Dieses Problem betrifft nicht nur Amazon. Die gesamte Logistikbranche in Europa arbeitet so. Egal ob Schenker, deutsche Post, DPD, Dachser, LKW Walter, Das ist der Preis für immer billig und kostenlosen Rückversand usw.
@@Markus-hb7be Auch ein kostenloser Rückversand muss bezahlt werden. Personalkosten, Logistik, Transport, Spritkosten, usw... heißt es wird schon so knapp kalkuliert, dass wenn man das bestellte Paket Retour schickt, diese Kosten gedeckt sind. Würde der Rückversand, die erneute Einlagerung des Artikels, der Transport usw. beispielsweise mit 2Euro veranschlagt werden, würde dass auch beim Unternehmer ankommen. Wenn der LKW oder Transporter jeden Tag die hälfte seines Laderaumes mit Paketen voll hat, die zurück gesendet werden, anstatt mit Paketen die zum Kunden hin gefahren werden, kann man sich ja vorstellen, dass diese Kosten, weil Amazon ,DPD, eigentlich alle umsonst anbieten, auf demjenigen hängen bleiben, der auf der Strasse versucht sein Gehalt zu verdienen und Wirtschaftlich zu arbeiten. Heißt: Bei jedem Paket ist eigentlich ne kostenlose Rückfahrt einkalkuliert, aber mit Luft und Liebe fährt ein PKW oder LKW nunmal nicht und Geld für Gehälter fällt auch nicht vom Himmel.
@@griffin8671 das ist mir völlig klar aber glaubst du ernsthaft dass Amazon bei teureren Preisen bzw kostenpflichtigem Rückversand mehr zahlen würde ? Die Zahlen so wenig wie möglich, völlig egal was wieviel kostet oder sonstwas
@@Markus-hb7be Das Problem ist die freie Marktwirtschaft. Es müsste wie beim Mindestlohn ein Mindest Tagessatz oder eine Mindest km Pauschale geben. Im der kompletten Logistik. Dann kriegt nicht mehr der billigste den Auftrag, sondern der mit dem besten Service, Zuverlässigkeit usw.
Ich bin Rentner - wohne auf dem Land - gehe überhaupt nicht gerne in die Stadt und nutze daher den Amazon-Service gerne. Amazon ist überpünktlich - die Pakete kommen immer 1 Tag früher, als bei der Bestellung genannt - die Zustellerinnen und Zusteller sind immer sehr freundlich - ich erleichtere ihnen die Arbeit, indem ich bei Annäherung des Fahrzeugs schon zur Haustüre gehe - jede Zustellerin / jeder Zusteller bekommt für jede Lieferung von mir 1-2 €uro Trinkgeld - dazu habe ich ein kleines Kässchen bei der Haustüre angebracht - zusätzlich verteile ich (weil ich am Abnehmen bin) alle Schokoladen und andere Süßigkeiten, die wir so bekommen, ebenfalls an die fleißigen und schnellen Menschen. Ein strahlendes Gesicht macht auch mir Freude. Ist zur Nachahmung nur zu empfehlen.
Sowas nennt man ein doppelt unterstrichenes Lob. Wir wissen, wie heutzutage Lohndumping, Betrug an fast jeder Ecke unseres Daseins lauert. Um so mehr freut man sich, auch mal etwas Anerkennendes lesen zu können. Zusteller ist wahrhaftig ein harter Job, bei dem keinem etwas geschenkt wird.
Macht meine Familie ebenfalls und ich versuche es auch so zu handhaben. Sind ehrlich gesagt alles arme Schweine, die den Lieferwagen fahren und absolut unterbezahlt. Wenigstens kann man so ein wenig nett sein, auch wenn es die Sorgen der Fahrer nicht komplett lindern kann.
Und trotzdem wird dadurch das System gestärkt. Da hilft ein Almosen wenig. Und wie abartig oder end-naiv muss jemand sein, dem der kleine Bote leidtut, er sich aber freut, dass er Dank dessen (und anderer Beteiligten, denen es kaum besser ergehen dürfte, die aber keinen Keks bekommen) beschissener Arbeitsbedingungen, seine Lieferung sogar früher erhält?! 🤦 Und wenn ihr da noch Zustellerinnen habt, Respekt! Hier rasen nur noch dunkelhäutige Männer durch die Straßen. Entweder, weil sie stärker sind, weil es diese Klientel zufällig öfter in diese Branche zieht oder dann doch nur, weil sie sich einfacher zwingen und ausnutzen lassen?
@@gaylord.b.cockburn Wenn viele meinem Beispiel folgen, werden die Zusteller(innen) anderer Meinung sein. Das "System" ist grundsätzlich genial - wenn Amazon und Co in Europa zu wenig Steuern zahlen, dann sind die europäischen Finanzminister die Trottel und nicht wir Kunden. Dasselbe gilt für Entlohnung und Arbeitsbedingungen. Hier ist das Versagen bei Gewerkschaften, Arbeitnehmerverbänden und bei der Politik zu suchen.
Beste Doku! Jede Info stimmt zu 100 Prozent.Selber Fahrer für Subunternehmen in Lampertswalde gewesen! Danke für dieses Stück journalistische Meisterleistung
Ist gar nicht so lang her, da hab ich diesen Stress der Fahrer selbst erlebt: bei uns im Haus leben 40 Mietparteien, jede der Wohnungen hat eine Nummer und man muss an der Klingel zum Namen die Nummer raussuchen und dann die Nummer eingeben, um klingeln zu können. Ich war kurz Müll raus bringen und traf im Vorhäuschen einen Amazon-Kurierfahrer an, der sich gerade an der Klingel versuchte. Als ich 10 Minuten später wieder kam, stand er immer noch da, laut fluchend. Ich meinte dann "Ich nehm das gerne mit hoch." Der Fahrer war sehr dankbar und hat es mir sofort übergeben. Ich hätte das Paket einfach behalten können, natürlich hab ich es beim richtigen Nachbarn abgegeben. Ich für meinen Teil achte drauf, dass ich immer zu Hause bin und wenn nicht lasse ich an die Packstation liefern.
Hallo Spielverderber info back slash! Vielen Dank für deinen Kommentar. Über das Thema Behindertenwerkstatt haben unsere Kollegen von MDR Aktuell berichtet. Hier kannst du den Podcast dazu hören: www.mdr.de/nachrichten/podcast/reportage/audio-werkstatt-behinderte-lohn-arbeitsmarkt-100.html Viele Grüße aus der Redaktion
Solche Dokus finde ich immer sehr interessant. Nicht des Inhalts wegen, sondern wie entsetzt die Zuschauer am Ende immer sind. Der Deutsche möchte halt nun mal glauben, dass das Leben und die Menschen fair sind und alles seine Richtigkeit hat. Wenn Du etwas günstig oder umsonst bekommst, ist da IMMER jemand in der Kette, der darunter leidet, ausgenommen oder ausgebeutet wird. Man kann das durchaus boykottieren, aber dann ist man selbst derjenige, der doof dasteht. Ein altes Sprichwort sagt nicht umsonst: Der Dumme lebt von der Arbeit und der Schlaue lebt vom Dummen!
Heutiger Arbeitstag morgens angefangen (ich lass an dieser Stelle mal die Uhrzeit weg oder änder sie leicht ab weil auch die Spitzel von Amazon mitlesen) 11stunden 45 Minuten gearbeitet für tadaaa 60 Euro 246 pakete 146 stops "nur" ohne pause ohne nix.... etliche Kunden die schon am schlafen waren als ich noch die letzten pakete gebracht habe und mich angemeckert haben.... plus die Aufforderung von meinem "dispatcher" ob ich dann noch 40km weiter weg fahre und noch nem Kollegen helfen könnte sonst würde ich schon sehen wie meine nächste toure aussieht....
Die hin und her fahrt zur arbeit steckt nicht mit in den knappen 12 Stunden Arbeitszeit... also summa summarum saß ich heute über 14 Stunden am Steuer... Highlight des Tages ne politesse die mir keinen Strafzettel geschrieben hat sondern mir erklärt hat das es 2km weiter von da wo ich die pakete abgeben muss kostenlose Parkplätze gäbe das ich dann dort parken muss und von da aus laufen solle.... Danke für den tip aber amazon kalkuliert keine 15minuten wege ein liebe Frau ne echt danke sonst hätte ich den Strafzettel von meinen 60 Euro bezahlen müssen fand das nett!!!
Ich bin Briefzustellerin und dennoch sind Amazon Päckchen, die wir auch mitverteilen müssen, immer das Wichtigste. Briefe können bzw müssen öfters liegen gelassen werden, damit die Amazon Päckchen taggenau zugestellt werden.
@@Winnipuh50 Ja, da stimme ich dir zu, definitiv die Schuld deiner Schwiegertochter, niemand sonst ist dafür verantwortlich, dass diese Menschen so arbeiten müssen.
@@bookerdewitt5275 Es ist ja auch eigentlich die Schuld der Kunden, wenn man das so betrachtet, wir Menschen wollen immer mehr mehr mehr schneller schneller schneller, und da passiert es halt so, wie es da beschrieben wird. Wenn niemand mehr online bestellen würde, gäbe es das Problem auch nicht mehr.
Ich wollte mal einem Fahrer Trinkgeld geben. Dieser war so im Stress, dass er mich beinahe überhört hatte, nachdem ich ihn zurückgerufen habe. Mein Trinkgeld wird das System zwar nicht ändern, aber wenn schon die Moral eines Multimilliarden Konzerns fehlt kann man ja bei sich selber anfangen. Danke für eure Arbeit! ❤❤❤
Arbeite seit 3 Jahren bei Depot bei Amazon. Finde es wird viel zu viel gemeckert. In Deutschland wir haben fast die besten Zentren auf der Welt, es gibt zwar Mal einzelne rassistische leads ansonsten ist das was Amazon besonderes. Als Mitarbeiter Kaufe ich selber gerne dort ein.
An alle Fahrer/innen: Danke für eure Arbeit! Ihr seid genau systemrelevant wie andere wichtige Berufe wie Reinigungskräfte, Supermarktangestellte, medizinisches Personal, pädagogische Kräfte, Handwerker, Bäcker usw. Es ist eine Schande, dass ihr finanziell nicht die Wertschätzung erhaltet, die ihr verdient. Wenn jeder Empfänger 1 Euro Trinkgeld da lässt, lässt sich schon viel bewirken.
in zeiten von sendungsverfolgung und tracking gebe ich immer einen ablageort an. spart denen eine menge stress und zeit, sie sind es schnell los und es kommt immer an, egal ob du zuhause bist.
Leider werden wir auch dann wenn ein ablageort vereinbart wurde gezwungen zu klingeln und mindestens 2 Minuten zu warten selbst wenn der Kunde einem sagt tuen sie das beim nächsten Mal einfach da hin was total sinnlos ist und bei der Menge an paketen dafür sorgt das wir unbezahlt zusätzlich arbeiten
Bin selber Fahrer bei Amazon, Und muss sagen ich bin lieber bei Amazon als bei einem anderen Paketzusteller. Das System von Amazon muss man verstehen, es kommt ganz auf den Fahrer an wenn er schnell ist bekommt er um so mehr Pakete. Ich arbeite da echt ganz easy während andere neben mir rennen, wo ich dann auch nur den Kopf schüttel.
Das ist der Preis der Liberalisierung des Arbeitsmarktes, Danke FDP! ... Ach, nein nein nein, ts, richtig, das war die große, alte, stolze Arbeiterpartei namens SPD.
@@Alex-wu8ib Der Vermieter, der Hunger, der Durst und evtl. die Kinder. Natürlich, man könnte auch andere Jobs machen, aber da wird einfach direkt jeder genommen und wenn du man sich etwas erlauben möchte, dann bleibt einem manchmal nichts anderes übrig.
Habe selber für Amazone ausgeliefert. 1 Tag um genau zu sein. Das hat mit Arbeit damals nichts mehr zu tuen gehabt. Morgens nach Düsseldorf 2 Std warten bis du deine Taschen bekommst dann ausliefern, wenn ein Nachbar nicht entgegen nehmen will oder abgelehnt wird musst du um 21 Uhr 30 - 50 km zurück zum Logistikzentrum nur um dieses eine Packet hinzulegen und dich zu rechtfertigen wieso weshalb warum. Aussage das der Kunde das Packet nicht will ist dem SUB sowas von egal. Habe Auto Schlüssel auf Schreibtisch gelegt und bin nach Hause. Am nächsten Tag kam ein Anruf mit der Frage was mir einfallen würde nicht zu kommen. Seitdem tuen die Fahrer mir total leid. Jeder der, der mit dem Gedanken spielt dort anzufangen rate ich immer davon ab.
Für einen völlig ungelernten Arbeiter sind bis zu 2600 brutto aber ein verdammt guter Lohn. So viel verdient man in so manchem Ausbildungsberuf nicht. Die meisten Friseure träumen davon.
Dafür bist du halt "ungelernt" mit 0? Aufstiegschancen und kannst nicht wie z.B. in der Schweiz oder sonst wo mit einer guten Ausbildung was man als Zeugnis hat umorientieren. Im Gegensatz zum Friseur oder Altenpfleger wird man evtll auch schnell ersetzt werden. Vll konsumieren Menschen weniger, es gibt Flugdrohnenboten, andere Infrastruktur etc.
@@Funaru Wenn ich soviel arbeite habe ich keine Zeit für eine Qualifikation. Meistens bremsen dich solche Jobs einfach nur aus. Ist jetzt nicht nur auf Paketbotenjobs begrenzt, sondern alle unqualifizierten Jobs, wenn diese Vollzeit gemacht werden. Eine Ausbilung oder Umschulung ist ja meistens auch Vollzeit.
@@tricket8760 Dann arbeitet man eben nicht Vollzeit. Außerdem sind das auch sinnvolle Arbeitserfahrungen und Kompetenzen z.B. bezüglich Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein und effiziente Navigation im Straßenverkehr.
Also ich habe 4 Wochen für den scheiß Laden gearbeitet teilweise 13 Stunden am Tag. Der Druck und enorme Stress der dort herrscht da sind die 2.6 brutto ein Witz. Am manchen Tagen hast du nach fast 8 Stunden gerade mal 70% ausgeliefert und MUSST aber alle packete austeilen. Habe für den Monat 1.7 netto bekommen was sind 1.7 netto für über 200 Stunden arbeiten ? Ein Witz richtig. amazon macht über 100 Milliarden im Jahr, zahlt eure Fahrern vernünftig Geld weil ohne solche Leute würden solche umsätzte nicht entstehen. Leute egal in welcher Lage ihr euch befindet denkt nicht 1 Sekunde dran dort zu arbeiten. schlimmere Sklaven Arbeit gibt es nicht. Ich kann es nicht oft genug sagen was für einen gewaltigen Stress und druck ihr habt das kann man sich wirklich nicht vorstellen.
Lieber Hartz iv als bei Amazon zu arbeiten also da ist das Geld vom Jobcenter im vergleich purer Luxus da lernt man wirklich zu schätzen das 400 Euro Lebensunterhalt dann doch wertvoller sind wenn man die Wahl zwischen Hartz iv oder Amazon hat ich rate auch jeden davon ab in so einem loch zu arbeiten
Ich habe viele Jahre fast alles bei Amazon bestellt, sowohl privat als auch Amazon Business. Zusätzlich Amazon Prime und Music. Berichte wie diese und der Umstand der Datensammlung und Datenverkauf haben mich vor ca. 4 Monaten dazu gebracht alles zu kündigen. Heute nehme ich kleine oder auch mal größere deutsche Online Händler. Geht genauso. Natürlich gibt's da auch Probleme, aber mir scheint DHL usw. sind etwas besser was den Umgang mit Beschäftigten angeht.
Wenn jeder von uns nur 1€ dem Lieferanten gibt würde ein Fahrer zwar immer noch hart verdientes Geld verdienen, aber glaubt mir, für jeden Fahrer ist 1€ besser als ein danke! 1€ macht niemanden von uns zum Millionär und denkt mal was diese Leute für uns leisten müssen! 1€ wird jeder von uns noch haben, und der Lieferant wird trotz Stress euch unendlich dankbar sein! Und für alle die es möglicherweise nicht wissen, Trinkgeld ist STEUERFREI! Im Sommer bei Hitze sind sie auch immer dankbar für ein gekühltes Wasser oder ein gekühltes Erfrischungsgetränk!
Bei kleinen Pakete werfen die gleichen in den Briefkasten rein. Also geht das nicht, manche stellen die Pakete einfach vor der Tür, sehr frech. Und ein Paket meiner Bekannten wurde geklaut
@@nonameok5139 Ja das mit den Paketen vor der Tür abstellen (teilweise riesige) kenne ich leider nun auch weil ich seit einigen Monaten einen anderen Fahrer habe der alles abstellt, klingelt und so schnell wieder weg ist wie er kam!
Bin 34 Jahre alt und habe noch nie etwas bei Amazon bestellt das geht man muss es nur wollen . Und ich unterstelle einem Großteil der Amazon Kunden das sie genau wissen was da hinter den Kulissen abgeht . Aber es wir in kauf genommen weil es ist ja so bequem und geht so schnell bei Amazone zu bestellen .
Ja, da hat du auch recht. Ich bestelle da, allerdings auch nicht so oft. Leider sind manche Sachen in normalen Geschäfte schwer zu finden. Einmal brauchte ich einen Schlauch mit einer Ballpumpe, um meine Regentonnen zu leeren. Ich war in einem großen Baumarkt. Mitarbeiter Nr. 1 (junger Bursche) guckte mich bei dem Wort "Unterdruck" vollkommen verständnislos an und kapierte nicht, was ich wollte. Mitarbeiter Nr. 2 (schon etwas älter) kapierte es, aber die hatten nur so ein teures Gerät gehabt, was für meine drei Tonnen vollkommen überdimensioniert gewesen wäre. Tja, also dann doch lieber bei Amazon bestellt, als die Odyssee durch die Baumärkte fortzuführen. Ja, es ist blöde Bequemlichkeit. Ja, ich schäme mich auch etwas. Aber ich vermeide es auch, jeden Dreck über Amazon zu bestellen.
Richtig. Ich nehme es in Kauf und kaufe liebend gerne seit 2008 bei Jeff ein. Warum ? Weil in Deutschland kein Servicegedanke mehr herrscht und flächendeckend nichts vernünftiges an Geschäften mehr da ist, nur noch Handyshops, Dönerläden oder Sonstiges. Deutschlands Zeit des Einzelhandels ist schon lange vorbei und da darf sich jeder an die Nase fassen und sich fragen warum es nichtmal mehr einen vernünftigen Fachhandel gibt sondern Ramschladen an Ramschladen steht. Und da interessiert mich „was hinter den Kulissen abgeht“ genau 0.
@@Lu7Z0r genau das. ich wüsste auch teilweise gar nicht wo ich diverse dinge herbekomme. z.b hab ich mir sone "haar spinne" kopfmassagedingens geholt. ob ich jetzt auf "jetzt bestellen" klicke und es ist am nächsten Tag, oder losfahre und durch die städte tiger ... Sorry not Sorry !
Was heißt hier "in kauf nehmen"? Ja ich kaufe gern bei Amazon, und? Zunächst einmal bin ich nicht für jeden Hans und Franz verantwortlich. Wäre mir neu, dass die Mitarbeiter von Amazon jetzt auch noch gezwungen werden sollen dort zu arbeiten. Und selbst wenn ich bei einem anderen Online Händler bestelle, macht es keinen Unterschied. DHL & Co arbeiten auch alle mit Subunternehmen und genauso zweifelhaften Geschäftstaktiken. Und mal abgesehen davon, dass es politisch nicht gewollt ist, dass ich in einem physischen Geschäft einkaufe (sonst würde man ja z.B. in Innenstädten Parkmöglichkeiten schaffen anstatt diese abzuschaffen), so haben auch die keine reine Weste.
Im Grunde sind die Beschäftigungsbedingungen ja in vielen Branchen auch in Deutschland noch sehr kritisch: Post, Verkauf, Produktion... und etwa Technik oder Bekleidung kann man kaum kaufen, ohne in Kauf zu nehmen, dass irgendwer im Produktionsprozess unter ausbeuterischen Bedingungen beteiligt war. Als Verbraucher sind die Handlungsoptionen doch sehr begrenzt! Hier sähe ich eher die Politik in der Pflicht.
Hallo Train-Traum - Mad about trains!!!! Danke, dass du mitkommentierst und deine Perspektive mit uns teilst. Natürlich ist das Problem ausbeuterischer Arbeitsbedingungen noch viel mehrdimensionaler. Unser Film skizziert die Problematik anhand des Beispiels der Amazon-Paketboten. Wie hat dir der Beitrag gefallen? Freundliche Grüße aus der Redaktion
Hey ich selber bin Amazonfahrer, ich muss sagen das man jede Tour schaffen kann ohne probleme Ich habe schon ganz Berlin beliefert auch außerhalb wie Werder,Oranienburg, Brandenburg, Neustrelitz. Jetzt liefere ich in Berlin Neukölln, für 95% der Fahrer ist das die Hölle dort... aber für mich ist das entspannt. Schaffe jeden Tag die Tour ohne Probleme. Es liegt wirklich zur 80% an denn Fahrer. Um 10:45 Uhr fahre ich rein belade meine Pakete max 30min alos meine erste Zustellung ist um 11:30Uhr ca 15 Uhr die erste Pause 30Min die du nehmen MUSST und um 17Uhr Feierabend manchmal sogar um 16Uhr. Habe jeden Tag 90 stops und knapp 180 packete in Neukölln der Albtraum für Fahrer "eigentlich" aber wenn man sich nicht dumm anstellt und etwas fit ist schafft man es easy! Mache das seit 3 Jahren bin für ein Interview bereit👍
Hallo Ergin Senocak! Vielen Dank, dass du deine persönlichen Erfahrungen als Fahrer bei Amazon hier mit allen teilst! Die Möglichkeit eines Interviews besprechen wir intern. Freundliche Grüße!
@@MDRInvestigativ wenn ihr Infos braucht meldet euch ebenfalls bei mir bin auch Amazon Zusteller seit 8 Monaten genau. Wie der Typ es sagt hab auch eine „horror“ Gegend aber wenn man jung ist und etwas im Kopf hat kann man auch nur 6 Stunden am Tag haben. Für nicht grad ganz schnelle ist es schwer
Moderne Sklaverei und Raubrittertum inkl. Totalüberwachung. Gratulation zu dieser Entwicklung dank der tollen neuen Technologien, die ja alles soviel besser machen (sollten)! NICHT JEDER "FORTSCHRITT" IST EINE VERBESSERUNG
Weil es funktioniert und möglich ist. Damit haben die Logistiker doch angefangen: "Ich bringe dir das Paket über Nacht". Wenn es von vornherein nicht möglich wäre, wäre das nun mal so, würde sich niemand drüber aufkröppen. Ich habe gestern erst etwas in China bestellt, ja das dauert jetzt nunmal eine Woche (der größte Teil dieser Zeit natürlich innerhalb Deutschlands, nach Übergabe an DHL) und fertig. Wenn mir die Firma jetzt plötzlich anbietet, das Paket innerhalb von drei Werktagen aus Wuhan (dort sitzt die Firma) nach Bochum zu liefern, wähle ich natürlich diesen Versandweg. Es ist aber halt nicht möglich.
Weil es nervt wenn man tagelang warten muss, wenn ich was bestelle dann habe ich einen Bedarf an einem Produkt, also in 95% aller Fälle und dann ist es gut wenn es schnellstmöglich da ist. Ich kaufe mir meistens nichts auch Jux und Tollerei sondern ich brauche dann einen gewissen Artikel. Für alles andere gibt es Vorbestellungen bei denen ich auch eine gewisse Wartezeit in Kauf nehme.. Bestes Beispiel ist Medizin bzw Medikamente, je schneller die da sind desto besser, außer es ist so schlimm und akut dass ich in ne Apotheke muss (aber da bezahlt man kräftig)
@@risingsun91 wenn es sich um wichtige Dinge handelt, ist es auch verständlich, aber meinem Empfinden nach bestellen eben viele doch aus Jux und Tollerei.
bei uns liefern auch ausländische jungs die sachen sehr freundlich männer hab aber mal rein schauen dürfen was sie im auto liegen haben ... respekt das sie das alles mit machen, tun mir wirklich leid, mittlerweile hab ich kaffe und brötchen to go für unseren lieferanten . jedes mal ein lächeln von den :)
nur kaffee und brötchen? die armen zusteller.... bei uns gibt es täglich 200 Euro trinkgeld, eine kreditkarte ohne limit und ein mercedes amg 63, sowie ein panini stickeralbum mit allen fußballern aus dem jahre 1954.
@@IzarionsGameplayLibrary naja der Zusteller muss dann halt mehr Pakete ausliefern. Sendungen für die Packstationen werden anders bemessen als für privat Adressen
@@LTIFEX Der Zusteller muss dann evtl. mehr Pakete ausliefern, hat aber einen enormen Vorteil wenn er die Pakete in die Packstationen ablegen kann. Zwanzig Pakete an eine Packstation ausliefern ist stressfreier als zwanzig Adressen abfahren wo er zehn Pakete wieder mitnehmen muss, weil der Empfänger nicht da ist.
@@komischerknulch6956 wie gesagt Packstationen werden fließen anders in die Bemessung ein als private Empfänger. Das heißt ein Zusteller der 5 Packstationen hat bekommt einfach mehr Pakete als einer der nur eine hat. Die Routen werden ja vorher lange geplant und es ist den Planern schon klar das ein Paket in der Packstation schneller zugestellt ist als ein abgelegenes Bauernhaus. Die Routen werden dementsprechend geplant
Ich bin für Dpd beschäftigt gewesen. Halb 3 morgens aufstehen 5:00 Arbeitsbeginn im Depot. Gegen 9 Uhr ist man dann rausgefahren zu seiner Tour. Die Fahrtzeit Betrug alleine schon 90 Minuten. Letztendlich hatte ich dann um 19uhr Feierabend. Überstunden wurden natürlich nicht bezahlt. Und mein Gehalt wurde auch nicht bezahlt. Nie wieder
ich bin auch bei Amazon Kunde, aber bestelle nicht alles dort, bin froh das ich noch mit meinem Rollstuhl in die Stadt kann ohne Hilfe ausserdem muss man auch mal an die Luft oder auch mal kommunizieren mit anderen leuten auch wichtig.
Ich ziehe den Hut vor jedem Fahrer 💪🏾 danke das es euch gibt! Gerade in dieser Zeit sollten wir einfach froh sein, dass es Menschen gibt, die uns alles bis an die Tür bringen, damit wir gesund Weihnachten feiern können.
@@V1nc3nt00 Man kann auch Mal Danke sagen, aber so etwas können Sie nicht. Sie können nur die Hand aufhalten. Wie ein kleines Kind immer sagen haben haben und nochmals haben.
@@wolle9074 Hat damit doch überhaupt nichts zu tun. Natürlich ist ein "Dankeschön" schön, davon kann sich das Krankenhauspersonal aber auch nichts kaufen.
Warum der Verbraucher? Warum nicht der Fahrer? Es zwingt ihn doch keiner da zu arbeiten, er kann die Firma auch wechseln. Weil DB Netz AG zu wenig bezahlt hat, bin ich zu Amazon gewechselt. Jetzt verdiene ich bereits im September mehr Netto als bei der Brutto für 12 Monate. Und ja, für jedes nicht ausgelieferte Packet muss man Bericht erstatten. (Teamleiter Servicetechnik, Team ist für die gesamte Anlage im Lager zuständig: Fördertechnik, Roboter, Drives, Drucker, Scanner usw.) Ab Sonntag 19:00 bis Samstag 19:00 Uhr in 3 Schichten... damit das Kundenversprechen (heute bestellt - morgen geliefert) eingelöst wird! Früher gab es bei uns in Deutschland ein Sprichwort: pünktlich wie die Deutsche Bahn 😅
@@MDRInvestigativ ich arbeite seit mehr als 15 Jahren in der Branche und muss sagen: Ihr habt keine Ahnung. Alle anderen arbeiten auch mit Subs zusammen. Der ware Schuldige ist der Gesetzgeber, er ermöglicht dass, eben so wie Werksvertäge etc. , auch kommt es so rüber, als ob nur Neubürger betroffen sind. Der Fraud Anteil der auf der letzten Metern passiert und der damit verbunden Schaden geht komplett unter.
Hallo M-Files ! Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns teilst! Es ist uns wichtig, möglichst viele Perspektiven darzustellen und es freut uns, dass du hier in den Kommentaren eine weitere Perspektive darstellen kannst. Deine Kritik nehmen wir gerne an. Freundliche Grüße
... weil der Staat das zulässt. Als Kunde sehe ich nicht ein, in die Stadt zu fahren (Benzinkosten, Umweltaspekt, Zeitaufwand, Parkkosten/Probleme, unfähige VK und umständliche Rücknahme).Der Staat könne sehr schnell die Ausnutzung der Zusteller beenden, aber er bekommt es ja nicht einmal seit Jahren hin, dass Amazon & Co. Steuern in Deutschland zahlen müssen.
Ich arbeite bei einem sub unternehmen in Schleswig-Holstein. Bin dort seit über 1 monat seit dem 23.04.22. Es wird mir immer gesagt, dass ich zu Langsam sei und wenn es so weiter geht ich gesperrt werden kann. Dies stimme ich nie zu, weil ich selber weiß das ich ein normales Tempo habe beim Zustellen und das Navi spinnt und er mir nie anzeigt, dass ich da bin. Zudem sind kunden nicht da oder Nachbarn wollen das Paket nicht annehmen aus irgendeinen Grund. Außerdem habe ich Hochhäuser wo ich Letztens zum 8 stock laufen musste da kommt man aus der Puste und man wird langsamer. All das reicht aber nicht als Erklärung für den Arbeitgeber. Aber trotzdem hoffe ich jedes mal, dass ich besser werde und einmal kein rescue bekomme (rescue ist bei amazon jemand, der einem Pakete abnimmt falls die Zeit knapp wird). In 8 stunden muss ich dann 130-160 Pakete zustellen mit 90-100 stopps.
Allerdings muss man auch festhalten, dass die Fahrer von Amazon direkt mehr als fair behandelt werden und sehr sehr gut bezahlt werden. Ein Bekannter fährt auch für Amazon (direkt) und dieser hat 3500€ Brutto pro Monat bei einer 40-Stunden-Woche.
Amazon ist natürlich ein besonderes Beispiel. Aber diese Strategien werden fast immer in Einzelhandel und ÖPNV verwendet. Von Franchise und Zeitarbeit ganz zu schweigen.
Dann lieber von Transferleistungen leben und konsequent links wählen dass sich das auch für mehr Leute auf lange Sicht lohnt. Der Kapitalismus will es ja so. Ist also kein Sarkasmus sondern die einzige Antwort auf Ausbeutung.
@David Sullivan Vielen Dank für deinen Kommentar! Das stimmt, Amazon ist ein besonderes Beispiel. Der Konzern ist in kürzester Zeit zu einem der größten Lieferdienste in Deutschland geworden. Freundliche Grüße!
@@MDRInvestigativ ich vermute, das Amazon durch seinen sehr guten Kundenservice wachsen konnte. Ohne von Preisen zu sprechen. Wer im Einzelhandel einkauft, ist sehr häufig enttäuscht. Es ist zu Routine geworden im Einzelhandel Mitarbeiter anzutreffen, die viele Fragen nicht beantworten können. Engagement und Herzblut fehlen.
@@wolle9074 hä wo kann ich mir denn keinen Urlaub leisten? Bin jedes Jahr weg, außer in den zwei Coronajahren. Ich hab ohne einen Finger zu rühren 1300€ auf dem Konto und dann kommen erst meine Nebenerwerbe und die Mieteinnahmen. Steuern bezahle ich darauf übrigens keine, wir sind gemeinsam veranlagt und kriegen jedes Jahr Erstattung :P Außerdem laufen viele Arbeitnehmer nach der Schule von Anfang an den folgenden Teufelskreis: Urlaub kostet Geld Geld kriege ich durch Arbeit Arbeit kostet Kraft Kraft kommt nur durch Urlaub zurück. Verstehen Sie mich nicht falsch, aber ist der Selbstzweck da jetzt der Urlaub, der Vermögensaufbau um die alterskrankheiten durch die Arbeit zu heilen oder die "Selbstbestätigung", die psychisch verkorkste Menschen nur durch Arbeit bekommen können (Stichwort Fehlerziehung, nur für Leistung gabs liebe der Eltern)?
Bei DPD,Hermes gibt es ja bei Abwesenheit des Kunden Abholadressen,bei Amazon leider nicht,die sollten sich da was einfallen lassen,wäre für die Boten auch besser
Wenn ich Pakete zu mir nach Hause schicken lasse, hab' ich extra bei Ablage 'Vor der Haustür' angegeben. Ironischerweise kommen die genau dann, wenn ich einkaufen oder sonst kurz weg bin und wenn ich dann bei der Lieferverfolgung nachgucke, wie es aussieht, steht da nur immer 'Zugestellt' - kein Name, kein nichts. Letztes Jahr haben die Fahrer netterweise Bilder gemacht, wo sie das Paket abgelegt haben, heutzutage muss ich alle 9 Nachbarn im Haus abklingeln, ob die mein Paket haben.😐
Als Kunde ist mir DHL und Amazon mit seinen Zustellern immer willkommen und bei uns wird alles wenn jemand nicht da ist in der Nachbarschaft geregelt Immer alles Top.
Das man die Lenk- und Ruhezeiten nicht gut kontrollieren könne, da es in Fahrzeugen unter 3,5 t keine Aufzeichnungspflicht gibt ist faktisch falsch. Die Behörden brauchen doch nur die appdaten von Amazon überprüfen und wissen genau welcher Zusteller / welches Fahrzeug wann beladen wird/wurde und wieviele Sendungen an wieviele Stops in welchem Zustellbezirk erfolgt sind. Also die Finanzämter haben software die solche Daten zu vermeintlichen Verstößen auswerten, allerdings in der Gastronomie und mit anderen Parametern bzw. deren Zuordnung. Man muss einfach auch ermitteln wollen.
Ich arbeite bei der deutschen Post als Briefzusteller und bei uns ist es genau so schlimm.. Wir arbeiten fast jeden Tag 10 Stunden ohne Pause für 1800 netto..
Dadurch, dass ich diese doku von nem freund zugeschickt bekommen habe und auch Amazon Pakete (Hauptsächlich Prime Pakete) ausliefere, will ich mal meinen Sichtpunkt aus Österreich geben. Hier kommt es auch darauf an, bei welcher Sub-Firma eingestellt ist, weil sich Gebiete von mehreren Firmen sehr einfach überlappen können, aber die meistens Firmen fahren in 2 von 3 Amazonlagern. Und selbst in der eigenen Firma fahren die Fahrer in den beiden Lagern verschiedene Gebiete. Täglich 80-100 Stopps, noch dazu teilweise multi-/Gruppenstopps mit 5-10 Standorten, falsche geopunkte in der App, Kunden nicht zu Hause und man soll entweder Nachbarn suchen oder anrufen, aber selbst beim Anrufen kommt nicht so selten vor "ungültige Telefonnummer" (Vielen Dank dafür, btw...) und wir dürfen nicht mal mehr pakete in den Briefkasten legen! Dann auch noch die Zwangspausen in der App nach 4 Stunden Arbeit ab "Arbeit starten", wo man praktisch komplett aus dem System gesperrt wird und man kann sich nichts mehr anschauen, bis man die 30 minuten Pause laut System erfüllt hat. Sinnlose Zeitverschwendung. Als nächstes kommt dann vom Dispatcher dass du Amazons Anweisungen zu 100% befolgen sollst, egal was der Kunde von Amazon sagt. Danke, damit habe ich ne Beschwerde. "Ach, sprich dich mit dem Kunden ab, Kundenzufriedenheit ist sehr wichtig". Ja genau, selbst wenn man respektvoll und freundlich zum Kunden geht und absolut alles korrekt und nach Regeln macht. BAM, nächste Beschwerde, weil durch die Klingel der Chihuahua des Kunden sein Hirn aus lauter Angst verliert und bellt wie ein Irrer. Und als Fahrer kannst du doch auch nichts dafür. Am Land, wo man viele Dörfer und Einfamilienhäuser hat, kann man praktisch fast wie in den USA fahren und zustellen. Kunde nicht zu Hause? Kein Problem, Pakete ab in die Garage und weiter zum nächsten Stopp. In einer Großstadt? Na viel Spaß mit den Kurzparkzonen, Baustellen, Verkehr, etc. Teilweise mach ich eine komplette Tour mit insgesamt 150 Pakete und ca. 120 Kunden (was ungefähr 80-90 Stopps inkl. Multistopps entspricht) von 3-4 Parkplätzen aus. Ist auch nicht lustig, wenn man zu EINEM Kunden 4! Mal hingehen muss, weil er 110 kg Tierfutter bestellen wollte. Dass Kunden nicht daheim sind, gibt es sehr viele Gründe. Einkaufen, Arbeit, Kinder von Schule/Kindergarten abholen, etc. Oder, wo ich mir teilweise schon die Haare ausreißen könnte, "Das Paket sollte erst am xx Tag kommen". DANKE AMAZON, dass Ihr eure Pakete 1-2 Tage früher in Zustellung schickt und euch an eure eigenen Terminen nicht halten könnt. Es gibt auch genug Amazon-Hub-Locker, was die gleichen Schränke sind, wie die Post-Abholstationen. Am Besten sind immernoch die Beschwerden, die man bekommen kann, weil der Kunde wirklich ZU FAUL ist, um zu seinem Briefkasten zu gehen und das Paket selbst zu holen... Weiters bin ich selbst auch ein Prime-Kunde bei Amazon. Ich kenne beide Seiten. Habe sogar einmal meine eigene Bestellung selbst zugestellt. Mein eigener Dispatcher hat nur so 5 Stunden gebraucht, bis er draufgekommen ist, warum ich mich selbst als letzten Stopps gelassen habe.
Wir haben extra eine Paketbox vor der Haustür stehen um uns und den Fahrern Stress zu ersparen. In letzter Zeit wird diese aber nicht Mal mehr genutzt. Da wird das Paket einfach vor die Haustüre gelegt und geklingelt. Bis man dann die Tür öffnet sitzt der Paketbote schon längst wieder im Fahrzeug.
Ich hätte es schön gefunden wenn die Doku neutral gewesen wäre und nicht nur auf Amazon rumhackt. Das ist bestimmt gute Moralisch vorzeigtbare Firma, aber das eigentliche Problem geht dabei unter. Denn nicht nur Amazon nutzt Sub-Unternehmer, sondern viele wenn nicht die meisten nutzen sie. Vor 14 Jahren habe ich bei Hermes gearbeitet und die Amazon Pakete waren nur der kleinsteil. Viel mehr ging QVC und Otto aber die Probleme waren die damaligen wie heutigen. Ich war im Lager tätig und musste die Retouren und nicht Auslieferbare Pakete mit den Scanner abgleichen. Zb. wenn ein Paket was Morgens gescannt und auf Tour war, nicht ausgeliefert worden ist und am nächsten Tag wieder da war, musst ich das Scannen bzw falls dann nicht vorhanden war, musste ich die Person mit Scanner ins Büro schicken bzw mit ihm ins Büro. Und schon vor 14 Jahren hatte ich gesehen wie Leute mit um die 170 Pakete auf Tour waren (Weihnachten natürlich noch viel mehr). Da hatten wir ein Knaben der leider kein Deutsch konnte, dessen Scanner die letzten 20 Pakete alle falsch gescannt woden sind. Ich konnte leider nur die Menge der Pakete und dessen Scannart auslesen (wie viele Pakete, ob angenommen, abgelehnt, niemand anzutreffen etc.) und der rest musste im Büro geklärt werden. Da kam dann halt raus, dass der arme Schlucker von 9 Uhr Morgens bis 2:30 Nachts Pakete ausgeliefert hat. Später bekamt der Chef wohl auch Beschwerden, dass die Hermes Fahrer nachts Klingeln um Pakete auszuliefern. Erschrecken empfand ich damals schon, dass sehr viele ohne Deutschkenntnisse da gearbeitet haben. Denen wurde auch der Korrekte Umgang mit den Scanner nicht richtig erklärt, weil Sprachbarriere. Bei Krankheit mussten die Fahrer selber Ersatz suchen, weil es sonst auch kein Geld gab. Fahrzeuge wurden nur gewissen Fahrern gestellt, der rest musste selber zuschauen dass sie ein Fahrzeug haben und es gewartet wird. Daher auch teils diese Schrotkarren. Von Otto gab es mal ein Auftrag wo die Fahrer paar Tausende Kataloge fahren mussten und da gab es tatsächlich fahrer die sogar bis 6 oder 7 Uhr Kataloge gefahren sind, weil es nicht anders ging. Wenn nicht genügend gefahren worden sind, gab es ein Gespräch mit den Chef. Mir taten die fahrer immer extrem Leid und ich habe in den Laden auch nur 1 Jahr gearbeitet. Selbst für mich als Azubi waren die Arbeitsbedingungen unzumutbar. Es regnete durch die Halle. Es gab außer Büro kein geschlossenen Raum oder Sitzmöglichkeiten, das heiß im Winter auch mal 10 Stunden in der Kälte stehen. Teilweise musste ich auch um 5 Uhr anfangen und durfte um 21 Uhr dann nach Hause mit einer 6 Tage Woche. Wobei ein Tag davon Berufschule war, obwohl mein Chef dann mehrmals versucht hat bei der Schule anzurufen und denen zu erklären, dass ich gerade essenziell für den Betrieb bin und nicht zur Schule konnte. Zuletz gab es bei uns eine Razzia von der Polizei (Ich glaube es war sogar der Zoll). Das Betriebsgelände wurde abgesperrt, Personalien von jeden aufgenommen und über Arbeitgeber, Arbeitszeiten, Gehalt, Urlaub und Tätigkeiten ausgefragt. Ich kenne leider die Auswertung davon nicht, weil ich kurze Zeit später nicht mehr zur Arbeit erschienen bin. Die Spedition die für Hermes gearbeitet hat gibts aber scheinbar schon einige Jahre nicht mehr, wenn nicht sogar einige Zeit nach der Razzia. Daher ist das Problem eher die Fahrer, die keine Alternative haben und deswegen so ausgebeutet werden. Das einzige was ein Kunde da versuchen kann, wäre ein Online Handel zu finden, mit höheren Versandkosten und hoffen, dass die Mehrkosten an den Fahrern hängen bleiben. Entweder als höheren Stundenlohn oder die vorhandene Arbeit durch mehrere Fahrer aufteilen, sodass zumindest der Stress gesenkt werden kann. Aber das ist natürlich äußerst schwer und auch ein wenig naiv. DIe Sub-Unternehmer könnten auch einfach höhere Versandkosten berechnen und den Mehrgewinn in ihre eigene Tasche erwirtschaften. Da würde ich gern ein Lösungsansatz der Politik sehen.
Also die guten Erfahrung mit dem Amazon Lieferservice kann ich überhaupt nicht teilen. Von allen Zustellern finde ich den von Amazon am schlechtesten. Gefühlt spricht da keiner deutsch. Wenn das Paket beim Nachbarn abgegeben wurde, liegt kein Zettel im Briefkasten oder das Paket wird einfach vor die Tür gelegt. Solche Probleme gibt es bei DHL beispielsweise nicht.
@Alhamdu Lila Paketzusteller müssen nur bis zur ersten abschließbare Tür liefern. Ich bin selbst Paketzusteller bei GLS ich persönlich gehe aber auch bis zur Wohnungstausch hoch geht schneller :)
Wenn man diese Zustände bei Amazon nicht meldet kann sich nichts ändern, sowas hatte ich nur einmal seitdem nie wieder (habe das dem Service gemeldet). Wenn man schweigt hat man Pech
@@holzwurmchen2157 Da wird Fahrerinnen UND Fahrer gesagt. Andi Future meinte aber sicherlich Fahrer:innen. Ich finde dieses gendern schrecklich. Ich lehne das ab.
"Paketzusteller bei Amazon" ist eine gewagte Äußerung... Die meisten Fahrer sind bei Subunternehmer angestellt, weil Amazon sich bei der Auslieferung größtenteils zurückhält (großer Reibungspunkt). Das heißt als Beispiel: Mehmed ist bei Jusuf unter Vertrag, hat also einen Dienstvertrag. Wenn Mehmed sich beschwert zu viel arbeiten zu müssen oder die Entlohnung nicht stimmt, kann er zur Arbeiterkammer und sich beschweren und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinnen. Ansonsten bleibt Plan B und er kann kündigen, denn niemand kann ihn zu dieser Tätigkeit zwingen. Ich selbst war Pflegeassistent und Vollzeit beschäftigt. Was das inzwischen für Umstände sind, muss ich keinem mehr erklären.... Nun bin ich Selbstständig und habe mich aus mancher "Kette" befreien können. Maulen und schimpfen ist zu wenig um etwas zu verändern.... so meine Meinung. Übrigens die "Zusteller" die mir mein Paket liefern bekommen von mir auch Trinkgeld, sowie der, die, das Kellner/in ach dieses gendern.... Es ist eine verdrehte Welt.. wahren wir unsere Menschlichkeit
Was ich nicht verstehe - irgendwo bei Amazon habe ich mal angegeben, wo mein Paket hinterlegt werden kann. Das ist nicht mal ein Umweg, weil dafür nur die erste Tür, die eh immer offen ist, geöffnet werden kann, um es eben abzulegen. Dennoch wird hier immer geklingelt und persönlich abgegeben. Warum gibt Amazon so eine Information, die dem Fahrer hilft, nicht weiter? Auch unverständlich sind diese zig Einzellieferungen. Ich bestelle zwei Teile, aber konnte nirgends angeben, dass sie zusammen verschickt werden sollen. So kam hier ein Riesenpaket an, wo das zweite Teil locker reingepasst hätte. Aber es war nur Teil 1 drin und ungeheuer viel Papier. Jeder andere Onlineshop ist da deutlich weiter!
Wir werden gezwungen erst beim Kunden zu klingeln und zu warten selbst wenn ein absolut sicherer ablageort mit dem Kunden vereinbart wurde! Total sinnfrei
Ich suche seit Ewigkeiten die Möglichkeit eine Lieferung 'innerhalb der nächsten Woche' zu bestellen. Die meisten Dinge die ich bestelle möchte ich zwar haben - aber ob die morgen kommen oder in einer Woche ist völlig wurscht. Der Fahrer hätte somit Gelegenheit sich das viel entspannter in seine Tour einzuplanen. Nur leider gibt es diesen Button nicht :-(
Der Fahrer plant bei Amazon gar nichts. Amazon gibt alles vor. Es macht keinen Unterschied für den Fahrer, dass du das Paket erst zu einem späteren Zeitpunkt möchtest
Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Ich selbst war für 3 Monate als Amazon Fahrer tätig und hatte keine Probleme mit dem Gehallt oder Arbeitszeiten. Wir haben im Raum München zugestellt und mein Arbeitgeber (Subunternehmen) war top. Es kommt immer auf den Chef darauf an, der hinter dem jeweiligen Subunternehmen steht.
Es kommt auf jeden Einzelnen an der sich beschwert bei einer Behörde. Habe ich selber erlebt bei einer Fabrik. Viele können nur meckern, aber es anprangern können nur die wenigsten.
Selbst bei großen Arbeitgebern im öffentlichen Dienst, wo niemand um seinen Job bangen muss, wird so viel gemeckert, aber an den Personalrat oder die Geschäftsführung wendet sich niemand. Teils wird nicht mal was gesagt, wenn aktiv Feedback eingefordert wird.
Ganz schön ist es auch wenn man quasi schon an der Tür wartet und man nur noch die Meldung liest "Anwohner nicht angetroffen". Mein persönlicher Favorit ist aber immer noch die Türklingel geht los man spurtet zur Tür und der Lieferant welcher rechtlich gesehen das Packet persönlich übergeben muss ist schon wieder mit dem Lieferfahrzeug verschwunden
Im Video wird gesagt, daß man bis zum Doppelten des "Normallohns" verdienen kann. Daß man dafür etwas leisten muß, sollte logisch sein. Ich kenne diese Art der ausgelagerten Zustellung: Man beeilt sich, läuft (nicht geht) die Treppen rauf/runter, es gibt keine freien Arbeitstage (man arbeitet über Jahre das ganze Jahr durch!), aber es hat auch Vorteile: Vergleichsweise hohes Einkommen und gewisse Unabhängigkeit. Es gilt: Würde es sich für die Arbeitnehmer nicht lohnen, würden sie es nicht machen! Ich habe es nicht bereut! So einen Job macht man einige Jahre, spart das Geld und kauft sich zB eine Wohnung. Anmerkung: Es gab damals eine Art "Pauschale", egal wie lange man wirklich braucht, darum gibt man Gas, macht den Job in der halben Zeit, denn so kommt man auf einen hohen Verdienst! Das Laufen (!) im Stiegenhaus packt man anfangs nicht, aber man ist da später super in Form.
Und solang sich weiterhin die Betroffenen höchstens anonym äußern, wird sich das auch nicht ändern. Ich bestelle selbst bei Amazon, gebe ich zu. Aber ich kann auch damit leben, wenn es mal ein paar Tage länger dauert, bis meine Ware kommt. Dieses "Immer alles möglichst sofort"-Prinzip dramatisiert massiv die Leistungsgesellschaft, in der wir auch schon vor Amazon gelebt habe.
Für mich ist es ein gesellschaftliches Problem. In der heutigen Zeit muss alles schnell und möglichst bequem ablaufen. Und solange die Nachfrage da ist (die Zahlen von Amazon sprechen ja eine deutliche Sprache), wird sich an der Situation der Transportdienstleister leider nichts ändern. Ich persönlich bestelle seit einigen Jahren nichts mehr bei Amazon.
Liebes MDR Investigativ Team, der Bericht und die Recherchen sind gut. Aber die angesprochenen Themen oder Probleme betrifft die gesamte Branche. DHL, HERMES, UPS, DPD, GLS, Transoflex und wie sie alle heißen. Diese Reportage liegt 2 Jahre zurück - man sieht heutzutage, dass sich absolut NICHTS daran zum Positiven verändert hat. Übrigens nicht nur in Thüringen sondern auch in allen anderen Bundesländern.. Die Politik kann eh nur Eines: Arbeitsgruppen gründen, viel Geld verschwenden und jahrelang diskutieren. Es handelt aber Niemand, weil wie über Generationen immer nur Angst vor den möglichen Folgen haben. Angst regiert die Welt und die Gier nach mehr Geld.
Super Doku… Ich habe mein Kaufkonsum so oder so schon reduziert und mein Amazon Prime Konto gekündigt. Werde in Zukunft wieder mehr in ein Laden gehen und bin weniger Online bestellen. Egal ob es teurer ist oder nicht. Aber wenn ich sehe was die für ein Milliardengewinn machen können die auch die Leute besser bezahlen. Wobei ich ja trotzdem sagen muss… Jeder ist selbst ein Glückes Schmied…
Hab mir vor Jahren eine Überwachungskamera bei Thalia gekauft, 30€ günstiger als bei Amazon. Die sind halt nichtmal unbedingt preislich günstiger als andere.
Samstag 128 stops bei 203 paketen am Ende meiner Tour hatte ich noch 4 pakete übrig die ich auch noch liefern musste 132 stops also. Highlight viel gemeckere von Kunden weil die pakete sehr eingedrückt und nicht zugelegt, mit Tesafilm notdürftig geklebt waren "da muss ich erstmal reingucken ob das okay ist" meine Antwort darauf "dürfen sie nicht ich darf nix wieder mitnehmen ich kann das so mitnehmen oder sie machen es auf gut glück auf und behalten es" kundenfreundlichkeit bei amazon denn das ist für fahrer von subunternehmen die vorgabe leider.
bei uns im Dachser kommt in einer woche vieleicht wenns hoch kommt 20 deutsche speditöre. rest ist supunternehmen billig und gespart wird überall, 95% ausländiche unternehmen meist polen
Ich habe Bäcker gelernt und den Job gehasst. Miese Arbeitszeiten, wenig Vergütung und Dauerstress. Nachdem ich meinen Gesellenbrief hatte, hab ich einfach den Job gewechselt und bin jetzt zufrieden mit meiner Arbeit. Vll versteht der ein oder andere die Message
Und wie ich Dich verstehen kann. Schlimm sind sogar Feiertage, jeder andere freut sich und der Bäcker schuftet 4,25 Tage die Woche für einen Feiertag nur ein Beispiel. Oder Freitags von 3 - 12 und Samstag von 0 Uhr - 12 Uhr.
Bevor man mit der Ausbildung anfängt macht man sich Gedanken über die Arbeitszeiten und so weiter. Früh morgens brauchen die Leute Brötchen zum Frühstück die sollen frisch sein. Also können die Brötchen nicht am Vortag gebacken werden, sonst schmecken sie alt. Ich werde Sie nie verstehen, aber schön das Ihre Arbeit jetzt gefällt und Sie können sich jetzt nach Lust und Laune selber etwas backen.
@@wolle9074 In dem Fall denkst du gerade naiv c: Ich habe Konditorin gelernt und hab genauso miese Arbeitsbedingungen und Gehalt und bin genauso auf der Suche nach was gescheitem Am Ende ist jede Produktion in der Gastro eine menschliche Fließband arbeit. Man spart jeden Cent wodurch Treue Mitarbeiter massiv ausgenutzt werden. Die Chefs verdienen sich dumm und wir dürfen uns kaputt machen. NIEMAND hat etwas gegen den Job und die Tätigkeit und JA man weiß, dass man dauernd arbeiten muss weil Wochende und Feiertage Mythen sind, nur dann sollten wir dauerhaft Wertschätzung bekommen! Man mag den Job und will diesen nicht aussterben lassen wodurch man zu viele Chancen gibt. Man wünscht sich dass Arbeitgeber endlich reagieren aber letztlich greifen wir jetzt durch und wehren uns. Und was passiert? Man kommuniziert tausendmal die Probleme und bekommt null Resonanz oder ein entgegen kommen aber jz heult man Rum und schiebt alles auf die FaUlEn ArBeITeR 🙂
Die meisten dieser Methoden etc. sind leider völlig normal in der Branche. Habe jahrelang bei Deutsche Post/DHL gearbeitet. Ich musste teilweise mit über 300 Paketen rausfahren und wurde am Ende gefeuert weil ich mich verletzt habe. Von meinem Chef wurde ich genauso getrackt. Pause machen geht nicht, sonst musst du einen Abbruch machen und ab einer gewissen Anzahl an Abbrüchen musst du zu einem "Gespräch", genauso wenn du zwei Tage am Stück krank warst.
Hab bei DHL auch ähnliche Erfahrungen gemacht. Touren waren zu groß und somit nicht machbar. Es mussten also immer Überstunden gefahren werden, was bei 9 Stunden körperlicher Arbeit als Regelzeit schon belastend ist auf Dauer. Grundsätzlich musste immer alles raus, zumindest alles "Wichtige": Pakte, Warentpost, Werbung, Einschreiben, Zeitungen. Also muss man, auch wenn man priorisiert, an jedem 2. Haus halten. Zudem werden Sendemengen immer größer, weil mittlerweile jeder scheiß kostenlos online bestellt und zurückgegeben werden kann. Was man da an schweren Paketen schleppt ist echt der Wahnsinn. Meist auch ohne Sackkarre, weil in den zunehmenden Leihwagen keine Halterung für eine vorhanden ist. Das führ dazu, dass es einen relativ große Flukuation in der Branche gibt: den Job halten die wenigsten auf Dauer aus. Dadurch setzt man vermehrt auf Quereinsteiger, die die aber Touren nicht gut kennen und so bei mangelnder Einarbeitung natürlich langsamer sind als die Stammtzusteller. An denen werden aber Touren gemessen und selbst die schaffen das oft nicht. Gerne werden auch mal Touren "neu bemessen", wenn man nicht genug Personal ran bekommt. Im Grunde genommen wird hier meist eine Tour aufgelöst und auf mehrere verteilt, die alle entsprechend größer werden. Wenn man dagegen was sagt, kommen antwortet wie: "da diskutier ich gar nicht", "muss ja muss ja", "solange die Beine noch nicht ab sind, kann man auch mal schneller laufen". Gerne wird auch der allgemeine Personalmangel als Grund für schlechte Arbeitsbedingungen genannt. Je weniger Personal, desto mehr Extraarbeit muss jeder machen, desto höher Kranken- und Kümdigungsstand. Desto weniger Personal bekommt man, weil sich solche Bedingungen rumsprechen. Aber geändert wird nichts, der Kunde ist König und will seine Pakete halt 24/7/365 loswerden für nen schmalen Taler. Und wenn wer was sagt, für bessere Bedingungen einsteht, wird er ausgelacht, beleidigt und letztlich rausgeschmissen.
Das ist der Grund warum ich zur Packstation bestelle und zwar nicht zu denen von Amazon. Habe leider auch schon zu oft gehört das Amazon Fahrer Pakete von anderen Paketdiensten geklaut haben, wenn diese aus dem Ablageort zugestellt wurden.
Was es einfach braucht sind mehr solcher Postfächer, die in den Städten zentral und gut mit dem Auto erreichbar wäre, dazu noch sicher stehen (Nähe Tankstelle, Burgerladen etc.) und das man es sich dort hin liefern lässt. Je nach Auslastung und mit geschickter KI-Steuerung, könnten 2 oder 3 Fahrer eine Postbox anfahren und bis zu 300 Leute könnten ihre Pakete bekommen. Große Pakete, wie TV, Waschmaschinen etc. sind dann noch für die direkte Zustellung gedacht
@Cat Vision habe nie was von entlastungen der fahrer gesagt, ich will nur meine pakete schneller haben. entlastet werden höchstens die fahrer, deren arbeitskraft aufgrund der effizienzsteigerung nicht weite rbenötigt wird, dieses können dann entlassen werden
Besonders schnell hat man Waren, die man direkt vor Ort kauft. Dazu noch eine gute Beratung und wenn es ganz gut läuft, ist man zum Shopping in der Innenstadt und geht dann noch was Leckeres essen. Das funktioniert erstaunlich gut und die wenigen Sachen, die man sich dann trotzdem schicken lassen will, weil es die vor Ort nicht gibt, lässt man sich ggf in die Paketstation liefern. Problem gelöst.
Also in erster Linie kann man hier 2 Probleme sehr gut ausmachen. Erst einmal die schlechten Arbeitsbedingungen der Fahrer und zweitens das so ziemlich jeder Mist mittlerweile über Amazon bestellt wird. Und meistens sind dies Waren die man auch ganz einfach auf dem Heimweg nach der Arbeit noch besorgen könnte.
Ich sehe bei uns regelmäßig ein Kurierfahrer abends bis 21 Uhr noch Pakete ausliefern. Auch Samstags. Ich verstehe jeden Fahrer der die Pakete teilweise einfach vor die Tür legt oder anderweitig ablegt. Ist natürlich ärgerlich sollte was mit dem Paket sein aber bei mir war noch nie etwas was sich nicht durch den Support schnell hat lösen lassen. Leute nutzt bitte die Paketstationen. Kommt nicht mit "Die Fahrer haben es sich so ausgesucht" denn das ist Müll.
Finde es nett wie sich einige über das Verhalten von Amazon/Paketdiensten ihren Fahrern gegenüber aufregen. Ebenso über diejenigen welche Amazon und Co bedenkenlos nutzen. Tja, und wie schaut es bei den Fliesbandarbeiterinnen Eures bevorzugten Smartphone Hersteller aus ( nur so als Beispiel). Wie sagte anno domini ein leitender Angestellter eines bekannten deutschen Schuherstellers: ohne Kinderarbeit könntest du dir deine Turnschuhe gar nicht leisten. Ist eine harte Ansage stimmt, aber sie entspricht der Wahrheit. Das Problem ist nicht Amazon, das Grundproblem ist die Geiz ist Geil wegwerf Gesellschaft in Kombination mit dem Geld,-Steuersystem, oder wer von Euch kennt noch einen Schuster oder Fahrradmechaniker.............
Bei mir ist es „normal“ dass die Zusteller auch n Kaffee bekommen, wenn sie was bringen (auch wenn sie täglich n Paket bringen). So kommt man auch mal in ein „kurzes“ Gespräch. Hab mit meinen Zustellern, egal ob für Amazon, Post oder Paketdienstleistern generell n gutes Verhältnis, und so auch keine Probleme. Teils dürfen die Fahrer auch die Fahrzeuge Privat nutzen. Bei uns in Österreich zeigt die App erst an, wo der Fahrer ist, wenn er maximal 8 Stops entfernt ist. So kann ich auch n wenig „planen“ (Gassirunde mit Hund usw).
Man kann amazon auch gut als Suchmaschine benutzen und dann aber die Ware auf der Originalseite beim Hersteller direkt kaufen, kostet dann halt meistens (nicht immer) etwas mehr. Das Problem ist wie so häufig: Ohne Kontrolle halten sich viele Menschen nicht an die Gesetze. Also mehr Kontrolle -> mehr Kontrolleure -> mehr Kosten für den Staat. Ich verstehe nicht, wieso die Politik bspw. durch deutliche Erhöhung der Bußgelder bei Verstößen sich finanziell so aufstellen kann, dass die Einnahmen dadurch für die Kontrollen ausreichen. Bis dieses Problem gelöst ist, bleibt leider die Verantwortung beim Verbraucher: manche zahlen großzügiges Trinkgeld an die Lieferanten, manche kaufen lieber im Geschäft vor Ort ein (dort gibts übrigens persönliche Beratung), oder bestellen online, aber nicht bei amazon. Bei einer seriösen Seite kann man auch die Zustellerfirma herausfinden. Laut Stiftung Warentest seien die Arbeitsbedingungen bei z.b. DHL gut.
Wieso hinterlässt Amazon keine Benachrichtigungskarte wo man das Paket 📦 abholen kann wenn der Kunde nicht zu Hause war? Stattdessen unternehmen sie bis zu 3 Zustellversuche dann wird die Sendung zurück geschickt, das macht es für den Kunden und für Amazon nicht gerade leicht.
So lange die Logistik Unternehmen noch genug Leute finden die zu dem Hungerlohn sich den Stress antun wird sich nichts ändern. Es würde nur besser werden wenn keiner mehr diese Jobs machen würde. Dann würde ein Umdenken stattfinden.
Amazon in Deutschland: Umsatz rund 37 Millarden. Gezahlte Steuern im gesamten Jahr 2021 64 Millionen. Kann man mal darüber reden wie absurd das ist? Da läuft doch gewaltig was schief. Das ist wie jemand der 2000€ verdient und davon nur 3,50€ Steuern zahlen muss...
Als Amazon Fahrer kann ich fast keinen Punkt nachvollziehen. Circa 2500 netto, 11:30 Beginn, maximal 9 Stunden Arbeit (meist weniger, d.H. 7-8 Stunden). Habe Zeit für Pausen, darf mit dem Bulli nach Hause und zur Arbeit fahren (somit spare ich spritkosten für die Fahrt) und und und.. Klar gibt es Tage wo es mal stressiger ist, aber damit kommt man klar und es ist nicht jeden Tag. Also ich bin froh da zu sein :)
Kommt immer auf die Region und das Subunternehmen an, da gibts viele viele Unterschiede. Wie viele Pakete hast du im durchschnitt und wie ist es bei dir geregelt wenn du in den 9 Stunden die Tour nicht erfolgreich abschließen kannst?
@@ShinyPotato77 Pakete kann ich so nicht sagen, es sind eher so 120-160 Kunden am Tag. (Abgesehen vom Weihnachtsgeschäft) . Es ist mir noch nie passiert, dass ich eine Tour nicht beendet habe. Aber soweit ich es in Erinnerung habe gibt es für diesen Tag eine Lohnkürzung (z.B. Spesenabzug)
@@ShinyPotato77 das ist mir relativ egal da ich eh jede Tour easy weghaue und mir mal ein Tag bisschen weniger Geld nicht weh tut da ich meiner Meinung nach schon gut verdiene. Bevor ich ne Tour frühzeitig beende, (was eh nie vor kommt)‚ mache ich die bis nachts zu Ende da ist mein Ego größer als abends mit vielen Paketen zurück ins Lager zu fahren😂
@@Raul_Prass Wie klappt das bei dir mit der Paketzustellung, wie oft stellst du ein Paket (relativ Sichtgeschützt und geschützt vor Regen) einfach vor die Tür und klingelst und fährst direkt weiter? Ich frage weil man ja gerade in der Weihnachtszeit gerne mal 160-180 Stopps hat. Das sind durchschnittlich ja 20-25 Stopps pro Stunde bei 8 Arbeitsstunden. Also etwas weniger als drei Minuten für jeden Stopp. Da kann man ja nicht auf jeden Kunden warten und ihm das Paket in die Hand drücken.
Mich würde prinzipiell interessieren welches System beim Einkauf ökologischer bzw. Klimaneutraler ist. Die alte Variante mit dem Auto auf gut Glück in die Stadt zu fahren, die Artikel dort auf gut Glück kaufen bzw. Alternativen zum gewünschten Artikel. Oder man lässt sich genau das was man möchte über eine Online Bestellung zuschicken. Gibt es dazu eine Statistik?
logischerweise die zweite Variante, da die Logistik auf maximale Effizient ausgerichtet ist. Umweltschonender wäre nur noch ein Transport der Waren per Bahn (auf langen Distanzen) als mit dem Laster. Aber einen zuverlässigen Nachtspring kriegt die Bahn in Deutschland nicht hin. Ich bestelle alles zu meiner örtlichen Packstation und fahre diese mit dem Auto nur an, wenn ich eh dort vorbei komme. Falls ich an diesem Tag außer zum abholen nicht aus dem Haus müsste, nehme ich das Rad oder gehe zu Fuß. Dieses rumgefahre mit dem eigenen PKW um Einkäufe zu erledigen ist zeitlich und energetisch höchst ineffizient
Man könnte auch einfach die Möglichkeiten des modernen Zeitalters nutzen. Heutzutage hat beinahe jedes Geschäft auch eine Website, teilweise mit eigenem Onlineshop. Dort kann man bequem nachschauen, ob das Gewünschte dort erhältlich ist. Oder man macht es sich noch viel einfacher: Man ruft dort an und fragt nach. Für mich ist das mit "Auf gut Glück" fahren einfach eine faule Ausrede. In großen Supermärkten wie kaufland etc., da rennt kein Mitarbeiter los und schaut extra nach, da können die das einfach über das Wirtschaftswarensystem nachvollziehen (nicht umsonst werden die Artikel alle gescannt...). Im kleinen Einzelhandel, wo der Chef noch selber hinter der Kasse steht, da guckt der sogar noch selber eben nach - und freut sich, etwas verkaufen zu können.
Es würde etwas ändern, wenn jeder Haushalt einen Paketkasten hätte. Dann könnte der Fahrer das Paket dort hineinlegen und hätte weniger Stress, ob der Kunde auch zuhause ist. Diese Idee gibt es seit Jahrzehnten, aber in Deutschland ändert sich nichts. Wozu auch?
Amazon hätte man schon vor langer Zeit einen politischen Strich durch ihre Rechnung des sukzessiven Unterminierens aller möglichen Rechte machen müssen. Es liegt auf der Hand, dass irgendwann aufgrund der Wichtigkeit und Größe des Unternehmens der Point of no return kam, an welchem das Unternehmen mehr Druck ausüben kann als es in Kauf nehmen muss.
2600 als zum Teil ungelernter Arbeiter zu verdienen ist echt nicht schlecht. Wer sich da noch über die Arbeitsbedingungen beschwert, kann ja gerne so anders arbeiten. Für das Geld, wird sich sehr flott jemand neues finden lassen. Man kann nicht mit solch einer Ausbildung verlangen 2600 zu verdienen und dabei einen entspannten Job zu haben…das wäre nicht gerecht beglichen mit anderen berufen.
Die Kehrseite bei zu vielen Retouren, dass Amazon dann Kunden sperrt bzw. rausschmeißt, trotz großzügiger Werbung mit dem Slogan, erst ausprobieren und bei Nichtgefallen einfach zurücksenden.
Genau dann bestimmt Amazon die Preise und dann wird alles teurer. Ich bestelle nicht bei Amazon, weil ich so etwas nicht will ein Monopol auf der Welt.
Lkw Fahrer, Bauern und soweit macht auch so schwer Job wie die. Dann müssen wir wirklich überlegen bei jede einfache Sache was wir kaufen, was steht da hinten und für wer diesen harte Job macht, einfach respekt geben.
Wir als Fahrer sind sehr dankbar für Trinkgeld muss auch nicht Geld sein da die 3 - 5 Euro die Woche unsere Chefs uns für die autowäsche/reinigung auch jede Woche aus der Tasche ziehen kann auch mal ein kleines nettes Gespräch sein oder einfach mal nen schluck Wasser aus nem plastikbecher uns fehlt es meistens an was zu trinken vor allem in den wärmeren Monaten denn wir können nicht wirklich einkalkulieren wieviel Wasser wir für die tour brauchen da wir bis zur Abholung nix wissen. Wenn dann mal 60 pakete a 15kg 3-7te Etage ohne aufzug kommen reicht die eine Flasche die man mitbringt nicht :-) und danke
Kenne ich, mache ich auch bei meinen Fahrern, auch bei einem von der Post der immer super nett ist. Vor Weihnachten bekommt er auch immer was extra, top Mann 👍🏻
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wo das Problem ist. Die Subunternehmer sind frei, d.h. sie können den Vertrag von Amazon auch einfach ablehnen und etwas anderes Ausliefern. Es sind alles freie Menschen. Wenn es Ihnen nicht passt unterzeichnen sie halt den Vertrag nicht. Genauso ist es mit den Arbeitnehmern. Die haben alle einen Arbeitsvertrag unterschrieben. Und wenn es dann doch nicht so ist, warum nachverhandeln? Es steht klipp und klar in den genannten Verträgen. Dann muss man woanders arbeiten gehen. Immer dieses, ich unterschreibe den Vertrag und danach passt es mir ganz zufällig nicht mehr ist wirklich Bodenlos.
@Cat Vision was hat das mit dem jobcenter zu tun? Wenn du zu faul bist dich zuhause hinzusetzen und dich anderweitig umzusehen, sorry dann soll man nicht über Amazon meckern. Jeder mensch hat es selbst in der hat, aus solche die nach 6 Stunden arbeiten, davon 4 Kaffee saufen, rumheulen, alles ist so hart.
Dieses Problem betrifft nicht nur Amazon. Die gesamte Logistikbranche in Europa arbeitet so. Egal ob Schenker, deutsche Post, DPD, Dachser, LKW Walter, Das ist der Preis für immer billig und kostenlosen Rückversand usw.
Jup richtig und die subunternehmen sind auch ein Teil schuld..
Was hat das mit kostenlosem Rückversand zutun ?
@@Markus-hb7be Auch ein kostenloser Rückversand muss bezahlt werden. Personalkosten, Logistik, Transport, Spritkosten, usw... heißt es wird schon so knapp kalkuliert, dass wenn man das bestellte Paket Retour schickt, diese Kosten gedeckt sind. Würde der Rückversand, die erneute Einlagerung des Artikels, der Transport usw. beispielsweise mit 2Euro veranschlagt werden, würde dass auch beim Unternehmer ankommen. Wenn der LKW oder Transporter jeden Tag die hälfte seines Laderaumes mit Paketen voll hat, die zurück gesendet werden, anstatt mit Paketen die zum Kunden hin gefahren werden, kann man sich ja vorstellen, dass diese Kosten, weil Amazon ,DPD, eigentlich alle umsonst anbieten, auf demjenigen hängen bleiben, der auf der Strasse versucht sein Gehalt zu verdienen und Wirtschaftlich zu arbeiten. Heißt: Bei jedem Paket ist eigentlich ne kostenlose Rückfahrt einkalkuliert, aber mit Luft und Liebe fährt ein PKW oder LKW nunmal nicht und Geld für Gehälter fällt auch nicht vom Himmel.
@@griffin8671 das ist mir völlig klar aber glaubst du ernsthaft dass Amazon bei teureren Preisen bzw kostenpflichtigem Rückversand mehr zahlen würde ?
Die Zahlen so wenig wie möglich, völlig egal was wieviel kostet oder sonstwas
@@Markus-hb7be Das Problem ist die freie Marktwirtschaft. Es müsste wie beim Mindestlohn ein Mindest Tagessatz oder eine Mindest km Pauschale geben. Im der kompletten Logistik. Dann kriegt nicht mehr der billigste den Auftrag, sondern der mit dem besten Service, Zuverlässigkeit usw.
Ich bin Rentner - wohne auf dem Land - gehe überhaupt nicht gerne in die Stadt
und nutze daher den Amazon-Service gerne. Amazon ist überpünktlich - die Pakete kommen
immer 1 Tag früher, als bei der Bestellung genannt - die Zustellerinnen und Zusteller sind
immer sehr freundlich - ich erleichtere ihnen die Arbeit, indem ich bei Annäherung des
Fahrzeugs schon zur Haustüre gehe - jede Zustellerin / jeder Zusteller bekommt für jede
Lieferung von mir 1-2 €uro Trinkgeld - dazu habe ich ein kleines Kässchen bei der
Haustüre angebracht - zusätzlich verteile ich (weil ich am Abnehmen bin) alle
Schokoladen und andere Süßigkeiten, die wir so bekommen, ebenfalls an die
fleißigen und schnellen Menschen. Ein strahlendes Gesicht macht auch mir Freude.
Ist zur Nachahmung nur zu empfehlen.
Bist ein guter Mann
Sowas nennt man ein doppelt unterstrichenes Lob. Wir wissen, wie heutzutage Lohndumping, Betrug an fast jeder Ecke unseres Daseins lauert. Um so mehr freut man sich, auch mal etwas Anerkennendes lesen zu können. Zusteller ist wahrhaftig ein harter Job, bei dem keinem etwas geschenkt wird.
Macht meine Familie ebenfalls und ich versuche es auch so zu handhaben. Sind ehrlich gesagt alles arme Schweine, die den Lieferwagen fahren und absolut unterbezahlt. Wenigstens kann man so ein wenig nett sein, auch wenn es die Sorgen der Fahrer nicht komplett lindern kann.
Und trotzdem wird dadurch das System gestärkt. Da hilft ein Almosen wenig.
Und wie abartig oder end-naiv muss jemand sein, dem der kleine Bote leidtut, er sich aber freut, dass er Dank dessen (und anderer Beteiligten, denen es kaum besser ergehen dürfte, die aber keinen Keks bekommen)
beschissener Arbeitsbedingungen, seine Lieferung sogar früher erhält?! 🤦
Und wenn ihr da noch Zustellerinnen habt, Respekt!
Hier rasen nur noch dunkelhäutige Männer durch die Straßen. Entweder, weil sie stärker sind, weil es diese Klientel zufällig öfter in diese Branche zieht oder dann doch nur, weil sie sich einfacher zwingen und ausnutzen lassen?
@@gaylord.b.cockburn Wenn viele meinem Beispiel folgen, werden die Zusteller(innen) anderer Meinung sein. Das "System" ist grundsätzlich genial - wenn Amazon und Co in Europa zu wenig Steuern zahlen, dann sind die europäischen Finanzminister die Trottel und nicht wir Kunden. Dasselbe gilt für Entlohnung und Arbeitsbedingungen. Hier ist das Versagen bei Gewerkschaften, Arbeitnehmerverbänden und bei der Politik zu suchen.
Beste Doku! Jede Info stimmt zu 100 Prozent.Selber Fahrer für Subunternehmen in Lampertswalde gewesen! Danke für dieses Stück journalistische Meisterleistung
Hallo marco hansmann!
Vielen Dank für dein Lob!
Freundliche Grüße
@@martinroggenbach7044 wenn das alle machen hast du zu wenig packstationen und ie filialen wären überfordert
Ist gar nicht so lang her, da hab ich diesen Stress der Fahrer selbst erlebt: bei uns im Haus leben 40 Mietparteien, jede der Wohnungen hat eine Nummer und man muss an der Klingel zum Namen die Nummer raussuchen und dann die Nummer eingeben, um klingeln zu können. Ich war kurz Müll raus bringen und traf im Vorhäuschen einen Amazon-Kurierfahrer an, der sich gerade an der Klingel versuchte. Als ich 10 Minuten später wieder kam, stand er immer noch da, laut fluchend. Ich meinte dann "Ich nehm das gerne mit hoch." Der Fahrer war sehr dankbar und hat es mir sofort übergeben. Ich hätte das Paket einfach behalten können, natürlich hab ich es beim richtigen Nachbarn abgegeben. Ich für meinen Teil achte drauf, dass ich immer zu Hause bin und wenn nicht lasse ich an die Packstation liefern.
Hallo Av4l4rion !
Vielen Dank, dass du deine persönlichen Erfahrungen hier mit allen teilst!
Freundliche Grüße und einen guten Start in die Woche!
Danke!!! Leider sind meiner erfahrung nach nur 10 -20% der Kunden so gutherzige menschen wie sie!
Hallo Spielverderber info back slash!
Vielen Dank für deinen Kommentar. Über das Thema Behindertenwerkstatt haben unsere Kollegen von MDR Aktuell berichtet. Hier kannst du den Podcast dazu hören: www.mdr.de/nachrichten/podcast/reportage/audio-werkstatt-behinderte-lohn-arbeitsmarkt-100.html Viele Grüße aus der Redaktion
Hallo Spielverderber info back slash!
Gerne! Viele Grüße aus der Redaktion
Behalten ,na ja ,die Fahrer werfen dem nicht zuhause sein Kunde eine Info ein .
Solche Dokus finde ich immer sehr interessant. Nicht des Inhalts wegen, sondern wie entsetzt die Zuschauer am Ende immer sind.
Der Deutsche möchte halt nun mal glauben, dass das Leben und die Menschen fair sind und alles seine Richtigkeit hat.
Wenn Du etwas günstig oder umsonst bekommst, ist da IMMER jemand in der Kette, der darunter leidet, ausgenommen oder ausgebeutet wird. Man kann das durchaus boykottieren, aber dann ist man selbst derjenige, der doof dasteht. Ein altes Sprichwort sagt nicht umsonst:
Der Dumme lebt von der Arbeit und der Schlaue lebt vom Dummen!
Wow der lets play up auch hier Weltklasse ❤
Heutiger Arbeitstag morgens angefangen (ich lass an dieser Stelle mal die Uhrzeit weg oder änder sie leicht ab weil auch die Spitzel von Amazon mitlesen) 11stunden 45 Minuten gearbeitet für tadaaa 60 Euro 246 pakete 146 stops "nur" ohne pause ohne nix.... etliche Kunden die schon am schlafen waren als ich noch die letzten pakete gebracht habe und mich angemeckert haben.... plus die Aufforderung von meinem "dispatcher" ob ich dann noch 40km weiter weg fahre und noch nem Kollegen helfen könnte sonst würde ich schon sehen wie meine nächste toure aussieht....
Die hin und her fahrt zur arbeit steckt nicht mit in den knappen 12 Stunden Arbeitszeit... also summa summarum saß ich heute über 14 Stunden am Steuer...
Highlight des Tages ne politesse die mir keinen Strafzettel geschrieben hat sondern mir erklärt hat das es 2km weiter von da wo ich die pakete abgeben muss kostenlose Parkplätze gäbe das ich dann dort parken muss und von da aus laufen solle.... Danke für den tip aber amazon kalkuliert keine 15minuten wege ein liebe Frau ne echt danke sonst hätte ich den Strafzettel von meinen 60 Euro bezahlen müssen fand das nett!!!
Die 14 Stunden kann ich mir kaum vorstellen. Mein Mann ist bei Amazon. Wie hast du das machen können. Es ist hat nicht möglich.
Ich bin Briefzustellerin und dennoch sind Amazon Päckchen, die wir auch mitverteilen müssen, immer das Wichtigste. Briefe können bzw müssen öfters liegen gelassen werden, damit die Amazon Päckchen taggenau zugestellt werden.
Wie es halt ist, wer mehr zahlt, wird bevorzugt.
Amazon Fahrer waren heute schon 7 mal vor meiner Haustüre. Jeder hatte so drei Pakete für meine Schwiegertochter. Die bestellt sich doll und dämlich.
@@Winnipuh50 Ja, da stimme ich dir zu, definitiv die Schuld deiner Schwiegertochter, niemand sonst ist dafür verantwortlich, dass diese Menschen so arbeiten müssen.
@@bookerdewitt5275 Es ist ja auch eigentlich die Schuld der Kunden, wenn man das so betrachtet, wir Menschen wollen immer mehr mehr mehr schneller schneller schneller, und da passiert es halt so, wie es da beschrieben wird. Wenn niemand mehr online bestellen würde, gäbe es das Problem auch nicht mehr.
Ich wollte mal einem Fahrer Trinkgeld geben. Dieser war so im Stress, dass er mich beinahe überhört hatte, nachdem ich ihn zurückgerufen habe. Mein Trinkgeld wird das System zwar nicht ändern, aber wenn schon die Moral eines Multimilliarden Konzerns fehlt kann man ja bei sich selber anfangen. Danke für eure Arbeit! ❤❤❤
Ironie? Das ist doch nicht dein ernst?
Arbeite seit 3 Jahren bei Depot bei Amazon. Finde es wird viel zu viel gemeckert. In Deutschland wir haben fast die besten Zentren auf der Welt, es gibt zwar Mal einzelne rassistische leads ansonsten ist das was Amazon besonderes. Als Mitarbeiter Kaufe ich selber gerne dort ein.
Du entlastest Amazon damit sogar noch. Sehr gut!
Das ist zwar nett, aber das wird das System nie ändern. Statt streiken sollten die Leute das Tempo fahren das sie schaffen wollen.
@@ConradReichel Welche Position hast du bei Depot bei Amazon?
Am schlimmsten finde ich das mindset der Kundin... Sehr besorgniserrregend. Und da wundert man sich, dass der Planet vor die Hunde geht.
Ja diese Sabine ist ja nur am shoppen,schlimm,wäre keine Frau für mich.......
@@macash75 Und deshalb geht ein Laden nach dem anderen drauf , und gibt wieder viele Arbeitslose.
An alle Fahrer/innen: Danke für eure Arbeit! Ihr seid genau systemrelevant wie andere wichtige Berufe wie Reinigungskräfte, Supermarktangestellte, medizinisches Personal, pädagogische Kräfte, Handwerker, Bäcker usw.
Es ist eine Schande, dass ihr finanziell nicht die Wertschätzung erhaltet, die ihr verdient. Wenn jeder Empfänger 1 Euro Trinkgeld da lässt, lässt sich schon viel bewirken.
Was ist mit den Fahrer/außen? Er fährt ja nicht nur in einer Halle im Kreis. Ekelhafte Diskriminierung 🤢
@@kleinerhai11 😃😃😃 good one!
@@kleinerhai11 Saublöder Kommentar Oder ? 😂
Sehe Ich Auch So
@@christiantischer4772 Nein, ich finde diese Diskriminierung einfach abartig 🤢
in zeiten von sendungsverfolgung und tracking gebe ich immer einen ablageort an. spart denen eine menge stress und zeit, sie sind es schnell los und es kommt immer an, egal ob du zuhause bist.
Leider werden wir auch dann wenn ein ablageort vereinbart wurde gezwungen zu klingeln und mindestens 2 Minuten zu warten selbst wenn der Kunde einem sagt tuen sie das beim nächsten Mal einfach da hin was total sinnlos ist und bei der Menge an paketen dafür sorgt das wir unbezahlt zusätzlich arbeiten
Bin selber Fahrer bei Amazon, Und muss sagen ich bin lieber bei Amazon als bei einem anderen Paketzusteller. Das System von Amazon muss man verstehen, es kommt ganz auf den Fahrer an wenn er schnell ist bekommt er um so mehr Pakete. Ich arbeite da echt ganz easy während andere neben mir rennen, wo ich dann auch nur den Kopf schüttel.
Hallo Boby Kee!
Danke, dass du deine Erfahrung mit uns hier teilst! Viele Grüße aus der Redaktion
Endlich mal ne gescheite Aussage zu diesem Unsinn. Den Stress macht sich der Arbeitnehmer selber. Du hast das System anscheinend verstanden.
Amazon ist nur beim beladen gut. Sonst einfach nur schlimm, vorallem die ganzen Multi Stopps sind grauenhaft.
@@dennisbochum08 dass sich der Arbeitnehmer diesen Stress selber macht ist Quatsch. Jeder Subunternehmer behandelt seine Arbeiter anders.
Stress entsteht aber aus einem selbst herausden man sich nur selbst kreieren kann, auf das innere kann kein Gegenüber einwirken
Solche Dokus werden alle 5 Jahre gedreht egal für welchen Bereich Lebensmittelhandel, Transport, Schlachthof usw. nur ändern tut sich nix.
Genau auf den Punkt gebracht
Ja. Voll schlimm
Wir, die Verbraucher könnten es sofort ändern.
@@ralfschroder5646 Ja mach mal und berichte.
@@Coltan999ich bestelle kaum und wenn nicht bei Amazon, mach es auch so und sprich darüber. Dann änderst du etwas.
Es wird immer Menschen geben die diese Arbeit machen. Sie kommen und gehen. So wird es nicht besser eher schlimmer.
"Die diese Arbeit machen MÜSSEN" soll es wohl heißen.
Das ist der Preis der Liberalisierung des Arbeitsmarktes, Danke FDP! ... Ach, nein nein nein, ts, richtig, das war die große, alte, stolze Arbeiterpartei namens SPD.
@@maxspacehog4854 Wer zwingt sie denn?
@@Alex-wu8ib Der Vermieter, der Hunger, der Durst und evtl. die Kinder. Natürlich, man könnte auch andere Jobs machen, aber da wird einfach direkt jeder genommen und wenn du man sich etwas erlauben möchte, dann bleibt einem manchmal nichts anderes übrig.
@@Alex-wu8ib Er wollte seine Ehefrau nach Deutschland holen, sieht man doch in der Doku.
Daran Etwas Gravierendes zu ändern, ist äußerst schwierig, wenn nicht beinahe unmöglich
Habe selber für Amazone ausgeliefert.
1 Tag um genau zu sein. Das hat mit Arbeit damals nichts mehr zu tuen gehabt. Morgens nach Düsseldorf 2 Std warten bis du deine Taschen bekommst dann ausliefern, wenn ein Nachbar nicht entgegen nehmen will oder abgelehnt wird musst du um 21 Uhr 30 - 50 km zurück zum Logistikzentrum nur um dieses eine Packet hinzulegen und dich zu rechtfertigen wieso weshalb warum. Aussage das der Kunde das Packet nicht will ist dem SUB sowas von egal.
Habe Auto Schlüssel auf Schreibtisch gelegt und bin nach Hause. Am nächsten Tag kam ein Anruf mit der Frage was mir einfallen würde nicht zu kommen. Seitdem tuen die Fahrer mir total leid. Jeder der, der mit dem Gedanken spielt dort anzufangen rate ich immer davon ab.
Gab es keine rechtlichen Konsequenzen weil du einfach nicht erschienen bist?
Für einen völlig ungelernten Arbeiter sind bis zu 2600 brutto aber ein verdammt guter Lohn. So viel verdient man in so manchem Ausbildungsberuf nicht. Die meisten Friseure träumen davon.
Geschweige denn Altenpfleger
Dafür bist du halt "ungelernt" mit 0? Aufstiegschancen und kannst nicht wie z.B. in der Schweiz oder sonst wo mit einer guten Ausbildung was man als Zeugnis hat umorientieren. Im Gegensatz zum Friseur oder Altenpfleger wird man evtll auch schnell ersetzt werden. Vll konsumieren Menschen weniger, es gibt Flugdrohnenboten, andere Infrastruktur etc.
@@NCSheriff7 Das ist ja auch kein Job, den man 40 Jahre macht, sondern etwas zur Überbrückung, bis man etwas besseres oder eine Qualifikation findet.
@@Funaru Wenn ich soviel arbeite habe ich keine Zeit für eine Qualifikation. Meistens bremsen dich solche Jobs einfach nur aus. Ist jetzt nicht nur auf Paketbotenjobs begrenzt, sondern alle unqualifizierten Jobs, wenn diese Vollzeit gemacht werden. Eine Ausbilung oder Umschulung ist ja meistens auch Vollzeit.
@@tricket8760 Dann arbeitet man eben nicht Vollzeit. Außerdem sind das auch sinnvolle Arbeitserfahrungen und Kompetenzen z.B. bezüglich Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein und effiziente Navigation im Straßenverkehr.
Also ich habe 4 Wochen für den scheiß Laden gearbeitet teilweise 13 Stunden am Tag.
Der Druck und enorme Stress der dort herrscht da sind die 2.6 brutto ein Witz.
Am manchen Tagen hast du nach fast 8 Stunden gerade mal 70% ausgeliefert und MUSST aber alle packete austeilen.
Habe für den Monat 1.7 netto bekommen was sind 1.7 netto für über 200 Stunden arbeiten ? Ein Witz richtig.
amazon macht über 100 Milliarden im Jahr, zahlt eure Fahrern vernünftig Geld weil ohne solche Leute würden solche umsätzte nicht entstehen.
Leute egal in welcher Lage ihr euch befindet denkt nicht 1 Sekunde dran dort zu arbeiten.
schlimmere Sklaven Arbeit gibt es nicht.
Ich kann es nicht oft genug sagen was für einen gewaltigen Stress und druck ihr habt das kann man sich wirklich nicht vorstellen.
Hallo Raw 3301!
Danke, dass du deine Erfahrung als Paketfahrer mit uns hier teilst. Viele Grüße aus der Redaktion
Lieber Hartz iv als bei Amazon zu arbeiten also da ist das Geld vom Jobcenter im vergleich purer Luxus da lernt man wirklich zu schätzen das 400 Euro Lebensunterhalt dann doch wertvoller sind wenn man die Wahl zwischen Hartz iv oder Amazon hat ich rate auch jeden davon ab in so einem loch zu arbeiten
Doch schlimmer ist Zwangsprostitution.
Die können nicht weg.
Ansonsten ja.
Ich meide Amazon
Sie hatten die Arbeit zu diesen Bedingungen angenommen, wer ist nun der Witzbold ?
@@Buchlaub unötig dein Kommentar 🥱🥱
Ich habe viele Jahre fast alles bei Amazon bestellt, sowohl privat als auch Amazon Business. Zusätzlich Amazon Prime und Music. Berichte wie diese und der Umstand der Datensammlung und Datenverkauf haben mich vor ca. 4 Monaten dazu gebracht alles zu kündigen.
Heute nehme ich kleine oder auch mal größere deutsche Online Händler. Geht genauso. Natürlich gibt's da auch Probleme, aber mir scheint DHL usw. sind etwas besser was den Umgang mit Beschäftigten angeht.
Wenn jeder von uns nur 1€ dem Lieferanten gibt würde ein Fahrer zwar immer noch hart verdientes Geld verdienen, aber glaubt mir, für jeden Fahrer ist 1€ besser als ein danke! 1€ macht niemanden von uns zum Millionär und denkt mal was diese Leute für uns leisten müssen! 1€ wird jeder von uns noch haben, und der Lieferant wird trotz Stress euch unendlich dankbar sein! Und für alle die es möglicherweise nicht wissen, Trinkgeld ist STEUERFREI! Im Sommer bei Hitze sind sie auch immer dankbar für ein gekühltes Wasser oder ein gekühltes Erfrischungsgetränk!
Bei kleinen Pakete werfen die gleichen in den Briefkasten rein. Also geht das nicht, manche stellen die Pakete einfach vor der Tür, sehr frech. Und ein Paket meiner Bekannten wurde geklaut
@@nonameok5139 Ja das mit den Paketen vor der Tür abstellen (teilweise riesige) kenne ich leider nun auch weil ich seit einigen Monaten einen anderen Fahrer habe der alles abstellt, klingelt und so schnell wieder weg ist wie er kam!
Bin 34 Jahre alt und habe noch nie etwas bei Amazon bestellt das geht man muss es nur wollen . Und ich unterstelle einem Großteil der Amazon Kunden das sie genau wissen was da hinter den Kulissen abgeht . Aber es wir in kauf genommen weil es ist ja so bequem und geht so schnell bei Amazone zu bestellen .
Ja, da hat du auch recht. Ich bestelle da, allerdings auch nicht so oft. Leider sind manche Sachen in normalen Geschäfte schwer zu finden. Einmal brauchte ich einen Schlauch mit einer Ballpumpe, um meine Regentonnen zu leeren. Ich war in einem großen Baumarkt. Mitarbeiter Nr. 1 (junger Bursche) guckte mich bei dem Wort "Unterdruck" vollkommen verständnislos an und kapierte nicht, was ich wollte. Mitarbeiter Nr. 2 (schon etwas älter) kapierte es, aber die hatten nur so ein teures Gerät gehabt, was für meine drei Tonnen vollkommen überdimensioniert gewesen wäre. Tja, also dann doch lieber bei Amazon bestellt, als die Odyssee durch die Baumärkte fortzuführen. Ja, es ist blöde Bequemlichkeit. Ja, ich schäme mich auch etwas. Aber ich vermeide es auch, jeden Dreck über Amazon zu bestellen.
@@KitsuneHB Gibt es nicht auch andere Onlinehändler?
Richtig. Ich nehme es in Kauf und kaufe liebend gerne seit 2008 bei Jeff ein. Warum ? Weil in Deutschland kein Servicegedanke mehr herrscht und flächendeckend nichts vernünftiges an Geschäften mehr da ist, nur noch Handyshops, Dönerläden oder Sonstiges. Deutschlands Zeit des Einzelhandels ist schon lange vorbei und da darf sich jeder an die Nase fassen und sich fragen warum es nichtmal mehr einen vernünftigen Fachhandel gibt sondern Ramschladen an Ramschladen steht. Und da interessiert mich „was hinter den Kulissen abgeht“ genau 0.
@@Lu7Z0r genau das.
ich wüsste auch teilweise gar nicht wo ich diverse dinge herbekomme.
z.b hab ich mir sone "haar spinne" kopfmassagedingens geholt.
ob ich jetzt auf "jetzt bestellen" klicke und es ist am nächsten Tag, oder losfahre und durch die städte tiger ...
Sorry not Sorry !
Was heißt hier "in kauf nehmen"? Ja ich kaufe gern bei Amazon, und?
Zunächst einmal bin ich nicht für jeden Hans und Franz verantwortlich.
Wäre mir neu, dass die Mitarbeiter von Amazon jetzt auch noch gezwungen werden sollen dort zu arbeiten.
Und selbst wenn ich bei einem anderen Online Händler bestelle, macht es keinen Unterschied. DHL & Co arbeiten auch alle mit Subunternehmen und genauso zweifelhaften Geschäftstaktiken.
Und mal abgesehen davon, dass es politisch nicht gewollt ist, dass ich in einem physischen Geschäft einkaufe (sonst würde man ja z.B. in Innenstädten Parkmöglichkeiten schaffen anstatt diese abzuschaffen), so haben auch die keine reine Weste.
Im Grunde sind die Beschäftigungsbedingungen ja in vielen Branchen auch in Deutschland noch sehr kritisch: Post, Verkauf, Produktion... und etwa Technik oder Bekleidung kann man kaum kaufen, ohne in Kauf zu nehmen, dass irgendwer im Produktionsprozess unter ausbeuterischen Bedingungen beteiligt war. Als Verbraucher sind die Handlungsoptionen doch sehr begrenzt! Hier sähe ich eher die Politik in der Pflicht.
Hallo Train-Traum - Mad about trains!!!!
Danke, dass du mitkommentierst und deine Perspektive mit uns teilst. Natürlich ist das Problem ausbeuterischer Arbeitsbedingungen noch viel mehrdimensionaler. Unser Film skizziert die Problematik anhand des Beispiels der Amazon-Paketboten. Wie hat dir der Beitrag gefallen? Freundliche Grüße aus der Redaktion
Hey ich selber bin Amazonfahrer,
ich muss sagen das man jede Tour schaffen kann ohne probleme Ich habe schon ganz Berlin beliefert auch außerhalb wie Werder,Oranienburg, Brandenburg, Neustrelitz. Jetzt liefere ich in Berlin Neukölln, für 95% der Fahrer ist das die Hölle dort... aber für mich ist das entspannt. Schaffe jeden Tag die Tour ohne Probleme. Es liegt wirklich zur 80% an denn Fahrer. Um 10:45 Uhr fahre ich rein belade meine Pakete max 30min alos meine erste Zustellung ist um 11:30Uhr ca 15 Uhr die erste Pause 30Min die du nehmen MUSST und um 17Uhr Feierabend manchmal sogar um 16Uhr. Habe jeden Tag 90 stops und knapp 180 packete in Neukölln der Albtraum für Fahrer "eigentlich" aber wenn man sich nicht dumm anstellt und etwas fit ist schafft man es easy! Mache das seit 3 Jahren bin für ein Interview bereit👍
Hallo Ergin Senocak!
Vielen Dank, dass du deine persönlichen Erfahrungen als Fahrer bei Amazon hier mit allen teilst! Die Möglichkeit eines Interviews besprechen wir intern.
Freundliche Grüße!
Klasse, wenn dem so ist, werde ich mich sogleich als Fahrer bewerben. Sicherlich bekomme ich dann noch ein deftiges Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
@@MDRInvestigativ wenn ihr Infos braucht meldet euch ebenfalls bei mir bin auch Amazon Zusteller seit 8 Monaten genau. Wie der Typ es sagt hab auch eine „horror“ Gegend aber wenn man jung ist und etwas im Kopf hat kann man auch nur 6 Stunden am Tag haben. Für nicht grad ganz schnelle ist es schwer
@@MDRInvestigativ und Überstunden etc davon kann man nur träumen
Hallo Jdjejd Bejdjdje!
Vielen Dank für das Angebot! Wir werden das mit den Autor:innen besprechen. Viele Grüße aus der Redaktion
Moderne Sklaverei und Raubrittertum inkl. Totalüberwachung.
Gratulation zu dieser Entwicklung dank der tollen neuen Technologien, die ja alles soviel besser machen (sollten)!
NICHT JEDER "FORTSCHRITT" IST EINE VERBESSERUNG
Warum muss man eigentlich immer alles sofort am nächsten Tag haben?
Was spricht dagegen? Wie hier läuft geht natürlich nicht, aber warum sollte ein Paket mehrere Tage brauchen? Moderne Technik spricht schon dagegen.
@Der Vollstrecker Und bei den meisten Sachen ist es auch einfach nicht notwendig.
Weil es funktioniert und möglich ist. Damit haben die Logistiker doch angefangen: "Ich bringe dir das Paket über Nacht". Wenn es von vornherein nicht möglich wäre, wäre das nun mal so, würde sich niemand drüber aufkröppen. Ich habe gestern erst etwas in China bestellt, ja das dauert jetzt nunmal eine Woche (der größte Teil dieser Zeit natürlich innerhalb Deutschlands, nach Übergabe an DHL) und fertig. Wenn mir die Firma jetzt plötzlich anbietet, das Paket innerhalb von drei Werktagen aus Wuhan (dort sitzt die Firma) nach Bochum zu liefern, wähle ich natürlich diesen Versandweg. Es ist aber halt nicht möglich.
Weil es nervt wenn man tagelang warten muss, wenn ich was bestelle dann habe ich einen Bedarf an einem Produkt, also in 95% aller Fälle und dann ist es gut wenn es schnellstmöglich da ist. Ich kaufe mir meistens nichts auch Jux und Tollerei sondern ich brauche dann einen gewissen Artikel. Für alles andere gibt es Vorbestellungen bei denen ich auch eine gewisse Wartezeit in Kauf nehme..
Bestes Beispiel ist Medizin bzw Medikamente, je schneller die da sind desto besser, außer es ist so schlimm und akut dass ich in ne Apotheke muss (aber da bezahlt man kräftig)
@@risingsun91 wenn es sich um wichtige Dinge handelt, ist es auch verständlich, aber meinem Empfinden nach bestellen eben viele doch aus Jux und Tollerei.
bei uns liefern auch ausländische jungs die sachen sehr freundlich männer hab aber mal rein schauen dürfen was sie im auto liegen haben ... respekt das sie das alles mit machen, tun mir wirklich leid, mittlerweile hab ich kaffe und brötchen to go für unseren lieferanten . jedes mal ein lächeln von den :)
nur kaffee und brötchen? die armen zusteller.... bei uns gibt es täglich 200 Euro trinkgeld, eine kreditkarte ohne limit und ein mercedes amg 63, sowie ein panini stickeralbum mit allen fußballern aus dem jahre 1954.
@@moma8835 du bist ja total witzig heftiger Typ diggi
@Just a guy aja
@Just a guy ok
Die Lösung wäre mehr Packstationen aufbauen, wo der Kunde seine Pakete wenn er nicht zu Hause ist abholen kann.
Und wer genau befüllt denn die Packstationen??
@@LTIFEX der Fahrer welcher dann keine 120 Stopps mehr hat, sondern nur noch die Hälfte und somit mehr Zeit für die restlichen Lieferungen hat.
@@IzarionsGameplayLibrary naja der Zusteller muss dann halt mehr Pakete ausliefern. Sendungen für die Packstationen werden anders bemessen als für privat Adressen
@@LTIFEX
Der Zusteller muss dann evtl. mehr Pakete ausliefern, hat aber einen enormen Vorteil wenn er die Pakete in die Packstationen ablegen kann.
Zwanzig Pakete an eine Packstation ausliefern ist stressfreier als zwanzig Adressen abfahren wo er zehn Pakete wieder mitnehmen muss, weil der Empfänger nicht da ist.
@@komischerknulch6956 wie gesagt Packstationen werden fließen anders in die Bemessung ein als private Empfänger. Das heißt ein Zusteller der 5 Packstationen hat bekommt einfach mehr Pakete als einer der nur eine hat. Die Routen werden ja vorher lange geplant und es ist den Planern schon klar das ein Paket in der Packstation schneller zugestellt ist als ein abgelegenes Bauernhaus. Die Routen werden dementsprechend geplant
Sabine Quellmalz - eine von vielen Kaufsüchtigen. Das System Amazon hat bei ihr erfolgreich gefruchtet. 😏
Ich bin für Dpd beschäftigt gewesen. Halb 3 morgens aufstehen 5:00 Arbeitsbeginn im Depot. Gegen 9 Uhr ist man dann rausgefahren zu seiner Tour. Die Fahrtzeit Betrug alleine schon 90 Minuten. Letztendlich hatte ich dann um 19uhr Feierabend. Überstunden wurden natürlich nicht bezahlt. Und mein Gehalt wurde auch nicht bezahlt. Nie wieder
Hallo Tim Delewski!
Vielen Dank, dass du deine persönliche Erfahrung hier mit allen teilst und so den Diskurs vorantreibst!
Freundliche Grüße
So solls sein, jammern und die Firma weiter unterstützen wie die anderen bringt ja nichts
Wenn Sie sich das Gefallen lassen.Gehören immer zwei dazu
😅😅😅😅😅
ich bin auch bei Amazon Kunde, aber bestelle nicht alles dort, bin froh das ich noch mit meinem Rollstuhl in die Stadt kann ohne Hilfe ausserdem muss man auch mal an die Luft oder auch mal kommunizieren mit anderen leuten auch wichtig.
Ich ziehe den Hut vor jedem Fahrer 💪🏾 danke das es euch gibt! Gerade in dieser Zeit sollten wir einfach froh sein, dass es Menschen gibt, die uns alles bis an die Tür bringen, damit wir gesund Weihnachten feiern können.
??????????????????????????????
Ja ich freu mich auch über jeden der sich über den Tisch ziehen lässt damit es mir besser.
Können ja klatschen, genauso wie für das Krankenhauspersonal - da kann man sich ja bekanntermaßen viel von kaufen
@@V1nc3nt00 Man kann auch Mal Danke sagen, aber so etwas können Sie nicht. Sie können nur die Hand aufhalten. Wie ein kleines Kind immer sagen haben haben und nochmals haben.
@@wolle9074 Hat damit doch überhaupt nichts zu tun. Natürlich ist ein "Dankeschön" schön, davon kann sich das Krankenhauspersonal aber auch nichts kaufen.
Warum der Verbraucher? Warum nicht der Fahrer? Es zwingt ihn doch keiner da zu arbeiten, er kann die Firma auch wechseln.
Weil DB Netz AG zu wenig bezahlt hat, bin ich zu Amazon gewechselt. Jetzt verdiene ich bereits im September mehr Netto als bei der Brutto für 12 Monate. Und ja, für jedes nicht ausgelieferte Packet muss man Bericht erstatten. (Teamleiter Servicetechnik, Team ist für die gesamte Anlage im Lager zuständig: Fördertechnik, Roboter, Drives, Drucker, Scanner usw.)
Ab Sonntag 19:00 bis Samstag 19:00 Uhr in 3 Schichten... damit das Kundenversprechen (heute bestellt - morgen geliefert) eingelöst wird!
Früher gab es bei uns in Deutschland ein Sprichwort: pünktlich wie die Deutsche Bahn 😅
Sehr gut Reportage! Wie immer. Für dem "Reichtum" der einen schuften die anderen...
Hallo Robert Z!
Vielen Dank für das Lob. Viele Grüße aus der Redaktion
@@MDRInvestigativ ich arbeite seit mehr als 15 Jahren in der Branche und muss sagen: Ihr habt keine Ahnung. Alle anderen arbeiten auch mit Subs zusammen. Der ware Schuldige ist der Gesetzgeber, er ermöglicht dass, eben so wie Werksvertäge etc. , auch kommt es so rüber, als ob nur Neubürger betroffen sind. Der Fraud Anteil der auf der letzten Metern passiert und der damit verbunden Schaden geht komplett unter.
Hallo M-Files !
Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns teilst! Es ist uns wichtig, möglichst viele Perspektiven darzustellen und es freut uns, dass du hier in den Kommentaren eine weitere Perspektive darstellen kannst. Deine Kritik nehmen wir gerne an.
Freundliche Grüße
... weil der Staat das zulässt. Als Kunde sehe ich nicht ein, in die Stadt zu fahren (Benzinkosten, Umweltaspekt, Zeitaufwand, Parkkosten/Probleme, unfähige VK und umständliche Rücknahme).Der Staat könne sehr schnell die Ausnutzung der Zusteller beenden, aber er bekommt es ja nicht einmal seit Jahren hin, dass Amazon & Co. Steuern in Deutschland zahlen müssen.
So wars immer und so wird es auch für immer bleiben
Ausgeliefert sind die Bürger dem Beitragsservice, das ist mies! Die Amazon-Fahrer sind hingegen nicht gezwungen, für das Unternehmen zu arbeiten
Ich arbeite bei Amazon und bekomme 2.550 Brutto
1.850 Neto
@@businessstartenonlinegeldv34 Ja so richtig für ein sub
@@svensvensson8578
Ich will auch mehr aber....
@@svensvensson8578 Beinahe 500 Euro über Mindestlohn und das ohne eine Ausbildung haben zu müssen. Das einzige was man braucht ist ein Führerschein.
Zeitarbeit, Werkverträge, Subunternehmertum, alles moderne Sklaverei, nichts weiter. Solange die Politik das zulässt wird sich NICHTS ändern!
Leider !!!! Alles verbrecher !!!!
Ich arbeite bei einem sub unternehmen in Schleswig-Holstein. Bin dort seit über 1 monat seit dem 23.04.22. Es wird mir immer gesagt, dass ich zu Langsam sei und wenn es so weiter geht ich gesperrt werden kann. Dies stimme ich nie zu, weil ich selber weiß das ich ein normales Tempo habe beim Zustellen und das Navi spinnt und er mir nie anzeigt, dass ich da bin. Zudem sind kunden nicht da oder Nachbarn wollen das Paket nicht annehmen aus irgendeinen Grund. Außerdem habe ich Hochhäuser wo ich Letztens zum 8 stock laufen musste da kommt man aus der Puste und man wird langsamer. All das reicht aber nicht als Erklärung für den Arbeitgeber. Aber trotzdem hoffe ich jedes mal, dass ich besser werde und einmal kein rescue bekomme (rescue ist bei amazon jemand, der einem Pakete abnimmt falls die Zeit knapp wird). In 8 stunden muss ich dann 130-160 Pakete zustellen mit 90-100 stopps.
Ein normales Tempo reicht leider nicht, deswegen nie wieder amazon
Allerdings muss man auch festhalten, dass die Fahrer von Amazon direkt mehr als fair behandelt werden und sehr sehr gut bezahlt werden. Ein Bekannter fährt auch für Amazon (direkt) und dieser hat 3500€ Brutto pro Monat bei einer 40-Stunden-Woche.
Amazon ist natürlich ein besonderes Beispiel. Aber diese Strategien werden fast immer in Einzelhandel und ÖPNV verwendet. Von Franchise und Zeitarbeit ganz zu schweigen.
Dann lieber von Transferleistungen leben und konsequent links wählen dass sich das auch für mehr Leute auf lange Sicht lohnt. Der Kapitalismus will es ja so. Ist also kein Sarkasmus sondern die einzige Antwort auf Ausbeutung.
@David Sullivan
Vielen Dank für deinen Kommentar! Das stimmt, Amazon ist ein besonderes Beispiel. Der Konzern ist in kürzester Zeit zu einem der größten Lieferdienste in Deutschland geworden.
Freundliche Grüße!
@@MDRInvestigativ ich vermute, das Amazon durch seinen sehr guten Kundenservice wachsen konnte. Ohne von Preisen zu sprechen. Wer im Einzelhandel einkauft, ist sehr häufig enttäuscht. Es ist zu Routine geworden im Einzelhandel Mitarbeiter anzutreffen, die viele Fragen nicht beantworten können. Engagement und Herzblut fehlen.
@@Dunkelspeziesmensch Dann jammern Sie auch nicht das Sie sich keinen Urlaub leisten können.
@@wolle9074 hä wo kann ich mir denn keinen Urlaub leisten? Bin jedes Jahr weg, außer in den zwei Coronajahren. Ich hab ohne einen Finger zu rühren 1300€ auf dem Konto und dann kommen erst meine Nebenerwerbe und die Mieteinnahmen. Steuern bezahle ich darauf übrigens keine, wir sind gemeinsam veranlagt und kriegen jedes Jahr Erstattung :P
Außerdem laufen viele Arbeitnehmer nach der Schule von Anfang an den folgenden Teufelskreis:
Urlaub kostet Geld
Geld kriege ich durch Arbeit
Arbeit kostet Kraft
Kraft kommt nur durch Urlaub zurück.
Verstehen Sie mich nicht falsch, aber ist der Selbstzweck da jetzt der Urlaub, der Vermögensaufbau um die alterskrankheiten durch die Arbeit zu heilen oder die "Selbstbestätigung", die psychisch verkorkste Menschen nur durch Arbeit bekommen können (Stichwort Fehlerziehung, nur für Leistung gabs liebe der Eltern)?
Hamed kann froh sein hier zu sein und zu arbeiten.
Bei DPD,Hermes gibt es ja bei Abwesenheit des Kunden Abholadressen,bei Amazon leider nicht,die sollten sich da was einfallen lassen,wäre für die Boten auch besser
Wenn ich Pakete zu mir nach Hause schicken lasse, hab' ich extra bei Ablage 'Vor der Haustür' angegeben. Ironischerweise kommen die genau dann, wenn ich einkaufen oder sonst kurz weg bin und wenn ich dann bei der Lieferverfolgung nachgucke, wie es aussieht, steht da nur immer 'Zugestellt' - kein Name, kein nichts. Letztes Jahr haben die Fahrer netterweise Bilder gemacht, wo sie das Paket abgelegt haben, heutzutage muss ich alle 9 Nachbarn im Haus abklingeln, ob die mein Paket haben.😐
Als Kunde ist mir DHL und Amazon mit seinen Zustellern immer willkommen und bei uns wird alles wenn jemand nicht da ist in der Nachbarschaft geregelt
Immer alles Top.
Das man die Lenk- und Ruhezeiten nicht gut kontrollieren könne, da es in Fahrzeugen unter 3,5 t keine Aufzeichnungspflicht gibt ist faktisch falsch. Die Behörden brauchen doch nur die appdaten von Amazon überprüfen und wissen genau welcher Zusteller / welches Fahrzeug wann beladen wird/wurde und wieviele Sendungen an wieviele Stops in welchem Zustellbezirk erfolgt sind. Also die Finanzämter haben software die solche Daten zu vermeintlichen Verstößen auswerten, allerdings in der Gastronomie und mit anderen Parametern bzw. deren Zuordnung. Man muss einfach auch ermitteln wollen.
Das ist doch nicht Schuld des Kunden sondern des Gesetzgebers.
Naja wenn Kunden Amazon boykottieren würde, würde sich das Problem über Nacht lösen
@@Simon-yo6dg
Dann wird der nächste groß und macht es auch so.
@@martinstein4382 stimmt auch wieder .. da sollte der Gesetzgeber handeln..
Amazon ist für diese Arbeiten in Verantwortung zu ziehen!
@@martinstein4382 heul doch
Ich arbeite bei der deutschen Post als Briefzusteller und bei uns ist es genau so schlimm..
Wir arbeiten fast jeden Tag 10 Stunden ohne Pause für 1800 netto..
Es steht dir frei dir etwas anderes zu suchen wenn du unzufrieden bist, genau so wie jedem anderen auch.
@@risingsun91 ne echt ?
Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen bei der hochgelobten deutschen Post läuft es exakt genauso ab. (Kein subunternehmer)
Dadurch, dass ich diese doku von nem freund zugeschickt bekommen habe und auch Amazon Pakete (Hauptsächlich Prime Pakete) ausliefere, will ich mal meinen Sichtpunkt aus Österreich geben. Hier kommt es auch darauf an, bei welcher Sub-Firma eingestellt ist, weil sich Gebiete von mehreren Firmen sehr einfach überlappen können, aber die meistens Firmen fahren in 2 von 3 Amazonlagern. Und selbst in der eigenen Firma fahren die Fahrer in den beiden Lagern verschiedene Gebiete.
Täglich 80-100 Stopps, noch dazu teilweise multi-/Gruppenstopps mit 5-10 Standorten, falsche geopunkte in der App, Kunden nicht zu Hause und man soll entweder Nachbarn suchen oder anrufen, aber selbst beim Anrufen kommt nicht so selten vor "ungültige Telefonnummer" (Vielen Dank dafür, btw...) und wir dürfen nicht mal mehr pakete in den Briefkasten legen! Dann auch noch die Zwangspausen in der App nach 4 Stunden Arbeit ab "Arbeit starten", wo man praktisch komplett aus dem System gesperrt wird und man kann sich nichts mehr anschauen, bis man die 30 minuten Pause laut System erfüllt hat. Sinnlose Zeitverschwendung.
Als nächstes kommt dann vom Dispatcher dass du Amazons Anweisungen zu 100% befolgen sollst, egal was der Kunde von Amazon sagt. Danke, damit habe ich ne Beschwerde. "Ach, sprich dich mit dem Kunden ab, Kundenzufriedenheit ist sehr wichtig". Ja genau, selbst wenn man respektvoll und freundlich zum Kunden geht und absolut alles korrekt und nach Regeln macht. BAM, nächste Beschwerde, weil durch die Klingel der Chihuahua des Kunden sein Hirn aus lauter Angst verliert und bellt wie ein Irrer. Und als Fahrer kannst du doch auch nichts dafür.
Am Land, wo man viele Dörfer und Einfamilienhäuser hat, kann man praktisch fast wie in den USA fahren und zustellen. Kunde nicht zu Hause? Kein Problem, Pakete ab in die Garage und weiter zum nächsten Stopp. In einer Großstadt? Na viel Spaß mit den Kurzparkzonen, Baustellen, Verkehr, etc. Teilweise mach ich eine komplette Tour mit insgesamt 150 Pakete und ca. 120 Kunden (was ungefähr 80-90 Stopps inkl. Multistopps entspricht) von 3-4 Parkplätzen aus. Ist auch nicht lustig, wenn man zu EINEM Kunden 4! Mal hingehen muss, weil er 110 kg Tierfutter bestellen wollte.
Dass Kunden nicht daheim sind, gibt es sehr viele Gründe. Einkaufen, Arbeit, Kinder von Schule/Kindergarten abholen, etc. Oder, wo ich mir teilweise schon die Haare ausreißen könnte, "Das Paket sollte erst am xx Tag kommen". DANKE AMAZON, dass Ihr eure Pakete 1-2 Tage früher in Zustellung schickt und euch an eure eigenen Terminen nicht halten könnt. Es gibt auch genug Amazon-Hub-Locker, was die gleichen Schränke sind, wie die Post-Abholstationen.
Am Besten sind immernoch die Beschwerden, die man bekommen kann, weil der Kunde wirklich ZU FAUL ist, um zu seinem Briefkasten zu gehen und das Paket selbst zu holen...
Weiters bin ich selbst auch ein Prime-Kunde bei Amazon. Ich kenne beide Seiten. Habe sogar einmal meine eigene Bestellung selbst zugestellt. Mein eigener Dispatcher hat nur so 5 Stunden gebraucht, bis er draufgekommen ist, warum ich mich selbst als letzten Stopps gelassen habe.
Amazon ist einfach super aus Kundensicht. Der beste Online-Händler!!!
Bis auf das gegender eine sehr gute Doku.
Wir haben extra eine Paketbox vor der Haustür stehen um uns und den Fahrern Stress zu ersparen. In letzter Zeit wird diese aber nicht Mal mehr genutzt. Da wird das Paket einfach vor die Haustüre gelegt und geklingelt. Bis man dann die Tür öffnet sitzt der Paketbote schon längst wieder im Fahrzeug.
Ich hab kein bock 2 minuten zu warten, wissen dass Kunde ist zu hause da.
Ich hätte es schön gefunden wenn die Doku neutral gewesen wäre und nicht nur auf Amazon rumhackt. Das ist bestimmt gute Moralisch vorzeigtbare Firma, aber das eigentliche Problem geht dabei unter. Denn nicht nur Amazon nutzt Sub-Unternehmer, sondern viele wenn nicht die meisten nutzen sie. Vor 14 Jahren habe ich bei Hermes gearbeitet und die Amazon Pakete waren nur der kleinsteil. Viel mehr ging QVC und Otto aber die Probleme waren die damaligen wie heutigen.
Ich war im Lager tätig und musste die Retouren und nicht Auslieferbare Pakete mit den Scanner abgleichen. Zb. wenn ein Paket was Morgens gescannt und auf Tour war, nicht ausgeliefert worden ist und am nächsten Tag wieder da war, musst ich das Scannen bzw falls dann nicht vorhanden war, musste ich die Person mit Scanner ins Büro schicken bzw mit ihm ins Büro. Und schon vor 14 Jahren hatte ich gesehen wie Leute mit um die 170 Pakete auf Tour waren (Weihnachten natürlich noch viel mehr). Da hatten wir ein Knaben der leider kein Deutsch konnte, dessen Scanner die letzten 20 Pakete alle falsch gescannt woden sind. Ich konnte leider nur die Menge der Pakete und dessen Scannart auslesen (wie viele Pakete, ob angenommen, abgelehnt, niemand anzutreffen etc.) und der rest musste im Büro geklärt werden. Da kam dann halt raus, dass der arme Schlucker von 9 Uhr Morgens bis 2:30 Nachts Pakete ausgeliefert hat. Später bekamt der Chef wohl auch Beschwerden, dass die Hermes Fahrer nachts Klingeln um Pakete auszuliefern.
Erschrecken empfand ich damals schon, dass sehr viele ohne Deutschkenntnisse da gearbeitet haben. Denen wurde auch der Korrekte Umgang mit den Scanner nicht richtig erklärt, weil Sprachbarriere. Bei Krankheit mussten die Fahrer selber Ersatz suchen, weil es sonst auch kein Geld gab. Fahrzeuge wurden nur gewissen Fahrern gestellt, der rest musste selber zuschauen dass sie ein Fahrzeug haben und es gewartet wird. Daher auch teils diese Schrotkarren. Von Otto gab es mal ein Auftrag wo die Fahrer paar Tausende Kataloge fahren mussten und da gab es tatsächlich fahrer die sogar bis 6 oder 7 Uhr Kataloge gefahren sind, weil es nicht anders ging. Wenn nicht genügend gefahren worden sind, gab es ein Gespräch mit den Chef. Mir taten die fahrer immer extrem Leid und ich habe in den Laden auch nur 1 Jahr gearbeitet. Selbst für mich als Azubi waren die Arbeitsbedingungen unzumutbar. Es regnete durch die Halle. Es gab außer Büro kein geschlossenen Raum oder Sitzmöglichkeiten, das heiß im Winter auch mal 10 Stunden in der Kälte stehen. Teilweise musste ich auch um 5 Uhr anfangen und durfte um 21 Uhr dann nach Hause mit einer 6 Tage Woche. Wobei ein Tag davon Berufschule war, obwohl mein Chef dann mehrmals versucht hat bei der Schule anzurufen und denen zu erklären, dass ich gerade essenziell für den Betrieb bin und nicht zur Schule konnte. Zuletz gab es bei uns eine Razzia von der Polizei (Ich glaube es war sogar der Zoll). Das Betriebsgelände wurde abgesperrt, Personalien von jeden aufgenommen und über Arbeitgeber, Arbeitszeiten, Gehalt, Urlaub und Tätigkeiten ausgefragt. Ich kenne leider die Auswertung davon nicht, weil ich kurze Zeit später nicht mehr zur Arbeit erschienen bin. Die Spedition die für Hermes gearbeitet hat gibts aber scheinbar schon einige Jahre nicht mehr, wenn nicht sogar einige Zeit nach der Razzia.
Daher ist das Problem eher die Fahrer, die keine Alternative haben und deswegen so ausgebeutet werden. Das einzige was ein Kunde da versuchen kann, wäre ein Online Handel zu finden, mit höheren Versandkosten und hoffen, dass die Mehrkosten an den Fahrern hängen bleiben. Entweder als höheren Stundenlohn oder die vorhandene Arbeit durch mehrere Fahrer aufteilen, sodass zumindest der Stress gesenkt werden kann. Aber das ist natürlich äußerst schwer und auch ein wenig naiv. DIe Sub-Unternehmer könnten auch einfach höhere Versandkosten berechnen und den Mehrgewinn in ihre eigene Tasche erwirtschaften. Da würde ich gern ein Lösungsansatz der Politik sehen.
Hallo MDR. Gute Doku, weiter so.
Amazon scheint nur die Spitze des Eisbergs zu sein.
Hallo Luminas !
Vielen Dank für das Lob! Viele Grüße aus der Redaktion
What? Amazon ist der Eisberg.
@@julianreverse Was soll deine dumme Bemerkung? Wahrscheinlich kannst du nichts anderes.
Der Chef von Amazon sagt das die Firma bald Insolvent geht, aber noch nicht genau wan.
3:00 das macht mich immer total fertig ,da bestellst du auf dem Sofa nach dem arbeiten und du kommst vom arbeiten und es ist da
Also die guten Erfahrung mit dem Amazon Lieferservice kann ich überhaupt nicht teilen. Von allen Zustellern finde ich den von Amazon am schlechtesten. Gefühlt spricht da keiner deutsch. Wenn das Paket beim Nachbarn abgegeben wurde, liegt kein Zettel im Briefkasten oder das Paket wird einfach vor die Tür gelegt. Solche Probleme gibt es bei DHL beispielsweise nicht.
@Alhamdu Lila Paketzusteller müssen nur bis zur ersten abschließbare Tür liefern. Ich bin selbst Paketzusteller bei GLS ich persönlich gehe aber auch bis zur Wohnungstausch hoch geht schneller :)
Hallo Lucas !
Vielen Dank, dass du deine Erfahrung und dein Wissen daraus hier mit allen teilst!
Freundliche Grüße
Bei uns werden die Pakete auch einfach in den Hausflur geschmissen, ist auch schon mal was weggekommen ☹️🤦🏼♀️
Bei Amazon bekommt man immer eine email, dass Ihr wirklich wegen einem Zettel rumheult. Zu faul um die emails abzuchecken?
Wenn man diese Zustände bei Amazon nicht meldet kann sich nichts ändern, sowas hatte ich nur einmal seitdem nie wieder (habe das dem Service gemeldet). Wenn man schweigt hat man Pech
wow ein beitrag bei dem ihr nicht fahrerinnen sagt, ich bin stolz auf euch
24:46
@@holzwurmchen2157 Da wird Fahrerinnen UND Fahrer gesagt. Andi Future meinte aber sicherlich Fahrer:innen. Ich finde dieses gendern schrecklich. Ich lehne das ab.
Steckt euch dieses "ge-gendere" an den Hut, über meine Lippen wird sowas nicht kommen !
"Paketzusteller bei Amazon" ist eine gewagte Äußerung... Die meisten Fahrer sind bei Subunternehmer angestellt, weil Amazon sich bei der Auslieferung größtenteils zurückhält (großer Reibungspunkt).
Das heißt als Beispiel: Mehmed ist bei Jusuf unter Vertrag, hat also einen Dienstvertrag. Wenn Mehmed sich beschwert zu viel arbeiten zu müssen oder die Entlohnung nicht stimmt, kann er zur Arbeiterkammer und sich beschweren und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinnen. Ansonsten bleibt Plan B und er kann kündigen, denn niemand kann ihn zu dieser Tätigkeit zwingen.
Ich selbst war Pflegeassistent und Vollzeit beschäftigt. Was das inzwischen für Umstände sind, muss ich keinem mehr erklären....
Nun bin ich Selbstständig und habe mich aus mancher "Kette" befreien können.
Maulen und schimpfen ist zu wenig um etwas zu verändern.... so meine Meinung.
Übrigens die "Zusteller" die mir mein Paket liefern bekommen von mir auch Trinkgeld, sowie der, die, das Kellner/in ach dieses gendern....
Es ist eine verdrehte Welt.. wahren wir unsere Menschlichkeit
Was ich nicht verstehe - irgendwo bei Amazon habe ich mal angegeben, wo mein Paket hinterlegt werden kann. Das ist nicht mal ein Umweg, weil dafür nur die erste Tür, die eh immer offen ist, geöffnet werden kann, um es eben abzulegen. Dennoch wird hier immer geklingelt und persönlich abgegeben. Warum gibt Amazon so eine Information, die dem Fahrer hilft, nicht weiter? Auch unverständlich sind diese zig Einzellieferungen. Ich bestelle zwei Teile, aber konnte nirgends angeben, dass sie zusammen verschickt werden sollen. So kam hier ein Riesenpaket an, wo das zweite Teil locker reingepasst hätte. Aber es war nur Teil 1 drin und ungeheuer viel Papier. Jeder andere Onlineshop ist da deutlich weiter!
Hallo KitsuneHB !
Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit Amazon hier teilst. Viele Grüße aus der Redaktion
Vielleicht weil die Fahrer schlecht Deutsch sprechen, Selten wenn man eine Frage stellt die die Fahrer verstehen und beantworten können.
Wir werden gezwungen erst beim Kunden zu klingeln und zu warten selbst wenn ein absolut sicherer ablageort mit dem Kunden vereinbart wurde! Total sinnfrei
Ich arbeite auch als Fahrer bei Amazon und der Fahrer muss zuerst bei dem Kunden klingeln egal was du angegeben hast
@@Basel-Adris Nö, die stellen auch einfach ab.
Ich suche seit Ewigkeiten die Möglichkeit eine Lieferung 'innerhalb der nächsten Woche' zu bestellen.
Die meisten Dinge die ich bestelle möchte ich zwar haben - aber ob die morgen kommen oder in einer Woche ist völlig wurscht.
Der Fahrer hätte somit Gelegenheit sich das viel entspannter in seine Tour einzuplanen.
Nur leider gibt es diesen Button nicht :-(
Der Fahrer plant bei Amazon gar nichts. Amazon gibt alles vor. Es macht keinen Unterschied für den Fahrer, dass du das Paket erst zu einem späteren Zeitpunkt möchtest
Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Ich selbst war für 3 Monate als Amazon Fahrer tätig und hatte keine Probleme mit dem Gehallt oder Arbeitszeiten. Wir haben im Raum München zugestellt und mein Arbeitgeber (Subunternehmen) war top. Es kommt immer auf den Chef darauf an, der hinter dem jeweiligen Subunternehmen steht.
Es kommt auf jeden Einzelnen an der sich beschwert bei einer Behörde. Habe ich selber erlebt bei einer Fabrik. Viele können nur meckern, aber es anprangern können nur die wenigsten.
Nur 3 Monate wird einen Grund haben.
Selbst bei großen Arbeitgebern im öffentlichen Dienst, wo niemand um seinen Job bangen muss, wird so viel gemeckert, aber an den Personalrat oder die Geschäftsführung wendet sich niemand.
Teils wird nicht mal was gesagt, wenn aktiv Feedback eingefordert wird.
Jetzt mal im ernst, keiner zwingt die diese Jobs anzunehmen.
Es gibt immer eine alternative, man muss sie nur nutzen.
Klaro, man muss nur die Ärmel hochkrempeln, dann wird man steinreich.
Ganz schön ist es auch wenn man quasi schon an der Tür wartet und man nur noch die Meldung liest "Anwohner nicht angetroffen".
Mein persönlicher Favorit ist aber immer noch die Türklingel geht los man spurtet zur Tür und der Lieferant welcher rechtlich gesehen das Packet persönlich übergeben muss ist schon wieder mit dem Lieferfahrzeug verschwunden
Im Video wird gesagt, daß man bis zum Doppelten des "Normallohns" verdienen kann. Daß man dafür etwas leisten muß, sollte logisch sein. Ich kenne diese Art der ausgelagerten Zustellung: Man beeilt sich, läuft (nicht geht) die Treppen rauf/runter, es gibt keine freien Arbeitstage (man arbeitet über Jahre das ganze Jahr durch!), aber es hat auch Vorteile: Vergleichsweise hohes Einkommen und gewisse Unabhängigkeit. Es gilt: Würde es sich für die Arbeitnehmer nicht lohnen, würden sie es nicht machen! Ich habe es nicht bereut! So einen Job macht man einige Jahre, spart das Geld und kauft sich zB eine Wohnung. Anmerkung: Es gab damals eine Art "Pauschale", egal wie lange man wirklich braucht, darum gibt man Gas, macht den Job in der halben Zeit, denn so kommt man auf einen hohen Verdienst! Das Laufen (!) im Stiegenhaus packt man anfangs nicht, aber man ist da später super in Form.
Toll erklärt. Vielen Dank dafür. 👍👍👍👍
Und solang sich weiterhin die Betroffenen höchstens anonym äußern, wird sich das auch nicht ändern. Ich bestelle selbst bei Amazon, gebe ich zu. Aber ich kann auch damit leben, wenn es mal ein paar Tage länger dauert, bis meine Ware kommt. Dieses "Immer alles möglichst sofort"-Prinzip dramatisiert massiv die Leistungsgesellschaft, in der wir auch schon vor Amazon gelebt habe.
Für mich ist es ein gesellschaftliches Problem. In der heutigen Zeit muss alles schnell und möglichst bequem ablaufen. Und solange die Nachfrage da ist (die Zahlen von Amazon sprechen ja eine deutliche Sprache), wird sich an der Situation der Transportdienstleister leider nichts ändern. Ich persönlich bestelle seit einigen Jahren nichts mehr bei Amazon.
Liebes MDR Investigativ Team, der Bericht und die Recherchen sind gut.
Aber die angesprochenen Themen oder Probleme betrifft die gesamte Branche. DHL, HERMES, UPS, DPD, GLS, Transoflex und wie sie alle heißen. Diese Reportage liegt 2 Jahre zurück - man sieht heutzutage, dass sich absolut NICHTS daran zum Positiven verändert hat. Übrigens nicht nur in Thüringen sondern auch in allen anderen Bundesländern..
Die Politik kann eh nur Eines: Arbeitsgruppen gründen, viel Geld verschwenden und jahrelang diskutieren. Es handelt aber Niemand, weil wie über Generationen immer nur Angst vor den möglichen Folgen haben. Angst regiert die Welt und die Gier nach mehr Geld.
Super Doku… Ich habe mein Kaufkonsum so oder so schon reduziert und mein Amazon Prime Konto gekündigt. Werde in Zukunft wieder mehr in ein Laden gehen und bin weniger Online bestellen. Egal ob es teurer ist oder nicht. Aber wenn ich sehe was die für ein Milliardengewinn machen können die auch die Leute besser bezahlen. Wobei ich ja trotzdem sagen muss… Jeder ist selbst ein Glückes Schmied…
Hab mir vor Jahren eine Überwachungskamera bei Thalia gekauft, 30€ günstiger als bei Amazon. Die sind halt nichtmal unbedingt preislich günstiger als andere.
Samstag 128 stops bei 203 paketen am Ende meiner Tour hatte ich noch 4 pakete übrig die ich auch noch liefern musste 132 stops also. Highlight viel gemeckere von Kunden weil die pakete sehr eingedrückt und nicht zugelegt, mit Tesafilm notdürftig geklebt waren "da muss ich erstmal reingucken ob das okay ist" meine Antwort darauf "dürfen sie nicht ich darf nix wieder mitnehmen ich kann das so mitnehmen oder sie machen es auf gut glück auf und behalten es" kundenfreundlichkeit bei amazon denn das ist für fahrer von subunternehmen die vorgabe leider.
bei uns im Dachser kommt in einer woche vieleicht wenns hoch kommt 20 deutsche speditöre. rest ist supunternehmen billig und gespart wird überall, 95% ausländiche unternehmen meist polen
Ich habe Bäcker gelernt und den Job gehasst. Miese Arbeitszeiten, wenig Vergütung und Dauerstress.
Nachdem ich meinen Gesellenbrief hatte, hab ich einfach den Job gewechselt und bin jetzt zufrieden mit meiner Arbeit.
Vll versteht der ein oder andere die Message
Und wie ich Dich verstehen kann. Schlimm sind sogar Feiertage, jeder andere freut sich und der Bäcker schuftet 4,25 Tage die Woche für einen Feiertag nur ein Beispiel. Oder Freitags von 3 - 12 und Samstag von 0 Uhr - 12 Uhr.
Bevor man mit der Ausbildung anfängt macht man sich Gedanken über die Arbeitszeiten und so weiter. Früh morgens brauchen die Leute Brötchen zum Frühstück die sollen frisch sein. Also können die Brötchen nicht am Vortag gebacken werden, sonst schmecken sie alt. Ich werde Sie nie verstehen, aber schön das Ihre Arbeit jetzt gefällt und Sie können sich jetzt nach Lust und Laune selber etwas backen.
@@wolle9074
In dem Fall denkst du gerade naiv c:
Ich habe Konditorin gelernt und hab genauso miese Arbeitsbedingungen und Gehalt und bin genauso auf der Suche nach was gescheitem
Am Ende ist jede Produktion in der Gastro eine menschliche Fließband arbeit. Man spart jeden Cent wodurch Treue Mitarbeiter massiv ausgenutzt werden. Die Chefs verdienen sich dumm und wir dürfen uns kaputt machen.
NIEMAND hat etwas gegen den Job und die Tätigkeit und JA man weiß, dass man dauernd arbeiten muss weil Wochende und Feiertage Mythen sind, nur dann sollten wir dauerhaft Wertschätzung bekommen! Man mag den Job und will diesen nicht aussterben lassen wodurch man zu viele Chancen gibt. Man wünscht sich dass Arbeitgeber endlich reagieren aber letztlich greifen wir jetzt durch und wehren uns.
Und was passiert? Man kommuniziert tausendmal die Probleme und bekommt null Resonanz oder ein entgegen kommen aber jz heult man Rum und schiebt alles auf die FaUlEn ArBeITeR 🙂
Die meisten dieser Methoden etc. sind leider völlig normal in der Branche. Habe jahrelang bei Deutsche Post/DHL gearbeitet. Ich musste teilweise mit über 300 Paketen rausfahren und wurde am Ende gefeuert weil ich mich verletzt habe. Von meinem Chef wurde ich genauso getrackt. Pause machen geht nicht, sonst musst du einen Abbruch machen und ab einer gewissen Anzahl an Abbrüchen musst du zu einem "Gespräch", genauso wenn du zwei Tage am Stück krank warst.
Subunternehmer oder dhl selbst?
Hab bei DHL auch ähnliche Erfahrungen gemacht. Touren waren zu groß und somit nicht machbar. Es mussten also immer Überstunden gefahren werden, was bei 9 Stunden körperlicher Arbeit als Regelzeit schon belastend ist auf Dauer. Grundsätzlich musste immer alles raus, zumindest alles "Wichtige": Pakte, Warentpost, Werbung, Einschreiben, Zeitungen. Also muss man, auch wenn man priorisiert, an jedem 2. Haus halten. Zudem werden Sendemengen immer größer, weil mittlerweile jeder scheiß kostenlos online bestellt und zurückgegeben werden kann. Was man da an schweren Paketen schleppt ist echt der Wahnsinn. Meist auch ohne Sackkarre, weil in den zunehmenden Leihwagen keine Halterung für eine vorhanden ist.
Das führ dazu, dass es einen relativ große Flukuation in der Branche gibt: den Job halten die wenigsten auf Dauer aus. Dadurch setzt man vermehrt auf Quereinsteiger, die die aber Touren nicht gut kennen und so bei mangelnder Einarbeitung natürlich langsamer sind als die Stammtzusteller. An denen werden aber Touren gemessen und selbst die schaffen das oft nicht. Gerne werden auch mal Touren "neu bemessen", wenn man nicht genug Personal ran bekommt. Im Grunde genommen wird hier meist eine Tour aufgelöst und auf mehrere verteilt, die alle entsprechend größer werden.
Wenn man dagegen was sagt, kommen antwortet wie: "da diskutier ich gar nicht", "muss ja muss ja", "solange die Beine noch nicht ab sind, kann man auch mal schneller laufen". Gerne wird auch der allgemeine Personalmangel als Grund für schlechte Arbeitsbedingungen genannt. Je weniger Personal, desto mehr Extraarbeit muss jeder machen, desto höher Kranken- und Kümdigungsstand. Desto weniger Personal bekommt man, weil sich solche Bedingungen rumsprechen. Aber geändert wird nichts, der Kunde ist König und will seine Pakete halt 24/7/365 loswerden für nen schmalen Taler. Und wenn wer was sagt, für bessere Bedingungen einsteht, wird er ausgelacht, beleidigt und letztlich rausgeschmissen.
Die überprüfung aufwendig und schwierig
Das ist der Grund warum ich zur Packstation bestelle und zwar nicht zu denen von Amazon.
Habe leider auch schon zu oft gehört das Amazon Fahrer Pakete von anderen Paketdiensten geklaut haben, wenn diese aus dem Ablageort zugestellt wurden.
Vielen Dank, dass du deine persönliche Meinung hier mit allen teilst.
Freundliche Grüße!
Das kenne ich von Hermes.
Außer DHL hat keiner eine Abstellgenehmigung
Was es einfach braucht sind mehr solcher Postfächer, die in den Städten zentral und gut mit dem Auto erreichbar wäre, dazu noch sicher stehen (Nähe Tankstelle, Burgerladen etc.) und das man es sich dort hin liefern lässt. Je nach Auslastung und mit geschickter KI-Steuerung, könnten 2 oder 3 Fahrer eine Postbox anfahren und bis zu 300 Leute könnten ihre Pakete bekommen.
Große Pakete, wie TV, Waschmaschinen etc. sind dann noch für die direkte Zustellung gedacht
Hallo Swiper !
Danke, dass du mitkommentierst! Das ist ein interessanter Ansatz. Freundliche Grüße aus der Redaktion
@Cat Vision habe nie was von entlastungen der fahrer gesagt, ich will nur meine pakete schneller haben. entlastet werden höchstens die fahrer, deren arbeitskraft aufgrund der effizienzsteigerung nicht weite rbenötigt wird, dieses können dann entlassen werden
Besonders schnell hat man Waren, die man direkt vor Ort kauft. Dazu noch eine gute Beratung und wenn es ganz gut läuft, ist man zum Shopping in der Innenstadt und geht dann noch was Leckeres essen. Das funktioniert erstaunlich gut und die wenigen Sachen, die man sich dann trotzdem schicken lassen will, weil es die vor Ort nicht gibt, lässt man sich ggf in die Paketstation liefern. Problem gelöst.
Das funktioniert in Polen seit 5 jahren, es gibt "Locker" jedes 2km.
Also in erster Linie kann man hier 2 Probleme sehr gut ausmachen. Erst einmal die schlechten Arbeitsbedingungen der Fahrer und zweitens das so ziemlich jeder Mist mittlerweile über Amazon bestellt wird. Und meistens sind dies Waren die man auch ganz einfach auf dem Heimweg nach der Arbeit noch besorgen könnte.
Ich habe damals nach den Enthüllungen am nächsten Tag mein Amazon Konto gekündigt!!!
Bis heute nichts mehr über Amazon bestellt....
Ich sehe bei uns regelmäßig ein Kurierfahrer abends bis 21 Uhr noch Pakete ausliefern. Auch Samstags. Ich verstehe jeden Fahrer der die Pakete teilweise einfach vor die Tür legt oder anderweitig ablegt. Ist natürlich ärgerlich sollte was mit dem Paket sein aber bei mir war noch nie etwas was sich nicht durch den Support schnell hat lösen lassen.
Leute nutzt bitte die Paketstationen. Kommt nicht mit "Die Fahrer haben es sich so ausgesucht" denn das ist Müll.
Ich bestelle selten bei Amazon.
DHl hat seit Jahren eine Abstellgenehmigung
Finde es nett wie sich einige über das Verhalten von Amazon/Paketdiensten ihren Fahrern gegenüber aufregen. Ebenso über diejenigen welche Amazon und Co bedenkenlos nutzen.
Tja, und wie schaut es bei den Fliesbandarbeiterinnen Eures bevorzugten Smartphone Hersteller aus ( nur so als Beispiel).
Wie sagte anno domini ein leitender Angestellter eines bekannten deutschen Schuherstellers: ohne Kinderarbeit könntest du dir deine Turnschuhe gar nicht leisten.
Ist eine harte Ansage stimmt, aber sie entspricht der Wahrheit. Das Problem ist nicht Amazon, das Grundproblem ist die Geiz ist Geil wegwerf Gesellschaft in Kombination mit dem Geld,-Steuersystem, oder wer von Euch kennt noch einen Schuster oder Fahrradmechaniker.............
Bei mir ist es „normal“ dass die Zusteller auch n Kaffee bekommen, wenn sie was bringen (auch wenn sie täglich n Paket bringen). So kommt man auch mal in ein „kurzes“ Gespräch. Hab mit meinen Zustellern, egal ob für Amazon, Post oder Paketdienstleistern generell n gutes Verhältnis, und so auch keine Probleme. Teils dürfen die Fahrer auch die Fahrzeuge Privat nutzen.
Bei uns in Österreich zeigt die App erst an, wo der Fahrer ist, wenn er maximal 8 Stops entfernt ist. So kann ich auch n wenig „planen“ (Gassirunde mit Hund usw).
Hier haben die keine Zeit für einen Kaffee
Jo,da kannste eine Runde um das Haus laufen.
Erschreckend
Ich erwarte gar nicht, dass es "am nächsten Tag schon da ist" - das muss überhaupt nicht sein! Kaum eine Ware ist so wichtig!
Verstehe das auch nicht, warum die Ware so schnell da sein muss. Habe null Problem, wenn es 3-4 Tage dauert.
Vom Spenderherz einmal abgesehen!
@@martynilsson4731 aber sowas wird ja eigentlich nicht mit Amazon oder anderen Paketdiensten verschickt.
Man kann amazon auch gut als Suchmaschine benutzen und dann aber die Ware auf der Originalseite beim Hersteller direkt kaufen, kostet dann halt meistens (nicht immer) etwas mehr.
Das Problem ist wie so häufig: Ohne Kontrolle halten sich viele Menschen nicht an die Gesetze. Also mehr Kontrolle -> mehr Kontrolleure -> mehr Kosten für den Staat.
Ich verstehe nicht, wieso die Politik bspw. durch deutliche Erhöhung der Bußgelder bei Verstößen sich finanziell so aufstellen kann, dass die Einnahmen dadurch für die Kontrollen ausreichen.
Bis dieses Problem gelöst ist, bleibt leider die Verantwortung beim Verbraucher: manche zahlen großzügiges Trinkgeld an die Lieferanten, manche kaufen lieber im Geschäft vor Ort ein (dort gibts übrigens persönliche Beratung), oder bestellen online, aber nicht bei amazon. Bei einer seriösen Seite kann man auch die Zustellerfirma herausfinden. Laut Stiftung Warentest seien die Arbeitsbedingungen bei z.b. DHL gut.
Als ungelernter im Lager bekommt man direkt bei AMZ laut Amazon nach 1 Jahr 14 € Stundenlohn,da träumen andere von
Dann musst du aber auch erst mal bei Amazon selber eingestellt werden und nicht bei einer Zeitarbeit firmer.
@@dominichofmann8693 Dann bewirbt man sich halt bei Amazon und nicht bei einer Leihbude😉
Ja in der nachtschicht kriegst du sogar mehr nach Jahren aber bist du bereit die Arbeit von 2 Leuten zu machen ?
@Cat Vision Man hat immer eine Wahl!
immernoch ein Hungerlohn. 20 wäre Minimum für solche Jobs.
Wieso hinterlässt Amazon keine Benachrichtigungskarte wo man das Paket 📦 abholen kann wenn der Kunde nicht zu Hause war? Stattdessen unternehmen sie bis zu 3 Zustellversuche dann wird die Sendung zurück geschickt, das macht es für den Kunden und für Amazon nicht gerade leicht.
Ich bestelle bei denen grundsätzlich nichts. Warum sollte man sowas unterstützen?
weils geil ist.
Dir geht es noch zu gut.
Weil es angeboten wird.
Wo ist das Problem niemand wird gezwungen dort zu arbeiten!
So lange die Logistik Unternehmen noch genug Leute finden die zu dem Hungerlohn sich den Stress antun wird sich nichts ändern. Es würde nur besser werden wenn keiner mehr diese Jobs machen würde. Dann würde ein Umdenken stattfinden.
Immer schön die doppel Moral.
Amazon in Deutschland: Umsatz rund 37 Millarden. Gezahlte Steuern im gesamten Jahr 2021 64 Millionen. Kann man mal darüber reden wie absurd das ist? Da läuft doch gewaltig was schief. Das ist wie jemand der 2000€ verdient und davon nur 3,50€ Steuern zahlen muss...
Das geht der Mehrheit der Volksvertreter am Hintern vorbei.
Als Amazon Fahrer kann ich fast keinen Punkt nachvollziehen. Circa 2500 netto, 11:30 Beginn, maximal 9 Stunden Arbeit (meist weniger, d.H. 7-8 Stunden). Habe Zeit für Pausen, darf mit dem Bulli nach Hause und zur Arbeit fahren (somit spare ich spritkosten für die Fahrt) und und und.. Klar gibt es Tage wo es mal stressiger ist, aber damit kommt man klar und es ist nicht jeden Tag. Also ich bin froh da zu sein :)
Kommt immer auf die Region und das Subunternehmen an, da gibts viele viele Unterschiede.
Wie viele Pakete hast du im durchschnitt und wie ist es bei dir geregelt wenn du in den 9 Stunden die Tour nicht erfolgreich abschließen kannst?
@@ShinyPotato77 Pakete kann ich so nicht sagen, es sind eher so 120-160 Kunden am Tag. (Abgesehen vom Weihnachtsgeschäft) . Es ist mir noch nie passiert, dass ich eine Tour nicht beendet habe. Aber soweit ich es in Erinnerung habe gibt es für diesen Tag eine Lohnkürzung (z.B. Spesenabzug)
@@Raul_Prass Na wie schön das solch eine Lohnkürzung nicht rechtens ist.
@@ShinyPotato77 das ist mir relativ egal da ich eh jede Tour easy weghaue und mir mal ein Tag bisschen weniger Geld nicht weh tut da ich meiner Meinung nach schon gut verdiene. Bevor ich ne Tour frühzeitig beende, (was eh nie vor kommt)‚ mache ich die bis nachts zu Ende da ist mein Ego größer als abends mit vielen Paketen zurück ins Lager zu fahren😂
@@Raul_Prass Wie klappt das bei dir mit der Paketzustellung, wie oft stellst du ein Paket (relativ Sichtgeschützt und geschützt vor Regen) einfach vor die Tür und klingelst und fährst direkt weiter?
Ich frage weil man ja gerade in der Weihnachtszeit gerne mal 160-180 Stopps hat. Das sind durchschnittlich ja 20-25 Stopps pro Stunde bei 8 Arbeitsstunden. Also etwas weniger als drei Minuten für jeden Stopp.
Da kann man ja nicht auf jeden Kunden warten und ihm das Paket in die Hand drücken.
Mich würde prinzipiell interessieren welches System beim Einkauf ökologischer bzw. Klimaneutraler ist. Die alte Variante mit dem Auto auf gut Glück in die Stadt zu fahren, die Artikel dort auf gut Glück kaufen bzw. Alternativen zum gewünschten Artikel. Oder man lässt sich genau das was man möchte über eine Online Bestellung zuschicken.
Gibt es dazu eine Statistik?
logischerweise die zweite Variante, da die Logistik auf maximale Effizient ausgerichtet ist. Umweltschonender wäre nur noch ein Transport der Waren per Bahn (auf langen Distanzen) als mit dem Laster. Aber einen zuverlässigen Nachtspring kriegt die Bahn in Deutschland nicht hin.
Ich bestelle alles zu meiner örtlichen Packstation und fahre diese mit dem Auto nur an, wenn ich eh dort vorbei komme. Falls ich an diesem Tag außer zum abholen nicht aus dem Haus müsste, nehme ich das Rad oder gehe zu Fuß.
Dieses rumgefahre mit dem eigenen PKW um Einkäufe zu erledigen ist zeitlich und energetisch höchst ineffizient
Man könnte auch einfach die Möglichkeiten des modernen Zeitalters nutzen. Heutzutage hat beinahe jedes Geschäft auch eine Website, teilweise mit eigenem Onlineshop. Dort kann man bequem nachschauen, ob das Gewünschte dort erhältlich ist.
Oder man macht es sich noch viel einfacher: Man ruft dort an und fragt nach.
Für mich ist das mit "Auf gut Glück" fahren einfach eine faule Ausrede.
In großen Supermärkten wie kaufland etc., da rennt kein Mitarbeiter los und schaut extra nach, da können die das einfach über das Wirtschaftswarensystem nachvollziehen (nicht umsonst werden die Artikel alle gescannt...). Im kleinen Einzelhandel, wo der Chef noch selber hinter der Kasse steht, da guckt der sogar noch selber eben nach - und freut sich, etwas verkaufen zu können.
Man kann auch mit dem Bus oder Rad fahrn
Es würde etwas ändern, wenn jeder Haushalt einen Paketkasten hätte. Dann könnte der Fahrer das Paket dort hineinlegen und hätte weniger Stress, ob der Kunde auch zuhause ist. Diese Idee gibt es seit Jahrzehnten, aber in Deutschland ändert sich nichts. Wozu auch?
Amazon hätte man schon vor langer Zeit einen politischen Strich durch ihre Rechnung des sukzessiven Unterminierens aller möglichen Rechte machen müssen. Es liegt auf der Hand, dass irgendwann aufgrund der Wichtigkeit und Größe des Unternehmens der Point of no return kam, an welchem das Unternehmen mehr Druck ausüben kann als es in Kauf nehmen muss.
Bin seit 2002 Amazon Kunde....Damals war der "Laden" noch relativ klein.......
2600 als zum Teil ungelernter Arbeiter zu verdienen ist echt nicht schlecht. Wer sich da noch über die Arbeitsbedingungen beschwert, kann ja gerne so anders arbeiten. Für das Geld, wird sich sehr flott jemand neues finden lassen. Man kann nicht mit solch einer Ausbildung verlangen 2600 zu verdienen und dabei einen entspannten Job zu haben…das wäre nicht gerecht beglichen mit anderen berufen.
Die Kehrseite bei zu vielen Retouren, dass Amazon dann Kunden sperrt bzw. rausschmeißt, trotz großzügiger Werbung mit dem Slogan, erst ausprobieren und bei Nichtgefallen einfach zurücksenden.
Amazon ist einfach clever und eines Tages wird diese Firma die Welt regieren.
und das zurecht.
@@Marcel1979K Absolut
Die sind kaltschnäuzig und genau das macht sie eben zum Weltkonzern.
Genau dann bestimmt Amazon die Preise und dann wird alles teurer. Ich bestelle nicht bei Amazon, weil ich so etwas nicht will ein Monopol auf der Welt.
Lkw Fahrer, Bauern und soweit macht auch so schwer Job wie die. Dann müssen wir wirklich überlegen bei jede einfache Sache was wir kaufen, was steht da hinten und für wer diesen harte Job macht, einfach respekt geben.
Mal ab und an dem Fahrer der einen täglich beliefert 5 Euro in die Hand drücken kann zwar die Welt nicht ändern aber ein schönes Dankeschön sein
Nö. Hat sich doch der Fahrer so ausgesucht also
Wir als Fahrer sind sehr dankbar für Trinkgeld muss auch nicht Geld sein da die 3 - 5 Euro die Woche unsere Chefs uns für die autowäsche/reinigung auch jede Woche aus der Tasche ziehen kann auch mal ein kleines nettes Gespräch sein oder einfach mal nen schluck Wasser aus nem plastikbecher uns fehlt es meistens an was zu trinken vor allem in den wärmeren Monaten denn wir können nicht wirklich einkalkulieren wieviel Wasser wir für die tour brauchen da wir bis zur Abholung nix wissen. Wenn dann mal 60 pakete a 15kg 3-7te Etage ohne aufzug kommen reicht die eine Flasche die man mitbringt nicht :-) und danke
@@undercoveramazonfahrer959 Warum nehmen Sie dann nicht 2 Flaschen mit zur Arbeit? Ich verstehe das alles nicht und das brauche ich auch nicht.
Find ich klasse
Kenne ich, mache ich auch bei meinen Fahrern, auch bei einem von der Post der immer super nett ist. Vor Weihnachten bekommt er auch immer was extra, top Mann 👍🏻
Stress gehört zum.altag von Amazon darzu
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wo das Problem ist.
Die Subunternehmer sind frei, d.h. sie können den Vertrag von Amazon auch einfach ablehnen und etwas anderes Ausliefern. Es sind alles freie Menschen. Wenn es Ihnen nicht passt unterzeichnen sie halt den Vertrag nicht. Genauso ist es mit den Arbeitnehmern. Die haben alle einen Arbeitsvertrag unterschrieben. Und wenn es dann doch nicht so ist, warum nachverhandeln? Es steht klipp und klar in den genannten Verträgen. Dann muss man woanders arbeiten gehen.
Immer dieses, ich unterschreibe den Vertrag und danach passt es mir ganz zufällig nicht mehr ist wirklich Bodenlos.
@Cat Vision was hat das mit dem jobcenter zu tun? Wenn du zu faul bist dich zuhause hinzusetzen und dich anderweitig umzusehen, sorry dann soll man nicht über Amazon meckern. Jeder mensch hat es selbst in der hat, aus solche die nach 6 Stunden arbeiten, davon 4 Kaffee saufen, rumheulen, alles ist so hart.