Ich würde auch eher sagen wie die anderen das hier die Reihenfolge die falsche ist. Man kann sachgerecht selbst die ältesten Gebäude dämmen. Verbrauch runter und dann schauen was man da noch an Technik braucht. Es gibt für Fachwerkhäuser wunderbare Systeme für die Innendämmung die weder die Substanz angreifen noch aus Chemie bestehen.
Das mit dem Holz habe ich noch nie verstanden. Auch in den hiesigen Bauernwäldern auf dem Dorf. Man braucht Säge, Sprit und Ausrüstung, dazu Traktor und Anhänger und jede Menge helfende Hände. Dann verschwindet man tagelang im Wald, sägt und spaltet sich wochenlang einen Wolf und wartet dann drei Jahre bis es trocken ist, um dann „praktisch für umsonst“ heizen zu können. Holzkessel sind ja nun auch nicht gerade so günstig. Ein Bekannter hat das mal auf die Spitze getrieben. Sündhaft teure Solarthermie mit riesigem Pufferspeicher für den Sommer, großer Holzkessel für den Winter und weil beides nie zuverlässig funktioniert hat, die alte Gastherme als Backup im Parallelbetrieb. Dann zogen die Geschwister aus dem Mehrgenerationenhaus aus und er musste sich Helfer einkaufen. Kam er abends verdreckt aus dem Wald, war warmes Wasser alle, weil er nicht zu Hause war, um Holz nachzulegen und er musste die Gastherme einschalten und ewig warten, bis er duschen konnte.
Glaube bei der Rechnung mit dem Holz gegen das Gas bist du mit dem Komma verrutscht. 1rm Buche macht 2100 kWh. Wenn du den rm mit 27 Euro ansetzt dann sind das 27 Euro/2100kWh. Also sind das 1,3Cent pro kWh und nicht 13Cent.
Hallo, ich würde in deinem Fall auf Luft-Luft Wärmepumpen setzen. Ich selbst habe ein Haus von 1910 mit 230qm und nur Heizkörper. Habe die Ölheizung entsorgt und gegen ein Luft Wasser Wärmepumpe ersetzt. Wir kommen super zurecht mit dem Gerät. Der Umstieg auf die BWWP ist schon mal ein super Schritt, habe ich auch so gemacht. Im Altbau ist bei der Wasseraufbereitung die Wärme schneller weg und die Räume kalt, bevor das Warmwasser aufbereitet ist.
Ich denke die Gasheizung bleibt aus Angst drin… anders gesagt, macht es keinen Sinn neben der WP zwei zusätzliche Heizungen zu haben. Wenn es mal richtig kalt wird, dann reicht die Holzheizung als Sicherheit
Eine Holzheizung ist schön, bringt aber nichts, wenn ich 8 Stunden arbeite ;.-). Der situative Energiemix macht es halt bei meinem Altbau und eine funktionierende Gasheizung zu entsorgen macht für mich ebenfalls keinen Sinn.
@@GruenePixelWelt alles gut, ich denke aber man sollte versuchen eher das Gas Stillzulegen und sich die Grundgebühr und die Wartung zu sparen. Während der Arbeit reicht sicher die WP aus und dann zum Abend mal schnell den Holzofen anschmeißen ist sicher gut möglich. Meine funktionierende Gasheizung hat gestern jemand für 200€ abgeholt. Zur Sicherheit habe ich noch zwei Splitklimas und die BW WP extra und wenn es mal -25°C werden, dann heize ich die paar Tage elektrisch zu. Die Angst vor dem el. Zuheizen ist sehr groß, aber völlig unbegründet. Allein durch da Sparen der Gas-Grundgebühr kann man schön tagelang el. Zuheizen.
Gas und Holz aus, Wärmepumpe mit hoher Modulation rein und nach und Nach an der Gebäudehülle arbeiten. Alles andere ist doch viel zu teuer. Die Hydraulik, die hier notwendig ist um drei(!) teils uralte Heizungen zu kombinieren, die will ich erstmal sehen. Schade um die Effizienz...
@@detlefxxx6233 Sehe ich ähnlich :) Bei uns ist auch die alte Gasheizung rausgeflogen, der Wirkungsgrad lag auch um 75%. Die Wärmepumpe hat noch nen Heizstab integriert, im ersten Winter wurde der aber nie zugeschaltet. WObei konstant 60°C für den WW-Speicher bei einer Wärmepumpe auch teuer im Betrieb sind. So heiß duscht doch niemand und bei "Angst" kann man auch regelmäßig ein Legionellenprogramm laufen lassen,
@@torstene.635 genau... nur einmal die Woche das Leg-Programm reicht völlig aus. Ich habe seit 15 Jahren meinen Speicher so beheizt (Soll temp 50°C, bei nur zwei Heizzeiträumen von je einer Stunde pro Tag) und nach 10 Jahren ein Leg-Test gemacht. Ergebnis: Messwert unter der Nachweisgrenze! Die BW WP heizt seit 1,5 Jahren bei mir bis 56°C ohne Heizstab, was ich bei Stromüberschuss von dem Balkonkraftwerk(en) im Sommer durchaus öfters machen lasse, sonst ist die Solltemp auf 50°C eingestellt.
Hallo Markus, das kann ich dir so leider nicht zu 100 Prozent beantworten. Eine Förderung kann es auch bei Ergänzung geben, aber nicht in voller Höhe. Schau mal hier- dort wird von Maßnahmen zur Heizungsunterstützung gesprochen: www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/F%C3%B6rderprodukte/Heizungsf%C3%B6rderung-f%C3%BCr-Privatpersonen-Wohngeb%C3%A4ude-(458)/#
Ich würde auch eher sagen wie die anderen das hier die Reihenfolge die falsche ist. Man kann sachgerecht selbst die ältesten Gebäude dämmen. Verbrauch runter und dann schauen was man da noch an Technik braucht. Es gibt für Fachwerkhäuser wunderbare Systeme für die Innendämmung die weder die Substanz angreifen noch aus Chemie bestehen.
Das mit dem Holz habe ich noch nie verstanden. Auch in den hiesigen Bauernwäldern auf dem Dorf. Man braucht Säge, Sprit und Ausrüstung, dazu Traktor und Anhänger und jede Menge helfende Hände. Dann verschwindet man tagelang im Wald, sägt und spaltet sich wochenlang einen Wolf und wartet dann drei Jahre bis es trocken ist, um dann „praktisch für umsonst“ heizen zu können. Holzkessel sind ja nun auch nicht gerade so günstig.
Ein Bekannter hat das mal auf die Spitze getrieben. Sündhaft teure Solarthermie mit riesigem Pufferspeicher für den Sommer, großer Holzkessel für den Winter und weil beides nie zuverlässig funktioniert hat, die alte Gastherme als Backup im Parallelbetrieb.
Dann zogen die Geschwister aus dem Mehrgenerationenhaus aus und er musste sich Helfer einkaufen. Kam er abends verdreckt aus dem Wald, war warmes Wasser alle, weil er nicht zu Hause war, um Holz nachzulegen und er musste die Gastherme einschalten und ewig warten, bis er duschen konnte.
Hallo,
super Video!
Ich finde die Datenbank der Heizkessel nicht im Internet. Gibt es dazu einen Link?
Besten Dank!
Glaube bei der Rechnung mit dem Holz gegen das Gas bist du mit dem Komma verrutscht. 1rm Buche macht 2100 kWh. Wenn du den rm mit 27 Euro ansetzt dann sind das 27 Euro/2100kWh. Also sind das 1,3Cent pro kWh und nicht 13Cent.
Hallo, ich würde in deinem Fall auf Luft-Luft Wärmepumpen setzen.
Ich selbst habe ein Haus von 1910 mit 230qm und nur Heizkörper. Habe die Ölheizung entsorgt und gegen ein Luft Wasser Wärmepumpe ersetzt. Wir kommen super zurecht mit dem Gerät. Der Umstieg auf die BWWP ist schon mal ein super Schritt, habe ich auch so gemacht. Im Altbau ist bei der Wasseraufbereitung die Wärme schneller weg und die Räume kalt, bevor das Warmwasser aufbereitet ist.
Ich denke die Gasheizung bleibt aus Angst drin… anders gesagt, macht es keinen Sinn neben der WP zwei zusätzliche Heizungen zu haben. Wenn es mal richtig kalt wird, dann reicht die Holzheizung als Sicherheit
Eine Holzheizung ist schön, bringt aber nichts, wenn ich 8 Stunden arbeite ;.-). Der situative Energiemix macht es halt bei meinem Altbau und eine funktionierende Gasheizung zu entsorgen macht für mich ebenfalls keinen Sinn.
@@GruenePixelWelt alles gut, ich denke aber man sollte versuchen eher das Gas Stillzulegen und sich die Grundgebühr und die Wartung zu sparen. Während der Arbeit reicht sicher die WP aus und dann zum Abend mal schnell den Holzofen anschmeißen ist sicher gut möglich. Meine funktionierende Gasheizung hat gestern jemand für 200€ abgeholt. Zur Sicherheit habe ich noch zwei Splitklimas und die BW WP extra und wenn es mal -25°C werden, dann heize ich die paar Tage elektrisch zu. Die Angst vor dem el. Zuheizen ist sehr groß, aber völlig unbegründet. Allein durch da Sparen der Gas-Grundgebühr kann man schön tagelang el. Zuheizen.
Gas und Holz aus, Wärmepumpe mit hoher Modulation rein und nach und Nach an der Gebäudehülle arbeiten. Alles andere ist doch viel zu teuer. Die Hydraulik, die hier notwendig ist um drei(!) teils uralte Heizungen zu kombinieren, die will ich erstmal sehen. Schade um die Effizienz...
@@detlefxxx6233 Sehe ich ähnlich :) Bei uns ist auch die alte Gasheizung rausgeflogen, der Wirkungsgrad lag auch um 75%. Die Wärmepumpe hat noch nen Heizstab integriert, im ersten Winter wurde der aber nie zugeschaltet. WObei konstant 60°C für den WW-Speicher bei einer Wärmepumpe auch teuer im Betrieb sind. So heiß duscht doch niemand und bei "Angst" kann man auch regelmäßig ein Legionellenprogramm laufen lassen,
@@torstene.635 genau... nur einmal die Woche das Leg-Programm reicht völlig aus. Ich habe seit 15 Jahren meinen Speicher so beheizt (Soll temp 50°C, bei nur zwei Heizzeiträumen von je einer Stunde pro Tag) und nach 10 Jahren ein Leg-Test gemacht. Ergebnis: Messwert unter der Nachweisgrenze! Die BW WP heizt seit 1,5 Jahren bei mir bis 56°C ohne Heizstab, was ich bei Stromüberschuss von dem Balkonkraftwerk(en) im Sommer durchaus öfters machen lasse, sonst ist die Solltemp auf 50°C eingestellt.
Wenn die alte Ölheizung drin bleibt, gibt es keinerlei Förderung, oder?
Hallo Markus, das kann ich dir so leider nicht zu 100 Prozent beantworten. Eine Förderung kann es auch bei Ergänzung geben, aber nicht in voller Höhe. Schau mal hier- dort wird von Maßnahmen zur Heizungsunterstützung gesprochen: www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/F%C3%B6rderprodukte/Heizungsf%C3%B6rderung-f%C3%BCr-Privatpersonen-Wohngeb%C3%A4ude-(458)/#