Das ist eines der besten Videos, die ich in den letzten Jahren auf diesem Kanal gesehen habe! 👍 Täglich üben, das habe ich von Anfang an gemacht! Am Wochenende mehr, aber trotzdem täglich. Üben vor dem Einschlafen und am nächsten Tag weitermachen ist eines der allerbesten Tipps! Das kann ich total bestätigen. Schlampig und oberflächlich, das hat mein erster Lehrer mit mir gemacht. Warum geben sich Lehrer mit sowas zufrieden? Auch der Tipp Fingersatz ist unendlich wichtig. Am besten beim Einüben auch die Fingerzahlen mitsprechen. Das erspart einem im weiteren Verlauf viel Ärger! Um einen sinnvollen Fingersatz ausarbeiten zu können, braucht man aber auch ein wenig Erfahrung. Einen Fehler automatisiert habe ich noch nie, Fehler sind meinen Lehrern stets vorher aufgefallen. Das Musikalische zum Schluss geht mit den anderen Fehlern eigentlich Hand in Hand. Schlampig ist nie musikalisch. Mit wechselnden Fingersätzen ist man so darauf bedacht, die richtigen Töne zu treffen, dass man keinen Kopf mehr für die Gestaltung hat. Ins Musikalische zu gehen ist doch genau der Punkt, wo der Spaß am Klavierspiel anfängt. Mein Lehrer sagt aber, dass es nur den wenigsten Hoppyspielern gelingt, in ein wirklich ausdrucksstarkes Spiel zu finden. Ich empfinde das genauso! Danke für das wunderbare Video! 😊
Vielen Dank für deinen ausführlichen und ehrlichen Kommentar! 😊 Es freut mich sehr, dass du viele der Tipps bereits umsetzt und ihre Wirksamkeit bestätigen kannst - insbesondere das Üben vor dem Schlafengehen, Fingersätze und die Bedeutung von Musikalität. Du hast recht: Schlampiges Üben steht echter musikalischer Gestaltung im Weg, und der Spaß beginnt wirklich, wenn man anfängt, die Musik zu gestalten. Auch dein Hinweis, dass es Erfahrung braucht, um sinnvolle Fingersätze zu entwickeln, ist absolut treffend. Dein Engagement und deine Reflexion zeigen, dass du mit viel Leidenschaft dabei bist - das ist großartig! Dein Lehrer hat sicher recht, dass nicht alle Hobbypianisten in ausdrucksstarkes Spiel finden, aber mit der richtigen Einstellung, diesen Prinzipien und natürlich meinen Videos 😉 ist es definitiv möglich. 😊🎹
Ich hoffe, Ihnen ist bewusst, was für große Arbeit Sie leisten und wie gut Sie motivieren können. Am besten finde ich Ihre optimistische Einstellung. Immer positiv und zukunftsorientiert. Danke! ☺️
Herzlichen Dank für Ihre lieben Worte. Darüber freue ich mich sehr. Ja, ich versuche positiv und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken und optimistisch zu bleiben.
Alles was dieser Lehrer gesagt hat ist korrekt...und "Gold wert"....habe 3 Kinder die Klavier spielen und dadurch erfahren, dass man nur so vorwärts kommt und ein ansprechendes Klavierspiel erreicht.Danke für die guten Tipps 😊
Vielen Dank für dein großes Lob! 😊 Es ist großartig zu hören, dass deine Kinder mit diesen Ansätzen vorankommen. Musik macht so viel Freude, wenn man sie ansprechend gestalten kann. Viel Erfolg und Spaß weiterhin euch allen!
Vielen Dank für deinen Kommentar! Du hast absolut recht - oft sind es die grundlegenden Tipps, die den größten Unterschied machen, egal auf welchem Niveau oder in welchem Stil. Es freut mich, dass dir das Video gefallen hat!
Va bene, danke für die Tipps. Habe selbst erst vor 1.5 Jahren angefangen mit 45 und witzigerweise schon einige Tipps ungewollt genau so befolgt ;-) Persönlich bin ich sehr froh auf Tipp 4 / Fehler 4 im Video.War mir bisher noch nicht so klar und passiert mir nämlich immer wieder. Für mich sebst noch ein Tipp, da ich am EPiano lerne: Finde es sehr wichtig, dass man sich einfach ans Piano setzen kann und spielen - also nicht noch Kabel einstecken, Übungsheft raussuchen, Sitz einstellen etc. sondern innert Sekunden loslegen kann, vor allem auch bezüglich kurzen Übungseinheiten und beispielsweise noch mal vor dem Schlafen gehen.
Herzlichen Dank! Toll, dass du schon intuitiv so viele Tipps umsetzt und Tipp 4 dir geholfen hat. Dein Hinweis fürs E-Piano ist super - alles vorbereitet zu haben, spart Zeit und erleichtert kurze Übungseinheiten, besonders vor dem Schlafengehen. Weiter so!
Seit ich diese Tipps beachte, erlebe ich als erwachsener Anfänger im Klavierspielen eine große Zufriedenheit, auch wenn ich ganz einfache Stücke spiele. Man kann die Tipps auch auf andere Lernsituationen übertragen. Französisch lerne ich nun auch besser. Tausend Dank!!!!
Das freut mich sehr! Es ist toll zu hören, dass meine Tipps dir nicht nur beim Klavierspielen helfen, sondern auch dein Französischlernen verbessern. Die Prinzipien lassen sich wirklich auf viele Lernbereiche übertragen. Viel Freude weiterhin - am Klavier und mit der Sprache! 😊🎹🇫🇷
Tipp Nr. 6: Langsam üben! Originaltempo der Stücke beim Üben ist Gift. Entweder "Spielen" oder "Üben"...aber nicht "Spülen". ;-) Ansonsten Daumen hoch für die anderen 5 Tipps.
Herzlichen Dank! Der einzige, dem es bisher gelungen ist, Klavier zu "spülen" ist Friedrich Gulda. 😉 Zum Thema "Langsam üben" schau mal hier mein etwas provokantes Video: th-cam.com/video/6VKCo4lyV20/w-d-xo.html (bitte nicht zu ernst nehmen)
Hallo Franz, wie recht du hast! Alles, was du kurz und bündig in diesem Video gesagt hast, stimmt zu 100%! Besonders schwierig ist es, einen eingefahrenen Fehler wieder auszumerzen.
Herzlichen Dank! 😊 Es freut mich, dass dir das Video gefällt und du zustimmst. Du hast absolut recht - eingefahrene Fehler auszumerzen, ist wirklich schwierig und kostet oft viel Zeit. Umso wichtiger ist es, von Anfang an bewusst und konzentriert zu üben. Weiterhin viel Freude und Erfolg beim Klavierspielen!
Super Video, Danke! Von der Menge an Tipps im Netz waren diese hier am effektivsten! Keine Effekthascherei sondern fachlich fundierte Ausbildung, von der man langfristig profitiert👍 Bitte weiter so!❤
Vielen Dank für deinen tollen Kommentar! 😊 Es freut mich sehr, dass dir die Tipps helfen und du sie als effektiv empfindest. Genau das ist mein Ziel - langfristig hilfreiche Inhalte.
So ist es! Ich bin Gitarrist, das gilt zu 100 % auch für die Gitarre, würde sagen, sogar noch ein bisschen mehr als 100 %... :-)) Gerade die ersten zwei Tipps versuche ich meinem Nachwuchs zu vermitteln, der macht das schon gut, neigt beim Üben aber dazu, "Fehler zur üben", also nicht zu korrigieren. Er hört, wenn er was falsch spielt (ist ja schon mal gut), will aber seine Zeit bequem rumbekommen. Ich höre das - es ist eine Trompete. Danke!
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Du hast absolut recht: Diese Tipps gelten auch für andere Instrumente - und es ist super, dass du sie deinem Nachwuchs weitergibst. Fehler bewusst wahrzunehmen und zu korrigieren, ist ein entscheidender Schritt - und mit deiner Unterstützung wird das sicher noch besser! Viel Erfolg euch beiden, ob mit Gitarre oder Trompete! 🎸🎺👏
Wieder ein sehr gutes Video. Gerade den letzten Punkt, welcher schon in zahlreichen Ihrer Beiträge thematisiert wurde, finde ich wichtig. Ich versuche das seitdem auch immer umzusetzen, da es am Ende ja ums Musikmachen geht. Klar geht das nicht immer, aber die Klangvorstellung und deren Umsetzung muss meiner Meinung nach Priorität haben.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Es freut mich, dass dir das Video gefallen hat und du den letzten Punkt so wichtig findest. Du hast völlig recht - am Ende geht es immer ums Musik machen, und die Klangvorstellung sollte dabei im Mittelpunkt stehen. Toll, dass du das bereits umsetzt - genau das macht den Unterschied! 🎹✨
Danke für dieses Video. Die Hinweise sind Gold wert. Ich habe diese Erfahrungen nämlich leider auch alle "durchgemacht". Ein kleiner Fehler beim Einüben hat mich letztens viel Zeit und Nerven gekostet. Was meiner Erinnerungsfähigkeit hilft ist z. B. auch, falls ich einmal par tout nicht üben kann, das Stück vorm Zubettgehen zumindest gedanklich noch einmal durchzuspielen. Das prägt sich dann auch ein👍. Bei mir ist es zumindest so
Sehr gerne! Vielen Dank für dein Lob und das Teilen deiner Erfahrungen! 😊 Ja, ein Fehler beim Einüben kann wirklich frustrierend sein. Dein Tipp ist klasse - das Stück vorm Schlafengehen gedanklich durchzuspielen, ist eine Art mentales Training und hilft wirklich beim Einprägen. Genau das erwähne ich auch im Video: Das neu Gelernte kurz vor dem Zubettgehen nochmal zu wiederholen, sei es am Klavier oder mental, bringt enorm viel. Eine super Methode, um dran zu bleiben! 👍🎹✨
Danke! Das Video geht an alle Schüler, dann sparen wir uns Lehrer Zeit im Unterricht mit diesen ewigen Appellen. Ist auch hilfreich, wenn mal jemand anderes diese Dinge sagt und überzeugend zuusammenfasst. 😊
Vielen Dank für das Feedback! 😊 Es freut mich, dass das Video dir und deinen Schülern hilft. Manchmal wirkt es wirklich, wenn jemand anderes die Dinge auf den Punkt bringt. Schön, wenn ich euch dadurch ein bisschen Zeit im Unterricht sparen kann! 🎹🎶
Ja, Konzentration ist ein wichtiger Aspekt beim Klavierspielen, und viele kämpfen damit. Ich habe dazu ein Video gemacht: „Klavier lernen: Wie du konzentriert und hellwach bleibst!“ th-cam.com/video/R353G-8Q7xE/w-d-xo.html Schau es dir gerne an - dort gebe ich praktische Tipps und Übungen, die dir sicher helfen können. Viel Erfolg! 🎹✨
Thema Fingersatz: Ich habe gelernt, gedruckte Fingersätze zu ignorieren. Das bringe ich auch meinen Schülern bei, ABER ein guter Fingersatz will erarbeitet sein, muss ausgeklügelt und dann einstudiert werden. Die abgedruckten Fingersätze entstehen nach meinem Eindruck auf folgende Art: Der Verlagschef sagt: “Wir haben ein neues Stück unserem Kontingent hinzugefügt. Müller, Sie haben doch mal Klavier gespielt. Wie lang? Ein Jahr? Schon 15 Jahre her? Sie schreiben einen Fingersatz.“ Anders kann ich mir die verlagseigenen Fingersätze nicht erklären, sie sind schlecht, falsch, undurchdacht, inkonsequent. Ich freue mich, wenn ich Noten bekomme, in denen keine Fingersätze drin stehen, dann bleibt wenigstens Platz für meinen eigenen.
Ich verstehe dich, auch ich ärgere mich immer wieder mal über schlechte Fingersätze in gedruckten Noten. Manchmal sind aber auch ganz gute Anregungen dabei. Ich sehe es also etwas differenzierter.
War gleich vom ersten Tipp positiv überrascht und habe dann das ganze Video angesehen. Sehr vernünftige Tipps. Eigentlich hatte ich mit dubiosen "Geheimtipps" gerechnet. Und dabei Spiele ich gar nicht Klavier und habe auch nicht vor, es zu lernen.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Es freut mich, dass die Tipps dich positiv überrascht haben, auch wenn du gar nicht Klavier spielst. Schön, dass das Video dennoch dein Interesse geweckt hat .
Nur ein richtig guter Klavierlehrer bring seinen Schülern das musikalische Spielen am Klavier bei. Vielen Dank für Ihre Tippst. Leider hat meine erste Lehrerin wirklich mehr auf die Mechanik geachtet. Wenn ich mir die Stücke angehört habe, hat es mir danach nicht gefallen wie ich sie spiele. Das wiederum bewirkte in mir die Motivation musikalisch spielen zu lernen. Ohne Hilfe ist es sehr schwer zu schaffen. Vielen Dank für das hilfreiche Video. Sie können sehr gut die Dinge erklären.
Vielen Dank für dein schönes Feedback! 😊 Es freut mich sehr, dass dir das Video hilft. Mechanik ist zwar wichtig, aber Musik lebt von Ausdruck und Gefühl - toll, dass du die Motivation gefunden hast, musikalisch zu spielen. Mit der richtigen Anleitung wird das viel leichter. Ich wünsche dir weiterhin viel Freude am Klavierspielen!
Wichtig ist auch, dass man ein Stück auch wirklich spielen können WILL. Mein ehemaliger Klavierlehrer war ein J.S.Bach Fan - puh.....da waren Stücke dabei die lernt man dann halt. Bei "....setz dich vor dem Schlafengehn noch ans Klavier...." musste ich etwas schmunzeln, denn da hätten meine Nachbarn eine Freude mit mir. Ein Punkt der mir wichtig ist: Meiner Meinung nach kann man übrigens schon mal Stücke ein, zwei Tage zur Seite legen. Mir hilft das sogar manchmal. Wenn ich mir denk: Nein, einen Schumann kann i jetzt ned spielen dann wird das nie hinhaun. Gleichzeitig gibt es Tage da könnt ich nie Jazz oder Swing spielen. An solchen Tagen kram ich mir meist dann einen Musikstil raus der meine Stimmung hebt und ein Stück das ich schon lang nimma gespielt hab.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Du sprichst viele wichtige Punkte an, und ich stimme dir in vielem zu: Es ist entscheidend, dass man ein Stück auch wirklich spielen will. Ohne diese Begeisterung wird das Üben schnell zur Pflichtübung - und das macht auf Dauer wenig Freude. Das Stück zur Seite zu legen, kann manchmal helfen, um den Kopf frei zu bekommen und mit neuer Energie wiederzukommen. Aber Vorsicht: Es kann auch eine Ausrede sein. Zu früh weglegen führt oft dazu, dass man viel von dem, was man bereits gelernt hat, vergisst, besonders bei komplexen Stücken. Hier ist es wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und die Balance zu finden. Was deine Nachbarn betrifft: Mentales Üben oder leises Spielen auf einem E-Piano könnten eine Lösung sein, um abends dennoch dranzubleiben. 😊 Toll finde ich, dass du bewusst Stücke wählst, die deine Stimmung heben - das ist eine wunderbare Methode, um die Freude am Spielen zu bewahren. Es ist schön zu sehen, wie vielseitig du an die Musik herangehst! 🎹✨
@@Klavierlehrer Danke für die lange Antwort! Ja das stimmt, zu lange sollte man ein Stück welches man spielen können will nicht zur Seite legen - außer es ist noch ZU schwierig. Manchmal probier ich einfach Stücke aus die ich spielen will, muss diese dann aber wieder weglegen, da ich die Technik noch nicht kann oder noch nicht durchblicke. Da heißt es sich dann langsam rantasten, aber zum Glück hab ich da jetzt eine ganz gute Methode entwickelt. Nur bei ein paar Stücken von manchen Komponisten muss ich mich dennoch zwingen (auch wenn es gute Übungen/Stücke sind um weiterzukommen) - keine Ahnung wie es anderen Leuten geht aber bei Bartok klingen manche Stücke bewusst falsch (oder noch schlimmer Schönberg, aber das tu ich mir ohnehin selten an 🙂 )
Genauso ist es ! Das letzte Argument für Anfänger ist wichtig. Warum verschweigen alle Klavierlehrer immer die rechte Fußtaste ? Sie bringt Hall und Motivation gerade für Anfänger. Ich habe sie zufällig ausprobiert. Wenn keine Motivation da ist für Anfanger. Immer nur langweiliges Hänschenklein spielen, hat man es satt. Ich treffe viele Leute die hatten oft 5 Jahre Klavier und mehr. Haben aber aufgehört, weil sie die falschen Lieder hatten vom Lehrer, Lehrerinnen und nicht das Fußpedal benutzen durften. So traurig. Man muss doch auch sich selber sein. Darum habe ich viele Lieder perfekt im Kopf ohne Lehrer. Kann alles auswendig spielen. Ich habe meinen Unterricht gekündigt. Hatte aber schon auch bemühte Lehrer.
Vielen Dank ! 😊 Du hast recht - das rechte Pedal kann für Anfänger eine große Motivation sein, weil der Klang sofort voller wird. Es ist schade, wenn der Spaß durch langweilige Stücke oder fehlendes Pedalspiel verloren geht. Schau dir dazu gerne mein Video „So meisterst Du das Pedal mühelos! (einfache Übung)“ an: th-cam.com/video/ro3tsjfF0Kw/w-d-xo.html. Viel Freude beim Klavierspielen!
Interessante Punkte! Ich spiele zwar kein Klavier, sondern Gitarre, aber es lässt sich alles auch darauf ableiten. Besonders interessant finde ich Punkt 5. Ich werde darauf mal meinen Gitarrenlehrer ansprechen.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Es freut mich, dass du die Punkte auch auf die Gitarre übertragen kannst - Musik verbindet eben! Punkt 5 ist tatsächlich entscheidend, unabhängig vom Instrument. Es lohnt sich bestimmt, das Thema mit deinem Gitarrenlehrer zu besprechen. Viel Erfolg und Spaß beim Spielen! 🎸✨
Danke für den Finger in den 5 offenen Wunden. Tut manchem weh, ich jedoch schätze diese schonungslose Offenheit. 👍 P.S. Fehler 1 Muss wieder täglich üben ! 😳
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Es freut mich, dass du die Offenheit schätzt - manchmal tut es gut, sich den "Wunden" zu stellen. Fehler 1 kriegst du bestimmt wieder in den Griff - schon ein paar Minuten täglich machen einen großen Unterschied. Viel Erfolg und weiter so! 🎹✨
Hallo Franz, alles richtig was du sagst. Ich wünschte aber dass ich ein mal eingeübtes Stück, auch nach längerer Pause einfach vom Blatt spielen könnte, so wie man ja auch ein Buch lesen kann. Die Fähigkeit des Lesens geht einem ja auch nicht verloren. Wieviel Stücke behältst du eigtl in deinem Repertoire? Ich schätze, dass es nicht nur eine handvoll Stücke sind. LG Rosalie.
Hallo Rosalie, vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Du hast recht, das Spielen „wie Lesen eines Buches“ erfordert regelmäßiges Üben, ähnlich wie bei einer Fremdsprache. Was mein Repertoire betrifft: Es sind leider viel zu wenige Stücke, da auch ich viel zu wenig übe. Aber mit der richtigen Auffrischungstechnik lässt sich vieles schnell wiederholen. Bleib dran - es ist nie zu spät, dein Repertoire zu erweitern! 🎹✨ LG, Franz.
Das Stück muss man erts einmal spielen wollen. Auch ganz langsam durchspielen und analysieren. Alles stimmt was sie sagen. Ich spiele so viel wie möglich gleich zusammen. Es ist schon eine Arbeit ein Stück zu lernen. Aber mir macht das lernen fast mehr Spaß als es nachher fertig zu spielen. Ein Tag ohne Klavierspielen ist fast nicht denkbar.
Sehr hilfreiche Tipps die ich zum Teil beachte. Ich nehme seit März Unterricht, mit einigen Unterbrechungen wegen Krankheit, auch jetzt nur online. Ich "muß" jede Woche 2 Stücke lernen. Sie kennen den jungen Pianist? Ein Drittel des Buches nur im Violinschlüssel gespielt und jetzt wieder umdenken und linke Hand im Bassschlüssel spielen. Jede Woche spiele ich meiner Lehrerin das Gelernte vor, holprig oft, bin damit nicht zufrieden. Brauche mehr Zeit. Ich weiß nicht worauf sie achtet, aber sie sagt immer - alles richtig gemacht. Obwohl sich das Stück nicht wie im Original anhört. Jetzt verliere ich langsam die Freude am Spiel. Ich bin 67 und brauche einfach mehr Zeit und mehr Erklärungen... Was tun?
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Ja, ich kenne „Der junge Pianist“ - ein sehr altes Unterrichtswerk. Was mich daran stört, ist, dass lange nur im Violinschlüssel gespielt wird, was das Verständnis für das Gesamtsystem von Violin- und Bassschlüssel erschwert. Auch die vielen Stücke mit Albertibässen vermitteln ein einseitiges Bild, während die wichtige Polyphonie zu kurz kommt. „Jede Woche 2 Stücke“ ist eine sehr starre Vorgabe. Es wäre sinnvoller, sich Zeit zu nehmen, um die Stücke musikalisch auszuarbeiten, damit sie schön klingen und Freude machen. Was kannst du tun? Schau dir meinen Klavierkurs an - er bietet dir strukturierte, aber flexible Inhalte: www.spielend-klavier-lernen.de/online-kurse/. Viel Erfolg und bleib dran - du schaffst das!
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Ja, das Pedal am Ende einzubauen ist sinnvoll - besser noch, es zeitnah in den Übeprozess zu integrieren. So lernst du von Anfang an, wie es den Klang und die Ausdruckskraft beeinflusst. Schau dir dazu mein Video „So meisterst Du das Pedal mühelos! (einfache Übung)“ an: th-cam.com/video/ro3tsjfF0Kw/w-d-xo.html. Viel Erfolg beim Üben!
Vielen Dank für die Tipps. Ich mache noch viel mehr Fehler.. Fehler ohne Ende : ). Was mich wirklich interessieren würde, ist folgendes: Wie gehe ich mit der Nervosität und Spannungen um? Ich habe bemerkt, dass wenn ich z.B. ein Video aufzeichnen möchte bin ich so nervös, dass die Spannung sich in dem ganzen Körper ansammelt, und dann kann ich nicht schnell genug spielen und mache Fehler. Beim üben achte ich gezielt darauf, meine Handgelenke zu entspannen, aber dann ist mein Gesicht und das linke Bein sowieso gespannt. Natürlich wenn ich vorspielen möchte passiert das Gleiche. Als Ergebnis mache ich Fehler oder noch schlimmer: ich kann gar nicht mehr spielen, und müsste von Vorne anfangen. Das ist wirklich ein blödes Problem!
Vielen Dank für deinen Kommentar und deine Offenheit, dieses Problem zu teilen! 😊 Nervosität und Spannungen sind wirklich eine Herausforderung, aber es gibt ein paar Ansätze, die helfen können: 1. Tiefenatmung und kurze Entspannungsübungen vor dem Spielen - das hilft, die Spannung im ganzen Körper zu reduzieren. 2. Noch sorgfältiger einstudieren: Achte beim Üben bewusst auf Entspannung, nicht nur in den Händen, sondern im ganzen Körper. Je entspannter du das Stück einstudierst, desto leichter wird es später unter Druck. 3. Simulationen schaffen: Übe das Vorspielen oder Aufzeichnen regelmäßig, um dich an die Situation zu gewöhnen. Nervosität wird weniger, je öfter du solche Situationen erlebst. 4.Fokus verlagern: Konzentriere dich auf die Musik selbst, statt auf Perfektion. Kleine Fehler gehören dazu und sind kein Drama! 5. Entspannung trainieren: Achte auch während des Spiels auf eine lockere Haltung von Gesicht, Schultern und Beinen - das kann man gezielt üben. Schau dir dazu auch mein Video an: „Endlich fehlerfrei Klavier spielen - 6 wertvolle Tipps“: th-cam.com/video/BFsQBYGjek0/w-d-xo.html. Es gibt dir weitere hilfreiche Ansätze, um entspannter und sicherer zu spielen. Du bist mit diesem Problem nicht allein, und es ist lösbar. Viel Erfolg und Freude beim Spielen - du schaffst das!
Das sind alles auch meine Erfahrungen, gut noch mal zu hören in gebündelter Form! Wer aber so dermaßen lustlos übt und keine Lust hat, sich von seinem Lehrer für für ein ausdrucksvolles klangvolles musikalisches Spiel begeistern zu lassen, ist vielleicht gar nicht motiviert und lernt für seine Eltern oder für irgendeinen anderen externen Grund? Wie soll so jeglicher Ausdruck entstehen können❓😳 Einzige Hoffnung wäre ein Lehrer, der dieses Licht in seinem Schüler entzünden, diese Begeisterung entfachen kann. 🤪😎
Vielen Dank! 😊 Genau das ist auch mein Ziel: nicht nur Technik zu vermitteln, sondern die Begeisterung für Musik zu entfachen. Wenn dieses Feuer brennt, entsteht Ausdruck und wahre Freude am Spielen. 🎹✨
Die Begeisterung kommt automatisch, wenn der Schüler ausdrucksvoll spielen KANN. Die Betonung liegt auf "kann", weil jemand, der als Sturzbomber über den Schwebebalken läuft, Schwierigkeiten mit der Körperbeherrschung hat, und die lernt er nicht auf dem Schwebebalken, sondern durch gezielte Übungen auf dem Boden. Offensichtlich sind hier nur Naturtalente unterwegs. Ich bin keins.
Ja, Konzentration ist meiner Meinung nach am wichtigsten neben dem letzten Tipp. Ich übe jeden Tag eine volle Stunde immer zur gleichen Zeit. Doch ich spiele jedes Stück generell nur zwei Mal, dann folgt das nächste. Ist das Buch durchgespielt, kommt es unter den Stapel und das oberste Buch kommt an die Reihe - wieder nur zwei Mal und nie mit nur einer Hand. So wird mir das Spiel nie langweilig, erhält meine Freude und die Konzentration und artet nie in stumpfes Üben aus. Auf den Fingersatz achte ich nur, wenn ich mit der Tonfolge nicht zurecht komme.
Völlig richtig, dazu hab ich schon mal ein Video gemacht: „Klavier lernen: Wie du konzentriert und hellwach bleibst!“ th-cam.com/video/R353G-8Q7xE/w-d-xo.html
Meistens steht leider kein FS! Was mache ich beim Spielen ab Blatt und bei Spielen der Melodie. Scales sind auch nicht alles und ich kann theoretisch mit jedem Finger beginnen und enden. Auch Fingerwechsel sind möglich. Was ist das beste? Gibt es eine Grundregel? Mit dem Daumen beginnen? Mit 2 oder 3 oder gar 5? Gerade bei Harmonisierungen der Akkorde gibt es ja die Regel mit pinky finger… es würde helfen, verbindliche Regeln und Fingersätze zumindest beim Melodiespiel ab Blatt oder gar beim Spielen nach Gehör zu haben. Bitte kein Verweis auf einzelne Videos. Danke.
Technik soll immer dem Ausdruck dienen. Praktisch heißt das, dass Du im Idealfall schon vor dem ersten gespielten Ton wissen solltest, wie das Stück für Dich zu klingen hat (unter Beachtung des Notierten natürliich) und dann den Fingersatz suchst, mit dem das möglichst ökonomisch geht - ohne Kraft- und Energieverschwendung.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Du hast recht, in vielen Noten stehen keine Fingersätze, und das kann das Spielen erschweren. In klassischen Stücken gibt es oft Vorschläge, aber diese müssen oft individuell an die Handgröße oder die Technik angepasst werden. Die eine universelle Regel gibt es leider nicht, da Fingersätze von der musikalischen Situation abhängen. Mehr dazu zeige ich in meinem Video: „So findest du den besten Fingersatz am Klavier - 5 Varianten + 3 Regeln“ - hier findest du konkrete Tipps: th-cam.com/video/mTmewHy19oQ/w-d-xo.html. 🎹✨
Ich würde gerne Tipp 5 kontrovers diskutieren. Was bekomme ich, wenn ich die Noten einstudiere? Ein Fundament auf dem ich aufbauen kann. Wie der Keller eines Hauses. Nicht hübsch, aber er trägt das Haus und ist daher wichtig. Ich finde "Achte auch auf die anderen Aspekte" leicht gesagt, aber mich überfordert das. Vielleicht kann man sich in die Situation mit einer großen eigenen Erfahrung nicht mehr hineinversetzen. Da spricht mich das erwähnte Übungskarussell deutlich mehr an. Bei der Fokussierung auf jeweils einen Schwerpunkt könnte ich mir vorstellen, dass ich das auch leisten kann.
Vielen Dank für deinen Kommentar und die spannende Diskussion zu Tipp 5! 😊 Viele machen den Fehler, das ganze Stück oder große Teile davon mechanisch zu lernen, ohne den musikalischen Inhalt zu berücksichtigen. Das kostet nicht nur viel Zeit, sondern ist auch ineffizient, da man eingefahrene Abläufe später mühsam ändern muss. Im Video habe ich explizit betont: „Zeitnah auch die musikalische Gestaltung zu lernen.“ Wenn du einen neuen Abschnitt lernst, solltest du natürlich zuerst die Noten klären, Fingersätze ausprobieren und festlegen. Das muss aber nicht lange dauern. Wenn du in kurzen Abschnitten arbeitest, dauert das reine Beherrschen der Noten oft nur wenige Minuten. Danach solltest du sofort überlegen und ausprobieren, wie du die Phrase gestalten möchtest. So kannst du gleichzeitig technische Herausforderungen meistern und den Abschnitt effizient auswendig lernen. Die eigentliche Arbeit liegt in der musikalischen Gestaltung und der technischen Umsetzung, die natürlich von der Aussage des Stücks abhängt. Das Übekarussell hilft dir dabei, diese Aspekte gezielt und strukturiert zu erarbeiten, ohne dich zu überfordern. Probier es aus - ich bin sicher, es wird dir helfen! 🎹✨
Die Tips sind richtig! Aber ich finde, die elementarste Frage lautet: „Wie gut ist die Transmission (Nervengeschwindigkeit) in den Fingern? Der einfachste Test ist der Terzentriller. Wenn der nur ein begrenztes Tempo hergibt, ist eine Karriere als „Guter Pianist“ ausgeschlossen. Diese leidliche Erfahrung musste ich mit 28 machen, als ich feststellte, dass ich Chopin‘s Terzenetüde nicht im Tempo spielen konnte. Obwohl ich mit Studium und Träumen mir das eingebildet hatte. Hätte mir mein Klavierlehrer als kleiner Junge o.g. Triller vorgeschlagen, hätte ich sofort die Hosen runterlassen müssen. Denn entweder man kommt auf Tempo oder nicht. Üben kann man den simplen Triller nämlich nicht! Es ist wie beim 100m-Läufer. Der kann NOCH so trainieren… Er wird niemals die 100 Meter unter 10 Sekunden laufen!!! Man kann natürlich entgegnen: „Aber er kann doch auch so ganz schön laufen!“ Aber der arme Sportler hat sein ganzes Leben auf diese 100 Meter ausgerichtet. Seine ganze Jugend dafür hergegeben. Für mich stand nämlich noch ein Medizinstudium zur Debatte!
Vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrungen! 😊 Der Terzentriller als Test für technische Grenzen ist ein spannender Gedanke. Es stimmt, dass es physische Limits geben kann, die für bestimmte Pianisten oder Stücke herausfordernd sind - genauso wie im Sport. Dennoch finde ich, dass Klavierspielen weit mehr als Tempo oder technische Brillanz umfasst. Ausdruck, Musikalität und die Freude an der Musik sind genauso wichtig und oft sogar entscheidender. Vielleicht ist es tröstlich zu wissen, dass selbst ohne die „100-Meter-Zeit“ viele Pianisten unvergesslich spielen und begeistern. Und letztlich zählt, dass du deinen eigenen Weg findest - sei es in der Musik oder wie bei dir vielleicht in der Medizin. 🎹✨
Gute Antwort! Natürlich unterstreiche ich alle Deine Zeilen. Ich weiß sehr wohl, wie man sein Publikum gewinnen kann. Man muss nur die Fähigkeit haben, aus sich herauszulösen, um dann sich durch die Augen/Ohren des Gegenübers zu realisieren. Der häufig gemachte zwischenmenschliche Fehler ist: „Wie komme ich bei dem anderen rüber“ Das führt schnell zu Arroganz und Ablehnung. Die Zauberbrille lautet jedoch: „Wie sieht er mich?“ Dies erfordert unbedingte Selbstkritik und Empathie. Das gilt nicht nur für den Vortrag on Stage, sondern für jeden Kontakt mit Unseresgleichen. Auch mit Tieren! Wahrscheinlich auch mit Pflanzen. „Wie sieht er mich?“ Diese einfache Frage wird nie gestellt, könnte aber diese Welt viel lebenswerter machen! Eines meiner stillen Gelübde ist: Ein Klaviertag ohne Tränen beim Zuhörer ist ein verlorener Tag! Ich schalte mich dabei ganz ab und versuche so zu spielen, als würde mein Zuhörer selbst dort sitzen… Es funktioniert! Die Krönung: Es entstehen manchmal Momente und Klänge, die wirklich durch Mark und Bein gehen. Sie sind keine Einbildung, sondern werden real von den Beteiligten übereinstimmend als solche empfunden. Das sind wirklich mystische Augenblicke. Fast so etwas wie „Erleuchtung“… Leider viel zu selten! Aber ich weiß zumindest, dass es diese Göttliche Power gibt! … Die Sache mit dem Tempo, die ich oben beschrieb, ist mir fast peinlich - wäre es nicht der Zeitgeist, der die Musik und unsere Tage sehenden Auges sterben lässt…
Deine Gedanken zur Empathie, Wahrnehmung und Verbindung in der Musik sind sehr inspirierend. Die Idee, sich ganz auf den Zuhörer einzulassen, um diese magischen Momente zu schaffen, ist etwas, das uns allen am Herzen liegen sollte. Musik mit solcher Tiefe ist wirklich ein Geschenk - danke, dass du das teilst! Und ja, der Zeitgeist (schneller, höher, weiter) treibt uns oft vor sich her, aber wir müssen dem nicht zustimmen. Musik darf und sollte ein Gegenpol sein - ein Ort der Ruhe und echten Verbindung.
Kann wieder alles Gesagte wieder nur bestätigen - Hätte ich diese Basics als Kind von meinem Klavierlehrer (der aus späterer Sicht viel zu flapsig und zu leicht zufrieden mit mir war) bekommen gehabt, hätte ich mir vieles nicht erst später autodidaktisch beibringen und mir eine Übephilosophie- und Strategie selber erarbeiten müssen und wäre vor 20, 30 Jahren schon da gewesen, wo ich heute bin, denn fehlt einem die richtige Übemethode und Messlatte, muss man jedes mal das Rad langwierig neu erfinden, anstatt dass es mit den richtigen Schlüsselqualifikationen schneller geht. Man holt zwar auf, wenn man dran bleibt - trotzdem bewegt man sich wie mit dem Dreirad fort, weil einem nie jemand gezeigt hat, dass und wie man auch Porsche fahren könnte.
@Klavierlehrer: ein Aspekt, der mal wieder deutlich wird, ist, dass Notenschrift eine große Hürde ist. Profis lesen Klang, Anfänger brauchen das Instrument, um überhaupt zu erfassen, was da steht. Das aktive Gestalten eines Musikstücks scheitert also häufig daran, dass noch gar keine Klangvorstellung vorhanden ist.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Du hast vollkommen recht - ohne Klangvorstellung wird das aktive Gestalten eines Stücks zur Herausforderung. Deshalb gehört Gehörbildung unbedingt zu gutem Klavierunterricht dazu. Viel Musik hören ist ebenfalls sehr wichtig, besonders die Stücke, die du spielst, und das von unterschiedlichen Interpreten. So entwickelst du ein Gefühl für musikalische Gestaltung. Hier findest du passende Übungen, um dein Gehör zu trainieren: www.spielend-klavier-lernen.de/gehoerbildung-melodiediktat-2/. Viel Erfolg und Freude damit! 🎹✨
@@Klavierlehrer Danke! Ich transkribiere dann doch lieber Jazzstücke oder singe Mittelstimmen von Chorälen und Einzelstimmen von Fugen und spiele die anderen Stimmen. Eigene Arrangements schreiben bringt auch viel für´s Theorie-Verständnis.
@@Klavierlehrer Noch eine Kleinigkeit: bei "klassischen" Stücken (nicht als Epochen-Begriff gemeint) vermeide ich es bewusst, Interpretationen von anderen anzuhören, weil ich glaube, es ist besser, selbst den Notentext zu erfassen. Lieber würde ich wieder Unterricht nehmen als eine Version zu kopieren - wäre jetzt vielleicht gar nicht schlecht, momentan arbeite ich an einzelnen "Miroirs" von Ravel und da stellen sich dann doch manchmal einige Fragen sowohl bezüglich Technik als auch Gestaltung.
@@Klavierlehrer Gerade habe ich etwas Interessantes auf YT entdeckt: th-cam.com/video/8s_xZr4rRko/w-d-xo.html Da weiß ich echt nicht, wie ich das üben sollte. 3 gegen 4 geht noch, Quintuolen irgendwie auch noch, aber das wa da hinten raus passiert. Puh! Und fast schon ein moderner Klassiker: th-cam.com/video/d9EwHcTcmlE/w-d-xo.html Sorry, musste das jetzt mit einem Fachmann teilen...
Zu Tip Nr. 5 - hören ich immer wieder und natürlich nur von denen die Klavier spielen können. Ein Vergleich - Eiskunstlauf - die Ausdruckskraft einer Kür. Erst lerne ich den Ablauf und fahre das Thema mit seinen Sprüngen, Piruetten etc. durch. Wenn ich die einzelnen Elemente und den Ablauf beherrsche fange ich an den Ausdruck der Kür zu vervollständigen. Die Bewegung der Arme um den Audruck und die Eleganz hineinzubringen, den Sprung nicht nur zu stehen sondern elegant und mit Ausdruck zu springen. Es macht doch überhaupt keinen Sinn den Ausdruck in die Kür einzuüben wenn ich die Sprünge noch nicht stehe und Piruette immer versemmel heißt die einzelen Elemente noch nicht sicher beherrsche! Das sehe ich beim Klavierspiel ganz genauso! Wenn ich das Stück beherrsche fange ich an die Elemente auszuformulieren, was soll daran falsch sein. Oder machen alle Eiskunstläufer das auch einfach nur falsch?!
Sehe ich auch so. Erst einmal die Struktur analysieren und die Melodie lernen und dann Betonen. Wenn ich die Noten nicht spielen kann, kann ich auch nichts betonen. Ist ja auch logisch.
@@dieseltieger4173 Manche Bewegungen lassen sich aber nur mit dem korrellierenden Grundgefühl/Ausdruck überhaupt ausführen. Du kannst auch im Taekwondo keine Platte durchhauen, wenn Du nur die Bewegung machst, da muss schon die Absicht stimmen.
Vielen Dank für deinen Kommentar und den Vergleich mit dem Eiskunstlauf! 😊 Auch im Eiskunstlauf wird parallel an der Pflicht und der Kür gearbeitet, oft mit ausgeklügelten Trainingsplänen. Genau dieses Prinzip lässt sich auch aufs Klavierspielen übertragen: Technik und Musikalität gehen Hand in Hand. Es ist ein Irrtum zu denken, man müsse erst alles perfekt beherrschen, bevor man mit der Gestaltung beginnt. Die wirkliche Beherrschung entwickelt sich gerade durch das parallele Arbeiten an Ausdruck, Dynamik und Technik. Natürlich muss man die Noten und den Grundablauf kennen - das ist z. B. beim Anfang von „Für Elise“ in wenigen Minuten erledigt. Aber dann beginnt die eigentliche Arbeit: die Gestaltung der Phrasen, die Dynamik, der Ausdruck. Genau das habe ich im Video ausführlich erklärt. Wer skeptisch ist, sollte es einfach ausprobieren - oft merkt man schnell, wie viel mehr Musikalität dadurch ins Spiel kommt. Heinrich Neuhaus betont in seinem Buch „Die Kunst des Klavierspiels“ genau diesen Ansatz. Er fordert, dass selbst Kinder, die ihre ersten Lieder lernen, diese ausdrucksvoll und mit dem richtigen Charakter spielen sollen - fröhliche Lieder fröhlich, traurige Lieder traurig. Dieser Fokus auf Musikalität von Anfang an legt den Grundstein für wirklich ausdrucksvolles Spiel. Probier es aus - du wirst den Unterschied sofort spüren!
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Sehe ich genauso - frei zu spielen ist eine großartige Ergänzung zum Spielen nach Noten. Es fördert die Kreativität und macht das Musizieren noch vielseitiger. Schau dir dazu gerne mein Video „So einfach ist Improvisieren - geniale Schritt für Schritt Methode!“ an: th-cam.com/video/6qmUtyci3s8/w-d-xo.html 🎹✨
Hatte die ersten 6 Monate am Konservatorium dieses Thema..ich wurde komplett neu programmiert u das war wirklich schlimm😢...aber..ich merkte sofort das ich plötzlich um Klasse besser war u.sicherer auch der Schwierigkeits Grad war plötzlich leichter...mein fehler war dann noch zulange Hanon Übungen bzw.Cerny Etüden gespielt.Besser war dann verschidene Komponisten zu Üben weil im grunde ja jede Menge verschiede Noten Verläufe drinnen sind u.da Übt man dann ja Automatisch alles mögliche u.wird nicht Mechanisch. Mein Prof.hat immer gemeint der Erfolg hängt von 97%Fleiß ab u.nur von 3%Talent 😊..man sollte aber beides haben sonst wird nichts draus...vor allem Gedult 😂😂
Vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrung! 😊 Es klingt, als hättest du einen harten, aber letztlich sehr effektiven Weg durchlaufen. Es ist beeindruckend, wie du durch das Umdenken und die Anpassung deiner Übemethoden solche Fortschritte gemacht hast. Dein Punkt mit der Vielfalt an Komponisten und Stücken ist wirklich wichtig - dadurch trainiert man automatisch verschiedene Techniken und bleibt musikalisch flexibel, ohne in Mechanik zu verfallen. Die Aussage deines Professors trifft es auf den Punkt: Fleiß und Geduld sind entscheidend, aber ein bisschen Talent schadet natürlich auch nicht. 😉 Danke, dass du diese Einsicht mit uns teilst - das motiviert sicher viele! 🎹✨
Was er sagen will, entweder du hast die Disziplin und das Durchhaltevermögen und den biss, oder eben nicht. Deswegen spielen eben nicht alle Menschen Klavier ;-) weil es sau schwer ist und weil man dafür richtig was investieren muss. Es ist nun mal nicht so einfach, wie manche euch versuchen es weis zu machen!
Danke für deinen Kommentar! 😊 Disziplin und Durchhaltevermögen sind definitiv wichtig, aber auch Freude und Leidenschaft fürs Klavierspielen treiben viele an. Klar, es ist nicht immer einfach - wie bei jedem anspruchsvollen Hobby - aber mit den richtigen Tipps und einer klugen Herangehensweise kann der Weg viel Spaß machen. Es geht nicht nur darum, "durchzubeißen," sondern auch den Lernprozess zu genießen. 🎹✨
So ähnlich, mit ein paar anderen Gesichtspunkten. Vielleicht meinst du das: „Die 7 schlimmsten Zeitfresser beim Klavier Üben!“ th-cam.com/video/Ypv6yhqs5ZM/w-d-xo.html
Als Ergänzung - das ist doch bei allem so ob man eine Sprache lernt, ein Handwerk etc, etc, immer kommt erst das Grundlegende dann das Verbessern und das Perfektionieren, nur beim Klavierspiel soll das anders sein, da ist lernen und perfektionieren ein integraler Teil - kann ich überhaupt nicht nachvollziehen!
Willst Du bei einer Sprache erst nach Jahren ausprobieren, ob sie im jeweiligen Land funktioniert? Oder im Handwerk - erst nach Jahren ein Werkzeug sinnvoll benutzen? Umlernen ist immer viel schwieriger als am Anfang langsam und sorgfältig zu lernen.
@@halloola3636 Wieso umlernen - ich übe doch aufbauenend, ich füge doch den Ausdruck dazu! Aber bleiben wir doch beim Eiskunstlauf, das finde ich ist eine schöne und sinnvolle Parallele. Die Choreographie kommt zum Schluß aufbauend auf dem Beherrschen des Programms. Nächste Beispile - ein Bild malen, die Highlights in den Lichtern kommen zum Schluß, die Dramatik in den Wolken komen zum Schluß nicht wenn ich den ersten Entwurf skizziere oder die Flächen anlege. Oder beim gehen lernen - niemand würde auf die Idee kommen einem Kind das Laufen lernt und etwas unbeholfen und tapsig daher kommt zu sagen du musst von Anfang an mit Ausdruck und am Besten dazu noch ein paar Tangoschritte hinzufügen sonst wird das nichts. Das Tanzen kommt hinterher wenn ich gehen kann! Einzig die Klavierlehrer die malen die die Highlights zuerst und üben den Tango vor dem gehen lernen.
@@mikelt2344 Das ist dann trotzdem ein Umlernen, weil deine Motorik auf "mechanisch" trainiert wurde und "Ausdruck" andere Bewegungen erfordert. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass gute Eiskunstlauf-Trainer von Anfang an auch Ausdruck unterrichten, ganz ähnlich wie im Ballett. Natürlich gibt es Aspekte, die einfach nur "Technik" sind, beim Klavierspiel z.B. Tonleitern und beim Eiskunstlauf bestimmte Sprünge und Drehungen. Ganz grundsätzlich ist es aber so, dass gute Musiker die Stücke in den Gehirnregionen speichern, die mit Sprache korrellieren und eben nicht nur da, wo Motorik sitzt. Du machst den Lernweg im Endeffekt viel länger, wenn Du diesen Aspekt erst mal ausklammerst. MMn liegst Du auch beim "Kind und gehen lernen" falsch. Ein Kind lernt gehen, weil es wohin kommen will. Am Anfang ist also die Absicht, die dann zum Tun führt. Und nein, die guten Klavierlehrer fangen nicht bei den "Highlights" an, sondern beim Klang. Und die schlechten verlieren sich in technischen Aspekten und arbeiten viel zu wenig am Ausdruck. Überhaupt wird besonders an Schulen viel zu wenig darauf geachtet, Inhalte ganzheitlich zu vermitteln. Auch höhere Mathematik wird nur dann zugänglich, wenn Mathematik als Sprache gelernt wird und geübt wird, die Sachverhalte zu visualisieren. Stumpfes Auswendiglernen scheitert ab einem gewissen Niveau fast immer. Ich habe viel Nachhilfe gegeben und einer meiner Sprüche war: "verstehe es einmal richtig, dann brauchst Du es Dir nicht immer wieder merken!" Sorry, das war jetzt viel Text, sind aber auch komplexe Themen.
@@mikelt2344 Oder noch mal aus einer anderen Perspektive: wenn jemand einen Text vorliest, dann übt doch auch nicht erst die Buchstaben (entspricht den einzelnen Noten) oder Worte (entspräche z.B. Melodien oder Akkorden), sondern überlegt sich eine Gestaltung. So lesen Profimusiker, d.h. die brauchen ihr Instrument gar nicht, um das Stück innerllich zu hören. Anfänger benutzen dagegen häufig das Instrument, um überhaupt mal zu klären, was da steht. Würden alle genauso viel Zeit mit Noten lesen und schreiben verbringen wie mit normaler Schrift, dan würde es diese Hürde so nicht geben.
Bei Tip 1 bis 4 bin ich völlig bei Ihnen aber Tip 5 - Nein wirklich Nein. Aber wenn jemand freude daran hat die ersten 10 Noten ausdruckvoll spielen zu können ohne das er weiß was der Rest des Stückes noch so bringt, nur zu. Ich bevorzuge es erst das Stück zu erarbeiten bis der Rythmus stimmt, die Sprünge sitzen, die musiklischen Übergänge verstanden sind und dann Phrasierungen etc. zeilenweise hinzuzufügen. Dabei bin ich eh der Ansicht, dass man sich ein Stück in gewissen zeitlichen Abständen mehrmals erarbeiten muss bis es wirklich beherrscht wird. Da macht es überhaupt nichts aus wenn es beim ersten Erarbeiten noch hölzern und weniger musikalisch klingt. In dem Sinne einen schönen Rest-Samstag - ich bin raus.
Ich hatte mal ein gutes Können bis zu den Sonatinen. Dann hat man mich mit Psychopharmaka behandelt. Diese haben die Reaktionsfähigkeit herabgesetzt. Psychopharmaka zerstören die Musik!
@Klavierlehrer Ich habe lange nicht gespielt, weil es langsam keinen Spaß gemacht hat und es mir durch die Nebenwirkungen sehr schlecht ging. Jetzt fange ich auf viel schlechterem Niveau wieder an. Das Medikament ist niedriger dosiert, ich würde lieber ganz ohne sein.
Täglich bis zu 3 Stunden - das ist großartig! Solange du achtsam mit deiner Haltung und Technik umgehst, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, zu übertreiben. Wichtig ist, Pausen einzulegen und entspannt zu bleiben, damit die Freude am Spielen erhalten bleibt.
@@Klavierlehrer Der Körper erinnert sich, nachdem er sich entspannen konnte. Die Körpererinnerung hilft, zu spielen, was eine Woche vorher nicht ging. Das ist wie beim Schreiben. Die Hand erinnert sich.
@@Klavierlehrer Das Körpergedächtnis ist eine wunderbare Sache. Ich bin ein audiovisueller Mensch. Alles, was ich schon mal geschrieben habe ist gespeichert. Alles, was ich schon mal gehört habe auch. Aber ohne die Erinnerung meiner Hände ginge vieles nicht.
Am meisten Zeit spart man doch, wenn man gar nicht Klavier übt. Ich hoffe immer noch auf ein Video von Dir mit dem Titel: "Wie man richtig gut Klavier spielt, ohne zu üben. Du sparst Jahre!"
@prophezeiung meine klavierlehrrrin war immer zufrieden mit mir. Ich hatte fünf Jahre Unterricht, dann ist leider weggezogen. Ich habe immer über meinen Level gespielt!!!
Das ist eines der besten Videos, die ich in den letzten Jahren auf diesem Kanal gesehen habe! 👍 Täglich üben, das habe ich von Anfang an gemacht! Am Wochenende mehr, aber trotzdem täglich. Üben vor dem Einschlafen und am nächsten Tag weitermachen ist eines der allerbesten Tipps! Das kann ich total bestätigen. Schlampig und oberflächlich, das hat mein erster Lehrer mit mir gemacht. Warum geben sich Lehrer mit sowas zufrieden? Auch der Tipp Fingersatz ist unendlich wichtig. Am besten beim Einüben auch die Fingerzahlen mitsprechen. Das erspart einem im weiteren Verlauf viel Ärger! Um einen sinnvollen Fingersatz ausarbeiten zu können, braucht man aber auch ein wenig Erfahrung. Einen Fehler automatisiert habe ich noch nie, Fehler sind meinen Lehrern stets vorher aufgefallen. Das Musikalische zum Schluss geht mit den anderen Fehlern eigentlich Hand in Hand. Schlampig ist nie musikalisch. Mit wechselnden Fingersätzen ist man so darauf bedacht, die richtigen Töne zu treffen, dass man keinen Kopf mehr für die Gestaltung hat. Ins Musikalische zu gehen ist doch genau der Punkt, wo der Spaß am Klavierspiel anfängt. Mein Lehrer sagt aber, dass es nur den wenigsten Hoppyspielern gelingt, in ein wirklich ausdrucksstarkes Spiel zu finden. Ich empfinde das genauso!
Danke für das wunderbare Video! 😊
Vielen Dank für deinen ausführlichen und ehrlichen Kommentar! 😊 Es freut mich sehr, dass du viele der Tipps bereits umsetzt und ihre Wirksamkeit bestätigen kannst - insbesondere das Üben vor dem Schlafengehen, Fingersätze und die Bedeutung von Musikalität. Du hast recht: Schlampiges Üben steht echter musikalischer Gestaltung im Weg, und der Spaß beginnt wirklich, wenn man anfängt, die Musik zu gestalten.
Auch dein Hinweis, dass es Erfahrung braucht, um sinnvolle Fingersätze zu entwickeln, ist absolut treffend. Dein Engagement und deine Reflexion zeigen, dass du mit viel Leidenschaft dabei bist - das ist großartig! Dein Lehrer hat sicher recht, dass nicht alle Hobbypianisten in ausdrucksstarkes Spiel finden, aber mit der richtigen Einstellung, diesen Prinzipien und natürlich meinen Videos 😉 ist es definitiv möglich. 😊🎹
Ich hoffe, Ihnen ist bewusst, was für große Arbeit Sie leisten und wie gut Sie motivieren können. Am besten finde ich Ihre optimistische Einstellung. Immer positiv und zukunftsorientiert. Danke! ☺️
Herzlichen Dank für Ihre lieben Worte. Darüber freue ich mich sehr. Ja, ich versuche positiv und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken und optimistisch zu bleiben.
Alles was dieser Lehrer gesagt hat ist korrekt...und "Gold wert"....habe 3 Kinder die Klavier spielen und dadurch erfahren, dass man nur so vorwärts kommt und ein ansprechendes Klavierspiel erreicht.Danke für die guten Tipps 😊
Vielen Dank für dein großes Lob! 😊 Es ist großartig zu hören, dass deine Kinder mit diesen Ansätzen vorankommen. Musik macht so viel Freude, wenn man sie ansprechend gestalten kann. Viel Erfolg und Spaß weiterhin euch allen!
Manchmal sind die besten Tipps die grundlegendsten. Anwendbar auf jedem Niveau und für Musik aller Epochen! Sehr gutes Video!
Vielen Dank für deinen Kommentar! Du hast absolut recht - oft sind es die grundlegenden Tipps, die den größten Unterschied machen, egal auf welchem Niveau oder in welchem Stil. Es freut mich, dass dir das Video gefallen hat!
Va bene, danke für die Tipps. Habe selbst erst vor 1.5 Jahren angefangen mit 45 und witzigerweise schon einige Tipps ungewollt genau so befolgt ;-) Persönlich bin ich sehr froh auf Tipp 4 / Fehler 4 im Video.War mir bisher noch nicht so klar und passiert mir nämlich immer wieder. Für mich sebst noch ein Tipp, da ich am EPiano lerne: Finde es sehr wichtig, dass man sich einfach ans Piano setzen kann und spielen - also nicht noch Kabel einstecken, Übungsheft raussuchen, Sitz einstellen etc. sondern innert Sekunden loslegen kann, vor allem auch bezüglich kurzen Übungseinheiten und beispielsweise noch mal vor dem Schlafen gehen.
Herzlichen Dank! Toll, dass du schon intuitiv so viele Tipps umsetzt und Tipp 4 dir geholfen hat. Dein Hinweis fürs E-Piano ist super - alles vorbereitet zu haben, spart Zeit und erleichtert kurze Übungseinheiten, besonders vor dem Schlafengehen. Weiter so!
Seit ich diese Tipps beachte, erlebe ich als erwachsener Anfänger im Klavierspielen eine große Zufriedenheit, auch wenn ich ganz einfache Stücke spiele. Man kann die Tipps auch auf andere Lernsituationen übertragen. Französisch lerne ich nun auch besser. Tausend Dank!!!!
Das freut mich sehr! Es ist toll zu hören, dass meine Tipps dir nicht nur beim Klavierspielen helfen, sondern auch dein Französischlernen verbessern. Die Prinzipien lassen sich wirklich auf viele Lernbereiche übertragen. Viel Freude weiterhin - am Klavier und mit der Sprache! 😊🎹🇫🇷
Tipp Nr. 6: Langsam üben! Originaltempo der Stücke beim Üben ist Gift. Entweder "Spielen" oder "Üben"...aber nicht "Spülen". ;-) Ansonsten Daumen hoch für die anderen 5 Tipps.
Herzlichen Dank! Der einzige, dem es bisher gelungen ist, Klavier zu "spülen" ist Friedrich Gulda. 😉
Zum Thema "Langsam üben" schau mal hier mein etwas provokantes Video: th-cam.com/video/6VKCo4lyV20/w-d-xo.html (bitte nicht zu ernst nehmen)
Deine Videos sind finde ich mitunter die aller besten Video , was Musikunterricht betrifft. Danke dir.❤
Herzlichen Dank, das freut mich sehr!
Danke! All diese Erfahrungen habe ich gemacht und freue mich, gerade Deine Auffrischung zu bekommen!
Sehr gerne! 😊 Es freut mich, dass meine Tipps dir helfen, deine Erfahrungen aufzufrischen. Viel Freude weiterhin beim Klavierspielen!
Hallo Franz, wie recht du hast! Alles, was du kurz und bündig in diesem Video gesagt hast, stimmt zu 100%! Besonders schwierig ist es, einen eingefahrenen Fehler wieder auszumerzen.
Herzlichen Dank! 😊 Es freut mich, dass dir das Video gefällt und du zustimmst. Du hast absolut recht - eingefahrene Fehler auszumerzen, ist wirklich schwierig und kostet oft viel Zeit. Umso wichtiger ist es, von Anfang an bewusst und konzentriert zu üben. Weiterhin viel Freude und Erfolg beim Klavierspielen!
Klasse beschrieben und sehr hilfreich, auch für das üben mit anderen Instrumenten. Vielen Dank.
Sehr gerne! Das freut mich!
Super Video, Danke! Von der Menge an Tipps im Netz waren diese hier am effektivsten! Keine Effekthascherei sondern fachlich fundierte Ausbildung, von der man langfristig profitiert👍
Bitte weiter so!❤
Vielen Dank für deinen tollen Kommentar! 😊 Es freut mich sehr, dass dir die Tipps helfen und du sie als effektiv empfindest. Genau das ist mein Ziel - langfristig hilfreiche Inhalte.
So ist es! Ich bin Gitarrist, das gilt zu 100 % auch für die Gitarre, würde sagen, sogar noch ein bisschen mehr als 100 %... :-))
Gerade die ersten zwei Tipps versuche ich meinem Nachwuchs zu vermitteln, der macht das schon gut, neigt beim Üben aber dazu, "Fehler zur üben", also nicht zu korrigieren. Er hört, wenn er was falsch spielt (ist ja schon mal gut), will aber seine Zeit bequem rumbekommen. Ich höre das - es ist eine Trompete. Danke!
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Du hast absolut recht: Diese Tipps gelten auch für andere Instrumente - und es ist super, dass du sie deinem Nachwuchs weitergibst. Fehler bewusst wahrzunehmen und zu korrigieren, ist ein entscheidender Schritt - und mit deiner Unterstützung wird das sicher noch besser! Viel Erfolg euch beiden, ob mit Gitarre oder Trompete! 🎸🎺👏
Wieder ein sehr gutes Video. Gerade den letzten Punkt, welcher schon in zahlreichen Ihrer Beiträge thematisiert wurde, finde ich wichtig. Ich versuche das seitdem auch immer umzusetzen, da es am Ende ja ums Musikmachen geht. Klar geht das nicht immer, aber die Klangvorstellung und deren Umsetzung muss meiner Meinung nach Priorität haben.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Es freut mich, dass dir das Video gefallen hat und du den letzten Punkt so wichtig findest. Du hast völlig recht - am Ende geht es immer ums Musik machen, und die Klangvorstellung sollte dabei im Mittelpunkt stehen. Toll, dass du das bereits umsetzt - genau das macht den Unterschied! 🎹✨
Vielen Dank für dieses tolle Video,habe bei mir einiges korrigiert, spiele jetzt entspannter,danke!
Gern geschehen! Das freut mich sehr!
Danke für dieses Video. Die Hinweise sind Gold wert. Ich habe diese Erfahrungen nämlich leider auch alle "durchgemacht". Ein kleiner Fehler beim Einüben hat mich letztens viel Zeit und Nerven gekostet. Was meiner Erinnerungsfähigkeit hilft ist z. B. auch, falls ich einmal par tout nicht üben kann, das Stück vorm Zubettgehen zumindest gedanklich noch einmal durchzuspielen. Das prägt sich dann auch ein👍. Bei mir ist es zumindest so
Sehr gerne! Vielen Dank für dein Lob und das Teilen deiner Erfahrungen! 😊 Ja, ein Fehler beim Einüben kann wirklich frustrierend sein. Dein Tipp ist klasse - das Stück vorm Schlafengehen gedanklich durchzuspielen, ist eine Art mentales Training und hilft wirklich beim Einprägen. Genau das erwähne ich auch im Video: Das neu Gelernte kurz vor dem Zubettgehen nochmal zu wiederholen, sei es am Klavier oder mental, bringt enorm viel. Eine super Methode, um dran zu bleiben! 👍🎹✨
Vielen Dank für die hilfreichen Tipps! 👍🏻
Sehr gerne!
Wertvolle Tips! Vielen Dank und liebe Grüße 🥰🙃🙂
Sehr gerne! Das freut mich!
Danke! Das Video geht an alle Schüler, dann sparen wir uns Lehrer Zeit im Unterricht mit diesen ewigen Appellen. Ist auch hilfreich, wenn mal jemand anderes diese Dinge sagt und überzeugend zuusammenfasst. 😊
Vielen Dank für das Feedback! 😊 Es freut mich, dass das Video dir und deinen Schülern hilft. Manchmal wirkt es wirklich, wenn jemand anderes die Dinge auf den Punkt bringt. Schön, wenn ich euch dadurch ein bisschen Zeit im Unterricht sparen kann! 🎹🎶
Danke für die Tipps! Gibt es eine Möglichkeit, oder Übung, um an der Konzentration zu arbeiten? Habe da immer wieder Probleme.
Ja, Konzentration ist ein wichtiger Aspekt beim Klavierspielen, und viele kämpfen damit. Ich habe dazu ein Video gemacht: „Klavier lernen: Wie du konzentriert und hellwach bleibst!“ th-cam.com/video/R353G-8Q7xE/w-d-xo.html Schau es dir gerne an - dort gebe ich praktische Tipps und Übungen, die dir sicher helfen können. Viel Erfolg! 🎹✨
Thema Fingersatz: Ich habe gelernt, gedruckte Fingersätze zu ignorieren. Das bringe ich auch meinen Schülern bei, ABER ein guter Fingersatz will erarbeitet sein, muss ausgeklügelt und dann einstudiert werden. Die abgedruckten Fingersätze entstehen nach meinem Eindruck auf folgende Art: Der Verlagschef sagt: “Wir haben ein neues Stück unserem Kontingent hinzugefügt. Müller, Sie haben doch mal Klavier gespielt. Wie lang? Ein Jahr? Schon 15 Jahre her? Sie schreiben einen Fingersatz.“
Anders kann ich mir die verlagseigenen Fingersätze nicht erklären, sie sind schlecht, falsch, undurchdacht, inkonsequent. Ich freue mich, wenn ich Noten bekomme, in denen keine Fingersätze drin stehen, dann bleibt wenigstens Platz für meinen eigenen.
Ja die Fingersätze sind meine Meinung nach Vorschläge. Manchmal kann man das so gar nicht spielen. Man muss seinen Fingersatz selber finden.
Hans - Martin Theopold
Ich verstehe dich, auch ich ärgere mich immer wieder mal über schlechte Fingersätze in gedruckten Noten. Manchmal sind aber auch ganz gute Anregungen dabei. Ich sehe es also etwas differenzierter.
War gleich vom ersten Tipp positiv überrascht und habe dann das ganze Video angesehen. Sehr vernünftige Tipps. Eigentlich hatte ich mit dubiosen "Geheimtipps" gerechnet. Und dabei Spiele ich gar nicht Klavier und habe auch nicht vor, es zu lernen.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Es freut mich, dass die Tipps dich positiv überrascht haben, auch wenn du gar nicht Klavier spielst. Schön, dass das Video dennoch dein Interesse geweckt hat .
@Klavierlehrer Es sind Tipps, die für jegliches Lernen gelten, vor allem der erste Tipp.
Ja, stimmt!
Nur ein richtig guter Klavierlehrer bring seinen Schülern das musikalische Spielen am Klavier bei. Vielen Dank für Ihre Tippst. Leider hat meine erste Lehrerin wirklich mehr auf die Mechanik geachtet. Wenn ich mir die Stücke angehört habe, hat es mir danach nicht gefallen wie ich sie spiele. Das wiederum bewirkte in mir die Motivation musikalisch spielen zu lernen. Ohne Hilfe ist es sehr schwer zu schaffen. Vielen Dank für das hilfreiche Video. Sie können sehr gut die Dinge erklären.
Vielen Dank für dein schönes Feedback! 😊 Es freut mich sehr, dass dir das Video hilft. Mechanik ist zwar wichtig, aber Musik lebt von Ausdruck und Gefühl - toll, dass du die Motivation gefunden hast, musikalisch zu spielen. Mit der richtigen Anleitung wird das viel leichter. Ich wünsche dir weiterhin viel Freude am Klavierspielen!
Wichtig ist auch, dass man ein Stück auch wirklich spielen können WILL. Mein ehemaliger Klavierlehrer war ein J.S.Bach Fan - puh.....da waren Stücke dabei die lernt man dann halt. Bei "....setz dich vor dem Schlafengehn noch ans Klavier...." musste ich etwas schmunzeln, denn da hätten meine Nachbarn eine Freude mit mir. Ein Punkt der mir wichtig ist: Meiner Meinung nach kann man übrigens schon mal Stücke ein, zwei Tage zur Seite legen. Mir hilft das sogar manchmal. Wenn ich mir denk: Nein, einen Schumann kann i jetzt ned spielen dann wird das nie hinhaun. Gleichzeitig gibt es Tage da könnt ich nie Jazz oder Swing spielen. An solchen Tagen kram ich mir meist dann einen Musikstil raus der meine Stimmung hebt und ein Stück das ich schon lang nimma gespielt hab.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Du sprichst viele wichtige Punkte an, und ich stimme dir in vielem zu: Es ist entscheidend, dass man ein Stück auch wirklich spielen will. Ohne diese Begeisterung wird das Üben schnell zur Pflichtübung - und das macht auf Dauer wenig Freude.
Das Stück zur Seite zu legen, kann manchmal helfen, um den Kopf frei zu bekommen und mit neuer Energie wiederzukommen. Aber Vorsicht: Es kann auch eine Ausrede sein. Zu früh weglegen führt oft dazu, dass man viel von dem, was man bereits gelernt hat, vergisst, besonders bei komplexen Stücken. Hier ist es wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und die Balance zu finden.
Was deine Nachbarn betrifft: Mentales Üben oder leises Spielen auf einem E-Piano könnten eine Lösung sein, um abends dennoch dranzubleiben. 😊
Toll finde ich, dass du bewusst Stücke wählst, die deine Stimmung heben - das ist eine wunderbare Methode, um die Freude am Spielen zu bewahren. Es ist schön zu sehen, wie vielseitig du an die Musik herangehst! 🎹✨
@@Klavierlehrer Danke für die lange Antwort! Ja das stimmt, zu lange sollte man ein Stück welches man spielen können will nicht zur Seite legen - außer es ist noch ZU schwierig. Manchmal probier ich einfach Stücke aus die ich spielen will, muss diese dann aber wieder weglegen, da ich die Technik noch nicht kann oder noch nicht durchblicke. Da heißt es sich dann langsam rantasten, aber zum Glück hab ich da jetzt eine ganz gute Methode entwickelt. Nur bei ein paar Stücken von manchen Komponisten muss ich mich dennoch zwingen (auch wenn es gute Übungen/Stücke sind um weiterzukommen) - keine Ahnung wie es anderen Leuten geht aber bei Bartok klingen manche Stücke bewusst falsch (oder noch schlimmer Schönberg, aber das tu ich mir ohnehin selten an 🙂 )
Danke für die hilfreichen Tips🎹🎼🎶
Sehr gerne!
Danke 🙏 Was wichtig ist tue täglich, ansonsten lass es sein.
Sehr gute Einstellung!
Genauso ist es ! Das letzte Argument für Anfänger ist wichtig. Warum verschweigen alle Klavierlehrer immer die rechte Fußtaste ? Sie bringt Hall und Motivation gerade für Anfänger. Ich habe sie zufällig ausprobiert. Wenn keine Motivation da ist für Anfanger. Immer nur langweiliges Hänschenklein spielen, hat man es satt. Ich treffe viele Leute die hatten oft 5 Jahre Klavier und mehr. Haben aber aufgehört, weil sie die falschen Lieder hatten vom Lehrer, Lehrerinnen und nicht das Fußpedal benutzen durften. So traurig. Man muss doch auch sich selber sein. Darum habe ich viele Lieder perfekt im Kopf ohne Lehrer. Kann alles auswendig spielen. Ich habe meinen Unterricht gekündigt. Hatte aber schon auch bemühte Lehrer.
Vielen Dank ! 😊 Du hast recht - das rechte Pedal kann für Anfänger eine große Motivation sein, weil der Klang sofort voller wird. Es ist schade, wenn der Spaß durch langweilige Stücke oder fehlendes Pedalspiel verloren geht. Schau dir dazu gerne mein Video „So meisterst Du das Pedal mühelos! (einfache Übung)“ an: th-cam.com/video/ro3tsjfF0Kw/w-d-xo.html. Viel Freude beim Klavierspielen!
Interessante Punkte!
Ich spiele zwar kein Klavier, sondern Gitarre, aber es lässt sich alles auch darauf ableiten.
Besonders interessant finde ich Punkt 5.
Ich werde darauf mal meinen Gitarrenlehrer ansprechen.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Es freut mich, dass du die Punkte auch auf die Gitarre übertragen kannst - Musik verbindet eben! Punkt 5 ist tatsächlich entscheidend, unabhängig vom Instrument. Es lohnt sich bestimmt, das Thema mit deinem Gitarrenlehrer zu besprechen. Viel Erfolg und Spaß beim Spielen! 🎸✨
Danke für diese äußerst hilfreiche Tipps.
Sehr gerne!
'Danke für Deine Tipps, das hat mir geholfen
Das freut mich!
Danke für den Finger in den 5 offenen Wunden. Tut manchem weh, ich jedoch schätze diese schonungslose Offenheit. 👍 P.S. Fehler 1 Muss wieder täglich üben ! 😳
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Es freut mich, dass du die Offenheit schätzt - manchmal tut es gut, sich den "Wunden" zu stellen. Fehler 1 kriegst du bestimmt wieder in den Griff - schon ein paar Minuten täglich machen einen großen Unterschied. Viel Erfolg und weiter so! 🎹✨
wertvolle Tipps - vielen Dank
Sehr gerne! Das freut mich!
Hallo Franz, alles richtig was du sagst. Ich wünschte aber dass ich ein mal eingeübtes Stück, auch nach längerer Pause einfach vom Blatt spielen könnte, so wie man ja auch ein Buch lesen kann. Die Fähigkeit des Lesens geht einem ja auch nicht verloren.
Wieviel Stücke behältst du eigtl in deinem Repertoire? Ich schätze, dass es nicht nur eine handvoll Stücke sind. LG Rosalie.
Hallo Rosalie, vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Du hast recht, das Spielen „wie Lesen eines Buches“ erfordert regelmäßiges Üben, ähnlich wie bei einer Fremdsprache.
Was mein Repertoire betrifft: Es sind leider viel zu wenige Stücke, da auch ich viel zu wenig übe. Aber mit der richtigen Auffrischungstechnik lässt sich vieles schnell wiederholen. Bleib dran - es ist nie zu spät, dein Repertoire zu erweitern! 🎹✨ LG, Franz.
Das Stück muss man erts einmal spielen wollen. Auch ganz langsam durchspielen und analysieren. Alles stimmt was sie sagen. Ich spiele so viel wie möglich gleich zusammen. Es ist schon eine Arbeit ein Stück zu lernen. Aber mir macht das lernen fast mehr Spaß als es nachher fertig zu spielen. Ein Tag ohne Klavierspielen ist fast nicht denkbar.
Sehr hilfreiche Tipps die ich zum Teil beachte. Ich nehme seit März Unterricht, mit einigen Unterbrechungen wegen Krankheit, auch jetzt nur online. Ich "muß" jede Woche 2 Stücke lernen. Sie kennen den jungen Pianist? Ein Drittel des Buches nur im Violinschlüssel gespielt und jetzt wieder umdenken und linke Hand im Bassschlüssel spielen. Jede Woche spiele ich meiner Lehrerin das Gelernte vor, holprig oft, bin damit nicht zufrieden. Brauche mehr Zeit. Ich weiß nicht worauf sie achtet, aber sie sagt immer - alles richtig gemacht. Obwohl sich das Stück nicht wie im Original anhört. Jetzt verliere ich langsam die Freude am Spiel. Ich bin 67 und brauche einfach mehr Zeit und mehr Erklärungen... Was tun?
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Ja, ich kenne „Der junge Pianist“ - ein sehr altes Unterrichtswerk. Was mich daran stört, ist, dass lange nur im Violinschlüssel gespielt wird, was das Verständnis für das Gesamtsystem von Violin- und Bassschlüssel erschwert. Auch die vielen Stücke mit Albertibässen vermitteln ein einseitiges Bild, während die wichtige Polyphonie zu kurz kommt.
„Jede Woche 2 Stücke“ ist eine sehr starre Vorgabe. Es wäre sinnvoller, sich Zeit zu nehmen, um die Stücke musikalisch auszuarbeiten, damit sie schön klingen und Freude machen.
Was kannst du tun? Schau dir meinen Klavierkurs an - er bietet dir strukturierte, aber flexible Inhalte: www.spielend-klavier-lernen.de/online-kurse/. Viel Erfolg und bleib dran - du schaffst das!
Was kannst du tun? Dir einen anderen Klavierlehrer suchen! 😊
Super das wichtigste erklärt....
Habe dennoch eine Frage, das Pedal am Ende dazu nehmen und üben, ist auch richtig , oder?...
Danke
Ich denke man sollte gleich mit Pedal üben. So üben wie es nachher auch gespielt wird.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Ja, das Pedal am Ende einzubauen ist sinnvoll - besser noch, es zeitnah in den Übeprozess zu integrieren. So lernst du von Anfang an, wie es den Klang und die Ausdruckskraft beeinflusst. Schau dir dazu mein Video „So meisterst Du das Pedal mühelos! (einfache Übung)“ an: th-cam.com/video/ro3tsjfF0Kw/w-d-xo.html. Viel Erfolg beim Üben!
Vielen Dank für die Tipps. Ich mache noch viel mehr Fehler.. Fehler ohne Ende : ). Was mich wirklich interessieren würde, ist folgendes: Wie gehe ich mit der Nervosität und Spannungen um? Ich habe bemerkt, dass wenn ich z.B. ein Video aufzeichnen möchte bin ich so nervös, dass die Spannung sich in dem ganzen Körper ansammelt, und dann kann ich nicht schnell genug spielen und mache Fehler. Beim üben achte ich gezielt darauf, meine Handgelenke zu entspannen, aber dann ist mein Gesicht und das linke Bein sowieso gespannt. Natürlich wenn ich vorspielen möchte passiert das Gleiche. Als Ergebnis mache ich Fehler oder noch schlimmer: ich kann gar nicht mehr spielen, und müsste von Vorne anfangen. Das ist wirklich ein blödes Problem!
Vielen Dank für deinen Kommentar und deine Offenheit, dieses Problem zu teilen! 😊 Nervosität und Spannungen sind wirklich eine Herausforderung, aber es gibt ein paar Ansätze, die helfen können:
1. Tiefenatmung und kurze Entspannungsübungen vor dem Spielen - das hilft, die Spannung im ganzen Körper zu reduzieren.
2. Noch sorgfältiger einstudieren: Achte beim Üben bewusst auf Entspannung, nicht nur in den Händen, sondern im ganzen Körper. Je entspannter du das Stück einstudierst, desto leichter wird es später unter Druck.
3. Simulationen schaffen: Übe das Vorspielen oder Aufzeichnen regelmäßig, um dich an die Situation zu gewöhnen. Nervosität wird weniger, je öfter du solche Situationen erlebst.
4.Fokus verlagern: Konzentriere dich auf die Musik selbst, statt auf Perfektion. Kleine Fehler gehören dazu und sind kein Drama!
5. Entspannung trainieren: Achte auch während des Spiels auf eine lockere Haltung von Gesicht, Schultern und Beinen - das kann man gezielt üben.
Schau dir dazu auch mein Video an: „Endlich fehlerfrei Klavier spielen - 6 wertvolle Tipps“: th-cam.com/video/BFsQBYGjek0/w-d-xo.html. Es gibt dir weitere hilfreiche Ansätze, um entspannter und sicherer zu spielen. Du bist mit diesem Problem nicht allein, und es ist lösbar. Viel Erfolg und Freude beim Spielen - du schaffst das!
@@Klavierlehrer Herzlichen Dank, das ist sehr hilfreich!
Das sind alles auch meine Erfahrungen, gut noch mal zu hören in gebündelter Form!
Wer aber so dermaßen lustlos übt und keine Lust hat, sich von seinem Lehrer für für ein ausdrucksvolles klangvolles musikalisches Spiel begeistern zu lassen, ist vielleicht gar nicht motiviert und lernt für seine Eltern oder für irgendeinen anderen externen Grund? Wie soll so jeglicher Ausdruck entstehen können❓😳
Einzige Hoffnung wäre ein Lehrer, der dieses Licht in seinem Schüler entzünden, diese Begeisterung entfachen kann. 🤪😎
Vielen Dank! 😊 Genau das ist auch mein Ziel: nicht nur Technik zu vermitteln, sondern die Begeisterung für Musik zu entfachen. Wenn dieses Feuer brennt, entsteht Ausdruck und wahre Freude am Spielen. 🎹✨
Die Begeisterung kommt automatisch, wenn der Schüler ausdrucksvoll spielen KANN. Die Betonung liegt auf "kann", weil jemand, der als Sturzbomber über den Schwebebalken läuft, Schwierigkeiten mit der Körperbeherrschung hat, und die lernt er nicht auf dem Schwebebalken, sondern durch gezielte Übungen auf dem Boden. Offensichtlich sind hier nur Naturtalente unterwegs. Ich bin keins.
Absolut, so ist es. Ich habe die besten Erfolge, wenn ich täglich 45 Min. übe. 🤩🎉
Danke für die Bestätigung! Täglich 45 Min. Ist eine gute Übe-Zeit.
Maximale MOTIVation - Stücke spielen, die einen Spass machen
Absolut! 😊 Stücke zu spielen, die Spaß machen, ist die beste Motivation - so bleibt die Freude am Üben garantiert.
Ja, Konzentration ist meiner Meinung nach am wichtigsten neben dem letzten Tipp. Ich übe jeden Tag eine volle Stunde immer zur gleichen Zeit. Doch ich spiele jedes Stück generell nur zwei Mal, dann folgt das nächste. Ist das Buch durchgespielt, kommt es unter den Stapel und das oberste Buch kommt an die Reihe - wieder nur zwei Mal und nie mit nur einer Hand. So wird mir das Spiel nie langweilig, erhält meine Freude und die Konzentration und artet nie in stumpfes Üben aus. Auf den Fingersatz achte ich nur, wenn ich mit der Tonfolge nicht zurecht komme.
Hm, ich finde, nur "Konzentration" anzustreben, ist zu diffus. Sollten wir (uns) nicht lieber fragen, worauf wir uns konzentrieren sollten?
Völlig richtig, dazu hab ich schon mal ein Video gemacht: „Klavier lernen: Wie du konzentriert und hellwach bleibst!“ th-cam.com/video/R353G-8Q7xE/w-d-xo.html
Das ist nicht Üben, das ist durchspielen! Üben sieht anders aus!
@@MargaretheReichenbach Jeder Mensch ist anders. Mir ist die Freude an der Musik wichtiger als stumpfes Wiederholen.
@@petraweise6494 Das ist auch alles in Ordnung! Aber Üben ist das nicht.
Meistens steht leider kein FS! Was mache ich beim Spielen ab Blatt und bei Spielen der Melodie. Scales sind auch nicht alles und ich kann theoretisch mit jedem Finger beginnen und enden. Auch Fingerwechsel sind möglich. Was ist das beste? Gibt es eine Grundregel? Mit dem Daumen beginnen? Mit 2 oder 3 oder gar 5? Gerade bei Harmonisierungen der Akkorde gibt es ja die Regel mit pinky finger… es würde helfen, verbindliche Regeln und Fingersätze zumindest beim Melodiespiel ab Blatt oder gar beim Spielen nach Gehör zu haben. Bitte kein Verweis auf einzelne Videos. Danke.
Technik soll immer dem Ausdruck dienen. Praktisch heißt das, dass Du im Idealfall schon vor dem ersten gespielten Ton wissen solltest, wie das Stück für Dich zu klingen hat (unter Beachtung des Notierten natürliich) und dann den Fingersatz suchst, mit dem das möglichst ökonomisch geht - ohne Kraft- und Energieverschwendung.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Du hast recht, in vielen Noten stehen keine Fingersätze, und das kann das Spielen erschweren. In klassischen Stücken gibt es oft Vorschläge, aber diese müssen oft individuell an die Handgröße oder die Technik angepasst werden.
Die eine universelle Regel gibt es leider nicht, da Fingersätze von der musikalischen Situation abhängen.
Mehr dazu zeige ich in meinem Video: „So findest du den besten Fingersatz am Klavier - 5 Varianten + 3 Regeln“ - hier findest du konkrete Tipps: th-cam.com/video/mTmewHy19oQ/w-d-xo.html. 🎹✨
Ich würde gerne Tipp 5 kontrovers diskutieren. Was bekomme ich, wenn ich die Noten einstudiere? Ein Fundament auf dem ich aufbauen kann. Wie der Keller eines Hauses. Nicht hübsch, aber er trägt das Haus und ist daher wichtig. Ich finde "Achte auch auf die anderen Aspekte" leicht gesagt, aber mich überfordert das. Vielleicht kann man sich in die Situation mit einer großen eigenen Erfahrung nicht mehr hineinversetzen. Da spricht mich das erwähnte Übungskarussell deutlich mehr an. Bei der Fokussierung auf jeweils einen Schwerpunkt könnte ich mir vorstellen, dass ich das auch leisten kann.
Vielen Dank für deinen Kommentar und die spannende Diskussion zu Tipp 5! 😊 Viele machen den Fehler, das ganze Stück oder große Teile davon mechanisch zu lernen, ohne den musikalischen Inhalt zu berücksichtigen. Das kostet nicht nur viel Zeit, sondern ist auch ineffizient, da man eingefahrene Abläufe später mühsam ändern muss.
Im Video habe ich explizit betont: „Zeitnah auch die musikalische Gestaltung zu lernen.“
Wenn du einen neuen Abschnitt lernst, solltest du natürlich zuerst die Noten klären, Fingersätze ausprobieren und festlegen. Das muss aber nicht lange dauern. Wenn du in kurzen Abschnitten arbeitest, dauert das reine Beherrschen der Noten oft nur wenige Minuten. Danach solltest du sofort überlegen und ausprobieren, wie du die Phrase gestalten möchtest. So kannst du gleichzeitig technische Herausforderungen meistern und den Abschnitt effizient auswendig lernen.
Die eigentliche Arbeit liegt in der musikalischen Gestaltung und der technischen Umsetzung, die natürlich von der Aussage des Stücks abhängt. Das Übekarussell hilft dir dabei, diese Aspekte gezielt und strukturiert zu erarbeiten, ohne dich zu überfordern. Probier es aus - ich bin sicher, es wird dir helfen! 🎹✨
Die Tips sind richtig!
Aber ich finde, die elementarste Frage lautet: „Wie gut ist die Transmission (Nervengeschwindigkeit) in den Fingern? Der einfachste Test ist der Terzentriller. Wenn der nur ein begrenztes Tempo hergibt, ist eine Karriere als „Guter Pianist“ ausgeschlossen. Diese leidliche Erfahrung musste ich mit 28 machen, als ich feststellte, dass ich Chopin‘s Terzenetüde nicht im Tempo spielen konnte. Obwohl ich mit Studium und Träumen mir das eingebildet hatte. Hätte mir mein Klavierlehrer als kleiner Junge o.g. Triller vorgeschlagen, hätte ich sofort die Hosen runterlassen müssen.
Denn entweder man kommt auf Tempo oder nicht. Üben kann man den simplen Triller nämlich nicht!
Es ist wie beim 100m-Läufer.
Der kann NOCH so trainieren…
Er wird niemals die 100 Meter unter 10 Sekunden laufen!!!
Man kann natürlich entgegnen:
„Aber er kann doch auch so ganz schön laufen!“
Aber der arme Sportler hat sein ganzes Leben auf diese 100 Meter ausgerichtet. Seine ganze Jugend dafür hergegeben.
Für mich stand nämlich noch ein Medizinstudium zur Debatte!
Vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrungen! 😊 Der Terzentriller als Test für technische Grenzen ist ein spannender Gedanke. Es stimmt, dass es physische Limits geben kann, die für bestimmte Pianisten oder Stücke herausfordernd sind - genauso wie im Sport. Dennoch finde ich, dass Klavierspielen weit mehr als Tempo oder technische Brillanz umfasst. Ausdruck, Musikalität und die Freude an der Musik sind genauso wichtig und oft sogar entscheidender.
Vielleicht ist es tröstlich zu wissen, dass selbst ohne die „100-Meter-Zeit“ viele Pianisten unvergesslich spielen und begeistern. Und letztlich zählt, dass du deinen eigenen Weg findest - sei es in der Musik oder wie bei dir vielleicht in der Medizin. 🎹✨
Gute Antwort!
Natürlich unterstreiche ich alle Deine Zeilen. Ich weiß sehr wohl, wie man sein Publikum gewinnen kann. Man muss nur die Fähigkeit haben, aus sich herauszulösen, um dann sich durch die Augen/Ohren des Gegenübers zu realisieren. Der häufig gemachte zwischenmenschliche Fehler ist:
„Wie komme ich bei dem anderen rüber“
Das führt schnell zu Arroganz und Ablehnung.
Die Zauberbrille lautet jedoch:
„Wie sieht er mich?“
Dies erfordert unbedingte Selbstkritik und Empathie.
Das gilt nicht nur für den Vortrag on Stage, sondern für jeden Kontakt mit Unseresgleichen. Auch mit Tieren! Wahrscheinlich auch mit Pflanzen.
„Wie sieht er mich?“ Diese einfache Frage wird nie gestellt, könnte aber diese Welt viel lebenswerter machen!
Eines meiner stillen Gelübde ist:
Ein Klaviertag ohne Tränen beim Zuhörer ist ein verlorener Tag!
Ich schalte mich dabei ganz ab und versuche so zu spielen, als würde mein Zuhörer selbst dort sitzen… Es funktioniert!
Die Krönung: Es entstehen manchmal Momente und Klänge, die wirklich durch Mark und Bein gehen. Sie sind keine Einbildung, sondern werden real von den Beteiligten übereinstimmend als solche empfunden. Das sind wirklich mystische Augenblicke. Fast so etwas wie „Erleuchtung“…
Leider viel zu selten!
Aber ich weiß zumindest, dass es diese Göttliche Power gibt!
…
Die Sache mit dem Tempo, die ich oben beschrieb, ist mir fast peinlich - wäre es nicht der Zeitgeist, der die Musik und unsere Tage sehenden Auges sterben lässt…
Deine Gedanken zur Empathie, Wahrnehmung und Verbindung in der Musik sind sehr inspirierend. Die Idee, sich ganz auf den Zuhörer einzulassen, um diese magischen Momente zu schaffen, ist etwas, das uns allen am Herzen liegen sollte. Musik mit solcher Tiefe ist wirklich ein Geschenk - danke, dass du das teilst!
Und ja, der Zeitgeist (schneller, höher, weiter) treibt uns oft vor sich her, aber wir müssen dem nicht zustimmen. Musik darf und sollte ein Gegenpol sein - ein Ort der Ruhe und echten Verbindung.
Sehr wertvoll. Danke
Das freut mich! Sehr gerne!
Kann wieder alles Gesagte wieder nur bestätigen - Hätte ich diese Basics als Kind von meinem Klavierlehrer (der aus späterer Sicht viel zu flapsig und zu leicht zufrieden mit mir war) bekommen gehabt, hätte ich mir vieles nicht erst später autodidaktisch beibringen und mir eine Übephilosophie- und Strategie selber erarbeiten müssen und wäre vor 20, 30 Jahren schon da gewesen, wo ich heute bin, denn fehlt einem die richtige Übemethode und Messlatte, muss man jedes mal das Rad langwierig neu erfinden, anstatt dass es mit den richtigen Schlüsselqualifikationen schneller geht. Man holt zwar auf, wenn man dran bleibt - trotzdem bewegt man sich wie mit dem Dreirad fort, weil einem nie jemand gezeigt hat, dass und wie man auch Porsche fahren könnte.
schönes Video, danke :)
Gern geschehen!
Franz : Sehr gut ,stimmt alles! Gruss von einem Kollegen
Das freut mich sehr, lieber Kollege! Herzlichen Dank!
@Klavierlehrer:
ein Aspekt, der mal wieder deutlich wird, ist, dass Notenschrift eine große Hürde ist.
Profis lesen Klang, Anfänger brauchen das Instrument, um überhaupt zu erfassen, was da steht. Das aktive Gestalten eines Musikstücks scheitert also häufig daran, dass noch gar keine Klangvorstellung vorhanden ist.
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Du hast vollkommen recht - ohne Klangvorstellung wird das aktive Gestalten eines Stücks zur Herausforderung. Deshalb gehört Gehörbildung unbedingt zu gutem Klavierunterricht dazu. Viel Musik hören ist ebenfalls sehr wichtig, besonders die Stücke, die du spielst, und das von unterschiedlichen Interpreten. So entwickelst du ein Gefühl für musikalische Gestaltung. Hier findest du passende Übungen, um dein Gehör zu trainieren: www.spielend-klavier-lernen.de/gehoerbildung-melodiediktat-2/. Viel Erfolg und Freude damit! 🎹✨
@@Klavierlehrer Danke!
Ich transkribiere dann doch lieber Jazzstücke oder singe Mittelstimmen von Chorälen und Einzelstimmen von Fugen und spiele die anderen Stimmen. Eigene Arrangements schreiben bringt auch viel für´s Theorie-Verständnis.
Sehr gerne! Ja, das ist alles großartiger Übungsstoff.
@@Klavierlehrer Noch eine Kleinigkeit: bei "klassischen" Stücken (nicht als Epochen-Begriff gemeint) vermeide ich es bewusst, Interpretationen von anderen anzuhören, weil ich glaube, es ist besser, selbst den Notentext zu erfassen. Lieber würde ich wieder Unterricht nehmen als eine Version zu kopieren - wäre jetzt vielleicht gar nicht schlecht, momentan arbeite ich an einzelnen "Miroirs" von Ravel und da stellen sich dann doch manchmal einige Fragen sowohl bezüglich Technik als auch Gestaltung.
@@Klavierlehrer Gerade habe ich etwas Interessantes auf YT entdeckt:
th-cam.com/video/8s_xZr4rRko/w-d-xo.html
Da weiß ich echt nicht, wie ich das üben sollte. 3 gegen 4 geht noch, Quintuolen irgendwie auch noch, aber das wa da hinten raus passiert. Puh!
Und fast schon ein moderner Klassiker: th-cam.com/video/d9EwHcTcmlE/w-d-xo.html
Sorry, musste das jetzt mit einem Fachmann teilen...
Zu Tip Nr. 5 - hören ich immer wieder und natürlich nur von denen die Klavier spielen können.
Ein Vergleich - Eiskunstlauf - die Ausdruckskraft einer Kür. Erst lerne ich den Ablauf und fahre das Thema mit seinen Sprüngen, Piruetten etc. durch. Wenn ich die einzelnen Elemente und den Ablauf beherrsche fange ich an den Ausdruck der Kür zu vervollständigen. Die Bewegung der Arme um den Audruck und die Eleganz hineinzubringen, den Sprung nicht nur zu stehen sondern elegant und mit Ausdruck zu springen.
Es macht doch überhaupt keinen Sinn den Ausdruck in die Kür einzuüben wenn ich die Sprünge noch nicht stehe und Piruette immer versemmel heißt die einzelen Elemente noch nicht sicher beherrsche!
Das sehe ich beim Klavierspiel ganz genauso! Wenn ich das Stück beherrsche fange ich an die Elemente auszuformulieren, was soll daran falsch sein. Oder machen alle Eiskunstläufer das auch einfach nur falsch?!
Sehe ich auch so. Erst einmal die Struktur analysieren und die Melodie lernen und dann Betonen. Wenn ich die Noten nicht spielen kann, kann ich auch nichts betonen. Ist ja auch logisch.
@@dieseltieger4173 Manche Bewegungen lassen sich aber nur mit dem korrellierenden Grundgefühl/Ausdruck überhaupt ausführen.
Du kannst auch im Taekwondo keine Platte durchhauen, wenn Du nur die Bewegung machst, da muss schon die Absicht stimmen.
Vielen Dank für deinen Kommentar und den Vergleich mit dem Eiskunstlauf! 😊 Auch im Eiskunstlauf wird parallel an der Pflicht und der Kür gearbeitet, oft mit ausgeklügelten Trainingsplänen. Genau dieses Prinzip lässt sich auch aufs Klavierspielen übertragen: Technik und Musikalität gehen Hand in Hand.
Es ist ein Irrtum zu denken, man müsse erst alles perfekt beherrschen, bevor man mit der Gestaltung beginnt. Die wirkliche Beherrschung entwickelt sich gerade durch das parallele Arbeiten an Ausdruck, Dynamik und Technik.
Natürlich muss man die Noten und den Grundablauf kennen - das ist z. B. beim Anfang von „Für Elise“ in wenigen Minuten erledigt. Aber dann beginnt die eigentliche Arbeit: die Gestaltung der Phrasen, die Dynamik, der Ausdruck. Genau das habe ich im Video ausführlich erklärt. Wer skeptisch ist, sollte es einfach ausprobieren - oft merkt man schnell, wie viel mehr Musikalität dadurch ins Spiel kommt.
Heinrich Neuhaus betont in seinem Buch „Die Kunst des Klavierspiels“ genau diesen Ansatz. Er fordert, dass selbst Kinder, die ihre ersten Lieder lernen, diese ausdrucksvoll und mit dem richtigen Charakter spielen sollen - fröhliche Lieder fröhlich, traurige Lieder traurig. Dieser Fokus auf Musikalität von Anfang an legt den Grundstein für wirklich ausdrucksvolles Spiel. Probier es aus - du wirst den Unterschied sofort spüren!
TOP!
Herzlichen Dank!
Schönes Hemd. 😊
Herzlichen Dank!
Besser frei spielen lernen auch von Anfang an...als nur nach Noten.....
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Sehe ich genauso - frei zu spielen ist eine großartige Ergänzung zum Spielen nach Noten. Es fördert die Kreativität und macht das Musizieren noch vielseitiger. Schau dir dazu gerne mein Video „So einfach ist Improvisieren - geniale Schritt für Schritt Methode!“ an: th-cam.com/video/6qmUtyci3s8/w-d-xo.html 🎹✨
Ok, ich mach schonmal keinen der 5 Fehler aus diesem Video. Der einzige Fehler bei mir ist TH-cam gucken, statt zu üben. 😅
Auf den Punkt gebracht
Danke dir! 😊 Genau das war mein Ziel. 🎹✨
Hatte die ersten 6 Monate am Konservatorium dieses Thema..ich wurde komplett neu programmiert u das war wirklich schlimm😢...aber..ich merkte sofort das ich plötzlich um Klasse besser war u.sicherer auch der Schwierigkeits Grad war plötzlich leichter...mein fehler war dann noch zulange Hanon Übungen bzw.Cerny Etüden gespielt.Besser war dann verschidene Komponisten zu Üben weil im grunde ja jede Menge verschiede Noten Verläufe drinnen sind u.da Übt man dann ja Automatisch alles mögliche u.wird nicht Mechanisch. Mein Prof.hat immer gemeint der Erfolg hängt von 97%Fleiß ab u.nur von 3%Talent 😊..man sollte aber beides haben sonst wird nichts draus...vor allem Gedult 😂😂
Vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrung! 😊 Es klingt, als hättest du einen harten, aber letztlich sehr effektiven Weg durchlaufen. Es ist beeindruckend, wie du durch das Umdenken und die Anpassung deiner Übemethoden solche Fortschritte gemacht hast. Dein Punkt mit der Vielfalt an Komponisten und Stücken ist wirklich wichtig - dadurch trainiert man automatisch verschiedene Techniken und bleibt musikalisch flexibel, ohne in Mechanik zu verfallen.
Die Aussage deines Professors trifft es auf den Punkt: Fleiß und Geduld sind entscheidend, aber ein bisschen Talent schadet natürlich auch nicht. 😉 Danke, dass du diese Einsicht mit uns teilst - das motiviert sicher viele! 🎹✨
Zu Punkt 5: Dabei muss ich immer an einen gewissen Igor L. denken. Aber auch eine Katia B. erklärte einst, dass sie beim Üben gerne ein Buch liest.
Warum? was treibt dieser Igor L.? Und wann und wo hat die liebe Katia das gesagt?
Was er sagen will, entweder du hast die Disziplin und das Durchhaltevermögen und den biss, oder eben nicht. Deswegen spielen eben nicht alle Menschen Klavier ;-) weil es sau schwer ist und weil man dafür richtig was investieren muss. Es ist nun mal nicht so einfach, wie manche euch versuchen es weis zu machen!
Danke für deinen Kommentar! 😊 Disziplin und Durchhaltevermögen sind definitiv wichtig, aber auch Freude und Leidenschaft fürs Klavierspielen treiben viele an. Klar, es ist nicht immer einfach - wie bei jedem anspruchsvollen Hobby - aber mit den richtigen Tipps und einer klugen Herangehensweise kann der Weg viel Spaß machen. Es geht nicht nur darum, "durchzubeißen," sondern auch den Lernprozess zu genießen. 🎹✨
Das Video gabs doch scho einmal?
So ähnlich, mit ein paar anderen Gesichtspunkten. Vielleicht meinst du das: „Die 7 schlimmsten Zeitfresser beim Klavier Üben!“ th-cam.com/video/Ypv6yhqs5ZM/w-d-xo.html
Als Ergänzung - das ist doch bei allem so ob man eine Sprache lernt, ein Handwerk etc, etc, immer kommt erst das Grundlegende dann das Verbessern und das Perfektionieren, nur beim Klavierspiel soll das anders sein, da ist lernen und perfektionieren ein integraler Teil - kann ich überhaupt nicht nachvollziehen!
Willst Du bei einer Sprache erst nach Jahren ausprobieren, ob sie im jeweiligen Land funktioniert?
Oder im Handwerk - erst nach Jahren ein Werkzeug sinnvoll benutzen?
Umlernen ist immer viel schwieriger als am Anfang langsam und sorgfältig zu lernen.
@@halloola3636 Wieso umlernen - ich übe doch aufbauenend, ich füge doch den Ausdruck dazu!
Aber bleiben wir doch beim Eiskunstlauf, das finde ich ist eine schöne und sinnvolle Parallele. Die Choreographie kommt zum Schluß aufbauend auf dem Beherrschen des Programms.
Nächste Beispile - ein Bild malen, die Highlights in den Lichtern kommen zum Schluß, die Dramatik in den Wolken komen zum Schluß nicht wenn ich den ersten Entwurf skizziere oder die Flächen anlege.
Oder beim gehen lernen - niemand würde auf die Idee kommen einem Kind das Laufen lernt und etwas unbeholfen und tapsig daher kommt zu sagen du musst von Anfang an mit Ausdruck und am Besten dazu noch ein paar Tangoschritte hinzufügen sonst wird das nichts. Das Tanzen kommt hinterher wenn ich gehen kann!
Einzig die Klavierlehrer die malen die die Highlights zuerst und üben den Tango vor dem gehen lernen.
@@mikelt2344 Das ist dann trotzdem ein Umlernen, weil deine Motorik auf "mechanisch" trainiert wurde und "Ausdruck" andere Bewegungen erfordert.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass gute Eiskunstlauf-Trainer von Anfang an auch Ausdruck unterrichten, ganz ähnlich wie im Ballett.
Natürlich gibt es Aspekte, die einfach nur "Technik" sind, beim Klavierspiel z.B. Tonleitern und beim Eiskunstlauf bestimmte Sprünge und Drehungen. Ganz grundsätzlich ist es aber so, dass gute Musiker die Stücke in den Gehirnregionen speichern, die mit Sprache korrellieren und eben nicht nur da, wo Motorik sitzt. Du machst den Lernweg im Endeffekt viel länger, wenn Du diesen Aspekt erst mal ausklammerst.
MMn liegst Du auch beim "Kind und gehen lernen" falsch. Ein Kind lernt gehen, weil es wohin kommen will. Am Anfang ist also die Absicht, die dann zum Tun führt.
Und nein, die guten Klavierlehrer fangen nicht bei den "Highlights" an, sondern beim Klang. Und die schlechten verlieren sich in technischen Aspekten und arbeiten viel zu wenig am Ausdruck.
Überhaupt wird besonders an Schulen viel zu wenig darauf geachtet, Inhalte ganzheitlich zu vermitteln. Auch höhere Mathematik wird nur dann zugänglich, wenn Mathematik als Sprache gelernt wird und geübt wird, die Sachverhalte zu visualisieren. Stumpfes Auswendiglernen scheitert ab einem gewissen Niveau fast immer. Ich habe viel Nachhilfe gegeben und einer meiner Sprüche war: "verstehe es einmal richtig, dann brauchst Du es Dir nicht immer wieder merken!"
Sorry, das war jetzt viel Text, sind aber auch komplexe Themen.
@@mikelt2344 Oder noch mal aus einer anderen Perspektive:
wenn jemand einen Text vorliest, dann übt doch auch nicht erst die Buchstaben (entspricht den einzelnen Noten) oder Worte (entspräche z.B. Melodien oder Akkorden), sondern überlegt sich eine Gestaltung.
So lesen Profimusiker, d.h. die brauchen ihr Instrument gar nicht, um das Stück innerllich zu hören. Anfänger benutzen dagegen häufig das Instrument, um überhaupt mal zu klären, was da steht.
Würden alle genauso viel Zeit mit Noten lesen und schreiben verbringen wie mit normaler Schrift, dan würde es diese Hürde so nicht geben.
Bei Tip 1 bis 4 bin ich völlig bei Ihnen aber Tip 5 - Nein wirklich Nein. Aber wenn jemand freude daran hat die ersten 10 Noten ausdruckvoll spielen zu können ohne das er weiß was der Rest des Stückes noch so bringt, nur zu.
Ich bevorzuge es erst das Stück zu erarbeiten bis der Rythmus stimmt, die Sprünge sitzen, die musiklischen Übergänge verstanden sind und dann Phrasierungen etc. zeilenweise hinzuzufügen.
Dabei bin ich eh der Ansicht, dass man sich ein Stück in gewissen zeitlichen Abständen mehrmals erarbeiten muss bis es wirklich beherrscht wird. Da macht es überhaupt nichts aus wenn es beim ersten Erarbeiten noch hölzern und weniger musikalisch klingt.
In dem Sinne einen schönen Rest-Samstag - ich bin raus.
Ich hatte mal ein gutes Können bis zu den Sonatinen.
Dann hat man mich mit Psychopharmaka behandelt. Diese haben die Reaktionsfähigkeit herabgesetzt.
Psychopharmaka zerstören die Musik!
Herzlichen Dank für deine Offenheit. Arbeitest du daran, deine Reaktionsfähigkeit wiederherzustellen?
@Klavierlehrer Ich habe lange nicht gespielt, weil es langsam keinen Spaß gemacht hat und es mir durch die Nebenwirkungen sehr schlecht ging. Jetzt fange ich auf viel schlechterem Niveau wieder an. Das Medikament ist niedriger dosiert, ich würde lieber ganz ohne sein.
Ich übe täglich bis zu 3 Stunden.Übertreiben will ich es nicht.
Täglich bis zu 3 Stunden - das ist großartig! Solange du achtsam mit deiner Haltung und Technik umgehst, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, zu übertreiben. Wichtig ist, Pausen einzulegen und entspannt zu bleiben, damit die Freude am Spielen erhalten bleibt.
Gelten wohl für jedes Instrument!?
Ja, so ist es! Vielen Dank!
Ich widerspreche. Pausen helfen.
Was genau meinst du?
@@Klavierlehrer Der Körper erinnert sich, nachdem er sich entspannen konnte. Die Körpererinnerung hilft, zu spielen, was eine Woche vorher nicht ging. Das ist wie beim Schreiben. Die Hand erinnert sich.
@nova.7 Alles richtig. Aber wogegen widersprichtst du?
@@Klavierlehrer Das Körpergedächtnis ist eine wunderbare Sache. Ich bin ein audiovisueller Mensch. Alles, was ich schon mal geschrieben habe ist gespeichert. Alles, was ich schon mal gehört habe auch. Aber ohne die Erinnerung meiner Hände ginge vieles nicht.
Du hast völlig recht, aber ich habe doch nie behauptet, Pausen seien schlecht.
Am meisten Zeit spart man doch, wenn man gar nicht Klavier übt. Ich hoffe immer noch auf ein Video von Dir mit dem Titel: "Wie man richtig gut Klavier spielt, ohne zu üben. Du sparst Jahre!"
Hochintelligent.
So ist es!!! 5 klavierpädagogen, fünf Meinungen. Mich kotzen diese Klugscheißer an. Da spiele ich lieber autodidaktisch!!!
@davidkhaan195 Wie präzise spielst du deine Akkorde jazzig?
@prophezeiung jazzig?
@prophezeiung meine klavierlehrrrin war immer zufrieden mit mir. Ich hatte fünf Jahre Unterricht, dann ist leider weggezogen. Ich habe immer über meinen Level gespielt!!!
Ihr Gesichtsausdruck verrät richtig Mitleid - doch ist jeder selber seines Glückes Schmied.
Ja, da ist was dran! 😀