Ich bin in der immo Branche tätig und im Nebenerwerb habe ich eine kleine Firma mit einem Dachdecker, ein Zimmermann, 2 Helfer . Klare Antwort : viele Handwerker haben sich die Taschen voll gemacht von 2010-2022 Dann kam die zinswende , der Preisschock beim Material durch die Inflation . Der Neubau Sektor für 1-2 Familienhäuser ist nahezu eingebrochen. Die Party ist nun vorbei! Die Firmen jammern nun rum und statt die Preise bzw die Marge zu senken werden nun die ersten mitarbeitenden entlassen…. Es gibt auch wenige gute Firmen die haben in der Zeit ihre Preise nicht unverschämt erhöht. Haben viel Stammkunden. Ich selber habe mich immer über diese Firmen mit den Wucher Preisen geärgert Das ist abzocke . Aktuell bereite ich für einen Kunden eine Fassade Dämmung mit hinzerlüfteter Fassade aus Holz vor Holz ist im übrigen wieder deutlich billiger Preis. Pro Quadratmeter ca 140 Euro Ich hoffe ich konnte etwas helfen Wenige geben halt ehrlich zu wie es wirklich ist …
Das glaube ich gerne, die Handwerksfirmen verdienen seit Jahren heftig. Aber wie eben im anderen Kommentar geschrieben, sollte man da nicht nur Gier unterstellen: Mein Dachdecker von 2022, älterer Mensch und schon länger im Geschäft, hat mir glaubwürdig erzählt, dass er seine Firma geschrumpft hat, weil er schon recht lange keine Mitarbeiter mehr bekommt und lieber vernünftig arbeitet als an der Belastungsgrenze noch mehr Umsatz zu machen. D.h. dann wohl aufs Ganze gerechnet, dass die Preise auch so steigen, weil das Angebot einfach mit der Nachfrage nicht mithalten kann. Dann verdienen halt die bestehenden Anbieter mehr, weil sich die Kunden gegenseitig überbieten müssen, um überhaupt noch ihren Auftrag unterzubringen. Das ist quasi automatisch so, ohne dass die Anbieter böse Menschen sind. Wenn jetzt Leute bei einbrechendem Markt entlassen werden, ist das allerdings eine andere Sache. Da würde ich (ohne echte Info zu haben) allerdings vermuten, dass die großen Bau-Firmen als Erste damit anfangen, und die sind ja sowieso jeder Moral unverdächtig.
Habe tatsächlich aktuell zwei Angebote vorliegen. Das eine liegt bei 200 € pro qm und das zweite bei 176 € pro qm. In Summe 61.000 bzw. 65.000 €. In Baden Württemberg übrigens. Da denke ich mir dann einfach, ich zahle lieber keine Ahnung 200 € mehr Heizkosten im Monat, als dass ich dämme.
darf ich Ihnen einen Vorschlag machen, ich setze das bei meinem Elternhaus um! Meine Eltern sind jenseits der 70 und ich weit weg. Vor zwei Jahren hab ich sie soweit gehabt, eine kleine Solaranlage zu verbauen. 400W Solar, einen sogn. Hybrid-Wechselrichter und 2,4kWh Akkus. Ziel bei Stromausfall / Stromabschaltung die Heizung und Kühlung aufrecht zu erhalten! Die Anlage hatte in DIY knappe 1000euro gekostet und im ersten Betriebsjahr haben sie 600!!! euro vom Versorger Abschlag zurück bekommen. Die Anlage hab ich dann wunschgemäß erweitert, Solar verdoppelt, den Speicher verdreifacht und einen zweiten H-WR mit 3,2kWh Leistung dazu. In diesem Jahr kommen noch mehr Akkus dazu und Solar ist wegen dem Preis auf 10qm / 2,5kWpk diese Tage ausgebaut. Ein dritter H-WR kommt in vier Wochen dazu. Eben kam die Info, nach reduzierten Abschlag gab es fürs letzte Jahr wieder 250euro zurück. Ziel ab Herbst oder nächstes Jahr quasi dreiphasig zentral geschalten ins Haus einzuspeisen. Der Strom kann nicht mehr verbraucht werden und die Anlage würde über weite Zeiten leer laufen, denn als Inselanlage speißt das System nicht ein und unterliegt unserer Hohheit. Noch in diesem Sommer wird eine Splitklima verbaut und die übernimmt den Überstrom. Im Sommer Kühlung / Entfeuchtung und im Winter Heizen / Enfeuchtung. Hier liegt der eigentliche Vorschlag bzw. meine Idee. Wir 'sparen' nicht Energie durch völlig überteuerte Dämmung sondern wir entfeuchten und tragen Energie ins Gebäude ein. Legt man die Umweltideologie an, dann wirkliches Win-Win System. Keine fosile Energie, nur sogenannte 'erneuerbare Energie' bei Überangebot senkt den Energieverbrauch und wird für Behaglichkeit sorgen! Die Kosten werden bei einem Bruchteil von Dämmkosten oder einem Heizungsaustausch liegen nur um eine handvoll Prozente zu sparen oder umständliche Förderungen zu erhalten. Anlagenkosten: 1.Jahr 1000euro 2.Jahr 2500euro (2000 davon die Akkus) dieses / 3.Jahr 250euro H-WR, 300!!! 2,5kWpk Solar, 200euro Mtg-Mat und 1200 bis 1500euro Akku und 500euro Split-Klima. Arbeitszeit: pro Jahr 4 bis 7 Tage bisher. Dieses und nächstes Jahr veranschlage ich 10 bis 14 Tage in das Projekt.
Genau das war auch mein Gedanke gleich,warum. Ein paar hundert Wertmarken im Jahr,oder was wir bald kriegen,anstatt sich bis über den Tod hinaus verschulden. Das ist auch ökologischer,dann Dämmen verbarucht auch viel Energie,bis sie am Platz ist. Oder das Plastik auf der Sondermülldeponie. Meine Dachgaube habe ich selber,von aussen mit Holzfasterplatten 4cm gedämmt. Finde diese Art Werkstoff,gerade aussen wegen "vieleicht" Ausdüstungen von aufgebrachten Brandschutz super. Holz ist eh das beste und natürlichste was man machen kann. Mein Dachgeschoß habe ich mit meiner sehr unbeliebten Steinwolle 14cm gedämmt. Die zuvor dünn angebrachte Glasfaser mit Aluschicht,habe ich dann mehrschichtig als Zwischendeckendämmung eingebracht.
Gut erklärt und gleichzeitig das Dilemma beschrieben. Wenn man dann noch sieht das ein Großteil der Eigentümer von sanierungsbedürftigen Häusern 60+x Jahre alt ist, ist es schwer diese Kunden von Maßnahmen zu überzeugen deren Amortisation sie nicht mehr erleben werden. Das ist jedoch hier kein Grund aufzugeben. Eine Wanddämmung bringt ja auch Vorteile im Hinblick auf Behaglichkeit, geringere Aufheizung im Sommer, Erscheinungsbild des Gebäudes, Werterhalt, bzw. Wertsteigerung und letztlich die Reduktion der Umweltwirkung. Diese Vorteile ergeben sich ab dem ersten Tag nach Fertigstellung! Bei Ausgaben für Urlaub, Auto oder Unterhaltungselektronik steht ja auch nicht die Amortisation im Vordergrund, sondern der erlebbare Nutzen.
Angenommen, die "Kunden" ziehen unter eine Brücke wird sich die Maßnahme nie amortisieren. Anders herum angenommen, die Kunden ziehen mit 70 doch noch in eine seniorengerechte Wohnung wird sich das sanierte Haus sehr viel besser verkaufen lassen ...
@@andreasbertram2761 Deine Antwort macht leider keinen Sinn mehr, weil man meine Kritische Bemerkung natürlich gelöscht hat, wie soll es anders sein im besten Deutschland aller Zeiten....
@@LeSharkyTVDie EU-Richtlinie beinhaltet 16% Einsparung bis 2030 für Wohnhäuser. Dafür müssten die meisten nichtmal dämmen. Da reicht oft schon ein sinnvoller Betrieb der Heizung aus. Oder vernünftiges Lüften.
völlig unsinnig! 10qm Solar aufs Dach (aktuell 450W 65euro / 2qm), eine Splittklima dazu und ich hab Wärmeeintrag, Entfeuchtung und Kühlung sobald die Anlage Strom liefert den ich regulieren kann. Besonders das Absaufen der Dämmung oder Durchfeuchtung alter Substanz wird nach wie vor gerne 'vergessen' , dann 'heizt und lüftet der Kunde falsch' Aber schon klar, das kostet halt nichts und die Taschen bleiben leer bzw. das Geld beim Bürger und das kann sich unser Staat nun gar nicht leisten. Aber keine Sorge, die Lobby wird Weg zum Geld finden.
Jetzt "Dämmen lassen" ist wie Gold zum Höchstkurs kaufen - aber ich kann die Handwerksbetriebe gut verstehen. Ähnlich war die Situation für die Fahrradläden in den letzten Jahren.
Hallo, ich finde deine Beiträge sehr realistisch und hochinformativ. Ich wohne in einem alten Schulhaus von 1892 mit Grauwackewänden einschalig und habe 20 cm Mineralwolle aussen gedämmt, hinterlüftet, mit Schiefer davor, der erste Winter liegt hinter mir und alle rechnerischen Werte wurden erreicht. Auch die Rel. Luftfeuchte im Haus ist nur insgesamt um circa 10% gestiegen. Aussendämmung bei Bruchstein geht also. Wenn du Fragen hast, bitte gern melden.
Wahnisnn... ich lag vor 10 Jahren bei unter 70 Euro pro qm... für 12 cm EPS an 320 qm WDVS Außenwanddämmung inkl. 13 Fensterlaibungen, Versetzung der Regenrohre und neue Alu Fensterbänke.
Was bei diesen Kalkulationen immer fehlt: man muss ggf das Haus bis zur Bodenplatte ausbuddeln, die Fenster müssen bei 16cm Dämmung nach aussen versetzt werden heißt man braucht innen und aussen neue Fensterbänke plus Laibung verputzen und Malern. Ggf bei den Haustüren auch. Dann muss der Eingang ggf. neu angepasst, gefliest, gepflastert werden, Dachvorsprung anpassen und und ... Es geht nicht nur um doe Kosten der Dämmstoffe und das Anbringen
Da hat einer denn Durchblick habe das alles hinter mir ist 10 Jahre her war eine große Sauerei im Alter will das keiner mehr bin jetzt 71 Jahre und froh das ich es gemacht habe hat sich wahrscheinlich schon gerechnet damals waren die Preise nicht so hoch
Habe im DiY 45 qm inkl. Sockelfreilegung, Abdichten, Perimeterdämmung, Verputzen und Streichen für 75 € / qm den ersten Teil meines Hauses gedämmt. Die Preise der Handwerker sind einfach nur noch utopisch. Der Rest des Hauses wird jetzt sukzessive im diy fertiggestellt. Übrigens mit dünnem Resol! Traut euch selbst ran, ist kein Hexenwerk. Die Hersteller liefern komplette Anleitungen mit. Wenn ich die Ausführungen an den Baustellen herum ansehe, muss ich aufgrund der ganzen Fehler jetzt immer schmunzeln.
Es ist ganz einfach. Nie war es lukrativer selbst Hand anzulegen. Informiert euch und nehmt den ökologischeren Dämmstoff. Übernehmt dabei Abriss- und Vorarbeiten. Ökologische Dämmstoffe sind nicht nur besser für Gesundheit oder Umwelt. Sie funktionieren auch besser. Warum? Nur ein Beispiel: Dämmstoffe auf Erdölbasis haben eine viel niedrigere Dichte als viele ökologische Alternativen. Niedrige Dichte heißt, dass weniger Energie gespeichert wird. Die Erdöldämmstoffe kühlen am Abend daher als erstes aus. Tauwasser setzt sich dann vor allem an diesen Dämmstoffen ab. Daher fügen die Putzhersteller Biozide und Fungizide in den Putz ein. Die Gifte werden vom Regen ausgewaschen und gelangen in den eigenen Garten. Ökologische Dämmstoffe haben eine höhere Dichte, daher mehr Energie und kühlen daher deutlich später als die Umgebung aus. Es fällt kaum Tauwasser an. Es braucht keine Gifte im Putz. Es entstehen keine hässlichen grüne oder schwarze Fächen an der Fassade. In 70 Jahren sind diese Dämmstoffe auch kein Sondermüll. Also selbstmachen und die Materialqualität steigern.
Mega guter Kanal. Habe ihn gerade entdeckt und direkt abonniert mit Daumen Hoch. Diese ganzen Infos und Rechner wäre eigentlich die Aufgabe des Staates. Danke für deine Arbeit.
Habe 2023gedämmt 16 cm 0 .35 Steinwolle. Ca 120 m2 für brutto ca 24000 mit allem drum und dran. Plus 4.8 für 10 neue Rolläden. Dach 97 qm mit 16 cm Bauderpur für 24 k brutto mit neuen Ziegeln. Von allem geht 20% Förderung ab
Durch TH-cam bin ich nun selber Handwerker, Bäcker und Kfzlehrling gleichzeitig. Nehme auch schon erste Aufträge an. Aber nur von meinem Master😅 btw: Arbeiten hab ich jedoch aufgehört weil lohnt nicht. Ich liebe es.
Danke für das Video. Hat mich motiviert mal den Taschenrecht / Excel auszugraben. De facto zahle ich 290€/m^2 Fassade. Jetzt muss man aber mal die Preispositionen aufbrechen: Enthalten: Fassadenschalung - für die Optik.. (32€/m^2) Malerarbeiten / Verputzen - nicht vergessen! (94€/m^2) Dämmung - Holzfaser Gefachdämmung + Putzträgerplatte (164€/m^2) Hier enthalten jetzt nicht die Kosten für Baustelleneinrichtung, Gerüst. Man muss eben wie auch mehrfach kommentiert betrachten was für einen Komfortgewinn (vorher kalte Wände / jetzt hoffentlich warme Wände) und auch nach fast 40 Jahren einfach die Notwendigkeit an die Fassade zu gehen! Sie hat Risse, ist veralgt, durch Wettereinflüsse mitgenommen und muss nun "bearbeitet" werden. Dann gleich mit Dämmung für die nächsten 50 Jahre :) Im gleichen moment wird auch das Dach gemacht, aber das ist ja noch kein Thema hier.
Falls du dich für eine Dämmung entscheiden solltest, dann frag doch noch mal nach wie viel es kosten würde wenn du Einfach eine noch dickere Dämmung nimmst. Die Materialkosten machen echt keinen unterschied mehr und die Arbeitskosten verändern sich auch kaum. Aber du sparst am Ende dann doch über die Zeit deutlich mehr.
@@schlauenergiesparen recht hast du. Vergessen zu erwähnen, es werden 10 cm 035. heißt ich bin im Bereich der 80% Verbesserung. Förderung wäre ab CA 16 cm Aufbau. Dann kommt aber irgendwann die Ästhetik ins Spiel. Ziel sind ein U-Wert bei 0,27.
Habe auch so gedämmt schon 10 Jahre her der Komfort gewinn ist garantiert innen und Außenwand gleich warm keine Sorgen mehr wenn Schränke an der Außenwand stehen Einsparung inklusive 80€ m² insgesamt 16000€ bin zufrieden
@@raphaelmissel2182 das stimmt - aber auch nur fast. Es gibt im Gesetz geregelte Ausnahmen welche bei Bestand eine Abweichung zur gesetzlichen Anforderung erlauben.
Servus und danke für die Erklärung, bei uns wird demnächst mit 16cm Baumit Openair gedämmt, ab da ein Angebot von 20k für ca. 100 m2 sind also 200 Euro für 1 m2. Bin aus Österreich
@@schlauenergiesparen ja du sagst es, es gibt dann zu dem Preis noch eine Förderung von bis zu 50% in Österreich ( 50% wenn Mann mit natürlichen dämmstoffen dämmt ) ich rechne mit ca. 30% ( hoffe natürlich mit mehr ) was ich noch zurück bekomme. Das lohnt sich dann.
Herzlichen Dank, sehr guter Beitrag. Mein Haus hat einen U- Wert von 0,7 und somit läuft man da sehr schnell in die Situation, dass sich eine Dämmung nicht mehr rechnet. Eine Einsparung an Energie könnte zwar ncoh erzielt werden, aber bei 400 €/m2 ist die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben. Schade.
Die meisten Maßnahmen macht man in solchen Fällen dann, wenn ohnehin eine Sanierung ansteht. Also wenn das Dach oder die Fassade ohnehin gemacht werden muss. Man kann sehr leicht eine Liste abarbeiten was man in Eigenleistung noch verbessern kann, aber unterhalb von 100 kWh/m² Heizbedarf passiert natürlich nicht mehr viel. Liste: Rohre dämmen, oberste Geschossdecke, Dachbodenluke, Kellerdecke, undichte Türen und Fenster mit Klebedichtband nachbessern. Ein BKW ist vielleicht auch eine Idee, falls irgendwo Platz ist. Die sind gerade sehr günstig.
Genau selbe Situation. U-Wert ca 0,65. Fassade wird jetzt gemacht, aber Dämmung würde bei 180qm rund 6000-8000€ mehr kosten (EPS bzw. MW) Energieberater hat 11% Ersparnis pro Jahr gerechnet. Das entspricht 250€ Gaskosten im Jahr. Mit den weiteren Unkosten für Fensterbank, Dach (wird jetzt auch gemacht), Abdichtungsarbeiten an aufgehenden Bauteile bin ich jenseits 20 Jahren. Ob die zukünftige Wärmepumpe davon profitiert, und wie viel das wäre, ist die einzig spannende Frage
@@od9991 Fassade lohnt sich nie zu dämmen, es sei denn die Fassade ist ohnehin fällig. Die Wärmepumpe profitiert von Flächenheizungen und großen Heizkörpern, damit die Vorlauftemperatur niedrig sein kann. Was dämmt man also wirklich um Energie zu sparen? Ganz einfach: 1. undichte Fenster und Türen beheben, ggf. Veraltete Fenster austauschen (2-fach Thermoglas reicht aus, ansonsten einfache Doppelverglasung mit 3 Fach ersetzen. Der Lärmschutz durch dichte Fenster ist enorm ;) 2. Rohrleitungen isolieren. Das kann jeder selber machen und ist auch nicht teuer. Ja, auch Kaltwasser wird isoliert wegen Schwitzwasser. 3. Oberste Geschossdecken und ggf. Dachbodenluke dämmen. Gerade hier lässt sich viel Energie sparen und auch wieder in Eigenleistung. 4. Kellerdecke dämmen. Nach unten geht viel verloren und ist auch unangenehm. Geht auch in Eigenleistung. Dann ist vielleicht noch die Heizung älter als 20 Jahre und dort muss investiert werden. Erst dann kann man überlegen die Fassade zu machen um die paar Prozente zu sparen. Bei einer Außendämmung muss schließlich oft das Dach vergrößert werden... Nein, Fassade ist alles andere als einfach und lohnt sich nicht.
Übrigens wird eigentlich überhaupt kein WLG035 mehr verbaut, eig. nur noch 032 oder 031 - kostet teilweise auch weniger, da es der neue Standard ist. Je nach Mauerwerk reichen da auch schon 14cm aus, spielt preislich keine große Rolle, aber viele machen sich ja wegen der Dicke ins Hemd.
@@alis49281 Aha teuer, Gerüst ,Fensterbänke Granit, Steinwollplatten, Kleber, Dübel, Rondelle, Perimeterdämmplatten, Scheibenputz, usw. Wie soll das mit Holzfaserdämmplatten günstiger sein, sind bei gleicher dicke doppelt so teuer wie Steinwollplatten. Hast das nicht ganze verstanden 86€ pro m² Gesamtkosten
Kann ich ausnahmslos bestätigen. Die Fasssde war ohnehin im Eimer, da war die Dämmung nicht wirklich ein Faktor. 22.000 sollte der Spaß kosten. Durch teilweise Eigenleistung konnte ich das auf 11.000Euro drücken. 125qm Mineralwolle 16cm. Bin sehr zufrieden bor allem mit dem Komfortgewinn. Die Nachbarn haben dann nachgezogen.
Du vergißt vielleicht einen kleinen, aber wichtigen Punkt: habe ich ein altes Haus gekauft, bin ich z.B. im Dachbereich zur energetische Sanierung verpflichtet (§47 GEG), will ich an der Fassade mehr als 10% ausbessern, bin ich ebenfalls zur Dämmung verpflichtet (§48 GEG). Nun könnte ich das ignorieren und hoffen, keinen Denunzianten in der Nachbarschaft zu haben. Oder, Amortisation hin oder her - ich muss eben (in meinem Fall) die 80.000 dafür auf‘n Tisch legen!
Moin, erstmal vielen Dank für das Video. Ich habe eben mal den Sanierungsrechner ausprobiert und ansich ist es wirklich ein tolles Tool, welches aber noch ein paar "Feinschliffe" braucht. Beim Thema Fassade/Wand fragt der Rechner nur ob und wenn ja wann, aber leider nicht wie viel. Wir haben zum Beispiel eine Einblassdämmung einbringen lassen, allerdings nur für die Nord- und Südseite, weil die Ost- und Westseite massiv sind. Eine Option wie viel der Fläche evtl. schon gedämmt wurde wäre wünschenswert. Trz. Danke für den Rechner und weiterhin viel Erfolg.
Preise sind das eine, oft gibt es andere Beweggründe. Z.B. Kompfortgewinn durch wärmere Innenflächen. Oder etwas anderes, wenn ich noch 30 bis 40 Jahre in dem Haus wohnen möchte ist es sinnvoll jetzt zu investieren um in der zukunft geringere laufende kosten zu haben. Früher sagte man spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Heute: Investiere im Arbeitsleben und reduziere den cashflow in der Rentenzeit.
Und wenn Du dann alt bist und nur noch zu zweit in Deinem energetisch für über 200.000,-- € top sanierten 160qm Haus wohnst, das Du bis zur Rente abbezahlt hast, dann erklärt Dir die Regierung, dass dies viel zu viel Wohnraum für zwei Personen ist und Du gefälligst in eine 60qm Wohnung zu ziehen und für "Familien" Platz zu machen hast und "freiwillig" an diese verkaufen darfst... natürlich fürn Aple und n Ei... 👍
@@shadowle5027 es gebt eben nicht nur um das sparen, sondern auch andere Dinge die in einem Haus und einem Leben sinnvoll sind. Auch wer einen riesigen Wald besitz, heizt sein Haus heute nicht mehr mit einem Kamin. Einfach weil niemand vorne warm hinten kalt haben möchte. Jeder ofen ist da behaglicher. Und den zweiten punkt finde ich wichtiger. Es wird immer nur von Armortiation gesprochen. Der cashflow wird völlig ausgeblendet. Es macht eben einen unterschied ob ich immer 3.000 Eur pro jahr für heizung aufbringen muss oder einmal investiere, ein paar ärmlich lebe, aber danach nur noch 1000 eur jährlich haben muss.
Ich bin 52 Jahre alt, heize komplett mit Holz, werde noch Splitklima für die Übergangszeit dazubauen, PV ist "ausreichend" vorhanden. Bei mir lohnt sich eine energetische Sanierung definitiv nicht. Natürlich werden Fenster und Türen in meiner 70er Jahre Kate nach und nach getauscht, aber das ist halt nur eine Einzelmassnahme, die am Gesamtergebnis nicht viel ändert. Vielleicht werden wir noch eine Einblasdämmung vornehmen lassen, das ist ein verhältnismässig kleiner Posten. Das Dach werden wir im Moment nicht anfassen. Bei den jetzigen, völlig überzogenen Preisen lohnt es sich absolut nicht. Aber mal abwarten, irgendwann geht den Leuten die Puste aus und die Kohle ist alle. Dann müssen die Firmen vielleicht mal wieder anfangen zu kalkulieren.
Fenster bringen im Vergleich zur Dämmung relativ viel - die alten Scheiben haben einen so hohen Wärmeverlust - neben der Dachdämmung sind das die Kandidaten
Die junge Generation hat kein Bock auf Handwerk. Die Preise werden nicht runtergehen, ich vermute eher noch steigen weil es niemanden mehr gibt der die Arbeiten ausführen will. Der Bürojob in der Verwaltung ist deutlich attraktiver.
Gutes Video. Wir haben zusätzlich das Problem, dass eine Dämmung alleine nicht funktioniert. Wir müssen zusätzlich den Dachüberstand vergrößern. Also Dach und Fassade gleichzeitig renovieren 🙈
Dachüberstand kann man in der Regel verlängern ohne das ganze Dach neu zu machen. Da kommen dann einfach Schubhölzer dran und ein zwei Reihen Ziegel. Sollte auch nicht so teuer sein, wobei ich aktuelle Preise da nicht kenne. Wenn das Dach sowieso neu gemacht werden müsste weil extrem alt, bietet es sich allerdings an das gleich aufeinander abzustimmen und zusammen zu machen.
Kann ich nur bestätigen. Ein zusätzlicher Dachziegel verschiebt den Ortgang Dachrand am Giebel um ca. 30 cm. Wird oft benötigt. Im Traufbereich reicht oft ein verlängertes Einlaufblech und ein Versetzen der Dachrinne. Kommt eher seltener vor.
@@ms-te8gl ja genau. Kritisch ist nur der Ortgang. Muss mich mal mit einem Dachdecker in Verbindung setzen. Wenn das Dach gleichzeitig mitgemacht wird ist der Kredit halt mindestens doppelt so hoch. Das muss man auch erstmal finanzieren können.
Wir hatten im ländlichen Raum gerade Dach und Fassade gedämmt. Dach war bei 75k und Fassade bei 50k allerdings in Holzfaser. Die qm hab ich leider nicht im Kopf könnte aber bei beiden um die 200qm gewesen sein. Rein wegen dem Geld haben wir es allerdings nicht gemacht. Wir hatten ein altes Haus gekauft das saniert werden musste. Die Dacheindeckung war aus 1925. Fassade war ebenfalls in keinem guten Zustand. Bei der Dachneueideckung hat die Dämmung gerade mal 20% der Gesamtkosten ausgemacht. Bei der Fassade ist das schwer aufzudröseln. Aber ich denke 50% hätte man wenn es möglich gewesen wäre Rein für einen neuen Putz Ausgeben müssen. Von daher reden wir statt 125k „nur“ von 40k für die Dämmung. Hat dadurch allerdings auch einen immensen Wohnkomfort Gewinn. Und es gab auf alles, also auch die Dacheindeckung, Förderung. Viele reden immer davon das sich was rechnen muss. Aber die Instandhaltung von Immobilien um sie vor dem verfallen zu bewahren muss sich nicht rechnen. Bzw rechnet sich durch den Wertzuwachs bzw den entgangenem Wertverlust der Immobilie. Wenn es nur ums Geld geht reicht PV und eine WP damit hat man do geringe Heizkosten das sich Dämmung nicht mehr rechnet.
Ich glaube auch, dass das tatsächlich eher der Punkt ist: Wenn die Bauteile in so schlechtem Zustand sind, dass man sowieso sanieren muss, dann kann man es auch gleich richtig machen, Dämmung drauf packen und Förderung mitnehmen. Ein großer Teil der Immobilien sind ja aus der 1. Wärmeschutzverordnung, wo eben die ersten paar cm schon drauf sind, das ist energiemäßig zu viel zum sterben (sanieren) und zu wenig zum leben (Energie zahlen)
Es wäre vielmehr auch einmal interessant, mit welcher Kostensteigerung für die Energiekosten denn von wem gerechnet wird. Ich persönlich denke, dass der Preis für Gas (incl. CO2 Abgaben etc.) sich in 10 Jahren verdoppelt haben wird. Der Preis für selbst erzeugten Strom trägt hingegen den Preis, den man mit heutiger Investition festlegt. Der Preis für den Strom, der zugekauft werden muss wird bei dynamischen Preisen auch steigen, aber meiner Meinung nach geringer als der Gaspreis.
Das ist alles so Glaskugel. Es fällt mir auch selber super schwer, da eine Antwort zu geben. Ich vermute, dass die Preise für Gas eher langsam steigen werden. Wenn die Preise hingegen sprunghaft ansteigen, dann ist die Empörung wieder groß und die Regierung wird natürlich was unternehmen, weil sie sonst nicht wieder gewählt wird. Schon heute ist der größere Teil des Gaspreises durch Abgaben und nicht durch den Einkaufspreis bedingt. D.h. die Regierung hat jederzeit die Möglichkeit zu stark steigende Preise wieder einzufangen. Das gleiche gilt ja auch für Strom. Auch hier wird im Bundestag entschieden wie die Preise sind.
Da hast Du IMHO den Finger in die Wunde gelegt. Bei Dämmungsarbeiten wird massiv abkassiert. Ich könnt hier stundenlang berichten. Ein gesunder Boden kommt hier nur zurück, wenn die Bauzinsen nicht zu schnell zurück kommen. Sprich die Auftragsbestände der Baufirmen deutlich zurückgehen. Raum Berlin, zur Einordnung
In der Außenwand konnten wir zum Glück eine Kerndämmung machen, darum komme ich um das Thema WDVS herum. Mich würde in dem Kontext mal interessieren, wie viel Eigenleistung man bei WDVS sinnvollerweise einbringen kann. Dämmstoff an die Wand kleben und dübeln klingt ja erst mal nicht schwierig (an der Kellerdecke z.B. ist es das ja auch nicht), allerdings lese ich oft, dass es da ziemlich heftige Fallstricke bei Fensterlaibungen etc. gibt - was genau ist das Problem? Und kann man sozusagen die großen Flächen selber machen und den Fachbetrieb "nur" für die kniffligen Stellen engagieren?
Wenn es mit dem Handwerker/Fachkräftemangel so weitergeht werden die Arbeitskosten weiter steigen bzw viele Firmen nutzen die Mitnahmeeffekte aus und machen Wucherpreise. Bestes Beispiel sind ja gerade die Wärmepumpenpreise. Das ist heute der moderne Goldrausch.
Die Preise sind deshalb so teuer geworden weil das politisch so gewollt war den wenn man Gesetze macht und es zur Pflicht macht dann kann man auch die Preise anheben da die Leute sanieren müssen
Wir haben im Sommer 22 unser Dach (DHH) für knapp 40k EUR dämmen und decken lassen, bevor dann 23 die PV-Anlage drauf kam. Enthalten sind da zwei Dachfenster, die's natürlich um drei bis vier k teuer machen. Lohnanteil am ganzen Preis 23k EUR... BAfA-Zuschuss knapp 9k, ich denke schon, dass die Mitnahmeeffekte dieser Subvention stark bei den Handwerkern landen, nicht bei den Kunden, d.h. ohne die Zuschüsse wäre das Preisniveau zwischen 10 bis 20% niedriger, der Markt und damit die Zahl der neu gedämmten Häuser aber wahrscheinlich trotzdem ingesamt ein ganzes Ende kleiner. Mein Handwerker, älterer Mensch und schon länger im Geschäft, hat mir allerdings glaubwürdig erzählt, dass er seine Firma geschrumpft hat, weil er schon recht lange keine Mitarbeiter mehr bekommt und lieber vernünftig arbeitet als an der Belastungsgrenze noch mehr Umsatz zu machen. D.h. dann wohl aufs Ganze gerechnet, dass die Preise auch so steigen, weil das Angebot einfach mit der Nachfrage nicht mithalten kann. Dann verdienen halt die bestehenden Anbieter mehr, weil sich die Kunden gegenseitig überbieten müssen, um überhaupt noch ihren Auftrag unterzubringen.
Ach ja, und unser ohnehin nicht hoher Heizölverbrauch scheint seit der Dachdämmung nochmal um ca. 20% gefallen zu sein. Das wird aber auch teilweise daran liegen, dass die zwei letzten Winter echt warm waren. Mit dem Ergebnis, dass sich zu aktuellen Preisen der Austausch des ollen Ölbrenners gegen eine WP erst nach 15 bis 20 Jahren lohnen würde, selbst mit Förderung (die Wände sind (und bleiben) übrigens ungedämmt). So dass ich mich jetzt frage, was für uns den größeren Öko-Effekt bringt, zuerst E-Auto oder zuerst WP?
Die Kalkulation ist für jedes Haus anders. Aber man muss schon für ein 10m x 10m x 6 m EFH mit 35.000 € rechnen. Dies wären ca. 150€/m2. Inkl Gewinn. Alles andere ist entweder Aufwandszuschlag oder einfach ein Wucherpreis. Man gründet einen Handwerkerbetrieb nicht, um Menschen zu helfen, sondern um ihre Hilflosigkeit auszunutzen.
nur 40.000 € für eine Fassadendämmung? das ist ja lächerlich wenig im Vergleich zu den über 100.000 € in meinem Sanierungsfahrplan aber auch so hat mir ein Handwerker (Nordbaden) letztens erst rund 200 € je m² genannt, wenn ich es dämmen lassen möchte 60-70.000 € für das Dach kann ich bestätigen, wird hier gerade ein paar Straßen weiter gemacht für den Preis wenn man dann aber noch eine PV Anlage drauf machen muss, landet man schnell bei 100.000 € ebenfalls fallen noch Kosten für einen neuen Putz an wir hatten früher über 8.000 l Heizöl gebraucht, nach dem ca. 8 cm gedämmt wurde ging es auf 4.000 l herunter und mit dem richtigen Heizverhalten sank es auf 1.900 l
Musst Dein aktuell ungedämmtes Haus nur in die Niederlande versetzen lassen, dann ist es mit denselben Werten plötzlich nicht mehr E sondern Effizienzklasse A !!
Es macht keinen Sinn, die Kosten für eine PV Anlage als Kosten für das Dach an zu nehmen. Die PV Anlage kostet je nach Größe und Qualität vielleicht wirklich die genannten 30.000€ mehr, für sich alleine erstellt wird sie aber dann nochmals erheblich teurer, weil z.B. ein zweites Mal ein Gerüst gestellt werden muss ...
@@andreasbertram2761 nur dass eine große PV Anlage mehr Geld (und Co2) einsparen, als z.B. das Thema Heizung und im Verhältnis weniger kostet ! - Aber davon hat natürlich die Heizung- und Dämmlobby nix... sprich 40.000 vs 200.000 aber die PV spart 65% Gesamtenergiekosten (Strom + Benzin weil EAuto!)
@@LeSharkyTV meine hat 29.000 € gekostet und schafft im Sommer einen guten Überschuss, im Winter jedoch nicht mal die Hälfte des normalen Haushaltsstroms ein E-Auto damit zu tanken kannst du vergessen, gleiches gilt für den Betrieb einer Wärmepumpe außerdem ist die Autarkie davon abhängig zu welcher Uhrzeit man den Strom verbraucht also wenn man tagsüber die großen Verbraucher betreibt ist es höher als wenn man erst abends nach Hause kommt ach und bitte komm nicht mit smarten Geräten an, die kann sich die breite Masse nicht leisten
@@StefanB.84 16 kwp aufm Dach und 19,8 kw Speicher mit einer Ausgangsleistung von 10 kw... Gasheizung und Warmwasser auch über Strom. Klar, im Winter kannst Du es knicken, aber das Auto muss ich in der Regel nur 1x die Woche laden, das mache ich wenn die Sonne scheint, bzw. das regelt meine Anlage ganz von alleine, sprich Überschußladen (wenn Du natürlich 20.000 km im Jahr fähst, funktioniert das nicht, ich rede bei miraber von Benzinkosten pro Monat von ca. 100,--)
Mal zur Orientierung wir haben 10-12 Firmen gefragt von 8 haben wir ein Angebot erhalten. Für eine Flachdachsarnierung 175m2 alte Dachhaut und styropor und attika weg und mit PUR 16cm neu gedämmt. Sollte förderfähig sein dazu wurden noch die Abflüsse versetzt. Preise zwischen 120k und 65k Euro. Wichtig 12 tonnen kies entfernung und entsorgung in Eigenleistung. Eventuell entsorgen wir auch noch Blitzschutz attika und styropor. Aber erstmal viel Arbeit mit dem Kies. Alles was über 90k ist zu teuer und geht qualitätiv gleichwertig bloß günstiger.
@@schlauenergiesparenum festzustellen ob sich das gelohnt hat müsste man die Angebote genauer vergleichen. Es ist ja nicht gesagt dass das billigste Angebot identisch mit den teureren ist. Laien können das meistens nicht beurteilen.
Wenn es dein eigenes Dach ist willst du es gut gemacht haben. Wir habe uns für ein Angebot von 75k entschieden also nicht das billigste und auch als nicht Dachdecker fällt auf was unnötig ist oder etwas nicht passt. Beispiel bei einem Angebot sollte ein Dixi Klo aufgestellt werden welches 3 mal am Tag gereinigt werden sollte. Oder Dachentlüfter kosten bei dem einem 1500 Euro pro Stück bei einem anderen 500. Gerüst bei einem 2800 bei einem anderen 4500. gibt viele Postionen da kommt was zusammen.
@@dennichwarnieeinrapper wenn ich es gut gemacht haben will, dann gebe ich zum Handwerker meines Vertrauens. Da brauch ich dann auch keine weiteren Angebote.
Hallo 🙋♂️ ich hab ein 140qm Haus mit einen 38er Ziegel ohne Dämmung und Fenster mit 2fach Verglasung. Das einzige was ich gedämmt habe ist die Kellergeschoss Decke mit 8cm, und die oberste Geschoss Decke mit 35cm. Ich wohne auf 900meter Seehöhe und wir haben im Winter ❄️ so Temperaturen von -5 bis-15 grad. Heuer waren die Temperaturen so um -5 bis 0 Grad. Ich heize mit Pellets und hab bei einer Raumtemperatur von 21 Grad bis jetzt 2,2 Tonnen verbraucht was mich 700€ gekostet hat. Ich würde mir niemals eine Dämmung raufklatschen weil das rechnet sich in 1000 Jahren nicht. Lg aus Österreich 🇦🇹 PS: Für das Geld hab ich mir eine 30 kwp Pv Anlage aufs Dach gebaut und bin zu 97% Autark und das mit 2 E Autos. Pv rechnet sich meine Anlage hat sich in 6 Jahren von alleine zurückbezahlt und läuft dann noch mindestens 15 Jahren mit Gewinn 😜
Das lohnt sich wirklich nur wenn die Fassade saniert werden muss. Die Mehrkosten wären dann fast lächerlich. Nur zum dämmen die Fassade sanieren...nein.
Wenn der Staat etwas subventioniert, gehen als erstes die reise nach oben. Daher abwarten, und dann zuschlagen. Die Zeit könnte in den nächsten Monatn wieder günstiger weren, da der Markt einbricht und die Preise für's heizen zurückgehen. Bei den dicken Dämmungen muss man noch daran denken, dass die Fensterbänke zu kurz sind und ggf zum Dach hin ein Überstand entst3ht, der auch irgendwie abgedeckt werden muss. Würde daher eher weniger dämmen und dafür in eine WP und PV investieren
Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand bei der folgenden Beispielrechnung weiterhelfen. Ein schlecht gedämmtes Haus hat einen Endenergiebedarf von ca. 200 kWh/m2 Wohnfläche im Jahr. Bei 100m2 Wohnfläche ca. 20.000 kWh. Der anteilige Verbrauch der Fassade soll bei so ca. 30% liegen, also hier dann 6.000kWh (grober Wert - prinzipiell gehen über Dach und co aber auch was verloren). Mit der überschlägigen Rechnung U-Wert*FGz*Fhz kommt bei einer Fassadenfläche von 120m2 ebenfalls 20.000kWh raus. Das wäre ja so viel wie der Gesamtverbrauch des Hauses pro Jahr. Oder vergleiche ich hier Äpfel mit Birnen 😂
Ich denke auch das die Zahlen im Video zu hoch angesetzt sind. Wenn pro Quadratmeter Fassadenfläche fast 17 Euro pro Jahr für ein ungedämmtes Haus notwendig wären, und man annimmt das über die Fassade 30 % der Energie verloren gingen ( andere schreiben 20 bis 25 % ) dann würde das beheizen dieses Einfamilienhäuschens, nur 120 Quadratmeter Fassade, ca. 8000 Euro im Jahr kosten . Soviel wird es aber sicherlich nicht sein. Ich weiss noch das mein Vater für sein Haus, Baujahr 1962, Außenwände 24 cm Vollbims-Steine, ca. 3500 bis 4000 Liter Heizöl pro Jahr benötigte . Das wären heute 4000 Euro .
Die Handwerker greifen halt die staatliche Förderung ab. Man sollte daher auf die Kollegen aus dem Ausland zurückgreifen. Da muss man aber auf die Finger schauen.
Moin moin, wir haben mal testen lassen, welche Hohlschicht wir in den Wänden haben. Das Ergebnis 3-4,5cm, als Kostenvoranschlag stehen 1900Euro(EPS)im Raum mit allem drum und dran. Da im Video die ersten 3cm als effektivste Dämmdicke genannt wird(Kosten/Nutzen), ist meine Frage nun, kann man diese Arbeit dann durchführen lassen? Würde mich über eine Antwort sehr freuen! Danke!
Im großen Maßstab und zu akzeptablen Preisen lassen sich Wände von Bestandsgebäuden vermutlich nur mit Robotern dämmen. Also ein entsprechendes Gerät auf einem Anhänger oder kleinen LKW, welches die Dämmplatten weitgehend automatisch zuschneiden und anschließend ankleben oder andübeln kann, nachher noch den Putz aufträgt und diesen dann ggf. anschließend noch anmalt bzw. lackiert. Dazu muss es freilich zunächst ein 3D-Modell der Gebäudehülle geben und selbst dann funktioniert es sicher nicht vollautomatisch und ist in allen Fällen einsetzbar. Aber so würde man sich vielfach vermutlich schon die Kosten für das Gerüst und viele Handwerkerstunden sparen. Alternativ ist dann der Weg zu in der Fabrik vorgefertigten Dämmelementen auf Basis einer Holzrahmenkonstruktion nicht mehr weit. Ich denke, wenn wir da bei uns bzw. in Europa großflächig vorankommen wollen, dann gibt es zumindest technisch wenige Alternativen.
1. In den 80ern hat man schon einmal gerechnet wie dick eine Dämmung sein müsste aus wirtschaftlichen Überlegungen und kam auf 6cm. Die heutigen Stoffe sind besser wie damals, siehe z.B. Neopor. 2. Kosten Aussendämmung Hier wird übersehen dass die Platten teilweise zugeschnitten werden müssen. Dann anbringen. Danach verputzen. Dann streichen. Und das sind nicht alle Arbeiten. Und alles kostet Zeit. 200 Euro/qm sind dann kein Wunder. 400 lassen sich aber nicht erklären ... es sei denn dass man den Preis um die Förderung nach oben setzt.
Ich hoffe, es kam nicht so rüber, als dass man nur 4 cm dämmen sollte, ich wollte eher sagen, dass eine auf Doppelung sich kaum lohnt. Wenn man den, dann sollte man so viel wie möglich draufhauen, weil ja die die Kosten für doppelt so viel Dämmung eben nicht doppelt so hoch sind.
@@schlauenergiesparen das wollte ich nicht zum Ausdruck bringen sondern nur festhalten dass vor 40 Jahren 6cm als wirtschaftlich angesehen wurden. Ich kann mich dunkel an ähnliche Tabellen aus dieser Zeit erinnern wie die die Du in Excel angelegt hast. Ich hatte die 1999 in der Hand, sie waren ursächlich dafür dass ich mich damals für ein Niedrigenergiehaus entschieden habe. Das war zwar teurer, aber die Mehrkosten müsste ich in der Zwischenzeit durch die niedrigeren Heizkosten raushaben.
Tolles Video, was mir fehlt ist jedoch der Hinweis, dass bei Dämmungen noch I.d.R. das Dach verlängert werden muss, neue Fensterbänke gebraucht werden, die Regenrinne und das Fallrohr neu gesetzt werden muss. Sollte Dämmung vorhanden sein, muss diese entfernt und als Sondermüll entsorgt werden!!!
Wieso muss vorhandene Dämmung entsorgt werden? Ich habe schon oft gehört, dass ein Aufdoppeln möglich ist und auch sinnvoll sein kann. Man muss doch nicht pauschal das "alte" abreißen, oder?
@@TobiasMayer-GGwenn die Haltbarkeit mit 50 Jahren angegeben ist und man montiert das auf eine 20 Jahre alte Dämmung kann man damit rechnen dass das aufgebrachte nicht so lange hält, muss jeder für sich entscheiden ob man das Risiko eingeht.😅
Puuh, in 2020 für 120 m² Dachfläche neu eindecken inkl. Zwischensparrendämmung und zusätzlich Aufsparrendämmung ergaben insgesamt ~ 30.000 EUR. Aktuelle Preise in unserer Region (28xxx) kann ich nicht nennen.
Ich frage mich bei sowas ob es einen Faktor der Wertschöpfung dabei gibt. Ein banale Beispiel ist mein Haus sehr alt und hat einen geschätzten Marktwert von 500.000€ investiere ich in eine Außenwand Dämmung vlt auch ein neues Dach und Heizung. Eine gewisse Summe, müsste mein Haus ja auch mehr Wert sein. Wenn ich dann zum Beispiel ich sag mal 200.000 für eine bessere Energieeffizienz ausgebe. Ist dann das Haus anschließend 600.000€ wert? Dann wäre ja der Faktor der Wertschöpfung 50% zu diesem Zeitpunkt, was ja ein relevanter Punkt für meine Kalkulation sein kann.
.... und außerdem sind bei der Dämmung immer auch gesetzliche Mindestanforderungen einzuhalten, daher gibts KEIN "Ich mach nur 5cm, das reicht mir..."...☝
Leider lohnen sich viele Maßnahme nicht um sich je zu amortisieren! Umwelt und Komfort ja... aber als Kaufmann muss man aktuell sagen: Füße still halten. Es ist so unruhig daher auch die Preise. Ansonsten hat die EU und die Bundesregierung mehr geschadet als nach vorn gebracht.
hallo, also ich bin da guenstiger weggekommen. teilweise war schon gedaemmt, weil der speicher einmal als bibliothek ausgebaut wurde. das war zwar nur etwa die haelfte der flaeche, aber den rest habe ich dann nach und nach und bin auch noch dabei, vom dachboden aus zu daemmen, soweit es noch moeglich ist. auf einer seite ich aktuell nur der boden zur wohnung gut gedaemmt, auf der anderen seite eher zum dach nach oben und die wand, weil ich sonst den boden erst mal haette rausreisen muessen. auf der anderen seite werde ich wohl auch noch zum dach und der aussenmauer hin daemmen, soweit es moeglich ist. da die bibliothek auch nicht geheizt wird, reicht dort die styropordaemmung in der decke auf jeden fall aus und die waende sind oder werden auch nochmal zusaetzlich gedaemmt. leider kann ich nicht ueberall noch eine daemmung einbringen, wo ich gerne moechte, aber man muss eben aufwand und nutzen entsprechend abwaegen. den groesten waermeverlust duerfte ich dort sowieso am fenster haben, obwohl es eine doppelverglasung hat. tschuess
Wie ist es denn nun eigentlich mit der Dämmung im Bestand? Muss ich den U-Wert von 0.24 zwingend erreichen, den das GEG vorschreibt, oder ist das nur relevant für die Förderung?
Deshalb finde ich ja Innendämmung so interessant. Die paar Zentimeter, die am meisten bringen, kriegt man auch innen unter und man könnte viel selbst machen. Trau mich nur nicht. Als wir vor vier Jahren das Haus übernahmen, war Innendämmung noch sehr verrufen. Unsere Dachsanierung vor 2 Jahren kostete 40k€. Aber das dürfte für heute wohl nicht sehr hilfreich sein.
Auf den ersten Blick ist die Innendämmung attraktiv, muss aber im Hinblick auf den Feuchteschutz vorher sehr genau betrachtet werden, sonst drohen Probleme. Dazu kommt, das eine Innendämmung Wärmebrücken wie eingebundene Wände oder Decken nicht überdämmen kann. Wenn man dann den Wärmestrom in der gedämmten Wand reduziert steigt der Wärmestrom an den Wärmebrücken. Zur Lösung lokaler Problemstellen kann Innendämmung ganz sinnvoll sein, für eine umfassende Gebäudedämmung taugt sie meist nicht.
Wie Energiesparen NRW schon sagt, muss man bei Innendämmung extrem mit Schimmel aufpassen und darf nicht mehr einfach in die Wand bohren, wie man lustig ist. Ein weiterer Nachteil ist natürlich, dass man Wohnfläche verliert, je nachdem, wo also das Haus steht, ist allein dieser Wohnflächenverlust teurer als die ganze Dämmung.
@@Energiesparen_nrw Das ist auch mein Kenntnisstand. Nur so recht glauben mag ich es nicht. Die Argumente der "Innendämmungsgegner" sind immer etwas vage und ungenau. Belegbare Gegenbeweise hab ich aber auch nicht und deshalb mach ich erstmal nichts. Wer riskiert schon ernsthafte Schäden, nur um zu zeigen, dass er recht hat? (Obwohl, wenn ich noch jünger wäre... 🙂)
@@ebcdic2260 Es gibt dazu Videos vom "Energiesparkommissar". Innendämmung war Standard schon vor 100 Jahren. Was es in "Verruf" gebracht hat war die Lobby der Außendämmung in den 80er Jahren. Es gilt diffussions freundlich zu dämmen. Da reicht innen auch eine dünne Schicht von 3mm (meine Meinung). Wichtig sind Maßnahmen wie Fenster zu berücksichtigen. Eine alleinige Maßnahme mit neuen 3-Scheiben-Fenstern macht mehr Probleme (in der Regel) als eine neue Innendämmung. Die Fenster sollten die kältesten Punkte bleiben. Oder man plant mit der Innendämmung auch eine kleine Lüftungsanlage (solo - nicht im ganzen Haus) ein. Ich beginne wohl mit dem Wohn- /Esszimmer mit einer Innendämmung - da wird der Großteil unserer Energie verbraucht. Die Gasheizung verbraucht fast 35-40% der Gesamt-Energie für Warmwasser. Da braucht es eine Brauchwasser-Wärmepumpe. Ich verspreche mir dadurch etwas mehr Zeit die olle Gasheizung (Niedertemperatur) von 27 Jahren erst in 4-5 Jahren zu ersetzen. Bis dahin sind dann auch andere Räume evtl. schon innen gedämmt - mit der Erfahrung des großen Zimmers.
Die Einsparung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Mein Haus Bj.69 liegt eher über Uw 1.5. Bei 235 m2 Außenhülle ergäbe sich eine Einsparung von 3.500€. Ich brauche mit alter Ölheizung und 21°C Raumtemperatur aber nur 2.500l Heizöl à 1,10€/l. Passt also nicht ganz. Hatte immer eine Ersparnis von ca. 30% bei Außendämmung im Kopf.
Ich bin ja nicht gegen Dämmen, erst recht nicht, wenn man neu baut. Aber bei Altbauten sollte man wirklich gut durchrechnen. In meinem Umfeld (70-80iger Jahre Häuser) lohnt sich das meist nicht, bzw. nur wenn man alles selber machen kann. Für mein Haus ist die Wärmedemmung leider nur ein Geldgrab, was sich frühestens in 40 Jahren rechnet, je nach Inflation. Dann ist das Haus fast 100 Jahre alt und es macht mehr Sinn neu zu bauen, als dieses weiter zu modernisieren. Förderungen klingen auf dem Papier erstmal schön, aber letzten Endes kommt das Geld ja von Steuereinnahmen, sprich man bezahlt es am Ende ja doch selbst, sofern man ein normales Einkommen hat. In einem Sozialstaat gehört das halt dazu, aber ich kenne einige mit gutem Einkommen, die auch mit der Förderung argumentierten und ich mir nur dachte, dass gerade diese Leute durch ihre Steuern diese Förderungen überhaupt ermöglichen ;-) Ich bin gespannt wie der Dämmungs-Rechner am Ende abschneidet. Hoffentlich wird das nicht so schön gerechnet wie die PV-Anlage eines Bekannten, der gerade 3100€ pro kWp inkl. Speicher für seine PV-Anlage ausgegeben hat und diese auch noch falsch dimensioniert ist. Natürlich liegt die Armortisationszeit auf dem Papier bei 14,5 Jahren...
@@cagr4249 Exakt, aber leider erkennen das viele nicht. Zahlen muss letztendlich der Bürger und das nicht wenig. Für viele kommt hier die nächsten Jahre eine deutliche Mehrbelastung.
Du sparst jährlich 800 Euro, es hält 30 Jahre und bei 100 Quadrat ergäbe sich ein Limt 240 Euro pro Quadratmeter. Aber halt, braucht nicht die alte Fassade auch irgendwelche Erneuerungen, Anstrich, Risse ? Ziehen wir das ab und landen bei 180. Wo setzen wir die ein? Welche Stelle am Haus lohnt sich am meisten? Ich tippe, wenn Dach ok, dann auf beide Giebel. Oben. Da geht was, auch ohne Firmen oder ohne Förderanträge.
Die Farbe des wdvs enthält Gifte, welche durch d. Regenwasser ausgewaschen werden, um die Veralgung zu verhindern. Dadurch geraten diese Gifte in das Grundwasser. Besser ist eine Vorgehängte hinterlüftete Fassade.
Wirklich ein Skandal, dass man für Styropor an der Außenwand fast so viel bezahlen soll wie für einen Neubau! Styropor ist in jedem zweiten Paket und ganz billiges Zeug. Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit demnächst neue und wirtschaftliche Dämmstoffe geben. Dämmung an sich ist super, aber sie muss sich auch rechnen. Bei Photovoltaik hat das ja auch funktioniert. Die Außenwanddämmung eines durchschnittlichen Einfamilienhauses darf nicht mehr als 10.000€ kosten. Sonst machen das die Leute nicht, weil ihnen das Geld fehlt und sie es auch nicht mehr reinbekommen. Man dämmt ja nicht mit 20, sondern meistens eher mit50 oder 60. Da hat man keine 50 Jahre Amortisationszeit mehr und im Altersheim ist wenigstens gut geheizt.
Warum sollte eine Wärmedämmung nur 50 Jahre halten? Styropor ist praktisch unverwüstlich. Solange man den Oberputz in Ordnung hält, hält das vermutlich hunderte Jahre bis ewig.
Ich hab mir für das Video ein paar Studien angeschaut und die sind glaube ich auf 48 Jahre durchschnittliche Haltbarkeit gekommen. Aber Durchschnitt heißt natürlich auch immer, dass es Beispiele gibt, bei denen es kürzer war und Beispiele gibt, bei denen es länger hält. Wobei ich mich natürlich auch bei sowas frage ob man überhaupt vor 100 Jahren schon mit Styropor gedämmt hat und wie man dann auf solche Werte kommen kann.
VDI 2067 und BNB geben glaube ich 50 Jahre Nutzungsdauer für einen Aussenputz an. Wenn man diesen bevor er kaputt geht erneuert hält die Dämmung natürlich länger. So lange sie gut eingepackt ist passiert nichts. Hat der Putz Risse kann es allerdings auch vor den 50 Jahren vorüber sein
50 Jahre sehr sportlich, wenn du keinen Specht hast und genug mit Fungizite dein mineralischen Dünnputz regelmäßig einzuseifen. Hast du auch kalkuliert, das die nicht mehr bezahlbare Entsorgung für den ESP-Mist in deiner Rechnung nicht aufgeführt sind. Die Leute werden verrückt gemacht mit den U-Werten. Thema Lüfterverhalten und die ganzen Rechenwert sind für die Tonne.
Und dazu kommen noch Kosten für die Anpassung von Dachüberständen, Aussenkamine etc, versetzen von Fenstern, die sonst viel zu weit innen liegen, die das Ganze noch unwirtschaftlicher machen. Da ist z.B eine Aussendämmung von 5 oder 10cm noch machbar ohne Änderung des Dachüberstandsund der Fenster, aber 16cm, um auf die im GEG geforderten 0,24 zu kommen, eben nicht. 10 cm darf man aber nicht dämmen, also lässt man es lieber ganz. Da wird enorm viel Einsparpotenzial vergeudet. Das müsste einer den Idioten, die das GEG gemacht haben, mal irgendwie einbläuen…
Naja, ich denke mal anders. 1. kosten Gas pro Jahr: 3000 2.Dämmkosten ca. 80 - 100 t€ Kredit für Dämmen ca. 150t€ falls reicht bei den Zinsen ( unberechenbar) Alleine schon ohne Zinsen 30 Jahre 😢 Berechnung für uns ( Totalschaden) Die meisten die Dämmen sollen sind bestimmt über 40 Jahre alt., Und verdienen keine 10t€ im Monat. Kleiner Fehler pv kostet extra wärmepumpe kostet extra. Bringt nichts den Faktor
Könnte der exorbitant hohe Preis vielleicht an dem guten alten Kapitalismus liegen? Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Wenn plötzlich alle los laufen und nach Dämmung für ihr Haus verlangen, das Angebot aber so schnell gar nicht skalieren kann, dann steigen die Preise. Bei Wärmepumpen sieht man es doch auch, was da für lächerliche Preise aufgerufen werden. Schaut man dann in Nachbarländer die nicht so lange geschlafen haben, sieht man die realen Preise. Ich bin froh, im Moment nicht unter Druck zu stehen, zu sanieren oder die Heizung zu erneuern. In meinem Elternhaus leben meine Eltern und haben Bestandsschutz für ihre Heizung und bis das Haus dann "mein Problem" wird, kosten WP und Dämmung nur noch einen Bruchteil dessen, was sie heute kosten. Ich würde im Moment auch kein Elektroauto kaufen, sondern falls der Verbrenner verreckt ein Elektroauto mieten/leasen/abonnieren um nicht die hohen Preise von heute langfristig bezahlen zu müssen. Die Kisten werden in Zukunft auch nur noch im Preis fallen bei steigender Leistung.
Und was ist mit den Kosten für die Entsorgung des Sondermülls (EPS) nach den 20 oder 50 Jahren? Ich frage mich ja immer noch, wie andere Länder ohne diesen ganze Dämmwahnsinn überleben können. Es ist doch unglaublich förderlich sich das gesamte Haus mit EPS zuzukleistern, dann hat die Feuerwehr im Brandfall wenigstens richtig viel zu tun (Ironie! Das wünsche ich natürlich keinem!!!)
Wird die Einblasdämmung (circa 8 cm) auch gefördert und gibt es hierzu nochmal ein separates Video (Risiken, Effizienz, Kosten-Nutzen, Dämmstoff)? Würde mir sehr weiterhelfen.
Die Heilige Kuh Amortisation muss endlich geschlachtet werden! Kein Autobesitzer hat je über Amortisation nachgedacht - sonst hätte er kein Auto, erst Recht keinen SUV. Gedämmte Wände haben viele Vorteile, nicht nur Einsparung durch weniger Energieverbrauch. Gedämmte Wände führen zu höheren Oberflächen- Temperaturen. Das bedeutet mehr Komfort, weniger Zugerscheinung, Schimmelvermeidung. Die Konstruktion wird langlebiger, das Gebäude wird wertvoller. Die Spitzenlast der Wärmepumpe wird viel geringer, entlastet also das Stromnetz (Gemeinwohl). Alles ganz wichtige Variablen. Erst danach kommt die Einsparung. Nichts tun heißt ja auch meist, irgendwann das Haus zu streichen, was ich in meiner Nachbarschaft oft beobachten kann. Man nennt das vermiedene Sowieso-Kosten. Eine Amortisations-Rechnung ohne Benennung all dieser Aspekte ist höchst unseriös 😮.
Wenn die Rente nicht durch die Rentenkasse bezahlt wird, ist Amortisation schon ein Thema. Langlebigkeit der Immobilie spielt ab einem gewissen Alter (der Immobilie und der Bewohner) in diesem Fall eine eher geringfügige Betrachtung. Es ist immer der gesamte Kontext zu betrachten.
@@MatWrede Amortisation ist nicht Liquidität. Wenn die Amortisation noch so gut ist, wenn das Geld nicht zur Verfügung steht, geht's nicht. Das war je gerade mein Anliegen, dass alle Aspekte berücksichtigt werden. Manchmal stehen andere Dinge als die Amortisation im Vordergrund, beispielsweise würde ich im hohen Alter und in Anbetracht des Klimawandels zu einem Klimagerät raten, damit man der Überhitzung der Räume entgegenwirken kann.
Jede gedämmte Bude braucht mehr Energie ohne Nutzer das hat das Fraunhofer-Institut für Bauphysik schon 1983-85 herausgefunden ,es fehlt ja die kostenlose Solarenergie Styropor speichert keine Wärme ,und sehr hohe Instandhaltungskosten da ja die Fungizide nach fünf Jahren ausgewaschen sind und im Grundwasser landen,dann beginnen die Algen zu wachsen .Kann ich super bei meinem Nachbarn anschauen.
Also mich hat der Kommentar etwas verwirrt. Ich glaube aber zu ahnen was Sie uns mitteilen wollten. Jeder Mensch der sich in einem Raum aufhält gibt in etwa 50 bis 100 Watt ab, je nach Aktivität. Diese Wärmeleistung reduziert natürlich die Menge an Energie die ich zuheizen muss. Allerdings ist das im Verhältnis zum Wärmebedarf der meisten Wohngebäude keine relevanten Menge. Viel relevenater ist da der solare Ertrag also die Energiemenge die von der Sonne kommt. Der größte Teil kommt hier aber über die Fenster. Das kann je nach Ausrichtung der Fenster, Größe der Glasflächen und natürlich Sonnenstand bzw. Sonnenscheindauer schon eine ganze Menge an Energie sein. Diese Wärmeenergie sorgt auch für eine höhere Temperatur auf der Fassadenoberfläche und kann so Algenwachstum verhindern. Das ist besonders bei gedämmten und verputzten Fassaden relevant. Durch die Dämmung ist hier nämlich die Oberflächentemperatur niedriger, was das Algenwachstum begünstigt und häufig durch den Einsatz von Fungiziden in der Fassadenfarbe verhindert werden soll. Diese Fungizide werden mit der Zeit ausgewaschen und gelangen ins Grundwasser. Das die Wärmemenge die über die Fassade in den Innenraum transportiert wird in einem nennenswerten Umfang Heizenergie spart halte ich aber für unwahrscheinlich. Im Winter ist der solare Ertrag begrenzt und dieser Effekt somit vernachlässigbar. Eine Dämmung hingegen kann die Wärmeverluste schon stark reduzieren und dürfte diesen Effekt damit mehr als ausgleichen.
Gedämmte Wände sind außen kühler, weil sie von innen nicht mehr mit geheizt werden. Sorum klingt das für mich schon viel sympathischer ;) und gegen algen helfen spezielle putze und Dachüberstand
Mit einer Einblasdämmung liegt man deutlich günstiger. Da schafft man die Komplettsanierung für um die 12-15.000 EUR für Oberste Geschossdecke, Fassade und Keller.
@@laca6499 Das stimmt aus meiner Sicht so nicht. Denn die ersten paar Zentimeter bringen die größte Dämmwirkung. Eine Einblasdämmung lässt sich bereits ab 4-5cm Hohlraum im Mauerwerk durchführen. Typischerweise sind aber 6-8cm vorhanden und das bringt eine ganze Menge :)
Ich bin in der immo Branche tätig und im Nebenerwerb habe ich eine kleine Firma mit einem Dachdecker, ein Zimmermann, 2 Helfer .
Klare Antwort : viele Handwerker haben sich die Taschen voll gemacht von 2010-2022
Dann kam die zinswende , der Preisschock beim Material durch die Inflation . Der Neubau Sektor für 1-2 Familienhäuser ist nahezu eingebrochen.
Die Party ist nun vorbei! Die Firmen jammern nun rum und statt die Preise bzw die Marge zu senken werden nun die ersten mitarbeitenden entlassen….
Es gibt auch wenige gute Firmen die haben in der Zeit ihre Preise nicht unverschämt erhöht. Haben viel Stammkunden. Ich selber habe mich immer über diese Firmen mit den Wucher Preisen geärgert
Das ist abzocke . Aktuell bereite ich für einen Kunden eine Fassade Dämmung mit hinzerlüfteter Fassade aus Holz vor
Holz ist im übrigen wieder deutlich billiger
Preis. Pro Quadratmeter ca 140 Euro
Ich hoffe ich konnte etwas helfen
Wenige geben halt ehrlich zu wie es wirklich ist …
Das glaube ich gerne, die Handwerksfirmen verdienen seit Jahren heftig. Aber wie eben im anderen Kommentar geschrieben, sollte man da nicht nur Gier unterstellen: Mein Dachdecker von 2022, älterer Mensch und schon länger im Geschäft, hat mir glaubwürdig erzählt, dass er seine Firma geschrumpft hat, weil er schon recht lange keine Mitarbeiter mehr bekommt und lieber vernünftig arbeitet als an der Belastungsgrenze noch mehr Umsatz zu machen. D.h. dann wohl aufs Ganze gerechnet, dass die Preise auch so steigen, weil das Angebot einfach mit der Nachfrage nicht mithalten kann. Dann verdienen halt die bestehenden Anbieter mehr, weil sich die Kunden gegenseitig überbieten müssen, um überhaupt noch ihren Auftrag unterzubringen. Das ist quasi automatisch so, ohne dass die Anbieter böse Menschen sind. Wenn jetzt Leute bei einbrechendem Markt entlassen werden, ist das allerdings eine andere Sache. Da würde ich (ohne echte Info zu haben) allerdings vermuten, dass die großen Bau-Firmen als Erste damit anfangen, und die sind ja sowieso jeder Moral unverdächtig.
Hallo
Jan jonosch. Kennst du dich mit Dämmung und Aufbau einer Wand auf Holzständer aus
Weiß aber jeder....es ist eine Frechheit, dass sowas überhaupt möglich ist...Wucher ist strafbar und sollte verfolgt werden
Habe tatsächlich aktuell zwei Angebote vorliegen. Das eine liegt bei 200 € pro qm und das zweite bei 176 € pro qm. In Summe 61.000 bzw. 65.000 €. In Baden Württemberg übrigens.
Da denke ich mir dann einfach, ich zahle lieber keine Ahnung 200 € mehr Heizkosten im Monat, als dass ich dämme.
Unser Haus ist relativ gut gedämmt und wir zahlen circa 400€ Heizkosten im Jahr für 200 m² Wohnfläche.
@@shksczcypka boa krass ich zahle 380€ im Monat 😮 mein Haus ist 320qm groß komplett ungedämmt.
@@BulasikMakinesi25 da sollte man über einzelne Maßnahmen mal nachdenken, denn die Heizkosten werden nicht sinken.
darf ich Ihnen einen Vorschlag machen, ich setze das bei meinem Elternhaus um!
Meine Eltern sind jenseits der 70 und ich weit weg.
Vor zwei Jahren hab ich sie soweit gehabt, eine kleine Solaranlage zu verbauen. 400W Solar, einen sogn. Hybrid-Wechselrichter und 2,4kWh Akkus. Ziel bei Stromausfall / Stromabschaltung die Heizung und Kühlung aufrecht zu erhalten!
Die Anlage hatte in DIY knappe 1000euro gekostet und im ersten Betriebsjahr haben sie 600!!! euro vom Versorger Abschlag zurück bekommen.
Die Anlage hab ich dann wunschgemäß erweitert, Solar verdoppelt, den Speicher verdreifacht und einen zweiten H-WR mit 3,2kWh Leistung dazu. In diesem Jahr kommen noch mehr Akkus dazu und Solar ist wegen dem Preis auf 10qm / 2,5kWpk diese Tage ausgebaut. Ein dritter H-WR kommt in vier Wochen dazu.
Eben kam die Info, nach reduzierten Abschlag gab es fürs letzte Jahr wieder 250euro zurück.
Ziel ab Herbst oder nächstes Jahr quasi dreiphasig zentral geschalten ins Haus einzuspeisen.
Der Strom kann nicht mehr verbraucht werden und die Anlage würde über weite Zeiten leer laufen, denn als Inselanlage speißt das System nicht ein und unterliegt unserer Hohheit. Noch in diesem Sommer wird eine Splitklima verbaut und die übernimmt den Überstrom. Im Sommer Kühlung / Entfeuchtung und im Winter Heizen / Enfeuchtung. Hier liegt der eigentliche Vorschlag bzw. meine Idee. Wir 'sparen' nicht Energie durch völlig überteuerte Dämmung sondern wir entfeuchten und tragen Energie ins Gebäude ein. Legt man die Umweltideologie an, dann wirkliches Win-Win System. Keine fosile Energie, nur sogenannte 'erneuerbare Energie' bei Überangebot senkt den Energieverbrauch und wird für Behaglichkeit sorgen! Die Kosten werden bei einem Bruchteil von Dämmkosten oder einem Heizungsaustausch liegen nur um eine handvoll Prozente zu sparen oder umständliche Förderungen zu erhalten.
Anlagenkosten:
1.Jahr 1000euro
2.Jahr 2500euro (2000 davon die Akkus)
dieses / 3.Jahr 250euro H-WR, 300!!! 2,5kWpk Solar, 200euro Mtg-Mat und 1200 bis 1500euro Akku und 500euro Split-Klima.
Arbeitszeit: pro Jahr 4 bis 7 Tage bisher. Dieses und nächstes Jahr veranschlage ich 10 bis 14 Tage in das Projekt.
Genau das war auch mein Gedanke gleich,warum.
Ein paar hundert Wertmarken im Jahr,oder was wir bald kriegen,anstatt sich bis über den Tod hinaus verschulden.
Das ist auch ökologischer,dann Dämmen verbarucht auch viel Energie,bis sie am Platz ist.
Oder das Plastik auf der Sondermülldeponie.
Meine Dachgaube habe ich selber,von aussen mit Holzfasterplatten 4cm gedämmt.
Finde diese Art Werkstoff,gerade aussen wegen "vieleicht" Ausdüstungen von aufgebrachten Brandschutz super.
Holz ist eh das beste und natürlichste was man machen kann.
Mein Dachgeschoß habe ich mit meiner sehr unbeliebten Steinwolle 14cm gedämmt.
Die zuvor dünn angebrachte Glasfaser mit Aluschicht,habe ich dann mehrschichtig als Zwischendeckendämmung eingebracht.
Gut erklärt und gleichzeitig das Dilemma beschrieben. Wenn man dann noch sieht das ein Großteil der Eigentümer von sanierungsbedürftigen Häusern 60+x Jahre alt ist, ist es schwer diese Kunden von Maßnahmen zu überzeugen deren Amortisation sie nicht mehr erleben werden.
Das ist jedoch hier kein Grund aufzugeben. Eine Wanddämmung bringt ja auch Vorteile im Hinblick auf Behaglichkeit, geringere Aufheizung im Sommer, Erscheinungsbild des Gebäudes, Werterhalt, bzw. Wertsteigerung und letztlich die Reduktion der Umweltwirkung. Diese Vorteile ergeben sich ab dem ersten Tag nach Fertigstellung!
Bei Ausgaben für Urlaub, Auto oder Unterhaltungselektronik steht ja auch nicht die Amortisation im Vordergrund, sondern der erlebbare Nutzen.
Das "erklärt" Ihnen dann schon unsere Regierung, schließlich wurde die EU Gebäuderichtlinie nun beschlossen....
Angenommen, die "Kunden" ziehen unter eine Brücke wird sich die Maßnahme nie amortisieren. Anders herum angenommen, die Kunden ziehen mit 70 doch noch in eine seniorengerechte Wohnung wird sich das sanierte Haus sehr viel besser verkaufen lassen ...
@@andreasbertram2761 Deine Antwort macht leider keinen Sinn mehr, weil man meine Kritische Bemerkung natürlich gelöscht hat, wie soll es anders sein im besten Deutschland aller Zeiten....
@@LeSharkyTVDie EU-Richtlinie beinhaltet 16% Einsparung bis 2030 für Wohnhäuser. Dafür müssten die meisten nichtmal dämmen. Da reicht oft schon ein sinnvoller Betrieb der Heizung aus. Oder vernünftiges Lüften.
völlig unsinnig! 10qm Solar aufs Dach (aktuell 450W 65euro / 2qm), eine Splittklima dazu und ich hab Wärmeeintrag, Entfeuchtung und Kühlung sobald die Anlage Strom liefert den ich regulieren kann. Besonders das Absaufen der Dämmung oder Durchfeuchtung alter Substanz wird nach wie vor gerne 'vergessen' , dann 'heizt und lüftet der Kunde falsch'
Aber schon klar, das kostet halt nichts und die Taschen bleiben leer bzw. das Geld beim Bürger und das kann sich unser Staat nun gar nicht leisten. Aber keine Sorge, die Lobby wird Weg zum Geld finden.
Jetzt "Dämmen lassen" ist wie Gold zum Höchstkurs kaufen - aber ich kann die Handwerksbetriebe gut verstehen. Ähnlich war die Situation für die Fahrradläden in den letzten Jahren.
Hallo, ich finde deine Beiträge sehr realistisch und hochinformativ. Ich wohne in einem alten Schulhaus von 1892 mit Grauwackewänden einschalig und habe 20 cm Mineralwolle aussen gedämmt, hinterlüftet, mit Schiefer davor, der erste Winter liegt hinter mir und alle rechnerischen Werte wurden erreicht. Auch die Rel. Luftfeuchte im Haus ist nur insgesamt um circa 10% gestiegen. Aussendämmung bei Bruchstein geht also. Wenn du Fragen hast, bitte gern melden.
Hallo, ich hätte da eine Frage, wie dick sind die Bruchsteinwände?
Danke im Voraus.
@@samuel6928 Die Bruchsteinwände sind im Erdgeschoss 60 cm dick plus Innenputz.
Wahnisnn... ich lag vor 10 Jahren bei unter 70 Euro pro qm... für 12 cm EPS an 320 qm WDVS Außenwanddämmung inkl. 13 Fensterlaibungen, Versetzung der Regenrohre und neue Alu Fensterbänke.
Was bei diesen Kalkulationen immer fehlt: man muss ggf das Haus bis zur Bodenplatte ausbuddeln, die Fenster müssen bei 16cm Dämmung nach aussen versetzt werden heißt man braucht innen und aussen neue Fensterbänke plus Laibung verputzen und Malern. Ggf bei den Haustüren auch. Dann muss der Eingang ggf. neu angepasst, gefliest, gepflastert werden, Dachvorsprung anpassen und und ... Es geht nicht nur um doe Kosten der Dämmstoffe und das Anbringen
Da hat einer denn Durchblick habe das alles hinter mir ist 10 Jahre her war eine große Sauerei im Alter will das keiner mehr bin jetzt 71 Jahre und froh das ich es gemacht habe hat sich wahrscheinlich schon gerechnet damals waren die Preise nicht so hoch
Habe im DiY 45 qm inkl. Sockelfreilegung, Abdichten, Perimeterdämmung, Verputzen und Streichen für 75 € / qm den ersten Teil meines Hauses gedämmt. Die Preise der Handwerker sind einfach nur noch utopisch. Der Rest des Hauses wird jetzt sukzessive im diy fertiggestellt. Übrigens mit dünnem Resol! Traut euch selbst ran, ist kein Hexenwerk. Die Hersteller liefern komplette Anleitungen mit. Wenn ich die Ausführungen an den Baustellen herum ansehe, muss ich aufgrund der ganzen Fehler jetzt immer schmunzeln.
Es ist ganz einfach. Nie war es lukrativer selbst Hand anzulegen. Informiert euch und nehmt den ökologischeren Dämmstoff. Übernehmt dabei Abriss- und Vorarbeiten.
Ökologische Dämmstoffe sind nicht nur besser für Gesundheit oder Umwelt. Sie funktionieren auch besser. Warum? Nur ein Beispiel: Dämmstoffe auf Erdölbasis haben eine viel niedrigere Dichte als viele ökologische Alternativen. Niedrige Dichte heißt, dass weniger Energie gespeichert wird. Die Erdöldämmstoffe kühlen am Abend daher als erstes aus. Tauwasser setzt sich dann vor allem an diesen Dämmstoffen ab. Daher fügen die Putzhersteller Biozide und Fungizide in den Putz ein. Die Gifte werden vom Regen ausgewaschen und gelangen in den eigenen Garten.
Ökologische Dämmstoffe haben eine höhere Dichte, daher mehr Energie und kühlen daher deutlich später als die Umgebung aus. Es fällt kaum Tauwasser an. Es braucht keine Gifte im Putz. Es entstehen keine hässlichen grüne oder schwarze Fächen an der Fassade. In 70 Jahren sind diese Dämmstoffe auch kein Sondermüll.
Also selbstmachen und die Materialqualität steigern.
Hast du eine konkrete Empfehlung zum öko Dämmstoff?
@@elfriederich Ich habe eine Holzständerkonstruktion mit Holzfaserplatte als Putzträger und Isofloc als Hohlraumdämmstoff benutzt.
Das kann ich so unterschreiben. Ich verarbeite nurnoch Steico! Wenn der Kunde Plastik/Sondernmüll möchte, muss ich leider ablehnen.
Mega guter Kanal.
Habe ihn gerade entdeckt und direkt abonniert mit Daumen Hoch.
Diese ganzen Infos und Rechner wäre eigentlich die Aufgabe des Staates.
Danke für deine Arbeit.
Habe 2023gedämmt 16 cm 0 .35 Steinwolle. Ca 120 m2 für brutto ca 24000 mit allem drum und dran. Plus 4.8 für 10 neue Rolläden. Dach 97 qm mit 16 cm Bauderpur für 24 k brutto mit neuen Ziegeln. Von allem geht 20% Förderung ab
Durch TH-cam bin ich nun selber Handwerker, Bäcker und Kfzlehrling gleichzeitig. Nehme auch schon erste Aufträge an. Aber nur von meinem Master😅 btw: Arbeiten hab ich jedoch aufgehört weil lohnt nicht. Ich liebe es.
Danke für das Video. Hat mich motiviert mal den Taschenrecht / Excel auszugraben. De facto zahle ich 290€/m^2 Fassade. Jetzt muss man aber mal die Preispositionen aufbrechen:
Enthalten:
Fassadenschalung - für die Optik.. (32€/m^2)
Malerarbeiten / Verputzen - nicht vergessen! (94€/m^2)
Dämmung - Holzfaser Gefachdämmung + Putzträgerplatte (164€/m^2)
Hier enthalten jetzt nicht die Kosten für Baustelleneinrichtung, Gerüst.
Man muss eben wie auch mehrfach kommentiert betrachten was für einen Komfortgewinn (vorher kalte Wände / jetzt hoffentlich warme Wände) und auch nach fast 40 Jahren einfach die Notwendigkeit an die Fassade zu gehen! Sie hat Risse, ist veralgt, durch Wettereinflüsse mitgenommen und muss nun "bearbeitet" werden. Dann gleich mit Dämmung für die nächsten 50 Jahre :)
Im gleichen moment wird auch das Dach gemacht, aber das ist ja noch kein Thema hier.
Falls du dich für eine Dämmung entscheiden solltest, dann frag doch noch mal nach wie viel es kosten würde wenn du Einfach eine noch dickere Dämmung nimmst. Die Materialkosten machen echt keinen unterschied mehr und die Arbeitskosten verändern sich auch kaum. Aber du sparst am Ende dann doch über die Zeit deutlich mehr.
@@schlauenergiesparen recht hast du. Vergessen zu erwähnen, es werden 10 cm 035. heißt ich bin im Bereich der 80% Verbesserung. Förderung wäre ab CA 16 cm Aufbau. Dann kommt aber irgendwann die Ästhetik ins Spiel. Ziel sind ein U-Wert bei 0,27.
Habe auch so gedämmt schon 10 Jahre her der Komfort gewinn ist garantiert innen und Außenwand gleich warm keine Sorgen mehr wenn Schränke an der Außenwand stehen Einsparung inklusive
80€ m² insgesamt 16000€ bin zufrieden
Bei einer Fassadensanierung gelten gesetzliche Anforderungen. Du musst mindestens 0,24 erreichen - Förderung hin oder her
@@raphaelmissel2182 das stimmt - aber auch nur fast. Es gibt im Gesetz geregelte Ausnahmen welche bei Bestand eine Abweichung zur gesetzlichen Anforderung erlauben.
Servus und danke für die Erklärung, bei uns wird demnächst mit 16cm Baumit Openair gedämmt, ab da ein Angebot von 20k für ca. 100 m2 sind also 200 Euro für 1 m2. Bin aus Österreich
Das klingt doch auch nach einem vernünftigen Preis.
@@schlauenergiesparen ja du sagst es, es gibt dann zu dem Preis noch eine Förderung von bis zu 50% in Österreich ( 50% wenn Mann mit natürlichen dämmstoffen dämmt ) ich rechne mit ca. 30% ( hoffe natürlich mit mehr ) was ich noch zurück bekomme. Das lohnt sich dann.
Herzlichen Dank, sehr guter Beitrag. Mein Haus hat einen U- Wert von 0,7 und somit läuft man da sehr schnell in die Situation, dass sich eine Dämmung nicht mehr rechnet. Eine Einsparung an Energie könnte zwar ncoh erzielt werden, aber bei 400 €/m2 ist die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben. Schade.
Die meisten Maßnahmen macht man in solchen Fällen dann, wenn ohnehin eine Sanierung ansteht. Also wenn das Dach oder die Fassade ohnehin gemacht werden muss.
Man kann sehr leicht eine Liste abarbeiten was man in Eigenleistung noch verbessern kann, aber unterhalb von 100 kWh/m² Heizbedarf passiert natürlich nicht mehr viel.
Liste: Rohre dämmen, oberste Geschossdecke, Dachbodenluke, Kellerdecke, undichte Türen und Fenster mit Klebedichtband nachbessern.
Ein BKW ist vielleicht auch eine Idee, falls irgendwo Platz ist. Die sind gerade sehr günstig.
Genau selbe Situation. U-Wert ca 0,65. Fassade wird jetzt gemacht, aber Dämmung würde bei 180qm rund 6000-8000€ mehr kosten (EPS bzw. MW)
Energieberater hat 11% Ersparnis pro Jahr gerechnet.
Das entspricht 250€ Gaskosten im Jahr.
Mit den weiteren Unkosten für Fensterbank, Dach (wird jetzt auch gemacht), Abdichtungsarbeiten an aufgehenden Bauteile bin ich jenseits 20 Jahren.
Ob die zukünftige Wärmepumpe davon profitiert, und wie viel das wäre, ist die einzig spannende Frage
@@od9991 Fassade lohnt sich nie zu dämmen, es sei denn die Fassade ist ohnehin fällig.
Die Wärmepumpe profitiert von Flächenheizungen und großen Heizkörpern, damit die Vorlauftemperatur niedrig sein kann.
Was dämmt man also wirklich um Energie zu sparen? Ganz einfach:
1. undichte Fenster und Türen beheben, ggf. Veraltete Fenster austauschen (2-fach Thermoglas reicht aus, ansonsten einfache Doppelverglasung mit 3 Fach ersetzen. Der Lärmschutz durch dichte Fenster ist enorm ;)
2. Rohrleitungen isolieren. Das kann jeder selber machen und ist auch nicht teuer. Ja, auch Kaltwasser wird isoliert wegen Schwitzwasser.
3. Oberste Geschossdecken und ggf. Dachbodenluke dämmen. Gerade hier lässt sich viel Energie sparen und auch wieder in Eigenleistung.
4. Kellerdecke dämmen. Nach unten geht viel verloren und ist auch unangenehm. Geht auch in Eigenleistung.
Dann ist vielleicht noch die Heizung älter als 20 Jahre und dort muss investiert werden.
Erst dann kann man überlegen die Fassade zu machen um die paar Prozente zu sparen. Bei einer Außendämmung muss schließlich oft das Dach vergrößert werden... Nein, Fassade ist alles andere als einfach und lohnt sich nicht.
Übrigens wird eigentlich überhaupt kein WLG035 mehr verbaut, eig. nur noch 032 oder 031 - kostet teilweise auch weniger, da es der neue Standard ist. Je nach Mauerwerk reichen da auch schon 14cm aus, spielt preislich keine große Rolle, aber viele machen sich ja wegen der Dicke ins Hemd.
Toller Kanal und super Themen. Danke für deine Arbeit. Bitte mach weiter so
Habe 230m² mit Steinwolle selber gedämmt Gesamtkosten 86€ pro m² ca 40% Gaskosten zum letzten Jahr bisher reduziert
Wieso so teuer? Mit Holzfaser wär das günstiger geworden...
@@alis49281 Aha teuer, Gerüst ,Fensterbänke Granit, Steinwollplatten, Kleber, Dübel, Rondelle, Perimeterdämmplatten, Scheibenputz, usw. Wie soll das mit Holzfaserdämmplatten günstiger sein, sind bei gleicher dicke doppelt so teuer wie Steinwollplatten. Hast das nicht ganze verstanden 86€ pro m² Gesamtkosten
Kann ich ausnahmslos bestätigen. Die Fasssde war ohnehin im Eimer, da war die Dämmung nicht wirklich ein Faktor. 22.000 sollte der Spaß kosten. Durch teilweise Eigenleistung konnte ich das auf 11.000Euro drücken. 125qm Mineralwolle 16cm. Bin sehr zufrieden bor allem mit dem Komfortgewinn. Die Nachbarn haben dann nachgezogen.
Mit Blattgold überzogen... 😂
@@alis49281 OK dann rechne mal vor
Du vergißt vielleicht einen kleinen, aber wichtigen Punkt: habe ich ein altes Haus gekauft, bin ich z.B. im Dachbereich zur energetische Sanierung verpflichtet (§47 GEG), will ich an der Fassade mehr als 10% ausbessern, bin ich ebenfalls zur Dämmung verpflichtet (§48 GEG). Nun könnte ich das ignorieren und hoffen, keinen Denunzianten in der Nachbarschaft zu haben. Oder, Amortisation hin oder her - ich muss eben (in meinem Fall) die 80.000 dafür auf‘n Tisch legen!
Moin, erstmal vielen Dank für das Video.
Ich habe eben mal den Sanierungsrechner ausprobiert und ansich ist es wirklich ein tolles Tool, welches aber noch ein paar "Feinschliffe" braucht. Beim Thema Fassade/Wand fragt der Rechner nur ob und wenn ja wann, aber leider nicht wie viel.
Wir haben zum Beispiel eine Einblassdämmung einbringen lassen, allerdings nur für die Nord- und Südseite, weil die Ost- und Westseite massiv sind.
Eine Option wie viel der Fläche evtl. schon gedämmt wurde wäre wünschenswert.
Trz. Danke für den Rechner und
weiterhin viel Erfolg.
Preise sind das eine, oft gibt es andere Beweggründe. Z.B. Kompfortgewinn durch wärmere Innenflächen. Oder etwas anderes, wenn ich noch 30 bis 40 Jahre in dem Haus wohnen möchte ist es sinnvoll jetzt zu investieren um in der zukunft geringere laufende kosten zu haben.
Früher sagte man spare in der Zeit, dann hast du in der Not.
Heute: Investiere im Arbeitsleben und reduziere den cashflow in der Rentenzeit.
Und wenn Du dann alt bist und nur noch zu zweit in Deinem energetisch für über 200.000,-- € top sanierten 160qm Haus wohnst, das Du bis zur Rente abbezahlt hast, dann erklärt Dir die Regierung, dass dies viel zu viel Wohnraum für zwei Personen ist und Du gefälligst in eine 60qm Wohnung zu ziehen und für "Familien" Platz zu machen hast und "freiwillig" an diese verkaufen darfst... natürlich fürn Aple und n Ei... 👍
Du erzählst Käse, ich spare keine 70.000,00 Euro in 30 bis 40 Jahren. Dazu hält die Dämmung auch maximal 40 Jahre.
@@shadowle5027 es gebt eben nicht nur um das sparen, sondern auch andere Dinge die in einem Haus und einem Leben sinnvoll sind.
Auch wer einen riesigen Wald besitz, heizt sein Haus heute nicht mehr mit einem Kamin. Einfach weil niemand vorne warm hinten kalt haben möchte. Jeder ofen ist da behaglicher.
Und den zweiten punkt finde ich wichtiger. Es wird immer nur von Armortiation gesprochen. Der cashflow wird völlig ausgeblendet. Es macht eben einen unterschied ob ich immer 3.000 Eur pro jahr für heizung aufbringen muss oder einmal investiere, ein paar ärmlich lebe, aber danach nur noch 1000 eur jährlich haben muss.
Wer sagt denn, dass du 70.000 € sparst?
Die Behaglichkeit ist auf jeden Fall wichtiger. Den ich in diesem Video gar nicht anspreche.
Ich bin 52 Jahre alt, heize komplett mit Holz, werde noch Splitklima für die Übergangszeit dazubauen, PV ist "ausreichend" vorhanden.
Bei mir lohnt sich eine energetische Sanierung definitiv nicht. Natürlich werden Fenster und Türen in meiner 70er Jahre Kate nach und nach getauscht,
aber das ist halt nur eine Einzelmassnahme, die am Gesamtergebnis nicht viel ändert.
Vielleicht werden wir noch eine Einblasdämmung vornehmen lassen, das ist ein verhältnismässig kleiner Posten.
Das Dach werden wir im Moment nicht anfassen.
Bei den jetzigen, völlig überzogenen Preisen lohnt es sich absolut nicht.
Aber mal abwarten, irgendwann geht den Leuten die Puste aus und die Kohle ist alle. Dann müssen die Firmen vielleicht mal wieder anfangen zu kalkulieren.
Fenster bringen im Vergleich zur Dämmung relativ viel - die alten Scheiben haben einen so hohen Wärmeverlust - neben der Dachdämmung sind das die Kandidaten
Theoretisch ja, aber damit kommt auch der Schimmel ins Haus.
Die junge Generation hat kein Bock auf Handwerk. Die Preise werden nicht runtergehen, ich vermute eher noch steigen weil es niemanden mehr gibt der die Arbeiten ausführen will. Der Bürojob in der Verwaltung ist deutlich attraktiver.
Gutes Video. Wir haben zusätzlich das Problem, dass eine Dämmung alleine nicht funktioniert. Wir müssen zusätzlich den Dachüberstand vergrößern. Also Dach und Fassade gleichzeitig renovieren 🙈
Stimmt, das sollte man machen, um Schäden durch Schlagregen zu verhindern. Weiß hier zufällig jemand ob es andere Möglichkeiten gibt?
Dachüberstand kann man in der Regel verlängern ohne das ganze Dach neu zu machen. Da kommen dann einfach Schubhölzer dran und ein zwei Reihen Ziegel. Sollte auch nicht so teuer sein, wobei ich aktuelle Preise da nicht kenne. Wenn das Dach sowieso neu gemacht werden müsste weil extrem alt, bietet es sich allerdings an das gleich aufeinander abzustimmen und zusammen zu machen.
Kann ich nur bestätigen. Ein zusätzlicher Dachziegel verschiebt den Ortgang Dachrand am Giebel um ca. 30 cm. Wird oft benötigt. Im Traufbereich reicht oft ein verlängertes Einlaufblech und ein Versetzen der Dachrinne. Kommt eher seltener vor.
@@ms-te8gl ja genau. Kritisch ist nur der Ortgang. Muss mich mal mit einem Dachdecker in Verbindung setzen.
Wenn das Dach gleichzeitig mitgemacht wird ist der Kredit halt mindestens doppelt so hoch. Das muss man auch erstmal finanzieren können.
Wir hatten im ländlichen Raum gerade Dach und Fassade gedämmt. Dach war bei 75k und Fassade bei 50k allerdings in Holzfaser. Die qm hab ich leider nicht im Kopf könnte aber bei beiden um die 200qm gewesen sein. Rein wegen dem Geld haben wir es allerdings nicht gemacht. Wir hatten ein altes Haus gekauft das saniert werden musste. Die Dacheindeckung war aus 1925. Fassade war ebenfalls in keinem guten Zustand. Bei der Dachneueideckung hat die Dämmung gerade mal 20% der Gesamtkosten ausgemacht. Bei der Fassade ist das schwer aufzudröseln. Aber ich denke 50% hätte man wenn es möglich gewesen wäre Rein für einen neuen Putz Ausgeben müssen. Von daher reden wir statt 125k „nur“ von 40k für die Dämmung. Hat dadurch allerdings auch einen immensen Wohnkomfort Gewinn. Und es gab auf alles, also auch die Dacheindeckung, Förderung. Viele reden immer davon das sich was rechnen muss. Aber die Instandhaltung von Immobilien um sie vor dem verfallen zu bewahren muss sich nicht rechnen. Bzw rechnet sich durch den Wertzuwachs bzw den entgangenem Wertverlust der Immobilie. Wenn es nur ums Geld geht reicht PV und eine WP damit hat man do geringe Heizkosten das sich Dämmung nicht mehr rechnet.
Ich glaube auch, dass das tatsächlich eher der Punkt ist: Wenn die Bauteile in so schlechtem Zustand sind, dass man sowieso sanieren muss, dann kann man es auch gleich richtig machen, Dämmung drauf packen und Förderung mitnehmen. Ein großer Teil der Immobilien sind ja aus der 1. Wärmeschutzverordnung, wo eben die ersten paar cm schon drauf sind, das ist energiemäßig zu viel zum sterben (sanieren) und zu wenig zum leben (Energie zahlen)
Wer für 300€ und mehr pro qm dämmt hat die Kontrolle über sein Leben verloren ;)
10:45 ich weiß es nicht aber vermute Personalmangel und hohe Nachfrage - Antworten aus den Angeboten und Insidern interessieren mich aber auch
Es wäre vielmehr auch einmal interessant, mit welcher Kostensteigerung für die Energiekosten denn von wem gerechnet wird. Ich persönlich denke, dass der Preis für Gas (incl. CO2 Abgaben etc.) sich in 10 Jahren verdoppelt haben wird. Der Preis für selbst erzeugten Strom trägt hingegen den Preis, den man mit heutiger Investition festlegt. Der Preis für den Strom, der zugekauft werden muss wird bei dynamischen Preisen auch steigen, aber meiner Meinung nach geringer als der Gaspreis.
Das ist alles so Glaskugel. Es fällt mir auch selber super schwer, da eine Antwort zu geben. Ich vermute, dass die Preise für Gas eher langsam steigen werden. Wenn die Preise hingegen sprunghaft ansteigen, dann ist die Empörung wieder groß und die Regierung wird natürlich was unternehmen, weil sie sonst nicht wieder gewählt wird. Schon heute ist der größere Teil des Gaspreises durch Abgaben und nicht durch den Einkaufspreis bedingt. D.h. die Regierung hat jederzeit die Möglichkeit zu stark steigende Preise wieder einzufangen. Das gleiche gilt ja auch für Strom. Auch hier wird im Bundestag entschieden wie die Preise sind.
Da hast Du IMHO den Finger in die Wunde gelegt. Bei Dämmungsarbeiten wird massiv abkassiert. Ich könnt hier stundenlang berichten. Ein gesunder Boden kommt hier nur zurück, wenn die Bauzinsen nicht zu schnell zurück kommen. Sprich die Auftragsbestände der Baufirmen deutlich zurückgehen. Raum Berlin, zur Einordnung
In der Außenwand konnten wir zum Glück eine Kerndämmung machen, darum komme ich um das Thema WDVS herum. Mich würde in dem Kontext mal interessieren, wie viel Eigenleistung man bei WDVS sinnvollerweise einbringen kann. Dämmstoff an die Wand kleben und dübeln klingt ja erst mal nicht schwierig (an der Kellerdecke z.B. ist es das ja auch nicht), allerdings lese ich oft, dass es da ziemlich heftige Fallstricke bei Fensterlaibungen etc. gibt - was genau ist das Problem? Und kann man sozusagen die großen Flächen selber machen und den Fachbetrieb "nur" für die kniffligen Stellen engagieren?
Wenn es mit dem Handwerker/Fachkräftemangel so weitergeht werden die Arbeitskosten weiter steigen bzw viele Firmen nutzen die Mitnahmeeffekte aus und machen Wucherpreise. Bestes Beispiel sind ja gerade die Wärmepumpenpreise. Das ist heute der moderne Goldrausch.
Die Preise sind deshalb so teuer geworden weil das politisch so gewollt war den wenn man Gesetze macht und es zur Pflicht macht dann kann man auch die Preise anheben da die Leute sanieren müssen
Danke
Wir haben im Sommer 22 unser Dach (DHH) für knapp 40k EUR dämmen und decken lassen, bevor dann 23 die PV-Anlage drauf kam. Enthalten sind da zwei Dachfenster, die's natürlich um drei bis vier k teuer machen. Lohnanteil am ganzen Preis 23k EUR... BAfA-Zuschuss knapp 9k, ich denke schon, dass die Mitnahmeeffekte dieser Subvention stark bei den Handwerkern landen, nicht bei den Kunden, d.h. ohne die Zuschüsse wäre das Preisniveau zwischen 10 bis 20% niedriger, der Markt und damit die Zahl der neu gedämmten Häuser aber wahrscheinlich trotzdem ingesamt ein ganzes Ende kleiner.
Mein Handwerker, älterer Mensch und schon länger im Geschäft, hat mir allerdings glaubwürdig erzählt, dass er seine Firma geschrumpft hat, weil er schon recht lange keine Mitarbeiter mehr bekommt und lieber vernünftig arbeitet als an der Belastungsgrenze noch mehr Umsatz zu machen. D.h. dann wohl aufs Ganze gerechnet, dass die Preise auch so steigen, weil das Angebot einfach mit der Nachfrage nicht mithalten kann. Dann verdienen halt die bestehenden Anbieter mehr, weil sich die Kunden gegenseitig überbieten müssen, um überhaupt noch ihren Auftrag unterzubringen.
Ach ja, und unser ohnehin nicht hoher Heizölverbrauch scheint seit der Dachdämmung nochmal um ca. 20% gefallen zu sein. Das wird aber auch teilweise daran liegen, dass die zwei letzten Winter echt warm waren. Mit dem Ergebnis, dass sich zu aktuellen Preisen der Austausch des ollen Ölbrenners gegen eine WP erst nach 15 bis 20 Jahren lohnen würde, selbst mit Förderung (die Wände sind (und bleiben) übrigens ungedämmt). So dass ich mich jetzt frage, was für uns den größeren Öko-Effekt bringt, zuerst E-Auto oder zuerst WP?
Vielen Dank! 👍💚
Super Infos, vielen Dank 👍👍👍
Die Kalkulation ist für jedes Haus anders. Aber man muss schon für ein 10m x 10m x 6 m EFH mit 35.000 € rechnen. Dies wären ca. 150€/m2. Inkl Gewinn. Alles andere ist entweder Aufwandszuschlag oder einfach ein Wucherpreis. Man gründet einen Handwerkerbetrieb nicht, um Menschen zu helfen, sondern um ihre Hilflosigkeit auszunutzen.
nur 40.000 € für eine Fassadendämmung? das ist ja lächerlich wenig im Vergleich zu den über 100.000 € in meinem Sanierungsfahrplan
aber auch so hat mir ein Handwerker (Nordbaden) letztens erst rund 200 € je m² genannt, wenn ich es dämmen lassen möchte
60-70.000 € für das Dach kann ich bestätigen, wird hier gerade ein paar Straßen weiter gemacht für den Preis
wenn man dann aber noch eine PV Anlage drauf machen muss, landet man schnell bei 100.000 €
ebenfalls fallen noch Kosten für einen neuen Putz an
wir hatten früher über 8.000 l Heizöl gebraucht, nach dem ca. 8 cm gedämmt wurde ging es auf 4.000 l herunter und mit dem richtigen Heizverhalten sank es auf 1.900 l
Musst Dein aktuell ungedämmtes Haus nur in die Niederlande versetzen lassen, dann ist es mit denselben Werten plötzlich nicht mehr E sondern Effizienzklasse A !!
Es macht keinen Sinn, die Kosten für eine PV Anlage als Kosten für das Dach an zu nehmen. Die PV Anlage kostet je nach Größe und Qualität vielleicht wirklich die genannten 30.000€ mehr, für sich alleine erstellt wird sie aber dann nochmals erheblich teurer, weil z.B. ein zweites Mal ein Gerüst gestellt werden muss ...
@@andreasbertram2761 nur dass eine große PV Anlage mehr Geld (und Co2) einsparen, als z.B. das Thema Heizung und im Verhältnis weniger kostet ! - Aber davon hat natürlich die Heizung- und Dämmlobby nix... sprich 40.000 vs 200.000 aber die PV spart 65% Gesamtenergiekosten (Strom + Benzin weil EAuto!)
@@LeSharkyTV meine hat 29.000 € gekostet und schafft im Sommer einen guten Überschuss, im Winter jedoch nicht mal die Hälfte des normalen Haushaltsstroms
ein E-Auto damit zu tanken kannst du vergessen, gleiches gilt für den Betrieb einer Wärmepumpe
außerdem ist die Autarkie davon abhängig zu welcher Uhrzeit man den Strom verbraucht
also wenn man tagsüber die großen Verbraucher betreibt ist es höher als wenn man erst abends nach Hause kommt
ach und bitte komm nicht mit smarten Geräten an, die kann sich die breite Masse nicht leisten
@@StefanB.84 16 kwp aufm Dach und 19,8 kw Speicher mit einer Ausgangsleistung von 10 kw... Gasheizung und Warmwasser auch über Strom. Klar, im Winter kannst Du es knicken, aber das Auto muss ich in der Regel nur 1x die Woche laden, das mache ich wenn die Sonne scheint, bzw. das regelt meine Anlage ganz von alleine, sprich Überschußladen (wenn Du natürlich 20.000 km im Jahr fähst, funktioniert das nicht, ich rede bei miraber von Benzinkosten pro Monat von ca. 100,--)
Wann soll sich das amortisieren, in 100 Jahren.
Mal zur Orientierung wir haben 10-12 Firmen gefragt von 8 haben wir ein Angebot erhalten.
Für eine Flachdachsarnierung 175m2 alte Dachhaut und styropor und attika weg und mit PUR 16cm neu gedämmt. Sollte förderfähig sein dazu wurden noch die Abflüsse versetzt.
Preise zwischen 120k und 65k Euro.
Wichtig 12 tonnen kies entfernung und entsorgung in Eigenleistung.
Eventuell entsorgen wir auch noch Blitzschutz attika und styropor. Aber erstmal viel Arbeit mit dem Kies.
Alles was über 90k ist zu teuer und geht qualitätiv gleichwertig bloß günstiger.
Ja krass, 55.000 € gespart. Da hat sich auf jeden Fall gelohnt die vielen Angebote einzuholen. Daswar wahrscheinlich ein Stundensatz über 1000 €.
@@schlauenergiesparenum festzustellen ob sich das gelohnt hat müsste man die Angebote genauer vergleichen. Es ist ja nicht gesagt dass das billigste Angebot identisch mit den teureren ist. Laien können das meistens nicht beurteilen.
@@dr.falkenden meisten ist das egal. Hauptsache billig. Und wenn man nach ein paar Jahren reparieren muss dann wird gejammert.
Wenn es dein eigenes Dach ist willst du es gut gemacht haben.
Wir habe uns für ein Angebot von 75k entschieden also nicht das billigste und auch als nicht Dachdecker fällt auf was unnötig ist oder etwas nicht passt.
Beispiel bei einem Angebot sollte ein Dixi Klo aufgestellt werden welches 3 mal am Tag gereinigt werden sollte.
Oder Dachentlüfter kosten bei dem einem 1500 Euro pro Stück bei einem anderen 500.
Gerüst bei einem 2800 bei einem anderen 4500. gibt viele Postionen da kommt was zusammen.
@@dennichwarnieeinrapper wenn ich es gut gemacht haben will, dann gebe ich zum Handwerker meines Vertrauens. Da brauch ich dann auch keine weiteren Angebote.
Hallo 🙋♂️ ich hab ein 140qm Haus mit einen 38er Ziegel ohne Dämmung und Fenster mit 2fach Verglasung. Das einzige was ich gedämmt habe ist die Kellergeschoss Decke mit 8cm, und die oberste Geschoss Decke mit 35cm. Ich wohne auf 900meter Seehöhe und wir haben im Winter ❄️ so Temperaturen von -5 bis-15 grad. Heuer waren die Temperaturen so um -5 bis 0 Grad. Ich heize mit Pellets und hab bei einer Raumtemperatur von 21 Grad bis jetzt 2,2 Tonnen verbraucht was mich 700€ gekostet hat. Ich würde mir niemals eine Dämmung raufklatschen weil das rechnet sich in 1000 Jahren nicht. Lg aus Österreich 🇦🇹 PS: Für das Geld hab ich mir eine 30 kwp Pv Anlage aufs Dach gebaut und bin zu 97% Autark und das mit 2 E Autos. Pv rechnet sich meine Anlage hat sich in 6 Jahren von alleine zurückbezahlt und läuft dann noch mindestens 15 Jahren mit Gewinn 😜
Das lohnt sich wirklich nur wenn die Fassade saniert werden muss. Die Mehrkosten wären dann fast lächerlich.
Nur zum dämmen die Fassade sanieren...nein.
@@alis49281 So ist es 🙋♂️ wie du sagst wenn man sowieso was an der Fassade machen muss dann kann man es mitmachen ansonsten nie und nimmer
witzig ich gehe davon aus das du thermo ziegel meinst ?
Wenn der Staat etwas subventioniert, gehen als erstes die reise nach oben. Daher abwarten, und dann zuschlagen. Die Zeit könnte in den nächsten Monatn wieder günstiger weren, da der Markt einbricht und die Preise für's heizen zurückgehen.
Bei den dicken Dämmungen muss man noch daran denken, dass die Fensterbänke zu kurz sind und ggf zum Dach hin ein Überstand entst3ht, der auch irgendwie abgedeckt werden muss. Würde daher eher weniger dämmen und dafür in eine WP und PV investieren
Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand bei der folgenden Beispielrechnung weiterhelfen.
Ein schlecht gedämmtes Haus hat einen Endenergiebedarf von ca. 200 kWh/m2 Wohnfläche im Jahr. Bei 100m2 Wohnfläche ca. 20.000 kWh.
Der anteilige Verbrauch der Fassade soll bei so ca. 30% liegen, also hier dann 6.000kWh (grober Wert - prinzipiell gehen über Dach und co aber auch was verloren).
Mit der überschlägigen Rechnung U-Wert*FGz*Fhz kommt bei einer Fassadenfläche von 120m2 ebenfalls 20.000kWh raus. Das wäre ja so viel wie der Gesamtverbrauch des Hauses pro Jahr. Oder vergleiche ich hier Äpfel mit Birnen 😂
Ich denke auch das die Zahlen im Video zu hoch angesetzt sind. Wenn pro Quadratmeter Fassadenfläche fast 17 Euro pro Jahr für ein ungedämmtes Haus notwendig wären, und man annimmt das über die Fassade 30 % der Energie verloren gingen ( andere schreiben 20 bis 25 % ) dann würde das beheizen dieses Einfamilienhäuschens, nur 120 Quadratmeter Fassade, ca. 8000 Euro im Jahr kosten . Soviel wird es aber sicherlich nicht sein. Ich weiss noch das mein Vater für sein Haus, Baujahr 1962, Außenwände 24 cm Vollbims-Steine, ca. 3500 bis 4000 Liter Heizöl pro Jahr benötigte . Das wären heute 4000 Euro .
Die Handwerker greifen halt die staatliche Förderung ab. Man sollte daher auf die Kollegen aus dem Ausland zurückgreifen. Da muss man aber auf die Finger schauen.
Moin moin, wir haben mal testen lassen, welche Hohlschicht wir in den Wänden haben. Das Ergebnis 3-4,5cm, als Kostenvoranschlag stehen 1900Euro(EPS)im Raum mit allem drum und dran. Da im Video die ersten 3cm als effektivste Dämmdicke genannt wird(Kosten/Nutzen), ist meine Frage nun, kann man diese Arbeit dann durchführen lassen? Würde mich über eine Antwort sehr freuen! Danke!
Im großen Maßstab und zu akzeptablen Preisen lassen sich Wände von Bestandsgebäuden vermutlich nur mit Robotern dämmen. Also ein entsprechendes Gerät auf einem Anhänger oder kleinen LKW, welches die Dämmplatten weitgehend automatisch zuschneiden und anschließend ankleben oder andübeln kann, nachher noch den Putz aufträgt und diesen dann ggf. anschließend noch anmalt bzw. lackiert. Dazu muss es freilich zunächst ein 3D-Modell der Gebäudehülle geben und selbst dann funktioniert es sicher nicht vollautomatisch und ist in allen Fällen einsetzbar. Aber so würde man sich vielfach vermutlich schon die Kosten für das Gerüst und viele Handwerkerstunden sparen. Alternativ ist dann der Weg zu in der Fabrik vorgefertigten Dämmelementen auf Basis einer Holzrahmenkonstruktion nicht mehr weit. Ich denke, wenn wir da bei uns bzw. in Europa großflächig vorankommen wollen, dann gibt es zumindest technisch wenige Alternativen.
1. In den 80ern hat man schon einmal gerechnet wie dick eine Dämmung sein müsste aus wirtschaftlichen Überlegungen und kam auf 6cm. Die heutigen Stoffe sind besser wie damals, siehe z.B. Neopor.
2. Kosten Aussendämmung
Hier wird übersehen dass die Platten teilweise zugeschnitten werden müssen. Dann anbringen. Danach verputzen. Dann streichen. Und das sind nicht alle Arbeiten. Und alles kostet Zeit. 200 Euro/qm sind dann kein Wunder. 400 lassen sich aber nicht erklären ... es sei denn dass man den Preis um die Förderung nach oben setzt.
Ich hoffe, es kam nicht so rüber, als dass man nur 4 cm dämmen sollte, ich wollte eher sagen, dass eine auf Doppelung sich kaum lohnt. Wenn man den, dann sollte man so viel wie möglich draufhauen, weil ja die die Kosten für doppelt so viel Dämmung eben nicht doppelt so hoch sind.
@@schlauenergiesparen das wollte ich nicht zum Ausdruck bringen sondern nur festhalten dass vor 40 Jahren 6cm als wirtschaftlich angesehen wurden. Ich kann mich dunkel an ähnliche Tabellen aus dieser Zeit erinnern wie die die Du in Excel angelegt hast. Ich hatte die 1999 in der Hand, sie waren ursächlich dafür dass ich mich damals für ein Niedrigenergiehaus entschieden habe. Das war zwar teurer, aber die Mehrkosten müsste ich in der Zwischenzeit durch die niedrigeren Heizkosten raushaben.
Tolles Video, was mir fehlt ist jedoch der Hinweis, dass bei Dämmungen noch I.d.R. das Dach verlängert werden muss, neue Fensterbänke gebraucht werden, die Regenrinne und das Fallrohr neu gesetzt werden muss.
Sollte Dämmung vorhanden sein, muss diese entfernt und als Sondermüll entsorgt werden!!!
Wieso muss vorhandene Dämmung entsorgt werden? Ich habe schon oft gehört, dass ein Aufdoppeln möglich ist und auch sinnvoll sein kann. Man muss doch nicht pauschal das "alte" abreißen, oder?
@@TobiasMayer-GGwenn die Haltbarkeit mit 50 Jahren angegeben ist und man montiert das auf eine 20 Jahre alte Dämmung kann man damit rechnen dass das aufgebrachte nicht so lange hält, muss jeder für sich entscheiden ob man das Risiko eingeht.😅
Puuh, in 2020 für 120 m² Dachfläche neu eindecken inkl. Zwischensparrendämmung und zusätzlich Aufsparrendämmung ergaben insgesamt ~ 30.000 EUR. Aktuelle Preise in unserer Region (28xxx) kann ich nicht nennen.
Hättest du mal in Cottbus nachgefragt!
In der Ukraine kostet die Arbeit ohne Materialien um 10 Euro pro m².
Region Hamburg, ich hatte sogar ein Angebot von 450€/qm
Wertsteigerung des Objekts nicht berücksichtigt?
Ich frage mich bei sowas ob es einen Faktor der Wertschöpfung dabei gibt. Ein banale Beispiel ist mein Haus sehr alt und hat einen geschätzten Marktwert von 500.000€ investiere ich in eine Außenwand Dämmung vlt auch ein neues Dach und Heizung. Eine gewisse Summe, müsste mein Haus ja auch mehr Wert sein. Wenn ich dann zum Beispiel ich sag mal 200.000 für eine bessere Energieeffizienz ausgebe. Ist dann das Haus anschließend 600.000€ wert? Dann wäre ja der Faktor der Wertschöpfung 50% zu diesem Zeitpunkt, was ja ein relevanter Punkt für meine Kalkulation sein kann.
.... und außerdem sind bei der Dämmung immer auch gesetzliche Mindestanforderungen einzuhalten, daher gibts KEIN "Ich mach nur 5cm, das reicht mir..."...☝
Lohnt sich ein 50.000€ SUV? Das im nächsten Video.
Mit der Investition kannst du länger heizen als du lebst.
Leider lohnen sich viele Maßnahme nicht um sich je zu amortisieren! Umwelt und Komfort ja... aber als Kaufmann muss man aktuell sagen: Füße still halten. Es ist so unruhig daher auch die Preise. Ansonsten hat die EU und die Bundesregierung mehr geschadet als nach vorn gebracht.
hallo,
also ich bin da guenstiger weggekommen.
teilweise war schon gedaemmt, weil der speicher einmal als bibliothek ausgebaut wurde. das war zwar nur etwa die haelfte der flaeche, aber den rest habe ich dann nach und nach und bin auch noch dabei, vom dachboden aus zu daemmen, soweit es noch moeglich ist.
auf einer seite ich aktuell nur der boden zur wohnung gut gedaemmt, auf der anderen seite eher zum dach nach oben und die wand, weil ich sonst den boden erst mal haette rausreisen muessen.
auf der anderen seite werde ich wohl auch noch zum dach und der aussenmauer hin daemmen, soweit es moeglich ist.
da die bibliothek auch nicht geheizt wird, reicht dort die styropordaemmung in der decke auf jeden fall aus und die waende sind oder werden auch nochmal zusaetzlich gedaemmt.
leider kann ich nicht ueberall noch eine daemmung einbringen, wo ich gerne moechte, aber man muss eben aufwand und nutzen entsprechend abwaegen.
den groesten waermeverlust duerfte ich dort sowieso am fenster haben, obwohl es eine doppelverglasung hat.
tschuess
Wie ist es denn nun eigentlich mit der Dämmung im Bestand? Muss ich den U-Wert von 0.24 zwingend erreichen, den das GEG vorschreibt, oder ist das nur relevant für die Förderung?
Nein, 0,24 müssen im Bestand erreicht werden. Förderung ab 0,2 und darunter. Wirtschaftlich hingegen sind 0,15
Macht es einfach selber habe ca 3.000€ für meine Doppelhaus Hälfte bezahlt. 14cm EPS032 mit mineralischen Scheibenputz.
Deshalb finde ich ja Innendämmung so interessant. Die paar Zentimeter, die am meisten bringen, kriegt man auch innen unter und man könnte viel selbst machen. Trau mich nur nicht. Als wir vor vier Jahren das Haus übernahmen, war Innendämmung noch sehr verrufen.
Unsere Dachsanierung vor 2 Jahren kostete 40k€. Aber das dürfte für heute wohl nicht sehr hilfreich sein.
Auf den ersten Blick ist die Innendämmung attraktiv, muss aber im Hinblick auf den Feuchteschutz vorher sehr genau betrachtet werden, sonst drohen Probleme. Dazu kommt, das eine Innendämmung Wärmebrücken wie eingebundene Wände oder Decken nicht überdämmen kann. Wenn man dann den Wärmestrom in der gedämmten Wand reduziert steigt der Wärmestrom an den Wärmebrücken. Zur Lösung lokaler Problemstellen kann Innendämmung ganz sinnvoll sein, für eine umfassende Gebäudedämmung taugt sie meist nicht.
Wie Energiesparen NRW schon sagt, muss man bei Innendämmung extrem mit Schimmel aufpassen und darf nicht mehr einfach in die Wand bohren, wie man lustig ist. Ein weiterer Nachteil ist natürlich, dass man Wohnfläche verliert, je nachdem, wo also das Haus steht, ist allein dieser Wohnflächenverlust teurer als die ganze Dämmung.
@@Energiesparen_nrw Das ist auch mein Kenntnisstand. Nur so recht glauben mag ich es nicht. Die Argumente der "Innendämmungsgegner" sind immer etwas vage und ungenau. Belegbare Gegenbeweise hab ich aber auch nicht und deshalb mach ich erstmal nichts. Wer riskiert schon ernsthafte Schäden, nur um zu zeigen, dass er recht hat? (Obwohl, wenn ich noch jünger wäre... 🙂)
@@schlauenergiesparen Hm, 6cm Verlust auf den Außenwänden? Weiss nicht.
@@ebcdic2260 Es gibt dazu Videos vom "Energiesparkommissar". Innendämmung war Standard schon vor 100 Jahren. Was es in "Verruf" gebracht hat war die Lobby der Außendämmung in den 80er Jahren. Es gilt diffussions freundlich zu dämmen. Da reicht innen auch eine dünne Schicht von 3mm (meine Meinung). Wichtig sind Maßnahmen wie Fenster zu berücksichtigen. Eine alleinige Maßnahme mit neuen 3-Scheiben-Fenstern macht mehr Probleme (in der Regel) als eine neue Innendämmung. Die Fenster sollten die kältesten Punkte bleiben. Oder man plant mit der Innendämmung auch eine kleine Lüftungsanlage (solo - nicht im ganzen Haus) ein. Ich beginne wohl mit dem Wohn- /Esszimmer mit einer Innendämmung - da wird der Großteil unserer Energie verbraucht. Die Gasheizung verbraucht fast 35-40% der Gesamt-Energie für Warmwasser. Da braucht es eine Brauchwasser-Wärmepumpe. Ich verspreche mir dadurch etwas mehr Zeit die olle Gasheizung (Niedertemperatur) von 27 Jahren erst in 4-5 Jahren zu ersetzen. Bis dahin sind dann auch andere Räume evtl. schon innen gedämmt - mit der Erfahrung des großen Zimmers.
Die Einsparung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Mein Haus Bj.69 liegt eher über Uw 1.5. Bei 235 m2 Außenhülle ergäbe sich eine Einsparung von 3.500€. Ich brauche mit alter Ölheizung und 21°C Raumtemperatur aber nur 2.500l Heizöl à 1,10€/l. Passt also nicht ganz.
Hatte immer eine Ersparnis von ca. 30% bei Außendämmung im Kopf.
Ich bin ja nicht gegen Dämmen, erst recht nicht, wenn man neu baut.
Aber bei Altbauten sollte man wirklich gut durchrechnen. In meinem Umfeld (70-80iger Jahre Häuser) lohnt sich das meist nicht, bzw. nur wenn man alles selber machen kann. Für mein Haus ist die Wärmedemmung leider nur ein Geldgrab, was sich frühestens in 40 Jahren rechnet, je nach Inflation. Dann ist das Haus fast 100 Jahre alt und es macht mehr Sinn neu zu bauen, als dieses weiter zu modernisieren.
Förderungen klingen auf dem Papier erstmal schön, aber letzten Endes kommt das Geld ja von Steuereinnahmen, sprich man bezahlt es am Ende ja doch selbst, sofern man ein normales Einkommen hat. In einem Sozialstaat gehört das halt dazu, aber ich kenne einige mit gutem Einkommen, die auch mit der Förderung argumentierten und ich mir nur dachte, dass gerade diese Leute durch ihre Steuern diese Förderungen überhaupt ermöglichen ;-)
Ich bin gespannt wie der Dämmungs-Rechner am Ende abschneidet. Hoffentlich wird das nicht so schön gerechnet wie die PV-Anlage eines Bekannten, der gerade 3100€ pro kWp inkl. Speicher für seine PV-Anlage ausgegeben hat und diese auch noch falsch dimensioniert ist. Natürlich liegt die Armortisationszeit auf dem Papier bei 14,5 Jahren...
Einwand: "Förderungen" sind für Verbraucher niemals hilfreich - nur für die Industrie.
@@cagr4249
Exakt, aber leider erkennen das viele nicht. Zahlen muss letztendlich der Bürger und das nicht wenig. Für viele kommt hier die nächsten Jahre eine deutliche Mehrbelastung.
Du sparst jährlich 800 Euro, es hält 30 Jahre und bei 100 Quadrat ergäbe sich ein Limt 240 Euro pro Quadratmeter.
Aber halt, braucht nicht die alte Fassade auch irgendwelche Erneuerungen, Anstrich, Risse ? Ziehen wir das ab und
landen bei 180. Wo setzen wir die ein?
Welche Stelle am Haus lohnt sich am meisten?
Ich tippe, wenn Dach ok, dann auf beide Giebel. Oben.
Da geht was, auch ohne Firmen oder ohne Förderanträge.
Berlin und Land sind halt schon ein unterschiedlich.
Ja schon, ein Haus nur mit Dämmung macht kein Sinn. Da muss anschliessend noch der Verputz drauf und der kostet 😅
Man sollte auch die Nachteile von wdvs erwähnen. Veralgung der Fassade, empfindlich etc.
moin, also veralgung der Fassade liegt nach meiner Erfahrung am verkehrten oberputz. Mit Nano Farbe streichen hilft viele Jahre
Die Farbe des wdvs enthält Gifte, welche durch d. Regenwasser ausgewaschen werden, um die Veralgung zu verhindern.
Dadurch geraten diese Gifte in das Grundwasser.
Besser ist eine Vorgehängte hinterlüftete Fassade.
Wirklich ein Skandal, dass man für Styropor an der Außenwand fast so viel bezahlen soll wie für einen Neubau! Styropor ist in jedem zweiten Paket und ganz billiges Zeug. Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit demnächst neue und wirtschaftliche Dämmstoffe geben. Dämmung an sich ist super, aber sie muss sich auch rechnen. Bei Photovoltaik hat das ja auch funktioniert. Die Außenwanddämmung eines durchschnittlichen Einfamilienhauses darf nicht mehr als 10.000€ kosten. Sonst machen das die Leute nicht, weil ihnen das Geld fehlt und sie es auch nicht mehr reinbekommen. Man dämmt ja nicht mit 20, sondern meistens eher mit50 oder 60. Da hat man keine 50 Jahre Amortisationszeit mehr und im Altersheim ist wenigstens gut geheizt.
Warum sollte eine Wärmedämmung nur 50 Jahre halten? Styropor ist praktisch unverwüstlich. Solange man den Oberputz in Ordnung hält, hält das vermutlich hunderte Jahre bis ewig.
Ich hab mir für das Video ein paar Studien angeschaut und die sind glaube ich auf 48 Jahre durchschnittliche Haltbarkeit gekommen. Aber Durchschnitt heißt natürlich auch immer, dass es Beispiele gibt, bei denen es kürzer war und Beispiele gibt, bei denen es länger hält. Wobei ich mich natürlich auch bei sowas frage ob man überhaupt vor 100 Jahren schon mit Styropor gedämmt hat und wie man dann auf solche Werte kommen kann.
VDI 2067 und BNB geben glaube ich 50 Jahre Nutzungsdauer für einen Aussenputz an. Wenn man diesen bevor er kaputt geht erneuert hält die Dämmung natürlich länger. So lange sie gut eingepackt ist passiert nichts. Hat der Putz Risse kann es allerdings auch vor den 50 Jahren vorüber sein
50 Jahre sehr sportlich, wenn du keinen Specht hast und genug mit Fungizite dein mineralischen Dünnputz regelmäßig einzuseifen. Hast du auch kalkuliert, das die nicht mehr bezahlbare Entsorgung für den ESP-Mist in deiner Rechnung nicht aufgeführt sind. Die Leute werden verrückt gemacht mit den U-Werten. Thema Lüfterverhalten und die ganzen Rechenwert sind für die Tonne.
zwei Worte: krasse Abzocke
Und dazu kommen noch Kosten für die Anpassung von Dachüberständen, Aussenkamine etc, versetzen von Fenstern, die sonst viel zu weit innen liegen, die das Ganze noch unwirtschaftlicher machen. Da ist z.B eine Aussendämmung von 5 oder 10cm noch machbar ohne Änderung des Dachüberstandsund der Fenster, aber 16cm, um auf die im GEG geforderten 0,24 zu kommen, eben nicht.
10 cm darf man aber nicht dämmen, also lässt man es lieber ganz. Da wird enorm viel Einsparpotenzial vergeudet.
Das müsste einer den Idioten, die das GEG gemacht haben, mal irgendwie einbläuen…
Naja, ich denke mal anders.
1. kosten Gas pro Jahr: 3000
2.Dämmkosten ca. 80 - 100 t€
Kredit für Dämmen ca. 150t€ falls reicht bei den Zinsen ( unberechenbar)
Alleine schon ohne Zinsen 30 Jahre 😢
Berechnung für uns ( Totalschaden)
Die meisten die Dämmen sollen sind bestimmt über 40 Jahre alt.,
Und verdienen keine 10t€ im Monat.
Kleiner Fehler pv kostet extra wärmepumpe kostet extra.
Bringt nichts den Faktor
Kerndämmung liegt zwischen 3.000 und 5.000 Euro. Amortisationszeit 5 Jahre.
Könnte der exorbitant hohe Preis vielleicht an dem guten alten Kapitalismus liegen? Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Wenn plötzlich alle los laufen und nach Dämmung für ihr Haus verlangen, das Angebot aber so schnell gar nicht skalieren kann, dann steigen die Preise. Bei Wärmepumpen sieht man es doch auch, was da für lächerliche Preise aufgerufen werden. Schaut man dann in Nachbarländer die nicht so lange geschlafen haben, sieht man die realen Preise. Ich bin froh, im Moment nicht unter Druck zu stehen, zu sanieren oder die Heizung zu erneuern. In meinem Elternhaus leben meine Eltern und haben Bestandsschutz für ihre Heizung und bis das Haus dann "mein Problem" wird, kosten WP und Dämmung nur noch einen Bruchteil dessen, was sie heute kosten. Ich würde im Moment auch kein Elektroauto kaufen, sondern falls der Verbrenner verreckt ein Elektroauto mieten/leasen/abonnieren um nicht die hohen Preise von heute langfristig bezahlen zu müssen. Die Kisten werden in Zukunft auch nur noch im Preis fallen bei steigender Leistung.
Einfach nichts machen. Verrückt....oder selbst machen Gerüst stellen zu lassen.
schimmel garantiert egal was man behauptet
Habe 26 cm Dämmung in der Wand und 40 cm im Dach. Schimmel ja - auf dem Camembert, sonst nirgendwo
Und was ist mit den Kosten für die Entsorgung des Sondermülls (EPS) nach den 20 oder 50 Jahren?
Ich frage mich ja immer noch, wie andere Länder ohne diesen ganze Dämmwahnsinn überleben können. Es ist doch unglaublich förderlich sich das gesamte Haus mit EPS zuzukleistern, dann hat die Feuerwehr im Brandfall wenigstens richtig viel zu tun (Ironie! Das wünsche ich natürlich keinem!!!)
Wird die Einblasdämmung (circa 8 cm) auch gefördert und gibt es hierzu nochmal ein separates Video (Risiken, Effizienz, Kosten-Nutzen, Dämmstoff)? Würde mir sehr weiterhelfen.
Die Heilige Kuh Amortisation muss endlich geschlachtet werden! Kein Autobesitzer hat je über Amortisation nachgedacht - sonst hätte er kein Auto, erst Recht keinen SUV. Gedämmte Wände haben viele Vorteile, nicht nur Einsparung durch weniger Energieverbrauch. Gedämmte Wände führen zu höheren Oberflächen- Temperaturen. Das bedeutet mehr Komfort, weniger Zugerscheinung, Schimmelvermeidung. Die Konstruktion wird langlebiger, das Gebäude wird wertvoller. Die Spitzenlast der Wärmepumpe wird viel geringer, entlastet also das Stromnetz (Gemeinwohl). Alles ganz wichtige Variablen. Erst danach kommt die Einsparung.
Nichts tun heißt ja auch meist, irgendwann das Haus zu streichen, was ich in meiner Nachbarschaft oft beobachten kann. Man nennt das vermiedene Sowieso-Kosten. Eine Amortisations-Rechnung ohne Benennung all dieser Aspekte ist höchst unseriös 😮.
Wenn die Rente nicht durch die Rentenkasse bezahlt wird, ist Amortisation schon ein Thema. Langlebigkeit der Immobilie spielt ab einem gewissen Alter (der Immobilie und der Bewohner) in diesem Fall eine eher geringfügige Betrachtung.
Es ist immer der gesamte Kontext zu betrachten.
@@MatWrede Amortisation ist nicht Liquidität. Wenn die Amortisation noch so gut ist, wenn das Geld nicht zur Verfügung steht, geht's nicht.
Das war je gerade mein Anliegen, dass alle Aspekte berücksichtigt werden. Manchmal stehen andere Dinge als die Amortisation im Vordergrund, beispielsweise würde ich im hohen Alter und in Anbetracht des Klimawandels zu einem Klimagerät raten, damit man der Überhitzung der Räume entgegenwirken kann.
Ich bin 60 und mach nichts,das spare ich nie wieder ein.
Meine Mutter war 84, als sie die Gebäudetrennfuge und die Decke für 2.500 € dämmen ließ. Amortisationszeit 3 Jahre
Jede gedämmte Bude braucht mehr Energie ohne Nutzer das hat das Fraunhofer-Institut für Bauphysik schon 1983-85 herausgefunden ,es fehlt ja die kostenlose Solarenergie Styropor speichert keine Wärme ,und sehr hohe Instandhaltungskosten da ja die Fungizide nach fünf Jahren ausgewaschen sind und im Grundwasser landen,dann beginnen die Algen zu wachsen .Kann ich super bei meinem Nachbarn anschauen.
Also mich hat der Kommentar etwas verwirrt. Ich glaube aber zu ahnen was Sie uns mitteilen wollten.
Jeder Mensch der sich in einem Raum aufhält gibt in etwa 50 bis 100 Watt ab, je nach Aktivität. Diese Wärmeleistung reduziert natürlich die Menge an Energie die ich zuheizen muss. Allerdings ist das im Verhältnis zum Wärmebedarf der meisten Wohngebäude keine relevanten Menge.
Viel relevenater ist da der solare Ertrag also die Energiemenge die von der Sonne kommt. Der größte Teil kommt hier aber über die Fenster. Das kann je nach Ausrichtung der Fenster, Größe der Glasflächen und natürlich Sonnenstand bzw. Sonnenscheindauer schon eine ganze Menge an Energie sein.
Diese Wärmeenergie sorgt auch für eine höhere Temperatur auf der Fassadenoberfläche und kann so Algenwachstum verhindern. Das ist besonders bei gedämmten und verputzten Fassaden relevant. Durch die Dämmung ist hier nämlich die Oberflächentemperatur niedriger, was das Algenwachstum begünstigt und häufig durch den Einsatz von Fungiziden in der Fassadenfarbe verhindert werden soll. Diese Fungizide werden mit der Zeit ausgewaschen und gelangen ins Grundwasser.
Das die Wärmemenge die über die Fassade in den Innenraum transportiert wird in einem nennenswerten Umfang Heizenergie spart halte ich aber für unwahrscheinlich. Im Winter ist der solare Ertrag begrenzt und dieser Effekt somit vernachlässigbar. Eine Dämmung hingegen kann die Wärmeverluste schon stark reduzieren und dürfte diesen Effekt damit mehr als ausgleichen.
Ist in die Kosten schon eingerechnet, daß man die Wand in regelmäßigen Abständen von Algen befreien muß, da gedämmte Wände insgesamt feuchter sind?
Gedämmte Wände sind außen kühler, weil sie von innen nicht mehr mit geheizt werden. Sorum klingt das für mich schon viel sympathischer ;) und gegen algen helfen spezielle putze und Dachüberstand
In ein paar Jahren lachen wir uns über diesen Dämmirrsinn kaputt.
Mit einer Einblasdämmung liegt man deutlich günstiger. Da schafft man die Komplettsanierung für um die 12-15.000 EUR für Oberste Geschossdecke, Fassade und Keller.
Bringt aber nichts wenn zu wenig Hohlraum da ist
@@laca6499 Das stimmt aus meiner Sicht so nicht. Denn die ersten paar Zentimeter bringen die größte Dämmwirkung. Eine Einblasdämmung lässt sich bereits ab 4-5cm Hohlraum im Mauerwerk durchführen. Typischerweise sind aber 6-8cm vorhanden und das bringt eine ganze Menge :)