Super Beitrag wie immer Herr Bloch! Ein Problem bei der Produktion von E-Fuels wird gerne vergessen: Zur Herstellung wir viel CO2 benötigt. Dieses aus der Umgebungsluft zu gewinnen ist extrem ineffizient, da lediglich 0,04% der Luft aus CO2 besteht. Deswegen nutzt man dazu gerne die Abluft von fossil betriebenen Fabriken, da hier die CO2-Konzentration immerhin bei etwa 15% liegt, doch von denen gibt es in der Sahara keine oder nur sehr wenige. Bleibt die Möglichkeit, dort Wasserstoff herzustellen und diesen zu fossilen Kraftwerken zu transportieren um diesen weiterzuverarbeiten. Aber auch hier gibt es den großen Nachteil, dass Wasserstoff leider nur mit viel Aufwand transportiert werden kann. Alles viel komplizierter als man denkt. Ganz vergessen, für die Elektrolyse braucht man auch noch Süßwasser, das ist in der Region auch nicht gerade im Überfluss vorhanden.
Gerade weil das Ausfiltern von CO2 aus der Luft relativ viel Aufwand sein wird verstehe ich nicht warum man über eFuels diskutiert aber kaum über XtL/BtL Kraftstoffe, also dass man den Kohlenstoff aus Biomasse wie Laub, Holz oder ähnlichem gewinnt.
@@andreasfuchs896 Das ist doch alles ganz egal, ob ich e-fuel verbrenne oder Holz, es entsteht CO², und das soll doch reduziert werden. Also welchen Sinn macht es aus dem Abgas des Kohlekraftwerks CO² zu filtern, um es dann doch wieder freizusetzen? Und wenn ich einen Baum abhacke und verbrenne, dauert es 50 Jahre, bis der neu gepflanzte Baum das CO² wieder rausgefiltert hat. Ich muss mir überlegen, wie ich CO² rausfiltere oder vermeide, ohne damit etwas "herzustellen". Und ich muss meine Bedürfnisse umstellen, also z. B. Fahren und Heizen mit Strom vom Dach.
Eine Herstellung erfolgt mit entsalzenem Meerwassers, welches mittels Elektrolyse durch erneuerbare Energien wie Photovoltaik-, Wind- und Wasserenergie gespalten wird. Der daraus resultierende Wasserstoff wird mit dem aus der Umweltluft gefilterten Kohlenstoffdioxid durch das Fischer-Tropsch-Verfahren oder durch die CO₂ Hydrierung zu Methan angereichert. Die elektrische Energie ist durch die Power-to-Liquid-Pfade im so entstandenen Flüssigkraftstoff gespeichert.
Sehr gutes Video und super erklärt. Für mich fehlen aber hier noch ein paar Aspekte: 1. eFuels gibt es noch nicht. Selbst nach optimistischer Einschätzung von Porsche, die in Chile eine Pilotanlage aufbauen, wird es vor Ende des Jahrzehnts eFuels nicht für Endkunden zu Kaufen geben. Bis dahin ist die durchschnittliche heutige deutsche Autoflotte schon im Youngtimer-Alter. 2. Auch wenn der Wirkungsgrad aus Umweltgesichtspunkten je nach Szenario nicht entscheidend ist, wird er dies aus wirtschaftlicher Sicht sein. eFuels werden aufgrund des Herstellungs- und Transportaufwands pro Kilometer deutlich teurer als Sprit aus Erdöl und erst recht deutlich teurer als die Direktnutzung von Strom im E-Fahrzeug sein. Das kann sich dann vielleicht die Porsche-Youngtimer-Klientel leisten, aber nicht der Corsa-Fahrer. 3. Wenn bis Ende des Jahrzehnts im größeren industriellen Maßstab eFuels hergestellt werden sollten, wird es aus wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll sein, diese zuerst dort einzusetzen, wo es keine sinnvolle Alternative gibt, beispielsweise im Flugverkehr oder auch im Langstrecken-Schwerlastverkehr. Warum sollte man diese wertvolle Ressource in ein Kurzstrecken-Verbrenner-PKW stecken wo es schon heute und erst recht in 10 Jahren gleichwertige oder bessere Alternativen gibt?
1. Der erste Punkt ist direkt verwirrend. eFuels gibt es noch nicht, obwohl Porsche sie vorantreiben will? Natürlich gibt es eFuels, nur nicht in den Mengen. E-Autos werden aber nicht bis zum Ende des Jahrzehnts in der Mehrheit sein. Somit wäre Ende der 20er Jahre immer noch ein toller Fortschritt. eFuels lassen sich beimischen und würden schon unmittelbar dazu beitragen den Ausstoß zu senken. Wir müssen ja auf 0 runter und nicht nur ein bisschen! 2. Der Wirkungsgrad und auch die Kosten werden sich dynamisch verändern und irgendwann bei 2€ dem Liter landen (wie es jetzt schon mancherorts an Tankstellen der Fall ist und bei E-Autos auch war). Und wenn E-Autos (die sich momentan wirklich nur Gutverdiener leisten können) subventioniert werden, warum dann nicht auch eFuels? Wieso werden eFuels nicht steuerlich gefördert etc.? 3. Kurzstrecken-Verbrenner-PKW sind in der Regel nicht das Problem. Das sind ohnehin meist Kleinwagen die kaum noch gebaut und gekauft werden. SUVs werden immer beliebter. Außerdem stoßen Kleinwagen effektiv deutlich weniger CO2 aus, als ein großes Auto mit mehr Verbrauch. Es geht z.B. um Vielfahrer, Fahrer von Dienstwagen etc. die schnell wieder von A nach B müssen und nicht 40 Minuten für eine Pause einplanen wollen oder 2 Stunden anstehen bis die Ladesäule frei wird. Es geht umdiejenigen die sich jetzt oder in wenigen Jahren noch einmal für einen neuen Verbrenner entscheiden. Es geht auch um Menschen die ihren alten Verbrenner einfach noch lieben oder aus Leidenschaft Verbrenner fahren. Das sind natürlich sehr wenige, aber sie sind eben noch da und dafür muss es eine Lösung geben. Die werden sich nicht alle in wenigen Jahren schon wieder nach einem E-Auto umsehen, da die Produktion mehr ausstoßen würde, als wenn sie erst einmal weiter mit eFuels fahren würden (wenn auch nur anteilig). Hätten wir genauso engstirnig und beschränkt bei E-Autos gedacht würden die auch heute nur in kleinen ferngesteuerten Autos stecken.
@@christophwilhelm5608 Sehr interessante und gute Argumente von allen Beteiligten. Letztendlich werden wir sehen, wie es sich einspielt. Hauptsache wir kommen erst mal weg von den fossilen Brennstoffen. Eine Aussage kann ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen. Ich halte sie auch für äußerst problematisch, weil sie für Unwissende irreführend ist und zu einer falschen Kaufentscheidung führen kann: Warum wird immer noch ständig behauptet, dass BEV's grundsätzlich teurer sind, als Verbrenner. Das gilt bei bestimmten Fahrzeugklassen vielleicht für die Anschaffungskosten. Allerdings nicht für die Gesamtkosten. Der ADAC hat dies beispielsweise bereits mehrfach bestätigt. Das Problem, das wir aktuell vielmehr haben, ist, dass es noch zu wenig gebrauchte E-Fahrzeuge auf dem Markt gibt. Da der Ottonormalbürger in der Regel Gebrauchtwagen kauft, hoffe ich, dass neben Hertz auch andere Autovermieter langsam aufwachen und in eine große E-Fahrzeug-Flotte investieren. Das könnte bereits in ein paar Jahren dazu führen, dass sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt die Lage ganz schnell ändert. Der Wechsel zu BEV's könnte dann deutlich schneller von statten gehen, als ursprünglich erwartet. So meine Einschätzung.
"Direktnutzung von Strom" genau da ist doch schon das Problem, du hast es eben nicht verstanden. Wie möchtest du es denn realisieren die Direktnutzung von Strom jedem Autofahrer zur Verfügung zu stellen nach seinem Bedarf so wie Heute mit Kraftstoffen? DIREKTNUTZUNG VON STROM IST NICHT SPEICHERBAR und steht somit immer nur begrenzt zur Verfügung, bitte begreift das doch endlich mal. Wenn mir das mal einer der ganzen Elofanboys erklären kann aber so weit denken die leider nicht.
@@christophwilhelm5608 ein Problem bei 2. eFuel bzw. eBenzin hat heute Herstellkosten von ca. 3,20€/Liter, da sind keine Steuern, sonstige Abgaben, etc. eingerechnet. Der normale Liter Benzin hat ohne Steuern, etc. Kosten von ca. 0,40€, es wird damit gerechnet, dass bei eFuels der Preis um 2050 bei ca. 1/4 von heute als bei 0,80€ liegt, das ist immernoch das doppelte von normalem benzin. Okay man könnte ja sagen, man fängt langsam an eBenzin zu normalem Benzin beizumischen um keinen neunfachen Preissprung zu haben. Gut gibt nur ein kleines Problem, bislang gibt es noch nicht einmal irgendwelche Vereinbarungen oder Gespräche der großen Tankstellenbetreiber auf so eine Beimischung. Außerdem gibt es bis 2030 noch nicht mal annähernd genug eBenzin um dieses sinnvoll auf die Tankstellen aufzuteilen und somit rentiert es sich nicht. Nach 2030 werden keine Verbrenner mehr verkauft und wenn dann irgendwann eBenzin 2045 langsam genug vorhanden ist um es beizumischen, gibt es keine Verbrenner mehr. eFuels machen also logisch gesehen für den PKW Verkehr absolut keinen Sinn.
@@Lkwtrucker11 Da liegen schon mehrere Denkfehler vor.... 1. Hätte man vor 10 Jahren so beim E-Auto argumentiert (keine Ladesäulen, zu teure Autos, der Strompreis der durch die Decke geht, Kohlekraftwerke etc., was ja auch teilweise von den Gegnern bis heute vorgetragen wird) wären E-Autos im Leben nicht weiter gekommen, obwohl sie heute immer noch nichts weiter als ein Nischenprodukt sind, zumindest Stand jetzt. 2. Mir ist bewusst, dass eFuels teurer sind. Bloß schau doch mal den Bruttopreis vom Benzin heute an. Der geht mittlerweile auf die 2€ den Liter zu und wird trotzdem bezahlt. 3,20 € (und dieser Preis wird noch sinken mit der Herstellungsmenge) wäre da nur ein Euro mehr, was keinen enormen Unterschied ausmacht, wenn die Alternative die Anschaffung eines neuen Autos wäre, mit schlechterer Infrastruktur, je nachdem WANN man es sich kauft. 3. Ist es nicht irgendwie seltsam, dass man bei E-Autos von Steuervorteilen redet, was Prämien und Befreiung von der Kfz Steuer betrifft, aber bei eFuels dies nicht einmal in Betracht ziehen würde? Wieso sollte es dann da nicht auch Begünstigungen geben, notfalls subventioniert durch den Staat. Haben sich die Verbrennerfahrer, die sich noch keine E-Auto leisten können verdient, weil sie wiederrum dem Gutverdiener seinen Tesla mittels Prämie subventionierten 4. Ich garantiere dir sogar hier und heute, dass 2030 und zumindest noch einige Jahre Verbrenner verkauft werden. Alles andere wäre völlig unrealistisch. Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass bis dahin E-Autos häufiger verkauft werden als Verbrenner. Aber einen Stopp ohne wirkliches, weltweites gesetzliches Verbot ist undenkbar. Die Ampelkoalition hat ein Zulassungsstop für nicht klimaneutrale Fahrzeuge ab 2035 in Planung. Auch die EU plant wenn dann mit 2035. Darin enthalten sind eben auch eFuels. 5. Für den breiten Massenmarkt machen eFuels keinen Sinn, da gebe ich dir Recht. Die meisten PKWs, zumindest um die 50% (für alle Hausbesitzer) werden elektrifiziert fahren. Wie ein Mieter im 4. Stock, dessen Auto immer wo anders steht und der nicht genügend freie Ladesäulen hat, weil er schon generell Probleme einen Parkplatz zu finden hat, sein Fahrzeug über Nacht laden soll, erschleicht sich mir noch nicht. Aber es wird immer einige Sportwagen und Oldtimer Liebhaber geben, die sogar gerne teureren E-Fuel Sprit kaufen, weil es für sie Leidenschaft bedeutet. Es geht ihnen nicht um Wirkungsgrad oder Effizienz, sondern um Emotionen. 6. Wie gesagt: Beim Klimawandel darf man keine Zeit verlieren. Also darf man auch nichts unversucht lassen. Ich kann nicht hoffen, dass irgendwie alle auf ein E-Auto umsteigen, wenn die Infrastruktur dafür nicht steht und der Strom auch nicht sauber ist.
Wieder mal schön erklärt, danke. Zu #1: Eigentlich müsste man beim klassischen Benzin / Diesel doch die Energie für Förderung + Transport + Raffinerie auch dazu rechnen, um einen fairen Vergleich zum E-Fuel zu machen.
Stimmt. Aber genauso müsste man bei E-Autos auch berücksichtigen, dass zum Speichern in den Fahrzeugen dann auch noch Akkus und außerdem eine enorme Lade-Infrastruktur benötigt werden, was meiner Meinung nach durchaus eine Rolle in einigen Punkten spielt.
@@mrunimog1582 wozu braucht man 300+ kW Ladeleistung an jeder Ecke? Eine normale Haushaltssteckdose reicht für den Alltagsverbrauch, wenn sie einmal vom Elektriker geprüft wird. Schnelllader braucht es nur für Langstrecke.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Zu Care -Diesel bleibt noch was zu Verfügbarkeit zu sagen, bevor jemand meint das wäre die Lösung. Alles zu Care Diesel wurde vom wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestags im Blatt zu CARE Diesel zusammengefasst. Dort findet sich auch ein Ergebnis einer Studie zur Verfügbarkeit in den USA. Wenn man in den USA alle verfügbaren Altöle, Altfette die zur Verfügung stehen für die Herstellung von CARE Diesel verwendet, also alles was Mc Donalds und Co. so liefern kann, würde man 3-4 % des Kerosinverbrauches der USA damit herstellen können. Um mehr davon zu Verfügung zu stellen müssten Landwirtschaftliche Nutzflächen zusätzlich zur Öl und Fettherstellung genutzt werden. Das schließt eine Verwendung von CARE Diesel völlig aus. Wir werden in Zukunft jeden qm brauchen um die Weltbevölkerung Satt zu bekommen und nicht um in der Gegend rum zu fahren und das Gefühl des Tankens und der vermeintlich Freiheit 1.000 km an einem Stück zu fahren zu erhalten.
Um die Bevölkerung satt zu bekommen brauchen wir auch Landmaschinen, die fahren wieder mit Diesel und wir brauchen Dünger dieser wird zu 50% aus Kunstdünger gewonnen dieser wiederrum aus Erdöl also wieder da. So einafch ist es nicht denn wir rbauchen beides Mobilität und Nahrung und das eine bedingt das andere. Brasilien nutz E85 oder sogar E100 das ist 100% Bio-rthanol aus Pflanzen. Das ganze in Hybrid Fahrzeuigenm würde bereits 50% vom Verbrauch relativ einfach mit viel kleineren Akkus senken ohne Ladesäulen auszubauen. Bin mal gespant was du dagegen argumentativ vorzubingen hast.
Sind leider ein paar schwache Argumente bzw Strohmänner dabei, wie schon einige hier erklärt haben. Ich sach mal so: Unter den beruflichen petrolheads ist Alex Bloch sicher einer, der sein sachliches Ingenieursherz nicht unterdrücken kann durch berufliche Verpflichtungen und emotionale Bindung an den Kolbenmotor. Mehr kann man von einem nicht-neutralen Branchentätigen nicht verlangen meiner Meinung nach. Ist aber nicht unbedingt eine neutrale Sicht. :)
Was ist daran sachlich gewesen? Wurde die Energie für die Herstellung und den Transport des Wasserstoffs berücksichtigt? CO2 kommt einfach aus der Luft? Mit welchen Anlagen? Kosten die nicht auch Energie? Redaktionell extrem schwacher Beitrag.
@@christianl7253 er hat sicher nicht alles beachtet und auch nicht alles in Betracht gezogen,das geht auch nicht sonst wäre das video ein paar tage lang.mach's doch besser!
@@Dancel_Qeyt ich bin kein Journalist und habe auch nicht das Personal im Hintergrund mir die Daten soweit aufzubereiten. Aber das haben meine laienhaften Recherchen ergeben.. Sind in den 16-20kWh pro Liter bereits die Herstellung des Wasserstoffes, der Betrieb der CO2-Anlagen zum Filtern sowie Transport berücksichtigt? Ich bin natürlich ein absoluter Laie auf dem Gebiet und habe keine Ahnung, ob das so stimmt.. Die Luft besteht nur zu 0,04 Volumenprozent aus CO2. Also 1L Luft = 0,04L CO2. Bedeutet für 1L CO2 müssen 25L Liter Luft gefiltert werden. 1 Kg CO2 hat ein Volumen von 509 Litern. Bedeutet man muss also ca. 12.725 Liter Luft filtern (ohne Verluste) um 1Kg CO2 zu erhalten. 1L Benzin enthält 2,33Kg CO2 - sprich am Ende müssen knapp 30.000L Luft pro Liter eFuels gefiltert werden. Bei der Elektrolyse benötigt man ca. 55kWh für 1 KG Wasserstoff. Dabei enthält 1KG Wasserstoff drei mal so viel Energie wie 1L Benzin. Also wird doch allein für den benötigen Wasserstoff für 1KG Benzin mindestens 18,33kWh benötigt? Wurde das bei den 16-20kWh berücksichtigt? Ich vermute, dass diese Kosten noch oben drauf kommen und wir am Ende vermutlich eher bei 60-70kWh pro Liter landen. Übrigens werden für 1kg Wasserstoff auch 9L reines Wasser benötigt. Bei den angegebenen 47 Milliarden Liter sind das entsprechend ((47*9)/3) 141 Milliarden Liter Wasser.. wo kommen die in der Wüste her?
Ach Herr Bloch, wieder mal sehr schön gesprochen. Jeder hat zu dem Thema seine Meinung und ich finde du hast sie alle sehr schön abgeholt oder zumindest keinen diskreditiert. Weiter so!
Er hat einfach gesagt wie es ist, es gibt eben nicht DIE EINE WUNDERLÖSUNG! Alles hat seine Vor und Nachteile, es geht einfach nur darum diese richtig zu nutzen damit die Vorteile für den jeweiligen Einsatzzweck überwiegen. Ich mag beide Antriebsarten und kann es absolut nicht ausstehen wenn suggeriert wird das eine wäre jetzt die Lösung für alle unsere Probleme, solch denkweise schafft nur neue Probleme und das muss nicht sein. Vorallem Auch Elos sind nicht gut für die Umwelt.
Besser wäre eine Info zu den zu erwartenden Kosten für eFuels. Das ist das Kriterium ob eFuels eher was für Oldtimerenthusiasten oder für Ottonormalverbraucher sind. Allein das Potenzial an EE sagt noch nichts über die Kosten sie zu nutzen aus.
1,10 pro Liter Herstellungskosten in großem Maßstab, hergestellt im Ausland, wo es mehr Wind und Sonne gibt. Aktuell Aussage der E-Fuel Allianz. Die Politik entscheidet wie viel ihr der Umweltschutz wert ist, über die Steuern die sie darauf erheben.
@@Chris-fs9jm Herstellungskosten sind keine Kundenpreise. Dazu kommt Transport, Gewinn und Steuer. Wären die 1,10€ als Kundenpreis realistisch könntest Du eFuels an jeder Tanke kaufen. Da das aber nicht so ist, sind eFuels die Hoffnung auf einen Zukunft die so wahrscheinlich nie eintritt um den Status Quo noch ein bisschen zu verlängern. eFuels sind die Karotte vor dem Eselskarren der Verbrennerfahrer. Den Stock an dem die Karotte dran hängt, halten die Scheichs.
@@Chris-fs9jm also für einen Liter E-Fools wird aktuell 27 kW gerechnet wenn man den billigsten grünen Strompreis den es aktuell offiziell gibt sind das 2,4 CT pro kWh (Spanien) da ist aber kein Transport oder Steuern dabei.
@@dirkvornholt2507 für 10 Cent pro Liter bekommst du es ohne Probleme trainiert. Das ist gar kein Problem. Kann man nachlesen! Man kann es noch nicht kaufen, weil die Politik die Weichen stellen würde. Und von Heute auf morgen geht das nicht.
@M1989nrw Schneeimsommer , ja, das wäre Scheiße. Wir sitzen tief drin. Die meisten Journalisten verbreiten allerdings weiterhin Fakenews vom feinsten. Herr Bloch ist einer von nur wenigen, die solide journalistische Arbeit abliefern....
Gut erklärt, nur das Thema Wirkungsgrad war doch etwas sehr um den heißen Brei herum: sobald Elektrizität vorliegt, die ich sowohl für E-Fuels als auch für H2 als auch für batterieelektrische Autos benötige, habe ich mit letzteren einen um den Faktor 5-6 höheren Wirkungsgrad als mit E-Fuels. Das muss sich auch im Preis spiegeln (der übrigens nicht erwähnt wurde - ein Liter E-Fuel als Diesel-Ersatz wird dementsprechend auch deutlich teurer sein müssen als heute) Jeder gefahrene Kilometer mit E-Fuels wird mindestens 5-6 mal soviel kosten müssen wie mit batterieelektrischen Autos - also statt 6€ (elektrisch heute) zahlt man dann mindestens 30€ pro 100 km. Der einzige Grund für E-Fuels ist wie beschrieben die Bestandsflotte - aber bei Neuwagen muss die Entscheidung für Verbrennungsfahrzeuge immer schwerer werden.
Um eine Tankfüllung mit E-Fuel für 1000 km Reichweite zu bekommen, wird man also mindestens 3000 € bezahlen müssen?! An Schnellladesäulen kostet der Strom für 1000 km im rein batterieelektrisch angetriebenen Auto weniger als 200 €, an der Wallbox daheim weniger als 80 € und wenn man den Strom von der eigenen Photovoltaikanlage nutzt, kosten die 1000 km Reichweite weniger als 35 €. Wer Platz für eine großflächige PV-Anlage hat, bekommt die Kilowattstunde für weniger als 0,10 €. Im letzten Fall kosten die 1000 Kilometer Autofahrspaß also weniger als ein Hundertstel dessen, was man für die eine Tankfüllung mit E-Fuel bezahlen müsste. In 24 Stunden kann man mit einem E-Auto zwar leider nur bis zu 2781 km schaffen [ th-cam.com/video/R-2Yj-uVeB0/w-d-xo.html ], wird aber trotz der Dauerraserei mit 190km/h weniger als 700 € für den Schnelladestrom bezahlen müssen (bei einem Preis von 0,79 €/kWh). Also ich werde bis 2030 weder in Wasserstoff-Aktien noch in die E-Fuel-Produktion investieren.
gutes video. zeigt die absurdität von e-fuels in der automobilbranche. obwohl sich bei 16:40 um den faktor 2 vertan wurde, da für die 16kwh in einem liter efuel der wirkungsgrad nicht berücksichtigt wurde. also bräuchte man ~1,5 peta watt, also das dreifache der jetzigen stromproduktion, und das nur für autos. keine ahnung wie leute da noch denken können, dass e-fuels flächendeckend der richtige weg seien
Flächendeckend wird auch meiner Meinug nach nichts werden aber wenn wir mit E-Fuels von E 10 auf E 15 umstellen könnten wäre das schon ein noch bezahlbarer Fortschritt. Zuerst würde ich den Flugverkehr und die Kreuzfahrtschiffart verpflichten auf E-Fuels umzusteigen um die Produktion anzukurbeln. Da trifft es finanziell nicht den bemitleidungswürdigen Öffifahrer der mit 40 % Kohlestrom (30 % Wirkungsgrad) rumgondelt.
@@reinholdgruhl1543 e fuels werden wohl für die genannten verkehrsbereiche kurz&mittelfristig nötig sein. selbst bei den allergünstigsten berechnungen werden wohl nur10% des ( jährlichen)deutschen spritverbrauchs erzeugt werden können.da bleibt für pkw's kaum was übrig.und um das was evtl. übrig bleibt werden sich porsche 911 er fahrer ( lindner und consorten) an der tanke prügeln müssen. ironie ende🤣🤣
Weltweit haben wir gigantischen Überschuss an EE-Energie und auch Bedarf an Exportgüter. Der Handel mit Afrika und Deutschland liegt heute bei ca. 25 Mrd. €/a, die Einfuhren von dort etwa niedriger = Defizit. Sollte Afrika für 100 Mrd.€/a eFuels exportieren können, würden sie auch D/EU Waren dafür kaufen, angefangen von Medizin und einige konservierte Lebensmittel für häufige Krisengebiete. "eFuels oder Tod" - so lauten die Alternativen. Bei 2.000€ je to eFuels bedeuten 100 Mrd. €/a dann 50 Mio. to eFuels/a, was etwa dem deutschen Verbrauch an Benzin und Diesel eines Jahres entspricht - schlimm? Bei etwa 6l/ 100km oder 4,5 kg/ 100km und 10.000 km/a Normalfahrer ohne Vielfahren hätten wir dann 450 kg/a Sprit für 900€/a ... Problem? Ok, dazu noch einige deutsche Steuern ... Beim BEV dann 15 kWh/ 100km und 30 ct/kWh, bei 10.000 km/a dann 450€/a plus Steuer, aber das Auto ist nach 10-12 Jahren statt 20-25 Jahren wegen Akku schrottreif.
Wieder mal ein "echter Bloch", die ganze Sache mal nüchtern (aber mit Herzblut) neutral erklärt, einige Fakten kannte ich noch nicht, daher: Vielen Dank dafür.
Leider hat er das Problem nicht angesprochen, wie das CO2 für den eFuel aus der Atmosphäre geholt werden soll. Wurde nur beiläufig in dem Schaubild erwähnt. Man braucht nämlich riesige CO2-Sauger (Direct-Air-Capture) dafür, welche sicherlich nicht billig sind. Und für die Elektrolyse muss Süßwasser bereitgestellt werden, was eine Meerwasser-Entsalzungsanlage erfordert. Wahrscheinlich wird der eFuel deshalb kein Schnäppchen mit >2€/L, ist dann also eher für Liebhaber und nicht für den Massengebrauch.
@@gillbates5636 Man braucht ja nicht nur die Anlagen für Entsalzung und CO2-Abscheidung, sondern die brauchen natürlich auch noch Energie, aka es müssen noch mehr EE-Kraftwerke gebaut werden.
@@gillbates5636 sieh mal nach der Firma Sunfire, die stellen eFuels aus Wasser, Umgebungsluft und Sonnenenergie her. Aber Alexander hat einen zu geringen Energieverbrauch bei der Herstellung genannt. eFuels sind eine teure Möglichkeit Oldtimer zu fahren.
Es gibt aber noch Probleme, die nicht so direkt angesprochen wurden. Erstens muss CO2 für einen klimaneutralen eFuel aus der Atmosphäre geholt werden, was riesige "Sauger" benötigt (Direct-Air-Capture). Keine Ahnung wieviel Platz und Strom das braucht. Und zweitens braucht man für die Elektrolyse Süßwasser, was gerade in Marokko schwierig ist und darum Meerwasser-Entsalzungsanlagen erfordert. Das macht es alles sehr teuer, wahrscheinlich >2€/L eFuel. Fuer Flugzeuge und Schiffe ist das vielleicht die einzige Lösung. Aber bei PKWs wird sich ziemlich sicher das eAuto alleine aus wirtschaftlichen Gründen durchsetzen und eFuels sind dann eher für die Oldtimer-Fahrer, die dann auch 3€/L dafür zahlen.
@@gillbates5636 nein Gill Gates . Der Kleinste ""Sauger passt in einen 28 Fuß Container. Und der kann 200 Liter am Tag bisher produzieren, dass sich aber noch steigern lässt . Den kann man auch auf Industriemaßstaab hochskaliieren. Da ist das Problem nicht wirklich vorhanden. Siemens und Porsche bauen in Chile ein Werk . die wollen bereits 2023 - 24 55 Mio Liter im Jahr Produzieren auf diese weiße
@@allesNorris es fehlt leider in Deinem Kommentar jegliche Aussage zur zusätzlich benötigten Energie, um a) CO² aus der Atmosphäre zu ernten, b) Wasserentsalzungsanlagen zu betreiben. Herr Bloch hat jetzt erst die Energie zur eFuel-Gewinnung erwähnt, wenn Wasser in Reinform und CO² entsprechend vorliegt. Oder täuschen wir uns da etwa?
@@gillbates5636 nicht vergessen man will ja die Luft sauberer Machen und somit macht man Sie sauber weil die Autos haben so starke Filter heutzutage die das CO2 extrem filtern und somit würde man ja viele Luftreiniger auf der Strasse haben :) Elektroautos sind vielleicht für die Stadt und Umgebung aber das ist auch alles. Auch der Diesel würde zuerst nur für LKWs benutzt :) Man muss aber verstehen, dass man jetzt nicht 10 Zapfsäulen an der Tankstelle braucht sondern 100-200 oder 1000 Ladestationen. Wie macht das die Natur kaputt? Wie viel CO2 verursacht das :) ? ja das ist wieder was anderes. Dazu der Abfall von den Menschen die da gut 30 Minuten stehe rumlaufen und weiss nicht was machen müssen.
@@mariopetras8635 Lustige Idee, aber nein, die PKWs können nicht den Job erledigen, CO2 aufzufangen, sonst könnte man ja direkt eine CO2-Tank an den Auspuff anflanschen. Nur leider würde das aus 50L Sprit entstehende CO2 über 100kg wiegen. Das wäre dann ein Kofferraum voll Gasflaschen 😂
Ich glaub, dass E Fuels auf dauer unverzichtbar sind. Wir müssen weiter als nur Autos denken. Flugzeuge, Schiffe und das Militär. Wie soll das ohne E Fuels funktionieren? Aber auch für den aktuellen Fahrzeugbestand.
@@narrischernarrischer9204 das sieht wahrscheinlich jeder anders. Ich sehe wie schon gesagt in E Fuels eine größere Zukunft. Sag mal der Navy und Air Force, sie sollen ohne Diesel und Kerosin fliegen/fahren. Aber ist nur meine Meinung🙂
@@muckindustries5082 die werden nach wie vor mit hundsordinärem Erdöl fahren nehme ich an, weils einfach viel billiger ist. Militär ist immer außen vor.
Bis eFuels in nennenswerter Menge verfügbar sind, ist der aktuelle Fahrzeugbestand längst auf dem Schrottplatz. Die aktuell für 2030 geplante Produktion würde gerade mal 10% des heutigen Verbrauchs im Luftverkehr in DE abdecken.
@@narrischernarrischer9204 hah, nen Elektrocontainerschiff. Mit 10gigawattstundenakku. Ladezeit ein Monat "Unter Deck, im Zentrum des Schiffes, sitzt das Herz von Emma Maersk - einer der größten Dieselmotoren der Welt. Er wiegt 2.300 Tonnen. 14 Zylinder produzieren 110.000 PS. " 110.000PS. Elektrifizier mir det ma
Danke, dass ihr den Vorschlag aufgegriffen habt! :) Ich seh den Platz von E-Fuels eher im Schwerlastverkehr (Schifffahrt, Flugzeug, mittelfristig noch LKW, Oldtimer als Nische). 16:39 Das ist glaub ich die Zahl für PKW, mit Güterverkehr sind's jährlich insgesamt 70.000.000.000 (70 Milliarden Liter) Super und Diesel gewesen. Bis es selbst weltweit dermaßen hohe Produktionskapazitäten gibt, sind E-Autos längst davongeeilt und wir sollten ja nicht ewig warten, sondern möglichst schnell handeln. Die Innenstädte werden mit E-Fuels zwar CO2-neutral verschmutzt, aber auch mit dem höheren Reinheitsgrad wird da ja immer Kraftstoff verbrannt. (Wird bei 11:56 angesprochen) Die Luftqualität in Städten war ja vor Corona eines der größten Diskussionsthemen. 4:50 Gottseidank sagt das mal ein anerkannter Autojournalist, so erreicht die Information die richtigen Menschen. :) 5:18 Ich finde 16-18kWh Strom/Liter ziemlich viel, wenn man bedenkt, dass ein Verbrenner ja nicht mit einem, sondern z. B. 4-10 Litern/100km fährt, dementsprechend ein Vielfaches des Stroms verbraucht. Klar: Wenn man extrem viel erneuerbare Energien zur Verfügung/als Überschuss hat, schmerzt das nicht, aber viel Strom find ich's trotzdem. Aber danach hast du's ja noch verglichen. Bei normalen Flüssigkraftstoffen sind's glaub ich 0,5kg CO2 plus 1,8kWh Strom pro Liter. 10:09 Ja, aber der Autosektor wird schneller transformiert als andere Sektoren, in denen man meiner Meinung zuerst E-Fuels einsetzen sollte. Wenn dann große Mengen verfügbar sind, kann man auch die übrigen Verbrenner damit betreiben. 11:05 Auf den ersten Blick klingt das einleuchtend, aber inzwischen haben E-Autos dermaßen schnell einen CO2-Vorteil, dass es sich rein auf CO2-Emissionen tatsächlich nach wenigen Jahren lohnen würde, den neuen Verbrenner gar nicht mehr zu fahren. (Inklusive Akku- und Benzin-/Diesel-Produktion und deutschem Strommix). Natürlich macht das trotzdem niemand, würde sich auch echt komisch anfühlen. Aber es ist wohl ähnlich wie bei sparsameren Lampen, die zwar erstmal produziert werden müssen, aber einfach extrem viel Strom sparen, sodass sich das lohnt.
Stimme dir weitestgehend zu. Es gibt trotzdem Länder die in den nächsten Jahrzehnten wenige bis gar keine eAutos zu Gesicht bekommen. Diese Autos müssen unbedingt auch sauberer werden. Es ist nicht die Frage ob eFuels kommen, sondern wann möglichst schnell genug Produktionskapazitäten entstehen. Sobald es hier Technologieoffene Ansätze gibt (z.B. von der EU) und einen CO2 Preis dann ist es nur eine Frage der Zeit bis große Ölfirmen zum Teil umsatteln auf eFuels anstatt Fossil.
@@derlukas2676 Das Hauptproblem ist nur, dass eFuels wahrscheinlich sehr teuer werden. Alleine das gewinnen von CO2 aus der Luft mit CO2-Saugern (Direct-Air-Capture) wird wegen Investitions- und Stromkosten nicht billig sein. Dann muss noch für die Elektrolyse Süßwasser bereitgestellt werden, was eine Meeresentsalzungsanlage erfordert. Und dann noch die Kosten für die Elektrolyseure. Da es keine anderen Alternativen gibt, werden eFuels wahrscheinlich nur für Flugzeuge und Schiffe interessant. Aber auch da sind auch Flüssigwasserstoff bzw Ammoniak in Diskussion. Mit eAutos sehe ich bei Südstaaten gar nicht so das Problem. Mit Photovoltaik kann ein billiges, dezentrales Stromnetz aufgebaut werden.
@@gillbates5636 Direct Air Capture sehe ich momentan auch noch als zu wenig ausgereift an. Die Zucker- oder Zementproduktion würde sich heute etwas besser anbieten um preisgünstig an CO/CO2 zu kommen. Die H2 Mare Projekte in der Nordsee zielen darauf ab, direkt aus Meerwasser Wasserstoff herzustellen ohne vorherige Entsalzung oder große Aufbereitung. Die Kosten für Elektrolyseure werden auch rapide sinken. In Ländern wie Australien oder in den Emiraten sind schon Wasserstoff-Projekte im Gigawatt (!!) Bereich in Bau/Planung. Zeitgleich dazu wird es auch hier Fortschritte geben. Siehe dazu mal die Hochtemperatur-Elektrolyse der Firma AVL List (sehr interessant) Warst du mal in Ländern wie Mexiko oder Spanien abseits der Touri-Metropolen im Urlaub? Glaubst du wirklich da könne man ein flächendeckendes und vor allem versorgungssicheres Netz aufbauen? Geschweige denn könnte sich dort jemand ein e-Auto leisten? Dort fahren jetzt immer noch Gebrauchtwagen herum, die bei uns vor 20 Jahren eigentlich schon in der Schrottpresse waren. So einfach ist das nicht
Und Du zahlst die Schwerlastfirmen dafür dass sie Sprit um 5,- bis 6,- Euro ersatzlos verbrennen? Und davon sogar noch etwas mehr als heute weil E-Fuels weniger Energieinhalt haben? Was sagst Du wenn Amazon auf alle Pakete plötzlich 2,-- aufschlägt? Und was würde die Weltwirtschaft dazu sagen? Werden die das gerne bezahlen? Meiner Rechnung nach kostet eine Diesel-km-Tonne 4,5 cent, eine E-Fuel Diesel-km-Tonne 8,5 cent und Strom-km-Tonne 4,3 cent. Frage: Warum sollte ein Spediteur E-Fuels verwenden wollen? Ich tippe darauf dass die zu Volvo, MAN, Scania, Daimler sagen werden: Wir wollen BEV g'halts euch den anderen Mist.
@@derlukas2676 Die Leute die sich kein EV leisten wollen können sich schon gar keinen E-Fuel leisten. Du meinst vermutlich die Afrikaner. Die warten nur drauf dass ihnen wer BEV verkauft. Die Inder? Die Chinesen? Weil die Deutschen und Ami wollen ja offensichtlich nicht. Jetzt sagst Du die können das gar nicht betreiben. Doch. Mit EU Förderung sogar. Trickreich. Die eigene PV - von der EUU gefördert - ladet die Solarbatterie - von der EU gefördert - und das Auto und die können damit 3 x oder öfter pro Woche fahren. Billig.
Super Video. Wir werden für den Bestand, für Flugzeuge, Schiffe, Militär und.s.w. e-fuels benötigen. Aus meiner Sicht macht es aber keinen Sinn, für neue PKW noch Verbrenner zu nutzen. Ich weiß, es gibt das Kosten und Reichweiten Thema, nur grundsätzlich macht es keinen Sinn. Wenn wir 2045 klimaneutral sein wollen, müssten wir eigentlich schon jetzt bzw. In wenigen Jahren keine Verbrenner mehr zulassen, denn soviel ich weiß, ist die durchschnittliche Haltbarkeit ca.18 Jahre. Das Thema ist sehr schwierig, aber solche sachlichen Informationen, wie in diesem Video sind absolut hilfreich. Vielen Dank dafür
Dass man jetzt eigentlich von heute auf morgen den Verkehr umstellen müsste, liegt ja vor allem daran, dass die Politik jahrzehntelang Wissen- und Expertenschafft ignoriert hat - bis es wieder praktisch zu spät ist.
Meinst du "Klimaforschung"? Das ist ne Pseudo-Religion und die nächsten Jahrzehnte wird es kälter, nicht wärmer. Die Politik hat allerdings schon falsche Anreize geschaffen und Autos sind schwerer geworden statt leichter und dann ist der E-Antrieb eh besser. Man sollte einfach den Pkw abschaffen bzw. die meist nur vermieten. Die stehen 23 Stunden und mehr pro Tag nur rum.
Stimmt! Die Mineralöl-Lobby hat alternative Energien Jahrzehnte lang unterdrückt. Die Politiker haben schön Spenden von denen bekommen, damit entsprechend gehandelt wird. Steuern darauf wurden auch immer viel kassiert. Auf dieses Geld wollte man einfach nie verzichten.
Klassischer Blochfehler (hat er schon einmal gemacht): In der Sahara gibt es keine >2000W/m2. Es gibt im Weltraum, also außerhalb der Atmosphäre auf der Erdlaufbahn im Mittel 1367W/m2, das ist die Solarkonstante. de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante In Deutschland kommen im Schnitt auch keine 900-1200 W/m2 an, sondern eher mittags so 600-700, weil die Atmosphäre hier filtert und zumeist zu viel Luftfeuchtigkeit vorhanden ist. Bei Fön am 21. Juni gerne mehr, aber das ist halt eine Ausnahmesituation. Er meint wohl den durchschnittlichen Ertrag, der in der Sahara 3 mal so hoch ist wie in Deutschland. Aus 600Wp kann man in Deutschland halt nur 600kWh rausholen, während es in der Sahara wegen der klaren Luft und der senkrechteren Sonneneinstrahlung (Strecke durch die Atmosphäre) durchaus das Dreifache wird. Ansonsten hat mir gefehlt: a) Was wird der Liter kosten? -> Ich behaupte: Das wird sich kaum einer leisten können b) Wenn wir in 30 Jahren nur noch elektrisch fahren werden, wer wird dann gigantische Raffinerien bauen, die sich innerhalb 10 Jahren ammortisieren müssen? Sprich es wird unglaublich teuer werden c) Wer wird in die Anlagen investieren, die nur so kurz betrieben werden, mit einem sehr kleinen Kundenkreis die sich den teuren Treibstoff noch leisten können? Es ist zwar technisch möglich und es gibt auch gute Gründe für eFuels. Aber es ist augenwischerei davon zu träumen dass man kurz- bzw. mittelfristig nennenswert eFuels bekommen wird.
Wie immer tolle Infos, gut aufbereitet und auch für „Normalos“ verständlich. Allerdings finde ich den Hall und das Echo des Raums hier und in weiteren Videos etwas störend.
Danke toll erklärt. Wir lernen wie wichtig es ist, bei jeder neuen Kaufentscheidung sich heute für das beste System für die Zukunft zu entscheiden - sprich Elektro-PKW wenn es irgendwie geht und die derzeit bestehende Ladeprobleme für die Nachhaltigkeit zu ertragen. Übrigens wenn wir im Auto zu zweit oder zu dritt fahren wird jedes System (Verbrenner, E-Auto, Brennstoffzelle) um den Faktor 2 oder 3 besser. Also hört auf jeden Meter mit dem Auto zu fahren und nimmt wenn's möglich ist andere mit!!! Und nutzt den ÖPNV der fahrt häufig ohne Speicher elektrisch!
Lob Deinen guten Tips! Hab 2 Bemerkungen dazu. 1: Bin 5 Monate nur Öffis gefahren, meine Nerven und über 1 h Zeitverlust am Tag. In der Zeit kann ich auch das Geld für E Fuel verdienen. 2: E-Auto macht meiner Meinung nach nur Sinn wenn ich mit eigenem Solarstrom laden kann. Auch wird hier nicht berücksichtigt das 40 % unseres Stromes mit Kohlekraftwerken mit einem Wirkungsgrad von rund 30 % erzeugt wird.
Okay, anders formuliert: Ein funktionierendes Verbrennungsauto zu verschrotten und durch ein neues E-Auto zu ersetzen, verursacht am Ende mehr Emissionen, als einfach den Verbrenner totzufahren. Das soll kein "E-Autos sind kacke"-Argument sein: Neue Autos sollten am besten nur noch elektrisch sein. Aber bestehende Verbrenner noch zu fahren, solange sie funktionieren, ist sinnvoll
@@Friek555 Der letzte Satz ist so etwas zu pauschal. Für Wenigfahrer passt das, Vielfahrer sollten möglichst früh auf Stromer wechseln, sofern das Fahrprofil abgedeckt werden kann. Schließlich erzeugt der Verbrenner den größten Teil seines CO2 im Betrieb und je länger dieser Betrieb dauert, desto mehr CO2.
@@Friek555 Deswegen wird meine Bewegungskrücke BJ99 so lange gefahren bis sie auseinanderfällt. Immer schön entrostet, pro Jahr fallen ca. 200€ Ersatzteile an, und dann gibt es was elektrisches. Verbrenner kommen mir nicht mehr ins Haus.
Was ich an Ihren Beiträgen so schätze, ist die Vermittlung von reiner Information. Kein Geschwafel sonder Fakten. Mein Dank an Herrn Bloch und dem ams-Team.
Einfach gesagt: Man sollte so oder so alle "Energie" (höhö) darauf verwenden unsere globale Energieproduktion so schnell es geht CO2 neutral zu machen. Und zwar 100%. DANN wäre es langfristig vom Wirkungsgrad natürlich am sinnvollsten auf reine E-Fahrzeuge zu gehen - aber auf dem Weg dorthin werden dezentral produzierte E-Fuels ihren Anteil leisten (müssen). Ich würde mir wirklich mehr solcher Beiträge in der Breite in DE wünschen. Wenn man die Kommentare bei der Tagesschau auf Social Media zu E-Auto statistiken liest wird einem übel und es hällt sich hartnäckig das Gerücht, E-Fuels oder Wasserstoff wären die langfristigere Lösung. So ein Video zeigt doch toll, dass es Mittel zum Zweck sind, bis die Umstellung in vielen Jahrzehnten vollendet ist. Und selbst dann wird es noch jede Menge alte Verbrenner geben - als Klassiker, in armen Ländern usw. Auch da wären E-Fuels eine super Lösung.
Ein sehr guter Beitrag. Bei der eingestrahlten Energie pro m² in Deutschland im Vergleich zur Sahara liegt allerdings ab 21:25 ein Fehler vor: Die Strahlungsleistung der Sonne beträgt bei der Erde 1360W pro m² außerhalb der Atmosphäre (Solarkonstante). Am Erdboden reduziert sich der Wert aufgrund von Absorption in der Atmosphäre auf ca. 1000W, also 1kW pro m². In Ländern in der Nähe des Äquators kann man diese Strahlungsleistung pro m² Bodenfläche auch mehr oder weniger so verwenden, in Deutschland sinkt er aufgrund der flacher einfallenden Sonnenstrahlen pro m² Bodenfläche auf ca. 700W.
Sehr interessante Bemerkung aber hat mich verwirrt. Bei der eingestrahlten Energiemenge im Jahr liegt die Sahara 2,5 mal höher als Deutschland da ja dort ständig die Sonne scheint. Wie Du schon dargelegt hast spielt dabei natürlich auch der Einfallwinkel eine große Rolle Die Strahlungsleistung muß ich doch mit der Zeit multiplizieren um auf Energie zu kommen also Leistung je Fläche in kw/m² mal Sonnenzeit in h = kwh je m² Herr Bloch spricht doch von Energie und nicht von Leistung!!
E-fuels sind weniger der Heilsbringer der Zukunftsmobilität als viel mehr die Überlebensgarantie für Motorsport und Oldtimer. Es wird wohl kaum mehr als ein Nischenmarkt sein, aber am Ende dürfte wohl jeder Autoenthusiast froh sein, dass es E-fuels gibt.
Du musst aber auch mal andere Länder als DACH und USA betrachten. Obs da in Absehbarer Zeit möglich ist ein gutes Ladenetz aufzubauen? Das Klima wird global gerettet und da gehören eFuels ganz klar dazu. Sie sind zusätzlich zur eMobilität eine der Schlüsselthemen im Klimaschutz
Mein Kollege hat sich damals einen E Peugeot 208 gekauft, Batterie war nach jetzt 5 Jahren fertig, Neupreis 28.000€ , er zum Händler, bitte Batterie neu, 8000€ plus 2000€ einbau, zs inkl Mwst 12000€, jaaa Elektro hat sich gelohnt.
23:40 ich hab das mal mit dem corsa durch gerechnet und mit der Förderung ist der E-Corsa ca 200€ teurer also wer sich einen Neuwagen leisten kann.......da kommt es auf 200 Schleifen auch nicht mehr an
Das mag in Theorie sein, ist aber nicht das einzige Argument für, oder gegen die E Variante. Nicht hat die nötige Infrastruktur zum laden parat. Ich würde mir auch ein E Auto kaufen. Mein Vermieter will aber keine Wallbox installieren, weil er erst neue Leitungen zum Haus legen lassen müsste. Und Photovoltaik will er auch keine installieren.
@@knochenkotzer456 Keine Angst, der Vermieter wird weiter unter Druck geraten. Dazu muss man aber sagen, Sie haben auch einen Verbrenner, ohne eine Tankstelle oder Destillerie zu besitzen. Die eigenen Energieerzeugung ist nur ein Bonus beim E-Fahrzeug, aber kein Grund, keinen zu haben...
Wir haben keine Walbox, laden an öffentlichen Ladesäulen. Selbst da ist der Unterhalt um ein Vielfaches günstiger. Habe Anfang des Jahres mit 1,50 je l Benzin gerechnet und bin mit E-Auto da schon auf 150-200€ günstiger gewesen als ein Verbrenner, im Monat
@@arrgh- Das mit der eigenen Tankstelle stimmt schon. Der entscheidende Unterschied ist aber, dass ich jedes Verbrenner Auto in spätestens drei Minuten vollgetankt habe. Dann fahre ich wieder weg. Je nach angewandter Technologie, muss ich bei einem E Auto mehrere Stunden warten. Und je nach Gegend, kann man diese Wartezeit nicht einfach überbrücken. Und man muss das Glück haben, wenn mehr Menschen E Autos fahren, gleich an die Ladestation zu kommen. Wenn ich zu Hause laden kann, ist es egal, ob ich von 10% bis 80% Ladestand, 30 Minuten, oder 5 Stunden brauche.
Das Problem ist nur, dass eFuels wegen mehrerer Probleme, auf die hier nicht so eingegangen wurde, wahrscheinlich über 2€/L plus Steuern kosten wird. Darum wird das alleine aus wirtschaftlichen Gründen eher nichts für den Massenmarkt, sondern für Oldtimer bzw andere Branchen wie Luftfahrt.
@@wolfgangpreier9160 So pessimistisch 😂? Grünen Wasserstoff will man für um die 10ct/kWh herstellen können, wären etwa 1€/L eFuel. Teuer wird vor allem Direct-Air-Capture für 600€/Tonne CO2, könnte aber auch günstiger werden. Wenn 1L Benzin zu etwa 2,3kg CO2 wird, kämen nochmal 1,40€ dazu. Und dann noch die Anlagenkosten. Also vielleicht könnte es gerade noch für
@@allesNorris Das halte ich aber für ein Märchen. Wenn überhaupt wäre das möglich, wenn CO2 von der Industrie (z.B. Zementherstellung) recycelt wird. Nur ist das nur eine Zwischenlösung, weil die Emissionen dann vom Schornstein zum Auspuff verlagert werden.
Gut umgesetzt. Als Verfechter der eMobilität kann ich hier kaum was aussetzen, das Problem mit den eFuels ist eher dass einige Parteien das Bild vermitteln und die Stimmung schüren als wäre es absolut okay oder sogar besser auf Verbrenner zu setzen. Das führt dazu, dass sich Leute dann eher für einen Verbrenner entscheiden. Stand ist doch wir erzeugen noch nicht genug grüne Energie um diesen Luxus zu haben, das einfach ignorieren zu können. Ebenso der Fakt, dass die 100 km in einem Verbrenner im Vergleich mit dem Elektrofahrzeug extrem teuer sind. Ziel muss doch sein möglichst schnell möglichst viel CO2 einzusparen. Dazu gehört auch, moderner Treibstoff für alte Fahrzeuge. Wir müssen jedoch aufhören, so zu tun als könnten wir auch in Zukunft weiter Verbrenner produzieren und es wäre okay diese zu kaufen. Dies wäre nicht nur sehr schlecht für unsere Zukunft auf diesem Planeten, sondern auch für unseren eigenen Geldbeutel denn die Energie die letztendlich für die Fortbewegung benutzt wird, die müssen wir bezahlen und die ist im Verbrenner einfach um ein vielfaches teurer.
Wir reden hier von Wirkungsgraden bei Verbrennern. Und bevor hier jemand die falschen Zahlen nimmt. 27% bei Benziner und 41% bei Diesel sind maximalwerte aus dem Labor, die im konventionellen Betrieb selten bis nie erreicht werden. Da spielen noch Faktoren mit wie Aufwärmphase, Streckenlänge, Schaltvorgänge, Verkehr, Aussentemperatur usw. mit. Da behaupte ich, dass sich die Wirkungsgrade so sogar halbieren.
Wir sind uns aber einig, dass auch Elektroautos einen Kaltstart hinlegen? Prüfstandswerte auf Motorenprüfständen sind selbstverständlich real erreichbar. Was Sie meinen, sind Triebstrangverluste. Zu diesen gehört auch das Rad, welches unter Schlupf Kraft überträgt.
@@DerSnipOr Warum denn direkt wieder mit Whataboutism kommen. Wir können doch auch einfach erstmal den Einwurf klären. Wirkungsgrade von Verbrennungsmotoren sind schon sehr spezifisch. Da gibt es keine breite Range. Die Maximalwerte (z.B. 41%) sind bei einer bestimmten Drehzahl mit bestimmter Last (meistens Volllast). Wie oft fährt man im Auto Volllast, an genau diesem Punkt? Dazu ein Tipp...auf Monza, der schnellsten F1 Strecke, beträgt der Volllastanteil 70%...und auch da ist man nicht immer an der gleichen Drehzahl... Wie oft kommt es nun also im Alltag zur Volllast? Aha...selten also. Je geringer die Last, desto schlechter der Wirkungsgrad beim Verbrenner. Real erreichbar sind die Werte also vielleicht schon (auf der Motorenseite), aber wie Sterling schreibt, quasi irrelevant, da sehr selten angefahren oder ausgenutzt im normalen Alltagsbetrieb. Ein BEV hat auf der Motorenseite fast durchgängig einen sehr hohen Wirkungsgrad unabhängig von der Last. Gerade für den Alltag passt das sehr gut. Die restlichen Verluste hat auch ein BEV. Reifen, Luftwiderstand, Differential usw. Beim Verbrenner kommt noch ein Mehrgang-Getriebe mit höheren Verlusten dazu, als eine Eingang-Übersetzung beim BEV.
@@DerSnipOr je kälter um so besser. -270C wäre optimal. Dann hätte der E-Motor fast 100% Effizienz. Ansonsten ist in dem schmalen Band in dem wir Menschen existieren können dem E-Motor völlig pumpel ob es warm oder kalt ist.
@@DerSnipOr Elektroautos haben einen Kaltstart? Wie geht das? Ich habe zwei Elektroautos, aber einen Kaltstart konnte ich noch nie ermöglichen. Und was ist das, ein Kaltstart von Elektroautos?
Das mit den Wirkungsgraden kommt schon hin. Zudem die Wirkungsgrade nur bei Volllast angegeben werden. Bei Teillast sinken die Wirkungsgrade bei Benziner unter 20% und bei Diesel 25% oder noch weniger. Effizient ist natürlich anders
Ich finde es bei der Diskussion um E Fuels immer witzig, wie genau die Leute immer die größten Befürworter dafür sind, die sonst immer sagen dass wir gar nicht genug Strom für die ganzen Elektroautos produzieren können, Aber irgendwie komplett ausblenden, dass die Produktion von E Fuels ein Vielfaches der Energie benötigt
Grundsätzlich hast du Recht :D. Es macht aber einen Unterschied ob ich ein Elektroauto mit Strom aus einem deutschen Kraftwerk tanke der über deutsches Stromnetz transportiert wird, oder ob ich E-Fuels mit Energie von Offshore oder aus einer Wüste herstelle.
Das ist völlig korrekt! Allerdings würde man dann idealereise auch den Stromüberschuss verwenden, wenn derzeit die Windmühlen etc. abgeschaltet werden. Aber zugebaut werden muss so oder so noch massiv um alles auf Öko (Verkehr, Heizung etc.) umzustellen.
@@vincek217 ja schon, aber dann wäre man wieder so wie heute von anderen Ländern abhängig. Außerdem kann man Strom sinnvoller in Wasserstoff umgewandelt transportieren
@@martinrexhauser6959 so viel Überschuss wird man aber nicht haben. Und selbst wenn, ist es sinnvoller die Energie in Wasserstoff, Pumpspeicherwerken oder alten Akkus zu speichern
@@alexanderalexander3891 Ja das stimmt. Das mit der Abhängigkeit finde ich auch nicht besonders schön. Als reiner Energiespeicher ist Wasserstoff definitiv besser. Der Vorteil durch E-Fuels entsteht denke ich erst durch vorhandene Fahrzeugflotten (Egal ob zu Wasser, Land oder Luft) die durch schon bestehende Infrastrukturen weiter betrieben werden können.
Hallo Leute, denkt mal über folgendes nach: Der Wirkungsgrad der PV Module ist eigentlich doch völlig egal. Da gehts nur um Investitionskosten und Ertrag. Wenn kein Rohstoff / Rohöl/ verbraucht wird, ist da doch alles Super! Genau so bei Windkraft! Da gibts keinen Rohstoff, der verbraucht wird. Alles, was Rohstoff für die Energieerzeugung verbraucht, egal ob Öl oder Bäume, hat für unsere Zukunft keinen Wert! Warum denkt da niemand drüber nach?? Die Sonne und der Wind sind einfach da, ob genutzt oder nicht! Und da ist der Wirkungsgrad zwar schön aber doch unrelevant! Es wird nix vergeudet! Einfach machen und gut. Abgesehen davon: Jeder Verbrenner hat doch mit definiertem, künstlichem Kraftstoff erheblich bessere Abgaswerte, die wir doch so dringend brauchen! Noch was: Wenn alle elektrisch fahren, explodiert meine Firma wegen Ladeboxen durch unendliche viele Aufträge (Jetzt schon) : Ich bin nämlich Elektrotechniker. Grüßle Uli
Hallo. Ich habe auf meine Solaranlage nur 6 Monate gewartet, inzwischen liegt die Wartezeit bei uns schon über 9 Monate, weil die Firmen nicht genügend Leute haben. Und ja mit meiner Solaranlage und Wärmepumpe spare ich jährlich fast 2.000 L. Heizöl mit fast 20.000 kWh Energiegehalt und zusätzlich noch die eingesetzte Energie für die Produktion des Heizöls von etwa 14.000 kWh. Ich spare also so schon mal 34.000 kWh an Energie und habe einen Überschuß von über 12.000 kWh die ich jährlich ins Netz einspeise. Würden das nur die Hälfte aller Eigenheimbesitzer so machen wie ich wären das 20 Millionen Tonnen weniger Heizöl für dessen Produktion 140 TWh Energie benötigt wurde und die fast keinen Strom mehr aus dem Netz benötigen aber 120 TWh jährlich ins Netz einspeisen. Alternativ könnten die 10 Millionen Hauseigentümer auch Ihren e-UP 100.000 km im Jahr fahren oder die Energie für 40 Millionen e-UP`s für 25.000 km im Jahr bereitstellen. Auf den Industriedächern wären noch ganz andere Dimensionen möglich. Übrigens machen Verbrenner mit e-Fuels genauso viel CO² wie Verbrenner mit Erdöl, der Vorteil ist nur das dieses CO² zum großen Teil der Umwelt wieder entnommen wurde. CO² Reduktion = 0. Es wird nur der zusätzliche CO² Ausstoß reduziert. Elektroautos aus den Solaranlagen gespeißt produzieren gar kein CO², CO² Einsparung also fast 100 %. Mit freundlichem Gruß Peter K.
Wir brauchen KEINE Abgaswerte, Kidnervergasen ist nicht besser weil es jetzt weniger Giftgas ist. Außerdem sind es nicht BEV Fans die dauernt am herumfjammern sind, gegen PV und Windkraft. Man kann halt nicht auf der einen Seite gegen WK und PV sein und auf der anderen Seite den Strom dann noch verschwenden wollen. Außerdem geht es hier nicht um 10% oder 20% Wirkungskraftunterschiede sondern darum das ein Verbrenner mit E-Fuels leicht mehr als das 10 Fache an Strom braucht. Ein BEV hat gesammtwirkungsgrade vom Kraftwerk bis zur Fahrt von zwischen 40% und 60%, bei Örtlicher Erzeugung noch mehr. Ein Verbrenner hat alleine vom Tank zum Rad zwischen 20% und unter 10% Wirkungsgrad. Da hauen wir jetzt nochmal
Bravo, gut erklärt Herr Bloch! Der Wirkungsgrad von E-Fuels hängt von vielen Faktoren ab, wie der Art der verwendeten erneuerbaren Energiequelle, dem Verfahren zur Herstellung des Kraftstoffs und dem Einsatzbereich. In der Regel haben E-Fuels einen niedrigeren Wirkungsgrad als Batterieelektrische Fahrzeuge, da der Prozess der Herstellung von synthetischen Kraftstoffen energieintensiv ist. Allerdings können E-Fuels als eine Option für den Übergang zu einer emissionsfreien Mobilität in Bereichen dienen, in denen die Elektrifizierung schwierig ist, wie zum Beispiel in der Luftfahrt oder Schwerlastverkehr. Umweltauswirkungen: E-Fuels erzeugen immer noch CO2-Emissionen, wenn sie verbrannt werden, auch wenn sie aus erneuerbaren Energien hergestellt wurden. Zudem können bei der Herstellung von E-Fuels andere Umweltauswirkungen entstehen, wie beispielsweise der Verbrauch von Wasser oder landwirtschaftlichen Flächen.
@@alexandermerkel7468 Sehe ich prinzipiell auch so. Jedoch wäre es mir wichtig, dass das für jeden Sektor gleich gilt. Fliegen, Massentierhaltung und andere Dinge sind ja auch nicht gerade umweltfreundlich.
@@jannikgrashoff6466 natürlich, dem Planeten ist nicht geholfen wenn wir nur Spritpreise massiv erhöhen zumal die Mehr-Einnahmen auch sinnvoll in nachhaltige Fortbewegungsmethoden und deren Forschung investiert werden müssen aber der Welt ist eben auch nicht geholfen wenn jeder Mensch noch einen Nostalgie-Verbrenner in der Garage hat und gelegentlich ausfährt, das muss dann schon finanziell wehtun
Toll gemacht, Herr Bloch! Wieder mal ein Video, dass ich mir bis zum Schluss anschauen konnte. Sehr informativ und logisch erläutert. Weiter so! (Bis auf 4 Würgbrech-Werbepausen, aber die gibt's ja fast überall)
Danke für das Video. Wie immer sehr schön erklärt mit Fakten und ohne Wertung. Ich denke das man E-Fuel nicht nur als Kraftstoff für Fahrzeuge sehen sollte, sondern als Energiespeicher für verschiedenste Systeme, um einfach Strom aus Solarkraft den ich eigentlich im Überfluss Produzieren könnte, zu speichern.
Ich bin wirklich großer Fan der E-Mobilität, da sind die technischen Möglichkeiten schier grenzenlos. Da werden noch Sachen kommen, an die jetzt noch keiner zu denken wagt. Aber Irrtum 3 bringst es genau auf den Punkt, es muss ein Zusammenspiel sein👍🏻
jaaa... ich frage mich auch schon was die zukunft noch alles bringt. evtl. noch größere displays in autos... und noch mehr unnötige spielereien die keiner braucht... und damit verbunden noch längere ladezeiten... und noch weniger reichweite... und und und
@@peterenis4107 Genau diese Argumente hat es auch bei iPhone und iPad gegeben- Geschichte dürfte bekannt sein. Und ein Auto steht im Durchschnitt 23 Stunden am Tag, also genügend Zeit zu laden. Zumal die Akkus immer besser werden, siehe NIO mit schon 1.000 km Reichweite, dazu wird das Laden ebenfalls deutlich zügiger gehen, das ist in Zukunft Minutensache. Wie gesagt, schaue dir iPhone und iPad an und du weisst wo es hingeht🙋🏻 Und was du für unnötig hälst, kann für andere ein Kaufargument sein🤷🏼♂️ ist wie beim Sex: steht er, dann lädt er ☝🏻
@@sandiegoflipflop Welches Auto steht denn bitte 23 Stunden?! Ja ok nicht genutzte Autos vielleicht. Oder meinst du Leute kaufen sich ein Auto nur um damit auf die Arbeit und zurück zu fahren? Und wenn ja dürfte der Arbeitsweg nicht mehr als 30 Minuten betragen. Ich gehe mal davon aus dass ich in deiner Welt wohl ein absoluter einzelfall bin aber alleine mein einfacher Arbeitsweg beträgt schon knapp eine Stunde. Dann fahre ich zu Kunden. Stehe oft im Berufsverkehr (jaja da kann ich mein Auto ja laden...) also irgendwie haut das nicht hin mit den 23 Stunden Standzeit... Auf der anderen Seite hast du aber recht. Ich will auch Entertaiment in meinem Auto haben. Bildschirme können nicht groß genug sein und zu viel Technik im Auto gibt es nicht.
Wahre Worte ab 10:50, danke dafür.👍 Die meisten Menschen mit "normalen" Jobs sind froh, wenn sie überhaupt ein gebrauchtes Auto finanzieren können. Da reicht es meist nicht einmal zu einem günstigen Verbrenner als Neufahrzeug. Diese Fakten werden oft nicht erwähnt oder beschönigt, leider.
Warum sollten sie auch erwähnt werden? Niemand hat je gefordert morgen alle Verbrenner zu verscshrotten. Es ist immer nur die Rede von Neuzulassungen und das auch erst 2035. Da wird die Politik wieder für Dinge kritisiert, die sie nie gefordert hat
Umso wichtiger wird es bei jeder neuen Kaufentscheidung sich heute für das beste System für die Zukunft zu entscheiden - sprich Elektro-PKW wenn es irgendwie geht und die derzeit bestehende Ladeprobleme für die Nachhaltigkeit zu ertragen. Übrigens wenn wir im Auto zu zweit oder zu dritt fahren wird jedes System (Verbrenner, E-Auto, Brennstoffzelle) um den Faktor 2 oder 3 besser. Also hört auf jeden Meter mit dem Auto zu fahren und nimmt wenn's möglich ist andere mit!!! Und nutzt den ÖPNV der fahrt häufig ohne Speicher elektrisch!
@@pepe4990 es geht aber nicht um das beste System! Es geht um das am meisten geförderte, das am wenigsten verteufelte und behinderte System. Wirkungsgrad, Nachhaltigkeit spielen letztendlich keine Rolle wenn der politische Traum nur feucht genug ist!
@@pepe4990 nicht das e Auto und die schwere Batterie ist entscheidend sondern das was man mit dem Auto verbindet was erwartet was man sich leisten kann.... Und man muss nunmal auch altautos berücksichtigen. Da gibt's gar nix.
Ja ist zwar richtig, dennoch kaufen sich normale Leute oft 150PS und allen Schnickschnack, auf Pump oder Leasing. Ich könnte es mir leisten und mein Fahrzeug hat 90PS und noch vom letzten Jahrtausend. Daher lass ich diese Ausrede nicht mehr gelten, E-Fahrzeuge sind im Leasing nur geringfügig teurer.
Einen Preisvergleich hab ich jetzt aber nicht wirklich gesehen, oder hab ich was übersehen ? Nur mal die Stromkosten gerechnet kosten mich 100km mit Efuels somit das 5-6fache als mit BEV. Da sind jetzt keine weiteren Herstellungskosten oder Transportkosten mit dabei. Da kann ich ja sogar noch immer bei Ionity AdHoc laden und bin günstiger.... Aber im Ernst. Rein unter dem Aspekt sind Efuels in unseren Breiten ein Nischenprodukt für Rennsport oder den Wochenendausflug mit dem handpolierten Drittwagen. Möglicherweise stellen sie z.B. in Afrika eine Alternative dar, da man bei 2cent/kwh halbwegs interessante Kosten erreicht und der alte Benz damit dann läuft. Aber sie in der EU als Ausrede heranzuziehen weiter auf Verbrenner zu setzen halte für objektiv nicht haltbar.
Vielen Dank dafür. Das war doch wirklich mal hilfreich um das ganze Thema besser einordnen zu können. Ich denke auch, dass es einen Mix der Energieformen geben wird und jede dort schwerpunktmäßig eingesetzt wird, wo es am sinnvollsten ist.
Sehr cooler Beitrag. Auch gut klar gemacht, was das an Energie kostet - dass es aber im Zweifel ein möglicher gangbarer Weg ist im Vergleich zum Erdöl verbrennen. Spannend wäre auch, ob bei dieser Produktion verfahrenstechnisch und katalysatortechnisch noch was geht... Ich hab das Gefühl, hier gibt es noch mächtig Potenzial!
"Ich hab das Gefühl, hier gibt es noch mächtig Potenzial!" Also die Einzelprozesse sind seit Jahrzehnten bekannt und optimiert. In der Zusammenarbeit (Wärmerückgewinnung) und bei der Elektrolyse (HT-Elektrolyse) gibt es noch Verbesserungspotential. Aber insgesamt kann sich nicht viel ändern. Physik und Chemie lassen sich nicht betrügen.
Gute Gegenüberstellung. Die Frage nach dem Wirkungsgrad ist in meinen Augen sehr relevant, aber nur eine Seite der Medaille. Über die angesprochenen Aspekte, wie z.B. Produktion der E-Fules in der Sahara kommt ein Aspekt hinzu, der hier nicht diskutiert wurde. Und das ist der mögliche Preis. Momentan ists ein reines Luxusprodukt, aber es ist noch nicht abzusehen, wo die Kosten liegen werden bei einer Großproduktion. Vor allem wenn die Produktion in Ländern mit niedrigerem Lohnniveau stattfindet. Aber, was dann dazu kommt, ist die Abhängigkeit von diesen Produzenten. Man sieht das ja ganz aktuell. Die Sprit- und Gaspreise gehen gerade durch die Decke. und wir können hier kaum etwas dagegen tun, da wir von den Preisentwicklungen am Weltmarkt abhängig sind. Würden wir den Sprit hier in Deutschland produzieren, wären wir vom Weltmarkt unabhängig, hätten aber das Energieproblem, wie im Video beschrieben. Was letztlich dazu führt, dass e-fuels allein auch kein Allheilmittel sind, um Verbenner bis an ihr Lebensende mit Kraftstoff zu versorgen. Es ist letztlich eine Übergangslösung. E-Autos werden nach und nach die Verbrenner ablösen. So dass die Flotte auf der Straße immer effizienter werden wird. Darüber hinaus sollte aber auch dringend an neuen Verkehrskonzepten gearbeitet werden. Denn die Zahl der Fahrzeuge auf unseren Straßen ist - egal welche Antriebsform - definitiv zu hoch.
@@ernst-thomaskuhlmann6073 vielen Dank. Vielleicht vertiefen Sie mal die 50 Jahre. Was sie für Gründe für diesen Zeitraum sehen. Meiner Ansicht nach dürfte das deutlich schneller gehen. Viele Autohersteller wollen so zwischen 2030 und 2035 aus der Verbrennerproduktion raus. Die Lebensdauer eines PKW liegt irgendwo bei 15 Jahren. Würde bedeuten, dass - bis auf ein paar Youngtimer - um 2050 rum die Sache durch währe. Bliebe noch der Transportsektor. Mag sein, dass es da etwas länger dauert. Hier sehe ich aber alternativ auch eine Möglichkeit Wasserstoff zu nutzen.
@@pikass77 denken Sie an die Drittländer, Schiffe und Flugzeuge der GA also Cessnas und Pipers etc vielleicht werden es dann 45 oder mit viel Glück auch nur 40 Jahre
@@ernst-thomaskuhlmann6073 nun ging es in diesem Beitrag erstmal vorwiegend um PKW. Natürlich wird es andere Bereiche geben (ich erwähnte den Transportsektor - und da zählen Flugzeuge dazu), wo es möglicherweise alternative Ansätze geben muss. Und wo ein Bedarf an e-fuels möglicherweise sogar größer und lang anhaltender ist, als bei den PKWs. Schiffe nicht zu vergessen. Wenn ich aber die Entwicklungen bei den Batterien betrachte, könnte ich mir auch vorstellen, dass wir in 20 Jahren von ganz anderen Batterien sprechen, als wir das heute tun. Andere Materialien, höhere Kapazitäten, weniger Gewicht und kürzere Ladezeiten. Warten wirs ab. Es bleibt spannend 🙂
Genau, fast Rußfrei und viel sauberer. Außerdem laufen auch die Motoren ruhiger. Probleme mit verstopften DPFs oder verkokten Einlässen gehören also damit der Vergangenheit an :)
@@fabians2734 im Sommer durchschnittlich 10 kW und im Winter 13. Fahre ca 22.000 km im Jahr. Wohne in der Eifel und arbeite in Bonn. Zum angeln nach Holland und Familie in Bayern. Also habe alles abgedeckt. Berge, Autobahn, lange platte Straßen
das heißt deine zeit ist wertlos oder wie? mir wäre meine zeit etwas wert. mehr sogar. sowohl meine private zeit als auch die in der ich arbeite. ich kann doch nicht nur zu einem kunden fahren und dann bis zum nächsten tag warten bis mein eteil wieder aufgeladen hat. mit einem normalen auto kann ich halt zu 10 und mehr kunden fahren. nicht in einer woche sondern an einem tag!
@@peterenis4107 wow. Respekt. So unqualifizierte Aussagen liest man selten bei ner noch netten Unterhaltung. OK. Gehe drauf ein. Erstens. Der Durchschnitts deutsche fährt 40 km am Tag blablabla. Da bist du eher die Ausnahme als die Regel. Was ja auch OK ist.
E-Fuel lohnt sich vor allem für die gut Betuchten, die ihren 150 000 Euro Porsche nicht versxchrotten wollen und wenn die sich den Tank für 250 Euro gönnen um ihren Asuflug zu machen, warum nicht, so lange der Strom für die Produktion aus regenerativen Energien kommt.
Solange keine staatliche Förderung in eFuels fliessen, damit die Reichen nicht 500€ sondern nur 250€ für ihre Tankfüllung ausgeben, wäre es ja ok. Ich bezweifle das aber. Die Leute werden über die Kosten, wie auch durch Bloch, im Dunklen gelassen. Da kann man dann weiterhin fördern, fördern, fördern.
Synthetische Treibstoffe sind bestimmt kurz- bis mittefristig eine gute Ergänzung. Man muss die Recurcen nutzen die man zur Verfügung hat und das Beste daraus machen. Wenigstens dass hat mir Age of Empires II beigebracht. 😅 Und ich liebe diese Bloch erklärt Videos, fühle mich spontan immer wie 10 und mein Vater erklärt mir wie man die Scheibenwischer Anlage bei einem Ford Mondeo repariert. 😅
Und wie werden wir die E-Fuel Industrie dann los wenn das kurz bis mittelfristig vorbei ist? Woher kommt die Irre Idee, dass man ganze Industrien mal so temporär aufbauen könnte, AKWler wie auch Öler reden beide nur noch davon.
@@Ismalith Bin jetzt was Herstellung angeht nicht einschlägig bewandert. Aber man kann ja die aufgebaute Industrie auch anders nutzen wenn man dann keine E-fuels mehr braucht. Dann stellt man halt Wasserstoff her und spart sich den schritt mit den Kohlenstoffen oder was anderes, was weiß ich denn. 😅 Ich denke es ist halt Quatsch sich nur auf eine Lösung und einen Weg fest zu legen und den dann auf gedieh und verderb durch zu ziehen. Atomkraft ist halt auch nur so mittelprächtig, weil der kram unnötig viele Konsequenzen hat. Bei den E-fuels ist wenigstens Nichts radioaktiv oder macht spontan durch ein kleines "Ups" an ganzes Bundesland unbewohnbar. Verbrenner werden halt nicht einfach verschwinden von heute auf morgen. Deswegen klingen E-Fueles erstmal sehr sympathisch. Ich muss mich mal mehr in das Thema rein Lesen, mir mal anhören was so der wissenschaftliche Konsens ist. Das Thema scheint mehr Tragweite zu haben, als erwartet. 😅
@@Infinity0205 Ich glaube nicht, dass der Wissenschaftliche Konsens hier weiterhilft. Denn grundsätzlich möglich ist sicher beides in gewissen Ramen, wobei E-Fuels alleine wohl einfach zu viel Energie verbrauchen. Das Problem ist politischer und sozialer Natur. Wie gesagt, eine Industrie die erstmal steht wird sich für ihr Überleben einsetzen und andere Technologien aktiv bekämpfen. Außerdem haben wir eine Geldmenge X zur Verfügung um den Umstieg zu schaffen, nun können wir das Geld in Ladeinfrastruktur und vielleicht das ein oder andere Kaufprogramm, welches den Leuten die nicht einfach ein Auto kaufen können, egal ob gebraucht oder neu, hilft, stecken. Oder wir splitten die Geldmenge und haben dann weniger Lader, weniger Hilfen für BEV und bremsen somit den Ausbau erheblich. Jetzt könnte das natürlich trotz der Bremse für das Weg von Fossilen andere Vorteile bieten. Nur ich hab da bisher nichts gefunden. Eher im Gegenteil, die Welt wartet nicht auf Deutschland blos weil hier ein paar Querulanten meinen, das sie ein Recht auf 1000km am Stück bei 200km/h hätten. Platz 1 in der Herstellung von BEV sind die Amis vor allem dank Tesla, Platz 2 die Chinesen. Wenn wir so weiter trödeln wirds unserer Autoindustrie gehen, wie unserer Schreibmaschinen, Bild und Computerindustrie. Die wird einfach verschwinden weil andere das Geschäft gemacht haben. Daimler, Opel und BMW sind nicht Spitze geworden weil sie Pferde verkauft haben bis in die 1920er um sicher zu gehen nicht zu schnell Veränderung zu bringen, sondern weil sie von Anfang an an der Spitze dabei waren. Und was die Antriebskonzepte angeht, wie hier schon öfters in den Kommentaren geschrieben brauchen wir mehr als den Faktor 10 mehr Strom für E-Fuels als für BEVs, 10% oder 20% mehr wären sicher vertretbar auch wenn es albern ist, mehr Energie zu verbraten wenn gleichzeitig der Aufbau neuer WK und PF Anlagen bis aufs Messer bekämpft werden. Aber 10 fach? Wie wollen wir weg von der Kohle und Öl wenn wir jetzt auf einmal so viel mehr Energie brauchen? Und klar im Ausland kann man das alles sicher machen, Afrikaner sind Begeistert wenn sie mal wieder für die Industrieländer in Geiselhaft genommen werden. Ich verstehe, das es erstmal hart klingt, Verbrenner zu beenden, aber wer zur Veränderung nicht bereit ist, wird von ihr einfach erschlagen und so hart ist die Veränderung auch nicht, keine neuen Verbrenner mehr ab 2025 gibt immernoch viel Zeit und könnte bereits langsamer sein als der harte Marktumschwung der auf jeden Fall auch ansteht.
@@Ismalith Danke erstmal für die ausführliche Antwort. 😅 Also erstmal bin ich absolut deiner Meinung wenn es darum geht, dass der Verbrennungsmotor keine Zukunft hat. Von mir aus können sie die Zulassung bis gestern verbieten Ich stimme dir auch voll und ganz zu, dass die deutsche Automobilbranche den Umstieg einfach mal nach allen Regeln der Kunst verpennt hat. Bei E-fuels sollte es (wie ich das sehe) nicht darum gehen, den Verbrenner zu erhalten sondern lediglich darum den schaden zu begrenzen bis der Umstieg zu Elektro möglich ist. Das klingt in meinem Kopf zumindest ganz gut. Aber ich verstehe das Argument mit der Summe X und dass eine bestehende Industrie sich erhalten will. Zu dem Thema kann ich leider nichts wirklich konstruktives Sagen, außer dass man zum einem aufhören sollte die eine Technik zu predigen und die andere zu verteufeln und eher darauf schauen sollte wie sie sich gegenseitig ergänzen. Vielleicht ist es inzwischen zu spät dass E-fuels noch groß Sinn ergeben. Eine gute Idee, die es vielleicht früher gebraucht hätte... Wenn ich jetzt nur von meinem begrenzen Horizont ausgehe, dann sind E-Autos heute schon mehr als ausreichend. Was Reichweite und Fahrleistung angeht. Warum soll ich mehr als 120 Fahren, damit ich noch schneller im nächsten Stau stehe? 😅
Also der angegebene Wirkungsgrad bei der Produktion von eFuels hört sich wirklich nach Wunschdenken an. Wie andere schon ausgeführt haben, gibt es in der Wirkkette so viele Verluste dass es wohl eher um den Faktor 5 hoch geht, im Vergleich zur Chemischen Energie, die am Ende überbleibt. Aber es war schön zu sehen, dass das Standortproblem bei der Produktion von Strom endlich mal betrachtet wurde. Sage ich seit Jahren, kommt immer einer an und meint "Nö, Strom kommt doch aus der Steckdose" Was ich noch hinzufügen würde ist, dass man statt Wunderdiesel, Zaubersprit etc. die Chancen der synthetischen Produktion voll ausnutzt und auf Kraftstoffe wie Dekanol oder Oktanol geht, die fast nicht rußen können, dann würde man noch mehr schaffen. (Die laufen auch in den meisten Motoren mit sehr geringen Änderungen, größtenteils Software) So oder so aber etwas für Bestandsflotten. Niemand mit Stromanschluss wird in 10 Jahren einen Verbrenner neu kaufen. Aber die von 2025 werden halt 2040 auch noch fahren. tldr: Guter Beitrag, könnte aber noch tiefer gehen finde ich.
Sehr spannendes Video. Zudem gäbe es auch noch E-Gas als Speichermöglichkeit und transportiert wird das ganze Europaweit CO2-neutral durch die bestehenden Gaspipelines.
Das müßte dann aber für den zusätzlichen Energie-Transport auch entsprechend ausgebaut werden. In dem Bezug wäre ein Vergleich interessant, der die Kosten für 1oo km Strom- Gastransport gegenüber stellt.
Moin, Sorry aber die Herstellung von efuels verbraucht ja noch mehr Energie.... Woher soll denn die kommen? Wir brauchen schon extrem viel Strom für die Industrie, Wärme Sektor, da kann efuels nun nicht auch noch dazu kommen, wo der wirkungsgrad beim Motor trotzdem nur bei 30-35% liegt.... Importieren? Aus Australien oder Afrika? Und dann wieder abhängig sein? 👍Läuft.....
> " wo der wirkungsgrad beim Motor trotzdem nur bei 30-35% liegt." Der durchschnittliche Wirkungsgrad liegt sogar nur bei ca. 14% (Benziner) und ca. 18% (Diesel). Die 30-40% erreicht ein Verbrenner nur unter optimalen Bedingungen bei einer optimalen Drehzahl. Das ist im alltäglichen Fahrbetrieb aber komplett Illusorisch!
Selbst wenn wir eFuels in großem Maße importieren würden, wäre es immer noch effizienter diese in einem GuD Kraftwerk mit Wärmekopplung (Gesamtwirkungsgrad > 80%) zu verstromen, als damit Autos (Wirkungsgrad
Musst schon den gesamten Wirkungsgrad bis zum Motor berücksichtigen (die reifen haben dann ja wieder den selben Wirkungsgrad) ... 80% x Wirkungsgrad_Stromtransport x Wirkungsgrad_Batterie_laden x Wirkungsgrad_Elektromotor. Von der Flüchtigkeit der Energiespeicher ganz zu schweigen, bei der Batterie also etwa: Wirkungsgrad_durchscchnittliche_flüchtigkeit_in_der_Batterie_pro_Stunde_in_kwh x Durchschnittliche_Ladung_in_kwh bzw. Natürlich auch vom E-Fuel um fair zu bleiben. Also ganz so einfach ist es dann doch nicht wie du es beschreibst.
@@blueshix557 Li-Ionen Akkus entladen sich so gut wie gar nicht, und auch die Gesamteffizienz ist immer noch höher als in einem Verbrennungsmotor. Moderne GuD Kraftwerke erreichen einen elektrischen Wirkungsgrad von ca. 63%, 65% sind schon in Planung. Elektroautos erreichen ca. 70% inklusive aller Verluste. Macht in etwa 44% Gesamtwirkungsgrad nur für das Auto, zusätzlich wird noch die Abwärme im Kraftwerk für Fernwärme u.ä. genutzt, die im PKW komplett verloren geht.
@@wermagst gut, nehmen wir mal optimistische 65% Wirkungsgrad bei einem GuD Kombikraftwerk an (realistisch sind unter Berücksichtigung des Betriebs in nicht idealem Zustand wohl eher 60%). Hinzu kommen noch rund 10% Netzverluste, damit sind wir dann bei knapp 60% an der Steckdose. Sobald ein Verbrenner also maximal rund 71% mehr Energie pro Strecke braucht als ein Elektroauto, ist der Verbrenner besser. Übliche Verbräuche bei Elektroautos liegen im Schnitt meist so um 20-22kWh/100km inklusive Ladeverluste. Ein Diesel mit einem Verbrauch von unter 3,5l/100km ist also besser . Und das ist bei Hybriden absolut realistisch, mit auf e-fuels optimierten Motoren sogar völlig problemlos. Ich liege ja jetzt schon mit einem nicht hybridisierten Diesel oft kaum darüber. Wir können es auch anders betrachten: ein Diesel muss mindestens einen Wirkungsgrad von Kraftwerkswirkungsgrad mal Netzwirkungsgrad mal Akkuwirkungsgrad mal Leistungselektronikswirkungsgrad mal Elektromotorwirkungsgrad erreichen, um als Hybrid verbrauchstechnisch gleichzuziehen. Das sind dann übern Daumen 0,6*0,9*0,8*0,97*0,9=0,377 37,7% Wirkungsgrad erreichen Dieselmotoren vollkommen problemlos. Die Verluste, die durch die zusätzliche mehrmalige Umwandlung der Energie entstehen, sind einfach zu groß als dass man sie durch einen erhöhten Kraftwerkswirkungsgrad ausgleichen könnte. Zumal heutige Dieselmotoren in Fahrzeugen auch deutlich geringere sonstige Emissionen aufweisen als es Großkraftwerke tun. Die Emissionsvorschriften für Fahrzeuge sind viel strenger als die für Kraftwerke. Würde man Kraftwerke entsprechend sauber machen wollen, würde deren Wirkungsgrad wiederum sinken.
@@samvario 3,5 Liter schafft ein Diesel vielleicht im optimalen Betriebspunkt, ganz sicher nicht im Mischverkehr und vom Stadtverkehr will ich gar nicht erst anfangen. Beim Elektroauto ist der Wirkungsgrad nahezu konstant. Und du vergisst dabei die >20% Abwärmenutzung, die im Kraftwerk möglich ist, im Auto aber komplett an die Außenluft abgegeben wird. Der Bedarf an Wärme fällt lustiger weise direkt zusammen mit dem Mangel an Solarstrom. P.S.: Li-Ionen Akkus haben übrigens einen energetischen Wirkungsgrad von 90-95%.
Danke für das Video! Kommt spät, aber es kommt immerhin.👍 Trotzdem, niemand wird in ein paar Jahren über E-fuels reden noch nicht einmal über den Einsatz dieser Kraftstoffe in Schiffen.
@@jemaripano8078 Weil es nicht so leicht umsetzbar ist. E-fuels sind, von allen Alternativen zu fossilen Kraftstoffen, die wirklich schlechteste Alternative auf dem Markt. Der Energieeinsatz ist viel zu gross um diese Treibstoffe herzustellen, ganz egal wo diese letztendlich hergestellt werden. Alle wirklich seriösen Hersteller von Schiffsmotoren haben das auch schon länger erkannt und werden verstärkt auf Ammoniak, oder wenn vorhanden auf Methanol setzen, auch wenn die Energiedichte geringer ist. Die Herstellung aber nicht ganz so energieintensiv und die Industiestrukturen für die Produktion in grossen Mengen sind schon vorhanden. Warum sollte man also in etwas investieren, was viel mehr Energie in der Produktion verbraucht und bisher keine großen Anlagen zur Verfügung hat? Selbst wenn irgendwann einige Anlagen entstehen werden, wie zum Beispiel in Norwegen, dann sind diese synthetischen Kraftstoffe für Flugzeuge gedacht. Denn dort gibt es im Moment noch keine elektrische Alternative.
Hallo Herr Bloch, schön erklärt muss ich als kfz Mechatroniker sagen. Mir fehlen allerdings unsere LPG (Flüssiggas) und Erdgas Alternativen. Sind auch schöne Alternativen zu herkömmlichen Kraftstoffen, die wesentlich klimafreundlicher sind. LG
Nein. Aber das Team von AMS und auch vox automobil haben ein Studio in der Classic Remise, und zudem ist es ein wunderbarer, "autogerechter" Drehort. So wie auch die meisten Tests etc. auf dem Flugplatz Mendig in der Osteifel gedreht werden. Ist halt ideal dafür und hat mit dem Wohnort nix zu tun ;-)
Eines der besten Videos, an Sachlichkeit kaum zu überbieten. Wir hätten in Deutschland so viele technischne Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu reduzieren oder in Zusammenarbeit mit anderen Ländern ungeahnte Kapazitäten zu nutzen. Das wäre der kluge Weg. Wir dürfen die Enegiedisskussion nicht einem grünen Kindergarten überlassen, der das Elektroauto anbetet. Ich fahre eines aber ich habe kein "grünes" Gewissen. Ingenieurskunst ist gefragt auf hohem Niveau und wir Deutschen haben das. Früher konnten wir das nutzen, nicht immer zum Guten aber heute ist es vielleicht Überlebensnotwendig, darauf zu bauen und nicht Ideologien hinterherzurennen, geführt von Ahnungslosen.
Naja es kommt ja in dem Video raus: Für 1 Liter eFuel wird etwa dieselbe Energie benötigt wie ein für ein Elektroauto auf 100km. Jeder der die Möglichkeit hat sollte sich für letzteres entscheiden, absolut keine Frage - die Technologie ist überlegen. Für alle anderen sind eFuels eine Idee, aber das ist definitiv teurer als den Strom direkt im Elektroauto zu verwenden. Ferner müssen wir uns als Gesellschaft fragen ob wir die knappe Energie derart verschwenden möchten.
Wieder ein hochinteressantes Video. Leider haben die Efuels einen ganz eklatanten Nachteil: Sie sind kurzfristig nicht verfügbar und werden dies in naher Zukunft auch nicht sein, Zeit ist allerdings ein Faktor, der aufgrund der fortschreitenden Klimaveränderungen und des damit verbundenen Handlungsbedarfes nur noch sehr begrenzt zur Verfügung steht. Die Perspektive mag zugegeben verlockend sein , ich glaube allerdings nicht daran
Porsches Ziel in einigen Jahren eine ausreichende und bezahlbare Treibstoffmenge für ihre Sportwagen herzustellen ist ein entscheidendes Kaufargument für mich. Wenn ich eine unsägliche Menge Geld für ein reines Sommerwochendauto, das auf Jahrzehnte gefahren werden soll, ausgebe, dann bei einem Hersteller mit Willen und ausreichenden Mitteln, ein solches Auto auch im "zukünftigen politischen Klima" zu erhalten.
Also lieber 5x mehr Strom für EFuel verbrauchen als den Strom der dann ja nicht gebraucht werden würde in EAutos(mehrere) tanken? 65% Energieeffizienz beim EAuto gegen 15% Energieeffizienz bei EFuel sprechen doch eine klare Sprache. Wechselakkus lösen das Tankproblem. Wer sich sorgen macht, dass die EAutos uns den Strom für den Alltag nehmen und zum Blackout führen, sollte über EFuel nicht mal nachdenken.
@@X8X8X8X8X8X8X8X8X8X Eine Firma fängt und hat angefangen, andere Firmen werden/können folgen. Es ich die Frage wie erfolgreich das System im Markt wird und wieviele Wechselstationen angeboten werden. Das ist ein Markt auf den auch Große Player wie Tankstellenbetreiber aufspringen können.
Hmm, Harald Lesch zu eMobilität mal gesehen. Dann wäre der Vergleich ein Beleidigung für Bloch. Aber Bloch kann genausoschlecht die Solarkonstante, vielleicht paßt das ja dann doch.
@@otto85521 Er hat seine Meinung inzwischen geändert, zumindest ist er kein Elektroautogegner mehr. Kam erst vor ein paar Tagen bei Urknall Weltall und das Leben auf dem Kanal.
Sehr gut präsentiert Herr Bloch !!! Manche Kommentatoren haben aber wahrscheinlich leider nicht gut hingehört. Ja ich bin auch für E-Fuels und besonders in der Übergangsphase. Wenn man E-Fuels ebenso politisch fördern würde wie E-Autos sehen die "Kosten" auch anders aus. Wenn wir die Umweltziele sehr schnell erreichen wollen (damit es schneller geht, sind viele Teilnehmer der Weltklimakonferenz ja auch gleich mit Zahlreichen Privat-Jets angereist ;-) ) dürfen wir die weltweit bestehende Bestandsflotte nicht vergessen und genau dabei helfen E-Fuels! Mittel und längerfristig wird sich das mit Sicherheit wandeln. Wenn wir von normalen PKW's sprechen, bin ich bei E-Mobilen. Ja und nicht jeder fährt Oldtimer oder Wohnmobile. Aber genau darum geht es, da es je nach Anforderungen und Bedingen unterschiedliche Lösungen geben muß. Ich bin kurz vor der Rente und Wohnmobilist und gerade in Coronazeiten wurde diese Form des Reisens "erfolgreich" propagiert und dementsprechend viele Diesel-Womos verkauft. Die Mehrzahl der Camper sind sehr umweltbewußt und würden auch sehr gern umweltbewußt reisen. Vielleicht kann man einen Corsa eher "finanziell" aus tauschen. Bei einem individualisierten Wohnmobil zwischen (sagen wir mal) ca. 70.000.-€ und ca. 400.000.-€ am Ende des Arbeitskreis bzw. Einkommensleben, sieht das (denke ich) schon anders aus. Wir haben (wie viele andere auch) nochmal sehr viel in unsere Solarenergie investiert und sind inzwischen stolz, nicht mehr an die Steckdose zu müssen - Für Kochen, Fönen, E-Bikes usw. produzieren wir unseren eigenen Strom. Nur unser Motor .... dafür wünsche ich mir bald die E-Fuels, denn was anderes kann mir und vielen anderen Campern nicht helfen. Vielleicht fallen Euch noch andere Anwendungsfälle ein ... Es wird sicher viele Wege zum Ziel geben müssen - Herr Bloch hat es wirklich sehr gut erklärt und mit guten Beispielen untermauert.
Der wesentliche Fehler in Deiner Betrachtung ist die Annahme, das in der mittelfristigen "Übergangsphase" genug Erneuerbare bereit stehen können um eFuels zu erzeugen. eFuels sind im Wesentlichen eine Illusion um den Kauf von neuen Verbrennern zu rechtfertigen. eFuels sind die Karotte vor dem Eselskarren der Verbrennerfahrer. Den Stock an dem die Karotte dran hängt, halten die Scheichs.
Schön sachlich erklärt und nicht polarisierend. Dankeschön für das gute Video. Die Rechnung zeigt ja schon, was langfristig werden wird. I setze da auch auf das E-Auto Team. Bis dahin müssen wir, teils bei Nutzfahrzeugen vielleicht für immer, Stück für Stück pFuels gegen eFuels ersetzen und parallel die E-Mobilität hochfahren. Im Gebäudesektor das gleiche: - Wärmepumpen hoch, - Gas- und Ölheizungen runter - dazwischen Synthetische Methan und eHeizöl einsetzen. Da kommen wir auch schon zum Punkt, dass für all diese Aufgaben viel Ökostrom wird erzeugt werden müssen... Wollen hoffen, dass die Politik die Gesamt-Transfomation im Blick hat, und die Industrie auch.
Leider ist E Fuels auch die größte Umweltsünde weil man sehr viel Strom verbraucht bei der Herstellung von E Fuls da hat leider Herr Bloch geschwindelt tut mir leid das sagen zu müssen.
> "weil man sehr viel Strom verbraucht bei der Herstellung von E Fuls da hat leider Herr Bloch geschwindelt" Hat er nicht! Die genannten Zahlen (16 -18 kWh je Liter Kraftstoff) sind korrekt. Und er hat korrekterweise auch erwähnt, dass das bei E-Autos mitunter locker schon für 100 km Fahrstrecke reicht, was ich aus eigener Erfahrung (seit 07/2020 fahre ich einen Corsa elektro) bestätigen kann. Mein Durchschnittsverbrauch inkl. der Ladeverluste liegt bei 18,2 kWh/100 km.
@@steffenjachnow8176 Das hat er leider schon tut mir leid das sagen zu müssen E fuls gehören strengstens verboten die dürfen nur bei Bus eventuell eingesetzt werden aber nicht im PKW tut mir leid auch diese Stoffe sind viel zu teuer da muss man sicher genauso viel Energie verbrauchen wie bei der Raffinerie und zusätzlich der Transport zu den Tankstellen und auch das braucht einen Haufen Energie das wurde sicher nicht eingerechnet von Herrn Bloch beim Batterie Elektronischen Fahrzeug ersparen wir uns den Transport der Energie den können wir alle die ein eigenes Haus haben selber herstellen durch eine Photovoltaik Anlage das ist meine Meinung und die E Fuls erzeugen sehr viel Verkehr dann die Wartungskosten sind auch viel zu teuer für diese Fahrzeuge das ist meine Meinung dazu
@@walterseiwald7706 Mal abgesehen davon, dass ich (genau wie Du) E-Fuels für einen Irrweg halte: Wo genau hat der Herr Bloch in seinen Ausführungen "geschwindelt"? Hast Du Fakten parat, oder ist das nur ein Bauchgefühl deinerseits? Hast Du dir das Video überhaupt angesehen? Grundsätzlich würden E-Fuels, wenn sie denn mit aus nichtfossilen Quellen erzeugter Energie hergestellt werden, schon eine gewisse Verbesserung darstellen. 1. Das Verkehrsaufkommen durch den Transport steigt nicht, da identisch zu bisherigen Kraftstoffen. Es wird sogar geringer, da die ganze Vorstufe von den Ölquellen bis hin zu den Raffinerien fehlt. Auch der energetische Aufwand für die Lagerung und Abgabe wäre nicht höher (Nicht mit Wasserstoff verwechseln!). 2. Ein guter Teil der Prozessenergie von Raffinerien kommt normalerweise von der Verbrennung eines Teils des Rohöls bzw. von anfallenden Abfallstoffen, was wiederum eine starke Umweltbelastung hervorruft. Dieser Punkt würde komplett wegfallen! 3. Sie verbrennen tatsächlich um einiges sauberer. Ist mir persönlich so oder so noch immer zu viel, wäre aber trotzdem eine Verbesserung der Gesamtsituation. Was definitiv problematisch ist, ist der Energieaufwand zu Herstellung. Und wenn diese Energie nicht aus grünen Quellen stammt, ist E-Fuel tatsächlich von der CO2-Bilanz her noch schlechter, als fossiler Kraftstoff. Und ja, 80-120 kWh Energieeinsatz pro 100 km (und darauf läuft es hinaus) für den individualen Transport können wir uns auch bei rein "grüner" Erzeugung nicht leisten! Nicht mal im Ansatz! Besonders "witzig" finde ich in diesem Zusammenhang die Idioten, welche herumjammern, wo denn der Strom für die ganzen E-Autos herkommen sollen, aber "Wasserstoffautos" und E-Fuels ganz toll finden...
@@walterseiwald7706 eFuels können dann jederzeit produziert werden, wenn gerade wenig Strom gebraucht wird, aber zb. der Wind weht... wieviele Windanlagen stehen oft bei perfektem Wind still? Ausserdem lässt sich Strom schwer und schlecht speichern? (11kw Sonnenenergie auf Solarzelle um 5kw Strom zu speichern und 4,5kwh abzurufen) Aber ich kann eFuels/Wasserstoff (Wassermethanol) sehr leicht und in Massen speichern! und wnen ich dann mehr Strom brauche, kann ich diese Kraftstoffe wieder verbrennen oder in ner Brennstoffzelle verarbeiten
Die Kosten zu beleuchten, das wäre tatsächlich hilfreich gewesen. Jemand der sich kein e Auto leisten kann, der kann sich erst recht keine e Fuels leisten.
Jein, der 10 Jahre alte Polo eines Studenten läuft auch mit e Fuels. Der Tank voll e Fuels ist zwar sicher teurer aber immer noch (kurzfristig) bezahlbarer als sich ein neues Auto zu kaufen.
@@Halbwertszeit_ueberschritten Care Diesel kosten der Liter aktuell 2.7€. E-Fuels sind aktuell noch etwas darüber aber für 2030 sind bereits kosten von 2,30€/Liter geschätzt. Das ganze hängt auch sehr davon wie viel man davon herstellt. Bei steigender Produktion würden auch die Kosten Fallen. Da ist zwar immer noch nicht wenig aber bei weiten keine 300€ für eine Tankfüllung. Bitte auch nicht auf TH-cam Beiträge verweisen die sehr stark in eine Richtung tendieren. Da darf man auch keine objektiven Zahlen zu Alternativen erwarten.
@@stevem7061 rechne doch mal nach, man benötigt ca. 20 kWh Strom um einen Liter e fuel herzustellen, wie willst du das für 2,30€ machen? + Vertrieb + Steuer etc...
@@Halbwertszeit_ueberschritten dir ist aber schon klar das du nicht mit den Strompreisen, die der Ottonormalverbraucher zahlt, die Rechnung aufstellen darfst? Zumal man hier auch nicht von deutschen Strompreisen ausgehen darf, sondern wie im Beitrag beschrieben, an geeigneteren Standorten die Herstellung stattfinden müsste. Diese dann gekoppelt mit großen photovoltaik Anlagen und dann wäre die Kosten erheblich günstiger. Man darf hier nicht im kleinen Stiel denke dann geht das auch.
Das Energie & Kraftstoffproblem wäre wohl für jeden von uns weltweit gelöst, wenn Ingenieure und Wissenschaftler über die Vorgehensweise und Möglichkeiten entscheiden würden und nicht Politiker. 🤷🏼♂️ es könnte alles so einfach sein mit dem richtigen Energiemix.
Mit der Annahme wäre ich vorsichtig. Wir würden dabei zwar wesentlich lösungsorientierter und mit Blick auf die real existierenden Probleme vorgehen. Dafür scheißen wir aber in der Regel auf die Befindlichkeiten der Leute, was einem bei einem Projekt dieser Größenordnung gewaltig auf die Füße fallen und schnell darin münden kann, dass dir ein wütender Mob entgegen steht. Ein paar PR Fuzzis (auch wenn die jeder Ingenieur zutiefst hasst) oder kompetente Politiker (soll es ja auch geben) wären da schon nicht verkehrt, die die Maßen bespaßen und alles auf einem halbwegs sozialverträglichem Kurs halten.
Kobalt? Wird in LFP Akkus nicht benötigt. Kupfer kann durch Aluminium teilweise ersetzt werden. Ansonsten Zustimmung, nur dass die Rohstoffe gebraucht und recycelt werden, statt verbraucht und in die Atmosphäre geblasen.
@@dirkvornholt2507 Gilt in diesem Fall sogar für beide Prozesse, wobei doch die Verfügbarkeit und der Aufwand an Primärenergie sowie der Verbrauch bei der Verwendung immer noch _leicht_ unterschiedlich ist.
Viele gute Informationen für Neulinge, aber die Einordnung der Informationen liess wirklich zu wünschen übrig und Quellenangaben sucht man in diesem Video leider ebenfalls vergeblich. Kein Zeichen von gutem Journalismus und nicht mehr zeitgemäss. Der Verbrenner und die pariser Klimaziele sind einfach nüchtern bertrachtet nicht miteinander vereinbar und der Grund ist relativ simpel: So langsam wie wir die Photovoltaik und Windenergie ausbauen, sieht es nicht danach aus, als hätten wir in der Zukunft die Möglichkeit mit E-fuels Strom zu verschwenden. Das heisst, wenn man die pariser Klimaziele einhalten möchte (dazu haben wir uns verpflichtet), dann darf man E-fuels höchstens in Nischenanwendungen benutzen. Sie dürfen auf keinen Fall einen signifikanten Anteil der PKW-Flotte ausmachen. Denn wer es noch nicht weiss: Wenn man Verbrenner mit E-fuels betreiben möchte, dann benötigt man für dieselbe Strecke mindestens 6 mal mehr Energie als ein E-Auto. Diese Zahl gilt für Verbrenner, die direkt mit Wasserstoff betrieben werden. Bei e-fuels werden die Verluste noch höher, weil die Gewinnung von CO2 dazukommt und das extrem energieintensiv ist (genauso wie die Reaktion von CO2 mit dem Wasserstoff). Man kann es auch so sehen: Wir bauen die Erneuerbaren dermassen langsam aus, dass es nicht danach aussieht als hätten 2040 genügend Energie für eine signifikante Menge E-feuls. Ich wäre nur schon erstaunt, wenn es für eine effiziente Energiewende mit 100 Prozent E-Autos und Wärmepumpen reichen würde. Uns wird also 2040 ziemlich sicher bloss eine begrenzte Energiemenge zur Verfügung stehen (einfach nur aufgrund des lahmen Ausbautempos). Es sieht also danach aus als würden wir massiv verzichten müssen bzw. wir werden wohl massiv weniger Kilometer fahren müssen. Und je ineffizienter die Technologie ist, die wir nutzen werden, desto weniger Kilometer werden wir fahren können. Der unwahrscheinliche Extremfall mit 100 Prozent Autos mit E-fuels würde dann bedeuten, dass wir im Vergleich zum Fall mit 100 Prozent E-Autos bloss 1/6 der Strecke fahren könnten. Wer also gerne Verzicht mag, sich von E-fuel Produzenten abhängig macht und weniger Kilometer pro Jahr fahren möchte, der kann gerne auf E-fuels setzen. Währenddessen produziere ich auf meinen Dach unabhängig meinen eigenen Treibstoff für mein eigenes Auto zu unschlagbar tiefen Preisen pro kWh (kann natürlich nicht jeder). Die Einschätzung, dass man einen gekauften Verbrenner so lange wie möglich fahren sollte, teile ich ebenfalls nicht. Denn im Gegensatz zum E-Auto kommen die grossen Emissionen beim Verbrenner durch die gefahrenen Kilometer. Zudem: Mit jedem Liter Benzin oder Diesel unterstützt man eine Industrie, die eigentlich so schnell wie möglich weg muss. Mit einem E-Auto unterstützt man eine Technologie, die für eine erfolgreiche Energiewende essentiell ist und man entzieht der Ölindustrie die Unterstützung. Man unterstützt also neue Systeme und entzieht alten Systemen die Unterstützung. Menschen zu erwähnen, die sich nur Gebrauchtwagen leisten können, finde ich fair, aber dann bitte auch darauf aufmerksam machen, dass sich beim E-Auto auch bald ein Gebrauchtwagenmarkt entwickeln wird bzw. dieser besteht bereits (die Reichweiten lassen allerdings noch zu wünschen übrig aufgrund der alten Modelle). E-fuels sind höchst spekulativ. Es ist nicht klar, wann wieviel davon produziert werden kann und wie teuer das sein wird. Den Preis von E-Autos kennen wir und wir wissen, dass er von hier an nur noch weiter fallen wird (Skalierungseffekte). Da finde ich es ganz schön fahrlässig den Menschen hier Hoffnung zu machen, dass sigifikante Anteile der Bevölkerung schnell mit genug E-fuels versorgt werden können um die pariser Klimaziele zu erreichen. Da muss man einfach sagen, dass sie den Ernst der Lage nicht begriffen haben und ihre Verantwortung als Person im Rampenlicht nicht wahrnehmen (vielleicht wissen sie es allerdings auch einfach nicht besser). Bei den Biofuels hätte man zwei Dinge ganz klar erwähnen sollen: 1. Biomasse wird in der Energiewende eigentlich dringend für andere Dinge benötigt (als saisonaler Energiespeicher und in diversen Anwendungen, die nicht elektrifiziert werden können) 2. Biomasse ist nur extrem begrenzt verfügar (reicht nicht für eine grosse Anzahl Fahrzeuge) und der Einsatz in Verbrennungsmotoren ist ein energetisches Verlustspiel. Der Erntefaktor von Biomasse ist bereits extrem niedrig. Wenn man das mit Verbrennungsfahrzeuen kombiniert, die im realen Strassenverkehr meist reale Wirkungsgrade von bloss 20 Prozent erreichen, dann wird aus dieser potentiellen Energiequelle ganz schnell eine Energiesenke. D.h. die Gewinnung und Aufbereitung der Biomasse benötigt mehr Energie als das Auto je an Arbeit leisten kann. Anzudeuten, dass es in Ordnung ist Biomasse im PKW-Bereich zu nutzen ist also einfach nur fahrlässig. Man kann fast nichts energetisch Dümmeres anstellen. Den Wirkungsgard von Windturbinen, Photovoltaikmodulen und der Wasserkraft zu erwähnen ist völlig irrelevant. Entscheidend ist eher der Preis pro kWh. Der Vergleich von Photovoltaikanlagen in der Sahara und Deutschland ist zwar interessant, aber wenig relevant. Ob sich in der Sahara E-fuels produzieren lassen ist aufgrund der politischen Lage nämlich höchst spekulativ. Eben auch, weil (wie sie erwähnt haben) e-fuels Wasser brauchen und das in der Sahara ein begrenztes Gut ist. Müsste man also alles zuerst einmal in die Sahara transportieren. Wie sieht es dann mit den Kosten aus? Ich halte es einfach für unverantwortlich den Menschen hier Hoffnung zu machen, wenn es sich um eine dermassen spekulative, unsichere und enorm schädliche Technologie handelt. Die verantwortungsvolle Message wäre hier: E-fuels sind im PKW-Bereich nicht sinnvoll und ein zu grosser Einsatz von E-fuels würde die Energiewende und die pariser Klimaziele gefährden. Zudem handelt es sich um eine überhaupt nicht erpropte Technologie. Viele wichtige Fragen sind somit noch immer unbeantwortet und die Fragen, die beantwortet sind deuten daraufhin, dass man, wo möglich, besser die Finger davon lässt. Der Preis ist spekulativ, die verfügbare Menge ist spekulativ und es ist nicht nur nicht klar, ob wir damit die pariser Klimaziele erreichen können, sondern es ist sogar wahrscheinlich, dass ein zu grosser Einsatz die pariser Klimaziele gefährden würde. Es ist unverantwortlich den Menschen mit PKW's Hoffnung im Bezug auf E-fuels zu machen. Gerade in diesem Bereich ist diese Technologie grösstenteils Unfug. Ich kann hier weder einen Daumen nach oben noch nach unten vergeben. Gute Infos, aber schlechte Einordnung.
. Bei eFuels gibt es die sogenannte Koppelproduktion. Das heißt das Synthesegas aus der Fischer Tropsch wird ja weiter raffiniert. In diesem Schritt werden dann die einzelnen Fragmente aufgeteilt aus denen das Gas besteht. Das ist dann jeweils eBenzin, eDiesel, eKerosin und andere Wachse und langkettige Moleküle. Das heißt: wenn eine Firma eKerosin herstellt, stellt es zwangsweise auch fast die selbe Menge an anderen Treibstoffen her und diese müssen auch verkauft werden. Da in der Schifffahrt und Flugzeugindustrie das eFuel fast Alternativlos ist, wird es zu 100% auch eFuels für Autos geben. Ob man will oder nicht
@@derlukas2676 "wird es zu 100% auch eFuels für Autos geben." Es ist ein Unterschied, ob man a) nach einem Neuzulassungsverbot von Verbrennern die restlichen mit oder ohne efuels (freiwillige Entscheidung) weiter fahren lässt. Das werden dann logischerweise immer weniger, bis sich das von selbst erledigt hat. Die benötigte Menge von efuels wäre da sehr überschaubar, wie auch die Menge an Benzin. Oder b) wenn man wegen efuels ein Neuzulassungs-Verbrennerverbot rauszögert oder nicht ausspricht, dadurch immer noch in Jahren ein hoher Anteil neuzugelassener Verbrenner auf die Straße kommt. Und diese ganze Flotte dann noch über Jahrzehnte efuels braucht (weils dann keine freie Entscheidung mehr sein kann bei der Menge an Autos). Fall b) wäre extrem schlecht, weil er die Abdeckung des Energiebedarfs durch EE verzögert, somit mehr Emissionen insgesamt ausgestoßen werden.
@@hooplehead1019 es muss einfach eine Technologieoffene Haltung gegeben sein. eAutos sind für den Betrieb hier in Deutschland sicher Ideal. Jedoch gibt es noch einige andere Staaten als Deutschland. Dort ist es in absehbarer Zeit einfach nicht möglich eine gute und stabile Ladeinfrastruktur aufzubauen. Dort wird man auch keine eAutos verkaufen können. Asiatische Hersteller setzen ja sehr auf Technologieoffenheit und entwickeln auch weiterhin neue Verbrenner. Fakt ist: das Klima wird global gerettet, also müssen auch alle Faktoren und Gegebenheiten mit eingerechnet werden. Was die EU schlussendlich macht ist deren Sache, jedoch denke ich, dass sie Gesetzgebung (wie im Schwerlastbereich) die eFuels für Neuzulassungen zulassen wird nach deutschem Vorbild übernimmt -> so wie im Sondierungspapier der Ampel beschrieben.
Mein Fazit ist, dass man am Ende kein Problem haben wird E-Fuels zu erzeugen, weil die Technologien auch immer Besser werden. Elektrolysöre erreichen immer bessere Effizienzgrade (bei wasserstoff 90% ) aber auch an der KTU in Karlsruhe an einer 28 " Container alle Prozesskettten zusammengeführt werden, dass auch hier die effizienzien steigen und man die exotherme reaktionen Abfangen kann . Ich sehe die Zukunft eher in Mischantrieben wie den Obrist HyperHybrid die eine gelungene Kombination darstellt und 2,0 Liter - 3,5 Liter verbraucht auf 100 Was ja rein vom Kraftstoffinhalt dem entspricht was es einem E-Auto Gleich tut . Da steckt noch Optimierungspotenzial. Genauso sehe ich Methanolbetriebene Fahrzeuge auch in einer guten Lage etwas zu tun. Auch sagen die Motorenforscher, dass man FVV initiierten Forschungsprojekt „ICE2025+“. Den Bericht findet man Neuer Effizienzmotor: Forscher steigern Wirkungsgrad im realen Straßenverkehr deutlich 42- 46% Effizienzgrad . Mit Efuels kann man gar 50% Erreichen. Wohlgemerkt im Straßenverkehr. Das heißt wir haben noch in allen Bereichen deutliches Steigerungspotenzial - Bei Batterie betriebenen Autos sehe ich nur Geringe reichweiten als wirklich gut um Batteriegewicht einzusparen. Etwas zu Kurz gekommen in dem Beitrag ist Leider das Schadstoff und Feinstaubeinsparpotenzial. Denn da gibts auch Zahlen darüber. Man kann NXO auf 1 mg pro KM senken und bei Schadstoffen auch um 90% runterfahren mit Filtersystemen. Ohne Filtersystem liegt man bei 35% - 60% je nach Schadstoffart. Sehr gutes Video . Und ich denke die Zukunft wird noch viele Jahre breit gefächert sein.
Hallo. Ja es ist schon sehr interressant was man sich alles zurechtrechnen kann. Elektrolysatoren mit 90 % Wirkungsgrad werden ja z. B. für das Eigenheim angeboten. Der Wirkungsgrad von 90 % setzt sich dann wie folgt zusammen. Aus 3.800 kWh Solarenergie werden 300 kWh aus Wasserstoff für den Winter bereitgestellt dazu 3.000 kWh Abwärme die besonders im Sommer bei der Produktion des Wasserstoffes sehr wertvoll ist und 500 kWh werden für die Anlage an sich verbraucht. Also Sie produzieren 300 kWh Energie aus 3.800 kWh Solarstrom und dazu 3.000 kWh Abwärem für dessen Herstellung eine Wärmepumpe etwa 750 kWh brauchen würde. Aber immerhin, Sie sparen im Winter 300 kWh Strom aus dem Netz für nicht einmal 11.000,- € im Jahr an Kosten. Aber immerhin 7,89 % Energieeffizience und 78,9 % Abwärme sind ja auch schon fast 90 %. Der Strom aus dem Netz hätte Sie nur 80,- € gekostet. Mit freundlichem Gruß Peter K.
@@peterk.969 Ok danke für die Ausführung . Es gibt die Entwicklung auch in Industrieanlag die für die Wasserstoffproduktion genutzt werden sollen.. Was ich sagen wollte ist, das sich die Produktion zwangsläufig richtung effizienz und Massenproduktion laufen wird. Außerdem gibts ein neues Kaskadenverfahren in dem man Wasserstoff bei raumtemperatur in Methanol speichern kann. Das könnte man das auch nutzen und zu e-fuels aufbereiten. So war es ja auch beim Erdöl, solche Entwicklungen gibts auch bei Kohlekraftwerke oder auch bei Atomkraftwerke mit neuen Generationen. Stichwort dual flurid reaktoren. Oder bei der kohle macht man aus 4 reaktoren 2 mit gleicher leistungaber halbem austoß.. Das bedeutet nun aber nicht , dass ich die Kohleenergie behalten will. Ganz im gegenteil die muss dann schon weg und verringert werden. Ich denke halt es ist sinnfrei sich gegen solche entwicklungen zu stellen, weil wir letztendlich solche technologien überall brauchen werden. Ich bin der letzte der sagt ich will kein E-Auto oder lehne das ab. Aber ich lehne es ab aus theoretischen Problemen die im Endefekt die Hersteller betrifft und sons niemand zu sagen mal will das nicht. Bei E-10 ging es damals der Politik nicht schnell genug das einzuführen und nun sagt man den besseren sprit lehne man aus sachen die fast niemand am ende nachvollziehen kann. MFG
@@allesNorris Hallo. Natürlich geht die Entwicklung weiter, aber jede Umwandlung der Energie verschwendet Sie auch. Der maximale Wirkungsgrad bei der Elektrolyse liegt bei 66 %, die Kompressoren für das Gas haben eine Leistung von 50 kW, damit komme ich im e-UP 500 km weit. Die Kompressoren werden sowohl bei der Produktion, als auch beim Transport und auch an den Wasserstofftankstellen benötigt. Und wenn dann etwa 50 % des Wasserstoffes an der Wasserstofftankstelle ankommen kann die Brennstoffzelle gerade mal 30 % davon auch nutzen. Das heißt ich habe zwar einen Speicher bei 5 kg von 165 kWh für dessen Herstellung 330 kWh aufgewendet wurden, kann dann aber nur 55 kWh verwenden. Das heißt der Wirkungsgrad liegt bei etwa 16 %. Das besondere dabei ist das Fahrzeuge wie der Toyota Mirai einem 550 km Reichweite versprechen, aber selbst Toyota auf einer Strecke von 400 km lieber einen Umweg von 50 km macht um seinen Mirai wieder auftanken zu können. Das heißt Sie wissen sehr gut das er keine 400 km im Alltag schafft. Mein e-UP kommt mit 55 kWh aus der eigenen Solaranlage über 500 km weit, mit 55 kWh im Akku sogar bis zu 650 km und mit den zur Herstellung benötigten 330 kWh weit über 3.000 km. Das ist fast das 10 fache an Strecke. Dabei kann ich mehr transportieren, mit umgeklappter Rückbank über 950 Liter, habe fast die gleiche Zuladung, habe ebenfalls 4 Sitzplätze und genauso viel Innenraum. Ich lade allerdings nach 300 - 400 km einfach zu Hause und muss keine 50 km Umweg fahren oder 2 * 50 km hin und zurück. Das schlimme dabei ist das die Kohleindustrie durchsetzen konnte das für Kohlestrom für den keine Windkraftanlagen abgeschaltet werden, sondern der in Elektrolysatoren verbraucht wird, der Wasserstoff als grüner Wasserstoff verkauft werden darf obwohl es die schmutzigste Form der Wasserstofferzeugung überhaupt ist. So hat es die Kohleindustrie geschafft jährlich 7 TWh Kohlestrom zusätzlich zu produzieren ohne auch nur ein Windrad weniger abschalten zu müssen. Mehr als 40 % auf dem Motorenprüfstand hat auch noch niemand bei Verbrennungsmotoren erreicht, in der Praxis sind es eher 15 - 25 % Im Winter Zeitweise unter 10 % nach Aussage der Autodoktoren auf TH-cam. Um das Mal einordnen zu können, Wasserstoff von dem behauptet wird 25 % Wirkungsgrad sind möglich erreicht real im Fahrbetrieb gerade mal etwa 16 %, normale alte Verbrenner mit e-Fuels zu betreiben vielleicht wenn es hoch kommt 5 - 10 %. Es gibt jedoch höchstens ein oder zwei Länder auf der Welt die es schaffen annähernd Ihren Eigenbedarf mit erneuerbarer Energie zu decken. Chile z. B. schafft gerade mal 49 %. Es fehlen also noch etwa 130 TWh alleine für den Strombedarf. Erst wenn die zu 100 % jederzeit aus erneuerbarer Energie gedeckt werden können macht es für die Welt Sinn erstmal den Strom in den Nachbarländern aus Chile per Stromtrasse zu Verbrauchen und wenn das ausgeschöpft worden ist, also vielleicht nach 500 TWh zusätzlicher Windenergie, kann man darüber nachdenken den Überschuss für e-Fuels zu verschwenden. Dann sind die 90 - 95 % Energieverlust zu verschmerzen. Mit freundlichem Gruß Peter K.
@@peterk.969 . für mich machen konzepte wie der hyperhybrid deutlich mehr sinn sinn als pure batterie. Vorallem in Bezug dessen , was man da noch draus machen könnte. Wie einer Dieselbrennstoffzelle die ja als Stromgenerator 80 % zum Verbrennungsmotor hat und der Hyperhybrid der ja mit einem Verbrenner der benzin als auch methanol kann 2 -3,5 liter braucht. Ich wette den bekommt man noch sparsamer hin. aber ich analysiere später was sie genau geschrieben haben. dazu fehlt mir gerade die Zeit
Was mir noch gefehlt hat sind die Kosten. Denn da ist der Wirkungsgrad schon wieder sehr wichtig. Wieviel kostet ein Liter E-Fuel wenn dafür 16kWh Strom benötigt werden? Wenn mal der übliche Endkundenpreis hergenommen wird wären das 4,80€.
Die 16kWh sind schon sehr optimistisch, da dafür CO2 als Ausgangsstoff schon vorhanden sein muss. CO2 Aus der Luft zu filtern kostet noch mal ordentlich Energie. Realistischere Annahmen gehen eher von 26kWh/l aus. Bei Deinen 4,80€ ist weder Abschreibung für die Anlagen, noch Gewinn, noch Transport, noch Steuer enthalten. Es wird also sehr teuer, selbst wenn man günstigere Strompreise für Großverbraucher annimmt.
Ein guter Beitrag, aber am Ende fehlt das Resümee, das sich aus dem vorgetragenen Inhalt ergibt: Wer jetzt noch einen neuen Verbrenner kauft, wird später finanziell hart bluten. Bei 5 Liter Benzin auf 100 km kommen 80 kWh Stromverbrauch zusammen. Der gleiche PKW verbraucht als E-Auto etwa 16 kWh - also ein Fünftel. Der Strom kann direkt, ohne große Verluste von Solar/Windkraftanlagen getankt werden, während der Prozess bei E-Fuels aufwendiger ist. Die Nachfrage nach Strom wird rasant wachsen, da regenerativer Strom die fossile Energienutzung verdrängen muss. Wenn man nun eine überschlägige Rechnung macht und den Strompreis im E-Fuel auf 30 Cent ansetzt, kostet alleine der aufgewendete Strom für 5 Liter E-Benzin 24 Euro. Der Wiederverkaufswert des neuen Verbrenners dürfte rasant in den Keller gehen. Soviel ist klar: Der regenerativ erzeugte Stromverbrauch für Schiffe, Flugzeuge, Heizung, Verhüttung, etc wird gewaltig und Strom zur Erzeugung von E-Fuels wird auf absehbare Zeit ziemlich teuer.
Ein anderes Problem dürfte der nötige grüne Wasserstoff sein. Den brauchen nicht nur E-Fuels, sondern auch Hochöfen. Wasserstoff gilt für viele industrielle Zwecke als mögliche grüne Lösung, da ist es mE. nicht ratsam auch noch Teile der Pkw-Flotte davon abhängig zu machen. Die Herstellungskapazitäten sind noch arg begrennzt, die Kosten sehr hoch.
Ich denke auch das es sehr wirtschaftlich ist ein Elektroauto zu fahren, aber bis alle eins haben wird noch ne längere Zeit dauern. Wären die Ölscheichs schlau würden sie ins efuel Business einsteigen und über diese Leben Handelswege grünen Sprit verkaufen😁
@@gurgelplus ich befürchte das dieser plan schon lange am laufen ist ;) die großen öl-konzerne steigen ja parallel schon in die alternativen energien um. davon mal ab wird der saudi den e-fuel für einen bruchteil des europäischen preises produzieren können. bzgl wirtschaftlichkeit wird sich das noch herausstellen, was am ende günstiger sein wird. wie ich unsere regierung kenne, wird man beim wegfall der steuer auf fossile brennstoffe, die ja etwa 70% des preises ausmachen, einen weg finden, wie man eine neue kuh zum melken finden wird. die stromkosten steigen ja jetzt schon drastisch an, was wird erst passieren, wenn die nachfrage durch den umstieg in diversen branchen auf erneuerbare energien um ein vielfaches steigen wird? dazu sollte man an der lebensdauer der batterien arbeiten, da diese einen höheren 4 stelligen betrag kosten dürften und somit bei jedem e-auto ein planbarer kostenbatzen ist, den man früher oder später einmal tragen muss.
Hat einer von Euch den Beitrag gesehen und verstanden? E-Fuel wird hergestellt wo Strom. Günstiger ist genauso wie dein Handy, Laptop oder 90% der Dinge die du täglich benutzt und nicht im Energiekosten teuersten Land der Welt. Strom lässt sich schlecht speichern und transportieren. Ist alles Physik und Chemie. Wird aber im Video auch gesagt. Kauft Euer E-Auto wenn ihr wollt. Aber gönnt doch bitte denen die aus welchem Gründen auch immer einen Verbrenner brauchen die Möglichkeit auch Umweltfreundlicher unterwegs zu sein.
Ich finde es immer noch unsinnig, 15kWh in die Produktion in einen Liter E-Fuel zu stecken, wenn mit 15kWh ein E-Auto bereits gute 80km weit kommt. Die vorhandene Energie effizient nutzen!
@@martinrexhauser6959 für den schwerverkehr und flugzeuge, würde sich immer noch wasserstoff anbieten. Vorallem beim Fliegen, wo ja jedes Kilo was ausmacht. Aber im privaten Personenverkehr unbedingt e-fuels einzusetzen, einfach damit es weiter "brumm brumm" macht, finde ich dämlich
@@martinrexhauser6959 es wären ca. 6 Tonnen. So viel schwerer wäre er gar nicht. Es fallen ja eine Tonne Sprit Schonmal weg, die Kupplungen, achswellen, ölwannen, Motorblock, Getriebe und und und. Also wäre er aktuell ca 1 Tonne schwerer. Bedenke aber auch das 79% ca aller Transporte an Volumengrenze nicht an Gewichtsgrenze fahren. Gib der Technologie noch ein paar Jahre und dann sind die Akkus mit Graphen und wiegen nichtmal 2 Tonnen.
@@martinrexhauser6959 f**k, das haben Mercedes und Tesla nicht mitbekommen, vielleicht solltest du sie mir deiner Weisheit belehren, denn die tun genau das
Hallo Herr Bloch. Ich bin ein begeisterter Schauer von Ihren Bloch erklärt Videos und aus Hobby Autoschrauber. Ich würde es mal wahnsinnig gut finden, wenn sie mal auf Wasserstoff Autos besser drauf gehen, sprich nicht das der motor über Strom angetrieben wird, sondern direkt als verbrenner. Und warum man das nicht als Lösungsansatz nimmt. PS ich kenne mich relativ gut in dem Thema aus, habe damals meine Abschlussprüfungen über Wasserstoff als antrieb gemacht Würde mich über eine Antwort mega freuen
Super Beitrag wie immer Herr Bloch!
Ein Problem bei der Produktion von E-Fuels wird gerne vergessen: Zur Herstellung wir viel CO2 benötigt. Dieses aus der Umgebungsluft zu gewinnen ist extrem ineffizient, da lediglich 0,04% der Luft aus CO2 besteht. Deswegen nutzt man dazu gerne die Abluft von fossil betriebenen Fabriken, da hier die CO2-Konzentration immerhin bei etwa 15% liegt, doch von denen gibt es in der Sahara keine oder nur sehr wenige. Bleibt die Möglichkeit, dort Wasserstoff herzustellen und diesen zu fossilen Kraftwerken zu transportieren um diesen weiterzuverarbeiten. Aber auch hier gibt es den großen Nachteil, dass Wasserstoff leider nur mit viel Aufwand transportiert werden kann. Alles viel komplizierter als man denkt.
Ganz vergessen, für die Elektrolyse braucht man auch noch Süßwasser, das ist in der Region auch nicht gerade im Überfluss vorhanden.
Dort sollen Sie den Abfall verbrennen abfall vom Meer Plastik und alles was rumliegt und alles wird sauber
Gerade weil das Ausfiltern von CO2 aus der Luft relativ viel Aufwand sein wird verstehe ich nicht warum man über eFuels diskutiert aber kaum über XtL/BtL Kraftstoffe, also dass man den Kohlenstoff aus Biomasse wie Laub, Holz oder ähnlichem gewinnt.
@@andreasfuchs896 Weil man für PKWs nicht mal im Ansatz die Fläche auf der Erde besitzt, um ausreichend Biomasse zu produzieren.
@@andreasfuchs896 Das ist doch alles ganz egal, ob ich e-fuel verbrenne oder Holz, es entsteht CO², und das soll doch reduziert werden. Also welchen Sinn macht es aus dem Abgas des Kohlekraftwerks CO² zu filtern, um es dann doch wieder freizusetzen? Und wenn ich einen Baum abhacke und verbrenne, dauert es 50 Jahre, bis der neu gepflanzte Baum das CO² wieder rausgefiltert hat. Ich muss mir überlegen, wie ich CO² rausfiltere oder vermeide, ohne damit etwas "herzustellen". Und ich muss meine Bedürfnisse umstellen, also z. B. Fahren und Heizen mit Strom vom Dach.
Eine Herstellung erfolgt mit entsalzenem Meerwassers, welches mittels Elektrolyse durch erneuerbare Energien wie Photovoltaik-, Wind- und Wasserenergie gespalten wird. Der daraus resultierende Wasserstoff wird mit dem aus der Umweltluft gefilterten Kohlenstoffdioxid durch das Fischer-Tropsch-Verfahren oder durch die CO₂ Hydrierung zu Methan angereichert. Die elektrische Energie ist durch die Power-to-Liquid-Pfade im so entstandenen Flüssigkraftstoff gespeichert.
Sehr gutes Video und super erklärt. Für mich fehlen aber hier noch ein paar Aspekte:
1. eFuels gibt es noch nicht. Selbst nach optimistischer Einschätzung von Porsche, die in Chile eine Pilotanlage aufbauen, wird es vor Ende des Jahrzehnts eFuels nicht für Endkunden zu Kaufen geben. Bis dahin ist die durchschnittliche heutige deutsche Autoflotte schon im Youngtimer-Alter.
2. Auch wenn der Wirkungsgrad aus Umweltgesichtspunkten je nach Szenario nicht entscheidend ist, wird er dies aus wirtschaftlicher Sicht sein. eFuels werden aufgrund des Herstellungs- und Transportaufwands pro Kilometer deutlich teurer als Sprit aus Erdöl und erst recht deutlich teurer als die Direktnutzung von Strom im E-Fahrzeug sein. Das kann sich dann vielleicht die Porsche-Youngtimer-Klientel leisten, aber nicht der Corsa-Fahrer.
3. Wenn bis Ende des Jahrzehnts im größeren industriellen Maßstab eFuels hergestellt werden sollten, wird es aus wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll sein, diese zuerst dort einzusetzen, wo es keine sinnvolle Alternative gibt, beispielsweise im Flugverkehr oder auch im Langstrecken-Schwerlastverkehr. Warum sollte man diese wertvolle Ressource in ein Kurzstrecken-Verbrenner-PKW stecken wo es schon heute und erst recht in 10 Jahren gleichwertige oder bessere Alternativen gibt?
1. Der erste Punkt ist direkt verwirrend. eFuels gibt es noch nicht, obwohl Porsche sie vorantreiben will? Natürlich gibt es eFuels, nur nicht in den Mengen. E-Autos werden aber nicht bis zum Ende des Jahrzehnts in der Mehrheit sein. Somit wäre Ende der 20er Jahre immer noch ein toller Fortschritt. eFuels lassen sich beimischen und würden schon unmittelbar dazu beitragen den Ausstoß zu senken. Wir müssen ja auf 0 runter und nicht nur ein bisschen!
2. Der Wirkungsgrad und auch die Kosten werden sich dynamisch verändern und irgendwann bei 2€ dem Liter landen (wie es jetzt schon mancherorts an Tankstellen der Fall ist und bei E-Autos auch war). Und wenn E-Autos (die sich momentan wirklich nur Gutverdiener leisten können) subventioniert werden, warum dann nicht auch eFuels? Wieso werden eFuels nicht steuerlich gefördert etc.?
3. Kurzstrecken-Verbrenner-PKW sind in der Regel nicht das Problem. Das sind ohnehin meist Kleinwagen die kaum noch gebaut und gekauft werden. SUVs werden immer beliebter. Außerdem stoßen Kleinwagen effektiv deutlich weniger CO2 aus, als ein großes Auto mit mehr Verbrauch.
Es geht z.B. um Vielfahrer, Fahrer von Dienstwagen etc. die schnell wieder von A nach B müssen und nicht 40 Minuten für eine Pause einplanen wollen oder 2 Stunden anstehen bis die Ladesäule frei wird. Es geht umdiejenigen die sich jetzt oder in wenigen Jahren noch einmal für einen neuen Verbrenner entscheiden. Es geht auch um Menschen die ihren alten Verbrenner einfach noch lieben oder aus Leidenschaft Verbrenner fahren. Das sind natürlich sehr wenige, aber sie sind eben noch da und dafür muss es eine Lösung geben. Die werden sich nicht alle in wenigen Jahren schon wieder nach einem E-Auto umsehen, da die Produktion mehr ausstoßen würde, als wenn sie erst einmal weiter mit eFuels fahren würden (wenn auch nur anteilig).
Hätten wir genauso engstirnig und beschränkt bei E-Autos gedacht würden die auch heute nur in kleinen ferngesteuerten Autos stecken.
@@christophwilhelm5608 Sehr interessante und gute Argumente von allen Beteiligten. Letztendlich werden wir sehen, wie es sich einspielt. Hauptsache wir kommen erst mal weg von den fossilen Brennstoffen. Eine Aussage kann ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen. Ich halte sie auch für äußerst problematisch, weil sie für Unwissende irreführend ist und zu einer falschen Kaufentscheidung führen kann: Warum wird immer noch ständig behauptet, dass BEV's grundsätzlich teurer sind, als Verbrenner. Das gilt bei bestimmten Fahrzeugklassen vielleicht für die Anschaffungskosten. Allerdings nicht für die Gesamtkosten. Der ADAC hat dies beispielsweise bereits mehrfach bestätigt. Das Problem, das wir aktuell vielmehr haben, ist, dass es noch zu wenig gebrauchte E-Fahrzeuge auf dem Markt gibt. Da der Ottonormalbürger in der Regel Gebrauchtwagen kauft, hoffe ich, dass neben Hertz auch andere Autovermieter langsam aufwachen und in eine große E-Fahrzeug-Flotte investieren. Das könnte bereits in ein paar Jahren dazu führen, dass sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt die Lage ganz schnell ändert. Der Wechsel zu BEV's könnte dann deutlich schneller von statten gehen, als ursprünglich erwartet. So meine Einschätzung.
"Direktnutzung von Strom" genau da ist doch schon das Problem, du hast es eben nicht verstanden.
Wie möchtest du es denn realisieren die Direktnutzung von Strom jedem Autofahrer zur Verfügung zu stellen nach seinem Bedarf so wie Heute mit Kraftstoffen? DIREKTNUTZUNG VON STROM IST NICHT SPEICHERBAR und steht somit immer nur begrenzt zur Verfügung, bitte begreift das doch endlich mal.
Wenn mir das mal einer der ganzen Elofanboys erklären kann aber so weit denken die leider nicht.
@@christophwilhelm5608 ein Problem bei 2. eFuel bzw. eBenzin hat heute Herstellkosten von ca. 3,20€/Liter, da sind keine Steuern, sonstige Abgaben, etc. eingerechnet. Der normale Liter Benzin hat ohne Steuern, etc. Kosten von ca. 0,40€, es wird damit gerechnet, dass bei eFuels der Preis um 2050 bei ca. 1/4 von heute als bei 0,80€ liegt, das ist immernoch das doppelte von normalem benzin.
Okay man könnte ja sagen, man fängt langsam an eBenzin zu normalem Benzin beizumischen um keinen neunfachen Preissprung zu haben. Gut gibt nur ein kleines Problem, bislang gibt es noch nicht einmal irgendwelche Vereinbarungen oder Gespräche der großen Tankstellenbetreiber auf so eine Beimischung. Außerdem gibt es bis 2030 noch nicht mal annähernd genug eBenzin um dieses sinnvoll auf die Tankstellen aufzuteilen und somit rentiert es sich nicht.
Nach 2030 werden keine Verbrenner mehr verkauft und wenn dann irgendwann eBenzin 2045 langsam genug vorhanden ist um es beizumischen, gibt es keine Verbrenner mehr.
eFuels machen also logisch gesehen für den PKW Verkehr absolut keinen Sinn.
@@Lkwtrucker11 Da liegen schon mehrere Denkfehler vor....
1. Hätte man vor 10 Jahren so beim E-Auto argumentiert (keine Ladesäulen, zu teure Autos, der Strompreis der durch die Decke geht, Kohlekraftwerke etc., was ja auch teilweise von den Gegnern bis heute vorgetragen wird) wären E-Autos im Leben nicht weiter gekommen, obwohl sie heute immer noch nichts weiter als ein Nischenprodukt sind, zumindest Stand jetzt.
2. Mir ist bewusst, dass eFuels teurer sind. Bloß schau doch mal den Bruttopreis vom Benzin heute an. Der geht mittlerweile auf die 2€ den Liter zu und wird trotzdem bezahlt. 3,20 € (und dieser Preis wird noch sinken mit der Herstellungsmenge) wäre da nur ein Euro mehr, was keinen enormen Unterschied ausmacht, wenn die Alternative die Anschaffung eines neuen Autos wäre, mit schlechterer Infrastruktur, je nachdem WANN man es sich kauft.
3. Ist es nicht irgendwie seltsam, dass man bei E-Autos von Steuervorteilen redet, was Prämien und Befreiung von der Kfz Steuer betrifft, aber bei eFuels dies nicht einmal in Betracht ziehen würde? Wieso sollte es dann da nicht auch Begünstigungen geben, notfalls subventioniert durch den Staat. Haben sich die Verbrennerfahrer, die sich noch keine E-Auto leisten können verdient, weil sie wiederrum dem Gutverdiener seinen Tesla mittels Prämie subventionierten
4. Ich garantiere dir sogar hier und heute, dass 2030 und zumindest noch einige Jahre Verbrenner verkauft werden. Alles andere wäre völlig unrealistisch. Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass bis dahin E-Autos häufiger verkauft werden als Verbrenner. Aber einen Stopp ohne wirkliches, weltweites gesetzliches Verbot ist undenkbar. Die Ampelkoalition hat ein Zulassungsstop für nicht klimaneutrale Fahrzeuge ab 2035 in Planung. Auch die EU plant wenn dann mit 2035. Darin enthalten sind eben auch eFuels.
5. Für den breiten Massenmarkt machen eFuels keinen Sinn, da gebe ich dir Recht. Die meisten PKWs, zumindest um die 50% (für alle Hausbesitzer) werden elektrifiziert fahren.
Wie ein Mieter im 4. Stock, dessen Auto immer wo anders steht und der nicht genügend freie Ladesäulen hat, weil er schon generell Probleme einen Parkplatz zu finden hat, sein Fahrzeug über Nacht laden soll, erschleicht sich mir noch nicht.
Aber es wird immer einige Sportwagen und Oldtimer Liebhaber geben, die sogar gerne teureren E-Fuel Sprit kaufen, weil es für sie Leidenschaft bedeutet. Es geht ihnen nicht um Wirkungsgrad oder Effizienz, sondern um Emotionen.
6. Wie gesagt: Beim Klimawandel darf man keine Zeit verlieren. Also darf man auch nichts unversucht lassen. Ich kann nicht hoffen, dass irgendwie alle auf ein E-Auto umsteigen, wenn die Infrastruktur dafür nicht steht und der Strom auch nicht sauber ist.
Wieder mal schön erklärt, danke. Zu #1: Eigentlich müsste man beim klassischen Benzin / Diesel doch die Energie für Förderung + Transport + Raffinerie auch dazu rechnen, um einen fairen Vergleich zum E-Fuel zu machen.
Stimmt.
Aber genauso müsste man bei E-Autos auch berücksichtigen, dass zum Speichern in den Fahrzeugen dann auch noch Akkus und außerdem eine enorme Lade-Infrastruktur benötigt werden, was meiner Meinung nach durchaus eine Rolle in einigen Punkten spielt.
@@svenb.4590 du weißt schon dass es strom an jeder ecke gibt oder ?
@@felixbeutin8105 "Strom an jeder Ecke" na du bist lustig, dann versuch mal 300+ kW Ladeleistung an jeder Ecke bereitzustellen, viel Spaß dabei.. 🙃
@@mrunimog1582 wozu braucht man 300+ kW Ladeleistung an jeder Ecke? Eine normale Haushaltssteckdose reicht für den Alltagsverbrauch, wenn sie einmal vom Elektriker geprüft wird. Schnelllader braucht es nur für Langstrecke.
Vielen Dank für diesen Beitrag.
Zu Care -Diesel bleibt noch was zu Verfügbarkeit zu sagen, bevor jemand meint das wäre die Lösung.
Alles zu Care Diesel wurde vom wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestags im Blatt zu CARE Diesel zusammengefasst.
Dort findet sich auch ein Ergebnis einer Studie zur Verfügbarkeit in den USA. Wenn man in den USA alle verfügbaren Altöle, Altfette die zur Verfügung stehen für die Herstellung von CARE Diesel verwendet, also alles was Mc Donalds und Co. so liefern kann, würde man 3-4 % des Kerosinverbrauches der USA damit herstellen können.
Um mehr davon zu Verfügung zu stellen müssten Landwirtschaftliche Nutzflächen zusätzlich zur Öl und Fettherstellung genutzt werden.
Das schließt eine Verwendung von CARE Diesel völlig aus.
Wir werden in Zukunft jeden qm brauchen um die Weltbevölkerung Satt zu bekommen und nicht um in der Gegend rum zu fahren und das Gefühl des Tankens und der vermeintlich Freiheit 1.000 km an einem Stück zu fahren zu erhalten.
Um die Bevölkerung satt zu bekommen brauchen wir auch Landmaschinen, die fahren wieder mit Diesel und wir brauchen Dünger dieser wird zu 50% aus Kunstdünger gewonnen dieser wiederrum aus Erdöl also wieder da. So einafch ist es nicht denn wir rbauchen beides Mobilität und Nahrung und das eine bedingt das andere.
Brasilien nutz E85 oder sogar E100 das ist 100% Bio-rthanol aus Pflanzen. Das ganze in Hybrid Fahrzeuigenm würde bereits 50% vom Verbrauch relativ einfach mit viel kleineren Akkus senken ohne Ladesäulen auszubauen. Bin mal gespant was du dagegen argumentativ vorzubingen hast.
Danke Alex, sensationell erklärt. War dringend nötig.
Sind leider ein paar schwache Argumente bzw Strohmänner dabei, wie schon einige hier erklärt haben. Ich sach mal so: Unter den beruflichen petrolheads ist Alex Bloch sicher einer, der sein sachliches Ingenieursherz nicht unterdrücken kann durch berufliche Verpflichtungen und emotionale Bindung an den Kolbenmotor. Mehr kann man von einem nicht-neutralen Branchentätigen nicht verlangen meiner Meinung nach. Ist aber nicht unbedingt eine neutrale Sicht. :)
Was ist daran sachlich gewesen? Wurde die Energie für die Herstellung und den Transport des Wasserstoffs berücksichtigt? CO2 kommt einfach aus der Luft? Mit welchen Anlagen? Kosten die nicht auch Energie?
Redaktionell extrem schwacher Beitrag.
@@hooplehead1019 ähhm da hat wohl jemand nicht richtig zu gehört?!
@@christianl7253 er hat sicher nicht alles beachtet und auch nicht alles in Betracht gezogen,das geht auch nicht sonst wäre das video ein paar tage lang.mach's doch besser!
@@Dancel_Qeyt ich bin kein Journalist und habe auch nicht das Personal im Hintergrund mir die Daten soweit aufzubereiten. Aber das haben meine laienhaften Recherchen ergeben..
Sind in den 16-20kWh pro Liter bereits die Herstellung des Wasserstoffes, der Betrieb der CO2-Anlagen zum Filtern sowie Transport berücksichtigt?
Ich bin natürlich ein absoluter Laie auf dem Gebiet und habe keine Ahnung, ob das so stimmt..
Die Luft besteht nur zu 0,04 Volumenprozent aus CO2.
Also 1L Luft = 0,04L CO2.
Bedeutet für 1L CO2 müssen 25L Liter Luft gefiltert werden.
1 Kg CO2 hat ein Volumen von 509 Litern.
Bedeutet man muss also ca. 12.725 Liter Luft filtern (ohne Verluste) um 1Kg CO2 zu erhalten.
1L Benzin enthält 2,33Kg CO2 - sprich am Ende müssen knapp 30.000L Luft pro Liter eFuels gefiltert werden.
Bei der Elektrolyse benötigt man ca. 55kWh für 1 KG Wasserstoff. Dabei enthält 1KG Wasserstoff drei mal so viel Energie wie 1L Benzin.
Also wird doch allein für den benötigen Wasserstoff für 1KG Benzin mindestens 18,33kWh benötigt?
Wurde das bei den 16-20kWh berücksichtigt? Ich vermute, dass diese Kosten noch oben drauf kommen und wir am Ende vermutlich eher bei 60-70kWh pro Liter landen.
Übrigens werden für 1kg Wasserstoff auch 9L reines Wasser benötigt. Bei den angegebenen 47 Milliarden Liter sind das entsprechend ((47*9)/3) 141 Milliarden Liter Wasser.. wo kommen die in der Wüste her?
Ach Herr Bloch, wieder mal sehr schön gesprochen. Jeder hat zu dem Thema seine Meinung und ich finde du hast sie alle sehr schön abgeholt oder zumindest keinen diskreditiert. Weiter so!
Er hat einfach gesagt wie es ist, es gibt eben nicht DIE EINE WUNDERLÖSUNG!
Alles hat seine Vor und Nachteile, es geht einfach nur darum diese richtig zu nutzen damit die Vorteile für den jeweiligen Einsatzzweck überwiegen.
Ich mag beide Antriebsarten und kann es absolut nicht ausstehen wenn suggeriert wird das eine wäre jetzt die Lösung für alle unsere Probleme, solch denkweise schafft nur neue Probleme und das muss nicht sein.
Vorallem Auch Elos sind nicht gut für die Umwelt.
Besser kann man es nicht vermitteln! Vielen Dank an AMS und Herrn Bloch!
Besser wäre eine Info zu den zu erwartenden Kosten für eFuels. Das ist das Kriterium ob eFuels eher was für Oldtimerenthusiasten oder für Ottonormalverbraucher sind. Allein das Potenzial an EE sagt noch nichts über die Kosten sie zu nutzen aus.
1,10 pro Liter Herstellungskosten in großem Maßstab, hergestellt im Ausland, wo es mehr Wind und Sonne gibt. Aktuell Aussage der E-Fuel Allianz. Die Politik entscheidet wie viel ihr der Umweltschutz wert ist, über die Steuern die sie darauf erheben.
@@Chris-fs9jm Herstellungskosten sind keine Kundenpreise. Dazu kommt Transport, Gewinn und Steuer. Wären die 1,10€ als Kundenpreis realistisch könntest Du eFuels an jeder Tanke kaufen. Da das aber nicht so ist, sind eFuels die Hoffnung auf einen Zukunft die so wahrscheinlich nie eintritt um den Status Quo noch ein bisschen zu verlängern.
eFuels sind die Karotte vor dem Eselskarren der Verbrennerfahrer. Den Stock an dem die Karotte dran hängt, halten die Scheichs.
@@Chris-fs9jm also für einen Liter E-Fools wird aktuell 27 kW gerechnet wenn man den billigsten grünen Strompreis den es aktuell offiziell gibt sind das 2,4 CT pro kWh (Spanien) da ist aber kein Transport oder Steuern dabei.
@@dirkvornholt2507 für 10 Cent pro Liter bekommst du es ohne Probleme trainiert. Das ist gar kein Problem. Kann man nachlesen! Man kann es noch nicht kaufen, weil die Politik die Weichen stellen würde. Und von Heute auf morgen geht das nicht.
Der Mann sollte Lehrer werden. Er erklärt einfach alles klasse! TOP & Daumen hoch!
@M1989nrw Schneeimsommer , ja, das wäre Scheiße. Wir sitzen tief drin. Die meisten Journalisten verbreiten allerdings weiterhin Fakenews vom feinsten. Herr Bloch ist einer von nur wenigen, die solide journalistische Arbeit abliefern....
Gut erklärt, nur das Thema Wirkungsgrad war doch etwas sehr um den heißen Brei herum: sobald Elektrizität vorliegt, die ich sowohl für E-Fuels als auch für H2 als auch für batterieelektrische Autos benötige, habe ich mit letzteren einen um den Faktor 5-6 höheren Wirkungsgrad als mit E-Fuels. Das muss sich auch im Preis spiegeln (der übrigens nicht erwähnt wurde - ein Liter E-Fuel als Diesel-Ersatz wird dementsprechend auch deutlich teurer sein müssen als heute) Jeder gefahrene Kilometer mit E-Fuels wird mindestens 5-6 mal soviel kosten müssen wie mit batterieelektrischen Autos - also statt 6€ (elektrisch heute) zahlt man dann mindestens 30€ pro 100 km.
Der einzige Grund für E-Fuels ist wie beschrieben die Bestandsflotte - aber bei Neuwagen muss die Entscheidung für Verbrennungsfahrzeuge immer schwerer werden.
Um eine Tankfüllung mit E-Fuel für 1000 km Reichweite zu bekommen, wird man also mindestens 3000 € bezahlen müssen?!
An Schnellladesäulen kostet der Strom für 1000 km im rein batterieelektrisch angetriebenen Auto weniger als 200 €, an der Wallbox daheim weniger als 80 € und wenn man den Strom von der eigenen Photovoltaikanlage nutzt, kosten die 1000 km Reichweite weniger als 35 €. Wer Platz für eine großflächige PV-Anlage hat, bekommt die Kilowattstunde für weniger als 0,10 €. Im letzten Fall kosten die 1000 Kilometer Autofahrspaß also weniger als ein Hundertstel dessen, was man für die eine Tankfüllung mit E-Fuel bezahlen müsste.
In 24 Stunden kann man mit einem E-Auto zwar leider nur bis zu 2781 km schaffen [ th-cam.com/video/R-2Yj-uVeB0/w-d-xo.html ], wird aber trotz der Dauerraserei mit 190km/h weniger als 700 € für den Schnelladestrom bezahlen müssen (bei einem Preis von 0,79 €/kWh).
Also ich werde bis 2030 weder in Wasserstoff-Aktien noch in die E-Fuel-Produktion investieren.
Vielen Dank Alexander Bloch für deine videos. Ich sehe die wirklich gern und lerne immer wieder neues
Ja interessant und kurzweilig - leider auch oberflächlich, einseitig und irreführend.
gutes video.
zeigt die absurdität von e-fuels in der automobilbranche. obwohl sich bei 16:40 um den faktor 2 vertan wurde, da für die 16kwh in einem liter efuel der wirkungsgrad nicht berücksichtigt wurde. also bräuchte man ~1,5 peta watt, also das dreifache der jetzigen stromproduktion, und das nur für autos.
keine ahnung wie leute da noch denken können, dass e-fuels flächendeckend der richtige weg seien
Flächendeckend wird auch meiner Meinug nach nichts werden aber wenn wir mit E-Fuels von E 10 auf E 15 umstellen könnten wäre das schon ein noch bezahlbarer Fortschritt. Zuerst würde ich den Flugverkehr und die Kreuzfahrtschiffart verpflichten auf E-Fuels umzusteigen um die Produktion anzukurbeln. Da trifft es finanziell nicht den bemitleidungswürdigen Öffifahrer der mit 40 % Kohlestrom (30 % Wirkungsgrad) rumgondelt.
@@reinholdgruhl1543 e fuels werden wohl für die genannten verkehrsbereiche kurz&mittelfristig nötig sein. selbst bei den allergünstigsten berechnungen werden wohl nur10% des ( jährlichen)deutschen spritverbrauchs erzeugt werden können.da bleibt für pkw's kaum was übrig.und um das was evtl. übrig bleibt werden sich porsche 911 er fahrer ( lindner und consorten) an der tanke prügeln müssen. ironie ende🤣🤣
Weltweit haben wir gigantischen Überschuss an EE-Energie und auch Bedarf an Exportgüter.
Der Handel mit Afrika und Deutschland liegt heute bei ca. 25 Mrd. €/a, die Einfuhren von dort etwa niedriger = Defizit.
Sollte Afrika für 100 Mrd.€/a eFuels exportieren können, würden sie auch D/EU Waren dafür kaufen, angefangen von Medizin und einige konservierte Lebensmittel für häufige Krisengebiete. "eFuels oder Tod" - so lauten die Alternativen.
Bei 2.000€ je to eFuels bedeuten 100 Mrd. €/a dann 50 Mio. to eFuels/a, was etwa dem deutschen Verbrauch an Benzin und Diesel eines Jahres entspricht - schlimm?
Bei etwa 6l/ 100km oder 4,5 kg/ 100km und 10.000 km/a Normalfahrer ohne Vielfahren hätten wir dann 450 kg/a Sprit für 900€/a ... Problem? Ok, dazu noch einige deutsche Steuern ...
Beim BEV dann 15 kWh/ 100km und 30 ct/kWh, bei 10.000 km/a dann 450€/a plus Steuer, aber das Auto ist nach 10-12 Jahren statt 20-25 Jahren wegen Akku schrottreif.
Wieder mal ein "echter Bloch", die ganze Sache mal nüchtern (aber mit Herzblut) neutral erklärt, einige Fakten kannte ich noch nicht, daher: Vielen Dank dafür.
Leider hat er das Problem nicht angesprochen, wie das CO2 für den eFuel aus der Atmosphäre geholt werden soll. Wurde nur beiläufig in dem Schaubild erwähnt. Man braucht nämlich riesige CO2-Sauger (Direct-Air-Capture) dafür, welche sicherlich nicht billig sind.
Und für die Elektrolyse muss Süßwasser bereitgestellt werden, was eine Meerwasser-Entsalzungsanlage erfordert.
Wahrscheinlich wird der eFuel deshalb kein Schnäppchen mit >2€/L, ist dann also eher für Liebhaber und nicht für den Massengebrauch.
@@gillbates5636 Man braucht ja nicht nur die Anlagen für Entsalzung und CO2-Abscheidung, sondern die brauchen natürlich auch noch Energie, aka es müssen noch mehr EE-Kraftwerke gebaut werden.
@@johnscaramis2515 dieses ganze Problem haben die Franzosen nicht, da sie nahezu CO2 freie Energie im Überschuss haben. Dank Kernergie.
@@ThorstenSanders Hoch subventioniert vom Atomwaffenstaat Frankreich.
@@gillbates5636 sieh mal nach der Firma Sunfire, die stellen eFuels aus Wasser, Umgebungsluft und Sonnenenergie her.
Aber Alexander hat einen zu geringen Energieverbrauch bei der Herstellung genannt.
eFuels sind eine teure Möglichkeit Oldtimer zu fahren.
Ein wahnsinnig gutes Video!
Toll erklärt und sehr verständlich.
Es gibt aber noch Probleme, die nicht so direkt angesprochen wurden. Erstens muss CO2 für einen klimaneutralen eFuel aus der Atmosphäre geholt werden, was riesige "Sauger" benötigt (Direct-Air-Capture). Keine Ahnung wieviel Platz und Strom das braucht. Und zweitens braucht man für die Elektrolyse Süßwasser, was gerade in Marokko schwierig ist und darum Meerwasser-Entsalzungsanlagen erfordert.
Das macht es alles sehr teuer, wahrscheinlich >2€/L eFuel.
Fuer Flugzeuge und Schiffe ist das vielleicht die einzige Lösung. Aber bei PKWs wird sich ziemlich sicher das eAuto alleine aus wirtschaftlichen Gründen durchsetzen und eFuels sind dann eher für die Oldtimer-Fahrer, die dann auch 3€/L dafür zahlen.
@@gillbates5636 nein Gill Gates . Der Kleinste ""Sauger passt in einen 28 Fuß Container. Und der kann 200 Liter am Tag bisher produzieren, dass sich aber noch steigern lässt . Den kann man auch auf Industriemaßstaab hochskaliieren. Da ist das Problem nicht wirklich vorhanden. Siemens und Porsche bauen in Chile ein Werk . die wollen bereits 2023 - 24 55 Mio Liter im Jahr Produzieren auf diese weiße
@@allesNorris es fehlt leider in Deinem Kommentar jegliche Aussage zur zusätzlich benötigten Energie, um a) CO² aus der Atmosphäre zu ernten, b) Wasserentsalzungsanlagen zu betreiben.
Herr Bloch hat jetzt erst die Energie zur eFuel-Gewinnung erwähnt, wenn Wasser in Reinform und CO² entsprechend vorliegt. Oder täuschen wir uns da etwa?
@@gillbates5636 nicht vergessen man will ja die Luft sauberer Machen und somit macht man Sie sauber weil die Autos haben so starke Filter heutzutage die das CO2 extrem filtern und somit würde man ja viele Luftreiniger auf der Strasse haben :)
Elektroautos sind vielleicht für die Stadt und Umgebung aber das ist auch alles. Auch der Diesel würde zuerst nur für LKWs benutzt :)
Man muss aber verstehen, dass man jetzt nicht 10 Zapfsäulen an der Tankstelle braucht sondern 100-200 oder 1000 Ladestationen. Wie macht das die Natur kaputt? Wie viel CO2 verursacht das :) ? ja das ist wieder was anderes. Dazu der Abfall von den Menschen die da gut 30 Minuten stehe rumlaufen und weiss nicht was machen müssen.
@@mariopetras8635 Lustige Idee, aber nein, die PKWs können nicht den Job erledigen, CO2 aufzufangen, sonst könnte man ja direkt eine CO2-Tank an den Auspuff anflanschen. Nur leider würde das aus 50L Sprit entstehende CO2 über 100kg wiegen. Das wäre dann ein Kofferraum voll Gasflaschen 😂
Ich glaub, dass E Fuels auf dauer unverzichtbar sind. Wir müssen weiter als nur Autos denken. Flugzeuge, Schiffe und das Militär. Wie soll das ohne E Fuels funktionieren? Aber auch für den aktuellen Fahrzeugbestand.
Ich würde sagen mittelfristig is es eine Alternative. Langfristig Richtung Strom.
@@narrischernarrischer9204 das sieht wahrscheinlich jeder anders. Ich sehe wie schon gesagt in E Fuels eine größere Zukunft. Sag mal der Navy und Air Force, sie sollen ohne Diesel und Kerosin fliegen/fahren. Aber ist nur meine Meinung🙂
@@muckindustries5082 die werden nach wie vor mit hundsordinärem Erdöl fahren nehme ich an, weils einfach viel billiger ist. Militär ist immer außen vor.
Bis eFuels in nennenswerter Menge verfügbar sind, ist der aktuelle Fahrzeugbestand längst auf dem Schrottplatz. Die aktuell für 2030 geplante Produktion würde gerade mal 10% des heutigen Verbrauchs im Luftverkehr in DE abdecken.
@@narrischernarrischer9204 hah, nen Elektrocontainerschiff. Mit 10gigawattstundenakku. Ladezeit ein Monat
"Unter Deck, im Zentrum des Schiffes, sitzt das Herz von Emma Maersk - einer der größten Dieselmotoren der Welt. Er wiegt 2.300 Tonnen. 14 Zylinder produzieren 110.000 PS. "
110.000PS. Elektrifizier mir det ma
Was soll ich sagen: Das Video ist nicht nur gut, das Video ist super. Danke AMS, vielen Dank Alex Bloch.
Noch besser: th-cam.com/video/PLS9zRylNvg/w-d-xo.html
@ @Dirk Vornholt
Nein Falsch! In dem von dir verlinkten Video sind einige Fehler und Falschaussagen!
Danke, dass ihr den Vorschlag aufgegriffen habt! :) Ich seh den Platz von E-Fuels eher im Schwerlastverkehr (Schifffahrt, Flugzeug, mittelfristig noch LKW, Oldtimer als Nische). 16:39 Das ist glaub ich die Zahl für PKW, mit Güterverkehr sind's jährlich insgesamt 70.000.000.000 (70 Milliarden Liter) Super und Diesel gewesen. Bis es selbst weltweit dermaßen hohe Produktionskapazitäten gibt, sind E-Autos längst davongeeilt und wir sollten ja nicht ewig warten, sondern möglichst schnell handeln. Die Innenstädte werden mit E-Fuels zwar CO2-neutral verschmutzt, aber auch mit dem höheren Reinheitsgrad wird da ja immer Kraftstoff verbrannt. (Wird bei 11:56 angesprochen) Die Luftqualität in Städten war ja vor Corona eines der größten Diskussionsthemen.
4:50 Gottseidank sagt das mal ein anerkannter Autojournalist, so erreicht die Information die richtigen Menschen. :)
5:18 Ich finde 16-18kWh Strom/Liter ziemlich viel, wenn man bedenkt, dass ein Verbrenner ja nicht mit einem, sondern z. B. 4-10 Litern/100km fährt, dementsprechend ein Vielfaches des Stroms verbraucht. Klar: Wenn man extrem viel erneuerbare Energien zur Verfügung/als Überschuss hat, schmerzt das nicht, aber viel Strom find ich's trotzdem. Aber danach hast du's ja noch verglichen. Bei normalen Flüssigkraftstoffen sind's glaub ich 0,5kg CO2 plus 1,8kWh Strom pro Liter.
10:09 Ja, aber der Autosektor wird schneller transformiert als andere Sektoren, in denen man meiner Meinung zuerst E-Fuels einsetzen sollte. Wenn dann große Mengen verfügbar sind, kann man auch die übrigen Verbrenner damit betreiben.
11:05 Auf den ersten Blick klingt das einleuchtend, aber inzwischen haben E-Autos dermaßen schnell einen CO2-Vorteil, dass es sich rein auf CO2-Emissionen tatsächlich nach wenigen Jahren lohnen würde, den neuen Verbrenner gar nicht mehr zu fahren. (Inklusive Akku- und Benzin-/Diesel-Produktion und deutschem Strommix). Natürlich macht das trotzdem niemand, würde sich auch echt komisch anfühlen. Aber es ist wohl ähnlich wie bei sparsameren Lampen, die zwar erstmal produziert werden müssen, aber einfach extrem viel Strom sparen, sodass sich das lohnt.
Stimme dir weitestgehend zu. Es gibt trotzdem Länder die in den nächsten Jahrzehnten wenige bis gar keine eAutos zu Gesicht bekommen. Diese Autos müssen unbedingt auch sauberer werden.
Es ist nicht die Frage ob eFuels kommen, sondern wann möglichst schnell genug Produktionskapazitäten entstehen. Sobald es hier Technologieoffene Ansätze gibt (z.B. von der EU) und einen CO2 Preis dann ist es nur eine Frage der Zeit bis große Ölfirmen zum Teil umsatteln auf eFuels anstatt Fossil.
@@derlukas2676 Das Hauptproblem ist nur, dass eFuels wahrscheinlich sehr teuer werden. Alleine das gewinnen von CO2 aus der Luft mit CO2-Saugern (Direct-Air-Capture) wird wegen Investitions- und Stromkosten nicht billig sein.
Dann muss noch für die Elektrolyse Süßwasser bereitgestellt werden, was eine Meeresentsalzungsanlage erfordert. Und dann noch die Kosten für die Elektrolyseure.
Da es keine anderen Alternativen gibt, werden eFuels wahrscheinlich nur für Flugzeuge und Schiffe interessant. Aber auch da sind auch Flüssigwasserstoff bzw Ammoniak in Diskussion.
Mit eAutos sehe ich bei Südstaaten gar nicht so das Problem. Mit Photovoltaik kann ein billiges, dezentrales Stromnetz aufgebaut werden.
@@gillbates5636 Direct Air Capture sehe ich momentan auch noch als zu wenig ausgereift an. Die Zucker- oder Zementproduktion würde sich heute etwas besser anbieten um preisgünstig an CO/CO2 zu kommen.
Die H2 Mare Projekte in der Nordsee zielen darauf ab, direkt aus Meerwasser Wasserstoff herzustellen ohne vorherige Entsalzung oder große Aufbereitung.
Die Kosten für Elektrolyseure werden auch rapide sinken. In Ländern wie Australien oder in den Emiraten sind schon Wasserstoff-Projekte im Gigawatt (!!) Bereich in Bau/Planung. Zeitgleich dazu wird es auch hier Fortschritte geben.
Siehe dazu mal die Hochtemperatur-Elektrolyse der Firma AVL List (sehr interessant)
Warst du mal in Ländern wie Mexiko oder Spanien abseits der Touri-Metropolen im Urlaub? Glaubst du wirklich da könne man ein flächendeckendes und vor allem versorgungssicheres Netz aufbauen? Geschweige denn könnte sich dort jemand ein e-Auto leisten? Dort fahren jetzt immer noch Gebrauchtwagen herum, die bei uns vor 20 Jahren eigentlich schon in der Schrottpresse waren. So einfach ist das nicht
Und Du zahlst die Schwerlastfirmen dafür dass sie Sprit um 5,- bis 6,- Euro ersatzlos verbrennen? Und davon sogar noch etwas mehr als heute weil E-Fuels weniger Energieinhalt haben? Was sagst Du wenn Amazon auf alle Pakete plötzlich 2,-- aufschlägt? Und was würde die Weltwirtschaft dazu sagen? Werden die das gerne bezahlen?
Meiner Rechnung nach kostet eine Diesel-km-Tonne 4,5 cent, eine E-Fuel Diesel-km-Tonne 8,5 cent und Strom-km-Tonne 4,3 cent. Frage: Warum sollte ein Spediteur E-Fuels verwenden wollen? Ich tippe darauf dass die zu Volvo, MAN, Scania, Daimler sagen werden: Wir wollen BEV g'halts euch den anderen Mist.
@@derlukas2676 Die Leute die sich kein EV leisten wollen können sich schon gar keinen E-Fuel leisten. Du meinst vermutlich die Afrikaner. Die warten nur drauf dass ihnen wer BEV verkauft. Die Inder? Die Chinesen? Weil die Deutschen und Ami wollen ja offensichtlich nicht. Jetzt sagst Du die können das gar nicht betreiben. Doch. Mit EU Förderung sogar. Trickreich. Die eigene PV - von der EUU gefördert - ladet die Solarbatterie - von der EU gefördert - und das Auto und die können damit 3 x oder öfter pro Woche fahren. Billig.
Super Video. Wir werden für den Bestand, für Flugzeuge, Schiffe, Militär und.s.w. e-fuels benötigen. Aus meiner Sicht macht es aber keinen Sinn, für neue PKW noch Verbrenner zu nutzen. Ich weiß, es gibt das Kosten und Reichweiten Thema, nur grundsätzlich macht es keinen Sinn. Wenn wir 2045 klimaneutral sein wollen, müssten wir eigentlich schon jetzt bzw. In wenigen Jahren keine Verbrenner mehr zulassen, denn soviel ich weiß, ist die durchschnittliche Haltbarkeit ca.18 Jahre. Das Thema ist sehr schwierig, aber solche sachlichen Informationen, wie in diesem Video sind absolut hilfreich. Vielen Dank dafür
Dass man jetzt eigentlich von heute auf morgen den Verkehr umstellen müsste, liegt ja vor allem daran, dass die Politik jahrzehntelang Wissen- und Expertenschafft ignoriert hat - bis es wieder praktisch zu spät ist.
Meinst du "Klimaforschung"? Das ist ne Pseudo-Religion und die nächsten Jahrzehnte wird es kälter, nicht wärmer. Die Politik hat allerdings schon falsche Anreize geschaffen und Autos sind schwerer geworden statt leichter und dann ist der E-Antrieb eh besser. Man sollte einfach den Pkw abschaffen bzw. die meist nur vermieten. Die stehen 23 Stunden und mehr pro Tag nur rum.
Stimmt! Die Mineralöl-Lobby hat alternative Energien Jahrzehnte lang unterdrückt.
Die Politiker haben schön Spenden von denen bekommen, damit entsprechend gehandelt wird.
Steuern darauf wurden auch immer viel kassiert. Auf dieses Geld wollte man einfach nie verzichten.
Klassischer Blochfehler (hat er schon einmal gemacht):
In der Sahara gibt es keine >2000W/m2. Es gibt im Weltraum, also außerhalb der Atmosphäre auf der Erdlaufbahn im Mittel 1367W/m2, das ist die Solarkonstante.
de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante
In Deutschland kommen im Schnitt auch keine 900-1200 W/m2 an, sondern eher mittags so 600-700, weil die Atmosphäre hier filtert und zumeist zu viel Luftfeuchtigkeit vorhanden ist. Bei Fön am 21. Juni gerne mehr, aber das ist halt eine Ausnahmesituation.
Er meint wohl den durchschnittlichen Ertrag, der in der Sahara 3 mal so hoch ist wie in Deutschland. Aus 600Wp kann man in Deutschland halt nur 600kWh rausholen, während es in der Sahara wegen der klaren Luft und der senkrechteren Sonneneinstrahlung (Strecke durch die Atmosphäre) durchaus das Dreifache wird.
Ansonsten hat mir gefehlt:
a) Was wird der Liter kosten? -> Ich behaupte: Das wird sich kaum einer leisten können
b) Wenn wir in 30 Jahren nur noch elektrisch fahren werden, wer wird dann gigantische Raffinerien bauen, die sich innerhalb 10 Jahren ammortisieren müssen? Sprich es wird unglaublich teuer werden
c) Wer wird in die Anlagen investieren, die nur so kurz betrieben werden, mit einem sehr kleinen Kundenkreis die sich den teuren Treibstoff noch leisten können?
Es ist zwar technisch möglich und es gibt auch gute Gründe für eFuels. Aber es ist augenwischerei davon zu träumen dass man kurz- bzw. mittelfristig nennenswert eFuels bekommen wird.
th-cam.com/video/PLS9zRylNvg/w-d-xo.html
Im Video wird auch der Preis erwähnt.
Ich denke es soll 2200KWh bis 2800KWh pro m2 pro Jahr heißen, trotzdem super ist das Video super informativ.
Direkt auf den Punkt Herr Bloch. Vielen Dank für dieses erhellende Video. Bitter nötig
Wie immer tolle Infos, gut aufbereitet und auch für „Normalos“ verständlich.
Allerdings finde ich den Hall und das Echo des Raums hier und in weiteren Videos etwas störend.
Böswillig könnte man es auch Blochs Echokammer nennen. ;-)
Danke toll erklärt. Wir lernen wie wichtig es ist, bei jeder neuen Kaufentscheidung sich heute für das beste System für die Zukunft zu entscheiden - sprich Elektro-PKW wenn es irgendwie geht und die derzeit bestehende Ladeprobleme für die Nachhaltigkeit zu ertragen. Übrigens wenn wir im Auto zu zweit oder zu dritt fahren wird jedes System (Verbrenner, E-Auto, Brennstoffzelle) um den Faktor 2 oder 3 besser. Also hört auf jeden Meter mit dem Auto zu fahren und nimmt wenn's möglich ist andere mit!!! Und nutzt den ÖPNV der fahrt häufig ohne Speicher elektrisch!
Lob Deinen guten Tips! Hab 2 Bemerkungen dazu. 1: Bin 5 Monate nur Öffis gefahren, meine Nerven und über 1 h Zeitverlust am Tag. In der Zeit kann ich auch das Geld für E Fuel verdienen.
2: E-Auto macht meiner Meinung nach nur Sinn wenn ich mit eigenem Solarstrom laden kann. Auch wird hier nicht berücksichtigt das 40 % unseres Stromes mit Kohlekraftwerken mit einem Wirkungsgrad von rund 30 % erzeugt wird.
11:17 "Jetzt hamwa's bezahlt, jetzt schalten wir's auch an" (Marc-Uwe Kling)
Okay, anders formuliert: Ein funktionierendes Verbrennungsauto zu verschrotten und durch ein neues E-Auto zu ersetzen, verursacht am Ende mehr Emissionen, als einfach den Verbrenner totzufahren.
Das soll kein "E-Autos sind kacke"-Argument sein: Neue Autos sollten am besten nur noch elektrisch sein. Aber bestehende Verbrenner noch zu fahren, solange sie funktionieren, ist sinnvoll
@@Friek555 zum vorletzten Satz: NEIN!
@@Friek555 Der letzte Satz ist so etwas zu pauschal. Für Wenigfahrer passt das, Vielfahrer sollten möglichst früh auf Stromer wechseln, sofern das Fahrprofil abgedeckt werden kann. Schließlich erzeugt der Verbrenner den größten Teil seines CO2 im Betrieb und je länger dieser Betrieb dauert, desto mehr CO2.
@@Friek555 Deswegen wird meine Bewegungskrücke BJ99 so lange gefahren bis sie auseinanderfällt. Immer schön entrostet, pro Jahr fallen ca. 200€ Ersatzteile an, und dann gibt es was elektrisches. Verbrenner kommen mir nicht mehr ins Haus.
@@YTUSER583 Ich liebe meinen Verbrenner. 6 Zylinder Biturbo. Einfach Fahrspaß pur.
Was ich an Ihren Beiträgen so schätze, ist die Vermittlung von reiner Information. Kein Geschwafel sonder Fakten.
Mein Dank an Herrn Bloch und dem ams-Team.
Egal was "Bloch erkläert", selbst der grösste Laie versteht was er sagt. Toll und Danke.
Wer hat auch bis zum Schluss geschaut und die angezogene Handbremse gefeiert 😂😂👍
Passiert. Viele moderne Autos haben eben keinen Handbremshebel mehr.
Super erklärt. Zwangsschauen im Bundestag durchsetzen!
Das war eine Menge an Infos. Sehr cooles informatives Video. Klasse!👍👍👍
Einfach gesagt: Man sollte so oder so alle "Energie" (höhö) darauf verwenden unsere globale Energieproduktion so schnell es geht CO2 neutral zu machen. Und zwar 100%.
DANN wäre es langfristig vom Wirkungsgrad natürlich am sinnvollsten auf reine E-Fahrzeuge zu gehen - aber auf dem Weg dorthin werden dezentral produzierte E-Fuels ihren Anteil leisten (müssen).
Ich würde mir wirklich mehr solcher Beiträge in der Breite in DE wünschen. Wenn man die Kommentare bei der Tagesschau auf Social Media zu E-Auto statistiken liest wird einem übel und es hällt sich hartnäckig das Gerücht, E-Fuels oder Wasserstoff wären die langfristigere Lösung.
So ein Video zeigt doch toll, dass es Mittel zum Zweck sind, bis die Umstellung in vielen Jahrzehnten vollendet ist. Und selbst dann wird es noch jede Menge alte Verbrenner geben - als Klassiker, in armen Ländern usw. Auch da wären E-Fuels eine super Lösung.
Ein sehr guter Beitrag. Bei der eingestrahlten Energie pro m² in Deutschland im Vergleich zur Sahara liegt allerdings ab 21:25 ein Fehler vor: Die Strahlungsleistung der Sonne beträgt bei der Erde 1360W pro m² außerhalb der Atmosphäre (Solarkonstante). Am Erdboden reduziert sich der Wert aufgrund von Absorption in der Atmosphäre auf ca. 1000W, also 1kW pro m². In Ländern in der Nähe des Äquators kann man diese Strahlungsleistung pro m² Bodenfläche auch mehr oder weniger so verwenden, in Deutschland sinkt er aufgrund der flacher einfallenden Sonnenstrahlen pro m² Bodenfläche auf ca. 700W.
Sehr interessante Bemerkung aber hat mich verwirrt. Bei der eingestrahlten Energiemenge im Jahr liegt die Sahara 2,5 mal höher als Deutschland da ja dort ständig die Sonne scheint. Wie Du schon dargelegt hast spielt dabei natürlich auch der Einfallwinkel eine große Rolle
Die Strahlungsleistung muß ich doch mit der Zeit multiplizieren um auf Energie zu kommen also Leistung je Fläche in kw/m² mal Sonnenzeit in h = kwh je m² Herr Bloch spricht doch von Energie und nicht von Leistung!!
E-fuels sind weniger der Heilsbringer der Zukunftsmobilität als viel mehr die Überlebensgarantie für Motorsport und Oldtimer. Es wird wohl kaum mehr als ein Nischenmarkt sein, aber am Ende dürfte wohl jeder Autoenthusiast froh sein, dass es E-fuels gibt.
Du musst aber auch mal andere Länder als DACH und USA betrachten. Obs da in Absehbarer Zeit möglich ist ein gutes Ladenetz aufzubauen?
Das Klima wird global gerettet und da gehören eFuels ganz klar dazu. Sie sind zusätzlich zur eMobilität eine der Schlüsselthemen im Klimaschutz
Mein Kollege hat sich damals einen E Peugeot 208 gekauft, Batterie war nach jetzt 5 Jahren fertig, Neupreis 28.000€ , er zum Händler, bitte Batterie neu, 8000€ plus 2000€ einbau, zs inkl Mwst 12000€, jaaa Elektro hat sich gelohnt.
23:40 ich hab das mal mit dem corsa durch gerechnet und mit der Förderung ist der E-Corsa ca 200€ teurer also wer sich einen Neuwagen leisten kann.......da kommt es auf 200 Schleifen auch nicht mehr an
Das mag in Theorie sein, ist aber nicht das einzige Argument für, oder gegen die E Variante. Nicht hat die nötige Infrastruktur zum laden parat.
Ich würde mir auch ein E Auto kaufen. Mein Vermieter will aber keine Wallbox installieren, weil er erst neue Leitungen zum Haus legen lassen müsste. Und Photovoltaik will er auch keine installieren.
@@knochenkotzer456 Der Vermieter darf die eine Wallbox nicht mehr Verbieten. Aber wofür brauchte er eine neue Leitung 11kw kann jedes Haus
@@knochenkotzer456 Keine Angst, der Vermieter wird weiter unter Druck geraten. Dazu muss man aber sagen, Sie haben auch einen Verbrenner, ohne eine Tankstelle oder Destillerie zu besitzen. Die eigenen Energieerzeugung ist nur ein Bonus beim E-Fahrzeug, aber kein Grund, keinen zu haben...
Wir haben keine Walbox, laden an öffentlichen Ladesäulen. Selbst da ist der Unterhalt um ein Vielfaches günstiger. Habe Anfang des Jahres mit 1,50 je l Benzin gerechnet und bin mit E-Auto da schon auf 150-200€ günstiger gewesen als ein Verbrenner, im Monat
@@arrgh- Das mit der eigenen Tankstelle stimmt schon. Der entscheidende Unterschied ist aber, dass ich jedes Verbrenner Auto in spätestens drei Minuten vollgetankt habe. Dann fahre ich wieder weg. Je nach angewandter Technologie, muss ich bei einem E Auto mehrere Stunden warten. Und je nach Gegend, kann man diese Wartezeit nicht einfach überbrücken. Und man muss das Glück haben, wenn mehr Menschen E Autos fahren, gleich an die Ladestation zu kommen. Wenn ich zu Hause laden kann, ist es egal, ob ich von 10% bis 80% Ladestand, 30 Minuten, oder 5 Stunden brauche.
Super Video, sehr reflektiert und objektiv.
Schade das gerade in der Mobilitätsbranche nicht mehr von diesen kompetenzen vorhanden sind!
Das Problem ist nur, dass eFuels wegen mehrerer Probleme, auf die hier nicht so eingegangen wurde, wahrscheinlich über 2€/L plus Steuern kosten wird. Darum wird das alleine aus wirtschaftlichen Gründen eher nichts für den Massenmarkt, sondern für Oldtimer bzw andere Branchen wie Luftfahrt.
@@gillbates5636 Diesel kostet 2,-- E-Fuels kosten in der Herstellung das 5-Fache. Also selbst mit Förderung nicht weniger als 3,50 bis 4,--
@@wolfgangpreier9160 So pessimistisch 😂? Grünen Wasserstoff will man für um die 10ct/kWh herstellen können, wären etwa 1€/L eFuel. Teuer wird vor allem Direct-Air-Capture für 600€/Tonne CO2, könnte aber auch günstiger werden. Wenn 1L Benzin zu etwa 2,3kg CO2 wird, kämen nochmal 1,40€ dazu.
Und dann noch die Anlagenkosten.
Also vielleicht könnte es gerade noch für
@@wolfgangpreier9160 Nein experten sagen man bekommt einen Liter Preis von 1 Euro pro Liter hin am ende der rechnung wenn es richtig gemacht ist.
@@allesNorris Das halte ich aber für ein Märchen. Wenn überhaupt wäre das möglich, wenn CO2 von der Industrie (z.B. Zementherstellung) recycelt wird. Nur ist das nur eine Zwischenlösung, weil die Emissionen dann vom Schornstein zum Auspuff verlagert werden.
Hallo Herr Bloch,
sie sind ein wirklich kluger Kopf. Ich bin von ihren detaillierten Erklärungen egal zu welchem Thema wirklich begeistert!
Gut umgesetzt. Als Verfechter der eMobilität kann ich hier kaum was aussetzen, das Problem mit den eFuels ist eher dass einige Parteien das Bild vermitteln und die Stimmung schüren als wäre es absolut okay oder sogar besser auf Verbrenner zu setzen. Das führt dazu, dass sich Leute dann eher für einen Verbrenner entscheiden. Stand ist doch wir erzeugen noch nicht genug grüne Energie um diesen Luxus zu haben, das einfach ignorieren zu können. Ebenso der Fakt, dass die 100 km in einem Verbrenner im Vergleich mit dem Elektrofahrzeug extrem teuer sind. Ziel muss doch sein möglichst schnell möglichst viel CO2 einzusparen. Dazu gehört auch, moderner Treibstoff für alte Fahrzeuge. Wir müssen jedoch aufhören, so zu tun als könnten wir auch in Zukunft weiter Verbrenner produzieren und es wäre okay diese zu kaufen. Dies wäre nicht nur sehr schlecht für unsere Zukunft auf diesem Planeten, sondern auch für unseren eigenen Geldbeutel denn die Energie die letztendlich für die Fortbewegung benutzt wird, die müssen wir bezahlen und die ist im Verbrenner einfach um ein vielfaches teurer.
Wir reden hier von Wirkungsgraden bei Verbrennern. Und bevor hier jemand die falschen Zahlen nimmt.
27% bei Benziner und 41% bei Diesel sind maximalwerte aus dem Labor, die im konventionellen Betrieb selten bis nie erreicht werden. Da spielen noch Faktoren mit wie Aufwärmphase, Streckenlänge, Schaltvorgänge, Verkehr, Aussentemperatur usw. mit. Da behaupte ich, dass sich die Wirkungsgrade so sogar halbieren.
Wir sind uns aber einig, dass auch Elektroautos einen Kaltstart hinlegen?
Prüfstandswerte auf Motorenprüfständen sind selbstverständlich real erreichbar. Was Sie meinen, sind Triebstrangverluste. Zu diesen gehört auch das Rad, welches unter Schlupf Kraft überträgt.
@@DerSnipOr Warum denn direkt wieder mit Whataboutism kommen.
Wir können doch auch einfach erstmal den Einwurf klären.
Wirkungsgrade von Verbrennungsmotoren sind schon sehr spezifisch. Da gibt es keine breite Range.
Die Maximalwerte (z.B. 41%) sind bei einer bestimmten Drehzahl mit bestimmter Last (meistens Volllast).
Wie oft fährt man im Auto Volllast, an genau diesem Punkt?
Dazu ein Tipp...auf Monza, der schnellsten F1 Strecke, beträgt der Volllastanteil 70%...und auch da ist man nicht immer an der gleichen Drehzahl...
Wie oft kommt es nun also im Alltag zur Volllast? Aha...selten also.
Je geringer die Last, desto schlechter der Wirkungsgrad beim Verbrenner.
Real erreichbar sind die Werte also vielleicht schon (auf der Motorenseite), aber wie Sterling schreibt, quasi irrelevant, da sehr selten angefahren oder ausgenutzt im normalen Alltagsbetrieb.
Ein BEV hat auf der Motorenseite fast durchgängig einen sehr hohen Wirkungsgrad unabhängig von der Last. Gerade für den Alltag passt das sehr gut.
Die restlichen Verluste hat auch ein BEV. Reifen, Luftwiderstand, Differential usw.
Beim Verbrenner kommt noch ein Mehrgang-Getriebe mit höheren Verlusten dazu, als eine Eingang-Übersetzung beim BEV.
@@DerSnipOr je kälter um so besser. -270C wäre optimal. Dann hätte der E-Motor fast 100% Effizienz. Ansonsten ist in dem schmalen Band in dem wir Menschen existieren können dem E-Motor völlig pumpel ob es warm oder kalt ist.
@@DerSnipOr Elektroautos haben einen Kaltstart? Wie geht das? Ich habe zwei Elektroautos, aber einen Kaltstart konnte ich noch nie ermöglichen. Und was ist das, ein Kaltstart von Elektroautos?
Das mit den Wirkungsgraden kommt schon hin. Zudem die Wirkungsgrade nur bei Volllast angegeben werden. Bei Teillast sinken die Wirkungsgrade bei Benziner unter 20% und bei Diesel 25% oder noch weniger. Effizient ist natürlich anders
Ich finde es bei der Diskussion um E Fuels immer witzig, wie genau die Leute immer die größten Befürworter dafür sind, die sonst immer sagen dass wir gar nicht genug Strom für die ganzen Elektroautos produzieren können, Aber irgendwie komplett ausblenden, dass die Produktion von E Fuels ein Vielfaches der Energie benötigt
Grundsätzlich hast du Recht :D. Es macht aber einen Unterschied ob ich ein Elektroauto mit Strom aus einem deutschen Kraftwerk tanke der über deutsches Stromnetz transportiert wird, oder ob ich E-Fuels mit Energie von Offshore oder aus einer Wüste herstelle.
Das ist völlig korrekt! Allerdings würde man dann idealereise auch den Stromüberschuss verwenden, wenn derzeit die Windmühlen etc. abgeschaltet werden. Aber zugebaut werden muss so oder so noch massiv um alles auf Öko (Verkehr, Heizung etc.) umzustellen.
@@vincek217 ja schon, aber dann wäre man wieder so wie heute von anderen Ländern abhängig. Außerdem kann man Strom sinnvoller in Wasserstoff umgewandelt transportieren
@@martinrexhauser6959 so viel Überschuss wird man aber nicht haben. Und selbst wenn, ist es sinnvoller die Energie in Wasserstoff, Pumpspeicherwerken oder alten Akkus zu speichern
@@alexanderalexander3891 Ja das stimmt. Das mit der Abhängigkeit finde ich auch nicht besonders schön. Als reiner Energiespeicher ist Wasserstoff definitiv besser. Der Vorteil durch E-Fuels entsteht denke ich erst durch vorhandene Fahrzeugflotten (Egal ob zu Wasser, Land oder Luft) die durch schon bestehende Infrastrukturen weiter betrieben werden können.
Hallo Leute, denkt mal über folgendes nach: Der Wirkungsgrad der PV Module ist eigentlich doch völlig egal.
Da gehts nur um Investitionskosten und Ertrag.
Wenn kein Rohstoff / Rohöl/ verbraucht wird, ist da doch alles Super! Genau so bei Windkraft! Da gibts keinen Rohstoff, der verbraucht wird.
Alles, was Rohstoff für die Energieerzeugung verbraucht, egal ob Öl oder Bäume, hat für unsere Zukunft keinen Wert!
Warum denkt da niemand drüber nach??
Die Sonne und der Wind sind einfach da, ob genutzt oder nicht! Und da ist der Wirkungsgrad zwar schön aber doch unrelevant!
Es wird nix vergeudet!
Einfach machen und gut.
Abgesehen davon: Jeder Verbrenner hat doch mit definiertem, künstlichem Kraftstoff erheblich bessere Abgaswerte, die wir doch so dringend brauchen!
Noch was: Wenn alle elektrisch fahren, explodiert meine Firma wegen Ladeboxen durch unendliche viele Aufträge (Jetzt schon) : Ich bin nämlich Elektrotechniker.
Grüßle
Uli
Endlich jemand der es Versteht
Hallo. Ich habe auf meine Solaranlage nur 6 Monate gewartet, inzwischen liegt die Wartezeit bei uns schon über 9 Monate, weil die Firmen nicht genügend Leute haben.
Und ja mit meiner Solaranlage und Wärmepumpe spare ich jährlich fast 2.000 L. Heizöl mit fast 20.000 kWh Energiegehalt und zusätzlich noch die eingesetzte Energie für die Produktion des Heizöls von etwa 14.000 kWh. Ich spare also so schon mal 34.000 kWh an Energie und habe einen Überschuß von über 12.000 kWh die ich jährlich ins Netz einspeise. Würden das nur die Hälfte aller Eigenheimbesitzer so machen wie ich wären das 20 Millionen Tonnen weniger Heizöl für dessen Produktion 140 TWh Energie benötigt wurde und die fast keinen Strom mehr aus dem Netz benötigen aber 120 TWh jährlich ins Netz einspeisen.
Alternativ könnten die 10 Millionen Hauseigentümer auch Ihren e-UP 100.000 km im Jahr fahren oder die Energie für 40 Millionen e-UP`s für 25.000 km im Jahr bereitstellen.
Auf den Industriedächern wären noch ganz andere Dimensionen möglich.
Übrigens machen Verbrenner mit e-Fuels genauso viel CO² wie Verbrenner mit Erdöl, der Vorteil ist nur das dieses CO² zum großen Teil der Umwelt wieder entnommen wurde. CO² Reduktion = 0. Es wird nur der zusätzliche CO² Ausstoß reduziert.
Elektroautos aus den Solaranlagen gespeißt produzieren gar kein CO², CO² Einsparung also fast 100 %.
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
Wir brauchen KEINE Abgaswerte, Kidnervergasen ist nicht besser weil es jetzt weniger Giftgas ist.
Außerdem sind es nicht BEV Fans die dauernt am herumfjammern sind, gegen PV und Windkraft. Man kann halt nicht auf der einen Seite gegen WK und PV sein und auf der anderen Seite den Strom dann noch verschwenden wollen.
Außerdem geht es hier nicht um 10% oder 20% Wirkungskraftunterschiede sondern darum das ein Verbrenner mit E-Fuels leicht mehr als das 10 Fache an Strom braucht.
Ein BEV hat gesammtwirkungsgrade vom Kraftwerk bis zur Fahrt von zwischen 40% und 60%, bei Örtlicher Erzeugung noch mehr.
Ein Verbrenner hat alleine vom Tank zum Rad zwischen 20% und unter 10% Wirkungsgrad. Da hauen wir jetzt nochmal
Ein hoher Wirkungsgrad ist immer wichtig, da er die die Kosten senkt.
@@gerbre1, das bezweifelt ja niemand. Aber hier geht´s um die Umwelt und da ist 1 Prozent hin oder her erst mal egal.
Danke schön! Hervorragend gemacht. Habe mich in manchem bestätigt gefühlt, und in anderem viel dazugelernt.
Bravo, gut erklärt Herr Bloch!
Der Wirkungsgrad von E-Fuels hängt von vielen Faktoren ab, wie der Art der verwendeten erneuerbaren Energiequelle, dem Verfahren zur Herstellung des Kraftstoffs und dem Einsatzbereich. In der Regel haben E-Fuels einen niedrigeren Wirkungsgrad als Batterieelektrische Fahrzeuge, da der Prozess der Herstellung von synthetischen Kraftstoffen energieintensiv ist. Allerdings können E-Fuels als eine Option für den Übergang zu einer emissionsfreien Mobilität in Bereichen dienen, in denen die Elektrifizierung schwierig ist, wie zum Beispiel in der Luftfahrt oder Schwerlastverkehr.
Umweltauswirkungen: E-Fuels erzeugen immer noch CO2-Emissionen, wenn sie verbrannt werden, auch wenn sie aus erneuerbaren Energien hergestellt wurden. Zudem können bei der Herstellung von E-Fuels andere Umweltauswirkungen entstehen, wie beispielsweise der Verbrauch von Wasser oder landwirtschaftlichen Flächen.
Ein wirklich hervorragendes Video, sehr differenziert und gut erläutert. Vielen Dank!
Klasse informatives Video. Wie immer.
Ich würde nur gern langfristig meine Old- und Youngtimer fahren dürfen ohne mich nackig machen zu müssen. :/
wer zukünftig die Umwelt für sein Vergnügen belasten möchte, soll auch dafür zahlen
@@alexandermerkel7468 da zählt dann aber quasi fast die ganze Welt dazu😅
Verbrenner Autos werden die neuen Pferde sein- ein Luxushobby.
@@alexandermerkel7468 Sehe ich prinzipiell auch so. Jedoch wäre es mir wichtig, dass das für jeden Sektor gleich gilt. Fliegen, Massentierhaltung und andere Dinge sind ja auch nicht gerade umweltfreundlich.
@@jannikgrashoff6466 natürlich, dem Planeten ist nicht geholfen wenn wir nur Spritpreise massiv erhöhen
zumal die Mehr-Einnahmen auch sinnvoll in nachhaltige Fortbewegungsmethoden und deren Forschung investiert werden müssen
aber der Welt ist eben auch nicht geholfen wenn jeder Mensch noch einen Nostalgie-Verbrenner in der Garage hat und gelegentlich ausfährt, das muss dann schon finanziell wehtun
Toll gemacht, Herr Bloch! Wieder mal ein Video, dass ich mir bis zum Schluss anschauen konnte. Sehr informativ und logisch erläutert. Weiter so! (Bis auf 4 Würgbrech-Werbepausen, aber die gibt's ja fast überall)
YT Premium ;)
Danke für das Video. Wie immer sehr schön erklärt mit Fakten und ohne Wertung. Ich denke das man E-Fuel nicht nur als Kraftstoff für Fahrzeuge sehen sollte, sondern als Energiespeicher für verschiedenste Systeme, um einfach Strom aus Solarkraft den ich eigentlich im Überfluss Produzieren könnte, zu speichern.
Was ist denn mit der Energie, die für die Herstellung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid verwendet wird? Ist das schon in der Formel enthalten?
Ich bin wirklich großer Fan der E-Mobilität, da sind die technischen Möglichkeiten schier grenzenlos. Da werden noch Sachen kommen, an die jetzt noch keiner zu denken wagt. Aber Irrtum 3 bringst es genau auf den Punkt, es muss ein Zusammenspiel sein👍🏻
Natürlich kann Elektro noch nicht alles abdecken, aber die Nische für Verbrenner wird immer enger.
jaaa... ich frage mich auch schon was die zukunft noch alles bringt. evtl. noch größere displays in autos... und noch mehr unnötige spielereien die keiner braucht... und damit verbunden noch längere ladezeiten... und noch weniger reichweite... und und und
@@peterenis4107 Genau diese Argumente hat es auch bei iPhone und iPad gegeben- Geschichte dürfte bekannt sein. Und ein Auto steht im Durchschnitt 23 Stunden am Tag, also genügend Zeit zu laden. Zumal die Akkus immer besser werden, siehe NIO mit schon 1.000 km Reichweite, dazu wird das Laden ebenfalls deutlich zügiger gehen, das ist in Zukunft Minutensache. Wie gesagt, schaue dir iPhone und iPad an und du weisst wo es hingeht🙋🏻 Und was du für unnötig hälst, kann für andere ein Kaufargument sein🤷🏼♂️ ist wie beim Sex: steht er, dann lädt er ☝🏻
@@peterenis4107 👍👍👍
@@sandiegoflipflop Welches Auto steht denn bitte 23 Stunden?! Ja ok nicht genutzte Autos vielleicht. Oder meinst du Leute kaufen sich ein Auto nur um damit auf die Arbeit und zurück zu fahren? Und wenn ja dürfte der Arbeitsweg nicht mehr als 30 Minuten betragen. Ich gehe mal davon aus dass ich in deiner Welt wohl ein absoluter einzelfall bin aber alleine mein einfacher Arbeitsweg beträgt schon knapp eine Stunde. Dann fahre ich zu Kunden. Stehe oft im Berufsverkehr (jaja da kann ich mein Auto ja laden...) also irgendwie haut das nicht hin mit den 23 Stunden Standzeit...
Auf der anderen Seite hast du aber recht. Ich will auch Entertaiment in meinem Auto haben. Bildschirme können nicht groß genug sein und zu viel Technik im Auto gibt es nicht.
Wahre Worte ab 10:50, danke dafür.👍 Die meisten Menschen mit "normalen" Jobs sind froh, wenn sie überhaupt ein gebrauchtes Auto finanzieren können. Da reicht es meist nicht einmal zu einem günstigen Verbrenner als Neufahrzeug. Diese Fakten werden oft nicht erwähnt oder beschönigt, leider.
Warum sollten sie auch erwähnt werden? Niemand hat je gefordert morgen alle Verbrenner zu verscshrotten. Es ist immer nur die Rede von Neuzulassungen und das auch erst 2035. Da wird die Politik wieder für Dinge kritisiert, die sie nie gefordert hat
Umso wichtiger wird es bei jeder neuen Kaufentscheidung sich heute für das beste System für die Zukunft zu entscheiden - sprich Elektro-PKW wenn es irgendwie geht und die derzeit bestehende Ladeprobleme für die Nachhaltigkeit zu ertragen. Übrigens wenn wir im Auto zu zweit oder zu dritt fahren wird jedes System (Verbrenner, E-Auto, Brennstoffzelle) um den Faktor 2 oder 3 besser. Also hört auf jeden Meter mit dem Auto zu fahren und nimmt wenn's möglich ist andere mit!!! Und nutzt den ÖPNV der fahrt häufig ohne Speicher elektrisch!
@@pepe4990 es geht aber nicht um das beste System!
Es geht um das am meisten geförderte, das am wenigsten verteufelte und behinderte System.
Wirkungsgrad, Nachhaltigkeit spielen letztendlich keine Rolle wenn der politische Traum nur feucht genug ist!
@@pepe4990 nicht das e Auto und die schwere Batterie ist entscheidend sondern das was man mit dem Auto verbindet was erwartet was man sich leisten kann.... Und man muss nunmal auch altautos berücksichtigen. Da gibt's gar nix.
Ja ist zwar richtig, dennoch kaufen sich normale Leute oft 150PS und allen Schnickschnack, auf Pump oder Leasing. Ich könnte es mir leisten und mein Fahrzeug hat 90PS und noch vom letzten Jahrtausend. Daher lass ich diese Ausrede nicht mehr gelten, E-Fahrzeuge sind im Leasing nur geringfügig teurer.
Einen Preisvergleich hab ich jetzt aber nicht wirklich gesehen, oder hab ich was übersehen ?
Nur mal die Stromkosten gerechnet kosten mich 100km mit Efuels somit das 5-6fache als mit BEV. Da sind jetzt keine weiteren Herstellungskosten oder Transportkosten mit dabei. Da kann ich ja sogar noch immer bei Ionity AdHoc laden und bin günstiger....
Aber im Ernst. Rein unter dem Aspekt sind Efuels in unseren Breiten ein Nischenprodukt für Rennsport oder den Wochenendausflug mit dem handpolierten Drittwagen.
Möglicherweise stellen sie z.B. in Afrika eine Alternative dar, da man bei 2cent/kwh halbwegs interessante Kosten erreicht und der alte Benz damit dann läuft. Aber sie in der EU als Ausrede heranzuziehen weiter auf Verbrenner zu setzen halte für objektiv nicht haltbar.
Vielen Dank dafür. Das war doch wirklich mal hilfreich um das ganze Thema besser einordnen zu können.
Ich denke auch, dass es einen Mix der Energieformen geben wird und jede dort schwerpunktmäßig eingesetzt wird, wo es am sinnvollsten ist.
Ganz großes Lob! Der Beitrag ist wirklich hervorragend!
Sehr cooler Beitrag. Auch gut klar gemacht, was das an Energie kostet - dass es aber im Zweifel ein möglicher gangbarer Weg ist im Vergleich zum Erdöl verbrennen. Spannend wäre auch, ob bei dieser Produktion verfahrenstechnisch und katalysatortechnisch noch was geht... Ich hab das Gefühl, hier gibt es noch mächtig Potenzial!
"Ich hab das Gefühl, hier gibt es noch mächtig Potenzial!"
Also die Einzelprozesse sind seit Jahrzehnten bekannt und optimiert.
In der Zusammenarbeit (Wärmerückgewinnung) und bei der Elektrolyse (HT-Elektrolyse) gibt es noch Verbesserungspotential.
Aber insgesamt kann sich nicht viel ändern.
Physik und Chemie lassen sich nicht betrügen.
Wunderbar, war mal wieder gut :D
Gute Gegenüberstellung. Die Frage nach dem Wirkungsgrad ist in meinen Augen sehr relevant, aber nur eine Seite der Medaille.
Über die angesprochenen Aspekte, wie z.B. Produktion der E-Fules in der Sahara kommt ein Aspekt hinzu, der hier nicht diskutiert wurde. Und das ist der mögliche Preis.
Momentan ists ein reines Luxusprodukt, aber es ist noch nicht abzusehen, wo die Kosten liegen werden bei einer Großproduktion. Vor allem wenn die Produktion in Ländern mit niedrigerem Lohnniveau stattfindet. Aber, was dann dazu kommt, ist die Abhängigkeit von diesen Produzenten. Man sieht das ja ganz aktuell.
Die Sprit- und Gaspreise gehen gerade durch die Decke. und wir können hier kaum etwas dagegen tun, da wir von den Preisentwicklungen am Weltmarkt abhängig sind.
Würden wir den Sprit hier in Deutschland produzieren, wären wir vom Weltmarkt unabhängig, hätten aber das Energieproblem, wie im Video beschrieben.
Was letztlich dazu führt, dass e-fuels allein auch kein Allheilmittel sind, um Verbenner bis an ihr Lebensende mit Kraftstoff zu versorgen.
Es ist letztlich eine Übergangslösung. E-Autos werden nach und nach die Verbrenner ablösen. So dass die Flotte auf der Straße immer effizienter werden wird. Darüber hinaus sollte aber auch dringend an neuen Verkehrskonzepten gearbeitet werden. Denn die Zahl der Fahrzeuge auf unseren Straßen ist - egal welche Antriebsform - definitiv zu hoch.
Ich stimme Ihnen voll zu, aber diese Übergangslösung schätze ich schon auf etwa 50 Jahre
@@ernst-thomaskuhlmann6073 stimme ich voll zu herr kuhlmann
@@ernst-thomaskuhlmann6073 vielen Dank. Vielleicht vertiefen Sie mal die 50 Jahre. Was sie für Gründe für diesen Zeitraum sehen.
Meiner Ansicht nach dürfte das deutlich schneller gehen. Viele Autohersteller wollen so zwischen 2030 und 2035 aus der Verbrennerproduktion raus. Die Lebensdauer eines PKW liegt irgendwo bei 15 Jahren. Würde bedeuten, dass - bis auf ein paar Youngtimer - um 2050 rum die Sache durch währe.
Bliebe noch der Transportsektor. Mag sein, dass es da etwas länger dauert. Hier sehe ich aber alternativ auch eine Möglichkeit Wasserstoff zu nutzen.
@@pikass77 denken Sie an die Drittländer, Schiffe und Flugzeuge der GA also Cessnas und Pipers etc vielleicht werden es dann 45 oder mit viel Glück auch nur 40 Jahre
@@ernst-thomaskuhlmann6073 nun ging es in diesem Beitrag erstmal vorwiegend um PKW. Natürlich wird es andere Bereiche geben (ich erwähnte den Transportsektor - und da zählen Flugzeuge dazu), wo es möglicherweise alternative Ansätze geben muss. Und wo ein Bedarf an e-fuels möglicherweise sogar größer und lang anhaltender ist, als bei den PKWs. Schiffe nicht zu vergessen.
Wenn ich aber die Entwicklungen bei den Batterien betrachte, könnte ich mir auch vorstellen, dass wir in 20 Jahren von ganz anderen Batterien sprechen, als wir das heute tun. Andere Materialien, höhere Kapazitäten, weniger Gewicht und kürzere Ladezeiten. Warten wirs ab. Es bleibt spannend 🙂
die zahlen, daten, fakten und wahrheiten des videos finde ich sehr gut. es hat alles angesprochen, was ich wichtig finde!
Sehr schöne Erklärungen! Differenzierte Darstellung! Top!
E fuels verbrennen eben glaub auch fast Partikelfrei, wegen ihrer Reinheit 😁
Genau, fast Rußfrei und viel sauberer.
Außerdem laufen auch die Motoren ruhiger.
Probleme mit verstopften DPFs oder verkokten Einlässen gehören also damit der Vergangenheit an :)
@@derlukas2676 stellt euch vor es käme irgendwann die Mitteilung, OPFs werden ab sofort nichtmehr benötigt und verbaut 😅🥰🤣
@@krabbe969 ich sag nur urus😂
Mist, dann kann man wohl mit eFuel keinen Suizid in der heimischen Garage begehen. Oder?
@@dirkvornholt2507 Doch, es dauert nur etwas länger. CO (Kohlenmonoxid) enthalten die Abgase nach wie vor, nur die Konzentration ist niedriger.
Bei 16 kWh komme ich mit dem ioniq 130 km weit. Heißt 1 Liter Sprit auf 100 km. Jetzt liebe ich meinen kleinen noch mehr
Das kann ich bestätigen. Ich fahre seit fast genau einem Jahr den FL und bin bis auf die Schnell-Ladeleistung sehr zufrieden.
Mit Klima im Sommer und heizung im Winter?
@@fabians2734 im Sommer durchschnittlich 10 kW und im Winter 13. Fahre ca 22.000 km im Jahr. Wohne in der Eifel und arbeite in Bonn. Zum angeln nach Holland und Familie in Bayern. Also habe alles abgedeckt. Berge, Autobahn, lange platte Straßen
das heißt deine zeit ist wertlos oder wie? mir wäre meine zeit etwas wert. mehr sogar. sowohl meine private zeit als auch die in der ich arbeite. ich kann doch nicht nur zu einem kunden fahren und dann bis zum nächsten tag warten bis mein eteil wieder aufgeladen hat. mit einem normalen auto kann ich halt zu 10 und mehr kunden fahren. nicht in einer woche sondern an einem tag!
@@peterenis4107 wow. Respekt. So unqualifizierte Aussagen liest man selten bei ner noch netten Unterhaltung. OK. Gehe drauf ein. Erstens. Der Durchschnitts deutsche fährt 40 km am Tag blablabla. Da bist du eher die Ausnahme als die Regel. Was ja auch OK ist.
E-Fuel lohnt sich vor allem für die gut Betuchten, die ihren 150 000 Euro Porsche nicht versxchrotten wollen und wenn die sich den Tank für 250 Euro gönnen um ihren Asuflug zu machen, warum nicht, so lange der Strom für die Produktion aus regenerativen Energien kommt.
Solange keine staatliche Förderung in eFuels fliessen, damit die Reichen nicht 500€ sondern nur 250€ für ihre Tankfüllung ausgeben, wäre es ja ok.
Ich bezweifle das aber. Die Leute werden über die Kosten, wie auch durch Bloch, im Dunklen gelassen. Da kann man dann weiterhin fördern, fördern, fördern.
Sehr informativ und gut verständlich rübergebracht - vielen Dank!
Danke für diesen Bericht & Ausführung !
Synthetische Treibstoffe sind bestimmt kurz- bis mittefristig eine gute Ergänzung.
Man muss die Recurcen nutzen die man zur Verfügung hat und das Beste daraus machen.
Wenigstens dass hat mir Age of Empires II beigebracht. 😅
Und ich liebe diese Bloch erklärt Videos, fühle mich spontan immer wie 10 und mein Vater erklärt mir wie man die Scheibenwischer Anlage bei einem Ford Mondeo repariert. 😅
Und wie werden wir die E-Fuel Industrie dann los wenn das kurz bis mittelfristig vorbei ist?
Woher kommt die Irre Idee, dass man ganze Industrien mal so temporär aufbauen könnte, AKWler wie auch Öler reden beide nur noch davon.
@@Ismalith Bin jetzt was Herstellung angeht nicht einschlägig bewandert.
Aber man kann ja die aufgebaute Industrie auch anders nutzen wenn man dann keine E-fuels mehr braucht.
Dann stellt man halt Wasserstoff her und spart sich den schritt mit den Kohlenstoffen oder was anderes, was weiß ich denn. 😅
Ich denke es ist halt Quatsch sich nur auf eine Lösung und einen Weg fest zu legen und den dann auf gedieh und verderb durch zu ziehen.
Atomkraft ist halt auch nur so mittelprächtig, weil der kram unnötig viele Konsequenzen hat.
Bei den E-fuels ist wenigstens Nichts radioaktiv oder macht spontan durch ein kleines "Ups" an ganzes Bundesland unbewohnbar.
Verbrenner werden halt nicht einfach verschwinden von heute auf morgen.
Deswegen klingen E-Fueles erstmal sehr sympathisch.
Ich muss mich mal mehr in das Thema rein Lesen, mir mal anhören was so der wissenschaftliche Konsens ist. Das Thema scheint mehr Tragweite zu haben, als erwartet. 😅
@@Infinity0205
Ich glaube nicht, dass der Wissenschaftliche Konsens hier weiterhilft.
Denn grundsätzlich möglich ist sicher beides in gewissen Ramen, wobei E-Fuels alleine wohl einfach zu viel Energie verbrauchen.
Das Problem ist politischer und sozialer Natur.
Wie gesagt, eine Industrie die erstmal steht wird sich für ihr Überleben einsetzen und andere Technologien aktiv bekämpfen.
Außerdem haben wir eine Geldmenge X zur Verfügung um den Umstieg zu schaffen, nun können wir das Geld in Ladeinfrastruktur und vielleicht das ein oder andere Kaufprogramm, welches den Leuten die nicht einfach ein Auto kaufen können, egal ob gebraucht oder neu, hilft, stecken. Oder wir splitten die Geldmenge und haben dann weniger Lader, weniger Hilfen für BEV und bremsen somit den Ausbau erheblich.
Jetzt könnte das natürlich trotz der Bremse für das Weg von Fossilen andere Vorteile bieten. Nur ich hab da bisher nichts gefunden.
Eher im Gegenteil, die Welt wartet nicht auf Deutschland blos weil hier ein paar Querulanten meinen, das sie ein Recht auf 1000km am Stück bei 200km/h hätten.
Platz 1 in der Herstellung von BEV sind die Amis vor allem dank Tesla, Platz 2 die Chinesen. Wenn wir so weiter trödeln wirds unserer Autoindustrie gehen, wie unserer Schreibmaschinen, Bild und Computerindustrie. Die wird einfach verschwinden weil andere das Geschäft gemacht haben.
Daimler, Opel und BMW sind nicht Spitze geworden weil sie Pferde verkauft haben bis in die 1920er um sicher zu gehen nicht zu schnell Veränderung zu bringen, sondern weil sie von Anfang an an der Spitze dabei waren.
Und was die Antriebskonzepte angeht, wie hier schon öfters in den Kommentaren geschrieben brauchen wir mehr als den Faktor 10 mehr Strom für E-Fuels als für BEVs, 10% oder 20% mehr wären sicher vertretbar auch wenn es albern ist, mehr Energie zu verbraten wenn gleichzeitig der Aufbau neuer WK und PF Anlagen bis aufs Messer bekämpft werden.
Aber 10 fach? Wie wollen wir weg von der Kohle und Öl wenn wir jetzt auf einmal so viel mehr Energie brauchen?
Und klar im Ausland kann man das alles sicher machen, Afrikaner sind Begeistert wenn sie mal wieder für die Industrieländer in Geiselhaft genommen werden.
Ich verstehe, das es erstmal hart klingt, Verbrenner zu beenden, aber wer zur Veränderung nicht bereit ist, wird von ihr einfach erschlagen und so hart ist die Veränderung auch nicht, keine neuen Verbrenner mehr ab 2025 gibt immernoch viel Zeit und könnte bereits langsamer sein als der harte Marktumschwung der auf jeden Fall auch ansteht.
@@Ismalith Danke erstmal für die ausführliche Antwort. 😅
Also erstmal bin ich absolut deiner Meinung wenn es darum geht, dass der Verbrennungsmotor keine Zukunft hat.
Von mir aus können sie die Zulassung bis gestern verbieten
Ich stimme dir auch voll und ganz zu, dass die deutsche Automobilbranche den Umstieg einfach mal nach allen Regeln der Kunst verpennt hat.
Bei E-fuels sollte es (wie ich das sehe) nicht darum gehen, den Verbrenner zu erhalten sondern lediglich darum den schaden zu begrenzen bis der Umstieg zu Elektro möglich ist.
Das klingt in meinem Kopf zumindest ganz gut.
Aber ich verstehe das Argument mit der Summe X und dass eine bestehende Industrie sich erhalten will.
Zu dem Thema kann ich leider nichts wirklich konstruktives Sagen, außer dass man zum einem aufhören sollte die eine Technik zu predigen und die andere zu verteufeln und eher darauf schauen sollte wie sie sich gegenseitig ergänzen.
Vielleicht ist es inzwischen zu spät dass E-fuels noch groß Sinn ergeben.
Eine gute Idee, die es vielleicht früher gebraucht hätte...
Wenn ich jetzt nur von meinem begrenzen Horizont ausgehe, dann sind E-Autos heute schon mehr als ausreichend. Was Reichweite und Fahrleistung angeht. Warum soll ich mehr als 120 Fahren, damit ich noch schneller im nächsten Stau stehe? 😅
Der Bloch würde nicht nur einen guten Sportlehrer ersetzten, sondern auch noch einen guten Chemie-/Physikprofessor abgeben ✌🏼man hört ihm gerne zu!
Also der angegebene Wirkungsgrad bei der Produktion von eFuels hört sich wirklich nach Wunschdenken an. Wie andere schon ausgeführt haben, gibt es in der Wirkkette so viele Verluste dass es wohl eher um den Faktor 5 hoch geht, im Vergleich zur Chemischen Energie, die am Ende überbleibt.
Aber es war schön zu sehen, dass das Standortproblem bei der Produktion von Strom endlich mal betrachtet wurde. Sage ich seit Jahren, kommt immer einer an und meint "Nö, Strom kommt doch aus der Steckdose"
Was ich noch hinzufügen würde ist, dass man statt Wunderdiesel, Zaubersprit etc. die Chancen der synthetischen Produktion voll ausnutzt und auf Kraftstoffe wie Dekanol oder Oktanol geht, die fast nicht rußen können, dann würde man noch mehr schaffen. (Die laufen auch in den meisten Motoren mit sehr geringen Änderungen, größtenteils Software)
So oder so aber etwas für Bestandsflotten. Niemand mit Stromanschluss wird in 10 Jahren einen Verbrenner neu kaufen. Aber die von 2025 werden halt 2040 auch noch fahren.
tldr: Guter Beitrag, könnte aber noch tiefer gehen finde ich.
Das war ja mal eine gute Übersicht! Danke!
Danke, so toll kann das keiner erklären !
Tolles Video, fun Fact, am Rande, heute in Tuttlingen, erste Tankstellen ohne Sprit.
F
Diese Gegend ist wirklich der Horror
Grüße vom Bodensee
Sehr spannendes Video. Zudem gäbe es auch noch E-Gas als Speichermöglichkeit und transportiert wird das ganze Europaweit CO2-neutral durch die bestehenden Gaspipelines.
Das müßte dann aber für den zusätzlichen Energie-Transport auch entsprechend ausgebaut werden. In dem Bezug wäre ein Vergleich interessant, der die Kosten für 1oo km Strom- Gastransport gegenüber stellt.
eGas wäre für stationäre Anwendung in BHKW interessant. Bude Heizen und Elektroauto laden mit einem Gerät.
Moin,
Sorry aber die Herstellung von efuels verbraucht ja noch mehr Energie.... Woher soll denn die kommen? Wir brauchen schon extrem viel Strom für die Industrie, Wärme Sektor, da kann efuels nun nicht auch noch dazu kommen, wo der wirkungsgrad beim Motor trotzdem nur bei 30-35% liegt.... Importieren? Aus Australien oder Afrika? Und dann wieder abhängig sein? 👍Läuft.....
> " wo der wirkungsgrad beim Motor trotzdem nur bei 30-35% liegt."
Der durchschnittliche Wirkungsgrad liegt sogar nur bei ca. 14% (Benziner) und ca. 18% (Diesel). Die 30-40% erreicht ein Verbrenner nur unter optimalen Bedingungen bei einer optimalen Drehzahl. Das ist im alltäglichen Fahrbetrieb aber komplett Illusorisch!
Fantastich erklärt.....Das sollte jeder verstanden haben. Danke
Vielen Dank, ist ein sehr guter Beitrag.
Bitte mehr davon....!!
Gruß Marcus
Selbst wenn wir eFuels in großem Maße importieren würden, wäre es immer noch effizienter diese in einem GuD Kraftwerk mit Wärmekopplung (Gesamtwirkungsgrad > 80%) zu verstromen, als damit Autos (Wirkungsgrad
Kannst ja beides machen.
Musst schon den gesamten Wirkungsgrad bis zum Motor berücksichtigen (die reifen haben dann ja wieder den selben Wirkungsgrad) ... 80% x Wirkungsgrad_Stromtransport x Wirkungsgrad_Batterie_laden x Wirkungsgrad_Elektromotor. Von der Flüchtigkeit der Energiespeicher ganz zu schweigen, bei der Batterie also etwa: Wirkungsgrad_durchscchnittliche_flüchtigkeit_in_der_Batterie_pro_Stunde_in_kwh x Durchschnittliche_Ladung_in_kwh bzw. Natürlich auch vom E-Fuel um fair zu bleiben. Also ganz so einfach ist es dann doch nicht wie du es beschreibst.
@@blueshix557 Li-Ionen Akkus entladen sich so gut wie gar nicht, und auch die Gesamteffizienz ist immer noch höher als in einem Verbrennungsmotor. Moderne GuD Kraftwerke erreichen einen elektrischen Wirkungsgrad von ca. 63%, 65% sind schon in Planung. Elektroautos erreichen ca. 70% inklusive aller Verluste. Macht in etwa 44% Gesamtwirkungsgrad nur für das Auto, zusätzlich wird noch die Abwärme im Kraftwerk für Fernwärme u.ä. genutzt, die im PKW komplett verloren geht.
@@wermagst gut, nehmen wir mal optimistische 65% Wirkungsgrad bei einem GuD Kombikraftwerk an (realistisch sind unter Berücksichtigung des Betriebs in nicht idealem Zustand wohl eher 60%). Hinzu kommen noch rund 10% Netzverluste, damit sind wir dann bei knapp 60% an der Steckdose. Sobald ein Verbrenner also maximal rund 71% mehr Energie pro Strecke braucht als ein Elektroauto, ist der Verbrenner besser. Übliche Verbräuche bei Elektroautos liegen im Schnitt meist so um 20-22kWh/100km inklusive Ladeverluste. Ein Diesel mit einem Verbrauch von unter 3,5l/100km ist also besser . Und das ist bei Hybriden absolut realistisch, mit auf e-fuels optimierten Motoren sogar völlig problemlos. Ich liege ja jetzt schon mit einem nicht hybridisierten Diesel oft kaum darüber.
Wir können es auch anders betrachten: ein Diesel muss mindestens einen Wirkungsgrad von Kraftwerkswirkungsgrad mal Netzwirkungsgrad mal Akkuwirkungsgrad mal Leistungselektronikswirkungsgrad mal Elektromotorwirkungsgrad erreichen, um als Hybrid verbrauchstechnisch gleichzuziehen. Das sind dann übern Daumen 0,6*0,9*0,8*0,97*0,9=0,377
37,7% Wirkungsgrad erreichen Dieselmotoren vollkommen problemlos.
Die Verluste, die durch die zusätzliche mehrmalige Umwandlung der Energie entstehen, sind einfach zu groß als dass man sie durch einen erhöhten Kraftwerkswirkungsgrad ausgleichen könnte. Zumal heutige Dieselmotoren in Fahrzeugen auch deutlich geringere sonstige Emissionen aufweisen als es Großkraftwerke tun. Die Emissionsvorschriften für Fahrzeuge sind viel strenger als die für Kraftwerke. Würde man Kraftwerke entsprechend sauber machen wollen, würde deren Wirkungsgrad wiederum sinken.
@@samvario 3,5 Liter schafft ein Diesel vielleicht im optimalen Betriebspunkt, ganz sicher nicht im Mischverkehr und vom Stadtverkehr will ich gar nicht erst anfangen. Beim Elektroauto ist der Wirkungsgrad nahezu konstant.
Und du vergisst dabei die >20% Abwärmenutzung, die im Kraftwerk möglich ist, im Auto aber komplett an die Außenluft abgegeben wird. Der Bedarf an Wärme fällt lustiger weise direkt zusammen mit dem Mangel an Solarstrom.
P.S.: Li-Ionen Akkus haben übrigens einen energetischen Wirkungsgrad von 90-95%.
Wie immer unfassbar gut erklärt. Danke dafür.👍
Dieses sollte als Lehrvideo für die Politik hergenommen werden.
Die haben keine Lust zu denken, überlegen tun sie sich was anderes, und machen am liebsten was blödes.
Danke für das Video! Kommt spät, aber es kommt immerhin.👍
Trotzdem, niemand wird in ein paar Jahren über E-fuels reden noch nicht einmal über den Einsatz dieser Kraftstoffe in Schiffen.
Wie kommen Sie darauf ?
@@jemaripano8078 Weil es nicht so leicht umsetzbar ist. E-fuels sind, von allen Alternativen zu fossilen Kraftstoffen, die wirklich schlechteste Alternative auf dem Markt. Der Energieeinsatz ist viel zu gross um diese Treibstoffe herzustellen, ganz egal wo diese letztendlich hergestellt werden.
Alle wirklich seriösen Hersteller von Schiffsmotoren haben das auch schon länger erkannt und werden verstärkt auf Ammoniak, oder wenn vorhanden auf Methanol setzen, auch wenn die Energiedichte geringer ist. Die Herstellung aber nicht ganz so energieintensiv und die Industiestrukturen für die Produktion in grossen Mengen sind schon vorhanden. Warum sollte man also in etwas investieren, was viel mehr Energie in der Produktion verbraucht und bisher keine großen Anlagen zur Verfügung hat? Selbst wenn irgendwann einige Anlagen entstehen werden, wie zum Beispiel in Norwegen, dann sind diese synthetischen Kraftstoffe für Flugzeuge gedacht. Denn dort gibt es im Moment noch keine elektrische Alternative.
Hallo Herr Bloch, schön erklärt muss ich als kfz Mechatroniker sagen. Mir fehlen allerdings unsere LPG (Flüssiggas) und Erdgas Alternativen. Sind auch schöne Alternativen zu herkömmlichen Kraftstoffen, die wesentlich klimafreundlicher sind. LG
@Lucca Peri soll ich etwar schreiben "weniger CO2 emitieren" da fragen sich dann einige, was ich damit meine.
Sehr gut. Der Realitätsbezug und Pragmatismus sind top!
Ähm, die finanzielle Realität (Kosten) blendet Bloch doch völlig aus.
Kann es sein das Herr bloch bei classic riems im Düsseldorf wohnt
Gefühlt jedes 2 Video ist von da
Nein. Aber das Team von AMS und auch vox automobil haben ein Studio in der Classic Remise, und zudem ist es ein wunderbarer, "autogerechter" Drehort. So wie auch die meisten Tests etc. auf dem Flugplatz Mendig in der Osteifel gedreht werden. Ist halt ideal dafür und hat mit dem Wohnort nix zu tun ;-)
Sobald wir anfangen E-Fuels zu importieren haben wir wieder die klassische Abhängigkeit und würden nicht mehr davon loskommen. Ganz toll.
Eines der besten Videos, an Sachlichkeit kaum zu überbieten. Wir hätten in Deutschland so viele technischne Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu reduzieren oder in Zusammenarbeit mit anderen Ländern ungeahnte Kapazitäten zu nutzen. Das wäre der kluge Weg. Wir dürfen die Enegiedisskussion nicht einem grünen Kindergarten überlassen, der das Elektroauto anbetet. Ich fahre eines aber ich habe kein "grünes" Gewissen. Ingenieurskunst ist gefragt auf hohem Niveau und wir Deutschen haben das. Früher konnten wir das nutzen, nicht immer zum Guten aber heute ist es vielleicht Überlebensnotwendig, darauf zu bauen und nicht Ideologien hinterherzurennen, geführt von Ahnungslosen.
Naja es kommt ja in dem Video raus: Für 1 Liter eFuel wird etwa dieselbe Energie benötigt wie ein für ein Elektroauto auf 100km. Jeder der die Möglichkeit hat sollte sich für letzteres entscheiden, absolut keine Frage - die Technologie ist überlegen. Für alle anderen sind eFuels eine Idee, aber das ist definitiv teurer als den Strom direkt im Elektroauto zu verwenden. Ferner müssen wir uns als Gesellschaft fragen ob wir die knappe Energie derart verschwenden möchten.
Toller Beitrag und echt gut erklärt! - Hoffe das dies sehr viele anschauen und auch verstehen :)
Sehr sehr guter Beitrag, der viele Faktoren beinhaltet! Klasse Alex und Team :)!
Nur die Kosten werden geflissentlich ignoriert.
Wieder ein hochinteressantes Video. Leider haben die Efuels einen ganz eklatanten Nachteil: Sie sind kurzfristig nicht verfügbar und werden dies in naher Zukunft auch nicht sein, Zeit ist allerdings ein Faktor, der aufgrund der fortschreitenden Klimaveränderungen und des damit verbundenen Handlungsbedarfes nur noch sehr begrenzt zur Verfügung steht. Die Perspektive mag zugegeben verlockend sein , ich glaube allerdings nicht daran
Porsches Ziel in einigen Jahren eine ausreichende und bezahlbare Treibstoffmenge für ihre Sportwagen herzustellen ist ein entscheidendes Kaufargument für mich. Wenn ich eine unsägliche Menge Geld für ein reines Sommerwochendauto, das auf Jahrzehnte gefahren werden soll, ausgebe, dann bei einem Hersteller mit Willen und ausreichenden Mitteln, ein solches Auto auch im "zukünftigen politischen Klima" zu erhalten.
Also lieber 5x mehr Strom für EFuel verbrauchen als den Strom der dann ja nicht gebraucht werden würde in EAutos(mehrere) tanken? 65% Energieeffizienz beim EAuto gegen 15% Energieeffizienz bei EFuel sprechen doch eine klare Sprache. Wechselakkus lösen das Tankproblem. Wer sich sorgen macht, dass die EAutos uns den Strom für den Alltag nehmen und zum Blackout führen, sollte über EFuel nicht mal nachdenken.
@@sigfriedschrader3874
Wechselakkus lösen das Tankproblem nicht, ansonsten wäre die aktuelle Situation anders.
@@X8X8X8X8X8X8X8X8X8X Eine Firma fängt und hat angefangen, andere Firmen werden/können folgen. Es ich die Frage wie erfolgreich das System im Markt wird und wieviele Wechselstationen angeboten werden. Das ist ein Markt auf den auch Große Player wie Tankstellenbetreiber aufspringen können.
Bloch ist der Harald Lesch der KFZ Technik
Hmm, Harald Lesch zu eMobilität mal gesehen. Dann wäre der Vergleich ein Beleidigung für Bloch.
Aber Bloch kann genausoschlecht die Solarkonstante, vielleicht paßt das ja dann doch.
@@otto85521 Er hat seine Meinung inzwischen geändert, zumindest ist er kein Elektroautogegner mehr. Kam erst vor ein paar Tagen bei Urknall Weltall und das Leben auf dem Kanal.
@@MichaelK-lz7jk ja habe ich schon reingesehen.
Sehr gut präsentiert Herr Bloch !!! Manche Kommentatoren haben aber wahrscheinlich leider nicht gut hingehört. Ja ich bin auch für E-Fuels und besonders in der Übergangsphase. Wenn man E-Fuels ebenso politisch fördern würde wie E-Autos sehen die "Kosten" auch anders aus. Wenn wir die Umweltziele sehr schnell erreichen wollen (damit es schneller geht, sind viele Teilnehmer der Weltklimakonferenz ja auch gleich mit Zahlreichen Privat-Jets angereist ;-) ) dürfen wir die weltweit bestehende Bestandsflotte nicht vergessen und genau dabei helfen E-Fuels!
Mittel und längerfristig wird sich das mit Sicherheit wandeln.
Wenn wir von normalen PKW's sprechen, bin ich bei E-Mobilen. Ja und nicht jeder fährt Oldtimer oder Wohnmobile. Aber genau darum geht es, da es je nach Anforderungen und Bedingen unterschiedliche Lösungen geben muß. Ich bin kurz vor der Rente und Wohnmobilist und gerade in Coronazeiten wurde diese Form des Reisens "erfolgreich" propagiert und dementsprechend viele Diesel-Womos verkauft. Die Mehrzahl der Camper sind sehr umweltbewußt und würden auch sehr gern umweltbewußt reisen. Vielleicht kann man einen Corsa eher "finanziell" aus tauschen. Bei einem individualisierten Wohnmobil zwischen (sagen wir mal) ca. 70.000.-€ und ca. 400.000.-€ am Ende des Arbeitskreis bzw. Einkommensleben, sieht das (denke ich) schon anders aus. Wir haben (wie viele andere auch) nochmal sehr viel in unsere Solarenergie investiert und sind inzwischen stolz, nicht mehr an die Steckdose zu müssen - Für Kochen, Fönen, E-Bikes usw. produzieren wir unseren eigenen Strom.
Nur unser Motor .... dafür wünsche ich mir bald die E-Fuels, denn was anderes kann mir und vielen anderen Campern nicht helfen. Vielleicht fallen Euch noch andere Anwendungsfälle ein ... Es wird sicher viele Wege zum Ziel geben müssen - Herr Bloch hat es wirklich sehr gut erklärt und mit guten Beispielen untermauert.
Der wesentliche Fehler in Deiner Betrachtung ist die Annahme, das in der mittelfristigen "Übergangsphase" genug Erneuerbare bereit stehen können um eFuels zu erzeugen.
eFuels sind im Wesentlichen eine Illusion um den Kauf von neuen Verbrennern zu rechtfertigen.
eFuels sind die Karotte vor dem Eselskarren der Verbrennerfahrer. Den Stock an dem die Karotte dran hängt, halten die Scheichs.
Schön sachlich erklärt und nicht polarisierend. Dankeschön für das gute Video.
Die Rechnung zeigt ja schon, was langfristig werden wird. I setze da auch auf das E-Auto Team.
Bis dahin müssen wir, teils bei Nutzfahrzeugen vielleicht für immer, Stück für Stück pFuels gegen eFuels ersetzen und parallel die E-Mobilität hochfahren.
Im Gebäudesektor das gleiche:
- Wärmepumpen hoch,
- Gas- und Ölheizungen runter
- dazwischen Synthetische Methan und eHeizöl einsetzen.
Da kommen wir auch schon zum Punkt, dass für all diese Aufgaben viel Ökostrom wird erzeugt werden müssen... Wollen hoffen, dass die Politik die Gesamt-Transfomation im Blick hat, und die Industrie auch.
Leider ist E Fuels auch die größte Umweltsünde weil man sehr viel Strom verbraucht bei der Herstellung von E Fuls da hat leider Herr Bloch geschwindelt tut mir leid das sagen zu müssen.
> "weil man sehr viel Strom verbraucht bei der Herstellung von E Fuls da hat leider Herr Bloch geschwindelt"
Hat er nicht! Die genannten Zahlen (16 -18 kWh je Liter Kraftstoff) sind korrekt. Und er hat korrekterweise auch erwähnt, dass das bei E-Autos mitunter locker schon für 100 km Fahrstrecke reicht, was ich aus eigener Erfahrung (seit 07/2020 fahre ich einen Corsa elektro) bestätigen kann. Mein Durchschnittsverbrauch inkl. der Ladeverluste liegt bei 18,2 kWh/100 km.
@@steffenjachnow8176 Das hat er leider schon tut mir leid das sagen zu müssen E fuls gehören strengstens verboten die dürfen nur bei Bus eventuell eingesetzt werden aber nicht im PKW tut mir leid auch diese Stoffe sind viel zu teuer da muss man sicher genauso viel Energie verbrauchen wie bei der Raffinerie und zusätzlich der Transport zu den Tankstellen und auch das braucht einen Haufen Energie das wurde sicher nicht eingerechnet von Herrn Bloch beim Batterie Elektronischen Fahrzeug ersparen wir uns den Transport der Energie den können wir alle die ein eigenes Haus haben selber herstellen durch eine Photovoltaik Anlage das ist meine Meinung und die E Fuls erzeugen sehr viel Verkehr dann die Wartungskosten sind auch viel zu teuer für diese Fahrzeuge das ist meine Meinung dazu
@@walterseiwald7706 Mal abgesehen davon, dass ich (genau wie Du) E-Fuels für einen Irrweg halte: Wo genau hat der Herr Bloch in seinen Ausführungen "geschwindelt"? Hast Du Fakten parat, oder ist das nur ein Bauchgefühl deinerseits? Hast Du dir das Video überhaupt angesehen?
Grundsätzlich würden E-Fuels, wenn sie denn mit aus nichtfossilen Quellen erzeugter Energie hergestellt werden, schon eine gewisse Verbesserung darstellen.
1. Das Verkehrsaufkommen durch den Transport steigt nicht, da identisch zu bisherigen Kraftstoffen. Es wird sogar geringer, da die ganze Vorstufe von den Ölquellen bis hin zu den Raffinerien fehlt. Auch der energetische Aufwand für die Lagerung und Abgabe wäre nicht höher (Nicht mit Wasserstoff verwechseln!).
2. Ein guter Teil der Prozessenergie von Raffinerien kommt normalerweise von der Verbrennung eines Teils des Rohöls bzw. von anfallenden Abfallstoffen, was wiederum eine starke Umweltbelastung hervorruft. Dieser Punkt würde komplett wegfallen!
3. Sie verbrennen tatsächlich um einiges sauberer. Ist mir persönlich so oder so noch immer zu viel, wäre aber trotzdem eine Verbesserung der Gesamtsituation.
Was definitiv problematisch ist, ist der Energieaufwand zu Herstellung. Und wenn diese Energie nicht aus grünen Quellen stammt, ist E-Fuel tatsächlich von der CO2-Bilanz her noch schlechter, als fossiler Kraftstoff. Und ja, 80-120 kWh Energieeinsatz pro 100 km (und darauf läuft es hinaus) für den individualen Transport können wir uns auch bei rein "grüner" Erzeugung nicht leisten! Nicht mal im Ansatz!
Besonders "witzig" finde ich in diesem Zusammenhang die Idioten, welche herumjammern, wo denn der Strom für die ganzen E-Autos herkommen sollen, aber "Wasserstoffautos" und E-Fuels ganz toll finden...
@@walterseiwald7706 eFuels können dann jederzeit produziert werden, wenn gerade wenig Strom gebraucht wird, aber zb. der Wind weht... wieviele Windanlagen stehen oft bei perfektem Wind still?
Ausserdem lässt sich Strom schwer und schlecht speichern? (11kw Sonnenenergie auf Solarzelle um 5kw Strom zu speichern und 4,5kwh abzurufen) Aber ich kann eFuels/Wasserstoff (Wassermethanol) sehr leicht und in Massen speichern! und wnen ich dann mehr Strom brauche, kann ich diese Kraftstoffe wieder verbrennen oder in ner Brennstoffzelle verarbeiten
Die Kosten zu beleuchten, das wäre tatsächlich hilfreich gewesen.
Jemand der sich kein e Auto leisten kann, der kann sich erst recht keine e Fuels leisten.
Jein, der 10 Jahre alte Polo eines Studenten läuft auch mit e Fuels. Der Tank voll e Fuels ist zwar sicher teurer aber immer noch (kurzfristig) bezahlbarer als sich ein neues Auto zu kaufen.
@@Raffix394 eine Tankfüllung kostet ca. 300€ hm, vielen Dank!
th-cam.com/video/PLS9zRylNvg/w-d-xo.html
@@Halbwertszeit_ueberschritten Care Diesel kosten der Liter aktuell 2.7€. E-Fuels sind aktuell noch etwas darüber aber für 2030 sind bereits kosten von 2,30€/Liter geschätzt. Das ganze hängt auch sehr davon wie viel man davon herstellt. Bei steigender Produktion würden auch die Kosten Fallen.
Da ist zwar immer noch nicht wenig aber bei weiten keine 300€ für eine Tankfüllung.
Bitte auch nicht auf TH-cam Beiträge verweisen die sehr stark in eine Richtung tendieren. Da darf man auch keine objektiven Zahlen zu Alternativen erwarten.
@@stevem7061 rechne doch mal nach, man benötigt ca. 20 kWh Strom um einen Liter e fuel herzustellen, wie willst du das für 2,30€ machen? + Vertrieb + Steuer etc...
@@Halbwertszeit_ueberschritten dir ist aber schon klar das du nicht mit den Strompreisen, die der Ottonormalverbraucher zahlt, die Rechnung aufstellen darfst?
Zumal man hier auch nicht von deutschen Strompreisen ausgehen darf, sondern wie im Beitrag beschrieben, an geeigneteren Standorten die Herstellung stattfinden müsste.
Diese dann gekoppelt mit großen photovoltaik Anlagen und dann wäre die Kosten erheblich günstiger.
Man darf hier nicht im kleinen Stiel denke dann geht das auch.
Das Energie & Kraftstoffproblem wäre wohl für jeden von uns weltweit gelöst, wenn Ingenieure und Wissenschaftler über die Vorgehensweise und Möglichkeiten entscheiden würden und nicht Politiker. 🤷🏼♂️ es könnte alles so einfach sein mit dem richtigen Energiemix.
Mit der Annahme wäre ich vorsichtig. Wir würden dabei zwar wesentlich lösungsorientierter und mit Blick auf die real existierenden Probleme vorgehen. Dafür scheißen wir aber in der Regel auf die Befindlichkeiten der Leute, was einem bei einem Projekt dieser Größenordnung gewaltig auf die Füße fallen und schnell darin münden kann, dass dir ein wütender Mob entgegen steht. Ein paar PR Fuzzis (auch wenn die jeder Ingenieur zutiefst hasst) oder kompetente Politiker (soll es ja auch geben) wären da schon nicht verkehrt, die die Maßen bespaßen und alles auf einem halbwegs sozialverträglichem Kurs halten.
Vielen Dank für diese anschauliche Erklärung! Ich werde mir diesen Link speichern um ihn bei Diskussionen zu teilen.
Super erklärt 👍
Egal wie man das Blatt wendet, an seltene Rohstoffe kommen wir nicht vorbei 😑
Kobalt? Wird in LFP Akkus nicht benötigt. Kupfer kann durch Aluminium teilweise ersetzt werden.
Ansonsten Zustimmung, nur dass die Rohstoffe gebraucht und recycelt werden, statt verbraucht und in die Atmosphäre geblasen.
@@dirkvornholt2507 Gilt in diesem Fall sogar für beide Prozesse, wobei doch die Verfügbarkeit und der Aufwand an Primärenergie sowie der Verbrauch bei der Verwendung immer noch _leicht_ unterschiedlich ist.
Viele gute Informationen für Neulinge, aber die Einordnung der Informationen liess wirklich zu wünschen übrig und Quellenangaben sucht man in diesem Video leider ebenfalls vergeblich. Kein Zeichen von gutem Journalismus und nicht mehr zeitgemäss.
Der Verbrenner und die pariser Klimaziele sind einfach nüchtern bertrachtet nicht miteinander vereinbar und der Grund ist relativ simpel:
So langsam wie wir die Photovoltaik und Windenergie ausbauen, sieht es nicht danach aus, als hätten wir in der Zukunft die Möglichkeit mit E-fuels Strom zu verschwenden. Das heisst, wenn man die pariser Klimaziele einhalten möchte (dazu haben wir uns verpflichtet), dann darf man E-fuels höchstens in Nischenanwendungen benutzen. Sie dürfen auf keinen Fall einen signifikanten Anteil der PKW-Flotte ausmachen. Denn wer es noch nicht weiss: Wenn man Verbrenner mit E-fuels betreiben möchte, dann benötigt man für dieselbe Strecke mindestens 6 mal mehr Energie als ein E-Auto. Diese Zahl gilt für Verbrenner, die direkt mit Wasserstoff betrieben werden. Bei e-fuels werden die Verluste noch höher, weil die Gewinnung von CO2 dazukommt und das extrem energieintensiv ist (genauso wie die Reaktion von CO2 mit dem Wasserstoff).
Man kann es auch so sehen:
Wir bauen die Erneuerbaren dermassen langsam aus, dass es nicht danach aussieht als hätten 2040 genügend Energie für eine signifikante Menge E-feuls. Ich wäre nur schon erstaunt, wenn es für eine effiziente Energiewende mit 100 Prozent E-Autos und Wärmepumpen reichen würde. Uns wird also 2040 ziemlich sicher bloss eine begrenzte Energiemenge zur Verfügung stehen (einfach nur aufgrund des lahmen Ausbautempos).
Es sieht also danach aus als würden wir massiv verzichten müssen bzw. wir werden wohl massiv weniger Kilometer fahren müssen. Und je ineffizienter die Technologie ist, die wir nutzen werden, desto weniger Kilometer werden wir fahren können. Der unwahrscheinliche Extremfall mit 100 Prozent Autos mit E-fuels würde dann bedeuten, dass wir im Vergleich zum Fall mit 100 Prozent E-Autos bloss 1/6 der Strecke fahren könnten.
Wer also gerne Verzicht mag, sich von E-fuel Produzenten abhängig macht und weniger Kilometer pro Jahr fahren möchte, der kann gerne auf E-fuels setzen. Währenddessen produziere ich auf meinen Dach unabhängig meinen eigenen Treibstoff für mein eigenes Auto zu unschlagbar tiefen Preisen pro kWh (kann natürlich nicht jeder).
Die Einschätzung, dass man einen gekauften Verbrenner so lange wie möglich fahren sollte, teile ich ebenfalls nicht. Denn im Gegensatz zum E-Auto kommen die grossen Emissionen beim Verbrenner durch die gefahrenen Kilometer. Zudem: Mit jedem Liter Benzin oder Diesel unterstützt man eine Industrie, die eigentlich so schnell wie möglich weg muss. Mit einem E-Auto unterstützt man eine Technologie, die für eine erfolgreiche Energiewende essentiell ist und man entzieht der Ölindustrie die Unterstützung. Man unterstützt also neue Systeme und entzieht alten Systemen die Unterstützung.
Menschen zu erwähnen, die sich nur Gebrauchtwagen leisten können, finde ich fair, aber dann bitte auch darauf aufmerksam machen, dass sich beim E-Auto auch bald ein Gebrauchtwagenmarkt entwickeln wird bzw. dieser besteht bereits (die Reichweiten lassen allerdings noch zu wünschen übrig aufgrund der alten Modelle).
E-fuels sind höchst spekulativ. Es ist nicht klar, wann wieviel davon produziert werden kann und wie teuer das sein wird. Den Preis von E-Autos kennen wir und wir wissen, dass er von hier an nur noch weiter fallen wird (Skalierungseffekte). Da finde ich es ganz schön fahrlässig den Menschen hier Hoffnung zu machen, dass sigifikante Anteile der Bevölkerung schnell mit genug E-fuels versorgt werden können um die pariser Klimaziele zu erreichen. Da muss man einfach sagen, dass sie den Ernst der Lage nicht begriffen haben und ihre Verantwortung als Person im Rampenlicht nicht wahrnehmen (vielleicht wissen sie es allerdings auch einfach nicht besser).
Bei den Biofuels hätte man zwei Dinge ganz klar erwähnen sollen:
1. Biomasse wird in der Energiewende eigentlich dringend für andere Dinge benötigt (als saisonaler Energiespeicher und in diversen Anwendungen, die nicht elektrifiziert werden können)
2. Biomasse ist nur extrem begrenzt verfügar (reicht nicht für eine grosse Anzahl Fahrzeuge) und der Einsatz in Verbrennungsmotoren ist ein energetisches Verlustspiel. Der Erntefaktor von Biomasse ist bereits extrem niedrig. Wenn man das mit Verbrennungsfahrzeuen kombiniert, die im realen Strassenverkehr meist reale Wirkungsgrade von bloss 20 Prozent erreichen, dann wird aus dieser potentiellen Energiequelle ganz schnell eine Energiesenke. D.h. die Gewinnung und Aufbereitung der Biomasse benötigt mehr Energie als das Auto je an Arbeit leisten kann.
Anzudeuten, dass es in Ordnung ist Biomasse im PKW-Bereich zu nutzen ist also einfach nur fahrlässig. Man kann fast nichts energetisch Dümmeres anstellen.
Den Wirkungsgard von Windturbinen, Photovoltaikmodulen und der Wasserkraft zu erwähnen ist völlig irrelevant. Entscheidend ist eher der Preis pro kWh. Der Vergleich von Photovoltaikanlagen in der Sahara und Deutschland ist zwar interessant, aber wenig relevant. Ob sich in der Sahara E-fuels produzieren lassen ist aufgrund der politischen Lage nämlich höchst spekulativ. Eben auch, weil (wie sie erwähnt haben) e-fuels Wasser brauchen und das in der Sahara ein begrenztes Gut ist. Müsste man also alles zuerst einmal in die Sahara transportieren. Wie sieht es dann mit den Kosten aus?
Ich halte es einfach für unverantwortlich den Menschen hier Hoffnung zu machen, wenn es sich um eine dermassen spekulative, unsichere und enorm schädliche Technologie handelt. Die verantwortungsvolle Message wäre hier:
E-fuels sind im PKW-Bereich nicht sinnvoll und ein zu grosser Einsatz von E-fuels würde die Energiewende und die pariser Klimaziele gefährden. Zudem handelt es sich um eine überhaupt nicht erpropte Technologie. Viele wichtige Fragen sind somit noch immer unbeantwortet und die Fragen, die beantwortet sind deuten daraufhin, dass man, wo möglich, besser die Finger davon lässt. Der Preis ist spekulativ, die verfügbare Menge ist spekulativ und es ist nicht nur nicht klar, ob wir damit die pariser Klimaziele erreichen können, sondern es ist sogar wahrscheinlich, dass ein zu grosser Einsatz die pariser Klimaziele gefährden würde.
Es ist unverantwortlich den Menschen mit PKW's Hoffnung im Bezug auf E-fuels zu machen. Gerade in diesem Bereich ist diese Technologie grösstenteils Unfug.
Ich kann hier weder einen Daumen nach oben noch nach unten vergeben. Gute Infos, aber schlechte Einordnung.
nichts dem entgegenzusetzen
Verdammt langer Text, aber es lohnt sich je einzelne Silbe davon zu lesen!
Ich hoffe, daß er von der AMS, wie von Herren Bloch wahrgenommen wird.
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Bei eFuels gibt es die sogenannte Koppelproduktion. Das heißt das Synthesegas aus der Fischer Tropsch wird ja weiter raffiniert. In diesem Schritt werden dann die einzelnen Fragmente aufgeteilt aus denen das Gas besteht. Das ist dann jeweils eBenzin, eDiesel, eKerosin und andere Wachse und langkettige Moleküle.
Das heißt: wenn eine Firma eKerosin herstellt, stellt es zwangsweise auch fast die selbe Menge an anderen Treibstoffen her und diese müssen auch verkauft werden.
Da in der Schifffahrt und Flugzeugindustrie das eFuel fast Alternativlos ist, wird es zu 100% auch eFuels für Autos geben. Ob man will oder nicht
@@derlukas2676 "wird es zu 100% auch eFuels für Autos geben." Es ist ein Unterschied, ob man a) nach einem Neuzulassungsverbot von Verbrennern die restlichen mit oder ohne efuels (freiwillige Entscheidung) weiter fahren lässt. Das werden dann logischerweise immer weniger, bis sich das von selbst erledigt hat. Die benötigte Menge von efuels wäre da sehr überschaubar, wie auch die Menge an Benzin. Oder b) wenn man wegen efuels ein Neuzulassungs-Verbrennerverbot rauszögert oder nicht ausspricht, dadurch immer noch in Jahren ein hoher Anteil neuzugelassener Verbrenner auf die Straße kommt. Und diese ganze Flotte dann noch über Jahrzehnte efuels braucht (weils dann keine freie Entscheidung mehr sein kann bei der Menge an Autos). Fall b) wäre extrem schlecht, weil er die Abdeckung des Energiebedarfs durch EE verzögert, somit mehr Emissionen insgesamt ausgestoßen werden.
@@hooplehead1019 es muss einfach eine Technologieoffene Haltung gegeben sein. eAutos sind für den Betrieb hier in Deutschland sicher Ideal. Jedoch gibt es noch einige andere Staaten als Deutschland. Dort ist es in absehbarer Zeit einfach nicht möglich eine gute und stabile Ladeinfrastruktur aufzubauen. Dort wird man auch keine eAutos verkaufen können.
Asiatische Hersteller setzen ja sehr auf Technologieoffenheit und entwickeln auch weiterhin neue Verbrenner.
Fakt ist: das Klima wird global gerettet, also müssen auch alle Faktoren und Gegebenheiten mit eingerechnet werden.
Was die EU schlussendlich macht ist deren Sache, jedoch denke ich, dass sie Gesetzgebung (wie im Schwerlastbereich) die eFuels für Neuzulassungen zulassen wird nach deutschem Vorbild übernimmt -> so wie im Sondierungspapier der Ampel beschrieben.
Mein Fazit ist, dass man am Ende kein Problem haben wird E-Fuels zu erzeugen, weil die Technologien auch immer Besser werden. Elektrolysöre erreichen immer bessere Effizienzgrade (bei wasserstoff 90% ) aber auch an der KTU in Karlsruhe an einer 28 " Container alle Prozesskettten zusammengeführt werden, dass auch hier die effizienzien steigen und man die exotherme reaktionen Abfangen kann .
Ich sehe die Zukunft eher in Mischantrieben wie den Obrist HyperHybrid die eine gelungene Kombination darstellt und 2,0 Liter - 3,5 Liter verbraucht auf 100 Was ja rein vom Kraftstoffinhalt dem entspricht was es einem E-Auto Gleich tut . Da steckt noch Optimierungspotenzial. Genauso sehe ich Methanolbetriebene Fahrzeuge auch in einer guten Lage etwas zu tun.
Auch sagen die Motorenforscher, dass man FVV initiierten Forschungsprojekt „ICE2025+“.
Den Bericht findet man Neuer Effizienzmotor: Forscher steigern Wirkungsgrad im realen Straßenverkehr deutlich
42- 46% Effizienzgrad . Mit Efuels kann man gar 50% Erreichen. Wohlgemerkt im Straßenverkehr.
Das heißt wir haben noch in allen Bereichen deutliches Steigerungspotenzial -
Bei Batterie betriebenen Autos sehe ich nur Geringe reichweiten als wirklich gut um Batteriegewicht einzusparen.
Etwas zu Kurz gekommen in dem Beitrag ist Leider das Schadstoff und Feinstaubeinsparpotenzial. Denn da gibts auch Zahlen darüber. Man kann NXO auf 1 mg pro KM senken und bei Schadstoffen auch um 90% runterfahren mit Filtersystemen. Ohne Filtersystem liegt man bei 35% - 60% je nach Schadstoffart.
Sehr gutes Video . Und ich denke die Zukunft wird noch viele Jahre breit gefächert sein.
Hallo. Ja es ist schon sehr interressant was man sich alles zurechtrechnen kann. Elektrolysatoren mit 90 % Wirkungsgrad werden ja z. B. für das Eigenheim angeboten.
Der Wirkungsgrad von 90 % setzt sich dann wie folgt zusammen.
Aus 3.800 kWh Solarenergie werden 300 kWh aus Wasserstoff für den Winter bereitgestellt dazu 3.000 kWh Abwärme die besonders im Sommer bei der Produktion des Wasserstoffes sehr wertvoll ist und 500 kWh werden für die Anlage an sich verbraucht. Also Sie produzieren 300 kWh Energie aus 3.800 kWh Solarstrom und dazu 3.000 kWh Abwärem für dessen Herstellung eine Wärmepumpe etwa 750 kWh brauchen würde. Aber immerhin, Sie sparen im Winter 300 kWh Strom aus dem Netz für nicht einmal 11.000,- € im Jahr an Kosten. Aber immerhin 7,89 % Energieeffizience und 78,9 % Abwärme sind ja auch schon fast 90 %.
Der Strom aus dem Netz hätte Sie nur 80,- € gekostet.
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
@@peterk.969 Ok danke für die Ausführung . Es gibt die Entwicklung auch in Industrieanlag die für die Wasserstoffproduktion genutzt werden sollen.. Was ich sagen wollte ist, das sich die Produktion zwangsläufig richtung effizienz und Massenproduktion laufen wird.
Außerdem gibts ein neues Kaskadenverfahren in dem man Wasserstoff bei raumtemperatur in Methanol speichern kann. Das könnte man das auch nutzen und zu e-fuels aufbereiten.
So war es ja auch beim Erdöl, solche Entwicklungen gibts auch bei Kohlekraftwerke oder auch bei Atomkraftwerke mit neuen Generationen. Stichwort dual flurid reaktoren. Oder bei der kohle macht man aus 4 reaktoren 2 mit gleicher leistungaber halbem austoß..
Das bedeutet nun aber nicht , dass ich die Kohleenergie behalten will. Ganz im gegenteil die muss dann schon weg und verringert werden.
Ich denke halt es ist sinnfrei sich gegen solche entwicklungen zu stellen, weil wir letztendlich solche technologien überall brauchen werden. Ich bin der letzte der sagt ich will kein E-Auto oder lehne das ab.
Aber ich lehne es ab aus theoretischen Problemen die im Endefekt die Hersteller betrifft und sons niemand zu sagen mal will das nicht.
Bei E-10 ging es damals der Politik nicht schnell genug das einzuführen und nun sagt man den besseren sprit lehne man aus sachen die fast niemand am ende nachvollziehen kann.
MFG
@@allesNorris Hallo. Natürlich geht die Entwicklung weiter, aber jede Umwandlung der Energie verschwendet Sie auch. Der maximale Wirkungsgrad bei der Elektrolyse liegt bei 66 %, die Kompressoren für das Gas haben eine Leistung von 50 kW, damit komme ich im e-UP 500 km weit. Die Kompressoren werden sowohl bei der Produktion, als auch beim Transport und auch an den Wasserstofftankstellen benötigt. Und wenn dann etwa 50 % des Wasserstoffes an der Wasserstofftankstelle ankommen kann die Brennstoffzelle gerade mal 30 % davon auch nutzen. Das heißt ich habe zwar einen Speicher bei 5 kg von 165 kWh für dessen Herstellung 330 kWh aufgewendet wurden, kann dann aber nur 55 kWh verwenden. Das heißt der Wirkungsgrad liegt bei etwa 16 %.
Das besondere dabei ist das Fahrzeuge wie der Toyota Mirai einem 550 km Reichweite versprechen, aber selbst Toyota auf einer Strecke von 400 km lieber einen Umweg von 50 km macht um seinen Mirai wieder auftanken zu können. Das heißt Sie wissen sehr gut das er keine 400 km im Alltag schafft.
Mein e-UP kommt mit 55 kWh aus der eigenen Solaranlage über 500 km weit, mit 55 kWh im Akku sogar bis zu 650 km und mit den zur Herstellung benötigten 330 kWh weit über 3.000 km. Das ist fast das 10 fache an Strecke. Dabei kann ich mehr transportieren, mit umgeklappter Rückbank über 950 Liter, habe fast die gleiche Zuladung, habe ebenfalls 4 Sitzplätze und genauso viel Innenraum.
Ich lade allerdings nach 300 - 400 km einfach zu Hause und muss keine 50 km Umweg fahren oder 2 * 50 km hin und zurück.
Das schlimme dabei ist das die Kohleindustrie durchsetzen konnte das für Kohlestrom für den keine Windkraftanlagen abgeschaltet werden, sondern der in Elektrolysatoren verbraucht wird, der Wasserstoff als grüner Wasserstoff verkauft werden darf obwohl es die schmutzigste Form der Wasserstofferzeugung überhaupt ist. So hat es die Kohleindustrie geschafft jährlich 7 TWh Kohlestrom zusätzlich zu produzieren ohne auch nur ein Windrad weniger abschalten zu müssen.
Mehr als 40 % auf dem Motorenprüfstand hat auch noch niemand bei Verbrennungsmotoren erreicht, in der Praxis sind es eher 15 - 25 % Im Winter Zeitweise unter 10 % nach Aussage der Autodoktoren auf TH-cam.
Um das Mal einordnen zu können, Wasserstoff von dem behauptet wird 25 % Wirkungsgrad sind möglich erreicht real im Fahrbetrieb gerade mal etwa 16 %, normale alte Verbrenner mit e-Fuels zu betreiben vielleicht wenn es hoch kommt 5 - 10 %. Es gibt jedoch höchstens ein oder zwei Länder auf der Welt die es schaffen annähernd Ihren Eigenbedarf mit erneuerbarer Energie zu decken. Chile z. B. schafft gerade mal 49 %. Es fehlen also noch etwa 130 TWh alleine für den Strombedarf. Erst wenn die zu 100 % jederzeit aus erneuerbarer Energie gedeckt werden können macht es für die Welt Sinn erstmal den Strom in den Nachbarländern aus Chile per Stromtrasse zu Verbrauchen und wenn das ausgeschöpft worden ist, also vielleicht nach 500 TWh zusätzlicher Windenergie, kann man darüber nachdenken den Überschuss für e-Fuels zu verschwenden. Dann sind die 90 - 95 % Energieverlust zu verschmerzen.
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
@@peterk.969 . für mich machen konzepte wie der hyperhybrid deutlich mehr sinn sinn als pure batterie. Vorallem in Bezug dessen , was man da noch draus machen könnte. Wie einer Dieselbrennstoffzelle die ja als Stromgenerator 80 % zum Verbrennungsmotor hat und der Hyperhybrid der ja mit einem Verbrenner der benzin als auch methanol kann 2 -3,5 liter braucht. Ich wette den bekommt man noch sparsamer hin. aber ich analysiere später was sie genau geschrieben haben. dazu fehlt mir gerade die Zeit
Was mir noch gefehlt hat sind die Kosten. Denn da ist der Wirkungsgrad schon wieder sehr wichtig. Wieviel kostet ein Liter E-Fuel wenn dafür 16kWh Strom benötigt werden? Wenn mal der übliche Endkundenpreis hergenommen wird wären das 4,80€.
Die 16kWh sind schon sehr optimistisch, da dafür CO2 als Ausgangsstoff schon vorhanden sein muss. CO2 Aus der Luft zu filtern kostet noch mal ordentlich Energie.
Realistischere Annahmen gehen eher von 26kWh/l aus. Bei Deinen 4,80€ ist weder Abschreibung für die Anlagen, noch Gewinn, noch Transport, noch Steuer enthalten. Es wird also sehr teuer, selbst wenn man günstigere Strompreise für Großverbraucher annimmt.
Top! Besser gehts nicht!
Das ist Qualitätsjournalismus at its best. Respekt, Herr Bloch.
der Energieaufwand für die Herstellung von E-Fuels wird hier deutlich verharmlost.
Ein guter Beitrag, aber am Ende fehlt das Resümee, das sich aus dem vorgetragenen Inhalt ergibt: Wer jetzt noch einen neuen Verbrenner kauft, wird später finanziell hart bluten. Bei 5 Liter Benzin auf 100 km kommen 80 kWh Stromverbrauch zusammen. Der gleiche PKW verbraucht als E-Auto etwa 16 kWh - also ein Fünftel. Der Strom kann direkt, ohne große Verluste von Solar/Windkraftanlagen getankt werden, während der Prozess bei E-Fuels aufwendiger ist. Die Nachfrage nach Strom wird rasant wachsen, da regenerativer Strom die fossile Energienutzung verdrängen muss. Wenn man nun eine überschlägige Rechnung macht und den Strompreis im E-Fuel auf 30 Cent ansetzt, kostet alleine der aufgewendete Strom für 5 Liter E-Benzin 24 Euro. Der Wiederverkaufswert des neuen Verbrenners dürfte rasant in den Keller gehen.
Soviel ist klar: Der regenerativ erzeugte Stromverbrauch für Schiffe, Flugzeuge, Heizung, Verhüttung, etc wird gewaltig und Strom zur Erzeugung von E-Fuels wird auf absehbare Zeit ziemlich teuer.
Ein anderes Problem dürfte der nötige grüne Wasserstoff sein. Den brauchen nicht nur E-Fuels, sondern auch Hochöfen. Wasserstoff gilt für viele industrielle Zwecke als mögliche grüne Lösung, da ist es mE. nicht ratsam auch noch Teile der Pkw-Flotte davon abhängig zu machen. Die Herstellungskapazitäten sind noch arg begrennzt, die Kosten sehr hoch.
Ich denke auch das es sehr wirtschaftlich ist ein Elektroauto zu fahren, aber bis alle eins haben wird noch ne längere Zeit dauern.
Wären die Ölscheichs schlau würden sie ins efuel Business einsteigen und über diese Leben Handelswege grünen Sprit verkaufen😁
@@gurgelplus ich befürchte das dieser plan schon lange am laufen ist ;) die großen öl-konzerne steigen ja parallel schon in die alternativen energien um. davon mal ab wird der saudi den e-fuel für einen bruchteil des europäischen preises produzieren können.
bzgl wirtschaftlichkeit wird sich das noch herausstellen, was am ende günstiger sein wird. wie ich unsere regierung kenne, wird man beim wegfall der steuer auf fossile brennstoffe, die ja etwa 70% des preises ausmachen, einen weg finden, wie man eine neue kuh zum melken finden wird. die stromkosten steigen ja jetzt schon drastisch an, was wird erst passieren, wenn die nachfrage durch den umstieg in diversen branchen auf erneuerbare energien um ein vielfaches steigen wird?
dazu sollte man an der lebensdauer der batterien arbeiten, da diese einen höheren 4 stelligen betrag kosten dürften und somit bei jedem e-auto ein planbarer kostenbatzen ist, den man früher oder später einmal tragen muss.
Hat einer von Euch den Beitrag gesehen und verstanden? E-Fuel wird hergestellt wo Strom. Günstiger ist genauso wie dein Handy, Laptop oder 90% der Dinge die du täglich benutzt und nicht im Energiekosten teuersten Land der Welt. Strom lässt sich schlecht speichern und transportieren. Ist alles Physik und Chemie. Wird aber im Video auch gesagt. Kauft Euer E-Auto wenn ihr wollt. Aber gönnt doch bitte denen die aus welchem Gründen auch immer einen Verbrenner brauchen die Möglichkeit auch Umweltfreundlicher unterwegs zu sein.
Ich finde es immer noch unsinnig, 15kWh in die Produktion in einen Liter E-Fuel zu stecken, wenn mit 15kWh ein E-Auto bereits gute 80km weit kommt.
Die vorhandene Energie effizient nutzen!
Da braucht man auch keine 750TW für E-Fuels sondern 200TW für reine E-Autos
Und ein 40 Tonner LKW der 20 Tonnen Akkus mitschleppt, oder Flugzeuge? Da ist elektrisch nahezu undenkbar mit der aktuellen Akkutechnik.
@@martinrexhauser6959 für den schwerverkehr und flugzeuge, würde sich immer noch wasserstoff anbieten. Vorallem beim Fliegen, wo ja jedes Kilo was ausmacht.
Aber im privaten Personenverkehr unbedingt e-fuels einzusetzen, einfach damit es weiter "brumm brumm" macht, finde ich dämlich
@@martinrexhauser6959 es wären ca. 6 Tonnen. So viel schwerer wäre er gar nicht.
Es fallen ja eine Tonne Sprit Schonmal weg, die Kupplungen, achswellen, ölwannen, Motorblock, Getriebe und und und. Also wäre er aktuell ca 1 Tonne schwerer. Bedenke aber auch das 79% ca aller Transporte an Volumengrenze nicht an Gewichtsgrenze fahren.
Gib der Technologie noch ein paar Jahre und dann sind die Akkus mit Graphen und wiegen nichtmal 2 Tonnen.
@@martinrexhauser6959 f**k, das haben Mercedes und Tesla nicht mitbekommen, vielleicht solltest du sie mir deiner Weisheit belehren, denn die tun genau das
Hallo Herr Bloch.
Ich bin ein begeisterter Schauer von Ihren Bloch erklärt Videos und aus Hobby Autoschrauber.
Ich würde es mal wahnsinnig gut finden, wenn sie mal auf Wasserstoff Autos besser drauf gehen, sprich nicht das der motor über Strom angetrieben wird, sondern direkt als verbrenner.
Und warum man das nicht als Lösungsansatz nimmt.
PS ich kenne mich relativ gut in dem Thema aus, habe damals meine Abschlussprüfungen über Wasserstoff als antrieb gemacht
Würde mich über eine Antwort mega freuen
Alles schön erklärt und mit viel Sinn.