Mein Papa war selber Sterbebegleiter bei Exit und als er selber Lungenkrebs bekam, konnte er selbstbestimmt gehen, BEVOR er keine Luft mehr kriegte oder seine Maschine abgestellt wurde....... Ich bin sehr sehr dankbar dass das möglich ist in der Schweiz. Es war hart das wissentlich LETZTE Gespräch zu führen, aber noch härter wäre es gewesen ihm beim "sorry für den Ausdruck Verrecken zusehen zu müssen" ....... Und es ist nun mal so, dass jeder für sich selber entscheidet, wann es genug ist und wann man eben gehen möchte. Und jeder Angehörige der aus egoistischen Motiven diese Entscheidung nicht akzeptiert,( und meiner Meinung nach ist jede nicht Akzeptanz einer solchen Entscheidung egoistisch) hat keinen Respekt vor dem Willen und der Person, die eine solche Entscheidung trifft...... Danke Exit dass es euch gibt ! ❤️
Hallo! Dürfte ich diesen Satz als Zitat für eine Präsentation nutzen?! Ich halte demnächst im SoWi Unterricht eine Präsentation über Sterbehilfe und finde ihren Satz sehr passend, da er es einfach nochmal auf den Punkt bringt!
Ich finde den Satz ziemlich blöd. Es gibt ja nicht nur alte oder todkranke Menschen, die sich Sterbehilfe wünschen, sondern auch junge Leute die an unheilbaren nicht-tödlichen Krankheiten leiden. Viele müssten ohne Sterbehilfe jahrzehntelang weiter leiden. Und in dem Fall ist es eben schon eine Lebens- bzw. Leidensverkürzung.
Ich kann nur nach meinem halben Jahr BFD im Altenheim erzählen, dass auch dort viele Leute die Einstellung haben, dass sie bereits mit dem Leben abgeschlossen haben oder genug gesehen haben. Ein Gespräch werde ich nicht vergessen, jetzt mal frei nacherzählt. "Jungchen, ich bin jetzt 98 Jahre alt. Ich habe genug Erlebt in meinem Leben, ich muss jeden Tag 8 verschiedene Tabletten essen um am Leben zu bleiben. Jetzt möchte ich am liebsten ins Bett gehen und morgen nicht mehr aufstehen."
Genau das ist es.Unsere Haustiere dürfen Menschenwürdiger gehen! Ich erinnere mich sehr gut wie meine Großmutter,meine Mutter mich TÄGLICH!! angefehlt haben "Lasst mich doch gehen!" Aber nein,diese Menschen werden gehalten um Krankenkassen zu beglücken!! ABMaßnahme. Für Arbeitslose. Die man gern dort unterbringt!Und nein, ich will nicht erst Sterbehilfe bekommen wenn eh alles zu spät ist!! Was soll das.
Kannte eine Alte die wollte einfach nur dass sie aufhören ihr medizinische Behandlungen und Medikamente aufzuzwingen. Der haben sie einen Becher Tabletten gegeben und gemeint, wenn sie wenig isst und trinkt, muss sie jetzt den Becher Tabletten schlucken. Die war dann halt tot, die meinte öfters sie kann nicht mehr, hatte auch Ödeme in den Händen. Aber ich weiß nicht ob das ein Aufruf zur Sterbehilfe war, oder ihr nur so ausgelegt wurde.
Ganz ehrlich, sollten alle Optionen ausgeschöpft sein und der Patient es wünscht, egal ob auf Papier oder mündlich, dann sollte man das respektieren ohne groß Diskussion. Alles andere wäre respektlos. Meine Horror Vorstellung wäre wirklich Demenz und langsam ohne es selbst zu merken dahin zu vegetieren und allen in meinem Umfeld zur Last zu fallen, sollte ein Wille aufgeschrieben sein und die Person so nicht weiterleben möchte sollte dies respektiert werden
Ich sehe ebenfalls Demenz als so einen Fall an, bei dem ich nicht mehr weiterleben möchte. Tagtäglich habe ich mit solchen Menschen zu tun, in den unterschiedlichsten Stadien. Besonders hart sind gerade die Phasen in denen man sich sein Vergessen noch bewusst ist, aber dennoch nicht (mehr) realisiert, dass man Demenz hat. Die Menschen reagieren oft mit Angst und Trauer, gepaart mit Verständnislosigkeit. Es gibt glücklicherweise eine Organisation, bei der ich mich noch einschreiben möchte, um dieses Dahinvegetieren zu umgehen. (Für mich bedeutet das vor allem geistig nicht mehr "Ich" sein zu können - bei körperlichen Gebrechen ist es situationsabhängig.)
Ja sehe ich genau so. Die Paliativ-Medizin kann inzwischen wirklich viel tun und kann in sehr vielen Fällen auch soweit helfen das der Mensch kaum oder sogar gar nicht leidet und am Ende einfach friedlich einschläft. Alle Symptome sind aber nicht komplett abfangbar, außer eventuell mit einem künstlichen Koma bis der jenige stirbt, aber man weiss nicht was die Menschen in dem Koma noch spüren und bevor man die letzen Wochen oder Tage seines Lebens im Koma verbringt, kann man auch einfach den schnellen und komplett schmerzfreien Ausweg nehmen. Manche können diesen enormen Stress auch psychisch einfach nicht mitmachen. Jeder Mensch MUSS die freie Entscheidung über sein Leben haben dürfen !!!!!
@@snuki25 Bei Demenz ist es aber so, dass du es gar nicht mehr merkst. Da ist das Gehirn schon in eine parallele Welt (meist eine aus deiner Vergangenheit) geglitten, während dein Körper noch physisch da ist.
Ich versteh nicht was menschen daran nicht verstehen....... Es ist mein leben und wenn ich sage ich möchte jetzt nicht mehr leben dann ist das GNAZ UND GAR MEINE entscheidung
Vorallem, was bringt das Leben, wenn es für dich nur noch aus Schmerzen besteht. Wenn zu z.b eine Krankheit hast, die man nicht mehr heilen kann und du einfach nur noch auf der Welt bist um zu Atmen, was bringt es dann? Dann wäre doch ein schmerzloser Abgang im Schlaf die schönste Variante
@@tiredcaet Bei ihnen ist es nochmal was anderes. Wenn die entsprechenden Medikamente aber nur vom Arzt verschreibbar sind, kommen solche Leute auch nicht dran, den im Gegensatz zu Sterbenskranken Menschen, haben Depressive Menschen noch eine Chance auf ein schönes Leben.
@@sofievolkert6580 Ja das schon aber wenn es so ist wie der Kommentar ganz oben sagt das es mein Leben ist und wenn man jetzt sterben will man es auch tun sollen darf und der Depressive sich nicht helfen lassen will, was dann?
Ich habe nur die zwei Frage: Warum soll die Meinung eines Arztes oder Wissenschaftler mehr Gewicht haben, als mein Wunsch nach einem würdevollen Antritt meines letzten Weges? Und glaubt hier wirklich jemand, dass es bei der heutigen Einstellung der Menschen in unserer Gesellschaft möglich ist, eine höhere Finanzierung von Hospizen und Pflegeeinrichtungen mir ausreichend Personal durchzusetzen?
Weil die studiert haben :P Nein Scherz. Der eigene Wunsch sollte IMMER die höchste Priorität haben. Nicht die Meinung von Ärzten, Angehörigen, Betreuer etc.
Weil irgendwelche Leute irgendwelche komischen verdrehten Moralvorstellungen haben und der Meinung sind sich über die Leben anderer hinweg setzen zu können. Die einzige Person die über sein Leben entscheiden kann bzw. darf ist man selber, ich mein es ist sein eigenes Leben und das gehört niemand anderen ! Klar verstehe ich das nicht jeder Sterbehilfe bekommen sollte, also jemanden der an sich gesund ist und einfach sterben will würde ich auch nicht dabei helfen, aber jemand der todkrank ist sollte doch die Möglichkeit haben würdig sterben zu können, sterben zu können bevor es so krass Berg ab geht das derjenige nur noch vor sich hin vegetiert... Man kann den sterbenden zwar inzwischen schon sehr gut helfen und ihnen ihr Leiden zum größten Teil oder sogar komplett nehmen, aber was bringt es einem wenn man mit Medikamenten vollgepumpt wird und nur noch vor sich hindämmert und sowieso nichts mehr mit bekommt, wenn es keine Aussicht mehr auf Besserung gibt. Die Person leidet dann vielleicht nicht mehr, aber sowas hat dann nicht mehr viel mit Würde zu tun und es ist ja kein Leben mehr. Dann kann man doch lieber bevor es soweit ist irgendwas einnehmen und friedlich einschlafen. Wenn jemand solange am "Leben" gehalten werden will wie es geht ist das auch ok, aber man sollte halt die Wahl haben dürfen. In Deutschland wird immer wieder betont das die Würde des Menschen unantastbar ist, aber mit der Verweigerung der Sterbehilfe tritt man die Würde der Menschen mit den Füßen und spuckt am Ende nochmal drauf. Tieren darf man das Leiden verkürzen, aber Menschen müssen bis zum unausweichlichen Ende ohne Ende leiden oder so krass betäubt sein (wie bereits erwähnt) das man das sowieso nicht mehr als Leben bezeichnen kann !
Warum? Na weil du offensichtlich der Meinung bist dass man das Recht hat aktive Sterbehilfe zu verlangen. Und somit andere dann die Pflicht haben das dann auszuführen. Etwas ausführen das du doch selber erledigen könntest. Aber den Mut nicht dazu hast. Ich denke für jenen der das ausführen soll ist es schon ein beruhigendes Gefühl zu wissen dass sich der Patient wirklich sicher war, keine spontane Schnapsidee und kein Druck von anderen.
Ich habe so einen Respekt vor denjenigen Menschen, die Sterbende begleiten. Das sind diejenigen, die in der Debatte um die Sterbehilfe den Ton angeben sollten - das würde alle weiter bringen.
Nach einem Egotod bzw. einer Egoauflösenden Erfahrung habe ich Persöhnlich keine Angst mehr vor dem Tod an sich. Nur noch das Sterben macht mir Angst, aber viel mehr Demenz oder Alzheimer, da ich eine Phase hatte, in der ich die meiste Zeit weg war, also wo mein Ego/Bewusstsein aufgelöst hatte, ich aber immer für ein paar Sekunden wieder da war. Mein Kollege, der mich getrippsittet hat und aktuell sein freiwilliges soziales Jahr in einem Demenzzentrum macht musste in der Phase mit mir reden, wie mit einem Demenzkranken. Ich selber habe mich komplett überfordert gefühlt, da ich mich schlicht und ergreifend nicht erinnern konnte. Das war ein schreckliches Gefühl. Dadurch kann ich mir das Krankheitsbild jetzt viel besser vorstellen und ich habe noch mehr Respekt davor und mir tun die Menschen mit einer solchen Erkrankung noch mehr Leid, als vorher. Das wünsche ich wirklich niemanden!
Keiner fragt ob wir überhaupt leben wollen, also will ich so leben wie ich es möchte und Vorallem hab ich das recht zu entscheiden ob ich jetzt sterben möchte oder nicht
Hallo! Dürfte ich ihre Meinung als Zitat für eine Präsentation nutzen?! Ich halte demnächst eine Präsentation in SoWi über Sterbehilfe und ihre Meinubg dazu würde diese unterstützen :)
Mein Sohn ..38 Jahre...Lungenkrebs liegt grad im Sterben...warum muss er so leiden😔Er hängt schon an der Schmerzpumpe mit Morphin...warum kann man da kein Ende machen? Er quält sich jeden Tag mit dem Husten.
Liebe Frau Wohlrab, ich kann sie so verstehen. So erging es meiner Mutter auch im Dezember 2020. ich habe tagelang ihren Kampf mit dem Tod mitverfolgen müssen und es tat mir so weh, ihr das nicht leichter machen zu können. Ich wünsche Ihnen alles gute
Es gibt eigentlich überhaupt keinen objektiven Grund, jemandem Sterbehilfe gesetzlich zu verwehren...Diese Lockerung war schon lange überfällig und wurde höchstens von religiösen Hardlinern abgelehnt...
Andy McKagan „Die Pflicht des Staates, jedes menschliche Leben zu schützen, läßt sich deshalb bereits unmittelbar aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG ableiten. […] Hingegen braucht die im vorliegenden Verfahren wie auch in der Rechtsprechung und im wissenschaftlichen Schrifttum umstrittene Frage nicht entschieden zu werden, ob der nasciturus selbst Grundrechtsträger ist oder aber wegen mangelnder Rechts- und Grundrechtsfähigkeit ‚nur‘ von den objektiven Normen der Verfassung in seinem Recht auf Leben geschützt wird.“ - Zitat Bundesverfassungsgericht Dann soll der Staat auch in jeder Art dafür sorgen, dass das menschliche Leben erhalten bleibt und nicht frühzeitig beendet wird.
Was ich schon eher verstehe, ist allerdings auch rechtlich die Balance zu finden um einen "Missbrauch" zu verhindern, z.b. dass eine Person obwohl sie es eigentlich nicht möchte von dem Angehörigen psychisch so lange unter Druck gesetzt wird bis sie vor allen Gutachtern usw. glaubwürdig den Wunsch vorgaukelt den Tod zu wollen... Aber das ist auch etwas was mich an den Diskussionen der letzten Jahre gestört hat, dass es sehr oft nur um entweder absolute Ablehnung oder bedenkenlose Befürwortung ging...
@@Blackhole48 wenn das zum Beispiel an eine Schriftsache geknüpft ist, wo die Bedingungen haarklein drin stehen.. da würde ich mir um Missbrauch gar nicht mal so große Gedanken machen... das klingt ja fast so, als hättest du Angst, dass dann die Hälfte aller Senioren ''gestorben werden'', damit sie weniger Arbeit machen..das würde ich auch als Grundsatz sehen... dass das nicht durch eine mündliche Bitte geschehen darf, ist schon klar...aber ich seh da kein besonderes Risiko, das sowas ausgenutzt würde... ohne ausdrückliche Zustimmung ist das immer noch Mord, und dafür muss man schon eine gewisse Grenze überschreiten... ich denke nicht, das sowas öfter ausgenutzt würde, als bereits davor...
Nimmt man es genau, hat sich durch das Urteil die rechtliche Lage zur Sterbehilfe kaum geändert. Passive und indirekte Sterbehilfe sind nach wie vor straflos und aktive Sterbehilfe ist immer noch strafbar. § 217 StGB hat vielmehr die eigentlich straflose Beihilfe zur Selbsttötung (welche von der Sterbehilfe abzugrenzen ist) in den strafbaren Bereich gehoben, wenn diese geschäftsmäßig erfolgte. Soweit in den Medien dauernd über ein Sterbehilfeverbot geredet wird, stiftet das fast schon mehr Verwirrung als Aufklärung und zeigt, dass sie sich kaum über die zugrundeliegende Rechtslage informiert haben und erst recht nicht das BVerfG-Urteil gelesen haben. Dort ist nämlich auch nie die Rede von einem “Sterbehilfe“-Verbot, was daran liegt, dass es schlicht keines ist/war. Auf unserem Kanal haben wir zu der Rechtslage zur Sterbehilfe letzte Woche ein Video veröffentlicht. Bei Interesse dürft ihr gerne vorbeischauen.
@@ZurRechtslage richtig, da ich nicht davon betroffen bin habe ich mir natürlich nicht die Mühe gemacht, irgendwelche Gesetzestexte nachzulesen... ich gehe davon aus, dass das, was in den Nachrichten gesagt wird mehr oder weniger stimmt... ebenfalls habe ich selbstverständlich nicht irgendein Urteil nachgelesen, was die Folge von fehlender Relevanz ist...
Es ist so inhuman das Suizidale keinerlei Option haben sich erlaubt-und-legal selbst-zu-töten wenn sie genau wissen und sich absolut sicher sind den Tod zu wollen.
Schmerzen und wenn nichts mehr gelingen will,mit dem Krankheitsbild der Depression ist ein Mensch schn gestorben,leider macht einem keiner das Licht aus Tag für Tag muss es ertragen
Die werden leider nicht mit eingeschlossen es heisst nur man soll sich in die seelsorge oder mit Tabletten beim Psychologen vollhauen dann kann man es auch selber beenden egal wie Blutig es wird
....wenn es um Würde geht, fängt es meinem Gefühl nach schon bei der Krankenkasse an. viele Vorsorgeuntersuchungen muss ich selber finanzieren können, wenn ich Kassenpatientin bin. um Hautkrebs zu diagnostizieren, muss ich bar bezahlen, wenn der Hautarzt ein Vergrösserungsgerät zur Hand nimmt , auch wenn es nötig wäre.! gehe ich zum Frauenarzt, muss ich bar bezahlen, wenn ich einen vaginalen Ultraschall möchte/brauche. Wenn ich Blutuntersuchung möchte, muss ich die Laborkosten selber übernehmen, wenn ich über das Angebot der gesetzlichen Routine der Krankenkasse hinaus erweitert haben möchte. Ich bezahle seit ich berufstätig war regelmässig hohe Beiträge und jede Brille oder Zahnreinigung bezahle ich selber ! Dass diese Untersuchungen VORSORGE beinhalten um evtl. späteren Erkrankungen entgegen zu wirken, da spielt dieWürde des Menschen keine Beachtung. Ich bin im Vergleich zu privat versicherten Menschen einfach nicht der Würde wert. und zuletzt muss ich/meine Angehörigen, für die Einhaltung und Gewährleistung meiner Patientenverfügung einen bürokratischen Hochleistungsakt leisten, der evtl. keine Beachtung findet!! Sarkastisch formuliert: der Staat könnte doch froh sein, wenn ich WÜRDEVOLL STERBEN WILL ! Übrigens habe 40 Jahre als Krankenschwester vollen Einsatz gebracht ! S.
28:12 - ist es denn nicht auch meine eigene Entscheidung, was ich als "würdevolles Leben" erachte? Wenn ich immer selbständig gelebt habe könnte es für mich sehr wohl und absolut würdelos sein, dass plötzlich ein Pfleger meinen Hintern abputzen muss, mich füttern muss oder dergleichen. Und wenn ich für mich beschließe, das so nicht zu wollen, wer hat dann das Recht, mir da rein zu reden? 29:20 - die Definition von dem, was als "würdevoll" bezeichnet wird, scheint sehr individuell. Wer Dement wird und das ab einem gewissem Stadium nicht mehr realisiert, oder wer sein Leben lang Behindert war und auf Pflege und Hilfe angewiesen ist, der kennt es ja vielleicht nicht anders und empfindet es als für sich und sein Leben normal. Alles andere, wo für mich der Verlust der Würde anfängt, das bestimme ich doch bitteschön noch selber. 43:10 Wahre Worte. Unsere ganze Gesellschaft müsste sich anders und intensiver mit dem Tod auseinander setzen. Eigentlich müsste es jedem von Kind an klar sein, dass das Leben endlich ist. Darüber hinaus gibt es auch weder eine Garantie noch einen Anspruch auf eine Mindestlaufzeit. Menschen sterben nun mal. Die einen früher, die anderen später. Würde sich jeder bereits von jungen Jahren an diese Tatsachen vor Augen halten und den Tod als etwas ganz natürliches ansehen, dann fiele viel von dem ganzem Schrecken und Drama ab und so manch einer könnte viel freier leben. „Der Tod geht mich eigentlich nichts an. Denn wenn er ist, bin ich nicht mehr, und solange ich bin, ist er nicht.“ Epikur *Mark Aurel* wird leider immer nur verkürzt mit dem erstem Satz zitiert. Dabei hat er viel mehr zu sangen: Wie du am Ende deines Lebens wünschst gelebt zu haben, so kannst du jetzt schon leben. _Gestattet man es dir nicht, alsdann verlass das Leben_ . Jedoch so, als sei dir kein Übel widerfahren. Raucht es irgendwo, so gehe ich weg. Warum scheint dir das so schwer zu sein. Solange mich nichts in der Art vertreibt, bleibe ich freiwillig da - und niemand soll mich hindern zu tun, was ich will. Mein Wille aber ist der Natur eines vernünftigen und geselligen Wesen gemäß.
Ein alter Beitrag aus dem Jahr 2015, der offensichtlich aus aktuellem Anlass wieder ausgegraben wurde. Hat leider mit der aktuellen Rechtslage nach dem Bundesverfassungsgerichtsurteil überhaupt nichts zu tun. Aber immerhin, als allgemeine Diskussionsgrundlage durchaus immer noch geeignet.
Es ist schlimm, wenn man zum Sterben in die Fremde muss. Ein Arzt bringt Menschen zur Welt und sollte sie auch am Ende begleiten. So mancher hat durch Behandlungen Nebenwirkungen, die der Arzt verschreiben musste - also sollte er auch beim letzten Schritt professionell dabei sein und helfen und es den Patienten nicht selbst überlassen.
Bei diesem Thema muss man besonders auch in Deutschland aufpassen, dass jegliche Form christlicher Dogmatik und Fundamentalismus, der sich über die Jahrzehnte auch in die Politik eingeschlichen hat, vermeidet. Für viele Menschen ist auch in ihrer eigenen Wahrnehmung und ihrem eigenen Willen nach irgendwann mal Schluss und nur weil völlig gesunde aber total dogmatische Menschen was dagegen haben, dürfen die sich nicht aufgrund ihrer Ideologie einmischen.
Sehe ich ähnlich. Nur Betroffene können in der Regel nachvollziehen, wieviel Leid eine über Jahre gehende Krankheit nach sich ziehen kann. Und über Jahre werden eben auch Kraft und Hoffnung stark in Mitleidenschaft gezogen, so dass man irgendwann auch einfach die Schnauze voll hat, all das weiter zu ertragen, wenn die Medizin nicht helfen kann.
Mein Mann hatte ALS es war ein sehr schneiier und schlimmer Verlauf.diagnose im Dezember 19 und elendig verreckt Mai 20 trotz palliativ Begleitung. Ganz schlimm und würdelos.ich bin für selbstentscheidung.mein Mann war mal grade 53 Jahre
* Es muss doch letztendlich jedem selbst überlassen bleiben zu welchen Rahmenbedingungen er noch weiterleben möchte. Wir würden jemandem vorschreiben welches Leben bzw welche Gesellschaftsform für irgendjemanden noch lebenswert ist oder nicht? Es ist doch total vermessen ein Urteil zu fällen wie es ist in Ordnung in dieser Gesellschaft noch so weiterzuleben oder nicht oder?*
Ich finde es gut, dass ihr eine Sendung zu dem Thema macht und sachlich informiert. Danke dafür. Sachliche Informationen sind so wichtig um sich eine Meinung bilden zu können.
Wenn jemand sterben möchte, aus welchen Gründen auch immer, dann soll man es auch. Für mich ist es Menschen unwürdig unbedingt jemandem am Leben zu halten der keine Chance darauf hat geheilt zu werden.
Das mit der Frau die am 1. November ihr Leben genommen hat / wollte finde ich echt krass und muss bestimmt sehr schwer für den Mann gewesen sein… da man weiß so viele Wochen haben wir noch mit einander. Das will ich mir nicht vorstellen wie das sein muss zu wissen wann seine Frau stirbt
Mir ginge es nicht anders, mein Mann wusste das er noch ein paar Monate hat ,wir waren am Friedwald ,haben den Baum raus gesucht ,wo er liegen will ,nach der Einäscherung ,haben alles geregelt was nötig ist ,es war schwer das mit an zu sehen ,wie er zerfällt und das Leben aus ihm raus fliest .
Meine Oma (74) hat letztes Jahr September erfahren, dass Sie Leberkrebs hat. Sie kam in eine gute Klink aber trotzdem hatten die Ärzte kaum Zeit für sie, weshalb sie dann auf eine Palliativstation ''verschoben'' wurde. Dort waren sie sehr herzlich und haben alle meine Fragen ausführlich beantwortet.. Ich habe da auch gefragt, ob ich ein Teil meiner Leber ihr geben könnte... Dafür sei es aber schon zu spät, gab der Arzt uns (meiner Familie) zu verstehen ohne meine Oma zu verunsichern... nach 2,5 Monate verlor sie ihr gedächnis und konnte sich nicht mehr bewegen und hatte nur noch Morphium bekommen... Am letzten Abend kam ich sie, wie die Monate davor, besuchen und sie hatte überall schmerzen und schrie bei jeder Bewegung... Sie wollte nie über den Tot reden aber ein Mensch sollte sowas nicht kurz vorm Ende erleben. Sie erzählte mir auch das da ein Mann im Haus war, der täglich aus dem Fenster geschrien hat, dass er sterben will! Ein Mensch hat sehr wohl das Recht, finde ich, zu sagen das er gehen möchte! Und wie auch schon in anderen Kommentaren gesagt, niemand hat uns gefragt ob wir auf die Welt kommen möchten, warum sollte es dann verboten sein, das wir entscheiden dürfen zu gehen?
Ich arbeite im Krankenhaus, man sieht viele Menschen, die ihre letzte Zeit sehr qualvoll verleben, insbesondere dann, wenn sie keine Angehörigen haben. Ich habe eine Patientenverfügung und sollte es je dazu kommen, möchte ich, daß man sich dieser annimmt. Leider sprechen Fallpauschalen und Realität dagegen. Zeit und Emphatie werden von Generation zu Generation immer weniger, aus diesen Gründen, ist der Wunsch nach Sterbehilfe nachvollziehbar. Trotzdem kann man nicht pauschalisieren, ich kann mir vorstellen, wie es wäre, aber ich weiß nicht, was wäre, wenn die Zeit gekommen ist. Menschen hängen an ihrem Leben und die Hoffnung, nach selbstbestimmten Leben, stirbt zuletzt. Je nach Situation, bedeutet Selbstbestimmung vielleicht nur noch, ob ich essen möchte oder nicht. Wie wertvoll diese Selbstbestimmung am Ende noch ist, kann man von außen nicht beurteilen.
Ich weiß auch nicht was morgen ist, aber ich habe in den letzten Jahren raus gefunden, es geht mir immer schlechter, und immer schlechter gehen, ist für Menschen eher ein Grund nicht zu leben.
Geht mir ähnlich. Und das nimmt einem immer mehr die Hoffnung und die Kraft, das Dasein weiter mühsamst zu ertragen. Da soll die Medizin nicht so dumm rumlabern, von wegen "nicht aufgeben" und der ganze Mist. Nach jahrelangem Leiden kann man das irgendwann nicht mehr hören.
Am Montag hatten wir noch über dieses Thema gesprochen das wir dieses als nächstes behandeln, in Philosphie. Dieses Video wurde auch angesprochen und jetzt wird es hochgeladen.
@@nonsense9393 Naja, wenn du dann tot bist, sind die Schmerzen davor ja egal? Ich meine, beschweren kannst du dich ja für die Schmerzen nicht mehr, wenn du tot bist.
Genau weil so viele Menschen diesen Wunsch haben, kämpfen auch so viele für ein selbstbestimmtes Sterben. Zum Glück sind wir dem jetzt einen Schritt näher gekommen.
Ich bin auch für de Sterbehilfe & würde mich auch für ein Hospitz entscheiden, denn ich möchte nicht meiner Tochter , Schwiegersohn so wie alle anderen meiner Familie zumuten mich quälen zu sehen. Nur leider habe ich das Gefühl , das , dieses Thema in meiner Familie ein Tabu Thema ist. Ich hoffe & wünsche das ich es noch mit bekomme ,das ich noch selber entscheiden kann. Jetzt bin ich 65 Jahre & man kann nicht wissen was mal kommt.
Ich finde es ist eine faire Lösung in schwere Kranheitsfällen. Warum soll man leiden und mit starke Schmerzen kämpfen? Oder in Bett leben 20 Jahrelang. Jede kann entscheidenn für sich selbst.
Ich bin der Meinung, das jeder Mensch das Recht hat über sein eigenes Schicksal zu entscheiden. Niemand sollte das Recht haben über das eigene Leben zu entscheiden. Wenn jemand unsagbare Schmerzen hat und es wirklich gar keine Heilung gibt, jeder Tag die Hölle auf Erden ist, wer hat da das Recht diesem Menschen zu sagen, 'nein' leide weiter? Lieber sollten die Menschen die wir unter anderem ja auch LIEBEN, in guten Händen leidlos sterben, als elendig zu verrecken ganz ehrlich. Es geht ja hier nicht drum, willkürlich sinnlose Selbstmorde zu genehmigen, es geht wirklich um die Menschen für die das Leben nur noch ernsthaftes Leid darstellen. Leidlos sterben das wünschen sich doch alle, wieso also verweigern wir es denen die es täglich durchleben müssen? Zum Leben gehört nunmal auch der Tod und niemand hat das Recht einem vorzuschreiben wann man stirbt. Es geht hier wirklich nur um die Menschen, die wirklich leiden, so richtig leiden, durch unerträgliche Schmerzen und qualen. Auch wenn das kein Vergleich ist aber Tiere erlöst man auch von ihrem Leid, weil man das Tier nicht leiden lassen will / muss und wieso verweigern wir Menschen diesen Schritt? Egal ob Mensch oder Tier das Leid ist Leid, das ist weder für Tier noch für Mensch anders. In unserem eigenen Gesetz steht doch "Die Würde eines Menschen ist unantastbar" wieso müssen diese Leute dann für sich selbst würdelos sterben? Es gibt absolut keinen vernünftigen Grund einem Mitmenschen das sterben zu verbieten, wenn dieser unter qualvollen Leiden leidet.
Ich auch. Und anscheinend hab auch ich mir eine gewisse Sensationsgeilheit anerziehen lassen, weil nur ein kleiiiines bisschen war ich dann doch enttäuscht als ich's noch richtig gelesen habe😅🤦 Naja Sterben an sich find ich eh ein spannendes Thema.
Ich bin an ALS erkrankt und habe grosse Angst vor dem Zeitpunkt ab wann ich nicht mehr alleine handeln kann.Wenn ich nur noch hilflos rumliege möchte ich sagen können dass ich morgen selbstbestimmt sterben möchte.Ansonsten muss ich mich vorher selbst umbringen,aber wie???????
@@lotharreif3198 Habe bitte immer im Hinterkopf: Falls Du Dich in einer Lebenskrise befindest, hast Du jederzeit die Möglichkeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Erste Anlaufstellen können die Hausärztin oder der Hausarzt sein - oder auch die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Nummer 0800 - 111 0 111.
Welcher introvertierte Sterbende will sich denn noch einem Smalltalk mit (verdeckten) Narzissten aussetzen? Der total unreife Frage- und Antwortdialog von Jugendlichen ist eine unzumutbare Aufdringlichkeit Fremder! Viele wollen da noch verdienen und/oder ihr Ego unreflektiert ausleben. Die Empfehlung der (größtenteils ehrenamtlichen - laienhaften) Telefonseelsorge stempelt den Sterbewilligen als geistig Unfähigen ab, statt seine Entscheidung zu respektieren. Es ist SEIN Leben über das ER entscheidet, was haben da Fremde mitzubestimmen?! @@Quarks
Nun, irgendwo verstehe ich, das es vom Gesetz her nicht erlaubt ist, da es ja die Pflicht des Staates ist, jeden einzelnen zu beschützen. Grade wenn es um das Leben oder die Gesundheit geht. Haben wir ja jetzt grade erst bei Corona erlebt. Wie der Staat das im einzelnen tut, ist wieder was anderes. Ich persönlich befürworte es auch, das man selbst im schlimmsten Fall, über sein Leben entscheiden kann.
Meine Oma ist 3 Tage lang gestorben. Das hätte man abkürzen können! Ich will später nicht da liegen mit unheilbarem Krebs und vor mich hin wegitieren. Egal wie viele Enkel ich habe.
Wenn man krank ist und ganz starke Schmerzen hat und man ist auf Hilfe angewiesen ist und man will die jungen Menschen nicht belasten .Es ist ganz schwer einen ältere Menschen zu pflegen ich habe es selber erlebt.Wenn es so weit kommen sollte will ich niemanden eine last sein.Jünger Menschen familienmitglieder haben auch das Recht ihre leben zu leben.
Minute 05:15 ich kann diese Menschen schon verstehen. Jeder Mensch will Leben ein menschenwürdiges Selbstbestimmtes Leben. Ein Leben indem man gewickelt und gefüttert werden muss mit 70, 80 , 90, ... und wahrscheinlich Tag für Tag Schmerzen hat das Menschen so ein Leben beendet haben möchten kann ich schon verstehen.
Ein Thema worüber keiner sprechen möchte, so einen Arzt möchte ich dann auch haben wenn es so weit ist ohne das dieser Arzt Ärger bekommt dafür das er mich ernst nimmt
Hi, bin 55 hatte vor 2 Jahren einen Schlaganfall, Halbseitenlähmung, Verknöcherung im Gesäß sehr schmerzhaft, kann nicht mehr liegen, sitzen, bin fertig und kann nicht mehr, Daher will ich, muss sterben. Es sollte die Entscheidung des einzelnen sein
Der Philosoph hat aber einen schockierend enges Verständnis von Würde. Ist es nicht schon würdelos, gegen den eigenen Willen (also ohne übergeordneten Sinn) teilweise über Jahre massives Leiden und/oder Schmerzen in kauf nehmen zu müssen? (klar für letzteres hat die paliativmedizin einige möglichkeiten, aber auch die hat ihre Grenzen)
Wer sterben möchte, dem sollte in diese Richtung auch geholfen werden. Es geht nicht um die Hinterbliebenen sondern um die einzelnen Menschen und ihr Schicksal!!!!!!
Hast du wegen deiner Erkrankungen schon professionellen Rat eingeholt? Eine Depression muss ja nicht im Suizid enden. Wenn du daran denkst, dir das Leben zu nehmen, sprich mit jemandem darüber. Bei der Telefonseelsorge findest du Ansprechpartner, die dir helfen können: 0800/111 0 111
@@Quarks Vielen Dank für die Antwort ☺️ich bin aktuell in einer Psychiatrie und werde dort versorgt. Ich wollte nur wissen, ob es möglich wäre, denn im Endeffekt ist ja auch seelisches Leid ein großes Leid
Laut der Süddeutschen wurde in Belgien einer depressiven jungen Frau mit Psychosen Sterbehilfe gewährt. Zwei ähnliche Falle gab es wohl auch in der Schweiz: ein depressiver Mann mittleren Alters und ein Transsexueller, dessen geschlechtsumwandlung diesen psychisch belastete... auch ein gewalttätiger Straftäter, dessen Therapien keine Wirkung zeigten, soll sterbehilfe in Anspruch genommen haben...
Meines Wissens nach kostet sowas im Ausland aber locker 7000 - 8000 Euro... also wenn du dein Leben so weit in den Griff kriegst um diese Summe zurücklegen zu können, dann hast du bereits die Krankheit “besiegt” und vermutlich gelernt damit zu leben 😅 ich wünsche dir eine gute Besserung und hoffe, dass du bald wieder wohlauf bist ☺️
Erst mal Lob für den wirklich sachlich neutralen Bericht. Bei fast jedem Video oder Artikel zu Thema merkt man von Anfang sn. "Wie könnt ihr nur" Es soll jeder seine Meinung zum Thema haben, doch sollte auch jeder die Möglichkeit haben sich diese zu bilden Fand es sehr spannend, das auch mehrere Betroffene ungeschnitten zu Wort kommen konnten Selbst seid zehn Jahren mit schweren bis unerträglichen Schmerzen erkrankt Und ja, solch eine Situation lässt einen einem irgendwann anders über dieses Thema denken
Ich arbeite in der schweiz in der altenpflege. Daher ist mein verständnis für den assisstierten suizid sowieso schon mal anders, denke ich jedenfalls. Es ist aber keinesfalls so, dass wir diese in den altersheimen durchführen würden. Wer mit älteren, multimorbiden menschen zusammenarbeit oder generall einen job im gesundheitswesen hat, weiss, wie sehr diese menschen zt leiden. Es freut mich, dass deutschland den schritt gewagt hat und liberaler wird. Sehr schöner beitrag!
Trotzdem ist es ein Schritt, der keiner ist. Weil das Mittel trotzdem noch auf der absoluten Verbotsliste steht und bestimmt wie auch jetzt schon jeder auf Antrag eine Ablehnung bekommt. Es ist einfach nicht mehr feierlich hier.
@@andreas1983x2 Geht zur Zeit nur übers DN, und da braucht man eine gewisse Hilfe von Leuten, die sich dort auskennen. Exitinternational hat übrigens eine Liste von Betrügern zusammengestellt, die sich im DN tummeln hinsichtlich NaP, und diese Liste ist ganz schön lang. Traurig, dass es momentan noch keine legale Alternativen gibt.
ob man nun steben will oder nicht, leuten eine wichtige entscheidung zu ihrem eigenen leben zu verbieten, weil sich manchmal leute irren, das it der punkt wo die menschenwürde hart angekratt wird
Meine Güte was ein wahnsinnig symphatischer Paleativmediziner Mathias Tönsen , sieht fast aus wie Dr. Kalbhenn aus der Doku Intensivmedizin Könnte glatt der Bruder sein Tolle DOKU 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Die Niederlande sind in vielen Sachen Jahre oder Jahrzehnte voraus! In Polen muss sich was ändern jeder Mensch sollte selber entscheiden ob die Maschinen aus gemacht werden soll wenn man das vorab per Patienten Verfügung schriftlich erklärt hat!
Das Bundesverfassungsgericht hat am Mittwoch den Strafrechtsparagrafen 217 gekippt, der die auf Wiederholung angelegte Hilfe beim Suizid verboten hatte. Nach dieser Entscheidung scheint die Sterbehilfe-Debatte, die jahrelang heftig geführt worden war und letztlich durch Paragraf 217 enden sollte, wieder auf null zu stehen. Legal ist es demnach noch nicht. Jedoch könnte es sehr bald zu einer Gesetzesform kommen.
Man will den Leuten im Krankenhaus helfen und das ist auch gut so aber wenn ein Nensch leidet dann ist es manchmal besser in zu erlösen. (Mit seiner Einverständnis)
Mein Vater hatte Lungenkrebs, Knochenkrebs und Hautkrebs. Er hat sehr lange gelitten und wollte nur dass es aufhört... Mein Bruder musste ihm mehrmals täglich Morphium spritzen und mit meiner Mutter zusammen den Verfall beobachten... Er konnte kaum trinken und nicht mehr essen. Ich war 2 Monate nicht da, und in dieser Zeit ist er von gefühlt mit Drillinge schwanger auf ein reines Skelett abgefallen... Er hatte Angst und musste höllen qualen durchleben... Wir müssen mit dem Trauma weiter machen... Und das, weil dem Staat alles egal ist. Er hat keine Pflege gestellt bekommen, weil es angeblich nicht notwendig wäre, er sei nicht krank genug. Vorzeitig sterben durfte er auch nicht, ist ja verboten... Stürzen müsste man dieses System, die Bürger, die alten und die kranken interessieren hier doch niemanden... Meine Mutter hat Pflegestufe 5 (100%) und mein besagter Bruder ebenso, ich muss mich jetzt um beide kümmern, weil sie keine Hilfe gestellt bekommen. Es steht ihnen keine Pflege zu... Beide können nichtmal selbstständig mehr als 10 Meter am Stück laufen, und selbst das nur mit Rollator oder gestützt werden, reicht gerade um auf Toilette oder zum Krankenwagen/Taxi zur Behandlung zu kommen. Ich selber bin auch krank und kann eigentlich nicht, aber muss mich da durch quälen, obwohl ich bald auch einen pflegegrad bekomme... Es ist einfach die Hölle für die ganze Familie...
Sehr wichtiges thema🙏🏽 danke dass ihr das Thema ansprecht und durchleuchtet👍🏼 Ich finde man kann niemanden zum Leben zwingen, und wenn jemand wirklich unheilbar krank ist und nicht mehr will kann ich das gut verstehen. Wichtig ist halt immer nur das es dem wirklichen Willen der jeweiligen Person entspricht, und das man nicht anfängt euthanasie zu betreiben um kosten und Aufwand von kranken Menschen zu verhindern❤️
Bin da ganz deiner Meinung. Wie stehst du zum Verbot jeglicher Form von Sterbehilfe für psychisch kranke Menschen ? Ich habe nächste Woche mein mündliches Abi in Reli. Eins meiner Themen ist Sterbehilfe und ich bin bei diesem Punkt total unentschlossen 🤷🏼♀️
@@gymnast_0038 das find ich auch ein ganz schwieriges Thema. Ich muss dazu sagen, dass ich selbst an Depressionen und Co. leide, dieses Thema für mich aber nie aufkam. Dafür hab ich das allerdings bei einigen anderen Menschen miterlebt. Und ja ich würd sagen das ist ein anderes Thema. Meine beste Freundin, die damals echt nicht mehr viel Lust auf ihr Leben hatte, kann heute aber wieder echte Lebensfreude empfinden. Da bin ich absolut dankbar dass ihr eine die Möglichkeit zur Sterbehilfe verwehrt gewesen ist…. Bei anderen Fällen und Personen muss ich aber sagen, dass ich‘s irgendwie verstehen kann. Wenn ein Mensch wirklich krass unter seiner/ ihrer psychischen Krankheit leidet, und auch niemand ihm/ ihr wirklich helfen kann und er/sie wirklich lange und intensiv das Gefühl hat er/ sie möchte nicht mehr, dann kann ich das verstehen. Das heißt nicht das ich‘s gut finde, sondern jeglich dass ich emphatisch mitfühlen kann und es auf eine gewisse Weise verstehe. Ich find das Thema hier generell aber echt schwierig, weil natürlich das Selbstbestimmungsrecht an erster Stelle stehen sollte, die Selbstbestimmung aber durch so eine Krankheit natürlich sehr getrübt und beeinflusst sein kann. LG Tobi
@@Maralein.03 danke für deine Antwort. Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft! Ich sehe das genauso wie du. Es ist wirklich unfassbar schwierig solche Entscheidungen zu treffen und wie du schon sagst, das Selbstbestimmungsrecht sollte an erster Stelle stehen. Ich frage mich nur, wie und vorallem wer letztendlich entscheiden soll, ob die Person die Möglichkeit bekommt, davon Gebrauch zu machen. Von vielen habe ich gehört, dass die Betroffenen Aufklärungsgespräche mit mehreren Ärzten, Therapeuten etc führen sollen und die Entscheidung einer gewissen Zeitspanne entsprechen soll. Ich kann mit nicht vorstellen, dass es bestimmte Kriterien gibt, die festlegen, wann ein Mensch das Recht dazu hat und wann nicht. Deswegen denke ich, dass es in Deutschland noch sehr sehr lang dauern wird, bis psychisch Erkrankte das Recht dazu bekommen. Lg Kira
@@gymnast_0038 das Ganze wirklich zu objektivieren ist natürlich wirklich schwer. Im Vordergrund sollte natürlich sowieso die Behandlung jeglicher Krankheiten stehen, und es darf immer nur der letzte Schritt sein. Ich sage es aber jetzt mal ganz plump, egal ob ein unheilbarer Krebskranker etc. offiziell die Möglichkeit dazu bekommt oder nicht, Wenn die Aussichten zu schlecht, der Leidensdruck zu hoch und die Entscheidung getroffen ist, wird er sich im Zweifelsfall selber drum kümmern.🤷🏻 LG
was mich beim thema asissterter suizid beschäftigt: wenn jemand nicht mehr in der lage ist, ein medikament dafür selbst einzunehmen (sei es durch neutrodegenerative erkrankungen oder einer halsabwärtigen lähmung), darf dann zumindest ein angehöriger dieses verabreichen? oder macht er sich damit des "mordes" haftbar... gab es solch einen fall in der schweiz schonmal? Und wenn es keine angehörigen gibt, was dann? ich finde das mit der sterbehilfe solte so wie bei schwangerschaftsabruch gehandhabt werden, dass eine bedenkzeit von z.B. 3-7tagen pflicht ist. und wenn dann der wunsch immernoch besteht, dann sollte es zugelassen werden. vielleicht wäre auch eine psychologische betreuung in diesem zeitraum sinnvoll, aber jemanden auf gut deutsch elendig verrecken lassen, weil der gesetzgeber es verlangt ist für mich moralisch nicht vertretbar
Sterbehilfe soll erlaubt werden und fertig. Mein Vater war totkrank und würde nur noch von Maschinen am leben gehalten. Und die Arzt haben gesagt wenn er das überlebt würde er ein Pflegefall sein. Und was wollte mein Vater nicht deswegen haben wir die Maschinen abgeschaltet.
Dass ist schon Realität man stirbt irgendwann Vorsichhinvegetirend in Altenheimen wir wissen wie es da zugeht. Nein grad bei schwerer Krankheit mit unendlichen Schmerzen. Ich verstehe es und kann es nachvollziehen.
Mein Papa war selber Sterbebegleiter bei Exit und als er selber Lungenkrebs bekam, konnte er selbstbestimmt gehen, BEVOR er keine Luft mehr kriegte oder seine Maschine abgestellt wurde....... Ich bin sehr sehr dankbar dass das möglich ist in der Schweiz. Es war hart das wissentlich LETZTE Gespräch zu führen, aber noch härter wäre es gewesen ihm beim "sorry für den Ausdruck Verrecken zusehen zu müssen" .......
Und es ist nun mal so, dass jeder für sich selber entscheidet, wann es genug ist und wann man eben gehen möchte. Und jeder Angehörige der aus egoistischen Motiven diese Entscheidung nicht akzeptiert,( und meiner Meinung nach ist jede nicht Akzeptanz einer solchen Entscheidung egoistisch) hat keinen Respekt vor dem Willen und der Person, die eine solche Entscheidung trifft......
Danke Exit dass es euch gibt ! ❤️
@@NiNa-ch2zl was kostet das?
Stimmt, die Kirche vertritt das Pronzip: verrecken auf Teufel komm raus im Namen Gottes, zum 🤢
Es geht nicht um die Lebensverkürzung, sondern um die Sterbeverkürzung.
Hallo! Dürfte ich diesen Satz als Zitat für eine Präsentation nutzen?! Ich halte demnächst im SoWi Unterricht eine Präsentation über Sterbehilfe und finde ihren Satz sehr passend, da er es einfach nochmal auf den Punkt bringt!
@@pieceofmusic3879 natürlich ich bitte drum :)
@@Marburg3 Danke!
Ich finde den Satz ziemlich blöd. Es gibt ja nicht nur alte oder todkranke Menschen, die sich Sterbehilfe wünschen, sondern auch junge Leute die an unheilbaren nicht-tödlichen Krankheiten leiden. Viele müssten ohne Sterbehilfe jahrzehntelang weiter leiden. Und in dem Fall ist es eben schon eine Lebens- bzw. Leidensverkürzung.
@@mayonnaise4629 auch nicht tot kranke sterben über einen langen Zeitraum innerlich
Ich kann nur nach meinem halben Jahr BFD im Altenheim erzählen, dass auch dort viele Leute die Einstellung haben, dass sie bereits mit dem Leben abgeschlossen haben oder genug gesehen haben.
Ein Gespräch werde ich nicht vergessen, jetzt mal frei nacherzählt.
"Jungchen, ich bin jetzt 98 Jahre alt. Ich habe genug Erlebt in meinem Leben, ich muss jeden Tag 8 verschiedene Tabletten essen um am Leben zu bleiben. Jetzt möchte ich am liebsten ins Bett gehen und morgen nicht mehr aufstehen."
Genau das ist es.Unsere Haustiere dürfen Menschenwürdiger gehen! Ich erinnere mich sehr gut wie meine Großmutter,meine Mutter mich TÄGLICH!! angefehlt haben "Lasst mich doch gehen!" Aber nein,diese Menschen werden gehalten um Krankenkassen zu beglücken!! ABMaßnahme. Für Arbeitslose. Die man gern dort unterbringt!Und nein, ich will nicht erst Sterbehilfe bekommen wenn eh alles zu spät ist!! Was soll das.
Hab ich auch volles Verständnis
Kannte eine Alte die wollte einfach nur dass sie aufhören ihr medizinische Behandlungen und Medikamente aufzuzwingen. Der haben sie einen Becher Tabletten gegeben und gemeint, wenn sie wenig isst und trinkt, muss sie jetzt den Becher Tabletten schlucken. Die war dann halt tot, die meinte öfters sie kann nicht mehr, hatte auch Ödeme in den Händen. Aber ich weiß nicht ob das ein Aufruf zur Sterbehilfe war, oder ihr nur so ausgelegt wurde.
Ganz ehrlich, sollten alle Optionen ausgeschöpft sein und der Patient es wünscht, egal ob auf Papier oder mündlich, dann sollte man das respektieren ohne groß Diskussion. Alles andere wäre respektlos.
Meine Horror Vorstellung wäre wirklich Demenz und langsam ohne es selbst zu merken dahin zu vegetieren und allen in meinem Umfeld zur Last zu fallen, sollte ein Wille aufgeschrieben sein und die Person so nicht weiterleben möchte sollte dies respektiert werden
Ich sehe ebenfalls Demenz als so einen Fall an, bei dem ich nicht mehr weiterleben möchte. Tagtäglich habe ich mit solchen Menschen zu tun, in den unterschiedlichsten Stadien. Besonders hart sind gerade die Phasen in denen man sich sein Vergessen noch bewusst ist, aber dennoch nicht (mehr) realisiert, dass man Demenz hat. Die Menschen reagieren oft mit Angst und Trauer, gepaart mit Verständnislosigkeit.
Es gibt glücklicherweise eine Organisation, bei der ich mich noch einschreiben möchte, um dieses Dahinvegetieren zu umgehen. (Für mich bedeutet das vor allem geistig nicht mehr "Ich" sein zu können - bei körperlichen Gebrechen ist es situationsabhängig.)
Bei mir ist es eher die Pseudo-Demenz anderer, die mir jeden Tag entgegen schlägt. Das hält doch niemand aus, der das nicht "einfach verdrängen" kann.
Ja sehe ich genau so. Die Paliativ-Medizin kann inzwischen wirklich viel tun und kann in sehr vielen Fällen auch soweit helfen das der Mensch kaum oder sogar gar nicht leidet und am Ende einfach friedlich einschläft. Alle Symptome sind aber nicht komplett abfangbar, außer eventuell mit einem künstlichen Koma bis der jenige stirbt, aber man weiss nicht was die Menschen in dem Koma noch spüren und bevor man die letzen Wochen oder Tage seines Lebens im Koma verbringt, kann man auch einfach den schnellen und komplett schmerzfreien Ausweg nehmen. Manche können diesen enormen Stress auch psychisch einfach nicht mitmachen. Jeder Mensch MUSS die freie Entscheidung über sein Leben haben dürfen !!!!!
@@snuki25 Bei Demenz ist es aber so, dass du es gar nicht mehr merkst. Da ist das Gehirn schon in eine parallele Welt (meist eine aus deiner Vergangenheit) geglitten, während dein Körper noch physisch da ist.
@@LS-Moto du vergisst die Anfangsstadien. Das ist alles sehr fließend.
Danke für diese Folge, wer schon mal einem Menschen beim Sterben zugesehen hat, kann eigentlich niemandem dieses Recht verwehren...
Wo kann ich mich da anmeldn ? Wie ist der Preis ?
Ich versteh nicht was menschen daran nicht verstehen....... Es ist mein leben und wenn ich sage ich möchte jetzt nicht mehr leben dann ist das GNAZ UND GAR MEINE entscheidung
Vorallem, was bringt das Leben, wenn es für dich nur noch aus Schmerzen besteht. Wenn zu z.b eine Krankheit hast, die man nicht mehr heilen kann und du einfach nur noch auf der Welt bist um zu Atmen, was bringt es dann? Dann wäre doch ein schmerzloser Abgang im Schlaf die schönste Variante
Danke für diesen vernünftigen gedankengang
Und was ist mit Depressiven?
@@tiredcaet Bei ihnen ist es nochmal was anderes. Wenn die entsprechenden Medikamente aber nur vom Arzt verschreibbar sind, kommen solche Leute auch nicht dran, den im Gegensatz zu Sterbenskranken Menschen, haben Depressive Menschen noch eine Chance auf ein schönes Leben.
@@sofievolkert6580 Ja das schon aber wenn es so ist wie der Kommentar ganz oben sagt das es mein Leben ist und wenn man jetzt sterben will man es auch tun sollen darf und der Depressive sich nicht helfen lassen will, was dann?
Sterbehilfe gehört zur Würde des Menschen❗️❗️❗️❗️❗️❗️❗️❗️❗️❗️
Und für die armen TIERSEELEN 😢😢😢😢
Das ist absolut richtig!!!!! Unseren Tieren gestatten wir auch einen leidigen Tod
Ich habe nur die zwei Frage:
Warum soll die Meinung eines Arztes oder Wissenschaftler mehr Gewicht haben, als mein Wunsch nach einem würdevollen Antritt meines letzten Weges?
Und glaubt hier wirklich jemand, dass es bei der heutigen Einstellung der Menschen in unserer Gesellschaft möglich ist, eine höhere
Finanzierung von Hospizen und Pflegeeinrichtungen mir ausreichend Personal durchzusetzen?
Ich finde jeder sollte selber entscheiden dürfen wie und wann er sterben möchte
Weil die studiert haben :P
Nein Scherz. Der eigene Wunsch sollte IMMER die höchste Priorität haben. Nicht die Meinung von Ärzten, Angehörigen, Betreuer etc.
Weil irgendwelche Leute irgendwelche komischen verdrehten Moralvorstellungen haben und der Meinung sind sich über die Leben anderer hinweg setzen zu können. Die einzige Person die über sein Leben entscheiden kann bzw. darf ist man selber, ich mein es ist sein eigenes Leben und das gehört niemand anderen ! Klar verstehe ich das nicht jeder Sterbehilfe bekommen sollte, also jemanden der an sich gesund ist und einfach sterben will würde ich auch nicht dabei helfen, aber jemand der todkrank ist sollte doch die Möglichkeit haben würdig sterben zu können, sterben zu können bevor es so krass Berg ab geht das derjenige nur noch vor sich hin vegetiert... Man kann den sterbenden zwar inzwischen schon sehr gut helfen und ihnen ihr Leiden zum größten Teil oder sogar komplett nehmen, aber was bringt es einem wenn man mit Medikamenten vollgepumpt wird und nur noch vor sich hindämmert und sowieso nichts mehr mit bekommt, wenn es keine Aussicht mehr auf Besserung gibt. Die Person leidet dann vielleicht nicht mehr, aber sowas hat dann nicht mehr viel mit Würde zu tun und es ist ja kein Leben mehr. Dann kann man doch lieber bevor es soweit ist irgendwas einnehmen und friedlich einschlafen. Wenn jemand solange am "Leben" gehalten werden will wie es geht ist das auch ok, aber man sollte halt die Wahl haben dürfen. In Deutschland wird immer wieder betont das die Würde des Menschen unantastbar ist, aber mit der Verweigerung der Sterbehilfe tritt man die Würde der Menschen mit den Füßen und spuckt am Ende nochmal drauf. Tieren darf man das Leiden verkürzen, aber Menschen müssen bis zum unausweichlichen Ende ohne Ende leiden oder so krass betäubt sein (wie bereits erwähnt) das man das sowieso nicht mehr als Leben bezeichnen kann !
Das sollte jeder jederzeit selbst bestimmen dürfen.
Warum? Na weil du offensichtlich der Meinung bist dass man das Recht hat aktive Sterbehilfe zu verlangen. Und somit andere dann die Pflicht haben das dann auszuführen. Etwas ausführen das du doch selber erledigen könntest. Aber den Mut nicht dazu hast. Ich denke für jenen der das ausführen soll ist es schon ein beruhigendes Gefühl zu wissen dass sich der Patient wirklich sicher war, keine spontane Schnapsidee und kein Druck von anderen.
Dr. Thöns ist in meinen Augen ein toller Arzt, er hat eine sehr gute Einstellung. Absolut richtig in seinem Beruf. Respekt an ihn.
Finde die Aufarbeitung von Schmerz und Einschränkung als Ursache des Todeswunsches sehr interessant. Spannende Sendung!
Die Verfassung spricht von einem RECHT auf Leben, keiner Pflicht. Man kann niemanden trotz grossem Leid dazu zwingen weiterzuleben.
Ich habe so einen Respekt vor denjenigen Menschen, die Sterbende begleiten. Das sind diejenigen, die in der Debatte um die Sterbehilfe den Ton angeben sollten - das würde alle weiter bringen.
Also du meinst die, die damit Geld verdienen?
@@Mad_Flavor Als würde man in dem Job voll den Reibach machen oder mehr verdienen, wenn sich Menschen unnötig quälen…
Oh weh....Sterbebegleitung und Sterbehilfe ist was komplett anderes 😂
@@petrageist6260 No shit, Sherlock
@@beanem.3989 Wikipedia hilft auch dir gerne weiter.
Nach einem Egotod bzw. einer Egoauflösenden Erfahrung habe ich Persöhnlich keine Angst mehr vor dem Tod an sich. Nur noch das Sterben macht mir Angst, aber viel mehr Demenz oder Alzheimer, da ich eine Phase hatte, in der ich die meiste Zeit weg war, also wo mein Ego/Bewusstsein aufgelöst hatte, ich aber immer für ein paar Sekunden wieder da war. Mein Kollege, der mich getrippsittet hat und aktuell sein freiwilliges soziales Jahr in einem Demenzzentrum macht musste in der Phase mit mir reden, wie mit einem Demenzkranken. Ich selber habe mich komplett überfordert gefühlt, da ich mich schlicht und ergreifend nicht erinnern konnte. Das war ein schreckliches Gefühl. Dadurch kann ich mir das Krankheitsbild jetzt viel besser vorstellen und ich habe noch mehr Respekt davor und mir tun die Menschen mit einer solchen Erkrankung noch mehr Leid, als vorher. Das wünsche ich wirklich niemanden!
Keiner fragt ob wir überhaupt leben wollen, also will ich so leben wie ich es möchte und Vorallem hab ich das recht zu entscheiden ob ich jetzt sterben möchte oder nicht
Hallo! Dürfte ich ihre Meinung als Zitat für eine Präsentation nutzen?! Ich halte demnächst eine Präsentation in SoWi über Sterbehilfe und ihre Meinubg dazu würde diese unterstützen :)
Mein Sohn
..38 Jahre...Lungenkrebs liegt grad im Sterben...warum muss er so leiden😔Er hängt schon an der Schmerzpumpe mit Morphin...warum kann man da kein Ende machen? Er quält sich jeden Tag mit dem Husten.
Liebe Frau Wohlrab, ich kann sie so verstehen. So erging es meiner Mutter auch im Dezember 2020. ich habe tagelang ihren Kampf mit dem Tod mitverfolgen müssen und es tat mir so weh, ihr das nicht leichter machen zu können. Ich wünsche Ihnen alles gute
Es gibt eigentlich überhaupt keinen objektiven Grund, jemandem Sterbehilfe gesetzlich zu verwehren...Diese Lockerung war schon lange überfällig und wurde höchstens von religiösen Hardlinern abgelehnt...
Andy McKagan „Die Pflicht des Staates, jedes menschliche Leben zu schützen, läßt sich deshalb bereits unmittelbar aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG ableiten. […] Hingegen braucht die im vorliegenden Verfahren wie auch in der Rechtsprechung und im wissenschaftlichen Schrifttum umstrittene Frage nicht entschieden zu werden, ob der nasciturus selbst Grundrechtsträger ist oder aber wegen mangelnder Rechts- und Grundrechtsfähigkeit ‚nur‘ von den objektiven Normen der Verfassung in seinem Recht auf Leben geschützt wird.“ - Zitat
Bundesverfassungsgericht Dann soll der Staat auch in jeder Art dafür sorgen, dass das menschliche Leben erhalten bleibt und nicht frühzeitig beendet wird.
Was ich schon eher verstehe, ist allerdings auch rechtlich die Balance zu finden um einen "Missbrauch" zu verhindern, z.b. dass eine Person obwohl sie es eigentlich nicht möchte von dem Angehörigen psychisch so lange unter Druck gesetzt wird bis sie vor allen Gutachtern usw. glaubwürdig den Wunsch vorgaukelt den Tod zu wollen...
Aber das ist auch etwas was mich an den Diskussionen der letzten Jahre gestört hat, dass es sehr oft nur um entweder absolute Ablehnung oder bedenkenlose Befürwortung ging...
@@Blackhole48 wenn das zum Beispiel an eine Schriftsache geknüpft ist, wo die Bedingungen haarklein drin stehen.. da würde ich mir um Missbrauch gar nicht mal so große Gedanken machen... das klingt ja fast so, als hättest du Angst, dass dann die Hälfte aller Senioren ''gestorben werden'', damit sie weniger Arbeit machen..das würde ich auch als Grundsatz sehen... dass das nicht durch eine mündliche Bitte geschehen darf, ist schon klar...aber ich seh da kein besonderes Risiko, das sowas ausgenutzt würde... ohne ausdrückliche Zustimmung ist das immer noch Mord, und dafür muss man schon eine gewisse Grenze überschreiten... ich denke nicht, das sowas öfter ausgenutzt würde, als bereits davor...
Nimmt man es genau, hat sich durch das Urteil die rechtliche Lage zur Sterbehilfe kaum geändert. Passive und indirekte Sterbehilfe sind nach wie vor straflos und aktive Sterbehilfe ist immer noch strafbar. § 217 StGB hat vielmehr die eigentlich straflose Beihilfe zur Selbsttötung (welche von der Sterbehilfe abzugrenzen ist) in den strafbaren Bereich gehoben, wenn diese geschäftsmäßig erfolgte. Soweit in den Medien dauernd über ein Sterbehilfeverbot geredet wird, stiftet das fast schon mehr Verwirrung als Aufklärung und zeigt, dass sie sich kaum über die zugrundeliegende Rechtslage informiert haben und erst recht nicht das BVerfG-Urteil gelesen haben. Dort ist nämlich auch nie die Rede von einem “Sterbehilfe“-Verbot, was daran liegt, dass es schlicht keines ist/war. Auf unserem Kanal haben wir zu der Rechtslage zur Sterbehilfe letzte Woche ein Video veröffentlicht. Bei Interesse dürft ihr gerne vorbeischauen.
@@ZurRechtslage richtig, da ich nicht davon betroffen bin habe ich mir natürlich nicht die Mühe gemacht, irgendwelche Gesetzestexte nachzulesen... ich gehe davon aus, dass das, was in den Nachrichten gesagt wird mehr oder weniger stimmt... ebenfalls habe ich selbstverständlich nicht irgendein Urteil nachgelesen, was die Folge von fehlender Relevanz ist...
Hoffentlich gibt es sehr bald diese Befreiung !
Ich konnte nicht entscheiden ob ich geboren werde, also will ich entscheiden wann ich sterben möchte
Es ist so inhuman das Suizidale keinerlei Option haben sich erlaubt-und-legal
selbst-zu-töten wenn sie genau wissen und sich absolut sicher sind
den Tod zu wollen.
Ein wichtiges Thema. Vielen herzlichen Dank! 🙂👍💐
Schmerzen und wenn nichts mehr gelingen will,mit dem Krankheitsbild der Depression ist ein Mensch schn gestorben,leider macht einem keiner das Licht aus Tag für Tag muss es ertragen
Die werden leider nicht mit eingeschlossen es heisst nur man soll sich in die seelsorge oder mit Tabletten beim Psychologen vollhauen dann kann man es auch selber beenden egal wie Blutig es wird
Sehr schönes Thema sehr interressant bin mal gespannt :) macht weiter so eure Dokus sind immer sehr lehrreich .
"Sehr schönes Thema"
Vielen Dank @Enrico F! Und @MadDog95 Ist schon klar, wie das mit dem "schönen Thema" gemeint war, oder? 😉
@@Quarks natürlich... Ich finde nur die Formulierung in dieser Situation ein wenig lustig :)
Ist keineswegs böse gemeint
@MadDog95! Alles gut, wissen wir :)
....wenn es um Würde geht, fängt es meinem Gefühl nach schon bei der Krankenkasse an. viele Vorsorgeuntersuchungen muss ich selber finanzieren können, wenn ich Kassenpatientin bin.
um Hautkrebs zu diagnostizieren, muss ich bar bezahlen, wenn der Hautarzt ein Vergrösserungsgerät zur Hand nimmt , auch wenn es nötig wäre.! gehe ich zum Frauenarzt, muss ich bar bezahlen, wenn ich einen vaginalen Ultraschall möchte/brauche. Wenn ich Blutuntersuchung möchte, muss ich die Laborkosten selber übernehmen, wenn ich über das Angebot der gesetzlichen Routine der Krankenkasse hinaus erweitert haben
möchte. Ich bezahle seit ich berufstätig war
regelmässig hohe Beiträge und jede Brille
oder Zahnreinigung bezahle ich selber !
Dass diese Untersuchungen VORSORGE beinhalten um evtl. späteren Erkrankungen entgegen zu wirken, da spielt dieWürde des Menschen keine Beachtung. Ich bin im Vergleich zu privat versicherten Menschen einfach nicht der Würde wert.
und zuletzt muss ich/meine Angehörigen, für die Einhaltung und Gewährleistung meiner Patientenverfügung einen bürokratischen
Hochleistungsakt leisten, der evtl. keine Beachtung findet!!
Sarkastisch formuliert:
der Staat könnte doch froh sein, wenn ich WÜRDEVOLL STERBEN WILL ! Übrigens habe 40 Jahre als Krankenschwester vollen Einsatz gebracht ! S.
28:12 - ist es denn nicht auch meine eigene Entscheidung, was ich als "würdevolles Leben" erachte? Wenn ich immer selbständig gelebt habe könnte es für mich sehr wohl und absolut würdelos sein, dass plötzlich ein Pfleger meinen Hintern abputzen muss, mich füttern muss oder dergleichen. Und wenn ich für mich beschließe, das so nicht zu wollen, wer hat dann das Recht, mir da rein zu reden?
29:20 - die Definition von dem, was als "würdevoll" bezeichnet wird, scheint sehr individuell. Wer Dement wird und das ab einem gewissem Stadium nicht mehr realisiert, oder wer sein Leben lang Behindert war und auf Pflege und Hilfe angewiesen ist, der kennt es ja vielleicht nicht anders und empfindet es als für sich und sein Leben normal. Alles andere, wo für mich der Verlust der Würde anfängt, das bestimme ich doch bitteschön noch selber.
43:10 Wahre Worte. Unsere ganze Gesellschaft müsste sich anders und intensiver mit dem Tod auseinander setzen. Eigentlich müsste es jedem von Kind an klar sein, dass das Leben endlich ist. Darüber hinaus gibt es auch weder eine Garantie noch einen Anspruch auf eine Mindestlaufzeit. Menschen sterben nun mal. Die einen früher, die anderen später. Würde sich jeder bereits von jungen Jahren an diese Tatsachen vor Augen halten und den Tod als etwas ganz natürliches ansehen, dann fiele viel von dem ganzem Schrecken und Drama ab und so manch einer könnte viel freier leben.
„Der Tod geht mich eigentlich nichts an.
Denn wenn er ist, bin ich nicht mehr,
und solange ich bin, ist er nicht.“
Epikur
*Mark Aurel* wird leider immer nur verkürzt mit dem erstem Satz zitiert. Dabei hat er viel mehr zu sangen:
Wie du am Ende deines Lebens wünschst gelebt zu haben, so kannst du jetzt schon leben.
_Gestattet man es dir nicht, alsdann verlass das Leben_ . Jedoch so, als sei dir kein Übel widerfahren.
Raucht es irgendwo, so gehe ich weg. Warum scheint dir das so schwer zu sein.
Solange mich nichts in der Art vertreibt, bleibe ich freiwillig da - und niemand soll mich hindern zu tun, was ich will.
Mein Wille aber ist der Natur eines vernünftigen und geselligen Wesen gemäß.
Der tolle Moderator führt sehr einfühlsam durch dieses schwierige und kontroverse Thema , mein großes Lob dafür 👍🏼. Insgesamt ein sehr wichtiges Thema
Janine vielen dank für das nette Kompliment!
Ein alter Beitrag aus dem Jahr 2015, der offensichtlich aus aktuellem Anlass wieder ausgegraben wurde. Hat leider mit der aktuellen Rechtslage nach dem Bundesverfassungsgerichtsurteil überhaupt nichts zu tun. Aber immerhin, als allgemeine Diskussionsgrundlage durchaus immer noch geeignet.
Danke für das Hochladen. Ich hab vieles mitgenommen. Danke.
Gere doch :) Das freut uns sehr!
Es ist schlimm, wenn man zum Sterben in die Fremde muss. Ein Arzt bringt Menschen zur Welt und sollte sie auch am Ende begleiten. So mancher hat durch Behandlungen Nebenwirkungen, die der Arzt verschreiben musste - also sollte er auch beim letzten Schritt professionell dabei sein und helfen und es den Patienten nicht selbst überlassen.
Die Würde des Menschen ist unantastbar und die Freiheit, entscheiden zu dürfen wenn man geht, sollte jedem Menschen selbst überlassen sein
Bei diesem Thema muss man besonders auch in Deutschland aufpassen, dass jegliche Form christlicher Dogmatik und Fundamentalismus, der sich über die Jahrzehnte auch in die Politik eingeschlichen hat, vermeidet.
Für viele Menschen ist auch in ihrer eigenen Wahrnehmung und ihrem eigenen Willen nach irgendwann mal Schluss und nur weil völlig gesunde aber total dogmatische Menschen was dagegen haben, dürfen die sich nicht aufgrund ihrer Ideologie einmischen.
Sehe ich ähnlich.
Nur Betroffene können in der Regel nachvollziehen, wieviel Leid eine über Jahre gehende Krankheit nach sich ziehen kann.
Und über Jahre werden eben auch Kraft und Hoffnung stark in Mitleidenschaft gezogen, so dass man irgendwann auch einfach die Schnauze voll hat, all das weiter zu ertragen, wenn die Medizin nicht helfen kann.
In meinem Sinne: jeder hat ein recht auf leben und tod
@@Leftyotism du hast leider keinen plan von psychologie, also äußere dich bitte nicht darüber, das ist einfach nur destruktiv
@@fromthemud2002 Hast du nicht mehr drauf, außer Scheinargumente á la ad hominem abzusetzen?
@@Leftyotism eine frage: bist du irgendwie religiös?
@@fromthemud2002 Nö.
@@Leftyotism recht soll den menschen dienen, nicht umgekehrt !
Mein Mann hatte ALS es war ein sehr schneiier und schlimmer Verlauf.diagnose im Dezember 19 und elendig verreckt Mai 20 trotz palliativ Begleitung. Ganz schlimm und würdelos.ich bin für selbstentscheidung.mein Mann war mal grade 53 Jahre
Kathrin, Unser aufrichtiges Beileid.
Furchtbar. Mein Beileid.
* Es muss doch letztendlich jedem selbst überlassen bleiben zu welchen Rahmenbedingungen er noch weiterleben möchte. Wir würden jemandem vorschreiben welches Leben bzw welche Gesellschaftsform für irgendjemanden noch lebenswert ist oder nicht? Es ist doch total vermessen ein Urteil zu fällen wie es ist in Ordnung in dieser Gesellschaft noch so weiterzuleben oder nicht oder?*
Ich finde es gut, dass ihr eine Sendung zu dem Thema macht und sachlich informiert. Danke dafür. Sachliche Informationen sind so wichtig um sich eine Meinung bilden zu können.
Wenn jemand sterben möchte, aus welchen Gründen auch immer, dann soll man es auch. Für mich ist es Menschen unwürdig unbedingt jemandem am Leben zu halten der keine Chance darauf hat geheilt zu werden.
Mein Papa. 12 Tage an den Maschinen, obwohl von Tag 1 klar war, dass sein Gehirn nach 12min ohne o2 Matsch ist ...
Das mit der Frau die am 1. November ihr Leben genommen hat / wollte finde ich echt krass und muss bestimmt sehr schwer für den Mann gewesen sein… da man weiß so viele Wochen haben wir noch mit einander. Das will ich mir nicht vorstellen wie das sein muss zu wissen wann seine Frau stirbt
Das geht mir auch nicht aus dem Kopf raus muss die ganze Zeit an das Paar Denken echt schade so eine beschi... Krankheit 😢
Mir ginge es nicht anders, mein Mann wusste das er noch ein paar Monate hat ,wir waren am Friedwald ,haben den Baum raus gesucht ,wo er liegen will ,nach der Einäscherung ,haben alles geregelt was nötig ist ,es war schwer das mit an zu sehen ,wie er zerfällt und das Leben aus ihm raus fliest .
Wenn nur Maschinen ein Leben erhalten ist es besser, alles abschalten.
Dafür braucht es nur eine GUTE Patientenversicherung.
Meine Oma (74) hat letztes Jahr September erfahren, dass Sie Leberkrebs hat. Sie kam in eine gute Klink aber trotzdem hatten die Ärzte kaum Zeit für sie, weshalb sie dann auf eine Palliativstation ''verschoben'' wurde. Dort waren sie sehr herzlich und haben alle meine Fragen ausführlich beantwortet.. Ich habe da auch gefragt, ob ich ein Teil meiner Leber ihr geben könnte... Dafür sei es aber schon zu spät, gab der Arzt uns (meiner Familie) zu verstehen ohne meine Oma zu verunsichern... nach 2,5 Monate verlor sie ihr gedächnis und konnte sich nicht mehr bewegen und hatte nur noch Morphium bekommen... Am letzten Abend kam ich sie, wie die Monate davor, besuchen und sie hatte überall schmerzen und schrie bei jeder Bewegung... Sie wollte nie über den Tot reden aber ein Mensch sollte sowas nicht kurz vorm Ende erleben. Sie erzählte mir auch das da ein Mann im Haus war, der täglich aus dem Fenster geschrien hat, dass er sterben will! Ein Mensch hat sehr wohl das Recht, finde ich, zu sagen das er gehen möchte! Und wie auch schon in anderen Kommentaren gesagt, niemand hat uns gefragt ob wir auf die Welt kommen möchten, warum sollte es dann verboten sein, das wir entscheiden dürfen zu gehen?
Das einzig wahre ist, daß jeder Mensch einmal vor dieser Entscheidung steht
Ich hab meine Antwort seit langem
@@埃瑟尔ich auch
Ich arbeite im Krankenhaus, man sieht viele Menschen, die ihre letzte Zeit sehr qualvoll verleben, insbesondere dann, wenn sie keine Angehörigen haben. Ich habe eine Patientenverfügung und sollte es je dazu kommen, möchte ich, daß man sich dieser annimmt. Leider sprechen Fallpauschalen und Realität dagegen. Zeit und Emphatie werden von Generation zu Generation immer weniger, aus diesen Gründen, ist der Wunsch nach Sterbehilfe nachvollziehbar. Trotzdem kann man nicht pauschalisieren, ich kann mir vorstellen, wie es wäre, aber ich weiß nicht, was wäre, wenn die Zeit gekommen ist. Menschen hängen an ihrem Leben und die Hoffnung, nach selbstbestimmten Leben, stirbt zuletzt. Je nach Situation, bedeutet Selbstbestimmung vielleicht nur noch, ob ich essen möchte oder nicht. Wie wertvoll diese Selbstbestimmung am Ende noch ist, kann man von außen nicht beurteilen.
Wow, danke für die Informationen
Ich weiß auch nicht was morgen ist, aber ich habe in den letzten Jahren raus gefunden, es geht mir immer schlechter, und immer schlechter gehen, ist für Menschen eher ein Grund nicht zu leben.
Geht mir ähnlich. Und das nimmt einem immer mehr die Hoffnung und die Kraft, das Dasein weiter mühsamst zu ertragen.
Da soll die Medizin nicht so dumm rumlabern, von wegen "nicht aufgeben" und der ganze Mist.
Nach jahrelangem Leiden kann man das irgendwann nicht mehr hören.
Danke an alle die damit konfrontiert werden! Danke an jedem Menschen die für ein ander da sind!!
Am Montag hatten wir noch über dieses Thema gesprochen das wir dieses als nächstes behandeln, in Philosphie. Dieses Video wurde auch angesprochen und jetzt wird es hochgeladen.
Mein persönlicher Wunsch Ist es das ich im Schlaf Sterbe ohne Schmerzen. Grüße aus Stuttgart
Ich hab bei dem Tod im Schlaf immer die Angst 2 Sekunden vorher mit extrem starken schmerzen aufzuwachen und dann erst Tod bin.
Marc Winkler Meiner wäre es dabei alleine und in Ruhe zu sein, einfach ein letzter Moment in dem ich zufrieden auf mein Leben zurückschauen kann
@@nonsense9393 Naja, wenn du dann tot bist, sind die Schmerzen davor ja egal? Ich meine, beschweren kannst du dich ja für die Schmerzen nicht mehr, wenn du tot bist.
Oder im Arm der Familie
Genau weil so viele Menschen diesen Wunsch haben, kämpfen auch so viele für ein selbstbestimmtes Sterben. Zum Glück sind wir dem jetzt einen Schritt näher gekommen.
Ich weiss, das ist vlt nicht der richtige Zeitpunkt und auch nicht das beste Thema aber... 1:16 trägt sie da etwa SpaceFrogs Merch?
Ja, das Visier vom Helm ist genau das selbe wie auf dem Kanalfoto... Ist mir gerade auch aufgefallen^^
Warum mischt sich der Staat in solche sehr persönlichen Bereich ein? Hat der Staat Angst das es er nicht würdig ist in ihm zu Leben?
Pakkys Vorsicht es wird auch MISSBRAUCH. Betrieben kurz statt gewollte sterbehilfe wird dann Mord
weil lebendige Arbeitssklaven mehr wert sind als tote
Das Leben ist einfach ein Witz, lasst die Leute sterben wie Sie es wollen...
Ich bin auch für de Sterbehilfe & würde mich auch für ein Hospitz entscheiden, denn ich möchte nicht meiner Tochter , Schwiegersohn so wie alle anderen meiner Familie zumuten mich quälen zu sehen.
Nur leider habe ich das Gefühl ,
das , dieses Thema in meiner Familie ein Tabu Thema ist.
Ich hoffe & wünsche das ich es noch mit bekomme ,das ich noch
selber entscheiden kann.
Jetzt bin ich 65 Jahre & man kann nicht wissen was mal kommt.
Ich finde es ist eine faire Lösung in schwere Kranheitsfällen. Warum soll man leiden und mit starke Schmerzen kämpfen? Oder in Bett leben 20 Jahrelang. Jede kann entscheidenn für sich selbst.
Ich bin der Meinung, das jeder Mensch das Recht hat über sein eigenes Schicksal zu entscheiden. Niemand sollte das Recht haben über das eigene Leben zu entscheiden. Wenn jemand unsagbare Schmerzen hat und es wirklich gar keine Heilung gibt, jeder Tag die Hölle auf Erden ist, wer hat da das Recht diesem Menschen zu sagen, 'nein' leide weiter? Lieber sollten die Menschen die wir unter anderem ja auch LIEBEN, in guten Händen leidlos sterben, als elendig zu verrecken ganz ehrlich. Es geht ja hier nicht drum, willkürlich sinnlose Selbstmorde zu genehmigen, es geht wirklich um die Menschen für die das Leben nur noch ernsthaftes Leid darstellen. Leidlos sterben das wünschen sich doch alle, wieso also verweigern wir es denen die es täglich durchleben müssen? Zum Leben gehört nunmal auch der Tod und niemand hat das Recht einem vorzuschreiben wann man stirbt. Es geht hier wirklich nur um die Menschen, die wirklich leiden, so richtig leiden, durch unerträgliche Schmerzen und qualen. Auch wenn das kein Vergleich ist aber Tiere erlöst man auch von ihrem Leid, weil man das Tier nicht leiden lassen will / muss und wieso verweigern wir Menschen diesen Schritt? Egal ob Mensch oder Tier das Leid ist Leid, das ist weder für Tier noch für Mensch anders. In unserem eigenen Gesetz steht doch "Die Würde eines Menschen ist unantastbar" wieso müssen diese Leute dann für sich selbst würdelos sterben? Es gibt absolut keinen vernünftigen Grund einem Mitmenschen das sterben zu verbieten, wenn dieser unter qualvollen Leiden leidet.
Sollte es definitiv geben
Die Schweizer haben wohl mehr Empathie in vielen als zum Beispiel Germany
NEIN, nicht hinter jedem Todeswunsch steckt ein Lebenswille.
Ich habe im Thumbnail zuerst “Selbstexperiment: sterben” gelesen. Wtf! 🤣
Ich auch. Und anscheinend hab auch ich mir eine gewisse Sensationsgeilheit anerziehen lassen, weil nur ein kleiiiines bisschen war ich dann doch enttäuscht als ich's noch richtig gelesen habe😅🤦
Naja Sterben an sich find ich eh ein spannendes Thema.
Dito
Nicht nur du
Omg das habe ich auch gelesen
"Selbstexperiment: sterben" - Teilnehmer berichten😂 (Scherz bei Seite ein gutes, wichtiges Thema)
da bin ich froh dass ich in der Schweiz lebe, da habe ich alle Möglichkeiten. Das in Polen finde ich sehr kritisch
WO IST DIE GRENZE AN LEID DIE EIN MENSCH ERTRAGEN KÖNNEN MUSS? Das sollte mal in Zahlen bzw. mit einer Skala festgelegt werden.
Das sollte wirklich JEDER selbst entscheiden.
Eine Skala dazu hilft keinem weiter.
Müssen sollte wirklich keiner müssen.
Gefällt mir!
Ich bin an ALS erkrankt und habe grosse Angst vor dem Zeitpunkt ab wann ich nicht mehr alleine handeln kann.Wenn ich nur noch hilflos rumliege möchte ich sagen können dass ich morgen selbstbestimmt sterben möchte.Ansonsten muss ich mich vorher selbst umbringen,aber wie???????
@@lotharreif3198 Habe bitte immer im Hinterkopf: Falls Du Dich in einer Lebenskrise befindest, hast Du jederzeit die Möglichkeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Erste Anlaufstellen können die Hausärztin oder der Hausarzt sein - oder auch die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Nummer 0800 - 111 0 111.
Welcher introvertierte Sterbende will sich denn noch einem Smalltalk mit (verdeckten) Narzissten aussetzen? Der total unreife Frage- und Antwortdialog von Jugendlichen ist eine unzumutbare Aufdringlichkeit Fremder! Viele wollen da noch verdienen und/oder ihr Ego unreflektiert ausleben. Die Empfehlung der (größtenteils ehrenamtlichen - laienhaften) Telefonseelsorge stempelt den Sterbewilligen als geistig Unfähigen ab, statt seine Entscheidung zu respektieren. Es ist SEIN Leben über das ER entscheidet, was haben da Fremde mitzubestimmen?! @@Quarks
Nun, irgendwo verstehe ich, das es vom Gesetz her nicht erlaubt ist, da es ja die Pflicht des Staates ist, jeden einzelnen zu beschützen.
Grade wenn es um das Leben oder die Gesundheit geht.
Haben wir ja jetzt grade erst bei Corona erlebt.
Wie der Staat das im einzelnen tut, ist wieder was anderes.
Ich persönlich befürworte es auch, das man selbst im schlimmsten Fall, über sein Leben entscheiden kann.
Ich finde die Sterbehilfe super super super gut
#Beste Sendung im TV!
Meine Oma ist 3 Tage lang gestorben. Das hätte man abkürzen können!
Ich will später nicht da liegen mit unheilbarem Krebs und vor mich hin wegitieren. Egal wie viele Enkel ich habe.
Meine Oma lag zwei Jahre lang ans Bett gefesselt - dement, hilflos. Wünscht man niemandem.
Wenn man krank ist und ganz starke Schmerzen hat und man ist auf Hilfe angewiesen ist und man will die jungen Menschen nicht belasten .Es ist ganz schwer einen ältere Menschen zu pflegen ich habe es selber erlebt.Wenn es so weit kommen sollte will ich niemanden eine last sein.Jünger Menschen familienmitglieder haben auch das Recht ihre leben zu leben.
Minute 05:15 ich kann diese Menschen schon verstehen. Jeder Mensch will Leben ein menschenwürdiges Selbstbestimmtes Leben. Ein Leben indem man gewickelt und gefüttert werden muss mit 70, 80 , 90, ... und wahrscheinlich Tag für Tag Schmerzen hat das Menschen so ein Leben beendet haben möchten kann ich schon verstehen.
Total cooler Beitrag! 1:21 Hat sie ein Spacefrogs Shirt an?
Loooool
Ja hat sie
Früher war ich dagegen jetzt bin ich dafür jeder soll selber ob er noch leben will oder nicht
Ein Thema worüber keiner sprechen möchte, so einen Arzt möchte ich dann auch haben wenn es so weit ist ohne das dieser Arzt Ärger bekommt dafür das er mich ernst nimmt
Nicht mal der tot ist umsonst xD
Das stimmt
Das einzeigste was umsonst ist sind schmerzen
Es kommt drauf an wie es geht auch kostenlos
Wenn man den leichten tot nimmt der ist nie umsonst
Der Schmerzhafte grauenhafte ist kostenlos Kommt halt drauf an wie man es macht
Hi, bin 55 hatte vor 2 Jahren einen Schlaganfall, Halbseitenlähmung, Verknöcherung im Gesäß sehr schmerzhaft, kann nicht mehr liegen, sitzen, bin fertig und kann nicht mehr, Daher will ich, muss sterben. Es sollte die Entscheidung des einzelnen sein
Der Philosoph hat aber einen schockierend enges Verständnis von Würde.
Ist es nicht schon würdelos, gegen den eigenen Willen (also ohne übergeordneten Sinn) teilweise über Jahre massives Leiden und/oder Schmerzen in kauf nehmen zu müssen? (klar für letzteres hat die paliativmedizin einige möglichkeiten, aber auch die hat ihre Grenzen)
Wer sterben möchte, dem sollte in diese Richtung auch geholfen werden. Es geht nicht um die Hinterbliebenen sondern um die einzelnen Menschen und ihr Schicksal!!!!!!
Kann man auch Sterbehilfe anfordern wenn man keine körperliche Erkrankung hat? Sondern nur eine PTBS und Depression?
Hast du wegen deiner Erkrankungen schon professionellen Rat eingeholt? Eine Depression muss ja nicht im Suizid enden. Wenn du daran denkst, dir das Leben zu nehmen, sprich mit jemandem darüber. Bei der Telefonseelsorge findest du Ansprechpartner, die dir helfen können: 0800/111 0 111
@@Quarks
Vielen Dank für die Antwort ☺️ich bin aktuell in einer Psychiatrie und werde dort versorgt. Ich wollte nur wissen, ob es möglich wäre, denn im Endeffekt ist ja auch seelisches Leid ein großes Leid
Danke für deine Rückmeldung. Wir hoffen, deine Beschwerden lindern sich.
Laut der Süddeutschen wurde in Belgien einer depressiven jungen Frau mit Psychosen Sterbehilfe gewährt. Zwei ähnliche Falle gab es wohl auch in der Schweiz: ein depressiver Mann mittleren Alters und ein Transsexueller, dessen geschlechtsumwandlung diesen psychisch belastete... auch ein gewalttätiger Straftäter, dessen Therapien keine Wirkung zeigten, soll sterbehilfe in Anspruch genommen haben...
Meines Wissens nach kostet sowas im Ausland aber locker 7000 - 8000 Euro... also wenn du dein Leben so weit in den Griff kriegst um diese Summe zurücklegen zu können, dann hast du bereits die Krankheit “besiegt” und vermutlich gelernt damit zu leben 😅 ich wünsche dir eine gute Besserung und hoffe, dass du bald wieder wohlauf bist ☺️
Das sollte einen ganz hohen Stellenwert in jedem Leben eines Menschen haben!
Immer Up2Date! Danke Quarks
Erst mal Lob für den wirklich sachlich neutralen Bericht.
Bei fast jedem Video oder Artikel zu Thema merkt man von Anfang sn. "Wie könnt ihr nur"
Es soll jeder seine Meinung zum Thema haben, doch sollte auch jeder die Möglichkeit haben sich diese zu bilden
Fand es sehr spannend, das auch mehrere Betroffene ungeschnitten zu Wort kommen konnten
Selbst seid zehn Jahren mit schweren bis unerträglichen Schmerzen erkrankt
Und ja, solch eine Situation lässt einen einem irgendwann anders über dieses Thema denken
Marcel, Danke für deine sehr persönliche Nachricht und dein Lob.
Ich arbeite in der schweiz in der altenpflege. Daher ist mein verständnis für den assisstierten suizid sowieso schon mal anders, denke ich jedenfalls. Es ist aber keinesfalls so, dass wir diese in den altersheimen durchführen würden. Wer mit älteren, multimorbiden menschen zusammenarbeit oder generall einen job im gesundheitswesen hat, weiss, wie sehr diese menschen zt leiden. Es freut mich, dass deutschland den schritt gewagt hat und liberaler wird. Sehr schöner beitrag!
Trotzdem ist es ein Schritt, der keiner ist. Weil das Mittel trotzdem noch auf der absoluten Verbotsliste steht und bestimmt wie auch jetzt schon jeder auf Antrag eine Ablehnung bekommt. Es ist einfach nicht mehr feierlich hier.
@@andreas1983x2 Geht zur Zeit nur übers DN, und da braucht man eine gewisse Hilfe von Leuten, die sich dort auskennen.
Exitinternational hat übrigens eine Liste von Betrügern zusammengestellt, die sich im DN tummeln hinsichtlich NaP, und diese Liste ist ganz schön lang.
Traurig, dass es momentan noch keine legale Alternativen gibt.
Ich stimme zu Sterbehilfe.
ob man nun steben will oder nicht, leuten eine wichtige entscheidung zu ihrem eigenen leben zu verbieten, weil sich manchmal leute irren, das it der punkt wo die menschenwürde hart angekratt wird
So wie in Oregon, wünsche ich es mir auch in Deutschland. Der § 217 ist wenigstens schon mal vom Tisch.
Meine Güte was ein wahnsinnig symphatischer Paleativmediziner Mathias Tönsen , sieht fast aus wie Dr. Kalbhenn aus der Doku Intensivmedizin
Könnte glatt der Bruder sein
Tolle DOKU 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
In einer klinik wäre ich nicht so allein wie zu Hause ................................
Die Niederlande sind in vielen Sachen Jahre oder Jahrzehnte voraus!
In Polen muss sich was ändern jeder Mensch sollte selber entscheiden ob die Maschinen aus gemacht werden soll wenn man das vorab per Patienten Verfügung schriftlich erklärt hat!
Wo finde ich die 30 Interviews? Ein Link wäre super :)
Das würde mich auch interessieren!
Mittlerweile ist es Legal. Finde Ich super
In Deutschland doch nicht, oder doch?
@@0mega969 doch
Qntra • yazurie echt??
@@wasistmitdir8408 jap wurde am Donnerstag entschieden.
Das Bundesverfassungsgericht hat am Mittwoch den Strafrechtsparagrafen 217 gekippt, der die auf Wiederholung angelegte Hilfe beim Suizid verboten hatte.
Nach dieser Entscheidung scheint die Sterbehilfe-Debatte, die jahrelang heftig geführt worden war und letztlich durch Paragraf 217 enden sollte, wieder auf null zu stehen.
Legal ist es demnach noch nicht. Jedoch könnte es sehr bald zu einer Gesetzesform kommen.
8:30
die unterscheidung ist eigntlich aber ziemlich arbiträr
Man will den Leuten im Krankenhaus helfen und das ist auch gut so aber wenn ein Nensch leidet dann ist es manchmal besser in zu erlösen. (Mit seiner Einverständnis)
Ich wünsche mir das meine Mama und ich nie Krebs haben
der mann bei 21.29 tut mir so leid 😥 lasst ihn doch einfach gehen
Mein Vater hatte Lungenkrebs, Knochenkrebs und Hautkrebs. Er hat sehr lange gelitten und wollte nur dass es aufhört... Mein Bruder musste ihm mehrmals täglich Morphium spritzen und mit meiner Mutter zusammen den Verfall beobachten... Er konnte kaum trinken und nicht mehr essen. Ich war 2 Monate nicht da, und in dieser Zeit ist er von gefühlt mit Drillinge schwanger auf ein reines Skelett abgefallen... Er hatte Angst und musste höllen qualen durchleben... Wir müssen mit dem Trauma weiter machen... Und das, weil dem Staat alles egal ist. Er hat keine Pflege gestellt bekommen, weil es angeblich nicht notwendig wäre, er sei nicht krank genug. Vorzeitig sterben durfte er auch nicht, ist ja verboten... Stürzen müsste man dieses System, die Bürger, die alten und die kranken interessieren hier doch niemanden... Meine Mutter hat Pflegestufe 5 (100%) und mein besagter Bruder ebenso, ich muss mich jetzt um beide kümmern, weil sie keine Hilfe gestellt bekommen. Es steht ihnen keine Pflege zu... Beide können nichtmal selbstständig mehr als 10 Meter am Stück laufen, und selbst das nur mit Rollator oder gestützt werden, reicht gerade um auf Toilette oder zum Krankenwagen/Taxi zur Behandlung zu kommen. Ich selber bin auch krank und kann eigentlich nicht, aber muss mich da durch quälen, obwohl ich bald auch einen pflegegrad bekomme... Es ist einfach die Hölle für die ganze Familie...
Das Tud mir unendlich leid
Mit Pflegestufe 5 steht Dir keinerlei Hilfe zu?
Ehre Space frogs shirt
Sehr wichtiges thema🙏🏽 danke dass ihr das Thema ansprecht und durchleuchtet👍🏼
Ich finde man kann niemanden zum Leben zwingen, und wenn jemand wirklich unheilbar krank ist und nicht mehr will kann ich das gut verstehen.
Wichtig ist halt immer nur das es dem wirklichen Willen der jeweiligen Person entspricht, und das man nicht anfängt euthanasie zu betreiben um kosten und Aufwand von kranken Menschen zu verhindern❤️
Danke für dein tolles Feedback 😊.
Bin da ganz deiner Meinung. Wie stehst du zum Verbot jeglicher Form von Sterbehilfe für psychisch kranke Menschen ? Ich habe nächste Woche mein mündliches Abi in Reli. Eins meiner Themen ist Sterbehilfe und ich bin bei diesem Punkt total unentschlossen 🤷🏼♀️
@@gymnast_0038 das find ich auch ein ganz schwieriges Thema.
Ich muss dazu sagen, dass ich selbst an Depressionen und Co. leide, dieses Thema für mich aber nie aufkam. Dafür hab ich das allerdings bei einigen anderen Menschen miterlebt. Und ja ich würd sagen das ist ein anderes Thema. Meine beste Freundin, die damals echt nicht mehr viel Lust auf ihr Leben hatte, kann heute aber wieder echte Lebensfreude empfinden. Da bin ich absolut dankbar dass ihr eine die Möglichkeit zur Sterbehilfe verwehrt gewesen ist….
Bei anderen Fällen und Personen muss ich aber sagen, dass ich‘s irgendwie verstehen kann. Wenn ein Mensch wirklich krass unter seiner/ ihrer psychischen Krankheit leidet, und auch niemand ihm/ ihr wirklich helfen kann und er/sie wirklich lange und intensiv das Gefühl hat er/ sie möchte nicht mehr, dann kann ich das verstehen. Das heißt nicht das ich‘s gut finde, sondern jeglich dass ich emphatisch mitfühlen kann und es auf eine gewisse Weise verstehe.
Ich find das Thema hier generell aber echt schwierig, weil natürlich das Selbstbestimmungsrecht an erster Stelle stehen sollte, die Selbstbestimmung aber durch so eine Krankheit natürlich sehr getrübt und beeinflusst sein kann.
LG
Tobi
@@Maralein.03 danke für deine Antwort. Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft!
Ich sehe das genauso wie du. Es ist wirklich unfassbar schwierig solche Entscheidungen zu treffen und wie du schon sagst, das Selbstbestimmungsrecht sollte an erster Stelle stehen. Ich frage mich nur, wie und vorallem wer letztendlich entscheiden soll, ob die Person die Möglichkeit bekommt, davon Gebrauch zu machen. Von vielen habe ich gehört, dass die Betroffenen Aufklärungsgespräche mit mehreren Ärzten, Therapeuten etc führen sollen und die Entscheidung einer gewissen Zeitspanne entsprechen soll. Ich kann mit nicht vorstellen, dass es bestimmte Kriterien gibt, die festlegen, wann ein Mensch das Recht dazu hat und wann nicht. Deswegen denke ich, dass es in Deutschland noch sehr sehr lang dauern wird, bis psychisch Erkrankte das Recht dazu bekommen.
Lg
Kira
@@gymnast_0038 das Ganze wirklich zu objektivieren ist natürlich wirklich schwer. Im Vordergrund sollte natürlich sowieso die Behandlung jeglicher Krankheiten stehen, und es darf immer nur der letzte Schritt sein.
Ich sage es aber jetzt mal ganz plump, egal ob ein unheilbarer Krebskranker etc. offiziell die Möglichkeit dazu bekommt oder nicht, Wenn die Aussichten zu schlecht, der Leidensdruck zu hoch und die Entscheidung getroffen ist, wird er sich im Zweifelsfall selber drum kümmern.🤷🏻
LG
Wisst ihr wann man sich alt fühlt?
Wenn alle in den Kommentaren über den Spacefrogs Pullover reden und man selber hat keine Ahnung was Spacefrogs ist.
was mich beim thema asissterter suizid beschäftigt: wenn jemand nicht mehr in der lage ist, ein medikament dafür selbst einzunehmen (sei es durch neutrodegenerative erkrankungen oder einer halsabwärtigen lähmung), darf dann zumindest ein angehöriger dieses verabreichen? oder macht er sich damit des "mordes" haftbar... gab es solch einen fall in der schweiz schonmal? Und wenn es keine angehörigen gibt, was dann?
ich finde das mit der sterbehilfe solte so wie bei schwangerschaftsabruch gehandhabt werden, dass eine bedenkzeit von z.B. 3-7tagen pflicht ist. und wenn dann der wunsch immernoch besteht, dann sollte es zugelassen werden. vielleicht wäre auch eine psychologische betreuung in diesem zeitraum sinnvoll, aber jemanden auf gut deutsch elendig verrecken lassen, weil der gesetzgeber es verlangt ist für mich moralisch nicht vertretbar
Sterbehilfe soll erlaubt werden und fertig. Mein Vater war totkrank und würde nur noch von Maschinen am leben gehalten. Und die Arzt haben gesagt wenn er das überlebt würde er ein Pflegefall sein. Und was wollte mein Vater nicht deswegen haben wir die Maschinen abgeschaltet.
Jeder sollte für dich entscheiden dürfen !!!
16:13 Die Hauptstadt von Oregon ist Salem, nicht Portland.
Jo ja einschlafen nie wieder aufwachen sterben ohne Schmerzen
Niemand hat das Recht über mein Leben zu entscheiden das bestimme ich selber
Ich brauche nur die Mittel
Wo bekomme ich sie her
Alleine kommt man an solche mittel nicht ran, man braucht Kontakte.
Aber jemanden zu finden der einen hilft ist nicht einfach.
Das Leben haben wir uns nicht ausgesucht und es ist mit Sicherheit kein Geschenk Gottes, eher des Teufels.
Buda sagte selber sogar Leben ist Leiden.
sterbehilfe legalisieren heißt selbstbestimmung und würde des menschen wahren.
Dass ist schon Realität man stirbt irgendwann Vorsichhinvegetirend in Altenheimen wir wissen wie es da zugeht. Nein grad bei schwerer Krankheit mit unendlichen Schmerzen. Ich verstehe es und kann es nachvollziehen.