wir keinen sehr kalten Winter hatten, hab es kurze Perioden von knapp 2 Wochen wo die AT die NormAT sogar zeitweilig unterschritten hat. Das Haus wurde dennoch ausreichend warm weil die Wärmepumpe durchlief und die gleiche Wärmemenge erzeugte wie die Gastherme zuvor an kalten Tagen (11m³ Gasverbrauch an Kalten Tagen und 20h á 5kw Wärmeerzeugung). Natürlich kann das der Experte Glückstreffer nennen, aber auf dem Haustechnikdialogforum tummeln sich die DIYler die allesamt Glückstreffer gelandet haben und eine Heizung selbst installiert haben die einfach funktioniert, ohne Reihenpuffer und ohne komplizierte Hydraulik. Empfehle den Kanal von Sonnenperle. Bei ihm läuft in etwa die gleiche Lösung.
@@stefanb.3831 Ich kann dir nur zu 100% Recht geben. Pufferspeicher haben unter bestimmten Konstellationen ihre Daseinsberechtigung. Z.B. wenn man eine zweite Energiequelle mit einspeisen will. Also Solarthermie, die Gastherme in einem Hybridsystem oder ein Holzofen mit Wassertasche. Zudem kann, unter bestimmten Umständen, ein kleiner Reihenpuffer im Rücklauf kurz vor der WP mit 50-80L Sinn machen, um den Heizstab beim Abtauen nicht bemühen zu müssen.
Aber in den meisten Fällen, wenn die WP sauber ausgelegt ist, wird kein Puffer benötigt.
Dieser kann sich nur negativ auswirken. Das ist physikalisch gar nicht anders machbar.
Meine Vermutung für den Grund von Pufferspeichern geht stark in die Richtung die du schon genannt hast, in "mehr Material und Zeit" heißt automatisch auch mehr Verdienst und in schlichte Unkenntnis der Fachbetriebe. Ich habe mir im Dezember auch eine WP eingebaut.
Unsre ehemalige Gasheizung Buderus GB162 hatte irgendwas um die 15kW und konnte bis 2,9 kW runtermodulieren. Die Steuerung dieser Heizung hat ein zu häufiges Takten dadurch unterbunden, dass es eine gewisse Hysterese der Vorlauftemperatur gab.
Bei unserem neuen 7kW Panasonic Monoblock (selbst eingebaut in Summe für 4500€ all in) habe ich das ähnlich programmiert. Die WP geht aus, wenn VL-Soll länger als 2 Minuten die VL-Ist für 2 Grad unterschreitet. Sprich, wenn die WP den VL-Ist nicht weiter runter modulieren kann. An geht sie dann wieder, wenn die Vorlauftemperatur die Raumsolltemperatur (bei uns 22 Grad) erreicht hat. Damit komme ich ab etwa 6 Grad Außentemperatur und mehr auf 2-4 Takte am Tag. Meistens sind es nur 2 oder 3 Takte. Zudem nutze ich Raumtemperatur und VL-Soll Erhöhungen bei deutlichem PV-Überschuss um danach die WP für mehrere Stunden ausschalten zu können. Das ist das zwar für die JAZ nicht ganz optimal, aber es ist halt deutlich günstiger den eigenen Strom mit einem COP von 4 zu verheizen als gekauften Strom mit einem COP 4,5 :-)
Sprich die WP läuft super, die Bude ist warm, hat auch im Januar bei -12 Grad problemlos funktioniert, sie taktet in der Übergangszeit kaum, ich brauche keinen Puffer und komme vermutlich auf eine JAZ von 4,3. Vermutlich wäre auch eine 4,5 drin, aber dann hätte ich einen höheren Strombezug und ich wollte eine Optimierung auf Kosten und nicht auf eine möglichst gute JAZ.
Also alles was du dir angelesen hast, kann ich absolut aus der Praxis bestätigen.
Übrigens ist unsre Hütte von 1900, Wände sind nur zu 50% gedämmt, Dach gar nicht und die Fenster sind aus den 80ern. Der jährliche Energiebedarf der WP dürfte, je nach Winter, bei 2500-3000kWh liegen. Ziehe ich davon noch die 250kWh ab, die meine Gasheizung zusätzlich zum Gas gebraucht hat, liegt mein Mehrverbrauch nur noch bei 2250-2750kWh. Davon kann ich ca. 30% mit PV Strom decken. D.h. ich kaufe für die Heizung noch maximal 2000kWh pro Jahr und meine Heizkosten liegen bei maximalen 800€. Mit Gas hätte ich aktuell rund 1500€ an der Backe.
@@markuslapp3101 Der Pufferspeicher muss IMMER rein damit der Heizungsbauer ne fette Rechnung schreiben kann ihr Anfänger. :D
Das Thema Pufferspeicher war für mich sehr informativ - danke für den Vortrag.
Ich habe 4 Wärmepumpen ohne Pufferspeicher seit jahren im Betrieb. Alle Kompressoren sind Invertergesteuert. Die Ventilatoren der Verdampfer sind ebenfalls drehzahlgeregelt. Auch die Wasserpumpen sind drehzahlgeregelt. Die Vorauftemperatur wird bei Teillast, was fast immer zutrifft, reduziert. Bei Teillast sind die Wärmetauscher überdimensioniert. Grosse Heizkörper in den Häusern reduzieren die Vorlauftemperatur noch weiter. Alle diese Effekte sorgen dann für einen COP von 4.7 im Winterhalbjahr.
Eine billige On / Off Wärmepumpe heizt immer mit 100% Leistung den Buffer auf 45 C auf. Permanente Wärmeverluste. Schlechter COP. Die Heizkreise verteilen die Wärme dann. Die Rücklauf / Vorlauf Mischung ist das allerblödeste, was man machen kann. COP ist dann bei 2.5, also im Arsch. Man braucht dann zusätzlich Gas, Öl, Solar und Holzöfen.
Meine Anlagen sind so ausgelegt, dass der elektrische Heizstab nie gebraucht wird. Also bis -15 C Aussentemperatur habe ich Wärmepumpenbetrieb. Kälter als -10C wird es hier in Zürich nie.
Freundliche Grüsse von einem Ingenieur.
Ja top, das ist sinnvoll. Man muss es halt genau je Haus erstmal rechnen. Dass die Sanitär Firmen darauf keinen Bock haben sondern es mit einfacher Rechnung und ohne lange bei den HK oder FBH rumzumachen sich einfach machen und einen Puffer reinknallen ist klar. Das funktioniert immer und die Effizienzverluste und generell hohen Kosten trägt ja der Kunde. Das ist dem Sanitär egal: „das ist halt so“ hab ich zu oft gehört.
Seriöser wäre wenn man den Kunden über Alternativen korrekt aufklärt und aufzeigt wie es ohne Speicher auch ginge, ohne es pauschal abzulehnen nur um das eigene Risiko zu minimieren und dabei in Kauf zu nehmen dass das Kostenrisiko beim Kunden maximiert wird.
Wenn der Kunde wüsste auf was er sich einlässt ohne Puffer und was man alternativ machen kann, könnte er eine informierte Entscheidung treffen. Aber das liegt nun konträr zum Interesse des Heizungsbauers. Schade, mit Handwerkskunst hast das für mich genau null zu tun.
Wenn die Wassermenge im Heizkreis groß genug ist geht das bei guten Invertern, wobei nicht jeder Inverter beliebig nach unten regelt. Die Wassermenge im Heizkreis wird dann spannend, wenn die Anlage einteisen muss. Dazu kommt noch dass ohne Puffer aus Sicherheitsgründen ein Überströmventil verbaut werden sollte, was eine potentialle Fehlerquelle ist.
Unter dem Aspekt halte ich einen kleinen Puffer der Teilparallel eingebunden ist und getrennte Pumpen für Wärmepumpe und Heizkreis für sinnvoller als Überströmventil, weil dann die Enteisungsthematik auch gleich behoben ist. Bei Bodenheizung mit zwangsgeöffneten Heizkreisen kann man auf beides verzichten, aber bei Heizkörpern wird die Wassermenge zu enteisen zu knapp und die Durchlaufmenge unter Umständen auch.
Hallo, können sie mir bitte sagen welche WP sie haben?
@@seppm64
Hört sich gut an aber man hat von nur Warmwasser im Sommer bis -20C AusenTemp. alles abzudecken in irgend einen Bereich habe ich dann nicht die optimale Auslegung und wie schon beschreiben ich kann die WP mit anderern Wärmequellen ergänzen unter -20 bzw. -25 grad funktioniert die WP nicht mehr.
Super erklärt. Hab's auf Anhieb verstanden. Danke dafür!
Endlich hab ich das mal kapiert! Super erklärt, herzlichen Dank!
Richtigstellung.
1. Gasförmiges Kältemittel wird durch einen Verdichter komprimiert. Dabei steigen Druck und Temperatur ("Kompressionswärme"), es entsteht Heißgas.
2. Im Gebäude strömt das Gas durch einen Kondensor, gibt Wärme an den Heizkreis ab (Wärmetauscher) und wird dabei verflüssigt.
3. Das flüssige Kältemittel wird nach Aussen zur WP geführt, strömt hier durch ein Expansionsventil (Drossel, lange Kapillarleitung).
Hinter der Drossel strömt das Kältemittel in den Verdampfer. Hier herrscht infolge größerem Rohrquerschnitts niedriger Druck, das Kältemittel verdampft
und kühlt sich und die Metallteile des Verdampfers stark ab ("Dekompressionskälte", ...-30°C).
4. Das kalte Metall des Verdampfers wird mit Umgebungsluft (-16...45°C) angeblasen und nimmt Wärme (Energie) aus der Umgebungsluft auf.
Die Umgebungsluft wird dabei natürlich abgekühlt, das Kältemittel erwärmt (Wärmetauscher).
Das ist die eigentlich erwünschte Funktion der WP.
5. Das auf Umgebuungstemperatur erwärmte Medium wird wieder vom Kompressor angesaugt (Unterdruck!) und auf hohen Druck verdichtet.
Der weitere Ablauf wie unter 1. beschrieben.
Es gibt zwei Wärmetauscher:
- den Verdampfer im Freien, der bei niedriger Gastemperatur Energie aus der Umgebung aufnimmt und an das Kältemnedium gibt.
- den Kondensor im Gebäude, der bei hoher Gastemperatur Energie aus dem Gas an das Heizungswasser und Brauchwasser abgibt.
An den Verdampferflächen der WP im Freien kondensiert Luftfeuchte und gefriert zu Reif und Eis.
Das wirkt thermisch isolierend und stört den Wärmeübergang (Wirkungsgrad).
Deshalb muss die Eisschicht regelmäßig durch Erhitzen des Verdampfers abgetaut werden.
Während dessen kann die WP keine Enrgie gewinnen.
Schön erklärt. Ich habe meine Wärmepumpe selbst Montiert mit nur einem Außen Gerät.
Ich habe fußbodenheizung und Heizkörper welche ohne Puffer ohne Mischer laufen.
Heizstab ist erst ab - 12 Grad freigegeben.
Natürlich habe ich keine Thermostate mehr, genauso keine Stell Motoren.
Hat etwas gedauert bis ich die richtige Einstellung gefunden habe, aber ich habe nur Schwankungen von 0,5 Grad Raumtemperatur.
Coop 4,4 bei 2000 kwh Stromverbrauch mit einem 135 qm2 Haus inklusive Warmwasser.
Kosten komplett 4000 Euro und läuft seit 4 Jahren
Vergessen Sie läuft etwa 3 bis 4 Stunden am Stück.
Hallo meintau, ich sehe das genauso wie Du und da ich das selber auch machen werde, würde ich mich gerne direkt mit dir austauschen. Gerne auch irgendwo in einem Forum öffentlich. Hast du Lust dein Wissen zu teilen? Viele Grüße
@@michaelheckhuis8342 Ja klar kein Problem. Nach Ostern
@@kleinernubi Merci 🙂
COP 4,4 ist sensationell. !
Wobei, das ist nicht die Jahresarbeitszahl, wie hoch ist die?
1. Welche Region, Meereshöhe ?
2. Haus ist Neubau Kfw 40 ?
3. Wird zugeheizt, Kachelofen etc.?
4. Daher ist Zentrale Lüftung, Wärmerückgewinnung verbaut ?
Antwort wäre nett,
auch dass nicht der Eindruck entsteht, egal wie obige Pararameter sind, cop 4,4 ist erreichbar.
Denn das ist sicher nicht der Fall.
@@bluespark7593 Hallo
Nähe Mainz
Stromverbrauch 1980 kwh
Wärmemengen Zähler 8800 kwh
Haus Bj 2002 Massa Haus
Keine andere Heizung und Heizkörper im Obergeschoss.
Heizung Panasonic (Geisha)
Dezentrale Lüftung nachgerüstet
Recht herzlichen Dank für dieses sehr verständliche Video. Als Laie ist man doch dankbar für jede "Erleuchtung" bei dem Thema Wärmepumpe.
Bei ca 7:20
Beim Wechsel von Flüssig in Gasförmig (Expandieren) wird Energie frei?
Das werde ich doch gleich mal mit meinem Kältespray ausprobieren, mal sehen ob ich damit Eier kochen kann.
Verständlich dargestellt. Was mir fehlt ist die Frage der Warmwasserbereitung. Hier fände ich es wichtig, auch das in einem Video darzustellen.
kombipuffer. ww Durchlauferhitzer mit wt im heizungswasser
Da nimmt man einen hohen Puffer, den kann man im oberen Bereich auf 60 Grad halten, im unteren bei 30-40, Das Heizungswasser nimmt man in der Mitte ab, das Brauchwasser fliesst durch einen Senkrecht eingebauten Wärmetauscher von unten nach oben durch den gesamten Speicher, so dass es aus allen Schichten etwas wärme entnimt. Wenn ganz unten nur 20 Grad sind nimmt es dort schon ein bischen Wärme mit, bischen was von den 40 Grad aus der Mitte, und alles was fehlt von ganz oben.
Brauchwasser ist das Wertvollste, weil es das einzige ist, was mit Wärme im 20 Grad Bereich, also dem Rücklauf der Fussbodenheizung noch was anfangen kann. Du kriegst damit Speicherwasser auf 12 Grad abgekühlt und das ist wiederum das, was WP oder Solar am leichtesten heizen können. Solar z.Bsp. früh um 5 schon mit den ersten Sonnenstrahlen oder bei bedecktem Himmel.
1) Kann man mit einer Inverter-Wärmepumpe das Takten verhindern und auf einen Puffer verzichten? (Wenn man nur eine Wärmequelle und einen Heizkreis hat)
2) Bei etwa 7:00: Der Verdichter kann nur gasförmiges Kältemittel verdichten. Flüssigkeiten sind nicht komprimierbar.
Ich halte es für sehr bedenklich, durch WP erhitztes Wasser anschließend wieder runter zu mischen. Das klingt nach Wirkungsgradvernichtung und müsste sehr genau durchdacht sein, z.B., dass nur ganz wenig FBH vorhanden ist und nur ganz geringe Überschreitung der 50°C-FBH-Grenze für die HK nötig wäre. Dann aber lieber größere oder zusätzliche Heizkörper.
Es gibt viele Altbauten die eine Mischung aus Fußbodenheizung und Heizkörpern haben. Da brauchst Du immer einen Mischer der für die Fußbodenheizung die viel niedrigere Temperatur zusammen mischt. Mit Glück kannst Du alle Heizkörper gegen Nieder-Temperatur-Typen tauschen, so dass beider Kreise mit gleicher Vorlauftemperatur auskommen.
@@danielpfeilsticker5293 könnte man nicht viel eher den Rücklauf des HK-Kreises als Vorlauf für die Fußbodenheizung nehmen?
Quasi ein Fest eingebauter Mischer ..?
@@matthiasschrader4952 Ne, zum einen nicht, weil dann nix im Fußboden ankommt, wenn alle Heizkörper zu sind. Und weil der Rücklauf zu kalt ist, wenn an den Heizkörpern viel Energie abgenommen wird.
Die Fußbodenheizung regelt man ja idealer Weise (nach hydraulischen Ausgleich) mit der Vorlauftemperatur und schmeißt die unsäglichen Raumregler raus, die über Stellmotoren nicht wirklich regeln sondern stumpf und unter großem Komfortverlust nur auf und zu können.
@@matthiasschrader4952 habe auch beides FBH und Heizkörper. Hatte mir sas auch schon übrrlegt. Dann sollten aber die Thermostat all ausgebaut sein
Denke ich ganz genauso. Die beschriebene Vorgehensweise mit Runtermischen der Temperatur verfehlt den Sinn der Energieeffizienz. Das ist eine alte Denkweise aus der Brennwertwelt. Leider ist vielen Installateuren die Energieeffizienz im Betrieb egal und sie wollen nur viel Technik verkaufen... Und der normale Kunde kann es nicht beurteilen und ärgert sich danach
Vielen Dank. Sehr verständlich erklärt. Machen Sie weiter so!
das ist die Betrieb sicherste und Profit stärkste Variante aus Sicht des Installateurs, aber nicht die einfachste und effektivste im Sinne des Betreibers.
Kompliment für deinen sehr verständlichen Vortrag. mit freundlichen Grüssen Richard von Solarfocus Italien
Auch wenn die Kommentare wegen Pufferspeicher geschrieben habe, gingen die sicherlich von dem Fall aus, dass im kompletten Haus Flächenheizungen verbaut sind und somit ein hoher Volumenstrom und Umlaufmenge ohne Puffer erreicht werden kann. In diesem Fall ist der tonnenweise Beton so träge, dass die Wärmepumpe auch lange laufen kann und der Nachlauf auch kein Problem darstellen sollte. Die Vorteile des Puffers werden dann schon teilweise vom Estrich erledigt, allerdings gelten weiter die Nachteile, denn der Puffer ist ja auch ein Widerstand der von den Pumpen überwunden werden muss und andererseits gibt es auch Speicherverluste.
Ein anderer Vorteil des Puffers der im Video nicht erwähnt wurde ist das Abtauen des Wärmetauschers, wenn man Heizkörper installiert hat kann dann eventuell die Wassermenge im System zu gering sein für das Abtauen.
Papier, Stift, Sprache ... dazu KnowHow und eine begründete Meinung.
Den Clip habe ich erst nach mehr als einem Jahr nach dem ersten Erscheinen entdeckt. Aber genau das ist meine Idealvorstellung von Wissensvermittlung - durchaus unter dem Vorbehalt, dass man auch anderer Meinung sein könne.
Drei, vier (oder mehr) solche Darstellungen und ich kann eine Entscheidung nach Grundlagen - und nicht nach Überreden - fällen.
Sehr gut, weiter so.
Wenn die Aussagen denn alle stimmen würden, wäre ich bei ihnen. Leider ist genau da der Hase begraben. Das ist leider die Sicht eines Heizungsbauers, nicht eines Fachmanns (seine eigene Aussage).
Vielen Dank für die ganzen Infos. Das ist für mich als Laien sehr gut gemacht und verständlich. Klasse, 👍 weiter so.
Danke für das Video! Aber wenn die Wärmepumpe taktet, dann ist sie in den allermeisten Fällen einfach nur zu groß oder kann nicht weit genug runtermodulieren, oft genug beides. Zu dem zweiten Blatt: wenn die Einzelraumregler abschalten, dann ist ebenso die Wärmepumpe überdimensioniert. Ich bleibe dabei: bei einer richtg dimensionierten Wärmepumpe ist kein Pufferspeicher notwendig, auch mit Heizkörpern nicht, denn die ist so klein und kann so weit runtermodulieren, daß kein Heizkreis jemals schließt. Damit ist immer der notwendige Durchfluss gewährleistet und der Puffer überflüssig.
Ich nehme immer wieder gerne mein eigenes Haus mit zu 70% Heizkörpern als Beispiel, das ich mit einer 5kW Wärmepumpe beheize. Bei 0 Grad AT braucht es in 24h ohne solare und interne Gewinne 80kWh Wärmeenergie. Das macht die Wärmepumpe mit gut 3kW Dauerleistung (80kWh/24h). Der vorherige Ölbrenner hatte bei 0 Grad AT ziemlich genau 6 Vollaststunden, das ergibt eine notwendige Brennerleistung von 13,3kW. Und jetzt wird es spannend: das paßt, denn der Brenner hatte eine Düse für 14kW.
Das sehe ich genauso. Wenn die Wärmepumpe zum Heizbedarf passt, genug Wasser im Umlauf ist und nicht über Thermostate und Einzelraumregelung begrenzt wird, dann läuft die Wärmepumpe auch ohne Pufferspeicher problemlos. Was in dem Video fehlt ist eine kritische Betrachtung der möglichen Nachteile eines Pufferspeicher. Zu nennen wären hier aus meiner Sicht die notwendige Temperaturüberhöhung, die eine schlechtere Effizienz der Wärmepumpe zur Folge hat. Außerdem verliert ein Pufferspeicher auch immer Energie in Form von Wärme. Und drittens hat man ganz schnell eine Rücklaufanhebung der Wärmepumpe, wenn die Volumenströme in den Puffer und aus dem Puffer heraus nicht vernünftig abgeglichen sind.
Ich sehe es auch wie du. Ich habe mir selber eine 5kW Wärmepumpe (Heisha) eingebaut und stand ebenso vor der Frage. In diversen Foren ist man sich eigentlich einig, dass der effizientere Puffer das Haus selber ohne Extratank ist. Da moderne Pumpen invertieren, können sie mittlerweile in einem weiten Bereich selber die Leistung regeln... das macht bei halbwegs normalen Verhältnissen und bei guter Planung und Auslegung den Puffer überflüssig.
Ich habe allerdings sowieso einen Puffer, da ich noch einen wasserführenden Kaminofen habe. Den 850 Liter Wassertank erhitze ich für Warmwasser (mit Friwa) mit einem Umschaltventil zusätzlich (zum Ofen) über die Wärmepumpe. Hinter dem Puffer habe ich noch eine Umwälzpumpe plus Mischer eingebaut, so kann ich zwischen den beiden Heizkreisen Puffer oder Wärmepumpe frei wählen.
Meine Erfahrung ist dabei, dass die Wärmepumpe solo effizienter läuft, als über den Puffer... eigentlich logisch, da der Vorlauf mindestens 2-3 Grad höher temperiert werden muss. Sie läuft bei mir durch und taktet nicht, obwohl ich nur Heizkörper und eine ca. 12 qm Heizschleife habe. Sie hat dabei eine sehr variable Leistungsaufnahme im Bereich von ca. 250 W bis ca. 1,5 kW.
Ein Vorteil des Puffers ist allerdings, dass bei 0-5 Grad Außentemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit die Wärmepumpe weniger enteisen muss und daher in diesem Bereich effizienter läuft...
Würde sagen, die Wärmepumpe mit Puffer ist bei weitem einfacher auszulegen und zu installieren. Man bekommt mit der Pumpenleistung und der Hydraulik keine Probleme und kann recht universell verbauen. Man kann dann sogar die üblichen Thermostate an den Heizkörpern lassen und (fast) alles beim Alten belassen. Das ist natürlich für Installationsbetriebe ein großer Vorteil... die Effizienz leidet mehr oder weniger, in Verbindung mit PV kann ein zusätzlicher Puffer aber auch von Vorteil sein... und wie im Video gesagt ist er universeller bei verschiedenen Heizquellen einzusetzen.
In meinen Augen ist der Idealfall so, dass man im Haus keine HK-Thermostate hat sondern lediglich den hydraulischen Abgleich sauber einstellt. Damit werden die Räume im Verhältnis ihres Wärmebedarfs versorgt und den Rest macht die Heizung über die Steuerung.
Vorteile die sich daraus ergeben:
- keine weiteren Pumpen nötig (elektrischer Energiebedarf sinkt)
- es wird nur noch die Energie erzeugt, die auch im Haus abgenommen werden kann.
- bei Fußboden oder Wandheizung hat man bereits einen großen Puffer in Form von Estrich oder Putz der die Energie super speichern kann (Thema Abtauen)
- der Speicher hat keine Verluste, weil es gar keinen Speicher gibt
- Preisvorteil, da man keinen Speicher benötigt
- bei sauber ausgelegten WPs die in einem halbwegs vernünftigen Bereich modulieren können, wird die WP den ganzen Winter durchlaufen können. In den Übergangszeiten Oktober/November und März bis Mai kommt man um Takten aber vermutlich auch mit Puffer nicht herum
- einfachere Installation und Leitungsführung
Meine Aussagen beziehen sich auf Heizungen mit FBH oder Wandheizung. Wie es bei reinen HK Heizungen aussieht kann ich nicht genau sagen. Aber auch da sollten die oben genannten Gründe gelten, einzig für die Wassermenge könnte es an der Stelle Sinn ergeben. Aber das ist nicht mein privates Thema.
@@detlefk.5126 Warum enteist die WP mit Puffer bei 0-5 °C seltener als ohne Puffer? Kannst du den Zusammenhang erklären?
@@Anntobo ...seltener war der falsche Ausdruck, aber es geht schneller...es steht schlicht mehr Energie zum Auftauen zu Verfügung.
Ich setze meinen 575 Liter Speicher auch als Speicher für meinen überschüssigen Solarstrom ein. Bevor der Strom eingespeist wird, wird die WP angesteuert und die Wassertemperatur erhöht 👍
Hi. Das plane ich auch bei meiner Anlage so einzusetzen. Deswegen habe ich einen 500 l Pufferspeicher bestellt. Im ersten Schritt verwende ich nicht den PV Ready Eingang der WP, sondern lasse die Wärmepumpe eher am Tag noch den Pufferspeicher erwärmen. Ich hoffe die Vaillant Steuerung lässt sich dann so einstellen dass am Abend weniger Strom verbraucht wird und die Wärme zusätzlich aus dem Puffer bis zum Morgen reicht.
Denkt ihr das kann so funktionieren? Die Heizung wird in einem Monat montiert. Ach ja ich hab Heizkörper
Krank ist, dass sich das ja sogar rechnet.
Ich bekomme noch 8,9 Ct/kWh - aber eigentlich müsste ich (mangels WP) beim jetztigen Heizölpreis aus Vernunftgründen eher Heizlüfter anwerfen als einzuspeisen. Bringe ich aber mit Blick auf die Börsenstrompreise nicht über's Herz.
@@GvzDus Wenn du die höheren Investitionen schäust, Leg dir eine Split Klimaanlage zu. Damit kannst du im Winter(Übergangszeit) heizen und im Sommer kühlen. Die kosten auch nicht so viel wie die WPs für die Heizung. Nachteil, die heizen nur die Räume in denen die Splitgeräte verbaut sind. Bei uns funktioniert das im OG schon ganz gut.
@@fischerbuam007 lass das nicht die Vaillant Reglung machen. Wenn Du genügend Überschußstrom hast, kannst Du auch die FBHZ gezielt "überheizen". Also den Betonspeicher der FbHz durch Anhebung der Vorlauftemperatur um ca 2-3°C aufladen. Dann kühlt er am Abend länger aus und Du nutzt den PV Strom bis in die Nacht, ohne Akku. Ich realisiere das immer mit einem Loxon-Mini-Server und lege mir dort die gesamte Heizung samt Räumen drauf. Hat den Vorteil, dass ich von einer Bereitschaftsheizung auf eine Bedarfsheizung umstellen kann. Einzelne Kunden erreichen dadurch zusätzlich Kosteneinsparungen von bis zu 27%.
@@willifritz9252 Danke für den Tipp aber ich habe leider Heizkörper und keine Fußbodenheizung. Deswegen habe ich den Pufferspeicher genommen um diesen Nachteil etwas auszugleichen.
so einfach und super erklärung perfekt.
Gutes Video. Es fehlt der Hinweis auf PV-Nutzung und dynamischer Stromtarif.
Im Frühjahr und Herbst lässt sich mit der PV tagsüber gut Strom erzeugen, den man zur Erwärmung des Pufferspeichers nutzen kann, der wiederum in der Dunkelphase zur Erwärmung des Hauses genutzt werden kann.
Das Winterhalbjahr bietet oft stürmisches Wetter, bei dem sehr viel Windstrom anfällt, der bis zu negativen Börsenpreisen gehandelt wird. Über einen modernen Stromzähler Smart-Meter kann man den Billigstrom oft in der Nacht zum Heizen von Haus und besonders Pufferspeicher nutzen. Der PS gibt dann morgens und tagsüber die günstig erzeugte Wärme ab.
welche Wärmepumpen können sich an solch einen intelligenten Stromtarif und Zähler anschließen? kann das meine Standard Vaillant oder Stiebel Eltron, die ich mir jetzt bald bestelle?
@@dVidian1 Sie müssen lediglich die Arbeitszeiten der WP definieren, das ist die einfachste Methode den Nachtstrom zu nutzen
So gut hat mir diese Zusammenhänge noch niemand erklären können.
Der Groschen ist sozusagen gefallen! Danke hierfür
Jetzt kennst ja auch nur die halbe Stunde. Das gezeigte hat null Risiko für den Kunden. Der bezahlt idR einen viel höheren Preis und viel höhere laufende Stromkosten. Ist nur nicht im Interesse des Sanitär sich hier im Kundeninteresse zu engagieren (ja ist aufwendiger zu erklären und zu ermitteln) - Hauptsache es ist warm. Die Stromrechnung kommt ja erst in einem Jahr, und dann zuckt der Sanitär nur mit den Schultern (ja wenn sie es so warm machen, das kostet halt) …
Super Erklärung. Vielen Dank.
Recht gut und verständlich erklärt für einen Laien, weiter so
Sehr schön erklärt. Vielen Dank.
Danke, das hat sehr geholfen!!!
Haben sie bei Fa. Voßwinkel schon etwas von einem Reihenpufferspeicher oder einem Überströmventilen gehört ? Ist ihnen bekannt das durch die hydraulische Trennung (Vermischung) die Effizienz um und 10 bis 20% sinkt ? Und letzte Frage, ermitteln sie vor dem Einbau einer WP das Wasservolumen im System ?
bzw. den maximalen Volumenstrom? Natürlich nicht.
@@michaelk.920 kann ich Frage nicht so ganz einordnen
Danke für den Vortrag.
Ich habe 2000 l Puffer.
Eingang:
10 m2 Kollektoren
Holzvergaser
Wärmepumpe
Ölkessel
Ausgang:
Heizkörper
Vielen Dank für das informative, gut verständliche und strukturierte Video. Sehr gut erklärt.
immer wieder gute Videos und diese ohne großes Trara.
Danke
In der Zeichnung in Minute 4:00 sieht man den Rücklauf der WP (links) und den des Heizkreises (rechts) nicht. Wo sollen der Temperaturfühler für Vorlauf und der für Rücklauf positioniert sein? Ist das richtig, Vorlauf-Fühler bei der Pumpe für den Heizkreislauf? Und wo der Rücklauffühler: bei dem Rücklaufrohr vom Heizkreislauf direkt vor dem Pufferspeicher, oder im Pufferspeicher so weit es einen Einschub unten gibt, oder direkt beim Rücklaufrohr vom Pufferspeicher zur WP?
Toll erklärt, wie hoch ist der Wärmeverlust beim abtauen der WP. Und wie wirkt der Pufferspeicher hier sinnvoll mit. Auch ist die Brauchwasser Aufbereitung mit PS sonnig.
Gasförmiges Kältemittel wird verdichtet und beim phasenübergang von Gasförmig auf Flüssig wird die Energie dem Heizungsmedium abgegeben !
Sehr richtig. Wurde komplett verkehrt herum erklärt.
Ich hab meinen Pufferspeicher rausgebaut. 100% FBH mit Abgleich ohne ERR, Außentemeratur-gesteuert und Innenfühleri m WOhnzimmer der bei Bedarf ein wenig absenkt (wenn die Sonne im Winter scheint wir das Haus fast von alleine pralle warm).
Weil FBH + WP so extrem träge ist, hat man mit Pufferspeicher quasi gar keien Möglichkeit ein bisschen "Gleichmäßigkeit" und "Zeitsteuerung" reinzubringen. Mit Speicher hat die WP erstmal über eine Stunde lang nur den Speicher aufgeheizt und im Haus komtm erstmal gar keine Wärme an, dann kommt plötzlich das Warme Speicherwasser und das Haus überhitzt total, weil die WP den Speicher schon viel zu warm geheizt hat (woher soll sie das auch wissen, wenn erstmal 1 Stunde lang nur kaltes Wasser aus dem RL zurückkommt?). Nachtabsenkung zum Schlafen auch quasi gar nicht möglich so.
Ohne den Speicher reagiert meine FBH jetzt fast schon so schnell wie Heizkörper. Habe die Zeitsteuerung so einegsteltl, dass sie frühsso gegen 7-8 Uhr angeht und dann einfach heizt bis die Temperatur OK ist, und das sie allerspätestens 18 Uhr ausgeht.
Hat meinen Strombedarf in der Heizperiode um 10-15% gesenkt und das "Wohlbefinden" enorm gesteigert (weil Temperaturverlauf viel direkter und gleichmäßiger und echte Nachabsenkung vorhanden).
Klar, wenn man ERR haben will und/oder FBH-Heizkörper-Mischmasch hat, macht ein Puffer natürlich Sinn. Aber wenn man eine abgeglichene 100%-FBH ohne ERR hat, dann ist ein Puferspeicher einfach so, als hätte man eine zusätzliche Haus-Etage, die mit beheizt werden will, aber von niemanden genutzt werden kann.
Astreiner Mann! Astreines Video! Astreine Technik!
Ich habe ca 260qm Altbau Hälfte FBH und Hälfte HK mit einer 9kw Panasonic Aquarea seit 2019 laufen. Tatsächlich ohne Pufferspeicher und ohne Einzelraumregeleung bzw. Thermostate voll auf. Sind knapp 1.400 L Durchfluss und die WP fühlt sich sehr wohl. Ohne Warmwasser komme ich auf eine JAZ von 4,5. Früher hat das eine 27kw Ölheizung getan.
Ich glaube zwar das ein Puffer Sinn macht, aber nur in Verbindung mit Einzelraumregelung bzw. Thermostat. Hier wäre ein praktischer Vergleich der Effizienz mal interessant.
Du hast ja auch ne FBH
Super und sehr verständlich erklärt, DANKE
Danke, sehr gut erklärt!
Danke für deutschlich Erklärung
6:40
Da stimmt die Wie sollen denn die Abnehmerkreise (FBH oder Radiatoren) der Regelung sagen, Zitat "ich brauche keine Wärme mehr"? Die Regelung ist doch witterungsgeführt, d.h. es gibt einen AT-Meßwert aus dem dann via einer eingestellten Heizkennlinie ein VL-Temperatursollwert gebildet wird. Dieser VL-Temperatursollwert wiederum gibt dann den Erzeugersollwert (in diesem Fall eine WP) vor. Die WP schaltet dann ab wenn der Erzeugersollwert + Hysterese durchfahren ist.
Vielen Dank 😂sehr informativ
Gute Erklärung des ganzen wp Betrieb und Installations Möglichkeiten
Super erklärt. Ich bevorzuge auch diese Puffervariante. Ein kostengünstiger Energiespeicher ... Ich habe da ca. 120kWh nutzbare WärmeEnergie in meinem 3000 L Puffer drin und habe damals ca. 2000€ für diesen Puffer bezahlt.
Ich bereibe eine Holzvergaser Heizung Guntamatic mit diesen 2 Pufferspeichern (2*1500 l in Serie in einem teilsanierten Altban größtenteils mit Kermi Heizkörpern VL < 65°. und 2 FBH und Wandheizungen . VL < 40°. Ich habe das Hydraulikschema damals selbst angepasst, denn für den Sommer Betrieb oder bei Einsatz einer anderen Wärmequelle ist ein Puffer wegschaltbar, also dann nur 1500 l.
Es sind 2 Heizkreise und ein Brauchwarmwasserkreis mit Verteilerbalken über die Guntamatic Regelung angeschlossen. Das System läuft seit 17 Jahren fehlerfrei
Nun haben wir viel PV Strom Überschuß und ich beabsichtige mit einer zusätzlichen Wärmequelle "Wärmepumpe" die Grundversorgung zumindest in den Übergangsmonaten zu realisieren. 1 1/4 '' Input und Output am Pufferspeicher für den Wärmepumpenanschluß sind schon gelegt. Ich habe die Vailant aroTerm 55/6 oder 75/6 A S2 ****wegen des leiseren Betriebs**** in die nähere Auswahl gezogen. Alternative wäre eine Aquarea LT 9 kW oder 7 kW Monoblock von Panasonic.
Hat jemand etwas ähnliches schon einmal gebaut, hat Erfahrung mit dieser Konstellation aber auch über alles anderen Hinweis bin ich dankbar.
Ihr System ist zu sehr auf die Heizung mit dem Holzvergaser optimiert. Der Heizkörper-Heizkreis mit knapp 65°C und der Fußboden-Heizkreis mit knapp 40°C sind für eine Wärmepumpe eigentlich nicht gleichzeitig gut bedienbar. Der sicher bereits vorhandene und notwendige Mischer im Fußboden-Heizkreis wird die Effizienz verschlechtern, da die Wärmepumpe immer das höchste verlangte Temperaturniveau (Heizkörper-Heizkreis) bedienen muss. Der geradezu riesige Pufferspeicher nutzt im Wärmepumpenbetrieb wenig.
Was vermutlich funktionieren könnte, wäre der Wärmepumpenbetrieb, wenn die Außentemperatur über 0°C ist und die Vorlauftemperatur im Heizkreis deutlich unter 50°C bleibt. Bei tieferen Temperaturen müsste dann der Holzvergaser die Heizung übernehmen. Den Bivalenz-Punkt zwischen Holzvergaser und Wärmepumpe könnte man dann durch Probieren herausfinden.
Hallo, wie sind Sie mit der Wandheizung zufrieden? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Wir wollen auch eine Wandheizung mit Lehmputz bei uns einsetzen.
@@karl-heinzblass6098 Wir sind sehr zufrieden ....
Ein Blick auf den einen oder anderen Pufferspeicher, der von euch eingebaut wird, wäre ergänzend noch schön gewesen. Aber sonst gut verständlich erklärt. Danke.
Hallo, gilt die Empfehlung mit dem Pufferspeicher auch bei Monoblock Wärmepumpen?
Anfang ... " es ist Zeit mal wieder etwas zu lernen " ..... und dann ab 7:06 eine fragwürdige Erklärung der Wärmepumpe .... sollte ich da lernen, dass man flüssiges Kältemittel komprimiert und es dann beim expandieren Wärme abgibt? Da haben die mir in der Schule aber was ganz anderes beigebracht. Also für eine "Fachfirma" ist diese Erklärung hochnotpeinlich.
Zur Erinnerung: Phasenübergang von energetisch niederer auf höhere Phase (also fest -> flüssig -> gasförmig) nimmt IMMER Energie auf, Phasenübergang von energetisch höherer auf niedere Phase (also umgekehrt) gibt IMMER Energie ab. Bestes Beispiel Knickpacks. Phase flüssig zu Phase fest - Knickpack wird warm. Knickpack reaktivieren von fest zu flüssig -> in kochendes Wasser legen (also Energie zuführen)
Einem Laien kann so was gerne mal passieren aber bei Euch sollte sowas nicht vorkommen.
Toll erklärt!
Aber was ich gerne wüsste: muss im Puffer der Eingang Wärmepumpe in den Puffer und Ausgang aus dem Puffer zu Radiatoren im Haus immer gegenüber angebracht sein? Siehe erste Zeichnung.
Bei mir wäre nur Platz in etwa so: Eingang von Wp in Puffer ca 10 cm direkt über Ausgang zu Radiatoren. Beide Anschlüsse also im Puffer im oberen Teil übereinander angeschlossen.
Detto Rückläufe unten im Puffer übereinander angeschlossen und nicht gehenüber.
Danke für Ihre geschätzte Rückmeldung!
Sehr informatives Video, danke. Aber das Prinzip Wärmepumpe üben wir nochmal. Wenn das Kältemittel verdampft nimmt es Energie auf, die sog. Verdampfungsenthalpie. Bei der Kondensation wird Wärme frei.
Das stimmt doch nur wenn der Druck konstant ist.
wie wird das Warmwasser - Brauchwasser einbezogen?
Sehr gut erklärt, danke dafür!
Aber leider völlig falsch. Bitte nicht daran halten. Puffer werden meistens NICHT gebraucht und sind dann reine Effizienzkiller.
Heute morgen bei schlau-energiesparen die erste Wärmepumpe mit 1/10 Modulation gesehen ... mit solchen Geräten wird sich das Thema Puffer sicherlich in den nächsten Jahren erledigen.
Sobald eine WP auf den Markt kommt, die den ganzen Zusatzkram nicht mehr benötigt, sondern einfach nur einen Vorlauf/Rücklauf-Anschluß hat, bin ich dabei. Dann erledigt sich auch das Thema Fehldimensionierung und die Installationskosten kollabieren.
Zur WP als Korrektur zu diesem Video:
Also flüssiges Kältemittel wird im Verdampfer durch Wärmeaufnahme von Außen verdampft. Das verdampfte Kältemittel (zB R290-Propan) wird dann komprimiert und wird durch die Verdichtung je nach Druck warm bis heiß.
Jetzt ist es so warm, dass es Wärme an das 3-10 Grad kältere Heizungswasser abgeben kann. Dabei kühlt das Kältemittel ab und kondensiert.
Danach wird es kontrolliert entspannt und wieder dem Verdampfer draußen zugeführt.
Jedes Grad (Kelvin) mehr auf der Wsrmen Seite erfordert einen höheren Kompressionsdruck und 2,5% mehr Stromverbrauch.
Daher sind hydraulische Weichen und Pufferspeicher mit hydraulischer Trennung / Weiche zwischen WP und den Heizkreisen ein Effizienzkiller.
Den Mehrverbrauch bezahlt der Nutzer, nicht der Heizungsbauer oder WP Hersteller.
Die hydraulische Weiche macht es dem Heizungsbauer leicht, weil er die (Mindest-)Volumenströme der WP nicht mit den Heizkreisen abstimmen und sicherstellen muss.
Eine Korrektur (Tippfehler) zu meinen vorangegangenen Kommentar:
Mehrverbrauch von 5-15% (nicht 115!)
Pufferspeicher mit Wärmepumpe macht bei Nutzung einer PV-Anlage definitiv Sinn. Statt 0,06€/kWh für die Einspeisung zu bekommen lieber Warmwasser bunkern im Pufferspeicher. Bei Überschussstrom der PV-Anlage wird die Wärmepumpe tagsüber angeworfen und bei ausreichend Strom noch ein Heizstab im Pufferspeicher. Wir bekommen so in der Übergangszeit bis zu 71°C in den Puffer, bei reinem Wärmepumpenbetrieb so 57°C. Am Puffer hängt dann eine Frischwasserstation, die das Leitungswasser erwärmt. Außerdem, wie erklärt, kann man weitere Wärmequellen anschließen. Bei uns hängt am 1500L Pufferspeicher z.B. noch ein wassergeführter Schwedenofen.
Wärme zu "puffern", sollte man versuchen zu vermeiden. Im Fall der "Restwärme" einer WP scheint es sich ja nicht um eine große Menge zu handeln. Hier wäre es wohl besser, man würde der WP Zugriff auf das Öffnen der HK-Ventile geben. Damit könnte diese geringe Restwärme direkt in das Heizsystem abgegeben werden. Die Erhöhung der Raumtemperatur wird wohl max. im Bereich von 0,2 Grad liegen...
Warum sollte man das vermeiden? Die Wärme, die der isolierte Pufferspeicher verliert, bleibt ja erstmal im Haus. Verfolgen Sie mal die aktuellen Berichte von Experten hinsichtlich PV und Wärmepumpe. Seit der Ukrainerkrise raten alle plötzlich dazu statt Strom einzuspeisen, den Strom selbst in Wärme zu nutzen. Wir haben das vor 2 Jahren beim Hausbau schon geplant, weil ein Bekannter schon vor 6 Jahren beim eigenen Umbau genauso verfährt
Sehr gut erklärt. Danke
Tolles Thumnail/Titelbild!
Super Erklärung. Dankeschön!
Wie wird die Größe des Pufferspeichers dimensioniert?
Einerseits durch den verfügbaren Platz für das Aufstellen eines PS.
Andererseits muss er zum Wärmebedarf (Brauchwasser/Heizung) passen...
Ich sehe noch einige Vorteile
1.) in Verbindung mit Photovoltaik kann ich die WP unter Tag laufen lassen und so meinen selbes erzeugten Strom verbrauchen
2.) die Umgebungstemperatur ist unter Tag im normalfall höher d.H ich kann die WP unter Tag mit einen höhren COP betreiben
3.) ich kann einen Pellets oder Holzvergasser anhängen und dann betreiben wenn eine Luftwärmepumpe nicht mehr funktioniert
4.) eine Frischwasserstation kann ich dan ebenfals am Puffer betreiben und im Sommer in Verbindung mit PV ohne Kosten Warwasser erzeugen
Hmm, ich weis nicht, meine Wärmepumpen, 2xLuft 1xSole laufen alle an konventionellen HK Kreisen ohne Puffer. Und das ziemlich effizient. Ein Puffer vor allem wie hier gezeigt als Parallelpuffer würde die effizienz nach unten ziehen, ggf. dafür den Komfort erhöhen. Was mir dabei auffällt. Reden wir hier von modulierenden Wärmepumpen oder on/off?
Genial erklärt, vielen Dank!
Danke für das gute Video! Gerade bei der Kombination Wärmepumpe + Photovoltaikanlage + Heizkörperanlage macht der Pufferspeicher m.E. sehr viel Sinn. Hier kann man durch eine gute Steuerung der Gesamtanlage sehr viel des selbst erzeugten Stromes nutzen. Tagsüber lädt man den Pufferspeicher mit PV-Strom und nachts zehrt man davon. Man kann sich dadurch ggf. auch einen Batteriespeicher in der PV-Anlage sparen. Viele Grüße und weiter so!
Diese Denkweise hatte ich auch. Aber das "Püfferchen" wird niemals für die Nacht reichen sondern im Winter spätestens nach 2std die gespeicherte Wärme Energie verbraucht haben. Warum? Weil die Heizkreispumpe enormen Durchfluss hat und somit selbst ein 800L Puffer sehr schnell aufgebraucht wäre.
besser ohne pufferspeicher aber mit batteriespeicher. letzterer bringt das ganze jahr etwas und nicht nur im winter. die komplette nacht wird er aber auch nie für die WP abdecken können.
@@user-bl1bs9xt5t Selber im Einsatz oder nur überlegt? Wenn selber im Einsatz, wie groß ist die PV-Anlage, damit nicht nur 2-3 KW am Tag erzeugt werden?
@@frankmannefeld1923 ab Herbst im Einsatz. PV 30kwp und 15 kwp Speicher
@@user-bl1bs9xt5t zur Info. Unsere 30 kW Anlage, Baujahr 2022, erzeugt im Januar im Schnitt 11 kW pro Tag. Wie willst du davon eine Heizung betreiben?
Super erklärt auch für Nichtfachleute danke
Sehr klare Erklärung, vielen Dank!
Super Erklärung! 👍
Wie wird Warmwasser aus dem Pufferspeicher genutzt? Ist das machbar?65 Grad
Mein Speicher sind 280m2 und 35t anhydritestrich.
VL Temp 25° bei -14 NAT.
Mit Pufferspeicher hat man vielleicht vor 15 Jahren noch gearbeitet
Sie verzichten also komplett? So habe ich das noch gar nicht gesehen mit dem Estrich. Wie kommen Sie auf die 35t, weil Sie wissen wieviel beim Bau geliefert wurde? VG
@@Magnethelm ja weil ich den estrich erstens selber mitausniviliert habe und ich die gewichtsscheine habe.
Das ist eigentlich der moderne Weg der FBH mit wärmepumpe! Jedes grad VL spart 2,5-3% kosten.
Ich hab lediglich 260l Puffer für Brauchwasser.
Was bringt der Puffer bei 30°, wenn meine Heizung 30° Vorlauf braucht. Die Wärmepumpen modelliert von 2-6kw Wärmeleistung und läuft in der Heizperiode 24h durch.
zieht dann bei COP 6 ungefähr 350-400 Watt el. Leistung.
Hätte ich Puffer und würde auf 40° Puffer würde ich ca. 25-30% mehr Strom benötigen.
Mein Brauchwasser wird auf 50° erhitzt, da liegt der COP nur noch bei 3,5.
Daran sieht man wie wichtig die niedrige VLT ist.
haben sie mal etwas vom Carnot Kreisprozess aua der Thermodynamik gehört?
VG
schön träge. un dann scheint die sonne rein.😂😂😂
@@thomasschafer7268 nein, einfach nur konstant. Ich hab aber such betondecke und komplett aus Kalksand gemauert. Da heizt sich nichts auf
@@trainermike6019 Das war eine ganz ernst gemeinte Frage ohne Hintergedanken, deswegen kann ich den letzten Satz mit Carnot nicht so recht verstehen. Aber ja, ich habe selbst ein sehr Thermodynamik lastiges Studium hinter mich gebracht. Mit 35t Estrich bekommt man ja jetzt aber auch nicht die Welt weggespeichert, was für ein Cp nehmen Sie denn bei Ihrem Estrich an?
Klasse erklärt! :-)
Danke für Euer Engagement!
Vielen lieben Dank!
Oje paralleler Pufferspeicher der allgemeine Effizienzverhinderer für Wärmepumpen. Da gibt es genug Paper. Haustechnik Vosswinkel muss dann die Stromrechnung halt nicht bezahlen und hat noch mehr Zeug verkauft. Btw. 100m² Estrich sind ein Puffer von 10.000l. wenn schon Puffer dann in den Rücklauf bei Heizkörper mit Überströmventil. Thermostate kann man demontieren und einen thermischen Abgleich machen.
Warum kann dir WP beim Ausschalten nicht den Fussbodenkreislauf erwärmen bis Sie ausgeht, ist nur bisschen mehr Wärme kurzfristig?
Sehr verständlich...such für einen Laien...Danke
Vielen Dank für das verständliche Video. Bitte noch einmal auf die Frage der Thermostatventile in Verbindung mit Wärmepumpen bei bestehender Heizkörperinstallation eingehen. Mir ist noch nicht klar, wie unterschiedliche Raumtemperaturen (19 Grad Schlafzimmer/ 21 Grad Wohnzimmer und 23 Grad Bad) erreicht werden können, wenn die Ventile (wie im anderen Video erwähnt) alle maximal geöffnet werden.
Ich hoffe, Dir als belesener Laie diese Frage beantworten zu können:
Das Idealbild: Du brauchst gar keine Thermostate, weil die Heizkörper in der Größe so berechnet sind, dass sie die jeweilig richtige Wärmemenge für die unterschiedlichen Solltemperaturen abgeben. Und die Wärmemenge für das Haus insgesamt wird über die Vorlauftemperatur gesteuert. Daneben wird über den hydraulischen Abgleich "feinjustiert": Die "zu großen" Heizkörper werden durch einen höheren Widerstand in der Leistung reduziert.
Das ist nun natürlich alles Theorie, weil Du ggf. auch mal Räume niedrig einstellen möchtest, und weil das Verhältnis der benötigten Wärme für 4° mehr sich mit der Außentemperatur auch verschiebt. Aber das Leitbild ist eben der oben beschriebene Idealzustand.
Durch den hydraulischen Abgleich.
@@GvzDus Wie läuft das dann z.B. im Schlafzimmer, in dem ich nachts nicht heizen möchte, aber am Tag nur leicht? Ist das überhaupt möglich?
@@marcoz6801 Da die Nachbarräume immer mit heizen, sobald dein Schlafzimmer kälter ist, gibt es für jeden Raum bei ansonsten unverändert eingestellten Raumtemperaturen, dass du im Schlafzimmer eine bestimmte Raumtemperatur nicht unterschreiten kannst. Die liegt dann umso tiefer, je größer die Verluste durch die Außenwände und Fenster sind.
Ich möchte wohl 1000 Liter Pufferspeicher haben. Bei mir ist das sehr kompliziert. Ich habe zwar 180 m² aber nur 2800 kwh im Jahr Verbrauch mit Heizkörpern. Ich würde gern am Tag die 1000 Liter von 25 auf 45 bis 50 Grad aufwärmen. 1000 Watt habe ich in der Regel auch im Winter 5 Stunden vom Dach. Damit ist es mir egal, dass der COP durch die höhere Wärme schlechter ist. Die 1000 Liter sollen auch helfen, dass die Laufzeit länger ist. Bei Dunkelheit sollte dann nur noch die 30 Grad erwärmt werden, wenn der Pufferspeicher leer ist - außer es ist nach 21:45 Uhr. Dann haben wir nicht mehr geheizt. Bei der Gasheizung hab ich schon das Problem. Hier musste ich auf 6.6 Kw drosseln und mit einer 45 Minuten Taktsperre versehen. So konnte ich zumindest manchmal die 15 Minuten Laufzeit garantieren. Na ja, mal schauen, was der Markt in zwei Jahren bietet.
❤ Danke schön
Ich muss der Erklärung der Funktionsweise der Wärmepumpe ab 07:07 widersprechen: 1. das Kältemittel, welches im Verdichter verdichtet wird, ist natürlich nicht flüssig, sondern gasförmig. Flüssigkeiten kann man kaum komprimieren (man kann ja mal den Versuch machen und einmal Luft und einmal Wasser in eine Spritze zu füllen, vorne zuzuhalten und ausprobieren wie weit man den Kolben reindrücken kann). Falls mal wirklich (wegen eines Defektes oder eines Fehlers in der Planung der Kälteanlage) flüssiges Kältemittel in den Verdichter strömt, wird dieser dadurch ziemlich schnell zerstört. Der einzige Ort im Kältekreis, wo das Kältemittel flüssig ist, ist zwischen Verflüssiger und Verdampfer. 2. Ich bin mir nicht sicher was es bedeuten soll, dass das flüssige Kältemittel nach innen geführt wird. Das Kältemittel expandiert und verdampft (Änderung Aggregatzustand flüssig -> gasförmig) im Verdampfer. Dabei wird dem Quellmedium (der Luft bei einer Luft-Wasser-WP) wärme entzogen. Die Luft wird dabei abgekühlt. Der Verdampfer sitzt bei einer Luft-Wasser-WP (im Heizbetrieb) immer außen. Das Bauteil, welches das Heizungswasser erwärmt (bei einer Split-WP sitzt es innen im Hydromodul; bei einer Monoblock auch außen) heißt Verflüssiger. Hier wird die im Verdampfer durch das verdampfen des flüssiges Kältemittels aufgenommene Energie wieder abgegeben (durch Änderung Aggregatzustand gasförmig -> flüssig). Es ist falsch, dass beim Wechsel flüssig nach gasförmig “Energie frei wird und Wasser erwärmt wird”. Die Abgabe der Wärme an das Heizungswasser erfolgt im Verflüssiger beim Wechsel gasförmig nach flüssig. 3. das man den Prozess dass das Kältemittel expandiert nicht anhalten kann stimmt nicht. Wie viel Kältemittel in den Verdampfer strömt wird durch das Expansionsventil geregelt. Die Menge muss genau dosiert sein: wird zu wenig KM eingeleitet, so hat die WP zu wenig Leistung. Wird zu viel KM eingeleitet, dann kann ein Teil des Kältemittels nicht verdampfen (weil mehr flüssiges KM als Wärmelast da ist), dann gelangt flüssiges KM in den Verdichter (sofern kein Flüssigkeitsabscheider installiert ist) und dieser nimmt Schaden. In allen modernen Wärmepumpen ist ein elektronisches Expansionsventil verbaut. Hat die Wärmepumpensteuerung keine Anforderung mehr, dann schließt das Expansionsventil und kein Kältemittel gelangt mehr in den Verdampfer. Es muss nur der Rest, der bereits im Verdampfer ist, verdampfen, aber das geschieht innerhalb von Sekunden. Ob eine Wärmepumpensteuerung aus anderen Gründen einen Nachlauf hat, kann sein, weiß ich aber nicht. Der Grund dafür liegt aber nicht im Kältekreis.
Danke für das Video, das bestätigt meinen Gedanken die WP in meinem bestehenden System einzubinden. Da die Regelung bereits von meiner Pelletsheizung übernommen wird, wird die WP nur die Aufgabe den Puffer aufzuladen zugesprochen.
Noch gibt's von meiner Seite keine Referenzen da ich noch im bau bin.
Meine Idee war, die WP nur dann laufen zu lassen, solang es draußen hell ist wegen einer vorhandenen PV.
Gibt es nachts weiterhin einen Wärmebedarf übernimmt die Pelletheizung. Ich beginne erstmal mit 45grad im Puffer und schaue wie mein Haus damit zurecht kommt.
wie sind denn die Fluidströme in dem Schaltplan gestaltet? Nach meiner Kenntnis haben Heizungssysteme Vor- und Rücklauf. Wie soll die Heizung mit den beiden Anschlüssen an den Pufferspeicher angeschlossen werden? Auf den ersten Blick sieht mir der Pufferspeicher aus wie ein Riesen-Wirtschaftlichkeits-Killer
Also zum Thema Kältemittel ist es genau andersrum. Wenn ein komprimiertes flüssiges Kältemittel wieder verdampft, muss es Energie aufnehmen und kühlt deswegen extrem ab. Nun kann es wärme aus der Umgebung aufnehmen ( in diesem Fall in der Außeneinheit). Wenn es Wärme aus dem Außenbereich aufgenommen hat, wird das gasförmige Kältemittel wieder komprimiert, dadurch entsteht die höhere Temperatur. Das kennt man zum Beispiel bei der Luftpumpe. Durch das Zusammendrücken der Luft wird die Luftpumpe warm. Oder andersherum beim Deospray, beim Versprühen des komprimierten Gases wird es kalt.
Besten Dank für diese Grundlagen auf den Punkt! Die Flipchart, eine vergessene Methode und weiterhin sehr sinnvoll! Frage, wenn vom PS gesprochen wird, ab wann wird ein Schichtenspeicher wirklich sinnvoll? Dazu habe ich bisher nicht viel finden können. Auch ob eine Fernwärme-Übergabestation mit konstanten Volumenströmen ebenso wie eine Gastherme in so ein System eingebunden werden könnte. Diese Wärme ist bei uns nur sehr bedingt ökologisch, dreimal so teuer, und da wir gerade 20KWp PV auf dem Dach neu in Betrieb nehmen konnten schreit das auch nach WP. Daher die Nachfrage! Danke & Gruß aus Hamburg
Ich sehe das so das der Puffer hilft die Trägheit etwas zu verringern?Weil Warmes Wasser schon früher zur Verfügung steht. Dagegen stehen Speicherverluste und der Platzverlust. Habe ne WWWP mit WT und Gas dazu ne PV Anlage und jetzt wäre noch ne normale WP Klasse. FB ist vorhanden aber kein Platz für nen weiteren Speicher
Hello. Excellent video, love your channel !
Pls let me know if it’s ok to consider (for the buffer tank) some 15 liters/1 kW. So for a 10kW heat pump, to have a 150l buffer? Only 1 circuit, only radiators. Thanks.
Bravo Gruss aus sizilien
Oh Gott, beim Wechsel der Aggregatszustandes des Kältemittels von Flüssig nach Gasförmig wird natürlich keine Heizwärme frei. Hier werden Grundlagen falsch vermittelt.
Den Kommentar hab ich gesucht. Is natürlich Quatsch, ist genau andersrum. So wie er rumeiert hat er das selber bemerkt wollte aber das Video nicht noch mal aufnehmen. Aber ein bisschen peinlich ist es schon.
Hallo super Video,frage ich habe eine stiebel Brauchwasserwärmepumpe im Betrieb kann ich die auch als Pufferspeicher nehmen wenn ich auf wärmepumpe umrüsten oder ist die dann überflüssig
Takten ist Schnee von gestern, heute modulieren die WP die Leistung z.B. von 7 kW bis 1,5 kW.
Ich betreibe lieber eine 50% überdimensionierte WP und lasse diese bei 20% bis 65% mit erhöhtem COP laufen.
Liege ich richtig?
Ich arbeite in meinem Haus genau wie beschrieben, nur noch mit 3 mal soviel Speicher. Meine Frage ist, die 800l beziehen sich auf welchen Wärmeverbrauch? Ich möchte diese Art des Aufbaues jetzt in Mehrfamilienhäusern einsetzen. Ich erhalte aber nur Angebote mit Speichern 200l-500l. Ich habe 3x800l in Reihe, da ich vorher eine thermische Solaranlage hatte. Nun heize ich elektrisch zu mit dem Überschuss der PV. Bei mir hat sich das sehr bewährt. Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Ich habe es nicht verstanden am Ende wenn jemand nur ein Fußbodenheizung hat, ist der Pufferspeicher empfohlen oder nicht? Danke im Voraus für die Antwort. Lg
Gutes Video.Danke.Braucht man denn im Pufferspeicher auch einen Temperaturfühler für die Heizungssteuerung? Beste Grüsse
Sehr gut erklärt, nur ist es gerade umgekehrt: zur Verdampfung wird Energie aufgenommen, bei der Kondensation wird sie wieder frei.
Was haltet ihr von dieser Installation, nutze die Wärmepumpe für Brauchwasser und für Heizung.
Ich habe einen 1000 ltr. Schichtspeicher und meine Wärmepumpe die Heißgasphase in der oberen Schicht für Brauchwasser (natürlich über Wärmetauscher) nutzen und der größere Teil geht in die Fußbodenheizung.
Dafür hat meine Wärmepumpe 2 Vorlaufkreise und nur einen Rücklauf.
Und das Ganze in Kombination mit einer thermischen Solaranlage.
Früher hatte man immer grosse Pufferspeicher eingebaut, damit die Wärmepumpe nicht tacktet.
Es gibt jetzt immer mehr die Inverter Wärmepumpen, die regeln entsprechend rauf oder runter, damit sie nicht tackten müssen. Bei einer Solarthermie ist es sinnvoll einen möglichst grossen Speicher zu haben, wo die Thermische Leistung der Sonne für die Nacht zwischen gespeichert werden kann.
Bei Öl und Gas Befeuerung macht ein Speicher wenig Sinn, da die Brenner sofort anlaufen können.
Genau so wird die Heizung verkauft. Schön teuer mit Mischer und kompliziert mit vielen Hocheffizienzpumpen die dann alle zusammen 100W ziehen. Lange Einbauzeit füllt die Kasse des Installateurs. Die Verluste des Puffers und der vielen Rohrleitungen sind der Heizungsfirma egal denn sie braucht die laufenden Energiekosten ja nicht bezahlen, so wie das immer der Fall war. Lieber eine gut ausgelegte WP ohne Puffer und ohne Einzelraumregelung. Rohraufwand minimal.
Also bevor du so ein unsinnigen Müll hier verbreitest solltest du mal erwähnen das nach dem GEG jeder Raum ab einer Fläche von 6 m2 einzeln regelbar sein MUSS !! Und das ist nicht umsonst so, wo ist da der Vorteil die Einzelraumregelung weg zu lassen ?Genauso wie mit den Mischern, kennst du überhaupt die Aufgabe von so einem Mischer bevor du diese hier als überflüssig abstempelst ? Wahrscheinlich hat aber deine 24 Stunden Ausbildung als Heizungsbauer durch Google dafür aber doch nicht gereicht
Super Video !!! Aber das mit Kältemittelkreislauf Mhm würde ich noch mal im Lehrbuch nach schauen ! ;)
Wie dimensiere ich die Größe eines Pufferspeichers, WP + Gaskessel als Hybrid im Altbau, 25 kW Gastherme, geplante WP 12 kW, große Heizkörper, ? Sie sprechen vo 45 - 800 l ?
Gefühlsmäßig plane ich bei 400 l, weil ich die restliche Energie aus der Solaranlage noch mit in den Pufferspeicher legen möchte, um die Nacht zu überbrücken .... Was sagen Sie als Fachbetrieb ?
Vielen Dank und Frohe Ostern!
Ich möchte noch ergänzen das der Pufferspeicher nicht nur für den Nachlauf sinnvoll ist sondern in Kombinatorn mit PV und/oder Thermie auch als Speicher für sonnenlose Tage sinnvoll ist und deutlich günstiger als ein Hausakku. Dazu noch ein Heizstab der mit Überschussstrom in der Übergangszeit den Speicher heizt und so die Betriebsstunden der WP reduziert. Ich hab einen 1000L Speicher und überlege noch einen Zweiten zu kaufen um mehr Eigenverbrauch vom Dach zu holen.
Ich habe leider noch nie gefunden, wie effizient so ein Pufferspeicher über z.B. 3 Tage ist. Hast du da irgendwie Werte oder Einschätzungen? Ich fände das vor allem auch mit einem flexiblen Stromvertrag im Winter interessant, wo man genau in den günstigsten Stunden Wärme erzeugen kann um damit in den teuren Stunden zu heizen.
Mit Photovoltaik natürlich optimal!
Wer erzählt ihnen denn so einen Quatsch? Um 10kWh zu speichern, muss ein 1000L Speicher um ca. 9 Grad angehoben werden. Will ich die Energie erst in der Nacht nutzen um ca. 10 Grad.
Das ist Wahnsinn für die Effizienz der WP. Das Argument wird zwar immer gern von Herstellen genutzt, ist aber sowohl finanziell, energetisch als auch vom Platzbedarf her Irrsinn und macht nur die Kassen der Hersteller voll.
Welche Menge an Kondensat entsteht denn im Schnitt in einer Außeneinheit?
Klasse Martin,werde das meinem instalalteur Zeigen ,dieses video meine ich,der alte Klempner ist naehmlich noch von der alten schule.Ist auch so wie ich, for 40 Jahren nach Australien gekommengruesse aus Hobart
instalalteur ;-)
Ok, das wäre also die Heizungsseite. Wie schaut es auf der Sanitärseite aus? Verwendet ihr hier den vorhandenen Heizungs-Pufferspeicher auch als Durchlauferhitzer für das Brauchwasser? Wohl kaum, die Wassertemperatur im PS wird mit 50 bis 60 Grad dafür nicht hoch genug sein. Dann doch eher ein grosser Boiler, der vom PS (und zusätzlich elektrisch/photovoltaisch) gespeist wird, oder? Das bringt uns zur nächsten Frage: sind die Heizungs- bzw. Technikräume in heutigen Häusern gross genug für so viel Technik? Wärmepumpe/Heizkessel, Expansionsgefäss, Heizungsverteiler, 1-2 Pufferspeicher oder Boiler, ev. Lüftungsanlage, Elektroverteilerschrank, Photovoltaikspeicher, Wechselrichter etc. brauchen schon einige Quadratmeter, die oft nicht vorhanden sind. 😞
Vielleicht wurde die Frage ja schon beantwortet; ich hab noch nicht alle Videos gesehen. Vielen Dank!
Gruss, L
Super erklärt.... Aber wie würde sich das ganze verhalten, wenn ich einen Scheitholzkessel mit 2000 Liter Pufferspeicher ohne Wärmetauscher plus 300 Liter Brauchwasserstation mit 2 Flächenkollektoren und 17 kW Pv installiert habe. Würde es hier Sinn machen eine Wärmepumpe mit dem Modus "S Ready" noch einzubauen, um zu.B Holz zu sparen? Haus wurde 2007 gebaut mit Fussbodenheizung und 1 zusätzlicher Heizkörper im Bad. Holzkessel und Puffer befinden sich ebenerdig im Nebengebäude