Danke für die Mühe! Ich finde das Vorgehen "bei ausreichend Tageslicht ISO hochdrehen" nur bedingt aufschlussreich. Ich bin vor 2 Jahren von Vollformat auf APS-C umgestiegen - und so happy ich über den Umstieg bin: Bei schlechtem Licht, "idealerweise" noch Mischlicht in einer Bar/Kneipe mit Kerzen und Lampen, Bewegungen einfangen - sprich: klassische Doku-Situation bei einer Feier - da machte meine alte D750 bessere Fotos als jede Fuji, die ich seitdem probiert habe. Ich akzeptiere das, aber dort habe ich den Unterschied stark gespürt.
@@jonathans.2176 Nein - nur mit einer X100V (meine eigene). Muss man fairerweise sagen: F2 (am 23mm) sind nicht 1.4, der AF der X100V ist nicht der AF der XT4. Aber Sensor und Prozessor sollten schon vergleichbar sein (soweit ich weiß). Hab auch etwas Handson-Erfahrung mit einer XT3 und einem 35mm 1.4. Aber wie gesagt: Bei Mischlicht "in the dark" hat VF für mich spürbar die Nase vorn. Wenn auch die Unterschiede Gott sei Dank zunehmend vernachlässigbar(er) werden.
Also meine xt4 kann mit einer a7iii in Sachen iso bei gleicher blende und Verschlusszeit nicht mithalten😅 Bei aller liebe zu fuji, aber haben hier die leute schon gesehen das blende und zeit nicht dieselben waren? Das ist vorraussetzung für einen vergleich.
2 ปีที่แล้ว +4
Ich habe eine Fuji X100F und eine X-T30. Parallel dazu eine Sony A7III. Um ein einheitliches System zu haben und mich nicht ständig zwischen APS-C- und Vollformat-Objektiven entscheiden zu müssen, habe ich die A7III gegen eine X-T4 getauscht. Und zwar genau aus den Gründen, die Du m.E. trefflich dargestellt hast. Obwohl mich einige für bekloppt erklärt haben, wie man eine Vollformat-Kamera gegen eine APS-C eintauscht, habe ich die Entscheidung bis zum heutigen Tag keine Sekunde bereut. Und ich fotografiere sehr viel Close Up. Finde jedoch auch dabei den Unterschied marginal, um nicht zu sagen obsolet. Danke für diesen informativen und tollen Beitrag!
Hallo Thomas, dein Vergleich kratzt, für mich erwartungsgemäß, gewaltig am Universalglaube VF den man immer wieder vorgepredigt bekommt. Beim ersten Ansehen der Vergleichsbilder lag ich richtig und auch im großen LR Vergleich gefiel mir die Fuji durchweg besser. Die Bilder machen den brillianteren, knackigeren Eindruck. Am erstaunlichsten fand ich bei der mittleren Säule, dass die Strukturen und Nieten bei der Fuji im hohen ISO Bereich kontrastreicher waren. Die kompromisslose VF Fraktion wird es wohl nicht gerne sehen, aber hier fällt der Mythos unweigerlich. Vielen Dank für das Video und die gute Demo. Vorurteilsfreie Grüße (weil beide Systeme nicht verwendent) Peter
@@PatrickFeldhusen Hallo Patrick, da gebe ich dir vollkommen recht. Ich habe es zwar in Camera RAW angesehen, ist aber irrelevant, da es sich quasi um die kleine Version von LR handelt. Ohne das Verwaltungsmodul. Warum aber die Nikon so wie hochgezogen werden muss -??? Das sollte eigentlich nicht sein. Dennoch empfinde ich die Fuji als eine Spur knackiger. Dafür sind die ja seit langem bekannt. Klar kommt ihr gerade bei der Innenaufnahme die größere Schärfentiefe zu Gute. Im Fazit denke ich jedoch, dass die so oft in TH-cam probagierte Kernaussage ohne VF kann man "nicht fotografieren" hier klar von Thomas widerlegt wurde. (kleiner technischer Einwurf: ich sitze hier vor einem Monitor in der Druckvorstufe Bildbearbeitung/Druckdatenaufbereitung einer Druckerei 😉) Gruß Peter
Hallo Thomas, ein sehr aufschlussreiches Video. Vielen Dank dafür. Ich konnte auch keinen Qualitätsunterschied sehen. Für mich persönlich ist das apsc System perfekt , Gewicht würde ich mal aussen vor lassen aber durchaus die Anschaffungskosten spielen oft eine Rolle. Und wenn man ehrlich ist, wer geht so intensiv in ein Bild rein und Vergrößert es. Die Masse Fotografiert , gestaltet sich ein Fotoalbum und ggf ein Druck für die Wand. Die Betrachtung eines Bildes ist dann genauso wie du es gezeigt hast auf dem A3 Ausdruck und da sehe ich das apsc nicht unbedingt schlechter ist als KB. Es bestätigt auch meine Denkweise. Man muss nicht höher updaten weil man denkt es kommt ein besseres Bild raus. Entscheidend ist immer das eigene Auge für die Bildgestaltung. LG Pierre
Hallo Pierre, dann zeig ich dir gerne meine iphone 13pro fotos, da brauchst du auch die aps-c nicht mehr. Aber es sind halt doch die kleinen Unterschiede und da möchte ich nicht auf Vollformat verzichten, mein Equipment Nikon D500 und Nikon D850 ist nicht mehr am neuesten Stand, und da ist der Unterschied noch grösser. Man muss sich immer fragen, was will ich eigentlich und wenn es nur um brauchbare Bilder geht, reicht auch ein (gutes) Handy, wenn man Spass am Fotografieren haben will und das Letzte rausholen will, ist manchmal vielleicht Vollformat schon zu wenig. L. G., Peter
Ich bin Ende des Jahres 2021 von APSC (Nikon z50) auf Vollformat nicht umgestiegen, sondern habe eine Nikon z6 als weitere Kamera angeschafft. Mit Nikon-APSC fotografiere ich schon seit 2007 und war damit immer zufrieden. Von der Qualität großer Ausdrucke war ich stets begeistert. Gegenüber der Z50 sind die Vollformat-Bilder der Z6 im normalen Gebrauch - Monitor, kleinere Ausdrucke - auch nicht sichtbar besser. Aber: Das Vollformat macht einfach vieles leichter. Freistellung ist eben mit den gleichen 1.8er z-Objektiven an der Z6 und an der Z50 doch ein wesentlicher Unterschied. Da gibt es dann eben so etwas wie Vollformat-Look, der mit APSC mehr Mühe macht, finde ich jedenfalls. Deutlich mehr Reserven hat das Vollformat auch in der Nachbearbeitung. Eine APSC-Datei bildet bei der Post-Produktion viel eher Artefakte aus. Bildrauschen ist bei der Z6 sehr deutlich besser zu beherrschen, nicht nur bei der Aufnahme, sondern auch bei der nachträglichen Rauschentfernung in Lightroom. Ebenfalls beim nachträglichen Croppen ist APSC im Vorteil. Wie immer kommt es halt darauf an, was man machen will. Fotografiert man wie Pierre Thiem auf seinem Kanal vor allem Landschaft und Makro, dann spielt Freistellen mit offener Blende nicht die entscheidende Rolle. Mit dem grundsätzlich besseren Bild haben APSC und Vollformat sowieso nur bedingt zu tun. Vor 1990 haben wir in Thüringen im Amateurbereich sogar oft im Mittelformat (Pentacon six TL) fotografiert, was die Bilder auch schon damals nur so gut machte, wie die Fähigkeiten des Fotografen es hergaben. PS: Das Update auf z6 habe ich nicht bereut, da das etwas größere Gehäuse im Vergleich zur z50 noch besser in der Hand liegt und das Sucherbild nochmals besser ist. Und danke an Pierre Thiem für seine entschleunigenden Videos :-)
@@peterklail44 deshalb ist Fujifilm so genial, sie überspringen einfach Vollformat und bieten ein bezahlbares Mittelformat an. Die Schärfe und der Dynamikumfang der GFX ist atemberaubend. Da kommt auch keine Vollformat ran.
@@peterklail44 Oh, ich bin unendlich überrascht, dass die Menschheit bereits in der Lage war, die Gesetze der Physik zu ändern (vorher war dazu nur Gott fähig) - die winzige Matrix eines Smartphones gewann die Matrix einer Kamera in voller Größe :-)))))
Der ISO-Vergleich ist nicht korrekt durchgeführt, da die Z6 trotz Blende 8 kürzere Belichtungszeiten hat, d.h. sie ist ca. 2 ISO-Stufen empfindlicher und rauscht somit deutlich weniger.
@@cantkeepitin APS-C Objektive kann man nehmen wenn der Hersteller gar nicht die Möglichkeit in Betracht zieht dass man jemals auf VF umsteigen will oder kann. Aber ich habe immer bewusst NUR VF-taugliche Optiken gekauft, alleine weil sie meistens hochwertiger als auch optisch besser sind als die "billigen". Und man muss auch beachten: VF Optik an APS-C Kamera croppt gleich einen Teil des Bildes weg der von den meisten, vorallem billigeren Optiken ohnehin "unbrauchbar" ist bzgl. Schärfe, CA, etc... Ich hatte lange den Vorteil von mehr Brennweite und den Zwangscrop mit meinen EF Optiken und da ich endlich auf Vollformat Mirrorless umgestiegen bin auch alle VF Vorteile an VF Optiken. Bei EF-S haben sehr viele Canon Nutzer draufgezahlt, obwohl sie "billiger" waren. Wiederverkaufswert von EF-S ist SEHR SCHLECHT, sie waren oft auch schlechtere Optiken, teilweise drastisch, und an einer VF DSLR Canon mit EF mount passten sie nichtmal mechanisch drauf. Bei RF mount kann man wenigst EF/EF-S nutzen und die Kamera geht automatisch in Crop mode, aber zu EF(-S)/DSLR Zeiten waren EF-S Optiken ein ziemliches NoGo. Ich kompensierte den hohen Preis der EF Optiken mit langen Suchen nach guten 2nd Hand deals und könnte sogar viele wieder verkaufen zum selben (oder gar höheren....) Preis. Für mich gabs also nie einen Grund überhaupt eine APS-C Optik in Betracht zu ziehen (bei CANON! Bei zB Fujifilm ist man mit APS-C deutlich billiger und besser dran)
Hallo, kann ich nur unterstreiche. Ich hatte auch nie einen Grund EF-S Linsen zu kaufen weil ich seit 1994 mit EF-Objektiven fotografiert habe und mit 20-35 bzw dann 17-35 ausreichen Weitwinkel auf 24x36 mm Film hatte. Das änderte sich erst 2001 mit der ersten bezahlbaren Digital EOS, der D30. Weil die aber 1,6 crop hatte war ich gezwungen, eine 14mm Optik zu kaufen um wieder Weitwinkel zu haben. EF-S Objektive gab es erst einige Jahre später und die passten auch nicht an die D30, D60 und 10D. Ich war sehr froh, als ich dann die ersten Canons mit Crop 1,3 und 1,0 kaufen konnte, gebraucht natürlich. Wer immer nur mit EF-S fotografiert hat, dem stellte sich die Frage gar nicht. D@@harrison00xXx
14:13 Eben. Mythos nicht zerstört. Wenn's um Licht geht, hat Vollformat nunmal einfach die Nase vorn. Grösserer Sensor bzw. mehr Fläche für die Pixel ist und bleibt halt einfach besser. Wäre es das nicht, gäbe es keine Follformat-Kameras.
Lieben Dank für diesen praxistauglichen Vergleich. Natürlich mag es besondere Bereiche geben, wo dann die Vollformatkamera stärker ist und wer das braucht, der kann und soll es auch nutzen. Ob aus beruflichen Gründen oder weil es ihn privat reizt. Nur ist es eben oft die Rechtfertigung dieser Ausgaben gerade bei denen, die es eigentlich nicht brauchen, aber habe wollen dann zu behaupten, dass mit der Vollformat jetzt alles besser ist und es ohne kaum geht. Das hat mich am Anfang mit meiner gebrauchten Sony A6000 schon verunsichert, aber ich war mit der Kamera bei meinen Bildern zufrieden, wenn was nicht stimmte, dann war nicht sie das Problem, sondern ich hatte zu lernen. Deswegen bin ich froh, wenn einige Fotografen das etwas geraderücken können. Und wenn ich mir die Bilder einiger wirklich guter Fotografen mit ihrer Aps-c Ausrüstung ansehe, dann staune ich und weiss, dass Aps-c wirklich nicht das Limit ist, es sei denn ich gehe in extremere Bereiche des Fotografierens.
Sehr aufschlussreicher Vergleich ! Danke für Ihre Mühe ! Ich würde sagen, das die Systeme alle auf so hohem Niveau sind das man nicht mehr auf Vollformat oder eben nicht gehen sollte, sondern nach technischen Vorzügen und/oder "Sympathie"/Geldbeutel gehen kann. Ich finde den Retro-Look und die Bedienung bei Fuji besonders schön. Das ist aber wie alles eben persönlicher Geschmack. Die verschiedenen Größen des Sensors haben bei verschiedenen Anwendungen oder Vorlieben den einen oder anderen Vor- oder Nachteil. Z.B. wer gern Tiere/Wildnis fotografiert hätte bei APS-C den Vorteil das er, mit der größeren erreichbaren Brennweite bei gleichem Preis der Objektive, "näher" ran kommt an das Objekt seiner Begierde. Bei Landschaftsaufnahmen bekommt man im Gegensatz dazu weniger Brennweite (größeren Weitwinkel) bei Vollformat und vergleichbaren Objektiven.
Naja manche Hersteller setzen eher auf APS-C (Fujifilm zB) und manche auf Vollformat (Canon zB). Im Falle von Canon ists eben omnipräsent: Sie machen zwar APS-C Kameras, auch gute, aber was Canon wirklich will: Sie wollen dich gezielt zu Vollformat drängen! Finde ich aber auch nicht schlimm oder "anti consumer".... ich war 15 Jahre lang glücklich mit 2 Anfänger Canon DSLRs (400D und 550D) welche "nur" APS-C hatten. Ich wusste jedoch.. EF-S also crop Objektive meiden, die sind 1) kaum weiter zu verkaufen 2) kann man sie auf VF DSLRs gar nicht nutzen. Da ich Objektive AUSSCHLIESSLICH 2nd hand kaufte/ersteigerte war ich selbst mit EF/Vollformat Objektiven billiger als neue EF-S und sogar bessere Optiken. Einzig ein RF 50mm 1.8 war mein einzig neues Objektiv (neben dem ersten Kit der 400D). Aber da ich nur EF Optiken habe kontne ich endlich auf VF umsteigen da es endlich "leistbar" wird, und es tut vorallem bei Fixbrennweiten gut, verdammt gut! Also bezüglich Canon.. APS-C Kameras schön und gut, aber man muss immer im Hinterkopf behalten: Objektive sollte man sich IMMER an die VF-tauglichen halten, evtl will man ja wirklich mehr als APS-C. Dauerte bei mir zwar 15 Jahre (hauptsache wegen absurden Vollformat Preisen) bis dahin, aber ich bin bezüglich Canons Vollformat-drängen glücklich sonst hätte ich wohl wie viele Canon Nutzer einen Haufen schwer zu verkaufender EF-S "Schrott" Linsen!
Ja da hab ich mit Canon Objektiven die gleichen Erfahrungen gemacht. Hab vor einiger Zeit alles verkauft, und habe für die EF Vollformat Objektive noch gutes Geld bekommen. Die EF-S haben noch 10-20€ gebracht. Bin auf Fuji umgestiegen. Manchmal vermisse ich noch die sehr klare und aufgeräumte Bedienung der Canon die ich blind im Dunkeln intuitiv bedienen konnte. Das gelingt mir bei der Fuji nicht.
26.15 ff > deutlich besser aufgelöste Strukturen bei der Nikon > Blätter, Ziegel etc. die APS-C kommt hier an die phsikalische Grenze. Die kleinere Sensorfläche kostet Detailgenauigkeit (bei vergleichbaren MPx) - da hilft auch die beste KI nicht, auch wenn diese an einer glatten Fläche ein gutes Ergebnis erzielt. Mir persönlich ist etwas Körnung lieber als die glattrechnerei des Prozessors.
Hallo Thomas, Du gibst bei dem Vergleich der APSC die doppelte Zeit Photonen einzusammeln. Mir ist auf jeden Fall aufgefallen das die Belichtungszeiten unterschiedlich sind.
Sehr gut besonders am Ende! Das ist m.E. der entscheidende Punkt: Was sieht man auf dem Ausdruck??!!!!!!!!! Ich habe eine großes Fotobuch gemacht von einer Rom-Reise. 2 Kameras dabei: Leica Q2 und Olympus OMD E 10II mit 45 mm Objektiv (also mft). Niemand sieht einen Unterschied (Ausnahme Brennweite). Fotos gehören auf ein analoges Medium, nicht nur auf einen Bildschirm!
Super Video, Thomas! Ich fühle mich ebenfalls bestätigt und fotografiere seit jeher nur mit APS-C. Durch die Leistungsfähigkeit der aktuellen Software (KI etc.) ist der Vorteil beim Rauschen nur noch bei sehr hohen ISO-Werten relevant. Und wer braucht denn wirklich Auflösungen von 40MP und höher? Die unterschiedliche Bildwirkung - zugegeben, aber ist das wirklich immer sooo wichtig oder nur noch Pixel-Peeperei? Mir reicht es, wenn es ein schönes Bild ist und da spielen noch viele andere Faktoren eine Rolle, nicht nur das Bokeh etc. Klarer Daumen nach oben von mir!
Hallo Thomas, erstmals vielen Dank für die Mühe die du dir mit dem Vergleich gemacht hast. Ich glaube aber dir ist ein kleiner Fehler passiert. Bei deinem letzten Vergleich mit den Bildern im Industriegebäude wurde mit der Fuji stets länger und mit offenerer Blende fotografiert. Dies bedeutet doch, dass mehr Licht auf den Sensor gefallen ist. Da meines Wissens beide Kameras mit einem invarianten Sensor arbeiten, mussten nun die Bilder der Fuji weniger verstärkt werden um 12800 ISO zu erreichen. Dadurch wurde auch das Rauschen weniger verstärkt, was die leicht bessere Bildqualität bei Fuji erklärt. Nichtsdestotrotz bin ich ganz deiner Meinung, dass wir uns darüber freuen können, dass die Bildqualität moderner Kameras auf einem wunderbar hohen Niveau ist und wir uns nicht mehr von technischen Spezifikationen durch das fotografische Universum scheuchen müssen.
"Im Industriegebäude wurde mit der Fuji stets länger und mit offenerer Blende fotografiert." Mit einer Blende offener fotografieren ist bei der Fuji in Ordnung, das ergibt sich durch die Änderung der Sensorgröße. Allerdings sollte die Belichtungszeit gleich sein. Wenn dies nicht der Fall ist, muss irgendeine Bildverarbeitung (in der Kamera oder auf dem Rechner) den einen Lichtwert Unterschied herausholen - und das ist dann die Ursache für das etwas höhere Rauschen.
Klär mich gerne auf, aber ist der Vergleich des Rauschverhaltens bei gleicher ISO nicht völlig Realitätsfern wenn für das das selbe Motiv, selbe Brennweite(Umgerechnet), selbe Blende (umgerechnet), selbe ISO die Belichtungszeit eine komplette Blendenstufe abweicht? Würde ich nicht in der Realität versuchen die Iso möglichst niedrig halten? Wenn ich dann einen Vergleich anstelle bin ich bei der Nikon bei ISO1600 statt 3200 und dann ist das Rauschverhalten DEUTLICH unterschiedlich. Auf jeden Fall danke für das Video
EisenRatte, meine Erfahrung aus verschiedenen derartiger Videos den zugehörigen Kommentaren: Egal welchen Versuchsaufbau ich wähle, irgendeiner hat immer was an der einen oder anderen Variante auszusetzen. Ich habe es so gemacht, wie es für mich relevant war und aussagekräftig war. VG Thomas
Münserländer Senf dazu, Danke für das Video, ich konnte diesen Mythos VF Look auch nie sehen, Heute weiß ich auch durch dein Video das ich kein VF brauche im Gegenteil ich fotografiere gerne Wildlife insbesondere Vögel da gerne Close Up da spielt mir der APSC Sensor bei gleicher Brennweite voll in die Karten, Schöne Grüße aus dem Münsterland LG Markus
beim Bildbeispiel 2 sieht das Fuji Bild in der Tat etwas besser aus. Aber fotografiert man mit der Z6 bei f5.6 und 1/35 könnte man doch dort mit ISO 800 fotografieren oder nicht? Oder liege ich gerade falsch?
Der Vorteil liegt nur im Weitwickelbereich! Und das liegt einfach an der schwierigen Konstruktion der " Superweitwinkel", einfach Flare und Farbsaumprobkeme sowie etwas mehr Verzeichnung. Kein Wunder da es im 35mm Bereich in den Fischeye Effekt geht. Das ist mein Hauptgrund für eine Z6 neben einer D500. Beste Grüße Michael
Im Industriegelände bei ISO 3200 wurde aber bei der Fuji immer mit 1/35 und die Nikon mit 1/80tel belichtet, das bedeutet doppelt so lange Licht auf den Sensor für die Fuji und entspricht im Prinzip einer ISO Stufe.
Hallo Thomas, was ich bei dem Vergleichstest nicht ganz verstehen kann: hätten die BL+Zeiteinstellungen beider Kameras nicht gleich sein müssen? oder wurden die Bilder nicht zur selben Zeit gemacht? denn beim Bild-1 ISO 3600, 6400 wurde bei der Nikon BL 8 verwendet.. während es bei der Fuji BL 5,6 war.. bei ähnlicher Belichtungszeit somit hätte ja die Nikon um -1 Belichtungswert weniger Licht abbekommen. Beim Bild 2 wären es sogar um -2 Belichtungswerte weniger für die Nikon, da bei ISO 3600 die Nikon Bl 8 und 1/80sec während die Fuji BL 5,6 und 1/35sec ... somit hätte ja die Fuji um +2 BL-Werten mehr Licht abbekommen.. oder sehe ich das falsch?
dietmar, klar, aber ann wären die Nikon Fotos per se sehr viel dunkler geworden als die APSC Fotos. Ich hatte das im Video angesprochen. Gut, dann wäre das Rauschen der Z6 evtl. noch etwas augenfälliger geworden. VG Thomas
@@thomas.hintze also das versteh ich nun nicht Thomas... wieso wären dann die Nikon-Fotos dunkler geworden..? wäre es nicht umgekehrt? denn die Nikon-Fotos wurden doch "kürzer" belichtet... demnach also unterbelichtet... Belichtung hat doch nichts mit dem Format zu tun ... oder sehe ich das falsch?
Es wirkt als wären die Nikonbilder dunkler gewesen und in lightroom dann entsprechend aufgehellt, effektiv wird also etwa ISO 3200 mit 12800 verglichen
Tolles Video! Kann das Rauschen der Z6 bei Minute 33 nicht auch daran liegen dass fast überall die Belichtung nur halb so lang mit einem Stopp kleinerer Blende war? Das wäre ja 4 mal weniger Licht, oder denke ich gerade falsch? Mit anderen Worten es musste in Lightroom unheimlich aufgehellt (oder bei der Fuji abgedunkelt) werden, oder irre ich mich da?
Danke für diesen Vergleich! Was meiner Meinung nach immer beim Vergleich Vollformat/APSC vergessen wird, ist die Kompression der Optiken. Für den identischen Bildwinkel eines 80 mm Vollformatobjektives, brauche ich für APSC ein 50 mm Objektiv. Bei beiden habe ich dann einen etwa gleichen Bildausschnitt, jedoch bleibt ein 80 mm ein 80 mm und ein 50er ein 50er. Ein 80er hat eine andere Telewirkung, sprich Kompression des Hintergrundes, als ein 50er. Und ich meine, das ist eben ein Teil des "Vollformatlooks". Du kannst den Bildwinkel und auch bis zu einer gewissen Grenze die Blendenwirkung angleichen. Die physikalisch - optische Kompression kann man nicht angleichen. Klar- bei Landschaftsaufnahmen im Weitwinkel spielt das genau so wenig eine Rolle, wie bei Motiven in weiterer Entfernung. Aber im Portraitbereich oder bei näheren Motiven ist das doch sichtbar.
Wie Thomas eingangs sagte, der Vergleich ist nicht wissenschaftlich korrekt durchgeführt, z.B. ist eben 5,6 bei APS-C nicht die gleiche Tiefenschärfe wie 8 bei Vollformat, die Tiefenschärfe hängt ja nicht vom Format ab, wie auch bei der Brennweite, was du erwähnst. Ein 85er ist immer ein 85er, egal an welcher Kamera.
Was genau meinst du mit Kompression. Wenn ich den gleichen Bildausschnitt habe habe ich dann nicht auch die gleiche "Kompression" vom Hintergrund. Wenn man den Crop Faktor berücksichitgt hat man doch die selbe Vergrößerung und demnach den selben Hintergrundausschnitt oder? Und abhängig von der Distanz zum fotografierten Objekt und der größe der Entrance Pupil (wie heist dafür eigentlich das deutsche Wort?) kann ich doch die selbe Freistellung/Bokeh erreichen oder etwa nicht? Klar hab ich mit mehr Brennweite bei gleicher Blendenzahl weniger Schärfentiefe aber wenn man den Crop Faktor auf Blende und Brennweite anwendet sollte man doch in etwa identische Ergebnisse erhalten oder irre ich mich? Ich fotografiere seit 6 Monaten daher interessiert mich das wovon du da redest schon. Ich weiß eben noch nicht alles xD
Sehr schöner Vergleich. Ich glaube der erste, der endlich mal nicht so tut, als gäbe es keine Unterschiede. 26:27 Ich finde hier verliert die Fuji schon merklich an Kontrast. War das bei dir ein Versprecher? Ich finde das Fuji Bild viel blasser. 31:00 Interessant finde ich, dass die Fuji mit 1/35 s und die Nikon mit 1/80 s belichtet. Bei 32:00 ebenso, bei 33:00 auch. Welche Dynamik Range Einstellung hast du an der Fuji gehabt? Ist die Frage, ob das Fuji Objektiv tatsächlich so wenig Licht durch lässt. Faktisch ist der ISO Wert nicht vergleichbar wie Brennweite, Blende oder Zeit. Zur Einschränkung bei extremer Freistellung ergänze ich für mich das Fazit: mit der Nikon ist immer mit einer ISO Stufe niedriger zu fotografieren. Bzw. hat man bei wenig Licht/kurzer Zeit einfach mehr Reserven.
Hallo Thomas, sehr schöner Test. Ich glaube auch das die APS-C Kameras fast auf dem gleichen Neveau sind wie Vollformat Kameras. Was ich aber nicht verstehe ist das bei dem Bild mit der Lore die Fuji bei ISO 12800 mit einer 1/140 Sek / F 5.6 und die Nikon bei ISO 12800 mit einer 1/320 Sek / F 8 belichtet. Das sind mehr als 2 LW unterschied. Normalerweise müßte die Fuji eine Belichtungszeit von einer 1/640 Sek haben da die Blende 5.6 berträgt. D.h. für mich ich könnte die Nikon, mit gleicher Einstellung wie bei der Fuji, bei einer Blende 5,6 und einer 1/160 Sek mit 3200 ISO belichten. Ich weiß es nicht, aber ich vermute das uns bei der Fuji bessere ISO Werte vorgegaukelt werden.
Es ist kein geheimnis das fuji unterbelichtet😅 So wird bessere iso Fähigkeit suggeriert, kurz und knapp, Vollformat ist massiv überlegen in schwierigen Situationen. Trotzdem habe ich meine Canon R6 gegen eine xt4 getauscht🙈😂 Spass machen muss das zeug und fertig, egal ob Vollformat oder apsc, klasse Bilder werden nicht besser oder schlechter durch etwas mehr Rauschen. Also hol dir was dir liegt und gefällt und denk nicht über Rauschen nach, denn und ich spreche aus sehr viel Erfahrung, wenn nach Rauschen suchst findest du es auch... egal ob vollformat oder apsc😅
Ich habe auf beide Bilder gekuckt und dann eine Stelle gesucht die viel Nuancen braucht. Das sind die Schatten links unten. Und persönlich waren die Rechten differenzierter als die linken und so habe ich das rechte als Vollformat vermuted was dann auch gestimmt hat.
Tolles Video und interessanter Vergleich zwischen beiden Systemen! Danke dafür! Bei mir geht´s auch ohne Vollformat: Wenn ich maximale Unschärfe erreichen möchte, schaue ich mir Fotos von meiner Schwiegermutter an. ;-) Schönes Wochenende!
Danke vielmals, Thomas, ein sehr aufschlussreicher Vergleich. Was mich noch interessieren würde, ist die Art der Verschlusses: Elektronisch, oder mechanisch? - Das beeinflusst ebenfalls das Rauschverhalten. Denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Nikon hier schlechter abschneiden sollte. Nach meiner Erfahrung spielt die Temperatur des Gehäuses (des Sensors) auch eine entscheidende Rolle.
Alles uninteressant, mich überrascht eher das sich hier in den Kommentaren keiner die Frage stellt, warum trotz grösserer blende und doppelt längerer Verschlusszeit das selbe bild in der Fuji raus kommt. Die Nikon tritt da mit etwa 2 blenden weniger gegen die Fuji an. Da überrascht mich (auch als fuji user🙈😂) das Ergebnis des Rauschverhaltens nicht😁
Der sogenannte „Look“ hängt (auch) vom Seitenverhältnis ab. Vollformat und APSC gehen mit einem Seitenverhältnis von 3:2 etwas mehr in die Breite, MFT ist seinem Seitenverhältnis von 4:3 etwas quadratischer, ähnlich zum Mittelformat. Die eingeblendeten Raster der Drittelregel im Sucher und auf dem Display verhalten sich gleich zum Seitenverhältnis ihres jeweiligen Sensorformats. Falls man es nun bei der Bildgestaltung hundertprozentig auf die Linien und Kreuzungspunkte anlegt, und sich daran orientiert, wird man speziell im Nahbereich merken, das die Bildgestaltung sich von Formaten unterschiedlicher Seitenverhältnisse verändert. Unerwünschte Bildteile am Bildrand werden z.B. vermieden indem man den Abstand zum Motiv verkleinert, oder sich seitlich anders orientiert. Das wäre mit einem anderen Seitenverhältnis vielleicht gar kein Thema gewesen. Das Seitenverhältnis gibt somit die Bildgestaltung vor, wir arrangieren uns damit. Ein Teil des „Looks“ ist somit zu erklären. Und wer Systeme unterschiedlicher Sensorformate besitzt oder mal in den Kameraeinstellungen etwas verändert möchte, hat die freie Auswahl. Freundliche Grüße und noch ein schönes Wochenende.
Nun schon selber älteres Semester und mit Fotografie beschäftigt seit nun bald 55 Jahren, meine erste SLR, nach einem Erstversuch mit einer Revueflex mit eien M42 Anschluss und grottig schlechtem Objektiv, es hätte wohl eine Colaflasche gereicht, war die 1975 die Olympus OM2 für damals über 1200,- DM. Die Kamera konnte damals wahnsinnige 60 Sekunden „autodynamisch“ belichten, bei 1/1000 war Schluss. Und lange waren bei den mechanischen und halbelektronischen SLRs bei 1/2000 das Ende der kürzeren Verschlusszeiten. Die Nikon FE2 „schaffte“ 1/4000 aber selbst beim Top-Profi F1 waren es „nur“ 1/2000. Canons Million-Seller die AE1 hatte nur 1/1000 und das Profimodel die F1 auch nur 1/2000. Erst die elektronische analoge EOS 1 von 1989 knackte die 1/8000. Für Sportaufnahmen gab es Filmmaterial bis ISO 1600. Wer da kurze Belichtungszeiten in Sporthallen brauchte musste meist auch noch mit der EOS 1 früh zum Blitz greifen, weil dann wieder der Film nicht die Reserven hatte. Das man hier im Beispiel bei einer Blende 5,6 noch mit früher meist unmöglich kurzen 1/3500 und noch mit ISO 3200 fotografieren kann, einem ISO Wert den es auf Film nie gab und trotzdem kein schwarzes Loch fotografiert, das ist doch der wahnsinnige Fortschritt.
Natürlich wird im Laufe der Zeit das „Vollformat“ überbewertet. Das war vor 10 Jahren noch anders. Wenn der Überflieger unterwegs ist, dann Mittelformat, sonst reicht MFT oder APSC vollkommen. Kommt ja immer auf das Objektiv und v.a auf den Fotografen an. Ein untalentierter Fotograf wird auch mit einer Z6, D850 oder GFX100 ein scheiss Bild produzieren und der talentierte Künstler kommt ggfs auch mit dem Handy aus 🤘🏻
Thomas, vielen Dank für das sehr aufschlussreiche Video. Mir hast Du damit geholfen Geld zu sparen. Ich habe eine Sony APS-C Kamera und war drauf und dran auf VF zu wechseln. Jetzt werde ich bei der APS-C bleiben.
Ich nutze neben meiner Canon EOS R auch eine Olympus E-M 10 iii und kann bei identischen Fotos keinen Unterschied in der Bildqualität sehen. In der 100% Ansicht sieht man natürlich schon den Unterschied, aber wer geht schon mit der Nase an ein Bild ran.Viel wichtiger als die Sensorgröße finde ich die Wirkung des Bildes. Wer fragt schon einen Maler welchen Pinsel er für sein schönes Bild genommen hat?
Danke. Anscheinend "schummelt" Fuji bei der ISO-Angabe heftig: Im Bildbeispiel 2 stehen 1/35 stel Sek. mit F/5,6 der Fuji 1/80stel Sek. mit F/8,0 der Nikon gegenüber (jew. ISO 3.200). Mit den Belichtungserten der Fuji (Zeit, Blende) wäre die Nikon bei ISO 800 gelandet - denke nicht, dass das Ergebnis (Fuji rauscht bei hoher ISO weniger wie die Nikon) dann auch noch so ausgefallen wäre - selbst wenn man zwecks Erreichen desselben Schärfentiefeberechs die Nikon um 1 Blende auf F/8 (wären dann 1600 ISO) abgeblendet hätte. Ergebnis: "es fällt schwer überhaupt einen Unterschied zu sehen" entspricht meiner Meinung (fotografiere selbst mit VF, hier Sony). Für VF spricht meiner Meinung nach, dass für denselben Bildlook wie bei APS-C das Objektiv um rd. 1 Blende abgeblendet werden muss, also z. B. F/4.0 statt F/2,8. Grund: es führt häufig zu einer besseren Abbildungsleistung des Objektivs, wenn man statt Offenblende etwas abblendet. Zugegeben ist das für die Landschaftsfotografie uninteressant, da man hier eh selten bis nie mit Offenblende unterwegs ist (Ausnahme könnte z. B. Milchstraßenfotografie sein - da blendet man vielleicht nicht ab, aber das bessere ISO-Verhalten der VF bei hohen ISO kann man da gut brauchen). Ob das so dramatisch ist, dass es für fast 100% Preisaufschlag (APS-C zu VF) reicht, muss jeder für sich entscheiden. Speziell bei Sony spricht noch für das VF, dass dort weniger rauschanfällige BSI-Sensoren verwendet werden, in den APS-C-Kameras leider (noch) nicht. Ausserdem gibt es gegen saftigen Aufpreis in VF auch stacked-Sensoren, die schneller ausgelesen werden können (durch häufigeres Auslesen des Sensors (statt rd. 20x je Sek. bei den konventionellen BSI-Sensoren bis zu 120x je Sek. bei der 1er) weniger Rolling-Shutter, präziserer/schnellerer AF, kaum noch Probleme bei geräuschloser Auslösung und hart schaltendem Kunstlicht mit Streifen im Bild). Wie schon gesagt: muss jeder für sich entscheiden, ob er das überhaupt benötigt. Preiswerter und meist auch leichter mit weniger Volumen ist APS-C.
Thomas, wenn Du mich nur gefragt hättest, so wäre ich mit meiner Panasonic G9 und 12-60 F2.8-4 dazu gekommen, dann hättest Du auch MFT mit in Deinen Vergleich aufnehmen können 😉
Vielen dank fürs video, ich persönlich bin kein Freeclimber aber ich bin auf sehr ausgesetzten Bergtouren unterwegs. Deshalb bin ich nach der Canon Eosm50 zur Sony a6700 gewechselt. Ich wusste gar nicht dass Hans Zak mit Apsc fotografiert :) 😊
Vielen Dank für das Video. Was mir immer auffällt, ist das die Vollformatkameras gleich gut belichtete Bilder mit kürzer Verschlusszeit und kleinerer Blende liefern. Ich habe eine XE4 und eine Z, die Z mit dem 2.0/40mm ist aus vielerlei Gründen mittlerweile die von mir lieber genutzte Kamera, gerade auch für street..., und letztlich dann auch nicht so viel größer. Kürzere Verschlusszeiten bei gleicher ISO sind schon prima, besser zu steuernde Schärfentiefe (Physik, nicht "Look") ebenfalls und im High-ISo Bereich ist auch das Rauschen besser. Die jpegs direkt aus der Fuji finde ich aber auch famos (vorher hatte ich eine XT2, auch gut).
Das ist auch das Problem der ISO Vergleiche. ISO ist kein Standard und die Hersteller tricksen da dann herum. Darum beginnt eine Fuji bei ISO 160, eine mFT bei 200, damit sie hinten raus gleichwertig wirken. Dann passt natürlich die Verschlusszeit nicht mehr und die kleineren Sensoren brauchen eine Stufe länger zum belichten. Und Fuji belichtet dann auch noch dunkler. Und plötzlich reden wir über gleiches Rauschverhalten. Für Landschaftsfotografie mag das recht egal sein, wenn man nicht bei starken Wind im Dunkeln fotografiert, aber bei Bewegung geht es halt darum, Licht auf den Sensor zu bekommen und da hilft es in der Praxis dann nichts, wenn ich eine ISO Stufe höher gehen muss und dann noch die Belichtung angleiche. Daher ist das ISO 12800 Bild vermutlich eher ein ISO 4000 Bild. Ich fotografiere selber mit Fuji, habe "nur" eine alte RX1 Vollformat. Die hat zudem auch mehr Details in 400%, wenn man Pixelpeeping betteiben möchte bei ISO100. Megapixel bedeuten auch nicht immer gleiches Croppotential. Freistellung finde ich dagegen fast zu vernachlässigen. Es ist an APSC und mFT erzielbar, aber teurer. An Fuji gibt es ja auxh 56 1.2, 13 1.4, 50 1.0 oder neuerdings 75 1.2... viel mehr braucht kein Mensch.
Vielen Dank Thomas für diesen aufschlussreichen Vergleichstest! Für viele sicher sehr hilfreich bei ihrer Kaufentscheidung für ein bestimmtes System. Also ich habe richtig getippt beim ersten Bildvergleich: Nikon rechts Fuji links. Denn mir schien die Farbdifferenzierung der Nikon und der Mikrokontrast im Blattwerk der Bäume etwas besser - nicht viel, aber sichtbar. Was die Hoch-ISO- Vergleiche betrifft stimme ich dir zu: Zu meiner Überraschung rauscht die Nikon nicht weniger als die Fuji. Allerdings glaube ich bei den letzten Aufnahmen eine bessere Kantenschärfe bei den Nikon ausgemacht zu haben, bei allen ISO-Werten, und auch hier eine etwas bessere Farbtrennung, die Farben sind etwas satter, akzentuierter. Die Unterschiede sind aber so gering dass ich dein Fazit teile: Die Bildqualität ist kein Kriterium für die Entscheidung zwischen den beiden Systemen. Ergonomie, Bedienungslogik, Objektivauswahl und Preis sind da wesentlich wichtigere Gesichtspunkte. Ich selber arbeite mit der Nikon Z6 und inzwischen sieben Z-Objektiven: 3 Zooms und 4 Festbrennweiten - deshalb werde ich sicher nicht zu Fuji wechseln. Allerdings fehlt mir noch ein langes Tele und da stellt sich für mich schon die Frage: Eine lange und schwere Kanone für das Vollformat Z- System anschaffen, oder zusätzlich zur Z6 die Fuji nehmen mit einem etwas leichteren Teleobjektiv? Vielleicht kannst du mir diesbezüglich einen Ratschlag geben.
Bei APC-C beginnt bei Blende 8 aber die Beugung schon deutlich zu wirken, wenn ich von hochauflösenden Sensoren ausgehe. Bei Film war das noch nicht so…
Ich bin kürzlich von apsc zu Vollformat gewechselt und kann das auch bestätigen das es nicht wirklich einen Unterschied gibt. ABER ich finde das man zb dunkle Bereiche besser aufhellen kann oder helle Bereich abdunkeln kann bei Vollformat wie bei apsc
Ja, das liegt daran, dass man bei einem korrekten Vergleich der Systeme beim APSC-System einen kleineren Blendenwert einstellt und im Gegenzug auch den ISO-Wert reduziert. Den vollen Dynamikumfang gibt es aber nur beim Basis-ISO-Wert. Bei höheren Einstellungen wird der Dynamikumfang immer kleiner. ISO 100 bei „Vollformat“ entspräche bei APSC ungefähr ISO 50. Die gibt es aber z.B. bei der Fuji nicht. Nach meiner Erfahrung ist das allerdings gerade bei Fuji nicht tragisch, weil fast immer ausreichend.
20:35 - Ist das eine optische Täuschung ? Ich sehe beim linken Bild (Fuji) einen deutlich flacheren Winkel dieses Eisenbalkens (oder was das auch immer ist ;) Und das passt zum - zumindest im direkten Vergleich - erkennbaren weitwinkeligeren (ist das ein Wort?) Look der APSC Objektive. Ein 23mm APSC-Objektiv mag zwar durch den Crop-Faktor den gleichen Bildausschnitt wie ein Vollformat-35mm Objektiv haben, es hat aber immer noch die 23mm Objektiv-Charakteristik. Die Objektiv-Charakteristik wird durch einen wie auch immer gearteten Crop-Faktor nicht beeinflusst. Ist das wichtig ? k.A. Bei Portraits mag's störend sein, wenn die Nase größer wird ;) Beim Rauschverhalten ist ein Vergleich mit Fuji etwas unfair ;) Da ist Fuji so unglaublich gut! Das mag an eine anderen Sensor-Auslegung oder auch einfach an besserer Software liegen. Wann fangen die endlich an, Vollformate zu bauen...
Wenn du hier einen Unterschied siehst, ist das eine optisch Täuschung. Was Thomas hier erklärt, ist technisch ausgedrückt die Equivalenz zwischen verschiedenen Sensorgrößen: Passt man die Parameter Brennweite, Blende und ISO entsprechend der Sensorgrößen - innerhalb der möglichen Grenzen - korrekt an, gibt es physikalisch keinen Unterschied mehr.
Hallo Thomas Als erstes kann ich mal Deinen Bericht voll bestätigen. Ich habe die gleichen Versuche mit der A7 III und der A6500 gemacht. Und diese lassen sich sogar noch besser vergleichen weil beides sind Sony Sensoren und beide haben 24 Megapixel und sind gleich alt. Aber Ich habe einen kleinen Fehler in Deinem Video entdeckt. In der Minute 27:12 sagts Du die Fuji rauscht bei Iso 12800 mehr als die Nikon. Natürlich weil Du hast bei der Fuji auch eine kürzere Verschlusszeit eingestellt. Ab der 33 Minute genau das umgekehrte Beispiel. Da rauscht die Nikon mehr wegen der kürzeren Verschlusszeit. Oder wie sonst kann es sein das mal die Eine und dann die Andere mehr rauscht? Bei kleineren Sensoren muß man im Vergleich zu den größeren Sensoren die Blende weiter öffnen was bedeutet dass man gleichzeitig mit der ISO runter gehen muss und dann bestätigt sich dass was Du am Anfang gesagt hast, dass es keinen Unterschied zwischen den Sensorgrößen gibt. Zumindest was das Rauschen angeht. Bei meinen Versuchen mit den Sony Kameras ist in allen ISO Stufen von 100 bis 51200 das Rauschen absolut gleich (zumindest Sichtbar gleich) und auch die Schärfentiefe wenn ich folgendes einstelle: Gleiche Zeit, Brennweite um den Cropfaktor von 1,5 angepasst, die Blende um den Cropfaktor angepasst und somit auch den ISO Wert um den Cropfaktor angepasst. Beispiel: Vollformat Crop Zeit: 1/8000 sec 1/8000 sec Brennweite: 36mm 24mm Blende: f/8 f/5,6 (genau genommen f/5,4 aber nicht einstellbar) ISO 12.8000 6400 (genau genommen ISO 6000 aber nicht einstellbar) Bei gleicher Blende hätte ich auch die gleiche ISO, egal ob Vollformat oder Crop. Ich bevorzuge trotzdem dass Vollformatsystem: Minimal besser Dynamik obwohl für mich nicht sichtbar. Aber besseres Handling und besser ausgestattet. Und wenn ich hochwertige Objektive will muß ich zu Vollformatobjektiven greifen und wenn ich dass tue möchte ich dieses Objektiv durch den größerem Blickwinkel mit der Vollformat auch besser ausnützen. Gruß Dietmar und ansonsten weiter so
Hallo Tomas, ein sehr aufschlussreiches Video und ich fühle mich bestätigt. Schade nur der Vergleich mit Fuji. Nikon hat auch APSC. Z 50 oder Zfc wäre auch interessant.
Für mich persönlich zählt das komplette Foto und nicht ein Ausschnitt bei der 100% Ansicht. Pixel Peepen ist kostspielig und weit weg von der Praxis. Canon 5d und Nikon d700 sind meine bevorzugten Kameras. Ja, 12 Megapixel sind völlig ausreichend und eine ISO bis 1600 auch. Natürlich Rauschen beide Kameras, aber es sieht nicht so digital aus. Heute sind Kameras auf technische Perfektion getrimmt und das sieht man in den Fotos. Mir persönlich sieht das alles zu digital aus und ich bin froh, die 5d Classic und d700 für mich entdeckt zu haben. Habe meinen spiegellosen Kram, (Canon R5) schnell wieder verkauft.😉
Ich empfinde die Lichter bzw. Schatten am Vollformat schöner. Besonders gut bei ISO 6400 auf der Motorhaube zu sehen. Es kommen dadurch mehr Details zum Vorschein. Vlt ist das aber nur eine Einstellungssache.
Hallo Thomas Toller Test, ich fotografiere auch mit beiden Systemen. Der Vergleich ist immer schwierig, ich denke es ist wie wenn man zwei Kinder hat. Welches Kind ist besser? Beim deinem ISO Test ist auffällig, dass bei der Vollformatkamera die Verschlusszeit nur die Hälfte beträgt. Wenn diese gleich wäre, könnte man die ISO halbieren. Daher finde ich diesen Vergleich etwas irreführend. Die optische Verzeichnung ist bei Weitwinkelobjektiven ja gegeben, bei 23mm ist halt die Brücke schräger als bei 33mm. Ich denke, bei Landschaftsbildern ist dies egal, ich persönlich mache aber von meinen Kindern am liebsten Bilder mit der Brennweite von 50mm - 75mm. Da sehen meiner Ansicht nach die Gesichter am natürlichsten aus
Sehr gutes Video. Ich arbeite mit Sony und seit langem nehme ich fast nur mehr meine APS C Kamera mit bis IS0 3200 absolut keine schlechteren Ergebnisse. Die Freistellung ist natürlich bei Kleinbild besser aber im Mitteformat noch leichter, aber wer solche Aufnahmen macht, weiß sowieso mit welcher Kamera und Objektiv er arbeitet. Übrigens sogar der Mittelformat Look ist ein Mythos. LG Markus
Ich fotografiere bevorzugt Menschen. Deshalb wechselte ich vor einige Jahren zum Kleinbild-System. Im Studio, ist es, vorausgesetzt man hat genügend Platz, nicht wichtig, ob man einen APSC-Sensor oder das Kleinbild-Format nutzt. Outdoor, sieht die Sache allerdings anders aus. Insbesondere dann, wenn sich im Hintergrund unruhige Motive befinden. Nicht nur, dass die Fotos der Kleinbild-Kamera, eine etwa 1,5 mal geringere Schärfentiefe aufweisen, sondern der Hintergrund erscheint, aufgrund der Bildkompression deutlich kleiner. Das führt natürlich dazu, dass Blätter und andere Bildanteile viel größer und damit weicher abgebildet werden.
Sensorgrösse wird sichtbar, wenn man ordentlich die Pixel schubst. Arbeite mal mit APSC, VF und MF in Photoshop , da werden dann Unterschiede erkennbar. Out of Camera und so wie hier gezeigt, ist das Ergebnis bei allen gleich.
@@bloffi Wenn ich die Möglichkeiten der Bearbeitung zwischen den Fotos meiner uralten Nikon D70 und einer aktuellen Kamera vergleiche, dann sehe ich Unterschiede.
@@janojano3293 Beim direkten Vergleich der Sensorgrössen sollten die Sensortypen etwa der selben Generation entsprechen. Ein aktueller APSC Sensor/Processor ist einem 10 Jahre alten VF Sensor/Processor überlegen. Ein 16 Bit MF RAW ist einem VF in der Postproduktion deutlich überlegen, von APSC ganz zu schweigen. Je kleiner der Sensor, desto schneller "zerfällt" das Foto in der Bearbeitung, das kann man im Vergleich auch an den Lücken im Histogramm erkennen. Wie gesagt, out of cam unter normaler Betrachtung, sieht da alles gleich aus und ist für die meisten Anwender auch unerheblich.
Die Bildqualität hängt von vielen Faktoren ab. Pixeldichte, Signalverarbeitung, Prozessorleistung und Sensor-Typ. Zudem sind alle neuen Kameras auf einem hohen Niveau. Deshalb nutze ich hauptsächlich Olympus MFT Kameras, obwohl ich auch eine Canon Vollformat Kamera besitze. Je nach Einsatzzweck muss ich die dicke 5D4 aus dem Schrank nehmen. Meist nur für Landschafts- und Portrait Aufnahmen. Ansonsten nervt mich das Geschleppe. Meinen Bildern kann man den enormen Sensorunterschied nicht ansehen. Spätestens mit der neuen OM-1 ist Olympus/OM System wieder vorne mit dabei 😉 VG Dirk
Hallo Thomas! Danke für den Beitrag, der sehr objektiv an die SAche herangeht. Ausser acht gelassen wurde aber neben einigen nicht erwähnten Vorteilen von VF z. B.im Ultraweitwinkelbereich, dass RAW heute längst nicht mehr RAW ist. Möglicherweise wäre es besser, bei einem Test die komplette Verarbeitungskette zu betrachten, also die Bilder über den Bildprozessor der Kamera laufen zu lassen, weil der sicher am besten damit umgehen kann. Dann muss man halt jpg vergleichen. Physikalisch ist für mich nicht erklärbar, warum ein schlechterer pixelpitch bei gleichem Entwicklungsstand des Sensors gleichwertiges Rauschen produzieren soll, das wäre ja widersinnig. Mehr Photonen sind einfach mehr Photonen, genauso wie weniger Übersprechen, das ist unlogisch, die Physik kann man nicht überlisten. L. G., Peter
Ich bin nicht Thomas, aber antworte trotzdem. Bildrauschen wird in der Regel pro Bild betrachtet, nicht pro Pixel. Hohe oder niedrige Pixeldichte ist entsprechend bei ansonsten gleichwertiger Technologie nicht entscheiden, aber die Sensorfläche. Nimmt man ein VF-Bild und schneidet es auf APS-C-Format zu, hat das verbleibende Bild mehr Rauschen und wäre auf dem Niveau eines APS-C-Sensors. (Mit mehr Vergrößerung, also mit Zuschnitt, sieht man das vorhandene Rauschen stärker und auch Iso 100 hat schon Bildrauschen.) Vollformat ist besser solange man nicht entsprechend später zuschneiden muss. Und man kann Objektive eher offenblendig nutzen. Durch die größere Sensorfläche sind Optik-Fehler im Vergleich zum End-Bild kleiner. Gilt ebenfalls nur solange man nicht entsprechend zuschneidet später. APS-C hat als Vorteil, dass man in kleineren Paketen Zoom-Objektive haben kann die stärker reinzoomen können ohne gleich extrem viel zu wiegen. Aus praktischer Sicht ist APS-C dann oft im Vorteil. Und wenn man dank Zoom-Objektiv so weit reinzoomen kann dass man nicht mehr zuscheiden muss, bei VF jedoch entsprechend zuschneiden muss, hat APS-C auch qualitativ keine relevanten Nachteile mehr. Wenn ich Porträts mache, bevorzuge ich VF um eben alle Nuancen bestmöglich zu bekommen. Aber mit APS-C gehts auch. Mehr Praxiserfahrung zu haben ist in meinem Erleben wichtiger als der Unterschied zu VF.
Ich bin Vollformat Fan und ich muss sagen und das hätte ich nicht gedacht Thomas hat das hier sehr objektiv dargestellt. Wesentlich objektiver als manche Objektive ist. Eins gibt es aber noch zu sagen. 12 Millimeter im Vollformat entsprechen 8 Millimeter bei APS-C. Gibt es ein 8 mm für APS-C ?. Denn wenn man auch mal weitwinklig fotografieren möchte, hat man es bei APS-C schwer.
@@dominicanodennis Das ist nun Meckern auf hohem Niveau, aber Canon wird ein RF 10-24 mm F4L bringen. Dass es ein 8 mm anfangs Brennweite gibt, wusste ich so auch nicht. Dafür hat APS-C natürlich den Tele Vorteil. Immer vorausgesetzt 26 MP reichen. Vielen reichen ja 36 MP nicht einmal.
Ich bin durch diverse Nikon Formate und Kameras gegangen...D3000,D7000,D610,Z6,Z7,Zfc und bin jetzt bei Fuji glücklich. Objektive zum Wohlfühlen. Völlig ausreichende Bildqualität ohne Abstriche machen zu müssen. Einzig die App bei Fuji ist sehr zickig.
Der Test, geschenkt, dein Fazit passt jedoch. Ich habe zwei Fuji-Benutzer in meinem Bekanntenkreis, das sind hervorragende Kameras. Ich bin vor einem Jahr auf das Canon RF-System umgestiegen, weil ich was in der Hand brauche und mir der Blick durch den Sucher der Canon besser gefällt. Hier auf YT gibt es diverse Tests, die zu anderen, ähnlichen, gleichen Ergebnissen kommen. dort, wo dann z.B. das APS-C Format hochgehalten wird, sieht man in den Beiträgen der "Influenzer" dann doch das FF-System. Oder bei Rücksäcken. Oder bei Filtersystemen. Oder warum überhaupt eine "richtige" Kamera, Smartphone reicht doch. Quasi alle halbe Jahr alles mal durchtauschen 😀 Du betonst jedoch, das ist deine persönliche Meinung und die nehme ich dir in Bezug auf die Fuji auch ab, du hast in deinen letzten Videoas ja schon länger die Fujis benutzt.
Wenn du Schärfe und Rauschen beurteilen willst, dann guck auf die KFZ-Kennzeichen. Ich habe das rechte als Nikonbild gesehen. Geländer und Laufgitter sind eine Spur schärfer. Aber ob das den Preis für Vollformat wert ist?
Das 100mm f2.8 APS-C und 150mm f4 im VF quasi identisch aussieht ist klar. Aber an meiner a7 hab ich z.B das 35-150 f2.0-2.8. Um diesen Look zu bekommen, bräuchte ich an APS-C ca. 24-100 f 1.4-2. Und liegt ein wesentlicher Unterschied- da gibt es einfach nix vergleichbares. Und das ist ja bei Sony schön - man ja jederzeit eine VF auf APS-C schalten und hab damit quasi 2in1. Klar Auflösung verringert sich natürlich. Aber mit den aktuellen Modellen mit 33-60 MP ja auch nicht mehr wirklich ein Problem. Vorteil APS-C ist allerdings Kompaktheit und Preis (vor allem Objektive)
Ich fotografiere mit der XT-3 Fußball bei Flutlicht und benötige mindestens ISO 6400, wobei es zu einem erheblichen Bildrauschen kommt, das sich in der Bildbearbeitung kaum korrigieren läßt. Mein Kollege mit Vollformat (Sony A4 Modell) fotografiert mit 1600 ISO , weil mehr Licht auf den Sensor kommt und darin liegt der Unterschied. Dieser Vergleich wurde bei guten Lichtverhältnissen durchgeführt und die ISO mit der Verschlußzeit nach oben geschraubt. Der Sensor der XT-2, mit der ich davor fotografierte, hatte ein sichtbar besseres Rauschverhalten ab ISO 3200 als die XT-3. Wahrscheinlich der geringeren Pixelanzahl geschuldet.
Am Ende zählt doch nur das Bild. Jeder soll doch damit fotografieren womit er möchte. Mir reicht die Fuji Xt-4 und die X-E4 vollkommen aus. Und ich glaube nicht, das meine Fotos besser werden mit Vollformat. Gruß Frank
Super Vergleich. Auch mein Fazit: bei den aktuellen Kameras spielt System und Hersteller keine Rolle. Man kann sich beruhigt auf das Motiv. Bildaufbau, Hintergrund konzentrieren.
Grüß Dich, Vielen Dank für das Video und ich kann das bestätigen. Ich selbst fotografiere mit der Fuji X100V und mit einer Leica M10-P und ich sehe keinen Unterschied. Es macht halt mit der Leica M unglaublich viel Spaß... Bezüglich Vollformat Look : das ist meiner Meinung nach tatsächlich der Unschärfe Bereich. Das geht deutlich besser mit Vollformat. Gerade bei den Leica Objektiven ist meiner Meinung nach der Übergang vom scharfen zum unscharfen Bereich extrem gut. Zumindest mir gefällt es und das bekomme ich mit der Fuji X100V nicht hin. Grüße
Stimmt - aber diesen Vorteil des Vollformates hat Thomas ja von Anfang an eingeräumt. Allerdings scheint das der einzige wesentliche Unterschied zu sein.
@@markusbolliger1527 genau, auch aus meiner Sicht gibt es bezüglich Bildschärfe und Rauschen keinen Unterschied mehr, egal ob MFT, APS-C oder Vollformat 😊. Viel wichtiger ist es eine Kamera zu finden mit der man gerne fotografiert 😊.
Also einen Unterschied habe ich gesehen, kann aber nicht sagen welches Bild besser ist 😅. Das Fuji Bild ist etwas heller und somit der Kontrast etwas geringer. Aber das liegt wohl eher an den objektiven
Hallo Thomas, danke für dein Video. Ich fotografiere mit Vollformat (Sony) und auch gerne mit meiner Fuji APSC. Von der Bildqualität sind kaum Unterschiede zu erkennen. Der Mythos besteht leider darin, dass Vollformat schwerer und teurer ist. In der Zwischenzeit sind die spiegellosen Vollformatkameras nicht viel größer und schwerer als APSC Kameras. Bei den Objektiven gibt es auch jetzt endlich den Trend im Vollformat kleine und leichtere Objektive zu bauen. Die Preise bei Fuji sind leider auch sehr ambitioniert. Ich nehme zB das Fuji XF 14mm 2.8, das kostet, obwohl es schon einige Jahre auf dem Buckel hat, immer noch stolze 830 Euro. - Das Sony 20mm 1.8 G im Vergleich nur 100 Euro mehr. Der Gewichtsunterschied beträgt auch nur etwas mehr als 100 Gramm. Als Astrofotograf brauche ich da nicht lange nachdenken. Für mich macht APSC nur Sinn mit möglichst kleinen Objektiven (XF 18-55). Die ganzen 16-55 2.8 Trümmer machen für mich keinen Sinn. - Dann lieber gleich Vollformat. Aber letztendlich kann man mit allen Systemen gute Bilder machen. - Egal ob MFT, APSC oder Vollformat. - Beim fertigen Bild wird man unter "normalen" Lichtbedingungen keine Unterschiede erkennen.
Hallo, endlich mal eine gute, neutrale Sicht der Dinge. Preis/Größe/Gewicht sind keine Argumente mehr gegen Vollformat. Und ja unter normalen Lichtverhältnissen macht man mit allen Sendorformaten gute Fotos...aber trotzdem gibt's Unterschiede und erst recht in Grenzbereich. Jeder soll das nehmen, was er möchte, aber immer das in eine Richtung/Marke lenken mag ich nicht, da bröckelt dann doch die Neutralität. LG
In diesen test hatte die fuji auch immer eine längere Verschlusszeit und war eine blende weiter geöffnet, Fujis sind mega.. aber Vollformat hat nicht ohne Grund seinen Ruf.
Danke für die Klärung des "Mythos"! Benutze seit Anfang an (ca. 6 Jahre) eine APS-C von Nikon. Treffen deine Aussage auch auf mien "alte" Nikon D5600 zu?
Hallo Thomas, ja für Landschafts- und Reisefotografen ist auch meiner Meinung nach das APS-C System das "Bessere" schon von der Kompaktheit her und wie wir gesehen haben stimmt die Bildqualität natürlich auch! Anders wird es eben für Porträtfotografen die ein gutes Bokeh haben möchten oder zum z.B. auch die Astrofotografie...da macht sich Kleinbildformat wesentlich besser. Die Lichtdioden auf dem Sensor sind größer und fangen mehr Licht in der gleichen Zeit! Das Signal/Rauschverhältnis ist dort eben physikalisch bedingt besser! Aber eigentlich sind fast alle Kameras der letzten 8 Jahre von der Bildqualität auf sehr hohem Niveau und die Auswahl wird wohl eher von anderen Kriterien geleitet!
Auf Reisen kommt für mich nur KB in Frage. Mit nur einem 21mmObjektiv bin ich unterwegs. Der Cropfaktor bei einer 42 MP Kamera stellt jede APS-C in den Schatten. Ich fotografiere mit Sony A7 R ll und der A6300. Ein 32 Zoll Eizo Monitor mit 4 K zeigt den Unterschied. Und wie.
Vielen Dank für das Video. Als Gelegenheitsknipser sollten mich solche Fragen gar nicht interessieren. Dennoch frage ich mich, was genau man nun erfährt? Hier 2 Punkte, um meine Sichtweise klarer zu machen: 1. Definiere Qualität 2. Wer rechnen kann, scheint im Vorteil zu sein
@@Photoshop240117 Der Unterschied liegt in erster Llinie beim Crop-Faktor und kann durch Wahl entsprechender Objektive ausgeglichen werden, wenn denn der identische Bildausschnitt als Qualität zu bewerten ist. Ob ein Bild störend Rauschen enthält ist noch eine ganz andere Frage. In gewissen Maßen, z.B. Belichtung, kann auch das korrigiert werden.
Auch Nikon hat eine APS-C, nämlich die Z50, zumindest derzeit, ich weiß nicht wie das zum Zeitpunkt des Videos war. Nikon aber geizt an DX-Linsen, oft bist Du gezwungen da zu den teuren und schweren Vollformat-Linsen zu greifen. Und ja, ich sehe an meinem 27-Zöller in 4k einen Unterschied in den Bildern, und damit meine ich nicht das Auto und die Menschen. Edit: ich lag richtig! Ich kann es nicht genau beschreiben, aber auf mich wirkt das Bild aus der Nikon selbst bei der im Video geringen Auflösung brillanter. Die High-Iso-Aufnahmen mögen für viele interessant sein, für mich weniger. Stattdessen ist meine Kamera auf Iso 100 festgetackert. Wenn ich das mal verstelle, dann auf Iso 50 (Wasser, Wolken, Dynamik bei einem Mitzieher am Nürburgring mit einem offenen 1,8/135 für die Freistellung, ...). Ich sehe Unterschiede zwischen den beiden Kameras, vielfach gefällt mir die Nikon im Ergebnis immer noch besser, teilweise deutlich, aber ich glaube am fertigen Bild an der Wand ist dank einfacher Bildbearbeitung (Lightroom, Capture one) kein Unterschied mehr zu sehen: das was ich als Poweruser am ooc-Bild im kalibrierten Monitor sehe, lässt sich mit jeder ordentlichen Software ausbügeln. Dynamik ist für mich, der ich am liebsten künstlich illuminierte Städte oder Bauwerke fotografiere und wo ich hinterher am PC an Dynamik raushole was noch irgendwie geht besonders wichtig. Das wäre für mich der einzige Grund am System festzuhalten. Aber bin ich bereit das auszugeben und zu schleppen? Mit der Vorgabe bin ich dann automatisch bei der nativen Iso, meist Blende 11-16 je nach Objektiv für die Blendensternchen, oder häufiger ohne Sternchen Blende 5,6 bis 8 für die Qualität ohne Beugungsunschärfe - nur manchmal wüschte ich mir ein 11 mm f 1 als Tilt-Shift. Aber bei solchen Exzessen der Froschperspektive dauert es immer so lange bis ich wieder vom Boden hochkomme! Laufen noch Menschen durchs Bild, kommt der B&W ND1000 drauf, weg sind sie. Daher auch meine Facebook-Seite "Stativfreund". Ergo dauert eine Aufnahme bei mir gerne mal eine viertel Stunde plus Vorbereitung und hinterher aufstehen. Der Rettungswagen ist damit nicht nötig wenn man mich am Boden liegen sieht, ich fotografiere nur. Man darf mir in der Zeit allerdings gerne ein Bier und einen Döner bringen, vernichte ich im Liegen während der Belichtung. Daher ein dickes Dankeschön an Dich für Deine Recherche. Ich fotografiere noch mit einer Nikon D610 aus 2014, möchte zeitnah umschwenken (muss es aber nicht, die Bilder aus der alten Kamera werden noch nicht schlechter, und die Zahl der Auslösungen ist bei diesen Belichtungszeiten entsprechend gering). Entscheidende Kriterien für mich sind neben der Bildqualität dass ich die Kamera gut greifen und bedienen kann (mit den Canon-Menüs stehe ich auf Kriegsfuß), dass das Display in allen Richtungen (auch im Hochformat) gut schwenkbar ist und/oder eine gute Konnektivität zum Android-Smartphone gegeben ist - all das damit ich nur noch in die Knie gehen muss, nicht mehr auf dem Boden liegen, und vor allem dass die Objektive verfügbar sind die ich brauche, vorher wechsle ich nicht. Und da steht ganz im Vordergrund eine gute Tilt-Shift-Lösung! Da ich durch den Wechsel von F-Mount zu Z-Mount eh alle Objektive neu kaufen müsste, ich habe keinen Bock auf Adapter, ist mir die Marke an dieser Stelle egal - auch wenn ich seit 1986 mit Nikon fotografiere! Die Unterschiede sind da, aber so gering dass ich davon ausgehe das heute, 4 Jahre nachdem diese Kameras auf den Markt kamen, die APS-C der aktuellen Generation genausoviel kann wie damals die Vollformat. Also entscheiden die Objektive und die Bedienung. Den Döner mit dem Bier genieße ich dann im Klappstuhl, darf man mir nach wie vor gerne kredenzen. Ich bemühe daher jetzt mal Google, was es an T/S Lösungen für Fuji gibt, vielleicht bestelle ich mir zeitnah eine aktuelle Kamera dieses Herstellers?
Hallo zusammen, ein sehr schöner Vergleich. Ich würde, rein wegen der Größe, immer mit APSC und vorallem den kleineren Objektiven fotographieren. Leider ist mein zweiter Bereich die Astrofotographie und hier muss ich der Darstellung zum ISO Rauschen vehement wiedersprechen. Egal welche ISO gewählt wird, die Menge an Licht bleibt die gleiche, es sei denn, man ändert Zeit und oder Blende. Und das ist genau der Punkt, wann Rauschen auftritt. Die kann jeder selber ausprobieren. Blende und Zeit gleich lassen und Mal die ISO Schritt für Schritt hoch drehen. Im Entwicklungsprogramm die Bilder angleichen und Mal erneut das Rauschen bewerten... Hierzu gibt es auch viele einschlägige Videos und Beiträge. So bleibe ich dich bei meiner A7s und fotographiere vorrangig im besten Signal to Noise Ratio 2000 und gehe auch, unter Einbuße des Dynamikumfangs, bis 64000 hoch. Gruß.
Lieber Thomas. Hast Du eigentlich beanwortet ob der "Mythos" von Dir nun zerstört worden ist? Nach meiner Meinung gibt es viele Gründe APS-C (bzw. Fuji) oder Vollformat (bzw. Nikon) den Vorzug zu geben, aber es sind heute nicht mehr so sehr die technischen Unterschiede. Das hast Du ja hier auch hervorheben wollen. Bei mir war es z.B. die Geometrie des EVF bei der Nikon, er steht schön weit nach hinten heraus und hat vernünftigen Abstand zu den Bedienknöpfen auf der rechten Seite, denn da ich mit dem linken Auge durch den Sucher schaue ist das ein sehr wichtiges Kriterium für mich,. So ist die Nase dann dem Daumen nicht mehr so sehr im Wege. Zudem habe ich ein paar alte Filmobjekte, die ich mit einer Sony APS-C benutzt hatte, die ich gerne in voller Brennweite benutzen wollte. Mit etwa gleichem Pixelpitch der Z7 habe ich einfach mehr Fläche (Brennweite) zur Verfügung und kann dennoch auf APS-C equivalent croppen, wenn gewünscht. Und zu Nikon (wie auch zu allen anderen altgedienten Kameraherstellern) habe ich einfach eine emotionalere Beziehung als zu dem Technikriesen Sony. Aber nun zum Mythos. Du hast ihn zumindest für mich nicht zerstört. Größere Sensorfläche ist -jedenfalls im Prinzip- bildqualitätstechnisch einfach besser als eine kleinere Sensorfläche. Als Fotograf stellst Du zumeist, und zurecht, Bildkomposition und Bildidee in den Mittelpunkt, und bist aber hier auf den direkten ISO Vergleich zurückgefallen, welcher einfach nicht der fotografischen Praxis entpricht. Wenn Du mit beiden Kameras die gleiche Bildidee umsetzen willst, dann wählst Du als Fotograf eigentlich eine equivalente Blende, wegen der Tiefenschärfe, und eine equivalente Belichtungszeit, sei es um Bewegungen einzufrieren oder um sie zu verwischen, oder um ein Verwackeln zu verhindern (aus der Hand) - und wählst erst dann die ISO. Unter Umständen, vom Stativ aus, wählst Du erst die (Base) ISO, sofern dann Blende und Zeit dazu passend gewählt werden können. Dass die Nikon in Deinen Beispielen oft eine Blende enger und zudem auch noch die Belichtungzeit kürzer eingestellt war, nur um die gleiche ISO verwenden zu können is m.E. an der fotographischen Praxis vorbei "laboriert". Dass die Nikon bei nur einem Viertel (!) Licht von dem, welches Du der Fujifilm gönnst, teils etwas mehr rauscht ist nicht verwunderlich. Das haben ja auch schon mehrere Personen kommentiert. Und sehr viele Landschaftsbilder, vom Stativ aus und mit Base ISO, profitieren von dem größeren Sensor, sofern gleich viel Licht bis zum Sensor gelangt. Bei Nacht oder Dämmerung oder High Dynamic Range um so mehr. Mein persönliches Fazit: Kein guter Vergleich. "Mythos" nicht zerstört. Aber der Unterschied zwischen VF und APS-C ist klein genug, dass andere Kriterien zur Systemauswahl in vielen Fällen viel wichtiger sein können. Beste Grüße, Marc
Hallo Marc, hättest du das Video in Gänze gesehen, wären deine Fragen beantwortet worden. Und das das kein Laborversuch ist, ist klar und im Video klar adressiert. Wer das ganz genau wissen will sollte sich auch anregen lassen, das selber zu testen, mit den Kameras die in Frage kommen, um für sich eine fundierte Entscheidung zu treffen. VG Thomas
Hallo Thomas, ich habe das Video in Gänze gesehen. Meine Eingangsfrage ist zugegebenerweise ein wenig reisserisch, aber nicht ganz unpassend zu dem reisserischen Videotitel, könnte man meinen. Nein, ich möchte auch keinen Laborversuch von einem Fotografen, ich hätte mir eher gewünscht Du hättest Dich dem Vergleich als Fotograf genähert, nicht als "Laborant". Also für die Szene, Bildidee und Lichtsituation die Blende nach gewünschter Tiefenschärfe gewählt, je nach Sensorformat eben unterschiedlich, Belichtungszeit ausgewählt aber identisch bei beiden Kameras, und dann die ISO bei beiden Kameras so eingestellt wie es für die jeweilige Kamera passt, also eben nicht unbedingt identisch. Dann kann man die Bilder vergleichen. Alles andere ist für die Praxis nicht relevant. Schade dass Du keines meiner Argumente als valide ansiehst sondern Dich lediglich in eine Verteidigundsposition begibst und, so empfinde ich es, zurückschießt. Das steht Dir nicht gut. Andere Kommentare mit ähnlichem Inhalt (Nichtvergleichbarkeit weil der Nikonsensor zu wenig Licht bekam) hast Du ignoriert. Ein bisschen schade. Aber auch kein Weltuntergang, also weiterhin gut Licht und viele Grüße, Marc
Klasse Vergleich. Der könnte manch einem/einer einiges an Geld sparen (zB mir …). Dass die beiden Kameras, insbesondere beim Rauschen, so dicht beieinander liegen, hätte ich nicht erwartet. 👍🏼 dafür!
Sehr interessante Aussage… mal weiter gedacht… Die betrachteten Sensorflächen stehen im Verhältnis KB zu APS-C = 2,36! Wenn das nicht zu sehen ist, stehen so einige bekannte Erfahrungen Kopf. Ich habe ernsthaft an einer Fuji 100s überlegt. Aber wenn das größere Format von MF (1,7 mal die Fläche von KB) nix bringen kann, weil der Faktor 2,36 zwischen KB und APC-V ja ohne Auswirkung ist, kann ich ja auch bei Olympus FT bleiben. Olympus FT mit Fläche 224 qcm verhält sich zu APS-C mit Fläche 366 qcm auch im Flächenverhältnis 1,63. Und das macht ja keinen Unterschied lt dem Video. Oder ich suche nach dem Fehler im Versuchsaufbau, zB bei den Nikon Optiken, die den KB Sensor verhungern lassen? Oder zu starker Abblendung und der Beugungslimitierung als Qualitätsgrenze?
Der Versuchsaufbau zeigt ja, dass in jedem Foto der Fuji einen Vorteil von 2 Blendenstufen eingeräumt wurde (mind. doppelte Belichtungszeit und f5.6 gegenüber f8). Ich weiß nicht ob Fuji noch immer mit den ISO mogelt. Ich kann mit meiner Sony a6500 und Sony a7c sagen, der Vorteil im Rauschverhalten der Vollformatkamera ist wie zu erwarten etwas mehr als 1 Blendenstufe (der Sensor hat auch etwas mehr als die doppelte Fläche). Das Bild bei Sony ist bei gleicher Einstellung (Belichtungszeit, Blendenwert und ISO-Wert) nahezu gleich belichtet. Ich denke das wird zwischen der Nikon und der Fuji überhaupt nicht der Fall sein.
@@supermechi_ Hallo Marcel, habe ich das Video wohl nicht genau genug geschaut. Dass die Fuji einem ständigen Vorteil von zwei Blendenstufen bekommt, macht das Ergebnis natürlich unseriös, denn die Sonne scheint für die Fuji ja nicht heller.
Dieser Test beweist für mich Eines... kein Mensch braucht solche Kameras! Man braucht auch keinen 100.000 € SUV um Kinder in den Kindergarten zu bringen. Für Fotos die anschließend auf der Festplatte verschimmeln, die nicht mal mehr der Knipser selbst ansieht, reicht auch die Kamera des Handys aus. Selbst für einen Profi, der es schafft Fotos für Geld zu verkaufen, zählt ausschließlich das Motiv und nicht irgendwelche einzelnen Pixel bei ISO xxx und 1000facher Vergrößerung.
Ich habe richtig geraten. Ich hatte den Eindruck, dass der Querbalken etwas besseren Kontrast hat. Bei den Vergleichsbildern finde ich, schwächelt die Fuji ehr bei dem Baum und dem Mauerwerk in den höheren ISO Bereich. Da kräuselt es sich stärker. Ich war aber auch überrascht von den heutigen Sensoren. Ich habe z.B. auch die Canon Powershot 5G Mark II, und die Qualität bei schlechtem Licht ist wirklich gut geworden. Und dass, obwohl ich als Referenz die EOS R und EOS R5, mit den ganzen L Objektiven habe.
Ja ok, wenn man Luft bei allen Einstellungen in alle Richtungen hat mag das gehen. Aber bei Sport oder Wildlife ist man oft am Limit und kann mit der Verschlusszeit nicht weiter runter. Noch dazu gibt es soweit ich weiß die meisten Objektive für APS C nicht eine Blende offener als für KB. Somit ist man tatsächlich ganz schnell minimum 2 Blendenstufen besser dran mit einem KB Sensor. So egal wie es in dem Video scheint ist es nun nicht. Zumindest am oberen Ende der Brennweiten bei schlechtem Licht.
Kleine Korrektur: Bei den APS-C Kameras gibt es noch Canon mit der M50 MKii , M6MK ii und der M200, wohingegen bei Sony die Kameras der A6XXX-Reihe zwar offiziell gelistet , aber seit über einem halben Jahr nicht lieferbar sind.
Bezüglich Schärfentiefe(Portraits), sehe ich bei APS-C sogar einen Vorteil☝️ Bei Vollformat, blendet man normalerweise auf 1.8 ab, da es sonst zu gering ist. Mit meinem Fuji 56/1.2, bin ich auf gleichem Niveau, habe aber die Lichtstärke von 1.2...ergo, eine kürzere Verschlusszeit ☝️☝️☝️
@@torstenw5168 sehe es nicht so... das kommt, "wenn überhaupt" bei hohen ISO-Werten zum tragen. Mir ist es lieber, mit 1600 ISO APS-C, als 3200 Vollf. zu fotografieren🤔
Der Vollformat-Look bezieht sich nur auf die Schärfentiefe und muss im Vergleich zu entscheidenden Unterschieden im Bildergebnis führen. Die Beurteilung des Einzelbildes ist nicht sicher möglich. Je kleiner das Sensor-Format desto unproblematischer ist das Fokussieren - s. Smartphone-Fotografie.
Wer die größeren und schweren Linsen in der Stadt und/oder in der Landschaft schleppen möchte, nach dem er sie bezahlt hat, soll das tun. Auch, wenn es nichts bringt :-) Beste Grüße, Jogi
Ich bin vor 3 Jahren vom Sony VF auf das Sony APSC System zurück gewechselt. Zum Glück hatte ich damals mir nur eine A7II und das 24-70 2.8 zugelegt und nicht noch mehr Geld in diesem System verbrannt! Mittlerweile bin ich mit der Sony Alpha 6400 und den Sigma 16,30,56 mm 1.4 klein und leicht unterwegs. Das ganze Geld geht jetzt in meine Reisen und nicht in überteuerte Kameras und Objektive. Wenn wir alle ehrlich wären reicht die Bildqualität des APSC Systems für 90% aller Fotografen auch völlig aus. Ich vergleiche es immer mit den Autos, nur wenige Menschen brauchen einen SUV aber an jeder Ecke steht so ein Vehikel! Mit freundlichen Grüßen
kenne mich mit Fotos garnicht aus und weis auch nicht ob im TH-cam Video was verloren geht, ich fand das rechte Foto etwas hübscher, ich fand die Farben etwas schöner, das Geländer und die Fensterfront sah für mich klarer und plastischer aus. Beim linken Foto fand ich hingegen die Stahlgerüstkonstruktion in der rechten Bildseite plastischer. Aber nunja, dass kann alles Einbildung sein, man müsste vermutlich mal so 100 Bilder vergleichen und dann hätte man vlt. was objektives. Kann aber sein, dass ich das wärmere Bild von Nikon hünscher fand.
Ganz objektiv betrachtet fällt mir auf, dass bei nahezu gleicher Bleichtungszeit und gleicher ISO die Nikon steht's um eine EV stärker abgeblendet war. Das bedeutet für mich im Umkehrschluss, dass bei gleicher Blende das Signal der Fuji stets um eine EV verstärkt werden muss, um die gleiche Helligkeitsinformation zu liefern. Das wiederum bestätigt die Aussage, dass der Unterschied zwischen APS-C und KB im Rauchverhalten eine EV beträgt.
Tobias, dem kann ich nicht folgen. Woher wissen wir denn, dass die Belichtung von Nikon die Richtige ist? Fakt ist, die Z6 setzt die Belichtung per se ca. 1LW niedriger an (Zeitautomatik) als die Fuji. Welche der beiden Kameras es technisch gesehen richtig macht, lässt sich daraus nicht schließen. VG Thomas
@@thomas.hintze Hallo Thomas. Welche Belichtung die „Richtige“ ist, finde ich tatsächlich völlig irrelevant. Beide Bilder sind gleich hell und die ISO hat den selben Wert. Da auch die Belichtungszeit annähernd gleich ist, aber die Nikon eine Stufe stärker abgeblendet wurde, bedeutet das, dass bei gleichem Blendenwert die Nikon 1EV geringere ISO eingestellt haben kann, um ein Bild gleich zu belichten. Das spielt für mich bei Nachtaufnahmen oder Wildlife in der Dämmerung durchaus eine Rolle.
Ich habe den Unterschied richtig gesehen. Ich meine der Förderturm und das Gebäude im Hintergrund wirken bei FF etwas mehr, also wie eine komprimiert Landschaft durch ein Tele. Das kann natürlich an dem Unterschied zwischen 23mm und 35mm liegen. OHNE die Info und explizites Suchen in den beiden Fotos sieht das kein Mensch und wenn die Fotos nicht direkt nebeneinander liegen erst Recht nicht! Ich bin von der X-T3 auf die Z7 gewechselt, ich wollte nicht glauben dass das FF nicht besser sei, und seit dem weiß ich, APS-C ist genau so gut und nur in Sachen Freistellung unterlegen. Bin somit auf ganzer Linie deiner Meinung. Portraits sind bei mir auch nur Beiwerk, daher sehe ich das so. Ein Freistellfanatiker kommt um FF, besser noch MF, nicht herum! DU machst ganz klasse Videos, wie dieses Video wieder einmal beweist! Mach weiter so. 🌟🌟🌟🌟🌟
In den ersten Bildern zum Rauschen gibt es ab 6400 aus meiner Sicht (Grafikmonitor und WQHD Darstellung) deutlich einen Vorteil bei der Nikon, bei den späteren Innenaufnahmen bin ich in der Beurteilung bei dir. Für mich erstmal nicht so recht zu erklären. Ich habe meine A1 auch mal verglichen mit der A6400 meiner Frau, auch vorher schonmal meine Alte A7rIII, (die A6400 dürfte nicht schlechter sein vom Sensor als die Fuji, da, zumindest im Mittelformat, Sony ja die Sensoren für Fuji herstellt). Die A1 hat dabei noch eine etwas höhere Pixeldichte (26MP im APS-C Modus vs. 24MP), ist aber im Dynamikumfang und auch im Rauschverhalten ab ISO 3200 sichtbar besser als die A6400. Vielleicht ist die Z6 nicht auf dem gleichen Stand, wäre komisch, aber das scheint sich mir nicht so einfach auf andere Systeme übertragen zu lassen. Trotzdem wieder mal sehr informativ und anregend, und ich bin auch nicht selten mit der A6400 unterwegs gewesen, ist einfach noch kleiner und leichter (aber seit der A1 schon seltener, da die einfach so viel Spaß macht).
Es gibt viele forenbeitraege, oder youtube filme die kleine sensoren mit grossen vergleichen. Lange beitraege, lange filme :) Das braucht man zum schoenreden. :) Die sache ist recht einfach. Mit grossen sensoren ist man naeher am motiv, das ist der unterschied. Das muss sich jeder ueberlegen ob er das wichtig findet. Nicht mehr, nicht weniger. Wie bei allem - weniger wichtig, wenn die unteschiede gering sind (die sensoren aehnlich gross). Umso wichtiger je groesser die unterschiede sind, dann sieht man es gleich. Sagen wir MF verglichen mit MFT. Unzweifelhaft sieht man die naehe vom grossen sensor.
Toller Vergleich, passt zu meiner Erfahrung aus dem Vergleich mit der D5600 und der Z7 von Nikon. Bei mir entscheide ich anhand des Motivs und Gewichts, welche Kamera ich mitnehme. Gruss Ulli
22:50 Ich finde man sieht schon leicht bei ISO 800 einen Unterschied, aber das betrifft "nur" den helleren Baum im Hintergrund über den Rohren. So ein typischer "smartphone" Look entwickelt sich hier minimal. Aber nennenswert ist was anderes. Insgesamt muss man einfach sagen, und das verhält sich wie Hubraum beim Verbrennermotor: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, und so ist es auch bei der Sensorgröße. Als langjähriger Nutzer von APS-C Kameras hatte ich die schlechte high ISO performance satt, und größere Pixel/größerer Sensor sind ZWANGSWEISE RAUSCHÄRMER. Von daher... so ein Vergleich würde Sinn machen wenn man einen fairen Vergleich anstellt der nicht herstellerübergreifend ist, zB würde sich eine Canon Eos R10 verglichen mit einer Eos RP sehr gut eignen denn hier hat man "2 Welten" aber vom selben Hersteller zum selben Preis: - Die R10 mit viel MP aber kleinen Sensor und kleineren Optiken (hoffentlich in der Zukunft...) - Die RP mit zwar gleich viel, aber wesentlich größeren Pixeln welche aber auch eine bessere low light performance abliefert Ich bin verdammt glücklich, jedenfalls bei Canon von APS-C Kamera auf VF umgestiegen zu sein. Das liegt aber auch an Canons "Taktik" dir Vollformat andrehen zu lassen da sie ja primär erst für VF und später (oder nie...) was bezüglich APS-C machen.
Alleine die Masse an EF-S Objektiven die keinen Nutzen und Wert mehr haben. Kenne auch einige wenige die heute noch auf einer EF-S "holy trinity" sitzen (also 10-18,18-55 und 55-200mm) ohne sie noch zu nutzen. Während ich meine EF Vollformat Optiken noch immer für ordentlich Geld verkaufen könnte. Aber das ist eher Canons Schuld als die der Nutzer... wobei niemand zwang die Nutzer EF-S zu kaufen :D
Ausserdem.. das Sensor/Farbrauschen kann auch ästethisch wirken. Alleine viele National Geographic Fotos... deren Charme kommt doch erst von diesem direkt "out of the camera" Stil mit der Körnung welche durchs Rauschen entsteht. Oder bei actiogeladenen Szenen mit schlechtem Licht... da macht teilweise erst ein absichtlicher verzieher das Bild interessant (so damals mit einer APS-C erlebt weil ich nichts lichtstarkes hatte, da musste ich kreativ werden um mein veraltetes, lächerliches Gear zu verschleiern, ganz nach dem Motto: Bewegungsunschärfe/Verzieher versauen mir die Bilder? Ok dann nutzen wir die Unschärfe/Verzieher als kreatives Mittel als wäre es gewollt :D Bei Konzerten ist es sogar easy AF... man muss nur nen Moment erwischen mit Blitzlicht und dann auf kreative Art alles "bewegen" lassen, schon macht man aus Unzulänglichkeiten der Kamera ein Stilmittel draus (oder noch viel geiler.... siehe den Gameboy-Kamera Fotograf, DAS NENNE ICH KUNST!)
Das sollte eigentlich allen, die sich ein bisschen mit Fototechnik beschäftigen, bekannt sein. Es nennt sich „Equivalenz“ und resultiert daraus, dass alle optischen Formeln, die eine gerade Ausbreitung des Lichtes beschreiben, zwangsläufig linear sind. Damit kann man alle Größen mit Bezug zu Längeneinheiten - wie z.B. die Sensorgröße - durch andere Größen kompensieren. Das ist im Prinzip im Video sehr praktisch dargestellt, nur der Vergleich der ISO-Werte ist falsch. Ebenso wie der Blendenwert muss auch der ISO-Wert bei der APSC-Kamera reduziert werden, um zur gleichen Belichtung zu kommen. Dann sind beide Kameras auch bei „hohen“ ISO-Werten wieder Identisch. Gleiches gilt für den Dynamikumfang: Die Fuji müsste eigentlich den niedrigeren Basis-ISO-Wert haben. Der höhere Wert resultiert - zumindest rechnerisch - in einem Nachteil, der aber auch nach meiner Erfahrung praktisch irrelevant ist.
Ich bin sehr gerne mit APS-C unterwegs. Obwohl ich vorrangig Landschaft mache liegen mir Weitwinkel so gar nicht, 45-75mm equivalent sind da mein Sweetspot, da stört mich die Limitation am unteren Ende nicht. Aber ich kann die gewonnene Schärfentiefe sehr gut gebrauchen, da ich so knapp eine Blende mehr Licht raus bekomme, was trotz Stativ sehr nützlich ist sobald es nicht absolut windstill ist, also quasi immer. Auch diese möglichst auf Krampf alles bei 1.4 knipsen Geschichte ist so gar nicht meins, ich hab dann doch gerne beide Augen scharf und man stelle sich vor, sogar noch die Nasenspitze!
Du bekommst bei gleicher Schärfentiefe doppelt soviel Licht auf den Sensor, das ISO-Rauschverhalten ist aber genau eine Stufe schlechter. Also ein Nullsummenspiel.
Vollformat ist grundsätzlich erst einmal billiger und nicht teurer als Fuji APSC. Ein Nikon Z 50mm 1:1,8 kostete mich neu 359 Euro, das entspricht einem Fuji 35mm 1:1,2. Bereits ein Fuji 35mm 1:1,4 kostet 550 Euro. Einen Nikon Z5 Body bekommt man neu für 1.250 Euro. Man kann per Adapter jede Menge Altglas manuell an einer spiegellosen Vollformatkamera verwenden. Und wer fotografiert denn im Halbdunkeln auf einem Schrottplatz? Das ist relativ praxisfern. Ein richtiges Problem haben die Fuji X Kameras im Hellen. Native ISO ist 160 statt 100 bzw. 64 bei Vollformat. Gleichzeitig muss man für die gleiche Schärfentiefe eine Blende mehr öffnen. Wo ich mit einer Nikon Z5 mit ISO100 und Blende 1,8 bei 1/4000s fotografiere brauche ich bei Fuji ISO160 und Blende 1,2 und 1/12.000s. Das geht nur mit dem sehr langsamen elektronischen Verschluss, der mechanische Verschluss geht bei der X-S10 nur bis zur 1/4000s (bei nativen ISO160!). Bleibt nur fotografieren mit Graufilter oder lichtschwachem Zoomobjektiv.
Danke für die Mühe! Ich finde das Vorgehen "bei ausreichend Tageslicht ISO hochdrehen" nur bedingt aufschlussreich. Ich bin vor 2 Jahren von Vollformat auf APS-C umgestiegen - und so happy ich über den Umstieg bin: Bei schlechtem Licht, "idealerweise" noch Mischlicht in einer Bar/Kneipe mit Kerzen und Lampen, Bewegungen einfangen - sprich: klassische Doku-Situation bei einer Feier - da machte meine alte D750 bessere Fotos als jede Fuji, die ich seitdem probiert habe. Ich akzeptiere das, aber dort habe ich den Unterschied stark gespürt.
Hast du auch mit der X-T4 in den Bars fotografiert?
@@jonathans.2176 Nein - nur mit einer X100V (meine eigene). Muss man fairerweise sagen: F2 (am 23mm) sind nicht 1.4, der AF der X100V ist nicht der AF der XT4. Aber Sensor und Prozessor sollten schon vergleichbar sein (soweit ich weiß). Hab auch etwas Handson-Erfahrung mit einer XT3 und einem 35mm 1.4. Aber wie gesagt: Bei Mischlicht "in the dark" hat VF für mich spürbar die Nase vorn. Wenn auch die Unterschiede Gott sei Dank zunehmend vernachlässigbar(er) werden.
Also meine xt4 kann mit einer a7iii in Sachen iso bei gleicher blende und Verschlusszeit nicht mithalten😅
Bei aller liebe zu fuji, aber haben hier die leute schon gesehen das blende und zeit nicht dieselben waren?
Das ist vorraussetzung für einen vergleich.
Ich habe eine Fuji X100F und eine X-T30. Parallel dazu eine Sony A7III. Um ein einheitliches System zu haben und mich nicht ständig zwischen APS-C- und Vollformat-Objektiven entscheiden zu müssen, habe ich die A7III gegen eine X-T4 getauscht. Und zwar genau aus den Gründen, die Du m.E. trefflich dargestellt hast. Obwohl mich einige für bekloppt erklärt haben, wie man eine Vollformat-Kamera gegen eine APS-C eintauscht, habe ich die Entscheidung bis zum heutigen Tag keine Sekunde bereut. Und ich fotografiere sehr viel Close Up. Finde jedoch auch dabei den Unterschied marginal, um nicht zu sagen obsolet. Danke für diesen informativen und tollen Beitrag!
Klasse, endlich mal jemand, der meine (ganz persönliche und subjektive) Meinung etwas objektiver bestätigt. Danke!!
Genau so einen Kommentar wollte ich zu dem Video auch schreiben 😉 Somit spare ich mir den und bestätige die Aussage vollends 👍
😂😂😂
Hallo Thomas, dein Vergleich kratzt, für mich erwartungsgemäß, gewaltig am Universalglaube VF den man immer wieder vorgepredigt bekommt. Beim ersten Ansehen der Vergleichsbilder lag ich richtig und auch im großen LR Vergleich gefiel mir die Fuji durchweg besser. Die Bilder machen den brillianteren, knackigeren Eindruck. Am erstaunlichsten fand ich bei der mittleren Säule, dass die Strukturen und Nieten bei der Fuji im hohen ISO Bereich kontrastreicher waren.
Die kompromisslose VF Fraktion wird es wohl nicht gerne sehen, aber hier fällt der Mythos unweigerlich.
Vielen Dank für das Video und die gute Demo.
Vorurteilsfreie Grüße (weil beide Systeme nicht verwendent)
Peter
@@PatrickFeldhusen Hallo Patrick, da gebe ich dir vollkommen recht. Ich habe es zwar in Camera RAW angesehen, ist aber irrelevant, da es sich quasi um die kleine Version von LR handelt. Ohne das Verwaltungsmodul. Warum aber die Nikon so wie hochgezogen werden muss -??? Das sollte eigentlich nicht sein. Dennoch empfinde ich die Fuji als eine Spur knackiger. Dafür sind die ja seit langem bekannt. Klar kommt ihr gerade bei der Innenaufnahme die größere Schärfentiefe zu Gute.
Im Fazit denke ich jedoch, dass die so oft in TH-cam probagierte Kernaussage ohne VF kann man "nicht fotografieren" hier klar von Thomas widerlegt wurde.
(kleiner technischer Einwurf: ich sitze hier vor einem Monitor in der Druckvorstufe Bildbearbeitung/Druckdatenaufbereitung einer Druckerei 😉)
Gruß Peter
Hallo Thomas, ein sehr aufschlussreiches Video. Vielen Dank dafür. Ich konnte auch keinen Qualitätsunterschied sehen. Für mich persönlich ist das apsc System perfekt , Gewicht würde ich mal aussen vor lassen aber durchaus die Anschaffungskosten spielen oft eine Rolle. Und wenn man ehrlich ist, wer geht so intensiv in ein Bild rein und Vergrößert es. Die Masse Fotografiert , gestaltet sich ein Fotoalbum und ggf ein Druck für die Wand. Die Betrachtung eines Bildes ist dann genauso wie du es gezeigt hast auf dem A3 Ausdruck und da sehe ich das apsc nicht unbedingt schlechter ist als KB.
Es bestätigt auch meine Denkweise. Man muss nicht höher updaten weil man denkt es kommt ein besseres Bild raus. Entscheidend ist immer das eigene Auge für die Bildgestaltung.
LG Pierre
Hallo Pierre, dann zeig ich dir gerne meine iphone 13pro fotos, da brauchst du auch die aps-c nicht mehr. Aber es sind halt doch die kleinen Unterschiede und da möchte ich nicht auf Vollformat verzichten, mein Equipment Nikon D500 und Nikon D850 ist nicht mehr am neuesten Stand, und da ist der Unterschied noch grösser. Man muss sich immer fragen, was will ich eigentlich und wenn es nur um brauchbare Bilder geht, reicht auch ein (gutes) Handy, wenn man Spass am Fotografieren haben will und das Letzte rausholen will, ist manchmal vielleicht Vollformat schon zu wenig. L. G., Peter
Ich bin Ende des Jahres 2021 von APSC (Nikon z50) auf Vollformat nicht umgestiegen, sondern habe eine Nikon z6 als weitere Kamera angeschafft. Mit Nikon-APSC fotografiere ich schon seit 2007 und war damit immer zufrieden. Von der Qualität großer Ausdrucke war ich stets begeistert. Gegenüber der Z50 sind die Vollformat-Bilder der Z6 im normalen Gebrauch - Monitor, kleinere Ausdrucke - auch nicht sichtbar besser. Aber: Das Vollformat macht einfach vieles leichter. Freistellung ist eben mit den gleichen 1.8er z-Objektiven an der Z6 und an der Z50 doch ein wesentlicher Unterschied. Da gibt es dann eben so etwas wie Vollformat-Look, der mit APSC mehr Mühe macht, finde ich jedenfalls. Deutlich mehr Reserven hat das Vollformat auch in der Nachbearbeitung. Eine APSC-Datei bildet bei der Post-Produktion viel eher Artefakte aus. Bildrauschen ist bei der Z6 sehr deutlich besser zu beherrschen, nicht nur bei der Aufnahme, sondern auch bei der nachträglichen Rauschentfernung in Lightroom. Ebenfalls beim nachträglichen Croppen ist APSC im Vorteil. Wie immer kommt es halt darauf an, was man machen will. Fotografiert man wie Pierre Thiem auf seinem Kanal vor allem Landschaft und Makro, dann spielt Freistellen mit offener Blende nicht die entscheidende Rolle. Mit dem grundsätzlich besseren Bild haben APSC und Vollformat sowieso nur bedingt zu tun. Vor 1990 haben wir in Thüringen im Amateurbereich sogar oft im Mittelformat (Pentacon six TL) fotografiert, was die Bilder auch schon damals nur so gut machte, wie die Fähigkeiten des Fotografen es hergaben. PS: Das Update auf z6 habe ich nicht bereut, da das etwas größere Gehäuse im Vergleich zur z50 noch besser in der Hand liegt und das Sucherbild nochmals besser ist.
Und danke an Pierre Thiem für seine entschleunigenden Videos :-)
@@peterklail44 deshalb ist Fujifilm so genial, sie überspringen einfach Vollformat und bieten ein bezahlbares Mittelformat an. Die Schärfe und der Dynamikumfang der GFX ist atemberaubend. Da kommt auch keine Vollformat ran.
@@peterklail44 Oh, ich bin unendlich überrascht, dass die Menschheit bereits in der Lage war, die Gesetze der Physik zu ändern (vorher war dazu nur Gott fähig) - die winzige Matrix eines Smartphones gewann die Matrix einer Kamera in voller Größe :-)))))
Der ISO-Vergleich ist nicht korrekt durchgeführt, da die Z6 trotz Blende 8 kürzere Belichtungszeiten hat, d.h. sie ist ca. 2 ISO-Stufen empfindlicher und rauscht somit deutlich weniger.
Stimmt schon, aber oft kostet ein APSC Objektiv in F1.8 soviel wie KB in 2.8.
@@cantkeepitin APS-C Objektive kann man nehmen wenn der Hersteller gar nicht die Möglichkeit in Betracht zieht dass man jemals auf VF umsteigen will oder kann.
Aber ich habe immer bewusst NUR VF-taugliche Optiken gekauft, alleine weil sie meistens hochwertiger als auch optisch besser sind als die "billigen".
Und man muss auch beachten: VF Optik an APS-C Kamera croppt gleich einen Teil des Bildes weg der von den meisten, vorallem billigeren Optiken ohnehin "unbrauchbar" ist bzgl. Schärfe, CA, etc...
Ich hatte lange den Vorteil von mehr Brennweite und den Zwangscrop mit meinen EF Optiken und da ich endlich auf Vollformat Mirrorless umgestiegen bin auch alle VF Vorteile an VF Optiken.
Bei EF-S haben sehr viele Canon Nutzer draufgezahlt, obwohl sie "billiger" waren. Wiederverkaufswert von EF-S ist SEHR SCHLECHT, sie waren oft auch schlechtere Optiken, teilweise drastisch, und an einer VF DSLR Canon mit EF mount passten sie nichtmal mechanisch drauf.
Bei RF mount kann man wenigst EF/EF-S nutzen und die Kamera geht automatisch in Crop mode, aber zu EF(-S)/DSLR Zeiten waren EF-S Optiken ein ziemliches NoGo.
Ich kompensierte den hohen Preis der EF Optiken mit langen Suchen nach guten 2nd Hand deals und könnte sogar viele wieder verkaufen zum selben (oder gar höheren....) Preis. Für mich gabs also nie einen Grund überhaupt eine APS-C Optik in Betracht zu ziehen (bei CANON! Bei zB Fujifilm ist man mit APS-C deutlich billiger und besser dran)
Hallo, kann ich nur unterstreiche. Ich hatte auch nie einen Grund EF-S Linsen zu kaufen weil ich seit 1994 mit EF-Objektiven fotografiert habe und mit 20-35 bzw dann 17-35 ausreichen Weitwinkel auf 24x36 mm Film hatte. Das änderte sich erst 2001 mit der ersten bezahlbaren Digital EOS, der D30. Weil die aber 1,6 crop hatte war ich gezwungen, eine 14mm Optik zu kaufen um wieder Weitwinkel zu haben. EF-S Objektive gab es erst einige Jahre später und die passten auch nicht an die D30, D60 und 10D. Ich war sehr froh, als ich dann die ersten Canons mit Crop 1,3 und 1,0 kaufen konnte, gebraucht natürlich.
Wer immer nur mit EF-S fotografiert hat, dem stellte sich die Frage gar nicht. D@@harrison00xXx
14:13 Eben. Mythos nicht zerstört. Wenn's um Licht geht, hat Vollformat nunmal einfach die Nase vorn. Grösserer Sensor bzw. mehr Fläche für die Pixel ist und bleibt halt einfach besser. Wäre es das nicht, gäbe es keine Follformat-Kameras.
Lieben Dank für diesen praxistauglichen Vergleich. Natürlich mag es besondere Bereiche geben, wo dann die Vollformatkamera stärker ist und wer das braucht, der kann und soll es auch nutzen. Ob aus beruflichen Gründen oder weil es ihn privat reizt. Nur ist es eben oft die Rechtfertigung dieser Ausgaben gerade bei denen, die es eigentlich nicht brauchen, aber habe wollen dann zu behaupten, dass mit der Vollformat jetzt alles besser ist und es ohne kaum geht. Das hat mich am Anfang mit meiner gebrauchten Sony A6000 schon verunsichert, aber ich war mit der Kamera bei meinen Bildern zufrieden, wenn was nicht stimmte, dann war nicht sie das Problem, sondern ich hatte zu lernen. Deswegen bin ich froh, wenn einige Fotografen das etwas geraderücken können. Und wenn ich mir die Bilder einiger wirklich guter Fotografen mit ihrer Aps-c Ausrüstung ansehe, dann staune ich und weiss, dass Aps-c wirklich nicht das Limit ist, es sei denn ich gehe in extremere Bereiche des Fotografierens.
Sehr aufschlussreicher Vergleich ! Danke für Ihre Mühe !
Ich würde sagen, das die Systeme alle auf so hohem Niveau sind das man nicht mehr auf Vollformat oder eben nicht gehen sollte, sondern nach technischen Vorzügen und/oder "Sympathie"/Geldbeutel gehen kann. Ich finde den Retro-Look und die Bedienung bei Fuji besonders schön. Das ist aber wie alles eben persönlicher Geschmack. Die verschiedenen Größen des Sensors haben bei verschiedenen Anwendungen oder Vorlieben den einen oder anderen Vor- oder Nachteil. Z.B. wer gern Tiere/Wildnis fotografiert hätte bei APS-C den Vorteil das er, mit der größeren erreichbaren Brennweite bei gleichem Preis der Objektive, "näher" ran kommt an das Objekt seiner Begierde. Bei Landschaftsaufnahmen bekommt man im Gegensatz dazu weniger Brennweite (größeren Weitwinkel) bei Vollformat und vergleichbaren Objektiven.
Naja manche Hersteller setzen eher auf APS-C (Fujifilm zB) und manche auf Vollformat (Canon zB).
Im Falle von Canon ists eben omnipräsent: Sie machen zwar APS-C Kameras, auch gute, aber was Canon wirklich will: Sie wollen dich gezielt zu Vollformat drängen! Finde ich aber auch nicht schlimm oder "anti consumer".... ich war 15 Jahre lang glücklich mit 2 Anfänger Canon DSLRs (400D und 550D) welche "nur" APS-C hatten.
Ich wusste jedoch.. EF-S also crop Objektive meiden, die sind 1) kaum weiter zu verkaufen 2) kann man sie auf VF DSLRs gar nicht nutzen.
Da ich Objektive AUSSCHLIESSLICH 2nd hand kaufte/ersteigerte war ich selbst mit EF/Vollformat Objektiven billiger als neue EF-S und sogar bessere Optiken.
Einzig ein RF 50mm 1.8 war mein einzig neues Objektiv (neben dem ersten Kit der 400D).
Aber da ich nur EF Optiken habe kontne ich endlich auf VF umsteigen da es endlich "leistbar" wird, und es tut vorallem bei Fixbrennweiten gut, verdammt gut!
Also bezüglich Canon.. APS-C Kameras schön und gut, aber man muss immer im Hinterkopf behalten: Objektive sollte man sich IMMER an die VF-tauglichen halten, evtl will man ja wirklich mehr als APS-C. Dauerte bei mir zwar 15 Jahre (hauptsache wegen absurden Vollformat Preisen) bis dahin, aber ich bin bezüglich Canons Vollformat-drängen glücklich sonst hätte ich wohl wie viele Canon Nutzer einen Haufen schwer zu verkaufender EF-S "Schrott" Linsen!
Ja da hab ich mit Canon Objektiven die gleichen Erfahrungen gemacht. Hab vor einiger Zeit alles verkauft, und habe für die EF Vollformat Objektive noch gutes Geld bekommen. Die EF-S haben noch 10-20€ gebracht. Bin auf Fuji umgestiegen. Manchmal vermisse ich noch die sehr klare und aufgeräumte Bedienung der Canon die ich blind im Dunkeln intuitiv bedienen konnte. Das gelingt mir bei der Fuji nicht.
@@juergenska Reine Übungssache. 😉
26.15 ff > deutlich besser aufgelöste Strukturen bei der Nikon > Blätter, Ziegel etc. die APS-C kommt hier an die phsikalische Grenze. Die kleinere Sensorfläche kostet Detailgenauigkeit (bei vergleichbaren MPx) - da hilft auch die beste KI nicht, auch wenn diese an einer glatten Fläche ein gutes Ergebnis erzielt. Mir persönlich ist etwas Körnung lieber als die glattrechnerei des Prozessors.
Wieso wurde beim zweiten Bildbeispiel nicht mit gleicher Verschlusszeit gearbeitet??
Hallo Thomas, Du gibst bei dem Vergleich der APSC die doppelte Zeit Photonen einzusammeln. Mir ist auf jeden Fall aufgefallen das die Belichtungszeiten unterschiedlich sind.
Sehr gut besonders am Ende! Das ist m.E. der entscheidende Punkt: Was sieht man auf dem Ausdruck??!!!!!!!!! Ich habe eine großes Fotobuch gemacht von einer Rom-Reise. 2 Kameras dabei: Leica Q2 und Olympus OMD E 10II mit 45 mm Objektiv (also mft). Niemand sieht einen Unterschied (Ausnahme Brennweite). Fotos gehören auf ein analoges Medium, nicht nur auf einen Bildschirm!
Super Video, Thomas! Ich fühle mich ebenfalls bestätigt und fotografiere seit jeher nur mit APS-C. Durch die Leistungsfähigkeit der aktuellen Software (KI etc.) ist der Vorteil beim Rauschen nur noch bei sehr hohen ISO-Werten relevant. Und wer braucht denn wirklich Auflösungen von 40MP und höher? Die unterschiedliche Bildwirkung - zugegeben, aber ist das wirklich immer sooo wichtig oder nur noch Pixel-Peeperei? Mir reicht es, wenn es ein schönes Bild ist und da spielen noch viele andere Faktoren eine Rolle, nicht nur das Bokeh etc.
Klarer Daumen nach oben von mir!
Hallo Thomas, erstmals vielen Dank für die Mühe die du dir mit dem Vergleich gemacht hast. Ich glaube aber dir ist ein kleiner Fehler passiert. Bei deinem letzten Vergleich mit den Bildern im Industriegebäude wurde mit der Fuji stets länger und mit offenerer Blende fotografiert. Dies bedeutet doch, dass mehr Licht auf den Sensor gefallen ist. Da meines Wissens beide Kameras mit einem invarianten Sensor arbeiten, mussten nun die Bilder der Fuji weniger verstärkt werden um 12800 ISO zu erreichen. Dadurch wurde auch das Rauschen weniger verstärkt, was die leicht bessere Bildqualität bei Fuji erklärt. Nichtsdestotrotz bin ich ganz deiner Meinung, dass wir uns darüber freuen können, dass die Bildqualität moderner Kameras auf einem wunderbar hohen Niveau ist und wir uns nicht mehr von technischen Spezifikationen durch das fotografische Universum scheuchen müssen.
"Im Industriegebäude wurde mit der Fuji stets länger und mit offenerer Blende fotografiert."
Mit einer Blende offener fotografieren ist bei der Fuji in Ordnung, das ergibt sich durch die Änderung der Sensorgröße. Allerdings sollte die Belichtungszeit gleich sein. Wenn dies nicht der Fall ist, muss irgendeine Bildverarbeitung (in der Kamera oder auf dem Rechner) den einen Lichtwert Unterschied herausholen - und das ist dann die Ursache für das etwas höhere Rauschen.
Je größer der Sensor umso besser ❤️
Ganz einfach !
Klär mich gerne auf, aber ist der Vergleich des Rauschverhaltens bei gleicher ISO nicht völlig Realitätsfern wenn für das das selbe Motiv, selbe Brennweite(Umgerechnet), selbe Blende (umgerechnet), selbe ISO die Belichtungszeit eine komplette Blendenstufe abweicht?
Würde ich nicht in der Realität versuchen die Iso möglichst niedrig halten? Wenn ich dann einen Vergleich anstelle bin ich bei der Nikon bei ISO1600 statt 3200 und dann ist das Rauschverhalten DEUTLICH unterschiedlich.
Auf jeden Fall danke für das Video
EisenRatte, meine Erfahrung aus verschiedenen derartiger Videos den zugehörigen Kommentaren: Egal welchen Versuchsaufbau ich wähle, irgendeiner hat immer was an der einen oder anderen Variante auszusetzen. Ich habe es so gemacht, wie es für mich relevant war und aussagekräftig war. VG Thomas
Münserländer Senf dazu, Danke für das Video, ich konnte diesen Mythos VF Look auch nie sehen, Heute weiß ich auch durch dein Video das ich kein VF brauche im Gegenteil ich fotografiere gerne Wildlife insbesondere Vögel da gerne Close Up da spielt mir der APSC Sensor bei gleicher Brennweite voll in die Karten, Schöne Grüße aus dem Münsterland LG Markus
beim Bildbeispiel 2 sieht das Fuji Bild in der Tat etwas besser aus. Aber fotografiert man mit der Z6 bei f5.6 und 1/35 könnte man doch dort mit ISO 800 fotografieren oder nicht? Oder liege ich gerade falsch?
Der Vorteil liegt nur im Weitwickelbereich! Und das liegt einfach an der schwierigen Konstruktion der " Superweitwinkel", einfach Flare und Farbsaumprobkeme sowie etwas mehr Verzeichnung. Kein Wunder da es im 35mm Bereich in den Fischeye Effekt geht.
Das ist mein Hauptgrund für eine Z6 neben einer D500.
Beste Grüße Michael
Im Industriegelände bei ISO 3200 wurde aber bei der Fuji immer mit 1/35 und die Nikon mit 1/80tel belichtet, das bedeutet doppelt so lange Licht auf den Sensor für die Fuji und entspricht im Prinzip einer ISO Stufe.
Hallo Thomas,
was ich bei dem Vergleichstest nicht ganz verstehen kann:
hätten die BL+Zeiteinstellungen beider Kameras nicht gleich sein müssen?
oder wurden die Bilder nicht zur selben Zeit gemacht?
denn beim Bild-1 ISO 3600, 6400 wurde bei der Nikon BL 8 verwendet.. während es bei der Fuji BL 5,6 war.. bei ähnlicher Belichtungszeit
somit hätte ja die Nikon um -1 Belichtungswert weniger Licht abbekommen.
Beim Bild 2 wären es sogar um -2 Belichtungswerte weniger für die Nikon, da bei ISO 3600 die Nikon Bl 8 und 1/80sec während die Fuji BL 5,6 und 1/35sec ...
somit hätte ja die Fuji um +2 BL-Werten mehr Licht abbekommen..
oder sehe ich das falsch?
Genau das ist mir auch aufgefallen!
dietmar, klar, aber ann wären die Nikon Fotos per se sehr viel dunkler geworden als die APSC Fotos. Ich hatte das im Video angesprochen. Gut, dann wäre das Rauschen der Z6 evtl. noch etwas augenfälliger geworden. VG Thomas
@@thomas.hintze also das versteh ich nun nicht Thomas... wieso wären dann die Nikon-Fotos dunkler geworden..? wäre es nicht umgekehrt? denn die Nikon-Fotos wurden doch "kürzer" belichtet... demnach also unterbelichtet... Belichtung hat doch nichts mit dem Format zu tun ... oder sehe ich das falsch?
Es wirkt als wären die Nikonbilder dunkler gewesen und in lightroom dann entsprechend aufgehellt, effektiv wird also etwa ISO 3200 mit 12800 verglichen
Tolles Video! Kann das Rauschen der Z6 bei Minute 33 nicht auch daran liegen dass fast überall die Belichtung nur halb so lang mit einem Stopp kleinerer Blende war? Das wäre ja 4 mal weniger Licht, oder denke ich gerade falsch? Mit anderen Worten es musste in Lightroom unheimlich aufgehellt (oder bei der Fuji abgedunkelt) werden, oder irre ich mich da?
ja, der ISO-Vergleich ist komplett daneben geraten.
Danke für diesen Vergleich!
Was meiner Meinung nach immer beim Vergleich Vollformat/APSC vergessen wird, ist die Kompression der Optiken. Für den identischen Bildwinkel eines 80 mm Vollformatobjektives, brauche ich für APSC ein 50 mm Objektiv. Bei beiden habe ich dann einen etwa gleichen Bildausschnitt, jedoch bleibt ein 80 mm ein 80 mm und ein 50er ein 50er. Ein 80er hat eine andere Telewirkung, sprich Kompression des Hintergrundes, als ein 50er. Und ich meine, das ist eben ein Teil des "Vollformatlooks". Du kannst den Bildwinkel und auch bis zu einer gewissen Grenze die Blendenwirkung angleichen. Die physikalisch - optische Kompression kann man nicht angleichen. Klar- bei Landschaftsaufnahmen im Weitwinkel spielt das genau so wenig eine Rolle, wie bei Motiven in weiterer Entfernung. Aber im Portraitbereich oder bei näheren Motiven ist das doch sichtbar.
Wie Thomas eingangs sagte, der Vergleich ist nicht wissenschaftlich korrekt durchgeführt, z.B. ist eben 5,6 bei APS-C nicht die gleiche Tiefenschärfe wie 8 bei Vollformat, die Tiefenschärfe hängt ja nicht vom Format ab, wie auch bei der Brennweite, was du erwähnst. Ein 85er ist immer ein 85er, egal an welcher Kamera.
Was genau meinst du mit Kompression. Wenn ich den gleichen Bildausschnitt habe habe ich dann nicht auch die gleiche "Kompression" vom Hintergrund. Wenn man den Crop Faktor berücksichitgt hat man doch die selbe Vergrößerung und demnach den selben Hintergrundausschnitt oder? Und abhängig von der Distanz zum fotografierten Objekt und der größe der Entrance Pupil (wie heist dafür eigentlich das deutsche Wort?) kann ich doch die selbe Freistellung/Bokeh erreichen oder etwa nicht? Klar hab ich mit mehr Brennweite bei gleicher Blendenzahl weniger Schärfentiefe aber wenn man den Crop Faktor auf Blende und Brennweite anwendet sollte man doch in etwa identische Ergebnisse erhalten oder irre ich mich? Ich fotografiere seit 6 Monaten daher interessiert mich das wovon du da redest schon. Ich weiß eben noch nicht alles xD
Sehr schöner Vergleich. Ich glaube der erste, der endlich mal nicht so tut, als gäbe es keine Unterschiede.
26:27 Ich finde hier verliert die Fuji schon merklich an Kontrast. War das bei dir ein Versprecher?
Ich finde das Fuji Bild viel blasser.
31:00 Interessant finde ich, dass die Fuji mit 1/35 s und die Nikon mit 1/80 s belichtet. Bei 32:00 ebenso, bei 33:00 auch.
Welche Dynamik Range Einstellung hast du an der Fuji gehabt?
Ist die Frage, ob das Fuji Objektiv tatsächlich so wenig Licht durch lässt.
Faktisch ist der ISO Wert nicht vergleichbar wie Brennweite, Blende oder Zeit.
Zur Einschränkung bei extremer Freistellung ergänze ich für mich das Fazit: mit der Nikon ist immer mit einer ISO Stufe niedriger zu fotografieren. Bzw. hat man bei wenig Licht/kurzer Zeit einfach mehr Reserven.
Sehe ich auch so - die Bilder der Nikon sind etwas kontrastreicher, quer über alle ISO- Stufen hinweg.
Ich sehe, die Fuji hat einen Platz in deinem Herzen erobert :-).
Hallo Thomas, sehr schöner Test. Ich glaube auch das die APS-C Kameras fast auf dem gleichen Neveau sind wie Vollformat Kameras. Was ich aber nicht verstehe ist das bei dem Bild mit der Lore die Fuji bei ISO 12800 mit einer 1/140 Sek / F 5.6 und die Nikon bei ISO 12800 mit einer 1/320 Sek / F 8 belichtet. Das sind mehr als 2 LW unterschied. Normalerweise müßte die Fuji eine Belichtungszeit von einer 1/640 Sek haben da die Blende 5.6 berträgt. D.h. für mich ich könnte die Nikon, mit gleicher Einstellung wie bei der Fuji, bei einer Blende 5,6 und einer 1/160 Sek mit 3200 ISO belichten. Ich weiß es nicht, aber ich vermute das uns bei der Fuji bessere ISO Werte vorgegaukelt werden.
fuji schummelt bei den ISO Werten. Alter Hut. Und hier fällt der Tester auch darauf rein.
Es ist kein geheimnis das fuji unterbelichtet😅
So wird bessere iso Fähigkeit suggeriert, kurz und knapp, Vollformat ist massiv überlegen in schwierigen Situationen.
Trotzdem habe ich meine Canon R6 gegen eine xt4 getauscht🙈😂
Spass machen muss das zeug und fertig, egal ob Vollformat oder apsc, klasse Bilder werden nicht besser oder schlechter durch etwas mehr Rauschen.
Also hol dir was dir liegt und gefällt und denk nicht über Rauschen nach, denn und ich spreche aus sehr viel Erfahrung, wenn nach Rauschen suchst findest du es auch... egal ob vollformat oder apsc😅
Ich habe auf beide Bilder gekuckt und dann eine Stelle gesucht die viel Nuancen braucht. Das sind die Schatten links unten. Und persönlich waren die Rechten differenzierter als die linken und so habe ich das rechte als Vollformat vermuted was dann auch gestimmt hat.
Tolles Video und interessanter Vergleich zwischen beiden Systemen! Danke dafür! Bei mir geht´s auch ohne Vollformat: Wenn ich maximale Unschärfe erreichen möchte, schaue ich mir Fotos von meiner Schwiegermutter an. ;-) Schönes Wochenende!
🤣
Danke vielmals, Thomas, ein sehr aufschlussreicher Vergleich. Was mich noch interessieren würde, ist die Art der Verschlusses: Elektronisch, oder mechanisch? - Das beeinflusst ebenfalls das Rauschverhalten. Denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Nikon hier schlechter abschneiden sollte. Nach meiner Erfahrung spielt die Temperatur des Gehäuses (des Sensors) auch eine entscheidende Rolle.
Alles uninteressant, mich überrascht eher das sich hier in den Kommentaren keiner die Frage stellt, warum trotz grösserer blende und doppelt längerer Verschlusszeit das selbe bild in der Fuji raus kommt.
Die Nikon tritt da mit etwa 2 blenden weniger gegen die Fuji an.
Da überrascht mich (auch als fuji user🙈😂) das Ergebnis des Rauschverhaltens nicht😁
Eines der besten und aufschlussreichsten Vergleichsvideos, die ich mir dir letzten Tage angeschaut habe. Herzlichen Dank dafür und liebe Grüße
Der sogenannte „Look“ hängt (auch) vom Seitenverhältnis ab. Vollformat und APSC gehen mit einem Seitenverhältnis von 3:2 etwas mehr in die Breite, MFT ist seinem Seitenverhältnis von 4:3 etwas quadratischer, ähnlich zum Mittelformat. Die eingeblendeten Raster der Drittelregel im Sucher und auf dem Display verhalten sich gleich zum Seitenverhältnis ihres jeweiligen Sensorformats. Falls man es nun bei der Bildgestaltung hundertprozentig auf die Linien und Kreuzungspunkte anlegt, und sich daran orientiert, wird man speziell im Nahbereich merken, das die Bildgestaltung sich von Formaten unterschiedlicher Seitenverhältnisse verändert.
Unerwünschte Bildteile am Bildrand werden z.B. vermieden indem man den Abstand zum Motiv verkleinert, oder sich seitlich anders orientiert. Das wäre mit einem anderen Seitenverhältnis vielleicht gar kein Thema gewesen.
Das Seitenverhältnis gibt somit die Bildgestaltung vor, wir arrangieren uns damit. Ein Teil des „Looks“ ist somit zu erklären. Und wer Systeme unterschiedlicher Sensorformate besitzt oder mal in den Kameraeinstellungen etwas verändert möchte, hat die freie Auswahl.
Freundliche Grüße und noch ein schönes Wochenende.
Vielen Dank für die sehr informative Gegenüberstellung!
Nun schon selber älteres Semester und mit Fotografie beschäftigt seit nun bald 55 Jahren, meine erste SLR, nach einem Erstversuch mit einer Revueflex mit eien M42 Anschluss und grottig schlechtem Objektiv, es hätte wohl eine Colaflasche gereicht, war die 1975 die Olympus OM2 für damals über 1200,- DM. Die Kamera konnte damals wahnsinnige 60 Sekunden „autodynamisch“ belichten, bei 1/1000 war Schluss. Und lange waren bei den mechanischen und halbelektronischen SLRs
bei 1/2000 das Ende der kürzeren Verschlusszeiten. Die Nikon FE2 „schaffte“ 1/4000 aber selbst beim Top-Profi F1 waren es „nur“ 1/2000. Canons Million-Seller die AE1 hatte nur 1/1000 und das Profimodel die F1 auch nur 1/2000. Erst die elektronische analoge EOS 1 von 1989 knackte die 1/8000. Für Sportaufnahmen gab es Filmmaterial bis ISO 1600. Wer da kurze Belichtungszeiten in Sporthallen brauchte musste meist auch noch mit der EOS 1 früh zum Blitz greifen, weil dann wieder der Film nicht die Reserven hatte. Das man hier im Beispiel bei einer Blende 5,6 noch mit früher meist unmöglich kurzen 1/3500 und noch mit ISO 3200 fotografieren kann, einem ISO Wert den es auf Film nie gab und trotzdem kein schwarzes Loch fotografiert, das ist doch der wahnsinnige Fortschritt.
Natürlich wird im Laufe der Zeit das „Vollformat“ überbewertet. Das war vor 10 Jahren noch anders. Wenn der Überflieger unterwegs ist, dann Mittelformat, sonst reicht MFT oder APSC vollkommen. Kommt ja immer auf das Objektiv und v.a auf den Fotografen an. Ein untalentierter Fotograf wird auch mit einer Z6, D850 oder GFX100 ein scheiss Bild produzieren und der talentierte Künstler kommt ggfs auch mit dem Handy aus 🤘🏻
Thomas, vielen Dank für das sehr aufschlussreiche Video. Mir hast Du damit geholfen Geld zu sparen. Ich habe eine Sony APS-C Kamera und war drauf und dran auf VF zu wechseln. Jetzt werde ich bei der APS-C bleiben.
Ich nutze neben meiner Canon EOS R auch eine Olympus E-M 10 iii und kann bei identischen Fotos keinen Unterschied in der Bildqualität sehen. In der 100% Ansicht sieht man natürlich schon den Unterschied, aber wer geht schon mit der Nase an ein Bild ran.Viel wichtiger als die Sensorgröße finde ich die Wirkung des Bildes. Wer fragt schon einen Maler welchen Pinsel er für sein schönes Bild genommen hat?
Danke. Anscheinend "schummelt" Fuji bei der ISO-Angabe heftig: Im Bildbeispiel 2 stehen 1/35 stel Sek. mit F/5,6 der Fuji 1/80stel Sek. mit F/8,0 der Nikon gegenüber (jew. ISO 3.200). Mit den Belichtungserten der Fuji (Zeit, Blende) wäre die Nikon bei ISO 800 gelandet - denke nicht, dass das Ergebnis (Fuji rauscht bei hoher ISO weniger wie die Nikon) dann auch noch so ausgefallen wäre - selbst wenn man zwecks Erreichen desselben Schärfentiefeberechs die Nikon um 1 Blende auf F/8 (wären dann 1600 ISO) abgeblendet hätte.
Ergebnis: "es fällt schwer überhaupt einen Unterschied zu sehen" entspricht meiner Meinung (fotografiere selbst mit VF, hier Sony).
Für VF spricht meiner Meinung nach, dass für denselben Bildlook wie bei APS-C das Objektiv um rd. 1 Blende abgeblendet werden muss, also z. B. F/4.0 statt F/2,8. Grund: es führt häufig zu einer besseren Abbildungsleistung des Objektivs, wenn man statt Offenblende etwas abblendet. Zugegeben ist das für die Landschaftsfotografie uninteressant, da man hier eh selten bis nie mit Offenblende unterwegs ist (Ausnahme könnte z. B. Milchstraßenfotografie sein - da blendet man vielleicht nicht ab, aber das bessere ISO-Verhalten der VF bei hohen ISO kann man da gut brauchen).
Ob das so dramatisch ist, dass es für fast 100% Preisaufschlag (APS-C zu VF) reicht, muss jeder für sich entscheiden.
Speziell bei Sony spricht noch für das VF, dass dort weniger rauschanfällige BSI-Sensoren verwendet werden, in den APS-C-Kameras leider (noch) nicht. Ausserdem gibt es gegen saftigen Aufpreis in VF auch stacked-Sensoren, die schneller ausgelesen werden können (durch häufigeres Auslesen des Sensors (statt rd. 20x je Sek. bei den konventionellen BSI-Sensoren bis zu 120x je Sek. bei der 1er) weniger Rolling-Shutter, präziserer/schnellerer AF, kaum noch Probleme bei geräuschloser Auslösung und hart schaltendem Kunstlicht mit Streifen im Bild).
Wie schon gesagt: muss jeder für sich entscheiden, ob er das überhaupt benötigt. Preiswerter und meist auch leichter mit weniger Volumen ist APS-C.
Thomas, wenn Du mich nur gefragt hättest, so wäre ich mit meiner Panasonic G9 und 12-60 F2.8-4 dazu gekommen, dann hättest Du auch MFT mit in Deinen Vergleich aufnehmen können 😉
Die G9 hinkt bei AF und ISO doch ein Stück hinterher, die neue OM1 wäre allerdings sehr interessant in diesem Vergleich.
Vielen dank fürs video, ich persönlich bin kein Freeclimber aber ich bin auf sehr ausgesetzten Bergtouren unterwegs. Deshalb bin ich nach der Canon Eosm50 zur Sony a6700 gewechselt. Ich wusste gar nicht dass Hans Zak mit Apsc fotografiert :) 😊
Vielen Dank für das Video. Was mir immer auffällt, ist das die Vollformatkameras gleich gut belichtete Bilder mit kürzer Verschlusszeit und kleinerer Blende liefern. Ich habe eine XE4 und eine Z, die Z mit dem 2.0/40mm ist aus vielerlei Gründen mittlerweile die von mir lieber genutzte Kamera, gerade auch für street..., und letztlich dann auch nicht so viel größer. Kürzere Verschlusszeiten bei gleicher ISO sind schon prima, besser zu steuernde Schärfentiefe (Physik, nicht "Look") ebenfalls und im High-ISo Bereich ist auch das Rauschen besser. Die jpegs direkt aus der Fuji finde ich aber auch famos (vorher hatte ich eine XT2, auch gut).
Das ist auch das Problem der ISO Vergleiche. ISO ist kein Standard und die Hersteller tricksen da dann herum. Darum beginnt eine Fuji bei ISO 160, eine mFT bei 200, damit sie hinten raus gleichwertig wirken. Dann passt natürlich die Verschlusszeit nicht mehr und die kleineren Sensoren brauchen eine Stufe länger zum belichten. Und Fuji belichtet dann auch noch dunkler. Und plötzlich reden wir über gleiches Rauschverhalten.
Für Landschaftsfotografie mag das recht egal sein, wenn man nicht bei starken Wind im Dunkeln fotografiert, aber bei Bewegung geht es halt darum, Licht auf den Sensor zu bekommen und da hilft es in der Praxis dann nichts, wenn ich eine ISO Stufe höher gehen muss und dann noch die Belichtung angleiche. Daher ist das ISO 12800 Bild vermutlich eher ein ISO 4000 Bild.
Ich fotografiere selber mit Fuji, habe "nur" eine alte RX1 Vollformat. Die hat zudem auch mehr Details in 400%, wenn man Pixelpeeping betteiben möchte bei ISO100. Megapixel bedeuten auch nicht immer gleiches Croppotential.
Freistellung finde ich dagegen fast zu vernachlässigen. Es ist an APSC und mFT erzielbar, aber teurer. An Fuji gibt es ja auxh 56 1.2, 13 1.4, 50 1.0 oder neuerdings 75 1.2... viel mehr braucht kein Mensch.
Vielen Dank Thomas für diesen aufschlussreichen Vergleichstest! Für viele sicher sehr hilfreich bei ihrer Kaufentscheidung für ein bestimmtes System.
Also ich habe richtig getippt beim ersten Bildvergleich: Nikon rechts Fuji links. Denn mir schien die Farbdifferenzierung der Nikon und der Mikrokontrast im Blattwerk der Bäume etwas besser - nicht viel, aber sichtbar. Was die Hoch-ISO- Vergleiche betrifft stimme ich dir zu: Zu meiner Überraschung rauscht die Nikon nicht weniger als die Fuji. Allerdings glaube ich bei den letzten Aufnahmen eine bessere Kantenschärfe bei den Nikon ausgemacht zu haben, bei allen ISO-Werten, und auch hier eine etwas bessere Farbtrennung, die Farben sind etwas satter, akzentuierter.
Die Unterschiede sind aber so gering dass ich dein Fazit teile: Die Bildqualität ist kein Kriterium für die Entscheidung zwischen den beiden Systemen. Ergonomie, Bedienungslogik, Objektivauswahl und Preis sind da wesentlich wichtigere Gesichtspunkte.
Ich selber arbeite mit der Nikon Z6 und inzwischen sieben Z-Objektiven: 3 Zooms und 4 Festbrennweiten - deshalb werde ich sicher nicht zu Fuji wechseln.
Allerdings fehlt mir noch ein langes Tele und da stellt sich für mich schon die Frage: Eine lange und schwere Kanone für das Vollformat Z- System anschaffen, oder zusätzlich zur Z6 die Fuji nehmen mit einem etwas leichteren Teleobjektiv? Vielleicht kannst du mir diesbezüglich einen Ratschlag geben.
Bei APC-C beginnt bei Blende 8 aber die Beugung schon deutlich zu wirken, wenn ich von hochauflösenden Sensoren ausgehe. Bei Film war das noch nicht so…
Ich bin kürzlich von apsc zu Vollformat gewechselt und kann das auch bestätigen das es nicht wirklich einen Unterschied gibt. ABER ich finde das man zb dunkle Bereiche besser aufhellen kann oder helle Bereich abdunkeln kann bei Vollformat wie bei apsc
Ja, das liegt daran, dass man bei einem korrekten Vergleich der Systeme beim APSC-System einen kleineren Blendenwert einstellt und im Gegenzug auch den ISO-Wert reduziert. Den vollen Dynamikumfang gibt es aber nur beim Basis-ISO-Wert. Bei höheren Einstellungen wird der Dynamikumfang immer kleiner. ISO 100 bei „Vollformat“ entspräche bei APSC ungefähr ISO 50. Die gibt es aber z.B. bei der Fuji nicht. Nach meiner Erfahrung ist das allerdings gerade bei Fuji nicht tragisch, weil fast immer ausreichend.
Und wenn ich beides habe z6 und z50 ?
20:35 - Ist das eine optische Täuschung ? Ich sehe beim linken Bild (Fuji) einen deutlich flacheren Winkel dieses Eisenbalkens (oder was das auch immer ist ;) Und das passt zum - zumindest im direkten Vergleich - erkennbaren weitwinkeligeren (ist das ein Wort?) Look der APSC Objektive. Ein 23mm APSC-Objektiv mag zwar durch den Crop-Faktor den gleichen Bildausschnitt wie ein Vollformat-35mm Objektiv haben, es hat aber immer noch die 23mm Objektiv-Charakteristik. Die Objektiv-Charakteristik wird durch einen wie auch immer gearteten Crop-Faktor nicht beeinflusst.
Ist das wichtig ? k.A. Bei Portraits mag's störend sein, wenn die Nase größer wird ;)
Beim Rauschverhalten ist ein Vergleich mit Fuji etwas unfair ;) Da ist Fuji so unglaublich gut! Das mag an eine anderen Sensor-Auslegung oder auch einfach an besserer Software liegen. Wann fangen die endlich an, Vollformate zu bauen...
Wenn du hier einen Unterschied siehst, ist das eine optisch Täuschung. Was Thomas hier erklärt, ist technisch ausgedrückt die Equivalenz zwischen verschiedenen Sensorgrößen: Passt man die Parameter Brennweite, Blende und ISO entsprechend der Sensorgrößen - innerhalb der möglichen Grenzen - korrekt an, gibt es physikalisch keinen Unterschied mehr.
Hallo Thomas
Als erstes kann ich mal Deinen Bericht voll bestätigen. Ich habe die gleichen Versuche mit der A7 III und der A6500 gemacht. Und diese lassen sich sogar noch besser vergleichen weil beides sind Sony Sensoren und beide haben 24 Megapixel und sind gleich alt.
Aber Ich habe einen kleinen Fehler in Deinem Video entdeckt. In der Minute 27:12 sagts Du die Fuji rauscht bei Iso 12800 mehr als die Nikon. Natürlich weil Du hast bei der Fuji auch eine kürzere Verschlusszeit eingestellt.
Ab der 33 Minute genau das umgekehrte Beispiel. Da rauscht die Nikon mehr wegen der kürzeren Verschlusszeit. Oder wie sonst kann es sein das mal die Eine und dann die Andere mehr rauscht?
Bei kleineren Sensoren muß man im Vergleich zu den größeren Sensoren die Blende weiter öffnen was bedeutet dass man gleichzeitig mit der ISO runter gehen muss und dann bestätigt sich dass was Du am Anfang gesagt hast, dass es keinen Unterschied zwischen den Sensorgrößen gibt. Zumindest was das Rauschen angeht.
Bei meinen Versuchen mit den Sony Kameras ist in allen ISO Stufen von 100 bis 51200 das Rauschen absolut gleich (zumindest Sichtbar gleich) und auch die Schärfentiefe wenn ich folgendes einstelle: Gleiche Zeit, Brennweite um den Cropfaktor von 1,5 angepasst, die Blende um den Cropfaktor angepasst und somit auch den ISO Wert um den Cropfaktor angepasst.
Beispiel:
Vollformat Crop
Zeit: 1/8000 sec 1/8000 sec
Brennweite: 36mm 24mm
Blende: f/8 f/5,6 (genau genommen f/5,4 aber nicht einstellbar)
ISO 12.8000 6400 (genau genommen ISO 6000 aber nicht einstellbar)
Bei gleicher Blende hätte ich auch die gleiche ISO, egal ob Vollformat oder Crop.
Ich bevorzuge trotzdem dass Vollformatsystem:
Minimal besser Dynamik obwohl für mich nicht sichtbar.
Aber besseres Handling und besser ausgestattet.
Und wenn ich hochwertige Objektive will muß ich zu Vollformatobjektiven greifen und wenn ich dass tue möchte ich dieses Objektiv durch den größerem Blickwinkel mit der Vollformat auch besser ausnützen.
Gruß Dietmar und ansonsten weiter so
Hallo Tomas, ein sehr aufschlussreiches Video und ich fühle mich bestätigt. Schade nur der Vergleich mit Fuji. Nikon hat auch APSC. Z 50 oder Zfc wäre auch interessant.
Norbert, klar, die Nikon APS-C Kameras habe ich aber nicht, wurde im Video angesprochen. Und beachte die Zielsetzung des Vergleichs. VG Thomas
Für mich persönlich zählt das komplette Foto und nicht ein Ausschnitt bei der 100% Ansicht.
Pixel Peepen ist kostspielig und weit weg von der Praxis.
Canon 5d und Nikon d700 sind meine bevorzugten Kameras. Ja, 12 Megapixel sind völlig ausreichend und eine ISO bis 1600 auch.
Natürlich Rauschen beide Kameras, aber es sieht nicht so digital aus.
Heute sind Kameras auf technische Perfektion getrimmt und das sieht man in den Fotos.
Mir persönlich sieht das alles zu digital aus und ich bin froh, die 5d Classic und d700 für mich entdeckt zu haben.
Habe meinen spiegellosen Kram, (Canon R5) schnell wieder verkauft.😉
Die d700 ist doch auch eine Digitalkamera?
Ich empfinde die Lichter bzw. Schatten am Vollformat schöner. Besonders gut bei ISO 6400 auf der Motorhaube zu sehen. Es kommen dadurch mehr Details zum Vorschein. Vlt ist das aber nur eine Einstellungssache.
Du hast recht, auch ich sehe, dass die Lichter und Schatten am KB harmonisch wirken ;)
Hallo Thomas
Toller Test, ich fotografiere auch mit beiden Systemen. Der Vergleich ist immer schwierig, ich denke es ist wie wenn man zwei Kinder hat. Welches Kind ist besser?
Beim deinem ISO Test ist auffällig, dass bei der Vollformatkamera die Verschlusszeit nur die Hälfte beträgt. Wenn diese gleich wäre, könnte man die ISO halbieren. Daher finde ich diesen Vergleich etwas irreführend.
Die optische Verzeichnung ist bei Weitwinkelobjektiven ja gegeben, bei 23mm ist halt die Brücke schräger als bei 33mm.
Ich denke, bei Landschaftsbildern ist dies egal, ich persönlich mache aber von meinen Kindern am liebsten Bilder mit der Brennweite von 50mm - 75mm. Da sehen meiner Ansicht nach die Gesichter am natürlichsten aus
Sehr gutes Video. Ich arbeite mit Sony und seit langem nehme ich fast nur mehr meine APS C Kamera mit bis IS0 3200 absolut keine schlechteren Ergebnisse. Die Freistellung ist natürlich bei Kleinbild besser aber im Mitteformat noch leichter, aber wer solche Aufnahmen macht, weiß sowieso mit welcher Kamera und Objektiv er arbeitet. Übrigens sogar der Mittelformat Look ist ein Mythos. LG Markus
Danke für deine Arbeit.
Ich fotografiere bevorzugt Menschen. Deshalb wechselte ich vor einige Jahren zum Kleinbild-System. Im Studio, ist es, vorausgesetzt man hat genügend Platz, nicht wichtig, ob man einen APSC-Sensor oder das Kleinbild-Format nutzt. Outdoor, sieht die Sache allerdings anders aus. Insbesondere dann, wenn sich im Hintergrund unruhige Motive befinden. Nicht nur, dass die Fotos der Kleinbild-Kamera, eine etwa 1,5 mal geringere Schärfentiefe aufweisen, sondern der Hintergrund erscheint, aufgrund der Bildkompression deutlich kleiner. Das führt natürlich dazu, dass Blätter und andere Bildanteile viel größer und damit weicher abgebildet werden.
Sensorgrösse wird sichtbar, wenn man ordentlich die Pixel schubst. Arbeite mal mit APSC, VF und MF in Photoshop , da werden dann Unterschiede erkennbar. Out of Camera und so wie hier gezeigt, ist das Ergebnis bei allen gleich.
Du solltest in der Zukunft vielleicht die RAW-Dateien zum bearbeiten nutzen... 😉
@@janojano3293 Das hab ich sogar schon in der Vergangenheit gemacht, sonst hätte ich ja nicht die Erfahrung ;)
Und ändert nichts an der Aussage.
@@bloffi An deiner Erfahrung zweifle ich etwas...
@@bloffi Wenn ich die Möglichkeiten der Bearbeitung zwischen den Fotos meiner uralten Nikon D70 und einer aktuellen Kamera vergleiche, dann sehe ich Unterschiede.
@@janojano3293 Beim direkten Vergleich der Sensorgrössen sollten die Sensortypen etwa der selben Generation entsprechen. Ein aktueller APSC Sensor/Processor ist einem 10 Jahre alten VF Sensor/Processor überlegen. Ein 16 Bit MF RAW ist einem VF in der Postproduktion deutlich überlegen, von APSC ganz zu schweigen. Je kleiner der Sensor, desto schneller "zerfällt" das Foto in der Bearbeitung, das kann man im Vergleich auch an den Lücken im Histogramm erkennen. Wie gesagt, out of cam unter normaler Betrachtung, sieht da alles gleich aus und ist für die meisten Anwender auch unerheblich.
Die Bildqualität hängt von vielen Faktoren ab. Pixeldichte, Signalverarbeitung, Prozessorleistung und Sensor-Typ. Zudem sind alle neuen Kameras auf einem hohen Niveau. Deshalb nutze ich hauptsächlich Olympus MFT Kameras, obwohl ich auch eine Canon Vollformat Kamera besitze. Je nach Einsatzzweck muss ich die dicke 5D4 aus dem Schrank nehmen. Meist nur für Landschafts- und Portrait Aufnahmen. Ansonsten nervt mich das Geschleppe. Meinen Bildern kann man den enormen Sensorunterschied nicht ansehen. Spätestens mit der neuen OM-1 ist Olympus/OM System wieder vorne mit dabei 😉 VG Dirk
Absolut richtig.
Hallo Thomas! Danke für den Beitrag, der sehr objektiv an die SAche herangeht. Ausser acht gelassen wurde aber neben einigen nicht erwähnten Vorteilen von VF z. B.im Ultraweitwinkelbereich, dass RAW heute längst nicht mehr RAW ist. Möglicherweise wäre es besser, bei einem Test die komplette Verarbeitungskette zu betrachten, also die Bilder über den Bildprozessor der Kamera laufen zu lassen, weil der sicher am besten damit umgehen kann. Dann muss man halt jpg vergleichen. Physikalisch ist für mich nicht erklärbar, warum ein schlechterer pixelpitch bei gleichem Entwicklungsstand des Sensors gleichwertiges Rauschen produzieren soll, das wäre ja widersinnig. Mehr Photonen sind einfach mehr Photonen, genauso wie weniger Übersprechen, das ist unlogisch, die Physik kann man nicht überlisten. L. G., Peter
Ich bin nicht Thomas, aber antworte trotzdem. Bildrauschen wird in der Regel pro Bild betrachtet, nicht pro Pixel. Hohe oder niedrige Pixeldichte ist entsprechend bei ansonsten gleichwertiger Technologie nicht entscheiden, aber die Sensorfläche. Nimmt man ein VF-Bild und schneidet es auf APS-C-Format zu, hat das verbleibende Bild mehr Rauschen und wäre auf dem Niveau eines APS-C-Sensors. (Mit mehr Vergrößerung, also mit Zuschnitt, sieht man das vorhandene Rauschen stärker und auch Iso 100 hat schon Bildrauschen.)
Vollformat ist besser solange man nicht entsprechend später zuschneiden muss. Und man kann Objektive eher offenblendig nutzen. Durch die größere Sensorfläche sind Optik-Fehler im Vergleich zum End-Bild kleiner. Gilt ebenfalls nur solange man nicht entsprechend zuschneidet später.
APS-C hat als Vorteil, dass man in kleineren Paketen Zoom-Objektive haben kann die stärker reinzoomen können ohne gleich extrem viel zu wiegen. Aus praktischer Sicht ist APS-C dann oft im Vorteil. Und wenn man dank Zoom-Objektiv so weit reinzoomen kann dass man nicht mehr zuscheiden muss, bei VF jedoch entsprechend zuschneiden muss, hat APS-C auch qualitativ keine relevanten Nachteile mehr.
Wenn ich Porträts mache, bevorzuge ich VF um eben alle Nuancen bestmöglich zu bekommen. Aber mit APS-C gehts auch. Mehr Praxiserfahrung zu haben ist in meinem Erleben wichtiger als der Unterschied zu VF.
Ich bin Vollformat Fan und ich muss sagen und das hätte ich nicht gedacht Thomas hat das hier sehr objektiv dargestellt. Wesentlich objektiver als manche Objektive ist.
Eins gibt es aber noch zu sagen. 12 Millimeter im Vollformat entsprechen 8 Millimeter bei APS-C. Gibt es ein 8 mm für APS-C ?. Denn wenn man auch mal weitwinklig fotografieren möchte, hat man es bei APS-C schwer.
Klar gibt es 8 mm für APSC. Fuji hat das 8-16 mm 2.8 zum Beispiel.
@@dominicanodennis Das ist nun Meckern auf hohem Niveau, aber Canon wird ein RF 10-24 mm F4L bringen. Dass es ein 8 mm anfangs Brennweite gibt, wusste ich so auch nicht. Dafür hat APS-C natürlich den Tele Vorteil.
Immer vorausgesetzt 26 MP reichen. Vielen reichen ja 36 MP nicht einmal.
Ich bin durch diverse Nikon Formate und Kameras gegangen...D3000,D7000,D610,Z6,Z7,Zfc und bin jetzt bei Fuji glücklich. Objektive zum Wohlfühlen. Völlig ausreichende Bildqualität ohne Abstriche machen zu müssen. Einzig die App bei Fuji ist sehr zickig.
Der Test, geschenkt, dein Fazit passt jedoch. Ich habe zwei Fuji-Benutzer in meinem Bekanntenkreis, das sind hervorragende Kameras. Ich bin vor einem Jahr auf das Canon RF-System umgestiegen, weil ich was in der Hand brauche und mir der Blick durch den Sucher der Canon besser gefällt.
Hier auf YT gibt es diverse Tests, die zu anderen, ähnlichen, gleichen Ergebnissen kommen. dort, wo dann z.B. das APS-C Format hochgehalten wird, sieht man in den Beiträgen der "Influenzer" dann doch das FF-System. Oder bei Rücksäcken. Oder bei Filtersystemen. Oder warum überhaupt eine "richtige" Kamera, Smartphone reicht doch. Quasi alle halbe Jahr alles mal durchtauschen 😀
Du betonst jedoch, das ist deine persönliche Meinung und die nehme ich dir in Bezug auf die Fuji auch ab, du hast in deinen letzten Videoas ja schon länger die Fujis benutzt.
Wenn du Schärfe und Rauschen beurteilen willst, dann guck auf die KFZ-Kennzeichen. Ich habe das rechte als Nikonbild gesehen. Geländer und Laufgitter sind eine Spur schärfer. Aber ob das den Preis für Vollformat wert ist?
Das 100mm f2.8 APS-C und 150mm f4 im VF quasi identisch aussieht ist klar. Aber an meiner a7 hab ich z.B das 35-150 f2.0-2.8. Um diesen Look zu bekommen, bräuchte ich an APS-C ca. 24-100 f 1.4-2. Und liegt ein wesentlicher Unterschied- da gibt es einfach nix vergleichbares.
Und das ist ja bei Sony schön - man ja jederzeit eine VF auf APS-C schalten und hab damit quasi 2in1. Klar Auflösung verringert sich natürlich. Aber mit den aktuellen Modellen mit 33-60 MP ja auch nicht mehr wirklich ein Problem.
Vorteil APS-C ist allerdings Kompaktheit und Preis (vor allem Objektive)
Ich fotografiere mit der XT-3 Fußball bei Flutlicht und benötige mindestens ISO 6400, wobei es zu einem erheblichen Bildrauschen kommt, das sich in der Bildbearbeitung kaum korrigieren läßt. Mein Kollege mit Vollformat (Sony A4 Modell) fotografiert mit 1600 ISO , weil mehr Licht auf den Sensor kommt und darin liegt der Unterschied. Dieser Vergleich wurde bei guten Lichtverhältnissen durchgeführt und die ISO mit der Verschlußzeit nach oben geschraubt. Der Sensor der XT-2, mit der ich davor fotografierte, hatte ein sichtbar besseres Rauschverhalten ab ISO 3200 als die XT-3. Wahrscheinlich der geringeren Pixelanzahl geschuldet.
Habe einen vergleichbaren test mit xt 2 und Sony vollformat gemacht und auch keine relevanten Unterschiede festgestellt.
Am Ende zählt doch nur das Bild. Jeder soll doch damit fotografieren womit er möchte. Mir reicht die Fuji Xt-4 und die X-E4 vollkommen aus. Und ich glaube nicht, das meine Fotos besser werden mit Vollformat. Gruß Frank
Super Vergleich. Auch mein Fazit: bei den aktuellen Kameras spielt System und Hersteller keine Rolle. Man kann sich beruhigt auf das Motiv. Bildaufbau, Hintergrund konzentrieren.
Grüß Dich,
Vielen Dank für das Video und ich kann das bestätigen. Ich selbst fotografiere mit der Fuji X100V und mit einer Leica M10-P und ich sehe keinen Unterschied. Es macht halt mit der Leica M unglaublich viel Spaß...
Bezüglich Vollformat Look : das ist meiner Meinung nach tatsächlich der Unschärfe Bereich. Das geht deutlich besser mit Vollformat. Gerade bei den Leica Objektiven ist meiner Meinung nach der Übergang vom scharfen zum unscharfen Bereich extrem gut. Zumindest mir gefällt es und das bekomme ich mit der Fuji X100V nicht hin.
Grüße
Stimmt - aber diesen Vorteil des Vollformates hat Thomas ja von Anfang an eingeräumt. Allerdings scheint das der einzige wesentliche Unterschied zu sein.
@@markusbolliger1527 genau, auch aus meiner Sicht gibt es bezüglich Bildschärfe und Rauschen keinen Unterschied mehr, egal ob MFT, APS-C oder Vollformat 😊.
Viel wichtiger ist es eine Kamera zu finden mit der man gerne fotografiert 😊.
Also einen Unterschied habe ich gesehen, kann aber nicht sagen welches Bild besser ist 😅. Das Fuji Bild ist etwas heller und somit der Kontrast etwas geringer. Aber das liegt wohl eher an den objektiven
Hallo Thomas, danke für dein Video. Ich fotografiere mit Vollformat (Sony) und auch gerne mit meiner Fuji APSC. Von der Bildqualität sind kaum Unterschiede zu erkennen. Der Mythos besteht leider darin, dass Vollformat schwerer und teurer ist. In der Zwischenzeit sind die spiegellosen Vollformatkameras nicht viel größer und schwerer als APSC Kameras.
Bei den Objektiven gibt es auch jetzt endlich den Trend im Vollformat kleine und leichtere Objektive zu bauen. Die Preise bei Fuji sind leider auch sehr ambitioniert. Ich nehme zB das Fuji XF 14mm 2.8, das kostet, obwohl es schon einige Jahre auf dem Buckel hat, immer noch stolze 830 Euro. - Das Sony 20mm 1.8 G im Vergleich nur 100 Euro mehr. Der Gewichtsunterschied beträgt auch nur etwas mehr als 100 Gramm. Als Astrofotograf brauche ich da nicht lange nachdenken.
Für mich macht APSC nur Sinn mit möglichst kleinen Objektiven (XF 18-55). Die ganzen 16-55 2.8 Trümmer machen für mich keinen Sinn. - Dann lieber gleich Vollformat. Aber letztendlich kann man mit allen Systemen gute Bilder machen. - Egal ob MFT, APSC oder Vollformat. - Beim fertigen Bild wird man unter "normalen" Lichtbedingungen keine Unterschiede erkennen.
Hallo, endlich mal eine gute, neutrale Sicht der Dinge. Preis/Größe/Gewicht sind keine Argumente mehr gegen Vollformat. Und ja unter normalen Lichtverhältnissen macht man mit allen Sendorformaten gute Fotos...aber trotzdem gibt's Unterschiede und erst recht in Grenzbereich. Jeder soll das nehmen, was er möchte, aber immer das in eine Richtung/Marke lenken mag ich nicht, da bröckelt dann doch die Neutralität. LG
In diesen test hatte die fuji auch immer eine längere Verschlusszeit und war eine blende weiter geöffnet, Fujis sind mega.. aber Vollformat hat nicht ohne Grund seinen Ruf.
Klasse Video, vielen Dank!
Danke für die Klärung des "Mythos"! Benutze seit Anfang an (ca. 6 Jahre) eine APS-C von Nikon. Treffen deine Aussage auch auf mien "alte" Nikon D5600 zu?
Hallo Thomas, ja für Landschafts- und Reisefotografen ist auch meiner Meinung nach das APS-C System das "Bessere" schon von der Kompaktheit her und wie wir gesehen haben stimmt die Bildqualität natürlich auch!
Anders wird es eben für Porträtfotografen die ein gutes Bokeh haben möchten oder zum z.B. auch die Astrofotografie...da macht sich Kleinbildformat wesentlich besser. Die Lichtdioden auf dem Sensor sind größer und fangen mehr Licht in der gleichen Zeit!
Das Signal/Rauschverhältnis ist dort eben physikalisch bedingt besser!
Aber eigentlich sind fast alle Kameras der letzten 8 Jahre von der Bildqualität auf sehr hohem Niveau und die Auswahl wird wohl eher von anderen Kriterien geleitet!
Auf Reisen kommt für mich nur KB in Frage. Mit nur einem 21mmObjektiv bin ich unterwegs. Der Cropfaktor bei einer 42 MP Kamera stellt jede APS-C in den Schatten. Ich fotografiere mit Sony A7 R ll und der A6300. Ein 32 Zoll Eizo Monitor mit 4 K zeigt den Unterschied. Und wie.
@Wolfgang Schnitzler sehe ich genau so. Mein Lieblingsobjektive ist das Loxia 21 mm. Ein winziges Objektiv. Das geht mit auf Reisen. Und sonst nichts.
DANKE Danke Danke Danke
Beim Foto des Vollformats, empfinde ich den Farbkontrast als geringfügig gesättigter.
Vielen Dank für das Video. Als Gelegenheitsknipser sollten mich solche Fragen gar nicht interessieren. Dennoch frage ich mich, was genau man nun erfährt? Hier 2 Punkte, um meine Sichtweise klarer zu machen:
1. Definiere Qualität
2. Wer rechnen kann, scheint im Vorteil zu sein
@@Photoshop240117 Der Unterschied liegt in erster Llinie beim Crop-Faktor und kann durch Wahl entsprechender Objektive ausgeglichen werden, wenn denn der identische Bildausschnitt als Qualität zu bewerten ist. Ob ein Bild störend Rauschen enthält ist noch eine ganz andere Frage. In gewissen Maßen, z.B. Belichtung, kann auch das korrigiert werden.
@Wolfgang Schnitzler Es soll wohl "... für APS-C" heißen. - Ändert aber nichts an meiner Aussage
@Wolfgang Schnitzler Alles hat seine Grenzen
Auch Nikon hat eine APS-C, nämlich die Z50, zumindest derzeit, ich weiß nicht wie das zum Zeitpunkt des Videos war. Nikon aber geizt an DX-Linsen, oft bist Du gezwungen da zu den teuren und schweren Vollformat-Linsen zu greifen. Und ja, ich sehe an meinem 27-Zöller in 4k einen Unterschied in den Bildern, und damit meine ich nicht das Auto und die Menschen. Edit: ich lag richtig! Ich kann es nicht genau beschreiben, aber auf mich wirkt das Bild aus der Nikon selbst bei der im Video geringen Auflösung brillanter.
Die High-Iso-Aufnahmen mögen für viele interessant sein, für mich weniger. Stattdessen ist meine Kamera auf Iso 100 festgetackert. Wenn ich das mal verstelle, dann auf Iso 50 (Wasser, Wolken, Dynamik bei einem Mitzieher am Nürburgring mit einem offenen 1,8/135 für die Freistellung, ...). Ich sehe Unterschiede zwischen den beiden Kameras, vielfach gefällt mir die Nikon im Ergebnis immer noch besser, teilweise deutlich, aber ich glaube am fertigen Bild an der Wand ist dank einfacher Bildbearbeitung (Lightroom, Capture one) kein Unterschied mehr zu sehen: das was ich als Poweruser am ooc-Bild im kalibrierten Monitor sehe, lässt sich mit jeder ordentlichen Software ausbügeln.
Dynamik ist für mich, der ich am liebsten künstlich illuminierte Städte oder Bauwerke fotografiere und wo ich hinterher am PC an Dynamik raushole was noch irgendwie geht besonders wichtig. Das wäre für mich der einzige Grund am System festzuhalten. Aber bin ich bereit das auszugeben und zu schleppen? Mit der Vorgabe bin ich dann automatisch bei der nativen Iso, meist Blende 11-16 je nach Objektiv für die Blendensternchen, oder häufiger ohne Sternchen Blende 5,6 bis 8 für die Qualität ohne Beugungsunschärfe - nur manchmal wüschte ich mir ein 11 mm f 1 als Tilt-Shift. Aber bei solchen Exzessen der Froschperspektive dauert es immer so lange bis ich wieder vom Boden hochkomme! Laufen noch Menschen durchs Bild, kommt der B&W ND1000 drauf, weg sind sie. Daher auch meine Facebook-Seite "Stativfreund". Ergo dauert eine Aufnahme bei mir gerne mal eine viertel Stunde plus Vorbereitung und hinterher aufstehen. Der Rettungswagen ist damit nicht nötig wenn man mich am Boden liegen sieht, ich fotografiere nur. Man darf mir in der Zeit allerdings gerne ein Bier und einen Döner bringen, vernichte ich im Liegen während der Belichtung.
Daher ein dickes Dankeschön an Dich für Deine Recherche. Ich fotografiere noch mit einer Nikon D610 aus 2014, möchte zeitnah umschwenken (muss es aber nicht, die Bilder aus der alten Kamera werden noch nicht schlechter, und die Zahl der Auslösungen ist bei diesen Belichtungszeiten entsprechend gering). Entscheidende Kriterien für mich sind neben der Bildqualität dass ich die Kamera gut greifen und bedienen kann (mit den Canon-Menüs stehe ich auf Kriegsfuß), dass das Display in allen Richtungen (auch im Hochformat) gut schwenkbar ist und/oder eine gute Konnektivität zum Android-Smartphone gegeben ist - all das damit ich nur noch in die Knie gehen muss, nicht mehr auf dem Boden liegen, und vor allem dass die Objektive verfügbar sind die ich brauche, vorher wechsle ich nicht. Und da steht ganz im Vordergrund eine gute Tilt-Shift-Lösung! Da ich durch den Wechsel von F-Mount zu Z-Mount eh alle Objektive neu kaufen müsste, ich habe keinen Bock auf Adapter, ist mir die Marke an dieser Stelle egal - auch wenn ich seit 1986 mit Nikon fotografiere! Die Unterschiede sind da, aber so gering dass ich davon ausgehe das heute, 4 Jahre nachdem diese Kameras auf den Markt kamen, die APS-C der aktuellen Generation genausoviel kann wie damals die Vollformat. Also entscheiden die Objektive und die Bedienung. Den Döner mit dem Bier genieße ich dann im Klappstuhl, darf man mir nach wie vor gerne kredenzen.
Ich bemühe daher jetzt mal Google, was es an T/S Lösungen für Fuji gibt, vielleicht bestelle ich mir zeitnah eine aktuelle Kamera dieses Herstellers?
Hallo zusammen,
ein sehr schöner Vergleich. Ich würde, rein wegen der Größe, immer mit APSC und vorallem den kleineren Objektiven fotographieren. Leider ist mein zweiter Bereich die Astrofotographie und hier muss ich der Darstellung zum ISO Rauschen vehement wiedersprechen. Egal welche ISO gewählt wird, die Menge an Licht bleibt die gleiche, es sei denn, man ändert Zeit und oder Blende. Und das ist genau der Punkt, wann Rauschen auftritt. Die kann jeder selber ausprobieren. Blende und Zeit gleich lassen und Mal die ISO Schritt für Schritt hoch drehen. Im Entwicklungsprogramm die Bilder angleichen und Mal erneut das Rauschen bewerten... Hierzu gibt es auch viele einschlägige Videos und Beiträge. So bleibe ich dich bei meiner A7s und fotographiere vorrangig im besten Signal to Noise Ratio 2000 und gehe auch, unter Einbuße des Dynamikumfangs, bis 64000 hoch.
Gruß.
Lieber Thomas.
Hast Du eigentlich beanwortet ob der "Mythos" von Dir nun zerstört worden ist?
Nach meiner Meinung gibt es viele Gründe APS-C (bzw. Fuji) oder Vollformat (bzw. Nikon) den Vorzug zu geben, aber es sind heute nicht mehr so sehr die technischen Unterschiede. Das hast Du ja hier auch hervorheben wollen.
Bei mir war es z.B. die Geometrie des EVF bei der Nikon, er steht schön weit nach hinten heraus und hat vernünftigen Abstand zu den Bedienknöpfen auf der rechten Seite, denn da ich mit dem linken Auge durch den Sucher schaue ist das ein sehr wichtiges Kriterium für mich,. So ist die Nase dann dem Daumen nicht mehr so sehr im Wege.
Zudem habe ich ein paar alte Filmobjekte, die ich mit einer Sony APS-C benutzt hatte, die ich gerne in voller Brennweite benutzen wollte. Mit etwa gleichem Pixelpitch der Z7 habe ich einfach mehr Fläche (Brennweite) zur Verfügung und kann dennoch auf APS-C equivalent croppen, wenn gewünscht. Und zu Nikon (wie auch zu allen anderen altgedienten Kameraherstellern) habe ich einfach eine emotionalere Beziehung als zu dem Technikriesen Sony.
Aber nun zum Mythos. Du hast ihn zumindest für mich nicht zerstört. Größere Sensorfläche ist -jedenfalls im Prinzip- bildqualitätstechnisch einfach besser als eine kleinere Sensorfläche.
Als Fotograf stellst Du zumeist, und zurecht, Bildkomposition und Bildidee in den Mittelpunkt, und bist aber hier auf den direkten ISO Vergleich zurückgefallen, welcher einfach nicht der fotografischen Praxis entpricht. Wenn Du mit beiden Kameras die gleiche Bildidee umsetzen willst, dann wählst Du als Fotograf eigentlich eine equivalente Blende, wegen der Tiefenschärfe, und eine equivalente Belichtungszeit, sei es um Bewegungen einzufrieren oder um sie zu verwischen, oder um ein Verwackeln zu verhindern (aus der Hand) - und wählst erst dann die ISO. Unter Umständen, vom Stativ aus, wählst Du erst die (Base)
ISO, sofern dann Blende und Zeit dazu passend gewählt werden können.
Dass die Nikon in Deinen Beispielen oft eine Blende enger und zudem auch noch die Belichtungzeit kürzer eingestellt war, nur um die gleiche ISO verwenden zu können is m.E. an der fotographischen Praxis vorbei "laboriert". Dass die Nikon bei nur einem Viertel (!) Licht von dem, welches Du der Fujifilm gönnst, teils etwas mehr rauscht ist nicht verwunderlich. Das haben ja auch schon mehrere Personen kommentiert.
Und sehr viele Landschaftsbilder, vom Stativ aus und mit Base ISO, profitieren von dem größeren Sensor, sofern gleich viel Licht bis zum Sensor gelangt. Bei Nacht oder Dämmerung oder High Dynamic Range um so mehr.
Mein persönliches Fazit:
Kein guter Vergleich.
"Mythos" nicht zerstört.
Aber der Unterschied zwischen VF und APS-C ist klein genug, dass andere Kriterien zur Systemauswahl in vielen Fällen viel wichtiger sein können.
Beste Grüße,
Marc
Hallo Marc, hättest du das Video in Gänze gesehen, wären deine Fragen beantwortet worden. Und das das kein Laborversuch ist, ist klar und im Video klar adressiert. Wer das ganz genau wissen will sollte sich auch anregen lassen, das selber zu testen, mit den Kameras die in Frage kommen, um für sich eine fundierte Entscheidung zu treffen. VG Thomas
Hallo Thomas, ich habe das Video in Gänze gesehen.
Meine Eingangsfrage ist zugegebenerweise ein wenig reisserisch, aber nicht ganz unpassend zu dem reisserischen Videotitel, könnte man meinen.
Nein, ich möchte auch keinen Laborversuch von einem Fotografen, ich hätte mir eher gewünscht Du hättest Dich dem Vergleich als Fotograf genähert, nicht als "Laborant".
Also für die Szene, Bildidee und Lichtsituation die Blende nach gewünschter Tiefenschärfe gewählt, je nach Sensorformat eben unterschiedlich, Belichtungszeit ausgewählt aber identisch bei beiden Kameras, und dann die ISO bei beiden Kameras so eingestellt wie es für die jeweilige Kamera passt, also eben nicht unbedingt identisch. Dann kann man die Bilder vergleichen. Alles andere ist für die Praxis nicht relevant. Schade dass Du keines meiner Argumente als valide ansiehst sondern Dich lediglich in eine Verteidigundsposition begibst und, so empfinde ich es, zurückschießt. Das steht Dir nicht gut. Andere Kommentare mit ähnlichem Inhalt (Nichtvergleichbarkeit weil der Nikonsensor zu wenig Licht bekam) hast Du ignoriert.
Ein bisschen schade.
Aber auch kein Weltuntergang,
also weiterhin gut Licht und viele Grüße,
Marc
Marc, für mich war der Vergleich absolut praxisrelevant, genauso wie ich ihn durchgeführt habe. Das was ich wissen wollte weiß ich jetzt. VG Thomas
Klasse Vergleich. Der könnte manch einem/einer einiges an Geld sparen (zB mir …). Dass die beiden Kameras, insbesondere beim Rauschen, so dicht beieinander liegen, hätte ich nicht erwartet. 👍🏼 dafür!
Sehr interessante Aussage… mal weiter gedacht…
Die betrachteten Sensorflächen stehen im Verhältnis KB zu APS-C = 2,36! Wenn das nicht zu sehen ist, stehen so einige bekannte Erfahrungen Kopf.
Ich habe ernsthaft an einer Fuji 100s überlegt.
Aber wenn das größere Format von MF (1,7 mal die Fläche von KB) nix bringen kann, weil der Faktor 2,36 zwischen KB und APC-V ja ohne Auswirkung ist, kann ich ja auch bei Olympus FT bleiben.
Olympus FT mit Fläche 224 qcm verhält sich zu APS-C mit Fläche 366 qcm auch im Flächenverhältnis 1,63. Und das macht ja keinen Unterschied lt dem Video.
Oder ich suche nach dem Fehler im Versuchsaufbau, zB bei den Nikon Optiken, die den KB Sensor verhungern lassen? Oder zu starker Abblendung und der Beugungslimitierung als Qualitätsgrenze?
Der Versuchsaufbau zeigt ja, dass in jedem Foto der Fuji einen Vorteil von 2 Blendenstufen eingeräumt wurde (mind. doppelte Belichtungszeit und f5.6 gegenüber f8). Ich weiß nicht ob Fuji noch immer mit den ISO mogelt. Ich kann mit meiner Sony a6500 und Sony a7c sagen, der Vorteil im Rauschverhalten der Vollformatkamera ist wie zu erwarten etwas mehr als 1 Blendenstufe (der Sensor hat auch etwas mehr als die doppelte Fläche).
Das Bild bei Sony ist bei gleicher Einstellung (Belichtungszeit, Blendenwert und ISO-Wert) nahezu gleich belichtet. Ich denke das wird zwischen der Nikon und der Fuji überhaupt nicht der Fall sein.
@@supermechi_
Hallo Marcel, habe ich das Video wohl nicht genau genug geschaut.
Dass die Fuji einem ständigen Vorteil von zwei Blendenstufen bekommt, macht das Ergebnis natürlich unseriös, denn die Sonne scheint für die Fuji ja nicht heller.
Dieser Test beweist für mich Eines... kein Mensch braucht solche Kameras!
Man braucht auch keinen 100.000 € SUV um Kinder in den Kindergarten zu bringen.
Für Fotos die anschließend auf der Festplatte verschimmeln, die nicht mal mehr der Knipser selbst ansieht, reicht auch die Kamera des Handys aus. Selbst für einen Profi, der es schafft Fotos für Geld zu verkaufen, zählt ausschließlich das Motiv und nicht irgendwelche einzelnen Pixel bei ISO xxx und 1000facher Vergrößerung.
Ich habe richtig geraten. Ich hatte den Eindruck, dass der Querbalken etwas besseren Kontrast hat. Bei den Vergleichsbildern finde ich, schwächelt die Fuji ehr bei dem Baum und dem Mauerwerk in den höheren ISO Bereich. Da kräuselt es sich stärker. Ich war aber auch überrascht von den heutigen Sensoren. Ich habe z.B. auch die Canon Powershot 5G Mark II, und die Qualität bei schlechtem Licht ist wirklich gut geworden. Und dass, obwohl ich als Referenz die EOS R und EOS R5, mit den ganzen L Objektiven habe.
Ja ok, wenn man Luft bei allen Einstellungen in alle Richtungen hat mag das gehen. Aber bei Sport oder Wildlife ist man oft am Limit und kann mit der Verschlusszeit nicht weiter runter. Noch dazu gibt es soweit ich weiß die meisten Objektive für APS C nicht eine Blende offener als für KB. Somit ist man tatsächlich ganz schnell minimum 2 Blendenstufen besser dran mit einem KB Sensor. So egal wie es in dem Video scheint ist es nun nicht. Zumindest am oberen Ende der Brennweiten bei schlechtem Licht.
Danke!
Kleine Korrektur: Bei den APS-C Kameras gibt es noch Canon mit der M50 MKii , M6MK ii und der M200, wohingegen bei Sony die Kameras der A6XXX-Reihe zwar offiziell gelistet , aber seit über einem halben Jahr nicht lieferbar sind.
Ich denke das an APSC halt nicht so viel verdient wird und daher VF bevorzugt wird
Bezüglich Schärfentiefe(Portraits), sehe ich bei APS-C sogar einen Vorteil☝️
Bei Vollformat, blendet man normalerweise auf 1.8 ab, da es sonst zu gering ist.
Mit meinem Fuji 56/1.2, bin ich auf gleichem Niveau, habe aber die Lichtstärke von 1.2...ergo, eine kürzere Verschlusszeit ☝️☝️☝️
Die Verschlusszeit bleibt gleich, da du bei einem doppelt so großen Sensor eine ISO-Stufe höher gehen kannst, bei gleichem Rauschen.
@@torstenw5168
sehe es nicht so...
das kommt, "wenn überhaupt" bei hohen ISO-Werten zum tragen.
Mir ist es lieber, mit 1600 ISO APS-C, als 3200 Vollf. zu fotografieren🤔
@@barneygermany530 Kannst du dir in den Tests von dpreview ansehen, ISO1600 Fuji X und ISO 3200 Nikon Z ist vom Rauschen her gleich.
Der Vollformat-Look bezieht sich nur auf die Schärfentiefe und muss im Vergleich zu entscheidenden Unterschieden im Bildergebnis führen. Die Beurteilung des Einzelbildes ist nicht sicher möglich. Je kleiner das Sensor-Format desto unproblematischer ist das Fokussieren - s. Smartphone-Fotografie.
Wer die größeren und schweren Linsen in der Stadt und/oder in der Landschaft schleppen möchte, nach dem er sie bezahlt hat, soll das tun. Auch, wenn es nichts bringt :-) Beste Grüße, Jogi
Du brauchst die doppelte Lichtstärke für die gleiche Schärfentiefe. Das ist nicht leichter und auch nicht billiger.
@@torstenw5168 Echt?
Ich bin vor 3 Jahren vom Sony VF auf das Sony APSC System zurück gewechselt. Zum Glück hatte ich damals mir nur eine A7II und das 24-70 2.8 zugelegt und nicht noch mehr Geld in diesem System verbrannt! Mittlerweile bin ich mit der Sony Alpha 6400 und den Sigma 16,30,56 mm 1.4 klein und leicht unterwegs. Das ganze Geld geht jetzt in meine Reisen und nicht in überteuerte Kameras und Objektive. Wenn wir alle ehrlich wären reicht die Bildqualität des APSC Systems für 90% aller Fotografen auch völlig aus. Ich vergleiche es immer mit den Autos, nur wenige Menschen brauchen einen SUV aber an jeder Ecke steht so ein Vehikel! Mit freundlichen Grüßen
Sehr gut, bin deiner Meinung.
Guter Vergleich. Ich habe Nikon
D 7500 und die ist im Rauschverhalten auch sehr sehr gut!
kenne mich mit Fotos garnicht aus und weis auch nicht ob im TH-cam Video was verloren geht, ich fand das rechte Foto etwas hübscher, ich fand die Farben etwas schöner, das Geländer und die Fensterfront sah für mich klarer und plastischer aus. Beim linken Foto fand ich hingegen die Stahlgerüstkonstruktion in der rechten Bildseite plastischer. Aber nunja, dass kann alles Einbildung sein, man müsste vermutlich mal so 100 Bilder vergleichen und dann hätte man vlt. was objektives. Kann aber sein, dass ich das wärmere Bild von Nikon hünscher fand.
Ganz objektiv betrachtet fällt mir auf, dass bei nahezu gleicher Bleichtungszeit und gleicher ISO die Nikon steht's um eine EV stärker abgeblendet war. Das bedeutet für mich im Umkehrschluss, dass bei gleicher Blende das Signal der Fuji stets um eine EV verstärkt werden muss, um die gleiche Helligkeitsinformation zu liefern. Das wiederum bestätigt die Aussage, dass der Unterschied zwischen APS-C und KB im Rauchverhalten eine EV beträgt.
Tobias, dem kann ich nicht folgen. Woher wissen wir denn, dass die Belichtung von Nikon die Richtige ist? Fakt ist, die Z6 setzt die Belichtung per se ca. 1LW niedriger an (Zeitautomatik) als die Fuji. Welche der beiden Kameras es technisch gesehen richtig macht, lässt sich daraus nicht schließen. VG Thomas
@@thomas.hintze Hallo Thomas. Welche Belichtung die „Richtige“ ist, finde ich tatsächlich völlig irrelevant. Beide Bilder sind gleich hell und die ISO hat den selben Wert. Da auch die Belichtungszeit annähernd gleich ist, aber die Nikon eine Stufe stärker abgeblendet wurde, bedeutet das, dass bei gleichem Blendenwert die Nikon 1EV geringere ISO eingestellt haben kann, um ein Bild gleich zu belichten. Das spielt für mich bei Nachtaufnahmen oder Wildlife in der Dämmerung durchaus eine Rolle.
Ich habe den Unterschied richtig gesehen. Ich meine der Förderturm und das Gebäude im Hintergrund wirken bei FF etwas mehr, also wie eine komprimiert Landschaft durch ein Tele. Das kann natürlich an dem Unterschied zwischen 23mm und 35mm liegen.
OHNE die Info und explizites Suchen in den beiden Fotos sieht das kein Mensch und wenn die Fotos nicht direkt nebeneinander liegen erst Recht nicht!
Ich bin von der X-T3 auf die Z7 gewechselt, ich wollte nicht glauben dass das FF nicht besser sei, und seit dem weiß ich, APS-C ist genau so gut und nur in Sachen Freistellung unterlegen. Bin somit auf ganzer Linie deiner Meinung. Portraits sind bei mir auch nur Beiwerk, daher sehe ich das so. Ein Freistellfanatiker kommt um FF, besser noch MF, nicht herum!
DU machst ganz klasse Videos, wie dieses Video wieder einmal beweist! Mach weiter so.
🌟🌟🌟🌟🌟
Was ist FF?
@@MunroLrd full frame
@@prymelens-photographygear6019 Ah, er kann Englisch!
@@MunroLrd oder kein deutsch... foll format
@@prymelens-photographygear6019 passt aber besser zu "MF"
In den ersten Bildern zum Rauschen gibt es ab 6400 aus meiner Sicht (Grafikmonitor und WQHD Darstellung) deutlich einen Vorteil bei der Nikon, bei den späteren Innenaufnahmen bin ich in der Beurteilung bei dir. Für mich erstmal nicht so recht zu erklären.
Ich habe meine A1 auch mal verglichen mit der A6400 meiner Frau, auch vorher schonmal meine Alte A7rIII, (die A6400 dürfte nicht schlechter sein vom Sensor als die Fuji, da, zumindest im Mittelformat, Sony ja die Sensoren für Fuji herstellt). Die A1 hat dabei noch eine etwas höhere Pixeldichte (26MP im APS-C Modus vs. 24MP), ist aber im Dynamikumfang und auch im Rauschverhalten ab ISO 3200 sichtbar besser als die A6400.
Vielleicht ist die Z6 nicht auf dem gleichen Stand, wäre komisch, aber das scheint sich mir nicht so einfach auf andere Systeme übertragen zu lassen.
Trotzdem wieder mal sehr informativ und anregend, und ich bin auch nicht selten mit der A6400 unterwegs gewesen, ist einfach noch kleiner und leichter (aber seit der A1 schon seltener, da die einfach so viel Spaß macht).
Es gibt viele forenbeitraege, oder youtube filme die kleine sensoren mit grossen vergleichen. Lange beitraege, lange filme :) Das braucht man zum schoenreden. :) Die sache ist recht einfach. Mit grossen sensoren ist man naeher am motiv, das ist der unterschied. Das muss sich jeder ueberlegen ob er das wichtig findet. Nicht mehr, nicht weniger. Wie bei allem - weniger wichtig, wenn die unteschiede gering sind (die sensoren aehnlich gross). Umso wichtiger je groesser die unterschiede sind, dann sieht man es gleich. Sagen wir MF verglichen mit MFT. Unzweifelhaft sieht man die naehe vom grossen sensor.
Toller Vergleich, passt zu meiner Erfahrung aus dem Vergleich mit der D5600 und der Z7 von Nikon. Bei mir entscheide ich anhand des Motivs und Gewichts, welche Kamera ich mitnehme. Gruss Ulli
22:50
Ich finde man sieht schon leicht bei ISO 800 einen Unterschied, aber das betrifft "nur" den helleren Baum im Hintergrund über den Rohren.
So ein typischer "smartphone" Look entwickelt sich hier minimal. Aber nennenswert ist was anderes.
Insgesamt muss man einfach sagen, und das verhält sich wie Hubraum beim Verbrennermotor: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, und so ist es auch bei der Sensorgröße.
Als langjähriger Nutzer von APS-C Kameras hatte ich die schlechte high ISO performance satt, und größere Pixel/größerer Sensor sind ZWANGSWEISE RAUSCHÄRMER.
Von daher... so ein Vergleich würde Sinn machen wenn man einen fairen Vergleich anstellt der nicht herstellerübergreifend ist, zB würde sich eine Canon Eos R10 verglichen mit einer Eos RP sehr gut eignen denn hier hat man "2 Welten" aber vom selben Hersteller zum selben Preis:
- Die R10 mit viel MP aber kleinen Sensor und kleineren Optiken (hoffentlich in der Zukunft...)
- Die RP mit zwar gleich viel, aber wesentlich größeren Pixeln welche aber auch eine bessere low light performance abliefert
Ich bin verdammt glücklich, jedenfalls bei Canon von APS-C Kamera auf VF umgestiegen zu sein. Das liegt aber auch an Canons "Taktik" dir Vollformat andrehen zu lassen da sie ja primär erst für VF und später (oder nie...) was bezüglich APS-C machen.
Alleine die Masse an EF-S Objektiven die keinen Nutzen und Wert mehr haben. Kenne auch einige wenige die heute noch auf einer EF-S "holy trinity" sitzen (also 10-18,18-55 und 55-200mm) ohne sie noch zu nutzen. Während ich meine EF Vollformat Optiken noch immer für ordentlich Geld verkaufen könnte.
Aber das ist eher Canons Schuld als die der Nutzer... wobei niemand zwang die Nutzer EF-S zu kaufen :D
Ausserdem.. das Sensor/Farbrauschen kann auch ästethisch wirken. Alleine viele National Geographic Fotos... deren Charme kommt doch erst von diesem direkt "out of the camera" Stil mit der Körnung welche durchs Rauschen entsteht.
Oder bei actiogeladenen Szenen mit schlechtem Licht... da macht teilweise erst ein absichtlicher verzieher das Bild interessant (so damals mit einer APS-C erlebt weil ich nichts lichtstarkes hatte, da musste ich kreativ werden um mein veraltetes, lächerliches Gear zu verschleiern, ganz nach dem Motto: Bewegungsunschärfe/Verzieher versauen mir die Bilder? Ok dann nutzen wir die Unschärfe/Verzieher als kreatives Mittel als wäre es gewollt :D
Bei Konzerten ist es sogar easy AF... man muss nur nen Moment erwischen mit Blitzlicht und dann auf kreative Art alles "bewegen" lassen, schon macht man aus Unzulänglichkeiten der Kamera ein Stilmittel draus (oder noch viel geiler.... siehe den Gameboy-Kamera Fotograf, DAS NENNE ICH KUNST!)
Das sollte eigentlich allen, die sich ein bisschen mit Fototechnik beschäftigen, bekannt sein. Es nennt sich „Equivalenz“ und resultiert daraus, dass alle optischen Formeln, die eine gerade Ausbreitung des Lichtes beschreiben, zwangsläufig linear sind. Damit kann man alle Größen mit Bezug zu Längeneinheiten - wie z.B. die Sensorgröße - durch andere Größen kompensieren. Das ist im Prinzip im Video sehr praktisch dargestellt, nur der Vergleich der ISO-Werte ist falsch. Ebenso wie der Blendenwert muss auch der ISO-Wert bei der APSC-Kamera reduziert werden, um zur gleichen Belichtung zu kommen. Dann sind beide Kameras auch bei „hohen“ ISO-Werten wieder Identisch. Gleiches gilt für den Dynamikumfang: Die Fuji müsste eigentlich den niedrigeren Basis-ISO-Wert haben. Der höhere Wert resultiert - zumindest rechnerisch - in einem Nachteil, der aber auch nach meiner Erfahrung praktisch irrelevant ist.
genau
Ich bin sehr gerne mit APS-C unterwegs. Obwohl ich vorrangig Landschaft mache liegen mir Weitwinkel so gar nicht, 45-75mm equivalent sind da mein Sweetspot, da stört mich die Limitation am unteren Ende nicht. Aber ich kann die gewonnene Schärfentiefe sehr gut gebrauchen, da ich so knapp eine Blende mehr Licht raus bekomme, was trotz Stativ sehr nützlich ist sobald es nicht absolut windstill ist, also quasi immer. Auch diese möglichst auf Krampf alles bei 1.4 knipsen Geschichte ist so gar nicht meins, ich hab dann doch gerne beide Augen scharf und man stelle sich vor, sogar noch die Nasenspitze!
Du bekommst bei gleicher Schärfentiefe doppelt soviel Licht auf den Sensor, das ISO-Rauschverhalten ist aber genau eine Stufe schlechter. Also ein Nullsummenspiel.
Vollformat ist grundsätzlich erst einmal billiger und nicht teurer als Fuji APSC. Ein Nikon Z 50mm 1:1,8 kostete mich neu 359 Euro, das entspricht einem Fuji 35mm 1:1,2. Bereits ein Fuji 35mm 1:1,4 kostet 550 Euro. Einen Nikon Z5 Body bekommt man neu für 1.250 Euro. Man kann per Adapter jede Menge Altglas manuell an einer spiegellosen Vollformatkamera verwenden.
Und wer fotografiert denn im Halbdunkeln auf einem Schrottplatz? Das ist relativ praxisfern. Ein richtiges Problem haben die Fuji X Kameras im Hellen. Native ISO ist 160 statt 100 bzw. 64 bei Vollformat. Gleichzeitig muss man für die gleiche Schärfentiefe eine Blende mehr öffnen. Wo ich mit einer Nikon Z5 mit ISO100 und Blende 1,8 bei 1/4000s fotografiere brauche ich bei Fuji ISO160 und Blende 1,2 und 1/12.000s. Das geht nur mit dem sehr langsamen elektronischen Verschluss, der mechanische Verschluss geht bei der X-S10 nur bis zur 1/4000s (bei nativen ISO160!). Bleibt nur fotografieren mit Graufilter oder lichtschwachem Zoomobjektiv.