Ich kenn das Problem auch aus sehr vielen alltäglichen Situationen...ob das nun beim Einkaufen ist, beim Durchgehen einer Fußgängerzone oder beim Betreten eines Bistros/Restaurants...fast jedes Mal überkommt mich das selbe Gefühl, kommen die gleichen Gedanken auf: Was denken die anderen Menschen hier gerade über mich? Wie komm ich auf die rüber? Welchen Eindruck hinterlasse ich? All das trägt natürlich nicht gerade zur Sicherheit bei...man ist eher noch mehr verängstigt und versucht möglichst nicht aufzufallen...die Wirklichkeit sieht natürlich ganz anders aus...das ist mir schon klar...in den häufigsten Fällen interessieren sich die Leute gar nicht für dich, sind ganz wo anders mit ihren Gedanken, haben ihre eigenen Probleme...oder sie schauen nur rein interessehalber mal hin, denken sich aber nix weiter bei und selbst wenn kann es einem ja egal sein, da sie einem eh nie wieder begegnen, zumindest in der Regel...ich denke man projiziert da immer ne ganze Menge mit Erfahrungen/Erlebnissen aus der Vergangenheit...was einem da schon widerfahren ist...wie man da auf andere scheinbar gewirkt hat, was sie einem dann auch zum Teil deutlich gezeigt/gesagt haben...und sowas verinnerlicht man natürlich...erst wenn einem völlig bewusst wird, dass das so rein gar nichts mehr mit dem heutigen Geschehen, dem hier und jetzt zu tun hat, das man nicht der Nabel der Welt ist und längst nicht alle Augen auf einen gerichtet sind, dann kann man auch lernen das eigene Denken über die Außenwirkung zu verändern, umzustrukturieren...mit anderen Worten man nimmt sich dann nicht mehr ganz so wichtig...so wie man ist, ist man okay...und wenn es anderen dann nicht passt, dann ist es deren Problem...;)
Ich kenne das zu gut. Mein Therapeut sagte mir mal, dass man nicht drüber nachdenken soll, was andere denken könnten. Es ist sowieso quatsch. Die haben jeder ihre eigene Sache im Kopf. Wie z.B. beim Einkaufen. Man denkt 10 Leute gucken einen an, dabei sind die mit ihrem Einkauf und ihren Problemen beschäftigt... Man soll sich dann versuchen abzulenken und dran erinnern, dass die einen garnicht alle beobachten können oder wollen. Jeder ist mit seinem eigenen Problem beschäftigt. GLG
Schön mal wieder was von dir zu sehen :) Ich kenn des auch nur zu gut xD Hab für mich erkannt, dass es der Richter im Kopf ist, der mir diese Sachen einredet (den hab ich quasi selbst antrainiert seit meiner Kindheit mit Hilfe meines kritisierenden und urteilenden Umfeldes). Langsam fang ich an, ihn zu entmachten. Imagination hilft bei mir momentan ganz gut und ich versuche, den Richter bewusst wahrzunehmen. Also ihn bewusst von meinem natürlichen Ich abzugrenzen und als seperate "Person" zu sehen. Also das ganze "Die Leute denken jetzt du bist so und so." "Die wissen, dass du das und das aus dem und dem Grund machst und sie finden, du solltest dich dafür schämen!" "Du hast gar keine Berechtigung dies und das zu machen, die anderen schon, die haben sich das irgendwie verdient!" usw usw. Wir SPler würden sowas niemals zu jemandem sagen. Aber wir erlauben unserem inneren Richter, uns so zu behandeln. Es ist total interessant, wenn man ihn erstmal erkannt und sozusagen angeschaut, also entlarvt hat, ist er erstmal ziemlich erschrocken. Mittlerweile hab ich ihm ein witziges Aussehen verpasst, so dass er langsam seine Autorität verliert und entmachtet wird. :)
Meine persönliche Lösung dafür: ich schaue einfach niemanden mehr an. Dann muss ich auch nicht mehr darüber nachdenken, was er/sie denkt, dass ich ihn/sie anschaue/in die Richtung schaue.
Hallo :) erstmal meinen vollen Respekt dafür, wie offen du mit uns über deine Ängste sprichst, ich finde das echt super. Die Gedankengänge, die du in deinem Video beschreibst könnten eins zu eins von mir sein. Auch ich gehe immer von der Vorstellung aus, die anderen menschen könnten komisch oder schlecht von mir denken. Ob das dann wiklich so ist oder ob sie überhaupt über mich nachdenken, habe ich bis jetzt auch nie hinterfragt. Liebe Grüße
Also ich kenne das und es passier mir immer wieder mal, wenn ich einen schlechten Tag habe (oder einen dicken Pickel im Gesicht :.o). Das sind soziale Ängste die jeder mehr oder weniger kennt. So lange diese nicht das Leben "bestimmen", ist das ganz normal (d.h. nicht "krankhaft"). Man muss sich vor Augen, dass soziale (nennen wir es) Hemmungen für das soziale Zusammenleben von uns Menschen sehr wichtig sein können! Oder?
Hey will hier mal schreiben wie es bei mir so ist. Wenn ich Dinge alleine mache wie in die Stadt gehen oder ins Kino zum Arzt usw hab ich kaum Angst aber sobald ich mich mit anderen Menschen Treffe oder ich mich mit anderen Menschen auseinander setzen muss ist die Angst riesig da ich nicht einfach aus der Situation abhauen kann. Wenn ich allein bin dann muss ich mich nicht verstellen und kann gehen wenn mir was zuviel wird. Mit anderen Leuten auch wenn es Freunde sind steh ich total unter Spannung und hatte oft schon Momente in denen ich einfach gehen wollte aber ich konnte nicht ich will nicht das sie dann irgendwas über mich denken. Das ich aus der Reihe Tanze unangenehm auffalle das sie lachen oder sonst was.
Wenn ich auf einem der Plätze gesessen wäre und hätte dich ums Eck schauen sehen hätte ich vermutlich nur gedacht, das du schaust ob ein Platz frei geworden ist. Das du diese Gedanken "was denken die von mir" aufgrund der Sozialphobie nicht einfach so abstellen kannst ist ja klar, sonst hättest du das schon längst gemacht. Aber du kannst sicher sein das die meisten Menschen gar nichts denken. Gerade im Fall einer Sozialphobie ist es ganz schlecht von sich auf andere zu schließen. Hast du schonmal eine kognitive Verhaltenstherapie gemacht und dir "Skills" angeeignet? Übrigens alles Gute zur Geburt.
Ich kenn das Problem auch aus sehr vielen alltäglichen Situationen...ob das nun beim Einkaufen ist, beim Durchgehen einer Fußgängerzone oder beim Betreten eines Bistros/Restaurants...fast jedes Mal überkommt mich das selbe Gefühl, kommen die gleichen Gedanken auf: Was denken die anderen Menschen hier gerade über mich? Wie komm ich auf die rüber? Welchen Eindruck hinterlasse ich? All das trägt natürlich nicht gerade zur Sicherheit bei...man ist eher noch mehr verängstigt und versucht möglichst nicht aufzufallen...die Wirklichkeit sieht natürlich ganz anders aus...das ist mir schon klar...in den häufigsten Fällen interessieren sich die Leute gar nicht für dich, sind ganz wo anders mit ihren Gedanken, haben ihre eigenen Probleme...oder sie schauen nur rein interessehalber mal hin, denken sich aber nix weiter bei und selbst wenn kann es einem ja egal sein, da sie einem eh nie wieder begegnen, zumindest in der Regel...ich denke man projiziert da immer ne ganze Menge mit Erfahrungen/Erlebnissen aus der Vergangenheit...was einem da schon widerfahren ist...wie man da auf andere scheinbar gewirkt hat, was sie einem dann auch zum Teil deutlich gezeigt/gesagt haben...und sowas verinnerlicht man natürlich...erst wenn einem völlig bewusst wird, dass das so rein gar nichts mehr mit dem heutigen Geschehen, dem hier und jetzt zu tun hat, das man nicht der Nabel der Welt ist und längst nicht alle Augen auf einen gerichtet sind, dann kann man auch lernen das eigene Denken über die Außenwirkung zu verändern, umzustrukturieren...mit anderen Worten man nimmt sich dann nicht mehr ganz so wichtig...so wie man ist, ist man okay...und wenn es anderen dann nicht passt, dann ist es deren Problem...;)
Ich kenne das zu gut. Mein Therapeut sagte mir mal, dass man nicht drüber nachdenken soll, was andere denken könnten. Es ist sowieso quatsch. Die haben jeder ihre eigene Sache im Kopf. Wie z.B. beim Einkaufen. Man denkt 10 Leute gucken einen an, dabei sind die mit ihrem Einkauf und ihren Problemen beschäftigt... Man soll sich dann versuchen abzulenken und dran erinnern, dass die einen garnicht alle beobachten können oder wollen. Jeder ist mit seinem eigenen Problem beschäftigt. GLG
haha ich hab genau die gleichen gedankengänge :D IN der situation echt blöd, im nachhinein natürlich mal wieder "lächerlich"...^^
Ja dieses Problem kenne ich nur zur gut .. und es ist genau so wie du beschrieben hast
Schön mal wieder was von dir zu sehen :) Ich kenn des auch nur zu gut xD
Hab für mich erkannt, dass es der Richter im Kopf ist, der mir diese Sachen einredet (den hab ich quasi selbst antrainiert seit meiner Kindheit mit Hilfe meines kritisierenden und urteilenden Umfeldes). Langsam fang ich an, ihn zu entmachten. Imagination hilft bei mir momentan ganz gut und ich versuche, den Richter bewusst wahrzunehmen. Also ihn bewusst von meinem natürlichen Ich abzugrenzen und als seperate "Person" zu sehen. Also das ganze "Die Leute denken jetzt du bist so und so." "Die wissen, dass du das und das aus dem und dem Grund machst und sie finden, du solltest dich dafür schämen!" "Du hast gar keine Berechtigung dies und das zu machen, die anderen schon, die haben sich das irgendwie verdient!" usw usw. Wir SPler würden sowas niemals zu jemandem sagen. Aber wir erlauben unserem inneren Richter, uns so zu behandeln. Es ist total interessant, wenn man ihn erstmal erkannt und sozusagen angeschaut, also entlarvt hat, ist er erstmal ziemlich erschrocken. Mittlerweile hab ich ihm ein witziges Aussehen verpasst, so dass er langsam seine Autorität verliert und entmachtet wird. :)
Meine persönliche Lösung dafür: ich schaue einfach niemanden mehr an. Dann muss ich auch nicht mehr darüber nachdenken, was er/sie denkt, dass ich ihn/sie anschaue/in die Richtung schaue.
Hallo :) erstmal meinen vollen Respekt dafür, wie offen du mit uns über deine Ängste sprichst, ich finde das echt super.
Die Gedankengänge, die du in deinem Video beschreibst könnten eins zu eins von mir sein.
Auch ich gehe immer von der Vorstellung aus, die anderen menschen könnten komisch oder schlecht von mir denken.
Ob das dann wiklich so ist oder ob sie überhaupt über mich nachdenken, habe ich bis jetzt auch nie hinterfragt.
Liebe Grüße
Ja das kenne ich auch zu gut alles.
Also ich kenne das und es passier mir immer wieder mal, wenn ich einen schlechten Tag habe (oder einen dicken Pickel im Gesicht :.o). Das sind soziale Ängste die jeder mehr oder weniger kennt. So lange diese nicht das Leben "bestimmen", ist das ganz normal (d.h. nicht "krankhaft"). Man muss sich vor Augen, dass soziale (nennen wir es) Hemmungen für das soziale Zusammenleben von uns Menschen sehr wichtig sein können! Oder?
Harry Rheingold wichtig im Sinne von hilfreich!?
Hey will hier mal schreiben wie es bei mir so ist. Wenn ich Dinge alleine mache wie in die Stadt gehen oder ins Kino zum Arzt usw hab ich kaum Angst aber sobald ich mich mit anderen Menschen Treffe oder ich mich mit anderen Menschen auseinander setzen muss ist die Angst riesig da ich nicht einfach aus der Situation abhauen kann. Wenn ich allein bin dann muss ich mich nicht verstellen und kann gehen wenn mir was zuviel wird. Mit anderen Leuten auch wenn es Freunde sind steh ich total unter Spannung und hatte oft schon Momente in denen ich einfach gehen wollte aber ich konnte nicht ich will nicht das sie dann irgendwas über mich denken. Das ich aus der Reihe Tanze unangenehm auffalle das sie lachen oder sonst was.
Wenn ich auf einem der Plätze gesessen wäre und hätte dich ums Eck schauen sehen hätte ich vermutlich nur gedacht, das du schaust ob ein Platz frei geworden ist. Das du diese Gedanken "was denken die von mir" aufgrund der Sozialphobie nicht einfach so abstellen kannst ist ja klar, sonst hättest du das schon längst gemacht. Aber du kannst sicher sein das die meisten Menschen gar nichts denken. Gerade im Fall einer Sozialphobie ist es ganz schlecht von sich auf andere zu schließen. Hast du schonmal eine kognitive Verhaltenstherapie gemacht und dir "Skills" angeeignet? Übrigens alles Gute zur Geburt.
Ich kann dir das buch Fuck it! Empfehlen da lernst du das es scheiss egal ist was andere über ein denken ;)