Lieber Herr Titscher, darf ich Ihnen das wirklich einmal sagen.Es ist großartig, wie sie sich für ihre Schüler einsetzen.Man spürt immer, wie sie in Gedanken bei dem Schüler sind. Ich kenne sie nur virtuell, jedoch durch ihre große Empathie erreichen Sie eine wirkliche Nähe.Es liegt ihnen wirklich am Herzen, dass sich jeder ihrer Schüler den Raum der Musik erschließt. Immer wieder öffnet sich ein kleines Zimmer oder ein großer Saal. Jeder Saal hat wieder mehrere Türen und durch jede Tür die man geht, findet man eine neue Tür. Man wird nicht alle öffnen können. Jedoch es sind immer wieder neue Begegnungen in diesen Zeit-Räumen. Schon bei dem Gedanken an Musik setzt Freude ein.Bei aller Kenntnis behält die Musik doch ihr Geheimnis. Herzlichen Dank und viel Freude weiterhin Bruno Griesel
Hallo Franz, deine Videos schaue ich u.a. auch deshalb so gerne weil du mir aus der Seele sprichst! Und dann denke ich mir wenn auch ein Profi wie du das so sieht befinde ich mich auf dem richtigen Weg, das macht Mut und gibt Auftrieb. Fühle mich auch wohl dabei und glaube schöne Fortschritte erzielt zu haben, das haben mir auch einige Zuhörer schon spontan bestätigt. Ich spiele jetzt selbständig seit mittlerweile 3 Jahren. Schaue begleitend immer deine Videos und sie haben mir dabei sehr geholfen! Herzlichen Dank dafür!
Hallo Anton, großartig, dass du so schöne Fortschritte gemacht hast, es freut mich sehr, dass dir meine Videos dabei helfen. Weiter so! Viel Erfolg und viel Spaß!
Arbon an München: Vielen herzlichen Dank! Perfekt ist langweilig und unmenschlich. Kein Mensch ist perfekt und genau das macht jeden von uns einzigARTig und das, was und wie wir es spielen immer wieder neu und spannend. "Fertig" bin ich, wenn ich beim ersten Versuch eine fast fehlerfreie Aufnahme hinbekomme. Bei Elise habe ich während der Aufnahme einen "Fehler" gemacht. Zum Glück habe ich ohne mit der Wimper zu zucken weitergespielt, denn, als ich es anhörte, gefiel mir der "Fehler" so gut, dass ich ihn beibehielt. Niemand spielt diese Stelle so wie ich. Drei Noten, die niemand beachtet, werden plötzlich bedeutungsvoll. Es ist eine unbeschreibliche Freude für mich, Dir zu folgen. Genau so mache ich es: Parallel zu Elise habe ich das leichtere Gymnopedie einstudiert, wo ich gleichzeitig andere Fähigkeiten gelernt habe und am Schluss spiele ich die drei Stücke bewusst durch, die ich schon kann und feile an den letzten Feinheiten... ganz entspannt und ohne Druck.
Das ist eine wunderbare Einstellung! Deine Sichtweise auf Perfektion und Fehler ist inspirierend und zeigt, wie viel Freude und Kreativität in der Musik stecken können. Jeder „Fehler“ kann eine neue Möglichkeit bieten, und es ist großartig, dass du diesen Gedanken in dein Spiel integrierst. Es ist beeindruckend, dass du parallel an unterschiedlichen Stücken arbeitest und dabei neue Fähigkeiten entwickelst. Das entspanntes Üben ohne Druck ist eine hervorragende Methode, um sich musikalisch weiterzuentwickeln und die Freude am Spielen zu erhalten. Bleib weiterhin so kreativ und offen für neue Erfahrungen! Es ist schön zu sehen, wie du deine musikalische Reise gestaltest.
Das Video gefällt mir echt richtig gut! Ich habe immer gedacht, dass ich viel zu viele Stücke auf einmal lernen will und ich es mir dadurch erschwere Stücke wirklich „richtig“ auswendig zu lernen bzw. zu können. Ich kann schon einiges spielen und vieles habe ich mir ganz alleine beigebracht. Ich denke auch dass es wichtig ist, die Stücke immer mal wieder zu spielen, um sie nicht zu vergessen. Mir hat das Video gezeigt, das meine Einstellung, mehreres gleichzeitig zu lernen nicht direkt falsch ist und mich hat es voll inspiriert auf ein Ziel z.B. ein Hauskonzert hinzuarbeiten. Darüber werde ich nachdenken, denn auch da habe ich viele Hemmungen, die ich durch solche Konzerte abbauen könnte. Danke! Ich werde mir die anderen Videos auch noch ansehen!
Vom "Canon" habe ich zum Beispiel sechs verschiedene Varianten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Aber ich spiele jedes Stück nur zwei Mal, häufigere Wiederholungen beschränken sich maximal auf zwei/drei Takte. Wie Du so schön sagst: "Es gibt wieder einen neuen Tag zum Üben." Wenn ich "schön" spielen will, verspiele ich mich öfter, was meiner Laune schadet. Ich spiele ALLE meine Bücher und einzeln gekaufte Stücke der Reihe nach durch - immer zuerst Klassik, dann einen einzeln gekauften Song, dann aus meinen "Querbeet"-Büchern (Piano von Kölbl, Terzibaschitsch oder Anton Günther - insgesamt täglich eine Stunde.
Lieber Franz, danke für dieses sehr interessante Video zu einer Frage, die sich bestimmt jeder Klavierspieler immer wieder mal stellt. Ich kann nur bestätigen, dass die Übe-Strategien aus deinem Übe-Karussel wirklich sehr gut funktionieren und supergut beim Üben helfen! Ich kenne auch das, was du im Video schilderst, sehr gut: Dass man bei einem Stück, das man lange geübt hat, irgendwann an den Punkt kommt, an dem es nicht mehr besser wird Da habe ich dann aber die Erfahrung gemacht, dass es mir mitunter auch mal helfen kann, wenn ich so ein Stück einfach mal ein paar Tage ruhen lasse. Nach so einer kurzen Pause kann ich manchmal dann das Stück, oder eine bestimmt Stelle, an der ich vorher immer wieder "gebissen" habe, plötzlich doch noch ein bisschen besser spielen. Ich finde es immer wieder spannend, dass auch in der Zeit, in der man nicht aktiv übt, im Gehirn und in den Fingern ganz viel passiert!
Sehr gerne, liebe Jenny. "so ein Stück einfach mal ein paar Tage ruhen lassen" Ja, das ist richtig, es setzt sich dann und man spielt es dann neu mit etwas Abstand. Es setzt aber voraus, dass es bereits sorgfältig einstudiert ist, sonst vergisst man es sehr schnell wieder, da können ein paar tage Pause schon eine verheerende Wirkung haben. Über Nacht passiert viel, da wird vieles verarbeitet und ins Langzeitgedächtnis umgespeichert. Abends vor dem Schlafen gehen die Stelle, das Stück nochmal langsam entspannt durchspielen kann Wunder wirken.
Hallo Franz, ich musste wirklich grinsen, als du sagtest, ein Stück ist NIE fertig; genau diesen Satz hatte ich schon vorher auf den Lippen 😉 Besonders im Tonstudio stand ich oft vor dem Problem: du kannst eine Session ja nicht endlos fortsetzen, irgendwann musst du entscheiden, jetz' is ma Schluss! Und höchstwahrscheinlich hat man dann auch das Optimum erreicht. Mir ist aufgefallen, dass viele Weltstars ihre Hits später noch mal ganz neu aufgenommen haben, vermutlich weil sie mit der ursprünglichen Version nie richtig zufrieden waren. Aber: besser wurden die Stücke dadurch auch nicht, im Gegenteil, meistens haben sie sie nur "verschlimmbessert". Wahrscheinlich gehört auch ein Stück Bescheidenheit dazu, irgendwann zu sagen, das ist eben der Stand meines Könnens, und mehr geht halt nicht. So ähnlich hast du es ja auch ausgedrückt. Gutes Video, und natürlich ein 👍! Ciao, Hannes
Mir geht es mit jedem einzelnen neuen Video so. Als gelernter Perfektionist, Musiker halt 😉, habe ich früher bei jedem Räusperer oder Versprecher die Kamera ausgemacht und wieder von vorne angefangen. Für ein 5 Min Video habe ich dann den ganzen Tag gebraucht. Irgendwann muss man akzeptieren, dass kein Mensch perfekt ist, sonst wird man verrückt.
@@vanessas.4625 Klasse Zitat, wobei es mich trotzdem nervt, dass man sich immer wieder mal verspielt und es Ungenauigkeiten und Unsauberkeiten gibt, oder Paasagen, in denen nicht das nötige Gefühl oder Ausdruck vorhanden ist. Von daher bin ich mir nicht sicher, ob das bei mir wirklich Einsicht ist, oder ich mich nur zähneknirschend in mein Schicksal und mein Unvermögen füge...
Noch etwas, Franz: meine persönliche Faustregel lautet: wenn ich es schaffe, ein neues Stück 5x hintereinander absolut zufriedenstellend zu spielen, dann ist es für mich "fertig", und ich denke, man kann dann wohl davon ausgehen, es man das Stück in der Tat ziemlich gut beherrscht. Was aber leider wieder mal nicht heißt, dass es dann in der Zukunft auch immer wieder funktioniert. Musik ist eben eine launische Diva... 😉
@@Klavierlehrer das ist auch gut, muss ich mit meinen Stücken mal ausprobieren. Meistens passiert das nur, wenn ich spontan ein Stück für Freunde oder auf einer Party vorspiele, aber dann nehme ich vorsichtshalber immer nur Sachen, die ich sowieso im Schlaf beherrsche 😉 Dir ein schönes Wochenende, Ciao Hannes
@@Klavierlehrer ...und dann muss man auch erstmal schauen, wie man mit dem neuen Stück vor Publikum zurechtkommt. Wie ich immer sage, beim Live-Auftritt ticken die Uhren völlig anders als im heimischen Wohnzimmer.
Servus Franz, Du hast wieder ein sehr interessantes Thema besprochen, vielen Dank dafür! Wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht es Dir aber in der Bewertung um eine künstlerische und nicht um eine handwerkliche. Ich spiele erst seit 2 Monaten Keyboard und da sind meine Finger halt noch sehr ungelenk. Momentan quäle ich mich gerade mit den Achtel-Triolen und da merke ich, dass die Tentakel noch sehr steif sind. Daher setze ich mir einen Punkt, wenn ich das Stück 3x hintereinander fehlerfrei geschafft habe und gehe dann zum nächsten weiter. Aber nach Tagen, in der Wiederholung, drücke ich wieder ein paar falsche Tasten - speziell wenn ich nicht ganz konzentriert bin. Habe ich doch zu wenig geübt? Trotzdem sehe ich der Zukunft hoffnungsvoll entgegen, denn Du gibst mir da Mut und Zuversicht!
Hallo Rudolf, ich spiele jetzt seit 3 Jahren und sage: nur Mut, du schaffst das schon! Ich finde nach nur 2 Monaten machst du schon ganz schön viel. Aber erwarte nicht zu schnell zu viel. Es braucht halt sehr viel Zeit, das muß man einfach akzeptieren. Ich wünsche weiter viel Spaß und Erfolg!
@@vanessas.4625 Das passiert mir auch immer wieder, bisher wußte ich gar nicht woran das liegt! Aber zum Glück kommt man schon viel schneller wieder rein als am Anfang.
Servus Rudolf, sehr gerne! Künstlerisches und Handwerkliches trenne ich nicht. Auch Übungen solltest du über mehrere Tage/Wochen entwickeln und irgendwann zum Abschluss bringen. Übungen haben aber immer auch künstlerische Ziele, Herausforderungen in Stücken zu meistern. An der Geschmeidigkeit der Finger muss man natürlich beständig arbeiten. Fehler, einzelne falsche Noten finde ich nicht so schlimm, so lange du nichts falsches einstudierst. Konzentration ist natürlich sehr wichtig. Du kannst noch so gut geübt haben, wenn du unkonzentriert bist, schleichen sich schnell Fehler ein. Wir Menschen sind keine Maschinen, die "einprogrammierte" Abläufe automatisiert perfekt ablaufen können. Kennst du dieses Video: "Endlich fehlerfrei Klavier spielen"? th-cam.com/video/BFsQBYGjek0/w-d-xo.html
@Vanessa S: Stimmt, dieses mechanische Spielen, ohne geistig dabei zu sein ist eine große Gefahr. Man muss immer wieder daran arbeiten bewußt zu spielen und das geht nicht ohne Konzentration.
Lieber Franz, Wann ist ein Stück fertig? Eine Berechtigte Frage! Für mich ist das Stück fertig, wenn ich es 3 bis 4 mal ohne Noten und Fehlerfrei auch noch nach Wochen spielen kann. Ein Repertoire mehr, das ich liebe. Jedes Stück wird gepflegt und in regelmäßigen „wochenabstand“ abgerufen um vorspielreif Privat oder im Konzert spielen zu können. Wie du weißt, spiele ich in Konzerten und einige Repertoire Stücke sind auch von dir dabei, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Mittlerweile ist ein Wachstum von 12 Stücken zu verzeichnen. Natürlich kommt die Zeit, wovon man sich von den einen oder anderen trennen muss. Platz schaffen für neue. Um dies zu erreichen ist ein realistisches Ziel - Lernphase von Übungen und neu erlernten Stücken notwendig. Das heißt: tägliches sorgfältiges Üben nach Wissensstands und Begabung. Du hast völlig Recht, dass jeder selbst entscheiden muss, welche Qualität und welches Niveu im Klavierleben spielt. Selbst die Klavierjahre dürfen nicht unberücksichtigt bleiben, um ein guter Pianist zu werden. Deine wertvollen und bereichernden TH-cam Video sowie deine Klavierkurse tragen für disziplinierte ambitionierte Klavierspieler, und können bis zu einem angehenden Schüler zur Aufnahmeprüfung einer Hochschule bei. Ich kann jeden Schüler nur Raten, gut zu zuhören was Franz sagt! Sie sind wirklich einzigartig und wertvoll. Herzlichen Dank für deine Worte, von Anfang motivierend, und damit sehr zu empfehlen! Liebe Grüße Gitte
Vielen Dank, liebe Brigitte, es ist großartig, dass du in Konzerten spielst, ich wünsche dir weiterhin viel Freude und viel Erfolg dabei. Herzlichen Dank auch für dein großes Lob, das mich sehr ehrt und freut.
Ich habe mal von jemand gehört, dass ich beim Einstudieren dann aufhören soll, wenn ich die Passage/das Stück mehrmals gut gemeistert habe. Dann soll man stoppen und das Ganze über Nacht sacken lassen. Analog zur Inkubationsphase bei Kreativen. Ich habe auch schon festgestellt, dass ich nach mehrtägiger, mehrwöchiger Phase ein Stück wieder angefasst habe und es besser gespielt habe, als zuvor.
Ja, das stimmt! Allerdings musst du dazu vorher eine klare Vorstellung davon haben, wie du "gut gemeistert" definierst. in den ersten Tagen kann das heißen: Im Zeitlupentempo alle Töne getroffen. Später in der "Polierphase" bedeutet es dann: die Phrase rund und vollendet gestaltet, richtiger Ausdruck richtige Emotion usw. Das Pausieren kann auch hilfreich sein, setzt aber voraus, dass das Stück schon gut und sicher einstudiert ist, sonst kann der umgekehrte Effekt eintreten und man vergisst einiges wieder.
Lieben Dank für die Tipps. Ja, das immer die Frage ,wann ein Stück fertig ist? Da brauchts auch bissel Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein...ich spiele jetzt am Wochenende mit 2 Freunden im Park für Freunde zur Unterhaltung bei einem Picknick. Freue mich, aber auch Mutprobe, ob es halbwegs klappt....hab Stücke gewählt, die zum mitsingen sind. Da fällt ein falscher Ton nicht so auf. Lg
Hi ich spiele jetzt schon so seit 3 Jahren Klavier aber mir fällt es immer noch schwer die Stücke ganz auswendig zu spielen und wie kann ich am besten Üben wenn ich so 30 Min oder länger Klavier spielen würde ?
Übe am besten in kurzen Abschnitten, so lange du dich konzentrieren kannst. Hier noch ein anderes Video zum Thema "Auswendig lernen" th-cam.com/video/_ySS7Z43qMk/w-d-xo.html
Vielen Dank für all Ihre Videos. Echt gut erklärt und hilfreich. Sie nehmen den Übedruck weg und öffnen neue Türen.
Danke für das Lob!
Lieber Herr Titscher, darf ich Ihnen das wirklich einmal sagen.Es ist großartig, wie sie sich für ihre Schüler einsetzen.Man spürt immer, wie sie in Gedanken bei dem Schüler sind. Ich kenne sie nur virtuell, jedoch durch ihre große Empathie erreichen Sie eine wirkliche Nähe.Es liegt ihnen wirklich am Herzen, dass sich jeder ihrer Schüler den Raum der Musik erschließt. Immer wieder öffnet sich ein kleines Zimmer oder ein großer Saal. Jeder Saal hat wieder mehrere Türen und durch jede Tür die man geht, findet man eine neue Tür. Man wird nicht alle öffnen können. Jedoch es sind immer wieder neue Begegnungen in diesen Zeit-Räumen. Schon bei dem Gedanken an Musik setzt Freude ein.Bei aller Kenntnis behält die Musik doch ihr Geheimnis.
Herzlichen Dank und viel Freude weiterhin
Bruno Griesel
Lieber Herr Griesel, herzlichen Dank für Ihr großes Lob! Das haben Sie sehr schön ausgedrückt, freut mich sehr!
Hallo Franz, deine Videos schaue ich u.a. auch deshalb so gerne weil du mir aus der Seele sprichst! Und dann denke ich mir wenn auch ein Profi wie du das so sieht befinde ich mich auf dem richtigen Weg, das macht Mut und gibt Auftrieb. Fühle mich auch wohl dabei und glaube schöne Fortschritte erzielt zu haben, das haben mir auch einige Zuhörer schon spontan bestätigt. Ich spiele jetzt selbständig seit mittlerweile 3 Jahren. Schaue begleitend immer deine Videos und sie haben mir dabei sehr geholfen! Herzlichen Dank dafür!
Hallo Anton, großartig, dass du so schöne Fortschritte gemacht hast, es freut mich sehr, dass dir meine Videos dabei helfen. Weiter so! Viel Erfolg und viel Spaß!
@@Klavierlehrer Herzlichen Dank!
Arbon an München: Vielen herzlichen Dank! Perfekt ist langweilig und unmenschlich. Kein Mensch ist perfekt und genau das macht jeden von uns einzigARTig und das, was und wie wir es spielen immer wieder neu und spannend. "Fertig" bin ich, wenn ich beim ersten Versuch eine fast fehlerfreie Aufnahme hinbekomme. Bei Elise habe ich während der Aufnahme einen "Fehler" gemacht. Zum Glück habe ich ohne mit der Wimper zu zucken weitergespielt, denn, als ich es anhörte, gefiel mir der "Fehler" so gut, dass ich ihn beibehielt. Niemand spielt diese Stelle so wie ich. Drei Noten, die niemand beachtet, werden plötzlich bedeutungsvoll. Es ist eine unbeschreibliche Freude für mich, Dir zu folgen. Genau so mache ich es: Parallel zu Elise habe ich das leichtere Gymnopedie einstudiert, wo ich gleichzeitig andere Fähigkeiten gelernt habe und am Schluss spiele ich die drei Stücke bewusst durch, die ich schon kann und feile an den letzten Feinheiten... ganz entspannt und ohne Druck.
Das ist eine wunderbare Einstellung! Deine Sichtweise auf Perfektion und Fehler ist inspirierend und zeigt, wie viel Freude und Kreativität in der Musik stecken können. Jeder „Fehler“ kann eine neue Möglichkeit bieten, und es ist großartig, dass du diesen Gedanken in dein Spiel integrierst.
Es ist beeindruckend, dass du parallel an unterschiedlichen Stücken arbeitest und dabei neue Fähigkeiten entwickelst. Das entspanntes Üben ohne Druck ist eine hervorragende Methode, um sich musikalisch weiterzuentwickeln und die Freude am Spielen zu erhalten.
Bleib weiterhin so kreativ und offen für neue Erfahrungen! Es ist schön zu sehen, wie du deine musikalische Reise gestaltest.
Wie immer goldwert lieber Herrn Titscher Dankeschön.
Vielen Dank, das freut mich sehr.
Das Video gefällt mir echt richtig gut!
Ich habe immer gedacht, dass ich viel zu viele Stücke auf einmal lernen will und ich es mir dadurch erschwere Stücke wirklich „richtig“ auswendig zu lernen bzw. zu können. Ich kann schon einiges spielen und vieles habe ich mir ganz alleine beigebracht.
Ich denke auch dass es wichtig ist, die Stücke immer mal wieder zu spielen, um sie nicht zu vergessen.
Mir hat das Video gezeigt, das meine Einstellung, mehreres gleichzeitig zu lernen nicht direkt falsch ist und mich hat es voll inspiriert auf ein Ziel z.B. ein Hauskonzert hinzuarbeiten. Darüber werde ich nachdenken, denn auch da habe ich viele Hemmungen, die ich durch solche Konzerte abbauen könnte. Danke! Ich werde mir die anderen Videos auch noch ansehen!
Das freut mich!
Auch mir kommt diese genaue Frage oft in den Sinn. Vielen lieben Dank für diese wertvollen Tipps 🙏🙏
Ja, das ist auch sehr wichtig. Sehr gerne!
Vielen Dank! Diese Frage hab ich mir auch schon gestellt. Gut beantwortet 🙂👍👍👍
Sehr gerne! 😀
Vom "Canon" habe ich zum Beispiel sechs verschiedene Varianten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Aber ich spiele jedes Stück nur zwei Mal, häufigere Wiederholungen beschränken sich maximal auf zwei/drei Takte. Wie Du so schön sagst: "Es gibt wieder einen neuen Tag zum Üben." Wenn ich "schön" spielen will, verspiele ich mich öfter, was meiner Laune schadet. Ich spiele ALLE meine Bücher und einzeln gekaufte Stücke der Reihe nach durch - immer zuerst Klassik, dann einen einzeln gekauften Song, dann aus meinen "Querbeet"-Büchern (Piano von Kölbl, Terzibaschitsch oder Anton Günther - insgesamt täglich eine Stunde.
Lass dir niemals von ein paar VersSpielern die Laune verderben, du machst das richtig gut.
Gutes Thema und hilfreiche Hinweise!
Freut mich!
Lieber Franz,
danke für dieses sehr interessante Video zu einer Frage, die sich bestimmt jeder Klavierspieler immer wieder mal stellt.
Ich kann nur bestätigen, dass die Übe-Strategien aus deinem Übe-Karussel wirklich sehr gut funktionieren und supergut beim Üben helfen!
Ich kenne auch das, was du im Video schilderst, sehr gut: Dass man bei einem Stück, das man lange geübt hat, irgendwann an den Punkt kommt, an dem es nicht mehr besser wird
Da habe ich dann aber die Erfahrung gemacht, dass es mir mitunter auch mal helfen kann, wenn ich so ein Stück einfach mal ein paar Tage ruhen lasse.
Nach so einer kurzen Pause kann ich manchmal dann das Stück, oder eine bestimmt Stelle, an der ich vorher immer wieder "gebissen" habe, plötzlich doch noch ein bisschen besser spielen.
Ich finde es immer wieder spannend, dass auch in der Zeit, in der man nicht aktiv übt, im Gehirn und in den Fingern ganz viel passiert!
Ja! Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht.
Sehr gerne, liebe Jenny.
"so ein Stück einfach mal ein paar Tage ruhen lassen" Ja, das ist richtig, es setzt sich dann und man spielt es dann neu mit etwas Abstand. Es setzt aber voraus, dass es bereits sorgfältig einstudiert ist, sonst vergisst man es sehr schnell wieder, da können ein paar tage Pause schon eine verheerende Wirkung haben.
Über Nacht passiert viel, da wird vieles verarbeitet und ins Langzeitgedächtnis umgespeichert.
Abends vor dem Schlafen gehen die Stelle, das Stück nochmal langsam entspannt durchspielen kann Wunder wirken.
Hallo Franz, ich musste wirklich grinsen, als du sagtest, ein Stück ist NIE fertig; genau diesen Satz hatte ich schon vorher auf den Lippen 😉
Besonders im Tonstudio stand ich oft vor dem Problem: du kannst eine Session ja nicht endlos fortsetzen, irgendwann musst du entscheiden, jetz' is ma Schluss!
Und höchstwahrscheinlich hat man dann auch das Optimum erreicht. Mir ist aufgefallen, dass viele Weltstars ihre Hits später noch mal ganz neu aufgenommen haben, vermutlich weil sie mit der ursprünglichen Version nie richtig zufrieden waren. Aber: besser wurden die Stücke dadurch auch nicht, im Gegenteil, meistens haben sie sie nur "verschlimmbessert". Wahrscheinlich gehört auch ein Stück Bescheidenheit dazu, irgendwann zu sagen, das ist eben der Stand meines Könnens, und mehr geht halt nicht. So ähnlich hast du es ja auch ausgedrückt.
Gutes Video, und natürlich ein 👍!
Ciao, Hannes
Mir geht es mit jedem einzelnen neuen Video so. Als gelernter Perfektionist, Musiker halt 😉, habe ich früher bei jedem Räusperer oder Versprecher die Kamera ausgemacht und wieder von vorne angefangen. Für ein 5 Min Video habe ich dann den ganzen Tag gebraucht. Irgendwann muss man akzeptieren, dass kein Mensch perfekt ist, sonst wird man verrückt.
@@Klavierlehrer dieses Schild gehört an jede Studiotür und in jedes Musikzimmer 😉
images.app.goo.gl/HAEt26DCapGriWDx6
Ja, sehr gut! 😀
@@vanessas.4625 Klasse Zitat, wobei es mich trotzdem nervt, dass man sich immer wieder mal verspielt und es Ungenauigkeiten und Unsauberkeiten gibt, oder Paasagen, in denen nicht das nötige Gefühl oder Ausdruck vorhanden ist. Von daher bin ich mir nicht sicher, ob das bei mir wirklich Einsicht ist, oder ich mich nur zähneknirschend in mein Schicksal und mein Unvermögen füge...
Noch etwas, Franz: meine persönliche Faustregel lautet: wenn ich es schaffe, ein neues Stück 5x hintereinander absolut zufriedenstellend zu spielen, dann ist es für mich "fertig", und ich denke, man kann dann wohl davon ausgehen, es man das Stück in der Tat ziemlich gut beherrscht. Was aber leider wieder mal nicht heißt, dass es dann in der Zukunft auch immer wieder funktioniert. Musik ist eben eine launische Diva... 😉
Genau das hat meine Klavierlehrerin auch gesagt. Sie sagte 3x am Stück zufriedenstellend, dann ist ein Stück bühnenreif.
Für mich ist ein Indikator, dass ich das Stück sofort kalt, also uneingespielt vortragen kann, ans Klavier setzen und spielen.
@@Klavierlehrer das ist auch gut, muss ich mit meinen Stücken mal ausprobieren. Meistens passiert das nur, wenn ich spontan ein Stück für Freunde oder auf einer Party vorspiele, aber dann nehme ich vorsichtshalber immer nur Sachen, die ich sowieso im Schlaf beherrsche 😉
Dir ein schönes Wochenende, Ciao Hannes
@@Klavierlehrer ...und dann muss man auch erstmal schauen, wie man mit dem neuen Stück vor Publikum zurechtkommt. Wie ich immer sage, beim Live-Auftritt ticken die Uhren völlig anders als im heimischen Wohnzimmer.
@@PopBallads Ja, da gibt’s manchmal den „zu Hause gings noch“ Effekt. 😉
Servus Franz, Du hast wieder ein sehr interessantes Thema besprochen, vielen Dank dafür!
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht es Dir aber in der Bewertung um eine künstlerische und nicht um eine handwerkliche. Ich spiele erst seit 2 Monaten Keyboard und da sind meine Finger halt noch sehr ungelenk. Momentan quäle ich mich gerade mit den Achtel-Triolen und da merke ich, dass die Tentakel noch sehr steif sind. Daher setze ich mir einen Punkt, wenn ich das Stück 3x hintereinander fehlerfrei geschafft habe und gehe dann zum nächsten weiter. Aber nach Tagen, in der Wiederholung, drücke ich wieder ein paar falsche Tasten - speziell wenn ich nicht ganz konzentriert bin. Habe ich doch zu wenig geübt?
Trotzdem sehe ich der Zukunft hoffnungsvoll entgegen, denn Du gibst mir da Mut und Zuversicht!
Hallo Rudolf, ich spiele jetzt seit 3 Jahren und sage: nur Mut, du schaffst das schon! Ich finde nach nur 2 Monaten machst du schon ganz schön viel. Aber erwarte nicht zu schnell zu viel. Es braucht halt sehr viel Zeit, das muß man einfach akzeptieren. Ich wünsche weiter viel Spaß und Erfolg!
@@vanessas.4625 Das passiert mir auch immer wieder, bisher wußte ich gar nicht woran das liegt! Aber zum Glück kommt man schon viel schneller wieder rein als am Anfang.
Servus Rudolf, sehr gerne! Künstlerisches und Handwerkliches trenne ich nicht. Auch Übungen solltest du über mehrere Tage/Wochen entwickeln und irgendwann zum Abschluss bringen. Übungen haben aber immer auch künstlerische Ziele, Herausforderungen in Stücken zu meistern. An der Geschmeidigkeit der Finger muss man natürlich beständig arbeiten. Fehler, einzelne falsche Noten finde ich nicht so schlimm, so lange du nichts falsches einstudierst. Konzentration ist natürlich sehr wichtig. Du kannst noch so gut geübt haben, wenn du unkonzentriert bist, schleichen sich schnell Fehler ein. Wir Menschen sind keine Maschinen, die "einprogrammierte" Abläufe automatisiert perfekt ablaufen können. Kennst du dieses Video: "Endlich fehlerfrei Klavier spielen"? th-cam.com/video/BFsQBYGjek0/w-d-xo.html
@Vanessa S: Stimmt, dieses mechanische Spielen, ohne geistig dabei zu sein ist eine große Gefahr. Man muss immer wieder daran arbeiten bewußt zu spielen und das geht nicht ohne Konzentration.
@Joachim Schuster Joachim, ich wünsche Dir, dass Du schnell wieder auf Deinem alten Niveau spielst. Du schaffst das!!
Lieber Franz,
Wann ist ein Stück fertig? Eine Berechtigte Frage! Für mich ist das Stück fertig, wenn ich es 3 bis 4 mal ohne Noten und Fehlerfrei auch noch nach Wochen spielen kann. Ein Repertoire mehr, das ich liebe. Jedes Stück wird gepflegt und in regelmäßigen „wochenabstand“ abgerufen um vorspielreif Privat oder im Konzert spielen zu können.
Wie du weißt, spiele ich in Konzerten und einige Repertoire Stücke sind auch von dir dabei, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Mittlerweile ist ein Wachstum von 12 Stücken zu verzeichnen. Natürlich kommt die Zeit, wovon man sich von den einen oder anderen trennen muss. Platz schaffen für neue. Um dies zu erreichen ist ein realistisches Ziel - Lernphase von Übungen und neu erlernten Stücken notwendig. Das heißt: tägliches sorgfältiges Üben nach Wissensstands und Begabung.
Du hast völlig Recht, dass jeder selbst entscheiden muss, welche Qualität und welches Niveu im Klavierleben spielt. Selbst die Klavierjahre dürfen nicht unberücksichtigt bleiben, um ein guter Pianist zu werden. Deine wertvollen und bereichernden TH-cam Video sowie deine Klavierkurse tragen für disziplinierte ambitionierte Klavierspieler, und können bis zu einem angehenden Schüler zur Aufnahmeprüfung einer Hochschule bei.
Ich kann jeden Schüler nur Raten, gut zu zuhören was Franz sagt! Sie sind wirklich einzigartig und wertvoll.
Herzlichen Dank für deine Worte, von Anfang motivierend, und damit sehr zu empfehlen!
Liebe Grüße
Gitte
Vielen Dank, liebe Brigitte, es ist großartig, dass du in Konzerten spielst, ich wünsche dir weiterhin viel Freude und viel Erfolg dabei. Herzlichen Dank auch für dein großes Lob, das mich sehr ehrt und freut.
Kannst du ein Tutorial zur Stjrmsonate von Beethove machen?
Steht derzeit nicht auf dem Plan. Schau mal bei Josh Wright.
Ich habe mal von jemand gehört, dass ich beim Einstudieren dann aufhören soll, wenn ich die Passage/das Stück mehrmals gut gemeistert habe. Dann soll man stoppen und das Ganze über Nacht sacken lassen. Analog zur Inkubationsphase bei Kreativen. Ich habe auch schon festgestellt, dass ich nach mehrtägiger, mehrwöchiger Phase ein Stück wieder angefasst habe und es besser gespielt habe, als zuvor.
Ja, das stimmt! Allerdings musst du dazu vorher eine klare Vorstellung davon haben, wie du "gut gemeistert" definierst. in den ersten Tagen kann das heißen: Im Zeitlupentempo alle Töne getroffen. Später in der "Polierphase" bedeutet es dann: die Phrase rund und vollendet gestaltet, richtiger Ausdruck richtige Emotion usw. Das Pausieren kann auch hilfreich sein, setzt aber voraus, dass das Stück schon gut und sicher einstudiert ist, sonst kann der umgekehrte Effekt eintreten und man vergisst einiges wieder.
Lieben Dank für die Tipps. Ja, das immer die Frage ,wann ein Stück fertig ist? Da brauchts auch bissel Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein...ich spiele jetzt am Wochenende mit 2 Freunden im Park für Freunde zur Unterhaltung bei einem Picknick. Freue mich, aber auch Mutprobe, ob es halbwegs klappt....hab Stücke gewählt, die zum mitsingen sind. Da fällt ein falscher Ton nicht so auf. Lg
Sehr gerne! Großartig, dass du jetzt am Wochenende für Freunde spielst. Viel Erfolg und viel Spaß dabei. Falsche Töne sind sowieso nicht so wichtig. 😉
Hi ich spiele jetzt schon so seit 3 Jahren Klavier aber mir fällt es immer noch schwer die Stücke ganz auswendig zu spielen und wie kann ich am besten Üben wenn ich so 30 Min oder länger Klavier spielen würde ?
Übe am besten in kurzen Abschnitten, so lange du dich konzentrieren kannst. Hier noch ein anderes Video zum Thema "Auswendig lernen" th-cam.com/video/_ySS7Z43qMk/w-d-xo.html