Als selbst ehemaliger Arbeitnehmer in der Branche danke ich euch von Herzen für diesen wichtigen Beitrag über die Zustände und die mutigen Menschen, die sich das nicht länger gefallen lassen! Ich hoffe, eure Arbeit trägt etwas dazu bei, Awareness zu steigern und an dieser Ausbeutung endlich etwas zu verändern. Danke!
@@bee_happy9969 Ich persönlich bin Arbeitnehmer, denn ich bin ein Mann. Kein Gendern notwendig. Das Wort schreibt sich übrigens Awareness. Aber was soll man auch von einem Account erwarten, der sich „Zensurtube“ nennt.
Ein Freund ist mal für Domino's gefahren. Als er bei einer Tour hinterhältig in einem Treppenhaus überfallen wurde, wurde ihm seitens des Arbeitgebers direkt vorgeworfen, das alles nur inszeniert zu haben, um das mitgeführte Wechselgeld zu stehlen, so viel Misstrauen herrschte dort. Da war er so wütend und gekränkt, dass er gekündigt hat.
Sehr sehr starker Beitrag, endlich traut sich mal jemand auszupacken! Ich habe selber dort lange Zeit gearbeitet und kann die Zustände dort nur bestätigen. Weiter so 💪🏼👊🏼
Hab 3x bei Dominos gegessen und jedes mal heftigste scheisserei nach dem Essen, einmal beim essen bekommen. Was habt ihr ekligen mit meinem Essen gemacht ? 😁😁
Ich hab bei Smileys (auch eine Pizza-Kette) gearbeitet als Fahrer. Bezahlung hätte ein wenig mehr sein können. Aber es waren sehr gute Bedingungen. Genug Pausen, kostenlose Getränke, zum Feierabend gabs meist falsch produzierte Produkte kostenlos, Trinkgeld wurde natürlich nicht geprüft usw. :) Geht also auch anders! Und ist vermutlich auch einfach Chef-Abhängig.
Hallo twoyears, danke für deinen Kommentar! Es ist schön, dass du von guten Erfahrungen in der Branche berichten kannst. Freundliche Grüße aus der Redaktion
@@derdude2 Das stimmt aber Dominos ist auch an der Börse und Smileys 70 und dominos über 17 000 Filialen. Kleiner Unterschied. Ich unterstütze lieber kleine Unternehmen so lang es welche gibt wie zb das Cafe um die Ecke statt starbucks
Ich habe selber bei Dominos gearbeitet. Bei einer Auslieferung wurde ich von der Polizei angehalten, weil an dem Roller nicht das Kennzeichen dran war, welches an den Roller gehört. Nun habe ich eine Anzeige wegen Urkundenfälschung am Hals. In den 3 Monaten seit dem Vorfall hat sich bei mir weder jemand entschuldigt noch seine Hilfe angeboten. Das wird wohl auch nicht mehr passieren und ich habe jetzt den Stress und den Ärger, obwohl ich überhaupt gar nichts dafür kann…
Vor ca. einem Jahr habe ich für etwas mehr als zwei Monate bei Dominos gearbeitet. Ich hatte einen A1-Führerschein und bin somit den 125er-Roller gefahren und habe die Touren übernommen, die für Fahrradfahrer zu weit waren. Trinkgeld habe ich immer nur sehr wenig bekommen. Bei einer Pauschale von 30 ct pro Tour wäre ich glaub ich ins Minus gekommen, da viele Kunden online via PayPal oder Kreditkarte gezahlt haben oder vor Ort mit EC. Der Roller, den ich fahren musste, hatte Reifen mit abgefahrenem Profil, also nahezu glatt. Dazu hat nur die vordere Bremse funktioniert, was dazu geführt hat, dass ich mindestens einmal pro Woche einen Unfall hatte. Dazu habe ich meinen Führerschein riskiert bzw. wurde dazu gezwungen. Meine Probearbeit ging 2 Tage, wobei diese schon verkürzt worden ist. Regulär wären es 3 gewesen. Unbezahlt natürlich. Dann wurde mir der Arbeitsvertrag auf die Rückseite einer Lieferando-Rechnung mit Soßenflecken schräg draufkopiert. Verdient habe ich 7,50 Euro pro Stunde netto, da ich minderjährig war und somit kein Mindestlohn für mein Alter festgelegt war. Nach einem Monat wollte ich kündigen, habe mich dann jedoch mit dem Filialleiter und Franchisenehmer auf 9,60 Euro geeinigt. Oft hatte ich Schichten bis nach 0 Uhr. Die Schicht endete offiziell um 23.00 Uhr, aber mit Aufträgen, welche um 22.59 Uhr reinkommen und ausgeliefert werden müssen und Putzen wurde das oft bis nach 0 Uhr. Ich war 16, hätte also nicht länger als 22 Uhr arbeiten dürfen. Auch hatte ich einige 12- oder mehr-Stunden-Schichten mit ca. 20 Minuten Pause insgesamt. Die Arbeitskleidung, die wir bekommen haben, hat gestunken, kaputt und all in all in einem miserablen Zustand. Ich bin froh, dass ich gekündigt habe. Ich habe noch Kontakt zu einigen ehemaligen Arbeitskollegen und was die mir heute noch erzählen ist echt nicht cool.
Ach krass. Habe das in Leipzig schon mal mitbekommen, aber jetzt die Hintergründe zu kennen ist sehr aufschlussreich, danke dafür! Das mit den Kameras und der Abhörung finde ich am krassesten, das ist echt ein NoGo!
Sehr interessanter Beitrag! Ich selber wohne in Magdeburg und arbeite bei einem Franchise Lieferunternehmen. Bin erschrocken wie es bei Dominos abgeht. Dies kann ich von meiner Arbeit zum Glück nicht sagen. Verdiene als Student mehr als Mindestlohn, Urlaubsanspruch ist gerecht, ich kann meine Tage selber eintragen, wann ich arbeiten kann und kann mich sehr nach der Uni und anderen Terminen richten und auch so konnte ich bisher mit Problemen immer zu meinem Chef und es wurde geregelt. Und das Team ist wirklich gut und die Arbeit macht Spaß. Also wenn der Chef will, dann kann auch ein Franchise Unternehmen seine Mitarbeiter gut behandeln. Habe aber auch von früheren Arbeitsstellen negative Erfahrungen gemacht... Danke, dass ihr auspackt und zeigt was bei einigen Stores so abgeht...
Hallo mitternvchtsengel ! Vielen Dank für dein Lob! Es freut uns zu hören, dass du andere Erfahrungen mit einem Franchise Unternehmen gemacht hast und in deinem Job glücklich bist! Freundliche Grüße
Ich habe mit 19 bei Subway in Bremen gearbeitet.. Die schlimmste berufliche Zeit meines Lebens. Alleine mitten in der Innenstadt- von der Vorbereitung bis zum Putzen in der Nacht und am Ende bekommt man nicht mal sein Gehalt und wird schikaniert bis zum Zusammenbruch. Parallel dazu haben die Chefs sich ein luxuriöses Haus gebaut.. Furchtbare Zeit.. Nach über 10 Jahren denke ich da noch immer dran.. Irgendwann hört das hoffentlich auf
Hallo YvonneHall ! Es tut uns leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest, und dich noch immer so lebhaft daran erinnerst. Möchtest du noch mehr erzählen, wie du auf die Zeit damals zurückblickst? Wir hoffen, dass du heute glücklicher in deinem Beruf bist. Freundliche Grüße aus der Redaktion
Wahre Worte.. Gender Schwachsinn braucht kein Mensch.. Hauptsache dieses unsinnige Gesetz wird rasch eingebaut, aber Gesetze, damit Kinder vor Pädos geschützt werden geht seit Jahren zufällig nicht.. Da sieht man, was wichtiger ist.. 🙈
Das ist die absolute Wahrheit Katastrophale Arbeitsstunden Bei Urlaubsgeld und Krankengeld wird weniger bezahlt als Stundenlohn was man abgemacht hat . Die Steuerhinterziehungen von den franchisepartnern in den Store‘s ist echt das letze Ich bin immer noch bei Dominos aktiv und ich spreche aus Erfahrung 🥶
Kann es als ehemaliger 450€ Fahrer auch alles bestätigen. Gerade die Arbeitsverträge sind absolut Haarsträubend. Was da alles von einem verlangt wird - 200€ Verlustausfall bei nicht erscheinen zur Arbeit, volle Übernahme der Selbstbeteiligung (350€) bei Unfällen mit Dominos Auto, uvm. Mir wurde auch sowas angedroht, allerdings hab ich dann mal meinen Anwalt des Vertrauens gefragt - ich muss gar nichts, alles nichtig 😅 Mit sowas wird einfach Druck aufgebaut und es soll Abschreckung erzielen. Ist teilweise bei den Angestellten aber auch angebracht ;-) Dennoch hatte ich Spass bei dem Job (vorallem lustige Kollegen), mit Trinkgeld sogar halbwegs lohnenswert ;-)
@@malaka5176 Ist bei uns ähnlich, bei nicht zu verschuldenden Fehlern werden wir in die Verantwortung gezogen oder zumindest werden wir dahingehend bedroht, unser Gehalt wird nicht der Arbeitszeit gemäß entrichtet und der Inhaber ist auch grundsätzlich ein fragwürdiger Mensch aufgrund von diversen Vorwürfen wegen Belästigung, welche ich auch bestätigen kann. Dennoch habe ich einige wertvolle Freunde und die Liebe meines Lebens bei Domino’s gefunden und die Arbeit mit dem Kollegium macht unheimlich Spaß. Das ist aber auch der einzige positive Aspekt.
Ich habe bei Dominos Pizza für 2 Jahre im Frankenland gearbeitet, als Nebenjob wohl gemerkt. Ich war Student und dafür war das einfach der beste Nebenjob den ich je hatte. Nur junge Kollegen und das Trinkgeld konnten wir komplett behalten (auch wenn wir es freiwillig stückweit mit der Küche geteilt haben). Druck wurde uns überhaupt keiner gemacht. Natürlich lief immer die Uhr mit, ist halt SYSTEMgastro, aber ich habe nie erlebt, dass der Chef auch nur einen Fahrer mal angesprochen hat, weil er zu langsam war, geschweige denn während der Schicht. Und das alles, obwohl wir einen sehr cholerischen Chef hatten. Der war allerdings selten da, sondern meist in seinem Hauptstore. Ich hätte ja schon gern meinen Senf zu der Doku beigetragen, weil all in all war das schon ein sehr cooler Job
Hallo Len hard! Vielen Dank für deinen Kommentar und deine geteilte Erfahrung. Wir freuen uns, dass die positiv war! Sicherlich ist es nicht in jedem einzelnen Store wie im Video, doch ist es ein Problem, dass trotzdem vermehrt auftritt. Freundliche Grüße
Ich habe vor 1,5 Jahren in etwa ein Jahr bei einem Dominos in Hamburg Schnelsen gearbeitet. Zum Thema Trinkgeldabgabe hab ich also gut was mitzureden. Ich musste pauschal 50 Cent pro Fahrt abgeben. Öfter bin ich ohne Trinkgeld nachhause gegangen oder musste mir welches raustricksen. Gemeckert wurde selten wegen des Tempos. Allenfalls zu Stoßzeiten. Gehalt damals 9,50. (Mindestlohn) Die Arbeitszeiten waren dafür katastrophal. Unangekündigten Überstunden, wenn viel los war sollten ohne mit der Wimper zu Zucken hingenommen werden. Auch die letzte Fahrt um 22:30 noch anzutreten ist als Minderjähriger (der nur bis 22 Uhr arbeiten darf) Gang und Gebe gewesen. Wenn dafür aber mal wenig los war wurde man auch früher nachhause geschickt. Auch öfter mal nach weniger als 3 Stunden Arbeitszeit. Alles in allem: Wäre ich ein bisschen erfahrener hätte ich das bestimmt nicht so hingenommen oder schnellstmöglich die Beine in die Hand genommen.
wie bist du denn öfter ohne trinkgeld nach hause? bekommt man in schnelsen echt weniger als 50 cent trinkgeld im schnitt? ist ja krass. ich fahre für ne andere filiale in nord hh und mache nie unter 20 pro 5h schicht, fr+sa auch mal 30-40. und an wen gingen die 50 cent pro tour? bei uns geht das an die küche, was ich mehr als fair finde.
@@ketapan420x also an den meisten Tagen gabs okey Trinkgeld also fürn Abend 10-15 €. Es gab aber eben auch Tage an denen es einfach überhaupt nicht lief und man einfach nichts bekommen hat. Die 50cent gingen an die Schichtleitung, die oft vom Store-Leiter gemacht wurde. Die Küche hat davon leider nichts bekommen.
@@maxmeyer3608 heraustricksen funktionierte so: Das Wechselgeld wurde gestellt und am Ende der Schicht hast du alles auf den Tisch gelegt und alles was über bleibt ist Trinkgeld. Wenn du also noch was abzugeben hattest aber kein Geld mehr dabei hattest wurde dir das nicht vom Gehalt abgezogen. (Wäre wohl auch nicht erlaubt) Man musste sich also nur während der Schicht ab und zu 1-2 Euro in die Hosentasche anstatt in das Portmonee legen. Bemerkt dass es funktioniert hatte ich aber tatsächlich, weil ich mal kein Trinkgeld bekommen habe und dann noch 2 € in der Tasche gefunden habe.
@@retroianer422 Doch schon. Ganz konkret: Lohn eintreiben, Kündigung abwehren,... Bestehende große Gewerkschaften dagegen bringen halt im Frieden mit den Bossen (Sozialpartnerschaft) auch keine grundsätzlichen Veränderungen.
Charlotte hat es auf den Punkt gebracht. In der Jugend neigt man schnell dazu sich aus reinem Trotz und Fairnessgefühl unnötig mehr Stress zu machen als nötig. Was das Unternehmen hier aufführt ist unter aller Sau aber keiner hat es verdient oder nötig unter diesen Bedingungen zu bleiben. Reife Entscheidung. Man kapituliert vielleicht gegen dieses Unternehmen, doch man gewinnt 100% Lebensfreude und Selbstbestimmung zurück. Man muss nicht jeden Kampf kämpfen (Y)
@@annamaria9073 das ist dann tatsächlich ein kampf den es sich lohnt zu kämpfen aber nicht alleine. An geld kann man auch fair kommen ohne sich für einen miesen arbeitgeber zu quälen.
Wer klug ist, steckt sich sein Trinkgeld ein, bevor die Einnahme beim Chef abgeliefert wird. Trinkgeld ist immer eine persönliche Zuwendung, worauf der Arbeitgeber gar keinen rechtlichen Anspruch hat. Nur mal so angemerkt.
"Kostenloses Probearbeiten" ist auch rechtswidrig. Wenn man seine Arbeitskraft für das wirtschaftliche Interesse des Boss einsetzt und der Boss das akzeptiert, schließt man einen unbefristeten Arbeitsvertrag durch sogeanntes "konkludentes Verhalten". Dann muss natürlich auch der übliche Lohn gezahlt werden. und @ Dr Billbach: Um sich als Arbeitgeber einen Eindruck zu verschaffen gibt es die Möglichkeit der verkürzten Kündigungsfrist in der Probezeit. Jede Arbeit muss voll bezahlt werden.
@@SLS.j wer arbeitet denn 12 Stunden Probe? Bei vielen Pizzadiensten gibt es nach der Probeschicht ja ne Pizza. Wie sollte der Arbeitgeber das denn auszahlen? Dafür müsste der den Bewerber schon eingestellt haben, vorher will man aber ja zumindest einen kleinen Eindruck haben. Ansonsten wäre die Auszahlung "schwarz" und somit illegal.
@@dr.billbach48 ich hab 4 stunden an 3 Tagen Probe gearbeitet, Pizza am Ende der Schicht gab es. 12 Stunden sind trotzdem zu viel, eingearbeitet wird man inerhalb 10min den Rest arbeitet man wie ein normaler Mitarbeiter
War auch in Leipzig eine Zeit lang am Start, ist schon krass wenn das Gehalt später gezahlt wird und man drauf warten darf. Aber ist schon wichtig, dass der Chef den 3. BMW finanzieren kann. Danke für die Reportage
Ich habe früher neben meinem Abi bei Shell gearbeitet, das ist auch Ausbeutung pur! Samstags wie auch Sonntags Schichten ab 6 Uhr in der Früh, Bezahlung = Mindestlohn, ohne Zuschläge für Sonntage. Schichten waren offiziell 6-12, man musste aber da die Tankstelle bei der ich beschädigt war zwischen 22 und 6 Uhr geschlossen war alles vorbereiten. Es wurde vorausgesetzt, dass der Backshop zu Ladenöffnung nach gewissen Vorgaben bestückt war, dass die tagesaktuellen Zeitungen auslagen, dass das WC frisch gereinigt ist, dass sämtliche Waren in die Außenauslagen geräumt werden (werden Abends ausgeräumt und über Nacht eingeschlossen), dazu gab es noch viele Kleinigkeiten die auch vor Ladenöffnung anfielen. Realistisch musste man eine ¾ Stunde vorher Anfangen, wurde aber erst ab Öffnungszeit bezahlt. Überstunden von bis zu einer Stunde waren keine Seltenheit und wurden natürlich auch nicht bezahlt. Im Endeffekt war man Sonntags oft 8 Stunden da, bezahlt wurden aber nur 6 und das zu Mindestlohn ohne Zuschläge. Darüber hinaus waren die hygienischen Zustände katastrophal. Die Milch in den Kaffeemaschinen war regelmäßig schlecht und schon verklummt. Salate und andere Dinge für die Brötchen waren welk oder abgelaufen. Teils wurden Dinge verkauft die schon seit Monaten abgelaufen waren. Da ich mich geweigert habe sowas zu verkaufen und mich auch oft über diese Zustände beschwerte, wurde ich richtig ins Visier genommen, ich wurde unter anderem dafür abgemahnt, dass ich unfreundlich zu Kunden gewesen sein soll, da ich sie am Sonntag "Guten Morgen" anstatt mit "Schönen Sonntag" begrüßt habe. Schlussendlich wurde ich, da ich nur Minijobber war nach keinem halben Jahr (noch grade Ende der Probezeit) betriebsbedingt gekündigt.
Super wie sich die Studenten (und andere gezeigte Fahrer) versuchen durchzusetzen und nicht einfach aufgeben :) solche Arbeitsbedingungen muss man nicht akzeptieren Ansonsten spannende, interessante Doku 😊
Stimmt. Der richtige Weg ist dann natürlich dort trz zu arbeiten und es denen mal so richtig zu zeigen 🤦♂️ gefällt dir der Job nicht such dir ein anderen.
@@KurtMidas1510 So sieht es aus, wenn mal 3/4 der Belegschaft verschwinden und keine neuen nachkommen ändert sich viel schneller was wie man denkt. Und wenn alle " zufällig krank" werden kann man ja nichts dafür, hat sich vllt bei einer Arbeitskollegenparty angesteckt. Weiterarbeiten bringt gar nichts, denn das Gelaber geht bei den " Chefs" links rein und rechts raus, denn die Arbeit wird ja trotzdem gemacht.
Was hier in Magdeburg abgeht, ist einfach traurig. Ich habe es selbst erfahren müssen. Man ist richtig ausgenutzt und gefühlt manchmal bedroht. Die arme Azubis da… ist einfach schlimm. Ich habe auf jeden Fall viel zu erzählen und kenne viele die auch erzählen möchten.
Wichtiger Beitrag vielen Dank! Und vorallem wichtig, dass es kämpferische Basis-Gewerkschaften wie die FAU gibt die sich wirklich gemeinsam mit der Belegschaft gegen solche Missstände organisieren! Egal in welcher Branche wir arbeiten oder ob wir überhaupt Lohnarbeit verrichten, wir Lohnabhängige müssen uns organisieren und zwar in einer demokratischen Basisgewerkschaft wie der FAU ✊
@@ODN-yj6xn Und dazu ein kleiner Side Fact: Gewerkschaften entstanden während der Industrialisierung als Reaktion auf die unaushaltbaren Arbeitsverhältnisse. 16 Stunden Tage, Kein Wochenende, ein so tiefer Lohn, dass die ganze Familie arbeiten musste, damit man es über die Runden schaffte, Kinderarbeit ohne Einschränkung und absolut keine Arbeitssicherheit. Dank der Arbeiter:innenbewegung die dann entstanden ist (übrigens war diese schon immer sozialistisch) wurde Arbeitszeitverkürzung um Arbeitsverkürzung, Verbesserung um Verbesserung erkämpft. Ohne diese damaligen Gewerkschaften hätten wir heute nicht diese tausend mal besseren Verhältnisse als damals. Viele Gewerkschaften sind heute nicht mehr so kämpferisch wie die damaligen. Sie schaffen kaum mehr, als den Status Quo zu erhalten. Die FAU hingegen steht in der Tradition dieser Gewerkschaften. Sie ist kämpferisch, demokratisch (anders als die meisten großen Gewerkschaften z.b. des DGB) und hat das Potential nicht nur Verbesserungen zu erkämpfen sondern die Gesellschaft wirklich zu demokratisieren. Das bedeutet, nicht nur das politische System sondern auch die Wirtschaft zu demokratisieren. Alle die in einem Betrieb arbeiten, sollten auch über den Betrieb mitbestimmen können. Wenn das für dich linksradikal ist, dann nenn es ruhig so.
@@malOn_malOFF stimmt 10000000X bessere Verhältnisse 🤣🤣 und dazu ein kleiner side fact : Die heutigen Gewerkschaften sind, historisch gesehen, eine Verfallserscheinung ihrer selbst: Während die Erfolge zur Verbesserung der Arbeitsedingungen im Zeitalter der Industrialisierung vornehmlich den alten Gewerkschaften zu verdanken sind, haben sie sich in weiten Teilen vom Establishment kaufen lassen. Früher waren Gewerkschaften unabhängig, oppositionell und frech - heute sind sie vom System des Parteienkartells abhängig, angepasst und träge. Große Gewerkschaften wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.Di), die umstrittene Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) oder der Dachverband namens Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) stecken mit den etablierten Parteien unter einer Decke. Statt dem Wohl der Arbeiter in den Betrieben zu dienen, haben die Gewerkschaften ihre Prinzipien für Macht und Geld verraten. Fakt ist, dass ohne die Interessengemeinschaft von Gewerkschaften und Parteien die großen sozialen Verwerfungen der vergangenen zwanzig Jahre nicht geschehen wären.
Habe bei Domino's, McDonald's, Burger King und einem Sushi Franchise als Auslieferungsfahrer gearbeitet. Bei Domino's war das Arbeiten mit Abstand am spaßigsten und entspanntesten. Wichtig ist das Team und der Franchise Nehmer. Die Kette ist egal.
Hallo time2drift, danke für deinen Kommentar. Schön, dass du bei Dominos ein gutes Team hattest und die Erfahrungen aus dem Bericht nicht teilst! Freundliche Grüße aus der Redaktion
@@aninym777 Findest du es fair dass die Küche nichts vom Trinkgeld hat weil die keinen direkten Kontakt zum Gast haben? Findest du es fair wenn du Kds hast die wenig oder nichts geben und dein Kollege bekommt immer die spendablen Kds ab?
Am wütendsten hat mich irgendwie der Herr Thijsen gemacht. Also entweder der lügt ohne mit der Wimper zu zucken, oder der hat einfach seinen Laden nicht im Griff und es kümmert ihn auch nicht. Betrifft ja nur das Prekariat. Sehr guter Beitrag, vielen Dank!
Also ich kaufe meine Pizza bei der kleinen, lokalen Pizzeria diekt hier im Ort. Nicht über Lieferando, da sind die auch gar nicht vertreten. Einfach anrufen und 10-15 Minuten später abholen. Immer lecker, frisch und so unterstützt man einen kleinen Familienbetrieb. Muss dazu sagen, dass ich ländlicher wohne und der nächste Dominos ist 15 Minuten mit dem Auto weg, die kleine Pizzeria hier nur zwei Minuten zu Fuß. Und ich bin auch nicht im Liefergebiet, aber ich bekomme hier eine besser und größere Pizza für das gleiche Geld. Es muss ja davon auch nichts abgegeben werden. Bei Lieferando sind hier sowieso nur 4 oder mittlerweile glaube ich sogar 5 Möglichkeiten. Aber nur einer hier im Ort, die anderen haben 30-50€ Mindestbestellwert plus Lieferkosten. Das lohnt sich eh nicht. Und bei dem Asiaten hier im Ort kann ich auch anrufen und es selber abholen. Und auch in der Stadt gibt es tolle Pizzerien, die auch nicht bei Lieferando vertreten sind, die leckere Pizzen machen. Kurz anrufen, abholen und genießen. :D
@@GruseligerZigeuner Warum muss man immer so unnötig negativ sein und gehässige Kommentare an fremde Menschen im Internet verteilen? Kann man nicht einfach nett und freundlich miteinander kommunizieren? Habe ja nirgendwo geschrieben dass das auf jeden Menschen zutrifft oder dass es jeder so machen muss. Also einfach mal durchatmen und den eigenen Frust oder was auch immer solche Kommentare auslöst woanders rauslassen. Aber wenn Sie sich jetzt nach dem Kommentar besser fühlen, dann konnte ich Ihnen ja zumindest weiterhelfen. Ansonsten schadet es auch nicht höflich zu sein, ist unglaublich was für tolle Gespräche oder Diskussionen man dann führen kann.
@@sammybe55 ne ne hier wird eindeutig was verwechselt. Ein tolles Gespräch kann kaum auf Grundlage einer Selbstbeweihräucherung passieren. Komisches Bild von der Realität, welches Sie haben. Der Kommentar liest sich zweifelsohne so, als wäre Ihre Vorgehensweise die Pizzen beim lokalen Italiener zu kaufen, der nur 2 Minuten entfernt ist, die mit Abstand beste Option überhaupt und Pizzen zu bestellen wäre verwerflich. Vielleicht mal am Absender schrauben bevor man den Empfänger ankreiden will.
Höhere Preise für Pizzen führen aber nicht zu besseren Löhnen bei den Fahrern, sondern zu mehr Gewinn beim Unternehmen. Nur das aktive und vor allem auch dauerhafte Einfordern der besseren Arbeitsbedingungen führt zu solchen.
Auch unabhängige Einzelrestaurants leiden an diesen Ketten, ekelhafte Angebote um die Konkurrenz auszustechen, die nicht die Möglichkeiten wie diese haben. In der nähe von uns, wurde eins eröffnet, direkt gegenüber eines 20 jährigen Familienbetriebes, dieses musste nach einpaar Monaten schließen.
Ich danke euch für diese Doku schade dass ich euch erst durch eine Werbung entdeckt habe aber befinde solche Dokus echt sehr interessant und ich danke euch auf jeden Fall dafür und bitte macht weiter so ich habe euch gleich mein Freund empfohlen
Hallo RooT Fan! Vielen lieben Dank für dein Lob und die Empfehlung, das ist sehr freundlich von dir! Wir freuen uns sehr, dass du die Doku magst- und natürlich machen wir weiter. Freundliche Grüße aus der Redaktion
Habe 1.5Jahre im HQ vom Lizenzgeber in Hamburg gearbeitet. War schon krass. 12h arbeiten war keine Seltenheit. Und fast jeden Feiertag im Büro gewesen.
Die Freie Arbeiter*innen Union ist noch eine Gewerkschaft die sich wirklich kämpferisch für ihre Mitglieder einsetzt. Wir brauchen wieder mehr starke Basisgewerkschaften in Deutschland!
Ich habe bei Dominos in Magdeburg für 2 1/2 Monate gearbeitet. Der Store war neu und nichtmal ein Monat alt. Der Storemanager war cool Trinkgeld musste ich 20 Cent pro Tour abgeben, wenn aber nicht genügend da war, wurde nichts vom Lohn abgezogen. Arbeitskleidung habe ich nur ein Cap und das Shirt erhalten. Im Winter war es sehr kalt und ich musste mir selber einen Pullover von Dominos kaufen. Ich habe auf dem Fahrrad ausgeliefert ein Helm war Pflicht wurde aber nicht gestellt bzw. waren die nicht vollfunktionsfähig. Nach 2 wöchiger Krankheit wurde ich mit einer Frist von 14 Tagen gekündigt. Es wurde gesagt, dass ich in der 3 Monatigen Probezeit gewesen wäre, obwohl diese nie vereinbart wurde. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass ich aus betriebsinternen Gründen gekündigt wurde. Obwohl der Storemanger und meine Kollegen mit mir zufrieden waren. Der ganze Vorfall ist 1 Monat her.
Ich bin der Meinung, dass Arbeitgeber bei solchen Arbeitsverträgen Strafe zahle müssten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich dadurch was ändern würde. Beispielsweise dieser Vertrag mit der Trinkgeldabgabe. Es sollte ein Gesetz geben, wonach rechtlich unangemessene Klauseln in einem Arbeitsvertrag sind bzw. belegbar ist, dass der Mindestlohns/bzw. der vertraglich festgelegten Lohn unterschritten wird, der Arbeitnehmer Anspruch auf Schadensersatz in Höhe von 12 Monaten gegenüber Arbeitgeber erhält. Wenn also der Store in Magdeburg solche Arbeitsverträge raushaut, dann können die Beschäftigten Schadenersatz fordern. Das würde dazu führen, dass solche Klauseln verschwinden und die Arbeitsbedingungen besser werden.
Habe dort auch ein halbes Jahr gearbeitet. Ich fand’s voll in Ordnung. Klar ist es hart bei Wind und Wetter Pizza zu liefern. Trinkgeld konnte ich immer behalten. Chefs waren korrekt und zuvorkommend.
Wo lieferst du bei Wind und Wetter Pizza aus? Du sitzt 95% der Lieferzeit in einem beheiztem Auto. Vergleiche das mal mit den Briefträgern die bei Minusgraden noch mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Überhaupt sollte man davon absehen große Restaurant-Ketten zu unterstützen. Wenn man allgemein Großketten aufhört zu unterstützen, hört man im Prinzip automatisch damit auf, Ausbeuterei zu unterstützen. Es ist eigentlich sowas von einfach.
Mein ehemaliger Dominos Chef schuldete mir ursprünglich über 200€ aus Überstunden. Nach mehrmaligen darauf hinweisen wurden mir nur knapp 45% des Restbetrags überwiesen, trotz dessen, dass ich Screenshots aus der Tanda Zeiterfassungsapp gemacht habe, wo alle meine Zeiten genau aufgelistet sind. Scheinbar ist es bei Dominos mittlerweile zur Gewohnheit geworden, Arbeitszeiten nachträglich zu verändern.
Hallo Alex S., danke für deinen Kommentar! Es tut uns Leid, dass du auch schlechte Erfahrungen mit Dominos machen musstest. Wir wünschen die alles Gute. Freundliche Grüße aus der Redaktion
Habe selber auch bei Dominos in MD gearbeitet und es ist erschütternd, dass sich die Bedingungen nach 5 Jahren quasi nicht geändert haben. Ich persönlich denke, dass durch knappe Personalplanung und clevere Einkäufe seitens der Betreiber das System mehr als auszahlt. Bereits jetzt zahlt man ja deutlich über 10 Euro für eine mittlere Pizza, was ich preislich doch schon eher deftig finde.
Hallo Lars Gareis, danke für deinen Kommentar! Du sprichst da ein paar interessante Punkte an. Wie war es denn bei dir damals? Berichte der Community doch gerne etwas ausführlicher von deinen Erfahrungen. Freundliche Grüße aus der Redaktion
@@MDRInvestigativ Mein bester Monat waren gut 220h Wir mussten pro Stunde frst 0,50ct abgeben, ob wir Trinkgeld hatten oder nicht. Über Kameras wurden wir manchmal beobachtet. Überstunden gabs nicht. Wenn ein Kunde um 22:55 bestellt hat, wurde geliefert, aber nur bis 23 Uhr wurden Stunden geschrieben. War pünktlich Schluss, wurde pauschal eine viertel Stunde Pause abgezogen. Als ich kündigen wollte, wurde mir die Tür im Büro nicht geöffnet obwohl das Auto der Chefin vor der Tür stand - einen Tag später empfing sie mich und sagte, dass ich nicht fristgerecht kündigen würde und einen weiteren Monat bleiben müsse. Alles passiert in MD.
Hallo Lars Gareis, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Es tut uns Leid, dass du so schlechte Erfahrungen bei Dominos gemacht hast. Wie der Beitrag zeigt hat sich dort vielerorts nichts verändert. Wir hoffen aber, dass du inzwischen einen Job hast, in dem die Arbeitsbedingungen besser sind und du dich wohler fühlst. Viele Grüße aus der Redaktion
Habe mal bei dem Baumarkt Praktika als Haushilfe gearbeitet. Als ich Dinge bezüglich Arbeitssicherheit und Arbeitszeiten angesprochen habe wurde mir gesagt, ich könne ja kündigen oben ( im Büro) liegen noch 50 Bewerbung für meinen Job! Da es bei mir nur ein Nebenjob war konnte ich souverän reagieren und kündigen. Aber den Luxus hatten damals nicht alle
Hallo Bruce Napier, danke, dass du der Community von deinen Erfahrungen berichtest. Was müsste sich deiner Meinung nach ändern, um Angestellte besser zu schützen? Freundliche Grüße aus der Redaktion
@@ninjjjo784 Naja kommt auf die soziale Situation an. Als alleinerziehender Elternteil der sich was dazuverdienen möchte oder als Student ist das glaube ich nicht so einfach. Bei mir war es nur ein Nebenverdienst zu meiner eigentlichen Arbeit und daher war es für mich leicht, da dieses Geld nur Zusatz war.
@@MDRInvestigativ Naja kommt darauf an wie groß der Betrieb ist und um welche Branche es sich handelt. Aber zum Beispiel das Gründen eines Betriebsrates hilft ungemein. Ich habe zum Beispiel einen Betriebsrat in einem Markt, eines großen Unternehmen im Einzelhandel mitgegründet.
Hallo Bruce Napier, vielen Dank für deinen Kommentar. Das ist auf jeden Fall eine sehr gute Anregung. Schön, dass du in deinem jetzigen Job die Möglichkeit hattest, diesen mitgründen zu können. Freundliche Grüße aus der Redaktion
Ich habe auch für 2 Monate bei Dominos als Fahrradlieferant gearbeitet - vor Corona. Es kam sehr häufig zu diskussionen, weil gewünschte Schichten nicht möglich waren, man wurde sehr häufig heim geschickt, und auch mir wurden nicht alle Stunden bezahlt. Auch wurde immer wieder diskutiert, ich solle mit in der Küche aushelfen - woraufhin ich explizit gesagt habe, dass ich in der Lebensmittelverarbeitung nicht eingesetzt werden möchte. Prompt wurden mir alle Schichten untersagt und nur die "left overs" angeboten. Das waren dann oft nur 1-2 Stunden am Stück und auch nur sehr unregelmäßig. Ich bin letztendlich nicht mehr auf Arbeit erschienen. Einen Arbeitsvertrag habe ich bis heute nicht - auch keine Kündigung dazu. Ich bestelle nicht mehr bei Dominos, und gehe lieber zur Konkurrenz. Da gab es bisher keine Probleme.
Arbeite auch bei Dominos. Die wundern sich über den Personalmangel obwohl das Personal gern überarbeitet wird. Hatte 3 Tage hintereinander Überstunden, einen davon glatt 10 Stunden einen sogar mehr, es gab nicht mal eine Pause (außer wo 10min mal nachmittags Ruhe war). Vertrag lässt auch auf sich warten. Man wird außerhalb der Verfügbarkeiten geplant, ganz nach dem Motto, vielleicht lassen sie es ja mit sich machen. Spricht man es an, war es ein Versehen, passiert aber jede Woche. Was im video gezeigt wird stimmt größtenteils, sind aber eher die "kleineren Sorgen" in meinem Fall.
Ich bin gerade ziemlich schockiert, in Hamm hat ein Dominos neu geöffnet gehabt und seitdem habe ich echt viel dort bestellt aber wo ich das jetzt so sehe hat das ein Ende! Geht ja mal garnicht!
18:47 "[..] das liegt daran, dass die Macht der Arbeitgeber hier zu wenig Gegenmacht erfährt." - Darum FAU. ;) Die Kapitalisten führen den Klassenkampf mit voller Härte. Die Frage ist nur, wie viel wir dagegenhalten.
Was ich mir vorstellen kann ist das sich viele Arbeitnehmer im Endeffekt sich es gar nicht leisten können dagegen vorzugehen weil es einfach zu teuer ist einen Anwalt oder sonstiges zu holen
Effekt GmbH, in connewitz hat der Inhaber uns Kund*innen auch im Laden aufgezeichnet. Seit einigen Wochen ist die Kamera weg... endlich. Sehr empfehlensterte Reportage!
Jedes Wort muss gegendert werden. Man ist ja schließlich woke und hipp. Und dann entspricht es auch noch rein zufällig persönlich der eigenen Ideologie. Was die Mehrheit derer die den ganzen Spaß finanzieren will, spielt natürlich nicht die geringste Rolle.
Leider ist das nicht nur bei domino's so. Die lieferbranche beutet ordentlich aus. Klar man könnte kündigen. Kann leider nicht jeder einfach so heutzutage. Sogut wie jeder nutzt lieferdienste, man sollte die schlechten Bedingungen wirklich ernst nehmen. Wenn ich daran denke, dass mein Trinkgeld in Chefs Kasse fliesst wird mir anders übel.
Ich gebe Trinkgeld immer direkt, niemals über die Bestellung/App. Dann bleibt es bei(m) der LiefererIn und wenn er teilen möchte mit der Küche, dann kann er/sie es individuell tun.
@@warmsnow niemand weiß wie viel man gegeben hat, alles andere, ist wie im Beitrag erwähnt, ist nicht rechtens. Und wenn mein ein "gutes" Team hat, dann ist eine interne Regelung auch nicht das Problem.
In der Schule aufpassen hat noch nie geschadet. Dann darf man später auch was anständiges lernen und muss keine Drecksjobs machen die man nicht machen will. Logik gecheckt?
Das Trinkgeld ist wahnsinn, 14€ bei 4 Lieferungen? 😳 Das hab ich oft den ganzen Tag nicht, liefere aber am Land da sind die Leute generell sparsamer! Fahre mit dem Auto aber verdiene dafür auch nur 5.00€ pro Stunde! Ich weiss genau wie die Leute sich dort fühlen, man wird nur ausgenutzt von vorne bis hinten! Habe nicht nur geliefert sondern auch geputzt, ausgeschenkt, abgewaschen, Autos repariert, Garten hergerichtet etc. War auch ein Gasthaus bzw. eine pizzaria wo ich tätig war!
Das muss die Ausnahme gewesen sein, ich Liefer auch in der Stadt. Ja es gibt selten solche Tage, aber auch diverse Tage mit 15+ Lieferungen und Glück 2€ Tip
Mal davon abgesehen, dass Dominos Teig wie Gummi ist, insgesamt der Geschmack mittelmäßig ist und die Preise noch so hoch sind... Mit diesen Arbeitsbedingungen ist es ja noch schlimmer. Ich verstehe nicht, wieso die so einem Zulauf haben. Der Italiener um die Ecke liefert auch und ist günstiger und auch besser.
Ich komme aus Berlin, fahre selbst fast immer mit meinen ebike zur Arbeit. Oft kommen mir Lieferfahrer auf ihren ebikes entgegen oder man überholt sich. Ich habe oft fragen im Kopf: wie oft werden die bikes gewartet? So wie manche aussehen, hatte sie keine seit Kauf. Wieso tragen die Firmen da keine Verantwortung? Ganz oft fahren die Fahrer wider aller Verkehrsregeln und gehen Gefahren ein, die ihren eigenen Tod durchaus bedeuten könnte, wenn der Autofahrer nicht bremsen würde. Und abenteuerliche Umbauten um das fahren einfacher zu machen…nen halben Getränkekasten mit kabelbindern auf’n Gepäckträger um das Gewicht des Rucksacks abzufangen…das kann so schief gehen…und das sieht man bei vielen lieferdiensten…foodpanda, wolt, getir…sind die häufigsten die mir begegnen, dominos seh ich eher mit Roller oder Auto…wie kann man Menschen so weit bringen, dass sie mit teilweise nicht verkehrssicheren Rädern fahren und abenteuerliche Fahrweisen an den Tag legen, die ihr Leben riskieren? So einen Druck, der Menschen zu sowas bringt, muss existenziell sein. Da finde ich gehört der gesetzgeber mit nem Fahrrad tüv für Berufsfahrer definitiv in die Verantwortung.
als ich neu in deutschland war, habe ich als schüler (noch minderjährig) bei edeka gearbeitet, und einen lohn von 6.5Euro im Monat erhalten obwohl der mindestlohn bei 9,40 war. die begründung war dass nur volljährige ein anspruch auf dem mindestlohn haben und ich wusste damals nicht richtig was da vor sich geht und habe 3 monate dort für 6.5 gearbeitet. das war in kiel, mönkeberg in der EDEKA ristow filliale
Bei uns in Husum gibt es auch seid kurzem ein neues Dominos. Es gab eine Aktion bei uns 2 für 1. genau seid der Aktion hat es ein Technisches problem gegeben und der Laden war dicht, als die Aktion zuende war hat der Laden wieder geöffnet. Ich kann mir wenig vorstellen das sowas zufällig passiert.
Wenn ich Einwand aus Reportagen von TH-cam gelernt habe, dann dass Unternehmen bei denen hunderte bis tausende Menschen bei Präsentationen - oder wie auch immer - jubeln, meist kritisch zu betrachten sind.
ich habe einige Zeit bei eimem Konkurenten gearbeitet (freddy fresh) und bin so froh da weg zu sein.. wenig Geld, zu weing Pause, hoher Druck und hohe Erwartungen, teilweise 12 Stunden Dienste ... da geht man richtig kaputt bis zum burn out... Danke für diese Doku
Habe selbst in Leipzig in der südvorstadt gearbeitet, meiner Meinung nach kompletter Stress für die Psyche und keine guten Arbeitsbedingungen. Ich persönlich habe es nur neben der Schule gemacht, aber der Druck schneller zu fahren und auch diese Listen wo du teilweise mit anderen Mitarbeitern geranked wird war extrem schlimm.
Hallo jojo xcx! Danke dir, dass du von deine Erfahrungen in der Leipziger Südvorstadt berichtest. Wir können verstehen, dass so ein Mitarbeiter-Ranking Druck ausübt und sich bestimmt mies anfühlt. Konntest du die Fahrerinnen und Fahrer aus dem Film nachvollziehen? Freundliche Grüße aus der Redaktion
Danke für den Beitrag und das Augen öffnen bezüglich diesem Lieferdienst, da bestelle ich nicht mehr, wie bereits bei Lieferando sondern direkt, damit die Geschäfte selbst das Geld bekommen. Schlimm das es in Deutschland so schlimme prekär Beschäftigungsverhältnisse gibt und das diese ihre Macht ausüben können.
Hallo JMKio ! Vielen Dank für dein Lob! Darüber freuen wir uns sehr! Wenn du uns weiteres Feedback zu unserem Format exactly geben möchtest, kannst du es hier tun: www.onsitebefragung.de/uc/exactly/ Viele Grüße aus der Redaktion
Ich arbeite nun seit 4 monaten bei dominos und mir ist in berlin sowas noch nie passiert ich darf 100% des trinkgeldes behalten und meine zeit wurde noch nicht einmal erwähnt
Ich hab in dem Leipziger Store, welcher am Anfang und Ende zu sehen ist im Hintergrund über ein Jahr gearbeitet. Ich selber würde nie wieder dort arbeiten. Die Mitarbeiter haben wöchentlich gewechselt, da im Sekundentakt Leute gefeuert wurden oder gekündigt haben. Trinkgeld musste ordentlich abgedrückt werden und wenn man sich mal was in die Hose gesteckt hatte und gemeint hat, dass es kaum was gab, dann wurde aber wirklich mehrfach nachgefragt. Zu dem war das Trinkgeld dort unter aller Sau, in 5-6h Schichten 10 Euro.. wenn man Glück hatte.. und dann wollen die davon nochmal 4 Euro haben ? Es war sehr frech. Die Mopeds und das Auto waren alles andere als Verkehrstüchtig. Fahrt hin und guckt euch die Mopeds an. Der Tacho funktioniert nicht, alles ist kaputt und mit Kabelbinder zusammengeschnürrt, Außenspiegel fehlen oder es kackt einfach der Motor mitten beim fahren ab. In einem Jahr haben wir 3x nen neuen Manager bekommen.. und im Winter oder bei Regen war es unfassbar zum ausliefern. Es gab paar Kollegen durch die wurde es sehr angenehm, trotzdem würde ich nie wieder dort arbeiten. Es ist wirklich ein extrem schlechter Arbeitgeber.
Hallo Tresenterrorist, vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit der Community teilst! Wir hoffen, du hast inzwischen einen Arbeitgeber gefunden, bei dem du dich wohler fühlst. Freundliche Grüße aus der Redaktion
Ich habe selbst auch schon bei einem ähnlichen Betrieb/ Franchise gearbeitet (Joeys - heute: Dominos). Trinkgeld wurde gekürzt, da "zu viel"; bei jeder noch so kleinen Pause, da gerade keine Bestellungen reinkamen, musste ich in der Küche mitarbeiten (ohne Zertifikat für diese Tätigkeit) und und und. Damals gab es immerhin noch 5,80 € in der Stunde...
Eigentlich ein interessantes Thema, hab selber als Student in einer Pizza Bude gearbeitet, privat geführt und alles etwas sehr familliär. Das machte die Bedingungen aber nicht besser... Was mach aber zum Aussschalten nach 10 Minuten bewegt ist das Gegender. Meine Fresse, dass kann man doch nicht am Kopf haben. Richtig anstrengend.
Hallo Thorsten Langemeyer! Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns teilst, und danke für dein kritisches Feedback! Schade, dass du den Beitrag nicht weiter angeschaut hast. Wir nutzen geschlechtergerechte Formen, um alle anzusprechen und zu benennen, die gemeint sind. Wie hat dir der Beitrag bis dort hin gefallen? Freundliche Grüße aus der Redaktion
@@MDRInvestigativ Der Beitrag ist gut, so weit ich ihn geschaut habe. Wenn schon das grammatikalische Maskulin nicht mehr ausreicht, um alle Menschen anzusprechen, dann finde ich die Form Fahrer und Fahrerin anstelle von Fahrenden oder FahrerInnen deutlich angenehmer.
@@MDRInvestigativ Liebes MDR, das gendern wird sich nicht durchsetzen. Die Sprachforschung kritisiert das, aber das interessiert ja radikale Idealisten nicht
Das sind gute Jobs, die Briefzusteller der Post sind festangestellt und gutbezahlt. Paketzusteller von Subunternehmern sind miserabel angestellt und schlecht bezahlt. Da hast du was verwechselt.
@@GruseligerZigeuner briefzusteller werden nicht fair bezahlt. Touren werden immer größer und es wird immer mehr werbung verschickt die eh oft vor den augen der postboten weggeschmießen wirf
Also Trinkgeld sollte grundsätzlich fair geteilt werden anhand dieses Beispiel kann ich nur sagen der Fahrer bekommt das Trinkgeld für Freundlichkeit und Schnelligkeit zum Punkt Schnelligkeit hat auch der Pizzabäcker ein Anteil und nicht zu vergessen der Bäcker ist für den Geschmack verantwortlich
Bei meinem Letzten Arbeitgeber, hatte ich auch das Problem, dass dir Arbeitszeiten zwar elektronisch erfasst wurden aber wie im Video, wurden sie natürlich "Arbeitgeber Freundlich" geändert. Desweiteren hatte ich eine ehemalige Kollegin, welche seit 14 Jahren da arbeitet und seit dem nur Mindestlohn bekommt. Ebenfalls habe ich bei der TUI Cruises auf einem Kreuzfahrt Schiff gearbeitet. Für über 300h Im Monat gabs auch sehr wenig Geld, weil der Vertrag in "Malta aufgesetzt" war. Wegen solcher Geschichten habe ich der Gastro den Rücken gekehrt.
Ich habe länger bei Dominos in Schwerin gearbeitet und hatte dort eine super Zeit, es ist unfair diese schlechten Arbeitsbedingungen zu verallgemeinern, da die Stores immer von den Franchisenehmern abhängen, daher hätte diese Doku eher „Effekt-GmbH“ im Titel haben sollen. Ich habe gut verdient, nettes Team, nette Chefs, alles wurde super geklärt, bin hier leider somit etwas enttäuscht vom MDR, von „Investigativ“ ganz zu schweigen
Hallo Hein Doof 9!, danke für deine konstruktive Kritik. Es freut uns, dass du dort nur positive Erfahrungen gemacht hast und der Community hier davon berichtest! Das Video soll auf Missstände aufmerksam machen, die sehr häufig in der Branche herrschen. Die Geschichten unserer Protagonisten zeigen das sehr eindrücklich. Natürlich haben aber nicht alle Menschen die selben Probleme dort gehabt und wir wollen nicht verallgemeinern. Viele Grüße aus der Redaktion
Kleiner fun fact aus dem Arbeitsrecht zum Thema Probearbeitstag: "in dem Momemt, als der junge Mann den Arbeitsauftrag zum liefern der Pizza erhielt- entstand eigtl. ein unbefristeter Arbeitsvertrag". Bei Probearbeitstagen dürfen keine Tätigkeiten angewiesen werden, welche im direkten Geschäftszusammenhang des Betriebes bestehen.
Es gibt übrigens auch Lohnabhängige, deren Aufenthaltsrecht in der BRD an ihrem Lohnabhängigenverhältnis hängt. Das mit der Grundsicherung als Alternative ist also nicht für alle Rider gegeben.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sich leider nicht nur um Einzelfälle handelt. In dem Store, in dem ich selbst 5 Jahre gearbeitet habe, gab es teilweise gar keine Verträge (oder erst nach wochenlangem bohren und nerven), Lohnabsprachen wurden nicht eingehalten, Urlaubsanträge aufgrund von Unfähigkeit des Franchise-Nehmers verschludert bzw. mehreren Arbeitnehmern gleichzeitig Urlaub gewährt, was aufgrund der Personaldichte unmöglich zu stemmen war. Die Trinkgeldabgabepflicht ist definitiv nicht schön, aber teilweise die einzige Chance für Innendienst-/Küchenmitarbeiter auch Trinkgeld zu bekommen.
Als selbst ehemaliger Arbeitnehmer in der Branche danke ich euch von Herzen für diesen wichtigen Beitrag über die Zustände und die mutigen Menschen, die sich das nicht länger gefallen lassen! Ich hoffe, eure Arbeit trägt etwas dazu bei, Awareness zu steigern und an dieser Ausbeutung endlich etwas zu verändern. Danke!
Hallo Lord of the Void!
Vielen Dank für deinen ermutigen Kommentar!
Freundliche Grüße
Zu
Wenn du schon awarness schreibst, schreib auch bitte Arbeitnehmer*innen danke
@@bee_happy9969 Ich persönlich bin Arbeitnehmer, denn ich bin ein Mann. Kein Gendern notwendig. Das Wort schreibt sich übrigens Awareness. Aber was soll man auch von einem Account erwarten, der sich „Zensurtube“ nennt.
@@lordofthevoid161 Mach nicht so ein Affen
Ein Freund ist mal für Domino's gefahren. Als er bei einer Tour hinterhältig in einem Treppenhaus überfallen wurde, wurde ihm seitens des Arbeitgebers direkt vorgeworfen, das alles nur inszeniert zu haben, um das mitgeführte Wechselgeld zu stehlen, so viel Misstrauen herrschte dort. Da war er so wütend und gekränkt, dass er gekündigt hat.
Ich hätte ihn gekündigt! Den Kaschbar alder
Schöne Geschichte 😂
HAHAHHAHA richtig guter Film. Ich hätte mich kaputt gelacht, wäre ich der Chef
@@zionistensklaventreiber1596 aber was ist, wenn es so wirklich war?
@@vielendank4980 HAHAHHAA was wäre dann? Wäre unfair aber lustig. Die Welt ist kaputt mein Freund.
Sehr sehr starker Beitrag, endlich traut sich mal jemand auszupacken!
Ich habe selber dort lange Zeit gearbeitet und kann die Zustände dort nur bestätigen.
Weiter so 💪🏼👊🏼
Hallo Pseudo Hash,
vielen Dank für das Lob! Wir freuen uns, dass dir das Video gefallen hat.
Viele Grüße aus der Redaktion
Hab 3x bei Dominos gegessen und jedes mal heftigste scheisserei nach dem Essen, einmal beim essen bekommen. Was habt ihr ekligen mit meinem Essen gemacht ? 😁😁
@@kodon48 warum haste dann nach dem 1 mal noch 2 mal da geholt warum hast du das dem Gesundheitsamt nicht gemeldet ? Weils ne dumme Lüge ist du Opfer
@@kodon48 Draufgespermt, draufgepopelt und draufgekackt
@@kodon48 das ist das schlechte Karma, wenn man bei so nem Laden einkauft…
Ich hab bei Smileys (auch eine Pizza-Kette) gearbeitet als Fahrer. Bezahlung hätte ein wenig mehr sein können. Aber es waren sehr gute Bedingungen. Genug Pausen, kostenlose Getränke, zum Feierabend gabs meist falsch produzierte Produkte kostenlos, Trinkgeld wurde natürlich nicht geprüft usw. :) Geht also auch anders! Und ist vermutlich auch einfach Chef-Abhängig.
Hallo twoyears,
danke für deinen Kommentar! Es ist schön, dass du von guten Erfahrungen in der Branche berichten kannst. Freundliche Grüße aus der Redaktion
Smileys ist mein Favorit
Smileys ist viel besser als Dominos!!
Genau so kenne ich es auch aus meiner Zeit bei Joey's in Leipzig Mockau
@@derdude2 Das stimmt aber Dominos ist auch an der Börse und Smileys 70 und dominos über 17 000 Filialen. Kleiner Unterschied. Ich unterstütze lieber kleine Unternehmen so lang es welche gibt wie zb das Cafe um die Ecke statt starbucks
Deshalb brauchen wir starke Gewerkschaften. Und starke Gewerkschaften brauchen eines: Mitglieder.
Aaron, du hast besseres verdient als das!
Toll, dass du dich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzt.
Hallo Pyro Phyt!
Vielen Dank für deinen empathischen Kommentar! Viele Grüße aus der Redaktion
Ich habe selber bei Dominos gearbeitet. Bei einer Auslieferung wurde ich von der Polizei angehalten, weil an dem Roller nicht das Kennzeichen dran war, welches an den Roller gehört. Nun habe ich eine Anzeige wegen Urkundenfälschung am Hals. In den 3 Monaten seit dem Vorfall hat sich bei mir weder jemand entschuldigt noch seine Hilfe angeboten. Das wird wohl auch nicht mehr passieren und ich habe jetzt den Stress und den Ärger, obwohl ich überhaupt gar nichts dafür kann…
Vor ca. einem Jahr habe ich für etwas mehr als zwei Monate bei Dominos gearbeitet. Ich hatte einen A1-Führerschein und bin somit den 125er-Roller gefahren und habe die Touren übernommen, die für Fahrradfahrer zu weit waren. Trinkgeld habe ich immer nur sehr wenig bekommen. Bei einer Pauschale von 30 ct pro Tour wäre ich glaub ich ins Minus gekommen, da viele Kunden online via PayPal oder Kreditkarte gezahlt haben oder vor Ort mit EC.
Der Roller, den ich fahren musste, hatte Reifen mit abgefahrenem Profil, also nahezu glatt. Dazu hat nur die vordere Bremse funktioniert, was dazu geführt hat, dass ich mindestens einmal pro Woche einen Unfall hatte. Dazu habe ich meinen Führerschein riskiert bzw. wurde dazu gezwungen.
Meine Probearbeit ging 2 Tage, wobei diese schon verkürzt worden ist. Regulär wären es 3 gewesen. Unbezahlt natürlich. Dann wurde mir der Arbeitsvertrag auf die Rückseite einer Lieferando-Rechnung mit Soßenflecken schräg draufkopiert.
Verdient habe ich 7,50 Euro pro Stunde netto, da ich minderjährig war und somit kein Mindestlohn für mein Alter festgelegt war. Nach einem Monat wollte ich kündigen, habe mich dann jedoch mit dem Filialleiter und Franchisenehmer auf 9,60 Euro geeinigt.
Oft hatte ich Schichten bis nach 0 Uhr. Die Schicht endete offiziell um 23.00 Uhr, aber mit Aufträgen, welche um 22.59 Uhr reinkommen und ausgeliefert werden müssen und Putzen wurde das oft bis nach 0 Uhr. Ich war 16, hätte also nicht länger als 22 Uhr arbeiten dürfen.
Auch hatte ich einige 12- oder mehr-Stunden-Schichten mit ca. 20 Minuten Pause insgesamt.
Die Arbeitskleidung, die wir bekommen haben, hat gestunken, kaputt und all in all in einem miserablen Zustand.
Ich bin froh, dass ich gekündigt habe. Ich habe noch Kontakt zu einigen ehemaligen Arbeitskollegen und was die mir heute noch erzählen ist echt nicht cool.
Danke, dass du deine Erfahrungen mit Domino's hier mit uns teilst!
Der Teil mit dem Arbeitsvertrag hat mich gekillt Hahahahaa 😂😂😂
@@qwert546able ich hab auch dumm geguckt als der bre mir den in die hand gedrückt hat 😹
Ach krass. Habe das in Leipzig schon mal mitbekommen, aber jetzt die Hintergründe zu kennen ist sehr aufschlussreich, danke dafür! Das mit den Kameras und der Abhörung finde ich am krassesten, das ist echt ein NoGo!
Hallo Dan, danke für deinen Kommentar.
Wir freuen uns, dass dir der Film gefallen hat! Viele Grüße aus der Redaktion
Respekt an Aaron dafür, dass er bei Domino's geblieben ist, um den Kampf von innen fortzuführen. Das Durchhaltevermögen muss man erstmal haben.
Sehr interessanter Beitrag! Ich selber wohne in Magdeburg und arbeite bei einem Franchise Lieferunternehmen. Bin erschrocken wie es bei Dominos abgeht. Dies kann ich von meiner Arbeit zum Glück nicht sagen. Verdiene als Student mehr als Mindestlohn, Urlaubsanspruch ist gerecht, ich kann meine Tage selber eintragen, wann ich arbeiten kann und kann mich sehr nach der Uni und anderen Terminen richten und auch so konnte ich bisher mit Problemen immer zu meinem Chef und es wurde geregelt. Und das Team ist wirklich gut und die Arbeit macht Spaß. Also wenn der Chef will, dann kann auch ein Franchise Unternehmen seine Mitarbeiter gut behandeln. Habe aber auch von früheren Arbeitsstellen negative Erfahrungen gemacht... Danke, dass ihr auspackt und zeigt was bei einigen Stores so abgeht...
Hallo mitternvchtsengel !
Vielen Dank für dein Lob! Es freut uns zu hören, dass du andere Erfahrungen mit einem Franchise Unternehmen gemacht hast und in deinem Job glücklich bist!
Freundliche Grüße
Wo arbeitest du denn?
Ich habe mit 19 bei Subway in Bremen gearbeitet.. Die schlimmste berufliche Zeit meines Lebens. Alleine mitten in der Innenstadt- von der Vorbereitung bis zum Putzen in der Nacht und am Ende bekommt man nicht mal sein Gehalt und wird schikaniert bis zum Zusammenbruch. Parallel dazu haben die Chefs sich ein luxuriöses Haus gebaut.. Furchtbare Zeit.. Nach über 10 Jahren denke ich da noch immer dran.. Irgendwann hört das hoffentlich auf
Hallo YvonneHall !
Es tut uns leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest, und dich noch immer so lebhaft daran erinnerst. Möchtest du noch mehr erzählen, wie du auf die Zeit damals zurückblickst? Wir hoffen, dass du heute glücklicher in deinem Beruf bist. Freundliche Grüße aus der Redaktion
Meinst du dort wo die schweine Statuen sind ? Hab oben immer gerne gegessen
"Beruf"
Ganz viel Liebe an die FAU❤️! Da kann der Verfassungsschutz sagen was er will, die machen verdammt gute und wichtige Arbeit! ✊
Sehr gute Reportage. Aber dieses Rum Gegendere nervt.
Joa und in China is n Sack Reis umgefallen 😂
@@polarwind9816 ja das ist genauso relevant wie das krampfhafte gendern.
@@dahippi4133 dein Beitrag ist genauso relevant
Wahre Worte.. Gender Schwachsinn braucht kein Mensch.. Hauptsache dieses unsinnige Gesetz wird rasch eingebaut, aber Gesetze, damit Kinder vor Pädos geschützt werden geht seit Jahren zufällig nicht.. Da sieht man, was wichtiger ist.. 🙈
@@Hinterh0f deiner aber auch.
Spannende und informative Reportage, sehr gut recherchiert!
Hallo Annie Krauß,
vielen Dank für das Lob! Freundliche Grüße aus der Redaktion
nice! man sieht wie viel arbeit ihr da reinsteckt! gerne mehr :)
Hallo pi chi, vielen Dank für das Lob!
Freundliche Grüße aus der Redaktion
Das ist die absolute Wahrheit
Katastrophale Arbeitsstunden
Bei Urlaubsgeld und Krankengeld wird weniger bezahlt als Stundenlohn was man abgemacht hat . Die Steuerhinterziehungen von den franchisepartnern in den Store‘s ist echt das letze
Ich bin immer noch bei Dominos aktiv und ich spreche aus Erfahrung 🥶
Kann ich nur bestätigen und ich bin auch noch dort beschäftigt
Hallo Marco Tilse,
vielen Dank, dass du hier von deinen Erfahrungen berichtest. Wir wünschen dir alles Gute! Freundliche Grüße aus der Redaktion
Kann es als ehemaliger 450€ Fahrer auch alles bestätigen.
Gerade die Arbeitsverträge sind absolut Haarsträubend.
Was da alles von einem verlangt wird -
200€ Verlustausfall bei nicht erscheinen zur Arbeit, volle Übernahme der Selbstbeteiligung (350€) bei Unfällen mit Dominos Auto, uvm.
Mir wurde auch sowas angedroht, allerdings hab ich dann mal meinen Anwalt des Vertrauens gefragt - ich muss gar nichts, alles nichtig 😅
Mit sowas wird einfach Druck aufgebaut und es soll Abschreckung erzielen. Ist teilweise bei den Angestellten aber auch angebracht ;-)
Dennoch hatte ich Spass bei dem Job (vorallem lustige Kollegen), mit Trinkgeld sogar halbwegs lohnenswert ;-)
Hallo Malaka,
danke, dass du deine Erfahrungen mit der Community teilst!
Freundliche Grüße aus der Redaktion
@@malaka5176 Ist bei uns ähnlich, bei nicht zu verschuldenden Fehlern werden wir in die Verantwortung gezogen oder zumindest werden wir dahingehend bedroht, unser Gehalt wird nicht der Arbeitszeit gemäß entrichtet und der Inhaber ist auch grundsätzlich ein fragwürdiger Mensch aufgrund von diversen Vorwürfen wegen Belästigung, welche ich auch bestätigen kann. Dennoch habe ich einige wertvolle Freunde und die Liebe meines Lebens bei Domino’s gefunden und die Arbeit mit dem Kollegium macht unheimlich Spaß. Das ist aber auch der einzige positive Aspekt.
Ich habe bei Dominos Pizza für 2 Jahre im Frankenland gearbeitet, als Nebenjob wohl gemerkt. Ich war Student und dafür war das einfach der beste Nebenjob den ich je hatte. Nur junge Kollegen und das Trinkgeld konnten wir komplett behalten (auch wenn wir es freiwillig stückweit mit der Küche geteilt haben). Druck wurde uns überhaupt keiner gemacht. Natürlich lief immer die Uhr mit, ist halt SYSTEMgastro, aber ich habe nie erlebt, dass der Chef auch nur einen Fahrer mal angesprochen hat, weil er zu langsam war, geschweige denn während der Schicht. Und das alles, obwohl wir einen sehr cholerischen Chef hatten. Der war allerdings selten da, sondern meist in seinem Hauptstore.
Ich hätte ja schon gern meinen Senf zu der Doku beigetragen, weil all in all war das schon ein sehr cooler Job
Hallo Len hard!
Vielen Dank für deinen Kommentar und deine geteilte Erfahrung. Wir freuen uns, dass die positiv war! Sicherlich ist es nicht in jedem einzelnen Store wie im Video, doch ist es ein Problem, dass trotzdem vermehrt auftritt.
Freundliche Grüße
Ich habe vor 1,5 Jahren in etwa ein Jahr bei einem Dominos in Hamburg Schnelsen gearbeitet. Zum Thema Trinkgeldabgabe hab ich also gut was mitzureden.
Ich musste pauschal 50 Cent pro Fahrt abgeben. Öfter bin ich ohne Trinkgeld nachhause gegangen oder musste mir welches raustricksen.
Gemeckert wurde selten wegen des Tempos. Allenfalls zu Stoßzeiten. Gehalt damals 9,50. (Mindestlohn)
Die Arbeitszeiten waren dafür katastrophal. Unangekündigten Überstunden, wenn viel los war sollten ohne mit der Wimper zu Zucken hingenommen werden. Auch die letzte Fahrt um 22:30 noch anzutreten ist als Minderjähriger (der nur bis 22 Uhr arbeiten darf) Gang und Gebe gewesen. Wenn dafür aber mal wenig los war wurde man auch früher nachhause geschickt. Auch öfter mal nach weniger als 3 Stunden Arbeitszeit.
Alles in allem:
Wäre ich ein bisschen erfahrener hätte ich das bestimmt nicht so hingenommen oder schnellstmöglich die Beine in die Hand genommen.
Hallo s e!
Vielen Dank, dass du hier deine Erfahrungen schilderst!
Freundliche Grüße
wie bist du denn öfter ohne trinkgeld nach hause? bekommt man in schnelsen echt weniger als 50 cent trinkgeld im schnitt? ist ja krass. ich fahre für ne andere filiale in nord hh und mache nie unter 20 pro 5h schicht, fr+sa auch mal 30-40. und an wen gingen die 50 cent pro tour? bei uns geht das an die küche, was ich mehr als fair finde.
Wie hast du dir das Trinkgeld ausgetrickst?
@@ketapan420x also an den meisten Tagen gabs okey Trinkgeld also fürn Abend 10-15 €.
Es gab aber eben auch Tage an denen es einfach überhaupt nicht lief und man einfach nichts bekommen hat.
Die 50cent gingen an die Schichtleitung, die oft vom Store-Leiter gemacht wurde. Die Küche hat davon leider nichts bekommen.
@@maxmeyer3608 heraustricksen funktionierte so:
Das Wechselgeld wurde gestellt und am Ende der Schicht hast du alles auf den Tisch gelegt und alles was über bleibt ist Trinkgeld.
Wenn du also noch was abzugeben hattest aber kein Geld mehr dabei hattest wurde dir das nicht vom Gehalt abgezogen. (Wäre wohl auch nicht erlaubt)
Man musste sich also nur während der Schicht ab und zu 1-2 Euro in die Hosentasche anstatt in das Portmonee legen.
Bemerkt dass es funktioniert hatte ich aber tatsächlich, weil ich mal kein Trinkgeld bekommen habe und dann noch 2 € in der Tasche gefunden habe.
Genau für sowas sind Gewerkschaften da! Stabil
@@retroianer422 Doch schon. Ganz konkret: Lohn eintreiben, Kündigung abwehren,... Bestehende große Gewerkschaften dagegen bringen halt im Frieden mit den Bossen (Sozialpartnerschaft) auch keine grundsätzlichen Veränderungen.
Charlotte hat es auf den Punkt gebracht. In der Jugend neigt man schnell dazu sich aus reinem Trotz und Fairnessgefühl unnötig mehr Stress zu machen als nötig. Was das Unternehmen hier aufführt ist unter aller Sau aber keiner hat es verdient oder nötig unter diesen Bedingungen zu bleiben.
Reife Entscheidung. Man kapituliert vielleicht gegen dieses Unternehmen, doch man gewinnt 100% Lebensfreude und Selbstbestimmung zurück. Man muss nicht jeden Kampf kämpfen (Y)
Und wenn jeder so denkt wird nie irgendwas besser. Super Plan.
@@annamaria9073 wenn wirklich JEDER so denkt hat dieses Unternehmen nie wieder Mitarbeiter. Toll mitgedacht?
@@winki5036 irgendwer wird immer so nötig Geld brauchen, dass die Person trotz der Arbeitsbedingungen da arbeitet. Das nennt sich Kapitalismus.
@@annamaria9073 das ist dann tatsächlich ein kampf den es sich lohnt zu kämpfen aber nicht alleine. An geld kann man auch fair kommen ohne sich für einen miesen arbeitgeber zu quälen.
@@winki5036 nicht als immigrant. Oder sonst nicht-weißer. Oder Mutter.
Wer klug ist, steckt sich sein Trinkgeld ein, bevor die Einnahme beim Chef abgeliefert wird. Trinkgeld ist immer eine persönliche Zuwendung, worauf der Arbeitgeber gar keinen rechtlichen Anspruch hat. Nur mal so angemerkt.
„Kostenloses Probearbeiten“ - Sollte man gleich verbieten.
Neee, finde ich ok. Man muss auch dem Arbeitgeber die Chance geben, sich einen Eindruck zu verschaffen.
"Kostenloses Probearbeiten" ist auch rechtswidrig. Wenn man seine Arbeitskraft für das wirtschaftliche Interesse des Boss einsetzt und der Boss das akzeptiert, schließt man einen unbefristeten Arbeitsvertrag durch sogeanntes "konkludentes Verhalten". Dann muss natürlich auch der übliche Lohn gezahlt werden.
und @ Dr Billbach: Um sich als Arbeitgeber einen Eindruck zu verschaffen gibt es die Möglichkeit der verkürzten Kündigungsfrist in der Probezeit. Jede Arbeit muss voll bezahlt werden.
12 Stunden lohnt einsparen ist Abzocke
@@SLS.j wer arbeitet denn 12 Stunden Probe?
Bei vielen Pizzadiensten gibt es nach der Probeschicht ja ne Pizza.
Wie sollte der Arbeitgeber das denn auszahlen? Dafür müsste der den Bewerber schon eingestellt haben, vorher will man aber ja zumindest einen kleinen Eindruck haben.
Ansonsten wäre die Auszahlung "schwarz" und somit illegal.
@@dr.billbach48 ich hab 4 stunden an 3 Tagen Probe gearbeitet, Pizza am Ende der Schicht gab es. 12 Stunden sind trotzdem zu viel, eingearbeitet wird man inerhalb 10min den Rest arbeitet man wie ein normaler Mitarbeiter
War auch in Leipzig eine Zeit lang am Start, ist schon krass wenn das Gehalt später gezahlt wird und man drauf warten darf. Aber ist schon wichtig, dass der Chef den 3. BMW finanzieren kann. Danke für die Reportage
Hallo Werner sen!
Gerne! Und danke für deinen Kommentar! Viele Grüße aus der Redaktion
FAU wie immer stabil!
Hallo Peter Arbeiter, schön, dass dir der Film gefallen hat!
Freundliche Grüße aus der Redaktion
Ich habe früher neben meinem Abi bei Shell gearbeitet, das ist auch Ausbeutung pur!
Samstags wie auch Sonntags Schichten ab 6 Uhr in der Früh, Bezahlung = Mindestlohn, ohne Zuschläge für Sonntage.
Schichten waren offiziell 6-12, man musste aber da die Tankstelle bei der ich beschädigt war zwischen 22 und 6 Uhr geschlossen war alles vorbereiten.
Es wurde vorausgesetzt, dass der Backshop zu Ladenöffnung nach gewissen Vorgaben bestückt war, dass die tagesaktuellen Zeitungen auslagen, dass das WC frisch gereinigt ist, dass sämtliche Waren in die Außenauslagen geräumt werden (werden Abends ausgeräumt und über Nacht eingeschlossen), dazu gab es noch viele Kleinigkeiten die auch vor Ladenöffnung anfielen.
Realistisch musste man eine ¾ Stunde vorher Anfangen, wurde aber erst ab Öffnungszeit bezahlt.
Überstunden von bis zu einer Stunde waren keine Seltenheit und wurden natürlich auch nicht bezahlt.
Im Endeffekt war man Sonntags oft 8 Stunden da, bezahlt wurden aber nur 6 und das zu Mindestlohn ohne Zuschläge.
Darüber hinaus waren die hygienischen Zustände katastrophal.
Die Milch in den Kaffeemaschinen war regelmäßig schlecht und schon verklummt.
Salate und andere Dinge für die Brötchen waren welk oder abgelaufen.
Teils wurden Dinge verkauft die schon seit Monaten abgelaufen waren.
Da ich mich geweigert habe sowas zu verkaufen und mich auch oft über diese Zustände beschwerte, wurde ich richtig ins Visier genommen, ich wurde unter anderem dafür abgemahnt, dass ich unfreundlich zu Kunden gewesen sein soll, da ich sie am Sonntag "Guten Morgen" anstatt mit "Schönen Sonntag" begrüßt habe.
Schlussendlich wurde ich, da ich nur Minijobber war nach keinem halben Jahr (noch grade Ende der Probezeit) betriebsbedingt gekündigt.
Danke dass du deine Erfahrungen hier mit uns teist!
Super wie sich die Studenten (und andere gezeigte Fahrer) versuchen durchzusetzen und nicht einfach aufgeben :) solche Arbeitsbedingungen muss man nicht akzeptieren
Ansonsten spannende, interessante Doku 😊
Hallo Ani, danke für deinen Kommentar!
Wir hoffen der Beitrag hat dir gefallen.
Viele Grüße aus der Redaktion
Stimmt. Der richtige Weg ist dann natürlich dort trz zu arbeiten und es denen mal so richtig zu zeigen 🤦♂️ gefällt dir der Job nicht such dir ein anderen.
Korrektur.
Du meiner bestimmt:
(…) Student:innen
(…) Fahrer:innen
😜
@@KurtMidas1510 So sieht es aus, wenn mal 3/4 der Belegschaft verschwinden und keine neuen nachkommen ändert sich viel schneller was wie man denkt. Und wenn alle " zufällig krank" werden kann man ja nichts dafür, hat sich vllt bei einer Arbeitskollegenparty angesteckt. Weiterarbeiten bringt gar nichts, denn das Gelaber geht bei den " Chefs" links rein und rechts raus, denn die Arbeit wird ja trotzdem gemacht.
@Müsli 944 …ja, ich sehe schon. Orthographie ist nicht Deine Stärke. 🤣❤️
„Ich mach keine Felher!“
Was hier in Magdeburg abgeht, ist einfach traurig. Ich habe es selbst erfahren müssen. Man ist richtig ausgenutzt und gefühlt manchmal bedroht. Die arme Azubis da… ist einfach schlimm.
Ich habe auf jeden Fall viel zu erzählen und kenne viele die auch erzählen möchten.
In Essen ist es genau das Gegenteil. Vielleicht abhängig von der Filiale?
Bis auf das Gegender eine super Doku
Wichtiger Beitrag vielen Dank! Und vorallem wichtig, dass es kämpferische Basis-Gewerkschaften wie die FAU gibt die sich wirklich gemeinsam mit der Belegschaft gegen solche Missstände organisieren! Egal in welcher Branche wir arbeiten oder ob wir überhaupt Lohnarbeit verrichten, wir Lohnabhängige müssen uns organisieren und zwar in einer demokratischen Basisgewerkschaft wie der FAU ✊
da hast du aber diese linksradikale gruppierung schön umschrieben
@@ODN-yj6xn danke, immer wieder gern. Und nur eine kleine Korrektur: es ist eine Gewerkschaft und keine Gruppierung ;)
@@ODN-yj6xn Und dazu ein kleiner Side Fact: Gewerkschaften entstanden während der Industrialisierung als Reaktion auf die unaushaltbaren Arbeitsverhältnisse. 16 Stunden Tage, Kein Wochenende, ein so tiefer Lohn, dass die ganze Familie arbeiten musste, damit man es über die Runden schaffte, Kinderarbeit ohne Einschränkung und absolut keine Arbeitssicherheit. Dank der Arbeiter:innenbewegung die dann entstanden ist (übrigens war diese schon immer sozialistisch) wurde Arbeitszeitverkürzung um Arbeitsverkürzung, Verbesserung um Verbesserung erkämpft. Ohne diese damaligen Gewerkschaften hätten wir heute nicht diese tausend mal besseren Verhältnisse als damals. Viele Gewerkschaften sind heute nicht mehr so kämpferisch wie die damaligen. Sie schaffen kaum mehr, als den Status Quo zu erhalten. Die FAU hingegen steht in der Tradition dieser Gewerkschaften. Sie ist kämpferisch, demokratisch (anders als die meisten großen Gewerkschaften z.b. des DGB) und hat das Potential nicht nur Verbesserungen zu erkämpfen sondern die Gesellschaft wirklich zu demokratisieren. Das bedeutet, nicht nur das politische System sondern auch die Wirtschaft zu demokratisieren. Alle die in einem Betrieb arbeiten, sollten auch über den Betrieb mitbestimmen können. Wenn das für dich linksradikal ist, dann nenn es ruhig so.
@@malOn_malOFF stimmt 10000000X bessere Verhältnisse 🤣🤣 und dazu ein kleiner side fact : Die heutigen Gewerkschaften sind, historisch gesehen, eine Verfallserscheinung ihrer selbst: Während die Erfolge zur Verbesserung der Arbeitsedingungen im Zeitalter der Industrialisierung vornehmlich den alten Gewerkschaften zu verdanken sind, haben sie sich in weiten Teilen vom Establishment kaufen lassen. Früher waren Gewerkschaften unabhängig, oppositionell und frech - heute sind sie vom System des Parteienkartells abhängig, angepasst und träge.
Große Gewerkschaften wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.Di), die umstrittene Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) oder der Dachverband namens Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) stecken mit den etablierten Parteien unter einer Decke. Statt dem Wohl der Arbeiter in den Betrieben zu dienen, haben die Gewerkschaften ihre Prinzipien für Macht und Geld verraten. Fakt ist, dass ohne die Interessengemeinschaft von Gewerkschaften und Parteien die großen sozialen Verwerfungen der vergangenen zwanzig Jahre nicht geschehen wären.
@@ODN-yj6xnes werden doch genau die großen Gewerkschaften in dem Kommentar oben dafür kritisiert
Wir haben das Video auf der Arbeit geguckt... Fazit: wir werden nie wieder bei Dominos bestellen
Ich finde es super das es Mitarbeiter m/w gibt die sich für die Probleme einsetzen „Respekt“
Habe bei Domino's, McDonald's, Burger King und einem Sushi Franchise als Auslieferungsfahrer gearbeitet. Bei Domino's war das Arbeiten mit Abstand am spaßigsten und entspanntesten. Wichtig ist das Team und der Franchise Nehmer. Die Kette ist egal.
Hallo time2drift,
danke für deinen Kommentar. Schön, dass du bei Dominos ein gutes Team hattest und die Erfahrungen aus dem Bericht nicht teilst! Freundliche Grüße aus der Redaktion
Ich finde es gut wenn das Trinkgeld unter allen Mitarbeitern aufgeteilt wird. Ist in vielen Restaurants auch so.
Also findest du es fair? Wenn du immer freundlich bist und dein Kollege nicht und er durch dich profitiert? 😊
@@aninym777 Findest du es fair dass die Küche nichts vom Trinkgeld hat weil die keinen direkten Kontakt zum Gast haben? Findest du es fair wenn du Kds hast die wenig oder nichts geben und dein Kollege bekommt immer die spendablen Kds ab?
Am wütendsten hat mich irgendwie der Herr Thijsen gemacht. Also entweder der lügt ohne mit der Wimper zu zucken, oder der hat einfach seinen Laden nicht im Griff und es kümmert ihn auch nicht. Betrifft ja nur das Prekariat.
Sehr guter Beitrag, vielen Dank!
Hallo Izzy hethere, vielen Dank für das Lob!
Freundliche Grüße aus der Redaktion
Also ich kaufe meine Pizza bei der kleinen, lokalen Pizzeria diekt hier im Ort. Nicht über Lieferando, da sind die auch gar nicht vertreten. Einfach anrufen und 10-15 Minuten später abholen. Immer lecker, frisch und so unterstützt man einen kleinen Familienbetrieb.
Muss dazu sagen, dass ich ländlicher wohne und der nächste Dominos ist 15 Minuten mit dem Auto weg, die kleine Pizzeria hier nur zwei Minuten zu Fuß. Und ich bin auch nicht im Liefergebiet, aber ich bekomme hier eine besser und größere Pizza für das gleiche Geld. Es muss ja davon auch nichts abgegeben werden.
Bei Lieferando sind hier sowieso nur 4 oder mittlerweile glaube ich sogar 5 Möglichkeiten. Aber nur einer hier im Ort, die anderen haben 30-50€ Mindestbestellwert plus Lieferkosten. Das lohnt sich eh nicht. Und bei dem Asiaten hier im Ort kann ich auch anrufen und es selber abholen. Und auch in der Stadt gibt es tolle Pizzerien, die auch nicht bei Lieferando vertreten sind, die leckere Pizzen machen. Kurz anrufen, abholen und genießen. :D
@@GruseligerZigeuner Warum muss man immer so unnötig negativ sein und gehässige Kommentare an fremde Menschen im Internet verteilen?
Kann man nicht einfach nett und freundlich miteinander kommunizieren?
Habe ja nirgendwo geschrieben dass das auf jeden Menschen zutrifft oder dass es jeder so machen muss.
Also einfach mal durchatmen und den eigenen Frust oder was auch immer solche Kommentare auslöst woanders rauslassen.
Aber wenn Sie sich jetzt nach dem Kommentar besser fühlen, dann konnte ich Ihnen ja zumindest weiterhelfen. Ansonsten schadet es auch nicht höflich zu sein, ist unglaublich was für tolle Gespräche oder Diskussionen man dann führen kann.
@@sammybe55 ne ne hier wird eindeutig was verwechselt. Ein tolles Gespräch kann kaum auf Grundlage einer Selbstbeweihräucherung passieren. Komisches Bild von der Realität, welches Sie haben. Der Kommentar liest sich zweifelsohne so, als wäre Ihre Vorgehensweise die Pizzen beim lokalen Italiener zu kaufen, der nur 2 Minuten entfernt ist, die mit Abstand beste Option überhaupt und Pizzen zu bestellen wäre verwerflich. Vielleicht mal am Absender schrauben bevor man den Empfänger ankreiden will.
Wenn die gute Pizzeria nur 2 Minuten entfernt ist, ist es doch tatsächlich die beste Option.
Verstehe diese 'Argumentation' nicht im Ansatz...!
Coole Doku. Das Gegendere ist jedoch komplett störend beim Hörfluss.
Hallo Eduard Dick!
Danke für dein Lob und deine Kritik! Viele Grüße aus der Redaktion
Höhere Preise für Pizzen führen aber nicht zu besseren Löhnen bei den Fahrern, sondern zu mehr Gewinn beim Unternehmen. Nur das aktive und vor allem auch dauerhafte Einfordern der besseren Arbeitsbedingungen führt zu solchen.
Danke für eure tollen Beiträge!!!!
Hallo Marius Thanks, vielen Dank für das Lob! Freundliche Grüße aus der Redaktion
Auch unabhängige Einzelrestaurants leiden an diesen Ketten, ekelhafte Angebote um die Konkurrenz auszustechen, die nicht die Möglichkeiten wie diese haben. In der nähe von uns, wurde eins eröffnet, direkt gegenüber eines 20 jährigen Familienbetriebes, dieses musste nach einpaar Monaten schließen.
Find ich gut
@@yellowsnowman342 😂😂😂😂😂trocken wie die Wüste 🐪 😂😂😂
Ich danke euch für diese Doku schade dass ich euch erst durch eine Werbung entdeckt habe aber befinde solche Dokus echt sehr interessant und ich danke euch auf jeden Fall dafür und bitte macht weiter so ich habe euch gleich mein Freund empfohlen
Hallo RooT Fan!
Vielen lieben Dank für dein Lob und die Empfehlung, das ist sehr freundlich von dir! Wir freuen uns sehr, dass du die Doku magst- und natürlich machen wir weiter. Freundliche Grüße aus der Redaktion
Habe 1.5Jahre im HQ vom Lizenzgeber in Hamburg gearbeitet. War schon krass. 12h arbeiten war keine Seltenheit. Und fast jeden Feiertag im Büro gewesen.
Die Freie Arbeiter*innen Union ist noch eine Gewerkschaft die sich wirklich kämpferisch für ihre Mitglieder einsetzt. Wir brauchen wieder mehr starke Basisgewerkschaften in Deutschland!
Absolut!
Gut das du Arbeiter*innen geschrieben hast. Wenn du nicht gegendert hättest, hätte ich mich diskriminiert gefühlt und dich angezeigt!
@@yellowsnowman342 Wenn das dein einziges Problem ist, dann ist ja gut.
@@yellowsnowman342 Meinst du das ernst?
@@TinaHei natürlich, willst du mich etwa diskriminieren?
Habe meinen Anwalt schon kontaktiert, pass bloß auf was du sagst!
Ich habe bei Dominos in Magdeburg für 2 1/2 Monate gearbeitet. Der Store war neu und nichtmal ein Monat alt. Der Storemanager war cool Trinkgeld musste ich 20 Cent pro Tour abgeben, wenn aber nicht genügend da war, wurde nichts vom Lohn abgezogen. Arbeitskleidung habe ich nur ein Cap und das Shirt erhalten. Im Winter war es sehr kalt und ich musste mir selber einen Pullover von Dominos kaufen. Ich habe auf dem Fahrrad ausgeliefert ein Helm war Pflicht wurde aber nicht gestellt bzw. waren die nicht vollfunktionsfähig. Nach 2 wöchiger Krankheit wurde ich mit einer Frist von 14 Tagen gekündigt. Es wurde gesagt, dass ich in der 3 Monatigen Probezeit gewesen wäre, obwohl diese nie vereinbart wurde. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass ich aus betriebsinternen Gründen gekündigt wurde. Obwohl der Storemanger und meine Kollegen mit mir zufrieden waren. Der ganze Vorfall ist 1 Monat her.
Bei allen Missständen in dieser Kette darf man aber auch nicht vergessen, dass deren "Pizza" der reinste Schmutz ist!
Ich bin der Meinung, dass Arbeitgeber bei solchen Arbeitsverträgen Strafe zahle müssten.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich dadurch was ändern würde.
Beispielsweise dieser Vertrag mit der Trinkgeldabgabe.
Es sollte ein Gesetz geben, wonach rechtlich unangemessene Klauseln in einem Arbeitsvertrag sind bzw. belegbar ist, dass der Mindestlohns/bzw. der vertraglich festgelegten Lohn unterschritten wird, der Arbeitnehmer Anspruch auf Schadensersatz in Höhe von 12 Monaten gegenüber Arbeitgeber erhält.
Wenn also der Store in Magdeburg solche Arbeitsverträge raushaut, dann können die Beschäftigten Schadenersatz fordern. Das würde dazu führen, dass solche Klauseln verschwinden und die Arbeitsbedingungen besser werden.
Habe dort auch ein halbes Jahr gearbeitet. Ich fand’s voll in Ordnung.
Klar ist es hart bei Wind und Wetter Pizza zu liefern. Trinkgeld konnte ich immer behalten. Chefs waren korrekt und zuvorkommend.
Wo lieferst du bei Wind und Wetter Pizza aus? Du sitzt 95% der Lieferzeit in einem beheiztem Auto. Vergleiche das mal mit den Briefträgern die bei Minusgraden noch mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Bro seit wann hat Dominos beheizte Autos? Ich spreche vom E-Bike / Max. Moped. Was anderes gab es damals nicht.
Überhaupt sollte man davon absehen große Restaurant-Ketten zu unterstützen. Wenn man allgemein Großketten aufhört zu unterstützen, hört man im Prinzip automatisch damit auf, Ausbeuterei zu unterstützen. Es ist eigentlich sowas von einfach.
Mein ehemaliger Dominos Chef schuldete mir ursprünglich über 200€ aus Überstunden. Nach mehrmaligen darauf hinweisen wurden mir nur knapp 45% des Restbetrags überwiesen, trotz dessen, dass ich Screenshots aus der Tanda Zeiterfassungsapp gemacht habe, wo alle meine Zeiten genau aufgelistet sind. Scheinbar ist es bei Dominos mittlerweile zur Gewohnheit geworden, Arbeitszeiten nachträglich zu verändern.
Hallo Alex S.,
danke für deinen Kommentar! Es tut uns Leid, dass du auch schlechte Erfahrungen mit Dominos machen musstest. Wir wünschen die alles Gute. Freundliche Grüße aus der Redaktion
Hatte ein sehr ähnliches Problem mit denen.
Das ist so eine Unverschämtheit und muss doch auch möglich sein, das zu prüfen, dass die Zeiten geändert wurden.
Habe selber auch bei Dominos in MD gearbeitet und es ist erschütternd, dass sich die Bedingungen nach 5 Jahren quasi nicht geändert haben.
Ich persönlich denke, dass durch knappe Personalplanung und clevere Einkäufe seitens der Betreiber das System mehr als auszahlt. Bereits jetzt zahlt man ja deutlich über 10 Euro für eine mittlere Pizza, was ich preislich doch schon eher deftig finde.
Hallo Lars Gareis,
danke für deinen Kommentar! Du sprichst da ein paar interessante Punkte an. Wie war es denn bei dir damals? Berichte der Community doch gerne etwas ausführlicher von deinen Erfahrungen.
Freundliche Grüße aus der Redaktion
@@MDRInvestigativ
Mein bester Monat waren gut 220h
Wir mussten pro Stunde frst 0,50ct abgeben, ob wir Trinkgeld hatten oder nicht.
Über Kameras wurden wir manchmal beobachtet.
Überstunden gabs nicht. Wenn ein Kunde um 22:55 bestellt hat, wurde geliefert, aber nur bis 23 Uhr wurden Stunden geschrieben. War pünktlich Schluss, wurde pauschal eine viertel Stunde Pause abgezogen.
Als ich kündigen wollte, wurde mir die Tür im Büro nicht geöffnet obwohl das Auto der Chefin vor der Tür stand - einen Tag später empfing sie mich und sagte, dass ich nicht fristgerecht kündigen würde und einen weiteren Monat bleiben müsse.
Alles passiert in MD.
Hallo Lars Gareis,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Es tut uns Leid, dass du so schlechte Erfahrungen bei Dominos gemacht hast. Wie der Beitrag zeigt hat sich dort vielerorts nichts verändert. Wir hoffen aber, dass du inzwischen einen Job hast, in dem die Arbeitsbedingungen besser sind und du dich wohler fühlst.
Viele Grüße aus der Redaktion
@@bialaSto ja klar
Aber war damals alles nicht so einfach. Hatte neue Arbeit; Studium ging wieder los usw
Habe mal bei dem Baumarkt Praktika als Haushilfe gearbeitet. Als ich Dinge bezüglich Arbeitssicherheit und Arbeitszeiten angesprochen habe wurde mir gesagt, ich könne ja kündigen oben ( im Büro) liegen noch 50 Bewerbung für meinen Job! Da es bei mir nur ein Nebenjob war konnte ich souverän reagieren und kündigen. Aber den Luxus hatten damals nicht alle
jeder hat den luxus zu kündigen in deutschland
Hallo Bruce Napier,
danke, dass du der Community von deinen Erfahrungen berichtest. Was müsste sich deiner Meinung nach ändern, um Angestellte besser zu schützen? Freundliche Grüße aus der Redaktion
@@ninjjjo784 Naja kommt auf die soziale Situation an. Als alleinerziehender Elternteil der sich was dazuverdienen möchte oder als Student ist das glaube ich nicht so einfach. Bei mir war es nur ein Nebenverdienst zu meiner eigentlichen Arbeit und daher war es für mich leicht, da dieses Geld nur Zusatz war.
@@MDRInvestigativ Naja kommt darauf an wie groß der Betrieb ist und um welche Branche es sich handelt. Aber zum Beispiel das Gründen eines Betriebsrates hilft ungemein. Ich habe zum Beispiel einen Betriebsrat in einem Markt, eines großen Unternehmen im Einzelhandel mitgegründet.
Hallo Bruce Napier,
vielen Dank für deinen Kommentar. Das ist auf jeden Fall eine sehr gute Anregung. Schön, dass du in deinem jetzigen Job die Möglichkeit hattest, diesen mitgründen zu können. Freundliche Grüße aus der Redaktion
Unbezahltes Probearbeiten ???? Gehen die auch kostenlose Probebrötchen beim Bäcker holen ???
Ich habe auch für 2 Monate bei Dominos als Fahrradlieferant gearbeitet - vor Corona.
Es kam sehr häufig zu diskussionen, weil gewünschte Schichten nicht möglich waren, man wurde sehr häufig heim geschickt, und auch mir wurden nicht alle Stunden bezahlt. Auch wurde immer wieder diskutiert, ich solle mit in der Küche aushelfen - woraufhin ich explizit gesagt habe, dass ich in der Lebensmittelverarbeitung nicht eingesetzt werden möchte.
Prompt wurden mir alle Schichten untersagt und nur die "left overs" angeboten. Das waren dann oft nur 1-2 Stunden am Stück und auch nur sehr unregelmäßig.
Ich bin letztendlich nicht mehr auf Arbeit erschienen. Einen Arbeitsvertrag habe ich bis heute nicht - auch keine Kündigung dazu.
Ich bestelle nicht mehr bei Dominos, und gehe lieber zur Konkurrenz. Da gab es bisher keine Probleme.
Diese Clips, bei denen die ganzen Leute den Slogan "Sell more pizza, have more fun" rufen, wirken ja fast schon wie in einem Kult.
fast? das prinzip ist der eines solchen.
danke für den beitrag! Sehr gut. Weiter so! FAU braucht es wirklich. SOLIDARITÄT für jeden unterbezahlten Jober.
Bin schockiert, da ich selbst neben der Schule bei Dominos gearbeitet habe und meine Arbeitsbedingungen völlig anders, also viel besser waren.
Arbeite auch bei Dominos. Die wundern sich über den Personalmangel obwohl das Personal gern überarbeitet wird. Hatte 3 Tage hintereinander Überstunden, einen davon glatt 10 Stunden einen sogar mehr, es gab nicht mal eine Pause (außer wo 10min mal nachmittags Ruhe war). Vertrag lässt auch auf sich warten. Man wird außerhalb der Verfügbarkeiten geplant, ganz nach dem Motto, vielleicht lassen sie es ja mit sich machen. Spricht man es an, war es ein Versehen, passiert aber jede Woche. Was im video gezeigt wird stimmt größtenteils, sind aber eher die "kleineren Sorgen" in meinem Fall.
Hallo SteIIaOne, danke, dass du deine Erfahrungen mit der Community teilst!
Freundliche Grüße aus der Redaktion
Kündige ich würde mir sowas niemals antun
"das sind Einzelfälle"
vom fahrer zum chef werden ist ein Einzelfall mein Freund :*
Ich bin gerade ziemlich schockiert, in Hamm hat ein Dominos neu geöffnet gehabt und seitdem habe ich echt viel dort bestellt aber wo ich das jetzt so sehe hat das ein Ende! Geht ja mal garnicht!
Hallo LiamOver9000 !
Vielen Dank, dass du dir unseren Beitrag zu Domino's Pizza angesehen hast. Viele Grüße aus der Redaktion
Okay... das wusste ich bisher nicht. Ich werde nie mehr bei DOMINOS bestellen.
18:47 "[..] das liegt daran, dass die Macht der Arbeitgeber hier zu wenig Gegenmacht erfährt." - Darum FAU. ;)
Die Kapitalisten führen den Klassenkampf mit voller Härte. Die Frage ist nur, wie viel wir dagegenhalten.
Anscheinend macht die Antifa in Deutschland gegen den Kapitalismus gar nichts. Oder warum werben die fürs impfen?
@@f.schmokel4549 Haha. erstens ist die FAU nicht "die Antifa". und zweitens ist fürs impfen werben nicht kapitalistisch :D
Was ich mir vorstellen kann ist das sich viele Arbeitnehmer im Endeffekt sich es gar nicht leisten können dagegen vorzugehen weil es einfach zu teuer ist einen Anwalt oder sonstiges zu holen
Effekt GmbH, in connewitz hat der Inhaber uns Kund*innen auch im Laden aufgezeichnet. Seit einigen Wochen ist die Kamera weg... endlich.
Sehr empfehlensterte Reportage!
Hallo manuel !
Vielen Dank für den Hinweis!
Freundliche Grüße
Was ist bitte ,,Kolleg;innen" für ein Wort? Kollegen, ist doch frei von allem. Omg
Genderwahnsinn
DANKE und Amen 🙏
Jedes Wort muss gegendert werden. Man ist ja schließlich woke und hipp.
Und dann entspricht es auch noch rein zufällig persönlich der eigenen Ideologie. Was die Mehrheit derer die den ganzen Spaß finanzieren will, spielt natürlich nicht die geringste Rolle.
Starker Typ, der Aaron. 👌🏼
schön disarstar zum schluss🔥🖤
Leider ist das nicht nur bei domino's so. Die lieferbranche beutet ordentlich aus. Klar man könnte kündigen. Kann leider nicht jeder einfach so heutzutage.
Sogut wie jeder nutzt lieferdienste, man sollte die schlechten Bedingungen wirklich ernst nehmen. Wenn ich daran denke, dass mein Trinkgeld in Chefs Kasse fliesst wird mir anders übel.
Hallo Warm Snow, danke, dass du deine Meinung hier mit der Community teilst! Freundliche Grüße aus der Redaktion
Ich gebe Trinkgeld immer direkt, niemals über die Bestellung/App.
Dann bleibt es bei(m) der LiefererIn und wenn er teilen möchte mit der Küche, dann kann er/sie es individuell tun.
@@sebseb5183 meinst du nicht die Fragen vielleicht auch und ziehen es ein oder so? Oo ich mach das auch nie über die app.
@@warmsnow niemand weiß wie viel man gegeben hat, alles andere, ist wie im Beitrag erwähnt, ist nicht rechtens.
Und wenn mein ein "gutes" Team hat, dann ist eine interne Regelung auch nicht das Problem.
In der Schule aufpassen hat noch nie geschadet. Dann darf man später auch was anständiges lernen und muss keine Drecksjobs machen die man nicht machen will. Logik gecheckt?
Gewerkschaften sind einfach geil
Das Trinkgeld ist wahnsinn, 14€ bei 4 Lieferungen? 😳 Das hab ich oft den ganzen Tag nicht, liefere aber am Land da sind die Leute generell sparsamer! Fahre mit dem Auto aber verdiene dafür auch nur 5.00€ pro Stunde! Ich weiss genau wie die Leute sich dort fühlen, man wird nur ausgenutzt von vorne bis hinten! Habe nicht nur geliefert sondern auch geputzt, ausgeschenkt, abgewaschen, Autos repariert, Garten hergerichtet etc. War auch ein Gasthaus bzw. eine pizzaria wo ich tätig war!
Das muss die Ausnahme gewesen sein, ich Liefer auch in der Stadt. Ja es gibt selten solche Tage, aber auch diverse Tage mit 15+ Lieferungen und Glück 2€ Tip
es hieß ja 14 € bei 4 Lieferungen. Eine Lieferung kann auch ne Doppeltour sein so wie ich das verstehe. Er hat den Laden 4 Mal mit Touren verlassen:)
Ich gebe immer 5€ Trinkgeld. Verstehe nicht warum die Leute so geizig sind.
Sehr informatives Video! Bitte mehr davon:)
Hallo Bruno Heckmann!
Vielen Dank, das freut uns!
Mal davon abgesehen, dass Dominos Teig wie Gummi ist, insgesamt der Geschmack mittelmäßig ist und die Preise noch so hoch sind...
Mit diesen Arbeitsbedingungen ist es ja noch schlimmer.
Ich verstehe nicht, wieso die so einem Zulauf haben.
Der Italiener um die Ecke liefert auch und ist günstiger und auch besser.
Und was lernen wir daraus? Pizza selbst machen und fertig
Ich komme aus Berlin, fahre selbst fast immer mit meinen ebike zur Arbeit. Oft kommen mir Lieferfahrer auf ihren ebikes entgegen oder man überholt sich. Ich habe oft fragen im Kopf: wie oft werden die bikes gewartet? So wie manche aussehen, hatte sie keine seit Kauf. Wieso tragen die Firmen da keine Verantwortung? Ganz oft fahren die Fahrer wider aller Verkehrsregeln und gehen Gefahren ein, die ihren eigenen Tod durchaus bedeuten könnte, wenn der Autofahrer nicht bremsen würde. Und abenteuerliche Umbauten um das fahren einfacher zu machen…nen halben Getränkekasten mit kabelbindern auf’n Gepäckträger um das Gewicht des Rucksacks abzufangen…das kann so schief gehen…und das sieht man bei vielen lieferdiensten…foodpanda, wolt, getir…sind die häufigsten die mir begegnen, dominos seh ich eher mit Roller oder Auto…wie kann man Menschen so weit bringen, dass sie mit teilweise nicht verkehrssicheren Rädern fahren und abenteuerliche Fahrweisen an den Tag legen, die ihr Leben riskieren? So einen Druck, der Menschen zu sowas bringt, muss existenziell sein. Da finde ich gehört der gesetzgeber mit nem Fahrrad tüv für Berufsfahrer definitiv in die Verantwortung.
als ich neu in deutschland war, habe ich als schüler (noch minderjährig) bei edeka gearbeitet, und einen lohn von 6.5Euro im Monat erhalten obwohl der mindestlohn bei 9,40 war. die begründung war dass nur volljährige ein anspruch auf dem mindestlohn haben und ich wusste damals nicht richtig was da vor sich geht und habe 3 monate dort für 6.5 gearbeitet.
das war in kiel, mönkeberg in der EDEKA ristow filliale
Bei uns in Husum gibt es auch seid kurzem ein neues Dominos. Es gab eine Aktion bei uns 2 für 1. genau seid der Aktion hat es ein Technisches problem gegeben und der Laden war dicht, als die Aktion zuende war hat der Laden wieder geöffnet. Ich kann mir wenig vorstellen das sowas zufällig passiert.
Wenn ich Einwand aus Reportagen von TH-cam gelernt habe, dann dass Unternehmen bei denen hunderte bis tausende Menschen bei Präsentationen - oder wie auch immer - jubeln, meist kritisch zu betrachten sind.
Au man...jetzt habe ich auf einmal totalen Kohldampf...erstmal 'ne Pizza 🍕 bestellen...😜
Zum Glück gibt es Gewerkschaften, wie die FAU!
Respekt an Jungs wie Aaron 👍👍👍
Respekt für eine Person, die anderen eine Kündigung diktiert und dabei Bier kippt? Ernsthaft???
ich habe einige Zeit bei eimem Konkurenten gearbeitet (freddy fresh) und bin so froh da weg zu sein.. wenig Geld, zu weing Pause, hoher Druck und hohe Erwartungen, teilweise 12 Stunden Dienste ... da geht man richtig kaputt bis zum burn out... Danke für diese Doku
Habe selbst in Leipzig in der südvorstadt gearbeitet, meiner Meinung nach kompletter Stress für die Psyche und keine guten Arbeitsbedingungen. Ich persönlich habe es nur neben der Schule gemacht, aber der Druck schneller zu fahren und auch diese Listen wo du teilweise mit anderen Mitarbeitern geranked wird war extrem schlimm.
Hallo jojo xcx!
Danke dir, dass du von deine Erfahrungen in der Leipziger Südvorstadt berichtest. Wir können verstehen, dass so ein Mitarbeiter-Ranking Druck ausübt und sich bestimmt mies anfühlt. Konntest du die Fahrerinnen und Fahrer aus dem Film nachvollziehen? Freundliche Grüße aus der Redaktion
Das solche Geschäftsmodelle nicht ganz sauber laufen ist schon lange bekannt.
Die Lieferdienste bringen einem auf dem Dorf dennoch nichts…
Danke für den Beitrag und das Augen öffnen bezüglich diesem Lieferdienst, da bestelle ich nicht mehr, wie bereits bei Lieferando sondern direkt, damit die Geschäfte selbst das Geld bekommen.
Schlimm das es in Deutschland so schlimme prekär Beschäftigungsverhältnisse gibt und das diese ihre Macht ausüben können.
Hallo JMKio !
Vielen Dank für dein Lob! Darüber freuen wir uns sehr! Wenn du uns weiteres Feedback zu unserem Format exactly geben möchtest, kannst du es hier tun: www.onsitebefragung.de/uc/exactly/ Viele Grüße aus der Redaktion
Ich arbeite nun seit 4 monaten bei dominos und mir ist in berlin sowas noch nie passiert ich darf 100% des trinkgeldes behalten und meine zeit wurde noch nicht einmal erwähnt
Ich hab in dem Leipziger Store, welcher am Anfang und Ende zu sehen ist im Hintergrund über ein Jahr gearbeitet. Ich selber würde nie wieder dort arbeiten. Die Mitarbeiter haben wöchentlich gewechselt, da im Sekundentakt Leute gefeuert wurden oder gekündigt haben. Trinkgeld musste ordentlich abgedrückt werden und wenn man sich mal was in die Hose gesteckt hatte und gemeint hat, dass es kaum was gab, dann wurde aber wirklich mehrfach nachgefragt. Zu dem war das Trinkgeld dort unter aller Sau, in 5-6h Schichten 10 Euro.. wenn man Glück hatte.. und dann wollen die davon nochmal 4 Euro haben ? Es war sehr frech. Die Mopeds und das Auto waren alles andere als Verkehrstüchtig. Fahrt hin und guckt euch die Mopeds an. Der Tacho funktioniert nicht, alles ist kaputt und mit Kabelbinder zusammengeschnürrt, Außenspiegel fehlen oder es kackt einfach der Motor mitten beim fahren ab. In einem Jahr haben wir 3x nen neuen Manager bekommen.. und im Winter oder bei Regen war es unfassbar zum ausliefern.
Es gab paar Kollegen durch die wurde es sehr angenehm, trotzdem würde ich nie wieder dort arbeiten. Es ist wirklich ein extrem schlechter Arbeitgeber.
Hallo Tresenterrorist,
vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit der Community teilst! Wir hoffen, du hast inzwischen einen Arbeitgeber gefunden, bei dem du dich wohler fühlst. Freundliche Grüße aus der Redaktion
Gewinnmaximierung über alles. Der Kapitalismus hat einen Punkt erreicht, wo es nicht so echt nicht weitergehen kann.
Ich habe selbst auch schon bei einem ähnlichen Betrieb/ Franchise gearbeitet (Joeys - heute: Dominos). Trinkgeld wurde gekürzt, da "zu viel"; bei jeder noch so kleinen Pause, da gerade keine Bestellungen reinkamen, musste ich in der Küche mitarbeiten (ohne Zertifikat für diese Tätigkeit) und und und. Damals gab es immerhin noch 5,80 € in der Stunde...
Schöner Beitrag, was extrem nervt ist das dauernde Gegender. Uncool!!!!
Absolut: einfach schrecklich: lenkt total vom eigentlich Thema ab - konnte den Beitrag daher nicht zu Ende sehen
Mich hat es nicht abgelenkt...ist mir nicht mal aufgefallen.
Ich habe mich irgendwann nur noch drauf konzentriert wann das nächste "innen" kommt 😂
Gut zu sehen, dass es nicht nur bei dem dominis so ist, indem ich arbeite
ja man, beruhigt irgendwie.
Eigentlich ein interessantes Thema, hab selber als Student in einer Pizza Bude gearbeitet, privat geführt und alles etwas sehr familliär. Das machte die Bedingungen aber nicht besser...
Was mach aber zum Aussschalten nach 10 Minuten bewegt ist das Gegender. Meine Fresse, dass kann man doch nicht am Kopf haben. Richtig anstrengend.
Hallo Thorsten Langemeyer!
Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns teilst, und danke für dein kritisches Feedback! Schade, dass du den Beitrag nicht weiter angeschaut hast. Wir nutzen geschlechtergerechte Formen, um alle anzusprechen und zu benennen, die gemeint sind. Wie hat dir der Beitrag bis dort hin gefallen? Freundliche Grüße aus der Redaktion
@@MDRInvestigativ Der Beitrag ist gut, so weit ich ihn geschaut habe. Wenn schon das grammatikalische Maskulin nicht mehr ausreicht, um alle Menschen anzusprechen, dann finde ich die Form Fahrer und Fahrerin anstelle von Fahrenden oder FahrerInnen deutlich angenehmer.
Hallo Thorsten Langemeyer!
Es freut uns, dass dir der erste Teil gefallen hat. Wir geben dein Feedback weiter. Freundliche Grüße!
@@MDRInvestigativ Liebes MDR, das gendern wird sich nicht durchsetzen. Die Sprachforschung kritisiert das, aber das interessiert ja radikale Idealisten nicht
@@MDRInvestigativ ihr sprecht mit eurem moralischen Gequatsche eben nicht alle an, deswegen schalten wir ja ab!
Wenn man das Trinkgeld abgeben muss würde ich schon mal grundsätzlich nicht da arbeiten.
Deutsche Post als Briefzusteller mit Fahrrad müsst ihr mal machen
Hallo Marvin Köster!
Danke für diese Idee. Wir sprechen mal darüber in der Redaktion.
Freundliche Grüße!
Das sind gute Jobs, die Briefzusteller der Post sind festangestellt und gutbezahlt. Paketzusteller von Subunternehmern sind miserabel angestellt und schlecht bezahlt. Da hast du was verwechselt.
@@GruseligerZigeuner briefzusteller werden nicht fair bezahlt. Touren werden immer größer und es wird immer mehr werbung verschickt die eh oft vor den augen der postboten weggeschmießen wirf
Also Trinkgeld sollte grundsätzlich fair geteilt werden anhand dieses Beispiel kann ich nur sagen der Fahrer bekommt das Trinkgeld für Freundlichkeit und Schnelligkeit zum Punkt Schnelligkeit hat auch der Pizzabäcker ein Anteil und nicht zu vergessen der Bäcker ist für den Geschmack verantwortlich
12:05
Wirklich schockierend, dass man aufgefordert wird schneller zu arbeiten wenn man zu langsam ist.
Verrückte Welt.
Wenn Mütter/ Frauen fürs Kinder bauen Geld nehmen würden ....
Ich habe noch nie bei denen bestellt bin auch froh darüber 👍🏽
Bei meinem Letzten Arbeitgeber, hatte ich auch das Problem, dass dir Arbeitszeiten zwar elektronisch erfasst wurden aber wie im Video, wurden sie natürlich "Arbeitgeber Freundlich" geändert.
Desweiteren hatte ich eine ehemalige Kollegin, welche seit 14 Jahren da arbeitet und seit dem nur Mindestlohn bekommt.
Ebenfalls habe ich bei der TUI Cruises auf einem Kreuzfahrt Schiff gearbeitet.
Für über 300h Im Monat gabs auch sehr wenig Geld, weil der Vertrag in "Malta aufgesetzt" war.
Wegen solcher Geschichten habe ich der Gastro den Rücken gekehrt.
Nachm kündigen erstma fett einen durchziehn ... gefällt mir!
lg d 🙂
Ich habe länger bei Dominos in Schwerin gearbeitet und hatte dort eine super Zeit, es ist unfair diese schlechten Arbeitsbedingungen zu verallgemeinern, da die Stores immer von den Franchisenehmern abhängen, daher hätte diese Doku eher „Effekt-GmbH“ im Titel haben sollen. Ich habe gut verdient, nettes Team, nette Chefs, alles wurde super geklärt, bin hier leider somit etwas enttäuscht vom MDR, von „Investigativ“ ganz zu schweigen
Hallo Hein Doof 9!,
danke für deine konstruktive Kritik. Es freut uns, dass du dort nur positive Erfahrungen gemacht hast und der Community hier davon berichtest! Das Video soll auf Missstände aufmerksam machen, die sehr häufig in der Branche herrschen. Die Geschichten unserer Protagonisten zeigen das sehr eindrücklich. Natürlich haben aber nicht alle Menschen die selben Probleme dort gehabt und wir wollen nicht verallgemeinern.
Viele Grüße aus der Redaktion
Kleiner fun fact aus dem Arbeitsrecht zum Thema Probearbeitstag: "in dem Momemt, als der junge Mann den Arbeitsauftrag zum liefern der Pizza erhielt- entstand eigtl. ein unbefristeter Arbeitsvertrag". Bei Probearbeitstagen dürfen keine Tätigkeiten angewiesen werden, welche im direkten Geschäftszusammenhang des Betriebes bestehen.
Hallo noName !
Danke für den Hinweis! Freundliche Grüße aus der Redaktion
Es gibt übrigens auch Lohnabhängige, deren Aufenthaltsrecht in der BRD an ihrem Lohnabhängigenverhältnis hängt. Das mit der Grundsicherung als Alternative ist also nicht für alle Rider gegeben.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sich leider nicht nur um Einzelfälle handelt. In dem Store, in dem ich selbst 5 Jahre gearbeitet habe, gab es teilweise gar keine Verträge (oder erst nach wochenlangem bohren und nerven), Lohnabsprachen wurden nicht eingehalten, Urlaubsanträge aufgrund von Unfähigkeit des Franchise-Nehmers verschludert bzw. mehreren Arbeitnehmern gleichzeitig Urlaub gewährt, was aufgrund der Personaldichte unmöglich zu stemmen war.
Die Trinkgeldabgabepflicht ist definitiv nicht schön, aber teilweise die einzige Chance für Innendienst-/Küchenmitarbeiter auch Trinkgeld zu bekommen.