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Das Problem bei Cancel Culture ist, dass sich Menschen zu oft das Recht nehmen "für andere" zu sprechen, "für andere" entrüstet zu sein. Oftmals auch in eine andere Richtung als die eigentlich betroffene Minderheit das wünschenswert findet.
Kann ich nur teilweise zustimmen. Man muss dabei einfach auch bedenken, dass es um Minderheiten geht, die häufig einfach nicht gehört werden, wenn nicht irgendjemand priviligiertes Fürsprache hält. Es heißt ja nicht umsonst Unterdürckung. Ein Beispiel wäre die Aussage von Frauen "Ich habe einen Freund" um unliebsame Anmachen abzuwehren, weil es manchen Männern wichtiger ist nicht in das "Territorium" eines anderen Mannes zu kommen anstelle auf das "nein" einer Frau zu hören. Häufig ist das Leid vieler Menschen unsichtbar, bis jemand sichtbares, priviligierteres es öffentlich macht und Leute so aufmerksam werden. Aber ich stimme voll zu, dass diese Art der Bevormundung auch letztlich nur aus einer priviligierten Position kommt, welche teils selbstgerecht ist und in die falsche Richtig geht.
@@meller13 jo stimmt. Ändert aber nicht an der schlechteren Stellung. Es gibt auch mehr Asiaten auf der Welt und die werden immer häufiger rassistisch angegangen (wegen Corona) gibt auch sicher ein besseres Wort als Minderheit. Vielleicht marginalisierte Gruppen oder so.
@@sonderheppo schonmal überlegt wieso Männer so sind? Weil in der Menschheitsgeschichte nur sie Sieger ihre Samen weiter geben könnten auch jetzt. Wenn du ein Mann wärst, warst du ein loser. So als Tipp von Mann zu Frau ;). Oder Mann zu loser. Nichts mit "ich lass mich erobern". Also nicht beschweren sondern selbst Arsch hochbekommen. Mit deiner Einstellungen wäre die Menschheit ausgestorben.
Offtopic: Wenn dieses Format anstelle der endlosen, generischen "Heimat"filme oder der ewiggleichen Sesselpupser-Talkshows auch im TV-Hauptprogramm zur besten Sendezeit ausgestrahlt würde, würde ich meinen Rundfunkbeitrag sinnvoller eingesetzt wissen. Dafür kann natürlich das 13Fragen-Team nichts -> Ihr macht einen tollen Job! Programmdirektion: Bitte handeln.
@@gs-medien9769 ich habe abgesehen von dir noch nie jemanden den Begriff "National Antifaschistischen Block" sagen gehört but I guess jemand der glaubt, dass der Kampf gegen Faschismus der Untergang etwas tollen ist supported wohl faschismus und mit der Einstellung solltest du dich tatsächlich fragen ob du in Deutschland richtig bist oder nicht lieber in eine Tatsächliche Diktatur mit Führerkult ziehen solltest, weil da alles besser wäre als in dem bösen linksgrünversifften Deutschland wo du das Recht hast deine Meinung zu schreiben auch wenn es dir erlaubt ist einen Kanal mit "Medien" im Namen zu führen auch wenn du klare Unwahrheiten und verschwörungstheorien von dir gibts.
Was ich extrem alarmierend finde ist dass die jungen Leute in dieser Debatte es völlig in Ordnung finden, Menschen allein wegen Vorwürfen (und nicht konkreten Beweisen) zu canceln.
@@CarriedbyGg natürlich ists Hierzulande nicht so schlimm wie vielleicht in den USA oder GB aber es entwickelt sich schon in die Richtung. Und das muss gestoppt werden.
@@CarriedbyGg Wollen Sie, dass so wie in den USA gecancelt wird? Wenn nein, sollte man auch die deutsche cancel culture krotisch betrachten, weil es word sich immer weiter in Richtung USA entwickeln.
Das Problem gab es auch schon vor 50 Jahren. Eine Tante von mir hatte Kinderlähmung und ging an Stöcken. Wenn sie mal auf der Straße hin fiel, wollte sie keine Hilfe von anderen. Meine Oma wusste das und machte auch schon mal Witze, über die beide lachen konnten. Dafür wurde meine Oma von irgendwelchen Deppen angegangen, die nicht verstanden haben, dass durch diesen Humor das Ganze auch aufgelockert wurde und meine Tante ihre Krankheit weniger schwer nehmen konnte. Die haben sogar gemeckert, dass meine Oma ihr nicht half, obwohl meine Tante es definitiv nicht wollte. Die haben auch oft ungefragt "geholfen" und sie einfach am Arm hoch gerissen. Wo ist denn da der Respekt vor Behinderten?
Ich finde es problematisch als Schwerbehinderte das keine Witze über mich gemacht werden dürfen. Entweder darf man über gar keine Menschen Witze machen oder eben über jeden. Leider ist es meinem Freund auf der Straße passiert, als wir zsm rumalberten und er mich" Krüpel" nannte, dass er handlich von Passanten lautstark angegfeindet wurde um mich vor ihm zu "beschützen". Darf ich meine Freunde ärgern diese aber mich nicht? Ich möchte noch einmal hinzufügen das es nicht darum geht wenn Passanten zb sagen :" Hey hör auf damit sie zu beleidigen etc." Es geht darum daß sich viele Leute im Recht sehen ohne zu fragen oder zu zuhören wenn man sagt das ist okey wir sind befreundet. Ich werde dann des öfteren bevormundet mir wird gesagt das darf ich nicht so Sehen ich solle mich nicht unterdrücken lassen etc. Was ja absolut nicht der Fall ist. In meiner beschrieben Situation schrieb ich das mein Freund angefeindet wurde und damit meinte ich körperlich es gab tatsächlich ein Schlagabtausch bis sich die Passanten wieder zurückzogen da sie der Meinung waren ich würde unterdrückt werden und meine Worte wären somit nichts mehr wert. Egal wie deutlich ich sagte das ich Ihre Hilfe nicht will und sie bitte gegen sollen. Ich habe leider öfter das Erlebnis gehabt das man nicht für voll genommen wird und Fremde der Meinung sind das Ihre Meinung auch meine seien muss. Es gibt sicherlich Behinderte die Witze nicht lustig finden, so gibt es aber auch zb. Fußballer die Witze nicht mögen. Es kommt immer auf das Maß an und man kann es eh niemals allen Recht machen. Ich persönlich fühle mich eher ausgegrenzt und wieder einmal "besonders " behandelt wenn zwischen mir und jemand anderen ein Unterschied aufgrund meiner Behinderung gemacht wird, wie man mit mir und über mich reden darf.
Es gibt das Recht auf freie Meinungsäußerung. Damit musst Du Leben. Wie kommst Du darauf dass irgendwer etwas nicht darf ? Jemand hat eine Forderung, wie kommst Du auf die Idee dass Du oder dein Freund die Pflicht hätte dem Folge zu leisten ? Es ist immer dieser vorauseilende Gehorsam mit der Deutung "ich dürfe etwas nicht sagen" .. um ein Reaktion zu vermeiden. Klar darf jeder sagen was er will. Dein Freund, und dieser andere Typ da auch. Dieses nicht dürfen ist wie in "Wenn ich nicht dick werden will, darf ich keinen Kuchen essen". Das wandeln manche im Kopf um in "Kuchen essen ist verboten". Und das ist Nonsense. Du darfst .. aber musst mit den Konsequenzen leben.
@@holger_p Für mich ist Meinungsfreiheit aber wenn ich mich äußern kann ohne Gefahr zu laufen körperlich geschädigt zu werden. Es ist nicht wirklich mehr eine Wahl wenn ich mich um meine oder um die Gesundheit meiner Freunde/Familie sorgen machen muss nur alleine von dem was ich sage.
@@mait.2318 Aber dich körperlich zu schädigen ist verboten. Es gibt ja auch keinen der dir Garantiert, dass Du nicht ermordet wirst. Wenn Du jemanden mit "du dumme sau" anbrüllst, haut der dir vielleicht eine rein. Das ist illegal, aber passiert. Die Gesetzgebung ist auf deiner Seite, mehr kannst Du nicht verlangen. Meinungsfreiheit sagt aus, du kannst für deine Meinung nicht juristisch verfolgt werden, und es darf dich niemand hindern, deine Meinung zu äußern. Mehr nicht. Im Übrigen ist deine "körperliche Schädigung" hier eine erfundene Übertreibung, davon kam in deiner Geschichte gar nichts vor. Da kam ein Wortwechsel vor.
Ein Problem der Cancel Culture ist in meinen Augen, dass das Internet nicht vergisst. Wenn ich einen Tweet oder Post vor 10 Jahren abgesetzt habe und dieser der heutigen gesellschaftlichen Meinung zuwider ist, dann kann das einen "einholen". Dabei wird nicht berücksichtigt dass man seine Meinung auch ändern kann. Viele haben sicherlich heute eine andere Meinung als noch vor 5 oder 10 Jahren.
man sollte diese person natürlich mit diesen, wenn auch veralteten, meinungen konfrontieren. wenn dann aber eine entschuldigung kommt, sollte man diese auch akzeptieren, denn mehr als entschuldigen kann man ja nicht tun.
Wer ist denn auch bitte so schön blöd seine wahre Identität oder seinen Klarnamen im Internet zu verbreiten? Da können manche Gutmenschen auch noch so sehr schreien das man für eine Sache Gesicht zeigen soll, am Ende dient es auch nur dazu von jemanden die Existenz zu zerstören der eine abweichende Meinung hat. Man muss sich nur mal Leute wie Martin Sellner anschauen, man mag von den Identitären halten was man will, aber was die Gegenseite da macht ist einfach nur pervers in Sachen Meinungsfreiheit. Da verlieren Leute den Job, das Bankkonto, ihren Mietvertrag oder können nicht mal mehr Räumlichkeiten anmieten. Da reibt sich die Stasitrulla Kahane doch das feuchte Schlüpperchen das das Denunziantentum wieder so in Mode ist.
Ich finde den Moderator sehr kompetent und schlichtend und auch vermittelnd. Es werden gute Fragen gestellt und der Moderator geht echt super auch das Gesagte ein. Gerne mehr von diesem Format!
Ich hätte mir gewünscht, er hätte die Dame, deren Namen ich immer noch nicht weiß, weil sie bislang nichts gesagt hat (Stand 24:18 min), mehr eingebunden...
Darf Kunst und Satire alles? Aurel: Ja. Darf sich Kunst und Satire über Minderheiten lustig machen? Aurel: nein . Aurel, was ist Logik? Aurel: Bruder muss los...
Naja wenn jemand zum Beispiel selbst teil dieser Minderheit ist, dann hat diese Satire einen anderen Stellenwert und einen anderen Hintergrund. Außerdem gibt es ja auch Möglichkeiten Witze zu machen über bestimmte Gruppen, die trotzdem nicht abwertend sind. Vielleicht sind manche Künstler auch zu stolz sich einzugestehen, dass ihre Kunst über bloße Abwertung eigentlich nicht hinaus geht und nicht annähernd so smart ist, wie sie denken.
Mein Problem mit der Cancel Culture ist, dass einzelne Menschen darüber entscheiden was richtig ist und "sein darf" und was nicht richtig ist und "nicht sein darf". Dafür haben wir meiner Meinung nach Gesetze und Debatten. In meinem Freundeskreis ist von konservativen über liberale bis zu kommunistischen Ideen alles vorhanden, allerdings können wir da herrlich drüber diskutieren und bemerken, dass wir im Grunde das gleiche wollen nur unterschiedliche Ansätze haben. So ist es in sehr vielen Dingen, aber wir werden den Kern eines Problems nicht finden, wenn wir nicht offen und furchtlos darüber diskutieren können. Nicht Mensch gegen Mensch, sondern Argument gegen Argument. Können wir irgendwann nur noch anonym diskutieren um eine reale Debatte zu führen?
Mashallah Bruder/Schwester etc. Same with me, we are alle human. Es sollten sich die Hände gereicht und gegenseitig zugehört werden, anstatt einfach stumpf zu canceln, nur weil es nicht der Sichtweise der eigenen Meinungsbubble entspricht.
Ist es nicht etwas paradox, zu behaupten, dass EINZELNE Menschen das komplette Publikum eines Prominenten "canceln" könnten? Wenn die Menge an Leuten, die sich dem Künstler abwenden, derart groß ist, dass der Künstler dadurch wirklich ein Problem kriegen könnte, MÜSSEN das doch viele Personen sein.
Und wie erkennst du, ob jemand nur die Meinung eines anderen übernimmt oder sich seine eigene macht? Lemminge gibt es in jedem politischen Lager und es ist immer etwas unfair zu sagen die Meinung von Jemandem sei nicht eigen, weil sowas immer entmündigt und Gift für eine gute Debattenkultur ist.
@@lionlepine2945 Trotzdem werden nicht alteingesessene Fans eines Künstlers diesen plötzlich einfach absägen, bloß weil jemand im Internet geschrieben hat "Den finde ich nicht gut, den sollte man sich nicht mehr anschauen". Neeeneee, wenn ein Künstler plötzlich deutlich weniger Publikum hat als früher, dann trifft er halt den Geschmack dieses Publikums nicht mehr.
"Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann. Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut" - Känguru Chroniken
Frage 10: Wenn man eine Person cancelt, gegen die "lediglich" Vorwürfe erhoben werden, ist es dann nicht der Person gegenüber unfair, fast schon Rufmord, wenn sich diese Vorwürfe dann nicht bestätigen?
Es sollte immer im Zweifel für den Angeklagten gelten. Kann man die Vorwürfe (noch) nicht bestätigen, muss man die Person behandeln als wäre sie unschuldig.
Ich empfinde die Frage" darf Satire alles?" als eine Beleidigung meiner Intelligenz, denn weder darf die Satire laut Gesetzbuch "alles" da "alles" doch ziemlich viel ist,noch ist das juristische "dürfen" gleichzusetzen, mit der Frage nach der Moral. Was nun ein "Witz" ist, der über Minderheiten "gerissen" wird, das wurde auch nicht genauer definiert, denn es gibt in der Satire verschiedene Positionen die der Satiriker als Rolle einnehmen kann und ein Witz über eine Minderheit ist noch lange nicht gleichzusetzten, mit einem Witz gegen eine Minderheit. Im übrigen "reisst" man in der Satire keine Witze, sondern in der Comedy. Wer denkt das die Satire aus einfachen "Witzen" bestünde, der hat die Satire schonmal nicht verstanden. Wer dumme Politfloskeln als Fragen stellt, der bekommt dumme Allgemeinplätze als Antwort. Auch die restliche Diskussion lässt mich eher unbefriedigt zurück, was in dem Fall aber nicht unbedingt am Moderator lag, wohl aber an den kurzen und viel zu oberflächlichen Statements der anwesenden Diskutanten. Desweiteren frage ich mich, warum sich die Debatte einerseits auf die Gesellschaft als Ganzes bezieht, andererseits aber ständig und andauernd wieder auf das Thema "Satire" umschwenkt, oder darauf bezogen wird. Dabei war doch die Satire gar nicht das Thema dieser Folge? Es gibt diesen Beschuss gegen die Satire übrgens von allen mögliche Richtungen. In letzten zwei Jahren waren davon Jan Böhmermann, Hengameh Yaghoobifarah, Martin Sonneborn, Dieter Nuhr und Lisa Eckhart betroffen und jede Woche kommt gefühlt ein Satiriker dazu. Der Pöbel will Satire zum vulgären Massengeschmack runterbrechen und verweigert sich jedem Verständnis für Metaebenen in der Kunst und Kultur. Gleichzeitig läuft ja im Deutschrap-Kosmos wirklich alles unter dem Radar, was krass und gegen Minderheiten gerichtet ist und achtjährige hören die Vergewaltigungstexte von GZUZ auf dem Schulhof. Wie absurd das alles ist...
@@r.mcdichnich1979 sehr guter Beitrag ich sehe das ähnlich ich finde man sollte bei Kunst und Satire alles sagen dürfen. Einfach aus dem Grund dass die Leute wissen müssen dass es vielleicht auch andere Meinungen gibt und das manche Dinge nicht jeder gleich sieht. Auch wenn es angreifed oder verletzend für manche ist, sollte denen klar sein dass es auch andere gibt die so denken und dass es Humor ist der Gesellschaftwird der Spiegel vorgehalten und natürlich gibt es Meinungen die ein Großteil nicht vertritt. Man sollte auch noch über sich selbst lachen können.
Das schwere an dieser Diskussion ist das sie von jedem anders wahrgenommen wird. Was in diesem Sinne dürfen oder nicht dürfen definiert wird von der Allgemeinheit festgelegt, immer unter der Prämisse das es auch Opportunisten gibt die dem Rest der Gesellschaft widersprechen und das anders sehen. Die Art und Weise wie Menschen denken ist dauerhaft im Wandel, deswegen ist es auf Dauer auch wichtig ist den Finger immer wider in die Wunde zu drücken, alleine damit man sieht wo die Defizite sind. Würde das nicht passieren könnte eine Gesellschaft auch nicht daran wachsen, bzw. Vorurteile und Hass hätten Platz zum wachsen. Kommunikation ist die Kernkompetenz des Menschen, weswegen dieses Medium auch wichtig ist, das die Fragen nicht tiefgreifend sind ist wohl auch der Zeit und der sozialen Erwünschtheit geschuldet, doch zumindest mal ist diese Sendung ein Schritt in die richtige Richtung. Nur aus Interesse wie hättest du R. Mc'dichnich die Satirefrage besser formuliert?
Cancel Culture in a nutshell: Jeder darf eine freie Meinung haben und äußern, ABER wehe es widerspricht meiner Meinung - dann fühl ich mich direkt angegriffen und du musst die Konsequenzen tragen
Jeder der seine Meinung sagt, muss es auch eine Gegenmeinung ertragen können. Was für Konsequenzen muss man tragen? Wenn du Schwarze beleidigst und die Mehrheit dich dafür verbal angreift, ist das genau so deren Recht wie deins den Mund aufzumachen. Deine Einstellung kommt mir eher so rüber "ich will meine Meinung sagen, aber Meinungen die dagegen sind will ich nicht hören"
@@0Palay1 Deine "Anekdote" hier ist völlig irrelevant. Individuen großflächig für eventuelle Meinungen zu mobben, wird nur zur Isolation, Abkapselung und Radikalisierung des Individuums führen.
@@0Palay1 Natürlich muss man eine Gegenmeinung ertragen können. Dieser sollte man bestenfalls zuhören und versuchen zu verstehen. Aber bei der Cancel Culture wird versucht, die andere Meinung zu bashen bzw. zu unterdrücken, weil es denen nicht in den Kram passt. Dann ist die Meinungsfreiheit in Gefahr
@@wegwerfacc3079 Wer sagt was von mobben? Wenn jemand etwas sagt, was andere nicht passt, haben sie nun mal das Recht das auch zu äußern. Was derjenige dann mit dieser Erfahrung macht, ist seine Sache. Entweder er geht auf die andere Seite zu, isoliert sich oder wie wärs damit, man akzeptiert einfach, dass es zu bestimmten Dingen unterschiedliche Meinungen gibt. Nur muss man dann auch andere Meinung ertragen können, ohne sich sofort angegriffen zu fühlen.
Was erlaubt sein sollte: Kritik an der Meinung des anderen üben, wenn man sich verletzt fühlt. Was NICHT erlaubt sein sollte: Leute feuern lassen, Veranstaltungen stören, Torte ins Gesicht werfen oder bedrohen. Letzteres ist "Cancel Culture" - und das ist das Problem.
das schlimmste für mich ist, dass gefühlt heute nicht mehr zählt, wie etwas gemeint ist, sondern nur dass man nichts sagt wo einem die Worte im Mund verdreht werden können. So kriegen Leute die einmal eine unglückliche Aussage oder einen schlechten Witz machen einen Shitstorm, während andere die offensichtlich rassistisch oder sexistisch sind kein Problem haben solange sie mit ihren Aussagen nur schwammig genug bleiben.
Du hast schon recht im Großen und Ganzen . Wobei ich die These in den Raum stellen würde, dass die Leute Extremisten auch wählen würden wenn diese sich nicht schwammig ausdrücken würden. Oliver Welke hat mal sinngemäß gesagt, das die AFD gerade WEGEN ihren rechtsextremen Inhalten gewählt wird und ich glaube das trifft ganz gut zu. Du kannst, meiner Meinung nach im Jahr 2021 mit extremistischen Aussagen Wähler begeistern. Und falls hier jetzt wieder jemand damit ankommt, das die AFD garnicht extremistisch sei, dann soll er mir doch mal erklären warum man Kalbitz nicht früher rausgeworfen hat oder warum Höcke immer noch in der Partei ist. Für mich gibt es nur einen Grund und dieser ist das die beiden nichts rausgeworfen wurden/werden um Wähler zu generieren bzw. um den Stamm der AFD nicht zu verärgern. Ich will garnicht von den Linken ablenken. Auch die haben einige fragwürdige Persönlichkeiten dabei. Der eine will "Reiche“ erschiessen, der anderer plötzlich zurück in den Sozialismus. Alles was ich ausdrücken will ist das du dich im Jahr 2021 nicht schwammig ausdrücken musst um akzeptiert bzw gewählt zu werden, da es gar keine Rolle mehr spielt.
@@ravenz4474 ich finde man sieht sehr gut bei der afd so wie auch bei trump, dass es eben nicht so ist. Die gedanken und vorstellungen sind zwar klar rechtsextrem, aber wenn du afd-wähler fragst würden 99% sich nicht als rechtsextrem bezeichnen und solche extremen aussagen werden dann immer relativiert oder behauptet sie wären aus dem zusammenhang gerissen, obwohl jeder genau weiss was gemeint ist. Genau das gleiche bei trump. Keiner seiner anhänger sagt sie wollten sich an die macht putschen sondern gegen das angeblich manipulierte wahlergebnis demonstrieren.
Ich sehe das etwas anders. Wenn man sich mal schlecht ausgedrückt hat oder einen Fehler gemacht hat, wird man von niemandem an die Wand gestellt oder „gecancelt“. Vor allem nicht, wenn man den Fehler sieht und Verantwortung übernimmt. Aber man bekommt vielleicht ein Feedback. Das kann konstruktive Kritik sein, das kann Unmut sein, der sich Luft macht. Aber auch das bringt niemanden um. Es ist wirklich bemerkenswert wie fragil manche Menschen sind. Dass manche es nicht schaffen, Gegenwind, hinterfragen oder eben Kritik auszuhalten und einzustecken, sondern scheinbar daran zerbrechen. Oder zumindest das Ego zerbricht. Leute, eure Meinung und eure Aussagen, sind nicht gleichbedeutend mit eurer Identität. Findet die Grenze und reflektiert euch bitte.
Ein dickes und erstes Kompliment an den ÖR, dass dieses Format existiert. So geht Austausch und Debattenkultur. An einigen Punkten wäre ich gern selbst dabei gewesen um zu differenzieren/anzuknüpfen. Allerdings war mir das Inhaltlich viel zu kurz gefasst. Bitte mehr und länger davon. Sehr geil.
@mcconnelllove ich glaube nicht an Gott und finde es in Ordnung wenn Leute dran glauben. Jedoch glaubst du ja nicht, dass morgen Donnerstag ist, sondern du weißt es, weil es ein Fakt ist. Genauso verhält es sich mit Corona. Die Erkrankung ist ein Fakt und gut ist. Man kann die Maßnahmen von mir aus kritisch hinterfragen, auch wenn ich sie als gut empfinde, jedoch ist die Krankheit und deren Folgen echt.
Bei Cancel Culture geht es auch oft darum, dass irgendwelche Aktionen oder Tweets, die längst verjährt sind, wieder rausgekramt werden und auch obwohl die Person daraus gelernt hat und sich öffentlich entschuldigt hat, trotzdem ein entscheidener 'Beweis' für ein Cancelling ist.
Ich finde die Cancel Culture gefährlich und es schockiert mich teilweise, wie viele Menschen jemand aufgrund eines altes Tweets „canceln“ und alle anderen im Internet dazu auffordern.
Cancel Culture entsteht auch einfach viel aus Wichtigtuerei, ausgehend von einer Generation von Egomanen, die selber ihre Überlegenheit gegen andere ausspielen müssen. Sei es durch das Canceln ihrer "moralisch unterlegenen" Gegnern oder dem Retten von "hilfsbedürftigen" Minderheiten (natürlich angemerkt, dass die Minderheiten einfach von außen als hilfsbedürftig deklariert werden, damit sich die Retter wiederum selber für teils ungewollte Hilfeleistungen auf die Schulter klopfen können)
Gab doch den einen Fall in welchem in Amerika einer ne riesen Spendenaktion gestartet hat und im Nachhinein wegen einem x Jahre alten Post nieder gemacht wurde
Einfachste Lösung: Social Media meiden oder gleich ganz löschen. Diese Menschen toben sich Online aus, weil sie im realen Leben Rückgratlose Wichte sind, die nix zu melden haben.
4:00 : „Wenn man sagt , darf Kunst und Satire alles, würde ich stehen bleiben und sagen: „Ja..Ok“ bis zu dem Punkt Witze über Minderheiten, da würde ich sagen , Halt Stop Nein..“ Also dann bist du eben NICHT dafür, dass Kunst und Satire alles darf.
Ich verstehe die Logik teilweise nicht. Der junge Mann schafft es wahrscheinlich auch, die Sperrung von Trumps Twitter Account als wichtigen Schritt für die Meinungsfreiheit zu sehen.
Also ist jetzt das sagen der Unwahrheit schon Grund gesperrt zu werden? Und: sollte Obama dann auch gesperrt werden? Der hat, im Gegensatz zu Trump, sogar Kriege geführt. Ich sehe das kritisch, dass Trump gesperrt wurde. Mich wundert, dass das so beklatscht wird.
@@derCrowsen Vielleicht schon, vielleicht nicht? Aber das Verbreiten von Lügen und antidemokratischer Aussagen sollte doch wohl bestraft werden? Twitter kann entscheiden wer posten darf und wer nicht und das ist ihr gutes Recht.
@@derCrowsen In seinen 4 Jahren Amtszeit kam einfach kein vernünftiger Tweet von ihm. Im Falle des Präsidenten der USA sollte man vielleicht einen Extra-Case machen?
Ich sehe das Problem halt eher darin, dass manche Menschen, die diese Kunst dann "konsumieren", vergessen, dass es Kunst ist. Das führt dann dazu, dass sie sich in ihrer Meinung, über die auf der Bühne geredet wird, bestätigt fühlen und dann denken "wenn der auf der Bühne so über xyz reden darf, darf ich das auch!". Diese Menschen versuchen dann aber durch diese Auflockerung selber dann zu hetzen, zu beleidigen, was auch immer, da sie sich durch diese Kunst ja eben bestätigt fühlen und vergessen dabei erstens das Sachliche und zweitens, dass es eben "nur" Kunst war. Vielleicht ist nicht die Kunst das Problem, sondern die Unaufmerksamkeit mancher Menschen.
@@KT-pv3kl warum sollten sie das nicht dürfen? Solange sie nicht direkt sagen, sie sollen jemandem Gewalt antun ist das vollkommen ok. Das gleiche mit christen und Jesus
Das Problem mit Cancel Culture ist das einzelne Personen oder Gruppen sich das Recht raus nehmen zu entscheiden was Richtig und Falsch ist . Wir Menschen müssen mal Lernen uns gegenseitig in Ruhe zulassen !
Nun ja, es gibt da schon noch Gesetze und Logik und Vernunft und Wissenschaft und Ethik. Prof. Bernd Senf zu VWL und psychosozialen Hintergründen nach dem Psychologen Wilhelm Reich und dem Anthropologen James DeMeo - siehe auch Judith Reisman aus den USA und die Epoch Times Deutschland Zeitung und das internationale Nexus-Magazin und Viktor Schauberger und Prof. Fritz-Albert Popps Biophotonen als Zellsignale zur Zellkommunikation und Biophotonen-Therapie und Biophotonen-Forschung - siehe auch Orgon-Therapie und "Lebensenergieforschung" und James DeMeos "Saharasia-These" www.berndsenf.de GEO-Magazin www.geo.de Zeit-Fragen Magazin www.zeit-fragen.ch Bürgerrechtsbewegung Solidarität und das internationale Schiller-Institut und das internationale "Forum für ein neues Paradigma" www.bueso.de ÖDP www.oedp.de Geolitico-Magazin www.geolitico.de
Zu Frage 4: Natürlich dürfen Kunst und Satire Witze über Minderheiten machen. Gibt ja auch Minderheiten, die strukturell eher privilegiert als diskriminert sind. Reiche zum Beispiel.
@@fr3quence490 Schwarze haben Teilweise Extreme Privilegien . Haben schon mahl sogar eine Ethno Zone Bekommen das ist ein Mega Privileg . Und Gegen Weiße Darf man fasst alles sagen . Gegen andere fasst nichts . Und gegen Männer darf man auch fasst alles sagen .
@@fr3quence490 Man darf Männer einfach als Trash Bezeichnen frauen nicht . Gegen Weiße darf man einfach sagen das es eine Schande ist das noch so viele Weiße in Deutschland gibt . Wen du so etwas gegen Schwarze sagst dann gute Nacht. Und eine Ethno Zone ist vermutlich das Höchste Privileg . Oder Bei Frauen die Quote ist auch ein Mega Privileg .
Killer kraut nein eine quote so kein privileg da sie nur wegen der benachteiligung in kraft gesetzt wurde. Man darf männer als trash bezeichnen da sie sonst überall priveligiert sind niemand sagt das zu viele Weiße eine schande sind und wenn dann nur aufgebaut auf der tatsache da sie sehr viele schlechte erfahrungen haben
"Ich habe eine Cancel-Kampagne geleitet". Da wird mir echt schlecht. Wenn viele Individuen aus eigenem Antrieb ihren Unmut äußern, ist das eine Sache. Aber wenn Menschen dahingehend gelenkt werden, einer einzelnen Person gezielt zu schaden, ist das einfach nur widerlich.
Das mit der Kontaktschuldigkeit finde ich das schlimmste. Ich finde es wichtig, dass man genau mit Menschen in Kontakt kommt, die seinen eigenen Meinungen nicht zustimmen. Sonst verstärkt man nur diesen riesigen Graben zwischen links und rechts und kommt nie zu einer Diskussion oder einem Konsens.
nicht weniger schlimm finde ich den umstand das es sich um mutmassungen handelte und nur ein "verdacht" im raum stand. damit wurde die unschuldsvermutung ad absurdum geführt und es fand eine mediale vorverurteilung statt.
Nannte man früher Sippenhaft. Wenn ich progressiv sein will darf ich mir die Blöße nicht geben, solche Mechanismen zu befürworten. Andernfalls bin ich unglaubwürdig.
Rassismus ist aber keine Meinung, Rassismus muß klar gesellschaftlich sanktioniert werden und jeder der sich nicht davon distanziert unterstützt dieses Verhalten und die Strukturen, gerade als weiße privilegierte Person. Rassistische Aussagen im Kontext von Meinungsdifferenz zu schützen ist absolut gefährlich, widerlich und mindestens genauso eklig und verwerflich.
@Ares Find den Aurel jetzt auch nicht super toll, aber wer definiert denn was gute Satire ist oder nicht? Ist das nicht ebenfalls eine Geschmacksfrage?
@@chadsmikkeIsen genau das ist dann doch der Punkt, oder nicht? Geschmacksfrage, der eine Witz ist gut, der andere nicht. Wie soll man das herausfinden wenn vorab Witze blockiert werden?
@@chadsmikkeIsen Naja Wasser preisen und Wein trinken. Die Zitierung von Marius sollte hier schon selbstredend sein warum Aurel kein guter Satiriker ist. Du kannst ja nicht sagen "Öhmm ja ich mache über jeden Witze" , dann aber im zweiten Satz sagen " *Ja, aber* nicht über a, b , c, d, usw."
Aurel: "Darf sie alles würde ich ja sagen". Aurel 2: "Ab dem Punkt wo es um Minderheiten geht sage ich nein". Wenn Rationalität mit der eigenen Ideologie im Konflikt ist.
Ist klar dass das wieder so ausgelegt wird aber darum geht es hier nicht. Die Kunstfreiheit beinhaltet das man alles darf, Satire richtet sich aber im klassischen sinne von unten nach oben und hau nicht von oben auf Minderheiten runter. Satire darf also alles und z.B. auch Witze über Minderheiten machen wenn diese dadurch diskriminiert werden. Ich kann ja z.B. auch einen Witz machen der den Misstand einer Minderheit aufzeigt oder Aurel darf als p.o.c. einen selbstironischen Witz. Satiere darf aber nicht von oben nach unten hauen und sich über die Benachteiligung an sich Lustig machen. Deswegen wer er bei der einen Frag vor und bei der anderen zurück gegangen. Bitteschön.
@@helloitsme543 "oben nach unten" funktioniert super wenn sicher jeder ne Identität zulegen kann mit der man ganz weit unten ist. Außerdem sind ihre Aussagen trotzdem widersprüchlich, da die 1. absolut ist, unabhängig von oben nach unten oder unten nach oben. Alles ist alles. Wenn sie die 2. Aussage wirklich vertritt, dann soll sie die 1. gar nicht am Anfang machen um zu tun "ja ja die dürfen ja alles......oh ne, doch nicht ganz alles, ups".
Des Weiteren ist dieser Punkt: "über die Benachteiligung an sich Lustig machen" sehr subjektiv (was ich oben schon mit dem ersten Abschnitt angedeutet habe).
@@messi9991 ich glaube sie verstehen immer noch den konflikt den er damit aufzeigen wollte aber vielleicht wollen sie es auch nicht. Seine Ideologie steht aber auf jeden fall nicht im konflikt mit Rationalität da das es bei diesem thema kein richtig und falsch gibt! Ich glaube sie denken da entweder zu sehr schwarz weiß oder haben die Aussage nur getroffen um dampf gegen Aurel oder was er vertritt raus zu ballern (btw ein Fan bin ich jetzt auch nicht). Außerdem finde ich ihren satz über Identitäten sehr bedenklich. Sagt irgendwie alles und nichts gutes...
@@helloitsme543 stimmt doch nicht, da ist nichts mit "aufzeigen". Er beantwortet eine Frage und später eine leicht andere komplett anders. Da ist nichts mit aufzeigen. Das interpretierst du selber komplett hinein. Wenn da was mit aufzeigen wäre, hätte er seine erste Antwort ausführlich erklärt. Sicher doch, Ideologien an sich stehen in Kontrast zu Rationalität weil es eben darum geht die Ideologie zu befolgen, nicht in jeder Situation rational zu analysieren. Nenne es wie du willst, wenn jemand Mist erzählt muss er rechnen Kritik zu ernten. Auch sicher. Identitätspolitik hat nichts gutes an sich. "und sagt...nichts gutes" war der Punkt.
"[...] ist das rechte Lager in das alles reingesteckt wird, was nicht bei drei auf den Bäumen ist." - Absolut perfekt auf den Punkt gebracht 👌🏻Auch schon alles erlebt, nur wenn man sich kritisch mit Themen wie cancel-culture auseinander setzt.
großes lob an die vorbereitung vom host, unglaublich gute kenntnisse von den gästen und deren themengebiete. Ich bin sehr begeistert von diesem format. großes lob!
Ich finde Cancel Culture schwierig. Häufig plädieren gerade Gruppen, die häufig zu diesem Mittel greifen, für Offenheit und Toleranz, diskreditieren aber andererseits Menschen, die nicht ihrer Meinung sind. Dabei ist es häufig egal, ob diese Person sich nur ungeschickt ausgedrückt hat, einen schlechten Witz gerissen oder die Aussagen ernst gemeint hat. Natürlich muss man nicht jede Meinung akzeptieren oder gar unterstützen, aber, solange bei Menschen die Bereitschaft zum Diskutieren und zu Beweisen und Fakten da ist, sollte man diese nicht canceln. Nicht nur, da das ein Zeichen von Intoleranz ist, aber auch, da man durch das Canceln Gefahr läuft, andere Leute in ihre Blasen zurückzuscheuchen wo sie sich dann radikalisieren und irgendwann gar nicht mehr empfänglich für Argumente sind. Passendes Beispiel: AfD. In ihrer Anfangsphase war die Partei lediglich euro-kritisch und hat durchaus bestehende Probleme sachlich kritisiert. Durch die permanente Meidung anderer Parteien haben allerdings die eher mittleren Gruppen sich abgespalten, sodass wir heute eine Partei haben, die klare rechtsextreme Tendenzen hat. Soweit hätte es nicht kommen müssen, wenn man die Sorgen der Leute anfangs ernst genommen hätte und mit ihnen diskutiert hätte. Stattdessen wurden sie vom eher linken Mainstream diskreditiert.
Die AfD war von Anfang an eine Partei die nur auf Anti aus war. Deren ganzes Ding war nur. Aktuelle Politik doof. Ohne Ansätze zu bringen. Von Anfang an hatte man bei Frauke Petry Migrantenfeindliche Haltungen mitbekommen. Die AfD hatte von Anfang an vor, die Rechten und erzkonservativen abzugreifen. Die haben eine Nische gesehen für Leute denen die FDP zu wirtschaftszentriert und die CDU nichts rechts genug ist und diese Nische haben sie von Anfang an gefüllt.
@@creativefckingname8051 und problem? nennt sich demokratie! und was wenn die "aktuelle politik doof" ist? wenn ALLE parteien im bundestag sich über die eu, migration undbankenrettung einig sind? dann ist das KEINE demokratie, sondern eine DIKTATUR!
@@efwewfwef1549 Nein. A) die Parteien sind sich nicht einig. Die meisten wollen in der Eu bleiben. Ja. Die Umstände dazu sind aber bei allen anders. Migration wird auch komplett anders behandelt. Die Union ist für eine Obergrenze. Die Linke nicht. Die Fdp ist für weniger finanzielle Unterstützung, die SPD (zumindest offiziell) für etwas mehr Unterstützung und/oder frühere Arbeitsrechte für Migranten. Aktuell ist keine Partei im Bundestag für die Grenzschließung. Das stimmt. (außer der Afd.) B) Diktatur ist was komplett anderes, bitte Definition lesen bevor man mit so einem Kampfbegriff um sich schmeißt. Was hat die Afd denn bisher geleistet?
Du willst also sagen, dass die Afd durch die ganze böse Kritik plötzlich rechtsextrem geworden ist? Da würde ich dir mal die Recherchen von Andreas Kemper dazu empfehlen, denn das war mitnichten so. Zum Zweiten ist in Deutschland keine einzige Person, die angeblich gecancelt wurde tatsächlich von der Bildfläche verschwunden. Die Personen wie Nuhr und Eckhart treten überall auf, werden überall hin eingeladen und haben NULL Einschränkungen dadurch erlitten, außer dass sie mit Kritik konfrontiert wurden.
Die Frau in rot hat eine Person wegen Anschuldigung deplatformed und hat sich nichtmal die Mühe gemacht nachzuforschen ob die Anschuldigungen am Ende wahr waren oder was generell aus dem Fall geworden ist
Ich dachte mir auch nur: Die fragen Sie die ganze Zeit "Oh du Arme bist das Opfer, das muss sich ja so schlect anfühlen."... Dabei hat Sie jemanden gecancelt als Folge des Shitstorms und wie du bereits sagtest... ohne jeglichen Beweis... es war halt echt voll hart den Rückhalt in ihrer "Community" zu verlieren... ein nettes Schäfchen. Wenn die Person wirklich schuldig ist könnte ich das einsehen... aber es ist einfach komplett offen und ungeklärt. Was ist, wenn diese Person unschuldig ist... aber die Frau interessiert sich für häusliche Gewalt anscheinend nicht einmal genug um sich zu informieren ob die Entscheidung die Person zu canceln überhaupt richtig war... Sie wusste ja nicht mal was daraus geworden ist. Es gibt einen Grund warum man sagt "im Zweifel für den Angeklagten", denn wenn es anders herum wäre könnte man den Rechtsstaat gleich ganz abschaffen...
@@mitre6923 Ist völlig normales Verhalten der inzwischen komplett schizophrenen Linken in diesem Land. Rechte sind mindestens genau so beschissen, aber deren Argumente sind wenigstens noch oberflächlich logisch, wenn auch im Endeffekt genau so falsch. Nein, ich wähle keine AfD und werde das auch nie. Links aber auch nicht. Hatte mal eine Freundin, die war da ganz groß drin, Leipzig, Hippies, Kommunenleben quasi. Hat mir jahrelang in den Ohren gehangen, wie unterdrückt Frauen doch sind. Rate mal, wer am Ende gegenüber wem tatsächlich gewalttätig geworden ist. Diese Leute sind ein Witz, die eine riesige Lüge leben und schon lange nicht mehr unterscheiden können, was echt und was nicht ist, da sie sich täglich völlig überfordern mit Emotionen anderer Leute. Aber wenn man eben zuviel Zeit hat und einem langweilig wird, kommt man auf dumme Gedanken. Wäre alles nicht so dramatisch, würde man dem einen ähnlichen Raum wie den Spinnern von rechts geben. Sprich, gar keinen. Oder kann sich jemand so eine Folge mit Nazis vorstellen, die dann in aller Ruhe ihr kaputtes Weltbild rechtfertigen dürfen? Nicht? Überraschend.
Meiner Meinung nach haben wir ein völlig hypersensibles emotionales Diskussionslevel in gewissen Themen erreicht, wo Thesen und Antithesen nicht mehr an rationalen Fakten verglichen werden und es zu plausiblen Ergebnissen kommt. Man kann das überall beobachten. Letzlich hat jeder seine vorgefertigte Infoblase in der er verharrt und wird niemals, auch wenn die Fakten was anderes sagen, um einen Meter seinen Meinungsgraben verschieben wollen und seinem Diskussionspartner, sofern das Gespräch nicht schon vorher ins Absurde rutschte, Recht geben. Es gibt viel zuviele Menschen mit Komplexen. Vor allem brauchen wir gegenseitige Wertschätzung und Respekt als Menschen voreinander.
Danke, du bist einer der wenigen, der es verstanden hat. Eine Diskussion ist zuende sobald von irgendeiner Randgruppe die Gefühle verletzt werden könnten, leider ist die Wahrheit nicht immer schön. Sobald Leute mit der Wahrheit nicht klar kommen beschuldigen sie diese die die Wahrheit sagen. Typisches Beispiel: Erhöhte Kriminalität von Nicht-Deutschen
@@gabl025046 Empfinde ich keineswegs so, zumal es ja auch legitim ist, darauf hinzuweisen, dass manche Dinge unsensibel sind. Diese vermeintliche Hypersensibilisierung wird meistens (in meinen Augen) von Leuten aufgegriffen, die keine Diskriminierungserfahrung haben. Ich verstehe auch nicht, wieso es so schlimm sein sollte, auf Aussagen zu verzichten, von denen sich andere diskriminiert fühlen. Das ist für mich Solidarität und demokratisch. Zu deinem Beispiel, das kann man ja anbringen, aber daraus sollte man dann keine rassistischen Vorurteile ableiten, sondern nach kausalen Ursachen forschen.
Stimme ich voll zu. Mittlerweile habe ich kein Problem mehr, offen zuzugeben, dass ich zu bestimmten Themen keine Meinung habe, weil ich mich schlicht nicht informiert habe. Und dazu gehört mehr als nur ein paar Medien zu konsumieren, egal ob sie Mainstream sind oder nicht.
21:47 Dankeschön, das hier Gesagte illustriert perfekt, was Gunnar Kaiser mit dem Begriff der Meinungsdiktatur der Mehrheit meinte: Sinngemäß, wenn du weiterhin deine Kunst ausleben möchtest, musst du halt mit der Zeit gehen und dich damit nach Willen der Mehrheit verbiegen.
26:20 gut, wenn man eine Person nicht mag braucht man nur Vorwürfe gegen sie in den Raum zu stellen, ob diese gerechtfertigt sind oder nicht ist ja dann egal. Dies ist ja dann Grund genug dafür, diese Person a priori auszuschliessen. Ich kann nicht glauben, dass Leute nicht erkennen, wie gefährlich dieses Mindset ist.
Ich wunder mich auch immer, wie unreflektiert die Befürworter Sachen sagen wie "deine Meinung ist einfach scheiße" oder deine Meinung ist einfach falsch. So als seien sie die Herrgötter, die über richtig und falsch entscheiden. Das grenzt schon fast an einen Gotteskomplex, wer das so selbstbestimmt sagt.
Ja, es ist so verdammt wichtig zwischen sagen hören und Beweisen unterscheiden zu können. Wenn jetzt einem Kumpel von mir eine Vergewaltigung vorgeworfen werden würde, würde ich mich zurück lehnen und auf Untersuchungsergebnisse warten und weder meinen Kumpel noch das mutmaßliche Opfer verteufeln. Die Leute haben anscheinend nicht die Fähigkeit zwischen rationalem und emotionalem Denken abzugrenzen. Emotional würde ich natürlich ganz klar auf der Seite meines Kumpels stehen und sagen "Nein, das kann garnicht sein." Rational gesehen kann ich es ja nicht wissen, außer ich war Augenzeuge.
@@jojoho1106 Wenn man seine eigene Meinung ständig in seiner social media Blase validiert bekommt, denkt man natürlich, dass die eigene Meinung moralisch am Olymp ist und alle Meinungen die dies in Frage stellen Hass sein müssen.
Ich muss ganz ehrlich sein ich hasse es, dass der Humor und die Satire vonseiten mehrerer Gruppierungen attackiert wird. Ich habe auch einen sehr sehr schwarzen Humor und liebe Witze die mit Vorurteilen spielen. Mein Freundeskreis ebenso... und da werden mir gegenüber “als schwulen Mann” auch ziemlich derbe Witze rausgehauen und ich lache mit... Und der dicke lacht über die Adipositaswitze die ich mache und seine Freundin über meine Frauenwitze... Vielleicht sollten wir uns alle hassen und “canceln” aber wir lachen drüber eben weil die benutzten stereotype so lächerlich sind. Und bei den meisten Comedians die Witze über Minderheiten machen gibt es auch genug “Tritte” gegen die “Mehrheitsgesellschaft”. Lisa Eckhart nimmt auch “den Deutschen” und deutsche Politiker aufs Korn... soll ich in dem Moment aufhören zu lachen in dem Sie einen Schwulenwitz reißt weil es ab da “plötzlich alles Ernst ist”? Nö, ich lache. Wer ALLE Witze schon mit Tritten gleichsetzt scheint schon der Meinung zu sein das Witze ausschließlich den Hintergrund haben andere Leute/Gruppen runterzumachen...
Du sprichst mir aus der Seele! Meine Freunde machen auch gerne Witze über mein Übergewicht und wir lachen dann alle zusammen von Herzen! Die Leute werden einfach viel zu sensibel... Wer alles zensieren will, was nicht in die eigene Meinung passt, gibt allen anderen seine Meinung vor.
Ich verstehe schon was du meinst und stimme dir da zu einem gewissen Grad auch zu, aber das Problem daran ist (aus meiner Sicht), dass die Witze eben nur auf diese „schlechten“ Qualitäten eines Menschen abzielen und eben nicht gleichwertig für alle sind. Ich bin als Dunkelhäutiger in einer Kleinstadt aufgewachsen, in der mein Freundeskreis zum Großteil einfach aus weißen, normal gebauten, heterosexuellen Menschen bestand. Mein „Glück in dem Sinne“ ist es, dass ich (ohne überheblich klingen zu wollen) recht schlau bin und so meine Freunde als dumm bezeichnen konnte, was quasi meine Art war Witze über sie zu machen. Im Herzen bin ich nämlich vom Humor her genau sowie du, doch wenn man Jahre lang auf alle möglichen rassistischen Spielereien (Sklavenwitze (Baumwolle); Alle schwarzen Menschen in Deutschland sind verwandt, sind die Leute dahinten daher deine Cousins etc. ?; Wassermelonen, Chicken Wings; Wenn du im Dunkeln lächelst, sieht man nur deine Zähne; Klickgeräusche um „afrikanische“ Sprachen darzustellen; alle Menschen in Afrika leben in Hütten, sind nackt; hast du heute afrikanisch gegessen, also nichts; Schwarze können schnell rennen, weil sie von Brunnen zu Brunnen laufen müssen; Aids uvm.) eben nur einwenden kann „Ha, du bist dumm“ oder „Wie kannst du denn nur ne 2 vorm Komma auf dem Zeugnis haben ?“, dann wird man es irgendwann auch ein wenig leid. Ich lache noch immer über all die Sachen, weil sie zum Teil auch wirklich absurd und einfach lustig sind und ich weiß, dass meine Freunde mich nicht verletzen wollen, aber diese Gleichberechtigung, die du ansprichst, gibt es eben nicht. Der schwarze Humor zielt auf Randgruppen ab und sieht diese wirklich gleich, aber die meisten Menschen gehören halt nicht (wie es der Name schon sagt) zu den Randgruppen, sondern stellen eben den Durchschnitt dar, der nicht erreicht wird. Man sagt immer alle würden was abbekommen, doch soviele Schwulen-, Schwarzen-, Frauen-, Dicken-, Mütterwitze etc. es auch gibt, wie viele krassen Witze gibt es zu Deutschen, zu Weißen, zu Männern oder zu Heterosexuellen ? Bei meinem schwarzen Humor hast du mich schon verloren, wenn du einen Witz mit „Deutsche Kartoffel“ anfängst (und ich glaube auch kaum, dass die Deutschen-Witze von Lisa Eckhart in meiner Freundesgruppe DER Kracher wären) und Männerwitze kenne ich ehrlich gesagt noch nicht einmal... Und toll wird es dann, wenn Menschen, mit denen man noch nicht einmal wirklich befreundet ist etc. auf denselben Zug aufsteigen, weil sie merken, dass man da ja recht offen ist, was so als ein Freifahrtsschein interpretiert wird. Wie gesagt, ich würde meinen Humor selber als schwarz bezeichnen, weswegen ich dich verstehen kann und auch nicht dafür eintreten würde ihn zu „kippen“, da das Necken und Rumwitzeln eben wichtig ist, doch es ist einfach nicht so, dass Alle Witze über Alle machen, sondern es werden einfach nur Witze über Alle Minderheiten/Randgruppen/„schwache“ Gruppen gemacht. Als Zugehöriger dieser Gruppen braucht man teilweise ein dickes Fell, wovon man nicht bei jedem Menschen ausgehen kann/sollte und so ist es doch verständlich, dass viele sich dagegen aussprechen... sie werden zwar als verweichlicht etc. dargestellt, aber das einzige Argument für den schwarzen Humor, dass alle in den Fokus genommen werden zieht eben nicht wirklich und so haben sie mit ihren Ansichten schon recht...
@@hinata5736 ich denke man sollte halt auch auf das Umfeld achten, wenn ich jetzt nen schwarzen Freund habe und weiß der findet solche Witze nicht lustig würde ich es auch nicht gut finden ein seiner Anwesenheit sowas zu machen, muss man halt immer darauf achten wer dabei ist denke ich
@@deadshot0908 Genau das ist der Punkt. Wenn sich 4 Freunde treffen, einer davon ist schwul und er hat die Sicherheit, dass abseits der Witze jeder ihn so akzeptiert wie er ist, dann lässt es sich leicht über Witze lachen. Da lacht man auch gerne mit. Allerdings hat man diese Sicherheit viel zu selten. Und wenn ich jemand nicht gut genug kenne, ob es für them ok ist, dass man Witze macht, dann macht man sie einfach nicht Punkt. Anders ist es, wenn Witze über jemanden gemacht werden, der eindeutig in einer stärkeren Position ist. Das ist der Fall Satire: Satire tritt nach oben. Kann ich Witze über jemanden machen, der in einer überlegeneren Position ist, dann spricht das für eine freie Gesellschaft. Andersherum ist es kein Zeichen von Unterdrückung wenn die Kultur entschieden hat, dass es nicht in Ordnung ist sich über Gruppen zu amüsieren, die tag täglich noch echte Unterdrückung erfahren. Konkretes Beispiel: Wenn ein Chef sexistische Witze in Anwesenheit seiner Assistentin macht, mag er das vielleicht 'Im Scherz' sagen. Die Assistentin, die ziemlich sicher schonmal von einem Mann im gleichen Alter und der gleichen Statur angemacht, begrabscht oder vielleicht sogar vergewaltigt worden ist, wird darüber eher weniger lachen und fortan denken: Was ist auf der Betriebsfeier wenn er betrunken ist? oder wenn er übermüdet ist, oder schlecht drauf? Weiß der Chef sowas? Nein. Sollte er daran denken bevor er solche Witze macht? Absolut.
Ein gutes Beispiel: "Seiten auf Frauenrechte" Dieser Witz wurde richtig stark kritisiert, aber ich als Frau muss immer wieder drüber lachen, warum weiß ich auch nicht so genau, aber ich find den einfach richtig lustig 😅
@@TM-fh9jz für unbedarfte wie mich: Was hat eine Debatte mit Framing zu tun? Dass die Fragen möglicherweise eine gewisse Framingtendenz enthalten okay. Aber jeder kann sich hier doch eine Meinung bilden, also aus meiner Sicht kein Framing...
@@TM-fh9jz Hier wird visuell eine Nähe und oder ein Prozess suggeriert der oder die logisch nicht stattfindet. Insofern hast du schon recht. Ich fand es teilweise auch etwas verharmlosend zu Gunsten der C-culture ABER over all hat mich unser ZDF hier doch sehr positiv überrascht und ich wünsch mir mehr davon. Auch die Teilnehmer fand ich fast ausnahmslos super besetzt.
Der Job von Satire ist es, uns als Zuschauern klar zu machen, wie "falsch" es von uns war, über den rassistischen Witz zu lachen. Der Sinn ist UNS Selbst den Spiegel vorzuhalten
junge wenn deine tochter mit nem typen nach hause kommt, über den es ne doku im bezug auf sexuelle verbrechen geht, würdest du auch nicht 'im zweifel für den angeklagten' sagen, sondern den aus dem haus jagen
@@Saathahn666 Nein, aber höchstrichterliche Urteile fallen für gewöhnlich eher korrekt aus als Aussagen im Internet oder auf der Straße, die mit ,,Es gab 'ne Doku" beginnen. Sie sind nicht unfehlbar, aber verlässlicher.
@@manfredmangei6243 Durch diesen "Pausenclown" habe ich mehr interne Einblicke in das EU-Parlament bekommen, als durch jeden anderen Politiker oder Journalisten
@@harn9569 Naja, ich denke er teilt auf Twitter auch ganz ordentlich aus, da hätte er hier auch ein bisschen mehr einstecken können. Ich will gar nicht die Diskussion wieder aufmachen, da stehe ich wohl irgendwo in der Mitte, aber ich glaube das würde uns allen ganz gut tun, nicht zu schnell bierernst zu werden. Gerade hier kommen doch alle zusammen und wollen einander nichts böses, dafür ist er schon ziemlich pissed.
@@SaviOr747 Ich verstehe, was du meinst, aber das ist halt irgendwie auch sein Spirit relativ schnell zu zumachen, wenn etwas nicht mit seinen Vorstellungen übereinstimmt...
Genau wegen Cancel Culture finde ich es unglaublich wichtig, das es Formate wie "13 Fragen" gibt, wo Menschen mit verschiedenen Standpunkten und Perspektiven Raum bekommen, sich öffentlich auf Augenhöhe auszutauschen und zu debattieren. Danke für die Sendung und die gute Moderation und die interessanten Gäste.
Absolute Zustimmung. Es wäre großartig, wenn in Zukunft mehr solcher moderierten Räume im öffentlichen Diskurs und den Medien stattfinden. Solch eine Diskussion bringt einen tatsächlichen Mehrwert, den Kommentarspalten unter Nachrichten/Artikeln oder sozialen Medien nicht bieten können.
Würde gerne zwei likes geben. 1. Für den Moderator und 2. Für die Personen, die in diesen Diskurs gegangen sind. Ein schönes Format. Bitte für mehr Themenfelder eröffnen und auch in das öffentlich rechtliche Fernsehen in prime times zeigen.
Egal welche Meinung ein Mensch hat, wichtig ist es einfach miteinander zu reden. Ohne direkt sich auf die eigene Meinung so krankhaft zu versteifen.. man sollte offen sein für normale und konstitutive Gespräche und Gedanken, auch wenn sie mal nicht ins Weltbild passen. Es gibt viele Menschen die anders denken als andere, offensichtlich, aber das Problem ist ja auch eher dass keine dieser Menschen gewillt ist der anderen Seite mal zu zuhören.. viele werden abgestempelt, und cancel-Culture ist nichts anderes als das blinde und engstirnige „ich hab aber recht und du nicht“ von einem bockigen 3 jährigen Kind. 😐
Zu Frage 7: wenn ich an meiner Uni mitkriege, wie Profs erstmal lang und breit erklären müssen, dass sie doch bitte nicht falsch verstanden werden weil sie Angst haben gemeldet zu werden und hinter ihren Rücken bei Vorgesetzten als rassistisch oder sexistisch bezeichnet werden, dann befürchte ich, dass sie nicht mehr in der Lage sind, ihre Arbeit frei auszuführen oder provokante neue Thesen zu formulieren.
@@lilakeks265 ich habe auch so einen Dozenten, der aus diesem Grund seine Vorlesungen nicht aufzeichnet, sondern nur live sprechen möchte. Es handelt sich hier um eine Juravorlesung, da wird das Rad also nicht neu erfunden und keine brisanten neuen Thesen aufgestellt. Wie er selbst sagt, hat er einfach keine Lust auf seine Äußerungen zu achten und will auch mal den einen oder anderen Witz erzählen, der dann eben schnell mal in eine sexistische oder rassistische Ecke geht. Generell frage ich mich aber, was für eine ernsthafte wissenschaftliche These es sein soll, die man aus Angst als Rassist oder Sexist zu gelten nicht aufstellen können soll.
@@MsEmmiii Habe in meinem Studium keinen Prof kennengelernt, der solche Witze erzählt hätte. Studium 2007-2011. Aber gut, da scheint es Ausnahmen zu geben. Finde ich schon heftig, was sind das denn für "Witze", dass man nicht auf sie verzichten will als gebildeter Mensch? Ziemlich krass. Mit der wissenschaftlichen These gebe ich Ihnen Recht. Klingt für mich nach Ausrede.
@@MsEmmiii die begriffe werden nun mal teilweise sehr aus dem kontext gerissen, wenn du irgendwas ansprichst, was mit ethnien, kulturen oder aber mit geschlecht zu tun hat, hast du das risiko immer, vollkommen egal, was du sagst. Schon bei Staatsangehörigkeiten oder Sprachen ist der Vorwurf des Rassismus ganz schnell da, auch wenn das nichts mit der "Rasse" zu tun hat
Ein punkt der angesprochen wurde finde ich besonders wichtig: "die leute lesen nur die Überschrift und fangen direkt an einen shitstorm loszulassen". Mir selber ist das leider sehr häufig, vor allem im analogen Raum passiert. Ich bin ein Mensch der gerne diskussionen führt, in dem eine im ersten Moment eine sehr polarisierende Aussage getroffen wird, und die im laufe der Erklärung relativiert wird. Problem dabei ist halt nur, dass viele Menschen einen nicht mehr ausreden lassen.....so kam es, dass ich in der Schulzeit als vermeindlich Rechtsradikale deklariert ausgegrenzt wurde oder angefeindet wurde, obwohl ich zu dem Zeitpunkt eigentlich nur konservativ/liberal/grün war.....mitlerweile nachdem ich einige menschen gefunden habe, die bereit waren mit mir trotz dieser vorurteile zu diskutieren ist meine politische haltung sogar sehr links/grün........ich finde es sehr gefährlich, wenn niemand einen ausreden lässt und direkt ausgrenzt.....man kann sich weder weitereintwicken (da ja kein Diskurs stattfinden kann) noch fühlt man sich als Mitglied der Gesellschaft und Entwickelt einen starken Hass gegenüber seinen Mitmenschen....da kann es auch leicht passieren, dass man in eine Extremistische Szene abrutscht, alleine weil man nie angehört wird und einen Menschenhass hat....man wird praktisch zu dem gemacht, was einem vorgeworfen wird. Deswegen mein Apell: "hört den Menschen zu und diskutiert mit Ihnen. Es hilft niemandem wenn man Menschen einfach ausgrenzt."
Gerade auch im Analogen Raum, in Diskussionen kann es sein, dass man sich missverständlich ausdrückt und Menschen einen dann auch nicht mehr ausreden lassen und man dann nicht die Chance hat es richtig zu stellen. Das finde ich sehr schade.
Das Problem bei den Überschriften ist allerdings auch das sie oftmals den informativen teil des Artikels komplett widersprechen. Oftmals steht der Informationen enthaltende Teil sogar dem großteil eines hauptsächlich aus Meinungen und Vermutungen bestehendem Artikels entgegen. Leider wird in letzter Zeit kaum noch Journalismus im eigentlichem Sinne betrieben sondern schnöde Meinungsmache mit nem kleinem, gut verstecktem informativem Feigenblättchen....
05:37 "ich sehe es als sehr positiv, dass sich Menschen überlegen, bevor sie Mund aufmachen" Leute überlegen sich, bevor sie sprechen, nicht weil sie denken, dass ihre Denkweise falsch ist, sondern sie wollen nicht, dass sie ihre Arbeit oder Freunde usw verlieren......GROSSER UNTERSCHIED.
Ich finde Hexenprozesse als Kulturgut wichtig. Schade, dass uns die verloren gegangen sind, aber zum Glück findet eine Rückbesinnung auf die guten alten Werte statt.
Die Cancle Culture mit Hexenverbrennung zu vergleichen ist schon etwas schwierig. Oft geht es aber leider gar nicht um die Diskurs und dann am Ende dessen ein Konsens zu finden, sondern einfach direkt jegliche unbeliebte Meinung IM ÖFFENTLICH zu unterbinden. Das Problem bleibt aber. Wenn wir also das Beispiel Hexenverbrennung heranziehen, dann wäre das quasi so, dass man die Hexenverbrennungen nun nicht mehr auf den Marktplatz stattfinden lässt, sondern im Hinterhof. Ist ja dann aus dem öffentlichen Leben entfernt, Problem gelöst. So funktioniert das ja offensichtlich nicht. Würde man stattdessen mal die negativen Aspekte der Hexenverbrennung (ok das klingt ziemlich bizarr) heute offen neu diskutieren wäre der Konsens schnell gefunden. Deswegen ist die Diskussion wichtig, damit entsprechend auch ein Umdenken stattfinden kann.
@@C42ST3N Aber Cancel Culture mit der Lynchjustiz (wie sie z.B. bei der Hexenverbrennung stattfand) zu vergleichen finde ich persönlich ziemlich zutreffend.
🤭Einfach auf einer Veranstaltung auftauchen und auf der Bühne sagen: " Wir haben ein Hexenproblem!" Wer Aufsteht und was dagegen sagt, sofort "prüfen"😉
Ich mag Southpark und die veräppeln einfach jede Minderheit und jede Mehrheit. Denke darauf kommt es an, dass man sich nicht auf eine Gruppe einschießt
Deswegen wenn jemand bekannt dafür ist über alles und jeden sich witzig zu machen finde ich es OK aber dann der eine immer nur sich über ein Klischee/Minderheit lustig macht finde ich es nicht cool
south park und deren macher mussten und müssen immernoch durch eine Menge müll wühlen für jede episode. es ist lediglich so dass die negativen kritiken den positiven unterliegen und diejeweiligen präferenzen der kritiker den kritiken klar vorangehen.
Es kommt auch darauf an, wie die Witze gemacht werden. Manche Witze kommen bei betreffenden Geuppen scheisse an, auch wenn nicht so gemeint. Dann muss man halt akzeptieren dass das jetzt nicht so pralle war, sich optimalerweise kurz entschuldigen und draus lernen. Fehler darf man machen, daraus zu lernen darf erwartet werden
@@jamesthezemnian753 darum geht es doch bei nem Witz im Freundeskreis. Man will die Person leicht verletzen und aufziehen. Ob das nun einer ist der seit 5 Generationen Deutsch ist oder jemand mit migrationshintergrund. Ein aua dem Zusammenhang gerissene Spruch zeigt nicht ob man rechts ist oder nicht. Sondern das Verhalten im allgemeinen. Wenn man z. B. Keine Migranten im Freundeskreis hat. Dann kann man noch so viel political corectness geschwafel heucheln. Man ist trotzdem rechts.
@@sarahx9310 ok das ist bullshit, auf den wotz im freundeskreis lass ich mich haöbwegs ein, obwohl ich nicht zustimmen würde, dass man dir person verletzen will Aber wenn ich keine Migranten im Freundeskreis hab binnich rechts? Das ist extrem großer Bullshit.
Ich finde es unglaublich, wie bestimmte Leute wie Aurel und El Hotzo verallgemeinern ohne Ende, aber wenn die anderen "allgemeine Aussagen" machen, dann wird immer auf "vielleicht liegt es ja auch einfach an dir ganz persönlich".
Ist ja mitunter auch bekannt, dass der El Hotzo (ist das eigentliche Rassismus/cultural appropriaton, so viel ich weiss stammt er nicht aus einem spanisch sprechendem Land) unter seinen Posts zensiert wie bekloppt und alle Menschengruppen, die ihm nicht passen, beleidigt und verallgemeinert. Ist auch immer wieder auffallend, wie auf der einen Seite meistens "Experten" (Schriftsteller, Philosophen, Akademiker, etc.) stehen und auf der anderen Seite meist Influencer.
@@deanime7210 interessant, dazu kann ich aber nicht viel sagen. Was jemand auf einer Plattform macht, die ich nicht benutze, ist mir eigentlich recht egal. Ich kenne nur immer seine Tweets aus Instastorys und ich muss sagen, sie treffen sehr oft ins Schwarze, finde ich. Ich möchte nicht gemein sein, aber irgendwie besteht der Rest deines Kommentars (so wie ich ihn lese) nur aus 1. Whataboutism (sein Künstlername und cultural appropriation haben mit dieser Debatte nichts zu tun) und 2. einem subjektiven Autoritätsargument. Denn man kann auch "intellektuell" sein (was immer das ist), ohne eine klassische akademische Profession auszuüben. Das wird dann natürlich schwierig, wenn die Experten dann eine Perspektive verargumentieren, die man nur als Spezialist seines Faches verstehen kann, dagegrn anzukommen. Ich sehe was du sagen willst und das ist mir so noch gar nicht aufgefallen, habe aber grad Probleme das mit dem Video zusammenzubringen. Vielleicht liegt es auch an mir 🤷♂️
@@erasmuseroberteuropa1179 Das mit dem Namen war eher scherzhaft gemeint (deswegen auch in Klammern), um ein bisschen zu zeigen, dass das Thema Cancel Culture eben ein schmaler Grad ist und extrem weit gefasst werden kann. Das war so ein bisschen ein Fingerzeig auf die, was ich aus deinem Kommentar gelesen habe, selbsternannte Moralhoheit, die sich manche Menschen öfters geben, ohne dabei zu merken, wie oft sie selber in Verhaltensmuster fallen, die sie selber kritisieren. Ich will auch einem Influencer pauschal gar keine Expertise absprechen, nur ist halt sehr auffallend, dass die Lager sich oft in Spezialisten, die mitunter sehr rational argumentiere, und eben Influencer oder Lifestyle-Aktivisten, die oftmals eher emotional und anekdotisch argumentieren, unterteilen.
@@erasmuseroberteuropa1179 Alles gut, es ist schwer, geschriebenes, vor Allem relativ schnell geschriebenes, gut zu verstehen. Ich schreib die Kommentare grad auch am PC, da kann ich nicht mal mit Emojis oder so aushelfen.
Weil die öffentlich Rechtlichen mit solchen Formaten, wo es zu Diskussionen und Meinungsaustausch kommt, beweisen wollen, dass sie gegen Diskussionen und Meinungsaustausch sind.
Anders als bei einer klassischen Debatte/Talkshow mit Politikern erlaubt dieses Format eine zielgerichtete Debatte, ohne dass sich jeder nur Stimmen bei der nächsten Wahl fangen möchte. Bin gespannt!
Dieses Format verlangt oder versucht zumindest eine Reflektion der Gäste über den eigenen Standpunkt herzustellen. Ich weiß nicht ob so etwas sich für den Wahlkampf eignet, da es dort ja eher um die Präsentation des eigenen Programms geht und die Politiker tunlichst dabei vermeiden müssen öffentlich zu reflektieren
@@tretbootpilot Das ist natürlich richtig, wenn man Meinungen abwägen möchte. Oft hat man selbst eine Ansicht, die man vielleicht nochmal prüfen möchte. Allerdings sind Polittalk-Runden eher darauf ausgelegt, dass man die Ansichten von Parteien erfährt und weniger darauf, dass der jeweilige Vertreter in der Runde seine persönliche Meinung kundtut. Das interessiert im Zweifel eher weniger.
Ein tolles Ende! Man muss sich in Debatten am Ende nicht immer einig sein.... aber den anderen sprechen zu lassen und ihm zuzuhören, genau das verhindert „canceln“. Tolles Format👍
Habe das Video über El Hotzo gefunden und finde das Format wirklich sehr interessant. Es war auch schön zu sehen, wie gesittet der Umgang der Gäste miteinander war im Vergleich zu den großen Talkshows. Was vielleicht auch an der großartigen Moderation liegt, die ich als neutral und firm empfunden habe. In einem solchen Rahmen ist es tatsächlich auch gut möglich, dem "entgegengesetzten Lager" zuzuhören und die eigene Meinung im Zusammenhang mit den vorgebrachten Argumenten zu reflektieren. Weiter so!
Ich bin seit ich 11 behindert und ich lasse auch jeden über meine Behinderung Witze machen und lache auch mit. Diese Leute die dann bei meinen Freunden ankommen und sagen, dass man darüber keine Witze machen darf nerven einfach nur.
Die Sache ist Simple. Sich über Behinderte lustig machen ist kein Tabu. Man muss nur wissen wie. Außerdem ist das Comic Timing, also die Interaktion mit dem Publikum, von enormer Bedeutung. Einen 'Behindertenwitz' nach den anderen raus hauen ohne die Reaktion des Publikums abzuwarten oder richtig zu deuten ist einfach amateurhaft. "Ey, verrückter Mongo!" - New KIds - Turbo; ""My Mom Says God Had A Plan For Everyone. I Guess I Was Plan B." - South Park: Jimmy
Mein Freund hat auch einen behinderten Freund und Behindertenwitze gemacht, die gar nicht gut ankamen. Oder Witze darüber gemacht dass ich eine Prostituierte bin, weil ich Halbthailänderin bin (kam bei mir auch nicht gut an). Finde es problematisch, da nicht jeder Witze gut verträgt. Besonders dieser behinderte Freund, er ist eine sehr sensible Person. Klar kann man nicht wissen wer was verträgt, ich bin darum lieber vorsichtig weil ich dann 2 Optionen habe: einen Witz reissen und vielleicht jemanden damit verletzen oder zum Lachen bringen. Die anderen Option wäre es, gar nichts zu sagen. Ich wähle dann die Option, bei dem ich Leid vermeide (aber auch was positives vermeide) und reisse dann halt mal keine Witze 🤷♂️ Und wenn andere Leute für an deiner Stelle empören, einfach klarstellen dass es für dich ok. Und dass sie empört sind finde ich keine schlechte Sache. Wäre interessant zu ergründen warum sie denn empört sind. In die Metaebene gehen.
@@xLittleulipx Das ein Witz nicht immer gut ankommt ist klar. Allerdings kann ich aus Erfahrung sprechen das es deinem Umfeld und dir selber mit der Zeit besser geht wenn man Witze darüber macht und man lernt damit klarzukommen. Ich gebe zu dass es anfangs schwer sein kann, ist ja nicht so dass es mir immer super damit ging allerdings wird die Person es mit der Zeit akzeptieren müssen. Wenn man jetzt wegen jeder Kleinigkeit aus seinen sozialen Umfeld rumheult, dann wird sich dein soziales Umfeld anpassen und dann wird das keine schöne Zeit mehr werden. Jeder wäre in deiner Gegenwart einfach nur komisch und total verkrampft weil keiner dich verletzten will.
Naja, das sind eben deine Freunde. Du kennst sie und weißt, wie sie ihre Witze meinen. Sie kennen dich und wissen, bis wohin ein Witz für dich ok ist. Bist du denn immer noch so geduldig, entspannt und verständnisvoll, wenn jemand Unbekanntes einen Witz über deine Behinderung raus haut? Ich habe zwanzig Jahre lang mit wirklich sehr vielen Homo- und einigen Trans- oder Intersexuellen zusammengearbeitet, wirklich alle machten diesen großen Unterschied, wer einen Witz rausließ. Ob sie ihn als harmlose Frotzelei oder aber als herabwürdigend auffassten, war in erster Linie immer abhängig von der witzelnden Person, erst in zweiter Linie vom Inhalt und in dritter Linie von der eigenen Befindlichkeit und Tagesform.
@@oskarterrier6495 Mir ist es egal wer Witze darüber macht. Aus meiner Sicht ist es wichtig das die Leute Witze darüber machen. Es erleichtert den Umgang mit der Behinderung auf beiden Seiten. Du selbst lernst schneller damit umzugehen auch wenn es am Anfang vielleicht ein bisschen verletzend sein kann und dein Umfeld provitiert auch davon. Dadurch dass sie da bemerken das es auch mal klargeht etwas grenzwertigeres zu sagen und nicht bei jeder kleinsten Sache die halbe Welt nen Anfall bekommt weil es die Person irgendwie verletzen könnte.
Der Bisexuelle rechts ist cancel culture in Person. White knight Mentalität, bloß niemandem auf die Füße treten, die eigene Meinung ist dabei aber auch die einzig richtige. Alleine sich anzumaßen darüber urteilen zu können, über was man lachen darf und was nicht, finde ich erheblich bedenklicher als alle von Gunnar Kaisers Gästen. Sieht man auch am Fazit, einfach nur provokant und gegen alles was nicht der pc-Meinung entspricht. Alle anderen Gäste haben einen guten Diskurs geführt. Wenn man schon überlegen muss, über was man lachen darf, dann ist der Begriff Mehrheitsdiktatur echt angebracht, so dämlich er auch ist…
Also meine Meinung zur "Cancel culture" ist die folgende: Leute, die andere Canceln haben eine recht emotionale motivation und eine emotional unreife Einstellung: "Du hast XY gesagt, du bist böse" Was ich damit meine ist, dass vielen Leuten, die im Internet auf andere los gehn, weil sie die falsche Meinung haben. Es wird nicht gefragt, warum diese Leute die Meinung haben oder was sie vom gegenteil überzeugen könnte. Dieses Verhalten verschlimmert die Blasenbildung, sodass wir vielleicht in ein paar jahren genau so polarisiert sind wie die USA.
Impliziert deine Haltung aber nicht, dass jede Meinung gleichwertig in Hinblick auf ihre Richtigkeit ist? Manche Meinungen haben nun mal einen höheren Wahrheitsgehalt als andere. z.B."Es gab die Mondlandung" vs. "Es gab die Mondlandung nicht" Sich dann hinzustellen & zu sagen, die Wahrheit liegt in der Mitte, scheint mir da zu fatalen Folgen zu führen
@@AlloAnder das ließt du offensichtlich in meinen kommentar hinein. Ich denke mehr an die psychologische komponente des cancelns und warum, die jenigen, die canceln auf grund von emotionaler unreife nicht in der lage sind empathisch zu handeln. Ob die meinung wahr ist oder nicht steht außen vor. Man überzeugt einfach niemanden indem man sie in eine ecke drängt und einfach aus dem öffentlichen diskurs ausgrenzt. Ganz im gegenzteil, gerade Menschen mit paranoiden tendenzen steigern sich dann weiter in ihre theorien hinein wenn man sie von der gesellschaft ausgrenzt.
@@FeldiArts Es gibt solche und solche und solche. Nicht jeder hat die Zeit oder den Mut oder die Kraft oder die Kognis oder das Interesse die Meinungen der Anderen oder gar Fremden zu hinterfragen.
@@tacheles-orakel9919 warum sich dann aber die mühe des cancelns machen? Ich mein den aufruhr zu fabrizieren um eine person von der Gesellschaft komplett aus zu stoßen verbraucht doch viel mehr energie als sich einfach nicht damit zu beschäftigen wad tatsächlich dahinter steckt.
Wenn man nichts konstruktives beizutragen hat, dann einfach gar nichts beitragen. Wenn man nicht die Zeit/Lust hat, mit Argumenten eine sachliche Diskussion zu führen, sondern nur beleidigen kann, dann sollte man sich das einfach ganz sparen. Was bringt es denn, jemanden anzuschreien mit "Doooch, es gab die Mondlandung du...!", aber dann keine Argumente dafür zu zeigen? Die Person wird ihre Meinung nicht ändern, ganz im Gegenteil. Also hat man's im Endeffekt nur noch schlimmer gemacht.
Solange man Rassismus und Diskriminierung insgesamt bekämpft, ist das alles eine super Sache. Kümmern sich die einzelnen Gruppen aufgrund ihrer "Identität" nur um sich selbst, geht es einem nicht mehr um die Sache, sondern ist ein reines Ego-Ding.
Ja is ja richtig toll dass sich Serdar Somuncu anmaßt für alle Minderheiten zu sprechen. Nur weil er damit besser klarkommt als andere ist das noch lange kein Freifahrtsschein für rechtskonservative 18-Jährige Judenwitze zu machen. Eventuell sollten wir zuerst den Rassismus aus der Welt schaffen bevor wir es "erlauben" zu Diskriminieren
@@yeye9684 Doch gerade das ist der Punkt. Ich spreche mich auch gegen Mobbing aus und bin auch dafür dass sowas strafrechtlich verfolgt wird, aber die Öffentlichkeit ist kein therapeuthischer Stuhlkreis, bei dem wir jederzeit darauf achten müssen, irgendwelche Gefühle nicht verletzen zu dürfen. Weißt Du wer meine Gefühle verletzen kann? Meine Frau, meine Familie, meine Kumpels usw..., aber doch nicht irgendeine Person, die in der Öffentlichkeit oder im Social Media irgendwas "verletzendes" gesagt oder geschrieben hat. Dass das alles inhaltlich und sachlich diskutiert werden kann, das ist ein anderes Thema. Da ist das Rumgeheule derer, die ständig ihre Meinungsfreiheit angegriffen fühlen, genauso ein dummes Gejammer. Gejammer ist das Stichwort. Der Großteil der Leute ist erwachsen und so sollte man sich endlich wieder verhalten, als permanent über Gefühle reden zu müssen. Klar war haben wir die, aber wir sind auch reif genug damit umgehen zu können.
@@yeye9684 Judenwitze machen noch lange keinen Rassisten. Was ist mit Behindertenwitzen? Schwulenwitze? Was man ja darf sind Witze über Sachsen, Saarländer, Blondinen, Wirte, Polen, Alkoholiker, Polizisten,, Chinesen, Postboten etc. Das Problem ist die Grenze! Welche Menschengruppe darf man zum Spaß auf einen Stereotyp reduzieren? Wie viel Leid muss vorliegen, dass es ein Tabu wird? Wer legt diese Grenze mit welcher Deutungshoheit fest? Warum darf sich eine Berufsgruppe nicht genauso diskriminiert fühlen wie ein Staatsbürger eines Landes (z.B. ein Pole) wenn man Witze über diese macht? Diese Übersensibilität ist absurd und in Konsequenz endlos.
@@tarmorion8733 aber ab wann ist es denn für dich Mobbing? Musses immer dieselbe Person sein? Muss es systematisch sein? Wie quantifiziert man das? Wenn man jeden Tag auf der Straße herablassende Kommentare ertragen muss, macht es dann einen Unterschied ob es die selbe Person oder immer wer anders ist? Für das Opfer ist letzteres womöglich sogar schlimmer, da eine generellere Abneigung suggestiert wird.
Warum auch Satire nach unten? Satire soll ja dazu dienen Machtverhältnisse herauszuarbeiten. Warum sollte Satire sich also über weniger Mächtige lustig machen?
@@falconloverlover9729 die drei würd ich nicht als Satire zählen, sondern als "normale" comedy (und nicht mein Fall ist. In bestimmten Kontexten find ich Witze über Minderheiten / weniger privilegierte auch okay und lustig. Aber 1. ist es keine Satire und 2. eher etwas für den privaten Raum, wo man die zuhörenden kennt (know your audience und so ^^), was natürlich nicht bedeutet, dass es nicht Öffentlich stattfinden darf, man muss dann halt nur mit den Konsequenzen leben, wenn es unangebracht ist :P
Darf man Witze über Minderheiten machen? "Ja, aber warum sollte man nach unten treten?" Da Frage ich mich mit welche Perspektive er auf Minderheiten schaut.
Ging es nicht eigentlich um Minderheiten beim Cancel-Culture Thema? Der Minderheitenschutz in der Demokratie bezieht sich eigentlich auf Minderheits-Meinungen, Hautfarben und Geschlechter und ähnliche Oberflächlichkeiten sind keine Meinungen. Jede innovative Idee beginnt als winzig kleine Minderheits-Meinung. Deshalb ist Minderheitenschutz so wichtig für die Demokratie damit es nicht zu der von Gunnar angesprochenen radikal autoritären Mehrheitsherrschaft kommt. Natürlich müssen sich Meinungen immer wieder beweisen bevor sie Mehrheitsfähig sind, aber bitte im Dialog und nicht durch Macht und Gewalt. wer auch immer den Minderheitenschutz umgedeutet hat, trägt eine schwere Schuld an der Misere und diejenigen, die darauf falsch und aggressiv reagieren natürlich auch.
@christianFJ1990 Diese Formulierung ziehlt offensichtlich darauf, dass Personen, die keiner Minderheit angehören stark priviligiert sind. Sich das bewusst zu machen ist Grundlage, Diskriminierung zu verstehen.
Zu der Frage "darf Kunst und Satire alles" finde ich die Antwort mit dem "nach unten treten" wirklich ganz schlimm. Männer dürfen sich über Frauen lustig machen, auch wenn sie es gesellschaftlich noch etwas besser haben, genauso in Bezug auf Minderheiten. Ob man Witze macht oder ein Arschloch ist, ist ein großer und merkbarer Unterschied. Warum muss man eine Theoretische Hierarchieebene zwischen den Personengruppen ziehen? Dadurch unterstützt man die Ungleichheit doch viel mehr.
Yare Yare Daze. Mit dir habe ich nicht gerechnet. Hätte ich mir aber denken können. Schließlich bist du ja nicht auf dem Kopf gefallen, da liegen Diskussionsrunden ja nahe.
Schon Ironie dass der Gunnar bei einem Vortrag über Cancel Cuture von der „liberalen“ Naumann Stiftung gecancelt wurde, aber eigentlich eher eine Mitte-Position einnimmt
@@horuslupercal4652 Gerade, wenn man mit der Person diskutiert, sehe ich das anders. Durch das Internet kann jeder (theoretisch) eine Bühne haben und sie dann von bestimmten Bühnen runter halten, gibt denen viel mehr Macht als sie eigentlich haben.
@@horuslupercal4652 Wie meinen? Kaiser hat mehrfach ausgeführt, dass es bei Kritik an Coronamaßnahmen nicht um "Verschwörer" geht. Den Klimawandel leugnet er nicht. Und wieso sollte man niemandem eine Bühne bieten, der auf gefährliche bzw. technokratische Tendenzen in der Eigenlogik der aktuellen Krisenpolitik hinweist?
@@horuslupercal4652 Er ist weder Corona Verschwörer noch Klimaleugner. Die Skepsis vor Scientismus ist eine Meinung die ich gerne öfter hören möchte. Seine Gäste und sein Publikum sind vielleicht problematisch aber er hat sich maximal die Hofierung zu Schulden kommen lassen.
Derjenige der optisch und von der Art her gar nicht meine Wellenlänge war ist der mit meiner größten Zustimmung , ein gutes Beispiel um zu merken das Vorurteile kontraproduktiv sind 😊👍
Wenn ich mir Comedy, Satire oder Kabarett anschaue, nehme ich mir die Freiheit frei über Dinge zu lachen die auch verwerflich sind. Das Bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass ich keinerlei Empathie gegenüber anderen habe. Deshalb ist es für eine Gesellschaft wichtig nicht alles auf eine Goldwaage zu legen. Wenn wir anfangen uns über alles bis ins Detail Gedanken zu machen ob es nun ok, lustig oder falsch ist, versickern wir in einer Welt von Hashtags und Cancel Culture.
"Wer soll wenn sonst beurteilen ob etwas nicht ok ist als die Betroffenen" ist auch nur eine andere Formulierung für "Lasst uns die Kläger zu Richtern machen"... Oder wo liege ich damit falsch?
nope der Richter kann nicht beurteilen wie es dem Opfer geht, der vergleich hinkt, der Richter ist ein Mediator und soll sich in Täter und Opfer hineinversetzen, aber nur Täter und Opfer selbst können beurteilen was sie empfunden haben
@@jascha434 Aber es geht nicht um Gefühle, sondern darum zu beurteilen (urteilen) ob etwas ok, also gesetzlich zu dulden ist, ohne Konsequenzen zu verhängen. Du hast den Originalkommentar meiner Meinung nach fehlinterpretiert.
@@jascha434 ich sehe nicht, wie das überhaupt eine Antwort auf meine Aussage ist. Also habe ich mich vielleicht zu undeutlich ausgedrückt: Es geht um das Zitat "Wer soll wenn sonst beurteilen ob etwas nicht ok ist als die Betroffenen". Wenn ich dieser These folge dann kann die Beurteilung ob etwas "ok" oder "nicht ok" ist einzig vom Betroffenen kommen. Das bedeutet, dass der Betroffene gleichzeitig Richter über die Situation ist, weil es ja niemand anders beurteilen kann. In letzter Konsequenz macht das dann jeden außenstehenden Richter der eine objektive Beurteilung anstrebt überflüssig und sogar nicht gewollt. Hierzu stelle ich die Frage ob eine Welt in der das Gefühl der Betroffenheit schwerer wiegt als eine objektive Beurteilung der Umstände wirklich anstrebenswert ist!?
@@thomash.3771 das ist richtig auch andere können dies beurteilen aber niemals ohne den die Betroffenen zu berücksichtigen. Naja ob man das *N* Wort benutzen solle ist schon ne Betroffenheitsfrage.
leute um euch das mal hier zu sagen in seinen kommis wundern sich alle das alle so schön miteinander auskommen. aber el hotzo blockiert auch jeden der sih nur ansatzweise kritisch äußerst habe unter seinem post geschrieben das ich es nicht gut finde fronten weiter zu verhärten. Er schrieb mir ich blockiere dich jetzt da du afd opas unterstützt... ??????
Ich liebe dieses Format! Es bringt Menschen im Internet durch ihren Filter in den Diskurs mit der gegenmeinung bzw. Gegenfilter oder bubble. Bitte ein paar mehr Themen, Die sich in ihrer polarisierung auch in der Gesellschaft wiederspiegelt. Also Fragen zu denen das Volk sehr gespalten ist & nicht eigentlich schon einen gemeinsamen Konsens hat.
Meinungsfreiheit heißt, dass du nicht verfolgt wirst für deine Meinung. Wenn du aber deine Meinung sagst, und dann tausend Leute kommen und sagen "Ey, ich find deine Meinung scheiße" dann ist das eben auch Meinungsfreiheit. Und wenn jemand sagt "Dieter Nuhr hat Meinungen die ich so blöd finde dass ich mir ihn als Künstler nicht mehr anschaue will" ist das eben auch eine Meinungsfreiheit. Du darfst deine Meinung schon sagen, das heißt aber nicht dass andere deine Meinung nicht scheiße finden dürfen.
Bei der Frage 5, ist es meiner Meinung nach schwierig da ich finde das es wichtig ist lieber etwas falsches zu sagen und dann des besseren belehrt wird und vllt noch etwas dabei lernt anstatt zu viel Angst zu haben und dann gedanklich die Fehler immer macht
völlig richtig. Leider werden Fehler gesellschaftlich geächtet. Es ist daher kein Wunder, dass man Fehler vermeiden will. Leider lernt man nur aus Diesen.
Genau DAS finde ich auch super wichtig. Mich selbst hat mal eine Freundin angeschrieben, weil sie meine Meinung zu JKR hören wollte, weil alle Leute sie nur blockiert haben, wenn sie gefragt hat und sie es dann eben aufgegeben hat. Wenn sie sich nicht getraut hätte zu fragen, so hätte sie weiterhin keinen neuen Input bekommen. Sie war offen für anderen Meinungen...aber niemand wollte mit ihr reden. Leider!
Die gelbe Seite ist so beschränkt und rechthaberisch. Besonders dieser Sebastian ist mega intolerant, wenn es um andere Meinungen geht. Sehe das aber oft bei links eingestellten jungen Leuten, dass sie aggressiv werden, sobald man nicht die selbe Meinung hat und einen dann selbst als intolerant darstellen.
ich habe leider vergessen welche seite das war und ich will nicht hochscrollen da ich sonst den kommentar verliere D: HILFE Ok ich habe nachgeschaut und ja die gelbe seite ist SCHEIßE
Der Narr darf über den König Witze machen, ist das nicht mehr der Fall, gehört der König gestürzt. Die Kunst und speziell der Humor gehört absolut frei.
Hier wird aber größtenteils diskutiert, ob der König Witze über den Narren machen darf. Ob man als privilegierterer Mensch Witze über Menschen machen darf, die einer Minderheit angehören und weniger privilegiert sind.
@@LI-vt2kf Und wenn eine Minderheit Witze über eine andere macht? Das ist dann wieder ok? Und wenn eine Minderheit Witze über eine kleinere Minderheit macht? Und anders rum? Ich verstehe die Logik nicht. Gibt es eine Hierarchie?
@@LI-vt2kf Kommt das nicht einer sozialer Ausgrenzung gegenüber diesen Minderheiten gleich? Und wer genau sind diese Priviligierten? Und können angehörige von Minderheiten nicht ebenso Priviligiert sein? Oder halten sie diese Menschen irgendwie für minderwertig und grundsätzlich unfähig ihr Schicksal erfolgreich in die eigene Hand zu nehmen? In dem Fall wäre es natürlich ein Stück weit gerechtfertigt sie nicht wie alle anderen zu Behandeln. Wobei ich eine derartige Auffassung beim bestem Willen nicht teilen kann und werde von daher auch weiterhin jedem, unabhängig seiner jeweiligen Gruppenzugehörigkeiten, den gleichen Spott und Hohn zukommen lassen... 😉
@@segka8536 je mehr man darüber diskutiert, umso „lächerlicher“ mag diese Diskussion wirken. Und dann werde ich wahrscheinlich auch noch irgendwann als links-grün versiffte irgendwas abgestempelt. Es ist aber eigentlich gar nicht so schwer. Fast ausnahmslos findet sich eine institutionelle Hierarchie bei dieser Mehrheit vs. Minderheiten Frage. Ich versuche es mit einem Beispiel. Wen eine hier geborene türkisch gelesene Person Witze über Deutsche macht, finde ich das persönlich nicht so schlimm, wie wenn diese Person Witze über Kurden macht, da diese als Minderheit in der Türkei unterdrückt und diskriminiert wurden. Hier sind Türken und Kurden gleichermaßen Minderheiten, aber man sollte bei dieser „wer darf über wen Witze machen“ immer auch einen Blick auf historische und soziale Entwicklungen, Konflikte etc. haben. Daher ist es auch weniger schlimm, wenn Afro-Amerikaner Witze über Weiße Amerikaner machen als umgekehrt. Ich weiß nicht, wieso es für - tut mir leid, aber oft es sind es leider „weiße“ Deutsche/ Amerikaner oder einfach Angehörige der Mehrheit- so schwierig ist, diesen Gedankengang nachzuvollziehen. Nur weil es sich jetzt mal gegen euch richtet? Bitte erklärt es mir.
@@michaelmatschke525 Ich weiß, dass Sie mich einfach nur trollen wollen, doch ich möchte trotzdem ein paar Gedanken loswerden. Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Ich persönlich glaube an Inklusivität. Nicht um einen Wettstreit wer denn was hat und bekommt und wem es schlechter geht. In einer inklusiven Gesellschaft sollte man jeden Miteinbeziehen und jedem die Hilfe geben, die er oder sie braucht. Lässt sich gut mit Schulunterricht vergleichen. Dort haben wir auch eine stark heterogene Gruppe, in der jeder andere Schwächen und Stärken hat und durch Binnendifferenzierung schaut man, dass alle mitkommen und Nachteile möglichst ausgeglichen werden. Außerdem ist es Fakt, dass gewisse Menschen immer wieder mehr Privilegien haben als andere. Auch ich habe, als eine in Deutschland geborene Person mit Migrationshintergrund, neu Zugewanderten gegenüber einen fetten Vorteil was das Leben hier angeht. Das ist nunmal so. Fühle ich mich jetzt beleidigt, wenn man mir das vor Augen führt? Nein! Es stimmt nämlich. Gegenüber einer „weißen“ deutschen Person habe ich wiederum weniger Privilegien. Es ist keine Schande, der Mehrheitsgesellschaft anzugehören, in gewissen Szenarios gehöre ich auch dazu, aber ich finde es nunmal wichtig, sensibel zu sein, wenn es um die Belange weniger Privilegierten geht und offen für Kritik zu sein.
Es geht nicht um Rassismus oder Diskriminierung. Es geht um Wahrheiten , die gerade bestimmte Gruppen von Menschen , einfach nicht hören , geschweige denn ertragen können. Wahrheit , wird gehasst und Menschen , die Wahrheiten aussprechen , werden verbannt. Das , ist der Punkt.
@@ein_Steve der ist das beste Beispiel dafür, was in diesem Land falsch läuft. Probleme erschaffen, wo es keine gibt und die wirklichen Probleme einfach ignorieren, weil wäre ja arbeit.
Starkes Format! Hätte zu Beginn gedacht das ich ziemlich deutlich bei "Nein" stehe, dann aber realisiert das ich dazwischen bin. Danke dafür! Cancel Culture ist für mich die Reaktion auf die explodierende, unmoderierte Anzahl an Meinungen durch das Netz. Dabei sollten man mal ganz nebenbei festhalten Das Meinungsfreiheit nicht gleichzusetzen mit Freiheit von Konsequenzen für Meinungsäußerungen ist, oder jemals war. Die Frage ist für mich eher von wem die Moderation ausgeht. Das sind momentan leider Berufsempörte und das kann halt nicht sein. Wir brauchen klare Regelungen für Moderationen überall wo Meinugnsaustausch stattfindet. Diese Moderation muss dabei 100% nachvollziehbar, transparent und für Jeden anfechtbar sein. Ein Auschluss oder die Absprache des Rechts einer Meinungen wegen der Hautfarbe darf hingengen nicht sein, das gilt auch für Weiße.
Bin ganz klar einer, der ÖR und Cancel Culture als sehr kritisch sieht, aber das Format und die Diskussion fand ich sehr gut. Wenn's in anderen Debattenräumen auch so zivilisiert zuginge, würden wir schnell in einer entspannteren Gesellschaft leben.
Ihr wisst doch wie es abläuft.. manchmal schweift man sonstewo hin in der Argumentation oder vllt war das was folgt nicht so strukturiert. Es wirkt nicht so als ob die Fragen den Teilnehmern im voraus gegeben wurden. Ich hatte immer das Gefühl das der Standpunkt der Teilnehmer eigentlich gut dargestellt wurde in dem was sie gesagt haben.
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Das Problem bei Cancel Culture ist, dass sich Menschen zu oft das Recht nehmen "für andere" zu sprechen, "für andere" entrüstet zu sein. Oftmals auch in eine andere Richtung als die eigentlich betroffene Minderheit das wünschenswert findet.
Auch Bevormundung genannt
Kann ich nur teilweise zustimmen. Man muss dabei einfach auch bedenken, dass es um Minderheiten geht, die häufig einfach nicht gehört werden, wenn nicht irgendjemand priviligiertes Fürsprache hält. Es heißt ja nicht umsonst Unterdürckung.
Ein Beispiel wäre die Aussage von Frauen "Ich habe einen Freund" um unliebsame Anmachen abzuwehren, weil es manchen Männern wichtiger ist nicht in das "Territorium" eines anderen Mannes zu kommen anstelle auf das "nein" einer Frau zu hören.
Häufig ist das Leid vieler Menschen unsichtbar, bis jemand sichtbares, priviligierteres es öffentlich macht und Leute so aufmerksam werden.
Aber ich stimme voll zu, dass diese Art der Bevormundung auch letztlich nur aus einer priviligierten Position kommt, welche teils selbstgerecht ist und in die falsche Richtig geht.
@@sonderheppo Es gibt mehr Frauen auf dieser Welt als Männer. Der Begriff Minderheit trifft hier also nicht zu.
@@meller13 jo stimmt. Ändert aber nicht an der schlechteren Stellung. Es gibt auch mehr Asiaten auf der Welt und die werden immer häufiger rassistisch angegangen (wegen Corona) gibt auch sicher ein besseres Wort als Minderheit. Vielleicht marginalisierte Gruppen oder so.
@@sonderheppo schonmal überlegt wieso Männer so sind? Weil in der Menschheitsgeschichte nur sie Sieger ihre Samen weiter geben könnten auch jetzt. Wenn du ein Mann wärst, warst du ein loser. So als Tipp von Mann zu Frau ;). Oder Mann zu loser. Nichts mit "ich lass mich erobern". Also nicht beschweren sondern selbst Arsch hochbekommen. Mit deiner Einstellungen wäre die Menschheit ausgestorben.
Offtopic: Wenn dieses Format anstelle der endlosen, generischen "Heimat"filme oder der ewiggleichen Sesselpupser-Talkshows auch im TV-Hauptprogramm zur besten Sendezeit ausgestrahlt würde, würde ich meinen Rundfunkbeitrag sinnvoller eingesetzt wissen. Dafür kann natürlich das 13Fragen-Team nichts -> Ihr macht einen tollen Job! Programmdirektion: Bitte handeln.
Genau! "Beschäftigung mit den Problematiken der deutschen Gesellschaft" wäre mal ne gute Content Idee
Da kann ich mich nur anschließen, ich befürchte nur dass das sich nicht bei den ÖRR flächendekend durchsetzt.
@@gs-medien9769 Wusste gar nicht, dass Gunnar Kaiser zur Antifa gehört
@@Kahuliu67 Gunnar Kaiser liebt den Schwarzen Block!!!
@@gs-medien9769 ich habe abgesehen von dir noch nie jemanden den Begriff "National Antifaschistischen Block" sagen gehört but I guess jemand der glaubt, dass der Kampf gegen Faschismus der Untergang etwas tollen ist supported wohl faschismus und mit der Einstellung solltest du dich tatsächlich fragen ob du in Deutschland richtig bist oder nicht lieber in eine Tatsächliche Diktatur mit Führerkult ziehen solltest, weil da alles besser wäre als in dem bösen linksgrünversifften Deutschland wo du das Recht hast deine Meinung zu schreiben auch wenn es dir erlaubt ist einen Kanal mit "Medien" im Namen zu führen auch wenn du klare Unwahrheiten und verschwörungstheorien von dir gibts.
Was ich extrem alarmierend finde ist dass die jungen Leute in dieser Debatte es völlig in Ordnung finden, Menschen allein wegen Vorwürfen (und nicht konkreten Beweisen) zu canceln.
Hab mir dasselbe dabei gedacht und wurde leider auch nicht mehr im Video angesprochen.
Ein Hoch auf das Nicht-Bildungssystem und den Marsch durch die Institutionen.
Als ob hier in Deutschland wirklich gecancelt wird.
@@CarriedbyGg natürlich ists Hierzulande nicht so schlimm wie vielleicht in den USA oder GB aber es entwickelt sich schon in die Richtung. Und das muss gestoppt werden.
@@CarriedbyGg Wollen Sie, dass so wie in den USA gecancelt wird? Wenn nein, sollte man auch die deutsche cancel culture krotisch betrachten, weil es word sich immer weiter in Richtung USA entwickeln.
Das Problem gab es auch schon vor 50 Jahren.
Eine Tante von mir hatte Kinderlähmung und ging an Stöcken. Wenn sie mal auf der Straße hin fiel, wollte sie keine Hilfe von anderen. Meine Oma wusste das und machte auch schon mal Witze, über die beide lachen konnten. Dafür wurde meine Oma von irgendwelchen Deppen angegangen, die nicht verstanden haben, dass durch diesen Humor das Ganze auch aufgelockert wurde und meine Tante ihre Krankheit weniger schwer nehmen konnte. Die haben sogar gemeckert, dass meine Oma ihr nicht half, obwohl meine Tante es definitiv nicht wollte. Die haben auch oft ungefragt "geholfen" und sie einfach am Arm hoch gerissen. Wo ist denn da der Respekt vor Behinderten?
Ich finde es problematisch als Schwerbehinderte das keine Witze über mich gemacht werden dürfen. Entweder darf man über gar keine Menschen Witze machen oder eben über jeden.
Leider ist es meinem Freund auf der Straße passiert, als wir zsm rumalberten und er mich" Krüpel" nannte, dass er handlich von Passanten lautstark angegfeindet wurde um mich vor ihm zu "beschützen".
Darf ich meine Freunde ärgern diese aber mich nicht?
Ich möchte noch einmal hinzufügen das es nicht darum geht wenn Passanten zb sagen :" Hey hör auf damit sie zu beleidigen etc." Es geht darum daß sich viele Leute im Recht sehen ohne zu fragen oder zu zuhören wenn man sagt das ist okey wir sind befreundet. Ich werde dann des öfteren bevormundet mir wird gesagt das darf ich nicht so Sehen ich solle mich nicht unterdrücken lassen etc. Was ja absolut nicht der Fall ist.
In meiner beschrieben Situation schrieb ich das mein Freund angefeindet wurde und damit meinte ich körperlich es gab tatsächlich ein Schlagabtausch bis sich die Passanten wieder zurückzogen da sie der Meinung waren ich würde unterdrückt werden und meine Worte wären somit nichts mehr wert. Egal wie deutlich ich sagte das ich Ihre Hilfe nicht will und sie bitte gegen sollen.
Ich habe leider öfter das Erlebnis gehabt das man nicht für voll genommen wird und Fremde der Meinung sind das Ihre Meinung auch meine seien muss.
Es gibt sicherlich Behinderte die Witze nicht lustig finden, so gibt es aber auch zb. Fußballer die Witze nicht mögen.
Es kommt immer auf das Maß an und man kann es eh niemals allen Recht machen. Ich persönlich fühle mich eher ausgegrenzt und wieder einmal "besonders " behandelt wenn zwischen mir und jemand anderen ein Unterschied aufgrund meiner Behinderung gemacht wird, wie man mit mir und über mich reden darf.
Danke
Es gibt das Recht auf freie Meinungsäußerung. Damit musst Du Leben. Wie kommst Du darauf dass irgendwer etwas nicht darf ? Jemand hat eine Forderung, wie kommst Du auf die Idee dass Du oder dein Freund die Pflicht hätte dem Folge zu leisten ?
Es ist immer dieser vorauseilende Gehorsam mit der Deutung "ich dürfe etwas nicht sagen" .. um ein Reaktion zu vermeiden.
Klar darf jeder sagen was er will. Dein Freund, und dieser andere Typ da auch.
Dieses nicht dürfen ist wie in "Wenn ich nicht dick werden will, darf ich keinen Kuchen essen". Das wandeln manche im Kopf um in "Kuchen essen ist verboten". Und das ist Nonsense.
Du darfst .. aber musst mit den Konsequenzen leben.
@@holger_p Für mich ist Meinungsfreiheit aber wenn ich mich äußern kann ohne Gefahr zu laufen körperlich geschädigt zu werden.
Es ist nicht wirklich mehr eine Wahl wenn ich mich um meine oder um die Gesundheit meiner Freunde/Familie sorgen machen muss nur alleine von dem was ich sage.
danke für diese konkrete haltung! es ist befreiend
@@mait.2318 Aber dich körperlich zu schädigen ist verboten.
Es gibt ja auch keinen der dir Garantiert, dass Du nicht ermordet wirst.
Wenn Du jemanden mit "du dumme sau" anbrüllst, haut der dir vielleicht eine rein.
Das ist illegal, aber passiert.
Die Gesetzgebung ist auf deiner Seite, mehr kannst Du nicht verlangen.
Meinungsfreiheit sagt aus, du kannst für deine Meinung nicht juristisch verfolgt werden, und es darf dich niemand hindern, deine Meinung zu äußern. Mehr nicht.
Im Übrigen ist deine "körperliche Schädigung" hier eine erfundene Übertreibung, davon kam in deiner Geschichte gar nichts vor. Da kam ein Wortwechsel vor.
Ein Problem der Cancel Culture ist in meinen Augen, dass das Internet nicht vergisst. Wenn ich einen Tweet oder Post vor 10 Jahren abgesetzt habe und dieser der heutigen gesellschaftlichen Meinung zuwider ist, dann kann das einen "einholen". Dabei wird nicht berücksichtigt dass man seine Meinung auch ändern kann. Viele haben sicherlich heute eine andere Meinung als noch vor 5 oder 10 Jahren.
Dem kann ich nur zustimmen! 👍
Tweet löschen?
@@n3mo146 Nope, reicht nicht. Macht jemand einen Screenshot und hält dir das ewig vor.
man sollte diese person natürlich mit diesen, wenn auch veralteten, meinungen konfrontieren. wenn dann aber eine entschuldigung kommt, sollte man diese auch akzeptieren, denn mehr als entschuldigen kann man ja nicht tun.
Wer ist denn auch bitte so schön blöd seine wahre Identität oder seinen Klarnamen im Internet zu verbreiten? Da können manche Gutmenschen auch noch so sehr schreien das man für eine Sache Gesicht zeigen soll, am Ende dient es auch nur dazu von jemanden die Existenz zu zerstören der eine abweichende Meinung hat. Man muss sich nur mal Leute wie Martin Sellner anschauen, man mag von den Identitären halten was man will, aber was die Gegenseite da macht ist einfach nur pervers in Sachen Meinungsfreiheit. Da verlieren Leute den Job, das Bankkonto, ihren Mietvertrag oder können nicht mal mehr Räumlichkeiten anmieten. Da reibt sich die Stasitrulla Kahane doch das feuchte Schlüpperchen das das Denunziantentum wieder so in Mode ist.
Moderator stabiler Vampire Swag
Verdamm! Ic sehe das auch!
Zu viel whole lotta red gepumpt
😁
😂😂😂😂😂
Ich finde ihn besser und vor allem neutraler als seine Kollegin.
Irgendwie erschreckend, dass Cancel Culture als wertvolles Gut angesehen wird…
Jo
Ich finde den Moderator sehr kompetent und schlichtend und auch vermittelnd. Es werden gute Fragen gestellt und der Moderator geht echt super auch das Gesagte ein. Gerne mehr von diesem Format!
Stells dir mal mit dem Lanz vor lmao
Ich hätte mir gewünscht, er hätte die Dame, deren Namen ich immer noch nicht weiß, weil sie bislang nichts gesagt hat (Stand 24:18 min), mehr eingebunden...
Darf Kunst und Satire alles? Aurel: Ja. Darf sich Kunst und Satire über Minderheiten lustig machen? Aurel: nein . Aurel, was ist Logik? Aurel: Bruder muss los...
Das denen das nicht selber auffaellt.
Ja alles was ihm halt passt
@@Fleonwyn naja Satire ist aber klassisch so dass sie sich quasi von unten nach oben richtet und nicht so dass der oben noch mal runter tritt
@@Ginkoman2 progressive Gutemenschen eben
Naja wenn jemand zum Beispiel selbst teil dieser Minderheit ist, dann hat diese Satire einen anderen Stellenwert und einen anderen Hintergrund. Außerdem gibt es ja auch Möglichkeiten Witze zu machen über bestimmte Gruppen, die trotzdem nicht abwertend sind. Vielleicht sind manche Künstler auch zu stolz sich einzugestehen, dass ihre Kunst über bloße Abwertung eigentlich nicht hinaus geht und nicht annähernd so smart ist, wie sie denken.
Mein Problem mit der Cancel Culture ist, dass einzelne Menschen darüber entscheiden was richtig ist und "sein darf" und was nicht richtig ist und "nicht sein darf". Dafür haben wir meiner Meinung nach Gesetze und Debatten. In meinem Freundeskreis ist von konservativen über liberale bis zu kommunistischen Ideen alles vorhanden, allerdings können wir da herrlich drüber diskutieren und bemerken, dass wir im Grunde das gleiche wollen nur unterschiedliche Ansätze haben. So ist es in sehr vielen Dingen, aber wir werden den Kern eines Problems nicht finden, wenn wir nicht offen und furchtlos darüber diskutieren können. Nicht Mensch gegen Mensch, sondern Argument gegen Argument. Können wir irgendwann nur noch anonym diskutieren um eine reale Debatte zu führen?
Mashallah Bruder/Schwester etc. Same with me, we are alle human. Es sollten sich die Hände gereicht und gegenseitig zugehört werden, anstatt einfach stumpf zu canceln, nur weil es nicht der Sichtweise der eigenen Meinungsbubble entspricht.
Ist es nicht etwas paradox, zu behaupten, dass EINZELNE Menschen das komplette Publikum eines Prominenten "canceln" könnten? Wenn die Menge an Leuten, die sich dem Künstler abwenden, derart groß ist, dass der Künstler dadurch wirklich ein Problem kriegen könnte, MÜSSEN das doch viele Personen sein.
@@pallao3500 Man braucht nur wenige Meinungsmacher um viele zu beeinflussen. War aber schon immer so.
Und wie erkennst du, ob jemand nur die Meinung eines anderen übernimmt oder sich seine eigene macht?
Lemminge gibt es in jedem politischen Lager und es ist immer etwas unfair zu sagen die Meinung von Jemandem sei nicht eigen, weil sowas immer entmündigt und Gift für eine gute Debattenkultur ist.
@@lionlepine2945 Trotzdem werden nicht alteingesessene Fans eines Künstlers diesen plötzlich einfach absägen, bloß weil jemand im Internet geschrieben hat "Den finde ich nicht gut, den sollte man sich nicht mehr anschauen". Neeeneee, wenn ein Künstler plötzlich deutlich weniger Publikum hat als früher, dann trifft er halt den Geschmack dieses Publikums nicht mehr.
"Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann. Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut" - Känguru Chroniken
Frage 10: Wenn man eine Person cancelt, gegen die "lediglich" Vorwürfe erhoben werden, ist es dann nicht der Person gegenüber unfair, fast schon Rufmord, wenn sich diese Vorwürfe dann nicht bestätigen?
Nicht fast schon... Es ist definitiv Rufmord!
Es sollte immer im Zweifel für den Angeklagten gelten. Kann man die Vorwürfe (noch) nicht bestätigen, muss man die Person behandeln als wäre sie unschuldig.
@@She-Devil94 solange Meinungsfreiheit herrscht muss man eben nicht
@@esopehaia Also würdest du im Zweifel lieber einen unschuldigen verurteilen? Lass ich mal lieber unkommentiert.
@@esopehaia ich glaube, du weißt gar nicht, was Meinungsfreiheit bedeutet und was damit geschützt ist und was nicht
Habt ihr gesehen, wie gut das ist, wenn man miteinander spricht.
Ich empfinde die Frage" darf Satire alles?" als eine Beleidigung meiner Intelligenz, denn weder darf die Satire laut Gesetzbuch "alles" da "alles" doch ziemlich viel ist,noch ist das juristische "dürfen" gleichzusetzen, mit der Frage nach der Moral. Was nun ein "Witz" ist, der über Minderheiten "gerissen" wird, das wurde auch nicht genauer definiert, denn es gibt in der Satire verschiedene Positionen die der Satiriker als Rolle einnehmen kann und ein Witz über eine Minderheit ist noch lange nicht gleichzusetzten, mit einem Witz gegen eine Minderheit.
Im übrigen "reisst" man in der Satire keine Witze, sondern in der Comedy. Wer denkt das die Satire aus einfachen "Witzen" bestünde, der hat die Satire schonmal nicht verstanden.
Wer dumme Politfloskeln als Fragen stellt, der bekommt dumme Allgemeinplätze als Antwort.
Auch die restliche Diskussion lässt mich eher unbefriedigt zurück, was in dem Fall aber nicht unbedingt am Moderator lag, wohl aber an den kurzen und viel zu oberflächlichen Statements der anwesenden Diskutanten.
Desweiteren frage ich mich, warum sich die Debatte einerseits auf die Gesellschaft als Ganzes bezieht, andererseits aber ständig und andauernd wieder auf das Thema "Satire" umschwenkt, oder darauf bezogen wird. Dabei war doch die Satire gar nicht das Thema dieser Folge?
Es gibt diesen Beschuss gegen die Satire übrgens von allen mögliche Richtungen. In letzten zwei Jahren waren davon Jan Böhmermann, Hengameh Yaghoobifarah, Martin Sonneborn, Dieter Nuhr und Lisa Eckhart betroffen und jede Woche kommt gefühlt ein Satiriker dazu. Der Pöbel will Satire zum vulgären Massengeschmack runterbrechen und verweigert sich jedem Verständnis für Metaebenen in der Kunst und Kultur.
Gleichzeitig läuft ja im Deutschrap-Kosmos wirklich alles unter dem Radar, was krass und gegen Minderheiten gerichtet ist und achtjährige hören die Vergewaltigungstexte von GZUZ auf dem Schulhof. Wie absurd das alles ist...
@@r.mcdichnich1979 Nerd!
Kein Nerd, sondern Mensch der gelernt hat selbst nachzudenken und den Zeitgeist zu hinterfragen
@@r.mcdichnich1979 sehr guter Beitrag ich sehe das ähnlich ich finde man sollte bei Kunst und Satire alles sagen dürfen. Einfach aus dem Grund dass die Leute wissen müssen dass es vielleicht auch andere Meinungen gibt und das manche Dinge nicht jeder gleich sieht. Auch wenn es angreifed oder verletzend für manche ist, sollte denen klar sein dass es auch andere gibt die so denken und dass es Humor ist der Gesellschaftwird der Spiegel vorgehalten und natürlich gibt es Meinungen die ein Großteil nicht vertritt. Man sollte auch noch über sich selbst lachen können.
Das schwere an dieser Diskussion ist das sie von jedem anders wahrgenommen wird. Was in diesem Sinne dürfen oder nicht dürfen definiert wird von der Allgemeinheit festgelegt, immer unter der Prämisse das es auch Opportunisten gibt die dem Rest der Gesellschaft widersprechen und das anders sehen. Die Art und Weise wie Menschen denken ist dauerhaft im Wandel, deswegen ist es auf Dauer auch wichtig ist den Finger immer wider in die Wunde zu drücken, alleine damit man sieht wo die Defizite sind. Würde das nicht passieren könnte eine Gesellschaft auch nicht daran wachsen, bzw. Vorurteile und Hass hätten Platz zum wachsen. Kommunikation ist die Kernkompetenz des Menschen, weswegen dieses Medium auch wichtig ist, das die Fragen nicht tiefgreifend sind ist wohl auch der Zeit und der sozialen Erwünschtheit geschuldet, doch zumindest mal ist diese Sendung ein Schritt in die richtige Richtung.
Nur aus Interesse wie hättest du R. Mc'dichnich die Satirefrage besser formuliert?
Cancel Culture in a nutshell:
Jeder darf eine freie Meinung haben und äußern, ABER wehe es widerspricht meiner Meinung - dann fühl ich mich direkt angegriffen und du musst die Konsequenzen tragen
Jeder der seine Meinung sagt, muss es auch eine Gegenmeinung ertragen können. Was für Konsequenzen muss man tragen? Wenn du Schwarze beleidigst und die Mehrheit dich dafür verbal angreift, ist das genau so deren Recht wie deins den Mund aufzumachen. Deine Einstellung kommt mir eher so rüber "ich will meine Meinung sagen, aber Meinungen die dagegen sind will ich nicht hören"
@@0Palay1 Deine "Anekdote" hier ist völlig irrelevant. Individuen großflächig für eventuelle Meinungen zu mobben, wird nur zur Isolation, Abkapselung und Radikalisierung des Individuums führen.
@@0Palay1 Natürlich muss man eine Gegenmeinung ertragen können. Dieser sollte man bestenfalls zuhören und versuchen zu verstehen. Aber bei der Cancel Culture wird versucht, die andere Meinung zu bashen bzw. zu unterdrücken, weil es denen nicht in den Kram passt. Dann ist die Meinungsfreiheit in Gefahr
@@wegwerfacc3079 Wer sagt was von mobben? Wenn jemand etwas sagt, was andere nicht passt, haben sie nun mal das Recht das auch zu äußern. Was derjenige dann mit dieser Erfahrung macht, ist seine Sache. Entweder er geht auf die andere Seite zu, isoliert sich oder wie wärs damit, man akzeptiert einfach, dass es zu bestimmten Dingen unterschiedliche Meinungen gibt. Nur muss man dann auch andere Meinung ertragen können, ohne sich sofort angegriffen zu fühlen.
Was erlaubt sein sollte: Kritik an der Meinung des anderen üben, wenn man sich verletzt fühlt. Was NICHT erlaubt sein sollte: Leute feuern lassen, Veranstaltungen stören, Torte ins Gesicht werfen oder bedrohen. Letzteres ist "Cancel Culture" - und das ist das Problem.
"Wenn ich kein Künstler mehr bin, dann schneide ich wieder Haare."
Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist...
Ich finde seinen Haarschnitt schon interessant
Doch Safe, der sieht mega aus 😂👍🏻
Sagte das Mangakind
@@swolo4 Starker Kommentar
Flachwitz!
das schlimmste für mich ist, dass gefühlt heute nicht mehr zählt, wie etwas gemeint ist, sondern nur dass man nichts sagt wo einem die Worte im Mund verdreht werden können. So kriegen Leute die einmal eine unglückliche Aussage oder einen schlechten Witz machen einen Shitstorm, während andere die offensichtlich rassistisch oder sexistisch sind kein Problem haben solange sie mit ihren Aussagen nur schwammig genug bleiben.
Lifehack: Egal ob in schriftlicher oder mündlicher Form, es hilft ungemein, seine Gedanken zu reflektieren, bevor sie in die Öffentlichkeit gelangen.
Du hast schon recht im Großen und Ganzen . Wobei ich die These in den Raum stellen würde, dass die Leute Extremisten auch wählen würden wenn diese sich nicht schwammig ausdrücken würden. Oliver Welke hat mal sinngemäß gesagt, das die AFD gerade WEGEN ihren rechtsextremen Inhalten gewählt wird und ich glaube das trifft ganz gut zu. Du kannst, meiner Meinung nach im Jahr 2021 mit extremistischen Aussagen Wähler begeistern.
Und falls hier jetzt wieder jemand damit ankommt, das die AFD garnicht extremistisch sei, dann soll er mir doch mal erklären warum man Kalbitz nicht früher rausgeworfen hat oder warum Höcke immer noch in der Partei ist. Für mich gibt es nur einen Grund und dieser ist das die beiden nichts rausgeworfen wurden/werden um Wähler zu generieren bzw. um den Stamm der AFD nicht zu verärgern.
Ich will garnicht von den Linken ablenken. Auch die haben einige fragwürdige Persönlichkeiten dabei. Der eine will "Reiche“ erschiessen, der anderer plötzlich zurück in den Sozialismus.
Alles was ich ausdrücken will ist das du dich im Jahr 2021 nicht schwammig ausdrücken musst um akzeptiert bzw gewählt zu werden, da es gar keine Rolle mehr spielt.
Es gibt heutzutage die Unkultur absichtlichen Missverstehens um jemanden abzulehnen. Das ist ausgesprochen wiederlich.
@@ravenz4474 ich finde man sieht sehr gut bei der afd so wie auch bei trump, dass es eben nicht so ist. Die gedanken und vorstellungen sind zwar klar rechtsextrem, aber wenn du afd-wähler fragst würden 99% sich nicht als rechtsextrem bezeichnen und solche extremen aussagen werden dann immer relativiert oder behauptet sie wären aus dem zusammenhang gerissen, obwohl jeder genau weiss was gemeint ist. Genau das gleiche bei trump. Keiner seiner anhänger sagt sie wollten sich an die macht putschen sondern gegen das angeblich manipulierte wahlergebnis demonstrieren.
Ich sehe das etwas anders. Wenn man sich mal schlecht ausgedrückt hat oder einen Fehler gemacht hat, wird man von niemandem an die Wand gestellt oder „gecancelt“. Vor allem nicht, wenn man den Fehler sieht und Verantwortung übernimmt. Aber man bekommt vielleicht ein Feedback. Das kann konstruktive Kritik sein, das kann Unmut sein, der sich Luft macht. Aber auch das bringt niemanden um. Es ist wirklich bemerkenswert wie fragil manche Menschen sind. Dass manche es nicht schaffen, Gegenwind, hinterfragen oder eben Kritik auszuhalten und einzustecken, sondern scheinbar daran zerbrechen. Oder zumindest das Ego zerbricht. Leute, eure Meinung und eure Aussagen, sind nicht gleichbedeutend mit eurer Identität. Findet die Grenze und reflektiert euch bitte.
Ein dickes und erstes Kompliment an den ÖR, dass dieses Format existiert. So geht Austausch und Debattenkultur.
An einigen Punkten wäre ich gern selbst dabei gewesen um zu differenzieren/anzuknüpfen.
Allerdings war mir das Inhaltlich viel zu kurz gefasst. Bitte mehr und länger davon.
Sehr geil.
Lieben Dank für dieses positive Feedback :)
"Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde meim Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." Voltaire (angeblich)
Edit: mein.
Sehr passend 👍🏼
Es darf jeder seine Meinung äußern, es kann nur nicht jeder damit sein Geld verdienen.
@mcconnelllove an Gott kann man gerne glauben aber Corona ist keine Religion.
@mcconnelllove ich glaube nicht an Gott und finde es in Ordnung wenn Leute dran glauben.
Jedoch glaubst du ja nicht, dass morgen Donnerstag ist, sondern du weißt es, weil es ein Fakt ist. Genauso verhält es sich mit Corona. Die Erkrankung ist ein Fakt und gut ist. Man kann die Maßnahmen von mir aus kritisch hinterfragen, auch wenn ich sie als gut empfinde, jedoch ist die Krankheit und deren Folgen echt.
@mcconnelllove Gott ist kein Fakt. Man glaubt daran. Es gibt keinen Beweis dafür und keinen Beweis dagegen. Covid ist bewiesen und damit Fakt.
Bei Cancel Culture geht es auch oft darum, dass irgendwelche Aktionen oder Tweets, die längst verjährt sind, wieder rausgekramt werden und auch obwohl die Person daraus gelernt hat und sich öffentlich entschuldigt hat, trotzdem ein entscheidener 'Beweis' für ein Cancelling ist.
Ich finde die Cancel Culture gefährlich und es schockiert mich teilweise, wie viele Menschen jemand aufgrund eines altes Tweets „canceln“ und alle anderen im Internet dazu auffordern.
seh ich auch so zumal manchmal echt übertrieben wird. Oder jemand schreibt was jemand versteht es falsch und wird grundlos gecancelt.
Cancel Culture entsteht auch einfach viel aus Wichtigtuerei, ausgehend von einer Generation von Egomanen, die selber ihre Überlegenheit gegen andere ausspielen müssen. Sei es durch das Canceln ihrer "moralisch unterlegenen" Gegnern oder dem Retten von "hilfsbedürftigen" Minderheiten (natürlich angemerkt, dass die Minderheiten einfach von außen als hilfsbedürftig deklariert werden, damit sich die Retter wiederum selber für teils ungewollte Hilfeleistungen auf die Schulter klopfen können)
Gab doch den einen Fall in welchem in Amerika einer ne riesen Spendenaktion gestartet hat und im Nachhinein wegen einem x Jahre alten Post nieder gemacht wurde
Einfachste Lösung: Social Media meiden oder gleich ganz löschen.
Diese Menschen toben sich Online aus, weil sie im realen Leben Rückgratlose Wichte sind, die nix zu melden haben.
Siehe auch den Weblog "Philosophia Perennis" des Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger. Und Kopp News.
4:00 :
„Wenn man sagt , darf Kunst und Satire alles, würde ich stehen bleiben und sagen: „Ja..Ok“ bis zu dem Punkt Witze über Minderheiten, da würde ich sagen , Halt Stop Nein..“
Also dann bist du eben NICHT dafür, dass Kunst und Satire alles darf.
Ich verstehe die Logik teilweise nicht. Der junge Mann schafft es wahrscheinlich auch, die Sperrung von Trumps Twitter Account als wichtigen Schritt für die Meinungsfreiheit zu sehen.
@@derCrowsen Puh...also ob der mächtigste Mann der Welt ungestraft Lügen und Unwahrheiten verbreiten, sowie mit Krieg drohen können sollte 🤔
Also ist jetzt das sagen der Unwahrheit schon Grund gesperrt zu werden?
Und: sollte Obama dann auch gesperrt werden? Der hat, im Gegensatz zu Trump, sogar Kriege geführt.
Ich sehe das kritisch, dass Trump gesperrt wurde.
Mich wundert, dass das so beklatscht wird.
@@derCrowsen Vielleicht schon, vielleicht nicht? Aber das Verbreiten von Lügen und antidemokratischer Aussagen sollte doch wohl bestraft werden? Twitter kann entscheiden wer posten darf und wer nicht und das ist ihr gutes Recht.
@@derCrowsen In seinen 4 Jahren Amtszeit kam einfach kein vernünftiger Tweet von ihm. Im Falle des Präsidenten der USA sollte man vielleicht einen Extra-Case machen?
Ich glaube Humor und Kunst sollen „keine“ Grenzen haben, solange sie nicht Anstiftung zur Gewalt führen.
Zu deutsch: Kunst darf alles außer radikale Muslime wütend zu machen mit Mohammed Bildern..
Ich sehe das Problem halt eher darin, dass manche Menschen, die diese Kunst dann "konsumieren", vergessen, dass es Kunst ist. Das führt dann dazu, dass sie sich in ihrer Meinung, über die auf der Bühne geredet wird, bestätigt fühlen und dann denken "wenn der auf der Bühne so über xyz reden darf, darf ich das auch!". Diese Menschen versuchen dann aber durch diese Auflockerung selber dann zu hetzen, zu beleidigen, was auch immer, da sie sich durch diese Kunst ja eben bestätigt fühlen und vergessen dabei erstens das Sachliche und zweitens, dass es eben "nur" Kunst war. Vielleicht ist nicht die Kunst das Problem, sondern die Unaufmerksamkeit mancher Menschen.
@@KT-pv3kl unpassend. Kunst darf Alles, bis auf, vom Boden des GG abgekommen Menschen eine Bühne zu geben.
@@mautze750 das mag deine Meinung sein, das Gesetz besagt da etwas anderes.
@@KT-pv3kl warum sollten sie das nicht dürfen? Solange sie nicht direkt sagen, sie sollen jemandem Gewalt antun ist das vollkommen ok. Das gleiche mit christen und Jesus
Das Problem mit Cancel Culture ist das einzelne Personen oder Gruppen sich das Recht raus nehmen zu entscheiden was Richtig und Falsch ist . Wir Menschen müssen mal Lernen uns gegenseitig in Ruhe zulassen !
Nun ja, es gibt da schon noch Gesetze und Logik und Vernunft und Wissenschaft und Ethik.
Prof. Bernd Senf zu VWL und psychosozialen Hintergründen nach dem Psychologen Wilhelm Reich und dem Anthropologen James DeMeo - siehe auch Judith Reisman aus den USA und die Epoch Times Deutschland Zeitung und das internationale Nexus-Magazin und Viktor Schauberger und Prof. Fritz-Albert Popps Biophotonen als Zellsignale zur Zellkommunikation und Biophotonen-Therapie und Biophotonen-Forschung - siehe auch Orgon-Therapie und "Lebensenergieforschung" und James DeMeos "Saharasia-These"
www.berndsenf.de
GEO-Magazin
www.geo.de
Zeit-Fragen Magazin
www.zeit-fragen.ch
Bürgerrechtsbewegung Solidarität und das internationale Schiller-Institut und das internationale "Forum für ein neues Paradigma"
www.bueso.de
ÖDP
www.oedp.de
Geolitico-Magazin
www.geolitico.de
Wat bin ich froh, dieses Format gefunden zu haben. Bitte mehr davon! Echte Debatten anstatt Echokammern ist das, was wir gerade mehr denn je brauchen.
Dieses „Spielfeld“ sollte man in den Bundestag bauen
Sehr sehr sehr gute Idee. Richtig gute Idee 👍👍👍
👍👍👍
Der Plenarsaal ist wie eine Bühne wo jeder seine eigene Show abzieht... leider.
Nette Idee, aber leider garnicht umsetzbar
Glaube bei vielen Debatten macht sich tatsächlich der aufmerksame und offene TH-camr Schauer mehr Gedanken zu einem Thema als unsere Politiker. 🙃
Zu Frage 4:
Natürlich dürfen Kunst und Satire Witze über Minderheiten machen.
Gibt ja auch Minderheiten, die strukturell eher privilegiert als diskriminert sind.
Reiche zum Beispiel.
ja gibt da immer die regel nach oben und nicht nach unten zu treten
@@fr3quence490 Schwarze haben Teilweise Extreme Privilegien .
Haben schon mahl sogar eine Ethno Zone Bekommen das ist ein Mega Privileg .
Und Gegen Weiße Darf man fasst alles sagen .
Gegen andere fasst nichts .
Und gegen Männer darf man auch fasst alles sagen .
Killer kraut schwarze haben vieles aber nicht viele privilegien und männer haben auch sehr viele privilegien
@@fr3quence490 Man darf Männer einfach als Trash Bezeichnen frauen nicht .
Gegen Weiße darf man einfach sagen das es eine Schande ist das noch so viele Weiße in Deutschland gibt .
Wen du so etwas gegen Schwarze sagst dann gute Nacht.
Und eine Ethno Zone ist vermutlich das Höchste Privileg .
Oder Bei Frauen die Quote ist auch ein Mega Privileg .
Killer kraut nein eine quote so kein privileg da sie nur wegen der benachteiligung in kraft gesetzt wurde. Man darf männer als trash bezeichnen da sie sonst überall priveligiert sind niemand sagt das zu viele Weiße eine schande sind und wenn dann nur aufgebaut auf der tatsache da sie sehr viele schlechte erfahrungen haben
"Ich habe eine Cancel-Kampagne geleitet". Da wird mir echt schlecht. Wenn viele Individuen aus eigenem Antrieb ihren Unmut äußern, ist das eine Sache. Aber wenn Menschen dahingehend gelenkt werden, einer einzelnen Person gezielt zu schaden, ist das einfach nur widerlich.
Das mit der Kontaktschuldigkeit finde ich das schlimmste. Ich finde es wichtig, dass man genau mit Menschen in Kontakt kommt, die seinen eigenen Meinungen nicht zustimmen. Sonst verstärkt man nur diesen riesigen Graben zwischen links und rechts und kommt nie zu einer Diskussion oder einem Konsens.
nicht weniger schlimm finde ich den umstand das es sich um mutmassungen handelte und nur ein "verdacht" im raum stand. damit wurde die unschuldsvermutung ad absurdum geführt und es fand eine mediale vorverurteilung statt.
@@dannyhartwig7595 furchtbar. das ist faschismus.
Nannte man früher Sippenhaft. Wenn ich progressiv sein will darf ich mir die Blöße nicht geben, solche Mechanismen zu befürworten. Andernfalls bin ich unglaubwürdig.
Rassismus ist aber keine Meinung, Rassismus muß klar gesellschaftlich sanktioniert werden und jeder der sich nicht davon distanziert unterstützt dieses Verhalten und die Strukturen, gerade als weiße privilegierte Person. Rassistische Aussagen im Kontext von Meinungsdifferenz zu schützen ist absolut gefährlich, widerlich und mindestens genauso eklig und verwerflich.
Hahaha "Kunst und Satire darf alles. Da würde ich zustimmen. Witze über Minderheiten machen nicht." Finde den Fehler :D
Darf satire denn alles? Also alles alles? Also nicht nur sagen.., sondern auch tun? Wobei, wo genau liegt der Unterschied schlussendlich?
@@kasetoast8354 Hitler war ja auch Künstler. Vielleicht war das auch nur erweiterte Realsatire.
@Ares Find den Aurel jetzt auch nicht super toll, aber wer definiert denn was gute Satire ist oder nicht? Ist das nicht ebenfalls eine Geschmacksfrage?
@@chadsmikkeIsen genau das ist dann doch der Punkt, oder nicht? Geschmacksfrage, der eine Witz ist gut, der andere nicht. Wie soll man das herausfinden wenn vorab Witze blockiert werden?
@@chadsmikkeIsen Naja Wasser preisen und Wein trinken. Die Zitierung von Marius sollte hier schon selbstredend sein warum Aurel kein guter Satiriker ist. Du kannst ja nicht sagen "Öhmm ja ich mache über jeden Witze" , dann aber im zweiten Satz sagen " *Ja, aber* nicht über a, b , c, d, usw."
Aurel: "Darf sie alles würde ich ja sagen".
Aurel 2: "Ab dem Punkt wo es um Minderheiten geht sage ich nein".
Wenn Rationalität mit der eigenen Ideologie im Konflikt ist.
Ist klar dass das wieder so ausgelegt wird aber darum geht es hier nicht. Die Kunstfreiheit beinhaltet das man alles darf, Satire richtet sich aber im klassischen sinne von unten nach oben und hau nicht von oben auf Minderheiten runter. Satire darf also alles und z.B. auch Witze über Minderheiten machen wenn diese dadurch diskriminiert werden. Ich kann ja z.B. auch einen Witz machen der den Misstand einer Minderheit aufzeigt oder Aurel darf als p.o.c. einen selbstironischen Witz. Satiere darf aber nicht von oben nach unten hauen und sich über die Benachteiligung an sich Lustig machen. Deswegen wer er bei der einen Frag vor und bei der anderen zurück gegangen. Bitteschön.
@@helloitsme543 "oben nach unten" funktioniert super wenn sicher jeder ne Identität zulegen kann mit der man ganz weit unten ist.
Außerdem sind ihre Aussagen trotzdem widersprüchlich, da die 1. absolut ist, unabhängig von oben nach unten oder unten nach oben. Alles ist alles. Wenn sie die 2. Aussage wirklich vertritt, dann soll sie die 1. gar nicht am Anfang machen um zu tun "ja ja die dürfen ja alles......oh ne, doch nicht ganz alles, ups".
Des Weiteren ist dieser Punkt: "über die Benachteiligung an sich Lustig machen" sehr subjektiv (was ich oben schon mit dem ersten Abschnitt angedeutet habe).
@@messi9991 ich glaube sie verstehen immer noch den konflikt den er damit aufzeigen wollte aber vielleicht wollen sie es auch nicht. Seine Ideologie steht aber auf jeden fall nicht im konflikt mit Rationalität da das es bei diesem thema kein richtig und falsch gibt!
Ich glaube sie denken da entweder zu sehr schwarz weiß oder haben die Aussage nur getroffen um dampf gegen Aurel oder was er vertritt raus zu ballern (btw ein Fan bin ich jetzt auch nicht).
Außerdem finde ich ihren satz über Identitäten sehr bedenklich. Sagt irgendwie alles und nichts gutes...
@@helloitsme543 stimmt doch nicht, da ist nichts mit "aufzeigen". Er beantwortet eine Frage und später eine leicht andere komplett anders. Da ist nichts mit aufzeigen. Das interpretierst du selber komplett hinein. Wenn da was mit aufzeigen wäre, hätte er seine erste Antwort ausführlich erklärt.
Sicher doch, Ideologien an sich stehen in Kontrast zu Rationalität weil es eben darum geht die Ideologie zu befolgen, nicht in jeder Situation rational zu analysieren.
Nenne es wie du willst, wenn jemand Mist erzählt muss er rechnen Kritik zu ernten.
Auch sicher. Identitätspolitik hat nichts gutes an sich. "und sagt...nichts gutes" war der Punkt.
"[...] ist das rechte Lager in das alles reingesteckt wird, was nicht bei drei auf den Bäumen ist." - Absolut perfekt auf den Punkt gebracht 👌🏻Auch schon alles erlebt, nur wenn man sich kritisch mit Themen wie cancel-culture auseinander setzt.
großes lob an die vorbereitung vom host, unglaublich gute kenntnisse von den gästen und deren themengebiete. Ich bin sehr begeistert von diesem format. großes lob!
Ich finde Cancel Culture schwierig. Häufig plädieren gerade Gruppen, die häufig zu diesem Mittel greifen, für Offenheit und Toleranz, diskreditieren aber andererseits Menschen, die nicht ihrer Meinung sind. Dabei ist es häufig egal, ob diese Person sich nur ungeschickt ausgedrückt hat, einen schlechten Witz gerissen oder die Aussagen ernst gemeint hat. Natürlich muss man nicht jede Meinung akzeptieren oder gar unterstützen, aber, solange bei Menschen die Bereitschaft zum Diskutieren und zu Beweisen und Fakten da ist, sollte man diese nicht canceln. Nicht nur, da das ein Zeichen von Intoleranz ist, aber auch, da man durch das Canceln Gefahr läuft, andere Leute in ihre Blasen zurückzuscheuchen wo sie sich dann radikalisieren und irgendwann gar nicht mehr empfänglich für Argumente sind. Passendes Beispiel: AfD. In ihrer Anfangsphase war die Partei lediglich euro-kritisch und hat durchaus bestehende Probleme sachlich kritisiert. Durch die permanente Meidung anderer Parteien haben allerdings die eher mittleren Gruppen sich abgespalten, sodass wir heute eine Partei haben, die klare rechtsextreme Tendenzen hat. Soweit hätte es nicht kommen müssen, wenn man die Sorgen der Leute anfangs ernst genommen hätte und mit ihnen diskutiert hätte. Stattdessen wurden sie vom eher linken Mainstream diskreditiert.
Die AfD war von Anfang an eine Partei die nur auf Anti aus war. Deren ganzes Ding war nur. Aktuelle Politik doof. Ohne Ansätze zu bringen. Von Anfang an hatte man bei Frauke Petry Migrantenfeindliche Haltungen mitbekommen. Die AfD hatte von Anfang an vor, die Rechten und erzkonservativen abzugreifen. Die haben eine Nische gesehen für Leute denen die FDP zu wirtschaftszentriert und die CDU nichts rechts genug ist und diese Nische haben sie von Anfang an gefüllt.
@@creativefckingname8051 und dieses haben sie auch nur wegen der gut bezahlten posten genommen... absolut selbstbezogen die funktionäre da
@@creativefckingname8051 und problem? nennt sich demokratie! und was wenn die "aktuelle politik doof" ist? wenn ALLE parteien im bundestag sich über die eu, migration undbankenrettung einig sind? dann ist das KEINE demokratie, sondern eine DIKTATUR!
@@efwewfwef1549 Nein.
A) die Parteien sind sich nicht einig. Die meisten wollen in der Eu bleiben. Ja. Die Umstände dazu sind aber bei allen anders. Migration wird auch komplett anders behandelt. Die Union ist für eine Obergrenze. Die Linke nicht. Die Fdp ist für weniger finanzielle Unterstützung, die SPD (zumindest offiziell) für etwas mehr Unterstützung und/oder frühere Arbeitsrechte für Migranten. Aktuell ist keine Partei im Bundestag für die Grenzschließung. Das stimmt. (außer der Afd.)
B) Diktatur ist was komplett anderes, bitte Definition lesen bevor man mit so einem Kampfbegriff um sich schmeißt.
Was hat die Afd denn bisher geleistet?
Du willst also sagen, dass die Afd durch die ganze böse Kritik plötzlich rechtsextrem geworden ist? Da würde ich dir mal die Recherchen von Andreas Kemper dazu empfehlen, denn das war mitnichten so.
Zum Zweiten ist in Deutschland keine einzige Person, die angeblich gecancelt wurde tatsächlich von der Bildfläche verschwunden. Die Personen wie Nuhr und Eckhart treten überall auf, werden überall hin eingeladen und haben NULL Einschränkungen dadurch erlitten, außer dass sie mit Kritik konfrontiert wurden.
Die Frau in rot hat eine Person wegen Anschuldigung deplatformed und hat sich nichtmal die Mühe gemacht nachzuforschen ob die Anschuldigungen am Ende wahr waren oder was generell aus dem Fall geworden ist
Ich dachte mir auch nur: Die fragen Sie die ganze Zeit "Oh du Arme bist das Opfer, das muss sich ja so schlect anfühlen."... Dabei hat Sie jemanden gecancelt als Folge des Shitstorms und wie du bereits sagtest... ohne jeglichen Beweis... es war halt echt voll hart den Rückhalt in ihrer "Community" zu verlieren... ein nettes Schäfchen.
Wenn die Person wirklich schuldig ist könnte ich das einsehen... aber es ist einfach komplett offen und ungeklärt.
Was ist, wenn diese Person unschuldig ist... aber die Frau interessiert sich für häusliche Gewalt anscheinend nicht einmal genug um sich zu informieren ob die Entscheidung die Person zu canceln überhaupt richtig war... Sie wusste ja nicht mal was daraus geworden ist.
Es gibt einen Grund warum man sagt "im Zweifel für den Angeklagten", denn wenn es anders herum wäre könnte man den Rechtsstaat gleich ganz abschaffen...
Worum gings? bzw wer wurde deplatformed? Frage aus Interesse
Erinnert doch sehr an einen gewissen Herrn Kachelmann.
@@rethgual8227 ich glaube Luke mockridge
@@mitre6923 Ist völlig normales Verhalten der inzwischen komplett schizophrenen Linken in diesem Land. Rechte sind mindestens genau so beschissen, aber deren Argumente sind wenigstens noch oberflächlich logisch, wenn auch im Endeffekt genau so falsch. Nein, ich wähle keine AfD und werde das auch nie. Links aber auch nicht.
Hatte mal eine Freundin, die war da ganz groß drin, Leipzig, Hippies, Kommunenleben quasi. Hat mir jahrelang in den Ohren gehangen, wie unterdrückt Frauen doch sind. Rate mal, wer am Ende gegenüber wem tatsächlich gewalttätig geworden ist. Diese Leute sind ein Witz, die eine riesige Lüge leben und schon lange nicht mehr unterscheiden können, was echt und was nicht ist, da sie sich täglich völlig überfordern mit Emotionen anderer Leute. Aber wenn man eben zuviel Zeit hat und einem langweilig wird, kommt man auf dumme Gedanken. Wäre alles nicht so dramatisch, würde man dem einen ähnlichen Raum wie den Spinnern von rechts geben. Sprich, gar keinen. Oder kann sich jemand so eine Folge mit Nazis vorstellen, die dann in aller Ruhe ihr kaputtes Weltbild rechtfertigen dürfen? Nicht? Überraschend.
Ich finde es ist wichtig zwischen kritisieren und canceln zu unterscheiden, das sind zwei sehr ähnliche aber doch sehr andere Dinge.
Meiner Meinung nach haben wir ein völlig hypersensibles emotionales Diskussionslevel in gewissen Themen erreicht, wo Thesen und Antithesen nicht mehr an rationalen Fakten verglichen werden und es zu plausiblen Ergebnissen kommt. Man kann das überall beobachten. Letzlich hat jeder seine vorgefertigte Infoblase in der er verharrt und wird niemals, auch wenn die Fakten was anderes sagen, um einen Meter seinen Meinungsgraben verschieben wollen und seinem Diskussionspartner, sofern das Gespräch nicht schon vorher ins Absurde rutschte, Recht geben. Es gibt viel zuviele Menschen mit Komplexen. Vor allem brauchen wir gegenseitige Wertschätzung und Respekt als Menschen voreinander.
Danke, du bist einer der wenigen, der es verstanden hat. Eine Diskussion ist zuende sobald von irgendeiner Randgruppe die Gefühle verletzt werden könnten, leider ist die Wahrheit nicht immer schön. Sobald Leute mit der Wahrheit nicht klar kommen beschuldigen sie diese die die Wahrheit sagen. Typisches Beispiel: Erhöhte Kriminalität von Nicht-Deutschen
@@gabl025046 Empfinde ich keineswegs so, zumal es ja auch legitim ist, darauf hinzuweisen, dass manche Dinge unsensibel sind. Diese vermeintliche Hypersensibilisierung wird meistens (in meinen Augen) von Leuten aufgegriffen, die keine Diskriminierungserfahrung haben. Ich verstehe auch nicht, wieso es so schlimm sein sollte, auf Aussagen zu verzichten, von denen sich andere diskriminiert fühlen. Das ist für mich Solidarität und demokratisch. Zu deinem Beispiel, das kann man ja anbringen, aber daraus sollte man dann keine rassistischen Vorurteile ableiten, sondern nach kausalen Ursachen forschen.
Mit Wertschätzung und Respekt ist es vermutlich nach Covidiot und Pack vorbei .
@@lisab3287 Fühle mich von deiner Aussage diskriminiert - hättest du ruhig drauf verzichten können.
@@Whacky1984 Weswegen genau?
Das Problem an den sozialen Medien ist doch,das jeder zu allem eine Meinung, aber keine Ahnung hat
Ich glaub das größte Problem ist die Unfähigkeit Fehler einzusehen.
Realtalk
absolut richtig!
Naja ist bei jedem Stammtisch nicht anders
Stimme ich voll zu. Mittlerweile habe ich kein Problem mehr, offen zuzugeben, dass ich zu bestimmten Themen keine Meinung habe, weil ich mich schlicht nicht informiert habe. Und dazu gehört mehr als nur ein paar Medien zu konsumieren, egal ob sie Mainstream sind oder nicht.
Richtig geiles Format. Großes Lob an Euch.
bestimmt irgendwo abgeschaut. öffentlicher rundfunk überbezahlt
Middle ground. Ausn Staaten geklaut. Aber schon geiles format. Cool dass wir das in Deutschland jetz auch haben :)
21:47 Dankeschön, das hier Gesagte illustriert perfekt, was Gunnar Kaiser mit dem Begriff der Meinungsdiktatur der Mehrheit meinte: Sinngemäß, wenn du weiterhin deine Kunst ausleben möchtest, musst du halt mit der Zeit gehen und dich damit nach Willen der Mehrheit verbiegen.
26:20 gut, wenn man eine Person nicht mag braucht man nur Vorwürfe gegen sie in den Raum zu stellen, ob diese gerechtfertigt sind oder nicht ist ja dann egal. Dies ist ja dann Grund genug dafür, diese Person a priori auszuschliessen.
Ich kann nicht glauben, dass Leute nicht erkennen, wie gefährlich dieses Mindset ist.
Ich wunder mich auch immer, wie unreflektiert die Befürworter Sachen sagen wie "deine Meinung ist einfach scheiße" oder deine Meinung ist einfach falsch. So als seien sie die Herrgötter, die über richtig und falsch entscheiden. Das grenzt schon fast an einen Gotteskomplex, wer das so selbstbestimmt sagt.
@@jojoho1106 ich denke es ist genau das. Gotteskomplex! Und Narzissmus vermutlich.
Vor allem hat Sie selbst darunter gelitten und merkt nicht mal wie destruktiv diese Diskussion ist.
Ja, es ist so verdammt wichtig zwischen sagen hören und Beweisen unterscheiden zu können. Wenn jetzt einem Kumpel von mir eine Vergewaltigung vorgeworfen werden würde, würde ich mich zurück lehnen und auf Untersuchungsergebnisse warten und weder meinen Kumpel noch das mutmaßliche Opfer verteufeln. Die Leute haben anscheinend nicht die Fähigkeit zwischen rationalem und emotionalem Denken abzugrenzen. Emotional würde ich natürlich ganz klar auf der Seite meines Kumpels stehen und sagen "Nein, das kann garnicht sein." Rational gesehen kann ich es ja nicht wissen, außer ich war Augenzeuge.
@@jojoho1106 Wenn man seine eigene Meinung ständig in seiner social media Blase validiert bekommt, denkt man natürlich, dass die eigene Meinung moralisch am Olymp ist und alle Meinungen die dies in Frage stellen Hass sein müssen.
Ich muss ganz ehrlich sein ich hasse es, dass der Humor und die Satire vonseiten mehrerer Gruppierungen attackiert wird. Ich habe auch einen sehr sehr schwarzen Humor und liebe Witze die mit Vorurteilen spielen.
Mein Freundeskreis ebenso... und da werden mir gegenüber “als schwulen Mann” auch ziemlich derbe Witze rausgehauen und ich lache mit...
Und der dicke lacht über die Adipositaswitze die ich mache und seine Freundin über meine Frauenwitze...
Vielleicht sollten wir uns alle hassen und “canceln” aber wir lachen drüber eben weil die benutzten stereotype so lächerlich sind.
Und bei den meisten Comedians die Witze über Minderheiten machen gibt es auch genug “Tritte” gegen die “Mehrheitsgesellschaft”. Lisa Eckhart nimmt auch “den Deutschen” und deutsche Politiker aufs Korn... soll ich in dem Moment aufhören zu lachen in dem Sie einen Schwulenwitz reißt weil es ab da “plötzlich alles Ernst ist”? Nö, ich lache. Wer ALLE Witze schon mit Tritten gleichsetzt scheint schon der Meinung zu sein das Witze ausschließlich den Hintergrund haben andere Leute/Gruppen runterzumachen...
Du sprichst mir aus der Seele! Meine Freunde machen auch gerne Witze über mein Übergewicht und wir lachen dann alle zusammen von Herzen!
Die Leute werden einfach viel zu sensibel... Wer alles zensieren will, was nicht in die eigene Meinung passt, gibt allen anderen seine Meinung vor.
Ich verstehe schon was du meinst und stimme dir da zu einem gewissen Grad auch zu, aber das Problem daran ist (aus meiner Sicht), dass die Witze eben nur auf diese „schlechten“ Qualitäten eines Menschen abzielen und eben nicht gleichwertig für alle sind.
Ich bin als Dunkelhäutiger in einer Kleinstadt aufgewachsen, in der mein Freundeskreis zum Großteil einfach aus weißen, normal gebauten, heterosexuellen Menschen bestand.
Mein „Glück in dem Sinne“ ist es, dass ich (ohne überheblich klingen zu wollen) recht schlau bin und so meine Freunde als dumm bezeichnen konnte, was quasi meine Art war Witze über sie zu machen.
Im Herzen bin ich nämlich vom Humor her genau sowie du, doch wenn man Jahre lang auf alle möglichen rassistischen Spielereien (Sklavenwitze (Baumwolle); Alle schwarzen Menschen in Deutschland sind verwandt, sind die Leute dahinten daher deine Cousins etc. ?; Wassermelonen, Chicken Wings; Wenn du im Dunkeln lächelst, sieht man nur deine Zähne; Klickgeräusche um „afrikanische“ Sprachen darzustellen; alle Menschen in Afrika leben in Hütten, sind nackt; hast du heute afrikanisch gegessen, also nichts; Schwarze können schnell rennen, weil sie von Brunnen zu Brunnen laufen müssen; Aids uvm.) eben nur einwenden kann „Ha, du bist dumm“ oder „Wie kannst du denn nur ne 2 vorm Komma auf dem Zeugnis haben ?“, dann wird man es irgendwann auch ein wenig leid.
Ich lache noch immer über all die Sachen, weil sie zum Teil auch wirklich absurd und einfach lustig sind und ich weiß, dass meine Freunde mich nicht verletzen wollen, aber diese Gleichberechtigung, die du ansprichst, gibt es eben nicht.
Der schwarze Humor zielt auf Randgruppen ab und sieht diese wirklich gleich, aber die meisten Menschen gehören halt nicht (wie es der Name schon sagt) zu den Randgruppen, sondern stellen eben den Durchschnitt dar, der nicht erreicht wird.
Man sagt immer alle würden was abbekommen, doch soviele Schwulen-, Schwarzen-, Frauen-, Dicken-, Mütterwitze etc. es auch gibt, wie viele krassen Witze gibt es zu Deutschen, zu Weißen, zu Männern oder zu Heterosexuellen ?
Bei meinem schwarzen Humor hast du mich schon verloren, wenn du einen Witz mit „Deutsche Kartoffel“ anfängst (und ich glaube auch kaum, dass die Deutschen-Witze von Lisa Eckhart in meiner Freundesgruppe DER Kracher wären) und Männerwitze kenne ich ehrlich gesagt noch nicht einmal...
Und toll wird es dann, wenn Menschen, mit denen man noch nicht einmal wirklich befreundet ist etc. auf denselben Zug aufsteigen, weil sie merken, dass man da ja recht offen ist, was so als ein Freifahrtsschein interpretiert wird.
Wie gesagt, ich würde meinen Humor selber als schwarz bezeichnen, weswegen ich dich verstehen kann und auch nicht dafür eintreten würde ihn zu „kippen“, da das Necken und Rumwitzeln eben wichtig ist, doch es ist einfach nicht so, dass Alle Witze über Alle machen, sondern es werden einfach nur Witze über Alle Minderheiten/Randgruppen/„schwache“ Gruppen gemacht.
Als Zugehöriger dieser Gruppen braucht man teilweise ein dickes Fell, wovon man nicht bei jedem Menschen ausgehen kann/sollte und so ist es doch verständlich, dass viele sich dagegen aussprechen... sie werden zwar als verweichlicht etc. dargestellt, aber das einzige Argument für den schwarzen Humor, dass alle in den Fokus genommen werden zieht eben nicht wirklich und so haben sie mit ihren Ansichten schon recht...
@@hinata5736 ich denke man sollte halt auch auf das Umfeld achten, wenn ich jetzt nen schwarzen Freund habe und weiß der findet solche Witze nicht lustig würde ich es auch nicht gut finden ein seiner Anwesenheit sowas zu machen, muss man halt immer darauf achten wer dabei ist denke ich
@@deadshot0908 Genau das ist der Punkt. Wenn sich 4 Freunde treffen, einer davon ist schwul und er hat die Sicherheit, dass abseits der Witze jeder ihn so akzeptiert wie er ist, dann lässt es sich leicht über Witze lachen. Da lacht man auch gerne mit.
Allerdings hat man diese Sicherheit viel zu selten. Und wenn ich jemand nicht gut genug kenne, ob es für them ok ist, dass man Witze macht, dann macht man sie einfach nicht Punkt.
Anders ist es, wenn Witze über jemanden gemacht werden, der eindeutig in einer stärkeren Position ist. Das ist der Fall Satire: Satire tritt nach oben.
Kann ich Witze über jemanden machen, der in einer überlegeneren Position ist, dann spricht das für eine freie Gesellschaft.
Andersherum ist es kein Zeichen von Unterdrückung wenn die Kultur entschieden hat, dass es nicht in Ordnung ist sich über Gruppen zu amüsieren, die tag täglich noch echte Unterdrückung erfahren.
Konkretes Beispiel:
Wenn ein Chef sexistische Witze in Anwesenheit seiner Assistentin macht, mag er das vielleicht 'Im Scherz' sagen. Die Assistentin, die ziemlich sicher schonmal von einem Mann im gleichen Alter und der gleichen Statur angemacht, begrabscht oder vielleicht sogar vergewaltigt worden ist, wird darüber eher weniger lachen und fortan denken: Was ist auf der Betriebsfeier wenn er betrunken ist? oder wenn er übermüdet ist, oder schlecht drauf?
Weiß der Chef sowas? Nein. Sollte er daran denken bevor er solche Witze macht? Absolut.
Ein gutes Beispiel: "Seiten auf Frauenrechte" Dieser Witz wurde richtig stark kritisiert, aber ich als Frau muss immer wieder drüber lachen, warum weiß ich auch nicht so genau, aber ich find den einfach richtig lustig 😅
Sehr schöne Folge. Jeder Teilnehmer hat mehrmals Dinge gesagt, denen ich zustimmen konnte.
Diverse Male, diverse Dinge
👍
@@TM-fh9jz für unbedarfte wie mich: Was hat eine Debatte mit Framing zu tun?
Dass die Fragen möglicherweise eine gewisse Framingtendenz enthalten okay. Aber jeder kann sich hier doch eine Meinung bilden, also aus meiner Sicht kein Framing...
@@TM-fh9jz Hier wird visuell eine Nähe und oder ein Prozess suggeriert der oder die logisch nicht stattfindet. Insofern hast du schon recht. Ich fand es teilweise auch etwas verharmlosend zu Gunsten der C-culture ABER over all hat mich unser ZDF hier doch sehr positiv überrascht und ich wünsch mir mehr davon. Auch die Teilnehmer fand ich fast ausnahmslos super besetzt.
Ich hab ein Open mind 3000
"Behinderte die scharenweise in meine shows Rollen" 😂
Der war echt geil
Der Job von Satire ist es, uns als Zuschauern klar zu machen, wie "falsch" es von uns war, über den rassistischen Witz zu lachen. Der Sinn ist UNS Selbst den Spiegel vorzuhalten
Sehr guter Kommentar
Ja, und es ist denke ich auch wichtig eher über kulturelle Unterschiede zu lachen als das ganze stillschweigend Zwieschen sich stehen zu lassen
Ist der spruch von Serda?
Nun, wie definiert mann Rassismus?
Wissenschaftlich gesehen.
Satire muss auch nicht witzig sein. Satire kann auch richtig wehtun, dass einem das Lachen vergeht um den oben genannten Effekt zu erreichen.
"Es gab ne Doku" ist heute gleichzusetzen mit einem höchstrichterlichen Urteil
Der Vorläufer davon ,,Studien sagen" von Suziegrime dürfte auch noch im Gedächtnis sein.
Es ist aber auch ein sehr schmaler grad zwischen "Es gab ne Doku" und "Hab ich gelesen".
Und höchstrichterliche Urteile liegen natürlich immer richtig wa? Korruption ist ne Erfindung oder?
junge wenn deine tochter mit nem typen nach hause kommt, über den es ne doku im bezug auf sexuelle verbrechen geht, würdest du auch nicht 'im zweifel für den angeklagten' sagen, sondern den aus dem haus jagen
@@Saathahn666 Nein, aber höchstrichterliche Urteile fallen für gewöhnlich eher korrekt aus als Aussagen im Internet oder auf der Straße, die mit ,,Es gab 'ne Doku" beginnen. Sie sind nicht unfehlbar, aber verlässlicher.
Aus aktuellen Anlass würde ich gerne mal Martin Sonneborn da stehen sehen
Sonneborn for President!
#jesuissonneborn
@@r.mcdichnich1979 Bierpreisbremse JETZT!
Den EU Pausenclown? Echt jetzt?
@@manfredmangei6243 Durch diesen "Pausenclown" habe ich mehr interne Einblicke in das EU-Parlament bekommen, als durch jeden anderen Politiker oder Journalisten
Wenn ich sage, dass ich über Behinderte oder sonstige Gruppen keine Witze machen darf, dann sage ich damit, dass diese uns nicht gleichgestellt sind.
Ich hab das Internet unterschätzt. Ich hätte nicht gedacht, dass "El Hotzo" bei einem öffentlich-rechtlichen Sender auftauchen würde.
Auf Twitter finde ich ihn lustiger :b
@@SaviOr747 Hat ja hier auch nicht den Anspruch🤦♂️
@@harn9569 Naja, ich denke er teilt auf Twitter auch ganz ordentlich aus, da hätte er hier auch ein bisschen mehr einstecken können. Ich will gar nicht die Diskussion wieder aufmachen, da stehe ich wohl irgendwo in der Mitte, aber ich glaube das würde uns allen ganz gut tun, nicht zu schnell bierernst zu werden.
Gerade hier kommen doch alle zusammen und wollen einander nichts böses, dafür ist er schon ziemlich pissed.
Auf Wikipedia steht, dass er sogar als Autor fürs Magazin Royal von Böhmermann arbeitet
@@SaviOr747 Ich verstehe, was du meinst, aber das ist halt irgendwie auch sein Spirit relativ schnell zu zumachen, wenn etwas nicht mit seinen Vorstellungen übereinstimmt...
Genau wegen Cancel Culture finde ich es unglaublich wichtig, das es Formate wie "13 Fragen" gibt, wo Menschen mit verschiedenen Standpunkten und Perspektiven Raum bekommen, sich öffentlich auf Augenhöhe auszutauschen und zu debattieren. Danke für die Sendung und die gute Moderation und die interessanten Gäste.
Wird es vermutlich nicht lange geben .
Absolute Zustimmung. Es wäre großartig, wenn in Zukunft mehr solcher moderierten Räume im öffentlichen Diskurs und den Medien stattfinden. Solch eine Diskussion bringt einen tatsächlichen Mehrwert, den Kommentarspalten unter Nachrichten/Artikeln oder sozialen Medien nicht bieten können.
@@mmajon Was ist mit Log in ?
@@killerkraut9179 Eijeijei, bloß keine heißen Themen anfassen!
@@faktenverbreiten7329 Früher gab es mal Log in ,gibt es nicht mehr .
Würde gerne zwei likes geben. 1. Für den Moderator und 2. Für die Personen, die in diesen Diskurs gegangen sind. Ein schönes Format. Bitte für mehr Themenfelder eröffnen und auch in das öffentlich rechtliche Fernsehen in prime times zeigen.
Egal welche Meinung ein Mensch hat, wichtig ist es einfach miteinander zu reden. Ohne direkt sich auf die eigene Meinung so krankhaft zu versteifen.. man sollte offen sein für normale und konstitutive Gespräche und Gedanken, auch wenn sie mal nicht ins Weltbild passen. Es gibt viele Menschen die anders denken als andere, offensichtlich, aber das Problem ist ja auch eher dass keine dieser Menschen gewillt ist der anderen Seite mal zu zuhören.. viele werden abgestempelt, und cancel-Culture ist nichts anderes als das blinde und engstirnige „ich hab aber recht und du nicht“ von einem bockigen 3 jährigen Kind. 😐
Zu Frage 7: wenn ich an meiner Uni mitkriege, wie Profs erstmal lang und breit erklären müssen, dass sie doch bitte nicht falsch verstanden werden weil sie Angst haben gemeldet zu werden und hinter ihren Rücken bei Vorgesetzten als rassistisch oder sexistisch bezeichnet werden, dann befürchte ich, dass sie nicht mehr in der Lage sind, ihre Arbeit frei auszuführen oder provokante neue Thesen zu formulieren.
Wo ist das denn passiert und in welchem Zusammenhang?
@@lilakeks265 ich habe auch so einen Dozenten, der aus diesem Grund seine Vorlesungen nicht aufzeichnet, sondern nur live sprechen möchte. Es handelt sich hier um eine Juravorlesung, da wird das Rad also nicht neu erfunden und keine brisanten neuen Thesen aufgestellt. Wie er selbst sagt, hat er einfach keine Lust auf seine Äußerungen zu achten und will auch mal den einen oder anderen Witz erzählen, der dann eben schnell mal in eine sexistische oder rassistische Ecke geht. Generell frage ich mich aber, was für eine ernsthafte wissenschaftliche These es sein soll, die man aus Angst als Rassist oder Sexist zu gelten nicht aufstellen können soll.
@@MsEmmiii Habe in meinem Studium keinen Prof kennengelernt, der solche Witze erzählt hätte. Studium 2007-2011. Aber gut, da scheint es Ausnahmen zu geben. Finde ich schon heftig, was sind das denn für "Witze", dass man nicht auf sie verzichten will als gebildeter Mensch? Ziemlich krass. Mit der wissenschaftlichen These gebe ich Ihnen Recht. Klingt für mich nach Ausrede.
@@MsEmmiii die begriffe werden nun mal teilweise sehr aus dem kontext gerissen, wenn du irgendwas ansprichst, was mit ethnien, kulturen oder aber mit geschlecht zu tun hat, hast du das risiko immer, vollkommen egal, was du sagst. Schon bei Staatsangehörigkeiten oder Sprachen ist der Vorwurf des Rassismus ganz schnell da, auch wenn das nichts mit der "Rasse" zu tun hat
Ganz einfach. Wenn man befürchtet, dass die eigene Aussage rassistisch/sexistisch ist, dann sollte man darüber nachdenken wieso man das befürchtet
Ein punkt der angesprochen wurde finde ich besonders wichtig: "die leute lesen nur die Überschrift und fangen direkt an einen shitstorm loszulassen". Mir selber ist das leider sehr häufig, vor allem im analogen Raum passiert. Ich bin ein Mensch der gerne diskussionen führt, in dem eine im ersten Moment eine sehr polarisierende Aussage getroffen wird, und die im laufe der Erklärung relativiert wird. Problem dabei ist halt nur, dass viele Menschen einen nicht mehr ausreden lassen.....so kam es, dass ich in der Schulzeit als vermeindlich Rechtsradikale deklariert ausgegrenzt wurde oder angefeindet wurde, obwohl ich zu dem Zeitpunkt eigentlich nur konservativ/liberal/grün war.....mitlerweile nachdem ich einige menschen gefunden habe, die bereit waren mit mir trotz dieser vorurteile zu diskutieren ist meine politische haltung sogar sehr links/grün........ich finde es sehr gefährlich, wenn niemand einen ausreden lässt und direkt ausgrenzt.....man kann sich weder weitereintwicken (da ja kein Diskurs stattfinden kann) noch fühlt man sich als Mitglied der Gesellschaft und Entwickelt einen starken Hass gegenüber seinen Mitmenschen....da kann es auch leicht passieren, dass man in eine Extremistische Szene abrutscht, alleine weil man nie angehört wird und einen Menschenhass hat....man wird praktisch zu dem gemacht, was einem vorgeworfen wird. Deswegen mein Apell: "hört den Menschen zu und diskutiert mit Ihnen. Es hilft niemandem wenn man Menschen einfach ausgrenzt."
Gerade auch im Analogen Raum, in Diskussionen kann es sein, dass man sich missverständlich ausdrückt und Menschen einen dann auch nicht mehr ausreden lassen und man dann nicht die Chance hat es richtig zu stellen. Das finde ich sehr schade.
Das Problem bei den Überschriften ist allerdings auch das sie oftmals den informativen teil des Artikels komplett widersprechen. Oftmals steht der Informationen enthaltende Teil sogar dem großteil eines hauptsächlich aus Meinungen und Vermutungen bestehendem Artikels entgegen. Leider wird in letzter Zeit kaum noch Journalismus im eigentlichem Sinne betrieben sondern schnöde Meinungsmache mit nem kleinem, gut verstecktem informativem Feigenblättchen....
Wer hat gefragt?
Sich analog von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen ist das halt gleich eine ganz andere Atmosphäre, als einfach 'nen Kommentar rauszuhauen.
Sagte er und schrieb einen Kommentar
05:37 "ich sehe es als sehr positiv, dass sich Menschen überlegen, bevor sie Mund aufmachen" Leute überlegen sich, bevor sie sprechen, nicht weil sie denken, dass ihre Denkweise falsch ist, sondern sie wollen nicht, dass sie ihre Arbeit oder Freunde usw verlieren......GROSSER UNTERSCHIED.
Ich finde Hexenprozesse als Kulturgut wichtig. Schade, dass uns die verloren gegangen sind, aber zum Glück findet eine Rückbesinnung auf die guten alten Werte statt.
perfekt auf den punkt gebracht. wie kann man nur für hexen sein! unerhört. feuerprobe wieder einführen!!!!
Die Cancle Culture mit Hexenverbrennung zu vergleichen ist schon etwas schwierig. Oft geht es aber leider gar nicht um die Diskurs und dann am Ende dessen ein Konsens zu finden, sondern einfach direkt jegliche unbeliebte Meinung IM ÖFFENTLICH zu unterbinden. Das Problem bleibt aber. Wenn wir also das Beispiel Hexenverbrennung heranziehen, dann wäre das quasi so, dass man die Hexenverbrennungen nun nicht mehr auf den Marktplatz stattfinden lässt, sondern im Hinterhof. Ist ja dann aus dem öffentlichen Leben entfernt, Problem gelöst. So funktioniert das ja offensichtlich nicht. Würde man stattdessen mal die negativen Aspekte der Hexenverbrennung (ok das klingt ziemlich bizarr) heute offen neu diskutieren wäre der Konsens schnell gefunden. Deswegen ist die Diskussion wichtig, damit entsprechend auch ein Umdenken stattfinden kann.
@@C42ST3N Aber Cancel Culture mit der Lynchjustiz (wie sie z.B. bei der Hexenverbrennung stattfand) zu vergleichen finde ich persönlich ziemlich zutreffend.
🤭Einfach auf einer Veranstaltung auftauchen und auf der Bühne sagen:
" Wir haben ein Hexenproblem!"
Wer Aufsteht und was dagegen sagt, sofort "prüfen"😉
😂
Ich mag Southpark und die veräppeln einfach jede Minderheit und jede Mehrheit. Denke darauf kommt es an, dass man sich nicht auf eine Gruppe einschießt
Deswegen wenn jemand bekannt dafür ist über alles und jeden sich witzig zu machen finde ich es OK aber dann der eine immer nur sich über ein Klischee/Minderheit lustig macht finde ich es nicht cool
south park und deren macher mussten und müssen immernoch durch eine Menge müll wühlen für jede episode. es ist lediglich so dass die negativen kritiken den positiven unterliegen und diejeweiligen präferenzen der kritiker den kritiken klar vorangehen.
Es kommt auch darauf an, wie die Witze gemacht werden. Manche Witze kommen bei betreffenden Geuppen scheisse an, auch wenn nicht so gemeint. Dann muss man halt akzeptieren dass das jetzt nicht so pralle war, sich optimalerweise kurz entschuldigen und draus lernen. Fehler darf man machen, daraus zu lernen darf erwartet werden
@@jamesthezemnian753 darum geht es doch bei nem Witz im Freundeskreis. Man will die Person leicht verletzen und aufziehen. Ob das nun einer ist der seit 5 Generationen Deutsch ist oder jemand mit migrationshintergrund.
Ein aua dem Zusammenhang gerissene Spruch zeigt nicht ob man rechts ist oder nicht. Sondern das Verhalten im allgemeinen.
Wenn man z. B. Keine Migranten im Freundeskreis hat. Dann kann man noch so viel political corectness geschwafel heucheln. Man ist trotzdem rechts.
@@sarahx9310 ok das ist bullshit, auf den wotz im freundeskreis lass ich mich haöbwegs ein, obwohl ich nicht zustimmen würde, dass man dir person verletzen will
Aber wenn ich keine Migranten im Freundeskreis hab binnich rechts? Das ist extrem großer Bullshit.
Ich finde es unglaublich, wie bestimmte Leute wie Aurel und El Hotzo verallgemeinern ohne Ende, aber wenn die anderen "allgemeine Aussagen" machen, dann wird immer auf "vielleicht liegt es ja auch einfach an dir ganz persönlich".
Ist ja mitunter auch bekannt, dass der El Hotzo (ist das eigentliche Rassismus/cultural appropriaton, so viel ich weiss stammt er nicht aus einem spanisch sprechendem Land) unter seinen Posts zensiert wie bekloppt und alle Menschengruppen, die ihm nicht passen, beleidigt und verallgemeinert. Ist auch immer wieder auffallend, wie auf der einen Seite meistens "Experten" (Schriftsteller, Philosophen, Akademiker, etc.) stehen und auf der anderen Seite meist Influencer.
@@deanime7210 interessant, dazu kann ich aber nicht viel sagen. Was jemand auf einer Plattform macht, die ich nicht benutze, ist mir eigentlich recht egal. Ich kenne nur immer seine Tweets aus Instastorys und ich muss sagen, sie treffen sehr oft ins Schwarze, finde ich. Ich möchte nicht gemein sein, aber irgendwie besteht der Rest deines Kommentars (so wie ich ihn lese) nur aus 1. Whataboutism (sein Künstlername und cultural appropriation haben mit dieser Debatte nichts zu tun) und 2. einem subjektiven Autoritätsargument. Denn man kann auch "intellektuell" sein (was immer das ist), ohne eine klassische akademische Profession auszuüben. Das wird dann natürlich schwierig, wenn die Experten dann eine Perspektive verargumentieren, die man nur als Spezialist seines Faches verstehen kann, dagegrn anzukommen. Ich sehe was du sagen willst und das ist mir so noch gar nicht aufgefallen, habe aber grad Probleme das mit dem Video zusammenzubringen. Vielleicht liegt es auch an mir 🤷♂️
@@erasmuseroberteuropa1179 Das mit dem Namen war eher scherzhaft gemeint (deswegen auch in Klammern), um ein bisschen zu zeigen, dass das Thema Cancel Culture eben ein schmaler Grad ist und extrem weit gefasst werden kann. Das war so ein bisschen ein Fingerzeig auf die, was ich aus deinem Kommentar gelesen habe, selbsternannte Moralhoheit, die sich manche Menschen öfters geben, ohne dabei zu merken, wie oft sie selber in Verhaltensmuster fallen, die sie selber kritisieren. Ich will auch einem Influencer pauschal gar keine Expertise absprechen, nur ist halt sehr auffallend, dass die Lager sich oft in Spezialisten, die mitunter sehr rational argumentiere, und eben Influencer oder Lifestyle-Aktivisten, die oftmals eher emotional und anekdotisch argumentieren, unterteilen.
@@deanime7210 wenn das so gemeint war, dann hab ich wohl direkt schärfer geschossen als notwendig. 🤷♂️
@@erasmuseroberteuropa1179 Alles gut, es ist schwer, geschriebenes, vor Allem relativ schnell geschriebenes, gut zu verstehen. Ich schreib die Kommentare grad auch am PC, da kann ich nicht mal mit Emojis oder so aushelfen.
Berufsmusiker dürfen ab sofort aus Rücksicht auf Taube nicht mehr auftreten!
Warum wurden Gunnar und Kay unterbrochen, als sie sich zu öffentlich-rechtlichen äußern wollten ?
Aufgrund der Cancel Culture 😆🤜🤛
@@markusherrmann2256 😁
Ach, das war nur Zufall.
Weil die öffentlich Rechtlichen mit solchen Formaten, wo es zu Diskussionen und Meinungsaustausch kommt, beweisen wollen, dass sie gegen Diskussionen und Meinungsaustausch sind.
Mir gefällt wie unterschiedlich die Gäste sind, das bringt eine Menge Dynamik mit ins Spiel
Leider finde ich das keine wirkliche Diskussion entsteht. Das wäre interessant zu sehen aber dafür gibt es (vielleicht/hoffentlich) andere Formate.
Mir ging der linke weiße cis Hetero schon nach der ersten Minute auf den Keks
Anders als bei einer klassischen Debatte/Talkshow mit Politikern erlaubt dieses Format eine zielgerichtete Debatte, ohne dass sich jeder nur Stimmen bei der nächsten Wahl fangen möchte. Bin gespannt!
Sie stehen ja such nicht zur Wahl :-D.
Dieses Format verlangt oder versucht zumindest eine Reflektion der Gäste über den eigenen Standpunkt herzustellen. Ich weiß nicht ob so etwas sich für den Wahlkampf eignet, da es dort ja eher um die Präsentation des eigenen Programms geht und die Politiker tunlichst dabei vermeiden müssen öffentlich zu reflektieren
@@tretbootpilot Das ist natürlich richtig, wenn man Meinungen abwägen möchte. Oft hat man selbst eine Ansicht, die man vielleicht nochmal prüfen möchte. Allerdings sind Polittalk-Runden eher darauf ausgelegt, dass man die Ansichten von Parteien erfährt und weniger darauf, dass der jeweilige Vertreter in der Runde seine persönliche Meinung kundtut. Das interessiert im Zweifel eher weniger.
Ein tolles Ende! Man muss sich in Debatten am Ende nicht immer einig sein.... aber den anderen sprechen zu lassen und ihm zuzuhören, genau das verhindert „canceln“. Tolles Format👍
Habe das Video über El Hotzo gefunden und finde das Format wirklich sehr interessant. Es war auch schön zu sehen, wie gesittet der Umgang der Gäste miteinander war im Vergleich zu den großen Talkshows.
Was vielleicht auch an der großartigen Moderation liegt, die ich als neutral und firm empfunden habe.
In einem solchen Rahmen ist es tatsächlich auch gut möglich, dem "entgegengesetzten Lager" zuzuhören und die eigene Meinung im Zusammenhang mit den vorgebrachten Argumenten zu reflektieren.
Weiter so!
naja, aurel hat sich mehrfach ziemlich daneben benommen
Danke! Wie ist deine Meinung zu dem Thema?
Ich fand leider gerade Hotzos "wer das anders sieht ist ein Arschloch" Argumentationsführung sehr schwach.
ElHotzo ist doch mittlerweile selbst auf einem woken Level
Ich bin seit ich 11 behindert und ich lasse auch jeden über meine Behinderung Witze machen und lache auch mit. Diese Leute die dann bei meinen Freunden ankommen und sagen, dass man darüber keine Witze machen darf nerven einfach nur.
Die Sache ist Simple. Sich über Behinderte lustig machen ist kein Tabu. Man muss nur wissen wie. Außerdem ist das Comic Timing, also die Interaktion mit dem Publikum, von enormer Bedeutung. Einen 'Behindertenwitz' nach den anderen raus hauen ohne die Reaktion des Publikums abzuwarten oder richtig zu deuten ist einfach amateurhaft. "Ey, verrückter Mongo!" - New KIds - Turbo; ""My Mom Says God Had A Plan For Everyone. I Guess I Was Plan B." - South Park: Jimmy
Mein Freund hat auch einen behinderten Freund und Behindertenwitze gemacht, die gar nicht gut ankamen. Oder Witze darüber gemacht dass ich eine Prostituierte bin, weil ich Halbthailänderin bin (kam bei mir auch nicht gut an).
Finde es problematisch, da nicht jeder Witze gut verträgt. Besonders dieser behinderte Freund, er ist eine sehr sensible Person. Klar kann man nicht wissen wer was verträgt, ich bin darum lieber vorsichtig weil ich dann 2 Optionen habe: einen Witz reissen und vielleicht jemanden damit verletzen oder zum Lachen bringen.
Die anderen Option wäre es, gar nichts zu sagen. Ich wähle dann die Option, bei dem ich Leid vermeide (aber auch was positives vermeide) und reisse dann halt mal keine Witze 🤷♂️
Und wenn andere Leute für an deiner Stelle empören, einfach klarstellen dass es für dich ok. Und dass sie empört sind finde ich keine schlechte Sache. Wäre interessant zu ergründen warum sie denn empört sind. In die Metaebene gehen.
@@xLittleulipx Das ein Witz nicht immer gut ankommt ist klar. Allerdings kann ich aus Erfahrung sprechen das es deinem Umfeld und dir selber mit der Zeit besser geht wenn man Witze darüber macht und man lernt damit klarzukommen. Ich gebe zu dass es anfangs schwer sein kann, ist ja nicht so dass es mir immer super damit ging allerdings wird die Person es mit der Zeit akzeptieren müssen. Wenn man jetzt wegen jeder Kleinigkeit aus seinen sozialen Umfeld rumheult, dann wird sich dein soziales Umfeld anpassen und dann wird das keine schöne Zeit mehr werden. Jeder wäre in deiner Gegenwart einfach nur komisch und total verkrampft weil keiner dich verletzten will.
Naja, das sind eben deine Freunde. Du kennst sie und weißt, wie sie ihre Witze meinen. Sie kennen dich und wissen, bis wohin ein Witz für dich ok ist.
Bist du denn immer noch so geduldig, entspannt und verständnisvoll, wenn jemand Unbekanntes einen Witz über deine Behinderung raus haut?
Ich habe zwanzig Jahre lang mit wirklich sehr vielen Homo- und einigen Trans- oder Intersexuellen zusammengearbeitet, wirklich alle machten diesen großen Unterschied, wer einen Witz rausließ.
Ob sie ihn als harmlose Frotzelei oder aber als herabwürdigend auffassten, war in erster Linie immer abhängig von der witzelnden Person, erst in zweiter Linie vom Inhalt und in dritter Linie von der eigenen Befindlichkeit und Tagesform.
@@oskarterrier6495 Mir ist es egal wer Witze darüber macht. Aus meiner Sicht ist es wichtig das die Leute Witze darüber machen. Es erleichtert den Umgang mit der Behinderung auf beiden Seiten. Du selbst lernst schneller damit umzugehen auch wenn es am Anfang vielleicht ein bisschen verletzend sein kann und dein Umfeld provitiert auch davon. Dadurch dass sie da bemerken das es auch mal klargeht etwas grenzwertigeres zu sagen und nicht bei jeder kleinsten Sache die halbe Welt nen Anfall bekommt weil es die Person irgendwie verletzen könnte.
Überrascht mich gar nicht, wo der Twitter warrior und der Philosoph jeweils stehen. LOL
Hahahaaha
Der Bisexuelle rechts ist cancel culture in Person. White knight Mentalität, bloß niemandem auf die Füße treten, die eigene Meinung ist dabei aber auch die einzig richtige. Alleine sich anzumaßen darüber urteilen zu können, über was man lachen darf und was nicht, finde ich erheblich bedenklicher als alle von Gunnar Kaisers Gästen. Sieht man auch am Fazit, einfach nur provokant und gegen alles was nicht der pc-Meinung entspricht. Alle anderen Gäste haben einen guten Diskurs geführt.
Wenn man schon überlegen muss, über was man lachen darf, dann ist der Begriff Mehrheitsdiktatur echt angebracht, so dämlich er auch ist…
über Deutsche darf man Witze machen lästern und sich rassistisch äußern ..COOL diese Entwicklung !!
Also meine Meinung zur "Cancel culture" ist die folgende:
Leute, die andere Canceln haben eine recht emotionale motivation und eine emotional unreife Einstellung: "Du hast XY gesagt, du bist böse"
Was ich damit meine ist, dass vielen Leuten, die im Internet auf andere los gehn, weil sie die falsche Meinung haben.
Es wird nicht gefragt, warum diese Leute die Meinung haben oder was sie vom gegenteil überzeugen könnte.
Dieses Verhalten verschlimmert die Blasenbildung, sodass wir vielleicht in ein paar jahren genau so polarisiert sind wie die USA.
Impliziert deine Haltung aber nicht, dass jede Meinung gleichwertig in Hinblick auf ihre Richtigkeit ist?
Manche Meinungen haben nun mal einen höheren Wahrheitsgehalt als andere.
z.B."Es gab die Mondlandung" vs. "Es gab die Mondlandung nicht"
Sich dann hinzustellen & zu sagen, die Wahrheit liegt in der Mitte, scheint mir da zu fatalen Folgen zu führen
@@AlloAnder das ließt du offensichtlich in meinen kommentar hinein. Ich denke mehr an die psychologische komponente des cancelns und warum, die jenigen, die canceln auf grund von emotionaler unreife nicht in der lage sind empathisch zu handeln.
Ob die meinung wahr ist oder nicht steht außen vor. Man überzeugt einfach niemanden indem man sie in eine ecke drängt und einfach aus dem öffentlichen diskurs ausgrenzt. Ganz im gegenzteil, gerade Menschen mit paranoiden tendenzen steigern sich dann weiter in ihre theorien hinein wenn man sie von der gesellschaft ausgrenzt.
@@FeldiArts Es gibt solche und solche und solche.
Nicht jeder hat die Zeit oder den Mut oder die Kraft oder die Kognis oder das Interesse die Meinungen der Anderen oder gar Fremden zu hinterfragen.
@@tacheles-orakel9919 warum sich dann aber die mühe des cancelns machen? Ich mein den aufruhr zu fabrizieren um eine person von der Gesellschaft komplett aus zu stoßen verbraucht doch viel mehr energie als sich einfach nicht damit zu beschäftigen wad tatsächlich dahinter steckt.
Wenn man nichts konstruktives beizutragen hat, dann einfach gar nichts beitragen. Wenn man nicht die Zeit/Lust hat, mit Argumenten eine sachliche Diskussion zu führen, sondern nur beleidigen kann, dann sollte man sich das einfach ganz sparen.
Was bringt es denn, jemanden anzuschreien mit "Doooch, es gab die Mondlandung du...!", aber dann keine Argumente dafür zu zeigen? Die Person wird ihre Meinung nicht ändern, ganz im Gegenteil. Also hat man's im Endeffekt nur noch schlimmer gemacht.
Ich finde es sehr schön, dass ihr den unehelichen Sohn von Gordon Ramsay für diesen Beitrag gewonnen habt! :)
El hotzo?
Hab ich mir schon oft bei El Hotzo gedacht!
Hab ich mir auch schon gedacht😂
wohl eher lewis capaldi :)
22:20
"scharenweise in meine Shows *rollen* " hahahahaha legende der typ
Ehrenmann.
geiler Name
Er ist einfach mega
Finde seine Position mega 😄
Hab auch kurz lachflash bekommen🤣
El Linko, willst du nicht deinen Twitter Account löschen um ein Zeichen zu setzen?
»Jede Minderheit hat ein Recht auf Diskriminierung!« - Serdar Somuncu, der letzte Comedian mit Eiern und Verstand im gleichen Körper.
Solange man Rassismus und Diskriminierung insgesamt bekämpft, ist das alles eine super Sache. Kümmern sich die einzelnen Gruppen aufgrund ihrer "Identität" nur um sich selbst, geht es einem nicht mehr um die Sache, sondern ist ein reines Ego-Ding.
Ja is ja richtig toll dass sich Serdar Somuncu anmaßt für alle Minderheiten zu sprechen. Nur weil er damit besser klarkommt als andere ist das noch lange kein Freifahrtsschein für rechtskonservative 18-Jährige Judenwitze zu machen. Eventuell sollten wir zuerst den Rassismus aus der Welt schaffen bevor wir es "erlauben" zu Diskriminieren
@@yeye9684 Doch gerade das ist der Punkt. Ich spreche mich auch gegen Mobbing aus und bin auch dafür dass sowas strafrechtlich verfolgt wird, aber die Öffentlichkeit ist kein therapeuthischer Stuhlkreis, bei dem wir jederzeit darauf achten müssen, irgendwelche Gefühle nicht verletzen zu dürfen. Weißt Du wer meine Gefühle verletzen kann? Meine Frau, meine Familie, meine Kumpels usw..., aber doch nicht irgendeine Person, die in der Öffentlichkeit oder im Social Media irgendwas "verletzendes" gesagt oder geschrieben hat. Dass das alles inhaltlich und sachlich diskutiert werden kann, das ist ein anderes Thema. Da ist das Rumgeheule derer, die ständig ihre Meinungsfreiheit angegriffen fühlen, genauso ein dummes Gejammer. Gejammer ist das Stichwort. Der Großteil der Leute ist erwachsen und so sollte man sich endlich wieder verhalten, als permanent über Gefühle reden zu müssen. Klar war haben wir die, aber wir sind auch reif genug damit umgehen zu können.
@@yeye9684 Judenwitze machen noch lange keinen Rassisten. Was ist mit Behindertenwitzen? Schwulenwitze? Was man ja darf sind Witze über Sachsen, Saarländer, Blondinen, Wirte, Polen, Alkoholiker, Polizisten,, Chinesen, Postboten etc. Das Problem ist die Grenze! Welche Menschengruppe darf man zum Spaß auf einen Stereotyp reduzieren? Wie viel Leid muss vorliegen, dass es ein Tabu wird? Wer legt diese Grenze mit welcher Deutungshoheit fest? Warum darf sich eine Berufsgruppe nicht genauso diskriminiert fühlen wie ein Staatsbürger eines Landes (z.B. ein Pole) wenn man Witze über diese macht? Diese Übersensibilität ist absurd und in Konsequenz endlos.
@@tarmorion8733 aber ab wann ist es denn für dich Mobbing? Musses immer dieselbe Person sein? Muss es systematisch sein? Wie quantifiziert man das? Wenn man jeden Tag auf der Straße herablassende Kommentare ertragen muss, macht es dann einen Unterschied ob es die selbe Person oder immer wer anders ist? Für das Opfer ist letzteres womöglich sogar schlimmer, da eine generellere Abneigung suggestiert wird.
Versucht mal vernünftige Satire zu machen durch die sich niemand angegriffene fühlen könnte. Und jetzt versucht mal darüber zu lachen.
So wie ich die Debatte verstanden habe, ging es um Minderheiten.. Die Titanic kann das meiner Meinung nach zumindest gut.
satire darf angreifen, nur nach "oben". sie sollte nur nie nach unten treten.
Warum auch Satire nach unten? Satire soll ja dazu dienen Machtverhältnisse herauszuarbeiten. Warum sollte Satire sich also über weniger Mächtige lustig machen?
@@CoCreeed schonmal Dieter Nuhr oder Felix Lobrecht gesehen? Oder Mario Barth? Das ist leider das einzige was die machen...
@@falconloverlover9729 die drei würd ich nicht als Satire zählen, sondern als "normale" comedy (und nicht mein Fall ist. In bestimmten Kontexten find ich Witze über Minderheiten / weniger privilegierte auch okay und lustig.
Aber 1. ist es keine Satire und 2. eher etwas für den privaten Raum, wo man die zuhörenden kennt (know your audience und so ^^), was natürlich nicht bedeutet, dass es nicht Öffentlich stattfinden darf, man muss dann halt nur mit den Konsequenzen leben, wenn es unangebracht ist :P
Darf man Witze über Minderheiten machen?
"Ja, aber warum sollte man nach unten treten?"
Da Frage ich mich mit welche Perspektive er auf Minderheiten schaut.
Super Sendung. Danke dafür!
Meine Meinung darf ich hier auch äußern (Top!)
Dafür zahle ich GEZ und nicht für Rosamundes Telenovela.
20:30-21:12
bisl seltsam (er geht nach vorne, in der nächsten sequenz ist er wieder hinten)
wird da rumgeschnippelt ? :D
Ging es nicht eigentlich um Minderheiten beim Cancel-Culture Thema? Der Minderheitenschutz in der Demokratie bezieht sich eigentlich auf Minderheits-Meinungen, Hautfarben und Geschlechter und ähnliche Oberflächlichkeiten sind keine Meinungen.
Jede innovative Idee beginnt als winzig kleine Minderheits-Meinung. Deshalb ist Minderheitenschutz so wichtig für die Demokratie damit es nicht zu der von Gunnar angesprochenen radikal autoritären Mehrheitsherrschaft kommt. Natürlich müssen sich Meinungen immer wieder beweisen bevor sie Mehrheitsfähig sind, aber bitte im Dialog und nicht durch Macht und Gewalt. wer auch immer den Minderheitenschutz umgedeutet hat, trägt eine schwere Schuld an der Misere und diejenigen, die darauf falsch und aggressiv reagieren natürlich auch.
@christianFJ1990 Diese Formulierung ziehlt offensichtlich darauf, dass Personen, die keiner Minderheit angehören stark priviligiert sind. Sich das bewusst zu machen ist Grundlage, Diskriminierung zu verstehen.
@@jenniferwinter8421 Kannst du da ein paar Beispiele nennen? Damit ich mir das mal bewusst machen kann?
wäre sehr nice von dir :)
Zu der Frage "darf Kunst und Satire alles" finde ich die Antwort mit dem "nach unten treten" wirklich ganz schlimm. Männer dürfen sich über Frauen lustig machen, auch wenn sie es gesellschaftlich noch etwas besser haben, genauso in Bezug auf Minderheiten. Ob man Witze macht oder ein Arschloch ist, ist ein großer und merkbarer Unterschied. Warum muss man eine Theoretische Hierarchieebene zwischen den Personengruppen ziehen? Dadurch unterstützt man die Ungleichheit doch viel mehr.
War echt eine schöne Diskussionsrunde!
Selphy?! 😄😻
Schön dich hier zu finden😸
Yare Yare Daze. Mit dir habe ich nicht gerechnet. Hätte ich mir aber denken können. Schließlich bist du ja nicht auf dem Kopf gefallen, da liegen Diskussionsrunden ja nahe.
Schön, dass es dich interessiert. Dein Lied Los Los Los finde ich super 🤩 jedoch hätte es auch ein shit Storm geben können wegen Kriegsverherrlichung
Schon Ironie dass der Gunnar bei einem Vortrag über Cancel Cuture von der „liberalen“ Naumann Stiftung gecancelt wurde, aber eigentlich eher eine Mitte-Position einnimmt
Man muss einem Corona "Verschwörer" und Klima"skeptiker" der Angst vor "Wissenschaftsdikatur" nicht umbedingt eine Bühne bieten
@@horuslupercal4652 Gerade, wenn man mit der Person diskutiert, sehe ich das anders. Durch das Internet kann jeder (theoretisch) eine Bühne haben und sie dann von bestimmten Bühnen runter halten, gibt denen viel mehr Macht als sie eigentlich haben.
@@horuslupercal4652 Wie meinen? Kaiser hat mehrfach ausgeführt, dass es bei Kritik an Coronamaßnahmen nicht um "Verschwörer" geht. Den Klimawandel leugnet er nicht. Und wieso sollte man niemandem eine Bühne bieten, der auf gefährliche bzw. technokratische Tendenzen in der Eigenlogik der aktuellen Krisenpolitik hinweist?
@@horuslupercal4652 genau das ist Cancel Culture
@@horuslupercal4652 Er ist weder Corona Verschwörer noch Klimaleugner. Die Skepsis vor Scientismus ist eine Meinung die ich gerne öfter hören möchte. Seine Gäste und sein Publikum sind vielleicht problematisch aber er hat sich maximal die Hofierung zu Schulden kommen lassen.
20:50 geile Scene. Aurel geht einen Schritt nach vorne bei der Aussage
kommentier unbedingt meine videos,,,,,,
Großartiger Move 😁
Derjenige der optisch und von der Art her gar nicht meine Wellenlänge war ist der mit meiner größten Zustimmung , ein gutes Beispiel um zu merken das Vorurteile kontraproduktiv sind 😊👍
Wenn ich mir Comedy, Satire oder Kabarett anschaue, nehme ich mir die Freiheit frei über Dinge zu lachen die auch verwerflich sind. Das Bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass ich keinerlei Empathie gegenüber anderen habe. Deshalb ist es für eine Gesellschaft wichtig nicht alles auf eine Goldwaage zu legen. Wenn wir anfangen uns über alles bis ins Detail Gedanken zu machen ob es nun ok, lustig oder falsch ist, versickern wir in einer Welt von Hashtags und Cancel Culture.
"Wer soll wenn sonst beurteilen ob etwas nicht ok ist als die Betroffenen" ist auch nur eine andere Formulierung für "Lasst uns die Kläger zu Richtern machen"...
Oder wo liege ich damit falsch?
nope der Richter kann nicht beurteilen wie es dem Opfer geht, der vergleich hinkt, der Richter ist ein Mediator und soll sich in Täter und Opfer hineinversetzen, aber nur Täter und Opfer selbst können beurteilen was sie empfunden haben
@@jascha434 Aber es geht nicht um Gefühle, sondern darum zu beurteilen (urteilen) ob etwas ok, also gesetzlich zu dulden ist, ohne Konsequenzen zu verhängen. Du hast den Originalkommentar meiner Meinung nach fehlinterpretiert.
@@Mulmgott Auch da geht es um das Opfer. Wo kein Kläger da ist auch kein Richter
@@jascha434 ich sehe nicht, wie das überhaupt eine Antwort auf meine Aussage ist. Also habe ich mich vielleicht zu undeutlich ausgedrückt:
Es geht um das Zitat "Wer soll wenn sonst beurteilen ob etwas nicht ok ist als die Betroffenen". Wenn ich dieser These folge dann kann die Beurteilung ob etwas "ok" oder "nicht ok" ist einzig vom Betroffenen kommen. Das bedeutet, dass der Betroffene gleichzeitig Richter über die Situation ist, weil es ja niemand anders beurteilen kann.
In letzter Konsequenz macht das dann jeden außenstehenden Richter der eine objektive Beurteilung anstrebt überflüssig und sogar nicht gewollt.
Hierzu stelle ich die Frage ob eine Welt in der das Gefühl der Betroffenheit schwerer wiegt als eine objektive Beurteilung der Umstände wirklich anstrebenswert ist!?
@@thomash.3771 das ist richtig auch andere können dies beurteilen aber niemals ohne den die Betroffenen zu berücksichtigen. Naja ob man das *N* Wort benutzen solle ist schon ne Betroffenheitsfrage.
Was hat el hotzo bitte für eine schöne Stimme?
er ist hoooooootttttttttt
guckst die Storys wohl nicht :D
„also ich bin auch ein bisexueller Mann und ich find das scheiße“🔥 BURN
Elhotzo for Kanzler 2040❤️
leute um euch das mal hier zu sagen
in seinen kommis wundern sich alle das alle so schön miteinander auskommen. aber el hotzo blockiert auch jeden der sih nur ansatzweise kritisch äußerst
habe unter seinem post geschrieben das ich es nicht gut finde fronten weiter zu verhärten.
Er schrieb mir ich blockiere dich jetzt da du afd opas unterstützt...
??????
@@thelarstone6711 Ist ein typisches Merkmal der ach so toleranten, alle inkludierenden, moralisch Überlegenen: Wer mich nervt, wird gelöscht.
Tolles Format !
Über Tofu macht man keine Witze. Da ziehe ich meine Grenze. Das ist geschmacklos.
😂
Ich liebe dieses Format! Es bringt Menschen im Internet durch ihren Filter in den Diskurs mit der gegenmeinung bzw. Gegenfilter oder bubble. Bitte ein paar mehr Themen, Die sich in ihrer polarisierung auch in der Gesellschaft wiederspiegelt. Also Fragen zu denen das Volk sehr gespalten ist & nicht eigentlich schon einen gemeinsamen Konsens hat.
In dem das Format die Polarisierung wiederspiegelt erbt es allerdings auch all die schlechten Eigenschaften eines polarisierten Diskurses.
Ja moi der El Hotzo, das ist eine Überraschung. Ich bin gespannt!
Verrate uns danach gerne deine Meinung zu dem Thema! :)
War auch sehr überrascht! Sehr nice
Eine negative Überraschung tbh. Seine Takes auf Twitter sind schon unterirdisch, seine Takes hier einfach regressiv
@@C0XUndSo stimme dir zu, wurde auf insta einfach von ihm gecancelt.
weil ich gesagt habe das alle Meinungen eine ursache haben...
Der hat mich geblockt weil ich als Antwort über seinen äußerst negativen Kommentar zu Friedrich Merz „FM bester Mann“ geschrieben habe
Meinungsfreiheit heißt, dass du nicht verfolgt wirst für deine Meinung. Wenn du aber deine Meinung sagst, und dann tausend Leute kommen und sagen "Ey, ich find deine Meinung scheiße" dann ist das eben auch Meinungsfreiheit. Und wenn jemand sagt "Dieter Nuhr hat Meinungen die ich so blöd finde dass ich mir ihn als Künstler nicht mehr anschaue will" ist das eben auch eine Meinungsfreiheit. Du darfst deine Meinung schon sagen, das heißt aber nicht dass andere deine Meinung nicht scheiße finden dürfen.
Bei der Frage 5, ist es meiner Meinung nach schwierig da ich finde das es wichtig ist lieber etwas falsches zu sagen und dann des besseren belehrt wird und vllt noch etwas dabei lernt anstatt zu viel Angst zu haben und dann gedanklich die Fehler immer macht
Super geile Einstellung, sehen leider viele anders... Und fühlen sihh persönlich angegriffen wenn sie verbessert werden :/
@@leninlover6986 "verbessert"....
völlig richtig. Leider werden Fehler gesellschaftlich geächtet. Es ist daher kein Wunder, dass man Fehler vermeiden will. Leider lernt man nur aus Diesen.
Genau DAS finde ich auch super wichtig. Mich selbst hat mal eine Freundin angeschrieben, weil sie meine Meinung zu JKR hören wollte, weil alle Leute sie nur blockiert haben, wenn sie gefragt hat und sie es dann eben aufgegeben hat. Wenn sie sich nicht getraut hätte zu fragen, so hätte sie weiterhin keinen neuen Input bekommen. Sie war offen für anderen Meinungen...aber niemand wollte mit ihr reden. Leider!
@@ReijiAoeGirl666 glaube hk rowling falls du die meinst hat genug Gesprächspartner und braucht twitter idis eh nicht
Die gelbe Seite ist so beschränkt und rechthaberisch. Besonders dieser Sebastian ist mega intolerant, wenn es um andere Meinungen geht. Sehe das aber oft bei links eingestellten jungen Leuten, dass sie aggressiv werden, sobald man nicht die selbe Meinung hat und einen dann selbst als intolerant darstellen.
ich habe leider vergessen welche seite das war und ich will nicht hochscrollen da ich sonst den kommentar verliere D: HILFE
Ok ich habe nachgeschaut und ja die gelbe seite ist SCHEIßE
Der Narr darf über den König Witze machen, ist das nicht mehr der Fall, gehört der König gestürzt.
Die Kunst und speziell der Humor gehört absolut frei.
Hier wird aber größtenteils diskutiert, ob der König Witze über den Narren machen darf. Ob man als privilegierterer Mensch Witze über Menschen machen darf, die einer Minderheit angehören und weniger privilegiert sind.
@@LI-vt2kf Und wenn eine Minderheit Witze über eine andere macht? Das ist dann wieder ok? Und wenn eine Minderheit Witze über eine kleinere Minderheit macht? Und anders rum? Ich verstehe die Logik nicht. Gibt es eine Hierarchie?
@@LI-vt2kf Kommt das nicht einer sozialer Ausgrenzung gegenüber diesen Minderheiten gleich? Und wer genau sind diese Priviligierten? Und können angehörige von Minderheiten nicht ebenso Priviligiert sein? Oder halten sie diese Menschen irgendwie für minderwertig und grundsätzlich unfähig ihr Schicksal erfolgreich in die eigene Hand zu nehmen? In dem Fall wäre es natürlich ein Stück weit gerechtfertigt sie nicht wie alle anderen zu Behandeln. Wobei ich eine derartige Auffassung beim bestem Willen nicht teilen kann und werde von daher auch weiterhin jedem, unabhängig seiner jeweiligen Gruppenzugehörigkeiten, den gleichen Spott und Hohn zukommen lassen... 😉
@@segka8536 je mehr man darüber diskutiert, umso „lächerlicher“ mag diese Diskussion wirken. Und dann werde ich wahrscheinlich auch noch irgendwann als links-grün versiffte irgendwas abgestempelt.
Es ist aber eigentlich gar nicht so schwer. Fast ausnahmslos findet sich eine institutionelle Hierarchie bei dieser Mehrheit vs. Minderheiten Frage.
Ich versuche es mit einem Beispiel. Wen eine hier geborene türkisch gelesene Person Witze über Deutsche macht, finde ich das persönlich nicht so schlimm, wie wenn diese Person Witze über Kurden macht, da diese als Minderheit in der Türkei unterdrückt und diskriminiert wurden. Hier sind Türken und Kurden gleichermaßen Minderheiten, aber man sollte bei dieser „wer darf über wen Witze machen“ immer auch einen Blick auf historische und soziale Entwicklungen, Konflikte etc. haben.
Daher ist es auch weniger schlimm, wenn Afro-Amerikaner Witze über Weiße Amerikaner machen als umgekehrt.
Ich weiß nicht, wieso es für - tut mir leid, aber oft es sind es leider „weiße“ Deutsche/ Amerikaner oder einfach Angehörige der Mehrheit- so schwierig ist, diesen Gedankengang nachzuvollziehen. Nur weil es sich jetzt mal gegen euch richtet? Bitte erklärt es mir.
@@michaelmatschke525 Ich weiß, dass Sie mich einfach nur trollen wollen, doch ich möchte trotzdem ein paar Gedanken loswerden. Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft. Ich persönlich glaube an Inklusivität. Nicht um einen Wettstreit wer denn was hat und bekommt und wem es schlechter geht. In einer inklusiven Gesellschaft sollte man jeden Miteinbeziehen und jedem die Hilfe geben, die er oder sie braucht. Lässt sich gut mit Schulunterricht vergleichen. Dort haben wir auch eine stark heterogene Gruppe, in der jeder andere Schwächen und Stärken hat und durch Binnendifferenzierung schaut man, dass alle mitkommen und Nachteile möglichst ausgeglichen werden.
Außerdem ist es Fakt, dass gewisse Menschen immer wieder mehr Privilegien haben als andere. Auch ich habe, als eine in Deutschland geborene Person mit Migrationshintergrund, neu Zugewanderten gegenüber einen fetten Vorteil was das Leben hier angeht. Das ist nunmal so. Fühle ich mich jetzt beleidigt, wenn man mir das vor Augen führt? Nein! Es stimmt nämlich. Gegenüber einer „weißen“ deutschen Person habe ich wiederum weniger Privilegien. Es ist keine Schande, der Mehrheitsgesellschaft anzugehören, in gewissen Szenarios gehöre ich auch dazu, aber ich finde es nunmal wichtig, sensibel zu sein, wenn es um die Belange weniger Privilegierten geht und offen für Kritik zu sein.
Es geht nicht um Rassismus oder Diskriminierung. Es geht um Wahrheiten , die gerade bestimmte Gruppen von Menschen , einfach nicht hören , geschweige denn ertragen können. Wahrheit , wird gehasst und Menschen , die Wahrheiten aussprechen , werden verbannt. Das , ist der Punkt.
Das gelbe Lager wirkt ziemlich überheblich.
Ja, vor allem der Typ links. Als er am Ende ja schon fast wie ein bockiges Kind alleine hinten stand, war das nur eine Bestätigung für mich.
@@ein_Steve der ist das beste Beispiel dafür, was in diesem Land falsch läuft.
Probleme erschaffen, wo es keine gibt und die wirklichen Probleme einfach ignorieren, weil wäre ja arbeit.
@@ein_Steve Ständig verletzt ... der Prototyp des sensiblen Hypermoralisierers. Mein Rat: Toughen up.
Starkes Format! Hätte zu Beginn gedacht das ich ziemlich deutlich bei "Nein" stehe, dann aber realisiert das ich dazwischen bin. Danke dafür!
Cancel Culture ist für mich die Reaktion auf die explodierende, unmoderierte Anzahl an Meinungen durch das Netz. Dabei sollten man mal ganz nebenbei festhalten Das Meinungsfreiheit nicht gleichzusetzen mit Freiheit von Konsequenzen für Meinungsäußerungen ist, oder jemals war. Die Frage ist für mich eher von wem die Moderation ausgeht. Das sind momentan leider Berufsempörte und das kann halt nicht sein. Wir brauchen klare Regelungen für Moderationen überall wo Meinugnsaustausch stattfindet. Diese Moderation muss dabei 100% nachvollziehbar, transparent und für Jeden anfechtbar sein.
Ein Auschluss oder die Absprache des Rechts einer Meinungen wegen der Hautfarbe darf hingengen nicht sein, das gilt auch für Weiße.
Bin ganz klar einer, der ÖR und Cancel Culture als sehr kritisch sieht, aber das Format und die Diskussion fand ich sehr gut. Wenn's in anderen Debattenräumen auch so zivilisiert zuginge, würden wir schnell in einer entspannteren Gesellschaft leben.
"Die scharenweise in meine Show rollen" HAHAHAHA
Einige ganz schön heftige Cuts in der Folge. Mich würde interessieren, was gesagt wurde.
gecanceled :-D
Stimmt
Ihr wisst doch wie es abläuft.. manchmal schweift man sonstewo hin in der Argumentation oder vllt war das was folgt nicht so strukturiert.
Es wirkt nicht so als ob die Fragen den Teilnehmern im voraus gegeben wurden. Ich hatte immer das Gefühl das der Standpunkt der Teilnehmer eigentlich gut dargestellt wurde in dem was sie gesagt haben.
Dinge die anscheinend nicht politisch korrekt sind oder die nicht ins Programm der öffentlichen propaganda Organe passen
wahrscheinlich gab es emotionale Entgleisungen bei den (meiner Wahrnehmung nach) emotional unreifen.
Die etablieren Wörter wie "Kontaktschuld" und diskutieren im gleichen Atemzug ob Cancel Culture die Meinungsfreiheit bedroht. Genau mein Humor.
Das hätte man echt aufgreifen müssen. Sie ist ja ein gutes Beispiel für Cancel-Culture gewesen.
Kontaktschuld? Was ist das?
Konnte durch googeln irgendwie keine verständliche Definition finden.
Wow! Dieses Format ist der sehr durchdacht. Ich als Person, die gerne Diskussionen „gewinnt“, werde meine Art zu diskutieren überdenken!
Danke