Vielen Dingen im Beitrag stimme ich zu, aber die Atomkraft muss weg so lange keiner einen Plan hat wohin mit dem Müll! Schon vor ca. 35 Jahren fragte ich meinen Vater was man denn damit anstellen solle. Er meinte dass man den Müll evtl irgendwann im All entsorgen könne. Bis heute sind wir keinen Schritt weiter aber es gibt immer noch Menschen, die Atomkraft gut finden. Das kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Ein Batterieauto hat immer einen Break-even zu seinem Gunsten. Oder übersetzt: Auf dem Weg von der Übergabefahrt an den Händler bis zum letzten Geleit Richtung Schrottpresse emittiert ein Verbrenner *stets und immer* mehr CO2 und andere Schweinereien, die keine Lunge braucht, als jedes Batterieauto jemals emittieren kann!
dem satz mit den schweinereien die keine lunge braucht kann ich als leidenschaftlicher cabriofahrer voll zustimmen.macht sich in vermeintlich sauberer gebirgsluft besonders bemerkbar,da braucht es nur einen verbrenner(zb.diesel) der sich bei großer höhe die seele( abgase) aus dem auspuff hustet.😷
Ich zitiere mal aus der Ladesäulenrichtlinie: " 6.3 Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energien Voraussetzung für die Zuwendung für Ladeinfrastruktur ist, dass der für den Ladevorgang erforderliche Strom aus erneuerbaren Energien oder aus vor Ort eigenerzeugtem regenerativem Strom (z.B. Strom aus Photovoltaik-Anlagen) stammt. Ersteres muss über einen zertifizierten Grünstrom-Liefervertrag nachgewiesen werden, für den bei Nutzung entsprechende Herkunftsnachweise gemäß § 5 Nummer 20 Erneuerbare-Energien-Gesetz beim Herkunftsnachweisregister des Umweltbundesamtes entwertet werden." Damit haben sich alle anderen, die keinen zertifizierten, erneuerbaren Strom beziehen, einen schlechteren CO2-Wert anrechnen zu lassen, als den Wert, der sich aus dem Strommix ergibt. "Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland vom 13. Februar 2017 mit Änderung vom 28. Juni 2017 "
Am Anfang war ich skeptisch, was da wohl für ein Bericht auf mich zukommt. Aber jetzt, nach dem ganzen Video, habe ich sehr viel gelernt und danke für deinen Beitrag zur Wissensverbreitung.
Mich hat entsetzt, das für das raffinieren und verteilen von Benzin etwa 2KWh Strom pro Liter gebraucht werden. Bedeutet: bei einem Durchschnitverbrauch von 6 Liter auf 100 Km einen Stromverbrauch von ca 12 KWh. Da fahre ich mit meinem Ioniq bei günstigen Bedingungen 100 Km mit. Unter diesem Aspekt - Mehrverbrauch Strom durch Umstellung auf E-Auto gleich null. vielen Dank für Deine Videos
Wird es doch! Mal wird das E-Auto als alternativlos dargestellt. In anderen Formaten als Klimakiller. So ist das bei den öffentlich-rechtlichen. Sie müssen allen eine Stimme geben. Schade ist dagegen, dass Kanäle wie diese, dies immer aus dem Zusammenhang reißen. Medienkompetenz kommt nicht von allein, die muss man lernen. 😉😉
Natürlich gehört auch Verzicht und die geringere Nutzung des Autos dazu, wenn wir die Umwelt schonen wollen. Das hat allerdings nichts damit zu tun, dass E-Autos auf jeden Fall der bessere Weg sind.
Das letzte Argument ist sicher richtig, aber wollen Sie auf ein Auto verzichten? Nicht alle leben in einem urbanen Gebiet mit ÖPNV, werden aber älter und können dann nicht mit einem Lastenfahrrad ihre Wege erledigen. Für mich ist der sogenannte Klimawandel, eine Chance die Steuern und Ausgaben zu erhöhen. Wenn Sie die Länder auf der Erde vergleichen, sind Temperaturunterschiede von 2-3 Grad ein Witz.
Was der Dummdeutsche an Resourcen spart schickt er in 10-fachem Umfang in den Krieg der täglich 400 Menschen tötet. So wird vorbildlich "verzichtet" und "die Umwelt geschont"
Es war das Jahr 1971, als ich mit der Ausbildung im KFZ-Mechaniker Handwerk in Hamburg begann. Hier gehörte auch der besuch der Gewerbeschule mit einem Fach, dass Fachkunde hieß-. Zuerst erlernten wir die grundlegenden Funktionen der Motorentechnik. So kamen wir auch auf des Thema Wirkungsgrad. Und warum sich dieser, auch mit noch so viel entwicklungsarbeit nicht auf einen Wert steigern lässt, so lange man das Auto als Fahrzeug betreiben will-. Er erzählte von Physik und auch von Wärmelehre, auch wenn wie vieles hiervon noch nicht verstanden- Dann erklärte er, warum elektrische Antriebe einen weit besseren Wirkungsgrad habe.Er erklärte, wo hier die Probleme liegen, einfach weil viel bisherigenAkkus viel zu schwer und viel zu geringe Kapazität gaben, es seien schon damals Entweicklungen im, Gange, die zu viel besseren Batterien führen können. Er kam zu dem Schluss. Das es wohl noch ein halbes jahrhundert dauern wird, bis man hier die Probleme hinreichend gelöst hat, dann aber wird man beginnen, die Fahrzeugantriebe auf ekektrische Antriebe umzustellen-Mir leuchtete das zunächst nicht ein, wird man hier doch extrem viel Strom benötigen. Aber als mir gesagt wurde. Wie weniger der damals zugelassenen Fahrzeuge tatsächlich in jedem Moment unterwegs sind. Sah ich ein, das dies wohl möglich sein wird. Ein halbes Jahrhundert, das ist eine Zeit. Die ich wahrscheinlich noch erleben könnte. 1971, seit dieser Zeit beobachte ich jeden Schritt in diese Auto-Zukunft, und bedaure es zu tiefst. Dass ich jetzt meinem Gewerbelehrer nicht mehr sagen kann, welch eine Punktlandung er da hingelegt hat.Das
Die Werte der Verbrenner dürften sogar noch ein Stück höher liegen, denn es wird stets bei passender Betriebstemperatur gemessen. Allerdings schalten die Katalysatoren teilweise schon bei unter 10°C ab, was bedeutet, dass im Winter und darüber hinaus ein Vielfaches an Emissionen erfolgen, und das natürlich lokal hauptsächlich in den Städten!
Eines vorweg: Ich bin selbst BEV-Fahrer und will den Verbrenner nicht verteidigen. Aber 1. mit solchen Beiträgen macht man die Befürworter der E-Mobilität lächerlich und 2. tue ich nicht so, als wenn ich den Verbrenner früher nicht wohlwollend gegenüber stand. Immerhin hat der Verbrennungsmotor uns seit über 100 Jahren Wohlstand und Mobilität gebracht. Zum Technischen: 1. Der CO2-Ausstoß hat NICHTS mit dem Katalysator zu tun, dieser ist dazu da, hochtoxische Stoffe in weniger toxische umzuwandeln: Unverbrannte Kohlenwasserstoffe, Stickoxide, Kohlenmonoxid, usw. 2. Ein Katalysator hat keinen "Schalter". Es handelt sich um ein passives Bauteil, dass seine Wirkung entfaltet, wenn es Betriebstemperatur bekommt. Die Betriebstemperatur liegt im Bereich von 400°C. Ob es draußen also 20 Grad kälter ist, spielt keine große Rolle. 3. Erhöhter Verbrauch und Emissionen bei kaltem Wetter kommen, gerade auf Kurzstrecke, vom Warmlauf des Motors. Da es im kalten Motor zur Kondensation des Kraftstoffes kommt, nimmt nicht perfekt zerstäubter Kraftstoff an der Verbrennung teil. Dies hat zu Folge, dass teilweise mit Sauerstoffmangel verbrannt wird. Die Lambdsonde für die Gemischregelung misst im Auspuff nur den Restsauerstoff, jedoch nicht den Kohlenstoffanteil, weswegen mehr Kraftstoff eingespritzt wird. Während des Kaltstarts/Warmlaufes kommen also Ruß, Kohlenmonoxide und unverbrannter Kraftstoff gehäufter im Abgas vor. Kommt diese Mischung zusammen mit dem noch nicht ganz aufgeheizten Katalysator, dann stinkt der Verbrenner beim Beschleunigen mit kaltem Motor. Das legt sich üblicherweise innerhalb der ersten 5 Minuten Fahrt. Sobald man also eine längere Strecke fährt, liegen die Emissionen selbst bei -15°C Sommer wie Winter im selben Bereich. (Natürlich gibt es einen höheren Luftwiderstand bei kälterer Luft, etwa 7,5% pro 20 Grad, aber den hat das BEV ebenso) 4. Das führt im Jahresdurchschnitt vielleicht zu 10% Mehrverbrauch und damit verbundenen 10% Mehrausstoß an CO2. Das Verhältnis des CO2 Ausstoßes von 2:1 ist jedoch so deutlich, dass 2,2:1 keinen Unterschied mehr macht. Man will sich ja auch nicht vorhalten lassen, den Verbrenner schlecht gerechnet zu haben. 5. Auch ein BEV verbraucht kalt mehr, als im warm gefahrenen Zustand. Und der Winter-Kurzstrecken-Mehrverbrauch des ID3 ist horrende ggü. zB den koreanischen Modellen, da der ID3 auf jeder Tour die elektrische Zusatzheizung für das Akkupack einschaltet, auch wenn man nur 5km zum Einkaufen fährt. Aber das sehe ich in den angesetzten 19,3kWh/100km als bereits inkludiert. Beim Hyundai Kona wären das im Jahresmittel eher 17kWh/100km.
@@glockmanish Ich finde leider den Artikel nicht mehr, wo ich diese Infos aufgriff. Dennoch braucht es ja für eine gute katalytische Aktivität einen bestimmten Temperaturbereich, da ist es also nicht so wichtig, ob es nun aktiv oder passiv passiert. Bis mein Verbrenner Betriebstemperatur hat, vergehen eher 10min. Wenn man den durchschnittlichen Arbeitsweg betrachtet, sind das schon ~50% der Zeit. Und auch nur 10% mehr Emissionen würde ich jetzt nicht vernachlässigbar nennen. Aber danke für deine ausführliche Schilderung! Es wäre tatsächlich eine feine Sache, wenn beim ID.3 die Akkuheizung zwangsabgeschaltet werden könnte, reicht ja, wenn man dann drastisch in der Leistungsabgabe begrenzt wird. Für Fahrten zum Bäcker etc. braucht man sowas nämlich nicht. Aber VW hat da noch genügend andere Baustellen, um anwenderfreundlicher zu werden...
Ich finde es bewundernswert, dass Du diese Energie in Deine Recherchen für uns steckst, und dann auch noch so (fast schon) genial aufbereitet in Deinem Beitrag wiedergibst. Bin auf dieses Video vom TH-camr "Michael Schmitt B.E.N" aufmerksam gemacht worden. Sofort Daumen hoch, und Abonniert hier gedrückt. Danke!
Wow! ENDLICH! Endlich berechnet einer ALLE Produktionsschritte eines Verbrenners incl. Abfackeln, Bohren, Entsorgen usw. mit ein! Danke, Super-Beitrag!
Dafür sind keine Daten über die CO2 Werte bei der Erstellung einer Batterie angegeben. Dort wurden einfach lustig Daten der Industrie eingesetzt, die ebenso schön gerechnet sind wie die der Verbrenner. Und wer bitte möchte Atomstrom haben? Die E-Mobilität ist einfach der falsche Weg. Hat schon mal jemand über Wasserstoff nachgedacht?
Ja, genau das ist der Punkt. Wie plausibel lässt sich ein Vergleich darstellen. Und hier sind eben ein paar mehr KPIs heranzuziehen, um einen transparenten Vergleich anzustellen. Ergänzend habe ich auch schon mehrfach den guten Beitrag vom Kanal "Move Electric" geteilt, weil er eben vielen oberflächlich Diskutierenden die Augen öffnet. Auch sehenswert. Also es gibt noch mehr gute Beiträge, dieser Art. 😇
@MariQ s Die E-Mobilität funktioniert aber eben auch nicht. Erstens gibt es zu wenig verfügbaren Strom, es gibt bereits jetzt Versorgungslücken, die Reichweite ist definitiv zu gering, Laden dauert zu lange. Ich bin Servicetechniker und fahre täglich im Schnitt ca. 300 bis 400 km. E-Mobilität im Nahverkehr vielleicht, beruflich unmöglich. Oder wer bezahlt die Zeit fürs Aufladen, wenn ich 2 Stunden an der Ladesäule stehe? Der Kunde? Mein Chef? oder soll ich da meine Freizeit für opfern? Die E-Mobilität ist nicht zu Ende gedacht, Umweltfreundlich habe ich noch immer meine Zweifel. Das ist auch Fakt.
Herzlichen Dank für den Beitrag! Ich informiere mich als Dipl.-Ing. für Elektrotechnik schon seit geraumer Zeit über dieses Thema, aber mir fehlt die Zeit und die Möglichkeiten in jedem Moment in der Tiefe nach Informationen zu forschen. Deshalb bin ich gerade für verlinkte Quelle dankbar.
Erst einmal vielen Dank für dieses Video - ich habe selbst "Mythos Elektroauto" gesehen und mich sehr darüber geärgert. Ich hatte bereits angefangen Daten zu sammeln, aber jetzt haben sie mir die Arbeit abgenommen. Der Autor des Films "Erik Hane" ist meines Wissens nach schon des Öfteren mit e-Auto "kritischen" Berichten aufgefallen. Interessant ist ja in welche Richtung der Autor versucht den Zuschauer zu lenken. Meiner Meinung nach aber in eine komplett andere Richtung als sie ausgemacht haben. Meiner Meinung nach will Herr Hane uns "beweisen" das die Energiewende gar nicht funktionieren kann. Deshalb sollten wir doch bitte alle wieder den guten alten Diesel fahren. Im Gegensatz zu ihnen bin ich allerdings der Meinung das zum einen das ZDF hier nicht absichtlich handelt. Es wird ein Auftrag für ein Format an eine Produktionsgesellschaft gegeben, kurz einmal gecheckt was da gemacht wurde und dann ist auch gut - wenn man Fremdproduktionen komplett überwachen soll kann man sie auch gleich selbst machen. Ich bin ebenfalls der Meinung dass das E Auto und ja, das Auto an sich nur eine Übergangslösung ist und wir auf Dauer mit Hilfe intelligenter Systeme vom Individualverkehr wegkommen müssen. Der Ressourcenverbrauch für die Herstellung und den Betrieb eines Autos (Energie, Rohstoffe und Platz) ist einfach zu groß. Und auch ja - ohne Verzicht wird es nicht gehen, das bedeutet aber nicht das wir uns in 17te Jahrhundert zurück katapultieren müssen. Alles in allem aber eine tolle Arbeit von ihnen für die ich mich bedanken möchte!
Danke für den Kommentar - und für das Lob. Ich stimme in den meisten Punkten zu. Nur, dass das ZDF Beiträge nicht ordentlich prüft, bevor sie ausgestrahlt werden, das kann ich so nicht akzeptieren.
@@bonotos Der Punkt ist ja das sie vermuten das da eine politische oder wie auch immer geartete Agenda zu Grunde liegt - Das ZDF also ganz klar bei einer Produktionsfirma eine Doku mit folgendem Inhalt und folgender politische Botschaft bestellt und das ist absolut abwegig. Man bestellt ein Doku zu Thema XY und lässt den Produzenten weitgehendst freie Hand.
@@typogene1313 - In wie weit der jeweilige Produzent freie Hand hat, kann ich zwar nicht wirklich beurteilen. Allerdings habe ich gerade bei Umweltthemen häufig den Eindruck, daß die Berichte in der Art der "Emser Depesche", also unter Weglassen einiger für "unwesentlich" gehaltener Punkte verfasst sind... Und auch wenn das jetzt nicht zum aktuellen Video passt: das ist mir auch schon in Schulbüchern unangenehm aufgefallen...
Also eines ist klar, es gibt etliche Ungereimtheiten bei den ÖR in der Berichterstattung, sei es E-Auto, Energiewende oder sonst Was. Das müssen sie sich ankreiden lassen. Ob es Absicht oder ihnen egal ist kann ich nicht beurteilen. In jedem Fall, Bildungsauftrag mangelhaft bis schlecht ausgeführt unter Verschwendung von Zwangsbeiträgen ...
Moin, Wir brauchen Sektorenkopplung! Jedes Dach in Deutschland voll mit PV-ANLAGEN mit kleinen Hausspeichern Heizung mit Wärmepumpen mit Pufferspeicher und auch Solarthermie damit kann man auch Sonnenkraft einfangen. E-Autos die intelligent in das Stromnetz eingebunden sind und da diese mobilen Speicher ca. 23 Stunden am Tag nur rumstehen müssen die Autos bidirektionales Laden können, das führt dazu das jedes Haus mit dem Strom aus dem E-Auto versorgt werden kann! Immer wenn ein E-Auto steht muss es an die Steckdose egal wo! Somit würde schon mal der ganze Komfortstrom Dezentral erzeugt und man braucht viel weniger neue Netze! Dieses Geld kann in den Ausbau neuer Wildparks oder große PV-ANLAGEN gesteckt werden. Ich habe die komplette Sektorenkopplung! PV-ANLAGE auf dem Dach! Solarthermie mit Luft-Wasser Wärmepumpe und Pufferspeicher! Einen Wassergeführten Pelletofen im Wohnzimmer, der den Speicher im Winter mit versorgt! Noch 1 E-Auto, solange die STROMMAFIA das Bidirektionale Laden verhindert fehlt noch ein Baustein, wenn es soweit ist wäre ich dann fast zu 100% Autark. Ich habe ein Haus von 1995 keine extra Dämm Maßnahme und ich produziere mehr Energie, als ich verbrauche, mit dem E-Auto als zusätzlichen Speicher ist das dann vollbracht! Nur so werden wir das schaffen!
Ja die ÖR-Beiträge stören mich auch. Im Bereich regenerativer Energien und e-Mobilität habe ist mir das immer und immer wieder aufgefallen, da ich mich da relativ gut auskenne, nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis. Hat mich dazu bewegt in dem Bereich selbst Berichte in Zeitschriften zu veröffentlichen. Die kosten sogar keinen Zwangsbetrag.
na die ÖR kosten wesentlich weniger als ein (7Tage) Bild Abo. und zwar nur deshalb will alle mitzählen. Und ja es gibt viel schlechten Journalismus- auch bei den ÖR- nur eben auch sehr guten. Und ja heute kann man leider nicht sich aus einer Sendung, einer Zeitung, einer Zeitschrift informieren- weder privat noch ÖR. Die Vielfalt macht es. Nur verliehen mit dem Murdoch Sendungen in USA; Australien, UK sind die ÖR ein Traum. Ja man muss schauen wie man das weiter verbessern kann- aber ich keinen keinen besseren Ansatz- der von Frankreich und UK in dem die Regierung das aus Steuergeldern bezahlt (d.h. auch alle) ist auf jeden Fall schlechter.
Gute Aufbereitung der Fakten, sowohl grafisch als auch statistisch. Sowas müssten eigentlich die Redakteure des öffentlichen Rundfunks bringen, aber da scheinen die Fähigkeiten nicht vorhanden zu sein, das ist heutzutage einfach kein Qualitätsmerkmal mehr, die richtige Haltung ist wichtiger.
Super Video, großes Lob. Kleine Anmerkung: Bei den Verbrennerfahrzeugen wurde der Motorölverbrauch auf den 200.000km leider nicht berücksichtigt. Dieser macht die Bilanz nich schlechter.
@@martinrexhauser6959 Verbrennungsmotoren verbrauchen aber auch Motorenöl im Verbrennungsprozess, es wird nicht nur gewechselt. Gerade wenn die Motoren in der Einlaufphase sind und wenn sie altern verbrauchen Verbrennungsmotoren sehr viel davon. Kann durchaus 1 - 2 Liter auf 1000 Km sein. Ein anderer Fall, als Beispiel. Meist wird auf mobilen Ölplattformen in der Nordsee, oder auch sonst weltweit, der Strom mit Dieselgeneratoren erzeugt. Diese sind sogenannte "Medium Size Generators", die zwischen 5 und 10 Megawatt Leistung produzieren. Eine Plattform besitzt im Durchschnitt 8 Diesel Generatoren. Ein einziger Generator verbraucht im Durchschnitt 100 Liter Motorenöl pro Tag! Umringt werden diese Bohrinsel von mehreren sogenannten "Supply Vessels" also Schiffen, die diese Bohrinseln mit Verbrauchsmaterial versorgen. Diese haben meist auch 4 - 6 dieser "Medium Size Generators" im Rumpf verbaut. Es ist aber gut, dass es heute weltweit nur noch etwa 170 Bohrinseln gibt, mit sinkender Tendenz. Bis 2014 waren es noch 300 - 400 die im Einsatz waren. Jedenfalls sind auch solche Daten interessant und sollten nicht vergessen werden. Motorenöl ist auch kein Abfallprodukt, sondern muss genau wie Kraftstoffe erst aufwendig hergestellt werden.
Super recherchiert, tolle Stimme, Abo und like! Aber ich find mich auch immer wieder in Situationen wo ich Elektromobilität gegen Stammtisch Argumente verteidigen muss, alte Zahlen die auch noch deren Meinung festigen (eMobilität ist auch nicht sauber), sind halt schwer loszuwerden. Da helfen dann nur solche Videos - allerdings hat der Stammtisch-Besucher dann selten genug Aufmerksamkeitsspanne um sich sowas sinnerfassend anzusehen...
Am Stammtisch möchte ich mich entspannen und nicht auch da noch mit Energiethemen auseinander setzen. Fakt ist: Der Akku ist die Archillesferse der Elektromobilität. Ohne Wechselakku wird das nix. Momentan sind E-Autos, genau wie Solaranlagen etc. eher Hobbies gutbetuchter Mitbürger. Ich hatte neulich eine interessante Korrespondenz mit dem BAFA. Ich will einen Elektrofrosch kaufen und meinen dicken Lieferwagen ersetzen. Ich fragte nach, ob auch dieser gefördert wird. Nein, E-Autos werden gefördert, E-Lastenbikes mit Tret(!!!)-Antrieb, aber ein Elektrofrosch, ein Minilastwagen mit Solarpanel, wird NICHT gefördert. Wer versteht so etwas???
Danke👍 Am interessantesten finde ich dass fast 2kWh/l Treibstoff verbraucht wird in der Raffinerie. Das heißt wenn ich mit meinem Kia E-Niro etwa 16kWh/100km verbrauche, hätte man gerade mal nur 8l Treibstoff damit erzeugen können. Das ist etwa das was ein Verbrenner auf 100km braucht. Und da fragen immer alle: Wo soll denn der Strom für E-Autos herkommen? Das wäre damit ja schon beantwortet😉 Da aber immer mehr Kraftwerke abgeschaltet werden, sollten wir uns schon jetzt dicke Jacken besorgen😜
@@bonotos vielen Dank für die Rechnung der ganzen Vorkette, dies ist quasi ein „Silverbullet“ Argument. Wo kann man die 1.6kWh Strom in der Raffinerie nachschlagen? Ich sehe dass sich die Raffinerien da sehr bedeckt halten.
@@marcotramontano3405 Schau Dir mal diese Aussage an: sedl.at/Umweltirrtuemer/Stromverbrauch_Raffinerien Da ist aber der von der Raffinerie selbsterzeugte Strom noch nicht enthalten.
@@bonotos vielen Dank für den Link, wenn ich es richtig lese, sind die 1.6 kWH ein „Energieäquivalent“ und kein reiner Stromverbrauch, es würde mich aber trotzdem sehr interessieren: wie viel Strom können wir sparen, indem Benzin nicht Raffiniert wird, denn dieser Strom ist sicherlich nicht sauber.
@@marcotramontano3405 Sorry, jetzt habe ich ausgerechnet eine Seite erwischt, die das anzweifeln. Ich gebe einfach "Strom pro Liter Benzin" bei Google ein, und dann kommen diverse Hinweise, zum Beispiel: www.wissenschaft-schulen.de › ... Webergebnisse Wieviel Strom enthält ein Liter Diesel oder Benzin? - Wissenschaft in ... Aber wie gesagt, meine Angaben sind die eines Raffineriebetreibers.
Na nun tut sich doch etwas. Ich bin wirklich begeistert. Der Kanal bekommt so langsam die Aufmerksamkeit, die dieser eigentlich schon längst verdient. Wurde auch Zeit!
@@bonotos Das habe ich sehr gern gemacht. Die Qualität deines Kanals hatte mich von Anfang an überzeugt. Der TH-cam Algorithmus lässt einen Anfänger meistens einfach im Stich, daher ist man auf die Hilfe der Community angewiesen. Ich hatte selbst auch am Anfang Unterstützung von anderen bekommen, völlig ohne Unterstützung wird es sehr schwer. Ich freue mich jedenfalls sehr über deinen Erfolg!
Genau so ist das richtig! Alles mit einberechnet wartung, fahrzeugbau, Ölförderung vom bohrloch bis tank, beim verbrenner, der Tesla wiegt aber deutlich mehr ☺️
Das Mehrgewicht ist gar nicht so viel, wenn man das Auto richtig baut. Beim US Model 3 SR+ hat man beinahe eine Gewichts Parität zu einer C Klasse. Das Model Y bekommt zukünftig einen Akkupack der statisch tragend ist, und der mit den Aluminiumdruckgussteilen des Vorder und Hinterbaus die Bodengruppe bildet, ein solches Fahrzeug wiegt nicht mehr als ein Verbrenner. Was allerdings interessant ist ist das zwar auf dem angeblich schweren E Fahrzeug rumgeritten wird, aber das Gewicht bei Verbrenner SUVs (die 200 - 300 kg schwerer sind als Limousinen der jeweiligen Fahrzeugklasse) plötzlich niemanden mehr stört, obwohl das Gewicht beim Verbrenner direkt auf den Verbrauch durchschlägt
Unfassbar gutes Video. Klar. Viele zählen aber alle Quellen belegt ohne Emotion und ganz klar ehrlich Fakten und nicht langweilig. Ich teile dieses Video auf einige Beiträge. Danke weiter so
Endlich mal ohne ideologischer Brille auf den Punkt gebracht und die 2. Front des Autos, die generellen Industgriegegner, aufgedeckt. So etwas kann auch nur von Menschen kommen, die Konjunkturunabhängig und fürstlich, vom öffentlichen Rundfunkbeitrag leben und sich keine Sorgen über die zukünftigen Einkünfte bei zurückgehendem Wohlstand in Folge von Deindustrialisierung machen müssen.
Wenn man jetzt noch einreichen könnte dass viele E-Auto Besitzer ihr Fahrzeug mit selbst produziertem Solarstrom laden... dazu gibt es aber vermutlich keine Daten.
Die Rechnung ist ganz einfach: 2.000 x 19,3 x 0,05 kg CO2 (Herstellung der Solarzellen) = 1,9 Tonnen CO2, die dann statt der 8,1 Tonnen in Dir Rechnung einfließen.
@@bonotos Interessant. Jetzt bleibt noch die Frage ob der typische Strommix in Deutschland aus diesem Grund beim Durchschnitts E-Autofahrer oder Fahrerin anders ausfällt... Oder habe ich das falsch verstanden?
@@bonotos Danke für Ihre Mühen! Könnten Sie die obige Berechnung erläutern? Die Annahme, man könne für selbsterzeugten Solarstrom anstatt der 8,1 t 1,9 t ansetzen, würde vorraussetzen, dass jegliche Batterieladungen nur zuhause erfolgen. Das gibt wohl Fahrzeuge, reine Kurzstreckennutzung, bei denen das immer der Fall ist.
100% Laden über die private PV-Anlage ist schwierig, wenn man fest vorgegebene Reisezeiten hat. Eine Woche ohne Sonne gibt es ja auch mal. Ansonsten wird der Aktionsradius von der Akkukapazität bestimmt.
Gut und nachvollziehbar recherchierter Beitrag. Hat mich sehr positiv überrascht. Dachte anfangs, das sei ein Querdenkervideo. Allerdings bin ich schon der Auffassung, dass eine starke Veränderung unserer heutigen Lebensweise notwendig sein wird, um künftig nachhaltig zu leben. Ein einfaches "weiter so" durch Umstellung aller mit fossilen Energien betriebenen Dinge auf Strom wird nicht genügen. Und für mich persönlich haben die letzten anderthalb Jahre gezeigt, dass Verzicht im Ergebnis nicht unbedingt ein Verlust von Lebensqualität bedeuten muss.
Die Meinung teile ich. Wir haben unseren CO2-Fußabdruck mit E-Auto , PV-Anlage, Wärmepumpe seit 2019 halbiert, und dazu gehörte auch Verzicht: Mehr ÖP(N)V, weniger Fleisch, weniger Fliegen usw. usw.
Dass die Zahlen sehr zugunsten des Verbrenners geschönt werden, war ja für jeden, der sich schon ein bisschen mit der Materie beschäftigt hat, keine große Überraschung. Der Schluss, dass weniger Verkehr egal wie auch weniger CO2 verursacht, ist aber trotzdem nicht falsch. Ganz ohne Umweltbeeinflussung werden wir aber nicht leben können und auch nicht wollen. Ein Wechsel auf E-Autos und dann ein "weiter so" löst unser Problem ja trotzdem nicht. Ich denke, man darf da nicht nur schwarz und weiß denken. So ist im ländlichen Raum ist ein Individualverkehr mit E-Autos sicher trotzdem noch ressourcenschonender als ein viele große Elektrobusse, die im S-Bahn-Rhythmus die Dörfer abklappern. In der (Groß)-Stadt nehmen Autos egal welcher Antriebsart aber einfach nur viel Platz weg. Dort gibt es ja auch heute schon viele, die gar kein Auto mehr haben. Für die würde sich das Reisen je nach Bedarf per Zug, Carsharing-Auto für den Großeinkauf oder ein Mietwagen für den Sommerurlaub schon eher lohnen.
Ok. Sehr gut. Bleibt nur noch das Problem zu laden. Viele Menschen haben nicht die Möglichkeit eine Wallbox zu montieren. Wer im 8. Stock wohnt, der faltet sein Auto ja nicht zusammen und Trägt es nach oben. Selbst wer ein Einfamilienhaus bewohnt, hat nicht immer eine Garage, oder einen Stellplatz um laden zu können. Die Ladedauer im Vergleich zu tanken dauert noch zu lange um mit wenigen Ladesäulen das Problem zu lösen. Dazu steigen die Strompreise gerade extrem. Vermutlich verschiebt das auch nochmal die Kalkulation. Ich bin offen gegenüber der „neuen“ Technologie, nur funktionieren muss es, dann ist alles gut.
@@fredfeinbein678 Klar. Das ist soweit richtig. Tanken kann ich nicht zu Hause. Aber tanken dauert wie lange? Etwa 5 Minuten und es gibt viele Möglichkeiten zu tanken. Ich arbeite aus dem Homeoffice. Der Firmensitz ist 103 km entfernt. Da bin ich vielleicht 2x im Jahr… Da fahre ich bestimmt nicht hin um mein Elektroauto zuladen… Der Weg ist wohl etwas weit. Dazu kommt, wenn ich z. B. beim Aldi einkaufe, dann ist ja klar was ich brauche. Ich kann mich nicht erinnern jemals länger als 30 Minuten dafür gebraucht zu haben. Auch in keinem anderen Supermarkt. Die Ladedauer ist aber doch meist länger. Da klappt das wohl nicht, zumal hier bei mir auf dem Land kein (wirklich keiner!!) Supermarkt eine Ladesäule hat. Aldi, Netto, Penny, Kaufland, Real, …. Keiner hat hier eine Ladesäule. Dazu: Ich bin im Außendienst tätig. 50.000 km im Jahr unterschreite ich wohl nicht. Da muss ich recht oft laden, vermutlich sogar mehr als 1x am Tag. Dann wäre es schon sehr praktisch, wenn ich morgens mit vollen Akkus los kann. Die nächste Ladesäule bei mir ist 1 km entfernt.Dort kann ich mit 43 kw laden…. Für 0,57 € 🙈 Bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad hin und her zu fahren… Wie läuft das in der Praxis? Zunächst mit dem Auto nach Hause und alles ausladen was ich brauche. Z. B. Laptop, Tasche mit privaten Sachen wie z. B. etwas zu essen was ich am Tag dabei hatte, evtl Einkauf ausladen den man gleichzeitig auf dem Weg nach Hause gemacht hat. Dann das Auto zur Ladesäule bringen, die 1 km entfernt ist. Auto anschließen und mit dem von mir dort deponiertenFahrrad nach Hause fahren. X Std später, wenn das Auto geladen hat, ich eigentlich schon gemütlich vor dem TV liege, springe ich wieder in meine Klamotten, fahre mit dem Rad zum Auto/Ladesäule, weil ich diese ja nicht die ganze Nacht blockieren kann und auch nicht darf. Steigen dann ins Auto und fahre damit nach Hause. Das soll ich dann jeden Tag machen? Egal ob es schneit, minus 10 Grad hat, ob es regnet, oder was auch immer? 🤔🤔 Nein, bestimmt nicht!
@@frankdammer4242 Und dann kommt noch dazu, dass, selbst wenn es vom Raum her funktionieren würde, dass in gleicher Zahl wie bisher Kfz überwiegend nachts parallel geladen würden - wohnortnah - dann steht noch die große Frage im Raum, wer bis wann die elektrische Infrastruktur (Leitungssystem, Trafos usw. ) dazu ertüchtigt, dass sehr viele gleichzeitig Strom ziehen?
@@antworth6779 ja. Die Problematik kommt dann auch noch…. Ich hoffe hier versteht mich keiner falsch. Ich habe überhaupt nix gegen Elektrofahrzeuge. Aber es muss halt funktionieren. Zumindest so einfach wie aktuell mit Verbrennern. Weit wollen doch eine Verbesserung, also ich zumindest. Das wären aber sehr viele Schritte zurück.
@@frankdammer4242 Wow, das ist ja mal eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Thema, Respekt. Ihnen kann man auf jeden Fall nicht vorwerfen, sich keine Gedanken gemacht zu haben. Also lange Rede, kurzer Sinn: In Ihrem Fall passt das noch nicht mit der E-Mobilität. Ich hatte bei '8.Stock' jetzt auch nicht an ländlichen Raum gedacht, wo man ja üblicherweise eher einen eigenen Parkplatz hat, an dem man eine Lademöglichkeit installieren könnte. Ich wohne im Zentrum einer Großstadt und habe eine Wallbox an meinem TG-Stellplatz, das ist natürlich eine völlig andere Situation. Zudem fahre ich nur 15tkm im Jahr und der ÖPNV ist hervorragend ausgebaut, direkt alles vor der Türe. Das Auto ist also eher Luxus, um Zeit zu sparen. Wir fahren jetzt seit 7 Jahren elektrisch und haben trotz eigener Lademöglichkeit trotzdem oft die 2km zur öffentlichen Ladesäule auf uns genommen, weil die Stadtwerke uns den Strom 6 Jahre lang gratis zur Verfügung gestellt hat. Zudem habe ich an einem der ersten Autos mitgearbeitet und bin technisch sehr versuchsfreudig - wie gesagt, eine ganz andere Situation. Für Sie muss bezahlbares Laternenladen her oder Ultraschnellladen in 5 Minuten auf 100%, das wird aber noch ein paar Jahre dauern. So weit sind Stand heute weder die Autos noch die Infrastruktur.
Hmm eine ganz wichtige Sache muss allerdings beachtet werden. Europäische Standarts werden nicht zwangsläufig die Norm darstellen. Asiaten werden sich da deutlich effektiver am Markt positionieren und weitaus mehr Autos verkaufen. Und das sage ich, ohne die Chinesen zu berücksichtigen.
14:33 Diese große schweren Autos haben alle eine Rekuperation und genau so viel Laderaum wie ein schwerer Verbrenner SUV. Ein großer schwerer Verbrenner SUV haben keine Rekuperation.
Hallo, dies ist wirklich ein ganz Toller Beitrag, ich würde sogar soweit gehen zu sagen, bei Benzin und Diesel fehlt noch der Regelmäßige Service, bei 200tkm fallen auch rund 50L Motoröl an welches Hergestellt werden muss und das Altöl Recycled werden muss. Und natürlich alle Services die ggf auch noch Anfallen wie Luftfilterwechsel, Ölfilter, Zündkerzen/Glühkerzen/Einspritzdüsen/Steuerketten und vieles mehr. Ich will die Kosten davon gar nicht aufschlüsseln, eher dahin gehen das man sagen muss die Herstellung und Entsorgung kostet Strom und CO2.
Alles gut recherchiert, nur den letzten Teil fand ich subjektiv, sagt er doch aus: weniger Autos, weniger Wohlstand. Das mag aus Sicht dessen, der drin sitzt stimmen. Als A7 Anwohner kann ich aber sagen, dass Autos (und natürlich LKWs) negativ auf mein Wohlstandskonto einzahlen, da ich nachts schlecht schlafe bei entsprechender Windrichtung. Auch die dominante Rolle von Autos im Straßenverkehr fördert meinen Wohlstand nicht, weil da regelmäßig Leib und Leben in Gefahr sind wenn ich zu Fuß oder Rad unterwegs bin. E-Autos beheben diese Probleme leider nicht. Disclaimer: ich besitze ein E-Auto aber vermeide viele Fahrten indem ich Bus, Bahn und Fahrrad nutze
Dem stimme ich in allen Punkten zu. Leider bleibt, wenn man Videos kompakt halten möchte, manche Botschaft auf der Strecke. Der eingespielten ZDF-Szene geht ein Plädoyer für kleinere Verbrenner voraus; das habe ich nicht in mein Video mit übernommen, deshalb wirkt mein Kommentar subjektiv.
Man braucht 1,95kWh Energie, damit ein Liter Sprit ins Auto kommt. Mit 7l/100km ist es dann 13,65kWh für das Tanken der 7 Liter Sprit. Ich kann mit 110km/h mit meinem TM3 SR+ und mit so viel Energie schon 100km gefahren haben. Findet ihr es nicht blöd mit dem EROI von Sprit?
1,95 kWh Energie ist aber nicht nur Strom. Der Strom in der Raffinerie bei der Herstellung von Kraftstoffen macht nur einen kleinen Teil aus, etwa 2,5 - 3%. Der größte Teil der Energie zur Kraftstofferzeugung kommt aus dem Rohöl selbst, oder aus Erdgas. Strom wäre viel zu teuer und würde die die Marge auffressen, die am Kraftstoff eigentlich verdient werden soll. Daher kann man nicht so einfach eine Gegenrechnung mit einem Elektroauto aufstellen. Das kann man zwar machen, dafür müsste aber dein Ergebnis aber durch 2 geteilt werden. Da dieses Erdgas erst in Motoren oder Turbinen verbrannt werden und in Generatoren Strom erzeugt werden müsste und Transformations - und Ladeverluste gibt es ja auch noch.
@@dtek-Otto unter XX kWh Energie versteht man XX kWh Energie und es ist egal Strom-, Wärme- oder ???energie. Wenn man 1,95kWh Energie braucht in jeglicher Form dann braucht man bestimmt mehr als 1,95 kWh elektrische Energie und viel viel mehr Öl oder Gas, damit man 1,95kWh Energie am Endeffekt bekommt.
@@MCSanych Das stimmt, trotzdem muss aber die Form der Energie erstmal gewandelt werden. Denn Du kannst ja Erdgas nicht direkt in dein Elektroauto tanken, oder?
@@dtek-Otto du verstehst es mit falsche Richtung. Wenn Du z.B: 1kWh Energie für die Bewegung brauchst, dann brauchst Du ca. 1,2kWh elektrische Energie oder X Liter Gas was ca. 4kWh Energie hat aber wegen Effizienz nur 1/4 der Energie für die Bewegung benutzt wird. Leute ich will hier keine schulische Physik erfrischen aber das sind die Grundkenntnisse!!!
Klasse Betrag.... Erst gedacht das wird durch die Optik wieder ein Aluhut Mist....Aber weit gefehlt. Super gemacht, dieses Video sollten mal ein paar Millionen sehen und besonders die Politik, war wirklich in vielen Sachen überrascht und erschrocken
Ich habe schon einmal bei gazprom in der Nähe der Ölfelder gearbeitet, da wird kein Gas mehr abgefackelt. Das wird aufgefangen und durch die gasleitung nach Europa geschickt.
Gut recherchiert. Ein weiterer Punkt ist, dass ein E-Auto das Potential hat, fast Klimaneutral zu werden, wenn irgendwann zur Herstellung und zum Betrieb nur CO2 freier Strom eingesetzt wird. Der Verbrenner schaft das nicht. Ok vielleicht doch mit E-Fuels, aber dann ist der Strombedarf zur Herstellung der E-Fules um Welten höher, als wenn man ihn direkt im E-Auto verwenden würde
Vielen Dank für den Beitrag. Das war überfällig. Ich finde es sehr erstaunlich, wie negativ die ÖR über das eAuto und die Energiewende berichten. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass bei den Öffentl. Rechtlichen bezahlte Stimmungsmache stattfindet.
HAMMER!!! Das Video ist der Knaller!!! Besser wäre allerdings nicht vom klimaneutralen Auto zu sprechen, sondern dass nur das E-Auto es zumindest in die Nähe schaffen könnte, und das noch sehr effizient und auf Dauer kostengünstiger. Brutal guter Beitrag!!!
Danke für deine Arbeit und das du dich den Themen annimmst!!! Es ist schon traurig, was die öffentlichen da senden 😬 ich finde es ein Unding das wir hierfür GEZ zahlen MÜSSEN!!! Bitte mehr von deinen Videos ✅👍
Noch nie etwas von Ihrem Kanal gehört oder gelesen, dem Algorithmus sei Dank, hat TH-cam mir Ihren Kanal vorgeschlagen. Danke TH-cam, jetzt habe ich ein Abo mehr👍
Vielen Lieben Dank für dieses Video. Man kann dies gar nicht genug verbreiten. Ich finde es klasse, dass Sie sich die Zeit nehmen, mal die Dinge zusammenzutragen, die aktuell sind und mit den Stories von einigen Lobbyisten aufräumen.
Ich habe bei mir am Kanal einen Teaser gemacht und denke da kommen jetzt auch ein paar neue Leute auf den Kanal und sehen sich dieses tolle Video an. Top!
Keine Ahnung ob ich es nicht übersehen habe, aber bei der Stromerzeugung fehlen die Kosten für die Produktionsmittel um überhaupt Energie aus Regenerativen Energiequellen gewinnen zu können. Also die Kosten (CO2) für Panels, Windräder, und deren Transport rund um die Welt. Nur um die Rechnung korrekter zu machen und nicht um ihr eine Wendung zu geben .
Ist doch alles schnurz. Auch 21 Tonnen CO2 sind immer noch in der gleichen Größenordnung wie 40 Tonnen. Dafür lohnt sich nicht der Umstieg auf Elektro und man hätte mit einem kleineren Benziner genau so viel CO2 gespart. Wir müssen unsere Autos am besten gar nicht mehr nutzten (Alternative Öffentliche und Fahrrad) und wenn es nicht anders geht, auf Kleinfahrzeuge wie den Apterea nehmen.
Finde das Video sehr gut 👍An dem Thema Well to Tank müssen Sie dran bleiben und bitte genauer aufarbeiten :) ich liebe die Details! Es gibt handfeste Daten das mindesten setwa 15% mehr CO2 je Liter Benzin ausgestoßen werden (10,3g CO2e je MJ (Researchgate Masnadi), also ca. +370g CO2 je Liter Diesel zu den 2640g CO2) durch die Vorkette. Andere Zahlen gehen sogar von 24-30% aus :) Auch das Methan erklärt sich ganz gut aus Quellen (IEA). Die 1,6 oder gar 1,95 kWh ELEKTRISCHE Energie finde ich aber nach Tagen der Recherche nicht als Primärquelle oder Studie. Haben Sie da noch mehr Infos die Sie teilen können? Klingt nämlich fast zu schön um wahr zu sein 🙊wenn das so wäre kann man ja ALLEINE damit schon ein BEV weiter fahren, bevor sich ein Benziner auch nur ein Meter gefahren ist 😱
Leider habe ich die kWh nur mündlich von einem Raffinerie-Betreiber erhalten. Gute im Internet zugängliche Quellen sprechen von 1,5 kWh. Die Differenz ergibt sich daraus, dass die Raffinerien in der Regel eigene Kraftwerke betreiben, deren Output natürlich nicht öffentlich ist.
An sich ein super Video, vielen Dank dafür. Das Fazit finde ich aber unpassend. Es sollte doch klar sein, dass kein Auto immer besser ist als ein Auto, egal welcher Antrieb. Wenn Auto, dann elektrisch, aber in der Hauptsache müssen wir von den vielen Autos weg. Da spielen ja viele Faktoren rein, wie zum Beispiel auch der Platzbedarf und die Flächenversiegelung für Parkplätze
Auf den Punkt gebracht. Nicht grüne Ideologie bringt uns weiter, sondern technologischer Fortschritt. Warum ÖPNV und bei Regen Rad fahren wenn wir durch unseren Erfindergeist sicher, ökologisch und komfortabel mit dem Auto fahren können. Nicht zu vergessen die gewonne Zeit und Flexibilität die der Wertschöpfung wieder zu gute kommt.
@@wolfgangpreier9160 Nö, warum, höhere Effizienz ist auch Wertschöpfung. Warum Diesel mit 40% Wirkungsgrad fahren wenn die E-Maschine über 90% hat. Mal ausreichend großen und schnellladefähigen Akku voraus gesetzt.
Ich fahre gern Rad - nicht weil ich muss, sondern weil ich es mag. Ich fahr sogar den Winter durch, bei Schnee mit dem Fat Bike (was richtig Spass macht). Das ist natürlich nichts für jeden, das muss man mögen
Gute recherchiert und die Fakten in der Rechnung umgesetzt. Sind bei der Rechnung der Wirkungsgrad von Kraftwerken und der Leitungs- und Transformationsverlust berücksichtigt? Der Trend zu SUV ist leider auch bei den E-Varianten zu beobachten. Umwelt spielt bei der Kaufentscheidung offensichtlich immer noch eine untergeordnete Rolle, da müssen die steuerlichen Rahmenbedingungen dringend geändert werden.
Danke. Bei den Stromkosten sind Leitungs-, Transformations- und Ladeverluste enthalten. Die unterschiedlichen Wirkungsgrade der verschiedenen Stromerzeugungsformen/Kraftwerke sind in dem Wert "Gramm CO2 pro kWh" enthalten. Und ja - ich bin auch perplex, dass es unbedingt wieder der E-SUV sein muss?! Ich fahre seit 2 Jahren ein Tesla Modell 3 und habe gelernt mit sehr niedrigen Verbräuchen ans Ziel zu kommen. Erst gestern bin ich die 400 km von München nach Frankfurt ohne Ladrstopp mit 52 kWh Verbrauch gefahren (Inkl. Ladeverluste 56 kWh). Es geht also, wenn man will!
Es ist doch schlichtweg ein Fakt, dass Diesel klimafreundlicher sind als E-Autos. Diese kann man doch nur dadurch retten, dass man beim Strom den Euro-Mix oder gar völlig ökologischen Strom ansetzt. Es ist komplett unrealistisch zu sagen, dass E-Autos sauberer sind.
Schau dir doch das Video an. Er hat doch klar Schritt für Schritt belegt, dass das E Auto wirklich deutlich besser ist, als Diesel oder Benziner.... Nein, nicht nur deutlich, sondern wirklich extrem viel besser, als Verbrenner. Ab 13:54 Also nein, es ist nicht "komplett unrealistisch zu sagen, dass E-Autos sauberer sind", im Gegenteil. Diesel sind nicht klimafreundlicher, das ist Unsinn. Von einem Fakt weit entfernt.
Eine Sache wurde nicht berücksichtigt. Der Akku des ID3 wird keine 200tkm halten. Der ID3 ist auch mit einem 2. Akku immer noch umweltfreundlicher, aber der Vollständigkeit halber sollte man das berücksichtigen.
@@bonotos Dann ein riesen Kompliment! Denn dass sie dann noch mit persönlichen Nachfragen bei verschiedenen Quellen arbeiten ist schon sehr beeindruckend. Damit sind sie diversen Journalisten weit voraus in der Qualität ihrer Beiträge.
Ich hatte mich das tatsächlich - nach der Sichtung des äußerst gut recherchierten und logisch zusammengefassten Beitrags - auch gefragt. Nicht nur das Zusammentragen der Fakten, sondern auch die gelungene Umsetzung des dramaturgischen roten Fadens und der hervorragend gesprochene Clip, haben den Anschein, dass "Falko" das nicht zum ersten Mal macht. Leider hätte ich auch mehr Hintergrund-Expertise im Netz gefunden, um der Anschluss-Diskussion, "welche Reputation hat denn der Verfasser überhaupt" Wind aus den Segeln zu nehmen... 🤭😇
@@bonotos was treibt dich an? Also das Werk macht mal nicht so nebenbei... Es muss doch eine Grundmotivation geben. Aber unabhängig davon, hat das Video zurecht diese hohe Viewzahl. Mein Respekt! Da steckt wirklich Leidenschaft (das erste Motiv?😋) dahinter. Ich glaube, je höher die Reichweite solcher Clips wird, desto schneller oder überhaupt antworten die Stellen, die von dir angeschrieben werden... Für mich hat das Video maximalen Mehrwert. Vielen Dank für deine Mühen.
@@TheTeschter Das ist ganz schnell erzählt: Ich habe 5 Kinder und 8 Enkelkinder, die sich alle fragen, wie ihre Zukunft einmal aussieht. Ich habe bei einem Familientreffen einen Vortrag gehalten mit der Quintessenz, dass die Klimakrise zu beherrschen ist. Daraus ist auch die 9teilige Beitragsreihe "Erneuerbare Energie" entstanden, denn auch Freunde meiner Kinder und einige eigene Freunde und Bekannte wollten von dem erarbeiteten Wissen profitieren. Dann kam die Ernüchterungsphase, denn es wird soviel Kontraproduktives, ideologisch Einseitiges und schlicht Falsches publiziert. Das hat mich zu der Frage geführt, warum Menschen so ablehnend auf sich abzeichnende disruptive Veränderungen reagieren. Deshalb habe ich mich mit uns Menschen, unseren Emotionen und Verhaltensweisen beschäftigt. Das hat zu dem Beitrag "Macht Euch die Welt untertan" und zu der Beitragsreihe über künstliche Intelligenz geführt. Dieser Themenkomplex hat aber wenig Interesse geweckt. Inzwischen ist mir klar warum. Mein anfänglicher Optimismus ist etwas geschrumpft, denn die Veränderungen auf unserem Planeten werden nicht warten, bis wir soweit sind .... so entstand Leidenschaft für das Ganze. Wenn ich mit der ganzen Mühe ein bißchen was bewegen kann, dann bin ich schon zufrieden, und das letzte Video macht mir Mut, so weiterzumachen.
... und man erklärt es den E-Autofeinden und sie glauben es trotzdem nicht. Was einmal falsch in den Köpfen eingebrannt wurde, ist nicht mehr weg zu kriegen. Leider. Danke für den guten Bericht.
Mit laden ausschließlich mit Photovoltaik Strom vom eigenen Dach wird die Bilanz noch deutlich besser, siehe auch die Studie von Volvo Carboon Footprint C40 Rechargce XC40
Hi Bonotos, wie kommt der 1,85 kWh/liter Kraftstoff zu Stande? Haben Sie hierfür Quellen / Studien / whatever? Ich bin absolut pro Elektromobilität (wir haben in unserem Haushalt schon komplett umgestellt, 1 Tesla + 1 BMW i3), aber das möchte ich genauer wissen. Stimmt es soweit, dann das wäre ein absolutes k.O.-Kriterium, denn bei 8 liter/100 km wären das 16kWh Strom im Kraftstoff, BEVOR der Motor überhaupt gestartet wird... dann würden sämtliche Diskussionen sich erübrigen. Können Sie mir verbindliche Quellen nennen? Vielen Dank und Greetings aus der Schweiz
Es gibt zahlreiche Quellen dazu, die aber nur von 1,5 kWh sprechen. Das ist der Strom, den Raffinerien aus dem Netz beziehen. Raffinerien erzeugen aber auch selber Strom, und ich habe einen Raffineriebetreiber gefunden, der mir den gesamten Stromverbrauch pro Liter genannt hat. Das ist natürlich nur eine mündliche Information gewesen, die man so nirgendwo nachlesen kann. Die Aussage ist aber absolut seriös.
Department of Energy in den USA von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 kWh (6 kWh pro Gallone) Strom für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt. Der Originallink existiert nicht mehr. Aber Raffinerien haben einen Eigenverbrauch von 15% des eingesetzten Rohstoffes. Ca. 30% der eingesetzten Energie ist elektrisch. Da würden wir auf ca. 0,5 kWh pro Liter Sprit kommen. Andere sind auf 4 kWh pro Liter Sprit gekommen. Die Wahrheit liegt also zwischen 0,5 und 4 kWh /l. Viele rechnen nur die eingekaufte elektr. Energie der Raffinerien. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, da Raffinerien selbst ein Kraftwerk haben und Strom erzeugen. Wenn man aber den kompletten Weg analysiert, kommt man natürlich auf noch höhere Werte. "Well-to-Tank".
@@bonotos Das mag sein und ist auch gut. Elektro? Der Unterschied zum Pressluftauto ist, dass beim E-Auto noch die Entsorgung des Altakku hinzu kommt, plus Neuanschaffung des Neuen Akku, erst dann kann Bilanz gezogen werden. Fällt beim Pressluftauto alles weg! ☺
Das heißt Lithium und nicht "Lizium". Das kommt vom griechischen Wort für Stein (=lithos). Das sollte man aber irgendwann mal gelernt haben. Sich auf Beispielrechnungen zu beziehen, um dann einen Rundumschlag über alles zu machen, hat noch nie funktioniert. Im Prinzip muss man das alles weit genug auseinanderklamüsern. Wer bezieht seine Akkus für welche Modelle woher? Wie wird dort u.a. Strom produziert? Welche Umweltschäden und moralisch fragwürdigen Umstände hinterlässt dies? Es gibt mit Sicherheit E-Autos, die in der Produktion absolute Dreckschleudern sind und dem grünen Gedanken maximal im Betrieb nachkommen. Und umgekehrt mag das auch für einzelne Verbrennermodelle passen. Das alles in einen Topf zu schmeißen und daraus dann Gulasch machen zu wollen, hilft dem Verbraucher unterm Strich gar nicht. Dann wird er nämlich im Einzelfall wieder belogen und betrogen. Von der Politik und von der Industrie. Desweiteren werden diese Rechnungen ja immer mit Verbrauchsangaben der Hersteller gemacht, von denen wir doch alle wissen, dass sie ohnehin gelogen und im Alltag nicht erreichbar sind. Seit rund 20 Jahren besonders auffallend. Daran hat auch das neue Berechnungsverfahren nichts geändert. Auch finde ich Angaben zum Recycling in der Größenordnung von "bis zu 91%" immer wahnsinnig toll. Mich interessiert nicht das Maximum. Mich interessiert das Minimum, denn da spielt sich meistens die Praxis ab. Das ist sonst wie die Rechnung, dass jedes neue Auto ein altes vom Markt in die Presse verdrängt. In der Praxis vollkommener Bullshit. Erstens nimmt unser Fahrzeugbestand jährlich zu und zweitens landen viele Autos, die auf unserem Markt am Ende der Dominoschlange ankommen eben nicht in der Presse. Sie fahren anderswo auf der Welt weiter. Wie hoch ist der Prozentsatz dieser Autos? Und wie hoch ist der Prozentsatz des Recyclings an Autos, die dann in der Presse landen? Was passiert mit all dem Kunststoffsondermüll, der dabei anfällt? Man kann sich die Welt immer schönrechnen, wie es einem grade in den Kram passt. Je mehr man vereinfacht desto leichter wird's. Vor allem wird ja gern das Thema Entsorgung komplett vernachlässigt. Darüber spricht man nicht gern, weil Müll ein schmutziges Geschäft ist, das traurige Wahrheiten ans Tageslicht bringt. Auch toll, wenn man Staaten wie Frankreich in der Kohlendioxid-Skala grün darstellt. Die mögen wenig Kohlendioxid produzieren, aber "grün" ist deren Strom dennoch nicht. Frankreich verlässt sich zu einem erheblichen Teil auf Atomstrom. Und zu dem gibt es bis heute keine umwelttechnischen Entsorgungsbilanzen, was die Abfälle betrifft. Das ist mir keinesfalls lieber als die Kohlendioxid-Debatte. Dann müssen wir in Deutschland halt wieder mehr aufforsten, um den Kohlendioxidrucksack zu verkleinern. Es gibt immer mehrere Wege zum Ziel und es ist meistens nicht ratsam, stur einem Weg ohne Alternativen zu folgen. Mehrgleisig fahren muss die Devise sein. Desweiteren fehlt mir bei den Produktionszahlen auch eine Angabe zur Zusammensetzung eines Autos. Vor allem der Kunststoffanteil ist wichtig, denn der schlägt sich später in Form von Sondermüll nieder, der nicht selten irgendwo auf der Welt verfeuert wird. Und Kunststoff ist ein Material, das zunehmend mehr benutzt wird beim Automobilbau. Bei 'nem alten W123 bestand fast alles aus Metallen. Heute ist überall Plastik anzutreffen. Wo man hinschaut. Und wenn Umweltschutz einen Faktor wirklich braucht, dann gehört der Punkt "Verzicht" tatsächlich hinzu. Unsere Autos sind im Schnitt in den letzten Jahrzehnten immer größer, schwerer und leistungsstärker geworden. Mit welchem Zugewinn an Lebenszeit durch schnelleres Vorankommen? Denn nur das lässt als validen Punkt auf der Habenseite dieser Entwicklung darstellen. Kommen wir heute schneller von A nach B als vor 20 Jahren. Ich glaube kaum. Viele Faktoren verhindern dies. Das fängt bei unseren Straßennetz an und hört bei der zunehmenden Anzahl an Fahrzeugen auf. Das Auto darf keine Gewohnheit sein, auf die man gedankenfrei zurückgreift. Autofahren ist ein Stück Freiheit des Wohlstands. Aber es verbraucht Energie. Und mit Energie sollte man in seinen Grenzen (die individuell verschieden sind!) verantwortungsvoll umgehen. Weniger Autofahrten, weniger Flüge, weniger Schiffsreisen. Das alles ist unbestreitbar aus umwelttechnischer Sicht kein Nachteil. Und jeder kann seinen Teil dazu beitragen, dass man in Summe Energie spart, denn jeder hat Einsparpotentiale. Das fängt bei der Größe des Autos an und hört bei Dingen wie Bäckerfahrten auf. Verzicht ist definitiv ein valider Punkt, aber es darf auch nicht der einzige Punkt sein.
Tut mir leid, aber die 1,95kWh Energie /Liter Kraftstoff, die bei der Spritherstellung verbraucht werden, sind nicht ausschließlich elektrische Energie - sondern m.W.n. zum Großen Teil Wärmeenergie, die bspw. die Raffinerien vorwiegend durch Verbrennen von Erdgas einsetzen. Natürlich wird durch die Bohrtätigkeiten, die Pumpen der Pipelines und die Tankstellen auch el. Energie verbraucht - aber das ist nur ein Bruchteil der angebenen 1,95kWh/Liter. Natürlich bleibt das Elektroauto die sauberste und effizienteste Lösung. Aber die Argumentation in diesem Beitrag erscheint mir sehr "durchwachsen". Ob es richtig ist, die dt. KKW vor den Kohle-KW abzuschalten - darüber kann man diskutieren. Aber neuer Atomstrom - wie HinkleyPoint C, der für 35 Jahre mit 11Ct/kWh (zuzüglich Inflationsausgleich) vergütet werden soll, ist auch keine wirkliche Lösung wenn selbst in Deutschland PV-Strom mit ca. 6Ct/kWh rentabel produziert werden kann. Wir brauchen mehr (dezentrale) EE-Stromerzeugung!
Die 1,85 kWh pro Liter hat uns ein Raffineriebetreiber genannt. Auch wenn ich vermute, dass das nicht die ganze Wahrheit ist - in meinen Videos werden nur Fakten und vertrauenswürdige Aussagen und keine Vermutungen verarbeitet.
@@bonotos : "Die 1,85 kWh pro Liter hat uns ein Raffineriebetreiber genannt." Ja - das mag die aufgewendete Energie in kWh/Liter sein - aber nicht elektrische Energie, sondern vor allem Wärmenergie, die es für die Raffination /Destillation braucht.
Sorry - es ging um die MWh, die an elektrischer Energie aus dem Netz benötigt werden, zu dem fossilen Energiebedarf haben wir leider nur unplausible Antworten bekommen und sind deshalb bei den in einschlägigen Studien genannten Werten geblieben. Nur belegte Daten, das ist der Grundsatz.
@@bonotos : "Sorry - es ging um die MWh, die an elektrischer Energie aus dem Netz benötigt werden, ..." Die MWh, die an elektrischer Energie aus dem Netz benötigt werden hat man Ihnen für den Kraftstoff in el. kWh /Liter heruntergerechnet?!? Diese Quelle hätte ich gern gelesen! Die Diskussion um den Bedarf an el. Energie zur Kraftstofferzeugung wird /wurde an vielen Stellen geführt. Ein Wert von 1,6 ... 1,85kWh Gesamtenergie /l Kraftstoff erscheint dabei plausibel - aber nicht als el. Energie!
@@joegoog Es handelt sich sowohl um den Strom aus dem Netz als auch um den eigenerzeugten Strom der Raffinerie. Dieser wurde auf alle Endprodukte gewichtet nach MJ Energieinhalt heruntergebrochen. Leider bin ich nicht autorisiert, meine Quelle zu nennen.
Hey, ich schreibe zur Zeit eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema Umweltbilanz von Elektroautos. Wäre es möglich, mir die Quelle für die in 4:30 erwähnten Emissionen beim Trocknen durch Kohlestrom bzw Gasöfen zur Verfügung zu stellen? LG
In der IVL-Studie auf Seite 26 findet sich folgender Hinweis: The energy required for the production per kWh battery capacity ranges from 61-106 when varying the electricity mix from a clean (0kg CO2-eq/kWh) to a fossil-fuel rich (1kg CO2-eq/kWh) electricity mix for a 100 percent electricity powered cell manufacture and battery pack assembly factory using material sourcing emissions from Dari et al. (2019). With varying the electricity only when natural gas is used for heating, the emissions range from 70-77kg CO2-eq/kWh battery capacity. Dai schreibt für das Argonne National Labatory, die Studie kann man aus dem Internet herunterladen.
Alles sehr gut dargestellt und erläutert. Aber eine Frage habe ich. Hält den der Akku von VW ID3 die 200t Kilometer? Ich frage nur deshalb weil die ja schon bei den verbrenner nur bis zu 240t Lebensdauer Bescheinigen. Renault tauscht die glaube ich nach 7 oder 8 Jahren und die haben denke mal in der Zeit kaum die 200t Kilometer erreicht.
Davon darf man getrost ausgehen. Eine Ladung reicht für 400 km. 200 Tkm = 500 Ladungen. Moderne Akkupakete halten nach Herstellerangaben 3000 Zyklen. Also ergibt das 1.2 Mio km! Tesla hat das auch im Praxistest inzwischen nachgewiesen.
Absolut JA. So wie es bei Verbrenner-Autos einige gute Tipps zur Langlebigkeit gibt (Kaltstart-Fahrverhalten), gibt es das für Akkus in Elektroautos auch (nur bei Bedarf auf 100% laden).
Ist die "Well to Tank " Berechnung in Wirklichkeit nicht ganz Vollständig? In unseren Kraftstoffen ist doch ein nicht unerheblicher Biokraftstoffanteil enthalten. Eigentlich müsste die Erzeugung und Verarbeitung komplett mit einfließen, inklusive Pestizide und deren Umweltschädigung, Verlust von Agrarfläche, die man besser für Ernährung benutzen sollte usw.
Die Beimishung von Bioethanol und Biodiesel ist in der Rechnung insofern berücksichtigt, als die bei der Verbrennung entstehenden CO2-Emmissionen nicht, die der Vorketten aber schon berücksichtigt wurden.
Die ganze Faktencheckerei ist natürlich super, aber nichts davon ist nötig um zu verstehen, dass E-Autos sinnvoller sind als Verbrenner. Wir müssen schliesslich die CO2 Neutralität erreichen und das vor 2040. Weder mit Dieselfahrzeugen noch mit Benzinern ist das zu schaffen. Wasserstoffautos mit Brennstoffzelle verbrauchen dazu zu viel Energie (soviel haben wir nicht) und E-Fuels mit Verbrennern verbrauchen natürlich nochmals viel mehr Energie. Übrig bleibt das E-Auto als sinnvollste Variante im Strassenverkehr. Nur mit dem E-Auto (oder gar keinem Auto) ist die CO2 Neutralität vor 2040 zu schaffen. Und je früher wir darauf umsteigen umso besser. So einfach ist es schlussendlich. Mit Verbrennern unterstützt man weiterhin die Ölindustrie, die dringend weg muss bzw. hält diese am Leben (man hält das alte System am Leben), während man mit E-Autos dafür sorgt, dass Ölindustrie weniger Öl verkauft. Gleichzeitig unterstützt man eine Technologie, die in ein CO2 neutrales Energiesystem passt. Mehr muss man gar nicht wissen. PS: Mit der Energiewende sinkt der CO2 Austoss eines E-Autos natürlich ständig. Das wird oft vergessen.
Naja.... ich bin natürlich bei weitem nicht so tief in der Materie um hier wirklich mitreden zu können. Ich mach es natürlich trotzdem. Möglicherweise habe ich es nicht mitbekommen, aber was fehlt ist der Prozess des Recyclings. Da wird wohl noch etwas dazu kommen beim e-Auto. Der ist in jedem Fall höher als bei Verbrennungsmotoren. Was ich für gänzlich falsch halte ist die Idee zum Atomstrom zurückzukehren. Solange wir nicht wissen, wie wir den Müll aus den Atomkraftwerken "entschärfen" können, wäre das Irrsinn. Es würde sich auch so ausgehen, wenn man die Bürokratie eindämmt. Solaranlagen auf jedes Dach! Zwingend. Da darf das Stadtbild gerne mal etwas anders aussehen und in Gewerbeparks ist es ohnehin egal wie das optisch wirkt. Meiner Meinung nach ist das Zauberwort: Lokal. Lokal erzeugen, lokal speichern, lokal verbrauchen. Strom der an der Nordsee erzeugt wird nach Bayern zu transportieren ist kompletter Unfug. Was in der Rechnung aber wirklich fehlt, sind die Kosten für das Gesundheitswesen. Verbrenner, in den Städten müssen verboten werden.
Die Grundfrage ist doch eher, woher nimmst du die Unmenge an Strom her? Bis 2030 wird mit ca. 50% mehr Energiebedarf gerechnet. Es ist doch schön und gut wenn du Solarfelder genehmigen tust, aber da die Solarzellen aus China kommen, müssen die erst mal hier eintreffen. Dann muss erst mal alles umzäunt, die Grundgestelle hergestellt und aufgestellt werden. Noch schlimmer ist es mit den Windkrafträdern. Komisch dass ein Windrad SOFORT unwirtschaftlich sein soll, bloß weil es keine EEG Umlage mehr gibt. Förderzeitraum zu Ende heißt Abreißen, Neubau und schön das nächste Windrad sich finanzieren lassen zu Gasstrompreisen. Da kommen wir zu meinem Lieblingsthema mit der Strombörse. Ich nehme erst alles Ökologische und Billige, danach dann Atom und dann erst Gas. Allerdings nehme ich den Gaspreis/kW und bilde damit den Preis. Das ist Betrug, wenn doch mittlerweile bis zu 70% bei vielen Anbietern aus Öko Strom generiert wird. So zockt man im Namen der Umwelt den Staat und das Volk ab. Ein Mischpreis aus der Kalkulation müsste her und schon wäre der Strom ca. 50% günstiger als jetzt.
Danke, sehr guter Beitrag! Die ZDF-Sendung war extrem tendenziös, die Aussagen, die dort gemacht wurden, intransparent. Dass Du die Grundlagen Deiner Rechnungen dagegen offengelegt hast, zeigt, dass es auch anders geht. Allerdings gibt es auch bei den ÖR positive und gute Sendungen, und von privaten Medien E-Bashing, ich würde es daher nicht als ein spezielles Problem des ÖRR sehen. Im Grunde denke ich ja sogar, die Leute, die Verzicht predigen, haben im Grunde recht. Aber auf diese Weise wird man niemanden mitnehmen können auf den Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Bei uns in Europa sind nur die Dinge durchsetzbar, die dem Einzelnen nicht zu viel abverlangen, und die E-Mobilität hat ja auch noch andere Vorteile als nur den Klimaschutz und die Energieeffizienz. Ich denke immer: Wenn es schon so schwer ist, die Bevölkerung vom Umstieg auf das E-Auto zu überzeugen, wie unmöglich ist es dann, zu fordern, dass alle auf das Rad oder den ÖPNV umsteigen? Das Rad hat einen recht begrenzten Einsatzbereich, und der ÖPNV sowie der öffentliche Fernverkehr sind in D kaputtgespart worden und auf dem Stand von vor 100 Jahren - nur die Zuverlässigkeit ist schlechter. Man kann das Auto Stand heute den Leuten nicht einfach wegnehmen. Darum ist die Kritik an der E-Mobilität aus dieser Richtung absolut kontraproduktiv.
Vielen Dingen im Beitrag stimme ich zu, aber die Atomkraft muss weg so lange keiner einen Plan hat wohin mit dem Müll! Schon vor ca. 35 Jahren fragte ich meinen Vater was man denn damit anstellen solle. Er meinte dass man den Müll evtl irgendwann im All entsorgen könne. Bis heute sind wir keinen Schritt weiter aber es gibt immer noch Menschen, die Atomkraft gut finden. Das kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Ein Batterieauto hat immer einen Break-even zu seinem Gunsten.
Oder übersetzt:
Auf dem Weg von der Übergabefahrt an den Händler bis zum letzten Geleit Richtung Schrottpresse emittiert ein Verbrenner *stets und immer* mehr CO2 und andere Schweinereien, die keine Lunge braucht, als jedes Batterieauto jemals emittieren kann!
Respekt, so simpel und gut konnte ich das noch nie erklären.
@@Waldbaer11, ich danke Dir.
dem satz mit den schweinereien die keine lunge braucht kann ich als leidenschaftlicher cabriofahrer voll zustimmen.macht sich in vermeintlich sauberer gebirgsluft besonders bemerkbar,da braucht es nur einen verbrenner(zb.diesel) der sich bei großer höhe die seele( abgase) aus dem auspuff hustet.😷
Ich zitiere mal aus der Ladesäulenrichtlinie:
" 6.3 Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energien
Voraussetzung für die Zuwendung für Ladeinfrastruktur ist, dass der für den Ladevorgang erforderliche Strom aus erneuerbaren Energien oder aus vor Ort eigenerzeugtem regenerativem Strom (z.B. Strom aus Photovoltaik-Anlagen) stammt. Ersteres muss über einen zertifizierten Grünstrom-Liefervertrag nachgewiesen werden, für den bei Nutzung entsprechende Herkunftsnachweise gemäß § 5 Nummer 20 Erneuerbare-Energien-Gesetz beim Herkunftsnachweisregister des Umweltbundesamtes entwertet werden."
Damit haben sich alle anderen, die keinen zertifizierten, erneuerbaren Strom beziehen, einen schlechteren CO2-Wert anrechnen zu lassen, als den Wert, der sich aus dem Strommix ergibt.
"Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge
in Deutschland
vom 13. Februar 2017
mit Änderung vom 28. Juni 2017 "
Am Anfang war ich skeptisch, was da wohl für ein Bericht auf mich zukommt. Aber jetzt, nach dem ganzen Video, habe ich sehr viel gelernt und danke für deinen Beitrag zur Wissensverbreitung.
Mich hat entsetzt, das für das raffinieren und verteilen von Benzin etwa 2KWh Strom pro Liter gebraucht werden.
Bedeutet: bei einem Durchschnitverbrauch von 6 Liter auf 100 Km einen Stromverbrauch von ca 12 KWh.
Da fahre ich mit meinem Ioniq bei günstigen Bedingungen 100 Km mit.
Unter diesem Aspekt - Mehrverbrauch Strom durch Umstellung auf E-Auto gleich null.
vielen Dank für Deine Videos
Und darin ist der eigentliche Energieinhalt des Kraftstoffs noch nicht einmal eingerechnet!
Hervorragender Beitrag, toll recherchiert!!! Gratulation, sollte bei den öffentlich Rechtlichen ausgestrahlt werden!
Zumindest bei ARTE sollte das zu erwarten sein. Von den anderen Sendern ist dagegen wirklich absolut nichts zu erwarten.
Wird es doch! Mal wird das E-Auto als alternativlos dargestellt. In anderen Formaten als Klimakiller. So ist das bei den öffentlich-rechtlichen. Sie müssen allen eine Stimme geben. Schade ist dagegen, dass Kanäle wie diese, dies immer aus dem Zusammenhang reißen. Medienkompetenz kommt nicht von allein, die muss man lernen. 😉😉
@@photovoltaik-notstrom-alarm ARTE ist leider auch Zwangs-Pay-TV ... 😞
Natürlich gehört auch Verzicht und die geringere Nutzung des Autos dazu, wenn wir die Umwelt schonen wollen. Das hat allerdings nichts damit zu tun, dass E-Autos auf jeden Fall der bessere Weg sind.
Jedes Fahrzeug, das nicht genutzt wird, ist im Prinzip gut für die Umwelt.
Jedes nicht produzierte, ist noch viel besser.
Das letzte Argument ist sicher richtig, aber wollen Sie auf ein Auto verzichten? Nicht alle leben in einem urbanen Gebiet mit ÖPNV, werden aber älter und können dann nicht mit einem Lastenfahrrad ihre Wege erledigen. Für mich ist der sogenannte Klimawandel, eine Chance die Steuern und Ausgaben zu erhöhen. Wenn Sie die Länder auf der Erde vergleichen, sind Temperaturunterschiede von 2-3 Grad ein Witz.
Was der Dummdeutsche an Resourcen spart schickt er in 10-fachem Umfang in den Krieg der täglich 400 Menschen tötet. So wird vorbildlich "verzichtet" und "die Umwelt geschont"
Es war das Jahr 1971, als ich mit der Ausbildung im KFZ-Mechaniker Handwerk in Hamburg begann. Hier gehörte auch der besuch der Gewerbeschule mit einem Fach, dass Fachkunde hieß-. Zuerst erlernten wir die grundlegenden Funktionen der Motorentechnik. So kamen wir auch auf des Thema Wirkungsgrad. Und warum sich dieser, auch mit noch so viel entwicklungsarbeit nicht auf einen Wert steigern lässt, so lange man das Auto als Fahrzeug betreiben will-. Er erzählte von Physik und auch von Wärmelehre, auch wenn wie vieles hiervon noch nicht verstanden- Dann erklärte er, warum elektrische Antriebe einen weit besseren Wirkungsgrad habe.Er erklärte, wo hier die Probleme liegen, einfach weil viel bisherigenAkkus viel zu schwer und viel zu geringe Kapazität gaben, es seien schon damals Entweicklungen im, Gange, die zu viel besseren Batterien führen können. Er kam zu dem Schluss. Das es wohl noch ein halbes jahrhundert dauern wird, bis man hier die Probleme hinreichend gelöst hat, dann aber wird man beginnen, die Fahrzeugantriebe auf ekektrische Antriebe umzustellen-Mir leuchtete das zunächst nicht ein, wird man hier doch extrem viel Strom benötigen. Aber als mir gesagt wurde. Wie weniger der damals zugelassenen Fahrzeuge tatsächlich in jedem Moment unterwegs sind. Sah ich ein, das dies wohl möglich sein wird. Ein halbes Jahrhundert, das ist eine Zeit. Die ich wahrscheinlich noch erleben könnte.
1971, seit dieser Zeit beobachte ich jeden Schritt in diese Auto-Zukunft, und bedaure es zu tiefst. Dass ich jetzt meinem Gewerbelehrer nicht mehr sagen kann, welch eine Punktlandung er da hingelegt hat.Das
Die Werte der Verbrenner dürften sogar noch ein Stück höher liegen, denn es wird stets bei passender Betriebstemperatur gemessen. Allerdings schalten die Katalysatoren teilweise schon bei unter 10°C ab, was bedeutet, dass im Winter und darüber hinaus ein Vielfaches an Emissionen erfolgen, und das natürlich lokal hauptsächlich in den Städten!
Eines vorweg: Ich bin selbst BEV-Fahrer und will den Verbrenner nicht verteidigen.
Aber
1. mit solchen Beiträgen macht man die Befürworter der E-Mobilität lächerlich und
2. tue ich nicht so, als wenn ich den Verbrenner früher nicht wohlwollend gegenüber stand. Immerhin hat der Verbrennungsmotor uns seit über 100 Jahren Wohlstand und Mobilität gebracht.
Zum Technischen:
1. Der CO2-Ausstoß hat NICHTS mit dem Katalysator zu tun, dieser ist dazu da, hochtoxische Stoffe in weniger toxische umzuwandeln: Unverbrannte Kohlenwasserstoffe, Stickoxide, Kohlenmonoxid, usw.
2. Ein Katalysator hat keinen "Schalter". Es handelt sich um ein passives Bauteil, dass seine Wirkung entfaltet, wenn es Betriebstemperatur bekommt. Die Betriebstemperatur liegt im Bereich von 400°C. Ob es draußen also 20 Grad kälter ist, spielt keine große Rolle.
3. Erhöhter Verbrauch und Emissionen bei kaltem Wetter kommen, gerade auf Kurzstrecke, vom Warmlauf des Motors. Da es im kalten Motor zur Kondensation des Kraftstoffes kommt, nimmt nicht perfekt zerstäubter Kraftstoff an der Verbrennung teil. Dies hat zu Folge, dass teilweise mit Sauerstoffmangel verbrannt wird. Die Lambdsonde für die Gemischregelung misst im Auspuff nur den Restsauerstoff, jedoch nicht den Kohlenstoffanteil, weswegen mehr Kraftstoff eingespritzt wird. Während des Kaltstarts/Warmlaufes kommen also Ruß, Kohlenmonoxide und unverbrannter Kraftstoff gehäufter im Abgas vor. Kommt diese Mischung zusammen mit dem noch nicht ganz aufgeheizten Katalysator, dann stinkt der Verbrenner beim Beschleunigen mit kaltem Motor. Das legt sich üblicherweise innerhalb der ersten 5 Minuten Fahrt. Sobald man also eine längere Strecke fährt, liegen die Emissionen selbst bei -15°C Sommer wie Winter im selben Bereich. (Natürlich gibt es einen höheren Luftwiderstand bei kälterer Luft, etwa 7,5% pro 20 Grad, aber den hat das BEV ebenso)
4. Das führt im Jahresdurchschnitt vielleicht zu 10% Mehrverbrauch und damit verbundenen 10% Mehrausstoß an CO2. Das Verhältnis des CO2 Ausstoßes von 2:1 ist jedoch so deutlich, dass 2,2:1 keinen Unterschied mehr macht. Man will sich ja auch nicht vorhalten lassen, den Verbrenner schlecht gerechnet zu haben.
5. Auch ein BEV verbraucht kalt mehr, als im warm gefahrenen Zustand. Und der Winter-Kurzstrecken-Mehrverbrauch des ID3 ist horrende ggü. zB den koreanischen Modellen, da der ID3 auf jeder Tour die elektrische Zusatzheizung für das Akkupack einschaltet, auch wenn man nur 5km zum Einkaufen fährt. Aber das sehe ich in den angesetzten 19,3kWh/100km als bereits inkludiert. Beim Hyundai Kona wären das im Jahresmittel eher 17kWh/100km.
@@glockmanish Ich finde leider den Artikel nicht mehr, wo ich diese Infos aufgriff. Dennoch braucht es ja für eine gute katalytische Aktivität einen bestimmten Temperaturbereich, da ist es also nicht so wichtig, ob es nun aktiv oder passiv passiert. Bis mein Verbrenner Betriebstemperatur hat, vergehen eher 10min. Wenn man den durchschnittlichen Arbeitsweg betrachtet, sind das schon ~50% der Zeit. Und auch nur 10% mehr Emissionen würde ich jetzt nicht vernachlässigbar nennen.
Aber danke für deine ausführliche Schilderung!
Es wäre tatsächlich eine feine Sache, wenn beim ID.3 die Akkuheizung zwangsabgeschaltet werden könnte, reicht ja, wenn man dann drastisch in der Leistungsabgabe begrenzt wird. Für Fahrten zum Bäcker etc. braucht man sowas nämlich nicht.
Aber VW hat da noch genügend andere Baustellen, um anwenderfreundlicher zu werden...
Ich finde es bewundernswert, dass Du diese Energie in Deine Recherchen für uns steckst, und dann auch noch so (fast schon) genial aufbereitet in Deinem Beitrag wiedergibst. Bin auf dieses Video vom TH-camr "Michael Schmitt B.E.N" aufmerksam gemacht worden. Sofort Daumen hoch, und Abonniert hier gedrückt. Danke!
Wow! ENDLICH! Endlich berechnet einer ALLE Produktionsschritte eines Verbrenners incl. Abfackeln, Bohren, Entsorgen usw. mit ein! Danke, Super-Beitrag!
Danke - tut gut nach all der Arbeit.
Kann man alles machen, es gibt dafür aber auch EP zahlen.
Dafür sind keine Daten über die CO2 Werte bei der Erstellung einer Batterie angegeben. Dort wurden einfach lustig Daten der Industrie eingesetzt, die ebenso schön gerechnet sind wie die der Verbrenner. Und wer bitte möchte Atomstrom haben?
Die E-Mobilität ist einfach der falsche Weg. Hat schon mal jemand über Wasserstoff nachgedacht?
Ja, genau das ist der Punkt. Wie plausibel lässt sich ein Vergleich darstellen. Und hier sind eben ein paar mehr KPIs heranzuziehen, um einen transparenten Vergleich anzustellen. Ergänzend habe ich auch schon mehrfach den guten Beitrag vom Kanal "Move Electric" geteilt, weil er eben vielen oberflächlich Diskutierenden die Augen öffnet. Auch sehenswert. Also es gibt noch mehr gute Beiträge, dieser Art. 😇
@MariQ s Die E-Mobilität funktioniert aber eben auch nicht. Erstens gibt es zu wenig verfügbaren Strom, es gibt bereits jetzt Versorgungslücken, die Reichweite ist definitiv zu gering, Laden dauert zu lange.
Ich bin Servicetechniker und fahre täglich im Schnitt ca. 300 bis 400 km.
E-Mobilität im Nahverkehr vielleicht, beruflich unmöglich. Oder wer bezahlt die Zeit fürs Aufladen, wenn ich 2 Stunden an der Ladesäule stehe? Der Kunde? Mein Chef? oder soll ich da meine Freizeit für opfern?
Die E-Mobilität ist nicht zu Ende gedacht, Umweltfreundlich habe ich noch immer meine Zweifel.
Das ist auch Fakt.
Herzlichen Dank für den Beitrag! Ich informiere mich als Dipl.-Ing. für Elektrotechnik schon seit geraumer Zeit über dieses Thema, aber mir fehlt die Zeit und die Möglichkeiten in jedem Moment in der Tiefe nach Informationen zu forschen. Deshalb bin ich gerade für verlinkte Quelle dankbar.
Gerne - wenn Du noch Links brauchst, schreib mir eine Mail an youtube@bonotos.com.
Erst einmal vielen Dank für dieses Video - ich habe selbst "Mythos Elektroauto" gesehen und mich sehr darüber geärgert. Ich hatte bereits angefangen Daten zu sammeln, aber jetzt haben sie mir die Arbeit abgenommen.
Der Autor des Films "Erik Hane" ist meines Wissens nach schon des Öfteren mit e-Auto "kritischen" Berichten aufgefallen.
Interessant ist ja in welche Richtung der Autor versucht den Zuschauer zu lenken. Meiner Meinung nach aber in eine komplett andere Richtung als sie ausgemacht haben.
Meiner Meinung nach will Herr Hane uns "beweisen" das die Energiewende gar nicht funktionieren kann. Deshalb sollten wir doch bitte alle wieder den guten alten Diesel fahren.
Im Gegensatz zu ihnen bin ich allerdings der Meinung das zum einen das ZDF hier nicht absichtlich handelt. Es wird ein Auftrag für ein Format an eine Produktionsgesellschaft gegeben, kurz einmal gecheckt was da gemacht wurde und dann ist auch gut - wenn man Fremdproduktionen komplett überwachen soll kann man sie auch gleich selbst machen.
Ich bin ebenfalls der Meinung dass das E Auto und ja, das Auto an sich nur eine Übergangslösung ist und wir auf Dauer mit Hilfe intelligenter Systeme vom Individualverkehr wegkommen müssen. Der Ressourcenverbrauch für die Herstellung und den Betrieb eines Autos (Energie, Rohstoffe und Platz) ist einfach zu groß. Und auch ja - ohne Verzicht wird es nicht gehen, das bedeutet aber nicht das wir uns in 17te Jahrhundert zurück katapultieren müssen.
Alles in allem aber eine tolle Arbeit von ihnen für die ich mich bedanken möchte!
Danke für den Kommentar - und für das Lob. Ich stimme in den meisten Punkten zu. Nur, dass das ZDF Beiträge nicht ordentlich prüft, bevor sie ausgestrahlt werden, das kann ich so nicht akzeptieren.
@@bonotos
Der Punkt ist ja das sie vermuten das da eine politische oder wie auch immer geartete Agenda zu Grunde liegt - Das ZDF also ganz klar bei einer Produktionsfirma eine Doku mit folgendem Inhalt und folgender politische Botschaft bestellt und das ist absolut abwegig.
Man bestellt ein Doku zu Thema XY und lässt den Produzenten weitgehendst freie Hand.
@@typogene1313 - In wie weit der jeweilige Produzent freie Hand hat, kann ich zwar nicht wirklich beurteilen. Allerdings habe ich gerade bei Umweltthemen häufig den Eindruck, daß die Berichte in der Art der "Emser Depesche", also unter Weglassen einiger für "unwesentlich" gehaltener Punkte verfasst sind...
Und auch wenn das jetzt nicht zum aktuellen Video passt: das ist mir auch schon in Schulbüchern unangenehm aufgefallen...
Also eines ist klar, es gibt etliche Ungereimtheiten bei den ÖR in der Berichterstattung, sei es E-Auto, Energiewende oder sonst Was. Das müssen sie sich ankreiden lassen. Ob es Absicht oder ihnen egal ist kann ich nicht beurteilen. In jedem Fall, Bildungsauftrag mangelhaft bis schlecht ausgeführt unter Verschwendung von Zwangsbeiträgen ...
Moin,
Wir brauchen Sektorenkopplung!
Jedes Dach in Deutschland voll mit PV-ANLAGEN mit kleinen Hausspeichern
Heizung mit Wärmepumpen mit Pufferspeicher und auch Solarthermie damit kann man auch Sonnenkraft einfangen.
E-Autos die intelligent in das Stromnetz eingebunden sind und da diese mobilen Speicher ca. 23 Stunden am Tag nur rumstehen müssen die Autos bidirektionales Laden können, das führt dazu das jedes Haus mit dem Strom aus dem E-Auto versorgt werden kann!
Immer wenn ein E-Auto steht muss es an die Steckdose egal wo!
Somit würde schon mal der ganze Komfortstrom Dezentral erzeugt und man braucht viel weniger neue Netze! Dieses Geld kann in den Ausbau neuer Wildparks oder große PV-ANLAGEN gesteckt werden.
Ich habe die komplette Sektorenkopplung!
PV-ANLAGE auf dem Dach!
Solarthermie mit Luft-Wasser Wärmepumpe und Pufferspeicher!
Einen Wassergeführten Pelletofen im Wohnzimmer, der den Speicher im Winter mit versorgt!
Noch 1 E-Auto, solange die STROMMAFIA das Bidirektionale Laden verhindert fehlt noch ein Baustein, wenn es soweit ist wäre ich dann fast zu 100% Autark.
Ich habe ein Haus von 1995 keine extra Dämm Maßnahme und ich produziere mehr Energie, als ich verbrauche, mit dem E-Auto als zusätzlichen Speicher ist das dann vollbracht!
Nur so werden wir das schaffen!
Ich schreibe ein Lobkommentar für denn Algorhytmus! Super verständlicher Bericht, sollten viel mehr anschauen.
teilen teilen teilen
Ja die ÖR-Beiträge stören mich auch. Im Bereich regenerativer Energien und e-Mobilität habe ist mir das immer und immer wieder aufgefallen, da ich mich da relativ gut auskenne, nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis. Hat mich dazu bewegt in dem Bereich selbst Berichte in Zeitschriften zu veröffentlichen. Die kosten sogar keinen Zwangsbetrag.
na die ÖR kosten wesentlich weniger als ein (7Tage) Bild Abo. und zwar nur deshalb will alle mitzählen. Und ja es gibt viel schlechten Journalismus- auch bei den ÖR- nur eben auch sehr guten. Und ja heute kann man leider nicht sich aus einer Sendung, einer Zeitung, einer Zeitschrift informieren- weder privat noch ÖR. Die Vielfalt macht es. Nur verliehen mit dem Murdoch Sendungen in USA; Australien, UK sind die ÖR ein Traum. Ja man muss schauen wie man das weiter verbessern kann- aber ich keinen keinen besseren Ansatz- der von Frankreich und UK in dem die Regierung das aus Steuergeldern bezahlt (d.h. auch alle) ist auf jeden Fall schlechter.
du sprichst mir aus der seele. es gibt so viele falsche fachbeiträge im fernsehen
Gute Aufbereitung der Fakten, sowohl grafisch als auch statistisch. Sowas müssten eigentlich die Redakteure des öffentlichen Rundfunks bringen, aber da scheinen die Fähigkeiten nicht vorhanden zu sein, das ist heutzutage einfach kein Qualitätsmerkmal mehr, die richtige Haltung ist wichtiger.
Super Video, großes Lob.
Kleine Anmerkung: Bei den Verbrennerfahrzeugen wurde der Motorölverbrauch auf den 200.000km leider nicht berücksichtigt. Dieser macht die Bilanz nich schlechter.
Das wären bei meinem Diesel 100 Liter Motoröl bei 200.000km. Kann man vernachlässigen, somal dieses Altöl nochmal verwendet wird (aufbereitet etc.)
@@martinrexhauser6959 Verbrennungsmotoren verbrauchen aber auch Motorenöl im Verbrennungsprozess, es wird nicht nur gewechselt. Gerade wenn die Motoren in der Einlaufphase sind und wenn sie altern verbrauchen Verbrennungsmotoren sehr viel davon. Kann durchaus 1 - 2 Liter auf 1000 Km sein.
Ein anderer Fall, als Beispiel. Meist wird auf mobilen Ölplattformen in der Nordsee, oder auch sonst weltweit, der Strom mit Dieselgeneratoren erzeugt. Diese sind sogenannte "Medium Size Generators", die zwischen 5 und 10 Megawatt Leistung produzieren. Eine Plattform besitzt im Durchschnitt 8 Diesel Generatoren. Ein einziger Generator verbraucht im Durchschnitt 100 Liter Motorenöl pro Tag!
Umringt werden diese Bohrinsel von mehreren sogenannten "Supply Vessels" also Schiffen, die diese Bohrinseln mit Verbrauchsmaterial versorgen. Diese haben meist auch 4 - 6 dieser "Medium Size Generators" im Rumpf verbaut.
Es ist aber gut, dass es heute weltweit nur noch etwa 170 Bohrinseln gibt, mit sinkender Tendenz. Bis 2014 waren es noch 300 - 400 die im Einsatz waren.
Jedenfalls sind auch solche Daten interessant und sollten nicht vergessen werden. Motorenöl ist auch kein Abfallprodukt, sondern muss genau wie Kraftstoffe erst aufwendig hergestellt werden.
Super recherchiert, tolle Stimme, Abo und like! Aber ich find mich auch immer wieder in Situationen wo ich Elektromobilität gegen Stammtisch Argumente verteidigen muss, alte Zahlen die auch noch deren Meinung festigen (eMobilität ist auch nicht sauber), sind halt schwer loszuwerden. Da helfen dann nur solche Videos - allerdings hat der Stammtisch-Besucher dann selten genug Aufmerksamkeitsspanne um sich sowas sinnerfassend anzusehen...
Danke - in Bezug auf die Stammtisch-Meinungsmacher kann ich Dir nur beipflichten.
@@bonotos Es ist halt sehr viel einfacher irgendeinen gehörten oder gelesenen Blödsinn weiterzugeben, als sich umfassend selber zu informieren.... ;-)
Am Stammtisch möchte ich mich entspannen und nicht auch da noch mit Energiethemen auseinander setzen.
Fakt ist: Der Akku ist die Archillesferse der Elektromobilität. Ohne Wechselakku wird das nix. Momentan sind E-Autos, genau wie Solaranlagen etc. eher Hobbies gutbetuchter Mitbürger. Ich hatte neulich eine interessante Korrespondenz mit dem BAFA. Ich will einen Elektrofrosch kaufen und meinen dicken Lieferwagen ersetzen. Ich fragte nach, ob auch dieser gefördert wird. Nein, E-Autos werden gefördert, E-Lastenbikes mit Tret(!!!)-Antrieb, aber ein Elektrofrosch, ein Minilastwagen mit Solarpanel, wird NICHT gefördert. Wer versteht so etwas???
Danke👍
Am interessantesten finde ich dass fast 2kWh/l Treibstoff verbraucht wird in der Raffinerie. Das heißt wenn ich mit meinem Kia E-Niro etwa 16kWh/100km verbrauche, hätte man gerade mal nur 8l Treibstoff damit erzeugen können. Das ist etwa das was ein Verbrenner auf 100km braucht. Und da fragen immer alle: Wo soll denn der Strom für E-Autos herkommen? Das wäre damit ja schon beantwortet😉
Da aber immer mehr Kraftwerke abgeschaltet werden, sollten wir uns schon jetzt dicke Jacken besorgen😜
Ja, genauso ist es. Was ein Glück, dass wir diese Zahlen aus erster Hand erfahren konnten ...
@@bonotos vielen Dank für die Rechnung der ganzen Vorkette, dies ist quasi ein „Silverbullet“ Argument.
Wo kann man die 1.6kWh Strom in der Raffinerie nachschlagen?
Ich sehe dass sich die Raffinerien da sehr bedeckt halten.
@@marcotramontano3405 Schau Dir mal diese Aussage an:
sedl.at/Umweltirrtuemer/Stromverbrauch_Raffinerien
Da ist aber der von der Raffinerie selbsterzeugte Strom noch nicht enthalten.
@@bonotos vielen Dank für den Link, wenn ich es richtig lese, sind die 1.6 kWH ein „Energieäquivalent“ und kein reiner Stromverbrauch, es würde mich aber trotzdem sehr interessieren: wie viel Strom können wir sparen, indem Benzin nicht Raffiniert wird, denn dieser Strom ist sicherlich nicht sauber.
@@marcotramontano3405 Sorry, jetzt habe ich ausgerechnet eine Seite erwischt, die das anzweifeln. Ich gebe einfach "Strom pro Liter Benzin" bei Google ein, und dann kommen diverse Hinweise, zum Beispiel:
www.wissenschaft-schulen.de › ...
Webergebnisse
Wieviel Strom enthält ein Liter Diesel oder Benzin? - Wissenschaft in ...
Aber wie gesagt, meine Angaben sind die eines Raffineriebetreibers.
Na nun tut sich doch etwas. Ich bin wirklich begeistert. Der Kanal bekommt so langsam die Aufmerksamkeit, die dieser eigentlich schon längst verdient. Wurde auch Zeit!
Danke - Du hast ja kräftig mitgeholfen!!
@@bonotos Das habe ich sehr gern gemacht. Die Qualität deines Kanals hatte mich von Anfang an überzeugt. Der TH-cam Algorithmus lässt einen Anfänger meistens einfach im Stich, daher ist man auf die Hilfe der Community angewiesen. Ich hatte selbst auch am Anfang Unterstützung von anderen bekommen, völlig ohne Unterstützung wird es sehr schwer. Ich freue mich jedenfalls sehr über deinen Erfolg!
Ja, das ist wirklich erstaunlich. Hätte ich nicht gedacht.
Genau so ist das richtig!
Alles mit einberechnet wartung, fahrzeugbau, Ölförderung vom bohrloch bis tank, beim verbrenner, der Tesla wiegt aber deutlich mehr ☺️
Bei 12:51 benennt Bonoto *_eindeutig_* das Fahrzeuggewicht ohne Akku.
@@franzruther8112 ah okay ja ohne akku ist der deutlich leichter
Das Mehrgewicht ist gar nicht so viel, wenn man das Auto richtig baut. Beim US Model 3 SR+ hat man beinahe eine Gewichts Parität zu einer C Klasse.
Das Model Y bekommt zukünftig einen Akkupack der statisch tragend ist, und der mit den Aluminiumdruckgussteilen des Vorder und Hinterbaus die Bodengruppe bildet, ein solches Fahrzeug wiegt nicht mehr als ein Verbrenner.
Was allerdings interessant ist ist das zwar auf dem angeblich schweren E Fahrzeug rumgeritten wird, aber das Gewicht bei Verbrenner SUVs (die 200 - 300 kg schwerer sind als Limousinen der jeweiligen Fahrzeugklasse) plötzlich niemanden mehr stört, obwohl das Gewicht beim Verbrenner direkt auf den Verbrauch durchschlägt
Dachte schon das wird so ne aluhut Medien Verschwörungstheorie aber Video hat mich echt positiv überrascht
Unfassbar gutes Video. Klar. Viele zählen aber alle Quellen belegt ohne Emotion und ganz klar ehrlich Fakten und nicht langweilig. Ich teile dieses Video auf einige Beiträge. Danke weiter so
Endlich mal ohne ideologischer Brille auf den Punkt gebracht und die 2. Front des Autos, die generellen Industgriegegner, aufgedeckt.
So etwas kann auch nur von Menschen kommen, die Konjunkturunabhängig und fürstlich, vom öffentlichen Rundfunkbeitrag leben und sich keine Sorgen über die zukünftigen Einkünfte bei zurückgehendem Wohlstand in Folge von Deindustrialisierung machen müssen.
Sehr gut - Danke für den Kommentar!!
Wenn man jetzt noch einreichen könnte dass viele E-Auto Besitzer ihr Fahrzeug mit selbst produziertem Solarstrom laden... dazu gibt es aber vermutlich keine Daten.
Die Rechnung ist ganz einfach: 2.000 x 19,3 x 0,05 kg CO2 (Herstellung der Solarzellen) = 1,9 Tonnen CO2, die dann statt der 8,1 Tonnen in Dir Rechnung einfließen.
@@bonotos Interessant. Jetzt bleibt noch die Frage ob der typische Strommix in Deutschland aus diesem Grund beim Durchschnitts E-Autofahrer oder Fahrerin anders ausfällt... Oder habe ich das falsch verstanden?
@@bonotos Danke für Ihre Mühen! Könnten Sie die obige Berechnung erläutern? Die Annahme, man könne für selbsterzeugten Solarstrom anstatt der 8,1 t 1,9 t ansetzen, würde vorraussetzen, dass jegliche Batterieladungen nur zuhause erfolgen. Das gibt wohl Fahrzeuge, reine Kurzstreckennutzung, bei denen das immer der Fall ist.
100% Laden über die private PV-Anlage ist schwierig, wenn man fest vorgegebene Reisezeiten hat. Eine Woche ohne Sonne gibt es ja auch mal. Ansonsten wird der Aktionsradius von der Akkukapazität bestimmt.
Gut und nachvollziehbar recherchierter Beitrag. Hat mich sehr positiv überrascht. Dachte anfangs, das sei ein Querdenkervideo. Allerdings bin ich schon der Auffassung, dass eine starke Veränderung unserer heutigen Lebensweise notwendig sein wird, um künftig nachhaltig zu leben. Ein einfaches "weiter so" durch Umstellung aller mit fossilen Energien betriebenen Dinge auf Strom wird nicht genügen. Und für mich persönlich haben die letzten anderthalb Jahre gezeigt, dass Verzicht im Ergebnis nicht unbedingt ein Verlust von Lebensqualität bedeuten muss.
Die Meinung teile ich. Wir haben unseren CO2-Fußabdruck mit E-Auto , PV-Anlage, Wärmepumpe seit 2019 halbiert, und dazu gehörte auch Verzicht: Mehr ÖP(N)V, weniger Fleisch, weniger Fliegen usw. usw.
Dass die Zahlen sehr zugunsten des Verbrenners geschönt werden, war ja für jeden, der sich schon ein bisschen mit der Materie beschäftigt hat, keine große Überraschung. Der Schluss, dass weniger Verkehr egal wie auch weniger CO2 verursacht, ist aber trotzdem nicht falsch. Ganz ohne Umweltbeeinflussung werden wir aber nicht leben können und auch nicht wollen. Ein Wechsel auf E-Autos und dann ein "weiter so" löst unser Problem ja trotzdem nicht. Ich denke, man darf da nicht nur schwarz und weiß denken. So ist im ländlichen Raum ist ein Individualverkehr mit E-Autos sicher trotzdem noch ressourcenschonender als ein viele große Elektrobusse, die im S-Bahn-Rhythmus die Dörfer abklappern. In der (Groß)-Stadt nehmen Autos egal welcher Antriebsart aber einfach nur viel Platz weg. Dort gibt es ja auch heute schon viele, die gar kein Auto mehr haben. Für die würde sich das Reisen je nach Bedarf per Zug, Carsharing-Auto für den Großeinkauf oder ein Mietwagen für den Sommerurlaub schon eher lohnen.
Ok. Sehr gut.
Bleibt nur noch das Problem zu laden.
Viele Menschen haben nicht die Möglichkeit eine Wallbox zu montieren. Wer im 8. Stock wohnt, der faltet sein Auto ja nicht zusammen und
Trägt es nach oben. Selbst wer ein Einfamilienhaus bewohnt, hat nicht immer eine Garage, oder einen Stellplatz um laden zu können.
Die Ladedauer im Vergleich zu tanken dauert noch zu lange um mit wenigen Ladesäulen das Problem zu lösen. Dazu steigen die Strompreise gerade extrem. Vermutlich verschiebt das auch nochmal die Kalkulation. Ich bin offen gegenüber der „neuen“ Technologie, nur funktionieren muss es, dann ist alles gut.
Laden beim Einkaufen oder am Arbeitsplatz wäre eine von vielen Lösungen. Tanken kann man ja auch nicht zu Hause.
@@fredfeinbein678
Klar. Das ist soweit richtig. Tanken kann ich nicht zu Hause. Aber tanken dauert wie lange?
Etwa 5 Minuten und es gibt viele Möglichkeiten zu tanken.
Ich arbeite aus dem Homeoffice. Der Firmensitz ist 103 km entfernt. Da bin ich vielleicht 2x im Jahr…
Da fahre ich bestimmt nicht hin um mein Elektroauto zuladen… Der Weg ist wohl etwas weit.
Dazu kommt, wenn ich z. B. beim Aldi einkaufe, dann ist ja klar was ich brauche. Ich kann mich nicht erinnern jemals länger als 30 Minuten dafür gebraucht zu haben. Auch in keinem anderen Supermarkt.
Die Ladedauer ist aber doch meist länger.
Da klappt das wohl nicht, zumal hier bei mir auf dem Land kein (wirklich keiner!!) Supermarkt eine Ladesäule hat. Aldi, Netto, Penny, Kaufland, Real, …. Keiner hat hier eine Ladesäule.
Dazu: Ich bin im Außendienst tätig. 50.000 km im Jahr unterschreite ich wohl nicht.
Da muss ich recht oft laden, vermutlich sogar mehr als 1x am Tag.
Dann wäre es schon sehr praktisch, wenn ich morgens mit vollen Akkus los kann.
Die nächste Ladesäule bei mir ist 1 km entfernt.Dort kann ich mit 43 kw laden….
Für 0,57 € 🙈
Bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad hin und her zu fahren…
Wie läuft das in der Praxis?
Zunächst mit dem Auto nach Hause und alles ausladen was ich brauche. Z. B. Laptop, Tasche mit privaten Sachen wie z. B. etwas zu essen was ich am Tag dabei hatte, evtl Einkauf ausladen den man gleichzeitig auf dem Weg nach Hause gemacht hat.
Dann das Auto zur Ladesäule bringen, die 1 km entfernt ist. Auto anschließen und mit dem von mir dort deponiertenFahrrad nach Hause fahren.
X Std später, wenn das Auto geladen hat, ich eigentlich schon gemütlich vor dem TV liege, springe ich wieder in meine Klamotten, fahre mit dem Rad zum Auto/Ladesäule, weil ich diese ja nicht die ganze Nacht blockieren kann und auch nicht darf. Steigen dann ins Auto und fahre damit nach Hause.
Das soll ich dann jeden Tag machen? Egal ob es schneit, minus 10 Grad hat, ob es regnet, oder was auch immer? 🤔🤔
Nein, bestimmt nicht!
@@frankdammer4242 Und dann kommt noch dazu, dass, selbst wenn es vom Raum her funktionieren würde, dass in gleicher Zahl wie bisher Kfz überwiegend nachts parallel geladen würden - wohnortnah - dann steht noch die große Frage im Raum, wer bis wann die elektrische Infrastruktur (Leitungssystem, Trafos usw. ) dazu ertüchtigt, dass sehr viele gleichzeitig Strom ziehen?
@@antworth6779 ja. Die Problematik kommt dann auch noch….
Ich hoffe hier versteht mich keiner falsch. Ich habe überhaupt nix gegen Elektrofahrzeuge.
Aber es muss halt funktionieren. Zumindest so einfach wie aktuell mit Verbrennern.
Weit wollen doch eine Verbesserung, also ich zumindest. Das wären aber sehr viele Schritte zurück.
@@frankdammer4242 Wow, das ist ja mal eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Thema, Respekt. Ihnen kann man auf jeden Fall nicht vorwerfen, sich keine Gedanken gemacht zu haben.
Also lange Rede, kurzer Sinn: In Ihrem Fall passt das noch nicht mit der E-Mobilität. Ich hatte bei '8.Stock' jetzt auch nicht an ländlichen Raum gedacht, wo man ja üblicherweise eher einen eigenen Parkplatz hat, an dem man eine Lademöglichkeit installieren könnte.
Ich wohne im Zentrum einer Großstadt und habe eine Wallbox an meinem TG-Stellplatz, das ist natürlich eine völlig andere Situation. Zudem fahre ich nur 15tkm im Jahr und der ÖPNV ist hervorragend ausgebaut, direkt alles vor der Türe. Das Auto ist also eher Luxus, um Zeit zu sparen.
Wir fahren jetzt seit 7 Jahren elektrisch und haben trotz eigener Lademöglichkeit trotzdem oft die 2km zur öffentlichen Ladesäule auf uns genommen, weil die Stadtwerke uns den Strom 6 Jahre lang gratis zur Verfügung gestellt hat. Zudem habe ich an einem der ersten Autos mitgearbeitet und bin technisch sehr versuchsfreudig - wie gesagt, eine ganz andere Situation.
Für Sie muss bezahlbares Laternenladen her oder Ultraschnellladen in 5 Minuten auf 100%, das wird aber noch ein paar Jahre dauern. So weit sind Stand heute weder die Autos noch die Infrastruktur.
Hmm eine ganz wichtige Sache muss allerdings beachtet werden. Europäische Standarts werden nicht zwangsläufig die Norm darstellen. Asiaten werden sich da deutlich effektiver am Markt positionieren und weitaus mehr Autos verkaufen. Und das sage ich, ohne die Chinesen zu berücksichtigen.
danke für deine tolle Arbeit 👍
Danke für das Lob!
14:33 Diese große schweren Autos haben alle eine Rekuperation und genau so viel Laderaum wie ein schwerer Verbrenner SUV.
Ein großer schwerer Verbrenner SUV haben keine Rekuperation.
Sehr guter Beitrag, bestens recherchiert und auf den Punkt gebracht.
Hallo, dies ist wirklich ein ganz Toller Beitrag, ich würde sogar soweit gehen zu sagen, bei Benzin und Diesel fehlt noch der Regelmäßige Service, bei 200tkm fallen auch rund 50L Motoröl an welches Hergestellt werden muss und das Altöl Recycled werden muss. Und natürlich alle Services die ggf auch noch Anfallen wie Luftfilterwechsel, Ölfilter, Zündkerzen/Glühkerzen/Einspritzdüsen/Steuerketten und vieles mehr. Ich will die Kosten davon gar nicht aufschlüsseln, eher dahin gehen das man sagen muss die Herstellung und Entsorgung kostet Strom und CO2.
Klar - das hätte man auch noch einrechnen müssen.
Alles gut recherchiert, nur den letzten Teil fand ich subjektiv, sagt er doch aus: weniger Autos, weniger Wohlstand. Das mag aus Sicht dessen, der drin sitzt stimmen. Als A7 Anwohner kann ich aber sagen, dass Autos (und natürlich LKWs) negativ auf mein Wohlstandskonto einzahlen, da ich nachts schlecht schlafe bei entsprechender Windrichtung. Auch die dominante Rolle von Autos im Straßenverkehr fördert meinen Wohlstand nicht, weil da regelmäßig Leib und Leben in Gefahr sind wenn ich zu Fuß oder Rad unterwegs bin. E-Autos beheben diese Probleme leider nicht.
Disclaimer: ich besitze ein E-Auto aber vermeide viele Fahrten indem ich Bus, Bahn und Fahrrad nutze
Dem stimme ich in allen Punkten zu. Leider bleibt, wenn man Videos kompakt halten möchte, manche Botschaft auf der Strecke. Der eingespielten ZDF-Szene geht ein Plädoyer für kleinere Verbrenner voraus; das habe ich nicht in mein Video mit übernommen, deshalb wirkt mein Kommentar subjektiv.
@@bonotos Ah, danke für die Klarstellung! Hab mir nicht die Mühe gemacht, das ZDF Dingen anzuschauen
Man braucht 1,95kWh Energie, damit ein Liter Sprit ins Auto kommt. Mit 7l/100km ist es dann 13,65kWh für das Tanken der 7 Liter Sprit. Ich kann mit 110km/h mit meinem TM3 SR+ und mit so viel Energie schon 100km gefahren haben. Findet ihr es nicht blöd mit dem EROI von Sprit?
1,95 kWh Energie ist aber nicht nur Strom. Der Strom in der Raffinerie bei der Herstellung von Kraftstoffen macht nur einen kleinen Teil aus, etwa 2,5 - 3%. Der größte Teil der Energie zur Kraftstofferzeugung kommt aus dem Rohöl selbst, oder aus Erdgas. Strom wäre viel zu teuer und würde die die Marge auffressen, die am Kraftstoff eigentlich verdient werden soll. Daher kann man nicht so einfach eine Gegenrechnung mit einem Elektroauto aufstellen.
Das kann man zwar machen, dafür müsste aber dein Ergebnis aber durch 2 geteilt werden. Da dieses Erdgas erst in Motoren oder Turbinen verbrannt werden und in Generatoren Strom erzeugt werden müsste und Transformations - und Ladeverluste gibt es ja auch noch.
@@dtek-Otto unter XX kWh Energie versteht man XX kWh Energie und es ist egal Strom-, Wärme- oder ???energie. Wenn man 1,95kWh Energie braucht in jeglicher Form dann braucht man bestimmt mehr als 1,95 kWh elektrische Energie und viel viel mehr Öl oder Gas, damit man 1,95kWh Energie am Endeffekt bekommt.
@@MCSanych Das stimmt, trotzdem muss aber die Form der Energie erstmal gewandelt werden. Denn Du kannst ja Erdgas nicht direkt in dein Elektroauto tanken, oder?
@@dtek-Otto du verstehst es mit falsche Richtung.
Wenn Du z.B: 1kWh Energie für die Bewegung brauchst, dann brauchst Du ca. 1,2kWh elektrische Energie oder X Liter Gas was ca. 4kWh Energie hat aber wegen Effizienz nur 1/4 der Energie für die Bewegung benutzt wird. Leute ich will hier keine schulische Physik erfrischen aber das sind die Grundkenntnisse!!!
@@MCSanych Wir reden aneinander vorbei, wünsche einen schönen Tag!
Danke für die kompakt präsentierten Daten
Klasse Betrag.... Erst gedacht das wird durch die Optik wieder ein Aluhut Mist....Aber weit gefehlt. Super gemacht, dieses Video sollten mal ein paar Millionen sehen und besonders die Politik, war wirklich in vielen Sachen überrascht und erschrocken
Danke!
....so etwas sollte mal im Fernsehen ausgestrahlt werden!!! Gut gemacht.
Tolles, klares und lehrreiches Video!
Ich habe schon einmal bei gazprom in der Nähe der Ölfelder gearbeitet, da wird kein Gas mehr abgefackelt. Das wird aufgefangen und durch die gasleitung nach Europa geschickt.
Hallo Klaus Dieter, das ist klasse. Jeder Beitrag zählt.
Gut recherchiert. Ein weiterer Punkt ist, dass ein E-Auto das Potential hat, fast Klimaneutral zu werden, wenn irgendwann zur Herstellung und zum Betrieb nur CO2 freier Strom eingesetzt wird. Der Verbrenner schaft das nicht.
Ok vielleicht doch mit E-Fuels, aber dann ist der Strombedarf zur Herstellung der E-Fules um Welten höher, als wenn man ihn direkt im E-Auto verwenden würde
Vielen Dank für den Beitrag. Das war überfällig. Ich finde es sehr erstaunlich, wie negativ die ÖR über das eAuto und die Energiewende berichten. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass bei den Öffentl. Rechtlichen bezahlte Stimmungsmache stattfindet.
Das läuft schon lange so…..früher waren es halt nur die bösen Verbrenner. Jetzt alle Autos. Aber was kommt dann?
HAMMER!!!
Das Video ist der Knaller!!!
Besser wäre allerdings nicht vom klimaneutralen Auto zu sprechen, sondern dass nur das E-Auto es zumindest in die Nähe schaffen könnte, und das noch sehr effizient und auf Dauer kostengünstiger.
Brutal guter Beitrag!!!
Super Video, sehr interessant und informativ! Bin auf Dich über „Michael Schmitt B.E.N“ aufmerksam gemacht worden! Daumen hoch und Abo!
Danke für diese gut aufbereitete Fakten und Zahlen
Beste Zusammenfassung ever. Es fehlt nur noch die seltenen Erden die zur raffinierung benötigt wird.
wieder ein super Video! Leider wird sich das die Dummerlesgemeinde nicht anschauen...
Du kannst es ändern ✌️😇
Danke für deine Arbeit und das du dich den Themen annimmst!!! Es ist schon traurig, was die öffentlichen da senden 😬 ich finde es ein Unding das wir hierfür GEZ zahlen MÜSSEN!!! Bitte mehr von deinen Videos ✅👍
Danke sehr!!
Noch nie etwas von Ihrem Kanal gehört oder gelesen, dem Algorithmus sei Dank, hat TH-cam mir Ihren Kanal vorgeschlagen. Danke TH-cam, jetzt habe ich ein Abo mehr👍
Vielen Lieben Dank für dieses Video. Man kann dies gar nicht genug verbreiten.
Ich finde es klasse, dass Sie sich die Zeit nehmen, mal die Dinge zusammenzutragen, die aktuell sind und mit den Stories von einigen Lobbyisten aufräumen.
Danke für den Kommentar. Gut, dass es mit TH-cam eine Möglichkeit gibt, so etwas zu veröffentlichen.
Vielen Dank! Eine derart detaillierte, ganzheitliche Betrachtung habe ich lange gesucht.
Das freut mich. Danke für den Kommentar.
Ich habe bei mir am Kanal einen Teaser gemacht und denke da kommen jetzt auch ein paar neue Leute auf den Kanal und sehen sich dieses tolle Video an. Top!
Sehr gut recherchiert und erklärt! Habe das sofort an Freunde weitergeleitet. 👍 und Abo!
Danke für die Recherche
Keine Ahnung ob ich es nicht übersehen habe, aber bei der Stromerzeugung fehlen die Kosten für die Produktionsmittel um überhaupt Energie aus Regenerativen Energiequellen gewinnen zu können. Also die Kosten (CO2) für Panels, Windräder, und deren Transport rund um die Welt. Nur um die Rechnung korrekter zu machen und nicht um ihr eine Wendung zu geben .
En dan dezelfde rekensom met een totale levensduur van 400.000 km...
Ist doch alles schnurz. Auch 21 Tonnen CO2 sind immer noch in der gleichen Größenordnung wie 40 Tonnen. Dafür lohnt sich nicht der Umstieg auf Elektro und man hätte mit einem kleineren Benziner genau so viel CO2 gespart.
Wir müssen unsere Autos am besten gar nicht mehr nutzten (Alternative Öffentliche und Fahrrad) und wenn es nicht anders geht, auf Kleinfahrzeuge wie den Apterea nehmen.
Fakten, Fakten, Fakten.... so etwas würde man sich von den öffentlich-rechtlichen wünschen 😉
Danke
Sonnige Grüße 🌻
Verspätete sonnige Grüße zurück.
Sehr interessant und sehr verständlich erklärt! Danke dafür!
Finde das Video sehr gut 👍An dem Thema Well to Tank müssen Sie dran bleiben und bitte genauer aufarbeiten :) ich liebe die Details!
Es gibt handfeste Daten das mindesten setwa 15% mehr CO2 je Liter Benzin ausgestoßen werden (10,3g CO2e je MJ (Researchgate Masnadi), also ca. +370g CO2 je Liter Diesel zu den 2640g CO2) durch die Vorkette. Andere Zahlen gehen sogar von 24-30% aus :) Auch das Methan erklärt sich ganz gut aus Quellen (IEA). Die 1,6 oder gar 1,95 kWh ELEKTRISCHE Energie finde ich aber nach Tagen der Recherche nicht als Primärquelle oder Studie. Haben Sie da noch mehr Infos die Sie teilen können? Klingt nämlich fast zu schön um wahr zu sein 🙊wenn das so wäre kann man ja ALLEINE damit schon ein BEV weiter fahren, bevor sich ein Benziner auch nur ein Meter gefahren ist 😱
Leider habe ich die kWh nur mündlich von einem Raffinerie-Betreiber erhalten. Gute im Internet zugängliche Quellen sprechen von 1,5 kWh. Die Differenz ergibt sich daraus, dass die Raffinerien in der Regel eigene Kraftwerke betreiben, deren Output natürlich nicht öffentlich ist.
@@bonotos okay Danke für die Antwort! Ich rechne gerade einige Umweltberichte von Raffenerien durch. Das ist wirklich nicht leicht.
An sich ein super Video, vielen Dank dafür. Das Fazit finde ich aber unpassend. Es sollte doch klar sein, dass kein Auto immer besser ist als ein Auto, egal welcher Antrieb. Wenn Auto, dann elektrisch, aber in der Hauptsache müssen wir von den vielen Autos weg. Da spielen ja viele Faktoren rein, wie zum Beispiel auch der Platzbedarf und die Flächenversiegelung für Parkplätze
Einverstanden - das wird zwangsläufig so kommen.
Auf den Punkt gebracht. Nicht grüne Ideologie bringt uns weiter, sondern technologischer Fortschritt. Warum ÖPNV und bei Regen Rad fahren wenn wir durch unseren Erfindergeist sicher, ökologisch und komfortabel mit dem Auto fahren können. Nicht zu vergessen die gewonne Zeit und Flexibilität die der Wertschöpfung wieder zu gute kommt.
Aber bitte nur mit W32 Dieselmonstern. Also Audi Q77 oder BMW X88. Gell?
@@wolfgangpreier9160 Nö, warum, höhere Effizienz ist auch Wertschöpfung. Warum Diesel mit 40% Wirkungsgrad fahren wenn die E-Maschine über 90% hat. Mal ausreichend großen und schnellladefähigen Akku voraus gesetzt.
@@remoschildhauer2550 Das war zynisch gemeint. Ich denke niemand hat einen W32 Motor gebaut. Oder etwa doch? Schwachsinn...
Ich fahre gern Rad - nicht weil ich muss, sondern weil ich es mag.
Ich fahr sogar den Winter durch, bei Schnee mit dem Fat Bike (was richtig Spass macht).
Das ist natürlich nichts für jeden, das muss man mögen
Ich finde es sehr gut das jemand wie du so etwas klarstellt und kritisiert
Danke!
Gute recherchiert und die Fakten in der Rechnung umgesetzt.
Sind bei der Rechnung der Wirkungsgrad von Kraftwerken und der Leitungs- und Transformationsverlust berücksichtigt?
Der Trend zu SUV ist leider auch bei den E-Varianten zu beobachten.
Umwelt spielt bei der Kaufentscheidung offensichtlich immer noch eine untergeordnete Rolle, da müssen die steuerlichen Rahmenbedingungen dringend geändert werden.
Danke. Bei den Stromkosten sind Leitungs-, Transformations- und Ladeverluste enthalten. Die unterschiedlichen Wirkungsgrade der verschiedenen Stromerzeugungsformen/Kraftwerke sind in dem Wert "Gramm CO2 pro kWh" enthalten. Und ja - ich bin auch perplex, dass es unbedingt wieder der E-SUV sein muss?! Ich fahre seit 2 Jahren ein Tesla Modell 3 und habe gelernt mit sehr niedrigen Verbräuchen ans Ziel zu kommen. Erst gestern bin ich die 400 km von München nach Frankfurt ohne Ladrstopp mit 52 kWh Verbrauch gefahren (Inkl. Ladeverluste 56 kWh). Es geht also, wenn man will!
Zwangs-Pay-TV-Sender haben die staatliche Lizenz zum "Gelddrucken" auf unser aller Kosten ... mein ABO und Glocke sind jetzt hier eingerichtet
Es ist doch schlichtweg ein Fakt, dass Diesel klimafreundlicher sind als E-Autos. Diese kann man doch nur dadurch retten, dass man beim Strom den Euro-Mix oder gar völlig ökologischen Strom ansetzt. Es ist komplett unrealistisch zu sagen, dass E-Autos sauberer sind.
Schau dir doch das Video an.
Er hat doch klar Schritt für Schritt belegt, dass das E Auto wirklich deutlich besser ist, als Diesel oder Benziner....
Nein, nicht nur deutlich, sondern wirklich extrem viel besser, als Verbrenner.
Ab 13:54
Also nein, es ist nicht "komplett unrealistisch zu sagen, dass E-Autos sauberer sind", im Gegenteil.
Diesel sind nicht klimafreundlicher, das ist Unsinn.
Von einem Fakt weit entfernt.
Eine Sache wurde nicht berücksichtigt. Der Akku des ID3 wird keine 200tkm halten. Der ID3 ist auch mit einem 2. Akku immer noch umweltfreundlicher, aber der Vollständigkeit halber sollte man das berücksichtigen.
Kompliment, das wirkt sehr kompetent! Haben sie zufällig einen Hintergrund als Journalist oder Wissenschaftler?
Danke! Ich bin Ingenieur und beschäftige mich seit 3,5 Jahren intensiv mit diesen Themen. Außerdem bin ich seit Jahrzehnten Hobbyfilmer.
@@bonotos
Dann ein riesen Kompliment! Denn dass sie dann noch mit persönlichen Nachfragen bei verschiedenen Quellen arbeiten ist schon sehr beeindruckend. Damit sind sie diversen Journalisten weit voraus in der Qualität ihrer Beiträge.
Ich hatte mich das tatsächlich - nach der Sichtung des äußerst gut recherchierten und logisch zusammengefassten Beitrags - auch gefragt. Nicht nur das Zusammentragen der Fakten, sondern auch die gelungene Umsetzung des dramaturgischen roten Fadens und der hervorragend gesprochene Clip, haben den Anschein, dass "Falko" das nicht zum ersten Mal macht. Leider hätte ich auch mehr Hintergrund-Expertise im Netz gefunden, um der Anschluss-Diskussion, "welche Reputation hat denn der Verfasser überhaupt" Wind aus den Segeln zu nehmen... 🤭😇
@@bonotos was treibt dich an? Also das Werk macht mal nicht so nebenbei... Es muss doch eine Grundmotivation geben. Aber unabhängig davon, hat das Video zurecht diese hohe Viewzahl. Mein Respekt! Da steckt wirklich Leidenschaft (das erste Motiv?😋) dahinter. Ich glaube, je höher die Reichweite solcher Clips wird, desto schneller oder überhaupt antworten die Stellen, die von dir angeschrieben werden... Für mich hat das Video maximalen Mehrwert. Vielen Dank für deine Mühen.
@@TheTeschter Das ist ganz schnell erzählt: Ich habe 5 Kinder und 8 Enkelkinder, die sich alle fragen, wie ihre Zukunft einmal aussieht. Ich habe bei einem Familientreffen einen Vortrag gehalten mit der Quintessenz, dass die Klimakrise zu beherrschen ist. Daraus ist auch die 9teilige Beitragsreihe "Erneuerbare Energie" entstanden, denn auch Freunde meiner Kinder und einige eigene Freunde und Bekannte wollten von dem erarbeiteten Wissen profitieren. Dann kam die Ernüchterungsphase, denn es wird soviel Kontraproduktives, ideologisch Einseitiges und schlicht Falsches publiziert. Das hat mich zu der Frage geführt, warum Menschen so ablehnend auf sich abzeichnende disruptive Veränderungen reagieren. Deshalb habe ich mich mit uns Menschen, unseren Emotionen und Verhaltensweisen beschäftigt. Das hat zu dem Beitrag "Macht Euch die Welt untertan" und zu der Beitragsreihe über künstliche Intelligenz geführt. Dieser Themenkomplex hat aber wenig Interesse geweckt. Inzwischen ist mir klar warum. Mein anfänglicher Optimismus ist etwas geschrumpft, denn die Veränderungen auf unserem Planeten werden nicht warten, bis wir soweit sind .... so entstand Leidenschaft für das Ganze. Wenn ich mit der ganzen Mühe ein bißchen was bewegen kann, dann bin ich schon zufrieden, und das letzte Video macht mir Mut, so weiterzumachen.
... und man erklärt es den E-Autofeinden und sie glauben es trotzdem nicht. Was einmal falsch in den Köpfen eingebrannt wurde, ist nicht mehr weg zu kriegen. Leider. Danke für den guten Bericht.
Gerne - und danke für den Kommentar.
Vielen Dank!
Das Geld wird ja auch für alle möglichen Sportrechte ausgegeben und nicht für Recherchen.
Hervorragende Analyse
Und wieder ein gut recherchierter Beitrag, der mich in meiner Entscheidung zum E-Auto bestätigt. Danke dafür - für die Akribie und die Transparenz.
Danke. Interessante Darstellung.
Mit laden ausschließlich mit Photovoltaik Strom vom eigenen Dach wird die Bilanz noch deutlich besser, siehe auch die Studie von Volvo Carboon Footprint C40 Rechargce XC40
Ich weiss nicht ob es verzicht ist, wenn man vollkommen ausgearteten Konsum etwas bremst.
Genau, in Nordkorea muss auch keiner verzichten…..da sind alle glücklich 🙄
@@Lobo-tm9kk 🤦
Tolles Video, umfangreiche Recherche und verständlich dargestellt. Daumen hoch und Abo !
sehr gutes Video. Schade, dass man das nicht mehr von den Medien erwarten kann. Echt sehr Schade.
Ein sehr guter Beitrag. Vielen Dank dafür.
Gerne!
Super Beitrag musste ich sofort Posten und ein Like und Abo hinterlassen !!!!!!!!!!!!!!!!!
Dieser Kommentar ist für den Algorithmus, da schon alles gesagt wurde.
Hi Bonotos, wie kommt der 1,85 kWh/liter Kraftstoff zu Stande?
Haben Sie hierfür Quellen / Studien / whatever?
Ich bin absolut pro Elektromobilität (wir haben in unserem Haushalt schon komplett umgestellt, 1 Tesla + 1 BMW i3), aber das möchte ich genauer wissen.
Stimmt es soweit, dann das wäre ein absolutes k.O.-Kriterium, denn bei 8 liter/100 km wären das 16kWh Strom im Kraftstoff, BEVOR der Motor überhaupt gestartet wird... dann würden sämtliche Diskussionen sich erübrigen.
Können Sie mir verbindliche Quellen nennen?
Vielen Dank und Greetings aus der Schweiz
Es gibt zahlreiche Quellen dazu, die aber nur von 1,5 kWh sprechen. Das ist der Strom, den Raffinerien aus dem Netz beziehen. Raffinerien erzeugen aber auch selber Strom, und ich habe einen Raffineriebetreiber gefunden, der mir den gesamten Stromverbrauch pro Liter genannt hat. Das ist natürlich nur eine mündliche Information gewesen, die man so nirgendwo nachlesen kann. Die Aussage ist aber absolut seriös.
Department of Energy in den USA von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 kWh (6 kWh pro Gallone) Strom für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt.
Der Originallink existiert nicht mehr.
Aber Raffinerien haben einen Eigenverbrauch von 15% des eingesetzten Rohstoffes. Ca. 30% der eingesetzten Energie ist elektrisch. Da würden wir auf ca. 0,5 kWh pro Liter Sprit kommen. Andere sind auf 4 kWh pro Liter Sprit gekommen. Die Wahrheit liegt also zwischen 0,5 und 4 kWh /l.
Viele rechnen nur die eingekaufte elektr. Energie der Raffinerien. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, da Raffinerien selbst ein Kraftwerk haben und Strom erzeugen.
Wenn man aber den kompletten Weg analysiert, kommt man natürlich auf noch höhere Werte. "Well-to-Tank".
Gut gemacht! Zwei mal Subventionen vom Steuerzahler abgefasst, der sich weder so ein Fahrzeug noch ein Haus leisten kann.
Das Pressluftauto: Reichweite mit einer Füllung ca 200 Km. Kosten pro Füllung ca 2-3 Euro. D.h. für 1000Km ca 15 Euro. 😊
Mich kosten 200 km zwischen 1,25 € und 5 €.
@@bonotos Das mag sein und ist auch gut. Elektro? Der Unterschied zum Pressluftauto ist, dass beim E-Auto noch die Entsorgung des Altakku hinzu kommt, plus Neuanschaffung des Neuen Akku, erst dann kann Bilanz gezogen werden. Fällt beim Pressluftauto alles weg! ☺
Sehr gutes Video 👍. Danke dafür. Super erklärt und verständlich. Weiter so 👍💪
Das heißt Lithium und nicht "Lizium". Das kommt vom griechischen Wort für Stein (=lithos). Das sollte man aber irgendwann mal gelernt haben.
Sich auf Beispielrechnungen zu beziehen, um dann einen Rundumschlag über alles zu machen, hat noch nie funktioniert. Im Prinzip muss man das alles weit genug auseinanderklamüsern. Wer bezieht seine Akkus für welche Modelle woher? Wie wird dort u.a. Strom produziert? Welche Umweltschäden und moralisch fragwürdigen Umstände hinterlässt dies?
Es gibt mit Sicherheit E-Autos, die in der Produktion absolute Dreckschleudern sind und dem grünen Gedanken maximal im Betrieb nachkommen. Und umgekehrt mag das auch für einzelne Verbrennermodelle passen. Das alles in einen Topf zu schmeißen und daraus dann Gulasch machen zu wollen, hilft dem Verbraucher unterm Strich gar nicht. Dann wird er nämlich im Einzelfall wieder belogen und betrogen. Von der Politik und von der Industrie.
Desweiteren werden diese Rechnungen ja immer mit Verbrauchsangaben der Hersteller gemacht, von denen wir doch alle wissen, dass sie ohnehin gelogen und im Alltag nicht erreichbar sind. Seit rund 20 Jahren besonders auffallend. Daran hat auch das neue Berechnungsverfahren nichts geändert.
Auch finde ich Angaben zum Recycling in der Größenordnung von "bis zu 91%" immer wahnsinnig toll. Mich interessiert nicht das Maximum. Mich interessiert das Minimum, denn da spielt sich meistens die Praxis ab. Das ist sonst wie die Rechnung, dass jedes neue Auto ein altes vom Markt in die Presse verdrängt. In der Praxis vollkommener Bullshit. Erstens nimmt unser Fahrzeugbestand jährlich zu und zweitens landen viele Autos, die auf unserem Markt am Ende der Dominoschlange ankommen eben nicht in der Presse. Sie fahren anderswo auf der Welt weiter. Wie hoch ist der Prozentsatz dieser Autos? Und wie hoch ist der Prozentsatz des Recyclings an Autos, die dann in der Presse landen? Was passiert mit all dem Kunststoffsondermüll, der dabei anfällt?
Man kann sich die Welt immer schönrechnen, wie es einem grade in den Kram passt. Je mehr man vereinfacht desto leichter wird's. Vor allem wird ja gern das Thema Entsorgung komplett vernachlässigt. Darüber spricht man nicht gern, weil Müll ein schmutziges Geschäft ist, das traurige Wahrheiten ans Tageslicht bringt.
Auch toll, wenn man Staaten wie Frankreich in der Kohlendioxid-Skala grün darstellt. Die mögen wenig Kohlendioxid produzieren, aber "grün" ist deren Strom dennoch nicht. Frankreich verlässt sich zu einem erheblichen Teil auf Atomstrom. Und zu dem gibt es bis heute keine umwelttechnischen Entsorgungsbilanzen, was die Abfälle betrifft. Das ist mir keinesfalls lieber als die Kohlendioxid-Debatte. Dann müssen wir in Deutschland halt wieder mehr aufforsten, um den Kohlendioxidrucksack zu verkleinern. Es gibt immer mehrere Wege zum Ziel und es ist meistens nicht ratsam, stur einem Weg ohne Alternativen zu folgen. Mehrgleisig fahren muss die Devise sein.
Desweiteren fehlt mir bei den Produktionszahlen auch eine Angabe zur Zusammensetzung eines Autos. Vor allem der Kunststoffanteil ist wichtig, denn der schlägt sich später in Form von Sondermüll nieder, der nicht selten irgendwo auf der Welt verfeuert wird. Und Kunststoff ist ein Material, das zunehmend mehr benutzt wird beim Automobilbau. Bei 'nem alten W123 bestand fast alles aus Metallen. Heute ist überall Plastik anzutreffen. Wo man hinschaut.
Und wenn Umweltschutz einen Faktor wirklich braucht, dann gehört der Punkt "Verzicht" tatsächlich hinzu. Unsere Autos sind im Schnitt in den letzten Jahrzehnten immer größer, schwerer und leistungsstärker geworden. Mit welchem Zugewinn an Lebenszeit durch schnelleres Vorankommen? Denn nur das lässt als validen Punkt auf der Habenseite dieser Entwicklung darstellen. Kommen wir heute schneller von A nach B als vor 20 Jahren. Ich glaube kaum. Viele Faktoren verhindern dies. Das fängt bei unseren Straßennetz an und hört bei der zunehmenden Anzahl an Fahrzeugen auf. Das Auto darf keine Gewohnheit sein, auf die man gedankenfrei zurückgreift. Autofahren ist ein Stück Freiheit des Wohlstands. Aber es verbraucht Energie. Und mit Energie sollte man in seinen Grenzen (die individuell verschieden sind!) verantwortungsvoll umgehen. Weniger Autofahrten, weniger Flüge, weniger Schiffsreisen. Das alles ist unbestreitbar aus umwelttechnischer Sicht kein Nachteil. Und jeder kann seinen Teil dazu beitragen, dass man in Summe Energie spart, denn jeder hat Einsparpotentiale. Das fängt bei der Größe des Autos an und hört bei Dingen wie Bäckerfahrten auf. Verzicht ist definitiv ein valider Punkt, aber es darf auch nicht der einzige Punkt sein.
Tut mir leid, aber die 1,95kWh Energie /Liter Kraftstoff, die bei der Spritherstellung verbraucht werden, sind nicht ausschließlich elektrische Energie - sondern m.W.n. zum Großen Teil Wärmeenergie, die bspw. die Raffinerien vorwiegend durch Verbrennen von Erdgas einsetzen.
Natürlich wird durch die Bohrtätigkeiten, die Pumpen der Pipelines und die Tankstellen auch el. Energie verbraucht - aber das ist nur ein Bruchteil der angebenen 1,95kWh/Liter.
Natürlich bleibt das Elektroauto die sauberste und effizienteste Lösung.
Aber die Argumentation in diesem Beitrag erscheint mir sehr "durchwachsen".
Ob es richtig ist, die dt. KKW vor den Kohle-KW abzuschalten - darüber kann man diskutieren.
Aber neuer Atomstrom - wie HinkleyPoint C, der für 35 Jahre mit 11Ct/kWh (zuzüglich Inflationsausgleich) vergütet werden soll, ist auch keine wirkliche Lösung wenn selbst in Deutschland PV-Strom mit ca. 6Ct/kWh rentabel produziert werden kann.
Wir brauchen mehr (dezentrale) EE-Stromerzeugung!
Die 1,85 kWh pro Liter hat uns ein Raffineriebetreiber genannt. Auch wenn ich vermute, dass das nicht die ganze Wahrheit ist - in meinen Videos werden nur Fakten und vertrauenswürdige Aussagen und keine Vermutungen verarbeitet.
@@bonotos : "Die 1,85 kWh pro Liter hat uns ein Raffineriebetreiber genannt."
Ja - das mag die aufgewendete Energie in kWh/Liter sein - aber nicht elektrische Energie, sondern vor allem Wärmenergie, die es für die Raffination /Destillation braucht.
Sorry - es ging um die MWh, die an elektrischer Energie aus dem Netz benötigt werden, zu dem fossilen Energiebedarf haben wir leider nur unplausible Antworten bekommen und sind deshalb bei den in einschlägigen Studien genannten Werten geblieben. Nur belegte Daten, das ist der Grundsatz.
@@bonotos : "Sorry - es ging um die MWh, die an elektrischer Energie aus dem Netz benötigt werden, ..."
Die MWh, die an elektrischer Energie aus dem Netz benötigt werden hat man Ihnen für den Kraftstoff in el. kWh /Liter heruntergerechnet?!?
Diese Quelle hätte ich gern gelesen!
Die Diskussion um den Bedarf an el. Energie zur Kraftstofferzeugung wird /wurde an vielen Stellen geführt. Ein Wert von 1,6 ... 1,85kWh Gesamtenergie /l Kraftstoff erscheint dabei plausibel - aber nicht als el. Energie!
@@joegoog Es handelt sich sowohl um den Strom aus dem Netz als auch um den eigenerzeugten Strom der Raffinerie. Dieser wurde auf alle Endprodukte gewichtet nach MJ Energieinhalt heruntergebrochen. Leider bin ich nicht autorisiert, meine Quelle zu nennen.
Hey, ich schreibe zur Zeit eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema Umweltbilanz von Elektroautos. Wäre es möglich, mir die Quelle für die in 4:30 erwähnten Emissionen beim Trocknen durch Kohlestrom bzw Gasöfen zur Verfügung zu stellen? LG
In der IVL-Studie auf Seite 26 findet sich folgender Hinweis:
The energy required for the production per kWh battery capacity ranges from 61-106 when varying the electricity mix from a clean (0kg CO2-eq/kWh) to a fossil-fuel rich (1kg CO2-eq/kWh) electricity mix for a 100 percent electricity powered cell manufacture and battery pack assembly factory using material sourcing emissions from Dari et al. (2019). With varying the electricity only when natural gas is used for heating, the emissions range from 70-77kg CO2-eq/kWh battery capacity.
Dai schreibt für das Argonne National Labatory, die Studie kann man aus dem Internet herunterladen.
Alles sehr gut dargestellt und erläutert. Aber eine Frage habe ich. Hält den der Akku von VW ID3 die 200t Kilometer? Ich frage nur deshalb weil die ja schon bei den verbrenner nur bis zu 240t Lebensdauer Bescheinigen. Renault tauscht die glaube ich nach 7 oder 8 Jahren und die haben denke mal in der Zeit kaum die 200t Kilometer erreicht.
Davon darf man getrost ausgehen. Eine Ladung reicht für 400 km. 200 Tkm = 500 Ladungen. Moderne Akkupakete halten nach Herstellerangaben 3000 Zyklen. Also ergibt das 1.2 Mio km! Tesla hat das auch im Praxistest inzwischen nachgewiesen.
Absolut JA. So wie es bei Verbrenner-Autos einige gute Tipps zur Langlebigkeit gibt (Kaltstart-Fahrverhalten), gibt es das für Akkus in Elektroautos auch (nur bei Bedarf auf 100% laden).
Schön aufgedröselt, danke für die Arbeit.
Top Beitrag, super recherchiert. Gratulation!!
Danke!
DANKE für diese Video!!!
Ist die "Well to Tank " Berechnung in Wirklichkeit nicht ganz Vollständig? In unseren Kraftstoffen ist doch ein nicht unerheblicher Biokraftstoffanteil enthalten. Eigentlich müsste die Erzeugung und Verarbeitung komplett mit einfließen, inklusive Pestizide und deren Umweltschädigung, Verlust von Agrarfläche, die man besser für Ernährung benutzen sollte usw.
Die Beimishung von Bioethanol und Biodiesel ist in der Rechnung insofern berücksichtigt, als die bei der Verbrennung entstehenden CO2-Emmissionen nicht, die der Vorketten aber schon berücksichtigt wurden.
Die ganze Faktencheckerei ist natürlich super, aber nichts davon ist nötig um zu verstehen, dass E-Autos sinnvoller sind als Verbrenner. Wir müssen schliesslich die CO2 Neutralität erreichen und das vor 2040. Weder mit Dieselfahrzeugen noch mit Benzinern ist das zu schaffen. Wasserstoffautos mit Brennstoffzelle verbrauchen dazu zu viel Energie (soviel haben wir nicht) und E-Fuels mit Verbrennern verbrauchen natürlich nochmals viel mehr Energie. Übrig bleibt das E-Auto als sinnvollste Variante im Strassenverkehr. Nur mit dem E-Auto (oder gar keinem Auto) ist die CO2 Neutralität vor 2040 zu schaffen. Und je früher wir darauf umsteigen umso besser. So einfach ist es schlussendlich.
Mit Verbrennern unterstützt man weiterhin die Ölindustrie, die dringend weg muss bzw. hält diese am Leben (man hält das alte System am Leben), während man mit E-Autos dafür sorgt, dass Ölindustrie weniger Öl verkauft. Gleichzeitig unterstützt man eine Technologie, die in ein CO2 neutrales Energiesystem passt. Mehr muss man gar nicht wissen.
PS:
Mit der Energiewende sinkt der CO2 Austoss eines E-Autos natürlich ständig. Das wird oft vergessen.
Sehr interessant, da Zahle ich doch gerne gez nicht.
Grossartiger Beitrag!
Naja.... ich bin natürlich bei weitem nicht so tief in der Materie um hier wirklich mitreden zu können. Ich mach es natürlich trotzdem.
Möglicherweise habe ich es nicht mitbekommen, aber was fehlt ist der Prozess des Recyclings. Da wird wohl noch etwas dazu kommen beim e-Auto. Der ist in jedem Fall höher als bei Verbrennungsmotoren. Was ich für gänzlich falsch halte ist die Idee zum Atomstrom zurückzukehren. Solange wir nicht wissen, wie wir den Müll aus den Atomkraftwerken "entschärfen" können, wäre das Irrsinn.
Es würde sich auch so ausgehen, wenn man die Bürokratie eindämmt. Solaranlagen auf jedes Dach! Zwingend. Da darf das Stadtbild gerne mal etwas anders aussehen und in Gewerbeparks ist es ohnehin egal wie das optisch wirkt. Meiner Meinung nach ist das Zauberwort: Lokal. Lokal erzeugen, lokal speichern, lokal verbrauchen. Strom der an der Nordsee erzeugt wird nach Bayern zu transportieren ist kompletter Unfug.
Was in der Rechnung aber wirklich fehlt, sind die Kosten für das Gesundheitswesen. Verbrenner, in den Städten müssen verboten werden.
Die Grundfrage ist doch eher, woher nimmst du die Unmenge an Strom her? Bis 2030 wird mit ca. 50% mehr Energiebedarf gerechnet.
Es ist doch schön und gut wenn du Solarfelder genehmigen tust, aber da die Solarzellen aus China kommen, müssen die erst mal
hier eintreffen. Dann muss erst mal alles umzäunt, die Grundgestelle hergestellt und aufgestellt werden.
Noch schlimmer ist es mit den Windkrafträdern. Komisch dass ein Windrad SOFORT unwirtschaftlich sein soll, bloß weil es
keine EEG Umlage mehr gibt. Förderzeitraum zu Ende heißt Abreißen, Neubau und schön das nächste Windrad sich finanzieren
lassen zu Gasstrompreisen.
Da kommen wir zu meinem Lieblingsthema mit der Strombörse. Ich nehme erst alles Ökologische und Billige, danach dann Atom
und dann erst Gas. Allerdings nehme ich den Gaspreis/kW und bilde damit den Preis. Das ist Betrug, wenn doch mittlerweile
bis zu 70% bei vielen Anbietern aus Öko Strom generiert wird. So zockt man im Namen der Umwelt den Staat und das Volk ab.
Ein Mischpreis aus der Kalkulation müsste her und schon wäre der Strom ca. 50% günstiger als jetzt.
Danke, sehr guter Beitrag! Die ZDF-Sendung war extrem tendenziös, die Aussagen, die dort gemacht wurden, intransparent. Dass Du die Grundlagen Deiner Rechnungen dagegen offengelegt hast, zeigt, dass es auch anders geht. Allerdings gibt es auch bei den ÖR positive und gute Sendungen, und von privaten Medien E-Bashing, ich würde es daher nicht als ein spezielles Problem des ÖRR sehen.
Im Grunde denke ich ja sogar, die Leute, die Verzicht predigen, haben im Grunde recht. Aber auf diese Weise wird man niemanden mitnehmen können auf den Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Bei uns in Europa sind nur die Dinge durchsetzbar, die dem Einzelnen nicht zu viel abverlangen, und die E-Mobilität hat ja auch noch andere Vorteile als nur den Klimaschutz und die Energieeffizienz. Ich denke immer: Wenn es schon so schwer ist, die Bevölkerung vom Umstieg auf das E-Auto zu überzeugen, wie unmöglich ist es dann, zu fordern, dass alle auf das Rad oder den ÖPNV umsteigen? Das Rad hat einen recht begrenzten Einsatzbereich, und der ÖPNV sowie der öffentliche Fernverkehr sind in D kaputtgespart worden und auf dem Stand von vor 100 Jahren - nur die Zuverlässigkeit ist schlechter. Man kann das Auto Stand heute den Leuten nicht einfach wegnehmen. Darum ist die Kritik an der E-Mobilität aus dieser Richtung absolut kontraproduktiv.
Da bin ich absolut derselben Meinung. "Weiter so" ist der falsche Ansatz!